vCDM - Vector

vCDM
Produktinformation
vCDM
Inhaltsverzeichnis
1
Einführung................................................................................................................................................................................... 3
1.1
Vorteile im Überblick .................................................................................................................................................................. 3
1.2
Unterstützte Dateiformate ...................................................................................................................................................... 4
1.2.1
Objektdateien ............................................................................................................................................................................. 4
1.2.2
Parametersatzdateien .............................................................................................................................................................. 4
1.2.3
Steuergerätebeschreibungsdateien ......................................................................................................................................... 4
1.2.4
Reportformate ........................................................................................................................................................................... 4
1.3
Optionen ..................................................................................................................................................................................... 5
1.4
Weiterführende Informationen ................................................................................................................................................. 5
2
Funktionen ..................................................................................................................................................................................6
2.1
Highlights .................................................................................................................................................................................... 7
3
Projekt- und Variantenverwaltung ...........................................................................................................................................8
4
Import und Mischen von Applikationsdaten ............................................................................................................................ 9
5
Generierung Steuergerätedateien ......................................................................................................................................... 10
6
Softwarewechsel ..................................................................................................................................................................... 10
7
Berichte und Data Mining ......................................................................................................................................................... 11
8
Erweiterte Methoden zur Variantenverwaltung ................................................................................................................... 13
9
Parameterabhängigkeit verwalten ........................................................................................................................................ 14
10
CDM Studio Editor ................................................................................................................................................................... 15
11
Geführter Arbeitsmodus ......................................................................................................................................................... 16
12
E-Mail-Benachrichtigung ......................................................................................................................................................... 18
13
Collaboration on the Road ...................................................................................................................................................... 18
14
Datenaustausch OEM/Zulieferer ........................................................................................................................................... 19
15
Domänenspezifische Sichten .................................................................................................................................................. 19
16
Dokumentation........................................................................................................................................................................ 20
17
Automatisierung ..................................................................................................................................................................... 20
18
Schulungen................................................................................................................................................................................ 21
V2.1 8/2016 – Gültig für vCDM ab Version 5.8.
2
vCDM
1
Einführung
vCDM (Vector Calibration Data Management) ist die datenbankgestützte Plattform für Applikationsteams.
Arbeitsergebnisse werden effizient zusammengeführt. Mögliche Datenkonflikte werden vermieden, erkannt und gelöst. Alle
Änderungen lassen sich zurückverfolgen. Datenstände sind konsistent und haben eine hohe Datenqualität. Eine große Anzahl
von Varianten lässt sich sicher beherrschen.
Data-Mining- und Report-Funktionen gewährleisten die Überwachung von Projektfortschritt und Qualität und steigern die
Effizienz des Applikationsprozesses. Die grafische Darstellung und manuelle Bearbeitung von Parametersatzdateien erfolgt
mit dem CDM Studio Editor.
Als skalierbare Lösung unterstützt vCDM Teams und Abteilungen beim Applikationsdaten-Management und kann auch als
Cloud-Lösung zum Einsatz kommen.
Bild 1: Übersichtliche vCDM Benutzeroberfläche für das professionelle Applikationsdaten-Management
1.1
Vorteile im Überblick
> Durch Arbeitspakete und Berechtigungen werden Konflikte weitestgehend vermieden. Treten Konflikte auf, werden diese
erkannt und können komfortabel gelöst werden.
> Alle Operationen sind für eine große Anzahl von Varianten optimiert.
> Die Speicherung der Daten erfolgt in steuergeräteunabhängiger Form. Dadurch wegen Umrechnungen vermieden,
ausgefeilte Analysen und Reports können effizient berechnet werden.
> Durch die moderne Systemarchitektur werden global verteilte Teams unterstützt.
> Der komfortable CDM Studio Editor ist Teil von vCDM und kann auch ohne die Datenbank für dateibasierte Aufgaben
verwendet werden.
3
vCDM
> Domänenspezifische Sichten visualisieren bestimmte Aspekte der Applikationsdaten in übersichtlicher Form.
