Flintsbacher Bote Januar 2017

AN ALLE hAushALtuNgEN
Mitteilungsblatt der Gemeinde Flintsbach a.Inn, Kirchstr. 9, 83126 Flintsbach a.Inn, Tel.: 0 80 34 / 30 66-0, Fax: 30 66-10
www.flintsbach.de, e-mail: [email protected]
Verantwortlicher Herausgeber: Gemeinde Flintsbach a. Inn, Erster Bürgermeister Stefan Lederwascher. Sämtliche Berichte / Texte, mit Ausnahme der gemeindlichen Mitteilungen, geben
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Gedruckt auf 100% Recycling Papier.
27. Jahrgang
Dezember 2016 / Januar 2017
Nr. 289
Der Bürgermeister und die Gemeindemitarbeiter
wünschen allen Flintsbacher Bürgerinnen und Bürgern
ein schönes Weihnachtsfest und ein
gutes, gesundes neues Jahr 2017!
Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Aus dem Gemeinderat
bis zum Jahresende sind
es nur noch wenige Tage
und Weihnachten steht
vor der Tür. Damit geht
wieder ein sehr ereignisreiches Jahr zu Ende.
In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurden folgende Anträge behandelt:
Mit großer Sorge verfolge ich zur Zeit die Entwicklung in einigen Gemeinden zum Thema Brennerbasistunnel. Wir dürfen uns hier nicht auseinander dividieren
lassen. Nur gemeinsam können wir dieses große Thema
im ehrlichen und fairen Planungsdialog fortsetzen.
• Dem Bauantrag auf Errichtung eines Doppelhauses mit Garagen auf dem Grundstück Gletschergartenweg 1 c und 1 d
wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
• Dem ASV Flintsbach wurde auf Grundlage eines Bescheids
vom Landratsamtes Rosenheim entsprechend den Mitgliederzahlen für das Jahr 2015 eine finanzielle Unterstützung in
Höhe von 1.719,90 € zuerkannt.
Mit großer Freude aber denke ich an die schönen Momente in diesen Jahr, wie die 60-jährigen Jubiläen von ASV
Flintsbach und unseres Christlichen Sozialwerks Brannenburg-Degerndorf-Flintsbach, natürlich auch nicht zu
vergessen das Bezirksmusikfest im Juni und vor ein paar
Tagen die Überreichung des Sozialpreises des Landkreises
Rosenheim an unser Sozialwerk.
Die Gemeinde informiert
Fortschritte an der Burg Falkenstein
Besonders stolz dürfen wir auch auf unser Volkstheater
Flintsbach sein, das am ersten Adventswochende an dem
Europäischen Kulturprojekt in der Schweiz teilnahm und
neben dem Prinzregententheater in München und den
Münchner Kammerspielen in die Europäische Route historischer Theater aufgenommen wurde.
Ein weiterer Blick zurück auf die letzten Monate zeigt
uns aber auch manche Unsicherheiten, die bei uns für Gesprächsstoff sorgen: Brexit, Finanzkrise, die Wahl in den
USA, die Situation in der Türkei, die Gräueltaten von Terrororganisationen und die vielen instabilen Lagen in vielen Teilen der Erde.
Weihnachten steht eigentlich für Frieden auf Erden, doch
in manchen Teile der Erde ist das nur ein frommer Wunsch.
Die Sanierung des ersten Teilabschnittes ist vor ein paar Tagen erfolgreich fertiggestellt worden. Laut den beteiligten
Firmen und Herrn Fischer, dem Spezialisten für Sanierungen
von historische Bauten, kann man mit dem Zwischenergebnis
mehr als zufrieden sein.
Und dabei dürfen wir aber nicht vergessen, welch großes
Glück wir haben, dass wir in dieses schöne Fleckchen
Erde hineingeboren wurden. Und ich möchte daher auch
nicht vergessen, mich bei all denen zu bedanken, die sich
völlig uneigennützig für das Gemeinwohl in jeder nur
denkbaren Weise in unserer Gesellschaft einsetzen. Sei es
im Gemeinderat, in den Vereinen, in der Jugendarbeit, in
der Seniorenarbeit, in der Krankenpflege, in den Rettungsdiensten, Feuerwehren, in den Kirchen und in der Flüchtlingsbetreuung; allen die sich in irgendeiner Weise für
unser Zusammenleben einsetzen ein „Herzliches Vergelt´s
Gott“
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnachten und für das Jahr 2017 viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen.
Stefan Lederwascher
Erster Bürgermeister
Die weiterführenden Arbeiten werden je nach Witterung
im nächsten Frühjahr weiter fortgeführt. Bis dahin wird die
Schutzfolie entfernt. Nur das Gerüst bleibt für die Begutachtung der erfolgten Sanierungsarbeiten stehen.
Noch ein wichtiger Hinweis: Dieses Gerüst darf selbstverständlich NICHT betreten werden!
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Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
Dienstjubiläum
Dank für Schulweghelfer
In diesem Jahr konnten gleich zwei verdiente Mitarbeiter der
Gemeinde Flintsbach ein Dienstjubiläum feiern.
Als kleines Dankeschön für ihre geleisteten Dienste konnte
Bürgermeister Stefan Lederwascher die Flintsbacher Schulwegshelfer beim Dannerwirt begrüßen.
In seiner Ansprache bedankte er sich bei den Müttern und Vätern, die sich bereit erklären, unseren Kindern einen sicheren
Schulweg zu ermöglichen. Selbst bei Wind und Wetter sorgen
sie unermüdlich dafür, dass unsere Kinder sicher ankommen.
Ein besonderer Dank gilt hierbei Melanie Puchtinger, die das
Schülerlotsen-Team so perfekt organisiert.
Im Juni waren Bettina Schwaiger (Gemeindeverwaltung)
und Hans Seckler (Bauhof) jeweils 25 Jahre im öffentlichen
Dienst tätig.
Im Rahmen einer kleinen Betriebsfeier bedankte sich Bürgermeister Stefan Lederwascher bei den beiden Mitarbeitern
für ihre geleistete Arbeit und überreichte ihnen ein Präsent
der Gemeinde und die Ehrenurkunde des Freistaates Bayern.
Hoher Besuch in Flintsbach
Die Regierungspräsidentin Brigitta Brunner (rechts) und Regierungsvizepräsidentin Maria Els (links) führten kürzlich
mit einer größeren Delegation eine Visitation im Landkreis
Rosenheim durch.
Neues Meldegesetz
Bereits vor einem Jahr ist das neue Bundesmeldegesetz in Kraft getreten. Hier
noch einmal wichtigsten wissenswerten
Regelungen:
Wer eine Wohnung bezieht, hat sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug bei der Meldebehörde anzumelden.
Die Abmeldung einer Wohnung ist nur erforderlich, wenn
nach dem Auszug keine neue Wohnung in Deutschland bezogen wird. Dies ist z.B. nur der Fall, wenn der Wohnsitz
in das Ausland verlegt wird. Eine Abmeldung ist frühestens
eine Woche vor dem Auszug möglich, sie muss innerhalb von
zwei Wochen nach dem Auszug bei der Meldebehörde erfolgen.
Die Abmeldung einer Nebenwohnung erfolgt künftig nur
noch bei der Meldebehörde, die für die alleinige Wohnung
oder die Hauptwohnung zuständig ist.
Wichtig für Vermieter: Wieder eingeführt wurde die Mitwirkungspflicht des Wohnungsgebers bzw. des Wohnungseigentümers bei der Anmeldung. Damit sollen künftig sogenannte Scheinanmeldungen verhindert werden. Die Vermieter
müssen den Mieterinnen und Mietern den Ein- oder Auszug
schriftlich bestätigen. Diese Wohnungsgeberbescheinigung
ist vom Mieter bei der Anmeldung in der Meldebehörde vorzulegen.
Bei einem Kurzbesuch in Flintsbach trafen sie sich mit Bürgermeister Lederwascher. In seinem Grußwort ging er besonders auf die zahlreichen Themen ein, die unsere Gemeinde
beschäftigen.
Das entsprechende Formular erhalten Sie in der Gemeindeverwaltung, Zimmer 5 oder auf unserer Internetseite www.
flintsbach.de unter „Bürgerservice - Formularservice“.
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Flintsbacher Bote
Bekanntmachung
Verbot des Abbrennens von pyrotechnischen Gegenständen
der Kategorie II (Feuerwerkskörper) an Silvester und am
Neujahrstag auf den Flurnummern 1204 – 1207 (Petersberg)
und 1233 – 1264 (Hohe Asten)
Mit Allgemeinverfügung vom 12.11.2009 hat die Gemeinde
nach § 24 Abs. 2 der 1. Verordnung zum Sprengstoffgesetz
festgelegt, dass aufgrund brandschutzrechtlicher Belange die
Verwendung bzw. das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie II (Feuerwerkskörper) auf dem Gelände des „Petersberges“ (FlNr. 1204-1207) und der „Hohen
Asten“ (FlNr. 1233 – 1264) auch an Silvester und am Neujahrstag nicht gestattet ist. An den übrigen Tagen ist das Abbrennen dieser Feuerwerkskörper nach § 23 Abs. 1 SprengV
nicht erlaubt.
Die Allgemeinverfügung mit Begründung wird mit dieser
Bekanntmachung an der gemeindlichen Anschlagtafel bekanntgegeben.
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Räum- und Streupflicht auf Gehbahnen
zur Winterzeit
Innerhalb geschlossener Ortslagen sind für den Fußgängerverkehr die Gehwege oder, wenn kein solcher Gehweg
besteht, der Rand der öffentlichen Straße in der für den
Fußgängerverkehr erforderlichen Breite zu räumen und zu
streuen.
Die Räum- und Streupflicht beginnt vor Einsetzen des Hauptoder Berufsverkehrs um ca. 7 Uhr und endet beim Aufhören
des Tagesverkehrs um ca. 20 Uhr.
Verpflichtet zum Räumen und Streuen sind die Eigentümer
der Anlieger- und Hinterliegergrundstücke.
Die hierfür erlassene Gemeindeordnung liegt in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Auf der Internetseite www.
flintsbach.de ist die Winterdienstverordnung unter Bürgerservice - Ortsrecht und Satzungen eingestellt.
Rentenanträge
Landratsamt Rosenheim:
Ehrenamtliche Wohnberater gesucht
Mit zunehmendem Alter oder bei eintretenden Behinderungen verändern sich die Ansprüche an das Wohnen. Viele
Wohnungen und Häuser entsprechen diesen veränderten Bedürfnissen jedoch nicht. Mit Hilfe von Wohnanpassungsmaßnahmen können bauliche Barrieren und Ausstattungsmängel
beseitigt werden.
Der Landkreis Rosenheim beabsichtigt, flächendeckend für
den gesamten Landkreis eine Wohnberatung aufzubauen.
Hierzu werden interessierte Bürgerinnen und Bürger gesucht,
welche die Wohnberatung ehrenamtlich vor Ort in den Gemeinden übernehmen.
Für jede Rente ist eine Antragstellung notwendig – das gilt
auch für Hinterbliebenen- und Waisenrenten. Es ist möglich,
alle Rentenanträge direkt bei der Gemeinde zu stellen.
Es wird um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten,
um Wartezeiten zu vermeiden.
Auch bei allen Fragen zur Rente oder beim Ausfüllen
von Vordrucken wenden Sie sich bitte an Frau Danner,
Tel. 08034/3066-15 (MO, DI, DO, FR von 8 – 12 Uhr).
Die Aufgaben einer Wohnberaterin oder eines Wohnberaters
sind sehr vielfältig. Sie informieren Bürgerinnen und Bürger
darüber, wie Wohnraum alters- und behindertengerecht gestaltet werden kann. Sie beraten zur Anpassung der Wohnung
und helfen bei der Planung sowie Umsetzung der Maßnahmen. Sie informieren über technische Hilfsmittel und Finanzierungsmöglichkeiten.
Die ehrenamtlichen Wohnberater und –beraterinnen erhalten
eine kostenfreie Einführungsschulung und werden fortlaufend durch die hauptamtliche Wohnberaterin des Landratsamtes sowie von einem Expertenteam unterstützt. Regelmäßige Austauschtreffen sind geplant.
Neben Interesse an diesem Tätigkeitsfeld sind Erfahrungen
in einem technischen oder sozialen Beruf und ein Blick für
praktikable Lösungen von Vorteil. Erforderlich ist außerdem
ein PKW-Führerschein.
Wer sich in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren möchte,
wird gebeten, sich bei der Gemeindeverwaltung im Einwohnermeldeamt Tel. 3066-15 zu melden.
Ansprechpartner im Landkreis ist die Kreisseniorenbeauftragte Frau Silvia Stock (E-Mail: [email protected],
Telefon: 0177 7619409).
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Müllabfuhrtermine im Dezember 2016
und Januar 2017
Die Leerung der 40 - 240 l - Restmülltonnen erfolgt am Donnerstag, 1., 15. und 29. Dezember
2016 und Donnerstag, 12. und 26. Januar 2017
Die Müllgroßbehälter (1.100 l) werden
wöchentlich immer donnerstags geleert mit
folgender Ausnahme: In der Silvester-Woche erfolgt die
Leerung am Freitag, 30. Dezember 2016.
Die Altpapier-Haushaltssammlung der chiemgau-recycling GmbH erfolgt am
Donnerstag, 1. Dezember 2016, Freitag, 30. Dezember
2016 und Donnerstag, 26. Januar 2017
Die Abfuhrtermine für Müll und Altpapier finden Sie
auch auf unserer Internetseite www.flintsbach.de
Öffnungszeiten Wertstoffhof
Montag, Mittwoch und Freitag:
jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr
Samstag: 9 Uhr bis 12 Uhr
Wertstoffhof Brannenburg an der Kläranlage,
Tiefenbacherstr. 18, 83098 Brannenburg
Flintsbacher Bote
Die Deutsche Bahn informiert
Gemeinsame Planungen am
Brenner-Nordzulauf
Der Brenner Basistunnel wird gebaut. Zwischen Innsbruck
und Franzensfeste sind bereits mehr als 50 Kilometer des
neuen Tunnelsystems ausgebrochen. Täglich graben sich die
Mineure weiter vor. 2026 werden die ersten Züge durch den
dann längsten Eisenbahntunnel der Welt fahren. Damit ist
auch die nördliche Zulaufstrecke zum Brenner Basistunnel
auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Deutsche Bahn
und ÖBB haben den Auftrag, gemeinsam mit den Gemeinden
eine zweigleisige Neubaustrecke zu planen.
Moderne Infrastruktur dient den Menschen
Verkehr ist ein bedeutender „Wohlstandsmotor“ unserer Zeit.
