Meldung als pdf - Pressestelle der Universität Augsburg

 UniPressedienst Verantwortlich: Pressestelle der Universität Augsburg Klaus P. Prem, Michael Hallermayer 86135 Augsburg Telefon 0821/598‐2096 [email protected]‐augsburg.de [email protected]‐augsburg.de www.presse.uni‐augsburg.de 6/17 – 12. Januar 2017 Am 25. Januar 2017 im Rokokosaal: Nordischer Ton und Leipziger Schule Ein Kammermusikalischer Abend des Leopold‐Mozart‐Zentrums zum 200. Geburts‐
tag von Niels Wilhelm Gade (1817‐1890) Augsburg/KF/KPP ‐ Als „genialsten unter den jüngern Musikern, einen ganzen Meister“ titulierte Robert Schumann seinen dänischen Komponistenfreund Niels Wilhelm Gade. Aus Anlass des 200. Geburtstags Gades lädt das Leopold‐Mozart‐Zentrum der Universität Augsburg für den 25. Januar 2017 zu einem kammermusikalischen Abend in den Rokokosaal der Regierung von Schwaben (Fronhof 10, 86152 Augsburg) ein. Die Einführung beginnt um 18.00 Uhr, das Konzert selbst eine Stunde später. Der Eintritt ist frei. Gades sinfonische Frühwerke wurden in den 1840er Jahren in Leipzig wie andernorts vom Pub‐
likum euphorisch gefeiert und von der Fachwelt wie Naturereignisse bestaunt wurden. Einen eigentümlich „nordischen Ton“ meinte man in ihnen zu vernehmen, entsprungen einer „nordi‐
schen Sagenwelt“, „mit nordischen Bergen und Seen, Runen und Nordlichtschein.“ Vom Vorreiter eines spezifisch dänischen Nationalstiles wandelte sich Gade unter dem Einfluss der „Leipziger Schule“ Mendelssohns und Schumanns zunächst zu einem kompositionsästheti‐
schen Kosmopoliten, bevor ihm in den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens eine souveräne Verschmelzung von skandinavischem Nationalstil und universellem Anspruch gelang. Das Leopold‐Mozart‐Zentrum der Universität Augsburg zeichnet anlässlich des 200sten Ge‐
burtsjahres Niels Wilhelm Gades dessen reichen kompositorischen Lebensweg in acht kammer‐
musikalischen Stationen nach, beginnend mit den frühen „Nordischen Tonbildern“ für vierhän‐
diges Klavier von 1842, über Liedvertonungen Andersens und Eichendorffs, den gewichtigen Instrumentalwerken wie der zweiten Violinsonate, dem zweiten Klaviertrio und den „Fantasie‐
stücken“ für Klarinette und Klavier bis hin zu den späten „Aquarellen“ für Klavier solo von 1881. An dem von Markus Schmitt konzipierten Abend musizieren Studierende der Instrumental‐ und Gesangsklassen des Leopold‐Mozart‐Zentrums, die Einstudierung betreuten Prof. Christoph Hammer und Prof. Dominik Wortig. UPD 6/17, Seite 1 von 2
Nordischer Ton und Leipziger Schule – Niels Wilhelm Gade (1817‐1890) im Portrait Mittwoch, 25. Januar 2017, 18.00 bis ca. 20.00 Uhr Rokokosaal der Regierung von Schwaben, Fronhof 10, 86152 Augsburg • 18.00 Uhr: Konzerteinführung: „Niels Wilhelm Gade – Wiederentdeckung eines fast Verlorengegangenen“. Christoph Hammer und Markus Schmitt im Gespräch • 19.00 Uhr: Konzert „Niels Wilhelm Gade im Portrait ‐ Kammermusik und Lied“ Eintritt frei UPD 6/17, Seite 2 von 2