> Datenschutz durch Rollen & Rechte auf Datensatzebene
> Effizientes Variantenmanagement für Derivate und Komponenten
1.2
Unterstützte Dateiformate
Applikationswerkzeuge erzeugen und benötigen eine Reihe von Dateiformaten.
1.2.1
Objektdateien
Objektdateien enthalten den Steuergerätecode und die Applikationsdaten. vCDM kann diese Applikationsdaten aktualisieren,
ohne dass die Neukompilierung der Steuergerätesoftware notwendig ist.
Unterstützte Formate:
> Intel-HEX
> Motorola S-Record
1.2.2
Parametersatzdateien
Diese Dateien transportieren die Applikationsdaten in physikalischer Form, einer Darstellung die der numerischen und
grafischen Darstellung in den Applikationswerkzeugen entspricht.
Unterstützte Formate:
> DAMOS DCM
> CSV/CVX
> MSR PaCo
> ASAM CDF 2.0
> CANape PAR
> MATLAB M-Files
1.2.3
Steuergerätebeschreibungsdateien
Steuergerätebeschreibungsdateien enthalten die Struktur der Steuergeräte. Diese Dateien sind zur Transformation der
Daten zwischen Objektdateien und Parametersatzdateien notwendig.
Unterstützte Formate:
> ASAM A2L
> CANape DB (nur lesender Zugriff)
1.2.4
Reportformate
vCDM erzeugt verschiedene Berichte. Abhängig vom Zweck des Reports können die Daten in einer weiter zu verarbeitenden
Form wie Excel oder eher statischen Formaten wie PDF generiert werden.
Unterstützte Formate:
> Excel
> PDF
> Word
> PowerPoint
> HTML
Die Dateiendungen für die Formate können beliebig konfiguriert werden. Weitere Formate können auf Bedarf ergänzt
werden.
4
vCDM
1.3
Optionen
> MCD Tool Integration Add-On: Diese Add-On kann dazu verwendet werden, die am häufigsten verwendeten Funktionen
von vCDM direkt aus den Applikationswerkzeugen CANape oder INCA aufzurufen. Die Ergänzung ist Bestandteil der
Produktauslieferung und kann optional ohne weitere Kosten installiert werden.
Bild 2: vCDM Integration in CANape
> Programmierschnittstellen: Fast alle vCDM Funktionen sind über eine Scripting-Schnittstelle verfügbar und können zur
Automatisierung verwendet werden. Der vCDM Server bietet eine SOAP-basierte Web-Service-Schnittstelle zur
Integration in Unternehmensanwendungen. Beide Schnittstellen sind Bestandteil der Produktauslieferungen und können
ohne weitere Kosten genutzt werden.
> Web Frontend: Der vCDM Server stellt eine Möglichkeit bereit, auf oft verwendete Funktionen über einen Web Browser
zuzugreifen. Dies ist der ideale Weg, externe Organisationen oder sporadische Nutzer anzubinden. Die Nutzung des Web
Frontend bedarf einer separaten Lizensierung.
> Lokale Repository Server: Um effizient auf Daten von entfernten Standorten zuzugreifen, besteht die Möglichkeit Daten
an diese Standorte zu replizieren. Dazu ist für jeden Standort eine separate Lizenz des vCDM Repository Servers
notwendig.
> Collaboration on the Road: Projekte und Datenstände können in eine lokale Datenbank exportiert, auf Erprobung
mitgenommen und die volle vCDM Funktionalität „on the road“ genutzt werden. Die Änderungen werden später zurück
in die zentrale Datenbank importiert.
1.4
Weiterführende Informationen
Für vCDM stehen im Internet diverse Dokumente zur Verfügung. Profitieren Sie von wertvollem Know-how in Form von
Fachartikeln oder Produktvideos. Mehr Infos im Vector Download-Center.