Durch den intensiven Austausch von Gütern und Dienstleistungen versorgt sich die Wirtschaft mit Grundstoffen und bedient Märkte sowohl in Europa als auch in Übersee. Produktionsprozesse werden optimiert und arbeitsteilig ausgeführt.
Auch die fortschreitende Spezialisierung und Lieferketten
„just in time“ stützen sich auf eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur. Und natürlich genießen wir auch privat die Vorzüge immer besserer Reisemöglichkeiten.
Dezember 2016 / Januar 2017
nel Innsbruck gebaut. Zeitgleich ertüchtigte auch Italien seine
Bestandstrecke an der Brenner Südrampe durch den Bau der
Tunnel Pflersch, Schlern, Kardaun und Ceraino mit einer Gesamtlänge von fast 30 Kilometer. In Folge wurde im Tiroler
Unterinntal die 40 Kilometer lange Neubaustrecke Kundl –
Baumkirchen gebaut und 2012 in Betrieb genommen. Etwa
34 Kilometer dieser Neubaustrecke sind als Tunnels, Wannen oder Unterflurtrassen ausgeführt. 2009 hat die ÖBB-Infrastruktur AG die Trassenfindung für das Anschlussprojekt
zwischen Schaftenau und Kundl erfolgreich abgeschlossen.
Mit dem Vertrag von Rosenheim 2012 ist schließlich der
Startschuss für die Planung einer grenzüberschreitenden
zweigleisigen Neubaustrecke gefallen. Deutsche Bahn und
ÖBB wurden von den jeweiligen Ministerien beauftragt, ein
gemeinsames Planungsteam einzurichten. Nach einleitender
Harmonisierung aller erforderlichen Schnittstellen zur gemeinsamen Projektbearbeitung haben die Bahnen Planungsbüros unter Vertrag genommen, um den Trassenauswahlprozess zu starten.
Bahnausbau für mehr Kapazität und Umweltschutz
In den vergangenen Jahren sind die Verkehrsströme über die
Alpen zunehmend in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Begrenzte Kapazitätsreserven, Umweltschutz sowie Anliegen betreffend Betriebsqualität auf Straße
und Schiene haben die Verkehrspolitik veranlasst, Maßnahmen zur langfristigen Absicherung nachhaltig funktionierender Verkehrsbeziehungen zu entwickeln. Schon lange werden
Möglichkeiten zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die
Schiene diskutiert. Anfang der 90er Jahre des vergangenen
Jahrhunderts wurden erste Ausbaumaßnahmen an der Eisenbahn zwischen München und Verona in Angriff genommen.
Ein europäisches Projekt
Heute ist die Eisenbahnstrecke am Brenner-Nordzulauf Teil
des europäischen Skandinavien-Mittelmeer-Korridors. Die
kurz Scan-Med Corridor genannte Verkehrsverbindung von
der finnischen Hauptstadt Helsinki bis nach Valletta auf Malta ist eine Hauptachse des Europäischen Verkehrsnetzes. Die
Europäische Union hat 2013 festgelegt, den Ausbau verschiedener von den Mitgliedsländern benannter Verkehrsverbindungen mit Nachdruck zu fördern. Auch finanziell, die
EU-Kommission bezahlt für Planung und Bau von grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastrukturen im sogenannten
Kernnetz bis zu 40 Prozent der gesamten Projektkosten.
Der Scan-Med Corridor umfasst rund 9.400 Kilometer Eisenbahnstrecke in sieben Ländern. Viele Projekte – auch in
Deutschland und Österreich – befinden sich bereits in Bau
oder sind schon fertig gestellt und in Betrieb.
Ausbau der Eisenbahnachse Brenner
Der schrittweise Ausbau der Eisenbahninfrastruktur nördlich
und südlich des Brenners hat schon vor rund 30 Jahren seinen
Jahren seinen Ausgang genommen. In Österreich wurde als
erste Maßnahme der 15,4 Kilometer lange Umfahrungstun-
Das Projektgebiet am Brenner Nordzulauf im Inntal stellt
Bahnen, Planer und die Gemeinden vor große Herausforderungen.
Gemeinsame Arbeit mit den Gemeinden der Region
Im Oktober 2015 ist schließlich die aktive gemeinsame Projektbearbeitung zur Trassenauswahl mit 13 Gemeinden aus
der deutsch-österreichischen Grenzregion angelaufen. Beratungen und Diskussionen finden in Gemeindeforen statt. Bis
zu fünf Vertreter hat jede Gemeinde in ihren jeweiligen Arbeitskreis entsandt:
Gemeindeforum Süd 1: Langkampfen, Kufstein, Ebbs
Gemeindeforum Süd 2: Kiefersfelden, Oberaudorf, Niederndorf, Erl
Gemeindeforum Nord 1: Flintsbach, Brannenburg, Nußdorf
Gemeindeforum Nord 2: Raubling, Neubeuern, Samerberg
Eingebunden in die Beratungen sind auch Vertreter von Umweltverbänden sowie als Beobachter Mitarbeiter des Landratsamtes Rosenheim. Generell werden in den Gemeindeforen
nicht über vorgefertigte Planungsvorschläge abgestimmt sondern gemeinsam raumverträgliche Lösungen erarbeitet. Zur
Einbindung von Interessensvertretern, regionalen Zentren,
übergeordneten Gebietskörperschaften, gewählten Mandatsträgern und Verwaltungseinheiten werden die Gemeindeforen durch ein Regionalforum sowie einen regionalen Pro-
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Flintsbacher Bote
jektbeirat ergänzt. Die Protokolle aller Sitzungen sowie die
Geschäftsordnungen sind unter www.brennernordzulauf.eu
einsehbar. Alle Gemeindeforen haben sich bis Herbst 2016 zu
sechs Arbeitssitzungen versammelt. Im Oktober 2016 wurden
die Gemeinderäte aller oben genannten Gemeinden zu Informationsveranstaltungen geladen. Die Arbeitssitzungen und
Informationsveranstaltungen im Trassenauswahlverfahren
sind durch eine professionelle externe Moderation begleitet.
Erstellen einer Bewertungsmethodik
In einem ersten Arbeitsschritt haben sich die Gemeindeforen
vor gut einem Jahr mit der Frage befasst, wie die zukünftigen Planungen objektiv und in Übereinstimmungen mit den
jeweiligen Interessen bewertet werden können. In mehreren
Sitzungen wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet. Es handelt
sich dabei um ein umfassendes Beurteilungsraster, das alle
Umweltauswirkungen sowie die technischen Anforderungen
an die neue Bahnstrecke berücksichtigt und auf den Grundsätzen der gesetzlichen Umweltverträglichkeitsprüfungen
beruht. Es wird dadurch möglich, verschiedene zukünftige
Trassenvarianten zu vergleichen. Durch die Festlegung des
Kriterienkataloges vor dem Start der eigentlichen Trassenplanung ist die Neutralität des Verfahrens gesichert.
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derungen erfüllt werden und der Bahnhof Rosenheim weiterhin über hochwertige Fernverkehrsverbindungen verfügt. Die
Gemeinden im Umland von Rosenheim sind nun eingeladen,
gemeinsam mit der Deutschen Bahn ein Auswahlverfahren
zu starten. Bis Mitte 2017 wird gemeinsam mit der Region
an einer technisch sinnvollen und für die Beteiligten akzeptablen Korridorentscheidung gearbeitet. Diese wird dann in
die weitere Arbeit der Gemeindeforen einfließen. Die Bahnen
rechnen 2019 mit einem Abschluss der Trassenauswahl im
sogenannten gemeinsamen Planungsraum.
Positive Zusammenarbeit
Für die stets konstruktive Zusammenarbeit in den Gemeindeforen, im Regionalforum sowie im Projektbeirat möchten
sich die für den Planungsprozess Verantwortlichen der Deutschen Bahn sowie der ÖBB herzlich bedanken. Trotz manch
unterschiedlicher Auffassung und Sichtweisen ist es bisher
immer gelungen, in einem Klima gegenseitiger Wertschätzung alle Themen sachlich zu bearbeiten und gemeinsame
Lösungen zu finden.
Text: DB Netz AG, Bild: DB Netz AG / Andreas Jacob und
Jürgen Grosch
Raumwiderstandskarten als Ausgangspunkt
Anfang 2016 hat eine Arbeitsgemeinschaft aus einem österreichischen und zwei deutschen Planungsbüros ihre Tätigkeit aufgenommen. In einem ersten Arbeitsschritt waren
Grundlagendaten aus dem Projektgebiet zu erheben und als
„Raumwiderstandskarten“ darzustellen. Es handelt sich dabei um eine generelle Betrachtung, in welchen Bereichen des
Projektgebietes die weitere Planung günstig erscheint und
wo sich zum Beispiel durch Schutzgebiete oder Besiedlung
eine weitere Planung weniger günstig darstellt. Diese Karten
wurden den Gemeindeforen im Frühjahr zur Diskussion und
Ergänzung vorgelegt und gemeinsam abgeschlossen.
„Alte Post“ Fischbach
Adventsmarkt 2016
Mittlerweile zum elften Mal veranstaltete die Gemeinde den
Adventsmarkt in der „Alten Post“. Über 30 Verkaufsstände
mit einer großen Vielfalt an Waren zogen wieder viele Besucher aus nah und fern an. Das bunte Rahmenprogramm
gestalteten wieder einheimische Gruppen und die 3. Klassen
der Grundschule.
Erste Trassenkorridore
In einem weiteren Arbeitsschritt haben die Planer im Auftrag
der Bahnen verschiedene Trassenkorridore und im Raum Rosenheim deren nördliche Fortsetzung in drei „Korridorbereichen“ entwickelt. Ein Trassenkorridor ist eine durchgängige
Fläche, in der Planung und Bau einer neuen Eisenbahntrasse
aus heutiger Sicht möglich scheinen. In den Korridoren sind
die Trassierungsgrundlagen für eine moderne Eisenbahn, die
Raumwiderstandskarten, die Geländeneigungen und bereits
vorliegende geologische Erkenntnisse berücksichtigt. Alle
Korridore haben ihren Anfangs- und Endpunkt an der bestehenden Bahn, so dass die Einbindung in das jeweilige nationale Schienennetz möglich ist.
Auswirkungen auf Planungsprozess
Die vorgelegten Korridorbereiche haben auch für die Bahnen
überraschend das Verständnis des Projektraumes erweitert.
Bisher ist man davon ausgegangen, dass die Verknüpfung
einer Neubaustrecke mit der Bestandstrecke südlich von Rosenheim gefunden werden kann. Bei näherer Betrachtung hat
sich gezeigt, dass es im Bereich Raubling - Flintsbach verschiedene Verknüpfungsmöglichkeiten gibt. Zur Verbesserung der Planungssicherheit ist daher nun zu prüfen, wie eine
Anbindung der Neubaustrecke an das deutsche Schienennetz
optimal erfolgt. Wesentlich ist, dass die betrieblichen AnforSeite 6
Ein großes Dankeschön an die
Mitwirkenden und
Standbetreiber,
die für das Gelingen des Adventsmarktes beigetragen haben!
Flintsbacher Bote
Die beiden Abendveranstaltungen „s`Jahr draht si aussi“ und
„Die Herren Wunderlich“ sowie die Märchenkiste und das
Kasperltheater waren sehr gut besucht und die Zuhörer ließen
sich von den Gruppen in die vorweihnachtliche Stimmung
versetzen.
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Situationen, die sich (leider?) bei Paaren zwangsläufig im
täglichen Miteinander – oder Auseinander – einschleichen.
Wenn dann auch noch ein übergriffiger Engländer sowie ein
volkstümlich und übermäßig gut gelauntes Schlager-Duo dazukommen, greift der Wahnsinn auf der Bühne um sich.
Musikalisch sind sie auch – sie mehr, er weniger…Wenn das
Publikum vor Lust beben soll, tanzen die beiden einen heißen
Besenstiel-Tanz zu Tom Jones´“Sexbomb“. Und dann gibt es
eh kein Halten mehr!
Sonntag, 22. Januar 2017, 19 Uhr
Wiener Abend mit
Konrad Thalmeier (Gesang), Oablinger Hausmusi und Bert Lindauer (Sprecher)
Mit „a Gosch`n wia a Maschinengwehr“ entlarvt die Senkrechtstarterin Franziska Wanninger mit großer kabarettistischer Treffsicherheit die Seilschaften, geheimen Wünsche
und tiefen Abgründe einer von
Perfektion besessenen Gesellschaft. Vegane Pausensnacks, der
Rasenmäherbulldog mit Getränkehalter und der lang ersehnte
Thermomix sind dabei nur drei
kleine Pixel auf dem Weg zum
perfekten Gesamtbild.
Pointenreich, gnadenlos aber
immer voller Charme reißt Franziska Wanninger jeden mit hinein in ihre wilde, facettenreiche
Mischung aus verschiedensten
Figuren und Dialekten, immer gekrönt von den schier unerträglichen Weisheiten der Tante Elfriede und der Frage, warum man heutzutage eigentlich alles auf einmal sein und auch
können muss oder wann ist guad endlich guad gnua?
Mehr Informationen unter www.steckerlfisch-schlagsahne.
com und www.franziska-wanninger.de
Konrad Thalmeier (Rohrdorf) könnte man gesanglich für einen
waschechten Wiener halten. Bei einem Auftritt mit der Oablinger
Hausmusi in Wien beim Heurigen hatte das Publikum nicht den
geringsten Zweifel an der Originalität der Formation. Mit Geige, Bratsche, Gitarre, Zither, Hackbrett und Kontrabass besetzt,
spielen die „Oablinger“ in der typischen Schrammelmusik auf.
Natürlich haben sie auch an der bayerischen Volksmusik ihren
Spaß und so sind sie auch seit Jahren als Berblinger Geigenmusi zu hören gewesen.
Der Sprecher Bert Lindauer ist landauf landab als Erzähler von
besinnlichen aber auch humorvollen Geschichten wohlbekannt.
