01/02 Hemsbacher Woche P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S Wochenzeitung für Hemsbach Freitag, 13. Januar 2017 Gerade Zähne. Ein Leben lang. KFO-Fachpraxis Dr. Freudenberg www.weinheim-kieferorthopädie.de Neujahrsempfang Musiker und schauspieler Michael Fitz im Interview „Galerie im schloss“: künstlerisch vielfältiges Jahr 2017 Weihnachtsbaumaktion: Fazit der Jugendfeuerwehr Foto: Jasmin Mollo 2 | Aktuelles HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Neujahrsempfang durch Stadtverwaltung und Verkehrsverein Kirchner lobt Engagement und fordert, Regeln zu akzeptieren Absage des Bachgassenfestes und die aufgetretenen Hautirritationen bei einem Schüler nach einem Bad im Wiesensee. Tenor: Es kann nicht sein, dass Behauptungen und Facebook-Einträge ohne Hintergrundwissen und objektiven Gegebenheiten als glaubwürdig gelten. „Wir müssen wieder lernen, Regeln und Gesetze zu akzeptieren, damit ein Zusammenleben funktionieren kann“, forderte Bürgermeister Kirchner. Positive Bilanz Die Zuhörer wurden in Wort und Bild über das Geschehen in Hemsbach informiert. (bn). Die gut besuchte Turnhalle im Schubertweg, dort, wo sonst der TV Hemsbach seine Trainingsstunden für die sportbegeisterten Mitglieder anbietet, fand am vergangenen Sonntag der diesjährige Neujahrsempfang von Stadtverwaltung und Verkehrsverein statt. Für den Verkehrsverein übernahm der Vorsitzende Robert Stief-Rheinfrank die offizielle Begrüßung der etwa 150 interessierten Besucher, unterstützt durch Vize-Vorsitzende Sina Fink, die bereits einen ersten Termin für das neue Jahr verkündete: „Das Wein- und Blütenfest feiern wir zwischen dem 5. und 7. Mai.“ Die Grüße der Verwaltung und des Stadtrates übernahm Bürgermeister Jürgen Kirchner, der in seiner teilweise sehr emotionalen Rede das abgelaufene Jahr Revue passieren ließ und Ziele für die Zukunft formulierte. Rathauschef ebenfalls an, nämlich das „postfaktische Verhalten“ der Menschen. Ein Begriff, der zum Wort des Jahres 2016 erklärt wurde und einen Trend beschreibt, den eigenen Gefühlen und persönlichem Glauben mehr zu vertrauen als objektiven Fakten. Kirchner mahnte an, die vielen Informationen, die über die sozialen Medien auf jeden einstürmen und Emotionen entfachen, zu hinterfragen und offensichtliche Lügen nicht zu akzeptieren. Als Beispiele für diese negativen Beeinflussung durch Facebook, Twitter und Co. nannte der Bürgermeister den Aufschrei über verunreinigtes Trinkwasser, an die Flüchtlingsunterbringung Richtige Strategie gegen den Terror finden Bürgermeister Kirchner fragte gleichzeitig nach dem Sinn gesetzter Ziele, wenn „durch Terror, Krieg und Schrecken überall in der Welt, aber auch wie jüngst in Berlin, Lebensentwürfe zunichte gemacht werden“. Das Stadtoberhaupt plädierte, sich dennoch nicht dem Terror zu beugen, sondern eine richtige Strategie dagegen zu finden. Grundsätzliches zur gesellschaftlichen Situation sprach der Die Bilanz für die Stadt sah Kirchner positiv. Nach seinen Worten verdient besonderes Lob das Engagement der vielen ehrenamtlichen Hemsbacherinnen und Hemsbacher. Ob bei der Betreuung der Geflüchteten, der Arbeitsgruppen für die Stadtentwicklung oder die Vereinsarbeit, die Einsatzbereitschaft der freiwilligen Feuerwehr und der vielen Menschen, die sich für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Allen dankte der Verwaltungschef und betonte: „Dieses ehrenamtliche Engagement ist unsere Stärke. Sie alle tragen zu einem guten Miteinander in unserer Stadt bei.“ Die Weinhoheiten grüßen zum neuen Jahr. Fotos: bn Den Jahresrückblick begann der Bürgermeister mit der Finanzplanung für das kommende Jahr. Dabei spielte die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge eine wesentliche Rolle, denn hierbei handelt es sich um eine „Pflichtaufgabe für die Kommunen“. Derzeit sind es 269 Asylsuchende in den Gemeinschaftsunterkünften, 24 Jugendliche auf dem Schafhof und 77 Flüchtlinge, die bereits von der Kommune dezentral untergebracht werden konnten. Weitere 60 Asylbewerber müssen in diesem Jahr untergebracht werden. Dafür wird aus derzeitiger Sicht ein Neubau in der verlängerten Pumpwerkstraße erforderlich. Insgesamt wird für die Flüchtlingsunterbringung mit Kosten in Höhe von 2,5 Mio. Euro gerechnet. Die für 2017 geplante Kreditaufnahme von HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Aktuelles | 3 - Anzeige - Axel Ankenbrand Aus dem Inhalt Rechtsanwalt Jahresprogramm Hemsbach · Gleiwitzer Straße 40 b (Hebel-Zentrum) Telefon 06201 7751, Fax 77 52 [email protected] www.rechtsanwalt-ankenbrand.de 5 auto reparatur J Schneider karosseriebau Michael Fitz im Interview kfz-reparatur nördliche bergstraße 69 telefon: 06201 43992 Die „Galerie im Schloss“ hat jetzt ihr Ausstellungsprogramm für 2017 vorgelegt und unterstreicht damit erneut, wie vielschichtig und kontrastreich zeitgenössische Kunst sein kann. 69469 weinheim-sulzbach www.autoreparatur-schneider.de 6 Viele kennen Michael Fitz nicht als Musiker, sonder als „Tatort“Kommisar. Mit der „Hemsbacher Woche“ sprach er über seinen Werdegang und über das, was ihm heute wichtig ist. Weihnachtsbaumaktion 11 Am vergangenen Samstag waren die Mitglieder der Hemsbacher Feuerwehr in einem nicht alltäglichen Einsatz: sie sammelten die am Straßenrand abgelegten Weihnachtsbäume ein. CDU Hemsbach Fraktionssitzung am 17. Januar Bürgermeister Jürgen Kirchner lobte beim Neujahrsempfang das Engagement vieler Bürger, forderte aber auch, Gesetze zu akzeptieren. Foto: bn 2 Mio. Euro wird für die notwendigen Investitionen erforderlich. Bereits im letzten Jahr wurden 1 Mio. Euro als Kredit aufgenommen, um für größere und zukunftsweisende Projekte zu realisieren. Dazu gehören die Fertigstellung des Bürgerparks, die Sanierung von Ortsstraßen und die Sanierung der Trinkwasser-Förderleitung. In Verkehrssicherheitsmaßnahmen und den barrierefreien Umbau mehrerer Bushaltestellen wurde ebenso investiert wie in die Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen der Feuerwehr und des Bauhofs. Zuschüsse wurden gezahlt an private Sanierungsmaßnahmen im Sanierungsgebiet Untere Bachgasse und das Dach der Förster-Braun-Grillhütte wurde erneuert. Stadt baut Schulden ab „Trotz aller Maßnahmen haben wir Schulden in Höhe von 375.000 Euro abgebaut“, erklärte Kirchner und damit liegt die Gesamtverschuldung Hemsbachs bei rund 7 Mio. Euro. Das Gesamtvermögen beträgt 57,19 Mio. Euro. Die Bevölkerungszahl laut Rechenzentrum zum 31. Dezember 2016: 12.345 Einwohner. Die im Sommer eröffnete alla hopp!-Anlage mit Bürgerpark und der Sportanlage ist für Kirchner das „Wohnzimmer Hemsbachs“ und bietet ein Freizeitangebot für Jung und Alt. Gleichzeitig machen diese Anlagen die Stadt attraktiver. Zum Erhalt und der Pflege „unserer aller“ Anlage lud Kirchner bereits für den 18. Januar zur Bildung einer Interessensgruppe ein. Für die Steigerung der Attraktivität Hemsbachs sorgen seit Jahren ISEKund ILEK-Arbeitsgruppen, die zum Markenzeichen Hemsbachs geworden sind. Verschönerungen im Ort, an der Bundesstraße, im Vorgebirge und am Wiesensee wurden von den ehrenamtlichen Helfern in Angriff (hs). Zur ersten Fraktionssitzung in diesem Jahr lädt CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Falter die gesamte CDU-Fraktion für Dienstag, 17. Januar, ins Fraktionszimmer im Alten Rathaus ein. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr. Zur Beratung kommt die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung vom 23. Januar sowie ein Ausblick auf das Heringsessen an Aschermittwoch. Vor der Fraktionssitzung stehen ab 18.30 Uhr die Stadträtin Michaela Zimmer und Stadtrat Herbert Schwöbel für Fragen und Anregungen aus der Einwohnerschaft zur Verfügung. Während der gesamten Zeit ist die CDU-Fraktion unter Tel. 258644 zu erreichen. genommen und die Erfolge sind sichtbar. dem eine Wand des Schwimmbades verschönert wurde, war eine Gemeinschaftsproduktion von Partnerschaftsverein und Kunstplatz. Nicht zuletzt nannte Kirchner die Kulturbühne Max, die voraussichtlich Ende 2017 die Türen schließt. „Hemsbach verliert damit eine kleine Attraktion, aber ich prüfe verschiedene Alternativen, um das Fortbestehen zu ermöglichen“, versprach Bürgermeister Kirchner. Die Stadtkapelle unter der Leitung von Peter Rutz war mit ihren schwungvollen Rhythmen wiederum für das musikalische Rahmenprogramm verantwortlich. „Hemsbach ist für seine Kunst und Kultur bekannt“ Für „Kunst und Kultur“ ist Hemsbach nach Kirchners Worten „über die Region hinaus bekannt“. Vier Projekte hob er in diesem Zusammenhang hervor: In der Ehemaligen Synagoge war Hemsbach nach 2013 zum zweiten Mal mit einer Ausstellung des Mannheimer Künstlers Harald Priem „dabei“, das Projekt „Matchbox“ und „Nibelungen Cycle“ hatten Bezug zu Hemsbach. Das Schülerprojekt in Bray-sur-Seine, bei 4 | Aktuelles HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Erstes Treffen der Interessensgruppe „alla hopp!“ am 18. Januar Ideen für Nutzung und Erhalt der Anlage sind gefragt (pm). Es ist unverkennbar: Hemsbach ist in Bewegung! Seit der Eröffnungsfeier am ersten Juli-Wochenende 2016 ist Hemsbach mit einer „alla hopp!“-Anlage und einem Bürgerpark im Besitz einer 22.000 Quadratmeter großen Bewegungs- und Begegnungsanlage für alle Generationen. Als neues „Wohnzimmer am Wiesensee“ ist das Gelände zu einem neuen Treff- und Identifikationspunkt in der Stadt geworden. Welche Nutzungsmöglichkeiten tun sich noch auf? Wie kann man dafür sorgen, dass die Anlage so schön bleibt, wie sie ist? Am Mittwoch, 18. Januar, können Interessierte aller Altersgruppen ab 18 Uhr beim ersten Treffen der Interessengruppe „alla hopp!“ im Gewölbekeller des Rathauses darüber diskutieren. Ganz nach der Devise „Von den Bürgern - für die Bürger - mit den Bürgern!“ waren von Beginn an alle Altersgruppen in die Planung sowie die Gestaltung der Anlage einbezogen. Das war nur kon- Neuer Treff- und Identifikationspunkt in Hemsbach: die „alla hopp!“-Anlage am Wiesensee. Foto: hp sequent, denn die Anlage ist für alle Generationen gedacht und steht selbstverständlich allen offen - eine lebendige und belebte Anlage ist ohne die Bürger nicht denkbar. Dass bei fast jedem Wetter Hochbetrieb herrscht, spricht dafür, dass sich dort Groß und Klein, Jung und Alt wohlfühlen. Das ist allerdings auch kein Wunder, denn „alla hopp!“Anlage und Bürgerpark lassen wirklich keine Wünsche offen: Ob Yoga im Spielpavillon, Aufwärmtraining auf der Finnenlaufbahn oder Thai Chi auf der Spielwiese - alles ist denkbar. Ob Mikadowald, Kletteranlage, Wall Holla, Trailtreppe, Muckibude, Beach-Volleyball, Karussell, Balancierbalken, Trampolin, Bouleplatz, Schaukeln, Rutschen, Sand-Wasser-Spiele oder Irrgarten - für jedes Alter und jedes Fitnesslevel wird etwas geboten. Und die Anlage ist natürlich ein Publikumsmagnet auch weit über die Stadtgrenzen Hemsbachs hinaus, ist sie doch die größte überhaupt der insgesamt 19 „alla hopp!“-Anlagen in der Metropolregion - und damit auch eine Visitenkarte für Hemsbach. Das soll so bleiben, denn je belebter und genutzter die Anlage, umso besser funktioniert die soziale Kontrolle und umso weniger entstehen Schäden durch Vandalismus. Ergo ist es auch leichter, den hohen Standard der Anlage aufrecht zu erhalten, denn das was schön ist und was Freude und Spaß macht, wird auch pfleglicher und mit Sorgfalt und Verantwortung behandelt. Das ist aber nur ein Grund, weshalb Bürgermeister Jürgen Kirchner Interessierte aller Generationen herzlich zum ersten Treffen der Interessengruppe „alla hopp!“ einlädt. Gleichermaßen sollen nämlich Ideen gesammelt und diskutiert werden, welch vielfältige Nutzungsmöglichkeiten die Anlage birgt: „Wir möchten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern das große Potenzial der Anlage entwickeln sowie Möglichkeiten zum Erhalt aufzeigen“, so der Rathauschef. Ob Vereinsvertreter, Schulen, Kindergärten, Senioren, Familien et cetera - alle sind willkommen. Besuch im Rathaus Sternsinger bei Bürgermeister Kirchner (pm). Ungewöhnliche Klänge schallten am Montagnachmittag durch die Flure des Rathauses, nämlich der Gesang der Sternsinger der Kirchengemeinde St. Laurentius. Der musikalische Besuch machte selbstverständlich auch Bürgermeister Jürgen Kirchner, in jungen Jahren ebenfalls als Sternsinger aktiv, seine Aufwartung. Tara Löffler, Fanny Sand, Alexander Deibel und Simon Neuendorf alias Caspar, Melchior und Balthasar in königlicher Tracht und leuchtender Stern von Bethlehem trugen nicht nur Lieder, sondern auch Lyrisches vor, wünschten Gottes Segen zum neuen Jahr und zauberten dem Rathauschef und den Verwaltungsmitarbeitern ein Lächeln ins Gesicht. „Ich finde es großartig, dass ihr euch für Menschen einsetzt, denen es nicht so gut geht“, war Kirchner voll des Lobes für diesen Einsatz und überreichte den Sternsingern nicht nur eine großzügige Spende, sondern auch eine süße Wegzehrung. Bevor sich die Sternsinger und ihr Begleiter Simon Schwalbenhofer verabschiedeten, wurde jedoch, nach altem Brauch, die Vorzimmertür des Bürgermeisters noch mit dem Segensspruch „Christus Mansionem Benedicat - Christus segne dieses Haus“ versehen. Die Sternsingeraktion stand in diesem Jahr unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit!“ und warb um Unterstützung für rund 2000 Kinderhilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa. In Hemsbach konnten die Sternsinger rund 5.800 Euro für die- Die Sternsinger besuchten den Bürgermeister im Rathaus. sen guten Zweck sammeln - und liefen dabei etwa 170 Kilometer von Haus zu Haus. Die diesjährige Sternsingeraktion sollte nämlich nicht nur beweisen, dass Sternsinger in der ganzen Welt Foto: hp helfen, sondern auch Weltenwandler sind. Deshalb wurden in diesem Jahr sozusagen auch Kilometer „gesammelt“. Und die sollten summa summarum dreimal um den Globus führen. HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Kultur | 5 i Ausstellungsprogramm der „Galerie im Schloss“ Die Ausstellungen im Jahr 2017 im Überblick: 2017 zeigt sich die ganze Vielfalt zeitgenössischer Kunst 26. Januar bis 10. März: „Fragmente der Zeit“, Esael Araujo FUNES, Gorxheimertal, Vernissage: Donnerstag, 26. Januar, 19 Uhr; 23. März bis 5. Mai: „Die Kraft der Farbe - Naturmalerei und Abstraktion“, Harald Böhm, Modautal/Brandau, Vernissage: Donnerstag, 23. März, 19 Uhr; 18. Mai bis 7. Juli: „Die Ewigkeit im Herz“, Jasmin Mollo, Nußloch, Vernissage: Donnerstag, 18. Mai, 19 Uhr; 20. Juli bis 8. September: „S(ch)ichtweise“, Jenny Passet, Weinheim, Vernissage: Donnerstag, 20. Juli, 19 Uhr; 21. September bis 17. November: „Apparences trompeuses: Nichts ist wie es scheint“, Oskar W. RUG, Beerfelden, Reisender in Sachen Kunst, Vernissage: Donnerstag 21. September, 19 Uhr; 30. November bis 12. Januar 2018: Sonderausstellung: „Kunst inklusiv - Bilder von Künstlern mit Behinderung“, Pilgerhaus Weinheim, Vernissage: Donnerstag, 30. November, 19 Uhr. (rjr). Die „Galerie im Schloss“ hat jetzt ihr Ausstellungsprogramm für 2017 vorgelegt und unterstreicht damit erneut, wie vielschichtig und kontrastreich zeitgenössische Kunst sein kann. In fünf Ausstellungen wechseln sich abstrakte Farbkompositionen ab mit expressiver Naturmalerei, phantastischem Realismus, Collagen und farbintensiven Frauenporträts. Die Sonderausstellung „Kunst inklusiv“ setzt abschließend einen besonderen Akzent. Den Anfang macht am 26. Januar der in El Salvador geborene und im Gorxheimertal lebende Maler Esael Araujo Funes mit seiner Ausstellung „Fragmente der Zeit“. Er wird neuere Werke zeigen, die dem phantastischen Realismus zuzuordnen sind und die sich mit der Interpretation des Lebens in verschiedenen Fragmenten beschäftigen. Harald Böhm, freischaffender Maler aus Modautal/Brandau, zeigt ab dem 23. März moderne, ausdrucksstarke Malerei unter dem Titel „Die Kraft der Farbe“. Die Natur, vor allem seine Waldbilder, spielt in Böhms Malerei dabei eine zentrale Rolle. Die aufstrebende Nußlocher Malerin Jasmin Mollo hat ihre künstlerische Reise erst vor kurzer Zeit begonnen und hinter- Jasmin Mollo: „La femme en feu“ (70 x 100 cm, Acryl auf Leinwand) lässt Spuren ihrer Kunst ab dem 18. Mai auch in Hemsbach. In ihrer Ausstellung „Die Ewigkeit im Herz“ zeigt sie Frauenporträts, die durch ihre „machtvollkräftigen“ Farben vom Leben erzählen. Foto: jm Bei den Bildern der Weinheimer Malerin Jenny Passet, die sie ab dem 20. Juli unter dem Titel „S(ch)ichtweise“ zeigt, muss man sich hindurchsehen durch verschiedene Farbschichten. Das Zusammenspiel von alten und neuen Farbaufträgen führt zur stetigen Verdichtung des Bildes, zu mehr Tiefe und zur Lebendigkeit der Farbfläche. Als „Reisender in Sachen Kunst“ bezeichnet sich der in Beerfelden lebende Oskar W. Rug. Der rote Faden in seinen Werken, ab dem 21. September zu sehen, sind Collagen in unterschiedlichsten Abwandlungen. Die Wahl des präferierten Stilmittels ist seinem interaktiven Potenzial geschuldet, das den Betrachter zum Mitmachen und Vollenden einlädt. Passend auch hier der Ausstellungstitel „Apparences trompeuses: Nichts ist wie es scheint.“ Zum Jahresabschluss wird ab dem 30. November die Sonderausstellung „Kunst inklusiv“ eine Auswahl von Kunstwerken des 20. Kunstaktionstages vom 1. April 2017 präsentieren. Für die Initiative „Kunst und Diakonie“ Lützelsachsen und das Pilgerhaus Weinheim ist es bereits der 20. Kunstaktionstag und für dieses Jubiläum hat der Weinheimer Künstler Horst Busse die künstlerische Leitung übernommen, der bereits den 1. Kunstaktionstag im Jahr 2004 begleitete. Fragen zur Zustellung Ihres Mitteilungsblattes: 06227 / 35 828-30 www.nussbaum-lesen.de Jenny Passet: „Verspielt II“ (Acryl, Sand und Tusche auf Leinwand) Foto: jp 6 | Kultur HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Interview mit Musiker und Schauspieler Michael Fitz „Ich kann nur über das schreiben, was ich in mir finde“ (cs). Michael Fitz stammt aus einer Künstlerfamilie, Kabarettistin Lisa Fitz ist seine Cousine. Viele kennen ihn als ehemaligen „Tatort“-Kommissar Carlo Menzinger in München. Die wenigsten wissen, dass seine Wurzeln aber nicht im Schauspiel sondern in der Musik liegen. Mit der Hemsbacher Woche sprach Michael Fitz über seinen Werdegang und über das, was ihm heute wichtig ist. len. Das führte zum Bruch mit meiner Plattenfirma. Die wollten kurze und knappe Texte. Das ging mir aber komplett gegen den Strich. Sie sind seit über 30 Jahren als Musiker unterwegs. Wann gab es denn die ersten Michael-Fitz-Texte? Michael Fitz: Ich hab als 16-Jähriger angefangen Texte zu schreiben und zu vertonen. Es war für mich ganz wichtig, dem „Weltschmerz“ Ausdruck zu verleihen. War auch genug Weltschmerz da (lacht). Sie waren ab Mitte der 1990erJahre mit eigenem Label und eigener Gruppe unterwegs, ein Album brachte den erhofften Verkaufserfolg - und an dem Punkt haben Sie entschieden: Aus. Warum? MF: Mir ist der Spaß abgegangen. Und das Spielen von Instrumenten. Ich habe ja fast nur gesungen auf der Bühne. Es war auch so ein Gefühl von Vergeblichkeit da. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich seit 15 Jahren abgearbeitet, um in die Riege der Popstars wie Grönemeyer und Westernhagen reinzukommen, was aber irgendwie nicht klappte. Ihre Texte sind sehr lyrisch. Stand das Ihrem Erfolg als Popstar, der Sie eigentlich sein wollten, im Weg? MF: Ich war immer schon ein bisschen „barock“ in meiner Ausdrucksweise, heißt: Ich habe viele Worte gebraucht, habe schöne Bilder malen wol- Sie kamen dann mit einem Mundart-Album zurück. Wie kam es dazu? MF: Ich habe vier Jahre lang gar keine Musik gemacht. Eine Zeit in der ich mich um meine Familie kümmerte. Und dann habe ich langsam wieder ange- Michael Fitz ist Musiker und Schauspieler - und demnächst in Hemsbach zu Gast in der Kulturbühne Max. Foto: Agentur Reisinger fangen, habe Songwriter wie Damian Rice gehört, die mich sehr packten und berührten. Und ich begann, deren Texte zu übersetzen. Das hat ins Hochdeutsche nicht funktioniert. Aber im bayrischen Dialekt. Dadurch habe ich angefangen im Dialekt zu schreiben, bin quasi an meine Wurzeln gekommen. So entstand schnell Material für die erste Mundart-CD. Damit ging es dann wieder auf die Bühne - im Duo oder im größeren Ensemble. Früher stand die Plattenfirma hinter Ihnen und hat Vorgaben gemacht, heute machen Sie alles selber bis hin zum Booklet der CD - genießen Sie diese Selbstbestimmung? MF: Das genieße ich, ja. Ich wollte immer die Erfahrung haben, wie ist es, wenn ich etwas so mache, wie ich es machen will, wenn es ganz originär aus mir herausfließt. Es wird aber auch immer wieder die Lust geben, mit anderen etwas zu machen, sich von anderen Musikern inspirieren zu lassen. Denn die Arbeit mit einem guten Instrumentalisten, das ist schon sehr bereichernd. Das hört sich so an, als wären Sie immer mehr zu sich allein und gleichzeitig immer weiter in Richtung Freiheit gegangen. MF: Das eine bedingt ja das andere. Man muss erstmal herausfinden, was will ich? Ohne Schere im Kopf, ohne Einflüsse herausfinden, was will ich eigentlich erzählen? Das habe ich lange nicht gewusst. Jetzt habe ich immer wieder das beglückende Gefühl, dass ich es gefunden habe. Und: Ich muss mir keine Themen suchen, sie finden mich. Das ist eine sehr runde Situation für mich. Sehr erfüllend. „Ich musste allein gehen“ Seit 2008 sind Sie nun ganz alleine auf der Bühne. Eine bewusste Entscheidung? MF: Absolut. Ich spürte, ich musste allein gehen, weil es wichtig war für meine künstlerische Entwicklung. Und über die Jahre hat sich da eine ganz eigene Art der Präsentation meiner Lieder für mich entwickelt. Heute ist die Erfahrung der alleinigen Bühne da, das Umgehen mit dem jeweiligen Publikum. Diese Entscheidungen für Mundart und für das SoloDasein: Steckte da der Wunsch nach Selbstfindung und Authentizität dahinter? MF: Ja, denn ich hatte das Gefühl, ich hab das noch nicht. Zusammen mit den Musikerkollegen - das war schon gut und viele Menschen fanden das auch richtig klasse. Aber das war für mich noch nicht das Gefühl des Aufgehoben-Seins. Heute sitze ich auf der Bühne und fühle mich pudelwohl, weil ich „daheim“ bin. Kommen wir zu der neuen CD „Des bin I“. Ihre Texte beschreiben Situationen - etwa innere Zerrissenheit oder auch das Raus aus dem Alten, aber noch nicht ankommen im Neuen. Kennen Sie das alles? MF: Sonst könnte ich darüber nicht schreiben. Ich kann nur über das schreiben, was ich in mir finde. Allerdings sind die Themen oft nicht mehr so nah an mir dran, das Ursächliche liegt schon zurück oder ist derzeit nicht angesagt. Aber gerade mit dem Abstand finde ich neue Worte für die frühere Situation. Und es ist ein schönes Erlebnis, wenn bei einem Konzert ein nicht ausgesprochenes Raunen durch den Raum geht, weil die Menschen denken: „Das kenne ich.“ HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Sie sind hier und da textlich durchaus politisch unterwegs ohne erhobenen Zeigefinger, aber das eigene Gefühl ausdrückend oder das, was sich in der Gesellschaft zeigt. Wie wichtig ist Ihnen das? MF: Mir ist wichtig, dass ich mich zu Gefühlen äußere, die hart an der Grenze, die kurz vorm Wehtun sind. Und darüber schwierige Themen an die Menschen heranzubringen. Sie dazu zu bringen, diese Themen an sich heranzulassen. Denn wenn ich es als Mensch schaffe, schwierige Themen an mich heranzulassen, entwickle ich auch einen anderen Standpunkt, der möglicherweise empathischer, humaner ist als der, den viele heute vertreten. Und das ist natürlich ein politisches Statement. Ist es aufgrund der Weltlage schwieriger geworden, diese Themen und „Grenzgefühle“ anzubringen? MF: Ich spüre an einigen Abenden durchaus, dass der Widerstand groß ist. Dass es Menschen gibt, die Schwierigkeiten haben, sich überhaupt auf solche Themen einzulassen. Da ist dann wenig Empathie im Spiel. Es ist ein Zaun zwischen mir und dem anderen und den kriege ich auch nicht weg. Ich glau- „Ich mag Gegensätzlichkeit“ be aber, dass ich recht wenig mit dieser Art Mensch zu tun habe. Vielleicht sind das eher diejenigen, die mich aus dem Fernsehen kennen und deswegen zum Konzert kommen. Wenn Sie das Fernsehen ansprechen: Sie sind auf der einen Seite Musiker, auf der anderen Seite Schauspieler sind das zwei Seelen oder ist es eine Künstlerseele? Kultur | 7 MF: Nein, das sind schon zwei. Und es sind zwei ganz verschiedene Ansätze. Wenn ich heute ein Drehangebot bekomme, bin ich eingebunden in einen Produktionsapparat mit ganz vielen Menschen, die ganz viele Ideen zu den einzelnen Szenen haben - vom Regisseur über den Drehbuchautor bis zum Schauspielkollegen. Das ist eine ganz spannende rudimentäre Kompromissarbeit, die dann stattfindet. Wenn ich als Musiker allein unterwegs bin, sage ich, wie, wo, was und wie lange es gemacht wird. Das ist ein völliger Unterschied. Ist das sich Reingeben in Kompromisse für Sie zunehmend schwieriger oder sind es gerade diese beiden Pole, die Sie schätzen und brauchen? MF: Es ist beides. Ich mag die Pole der Gegensätzlichkeit. Und andersherum wissen die Menschen, die mich engagieren, dass ich eigen bin und einen eigenen Kopf habe – aber das ist dann auch gewollt. Als Schauspieler übernehmen Sie eine Rolle. Als Musiker gewähren Sie mit Ihren Texten einen tiefen Einblick in das eigene Seelenleben. Ist das schwieriger? MF: Ich erlebe das gar nicht so. Das hat damit zu tun, dass das, was ich von mir zeige, in den wenigsten Fällen etwas ist, was gerade „dran“ ist. Im besten Fall ist es so, dass der Zuhörer denkt, ich entdecke das jetzt gerade erst, sieht es als erste Begegnung. Aber für mich ist das Thema schon fast abgehakt - oder zumindest bin ich vertraut damit. Sie schreiben Ihre Texte also mit zeitlichem Abstand zum Thema. Zeit selbst ist auf der CD auch ein Thema. Wie wichtig ist Zeit für Sie? MF: Sie wird immer wichtiger, das spüre ich schon. Es wird immer wichtiger, Zeit abseits meines Berufs zu haben, etwa um auszuspannen. Es braucht Zeiten, in denen ich einfach zu Hause sitze, und es passiert gar nichts. Ich schaue einfach nur nach draußen oder in mich hinein oder schaue den Vögeln zu. Nicht lesen, nicht fernsehen. Nichts. Also ein Leben im Jetzt und einfach Sein im Moment. MF: Ja. Genau. Gelingt Ihnen das gut? MF: Manchmal. Meditation hilft da. Ich glaube, dass wir alle zu jeder Zeit meditieren können. Dass wir einen Pol in uns finden, der einfach gerade mit dem ist, was ist. Dass darüber ein Moment entsteht, in dem nichts etwas will. Sie planen schon Ihre Auftritte für 2017 und 2018 - viele Termine sind fix. Da steht natürlich die Frage im Raum, wie sehr kann man im Jetzt sein und diesen Pol finden? MF: Ich habe kürzlich etwas gehadert, denn ich würde gerne ein neues Programm spielen. Aber mittlerweile merke ich, es Foto: Agentur Reisinger ist gut, wenn man etwas bis zum Schluss spielt. Es gibt eine Ruhe. Auch eine innere Ruhe. Es ist für mich wie ein Zyklus, dem man folgt. Ich glaube, letztlich ist es gut, wenn man dem folgt, was ist, statt unbedingt etwas ändern zu wollen. Und jetzt bin ich hier, mache meinen Gig und freue mich darauf, dass wieder andere Leute, interessante Leute kommen und dass ich mir die Örtlichkeit, die ich noch nicht kenne, erspiele. Die Fragen stellte Christina Schäfer. i Michael Fitz kommt mit seinem Programm „Liedermaching“ am Sonntag, 22. Februar, um 19.30 Uhr in die Kulturbühne Max in Hemsbach, Karten im Bürgerbüro der Stadt Hemsbach, Tel. 70793 8 | Service HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Notdienste Polizei Tel. 110 Feuer + Kinderschutz, Rettungsdienst Tel. 112 Polizeiposten Hemsbach Hildastraße 12, Tel. 71207 Sprechzeiten: Mo. bis Fr., 7.30 bis 15.30 Uhr und nach Vereinbarung. Außerhalb der Sprechzeiten: Polizeirevier Weinheim, Tel. 10030, oder Polizei-Notruf. GRN-Klinik Weinheim Röntgenstraße 1, Tel. 89-0 Kreiskrankenhaus Heppenheim Tel. 06252/7010 Termine Krankentransport DRK Weinheim, Tel. 19222 Giftnotruf Mainz Tel. 06131/232466 Nottelefon für Menschen mit akuten seelischen Nöten Tel. 0800/1110111 Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche Tel. 0800/1110333 Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Tel. 106-150 (Strom) und 106-151 (Gas) Notdienst der Stadt Hemsbach Tel. 0177/2346130 Apotheken-Notdienste Freitag, 13. Januar Apotheke am Wachenberg, Grundelbachstraße 112e, Weinheim, Tel. 13620 Samstag, 14. Januar Hebel-Apotheke, Giselherstraße 53, Hemsbach, Tel. 73888 Sonntag, 15. Januar Rodenstein-Apotheke, Bahnhofstraße 11, Weinheim, Tel. 12375 Montag, 16. Januar Apotheke König, Bachgasse 95, Hemsbach, Tel. 71263 Dienstag, 17. Januar Bismarck-Apotheke, Bismarckstraße 4, Weinheim, Tel. 16480 Mittwoch, 18. Januar Nordstadt-Apotheke, Bergstraße 123, Weinheim, Tel. 17385 Donnerstag, 19. Januar Geiß‘sche-Apotheke, Bahnhofstraße 23, Weinheim, Tel. 18920 Freitag, 20. Januar Apotheke an der Bergstraße, Bergstraße 31, Weinheim, Tel. 12030 Notdienst wechselt je um 8.30 Uhr - Aktuelle Notdienste auch im Internet: www.2burgenapotheke.de. ■14 Uhr: „Rückspiegel 2016“ Django Asül in der Kulturbühne Max. ■19.30 Uhr: „Rückspiegel 2016“ Django Asül in der Kulturbühne Max. Montag, 16. Januar ■14.30 bis 16.30 Uhr: Spieletreff der Bürgerdrehscheibe im Aufenthaltsraum der Wohnanlage Hildastraße 14. Mittwoch, 18. Januar ■18 Uhr: 1. Treffen der Interessensgruppe „alla hopp!