gemeinsam vhs-zukunft gestalten 2017

GEMEINSAM
VHS-ZUKUNFT GESTALTEN
2014
2017
3
Klett Augmented
MAGAZIN 2017
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15.02.2016
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[ ] Ausbildung 12
[ ] Freundeskreis [ ] Familienphase 12
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Markieren Sie in 1 b alle Verben in der Vergangenheit.
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Perfekt mit haben oder sein? Ergänzen Sie die Sätze.
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Wie war Ihr beruflicher Werdegang bisher? Beschreiben Sie die wichtigsten Stationen in der
Vergangenheit. Verwenden Sie Zeitangaben aus 1 b.
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Erzählen Sie Ihrer Lernpartnerin / Ihrem Lernpartner.
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36
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Gehaltsvorstellungen
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11.12.2013
Visionär und vertraut – Volkshochschulen lösen hohen Anspruch ein
12
Finanzierung und Finanzierbarkeit der Arbeit der Volkshochschulen sicherstellen 15
Chancen und Herausforderungen der Volkshochschulen 18
Gemeinsam vhs-Zukunft gestalten
22
MANAGEMENT UND VERWALTUNG
25
Neue Studie zum Personal in der Erwachsenen- und Weiterbildung 26
Volkshochschule – ein starker Name als Vertrauensanker 28
Qualitätsmanagement (QM) – ein Grundgedanke, zwei Pole und bunte Vielfalt
31
Mit Weblernen Lernmöglichkeiten in Volkshochschulen erweitern 36
Heute ist alles anders, aber bei uns bleibt alles gleich? 37
Auf dem Weg zum online-gestützten Lernen und Lehren
39
AlphaKommunal – Transfer in Rheinland-Pfalz
41
Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen
44
Von den 95 Thesen zu den Fragen nach der Zukunft 46
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[ [ ] ] 1. 1. Was wissen Sie über uns?
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[ [ ] ] 2. 2. Wo möchten Sie in fünf Jahren stehen?
Wo möchten Sie in fünf Jahren stehen?
[ [ ] ] 3. 3. Trinken Sie gerne Alkohol?
Trinken Sie gerne Alkohol?
[ [ ] ] 4. 4. Warum suchen Sie jetzt eine feste Stelle?
Warum suchen Sie jetzt eine feste Stelle?
[ [ ] ] 5. 5. Wie viel möchten Sie bei uns verdienen?
Wie viel möchten Sie bei uns verdienen?
[ [ ] ] 6. 6. Wie haben Sie Ihren Mann kennen gelernt?
Wie haben Sie Ihren Mann kennen gelernt?
[ [ ] ] 7. 7. Was sind Ihre Stärken, was sind Ihre Schwächen?
Was sind Ihre Stärken, was sind Ihre Schwächen?
[ [ ] ] 8. 8. Was macht Sie wütend?
Was macht Sie wütend?
[ [ ] ] 9. 9. Möchten Sie noch mehr Kinder haben?
Möchten Sie noch mehr Kinder haben?
[ [ ] ] 10. Haben Sie noch Fragen an uns?
10. Haben Sie noch Fragen an uns?
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b. habe ich Deutschkurse besucht.
c. habe ich eine Ausbildung als Schneiderin gemacht.
d. habe ich meinen Mann kennen gelernt.
e. hatte ich drei Jahre lang eine kleine Schneiderei.
f. sind die Kinder gekommen.
g. bin ich nach Deutschland gezogen.
h. war ich zwei Jahre lang in einer Änderungsschneiderei tätig.
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3
11
[ ] Berufstätigkeit in England
[ ] Umzug nach Deutschland
[ ] Berufstätigkeit in Deutschland
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3. Mit zweiundzwanzig
4. 1993
5. Im ersten Jahr
6. Anschließend
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9. Vor zwei Wochen
Buchseiten scannen
und Mediendateien
direkt abspielen!
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Im Vorstellungsgespräch
Vorstellungsgespräch Fragen
Fragen verstehen
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Worüber spricht Frau Smith? Hören Sie, kreuzen Sie an und vergleichen Sie.
Organisationslernen bei Volkshochschulen – Zu Besuch bei der Sesamstraße 148-150
Frau Özkan hat ein Vorstellungsgespräch
in einem Friseursalon.
Frau Smith beschreibt in einem Vorstellungs­
gespräch, was sie bisher beruflich gemacht hat.
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7
11:21:35
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Scannen, lernen und entdecken:
1
GEMEINSAM VHS-ZUKUNFT GESTALTEN
TERMINE49
Parlamentarischer Abend der Weiterbildung
50
Gremien: Arbeitskreise – Ausschüsse – Vorstand
51
Fachkonferenzen und Fachgespräche
52
Fortbildungen im Überblick 54
Kontaktstudium Öffentlichkeitsarbeit / Marketing 2017
57
Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Führungskräfte 58
VHS-Weiterbildungsmanagement 59
Ihre Ansprechpartner/innen
60
Teilnahmebedingungen62
5
Sehr geehrte Damen und Herrn,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
„Gemeinsam vhs-Zukunft gestalten“ – dieser Aufgabe
Unter „Aktuell“ berichten wir aus der vhs-Praxis. Wir
wollen wir uns in den nächsten Jahren besonders intensiv
stellen die landesweiten Projekte „Implementierung von
widmen. Aber wo genau liegen die Chancen und Heraus-
Weblernen an Volkshochschulen“ (S. 36), „AlphaKommu-
forderungen der Volkshochschulen? In unserem Magazin
nal – Transfer“ (S. 41) und „Arbeitsmarktintegration von
sind wir dieser Frage nachgegangen und haben dazu
Flüchtlingen“ (S. 44) vor. Dr. Jürgen Hardeck führt in den
Stimmen und Ansichten aus Wissenschaft, Weiterbildung
Kultursommer Rheinland-Pfalz 2017 ein. Zum diesjährigen
und Politik eingeholt.
Motto „Epochen und Episoden“ stellen die Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz ihr inzwischen zehntes Begleitpro-
Prof. Dr. Henning Pätzold erläutert mit Florian Brendebach,
gramm zusammen.
wie wichtig Organisationslernen an Volkshochschulen ist.
(S. 8) Ulrich Aengenvoort, Verbandsdirektor des DVV, geht
Für eine bessere Jahresplanung haben wir alle bereits
noch einmal auf den Start unseres Strategieprozesses
feststehenden Termine für das Jahr 2017 im Überblick
„Visionär – Vertraut – Volkshochschule“ ein und hinterfragt,
aufgelistet. Das Jahr startet gleich mit einem besonderen
ob die Attribute „visionär“ und „vertraut“ auch zutreffen. (S.
Ereignis, am 16. Februar laden der vhs-Verband und die
12) Aus der Sicht der kommunalen Spitzenverbände zeigen
Landesorganisationen der Weiterbildung zu einem Parla-
uns Dr. Wolfgang Neutz sowie Bernhard Busch in einem
mentarischen Abend ins Landesmuseum Mainz ein (S. 50).
Interview die Zukunft der Volkshochschulen im Land auf.
(S. 15) Und darüber hinaus haben uns einige Landräte und
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre, hoffen,
Bürgermeister/innen eine Einschätzung ihrer Volkshoch-
dass Sie einige Impulse für die Arbeit an Ihrer Einrichtung
schule vor Ort gesandt. Entstanden ist ein weit gefächertes
finden und laden Sie herzlich zu unseren Veranstaltungen,
Bild, das die zentrale Rolle der Volkshochschulen in der
Fortbildungen, Fachtagungen und –gesprächen ein.
kommunalen Bildungslandschaft eindrucksvoll unterstreicht. (S. 18)
Impressum
Herausgeber: Verband der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz e.V.
Verantwortlich: Steffi Rohling
Redaktion: Mareike Schams
Gestaltung: Business Circus, Mainz
Druck: Druckerei Zeidler GmbH & Co. KG
Verband der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz e.V.
Postfach 40 69, 55030 Mainz,
Hintere Bleiche 38, 55116 Mainz
Telefon: 06131/28889–0, Fax: –30
E-Mail [email protected]
Internet: www.vhs-rlp.de
Außerdem bietet dieses Magazin wieder Informationen,
Fachaustausch und Fortbildungen für vhs-Leitungen,
Steffi Rohling
Programmplanende und Verwaltungsmitarbeiter/innen in
Verbandsdirektorin
der Rubrik „Management und Verwaltung“.
Landesverband
Rheinland-Pfalz
7
GEMEINSAM
VHS-ZUKUNFT GESTALTEN
8
9
ORGANISATIONSLERNEN BEI
VOLKSHOCHSCHULEN – ZU BESUCH
BEI DER SESAMSTRASSE
Inbegriff des Kinderprogramms in vielen Ländern der Erde
Es geht hierbei um mehr als die simple Aufforderung, Mut
war, nur deshalb zum Erfolg wurde, weil die Verantwortli-
zu haben – die findet man auch in zahlreichen Manage-
chen im richtigen Moment situativ und mutig und zudem
mentratgebern oder in „The Wolf of Wall Street“. Das
entgegen einer allgemeinen Lehrmeinung umgesteuert
Beispiel der Sesamstraße aber steht nicht nur für einen
haben – und gleichzeitig ihre grundsätzliche Idee im Blick
enormen Publikumserfolg, sondern noch viel mehr für
behalten haben.
einen Bildungsimpuls. Die ursprüngliche Initialgruppe um
die Fernsehproduzentin Joan Gantz Cooney hatte nicht
Prof. Dr. Henning Pätzold, Florian Brendebach M. A.
Ausgangspunkt war ein ziemlich entmutigender Test:
das Ziel, ein erfolgreiches Kinderprogramm zu etablieren,
In den ersten, bereits produzierten Folgen waren phan-
vielmehr ging es um die Umsetzung einer Studie zum
Die Volkshochschulen befinden sich im Spannungsfeld
„zweckfreier Bildung“ belächelt oder das Feindbild des
tastische und reale Elemente streng getrennt, denn die
„Potenziellen Nutzen des Fernsehens für die Vor-
konkurrierender Anforderungen. Sie sollen die Adressat/
„ausbeuterischen Unternehmens“ gemalt werden. Und all-
psychologischen Berater waren der Auffassung, dass eine
schulerziehung“ (Gantz Cooney o.J.).
innen in der Fläche erreichen und gleichzeitig „attraktive
zu oft halten beide Seiten die Debatte längst für entschie-
Mischung beider die Kinder überfordere. Also interagierten
Märkte“ erschließen. Sie sollen Menschen auch in schwie-
den. Aber so einfach ist es natürlich nicht.
Puppen nur mit anderen Puppen und wenn die Sesam-
Wie beschrieben war die Produktion von
straße selbst gezeigt wurde, waren auf der Straße nur
Anfang an von Veränderungen, Überraschun-
Erwachsene und Kinder unterwegs. Das schien wissen-
gen, Anpassungen und auch Rückschritten
schaftlich ebenso richtig, wie es praktisch ein Misserfolg
begleitet. Dass ihr trotzdem der seltene
war: In Tests verloren die Kinder bei den Straßenszenen
Spagat gelang, gleichzeitig als Bildungs-
sofort das Interesse. Erst indem das Team – sechs Wo-
und Unterhaltungsinstitution zu gelten, und
chen vor dem ersten Ausstrahlungstermin und obwohl die
das über Jahrzehnte hinweg, lässt sich nur
Folgen ja eigentlich schon fertig waren – entschied, diese
so erklären, dass die Verantwortlichen die
rigen Lebenslagen zur Seite stehen und sich gleichzeitig in
Demut üben, wenn einmal die Zuschüsse gekürzt werden.
Zunächst: Organisationen
Und sie sollen für alle da sein und zugleich ihr „unter-
müssen sich verändern,
nehmerisches Profil“ schärfen. Diese Paradoxien fordern
um Bestand zu haben. Die
heraus – lassen sie sich auflösen oder zumindest produk-
Veränderungen sind jedoch
tiv bearbeiten?
nicht immer planbar, oft geht
es darum, günstige Rahmen-
Organisationen
müssen sich verändern, um Bestand zu haben.
Pädagogisch denken und wirtschaftlich handeln
bedingungen zu erkennen und
Struktur aufzubrechen und die Figuren in den Szenen
Mischung zwischen beiden Zielen nicht leicht-
Ein Versuch liegt in dem geläufigen Slogan, „pädagogisch
Chancen zu nutzen. Mitunter
zu mischen, konnten die Episoden die Aufmerksamkeit
fertig zugunsten der einen oder der anderen
zu denken und wirtschaftlich zu handeln“. Er empfiehlt eine
verdanken bahnbrechende neue
Art Hierarchie, in der wirtschaftliches Handeln zulässig ist,
Entwicklungen ihre Entstehung nicht zuletzt
solange es von pädagogischem Denken gewissermaßen
der Entschlossenheit von Visionären und Visionärinnen,
kontrolliert wird. Und doch bleibt recht unklar, was genau
die vielleicht ein wenig weiter in die Zukunft blicken als
fernsehens begründen (vgl.
damit gemeint ist. Das Spannungsfeld ist tief sowohl im
ihre Kritiker. All diese Momente findet man nicht nur bei
Gladwell 2000, S. 111f.).
Grundverständnis der pädagogischen Profession als auch
spektakulären technischen Erfindungen, sondern z.B.
der Gesellschaft verankert. Es wird – mal sachlich, mal
auch bei der „Sesamstraße“. Man kann sich kaum vorstel-
emotional – debattiert, wenn wahlweise der Anspruch
len, dass diese Sendung, die über Jahrzehnte quasi der
der Kinder dauerhaft fesseln – und die
Seite entschieden haben, sondern die Spannung
Sesamstraße ein geradezu iko-
produktiv auszuhalten und zu nutzen wussten – und
nisches Format des Kinder-
dabei die ursprüngliche Idee der Sendung, bei allen
über die Zeit notwendigen Anpassungen, nicht aus den
Augen verloren haben.
10
11
Organisationslernen heute
S. 51). Solches Organisationslernen ist inzwischen sicher
längere Vergangenheit zurück blicken, in der sie – durch
Die Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz sind keine
eine vertraute Erfahrung und es ist zweifellos wichtig. Al-
verschiedene politische Systeme, Wirtschaftsverfassungen
Fernsehserie. Auch sind sie keine Kreation eines kleinen,
lein, visionär ist es noch nicht. Das wäre es erst, wenn es
und leider sogar Kriege hindurch – eine Identität heraus-
innovativen Teams, vielmehr stehen sie in einer langen
gelingt, sich bei aller notwendigen Anpassung, in schwie-
gebildet und entwickelt haben. Dass das gelungen ist, liegt
Tradition von Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Sie
rigen Zeiten und unter wenig stabilen Bedingungen als
sicher nicht zuletzt an den vielen kleinen Anpassungsleis-
sind Mitglieder eines Landesverbands und darüber auch
Volkshochschule weiter zu entwickeln und sich gleichzeitig
tungen, die findige Menschen vor Ort realisiert haben, um
im Deutschen Volkshochschulverband vertreten. Gleich-
treu zu bleiben. Diese Art organisationalen Lernens ist
den Anforderungen des Alltags zu begegnen. Es liegt aber
zeitig sind sie aber jeweils individuelle Organisationen mit
gewissermaßen die Königsdisziplin. In ihr verbindet sich
auch daran, dass die Volkshochschulen sich stets aufs
Gantz Cooney, Joan. „The Potential Uses Of
eigenen Strukturen, Problemen und Herausforderungen.
die organisationale Anforderung der Veränderung und
Neue darauf besonnen haben, was ihre eigentliche Aufga-
Television in Preschool Education“, o.J 1966.
Eine ehrenamtlich geleitete Volkshochschule in einem
Anpassung – sei sie ökonomisch, sozial oder anderer Art
be ist, welchen Zweck sie haben und was ihre Identität in
www.joanganzcooneycenter.org/wp-content/
Dorf in der Pfalz und etwa die vhs Koblenz mit ca. 25.000
– mit der identitätsstiftenden Verpflichtung der Volkshoch-
sich wandelnden Zeiten ausmacht. Das verpflichtet für die
uploads/2014/01/JGC_1966_report.pdf
Unterrichtseinheiten im Jahr scheint auf den ersten Blick
schule auf Bildung. Geißler nennt sie „normatives Iden-
Zukunft.
