Taxi Adam - Taunus Nachrichten

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48. Jahrgang
Donnerstag, 12. Januar 2017
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Der Vorstand des Förderkreises – Alexander Hees (v. li.), Patricia Galfre-Danielzik, Verena Fleiss, 1. Vorsitzender Wolfgang Riedel und Klaus
Rätz blickt einem Jubiläumsjahr voller freundschaftlicher Begegnungen und Aktivitäten mit den Cannetanern entgegen.
(el) – Das neue Jahr mit Stil und
mit guten Freunden begrüßen, wer wünscht
sich das nicht? Die Mitglieder des Förderkreises Städtepartnerschaft um den Vorsitzenden
Wolfgang Riedel setzten dies kurz nach dem
eigentlichen Jahreswechsel in die Tat um und
ließen die Sektgläser beim Neujahrsempfang in Erwartung eines guten, neuen Jahres
voller schöner Begegnungen im Sinne der
Städtepartnerschaft mit den französischen
Freunden aus Le Cannet klirren. Dieses Jahr
wird ein ganz besonderes für die Königstei-
standen, die heute mehr als ein Drittel der
deutschlandweiten Bündnisse dieser Art von
insgesamt 6.000 in Deutschland ausmachten.
Auch Wolfgang Riedel hob seinerseits die
große Bedeutung der Verschwisterung mit
Le Cannet angesichts der politischen Turbulenzen, die derzeit in der Welt herrschen,
hervor und versäumte es auch nicht insbesondere jene unter den circa 150 Gästen im
Foyer des Hauses der Begegnung zu begrüßen, die über die Jahre großen Anteil am
Fortbestand der Städtepartnerschaft gehabt
Wenn das Jahr schon so gut anfängt, wie mit diesen „Amuse Gueule“zum Büfett beim Neujahrsempfang, dann wird 2017 sicherlich ein gutes Jahr aus Sicht der Städtepartnerschaft.
ner und Le Cannetaner werden. Schließlich
feiern beide das 45-jährige Bestehen ihres
städtepartnerschaftlichen Bundes, der auch
heute noch eine, wie Stadtverordnetenvorsteher Alexander Freiherr von Bethmann
feststellte, „höchst lebendige Idee“ ist.
Es seien die Engländer gewesen, die das
Konzept der Städtepartnerschaften zwischen Deutschen und Engländern Ende der
1940er-Jahre überhaupt erst vorangetrieben
hätten, ab den 50er-Jahren seien dann die
deutsch-französischen Partnerschaften ent-
haben. So wie das Ehepaar Siepenkort – Marie-Charlotte und Dr. Reinhard – letzterer ist
langjähriger erster Vorsitzender des Vereins
gewesen und heutiger Ehrenvorsitzender.
Doch das Lob galt auch denjenigen, die den
Verein das ganze Jahr über hochhalten – die
Mitglieder. Hier wollte die Aufzählung der
von ihnen übernommenen ehrenamtlichen
Verdienste um ihren Verein gar kein Ende
mehr nehmen, so lang war die abzuarbeitende Liste, die solche Posten wie Standdienste
mit Spülen und Weinausschank oder einfach
nur das Mitdenken beinhaltete. Dafür wollte
der erste Vorsitzende einfach nur mal „Merci“ sagen.
Zumal er noch mit einer aussagekräftigen
Statistik des vergangenen Jahres aufwarten
konnte: Zwischen dem letztjährigem Neujahrsempfang und dem Weihnachtsmarkt hätten sage und schreibe 20 Veranstaltungen des
Förderkreises gelegen, unter anderem die
Wanderwoche in Mutters mit den französischen Freunden, die Teilnahme am Europatag in Grävenwiesbach, das Lavendelfest,
bei dem Johanna I. als amtierende Lavendelkönigin eingeführt wurde, die Teilnahme
am Burgfestumzug sowie die Durchführung
eines Chansonabends gemeinsam mit dem
Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle.
Auch die Jugend schickt sich an, an die Ziele
der Partnerschaft anknüpfen zu wollen, wovon die Teilnahme am Schüleraustausch und
am Europa-Jugendpreis zeugen. Auf großes
Interesse der Mitglieder war auch ein französischer Koch- und Essabend unter der Federführung von Marie-Charlotte Siepenkort
gestoßen sowie die Sprachkurse, die immer
großen Zuspruch finden.
Weitere wichtige Termine im Jahreskalender
stellen die am 3. Februar um 20 Uhr im katholischen Gemeindezentrum als Nachholtermin angesetzte Wein-, Käse- und Olivenprobe dar sowie die Jahreshauptversammlung
mit Neuwahlen des Vorstands und Komitees
am 17. März.
Vom 28. Mai bis 4. Juni wandern Deutsche
und Franzosen wieder Seite an Seite in
Mutters, um dann vom 22. bis 26. Juni das
45-jährige Bestehen ihrer Freundschaft in
Königstein zu feiern, das – wie Wolfgang
Riedel avisierte – in das diesjährige Burgfest
eingebettet werden solle.
So könnte der Zeitplan der französischen
Gäste aussehen: Nach der Ankunft am Abend
des 22. Juni geht es los mit einem Ausflug
nach Frankfurt und einer Bootsfahrt, gefolgt
von dem Erlebnis, der Inthronisation des
Burgfräuleins in der Villa Borgnis beiwohnen
und dann hier später Abend essen zu dürfen.
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Seite 2 - Nummer 2
Aus dem
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Für ein sauberes Straßenbild
Seit Jahren mahnen zahlreiche Bürger die
mangelnde Sauberkeit in der Stadt an. Herumfliegender Müll, verschmutzte Verkehrsschilder, Hundekot: Hier muss endlich Abhilfe geschaffen werden. Auch das Straßenbild
insgesamt könnte deutlich ordentlicher sein.
Dabei sind oft die Bürger selbst in der Pflicht:
Lange Zeit ungereinigte Gehwege oder überhängende Hecken privater Grundstücke fallen
immer wieder ins Auge, und sind eigentlich
von den Anwohnern zu beseitigen. Regelmäßig werden deshalb seitens der Verwaltung in
der Presse Auszüge der Straßenreinigungssatzung veröffentlicht, in der die Straßenreinigungspflicht der Anwohner detailliert beschrieben wird. Dennoch verbessert sich die
Situation hierdurch kaum. Bei vielen Bürgern
kommen offenbar diese als freundliche Bitte
veröffentlichten allgemeinen Aufforderungen
leider nicht an.
Deshalb sah sich Bürgermeister Helm veranlasst, einen Mitarbeiter des Betriebshofes
dafür abzustellen, der selbst Reinigungsaufgaben übernimmt – etwa die Verkehrsschilder
säubert oder herumfliegenden Müll aufsammelt. Dazu steht ihm ein Handkarren zur
Verfügung, in dem das nötige Reinigungsgerät sowie Mülltonnen untergebracht sind.
Zugleich soll er aber auch vor Ort auf die
Einhaltung der Straßenreinigungssatzung und
des Heckenschnitts achten und gegebenenfalls die Anwohner auf Defizite hinweisen.
Wenn nötig, soll der Mitarbeiter entsprechen-
Donnerstag, 12. Januar 2017
de Notizen im Briefkasten hinterlassen. So ist
es auch geschehen – zahlreiche Aufforderungen, der Reinigungspflicht nachzukommen,
landeten auch bereits vor Weihnachten bei
den Bürgern, was in einigen Fällen zu Unmut,
in anderen Fällen auch zu Verwunderung
führte. Denn der Mitarbeiter ging offenbar
sehr gewissenhaft an seine Aufgabe heran.
„Grundsätzlich ist es richtig, dass wir nun
verstärkt ein Auge auf die Sauberkeit unserer
Stadt werfen. Und dazu ist leider offenbar genaue Kontrolle nötig“, erläutert Bürgermeister Helm. „In einigen Fällen können wir aber
wohl von einem gewissen Übereifer sprechen.
Hier müssen wir in der Aufgabenbeschreibung des Mitarbeiters noch etwas feinjustieren, damit wir das richtige Maß finden“,
ergänzt er. Wenn Apelle alleine nicht helfen,
müsse die Stadtverwaltung nun eben weitergehende Maßnahmen ergreifen. Schließlich
wolle jeder Bürger eine saubere und sichere
Stadt haben, dafür seien die Bürger aber auch
selbst mit in die Pflicht zu nehmen. „Für die
meisten Grundstückseigentümer ist die Einhaltung ihrer Pflicht zur Straßenreinigung und
Heckenrückschnitt selbstverständlich. Dafür
danke ich ausdrücklich. Und wenn wir nun
noch den Rest dafür gewinnen, rundherum ein
schönes und sauberes Straßenbild zu bekommen, ist das ein Gewinn für alle. Spätestens
im kommenden Frühjahr wird dies sicherlich
für alle positiv erkennbar“, so Helm abschließend.
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Drei Gewinner
des St.-Martin-Malwettbewerbs
Königstein – Einer schönen Tradition folgend, hatte die Kur- und Stadtinformation als
Veranstalter des Königsteiner St.-MartinsUmzuges zum Malwettbewerb eingeladen:
Das schönste Bild zum Thema St. Martin sollte wieder das Plakat zum Martinsumzug 2017
zieren. Zahlreiche Kinder haben wunderschöne Bilder eingesandt und vor wenigen Tagen
kam es nun zur feierlichen Siegerehrung.
Die Jury – bestehend aus den Mitarbeitern
der „KuSi“ und Sponsorin Susanne Müller,
Inhaberin des Spielwarengeschäfts Pusteblume – war wirklich nicht zu beneiden. Denn
die kleinen Künstler hatten sich alle so große
Mühe gegeben und wunderbare Werke eingereicht. Schließlich fiel die Wahl auf die
sechsjährige Helen Büscher, die den ersten
Platz gewonnen hat. Sie malte die eindrucksvolle Szenerie auf der Burg, auf der das große
Martinsfeuer entzündet wird und vom amtierenden Burgfräulein die Martinsgeschichte
erzählt wird. Hauptperson ist natürlich der
heilige Mann auf seinem Pferd.
Zweiter Sieger wurde Kilian Burgard (6 Jahre), der zum Zeitpunkt der Siegerehrung im
Winterurlaub war und so leider nicht selbst
dabei sein konnte. Dritte Gewinnerin war die
achtjährige Amy Gunia.
Allen drei Siegern wurde herzlich gratuliert
und sie durften sich über kostenlos zur Verfügung gestellte Spielzeuge und Spiele aus dem
Geschäft „Pusteblume“ freuen.
Aber das größte Geschenk für die erstplatzierte Helen Büscher kommt erst noch: Ihr
Bild wird das Plakat zieren, das zum nächsten
St.-Martins-Umzug am 10. November 2017
in der ganzen Stadt verteilt und zu sehen sein
wird.
Bekanntmachung
Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 15.12.2016 aufgrund der
§ 14 und 16 des Baugesetzbuches (BauGB)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.
September 2004 (BGBl. I. S. 2414) zuletzt
geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom
20.10.2015 (BGBl. I. S. 1722) und der § 5
und 51 der Hessischen Gemeindeordnung
(HGO) vom 01. April 2005 (GVBl. I S. 142),
zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes
vom 20.12.2015 (GVBl. I S. 618) folgende
Satzung beschlossen:
§1
Zu sichernde Planung
Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 04.09.2013 beschlossen, für
das in § 2 bezeichnete Gebiet im Stadtteil
Königstein einen Bebauungsplan mit der Bezeichnung K 73 „Friedrich-Bender-Straße /
Schwarzer Weg“ aufzustellen. Eine Veränderungssperre wurde erlassen. Diese wurde am
09.09.2015 um ein Jahr verlängert.
Zur weiteren Sicherung der Planung für dieses Gebiet wird nach § 17 Abs. 3 BauGB die
Veränderungssperre erneut erlassen.
§2
Räumlicher Geltungsbereich
Die Veränderungssperre erstreckt sich auf
die nachstehenden Flurstücke: Gemarkung:
Königstein, Flur 9
Flurstücke: 23/2, 23/4, 23/6, 23/8, 23/9, 23/10,
23/11, 23/12, 23/13, 23/15, 23/16, 23/17,
23/18, 23/19, 23/20, 23/21, 23/22, 23/23,
23/24, 23/25, 23/26, 23/27, 23/28,23/29,
23/30, 23/31, 23/32, 23/33, 23/34, 23/35,
23/36, 23/37, 23/38, 23/39, 23/40, 23/41,
23/42, 23/43, 23/44, 23/45, 23/46, 23/47,
23/48, 26/1, 26/2, 26/3, 26/4, 26/5, 26/6, 26/7,
26/8, 26/9, 28/1, 29/1,29/2, 29/3, 29/4,29/5,
29/6, 29/7, 29/8, 31/1, 32/1, 32/2, 32/3, 32/4,
32/5, 32/6, 32/9, 32/10, 75/13, 76/3.
§3
Rechtswirkungen der Veränderungssperre
(1) In dem von der Veränderungssperre betroffenen Gebiet dürfen:
1. Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht
durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht
beseitigt werden; Vorhaben im Sinne des
§ 29 BauGB sind:
a) Vorhaben, die die Errichtung, Änderung
oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen zum Inhalt haben;
b) Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfangs sowie Ausschachtungen, Ablagerungen einschließlich Lagerstätten, auch
wenn sie keine Vorhaben nach Buchstabe a)
sind;
2. erhebliche oder wesentlich wertsteigernde
Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht
genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht vorgenommen werden.
(2) Wenn überwiegend öffentliche Belange
nicht entgegenstehen, kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen
werden.
(3) Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der
Veränderungssperre baurechtlich genehmigt
worden sind, Vorhaben, von denen die Gemeinde nach Maßgabe des Bauordnungsrechts Kenntnis erlangt hat und mit deren Ausführung vor dem Inkrafttreten der
Veränderungssperre hätte begonnen werden
dürfen, sowie Unterhaltungsarbeiten und die
Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung
werden von der Veränderungssperre nicht
berührt.
§4
Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Veränderungssperre
Die Veränderungssperre tritt am Tage der
Bekanntmachung in der Taunus-Zeitung in
Kraft. Für die Geltungsdauer der Veränderungssperre ist § 17 BauGB maßgebend. Auf
die Frist ist der seit der Zustellung der ersten
Zurückstellung eines Baugesuchs nach § 15
Abs. 1 BauGB abgelaufenen Zeitraum anzurechnen.
Die Möglichkeit der Verlängerung der Geltungsdauer bzw. einer erneuten Beschlussfassung gem. § 17 BauGB bleibt unberührt. Die
Veränderungssperre tritt in jedem Fall außer
Kraft, sobald und soweit der Bebauungsplan
für das in § 2 genannte Gebiet rechtsverbindlich wird.
Die Satzung wird hiermit öffentlich bekanntgemacht.
Hinweise:
Hinweis gemäß § 18 Abs. 3 BauGB: Dauert
die Veränderungssperre länger als 4 Jahre
über den Zeitpunkt ihres Beginns oder der
ersten Zurückstellung des Baugesuchs nach
§ 15 Abs. 1 BauGB hinaus, so ist den Betroffenen für dadurch entstandene Vermögensnachteile eine angemessene Entschädigung
in Geld zu leisten (§ 18 Abs. 1 BauGB). Der
Entschädigungsberechtigte kann die Entschädigung verlangen, wenn die im vorangegangenen Satz bezeichneten Vermögensnachteile
eingetreten sind.
Er kann die Fälligkeit des Anspruches dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der
Entschädigung schriftlich beim Magistrat der
Stadt Königstein beantragt (§ 18 Abs. 2 S.
2 und 3 BauGB). Die Satzung wird hiermit
ausgefertigt.
Der Magistrat
Sponsorin Susanne Müller (links), Inhaberin der „Pusteblume“ hält stellvertretend das Bild
des zweiten Siegers Kilian Burgard. In der Mitte lächelt Siegerin Helen Büscher, rechts zeigt
Amy Gunia ihr Gewinnerbild, das auf den dritten Platz kam.
Bauleitplanung: Bebauungsplan K74
Bauleitplanung der Stadt Königstein im Taunus; Bebauungsplan K 74 „Zwischen Wiesbadener Straße und Hainerbergweg“, Königstein; hier: Aufstellungsbeschluss gemäß § 2
Abs. 1 Baugesetzbuch mit Hinweis auf § 13a
Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Baugesetzbuch
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Königstein im Taunus hat in ihrer Sitzung
am 15.12.2016 beschlossen, gemäß § 2 Abs.
1 Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl.
I. S. 2414) zuletzt geändert durch Art. 6 des
Gesetzes vom 20.10.2015 (BGBl. I. S. 1722)
einen Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB mit der Bezeichnung K 74 „Zwischen Wiesbadener Straße
und Hainerbergweg“ aufzustellen.
Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes
liegen die nachstehend aufgeführten Grundstücke:
Gemarkung Königstein
Flur 9, Flurstücke 1/1, 1/2, 1/3, 1/4, 1/5,
2/1, 2/2, 2/4, 2/5, 3/3, 3/5, 3/6, 3/10, 3/13,
3/14, 4/2, 4/4, 4/5, 4/6, 4/7, 5/1, 5/2, 6/2, 6/3,
6/5, 6/6, 6/12, 6/13, 6/14, 6/15, 6/16, 6/18,
6/19, 7/2, 7/3, 7/4, 7/5, 9/2, 9/3, 10/3, 10/5,
11/8, 11/9, 11/10, 11/11, 11/12, 11/15, 11/16,
11/17, 11/18, 11/19, 11/20, 11/21, 12/7, 12/8,
13/5, 13/7, 13/12, 13/13, 14/5, 14/10, 14/11,
14/12, 14/13, 14/14, 14/15, 14/16, 14/17,
15/1, 15/2, 15/3, 15/5, 15/6, 15/7, 15/8, 17/1,
18/1, 18/3, 18/7, 18/8, 19/4, 19/5, 19/6, 19/8,
19/9, 19/10, 19/11, 19/12, 19/15, 21/8, 21/9,
21/10, 21/11, 21/19, 21/23, 21/24, 21/25,
21/26, 21/27, 21/28, 21/30, 21/32, 21/33,
21/34, 21/35, 21/36, 21/37, 21/39, 21/40,
21/41, 34/2, 34/3, 34/4, 35, 36, 37, 38/1, 38/3,
40/8, 40/15, 41/1, 41/2, 41/3, 41/8, 41/9, 42/9,
42/10, 42/11, 42/14, 42/15, 42/16, 42/17,
46/10, 46/12, 46/18, 46/19, 58/3, 58/4, 58/5,
58/6, 58/7, 58/8, 58/9, 58/10, 58/12, 58/18,
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58/30, 58/31, 58/32, 58/33,
58/36, 58/37, 58/38, 58/39,
58/42, 58/43, 58/44, 58/45,
59/5, 59/6, 59/7, 59/8, 59/9,
59/10, 59/11, 59/12, 59/13, 59/14, 59/15,
59/16, 59/24, 59/25, 59/26, 59/27, 59/29,
59/30, 59/31, 59/32, 59/33, 59/34, 59/35,
59/36, 59/37, 59/38, 59/39, 59/40, 59/41,
59/42, 59/43, 74/1, 75/2, 75/3, 75/4, 75/5,
75/6, 75/7, 75/8, 75/12, 75/14, 75/15, 75/16,
75/17, 75/18, 77/1, 94/10, 99/1, 100/2, 100/4,
100/5, 101/1, 102/1, 103/1, 104/1, 116/1,
117/1, 120/14, 124/6, 128/7, 128/8, 140/13
Die vorstehende Planskizze hat keine Rechtsverbindlichkeit, kennzeichnet aber durch die
gestrichelte Linie die Lage des Geltungsbereiches. Dieser Aufstellungsbeschluss wird
gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 Baugesetzbuch in
der derzeit gültigen Fassung bekanntgemacht.