“ im Rathaus-Gewölbekeller. ■18 Uhr: Stammtisch der SG Hemsbach in „Izabela‘s Kitchen“. ■19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung des AKF Hemsbach im Klubraum in der ehemaligen Synagoge. Donnerstag, 19. Januar ■14.30 Uhr: Seniorennachmittag im Pater-Delp-Gemeindehaus. ■15 bis 17 Uhr: Sprechstunde des Seniorenrats in der Geschäftsstelle, Bachgasse 54. ■18.30 Uhr: „Florida mal anders: Eine Darstellung Floridas jen- Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock seits bekannter Strände und Freizeitparks “ - Vortrag in der ehemaligen Synagoge. Kosten: 4 Euro. Sonntag, 22. Januar ■19.30 Uhr: „Liedermaching“ Michael Fitz in der Kulturbühne Max. Mittwoch, 25. Januar ■17 Uhr: ISEK-Projektgruppensitzung „Landschaft und Wiesensee“ im Gewölbekeller des Rathauses. Donnerstag, 26. Januar ■19 Uhr: „Fragmente der Zeit“ Vernissage der Ausstellung von Esael Araujo Funes in der „Galerie im Schloss“. Impressum Ärztlicher Notfalldienst Weinheim, Röntgenstraße 1: täglich 19 bis 7 Uhr (Mi., 13, bis Do., 7 Uhr), auch an Feiertagen, Tel. 19292. Ambulanz: Bei Unfällen/Notfällen kann jederzeit die Ambulanz der GRN-Klinik Weinheim, Röntgenstraße 1, Tel. 89-0, aufgesucht werden. Augenärztlicher Notdienst: zu erfragen unter Tel. 19292. Kinderärztliche Bereitschaft: Kinderklinik der Uniklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 430, Heidelberg; Sa./So. und an Feiertagen, 9 bis 22 Uhr, Mi., 16 bis 22 Uhr, Tel. 06221/564003. Gynäkologischer Notdienst: Klinik St. Elisabeth, Heidelberg, Max-Reger-Straße 5-7, Tel. 06221/488-0. Zahnärztlicher Notdienst: Zahnärztlicher Notfalldienst im Facharztzentrum Collini- Sonntag, 15. Januar straße 11, keine Anmeldung für die genannten Sprechzeiten erforderlich; werktags: von 19 bis 6 Uhr, am Wochenende von Freitag, 19 Uhr, bis Montag, 6 Uhr; an Feiertagen auch tagsüber von 6 bis 19 Uhr, Tel. 0621/38000813; mittwochs und freitags 14 bis 18 Uhr nur auf Anfrage, Tel. 0621/38000814; aktueller Zahnärztlicher Notdienst im Internet unter www.kzvbw.de. Tierärztlicher Notdienst: Dr. P. Martini, Mittelgasse 10, Weinheim, Tel. 0171/3550456; Kleintierklinik Bergstraße, 24-hNotdienst für Kleintiere, Borsingstraße 4, Heppenheim, Tel. 06252/76866; 14./15.01.: Dr. Sabine Wagner/Dr. Matthias Palm, Olbrichtstraße 35, Weinheim, Tel. 68168 - Anfahrtsplan unter www.tierarzt-weinheim.de. Herausgeber, Druck und Verlag: NUSSBAUM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 873-0 Telefax: 06227 873-190 E-Mail: [email protected] Internet: www.nussbaum-slr.de Verantwortlich im Sinne des Presserechts Klaus Nussbaum Opelstraße 29 68789 St. Leon-Rot Redaktion Sebastian Ofer (seo) Telefon: 06227 873-270 [email protected] Anzeigenvertrieb K. Nussbaum Vertriebs GmbH Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 5449-0 Telefax: 06227 5449-1190 E-Mail: [email protected] Internet: www.knvertrieb.de Vertrieb/Zustellung G. S. Vertriebs GmbH Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 3582830 E-Mail: [email protected] Internet: www.gsvertrieb.de Multimedia Die Hemsbacher Woche erscheint zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen. Die in dieser Ausgabe aufgeführten WebCodes können unter www.lokalmatador.de auf der Startseite eingegeben werden und führen zu ergänzenden Informationen. Die Hemsbacher Woche erscheint wöchentlich und wird kostenlos an die Haushalte der Stadt Hemsbach verteilt. HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Kino und Co. | 9 „Galerie im Schloss“ startet mit phantastischem Realismus in 2017 „Fragmente der Zeit“ von Araujo Funes (rjr). Der in El Salvador geborene Maler Esael Araujo Funes lebt und arbeitet seit 2013 in Gorxheimertal. In seiner Ausstellung „Fragmente der Zeit“ zeigt er vom 26. Januar bis 10. März neuere Werke, die dem phantastischen Realismus zuzuordnen sind und die sich mit der Interpretation des Lebens in verschiedenen Fragmenten beschäftigen. Jedes der in Mischtechnik entstandenen Bilder hat seine eigene Identität. Neben den Gemälden wird die Ausstellung auch Installationen präsentieren, die im Zusammenspiel verschiedener fragmentierter Bilder einem Puzzle gleich - ein Ganzes ergeben. Um über sein Werk zu sprechen wäre es notwendig, sich in die Zeit des Kulturareals Mesoamerika (Mittelamerika und Mexiko) der 1970er bis 90er Jahre zurückzuversetzen. Die Kunst dieser Region ist beladen mit Farben, Gefühlen, Themen und Gedanken, die diese komplexe und komplette Identität mit den verschiedenen Tendenzen und Ursprüngen widerspiegelt. Diese Zeit hat die gegenwärtige Künstlergeneration stark geprägt. So wandelte sich Araujo Funes zu einem der jungen und wichtigsten Maler auf dem Gebiet der Gestalt und Farbe. Mit seinem sozialen und (rück)fordernden Diskurs in seinen Werken grenzt er sich von der simplen abstrakten Kunst und von der einheimischen, anschaulichen, dekorativen Kunst ab. In seinen in Europa neu geschaffenen Kunstwerken konstruiert Araujo Funes einen Dialog mit der Gegenwart. Seine Bilder enthalten eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft und geben dabei immer vor, etwas zu erzählen: eine Geschichte, ein Märchen, eine Legende, ein Wunsch - ohne dabei ihre Wurzeln zu vergessen. Vernissage am 26. Januar Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 26. Januar, um 19 Uhr laden der Künstler und die Stadt Hemsbach in den Gewölbekeller im Rathaus, Schlossgasse 41, ein. Nach der Begrüßung durch den Hemsbacher Bürgermeister Jürgen Kirchner werden Esael Araujo Funes und Melanie Emrich in die Ausstellung einführen, die bis zum 10. März zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen ist. Kino Hemsbach Brennessel - Landstraße 35 www. brennessel-kino.de Tel. 06201/43185 Burg Schreckenstein Sa. und So., 16.30 Uhr (0) Die Überglücklichen Fr. und Di., 18.45 Uhr Sa. und So., 16.30 Uhr (12) Love & Friendship Heppenheim Fr. bis Mi., 19 Uhr Di. im O.m.U. (0) Foto: MEV Verlag GmbH, Germany Nocturnal Animals Saalbau Kino - Wilhelmstr. 38 www.kino-heppenheim.de Tel. 06252/2378 Paula Gemeinsam wohnt man besser Safari Vier gegen die Bank Fr. bis Mi., 21 Uhr (16) Sa. bis Mo. und Mi., 18.45 Uhr (12) Fr. bis Mi., 21 Uhr (0) Fr. bis So., 17.30 Uhr (0) Fr. bis Mi., 20.15 Uhr (12) „Südlich von unserem Mesoamerika“ (120 x 150 cm) ist eines der Bilder, die Esael Araujo Funes zeigen wird. Foto: eaf Kunstausstellung in der Bürgerdrehscheibe „Farbe, Formen und Fantasie“ (eleh/red). „Farbe, Formen und Fantasie“, unter diesem Motto hatte Karla Schellhammer vor drei Jahren den Entschluss gefasst, sich intensiver mit der Acrylmalerei zu beschäftigen. Der Drang zum Malen und Gestalten bestand eigentlich schon sehr früh, aber den letzten Anstoß zur praktischen Umsetzung bekam sie durch eine Kunstausstellung im Drehladen. Dort lernte sie die Künstlerin Inge Jöst kennen, die zu dieser Zeit ein Atelier in Sulzbach hatte. Dort konnte Karla Schellhammer ihre Kreativität und Technik verbessern. Inspiriert wurde sie durch Bilder des Künstlers Dietmar Brixy aus Mannheim Neckarau. Durch ihn kam sie auch auf die Idee, mal mit Fingern zu malen. Das gibt ein besonderes Gefühl der Kreativität. Manchmal wird in die Farben auch Sand gemischt, wodurch ganz spezielle Strukturen entstehen. Karla Schellhammer sieht sich als „Experimentiererin“, ist nicht auf einen bestimmten Stil festgelegt und arbeitet auch gerne ohne Vorgaben, da sie diese als „Einengung“ empfindet. Auch gibt sie ihren Bildern nicht immer einen Namen. Der Betrachter hat so die Freiheit, seine Fantasie spielen zu lassen. Bisher hat Schellhammer an drei Kunstausstellungen mitgewirkt, bei denen ihre Bilder guten Anklang fanden. Besonders die Ausstellung im Rathaus im Gorxheimer Tal konnte sie als großen Erfolg für sich verbuchen. Dadurch angespornt - und auch, weil man sich ja Ziele setzen soll, wie sie sagte - reifte der Entschluss, es zu schaffen, vor ihrem runden Geburtstag eine eigene Ausstellung mit ihren Bildern zu eröffnen. Diesen Geburtstagswunsch erfüllen die Macher der Bürgerdrehscheibe gerne. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag, 20. Januar, um 15.30 Uhr bei einem Sektempfang, sowie Kaffee und Kuchen statt. Interessierte sind dazu eingeladen. 10 | Vereine HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 35 Jahre Deutsch-Hausaufgabenhilfe Wolfgang Mildner geht in Ruhestand (ba/red). Im Januar sind es dann 35 Jahre im Dienste der Hausaufgabenbetreuung. Wolfgang Mildner betreute seit 1981 Generationen von Schülerinnen und Schülern aller Hemsbacher Grundschulen, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache oder dem Fach Deutsch hatten. Dies waren nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund, sondern auch viele deutsche Kinder. Die Vorsitzende der Hausaufgabenhilfe Hemsbach, Beate Adler, dankte ihm für seinen außergewöhnlich engagierten Einsatz für die Chancengleichheit dieser Kinder. Mit der Schulleiterin der Goetheschule Antoinette Jacquier überreichte sie Mildner ein Präsent mit den besten Wünschen für einen guten und erfüllten Ruhestand. Bisher konnte noch kein Nachfolger für die Hausaufgabenhilfe gefunden werden. Interessierte können sich unter der Tel. 0178/2793014 melden. Wolfgang Mildner wurde in den Ruhestand verabschiedet. Stadtseniorenrat Hemsbach AKF Hemsbach Hauptversammlung am 18. Januar Erste Wanderung im Jahr 2017 (rjr/red). Die AKF-Vorsitzende Melitta Oltmanns lädt die Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung 2017 ein. Das Treffen findet am Mittwoch, 18. Januar, um 19.30 Uhr im Klubraum in der ehemaligen Synagoge, Mittelgasse 16, statt. Nach den Berichten der (kha/red). Der Hemsbacher Seniorenrat lädt am Mittwoch, 18. Januar, zur ersten Wanderung im neuen Jahr ein. Vorstandsmitglieder aus ihren Ressorts, stehen die Neuwahlen des Vorstandes an. Unter dem Punkt „Sonstiges“ wird das Jahresprogramm 2017 mit Ausstellungen, Jahresthema, Exkursionen, Workshops und weiteren fotografischen Aktivitäten diskutiert und beschlossen. OWK Hemsbach Wanderung von Birkenau nach Gorxheim (iu). Am 29. Januar lädt der OWK Hemsbach Mitglieder und Gäste zu einer ca. 8 Kilometer langen Wanderung ein, dabei wird mit einer Gehzeit von etwa 2,5 Stunden gerechnet. Nach der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln beginnt die Tour in Birkenau. Bereits 795 wurde der Ort erstmals im Foto: hm Lorscher Codex als Birkenova erwähnt. Besonders sehenswert ist das 1771 im Stil des klassizistischen Barock erbaute Schloss mit Parkanlage der Familie Wambolt. Beachtenswert ist auch das Sechsmühlental. auf einer Strecke von 1,5 Kilometer. Vom Bahnhof aus verläuft der Weg mit dem Symbol B8 zum westlichen Ortsrand und bis zum Lehenwald. Weiter geht es Treffpunkt ist wie immer der Parkplatz am Wiesensee um 9.15 Uhr. Nach Bildung von Fahrgemeinschaften wird nach Lindenfels/Odenwald gefahren. Von der Bismarckwarte geht die Wanderung über Winterkasten rund um die Neunkircher Höhe zurück nach Winterkas- ten, zur Mittagsrast im Gasthaus „Raupenstein“. Nach der Pause, geht es gestärkt, zurück zum Parkplatz nach Lindenfels. Die gesamte Wanderstrecke ist nicht ganz 10 Kilometer lang. Da der Start bereits auf einem erhöhten Niveau erfolgt, halten sich die vorkommenden Steigungen in Grenzen. Wanderstöcke sind jedoch von Vorteil. Gäste sind wie immer willkommen. Wanderführer ist dieses mal Karl-Heinz Arnold. ein Stück auf dem Sechs-Mühlenweg, dann stetig bergan eine Strecke auf dem Burgensteig bis zur Friedrichshütte. Nach einer Pause führt der Weg in Richtung Buchklingen, dann mit dem Wanderzeichen G1 leicht bergab nach Gorxheim. Hier ist eine Schlussrast vorgesehen, bevor es mit Bus und Bahn zurückgeht nach Hemsbach. Treffpunkt für die Teilnehmer ist um 9 Uhr am Bahnhof Hemsbach, Zustieg in Laudenbach 9.07 Uhr, in Weinheim 9.52 Uhr. Anmeldungen werden erbeten bis zum 27. Januar unter Tel. 73639 (Brigitte Gruber) oder 71357 (Isolde Kreis). Zusätzliche Informationen können unter www.owk-hemsbach.de abgerufen werden. VHS-Kurse in Hemsbach Vortrag über Florida und ein romantischer Kochkurs (pm/red). „Florida mal anders: Eine Darstellung Floridas jenseits bekannter Strände und Freizeitparks“: Als Floridaner in der vierten Generation präsentiert Albert Cato in diesem Vortrag seine