aktuell persönlich kulturell - Stadtecho

Januar 2017
Die Lektüre für interessierte Bamberger
AKTUELL
KULTURELL
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PERSÖNLIC
Bamberger Literaturfestival
– Ein Blick hinter die Seiten
110 Jahre Briefmarkenund Münzsammlerverein
Bernd Wagenhäuser
– Kunst, die überdauert
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EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser,
nach der Premiere im vergangenen Jahr steht im Februar die zweite
Auflage des Bamberger Literaturfestivals an. Wir haben bereits einen
Blick auf das Festival und auf die Autoren geworfen, die diesmal in der
Domstadt und dem Umkreis zu erleben sein werden. Rita Falk, Peer
Steinbrück, Wolf Biermann und die Literaturnobelpreisträgerin von
2015, Swetlana Alexijewitsch, sind nur einige Namen, die Vorfreude
beim Bamberger Publikum wecken. Einen großen Rahmen nehmen
auch in diesem Jahr Lesungen von Kinder- und Jugendliteratur ein.
Dies war bereits im vergangenen Jahr ein spezielles Anliegen von Paul
Maar, der das Festival maßgeblich mit ins Leben gerufen hat und der
in diesem Jahr auch einer der Autoren ist, auf deren Lesungen sich
das junge Publikum freuen darf.
Am 31. Oktober diesen Jahres jährt sich zum 500. Mal der Thesenanschlag Martin Luthers an der Schlosskirche in Wittenberg. Vorausgegangen waren mehrere briefliche Versuche, verschiedene geistige
Würdenträger davon zu überzeugen, den missbräuchlichen Umgang
mit dem damals gängigen Ablasshandel einzustellen. Der eigentliche Versuch der Erneuerung der Kirche endete in ihrer Spaltung in
Katholiken und Protestanten. Zu einem Gespräch über Gemeinsamkeiten und die wichtigsten Unterschiede zwischen evangelischer
und katholischer Kirche damals und heute haben wir uns mit Dekan
Hans-Martin Lechner vom Dekanat Bamberg getroffen.
Viel Spaß beim Lesen und ein tolles Jahr 2017 wünscht Ihnen
die Stadtecho-Redaktion
4
Inhalt
AKTUELL
Bamberger Literaturfestival - Ein Blick hinter die Seiten
Musik für einen guten Zweck - Benefizkonzert von Boxgalopp
BAssd scho! Nadine Luck über Neujahrsvorsätze
GeBAbbl: Kurzmeldungen aus Bamberg und dem Umland
KULTURELL
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110 Jahre Briefmarken- und Münzsammlerverein
Denkmalpflege in Bamberg
500 Jahre Reformation
KULINARISCH
Neues Jahr – Neues „Gewichts-Glück“
Rezeptidee: Körnerbrot - ohne Mehl
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PERSÖNLICH
Bernd Wagenhäuser: Kunst, die überdauert
Fränkisch, fröhlich, frech: Haisd´n daisd vomm mee
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REGIONAL
15. Immobilienmesse Franken
„Nachhaltig Bauen & Sanieren, Klima, Energie und Sicherheit“
SERVICE
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Lesen
Lösen
Hören
Sehen
Was BAssiert
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EDITORIAL
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IMPRESSUM
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Standard und Latein im Welttanzprogramm
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AKTUELL
Bamberger Literaturfestival
EIN BLICK HINTER DIE SEITEN
Zum zweiten Mal findet im Februar das
Bamberger Literaturfestival statt. Regionale und internationale Künstler geben
Einblicke in ihr Schaffen und ihre Werke.
Auch eine Literaturnobelpreisträgerin
gibt sich die Ehre.
Thomas Mann, Hermann Hesse, Ernest Hemingway und Heinrich Böll erhielten ihn:
Den Nobelpreis für Literatur. Seit 2015 reiht
sich auch der Name von Swetlana Alexijewitsch in die Reihe der bedeutendsten
Schriftstellerinnen und Schriftsteller unserer
Zeit.
Am 18. Februar diesen Jahres nimmt sie
sich die Zeit und liest in den HarmonieSälen Auszüge aus ihrem neuesten Werk
„Secondhand-Zeit. Leben auf den Trümmern
des Sozialismus“ im Rahmen des Bamberger Literaturfestivals. Darin durchlebt sie in
Gesprächen mit Gewinnern wie Verlieren
des russischen Sozialismus alle damit verbundenen positiven wie negativen Gefühle. Für eben solche Einblicke in persönliche
Schicksale und „für ihr vielstimmiges Werk,
das dem Leiden und Mut in unserer Zeit ein
Denkmal setzt“, wurde sie mit dem Literaturnobelpreis geehrt. In mehr als 30 Sprachen
sind ihre Bücher bereits übersetzt worden
und mit dem „Roman in der Stimme“ schuf
sie eine völlig neue literarische Gattung.
Diese Weltliteratur ist aber nur eine von vielen Facetten des Bamberger Literaturfestivals, die die Besucher im Februar erwartet.
Etwas beschaulicher sind die Geschichten
von Rita Falk, die sich mit dem Kriminalroman einem der beliebtesten Genres verschrieben hat. Am 13. Februar nimmt sie die
Besucher in der Konzerthalle mit auf Spurensuche in einem idyllischen Dorf, dessen
schöne Welt von einem Mord und anderen
krummen Geschäften heimgesucht wird.
„Weißwurstconnection – Ein Provinzkrimi“
heißt ihr neuestes Buch. Als Ehefrau eines
Polizeibeamten wird ihr wohl auch künftig
der literarische Stoff nicht ausgehen.
Swetlana Alexijewitsch,
Foto: Ekko Von Schwichow
Ebenfalls aus Altbayern, genauer gesagt aus
der Landeshauptstadt München kommt der
katholische Pfarrer Rainer Schießler nach
Bamberg. Mit unkonventionell Methoden –
DJ’s und Sekt – im Gottesdienst versucht er
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Pfarrer Rainer Maria Schießler, Foto: Kösel
den Menschen den Glauben wieder näher
zu bringen. Dabei ist er so erfolgreich, dass
in seinem Gotteshaus St. Maximilian in München meist kein Platz frei bleibt. In seinem
Werk „Himmel, Herrgott, Sakrament!“ gibt er
Einblicke in seine Gedanken über den christlichen Glauben in unserer Zeit. Am 11. Februar lädt er zum literarischen Gottesdienst in
den Kulturboden Hallstadt.
Nicht nur in Bayern, sondern bundesweit ist
Wolf Biermann bekannt. Einst als Jugendlicher mit Erwartungen eine bessere Welt
vorzufinden, ist er in die DDR aufgebrochen.
Doch fand er dort nicht was er sich erhofft
hatte, wurde gar zum Staatsfeind erklärt und
1976 ausgebürgert. Sein eigenes Schicksal
Saša Stanišić, Foto: Katja Sämann
wird die Veranstaltung in ihrem
zweiten Jahr von Citymanager
und dem Geschäftsführer des
Stadtmarketings Klaus Stieringer
und Wolfgang Heyder, Geschäftsführer der Veranstaltungsservice
Bamberg GmbH, als Hauptverantwortliche organisiert.
und die deutsch-deutsche Geschichte verarbeitete er in seiner Autobiografie „Warte
nicht auf bessre Zeiten!“, die er am 9. Februar
im Hegelsaal vorstellt.
Der gebürtige Bosnier Saša Stanišić hingegen erzählt Geschichten aus dem Leben.
Von Ängsten und Sehnsüchten, die jeder
Leser kennt. So schafft der in Hamburg lebende Autor auch in seinem neusten Roman
„Fallensteller“ mit der Erzählung von Freundschaft und einem alten Mann und der Magie wieder viele Identifikationspunkte. Am
15. Februar liest er daraus in der Buchhandlung Hübscher vor.
Neben Michael Genniges, geschäftsführender Gesellschafter der Carl Hübscher GmbH,
Vom 2. Februar bis zum 18. Februar bietet sich die Möglichkeit
regionale, nationale und internationale Literaten in Bamberg zu sehen und vor allem
zu hören. Dabei wollen die Veranstalter mit
der Auswahl an Autoren so viele Menschen
wie möglich erreichen, wie Klaus Stieringer
erklärt: „Bei der großen Auswahl an Autoren
findet jeder etwas für seinen Geschmack.“
Das Bamberger Literaturfestival bietet die
einzigartige Möglichkeit, die Persönlichkeiten hinter den bedruckten Seiten kennenzulernen und sich so nicht nur einen Eindruck
vom literarischen Schaffensprozess zu verschaffen, sondern auch ihre Werke besser
zu verstehen. Insgesamt 19 Autoren präsentieren ihre Werke an verschiedenen Orten in
Bamberg. Detaillierte Informationen zu den
Autoren und ihren Präsentation finden sich
auf der Homepage des Bamberger Literaturfestivals.
„Das Herz des Festivals ist das eintrittsfreie
Kinderprogramm“, erklärt Stieringer. Denn
nicht nur für Erwachsene, sondern auch für
Kinder, bietet das Bamberger Literaturfestival ein umfangreiches und ausgewogenes
Programm. Zwölf Autoren lesen den jüngsten Lesern aus ihren Werken vor. Unter ihnen
ist auch Paul Maar, der das Bamberger Literaturfestival maßgeblich ins Leben gerufen
hat. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin
bereichert es seit dem vergangenen Jahr das
kulturelle Leben Bambergs.
Yannick Seiler
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Musik
30 street kids aus der Stadt
Cagayan de oro auf der
Insel Mindanao
Benefizkonzert von Boxgalopp für mabuhay
Musik bewegt, weckt Erinnerungen und
bringt Menschen und Kulturen zusammen.
Hier wird eine Benefizaktion zugunsten
von mabuhay - Kinderhilfe Philippinen auf
die Beine gestellt. Es ist bereits über drei
Jahre her, dass das letzte Konzert für mabuhay abgehalten wurde. Am 12. Januar ist
es nun endlich wieder so weit.
Boxgalopp verspricht eine musikalische
Weltreise mit traditioneller Musik aus den
verschiedenen Ländern. „Da ist auf alle Fälle
für jeden etwas dabei und die Unterhaltung
mit skurrilem Spaß wird auch nicht fehlen“,
behauptet David Saam, Mitglied der Gruppe Boxgalopp. Die ganze Truppe begeistert
immer wieder mit den fulminanten Stücken
und Liedern. Mit Klarinette, Geige, Kontrabass, Dudelsack und Akkordeon wird Stimmung in jeden Saal gebracht. „Bei uns ist
jeder Auftritt verbunden
mit frenetischem Feiern
und Tanzen - das Ganze zu
traditioneller Musik“, erklärt
Saam, „warum nicht auch
für einen guten Zweck?
Noch dazu wenn es um
Kinder geht. Mabuhay ist
genau die Hilfsaktion, wo
wir wissen, dass auch jeder
Cent ankommt. Wir freuen
uns, durch unseren Auftritt
Kindern in Not helfen zu
können.“
mabuhay im Detail
Mabuhay ist ein philippinischer Gruß und
ein Wunsch, dessen Bedeutung alles aussagt: „Du sollst leben.“ Notleidende Kinder
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Ein Teil der Slumkinder aus dem Slum „Happy Land“ in Manila. Sie gehören zu dem mabuhay- „feeding program“ durch das sie täglich
ein warmes Mittagessen erhalten.
auf den Philippinen müssen unterstützt werden, damit auch sie ein menschenwürdiges
Leben haben können. Wie kann man helfen
um die Philippinos auf eine lebenswerte
Zukunft vorzubereiten? Diesen Gedanken
hatte vor über 20 Jahren Herr Norbert Engel, früherer Bamberger Volksschulrektor,
und gründete 1995 das Hilfswerk mabuhay.
Seit vielen Jahren ist dieser Name bereits ein
Begriff und ein schätzenswerter Name nicht
nur im Bamberger Raum. Die Hilfsaktion
kümmert sich im Großen und Ganzen um die
Bildung, Ernährung, das Wohnen und natürlich auch um die Gesundheit dieser Kinder.
Die Spenden gehen fast zu hundert Prozent
an die Hilfsbedürftigen, da der Verwaltungsaufwand durch viele ehrenamtliche Mitarbeiter sehr niedrig gehalten werden kann.
Die Gelder kommen überwiegend durch die
niedrigen Mitgliedsbeiträge, Spenden oder
Schulpatenschaften, mit denen die monatlichen Schulkosten übernommen werden. In
den vergangenen Jahren gaben sich Herr Engel mit Team die Aufgabe, die Menschen zur
Mithilfe zu bewegen. Des Öfteren wurden
bereits Benefizveranstaltungen zu Gunsten
des Hilfswerks mabuhay organisiert. In diesem Jahr können wieder Musikbegeisterte
ihren Beitrag dazu leisten.
mabuhay - Kinderhilfe Philippinen
Vereinsvorsitzender: Norbert Engel
Tel.: 0951-22380 • Fax: 0951-2080809
Spendenkonto:
LIGA Bank Bamberg
IBAN: DE64 7509 0300 0009 0091 08
BIC: GENODEF1M05
Kennwort: mabuhay
www.mabuhay-kinderhilfe.de
Wer oder was ist Boxgalopp?
Boxgalopp ist eine Bamberger Volksmusikgruppe, die mit ihren Rhythmen und Texten die Leute begeistert. Sie spielen keine
herkömmliche Volksmusik, wie sie im Allgemeinen verstanden wird. Die Definition
ist eigentlich „Musik für das Volk“ und das
bedeutet nichts anderes, als dass die Texte
auf deutsch oder mundartlich mitgesungen
werden können. Es liegt hier immer im Auge
des Betrachters, wie diese Art von Musik betitelt wird.
Die Band besteht aus fünf fränkischen Mitgliedern, die je nach Auftritt in unterschiedlicher Besetzung spielt und mit den verschiedenen Musikinstrumenten Stimmung
macht. Boxgalopp hat sich einfach dem wilden, frechen und ungestümen Musizieren
verschrieben. Man kann schon sagen, dass
sie einzigartig und legendär in ihrer Art sind.
In Erlangen sind sie zum Beispiel zwecks ihrer Auftritte im Antistadl bekannt, wo sie mit
Musik aus Franken und anderen Regionen
der Welt die Besucher begeistern. Nach der
Veröffentlichung der zweiten CD „Baddsch!
Bäng! Bumm!“ werden sie nun die gute Laute nach Bamberg bringen und für den guten
Zweck die Menschen mit ihrer musikalischen
Unterhaltung berühren.
