. Unsere Nachbarn . Marktplatz Anzeigensonderveröffentlichung der Region g Gut und günstig: Flächenheizungen lohnen sich Die clevere Lösung für Bauherren und Sanierer Im Kirner Steinbruch ist die Abbaufläche weitestgehend ausgereizt. Jetzt geht es in die Tiefe im hinteren Bereich (rechts), während von der Straße aus (links) nicht allzu viel davon zu sehen sein dürfte. Etliche Millionen Tonnen Gestein sind hier noch zu heben. Das qualitativ hochwertige Material muss Foto: Sebastian Schmitt aber vor der Weiterverarbeitung getrocknet werden. Auch dafür werden derzeit Flächen vorbereitet. Flächenheizungen lassen sich unsichtbar in Wänden, Fußböden oder Decken verbauen und haben eine niedrige Betriebstemperatur. Sie benötigen lediglich Vorlauftemperaturen von 35 Grad, während konventionelle Systeme mit Heizkörpern oft 55 bis 70 Grad fordern. Das senkt die Energiekosten deutlich und schont den Geldbeutel. Die niedrigen Temperaturen ermöglichen den problemlosen Einsatz von regenerativen Energien, wie etwa einer Wärmepumpe, und punkten damit auch in Sachen Umweltschutz. Einen echten Mehrwert bieten Systeme, bei denen spezielle Rohrregister eingesetzt werden: Die kompakte Bauweise dieser Register bewirkt eine schnellere Ansprechzeit der Heizung. Damit eignen sie sich ideal zum raschen Erwärmen von Räumen und können im Sommer ausgezeichnet zur Kühlung eingesetzt werden. epr Millionen Tonnen sichern Standort Perspektive In den von der Nahe aus koordinierten Steinbruchbetrieben arbeiten fast 600 Menschen Von unserem Redakteur Armin Seibert M Kirn. Väterchen Frost hat die Bauwirtschaft derzeit fest im Griff. Mit den Baustellen ruhen auch die Steinbrüche, aber das kommt zum Jahreswechsel auch nicht ungelegen. Zeit, sich auf die ein oder andere Neuerung einzustellen. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagt Jürgen Riebenich, Geschäftsführer der Nahe Hunsrück Baustoffe (NHB) und der Südwestdeutschen Hartsteinwerke, dass der Kirner Standort durch einige Änderungen, insbesondere bei Asphaltmischwerken, deutlich gestärkt wird. Von Kirn aus werden nicht nur 23 Steinbrüche und Labore verwaltungstechnisch gesteuert, sondern auch Asphaltmischbetriebe von Hanau bis nach Iffezheim. In Kirn gibt es in den verschiedenen Be- „Wir geben den Paterwald noch nicht auf.“ Jürgen Riebenich zur Entscheidung der Planungsgemeinschaft Westerwald, den alten Steinbruch Gemünden aus dem Vorrang für die Rohstoffversorgung herauszunehmen. trieben inzwischen 125 Mitarbeiter, im gesamten Einzugsgebiet sind es fast 600. „Da braucht man natürlich auch Futter“, scherzt der langjährige Leiter und ist froh, dass sich für das kommende Jahr schon wieder etliche Großbaustellen abzeichnen. Für 2017 seien die Kirner Werke ausgelastet. Wie schon im September berichtet, geht der Steinbruch an der Binger Landstraße jetzt in die Tiefe. Bis zu 100 Meter tief soll das Kirner Loch auf zwölf Hektar Fläche werden – 40 Millionen Tonnen Basalt warten da noch auf den Abbau, das bedeute etliche Jahre Versorgungssicherheit. Allmählich fressen sich Sprengungen und Räumbagger in den Untergrund, nach wie vor wird aber auch an den Seiten abgeräumt. Der unterirdisch gewonnene Basalt für hochwertige Splitte wird dabei nicht gleich verarbeitet und verladen, sondern er muss erst sorgfältig getrocknet werden, sagt Riebenich. Das heißt: Man braucht Flächen dafür. Da kommt der geplante Abriss des alten Schlachthofgebäudes und der Ankauf einer früher von Getriebe-Hueber genutzten Fläche