01/02 Weinheimer Woche P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S Wochenzeitung für Weinheim Mittwoch, 11. Januar 2017 Gerade Zähne. Ein Leben lang. KFO-Fachpraxis Dr. Freudenberg www.weinheim-kieferorthopädie.de zuverlässig und stark Ihr Partner für Sanitär Heizung Wartung Notdienst Boschstr. 14 69469 Weinheim Tel. 9445-0 Fax 181018 [email protected] Endlich schöne Zähne Tel. 06201-2599680 www.boland-arnold.de Interview mit Michael Fitz liedermacher der Mundart Neujahrsempfang Blick in die Welt Foto: Agentur Reisinger 2 | Aktuelles aus der Stadt WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 200 Sternsinger in Seelsorgeeinheit unterwegs Emotionale Begegnungen an den Türen (pm/red). Die Sternsinger der Seelsorgeeinheit WeinheimHirschberg sammelten knapp 35.000 Euro für Kinder in Not. Und erlebten dabei etliche bewegende Momente. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ hieß das Leitwort der bundesweiten Aktion Dreikönigssingen. Rund 200 Sternsinger der Seelsorgeeinheit WeinheimHirschberg stellten dies eindrucksvoll unter Beweis. Vom 27. Dezember bis 6. Januar waren die Kinder und Jugendliche als Heilige Drei Könige gekleidet in den Straßen von Weinheim und Hirschberg unterwegs, brachten den Menschen den Segen „Christus segne dieses Haus“ (20*C+M+B+17) und sammelten für notleidende Kinder in aller Welt. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Fast 35.000 Euro kamen bei ihrer diesjährigen Sternsinger-Aktion zusammen. Dabei sammelten in der Pfarrei St. Marien 34 Kinder und Begleiter rund 5.600 Euro in der Weinheimer Weststadt, in den Pfarreien St. Laurentius und Herz Jesu 20 Kinder mit 9 Firmanden als Begleiter rund 3.700 Euro in der Innenund Nordstadt von Weinheim, in der Pfarrei St. Jakobus 120 Kinder mit 18 Firmanden und Jugendlichen rund 18.000 Euro in Lützelsachsen, Hohensachsen und Großsachsen und in der Pfarrei St. Johannes 25 Kinder mit Betreuern rund 4.500 Euro in Leutershausen. Auch in der Gemeinde Herz Jesu in Oberflockenbach waren ca. 30 Kinder unterwegs und sammelten rund 2.900 Euro ein. Nicht zu bezahlen ist das ehrenamtliche Engagement der zahlreichen Erwachsenen und Eltern, die die Aktion in den einzelnen Pfarreien organisieren und begleiten. In St. Jakobus wurde Ulrike Schellhammer für neun Jahre treues Engagement gedankt und die Gesamtorganisation in neue Hände übergeben. Beeindruckend waren für die Kinder vor allem die emotiona- Bauhof als Winterräumdienst unterwegs 100 Tonnen Streusalz gegen die Glätte (pm/red). Bisher verlief der stadtweite Winterdienst reibungslos. Während der ersten Kältephase vergangene Woche waren alle elf Räumfahrzeuge der Stadt samt voller BauhofBesatzung, also über 70 Mitarbeiter, im Einsatz. Während die Mannschaft im Sommer über als Gärtner, Straßenbauer, Straßenreiniger, Bademeister, Sportplatzwart oder in einer anderen handwerklichen Tätigkeit beschäftigt ist, heißt es bei eisigen Temperaturen Bereitschaft: Ab vier Uhr Vergangene Woche war der Winterdienst mit voller Manschaftsstärke im Einsatz - so wie hier in Lützelsachsen. Foto: Stadt In St. Marien sprach Pfarrer Schrimpf den Sternsängern nach ihrer Aktion in einem Gottesdienst seinen Dank aus. Foto: oe len Reaktionen der älteren Menschen. So berichtete die Begleiterin Zoe, dass sie im Betreuungszentrum St. Barbara fünfmal gesungen haben und sich die Menschen sehr freuten. Die kleine Mia hat beim Hausbesuch sogar Tränen in den Augen der älteren Menschen gesehen. Kamil sagte: „Es ist super, den Segen Gottes in die Häuser der Menschen zu bringen.“ Bundesweit beteiligten sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 59. Aktion Dreikönigs- singen. 1959 wurde die Kampagne erstmals gestartet, die inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion ist, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Spenden mehr als 1.500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. drehen im Wechsel die Einsatzleiter des Bauhofs in der Stadt und in den Odenwald-Stadtteilen ihre Kontrollrunden. Bei Eis oder Schnee setzen sie eine Telefonkette in Gang, so dass der Winterdienst so früh wie möglich beginnen kann. Dann werden nach einem Prioritätenplan die Weinheimer Straßen geräumt und gestreut, so dass bis 7 Uhr die Menschen möglichst ohne Probleme an ihren Arbeitsplatz fahren können. Zu den elf Räumfahrzeugen kommen rund 20 Kleinfahrzeuge für die Mitarbeiter, die mit dem Besen die öffentlichen Wege auf Brücken oder auch im Schlosspark freiräumen. Ein Problem besteht bei Gehwegen vor Häusern, denn hier ist der jeweilige Immobilienbesitzer zuständig. In der Praxis kommen viele Besitzer der Räum- und Streupflicht – die übrigens in einer Satzung verpflichtend geregelt ist – allerdings nicht ordnungsgemäß nach. Neben einigen Steilstrecken in den Ortsteilen gilt auch der Dürrestraße besondere Beachtung. Übermäßige Glätte und das starke morgendliche Verkehrsaufkommen verlangen regelmäßig schnelles Eingreifen. Gut also, dass der Wintertrupp bestens eingeübt ist. Während andere Kommunen oft Fremdfirmen beauftragen müssen, „kennen unsere Leute jeden Zentimeter im Stadtgebiet“ – so Rainer Rettig, Leiter des Weinheimer Bauhofes. Für die kommenden Wochen ist bestens vorgesorgt. So lagern momentan über 100 Tonnen Streusalz in Weinheim - in einem Fremdlager steht zusätzliches Material auf Abruf bereit. Damit der Winterdienst die Straßen aber auch ordentlich befahren und bestreuen kann, sind alle gefragt. Im Halteverbot sowie in Wendekreisen geparkte Fahrzeuge, machen dem Trupp die Arbeit oft schwer und sorgen neben Verzögerungen im Winterdienst auch für ein Sicherheitsrisiko, wenn Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr behindert werden. WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Die Weihnachtsbäume werden abgeholt (pm/red). Die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr ist in den kommenden Tagen in vielen Stadtteilen unterwegs, um das einstmals geschmückte Nadelholz einzusammeln. auch möglich die Spende bereits freitags nachmittags und samstags bis 16 Uhr direkt in der Feuerwehr abzugeben. In Sulzbach, Lützelsachsen, Rippenweier und Ritschweier sammelt der Feuerwehrnachwuchs die alten Bäume am Samstag, 14. Januar, ab 8 Uhr ein. Im Ortsteil Hohensachsen, der Lützelsachsener Ebene und in Rippenweier ist die Jugendfeuerwehr bereits am Freitag, 13. Januar, ab 14 Uhr unterwegs. Die Bäume müssen ab den jeweilig angegebenen Uhrzeiten gut sichtbar am Straßenrand gelagert und restlos abgeschmückt sein. Es darf kein Lametta oder sonstiger Christbaumschmuck mehr an ihnen hängen. Grünschnitt nimmt die Jugendfeuerwehr keinen mit. Wenn die Bäume nicht zur angegebenen Zeit bereitstehen, ist eine spätere Abholung durch die Jugendfeuerwehr nicht möglich. Natürlich freuen sich die Jugendfeuerwehren über einen Obolus für die Entsorgung. Damit werden die Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr über das laufende Jahr finanziert. Aber bitte kein Geld an die Bäume, sondern besser einen Zettel mit Namen und Anschrift, damit die Jugendlichen klingeln können. In Lützelsachsen / Hohensachsen ist es Die Jugendfeuerwehr Weinheim Abteilung Stadt wird keine Christbäume einsammeln. Bei nahezu 30.000 Einwohnern wäre dies logistisch für die Jugendfeuerwehr im Stadtgebiet nicht zu bewältigen. Wer hier wohnt und seinen Christbaum entsorgen lassen will, muss ihn als Grünschnitt bei der AVR Rhein–Neckar anmelden. Alternativ kann man den Baum auch in sein Auto laden und auf den Kompostplatz im Hammerweg 69 Weinheim, oder zur Sammelannahmestelle gebracht werden. Aktuelles aus der Stadt | 3 Aus dem Inhalt Filialschließung Keine Sammlung in der Kernstadt Weinheims 5 Musikleidenschaft 8 Oberflockenbach machte den Anfang: Die Jugendfeuerwehr war hier schon unterwegs. Andere Stadtteile folgen in den nächsten Tagen. Foto: FFW Michael Fitz ist Spross einer Künstlerfamilie - und den meisten vor allem als Schauspieler ein Begriff. Doch seine Wurzeln liegen in der Musik. Über die und vieles mehr hat er mit der Weinheimer Woche gesprochen. 13. Gutperle-Cup 17 Nadelholz fürs Frühlingsfeuer Bereits abgeholt wurden die Bäume in Oberflockenbach. Sie werden bis zum 28. Februar gelagert. Am Fastnachtsdienstag lädt dann die Jugendfeuerwehr Oberflockenbach ab 18 Uhr zum traditionellen Fastnachtshaufen ein. In Ritschweier wird wieder ein Frühlingsfeuer veranstaltet. Der Termin steht allerdings noch nicht fest. Auch in Rippenweier plant man ein Frühlingsfeuer. Dieses soll nach den derzeitigen Planungen am 18. März stattfinden. Was die Sparkasse kann, kann die Volksbank Weinheim auch: Filialen schließen. Ende 2016 kam die Mitteilung zum Aus der Nordstadtfiliale des Unternehmens. Die Ankündigung blieb nicht ohne Echo. Es ist einer der ersten Sporthöhepunkte eines jeden Jahres: der Gutperle-Cup. Am vergangenen Wochenende gingen die Mannschaften wieder an den Start. Und der Cup geht dieses Mal nach Lützelsachsen. Editorial Liebe Leserinnen, lieber Leser, „Ich weigere mich ohne Hoffnung zu sein“. Ein Zitat der Schriftstellerin Nadine Gordimer. Ich schrieb es schon einmal. Hier. An dieser Stelle. Und ich glaube, es ist wichtig, sich wieder daran zu erinnern Hoffnung zu haben. Denn Hoffnung eröffnet die Möglichkeit, dass, auch wenn eine Situation verfahren ist, aus ihr etwas Gutes erwachsen kann. Etwas, das Schönheit in sich birgt, die jetzt noch nicht sein kann. Doch Hoffnung haben alleine - das reicht nicht. Hoffnung sehnt nach dem, was noch nicht ist, was werden kann. Hoffnung hilft, den Blick nach vorne zu richten, zu fokussieren auf das, was die Zukunft sein soll, was sie geben oder von mir nehmen soll. Doch neben der Hoffnung steht das, was IST. Und deswegen reicht es nicht, den Blick nur auf die Hoffnung zu legen. Es braucht auch das Schauen auf das, was IST, auf das, was ich verändern will. Das, was ich lösen möchte. Auf das, was die Situation zu einem Zustand macht, der die Hoffnung erst aufflammen lässt als ein Licht im Nebel, ein Versprechen dessen, wie es sein kann, wenn es gut ist für mich. Und mit dem Blick auf das IST braucht es den Mut für Schritte in Richtung der Hoffnung. Denn Hoffnung kann sich nur erfüllen, wenn ich bereit bin, auf sie zuzugehen. Das IST zugunsten einer Möglichkeit zu verlassen – jene Möglichkeit, die die Hoffnung in sich birgt. Gehe ich diese Schritte nicht, bleibt die Hoffnung, was sie ist: ein Sehnen nach dem, wie es sein könnte, sein sollte. Doch bleibt sie leer. Und unerfüllt. Für 2017 wünsche ich mir daher, dass ich den Mut finde, Schritte einzuleiten, die mich näher an Erhofftes tragen. Und ich wünsche mir Hoffnung zu haben. In mir. Für mich. Für die Welt. Und das Gleiche wünsche ich Ihnen. Denn wenn Menschen ohne Hoffnung sind – was bleibt dann noch? Christina Schäfer Freie Redakteurin 4 | AKTUELLES aus der Stadt WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Einladung der Bürgerstiftung Ausstellung in der Weinheim Galerie Menschen erzählen vom Alten Friedhof Begegnung mit Flüchtlingen (pm/red). Seit einiger Zeit ist in Weinheim der Alte Friedhof an der Peterskirche in aller Munde. Im Februar gibt es zu diesem Thema eine weitere Veranstaltung. (pm/red). In der Weinheim Galerie ist derzeit die Ausstellung „Fremde, Heimat allerorten“ zu sehen. Sie ist eine Begegnung mit 17 Menschen, die zwischen 1945 und 2015 als Geflüchtete aus verschiedenen Ländern in die Region Bergstraße gekommen sind. Die Bürgerstiftung Weinheim sorgt mit unterschiedlichen Aktivitäten dafür, dass sich immer mehr Menschen für diesen ehemaligen Friedhof und seine Geschichte interessieren. Am 9. Februar nun lädt die Bürgerstiftung zusammen mit der Petersgemeinde zu einem Abend ein, an dem im Mittelpunkt ein Gespräch mit einigen Bürgerinnen und Bürgern stehen soll, die sich an Familiengräber, an Vorfahren, die dort bestattet wurden, und an den Friedhof selbst - zum Beispiel aus Kindertagen – erinnern. Umrahmt wird der Abend mit Musik und einer Lesung aus dem neuen Buch zum Alten Friedhof. Die Veranstalter freuen sich, wenn auch Personen aus dem Publikum etwas aus ihrer Erinnerung erzählen oder auch alte Fotos vom Friedhof an der Peterskirche beisteuern könnten. Wer Fotos zur Verfügung stellen will, wendet sich an Dr. Alexander Boguslawski, Tel. 16605. Bei der Veranstaltung geht es auch um die Geschichten der Menschen, deren Gräber auf dem Alten Friedhof zu finden sind. Foto: oe Auf Initiative von ehrenamtlich in der Weinheimer Flüchtlingshilfe engagierten Personen hat das Netzwerk Mehrgenerationenhaus die Ausstellung für kurze Zeit nach Weinheim geholt. Die auf großformatigen Plakaten Portraitierten berichten von Lebensgefahr und Angst, von Trennungen und davon, wie schwer es war, die Heimat zu verlassen und sich an dem neuen fremden Ort zurechtzufinden. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen sind unterschiedlich. Allen gemeinsam ist, dass sie gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen. Und die Tatsache, dass sie als „Fremde“ auf eine gute Aufnahme angewiesen waren. Erinnerungen an damals und die Wünsche von heute „Für Flüchtlinge haben wir kein Brot, sagte mir eine Bäckersfrau“, erinnert sich Renate Klause, die aus Ostpreußen stammt, ihre Heimat im Winter 1946 verlassen musste und heute in Heppenheim lebt. „Ich konnte kein Deutsch, hatte keine Kontakte und der Winter war bitter kalt“, schildert die 43-jährige Aster Walter aus Eritrea ihr Ankommen 1991. Der junge Syrer Sami Hiliani wünscht sich im Jahr 2015 „mehr Kontakt zu Deutschen, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern“. Information Die Ausstellung „Fremde, Heimat allerorten“ wurde vom Evangelischen Dekanat Bergstraße auf der Grundlage von Interviews erstellt. Seitdem „wandert“ sie durch ganz Deutschland. In Weinheim ist sie noch bis zum 22. Januar montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr zu sehen. Salim Alafenisch beim „StadtLesen“ Palästinensischer Schriftsteller macht den Anfang (pm/red). Der palästinensische Schriftsteller Salim Alafenisch kommt im Juni zum 2. „StadtLesen“ nach Weinheim. Der 68-jährige Autor beginnt mit einer Lesung das Programm im Juni 2017. Seine Biografie ist schon so spannend wie ein guter Roman. Der Schriftsteller und Geschichtenerzähler Salim Alafenisch wurde 1948 in Negev/Israel als Sohn eines Beduinen-Scheichs geboren. Nach einer Kindheit als Kamelhirte lernte er erst mit 14 Jahren lesen und schreiben und ging in Nazareth auf das Gymnasium. In London und Heidelberg studierte er Soziologie, Ethnologie und Psychologie. Alafenisch lebt heute als freier Schriftsteller und Geschichtenerzähler in Heidelberg. Er ist also ein deutsch schreibender palästinensischer Schriftsteller mit israelischer Staatsbürgerschaft. Ala- fenischs bekanntesten Bücher sind „Der Weihrauchhändler“ aus dem Jahr 1988, „Das Kamel mit dem Nasenring“ (1990) und die „Feuerprobe“ von 2007. Seine Themen stammen aus seiner eigenen Erfahrung und seiner Lebensgeschichte. Er schreibt über das Aufeinandertreffen von Moderne und Tradition sowie über das Alltagsleben der Nomaden in der Gegenwart. Dabei schöpft er aus einer reichen mündlichen Erzähltradition, die er als Kind im Zelt seines Vaters oder am nächtlichen Lagerfeuer der Beduinen kennengelernt hat. Im Juni 2017 wird Weinheim also erneut die Lesehauptstadt Deutschlands sein. Die große Lesebühne „StadtLesen“ wird dann in Weinheim Station einlegen und diesmal auf dem Windeckplatz in der Fußgängerzone an vier Tagen – vom Donnerstag, 1. bis Sonntag, 4. Juni – ein Lesedorf aufbauen; mit 3.000 Büchern, einer Büh- ne und gemütlichen Sitzpolstern. Die Vorbereitungen, wieder wie bereits 2015 federführend von der Stadtbibliothek betreut, laufen an. So beginnt das „StadtLesen“ am Donnerstag, 1. Juni, mit dem „Bibliophilen Highlight“ mit Salim Alafenisch. Der Eintritt ist wie die ganze „StadtLesen“Zeit hindurch frei. Ein Tag wird dabei zum „Integrationslesetag“ mit mehrsprachigen Lesungen ausgerufen. Das Programm, das täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geht, kann noch Unterstützung und weitere Mitwirkende vertragen, die Organisatoren der Weinheimer Bibliothek denken dabei vor allem an Schulklassen und Kindergärten, Gruppen und Vereine, aber auch Theatergruppen, andere Kulturschaffende und regionale Literaten, die ihre Bühne bekommen können. Die Palette ist sehr groß, man kann etwas vorlesen, spie- Der Schriftsteller Salim Alafenisch liest im Rahmen des „StadtLesens“ in Weinheim. Foto: Stadt lerisch darstellen oder rezitieren, man kann ein Schreibprojekt initiieren oder etwas völlig Neues erfinden. Wer Interesse hat, sich mit Ideen und Projekten bei „Stadtlesen“ in Weinheim einzubringen, kann sich gerne mit der Weinheimer Stadtbibliothek in Verbindung setzen, Tel. 905610, E-Mail: [email protected]. WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Aktuelles aus der Stadt | 5 Strategiepläne der Volksbank Weinheim Filialschließung in der Nordstadt (cs). Die Volksbank Weinheim kündigte in einer Pressemitteilung Ende 2016 an, ihre Filiale in der Nordstadt zu schließen. Das stößt beim Verein der Nordstadtfreunde wie auch bei der Fraktion der Grünen auf Unmut. Die Entscheidung zur Schließung basiert auf einem 2014 begonnenen Strategieprojekt des Unternehmens. Man wolle sich für die Zukunft rüsten, wurde Vorstandssprecher Manfred Soßong anlässlich der Vertreterversammlung 2015 in der Pressemitteilung zitiert. Der Volksbank sei bewusst, „dass unsere Filialen wichtige Anlaufpunkte für unsere Kunden sind“, heißt es weiter. Trotzdem kommt jetzt das Aus in der Nordstadt. Mit der Schließung der Filiale wird es auch weder einen Geldautomaten noch einen Kontoauszugsdrucker vor Ort geben. Etwas, das die Fraktion der GAL (Grün-Alternative Liste) nicht stehenlassen will. „Ich appelliere dringend an Sie, zumindest ein ausreichend dichtes Netz an Bankautomaten zur Verfügung zu stellen“, heißt es dazu in einem offenen Brief des GAL-Stadtrats Andreas Marg an das Unternehmen. Dabei schlägt die Fraktion auch unkonventionelle Lösungen vor, etwa eine BankGemeinschaft mit der Sparkasse Rhein Neckar Nord. Die Sparkasse hatte Ende Oktober mit der Ankündigung von Filialschließungen hohe Wellen der Empörung ausgelöst. Appell der WNF 14 Auch die Weinheimer Nordstadtfreunde 14 (WNF 14) äußerten sich zu den Plänen der Volksbank. „Die geplante Schließung der Volksbank Filiale in der Nordstadt wird ein großes Loch in das Firmenund Geschäftszentrum unseres Stadtteils reißen“, heißt es seitens des Vereins. Vor allem ältere Bürger seien von der Schließung betroffen. Für sie sei der Weg zur Hauptfiliale in der Bismarckstraße teils nur schwer zu Die Volksbank Weinheim wird ihre Filiale in der Nordstadt schließen. Weder Geldautomat noch Kontoauszugsdrucker sollen erhalten bleiben. Foto: cs bewältigen. Daher appellierte der Verein an die Volksbank, die Schließungspläne zu überdenken. Dass das Beratungsangebot in der Hauptfiliale ausgebaut und sie auch optisch modern hergerichtet werden soll, ist dabei für jene älteren Menschen der Nordstadt wohl kein Trost. Auch der Verweis von Volksbank-Vorstand Carsten Müller auf den Aufbau einer digitalen Filiale wird sie nicht erreichen – viele ältere Menschen nehmen schließlich nicht am digitalen Banking teil. Die weiteren Filialstandorte der Volksbank in der Weststadt wie auch in den Nachbargemeinden Weinheims bleiben im Übrigen verschont. Veränderungen wird es hier oder da aber geben. In der Pressemitteilung heißt es nämlich auch, das Unternehmen werde „die Servicezeiten der einzelnen Standorte den Kundenströmen anpassen.