Ev. Kirchengemeinde Welver St. Albanus und Cyriacus Wir wünschen allen Gemeindegliedern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes, gutes und gesundes Neue Jahr 2017 24 Gemeindebrief November 2016 - Januar 2017 1 Adressen u. Telefon; Kreise Inhaltsverzeichnis: An (ge) dacht Gottesdienste Vorgestellt Der Staub der Sterne Neu in der Jugendkirche und Gemeinde Jubilarfeier und Jubelkonfirmation 2016 Geburtstage Neues aus der Region Hinweis Gemeindeversammlung Kinderseite Erzählung Reformationsjubiläum 2017 Kinderbibelwoche 2016 Aus den Kirchenbüchern Adressen, Telefon; Kreise Wünsche Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 3 4 6 7 8 9 10 14 15 16 17 19 20 22 23 24 Er wird dringend gesucht! In welchem Garten hält er sich auf? Zur Ergreifung wird ein Glockentröpfchen als Belohnung ausgelobt. Fandungsfoto: Ca. 30 Jahre alt. (Keine Selbstbausätze). Immer grün, ca. 4 m hoch. Wir kommen und holen ihn persönlich ab! Impressum: Der Gemeindebrief wird vierteljährlich herausgegeben von der Ev. Kirchengemeinde Welver St. Albanus und Cyriacus Redaktion: Pfr. Karl-Heinz Klapetz (verantwortlich) Gabriele Lehmann, Beatrix Noebe-Klapetz, Ulrike Wahl, Helga Kruse, Jürgen Jankowski, Andrea Schulze-Kettermann. Gemeindebüro: Reiherstraße 14 Sekretärin Frau Helga Kruse Tel.: 02384/3386 Fax: 02384/3389 E-Mail: [email protected] Das Gemeindebüro ist Di - Do von 9-12.00 Uhr geöffnet. Bella Cantate: Mo/20.00 Uhr; Info‘s Georg Twittenhoff 02921/63266 Pfarrer in der Gemeinde: Pfarrer Karl-Heinz Klapetz Im Hagen 33 02384/780 [email protected] Gemeindefrühstück: Jeden letzten Mittwoch im Monat ab 9.30 Uhr; Info‘s: Karin Hawlicka 424366 - um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Junge Frauen: EVA.WW: Gemeindeeintopfessen: Jeden zweiten Mi im Monat ab 11.30 Uhr um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Christine Slawinski 5817 Pfarrer Konrad Schrieder Dambergskamp 62 59071 Hamm - Werries 02381/371153 [email protected] Frauenhilfen: Welver/Recklingsen Nachmittagskreis: Jeden 1. Mi im Monat im AlbanusGemeindehaus 14.30 Uhr - 16.30 Uhr. Info´s: Frau Christel Ashege 2755 Küsterin: Astrid Aust 02384/3432 Organisten: Michaela Horstmann 02384/54184 Frau Marx 02384/1221 Presbyter: Heinz Brock Joachim Hohoff Jürgen Jankowski Horst Schultz (Kirchmeister) Andrea Schulze-Kettermann Christine Slawinski Albert Sommerfeld Abendkreis: Jeden letzten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Albanus-Gemeindehaus. Info´s: Frau Hildesuse Sommerfeld 2035 3499 54378 3228 9209022 3658 5817 2035 Klotingen-Flerke: Jeden 2. Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr im Bürgerhaus in Klotingen. Info‘s: Frau Petra Homm-Rakoski 941899 Besuchsdienst: Gabriele Lehmann 960258 Ev. Kindergarten Schilfkorb: Kindergartenleiterin Susanne Staudt 875 Ev. Kirchbauverein: Vorsitzender Hans Volland: Internetseite des Kirchbauvereins: www.kirchbauverein-welver.de Posaunenchor: Mi/18.30 Uhr-20.30 Uhr Jörg Martin Jakob Guido Korte 5648 Internetseite der Kirchengemeinde: www.kirchengemeinde-welver.de Kirchenchor: Mo/18.30 Uhr Info‘s: Chorleiter Georg Twittenhoff 02921/63266 2 Mi 19.00 Uhr 23 Aus den Kirchenbüchern Getauft wurden Lara Marie Neumann Justus Caldewey Mia Grams Ida Elbers Finn Pantke Luna-Christin Timmermann Max Schmidt Marie Schmidt Luke Leifert Mara Bergmann Paulina Müller An (ge) dacht Bestattet wurden: Frau Gisela Fernschild, 82 Jahre Herr Dr. Eduard Blattgerste, 93 Jahre Herr Arnold Daube, 84 Jahre Frau Helene