[16.11.2016].
mehr zu unterscheiden als zu verbinden. Und doch, beides
titätslernen“ (ebd.), gerade weil hier – wie bei lernenden
sind Organisationen, die sich am gemeinsamen Bild der
Individuen auch – eine Veränderung stattfindet, ohne dass
Prof. Dr. Henning Pätzold
Geißler, Harald. Organisationspädagogik: Um-
Volkshochschule orientieren und die auf je unterschied-
die Identität verloren geht. Gerade im Lichte der vielfälti-
Arbeitsbereich Pädagogik mit dem Schwerpunkt
risse einer neuen Herausforderung. München:
liche Weise zu gemeinsamen Zielen beitragen. Im Klein-
gen Herausforderungen wie auch Chancen, von Digita-
Forschung und Entwicklung in Organisationen an der
Vahlen, 2000.
klein der täglichen Arbeit geht diese Gemeinsamkeit leicht
lisierung über Integration bis zu globalisierten Bildungs-
Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz
unter. Hier müssen immer wieder konkrete Anforderungen
märkten, scheint es wichtig zu sein, diese „Identitätsarbeit“
bewältigt werden – ob Kursleitende ausfallen oder gar
zu leisten.
nicht erst gefunden werden, die öffentliche Unterstützung
Literatur:
Gladwell, Malcolm. Der Tipping-Point. Wie
Florian Brendebach M. A.
kleine Dinge Großes bewirken können. Berlin:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Berlin-Verl., 2000.
zurückgefahren wird oder ein Programmbereich einer
Die Sesamstraße blickt auf knapp 50 Jahre zurück, in de-
Universität Koblenz-Landau
plötzlich ansteigenden Nachfrage nicht mehr gerecht
nen sie ihre Identität gewahrt
werden kann: auch wenn Verbände Unterstützung bieten
und sich zugleich
können, liegt die Lösung fast immer zunächst vor Ort, und
weiter entwickelt
die einzelne Organisation muss immer wieder neu lernen,
hat. Die Volks-
Organisationales Lernen ist gewis-
mit sich verändernden Anforderungen umzugehen.
hochschulen
sermaßen die Königsdisziplin. Die
können
organisationale Anforderung der
Mitgliederversammlung des
Referenten:
Der Organisationspädagoge Harald Geißler spricht hier
bereits jetzt
Veränderung und Anpassung – sei sie
Verbandes der Volkshochschulen
Prof. Dr. Henning Pätzold
von Anpassungs- und Erschließungslernen (Geißler 2000,
auf eine weit
ökonomisch, sozial oder anderer Art
von Rheinland-Pfalz e.V.
Universität Koblenz-Landau,
– verbindet sich mit der identitätsstif-
Grußwort: Minister Prof. Dr. Konrad
Harald Pitzer, Landkreis Rheinland-Pfalz
tenden Verpflichtung der Volkshoch-
Wolf, Ministerium für Wissenschaft,
Samstag 01.04.2017, ab 10 Uhr
schule auf Bildung.
Weiterbildung, Kultur Rheinland-Pfalz
Ort: Robert-Schumann-Haus Trier
12
VISIONÄR UND VERTRAUT –
VOLKSHOCHSCHULEN LÖSEN
HOHEN ANSPRUCH EIN
Ulrich Aengenvoort
13
sich über ihre territorialen Grenzen hinweg in einer nie
große Resonanz und Zustimmung auch in Politik und Wirt-
dagewesenen konzertierten Aktion der Entwicklung des
schaft stößt, zeigte sich eindrucksvoll auf dem Volkshoch-
neuen Lernens verschreiben?
schultag 2016. Der Bundespräsident, mehrere Bundes-
Die Idee der Erweiterten Lernwelten stellt einen wichtigen
und Landesminister und Vertreterinnen und Vertreter aus
methodisch-didaktischen Meilenstein in der Entwicklung
Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden waren sich
der Volkshochschulen dar. Sie steht aber auch für eine
darin einig: Die Weiterentwicklung der Lernwelten ist ein
neue Kultur der Zusammenarbeit. Denn die Volkshoch-
entscheidender Schlüssel für die Zukunft unseres Landes.
schulen gehen diesen großen Schritt unter dem Dach ihrer
Verbände gemeinsam und begegnen den Anforderungen
Wichtige Partner einer digitalen Bildungsoffensive
Welch ein gelungener Dreiklang: „Visionär – Vertraut –
Tatendrang neue Dinge anzugehen, ist ein unbestreitbarer-
des digitalen Wandels im Schulterschluss. Sie werden da-
Als Töchter der Demokratie engagieren sich Volkshoch-
Volkshochschule“. Die rheinland-pfälzischen Volkshoch-
Fakt. Und dass manches Konzept dabei auch als „phan-
bei vom DVV mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen
schulen in den nächsten Jahren für eine digitale Auf-
schulen haben einen Slogan ins Leben gerufen, der leicht
tastisch“ im Sinne von „phantasievoll“ überzeugt, dürfen
zur Organisations-, Programm- und Personalentwicklung
klärung, die allen Menschen zugutekommen muss. Wie
über die Lippen geht und ihre Einrichtungen gleich doppelt
wir ebenfalls ganz selbstbewusst für uns reklamieren.
unterstützt. Geplant sind die Bereitstellung digitaler Kom-
bedeutsam dieser Bildungsauftrag letztlich ist, haben
munikations- und Lernplattformen, Fach- und Prozessbe-
viele Verantwortliche in der Politik womöglich noch gar
brandet. Doch charakterisieren die Attribute „visionär“ und
„vertraut“ die Volkshochschulen überhaupt zutreffend?
Erweiterte Lernwelten – einfach visionär
ratung zur Erarbeitung und Umsetzung von digital gestütz-
nicht richtig verstanden, worauf Prof. Dr. Pörksen auf dem
Wird der hohe Anspruch ausgefüllt oder klaffen Anspruch
Die Umsetzung des Projekts „Erweiterte Lernwelten“ ist ein
ten Konzepten in sogenannten Digicircles. Die Strategie
Volkshochschultag hinwies. Deshalb müssen wir weiter für
und Wirklichkeit auseinander?
gutes Beispiel für so eine im wahrsten Sinne des Wortes
sieht aber auch die Fortbildung von Multiplikatoren als
unsere Vorstellung einer Bildungswelt kämpfen, in der alle
visionäre Idee, an die sich die mutigen Volkshochschulen
Akteure des Wandels zur Förderung von Medien-
Menschen über weitreichende digitale Kompetenzen verfü-
Visionen sind mehr als reine Zukunftsvorstellungen, sie be-
mit Schwung und Begeisterung heranwagen.
gen. Volkshochschulen sind der einzige Bildungsanbieter
zeichnen – wie man in Wikipedia nachlesen kann –„meist
in Deutschland, der eine flächendeckende Grundversor-
kühne, in manchen Fällen phantastisch wirkende Kon-
Bekanntermaßen dominiert in Volkshochschulen das
gung mit Weiterbildung sicherstellen kann. Daher müssen
zepte, Entwürfe und Ideale, deren Verwirklichung geplant
klassische Präsenzlernen, das aufgrund der sozialen und
wir auch starker Partner der von der Bundesregierung an-
wird und die in dafür empfänglichen Kreisen Begeisterung
kommunikativen Bedingungen für gutes Lernen sorgt
gekündigten Bildungsoffensive für die Wissensgesellschaft
auslösen“.
und wegen seiner sozial-integrativen Wirkung immer eine
werden, die auf eine breite gesellschaftliche Teilhabe am
bedeutsame Rolle spielen wird. Ist es nicht „phantas-
digitalen Wandel abzieht.
Nun wollen wir nicht so vermessen sein anzunehmen,
tisch“, dass die Volkshochschulen ihre Lernsettings durch
dass unsere Konzepte die eigenen Reihen oder gar Dritte
Nutzung digitaler Werkzeuge didaktisch und methodisch
in Hochstimmung versetzen. Aber dass es der Volks-
erweitern und eine bessere Differenzierung der Lernwege
und mediendidaktischer Kompetenz an Volkshochschulen
„Visionär“ sind Volkshochschulen also durchaus und ganz
hochschul-Community immer wieder gelingt, mit großem
beziehungsweise flexiblere, auf die Lernenden individuell
sowie deren strategische Vernetzung vor.
sicher. Die rheinland-pfälzischen Kolleginnen und Kolle-
Engagement und gesteigerter Freude, mit besonderem
zugeschnittene Zugänge ermöglichen wollen? Dass sie
Dass die Zukunftsstrategie Erweiterte Lernwelten auf
gen schmücken sich aber auch mit dem Attribut „Vertraut“.
Foto: Bernhard Ludewig
Volkshochschulen sind den Menschen vertraut
14
15
Hierin soll das Normale, das Stabile, das Gewohnte und
traut gemacht hast“. Volkshochschulen haben sich durch
Bekannte der Volkshochschularbeit zum Ausdruck kom-
ihr – quantitativ wie qualitativ – beständiges und verlässli-
men.
ches Weiterbildungsangebot den Bürgerinnen und Bürgern
FINANZIERUNG UND FINANZIERBARKEIT
DER ARBEIT DER VOLKSHOCHSCHULEN
SICHERSTELLEN
vertraut gemacht. Sie übernehmen Verantwortung für die
Das vielfältige Programmangebot ist die wichtigste
Weiterbildung in der Kommune. Dies können sie allerdings
Visitenkarte und zugleich auch die große Konstante der
nur, wenn die öffentliche Hand ebenfalls Verantwortung
Volkshochschulen. Die Bürgerinnen und Bürger können
übernimmt und die Volkshochschulen so ausstattet, dass
Ein Interview mit Dr. Wolfgang Neutz, Hauptgeschäftsführer des Städtetages Rheinland-Pfalz,
sicher sein, dass es Jahr für Jahr vor Ort in der gewohnten
sie ihren Aufgaben nachkommen können.
und Bernhard Busch, Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz
Menschen, die jährlich an den Bildungsveranstaltungen
Aber kann Geld besser investiert werden als in eine glei-
Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist der Verband der kreis-
lebendiger Bildungs-, Kultur- und Freizeittreffpunkt für
teilnehmen, ist die Volkshochschule vertraut. Und auch
chermaßen so visionäre und vertraute Einrichtung?!
freien und kreisangehörigen Ober- und Mittelzentren in
alle Bürgerinnen und Bürger, sie integriert die verschie-
Rheinland-Pfalz. Ihm gehören die 12 kreisfreien, die 8
denen Bevölkerungsgruppen und trägt zum gegenseiti-
Qualität verlässlich zur Verfügung steht. Fast 10 Millionen
den Nichtnutzern ist sie vertraut, denn Sie wissen: Dort
finden sie im Falle eines Falles alle Angebote, die sie für
Ulrich Aengenvoort
großen kreisangehörigen und 11 kreisangehörige Städte
gen Verständnis bei. Diese Funktion gilt es zu erhalten,
die Verwirklichung ihres persönlichen, beruflichen und
Direktor des Deutschen Volkshochschulverbandes
an. Und auch im Gemeinde- und Städtebund Rheinland-
gleichzeitig aber die für die Gesellschaft wichtige Aufgabe
sozialen Lebensweges benötigen. In zunehmend unüber-
Pfalz sind die 2.293 Gemeinden und Städte sowie die 150
der Integration der Zugewanderten in Form von Sprach-
sichtlichen Zeiten avancieren die Volkshochschulkurse im-
Verbandsgemeinden zusammengeschlossen.
förderung, Alphabetisierung und Grundbildung, gesellschaftlicher Aufklärung, Nachholen von Schulabschlüssen
mer stärker zu den vertrauten Ankern in den Kommunen.
Es war ganz sicher kein Zufall, dass die Bürgermeister und
Als kommunale Spitzenverbände in Rheinland-Pfalz sind
sowie durch Förderangebote zur Arbeitsmarktintegration
Landräte sich im vergangenen Herbst, als es darum ging,
sie damit wichtige Ansprechpartner, wenn es um die Inter-
fortzuführen und auszubauen. Es ist zu berücksichtigen,
hunderttausende Flüchtlinge mit den notwendigen Bil-
essen und Belange der Volkshochschulen geht, beide sind
dass die Zuwanderung nach Deutschland noch lange nicht
dungsangeboten zu versorgen, an die Volkshochschulen
daher im Vorstand des Verbandes der Volkshochschulen
abgeschlossen sein wird, die Integration der Zugewander-
gewandt haben. Denn sie wussten, dass Volkshochschu-
von Rheinland-Pfalz vertreten.
ten noch wesentlich länger nicht. Es wird sich über Jahre
hinaus um eine Daueraufgabe handeln.
len als tradierte Orte der Integration innerhalb kürzester
Zeit und in großem Maßstab die Voraussetzungen dafür
Wir stellten zunächst Dr. Wolfgang Neutz Hauptgeschäfts-
schaffen konnten, Orientierungshilfe und systematische
führer des Städtetages Rheinland-Pfalz drei Fragen zur
Die Integration findet vor Ort, in der Stadt, in der Gemein-
Bildungsarbeit für Flüchtlinge zu leisten. Und die Flücht-
Zukunft der Volkshochschulen:
de, statt. Die Volkshochschule ist die Einrichtung der
Kommunen, die im unmittelbaren persönlichen Kontakt
linge wussten über ihre Netzwerke, dass sie dort auch die
benötigte Hilfe finden würden.
Interview
Antoine de Saint-Exupéry hat im kleinen Prinzen gesagt:
„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir ver-
Fotos: Heidi Scherm
Herr Dr. Neutz, wo sehen Sie künftige Schwer-
mit den Zugewanderten viele Fertigkeiten und Kenntnisse
Dr. Wolfgang
punkte der Volkshochschularbeit?
bestens vermitteln und diese so zu aktiven Mitgliedern der
Neutz
Die Volkshochschule ist aus Sicht der Städte ein
Gesellschaft machen kann.
16
17
Welches werden die größten Herausforderungen sein?
Wie kann Ihr Verband die (Kreis-) Volkshochschulen
Auch Bernhard Busch vom Gemeinde- und Städtebunds
ist. Dieser Bereich geht weit über klassische bildungsbür-
Für die einzelnen Einrichtungen wird die Haupt-Herausfor-
vor Ort unterstützen?
Rheinland-Pfalz befragten wir zum Strategieprozess der
gerliche Themen oder aber auch Berufsbildung hinaus.
derung darin bestehen, ihr weites Spektrum an Angeboten
Die Verantwortung für die Volkshochschule vor Ort liegt
Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz:
für alle Mitglieder der Gesellschaft aufrechterhalten zu
bei dem jeweiligen kommunalen Träger (Stadt, Kreis,
können. Es darf nicht aus Mangel an Ressourcen künftig
Verbandsgemeinde, Gemeinde). Der Städtetag Rheinland-
eine einseitige Ausrichtung nur auf Dienstleistungen im
Pfalz als kommunaler Spitzenverband kann sich auf
Rahmen der Integration erfolgen. Die vorhandene Gesell-
Landesebene für die Schaffung und Erhaltung angemes-
schaft mit ihren Bedürfnissen und Anforderungen darf nicht
sener Rahmenbedingungen für die örtlichen Einrichtungen
vernachlässigt werden. Daraus ergibt sich die weitere He-
einsetzen. Zum einen ist eine ausreichende Bereitstellung
rausforderung, die erforderlichen, qualifizierten Lehrkräfte
von Fördermitteln des Landes notwendig, hierauf wird der
auch künftig gewinnen und dauerhaft binden zu können. In
Städtetag auch in Zukunft drängen.
vielen Fällen wird auch die Bereitstellung der notwendigen
Wir entdecken aktuell, wie wichtig Bildung für die IntegInterview
Bernhard
Busch
Herr Busch, wie zukunftsfähig sind die Volks-
ration von Menschen ist, die nicht in unserem Kulturkreis
hochschulen?
aufgewachsen sind. Wir entdecken aber auch, dass es
Die 69 Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz sind
offensichtlich eine umfassendere Bildung braucht, um die
mit ihrem Landesverband in einen ehrgeizigen Entwicklungsprozess eingetreten. Sie wollen gemeinsam
Zukunft gestalten.
notwendige breite Teilhabe aller Menschen an unserer
Gesellschaft sicherzustellen. Die politische Entwicklung
der letzten Jahre zeigt überdeutlich, dass es wichtig ist,
politische Prozesse zu verstehen. Sie sind hochkomplex
Gemeinden und Städte als Träger vieler Volkshochschu-
und Entscheidungen müssen im Hinblick auf ihre verschie-
Darüber hinaus steht der Städtetag in intensiven Gesprä-
len in Rheinland-Pfalz sind Mitgestalter dieses Prozes-
denen Auswirkungen bedacht sein. Dieses Feld eignet
chen mit den Kommunalaufsichtsbehörden (Innenminis-
ses. Sie wollen ihre Volkshochschulen. Sie wissen, dass
sich nicht für die Verbreitung von angeblich schnellen und
Aus Sicht der kommunalen Träger der Volkshochschu-
terium, ADD), damit die verfassungsrechtlich normierte
Volkshochschulen sich wie alles andere auch im Fluss der
einfachen Lösungen, deren Umsetzung nur am fehlenden
len konzentriert sich alles darauf, dass die Finanzierung
Stellung der Kulturförderung durch die Städte kommunal-
Ereignisse befinden und sich ändern und positionieren
Willen der Beteiligten hänge. Hier ist ein Mehr an breiter
und Finanzierbarkeit der Arbeit ihrer Volkshochschulen
verfassungsrechtlich und haushaltsrechtlich anerkannt
müssen. Die kommunalen Träger sind sich dabei bewusst,
Bildung gefordert, um Struktur und Zusammenhänge unse-
sichergestellt ist. Aufgrund der desaströsen Haushaltsla-
wird. Dies bedarf nach unserer Auffassung einer Be-
dass es vor allen Dingen einer verlässlichen Basis bedarf.
