78 | MM2, 9.1.2017 | MIGROS-WELT Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Zürich 2 1 Max, Cornelia 1 Aus der Region Dufte Schinken Die Familie Lötterle aus dem Tösstal versorgt die Migros Zürich mit Schinken und Speck aus der Region. Geräuchert wird auf altbewährte Bauernart. Text: Sarah Jost Bilder: Sarah Jost /Adrian Lötterle und Adrian Lötterle (v.l.) führen die Tösstaler Schinkenräucherei AG. 2 Für die Trockensalzung wird eine hauseigene Gewürz- und Salzmischung verwendet. 3 Beim Räuchern kommt ausschliesslich regionales Holz zum Einsatz. 4 Das geschnittene Fleisch gelangt in die Verpackung. T radition wird in der Tösstaler Schinkenräucherei AG grossgeschrieben. Karl Lötterle gründete Ende der 70erJahre den Betrieb mit dem Wunsch, ihn gemeinsam mit seinen vier Kindern Adrian, Cornelia, Max und Rosmarie zu betreiben. Nach und nach übergab er die Räucherei den Geschwistern, die nun den Familienbetrieb mit integriertem Fabrikladen und rund 15 Mitarbeitenden führen. Seit gut vier Jahren beliefern sie die Migros Zürich mit Tösstaler Goldschinkli, Sternenberger Schinken und Speckwürfeli aus der Region. Gutes braucht Zeit Die Herstellung von Tösstaler Goldschinkli erfordert Erfahrung, aber auch viel Zeit und Geduld. Gut vier Wochen vergehen, bis der geräucherte Schinken fein geschnitten und genussbereit ist. Alles beginnt beim Wareneingang: «Wir prüfen die an- MIGROS-WELT | MM2, 9.1.2017 | 79 Aktion 20-fache Cumulus-Punkte für Tösstaler Goldschinkli, Sternenberger Schinken und Speckwürfeli aus der Region vom 10. bis 16. Januar in grösseren Filialen der Migros Zürich Brad Mehldau tritt am 18. Januar in Zürich auf. Kulturprozent Barock trifft Jazz 3 4 kommenden Fleischstücke auf ihren Fett- und Säuregehalt und auf die Temperatur. Was nicht passt, geht zurück», erklärt Adrian Lötterle. Anschliessend entbeinen und dressieren die Mitarbeitenden das Fleisch. Das heisst, sie befreien es von den Knochen und schneiden es in Form. Danach reiben sie die Stücke ausgiebig mit der hauseigenen Gewürz- und Salzmischung ein, damit das Fleisch seine schöne rote Farbe erhält. Zwei Wochen lang liegen die Stücke zusätzlich in einer Salztrommel, die sich einmal pro Tag dreht, damit das Salz und das Gewürz sich neu verteilen. Erst wenn das Fleisch so richtig gut durchgewürzt ist, folgt das Räuchern. Die Lötterles räuchern noch auf altbewährte und natürliche Art: nach dem Bauernrauchverfahren. «Das traditionelle Herstellungsverfahren ist sehr aufwendig», sagt Adrian Lötterle, «aber es lohnt sich, denn es ga- rantiert eine gleichbleibend hohe Qualität.» Bei diesem Verfahren reifen die Schinken während zweier Wochen in Rauchkammern heran. Zur Erzeugung des Rauchs nutzt die Familie Lötterle ausschliesslich Holz, Tannenreisig und Sägemehl aus dem Tösstal. Das verleiht dem Fleisch den rauchigen Geschmack. Die vorletzte Station ist dann der Klimaraum. Je nach Saison und Luftklima müssen die Schinken hier nochmals einige Tage lang liegen, damit auch der innere Teil trocknen kann. Zuletzt wird der grosse Schinken fein geschnitten und portioniert in Schalen verpackt und mit Preis und Label ausgezeichnet. Jetzt sind das Tösstaler Goldschinkli und der Sternenberger Schinken bereit für den Transport in die Filialen der Migros Zürich. Von hier gelangt der geräucherte Schinken aus der Region aufs feine Käse- und Fleischplättli zu Hause. MM D ie Augen geschlossen, ganz im Sog der Musik: Brad Mehldau, einer der hervorragenden zeitgenössischen Jazzmusiker, vereint die einzelnen Tastentöne zu harmonischen Kompositionen. Der Vollblutjazzer widmet sich auf seiner aktuellen Konzertreise, «Three Pieces After Bach», den Werken des bekannten Barockkomponisten Johann Sebastian Bach. Aus dessen «Wohltemperiertem Klavier» spielt der US-Amerikaner verschiedene Meisterwerke, die er mit eigenen