Mehr Transparenz für Windows 10

ITMAGAZINE
Mehr Transparenz für Windows 10
von Marcel Wüthrich
12. Januar 2017 - Microsoft bringt für Windows 10 ein neues Privacy Dashboard, mit dem der Datenschutz durch
den User besser kontrolliert werden kann. Ausserdem sollen mit dem nächsten Update die Express-Einstellungen
wegfallen. Microsoft will den Datenschutz rund um Windows 10 verbessern und mehr Transparenz schaffen. Via Blog
kündigt der Softwareriese ein neues, webbasiertes Privacy Dashboard an. Über dieses Dashboard soll der Nutzer
einsehen können, welche Daten seiner Aktivitäten durch Microsoft aufgezeichnet werden – angefangen bei
seinem Standort über sein Such- und Surfverhalten oder auch rund um sein Cortana-Notizbuch. Die
aufgezeichneten Daten können im Dashboard auch gelöscht werden. Das Dashboard sei ein erster Schritt, dem
Anwender Werkzeuge in die Hand zu geben, um mehr Transparenz und Kontrolle rund um seine Daten zu
erhalten. Mehr Funktionen würden kommen, verspricht Microsoft. Neben dem Dashboard kündigt Microsoft zudem an, dass beim Setup von Windows 10 die Express-Einstellungen,
die per Default Microsoft über praktisch alles informieren, was der Nutzer PC macht – vermeintlich um die User
Experience zu verbessern –, ersetzt werden. Künftig will es Microsoft dem Nutzer bei der Ersteinrichtung
einfacher machen, selbst zu kontrollieren, welche Daten mit Microsoft ausgetauscht werden. Im Rahmen des
herkömmlichen Setups soll der Nutzer künftig mittels fünf Schaltern (siehe Bild) seine Privacy Setting selbst
festlegen können – und zwar ohne dass er dazu zu erweiterten Einstellungen wechseln muss. Ausserdem soll die
Menge der Daten, die gesammelt wird, ganz grundsätzlich reduziert werden. Eingeführt werden soll das neue
Setup zusammen mit dem Windows 10 Creators Update, dass diesen Frühling kommen soll.
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