Ziel des Bebauungsplans ist die Sicherung
der derzeit im Bestand vorhandenen Bebauung. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB aufgestellt. Es wird keine Umweltprüfung nach
§ 2 Abs. 4 BauGB durchgeführt. Die Satzung
wird hiermit ausgefertigt.
Der Magistrat
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 12. Januar 2017
Königsteiner und Cannetaner
feiern 45 Jahre Freundschaft
Fortsetzung von Seite 1
Am 24. Juni soll dann der offizielle Festakt
des Jubiläums stattfinden. Um 11.30 Uhr wird
es einen Sektempfang in der Villa Borgnis
sowie ein Essen geben, dem sich Reden anschließen werden. Um 14.30 Uhr will man
dann aufbrechen, um den Empfang für das
neue Burgfräulein erleben zu dürfen. Kranzniederlegung und eine Messe in St. Marien
sollen am Sonntag erfolgen. Am großen Festumzug zum Burgfest will man das erste Mal
mit einem eigenen Wagen vertreten sein,
der ganz der amtierenden Lavendelkönigin
gewidmet werden soll, deren Familie dankenswerterweise auch den Motivwagen zur
Verfügung stellen wird.
Bis dahin sind alle Vereinsmitglieder dazu
angehalten, Lavendel keinesfalls vor dem
25. Juni zu entsorgen! Zu den Feierlichkeiten
wird der Förderkreis sogar ein eigenes Festjournal herausgeben und auch die „Academi
dou Miejour“ hat sich zum Jubiläum bereits
mit 25 Personen angekündigt. Was die genaue
Anzahl an Gästen betrifft, so hofft Wolfgang
Riedel auf weiteres Feedback aus Le Cannet
in Kürze. Für die Zukunft werde es auch eine
wichtige Aufgabe sein, die Jugend mehr für
die Idee der Städtepartnerschaft zu begeistern. Dies in einer Zeit, in der das Reisen ins
europäische Ausland kein besonderes Erlebnis mehr darstellt. Insofern gelte es, andere
Formen der Kooperation zu finden, sodass die
Partnerschaft auch weiterhin lebendig bleibt.
Mit Spannung und natürlich auch mit ein
wenig Anspannung wird man die Präsidentschaftswahlen in Frankreich im Frühjahr verfolgen. Eins sei jetzt schon klar, so Riedel,
wenn Le Pen gewinne, dann sei dies ein
weiterer Unsicherheitsfaktor für ein vereintes
Europa, das sich ohnehin schon in unsicherem
Fahrwasser befinde. Umso wichtiger sei es
nun, mit einer intakten Städtepartnerschaft
Vorbild für ein weltoffenes Denken zu sein,
betonte Riedel. An dieses Gedankengut, das
fest in einem vereinten Europa verwurzelt ist,
knüpfte auch der Stadtverordnetenvorsteher
von Bethmann an und betonte seinerseits,
dass diese europäischen Bündnisse von den
Menschen, den Impulsen und Anregungen
leben. Darüber hinaus sei es wichtig, dass es
Führungspersönlichkeiten, wie etwa Gaston
Fischesser auf französischer und das Ehepaar
Siepenkort auf deutscher Seite gebe.
Für von Bethmann stellt die europäische
Einheit das wichtigste Ergebnis in 70 Jahren
Kriegsende dar und ein jeder im Raum dürfte
ihm an diesem Tag mit dieser Feststellung
Recht gegeben haben.
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ALK: Die Biotonne
ist ein Erfolgsmodell
Königstein – Als Erfolgsmodell hat die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein
(ALK) die Biotonne bewertet. Am 13. Januar
2015 waren die neuen braunen Müllgefäße in
Königstein erstmals geleert worden.
Anlässlich dieses zweiten Geburtstags hob
die ALK-Stadtverordnete und Vorsitzende
des Bau- und Umweltausschusses, Hanne
Brill, hervor, dass die Biotonne trotz ihrer
relativ kurzen Existenz in der Taunusstadt ein
fester Bestandteil des Lebens vieler Bürger
geworden sei. Mit der besseren Trennung der
kompostierbaren Stoffe vom übrigen Müll
werde ein großer Beitrag zum Umweltschutz
geleistet. Zudem seien in den vergangenen
Jahren viele Transporte von Gartenabfällen
mit dem Auto zum Wertstoffhof entfallen, da
die Biotonnen nicht nur für Küchenabfälle,
sondern auch für Gartengrün genutzt werden
kann.
In diesem Zusammenhang lobte Brill die im
Dezember veröffentlichte Broschüre der Stadt
Königstein mit „Tipps zur Mülltrennung“. In
dieser werde sehr anschaulich und übersichtlich dargelegt, was in die Biotonnen gehöre
und was nicht. Selbst „Mülltrenn-Profis“ hätten aus dieser Broschüre noch Neues lernen
können. Anlässlich des Geburtstags hat die
unabhängige Wählergemeinschaft zwar keine
Geschenke, aber doch ein paar Geburtstagswünsche. So schlug die ALK vor, die Biotonnen künftig auch im November wöchentlich
und nicht nur alle zwei Wochen zu leeren.
In diesem Monat falle erfahrungsgemäß viel
Laub in den Gärten an, so könnten Bürger
Fahrten zu dem nur zu zwei Terminen für insgesamt sechs Stunden pro Woche geöffneten
Wertstoffhof sparen.
Diesen Vorschlag hätten bereits einige Bürger
vorgetragen. Laut Auskunft von Bürgermeister Leonhard Helm kostet derzeit die zweima-
lige Abfuhr der Biotonnen im November rund
16.000 Euro. Eine Verdoppelung der Termine
auf eine wöchentliche Abfuhr im November
würde zusätzliche Kosten von 8.000 Euro bedeuten, da die Miete für die Behälter
unabhängig von der Anzahl der Leerungen
ist. Diese zusätzlichen Kosten könnten aus
der Rücklage finanziert werden, die in den
vergangenen Jahren durch mehr als kostendeckende Müllgebühren entstanden sei, so Brill.
Außerdem gab die stärkste Fraktion des
Stadtparlaments den Wunsch vieler Bürger
nach einer Reinigung der Tonnen weiter, wie
dies in manch anderer Stadt angeboten werde.
Dies sei zwar grundsätzlich möglich, hatte der Bürgermeister auf eine Anfrage des
ALK-Stadtverordneten Andreas Colloseus im
Stadtparlament geantwortet, er machte aber
zugleich deutlich, dass ein solcher Service
relativ viel Geld koste.
Die Reinigung würde nach Angaben des
Müllunternehmens pro Tonne auf 5,83 Euro
kommen. Bei insgesamt knapp 4.300 Biotonnen in Königstein kämen dadurch Mehrkosten
von rund 25.000 Euro zusammen. Zugleich
verwies die Stadt Königstein auf die Absicht
des in Königstein tätigen Müllunternehmens
Kilb, in nächster Zukunft eine Reinigung der
Gefäße auf privater Basis anzubieten. Dies
werde dann in der lokalen Presse bekanntgegeben. Die Säuberung könne dann von
den Bürgern telefonisch direkt mit der Firma
vereinbart werden, die entsprechenden Reinigungstermine würden dann eingeplant.
In Königstein gab es Ende 2015 insgesamt
4.539 Biotonnen. Dabei handelte es sich vorwiegend um Tonnen mit einem Fassungsvermögen von 120 Litern (3.395). Hinzu kommen 1.053 Biotonnen mit einem Volumen
von 240 Litern sowie 91 nachbarschaftlich
gemeinsam genutzte Tonnen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 4 - Nummer 2
Donnerstag, 12. Januar 2017
Neu und gut: Eigenes Kabarett bringt das
Taunusgymnasium zum Lachen
Königstein (hhf) – Noch kurz vor Weihnachten gelang die Premiere: Unter dem
Titel „Deutsch für Semantiker“ gelangte im
Taunusgymnasium zu Königstein das erste
schulinterne Kabarett auf die Bühne. Unter
der Leitung von Franz-Peter Budde trugen 15
Schülerinnen und Schüler dazu bei, dass das
eine sehr gelungene Veranstaltung wurde mit
viel Spaß und Gelächter im Publikum.
Das Programm begann mit zwei gespielten
Bilderrätseln. „Ziehharmonika“ und „Liveübertragung“ wurden szenisch dargestellt.
Nach ein paar Anmerkungen zu Literaturnobelpreisträger Bob Dylan war der Schriftsteller Bertolt Brecht an der Reihe, genauer
gesagt, eine ausgeweitete Version seiner Keunergeschichte „Wenn die Haifische Menschen
wären“. Während Franz-Peter Budde Herrn
Keuner gab, brillierte die Fünftklässlerin Annika Hellbach in der Rolle der Tochter der
Wirtin des Herrn Keuner.
Nun folgte ein längerer Block sehr gekonnt
„Deutsch für Semantiker“ verlangte den Darstellern höchste Konzentration ab. Hier Nicolas
Wissemann (links) und Franz-Peter Budde zwischen Wortspielen und Gesang. Foto: Friedel
Der Vortrag bringt sie selbst zum Lachen:
Hella Todt kümmerte sich um die „Spaßlyrik“.
Foto: Friedel
vorgetragener Gedichte von Schriftstellern
wie Wilhelm Busch, Heinz Erhardt, Ernst
Jandl, Sarah Hakenberg, Joachim Ringelnatz,
Marco Tschirpke und Trochäo Sonetti. Im
Anschluss standen verschiedene Wortspielkategorien auf dem Plan. Die Kategorien „Zungenbrecher, Gemischtes Doppel, Bild mal`n
Satz mit…“ wurden genüsslich zelebriert.
Nach ein paar Schülerzitaten und einigen
Zitaten aus der Welt des Fußballs sangen
Louise Funda und Josephine Hammerschmitt
ein weiteres Gedicht im Duett. Den Abschluss
bildete wieder ein dialogisches Lesestück mit
dem Titel: „Ein Meerkatzensprung bis zum
Teufel“. Diesmal war es Alea Mesterharm,
die mit „gottgegebener“ Vorlesestimme die
eine oder andere Frage zu Mephisto und seinen Machenschaften thematisierte. Selbstverständlich bekam sie von Franz-Peter Budde
auf jede Frage eine ausführliche Antwort, die
für sie jedoch nie restlos zufriedenstellend
war.
Nach diesem Programmpunkt war es nunmehr schon 19.50 Uhr. Aus den geplanten 80
waren 110 Minuten geworden. Insgesamt war
„Deutsch für Semantiker“ eine entspannte
und lustige Familienfeier der TGK-Großfamilie mit Eltern, Kindern in allen Altersstufen,
ehemaligen sowie aktuellen Schülerinnen und
Apotheke am Westerbach
Schülern und mit einem gut erzogenen Hund,
Kronberg, Westerbachstraße 23
der, vor der ersten Reihe liegend, alles im
Tel. 06173 / 2025
Blick hatte.
An diesemSchloß-Apotheke
– laut Publikum „rundum tollen“
Schönberg,
Friedrichstraße
69
– Abend sind
aufgetreten:
Annika Hellbach,
Tel. 06173(Dialogkabarett),
/ 5119
Alea Mesterharm
Anne
Burkhardtova,
Tom
Eiserbeck,
Giorgos
MalQuellen-Apotheke
fas, Hella Bad
TodtSoden,
(Spaßlyrik),
Louise
Quellenpark
45 Funda,
Josephine Tel.
Hammerschmitt,
06196 / 21311 Nicolas Maute,
Jonas Richter, Nicolas Wissemann (Wortam Markt
spiele und Apotheke
Gesang), Anneke
Eichert, Amelie
Kelkheim,
Löblich, Jakob Kreft, Frankenallee
Leif Stielow 1(Gespieltes
Tel.Esrom
06195Berhane,
/ 6773250Benedikt Hock
Bilderrätsel),
Burg-Apotheke
Königstein, Frankfurter Straße 7
Tel. 06174 / 955650
Glaskopf-Apotheke
Glashütten, Limburger Straße 29
Tel. 06174
/ 63737der Magier aus
Legenden und
Geschichten
dem Osten Brunnen-Apotheke
zu präsentieren.
Er wird auch
auf die zahlreichen
literarischen
Liederbach,
Alt Oberliederbach
35
Werke, dieTel.
sich069
mit/dem
Thema befassen, zu
3140411
sprechen kommen.
Außerdem zeigt er viele
Hof-Apotheke
Beispiele der
unzähligen
Darstellungen ihrer
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße
16
Reise sowieTel.
Anbetungsszenen.
06173 / 79771
Klosterberg-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Straße 4
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Fr., 13.01. Apotheke am Kreisel
Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a
Tel. 06174 / 9552570
Sa., 14.01. Staufen-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Str. 48
Tel. 06195 / 2440
So., 15.01. Marien-Apotheke
Königstein, Hauptstraße 11–13
Tel. 06174 / 21597
Mo., 16.01. Marien-Apotheke
Bad Soden, Königsteiner Str. 51
Tel. 06196 / 22308
Di., 17.01. St. Barbara-Apotheke
Sulzbach, Hauptstraße 50
Tel. 06196 / 71891
Mi., 18.01. Hornauer Apotheke
Kelkheim, Hornauer Straße 85
Tel. 06195 / 61065
Kur-Apotheke
Kronberg, Frankfurter Straße 15
Tel. 06173 / 940980
Park-Apotheke
A
B
C
D
E
Die Heiligen Drei Könige
Geschichte und FLiteratur
Hermann Groß geht am Dienstag, 24. Januar,
um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein
den Spuren der Heiligen Drei Könige nach.
Der Referent, der sich seit Langem immer
wieder mit den Heiligen Drei Königen beschäftigt, wird versuchen, sowohl die - zugegeben – schmale historische Seite als auch die
Ärztedienst
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst
für Königstein, Kronberg, Bad Soden,
Eschborn und Glashütten
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Kasse u. Privat
Tel.: 116 117
Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;
Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr
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(Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr
(mittwochs ab 14.00 Uhr)
unter 116 117 abrufbar.
Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle
d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflegeund Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 9599960
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 9599960
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Tierärztlicher Notdienst:
Dr. Volpert
65812 Bad Soden
Tel. 06196 / 25293
Locker vom Hocker: Fünftklässlerin Annika
Hellbach.
Foto: Friedel
(Tontechnik).
Ende dieses Monats Januar wird auf vielfachen Wunsch eine weitere Aufführung stattfinden. Der genaue Termin wird ab 10. Januar
auf der Website des Taunusgymnasiums bekanntgegeben.
HOSPIZGEMEINSCHAFT ARCHE NOAH
Herzog-Adolph-Straße 2 · 61462 Königstein
Telefon: 06174 - 639 66 92
Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr / Di. 17 – 18 Uhr
Hospizseelsorger Herbert Gerlowski
G
H
I
Apothekendienst
K
L
M
N
Vorlesestunde
Die nächste Vorlesestunde in der Stadtbibliothek am Dienstag, 17. Januar, lädt wieder
alle Kinder ab drei Jahren ein, einer schönen
Geschichte zu lauschen. Beginn ist um 16.15
Uhr.
Impressum
Herausgeberin:
Geschäftsführer:
Anzeigenleitung:
Redaktion:
Produktion:
Geschäftsstelle:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Auflage:
O
P
R
S
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Textannahmeschluss:
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Annette Bommersheim
Alexander Bommersheim
Alexander Bommersheim
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vom 1. Januar 2017
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 12. Januar 2017
Nummer 2 - Seite 5
Ein Europa-Brunnen
für den Rathausplatz?
Königstein (el) – Der europäische Gedanke
ist heute so aktuell wie nie und andererseits
muss man den Eindruck haben, dass er auch
so umstritten und fragil ist wie selten. Umso
wichtiger, jetzt ein Zeichen pro Europa zu
setzen, findet Dr. Hermann Winter als Vorsitzender der vor fünf Jahren gegründeten
Königsteiner Europa-Initiative, die es sich
zum Ziel gesetzt hat, für die europäischen
Ideale und Werte einzutreten und diese für
die kommenden Generationen zu erhalten.
„Europa braucht Symbole“, meint Winter
und daher möchte er zusammen mit Unterstützern einen „deutschen“ Europabrunnen
vor dem Königsteiner Rathaus errichten. Ein
ehrgeiziges Projekt, das eine Chance haben
könnte, zumal, wie man hört, es um den dort
zurzeit sprudelnden Brunnen nicht gerade gut
bestellt ist.
Das bestätigte auch Bürgermeister Leonhard Helm: Man bekomme den mittlerweile
circa 20 Jahre alten Brunnen, der ehemals
von den Mêloiser Freunden im Rahmen der
Städtepartnerschaft Falkenstein – Le Mêle
geschenkt wurde, kaum noch in Gang. Die
oberste Etage des mehrstufigen Brunnens sei
zerbrochen, der Sprudel funktioniere nicht
und der Brunnen gebe insgesamt kein vernünftiges Bild mehr ab, so Helm, der dies sehr
bedauert, zumal der Brunnen ein wesentliches
Merkmal der Gestaltung des Rathausplatzes
ist.
Allerdings sei es angesichts der finanziellen
Lage der Stadt auch illusorisch zu denken,
dass man den Brunnen nun einfach durch
einen neuen ersetzen könne, was der Stadt
Geld kosten würde, die sie nicht habe. Insofern ist die Idee der Initiative, die auch bereits
den Mitgliedern der anderen Städtepartnerschaften vorgestellt wurde, so etwas wie ein
rettender Anker.
Europabrunnen, wie Hermann Winter berichtet, seien bereits in Spanien, Malaga,
sowie in Österreich errichtet worden und an
diesen Vorbildern wolle man sich auch beim
möglichen Bau eines Königsteiner EuropaBrunnens orientieren. So die Vision, die Stein
auf Stein für ein vereintes Europa stehen soll,
deren Architekten unter anderem die Mitglieder der Städtepartnerschaften sein sollen.
Insofern würde ein Europa-Brunnen, der laut
Winter im Rahmen eines Volksfestes eingeweiht werden könnte, natürlich auch der Stadt
gut zu Gesicht stehen. Je früher, desto besser,
denn ein weiteres Jahr, den alten Brunnen
winterfest machen zu müssen, kann den weiteren Verfall auch nicht wirklich aufhalten.
Allerdings sei die Finanzierung das große
Thema, was es zu klären gelte, so der Bürgermeister, für den von vornherein klar ist,
dass der Stadt hier die Hände gebunden sind.
Der Nutzen für die Stadt ist jedoch ein guter, zumal eventuell auch eine ErinnerungsPlakette an den Le-Mêle-Brunnen am neuen
angebracht werden könnte, um an den alten
Brunnen zu erinnern.
Nun wollen Winter und seine Mitstreiter
die nötigen Geldmittel zusammenbekommen.
Dabei erwartet sie keine leichte Aufgabe,
soll der Brunnenbau und alles, was damit
zusammenhängt, doch 400.000 Euro kosten.
Kein Sümmchen, das mal eben so aus der
Portokasse zu begleichen ist. Dabei geht es
Winter auch darum, mit den in Königstein
bestehenden Städtepartnerschaften zu kooperieren. Zu diesem Zweck hat man innerhalb
der Initiative auch schon einen Arbeitskreis
gegründet. Von einem solchen europäischen
Symbol verspricht sich Winter außerdem
einen höheren Bekanntheitsgrad für die Kurstadt. Und um den Brunnen herum könnte
jedes Jahr ein Volksfest gefeiert werden, von
dem ebenfalls eine große Wirkung ausgeht.
Soweit zu dieser Vision, die auch vorsieht,
dass aus jedem europäischen Land ein Stein
geliefert wird, wie es bereits in Österreich und
Spanien vorgemacht wurde. Um die Idee weiter voranzutreiben, wollen sich die Mitglieder
des Arbeitskreises jeden Donnerstag um 18
Uhr in den Ratsstuben in Königstein treffen.
