14 Usinger Anzeigenblatt 12. Januar 2017 Perfekte Das richtige Dachfenster finden Wohlfühlwärme Die fünf besten Tipps für Wohlfühlklima im Dachgeschoss Ratgeber für jedes Zuhause (akz-o) Wer heute baut oder renoviert steht vor einer großen Auswahl an Heizsystemen. Während sich die früheren Generationen nur zwischen Öl- oder Gasheizung entscheiden mussten, lautet heute die Frage „Welche Wärmepumpe darf es sein?“. Denn grundsätzlich gilt: Die Wärmepumpe gehört mittlerweile zu den energieeffizientesten Formen der Wärmeerzeugung. Wärmesysteme mit Wärmepumpen eignen sich zum Heizen, Kühlen, Lüften und zur Aufbereitung von Trinkwasser – ganz ohne fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas. Das spart Geld und schont die Umwelt: Vor allem in Kombination mit einer Photovoltaikanlage lassen sich die Betriebskosten durch den eigenerzeugten Strom zusätzlich deutlich senken. Heizsysteme, die einen maßgeblichen Beitrag zur Senkung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen leisten, werden außerdem von Bund, Ländern und Kommunen gefördert. Beim Einsatz einer x-change Wärmepumpe von Kermi gibt es beispielsweise bis zu 9.300 Euro staatliche Förderung (Stand 10/2016). Es lohnt sich auch die Ausschau nach Maßnahmen auf regionaler oder Länderebene. Die Energie- und Kosteneinsparung ist am größten, wenn alle Komponenten innerhalb des Wärmesystems aufeinander abge- stimmt sind. Dazu gehören neben der Wärmepumpe: ein Wärmespeicher, Heizkörper bzw. Flächenheizungen, meistens auch eine Wohnraumlüftung und vor allem eine effiziente Regelung. „Ganzheitliche Lösungen wie das Kermi Wärmesystem x-optimiert funktionieren effizient und reibungslos, weil alle Elemente perfekt zusammenarbeiten. Die aufeinander zugeschnittenen Komponenten ermöglichen außerdem eine schnelle, kostengünstige Installation und eine sichere, komfortable Nutzung im Alltag“, erklärt Dominik Lampert, Leitung Forschung & Entwicklung bei Kermi. Das Kermi Wärmesystem x-optimiert erfüllt alle Anforderungen hinsichtlich maximaler Energieeffizienz – auch dank des Energie- und Komfortmanagers x-center base, dem Herzstück von Kermi Smart Home. Fazit: Ein Wärmesystem mit Wärmepumpe, bei dem alle Elemente aufeinander abgestimmt sind, ist die perfekte Grundlage für das umweltfreundliche und kostengünstige Heizen der Zukunft – komplett unabhängig von der Verfügbarkeit und den Preisschwankungen fossiler Brennstoffe. Das optimale Zusammenspiel aller Komponenten des Wärmesystems x-optimiert ergibt beispielsweise bei einer Renovierung eine Energieeinsparung von bis zu 34 Prozent. Außenanlagen Tief- & Pflasterbau Natursteinarbeiten Baggerarbeiten Fon 060 85 - 988 28 66 . Waldsolms www.bluefroggardens.de WIR BLICKEN DURCH SEIT 1905 Fenster- und Türenausstellung Mo. - Fr. von 7 - 18 Uhr und Sa. von 9 - 14 Uhr Tipp 1: Dachfenster-Größe an Dachfläche anpassen: Große Dachfenster machen das Dachgeschoss zu einem angenehm lichtdurchfluteten Raum. Je größer das Dachgeschoss ist, desto größer sollten auch die Fensterflächen sein. Geneigte Dachfenster lassen dabei viel mehr Tageslicht herein als vertikale Fenster. Für die Berechnung der optimalen Lichtausbeute gilt folgende Faustregel: Die Summe aller Fensterbreiten sollte mindestens 55 Prozent der Breite eines Wohnraumes ausmachen. Bei einem fünf Meter breiten Raum sind das mindestens 2,75 Meter. Die Fensterlänge ist dagegen von der Dachneigung abhängig: Während steilere Dächer mit kürzeren Dachfenstern auskommen, benötigen flachere Dächer längere