“ Erfolgreiche Spendenaktion Endlich ein neuer Bus für Paul (pm/red). Die Spendenaktion für Paul Gahn, den schwerbehinderten fröhlichen Weinheimer Jungen, zu der auch die Weinheimer Woche aufgerufen hatte, führte zum Erfolg. Zum Ende des Jahres 2016 gab es für Paul und seine Mutter Claudia Jörgensen ein neues Auto. „Paul freut sich riesig“, berichtet seine Mutter Claudia Jörgensen. In diesem Jahr will sie mit dem neuen Citroen und ihrem 13-jährigen mehrfach schwerbehinderten Sohn in den Urlaub fahren. In dem Ort gibt es Feriencamps für Familien mit Kindern, die so sind wie Paul. Paul kann weder stehen noch alleine sitzen; er braucht immer Hilfe. Was ihn allerdings nicht daran hindern kann, bei offensichtlich meistens guter Laune die Welt und die Menschen zu mögen. „Sonnenschein“, sagt Claudia Jörgensen zu ihm. Was im vergangenen Jahr geschehen ist, erfüllt die Mutter mit gro- ßer Dankbarkeit. Im März 2016 startete die Familie, unterstützt von der Stadt, einen Spendenaufruf. Das alte Auto der Familie war zu klein und nicht praktikabel. Claudia Jörgensen ist selbst schwer krank; sie leidet an Multipler Sklerose. Sie kann nur in Teilzeit arbeiten, ohne Hartz IV kommt sie nicht über die Runden. Keine Chance auf ein neues Auto. Keine Chance, mit ihrem Paul einigermaßen mobil zu sein. Keine Chance auf ein bisschen Erholung im Urlaub. Nach den ersten Zeitungsartikeln und einem unermüdlichen Anschreiben diverser Stiftungen und Service-Organisationen begann eine Spendenwelle zu rollen. „Ich habe unglaubliche Dinge erlebt“, schildert Claudia Jörgensen sichtlich bewegt. Nachbarn klingelten an der Tür, überreichten eine Spende. Viele wollen es gar nicht an die große Glocke hängen. Rund 10.000 Euro kamen über private Spenden zusammen. Die Mäd- Claudia Jörgensen mit ihrem Sohn Paul vor dem neuen Auto, dass sich über Spenden finanzierte. Foto: Stadt chen der Handball-A-Jugend der TSV Birkenau widmeten Paul ein Benefizspiel. Weinheimer Firmen hatten den Aufruf gelesen, fühlten sich ebenso wie Service-Clubs und Medienunternehmen verantwortlich – Radio Regenbogen mit seiner Aktion „Kinder unterm Regenbogen“ legte schließlich die entscheidenden letzten 7.500 Euro drauf. So kamen 35.000 Euro zusammen, mit denen Claudia Jörgensen nun den schwarzen „Space Tourer“ kaufen konnte. „Es ist alles ein bisschen wie im Traum“, gesteht sie. Noch ist nicht alles geregelt. Paul kann im neuen Bus schon sitzen, aber noch muss er in seinem Spezial-Sitz von Hand in den Wagen gehievt werden. „Aber das geht schon mal“, erklärt seine Mutter dankbar. 6 | Aktuelles aus der Stadt WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Neujahrsempfang der GAL Schwierige Themen im Wahljahr (cs). Die Grün-Alternative Liste (GAL) Weinheim hat sich auf Wahlkampf eingeschworen. Beim Neujahrsempfang ging es aber auch um die kommunalen Themen. Reibereien sind vorprogrammiert. „Breitwiesen zubetonieren – das geht nicht“, machte Elisabeth Kramer, Fraktionsvorsitzende der Partei im Weinheimer Gemeinderat, die Haltung der Grünen hinsichtlich der Diskussionen um ein neues Gewerbegebiet klar. Da befinde man sich im Dissenz mit der Verwaltung. Für die hatte zuvor Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner in seinen Neujahrsgrüßen gesagt, man dürfe kein Gebiet ausschließen. Er setze dabei auf eine gute und faire Diskussion. Für beide war eines der Themen 2017 der Soziale Wohnungsbau vor allem mit Blick auf die Allmendäcker. „Da müssen wir ein Zeichen setzen“, sagte Kra- mer bezogen darauf, dass die Stadt Eigentümer des Baugebiets bleiben sollte. Kritisch zeigte sie sich mit Blick auf das Handeln des Gemeinderats hinsichtlich der Abstimmung zur Pestalozzischule als verbindliche Ganztagsschule. „Beschämend“ sei es und der Gemeinderat müsse lernen, echten Bedarf zu erkennen statt persönliche Bedürfnisse zu bedienen: „Wir dürfen uns im Gemeinderat nicht nur nach den Lauten richten.“ Als weiteres großes Thema sieht sie für 2017 die Integration der Flüchtlinge Weinheims. „Es ist noch viel zu tun“, so Kramer. Weinheimer Themen sind Bundesthemen Man stehe vor einer einmaligen Herausforderung, die auch mit der Flüchtlingsbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg nicht zu vergleichen sei, äußerte sich auch Uli Sckerl diesbezüglich. „Es funktioniert, wenn Spra- Elisabeth Kramer sprach über die Themen 2017. Dabei ist der Streit zu neuen Gewerbegebieten vorprogrammiert. AG 60plus SPD Weinheim Vortrag im Jubiläumsjahr (pm/red). Die AG 60plus der Weinheimer SPD lädt am Freitag, 20. Januar, 17.30 Uhr, ein zu einem Vortrag von Prof. Dr. Hans Peter Schwöbel zum Thema „Der Elefant im Zimmer“. In dem Vortrag von Prof. Schwöbel geht es um die demographischen Aspekte von Gewalt, Krieg und Migration. Der Soziologie- professor ist nicht nur als Kabarettist und Repräsentant der Kurpfälzer „Muddersproch“ in der Region ein Begriff sondern auch als Journalist und geistvoll kritischer Zeitzeuge. Die Veranstaltung bildet den Auftakt zum 30. Jubiläumsjahr der AG 60plus der Weinheimer SPD. Der Vortrag findet stratt in der Gaststätte „Beim Alex“. Gastrednerin Dr. Franziska Brantner sprach über Bundespolitik und den kommenden Bundestags-Wahlkampf. Fotos: cs che, Unterkunft und auch die Arbeitsaufnahme funktionieren“, erklärte er und setzte die Thematik dabei von der kommunalpolitischen auf die bundespolitische Ebene. Der gesellschaftliche Zusammenhalt werde eine enorme Wichtigkeit haben, so der parlamentarische Geschäftsführer der GAL-Fraktion im Landtag. Dabei gehe es auch darum, dass das Auseinanderdriften der sozialen Schichten, die Schere zwischen Arm und Reich, nicht klaffen zu lassen. Sein Blick ging – vor dem Hintergrund des Terroranschlags in Berlin – in Richtung Sicherheitsaspekte und damit verbunden auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. „Darauf brauchen wir Antworten“, so Sckerl. Für ihn sei dabei nicht die Videoüberwachung, sondern eine gute Polizeiarbeit ausschlaggebend. Bundesthemen, die auch auf kommunaler Ebene Bedeutung haben. „Das wird unschön“ „Wir wussten, dass es irgendwann passiert“, äußerte sich Gastrednerin Dr. Franziska Brantner, Bundestagsabgeordnete der Grünen, zum Anschlag in Berlin. Sie schwor ihre Parteifreunde auf den Wahlkampf zur Bundestagswahl ein. „Das wird unschön“, sagte sie klar. Das hatte auch schon Charlotte Winkler, Vorsitzende der Grünen und Alternativen Liste in Weinheim, so gesehen. Bezugnehmend auf die populistischen Worte der AfD, die die Toten des Berliner Anschlags als „Merkels Tote“ titulierte, sagte sie: „Neun Monate Wahlkampf auf diese Art und Weise – da wird mir angst und bange.“ Franziska Brantner sagte abschließend, es würde ein schwieriges Jahr. Dennoch solle man die Zuversicht behalten. Ein Appell, der nicht nur auf Bundesebene, sondern auch für Weinheim angesichts der anstehenden Diskussionen hilfreich ist. Freie Wähler Weinheim Neujahrsempfang im Alten Rathaus (pm/red). Am Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr, findet der Neujahrsempfang der Freien Wähler im Alten Rathausstatt. Die Reden werden musikalisch von Ningi Nanga untermalt. Treffpunkt ist m Bürgersaal des Alten Rathauses am Marktplatz. SPD Weinheim Einladung zum Neujahrsempfang (pm/red). Die SPD Weinheim feiert am Sonntag, 15. Januar, ab 11 Uhr, ihren Neujahrsempfang 2017 im Rolf-Engelbrecht-Haus. Als Gastrednerin kommt die neue Generalsekretärin der SPD BadenWürttemberg, Luisa Boos. Danach lädt der Vorstand der SPD ein zum bayerischen „späten Frühstück“. WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Aktuelles aus der Stadt | 7 Neujahrsempfang der Stadt „Wird es besser, wird es schlimmer?“ (cs). Gezündelt hat er in diesem Jahr selber nicht. Oberbürgermeister Heiner Bernhard hörte lediglich, wie alle Anwesenden im Rathaus auch, das Knallen der Kanonenschüsse der „dicken Berta“, die vom neuen Jahr kündeten. Ein Knallerjahr aber dürfte 2017 nicht werden. Eine harte Abrechnung mit dem vergangenen Jahr lieferte Heiner Bernhard zu Beginn. Einem Jahr, in dem Gefühle wichtiger geworden seien als Tatsachen, folglich „postfaktisch“ zu Recht Wort des Jahres wurde und in dem auf Wutbürger Wutpolitiker folgten. Seine Forderung: „Wir müssen dem Wahn mit mehr Besonnenheit, mit mehr Vernunft, mehr Verstand, mehr Staat und mehr Demokratie begegnen.“ Letztere gelte es zu bewahren, so der Oberbürgermeister weiter. Bernhard äußerte das vor dem Hintergrund der US-Präsidentenwahl, des Brexits, den Säuberungen in der Türkei und den Geschehnissen von Krieg und Terror in der Welt. Er sprach dabei von der Unmenschlichkeit einer Welt, die fassungslos mache und überfordere in der Frage, „wie wir angemessen mit diesen Geschehnissen umgehen sollten“. Bernhard forderte einen kühlen Kopf trotz des Zorns. Das Diskutieren über konsequenteres Vorgehen gegen Hassprediger und eine bessere Überwachung im öffentlichen Raum sei seiner Meinung nach angebracht. Gleichzeitig ver- deutlichte Bernhard: „Es gibt keine absolute Sicherheit, aber es gibt das Recht des Bürgers auf die größtmögliche Sicherheit.“ Zudem wollte er den Terror nicht als Folge der „humanen deutschen Flüchtlingspolitik“ gedeutet sehen. Bürgerbeteiligung und Hallendiskussion Damit schlug Heiner Bernhard den Bogen zur kommunalen Politik. Denn das Flüchtlingsthema habe auch Weinheim gefordert. Dabei sei hinsichtlich der Anschlussunterbringung eine wichtige Bürgerbeteiligung durchgeführt worden. Der Oberbürgermeister warf einen Blick auf die nachhaltige Bebauung, die später als Sozialwohnungen dienen soll, ebenso wie auf das Neubaugebiet Allmendäcker, bei dem Sozialer Wohnungsbau einfließen soll, auch das Sanierungsgebiet „Westlich Hauptbahnhof “ werde dazu beitragen. Mit Verweis auf die angespannte Haushaltslage machte Heiner Bernhard deutlich, dass der Verzicht auf die neuen Sporthallen in den Ortsteilen richtig war – sie waren und sind finanziell nicht leistbar. „Der größte Fehler in der Diskussion um die Halle war, dass wir nicht schon früher noch ehrlicher und mutiger waren, das zu sagen, was offensichtlich war“, sagte der Oberbürgermeister. Er verwies zudem darauf, dass „die Stadt Weinheim noch nie Vereinsturnhallen gebaut“ habe. Diese Linie solle man beibehalten. Heiner Bernhard sprach über das abgelaufene Jahr 2016 und gab einen Ausblick auf die Themen der Stadt 2017. Foto: cs Blütenprinzessin Diana I. überbrachte Neujahrsgrüße und nahm den goldenen Schlüssel des Rathauses entgegen. „Breitwiesen"“weiter Thema Ein Schwerpunktthema 2017 ist für Heiner Bernhard das Thema „Gewerbegebiet“. Dabei gehe es wirtschaftlich gesehen angesichts der prekären Haushaltssituation um die Zukunft der Stadt. Er stellte klar: „Wir werden die Breitwiesen nicht von der Agenda nehmen. Das wäre schlichtweg unverantwortlich.“ Grußworte überbrachte an diesem Vormittag unter anderem auch Helge Eidt, Sprecher der Innungen, der für das Handwerk eine durchweg positive Bilanz des Jahres 2016 zog: Es gebe bessere Zukunftsperspektiven denn. Gute Wünsche zum neuen Jahr kamen zudem von den Weinho- heiten Lützelsachsens, der kurpfälzer Weinprinzessin Bianca und von Blütenprinzessin Diana I., die den goldenen Rathausschlüssel aus den Händen des Oberbürgermeisters empfing. Helga Eibel, 1. Vorsitzende der Weinheimer Blüten, hatte den Empfang mit einem Zitat von Erich Kästner eingeleitet. Das begann mit den Worten: „Wird es besser, wird es schlimmer?“ Angesichts der Weltlage, den Problemen in Bund, Land und auch der Stadt Weinheim und den auf kommunaler Ebene anstehenden Aufgaben und Diskussionen, kann man ganz entgegen dem Postfaktischen sagen: Es wird nicht leicht. Information aus dem Rathaus Parkausweis 2017 abholen (pm/red). Innenstadt-Bewohner, die ihn noch nicht haben, sollten sich beeilen und im Bürgerbüro den Parkausweis 2017 abholen. Die Parkberechtigungen können im Bürgerbüro beantragt und abgeholt werden. Sie gelten ab sofort – bis Ende Januar räumt der Ordnungsdienst noch eine „Schonfrist“ ein, dann muss der Ausweis ausgetauscht sein. Damit das Sichtfeld nicht unverhältnismäßig eingeschränkt wird, wurde der Bewohnerparkausweis um die Hälfte verkleinert: Er hat jetzt das Format DIN A 7. Das Bürger- und Ordnungsamt erinnert daran, dass Nutzerinnen und Nutzer von Firmenfahrzeugen oder anderen Fahrzeugen, die nicht auf den Nutzer zugelassen sind, bei Antragstellung an die Vorlage der Überlassungsbescheinigung des Fahrzeughalters zu denken. Bewohnerparkausweise werden ausschließlich für die Bewohnerparkzone ausgestellt, in der jener Antragsteller gemeldet ist, auch dann, wenn eine angrenzende Zone praktischer erscheint. Bei den temporär gültigen Besucherparkausweisen (es können Tages- und Wochenausweise erworben werden) gibt es keine Veränderung. Diese werden im Format DIN A 6 ausgegeben, müssen mit Kugelschreiber ausgefüllt werden, Eintragungen dürfen weder verändert noch korrigiert werden und sind gut sichtbar auf dem Armaturenbrett auszulegen. 8 | Kultur WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Interview mit Musiker und Schauspieler Michael Fitz „Ich kann nur über das schreiben, was ich in mir finde“ (cs). Michael Fitz stammt aus einer Künstlerfamilie, Kabarettistin Lisa Fitz ist seine Cousine. Viele kennen ihn als ehemaligen Tatort-Kommissar Carlo Menzinger in München. Die wenigsten wissen, dass seine Wurzeln aber nicht im Schauspiel sondern in der Musik liegen. Mit der Weinheimer Woche sprach Michael Fitz über seinen Werdegang und über das, was ihm heute wichtig ist. habe schöne Bilder malen wollen. Das führte zum Bruch mit meiner Plattenfirma. Die wollten kurze und knappe Texte. Das ging mir aber komplett gegen den Strich. Weinheimer Woche (WW): Sie sind seit über 30 Jahren als Musiker unterwegs. Wann gab es denn die ersten Michael-Fitz-Texte? Michael Fitz (MF): Ich hab als 16-Jähriger angefangen Texte zu schreiben und zu vertonen. Es war für mich ganz wichtig, dem „Weltschmerz“ Ausdruck zu verleihen. War auch genug Weltschmerz da (lacht). WW: Sie waren ab Mitte der 1990er-Jahre mit eigenem Label und eigener Gruppe unterwegs, ein Album brachte den erhofften Verkaufserfolg – und an dem Punkt haben Sie entschieden: Aus. Warum? MF: Mir ist der Spaß abgegangen. Und das Spielen von Instrumenten. Ich habe ja fast nur gesungen auf der Bühne. Es war auch so ein Gefühl von Vergeblichkeit da. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich seit 15 Jahren abgearbeitet, um in die Riege der Popstars wie Grönemeyer und Westernhagen reinzukommen, was aber irgendwie nicht klappte. WW: Ihre Texte sind sehr lyrisch. Stand das Ihrem Erfolg als Popstar, der Sie eigentlich sein wollten, im Weg? MF: Ich war immer schon ein bisschen „barock“ in meiner Ausdrucksweise, heißt: Ich habe viele Worte gebraucht, WW: Sie kamen dann mit einem Mundart-Album zurück. Wie kam es dazu? MF: Ich habe vier Jahre lang gar keine Musik gemacht. Eine Zeit in der ich mich um meine Familie kümmerte. Und dann habe ich langsam wieder Michael Fitz ist Musiker und Schauspieler - und demnächst in Hemsbach zu Gast in der Kulturbühne MAX. Foto: Agentur Reisinger angefangen, habe Songwriter wie Damian Rice gehört, die mich sehr packten und berührten. Und ich begann, deren Texte zu übersetzen. Das hat ins Hochdeutsche nicht funktioniert. Aber im bayrischen Dialekt. Dadurch habe ich angefangen im Dialekt zu schreiben, bin quasi an meine Wurzeln gekommen. So entstand schnell Material für die erste Mundart-CD. Damit ging es dann wieder auf die Bühne – im Duo oder im größeren Ensemble. WW: Früher stand die Plattenfirma hinter Ihnen und hat Vorgaben gemacht, heute machen Sie alles selber bis hin zum Booklet der CD – genießen Sie diese Selbstbestimmung? MF: Das genieße ich, ja. Ich wollte immer die Erfahrung haben, wie ist es, wenn ich etwas so mache, wie ich es machen will, wenn es ganz originär aus mir herausfließt. Es wird aber auch immer wieder die Lust geben, mit anderen etwas zu machen, sich von anderen Musikern inspirieren zu lassen. Denn die Arbeit mit einem guten Instrumentalisten, das ist schon sehr bereichernd. WW: Das hört sich so an, als wären Sie immer mehr zu sich allein und gleichzeitig immer weiter in Richtung Freiheit gegangen. MF: Das eine bedingt ja das andere. Man muss erstmal herausfinden, was will ich? Ohne Schere im Kopf, ohne Einflüsse herausfinden, was will ich eigentlich erzählen? Das habe ich lange nicht gewusst. Jetzt habe ich immer wieder das beglückende Gefühl, dass ich es gefunden habe. Und: Ich muss mir keine Themen suchen, sie finden mich. Das ist eine sehr runde Situation für mich. Sehr erfüllend. „Ich musste allein gehen“ WW: Seit 2008 sind Sie nun ganz alleine auf der Bühne. Eine bewusste Entscheidung? MF: Absolut. Ich spürte, ich musste allein gehen, weil es wichtig war für meine künstlerische Entwicklung. Und über die Jahre hat sich da eine ganz eigene Art der Präsentation meiner Lieder für mich entwickelt. Heute ist die Erfahrung der alleinigen Bühne da, das Umgehen mit dem jeweiligen Publikum. WW: Diese Entscheidungen für Mundart und für das Solo-Dasein: Steckte da der Wunsch nach Selbstfindung und Authentizität dahinter? MF: Ja, denn ich hatte das Gefühl, ich hab das noch nicht. Zusammen mit den Musikerkollegen – das war schon gut und viele Menschen fanden das auch richtig klasse. Aber das war für mich noch nicht das Gefühl des AufgehobenSeins. Heute sitze ich auf der Bühne und fühle mich pudelwohl, weil ich „daheim“ bin. WW: Kommen wir zu der neuen CD „Des bin I“. Ihre Texte beschreiben Situationen – etwa innere Zerrissenheit oder auch das Raus aus dem Alten, aber noch nicht ankommen im Neuen. Kennen Sie das alles? MF: Sonst könnte ich darüber nicht schreiben. Ich kann nur über das schreiben, was ich in mir finde. Allerdings sind die Themen oft nicht mehr so nah an mir dran, das Ursächliche liegt schon zurück oder ist derzeit nicht angesagt. Aber gerade mit dem Abstand finde ich neue Worte für die frühere Situation. Und es ist ein schönes Erlebnis, wenn bei einem Konzert ein nicht ausgesprochenes Raunen durch den Raum geht, weil die Menschen denken: „Das kenne ich.“ WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 WW: Sie sind hier und da textlich durchaus politisch unterwegs – ohne erhobenen Zeigefinger, aber das eigene Gefühl ausdrückend oder das, was sich in der Gesellschaft zeigt. Wie wichtig ist Ihnen das? MF: Mir ist wichtig, dass ich mich zu Gefühlen äußere, die hart an der Grenze, die kurz vorm Wehtun sind. Und darüber schwierige Themen an die Menschen heranzubringen. Sie dazu zu bringen, diese Themen an sich heranzulassen. Denn wenn ich es als Mensch schaffe, schwierige Themen an mich heranzulassen, entwickle ich auch einen anderen Standpunkt, der möglicherweise empathischer, humaner ist als der, den viele heute vertreten. Und das ist natürlich ein politisches Statement. WW: Ist es aufgrund der Weltlage schwieriger geworden, diese Themen und „Grenzgefühle“ anzubringen? MF: Ich spüre an einigen Abenden durchaus, dass der Widerstand groß ist. Dass es Menschen gibt, die Schwierigkeiten haben, sich überhaupt auf solche Themen einzulassen. Da ist dann wenig Empathie im Spiel. Es ist ein Zaun zwischen mir und dem anderen und den kriege ich auch nicht weg. Ich glau- „Ich mag Gegensätzlichkeit“ be aber, dass ich recht wenig mit dieser Art Mensch zu tun habe. Vielleicht sind das eher diejenigen, die mich aus dem Fernsehen kennen und deswegen zum Konzert kommen. WW: Wenn Sie das Fernsehen ansprechen: Sie sind auf der einen Seite Musiker, auf der anderen Seite Schauspieler – sind das zwei Seelen oder ist es eine Künstlerseele? Kultur | 9 MF: Nein, das sind schon zwei. Und es sind zwei ganz verschiedene Ansätze. Wenn ich heute ein Drehangebot bekomme, bin ich eingebunden in einen Produktionsapparat mit ganz vielen Menschen, die ganz viele Ideen zu den einzelnen Szenen haben – vom Regisseur über den Drehbuchautor bis zum Schauspielkollegen. Das ist eine ganz spannende rudimentäre Kompromissarbeit, die dann stattfindet. Wenn ich als Musiker allein unterwegs bin, sage ich, wie, wo, was und wie lange es gemacht wird. Das ist ein völliger Unterschied. WW: Ist das sich Reingeben in Kompromisse für Sie zunehmend schwieriger oder sind es gerade diese beiden Pole, die Sie schätzen und brauchen? MF: Es ist beides. Ich mag die Pole der Gegensätzlichkeit. Und andersherum wissen die Menschen, die mich engagieren, dass ich eigen bin und einen eigenen Kopf habe – aber das ist dann auch gewollt. WW: Als Schauspieler übernehmen Sie eine Rolle. Als Musiker gewähren Sie mit Ihren Texten einen tiefen Einblick in das eigene Seelenleben. Ist das schwieriger? MF: Ich erlebe das gar nicht so. Das hat damit zu tun, dass das, was ich von mir zeige, in den wenigsten Fällen etwas ist, was gerade „dran“ ist. Im besten Fall ist es so, dass der Zuhörer denkt, ich entdecke das jetzt gerade erst, sieht es als erste Begegnung. Aber für mich ist das Thema schon fast abgehakt – oder zumindest bin ich vertraut damit. WW: Sie schreiben Ihre Texte also mit zeitlichem Abstand zum Thema. Zeit selbst ist auf der CD auch ein Thema. Wie wichtig ist Zeit für Sie? MF: Sie wird immer wichtiger, das spüre ich schon. Es wird immer wichtiger, Zeit abseits meines Berufs zu haben, etwa um auszuspannen. Es braucht Zeiten, in denen ich einfach zu Hause sitze, und es passiert gar nichts. Ich schaue einfach nur nach draußen oder in mich hinein oder schaue den Vögeln Foto: Agentur Reisinger zu. Nicht lesen, nicht fernsehen. Nichts. WW: Also ein Leben im Jetzt und einfach Sein im Moment. MF: Ja. Genau. WW: Gelingt Ihnen das gut? MF: Manchmal. Meditation hilft da. Ich glaube, dass wir alle zu jeder Zeit meditieren können. Dass wir einen Pol in uns finden, der einfach gerade mit dem ist, was ist. Dass darüber ein Moment entsteht, in dem nichts etwas will. WW: Sie planen schon Ihre Auftritte für 2017 und 2018 – viele Termine sind fix. Da steht natürlich die Frage im Raum, wie sehr kann man im Jetzt sein und diesen Pol finden? MF: Ich habe kürzlich etwas gehadert, denn ich würde gerne ein neues Programm spielen. Aber mittlerweile merke ich, es ist gut, wenn man etwas bis zum Schluss spielt. Es gibt eine Ruhe. Auch eine innere Ruhe. Es ist für mich wie ein Zyklus, dem man folgt. Ich glaube, letztlich ist es gut, wenn man dem folgt, was ist, statt unbedingt etwas ändern zu wollen. Und jetzt bin ich hier, mache meinen Gig und freue mich darauf, dass wieder andere Leute, interessante Leute kommen und dass ich mir die Örtlichkeit, die ich noch nicht kenne, erspiele. Das Interview führte Christina Schäfer. i Michael Fitz kommt mit seinem Programm „Liedermaching“ am Sonntag, 22. Februar, um 19.30 Uhr in die Kulturbühne Max in Hemsbach, Karten im Bürgerbüro der Stadt Hemsbach, Tel. 70793 10 | Kultur WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Vortrag in der Alten Druckerei Island - die Insel der Naturgewalten (pm/red). Am Dienstag, 24. Januar, zeigt Stephan Schulz in der Kulturbühne Alte Druckerei einen Vortrag über Island. Feuerball und Eisland zugleich, ist die Insel vor allem ein Reiseziel für Naturliebhaber. Fauchende Geysire, brodelnde Schlammtöpfe und gewaltige Gletscher in endloser Weite wechseln mit kargen Schotterwüsten, die - so erzählt man - auch heute noch von Trollen und Elfen bevölkert werden. Per Auto, Fahrrad und zu Fuß hat der 3D-Fotograf Stephan Schulz diese Insel zu allen vier Jahreszeiten besucht. Auf dem Rücken von Islandpferden durchquerte er das Hochland auf einem historischen Reitweg zwischen zwei Gletschern. In humorvollen Erzählungen beschreibt er, wie er sich mit dem Fahrrad auf fürchterlichen Wellblechpisten durchs Hochland kämpft, auf denen das Furten von eiskalten Gletscherflüssen noch den angenehmsten Teil darstellt oder wie er im Winter im Niemandsland auf der total vereisten Ringstraße befürchten muss, von einer Orkanböe mit dem Auto von der Straße geweht zu werden. Aber auch aus fotografischer Sicht war Stephan Schulz von dieser Insel fasziniert. Durch die ständig wechselnden Wetterverhältnisse entstehen einmalige Lichtstimmungen und die langen Winternächte werden von unglaublich schönen Polarlichtern erhellt. Die klare Luft und die intensiven Farben machen diese Insel zu einem Traum für jeden Fotografen, die nicht nur aus der Vogelperspektive ihre Ursprünglichkeit offenbart: Stephan Schulz betauchte das mit 120 Meter Sichtweite klarste Wasser der Welt sowie einen spektakulä- Live-Musik im Café Rosengarten Gitarrenkonzert von ABRA (pm/red). Das Duo ABRA spielt am Samstag, 14. Januar, im Café Rosengarten. Die Natur Islands Foto: Stephan Schulz Die im Jahre 1985 von Gitarrist Adrian Schwartz-Dinu gegründete Gruppe war bereits ab 1991 in Deutschland mit ihren Aufnahmen wie „The Boat“, „Discovery“ und „Living you“ bekannt. Diese CDs waren ausschließlich mit Eigenkompositionen eingespielt. In seinem unverwechselbaren Stil integriert Schwartz-Dinu klassische Elemente in seinen modernen Kompositionen, die sich bei- Schmidt-Theater bei der Kulturgemeinde Muscialstar trifft Bergbauer im Alpen-Schwank (pm/red). Mit Glamour, Gaudi und Gesang startet die Kulturgemeinde ins Jahr 2017. Zum Auftakt ist am Mittwoch, 18. Januar, 20 Uhr, das SchmidtTheater Hamburg zu Gast. „Oh Alpenglühn!“ heißt es bei der Kulturgemeinde. Foto: Oliver Fantitsch Komisch und turbulent kommen sich eine Diva und ein Naturbursche bei frischer Bergluft und umlodert vom „Oh Alpenglühn!“ immer näher. Ein Musicalstar hat es nicht leicht. Genervt und gestresst von ihrem durchgeknallten Manager, ihrem ständig fremdgehenden Ehemann und ihrem hektischen Produzenten sucht die Diva eigentlich nur etwas Entspannung in einem Wellnesshotel in den bayerischen Alpen. Doch die Oase mit Rund- ren Unterwasserschornstein, wie er sonst nur in der Tiefsee vorkommt. Auf seiner Reise lernte er auch ungewöhnliche Menschen kennen: Etwa Pall, der ein Xylophon aus Lavasteinen spielt oder der Eishai verarbeitende Hildibrandur. Stephan Schulz präsentiert den Vortrag am Dienstag, 24. Januar, 20 Uhr, in brillanter digitaler 3D-Projektion – ein plastisches visuelles Erlebnis, das im Bereich der Live-Reportage einzigartig im deutschsprachigen Raum ist. Karten zur Veranstaltung gibt es im Internet unter www.adticket.de umbetreuung entpuppt sich - in bester Komödienstadl-Manier als Gasthof „Resi“. Denn der junge Bergbauer Leopold, Betreiber des Gasthofes, vermietet lediglich eine einfache Kammer – das Schlafzimmer seiner jüngst verstorbenen Mutter – inklusive dem Umstand, in aller Herrgottsfrühe aufstehen und eigenhändig diverse Kühe melken zu müssen. Lässt sich für jemanden, der auf den Bühnen der Welt zu Hause ist, das Grauen noch steigern? Aber da ist ja noch das Alpenglühn! Und so kommen sich Bauer und Musicalstar bei frischer Bergluft immer näher. Und wäre das nicht alles schon komisch und turbulent genug, begeben sich die beiden dabei auf eine musikalische spielsweise an Mark Knopfler und Mike Oldfield anlehnen. Musikpartner Elmar Schork ist mit dem Blues verbunden. Seine Vorbilder sind Roy Gallager und Eric Clapton. In einem vielfältigen und lebendigen Programm spielt das Duo neben ihren Eigenkompositionen Musik von Cat Stevens, Simon & Garfunkel oder auch Sting. Das Konzert im Café Rosengarten, Grundelbachstraße, am Samstag, 14. Januar, beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 10 Euro im Café, Tel. 12429. Bergtour, wie sie irrwitziger nicht sein kann. Da gibt es Stationen bei Fräulein Menkes „Hohe Berge“, dem „Frühlingsstimmenwalzer“ von Johann Strauß, Gittes „Ich will alles“, Webbers „The time of my life“ oder dem Alpen-Klassiker „La Montanara“. Das Publikum erwartet ein humorvoll– musikalisches Alpen–Schmankerl, wenn die beiden stimmgewaltigen Scherzkomödianten Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach „auf die Alm ´nauf ziehen“. Karten im Vorverkauf gibt es über die Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Weinheim in der Stadthalle, telefonisch unter 12282, Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, an Vorstellungstagen von 9 bis 12 Uhr oder rund um die Uhr unter www.kulturgemeinde.de. WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 S´ Michelsbächer Schatullsche begeistert mit Komödie Verwechslungschaos dank Handymanie (kpm). Im Vereinshaus des TVW Wünschmichelbach war wieder mal Theater angesagt. Von äußerst engagierten Laien wurde Odenwälder Mundart gar nicht laienhaft auf die kleine Bühne gebracht. „Iwwerzwerschi Händyluscht“ heißt das Stück. Einfach übersetzen kann man das gar nicht. Mit übertriebener, nicht ganz normaler Handy-Abhängigkeit kommt man der Sache ein wenig näher. „Wieder mal es ist so weit, jeder ist zum Spaß bereit!“ Mit diesen Zeilen überzeugten die Theatermusikanten die Zuschauer zum Mitmachen noch bevor der Vorhang aufgegangen ist. Die dann folgende Geschichte der Komödie in drei Akten von Wolfgang Bräutigam ist schnell erzählt: Der alte Bauer ist gegen jeden fortschrittlichen „Krimskrams“, besonders gegen Handys. Und da jeder in seinem Umfeld eines besitzt, ist Ärger vorprogrammiert. Er startet einen Feldzug gegen seinen Nachbarn, der sehr zur Freude seiner internetbegeisterten Kinder, einen Sendemast aufgestellt hat und gegen die Behörden, um das Ganze rückgängig zu machen. Gleichzeitig meldet er sich bei einer Fernsehsendung „Zurück ins 16. Jahrhundert“ an, um der Familie zu beweisen, dass ein Leben ohne moderne Technik möglich ist. Da auch der Knecht sich für „Bauer sucht Frau“ anmeldet, das geheimhalten will, sich für den Sohn des Bauern aus- gibt, die Tochter in die Rolle der Magd schlüpft, um ihre Internetbekanntschaft zu testen und so nach und nach fast jeder in die Rolle eines anderen schlüpft, ist ein Chaos nicht mehr zu verhindern. Ein wenig Sarkasmus zum Nachdenken Bei allem Humor gibt es auch ein paar kritisch, sarkastische Seitenhiebe zum aktuellen Erreichbarkeits-Wahn und die Internetabhängigkeit. „Handy ist das einzige, wo Männer sich streiten, wer`s kleinste hat“, ruft der Knecht wirkungsvoll in die Runde. Es geht auch ein wenig um das ständige Abwägen zwischen Verzicht auf lebenserleichternde Technik und eventuell gesundheitsbeeinträchtigende, umweltbelastende Schäden. Als der Bauer sagt, man solle mit Verstand heizen, wird ihm geantwortet: „Wenn du mit deinem Verstand heizt, wird es kalt!“ Hier wird auch die nächste Seite der Komödie bedient, der ewig herrschende Geschlechterkampf. Und es wird kräftig ausgeteilt: „Frauen sind neugierig, Männer wissensdurstig“, tönt der männliche Teil, während die Frauen ihre Männer mit Hunden vergleichen: „Der Hund versaut nur den Teppich, der Mann das ganze Leben.“ Kultur | 11 auto reparatur J Schneider karosseriebau kfz-reparatur nördliche bergstraße 69 telefon: 06201 43992 69469 weinheim-sulzbach www.autoreparatur-schneider.de agieren und das kommt im Zuschauerraum genauso an. Alle Darsteller spielen hervorragend. Mit Feuer, Charme, ausgefeilter Körpersprache, hervorragendem Wortwitz verleiht jeder Akteur seiner Rolle Charakter. Und die Magd Liesel ist „der absolute Kracher“. Horst Scheuermann, der den Bauern Alois verkörpert, führt auch die Regie. Er ist hocherfreut über die positiven Reaktionen der Gäste: „Es ist schön, das Lachen zu hören und die Begeisterung zu spüren. Das ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich.“ Seit Anfang November traf sich die Truppe drei Mal pro Woche. Ungefähr 30 Proben waren notwendig, um das Stück einzustudieren - und der Applaus hierfür ein dankbarer Lohn. Natürlich wird am Ende des Stückes alles aufgeklärt und der Familienfrieden wiederhergestellt. Das Publikum wurde über zwei Stunden glänzend unterhalten und bedankte sich zahlreich mit schallendem Lachen und tobendem Beifall. Fünf weitere Vorstellungen gibt es noch, die begehrten Karten sind allerdings längst ausverkauft. Da bleibt nur der Rat, rechtzeitig fürs nächste Jahr zu ordern. Schauspielerisches Können Die kleine neunköpfige Theatergruppe sprüht vor Enthusiasmus. Sie haben Spaß auf der Bühne fürs Publikum zu Alles aufgeklärt, Familienfrieden wiederhergestellt. Bis dahin vergingen zwei vergnügliche Theaterstunden mit „Iwwerzwerschi Händyluscht“ S`Michelsbächer Schatullsche brachte eine Theaterkomödie in drei Akten nach Wünschmichelbach. Fotos: kpm V.l.n.r.: Jens Müller, Silke Wagner, Diana Lochbühler, Andreas Scheuermann 12 | Termine WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Termine Redaktionsschluss luscht“ im Vereinshaus des TV Wünschmichelbach Premiere. Weitere Vorstellung: 8. Januar, 14.30 Uhr am gleichen Ort. ... für die „Weinheimer Woche“ ist am Montag, 11 Uhr. Aber bitte schicken Sie Ihre Texte nicht in letzter Minute! Anzeigenschluss ist für Anzeigen mit Wunsch nach Korrekturabzug am Montag, 12 Uhr, ansonsten am Montag, 16.30 Uhr. Frank Zappa Night 21 Uhr: Im Café Central gibt es bei „Frank out!“ Musik des 70erStars Frank Zappa. Neujahrsempfang I Neujahrsempfang II Die Ingrid-Schwarz-Band sowie hervorragende Balleinlagen sorgen an dem Abend für Unterhaltung auf dem Parkett. Mit dabei sind die Blütengarde, die Blü- Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock Vortrag an der VHS 19 Uhr: Dr. Lelia Bauer informiert über „Ernährung bei Krebserkrankung“, Raum 0.2 (EG) der Volkshochschule, der Eintritt ist frei. Freitag, 13. Januar 11 Uhr: Die TSG Lützelsachsen lädt ein zum Neujahrsempfang in das Restaurant „Zur Turnhalle“. 11 Uhr: Die Freien Wähler laden ein zu Reden und Musik ins Alte Rathaus. Neujahrsempfang III Kindernachmittag 15 Uhr: In der Stadtbibliothek geht es mit Herrn Hase und Frau Bär auf große Schlittenfahrt im Rahmen des Kindernachmittags, Angebot für Kinder ab vier Jahren. Gemeinsam Singen 20 Uhr: Die Ev. Gemeinde in der Weststadt lädt ein zum „Singen für Junggebliebene“ im Turnraum des Gemeindehauses, Ecke Ulmenweg. Musik-Session 20.30 Uhr: Der Beat-Club startet das Jahr 2017: In der Villa Titiania zeigen Musiker ihr Können im Rahmen einer Session. Blue Dance Night 21 Uhr: Im Muddys Club kommen alle Tanzwütigen im Rahmen der Partynacht auf ihre Kosten. Samstag, 14. Januar Woinemer Lokalrunde 19.45 Uhr: „Zaster la vista“ heißt es beim Programm der Kabarett-Gruppe im Keller der Woinemer Hausbrauerei (auch Sonntag, 15. Januar, gleicher Ort, gleiche Zeit). Theaterspaß 20 Uhr: S`Michelbächer Schatullsche feiert mit seinem Stück „Iwwerzwerschi Händy- Diana I. und der Ball der Prinzessin (pm/red). Ein Ballvergnügen par excellence erwartet die Besucher am Samstag, 28.Januar, in der Stadthalle. Sonntag, 15. Januar Donnerstag, 12. Januar Weinheimer Blüten laden ein 11 Uhr: Auch die SPD begeht das Jahr 2017 mit einem Empfang im Rolf-Engelbrecht-Haus. Spitzklicker 19 Uhr: In der Alten Druckerei zeigen die Kabarettisten ihr neues Programm „Schabernackenschläge“. Montag, 16. Januar Konzert im Muddys 20.30 Uhr: Big Daddy Wilson - der Mann mit dem Bariton kommt auf vielfachen Wunsch erneut in den Blauen Keller. Dienstag, 17. Januar Energieberatung der KliBA 14.30 Uhr: Energieberater Hermann Franken von der KliBA informiert über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten in der Weinheim Galerie, Dürrestraße 2, 2. OG, Zimmer 246; Termin unter Tel. 82-418 oder 82-343. Mittwoch, 18. Januar Oh Alpenglühn! 