„Herr Engel von mabuhay kam auf uns zu
und fragte, ob wir nicht ein Benefizkonzert
für das Hilfskonzept abhalten würden“, so
Saam. „Da mussten wir nicht lange überlegen, denn alle Kinder sollten ein menschenwürdiges Leben haben – egal welche Nationalität dahintersteckt. Wenn wir mit unserer
Musik die Philippinos unterstützen können,
dann machen wir das auch, keine Frage!“
Boxgalopp ist prädestiniert für diese Aufgabe. Denn es ist nicht einfach Musik, welche
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 Gesprächsführung
und Kommunikation
 Coachingausbildung
 Psychologischer Berater
 Heilpraktiker für Psychotherapie
 Hypnose-Ausbildung
NEU
18.30 Uhr
Infoabend 25. Januar,
hier gespielt wird, sondern ein Konzert, das zu einem tollen Miteinander anregt. Die Eintrittsgelder und Spenden
kommen den Kindern zugute und somit ist wieder ein
kleiner Schritt getan, um die Notleidenden zu unterstützen und die Lebensbedingungen zu verbessern.
Claudia Auer,
Fotos: Norbert Engel, David Saam
Boxgalopp
Ansprechpartner: David Saam
Postfach 110121 • 96029 Bamberg
Fax: 0951-3090944 • E-Mail: [email protected]
12.01. 19:00 Uhr im Altes E-Werk
Benefizkonzert mabuhay
CD1: „Wurstel e Crauti“
CD2: „Baddsch! Bäng! Bumm!“
Mehr über Boxgalopp findet man auf:
www.antistadl.de
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BAssd scho!
Nadine Luck über
Neujahrsvorsätze
Eins bassd ned bei mir: das Vorsätzefassen.
Ich muss zugeben, dass ich mir jedes Jahr
aufs Neue, wieder kurz vor Silvester, so viel
vornehme, was ich am Neujahrstag schon
wieder vergessen habe. Oft denke ich dann
irgendwann im Sommer wieder daran, wenn
das Wetter passt und der Freibadbesuch
im Bikini ansteht, dass ich ja etwas für bella
figura unternehmen wollte. Zweimal pro
Woche auf der Erba joggen, zum Beispiel,
oder den Bauch-Beine-Po-Kurs bei der VHS
wieder aufnehmen, der mir ja eigentlich viel
Spaß gemacht hatte. Bis wieder Weihnachten ist, krieg ich das dann auch hin, mit dem
Joggen, ungefähr zwei Mal pro Jahr schaffe
ich, alle Jahre wieder.
Nicht nur beim Sport übrigens platzen bei
mir die Vorsätze wie Seifenblasen. Ich erinnere mich an meinen Uni-Kurs Holländisch,
den ich nach vier Stunden abbrechen musste, weil mich immer irgend etwas vom Vokabellernen abgehalten hat – und ich bald nur
noch Spanisch verstanden habe. Was mich
genau gehindert hat, vermag ich nicht mehr
zu sagen, nur so viel: der Sport war‘s nicht.
Was den Vorsatz, mich gesünder zu ernähren, betrifft: Der landet oft noch am selben
Abend gemeinsam mit den Kartons der
Tiefkühlpizza im Mülleimer. Gemüserisotto
brennt aber auch viel zu schnell an.
Was mich beruhigt: dass andere Bamberger
ihre Vorsätze zum Wohle aller besser auf die
Reihe kriegen als ich. Zumindest hoffe ich,
dass auch im neuen Jahr Brose Bamberg
wieder für ein Sommermärchen sorgt und
die Meisterschaft eintüten wird. Im Jahr zwischen EM und WM käme mir das wirklich gelegen.
Auch die Symphoniker haben große Pläne
und nichts Geringeres vor, als die USA zu
erobern. Gleich im Februar machen sie eine
Tour durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und spielen etwa in New Yorks
Carnegie Hall, in Miami und Los Angeles.
Derweil versucht die Stadt, vor Ort weiteren
Wohnraum zu schaffen. Auf dem SchaefflerGelände etwa dürften im ersten Halbjahr
des neuen Jahres die frisch gebauten Reihenhäuser für Familien fertig gestellt werden. Bei Megalith dürfte der Bau-Startschuss
fallen. Die Vorsätze, mehr zu bauen, sind also
da – aber ob das, was entsteht, reicht?
Und auch auf dem Domberg gibt es im kommenden Jahr ein großes Ziel: Viel Ökumene
betreiben. Im kommenden ReformationsJubiläumsjahr müssen auch wir Katholiken
Martin Luther gedenken, am 31. Oktober vor
500 Jahren hatte er seine 95 Thesen veröffentlicht. (Warum ist er eigentlich nicht auf
100 Thesen gekommen? Das wäre als Zahl
viel knackiger!)
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Jedenfalls erwarten uns viele Veranstaltungen zum Jubiläum; es gibt etwa am 21. Juli
ein riesiges Programm auf dem Maxplatz,
der an diesem Tag zum Martin-Luther-Platz
umbenannt werden dürfte.
Auch ganz privat dürfen wir die Reformation feiern, selbst Katholiken wie ich, denn
wir bekommen am 31. Oktober einen ExtraFeiertag von Vater Staat spendiert. Vielleicht
schaffe ich es ja dann, mit dieser geschenkten Zeit einen meiner Neujahrs-Vorsätze umzusetzen – und wenn es einmal Erba-Joggen
ist. Also: BAssd scho.
Nadine Luck
Buchautorin, Journalistin
und Kolumnistin in Bamberg
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GeB
Karten für Russian Circus on Ice
aus Eistanz und atemberaubender Zirkusartistik, in der Konzerthalle Bamberg. Die Besucher erwartet eine abwechslungsreiche und
hochkarätige Performance mit Highlights aus
den größten märchenhaften Geschichten
aller Zeiten – aus Nussknacker, Zirkusprinzessin, Alice im Wunderland und der Schneekönigin.
Mit höchster technischer Perfektion auf Kufen bringen die Darsteller ihr Stück mit atemberaubender Akrobatik auf die Bühne.
Foto: Andrey Kolotenko
Am 7. Februar gastiert der Russian Circus on
Ice mit der eindrucksvoll inszenierten IceShow „Ein Wintermärchen“, einer Symbiose
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Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen
Abend und gewinnen Sie mit ein bisschen
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Insgesamt verlosen wir 3 x 2 Karten für die
Show am 7. Februar. Schicken Sie uns eine
Mail an [email protected]
und schreiben uns, welchen Titel die Eis
show trägt. Einsendeschluss ist der 22.
Januar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
KiTa-Plätze:
Stadtspitze Bamberg will „großen Wurf“
Im Rathaus wird „ein großer Wurf“ geplant,
um „massiv in die Sanierung und den Neubau von Kinderbetreuungsplätzen zu investieren“, so Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister Dr. Christian Lange.
Man sei sich in dem Ziel einig, die Familien
zu stärken und die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf zu erleichtern. Mit dieser Initiative
ist es möglich, die komplette Investitionsplanung umzusetzen, die der Jugendhilfe-
potheken für Bamberg
Astma
Bluthochdruck Darmkrebs Fitness Grippe Osteoporose Ernährung Akne Schlafstörungen Wechseljahre
Diabetes Rückenschmerzen Hämorrhoiden Kopfschmerzen
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ausschuss vor wenigen Monaten beschlossen hat. Somit können
neben den von der Verwaltung vorgesehenen 12 KiTa-Plätzen im
Kindergarten Auferstehungskirche nicht nur die von CSU und SPD
beantragten 72 weiteren Plätze errichtet werden, sondern zusätzliche 122 Kinderkrippen- und Kindergartenplätze innerhalb der
nächsten sechs Jahre. Damit stehen nach Abschluss des Investitionsprogramms 206 neue Kinderbetreuungsplätze zur Verfügung.
So hat der Freistaat Bayern zugestimmt, dass die Förderung für die
Stadt Bamberg deutlich verbessert worden ist, so dass Investitionen in öffentliche Gebäude großzügiger unterstützt werden. Außerdem will sich die Stadt Bamberg an dem neu aufgelegten Bundesprogramm beteiligen, wo der Neubau, die Sanierung und die
Erweiterung von Kindertageseinrichtungen bezuschusst werden.
Ein Baum für den Sohn – und für die ganze Stadt
Bürgermeister Dr. Christian Lange wird erster Pate der neuen stadtweiten Baumpatenschafts-Aktion.
Noch ist sie braun und kahl, doch schon im nächsten Frühjahr wird
die frisch gepflanzte Magnolie im ERBA-Park in strahlendem Weiß
erblühen. Besonders daran erfreuen wird sich dann Bürgermeister
Dr. Christian Lange mit seiner Familie. Er hat die Baumpatenschaft
für das Gehölz übernommen und den Baum seinem eineinhalbjährigen Sohn gewidmet.
Das Prinzip Baumpatenschaft hat sich bereits im Hain hervorragend bewährt: Dort wurde unter anderem der historische Eichenkranz um die Schillerwiese mit großer Unterstützung von Bürgerinnen und Bürgern wiederhergestellt, die eine Baumpatenschaft
übernommen haben. Jetzt wird die Aktion auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt. Jeder, ob Bürgerin oder Bürger, Institution,
Firma, Verein, Schulklasse, Freundes- oder Bekanntenkreis kann
für einmalig 250 Euro eine Baumpatenschaft im öffentlichen Raum
abschließen.
Weitere Verpflichtungen sind damit nicht verbunden. Das Gartenamt übernimmt Pflanzung und Pflege und hilft auch bei der
Suche nach einem geeigneten Standort. Der Baumpate erhält eine
vom Bürgermeister unterzeichnete Urkunde und eine Übersicht
mit den Daten und einem Foto des Baumes, für den die Patenschaft
abgeschlossen wurde.
Senior-Musikanten aus Franken angehen,
bei dem es darum geht, deren Können und
Wissen zu sammeln, zu erhalten und weiterzugeben. Das Stipendium wird ihm dabei
helfen, sein Schaffen auszudehnen und seine künstlerische Weiterentwicklung deutlich
voranzubringen.
Bürgerhaus wird wieder freigegeben
2010 wurde das Bürgerhaus in Hallstadt
vom Bürgermeister samt Stadtverwaltung
umfunktioniert zu Rathaus mit Einwohnermeldeamt, Bauamt und sonstige Gemeindeangelegenheiten. Aufgrund erhöhter
Schadstoffkonzentrationen, mangelnder
David Saam, Foto: Beate Aumeyer
David Saam erhält Kunststipendium 2017
David Saam erhält das Kunststipendium
2017 von Stadt und Landkreis Bamberg. Der
Bamberger Stadtrat folgte in seiner Sitzung
vom 14. Dezember der Empfehlung der Jury
unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dr.
Christian Lange.
Das Kunststipendium Bamberg in Höhe von
9.000 Euro wurde zum dritten Mal vergeben.
Die Ausschreibung erfolgt im Wechsel mit
dem Landkreis Bamberg, der 2016 erstmals
das Stipendium vergeben hatte. Das Stipendium soll es in der Region wohnhaften
Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen,
sich einige Monate lang auf die künstlerische
Arbeit konzentrieren zu können, um Projekte zu beginnen, fortzusetzen oder fertigzu-
stellen. Die Jury entschied sich einstimmig
für die Bewerbung des Musikers David Saam.
Ausschlaggebend war das künstlerische Projekt, das der Bamberger Künstler mit Unterstützung durch das Stipendium realisieren
will.
David Saam ist ein junger, professionell arbeitender, fränkischer Musiker und Musikjournalist, der durch verschiedene Projekte
(insbesondere Boxgalopp und Kellerkommando) regional und bundesweit bekannt
geworden ist. Neben der Veröffentlichung
eines Solo-Albums mit Eigenkompositionen
will der bisher vor allem durch Ensemblearbeit etablierte Künstler eine CD-Aufnahme
mit regionalen Kinderliedern voranbringen.
Zudem möchte David Saam ein Projekt mit
12
Brandschutzvorkehrungen und vieler weiterer Mängel musste das ursprüngliche Gemeindegebäude von Grund auf umgebaut,
restauriert und modernisiert werden. Sieben
Jahre Leerstand ist eine lange Zeit. Nach den
letzten 15 Monaten des Baustellendaseins ist
das historischen Gebäude, kurz vor dem Jahreswechsel, für Bürgermeister Thomas Söder
und die Stadtverwaltung zum Umzug freigegeben worden.
Das Bürgerhaus wird ab sofort wieder für die
Bürger da sein. Vereine, wie auch Mitglieder
des Stadtrates können nun die Räumlichkeiten für diverse Sitzungen der Ausschüsse
nützen.
Bürgerhaus Hallstadt, Foto: Claudia Auer
15
Wenn Leidenschaft
auf Expertise trifft
Briefmarken- und Münzsammlerverein Bamberg e.V. besteht seit 110 Jahren
Bambergs Vereinslandschaft ist bunt und
vielseitig. Die Vereine als solche kann man
als Produkt der Geschichte sehen. Ein Verein
in dem unter anderem die Geschichte selbst
eine maßgebliche Rolle spielt ist der Briefmarken- und Münzsammlerverein Bamberg,
welcher im vergangenen Jahr sein 110 jähriges Bestehen feierte. In den kleinen und großen Sammlungen seiner Mitglieder spiegeln
sich die Zeit und ihre Zeitzeugen. „Wir haben in unserem Verein Expertinnen und Ex-
perten für viele unterschiedliche Themen“,
erklärt der erste Vorsitzende Klaus Höchstetter. So gebe es Spezialisten für einzelne
Länder wie zum Beispiel Deutschland oder
Russland, um ein paar der Ländersammler zu nennen. Höchstetter, welcher zu den
wenigen Münzsammlern im Verein gehört,
zählt vor allem Münzen aus der Weimarer
Republik zu seinen Lieblingssammelstücken
Für andere Briefmarkensammler zählt nicht
die Herkunft des bedruckten Papierstücks,
sondern seine thematische Verortung. Die
Motivsammler widmen sich einem bestimmten Themenkomplex, welcher mitunter sehr
persönlich sein kann. Wieder andere Vereinsmitglieder sammeln Bilder von Dokumenten
königlichen Ursprungs. So findet sich auch
eine Monatsrechnung für den Friseur vom
bayrischen Märchenkönig Ludwig II. im Repertoire der Sammler. Für umgerechnet
20.000 Euro hatte seine Majestät die Haare
schön.
Hello Chodura, welcher seit anderthalb Jahren dem Verein angehört, hat ein Faible für
Briefmarkenmotive. Was treibt ihn an, Briefmarken zu sammeln? „Der Jagdinstinkt“, sagt
Chodura und grinst. Für ihn geht es nicht um
den Handel mit Briefmarken, um Gewinn zu
erzielen. Der Verein lädt jedes Jahr am letzten Wochenende im September zu Großtauschtagen, an denen auswärtige Händler
kommen. Chodura hat es die Politik angetan.