Heimat und die seiner Vorfahren in ihrer ganzen Schönheit. Den authentischen, idyllischen Teil Floridas jenseits bekannter Strände und Freizeitparks stellt er mit Bildern von Natur, Abenteuer und Florida Living dar. In diesem Vortrag wird nicht nur die Geschichte Floridas näher gebracht, sondern auch die außergewöhnliche Fauna und Flora der „Nature Coast“ im Westen Floridas sowie das Abenteuer, durch die bezaubernde Naturwildnis zu paddeln und zu wandern. Der Vortrag findet am Donnerstag, 19. Janu- ar, in der ehemaligen Synagoge von 18.30 bis 20 Uhr statt. Die Veranstaltungsgebühr beträgt 4 Euro, Anmeldungen sind erforderlich und bis zum 16. Januar möglich. „Cena per due“: In diesem Kurs lernen die Teilnehmer, ein viergängiges Menü zu zaubern, das vollmundig im Geschmack und doch ganz einfach zu kreieren ist. Der Kochkurs findet am Dienstag, 24. Januar, von 18 bis 21 Uhr in der Küche der Schillerschule statt. Die Kursgebühr beträgt 19,50 Euro, hinzu kommen ca. 15 Euro für Lebensmittelkosten, die beim Kursleiter zu entrichten sind. Anmeldeschluss ist am 19. Januar. Nähere Auskünfte und Anmeldungen in der VHS-Geschäftsstelle, Tel. 44970, 99630, oder unter www.vhs-bb.de. HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Vereine | 11 Enttäuschung über die „anonym“ abgelegten Bäume Jugendfeuerwehr sorgt für „Weihnachtsbaum-freie“ Zone (bn). Am vergangenen Samstag waren die Mitglieder der Hemsbacher Feuerwehr in einem nicht alltäglichen Einsatz: sie fuhren mit fünf Transportern durch die Gassen und Straßen der Bergstraßengemeinde und sammelten die am Straßenrand abgelegten Weihnachtsbäume ein. Für einen symbolischen Betrag von fünfzig Cent konnten sich die Familien von einem Stück guter, alter weihnachtlicher Tradition „freikaufen“ - den nicht mehr benötigten Weihnachtsbaum. „Leider werden es immer mehr Weihnachtsbäume, die ohne Adresse abgelegt werden“, musste Jugendgruppenleiter Thorsten Rheinfrank als Einsatzleiter der Aktion feststellen. Diese Bäume werden zwar mit- genommen, die Jugendlichen sind aber enttäuscht, denn mit dieser Aktion wird die äußerst wichtige Arbeit der freiwilligen Feuerwehr mitfinanziert. Das eingesammelte Geld kommt in diesem speziellen Fall der Jugendarbeit zugute. Das war sicher ein Grund, dass sich die 25 Mädchen und Jungen besonders eifrig bei ihrem 33. Einsatz zeigten. Unterstützt von den ehrenamtlich arbeitenden Männer und Frauen der verschiedenen Abteilungen der Hemsbacher Wehr beluden die Jugendlichen mit wahrhaft großer Begeisterung die Fahrzeuge, kassierten den Obolus an den Haustüren der „ehemaligen Besitzer“ von Tanne und Fichte. Trost gab es dann an so mancher Haustür: Es wurden mehr als die 50 Cent in die Geldtasche gegeben. „Die Spendenbereitschaft der meisten Hemsbacher ist doch ganz erfreulich“, zeigte sich Rheinfrank versöhnlich. Die Gruppen machten nur selten eine Verschnaufpause. Das lag mit Sicherheit am Wetter, denn das Thermometer wollte die Nullgradgrenze einfach nicht überschreiten und „Bewegung hält warm“, zeigten sich die fleißigen Sammler überzeugt. Es wärmte aber auch die BuchstabenNudelsuppe, die Mitglied Klaus Müller den fleißigen Helfern zwischendurch servierte. Waren die Fahrzeuge bis an den Rand beladen, ging es zum Parkplatz vor dem Eingang zum Wiesensee. Dort wurden die „JungBlauröcke“ bereits erwartet, wo die angelieferten Christbäume und einiges loses Tannengrün vom Kommandanten Joachim Steilen und seinem Vize Patrick Janowski eigenhändig in den Schacht des Häckslers von Sven Theuer geschoben wurden. Das Schreddergut, das den Häcksler verließ, wurde in bereitstehende Container geschleudert. Nach mehr als sechs Stunden war die Aktion abgeschlossen und das Häckselgut lag zur Abholung bereit. Wer also Geschreddertes für den Garten haben möchte, kann es in den nächsten Tagen abholen. Übrigens: Wenn dieser Artikel bei dem Einen oder Anderen ein schlechtes Gewissen verursacht hat, kann dem abgeholfen werden. Den „vergessenen“ Beitrag einfach in einem Briefumschlag in den Briefkasten der Feuerwehr einwerfen. Wo? In der Hildastraße 18. Mit Eifer und Spaß dabei - die Jugendfeuerwehr bei ihrer Christbaumsammelaktion. Fotos: bn Mit viel Schwung belädt Vize-Feuerwehrkommandant Patrick Janowski den Häcksler von Sven Theuer, der die Aktion beobachtet. OWK Hemsbach bahn rund um den Geiseltalsee (28 Kilometer). Danach wird die Gruppe vom Müchelner Bürgermeister Andreas Marggraf und einem Stadtführer zu einer Stadtführung abgeholt. Bei guten Wetterverhältnissen kann die Tour ausgedehnt werden, um das Wasserschloss und den Barockgarten zu besichtigen. Kulturfahrt nach Sachsen-Anhalt (ed/red). Vom 5. bis 10. September 2017 führt die Kulturfahrt den Odenwaldklub in die neuen Bundesländer, wo unter anderem ein Besuch von Mücheln am Geiseltalsee, der Partnerstadt von Hemsbach, vorgesehen ist. Die Busreise startet um 7 Uhr am Wiesenseeparkplatz. Als erste Station wird Weimar angefahren, wo eine Stadtführung geplant ist. Der erste Reisetag endet im Hotel in Weißenfels. Von dort aus werden die jeweiligen Tagestouren beginnen. Geplante Fahrten sind Naum- burg mit Stadt- und Domführung, Freyburg zur Rotkäppchen-Sektkellerei mit Führung und Verkostung, Großjena, um Europas größtes biblisches Felsrelief an den Unstruthängen zu bewundern, Halle mit Stadtführung und Besuch des Landesmuseums mit der Original Himmelsscheibe von Nebra, in Leipzig eine Studioführung im Sender des MDR sowie eine Stadtführung. Am vorletzten Tag der Reise besuchen die Teilnehmer die Partnerstadt Mücheln am Geiseltalsee. Am Hafen beginnt eine Fahrt mit der Kleinwege- AWO Hemsbach Seniorenfasching (gs). Die AWO Hemsbach besucht auch in diesem Jahr die Seniorenfaschingsveranstaltung der „Weinheimer Blüten“ am Sonntag 12. Februar, Am Abend wird die Gruppe im Hotel in Weißenfels einen gemütlichen Abschlussabend verbringen, bevor am nächsten Tag die Heimreise angetreten wird. Gäste sind wie immer willkommen. Nähere Einzelheiten sowie Anmeldungen sind ab sofort möglich unter Tel. 72366, 13106 oder 7831185. in der Weinheimer Stadthalle. Beginn der Veranstaltung ist um 15.11 Uhr. Hierzu können Karten bestellt werden bei Willi Huber, Tel. 71244. Um frühzeitige Bestellung wird gebeten. 12 | Sport HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Tanzen: Internationale Erfolgswelle der „Penguin Tappers“ ebbt nicht ab Beim Neujahrsempfang outete sich Bürgermeister Kirchner als Stepptanzfan (pfr/red). Beim traditionellen Neujahrsempfang der TV 1891 Hemsbach Tanzsportabteilung im Stepptanzstudio, begrüßte Abteilungsleiter Klaus Schollmeier neben der großen Stepptanzfamilie auch Bürgermeister Jürgen Kirchner, der erstmals an diesem Empfang teilnahm. Er dankte zunächst allen Tänzerinnen und Tänzern für ihre herausragenden Leistungen im 125-jährigen Jubiläumsjahr des TVH, sowohl bei der Deutschen Meisterschaft in Weinheim, die der TV Hemsbach ausrichtete, als auch bei der Weltmeisterschaft in Riesa. Sein besonderer Dank galt den vielen Helfern, „ohne die es uns nicht möglich wäre, solche Veranstaltungen oder auch die Umbauten in den Studios zu stemmen“, betonte Schollmeier. „Wir werden uns nicht auf unseren Erfolgen ausruhen, denn Stillstand bedeutet Rückschritt. Wir schwimmen nach wie vor auf einer internationalen Erfolgswelle ganz oben und die wollen wir nicht verlassen“, sagte Schollmeier unter dem Beifall der Eltern und Freunde der „Penguin Tappers“. Als nächste Aufgabe wartet am 14. Januar das „Round Table“Treffen aller deutschen Stepptanzschulen in Hemsbach, bei dem neben der Trainer- und Wertungsrichterschulung auch die Termine für 2017 besprochen und festgelegt werden. Am 15. Januar folgt dann schon die Abteilungsversammlung. Bürgermeister Jürgen Kirchner, der als Überraschungsgast bei der WM in Riesa aufgetaucht war, schwärmte geradezu von seinem beeindruckenden Erlebnis bei der WM. „Ich war nicht nur begeistert von den Leistungen, sondern ich habe selten solch einen Zusammenhalt von Sportlern, Trainern und Eltern wie bei den ‚Penguin Tappers‘ erlebt. Ihr habt in den letzten Jahren Hervorragendes geleistet und deshalb beglückwünsche ich alle heute im Namen der Stadt. Macht 2017 so engagiert weiter, bleibt Von links: Andrea Mayer, Bürgermeister Jürgen Kirchner und Klaus Schollmeier von Verletzungen verschont und dann werden sich auch die Erfolge einstellen, die ihr als Ziel gesetzt habt. Ich bleibe weiterhin ein glühender Fan der TVH-Tanzsportfamilie!“ Zum Beweis überreichte Kirchner einen Pinguin, den er während seines Weihnachtsurlaubs in Italien erstanden hatte. Höhepunkt des Neujahrsempfangs waren die Ehrungen der über 30 ehrenamtlichen Traine- rinnen und Choreografen, die Abteilungsleiterin Andrea Mayer durchführte. „Ihr seid unser Kapital, ohne eure Arbeit hätten wir nicht über 160 Tänzer bei der DM und WM an den Start bringen können“. Die Geehrten werden gemeinsam ein Musical in Heppenheim besuchen. Traditionsgemäß folgte noch die Einladung von der 1. Formation an die Verantwortlichen und Helfer zu einem Brunch. Gesundheits-Sport beim TV Hemsbach Fit und gesund das ganze Jahr (rn/red). Um gerade zum Jahresbeginn dem Weihnachtsspeck zu Leibe zu rücken sollte man seine guten Vorsätze zum Beginn des Jahres 2017 möglichst bald in die Tat umzusetzen. Viel Bewegung und eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung ermöglichen es dem Körper, der Wintermüdigkeit ein Schnippchen zu schlagen. Daher bietet der TV Hemsbach auch im neuen Jahr ein vielfältiges Bewegungsprogramm für alle Altersstufen. Ein abwechslungsreiches Kursprogramm und ein ausgewogenes Ganzjahresangebot, das der TV in Kooperation mit der SG Hemsbach anbietet, sorgen dafür, dass täglich die verschiedensten Sportmöglichkeiten für interessierte Mitglieder und Nichtmitglieder angeboten werden. Sportpädagogen und speziell ausgebildete Übungsleiter unterrichten nach dem neuesten Stand im Gesundheitssport. Kursangebot des TV Hemsbach 1891 e.V. ab Januar 2017: Montag, 16. Januar: ChakraYoga; Mittwoch, 18. Januar: „Aufrecht und stabil“ (Osteoporose), Training für einen stabilen Rumpf / Kurs 1. Auskunft erteilen: Gabi Schollmeier, Tel. 73978, oder die TVGeschäftsstelle, Tel. 477186, sowie online unter www.tvhemsbach.de. Hier finden sich auch ausführliche Informationen über die Kurse und das Ganzjahresangebot. Die ehrenamtlichen Trainer sind das Kapital der „Penguin Tappers“. Fotos: pfr Tanzen: TV Hemsbach Abteilungsversammlung am 15. Januar (pfr/red). Die Tanzsportabteilung des TV 1891 Hemsbach lädt am Sonntag, 15. Januar, um 14.30 Uhr zu ihrer jährlichen Abteilungsversammlung ins Stepptanz- studio ein. Die Hauptthemen sind: Rückblick auf 2016 mit Ballettshow und StepptanzDM, Finanzen, Ausblick auf 2017, Entlastung und Vorstandswahlen. Tanzen: TSC Hemsbach Jahreshauptversammlung am 11. Februar (vr/red). Die diesjährige Jahreshauptversammlung des TSC Hemsbach, zu der alle Mitglieder eingeladen sind, findet am Sams- tag, 11. Februar, um 16 Uhr bei Kaffee und Kuchen im Dancefloor-Trainingsstudio, Am Hinterrot 4, in Hemsbach statt. HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Sport | 13 SG Hemsbach Im SG sporTreff geht es auch im neuen Jahr ab sofort wieder rund (sgh). Nach dem guten Start in 2016 heißt es auch in 2017 wieder: „Gemeinsame Kursangebote mit der SG und dem TV Hemsbach“. Alle Mitglieder der beiden Kooperationsvereine können zu den gleichen günstigen Mitgliederkonditionen an den Kursangeboten teilnehmen. Die „SG Windelrocker“ rocken nachmittags um 15.30 Uhr den SG sporTreff. Kinder ab dem Laufalter bis ca. 2 Jahre rocken mit. Den Kindern wird durch kleine Bewegungs- stationen die Möglichkeit gegeben, frei zu experimentieren und ihre Erfahrungen zu erweitern. Gemeinsame Bewegungslieder und Fingerspiele sowie Mitmachstationen fördern das Gruppenerlebnis. Weitere Auskünfte gibt es bei Isabel Moritz, Tel. 0178/3420824 oder E-Mail: [email protected]. Etwas leiser geht es dienstagabends um 20 Uhr bei Yoga zu. Ab 17. Januar bietet Hatha Yoga eine Vielfalt an Möglichkeiten, die Gesundheit und das Lebensgefühl zu verbes- Handball: TV Hemsbach Heimspiel zum Start in die Rückrunde (msb/red). In seiner zweiten Saison in der Landesliga Nord hat der TVH eine schwere Hinrunde gut bewältigt. Der Spielplan beinhaltete wesentlich mehr Auswärtsspiele als Heimspiele. Insofern ist der 7. Tabellenplatz eine gute Ausgangsbasis für die Rückrunde. In der Rückrunde stehen nun 12 Spiele an. Davon sind 8 in der heimischen HansMichel-Halle. Das sollte der Mannschaft einen guten Rückhalt geben. Am Samstag, 14. Januar, beginnt für den TV Hemsbach die Rückrunde. Gast ist der SV Waldhof Mannheim. Die Mannheimer sind zusammen mit dem TV Großsachsen und dem TV Friedrichsfeld Aufsteiger. Und als Auf- steiger hat sich der SVW bisher gut geschlagen. Mit nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer sogar sehr gut, bei einem Spiel weniger. Sogar der Tabellenführer wurde zu Hause bezwungen. In der Vorrunde hat aber auch der TVH gezeigt, dass er nicht nur mithalten kann, sondern es auch schafft, Spiele zu dominieren. So zuletzt gesehen in Bammental, als man mit einer super Abwehrleistung den TVB in eigener Halle deutlich bezwingen könnte. Der TVH geht optimistisch in die Rückrunde, denn Daniel Herzog ist wieder im Kader dabei und Yannik Schwöbel dürfte bald seine Verletzung komplett auskuriert haben. Damit ergeben sich Alternativen im Spiel für den TVH. Die Handballer des TV Hemsbach starten mit einem Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim in die Rückrunde. Foto: oe/Archivbild sern. Einfach hingehen und gegen eine geringe Gebühr „schnuppern“. Gutes für den Rücken Wer Gutes für seinen Rücken tun möchte, stellt seinen Rücken ab 16. Januar montagvormittags ab 10.45 Uhr, montagabends um 19 Uhr oder 20 Uhr, oder mittwochnachmittags ab 18. Januar um 16.30 