rer Gesellschaft zu verstehen.
ge der Städte in Rheinland-Pfalz ist dieses nicht leicht zu
kräftigung und Erneuerung des Ministerratsbeschlusses
Die muss und wird der kommunale Träger sicherstellen,
bewerkstelligen. Es muss auch seitens des Landes und
aus dem Jahr 1995, wonach auch bei unausgeglichenen
ungeachtet der nach wie vor vieler Orts vorhandenen
Wie kann Ihr Verband die (Kreis-) Volkshochschulen
der Kommunalaufsichtsbehörden anerkannt werden, dass
Haushalten (wie diese bei fast allen Städten in Rheinland-
finanziellen Engpässe.
vor Ort unterstützen?
trotz der Bezeichnung der Kulturaufgaben und –ausgaben
Pfalz vorliegen), die Ausgaben für Kultur, und damit auch
als angeblich „Freiwillige“ Leistungen, diese nicht zuletzt
für die Volkshochschulen, als verpflichtende Leistungen
Welche Rolle spielen die Volkshochschulen in der
Unsere Volkshochschulen sind wichtiger denn je und für
aufgrund entsprechender Staatszielbestimmungen in der
anerkannt werden und nicht weiterhin
rheinland-pfälzischen Bildungslandschaft?
uns ist es entscheidend, dass sie sich aufstellen, um ihre
Landesverfassung als verpflichtend wahrzunehmende und
als Konsolidierungsmasse zur Sicher-
Die kommunalen Träger wissen, dass es sich bei ihren
Rolle in der Zukunft kraftvoll zu gestalten. Dabei wollen
zu finanzierende Aufgaben anzusehen sind.
stellung der Finanzierung staatlicher
Volkshochschulen nicht um einen Luxus handelt, der in
wir helfen und wünschen allen am Prozess Beteiligten viel
Auftragsangelegenheiten missbraucht
der Not verzichtbar wäre. Die Volkshochschulen waren seit
Erfolg.
werden.
jeher unverzichtbarer Bestandteil des Bildungsangebots,
Räumlichkeiten nicht einfach sein.
Unter dem Strich ist für die Gemeinden und Städte klar:
wie auch des kulturellen Angebots, in unseren Gemeinden
und Städten. Heute mehr denn je ist klar, dass Bildung die
wertvolle Ressource schlechthin für unsere Entwicklung
18
19
CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN
DER VOLKSHOCHSCHULEN
vhs Bitburg
Die Volkshochschule Bitburg ist seit fast 7 Jahrzenten
eine wichtige Säule in der Weiterbildung der Stadt Bit-
vhs Frankenthal
burg und ihres Umlandes. Wir richten den Blick in die
Die vhs in Frankenthal (Pfalz) besteht seit 1948. Seit dieser
Zukunft und auf Qualität und möchten die Kurse, die
Zeit ist sie verlässlicher Partner unserer Bildungsarbeit vor
von Beginn an auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden
Ort. Im Netz der rund 70 Volkshochschulen in Rheinland-
ausgerichtet sind, weiter ausbauen. Daher haben wir
Pfalz ist sie eingebunden in ein sich immer wieder fortentwi-
uns der LQW-Zertifizierung für Kleinstorganisationen
ckelndes Gefüge, das nicht starr an immer gleichen Bil-
gestellt. Nach diesem spannenden und sogleich er-
dungsangeboten festhält, sondern sich flexibel und „visionär“
Die Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz haben ihre
folgreichen Prozess arbeiten wir zielgerichtet, um den
den gesellschaftlichen Entwicklungen und Anforderungen
Landräte und Bürgermeister/innen befragt: „Wo sehen Sie
Qualitätsmerkmalen stets gerecht zu werden. Dabei
anpasst. In unserer Stadt der kurzen Wege ist sie Anlauf-
die Chancen und Herausforderungen Ihrer Volkshochschu-
werden wir in Kürze auch neue Kursräume beziehen,
stelle für umfassende Angebote an Beratung, Bildung und
le?“ Für die interssanten Antworten dankt der vhs-Verband
um auch die Lernatmosphäre zu verbessern.
Weiterbildung und damit aktiver Bestandteil des Lebens in
vhs Bingen
Joachim Kandels, Bürgermeister der Stadt
unserer Stadt.
Unsere Volkshochschule ist eine aktive und dynamische Wei-
Bitburg, Vorsitzender der vhs Bitburg
Martin Hebich, Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal
herzlich!
(Pfalz),Vorstandsvorsitzender der vhs Frankenthal
terbildungseinrichtung für die Stadt Bingen und die Region.
Neben dem breit aufgestellten Kursprogramm bietet die vhs
kvhs Bad Dürkheim
mit zahlreichen Lehrgängen, den Kursen zum nachträglichen
Das Beispiel unserer kvhs zeigt, wie unverzichtbar
Schulabschluss und insbesondere den Angeboten für Flücht-
die Volkshochschulen sind. Gäbe es unsere kvhs
linge und neu zugewanderte Menschen eine Chance zur
nicht, gäbe es keine Integrationskurse im Landkreis.
Integration in unsere Gesellschaft. Die vhs hat in den letzten
vhs Daun
Undenkbar. Im März 2015 bezog unsere kvhs ein
Jahren als zusätzliche Angebote die Bildungsberatungsstelle,
Die Volkshochschule der Stadt Daun ist ein aktiver und lebendiger Grund-
größeres Zuhause. Jetzt ist ein zweites Gebäude
das Lernzentrum und die Junge Kunstwerkstatt aufgebaut.
stein innerhalb des GesundLand Vulkaneifel. Sie gliedert sich mit ihren
hinzugekommen. Die Integrationskurse haben mit
Sie ist qualitätstestiert nach LQW und AZAV. Sie verändert
Bildungsangeboten in den WEGE-Prozess der Verbandsgemeinde Daun
sich gebracht, dass nahezu jeder die kvhs kennt.
sich ständig und bleibt doch sich selbst treu, indem sie ein
ein. WEGE steht für Wandel erfolgreich gestalten und hat zum Ziel, die Ver-
Die Gefahr dabei ist aber auch, dass die kvhs auf
qualitativ hochwertiges, thematisch breit gefächertes und
bandsgemeinde Daun vor dem Hintergrund des demografischen Wandels
die Integrationskurse reduziert und das klassische
aktuelles Bildungsangebot zu sozialen Preisen schafft. Und
zukunftsfähig aufzustellen. Die vhs trägt zum generationenübergreifenden
Kursangebot dabei vernachlässigt wird. Um das zu
ich bin sicher, in 10 Jahren wird die vhs anders als heute und
Miteinander von Jung und Alt bei. Die Verbandsgemeinde Daun unterstützt
vermeiden, haben wir das Personal der kvhs kräftig
dennoch die vhs sein.
die Aktivitäten der Volkshochschule und sieht weitere Potenziale, z.B. in der
aufgestockt. Weil Weiterbildung in allen Bereichen so
Thomas Feser, Oberbürgermeister der Stadt Bingen,
Umsetzung von Bildungskampagnen für Kinder- und Jugendliche oder in der
unverzichtbar und wichtig ist.
Vorsitzender der Volkshochschule Bingen e.V.
Gestaltung ehrenamtlichen Engagements, um somit eine feste Anlaufstelle
Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat und Vorsitzender
für Bildung und Begegnung im ländlichen Raum zu schaffen.
des Kuratoriums der kvhs Bad Dürkheim
Werner Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun
20
21
vhs Rhein-Pfalz-Kreis
Die Volkshochschule unseres Kreises ist mit ihren
vhs Kandel
vhs Kaiserslautern
Angeboten vor Ort und orientiert sich an den Bedürf-
Neben der finanziellen Sicherstellung durch das Land und Zurverfü-
Menschen brauchen eine zweite und dritte Chance,
nissen der Bürgerinnen und Bürger. Darüber hinaus
gungstellung der Räumlichkeiten durch die Kommune ist die Zusam-
wenn sie, - aus welchen Gründen auch immer -, im
greift sie die Themen unserer Gesellschaft auf und un-
menarbeit mit den örtlichen Vereinen, aber auch mit der Verwaltung
ersten Bildungsabschnitt auf der Strecke geblieben sind.
terstützt die Menschen dabei, den Herausforderungen
und der Verbandsgemeinde sehr wichtig und für die Existenz notwen-
Kommunale Daseinsvorsorge darf sich vor dem Hinter-
in Alltag und Beruf gerecht zu werden. Weil sie immer
dig. Nur durch das gegenseitige Abstimmen können Zukunftspers-
grund der hohen Zahlen funktionaler Analphabeten einer
am Puls der Zeit ist und sich kontinuierlich weiterent-
pektiven entwickelt und neue Angebote der Bevölkerung unterbreitet
Grundbildungsstrategie nicht verschließen. Investitionen
wickelt, hat sie gute Chancen auf eine erfolgreiche
werden. Wie schnell dies geschehen kann, haben wir gesehen bei der
in die Grundbildung lindern eine drohende Verhärtung
Zukunft.
Aufgabe, Flüchtlingen zu helfen und mit Sprachkursen versuchen zu
der sozialen Fronten und verhindern die Zementierung
Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises
integrieren. Eine gut funktionierende Volkshochschule ist immer auch
des sozialen Abstiegs durch fehlende kulturelle Kern-
ein wichtiger Kulturträger, ein gutes Aushängeschild für eine Kommune
kompetenzen. Die Arbeit der Volkshochschule ist in
und trägt letztendlich auch mit zentralen Veranstaltungen dazu bei,
diesem Zusammenhang von grundlegender Bedeutung
dass Handel und Gewerbe hiervon profitieren. Deshalb sollte auch die
und unverzichtbar!
Zusammenarbeit mit ihnen gesucht und gepflegt werden.
Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Bürgermeisterin
Günther Tielebörger, Stadtbürgermeister Kandel
der Stadt Kaiserslautern,
Vorsitzende der vhs Kaiserslautern e.V
vhs Ludwigshafen
Die Ludwigshafener Volkshochschule ist ein wichtiger Baustein
zur Befriedigung des Bedarfs nach lebenslangem Lernen. Sie
kvhs Neuwied
ist darüber hinaus zu einem wichtigen Werkzeug der Integration
Im Gegensatz zu meist gut ausgestatteten städtischen Volkhochschulen stehen den Kreis-
geworden, nicht nur was Sprachkurse und Einbürgerungskurse
volkshochschulen oft keine ganztägig verfügbaren Kursräumlichkeiten zur Verfügung. Im Re-
angeht. Sie ist Treffpunkt, Drehscheibe, hochkommunikativ und
gelfall sind die Schulen außerhalb des Unterrichts im Abendbereich nutzbar. Aus meiner Sicht
hochflexibel. Aber leider eine freiwillige Aufgabe. Volkshoch-
muss eine kommunal getragene Bildungseinrichtung auch und gerade in ländlichen Siedlungs-
schulen müssen als Teil des Bildungsangebots über die bisher
gebieten über ganztägige Angebotsstrukturen verfügen. Nur so gelingt es integrative Angebote
gewährten Zuschüsse hinaus in Zukunft refinanziert sein.
arbeitsmarktorientiert neben dem klassischen Weiterbildungsangebot der Volkshochschulen
Wolfgang van Vliet, Bürgermeister, Dezernent für Soziales,
zu implementieren. So verfügt fast jede ländliche Gemeinde über Bürger- oder Dorfgemein-
Integration und Sport Stadt Ludwigshafen am Rhein
schaftshäuser, ein Potential, das noch viel mehr im Rahmen der kommunalen Daseins- und
Bildungsfürsorge zielgruppengemäß erschlossen werden muss.
Rainer Kaul, Landrat des Kreises Neuwied, Vorstandsmitglied der kvhs Neuwied
22
GEMEINSAM VHS-ZUKUNFT GESTALTEN
23
GEMEINSAM VHS-ZUKUNFT GESTALTEN
Unter dem Motto „Visionär – Vertraut – Volkshochschu-
Der Erfahrungsaustausch und das Vorstellen gelungener
Die Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz haben eine
le“ haben wir in Rheinland-Pfalz gemeinsam die Zukunft
Projekte und Entwicklungen sind schon immer Tages-
Grundlage entwickelt, um die Zukunft ihrer Bildungsarbeit
der Volkshochschulen diskutiert und ein Strategiepapier
ordnungspunkte von Arbeitskreissitzungen und Fachta-
zu gestalten: Erstmals wurde ein gemeinsames Strate-
entwickelt. Es wurde im April 2016 auf der Mitglieder-
gungen gewesen. Qualitätstestierte Volkshochschulen
giepapier erarbeitet, über das sich die beteiligten Volks-
versammlung in Simmern einstimmig verabschiedet und
müssen strategische Ziele definieren. Neu ist, dass nun
hochschulen verpflichten, an einem Entwicklungsprozess
bietet die Grundlage für Gespräche mit der Politik und der
alle Volkshochschulen angesprochen sind, sich schriftlich
teilzunehmen, diesen zu dokumentieren und zu reflektie-
Öffentlichkeit.
auf gemeinsam formulierte Ziele zu verpflichten und dass
ren. Zusammen machen sie sich auf den Weg; durch die
sie damit Teil eines gemeinsamen Entwicklungsprozes-
gemeinsame Zielsetzung wird wirkungsvoller gearbeitet
Um die in dem Strategiepapier beschriebenen themati-
ses werden. Die vorgegebenen Ziele sind bewusst so
und der kollegiale Austausch gefördert.
schen Entwicklungsfelder mit Leben zu füllen und umzu-
formuliert, dass sie den örtlichen Gegebenheiten und den
Bettina Schwan, vhs Frankenthal
setzen, bedarf es einer Konkretisierung. Dazu entsteht
eigenen Bedürfnissen angepasst werden können und
ein gemeinsames internes Zukunftspapier, zu dem alle
umsetzbar sind. Wenn viele sich beteiligen und wenn
Volkshochschulen nach ihren Möglichkeiten einen Beitrag
Vereinbarungen eingehalten werden, wird das die Qualität
leisten.
jeder einzelnen vhs stärken, gleichzeitig aber auch das
Image der Volkshochschulen insgesamt und das kollegiale
Die Sprecherinnen und Sprecher der verschiedenen
Miteinander.
Arbeitskreise und dem Pädagogischen Ausschuss waren
Barbara Scherer, vhs Rhein-Pfalz-Kreis
mit der Redaktion des Papieres beauftragt. Hier finden Sie
ihre Einschätzungen:
24
25
GEMEINSAM VHS-ZUKUNFT GESTALTEN
Wir Volkshochschulen werden von unseren Kunden (Kurs-
Nichts bleibt wie es war. Ein Jahr lang haben die rhein-
leitenden und Teilnehmenden) als zusammenhängende
land-pfälzischen Volkshochschulen über ihre Zukunft
Einrichtungen wahrgenommen. Mit einer Verpflichtung
nachgedacht, diskutiert und gemeinsam das Strategiepa-
zur gemeinsamen strategischen Entwicklung haben wir
pier „Visionär-Vertraut-Volkshochschule“ entworfen, das
die Chance, dies positiv für uns zu nutzen, indem wir an
uns klar positioniert. Aber Papier ist geduldig. Deswegen
gemeinsamen Standards festhalten bzw. uns nach diesen
war es mir wichtig, das Strategiepapier in einem zweiten
ausrichten. Wir Volkhochschulen bilden ein starkes Netz-
Schritt nach innen weiterzuentwickeln und mit Leben zu
werk, das wir noch besser nutzen können. Wir können uns
füllen. Wie können wir uns alle in Zukunft auf der Orga-
gegenseitig stärken und von den anderen profitieren. Das
nisationsebene und in unserer inhaltlichen Arbeit besser
können wir mit diesem Strategiepapier deutlich machen.
aufstellen? Die Schritte der einzelnen Volkshochschulen
Agnes Denschlag, vhs Worms
mögen unterschiedlich groß sein - entscheidend ist, dass
wir uns alle gemeinsam auf den Weg machen. Und wie bei
den Lernenden in unseren Kursen gilt auch für den internen vhs-Prozess: alle Beteiligten arbeiten ohne Druck von
außen und hoch motiviert an unserer Weiterentwicklung.