Auch mögliche Sponsoren sollen angeschrieben werden. Um Aufmerksamkeit für das
Anliegen zu schaffen, ist auch bereits einer
der ersten diesbezüglichen Briefe an Ministerpräsident Volker Bouffier verfasst worden.
Tanzabend im Kurhaus
Königstein – Walzer, Foxtrott, Cha-Cha-Cha
– Alleinunterhalter Heinz Eichhorn hat genau
das richtige Programm für Tanzbegeisterte.
Für Donnerstag, 19. Januar, lädt die Kur- und
Stadtinformation in die Villa Borgnis – Kurhaus im Park wieder zu einem beschwingten
Tanzabend ein. Der Eintritt ist frei, Beginn
ist um 19.30 Uhr.
Jungtiere im Opel-Zoo
Zwei Eselfohlen geboren
Königstein – Glücklicherweise gibt es außer
dem Thema Vogelgrippe auch andere Neuigkeiten aus dem Opel-Zoo in Kronberg: Auch
im Winter werden Jungtiere geboren und
nach dem Nachwuchs bei den Buschschliefern, über den im November zu berichten war,
ist der Tierbestand nun um zwei weibliche
Eselfohlen reicher. Sie kamen am 1. und 9.
Dezember 2016 zur Welt, wie gewohnt komplikationslos und ohne menschliches Eingreifen. Der Hausesel, der im Opel-Zoo gehalten
wird, entwickelte sich vor etwa 6.000 Jahren
aus dem Afrikanischen Wildesel, der heute
noch in wüstenähnlichen Gebieten Ostafrikas vorkommt. Von seiner Wildform hat der
Hausesel seine anspruchslose und zähe Natur.
Hausesel waren über viele Jahrhunderte das
„Arbeitspferd“ der weniger reichen Leute.
Auch in der Weihnachtsgeschichte hören wir,
dass er dem armen Zimmermann Josef und
der hochschwangeren Maria zunutze war und
später das Jesuskind in der Krippe im Stall
mit seinem Atem gewärmt hat.
Mit Beginn der Motorisierung hat der in Europa als Lasttier genutzte Esel seine Bedeutung verloren. Der Hausesel kommt in vielen
Farbvariationen vor, von fast weiß über grau
bis schwarzbraun. Typisch ist der dunkle
Aalstrich auf dem Rücken und der senkrecht
hierzu verlaufende Streifen über die Schulter
der Esel. Esel sind geduldige Tiere mit einem
freundlichen Wesen. Daher können sie mit
Ziegen und Schafen gemeinsam im Streichelzoo gehalten werden.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 6 - Nummer 2
Donnerstag, 12. Januar 2017
i-Punkt als Ort der Begegnung in Königstein
Königstein (gs) – Ende September öffnete
in Königstein der i-Punkt als Treffpunkt für
Familien, Neubürger und Flüchtlinge. Die
Erwartungen waren von allen Seiten hoch
und die Vorschusslorbeeren groß. Nach drei
Monaten erfolgreicher Arbeit ist es nun an der
Zeit, einmal ein kleines Resümee zu ziehen.
Konzipiert war der i-Punkt als Treffpunkt für
alle Königsteiner Bürger. Getragen von den
Königsteiner Kirchengemeinden, der Stadt
Königstein, dem Freundeskreis Asyl und einigen, sehr großzügigen Förderern ging der
Treffpunkt mit seinem interessanten Konzept
am 25. September an den Start.
Vormittags werden die Räumlichkeiten vom
Familienzentrum für diverse Aktivitäten, wie
zum Beispiel als Infotreff für junge Familien
(Montag), Beratung für Mütter und Tagesmütter (Dienstag), den Mutter-Kind-Singkreis
(Mittwoch) und den Krabbelkreis (Donnerstag) genutzt. Die Angebote werden sehr gut
angenommen und sind dementsprechend gut
besucht. Das Konzept des Treffpunktes für die
Königsteiner Bürger ist hier sehr erfolgreich.
An den Nachmittagen stehen die Räumlichkeiten für den offenen Treffpunkt des Freundeskreises Asyl zur Verfügung. Das verfolgte
Konzept ist hier auch sehr interessant. Jeden
Tag, außer sonntags, ist der i-Punkt für die
Begegnung der Königsteiner Bürger offen.
Nun gehören zu den Königsteiner Bürgern
auch die in der Stadt wohnenden Flüchtlinge,
die dem Freundeskreis Asyl besonders am
Herzen liegen. Die Idee war – und ist es noch
eine nette und ungezwungene Atmosphäre zu
schaffen, um die Begegnung von Flüchtlingen
und Königsteiner Bürgern zu erleichtern, aber
auch den Flüchtlingen einen Ort zu geben, an
dem sie sich treffen und austauschen können.
Während der Treffpunkt von den Flüchtlingen
mit unterschiedlichster Intension so intensiv
genutzt wird, dass bereits um eine Verlängerung der Öffnungszeiten nachgefragt wurde,
sind die Besuche der Königsteiner Bürger
eher selten. Was also ist der Grund dafür?
Wer die hellen und freundlichen Räumlichkeiten in der Hauptstraße betritt, wird von
den „Gastgebern“ herzlich und sehr freundlich begrüßt. Als „Gastgeber“ fungieren zwei
Flüchtlinge, die an dem jeweiligen Nachmittag die Verantwortung für alle anfallenden
Tätigkeiten im i-Punkt übernehmen und sich
für einen reibungslosen Ablauf einsetzen. Der
Empfang ist herzlich und der Gast wird mit einem schwarzen Tee oder auch – nach Wunsch
– mit einem Kaffee bewirtet. Es fällt leicht,
mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen. Auch auf Seiten der Flüchtlinge ist eine
Neugier spürbar – wie werde ich angenommen? Was möchte der Besucher? Von Scheu
seitens der Gastgeber ist jedoch nichts zu spüren. Jeden Besucher erwartet ein freundliches
I-Punkt Besucher mit Gastgeber Hassan (Zweiter v. li.).) und Basharma (Fünfter v. li.).
Foto: Scholl
Lächeln, ein nettes Wort, ein „Guten Tag“
und um Vorurteilen vorzubeugen – auch alle
Frauen werden mit Händedruck begrüßt. Unvorstellbar für die Gastgeber, dieses nicht zu
tun. Während zur Eröffnungszeit um 16 Uhr
zunächst „nur“ die Gastgeber, eine Vertrauensperson des Freundeskreises Asyl und aktuell drei Praktikantinnen vor Ort sind, füllt sich
der Treffpunkt in den nächsten zwei Stunden,
so dass am Ende fast alle Plätze besetzt sind.
Zwei Kinder, die in Begleitung ihres Vaters
gekommen sind, spielen mit einer Praktikantin Memory und andere Gesellschaftsspiele.
Der Freundeskreis Asyl freut sich zurzeit über
die Mitarbeit von Isabel Alvarez, Felice Balda
und Louisa Neumann. Alle drei jungen Damen sind Schülerinnen der St. Angela-Schule
und absolvieren im i-Punkt ein dreiwöchiges
Sozialpraktikum. Vormittags haben sie ihren
Einsatzort im evangelischen Kindergarten in
Königstein, wo sie auch schwerpunktmäßig
mit Flüchtlingskindern arbeiten. Ehe man sich
versieht, spielen Felice und Louisa mit Moin
(sechs Jahre) und seiner Schwester Gesellschaftsspiele, während Isabel sich eines Neuankömmlings annimmt. Basharma, 18 Jahre
alt und wohnhaft im ehemaligen Hotel „Zum
Hirsch“ ist, wie jeden Tag, in den Treffpunkt
gekommen, um für seinen Schulabschluss zu
lernen. Er besucht die Flüchtlingsklasse der
Feldbergschule in Oberursel und hat aufgrund
seiner hervorragenden Deutschkenntnisse
wohl bald die Möglichkeit, in die „normale“
10. Klasse zu wechseln und zunächst seinen
Hauptschulabschluss zu absolvieren. Noch
während er im Fach Politik Fragen zum
Thema „Demokratie und Rechtsstaat“ beantwortet, erzählt er von seinem Willen, sehr
gut Deutsch zu lernen und einen möglichst
hohen Schulabschluss zu erwerben. Seinen
Traum, Mediziner, Ingenieur oder Kaufmann
zu werden, möchte er auf jeden Fall im Auge
behalten.
Nur die Mathematik zählt nicht unbedingt
zu seinen Talenten, obwohl er auch dieses
Fach eigentlich mag. Basharma stammt aus
Kundus in Afghanistan und lebt alleine in
Königstein. Der Treffpunkt ist für ihn ein Ort,
an dem er andere Menschen trifft, hier erfährt
er Hilfe, wenn die Schulaufgaben manchmal
doch recht schwer sind („die deutsche Schule
ist echt schwer“), hier kann er mit anderen
Afghanen Kontakt aufnehmen und vor allen
Dingen kann er sein Deutsch verbessern.
Diesen Hauptgrund sieht auch Hassan in seinem täglichen Besuch im i-Punkt. Er stammt
ebenfalls aus Afghanistan, ist sportlich sehr
engagiert, spricht fünf Sprachen und ist bestrebt, sein Deutsch ebenfalls nachhaltig zu
verbessern. Seinen Sprachkurs musste er aus
krankheitsbedingten Gründen unterbrechen.
Als er wieder gesund war, war der Kurs so
weit fortgeschritten, dass er nicht wieder einsteigen konnte.
Nun muss er auf den nächsten Kurs warten,
was durchaus zwei Monate dauern kann. Bis
dahin lernt er zwei Mal in der Woche mit
seiner Patin Deutsch, allerdings nicht mit
anderen zusammen, sondern alleine in seinem Zimmer am Kaltenborn. Um sich mit
Jugend-Sinfonie Orchester und
Jugendchor: Jetzt anmelden
Bewerbungen für das Sinfonie-Orchester und den Jugendchor Hochtaunus werden jetzt entgegengenommen.
Foto: Alexandra Vosding
Hochtaunuskreis – Frei nach dem Motto
„Nach den Konzerten ist vor der neuen Probenphase“ freuen sich das Jugend-SinfonieOrchester und der Jugendchor Hochtaunus
auf die nächste Projektphase im Sommer
2017. Wer dabei sein möchte, kann sich noch
bis zum 31. Januar über die Internetseite
www.jso-jc-hochtaunus.de anmelden.
Das Jugend-Sinfonie-Orchester sucht musikbegeisterte Jugendliche zwischen 11 und
20 Jahren, die ein Orchesterinstrument gut
beherrschen und Lust haben, in einer einwöchigen Probenphase ein Konzertprogramm
einzustudieren und bei zwei Konzerten zum
Besten zu geben. Vom 20. bis 27. Juni treffen
sich die Mitglieder des Orchesters zu einer intensiven Probenwoche in der Bad Homburger
Jugendherberge.
Dort begleitet sie ein Team ausgebildeter und
renommierter Fachdozenten und unterstützt
sie beim Erarbeiten der Musikstücke. Im
Jugendchor Hochtaunus können Jugendliche
und junge Erwachsene im Alter von 14 bis
25 Jahren mitsingen. Der Chor verbringt
seine Probenwoche vom 22. bis 28. Juni in
Oberreifenberg. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer haben hier die Möglichkeit, ihre
Singstimme unter professioneller Leitung und
Stimmbildung entwickeln zu können und präsentieren die Ergebnisse ebenfalls bei zwei
Konzerten.
Sowohl der Jugendchor als auch das Jugend-Sinfonie-Orchester Hochtaunus sind
Auswahlensembles. Das Vorsingen für den
Jugendchor findet am 12. März in der Musikschule Friedrichsdorf statt, das Vorspiel
für das Jugend-Sinfonie-Orchester am 11./12.
bzw. 18./19. Februar im Kaiser-FriedrichGymnasium Bad Homburg. Der Teilnahmebetrag für beide Auswahlensembles beläuft
sich jeweils auf 120 Euro. Alle Informationen
zu Chor und Orchester sowie zu den Teilnahmebedingungen bietet die Internet-Seite
www.jso-jc-hochtaunus.de. Das JugendSinfonie-Orchester und der Jugendchor sind
Projekte der Johann-Isaak-von-Gerning-Stiftung, der Stiftung für Kunst und Kultur im
Hochtaunuskreis; der Jugendchor steht in
gemeinsamer Trägerschaft der Stiftung und
des Sängerkreises Hochtaunus. Orchester und
Chor sollen als Bindeglied zwischen schulischer Orchester- und Chorarbeit und den Projekten auf Landesebene fungieren. Ziel ist es,
Musikern verschiedenster Altersstufen – von
talentierten Schülern bis hin zu angehenden
Berufsmusikern – die Möglichkeit zu geben,
intensive Ensembleerfahrung unter der professionellen Leitung erfahrener Fachdozenten
zu sammeln. Ansprechpartner und Informationen: Hochtaunuskreis, Fachbereich Kultur, Tel. 06172/999-4610, E-Mail: kultur@
hochtaunuskreis.de.
anderen auszutauschen und ein wenig mit der
deutschen Sprache in Berührung zu kommen,
besucht er täglich den i-Punkt und engagiert
sich als „Gastgeber“.
Andere Besucher treffen sich einfach auf ein
Gespräch und eine Tasse Tee, es wird diskutiert und gelacht. Verschiedene Sprachen
sind zu hören, aber an Verständigung mangelt
es nicht. Es wird übersetzt, oder einfach mit
Händen und Füßen „erklärt“. Die sehr gelöste
und angenehme Stimmung macht den Besuch
des Treffpunktes zu einer Erfahrung, die man
so eigentlich nicht erwartet. Das Einzige, was
an diesem Nachmittag fehlt, sind die deutschen Besucher aus Königstein. Margareta
von Hauenschild, die an diesem Nachmittag
den Freundeskreis Asyl repräsentiert, leistet
diese ehrenamtliche Arbeit erst zum dritten
Mal, wird von allen anderen Anwesenden
aber voll respektiert. „Eines Tages bin ich
einfach mal reingekommen und habe einen
Kaffee getrunken und spontan meine Hilfe
angeboten“, beschreibt Margareta von Hauenschild ihren Einstieg in die Flüchtlingsarbeit.
Soweit es ihre Zeit zulässt, engagiert sie sich
an Nachmittagen im i-Punkt und fühlt sich
hier sehr wohl. Sie gibt Auskünfte und Hilfen,
wo sie gebraucht werden, unterstützt beim
Lernen und hat ein Ohr für die Anregungen,
Sorgen und Nöte der Flüchtlinge. Auch sie
fände es schön, wenn mehr deutsche Königsteiner Bürger vorbeischauen würden und so
ihre Vorbehalte, die gegenüber Flüchtlingen
oft bestehen, hinterfragen würden. Die Bürger, die den i-Punkt besucht haben, können
eigentlich nur positives berichten. Hat das Königsteiner Konzept eines „Bürgertreffpunktes“ funktioniert? Eine Aussage der Pfarrerin
der Evangelischen Immanuel Gemeinde Königstein, Katharina Stoodt-Neuschäfer, kann
hier sicher zu einer Bewertung beitragen.
„Der i-Punkt ist eigentlich ein erfolgreiches
Projekt. Die Angebote des Familienzentrums
werden sehr gut angenommen, so dass wir
hier sicher vieles richtig gemacht haben. Wir
haben der Familien-, aber auch der Flüchtlingsarbeit einen guten Hintergrund gegeben
und ein sehr gutes Angebot geschaffen, das
noch nicht im vollen Umfang genutzt wird.
Aber es gibt in unserer Arbeit keine Verpflichtung zu irgendetwas, jedoch heißen wir
alle herzlich willkommen, die an unserer Arbeit teilnehmen möchten.“ Der Treffpunkt ist
momentan eher ein Anlaufpunkt für spontane
Besucher, wobei die Mitarbeiter zahlreiche
spontane Hilfsangebote erhalten. Er ist zurzeit jedoch weniger ein ständiger Treff der
Königsteiner mit den Flüchtlingen. Das ist
einerseits schade, aber andererseits auch nicht
schlimm. Das Angebot ist geschaffen, alles
Weitere wird sich hoffentlich weiterhin positiv entwickeln.
Sitzung des Ortsbeirates
Schneidhain
Am Montag, 16. Januar, 20 Uhr, findet
im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles
Schneidhain die 5. Sitzung des Ortsbeirates
Schneidhain statt. Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung
1. Genehmigung der Niederschrift über die
4. Sitzung vom 07.11.2016
2. Fragestunde der Bürger
3. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
4. Anfragen
5. Dringlichkeitsliste Bebauungspläne
Königstein im Taunus, den 10.01.2017
gez. Nicole Höltermann
Ortsvorsteherin
Deutsch-Französischer Tag
am 22. Januar
Falkenstein – Das Partnerschaftskomitee
Falkenstein lädt alle Interessenten für Sonntag, 22. Januar, 17 Uhr zum „Deutsch-Französischen Tag“ in das Bürgerhaus Falkenstein, kleiner Saal, ein. Im Jahr des 50-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit Le Mêle
wird dieses Jubiläum bei diesem Treffen eine
besondere Rolle spielen. Man wird auf dieses
Ereignis anstoßen und über die Fahrt zu den
Feiern nach Frankreich im Mai informieren.
„Zeitzeugen“ werden unter dem Thema „Aller Anfang ist schwer – wie es damals war –“
über das Zustandekommen der Verbindung
in den Jahren 1966/67 berichten.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 12. Januar 2017
„Locker vom Hocker“: Fassenacht
vom Feinsten in der Villa Borgnis
Nummer 2 - Seite 7
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Archivfotos: Schemuth
Fassenachts-Urgestein Heinz Eichhorn
werden auch Horst Radelli ( Mombacher
Bohnebeidel), das Gesangs-Quartett
Korz-Lang-Fett sowie als Special-Guest
Andreas Schmitt, Sitzungspräsident der
Fernseh-Sitzung „Mainz, wie es singt
und lacht“ in seiner Paraderolle als Obermessdiener, erstmals in Königstein zu
sehen sein. Also unbedingt vormerken,
Fassenacht-Dienstag, 28. Februar, ab
19.31 Uhr in der Villa Borgnis, Kurhaus
im Park. Die Mitglieder der AG „Locker
vom Hocker“ sowie die Pächter der
Villa Borgnis Anke und Carsten Brauns
freuen sich schon heute, alle Narrhalesen zu diesem Jubiläums-Event begrüßen zu können. Restkarten gibt es zum
Preis von 18 Euro in der Villa Borgnis,
Telefon 06174/93630 sowie bei Heinz
Eichhorn, Telefon 06174/7120.
Er hat den Hüftschwung drauf: Elvis-Imitator Gerald Dinis.
Königstein – „Locker vom Hocker“,
Fassenacht vom Feinsten. Diese kleine,
dafür aber sehr hochkarätige Veranstaltung feiert diesmal Jubiläum.
Vor fünf Jahren wurde sie von den
Mitgliedern der „Locker-vom-HockerAG“ (Annette und Alex Bommersheim,
Rosi und Klaus Rätz, Lothar Vogt und
Heinz Eichhorn) aus der Taufe gehoben
und fand fortan immer am FassenachtDienstag statt. Heuer fällt dieser auf den
28. Februar. Anlass genug für die AG
„Locker vom Hocker“ ein Jubiläumsprogramm aus dem Hut zu zaubern, das diesen Namen auch verdient hat. Schließlich
müssen fünf Jahre „Locker vom Hocker“
auch gebührend gefeiert werden. Und
dazu hat man sich Prominenz aus den
Fassenachts-Hochburgen eingeladen.
Die Karnevalisten, die für diese Veranstaltung zugesagt haben, sind mehrheitlich überregional bekannte TV-Akteure.