Uhr in den Fokus. Hierzu ist eine Anmeldung bei Christa Hohenadel, Tel. 73948, erforderlich. Über „Stretching und Entspannung“ sowie „Mama Fitness“ gibt es Informationen auf der SG-Homepage, da in diese Angebote ständig „eingestiegen“ werden kann. Weitere Infos: Das Gesamtprogramm der SG Hemsbach kann ebenfalls unter www.sghemsbach. de/sparten eingesehen werden. Weitere Informationen erhält man auch über die SGGeschäftsstelle, Tel. 42808, zu den Öffnungszeiten dienstags 11 bis 12 Uhr, mittwochs 19.30 bis 20.30 Uhr und freitags 18 bis 19 Uhr. SG-Sportabzeichen-Treff Sportabzeichenübergabe am 15. Januar (hoja/red). Der Hemsbacher SG-Sportabzeichen-Treff unter Leitung von Ernst Hertinger übergibt die Sportabzeichen und Urkunden der erfolgreichen Sportler am Sonntag, 15. Januar, ab 11 Uhr im Clubheim der Sportgemeinde an der Hans-Michel-Halle. Gleichzeitig werden die Dreikampfabzeichen des Deutschen Leichtathletikverbandes überreicht, die zum ersten Mal in Hemsbach erworben werden konnten. Fragen beantwortet Ernst Hertinger, Tel. 44375. Digitalisierung im Verkehr Team aus der Region überzeugt bei Wettbewerb des Bundesverkehrsministeriums Erfolgreich in Berlin: das Team aus Rhein-Neckar Foto: BMVI Ein Team aus der Region, initiiert vom Netzwerk Geoinformation Metropolregion Rhein-Neckar, wurde im Dezember in Berlin bei einem Innovations-Wettbewerb des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) ausgezeichnet. Die Gruppe der 15 jungen Entwickler bestand aus Studenten des Instituts für Enterprise Systems der Uni Mannheim, des Lehrstuhls für Geoinformatik der Uni Heidelberg und der SAP-Initiative „Next Generation Consulting“. Beim „BMVI-Data-Run“ entwickelten sie eine ausgezeichnete App („Trackoo“), die LKW-Fahrern auf Basis von Echtzeitdaten Vorschläge für geeignete Rastmöglichkeiten macht. Aufgabe für die insgesamt 100 Teilnehmer in einem Dutzend Teams war es, binnen 24 Stunden innovative Lösungen für die Mobilität 4.0 auszutüfteln und zu programmieren. Das Netzwerk „Geoinformation Metropolregion Rhein-Neckar“ ist organisiert in einem gleichnamigen gemeinnützigen Verein. Er ist Plattform für Vertreter aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verwaltungen. Ziel: Informationsaustausch fördern, die Nutzungsmöglichkeiten und Zugänglichkeit von Geoinformationen verbessern und das Bewusstsein für ihre Bedeutung schärfen. Partner ist die KlausTschira-Stiftung (Heidelberg). 14 | Jugend und Soziales HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 LEGO-Tower in Hemsbach errichtet ferteam eine Mammutaufgabe bevor: alle Bauten mussten wieder „rückgebaut“ und verpackt werden. Unterstützt wurden die Helfer von einigen hilfsbereiten Vätern, so dass pünktlich am Nachmittag die Leihgaben abgeholt werden konnten. Die Begeisterung der Kinder war für Organisator Johannes Müller und seinen 40 Helferinnen und Helfern, den „Mitarbeitern“, Lohn für die vielen arbeitsreichen Tage der Vorbereitung und der Betreuung während der Bauzeiten: „Es hat allen viel Spaß gemacht und eine Wiederholung würden wir gerne anbieten.“ Dazu müssten die Bausätze allerdings wieder verfügbar sein. Hausherr Pfarrer Dr. Gerrit Hohage war voll des Lobes für die Helfer, die sich den Jahresanfang für diese Aktion freigehalten hatten: „Ein riesiges Kompliment an das Team, das mit Engagement den Mädchen und Jungen viel Spaß gegeben und gemeinsamen Lernerfolg vermittelt hat.“ Da diese Aktionstage im Gemeindezentrum stattfanden, erhielten die Kinder auch Kontakt zum Glauben und die Gelegenheit, die Kirche kennenzulernen, ergänzte Johannes Müller. Bunte Bausteine forderten für 1.200 Stunden zum Basteln heraus (bn). Am vergangenen Sonntag gab es im Bonhoeffer-Gemeindezentrum einen ganz außergewöhnlichen Gottesdienst. Beschäftigte sich die Predigt von Pfarrer Dr. Gerrit Hohage mit dem Thema des Fundaments des Lebens, so bezog er sich damit auf die LEGO-Bautage der letzten Woche. Da nämlich haben 65 Mädchen und Jungen sechs Tage lang aus Bausätzen mit den bunten Steinen zusammengesteckt, was die Spielkisten hergaben. Über diese erlebnisreiche Zeit berichtete der Jugendreferent der evangelischen Gemeinden in Hemsbach und Laudenbach, Johannes Müller, während des Gottesdienstes. War bei der Predigt von Pfarrer Hohage Jesus das Fundament, auf das man sein Leben aufbauen kann, so ist auch beim Bau eines Gebäudes aus LEGO-Steinen zuerst ein stabiler Untergrund zu schaffen, auf dem dann Häuser, Türme und andere Bauwerke entstehen können, erklärte der Jugendreferent. Auf Initiative von Johannes Müller, der ein Theologiestudium in Marburg mit dem akademischen Grad Bachelor abschloss, wurden über den Bund Freier Evangelischer Gemeinden und aus Privatbestand LEGO-Bausätze beschafft. Mit diesen LEGOBau“materialien“ sollten Städte, Flughäfen, Eisenbahnlinien und Autostraßen entstehen. Bereits nach kurzem Anmeldestart waren die 65 Plätze ausgebucht und eine Warteliste wurde angelegt. Ziele dieser Bautage sind für den 27-jährigen Müller die Förderung von Kreativität und Teambildung. Aus kirchli- Der „LEGO-Tower“ von Hemsbach cher Betrachtung wollte der Veranstalter die Kirche, die Gemeinde und den Glauben näherbringen. Daher wurden die Stunden des Bauens und Konstruierens durch einen „Gottesdienst“ unterbrochen. Mit dem gemeinsamen Lied „König des Dschungels, der Meere und der ganzen Welt“ und die von Müller einfühlsam erzählte Geschichte vom „Zachäus“ brachte den Kindern Jesus näher. Eine Pause gönnten sich die jungen Bauherren und -damen zusätzlich, denn in der „Oase“, einer kleinen Ruhezone, standen Getränke und „Gesundes“ auf den Tischen, wobei Sandra, Juliane und Ellen immer wieder für Nachschub sorgten. An den sechs Nachmittagen entstanden aus etwa 400.000 Bausteinen und Figuren große Städte mit schönen Bungalows mit gepflegten Gärten, Autostraßen, Rennbahn und Eisenbahnlinien, Eishockeystadien und Häfen für Schiffe und Flugzeuge. Für die Sicherheit der Städte gab es Polizeistationen und Feuerwachen. Es Lukas (rechts) und Jonas beim Bau eines Eisenbahnwaggons. Fotos: bn wurden aber auch Wolkenkratzer gebaut und so wie in New York der „Trump-Tower“ steht, so hatte Hemsbach für einige Tage einen „LEGO-Tower“, der sich farbenfroh zeigte. Für den siebenjährigen Lukas, dem der „Mitarbeiter“ Jonas beim Bau eines Güterzuges zur Seite stand, war es eine Zeit, die „Spaß gemacht hat“ und für Jonas, Gymnasiast aus Hemsbach „ist es einfach schön, mit Kindern zu arbeiten“. Auch für Johannes Müller waren die Tage eine besondere Erfahrung: „Die Kinder waren begeistert dabei und haben gelernt, gemeinsam ein Ziel zu erreichen.“ Nach der Einweihung und Begutachtung der entstandenen zwei Städte in den beiden Etagen des Gemeindehauses durch Gottesdienstbesucher, Eltern und Geschwister stand dem Organisator Müller und seinem Hel- „Wie geht denn das?“ Bonhoeffer-Kindergarten Hemsbach Flohmarkt am 28. Januar (wenz). Am Samstag, 28. Januar, findet im BonhoefferGemeindezentrum, Ecke Gleiwitzer/Liegnitzer Straße, der Flohmarkt des BonhoefferKindergartens statt. Von 14 bis 16 Uhr kann man nach Herzenslust stöbern und gebrauchte Schätze finden, und sich am reichhaltigen Kuchenbuffet mit einem Kaffee stärken. Wer selbst verkaufen möchte, kann gegen eine Standgebühr von 10 Euro pro Tisch oder 5 Euro und einen Kuchen gerne teilnehmen. Tischreservie- rungen werden unter der Tel. 875227 entgegen genommen. Jubilare Sonntag, 15. Januar Wolfgang Peter, 80 Jahre Montag, 16. Januar Heidrun Stelzer, 70 Jahre Mittwoch, 18. Januar Klaus Müller, 70 Jahre Freitag, 20. Januar Christine Zawadzky, 75 Jahre Karin Hof, 75 Jahre Irena Post, 70 Jahre HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Mittwoch, 18. Januar Gottesdienste Donnerstag, 19. Januar 20 Uhr, Hauskreise Junge Erwachsene (Tel. 44832) Freitag, 20. Januar 20 Uhr, Internationaler Gottesdienst im Jugendhaus (Tel. 0176/15921173) 20 Uhr, Hauskreis (Tel. 42492) 20 Uhr, Männerhauskreis (Tel. 477325) Foto: Archiv Luthergemeinde Sonntag, 15. Januar Bonhoeffergemeinde Sonntag, 15. Januar 10.30 Uhr, Gottesdienst zur Allianzgebetswoche zusammen mit der EFG und der Kirchengemeinde Laudenbach, anschließend Kirchencafé Montag, 16. Januar 15 Uhr, Handarbeitskreis Dienstag, 17. Januar 18.30 Uhr, Dialog mit der Bibel Mittwoch, 18. Januar 9.30 Uhr, Frauengesprächskreis Jahreslosung 2017 Donnerstag, 19. Januar 15.30 Uhr, Mädchenjungschar (1. bis 4. Klasse) 15.30 Uhr, Jungsjungschar 18 Uhr, Teenkreis Ev.-Freikirchliche Gemeinde Sonntag, 15. Januar 10.30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst zur Allianzgebetswoche in der Bonhoeffergemeinde Montag, 16. Januar 10.30 Uhr, Eröffnungsgottesdienst zur Allianzgebetswoche in der Bonhoefferkirche Mittwoch, 18. Januar 16.45 Uhr, Konfirmandenunterricht 20 Uhr, Konfirmandenelternabend im Jugendraum Donnerstag, 19. Januar 14.30 Uhr, Kontaktgruppe 15 Uhr, Spielgruppe „Glückskinder 2013“ 16 Uhr, Vorbereitungskreis Konfifreizeit im Pfarrbüro 19.30 Uhr, Chorprobe Freitag, 20. Januar 10 Uhr, Krabbelgruppe 20 Uhr, Posaunenchorprobe Neuapostolische Kirche Sonntag, 15. Januar 9.30 Uhr, Gemeinde zum Gottesdienst in Weinheim 10.30 Uhr, Jugendgottesdienst (Bischof Vester) Mittwoch, 18. Januar 20 Uhr, Gottesdienst 17 Uhr, Jungschar 20 Uhr, Hauskreis Odenwald (Tel. 493133) 20 Uhr, Gebetsabend in Laudenbach Samstag, 14. Januar Dienstag, 17. Januar Sonntag, 15. Januar 15 Uhr, Mutter-Kind-Kreis „Bambini-Treff “ (E-Mail: [email protected]) 20 Uhr, Hauskreis (Tel. 493133) 20 Uhr, Gebetsabend in der Bonhoeffergemeinde Mittwoch, 18. Januar 19 Uhr, Teestube (Jugendhaus) 20 Uhr, Gebetsabend Kirche | 15 St. Laurentius 16.30 bis 17.15 Uhr, Beichtgelegenheit 9 bis 11.30 Uhr, Zwergentreff im PDGh. (Zwei- bis Dreijährige) 14.30 Uhr, Handarbeits- und Bastelkreis im PDGh. Donnerstag, 19. Januar 14.30 Uhr, Messfeier der Senioren im PDGh. 20.30 Uhr, Singstunde Kirchenchor im Pfarrsaal Jehovas Zeugen (Weinheim) Sonntag, 15. Januar 17 Uhr, Vortrag: „Ist mit dem Tod alles vorbei?“; Im Anschluss: Besprechung des Themas „Wie viel bedeutet dir Jehovas Wort?“ Donnerstag, 19. Januar 19 Uhr, Betrachtung verschiedener Themen anhand der Bibel Die Sternsinger waren unterwegs in den Bachgemeinden Kein Weg zu weit, kein Hindernis zu hoch (rah/red). Was tun, wenn bei einem Haus die Treppe zur Tür fehlt? Davon ließen sich die Sternsinger nicht aufhalten. Vom 2. bis 6. Januar brachten fast 70 Kinder und Jugendliche aus Sulzbach, Hemsbach und Laudenbach wieder den Segen Gottes zu den Menschen in den Bachgemeinden und sammelten Spenden für das Kindermissionswerk. Beim gemeinsamen Aussendungsgottesdienst der drei Bachgemeinden mit fast 50 kleinen und großen Königinnen und Königen am 1. Januar in Laudenbach erstrahlte die Kirche in königlichem Glanz. Dazu passte die musikalische Gestaltung durch die Sternsinger selbst unter der Anleitung von Jutta Basler und durch die Regenbogenband aus Sulzbach. Und dann ging es am nächsten Tag auch schon los auf die Straßen - ganz klimaneutral zu Fuß, was gut zum Thema der diesjährigen Aktion „Gemeinsam für Gottes Schöpfung- in Kenia und weltweit“ passte. Denn gerade die Menschen im Norden Kenias, in der Turkana-Region, bekommen die Folgen des Klimawandels besonders hart zu spüren. Eine anhaltende Trockenheit macht das Überleben von Menschen, Tieren und Pflanzen schwer. Das Kindermissionswerk fördert unter anderem Projekte, die den Menschen - Kein Hindernis war den Sternsingern zu hoch. Foto: jm und vor allem den Kindern - in Kenia helfen, besser mit den Auswirkungen des Klimawandels zurecht zu kommen. Insgesamt unterstützt das Kindermissionswerk in 111 Ländern 2.287 Projekte, die sich für Not leidende Kinder einsetzen. Egal, ob bei Schnee, Wind oder Regen - die Sternsinger in den Bachgemeinden waren begeistert dabei. Bei den Rückkehrgottesdiensten am 6. Januar konnte stolz verkündet werden, dass in Hemsbach 5.600 Euro, in Sulzbach 3.554 Euro und in Laudenbach 8.200 Euro gespendet wurden. Zusammen mit dem Spendenergebnis der Erwachsenen-Sternsingeraktion von 704 Euro kommen dem Kindermissionswerk somit 18.058 Euro zugute. 