Aufseher warnen vor den 4 großen Risiken der

Finanzstabilitätsrat
Aufseher warnen vor den 4 großen Risiken der
Asset Manager
Vermögensverwalter und Fonds spielen seit der jüngsten Finanzkrise eine immer
wichtigere Rolle. Somit stellt ihr möglicher Ausfall ein steigendes Risiko für die
Stabilität des globalen Finanzsystems dar. Gefordert wird daher jetzt eine
stringentere Überwachung der Fondsbranche.
Das Geschäft der weltweiten Vermögensverwalter und Fonds ist seit der Finanzkrise deutlich
schneller gewachsen als der Rest des Finanzsystems. Insbesondere in einigen Teilmärkten wie dem
für Unternehmensanleihen spielen sie eine immer wichtigere Rolle. Damit stellen sie ein
potenzielles Risiko für die Systemstabilität dar, argumentiert der unter dem Dach der Bank für
Internationalen Zahlungsausgleich angesiedelte Finanzstabilitätsrat.
Der so genannte „Financial Stability Board“ (FSB) koordiniert die Arbeit der nationalen Aufsichtsund Regulierungsbehörden. Zu den weltweiten Mitgliedern zählen in Deutschland die Bundesbank,
das Bundesfinanzministerium und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Ihren
insgesamt mehr als 50 Mitgliedsorganisationen empfiehlt der FSB aktuell auf knapp 50 Seiten, wie
sie mit den potenziellen Risiken umgegangen werden sollte.
4 Risiken erkannt
Die Neue Zürcher Zeitung benennt vier konkrete Themenbereiche, in denen die Asset Manager
„besonders verletzlich“ sind:
1. Liquiditätsengpässe wegen Garantie täglicher Rückzahlung
2. Zunehmender Verschuldungsgrad des Fondsmanagements
3. Operationelle Risiken durch mangelndes Risikomanagement
4. Schadenersatzforderungen im Rahmen der Wertpapierleihe
Dieser Artikel erschien am 13.01.2017 unter folgendem Link:
http://www.dasinvestment.com/finanzstabilitaetsrat-aufseher-warnen-vor-den-4-grossen-risiken-der-asset-manager/
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