Neben bewährten Akteuren wie dem Gesangs-Duo „He die Meenzer“ (Mainzer
Hofsänger), dem Elvis- Presley-Imitator
Gerald Dinis oder dem Königsteiner
So soll es sein, so kann es bleiben,
die kleinste, aber feinste Fassenacht
in Königstein mit ihrem Erfinder, Fassenacht-Urgestein Heinz Eichhorn
(Foto, li.).
Vogelgrippe H5N8: Entwarnung für den Opel-Zoo
Darmstadt/Kronberg – Der Ausbruch
der Geflügelpest vom Typ H5N8 im
Kronberger Opel-Zoo gilt als erloschen.
Heute konnten die letzten Aufhebungsuntersuchungen an dort gehaltenen Zoovögeln planmäßig abgeschlossen werden. Das Hessische Landeslabor hat in
keiner der dort entnommenen Proben
Influenzaviren nachgewiesen. Damit ist
der Opel-Zoo seitens der Behörden ab
sofort wieder ohne Einschränkungen für
den Besucherverkehr freigegeben. Ebenso werden die um den Zoo eingerichteten Restriktionszonen, der Sperrbezirk
und das Beobachtungsgebiet nun aufgehoben. Die dort an den Hauptzufahrtswegen angebrachten Schilder werden im
Lauf der nächsten Woche entfernt.
Bei einem verstorbenen Rosapelikan des
Opel-Zoos in Kronberg wurde Ende November 2016 das derzeit grassierende
hochpathogene Influenzavirus vom Typ
– Anzeige –
H5N8 nachwiesen. Der Hochtaunuskreis
hatte daraufhin den Ausbruch der Geflügelpest (Vogelgrippe) amtlich festgestellt. Teile des Hochtaunuskreises
und des Main-Taunus-Kreises in einem
3-km-Radius um den Zoo wurden zum
Sperrbezirk erklärt. Um den Sperrbezirk herum wurde im 10-km-Umkreis
ein Beobachtungsgebiet eingerichtet,
das auch Anteile des Rheingau-TaunusKreis sowie einige Frankfurter Stadtteile
umfasst. Der Zoo selbst konnte nach einer vorübergehenden Schließung wenige
Tage später für Besucher wieder öffnen,
jedoch war der Zugang zu den im Zoo gehaltenen Vögeln bis heute nicht möglich.
Hintergrund dieser Vorsorgemaßnahme
war die Verhinderung einer Verschleppung von möglicherweise vorhandenem
Vogelgrippevirus durch den Besucherverkehr in andere Vogelhaltungen. Im
Zuge der Tierseuchenbekämpfung muss-
Juristen-Tipp
Der Scheidungs-Ratgeber von Andrea Peyerl
Teil 1: Erste Vorbereitungen
Informieren Sie sich vor oder spätestens bei einer Trennung über
Ihre Rechte. Weder die Akzeptanz noch die Ablehnung von Ansprüchen kann ohne professionelle Beratung sachgerecht erfolgen.
Was ist also zu tun? Machen Sie sich einen Überblick über die gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse. Im Wesentlichen sollten Sie
Folgendes zusammenstellen:
1. Einkünfte aus Erwerbstätigkeit (die letzten 12 Gehaltsabrechnungen bei Angestellten, bzw. die letzten drei Gewinnermittlungen
bei Selbstständigen).
2. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (Mietverträge/Kosten).
3. Einkünfte aus Kapitalvermögen (Mitteilungen der Banken am
Jahresende über Zinsen, Dividenden, etc.).
4. Einkommensteuererklärungen und Steuerbescheide der letzten
drei Jahre.
5. Auflistung der monatlichen Zahlungsverpflichtungen.
ten keine Zoovögel getötet werden. Das
Regierungspräsidium Darmstadt hatte
eine Ausnahmengenehmigung von dem
Gebot einer sofortigen Tötung erteilt und
stattdessen die Durchführung von zwei
Freitestungsuntersuchungen im Abstand
von drei Wochen angeordnet. Diese Untersuchungen wurden nun ohne weitere
Virusnachweise abgeschlossen, sodass
alle Schutzmaßregeln aufgehoben werden. Unabhängig von dieser Entwarnung
für den Opel-Zoo bleiben die landesweiten Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der
weiterhin hohen Gefährdungslage bestehen. Hierzu gehören die Pflicht zur Aufstallung von Geflügel in geschlossenen
Ställen oder unter Schutzvorrichtungen,
die Einhaltung bestimmter Biosicherheitsmaßnahmen auch in kleinen Geflügelhaltungen sowie das grundsätzliche
Verbot zur Teilnahme an Vogelausstellungen und -märkten.
Morija David
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Wir freuen uns Ihnen ab dem 9. Januar 2017
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nochmals erweitert werden kann.
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Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für
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Andrea Peyerl
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Familienrecht
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Seite 8 - Nummer 2
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 12. Januar 2017
Ausstellung im Rathaus zur Geschichte Königsteins
Königstein (efx) – Aus tiefster Not zum
blühenden Kurstädtchen? Wie geht das? Viele Königsteiner Persönlichkeiten interessierte
diese Frage. So traf man sich zu Jahresbeginn
im Rathaus, um den entwicklungsgeschichtlichen Hintergründen Königsteins zwischen den
Jahren 1792 bis 1892 in amüsant informativer
Weise, von Stadtarchivarin Beate GroßmannHofmann aufbereitet, zu lauschen. Politische
Prominenz aller Couleur, Mitglieder verschiedenster Königsteiner Vereine und alteingesessene Königsteiner nutzten die Ausstellungseröffnung zum ersten Stelldichein im neuen
Jahr und freuten sich auf viele interessante
historische Informationen, die sich in dem
ehemals aus nur ungefähr tausend Einwohnern bestehenden Städtchen von Ende des 18.
bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ereigneten.
Bürgermeister Leonhard Helm eröffnete den
Abend mit Neujahrswünschen für alle Gäste.
„Ich habe heute eine ganz besonders schöne
Aufgabe“, lobte er Großmann-Hofmann, die
gemeinsam mit Martina Tonsen, im Rathaus
für Presse und Marketing verantwortlich, und
anderen Helfern den Abend organisiert hatte.
Denn „wir wissen, es ist interessant und spannend. Jeder wird etwas Neues mitnehmen.“
Freudig und mit frischem Schwung für das
neue Jahr, schaute Bürgermeister Helm dem
informativen Ausstellungsabend entgegen,
denn als Ur-Königsteiner ist seine Familie
über mehrere Generationen fest in Königstein
verwurzelt und politisch aktiv.
Für ihn ist das 19. Jahrhundert gekennzeichnet
durch vielerlei Umbrüche.Veränderungen, die
auch heute im 21. Jahrhundert stattfinden. Damals wie heute ergaben sich technologische,
wirtschaftliche, politische Umbrüche. Große
Erfindungen wurden und werden auch heutzutage gemacht. Unruhen gehörten leider nicht
nur vor mehreren hundert Jahren zum Tagesgeschehen. 1792 war die Not Königsteins
groß. Mittlerweile floriert die Stadt und gehört
zu einer der reichsten Regionen Deutschlands.
Deshalb stellt sich die berechtigte Frage: Wie
kam es dazu? Bei Sekt, Saft und Knabbergebäck tauschten sich die Besucher über ihre
historischen Fachkenntnisse aus oder flanierten durch die Räume des Rathauses. Denn
überall hingen Informationsplakate mit wich-
Aus tiefster Not zum blühenden Kurstädtchen – mit dieser Ausstellung lockte Stadtarchivarin
Beate Großmann-Hofmann zu Beginn des neuen Jahres viele geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger in die Räume des Königsteiner Rathauses.
Foto: Fuchs
tigen Stationen Königsteins auf dem Weg
zum Wohlstand. Auch Gregor Maier, der den
Fachbereich Kultur des Hochtaunuskreises
leitet, freute sich, dass die Stadtarchivarin
über die Plakatinformationen hinaus in lockerer Umgebung eine kleine Rede über die
geschichtlichen Ereignisse vorbereitet hatte: „Ich bin gespannt, was Frau GroßmannHofmann berichtet.“ Dies bestätigte auch
Manfred Colloseus, dessen Familie große Tradition in Königstein besitzt und der als waschechter Königsteiner im St.-Josef-Krankenhaus
das Licht der Welt erblickte. Zeit seines
Lebens verbindet ihn die Liebe zur Heimat
mit Königstein. Diese Heimatliebe empfindet
auch Königsteins Vorsitzende des Vereins
für Denkmalpflege, Katja Metz. Für sie ist
Großmann-Hofmann eine „Bereicherung für
die Stadt“. Der Zuhörer erfährt während der
Ausstellung, dass die Stadt 1792 in Schutt
und Asche lag. Denn vor 225 Jahren brannte
Königstein und viele Familien des gerade
mal tausend Einwohner zählenden Örtchens
standen mittellos da. Königsteins geografi-
sche Lage war von Anfang an günstig, was
sich auf die Entwicklung der Handelswege im
Mittelalter auswirkte und den Bau der Burg
begründete. Dies sind Gründe, weshalb die
Stadt allerdings dann auch in Kriegszeiten in
besondere Mitleidenschaft gezogen wurde.
Schriftliche Übermittlungen des Autors Alois Henninger beschreiben Detonationen, die
wohl bis in die Region um Mainz zu hören
gewesen sein sollen.
Burg Königstein wurde während der Zeit
der Mainzer Republik als Kurmainzerische
Festung genutzt und beherbergte viele Andersdenkende und Straftäter. Im sogenannten „schrecklichen Herbst“ des Jahres 1813
überschwemmten nach der Völkerschlacht
bei Leipzig französische Truppen auf ihrem Rückzug nach Westen das Rhein-MainGebiet und fielen über Königstein ein. Sie
hatten Hunger, stahlen Hab und Gut der
Königsteiner und schleppten Krankheiten wie
beispielsweise Typhus ein. Das Leid zog sich
noch bis Mitte des neunzehnten Jahrhunderts
dahin. Erst mit Georg Pingler, dem deutschen
Arzt, gelang dann der Umschwung. Er war
der Begründer des Kurwesens in Königstein
und gleichzeitig Medizinalrat und Leibarzt
des Herzog Adolphs von Nassau. Das Bestreben der armen Königsteiner Bevölkerung,
mit einfachen und doch wirksamen Mitteln zu
helfen, brachte ihn zur Wasserheilkunde. So
eröffnete er am 24. Juli 1851 am unteren Ende
des Billtals seine Kaltwasseranstalt. Damit
vollzog sich der Anfang des Kurbetriebs für
Königstein. Herzog Adolph und seine zweite
Frau Prinzessin Adelheid Marie von AnhaltDessau nächtigten während ihrer Hochzeitsreise im Hotel Amsterdam in der Hauptstraße
15, dem späteren Hotel Colloseus, und förderten damit den Bekanntheitsgrad Königsteins
in der elitären Gesellschaft. Künstler, Politiker, Adlige – sie alle kamen und wollten die
wohltuende Wirkung der Kur in Königstein
erfahren. Die Nichte Herzog Adolphs, Königin Elisabeth von Rumänien, erkannte die
Wohltat der Heilkräfte des Wassers und des
Taunusklimas genauso wie Herbert von Bismarck, Sohn des Reichskanzlers Otto von
Bismarck oder Norbert Schrödel, Mitglied
der Kronberger Malerkolonie. Der bekannte
deutsche Dichter und Schriftsteller Friedrich
Stoltze nutzte die Kurangebote seines Freundes Georg Pingler mehr als einmal. Stoltze
bedachte Königstein als „ des Taunus schönste Blume“ und widmete dem aus tiefster Not
zum blühenden Kurstädtchen gewordenen
Fleckchen sogar ein Gedicht. Passenderweise
konnte man die Zeilen im Magistratszimmer
einsehen. Diese Gelegenheit nutzten viele
Besucher. Marie-Charlotte Siepenkort vom
Verein der Städtepartnerschaft lobte die Ausstellung als „sehr ansprechend.“ Allgemein
sammelten sich vor den Informationstableaus
immer wieder kleine Gruppen. Man kommentierte, plauderte und schmunzelte gemeinsam.
Ein kurzweiliger Abend zu Beginn des neuen
Jahres endete und lässt auf viele weitere interessante Veranstaltungen in 2017 hoffen.
Den 24.01.2017 sollte sich zumindest schon
einmal jeder geschichtsinteressierte Mitbürger im Kalender anstreichen. Denn dann wird
Stadtarchivarin Großmann-Hofmann um 17
Uhr eine Führung zur Ausstellung durch die
Rathausräume anbieten. Es lohnt sich!
Taunus Touristik Service startet mit
fünf neuen Broschüren voller Freizeit-Tipps ins Jahr 2017
Hochtaunuskreis – Zum Jahreswechsel
2016/2017 hat der Taunus Touristik Service (TTS) seine Broschüren-Familie mit vielen Freizeit-Tipps unterschiedlicher Sparten
der Region erweitert. Verbandsvorsitzender
Roland Seel und Geschäftsführerin Daniela
Krebs betonten bei der Vorstellung, dass es
Ziel des Verbandes sei, den Taunus in seiner
ganzen Vielfalt und mit all seinen Möglichkeiten zu präsentieren.
„Mit Blick auf das internationale Publikum in
der Region freuen wir uns, die große TaunusImagebroschüre erstmals auch in Englisch
anbieten zu können“, so Roland Seel über das
erweiterte Angebot. Daniela Krebs ergänzt:
„Anhand der Anregungen unserer Gäste wie
der Anbieter aus der Region aktualisieren
wir stetig die Taunus-Tipps, aber greifen
auch neue Themen auf.“ So kam es, dass
die Taunus-Broschürenlinie um ein beliebtes
Thema reicher geworden ist: „Heiraten im
Taunus“ heißt der neueste Familienzuwachs
und gliedert sich nach verschiedenen Hochzeitskategorien. Von der „Märchenhochzeit“
mit Burgen, Schlössern und Villen, über die
„Landhochzeit“ mit Locations im Grünen und
auf Höfen oder mit der „Traditionshochzeit“
in Gasthäusern mit langer Geschichte bis hin
zur „Hochzeit im Park“ mit Schlossparks,
Orangerie oder Golfhotel ist alles enthalten,
wo es sich besonders schön feiern lässt. Und
dann gibt es natürlich noch die Orte, von denen man nicht unbedingt erwartet hätte, dass
man sich dort das Ja-Wort geben kann: Auf
dem Großen Feldberg oder im Freilichtgehege
des Opel-Zoos in exotischem Ambiente mit
Blick auf die Elefanten. Oder an verträumt romantischen Orten in der Natur, um nur einige
zu nennen.
Ebenfalls druckfrisch erschienen: Die große
illustrierte Taunus-Imagebroschüre, erstmalig
zweisprachig in einem – Deutsch und Englisch.
Auch einzelne Themenbroschüren sind komplett überarbeitet und um viele Tipps ergänzt
worden: „Natur & Erlebnis“ und „Wellness
& Gesundheit“. Insbesondere die „Natur &
Erlebnis“-Broschüre wartet jetzt mit detailliertem Kartenmaterial zur leichteren Orientierung auf. Mit der neuen Auflage sind viele
weitere Freizeitmöglichkeiten aufgenommen
worden. Fast schon ein Klassiker, jetzt wieder
ganz aktuell: der neue „Taunus-Veranstaltungskalender“ für die erste Jahreshälfte 2017
liegt bereits pünktlich zum Jahreswechsel in
den Regalen der großen Tourist-Info im Taunus-Informationszentrum an der Hohemark in
Oberursel sowie bei allen Mitgliedsorten im
Taunus-Verbandsgebiet des TTS aus.
Die gesamte Taunus-Broschürenlinie der
Tourismusdachmarke „Taunus. Die Höhe“
erschien erstmals 2011, herausgegeben vom
zuständigen Dachverband Taunus Touristik
Service. Seitdem wird sie stetig aktualisiert
und ergänzt. Bei Gästen wie Einheimischen
erfreuen sich alle Broschüren mit FreizeitTipps großer Beliebtheit und werden sehr
stark nachgefragt. Während die große Imagebroschüre anhand einiger Highlights einen
Überblick über die vielfältige Tourismusdestination Taunus gibt, widmen sich die einzelnen
Themenbroschüren (bisher vier Stück) jeweils
einer Rubrik.
So gibt es neben den bereits erwähnten Veröffentlichungen „Natur & Erlebnis“ und „Wellness & Entspannung“ auch die Broschüren
„Sport & Outdoor“ und „Familie & Attraktionen“. Während sich „Sport & Outdoor“
mit vielen Vorschlägen rund ums Wandern,
Radfahren, Schwimmen, Tennis und vielem
mehr vor allem an Sportbegeisterte richtet, empfiehlt sich für Familien mit Kindern
wiederum die Themenbroschüre „Familie &
Attraktionen“. Hierin finden sich zahlreiche
und vor allem abwechslungsreiche Tipps, die
Kinder begeistern. Bei Freizeiteinrichtungen
wie der Lochmühle, über Lernbauernhöfe bis
hin zu kindgerechten Erlebnispfaden in der
Natur sollte keine Langeweile aufkommen.
Die fünf neuen Broschüren im Detail
Themenbroschüre „Heiraten im Taunus“:
Die Broschüre bündelt übersichtlich in den
Kategorien Märchenhochzeit, Landhochzeit,
Traditionshochzeit und Hochzeit im Park die
besonderen Feier- und Traumöglichkeiten im
Taunus. Der TTS hat seine Mitgliedskommunen dazu befragt und herausgekommen ist
eine wunderschöne Broschüre, die für jeden
Hochzeitstyp etwas bereithält. Hier finden
sich alle relevanten Informationen, Kontaktadressen und natürlich schöne Bilder für den
ersten Eindruck von den besonderen Orten
wie Burgen, Schlössern, Hotels, Gasthäusern,
Partylocations und Standesämtern, die den
perfekten Rahmen für die eigene Hochzeitsfeier liefern.
Imagebroschüre „Taunus. Die Höhe“
Die neu aufgelegte Taunus-Image-Broschüre
bildet einen bunten Querschnitt touristischer
Highlights. Mit der Neuauflage gibt es noch
mehr Informationen zu den vielzähligen Angeboten im Taunus. Bilder und Illustrationen
präsentieren die Vielfalt der Natur- und Kulturlandschaft. Zum ersten Mal erscheint die
Broschüre zweisprachig (Deutsch/Englisch)
in einem und ist daher nun auch für fremdsprachige Gäste reich an Informationen. Neben den Themen Sport & Outdoor, Natur &
Erlebnis, Wellness & Gesundheit finden sich
auch die Kategorien Essen & Trinken und
Kultur & Geschichte. Mit Restauranttipps
und historischen „Leuchttürmen“ finden sich
in dieser Broschüre gesammelt alle Rubriken,
die einen Besuch im Taunus zu etwas Besonderem machen.
Themenbroschüre „Natur & Erlebnis“
Die Broschüre richtet sich an alle Frischluftund Bewegungsfans, die es gern etwas gemütlicher angehen lassen. In den Kategorien Erlebnispfade, Berge & Felsen, Parks & Gärten
und Aussichtstürme finden sich jede Menge
Tipps für Ausflüge in die Natur. Die Erlebnispfade sind meist kürzere Rundwege, die entlang der Strecke interessante Informationen
zur Umgebung liefern. Die Aussichtstürme
locken mit ihrer Fernsicht und die lauschigen
Parks und Gärten versprechen einen angenehmen Aufenthalt im Grünen.
Themenbroschüre „Wellness & Entspannung“
Diese Broschüre richtet sich an alle Entspan-
nungsliebhaber und Erholungsfans. Aufgeteilt
ist sie in die Kapitel Kur- und Erholungsorte, Heilquellen und Brunnen, Thermen und
Bäder, Bewegung und Erholung und einem
Kapitel zum Heilklimapark. Denn der Taunus
ist schon immer ein Ort der Erholung gewesen und Ende des 19. Jahrhunderts gehörte
es zum guten Ton der betuchten Frankfurter
Familien, in die Sommerfrische des Taunus
zu fahren. Auch heute noch finden sich zahlreiche beeindruckende Zeugnisse dieser Zeit.