Genauer gesagt, Briefmarken mit Porträts
deutscher Politiker. Das fängt an zur Zeit des
politischen Umsturzes im Jahr 1848. So gibt
es Briefmarken mit den bekannten Märchenerzähler Jakob Grimm, welcher zugleich Abgeordneter der Paulskirche war, dem ersten
gewählten Parlament Deutschlands. Natürlich dürfen bekannte Politiker wie Altkanzler
Willy Brandt nicht fehlen. „In der Zwischenzeit gibt es bereits eine Briefmarke mit Angela Merkel“, erzählt Chodura. Diese Marke von
2016 stamme aus Sierra Lione und wurde
16
KULTURELL
anlässlich der Entscheidung Angela Merkels,
die Grenzen für Geflüchtete zu öffnen, eingeführt. Und er freut sich schon auf das übernächste Jahr: „Dann kommt eine Briefmarke
zum 100. Geburtstag mit Helmut Schmidt.“
Damit das Konterfei einer Person eine Briefmarke zieren darf, muss diese Person bereits
verstorben sein. Zumindest soweit man über
die Bestimmungen in Deutschland spricht.
In anderen Ländern sind die Regeln weniger eng. „Einzige Ausnahme in Deutschland
war Helmut Kohl.“ Durch seine besonderen
Verdienste um die europäische Integration
wanderte sein Porträt auf die Marke. Damals,
als die Briefmarke für den Standardbrief nur
20 Pfennige kostete und Chodura 8 Jahre alt
war, hielt er seine erste Marke in den Händen: „Das war eine Briefmarke, die eine Amsel zeigte“, erzählt der passionierte Sammler. Das war 1958. Mit 12 Jahren trat er dem
Briefmarkenverein bei und wurde mit 16
Jugendleiter. Das Briefmarkensammeln war
zu dieser Zeit en vogue. Politisch und
gesellschaftlich war so einiges im
Gange und bewegte auch die
Welt im nordhessischen Rotenburg. Mondlandung, Kubakrise und die Hündin Leica im
Weltall. All das manifestierte sich
auf Briefmarken und wurde Teil
von Choduras Leben. Unter dem Titel „Meine Kindheit in Briefmarken“ wird er am
4. April einen Vortrag halten, in welchem
diese Geschehnisse dokumentiert werden
sollen.
Große
Veränderungen
spielen aber nicht nur in
der Weltpolitik eine Rolle. Auch im kleinen, beschaulichen Oberfranken
ist der Zug der Zeit unverkennbar. Eckehard Haus,
welcher im Landkreis Bamberg
aufwuchs und 1988 zum Verein
dazu stieß, sammelt unter anderem Heimatmotive. So zum Beispiel
Ortsansichtskarten aus dem vorletzten
Jahrhundert. Damals war die Fotographie
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eine neue, aufregende Erfindung, so dass
sich zumeist das ganze Dorf einfand, um abgelichtet zu werden. „Das gab regelrechte
Volksaufläufe“, meint Haus. Das besondere
an den Ansichtskarten sei der Wandel, welcher sich in den verträumten Ortschaften
vollzog. Noch bevor die Flurbereinigung
und geteerte Straßen mit autofreundlichen
Ortspassagen Einzug hielten, konnte man
noch manche Brunnen entdecken, welche
von gepflasterten Dorfplätzen und Kirchen umgeben waren. In der Sammlung
von Haus lebt auch die erste Hälfte des
20. Jahrhunderts der Domstadt Bamberg weiter. Als Supermärkte noch
ein Fremdwort waren und zahlreiche
kleine Läden die Straßenzeilen prägten. Und als die Straßenbahn um die
Jahrhundertwende die erste Form des
öffentlichen Nachverkehrs einläutete.
„Das Schöne am Vereinsleben ist der
Austausch und das Fachsimpeln über
die unterschiedlichen Sammelstücke“, findet
Haus. So sei die Geschichte hinter den Postkarten der interessantere Part am Sammeln.
Vorträge über die Geschichten, welche die
Briefmarken mit sich bringen und Ausflüge
im Sommer sind wichtiger Teil des Vereinsgeschehens. Ebenfalls seltene Sammlerstücke sind Lebensmittelmarken und Notgeld
aus der Zeit der Rezession und der beiden
Weltkriege. Da diese Scheine und Marken
verbraucht wurden, beziehungsweise ihre
Gültigkeit verloren, finden sich nur noch
wenige der teils bunt verzierten Notgeld-
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scheine, die damals Dörfer und Städte selbst
druckten. Auf jeden Fall sind diese Zeitzeugnisse aus Papier unschlagbar, wenn die eigenen Kinder in der Schule das Thema in einem
Referat ihren Mitschülern näherbringen sollen.
Seine Sammlerfreunde und er sind etwas
traurig, dass keine jüngeren Mitglieder nachkommen. „Es ist schwierig, die jungen Leute
für dieses Hobby zu begeistern“, meint Haus.
So fehle der Jugend der Bezug zu den Briefmarken, da im Gegensatz zu früheren Zeiten
heute jedes Bild und jedes Thema im Internet zu finden ist. „Damals
dienten Briefmarken der
Allgemeinbildung, da hat
man sich mit dem Motiv beschäftigt“, erklärt
Franz Ullmann, der zweite Vorstand des Vereins. Für Sammler Haus
ist die Schnelllebigkeit das Problem, welche
die Briefmarken unattraktiv machen würden. Aber gerade in puncto Langlebigkeit
Julian Megerle,
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MIT
Beim Briefmarken- und Münzsammlerverein wird jedoch nicht nur fleißig gesammelt
sondern auch kreativ gestaltet. Im Jahr 2014
wurden in zwei Aktionen 3000 Briefumschläge mit eigens dafür entworfenen Briefmarken und Belegstempeln verkauft. Zum
einen wurde ein Briefumschlag mit dem
Bamberger Dom ausgegeben, welcher im
Diözesanmuseum vom Erzbischof Ludwig
Schick signiert wurde. So gab es einen großen Andrang auf die Briefumschläge und
die Vereinsmitglieder konnten den Bischof
persönlich kennenlernen. Der Betrag von
800 Euro wurde an einen Bamberger Kindergarten gespendet. Auf der zweiten Version
des Briefumschlages prangte das Bild des
R
NG
könne die Briefmarke Punkte gut machen.
Im Gegensatz zu digitalen Bilddateien haben Briefmarken auf lange Sicht die höhere
Haltbarkeit. Jedoch gerade bei älteren Ausführungen von Briefmarken wurde säurehaltiges Material verwendet, welches die Briefmarken auf Dauer zersetzt und irgendwann
zerbröseln lässt. Es gibt zwar Methoden zur
Entsäuerung alter Briefmarken, welche sich
aber nur finanziell gut ausgestatte Museen
leisten können. Den Hobbysammlern bleibt
nur die Konservierung in gut geschützten
Briefmarkenalben.
Digitalisierung und neue Medien haben
das Interesse an Briefmarken und anderen
Sammelstücken vielleicht geschmälert, aber
der Briefmarken- und Münzsammlerverein
Bamberg mit seinen 37 Mitgliedern hält sich
wacker. Für Ullmann wird zwar der Anteil der
klassischen Sammler zurückgehen, jedoch
das grundlegende Interesse und die Forschung unter Aspekten der Postgeschichte
würden bestehen bleiben. Der Einstieg ins
Briefmarkensammeln ist sehr niederschwellig, wie Höchstetter findet: „Selbst mit wenig
Geld kann man sich eine schöne Sammlung
zusammenstellen.“
Seit 5 Jahren lassen sich bei der Post sogar
ganz individuelle Briefmarken bestellen,
welche wie herkömmliche Marken auch zum
Versenden von Briefen verwendet werden
können. Egal ob man eine eigene Firma hat
oder die eigene Hochzeit mit einem Porträt
des Brautpaares ankündigen möchte: „Eine
günstigere Werbung werden Sie nicht bekommen“, meint Höchstetter. Und wer weiß:
Vielleicht kommt damit die Renaissance der
Briefmarke. Zumindest im Kleinen.
H
Himmelsgartens aus dem Kloster St. Michael. Dazu gab es eine Autogrammstunde mit
Oberbürgermeister Andreas Starke im Tourismus- und Kongresszentrum Geyerswörth.
Das Geld floss in Form eines Bausteins in die
Renovierung des Klosters. Zwei gelungene
Aktionen, die den Wert und das Besondere
an Briefmarken aufzeigen konnten.
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Denkmalpflege verleiht Bürgerhäusern,
Denkmälern und Skulpturen neuen Glanz
Denkmalpflege in Bamberg
Über 112.000 Bau- und Kunstdenkmäler
und knapp 890 Ensembles sind in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet. Die
Pflege dieser Bau- und Kunstdenkmäler ist
sehr aufwendig und gehört in fachmännische Hände. Bamberg zählt seit 1993 zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Das historische
Stadtbild zieht Jahr für Jahr eine Vielzahl
von Touristen an und auch die Bamberger
Bürger wissen ihre schöne Stadt zu schätzen. Kein Wunder, dass hier Denkmalpflege groß geschrieben wird und dementsprechende Firmen sowie Institutionen
ansässig sind. Die Aufträge an diese bestehen darin, Kulturdenkmäler zu erhalten, zu
restaurieren und zu sanieren. Diese Arbeiten erfordern Geschick und historisches
Wissen gleichermaßen wie eine Affinität
für Frischluft oder große Kirchenräume.
In Bamberg gibt es verschiedene Firmen, die
sich der Denkmalpflege widmen. Dabei sind
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umfangreiche Kenntnisse in einem weit gefächerten Spektrum gefragt. Arbeitsfelder stel-
len dabei Putzrestaurierung, Kirchenmalerei,
Konservierung und Restaurierung der Ausstattung dar. So vielfältig wie die Aufgabengebiete
sind auch die Menschen und ihre Professionen,
die denkmalpflegerisch tätig sind: Vergolder,
Kirchenmaler, Stuckateure, Verputzer, Maler,
Restauratoren sowie verschiedene Auszubildende helfen, wertvolle Kunstschätze zu erhalten.
Denkmalpflege ist im historischen Bamberg
ein stets präsentes Thema und deshalb hier
gut verankert. Die Stadt ist somit für Profis
zum Dreh- und Angelpunkt in diesem Bereich
geworden. Aber nicht nur Bamberg steht im
Mittelpunkt der Tätigkeit, sondern zum Arbeitsusus gehört auch, viele Kilometer entfernt tätig zu sein. Zuweilen weite Wege führen zu den historisch bedeutsamen Objekten
im Land. Die großen Bauten kommen einfach
nicht nach Bamberg, man muss sie schon aufsuchen. Ein Arzt beispielsweise kann seine Patienten einbestellen, ein Denkmalpfleger kann
das nicht.
Wer Denkmalpfleger ist, ergreift den Beruf aus
Leidenschaft. Da Bamberg mit dem Landesamt für Denkmalpflege, mit den Lehrstühlen
für Denkmalpflege und für Archäologie des
Mittelalters und der Neuzeit sowie mit den
verschiedenen Baubehörden und denkmalpflegerischen Betrieben ein prädestinierter
Ort und guter Ausgangspunkt für dieses Arbeitsfeld ist, ist es keine Seltenheit, dass Firmenmitarbeiter, Unidozenten sowie Beamte
auch ihren privaten Schwerpunkt in die Satdt
an der Regnitz verlegen. Natürlich lieben all
diese Fachspezialisten „ihr Bamberg“, denn
gerade sie wissen um die wertvollen Gebäude und Denkmäler, die hier erhalten werden
wollen und welchen Wert sie darstellen. Allerdings sind in Bamberg viele Denkmäler schon
fertiggestellt, die Sanierungskampagnen der
letzten Jahre haben gegriffen. Natürlich gibt
es trotzdem noch Gebäude oder Objekte, die
einer Frischkur harren. So gab es in letzter Zeit
eine Reihe von Befunduntersuchungen innerhalb der Domstadt, zum Beispiel von alten
repräsentativen Bürgerhäusern. Die gewonnenen Ergebnisse erlauben Einblicke in das
Bamberger Bürgerleben. Sie demonstrieren,
welch mitunter mondänes Leben sich in den
dortigen Sälen abgespielt hat. Elegant ging
es mit Sicherheit zu, wenn die Wände ständig
den Geschmäckern der Zeit angepasst und
mit dem neusten Schrei übermalt oder übertapeziert wurden. Das zumindest hat eine hier
ansässige Firma, die Schmuck Denkmalpflege
GmbH, eruiert, als sie in einem Gebäude dreißig verschiedene Tapetenschichten und Schablonierungsmuster an der Wand vorfand.
Immer ist bei allen Untersuchungen das Landesamt für Denkmalpflege ein wichtiger
Partner. Mit ihm zusammen werden entsprechende Konzept zur Freilegung, Rekonstruktion oder Bestandssicherung entwickelt. Dabei
spielen Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und
Nutzbarkeit eine essentielle Rolle.
Julia Abramowicz, eine in Bamberg ansässige
Restauratorin, sieht die Quintessenz ihrer Arbeit so: „Wichtig ist, dass die Denkmalpflege
nicht nur mit großartigen Schöpfungen zu tun
hat, sondern dass sich auch der ganz normale
Bürger mit einem denkmalgeschützten Haus
oder einer historischen Ausstattung, beispielsweise mit Skulpturen oder Gemälden, an die
Fachleute wenden kann. Denn Sinn und Zweck
unserer Arbeit besteht darin – egal ob Sakral- oder Profanbau, ob groß oder klein – den
historischen und geschichtlichen Wert für die
Zukunft zu bewahren.“
Helke Jacob,
Fotos: Schmuck Denkmalpflege GmbH
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J
500
Reformation
Grundstein moderner Nationen
Dieses Jahr feiern weltweit Mitglieder der
Evangelischen Kirche das 500. Jubiläum
der Reformation. Der 31. Oktober 2017, als
Tag des Beginns der Kirchenteilung, wird in
Deutschland ein einmaliger Feiertag sein.
Das Dekanat Bamberg bietet aus dem Anlass
des Jubiläums eine lange Liste an Veranstaltungen. Wobei aber auch der ökumenische
Gedanke nicht außer Acht gelassen wird.
Über die wichtigsten Unterschiede zwischen
Evangelischer und Katholischer Kirche weiß
Dekan Hans-Martin Lechner, vom Dekanat
Bamberg, Auskunft zu geben: „Der aktuell
immer noch größte Unterschied liegt im Verständnis des Priester beziehungsweise des
Pfarramtes. Während der römisch-katholische Priester als Geweihter vor der Gemeinde steht und Jesus Christus vertritt, ist der/
die evangelisch-lutherische Pfarrer/in „nur“
Foto: Rolf Lang
Foto: Jürgen Hofmann
zur öffentlichen Wortverkündigung und
Sakramentsverwaltung berufen und steht
damit stärker mitten in der Gemeinde. Dieses unterschiedliche Verständnis hat dann
auch Auswirkungen auf die Feier des Heiligen Abendmahls, das ja vom Priester beziehungsweise vom Pfarrer oder der Pfarrerin
eingesetzt wird.“
Vor 500 Jahren
Angefangen hat alles am Abend des 31.