20 Uhr: Das Schmidt-Theater zeigt in der Stadthalle auf Einladung der Kulturgemeinde einen Alpen-Sc hwank voll Witz und Musik mit der bekannten Musicaldarstellerin Carolin Fortenbacher in der Hauptrolle. Burglöwen Weinheim Erstes Treffen 2017 (pm). Die Burglöwen Weinheim, Fanclub des TSV München von 1860 e.V., laden ein zur ersten Zusammenkunft im neuen Jahr am Montag, 16. Januar. ten-Showtanzgruppe sowie die Lateinformation der „Tigers“ der Tanzschule Hammersdorf. Im Eintrittspreis von 55 Euro enthalten ist ein Sektempfang um 19 Uhr sowie ein 3-Gänge-Menü (der Hauptgang als Buffet). Karten gibt es im Kartenshop der Diesbach-Medien erwerben. Ab 19 Uhr treffen sich die Fußball-Fans im Vereinslokal „Seppl´s Herberge“. Es gibt viel zu berichten von und über die Löwen. Löwenfans aus der Region sind herzlich willkommen. Informationen bei Heinrich K. Müller, Tel. 06251/9841500. Kindernachmittag in der Stadtbibliothek Herr Hase und Frau Bär auf Schlittenfahrt (pm/red). Gleich zweimal lädt die Stadtbibliothek im Januar ein zum Kindernachmittag. Im Mittelpunkt steht das Buch „Herr Hase und Frau Bär – Die lustige Schlittenfahrt“ von Christa Kempter. Darum geht es in dem Buch: Frau Bär möchte gerne Schlitten fahren! Dabei kann es ihr nicht rasant genug die Hügel runtergehen. Nur der vor- sichtige Herr Hase schwitzt dabei vor Angst an den Pfoten. Und dann muss er auch noch Frau Bär den steilen Hang hinaufziehen. So etwas ist kein Karottenschlecken. Termine für die Kindernachmittage ist am Freitag, 13. Januar, sowie eine Woche später am Freitag, 20. Januar, jeweils um 15 Uhr. Es wird für Kinder ab 4 Jahren gelesen und gebastelt. Der Eintritt ist frei. PHILIA feiert das neue Jahr Ein Abend mit Kuchen und Goldmünze (pm/red). Am Samstag, 21. Januar, feiert der griechischdeutsche Freundeskreis PHILIA seinen Neujahresempfang „I Kopi tis Vassilopitas“. Neben der Zeremonie rund um den Neujahreskuchen Vassilopita, bei der man eine Goldmünze gewinnen kann, wird die Feier mit Programm, Sekt- Empfang, kalt-warmem Buffet und Überraschungen, abgerundet. Der Unkostenbeitrag beträgt für Nichtmitglieder 20 Euro. Eintrittskarten können ab sofort im Restaurant „Beim Alex“, Tel. 62936, reserviert und abgeholt werden. Einlass ins Rolf-Engelbrecht-Haus ist ab 18.30 Uhr, Beginn ist um 19.30 Uhr. WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Termine | 13 Weinheimer Führung im Fackelschein Eine Stadt aus Streit geboren (pm/red). Franz Piva hat in alten Schriften gekramt und die Fackelführung mit neuen Themen bereichert. Mit der ersten öffentlichen Führung am 14. Januar 2017 erfahren die Teilnehmer so, dass im 13. Jahrhundert „Weinheim aus Streit geboren wurde“. War Weinheim 1292 deutscher Königswahlort? Wurde hier Konrad von Teck zum Königskandidaten gewählt? Fakt ist: Er wurde zwei Tage später in Frankfurt ermordet. In der gut eineinhalbstündigen Führung werden die schönsten Kleinode Weinheims in einer neuen Perspektive vorgestellt: im romantischen Licht der lodernden Fackeln und der beleuchteten Burgen. Franz Piva wird sich bei dieser Führung vor allem der Gründung der Neustadt (1264) und dem ereignisreichen 17. Jahrhundert widmen, das mit seinen Kriegen die Bevölkerung der Kurpfalz in große Not und Elend stürzte, aber gleichzeitig mit Karl Ludwig, Vater der Liselotte von der Pfalz, einen der bedeutensten Kurfürsten der Pfalz hervorbrachte. Auch die Geschichte des Erbfolgekrieges (1688-1697) wird erzählt. Über eine weitere Station, den Hutplatz mit der letzten vom Gebäude noch erhaltenen Synagoge, ist auch dieser jüdische Teil Weinheims ein Thema, bevor die Tour in die engen Gassen des ehemaligen Gerberviertels führt. Die Fackelführung am Samstag, 14. Januar, beginnt um 18 Uhr. Treffpunkt ist der Marktplatzbrunnen vor dem Alten Rathaus. Sie kostet 6 Euro pro Person. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen beim Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V. unter Tel. 874450 oder [email protected]. Konzert am Blauen Montag Big Daddy Wilson im Muddy's Club (pm/red). Big Daddy Wilson ist ein gern gesehener Gast im Muddy’s Club. Am Montag, 16. Januar, kommt er wieder. Der tiefe, soulige und gefühlvolle Bariton überzeugt mit seiner Ausstrahlung und ist dabei einzigartig unverwechselbar. Seine Stimme ist wandlungsfähig: Die lebhafte Intensität erinnert an Dennis Edwards und die wohligen, tiefen Töne lassen einen Big Daddy Wilson Melvin Franklin wieder aufleben. Eric Bibb zu Big Daddy Wilson: „Seine Musik steckt voller Freude – und ist dazu bestimmt, eine Menge Musikliebhaber wirklich sehr glücklich zu machen.“ Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Karten können entweder im Internet auf www.muddys-club. net oder unter Tel. 12997 reserviert werden. Foto: PR Fackelführung mit Franz Piva Foto: Stadt Live-Konzert beim Beat-Club Voller Bläsersatz zu Soul, Pop und Funk (pm/red). Am Freitag, 20. Januar, kommen die Freunde von Soul, R'n'B, Pop und Funk wieder auf ihre Kosten: Soulmaxx kommen in den Beat-Club. Bereits zwei Mal gastierte die Formation bisher in der Villa Titiania. Ihr umfangreiches Programm geht von den klassischen Soulgrößen bis hin zu aktuellen Popsongs aus den Charts. Besonders zu erwähnen ist der grandiose Bläsersatz, den die Formaton bei allen ihren LiveActs zum Bes- ten gibt. Die beiden bisherigen Veranstaltungen mit Soulmaxx waren stets ausverkauft. Umso mehr bitten die Verantwortlichen des Beat-Clubs, den Vorverkauf bei der Copythek Weinheim, Hauptstr. 52, zu nutzen. Kurzfristig entschlossene Gäste können auch das Nachsehen haben, denn die Kartenzahl ist begrenzt. Das Konzert von Soulmaxx am Freitag, 20. Januar, beginnt umm 21 Uhr, Einlass ist bereits ab 20 Uhr. Weitere Informationen gibt es auf www.beatclub-weinheim.de. Informationsveranstaltung der GRN-Klinik Von der Milch zur Beikost im Babyalter (pm/red). Die GeburtshilfeAbteilung der GRN-Klinik lädt für Mittwoch, 25. Januar, 10 bis 11.30 Uhr, unter dem Titel „Zuerst die Milch – und dann?“ zu einer Informationsveranstaltung für Eltern ein. Im Rahmen der Landesinitiative BeKi (Bewusste Kinderernährung) des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und in Zusammenarbeit mit dem Forum Ernährung des Landratsamtes im RheinNeckar-Kreis wird BeKi-Referentin Karin Nischwitz über die Ernährung im ersten Lebensjahr referieren. Die Informationsveranstaltung „Zuerst die Milch – und dann?“ beantwortet Fragen nach dem Übergang von der Muttermilch zur Beikost. Unter anderem gibt die Referentin Tipps, wie die Breie ohne großen Aufwand selbst zubereitet werden können und welche Kriterien bei Gläschenkost zu beachten sind. Die Veranstaltung findet in unmittelbarer Nähe zur Klinik im Ärztehaus I, Röntgenstraße 1, Raum Rom im Untergeschoss statt. Interessierte Eltern von Babys ab fünf Monaten werden gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse heike. [email protected] (Sekretariat Pflegedienstleitung) anzumelden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Veranstaltung „Zuerst die Milch – und dann?“ findet im Wechsel mit dem zweiten Teil der BeKi-Reihe, „Übergang zur Familienkost“, statt. Weitere Termine finden sich auf der GRNHomepage unter www.grn.de. 14 | Serviceseite WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Wallfahrt der KAB Notrufe Polizei - Tel. 110 Feuer + Kinderschutz, Rettungsdienst Tel. 112 Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen - Tel. 08000/116016 Polizei Weinheim, Am Hauptbahnhof - Tel. 10030 GRN-Klinik Weinheim, Röntgenstraße 1 - Tel. 89-0 Kreiskrankenhaus Heppenheim, Viernheimer Straße 2 Tel. 06252/7010 Krankentransport DRK Weinheim - Tel. 19222 Giftnotruf Mainz, Tel. 06131/232466 Nottelefon für Menschen mit akuten seelischen Nöten Tel. 0800/1110111 Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche Tel. 0800/1110333 Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Tel. 106-150 (Strom) und 106-151 (Gas) Ärztlicher Notfalldienst Weinheim, Röntgenstraße 1: täglich 19 bis 7 Uhr (Mi. ab 13 bis Do., 7 Uhr), auch an Feiertagen, Tel. 116117 Ambulanz: Bei Unfällen/Notfällen kann jederzeit die Ambulanz der GRN-Klinik Weinheim, Röntgenstraße 1, Tel. 89-0, aufgesucht werden Augenärztlicher Notdienst: zu erfragen unter Tel. 116117 Kinderärztliche Bereitschaft: Kinderklinik der Uniklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 430, Heidelberg; Sa./So. und an Feiertagen, 9 bis 22 Uhr, Mi. 16 bis 22 Uhr, Tel. 06221/564003 Gynäkologischer Notdienst: Klinik St. Elisabeth, Heidelberg, Max-Reger-Straße 5-7, Tel. 06221/488-0 Zahnärztlicher Notdienst: Zahnärztlicher Notfalldienst im Facharztzentrum Collinistraße 11, keine Anmeldung für die genannten Sprechzeiten erforderlich; werktags: von 19 bis 6 Uhr, am Wochenende von Freitag, 19 Uhr, bis Montag, 6 Uhr; an Feiertagen auch tagsüber von 6 bis 19 Uhr, Tel. 0621/38000813; mittwochs und freitags 14 bis 18 Uhr nur auf Anfrage, Tel. 0621/38000814; aktueller Zahnärztlicher Notdienst im Internet unter www. kzvbw.de Tierärztlicher Notdienst: Dr. Wagner und Dr. Palm, Olbrichtstr. 35, Weinheim, Tel. 68168; Notfälle telefonisch anmelden, Anfahrtsplan unter www.tierarzt-weinheim.de. Eine Romfahrt im Frühjahr (pm/red). Die KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) bietet vom 9. bis 16. März 2017 wieder eine Wallfahrt nach Rom an, hierfür gibt es noch wenige Restplätze. Im März 2017 stehen neben dem christlichen und antiken Rom auch ein Besuch der Vatikanischen Gärten und ein Ausflug ins Umland von Rom auf dem Programm. Die Gruppe ist im christlich geführten Pilgerhotel Casa Tra Noi untergebracht, welches nur 800 Meter vom Vatikan entfernt ist und zu abendlichen Spaziergängen auf dem Petersplatz einlädt. Die Flugreise im März 2017 kann ab verschiedenen Flughäfen gebucht werden (zum Beispiel ab Frankfurt, Frankfurt-Hahn oder Basel). Selbstverständlich ist die Teilnahme an der Audienz mit Papst Franziskus vorgesehen, so der Papst in Rom ist. Die Reise kann ab 830 Euro beziehungsweise 880 Euro zuzüglich des Flugpreises (ca. 150 bis 300 Euro) gebucht werden. Anmeldungen und weitere Informationen im KAB-Diözesansekretariat Nordbaden, Tel. 0621/25107 oder unter www. kab-rheinneckar.de. Angebot der AWO SAFE®-Kurs für werdende Eltern (pm/red). Die AWO RheinNeckar bietet im Februar einen neuen SAFE®-Elternkurs an, ein entsprechener Informationsabend findet am Mittwoch, 18. Januar, statt. Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft bedeuten für Mütter und Väter aufregende Zeiten voller Vorfreude und Glück. Gleichzeitig kommen viele Fragen und Befürchtungen auf: Wie baut man eine sichere Bindung zum Baby auf? Wie erkennt man seine Bedürfnisse und Signale? Was tun, wenn es permanent schreit oder nicht einschlafen will? Der Kurs ist für alle Paare und Alleinerziehende gedacht, die sich vorbereiten und das erste, oft stürmische Jahr entspannter erleben möchten. Der kostenlose Informationsabend mit allen Details findet am Mittwoch, 18. Januar, um 19.15 Uhr in der Burggasse 23 statt. Anmeldungen unter Tel. 4853394 oder per E-Mail an [email protected]. Impressum Herausgeber, Druck und Verlag: NUSSBAUM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 873-0 Telefax: 06227 873-190 E-Mail: [email protected] Internet: www.nussbaum-slr.de Verantwortlich im Sinne des Presserechts Klaus Nussbaum Opelstraße 29 68789 St. Leon-Rot Redaktion Christina Schäfer Telefon: 06227 873-268 [email protected] Anzeigenvertrieb K. Nussbaum Vertriebs GmbH Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 5449-0 Telefax: 06227 5449-1190 E-Mail: [email protected] Internet: www.knvertrieb.de Vertrieb/Zustellung G. S. Vertriebs GmbH Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 3582830 E-Mail: [email protected] Internet: www.gsvertrieb.de Multimedia Die Weinheimer Woche erscheint zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokal matador.de/lokalzeitungen. Die in dieser Ausgabe aufgeführten WebCodes können unter www.lokalmatador.de auf der Startseite eingegeben werden und führen zu ergänzenden Informationen. Die Weinheimer Woche erscheint wöchentlich und wird kostenlos an die Haushalte der Stadt Weinheim verteilt. Apotheken-Notdienste Mittwoch, 11. Januar: Apotheke am Eichelberg, Großsachsener Str. 24/4, Weinheim, Tel.: (06201) 9594123, Odenwald-Apotheke, Gottlieb-Daimler-Str. 4, Hemsbach, Tel.: (06201) 42343 Freitag, 13. Januar: Apotheke am Wachenberg, Grundelbachstr. 112e, Weinheim, Tel.: (06201) 13620 Sonntag, 15. Januar: Rodenstein-Apotheke, Bahnhofstr. 11, Weinheim, Tel.: (06201) 12375 Montag, 16. Januar: Apotheke König, Bachgasse 95, Hemsbach, Tel.: (06201) 71263 Dienstag, 17. Januar: Bismarck-Apotheke, Bismarckstr. 4, Weinheim, Tel.: (06201) 16480 Mittwoch, 18. Januar: Nordstadt-Apotheke, Bergstr. 123, Weinheim, Tel.: (06201) 17385 Samstag, 14. Januar: Hebel-Apotheke, Giselherstr. 53 b, Hemsbach, Tel.: (06201) 73888 Notdienst wechselt je um 8.30 Uhr - Aktuelle Notdienste auch im Internet: www.lakbw.notdienst-portal.de Donnerstag, 12. Januar: Antonius-Apotheke, Hauptstr. 80, Weinheim, Tel.: (06201) 66575 WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Soziales | 15 Das Ramat Gan-Austauschjahr 2016 „Wir sind gute Freunde geworden“ (pm/red). Lehrer und Jugendliche erinnertenn sich kürzlich an ihre Begegnungen mit Ramat Gan im Jahr 2016. Ein Austausch, bei dem der Stadtjugendring seit 30 Jahren aktiv dabei ist. Joachim Gund, mittlerweile pensionierter Lehrer, kannte das schon. Seit den 1990er Jahren begleitet der weltoffene Pädagoge die Schülerbegegnungen zwischen den Weinheimer Gymnasien und der israelischen Partnerstadt Ramat Gan. Das Abschiednehmen nach der zweiten Begegnung des Jahres, wenn die Weinheimer in Israel sind, ist immer hart und geht ans Herz. „Am Flughafen muss man sie immer auseinanderreißen, sonst würde der Flieger ohne uns gehen“, sagt er. Gund und andere langjährige Begleiter der bundesweit besonders etablierten Begegnung zwischen deutschen und israelischen Schülern weiß aber auch, dass viele den Kontakt nicht abbrechen lassen, dass sich einige ihr Leben lang immer wiedersehen, dass manche feste Freundschaften für immer schließen. So war es auch im vergangenen Jahr, wie Leon Kirsch und Lisa Schaaf, die 2016 als Jugendliche teilnahmen, gemeinsam mit ihrem Lehrer Tobias Tempel berichteten. „Meine israelische Freundin möchte unbedingt wieder nach Deutschland kommen“, berichtete Lisa Schaaf Stadtjugendring-Geschäftsführer Martin Wetzel; die Jugendorganisation betreut und „trägt“ die Begegnung seit ihren Anfängen in den 80er Jahren. Mittlerweile sind es schon die Kinder der Jugendlichen von damals, die sich auf die Spuren ihrer Eltern machen. Die Nachfrage nach Plätzen ist sowohl im Werner-Heisenberg-Gymnasium als auch im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium deutlich höher als das mögliche Angebot von 20 Plätzen. Das zeigt auch die bereits wieder angelaufene Bewerbungsphase 2017. Wer ausgewählt wird, muss sich zuvor mit einem persönlichen Schreiben bewerben und seine Motivation erläutern. Vergangenheit gut dosiert Die Begegnungen sind bewusst nicht mit historischen Erinnerungen überladen, beschreibt Joachim Gund. Dennoch spielt die gemeinsame Geschichte immer wieder eine Rolle. In Israel besuchen die Gruppen gemeinsam die Gedenkstätte Yad Vashem, in Deutschland ein früheres Konzentrationslager. Aber wichtig: Die jun- (v.l.) Joachim Gund, Martin Wetzel, Lisa Schaaf, Tobias Tempel und Leon Kirsch sprachen über den Austausch mit Ramat Gan. Foto: Stadt ge Generation fühle sich nicht mehr belastet, beschreibt Leon Kirsch. „Es gibt Familien“, sagt er, „in denen es eine Holocaust-Geschichte gibt, aber die Menschen in Israel gehen sehr offen damit um, es geht auch nie um die Frage der Schuld.“ Ressentiments seien keine (mehr) zu spüren, viel eher das Interesse an Deutschland. Man werde auf deutsche Kultur angesprochen, auf die Musik, auf das Oktoberfest. „Wir sind nur auf positive Einstellungen getroffen“, erinnert sich Lisa Schaaf. Sie und Leon Kirsch haben außerdem eine gewisse Leichtigkeit des Lebens festgestellt – und wenig von den Belastungen oder Bedrohungen durch Konflikte mit den arabischen Nachbarn gespürt. „Es gab keine einzige Situation, in der wir uns unsicher gefühlt hätten“, beschreibt auch Lehrer Tobias Tempel. „Austausch im Hier und Jetzt“ Mit Freude und etwas Stolz hat die Reisegruppe bemerkt, dass Weinheim unter den vielen weltweit verstreuten Partnerstädten Ramat Gans (darunter sind Weltstädte wie Rio de Janeiro!) zu den beliebtesten und bei der Schülerbegegnung zu den begehrtesten Reisezielen gehört. Das mag daran liegen, schätzt auch Jugendexperte Martin Wetzel, „dass es ein Austausch im Hier und Jetzt ist, der die Vergangenheit kennt, sie aber nicht belastend betont“. Freiwillige Feuerwehr in Ritschweier Ehrungen am Familienabend (pm/red). Der Familienabend der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abteilung Ritschweier ist traditionell ein Abend der städtischen Ehrungen. Die nahm Feuerwehrkommandant Reinhold Albrecht persönlich vor. Zuvor dankte Reinhold Albrecht den Feuerwehrangehörigen der Abteilung Ritschweier für ihren Dienst. Sein Dank galt auch Abteilungskommandant Ralph Seiberling und seinem Stellvertreter Sven Ballas für die gute, konstruktive, zukunftsorientierte Zusammenarbeit. Im Anschluss führte Reinhold Albrecht die Ehrungen durch. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Michael Herzog und für 50 Jahre Mitgliedschaft Bernd Nick, Reinhold Mayer und Peter Weigold ausgezeichnet. Gregor Wipfler vom Kreisfeuerwehrverband (KFV) Rhein-Neckar ehrte verdiente Kameraden mit einer kleinen Laudatio. Er verlieh Michael Herzog die Ehrennadel in Gold vom KFV für 40 Jahre Mitgliedschaft. Die Ehrennadel in Gold vom KFV für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten Bernd Nick, Reinhold Mayer und Peter Weigold. Zum Ende der Ehrungen erhielt der stellvertretende Abteilungskommandant Sven Ballas eine Ehrung vom Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg. Ihm wurde die Ehrenmedaille in Silber verliehen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Ritschweier wurden verdiente Kameraden ausgezeichnet. Foto: FFW Auch Ortsvorsteher Karl-Friedrich Kippenhan lobte Abteilungskommando und Feuerwehrangehörige für ihr Engagement im Jahr 2016. Zum Schluss des kleinen offiziellen Teils bedankte sich der stellvertretenden Abteilungskomman- dant Sven Ballas bei einigen Feuerwehrangehörigen für den hundertprozentigen Übungsbesuch im Jahr 2016. Diese Wertschätzung der geleisteten Arbeit wurde wie üblich am Familienabend mit einem kleinen Präsent bedacht. 