Aber nicht nur Bäder und Thermen fördern
die Entspannung. Bewegung ist dem Wohlbefinden ebenso zuträglich; so gibt es auch
Tipps zum Kneippen, zu Trimm-Dich-Pfaden
und Wegen im Heilklimapark.
Veranstaltungskalender für den Taunus
Zweimal im Jahr gibt es den perfekten Begleiter im handlichen Format für Kultur-, Naturund Feierliebhaber, der nun schon zum 12.
Mal erscheint. Gerade druckfrisch liegt er für
das erste Halbjahr 2017 Januar bis Juni vor.
Präsentiert wird farbenfroh und übersichtlich
all das, was in den nächsten sechs Monaten
in den Orten im Taunus los ist. Ob geführte
Wanderungen, Comedy- und Theateraufführungen, Museums- und Stadtführungen, Konzerte, Feste und Märkte.Hinweis: Herausgeber
des Taunus-Veranstaltungskalenders ist zwar
der Taunus Touristik Service. Für die Angebote und Veranstaltungsinformationen in der
Broschüre sind jedoch die Mitgliedsorte und
-Einrichtungen des TTS verantwortlich. Der
TTS bewirbt ausschließlich die Veranstaltungen und Angebote seiner Verbandsmitglieder
(Städte, Gemeinden, Freizeiteinrichtungen).
Alle Taunus-Broschüren des Taunus Touristik Service sind erhältlich u.a. im TaunusInformationszentrum an der Hohemark in
Oberursel und in den Tourist-Informationen
der TTS-Mitgliedsorte (siehe Auflistung unter
https://taunus.info/service-und-infos/touristinfos/). Natürlich stehen auch alle Broschüren auf der Taunus-Webseite taunus.info zum
Download zur Verfügung.
Alle Taunus-Veranstaltungen finden sich
ebenfalls auf der Webseite.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 12. Januar 2017
Nummer 2 - Seite 9
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Zum Neujahrsempfang zeigten die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins auch gerne die
Dorfstube mit Exponaten zur Mammolshainer Ortsgeschichte: Martin Igges (v. li.), Thilo
Maier, Sigrid Baffa-Trasci, Christoph Jung, Katja Metz, Ingrid Reimer und Bernd Hartmann
(es fehlt Sieglinde Puck).
Fotos: Heute
Mammolshain (bh) – Ein Jahr mit Höhen
und Tiefen wurde verabschiedet. Mit einem
Rückblick auf 2016 brachte Katja Metz, stellvertretende Vorsitzende, beides mit einem
anschaulichen Bildvortrag beim Neujahrsempfang des Heimatvereins Mammolshain
1990 e. V. in Erinnerung. Vieles wurde
erreicht im vergangenen Jahr, darunter die
aufwendige Restaurierung des Gedenkkreuzes am Friedhof und die Instandhaltung der
Gedenktafel am Kirchberg. Naturschutz und
Denkmalschutz greifen künftig stärker ineinander – diese erfreuliche Entwicklung
trug mit dazu bei, dass vor Ort die über 200
Jahre alte Edelkastanie als Naturdenkmal
ausgewiesen werden konnte. In der Dorfstube wurde die Ausstellung „Hausgeräte aus
Omas Zeiten“ geboten und ein Neuzugang
begrüßt: ein schöner alter Wäscheschrank,
der dem Verein aus dem Nachlass von Anni und Karl Bommersheim zur Verfügung
gestellt wurde. Das Festwochenende „825
Jahre Mammolshain“ im Frühsommer darf
ebenfalls zu den Höhepunkten gezählt werden. Es war den Vereinsvorsitzenden jedoch
mindestens ebenso wichtig, die schweren
Stunden nochmals in Erinnerung zu rufen,
die verbunden waren mit dem Verlust der 1.
Vorsitzenden Gertrud Hartmann, die im Juni
verstorben ist und den Verein mit 22 Jahren Vorstandstätigkeit maßgeblich geprägt
hatte. Auch ein Hackerangriff auf die Vereinswebsite musste bewältigt werden. Katja
Metz nutzte die Gelegenheit, um nochmals
Entwarnung zu geben – und beendete ihren
Vortrag mit einer Kurzführung durch die
von Schadware gesäuberte und fortlaufend
aktualisierte Website, die auch sehenswerte
Kurzfilme beinhaltet.
Trotz des nasskalten Winterwetters waren
viele Verbundene und Interessierte der Einladung ins Dorfgemeinschaftshaus gefolgt, um
auf die Zukunft anzustoßen, sich auszutauschen und die geplanten Aktivitäten 2017 zu
erfahren. „26 Jahre Heimatverein – und kein
bisschen müde“, so leitete Vorstandsmitglied
Bernd Hartmann dann seine Neujahrsansprache mit erstem Überblick über die Jahresplanung ein, um den Anwesenden zunächst
als „ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl“,
wie er es nannte, zu verstehen zu geben,
dass weitere aktive und passive Mitglieder
zur Unterstützung des Vereins schon sehr
willkommen wären. Mit dem Motto „Der Zukunft unsere Vergangenheit erhalten“ werben
die Vorstandsmitglieder dafür, dass für das u.
a. durch ihre Arbeit Aufgebaute Bestand und
Fortführung gesichert ist und bitten die Mitbürgerinnen und Mitbürger auch darum, an
das „kleine Museum“ zu denken, bevor etwas
zur Entsorgung gegeben wird. Beständigkeit
ist auch ein Pfund, mit dem die Engagierten
in der Bewahrung der Ortsgeschichte selbst
wuchern können, denn fünf Mitglieder halten
ihrem Verein bereits seit 25 Jahren die Treue:
Ingrid Vogt, Utz-Frieder Vogt, Dr. Holger
Reimann, Ulrike Guminski-Reimann und Karin Steinberg.
Auch 2017 kann die Dorfstube – das „kleine
Museum“ – und im Nebenraum das frühere
Bürgermeisterbüro und Standesamt weiterhin
jeweils am zweiten Sonntag im Monat (außer
im Oktober!) von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Einzel- oder Gruppenführungen
sind nach Vereinbarung gerne möglich, der
Mammolshainer Kindergarten hat sich bereits
erneut dafür angemeldet. Bernd Hartmann
freut sich darauf, die Kleinen mit den früheren Hausgeräten, zumeist aus der Mitte des
20. Jahrhunderts, vertraut zu machen, die
besonderen Spaß dabei haben, Kaffeebohnen
mit den alten Handmühlen zu mahlen. Im 1.
Quartal werden zwei Kurzfilme von Berthold
Elzenheimer am 12. Februar und ein Vortrag
von Hermann Groß aus Falkenstein am 12.
März, jeweils um 16.30 Uhr in der Dorfstube angeboten und dazwischen wird am 22.
Februar die Jahreshauptversammlung mit außerordentlichen Vorstandswahlen stattfinden.
Das traditionelle Schmücken des Osterbrunnens auf dem Bornplatz darf nicht fehlen,
diesmal am 1. April um 11 Uhr.
Im Gedenken an den einstigen katholischen
Gemeindepfarrer Karl-Wilhelm Bruno ist
die Erinnerungsausstellung am 11. Juni mit
einem Vortrag über sein Wirken um 17
Uhr sicher der bedeutendste Programmpunkt
2017. „Pfarrer Bruno war gewissermaßen der
Vorinitiator des Heimatvereins, da er immer
darum warb, dass jemand seine Chronik weiterschreiben möge“, erklärt Hartmann, dem
dieser Termin spürbar eine Herzensangelegenheit ist.
Eine Stadtteilführung im Sitzen mit Hilfe
eines Projektors ist für den Tag des offenen
Denkmals 2017 am 10. September geplant –
alle Interessierte, die nicht so gut zu Fuß sind,
sollten sich diese Gelegenheit nicht entgehen
lassen. Nicht zuletzt für diese Zielgruppe
wird auch das Buch „Das Dorf Mammolshain
in Bildern“ ganzjährig angeboten, mit dessen
Erwerb die Arbeit des Heimatvereins unterstützt werden kann. Die Planung wurde unter
den üblichen Vorbehalten bekanntgegeben;
gut möglich, dass auch noch weitere Termine
hinzukommen. Über den Schaukasten, die
Vereinswebsite und auch über die Presse werden die Mitglieder und Freunde im Einzelnen
zum Programm 2017 auf dem Laufenden
gehalten.
So sah es bereits in den 50er-Jahren aus, das Bürgermeisterzimmer und Standesamt unter
dem ehemaligen Mammolshainer Bürgermeister Hans Pfaff. Alles blieb im Original erhalten.
Was viele nicht wissen: Hochzeitspaare können sich in diesem Zimmer auf Wunsch immer
noch trauen lassen!
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Der Geist der Neuzeit beim Forum
Königstein – „Reformation, Aufklärung und
die Entstehung der modernen Welt – Der
Geist der Neuzeit“, so ist der Vortrag von
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz Schilling,
Humboldt-Universität Berlin, betitelt, zu dem
das Königsteiner Forum für Montag, 16. Januar, in die Frankfurter Volksbank einlädt.
Beginn ist um 20 Uhr. Heinz Schilling, Jahrgang 1942, studierte Geschichte, Germanistik, Philosophie und Soziologie in Köln und
Freiburg. 1971 promovierte er in Geschichte
in Freiburg. Von 1971 bis 1979 war er
Assistent bzw. Hochschuldozent am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, dann
für Geschichte der frühen Neuzeit an der
neugegründeten Fakultät für Geschichtswis-
senschaft der Universität Bielefeld. 1977/78
erfolgte die Habilitation.
Von 1979 bis 1992 war Schilling ordentlicher
Professor der Universitäten Osnabrück und
Gießen. Seit 1992 ist der Referent Professor
für Geschichte der frühen Neuzeit an der
Humboldt-Universität Berlin, 1994 Gründungsdekan der erneuerten Philosophischen
Fakultät I.
Neben der Lehr- und Forschungstätigkeit
nahm Schilling Aufgaben im Wissenschaftsmanagement wahr. Seit 1996 ist er Vorsitzender des Vereins für Reformationsgeschichte
und seit 1995 fungiert Schilling als European
Managing Editor für das Archiv für Reformationsgeschichte/Archive for Reformation.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 10 - Nummer 2
„Die Frauen der Demokraten“
Buchvorstellung bei Millennium
Königstein – Für Donnerstag, 19. Januar, um
19 Uhr laden Thomas Schwenk und Anne
Pfenninger in die Buchhandlung Millennium
in der Königsteiner Hauptstraße zu einer besonderen Buchvorstellung ein. Im Rahmen
des Projektes „Festung Königstein – Ort europäischer Demokratiegeschichte“ wird die
vierte Publikation des Köngisteiner Vereins
Terra Incognita e.V. unter dem Titel „Festung
Königstein – Die Frauen der Demokraten in
Festungshaft – Ein Sammelband“ vorgestellt.
Diese Broschüre beinhaltet den zusammenfassenden Artikel von Eckart Kleßmann mit
dem Titel „Aufgeklärte Frauen, die Mainzer
Republik und die Liebe zur Freiheit“. Eckart
Kleßmann sprach bereits anlässlich der Einweihung der Erinnerungsplakette an Caroline
Schelling auf der Festung Königstein im Jahr
1993 in Königstein zu diesem Thema.
Der Sammelband umfasst ansonsten noch ein
Faksimile des 1793 entstandenden reaktionären Theaterstücks „Die Mainzer Klubisten
zu Königstein“ mit einigen Anmerkungen
von Christoph Schlott und die Wiedergabe
der Briefe von Caroline Schellling, der prominentesten weiblichen Gefangenen auf der
Festung.
„Knapp ein Jahr nach dem Beginn unseres Projektes“, erläutert Vereinsvorsitzender
Christoph Schlott, „erleben wir eine erfreuliche Resonanz aus der Region und aus anderen
Teilen Deutschlands. Es freut uns natürlich,
dass Herr Kleßmann, ausgewiesener Biograph der Caroline Schelling und Spezialist
dieser Zeit, hier nun einen Beitrag leistet.“
Im Rahmen des Projekts „Festung Königstein
– Ort europäischer Demokratiegeschichte“
wird der neue Sammelband vorgestellt.
Die Schauspielerin Gertrud Gilbert, inzwischen in Königstein bekannt durch mehrere
Auftritte bei Konzerten und Soireen, liest aus
zeitgenössischen Quellen. Terra Incognita
e.V. lädt zu einer formlosen unterhaltsamen
Stunde bei einem Glas Wein ein. Der Eintritt
ist frei.
Auszeichnung für
Migräneklinik Köngstein
Königstein – Die Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein in Königstein wurde als Top Reha-Klinik 2016 im Fachbereich
Neurologie in Deutschlands größtem Rehaklinik-Vergleich durch den Focus bewertet.
Basis dieser Bewertungen sind Empfehlungen von Ärzten, medizinischen Fachgesellschaften, Patienten Selbsthilfeverbänden und
Sozialdienstmitarbeitern. Die Migräne- und
Kopfschmerzklinik Königstein bietet seit 40
Jahren Vorsorge- und Rehabilitationsbehandlung für Patienten mit Migräne sowie anderen
Kopf- und Gesichtsschmerzerkrankungen an.
Die Focus Bewertung hilft Patienten für ihre
Erkrankung eine besonders geeignete Klinik
zu finden. Die überschaubare, hochspezialisierte Einrichtung in Königstein bietet spezialisierte Kopfschmerzbehandlung mit medikamentöser Therapie, Verhaltenstherapie,
Entspannungsverfahren und Sporttherapie an.
Priv.-Doz. Dr. med. C. Gaul, Facharzt für
Neurologie und Spezielle Schmerztherapie
leitet ein Team aus Fachärzten mit Zusatzqualifikation im Bereich der Schmerztherapie, spezialisierten Psychotherapeuten, Physiotherapeuten und Entspannungstrainern.
Basierend auf einem bio-psycho-sozialen
Krankheitsmodell wird eine möglichst optimale individualisierte Therapie angeboten.
Eine besondere Spezialisierung liegt in der
Behandlung seltener Kopfschmerzerkrankungen. Deshalb konnte die Klinik auch 2012
bereits als Clusterkopfschmerz Competence
Centrum (CCC) zertifiziert werden.
Die Focus Liste ist eine gute Orientierung für
Betroffene, die geeignete Klinik für sich zu
finden. Seit Mitte 2016 können in der Klinik
auch stationäre Krankenhausbehandlungen
erfolgen, was schwerbetroffene Patienten den
Zugang zur Behandlung erleichtert.
Neujahrspunsch
mit Jahresrückblick
Rollerdiebe
Mammolshain – Mit dem Neujahrspunsch
am Freitag, 13. Januar, um 19.30 Uhr in der
Aula der Grundschule Mammolshain, will
die Kolpingfamilie Mammolshain ihre Aktivitäten zum neuen Vereinsjahr beginnen und
bei einem guten Schluck Neujahrspunsch,
in gemütlicher Runde, die Bilder der Veranstaltungen von 2016 von Kolpingfamilie und
Katholischer Gemeinde St. Michael an sich
vorüber ziehen lassen.
Alle Mitglieder und Freunde der Kolpingfamilie Mammolshain sowie die Mitglieder der
Gemeinde St. Michael und alle Interessierten
sind recht herzlich eingeladen.
An dieser Stelle wollen sich die Mitglieder
der Kolpingfamilie bei dem Schulleiter der
Grundschule und den Verantwortlichen in
der Kreisverwaltung für das gewährte Asyl
bedanken.
Mammolshain – In Mammolshain waren in
der Nacht zum vergangenen Mittwoch Rollerdiebe unterwegs. Die Täter begaben sich
im Zeitraum von Dienstagabend, 20 Uhr, bis
Mittwochmorgen, 7 Uhr, auf ein Grundstück
in der Straße „Am Mönchswald“. Von dort
aus entwendeten sie einen gelben Roller
der Marke Piaggio. Anschließend schoben
sie das Fahrzeug in einen Waldweg und
versuchten vergeblich, den Roller kurzzuschließen. Nachdem dies misslang, warfen
sie das Zweirad zu Boden und hinterließen
einen Gesamtschaden in Höhe von mehreren
Hundert Euro. Ebenfalls in der Straße „Am
Mönchswald“ gelang es den Dieben, einen
anderen Roller zu entwenden. Das silberne
Fahrzeug der Marke Piaggio im Wert von
500 Euro, mit dem Kennzeichen „548 KIU“,
war auf dem Gehweg abgestellt. Hinweise
werden an die Polizeistation unter Telefon
06174 / 9266-0 erbeten.
Schulanmeldung in Schneidhain
Schneidhain – Ab Februar 2017 beginnen
die Schulanmeldungen an der Schule Am
Kastanienhain für das Schuljahr 2017/2018.
Alle Kinder aus dem Ortsteil Schneidhain,
die bis zum 30. Juni 2017 das fünfte Lebensjahr vollendet haben, können für die
Eingangsstufe angemeldet werden. Kinder
aus anderen Stadtteilen können ebenfalls angemeldet werden, benötigen allerdings einen
Gestattungsantrag von der Stammschule.
Die Eingangsstufe bahnt einen sanften Übergang von der Vorschulerziehung zur Grundschule an. Jedes Kind knüpft mit seinen jeweiligen Vorerfahrungen und Kenntnissen in
dieser Stufe an. Die Arbeit und Erziehung der
Kindergärten wird mit der Grundschularbeit
in Einklang gebracht. In der Eingangsstufe
können die Schülerinnen und Schüler über
einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren
das Ziel des ersten Schuljahres erreichen.
Langsam werden sie an den Schulalltag herangeführt.
Dazu findet am Donnerstag, 19. Januar um
20 Uhr ein Informationsabend im Foyer der
Grundschule Am Kastanienhain, Rossertstraße 10a, 61462 Königstein-Schneidhain statt.
Alle interessierten Eltern sind herzlich eingeladen.
SPORT
Donnerstag, 12. Januar 2017
SPORT
SPORT
SPORT
Erfolgreicher Jahresabschluss
für Falkensteiner Judoka
Falkenstein – Zum Jahresabschluss waren
die Judoka der Anfängergruppe der TSG
Falkenstein an der Reihe, ihr Können in
einer Gürtelprüfung zu zeigen. Acht von
ihnen haben die Prüfung zum gelben Gürtel
bestanden: Kilian Väth, Arvin Graf, Paul
Broermann, Charlotte Simon, Daniel Baeder,
Tom Simon, Niklas Lussnig und Fabienne
Schindling. Besonders hervorgehoben wurden die Leistungen von Charlotte und Daniel,
die alles nahezu perfekt dargeboten haben.
Über den 8. Kyu und somit den weiß-gelben
Gürtel freuen sich nun: Ben Rindfleisch, Julius Behr, Nolan Graf, Kilian Burgard, Julius
Welker, Friedrich Archner, Laurens Welker,
Leah Riemann, Antonius von Buzay, Severin
Burgard, Caroline Majer, Elisabeth Hennig,
Alexander Broermann und Felix Peters.
Trainer Stephan Jacobs hat mit Assistentin
Denise Mesterharm die Kinder gut auf die
Prüfung vorbereitet. Beide freuen sich, dass
es auf der Matte nun etwas bunter zugeht.
Radklassiker „Eschborn-Frankfurt“
jetzt Tochter von A.S.O.
Eschborn-Frankfurt – Die Gesellschaft zur
Förderung des Radsports mit seinem Radklassiker „Eschborn-Frankfurt“ ist seit 1. Januar 2017 eine hundertprozentige Tochter der
Amaury Sport Organisation (A.S.O.), dem
weltweit größten Radrennveranstalter und
Ausrichter der Tour de France.