Gottschewski, 78 Jahre Frau Rita Buschhoff, 81 Jahre Hr. Armin Schulze-Beckinghausen, 80 Jahre Frau Anita Aring, 71 Jahre Herr Werner Hormel, 94 Jahre Herr Siegmund Loritz, 65 Jahre Herr Norbert Lorant, 59 Jahre Herr Heinz-Georg Tigges, 67 Jahre Herr Hans Höhnen, 80 Jahre Herr Friedrich Wilhelm Bögge, 79 Jahre Herr Friedrich Lenz, 69 Jahre Frau Christiane Schanzmann, 42 Jahre Herr Edwin Doberstein, 78 Jahre Herr Kurt Richter, 93 Jahre Herr Karl Muszynski, 77 Jahre Trauungen: Martin & Saskia Panus, geb. Görgen Nils & Rena Böhmer, geb. Holtmann 22 3 Gottesdienste 6. November 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Schrieder. Drittletzter So. des Kirchenjahres 13. November Vorletzter So. des Kirchenjahres 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfr.Klapetz 16. November Buß- und Bettag 19.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst der Gemeinde Borgeln, Schwefe, Dinker und Welver in Welver mit Abendmahl Pfr. Schrieder 20. November Ewigkeitssonntag 9.30 Uhr Gottesdienst mit Gedenken an die Verstorbenen des Kirchenjahres und mit der Feier des Heiligen Abendmahls; Pfr.Klapetz 15.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof mit Gedenken an die Verstorbenen des Kirchenjahres. 27. November 1.Advent 9.30 Uhr Gottesdienst 10.30 Uhr Gemeindeversammlung in der Kirche 4. Dezember 2.Advent 9.30 Uhr Gottesdienst Pfr. Schrieder 11. Dezember 3.Advent 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr.Klapetz 18. Dezember 4. Advent 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in Schwefe 24. Dezember Heilig Abend 14.30 Uhr Gottesdienst im Wohnpark Klostergarten, Pfr. Schrieder 15.30 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel der Konfirmanden 18.00 Uhr Christvesper Pfr.Klapetz „Segne Vater tausend Sterne“…. Sangen die Kinder und auch die Erwachsenen zum Schluss des Gottesdienstes Auf dem Parkplatz des Albanus-Gemeindehauses sprinten die Kinder beim Wasserlauf hin und her, denn ohne Wasser gibt es auch keine Taufe. Bilder auf dieser Seite: Goerdt-Heegt 25. Dezember 1. 9.30 Uhr Gottesdienst mit dem Ev. Posaunenchor; Pfr. Weihnachtsfeiertag Schrieder 26. Dezember 2. 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl; Pfr. Vedder Weihnachtsfeiertag 31. Dezember Altjahrsabend 17.00 Uhr Gottesdienst am Altjahrsabend mit Feier des Heiligen Abendmahls; Pfr. Klapetz 8. Januar 2017 1. So. n. Epiphanias 9.30 Uhr Gottesdienst mit der Feier des Heiligen Abendmahls; Pfr. Klapetz Echt spritzig - Echt spritzig! Wasser ist echt spritzig! Auch das Lied von Bastian Basse durfte nicht fehlen. 4 21 Gottesdienste Kinderbibelwoche 2016 15. Januar 2017 2. So. n. Epiphanias 16.00 Uhr Gottesdienst mit Neujahrsempfang; Pfr. Klapetz 22. Januar 2017 3. So. n. Epiphanias 10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit den Gemeinden Borgeln, Schwefe, Dinker und Welver in Welver; Pfr. Klapetz u.a. 29. Januar 2017 4. So. n. Epiphanias 9.30 Uhr Gottesdienst; Pfr Klapetz Gottesdienste mit den Wohnstätten St. Georg Welver im AlbanusGemeindehaus jeweils um 16.30 Uhr: Adventsandachten im AlbanusGemeindehaus jeweils 19.00 Uhr 11.November 16. Dezember 20. Januar 2017 01. Dezember 08. Dezember 15. Dezember 22. Dezember Bethelsammlung Der Abschlussgottesdienst der Kinderbibelwoche in unserer Kirche. Fotos: Goerdt-Heegt 28. Januar 2017 von 9 - 13.00 Uhr am Albanus-Gemeindehaus Reiherstraße 14 Die Taufe stand bei der diesjährigen Kinderbibelwoche im Mittelpunkt. „Echt spritzig“ war nicht nur das