5
vCDM
2
Funktionen
Die Funktionen von vCDM unterstützen alle Phasen des Applikationsprozesses:
Bild 3: Übersicht über vCDM Applikationsprozess
> Erstellung von Applikationsprojekten
> Definition von Applikationsvarianten und ihren Attributen (Features)
> Festlegung von Arbeitspaketen und Berechtigungen
> Import von Parametersätzen
> Review der Änderungen
> Mischen der Änderungen
> Ermittlung und Auflösung von Konflikten
> Erzeugung aktualisierter Steuergerätedateien
> Transformation in neue Steuergerätesoftware
> Grafischer Vergleich von Daten mit dem CDM Studio Editor
> Manuelle Manipulation von Daten mit dem CDM Studio Editor
> Festlegung von Konsistenzkriterien und deren Prüfungen
> Applikationshistorie und Übersicht der einbezogenen Arbeitspakete
> Vorbereitung der Steuergerätesoftware für die Produktion
> Zugriff auf alle Funktionen über Automatisierungsschnittstellen
> Report und Data-Mining-Funktionen
> Geführter Modus für neue und sporadische Nutzer
> Export und Import von Erprobungsständen
> Verwaltung von Komponentenbibliotheken
> Dokumentation von Applikationswissen
> Spezielle Sichten für spezielle Aufgaben (z.B. OBD-Sperrverhalten)
6
vCDM
2.1
Highlights
Zu den Highlights von vCDM gehören:
> Hoch skalierbares System, erprobt in weltweit verteilten Organisationen mit hunderten von Anwendern
> Steuergeräteunabhängige Speicherung der Applikationsdaten
> Konsistente Verfolgung der Historie und der abgelieferten Daten
> Alle Operationen optimiert für große Variantenanzahl
> Die importierten Dateien (Arbeitspakete) werden als eigenständige Artefakte verwaltet und in die Varianten „verlinkt“.
Die Wiederverwendung ist klar ersichtlich. Auf diese Weise lassen sich Arbeitspakete sehr effizient in einer großen Menge
von Varianten konsistent halten.
> Der CDM Studio Editor dient zur Anzeige und Bearbeitung von Applikationsdaten
> Abhängigkeit von Parametern zu Varianteneigenschaften verwalten und automatisch Konsistenz der Daten sicherstellen
> Konfigurierbare Konsistenzkriterien und deren Prüfung
> Umfangreiche Programmierschnittstellen
> Vereinfachter Zugang für neue und sporadische Nutzer über den geführten Arbeitsmodus
> Integration in Applikationswerkzeuge CANape und INCA
> Web-Zugriff für externe Organisationen und sporadische Nutzer
> Unterstützung aller gängigen Datenformate
> Domänenspezifische Sichten auf Daten
Bild 4: Projekt Browser im Web Frontend
7
vCDM
3
Projekt- und Variantenverwaltung
vCDM bietet eine Reihe von Funktionen, um Projekte und Varianten zu verwalten. Diese Funktionen werden im Normalfall von
einem Projektleiter oder Datenintegrator ausgeführt:
> Projekte und Varianten verwalten: vCDM verwaltet beliebig viele Projekte. In jedem Projekt kann es so viele
unabhängige Datenvarianten wie gewünscht geben, die jeweils den definierten Parameterumfang enthalten.
> Produkteigenschaften: Den Varianten können Produkteigenschaften wie Hubraum, gesetzliche Emissionsgrenzen oder
Getriebeeigenschaften zugeordnet werden. Die Liste der Produkteigenschaften kann beliebig ergänzt werden.
Bild 5: Definition von Applikationsvarianten
> Strukturierung der Varianten: Um eine sehr großen Anzahl von Varianten zu beherrschen, können diese anhand der
Attribute im Baum dargestellt werden. Die Sicht kann regelbasiert vorgegeben oder anwenderspezifisch eingestellt
werden. Unterhalb jeder Variante sind die verschiedenen Revisionsstände dargestellt.
Bild 6: Variantenverwaltung in automatisch generierten Ordnern
> Automatische Historisierung: Alle Änderungen an den Varianten werden automatisch historisiert. Die zeitliche
Entwicklung und Ablieferungen werden genau verfolgt und sind später in wenigen Sekunden abrufbar.
> Arbeitspakete und Berechtigungen festlegen: Um die Ablieferung von Daten im Team zu koordinieren, können
Arbeitspakete und Berechtigungen festgelegt werden. Die Vergabe der Berechtigungen lässt sich vom Projekt über
Variante bis zum einzelnen Parameter skalieren.