Oktober 1517. Wildentschlossen und wahrscheinlich mit einiger Wut im Bauch machte
sich Mönch und Theologieprofessor Martin
Luther auf den Weg zur Schlosskirche in Wittenberg. In seinen Händen hielt er Nägel,
Hammer und Papier. Vorausgegangen waren mehrere briefliche Versuche, verschie-
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dene geistige Würdenträger davon zu überzeugen, den missbräuchlichen Umgang mit
dem damals gängigen Ablasshandel einzustellen. Eine Antwort bekam Luther nicht.
An der Kirche angekommen schlug er seine
95 Thesen der Kritik am Sündenerlass durch
Geldzahlungen an die Tür. Luthers Worte verbreiteten sich daraufhin landauf und landab
und leiteten schließlich die Reformation ein.
Was ursprünglich als Erneuerung der Kirche
gedacht war, endete in ihrer Spaltung in Katholiken und Protestanten.
In den folgenden Jahren fasste das neue
Bekenntnis auch jenseits der deutschen
Grenzen Fuß. Evangelische Gemeinden entstanden in der Schweiz und in Frankreich.
Einflussreiche Vertreter waren Ulrich Zwingli
und Johannes Calvin. Auch auf den britischen Inseln fanden Luthers Ideen Anklang.
Genau wie in den englischen Kolonien in
Nordamerika. In Ländern wie der Schweiz,
England oder auch den Niederlanden ist
der protestantische Glaube heute die zahlenmäßig am stärksten vertretene Religion.
Weltweit gehören ihm etwa 800 Millionen
Menschen an.
Die Reformation wird allgemein als einer
der großen Wendepunkte abendländischer
Geschichte angesehen. Sie war einer der
Grundsteine der Aufklärung und somit der
Aufwertung des Menschen. Dank ihr konnte
die Trennung von Kirche und Staat vollzogen
werden, was letztendlich die Entwicklung
moderner Nationen ermöglichte.
Situation heute
Dementsprechend ist die heutige kirchliche
und gesellschaftliche Relevanz der Reformation ungebrochen. „Gerade in einer Gesellschaft“, sagt Dekan Lechner, „in welcher der
Mensch mehr und mehr nach dem bemessen wird, was er leistet und zum Bruttosozialprodukt beitragen kann, ist die Botschaft
der Reformation wohltuend und entlastend.
Nicht Leistung und Erfolg, nicht Herkunft
und Bildung bestimmen den Wert eines
Menschen sondern jeder
Mensch ist durch Gottes
Gnade, was er ist – unendlich geachtet, gewürdigt
und geliebt von Gott. Dies
für den ganzen Menschen
von seiner Geburt bis zum
Tod zu beherzigen, ist von
hoher gesellschaftlicher
Relevanz. Und die Kirche
hat immer neu auf diesen
Zusammenhang hinzuweisen. Das ist Zuspruch
und Anspruch zugleich.“
Zum Dekanatsbezirk Bamberg, zwischen Höchstadt
und Lonnerstadt im Süden
und Gleisenau im Norden,
gehören fast 40 Tausend
evangelische Christen in
21 Kirchengemeinden.
Die größte Gemeinde mit
6200 Gemeindegliedern
ist St. Stephan in Bamberg,
die kleinste Gemeinde stellt mit 89 Anhängern Ebersbrunn im Landkreis Kitzingen dar.
„Wir freuen uns sehr, dass alle 30 Pfarrstellen
von engagierten Pfarrerinnen und Pfarrern
besetzt sind und der Zuspruch zu unserem
Reformationsprogramm schon jetzt sehr
hoch ist. Besonders freue ich mich über die
anerkennende Resonanz aus dem Bereich
der Ökumene.“
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Termin
Vereinbe nach
arung
neuen ökumenischen Begegnung, am einander Wahrnehmen und Wertschätzen,
am gemeinsamen Tun dessen, was schon
jetzt möglich ist. Und es ist sehr viel. Wir in
Bamberg begegnen einander in den unterschiedlichsten Bezügen, ökumenischen Gremien und Seminaren jeweils geschwisterlich
und geradezu freundschaftlich verbunden.
Es ist eine echte Freude und ich denke für
beide Seiten überaus interessant und bereichernd.“
So wird auch das kommende Jahr im Zeichen der Ökumene stehen. „Ich freue mich
sehr über das fulminante Programm und
bin allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
überaus dankbar. Besonders freue ich mich
auf Gottesdienste und Konzerte, auf die Lange Nacht der Kirchen und auf den Reformationsempfang im Stephanshof mit dem Feiern
an langen Tischen, Tischreden und Begegnung sowie der ökumenischen Nacht der
Lichter in der Stephanskirche.“
Offizielles Logo des Jubiläumsjahres
Zurück zur Einheit
Stichwort Ökumene: Papst Franziskus sagte
kürzlich bei einem ökumenischen Gottesdienst in Schweden: „Wir dürfen uns nicht
mit der Spaltung und der Entfremdung abfinden, die durch die Teilung unter uns hervorgerufen wurde“. Was hält das Bamberger
Dekanat von diesen Worten?
„Diese Äußerung von Papst Franziskus kann
ich nur unterstützten. Es geht in der Tat darum, dass wir eins sind („ut unum sint“) und
dass diese Einheit auch im Äußeren mehr
und mehr sichtbar wird. Nur dann können
wir letztlich überzeugend als Kirche(n) die
frohe Botschaft von Jesus Christus weitergeben. Darum liegt mir sehr an der immer
Weitere Highlights:
Auftaktgottesdienste zum Lutherjahr
1.1.2017
im gesamten Dekanatsbezirk
Ökumenischer Gottesdienst
1.1.2017, 17 Uhr
Erlöserkirche
Kunigundendamm 15
96050 Bamberg
„Luthers Lieblingsbibelstellen
neu serviert“ – „Bibelteilen” mit
Pfarrerin Dorothea Zwölfer
19.1.17, 19.30 Uhr
Gemeindehaus Mühlhausen
Hauptstraße 6
96172 Mühlhausen
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Reformation und Gegenreformation
– Historischer Vortrag von Dr. Klaus
Rupprecht
9.2.2017, 19.30 Uhr
Stephanshof
Stephansplatz 5
96049 Bamberg
„Play Luther“
– ein musikalisches Theaterstück über
Leben und Werk Martin Luthers
23.2.2017, 19 Uhr
Zehntscheune
Marktplatz 5
96130 Schlüsselfeld
Predigtreihe – Fastenpredigten
5.3.2017, 8 Uhr und 10 Uhr
Erlöserkirche
Kunigundendamm 15
96050 Bamberg
Eine feste Burg ist unser Gott – Sinfonische Psalmen
19.3.2017, 17 Uhr
St. Stephan
Stephansplatz 5
96049 Bamberg
„Aufs Maul gschaud“ – dem Buck und
seine Lieder
1.4.2017, 20 Uhr
FORTUNA-Kulturfabrik
Bahnhofstraße 9
91315 Höchstadt Aisch
„Armut der ständige Begleiter der Diakonie seit 500 Jahren?!” – Diskussionsvortrag
10.5.2017, 19 Uhr
Erlöserkirche
Kunigundendamm 15
96050 Bamberg
„Das unerschrockene Wort“ – Der Einfluss Martin Luthers auf die deutsche
Sprache und Literatur
13.7.2017, 20 Uhr
An der Universität 5
96049 Bamberg
Ökumenischer Gemeindetag
30.9.2017
Erlöserkirche
Kunigundendamm 15
96050 Bamberg
„Das Wort“ von Carl Theodor Dreyer –
Filmklassiker
7.10.2017, 19.30 Uhr
St. Stephan
Stephansplatz 5
96049 Bamberg
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Die lange Nacht der Kirchen
12.5.2017
Fahrt zum Kirchentag nach Berlin – Wittenberg – Leipzig
24.5.2017 - 28.5.2017
„Luther katholisch betrachtet“
5.6.2017, 10 Uhr
Erlöserkirche
Kunigundendamm 15
96050 Bamberg
„Die Reformation – ein Mann verändert
die Welt“
21.10.2017, 19 Uhr
Laurentiuskirche
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96194 Walsdorf
Reformationsgottesdienst
31.10.2017, 19.30 Uhr
Erlöserkirche
Kunigundendamm 15
96050 Bamberg
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Gemeindefest „Auf Luthers Spuren“
2.7.2017, 10 Uhr
Auferstehungskirche
Pestalozzistraße 27
96052 Bamberg
Weitere Veranstaltungen im Reformationsjubiläum unter:
www.dekanat-bamberg.de/reformationsjubiläum 2017
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17
2016
27.12. - 21.01.20
12. + 13.01.2017
KULINARISCH
Neues Jahr – Neues „Gewichts-Glück“
In diesen Wochen werben die Zeitschriften
wieder mit Gewichtsabnahmeversprechen,
um Ihr Traumgewicht zu erreichen. Es gibt
eine einfache Lösung: Meiden Sie Diäten!
Übergewicht hängt von den Faktoren Genetik, Essverhalten und Bewegungsmangel ab.
Die genetische Disposition kann man nicht
beeinflussen – die Faktoren Essverhalten
und körperliche Aktivität aber umso mehr.
Das heißt, durch eine Veränderung Ihres Lebensstils können Sie Ihr Gewicht reduzieren.
Haben Sie keine zu hohen Erwartungen,
ganz schnell ganz viel abzunehmen. Geben
Sie sich Zeit – Wunder dauern etwas länger!
Realistisch ist ein Pfund pro Woche, zu Anfang auch bis zu einem Kilogramm.
Viele Menschen sind durch die vielen Ernährungsempfehlungen verunsichert, was gesundes Essen anbelangt. Sie haben verlernt,
mit Genuss zu essen!
viel intensiver schmecken und bleiben auch
noch schlank.
Kalorienzählen ist out – wichtig nur, ein Gefühl der Energiewerte von Nahrungsmitteln.
Faustregel: Je weniger verarbeitete Lebensmittel, desto besser!
Abnehmen mit den richtigen Fetten
Fett hat zwar Kalorien, doch wenn Sie die
richtigen Fette in Kombination mit der richtigen Ernährung zu sich nehmen, werden
Sie sogar abnehmen. Wertvolles Zellbaumaterial wird über Fette geliefert. Verwenden
Sie Butter, hochwertiges Olivenöl, Kokosöl,
Leinöl, fetten Käse (ab 45 Prozent), Milchprodukte ab dreieinhalb Prozent, Sahne. Essen
Sie fetten Fisch (Makrele, Hering, Heilbutt,
Lachs). Vermeiden Sie industriell hergestellte
Fette wie Margarine – keine Light-Produkte!
Der gesündeste Snack: Nüsse
zen oder Hirse. Statt Haushaltszucker geringe Mengen Honig oder kleine Mengen Xylit
oder Erythrit, Schokolade mit 70-85 Prozent
Kakaoanteil bevorzugen. Essen Sie Ballaststoffe, die machen satt und sorgen für eine
gute Verdauung. Bauen Sie Chia-, Lein- und
Flohsamen mit ein.
Abnehmen mit Eiweiß
Eiweißreiche Kost, wie zum Beispiel Geflügel, Fleisch, Eier, Fisch, Milchprodukte geben
dem Körper wichtige Aminosäuren. Eiweiß
hat eine gute Sättigung und verhindert den
Muskelabbau sowie den Jo-Jo-Effekt. Jede
Zelle unseres Körpers benötigt Eiweiß als
Baustoff. Die Empfehlung liegt bei einem
Gramm pro Kilogramm Normalgewicht. 70
Gramm Eiweiß essen Sie mit 0,4 Liter Buttermilch, 150 Gramm Geflügel oder Fisch, 300
Gramm Joghurt, 40 Gramm Käse, 50 Gramm
getrocknete Bohnen und 50 Gramm Dinkelnudeln.
Abnehmen ohne Zucker und Weißmehl
Drei Mahlzeiten sind genug!
Wer dazu neigt, zu viel zu essen, isst auch
fünfmal zu viel. Zwischen den Mahlzeiten
sollten vier Stunden liegen. An drei Mahlzeiten zu festen Zeiten kann sich der Körper gut
gewöhnen.
Wichtig ist, dass Sie sich dabei satt essen.
Wer hungrig bleibt, macht etwas falsch. Wer
dreimal isst, gönnt seinem Verdauungstrakt
auch etwas Ruhe.
Kauen Sie – gründlich und bewusst!
Wer gut kaut, merkt früher, dass er satt ist.
Sie essen weniger, können das leckere Essen
Diese Kohlenhydrate führen zu Blutzuckerschwankungen, die zu Heißhungerattacken
und übermäßigem Appetit führen. Sie liefern
keine Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – nichts als Kalorien! Denken Sie
daran, Zucker hat 70 verschiedene Namen.
Durch den Verzehr von Kohlenhydraten wird
das Hormon Insulin freigesetzt. Dies bewirkt,
dass Zucker aus dem Blut in die Zelle gelangt.
Zugleich fördert Insulin die Bildung von Fett
und hemmt dessen Abbau massiv.
Wenn es unbedingt Kohlenhydrate sein müssen, eher Dinkelprodukte, Quinoa, Buchwei-
26
Verzichten Sie abends auf Kohlenhydrate!
Bei der Verdauung von Eiweiß verbraucht
der Körper mehr Energie, die er sich aus
den Fettreserven holt.
Trinken Sie genug
Mit Zucker und Süßstoff gesüßte Getränke
sind nicht zum Abnehmen geeignet. Säfte enthalten viel Fruchtzucker. Steigen Sie
konsequent auf stilles Wasser und Kräutertee um. Trinken Sie mindestens 2 Liter am
Tag. Reduzieren Sie Ihren Kaffeekonsum auf
höchstens zwei Tassen (Kaffee macht sauer).
Wer nicht genug trinkt, wird nicht abnehmen!
Entsäuern Sie
Viele Menschen können schlecht abnehmen, da der Stoffwechsel aufgrund einer Übersäuerung verlangsamt ist. Um
das basische Gleichgewicht herzustellen, versuchen Sie fünf Hände Gemüse in
Ihren Speiseplan einzubauen. Ursachen einer Übersäuerung sind unter anderen Bohnenkaffee, Zucker, Weißmehle, Süßigkeiten,
Alkohol, Stress.