Thema. Bei den Spielen wurde es auch spritzig, denn Wasser als ein Symbol der Taufe kam zum Einsatz. Es wurde über die Bedeutung der Namen nachgedacht und herausgefunden, dass durch den Namen Christ alle zu einer großen Gemeinschaft gehören. Über 70 Kinder aus Kindergarten und Grundschule sangen, spielten und bastelten auf engstem Raum. Der Fisch als Wiedererkennungszeichen der Christen wurde als Namensschild und Mobile gebastelt. Die gebastelten Lichtertüten und Fische dekorierten die Kirche beim Abschlussgottesdienst, in dem die Kinder ihre Eltern zu einem Gesangswettstreit herausforderten. Viele Lieder waren zu einem echten Ohrwurm geworden. Die Fotos erzählen von der Begeisterung der Kinder und des Teams. 20 5 Vorgestellt Hallo, auf zu neuen Wegen ……. Ich stelle mich Ihnen mal kurz vor. Ich bin Gabriele Lehmann, 59 Jahre alt und war bis zum 31.08.2016 die Küsterin der Evangelischen Kirche in Welver. Einige mögen mich bereits kennen. Die Tätigkeit habe ich 8 Jahre ausgeführt und das mit viel Freude. Aber …. so ist das im Leben ….. irgendGabriele Lehmann Foto: Schulze-Kettermann wann ist Zeit für neues. Seit dem 01.09.2016 widme ich jetzt meine Arbeitsleistung und meine persönliche Zuwendung den Mitgliedern der Gemeinde ganz direkt. Und zwar in Form eines Besuchsdienstes. Hier wende ich mich insbesondere an die älteren Menschen in der Gemeinde, aber auch an die, die aus ganz persönlichen oder aber auch gesundheitlichen Gründen mal den Wunsch haben ihre Gedanken jemandem in einem vertraulichen Gespräch mitzuteilen. Ich werde auf Sie zukommen, mich bei Ihnen vorsichtig melden und besuchen, wenn ich darf. Jeden Dienstag in der Zeit von 08.45 – 12.15 Uhr erreichen Sie mich auch persönlich vor Ort im Gemeindehaus in der Reiherstraße 14 in Welver. Also, bis dann, ganz liebe Grüße und alles Gute für Sie. Gabriele Lehmann Reformationsjubiläum 2017 Am 31.10.2016 jährte sich der Anschlag der 95 Thesen Martin Luthers an die Schlosskirche zu Wittenberg zum 499 Mal. An diesem Tag begannen die Feierlichkeiten und Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr mit seinem Höhepunkt am 31. Oktober 2017, dem 500. Jahrestag. Vor einiger Zeit haben wir an dieser Stelle bereits berichtet, dass im Kirchenkreis Soest zahlreiche Veranstaltungen zu diesem Jubiläumsjahr geplant sind. Auch auf gemeindlicher Ebene laufen die Planungen auf vollen Touren, so auch bei uns in Welver. Ein fester Termin ist hier der 29.10.2017. An diesem Sonntag wird die Showorganistin und Autorin Claudia Hirschfeld eine Kanzelrede in unserer Kirche halten. Diese Kanzelreden durch Prominente sollen im Jahr 2017 einmal in jeder Kirchengemeinde stattfinden. Claudia Hirschfeld wird diesen Gottesdienst zusätzlich mit ihrer Konzertorgel mitgestalten. Anfang September 2017 wird uns Pfarrer Bastian Basse mal wieder in Welver besuchen. Pfarrer Basse ist ein echter Lutherkenner und wird dieses Wissen mit interessierten Zuhörern teilen. Das genaue Programm geben wir natürlich noch bekannt. Weitere Veranstaltungen in unserer Region (Dinker, Borgeln und Schwefe) sind geplant und werden ebenfalls hier an dieser Stelle bekannt gegeben. Wie schon durch Presseberichte bekannt, hat sich auf Initiative der kath. und der ev. Kirchengemeinde eine Gruppe zusammengefunden, die alte Geschichten über Streitigkeiten zwischen dem Kloster und der ev. Kirchengemeinde zur Zeit der Reformation als Theaterstück aufbereitet und am 25.