Eintritt: 12 €
Freitag, 28. April 2017, 20 Uhr
Comedy-Kabarett mit Steckerlfisch & Schlagsahne und Franziska Wanninger
In ihrem aktuellen Programm „´s Mausi is wieder zwieder“
zeigt das ComedyDuo „Steckerlfisch &
Schlagsahne“ (Angelika
Aschbacher und Christian Haller) Szenen, die
das alltägliche Leben auf
den Punkt genau schildern. „Wie im richtigen
Leben“ kommen sie in
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Eintritt: 14 €
Vorschau:
Mittwoch, 24. Mai 2017, 20 Uhr
Russisches Chorkonzert mit dem Kosaken
Vokalensemble „Russische Seele“ St. Petersburg
(Eintritt frei - Spenden für russ. Waisenhaus erbeten)
Samstag, 24. Juni 2017, 20 Uhr
Liebesleid und Liebesfreud
Frauenchor der Stadtsingschule Kolbermoor,
Mitterbergmusi, Sulzberger Dreigsang und Kathi Leitner
Freitag, 22. September 2017, 20 Uhr
Roland Hefter
Solo-Programm „I dad`s macha“
Auskünfte und Kartenvorverkauf Alte Post:
Gemeinde Flintsbach a.Inn
Kirchstr. 9, 83126 Flintsbach a.Inn
Mo-Fr von 8-12 Uhr Tel. 08034/3066-19
Email: [email protected]
Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
Kinderkrippe Sternschnuppe
Kindergarten Märchenhaus
Alles rund ums Thema „Teilen“
Morgenkreis
Ab Mitte Oktober ging es los mit „St. Martin“. Anhand von
Bilderbüchern, einer Legearbeit und einem kleinen Rollenspiel wurde den Kindern der Martinsbrauch näher gebracht.
In unserem Kindergarten findet jeden Morgen und in jeder
Gruppe ein ca. halbstündiger Morgenkreis statt. Alle Kinder
im Alter von ca. 3 bis 6 Jahre werden dazu eingeladen. Kinder und Erzieher treffen sich im Kreis, es wird gesungen, gespielt, erzählt...mit Spannung, Spaß und Vergnügen.
Legearbeit St. Martin
Mit Martinsliedern und
vielen kreativen Bastelangeboten wurde das
Thema noch vertieft. Die
wohl schönste Bastelei ist
die Martinslaterne und so
konnte beim Kennenlernfest jeder seine eigene Laterne mit großem Stolz tragen. Der
Elternbeirat der Kinderkrippe war fleißig und hat für unser
Fest mit den Kindern Martinsgänse zum Teilen gebacken. Da
es für die Kleinen oft das erste Mal ist, den Martinsumzug bewusst mitzuerleben, kam beim diesjährigen Kennenlernfest
der St. Martin mit Bettler vorbei, um die Geschichte nachzuspielen. Das größte Highlight war dabei das echte Pferd, auf
dem der St. Martin geritten ist.
Er läuft fast überall in jeder Gruppe ähnlich ab und ist bei
uns ein Ritual geworden, z. B. wird in der Schulmäusegruppe
unter "Morgenkreis" , ein gemeinsames Treffen und Erleben
verstanden.
Ein herzlicher Dank an alle, die das möglich gemacht haben!
Unser Morgenkreis in der Schulmäusegruppe
• Wir machen einen Stuhlkreis.
• Ein Kind darf ein paar Tücher in die Mitte legen, ein anderes
Kind stellt eine selbstgebastelte Kerze in die Mitte.
• Das Zimmer wird verdunkelt. (Unterschiedliche Lichtquellen bringen unterschiedliche Stimmungen.)
• Wir schlagen die Klangschale an und ein Kind darf die Morgenkreiskerze anzünden.
Unsere Basteleien: Schraffiertechnik, Martinsgans aus
Pappteller, Malen mit Zauberkreide
Auch nach dem St. Martin geht es im November mit dem Teilen weiter. Denn in der Geschichte von der Laterne Lumina
wird das Kerzenlicht geteilt.
Ende November fand die Adventsfeier statt. Ein besinnlicher
Nachmittag für Groß und Klein.
Die Kinderkrippe hat geschlossen
Sa. 24.12.16 – So. 08.01.17
***Wir wünschen frohe Weihnachten!***
Text und Bilder: Berta Bergmaier
• Wir begrüßen uns mit einem Lied: „Hallo, hallo, schön dass
du da bist“.
• Ein Kind darf nun alle anderen Kinder im Kreis zählen.
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Flintsbacher Bote
• Wir besprechen z.B. das Datum (Tag, Monat, Jahr,) die Jahreszeit, das Wetter …
• Gegebenenfalls besprechen wir auch aktuelle Themen z.B.
Herbstanfang oder bestimmte Feierlichkeiten wie das St.
Martinsfest...
• Kinder können beispielsweise von den Erlebnissen vom
Wochenende erzählen oder allgemeines.
• Ein Geburtstagskind wird gefeiert.
Dezember 2016 / Januar 2017
Grundschule Flintsbach
Wandertag auf die Biber
Bei trockenem, kühlem Herbstwetter machten sich die beiden ersten Klassen mit ihren Lehrerinnen Frau SchumacherTaigel und Frau Riedl begleitet von ein paar Mamas bzw.
Omas auf in Richtung Biber. Aufmerksam lauschten die Kinder den Geschichten, die Frau Resch über den Mühlsteinabbau der Biber und den Einsiedler-Lehrer erzählte.
• Wir planen mit den Kindern verschiedene Projekte, sie können Wünsche oder Ideen einbringen, wir organisieren Kinderkonferenzen usw.
• Als Abschluss darf sich ein Kind aus unserem Morgenkreisordner ein Lied, ein Fingerspiel oder ein Sing-u. Bewegungsspiel aussuchen, das gemeinsam gesungen bzw. gespielt wird.
Text und Bilder: Andrea Kukofka
Neuer Elternbeirat benannt
Wie am Anfang eines jeden Kindergartenjahres wurde in unserem Kindergarten Märchenhaus ein neuer Elternbeirat benannt.
Nach einer ausgiebigen Brotzeit wurde gespielt und allerlei
Herbstmaterial gesammelt. Zurück an der Schule waren sich
alle einig, dass dies ein toller Ausflug war.
Da sich für die Wahl genauso viele Personen zur Verfügung
stellten, wie zu besetzen waren, war eine Stimmabgabe durch
die Eltern unnötig.
Kirtahutsch’n
Als erste Vorsitzende wurde Martina Lederwascher benannt,
stellvertretende Vorsitzende ist Sandra Maria RauscherWohnhaas (beide Schmetterlinge). Kassenwart ist weiterhin
Tanja Biegon (Marienkäfer), Schriftführerin ist Peggy Kuchler (Schulmäuse). Als Beisitzer/innen sind darüber hinaus
Christof Müller (Schulmäuse), Claudia Maier (Marienkäfer),
Zdenka Ünal (Maulwürfe) und Julia Englhart (Maulwürfe)
ernannt worden.
Wie es Tradition bei uns ist, gibt es an Kirchweih eine Kirtahutsch. Auch wir als Schule pflegen dieses Brauchtum und
ließen es uns nicht nehmen, die Kirtahutsch beim Kuchei
einen Vormittag lang zu beschlagnahmen.
Alle Mitglieder des neuen Elternbeirates freuen sich auf eine
gute Zusammenarbeit mit den Eltern und dem KindergartenTeam und sind für Ideen, Anregungen und Kritik jederzeit
offen.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Familie Unker. Es war
für alle ein tolles, wenn auch für die Kleinen ein etwas anstrengendes Erlebnis.
Text und Bilder: Johanna Riedel
Wandertag der 2a in die Nicklheimer Filze
von links: Claudia Maier, Christof Müller, Zdenka Ünal,
Peggy Kuchler, Sandra Maria Rauscher-Wohnhaas, Tanja
Biegon, Martina Lederwascher
Text und Bild: Martina Lederwascher
„13 Hutzelmänner wohnen im Siebengiebelwald, einer alleine, die anderen zu zweit.“ So hieß es in der Geschichte von
„Hörbe mit dem großen Hut“, die uns Frau Brigitte Holzner,
Moorführerin der Nicklheimer Filze, bei unserem Wandertag
erzählte.
Vom Moorparkplatz aus marschierten wir erst durch den
Wald. Brombeersträucher, Farne, Pilze und natürlich hohe
Bäume erkannten alle Schüler. Doch plötzlich, mitten auf
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Flintsbacher Bote
dem Weg, stießen wir auf einen Kreis aus Moos. Darin lagen Stöckchen, Zweige, Rinde und einiges mehr. Was konnte
das nur sein? Die Kinder wussten es sofort: Hier muss ein
Hutzelmannhaus sein. Doch leider war es ziemlich verwüstet.
Schnell errichteten die eifrigen Schulkinder ein neues Haus
mit Dach. Sogar ein Schuppen für das Werkzeug wurde gebaut. Ein Hutzelmann braucht so etwas schließlich!
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funden und Frau Holzner half beim Bekleben mit Filz und
Stoffresten. Die großen Hüte für jeden Hutzelmann waren
von unserer Führerin schon vor unserem Besuch liebevoll gestaltet worden. Nach einem Abstecher zu den Moorseen und
den Vogelbeobachtungsplätzen war unser äußerst spannender
Wandertag auch schon wieder zu Ende.
Vielen herzlichen Dank an Frau Holzner für die Führung, die
alle sehr begeistert hat. Ein großer Dank auch an die begleitenden Eltern!
Text: S. Herrmann, Bilder: T. Biegon, S. Herrmann
Aufgepasst mit ADACUS
Adacus, ein auf Verkehr spezialisierter Rabe, führte unsere
Erstklässler an die Rolle als Fußgänger heran. Unser Turnraum verwandelte sich in eine Straße mit Zebrastreifen und
Ampeln.
Wir führten unseren Weg fort, hörten von Frau Holzner, wie
es Hörbe einst erging, als er von Ameisen verfolgt wurde.
Ausgerüstet mit kleinen „Waldstaubsaugern“ durchsuchten
alle Zweitklässler den Waldboden nach Ameisen. Wegen des
feuchten Wetters waren die Waldpolizisten leider zu gut versteckt und ließen sich nicht blicken. Stattdessen konnten aber
Käfer, Spinnen und Tausendfüßler gefasst werden. Auf einem
weißen Tuch wurden dann alle kleinen Waldbewohner natürlich wieder frei gelassen und bei ihrer Flucht genau unter die
Lupe genommen.
Die Kinder lernten spielerisch: Wie verhalte ich mich an einer
Ampel? Worauf muss ich am Zebrastreifen aufpassen? Sowohl als Fußgänger als auch als „Autos“ durften die Kinder
zu dem Bewegungslied „Bei Rot bleib ich stehen, bei Grün
darf ich gehen…“ am Verkehr teilnehmen und Adacus achtete darauf, dass alle die Verkehrsregeln einhielten. Alle waren
sich nach der Stunde einig: Das war spitze!
Text und Bild: Johanna Riedl
Auf Entdeckungstour mit dem
Förster im Wald
Wir wanderten weiter, kamen an einen trüben Bach, der genau
so aussah, wie ihn Ottfried
Preußler in seinem Buch über
Hörbe beschrieb. Vielleicht
hat Hörbe ja genau hier sein
Abenteuer mit dem Untendrunterhut erlebt, welchen er
als Boot benutzen musste. Im
grünen Klassenzimmer stärkten wir uns. Dort gab es einiges zu bestaunen - Tierpräparate von Moorbewohnern,
aber auch eine Eisenbahn.
Anschließend durften alle
Kinder ihren eigenen Hutzelmann basteln. Ein passendes
Stück Holz wurde sofort ge-
Die beiden 3. Klassen machten sich Mitte November an zwei
verschiedenen Tagen zum Unterrichtsgang in den Wald auf.
Geführt wurden die Entdeckungstouren jeweils vom Revierförster Herrn Egger, der uns auf bewährte, kindgerechte
Weise viel Wissenswertes rund um unsere heimischen Bäume erklärte und anhand etlicher interessanter Aktivitäten und
Spiele bewusst machte.
So entdeckten wir, dass es gar nicht so einfach wäre, uns
durch den Wald zu bewegen, wenn wir den Boden dabei nicht
im Blick hätten. Mit dem Blick in dem Spiegel unter der Nase
nahmen wir eine völlig neue Perspektive ein und sahen nun
die Baumkronen anstatt des Waldbodens mit seinen zahlreichen Unebenheiten.
Wir erkannten, wie viele Dinge eigentlich aus Holz gemacht
sind und welch wertvolles und vielseitig verwendbares Material Holz also ist, das uns zudem als nachwachsender Rohstoff Energie liefert.
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Flintsbacher Bote
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Circusprojekt des Elternbeirats der
Grundschule vom 26.06. bis 01.07.2017
Rund 120 Schülerinnen und Schüler der
Klassen 1 - 4 werden nach den Pfingstferien 2017
vom 26.06. bis 01.07.2017 unter dem Motto
„Kannst du nicht war gestern“
in die Welt des Circus entführt.
Interessant war zu erfahren, wie schwer es eigentlich für den
Baum ist, das Wasser durch die Bahnen bis in die Baumkrone
zu transportieren. Dies durften wir selbst erproben, indem wir
durch einen langen, dünnen Schlauch Wasser aus einer Trinkflasche sogen. Dass der Baum wirklich Leitungsbahnen hat,
erkannten wir, als wir Flüssigseife auf ein Stückchen Ast auftrugen. Als wir von der anderen Seite kräftig hineinbliesen,
schäumte die Seife! Da staunten wir nicht wenig!
Zwei Trainer von Circus ZappZarap, Elternbeiräte, Lehrer und Helfer werden die Kinder in Artisten, Clowns,
Jongleure, Akrobaten usw. verwandeln. Bereits 2011
wurde der Zirkus sehr erfolgreich veranstaltet. Auf der
Pfarrwiese in Flintsbach wird wieder ein großes Zirkuszelt aufgebaut, in dem die Kinder eine Woche lang mit
dem professionellen und pädagogischen Circusanbieter
ZappZarap echte Zirkusatmosphäre schnuppern können
und bei mehreren Vorstellungen ihre einstudierten Nummern vor Eltern, Freunden und Verwandten präsentieren. Der Elternbeirat der Grundschule Flintsbach, der
die Organisation des Projektes übernommen hat, arbeitete bereits fleißig an Adventsmärkten, Sommerfesten
usw. um das Projekt finanzieren zu können. Trotzdem
sind wir noch auf Hilfe angewiesen.
Falls Sie den Elternbeirat hierbei mit einer Spende unterstützen wollen, würden wir uns sehr freuen. Die Gemeinde Flintsbach als Spendenkontoinhaber erstellt gerne auch Spendenquittungen.
Raiffeisenbank Flintsbach:
IBAN: DE4471 162355 000090 0524
BIC: GENODEF1OBD
Verwendungszweck: Circusprojekt 2017
Natürlich wurden auch immer wieder verschiedene Baumarten
bestimmt und die Schüler durften ihr Vorwissen einbringen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Marion Schmöller (1. Vorstand Elternbeirat) und
Andrea Dirl (Schriftführer)
Anhand eines lustigen
Spiels wurde außerdem aufgezeigt, dass
eine Reinkultur äußerst
ungünstig für die Gesunderhaltung und Stabilität eines Waldes ist.