Fensterflächen. Mit feststehenden Unterelementen können Lichteinfall und Ausblickfläche weiter vergrößert werden. Tipp 2: Passende Verglasung für das Dachfenster finden: Je nach Ausrichtung der Dachfenster und Lage des Hauses können unterschiedliche Verglasungen eingesetzt werden. Ausgewählt werden kann nach Wärmedämmung, Schallschutz, Hitzeschutz Lüftung, Sonnenschutz und Ausblick auf Knopfdruck: Eine automatische Steuerung der Dachfenster bietet ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit. Foto: Roto Dach- und Solartechnologie GmbH und Sicherheit. Wer Heizkosten sparen will, setzt bei der Verglasung auf Wärmedämmung. Hier ist aber nicht immer der beste Dämmwert auch die beste Lösung. Das Dachfenster muss in den gesamten Dachaufbau passen. Liegen die Schlafräume im Dachgeschoss und das Haus steht in Straßen- oder Flughafen-Nähe, dann ist die Schalldämmung ebenfalls wichtig. Für Passivhäuser gibt es spezielle Dreifach-Verglasungen. Zusätzlich werden Gläser mit Reinigungs-, Anti-Regengeräusch- oder Anti-Tau-Effekt angeboten. Tipp 3: Material für den Dachfenster-Rahmen wählen: Bei der Materialwahl für den Dachfenster-Rahmen kann man nichts falsch machen: Die Frage, ob Kunststoff oder Holz, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Holzfenster schaffen eine lebendige, natürliche Atmosphäre. In Sachen Wärmedämmung kann der Rohstoff Holz seine natürlichen Eigenschaften voll ausspielen. Bei Kunststoff-Dachfenstern übernehmen verschiedene Kammern in den Profilen, die teilweise mit Dämmkeilen ausgestattet sind, die Dämmfunktion. Kunst- stoff ist besonders pflegeleicht, kratzfest, langlebig und wartet mit einer Fülle an Farben auf. Wer sich für Dachfenster aus Holz entscheidet, kann diese mit Außenabdeckungen aus Aluminium, Titanzink und Kupfer zusätzlich schützen. Tipp 4: Einfache Bedienung erhöht den Komfort: Wer einen Schreibtisch oder andere Möbel vor das Fenster stellen möchte, ist mit einem Schwingfenster, das oben bedient wird, bestens beraten. Der Zugriff zum Dachfenster ist so gewährleistet und durch die niedrige Unterkante kann man auch im Sitzen die Aussicht genießen. Klapp-Schwing-Fenster werden dagegen unten bedient und brauchen deshalb freien Zugang. Dafür lässt sich diese Variante aber auch sehr weit öffnen und man kann bequem an das Fenster herantreten. Ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit bietet die automatische Steuerung. Für Dachfenster, die schwer oder nicht zugänglich sind, ist sie ein Muss. Doch auch darüber hinaus wird das Lüften mit Fernbedienung oder zentraler Steuerung zum Kinderspiel – ein großer Vorteil im Alter oder bei Einschrän- kungen. Außerdem sorgt automatisch geregeltes Lüften für ein gleichmäßiges, gesundes Raumklima und spart Energie. Tipp 5: Der richtige Sonnenschutz für Dachfenster: Ein hoher Lichteintrag ist in der kälteren Jahreszeit erwünscht und vorteilhaft. In den heißen Sommermonaten kann das allerdings zur Überhitzung des Raumes führen. Damit das Raumklima im Dachgeschoss immer angenehm bleibt, ist der richtige Sonnenschutz sehr wichtig. Neben außen liegenden Rollläden können auch innen oder im Scheibenzwischenraum liegende Markisen und Jalousien eingesetzt werden. Entscheidend sind hier der gewünschte Verdunklungsgrad und das Maß an Hitzeschutz. Unschlagbar in Sachen Sonnenschutz sind allerdings außen liegende Rollläden, da hier die Sonnenstrahlen erst gar nicht in die Wohnräume gelangen. Viele weitere Informationen rund um das passende Dachfenster finden Hausbesitzer