10.30 Uhr, Messfeier Montag, 16. Januar 9 bis 11.30 Uhr, Zwergentreff im PDGh. (Zwei- bis Dreijährige) 20 Uhr, Pfarrgemeinderatssitzung im PDGh. Dienstag, 17. Januar 18 Uhr, Weggottesdienst Fast 70 Sternsinger waren in den Bachgemeinden unterwegs. Foto: ad 16 | Wirtschaft regionalHEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Handelsverband verzeichnet gutes Weihnachtsgeschäft Positive Geschäftsentwicklung erwartet Mannheim (gek). Das Weihnachtsgeschäft 2016 ist Vergangenheit. Die letzte volle Einkaufswoche vor Heiligabend und die vielen eingelösten Gutscheine in Verbindung mit daraus entstehenden Impulskäufen nach den Festtagen haben noch einmal ordentlich Geld in die Kassen der Einzelhändler der Metropolregion gespült. Diese bewies sich wieder einmal als kaufkraftstarke Region, in der Einzelhandelsumsätze gebündelt werden. Die endgültigen Zahlen des Weihnachtsgeschäfts liegen zwar noch nicht vor, aber die Prognose des Handelsverbands Deutschland lief auf ein Rekordplus für den stationären und Online-Handel von insgesamt 3,9 % hinaus. Besonders im Trend ist derzeit das Schenken von Gutscheinen, bevorzugt für Online- und Streamingdienste. Das meiste Geld wurde an Weihnachten für Spielwaren, Bücher, Unterhaltungselektronik, Uhren/Schmuck und Kosmetik ausgegeben. Für die Möbelgeschäfte gibt es das typische Weihnachtsgeschäft nicht. „Möbel werden gerne im Oktober oder November gekauft, nach der Ferienzeit. Allerdings stieg saisonal der Umsatz im Randsortiment und bei den Haushaltswaren. Mit dem Verlauf des Geschäftsjahrs sind wir aber zufrieden“, sagte Peter Lazarus, Geschäftsführer von Möbel Breitwieser in Heidelberg. ner und mittelständischer Betriebe und der Großkonzerne. „Wir bezahlen die Gewerbesteuer, mit der die Infrastruktur entsteht, und die Konzerne, die die Steuern woanders bezahlen, nutzen sie kostenlos“, sagte er und forderte eine Beseitigung der Wettbewerbsverzerrung. Digitalisierung wächst Der Anteil des digitalen Geschäfts zeigte im vergangenen Jahr ein Plus von 11 %, alleine das Weihnachtsgeschäft stieg um 12 %. Zu der Entwicklung des Online-Umsatzes sagte Stefan Genth, der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland: „Die Wachstumskurve im digitalen Geschäft wird sich verlangsamen. Wir stellen Sättigungsgrade in bestimmten Branchen fest, aber neue Branchen werden jetzt nachziehen, z.B. Möbel, Baumärkte. Der Zuwachs wird deshalb zweistellig bleiben“, so die Meinung des Experten. Die Strategie, im neuen Mannheimer Quartier Q6/Q7 Shop-Konzepte anzubieten, die es so in der Metropolregion Rhein-Neckar bislang nicht gab, scheint aufzugehen. „Das neue Quartier hat sich als Magnet für die gesamte Einkaufsmeile Planken entwickelt. Unsere Erwartungen bezüglich der Kundenfrequenz wurden übertroffen“, sagte der Geschäftsführer Hendrik Hoffmann. Stefan Genth bezeichnete Q7 als eine gute Investition, weil Fabian Engelhorn (li.) und Hendrik Hoffmann konnten auf der Pressekonferenz Positives vermelden. die Kunden genau dieses Konzept wollen. „Die Zukunft im Handel gehört attraktiven, gut erreichbaren Innenstädten mit einem Mix aus guter Wohnqualität, einem guten Dienstleistungsangebot und Kaufkraft. Gefordert werden neue Erlebnisformate. Das wird die Antwort auf die Digitalisierung sein“, führte er weiter aus. Dabei hat die Digitalisierung des Handels deutliche Auswirkungen auf die Stadtentwicklungen. Verlierer sind nach Ansicht Genths nicht automatisch die kleinen Städte, sondern solche, die aus ihrem Angebotspotenzial nichts machen oder Gegenden mit weinig Arbeitsplätzen und wenig Kaufkraft. Die Erwartungen für 2017 „Die objektiven Rahmenbedingungen für den Konsum sind auch für 2017 positiv. Wir haben eine hohe Beschäftigungsquote Auch Fabian Engelhorn von der Engelhorn KGaA ist zufrieden. Mannheim hat nach seiner Meinung im letzten Jahr gewonnen. Das Parkhaus bei Q7 als Einfallstor hat ganz Mannheim geholfen. Besonders den Umbau der Hochstraße in Ludwigshafen betrachtet er genau. Wichtig ist ihm, dass die Baumaßnahmen, die die Arbeitnehmer und Kunden von der anderen Rheinseite behindern, möglichst gut abgestimmt werden. Sahin Karaaslan, der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete, findige REWE PR-Botschafter, beklagt die Ungleichbehandlung klei- Zufriedene Gesichter zum Jahresabschluss bei Sahin Karaaslan (li.), Fabian Engelhorn, Stefan Genth, Manfred Schnabel und Peter Lazarus. Fotos: gek und eine gute Lohnentwicklung. Die Kaufkraft ist gut und Geld wird nicht auf dem Sparbuch angesammelt. Also unterm Strich eine positive Bewertung, wobei es Branchenunterschiede gibt. Die Branche insgesamt ist in einem guten Fahrwasser“, fasste Stefan Genth zusammen. Peter Lazarus rechnet damit, dass der aktuelle Bauboom fortbesteht und in der Folge auch mehr Möbel geordert werden. Der Flüchtlingszustrom wird in der Metropolregion das Geschäft nur unbedeutend beleben. In Mannheim und Heidelberg wurden Erstaufnahmelager eingerichtet, d.h. nach Gewährung eines Aufenthaltstitels werden die Flüchtlinge an andere Standorte verteilt. Der eher rückläufige Elektrobereich profitiert 2017 durch die Änderung verschiedener Standards, die Neuinvestitionen nach sich ziehen werden. Bundestagswahl und die Wünsche des Handelsverbands Für die anstehende Bundestagswahl im Jahr 2017 hat der Einzelhandelsverband einen ganzen Strauß von Forderungen: Im Bereich des Wettbewerbs will er gleiches Recht für alle und eine Liberalisierung der Preisgestaltung. In der Infrastruktur fordert er eine Stärkung der Innenstädte, den Ausbau der Verkehrswege und eine Stärkung der Digitalisierung. Auch für die Arbeit hat der Verband genaue Vorstellungen. Die Arbeitszeit soll flexibler gestaltet werden und die Tarifbindung soll gesichert sein. Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Wirtschaft Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Sport Regional | 17 Rugby: Halbzeitbilanz beim Heidelberger Ruderklub Im europäischen Wettbewerb ist bisher nichts zu holen Heidelberg. (gek). Als am 3. September 2016 die neue Saison im 15er-Rugby der Herren startete, hatte sich das Spielerkarussel beim Heidelberger Ruderklub kräftig gedreht. Was war passiert? Nationalspieler Artur Zeiler schloss sich dem seit Jahren stärksten Konkurrenten der „Zebras“ an, er wechselte zum TV Pforzheim. Nationalspieler Samy Füchsel zog es in die 2. Französische Rugbyliga. Clemens von Grumbkow ging zu seinem Heimatverein, zum SC Neuenheim zurück. Alexander Widiker und Benjamin Danso beendeten ihre Spielerkarriere und Hendrik van der Merwe nahm eine berufliche Auszeit. „Unsere komplette erste Reihe war weggefallen, das war neben den vielen langwierigen Verletzungen unserer Nationalspieler sicherlich ein Problem. Gerade im Sturm hatten wir nichts dazubekommen. Hier mussten wir mit eigenem Nachwuchs auffüllen,“ wertete Steffen Liebig, selbst Nationalspieler und Spieler bei den „Zebras“ sowie Pressesprecher des Klubs die damalige Situation. Allerdings vermeldete der Klub auch zwei Neuzugänge. Mit Harris Aounallah kam ein wieselflinker für die Nationalmannschaft spielberechtigter Spieler aus La Rochelle. Und von den „Rhinos“ aus Der HRK wollte diese Saison wieder hoch hinaus und ging als Zweiter in die Winterpause. Pforzheim kam David Schulz an den Neckar. Durch die Veränderungen in den Kadern der Bundesligisten wurde die Liga ausgeglichener. Zur Halbzeit auf Rang zwei Jetzt ist der erste Teil der Spielrunde vorüber, bis April pausiert die Bundesliga. In der Südgruppe ist der letztjährige Meister, der TV Pforzheim ungeschlagen an der Spitze. Härtester Verfolger der „Rhinos“ ist die Rudergesellschaft Heidelberg. Der lange Abonnementmeister von der anderen Straßenseite am Harbigweg, der HRK, überwintert auf Platz drei. Es war dem Umbruch im Team und der unendlich langen Verletztenliste geschuldet, dass bis zur Saisonmitte nicht mehr für den HRK drin war. Allerdings sollte man den Klub nicht abschreiben. Neue hochkarätige Spieler sind dazugekommen, so der Südafrikaner Sebastian Ferreira, und Dale Garner zum Beispiel. Und nach und nach kommen die Langzeitverletzten zurück. Der Weg zum Titel wird in dieser Runde wieder über den HRK gehen. Europapokalpleiten zum Jahresende Nach einem personellen Umbruch musste man sich komplett neu aufstellen. Verstärkt mit deutschen Nationalspielern, die im internationalen Wettbewerb nachgemeldet werden können, misst sich der Ruderklub im EPCREuropapokal mit europäischen Spitzenteams. Allerdings setzte es gegen die Spitzenteams aus Russland und Italien klare Niederlagen. Auch im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Petrarca Padova aus Italien verlor der HRK erneut deutlich mit 7:55. Lange konnte das von Nationaltrainer Kobus Potgieter betreute Team mithalten. 22 Fotos: gek Minuten dauerte es, bis die Italiener mit einem Doppelschlag 12:0 in Führung gingen. Irgendwie war das die Initialzündung. Der Vize-Meister aus Italien war in der Folge eine Klasse besser. Allerdings spielten die „Zebras“ auch deutlich schlechter als noch vor Wochenfrist gegen Krasny Yar aus Russland. In der Gasse zeigten die Deutschen eine deutliche Schwäche und die Anzahl der Ballverluste war einfach zu hoch. In den letzten 20 Minuten ergaben sich die Heidelberger ihrem Schicksal und gestatteten Padova eine fulminante Schlussoffensive. Um weiter im europäischen Geschäft zu bleiben, ist im Jahr 2017 ein Sieg gegen das belgische Team aus Dendermonde eine zwingende Voraussetzung. Im Europapokal verloren die Heidelberger den Anschluss an die Spitze. Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Sport Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Sport 18 | Aus der RegionHEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Philipp Poisel im Schwetzinger Schlossgarten Erfolgreicher Liedermacher tritt bei Musik im Park 2017 auf (pt). Philipp Poisel zählt mittlerweile zu Deutschlands erfolgreichsten Liedermachern, doch vor gar nicht so langer Zeit zog er singend durch Europas Fußgängerzonen. Heute kommen die Menschen zu Philipp, hören ihm zu, lassen sich betören von seiner gefühlvollen Stimme und den berührenden Zeilen. Am Freitag, 6. August, kommt er um 19.30 Uhr nach Schwetzingen in den Schlossgarten. Pausen von sechs oder sieben Jahren kennt die Popmusik eigentlich nicht. Wer solch eine lange Zeitstrecke ohne die Veröffentlichung neuer Songs angeht, fällt aus allen Rastern der Aufmerksamkeit. Bei Philipp Poisel ist das anders, im Universum des Songwriters wird Entschleunigung groß geschrieben. Nun erschien am 16. September die Single „Erkläre mir die Liebe“ und schlug mit großartigem Erfolg sofort auf Platz 9 in die Charts ein. Live war Philipp Poisel in den letzten Jahren allerdings immer wieder in verschiedenen Setups unterwegs, zuletzt mit einem Band-Auftritt beim diesjährigen Lollapalooza in Berlin, bei dem er auch neues Material erstmals live präsentierte. Sein „Projekt Seerosenteich“ hatte er auf kleinere Locations und Theater zugeschnitten, doch der Run auf die Karten war so groß, dass er bald größere Arenen bespielte. 2014 erlebten ihn Philipp Poisel seine Fans bei Open-Air-Konzerten mit über 15.000 Fans. Sein letztes Studioalbum „Bis nach Toulouse“ stammt aus dem Jahr 2010 und verkaufte sich über 250.000 Mal (Platin), sein Debüt „Wo fängt dein Himmel an?“ hat Gold-Status und das Live-Album „Projekt Seerosenteich“ (auch Platin-Status) kletterte 2012 an die Spitze der deutschen Sales-Charts. Das Geheimnis seines Erfolgs wird Philipp Poisel wohl gar nicht Foto: Christoph Koestlin verraten können, er folgt dem sicheren Gefühl dafür, was gut und was richtig ist. Die neue Single „Erkläre mir die Liebe“ wurde von Poisel und seiner Band mit dem Produzenten Frank Pilsl in den legendären „Blackbird Studios“ in Nashville/Tennessee aufgenommen, auf einer Analog-Bandmaschine. Der Song lässt eine deutliche Entwicklung hörbar werden, Poisel hat seinen Songwriter-Stil in einen Bandsound verpackt, der reichlich Hallraum für seine Stimme bietet. Der leise Gesang der frühen Tage macht einem Sänger Platz, der die großen Bühnen als Arena sucht. Auch das Thema ist weitgreifender: Der neue Song handelt von der ständigen Veränderung in den wichtigen Dingen des Lebens und von der Freude und Bereicherung, die der Songwriter durch sie erfährt. Info: www.provinztour.de Kulturhaus Pumpwerk Hockenheim Arnim Töpel: „Nur für kurze Zeit“ (cs). Vor fünfzehn Jahren beschloss der gelernte Jurist und ehemalige „Radio-Talker“ beim SWR Baden-Baden, Arnim Tölpel, beruflich auf die Bühne zu gehen. Seitdem hat er gut 2.500 Auftritte zwischen Flensburg und Luzern absolviert. Am Samstag, dem 14. Januar 2017, 20 Uhr, kommt er ins Kulturhaus Pumpwerk Hockenheim. Mit „Nur für kurze Zeit!“ widmet sich Arnim Töpel dann in Text und Musik der Endlichkeit; nicht als Drohung, sondern als Chance. Viele neue Songs am Piano, Bewährtes in anderem Gewand, Ausflüge in die Literatur, aber auch ewig nicht Gehörtes und Unerwartetes. Bereits sein Debüt-Programm „Sex ist keine Lösung“ hat Arnim Tölpel den Deutschen Kleinkunstpreis „für musikalische Klasse und sprachliche Eleganz“ eingebracht, so die Kritik. Anschließend festigte er seinen Ruf als „Ausnahmeerscheinung“, „Bluesdenker“ und „Philosoph unter den Kabarettisten“ in der deutschsprachigen Kleinkunstszene. Seit einigen Jahren konzentriert er sich als „Masterbabbler“ verstärkt auf seine Heimatregion, die Kurpfalz. Für seine Verdienste um die Sprache wurde er im Frühjahr 2014 mit der Hermann-Sinsheimer-Plakette ausgezeichnet. Tickets Karten für den Abend mit Arnim Tölpel gibt es für 18 Euro (16 Euro ermäßigt für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte) an allen bekannten Vor- Arnim Töpel Foto: Agentur verkaufsstellen, in der Stadthalle Hockenheim (Telefon 06205 21190) sowie unter der TicketHotline 06205 922625. HEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Aus der Region | 19 Neuer Baustein zur Kreisgeschichte befasst sich mit dem Historiker, Juristen und Dichter der Kurpfalz Marquard Freher – Ein Humanist für die heutige Zeit (sh). Historisch Interessierte dürfen sich über einen weiteren Band der vom Rhein-NeckarKreis herausgegebenen Reihe „Bausteine zur Kreisgeschichte“ freuen. senschaftliche Kolloquium zu Wirken und Werk Frehers deutlich gemacht. Der neue Band der Bausteine umfasst alle Tagungsbeiträge, erweitert um die wissenschaftlichen Nachweise und ausgestattet mit zahlreichen Abbildungen. Der zusammen mit dem Mannheimer Altertumsverein von 1859 entstandene 11. Band befasst sich diesmal mit dem in der Öffentlichkeit zu Unrecht viel zu wenig bekannten kurpfälzischen Historiker, Juristen und Dichter Marquard Freher. Panorama In einem umfassenden Panorama berichtet Prof. Dr. Wilhelm Kreutz über die „Konfessionsund Machtpolitik im ausgehenden 16. und frühen 17. Jahrhundert“, Prof. Dr. Wilhelm Kühlmann schreibt über „Geschichte, Politik, Philologie und Nation. Polyhistor Varro Er lebte von 1565 bis 1614 und wurde schon von seinen Zeitgenossen auf eine Stufe mit dem berühmten römischen Polyhistor Varro gestellt. Wie Varro für die Spätantike hatte Freher für die Kurpfalz und den Späthumanismus eine herausragende Bedeutung, seine Arbeiten sind eine unendliche Fundgrube kulturhistorischer Kenntnisse und haben eine unverändert prägende Wirkung. Werkprofil Zum Werkprofil des pfälzischen Gelehrten Marquard Freher“, Prof. Dr. Hermann Wiegand legt beeindruckende Zeugnisse „Zur lateinischen Dichtung Marquard Frehers“ vor. Die Kunsthistorikerin Dr. Maria Lucia Weigel untersucht „Marquard Freher im druckgraphischen Bildnis der Frühen Neuzeit“. Dr. Hanns Hubach verficht überzeugend die These, Freher sei als „spiritus rector“ bzw. Autor der Texte der Triumphalarchitektur und der Publikationen zum Empfang des jungvermählten Kurfürstenpaares Friedrich V. und Elizabeth Stuart im Jahr 1613 in der Pfalz anzusehen. 