16 | Aus den Kirchengemeinden WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Ev. Kirchengemeinde Lützelsachsen Ev. Gemeinde in der Weststadt Kindergottesdienst im Januar (pm/red). Am Sonntag, 15. Januar, findet bei der Evangelischen Gemeinde in der Weststadt wieder ein Kigospezial statt. „Niemand geht verloren“ lautet das Thema, dazu gibt es die spannende Geschichte vom wiedergefundenen Schaf. Die Kinder werden gemeinsam singen, beten, basteln und spielen. Da an diesem Sonntag der Gottesdienst für die Erwachsenen erst am Abend sein wird, treffen sich die Kinder um 10 Uhr gleich im Gemeindehaus und ncht wie sonst zuerst in der Kirche. Der Kindergottesdienst endet gegen 11 Uhr. Kinder, die nicht alleine am Kindergottesdienst teilnehmen möchten, dürfen gerne in Begleitung kommen. Nähere Infos bei Gemeindediakonin Heike zur Brügge, Tel. 592493. St. Laurentius und Herz Jesu Neujahrsempfang am 15. Januar (pm/red). Das Gemeindeteam der Pfarreien St. Laurentius und Herz Jesu lädt alle ehrenamtlich Engagierten sowie alle Mitglieder der Gemeinden zum Neujahrsempfang am 15. Januar ein. Der Empfang beginnt nach dem 11 Uhr Gottesdienst in St. Laurentius im Pfarrhaus. Am Ende des Gottesdienstes wird das neu Teller drehen beim Mitmach-Zirkus Die Organisatoren Friedrich Scheurich und Christine Münch probieren mit den Kindern beispielsweise Jonglage, Teller drehen, Einrad fahren und andere Zirkus-Kunststücke aus. Im Sommer 2016 hatte der Mitmach-Zirkus im Hof des Ebert-Park-Hotels stattgefunden und bei den Flüchtlingskindern dort großen Anklang gefunden. Nun ist er – witterungsbedingt - ins Evangelische Gemeindehaus umgezogen, findet dort an jedem dritten Mittwoch im Monat jeweils von 15 bis 17 Uhr statt und steht allen Kindern offen. Der erste Mitmach-Zirkus in diesem Jahr ist am 18. Januar. Ev. Gemeinde in der Weststadt Ein kunterbuntes Kinderchaos (pm/red). Der offene Kindertreff „Kunterbuntes Kinderchaos“ lädt am Samstag, 14. Januar, Kinder ab 5 Jahren zu einem Nachmittag unter dem Motto „Winterfreuden“. Neben Liedern und einer Geschichte erwarten die Kinder (pm/red). In Lützelsachsen trafen sich junge und ganz junge Generation zum Kennenlernen. Trotz kältester Temperaturen. Ein paar Stehtische waren aufgebaut, aus dem Topf dampfte der Saftpunsch. Letzteres war auch gut so. Denn blauer Himmel und Sonnenstrahlen waren an diesem Nachmittag mit kräftigen Wintertemperaturen unter Null gewürzt, als sich junge Familien, junge Erwachsene und ziemlich junge Kinder auf dem Piratenspielplatz in der Lützelsachsener Ebene in der Nähe des Kindergartens trafen. Ange- stoßen hatten das lockere Treffen einige Mütter im Nachgang zu einer Befragung der Evangelischen Kirchengemeinde Lützelsachsen. Die gemeinsame Zeit bot Gelegenheit, um sich kennenzulernen und die Kinder miteinander spielen zu lassen. Denen machte die Kälte wenig aus. Eingepackt in dicke Jacken und Hosen eroberten sie die Spielgeräte - griffen aber wie die Erwachsenen bei Keksen und heißen Getränken auch gerne zu. So war es eine unbeschwerte wenn auch kühle Zeit - letzteres aber nur äußerlich. Und: Der Frühling kommt ja auch irgendwann. gebildete Gemeindeteam in der Kirche kurz auf die Meilensteine des ersten Jahres seiner Tätigkeit zurückblicken, um dann mit allen Interessierten bei Sekt und Saft sowie einer kleinen Stärkung im Pfarrhaus ins zweite Jahr zu starten. Schon an dieser Stelle soll allen gedankt sein, die das Gemeindeleben im vergangenen Jahr in unterschiedlichster Weise bereichert haben. Ev. Gemeinde in der Weststadt (pm/red). Im Gemeindesaal der Evangelischen Gemeinde im Ulmenweg findet einmal im Monat ein „Mitmach-Zirkus“ statt. Ein Spielplatztreffen zum Kennenlernen winterliche Bastelangebote an verschiedenen Stationen. Die Kinder treffen sich von 15.30 bis 17 Uhr im Turnraum unter dem großen Gemeindesaal, Eingang Ulmenweg. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen gibt gerne Heike zur Brügge, Gemeindediakonin, Tel. 592493. Auf dem Spielplatz Lützelsachsen traf man sich zum gegenseitigen Kennenlernen. Foto: oe Veranstaltung „Kaffee und MEHR“ Ein Vortrag zum Jahresauftakt (pm/red). Die Veranstaltungsreihe „Kaffee und MEHR“ für alle über 60-Jährigen startet mit einem interessanten Vortrag zum Thema „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ am Dienstag, 17. Januar, ins neue Jahr. Angesprochen sind wie immer alle Seniorinnen und Senioren, egal ob und welcher Konfession sie angehören. Eröffnet wird der Nachmittag mit einem geistigen Impuls. Daran schließt sich der Vortrag von Tillmann Schönig, Leiter der Betreuungsbehörde des Landratsamtes des Rhein-NeckarKreises in Heidelberg, zum Thema „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ an. Es wird informiert was zu tun ist, wenn ein Familienmitglied krank wird, einen Unfall hatte oder im Koma liegt und auch darüber, wer für den Menschen entscheidet, wenn er es nicht mehr selbst tun kann. Im Anschluss an den Vortrag besteht für die Besucher noch Gelegenheit Fragen an Herrn Schönig zu stellen. Auch werden von der Betreuungsbehörde hierzu die Unterlagen für alle Teilnehmer kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Vortrag am Dienstag, 17. Januar, beginnt um 15 Uhr. Im Anschluss werden die Besucher in geselliger Runde und bei netten Gesprächen alle zu Apfelglühwein und Canapés eingeladen. Die Veranstaltung ist wie immer kostenlos, die Katholische Kirchengemeinde HerzJesu freut sich aber über eine Spende. WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Sport | 17 13. Gutperle-Cup im Hallenfußball TSG Lützelsachsen triumphiert über starke Konkurrenz (cob/pm). Beim „Budenzauber“ der TSG 1862/09 Weinheim kamen die rund 350 Zuschauer an den drei Turniertagen voll auf ihre Kosten. Schnelle Spielzüge, Doppelpässe und Dribblings, sowie Tore fast im Minutentakt – bei der 13. Auflage des Gutperle-Cups in der Dietrich-BonhoefferSporthalle ging es hoch her. 20 Mannschaften (unterteilt in vier Vorrunden-Fünfergruppen) aus der Region, darunter auch der Mannheimer Titelverteidiger VfL Kurpfalz Neckarau, sowie die starken Hallenteams aus Hessen wie Anatolia Birkenau und TSV Amicitia Viernheim, spielten um den begehrten Wanderpokal der TSG Weinheim. Nach einem bis zum Schluss packenden Finale konnte erstmalig Kreisligist TSG Lützelsachsen (nach knappem 4:3-Erfolg über Anatolia Birkenau) triumphieren und sich den Gutperle-Cup unter großem Jubel sichern. An den beiden ersten Turniertagen wurden die Achtelfinalisten ausgespielt. In Gruppe A setzte sich die U23 der TSG Weinheim an die Spitze, Anatolia Birkenau marschierte in Gruppe B ungeschlagen vorneweg, ließ sogar einen der Favoriten, Verbandsligist Viernheim, hinter sich. Gastgeber TSG 62/09 Weinheim konnte sich am zweiten Turniertag in Gruppe C für das Achtelfinale qualifizieren. Auch Vorjah- Im Finale setzte sich die Mannschaft aus Lützelsaschsen gegen Anatolia Birkenau durch. ressieger VfL Kurpfalz Neckarau gab sich keine Blöße und marschierte in die Runde der besten 16 Teams. Hier war mit einem Schlag Endstation für zwei der drei Mannschaften der TSG Weinheim. Niederlage im Neunmeterschießen Die U23 schied gegen den FC Ober-Absteinach aus (4:6) und die TSG U19 verlor knapp gegen die im Turnierverlauf stark aufspielende TSG Lützelsachsen (1:2). Einzig der starke Verbandsligaspitzenreiter und Favorit TSG Weinheim zog nach einem 3:0 über Türkspor Beerfelden ins Viertelfinale ein. Dort nahm das Turnier für die spielfreudige Truppe von Dirk Jörns und David de Vega ein dramatisches Ende. Nach regulärer Die TSG Lützelsachsen holte sich den Gutperle-Cup 2017. Fotos: oe Spielzeit stand es gegen Ligakonkurrent Viernheim 2:2, ehe den 62/09ern im spannenden Neunmeterschießen die Nerven flatterten und man mit 9:10 ausschied. Die anderen Favoriten setzten sich souveräner durch. Die TSG Lützelsachsen deklassierte Ober-Absteinach (6:1), auch Landesligist Kurpfalz Neckarau hatten gegen den FC Fürth wenig Mühen (4:1). Anatolia Birkenau musste beim 3:2 gegen VfB Gartenstadt II noch etwas um den Halbfinaleinzug zittern. Im Semifinale schlug wiederum Lützelsachsen eiskalt zu und fegte den zwei Klassen höher spielenden TSV Amicitia Viernheim klar mit 6:1 vom Hallenparkett. Dabei brillierte einmal mehr Lützelsachsens Tobias Malchow (Bruder von TSG Weinheim Akteur Oliver), der sein Team ins Finale führte und letztlich zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde. Im zweiten Halbfinale machten es erneut die hallenfußballerprobten Kicker aus Birkenau spannend. Die Anatolia-Truppe von Trainer Nedim Özbek konnte sich erst im Neunmeterschießen mit 11:10 über Neckarau ins Finale schießen. Der Vorjahressieger war somit entthront und verlor zudem das Spiel um Platz drei gegen Viernheim mit 2:5. Immerhin konnte sich KurpfalzKeeper Mario Barreto über die Auszeichnung als bester Torwart freuen. Knapper Sieg im Finale Das Finale war nichts für schwache Nerven. Lützelsachsen ging gegen Birkenau mit 1:0 in Führung, doch der Kreisoberligist konnte ausgleichen. Doch dann legte die TSG los und führte zwischenzeitlich 4:1. Anatolia gab sich nicht geschlagen und konnte bis zweieinhalb Minuten vor Abpfiff nochmals auf 4:3 verkürzen. Doch die Truppe von TSG-Coach Alexander Knauff rettete den knappen Vorsprung über die Zeit und durfte nach dem verlorenen Endspiel 2015 und dem dritten Platz (2016) endlich verdientermaßen den Gutperle-Cup erstmalig als Sieger in die Höhe stemmen. Kleiner Trost für Birkenau: Als bester Torschütze wurde am Ende Anatolias quirliger Abwehrspieler Anil Güner (11 Tore), der bis Sommer 2016 noch für die TSG Weinheim II aktiv war, geehrt. Ehrungen gab es zudem für (v.l.) Mario Barreto (bester Torwart), Tobias Malchow (bester Spieler) und Anil Güner (Torschützenkönig). 18 | Aus den Vereinen WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Information des Rhein-Neckar-Kreises Vereinsförderung für Integrationsarbeit (pm/red). Der Rhein-NeckarKreis fördert Vereine, die junge Flüchtlinge und junge benachteiligte Menschen integrieren. Vor allem Vereine haben durch ihre Jugendarbeit vielfältige Angebote und Möglichkeiten, die zum Gelingen der Integration von jungen Flüchtlingen und jungen benachteiligten Menschen beitragen können. Das Jugendamt des Rhein-NeckarKreises fördert ab sofort entsprechende Projekte, die das Ziel haben, junge Menschen (bis 21 Jahre) in den Verein und damit in die Gesellschaft zu integrieren. Für beide Zielgruppen gilt, dass sie Vereinsstrukturen nicht kennen beziehungsweise nicht eigenständig den Zugang zu solchen Aktivitäten finden. Aus diesem Grund werden auch Projekte gefördert, die sich damit befassen, wie junge Menschen für eine Teilhabe am Vereinsleben gewonnen werden können. Vereine sollen durch die Zuschüsse ermutigt werden, interkulturelle Begegnungen zu fördern sowie die Eigenverantwortung und Selbständigkeit junger Personen zu stärken. Auch die Auseinandersetzung mit Werten und Normen der Gesellschaft und mit den Grundwerten der Verfassung sowie das Schaffen außerschulischer und außerfamiliärer Erfahrungsfelder sind weitere Ziele. Diese können mithilfe unterschiedlichster Aktionen erreicht werden: Denkbar sind Sport- oder Kunstprojekte, kulinarische Projekte, Projekte der Bildung oder praktische Hilfe bei der Lebensbewältigung, spezielle Sprach- oder Musikprojekte, interkulturelle Nachbarschaftshilfe oder Projekte der allgemeinen Freizeitgestaltung. „Ein wesentliches Merkmal des Angebots muss sein, dass es nicht ausschließlich junge Menschen mit Fluchterfahrung erreicht. Die Vorhaben sollen junge Menschen ohne Migrationshintergrund miteinbeziehen oder Flüchtlinge in bereits bestehende Gruppen integrieren. „Dies ist eine Fördervoraussetzung“, erklärt die Leiterin des Kreisjugendamtes, Susanne Keppler. Die Kreisverwaltung möchte im ersten Förderjahr den bürokratischen Aufwand mög- lichst gering halten. Um über die Förderung entscheiden zu können, genügt daher eine kurze Beschreibung des Vorhabens. Die maximale Fördersumme eines Projekts beträgt 800 Euro. Als Verwendungsnachweis kann ein Bericht, ein Presseartikel oder eine Bilderauswahl der Aktion dienen. Für das Jahr 2017 hat der Kreistag 15.000 Euro an Projektmitteln bewilligt. Eine Verlängerung der Förderung von Projekten integrativer Vereinsarbeit ist angedacht. Weitere Informationen für interessierte Vereine gibt es beim Jugendamt des Rhein-NeckarKreises. Ansprechpartnerin ist Stefanie Schlicksupp, Telefon 0152/22657112, E-Mail [email protected]. Karateabteilung der TSG Weinheim Erfolgreiche Gürtelprüfungen (pm/red). Die Karate-Abteilung der TSG Weinheim freut sich über insgesamt elf neue Gürtelträger. Abteilungsleiter Peter Hoffmann nahm bei neun Karateka die allererste Karate-Prüfung zum gelben Gürtel (8. Kyu) erfolgreich ab: Henner Sartorius v. Bach, Marcus und Laura Graf, Katja Stichling, Marie Tomczyk, Nadja Müller, Volker Meyer, Malin Wagenbach und Robert Einig. Der Weg begann für die neuen Gelbgurt-Träger mit einem Anfängerkurs bei der TSG Weinheim, wie er zweimal pro Jahr angeboten wird. Außerdem konnten sich zwei langjährige Trainerinnen der Karate-Abteilung über ihre neue Graduierung freuen. Anja Lenhardt meisterte die Prüfung zum dritten Braungurt (1. Kyu), Claudia Ohlhaut zum ersten Braungurt (3. Kyu). Für Leute die diesen schönen und vielfältigen Sport schon immer mal ausprobieren wollten: Informationen über den nächsten Anfängerkurs sowie Informationsmaterial und Schnuppergutscheine gibt es im Internet unter www. karate-weinheim.de Karate beim AC Weinheim Neues Angebot: Karamotion (pm/red). Der AC Weinheim bringt mit „Karamotion“ ein neues Angebot auf die Matte. Anmeldungen sind noch möglich. Karamotion ist ein effektives ganzheitliches Selbstverteidigungstraining, das positiv Körper und Geist stärkt. Die Kursinhalte sind eine effektive Selbstverteidigung, Wirbelsäulen- und Beckenbodengymnastik, Dehnung sowie Schlagkraft- und Reaktionstraining. Der Kurs richtet sich an die „reifere Jugend von 40plus“. Übungsleiter sind Horst Pfirrmann 5. Dan, Karatelehrer im DKV, mehrfacher Deutscher Vizemeister, und Manuela Zwecker 3. Dan, staatlich geprüfte Sportlehrerin und mehrfache Landesmeisterin. Der Kurs findet immer montags und mittwochs von 18.15 Uhr bis 20 Uhr statt, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind noch bis 16. Januar möglich unter E-Mail: [email protected] oder per Telefon: 25905-0. Die glücklichen Karakteka nach ihren Prüfungen Foto: TSG TSG Lützelsachsen lädt ein Neujahrsempfang mit Ehrungen (pm/red). Am Sonntag, 15. Januar, findet um 11 Uhr der Neujahrsempfang der TSG Lützelsachsen im Vereinslokal „Zur Turnhalle“ statt. Dazu lädt die TSG Mitglieder, Feunde und Gönner ein. Es werden auch einige Mitglie- der nachgeehrt, die beim Jubiläumsabend nicht anwesend sein konnten. Außerdem können Karten für den Kappenabend am 11. Februar erworben werden. Weitere Karten gibt es dann ab 17. Januar bei Schreibwaren Ludwig und der Esso-Tankstelle Sporer. SV 48 Rippenweier Neujahrsempfang 2017 (pm/red) Der SV 48 Rippenweier feiert das neue Jahr mit einem Empfang am Samstag, 21. Januar. Ehrungen verdienter Mitglieder, ein Ausblick auf das begonnene neue Jahr und musikalische Einlagen der beliebten Künst- ler Martin Grieb und Christian Rupp stehen im Mittelpunkt des traditionellen Neujahrsempfanges des SV 48 Rippenweier, zu dem der Verein in die Vereinsgaststätte „Zum Pflug“ einlädt. Er beginnt um 19.30 Uhr, der Saal ist für die Besucher bereits ab 18.30 Uhr geöffnet. WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Sport regional | 19 Rugby: Halbzeitbilanz beim Heidelberger Ruderklub Im europäischen Wettbewerb ist bisher nichts zu holen Heidelberg. (gek). Als am 3. September 2016 die neue Saison im 15er-Rugby der Herren startete, hatte sich das Spielerkarussel beim Heidelberger Ruderklub kräftig gedreht. Was war passiert? Nationalspieler Artur Zeiler schloss sich dem seit Jahren stärksten Konkurrenten der „Zebras“ an, er wechselte zum TV Pforzheim. Nationalspieler Samy Füchsel zog es in die 2. Französische Rugbyliga. Clemens von Grumbkow ging zu seinem Heimatverein, zum SC Neuenheim zurück. Alexander Widiker und Benjamin Danso beendeten ihre Spielerkarriere und Hendrik van der Merwe nahm eine berufliche Auszeit. „Unsere komplette erste Reihe war weggefallen, das war neben den vielen langwierigen Verletzungen unserer Nationalspieler sicherlich ein Problem. Gerade im Sturm hatten wir nichts dazubekommen. Hier mussten wir mit eigenem Nachwuchs auffüllen,“ wertete Steffen Liebig, selbst Nationalspieler und Spieler bei den „Zebras“ sowie Pressesprecher des Klubs die damalige Situation. Allerdings vermeldete der Klub auch zwei Neuzugänge. Mit Harris Aounallah kam ein wieselflinker für die Nationalmannschaft spielberechtigter Spieler aus La Rochelle. Und von den „Rhinos“ aus Der HRK wollte diese Saison wieder hoch hinaus und ging als Zweiter in die Winterpause. Pforzheim kam David Schulz an den Neckar. Durch die Veränderungen in den Kadern der Bundesligisten wurde die Liga ausgeglichener. Zur Halbzeit auf Rang zwei Jetzt ist der erste Teil der Spielrunde vorüber, bis April pausiert die Bundesliga. In der Südgruppe ist der letztjährige Meister, der TV Pforzheim ungeschlagen an der Spitze. Härtester Verfolger der „Rhinos“ ist die Rudergesellschaft Heidelberg. Der lange Abonnementmeister von der anderen Straßenseite am Harbigweg, der HRK, überwintert auf Platz drei. Es war dem Umbruch im Team und der unendlich langen Verletztenliste geschuldet, dass bis zur Saisonmitte nicht mehr für den HRK drin war. Allerdings sollte man den Klub nicht abschreiben. Neue hochkarätige Spieler sind dazugekommen, so der Südafrikaner Sebastian Ferreira, und Dale Garner zum Beispiel. Und nach und nach kommen die Langzeitverletzten zurück. Der Weg zum Titel wird in dieser Runde wieder über den HRK gehen. Europapokalpleiten zum Jahresende Nach einem personellen Umbruch musste man sich komplett neu aufstellen. Verstärkt mit deutschen Nationalspielern, die im internationalen Wettbewerb nachgemeldet werden können, misst sich der Ruderklub im EPCREuropapokal mit europäischen Spitzenteams. Allerdings setzte es gegen die Spitzenteams aus Russland und Italien klare Niederlagen. Auch im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Petrarca Padova aus Italien verlor der HRK erneut deutlich mit 7:55. Lange konnte das von Nationaltrainer Kobus Potgieter betreute Team mithalten. 22 Fotos: gek Minuten dauerte es, bis die Italiener mit einem Doppelschlag 12:0 in Führung gingen. Irgendwie war das die Initialzündung. Der Vize-Meister aus Italien war in der Folge eine Klasse besser. Allerdings spielten die „Zebras“ auch deutlich schlechter als noch vor Wochenfrist gegen Krasny Yar aus Russland. In der Gasse zeigten die Deutschen eine deutliche Schwäche und die Anzahl der Ballverluste war einfach zu hoch. In den letzten 20 Minuten ergaben sich die Heidelberger ihrem Schicksal und gestatteten Padova eine fulminante Schlussoffensive. Um weiter im europäischen Geschäft zu bleiben, ist im Jahr 2017 ein Sieg gegen das belgische Team aus Dendermonde eine zwingende Voraussetzung. Im Europapokal verloren die Heidelberger den Anschluss an die Spitze. Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Sport Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Sport 20 | Kultur Regional WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Philipp Poisel im Schwetzinger Schlossgarten Erfolgreicher Liedermacher tritt bei Musik im Park 2017 auf (pt). Philipp Poisel zählt mittlerweile zu Deutschlands erfolgreichsten Liedermachern, doch vor gar nicht so langer Zeit zog er singend durch Europas Fußgängerzonen. Heute kommen die Menschen zu Philipp, hören ihm zu, lassen sich betören von seiner gefühlvollen Stimme und den berührenden Zeilen. Am Freitag, 6. August, kommt er um 19.30 Uhr nach Schwetzingen in den Schlossgarten. Pausen von sechs oder sieben Jahren kennt die Popmusik eigentlich nicht. Wer solch eine lange Zeitstrecke ohne die Veröffentlichung neuer Songs angeht, fällt aus allen Rastern der Aufmerksamkeit. Bei Philipp Poisel ist das anders, im Universum des Songwriters wird Entschleunigung groß geschrieben. Nun erschien am 16. September die Single „Erkläre mir die Liebe“ und schlug mit großartigem Erfolg sofort auf Platz 9 in die Charts ein. Live war Philipp Poisel in den letzten Jahren allerdings immer wieder in verschiedenen Setups unterwegs, zuletzt mit einem Band-Auftritt beim diesjährigen Lollapalooza in Berlin, bei dem er auch neues Material erstmals live präsentierte. Sein „Projekt Seerosenteich“ hatte er auf kleinere Locations und Theater zugeschnitten, doch der Run auf die Karten war so groß, dass er bald größere Arenen bespielte. 2014 erlebten ihn Philipp Poisel seine Fans bei Open-Air-Konzerten mit über 15.000 Fans. Sein letztes Studioalbum „Bis nach Toulouse“ stammt aus dem Jahr 2010 und verkaufte sich über 250.000 Mal (Platin), sein Debüt „Wo fängt dein Himmel an?“ hat Gold-Status und das Live-Album „Projekt Seerosenteich“ (auch Platin-Status) kletterte 2012 an die Spitze der deutschen Sales-Charts. Das Geheimnis seines Erfolgs wird Philipp Poisel wohl gar nicht Foto: Christoph Koestlin verraten können, er folgt dem sicheren Gefühl dafür, was gut und was richtig ist. Die neue Single „Erkläre mir die Liebe“ wurde von Poisel und seiner Band mit dem Produzenten Frank Pilsl in den legendären „Blackbird Studios“ in Nashville/Tennessee aufgenommen, auf einer Analog-Bandmaschine. Der Song lässt eine deutliche Entwicklung hörbar werden, Poisel hat seinen Songwriter-Stil in einen Bandsound verpackt, der reichlich Hallraum für seine Stimme bietet. Der leise Gesang der frühen Tage macht einem Sänger Platz, der die großen Bühnen als Arena sucht. Auch das Thema ist weitgreifender: Der neue Song handelt von der ständigen Veränderung in den wichtigen Dingen des Lebens und von der Freude und Bereicherung, die der Songwriter durch sie erfährt. Info: www.provinztour.de Kulturhaus Pumpwerk Hockenheim Arnim Töpel: „Nur für kurze Zeit“ (cs). Vor fünfzehn Jahren beschloss der gelernte Jurist und ehemalige „Radio-Talker“ beim SWR Baden-Baden, Arnim Tölpel, beruflich auf die Bühne zu gehen. Seitdem hat er gut 2.500 Auftritte zwischen Flensburg und Luzern absolviert. Am Samstag, dem 14. Januar 2017, 20 Uhr, kommt er ins Kulturhaus Pumpwerk Hockenheim. Mit „Nur für kurze Zeit!“ widmet sich Arnim Töpel dann in Text und Musik der Endlichkeit; nicht als Drohung, sondern als Chance. Viele neue Songs am Piano, Bewährtes in anderem Gewand, Ausflüge in die Literatur, aber auch ewig nicht Gehörtes und Unerwartetes. Bereits sein Debüt-Programm „Sex ist keine Lösung“ hat Arnim Tölpel den Deutschen Kleinkunstpreis „für musikalische Klasse und sprachliche Eleganz“ eingebracht, so die Kritik. Anschließend festigte er seinen Ruf als „Ausnahmeerscheinung“, „Bluesdenker“ und „Philosoph unter den Kabarettisten“ in der deutschsprachigen Kleinkunstszene. Seit einigen Jahren konzentriert er sich als „Masterbabbler“ verstärkt auf seine Heimatregion, die Kurpfalz. Für seine Verdienste um die Sprache wurde er im Frühjahr 2014 mit der Hermann-Sinsheimer-Plakette ausgezeichnet. Tickets Karten für den Abend mit Arnim Tölpel gibt es für 18 Euro (16 Euro ermäßigt für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte) an allen bekannten Vor- Arnim Töpel Foto: Agentur verkaufsstellen, in der Stadthalle Hockenheim (Telefon 06205 21190) sowie unter der TicketHotline 06205 922625. WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Kultur Regional | 21 Ausstellungsprogramm der „Galerie im Schloss“ 2017 Die ganze Vielfalt zeitgenössischer Kunst Hemsbach Die „Galerie im Schloss“ hat jetzt ihr Ausstellungsprogramm für 2017 vorgelegt und unterstreicht damit erneut, wie vielschichtig und kontrastreich zeitgenössische Kunst sein kann. man sich hindurchsehen durch verschiedene Farbschichten. Das Zusammenspiel von alten und neuen Farbaufträgen führt zur stetigen Verdichtung des Bildes, zu mehr Tiefe und zur Lebendigkeit der Farbfläche. In fünf Ausstellungen wechseln sich abstrakte Farbkompositionen ab mit expressiver Naturmalerei, phantastischem Realismus, Collagen und farbintensiven Frauenporträts. Die Sonderausstellung „Kunst inklusiv“ setzt abschließend einen besonderen Akzent. Oskar W. Rug Als „Reisender in Sachen Kunst“ bezeichnet sich der in Beerfelden lebende Oskar W. Rug. Der rote Faden in seinen Werken, ab dem 21. September zu sehen, sind Collagen in unterschiedlichsten Abwandlungen. Die Wahl des präferierten Stilmittels ist seinem interaktiven Potenzial geschuldet, das den Betrachter zum Mitmachen und Vollenden einlädt. Passend auch hier der Ausstellungstitel „Apparences trompeuses: Nichts ist wie es scheint.“ Esael Araujo Funes Den Anfang macht am 26. Januar der in El Salvador geborene und im Gorxheimertal lebende Maler Esael Araujo Funes mit seiner Ausstellung „Fragmente der Zeit“. Er wird neuere Werke zeigen, die dem phantastischen Realismus zuzuordnen sind und die sich mit der Interpretation des Lebens in verschiedenen Fragmenten beschäftigen. Harald Böhm Harald Böhm, freischaffender Maler aus Modautal/Brandau, zeigt ab dem 23. März 2017 moderne, ausdrucksstarke Malerei unter dem Titel „Die Kraft der Farbe“. Die Natur, vor allem seine Waldbilder, spielt in Böhms Malerei dabei eine zentrale Rolle. Kunst inklusiv Jenny Passet: „Verspielt II“ Jamin Mollo Die aufstrebende Nußlocher Malerin Jasmin Mollo hat ihre künstlerische Reise erst vor kurzer Zeit begonnen und hinterlässt Spuren ihrer Kunst ab dem 18. Mai auch in Hemsbach. In ihrer Ausstellung „Die Ewig- Foto: Jenny Passet keit im Herz“ zeigt sie Frauenporträts, die durch ihre „machtvoll-kräftigen“ Farben vom Leben erzählen. Bei den Bildern der Weinheimer Malerin Jenny Passet, die sie ab dem 20. Juli unter dem Titel „S(ch)ichtweise“ zeigt, muss Zum Jahresabschluss wird ab dem 30. November die Sonderausstellung „Kunst inklusiv“ eine Auswahl von Kunstwerken des 20. Kunstaktionstages vom 1. April 2017 präsentieren. Für die Initiative „Kunst und Diakonie“ Lützelsachsen und das Pilgerhaus Weinheim ist es bereits der 20. Kunstaktionstag und für dieses Jubiläum hat der Weinheimer Künstler Horst Busse die künstlerische Leitung übernommen, der bereits den 1. Kunstaktionstag im Jahr 2004 begleitete. Rolf Miller im Pfalzbau Ludwigshafen Der namenlose Held wird noch grandioser scheitern (arf). Am Samstag, 18. Februar 2017, 20.00 Uhr, gastiert der Comedian Rolf Miller mit seinem Programm „Alles andere ist primär“ im Pfalzbau in Ludwigshafen. wissend, im Gegenteil. Miller kommt von unten. Oder um es mit Karl Kraus zu sagen: „Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.“ „Wenn der Schuss nach vorne losgeht“ oder „Ich nehm mich selbst nicht so wichtig, wie ich bin.“ Das wären Titelalternativen für Rolf Millers viertes Kabarettprogramm gewesen. Hier spürt man schon, wo es langgeht. Millers Alter Ego würde sagen: „So gut, dass es schon wieder blöd ist.“ Millers Antiheld merkt nicht, was er da anrichtet. Er ist nicht all- Deutscher Kabarettpreis Miller erhielt zuletzt den deutschen Kabarettpreis für seine komponierten Stammelsymphonien. Denn keiner versteht es so gut wie er, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. Er spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die weh tun. Und trifft von hinten durch die Brust - bevor wir es merken, lachen wir erst mal, und dann tut es noch mehr weh. Schneller, höher, weiter? Garantiert nicht. Es wird langsamer, breiter, härter. Nach seinen Erfolgsprogrammen „Kein Grund zur Veranlassung“ und „Tatsachen“ wissen wir eins sicher: Millers namenloser Held wird in „Alles andere ist primär“ noch grandioser scheitern - und das gönnen wir jedem Zuschauer. Haben Frauen Namen? Werden er, Achim und Jürgen sterben? Haben Frauen endlich Namen? Kommen sie überhaupt vor? Was haben Tatortmanie, Sudoku und Facebook damit zu tun? Wir werden es erfah- Rolf Miller Foto: arf ren, unser Sportsfreund für alle Lebensfragen garantiert nicht. Weitere Informationen www.roth-friends.de 22 | Kultur Regional WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Ludwigshafen: Dieter Nuhr stellt sein neues Programm „Nur Nuhr“ vor Meister des tiefsinningen Brüllers kommt an den Rhein (sp). Am Samstag, 25. März, 20 Uhr, gastiert Dieter Nuhr mit seinem neuen Programm „Nur Nuhr“ in der Eberthalle in Ludwigshafen. Dieter Nuhr ist der erfolgreichste Kabarettist Deutschlands mit unzähligen ausverkauften Auftritten, eigenen Fernsehsendungen, Rekordzahlen bei Followern in den sozialen Netzwerken und mehreren Büchern, die es auf Platz 1 der Bestsellerliste schafften. Er ist Performer, Schriftsteller, Weltreisender, Philosoph und Künstler. In der Evolution des Humors ist er die Verbindung zwischen Kabarett und Comedy: Er ist schlau und lustig, einer der seine Texte selber schreibt, weil er über eigene Gedanken verfügt. Nur Nuhr. Selten gab ein Programmtitel so exakt wieder, was es auf der Bühne zu sehen gibt: Keine Pyrotechnik, keine Tänzerinnen, kein billigen Effekte. Ein Mann, ein Mikrofon. Meister der entspannten Pointe Nuhr mit Worten bringt der Meister der entspannten Pointe sein Publikum an die Scherzgrenze und von dort aus in hei- tere Ekstase. Nuhr beweist, dass Multitasking möglich ist. Es wird gelacht und gedacht gleichzeitig. Nuhr, der Lustigste unter den Kabarettisten und der Schlaueste unter den Comedians? Diese Schubladen hat er ohnehin längst hinter sich gelassen. Seine Gedanken bewegen sich immer knapp neben der Spur. Eigenwillige Weltsicht Mit großer Freude verlässt Nuhr die ausgetrampelten Pfade der Ideologen. Seine Weltsicht ist eigenwillig, überraschend und immer abseits des Üblichen, dabei sauwitzig und extrem unterhaltsam. Nuhr ist der Maestro des tiefsinnigen Brüllers. Seine Komik ist zielgruppenfrei. Im Publikum mischen sich die Altersgruppen vom Schüler bis zum Rentner. Tiere müssen allerdings draußen bleiben. Und selbst auf der Bühne wird nur selten geknurrt. Nuhrs unaufgeregte Stimme erzeugt eine geradezu meditative Wirkung. Seine tiefenentspannte Heiterkeit ist brüllend komisch - und sein Publikum am Ende glücklich. Info: www.roth-friends.de Dieter Nuhr Foto: arf Weinheimer Waidseefestival 2017: Die Künstlerauswahl ist komplett Cro eröffnet das dreitägige Live-Spektakel am Badessee (dp). Bevor Dieter Thomas Kuhn am 22. Juli 2017 und Die Fantastischen Vier am 23. Juli 2017 die Bühne am Waidsee betreten, wird Cro am 21. Juli 2017 das Festival eröffnen. Mit im Gepäck hat er Die Orsons, Megaloh, Danju und Sorgenkind und das verspricht ein regelrechter Eröffnungskracher zu werden. Cro ist ein Phänomen, ein Phantom, der Maskenmann 2.0, Deutschlands erfolgreichster Rapper, der Rapper mit der Pandamaske. Obwohl inzwischen jeder von 11 bis 49 Jahren etwas über ihn zu berichten hat, weiß man immer noch relativ wenig über den Anfang Zwanzigjährigen. Ohne es zu wollen, prägte er mit seiner Musik und seinem Look eine ganze Gene- Cro ration. Er hat Musikgeschichte geschrieben und Deutschrap verändert. Im Oktober kam sein erster Film in die Kinos: „Unsere Zeit ist jetzt“- ein Mix aus Realität, Fiktion und viel Fantasie. Bei Foto: demi Cro läuft es nicht. Die Orsons sind das Einzige was geht in Europa: Die erste reale Boyband. 2008 veröffentlichen die vier Schwaben ihr Debütalbum „Das Album“ und sorgten damit für einen Eklat: Plötzlich ging es um Liebe, rappende Schweine und Tretboot-Drivebys. Megaloh schafft es wie kaum ein anderer, Geschichten nicht nur zu erzählen, sondern sie auch unmittelbar in mitreißende Musik zu übersetzen und seinen eigenen Sound zu kreieren. Danju begann sich im Alter von 14 Jahren für Musik zu begeistern. Wenig später kam er mit dem Rapper Cro in Kontakt. Sorgenkind hat seine Mitte gefunden: Süße Melancholie und bitterer Humor halten Händchen. Er hat sich irgendwo zwischen den Stühlen mit Kopfnickerbeats und radiotauglichen Ohrwürmern positioniert. Natürlich weiß er um seine Widersprüche, doch er erkennt sie als Bereicherung, nicht als Problem. Infos: www.demi.de WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Kultur Regional | 23 Neuer Baustein zur Kreisgeschichte befasst sich mit dem Historiker, Juristen und Dichter der Kurpfalz Marquard Freher – Ein Humanist für die heutige Zeit (sh). Historisch Interessierte dürfen sich über einen weiteren Band der vom Rhein-NeckarKreis herausgegebenen Reihe „Bausteine zur Kreisgeschichte“ freuen. senschaftliche Kolloquium zu Wirken und Werk Frehers deutlich gemacht. Der neue Band der Bausteine umfasst alle Tagungsbeiträge, erweitert um die wissenschaftlichen Nachweise und ausgestattet mit zahlreichen Abbildungen. Der zusammen mit dem Mannheimer Altertumsverein von 1859 entstandene 11. Band befasst sich diesmal mit dem in der Öffentlichkeit zu Unrecht viel zu wenig bekannten kurpfälzischen Historiker, Juristen und Dichter Marquard Freher. Panorama In einem umfassenden Panorama berichtet Prof. Dr. Wilhelm Kreutz über die „Konfessionsund Machtpolitik im ausgehenden 16. und frühen 17. Jahrhundert“, Prof. Dr. Wilhelm Kühlmann schreibt über „Geschichte, Politik, Philologie und Nation. Polyhistor Varro Er lebte von 1565 bis 1614 und wurde schon von seinen Zeitgenossen auf eine Stufe mit dem berühmten römischen Polyhistor Varro gestellt. Wie Varro für die Spätantike hatte Freher für die Kurpfalz und den Späthumanismus eine herausragende Bedeutung, seine Arbeiten sind eine unendliche Fundgrube kulturhistorischer Kenntnisse und haben eine unverändert prägende Wirkung. Werkprofil Zum Werkprofil des pfälzischen Gelehrten Marquard Freher“, Prof. Dr. Hermann Wiegand legt beeindruckende Zeugnisse „Zur lateinischen Dichtung Marquard Frehers“ vor. Die Kunsthistorikerin Dr. Maria Lucia Weigel untersucht „Marquard Freher im druckgraphischen Bildnis der Frühen Neuzeit“. Dr. Hanns Hubach verficht überzeugend die These, Freher sei als „spiritus rector“ bzw. Autor der Texte der Triumphalarchitektur und der Publikationen zum Empfang des jungvermählten Kurfürstenpaares Friedrich V. und Elizabeth Stuart im Jahr 1613 in der Pfalz anzusehen. 400. Todestag Über all das berichten die Beiträge des neuen Buches, die auf einem Kolloquium in Ladenburg anlässlich des 400. Todestages Frehers beruhen. Landrat Stefan Dallinger freut sich zusammen mit den beiden Herausgebern Prof. Dr. Hermann Wiegand, dem 1. Vorsitzenden des Mannheimer Altertumsvereins, und Kreisarchivar Dr. Jörg Kreutz, über das gelungene Buch, das „mit tief schürfender Recherche und großer Formulierungskunst der fünf Autoren überzeugt“. „Bausteine“ Gut gefällt ihm das neue äußere Erscheinungsbild der „Bausteine“, die nun über einen festen Einband verfügen und sich in der Umschlaggestaltung dem modernen Corporate Design des Kreises anpassen. Auch wenn die Reihe so neu aufgestellt sei, gebe es an der inhaltlichen Ausrichtung keine Abstriche, sondern nach wie vor präsentiert sie für den Kreis und die Region wichtige historische Ereignisse und Biographien wichtiger Persönlichkeiten Band 11 in lesbarer Form, so der Landrat. Und in der Person Marquard Frehers werde deutlich, welche herausragende Bedeutung die Kurpfalz als Wissenschaftsstandort zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatte, „durchaus vergleichbar mit dem hohen Niveau des Wissenschaftsstandorts Metropolregion RheinNeckar heute“, stellt Landrat Dallinger fest. Sammlung und Erschließung Freher hat mit umfangreicher wissenschaftlicher Sammel- und Erschließungstätigkeit den Boden für die Entwicklung der Geisteswissenschaften in der Frühen Neuzeit bereitetet und war mit seinen Origines Palatinae (zuerst 1599) in den Augen seiner Zeitgenossen sowie der Nachwelt zum „Vater der pfälzischen Geschichtsschreibung“ geworden. Großer Wirkungskreis Dass sein Wirkungskreis aber viel größer gewesen ist, hat das 2014 in Ladenburg ausgerichtete interdisziplinär angelegte wis- Das von Jörg Kreutz und Hermann Wiegand herausgegebene Buch „Marquard Freher (1565−1614) - Historiker, Jurist und Dichter der Kurpfalz“ ist als Band 11 der Reihe „Bausteine zur Kreisgeschichte“ im Eigenverlag des Rhein-Neckar Kreises erschienen. Es hat 152 Seiten mit 28 Abbildungen und kann zum Preis von 16 Euro über den Buchhandel (ISBN 978–3–932102–33– 2) erworben oder direkt beim Kreisarchiv des Rhein-NeckarKreises telefonisch unter 06203 93067740 oder gerne auch per E-Mail an [email protected] bestellt werden. Weitere Informationen www.rhein-neckar-kreis.de 24 | Wirtschaft Regional WEINHEIMER WOCHE · 11. Januar 2017 · Nr. 01/02 Handelsverband verzeichnet gutes Weihnachtsgeschäft Positive Geschäftsentwicklung erwartet Mannheim (gek). Das Weihnachtsgeschäft 2016 ist Vergangenheit. Die letzte volle Einkaufswoche vor Heiligabend und die vielen eingelösten Gutscheine in Verbindung mit daraus entstehenden Impulskäufen nach den Festtagen haben noch einmal ordentlich Geld in die Kassen der Einzelhändler der Metropolregion gespült. Diese bewies sich wieder einmal als kaufkraftstarke Region, in der Einzelhandelsumsätze gebündelt werden. Die endgültigen Zahlen des Weihnachtsgeschäfts liegen zwar noch nicht vor, aber die Prognose des Handelsverbands Deutschland lief auf ein Rekordplus für den stationären und Online-Handel von insgesamt 3,9 % hinaus. Besonders im Trend ist derzeit das Schenken von Gutscheinen, bevorzugt für Online- und Streamingdienste. Das meiste Geld wurde an Weihnachten für Spielwaren, Bücher, Unterhaltungselektronik, Uhren/Schmuck und Kosmetik ausgegeben. Für die Möbelgeschäfte gibt es das typische Weihnachtsgeschäft nicht. „Möbel werden gerne im Oktober oder November gekauft, nach der Ferienzeit. Allerdings stieg saisonal der Umsatz im Randsortiment und bei den Haushaltswaren. Mit dem Verlauf des Geschäftsjahrs sind wir aber zufrieden“, sagte Peter Lazarus, Geschäftsführer von Möbel Breitwieser in Heidelberg. ner und mittelständischer Betriebe und der Großkonzerne. „Wir bezahlen die Gewerbesteuer, mit der die Infrastruktur entsteht, und die Konzerne, die die Steuern woanders bezahlen, nutzen sie kostenlos“, sagte er und forderte eine Beseitigung der Wettbewerbsverzerrung. Digitalisierung wächst Der Anteil des digitalen Geschäfts zeigte im vergangenen Jahr ein Plus von 11 %, alleine das Weihnachtsgeschäft stieg um 12 %. Zu der Entwicklung des Online-Umsatzes sagte Stefan Genth, der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland: „Die Wachstumskurve im digitalen Geschäft