Da, wenn es sich um
Flachwurzler handelt,
wie z.B. die Fichte, bei
Stürmen schnell große
Waldstücke umstürzen
und entwurzeln.
Christliches Sozialwerk/
Mehrgenerationenhaus
Unser Café „Miteinander“ ist jeden
Dienstag und Donnerstag von 14 - 16.30 Uhr geöffnet!
Uns allen machten die
Stunden im Wald nicht
nur viel Spaß, wir lernten auch jede Menge
durch eigenes Handeln und erkannten, wer schützenswert
unsere heimischen Wälder sind. Dafür möchten wir Herrn
Egger recht herzlich danken!
Text und Bild: Cornelia Mayer
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Alle aktuellen Termine, Veranstaltungen oder Presseberichte finden Sie im Internet unter www.mehrgenerationenhaus-flintsbach.de und wir stehen Ihnen natürlich auch
gerne telefonisch unter 08034/4383 zur Verfügung.
Flintsbacher Bote
Herzblut, Herzenswärme und Nächstenliebe
Sozialpreis des Landkreises Rosenheim für Christliches
Sozialwerk Degerndorf-Brannenburg-Flintsbach e.V.
„Viele zupackende und ausdauernde Menschen sind erforderlich, um so ein Projekt aufzubauen und am Leben zu erhalten.
Das ist aller Anerkennung wert.“ Oberbayerns Regierungsvizepräsidentin Maria Els ließ keine Zweifel aufkommen, dass
die Rosenheimer Kreistagmitglieder mit dem Christlichen
Sozialwerk Degerndorf-Brannenburg-Flintsbach e.V. einen
würdigen Preisträger ausgewählt hatten. Im vollbesetzten
großen Sitzungssaal des Rosenheimer Landratsamtes ehrte
Landrat Wolfgang Berthaler den Sozialverein mit dem Sozialpreis 2016 des Landkreises Rosenheim.
Regierungsvizepräsidentin Els lobte in ihrer Laudatio den vor
60 Jahren gegründeten Verein für seine Grundhaltung. Die
Pflege zuhause stand von Anfang an im Mittelpunkt. Es ist
eine Fürsorge auf Augenhöhe und es geht darum, den ganzen
Menschen in seiner individuellen Situation zu erfassen. „Früher war das eher selbstverständlich, aus heutiger Sicht würde
man sagen, es war fortschrittlich“, sagte Els.
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onenhaus in Flintsbach wurde speziell und individuell für
Menschen mit Demenz eingerichtet. Das Haus ist aber noch
mehr. Das „Café Miteinander“ bietet sich als Begegnungsstätte an, seit 2015 gibt es ein teilstationäres Angebot in der
Tagespflege und durch die gemeindliche Kinderkrippe im
Haus ist das Mehrgenerationenhaus eine Begegnungsstätte
für Jung und Alt.
Eine besondere Anerkennung hatte Regierungsvizepräsidenten Els für die Zusammenarbeit der Gemeinden Brannenburg
und Flintsbach übrig. Es ist ein gutes Beispiel dafür, was
man in einer interkommunalen Zusammenarbeit leisten kann.
Ähnlich sah es Landrat Wolfgang Berthaler. Man merkt, welcher Geist und welche Seele durch beide Gemeinden weht.
Der Landrat schreibt Brannenburg und Flintsbach eine Vorreiterrolle zu. Dieses Miteinander über Gemeindegrenzen
hinweg ist ein Weg für die Zukunft.
Die „Flintsbacher Bläser“ übernahmen die musikalische
Gestaltung und gaben der Preisverleihung mit festlichen
Klängen einen würdigen Rahmen.
V.li.n.re. Matthias Jokisch, Brannenburgs Erster Bürgermeister und Zweiter Vorsitzender CSW, Landrat Wolfgang
Berthaler, Monika Kaiser-Fehling, geschäftsführende Pflegedienstleiterin CSW, Maria Els, Oberbayerns Regierungsvizepräsidentin, Stefan Lederwascher, Flintsbachs Erster
Bürgermeister und Erster Vorsitzender CSW.
1956 startete das Christliche Sozialwerk mit einer Pflegekraft
(Schwester Theresia Solleder). Neben dem ambulanten Pflegedienst, der heute mehr als 150 Pflegebedürftige versorgt,
bietet der Verein mit großem ehrenamtlichen Engagement
viele kleine und große Dienste an, die Senioren, Pflegebedürftigen und Menschen mit Handicap weiterhin eine Teilhabe am Leben der Gesellschaft ermöglicht. 2008 startete nach
einer Befragung der Senioren in Brannenburg und Flintsbach
unter dem Motto „Dahoam is Dahoam“ das betreute Wohnen
zuhause. Hier kümmern sich ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter um Menschen, die alleine leben, aber noch
nicht pflegebedürftig sind. Die Ehrenamtlichen sind Ansprechpartner, „Kummerkasten“ und Hilfe für die Senioren
in allen Lebenslagen.
Zudem werden unter anderem ein „Menümobil“, also Essen
auf Rädern, oder Unterstützung für pflegende Angehörige angeboten. Das jüngste Projekt, ein Bürgermobil, das die Senioren nach Anmeldung zum Arzt, zum Einkaufen oder einfach
nur zu Freunden bringt, erfreut sich schon nach kurzer Zeit an
einem extrem hohen Zuspruch.
Seit 2005 wird eine Demenzbetreuung angeboten. Das 2011
in Betrieb genommene und 2015 erweiterte Mehrgenerati-
Die Erfolgsgeschichte des Christlichen Sozialwerkes Degerndorf-Brannenburg-Flintsbach e.V. wäre ohne das Engagement von Ehrenamtlichen nicht möglich. „Es ist außergewöhnlich, dass fast alles ehrenamtlich geleistet wird“, sagte
Els und Berthaler lobte die hohe Einsatzbereitschaft. Der
Landrat war selbst viele Jahre 1. Vorstand des Christlichen
Sozialwerkes. „Die Auszeichnung mit dem Sozialpreis des
Landkreises ist fast so, als wenn ein eigenes Kind Geburtstag
hat“, sagte Berthaler. In diesem Zusammenhang war ihm der
Hinweis wichtig, dass nicht er den Preisträger auswählte. Die
Verantwortlichen im Landratsamt hatten ihm das Christliche
Sozialwerk als herausragenden Vorschlag präsentiert.
Stefan Lederwascher, Flintsbachs Bürgermeister und Erster
Vorsitzender des Preisträgers, sagte, er sei unheimlich stolz
auf den Sozialpreis 2016. Auch lobte er die vielen Ehrenamtlichen. „Ich bin sehr dankbar, wie ihr das Ehrenamt lebt, das
ist euer Preis.“ Die Zukunft sieht der Erste Vorsitzende positiv und an die geschäftsführende Pflegedienstleiterin Monika
Kaiser-Fehling gewandt meinte er, dass er auf ihre innovativen Ideen auch die nächsten Jahrzehnte nicht verzichten
möchte. Die Angesprochene hatte das Schlusswort: „Bei uns
steckt so viel Herzblut, Herzenswärme und Nächstenliebe
drin, das macht das Sozialwerk aus.“
Der Sozialpreis ist mit 5.000 Euro dotiert. Der Landkreis
Rosenheim ehrt damit beispielhaftes Handeln im sozialen
Bereich, insbesondere den herausragenden Einsatz auf dem
Gebiet der Altenarbeit, der Behindertenarbeit und der Hilfe
für die sozial Schwachen und Benachteiligten.
Text: Presse Lkrs.Ro/Johann Weiß, Bilder: Johann Weiß
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Flintsbacher Bote
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am Anfang nur wenige Tage in der Woche wo Fahrten nachgefragt wurden, sind es nun durchschnittlich 8 Fahrten täglich (Spitzenwert 16 Fahrten), die jetzt von Montag bis Freitag angeboten werden. Evi Faltner, Ass. d. Geschäftsleitung
des CSW, nimmt die Anmeldungen an (Tel. 08034/4383)
und steuert den Einsatz der Fahrten des Bürgermobils. Erfreut stellte sie bei ihrer Rede fest, dass der hohe Anteil an
ehrenamtlicher Arbeit die Ausweitung der Angebotspalette
ermöglichte. So gehört mittlerweile Begleitetes Einkaufen,
Begleitung bei Arztbesuchen und wichtigen Besorgungen
zum Standardprogramm. Gerne werden auch die Fahrten zum
Mittagstisch im Mehrgenerationenhaus Flintsbach, an dem bis
zu 20 Personen teilnehmen, und zum Gottesdienst in Anspruch
genommen. Wörtlich meinte Evi Faltner: „Das gute Spendenaufkommen, sei es bei den jeweiligen Fahrten oder durch
Großspender, wie hier Andreas Prechtl, macht es möglich, das
wichtige Angebot für Senioren und behinderte Personen anzubieten. Dankbare Äußerungen der Nutzer des Bürgermobils
bestätigen, dass wir den richtigen Weg gehen“. Flintsbachs
Erster Bürgermeister und Erster Vorsitzender des Sozialwerks
Stefan Lederwascher, bedankte sich abschließend bei Andreas
Prechtl und stellte dessen fortwährendes soziales Engagement
für die beiden Gemeinden Brannenburg und Flintsbach heraus.
Vorweihnachtliches Event
Für Groß & Klein
am 3.12.2016
Mehrgenerationenhaus, Oberfeldweg 5
ab 12.00 Uhr Christbaumverkauf
mit Heimlieferservice
13.00 Uhr Eröffnung
mit musikalischer Unterhaltung
Glühwein & Würstl, Kaffee & Kuchen
14.00 Uhr Besuch vom Nikolaus
Auftritt des Kinderchores
Basteln in der Kinderkrippe
Eine Gemeinschaftsveranstaltung
Des ASV Flintsbach und des Mehrgenerationenhaus
2000 Euro Spende von Frischecenter Prechtl
für Bürgermobil
„Generationenfreundliches Einkaufen“ und
Einkaufsrollator vorgestellt
Seit Jahren leistet das Christliche Sozialwerk Degerndorf
-Brannenburg-Flintsbach (CSW) mit Sitz im Mehrgenerationenhaus Flintsbach, herausragende Arbeit im Bereich Pflege
und Seniorenversorgung. Dies und die erfolgreiche Einführung
der neuesten Innovation „Bürgermobil für Brannenburg und
Flintsbach“ war für Firmenchef Andreas Prechtl der Anlass,
das auf finanzielle Unterstützung angewiesene Projekt mit einer Spende von 2000 Euro zu fördern. Bei der Scheckübergabe
lobte Andreas Prechtl das seit Mai bestehende Bürgermobil als
wichtige soziale Einrichtung mit Zukunftspotential. Denn gerade für den Weg zum Einkauf ist nun für die zum Teil weit
zerstreut liegenden Orte Brannenburg und Flintsbach speziell
für ältere Leute eine ideale Mobilitätshilfe vorhanden. Wörtlich stellte Andreas Prechtl fest: „Der Einkauf allgemein bedeutet gerade für ältere, vielfach mobil eingeschränkte Menschen einen großen Anteil am sozialen und gesellschaftlichen
Leben“. Vor diesem Hintergrund hat Andreas Prechtl für seinen Frischemarkt spezielle Einkaufsrollatoren zur Erleichterung des Einkaufs mit eingebauter Rastmöglichkeit erworben.
Zusätzlich schaffte er die Voraussetzung für die Zertifizierung
„Generationenfreundliches Einkaufen“ für Alt und Jung.
Anlässlich der Scheckübergabe zog die geschäftsführende
Pflegedienstleiterin Monika Kaiser Fehling eine erfreuliche
Zwischenbilanz zum Bürgermobil. Seit der Einführung nahm
die Inanspruchnahme ständig zu und hat sich zwischenzeitlich zu einem richtigen Erfolgsmodell entwickelt. Waren es
v. li. n. re.: Andreas Prechtl, Frischecenter Prechtl, überreicht die 2000 Euro Spende für das Christliche Sozialwerk
– Bürgermobil - an Flintsbachs Ersten Bürgermeister und
Ersten Vorsitzenden des CSW Stefan Lederwascher, daneben
Evi Faltner Ass. d. Geschäftsleitung, Monika Kaiser-Fehling
geschäftsführende Pflegedienstleiterin CSW. Rechts Matthias Jokisch, Brannenburgs Erster Bürgermeister und Zweiter
Vorsitzender des Christlichen Sozialwerks, mit einem Einkaufsrollator, der für Personen, die auf diese Hilfe angewiesen sind, eine große Stütze darstellt.
Das vom Handelsverband Deutschland
(HDE) gemeinsam mit Bundes- und
Landesministerien und Fachverbänden
entwickelte Gütesiegel „Generationenfreundliches Einkaufen“ wird an Geschäfte verliehen, bei denen das Einkaufen besonders komfortabel, angenehm und barrierefrei, also
generationenfreundlich, egal ob mit Kinderwagen oder Rollstuhl, möglich ist. Dabei prüfen die Tester 58 verschiedene
Kriterien wozu auch Geschäftszugang, Geschäftsausstattung,
Sortimentgestaltung und Serviceverhalten gehören. Als erstes
Unternehmen in der Stadt und im Landkreis Rosenheim wurde das Frischecenter Prechtl, Brannenburg am 06.11.2011 mit
dieser Zertifizierung ausgezeichnet.
Text und Bild: Johann Weiß
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Flintsbacher Bote
Die Katholische Pfarrei
informiert
Dezember 2016 / Januar 2017
Die Seniorenbeauftragte informiert
Gedächtnistraining ist am Montag, 5. und 19.12. und
9. und 23.1. um 14.30 Uhr im Pfarrheim.
Seniorengymnastik ist am Montag, 5., 12. und 19.12.
und 9., 16., 23. und 30.1. um 16 Uhr im Pfarrheim.
Nachruf für Marianne Detterbeck
Nach kurzer schwerer Krankheit ist Marianne
Detterbeck (bekannt auch als Pfarrer-Marianne)
im Alter von 92 Jahren verstorben.
Obwohl in den letzten Jahren schon gesundheitlich beeinträchtigt, nahm sie bis zu ihrem
mehrmonatigen Aufenthalt im Altenheim
Hofstetter am öffentlichen Leben von Flintsbach teil. So würdigte Dekan Pfarrer Helmut
R. Kraus, welcher in der Pfarrkirche St. Martin das Requiem zelebrierte, in seiner Ansprache die Lebensleistung der
Verstorbenen. Er beschrieb Marianne Detterbeck als stets
hilfsbereite, freundliche aber auch kompetente loyale Person mit Kreativität und Initiative. Gerade ihre Tätigkeit im
Flintsbacher Pfarrhaus und als
Pfarrsekretärin von Geistl. Rat
Mag. Pfarrer Josef Rosenegger
in der Zeit von 1964 bis 1990
ist vielen Flintsbacher Bürger
und Bürgerinnen noch in guter
Erinnerung, galt sie doch „als
die gute Seele des Pfarrhauses“.