Grundsätzlich ist zu sagen: meiden Se alle
Fertigprodukte und lesen Sie einmal die
Zutatenliste (ein 0,1-Prozent-Fruchtjoghurt
enthält bis zu 3 Esslöffel Zucker). Chemische
Zutaten haben in Ihrem Körper nichts verloren! Essen Sie alles frisch zubereitet. Würzen
Sie mit Pfeffer, Ursalz, Gewürzen und Kräutern. Verbannen Sie glutamathaltige (Hefeextrakt) Gewürzmischungen. Nehmen Sie
sich Zeit zum Essen.
Essen Sie frisch
– regional – saisonal
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Zutaten:
100g Leinsamen
150g Kürbiskerne
100g Sesam
100g Sonnenblumenkerne
100g Mandeln, grob gehackt
100g Haselnüsse, grob gehackt
50ml Öl
2 TL Salz
5 Eier
150g geriebener reifer Käse
Zubereitung:
Den Backofen auf 160 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und eine Kastenform mit
Backpapier auslegen, damit das Brot nicht
anklebt.
Körner, Samen und gehackte Nüsse in eine
Schüssel geben und mit dem Öl und Salz mischen. Die fünf Eier in einer zweiten Schüssel
verquirlen und anschließend die Körnermischung und den geriebenen Käse dazugeben.
Den Teig in die Kastenform füllen und auf
mittlerer Schiene 60-70 Minuten backen.
Brot aus dem Herd nehmen und in der Form abkühlen lassen. Anschließend stürzen und das
Backpapier entfernen.
Birgit Scheffler, Foto: Claudia Auer
TIPP:
Das Brot in Scheiben schneiden und mit
je einem Stück Pergamentpapier dazwischen einfrieren. So kann man bei Bedarf
jede Scheibe einzeln entnehmen.
Bernd Wagenhäuser
Kunst, die überdauert
Mehrere Tonnen Stahl zu formen erfordert vor allem Kraft. Mit besonderen
Fähigkeiten und Techniken lassen sich
aus dem nahezu unbeugsamen Material
ansehnliche Skulpturen erschaffen. Mit
Erfahrung und Geschick gelingt dies nur
wenigen so kunstvoll wie Bernd Wagenhäuser.
Vier Tonnen geschwungener Stahl schweben durch den Schneeregen. Sie senken
sich herab. Jetzt muss alles passen, ansonsten wäre die Mühe der letzten Monate um
sonst gewesen. Sie finden halt auf nur 20
Millimeter dünnen Gewindestäben inmitten
eines Kreisverkehrs der Stadt Haßfurt. Der
Kranfahrer und Künstler Bernd Wagenhäuser haben es geschafft: Das Kunstwerk aus
Cor-Ten Stahl hat seinen Platz Millimetergenau gefunden. Neun Monate Arbeit hatte er vom Entwurf bis zur Installation am
endgültigen Bestimmungsort bereits in die
Skulptur investiert. „Der Transport und die
Montage kosten mich immer am meisten
Nerven“, erklärte Wagenhäuser.
Seit über 30 Jahren wohnt er inzwischen in
Bamberg. Die Domstadt ist für den in Hanau
geborenen Hessen zur zweiten Heimat geworden. In der Gertraudenstraße zwischen
Bahnhof und dem rechten Regnitzarm lebt
und arbeitet er nun. Dort mietete er das Erdgeschoss einer ehemaligen Großschreinerei
an, die er später um eine Fertigungshalle,
mit allen nötigen Werkzeugen und Maschinen ausgestattet, erweiterte. Vor vier Jahren
dann zog er auch in die oberen Räume ein.
Dort befindet sich seitdem sein Atelier und
seine Wohnung.
34
„Ich bin quasi den klassischen Weg eines
Künstlers gegangen“, sagte der Kunstschaffende, dem man die harte Arbeit, die er aufbringen musste dem nahezu unbeugsamen
Material seinen Willen aufzuzwingen, in jeder Faser seines Körpers ansieht. Bereits als
Kind modellierte er gerne mit verschiedenen Materialien. Durch ein Praktikum in einer Fabrik für den Pumpenbau begegnete er
erstmals seiner späteren Leidenschaft: Stahl.
Ein Studium des Maschinenbaus verwarf er,
um sich seiner eigentlichen Profession, dem
Kunstschaffen zu widmen. 1974 begann er
also ein Studium der Plastischen Formgebung an der Hochschule für Gestaltung in
Wiesbaden, das er 1978 abschloss. Sein erstes Atelier in Hanau gab er auf und zog auf
den Rat von Freunden nach Bamberg.
„Kunst ist für mich auch immer Handwerk.
Mit Edelstahl und Cor-Ten Stahl kann ich
mich am besten ausdrücken“, erklärte er die
PERSÖNLICH
Wahl seiner Arbeitsmaterialien. Alle Techniken der groben und filigranen Stahlbearbeitung, wie das Schweißen und Auftrennen
von Stahlplatten mit einem Plasma-Schneidbrenner, hat er sich selbst beigebracht. Großen Wert legt der plastische Künstler darauf
alle Arbeiten an seinen Kunstwerken selbst
auszuführen: „Mit Stahl kann ich viel feiner
arbeiten als beispielsweise mit Stein.“
Dabei ist es kein Zufall, dass sich seine
Kunstwerke an vielen Plätzen in Bamberg
wiederfinden Seine Plastiken wie der Skulpturenpark vor dem Kongresshotel oder die
Stahl-Installation auf dem Markusplatz fügen sich sehr harmonisch in das Bamberger
Stadtbild ein. Zu erkennen sind sie an der
rostbraunen Patina, die sich bildet, wenn
Stahl über eine längere Zeit der Witterung
ausgesetzt ist. Die Formgebung seiner
Plastiken gestaltet er je nach Standort und
bezieht dabei die direkte Umgebung, na-
hestehende Architektur und das öffentliche
Leben an diesem Ort mit in seinen Entwurf
ein.: „Kunst im öffentlichen Raum zu präsentieren ermöglicht andere Blickwinkel als in
einem Atelier und macht sie auch für Bürger
zugänglich, die ansonsten keinen Bezug zu
plastischer Kunst haben.“
Seit ungefähr 20 Jahren kann er von seiner
Kunst auch leben. Neben den Verkäufen aus
seinem Atelier verdient er sein Geld mit zwei
weiteren Arten von Auftragsarbeiten. Zum
einen sind die Plastiken meist das Ergebnis
von Wettbewerben öffentlicher Trägerschaften, die er für sich entscheiden konnte und
anschließend den Zuschlag für die Umsetzung erhielt. Zwölf Mal entschied er bereits
einen solchen Vergleich für sich. Zum anderen wird er auch direkt mit der Gestaltung
von öffentlichen Plätzen wie dem Vorplatz
des Präsidiums der Bayerischen Bereitschaftspolizei vor drei Jahren bedacht.
Aktuell arbeitet er an einem Beitrag für einen
Wettbewerb zu einem Friedensdenkmal in
Buttenwiesen. Auch mit 63 Jahren denkt er
noch nicht an den Ruhestand und hat auch
nicht vor sein Atelier an einen Nachfolger
weiterzugeben. „Meine Kunst überdauert“,
blickte er in die Zukunft. So werden auch die
geschwungenen Stahlstücke im Haßfurter
Kreisverkehr, die dann bereits eine dicke Patina gebildet haben werden, wahrscheinlich
länger überdauern als ihr Erschaffer.
November bis April
Burgerund
Pizzatag
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Text und Fotos: Yannick Seiler
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Fränkisch, fröhlich, frech
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Sie sind Virtuosen auf zahlreichen denkbaren und undenkbaren Instrumenten. Sie sind
Wanderer in der weiten Welt der Musik mit Heimat im fränkischen Folk. Sie sind „frisch,
fromm, fröhlich, frech, fränkisch“. Sie sind Kultur- und Kreativpreisträger und bekannt
aus Funk und Fernsehen: „häisd’n’däisd vomm mee – und es Lem is ok“ und verspricht
damit einmal mehr ein wahres Stimmungsfeuerwerk auf gut fränkisch.
In diesem Programm singen die Musikkabarettisten Loblieder auf die fränkische Lebensart: Sie wünschen sich „So a Schörla nach Feieramnd“, finden „Fränkisch is ned so
schwer“ und preisen die „Frängische Gemütlichkeit“. Es ist ein Rundumschlag, der Lachmuskeln strapaziert, bei dem aber auch das musikalische Können des Sextetts nicht zu
kurz kommt, was die Gruppe im Interview unterstreicht.
Bitte erklärt mir als Nicht-Franke die
Bedeutung hinter dem Bandnamen
häisd’n’däisd vomm mee.
Ins Hochdeutsche übersetzt: „Hüben und
drüben vom Main“, am Main geboren und
aufgewachsen, wobei der eine „Hüben und
der andere drüben“ wohnt.
Versteht ihr euch in erster Linie als Band
oder eher als Kabarettgruppe? Und wie
verhält es sich mit der Wertigkeit zwischen Bühnenauftritt und der Arbeit im
Tonstudio?
In erster Linie sind wir eine Kabarettgruppe. Dies hat sich über die Jahre seit Gründung im Jahr 1998 entwickelt. Ursprünglich
waren wir eine „Musikgruppe“ – allerdings
keine normale Musikgruppe in diesem Sinn.
„häisd´n´däisd vomm mee“ gibt es zu fast
100% live. Im Tonstudio haben wir bis dato
nur ganz wenig Zeit verbracht. Und diese
Zeit war ausnahmslos beim BR im Studio
und in den Anfangsjahren. Dabei haben wir
gemerkt, dass „häisd´n´däisd“ nur Live funktioniert. Mit Publikum! Daher haben wir bis
dato auch alle 3 CD´s live und mit Publikum
aufgenommen. Auch die 4 CD wird im Januar 2017 mit Publikum und natürlich „live“
aufgenommen.
Wann und wo wurde die Gruppe gegründet und wie hat sich das Line Up über die
Jahre hinweg bis hin zum aktuellen Sextett verändert?
„häisd´n´däisd vomm mee“ wurde 1998 gegründet, um auf einem Brot- und Weinfest,
damals in Maibach bei Schweinfurt, Musik zu
machen. Anfangs waren wir mit 7 Musikern
am Start und haben in der Hauptsache „fränkisches und originelles Liedgut“ gespielt
und haben mit den Gästen einfach „ä Gaudi
gmacht“. 2003 haben wir dann unser erstes
Bühnenprogramm gespielt „live & direkt“.
In Vorbereitung dieses Programms haben
wir begonnen eigene Lieder und Stücke zu
schreiben. 2008 haben wir dann die Premiere von „…da waggld des Kodledd“ gefeiert.
Seit dieser Zeit sind wir als Sextett am Start.
In unseren neuen Programmen sind inzwischen alle Titel selbst getextet und komponiert.
30
Wieviel Zeit erfordert die Fertigstellung
eines Programms von der Entstehung
bis zur Präsentation und wie läuft der Arbeitsprozess intern ab? Woher bezieht ihr
eure Einflüsse?
Bis ein Programm auf die Bühne kommt vergehen eins bis zwei Jahre. Wir sammeln Ideen, die durchaus im Alltag entstehen. Diese
werden dann textlich und musikalischer
umgesetzt und der Gruppe vorgestellt. Hat
die Mehrheit Gefallen daran, wird das Stück
weiter bearbeitet und ausgefeilt. Die Kunst
ist dann am Ende, alle erarbeiteten Stücke in
ein Programm zufassen, so dass es „rund“ ist.
Die Programminhalte sind aus dem Leben
des bzw. der Franken. Die Musik hat ihren
Ursprung im fränkischen mit Einflüssen aus
der ganzen Welt. Am Ende stellt man dann
fest – fränkisch ist die Welt und die Welt ist
fränkisch.
Mittlerweile habt ihr vier unterschiedliche Programme im Angebot. Was darf
das Publikum in Gundelsheim von „–und
es Lem is ok!“ erwarten, was verbirgt sich
dahinter?
„häisd´n´däisd – und es Lem is ok“ – fränkische Lebensart wie wir
diese ausleben, ist nach unserer Auffassung ok beziehungsweise
zielführend. Wir versuchen diese Art an das Publikum weiter zu geben, so dass das Leben wieder etwas leichter fällt. Am Abend die
Sorgen vergessen und am besten dann gar nicht mehr an diese
Sorgen und Probleme denken und das natürlich über den Abend
hinaus. Wir sitzen alle im gleichen Boot und unser Leben ist ok –
es kommt ganz darauf an, aus welcher Sichtweise man sein Leben
betrachtet.
Zum Bayerischen Rundfunk scheint ein besonders enges Verhältnis zu bestehen, wann begann die Zusammenarbeit und
welche Höhepunkte weist sie auf?
Unser erster Kontakt zum BR war im Jahr 2001. Seither sind wir immer wieder mal im Kontakt und bei der anderen Aufzeichnung fürs
Radio und Fernsehen mit dabei gewesen. Vor allem unsere drei
CD-Koproduktionen mit dem BR waren ganz besondere Erlebnisse. Im Fernsehen sind die Höhepunkte die „Wirtshausmusikanten“
und „Brettl-Spitzen“. Vor allem bei den „Brettl-Spitzen“ haben wir
in jüngster Vergangenheit eine ganz besondere Beziehung zu dieser „Brettl-Familie“. 2015 waren wir bei den „Brettl-Spitzen IV“ dabei. Ganz aktuell wurde im November 2016 „Brettl-Spitzen V“ im
Hofbräuhaus in München aufgezeichnet. Diese Sendung wird am
Sonntag, dem 19.März, um 20:15 Uhr im Bayerischen Fernsehen
übertragen. Ein Teil dieser „Bayerischen Volkssänger“ sein zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes. Alle dürfen sich darauf freuen, denn
die Brettl-Spitzen sollen auch künftig ihren Platz im Bayerischen
Fernsehen haben.
Was wünschen sich häisd’n’däisd vomm mee für das Jahr 2017
und wie sieht die Planung dafür bei euch aus?
Vor allem wünschen wir uns Gesundheit für unsere Familien, Freunde und Bekannte. 2017 nehmen wir die 4. Live-CD auf und hoffen
auf ein gutes Gelingen. „Des is zum heuln“ ist hierbei Programm.
Dabei wollen wir das „Heuln“ nicht im wörtlichen Sinne verstehen,
sondern als Lachprodukt. Neben der CD werden wir das 5. Programm erarbeiten. Schön wäre es, wenn wir am Ende des Jahres
sagen könnten: „Alle Konzerte waren in 2017 ausverkauft.“ Des wär
fei a Sach.