René Nohr, vhs Bingen
MANAGEMENT UND
VERWALTUNG
26
NEUE STUDIE ZUM PERSONAL IN DER
ERWACHSENEN- UND WEITERBILDUNG
Andreas Martin
27
Im Zentrum der Erhebung standen die soziodemographi-
Dies gilt auch für den Bereich der Volkshochschulen. Zu
schen Merkmale, Qualifikationen, Tätigkeits- und The-
den Besonderheiten im Vergleich zu anderen Organisatio-
menprofile, Zielgruppen, Einstellungen, Werthaltungen
nen der Erwachsenen und Weiterbildung zählen vor allem
und Persönlichkeitsmerkmale, die Erwerbsbiographie, die
der hohe Anteil an Honorarkräften sowie Nebenerwerbs-
berufliche Einbettung sowie die Arbeits- und Lebensbedin-
tätigen. Diese Personalstruktur garantiert zum einen ein
gungen des Personals in der Erwachsenen- und Weiter-
breites thematisches Angebotsspektrum, hat jedoch auch
bildung. Zu vielen dieser Befragungsdimensionen lagen
relative geringe Arbeitszeitvolumina und geringere Einkom-
bisher keinerlei belastbare Informationen vor.
men zur Folge.
Die Erwachsenen- und Weiterbildung wird im hohen Maße
vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE),
als ein Instrument zur Bewältigung gesellschaftspolitischer
dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) sowie der
Die Daten bilden eine wichtige Grundlage für die empi-
Die Volkshochschulen stehen aufgrund dieser sehr ausge-
Herausforderungen in Anspruch genommen. An diese
Universität Duisburg-Essen eine umfassende Befragung
rische Fundierung der öffentlichen Diskussion um die
prägten Beschäftigungsstruktur vor der Herausforderung,
Anforderungen knüpfen sich zudem immer deutlicher auch
des Personals in der Erwachsenen- und Weiterbildung
Situation des Personals in der Erwachsenen- und Weiter-
besonders den auf Honorarbasis tätigen Kursleitern und
konkrete Erwartungen an die Wirksamkeit und Qualität von
durchgeführt.
bildung, wozu jüngst der Nationale Bildungsbericht erneut
Kursleiterinnen Anreize für einen weiteren Ausbau profes-
Anlass gegeben hat. Im Zentrum stehen dabei unter ande-
sioneller Kompetenzen und den Erwerb pädagogischer
Im Zuge dieser Erhebung „wb-personalmonitor“ konnten
rem Themen wie die soziale und wirtschaftliche Lage der
(Zusatz-)Qualifikationen zu bieten und ggf. entsprechende
Verantwortlich für die Planung, Bereitstellung, Organisati-
die Angaben von 5511 Erwerbstätigen und ehrenamtlichen
Erwachsenenbildner und Erwachsenenbildnerinnen, deren
Fort- und Weiterbildungen nachdrücklich zu fördern.
on und Durchführung bedarfsgerechter, qualitativ hoch-
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in 1682 Einrichtungen
Professionalität, die Anforderungs-und Tätigkeitsprofile in
wertiger und effektiver Weiterbildungsangebote sind das
der öffentlich finanzierten, der marktförmigen und der
der konkreten beruflichen Praxis, das arbeitsbezogene Er-
Andreas Martin
Leitungs- und Verwaltungspersonal, die pädagogischen
gemeinnützigen Erwachsenen- und Weiterbildung erfasst
leben und Verhalten, die Funktionsweisen des Teilarbeits-
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Institut für
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie die Kursleiter und
werden. Darunter waren auch 1488 hauptamtliche und
marktes im Tätigkeitsfeld der Erwachsenen- und Weiterbil-
Erwachsenenbildung (DIE), Bonn, Programm „System und
Kursleiterinnen. Deren Qualifikationen, Professionalität
pädagogische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie
dung sowie die Folgen des Generationenwechsels.
Politik“
und Engagement sind darum entscheidend für das Gelin-
Kursleiter und Kursleiterinnen in 211 Volkshochschulen.
gen von Weiterbildung.
Zur Zielgruppe der Befragten gehörten dabei erstmals
Die ersten Auswertungen machen deutlich, dass beson-
überhaupt alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Einrich-
ders im heterogenen Feld der Erwachsenen- und Weiter-
Trotz der immer wieder betonten Bedeutung des Perso-
tungen der Weiterbildung, unabhängig davon, ob deren
bildung vereinfachende Annahmen die Wirklichkeit häufig
nals in der Erwachsenen- und Weiterbildung gab es bisher
Tätigkeitsprofil Lehranteile beinhaltet und in welcher Form
verfehlen. Stattdessen zeigt sich eine große Spannbreite
jedoch nur sehr begrenzte und kaum aktuelle Informatio-
sie beschäftigt sind. Damit ist der wb-personalmonitor die
inter- und intrapersoneller Tätigkeits- und Themenprofile,
nen zu dieser Personengruppe. Um die Datengrundlagen
bisher umfassendste und größte Erhebung zum Personal
welche in vielfältigen Beschäftigungs- und Tätigkeitsfor-
sowohl für die wissenschaftliche Forschung als auch
in der Erwachsenen- und Weiterbildung.
men eingebettet und mit sehr unterschiedlichen Lebens-
Weiterbildungsaktivitäten.
die praktische Arbeit vor Ort zu verbessern, wurde 2014
entwürfen verbunden sind.
www.die-bonn.de/id/32390/about/html/
28
VOLKSHOCHSCHULE – EIN STARKER
NAME ALS VERTRAUENSANKER
Dr. Frederick Meyer
29
sender, bedeutet es doch letztlich, seine Angebote aus der
kenauftritt der Volkshochschulen: ein gewichtiger Schritt
Kundenperspektive zu betrachten und dementsprechend
für den nachhaltigen Aufbau eines starken Namens als
auszugestalten. Denkt man dies weiter, dann muss eine
Vertrauensanker. Die Aufgabe einer jeden vhs ist es nun,
Organisation, die Marketing als Philosophie auffasst, bei
dieser Marke und ihrem Versprechen gerecht zu werden
all ihren Überlegungen und Aktivitäten die Interessenten
– durch Kommunikationsmaßnahmen, das Verhalten der
in den Mittelpunkt stellen. Also bereits überlegen, wen die
Mitarbeiter/innen und die hochwertige Erbringung von
Organisation eigentlich mit ihren Angeboten ansprechen
Leistungen. Gerade bei Dienstleistungen ist es von großer
Die Bedeutung von Marketing
sind. Kein Wunder, wächst die Nachfrage doch stetig bei
möchte, wie ihre Angebote entsprechend auszugestalten
Bedeutung, die Qualität im Vorfeld durch solche Maßnah-
Marketing! Ein inflationär gebrauchtes Wort, das schon seit
sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der potenziellen
sind und dann zu versuchen, der ausgewählten Zielgruppe
men anfassbar zu machen. Die Volkshochschulen gehen
langer Zeit Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch
Kund/innen von Bildungseinrichtungen. Für den Einzel-
die Existenz und die Überlegenheit des eigenen Ange-
hier mit gutem Beispiel voran und gehören in dieser Hin-
gefunden hat. Und so kommt es auch, dass heutzuta-
nen ist dies eine große Herausforderung, wird dadurch
bots zu verdeutlichen. Schlussendlich führt Marketing zu
sicht zu den führenden Anbietern auf dem Bildungsmarkt.
ge jede und jeder irgendwie Marketing macht oder aber
doch die Orientierung im Angebotsdschungel und die
maßgeschneiderten Bildungsangeboten für die Mitglieder
meint, bei diesem Thema wenigstens mitreden zu kön-
Auswahl des für die/den Einzelne/n richtigen Angebots
einzelner Gruppen innerhalb der Gesellschaft.
nen. Letzteres stimmt ja auch irgendwie, befruchten doch
zunehmend schwierig. Darüber hinaus ist Bildung eine
unterschiedliche Sichtweisen eine Debatte und können
Dienstleistung – die Qualität der Leistung ist deshalb im
Aufgaben für die Organisation
so sehr konstruktiv im Sinne der Sache sein. Doch sind
Vorfeld der Inanspruchnahme kaum zu überprüfen. Der/
Unsicherheit bleibt natürlich bei den Interessent/innen,
zu unterschiedliche Auffassungen auch problematisch,
die geneigte Bildungsinteressent/in weiß im schlechtesten
auch wenn einzelne Angebote bestimmter Organisatio-
nämlich dann, wenn es nämlich darum geht, Marketing zu
Fall folglich weder, ob ein Angebot wirklich passt, noch
nen besser zu Ihnen zu passen scheinen als die anderer:
machen… Denn nur ein einheitliches Verständnis lassen
ob die Qualität des Angebots letztlich überzeugt. Einige
Die Schaffung von Orientierung und Sicherheit ist folglich
Informationen zum Kontakt-
alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Und so ist bei der
Interessenten schrecken deshalb sogar vollständig vor der
weiterhin eine zentrale Aufgabe bei Dienstleistungsange-
studium Öffentlichkeitsar-
Frage nach der „Bedeutung von Marketing“ in zweierlei
Inanspruchnahme einer Bildungsleistung zurück, um keine
boten. So ist der Aufbau einer Marke – also eines positiven
beit und Marketing finden
Hinsicht zu differenzieren: (1) Was ist eigentlich Marketing
falsche Entscheidung zu treffen. Das ist weder im Sinne
und einzigartigen Vorstellungsbilds von einer Organisation
Sie auf S. 57
und welche Aufgaben sind mit Marketing verbunden? Aller-
des Anbieters noch ist es im Sinne der Gesellschaft im
oder einem Produkt – für den Erfolg zentral. So starteten
dings ist auch (2) die Frage zu stellen, wie wichtig Marke-
Ganzen, für die Bildung ein zunehmend wertvolles Gut ist.
der Deutsche Volkshochschul-Verband e. V. (DVV) und die
ting eigentlich für den Erfolg einer Organisation ist?
Es braucht also eine Antwort auf diese Herausforderungen
Landesverbände in 2013 den ersten bundesweiten Mar-
Dr. Frederick Meyer
Lehrbeauftragter für den Lehrstuhl Marketing an der
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
– und diese kann mitunter das Marketing liefern.
Aktuelle Herausforderungen
und die Notwendigkeit einer Antwort
Eine Auffassung von Marketing
Die Anzahl von Anbietern wächst in vielen Branchen, vor
Marketing als Begriff kann polarisieren. Für viele klingt es
allem in der Bildungs- und Weiterbildungsbranche hat
nach „verkaufen“, andere fassen es neutraler auf, redu-
man den Eindruck, dass täglich neue Anbieter verfügbar
zieren es aber auf „Werbung“. Doch ist Marketing umfas-
Social Media Marketing –
Zielgruppen erfolgreich ansprechen
Webinar: Folder, Flyer und Plakate gestalten –
das neue Corporate Design in der Anwendung
Kurs 20 04 17
Kurs 33 01 17
Mittwoch 10.05.2017, 10 – 17 Uhr
Dienstag, 05.09.2017, 10 – 11 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Referentin: Hans Peter Janisch, Kommunikationsdesigner
Referentin: Andrea Nienhaus, Kommunikationsdesignerin
Kostenbeitrag: 25 €
Kostenbeitrag: ohne
Anmeldeschluss: 22.08.2017
Anmeldeschluss: 26.04.2017
30
31
QUALITÄTSMANAGEMENT (QM) –
EIN GRUNDGEDANKE, ZWEI POLE UND
BUNTE VIELFALT
Ursel Stenkamp
Zwei Pole….
„Das QM-System einzuführen,
war die beste Entscheidung
meines Lebens.“
(O-Ton eines Geschäftsführers
eines Berliner Bildungsträgers)
„Ich weiß, dass ich es nicht
sagen darf, aber QM ist das
Allerletzte.“
(O-Ton eines Leiters
eines niedersächsischen
Bildungsträgers)
… für die meisten Organisationen ist vermutlich ein
ambivalentes „sowohl als auch“ zutreffend.
32
33
Der QM-Grundgedanke…
mal nicht im Detail, sondern in der Umsetzung. Hier sollen
Die bunte Vielfalt…
In Niedersachsen unterstützt die Agentur für Erwachse-
… ist der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP).
QM-Modelle der Organisation helfen, ihren Weg zu finden.
Eine valide Aussage zur Güte eines QM-Modells lässt sich
nenbildung (AEWB) die Erwachsenenbildungseinrichtun-
Der Grundgedanke ist überaus schlicht, er lautet: Erst
QM-Modelle bieten Halt und Orientierung. Sie sind das
vor dem Hintergrund des „QM-Ur-Modells“ treffen. Dieses
gen bei der Auswahl und Einführung eines QM-Systems.
planen, dann handeln, nachfolgend prüfen, ob das ge-
Geländer indem sie der Organisation aufzeigen, was alles
Ur-Modell (s. folgende Abbildung) zeigt die Elemente, die
Die eigentliche Herausforderung liegt jedoch in der „Dauer-
wünschte Ergebnis erreicht wurde und anschließend ggf.
bedacht werden muss, damit das Gesamtsystem entspre-
ein beliebiges QM-Modell beinhalten muss, damit man
aufgabe QM“. Seit 2008 ermöglicht der „Runde Tisch QM“
Änderungen durchführen bzw. die Maßnahme unverändert
chend des KVP-Prinzips zusammenspielt.
überhaupt seriös von „QM-Modell“ sprechen kann . Die
den kollegialen Austausch der QM-Beauftragten. Auch der
Anforderungen der verschiedenen QM-Modelle können
rheinland-pfälzische Landesverband bietet Unterstützung
So einfach und nützlich soll QM sein?
diesen Basiselementen zugeordnet werden, so dass man
und kollegialen Austausch (S. 32). Hier wird besonders
Nützlich – ja, unbedingt! Dieser Anspruch sollte niemals
Schwerpunkte und Besonderheiten erkennen kann.
deutlich, dass das gewählte QM-Modell nicht der kritische
umsetzen (s. folgende Abbildung).
1
aufgegeben werden.
Erfolgsfaktor für ein lebendi-
Einfach – nein, QM ist nicht einfach!
Die Bildungsbranche ist
ges QM-System ist. Zudem
QM ist (mindestens) so komplex wie die Organisation, die
bunt und die QM-Welt in der
wird deutlich, dass Bildungs-
es einführt. QM ändert keine Menschen, ändert keinen
Bildungsbranche ist nicht
träger, unabhängig von
Führungsstil und erfindet die Organisation nicht neu.
anders. Neben branchenun-
externen Anforderungen,
abhängigen Modellen (z.B.
es sich nicht mehr erlauben
Dieser Grundgedanke gilt nicht exklusiv für QM-Systeme,
sondern ist auch aus anderen Arbeitszusammenhängen
Die unterschiedlichen QM-Modelle bieten einer Organisati-
ISO 9001 und EFQM) gibt es
können, auf die Werkzeu-
vertraut, z. B. bei der Durchführung von Pilotprojekten,
on nur die Palette, Farben und eine Leinwand mit grobem
zahlreiche Branchenmodelle
ge und Regelkreise eines
neuen Unterrichtskonzepten, für den Testlauf neuer Eva-
Raster. Die stärksten Farben und den dicksten Pinsel be-
(z.B. LQW und ISO 29990),
QM-Systems zu verzichten.
luationsbögen oder Veränderungen in den Arbeitsabläufen
sitzt die Leitung, dadurch prägt sie das Gesamtkunstwerk
länderspezifische Modelle
Bildungsträger können sich
etc.
am meisten. Jede Organisation malt ihr „QM-Bild“ selbst.
(z.B. Weiterbildung Hessen oder ZAZAVplus in Nieder-
schlicht die typischen Nachteile, die mit einem Verzicht
sachsen) und themenspezifische Modelle (z. B. AZAV für
verbunden wären, nicht mehr leisten. Es gibt zu wenig
berufliche Bildung oder Gütesiegel Tagespflege).
(personelle) Ressourcen, um z.B. Reibungsverluste durch
QM fordert, dass dieser Grundgedanke konsequent und
systematisch auf die Organisations- und Steuerungsebene
unklare Zuständigkeiten, Nachbesserungen, Doppelarbei-
angewandt wird. So weit, so gut – der Teufel steckt dies-
Aus dieser Vielfalt „das beste QM-Modell“ auszuwäh-
ten oder die Suche nach Informationen aufzufangen.
len fällt Bildungsträgern oft schwer. Neben inhaltlichen
Aspekten fließen in die Entscheidung weitere Kriterien ein.