-27.08.2017 aufführen wird. Andrea Schulze-Kettermann Evangelische Kirchengemeinde Welver St. Albanus und Cyriacus 6 19 Erzählung (Fortsetzung) Der Staub der Steine... Minuten mit dem Flugzeug wieder da. „Nun setzt dich einfach auf das Flugzeug und halte dich gut fest, sagte sie. Dann schaltete sie die Fernsteuerung ein und ab ging es in die Luft. Nach etwa 1o Minuten ließ sie das Flugzeug wieder landen. Er lag immer noch darauf und hielt sich krampfhaft fest. „Was ist los, Gabriel, rief sie, warum bist du nicht abgesprungen?“ Zitternd stieg er ab:“ Mir ist eingefallen, dass ich ja gar nicht fliegen kann, also hat es überhaupt keinen Sinn.“ Sie senkte den Kopf: „Was sollen wir denn da noch machen, mir fällt nichts mehr ein.“ Er zuckte mit den Schultern: „Ich glaube, mir kann nur noch ein Wunder helfen. Geh wieder ins Bett und schick ein Gebet zum Himmel, das ist meine einzige Chance.“ Isabell verabschiedete sich schweren Herzens von Gabriel. Als sie im Bett lag, faltete sie die Hände und flüsterte: Lieber Gott, hilf meinem guten Stern, damit er mich wieder beschützen kann.“ So langsam wurden ihre Augen schwer und bald darauf schlief sie ein. Einige Stunden später wurde sie wieder wach. Tausende von Sternen kreisten in ihrem Zimmer, es funkelte und glitzerte und ein Hauch von Engelsgesang durchströmte den Raum. „Wir sind gekommen, um Gabriel zu retten.“ Wie von Geisterhänden getragen, fing sie nun auch noch an zu schweben. „Wow“, rief sie, das ist toll, so in der Luft zu schweben, das würde ich gerne immer können.“ „Tja, riefen die Sterne, dann müssen wir öfter mal vorbeikommen.“ Sie schwebte zusammen mit den Sternen auf die Wiese zu Gabriel. „Siehst du, rief sie ihm zu, das Gebet hat geholfen. Nun kannst du wieder oben am Himmel sein.“ Er strahlte: „Ihr Sterne seid super! Ich werde es wiedergutmachen.“ Dann verabschiedete er sich von ihr: „In ein paar Stunden kann ich dich wieder beschützen. Und wenn du abends zum Himmel schaust und ein Funkeln siehst, dann bin ich das.“ Sie winkte ihm und den Sternen noch lange nach. Am nächsten Morgen konnte sie sich an nichts mehr erinnern. Auf dem Schulweg lief plötzlich ein Hund mit fletschenden Zähen auf sie zu. Sie hatte mächtige Angst und zitterte am ganzen Körper. Weit und breit war kein Erwachsener zu sehen, dem der Hund gehören könnte. Isabell schloss die Augen. Da hörte sie plötzlich eine Männerstimme: „Komm sofort zu Herrchen, hierher und sitz!“ Erleichtert öffnete sie die Augen. „Danke Gabriel, das war Rettung in letzter Not! Heute, genau heute und jetzt ist wieder so ein Tag, gerade so ein Moment. Martha sieht aus dem Fenster. Sie kann nicht alles sehen, obwohl sie das Bett in Sitzposition gestellt hat, das heißt Schwester Maren hat das getan, ihr gelingt es nicht mehr so ganz, da braucht sie schon mal Hilfe. Also alles sehen kann sie nicht, aber sie sieht den Himmel, der heute so grau bis dunkelgrau und teilweise schwarz ist und die Bäume halb, ja fast schon leer, nur noch ein paar gelbbraune Blätter flattern da herum, bis wieder ein heftiger Windstoß kommt und auch sie mitnimmt auf ihren Weg in den Kreislauf der Natur. 