8
vCDM
Bild 7: Arbeitspakete lassen sich im Editor komfortabel definieren
4
Import und Mischen von Applikationsdaten
Diese Aktionen werden von den Applikateuren und Datenintegratoren durchgeführt.
Bild 8: Import Wizard für Parametersätze
9
vCDM
> Konsistenzprüfung bei Import von Applikationsdaten: Beim Import von Applikationsdaten werden
Konsistenzbedingungen wie Berechtigungen, Arbeitspakete, Wertebereiche und andere Eigenschaften geprüft.
> Optimierung auf große Variantenanzahl: Filter und intuitive Benutzerelemente helfen dem Anwender, alle benötigten
Varianten für eine Ablieferung zu identifizieren.
> Mischen der Daten: Die Ablieferungen der Applikateure können komfortabel verglichen und gemischt werden. Treten
Konflikte auf, werden diese erkannt und aufgelöst.
> Qualitätsdaten: Beim Parametersatzimport können Statusinformationen und Kommentare ergänzt und Anhänge
beigefügt werden. Eine Anbindung an Issue-Tracker- und Requirement-Management-Systeme ist möglich.
> Optimierte Oberfläche: Für den Datenimport kann die Komplexität der Oberfläche auf ein Minimum reduziert werden.
Auf diese Weise ist die Verwendung für sporadische Nutzer schnell erlernbar.
> Integration in Applikationswerkzeugen: Ergänzend ist der Import auch direkt aus den Applikationswerkzeugen CANape
und INCA möglich.
> Excel-Import und -Export: Importvorlagen können in Excel exportiert und wiederverwendet werden.
5
Generierung Steuergerätedateien
Nachdem alle notwendigen Daten importiert und gemischt wurden, generiert der Projektleiter oder Datenintegrator einen
neuen, aktualisierten Stand der Steuergerätesoftware:
> Konsistenzprüfungen: Auch bei der Intel-HEX- und Motorola-S-Record-Erzeugung werden konfigurierbare
Konsistenzprüfungen durchgeführt.
> Namensregeln: Die Namen der neuen HEX-Dateien können automatisiert bestimmt werden.
> Vorbereitung für Produktion: Die neue Steuergerätesoftware kann in einer Form generiert werden, um sie direkt in den
Produktionsprozess einfließen zu lassen. Zu diesem Zweck lassen sich Checksummen und Signaturen in die
Steuergerätedatei einfügen (HEX Post Treatment).
6
Softwarewechsel
Ändert sich die Basissoftware, müssen alle Applikationsdaten für die neue Applikationssoftware angepasst werden.
> Optimiert für Massenoperation: Diese Operation kann auf vielen Dutzend oder sogar hunderten von Varianten
gleichzeitig ausgeführt werden.
> Parameter-Umbenennung: Die Umbenennung von Parametern wird unterstützt.
> Durchgängige Historie: Der Softwarewechsel unterbricht nicht die Historie.
> Paralleles Arbeiten auf verschiedenen Softwareversionen: Auch nach dem Softwarewechsel ist es möglich auf älteren
Softwareversionen zu arbeiten. Softwareversionen werden als parallele Entwicklungslinien verwaltet.
> Reports: Unterschiede der A2L-Dateien können in einen Report ausgegeben werden.
> Regelbasierte Datenmigration: Mit Hilfe eines in vCDM und CDM Studio integrierten Assistenten definieren Zulieferer,
Softwareentwickler oder erfahrene Applikateure komplexe Übernahmeregeln bei Änderung von
Parametereigenschaften. Diese Regeln werden dann beim Softwarewechsel importiert und ausgeführt. So können
Applikationsdaten auch bei weitreichenden Änderungen in der Steuergerätesoftware automatisch übernommen werden.