gerade recht. Der Abriss hatte sich verzögert, weil ein Mittelspannungstrafohäuschen der Westnetz-AG noch umziehen muss. Doch spätestens im März sollen die Bagger rollen. Die dann mögliche Arrondierung sei auch Grundlage für eine geplante Umverlegung der Landesstraße direkt an die Bahn. Hier laufen Gespräche mit DB und LBM. Konkret ist noch nichts, aber es gibt Bewegung, sagt Riebenich. Auf eine andere Art von Bewegung hätte man gern verzichtet: Der Hang oberhalb des Wertstoffhofs bewegt sich. Auf der Straße gibt es Verwerfungen, auf die die Straßenbehörde mit Tempobeschränkungen reagiert hat. Rutschhang und Straßenverlegung seien zwar zwei paar Schuhe, man könne so aber zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Beim Hangrutsch soll eine Expertenkommission klären, wie das offenbar maßgebliche Wasser aus dem Hang heraustransportiert werden kann. Die Umsetzung beider Projekte werde aber noch eine Zeitlang benötigen. Denken und Planen in langen Zeiträumen – das ist bei Steinbruchbetreibern nichts Ungewöhnliches. Deshalb ist man durch die kürzlich in Ochtendung getroffene Entscheidung der Planungsgemeinschaft MittelrheinWesterwald, dem Steinbruchprojekt im Paterwald bei Gemünden keine Priorität mehr einzuräumen, nicht gänzlich aus dem Rennen. Es gebe sicherlich noch Mittel und Möglichkeiten, langfristig vielleicht doch noch eine Genehmigung zu erwirken, sagt Riebenich. Jedenfalls pressiere es nicht so sehr, weil im benachbarten Henau noch einige Jahre der begehrte weiße Quarzit gewonnen werden kann. „Spätestens im März sollen die Bagger rollen“ Jügen Riebenich zum geplanten Abriss des alten Schlachthofs, der der NHB gehört. Das Gelände ist langfristig für einen neuen Eingangsbereich des Steinbruchs vorgesehen. Dieser Baustoff wird zur Aufhellung von Fahrbahnen verwendet, auch in prestigeträchtigen Projekten wie Rennstrecken eingesetzt. Der Paterwald ist nur einige Hundert Meter von Henau entfernt und könnte über den dortigen Steinbruch mit erschlossen werden. Streitpunkt ist hauptsächlich der Trinkwasserschutz. Umweltschutz ist auch das Stichwort bei der Zukunft des früheren Steinbruchs Langenthal, der nach einem Bergrutsch aus der Produktion genommen wurde. Hier soll in Zukunft eine Erdaushubdeponie entstehen. „Die Genehmigungswege sind lang“, sagt Riebenich dazu, hofft aber, dass bald der letzte Amtsstempel gesetzt werden kann. Gerade habe man eine Reifenwasch- anlage gebaut, sodass es keine Probleme mehr mit Fahrbahnverschmutzungen geben dürfte. Man versuche, auf die Bürger Rücksicht zu nehmen, betont Riebenich auch mit Verweis darauf, dass man die Binger Landstraße mit der betriebseigenen Kehrmaschine vom Bahnhof bis Hochstetten-Dhaun säubere. Andernorts würden einfach Schilder mit dem Hinweis auf die Straßenverschmutzung aufgestellt, merkt Riebenich an. Als Nummer zwei auf dem lokalen Arbeitsmarkt (nur Simona hat mehr Mitarbeiter) sehen sich die Steinbruchbetriebe auch als Ausbildungsbetrieb in der Pflicht. Die Azubis blieben meist bei der Stange, sagt Riebenich, wenngleich der Verbleib in Kirn natürlich nicht garantiert werden kann. Schließlich ist das Einzugsgebiet sehr groß. Das wird an den Baustellen deutlich, die von hier aus gesteuert und teils auch beliefert werden. Die Bundesstraße 50 mit dem Hochmoselübergang ist so ein Großprojekt, die A 3, die A 61 und die A 62 sind ebenfalls wichtige Baustellen. Wichtige Arbeiten werden auch im Zentrallabor ausgeführt, wo es unter anderem darum geht, neue Rezepturen