Denkmalsprengung in der West-Ukraine verärgert

Denkmalsprengung in der WestUkraine verärgert Polen
[Von Ulrich Heyden] – Ukrainische Nationalisten verwüsten
Gedenkstätte zu Massaker an Polen im Jahre 1944.
Aus der Westukraine tauchte am Montag ein erschreckendes Video
auf. Es zeigt, dass eine Gedenkstätte aus dem Jahr 1944 im
ehemaligen Dorf Guta Penjatzkaja durch eine Sprengung zerstört
wurde. Steine mit den Namen der Toten waren besprüht. Auf den
Steinen sah man die gesprühten Flaggen der Ukraine, der
„Ukrainischen Aufstandsarmee“ (UPA) und SS-Runen.
Mit dem 2005 errichteten Denkmal, einem großen Steinkreuz und
zwei Steinplatten mit Namen der Toten wurde den 600 bis 900
Einwohnern des Dorfes Guta Penjatzkaja gedacht, die am 28.
Februar 1944 bei einem Massaker getötet wurden. Ein Teil der
Menschen wurde lebendig in ihren Häusern verbrannt. Unter den
Toten waren vor allem Polen, aber auch Juden. Das Massaker
verübten Freiwillige des 4. Polizeiregiments der SS-Division
Galizien unter Leitung von SS-Sturmbannführer Siegfried Banz
und Mitglieder der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA).
Auf dem Video, welches am Montag im Internet auftauchte, ist
zu sehen, dass die Gedenkstätte in Trümmern liegt und offenbar
gesprengt wurde.
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