Time Drifts Cologne II von Philipp Geist 15/16. Januar 2017 jeweils von 18-22 Uhr Anlässlich der Möbelmesse IMM in Köln am 15/16. Januar 2017 zeigt Philipp Geist seine Installation 'TIME DRIFTS COLOGNE 2' flächendeckend auf der Domplatte West vor dem Eingangsportal des Doms und dem Roncalliplatz, sowie auf zwei Fassaden des Domforums, des Römisch-Germanischen-Museum und des Dom-Hotels. Dazu wird das erfolgreich umgesetzte Projekt Time Drifts Cologne von Silvester 31.12.2016 auf Grund des grossen Erfolgs zur Eröffnung der IMM nochmals an zwei Tagen wiederholt: Philipp Geist wird die Installation dabei künstlerisch weiterentwickeln. Die Installation visualisiert die Themen Zeit und Raum und nehmen Bezug auf die Wünsche, Erwartungen und Hoffnungen der Kölner für das neue Jahr und die Zukunft. Begriffe die über einige Wochen von den Kölnern und darüber hinaus eingereicht wurden, flossen in das Projekt ein. Diese Begriffe werden nun in verschiedene internationale Sprachen übersetzt um ein internationales Publikum anzusprechen. Dabei verzichtet der Künstler auf den Einsatz von Leinwänden und projiziert Begriffe und Assoziationen großflächig auf die Bodenfläche des Platzes, auf die Fassaden Dom-Forums und Römisch Germanisches Museum mit Video Mapping Installationen und Dom-Hotels mit grossflächigen statischen Projektion sowie in künstlich erzeugen Theaternebel. Es entsteht ein Zusammenspiel zwischen der konkreten, greifbaren Projektion auf die Architektur, den begehbaren Boden und der transparenten, sich verflüchtigenden Projektionsfläche im Nebel. Begriffe werden als Metapher für die Vergänglichkeit kurzzeitig sichtbar und verschwinden sofort wieder. Die Besucher werden zu einem Teil der Installation und können die Installation begehen und aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Besucher können in die Installation eintauchen und werden selbst zu einer Projektionsfläche, auf den Körpern der Besucher können Buchstaben und Wörter erkannt werden. Auf den Fassaden entstehen malerisch, abstrakte, geometrische Video-Mapping-Installationen. Geist entwickelt einen Dialog mit dem Ort, Begriffen, der Architektur und mit seiner künstlerischen Arbeit. Am Computer lässt er malerische, abstrakte Bilderwelten entstehen, die auf organisch-mikroskopische Strukturen verweisen. Durch ihre Tiefe und Dreidimensionalität symbolisiert die Arbeit den sich ständig erweiternden Raum von Zeit, und stellt durch ihre Vielschichtigkeit und Dichte die komplexen Netzwerke dar. Geometrische, räumliche Formen wie Quadrate, Kuben, durchbrochene Flächen, Linien und Strahlen überlagern sich in einem kontinuierlichen Prozess und bauen ein Gesamtbild auf, um dieses im nächsten Moment wieder aufzulösen. Es entstehen eine komplexe Bildarchitektur, die ständig im Fluss ist, und Bildkompositionen, die teils minimal-puristisch, teils farbintensiv, traumartig und schemenhaft-zerbrechlich wirken. Begriffe werden sichtbar und sich gleich wieder in die Abstraktion eines Bildes zu verwandeln. Die Projektionen in künstlich erzeugten Nebel lassen die Besucher nach imaginären Lichtzeichen greifen, die sich in der Atmosphäre über den Plätzen reflektieren. Wörter und Begriffe werden kurzzeitig sichtbar. Time Drifts Cologne ist eine "urbane Intervention", die ortsspezifisch den "genius loci" des Dom-Umfeldes interpretiert. Die "immersive" Installation zieht die Betrachter in ihren Bann und eröffnet ihnen neue Erfahrungshorizonte. Dazu ertönt Ambient Sound von Martin Gretschmann alias Console/ Acid Pauli/ langjähriges Mitglied von The Notwist. Sein Ambient-Sound aus den gesampelten Dom-Glocken des Kölner Doms, zitierten somit auch musikalisch den Ort und lässt die Soundcollage und die realen Domglocken miteinander verschmelzen und sorgen für ein sinnlich-sphärisches Raumerleben zusammen mit der Lichtinstallation. Time Drifts Cologne von Philipp Geist Zeitraum der Installation 15/16.1 von 18 bis 22 Uhr Der scheinbar festgefügte Boden rund um den Kölner Dom beginnt sachte zu driften. Ein beschwingt-bewegter Erfahrungsraum öffnet sich. Währenddessen ruht der Kölner Dom wie ein Fels in der Brandung, umflutet vom Bilder- und Besucherstroms zu seinen Füßen. Philipp Geists "Time Drifts" ist selbst ein wanderndes Lichtkunst-Konzept. Nach Stationen in Vancouver, Berlin, Montreal, Frankfurt und andernorts, ist die Kölner Domplatte ein weitere Höhepunkt einer Installationstour rund um die Welt. Philipp Geist (1976) arbeitet weltweit als Künstler mit den Medien Video/ Lichtinstallation, Fotografie und Malerei. Seit nunmehr 20 Jahren realisiert Philipp Geist weltweit Kunstprojekte an den verschiedensten Orten. Zuletzt realisierte Geist ein Video-Mapping anlässlich des hinduistischen Diwali-Lichtfestes in Pune (Indien). Für das erste Lichtfestival Afrikas im westafrikanischen Dakar inszenierte er das „Lightmark“ der Dak’art Kunst-Biennale. Philipp Geist ist Botschafter der deutschen Kreativszene und häufig als Gast des Goethe-Institutes und des Auswärtigen Amtes unterwegs.Drei Tage lang realisierte Geist eine flächendeckende malerische Video-Mapping Installation „Gate of Words“ zu den Themen Frieden und Freiheit am 3.-5 Oktober 2015 auf dem Azadi Turm(Freiheitsturm) in Teheran, Iran. In 2014 entwickelte er anlässlich des Deutsch-Brasilianischen-Jahres in Rio de Janeiro eine zusammenhängende Videoinstallation an der weltbekannten Cristo Redentor Statue und projizierte großflächig auf die Favela Santa Marta. Am 30.September/ 01. Oktober 2014 zeigte er anlässlich der 25 Jahre Maueröffnung ein Lichtkunstinstallation an der Deutschen Botschaft in Prag. 2009 realisierte er über 9 Tage eine Installation am Königspalast in Bangkok, die von 2,5 Millionen Besuchern vor Ort gesehen wurde. Philipp Geist [email protected] www.videogeist.de Studio Philipp Geist Postfach 080311 10003 Berlin alle Fotos von Oliver Blum und Philipp Geist Time Drifts Cologne © 2017 Philipp Geist / VG Bildkunst Bonn www.videogeist.de
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