18 7 Ja, es ist so ein Tag. Martha ist traurig, Tränen, nur ein paar, suchen ihren Weg von den immer noch so schönen und wachen blauen Augen über die faltig gewordene Haut ihrer Wangen. Blitz …Blitz ... Gedankenblitz … immer diese Gedankenfetzen … Sie ist 12 Jahre alt und draußen auf dem Weg nach Hause, wenn man es überhaupt so nennen kann. Es sind ja nur noch wenige Häuser da, fast alle sind zerstört, das hat der Krieg gemacht, sagt die Mutter immer. Die einst so schönen Häuser liegen als Steingerümpel überall, da wo früher schöne Straßen und Gärten waren. Irgendwie ist es immer staubig und dieser Geschmack auf ihren Lippen von diesen Steinen, den wird sie wohl nie vergessen. Denn er ist immer da. Zu Hause hat die Mutter jetzt schon zum dritten Mal die selben Knochen ausgekocht und erzählt dann bei Tisch immer wie gut die Suppe doch schmeckt und heute hat sie sogar einige Kartoffeln von nebenan bekommen und in die „gute Suppe“ geschnitten …. aber Martha schmeckt nur den Staub der Steine. Blitz …Blitz ... Gedankenblitz … immer diese Gedankenfetzen … Und wieder dieser graue Himmel, die Blätter tanzen im Wind, aber Martha ist glücklich, sie ist jetzt 24 Jahre alt und heute ist Dorffest. Wie lange schon freut sie sich auf diesen Tag, tanzen, fröhlich sein und den Helmut sehen. Helmut spielt das Klavier im Dorforchester, na ja das Dorforchester sind die vier Söhne vom Weizenbauern, tagsüber auf dem Feld, aber abends man oh man, da treffen sie sich immer in der alten Scheune, etwas weiter weg vom Haupthaus, weil ja ihre Musik so laut ist und dort üben sie. Aber heute da spielen sie auf dem Dorffest und Martha ist so wahnsinnig in Helmut verliebt. Nie wieder in ihrem ganzen Leben war sie so verliebt, hatte so viele Schmetterlinge im Bauch wie damals auf dem Dorffest, auch nicht bei ihrem Mann später, dem Walter. Der Walter war ihr immer ein guter Mann aber dieser Helmut war etwas anderes, war Feuer, Himmel und Hölle zugleich, weil er ja jede haben konnte im Dorf. Und heute würde sie sich mit ihm treffen nach der Musik. Ganz allein sein wollten sie in der alten Scheune, wo er immer das Spielen übte und neue Lieder. Blitz …Blitz .... Gedankenblitz..... immer diese Gedankenfetzen. Wieder der Geschmack der Steine. Martha ist jetzt 32 Jahre und der Walter liebt sie ja nun wirklich, sie nicht ganz so dolle, aber es reicht fürs Leben. Und Walter Der Staub der Steine (Fortsetzung) ist fleißig. „Wir bauen jetzt ein Haus“ hat er gesagt, „ meine Kumpel helfen mir, aber Martha du musst auch helfen, kannst ja die Steine angeben. Wir schaffen das zusammen“. Und sie schmeckt die Steine auf ihren Lippen. Sie will Walter eine gute Frau sein und er ist ja auch ein guter Mann. Und wieder fließen die Tränen über ihre Wangen, auf ihre Lippen, sie schmeckt die Tränen. Die Tür geht auf. Schwester Maren kommt herein, ihre älteste Tochter Christa ist gekommen. „Heute geht es ihrer Mutter gar nicht gut“ sagt sie zu Christa. „Sie hat auch gar nicht richtig gegessen“. Wie sie das so sagt, hat sie wieder diesen typisch sorgenvollen Schwesternblick drauf, immer geht es nur darum, aufzuessen, immer soll Martha essen, auch wenn sie gar keinen richtigen Hunger hat. „Ach Mama, was ist denn wieder, warum isst du nicht. Das geht doch nicht und geweint hast du auch. Du hast es doch hier so schön im Heim, so ein schönes Zimmer. Ich kann doch auch nicht jeden Tag kommen. Danke Gott dafür, dass du dir das hier leisten kannst“. Martha schaut raus dem Fenster, sagt kein Wort und schmeckt die Steine. Neu in Jugendkirche und Gemeinde Mein Name ist Fabian Wecker und ich bin 24 Jahre jung. Seit dem 1. September bin ich der neue Jugendreferent in der Jugendkirche Soest. Zuvor habe ich an der CVJM-Hochschule in Kassel studiert. Wie Sie vielleicht sehen können, bin ich nicht unbedingt der „gewöhnliche“ Typ. Ich mag es wild, ich mach es laut, ich mag es verrückt und manchmal doch ganz