Für viele Menschen war sie in
den Wechselfällen des Lebens
oft erste Ansprechstation. Und
für die damals jungen Familien der Nachbarschaft nahm sie
nicht selten die Kinder in Obhut und ersetzte so Großeltern
oder Verwandte. Für die Kath. Frauengemeinschaft Flintsbach, der sie Jahrzehnte lang angehörte, fertigte sie Schmuckkerzen, deren Erlös caritativen Zwecken zufloss.
Die Rolle als Gastgeberin lag Marianne Detterbeck besonders
im Blut, während sie dem früheren Flintsbacher Ortspfarrer
Geistl. Rat Magister Josef Rosenegger 54 Jahre den Haushalt
führte. Dabei betreute sie im Pfarrhaus neben einer großen
Anzahl von Gästen auch mehrfach Kardinal Josef Ratzinger
(emeritierter Papst Benedikt XVI), dessen Bruder Georg und
Schwester Maria, zu denen sie freundschaftliche Beziehungen pflegte. Auch die Kardinäle Julius Döpfner und Friedrich
Wetter wurden bei Besuchen von ihr betreut und bewirtet.
Vorbildliches Engagement zeigte Marianne Detterbeck bei
der jahrelangen aufopfernden Pflege des schwer erkrankten
Pfarrers Rosenegger bis zum dessen Tod im Jahr 2010.
Marianne Detterbeck stammte aus Landshut – Achdorf. Nach
Schule und kaufmännischer Lehre war sie als Verwaltungsangestellte in der Stadt Landshut tätig, ehe sie 1956 ihren
Posten als Haushälterin und Pfarrsekretärin bei Pfarrer Rosenegger, damals in der Pfarrei St. Josef, Töging, aufnahm.
Vor 52 Jahren kam sie zusammen mit dem Geistlichen nach
Flintsbach.
Unter Anteilnahme einer großen Trauergemeinde wurde Marianne Detterbeck auf dem alten Flintsbacher Kirchenfriedhof neben dem Grab von Pfarrer Rosenegger bestattet. Die
Fahne der Kath. Frauengemeinschaft senkte sich als letzter
Gruß über ihre Ruhestätte.
Text und Bild: Johann Weiß
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Am Mittwoch, 07.12.2016 um 14 Uhr ist im Gemeindesaal der „Alten Post“ in Fischbach die Seniorenadventsfeier. Kathi Leitner wird als Sprecherin unser Gast sein.
Die musikalische Gestaltung übernimmt die
Inn-Soatnmusi und
Kinder unserer Grundschule.
Zu dieser Adventfeier sind alle Seniorinnen
und Senioren recht herzlich eingeladen.
Am Mittwoch, 11.01.2017 um 14 Uhr ist im Pfarrheim
die alljährliche Seniorenbürgerversammlung mit unserem
Bürgermeister Stefan Lederwascher.
Hierzu ergeht herzliche Einladung an alle Seniorinnen
und Senioren.
Wir warten aufs Christkind
Alle Kinder, die sich die Zeit bis zum Heiligabend verkürzen wollen, lädt die Landjugend Flintsbach auch dieses Jahr am 24.12.2016 wieder zu „Wir warten aufs
Christkind“ ein. Mit Spielen, Singen, Malen und Basteln wollen wir mit den Kindern einen lustigen Nachmittag gestalten und anschließend gemeinsam in die Kinderchristmette gehen. Die Kinder erwartet ein Krippenspiel
mit echten Tieren, die natürlich nach der Kinderchristmette noch angeschaut und gestreichelt werden dürfen.
Gertis Märchenkiste
für alle Kinder ab 2 Jahre öffnet sich wieder am
Mittwoch, den 14. Dezember 2016 und
Mittwoch, 18. Januar 2017
in der Pfarrbücherei Flintsbach
von 16 Uhr bis 16.30 Uhr
Eintritt: 2 Euro pro Kind
Gerti und das Team von der Pfarrbücherei St. Martin
freuen sich wieder auf viele kleine und große,
alte und neue Zuhörer!
Weitere geplante Termine 2017
(Änderungen vorbehalten): 15.2./15.3./26.4./10.5.
Flintsbacher Bote
Der Freundeskreis Asyl informiert
Dezember 2016 / Januar 2017
nen Wohnung, die er mieten kann.
Wie viele Asylbewerber sind denn jetzt eigentlich hier? –
Der Versuch einer Antwort
Ein Versuch ist es deshalb, weil zur Beantwortung erst einmal
geklärt werden muss, was ein Asylbewerber überhaupt ist.
Vom Begriff her sind Asylbewerber Menschen, die hier in
Deutschland ein Asylverfahren am Laufen haben. Das heißt,
es ist gerade in der Klärungsphase, ob sie hier bleiben dürfen,
also eine Anerkennung bekommen oder ob sie eine Duldung
oder Gestattung bekommen, das heißt, sie dürfen bleiben,
werden aber nicht als Asylberechtigte angesehen. Einige erhalten auch eine Ablehnung; in diesem Fall steht ihnen eine
Abschiebung bevor – dann wird häufig Widerspruch eingelegt, ein Rechtsanwalt zur Beratung hinzugezogen und bis
zur Klärung dauert es eine ganze Zeit lang.
Wer eine Anerkennung bekommt, ist zwar nach wie vor ein
Flüchtling, gilt aber von der Bezeichnung her nicht mehr als
Asylbewerber. Diese Menschen dürfen auf dem freien Wohnungs- und Arbeitsmarkt auf die Suche gehen, werden aber in
den vom Landratsamt angemieteten Wohnungen und Unterkünften geduldet, solange sie nichts anderes gefunden haben.
Sie bekommen auch keine Leistungen mehr über das Asylbewerberleistungsgesetz, sondern wie andere Arbeitslose über das
Jobcenter, mit dem sie regelmäßig in Verbindung sind, damit sie
baldmöglichst selber für ihren Lebensunterhalt sorgen können.
Nach der Anerkennung werden sie also auch im Rathaus nicht
mehr als Asylbewerber geführt, sind aber natürlich trotzdem
noch da und keine anderen Menschen als vorher.
Auch gibt es Einzelfälle, wo Flüchtlinge, die bereits anerkannt sind, in unserem Gemeindegebiet eine Wohnmöglichkeit finden und hierherziehen. Diese Menschen werden auf
den Listen in der Gemeinde gar nicht als Asylbewerber erfasst, sind aber trotzdem als Geflüchtete hier und im Kontakt
mit dem Helferkreis.
Alle werden von unseren ehrenamtlichen Helfern betreut und
begleitet, egal welchen Status sie gerade haben. Entscheidend
für uns als Helferkreis ist, dass sie in einer schwierigen Situation sind und Unterstützung benötigen. Denn mit der Anerkennung dürfen sie zwar bleiben, brauchen aber dennoch unsere Hilfe beim Hineinwachsen in unser Dorf, unsere Kultur,
unsere Gewohnheiten und unsere Sprache.
Aktuell bei uns in Flintsbach: In der Innstraße wohnen 4 eritreeische Männer, die alle derzeit Schulen besuchen.
Die beiden syrischen Familien aus der Innstraße wurden nach
dem Brand umgesiedelt – eine nach Riedering und die andere
nach Kiefersfelden.
Im Badweg wohnt eine Familie mit 4 Kindern, die anerkannt
ist und deren Vater bereits eine Arbeitsstelle gefunden hat.
In der Kirchstraße wohnen 2 Familien aus dem Irak, zusammen 12 Personen.
Die größte Fluktuation haben wir in zwei Häusern in der
Maiwandstraße. Hier wohnt eine nigerianische Familie mit 4
Kindern, deren Vater bereits eine Arbeit finden konnte. Ferner
ein anerkannter junger Mann, der schon gut deutsch spricht,
eine Arbeit hat und dringend auf der Suche ist nach einer klei-
Und dann gibt es dort noch ca. 15 alleinstehende Männer aus
verschiedenen Herkunftsländern, die teilweise Arbeit haben,
teilweise Arbeit suchen oder deutsch lernen.
Und in Brannenburg: Im Veserhaus wohnen 3 syrische Familien, von denen fast alle anerkannt sind, insgesamt 12 Personen. Auch die syrische Familie, die in der Diakonie gewohnt
hat, wurde anerkannt. Sie haben vor kurzem eine neue Wohnung in Aachen gefunden, wo Verwandte von ihnen wohnen.
Im Wohncontainer in der Steinbeisstraße ist Platz für 48 Personen. Derzeit wird er von 42 Menschen bewohnt – denn eine
syrische Familie hat vor kurzem eine Wohnung in Rosenheim
gefunden und ist weggezogen. Die anderen Bewohner sind
26 junge Männer aus verschiedenen Ländern (Somalia, Sierra
Leone, Afghanistan, Nigeria und Eritrea), sowie eine nigerianische Mutter mit 3 Kindern, ein nigerianischer Vater mit
seinem Sohn, eine afghanische Familie mit 2 kleinen Kindern, eine nigerianische Mutter mit einem Kleinkind und eine
syrische Mutter mit 2 erwachsenen Söhnen.
In der Frundsbergstraße wohnt eine syrische Familie mit 6
Kindern, alle in verschiedenen Schulen und Kursen fleißig
am deutsch lernen. Weiter gibt es einen jungen syrischen
Mann in Brannenburg, der bereits anerkannt ist und sehr fleißig deutsch lernt, mit dem Ziel in Deutschland studieren zu
können. Dankenswerterweise kann er uns oft beim Dolmetschen behilflich sein.
Alles in allem hat der Helferkreis also ca. 110 geflüchtete
Menschen im Blick.
Ob sie alle hierbleiben werden?
Das ist noch nicht bekannt. In diesen Wochen bekommen viele die Einladung zur Anhörung, auf die dann nach einigen
Wochen der Bescheid folgt. Einzelne sind schon anerkannt,
manche wurden abgelehnt, anderen steht die Anhörung noch
bevor.
Wie auch immer: wer hier ist und Hilfe benötigt, dem versuchen wir beizustehen. Und wer hier ist, soll für die Zeit
seines Hierseins soweit möglich in unser Dorf mit hineingenommen werden. Es ist schön, dass unsere Ortsvereine
hierfür weitgehend offen sind. Ein großer Dank geht an die
Bürgermeister und die Rathaus-Mitarbeiter/innen, die immer
ein offenes Ohr für die Belange der Asylbewerber und des
Helferkreises haben. Ein Dank geht auch an unsere Schulen
und Kindereinrichtungen, die sich um die Neulinge kümmern
und sie gut aufnehmen.
Begegnungsmöglichkeit besteht für die Bevölkerung beim
Nikolausmarkt am Rathaus Brannenburg, wo wir am 4.12.
mit den Flüchtlingen wieder ein Weltenzelt aufbauen werden,
in dem Kulinarisches aus verschiedenen Ländern angeboten
wird. Herzlich willkommen!
Herzliche Einladung auch zu unserem nächsten Helfertreffen
am Donnerstag, 8.12., um 20 Uhr in der Diakonie Brannenburg. Wir freuen uns in unserem Kreis immer über neue Gesichter und aktive Mithilfe!
Für den Freundeskreis Asyl Brannenburg-Flintsbach
Barbara Weidenthaler, Tel. 7056480
Dr. Petra Carqueville, Tel. 309055
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Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
Brannenburger Kirchenkonzerte in der
Michaelskirche
Evangelische Kirchengemeinde
Sonntag, 4. Dezember 2016, 17 Uhr
„Eine musikalische Winterreise“
Chiemgauer Saitenensemble
Programm Treffpunkt Diakonie
Eine winterliche Reise durch verschiedene Länder und Zeiten präsentiert das
Chiemgauer Saitenensemble. Die vier
Musikerinnen haben alle am RichardStrauss-Konservatorium in München
studiert. Seit 2006 musizieren Brigitte
Buckl (Akkordeon, Zither, Gitarre),
Heidi Ilgenfritz (Hackbrett, Gitarre),
Heidi Martl (Kontrabass, Harfe, Gitarre) und Sabine
Werner (Blockflöte, Zither, Gitarre) nun fest in dieser
Formation zusammen.
Jeden Montag ab 14.30 Uhr: Seniorengymnastik
Dienstag, 06.12., 14.30 Uhr
Nikolausfeier
Samstag, 17.12., 14 Uhr
Bayrische Geschichten und Musik zum Advent mit Heribert Greiner und der Frauensinggruppe
Dienstag, 10.01., 14.30 Uhr
Monika Kaiser-Fehling informiert über die Patientenverfügung
Dienstag, 27. Dezember 2016, 19 Uhr
Weihnachtskonzert
Neubeurer Hackbrettorchester „i-Tüpferl“, Kinderchor und Jugendchor der Kirchengemeinde, Instrumentalgruppen, Alexander Mangstl (Harfe), Heidi
Ilgenfritz (Gesamtleitung)
Mittwoch, 25.01., 9.30 Uhr
Frühstück für Leib und Seele: „Luther ins Leben bringen“
Samstag, 28.01., 14 Uhr
„Musik dient der Erholung des Gemütes“ (J.S. Bach) ein Nachmittag mit Joachim Gößler
Das Weihnachtskonzert gestalten wie immer verschiedene Ensembles der Kirchengemeinde, der Musikgemeinschaft Neubeuern und der Musikschule Rosenheim.
Zu hören sind neben alpenländischer Volksmusik und
internationalen Weihnachtsliedern auch klassische und
zeitgenössische Werke.
Tanz dich fit
Donnerstag 14 Uhr bis 15.30 Uhr im Diakoniehaus,
Kirchenstraße 8,
Info: Tel. 08035/2662 Frau Blankenhagen, Gebühr 3,00 €
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei,
Spenden werden erbeten.
Aus den Vereinen
Besondere Gottesdienste in der
Michaelskirche
Klöpfeln der Kinderchorkinder im Advent
Heilig Abend
16.00 Uhr: Familiengottesdienst
18.00 Uhr: Christvesper
22.00 Uhr: Christnacht
Traditionell wird an den drei Donnerstagen vor Weihnachten „Klöpfeln“ gegangen. Dieser alte Brauch geht bis ins 15.
Jahrhundert zurück. Bei Einbruch der Dunkelheit machen
sich die Kinder auf den Weg, um vor den Häusern Klöpfellieder zu singen. Da unser Dorf immer größer wird, ist es leider
nicht möglich, alle Häuser zu besuchen.
1. Weihnachtstag
10.30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl
Sylvester 31.12.
18.30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl
Sonntag 01.01.