auf dem Ratgeberportal Energie-Fachberater.de im Internet unter http://www.energie-fachberater.de/dach/dachfenster/ Bei Massivwänden lohnt Dämmen Müller+Co GmbH Merzhausener Straße 4 - 6 61389 Schmitten-Brombach Tel. 0 60 84/42 0 Energieeffizienz und Wohnkomfort lassen sich dadurch erheblich verbessern Niederlassung Auf dem kleinen Feld 34 65232 Taunusstein-Neuhof Tel. 0 61 28/91 48 0 www.fenster-mueller.de Fliesen-Schieler Ihr zuverlässiger Partner im Innen- und Aussenbereich Usingen + Bad Homburg [email protected] Tel. 0 61 72 - 99 72 60 Wohnraum unter dem Dach ist oftmals der schönste Platz im ganzen Haus. Die Dachschrägen schaffen eine behagliche Stimmung mit besonderem Charme. Dachfenster sorgen für eine helle, freundliche Atmosphäre. Doch das richtige Dachfenster kann noch viel mehr als ausreichend Tageslicht hereinlassen: Es schützt vor Überhitzung und Lärm und spart zudem noch Heizkosten. Ein echtes Multitalent also, das entscheidend dazu beiträgt, dass das Dachgeschoss zur Wohlfühl-Oase wird. Die Experten des Ratgeberportals www.EnergieFachberater.de verraten die fünf besten Tipps für die richtige Planung der Dachfenster. Auf kompe Wunsch mit tentem Installa teur www.schieler-fliesen.de (djd). Mehr Komfort, weniger Energieverbrauch, dauerhafter Werterhalt: Das sind wichtige Gründe für Hausbesitzer, um sich für eine energetische Sanierung ihres Gebäudes zu entscheiden. Im Altbau mit dicken Massivwänden fragen sich allerdings viele: Ist eine zusätzliche Dämmung überhaupt sinnvoll, oder reicht die massive Wand mit ihrer Wärmespeicherfähigkeit aus, um die Räume im Winter warm und im Sommer kühl zu halten? Tatsächlich ist die Sonneneinstrahlung in Deutschland begrenzt - im Winter auf wenige Stunden und nur auf Fassaden mit Südausrichtung. In sternenklaren Nächten kühlen Wände deshalb aus und können sogar kälter werden als die Umgebungsluft. Diese hohen Wärmeverluste kann die Sonneneinstrahlung an Wintertagen nicht annähernd kompensieren. Im Sommer dagegen besitzt eine massive Wand ein „Wärmegedächtnis“ von etwa drei Tagen. An heißen Tagen kann sie sich so aufheizen, Beim zweischaligen Wandaufbau befindet sich die hochwertige PU-Wärmedämmung zwischen tragender Innenwand und nicht tragender Außenschale. Foto: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V. dass sie nicht nur tagsüber, sondern auch nachts Wärme nach innen abgibt. Auch auf massiven Wänden ist daher eine Wärmedämmung sinn- voll, um Energieeffizienz und Wohnkomfort zu verbessern. Leistungsfähige PU-Dämmungen bieten hier den Vorteil, dass sie wegen ihrer besonders geringen Wärmeleitfähigkeit schlanker aufgebaut werden können als andere Materialien. Die Architektur eines bestehenden Gebäudes wird nicht mehr verändert als unbedingt nötig. Planungstipps und Informationen dazu gibt der „Dämmratgeber für Bauherren und Sanierer“ des IVPU Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V. auf www.daemmt-besser.de. Ob eine Außenwand warm hält, hängt nicht von der Wandstärke ab. Entscheidend ist der U-Wert, also der Wärmedurchgangskoeffizient des Bauteils. Je kleiner der U-Wert, desto geringer der Wärmeabfluss. Der typische massive Wandaufbau alter Gebäude weist hohe U-Werte auf, die über 1,0 W/(m²•K) liegen. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert bei einer Sanierung aber einen UWert von maximal 0,24 W/(m²•K). Der zulässige Wärmedurchgang ist nur noch ein Viertel so hoch wie bei einer ungedämmten Massivwand.
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