Ursel Stenkamp
Organisationsentwicklungsgruppe
2. Termin
Hierzu zählen z.B. Rahmenbedingungen (z. B. Länder-
Stellv. Geschäftsführerin der Agentur für Erwachsenen-
für Kleinstorganisationen
Kurs 26 02 17
gesetze oder Anforderungen der Arbeitsagentur), der
und Weiterbildung, (ISO 9001, ISO 29990 und
1. Termin
Mittwoch, 29.06.2017, 10 – 16 Uhr
vermutete Marketingeffekt, Zertifizierungskosten und der
AZAV-Auditorin, LQW-Gutachterin und EFQM-Assessorin)
Kurs 26 01 17
Ort: kvhs Bad Dürkheim
erhoffte Nutzen.
Mittwoch, 29.03.2017, 10 – 16 Uhr
Anmeldeschluss: 14.06.2017
Ort: vhs Eisenberg
Referent: Eberhard Wolf, Berater für Qualitätsentwicklung
Anmeldeschluss: 14.03.2017
Kostenbeitrag: jeweils 50 €
1 vgl. Grundlagen Qualitätsmanagement: Einführung in Geschichte,
Begriffe, Systeme und Konzepte, Zollondz, Hans-Dieter, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2002; S. 189f
35
34
Leitfäden für Lehrende und
Bildungseinrichtungen
wbv.de/methoden
jj
WEITERE TITEL AUS DER REIHE
PERSPEKTIVE PRAXIS:
Christina Müller-Naevecke, Ekkehard Nuissl
Lernort Tagung
Konzipieren, Realisieren, Evaluieren
Perspektive Praxis
2016, 141 S., 19,90 € (D)
ISBN 978-3-7639-5715-6
Als E-Book bei wbv.de
Der Leitfaden präsentiert ein didaktisches Konzept sowie viele
konkrete Handlungsempfehlungen, mit denen Tagungen und
Kongresse zu Lernorten werden.
„Das Buch aus der Reihe Perspektive Praxis liest
sich dank verständlicher Sprache, übersichtlicher
Aufteilung und teilweise direkter Anrede sehr
flüssig.“
Susanne Witt, wb-web.de, 27.06.2016
WIR MACHEN INHALTE SICHTBAR
W. Bertelsmann Verlag 0521 91101-0 wbv.de
AKTUELL
36
37
MIT WEBLERNEN LERNMÖGLICHKEITEN IN
VOLKSHOCHSCHULEN ERWEITERN
HEUTE IST ALLES ANDERS, ABER BEI UNS
BLEIBT ALLES GLEICH?
In zwei sogenannten Digicircles wollen die benachbar-
Michael Staudt
ten Volkshochschulen Ingelheim, Kirn, Bingen und die
Schon vor 13 Jahren haben sich fünf Volkshochschulen in
Educational Resources) mit der Bereitstellung freier Lern-
Kreisvolkshochschule Mainz-Bingen sowie die Volkshoch-
Rheinland-Pfalz als Anbietergemeinschaft zusammenge-
und Lehrmaterialien.
schulen Bad Bergzabern, Frankenthal, Kaiserslautern und
schlossen, um Online Sprachkurse gemeinsam anzubieten
Rhein-Pfalz-Kreis „Erweiterte Lernwelten“ für die Volks-
und zu bewerben. Das Projekt ist grandios gescheitert,
2009 ein weiterer Versuch. Das groß angelegte und wieder
hochschulen handhabbar machen.
weil die Nachfrage fast gänzlich fehlte. Die Erkenntnis
vom Land geförderte Modellprojekt „LEA – lernend altern,
war, für unsere Klientel kommt das Angebot zu früh. Eine
alternd lernen“ in Kooperation mit der TU Kaiserslautern
erstmal beruhigende Feststellung.
und dem IESE, Fraunhofer Institut für Softwareentwick-
Die Digicircles sind Bestandteil des vom Ministerium für
Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz
lung, setzte die Idee um, dass ältere Menschen quasi vom
geförderten Projektes „Implementierung von Weblernen in
Im selben Jahr, 2003, hat die vhs Kaiserslautern zusam-
Wohnzimmersessel aus lernen können. Das Bedürfnis,
Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz“.
men mit der TU Kaiserslautern und dem Lehrstuhl von
auch im hohen Alter weiter lernen und sich mit Gleichge-
Prof. Dr. Arnolf ein vom Land gefördertes Modellprojekt
sinnten online treffen zu können,
Gleichzeitig unterstützt damit der vhs-Landesverband die
durchgeführt: Eine online gestützte Ausbildung von 13 vhs-
war so groß, dass es keine
Umsetzung des Masterplans „Erweiterte Lernwelten“ des
Dozent/innen namens OnMode, um die Werkzeuge für die
Berührungsängste
Deutschen Volkshochschulverbandes (DVV), der sich die-
Durchführung von webgestützten Angeboten kennenzu-
dieser Altersgruppe
Lernen mit Unterstützung des Internets
ses Thema zum inhaltlichen Schwerpunkt für die kommen-
lernen. Die erfolgreiche Fortbildung sorgte für einen Pool
mit den neuen
öffnet den geschlossenen Lernalltag der
den drei Jahre gemacht hat. (siehe auch S. 12 ff)
an Dozent/innen, mit denen wir entsprechende Angebote
Medien und
klassischen Unterrichtskultur und weitet
im Programm ausgeschrieben haben. Erneut gab es kaum
der Technik
diesen zugunsten der Lernenden inhaltlich,
Die Volkshochschulen haben dabei ganz unterschiedli-
Nachfrage für die Weblernangebote. Dennoch wurde und
gab. Eine von
sozial und räumlich aus. Die Pädagogik
che Vorerfahrungenen und Herangehensweisen, wie die
wird in einzelnen Kursen in der Folgezeit der Service,
Fraunhofer
der Erweiterten Lernwelten geht von einem
folgenden Beispiele der Volkshochschulen Kaiserslautern
OnLine Plus angeboten, verschiedene Dozent/innen bieten
entwickelte
partizipativen Charakter der Lernarrange-
und Rhein-Pfalz-Kreis zeigen.
für ihre Teilnehmer/innen Lernmaterialien im Netz, web-
online gestütz-
ments aus.
basierte Lerninhalte und Linktipps an. Eine frühe Form
te Lernumge-
www.erweitertelernwelten.de
des heute heiß diskutierten Konzeptes der OER (Open
bung, in der man
38
39
sich einmal die Woche mit den Dozent/innen traf und den
an unserer Volkshochschule gegangen mit Webinaren im
anderen Teilnehmer/innen Audio- und Videobotschaften
Gesundheits-, EDV- und im beruflichen Bereich, mit der
senden und Aufgaben und Übungen online erledigen konn-
Vorbereitung eines Ge-
te, schuf ein niedrigschwelliges Angebot (z.B. eine digitale
sundheits-Moocs (Massive
Fotoshow erstellen, Englischunterricht und Gedächtnis-
Open Online Courses)
training). Probleme bestanden seinerzeit nur in fehlenden
und mit der Durchführung
Bandbreiten in der Region. Nach Ende der Projektlaufzeit
des vhsbarcamps 2017.
AUF DEM WEG ZUM ONLINE-GESTÜTZTEN
LERNEN UND LEHREN
Verena Oehl
und dem Auslauf der Förderung sorgten zu hohe Kosten
Eine gute Gelegenheit, neue Lernwelten und deren faszi-
Die digitale Gesellschaft ist eine Gesellschaft im Umbruch.
einen den Ausbau der technischen Infrastruktur und zum
u.a. für Server- und Software Support und Serviceaufwand
nierende Möglichkeiten kennenzulernen und sich kollegial
Digitale Technologien durchdringen unseren Alltag und
anderen eine angemessene Didaktisierung des online-
für zu hohe Gebühren, die in der Folgezeit die begehrten
auszutauschen.
haben Einfluss auf alle Lebensbereiche. Dieser Wandel
gestützten Lehrens und Lernens.
Kurse nicht mehr zum Laufen brachten.
betrifft auch die Art und Weise, wie wir uns fort- und weiUnd zur Beruhigung: Uns erreichen in diesem Jahr
terbilden. Als anerkannte Weiterbildungseinrichtung sehen
Digitales Lernen braucht die technische Ausstattung
Bessere Internetbandbreiten und einfach zu bedienen-
vermehrt bewusste Anmeldungen für klassische Präsenz-
wir, die Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis, uns in der Ver-
Natürlich machen Technik und digitale Infrastruktur allein
de mobile und kabelfreie Endgeräte wie Tablets sowie
veranstaltungen im beruflichen Bereich. Wenn wir, wie so
antwortung, auf diese Veränderungen einzugehen und mit
noch keinen guten Unterricht. Doch ohne sie ist eine
verbesserte Videokonferenztechnik bieten inzwischen weit
oft in unserer Geschichte, offen für Neues sind und also
entsprechenden Angeboten zu begleiten. Die Teilnahme
digitale Zukunft nicht denkbar. Für uns ist vor allem die
bessere Voraussetzungen. Erfolgreich verankert wurde
beides tun, sind wir bestens aufgestellt.
am Projekt „Implementierung von Weblernen in Volkshoch-
Zurverfügungstellung von zuverlässigem und einheitlichem
schulen in Rheinland-Pfalz“ ist, auf unserem Weg hin zu
WLAN in allen Kursräumen ein zentrales Vorhaben. Nur
seitdem in unserem Angebot das LernCafé, ein Blending
Learning Konzept in Kooperation mit Einrichtungen der
Michael Staudt
einer zukunftsfähigen vhs, eine willkommene und hilfreiche
so kann der Bring-Your-Own-Device (BYOD)-Ansatz in
Altenpflege, das seit mehreren Jahren erfolgreich durchge-
Direktor der Volkshochschule Kaiserslautern
Unterstützung. Im Mittelpunkt des Prozesses steht die
die Unterrichtspraxis integriert werden. Außerdem soll ein
führt wird. Die Erweiterung unserer Lernwelten ist teilweise
Frage, wie Lehrende und Kursteilnehmer/innen von den
Ausstattungskonzept erstellt werden, in dem die Anschaf-
bereits fest in unserem Programmangebot verankert. Die
Möglichkeiten der Digitalisierung profitieren können und
fung digitaler Endgeräte, die für die Nutzung notwendige
Vorteile: die Erweiterung der Lernorte, der Lernzeiten, der
welchen Herausforderungen wir uns als Bildungseinrich-
Infrastruktur und die Betreuung der Technik berücksichtigt
Lerninhalte und der Curricula, die Personalisierung der
tung stellen müssen.
und sinnvoll aufeinander abgestimmt werden sollen.
Lernwege und die Erweiterung der Rolle der Lernbetei-
vhs.motions – Das kostenlose Online-Training
ligten sowie die Möglichkeit der globalen Vernetzung der
für Rücken, Schulter & Nacken
Wie gestaltet sich der konkrete Prozess?
Digitales Lernen braucht die Mithilfe der Dozent/innen
Lernbeteiligten.
Immer montags bis freitags, 07:15 – 07:45 Uhr.
Die Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis steht noch ganz
Entscheidend für gute Bildung ist auch in Zukunft die Lehr-
am Anfang der Digitalisierung ihrer Weiterbildungsange-
kraft. Sie entscheidet über den Einsatz der Technik und
Es geht nicht darum, das klassische Präsensangebot
Eine Trainingseinheit dauert 15 Minuten. Die
bote. Um digitale Medien sinnvoll in den Unterricht an der
darüber, wie sie ihre Lehr- und Lernprozesse durch digitale
zu ersetzen, sondern dort, wo es Sinn macht, um neue
Trainerinnen wechseln sich im Viertelstunden-
kvhs zu integrieren, war es zunächst wichtig, die Situation
Medien unterstützen will. Deshalb müssen sie mit ins Boot
Lernmöglichkeiten zu erweitern. Der breiten Bevölkerung
rhythmus ab. Auch Jennifer Lutz von
vor Ort zu analysieren und darauf aufbauend die nächsten
und auf den Weg genommen werden. Bei den Kursleiten-
Digitale Teilhabe zu ermöglichen, ist dabei eine ureigene
der vhs Kaiserslautern ist mit dabei!
Schritte zu planen. Die einzelnen Teilziele betreffen zum
den an der vhs handelt es sich um eine äußerst hetero-
Aufgabe von Volkshochschulen. Weitere Schritte sind wir
www.sub.vhs-aktuell.de/vhsmotions
40
41
gene Gruppe von Menschen, die dem digitalen Wandel
lich Blended-Learning-Szenarien und Kurse, die von der
im Bildungsbereich mehr oder weniger offen gegenüber
Flipped Classroom Methode inspiriert sind.
stehen. Um den „digital turn“ in der Erwachsenenbildung
ALPHAKOMMUNAL – TRANSFER
IN RHEINLAND-PFALZ
zu schaffen und einen didaktisch sinnvollen Umgang mit
Weiter gehts...
digitalen Medien zu gewährleisten, gilt es, die Lehrenden
Mit Hilfe der Peer-Beratung durch die anderen Volkshoch-
(wie auch die Lernenden) behutsam an erweiterte Lern-
schulen und der Fachexpertise von medien-bildung.com
Der Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz
Mit der Teilnahme an dem Projekt wollen wir zwei Dinge
welten heranzuführen und digitale Berührungsängste
wollen wir die spannende Herausforderung des digital
ist zusammen mit den drei Kommunen Neuwied, Trier und
erreichen:
zu nehmen. Im Rahmen des Projektes werden deshalb
turns angehen und freuen uns auf erste Erfahrungen, die
Worms eine der fünf Modellregionen im bundesweiten
1. Die Tabuisierung des Themas verringern – Hemm-
entsprechende Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen
wir sammeln können.
Projekt „AlphaKommunal – Transfer. Kommunale Strategie
angeboten. Darüber hinaus werden die Lernenden an der
für Grundbildung“. Ziel des vom
kvhs in vielen kleinen Schritten an den Einsatz von Lern-
Verena Oehl
Bundesministerium für Bildung
werkzeugen herangeführt. An erster Stelle steht hierbei die
Programmbereichsleiterin für EDV und Medien an der
und Forschung (BMBF) geförder-
Lernplattform Moodle, die nach und nach in die Kurspraxis
vhs Rhein-Pfalz-Kreis
ten Projektes ist die Entwicklung
schwellen abbauen.
2. Systematische Grundbildungsplanung verbessern – Verantwortung in der Netzwerkarbeit übernehmen.
Sarah Mühleck, vhs Worms
integriert und neben den bestehenden, neue Lernformen
von Strategien und Materialien, um das Thema Grundbil-
ermöglichen soll. Um den Lehrenden einen möglichst nie-
dung in die Öffentlichkeit zu tragen und Teilnehmende für
Das Projekt „AlphaKommunal – Transfer“ kann uns dabei
derschwelligen Einstieg in die Moodle-Nutzung zu ermög-
Grundbildungskurse zu gewinnen.
unterstützen, die Kommunalverwaltungen für das Thema
lichen, ist es sinnvoll die Komplexität der Bedienungsober-
Bring Your Own Device (BYOD)
fläche zunächst auf ein Minimum zu reduzieren. In einem
Private mobile Endgeräte wie Laptops,
In den beteiligten Kommunen sollen lokale Grundbildungs-
diesem Bildungsbereich zu entwickeln. Damit leistet es ei-
eigenen Moodle-Übungsraum für die Lehrenden der vhs
Tablets oder Smartphones in die Netzwerke
beauftragte vor Ort die relevanten Akteure aus Verwaltung
nen wichtigen Beitrag für mehr gesellschaftliche Teilhabe.
Rhein-Pfalz-Kreis können die Lehrenden erste Erfahrun-
von Unternehmen oder Schulen, Bibliothe-
und Politik, Wirtschaft und Weiterbildung systematisch
Und das ist ja auch der Auftrag der Volkshochschulen: Sie
gen mit der Lernplattform machen.
ken und anderen (Bildungs-)Institutionen
vernetzen. Wesentlicher Bestandteil des neuen Projekts
sollen Weiterbildungsmöglichkeiten für alle gesellschaftli-
integrieren.
„AlphaKommunal – Transfer“ sind dabei Fortbildungen
chen Gruppen konzipieren und bereithalten.
Digitales Lernen braucht
für kommunale Beschäftigte in Bürgerbüros und anderen
Caroline Albert-Woll, vhs Neuwied
entsprechende Angebote und Werkzeuge
publikumsintensiven Bereichen.