Frank Keil, Foto: PR
Freitag, 27. Januar 2017
Gundelsheim / Aula der Michael-Arneth-Schule, 20.00 Uhr
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15. Immob
„Nachhaltig Bauen & Sanieren, Klima, Energie und Sicherheit“
Die Ursprünge der Immobilienmesse liegen
schon rund 16 Jahre zurück, wie Steffen Marx
berichtet, zu einer Zeit, als Wolfgang Heyder
für die damalige Betreibergesellschaft des
Forums Bamberg das Hallenmanagement
übernommen hatte. „Damals begannen
Überlegungen, welche Art von Veranstaltungen für die Halle in Betracht kommen
und verdichteten sich dahingehend, eine
Messe zu veranstalten.“ Ziel sei es gewesen,
mit komplett neuem Veranstaltungskonzept
die Wirtschaftlichkeit der Halle zu sichern, in
der bis dahin hauptsächlich Sport und Kultur angeboten wurden. Gleichzeitig stand
man aber auch vor der Herausforderung,
ein Messekonzept derart zu entwerfen, dass
auch dessen Umsetzung sich wirtschaftlich
darstellen ließ. So wurde bundesweit recherchiert und derartige Messen besucht,
verbunden mit einer Analyse, warum es
gute und bessere Messen gebe und wie sie
sich durch Inhalte, Ideen, Umsetzung und
Nachbereitung unterscheiden und was die
jeweiligen Aussteller positiv oder negativ
empfanden.
Steffen Marx, Geschäftsführer der Messeteam
Bamberg GmbH
32
„Der Gedanke am Anfang war, eine Messe
zu veranstalten, die binnen kurzer Zeit, also
an zwei Tagen, den Besuchern einen umfassenden Überblick rund um das Thema
Immobilie gibt“, so Marx. Alles was mit der
Immobilie zu tun hat, sollte thematisiert werden, damit die Besucher sich an einem Ort
einen Überblick über Angebote verschaffen können, sich direkt beraten lassen und
vergleichen können. „Mit dem Ziel, besser
als andere ein nachhaltiges und dienstleistungsorientiertes Konzept zu erstellen, habe
ich neben einer fundierten Kalkulation ein
entsprechendes Messekonzept erstellt und
mit einigen Partnern und Helfern begonnen,
in Frage kommende Firmen für diese Idee zu
begeistern.“
Als potentieller Besucher sollte derjenige
angesprochen werden, der sich für den Erwerb oder Bau einer Immobilie interessiert,
und allem, was in diesem Zusammenhang
relevant ist. Aber auch Immobilienbesitzer,
REGIONAL
die sich mittlerweile speziell in den Foyers in der Arena über Modernisierung, Renovierung und Sanierung informieren können.
„Der Beginn war 2003 in der halben Halle, im Jahr darauf konnten
wir die ganze Halle vermieten und peu à peu auch die Foyers
erobern. Wir hatten und haben bis heute zufriedene Aussteller,
viele interessierte Besucher, eine Ausstellerbindung von gut 90
Prozent und konnten uns über die Jahre einen guten Namen machen.“
Stete Medienpräsenz als Erfolgsfaktor
„Stetige Präsenz in allen Kanälen“, so Steffen Marx, sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Messeteams Bamberg. Etwa ein Vierteljahr vor der jeweiligen Messe sieht man in Bamberg und der
Umgebung Banner und Plakate hängen sowie Flyer ausliegen,
die auf die Veranstaltung hinweisen, aktuell auf die Immobilienmesse Franken, die Ende Januar bereits zum fünfzehnten Mal
stattfindet.
„Firmen wie auch Verbraucher können gar nicht anders, als uns
wahrzunehmen“, weiß Steffen Marx. Ob regionale Tages- oder
Wochenzeitungen, Monatsmagazine oder deutschlandweit erscheinende Fachpublikationen, das Messeteam Bamberg geht
jedes Jahr massiv und kostenintensiv in die Werbung, um Firmen
wie auch Besucher auf die Messe aufmerksam zu machen.
Ganz wesentlich, betont Herr Marx, zum Gelingen ist sein Team,
das auf der Messe für Aussteller immer ein offenes Ohr findet
und sich im Anschluss an die Messe bereits der Akquise und
Planung des Folgejahres widmet. Rund 15 Frauen und Männer
umfasst das Team während der Messe, die Arbeit während des
Jahres wird vor allem von zwei Mitarbeitern geschultert.
Diese stellen wiederum die vertrauensvolle Arbeit mit den Gesellschaftern heraus, die dafür sorgen, dass jederzeit auf kurzen
Wegen Entscheidungen im Sinne der Aussteller getroffen werden können.
Besuchen Sie uns am Samstag 28. und Sonntag 29.01.2017
auf unserem Messestand der Immobilienmesse Franken in
der Brose-Arena Bamberg, in der Halle H, Stand 39b.
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Günter Lückemeier von der Bauabdichtungs
GmbH kann das nur bestätigen: „Die Werbung sieht man schon viele Wochen vorher.
Egal wo man sich im Bamberger Raum befindet. Ebenso ist die Aufmerksamkeit, die jeder Aussteller von Steffen Marx und seinem
Team bekommt, unschlagbar. Man fühlt sich
einfach willkommen und das Wohlfühlambiente ist hervorragend, egal ob man Aussteller oder Besucher ist. Ich kann die Messe
bestens empfehlen“.
Tanja Streit, die seit sieben Jahren im Team
ist, bekam im Herbst 2016 tatkräftige Unterstützung von Mario König, der sich nach
kurzer Einarbeitungszeit sehr schnell in das
Messeteam integrieren konnte. „Sicherlich
stellt sich eine Routine ein“, meint Tanja
Streit, „aber jedes Jahr steht man plötzlich
wieder vor Herausforderungen, die man so
34
noch nicht kannte. Das macht es ja auch immer wieder spannend und interessant“, berichtet sie.
15 Jahre Immobilienmesse Franken
– Eine Erfolgsstory
Des Deutschen Liebstes Kind, die Immobilie,
steht hoch im Kurs. Das Beispiel Bamberg
zeigt besonders den Nachfrageüberhang
– der, sofern die Experten Recht behalten,
nicht abreißen wird. Diese Herausforderung zu meistern, obliegt besonders einer
Veranstaltung wie einer Fachmesse, auf der
Verbraucher in den direkten Kontakt mit Experten aus allen relevanten Bereichen treten
können. Von daher kann mit Fug und Recht
von einer Erfolgsstory Immobilienmesse
Franken gesprochen werden – von Anfang
an bis heute. „Rückblickend kann man sa-
se
15. Immobilienmeske
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an
28.-29.1.2017 Fr
Bamberg
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Besuchen Sie uns au43
Messe - Stand H42/
gen, dass sich das Konzept bewährt hat“, so Steffen Marx, „einerseits alle Aussteller rund um den Erwerb einer Immobilie in der
Halle zu konzentrieren, zusätzlich wechselnde Sonderthemen
wie Energie, Klima, Sicherheit, altersgerechtes Wohnen in den
Foyers anzubieten. Und das ganze abgerundet mit Fachvorträgen.“ Recht geben ihm die Besucher- und Ausstellerzahlen. So
besuchen jährlich 7.000 Menschen aus fast ganz Franken die Immobilienmesse und schätzen hochwertige Informationen von
namhaften Ausstellern. Dabei ist natürlich Bamberg ein idealer
Standort, da er aufstrebend ist und gut erreichbar inmitten von
größeren Zentren wie Erlangen, Nürnberg, Bayreuth oder Würzburg liegt. Dank der Firma Engel & Völkers ist das Parken auch in
diesem Jahr wieder kostenlos möglich.
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Die Standflächen sind bei der Immobilienmesse laut Herrn Marx weit vor Messebeginn ausverkauft, Nachfragen können sogar
zum Teil nicht mehr angenommen werden,
denn ein sehr großer Anteil der Aussteller
sichert sich die Standplätze jährlich gleich
nach dem Messeende. Bereits seit der ersten
Messe dabei ist die Firma Oertel Baustoffe. „Wir sind von Anfang an dabei bei der
Immobilienmesse Franken, weil wir uns als
regionaler, alteingesessener und mittelständischer Baustoffgroßhandel hier optimal
präsentieren können“, berichtet Geschäftsführerin Alexandra Männlein-Seitz.
Der Traum vom Eigenheim
Wer träumt nicht von dem Eigenheim, in
dem sich die eigene Persönlichkeit wiederspiegelt? Um diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen, sind vorab oft lange und
mehrmalige Besuche bei Ämtern und Banken notwendig. Viele Fragen sind in den
Vordergrund gerückt. Bekommt man eine
Julia Lauber von der BayernLabo,
Foto: BayernLabo
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Förderung? Wie schaut es mit der
Finanzierung aus? Kann ich mir die
Immobilie auch wirklich leisten?
Damit der Traum in Erfüllung gehen kann, hilft der Besuch auf der
Messe, denn hier spart man sich
viele Wege. Herr Marx erklärt: „Wir
haben es geschafft, dass die Besucher auch die Möglichkeit bekommen, sich an diesen zwei Tagen
detaillierte Auskünfte über das
Thema Finanzierung einzuholen.
Es stehen Mitarbeiter von Förderinstituten, Banken und Bausparkassen zur Verfügung, die ihr fachmännisches Wissen anbieten.“
Man hat schon eine Immobilie
und will diese vermieten, verkaufen oder modernisieren? Auch
hier findet jeder die kompetente
Beratung bei den Ausstellern, die alle Fragen
beantworten und Informationen, die in der
jeweiligen Situation benötigt werden, weitergeben.
„Unser Stand ist in diesem Jahr mit fünf Mitarbeitern auf der Immobilienmesse Franken vertreten. Schwerpunkt ist, die Messebesucher über die Fördermöglichkeiten im Freistaat Bayern zu informieren“, erklärt Frau Lauber von der BayernLabo aus München.
„Zudem sind wir immer wieder gerne auf dieser Messe in Bamberg. Die Organisation und der reibungslose Ablauf der Tage
funktionieren hervorragend. Das Messeteam mit Steffen Marx
leistet hier sehr gute Arbeit.“
Schwerpunkt 2017
Das Hauptthema der diesjährigen Immobilienmesse ist „Nachhaltig Bauen und Sanieren, Klima, Energie und Sicherheit“. Was bedeutet das im Einzelnen? Dieses schwerwiegende Thema ist eine
richtungsweisende Hilfe für die vielfältigen Herausforderungen,
denen sich jeder Immobilienbesitzer, Kapitalanleger oder zukünftige Bauherr stellen muss. Bei den ständig neueren und erweiterten Bauvorschriften ist es ratsam, sich an einen fachkundigen
Spezialisten zu wenden. Beispiele hierfür sind das Einsparpotential durch innovative Dämmsysteme, bezahlbares Heizen, wie auch
ein gesundes Wohnen. Ebenfalls ist auch barrierefreies und altersgerechtes Wohnen eine Frage. Es befinden sich unter anderem
auch einige Aussteller im Gebäude, die ihre aktuellen Projekte,
bezüglich behindertengerechtes und betreutes Wohnen, präsentieren. Ebenfalls wird die Thematik Erbschaften, Schenkungen
oder Konsequenzen im Scheidungsfall hinsichtlich einer Immobilie angesprochen.
Aussteller von A – Z
„Die brose Arena ist für die Immobilienmesse genau der richtige
Ort, um die unterschiedlichen Themen fachspezifisch zu unterteilen“, so Steffen Marx. Der eigentliche Teil findet in der großen
Haupthalle der Arena statt, wo sich dem Besucher die Vielfalt der
Messe zeigt. Aufzufinden sind nicht nur Makler, Bauträger, Baustoffhändler und Fertighaushersteller, sondern ebenso Banken,
Bausparkassen und Immobilienberater. Ebenso bieten Gutachter,
Architekten, Vereine und Verbände ihre Beratung an.
Im angrenzenden Foyer der Arena findet man die richtige Information über das diesjährige Sonderthema „Nachhaltig Bauen &
Sanieren, Klima, Energie und Sicherheit“. Dazu zählen Mauertro-
von Ausstellern kamen als bisher, sodass
das Angebot für jeden einzelnen Besucher
noch größer, besser und interessanter dargebracht werden kann.
Claudia Auer, Fotos: Messeteam
Immobilienmesse Franken 2017
Veranstaltungszeitraum:
28. – 29. Januar, jeweils 10 - 18 Uhr
Veranstaltungsort:
brose Arena
ckenlegung, Photovoltaik, Sicherheit in den
eigenen vier Wänden und vieles mehr.
sehr guten Namen gemacht und steigert
jährlich das Angebot an Informationen.
Mit dieser Vielfalt rund um das Eigenheim
hat sich die Immobilienmesse Franken einen
Herr Marx mit seinem Messeteam freut sich,
dass in diesem Jahr noch mehr Anfragen
Kontakt:
Telefon: 0951-180 70 505
E-Mail: [email protected]
Homepage:
www.immobilienmesse-franken.de
präsentiert von
bauen wohnen immobilien in franken
15. Immobilienmesse Franken
Vortragsprogramm im betongold-Vortragsforum
Samstag, 28. Januar 2017
28.-29.1.2017
brose ARENA Bamberg
(im Presseraum der brose ARENA-direkt nach dem Messeeingang rechts)
Änderungen vorbehalten - tagesaktuelle Informationen auf www.immobilienmesse-franken.de
11.00 - 11.30
Bayerisches Landesamt für Umwelt - Herr Dr. Leitschuh
Energieeffizientes Bauen und Sanieren
11.30 - 12.00
HolzBauHaus - Herr Dirk Dittmar, Dipl.-Geophysiker, Baubiologe IBN
Gesundes Wohnen ist kein Zufall: über baubiologisches Bauen und Sanieren
12.00 - 12.30
1a Heizen Strobl - Herr Thomas Strobl
Alternative Energiekonzepte für Alt-/Neubau mit Wärmepumpe und Photovoltaik
12.30 - 13.00
RE/MAX - Herr Gerhard Lehmeyer
Gefahren beim Immobilienverkauf
13.00 - 13.30
Offizielle Eröffnung im hinteren Bereich der Haupthalle in der brose Arena durch die Veranstalter, vertreten durch den Geschäftsführer der MTB Messeteam Bamberg GmbH, Steffen Marx, sowie
die Schirmherren Oberbürgermeister der Stadt Bamberg Andreas Starke, Landrat Johann Kalb und Dr. Helmut Müller - 1. Vorsitzender Haus und Grund Bamberg e.V.