wird sich verlangsamen. Wir stellen Sättigungsgrade in bestimmten Branchen fest, aber neue Branchen werden jetzt nachziehen, z.B. Möbel, Baumärkte. Der Zuwachs wird deshalb zweistellig bleiben“, so die Meinung des Experten. Die Strategie, im neuen Mannheimer Quartier Q6/Q7 Shop-Konzepte anzubieten, die es so in der Metropolregion Rhein-Neckar bislang nicht gab, scheint aufzugehen. „Das neue Quartier hat sich als Magnet für die gesamte Einkaufsmeile Planken entwickelt. Unsere Erwartungen bezüglich der Kundenfrequenz wurden übertroffen“, sagte der Geschäftsführer Hendrik Hoffmann. Stefan Genth bezeichnete Q7 als eine gute Investition, weil Fabian Engelhorn (li.) und Hendrik Hoffmann konnten auf der Pressekonferenz Positives vermelden. die Kunden genau dieses Konzept wollen. „Die Zukunft im Handel gehört attraktiven, gut erreichbaren Innenstädten mit einem Mix aus guter Wohnqualität, einem guten Dienstleistungsangebot und Kaufkraft. Gefordert werden neue Erlebnisformate. Das wird die Antwort auf die Digitalisierung sein“, führte er weiter aus. Dabei hat die Digitalisierung des Handels deutliche Auswirkungen auf die Stadtentwicklungen. Verlierer sind nach Ansicht Genths nicht automatisch die kleinen Städte, sondern solche, die aus ihrem Angebotspotenzial nichts machen oder Gegenden mit weinig Arbeitsplätzen und wenig Kaufkraft. Die Erwartungen für 2017 „Die objektiven Rahmenbedingungen für den Konsum sind auch für 2017 positiv. Wir haben eine hohe Beschäftigungsquote Auch Fabian Engelhorn von der Engelhorn KGaA ist zufrieden. Mannheim hat nach seiner Meinung im letzten Jahr gewonnen. Das Parkhaus bei Q7 als Einfallstor hat ganz Mannheim geholfen. Besonders den Umbau der Hochstraße in Ludwigshafen betrachtet er genau. Wichtig ist ihm, dass die Baumaßnahmen, die die Arbeitnehmer und Kunden von der anderen Rheinseite behindern, möglichst gut abgestimmt werden. Sahin Karaaslan, der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete, findige REWE PR-Botschafter, beklagt die Ungleichbehandlung klei- Zufriedene Gesichter zum Jahresabschluss bei Sahin Karaaslan (li.), Fabian Engelhorn, Stefan Genth, Manfred Schnabel und Peter Lazarus. Fotos: gek und eine gute Lohnentwicklung. Die Kaufkraft ist gut und Geld wird nicht auf dem Sparbuch angesammelt. Also unterm Strich eine positive Bewertung, wobei es Branchenunterschiede gibt. Die Branche insgesamt ist in einem guten Fahrwasser“, fasste Stefan Genth zusammen. Peter Lazarus rechnet damit, dass der aktuelle Bauboom fortbesteht und in der Folge auch mehr Möbel geordert werden. Der Flüchtlingszustrom wird in der Metropolregion das Geschäft nur unbedeutend beleben. In Mannheim und Heidelberg wurden Erstaufnahmelager eingerichtet, d.h. nach Gewährung eines Aufenthaltstitels werden die Flüchtlinge an andere Standorte verteilt. Der eher rückläufige Elektrobereich profitiert 2017 durch die Änderung verschiedener Standards, die Neuinvestitionen nach sich ziehen werden. Bundestagswahl und die Wünsche des Handelsverbands Für die anstehende Bundestagswahl im Jahr 2017 hat der Einzelhandelsverband einen ganzen Strauß von Forderungen: Im Bereich des Wettbewerbs will er gleiches Recht für alle und eine Liberalisierung der Preisgestaltung. In der Infrastruktur fordert er eine Stärkung der Innenstädte, den Ausbau der Verkehrswege und eine Stärkung der Digitalisierung. Auch für die Arbeit hat der Verband genaue Vorstellungen. Die Arbeitszeit soll flexibler gestaltet werden und die Tarifbindung soll gesichert sein. Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Wirtschaft Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft Anzeigen Weinheimer Woche • 11. Januar 2017 • Nr. 1/2 Verlosungen 2x2 Tickets für TSG 1899 Hoffenheim vs. 1. FSV Mainz 05 Veranstaltungstermin: 04.02.2017, 19.00 Uhr WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, Sinsheim Teilnahmeschluss: Donnerstag, 19.01.2017 Jetzt profitieren mit der NUSSBAUMCARD 3x2 Karten für das Heimspiel der Rhein-Neckar Löwen vs. VfL Gummersbach Veranstaltungstermin: 11.02.2017 SAP Arena, Mannheim Teilnahmeschluss: Sonntag, 22.01.2017 Jetzt teilnehmen unter www.VorteilePlus.de/Verlosungen Wohlfühlzeit – Ganzheitliche Naturkosmetik Zu jeder Kosmetikbehandlung erhalten Sie eine Wohlfühlmassage mit Edelsteinen gratis Rathausstraße 7, 69514 Laudenbach Und so funktioniert’s: Durch das Vorzeigen der NUSSBAUMCARD bei den teilnehmenden Partnern kann bei Anlässen aller Art gespart werden: Von Freizeit- und Wellness-Einrichtungen über die lokale Gastronomie bis hin zu Optikern, Blumengeschäften und vielem mehr! 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Januar 2017 • Weinheimer Woche Wissen Sie, wo Ihre Wärme bleibt? Zum Aktionspreis: 119 Euro Infrarotbilder Ihres Hauses Ein Infrarot-Team ist im Rhein-Neckar-Kreis in unserem Auftrag unterwegs. Falls Sie es wünschen bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Haus aus einer ganz neuen Sicht zu sehen. Wir machen Außenaufnahmen Ihres Hauses im Infrarotbereich, zeigen Schwachstellen auf und geben Ihnen Tipps zur Beseitigung. Unser Kooperationspartner macht Ihr Zuhause wärmer & sicherer! www.albohn.de Haben Sie Interesse? Anmeldungen und Informationen unter www.avr-umweltservice.de Sie haben noch Fragen? Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 07261/931-550 an. Durchführungszeitraum für die Thermografie-Aufnahmen: Februar 2017 Unter allen Bestellern bis zum 31.01.2017 verlosen wir eine Apple Watch Series 2. Apple, AppleWatch sind eingetragene Markenzeichen von Apple Inc., Cupertino, California, USA TRAUER Bestattungen Oehlschläger Oehlschläger Wir sind jeden Tag 24 Stunden für Sie da ... 1. 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Ich segne euch mit meinem Sohn Jesus und ich rufe euch auf, die Hoffnung nicht zu verlieren, und dass euer Blick und euer Herz immer in Richtung Himmel und Ewigkeit ausgerichtet sein werden. So werdet ihr Gott und Seinen Plänen gegenüber offen sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid! Liebe Kinder! Mit großer Freude bringe ich heute meinen Sohn Jesus zu euch, damit Er euch Seinen Frieden schenke. Öffnet eure Herzen, meine lieben Kinder, und seid froh, dass ihr Ihn empfangen könnt. Der Himmel ist mit euch und kämpft für den Frieden in euren Herzen, * Einer endgültigen Entscheidung der Familien und in der Welt, und katholischen Kirche zu den Erscheinungen ihr, meine lieben Kinder, helft soll damit nicht vorgegriffen werden. Info: www.medjugorje.de Deutschsprachiges Informationszentrum für Medjugorje Raingasse 5, D-89284 Pfaffenhofen / Beuren, Tel: 07302/9200629 ÄRZTE Luftlinie sind es nur 500 Meter. Ansonsten liegen Welten dazwischen. 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Seit 1992 Markt- und zielgruppenorientierte Vermittlung von Wohnungen, Häusern und Grundstücken Provisionsfreie in Weinheim – Abwicklung Oberflockenbach und für den Verkäufer Ortsteile – Gorxheimertal Pro-Immobilien e.K. • Christian Proschinsky Tel. 06201 23550 • www.proimmobilien-ek.de Anzeigen Mitbewohner/in für WG gesucht: Klaus, 59 Jahre, 193 cm, 117 kg, Beamter im Ruhestand, hat eine große 1-Zimmer Wohnung, 49 m², mit Balkon, in Weinheim, für die ich eine/n Mitbewohner/in zwecks Wohngemeinschaft suche. 2 getrennte Betten sind vorhanden (keine Schnacher/innen). Alles bereits möbliert. Rauchen nur auf dem Balkon. Die Warmmiete (inkl. Fahrstuhl, Hausmeister, Putzfrau für das Treppenhaus, Heizung, Wasser, Müllabfuhr, Strom usw.) beträgt 350,- Euro monatlich pro Person. Kaution: 700,- Euro. Telefon: 06201 9806316. 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Allgemeinbildende und berufliche Schulen in Heidelberg • Grundschule bilingual Englisch • Realschule - Klassen 5-10 auch bilingualer Zug Englisch • Berufskollegs - kaufmännisch Fachhochschulreife - Fremdsprachen • Berufliches Gymnasium, Wirtschafts-/ Sozial- und Gesundheitswissenschaft auch mit bilingualem Zug „Internationale Wirtschaft“ Englisch • Neu! Gymnasium bilingual Englisch i.G. - Start: 2017 - Lernen in internationalen Zusammenhängen - Erwerb sprachlicher und interkultureller Kompetenzen *beantragt Wir suchen ab sofort Aushilfen (deutschsprachig) für Verpackungsarbeiten Kandzia Systemservice GmbH Industriestr. 13 · 68526 Ladenburg Bei Interesse bitte unter der Tel.-Nr. 06203 922921 bei Frau Beyer melden. ZAHNARZTPRAXIS DES LÄCHELNS Infoveranstaltungen für alle Schularten 18.01., 20.02. - 18:30 Uhr Schnuppertag - Realschule & bilinguales Gymnasium* Für unsere qualitätsorientierte Zahnarztpraxis in Hemsbach Anmeldung / Eintritt in alle Klassen zu jedem Zeitpunkt möglich! Individuelle Beratung jederzeit! Grundschule: Fahrtgasse 7-13, 69117 Heidelberg Realschule, Gymnasien, Berufskollegs: Kurfürsten-Anlage 64-68, 69115 Heidelberg Tel. 06221 7050-4052 HPC_20-12-2016_ Änderungen vorbehalten 20.01.2017 - 15:00-17:30 Uhr - Anmeldung: [email protected] www.hpc-schulen.de suchen wir ab sofort eine zahnmedizinische Fachangestellte/ZMF (Teilzeit oder Vollzeit) und einen Zahntechniker (Teilzeit) Bewerbungsunterlagen an (Dr. Kücük, Gleiwitzer Straße 40 B, 69502 Hemsbach) oder per E-Mail: [email protected] Reinigungs und Betreuungskraft für ältere Dame in Weiheim OT einmal die Woche für 3 Stunden gesucht. Vorraussetzung: zuverlässigkeit, freundliches auftreten, fliesendes deutsch. 0620123532 Die Stadt Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, ca. 12.000 Einwohner, sucht zum 01.03.2017 eine/n Mitarbeiter/in für den städtischen Bauhof (Bereich „Tiefbau“) in Vollzeit. Aufgabenschwerpunkte sind: - Unterhaltungsarbeiten an Straßen / Wegen / Plätzen - Entwässerungsarbeiten - Winterdienst - Straßenreinigung - Unterstützende Tätigkeiten bei allen anfallenden Arbeiten - Allgemeine handwerkliche Arbeiten im Bauhof Änderungen des Aufgabengebietes bleiben vorbehalten. Wir erwarten: - Eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Richtung „Tiefbaufacharbeiter/Straßenbauer“ (m/w) - Bereitschaft zur Übernahme von Rufbereitschaftsdiensten (z. B. Winterdienst) - Selbständiges, verantwortungsbewusstes und teamfähiges Arbeiten - Vielseitiges handwerkliches Geschick - Führerschein der Klasse B wird vorausgesetzt - Befähigung zum Führen von Baumaschinen ist wünschenswert. Die Vergütung erfolgt nach dem TVöD. Sind Sie interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen bis spätestens 31.01.2017 an die Stadtverwaltung Hemsbach -10.1 PersonalPostfach 1240, 69495 Hemsbach oder per Mail an [email protected]. Nähere Informationen erhalten Sie auch bei Herrn Jürgen Reinhard (Fachbereich Planung und Technik), Tel.-Nr. 06201/707-32. Der AWO Kreisverband Rhein-Neckar e.V. betreut als anerkannter Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Bereichen Sozialpsychiatrie, Altenhilfe, Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe. Wir suchen für unseren Waldkindergarten in Hirschberg-Großsachsen ab sofort eine/n Erzieher/in - Vollzeit Pädagogische Hilfskraft - Vollzeit - Wir suchen für unsere Kinderkrippe „AWO´s Rasselbande“ in Schriesheim ab sofort eine/n Gruppenleiter/in - Vollzeit Ihre Aufgaben: Sie sind verantwortlich für die Betreuung und Förderung der Kinder, sind Ansprechpartner/in der Eltern, arbeiten am pädagogischen Konzept mit und beteiligen sich an der Öffentlichkeitsarbeit der Kindertagesstätte. Ihr Profil: Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung/Studium als Erzieher/in oder Kindheitspädagoge/in, verfügen über Berufserfahrung, sind sozial engagiert, haben eine positive Ausstrahlung und arbeiten gerne im Team. Wir bieten: Vergütung nach AWO Haustarifvertrag, Jahressonderzahlung, zusätzliche Altersversorgung, Zuschuss zum Rhein-NeckarTicket, regelmäßige Supervision und ein angenehmes Arbeitsklima. In unserer Kinderbetreuung steht das Wohl des Kindes im Mittelpunkt und wir legen Wert auf gute Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter/innen. Eine intensive Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung tragen dazu bei, ebenso wie Rahmenbedingungen, die auf eine qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit ausgerichtet sind. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung, bevorzugt per Mail, an den AWO Kreisverband Rhein-Neckar e.V., Burggasse 23, 69469 Weinheim zu Händen Frau Fugger, E-Mail: [email protected]. Für Fragen steht Ihnen Frau Kaller gerne zur Verfügung: Telefon 06201-4853293 oder [email protected]. Weinheimer Woche • 11. Januar 2017 • Nr. 1/2 Anzeigen Werde Teil unserer großen Familie! Zur Verstärkung unseres Teams in Viernheim suchen wir Sie als Verkäufer (m/w) in Teilzeit und Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams in Weinheim Aushilfskraft (m/w) auf 450€-Basis Das bieten wir Ihnen Verkaufstalente in Voll- & Teilzeit, Aushilfen Arbeiten in einem hochmotivierten Team Intensive und sorgfältige Einarbeitung Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit Attraktive Zusatzleistungen Persönliche und fachliche Weiterentwicklung Begeistern und unterstützen Sie uns durch Reinigungskräfte Aushilfen Bei uns, dem Marktführer in der Region, finden Sie einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive in einem sympathischen Team hier in der Metropolregion Rhein-Neckar. Aktive Ansprache und kompetente Beratung Zielgerichtete Führung von Verkaufsgesprächen Leidenschaft für Mode und die neuesten Trends Stilvolles Erscheinungsbild, positive Ausstrahlung und sicheres Auftreten Ausgeprägter Teamgedanke, Flexibilität, Eigeninitiative und Belastbarkeit Werden Sie ein Teil unseres Teams und bewerben Sie sich unter Angabe der Referenznummer 25/WW/02_03/01 bevorzugt per E-Mail [email protected] Bewerbung per Post: Bäcker Görtz GmbH • Betreff: Verkauf + Ort Hauptstraße 259 • 67065 Ludwigshafen Weitere Informationen unter: www.dielmann.de oder ganz einfach auf: baeckergoertz.de www. Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine(n): Wir suchen zur Ergänzung unseres Teams ab sofort Fachkräfte (m/w) in Teilzeit oder nach Vereinbarung (auch als Urlaubsvertretung möglich) examinierte/-n Altenpfleger/-in Altenpflegehelfer/-in Krankenschwester/-pfleger Arzthelfer/-in mit Berufserfahrung Wir freuen uns auf einen Anruf bzw. eine schriftliche Bewerbung. Pappelallee 11 · 69469 Weinheim Telefon 06201 68056 · Fax 06201 256447 Steuerfachangestellte(n) Steuerfachwirt(in) Weitere Infos finden Sie unter www.sw-steuerberater.de Wir freuen uns auf Sie und Ihre Bewerbung. S+W Steuerberatungsgesellschaft Wirtschaftstreuhand mbH Industriestr. 50 b ● 69190 Walldorf ● Tel. 06227/81345-10 Zahnmedizinische(r) Fachhelfer(in) Prophylaxe Unsere Zahnarztpraxis braucht Verstärkung in der Patientenbetreuung! Auf unsere zahnmedizinischen Fachhelfer warten vielfältige Aufgabengebiete. Interessiert? Dann zeigen Sie uns mit Ihrer Bewerbung einschließlich Lebenslauf, Foto und des bisherigen Ausbildungsstandes Näheres über Ihre Qualifikation, Ihre Wünsche und Ziele. Wir freuen uns darauf! Anzeigen Nr. 1/2 • 11. Januar 2017 • Weinheimer Woche GASTRONOMIE Die Klinik für Neurologie der Sankt Rochus Kliniken sucht für die im Jahr 2017 geplante Eröffnung der Abteilung für Neurologische Frührehabilitation (Phase B) zum nächstmöglichen Zeitpunkt dddddddddddddddddddddddddddddddde c f g g g g f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f f GRIECHISCHES RESTAURANT g g g g g im Rolf-EngElbREcht-haus g Breslauer Str. 40-2 • Weinheim g Tel. 06201 62936 • www.beim-alex.de g g Mittagstisch, Mo. - Fr., 11:30 - 14:00 Uhr, je € 5,90 g g – gültig für die Kalenderwochen 2 und 3 – g (Mittagstisch gilt nicht für Feiern und Gesellschaften und nicht an Feiertagen) g g Mo.: Gyros mit Zaziki mit Pommes und gem. Salat g Di.: Cordon bleu mit Pommes und gem. Salat g Do.: Rinderleber mit gedünsteten Zwiebeln, Pommes und gem. Salat g g Fr.: Seelachsfilet (paniert) mit Remoulade, Petersilienkartoffeln und g g gem. Salat g Und wie immer unsere Standardgerichte: g Bifteki, Jägerschnitzel, Zigeunerschnitzel und g für Vegetarier: Camembert mit Salat, Schafskäse mit Salat g g Speisekarte und aktueller Mittagstisch unter www.beim-alex.de g g Alle Mittagstisch-Gerichte auch zum Mitnehmen: € 6,50 g Öffnungszeiten: 11:30 14:00 Uhr und ab 17:30 Uhr – Mittwoch Ruhetag iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii g h j hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij Lernen Sie Pampered Chef kennen! WIR BEGRÜSSEN SIE MIT EINEM GLAS PROSECCO UND VERWÖHNEN SIE MIT SELBST GEBACKENEM BROT UND KNUSPRIGEM FLAMMKUCHEN. Altenbetreuerin 50 J., deutsch, mehrjährige Erfahrung, würde gerne stundenweise, auch halbtags, ältere Person betreuen und pflegen, Zubereitung von Mittagessen, Fahrten zum Arzt und alle weitere Fahrten, die anfallen, Pkw vorhanden. Telefon 0152 22763332 f f f STELLENGESUCHE hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij ➢ Gesundheits- und KrankenpflegerInnen mit Intensivausbildung/Intensiverfahrung ➢ KrankenpflegehelferInnen Die Sankt Rochus Kliniken sind ein fachübergreifendes, modernes Rehabilitationszentrum mit den Kliniken für Neurologie (Phase C und D), Geriatrie, Orthopädie und Kardiologie mit derzeit ca. 400 Betten. Der Standort der Kliniken liegt verkehrsgünstig (Autobahn A5/A6) im Rhein-Neckar-Raum nahe den Universitätsstädten Heidelberg und Karlsruhe (S-Bahn-Anschluss). Wir bieten Ihnen: • einen sicheren Arbeitsplatz • ein aufgeschlossenes und kollegiales Team • Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung • Vergütung nach AVR (vglb. TVöD), 39 Std./Woche, kirchliche Zusatzversorgung, Jahressonderzahlung, Pflegezulage • Betriebliches Gesundheitsmanagement • Zielvereinbarungs-, Beurteilungs- und Fördergespräche Wir erwarten von Ihnen: • Bereitschaft zum Einsatz an Wochenenden, Feiertagen und Nachtdiensten • dass Sie den caritativen Auftrag unseres Unternehmens aktiv mittragen • dass Sie persönliche, fachliche und soziale Kompetenz mitbringen • Freude am verantwortungsbewussten, selbstständigen Arbeiten • kooperative Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen Gerne können Sie uns Ihre Arbeitszeitvorstellungen in Ihrer Bewerbung mitteilen. Für nähere Vorabinformationen steht Ihnen unsere Pflegedirektorin, Frau Ellen Heinzmann (Tel.: 07253/825600) gerne zur Verfügung. Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an: Sankt Rochus Kliniken - Personalwesen Sankt-Rochus-Allee 1-11, 76669 Bad Schönborn Wir bevorzugen Bewerbungen via Mail: [email protected] Weitere Informationen zu unserem Haus finden Sie unter: http:// www.sankt-rochus-kliniken.de KOCHSHOWS · 15.01.2017 um 14 Uhr und um 16 Uhr ORT · FINEST FIT KÜCHE Händelstraße 38, 69469 Weinheim ANMELDUNG · Email: [email protected] | Mobil: 0172 6215394 Weinheimer Woche • 11. Januar 2017 • Nr. 1/2 Anzeigen 6.90 gültig vom 16 bis 22.01 .01.17 .2017 Bunte Tagliatelle in Gemüse-Safransoße, Karottensalat, Fruchtjoghurt Gemüseküchlein, Tomatensoße, Kräuterreis, Mischsalat, Buttergebäck Gefüllte Kohlroulade Großmutter Art, Kartoffelpüree, Obst Milchschnitzel, Tomaten-Kräutersoße, Kartoffelpüree, Weißkrautsalat, Schokoreiswaffel Überbackener Kräuterfisch in Sahnesoße, Petersilienkartoffeln, Mischsalat, Milchreis Bratwurst in Soße, Karottengemüse, Kartoffelpüree, Pudding Rindergulasch, Champignons, Broccoligemüse, Kräuterkartoffeln, Fruchtjoghurt GESCHÄFTSANZEIGEN Tel. 06221/ 3 63 13- 0 pelung Entrüm Umzug r h Male Abbruc ifa Heidelberg/ Rhein-Neckar GmbH, Fabrikstrasse 28, 69126 Heidelberg, ifa-heidelberg.de Beginn: 1. April 2017, Dauer: 6 Monate UNSER MIT TAGSMENÜ VOM 16.01. bis 20.01.2017 Montag: Edelkassler mit Rösti-Haube und Sauerkraut Dienstag: Schweinefilet, deftig gefüllt in Pilzrahmsoße und Spätzle Mittwoch: Rinderroulade mit Rotkohl und Serviettenknödeln Donnerstag: Gyros mit Tzaziki und Kartoffelecken Freitag: Hühner-Frikassee mit Gemüsereis Am Freitag: knusprige Grillhaxe Wir emfpehlen: Frische Kalbsleber 5,79 € 5,79 € 5,79 € 5,79 € 5,79 € Stück 3,50 € 100 g 2,39 € Ihre Familie Knapp und Team Rauch‘s Bauernladen www.bauernhof-rauch.de frisches regionales Obst und Gemüse, Ökoweine, Rind- und Kalbfleisch aus artgerechter Haltung und stressfrei geschlachtet ANGEBOT Rindswurst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g. . . . . . 0,99 € Rinderbraten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g. . . . . . 1,25 € Rindfleisch zum Kochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g. . . . . . 0,85 € Bertleinsbrücke 1 · 69469 Weinheim · Telefon 06201 64182 geöffnet: Do. 10:00-12:00 Uhr, Fr. 10:00-12:00 Uhr und 15:00-18:30 Uhr, Sa. 9:30-12:30 Uhr . . . beraten, verkaufen, liefern und verlegen . . . seit über 35 Jahren Wohnböden & wohlfühlen Frisch gemachte Lasagne für 6,95 € Wir organisieren für Sie Geburtstag, Hochzeit, Konfirmation und Kommunion mit vorzüglichem Essen in schönem Ambiente. 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Denn Nussbaum Medien ist in seinem Marktsegment mit über 500 Mitarbeitern und einer wöchentlichen Auflage von über einer Million Exemplaren, die in über 330 Städten und Gemeinden erscheinen, klarer Marktführer im Ländle. Nach dem Rückzug des Gründers Oswald Nussbaum wurden die sechs Betriebe von dessen Kindern Brigitte und Klaus geführt. Brigitte Nussbaum war als Geschäftsführende Gesellschafterin für die Betriebe Weil der Stadt, Rottweil und Uhingen verantwortlich, Klaus Nussbaum in gleicher Funktion für die Nussbaum Medien-Betriebe St. Leon-Rot und Bad Friedrichshall sowie die Druckerei Stein in Bad Rappenau. Zum 01.01.2017 hat Brigitte Nussbaum ihre Betriebe an ihren Bruder Klaus verkauft und zieht sich damit auch aus der Geschäftsleitung zurück. Sie wird die Verlagsgruppe jedoch weiterhin tatkräftig unterstützen. Unter anderem wird sie für den zentralen Einkauf der Verlagsgruppe zuständig sein. Damit ist Klaus Nussbaum zukünftig alleiniger Inhaber aller Nussbaum Medien-Betriebe, die weiterhin zu 100 % im Familienbesitz bleiben Gemeinsam stärker Die Geschäfte der Verlagsgruppe werden von einem vierköpfigen Geschäftsführungsteam geleitet, das bereits seit über zehn Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Dem Geschäftsführer Klaus Nussbaum stehen Andreas Tews (Geschäftsführer Marke- ting & Vertrieb), Timo Bechtold (kaufmännischer Geschäftsführer) sowie Michael Schmidt (Geschäftsführer IT) zur Seite. Alle Nussbaum Medien-Betriebe sind bereits heute für sich betrachtet gut funktionierende Unternehmen. Durch die Wiedervereinigung der Betriebe, die sich in den letzten Jahren etwas auseinanderentwickelt haben, stellt Nussbaum Medien jedoch die Weichen für eine positive Entwicklung in die Zukunft. Denn die Herausforderungen der sich stark verändernden Medienmärkte erfordern hohe Investitionen um zukunftsfähig zu bleiben. Ausbau digitaler Projekte Gemeinsam wird es Nussbaum Medien noch besser gelingen die „Digitale Transformation“ des Geschäftsmodells umzusetzen. Zu den Erfolgsfaktoren gehört der Ausbau des verlagseigenen Redaktionssystems Artikelstar, die Entwicklung digitaler und mobiler Angebote (Online-Portale, Gemeinde-Homepages, BürgerApps), der Aufbau von eCommerce-Lösungen und die Einführung eines Nussbaum Clubs. Die Verlagsgruppe wird noch stärker in Forschung & Entwicklung und damit in innovative Produkte und Prozesse investieren. Fusion des Pressevertriebs Mit der Zusammenlegung der Verlage geht auch eine Fusion der für die Zustellung beauftragten Gesellschaften einher, der GS Vertriebs GmbH mit der WDS Pressevertriebs GmbH. Die neue Gesellschaft firmiert unter dem Namen GS Vertriebs GmbH und hat ihren Standort in Weil der Stadt. Mehrheitsgesellschafterin der neuen Gesellschaft ist Gabriela Schätzle (Ehefrau von Klaus Nussbaum), die bereits zuvor Inhaberin der GS Vertriebs GmbH war. Zur Betriebsleiterin und Prokuristin hat sie Birgit Pahlke bestellt. Da Birgit Pahlke bereits seit vielen Jahren Geschäftsführerin des WDS Pressevertrieb war, ist auch hier für eine bestmögliche Kontinuität gesorgt. Neue Webseite Nussbaum Medien wird mit diesem Schritt noch besser, noch schlagkräftiger, noch innovativer und noch leistungsfähiger. Alle Betriebe präsentieren sich ab dem Jahresanfang unter www. nussbaum-medien.de erstmals wieder über eine gemeinsame Webseite. Weinheimer Woche • 11. Januar 2017 • Nr. 1/2 - Ein Schwiegersohn zum Abgewöhnen - WHY HIM Anzeigen - Disney´s Blockbuster jetzt auch bei uns - VAIANA - 3D 2D: Tägl. 15:45, 3D: Tägl. 18:00 Uhr – ab 0 J. - Vin Diesel in gewohnter Action - Power - XXX – DIE RÜCKKEHR DES XANDER CAGE - 3D - Jennifer Lawrence und Chris Pratt im Sciencefiction Triller PASSANGERS - 3D Tägl. 16:00 (nicht Di), 20:30, Fr. + Sa. auch 23:00 Uhr – ab 12 J. SNEAK PREVIEW NIGHT Freitag 22:45 Uhr – ab 18 J. Eintritt 4,50 € mit Verlosung 3D: Mittwoch 20:15 Uhr – ab 16 J.A. 3D: Tägl. 15:30, 20:15, Samstag auch 22:45 2D: Tägl. 18:15 Uhr – ab 12 J. Woinemer Kino GmbH & Co. KG Hauptstraße 61 69469 Weinheim - Ein Computerspiel auf der großen Leinwand - - Letzte Spielwoche - - Letzte Spieltage - - Meryl Streep als unbegabte Opernsängerin - Fr.+ Sa. 22:15 Uhr – ab 16 J. Tägl. 17:45 Uhr – ab 12 J. Sa. 13:30 Uhr – ab 0 J., Eintritt 5,- € Sonntag 11:00 Uhr – ab 0 J. Tel. 06201 62155 www.kinoweinheim.de [email protected] - T. Schweiger, M. Schweighöfer, Bully, J.J. Liefers in - - Von den Machern„Ich einfach Unverbesserlich“ - - S. Berger, H. Lauterbach, E. M´Barek in der Komödie - le inosä rt – ie ere K – Uns d klimatis sin ASSASSIN´S CREED - 3D ROGUE ONE: A STAR WARS STORY - 3D DIE VAMPIRSCHWESTERN 3 FLORENCE FOSTER JENKINS VIER GEGEN DIE BANK Do. - Di. 20.15 Uhr - ab 12 J. SING / LETZTE SPIELTAGE WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS Di. 15:30, Sa. + So. auch 14:00 Uhr – ab 0 Sa. + So. 13:30 Uhr – ab 12 J. - Reisefilmreihe - ZU FUSS ÜBER DIE ALPEN Sonntag 11:00 Uhr – ab 0 J. , Eintritt: 6,- € inkl. Sektempfang Otfried Hoh GmbH Sanitär • Heizung • Klima 69469 Weinheim, Schlehdornweg 95 Tel. 06201 845915, Handy 0172 9058037 - Reparaturen und Neuanlagen, auch Kleinstreparaturen, - Heizungswartung, Reparaturen Öl- und Gasanlagen, - Badsanierung, auch behindertengerecht, - Reparaturen an Haus, Dach, Dachrinnen usw., - eigenes Gerüst • Ausführung sämtlicher Maler- und Tapezierarbeiten Bauunternehmer übernimmt preiswert Renovierungen z Fundament und z Tapezieren Malerarbeiten Kellerwände isolieren z Fliesen legen Abbruch, Trägereinbauz Pflasterarbeiten z Gartenbau mit Baggerarbeiten Flachdach- und z Innenausbau Terrassensanierung z Fassadensanierung vvon Haus oder Wohnung z z z z 0163 9470432 Büro-Service - Jutta Held Tel.: 06201/2622411, Mobil 0160 96781740 E-Mail: [email protected] DIE BESTEN FENSTER Fenster, Rollläden und Türen | PVC | ALU | HOLZ Herr Arkadiusz Formella • Grundelbachstraße 14 • 69469 Weinheim Tel. 0152 15817518 • E-Mail: [email protected] Kurt-Schumacher-Straße 3 · 69469 Weinheim Telefon 06201 67403 Jeden Donnerstag: frische Fischspezialitäten und ein vegetarisches Gericht Mittwochs und samstags ab 18:00 Uhr jede Pizza nur € 5,50 (ausgeschlossen Pizza Mare und Pizza Parma) www.bauunternehmen-arek.de Telefondienst, Terminierung, Postservice, Schreibarbeiten (Tonaufn.), Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung • Dekorative Wandgestaltung • Bodenverlegearbeiten • Trockenbau Alte Landstraße 36 • 69469 Weinheim Tel. 06201 8761448 • Mobil 0173 9788542 [email protected] • www.malerbock.de Maler Bock wir haben Bock auf Farbe!!! Anzeigen Nr. 1/2 • 11. Januar 2017 • Weinheimer Woche Die Nummer bei Abflusskummer Sprenger Ihr Abwasserdienst aus Weinheim Weinheim · Röthstr. 2 Mobil 0179 - 9982449 06201 14995 Rohrausfräsung · TV-Kamera · Rohr-Ortung Mini-Kamera · Hochdruckspülung X Pflege ohne Stoppuhr ANKE STEINBACHER Pflegedienst MENSCHEN BRAUCHEN PFLEGE– brauchen Pflege – Pflege braucht Menschen PFLEGEMenschenBRAUCHT MENSCHEN ANKE STEINBACHER PFLEGEDIENST · Schlossgasse 16 · 69502 Hemsbach Telefon 06201 44009 · E-Mail: [email protected] e Toll ums ä l Jubi atte rab Obstkiste Feinstes Obst und Gemüse weinheim,Ahornstraße 10 Telefon 06201 8775207 hemSBACh, Giselherstraße 53, im hebelzentrum Angebote von Di., 16.01. bis Sa., 21.01.2017 Bodensee Lukas-Birnen Kl.1 1 kg 1,00 € Dienstag Italienische Clementinen Kl. I 1 kg 1,00 € Mittwoch Bayern/Lüneburger Heide Kartoffeln 1 kg 0,59 € Donnerstag Bodensee, Donaldo Äpfel Kl. I 1 kg 1,00 € Freitag Deutsche Champignons Kl.1 100 g 0,29 € Samstag Spanische Saft-Orangen Kl. 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Nicht nur, dass die Hitze die Muskeln lockert und das Wohlbefinden eines jeden Menschen unterstützt – ein regelmäßiger Gang in die Sauna stärkt das Immunsystem und regt die Durchblutung an. Die gezielte Entspannung hemmen psychische Missstimmungen und wirken sich dadurch positiv auf den Gemütszustand aus. Nagelstudio 5 ,- (spp-o/red). Für immer mehr Menschen gibt es heutzutage keine klare Trennung mehr zwischen Arbeit und Freizeit. Durch E-Mail und Smartphone ist man zu jeder Tageszeit erreichbar. Diese Dauererreichbarkeit kann allerdings Stress und Erschöpfung auslösen. Die Initiative Gesundheit und Arbeit (IGA) hat festgestellt, dass 22 % der Erwerbstätigen keine Kraft mehr für private Verpflichtungen haben. Es ist daher wichtig, eine gute Balance zwischen Arbeit und Leben zu ss a l Die Nagelfee ac h 0170 7340770 Friedrichstraße 1 • Weinheim • 06201 8797730 Foto: djd/frei Tipps gegen trockene Haut: Reichhaltig pflegen (djd/red). Umso wichtiger ist darum eine optimale Pflege, die in der kalten Jahreszeit möglichst reichhaltig sein muss. Sie sollte hautverwandte Lipide enthalten, die sich wie ein schützender Mantel über die Körperhülle legen, Feuchtigkeit spenden und reich sein an pflanzlichen Ölen und Vitaminen – wie beispielsweise die IntensivCreme aus der frei Hydrolipid Balance Pflegelinie. Die spezielle Wirkstoffkombination aus Urea, Jojoba- und Nachtkerzenöl regt zusätzlich die Bildung hauteigener Lipide an, Aloe Vera gibt reichlich Feuchtigkeit und die Vitamine A sowie E wirken glättend und zellerneuernd. Weinheimer Woche • 11. Januar 2017 • Nr. 1/2 Anzeigen FIT, SCHÖN UND GESUND – Anzeige – Körperformen kommt nach Weinheim mit der Fitnessinnovation EMS Training Am 14.01.2017 eröffnet in der Bahnhofstr. 12 (ehemals Englert) das erste EMS Studio in Weinheim. EMS steht für Elektro Muskel Stimulation. Hierbei werden mit Hilfe von leichten Stromimpulsen die Muskeln, auch die tiefliegenden, sehr effektiv trainiert. Das Training ist für jede Altersklasse und und viele verschiedene Ziele geeignet. Rückenpatienten profitieren vom Training der tiefliegenden Muskulatur, die den Rücken stabilisiert und die Wirbelsäule entlastet. Aber auch zum Muskelaufbau oder zum Straffen des Bindegewebes ist das Training sehr gut geeignet. Der Inhaber Oliver Kientz sagt dazu „ in unserem Studio in Mannheim sind viele Frauen deren Ziel das Straffen und Shapen ist und die nach wenigen Einheiten schon eine sichtbare Verbesserung erreichen. Viele Neukunden haben zuerst viel Respekt vor dem Strom, da es aber niederfrequenter Strom ist, fangen die meisten beim Probetraining aufgrund des Kribbelns schnell an zu lachen. Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland über 1000 von diesen Mikrostudios, bei Körperformen wird jedes Training von einem Personal Trainer angeleitet. EMS Training kommt ursprünglich aus dem RehaBereich und wird mittlerweile auch viel im Leistungssport angewendet. Ein großer Vorteil von dieser Art Training ist die Effektivität. So reicht ein Training von 20 Minuten in der Woche aus, um gezielt Muskulatur aufzubauen. Hierzu gibt es von renommierten Sportinstituten wie z.B der Sporthochschule Köln zahlreiche Studien, die den Effekt des Trainings untersucht und bestätigt haben. Durch die wiederkehrenden Impulse werden über 90% aller Muskeln aktiviert und gleichzeitig trainiert, dazu macht man angeleitete Übungen. Zur Eröffnung am 14.01. mit Sektempfang gibt es zahlreiche Rabatte und Gründungsmitgliedschaften, für die sich ein Besuch sicher lohnt. EMS Training – die Fintnessinnovation NEUERÖFFNUNG 14. Januar 1000 – 1600 Uhr Bahnhofstraße 12 | 69469 Weinheim fit in 20 Min. pro Woche persönliche Betreuung bei jedem Training effektives Rückentraining minimaler Zeitaufwand & maximale Erfolge für den ganzen Körper ( 06201 4 883 500 Wir laden Sie herzlich zum Sektempfang und Testen ein – Feiern Sie mit uns gemeinsam und lernen Sie unser Team kennen. 1 von 50 Gründungsmitgliedschaften sichern & bis zu 130,- € sparen! [email protected] www.körperformen.com Foto: djd/thx Foto: Werkmeister/akz-o Vital durch die Erkältungssaison Schlaf macht fit (djd). Während der Erkältungssaison herrscht permanenter Virenbeschuss. Egal ob im Büro, beim Einkaufen, im Bus oder im Fitnessstudio: Dort, wo Menschen zusammenkommen, wird auch kräftig geniest. Dadurch schwirren Millionen Erkältungserreger durch die Luft. Wer die Tröpfchen abbekommt, läuft Gefahr, sich ebenfalls eine richtig dicke Erkältung einzuhandeln. Auch dort, (akz-o/red). Laut einer Untersuchung der AOK fühlen sich rund 10 Millionen Deutsche permanent gestresst und erschöpft – Tendenz steigend. Dabei gibt es ein einfaches Mittel, um die eigenen Akkus wieder aufzuladen: Schlaf. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass für den Erhalt der vollen Gedächtnisleistung und zum Stressabbau ein erholsamer Schlaf unabdingbar ist. Doch dabei wo viele Hände zupacken – etwa auf Türklinken, Lichtschaltern und Bürogeräten – lauern Viren auf ihre Opfer. Diese können dort mehrere Stunden am Leben bleiben und warten darauf, von einem „Wirt“ mit geschwächtem Immunsystem aufgenommen zu werden. Zur Erkältungsprophylaxe empfiehlt es sich, möglichst viel zu trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten. bleibt es nicht. Auch das eigene Aussehen wird durch die Qualität des Nachtschlafs beeinflusst. Wer regelmäßig schlecht oder zu kurz schläft, dem sieht man dies schnell an. Falten und graue Haut sind dann die Regel. Rund fünf Jahre älter sieht aus, wer regelmäßig zu kurz schläft, behaupten Dermatologen. Umgekehrt lässt ein gesunder Schlaf den Teint gesünder und die Haut straffer aussehen. Anzeigen Nr. 1/2 • 11. Januar 2017 • Weinheimer Woche – Anzeige – FITNESSNACHT TSG 1862 Weinheim: Das Highlight zum Jahresbeginn – die Fitnessnacht. Am Freitag, 20. Januar 2017, finden von 18 bis 24 Uhr Fitnesskurse nonstop im HSC statt. Fitness bis zum Abwinken Freitag, 20. Januar 2017 18-24 Uhr I HSC FITNESSKURSE IN 7 RÄUMEN GLEICHZEITIG AQUA, SAUNA UND MEHR... VORVERKAUF IM HSC Waidallee 2/1, Weinheim www.tsg-weinheim.de Weinheim. Wenn es draußen schon dunkel und still wird, herrscht im Hector Sport-Centrum (HSC) immer noch reges Treiben: bunte Lichterketten, Musik, lautes Stimmengewirr und ein bunter Mix aus verschiedensten Sportklamotten. Viele Fitnessbegeisterte strömen zielstrebig von einem Kurs in den nächsten. Treppe rauf, Treppe runter, in insgesamt sieben Räumen über zwei Etagen wird sich auch in diesem Jahr das Fitnessangebot der Fitnessnacht erstrecken. Am 20. Januar ist es so weit. Von 18 bis 24 Uhr heißt es endlich – Fitness bis zum Abwinken. In Halle 1, 2 und 3, im Indoor-Cycling-Raum, auf der Trainingsfläche, in Raum 1 und 2 und im Aqua-Bewegungsbecken geht es Schlag auf Schlag. Attraktive Kurse aus dem aktuellen Kursprogramm werden halbstündlich die Vielfalt im HSC beweisen. Als Highlights werden Minitrampolin-Training, Core Drumming, Faszien in Bewegung und Piloxing präsentiert. Ob Powerangebote, Wasserkurse oder Entspannung, der Abend steht ganz unter dem Motto „Bewegung“. Dieses Mal darf der Badeanzug nicht vergessen werden! Am Ende der Nacht gibt es noch Aqua-Zumba und eine halbe Stunde „Boot Camp Wasser“. Wer sich zusätzlich die Trainingsfläche anschauen möchte, hat während des gesamten Abends die Möglichkeit, die Kraft- und Ausdauergeräte sowie den vollautomatisierten Gerätezirkel „4E“ im TSG-Center zu testen. Auch physioMed Weinheim wird das Programm der Fitnessnacht mit Fitnesstests bereichern. Das leibliche Wohl darf bei so viel Bewegung und Fitness ebenfalls nicht zu kurz kommen. Für den passenden Rahmen und gute Stimmung wird DJ Eric mit einem bunten Musik-Mix sorgen. Auch eine Verlosung mit attraktiven Preisen ist geplant. Karten gibt es im Vorverkauf im HSC und an der Abendkasse. Für TSG-Center- und GymAbo-Mitglieder ist der Eintritt frei. Weitere Informationen sowie das vorläufige Programm erhalten Sie im Internet unter www.tsg-weinheim.de, www.tsg-weinheim.de oder im Hector Sport-Centrum, Waidallee 2/1, 69469 Weinheim, Telefon 06201 99950. DIPLO M-KAUFFRAU T’ai Chi Anfängerkurse ab Januar 2017 Dienstags, 09:00 - 10:00 Uhr, 10 Vormittage ab 24.01.2017 Donnerstags, 18:00 - 19:00 Uhr, 10 Abende ab 26.01.2017 A NDREA H EIN STEUERBERATERIN Wintergasse 12 / 1 69469 Weinheim Buchführung, Lohn und Jahresabschluss Betriebliche Steuererklärungen Existenzgründungen Telefon: 06201 / 95 99 432 e-mail: [email protected] Erbschafts- und Schenkungssteuer Private Steuererklärungen Seniorenbesteuerung WWW.STEUER-BERATUNG.ORG Studentenapartments als Kapitalanlage 36 vollmöblierte Apartments in Heidelberg-Rohrbach warten auf renditeorientierte Investoren und lernfreudige Studierende. Die S-Bahn ist gerade einmal 130 m von den 20 m2 bis 50 m2 großen Apartments entfernt. 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