Grundbildungsbedarf zu sensibilisieren und Angebote in
Die Nutzungsmöglichkeiten von Moodle sind vielfältig. Die
Flipped Classroom
Herausforderung besteht darin, die Lernplattform mit den
Das „Umgedrehte Klassenzimmer“ – Inhal-
„AlphaKommunal – Transfer“ ist für Rheinland-Pfalz der
richtigen Inhalten zu füllen und die Lernenden in der Nut-
te, die die Kursleitenden normalerweise im
logische Anknüpfungspunkt an das durch Mittel des Euro-
zung zu begleiten. Moodle bietet zudem die Möglichkeit,
Unterricht präsentieren, werden den Teilneh-
päischen Sozialfonds und der Landesregierung geförderte
neben den bestehenden, neue Lernformen zu etablieren
mer/innen in Form von Videos (oder anderer
Projekt „GrubiNetz – Kompetenznetzwerk Grundbildung
sowie analoges und digitales Lehren und Lernen mitein-
digitaler Lerninhalte) bereitgestellt und zu
und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz“.
ander zu verknüpfen. Erprobt werden sollen diesbezüg-
Hause betrachtet. Im Kurs ist dann Zeit, um
offene Fragen zu beantworten und Lerninhalte zu üben.
© iStock/Zurijeta
42
ALPHAKOMMUNAL – TRANSFER
IN RHEINLAND-PFALZ
Die Stadt Trier verfolgt das Thema Alphabetisierung und
Ziel des Projektes „AlphaKommunal - Transfer“ ist es,
Grundbildung seit vielen Jahren sehr intensiv, sei es im
Grundbildung als Teil kommunaler Bildungsplanung zu
Kursprogramm der vhs oder im Bundesprojekt „Arbeits-
verankern und so das Thema Funktionaler Analphabetis-
platzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Er-
mus weiter zu enttabuisieren und Teilnehmer/-innen für
wachsener“ (APAG), das seit 2012 von der vhs umgesetzt
Grundbildungskurse zu gewinnen. Das spannende an
wird. Zielgruppen der Aktivitäten sind hier in erster Linie
diesem Ansatz: Kommunen rücken sowohl als große Ar-
die Bürgerinnen und Bürger und die Stadtgesellschaft.
beitgeber und Ausbilder, als auch als Ansprechpartner für
Mit der Teilnahme an „AlphaKommunal - Transfer“ wird
Bürger/-innen in den Fokus. Wir freuen uns, dass Rhein-
die vhs den Blick nochmals intensiver nach innen richten,
land-Pfalz als eine der bundesweit fünf Modellregionen
beispielsweise mit Sensibilisierungsangeboten für die
drei Transferkommunen beim Aufbau einer kommunalen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der publikumsintensiven
Grundbildungsstrategie begleitet und sind auf die Projekt-
Bereiche der Stadtverwaltung.
ergebnisse gespannt.
Rudolf Fries, vhs Trier
Ulrike Arnold
Projektleitung „AlphaKommunal – Transfer“ beim
Deutschen Volkshochschul-Verband e.V.
Die richtigen Schritte
zur Integration!
Wir bieten Ihnen optimal aufeinander abgestimmte
Unterrichtsmaterialien für Alphabetisierungskurse,
Einstiegskurse und Integrationskurse:
Schritte plus Alpha kompakt
Schritte plus Neu
▶ Kompaktkurs Alphabetisierung speziell für Zweitschriftlernende
▶ inklusive kostenloser App zum Abrufen der Hörtexte
auf Smartphone
www.hueber.de/schritte-plus-alpha-kompakt
▶ Lehrwerk Deutsch als Zweitsprache für Integrationskurse
▶ inklusive kostenloser App zum Abrufen der Hörtexte auf
Smartphone
www.hueber.de/erste-schritte-plus-neu
ISBN 978–3–19–011452–8
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ISBN 978–3–19–371911–9
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Erste Schritte plus Neu – Einstiegskurs
▶ Einstiegskurs für lernungewohnte Kursteilnehmer/innen
▶ inklusive kostenloser App zum Abrufen der Hörtexte
auf Smartphone
www.hueber.de/erste-schritte-plus-neu
ISBN 978–3–19–371911–9
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Hueber Verlag
Baubergerstraße 30
80992 München
Deutschland
Tel.: +49 (0) 89 9602-9603
Fax: +49 (0) 89 9602-286
E-Mail: [email protected]
www.hueber.de
44
45
Die Geflüchteten sind mit einem Verwaltungssystem
ARBEITSMARKTINTEGRATION
VON FLÜCHTLINGEN
Kernziele des Projektes sind:
konfrontiert, das bis ins Detail organisiert ist und sich von
•die Beschäftigungsfähigkeit der Flüchtlinge zu verbes-
dem des Herkunftslandes extrem unterscheidet. Dazu
sern
kommen die erheblichen Sprachbarrieren. Teilweise
•die Teilnehmer/innen auf den Einstieg in den Arbeits-
erhalten die Personen Formulare mit dem Hinweis, dass
markt vorzubereiten bzw. Anschlussperspektiven aufzu-
im Internet Hinweise zum Ausfüllen zu finden sind. Wenn
zeigen
aber ein Internetanschluss im Unterkunftsgebäude fehlt,
Deutschland steht vor einer historischen Kraftanstrengung
Der Landesverband Rheinland-Pfalz hat daher ein Kon-
und Chance. Hunderttausende Flüchtlinge, von denen
zept entwickelt, wie insbesondere jungen Flüchtlingen die
•die individuelle Entwicklung von Perspektiven hinsicht-
viele länger in Deutschland bleiben werden, müssen und
Integration in den Arbeitsmarkt gelingen kann, und dieses
lich der beruflichen Wünsche und Möglichkeiten der
Möglichkeit geboten, den Menschen diese Arbeit zu
wollen sich schnellstmöglich in ihr neues Lebensumfeld
beim DVV für ein Projekt eingereicht, das von der Globus-
Teilnehmer/innen
erleichtern.
und in das Arbeitsleben integrieren. Frühzeitige Integration
Stiftung gefördert wird. Beteiligt sind die Volkshochschulen
liegt gleichermaßen im Interesse der Flüchtlinge und der
Trier, Hunsrück, Rhein-Pfalz-Kreis, der VG Weißenthurm
in der Region und erste Erfahrungen im Arbeitsleben in
einheimischen Bevölkerung. Programme mit Fokus auf der
und die kvhs Mainz-Bingen.
ihrem Umfeld zu ermöglichen
Verbindung sprachlich-beruflicher Bildung sollen es Flücht-
•die Flüchtlinge in Kontakt zu bringen mit den Betrieben
ist die Bearbeitung kaum möglich. Hier hat der Kurs die
Kurt Schenk, Kursleiter an der vhs Hunsrück
•dass die Flüchtlinge ihre Ressourcen erfahren und sich
lingen ermöglichen, in gesellschaftlicher und wirtschaftli-
Das Projekt richtet sich an Asylbegehrende und Flüchtlinge
cher Hinsicht schneller Fuß zu fassen.
mit guter Bleibeperspektive aus den Ländern Syrien, Iran,
damit als selbst wirksam erleben.
Irak, Afghanistan und Eritrea, für die kein wohnort- oder
Ergebnisse und Erfahrungswerte werden
Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales bringen
zeitnahes Angebot eines Integrationskurses zur Verfügung
in Form einer Handreichung für alle
Die Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, wollen
weniger als 10% der Flüchtlinge die Voraussetzungen mit,
steht. Die Teilnehmer/innen werden durch Kooperations-
rheinland-pfälzischen Weiterbil-
sich möglichst rasch in ihrem neuen Umfeld zurechtfinden.
um direkt in Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden.
partner in den örtlichen Integrationsnetzwerken gewonnen.
dungsträger und ggf. weiteren
Dazu benötigen sie vor allem Sprachkenntnisse und arbeits-
Die aktuellen Ergebnisse der im Januar 2016 veröffent-
Betriebe vor Ort unterstützen das Projekt, indem sie Prakti-
Akteuren dokumentiert und zur
marktorientierte Bildungsangebote. Diese Kurse müssen nicht
lichten BAMF-Kurzanalyse „Qualifikationsstruktur, Arbeits-
kumsplätze zur Verfügung stellen.
Verfügung gestellt.
nur erreichbar sein, sondern auch auf die Bedürfnisse der
marktbeteiligung und Zukunftsorientierung von Asylberech-
Geflüchteten und des Arbeitsmarktes zugeschnitten sein, um
tigten und anerkannten Flüchtlingen“ zeigen, dass 61,7%
erfolgreich wirken zu können. Das Modellprojekt ermöglicht
ohne eine formale Ausbildung sind.
Bisher konzentrieren sich die Förderprogramme von
Integration.
Wir machen‘s.
den beteiligten Volkshochschulen, solche passgenauen, regional entwickelten Bildungsmaßnahmen für die Integration von
jungen Geflüchteten anzubieten. Das Besondere am Projekt
Bund und Ländern und die Arbeit der Bildungsträger auf
ist außerdem, dass junge Geflüchtete teilnehmen können, für
sprachliche Erstorientierung für Flüchtlinge. Noch fehlen
die ansonsten kein zeit- und wohnortnahes Bildungsangebot
ganzheitliche und flächendeckende Programme, um die In-
zur Verfügung gestanden hätte.
tegration der Flüchtlinge in den Ausbildungs- und Arbeits-
Anja Thöne, Referentin DVV international,
markt zu fördern.
Koordinatorin Förderprojekt
46
47
Was wären eigentlich die
VON DEN 95 THESEN ZU DEN
FRAGEN NACH DER ZUKUNFT
Zukunftsfragen, die es heute
Gottfried Herder,
Was vielen vielleicht nicht bekannt ist: Auch in Rheinland-
verdienen würden, in 95
Nathaniel Hawthorne,
Pfalz gibt es Orte, die in der Geschichte der Reformation
Thesen globale Verbreitung
Jeremias Gotthelf,
eine bedeutende Rolle spielen. Da ist z.B. Worms, die
zu finden?
Dr. Jürgen Hardeck
Conrad Ferdinand
Stadt des Reichtages 1521, wo Luther gegen Kaiser und
Meyer, William Words-
Papst sein Gewissen geltend machte. Dann Speyer, die
worth, Hans-Christian
Stadt des Reichtages 1529 und damit der „Protestation“,
Andersen, Jane Austen, Emily
die die endgültige Abspaltung der Protestanten einleitete.
Der Kultursommer Rheinland-Pfalz hat
protestantisch gewordenen Gebiete in der sogenannten
Brontë, Charles Dickens, Wilhelm Raabe, Theodor Fon-
Und auf der Ebernburg in Bad Münster am Stein, saß „der
„Epochen und Episoden“ als Motto
„Gegenreformation“ zurückgewinnen konnte.
tane, Selma Lagerlöf, William Faulkner, Thomas Mann,
letzte Ritter“ Franz von Sickingen, der die junge Reforma-
Friedrich Dürrenmatt, John Updike und Sibylle Lewitscha-
tion nach Kräften unterstützte. Dort, in Bad Münster und
Ob es den Thesenanschlag Martin Luthers in Wittenberg nun wirklich gegeben hat oder ob er eine Legende
Das alles ist aber heute nur noch Wenigen bewusst. Ge-
roff gehören in die lange Liste protestantisch geprägter
Bad Kreuznach, werden wir übrigens den Kultursommer
ist – den Brief an Albrecht Kardinal von Brandenburg,
nauso wenig wie die Tatsache, dass die Reformation zwar
Künstlerinnen und Künstler, der sich eine fast ebenso
2017 am ersten Maiwochenende (5.-7. Mai) offiziell
den Erzbischof von Mainz, mit den berühmten 95 Thesen
im Kern eine religiöse Bewegung war, sie aber tiefe Aus-
lange der katholischen an die Seite stellen ließe.
eröffnen.
gab es auf jeden Fall. Daher wird das Jahr 1517 als das
wirkungen auf alle Lebensbereiche hatte: auf Staat und
Jahr des Reformationsjubiläums gefeiert, obgleich es von
Gesellschaft, auf die Bildung (auch die kulturelle Bildung!),
Und: Was wären eigentlich die Zukunftsfragen, die es
Heute geht es glücklicherweise nicht
diesem Brief bis zur vollzogenen Kirchenspaltung noch ein
auf die Einstellung zu Beruf und Arbeit, auf Wissenschaft
heute verdienen würden, in 95 Thesen globale Verbreitung
mehr um den einstmals tiefen
langer Weg war, für die nicht nur der Name Martin Luther,
und Kunst, auf Aufklärung und Menschenrechte, auf das
zu finden, so wie vor 500 Jahren die Ideen Marin Luthers
Graben zwischen Katholiken
sondern auch viele andere stehen.
Engagement für Kranke und die Genossenschaftsidee
und der anderen Reformatoren durch die revolutionäre
und Protestanten. Daher soll
F.W. Raiffeisens (dessen wir 2018 zu seinem 200. Ge-
Erfindung des Buchdrucks? Viel Stoff für die begleitenden
dieses Jubiläum selbstver-
Jedenfalls ist das Reformationsjubiläum der wichtigste
burtstag gedenken werden!) und den Sozialstaat. Und der
Veranstaltungen der Volkshochschulen des Landes zum
ständlich ökumenisch und
Anlass dafür, dass wir das Motto „Epochen und Episo-
reformierte Pietist Henry Dunant wurde dann zur treiben-
Kultursommer!
interkulturell gefeiert werden.
den“ für den Kultursommer Rheinland-Pfalz 2017 gewählt
den Kraft hinter der Entstehung der Genfer Konvention…
10 Jahre
vhs-Begleitprogramm
zum Kultursommer
Rheinland-Pfalz
Und es wird im kommenden
haben, denn es handelt sich tatsächlich um einen „der
Kultursommer auch nicht aus-
fundamentalsten Wendepunkte in der Weltgeschichte“,
Die Texte der Kirchenlieder Martin Luthers und Paul Ger-
wie der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf
hardts, Komponisten wie Heinrich Schütz, Georg Philipp
Zimmermann, meinte. Die Reformation und ihre Folgen
Telemann, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian
haben die Welt in vielfältiger und tiefgreifender Weise
Bach, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy,
verändert – übrigens häufig ganz anders, als Martin Luther
Maler wie Albrecht Dürer, Lucas Cranach d. Ä. und Lucas
sich das gewünscht hätte. Die katholische Kirche musste
Cranach d. J., Rembrandt, Frans Hals, Vincent van Gogh,
reagieren und tat das so kraftvoll, dass sie Teile der bereits
Autoren wie William Shakespeare, John Milton, Johann
KULTURSOMMER 2008
ARBEITSWELTEN – LEBENSWELTEN
BEGLEITPROGRAMM
DER VOLKSHOCHSCHULEN
IN RHEINLAND-PFALZ
KUltUr
SoMMEr 2009
Cool
BrItannIa
vhs
Verband
der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz e.V.
KULTUr
SOMMer 2010
Über
Grenzen
Begleitprogramm
Begleitprogramm
der Volkshochschulen in
der Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz
Mai – Oktober 2009
Mai – Oktober 2010
vhs
Verband
der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz e.V.
Kultur
SOMMEr 2011
NatürlIch
Kultur
Begleitprogramm
der Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz
vhs
Verband
der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz e.V.
KultuR
SoMMeR 2012
Gott und
dIe Welt
Begleitprogramm
der Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz
vhs
Verband
der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz e.V.
KuLTur
soMMEr 2013
EurovIsIonEn
Begleitprogramm
der Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz
vhs
Verband
der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz e.V.
KULTUR
SOMMER 2014
Mit ALLen
Sinnen
Begleitprogramm der
Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz
Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.
vhs
www.vhs-rlp.de | www.kultursommer.de
www.vhs-rlp.de | www.kultursommer.de
www.vhs-rlp.de | www.kultursommer.de
www.vhs-rlp.de | www.kultursommer.de
www.vhs-rlp.de | www.kultursommer.de
KULTUR
SOMMER 2015
HeLDen UnD
LeGenDen
Begleitprogramm der
Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz
KULTUR
SOMMER 2016
der SOMMer
unSereS
VerGnüGenS
Begleitprogramm der
Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz
48
schließlich um dieses eine Thema gehen! Einige Projekte
Kultur und Bildung funktionieren nur miteinander. Daher
im nächsten Sommer werden sich einer bestimmten Epo-
bin ich froh, dass die Volkshochschulen das jeweilige Mot-
che widmen (z.B. der Romantik), andere einer bestimmten
to des Kultursommers Rheinland-Pfalz seit vielen Jahren
Mode, wie zum Beispiel der der Hippies im „Summer of
reflektierend begleiten - und ergänzen. Freuen wir uns
Love“ 1967.
also gemeinsam auf 2017!