> Beispiele:
> Änderung von Einheiten: Automatische Konvertierung von Sekunden zu Millisekunden
> Parametertyp-Änderungen: Kennlinie in Kennfeld umwandeln
10
vCDM
7
Berichte und Data Mining
vCDM bietet eine Reihe von Berichten an, die in wenigen Sekunden wichtige Informationen liefern:
> Datenvergleich: Verschiedene Varianten können miteinander verglichen werden. Das Ergebnis lässt sich grafisch in CDM
Studio ausgeben und als Excel-Bericht exportieren. Der Vergleich beinhaltet A2L-Eigenschaften, Parameterwerte,
Qualitätsinformationen, Reifegrade, Arbeitspakete, Berechtigungen und viele andere Informationen. Durch einen
Template-Mechanismus entfällt der wiederholte Konfigurationsaufwand bei der Nutzung für unterschiedliche
Anwendungsfälle.
Bild 9: Vergleich von in Excel exportierten Kennfeldern
> Parameterausprägungen: Diese Analyse zeigt die Werteausprägungen eines Parameters in verschiedenen Varianten
und Projekten. Diese Analyse kann zur Optimierung der Parameter oder Konsistenzprüfung dienen.
Bild 10: Datenausprägungen bestimmen
> Parameterhistorie: Dieser Bericht beantwortet die Frage: Wer hat wann aus welche Quelle, welche Änderung
vorgenommen? Was war der Ursprungswert und zu welchem Wert wurde der Parameter geändert?
11
vCDM
Bild 11: Parameterhistorie
> Liste der Zulieferungen: Dieser Bericht liefert die Summe der Zulieferungen, die eine Variante ausmachen. Die Historie
wird über beliebig viele Stände hinweg verfolgt.
> Applikationsgüte: Die Güte der Applikation kann zeitlich oder über Varianten hinweg verfolgt werden.
Bild 12: Calibration Progress Report
> Datenreview mit CDM Studio: Für die Offline-Datendurchsprache wird CDM Studio verwendet. Mit Hilfe von Filtern und
Suchfunktionen lassen sich auch schwierige Fragestellungen beantworten. Mögliche Änderungen können komfortabel in
vCDM zurückgespielt werden.
12
vCDM
8
Erweiterte Methoden zur Variantenverwaltung
vCDM bietet vielfältige Mechanismus an, um eine große Menge von Applikationsvarianten konsistent zu halten. Diese
Mechanismen können unabhängig voneinander und nach Bedarf kombiniert werden:
Bild 13: Mechanismen zur Variantenverwaltung in vCDM
> Attribute: Varianten können mit Attributen versehen werden, um ihre Semantik genauer zu definieren. Diese Attribute
dienen später zur Filterung von Daten oder zur automatischen Zuordnung von Daten aus Bibliotheken.
> Calibration Matrix: Die Calibration Matrix stellt übersichtlich dar, welche Arbeitspakete existieren, welche Ausprägungen
von Arbeitspaketen es gibt und wo diese verwendet werden. Aus der Calibration Matrix heraus lassen sich Arbeitspakete
austauschen. Der Export nach Excel und Import von Änderungen aus Excel heraus ist möglich.
Bild 14: Calibration Matrix zeigt Arbeitspakete, deren Ausprägungen und Verwendung an
13
vCDM
> Abgeleitete Varianten: Wenn nur geringe Unterschiede zwischen Varianten bestehen, kann dies durch abgeleitete
Varianten abgebildet werden (Beispiel: Fahrversuch- und Prüfstandsvarianten). Die meisten Parameter in einer
abgeleiteten Variante stammen aus der Basisvariante. Nur eine geringe Anzahl von Parameterwerten wird in der
abgeleiteten Variante verwaltet. Die Werte aus der Basisvariante werden dynamisch bestimmt, Änderungen sind sofort
auch in der abgeleiteten Variante verfügbar.
> Komponentenbibliotheken: In Komponentenbibliotheken lassen sich Arbeitspakete verwalten, die eine gute Grundlage
für neue Varianten dienen können. Durch Zuordnung der Attribute können die Bibliotheken mit den Datenständen
abgeglichen werden.
Bild 15: Funktionsweise der Komponentenbibliotheken
> Abhängigkeitsverwaltung von Parametern: Diese Funktion ist im folgenden Kapitel genauer erläutert.