10.30 Uhr: Gottesdienst mit anschließendem Sektempfang
zum Neujahr
Freitag 20.01.
19.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst zur Einheit der Christen mit anschließendem Beisammensein im Diakoniehaus
Termine:
Donnerstag, 1.12. ab ca. 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr:
Oberflintsbach, Falkenstein, Mondscheinwinkel, Fischbach
Donnerstag, 8.12 ab ca. 16.30 Uhr: Gebiet rund um das
Rathaus, Soinweg etc., Kreuzfeld, Fischbach-Außenbezirke
Donnerstag, 15.12. ab ca. 16.30 Uhr: Gebiet rund um die
Kirche, Klosterweg - Änderungen der Route vorbehalten!
Letztes Jahr konnte der Kinderchor 1.000 Euro an Pater Moses aus Ghana spenden. Dies war nur möglich durch die großzügige Unterstützung der Flintsbacher Bevölkerung. Vielen
Dank nochmals dafür.
Text: Irmi Schmid
Seite 16
Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
Trachtenverein „D`Falkastoana“ Flintsbach
Am Sonntag den 20.11. fand im Schwaigerwirt-Saal die Jahreshauptversammlung des Trachtenvereins statt. Knapp 100
Mitglieder folgten der Einladung. Nach der Begrüßung von 1.
Vorstand Sepp Schober folgte der Schriftführer- und Kassenbereicht. Zu den verschiedenen Sachausschüssen gab es kurze Berichte der Beauftragten. Eine freudige Aufgabe waren
die Ehrungen der langjährigen Mitglieder zu 25, 40 und 50
Jahren, sowie einigen Paaren zur Gold- bzw. Silberhochzeit
zu gratulieren (siehe Bilder).
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Margarethe Gebauer
und Anton Huber geehrt.
Goldene Hochzeit: stehend v.l.n.r. Sepp Schober, Klaus
& Gertraud Winter, Alex Schirmann, sitzend Leonhard &
Trudi Antretter, Eberhard & Irmgard Gärtner.
Silberhochzeit: stehend v.l.n.r. Sepp Schober, Peter Astl,
Hans Socker, Sepp Huber, Walter Won, Alex Schirmann, sitzend Christa Astl, Lisa Stocker, Sophie Huber, Barbara Wons
Trachtenwartin/Frauenverteterin blieb Resi Westenhuber,
Susann Leutmayr macht weiter die Musikwartin, Fähnrich
Seppi Schober jun. mit den Beiständern Michael Astner und
Ludwig Lerch. Änderung ergaben sich bei den Beisitzern,
denn Michael Astner und Hubert Nagele stellten sich nicht
mehr zur Verfügung. Martina Pichler und Bernhard Sanftl
zusammen mit Florian Antretter und Michael Mayer (Moar)
belegen für die nächste Zeit dieses Amt. Jugendleiter wurden
Jakob Schober und Annalena Pertl, Thomas Mayer scheidet
als Jugendleiter aus, bleibt aber Gruppenbetreuer. Michi Astner hat sich bereit erklärt, den Vorplattler zu machen.
40jährige Mitgliedschaft: stehend v.l.n.r. Sepp Schober,
Werner Schedlbauer, Bernhard Obermair, Martin Obermair, Sepp Kirchberger, Alex Schirmann, sitzend: Barbara
Reiter, Horst Schwarzer, Uschi Unker
Nach den dankenden Worten von 1. Bgm. Stefan Lederwascher für die gute Arbeit der Vorstandschaft und deren Helfer bei der Jugendarbeit, sowie der Pflege des Peterberges,
folgten die Neuwahlen. 1. Vorstand Sepp Schober, 2. Vorstand Alex Schirmann, Kassiererin Regina Dettendorfer und
Schriftführerin Petra Huber wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Adventsgottesdienst auf dem Peterberg am
Sonntag, 4. Dezember um 10.30 Uhr
für die Verstorbenen des
Trachtenvereins D`Falkastoana Flintsbach.
Die neu gewählte Vorstandschaft
Text und Bilder: Petra Huber
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Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
All die Herausforderungen wurden von den Jugendlichen und
ihren Betreuern bestens gemeistert und mancher konnte nützliche Erfahrungen für den späteren Einsatzdienst mitnehmen.
advents
konzert
In der Pfarrkirche
Mit vielen tollen Erinnerungen an ein spannendes Wochenende gingen die Jugendlichen und Betreuer in die wohlverdiente Sommerpause.
St. Martin in Flintsbach
Sonntag, 3. Advent
Beginn 19.00 Uhr
Text: Peter Pertl jun., Foto: Jugendfeuerwehr Flintsbach
www.hst-verlag.de
Mitwirkende:
Musikkapelle und Jugendkapelle Flintsbach
sowie verschiedene Bläserbesetzungen der Musikkapelle
Sprecherin: Christine Wilhelm
Eintritt frei
Jugend bei Wissenstest erfolgreich
www.mk-flintsbach.de
Der bayernweit durchgeführte Wissenstest der Jugendfeuerwehr Bayern wurde für den Inspektionsbereich „Inntal“ in
diesem Jahr im Feuerwehrhaus in Kiefersfelden abgenommen.
Jugendfeuerwehr
Flintsbach
Zum Thema "Brennen und Löschen" musste jeder Jugendliche einen Fragebogen beantworten und anschließend in
Kleingruppen zwei Aufgaben der Prüfer bearbeiten.
Spannendes
Übungswochenende
Dabei zeigten alle angetretenen Jugendliche eine gute Leistung und bestanden den Wissenstest ohne Probleme. Nach
einer kleinen Stärkung konnte Kreisjugendwart Manuel
Pöhmerer die begehrten Abzeichen an die Jugendlichen überreichen. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden Jugendlichen, Schiedsrichtern, Ausbildern und bei der Feuerwehr
Kiefersfelden für die Durchführung.
Was es bedeutet, 24 Stunden in
Alarmbereitschaft zu sein, konnten in den Sommerferien 14 Jugendliche der Jugendfeuerwehr
Flintsbach erfahren. In einer 24- Stunden- Übung verbrachten
die Jugendlichen einen Tag und eine Nacht lang ihre Freizeit
im Feuerwehrhaus.
Angefangen von kleinen technischen Hilfeleistungen wie ein
auf die Straße gefallener Ast, eine Ölspur, einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person bis hin zu einem Waldbrand
und einer Überschwemmung war das gesamte Einsatzspektrum einer Feuerwehr vertreten.
Auch in Erste-Hilfe mussten sich die Feuerwehranwärter
beweisen, als es nach einer Vermisstensuche die Versorgung
der Verletzten zu bewerkstelligen gab. Hierbei konnten die
angehenden Feuerwehrfrauen und –männer ihren guten Ausbildungsstand und Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Zwischen den Einsätzen wurde gemeinsam das Essen vorbereitet, Fußball gespielt, Fahrzeuge und Geräte gesäubert,
relaxt und am Abend ein Film angeschaut.
Von der Jugendfeuerwehr Flintsbach nahmen insgesamt 11
Jugendliche am Wissenstest teil. Dabei wurden die einzelnen
Stufen 1 bis 6 erfolgreich abgelegt. Hervorzuheben ist dabei
Simon Pichler, der das Abzeichen in Stufe 6 mit Erfolg gemeistert hat.
Text: Peter Pertl jun., Bild: Markus Pertl
Seite 18
Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
ASV Flintsbach e.V. - Abteilung Ski
Abwechslungsreicher Jugendausflug
Der diesjährige Jugendausflug führte den Feuerwehrnachwuchs aus Flintsbach nach München. Auf dem Programm
standen unter anderem der Besuch der Allianz Arena, der FC
Bayern Erlebniswelt und der Werkfeuerwehr der TU Garching.
Begonnen haben wir mit einer einstündigen Führung durch
die Allianz Arena München. Von den Tribünen und den VIPPlätzen begaben wir uns in die Katakomben der Arena. Dort,
wo sich normalerweise die Fußballstars wie Arjen Robben,
Thomas Müller und Manuel Neuer aufhalten. Angefangen
vom Spielereingang, den Umkleidekabinen, dem Aufwärmraum und dem Raum für Pressekonferenzen. Ein besonderer
Höhepunkt war dann der Einzug aus dem Spielertunnel mit
der Championsl-League-Hymne hinaus auf das Spielfeld.
Hier durfte sich jeder kurzzeitig wie ein Fußballprofi fühlen.
Liebe Eltern, Liebe Ski-Kids,
auch heuer bieten wir, die ARGE BraNuFli, den Ski-Kids
wieder die Möglichkeit, mit viel Spaß und gleichaltrigen
Freunden über das Sudelfeld zu fahren. Mamas und Papas
können in der Zeit eine Tour gehen oder selber Skifahren.
Wir freuen uns auf die Saison mit euch Kids.
Nach der Stadiontour bestand die Möglichkeit, sich die FC
Bayern Erlebniswelt anzuschauen. In Deutschlands größtem
Vereinsmuseum konnten wir die Geschichte des FC Bayern
von seiner Gründung im Jahr 1900 bis ins Jahr 2016 bestaunen. Dabei wurden alle großen Erfolge, aber auch Misserfolge in der Vereinsgeschichte aufgezeigt und mit vielen
interessanten Bildern, Videos und Anschauungsobjekten dokumentiert.
Snowpark und Freeridecross keine Langeweile
Diese sechs Termine (jew. Sonntags von 09.15 bis 12.45
Uhr) sind geplant
Januar:08.01./15.01./22.01.
Februar:05.02./12.02./19.02.
Kosten: 99,00 € plus Liftkosten
Am frühen Nachmittag fuhren wir weiter auf das Gelände der
Technischen Universität (TU) München nach Garching. Dort
bekamen wir eine 2-stündige Führung durch die Werkfeuerwehr. Neben dem Brandschutz und der Technischen Hilfeleistung auf dem gesamten Campus haben die Floriansjünger
jede Menge Sonderaufgaben. So sind sie für Notfalleinsätze,
Zwischenfälle im Forschungsreaktor und in den zahlreichen
Chemielaboren, aber auch für Brandschutzerziehung und
Wartung der Feuerlöscher auf dem Gelände zuständig. Um
dies alles zu bewerkstelligen, stehen den Feuerwehrmännern
viele Spezialgeräte und Fahrzeuge zur Verfügung, welche
wir alle besichtigen konnten. Ein Rundgang durch die Wache
und der Leitstelle durfte dabei nicht fehlen. Zum Abschluss
konnte jeder einmal mit der Drehleiter nach ganz oben fahren
und sich einen Überblick über das große Forschungsgelände
verschaffen.
Febr./März: 28.02. bis 02.03. evtl. am Wendelstein mit 2xÜ
Kosten: auf Anfrage
Als kleinen Abschluss ging es auf der Heimfahrt noch zu
einem Kurzbesuch zu McDonalds, wo wir uns nach diesem
abwechslungsreichen Tag stärken konnten.
Mit sportlichen Grüßen
Sepp Dohlen
Anmeldung: bis 20.12.2016 (Stichwort BraNuFli-Kids)
Informationen: Josef Dohlen, Tel.: 08034/307222
Mail: [email protected]
Web: www.bra-nu-fli.kreuzfeld-flintsbach.de
Voraussetzung: Die Kinder (Jahrgang 2010+ älter) müssen
Skifahren können und Mitglied sein beim TSV Brannenburg,
SV Nussdorf oder ASV Flintsbach.
Wir freuen uns auf eure Anmeldungen.
Bitte beachtet, dass dies kein Skikurs ist!!
Die Kinder sollen Skifahren mit Freunden, mal hüpfen, springen, einfach Spaß im Schnee erleben.
Text: Peter Pertl, Bild: Jugendfeuerwehr Flintsbach
Seite 19
Flintsbacher Bote
Kursanmeldung
2016 / 2017
Anmeldedaten:
Vorname: ____________________________
Name: ______________________________
Straße, Nr.: __________________________
Dezember 2016 / Januar 2017
Weiter Veranstaltungen:
Vereinsmeisterschaft ASV am 12.03.2017
Sudelfeld, Waldkopflift von 10:00 – 13:00 Uhr
…………………………………………………….
Rennsport Schnuppertraining für
skibegeisterte Kinder
Info: Josef Dohlen Tel.: 08034/307222
Snowpark und Free Ride Cross
Wann: 6 x Sonntag von 9.15 – 12.45 Uhr
PLZ, Ort: ____________________________
Telefon-Nr.: __________________________
08.01. / 15.01. / 22.01.2017
05.02. / 12.02. / 19.02.2017
Kosten: 99,00 € plus Liftkosten
E-Mail: ______________________________
Bemerkungen zur Anmeldung:
____________________________________
____________________________________
____________________________________
Kursteilnehmer 1:
Voraussetzung: Die Kinder (Jg. 2010 u. älter)
müssen Skifahren können und Mitglied beim
TSV Brannenburg, SV Nussdorf oder
ASV Flintsbach sein.
Vorname: ____________________________
Anmeldung und Informationen bei
Name: ______________________________
Josef Dohlen Tel.: 08034/307222
[email protected]
www.bra-nu-fli.kreuzfeld-flintsbach.de
Geburtsdatum: ________________________
Vereinsmitglied:
□
Skikurse
2016 / 17
28.2 - 02.03.2017 evtl. am Wendelstein
mit 2xÜ > auf Anfrage
ja / □ nein
ASV Flintsbach e.V.
und
TSV Brannenburg e.V.
Kursteilnehmer 2:
Vorname: ____________________________
www.asv-flintsbach.de
Name: ______________________________
Geburtsdatum: ________________________
Vereinsmitglied:
□
ja / □ nein
Kurse
2016 / 17
Kinder und
(Erwachsene > Anfrage)
4Tage
Ski-Kurs
für Anfänger und
27. - 30.12. Fortgeschrittene
2016
Skigebiet
Zeitraum
Preis
NEU > Snowboard-Kurs
für Anfänger
Hocheck (Oberaudorf)
09.00 bis 12.00 Uhr bzw.
13.00 Uhr
Kind € 60
Zentrale Anmeldung zu den Kursen
für Flintsbach und Brannenburg
Anmeldeschluss 22.12.2016
 online über www.asv-flintsbach.de
(Abteilungen/Ski/Veranstaltungen/Skikurse)
Skikurse / Snowboardkurse:
Teilnehmer Ski
1
2
□
□
27. - 30.12.2016
□
□
02. - 04.01.2017
Teilnehmer Snowboard
 3. Seite Flyer, per Post versenden oder
direkt einwerfen
1
2
□
□
27. - 30.12.2016
 telefonisch ab Dezember jeden Montag
von 20:00 – 21:00 Uhr
unter 08034 / 8735
□
□
02. - 04.01.2017
Faschingsdienstag, Faschingsgaudi
3 Tage
Ski-Kurs
für Anfänger und
02. - 04.01. Fortgeschrittene
2017
Skigebiet
Zeitraum
Preis
NEU > Snowboard-Kurs
für Fortgeschrittene
Hocheck (Oberaudorf)
09.00 bis 12.00 Uhr bzw.