auszuarbeiten. Das Zentrallabor an der Binger Landstraße (neben der Tankstelle) hätte eigentlich in der Bahnhofstraße gegenüber der Zentrale seinen Platz finden sollen, erzählt Riebenich. Die Bahn konnte sich aber nicht für zum Verkauf des Geländes entschließen. Immerhin konnten NHB und Hartsteinwerke jetzt einige zusätzliche Parkplätze von der Bahn anmieten, denn bei zunehmendem Personal und wichtigen Sitzungen in der Kirner Zentrale werden Parkplätze benötigt. Flächenheizungen bieten einen optimalen Mix aus spürbarem thermischen Wohlbefinden und hoher Energieeffizienz. Verbaut in Wänden, Fußböden oder Decken sorgen sie für wohlige Wärme und sparen dank ihrer niedrigen Betriebstemperatur bares Geld. Foto: epr/aquatherm GmbH Das Computerfachgeschäft auf über 400 m2 Laden- und Werkstattfläche Eigene PC Herstellung Systemberatung Vor Ort Service Netzwerkinstallation Reparaturservice Mainzerstr. 79 (neben Shell-Tankstelle) 55743 Idar-Oberstein, Tel: 06781/567800 Internet: www.computer-pullig.de email: [email protected] FACHBETRIEB DER INNUNG $",* )%#!(+'&)&( 55743 Idar-Oberstein - MITGLIED IM FACHVERBAND GmbH & Co. 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Februar, sind die Bilder im Autohaus Schad in Bad Kreuznach zu sehen. „Die 40 Fotos sind in vier Kategorien eingeordnet, die einen engen Bezug zur Arbeit der Telefonseelsorge haben“, erklärt Georg Krämer, der katholische Leiter der ökumenischen Einrichtung. „Ab- grundtief“ steht für die menschlichen Abgründe und die Herkunft der Telefonseelsorge aus der Suizidprävention. „Nachtlichter“ greift das Thema der Erreichbarkeit während der Nacht auf. Die Dankbarkeit der Anrufenden für das offene Ohr, den Glauben an die Kraft und die Möglichkeiten des Anrufenden werden in der Kategorie „Freudensprünge“ thematisiert. Diese Kategorie greift aber auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrer Arbeit auf. Die vierte Kategorie „Ganz nah und doch so fern“ bezieht sich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. „Viele Menschen leben nicht freiwillig allein“, weiß Krämer aus Die evangelische Leiterin der Telefonseelsorge, Susanne Schmidt, (links) und ihr katholischer Kollege Georg Krämer schauen sich die Ausstellung an. Foto: Josef Brantzen Erfahrung. Es zeige sich, dass die Individualisierung der Gesellschaft zulasten stabiler und tragfähiger Beziehungen gehe. So hätten immer mehr Menschen niemanden mehr, dem sie sich wirklich anver- trauen können. Die Telefonseelsorge wird getragen vom evangelischen Kirchenkreis und vom Bistum Trier. 6200 Gespräche haben die Mitarbeiter allein im vergangenen Jahr geführt. Um weiterhin die Erreichbarkeit der Telefonseelsorge zu gewährleisten, werden stets weitere Ehrenamtliche gesucht, die Dienste am Telefon übernehmen. Die Ausbildung dauert eineinhalb Jahre und bereitet auf die gesamte Palette an Themen vor, die am Telefon angesprochen werden. Eine neue Ausbildungsgruppe soll im Frühjahr starten. Z Die Telefonseelsorge ist zu erreichen unter den Nummern 0800/111 01 11 oder 0800/111 02 22. Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.telefonseelsorge-nahe-hunsrueck.de. Sie werben für Ihr Unternehmen – wir bieten Ihnen einen attraktiven Rahmen Sichern Sie sich Ihren Anzeigenplatz in unseren viel beachteten Sonderthemen. Wir freuen uns über Ihren Anruf unter Telefon (0 67 81) 6 05 28 www.rhein-zeitung.de Diese Seite finden Sie auch online – www.rhein-zeitung.de
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