Das Frankfurter Traditionsrennen wurde 1962
als „Rund um den Henninger-Turm“ von
Hermann und Erwin Moos ins Leben gerufen.
Die Brüder gründeten damals aus organisatorischen Gründen die Gesellschaft zur Förderung des Radsports mbh, die offiziell Veranstalter des Radrennens am 1. Mai war und
ist. In den vergangenen 15 Jahren wurde der
Klassiker von Bernd Moos-Achenbach und
seinem Team organisiert. „55 Jahre nachdem
mein Vater und mein Onkel die Gesellschaft
zur Förderung des Radsports gegründet haben, ist Eschborn-Frankfurt in der ersten Liga
des Radsports angekommen“, sagt Bernd
Moos-Achenbach.
„Ich sehe mich nun in der Verantwortung,
das Radrennen für Frankfurt, Eschborn und
das gesamte Rhein-Main-Gebiet zukunftsfest
zu machen. Ich freue mich deshalb sehr, dass
wir, nach einem bereits langjährigen partnerschaftlichen Austausch, mit der A.S.O.
zusammenarbeiten können.“
Es wurde vereinbart, dass Bernd MoosAchenbach und sein Team weiterhin den Radklassiker am 1. Mai organisieren. Die A.S.O.
wird das Frankfurter Team bei der Planung
und Umsetzung der Veranstaltung unterstützen und in technischen sowie sportlichen
Fragen ein hilfreicher Partner sein. „Unser
Team hat mehr als 50 Ausgaben des Rennens
auf höchstem Niveau veranstaltet. Doch unser
ständiges Bestreben nach Weiterentwicklung,
das auch durch den neuen WorldTour-Status
unterstrichen wird, verlangt uns viel Neues
ab. Wir können von den Erfahrungen der
A.S.O. und ihren Mitarbeitern nur profitieren“, so Bernd Moos-Achenbach.
Für die A.S.O. bedeutet die Kooperation
mit dem Rennen in Frankfurt einen weiteren
Schritt, sich nachhaltig im deutschen Radsport zu engagieren. Eschborn-Frankfurt mit
seinen weltweit einmaligen 17 Wettbewerben
an einem Tag war unter den deutschen Radrennen dabei erste Wahl. Mit der Vergabe des
Grand Départs der Tour de France im Juli
2017 nach Düsseldorf und der Wiederbelebung der Deutschland Tour unter der Marke
„Deutschland. Deine Tour.“ ab August 2018
setzte die A.S.O. bereits erste Meilensteine.
Neben den sportlichen Aspekten und dem
professionellen Umfeld war für die A.S.O.
vor allem das Selbstverständnis der Familie
Moos-Achenbach entscheidend für die Zusammenarbeit. „Bereits vor einem halben
Jahrhundert hat sich die Familie Moos der
Förderung des Radsports verschrieben. Dieses Ziel, den deutschen Radsport in all seiner
Vielfalt zu unterstützen, teilen wir. Wir pflegen seit vielen Jahren einen engen Kontakt
zum Organisationsteam um Bernd MoosAchenbach und sind begeistert vom ausgezeichneten Standard der Veranstaltung. Und
zwar in allen Belangen: vom Profi- über die
Nachwuchs- bis zu den Jedermannrennen“,
sagt Yann Le Moenner, Directeur Général
der A.S.O.
Zur Begeisterung von einer Million Zuschauerinnen und Zuschauern und getreu dem Motto
„von der Weltklasse bis zum Erstklässler“
gehen alljährlich Profis, Nachwuchs, Teilnehmer des Inklusionsrennens und bis zu 5000
Hobbyfahrer auf die Strecke. Die Expos in
Eschborn und an der Alten Oper in Frankfurt sowie viele Feste im Taunus oder am
berühmt-berüchtigten Mammolshainer Berg
machen den 1. Mai zu einem Radsporttag in
der gesamten Region.
Präventionssport bei der TSG
Falkenstein – Für alle, die etwas für ihre
Gesundheit tun möchten, bietet die TSG Falkenstein jeden Dienstag von 18 bis 19 Uhr
und von 19 bis 20 Uhr Präventionssport für
Männer und Frauen jeden Alters an. Von der
Rumpfmuskulatur über Schulter, Arme und
Beine wird jedes Körperteil unter fachlicher
Anleitung von Rayisa Frühschütz gestärkt
und somit Leiden vorgebeugt und begegnet.
Auch leichte Dehnung ist Bestandteil der
Übungsstunde.
Die Teilnahmegebühr für zehn Übungseinheiten beträgt 30 Euro zuzüglich einer Mit-
gliedschaft in der TSG Falkenstein (36 Euro
pro Jahr).
Die Kurse sind fortlaufend und werden immer in 10er-Einheiten abgerechnet. Dieser
Kurs ist bereits mehrfach vom Deutschen
Turnerbund mit der Auszeichnung „Sport pro
Gesundheit – Allgemeiner Präventionssport
– rundum fit“ bedacht worden. Mitzubringen sind ein Handtuch, bequeme Kleidung
und Hallen- oder Gymnastikschuhe. Kommen Sie zum Schnuppern und Mitmachen in
die Sporthalle des Bürgerhauses Falkenstein,
Scharderhohlweg 1.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 12. Januar 2017
Pflegestützpunkt des HTK informiert
Hochtaunuskreis – Das zweite Pflegestärkungsgesetz bringt viel Neuerungen und Verbesserungen für Kranke und Pflegende. Am
ersten Januar ist es in Kraft getreten. So
erhalten unter anderem Menschen mit Demenzerkrankungen mehr Leistungen, es gibt
fünf Pflegegrade statt früher drei Pflegestufen
und die Leistungen werden nicht mehr nach
Minuten abgerechnet. Es geht nicht mehr nur
um körperliche, sondern auch um psychische
Hilfe, das ganze Lebensumfeld des Kranken
soll mit dem neuen Gesetz in den Blick genommen werden. Über diese Neuerungen
informiert der Pflegestützpunkt des Hochtaunuskreises in mehreren Veranstaltungen in
den kommenden Wochen. Die erste ist am 10.
Januar um 15 Uhr im Rathaus Friedrichsdorf,
Hugenottenstraße 55, die zweite am 18. Januar um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus,
Am Krämer 2a, in Weilrod-Niederlauken, die
dritte am 25. Januar um 15 Uhr in der Hugenottenkirche in Usingen, Am Marktplatz
23. Die Info-Termine im Februar sind am
1. Februar um 15 Uhr im Familienzentrum
Gartenfeld, Heuchelheimer Straße 92c, in
Bad Homburg, am 3. Februar um 16.30 Uhr
im Bürgerhaus in Neu-Anspach, GustavHeinemann-Straße 3, am 8. Februar, 15 Uhr,
im Gemeindezentrum in Königstein, GeorgPingler-Straße 26 und am 16. Februar um
15 Uhr im Seniorentreff „Altes Hospital“ in
Oberursel, Hospitalstraße 9.
Nummer 2 - Seite 11
Königstein – Die Königsteiner CDU lädt
ihre Mitglieder und Freunde für Samstag, 14.
Januar um 18 Uhr, zum Neujahrsempfang
ein. Im Raum Hardtberg im Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3, stimmt Bundestagsabgeordneter und Alterspräsident des
Deutschen Bundestages Prof. Heinz Riesenhuber in das Bundestagswahljahr 2017 ein.
Stadtverbandsvorsitzende Annette Hogh: „In
dieser weltpolitisch schwierigen Lage und
bei innenpolitischen Themen ist die nächste
Bundestagswahl richtungsweisend. Die CDU
geht mit Angela Merkel die Probleme konstruktiv an. Wir möchten, dass die CDU an der
Spitze bleibt für Deutschland und Europa.“
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Schneidhain – Vermutlich in der Zeit von
Mittwoch, 4. Januar, bis Freitag, 6. Januar, brach ein bisher unbekannter Täter in
ein Einfamilienhaus in Schneidhain ein. Zunächst versuchte der Täter die Terrassentür
aufzuhebeln. Dies misslang jedoch, da die
Tür von innen verschlossen war. Daraufhin
hebelte er ein Badezimmerfenster auf und
gelangte so ins Haus und durchsuchte die
Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Der
Täter entwendete Werkzeug, sowie Computerzubehör. Danach verließ er das Haus
wieder über die Terrassentür und entfernte
sich über den Garten des Nachbargrundstücks. Zeugen können sich unter Telefon
06174 / 9266-0 mit der Polizeistation Königstein in Verbindung setzen.
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der Winter mit allen seinen Facetten vor der Tür steht, ist
auch der nächste Winterurlaub – in den Bergen oder auf
dem Flachland – nicht weit. Trotz Eiseskälte und Minusgraden zieht es die meisten Menschen auch dann an die frische
Luft, sei es um sportlichen Aktivitäten nachzugehen oder
die mit Schnee bedeckte Landschaft zu genießen. Ob beim
Skifahren, Snowboarden oder bei langen Spaziergängen im
Schnee: Man sollte sich nicht von der Jahreszeit in die Irre
führen lassen, denn auch im Winter sind die UV-Strahlen
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im Winter viel draußen aufhalten, ist der entsprechende UVSchutz unerlässlich.
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Auch wenn die Tage kürzer werden und der einst blaue
Himmel häufig nur noch bedeckt ist, müssen wir uns vor
schädlichen UV-A- und UV-B-Strahlen schützen, denn bis
zu 90 Prozent von ihnen durchdringen auch die dichten
Wolkendecken. Vor allem in den Bergen sind die Sonnenstrahlen intensiver – die klare Bergluft lässt mehr UV-Strahlung durch und die schneebedeckten Gipfel und Skipisten
reflektieren stärker die darauf scheinende Sonne. Beim
Wintersport ist deswegen der entsprechende UV-Schutz
unerlässlich! Denn ungeschützt sind die Sonnenstrahlen für
frühzeitige Hautalterung, bleibende Augenschäden und Zerstörung der DNA in den oberen Hautschichten verantwortlich und führen im schlimmsten Fall zum Hellen Hautkrebs.
Sowohl Outdoorliebhaber und Berufsgruppen, die sich im
Winter viel draußen aufhalten als auch Menschen mit einem hellen Hauttyp sind von den UV-Strahlen besonders
gefährdet. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich jeden
Tag eine Sonnencreme aufzutragen, wie etwa Actinica® Lotion von Galderma. Die Lotion – in der Apotheke erhältlich
– enthält eine Kombination aus modernen und photostabilen UV-Filtern, die einen sehr hohen Lichtschutz bieten.
Zudem spendet sie viel Feuchtigkeit, ist frei von Duftstoffen
und PEG-Emulgatoren. Des Weiteren ist die Actinica® Lotion besonders gut verträglich und für alle Hauttypen geeignet. Wenn das Eincremen zur täglichen Routine wird, lässt
sich die Sonne auch im Winter sorgenfrei genießen. Unter
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sich über weitere Risiken aber auch über schützende Maßnahmen gegen Hautkrebs informieren.
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Seite 12 - Nummer 2
KÖNIGSTEINER WOCHE
Apfelweinanstich in Mammolshain
Mammolshain – Es ist soweit – der 2016er
Apfelwein wird angestochen! Das feiert der
Mammolshainer Obst- und Gartenbauverein
traditionell mit einem Schlachtfest, zu dem
jedermann eingeladen ist. Der Termin für
das diesjährige Fest ist Samstag, 21. Januar. Los geht’s in der Vereinshalle am Ende
der Schwalbacher Straße um 14 Uhr. Gegen
14.30 Uhr sticht Bürgermeister Helm das
erste Fass an. Dann kann der neue Schoppen
ausgiebig probiert werden. Dazu gibt es, der
Jahreszeit entsprechend, Wellfleisch aus dem
Kessel, Rippchen, Würste und Sauerkraut.
Der OGV Mammolshain lädt dazu alle Mitglieder und Freunde ein und freut sich auf
zahlreiche Gäste.
„Kurs einer sparsamen
Finanzpolitik zeigt Wirkung“
Hochtaunuskreis – Erstmals seit 2009 wird
sich der Kreistag des Hochtaunuskreises mit
einem Haushaltsplanentwurf beschäftigen,
der keine neuen Schulden mehr vorsieht!
„Unser Kurs einer sparsamen und verlässlichen Finanzpolitik zeigt Wirkung“, erklärte
Landrat und Finanzdezernent Ulrich Krebs
zur Vorlage des Etatentwurfs für das Jahr
2017. Auch die mittelfristige Finanzplanung
für die Jahre bis 2020 sieht nach den Angaben
des Landrates keine Neuverschuldung mehr
vor. Durch die intensiven Sparbemühungen
und die durch Steuerwachstum verbesserte
Umlagegrundlage des neuen Kommunalen
Finanzausgleichs (KFA) werde es für 2017
sogar gelingen, einen kleinen Überschuss
auszuweisen.
Krebs nannte eine nachhaltige Finanzpolitik
einen wichtigen Pfeiler für das Vertrauen der
Bürgerinnen und Bürger in die politisch Handelnden. Zugleich sei dank sparsamer Haushaltsführung sichergestellt, dass der Kreis
auch im kommenden und den darauf folgenden Jahren Spielräume erarbeite, um in wichtige Zukunftsaufgaben investieren zu können.
Für das Haushaltsjahr 2017 rechnet der Kreis
mit Erträgen in Höhe von rund 416,7 Mio.
Euro (28,6 Mio. Euro mehr als 2016) und
Aufwendungen in 2017 von rund 416,3 Mio.
Euro (21,2 Mio. Euro mehr als 2016). Dies
entspricht einem Überschuss von 402.000
Euro.
Der Mehrertrag ist laut Ulrich Krebs unter
anderem auch auf steigende Erträge durch
Steuerwachstum aus dem Kommunalen Finanzausgleich (KFA) zu erklären.
Auch bei den Einnahmen aus der Kreis- und
der Schulumlage erwartet der Hochtaunuskreis
Mehreinnahmen, wobei der Hebe-ssatz der
Schulumlage wie im Vorjahr stabil bei 13,34
Prozent liegen werde. Krebs lobte ausdrücklich Klima und Inhalt der Verhandlungen der
Koalitionspartner zum Haushaltsplan 2017.
Zugleich dankte er der Verwaltung für akribische Vorarbeit und Beratung bei der Aufstellung.
Der Landrat erläuterte, dass der Kreis für
2017 den Spagat meistere, trotz finanziell
schwieriger Zeiten einerseits alle vorgegebenen Auflagen der Kommunalaufsicht zu
erfüllen und andererseits beachtliche Investitionen in die Schwerpunktthemen Bildung
und Verkehrsinfrastruktur vorzunehmen. Zugleich werde der Sparkurs der letzten Jahre
konsequent fortgesetzt. Gemäß der Finanzplanung des Landrates wird der Kreis auch
in den Jahren nach 2017 mit Haushaltsüberschüssen abschließen.
Am Sparkurs dürfe aber gleichwohl nicht
gerüttelt werden. Vielmehr müsse es Ziel des
Kreises sein, aufgelaufene Altdefizite Zug
um Zug zurückzuführen, auch um die Anfälligkeit des Haushalts mit Blick auf mögliche
Zinssteigerungen zu reduzieren.
Investitionsschwerpunkte bleiben auch in
2017 die Kernprojekte des Kreises – also die
Schulbauinitiative „Schulen für das 21. Jahrhundert“ sowie die Verkehrsinfrastruktur.
„Der Rahmen des Schulbauprogramms für
2017 und für die folgenden Jahre ist so abgesteckt, dass die Schulen bestmögliche Bedingungen für die Vermittlung von Inhalten,
differenzierten Unterricht sowie eine Ganztagsbetreuung anbieten können“, hob Ulrich
Krebs hervor: „Bildung bleibt das Thema
Nr. 1 im Hochtaunuskreis, weil wir uns einig
sind, dass Investitionen in die Köpfe unserer
Kinder und Jugendlichen das Beste ist, was
wir zur Zukunftssicherung tun können.“ Bis
Ende 2016 wird der Hochtaunuskreis seit
dem Start des Schulbauprogramms im Jahr
2000 rund 782 Mio. Euro in seine Schulen
investiert haben. In Jahren 2017 bis 2020
sind weitere Investitionen im Gesamtumfang
von 110 Mio. Euro geplant, davon allein 34,8
Mio. Euro in 2017.
Im Entwurf des Haushaltsplans 2017 sind
einige Schulprojekte vorgesehen, in die 34,8
Mio. Euro gesteckt werden. „Die Weiterentwicklung unserer Region bleibt weiterhin
ein zentrales Zukunftsthema. Somit haben
wir bereits im Wirtschaftsplan des VHT für
das Jahr 2017 Gelder vorgesehen, damit die
Voraussetzungen für die Elektrifizierung der
Taunusbahn, zunächst bis Usingen, später
bis nach Grävenwiesbach geschaffen werden
können“, fügt Erster Kreisbeigeordneter Uwe
Kraft hinzu und verweist auf das wichtigste
Verkehrsinfrastrukturprojekt der kommenden
Jahre.
Weiter ansteigen werden im kommenden
Jahr die Sozialleistungen des Kreises, die
seit 2010 um 15 Prozent gewachsen sind. So
stellen die sog. Kosten der Unterkunft (KdU)
die größte Belastung für den Kreishaushalt
dar. Zum einen werden vom Bund nur 34,9
Prozent der Kosten erstattet, zum anderen
schlägt sich die Erhöhung der Mietobergrenzen (MOG) erheblich nieder. Schon 2015
belief sich der Gesamtzuschussbedarf auf
15,8 Millionen Euro, für das kommende Jahr
wird er mit 19,8 Millionen Euro veranschlagt.
Aber auch im Asylbereich sind seit dem
Oktober 2015 durch den verstärkten Zustrom
von Flüchtlingen deutliche Aufwandssteigerungen entstanden.
So stehen im Haushalt 4,8 Mio. Euro für
2017 bereit. „Erfreulicherweise steigen zwar
die Zuweisungen und Zuschüsse durch die
Bundes- und Landeserstattungen im sozialen
Bereich des SGB II und Asyl - denen stehen allerdings auch entsprechend gestiegene
Aufwendungen gegenüber“, erläuterte Krebs
und beklagte, „dass die Erstattungen leider
nur einen Teil der tatsächlichen Kosten abdecken“. Ausdrücklich dankte der Landrat in
diesem Zusammenhang den vielen Organisationen und ehrenamtlichen Helfern, die sich
mit Leidenschaft und hohem Aufwand um
die Flüchtlinge im Kreis kümmerten: „Ohne dieses Engagement könnten wir es nicht
schaffen.“
Erheblich gestiegen ist der Zuschussbedarf in
der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, der
sich nach Angaben des Landrates seit dem
Jahr 2010 um 69,4 Prozent erhöht hat. Dies
liegt zum einen an kontinuierlich steigenden
Fallzahlen, aber auch in der beständigen Ausweitung der Aufgaben durch den Gesetzgeber
wie z.B. durch neue Anforderungen im Kinderschutz im Rahmen der Fortschreibung des
Bundeskinderschutzgesetzes in Verbindung
mit der jetzigen Flüchtlingssituation. „Wir
bewältigen die durch immer neue gesetzliche
und administrative Regelungen von Bund
und Land resultierenden Herausforderungen,
wir organisieren Sprachunterricht, kümmern
uns um die Unterbringung und Betreuung
von Kindern und Jugendlichen aus schwierigsten Verhältnissen, die vom Jugendamt
in Obhut genommen werden müssen und
genommen werden“, erläuterte der Landrat.