anders. Ich möchte in meiner Arbeitsstelle jungen Menschen auf Augenhöhe begegnen und ihnen die Möglichkeit geben Gott in ihrer eigenen Lebenswelt kennenzulernen. Fabian Wecker begleitet den aktuellen Konfirmandenjahrgang und führt die Konfirmandenarbeit in unserer Kirchengemeinde Welver in Absprache mit Pfarrer Karl-Heinz Klapetz durch. Foto: Privat 8 Erzählung Gehen wir in Isabells Kinderzimmer in einer kleinen Wohnsiedlung genau um zwölf Uhr Mitternacht. Isabell träumt gerade etwas Schönes. Da plötzlich reißt sie die Augen auf. Was war das? Es funkelte in ihrem Zimmer und dabei wurde es überall hell. Isabell stand auf und ging zum Fenster. Da unten auf der Wiese glitzerte irgendwas. Neugierig schlich sie barfuß durchs Haus. Auf der Wiese schrie sie leise auf: „Ein Stern, wie kommt der denn hierhin?“ Der Stern rappelte sich mühsam auf und sprach: „Ja, du hast richtig gesehen, ich bin dein guter Stern, gestatten, ich heiße Gabriel.“ Isabell staunte nicht schlecht: „Du bist mein guter Stern? Davon weiß ich ja gar nichts.“ „Tja, sagte Gabriel, jeder Stern am Himmel hat ein Patenkind auf dieser Erde, um darauf auf zu passen.“ Sie wunderte sich jetzt noch mehr: „Aber wie soll das denn funktionieren, die Sterne sind doch viel zu weit weg, wie soll das gehen?“ „Das will ich dir erklären, sagte Gabriel, immer, wenn Kinder in Not sind, senden wir positive Signale auf die Erde.“ Aha, sagte sie, ich verstehe. Neulich wollte Bernd mich auf dem Schulhof verdreschen, und als er gerade die Hand erhoben hat, ließ er mich plötzlich einfach stehen und düste ab. “„Da siehst du es, so ungefähr geht das mit dem Beschützen,“ versicherte Gabriel. „Aber was machst du überhaupt um diese Uhrzeit hier auf der Erde, fragte sie, hast du nicht dort oben am Himmel zu sein?“ „Das ist ja gerade mein Problem, schluchzte er, ich habe mich zu weit aus dem Fenster gelehnt und dann bin ich abgerutscht und runtergepurzelt. Und wenn ich nicht bis zum Morgengrauen wieder am Himmel bin, muss ich für immer auf der Erde bleiben. Das wäre ja noch nicht mal so schlimm, aber dann kann ich dich nie mehr beschützen, und dieser Gedanke macht mich ganz krank. „Du musst unbedingt wieder zurück, sagte Isabell, denn wenn du mich beschützt, brauche ich mir keine Gedanken zu machen.“ „So einfach ist es nicht, entgegnete er. Wenn Kinder ständig böse sind, dann fängt der Stern an zu schrumpfen und zum Schluss hat er dann keine Kraft mehr, das Kind zu beschützen.“ Sie dachte nach:“ Wie könnte ich dir helfen, dass du wieder nach oben kommst. Warte, ich habe eine Idee. Setz dich zu mir auf die Schaukel. Dann, wenn ich ganz oben kurz vor dem Balken bin, rufe ich jetzt und du springst einfach ab!“ „Das ist eine gute Idee, sagte er, versuchen wir es einfach.“ So fing Isabell mitten in der Nacht an zu schaukeln, was das Zeug hielt. Jetzt hatte sie fast den Balken erreicht. Gabriel sprang bei „jetzt“ ab. „Aua“ Oh je, das hatte wohl doch nicht geklappt. Er rappelte sich wieder auf: „Ist nicht so schlimm, paar blaue Flecken, sonst ist alles heil.“ Sie überlegte weiter. „Mein kleiner Bruder hat ein Flugzeug, das kann man mit der Fernbedienung steuern und es fliegt ziemlich hoch.“ „Ja, das ist gut“, strahlte er,“ hol es schnell.