13.00 Uhr
Kind € 45
Faschingsdienstag
28.02.2017 Faschingsgaudi am
Hocheck (Oberaudorf)
Maskiertes Skifahren für
Fortgeschrittene mit den Skilehrern
Zeitraum: 13.00 bis 16.00 Uhr
Preis: Keine Kursgebühr, nur die Liftkarte
ist ggf. zu bezahlen.
Teilnahmeberechtigt sind nur Kinder,
die an einem der vorher genannten
Skikursen dabei waren.
□
□
28.02.2017
Informationen zu den Skikursen:
 zu den angegebenen Preisen kommen
bei Bedarf noch die Kosten der Liftkarte
hinzu.
 zur Teilnahme sind nur Vereinsmitglieder
des ASV Flintsbach und TSV
Brannenburg und solche, die es werden
wollen, berechtigt.
 Verpflegung mitnehmen !
(warmes Getränk und Brotzeit)
 Ausrüstung kontrollieren !
(warme Bekleidung - kein Schal -,
Skibrille, Skihelm)
 Ski kontrollieren !
(Bindungseinstellung überprüfen, Ski
wachsen)
Geschwister bekommen € 5,- Ermäßigung
Seite 20
Bitte unbedingt vorhandenes Fahrkönnen
ankreuzen:
Teilnehmer
1
2
Anfänger
□
(das erste mal auf dem Ski / Board)
□
Fortgeschritten
□
□
(Fahren im flachen Gelände, Pflugkurven)
Könner
□
□
(Fahren im mittelsteilen bis steilen Gelände,
abbauende Pflugkurven)
Bitte diese Anmeldung an:
Helmut Reiter
Alpenstr. 15
83126 Flintsbach
E-Mail: [email protected]
senden >>> oder direkt dort einwerfen
Flintsbacher Bote
Flintsbacher Fasching mit
Motto „Great Britain“
Mit einem dreifachen „Fasching bleib
do“ eröffnete Präsident Martin Antretter
die Auftaktversammlung der Faschingsgesellschaft Flintsbach-Fischbach im
vollbesetzten Schwaigersaal. Unter großem Beifall stellte der
Präsident das neue Motto „Great Britain“ für die kommende
Faschingssaison und das neue Prinzenpaar Mathias Nickl (26)
und Marlene Dapfer (20) vor. Der bewährte „Spinnerpass“ für
alle Ball-Veranstaltungen der Faschingsgesellschaft incl. Kehraus zum Preis von 19.99 € wird beibehalten.
Dezember 2016 / Januar 2017
Mit einem großen Dankeschön und einer Rose wurden aus
dem Kreis der Garde verabschiedet: Kommandeuse Maria
Huber (2009-2015), Franziska Kopp (2011-2015), Marlene
Dapfer (2015), Verena Kuchler (2013-2015), Victoria Liegl
(2011-2015), Christina Denk (2013-2015) und Julia Stadler
(2011-2015). Neu hinzugekommen sind Anna Hamberger,
Julia Denk, Sarah Dohlen, Franziska Mayer, Manuela Denk,
Annalena Kreidl und Franziska Kuchler. Neue Kommandeuse ist Martina Geiger. Komplettiert wird die Garde mit den
bewährten Gardemädchen Tine Astner, Vreni Liegl, Sophia
Bartl, Marion Astner und Annalena Pertl.
Präsident Martin Antretter begrüßte zum Faschingsauftakt
die Ehrenpräsidenten Max Dirl und Georg Krapfl, die Altpräsidenten Karl Denk und Markus Dirl, Ex-Präsident Josef
Obermair, Ersten Bürgermeister Stefan Lederwascher, die
Gemeinderäte und Pfarrer Helmut Kraus sowie ehemalige
Elferräte, Gardemädel und alle Faschingsspinner.
Nach einem kurzen Rückblick auf die Faschingssaison
2014/2015, der allein mit 40 Auftritten im Landkreis und einem Zuschauerrekord beim Faschingszug äußerst erfolgreich
war, bedankte sich Präsident Martin Antretter bei den letzten
Regenten, Prinzessin Romina Wurst und Prinz Hans Maier.
Bei der Bekanntgabe des neuen Prinzenpaares entlud sich die
seit Monaten aufgebaute Spannung mit tosendem Applaus.
Prinz ist Matthias Nickl, BWL-Student und seit 2014 im
Elferrat aktiv. Prinzessin ist Marlene Dapfer, im wirklichen
Leben ebenfalls Studentin für Musik- und bewegungsorientierte soziale Arbeit, ist seit frühester Jugend Anhängerin des
Flintsbacher Faschings und seit 2014 in der Garde und als
Prinzessin erblich vorbelastet. Bereits ihre Mutter Sabine war
1981 Prinzessin, das Motto war damals „Schottland“.
Die neuen Gesichter der Faschingsgesellschaft FlintsbachFischbach, eingerahmt von Hofmarschall Markus Smettan
und Präsident Martin Antretter. Von links nach rechts: Seppi Achrainer, Manuela Denk, Sarah Dohlen, Anna Hamberger, Prinzessin Marlene Dapfer, Prinz Matthias Nickl,
Annalena Kreidl, Franziska Kuchler, Franziska Mayer, Julia Denk, Florian Mayer.
Zum Schluss der Auftaktveranstaltung kündigte Martin Antretter eine heißrythmische Narrenzeit an, dankte den vielen
Helferinnen und Helfern des Flintsbacher Faschings und
wünschte allen noch eine unfallfreie und lustige Faschingssaison 2016/17. Anschließend spielte „Viertakt“ zur Unterhaltung der Gäste. Bei guter Stimmung dauerte der Abend
mit netten Gesprächen und von laufenden Bildern des letzten
Faschings umrahmt noch bis in die frühen Morgenstunden.
Weitere Bilder auch in Internet unter ovb-24 rosenheim.
Text und Bilder: Florian Stadler
Die Termine der Faschingsgesellschaft
Flintsbach/Fischbach in der
53-tägigen Faschingssaison
Das Flintsbacher Prinzenpaar im Fasching 2017: Marlene
Dapfer und Matthias Nickl
Nach der Verabschiedung der Elferräte Marinus Krapfl, seit
2003 aktiv und Prinz im Jahr 2009, und Karl Liegl jun., im
Elferrat seit 2005 und Prinz 2013, stellte der Präse die Nachfolger Seppi Achrainer und Florian Mayer vor. Hans Maier,
Prinz der letzten Saison, kehrt wieder in den Elferrat zurück.
Damit ist der Elferrat komplett und setzt sich zusammen aus
Präsident Martin Antretter, Hofmarschall Markus Smettan,
Kassier Dominik Holten, Schriftführer Florian Stadler, Gardechef Karl Denk jr., Sepp Schober jr., Simon Obermair und
Markus Pertl jr., Franz Astner jr., und Martin Wons.
Seite 21
14.12.2016, 19.30 Uhr
Zugversammlung Dannerwirt
07.01.2017, 20 Uhr
Krönungsball beim Schwaiger-
wirt mit „de Stoaboch Buam“
28.01.2017, 20 Uhr
Mottoball beim Schwaiger-
wirt mit „Die Lustigen Bergla“
23.02.2017, 20 Uhr
Weiberfasching beim Schwai-
gerwirt
26.02.2017, 14 Uhr
Größter Faschingszug des Inntals
28.02.2017, 19 Uhr
Kehraus beim Schwaigerwirt mit „Viertakt“
Flintsbacher Bote
Gebirgsschützen am Isonzo
Auf den Spuren der Namensgebung der Karfreitkaserne
Degerndorf
Flintsbacher Gebirgsschützen sind
unter Führung ihres Hauptmanns
Walter Wons, verstärkt durch Schützenkameraden aus dem
Bataillon Inn-Chiemgau, sowie weiterer Interessierter im
Spätherbst an den Isonzo in Slowenien gefahren.
Zentrales Ziel der Fahrt war der Ort Kobarid, der zur Zeit
der k.u.k. Monarchie Karfreit hieß und der der Kaserne in
Degerndorf den Namen „Karfreitkaserne“ gab. Für die
Flintsbacher Gebirgsschützen ist Degerndorf aus historischen
Gründen auch heute noch von Interesse, gehörte der Ort doch
früher zur Pfarrei St. Martin in Flintsbach, deren Pfarrer für
die Betreuung der Soldaten in der nahe gelegenen Kaserne
zuständig war. Außerdem kommen mehrere aktive Gebirgsschützen aus Degerndorf und Brannenburg.
Ein landestypisches Essen in einem Gasthaus in der Nähe
von Bovec / Flitsch machte die Teilnehmer mit der deftigen
slowenischen Küche bekannt, bevor es nach Kobarid/Karfreit
weiterging, wo der Bürgermeister die Gruppe begrüßte. Daran schloss sich der Besuch des Museums des I. Weltkrieges
an. Es handelt sich hier um ein außerordentlich umfassendes
Museum mit einmaligen Exponaten, das mit dem Museumspreis des Europarates ausgezeichnet wurde.
Dezember 2016 / Januar 2017
Anders dagegen der anschließende Besuch der mittelalterlichen Stadt Cividale mit ihren historischen Gebäuden, der
beeindruckenden Kathedrale und dem überwältigenden Blick
von der Teufelsbrücke hinunter zum Fluss Natisone. In Cividale atmet man förmlich die Jahrhunderte lange Geschichte
dieser Stadt.
Am letzten Tag besuchten die Gebirgsschützen in Redipulgia
zunächst den österreichischen, danach den italienischen Soldatenfriedhof. Einen größeren Kontrast im Gedenken an die
Gefallenen kann man sich kaum vorstellen. Die italienische
Anlage mit ihren 100.000 Toten, unter dem Faschistenführer
B. Mussolini in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts erbaut, ist ein typisches Beispiel totalitären Größenwahns - die
hier beigesetzten Soldaten wurden noch nach ihrem Tod für
politische Zwecke missbraucht.
Wohltuend nach diesen Erfahrungen war dann der Besuch der
alten Festungsstadt Palmanova, die im 16. Jahrhundert zum
Schutz gegen die Türken angelegt wurde und die noch heute
von der sternförmigen Anlage geprägt ist.
Mit einem reichen Schatz an Eindrücken und Erfahrungen
kehrten alle wieder wohlbehalten in die Heimat zurück. Gebirgsschützenhauptmann Walter Wons bedankte sich zum
Schluss der erlebnisreichen Reise bei Manfred Benkel, der
die Reise organisierte und vor Ort die fachkundige Begleitung übernahm.
Am zweiten Tag konnte die Schönheit der Julischen Alpen
am Isonzo bewundert werden. Das Gebirge zwischen Bovec/
Flitsch und Tolmin/Tolmein ist von besonderer majestätischer Art. Das Stellungssystem am Ravelnik im Flitscher
Becken erinnerte an die Zeit des I. Weltkrieges mit seinen
erbitterten Kämpfen zwischen Italienern und den ihre Heimat
verteidigenden österreichischen Truppen.
Dass die Gegend schon früher in napoleonischer Zeit Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen war, brachte der
Reisegruppe Herr Kosmirl in historischer Uniform der k.u.k.Armee als Hüter der Flitscher Klause näher, eine im 19. Jahrhundert erbaute Festungsanlage, die den I. Weltkrieg unbeschadet überstanden hat - ganz im Gegensatz zum Fort Herrmann,
das nach einer leichten Bergwanderung erreicht wurde.
Der dritte Tag war dem Gedenken an die in der 12. Isonzoschlacht im Oktober 1917 gefallenen deutschen Soldaten
gewidmet, an die mit einer Kranzniederlegung im Deutschen
Beinhaus in Tolmin/Tolmein gedacht wurde. Die etwa tausend dort beigesetzten Gefallenen führten der Reisegruppe
die Sinnlosigkeit der Kriege nachdrücklich vor Augen.
Flintsbacher Gebirgsschützen verstärkt durch Schützenkameraden aus dem Bataillon Inn-Chiemgau, sowie weiterer
Interessierter an der Kapelle des Soldatenfriedhofs in Redipulgia.
Text: Johann Weiß, Foto: F. Stadler
Am Nachmittag dieses Tages konnte anhand der noch immer
vorhandenen Stellungen auf dem Kolovrat aus den Jahren
1915 -1917 das damalige Geschehen bestens nachempfunden
werden. Auch die Entbehrungen und Leiden, welche die Soldaten auf sich nehmen mussten, aber auch das zähe Ringen
um jeden Meter, stand den Besuchern deutlich vor Augen.
Das an diesem Tag herrschende regnerische Wetter trug darüber hinaus dazu bei, die schwierigen Umstände der damaligen Verhältnisse zu verstehen, herrschte doch am Beginn
der 12. Isonzo Schlacht ein vergleichbares Wetter - allerdings
ist die heutige Bekleidung wesentlich geeigneter, dem Unbill
des Wetters zu widerstehen.
Seite 22
Defibrillator
Ein Defibrillator befindet sich im Mehrgenerationenhaus,
Oberfeldweg 5, Flintsbach, Eingangsbereich Christliches Sozialwerk Erdgeschoss, Montag bis Donnerstag 8.00 bis 17.00 Uhr,
Freitag 8.00 bis 13.00 Uhr zugänglich.
Im Feuerwehrhaus, Kufsteiner Str. 15, ist der Defibrillator zwar
nicht öffentlich zugänglich, aber im Notfall kann jeder direkt am
Feuerwehrhaus über den Feuermelder neben dem Eingang die
Sirene auslösen.
Weitere Defibrillatoren stehen in der VR-Bank Brannenburg,
Rosenheimer Straße 29 (24 Stunden zugänglich) und im Pfarrheim Degerndorf, Kirchenstr. 26 (tagsüber).
Flintsbacher Bote
Hohe Auszeichnung für das
Volkstheater Flintsbach e.V.
Das Volkstheater Flintsbach wurde ausgewählt, am größten
europäischen Kulturprojekt, der „Europäischen Route historischer Theater“ teilzunehmen, welche am 26. November in
Soluthurn (Schweiz) eröffnet wurde. Im Mittelpunkt dieses
Kulturprojektes stehen die historischen Theatergebäude.
Das Volkstheater Flintsbach gehört dabei, neben namhaften
Häusern wie beispielsweise den Münchener Kammerspielen,
zu den Gründungsmitgliedern der „Alpen-Route“. Diese wird
in den nächsten Jahren mit weiteren Theaterhäusern ergänzt
werden.