13.30 - 14.00
Baustoff Union - Herr Günter Keiner
Bauen und Modernisieren mit der Baustoff Union
14.00 - 14.30
RA Manfred Nikui - Chefsyndikus vom Landesverband Haus & Grund Bayern
Modernisierung – Auswirkungen auf die Miete, geplante Änderungen
14.30 - 15.00
RA Franz-Josef Schick - Fachanwalt für Erbrecht
Neue erbrechtliche Entwicklungen
15.00 - 15.30
Demuth Bausanierung - Herr Klaus Demuth
Durch Feuchte und Nässe zerstörte Mauern und Putze richtig sanieren
15.30 - 16.00
Magnat Bauelemente - Herr Torsten Leuchner
Einbruchschutz und Smart Home
16.00 - 16.30
Free3nergy - Herr Walter Lempetzeder
Autarke Stromspeicheranlagen
16:30
- 17.00
präsentiert
von
MLP Finanzdienstleistungen - Herr Jörg Bencker
bauen wohnen immobilien in franken
15. Immobilienmesse Franken
Die Immobilie als wichtiger Teil in einem ganzheitlichen Finanzkonzept
Vortragsprogramm im betongold-Vortragsforum
Sonntag, 29. Januar 2017
28.-29.1.2017
brose ARENA Bamberg
(im Presseraum der brose ARENA-direkt nach dem Messeeingang rechts)
Änderungen vorbehalten - tagesaktuelle Informationen auf www.immobilienmesse-franken.de
10.30 - 11.00
Junkers BOSCH Thermotechnik - Herr Klaus Köhlerschmidt
Heizsysteme für die Modernisierung und Neubau. Ein Überblick mit Komponenten von Junkers Bosch
11.00 - 11.30
Georg Lunz, Maler & Baubiologe
Ökologische Dämmung: Dach und Fassade
11.30 - 12.00
OVB Allfinanz - Herr Wolfgang Koch, Certified Financial Consultant
Baufinanzierung - aber richtig
12.00 - 12.30
Franken Maxit - Herr Josef Kreuzer
“Wärmedämmung an der Fassade“ - Was ist dran an den Vorurteilen?
12.30 - 13.00
LTM - Herr Stefan Bäßler
Atmet mein Haus noch? Kontrollierte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung im Alt- und Neubau
13.00 - 13.30
Von Poll Immobilien Bamberg - Herr Holger Winkler
Immobilien richtig bewerten und verkaufen
13.30 - 14.00
Baustoffe May - Herr Andreas Triffo
Wellasbestdächer: Sanierung mit Profilblecheindeckungen
14.00 - 14.30
BayernLabo - Frau Claudia Holzmüller, Kundenbetreuerin
Eigentum und Wohnen: So hilft der Freistaat
14.30 - 15.00
ISORAST - WELLER - Energiebewusstes Bauen - Herr Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Weller Das einfach geniale Passivhaus
15.00 - 15.30
Elektro Wilhelm - Herr Johannes Schoeneich
Die richtige Klimatisierung für Ihre Immobilie
15.30 - 16.00
Holzbau Übel - Herr Henry Nozulak
Das Massivholzhaus
16.00 - 16.30
Engel & Völkers Bamberg - Jakob Immobilien - Herr Andreas Jakob
Wie schätzt der Makler den Wert einer Immobilie ein?
16:30 - 17.00
VR Bank Bamberg - Frau Simone Franke
Qualifizierte Baufinanzierung inkl. staatlicher Förderungsmöglichkeiten
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PK III EUR 109,00 PK II EUR 119,00 PK I EUR 129,00
Moby:
Porcelain
Piper Verlag / ISBN: 978-3-492-05713-4
gebunden / 24,00 €
Hermann Melville schrieb den Literaturklassiker „Moby Dick“ und jetzt hat sein Ur-urGroßneffe auch ein Buch geschrieben. Der
Neffe heißt mit Künstlername Moby und sein
Buch Porcelain. Natürlich handelt das Buch
auch nicht von der Seefahrt - Porcelain ist die
Autobiografie des DJs und Musikers Moby,
die die Jahre 1989 bis 1999 beinhaltet. Der,
aus einer Kleinstadt stammende, Künstler
zieht nach New York und versucht dort, seine
Musik an den Mann zu bringen. Er beschreibt
seine ersten Auftritte in heruntergekommenen Clubs und erste Erfolge, verbunden mit
zahlreichen Abstürzen. 1991 kam dann der
Durchbruch mit der Single „Go“. Ein ordentlich erzähltes, persönliches Buch eines des
wichtigsten Musiker der Technoszene.
28.04. – 30.04.2017 Köln de Luxe
Fahrt, 2 Ü/F im zentralen 5-Sterne Hotel,
diverse Führungen, Schifffahrt
Reisepreis: EUR 275,00
20.08. – 29.08.2017 Irland-Rundreise
Reiseleitung ab/bis Burgebrach
Rundreise mit umfangreichem Besichtigungsprogramm und Eintritten, örtliche Reiseleiter
Reisepreis: EUR 1.399,00
25.06. – 30.06.2017 Rügen
5 Ü/HP, Ausflüge und Eintritte, Schifffahrt
Hiddensee, Reiseleitung, Möglichkeit zum
Besuch der Störtebeker Festspiele
Reisepreis: EUR 589,00
Eva Eberwein:
Der Garten von Hermann Hesse
DVA / ISBN: 978-3-421-04034-3
gebunden / 29,99 €
Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch die ausführlichen
Reisebeschreibungen zu! Wir freuen uns, Sie an Bord
unserer Busse begrüßen zu dürfen!
Hermann Hesse kaufte im Jahre 1907 einen
Garten am Bodensee. Die Jahre darauf verbrachte er damit, diesen Garten seinen Vorstellungen anzupassen und nach dem Prinzip der Selbstversorgung anzulegen. Aber
Weitere Infos unter: www.spoerlein.de
Spörlein Bus & Reisen e. K.
Bamberger Str. 9 • 96138 Burgebrach
Tel.: 09546451 • Fax: 09546 272
[email protected]
40
bereits im Jahr 1912 verkaufte Hesse das
Grundstück wieder und so konnte er das Resultat seiner Planung nie zur Gänze bewundern. Rund hundert Jahre später kaufte Eva
Eberwein den Garten und begann ihn, nach
Hesses Planung, zu rekonstruieren. Seit 2009
ist das Projekt abgeschlossen und der Garten
kann besichtigt werden. Im vorliegenden
Buch beschreibt Eberwein detailliert verschiedene Orte in Hesses Paradies, die Idee
dahinter und ihre Arbeit der Wiederherstellung. Bereichert wird das Buch durch Zitate
von Hermann Hesse und tolle, teils ganzseitige, Fotoaufnahmen. Ein schönes Buch für
Hesse-Liebhaber und Gartenfreunde.
teraturgeschichte. Kein Buch für jeden und
auch kein normaler Berlin-Roman, höchstens wenn man „Berlin-Alexanderplatz“ von
Döblin als Messlatte anlegt. Trotzdem (oder
gerade deswegen) eine Leseempfehlung für
Leser, die Literatur entdecken wollen.
Thomas Heilmann
Gerhard Falkner:
Apollokalypse
berlin Verlag / ISBN: 978-3-8270-1336-1
gebunden / 22,00 €
Dem ersten Roman von Gerhard Falkner
merkt man deutlich an, dass der Autor im
„wahren Leben“ Lyriker ist. Das Spiel mit den
Worten, das sprachgewandte Plappern, beherrscht Falkner perfekt. Diese Sprachlust
geht manchmal leider auf Kosten des Verständnisses, was man aber durchaus verschmerzen kann. „Apollokalypse“ ist ein Berlin-Roman, der in den Jahren zwischen 1985
und 1995 spielt und ein glaubhaftes Portrait
der Metropole darstellt. Die Story ist ein thematischer Rundumschlag, es spielen mit: die
RAF, die Stasi, ein mysteriöser Protagonist
und eine Menge an Anspielung auf die Li-
41
LÖSEN
Viel Spaß beim Rätseln!
Herbstmonat
4
Saiteninstrumente
Wiederherstellung von
antiken Gegenständen
Teil eines Kircheninstrumentes
7
Sieger eines
Wettkampfes
Gewichtsreduzierung
Oberbürgermeister
von Bamberg
1
5
3
8
Die Immobilien
messe Franken
findet statt in der
6
Fränkische
Spezialität
(Getränk)
2
Blasinstrument
Fränkischer
Ausdruck
für Kirchweih
Lösung:
Gewerbegebiet
Bamberg/Hallstadt
Gebirgsblume
1
2
3
9
4
5
6
7
42
8
9
TIPP:
Manche Antworten findet
man in dieser Ausgabe.
Welches Gebäude in Bamberg
wird hier gesucht?
HÖREN
Udo Jürgens
Merci, Udo!
(Sony Music)
Jürgens´ Karriere begann bereits 1950, als
der damals 16jährige einen KomponistenWettbewerb gewann. Bis zu seinem Tod
im Dezember 2014 avancierte er zum erfolgreichsten Unterhaltungskünstler im
deutschsprachigen Raum. Zum 50. Jubiläum
von „Merci Cherie“ erschien kürzlich die liebevoll und dramaturgisch zusammengestellte Kollektion „Merci, Udo!“ Dieses Doppel-Album vereint erstmals alle großen Udo
Jürgens-Hits, die Originalversionen seiner
ESC-Welterfolge der 1960er Jahre und die
großen Kult-Songs wie „Griechischer Wein“,
„Aber bitte mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“, „Paris – einfach so nur zum Spaß“ (Originalaufnahme), „Liebe ohne Leiden“ oder „Ich war
noch niemals in New York“. Erstmals auf CD
erhältlich sind lang erwartete Raritäten wie
„Ich glaube“ (Originalaufnahme), „Spiel Zigan“, die internationale Version des Duetts
„I can, I will“ sowie weitere Titel. Ein beson-
derer Höhepunkt ist das emotionale Duett
„Ich glaube“ mit Xavier Naidoo. Neben der
Standard-Doppel-CD gibt es weitere Premium-Editionen, sogar auf Vinyl, auf denen alle
großen Hits aus der Zeit zwischen 1960 und
2014 vertreten sind.
Frank Keil
Cover: Sony Music
sollen hier als Stichworte genügen. Auch
inhaltlich wirken viele der Stücke zwischen
„Adèle“ und „Ma Tristesse Est N´importe
Où“ intensiver und weniger glatt als frühere Werke. Zu ihrem 50. Geburtstag hat sich
Patricia Kaas also selbst mit einem Spätwerk
beschenkt, das sie ab Februar auch auf deutschen Bühnen, unter anderem am 25. Februar in Nürnberg/Meistersingerhalle, präsentiert. Mal sehen, wie die elegante Neugeburt
beim Publikum ankommt.
Frank Keil
Cover: RW Ent./H´ART
Social Distortion
The Independent Years: 1983-2004
(Spinefarm Records)
Patricia Kaas
(RW Ent./H´ART)
Seit ihrem millionenfach verkauften Debüt
„Mademoiselle chante le blues“ aus dem
Jahr 1988 ist die französische Sängerin Patricia Kaas ein Weltstar. Bis hin zur Hommage
„Kaas chante Piaf“ an Edith Piaf („La vie en
rose“), die 2012 erschien, hatte Kaas zahlreiche Alben zwischen Chanson, Jazz und
Pop veröffentlicht. „Patricia Kaas“ entstand
in einer Phase der Neuorientierung, bei der
sie maßgeblich vom Produzenten-Duo Jonathan Quarmby und Fin ´Fink´ Greenall unterstützt wurde. Americana, Alternative Pop
44
Social Distortion sind die Urgesteine des
US-amerikanischen Punk-n-Roll. Die 1978
vom charismatischen Sänger/Gitarrist Mike
Ness in Kalifornien gegründete Punkrockband zählt bis heute Rockabilly, Rock´n Roll,
Blues und Country zu ihren wichtigsten Einflüssen. Dank ihres eigenen, unverwechselbaren Stils sind sie weltweit zu einer Ikone
dieser musikalischen Bewegung geworden.
Ihre umfangreiche Diskografie erweitern
sie mit ihrem ersten farbigen (Sammler-)
Vinyl-Boxset, das die Alben „Mommy´s Little
Monster“, „Prison Bound“, „Mainliner (Wreckage From The Past)“ und „Sex, Love And
Rock´n´Roll“ enthält. Das Debüt „Mommy´s
Little Monster“ (1983) ist eine Orange County-Punk-Meilenstein. „Mainliner“ stammt
ebenfalls aus dieser Zeit und vereint frühe Singles und B-Seiten, während „Prison
Bound“ (1988) den weltweit geschätzten
Rootsrock-Sound der Band manifestiert.
„Sex Love and Rock´n´Roll“ (2004) ist größtenteils eine Hommage an den im Jahr 2000
verstorbenen Gitarristen Dennis Danell. Mit
„Bestimmung“ bringt Mike Ness die bis heute andauernden Erfolge von Social Distortion auf den Punkt. Und arbeitet weiterhin an
seinem Status als Legende.
Frank Keil
Cover: Spinefarm Records
Alicia Keys
Here
(RW Ent./H´ART)
Als sie im Sommer bei den MTV Music
Awards ohne Make-up auftrat, war der Aufschrei groß. Es war aber zugleich nur ein
kraftvolles Statement aus ihrem persönlichen Lebensweg. Mit „Here“ beendet die
fünfzehnfache Grammy-Preisträgerin Alicia
Keys ihre vierjährige Veröffentlichungspause. Das sechste Studioalbum wartet mit
insgesamt 18 Stücken rund um das Thema
New York auf. „Here“ ´ist eine Reaktion auf
die Welt, in der wir heute leben´ erklärt Alicia
Keys. Bei den Aufnahmen standen ihr unter
anderem die Künstler/Produzenten Mark
Batson, Swizz Beatz und Harold Lilly zur
Seite. Neben den beiden bereits ausgekoppelten Singles „In Common“ und „Blended
Family“ feat. Asap Rocky enthält das Album
auch den hitverdächtigen Titel „Hallelujah“.
Insgesamt ist „here“ eine Rückkehr zu den
Wurzeln der HipHop Kultur des ´Big Apple´,
aber natürlich werden die gewohnten Soulund R&B-Elemente nicht vernachlässigt. Und
dass Alicia Keys nebenbei auch noch mit
aussagekräftigen Texten aufwartet, macht
sie umso sympathischer.
Frank Keil,
Cover: Paola Kudacki
45
SEHEN
Plötzlich Papa
als Stuntman Karriere. Doch da taucht Kristin
erneut auf und fordert ihr Kind zurück.