Jazzimprovisationen kombiniert. Mit «Three Pieces After Bach» reist der USAmerikaner auch nach Zürich. Die Schweizer Konzertpremiere wird vom Kulturprozent der Migros Zürich unterstützt und findet am Mittwoch, 18. Januar, in der Neumünsterkirche statt. Mehldau wird das Publikum gleich vom ersten Ton an in den Bann ziehen. Text: Nadja Hermann Informationen und Tickets: www.allblues.ch Verlosung Tickets zu gewinnen! Das Kulturprozent der Migros Zürich verlost 10 × 2 Tickets für das Brad-Mehldau-Konzert am Mittwoch, 18. Januar, in Zürich. Teilnahme: E-Mail mit den vollständigen Kontaktdaten und dem Betreff «Brad Mehldau» an [email protected] Teilnahmeschluss: 15. Januar MIGROS-WELT | MM2, 9.1.2017 | 81 Famigros Skiplausch im Gebiet Hoch-Ybrig «Digital Business»-Kurse vermitteln digitales Fachwissen und vergrössern das berufliche Netzwerk. Klubschule Digital zum Erfolg Analog war gestern, digital ist heute: Die Klubschule Migros hat ihr Angebot aufgerüstet und bietet neu praxisnahe Kurse für das «Digital Business» an. Text: Nadja Hermann D ie Kurse «Digital Business» in der Klubschule der Migros Zürich orien tieren sich am Puls der Zeit, denn die Digitalisierung prägt die Arbeitswelt immer stärker. Dieser Trend bietet viele Chancen, verlangt den Ar beitskräften aber auch neue Fähigkeiten ab. Diese müssen fortlaufend erlernt werden. Das Ziel der Lehrgänge «Digital Business» ist es, die technologischen Möglichkeiten zu vermitteln und den Teilnehmenden zu zeigen, wie sie diese in ihren Berufsalltag integrieren können. Heutzutage bewirtschaftet fast jedes Unternehmen seine eigene Internetsite. Doch mit welchen Inhalten bespielt man die Seiten professionell? Und wie schafft man es, in den Suchmaschinen möglichst weit oben zu erscheinen? Mit diesen Fragen beschäf tigen sich die Teilnehmenden im Kurs «OnlineMarketing». Auch Lehrgänge für Web design, Präsentationstechnik und ECommerce bietet die Klubschule an. Sie ermögli chen den Teilnehmenden, sich mit Gleichgesinnten auszu tauschen und das eigene beruf liche Netzwerk auszubauen. Wer sich bei dieser grossen Angebotspalette nicht ent scheiden kann, wendet sich am besten an die Klubschule, um bei einem Beratungsgespräch das Passende zu finden. MM Ab auf die Piste: Am 4. Februar findet der Grand Prix Migros im Hoch-Ybrig-Gebiet statt, gefolgt vom Famigros Ski Day am 5. Februar. Der Grand Prix Migros ist das grösste Jugendskirennen in Europa. Die drei Schnellsten aus jeder Kategorie qualifizieren sich für das Finale in Adelboden. Einen Tag später geht der Pistenspass weiter: Am Famigros Ski Day startet die ganze Familie gemeinsam und bestreitet einen Riesenslalom. Für Famigros- und Swiss-Ski-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr 85 statt 110 Franken, Tageskarten und vieles mehr inbegriffen. In Braunwald wird der Famigros Ski Day am 5. März durchgeführt. Sofort anmelden, denn die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung Grand Prix Migros: www.gp-migros.ch Famigros Ski Day: www.famigros-ski-day.ch Kursangebot: www.klubschule.ch/digitalbusiness Telefonische Beratung: 044 278 62 62 Empfehlung Mein Bioprodukt Stanislav Hnat, Metzgerei MM Brunaupark «Mein liebstes Bioprodukt sind die roten Linsen. In einer halben Stunde sind sie fertig gekocht, und im Vergleich zu anderen Linsen verursachen sie keine Blähungen. Zu Hause pflege ich die Tradition, jeden Donnerstag ein indisches Masalagericht zu kochen. Dazu verwende ich – neben den roten Linsen – viel Knoblauch, Zwiebeln und fünf verschiedene Gewürze. Ich kaufe nur die roten Biolinsen, weil sie von der Konsistenz und vom Geschmack her überzeugen. Sie enthalten viel Protein und Kohlenhydrate. Weil ich fast täglich ins Fitnessstudio gehe, sind sie für mich die perfekte Sportlernahrung.»
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