Auch hier seien die Steigerungen durch die
Flüchtlingswelle wie durch gesellschaftliche
Veränderungen beachtlich: Während 2014
insgesamt 53 minderjährige Kinder zu versorgen waren, waren es im Jahr 2015 bereits
132. In diesem Jahr werde es eine weitere
Zunahme geben und auch für 2017 rechne der
Kreis mit einem weiteren Anstieg.
„Die Integration der Flüchtlinge und die
damit verbundenen humanitären Verpflichtungen wird eine zentrale Aufgabe für die
nächsten Jahre darstellen, für die der Kreis
zusätzliche Mittel im Haushalt bereitgestellt
hat“, sagt Kreisbeigeordnete Katrin Hechler.
Der Hochtaunuskreis wird in den nächsten
Jahren Anstrengungen unternehmen, um den
Kurs der Haushaltskonsolidierung fortsetzen
zu können.
Bei den Personalaufwendungen ist eine Steigerung des Gesamtvolumens um rund 3,5
Millionen Euro auf 45,6 Millionen Euro vorgesehen. Neue Stellen in der Verwaltung sind
einerseits wegen der erhöhten Zuweisung
von Flüchtlingen in den Kreis und andererseits aufgrund neuer Aufgabenstellungen in
den Fachbereichen der Kreisverwaltung notwendig. Hier ist insbesondere die gesetzliche
Änderung des Führerscheinrechts, die den
Zwangsumtausch aller unbefristeten Führerscheine nach sich zieht, zu nennen.
Donnerstag, 12. Januar 2017
Malerei von Brigitte Zips
in der Villa Borgnis in Königstein
Königstein – Vom 9. Januar bis Ende Juni
stellt die Rödermärker Malerin Brigitte Zips
ihre Acrylgemälde in der Villa Borgnis im
Kurpark in Königstein aus. Gezeigt werden
sowohl gegenständliche Bilder mit Stadtansichten (z.B. von Frankfurt), Landschaften
und Stilleben als Motiv als auch abstrakte
Bilder, die aus der Beschäftigung der Malerin
mit dem fernöstlichen Qigong resultieren.
Obwohl farbgewaltig, sind sie meditativ und
strahlen Ruhe aus. Allen Bildern gemeinsam
ist das Spiel mit der Farbe, manche intensiver,
manche Ton in Ton.
Die gegenständlichen Bilder sind meist mit
dem feinen Pinsel realistisch gemalt. Die
abstrakten sind mit der Spachtel gearbeitet.
Beide sind in vielen Schichten aufgebaut.
Im Vordergrund steht dabei nicht so sehr das
Zeichnerische. Der Malerin ist der Prozess
des Malens bzw. der Umgang mit der Farbe
sehr viel wichtiger. Bei beiden Arten des Vor-
gehens, Malen und Spachteln, geht es deshalb
auch weniger um die Motive selbst als vielmehr um das Einfangen und Wiedergeben
von Licht und Farbe und seine Wirkung auf
die Betrachter. Das bevorzugte Material ist
Acrylfarbe auf Leinwand.
Die Künstlerin Brigitte Zips hat seit 1995 ihr
Atelier in Rödermark. Sie hat unter anderem
bei Michael Siegel und in der Städelschule
Frankfurt gelernt. Ihre Werke hat sie schon
vielfach in Einzel- und Gruppenausstellungen
im In- und Ausland präsentiert. Sie befinden
sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Brigitte Zips ist im jurierten Künstlerkatalog Offenbach vertreten. Sie unterrichtet
seit Jahren selbst Acrylmalerei.
Die Ausstellung in der Villa Borgnis kann zu
den folgenden Öffnungszeiten besucht werden: Dienstag bis Samstag von 10 bis 23 Uhr,
Sonntag sowie Feiertage von 11 bis 18 Uhr,
montags ist geschlossen.
Eine neue Ausstellung mit Werken, die viel Ruhe ausstrahlen, da einige von ihnen vom fernöstlichen Qigong inspiriert wurden, ist von jetzt an in der Villa Borgnis zu sehen.
Steuererklärung wird einfacher
Hochtaunuskreis – „Die Steuererklärung
wird einfacher und digitaler. Einige Änderungen werden der Steuererklärung zukünftig
viel von ihrem Schrecken nehmen. Davon
profitieren insbesondere die Bürgerinnen und
Bürger, denn sie werden spürbar entlastet.“
Das erklärte heute Hessens Finanzminister
Dr. Thomas Schäfer.
Verantwortlich für die Neuerungen ist das
sogenannte Gesetz zur Modernisierung des
Besteuerungsverfahrens, das zum Jahreswechsel in Kraft tritt. „Bundestag und Bundesrat haben im vergangenen Sommer die
wohl größte Reform in der Steuerverwaltung
in den letzten Jahren beschlossen. Hessen
hat diese Reform mit angeschoben. Über die
Finanzministerkonferenz habe ich mich mit
meinen Kolleginnen und Kollegen aus den
Ländern für dieses Projekt stark gemacht“,
berichtete Thomas Schäfer. Bis zum Jahr
2022 soll das Gesetz schrittweise umgesetzt
werden.
Für das Steuerjahr 2017 entfallen die so genannten Belegvorlagepflichten: „Belege müssen zwar aufgehoben, nicht aber mit der Steuererklärung abgegeben werden. Der Umfang
der Steuererklärung reduziert sich in vielen
Fällen merklich“, so der Finanzminister, der
weiter informierte: „Die hessischen Finanzämter nehmen übrigens bereits jetzt darauf
Rücksicht. Es hat sich in der Praxis gezeigt,
dass für die Bearbeitung von Steuererklärungen deutlich weniger Belege notwendig sind,
als die meisten Steuererklärungen enthalten.“
Von dieser neuen Regelung profitieren Steuerpflichtige, die die elektronisch verfügbare,
vorausgefüllte Steuererklärung im Verfahren
ELSTER nutzen.
Darüber hinaus ist geplant, das Angebot der
elektronischen Steuererklärung auszubauen.
„Das erspart den Bürgerinnen und Bürgern
Arbeit und Ärger. Sie dürfen sich also freuen.
Viel mehr Daten als heute werden zukünftig
vom Finanzamt selber eingetragen“, berichtete Thomas Schäfer. Bereits seit dem Jahr
2014 können für die eigene Steuererklärung
relevante Daten, die der Steuerverwaltung
vorliegen, online über ELSTER abgerufen
werden. In Zukunft sollen beispielsweise
auch Informationen zu steuerlich abzugsfähigen Spenden oder vermögenswirksamen
Leistungen als Teil einer vorausgefüllten
elektronischen Steuererklärung zur Verfügung gestellt werden.
Mehr Service, kürzere Wege: Der Ausbau des
ELSTER-Online-Portals als zentrale Kommunikationsplattform zwischen den Finanzämtern und den Bürgerinnen und Bürgern ist
ein Kernbestand des Reformprojekts. „Bislang ist es nur möglich, eine Steuererklärung
über Elster elektronisch an das Finanzamt
zu übermitteln oder einen Einspruch gegen
einen Steuerbescheid einzulegen. Das wird
sich im kommenden Jahr ändern!“, erläuterte
der Finanzminister. Dann können auch sonstige Nachrichten elektronisch an das Finanzamt übermittelt werden. Für Nachrichten mit
Dateianhängen, beispielsweise eingescannte
Belege, ist die Umsetzung in 2018 geplant.
Ebenfalls ab dem Jahr 2018 soll es möglich
werden, dass Bürgerinnen und Bürger eine
neue Bankverbindung oder Adresse unmittelbar über Elster mitteilen können. „Wenn
wir das ELSTER-Portal weiter ausbauen,
profitieren hiervon alle: Für die Bürgerinnen
und Bürger verbessert sich der Service und
in den Finanzämtern können die Daten da
eingespeist werden, wo sie benötigt werden“,
so Thomas Schäfer, der zudem betonte: „Die
übermittelten Daten sind selbstverständlich
verschlüsselt und so vor unberechtigten Zugriffen geschützt.“
Ab dem Steuerjahr 2018 werden dann die
Fristen zur Abgabe verlängert. Wer seine
Steuererklärung selbst ausfüllt, muss diese
erst bis Ende Juli einreichen und nicht wie
bisher Ende Mai des Folgejahres. Auch für
Steuerzahler, die sich von einem Berater
oder Verein helfen lassen, verlängert sich zukünftig die gesetzliche Abgabefrist um zwei
Monate.
„Der Staat verlangt seinen Bürgerinnen und
Bürgern mit der Steuererklärung einiges ab.
Deshalb möchte ich, dass wir die Last verringern. Mit dem neuen Gesetz haben wir einige
spürbare und sinnvolle Änderungen auf den
Weg gebracht. Es entlastet die Bürgerinnen
und Bürger und verspricht ihnen mehr Service und weniger Bürokratie. Es entlastet
aber auch die Verwaltung und passt sie weiter
an die digitalen Möglichkeiten an“, so der
Finanzminister abschließend.
Donnerstag, 12. Januar 2017
KÖNIGSTEINER WOCHE
Überwältigende Resonanz
auf Aktion für Obdachlose
Auch diese Weihnachten halfen Reinhild
Fassler und ihre Mitstreiter wieder den Ärmsten der Armen und waren dabei überwältigt
von dem großen Hilfswillen der Bürger.
Königstein (el) – Reinhild Fassler ist unter
anderem bekannt als unermüdliche Sammlerin für bedürftige Menschen, nicht nur in
Königstein, sondern auch für Menschen aus
dem gesamten Rhein-Main-Gebiet, die in Not
geraten sind. Und so wurde aus Königstein
noch vor Weihnachten eine dritte Autoladung
mit Geschenken für Obdachlose Menschen an
den Franziskusstreff geliefert. Seit Jahren ist
Reinhild Fassler hier ebenfalls eine treue Helferin und kennt den Treff schon fast seit seiner Gründung. Unter anderem hilft sie auch
ehrenamtlich beim Servieren im Frühstücksraum. Hier können obdachlose Menschen die
erste Mahlzeit des Tages mit einer warmen
Tasse Kaffee zu sich nehmen, was oft schon
für diese Menschen, die alles verloren haben,
Luxus ist.
Und genau vom Franziskustreff kam auch
in diesen Tagen ein großer Dank via das
soziale Netzwerk Facebook an jene, und
vordergründig die Königsteinerin, die wieder dafür gesorgt haben, dass die Menschen
in Not diese Weihnachten nicht vergessen,
sondern mit Süßigkeiten und Gebäck sowie
mit kleinen Geschenken bedacht wurden. An
vorderster Helferfront stehen hier seit Jahren
das Ehepaar Winter, das viele Fahrdienste
übernommen hat, damit die guten Gaben
auch bei den Bedürftigen ankommen sowie
Paul Kiefer vom Café Kreiner, der die Gaben
nicht nur annahm, sondern sich auch sonst in
die Aktion einbrachte und ein wichtiger und
verlässlicher Helfer ist.
Auch den Bewohnern und dem Personal der
Seniorenvilla Kursana Königstein – unter
der Initiative von Betreuerin Carmen und der
tatkräftigen Bewohnerin Frau Lennertz – war
es ein wichtiges Anliegen, das Projekt von
Reinhild Fassler vor Ort zu unterstützen.
„Ich merke einfach, dass in den Menschen
viel Gutes steckt“, hat Reinhild Fassler auch
öfters die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die geben, auch ein wenig am Leben der
anderen teilhaben wollen. „Was mich mit am
meisten erschreckt ist, dass es viele Frauen in
meinem Alter gibt, die absolut nichts haben“,
begründet Fassler, die in Königstein Unterricht in Sprachtechnik gibt, die hinter ihrer
Hilfsaktion stehende Motivation. Eine weitere Antriebsfeder: der Glaube. „Bekennen ist
wichtig“, sagt Fassler, die sich selbst gerne an
dem Zitat orientiert: „Mit Gottes Hilfe schaffe
ich das“.
Was die gebürtige Österreicherin als „Engel
der Obdachlosen“ oft erlebt, sind die Schicksale, die mit viel Resignation verbunden sind,
was sie wirklich traurig stimmt. Es gebe
einige Menschen, die es einfach nicht in das
„normale Leben“ zurück schaffen. Oftmals ist
es eine schwierige Lebensphase, die sie in den
Abwärtsstrudel geraten lasse – der Tod eines
Partners, eine Scheidung, Verlust des Jobs.
Jeden Tag erhalten 160 Menschen im Franziskustreff eine warme Mahlzeit. Hier arbeitet
Fassler das Jahr über ehrenamtlich.
Allerdings ist der Königsteinerin auch bewusst, dass die Hilfe, die zum Beispiel durch
ihre Weihnachts- und Osteraktion geleistet
wird, ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Doch sie lässt sich von diesem Szenario nicht
entmutigen und bleibt dabei: „Der Tropfen
ist wichtig, denn schon ein Stück Brot kann
lebenswichtig sein.“
Ganz besonders möchte sich Reinhild Fassler
bei all jenen bedanken, die ihre Osteraktion
unterstützen!
Nummer 2 - Seite 13
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Eltern-Kind-Turnen
in Falkenstein
Neujahrsempfang
der SPD Königstein
Falkenstein – Das Eltern-Kind-Turnen startet in Falkenstein in der Turnhalle des Bürgerhauses wieder ab Montag, 16. Januar, mit
neuen Übungsleitern. Die Übungsstunden
finden zu den gewohnten Zeiten statt: Jeweils
montags und mittwochs 15.30 bis 16.15 Uhr
sowie 16.15 bis 17 Uhr. Man kann einfach mit
seinen eineinhalb bis drei Jahre alten Kindern
vorbeikommen und mitmachen. Turnschuhe
oder -schläppchen sind erforderlich!
Königstein – Deutschland ein Einwanderungsland: Wie können Menschen verschiedener Religionen, verschiedener Herkunft in
Deutschland friedlich zusammenleben? Dieses aktuelle Thema hat sich die SPD Königstein für ihren Neujahrsempfang gewählt. In
der heutigen Situation, in der Rechte und sich
national nennende Kräfte das Monopol auf
Begriffe, die Berechtigung zur Herstellung
von Zusammenhängen und das Privileg der
einfachen Erklärungen für sich in Anspruch
nehmen, müssen alle Demokraten dagegenhalten und auf der Grundlage der deutschen
Geschichte verantwortungsvoll gemeinsam
nach Lösungen suchen.
Daniel Neumann, Direktor des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden in Hessen,
wird einleitend die Situation aus seiner Sicht
schildern und im Anschluss mit der Ortsvereinsvorsitzenden und Bundestagskandidatin
Dr. Ilja-Kristin Seewald das Thema diskutieren. Der Neujahrsempfang der SPD Königstein findet am Sonntag, 22. Januar, um
15 Uhr im Balkonzimmer der Villa Borgnis
statt. Gäste sind willkommen.
Wohnungseinbruch
Schneidhain – In Königstein-Schneidhain
scheiterten am vergangenen Donnerstagabend Einbrecher an der Terrassentür. Die
Täter hatten gegen 20.10 Uhr das Grundstück in der Straße „Am Wickenstück“ betreten. Von dort aus begaben sie sich zu der
Terrassentür einer Einliegerwohnung und
versuchten vergeblich, die Tür zu überwinden. Nachdem lautstark und vermutlich
unbeabsichtigt eine Scheibe zu Bruch ging,
flüchteten die Täter ohne Beute in unbekannte Richtung.
Gibt
es noch
mehr im
Leben
Neujahrsputz für Königstein
Der Kurs für Sinnsucher.
Ab 17. Januar 2017.
In Oberusel, Kelkheim, Bad Homburg,
Friedrichsdorf, Schmitten, Bad Soden,
Hofheim und Weilburg.
Königstein – Die Mitglieder der Ahmadiyya
Gemeinde in Königstein beteiligten sich auch
diesmal wieder am Neujahsputz und wollten
der Stadt und ihren Bürgern gleich zum neuen
Jahr Gutes tun. Dabei ist diese Aktion, die
eine 20-jährige Geschichte hat, eingebettet in
eine bundesweite Tradition der Ahmadiyya
Muslim Jugendorganisation.
Die Jugendlichen greifen am Neujahrsmorgen
zu Schaufel und Besen und befreien die Straßen und Plätze ihrer Heimatorte vom Müll
der nächtlichen Festlichkeiten zu Silvester.
Bundesweit nehmen über 6.400 ehrenamtliche Helfer an 240 Aktionen in den lokalen
Gemeinden teil.
Auf diese Weise wollen die Muslime zum
Mit- und Füreinander in Deutschland beitragen und den gesellschaftlichen Fortschritt
konstruktiv mitgestalten. Als Jugendverband
ist es unser Anliegen, unsere Mitglieder dabei
zu unterstützen“, erklärt Hasanat Ahmad,
Bundesvorsitzender der Ahmadiyya Muslim
Jugendorganisation. Hierfür setze man nun
auch auf Sichtbarkeit, Dialog und bessere
Vernetzung in der Gesellschaft.
Mit der Genehmigung der Stadt Königstein
für diese Putzaktion begann die Planung des
Programms. Die Mitglieder haben sich um
6.30 Uhr getroffen und gemeinsam gebetet,
um das neue Jahr erfolgreich zu beginnen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück machte
man sich auf den Weg zur Putzaktion. Man
begann mit der Säuberung der Konrad-Adenauer-Anlage und führte die Reinigung über
die Hauptstraße bis zum Rathaus fort. Ein
Mitarbeiter vom Betriebshof wies die Helfer
ein und zeigte ihnen die zu säubernden Bereiche. Die Putzaktion dauerte circa eine Stunde.
Weitere Informationen:
www.alpha-taunus.de
[email protected]
Der Kurs
für Sinnsucher.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 14 - Nummer 2
Donnerstag, 12. Januar 2017
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Gottesdienste in den katholischen Kirchen
Achtung: Neue Telefonnummern
Pfr. Olaf Lindenberg
06174 – 25 50 50
Pastoralreferentin Andrea Bargon
06174 – 25 50 50
Kaplan Tobias Blechschmidt
06174 – 25 50 522
Gemeindereferentin Miriam Book
06174 – 25 50 50
Diakon Michael Brien
0160 – 923 719 35
Pastoralreferent Thomas Klima
06174 – 25 50 50
Gemeindereferentin Elisabeth Steiff 06173 – 31 75 62
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Marien
Königstein
Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26
Tel.: 06174 – 25 50 50 * 06174 – 25 50 525
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo., Di., Do. + Fr. – Do 9 – 12 Uhr
Mo, Di., Mi. + Do. 14 – 17
***
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
Rosenkranzgebet: Mo-Fr. um 18.00 Uhr Haus Raphael
Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet.
***
Samstag, 14.01.
11.00 Uhr Beichte (P. Vijay) in englischer Sprache
Sonntag, 15.01.
11.15 Uhr Heilige Messe
18.30 Uhr Heilige Messe
Dienstag, 17.01.
16.45 Uhr Heilige Messe
anschl. eucharistische Anbetung
Mittwoch, 18.01.
19.30 Uhr Offene Kirche St. Marien Gelegenheit zu Gespräch, Gebet, Beichte mit
Pfarrer Lindenberg, anschl. Komplet.
Veranstaltungen
Donnerstag, 12.01.
12.00 Uhr Ma(h)l gemeinsam essen
Montag, 16.01.
15.00 Uhr Froher Feierabend
Donnerstag, 19.01.
19.30 Uhr Neujahrempfang Kolpingfamilie
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Christkönig
Falkenstein
Pfarrbüro: Am Steingarten 4
Tel.: 06174–73 90 * Fax: 06174 – 29 75 77
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo. 9-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
***
Freitag, 13.01.
18.30 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 15.01.
11.15 Uhr Heilige Messe mit den Sternsingern
Veranstaltungen
Samstag, 14.01.
15.00 Uhr Sternsingeraktion
Sonntag, 15.01.
15.00 Uhr Sternsingeraktion
Mittwoch, 18.01.