Entgegen ursprünglicher Erwartungen hat sich auch das
Dr. Jürgen Hardeck
Nachkriegsprovisorium Rheinland-Pfalz als langlebiges
Geschäftsführer Kultursommer Rheinland-Pfalz
49
Erfolgsmodell erwiesen – unser Land wird nächstes Jahr
70 Jahre alt. Und das ist der zweite Anlass für unser Motto.
Das Landesmuseum Mainz zeigt unter dem Titel „vorZEITEN“ einige besonders eindrucksvolle archäologische
Schätze, die die Landesarchäologen in den 70 Jahren
ihres Bestehens im Land gefunden haben. Und mit dem
großen Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit, das am
2. und 3. Oktober 2017 in Mainz gefeiert werden wird, und
mit zwei großen Konzerten in der Trierer Basilika mit Mendelsohns Reformationssymphonie und im Dom zu Speyer
mit Bruckners 9. Symphonie wird der 26. Kultursommer
dann feierlich zu Ende gehen.
TERMINE
50
51
PARLAMENTARISCHER ABEND
DER WEITERBILDUNG
Der erste Parlamentarische Abend der Weiterbildung im
Als Gastredner haben die Organisatoren den Journalisten,
Jahr 2014 war ein großer Erfolg. Nun ist es dem Verband
Autor und Migrationsforscher Dr. Mark Terkessidis gewin-
der Volkshochschulen und den Landesorganisationen
nen können. Mit seiner pointierten Art, Missstände und
der Weiterbildung erneut gelungen, einen der begehrten
eingeschliffene Ungerechtigkeiten im „kulturellen” oder
Temine für einen gemeinsamen Abend zu erhalten. Alle
„interkulturellen” Bereich zu benennen, stößt er in seinen
Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landestages, das
Beiträgen auch vor den Kopf. Zu seinen Hauptthesen
Kabinett und die Kooperationspartner sind dazu wieder ge-
gehören seine Slogans „Inter- statt Leitkultur“, „Diversity
laden. Eine große Gelegenheit, die Arbeit der Volkshoch-
statt Integration“ oder „Herkunft ist kein Defizit“. Damit po-
schulen und der Weiterbildungsorganisationen im Land zu
larisiert Mark Terkessidis und rüttelt auf! Sein Vortrag wird
präsentieren und mit der Politik ins Gespräch zu kommen!
daher sicher viel Gesprächsstoff bieten.
Zugesagt haben bereits Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Donnerstag, 16.02.2017, 18:30 Uhr
und der Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kul-
Landesmuseum Mainz
tur, Prof. Dr. Konrad Wolf.
Themenschwerpunkt bildet in diesem Jahr die „Vielfalt in
der Erwachsenenbildung“. Teilhabe für alle, Integration,
Das Prinzip Diversity hat zwei für die Struktur-
Inklusion, generationenübergreifende Bildungsangebote
veränderung entscheidende Stoßrichtungen.
– dafür stehen der vhs-Verband und die Landesorganisa-
Zum einen zielt das Konzept auf die Instituti-
tion mit ihrer Erfahrung, ihren Projekten und Initiativen. In
onen selbst, die verändert werden sollen, und
diesem Feld wollen sie sich weiter profilieren und suchen
nicht auf die Personen, die in diesen Institutio-
dazu das Gespräch mit der Politik.
nen nicht der Norm entsprechen. Zum anderen
stehen nicht bestimmte Gruppen im Zentrum
des Konzeptes, sondern das Individuum.
Dr. Mark Terkessidis
Gremien:
Arbeitskreise – Ausschüsse – Vorstand
Mitgliederversammlung
Grußwort: Minister Prof. Dr. Konrad Wolf, Ministerium
für Wissenschaft, Weiterbildung, Kultur Rheinland-Pfalz
Referenten: Prof. Dr. Henning Pätzold
Universität Koblenz-Landau,
Harald Pitzer, Landkreis Rheinland-Pfalz
Samstag 01.04.2017, ab 10 Uhr
Ort: Robert-Schumann-Haus Trier
Gemeinsame Sitzung aller Arbeitskreise
Dienstag, 17.10.2017
Ort: WBZ Ingelheim
Arbeitskreis der Kreisvolkshochschule
Dienstag, 07.03.2017
Ort: kvhs Mainz-Bingen
Fachausschuss Frauen
Die Termine standen bei Drucklegung noch nicht fest.
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Arbeitskreis Große Volkshochschulen
Donnerstag 09. / Freitag 10.03.2017
Ort: vhs Speyer
Vorstandssitzungen
Dienstag, 07.02.2017, 14 Uhr
Dienstag, 14.03.2017, 14 Uhr
Mittwoch, 07.06.2017 14 Uhr
Dienstag, 12.09.2017, 14 Uhr
Montag, 04.12.2017, 14 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Arbeitskreis SÜD
Mittwoch, 15.03.2017
Ort: vhs Zweibrücken
Arbeitskreis NORD
Freitag, 17.03.2017
Ort: Arp-Museum Bahnhof Rolandseck Remagen
Pädagogischer Ausschuss
Dienstag, 28.03.2017
Donnerstag, 09.11.2017
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
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Fachkonferenzen und Fachgespräche
Fachkonferenz Kultur + Gesellschaft
Kurs 31 11 17
Termin: Dienstag 31.01.2017, 10 – 15 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Referent: Christian Kleinhanß, medienundbildung.com
Leitung: Mareike Schams, vhs-Verband
Anmeldeschluss: 17.01.2017
Fachgespräch
„Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“
Kurs 49 01 17
Termin: Dienstag, 21.02.2017, 10 – 14 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Leitung: Eva Kracke, vhs-Verband
Anmeldeschluss: 13.02.2017
Fachkonferenz Sprachen – Berufliche Bildung
Zugewanderte in den Arbeitsmarkt integrieren –
Wie arbeiten wir zusammen?
Kurs 24 01 17
Termin: Donnerstag 27.04.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Zentrum gesellschaftliche Verantwortung
der EKHN
Leitung: Ulrike Maier, Dirk Wolk-Pöhlmann, vhs-Verband
Anmeldeschluss: 13.04.2017
vhsbarcamp: Impulse für das Lernen 2.0
Termin: Freitag, 05.05.2017 / Samstag, 06.05.2017
Ort: vhs Kaiserslautern
Round Table Bibliotheken und Volkshochschulen
„Digitale Teilhabe fördern!“
Kurs 31 12 17
Termin: Montag, 08.05.2017, 10 – 14 Uhr
Ort: WBZ Ingelheim
Leitung: Mareike Schams, vhs-Verband, und Ute Bahrs,
dbv-Landesverband
Referenten: Prof. Dr. Richard Stang und Frank Nachtwey
Anmeldeschluss: 24.04.2017
Fachkonferenz Schulabschlusskurse
Kurs 28 01 17
Termin : Donnerstag, 08.06.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Leitung: Ulrike Maier, vhs-Verband
Anmeldeschluss: 24.05.2017
Fachkonferenz Gesundheit 2017/1
Kurs 45 01 17
Termin: Dienstag, 13.06 2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Leitung: Eva Kracke, vhs-Verband
Anmeldeschluss: 06.06. 2017
Bundesfachkonferenz Berufliche Bildung
Termin: Dienstag, 20.06.2017 / Mittwoch, 21.06.2017
Ort: vhs Leipzig
Leitung: Bundesarbeitskreis Berufliche Bildung im DVV
Fachkonferenz Berufliche Bildung 2017/2
Kurs 24 02 17
Termin : Donnerstag, 26.10.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Leitung: Ulrike Maier, vhs-Verband
Anmeldeschluss: 12.10.2017
Bundesfachkonferenz Politik – Gesellschaft – Umwelt
Termin: Montag, 13.11.2017 / Dienstag 14.11.2017
Ort: vhs Osnabrück
Leitung: Bundesarbeitskreis Politik – Gesellschaft –
Umwelt im DVV
Fachkonferenz Sprachen – Integration 2017/2
Kurs 10 04 17
Termin: Donnerstag, 16.11.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Zentrum gesellschaftliche Verantwortung
der EKHN
Leitung: Dirk Wolk-Pöhlmann, vhs-Verband
Anmeldeschluss: 02.11.2017
Fachkonferenz Gesundheit 2017/2
Kurs 45 02 17
Termin: Dienstag, 05.12.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Leitung: Eva Kracke, vhs-Verband
Anmeldeschluss: 27.11.2017
54
55
www.vhs-rlp.de/fortbildungen/
Fortbildungen im Überblick
Fortbildungen für vhs-Leitungen, Programmplanende und
Verwaltungsmitarbeiter/innen im Überblick – ausführliche
Beschreibungen finden Sie auf unserer Homepage, dort
können Sie sich auch gleich ganz einfach online zu Ihren
Kursen anmelden.
März
Die sachgerechte Erstellung der jährlichen Statistik –
Praxisschulung zur Volkshochschulstatistik und zur
Landesstatistik nach dem Weiterbildungsgesetz
Kurs 27 01 17
Donnerstag, 02.03.2017
Referentinnen: Hella Huntemann, Deutschen Institut für
Erwachsenenbildung (DIE) in Bonn
Barbara Scherer, Leiterin der vhs Rhein-Pfalz-Kreis
Kostenbeitrag: ohne
Anmeldeschluss: 16.02.2017
Webinar: documenta 14
Kurs 31 07 17
Dienstag, 28.03. 2017, 11 - 12 Uhr
Referentinnen: Angela Makowski, Kunsthistorikerin
Barbara Benedix, Programmbereichsleiterin vhs Region
Kassel
Kostenbeitrag: 15 €
Anmeldeschluss: 14.03.2017
veranstaltungen-fuer-hauptamtlich-beschaeftigte/
Organisationsentwicklungsgruppe
für Kleinstorganisationen
Kurs 26 01 17
Mittwoch, 29.03.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: vhs Eisenberg
Referent: Eberhard Wolf, Berater für Qualitätsentwicklung
Kostenbeitrag: 50 €
Anmeldeschluss: 14.03.2017
Henry Moore. Vision. Creation. Obsession. Exklusive
Führung durch das Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Kurs 31 08 17
Mittwoch, 31.05.2017, 15 - 18 Uhr
Ort: Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Referentin: Annette Krapp, Leiterin der Kunstvermittlung
Kostenbeitrag: ohne
Anmeldeschluss: 17.05.2017
Beschäftigung von Kursleiterinnen und Kursleitern –
aktuelle rechtliche Entwicklungen
Kurs 27 03 17
Dienstag, 19.09.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Referent: Wolf Steinweg, Rechtsanwalt
Kostenbeitrag: 50 €
Anmeldeschluss: 05.09.2017
April
Juni
Interkulturelles Training für Verwaltungsmitarbeiter/
innen: Perspektivwechsel durch Sensibilisierung
Kurs 27 02 17
Mittwoch 05.04.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Referentin: Elisabeth Maleck-Parker, Trainerin Interkulturelle Kompetenz - Culture Communication Skills®
Kostenbeitrag: 50 €
Anmeldeschluss: 22.03.2017
Organisationsentwicklungsgruppe
für Kleinstorganisationen
Kurs 26 02 17
Mittwoch, 29.06.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: kvhs Bad Dürkheim
Referent: Eberhard Wolf, Berater für Qualitätsentwicklung
Kostenbeitrag: 50 €
Anmeldeschluss: 14.06.2017
Erweiterte Lernwelten erschließen:
Kurse, Kursleiter/innen und Konzepte
Kurs 20 10 17
Freitag 22.09.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Referent: Stephan Rinke, Koordinator der Social Media
Aktivitäten an der Volkshochschule Essen
Kostenbeitrag: 50 €
Anmeldeschluss: 08.09.2017
Mai
Social Media Marketing –
Zielgruppen erfolgreich ansprechen
Kurs 20 04 17
Mittwoch 10.05.2017, 10 – 17 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Referentin: Andrea Nienhaus, Kommunikationsdesignerin
Kostenbeitrag: ohne
Anmeldeschluss: 26.04.2017
September
Webinar: Folder, Flyer und Plakate gestalten –
das neue Corporate Design in der Anwendung
Kurs 33 01 17
Dienstag, 05.09.2017, 10 – 11 Uhr
Referent: Hans Peter Janisch, Kommunikationsdesigner
Kostenbeitrag: 25 €
Anmeldeschluss: 22.08.2017
Zusammenarbeit mit dem vhs-Verband:
Ein Informationstag für Verwaltungsmitarbeiter/innen
Kurs 27 02 17
Mittwoch 27.09.2017, 10 – 16 Uhr
Ort: Mainz, Geschäftsstelle des Landesverbandes
Referent/innen: Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle
Kostenbeitrag: ohne
Anmeldeschluss: 13.09.2017
56
Richard Löwenherz: König – Ritter – Gefangener.
Exklusive Führung durch das Historische Museum
Speyer
Kurs 31 09 17
Donnerstag, 21. 09 2017, 11 - 13 Uhr
Ort: Historische Museum Speyer
Referent: Dr. Sebastian Zanke,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Kostenbeitrag: ohne
Anmeldeschluss: 07.09.2017
57
Weiterbildung
für die Weiterbildung
Fortbildungsveranstaltungen für
Kursleiterinnen und Kursleiter
Der Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz bietet in jedem Semester ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Kursleiterinnen
und Kursleiter an. Sie finden Fortbildungsveranstaltungen zu folgenden Bereichen:








Erwachsenenpädagogische Qualifizierung
Lehren und Lernen
Arbeit und Beruf
Frauenbildung und Gender Mainstreaming
Gesundheit
Kultur
Gesellschaft
Sprachen – Integration – Alphabetisierung
Nähere Informationen dazu erhalten Sie in
der Geschäftsstelle Ihrer Volkshochschule
vor Ort oder direkt beim Landesverband:
Verband der Volkshochschulen von
Rheinland-Pfalz e.V.
Hintere Bleiche 38
55116 Mainz
Telefon: 0 61 31 2 88 89-0, Fax -30
E-Mail: [email protected]
www.vhs-rlp.de
KONTAKTSTUDIUM
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT / MARKETING 2017
In Kooperation mit der Johannes Gutenberg-Universität –
Es gelten gesonderte Teilnahmebedingungen! Alle Module
finden jeweils von 10 – 17 Uhr in der Johannes GutenbergUniversität, Mainz statt. Der Kostenbeitrag pro Modul
beträgt 210 € (140 € für vhs-Mitarbeitende in RheinlandPfalz), Kostenbeitrag Abschlusskolloquium und Begutachtung der Projektarbeit: 210 €
Grundlagenseminar Medienarbeit
(verpflichtend für das Gesamtzertifikat)
Kurs 34 01 17 (Uni-Nr. 20170075)
24.03. – 25.03.2017
Referent: Prof. Bernd-Peter Arnold
Anmeldeschluss: 03.03.2017
Werkstattseminar Medienarbeit 1 (Wahlpflicht)
Kurs 34 02 17 (Uni-Nr. 20170076)
28.04. – 29.04.2017
Referent: Prof. Bernd-Peter Arnold
Anmeldeschluss: 07.04.2017
Werkstattseminar Medienarbeit 2 (Wahlpflicht)
Kurs 34 03 17 (Uni-Nr. 20170077)
19.05. – 20.05.2017
Referent: Prof. Bernd-Peter Arnold
Anmeldeschluss: 28.04.2017
Grundlagenseminar Marketing (verpflichtend für das
Gesamtzertifikat)
Kurs 34 04 17 (Uni-Nr. 20170078)
23.06. – 24.06.2017
Referent: Dr. Frederick Meyer
Anmeldeschluss: 02.06.2017
Werkstattseminar Marketing 1 (Wahlpflicht)
Kurs 34 05 17 (Uni-Nr. 20170079)
08.09. – 09.09.2017
Referent: Dr. Frederick Meyer
Anmeldeschluss: 18.08.2017
Werkstattseminar Marketing 2 (Wahlpflicht)
Kurs 34 06 17 (Uni-Nr. 20170080)
20.10. – 21.10.2017
Referent: Dr. Frederick Meyer
Anmeldeschluss: 29.09.2017
Grundlagenseminar Einführung in das Medienrecht
(verpflichtend für das Gesamtzertifikat)
Kurs 34 07 17
17.11. – 18.11.2017 (Uni-Nr. 20170081)
Referent: Dr. Paul H. Klickermann
Anmeldeschluss: 27.10.2017
Anmeldung unter: http://
www.zww-seminarshop.de/
Alle Veranstaltungen der Reihe können einzeln belegt
werden.