Kinostart: 5. Januar
Tobis Film
Samuel lebt in Südfrankreich und genießt
sein Single-Leben in vollen Zügen. Jeden
Tag Sonne, Strand und Spaß – und bloß
keine Verpflichtungen, bitte! Eines Tages
jedoch taucht bei ihm auf, eine verflossene
Liebschaft, mit einer süßen Überraschung
im Arm: Gloria, seine Tochter, von deren
Existenz er bislang nichts wusste. Ehe Samuel sich versieht, ist Kristin auch schon wieder
verschwunden, hat Gloria allerdings bei ihm
zurückgelassen. Er soll sich allein um dieses
Kind kümmern? No way! Panisch reist Samuel Kristin nach London hinterher, um sie zu
suchen – aber ohne Erfolg. Acht Jahre später:
Samuel und Gloria leben in London und sind
längst unzertrennlich. Dank seiner Tochter
ist Samuel erwachsen geworden und macht
Ballerina
Félicies Füße wollen einfach nicht still stehen:
Das 12-jährige Mädchen träumt von nichts
anderem als Tänzerin zu werden. Doch in
dem Waisenhaus, in dem sie aufwächst, hält
man ihren tollpatschigen Bewegungsdrang
für Unfug. Einzig der gleichaltrige Victor,
dessen Traum, ein berühmter Erfinder zu
werden, ebenfalls belächelt wird, glaubt an
die zukünftige Ballerina. Natürlich hat Victor
auch schon einen genialen Fluchtplan entwickelt, der die beiden auf turbulente Weise
direkt in die Stadt katapultiert, in der ihren
Träumen nichts mehr im Weg stehen soll: Paris – die Stadt der Lichter und Entstehungsort
einer futuristischen Stahlkonstruktion namens Eiffelturm. In der quirligen Metropole
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werden die beiden schon bald getrennt und
Félicie, allein auf sich gestellt, macht sich auf
die Suche nach dem Pariser Opernhaus. Was
sie dort sieht, verschlägt ihr glatt den Atem
und bestärkt sie in ihrem Entschluss: Sie will
auf dieser Bühne tanzen! Doch einen Platz in
der elitären Ausbildungsstätte zu ergattern
ist für ein Waisenmädchen vom Lande eine
schier unüberwindbare Hürde. Félicie ist auf
Hilfe angewiesen – und auf ein paar kleine
Tricks. So nimmt ein zauberhaftes Abenteuer seinen Lauf, ein Abenteuer über Mut und
Sehnsucht, den Glauben an sich selbst und
die Kraft der Freundschaft - aber auch eine
bewegende Geschichte darüber, wovon wir
alle träumen: unseren Platz im Leben zu finden.
Kinostart: 12. Januar
Wild Bunch Germany
Mein Blind Date mit dem Leben
Basierend auf wahren Erlebnissen schrieben
die Autoren Oliver Ziegenbalg und Ruth
Toma das Drehbuch für diese warmherzige
Komödie, in der die beeindruckende Geschichte von Saliya Kahawatte erzählt wird,
der als Jugendlicher sein Augenlicht verlor,
aber sich seine Träume und den Blick für
das Wesentliche bewahrt hat. Eine aufregende Karriere im Luxus-Hotel – das ist der
langgehegte Traum von Saliya! Doch für
jemanden, der fast blind ist, könnte nichts
unwahrscheinlicher sein: Aber seinen Traum
aufzugeben, kommt nicht in Frage, und so
schickt Saliya eine Bewerbung an ein 5-Sterne-Hotel – ohne sein Handicap zu erwähnen. Überraschenderweise funktioniert der
Bluff aber tatsächlich und er bekommt eine
Stelle in einem Luxus-Hotel in München.
Niemand ahnt etwas von seinem Geheimnis,
nur sein Freund Max erkennt bald, was es mit
Saliya auf sich hat und hilft ihm, jede noch
so schwierige Lage zu bewältigen. Wenn alle
anderen Feierabend machen, übt Saliya bis
in die Nacht die für seine Kollegen einfachsten Handgriffe, bis er sie „blind“ beherrscht.
Doch als er sich in Laura verliebt und durch
sie in eine unvorhergesehene Situation gebracht wird, scheint alles, was er sich vorgenommen hat, zusehends aus den Fugen zu
geraten.
Kinostart: 26. Januar
StudioCanal Deutschland
Wir verlosen drei Exemplare des Buches
„Mein Blinddate mit dem Leben“ von Saliya
Kahawatte, das als Vorlage für den Film
diente. Wer gewinnen möchte, schickt bitte eine Mail mit dem Betreff „Blinddate“ an
[email protected].
Der Einsendeschluss ist am 31. Januar 2017.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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WAS BAssiert
4.1., 20 Uhr, Kulturboden Hallstadt
The Gospel People
„Peace for the World-Tour“
In dem rund zweistündigen Programm erwartet das Publikum eine gelungene Kombination von packender Bühnen-Performance
und spontaner Interaktivität zwischen dem
Publikum und den sieben hochprofessionellen und virtuosen Musikern aus den Staaten. Ob bei Liedern aus dem traditionellen
„Black Gospel“ aus Amerika über Klassiker
wie „Amazing Grace“ oder „Oh Happy Day“
bis hin zu „We are the World“, dem Welthit
von Micheal Jackson und Lionel Richie. Das
Publikum ist stets ein elementarer Bestandteil der energiegeladenen Show. „Dieses
Foto: PR
Gemeinschaftserlebnis, das wir für das Publikum schaffen möchten, ist für uns ein
zentrales Anliegen der Show“, so Frontman
Nixon. „Wenn der Funke von den Sängern
auf das Publikum überspringt, ist das nicht
nur Gänsehaut pur, sondern verleiht dem
Konzerterlebnis auch eine größere Tiefe.“
Neben der inhaltlichen Message garantieren
wie gewohnt ein eingespieltes Technik- und
Backstage-Team hochwertigen Musikgenuss
auf höchstem Niveau!
6.1., 16 Uhr, Konzerthalle Bamberg
Das große Tony Marshall
Abschiedskonzert
80 Konzerte möchte Tony Marshall machen,
um seinen vielen treuen Fans ein musikalisches „Danke“ für die schönen Jahre zu
sagen oder besser zu singen - im Rahmen
dieser großen Abschiedstournee kommt die
Legende auch in die Konzerthalle. 60 Jahre
steht er auf der Bühne als Sänger, Musicalstar
und Moderator großer ZDF-Sendungen wie
„Lass das mal den Tony machen“. Seine Hits
werden unvergessen bleiben, wie „Schöne
Maid“ oder „Die Hände zum Himmel“. Genießen Sie den Stimmungsmacher der Nation mit seinen Evergreens und amüsanten
Geschichten aus seinem Leben. Bei dieser
großen Tournee mit dabei ist sein Sohn Pas-
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Foto: PR
cal Marshall. Vater und Sohn garantieren Entertainment pur, egal ob solo oder im Duett.
Weitere Stargäste sind Carina, Robin Leon
und die Ladiner.
Getreu dem Motto „Heute haun wir auf die
Pauke“ darf sich das Publikum auf einen
stimmungsvollen Konzertnachmittag freuen.
8.1., 18 Uhr, Levi Strauss Museum
Ausstellungseröffnung
„1/50 Sekunde - Fotografische
Momentaufnahme“
Die Ausstellung gibt einen kleinen Einblick
in den fotografischen Nachlass des Journa-
Highlights 2017
Foto: Maximilian Hagn-Rummler
13.1., 21 Uhr, Jazzclub Bamberg
Ottos Jazz- und Bluesband
klassische Swing- und Bluesliteratur
Otto Herzog, vitale 82 Jahre alt, Trompeter
der Ende der 50er Jahre wohlbekannten
Remi Dixielanders, ist in der Tat eine Bamberger Jazz-Swing-Blues-Legende. 1961
organisierte er das erste deutsche JazzAmateurfestival in Bamberg, 1987 war er einer der Urväter der Uni Big Band und 2008
gründete er seine eigene Bigband. Das Repertoire dieser Band besteht aus Titeln bekannter Swing- und Blues-Klassiker, wie beispielsweise Louis Armstrong, Duke Ellington
und Jimmy Smith, außerdem stehen frisch
arrangierte Oldies auf dem Programm.
19.1., 19 Uhr, Praxisgemeinschaft am
Kranen, Obstmarkt 9
Ausstellungseröffnung
„Graphische Arbeiten und Malerei“
Freischaffende Künstlerin Katharina Hückstädt
Die freischaffende Künstlerin aus Bamberg
beschäftigt sich graphisch und malerisch
mit Themengebieten, die sich zwischen Realismus und Surrealismus bewegen. Collageartig setzt die Künstlerin Ausschnitte aus der
Welt des Mikrokosmos und der Tierwelt zu
neuen einzigartigen Kugelschreibergrafiken
oder Malereien zusammen. Begeben Sie sich
auf eine phantastische Reise in neue Bildwelten.
Bürgerhaus Lechner Bräu
Claus von Wagner
Kabarett
14.01.2017
BIGBANDJAZZ-ABEND
22.01.2017
KGB
18.02.2017
11.03.2017
08.04.2017
listen Maximilian Hagn-Rummler. Er wohnte
in Altendorf und verfasste vor allem für das
„Bamberger Volksblatt“ in den 1950er Jahren
lokale Meldungen, die meist durch aussagekräftige Fotos illustriert wurden. Zu vielen
Bildern sind auch noch die passenden Pressemeldungen vorhanden.
Fotografiert wurde in dieser Zeit – nicht
zuletzt aus Kostengründen – gerade das
Alltägliche nur selten. Deshalb ist die Fotosammlung von Maximilian Hagn-Rummler
auch eine Dokumentation der Alltagskultur
der Nachkriegszeit. In Zusammenarbeit mit
dem Kulturforum Bamberger Land, Kreisheimatpfleger Wolfgang Rössler und dem Levi
Strauss Museum entstand eine Ausstellung,
die das Leben und Lebensgefühl der Wirtschaftswunderzeit im Markt Buttenheim
und seinen Nachbarorten dokumentiert.
21.1., 20.30 Uhr, Live Club
SteRio
Der Sound einer Jamsession von Mike Ness,
Brandi Carlile und Johnny Cash in einem
Saloon würde in etwa dem Stil der Band
entsprechen. Neben eigenen Songs ergänzen Cover aus den Genres Rock, Blues und
Country die Sets der Band. Mit den Arbeiten
an der ersten CD „High Card“ wurde im April
diesen Jahres begonnen, das finale Mastering im November bei abgeschlossen. Auf
dem Weg zum finalen Studiotermin ließ sich
SteRio weder von einem Wildunfall noch von
bedrohlichen LKW-Manövern von Ihrem Ziel
abbringen: mit Leidenschaft Musik zu machen und diese mit anderen Menschen zu
teilen.
24.1., 16 Uhr, brose Arena Bamberg
Wolfgang Krebs
Philip Weber
25.03.2017
06.05.2017
Kabarett
Kabarett
F a bf i v e
DIE
BAYERN
B EATLES
24.05.2017
Till Reiners
23.09.2017
Oti Schmelzer
ABBAMANIA - THE SHOW
Eine der erfolgreichsten Poplegenden des
20. Jahrhunderts feiert 2017 das 45-jahrige
Jubiläum.
Unter dem Motto „Thank you for the music“ widmet ABBAMANIA - THE SHOW den
schwedischen Weltstars 2017 eine ganz besondere Tournee, die größer und umfangreicher als je zuvor sein wird: „The 45th Anniversary Tour“ macht ab Januar 2017 in 16
Städten Deutschlands und Osterreichs Halt.
49
Kabarett
07.10.2017
Das Eich
27.10.2017
RockHistoryShow
Comedy
Kabarett
HUEBNOTIX
17.11.2017
02.12.2017
Tickets und Reservierungen: 09544 9846777 oder
www.buergerhaus-baunach.de
Tickets auch beim bvd Kartenservice Bamberg
28.1., 21 Uhr, Sound-n-Arts
Foto: PR
Speedswing
Das Publikum wird mit einer imposanten
Bühnenshow in die glitzernde Welt der ABBA-Stars und ihrer legendären Pop-Ära entführt und darf sich auf Welthits wie Money
Money Money, Waterloo, Dancing Queen
und Mamma Mia freuen.
Die riesigen Erfolge aus über einem Jahrzehnt haben die größte ABBA-Tribute-Show
der Welt inzwischen selbst zu einem Kapitel
in der ABBA-Historie gemacht - mit mehr
als einer Million Zuschauern bei weltweiten
Tourneen und Gastspielen.
Acht Musiker aus dem Ruhrgebiet an Gitarre, Kontrabass, Drums und Vocals, ergänzt
durch eine HornSection erschaffen eine
einmalige Mischung aus Swing, Ska, Rockabilly, Soul, Punk und Surf und viel Rhythm
and Blues und nennen diese Musikrichtung
„SpeedSwing“ oder „Swing’n‘Roll“. Die
SPEEDSWING-Coverversion von Dead Kennedys „Holiday in Cambodia“ wurde zum
festen Anspieltipp einschlägiger Szene DJs.
Anfang 2015 wurde das große Independent
Plattenlabel „Sunny Bastards“ auf SPEEDSWING aufmerksam, nahm die Essener Band
unter Vertrag und im Juni 2015 erschien das
lang ersehnte neue Album „Verboten … But
So Damn Hot!“.
29.1., 19.30 Uhr, Kulturboden Hallstadt
The Pat Pack
Baby, it‘s cold outside – aber keine Panik:
Die drei Jungs vom Spielwerk Bamberg - Patrick L. Schmitz, Thomas Jutzler und Klaus
Krückemeyer - werden Ihnen einheizen!
In bester Entertainer-Tradition von Dean
Martin, Frank Sinatra, Sammy Davis jr. & Co.
präsentiert Ihnen THE PAT PACK legendäre
Swing-Klassiker. Begleitet werden sie von
fünf Vollblut-Jazzern unter der Leitung von
Harald Hauck.
Come fly with us! Sway with us! Freuen Sie
sich auf einen unvergleichlichen Abend voller Amore, Witchcraft & Kicks in the head
– und auf einmalige Gäste. Zudem ist ein
Whiskey-Tasting inklusive. Aufgrund von BeFoto: PR
stuhlungsproblemen kann die Veranstaltung nicht wie geplant in der alten Seilerei
stattfinden und wurde daher in den Kulturboden Hallstadt verlegt. Karten, die für eine
Vorstellung am 21., 22. oder 23. Dezember
erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit
für den neuen Termin am 29. Januar im Kulturboden Hallstadt.
Russian Circus on Ice
Ein Winter
Märchen
7. Feb • 19 Uhr • Bamberg
Konzert- und Kongresshalle
eventim.de • tickets.infranken.de • reservix.de
10 € Rabatt
Schüler,
Studenten
IMPRESSUM
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Inhaber: Manuel Werner
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REDAKTIONSLEITUNG:
Manuel Werner (V.i.S.d.P.)
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REDAKTION:
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Helke Jacob
Nadine Luck
Birgit Scheffler
Thomas Heilmann
Frank Keil
Julian Megerle
Sebastian Quenzer
Yannick Seiler
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Telefon: 0951 - 18 07 50 82
Fax:
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GRAFIK & SATZ:
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Kloster-Langheim-Straße 40
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