9
Parameterabhängigkeit verwalten
Mit dieser Funktion können die Abhängigkeit von Parametern und Varianteneigenschaften verwaltet werden. Diese Funktion
hat enorme Auswirkung auf die Effizienz des Applikationsprozesses:
> Datenverteilung auf Varianten: Daten können automatisch auf Varianten verteilt werden. Der einzelne Applikateur
braucht nur wenig Wissen über die Strukturierung der Varianten.
> Konsistenzprüfung: Automatische Prüfung der Varianten auf Konsistenz.
14
vCDM
Bild 16: Dependency Management um Inkonsistenzen zu entdecken und zu lösen
> Automatische Befüllung von Varianten: Neue Varianten können weitestgehend aus laufenden Projektdaten befüllt
werden. Inkonsistente Varianten werden automatisch repariert.
10 CDM Studio Editor
Der CDM Studio ist Teil von CANape und vCDM und auch als eigenständiges Produkt verfügbar. Der Editor bietet eine Reihe
von wichtigen Funktionen im Kontext von vCDM:
> Grafische Darstellung von Kennlinien und Kennfeldern: Kennfelder können miteinander verglichen und sogar grafisch
ineinander gelegt werden.
15
vCDM
Bild 17: CDM Studio Editor: Zwei Kennfelder ineinander gelegt
> Daten manipulieren. Daten können grafisch oder numerisch manipuliert werden. Ausgefeilte Funktionen wie
Interpolation und Wertebereichsprüfung bei der Eingabe stehen zur Verfügung.
> Standalone-Modus: CDM Studio kann auch als eigenständiges Tool für reine Dateioperationen verwendet werden.
Weitere Details finden Sie in der separaten Produktbeschreibung bzw. auf der entsprechenden Internetseite:
www.vector.com/cdm_studio.
11
Geführter Arbeitsmodus
Neue und sporadische Anwender können mit Hilfe des geführten Modus schnell die Anwendungsfälle von vCDM erlernen.
Der vCDM Client startet für neue Anwender standardmäßig im geführten Modus. Abhängig von den vorhandenen Daten und
der aktuellen Rolle werden die verfügbaren Aktionen dargestellt. Im vorliegenden Beispiel meldet sich der Projektleiter in
einem System ohne Projekt an. Daher muss der Anwender zunächst ein Projekt erstellen.
Bild 18: Einfache Projekterstellung, da der Projektleiter mit einem Assistenten durch den Prozess geführt wird.
16
vCDM
Der Anwender wird mit Hilfe eines Assistenten durch den Erstellungsprozess des Projektes geführt. Danach wird ein
sogenanntes Dashboard geöffnet, das den Zustand des Projektes anzeigt und die verfügbaren Aktionen präsentiert.
Bild 19: Schneller Überblick zum Projekt im Dashboard
Der Projektleiter wird nun automatisch durch den Applikationsprozess geführt. Es werden nach und nach Datenvarianten
(Datenstände) angelegt, Daten abgegeben, Datenstände eingefroren und Programmstandswechsel durchgeführt. Nur die
Aktionen werden angezeigt, die im Kontext sinnvoll durchführbar sind.
Wie beim Projekt besitzt auch jeder Datenstand ein eigenes Dashboard, mit dem komfortabler Zugriff auf alle Daten und
Aktionen möglich ist. Dieses Dashboard steht auch im Expertenmodus zur Verfügung und ist an den Navigationsbaum
angedockt.
Der geführte Arbeitsmodus wird rollenspezifisch eingeschränkt. So können Applikateure nur Daten importieren, exportieren
und Reports erzeugen. Jeder Arbeitsschritt wird durch einen Assistenten unterstützt.
17
vCDM
Bild 20: Startbildschirm für Applikateure
12
E-Mail-Benachrichtigung
> Für viele Ereignisse in vCDM lassen sich E-Mail-Benachrichtigungen konfigurieren. Der Empfänger der E-Mail benötigt
nicht notwendiger Weise einen Zugang zum System: Auf diese Weise können sporadische Nutzer aufgefordert werden
sich wieder einmal einzuloggen oder Manager erhalten die Information, dass ein Release verfügbar ist.