Mit Abschluss der Gesamtreihe, einer Projektarbeit zu
Medienarbeit oder Marketing, die in einem Abschlusskolloquium besprochen wird, erhalten Sie auch ein IHKZertifikat sowie die entsprechenden ECTS-Punkte.
58
59
Betriebswirtschaftliche Grundlagen
für Führungskräfte
Als Führungskraft in einer Volkshochschule müssen Sie
viele betriebswirtschaftliche Entscheidungen treffen. Dazu
ist immer mehr Know-how gefragt.
Rechnungswesen,
Diese Seminarreihe bietet kompakt und genau für Ihre
Bedürfnisse abgestimmtes betriebswirtschaftliches „Basiswissen“. In den Modulen werden Grundkenntnisse der
Betriebswirtschaft vermittelt, um finanzielle Risiken und
Kosten richtig verstehen und einschätzen zu können.
Termine: 13.-14.3.2017 und 18.-19.5.2017
Bezogen auf Ihren Arbeitsalltag erhalten Sie einen fundierten Einblick in betriebswirtschaftliche Grundlagen, der Sie
in die Lage versetzt, Ihre Organisation auch in Zukunft zu
steuern.
Termin: 24.-25.10.2017
Kostenmanagement und Controlling
Referenten: Paul Bueren, Uwe Kaspers
Kosten: 600,00 € (inkl. Verpflegung)
Rechtliche Fragestellungen
Referent: Wolf Steinweg
Kosten: 300,00 € (inkl. Verpflegung)
Die Module können einzeln und unabhängig voneinander
belegt und gebucht werden. Ein Zertifikat stellen wir Ihnen
nach dem Besuch aller Module aus.
Ort für alle Seminare:
Hotel INNdependence, Mainz
Kooperationspartner:
Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz
e.V., Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum und
Katholische Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz
VHS-Weiterbildungsmanagement –
Modulreihe zur Fortbildung von Führungsund Leitungskräften an Volkshochschulen
Zielgruppen:
Führungskräfte in sozialen Organisationen, z.B. aus Volkshochschulen, Jugendämtern, Weiterbildungsorganisationen,
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, sowie Projektverantwortliche in sozialen Einrichtungen
Adressaten und Zielsetzung
Die Fortbildung VHS-Weiterbildungsmanagement ist für
Leitungen, Programm- und Fachbereichsleitungen konzipiert, die sich (zu Beginn oder im Laufe Ihrer Leitungstätigkeit) in Grundlagen des Weiterbildungsmanagements
fortbilden möchten. Sie bietet eine Abfolge von sieben
Modulen, die alle Managementbereiche umfassen und
aufeinander aufbauend konzipiert sind:
Fortbildungsgruppe 1:
Modul 1: 16./17. März 2017
Modul 2: 03./04. April 2017
Die Termine für die Folgemodule werden noch bekannt
gegeben.
1. Selbstverständnis und Standortbestimmung
2. Strategisches Management
3. Führung, Personalführung, Personalentwicklung
4. Strategische Programmplanung
5. Marketing
6. Finanzen, Controlling, Kennzahlen
7. Rechtsfragen
Ab Mai 2017 bis voraussichtlich Februar 2018.
Erarbeitet im Auftrag des Deutschen VolkshochschulVerbands und der VHS-Landesverbände, unterstützt die
Modulreihe die Professionalisierung der Führungs- und
Leitungsarbeit an Volkshochschulen und trägt zur Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von Weiterbildungsmanagement in der öffentlich verantworteten
Erwachsenenbildung bei.
Fortbildungsgruppe 2:
Ab April 2017 bis voraussichtlich Januar 2018.
Fortbildungsgruppe 3:
Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2017.
Kosten
Preis pro Modul: 490 € (incl. 7% MWST)
Hinzu kommen pro Modul Reisekosten sowie die Tagungspauschale von ca. 190 Euro (für Übernachtung, Tagungsräume, Verpflegung). Getränke zum Abendessen sind vor
Ort separat zu bezahlen. Es gelten die AGB des DVV.
Veranstalter
Deutscher Volkshochschul-Verband e.V.
Obere Wilhelmstr. 32
53225 Bonn
Ansprechpartnerin:
Lisa Freigang
Tel.: 0228/6209475-24
Fax: 0228/9756930
[email protected]
60
Ihre Ansprechpartner/innen
61
Sergej Gergej
Referent der Geschäftsführung
Tel.: 06131 / 2 88 89 - 10 | [email protected]
Steffi Rohling
Gabriele Kuschel
Verbandsdirektorin
Sekretariat/Sachbearbeitung für die Sachgebiete Sprachen, Integration und Alphabetisierung,
Tel: 0 61 31 / 2 88 89 – 10 | [email protected]
Sprachenprüfungen
Tel.: 0 61 31 / 2 88 89 – 11 | [email protected]
Ulrike Maier
Gerda Bittmann
Pädagogische Fachreferentin für die Sachgebiete Arbeit und Beruf, Frauenbildung/Gender
Sekretariat/Sachbearbeitung für die Sachgebiete Arbeit und Beruf, Frauenbildung/
Mainstreaming, Schulabschlüsse, Xpert-Prüfungen und Qualitätsentwicklung
Gender Mainstreaming, Schulabschlüsse, Xpert-Prüfungen, Grundlagenseminare Fremdsprachen
Tel: 0 61 31 / 2 88 89 – 13 | [email protected]
Tel.: 0 61 31 / 2 88 89 – 14 | [email protected]
Mareike Schams
Sigrun Gmeiner
Pädagogische Fachreferentin für die Sachgebiete Kultur – Gestalten, Politik – Gesellschaft,
Sekretariat/Sachbearbeitung für die Sachgebiete Kultur – Gestalten, Politik – Gesellschaft,
Erwachsenenpädagogische Qualifizierung, Inklusion, Marketing, Mitarbeiterfortbildung
Erwachsenenpädagogische Qualifizierung, Inklusion
Tel: 0 61 31 / 2 88 89 – 17 | [email protected]
Tel.: 0 61 31 / 2 88 89 – 16 | [email protected]
Eva Kracke
Seval Humali-Czerner
Pädagogische Fachreferentin für die Sachgebiete Gesundheitsbildung, Eltern- und
Sekretariat/ Sachbearbeitung für die Sachgebiete Gesundheitsbildung, Eltern- und Familienbil-
Familienbildung, Qualifikation von Erzieher/innen und Tagespflegepersonen
dung, Qualifikation von Erzieher/innen und Tagespflegepersonen
Tel: 0 61 31 / 2 88 89 – 18 | [email protected]
Tel.: 0 61 31 / 2 88 89 – 20 | [email protected]
Dirk Wolk-Pöhlmann
Lisa Göbel
Pädagogischer Fachreferent für die Sachgebiete Sprachen, Integration und Alphabetisierung,
Projektmanagerin GrubiNetz: Kompetenznetzwerk Grundbildung Rheinland-Pfalz
Sprachenprüfungen
Tel.: 06131 / 2 88 89 – 22 | [email protected]
Tel: 0 61 31 / 2 88 89 – 12 | [email protected]
Tammo Grabbert
Daniel Aßmann
Pädagogischer Mitarbeiter für den Bereich Asyl und Geflüchtete, Projektmanager AlphaKommunal-Transfer
Leiter der landesweiten Koordinierungsstelle für Alphabetisierung und Grundbildung in
Tel.: 06131 / 288 89 – 23 | [email protected]
Rheinland-Pfalz
Tel.: 0 162 / 49 29 356 | [email protected]
Simone Juli
Christa Geisen
Leiterin für Verwaltung, Rechnungs- und Personalwesen
Sachbearbeitung ESF-Kurse
Tel.: 0 61 31 / 2 88 89 – 15 | [email protected]
Tel.: 0261 / 21 000 58 | [email protected] | [email protected]
62
Teilnahmebedingungen für die
Fortbildungsveranstaltungen des
Verbands der Volkshochschulen
von Rheinland-Pfalz
An wen richten sich unsere Fortbildungen?
Unsere Fortbildungsveranstaltungen richten sich
zunächst an Mitarbeitende der Volkshochschulen von
Rheinland-Pfalz bzw. auch der jeweils ausgewiesenen
Kooperationspartner.
Externe Teilnehmer/innen können an den Veranstaltungen gegen einen erhöhten Kostenbeitrag teilnehmen.
Wie melden Sie sich an?
Einfach und unkompliziert: Nutzen Sie unsere OnlineAnmeldung unter http://www.vhs-rlp.de
Oder mit dem Anmeldeformular, das als Nachweis der
Zugehörigkeit zu Ihrer Volkshochschule den Stempel
der Institution tragen muss. Anmeldungen richten Sie
bitte an den:
Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.,
Hintere Bleiche 38, 55116 Mainz, Fax: 06131 2888930,
E-Mail: [email protected]
Wann erhalten Sie eine Zusage?
Etwa 10 Tage vor Beginn der Veranstaltungen erhalten
Sie eine schriftliche Bestätigung bzw. Absage Ihrer
Anmeldungen, da wir zunächst den Anmeldeschluss
abwarten müssen.
Kostenregelung
Fortbildungen im Bereich der erwachsenenpädagogischen Qualifizierung oder zur Einführung neuer
Kurskonzepte sind kostenfrei. Für fachspezifische
Fortbildungen zahlen vhs-Kursleitende aus RheinlandPfalz 30 € bei eintägigen bzw. 50 € bei zweitägigen
Veranstaltungen. Fachkonferenzen, Fachtagungen und
grundlegende Fortbildungen sind für vhs-Mitarbeiter/
innen kostenfrei. Für weiterführende Fortbildungen wird
eine Gebühr von 50 € erhoben. Externe Teilnehmer/
innen zahlen zusätzlich zu den ausgewiesenen Kostenbeiträgen – soweit nicht gesondert vermerkt - für
eintägige Veranstaltungen eine Gebühr von 50 €, bei
zweitägigen von 75 €.
Falls Ihre Volkshochschule den Kostenbeitrag direkt
übernimmt, vermerken Sie dies bitte auf Ihrem Anmeldeformular und lassen dies von Ihrer Volkshochschule
bestätigen. Ansonsten kreuzen Sie die von Ihnen
gewünschte Zahlungsweise auf dem Formular an. Bei
Verband der Volkshochschulen von
Rheinland-Pfalz e.V.
Hintere Bleiche 38
55116 Mainz
Teilnahme am SEPA-Lastschriftverfahren wird Ihnen das
Abbuchungsdatum spätestens zwei Tage vor der Fälligkeit schriftlich mitgeteilt.
Bei mehrtägigen Veranstaltungen in der PfalzAkademie
sind die Kosten für die Übernachtung im Doppelzimmer
– soweit nicht gesondert vermerkt – in der Tagungspauschale enthalten; Einzelzimmer sind nach Verfügbarkeit
gegen Aufpreis nach Anmeldeschluss und nur direkt
beim Veranstaltungsort zu buchen.
Die Kosten für die Hauptmahlzeiten sind bei mehrtägigen Veranstaltungen – soweit angegeben – in der
Tagungspauschale enthalten. Ein diesen Kostenbeitrag
senkender Verzicht auf die Teilnahme an den Hauptmahlzeiten ist aus organisatorischen Gründen nicht
möglich.
Erfolgt eine Absage nach Ablauf der Anmeldefrist fällt
eine Bearbeitungsgebühr von 10 € an sowie die Tagungspauschale sofern ausgewiesen. Bei vorzeitigem
Abbruch oder Nichtteilnahme muss die komplette
Kursgebühr bzw. bei kostenfreien Veranstaltungen eine
Bearbeitungsgebühr von 10 € gezahlt werden.
Die Fahrtkosten werden Kursleitenden von Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz – soweit nicht anderweitig
vermerkt – nach Abschluss der Veranstaltung erstattet,
wenn bei der Anmeldung die Bankverbindung angegeben wurde. Eine nachträgliche Beantragung von
Fahrtkostenerstattung ist nicht möglich. Die Abrechnung
erfolgt nach Entfernungspauschalen.
Folgende Pauschalen gelten: km (Hin- und Rückfahrt *)
Pauschale Fahrtkostenerstattung
km
Hin- und Rückfahrt *
Pauschale
Fahrtkostenerstattung
< 100 km
101 – 180 km
181 – 220 km
221 – 260 km
261 – 320 km
321 – 360 km
> 361 km
0€
20 €
25 €
30 €
40 €
50 €
60 €
* Die Einordnung richtet sich nach der kürzesten Entfernung zwischen Tagungsort und Geschäftsstelle der
entsendenden Volkshochschule.
Datenschutz/Datenspeicherung –
Hinweis nach § 33 BDSG
Die Speicherung und Verarbeitung der Teilnehmendendaten erfolgt unter Beachtung des Bundesdatenschutzgesetzes.
Die Teilnehmendendaten werden in Form von Namen,
Adresse des Wohn- bzw. Arbeitgebersitzes, Kommunikationsdaten und ggf. Bankverbindung elektronisch
gespeichert und im Rahmen der Zweckbestimmung des
zum Teilnehmer/innen bestehenden Vertragsverhältnisses verarbeitet. Es wird zugesichert, dass die übermittelten Daten der Teilnehmer/innen vertraulich behandelt
und ausschließlich zu eigenen Zwecken gespeichert
werden. Insbesondere werden diese Daten in keiner
Weise an unberechtigte Dritte zu gewerblichen Zwecken
übermittelt.
Mit Ihrer Unterschrift auf dem Anmeldeformular erkennen Sie die oben genannten Teilnahmebedingungen an.
Kooperationsveranstaltungen mit
der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Hinweis: Für die Fortbildungsveranstaltungen, die in
Kooperation mit der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz durchgeführt werden, gelten folgende gesonderte
Teilnahmebedingungen:
Kursleitende und Mitarbeitende an Volkshochschulen in
Rheinland-Pfalz zahlen in der Regel einen geringeren
Kostenbeitrag, da die übrigen Kosten vom vhs-Landesverband getragen werden. Die jeweiligen Kostenbeiträge beinhalten auch die Pausengetränke. Nicht enthalten
sind Verpflegung und Übernachtung.
Bei Absage nach Ablauf der Anmeldefrist, Nichtteilnahme sowie vorzeitigem Abbruch muss zur Deckung von
Ausfallkosten der volle Kostenbeitrag der Universität
erhoben werden.
Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Die Teilnahmebedingungen finden Sie
auch hier:
www.vhs-rlp.de/fortbildungen/veranstaltungen-fuer-kursleitende/hinweise-zuranmeldung
Bitte nutzen Sie die Gelegenheit, Fahrgemeinschaften
zu bilden!
[email protected]
www.vhs-rlp.de
A N M E L D U N G (bitte in Druckbuchstaben vollständig ausfüllen bzw. entsprechende Felder deutlich ankreuzen)
Hiermit melde ich mich verbindlich an für die Fortbildungsveranstaltung:
Veranstaltungsdatum:
Frau □
7
Kontoinhaber/in
Vorname u. Name
Kreditinstitut
Telefon (tagsüber)
BIC
E-Mail
IBAN: DE
Straße u. Hausnummer
Ich habe von den Teilnahmebedingungen Kenntnis genommen. Mit der Speicherung
meiner Daten bin ich einverstanden.
PLZ
Ort
Ich unterrichte folgende Kurse
Ort/Datum
Unterschrift
bei der vhs/kvhs
SEPA Lastschriftmandat
Zimmerreservierung gewünscht (nur bei mehrtägigen Veranstaltungen)? Ich ermächtige den Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V., einmalig
Ja □ Nein □
eine Zahlung von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein
Kreditinstitut an, die vom Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V. auf
Mit der Weitergabe meiner Anschrift an die TN zur Bildung von Fahrgemeinschaften bin mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen.
ich einverstanden
Ja □ Nein □
Kostenbeitrag
□ übernimmt meine vhs
□ wird von mir überwiesen
□ soll per Lastschrift von nachfolgendem Konto abgebucht werden
(nur mit SEPA-Lastschriftmandat):
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE44ZZZ00000232462
Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.
von der vhs/kvhs auszufüllen
Tätigkeitsnachweis: Stempel
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die
Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Vorname u. Name (Kontoinhaber/in)
Straße u. Hausnummer
PLZ
Ort
Kreditinstitut
Name
BIC
Kostenbeitragsübernahme
Ja □ Nein □
Landesverband
Rheinland-Pfalz
1
Fahrtkostenerstattung
Bitte beachten Sie, dass eine Erstattung von Fahrtkosten nur erfolgen kann, wenn Sie
hier Ihre Bankverbindungen angeben!
Veranstaltungstitel:
Herr □
NR.
IBAN: DE
Ort/Datum
Unterschrift der kvhs/vhs
Unterschrift
Einfach gut!
Dir ek t
z ur
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