12.30 Uhr Gemeinsam essen, Anmeldung erbeten.
Tel. 06174 - 75 35
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Heilig Geist
Glashütten
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn
Email:
[email protected]
***
Donnerstag, 12.01.
19.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 14.01.
18.00 Uhr Heilige Messe
† Verst. u. Leb. der Familien Kossbiel
u. Heinzerling
Donnerstag, 19.01.
19.00 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Samstag, 14.01.
10.00 Uhr Sternsingeraktion in Glashütten
Kirchort
St. Michael
Mammolshain
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein
Email: [email protected]
***
Samstag, 14.01.
18.00 Uhr Heilige Messe
mit Aussendung der Sternsinger
Mittwoch, 18.01.
18.30 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Freitag, 13.01.
19.30 Uhr Kolping Neujahrspunsch mit „Schmalzebrot“. Es werden Bilder der Ereignisse aus
2016 gezeigt. Alle sind herzlich eingeladen.
(Ort wird noch mit Aushang bekanntgegeben)
Samstag, 14.01.
14.00 Uhr Sternsingeraktion bis 17.45 Uhr. Gesammelt
wird für Schulgeld für bedürftige Kinder
unserer Partnergemeinde Rauya in Tansania.
Sonntag, 15.01.
14.00 Uhr Sternsingeraktion bis 17.00 Uhr.
Montag, 16.01.
19.30 Uhr Vorbereitungstreffen zum Weltgebetstag
2017 im Pfarrbüro
Mittwoch, 18.01.
19.30 Uhr Kolping-Vorstandssitzung in der Schule
20.00 Uhr Bibel-teilen im „Haus des Gebetes“, Hardtgrundweg 22
Regelmäßige Gebetszeiten
Euch. Lobpreis und Anbetung:
Mittwochs, 17.30 - 18.00 Uhr in St. Michael
(nicht in den Schulferien)
Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael,
Mammolshain:
Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
In den Schulferien bleibt die Kapelle geschlossen.
Kirchort
St. Johannes
Schneidhain
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Pfarrbüro Waldhohlstraße 18
Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408
Email: [email protected]
***
Sonntag, 15.01.
09.30 Uhr Wortgottesfeier mit den Sternsingern
Mittwoch, 18.01.
18.30 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Sonntag, 15.01.
10.30 Uhr Sternsingeraktion
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban
Jeden 1. Dienstag um 8.45 Uhr in St. Vitus.
Rosenkranzgebet:
Montags, 17.30 Uhr in St. Peter und Paul
Dienstags, 17.30 Uhr in St. Marien
Am 3. Freitag im Monat, 18.00 Uhr in Christkönig
Samstags, 17.30 Uhr in St. Alban
Montag, Mittwoch und Donnerstag um 18.00 Uhr
Dienstag und Freitag um 16.30
Haus Raphael, Königstein
Stille Gebetszeit:
Montag - Freitag von 15 bis 17 Uhr in St. Marien
Lobpreis und Anbetung:
Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain
(nicht in den Schulferien)
Ökumen. Friedensgebet:
Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr;
Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
PFARREI MARIA HIMMELFAHRT IM TAUNUS
VERANSTALTUNGEN:
– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Mittwoch, 18.01.
20.00 Uhr Reflexion der Verantwortlichen der Sternsingeraktion 2017 (Königstein)
Samstag, 21.01.
10.00 Uhr „Vorurteile, dumme Sprüche und Parolen”
Anregungen für den beherzten Umgang mit
populistischen Aussagen, kath. Gemeindezentrum St. Petrus Canisius, Landwehr
3, Oberursel-Oberstedten - , Anmeldung
über das ev. Dekanat Hochtaunus: tobias.
[email protected]
19.00 Uhr Konzert Steffenhagen - Festliches Konzert
bei Kerzenschein in St. Marien - Orgel Bolero - Spanische und Südamerikanische
Musik mit Detlef Steffenhagen in der Kirche (Königstein)
Donnerstag, 09.02.
20.00 Uhr Elternabend Erstkommunion zum Thema:
“Eingeladen zum Fest des Glaubens - Entstehung und Bedeutung der Eucharistie”
(Königstein)
KATHOLISCHE
KINDERTAGESSTÄTTEN
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
06174-55 45
[email protected]
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56
[email protected]
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17
[email protected]
Kirchort
St. Philippus u. Jakobus
Schloßborn
Pfarrbüro Pfarrgasse 1
Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70
Email: [email protected]
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Mi 8.00 – 11.00 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr
***
Freitag, 13.01.
10.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 15.01.
09.30 Uhr Wortgottesfeier mit den Sternsingern
Dienstag, 17.01.
19.00 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Donnerstag, 12.01.
15.00 Uhr Seniorentreff Schloßborn: Nachmittag der
Spiele Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Eva Röger, Telefon: 6830
Samstag, 14.01.
10.00 Uhr Sternsingeraktion
Donnerstag, 19.01.
20.00 Uhr Planerrunde
_______________________________________
Regelmäßige Gottesdienste im:
Ursulinenkloster:
Sonntag: 9.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr; Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung:
Do 19.00-20.00 Uhr
Altenheim St. Raphael:
Montag, Mittwoch und Donnerstag um 18.30 Uhr
Dienstag und Freitag um 15:15
Sonntag: 10.00 Uhr
Regelmäßige Gebetszeiten / Beichtzeiten
Beichtgelegenheit:
samstags, 11 Uhr in St. Marien
mittwochs, 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr St. Marien
KiTa Marienruhe
Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037
[email protected]
KiTa St. Christophorus
Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045
[email protected]
Diese und weitere Informationen finden
Sie aktuell auf unserer Website unter
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Donnerstag, 12.01.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
16.00h
Große Kinderkirche (Kinder 2. - 6. Schuljahr)
Freitag, 13.01.
10.30h
Seniorentanz im Adelheidstift
Sonntag, 15.01.
10.00h
Gottesdienst mit Pfrn. Stoodt-Neuschäfer
Montag, 16.01.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
19.30h
Vokalensemble
Dienstag, 17.01.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
16.00h
Konfirmanden K 2017
17.00h
Konfirmanden K 2018
Mittwoch, 18.01.
16.30h
Gesprächskreis im Adelheidstift
Donnerstag, 19.01.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
16.00h
Kleine Kinderkirche (Kinder bis 1. Schuljahr)
Evangelische Singschule Königstein
Musikalische Früherziehung
Kurs Königstein (Kinder von 3-4 Jahren)
Mittwoch, 16.00-16.45 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Kurs Schneidhain (Kinder von 3-4 Jahren)
Donnerstag, 14.30-15.15 Uhr
Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Chorsingen
Finken (Kinder von 4 - 6 Jahren)
Donnerstag, 10.30-11.15 Uhr und 14.30-15.15 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Kurrenden
Kurrende 1 (Kinder der 1. + 2. Klasse)
Dienstag, 16.00 – 16.45 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende 2 (Kinder ab der 3. Klasse)
Dienstag, 16.45-17.30 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende Schneidhain (6. Schulstunde
Mittwoch, 12.30 – 13.15 Uhr (6. Schulstunde)
Musikraum der Grundschule Schneidhain
Informationen und Anmeldung zu allen Kursen im Büro
der Ev. Singschule Königstein,
Tel.: 06174 - 946953 oder Mail: [email protected]
Pfarramt:
Pfarrer Dr. Neuschäfer und Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Tel.: 7334 Fax: 7525
E-Mail: [email protected] Homepage:
www. evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr;
montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22,
Leiterin: Beate Kynast, Tel.: 7645
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für
Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
Gottesdienste
Sonntag, 15.01.
11.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Lothar Breidenstein
11.00 Uhr Kindergottesdienst
12.15 Uhr Taufgottesdienst
Veranstaltungen
Donnerstag, 12.01.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
Dienstag, 17.01.
16.30 Uhr Konfirmanden Gruppe 2017
17.30 Uhr Konfirmanden Gruppe 2018
Donnerstag, 19.01.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
19.00 Uhr Handarbeitskreis
ACHTUNG: Ort wird telefonisch bekannt
gegeben.
Pfarrbüro: Geöffnet. Dienstag bis Freitag von 9.00–
12.00 Uhr, Gartenstr. 1, Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174 / 7153,
Fax 930630. Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis
17.30 Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring,
Nüringstr. 6, Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
[email protected]
Evangelische Gemeinde
Mammolshain
Sonntag, 15.01.
11.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Frey
Montag, 16.01.
17.30 Uhr Pfadfinder in Neuenhain
Dienstag, 17.01.
16.00 – 17.30 Uhr
Konfirmandenunterricht in Neuenhain
Gemeindebüro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr,
Tel. 06173-5982, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain:
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Sonntag, 15.01.
10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Gergel/Gemeindehaus)
anschl. Neujahrsempfang mit Imbiss
2. Sonntag nach Epiphanias
Wochenspruch: Johannes 1, 17
„Das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.“
Dienstag, 17.01.
15.45 Uhr Konfirmandenunterricht
Mittwoch, 18.01.
17.00 Uhr Jugendtreff
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr,
Tel. 06174/21134, Fax. 2032978
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 12. Januar 2017
Einladung zur
Jahreshauptversammlung
Nummer 2 - Seite 15
FREIWILLIGE FEUERWEHR
Schneidhain im Taunus e.V.
Freitag, den 10. Februar 2017, um 20.00 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus Mammolshain
Tagesordnung
Gegründet 1929
W. STEFFENS
EINLADUNG ZUR
& SOHN
Grabsteine
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
am Samstag, dem 28. Januar 2017, um 20.00 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus
Am Hohlberg 19, Schneidhain
1. Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden
2. Totengedenken
3. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung
und Tagesordnung
4. Ehrungen
5. Neufestsetzung der Mitgliedsbeiträge
6. Bericht:
a.) des Vorsitzenden
b.) des Jugendleiters
c.) des Kassierers
d.) der Kassenprüfer
7. Entlastung des Vorstandes
8. Wahl eines Wahlvorstandes
9. Neuwahlen des Vorstandes
10. Wahl der Kassenprüfer
11. Anträge
12. Verschiedenes
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Tagesordnung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
8.1
8.2
9.
10.
11.
12.
Anträge und Vorschläge zu den Tagesordnungspunkten müssen
spätestens fünf Tage vor der Mitgliederversammlung beim Vorstand
eingereicht werden.
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
Totengedenken
Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 13.02.2016
Jahresbericht des Wehrführers und 1. Vorsitzenden
Jahresbericht des Jugendfeuerwehrwartes
Jahresbericht des Kassierers
Bericht der Kassenprüfer – Entlastung des Vorstandes
Ergänzungswahlen
- Schriftführer
- Kassenprüfer
Ehrungen
Anträge an die Mitgliederversammlung
(Anträge sind bis spätestens 24.01.2017 schriftlich einzureichen)
Unsere Gäste haben das Wort
Verschiedenes
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Oliver Rübner, Wehrführer und 1. Vorsitzender
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Wir hoffen auf eine rege Teilnahme, auch aller Eltern unserer jüngsten
Mitglieder und der Mitglieder unserer Unterabteilungen.
Darüber hinaus möchten wir bereits jetzt auf unsere diesjährige
Vatertagsveranstaltung am 25. Mai 2017 hinweisen.
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Die Nachricht vom
Ableben eines
lieben Menschen
gelangt über die
Königsteiner
Woche
in über
12.000 Haushalte
Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist es kein Leben –
ist es kein Sterben –
ist es eine Erlösung.
Wir müssen Abschied nehmen von
Helga Johns
* 10. Mai 1923
In stiller Trauer
Wandern mit dem Taunusklub
Königstein – Am 15. Januar brechen die
Königsteiner Tauniden zu ihrer TraditionsWanderung zum Großen Feldberg auf. Start
ist um 11.40 Uhr mit Bus 57 vom Busparkplatz Stadtmitte. Nach einer Stärkung im
Aussichtsturm des Taunusklubs wandert die
Gruppe über den Fuchstanz zurück nach
Königstein. Für den 29. Januar ist noch eine
Halbtagswanderung nach Schwalbach mit
Einkehr angesetzt. Abmarsch ist um 11 Uhr
am Kapuzinerplatz. Die Rückfahrt erfolgt
mit Bus oder Bahn. Gäste sind willkommen.
Zu diesen Terminen sind Anmeldungen nicht
erforderlich. Neben den 52 Mittwochswanderungen mit einer Wanderstrecke von jeweils
acht bis zehn Kilometern in der näheren
Umgebung werden noch im Laufe des Jahres sonntags interessante Ziele im weiteren Umfeld angesteuert. Des Weiteren sind
Wanderwochen in die Fränkische Schweiz
(Gößweinstein) und ins Sauerland (Lennestadt) vorgesehen. Informationen geben Hedwig Groß (06174/5641) und Heinz Marx
(06174/931565).
Herzlichen Dank
Michael und Sanni
Dirk
Die Beisetzung fand im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Königstein im Taunus, im Januar 2017
So durchlauf ich des Lebens Bogen
und kehre woher ich kam.
Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben,
sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.
Hölderlin
2. Timotheus 1,7
sagen wir allen, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen
René Wrage
ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht haben.
Besonders danken wir Frau Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer für ihre tröstenden Worte,
der Firma Donath und den Kollegen für den ehrenden Nachruf
sowie allen, die mit uns von ihm Abschied nahmen.
Rosemarie Wrage
mit Familie
Königstein, im Januar 2017
† 20. Dezember 2016
Wir trauern um
Marianne · Janti · Brandt
geb. Classen
12. 9. 1924
Essen
5. 1. 2017
Königstein im Taunus
Sie starb in unserer Mitte, sie lebt in unseren Herzen.
In großer Liebe und Dankbarkeit
Cornelius Brandt
Sabine Schönfeld mit Leon und Lea
In großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Karl-Heinz Kilb
* 11. 1. 1931
† 7. 1. 2017
In stiller Trauer
Martha Kilb
Sigrid Schießer mit Familie
Reimund Kilb mit Familie
sowie alle Angehörigen
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Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, 12. Januar 2017, um 13.30 Uhr
auf dem Königsteiner Friedhof statt.
Anstelle freundlich zugedachter Blumen bitten wir um eine Spende
für das Altenheim „St. Raphael“, IBAN: DE43 5019 0000 0300 4340 61,
Kennwort: Karl-Heinz Kilb.
Dr. med. Florian Nicolai Brandt
Dr. med. Sabine Balzer-Brandt mit Julius, Claudius und Camilla
Dr. med. Harro Brandt
im Namen der weiteren Familien Brandt
Prof. Dr. med. Diethard Amelung
im Namen der Familien Amelung
Dr. med. Detlev Will
im Namen der Familien Will
Roberto Winterstein
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Die Trauerfeier ist am Freitag, dem 13. Januar 2017, um 14.00 Uhr
in der Evangelischen Immanuel-Kirche in Königstein, Burgweg.
Die Urnenbeisetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis stattfinden.
Anstelle freundlich zugedachter Blumen bitten wir im Sinne der Verstorbenen
um eine Spende an „Bürger helfen Bürgern“, Stichwort: Janti Brandt,
Konto-Nr. Taunus Sparkasse, DE27 5125 0000 0013 3095 07.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 16 - Nummer 2
Donnerstag, 12. Januar 2017
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DIE TECHNIKER HEIZUNG
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Diese Vorgaben gelten für alle Warmwasser-,
Kaltwasser und Heizungszuleitungen, die auf
der Bodenplatte oder auf der Decke über
unbeheizten Kellerräumen verlegt sind. Die
Werte dürfen jederzeit über-, aber niemals
unterschritten werden. Bleibt die Baufirma
hinter diese Mindestanforderungen zurück, so
ist das kein lässlicher Fehler, sondern ein echter Baumangel. Haben die Bauherren für das
betroffene Bauvorhaben sogar Fördermittel
beantragt, kann aus dem Baumangel sogar ein
Rechtsverstoß werden, der im Ernstfall zum
Verlust der Fördermittel führt.
Bauherren, Käufer von Einfamilienhäusern,
Doppelhaushälften, Reihenhäusern oder von
Erdgeschosswohnungen in Mehrfamilienhäusern tun also gut daran, die Dämmstärke der
wasserführenden Rohrleitungen im Auge zu
behalten. „Sie sollten regelmäßig die Baustelle besuchen und dabei alles fotografisch
dokumentieren, vor allem die Leitungen - und
immer mit einem Größenmaßstab dahinter“,
empfiehlt Marc Ellinger. Bemerken die Bauherren bei ihren Begehungen Unstimmigkeiten, sollten sie ihren Bauherrenberater
hinzuziehen. Der klärt, ob es sich wirklich
um einen Mangel handelt oder nicht und empfiehlt die weitere Vorgehensweise – rügen des
Mangels, verlangen von Nachbesserung, gegebenenfalls Einbehalt von Abschlägen oder
teilweiser Vorbehalt der Abnahme.
Besser ist in jedem Fall vorbauen! Damit es
bei wichtigen Dingen, die eventuell sogar
zum Verlust von Fördermittel führen können,
nicht zu unnötigem Ärger kommt, sollten
Bauherren von vornherein im Bauvertrag klar
formulieren lassen, was ihnen wichtig ist und
wie gebaut werden muss. Dazu gehört zum
Beispiel auch die – wie es im Fachjargon
heißt – genaue Beschaffenheit der Rohrleitungsdämmung. Dann sind sie auf der sicheren Seite, und auch der Baufirma ist klar, sie
dürfen hier nicht schludern. Bei der Formulierung der technischen Anforderungen des
Bauvertrags unterstützen die VPB-Berater die
privaten Bauherren.
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Rohrleitungen sind unentbehrlich, sie sichern
die Kalt- und Warmwasserversorgung und
die Heizung im Haus. Seit Einführung der
Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen
Rohrleitungen gedämmt werden. „In rund 80
Prozent der Fälle wird das aber nicht ordentlich erledigt“, kritisiert Dipl.-Ing. (FH) Marc
Ellinger vom Verband Privater Bauherren
(VPB). „Erstaunlicherweise lassen auch große, eigentlich erfahrene Anbieter bei diesem
Detail oft die nötige Sorgfalt vermissen“,
beobachtet der Leiter des VPB-Büros Freiburg-Südbaden.
Umso wichtiger ist die laufende Baukontrolle,
denn gerade Details wie die korrekte Dämmung von Warmwasserleitungen fallen nur
auf, wenn unabhängige Experten regelmäßig im Auftrag der Bauherren die Baustelle
besuchen und dabei prüfen, ob rechtliche
Vorschriften eingehalten werden und nach
den anerkannten Regeln der Technik gebaut
wird. Die Sachverständigen wissen, wo sie
hinschauen müssen und erkennen Indizien, ob
das richtige Material verwendet wird.
Bei den farbig ummantelten Rohrleitungen,
die auf dem Boden verlegt und später mit
Estrich übergossen werden, handelt es sich
um Dämmstoffschläuche in unterschiedlichen
Größen. Je nach Innendurchmesser der Wasserrohre sind unterschiedlich dicke Dämmschichten außen vorgeschrieben. Die aktuelle
Energieeinsparverordnung (EnEV) definiert
in ihrer Anlage 5 Tabelle 1 die Mindestanforderungen für einen Dämmstoff mit typischer
Wärmeleitfähigkeit: Demnach müssen Leitungen bis 22 Millimeter Innendurchmesser
mit 20 Millimetern Dämmstärke ummantelt
werden. Das ist eine gängige Größe für Leitungen im Einfamilienhausbau. Leitungen mit
Innendurchmessern von 22 bis 30 Millimetern
kommen dort ebenfalls vor und brauchen mindestens 30 Millimeter Ummantelung. Warmwasser- und Kaltwasserleitungen haben üblicherweise einen Innendurchmesser von 15 bis
22 Millimetern und müssen mit mindestens
20 Millimetern Dämmung geschützt werden.
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