> Über einen Template-Mechanismus lassen sich wichtige Informationen in der E-Mail einfügen: Wenn bspw. Achsen
geändert wurden, sind deren Namen und betroffene Varianten in der E-Mail vermerkt.
13
Collaboration on the Road
> Um Applikateure auch bei der Erprobung zu unterstützen, kann ein Projekt und dessen Datenstände in ein lokales
Datenbanksystem importiert werden. In diesem System sind alle Funktionen aus dem zentralen System verfügbar.
Applikateure mischen ihre Daten, generieren neue Datenstände und migrieren bestehende Datenstände auf neue
Softwarestände. Alle Team-, Report- und Data-Mining-Funktionen stehen zur Verfügung.
> Alle Änderungen werden nach Abschluss der Erprobung zurück in das zentrale System importiert.
> Das Importen und Exportieren wird durch den Nutzer nur gestartet und erfolgt dann asynchron zwischen den
Datenbanken. Der Client kann geschlossen werden und der Nutzer muss nicht auf den Abschluss der Operation warten.
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vCDM
14 Datenaustausch OEM/Zulieferer
> Wenn Zulieferer und Hersteller ein vCDM System betreiben, können die Applikationsdaten zwischen den Varianten
automatisch synchronisiert werden.
> Die Synchronisation erfolgt zeitgesteuert und ohne Nutzerinteraktion.
> Um die maximale Entkopplung des Systems zu gewährleisten, werden die Dateien über ein Austauschlaufwerk oder per
FTP übertragen. Zum Schutz der Daten kann der Datentransfer verschlüsselt werden. Daten, die nicht ausgetauscht
werden sollen, lassen sich von der Übertragung abtrennen (z.B. Applikationskommentare).
15 Domänenspezifische Sichten
Bestimmte Aspekte der Applikationsdaten erfordern eine transponierte Darstellung, damit die Fachlichkeit besser erkennbar
wird. Ein Beispiel ist die speicheroptimierte Ablage der Parametrisierung von Diagnosefunktionen, die nur aus der
parameterorientierten Darstellung heraus zu lesen ist.
vCDM und CDM Studio bieten in diesem Fall mit der Function-Inhibition-Darstellung eine übersichtliche Darstellung des
Sachverhaltes.
Bild 21: Domänenspezifische Erweiterung mit der Function Inhibition Matrix
Weitere domänenspezifische Ansichten können als Teil des Standardproduktes oder kundenspezifisch in vCDM integriert
werden.
19
vCDM
16 Dokumentation
Applikationsdaten können vielfältig dokumentiert werden:
> Import der Qualitätsinformationen aus dem CDF-2.0- oder PaCo-Format
> Nachdokumentation von Parameterwerten bei Import der Datensätze oder auf Basis der Datenstände
> Dokumentation von Applikationswissen an Parameterdefinitionen, Funktionen, Gruppen oder Trouble Codes
> Import der Dokumentation aus Excel oder Programmierschnittstelle
> Verwendung der Dokumentation in vorgefertigten oder kundenspezifischen Berichten
Bild 22: Dokumentation von Funktionen (Applikationswissen verwalten)
17
Automatisierung
> Es stehen umfangreiche Programmierschnittstellen zu Verfügung. Diese können in Visual Basic oder C#-Programmen
verwendet werden, um vCDM zu automatisieren.
> Der vCDM Server bietet Web-Service-Schnittstellen zur Integration in Unternehmensanwendungen wie ProductLifecycle-Management-Systemen.
> Namen von aktualisierten HEX-Dateien können regelbasiert erstellt werden.
> Mit Hilfe von Skripten können Parameterwerte geprüft oder verändert werden, z.B. um Logistikparameter automatisiert
zu befüllen.
20
vCDM
18 Schulungen
Im Rahmen unseres Schulungsangebotes bieten wir für vCDM verschiedene Schulungen und Workshops in unseren
Seminarräumen in Stuttgart sowie vor Ort bei unseren Kunden an.
Mehr Informationen zu den einzelnen Schulungen und die Termine finden Sie im Internet: www.vector-academy.de
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Mehr Informationen
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