“ Sie lief ins Haus und war nach wenigen 17 Jubilarfeier und Jubelkonfirmation Die evangelische Kirchengemeinde gratulierte: Elke Wegner und Herbert Sauerland (beide 75 Jahre), Wilhelm Franke, Rita Krane und Friedhelm Micke (alle 80 Jahre), Inge Rothhöft (81), Rosemarie Grams (82), Marliese Rosenhövel (83), Edeltraut Pachura, Friedrich Vedder und Karl Buschhoff (alle 84), Herbert Wilms (85), Hilde Dördrechter und Heinrich Kastin (beide 86), Ruth Schmidt (87), Alfred Schmidt (90) und Karl Nölle (92). Die nächste Jubilarfeier findet am 22. Januar 2017 statt. Jubelkonfirmation 2016: Goldkonfirmanden (50 Jahre): Rosemarie Appelbaum, Rita Luzar, Marieta Olthuis, Irmgard Schiewe, Christa Stock, Erika Wienke, Günter Bergmann, Karl Klagges und Heinz Niemand. Diamantene Konfirmation (60 Jahre): Elke Höhnen, Horst Mersmann, Wilhelm Rosenhöfel und Ernst Westerhoff. Eiserne Konfirmation (65 Jahre): Gerda Niehaus und Elfriede Melchers. Gnadenkonfirmation (70 Jahre): Herbert Wilms und Friedrich Vedder, Kronjuwelenkonfirmation (75 Jahre): Irmgard Droste und Sophie Hellmich. Foto: Brüggestraße 16 9 Geburtstage Oktober 1.Okt. 2.Okt. 2.Okt. 3.Okt 5.Okt 5.Okt. 7.Okt. 10.Okt 12.Okt 16.Okt 19.Okt. 19.Okt. 20.Okt 21.Okt 23.Okt. 25.Okt. 25.Okt. 25.Okt 27.Okt. 30.Okt. Klaus Luise Willi Heinz Ingeborg Karl Karl Waltraud Elli Renate Gerda Elisabeth Siegfried Karin Heinz Irmgard Ruth Hans Günther Ursula Löffler Korczak Krebber Ulrich Kalz Huffelmann Grafe Kilian Hauska Rinsche-Lips Jülicher Stankewitz Steffen Droste Görgen Stefen Hellmich Brinkmann Grans Handke 75 Jahre 87 Jahre 88 Jahre 80 Jahre 81 Jahre 82 Jahre 81 Jahre 85 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 85 Jahre 91 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 90 Jahre 75 Jahre 81 Jahre 86 Jahre 80 Jahre 81 Jahre Gemeindeversammlung deren Stelle aufgeben müssen, aber es bieten sich auch Chancen durch z. B. Größere Vielfalt des gemeindlichen Angebotes, Koordination einzelner Arbeitsbereiche wie Jugendarbeit, Vernetzung des Ehrenamtlichen. Denken wir an die schon stattfindenden Gottesdienste und Bibelabende. Vor uns allen liegt ein gutes Stück Arbeit. Wir kennen den Satz: Wenn der Wind der Veränderung bläst, errichten die einen Mauern und die anderen stellen Windmühlen auf. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam Windmühlen bauen. Gott wird bei uns sein auf diesem Weg. Friedrich Schulze zur Wiesch Gemeindeversammlung Am 27. November 2016 um 10.30 Uhr in der Ev. Kirche St. Albanus und Cyriacus In dieser Gemeindeversammlung werden wir die Pläne der Regionalen Zusammenarbeit und das Vorhaben der Fusion mit den Kirchengemeinden Welver, Borgeln, Schwefe und Dinker näher vorstellen. 10 15 Neues aus der Region Pfarrerin Dr. Savidis wird Borgeln/Schwefe verlassen und in eine andere Gemeinde wechseln. Das bedauern wir sehr, haben aber Verständnis für ihre Entscheidung. Wir wünschen ihr für ihre neue Aufgabe Gottes Segen. Am Sonntag, den 30.10.2016 wurde sie in einem feierlichen Gottesdienst in der ev. Kirche in Borgeln entpflichtet und verabschiedet. Anschließend wurde im Gemeindehaus in Schwefe mit ein bisschen Wehmut aber trotzdem fröhlich bei Kaffee und Kuchen gefeiert. Hier wurde ihr Wirken in ihren Gemeinden und auch in unserer Region gewürdigt. Für die Region ergibt sich aus dem Weggang eine neue Herausforderung. Und sie kommt früher als wir alle gedacht haben. Dazu hat es erste Gespräche des Superindendenten Tometten mit den Presbyterien Borgeln und Schwefe sowie den Vertretern des Regionalrates gegeben. Seit Oktober nimmt Pfarrerin Hühne Aufgaben in Borgeln und Schwefe wahr. Sie hat einen Beschäftigungsauftrag in unserem Kirchenkreis. Zusätzlich muss die Versorgung der Region abgesichert werden. Langfristig wurde die Neubesetzung einer vollen Stelle in Aussicht gestellt, wenn in der Region deutliche Schritte zu einer Fusion der 4 Gemeinden Borgeln, Schwefe, Dinker und Welver gemacht werden. Ziel ist der Zusammenschluss zu einer Gesamtgemeinde. Die immer weiter sinkenden Gemeindegliederzahlen und die veränderte Finanzlage lassen langfristig auch keine andere Möglichkeit zu. Am Ende werden wir mit 2 Pfarrstellen arbeiten müssen. Geburtstage November 1. 