Dezember 2016 / Januar 2017
Am Vormittag durften Florian
Wilhelm und Toni Obermair das
Stadttheater in Solothurn besichtigen. Das Haus mit rund 150 Angestellten ist das älteste Theater
der Schweiz. Ursprünglich Teil
eines Jesuitengymnasiums, galt
es schon im 18. Jahrhundert als
schönster Theaterraum der Eidgenossenschaft. Die Sanierung im
Jahr 2014 brachte einen vergessenen Schatz zum Vorschein: Die
unter der Brüstung der Zuschauerränge versteckten Dekorationsmalereien aus dem Jahre
1779. Das Theater fasst 300 Zuschauer und es werden jährlich 12 Inszenierungen mit je ca. 20 Vorstellungen aufgeführt.
Das Theater bespielt neben Solothurn auch noch die Bühne
in Biel mit den gleichen Stücken und gibt auch Gastspiele in
anderen Theatern.
Nach der Besichtigung fand das erste Treffen der neuen sieben Theatern statt. Leider waren drei Bühnen entschuldigt.
Neben uns sind noch folgende Theater mit dabei:
Der Hauptvorhang im Theaterhaus
Als kleines Laientheater sind wir sehr stolz darauf, die Möglichkeit zu haben, an diesem Projekt teilzunehmen. Besonders die länderübergreifende Verknüpfung der verschiedensten Theater ist interessant.
Vom 25. bis 27.11. durften Florian Wilhelm und Toni Obermair zur Eröffnung der Alpenroute der „Europäischen Route
Historischer Theater“ in die schöne, fast 2000 Jahre alte Barockstadt Solothurn reisen.
Initiiert wird das Projekt vom Verein „Perspektiv“. Der
Zweck des Vereins ist das gewaltige Kulturerbe der historischen Theatergebäude in ganz Europa besser an die Öffentlichkeit zu bringen. Die Vergangenheit dieser Theater erzählt
die Geschichte Europas. Um diese Theater touristisch besser
bekannt zu machen, hat der Verein „Perspektiv“ die „Europäische Route Historischer Theater“ geschaffen, die die schönsten Theater miteinander verbindet. Die Alpenroute ist eine
von insgesamt 12 Routen, die durch ganz Europa führen.
Rund 3000 historische Theater, die je mindestens 100 Jahre
alt sind, gibt es auf unserem Kontinent. Als Treffpunkt der
Gesellschaft spiegeln sie ihre Entstehungszeit genauso wieder wie spätere gesellschaftliche Veränderungen.
Die 120 schönsten, interessantesten und besterhaltenen Theaterbauten von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert sind
auf dieser Route miteinander verbunden.
* Prinzregententheater München (das 1901 erbaute prunkvoll erbaute Festspielhaus für die Opern Richard Wagners)
* Theatersaal der Benediktinerabtei Ottobeuren (wird zur
Zeit nicht bespielt)
* Theatro Soziale Bellinzona (ein Logentheater aus dem
Jahre 1847)
* Théatre du Jorat in Méziéres (ein eindrucksvolles
Holztheater aus dem Jahre 1908)
* Münchner Kammerspiel (das einzige reine Jugendstiltheater Deutschlands aus dem Jahre 1901)
* Stadttheater Solothurn
* Volkstheater Flintsbach
Jedes Theater durfte sich vorstellen und es wurde über gemeinsame Marketingkonzepte und die
Vernetzung der Bühnen untereinander gesprochen. Laut Herrn
Jung vom Verein „Perspektiv“ ist
das Volkstheater Flintsbach das
einzige Laientheater der 120 Mitgliedshäusern, was die Ehre, hier
dabei sein zu dürfen, nochmals
erhöht.
Seite 23
Flintsbacher Bote
Nach dem Mittagessen kamen wir mit den Tourismusbeauftragten der Stadt Solothurn zusammen, um die Alpenroute
jetzt öffentlich vorzustellen. Herr Casten Jung (Generalsekretär von „Perspektiv“ und Frau Antje Boshold (Routenmanagerin der Alpenroute) präsentierten das Konzept und die neue
Route mit ihren sieben Mitgliedshäusern.
Nach einer Stadtbesichtigung von Solothurn waren die Vertreter der Theater zur Premiere der Oper „Weisse Rose“ von
Udo Zimmermann eingeladen. Die ca. 80 Minuten andauernde Oper beschreibt die letzten Stunden von Sophie und
Hans Scholl vor ihrer Exekution durch die Nazis. Nach der
Opernpremiere wurden die Teilnehmer noch zu einem Apero
(Stehempfang) im Theaterbistro eingeladen. Die Flintsbacher
Abordnung besuchte im Anschluss noch eine Bierbar, um
der Reise einen würdigen Abschluss zu geben. Am Sonntag
wurde nach dem Frühstück die Heimreise in das Heimatland
angetreten.
Text: Toni Obermair, Bilder: Volkstheater Flintsbach e.V.
Dezember 2016 / Januar 2017
Renovierung des Gebäudes sowie den jährlichen Spielbetrieb
zuständig. In Zeiten leerer öffentlicher Kassen können die
Mittel zum Erhalt des Hauses nur über die Einnahmen der
Vorstellungen in den Sommermonaten beschafft werden.
Jährlich von Juni bis August sind in dem historischen Gebäude anspruchsvolle Volksstücke zu sehen. Tradition und Erfolg
verpflichten die einheimischen Laienspieler ihr Theaterhaus
zu erhalten und dem treuen Publikum die echte Atmosphäre
des ländlichen Comedi-Spielens zu bewahren.
Volkstheater Flintsbach e.V., Theaterweg 2, 83126 Flintsbach
www. volkstheater-flintsbach.de
[email protected]
Tel: 08034-8333 - Fax: 08034-908385
Ansprechpartner Volkstheater Flintsbach e.V.
Obermair Toni, 1.Vorsitzender
[email protected]
Wilhelm Florian, 2. Vorsitzender
[email protected]
Über das Volkstheater Flintsbach e.V.
Das „Comödispielen“ hat in Flintsbach eine lange Tradition.
Der Verein wurde 1675 das erste Mal urkundlich erwähnt,
damit ist es das zweitälteste Volkstheater Deutschlands.
Ursprünglich fanden die Aufführungen der dörflichen Theaterspieler im Umkreis der Pfarrkirche St. Martin statt. 1823
ließ der Flintsbacher Wirt Franz Pallauf dann einen Komödienstadl errichten.
Über das Projekt Europäische Route Historische Theater
Die Europäische Route Historische Theater ist das derzeit
größte Kulturprojekt in Europa.
Im Zentrum steht ein ganz besonderer Teil des gemeinsamen
europäischen Kulturerbes: die historischen Theatergebäude.
Getragen von PERSPECTIV – Gesellschaft der historischen
Theater Europas e.V. – und 15 Partnerorganisationen in 12
Ländern, verbindet sie die 120 schönsten, interessantesten
und besterhaltenen historischen Theater in ganz Europa auf
12 Routen mit jeweils bis zu 12 Theatern, von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert.
Um unabhängig zu sein, kauften schließlich 47 Vereinsmitglieder im Oktober 1948 für 6000,- DM von dem Gastwirtsehepaar Balthasar und Maria Schwaiger „ihr“ Theaterhaus. In der
harten Nachkriegszeit war dies eine große und schwierige
Aufgabe, denn die D-Mark war erst ein halbes Jahr alt.
Das Theaterhaus von damals steht noch immer. Es wurde inzwischen vergrößert, behutsam modernisiert und vom Verein
mehrmals instand gesetzt. Es bietet inzwischen Platz für 300
Zuschauer, eine 17 Meter lange Bühne auf der aufwendige
Verwandlungen mit moderner Licht- und Tontechnik möglich
sind. Seinen Charakter hat es dabei weder innen, noch außen
eingebüßt.
Bis heute ist allein der Verein „Volkstheater Flintsbach e. V.“
in eigener Verantwortung für Unterhalt, Instandsetzung und
Eine frei zugängliche Online-Datenbank wird nach und nach
sämtliche der rund 3.000 noch erhaltenen historischen Theater Europas präsentieren (www.theatre-architecture.eu). Eine
gemeinsam konzipierte Ausstellung von sechs Theatermuseen mit dem Titel „Die Geschichte Europas – erzählt von
seinen Theatern" wandert seit 2015 von Warschau, Kopenhagen, Wien und München nach Ljubljana (bis 3. Januar 2017),
Hanau und London. Konferenzen und Workshops fördern die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit der teilnehmenden
Theater und Organisatoren.
Das Projekt Europäische Route Historische Theater wird von
2012 bis 2017 vom Programm „Kultur" der Europäischen
Union unterstützt.
Mehr Informationen: www.route-historische-theater.eu
Ansprechpartner Europäische Route Historische Theater
Carsten Jung Tel.: +49 (0)171 811 44 47
E-Mail: [email protected]
Text: Perspektiv
Seite 24
Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
Notdienste
Kleine Menschen, große Sorgen: Kinder- und Jugend-Telefon sucht Verstärkung
„Ich habe mich in ein Mädchen aus
meiner Klasse verliebt, aber sie will
nichts von mir wissen.“ Der 16-jährige
Anrufer ist verzweifelt und weiß nicht, wie er sich verhalten
soll. Mit den Eltern kann er nicht reden, mit den Freunden aus
der Klasse erst recht nicht. „Gerade in solchen Situationen,
wenn niemand zum Reden da ist, keiner, der verständnisvoll
zuhört, greifen unsere jungen Anrufer zum Hörer“ weiß Projektleiterin Dorothée Folger-Röhle vom Kinderschutzbund
Rosenheim. „Das Kinder- und Jugend-Telefon der Nummer
gegen Kummer ist anonym und vertraulich, kostet selbst vom
Handy aus nichts – das gibt den Jugendlichen Sicherheit.“
Neben Liebeskummer sind Probleme mit Freunden, in der
Schule und mit den Eltern häufige Themen am Kinder- und
Jugend-Telefon. „Unsere ehrenamtlichen Beraterinnen und
Berater kennen sich mit den Themen der Jugendlichen aus
und bekommen bei regelmäßigen Austauschtreffen wichtige
Informationen, von Cyber-Mobbing über die neuesten Social
Media-Trends bis hin zu psychischen Problemen im Jugendalter“ so Folger-Röhle.
Nun startet eine neue Ausbildung für die ehrenamtliche Tätigkeit am Beratungstelefon. Interessierte können sich ab sofort beim Kinderschutzbund melden und erhalten dort weitere Informationen zur Ausbildung: Dorothée Folger-Röhle,
Tel. 0170-3711775, d.folger-rö[email protected].
Anzeigenschluss für die Ausgabe
Februar 2017
ist der 16. Januar 2017
email: [email protected]
Polizei/Notruf: 110
Feuerwehr/Rettungsdienst/Notarzt: 112
Giftnotruf: 089/19240
Hausärztlicher und Frauenärztlicher
Bereitschaftsdienst: Hotline 116 117
Kinderärztlicher Bereitschaftspraxis der KVB im Klinikum Rosenheim: Samstag/Sonntag und
Feiertage 9-19 Uhr, Mittwoch 13-19 Uhr
Tel.Zentrale Klinikum: 08031/36502
Veranstaltungskalender/Termine
Wann?
Was?
Wo?
SA, 03.12.
13 Uhr
6. Flintsbacher Tollwod
Mehrgererationenhaus
SO, 04.12.
10.30 Uhr
Adventsgottesdienst
Petersberg
MI, 07.12.
14 Uhr
SeniorenAdventfeier
Alte Post
SO, 11.12.
19 Uhr
Adventskonzert
Musikkapelle
Pfarrkirche
MI, 14.12.
16 Uhr
Gertis Märchenkiste
Pfarrbücherei
MI, 14.12.
19.30 Uhr
Zugversammlung
Faschingsgesellschaft
Dannerwirt
DI, 27.12.
10.30 Uhr
Patrozinium
St. Johannes
Kirche
Fischbach
SA, 31.12.
23.15 Uhr
Silvesterandacht
Petersberg
2017
Anzeigen
SO, 01.01.
19 Uhr
Neujahrs-Gottesdienst
Pfarrkirche
DO, 05.01.
19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung FFW Flintsbach
Dannerwirt
FR, 06.01.
19 Uhr
SA, 07.01.
20 Uhr
MI, 11.01.
14 Uhr
MI, 18.01.
16 Uhr
SO, 22.01.
19 Uhr
SA, 28.01.
20 Uhr
DreikönigsGottesdeinst
Pfarrkirche
Krönungsball
Gasthof
Falkenstein
SeniorenBürgerversammlung
Pfarrheim
Gertis Märchenkiste
Pfarrbücherei
Wiener Abend
Alte Post
Mottoball
Gasthof
Falkenstein
Jahr-Anturnen
TSV Fischbach
Turnhalle
Fischbach
SO, 29.01.
15 Uhr
Seite 25
Flintsbacher Bote
Gästehaus Albina
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Leider schließen wir das
Gästehaus Albina zum Jahresende.
Wir möchten uns bei allen Freunden,
Gästen und Geschäftspartnern
recht herzlich für die jahrelange Treue
und gute Zusammenarbeit bedanken!
Wir haben die acht Jahre hier in Flintsbach
sehr genossen und uns heimisch gefühlt!
Vielen Dank für die schöne Zeit!
Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest
und alles Gute für die Zukunft!
Petra & Stefan Lehnert
SAV LP GmbH sucht ab sofort
eine Aushilfe für die Produktion
auf Teilzeitbasis
Tel. 08034/909 800 oder [email protected]
Seite 26
Dezember 2016 / Januar 2017
Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
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Pralinen, Tee, Essigzubereitungen, Öle uvm.
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Flintsbach, Kirchstraße 10, Tel. 7089819, www.glückscafee.de
Vom 14.12.-23.12. gelten folgende erweiterte Öffnungszeiten:
Mo-Fr von 9.30-12.00 und 14.30-18.00 Uhr, Samstag von 9.30-16.00 Uhr
Heilig Abend und Silvester von 9.30-13.00 Uhr
2. und 3. Adventssonntag von 14-17 Uhr geöffnet (Keine Postgeschäfte!)
2. Adventssonntag, 4. Dezember um 14.00 Uhr kostenloser Kurzvortrag
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Wie räuchere ich richtig? – Alte Bräuche – Räucherwerk u. Zubehör richtig nutzen.
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Flintsbacher Bote
Dezember 2016 / Januar 2017
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und ein gutes, gesundes neues Jahr
verbunden mit dem Dank für Ihre Treue
und die gute Zusammenarbeit wünschen
Ihnen und Ihrer Familie
die Geschäftsleitung
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