2. 3. 5. 7. 8. 11. 13. 14. 15. 16. 18. 18 19. 23. 23. 23. 25. 26. 26. 27. 27. 28. 29. 30. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Wilhelmine Frieda Franz Gertud Horst Günther Karl-Hermann Siegfried Wolfgang Eva Helmut Kurt Artur Karl-Heinrich Heinrich Gertrud Hildegard Wilfried Annegret Ottilie Günter Gisela Klaus Therese Ursula Twittenhoff Weinert Trübing Lorant Mersmann Gottschewski Kapp Reich Finke Stricker Bensiek Liedtke Jeske Leier Maaß Gutheil Gurack Gerling Schulte Budde Wagner Bartmann Brückmann Bücker-Klauke Hirsch Der Regionalrat hat in seiner Sitzung am 24.8.2016 die Themen zusammengetragen, die bei einer Fusion abgearbeitet werden müssen. In der Sitzung am 12.10.2016 wurde damit begonnen einen groben Zeitplan zu erstellen. Neben den vielen verwaltungstechnischen und kirchenrechtlichen Themen waren sich die Presbyterien und der Regionalrat einig, dass das Thema Information und Einbindung der Gemeindeglieder in diesen Prozess eine wesentliche Rolle spielen muss. Auf unserem Weg zu einer Gesamtgemeinde wird es Veränderungen geben. Gewohntes und Liebgewonnenes werden wir an der ein oder an14 11 91 Jahre 96 Jahre 70 Jahre 97 Jahre 75 Jahre 82 Jahre 85 Jahre 82 Jahre 85 Jahre 81 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 81 Jahre 86 Jahre 81 Jahre 90 Jahre 95 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 91 Jahre 75 Jahre 87 Jahre 75 Jahre 86 Jahre 83 Jahre Geburtstage Januar 2017 Geburtstage Dezember 1. 3. 3. 3. 7. 8. 9. 9. 10. 13. 13. 14. 16. 17. 18. 21. 22. 24. 27. 29. 31. Dez. Dez Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Elsa Alwin Lonika Erich Marie Erna Magdalene Irmgard Sophie Marie-Luise Johanna Walter Hannelore Maria Rudolf Hildegard Waltraud Christa Vera Margot Gabriele Fester Schumacher Barthel Rothhöft Bussmann Katins Thiele Hölzel Pech Schildheuer Nölle Scholz Brinkwirth Wilms Hauska Frost Plängsken Beckschulte Brill Quante Knäpper 12 89 Jahre 83 Jahre 84 Jahre 85 Jahre 87 Jahre 93 Jahre 82 Jahre 95 Jahre 92 Jahre 70 Jahre 88 Jahre 84 Jahre 87 Jahre 95 Jahre 83 Jahre 80 Jahre 86 Jahre 75 Jahre 87 Jahre 88 Jahre 70 Jahre 2. 3. 3. 4. 4. 5. 5. 8. 8. 9. 9. 10. 11. 11. 13. 14. 15. 16. 18. 18. 19. 22. 23. 23. 23. 28. 29. 30. 31. Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Januar Gerhard Kilian Ursula Bruns Helga Stückmann Eugen Racke Else Klose Helmtrud Franke Irma Schneider Irmgard Homm Gertrud Böhm Wilhelm Philipp Hildegard Marquardt Samuel Kikshaus Wilhelm Rosenhöfel Gerda Schreiber Erika Tüllmann Irene Leier Gertrud Raabe Dagmar Schrieck Irma Bögge Lita Weimann Hildegard Nothe Elli Hünerbein Bärbel Leske Leni Raneck Karl Nattkemper Heinz-Dieter Winkler Luise Rother Günter Barthel Alfred Neumann 13 90 Jahre 80 Jahre 81 Jahre 82 Jahre 100 Jahre 83 Jahre 85 Jahre 88 Jahre 99 Jahre 83 Jahre 84 Jahre 82 Ja hre 75 Jahre 89 Jahre 75 Jahre 84 Jahre 94 Jahre 75 Jahre 92 Jahre 93 Jahre 97 Jahre 88 Jahre 70 Jahre 83 Jahre 91 Jahre 75 Jahre 82 Jahre 85 Jahre 80 Jahre
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