400. Todestag Über all das berichten die Beiträge des neuen Buches, die auf einem Kolloquium in Ladenburg anlässlich des 400. Todestages Frehers beruhen. Landrat Stefan Dallinger freut sich zusammen mit den beiden Herausgebern Prof. Dr. Hermann Wiegand, dem 1. Vorsitzenden des Mannheimer Altertumsvereins, und Kreisarchivar Dr. Jörg Kreutz, über das gelungene Buch, das „mit tief schürfender Recherche und großer Formulierungskunst der fünf Autoren überzeugt“. „Bausteine“ Gut gefällt ihm das neue äußere Erscheinungsbild der „Bausteine“, die nun über einen festen Einband verfügen und sich in der Umschlaggestaltung dem modernen Corporate Design des Kreises anpassen. Auch wenn die Reihe so neu aufgestellt sei, gebe es an der inhaltlichen Ausrichtung keine Abstriche, sondern nach wie vor präsentiert sie für den Kreis und die Region wichtige historische Ereignisse und Biographien wichtiger Persönlichkeiten Band 11 in lesbarer Form, so der Landrat. Und in der Person Marquard Frehers werde deutlich, welche herausragende Bedeutung die Kurpfalz als Wissenschaftsstandort zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatte, „durchaus vergleichbar mit dem hohen Niveau des Wissenschaftsstandorts Metropolregion RheinNeckar heute“, stellt Landrat Dallinger fest. Sammlung und Erschließung Freher hat mit umfangreicher wissenschaftlicher Sammel- und Erschließungstätigkeit den Boden für die Entwicklung der Geisteswissenschaften in der Frühen Neuzeit bereitetet und war mit seinen Origines Palatinae (zuerst 1599) in den Augen seiner Zeitgenossen sowie der Nachwelt zum „Vater der pfälzischen Geschichtsschreibung“ geworden. Großer Wirkungskreis Dass sein Wirkungskreis aber viel größer gewesen ist, hat das 2014 in Ladenburg ausgerichtete interdisziplinär angelegte wis- Das von Jörg Kreutz und Hermann Wiegand herausgegebene Buch „Marquard Freher (1565−1614) - Historiker, Jurist und Dichter der Kurpfalz“ ist als Band 11 der Reihe „Bausteine zur Kreisgeschichte“ im Eigenverlag des Rhein-Neckar Kreises erschienen. Es hat 152 Seiten mit 28 Abbildungen und kann zum Preis von 16 Euro über den Buchhandel (ISBN 978–3–932102–33– 2) erworben oder direkt beim Kreisarchiv des Rhein-NeckarKreises telefonisch unter 06203 93067740 oder gerne auch per E-Mail an [email protected] bestellt werden. Weitere Informationen www.rhein-neckar-kreis.de 20 | Aus der RegionHEMSBACHER WOCHE · 13. Januar 2017 · Nr. 01/02 Ludwigshafen: Dieter Nuhr stellt sein neues Programm „Nur Nuhr“ vor Meister des tiefsinningen Brüllers kommt an den Rhein (sp). Am Samstag, 25. März, 20 Uhr, gastiert Dieter Nuhr mit seinem neuen Programm „Nur Nuhr“ in der Eberthalle in Ludwigshafen. Dieter Nuhr ist der erfolgreichste Kabarettist Deutschlands mit unzähligen ausverkauften Auftritten, eigenen Fernsehsendungen, Rekordzahlen bei Followern in den sozialen Netzwerken und mehreren Büchern, die es auf Platz 1 der Bestsellerliste schafften. Er ist Performer, Schriftsteller, Weltreisender, Philosoph und Künstler. In der Evolution des Humors ist er die Verbindung zwischen Kabarett und Comedy: Er ist schlau und lustig, einer der seine Texte selber schreibt, weil er über eigene Gedanken verfügt. Nur Nuhr. Selten gab ein Programmtitel so exakt wieder, was es auf der Bühne zu sehen gibt: Keine Pyrotechnik, keine Tänzerinnen, kein billigen Effekte. Ein Mann, ein Mikrofon. Meister der entspannten Pointe Nuhr mit Worten bringt der Meister der entspannten Pointe sein Publikum an die Scherzgrenze und von dort aus in hei- tere Ekstase. Nuhr beweist, dass Multitasking möglich ist. Es wird gelacht und gedacht gleichzeitig. Nuhr, der Lustigste unter den Kabarettisten und der Schlaueste unter den Comedians? Diese Schubladen hat er ohnehin längst hinter sich gelassen. Seine Gedanken bewegen sich immer knapp neben der Spur. Eigenwillige Weltsicht Mit großer Freude verlässt Nuhr die ausgetrampelten Pfade der Ideologen. Seine Weltsicht ist eigenwillig, überraschend und immer abseits des Üblichen, dabei sauwitzig und extrem unterhaltsam. Nuhr ist der Maestro des tiefsinnigen Brüllers. Seine Komik ist zielgruppenfrei. Im Publikum mischen sich die Altersgruppen vom Schüler bis zum Rentner. Tiere müssen allerdings draußen bleiben. Und selbst auf der Bühne wird nur selten geknurrt. Nuhrs unaufgeregte Stimme erzeugt eine geradezu meditative Wirkung. Seine tiefenentspannte Heiterkeit ist brüllend komisch - und sein Publikum am Ende glücklich. Info: www.roth-friends.de Dieter Nuhr Foto: arf Weinheimer Waidseefestival 2017: Die Künstlerauswahl ist komplett Cro eröffnet das dreitägige Live-Spektakel am Badessee (dp). Bevor Dieter Thomas Kuhn am 22. Juli 2017 und Die Fantastischen Vier am 23. Juli 2017 die Bühne am Waidsee betreten, wird Cro am 21. Juli 2017 das Festival eröffnen. Mit im Gepäck hat er Die Orsons, Megaloh, Danju und Sorgenkind und das verspricht ein regelrechter Eröffnungskracher zu werden. Cro ist ein Phänomen, ein Phantom, der Maskenmann 2.0, Deutschlands erfolgreichster Rapper, der Rapper mit der Pandamaske. Obwohl inzwischen jeder von 11 bis 49 Jahren etwas über ihn zu berichten hat, weiß man immer noch relativ wenig über den Anfang Zwanzigjährigen. Ohne es zu wollen, prägte er mit seiner Musik und seinem Look eine ganze Gene- Cro ration. Er hat Musikgeschichte geschrieben und Deutschrap verändert. Im Oktober kam sein erster Film in die Kinos: „Unsere Zeit ist jetzt“- ein Mix aus Realität, Fiktion und viel Fantasie. Bei Foto: demi Cro läuft es nicht. Die Orsons sind das Einzige was geht in Europa: Die erste reale Boyband. 2008 veröffentlichen die vier Schwaben ihr Debütalbum „Das Album“ und sorgten damit für einen Eklat: Plötzlich ging es um Liebe, rappende Schweine und Tretboot-Drivebys. Megaloh schafft es wie kaum ein anderer, Geschichten nicht nur zu erzählen, sondern sie auch unmittelbar in mitreißende Musik zu übersetzen und seinen eigenen Sound zu kreieren. Danju begann sich im Alter von 14 Jahren für Musik zu begeistern. Wenig später kam er mit dem Rapper Cro in Kontakt. Sorgenkind hat seine Mitte gefunden: Süße Melancholie und bitterer Humor halten Händchen. Er hat sich irgendwo zwischen den Stühlen mit Kopfnickerbeats und radiotauglichen Ohrwürmern positioniert. Natürlich weiß er um seine Widersprüche, doch er erkennt sie als Bereicherung, nicht als Problem. Infos: www.demi.de Anzeigen Hemsbacher Woche • 13. Januar 2017 • Nr. 1/2 Verlosungen 2x2 Tickets für TSG 1899 Hoffenheim vs. 1. FSV Mainz 05 Veranstaltungstermin: 04.02.2017, 19.00 Uhr WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, Sinsheim Teilnahmeschluss: Donnerstag, 19.01.2017 Jetzt profitieren mit der NUSSBAUMCARD 3x2 Karten für das Heimspiel der Rhein-Neckar Löwen vs. VfL Gummersbach Veranstaltungstermin: 11.02.2017 SAP Arena, Mannheim Teilnahmeschluss: Sonntag, 22.01.2017 Jetzt teilnehmen unter www.VorteilePlus.de/Verlosungen Wohlfühlzeit – Ganzheitliche Naturkosmetik Zu jeder Kosmetikbehandlung erhalten Sie eine Wohlfühlmassage mit Edelsteinen gratis Rathausstraße 7, 69514 Laudenbach Und so funktioniert’s: Durch das Vorzeigen der NUSSBAUMCARD bei den teilnehmenden Partnern kann bei Anlässen aller Art gespart werden: Von Freizeit- und Wellness-Einrichtungen über die lokale Gastronomie bis hin zu Optikern, Blumengeschäften und vielem mehr! 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Januar 2017 • Hemsbacher Woche Bestens angenommenes Neujahrskonzert der Nussbaum Stiftung im Kulturzentrum Harres St. Leon-Rot Standing Ovations für famosen Klangkörper Philharmonie Baden-Baden mit der Dirigentin Judith Kubitz. (hjo). Seit vielen Jahren ist die Philharmonie Baden-Baden regelmäßig in den großen Konzertsälen Deutschlands und im Ausland zuhause, hat sich im Laufe der Zeit einen guten Namen sowie internationales Ansehen erspielt. Jetzt war das Orchester bereits zum dritten Mal eingeladen, um sein Können beim festlichen Neujahrskonzert der Nussbaum Stiftung zu präsentieren. Über 450 Besucher waren in das Kulturzentrum Harres nach St. Leon-Rot gekommen, um sich die facettenreichen Darbietungen der 45 Musikerinnen und Musiker aus der weltweit bekannten Bäderstadt nicht entgehen zu lassen. Der bestens harmonierende Klangkörper bot unter der Leitung ihrer leidenschaftlich agierenden Dirigentin Judith Kubitz (die ein Gespür für Details an den Tag legte) eine über zweieinhalbstündige Konzertreise, die am Ende mit Standing Ovations des begeisterten Publikums belohnt wurde. Auf dem Programm standen neben bekannten Klassik-Hits von Johann Strauss oder Johann Sebastian Bach auch herrliche Polka- und Walzerklänge, die in festlicher Atmosphäre die enorme Leistungsfähigkeit des Orchesters offenbarte. Eines vorweg: Bis zum letzten Ton hielt der Spannungsbogen und bescherte allen Gästen, die eingangs von Klaus Nussbaum herzlich begrüßt wurden, in der ausverkauften Location einen unglaublichen, nachhaltigen Hörgenuss. Mit der schönen „Pizzicato-Polka“ von Johann Strauss – 1869 in Pawlowsk bei St. Petersburg erstmals aufgeführt – begann der Konzertreigen und endete mit dem fulminanten Schlussakkord „An der schönen blauen Donau“, dem sogenannten „Donauwalzer“ und heimlichen Hymne Österreichs. Dazwischen Johann Sebastian Bach‘s Violinkonzert in E-Dur mit den beiden erfrischend aufspielenden Solisten, Konzertmeister Yasushi Ideue und dessen Foto: hjo Tochter Huka. Stets im Mittelpunkt einer temperamentvollen Aufführung die herrlichen Melodien von „Walzerkönig“ Johann Strauss, eingangs mit der Ouvertüre “Karneval in Rom“, der grandios intonierten „Kaiserstadt-Polka“ (s‘gibt nur a Kaiserstadt – s‘gibt nur a Wien“) sowie der schwebende Walzer „Wiener Blut“. Stets beeindruckend das harmonische Zusammenspiel, auch und gerade in den leisen Passagen, deren üppig fließende Melodien das Orchester klangschön und musikalisch durchgeformt präsentierte. Bestes Beispiel das eingestreute, mit stürmischem Applaus bedachte, „Navarra“ des spanischen Geigers und Komponisten Pablo de Sarasate. Auch der österreich-ungarische Ballettkomponist Ludwig Minkus (auch als Leon Minkus bekannt) kam zu Ehren und sein „Don Quijote“ wurde mit viel Gefühl und Emotion dargeboten. Auf der Ziel- Die Solisten Huka und Yasushi Ideue und Dirigentin Judith Kubitz Foto: hjo Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Kultur Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Kultur Anzeigen Hemsbacher Woche • 13. Januar 2017 • Nr. 1/2 geraden bot das Orchester wieder Johann Strauss pur und neben dem eingangs erwähnten „Donauwalzer“ war die finale, immer wieder frische „TritschTratsch“-Polka (auch „Schnellpolka“ genannt) so recht nach dem Geschmack des begeistert mitklatschenden Publikums, das sich den immer wieder gerne gehörten, rhythmisch zugespitzt und mit Pfiff dargebotenen, populären „RadetzkyMarsch“ als Zugabe redlich verdiente. Abgerundet wurde das Neujahrskonzert durch die kompetente Moderation von Arndt Joosten, der zu Beginn die Gästeschar aufgefordert hatte: „Öffnen sie ihre Herzen und Seelen für die Musik“. Da Capo! Neujahrskonzerte 2018 Die Termine stehen Bad Rappenau Das Konzert im Kurhaus Bad Rappenau findet am 7. Januar 2018 statt. Karten können bei allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen sowie bei der Gästeinformation Bad Rappenau unter Tel. 07264 922 391 bezogen werden. St. Leon-Rot Karten für das Konzert im Harres St. Leon-Rot am 6. Januar 2018 können unter Tel. 06227 873-286 reserviert werden. Neujahrskonzert der Nussbaum Stiftung: zweifache Spendenübergabe Insgesamt 12.000 Euro für gemeinnützige regionale Projekte Die Nussbaum Stiftung unterstützt überwiegend gemeinnützige, regionale Projekte aus dem sozialen Bereich. Zudem werden Vereine aus Kultur und Sport sowie Tierschutzprojekte gefördert. Im Rahmen des festlichen Neujahrsauftakts mit der Philharmonie Baden-Baden im Kulturzentrum Harres St. Leon-Rot, konnte Verlagsleiter Klaus Nussbaum zusammen Katharina Wendler, evangelische Pfarrerin in St. Leon-Rot und Mitglied des Stiftungsrates, je einen symbolischen Spendenscheck von 6 000 Euro an zwei Einrichtungen übergeben. das Schaukeln auch eine positive gesundheitliche Wirkung. Es ist eine gute Wahrnehmungsübung, der Gleichgewichtssinn wird geschult und die Körperbeherrschung bekommt Impulse. Eine Rollstuhlschaukel kostet mit Montage ca. 6.000 Euro. Die Johannes-Diakonie ist ein sozialwirtschaftliches Unternehmen mit den Schwerpunkten Behindertenhilfe, Medizin und berufliche Bildung und beschäftigt über 2.600 Mitarbeitende. Kinder in Pflegefamilien Die zweite Spende durfte Diplom-Sozialpädagogin Susan- ne Keppler, Jugendamtsleiterin im Landratsamt Rhein-NeckarKreis, entgegen nehmen. In der genannten Region leben 350 Kinder in Pflegefamilien. Diese Kinder können aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern sein. Ausfall der Eltern aufgrund von Erkrankungen oder Überforderung, Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch können Gründe für eine Fremdunterbringung in einer Pflegefamilie sein. Aber gerade für Kinder ist es besonders wichtig, ein geborgenes Zuhause zu haben. Pflegefamilien bie- ten den betroffenen Kindern ein familiäres Umfeld, manchmal nur für wenige Wochen oder Monate ‒ manchmal auch auf Dauer. Dabei werden Pflegefamilien und Pflegekinder vom Jugendamt betreut und unterstützt. Gerade für diese Kinder sei es wichtig, ein geborgenes Zuhause mit einem familiären Umfeld zu haben, wurde informiert. Mit dem Spendengeld soll es dem Jugendamt ermöglicht werden, Pflegekinder in besonderer Weise zu fördern und ein Sommerfest mit den Pflegefamilien auszurichten. Schwung ins Leben Jörg Huber, Pädagogischer Vorstand der Johannes Diakonie Mosbach, freute sich über die großzügige Zuwendung, die für ein Projekt namens “Schwung ins Leben“ in St. Leon-Rot verwendet werden soll. Im vergangenen Jahr wurde das neue Wohn- und Pflegeheim der Johannes-Diakonie Mosbach in St. Leon-Rot bezogen. Es ist ein Zuhause für 24 Menschen mit zumeist sehr schweren Behinderungen. Das Haus bietet zudem 30 Tagesplätze. Das Projekt „Schwung ins Leben“, also schaukeln auf einer Rollstuhlschaukel, bedeutet für die meisten Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ein nie gekanntes Gefühl von Lebendigkeit, Freiheit und „Wind um die Nase“. Dies genießen Erwachsene mit geistiger Behinderung genauso wie es Kinder tun. Neben der Freude und dem Spaß, den ein Rollstuhlfahrer beim Schaukeln erlebt, hat (V.l.) Katharina Wendler, Klaus Nussbaum, Susanne Keppler, Jörg Huber Weitere Informationen zur Nussbaum Stiftung unter www.nussbaum-stiftung.de Foto: hjo Anzeigen Wissen Sie, wo Ihre Wärme bleibt? Infrarotbilder Ihres Hauses Ein Infrarot-Team ist im Rhein-Neckar-Kreis in unserem Auftrag unterwegs. Falls Sie es wünschen bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Haus aus einer ganz neuen Sicht zu sehen. Wir machen Außenaufnahmen Ihres Hauses im Infrarotbereich, zeigen Schwachstellen auf und geben Ihnen Tipps zur Beseitigung. Unser Kooperationspartner macht Ihr Zuhause wärmer & sicherer! Zum Aktionspreis: 119 Euro www.albohn.de Haben Sie Interesse? Anmeldungen und Informationen unter www.avr-umweltservice.de Sie haben noch Fragen? Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 07261/931-550 an. Durchführungszeitraum für die Thermografie-Aufnahmen: Februar 2017 Unter allen Bestellern bis zum 31.01.2017 verlosen wir eine Apple Watch Series 2. 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Die Auflösung des Rätsels finden Sie in den ePaper-Ausgaben der Amts- und privaten Mitteilungsblätter von NUSSBAUM MEDIEN St. Leon-Rot unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen. Kurzer Weg zum guten Service ! Hemsbacher Woche • 13. Januar 2017 • Nr. 1/2 Anzeigen VERSCHIEDENES 9. RHEIN-NECKAR HANDMADE- & KREATIVMARKT Deutschlands erste Kreativmesse im neuen Jahr! DIY, Design, Basteln, Nähen, Perlen 14./15.1. Sa./So. 11 - 18 Uhr, Heddesheim, Nordbadenhalle, www.kunstundkreativmarkt.de ÄRZTE GASTRONOMIE Luftlinie sind es nur 500 Meter. Ansonsten liegen Welten dazwischen. Man kennt unsere Zahnarztpraxis in Schriesheims Schubertstraße als gute Adresse für strahlendes Lächeln. Alles, was unsere Patienten an uns schätzen, finden Sie ab 1. Februar 2017 auch an unserer neuen Adresse in der Ladenburger Straße wieder. Zugleich eröffnen wir Ihnen ganz neue Möglichkeiten in der Zahnmedizin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. 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Januar 2017 • Hemsbacher Woche Kostenloser Zustellservice nach Hemsbach, Laudenbach, Sulzbach und Hüttenfeld P Kunden Parkplä vorhan tze den Familienorientierte Geburtshilfe Bachgasse 89 ∙ 69502 Hemsbach ∙ Tel. 06201 493360 Die GRN-Klinik Weinheim – ausgezeichnet als Babyfreundliche Geburtsklinik – lädt werdende Eltern zu einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt ein: Sonntag, 15.01.2017, 11 Uhr Dienstag, 07.02.2017, 19 Uhr Gottlieb-Daimler-Str. ∙ 69502 Hemsbach ∙ Tel. 06201 42343 Inhaberin: Susanne Keilmann in der Cafeteria der GRN-Klinik Weinheim (Röntgenstraße 1) UNTERRICHT Themen: > Fragen rund um die Geburt > Kreißsaalführung > Informationen über das Kursangebot der Hebammen > das Konzept „babyfreundlich“ 37 Jahre Sprachreisen nach Großbritannien Neue Motivation mit bestem Lernerfolg in Englisch Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen unter 06201 89-2462. Das Geburtshilfe-Team der GRN-Klinik freut sich auf Ihren Besuch! 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Januar 2017 • Nr. 1/2 STELLENANGEBOTE Anzeigen Wir suchen zur Ergänzung unseres Teams ab sofort Fachkräfte (m/w) in Teilzeit oder nach Vereinbarung (auch als Urlaubsvertretung möglich) Die Stadt Hemsbach, Rhein-Neckar-Kreis, ca. 12.000 Einwohner, sucht zum 01.03.2017 eine/n Mitarbeiter/in für den städtischen Bauhof (Bereich „Tiefbau“) examinierte/-n Altenpfleger/-in Altenpflegehelfer/-in Krankenschwester/-pfleger Arzthelfer/-in mit Berufserfahrung Wir freuen uns auf einen Anruf bzw. eine schriftliche Bewerbung. Pappelallee 11 · 69469 Weinheim Telefon 06201 68056 · Fax 06201 256447 in Vollzeit. Aufgabenschwerpunkte sind: - Unterhaltungsarbeiten an Straßen / Wegen / Plätzen - Entwässerungsarbeiten - Winterdienst - Straßenreinigung - Unterstützende Tätigkeiten bei allen anfallenden Arbeiten - Allgemeine handwerkliche Arbeiten im Bauhof Änderungen des Aufgabengebietes bleiben vorbehalten. Wir erwarten: - Eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Richtung „Tiefbaufacharbeiter/Straßenbauer“ (m/w) - Bereitschaft zur Übernahme von Rufbereitschaftsdiensten (z. B. Winterdienst) - Selbständiges, verantwortungsbewusstes und teamfähiges Arbeiten - Vielseitiges handwerkliches Geschick - Führerschein der Klasse B wird vorausgesetzt - Befähigung zum Führen von Baumaschinen ist wünschenswert. Die Vergütung erfolgt nach dem TVöD. Sind Sie interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen bis spätestens 31.01.2017 an die Stadtverwaltung Hemsbach -10.1 PersonalPostfach 1240, 69495 Hemsbach oder per Mail an [email protected]. Nähere Informationen erhalten Sie auch bei Herrn Jürgen Reinhard (Fachbereich Planung und Technik), Tel.-Nr. 06201/707-32. Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine(n): Steuerfachangestellte(n) Steuerfachwirt(in) Weitere Infos finden Sie unter www.sw-steuerberater.de Wir freuen uns auf Sie und Ihre Bewerbung. S+W Steuerberatungsgesellschaft Wirtschaftstreuhand mbH Industriestr. 50 b ● 69190 Walldorf ● Tel. 06227/81345-10 EINE ANZEIGE HILFT SUCHEN! ZAHNARZTPRAXIS DES LÄCHELNS Für unsere qualitätsorientierte Zahnarztpraxis in Hemsbach suchen wir ab sofort eine zahnmedizinische Fachangestellte/ZMF (Teilzeit oder Vollzeit) und einen Zahntechniker (Teilzeit) Bewerbungsunterlagen an (Dr. Kücük, Gleiwitzer Straße 40 B, 69502 Hemsbach) oder per E-Mail: [email protected] EINE ANZEIGE HILFT SUCHEN! Anzeigen Nr. 1/2 • 13. Januar 2017 • Hemsbacher Woche Werde Teil unserer großen Familie! Die Klinik für Neurologie der Sankt Rochus Kliniken sucht für die im Jahr 2017 geplante Eröffnung der Abteilung für Neurologische Frührehabilitation (Phase B) zum nächstmöglichen Zeitpunkt ➢ Gesundheits- und KrankenpflegerInnen mit Intensivausbildung/Intensiverfahrung ➢ KrankenpflegehelferInnen Die Sankt Rochus Kliniken sind ein fachübergreifendes, modernes Rehabilitationszentrum mit den Kliniken für Neurologie (Phase C und D), Geriatrie, Orthopädie und Kardiologie mit derzeit ca. 400 Betten. Der Standort der Kliniken liegt verkehrsgünstig (Autobahn A5/A6) im Rhein-Neckar-Raum nahe den Universitätsstädten Heidelberg und Karlsruhe (S-Bahn-Anschluss). Wir bieten Ihnen: • einen sicheren Arbeitsplatz • ein aufgeschlossenes und kollegiales Team • Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung • Vergütung nach AVR (vglb. TVöD), 39 Std./Woche, kirchliche Zusatzversorgung, Jahressonderzahlung, Pflegezulage • Betriebliches Gesundheitsmanagement • Zielvereinbarungs-, Beurteilungs- und Fördergespräche Wir erwarten von Ihnen: • Bereitschaft zum Einsatz an Wochenenden, Feiertagen und Nachtdiensten • dass Sie den caritativen Auftrag unseres Unternehmens aktiv mittragen • dass Sie persönliche, fachliche und soziale Kompetenz mitbringen • Freude am verantwortungsbewussten, selbstständigen Arbeiten • kooperative Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen Gerne können Sie uns Ihre Arbeitszeitvorstellungen in Ihrer Bewerbung mitteilen. Für nähere Vorabinformationen steht Ihnen unsere Pflegedirektorin, Frau Ellen Heinzmann (Tel.: 07253/825600) gerne zur Verfügung. Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an: Sankt Rochus Kliniken - Personalwesen Sankt-Rochus-Allee 1-11, 76669 Bad Schönborn Wir bevorzugen Bewerbungen via Mail: [email protected] Weitere Informationen zu unserem Haus finden Sie unter: http:// www.sankt-rochus-kliniken.de Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams in Weinheim Verkaufstalente in Voll- & Teilzeit, Aushilfen Reinigungskräfte Aushilfen Bei uns, dem Marktführer in der Region, finden Sie einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive in einem sympathischen Team hier in der Metropolregion Rhein-Neckar. Bewerbung per Post: Bäcker Görtz GmbH • Betreff: Verkauf + Ort Hauptstraße 259 • 67065 Ludwigshafen oder ganz einfach auf: baeckergoertz.de www. Vorsprung - von Anfang an! 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Grundschule: Fahrtgasse 7-13, 69117 Heidelberg Realschule, Gymnasien, Berufskollegs: Kurfürsten-Anlage 64-68, 69115 Heidelberg Tel. 06221 7050-4052 HPC_20-12-2016_ Änderungen vorbehalten Hier könnte Ihre 18.01., 20.02. - 18:30 Uhr Schnuppertag - Realschule & bilinguales Gymnasium* www.hpc-schulen.de Hemsbacher Woche • 13. Januar 2017 • Nr. 1/2 Anzeigen FIT, SCHÖN UND GESUND – Anzeige – Körperformen kommt nach Weinheim mit der Fitnessinnovation EMS Training Am 14.01.2017 eröffnet in der Bahnhofstr. 12 (ehemals Englert) das erste EMS Studio in Weinheim. EMS steht für Elektro Muskel Stimulation. Hierbei werden mit Hilfe von leichten Stromimpulsen die Muskeln, auch die tiefliegenden, sehr effektiv trainiert. Das Training ist für jede Altersklasse und und viele verschiedene Ziele geeignet. Rückenpatienten profitieren vom Training der tiefliegenden Muskulatur, die den Rücken stabilisiert und die Wirbelsäule entlastet. Aber auch zum Muskelaufbau oder zum Straffen des Bindegewebes ist das Training sehr gut geeignet. Der Inhaber Oliver Kientz sagt dazu „ in unserem Studio in Mannheim sind viele Frauen deren Ziel das Straffen und Shapen ist und die nach wenigen Einheiten schon eine sichtbare Verbesserung erreichen. Viele Neukunden haben zuerst viel Respekt vor dem Strom, da es aber niederfrequenter Strom ist, fangen die meisten beim Probetraining aufgrund des Kribbelns schnell an zu lachen. Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland über 1000 von diesen Mikrostudios, bei Körperformen wird jedes Training von einem Personal Trainer angeleitet. EMS Training kommt ursprünglich aus dem RehaBereich und wird mittlerweile auch viel im Leistungssport angewendet. Ein großer Vorteil von dieser Art Training ist die Effektivität. So reicht ein Training von 20 Minuten in der Woche aus, um gezielt Muskulatur aufzubauen. Hierzu gibt es von renommierten Sportinstituten wie z.B der Sporthochschule Köln zahlreiche Studien, die den Effekt des Trainings untersucht und bestätigt haben. Durch die wiederkehrenden Impulse werden über 90% aller Muskeln aktiviert und gleichzeitig trainiert, dazu macht man angeleitete Übungen. EMS Training – die Fintnessinnovation NEUERÖFFNUNG 14. Januar 1000 – 1600 Uhr Bahnhofstraße 12 | 69469 Weinheim fit in 20 Min. pro Woche persönliche Betreuung bei jedem Training effektives Rückentraining minimaler Zeitaufwand & maximale Erfolge für den ganzen Körper ( 06201 4 883 500 Wir laden Sie herzlich zum Sektempfang und Testen ein – Feiern Sie mit uns gemeinsam und lernen Sie unser Team kennen. Zur Eröffnung am 14.01. mit Sektempfang gibt es zahlreiche Rabatte und Gründungsmitgliedschaften, für die sich ein Besuch sicher lohnt. 1 von 50 Gründungsmitgliedschaften sichern & bis zu 130,- € sparen! 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Südring 1a · 69514 Laudenbach Microblading Wimpernextentions Gesichtsbehandlungen Mesoporation-Anti-Aging Depilation Fußpflege Maniküre Neueröffnungsspecials: - Snacks und Getränke - Gewinnspiel - Neukundenangebote Ich freue mich schon auf Ihren Besuch Erika Mata-Bethke Anzeigen Nr. 1/2 • 13. Januar 2017 • Hemsbacher Woche Klaus Nussbaum zukünftig alleiniger Inhaber Nussbaum Medien bündelt seine Kräfte in Baden-Württemberg Wenn man in Baden-Württemberg über Amtsblätter spricht, dann kommt man an der Marke Nussbaum Medien kaum vorbei. Denn Nussbaum Medien ist in seinem Marktsegment mit über 500 Mitarbeitern und einer wöchentlichen Auflage von über einer Million Exemplaren, die in über 330 Städten und Gemeinden erscheinen, klarer Marktführer im Ländle. Nach dem Rückzug des Gründers Oswald Nussbaum wurden die sechs Betriebe von dessen Kindern Brigitte und Klaus geführt. Brigitte Nussbaum war als Geschäftsführende Gesellschafterin für die Betriebe Weil der Stadt, Rottweil und Uhingen verantwortlich, Klaus Nussbaum in gleicher Funktion für die Nussbaum Medien-Betriebe St. Leon-Rot und Bad Friedrichshall sowie die Druckerei Stein in Bad Rappenau. Zum 01.01.2017 hat Brigitte Nussbaum ihre Betriebe an ihren Bruder Klaus verkauft und zieht sich damit auch aus der Geschäftsleitung zurück. Sie wird die Verlagsgruppe jedoch weiterhin tatkräftig unterstützen. Unter anderem wird sie für den zentralen Einkauf der Verlagsgruppe zuständig sein. Damit ist Klaus Nussbaum zukünftig alleiniger Inhaber aller Nussbaum Medien-Betriebe, die weiterhin zu 100 % im Familienbesitz bleiben Gemeinsam stärker Die Geschäfte der Verlagsgruppe werden von einem vierköpfigen Geschäftsführungsteam geleitet, das bereits seit über zehn Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Dem Geschäftsführer Klaus Nussbaum stehen Andreas Tews (Geschäftsführer Marke- ting & Vertrieb), Timo Bechtold (kaufmännischer Geschäftsführer) sowie Michael Schmidt (Geschäftsführer IT) zur Seite. Alle Nussbaum Medien-Betriebe sind bereits heute für sich betrachtet gut funktionierende Unternehmen. Durch die Wiedervereinigung der Betriebe, die sich in den letzten Jahren etwas auseinanderentwickelt haben, stellt Nussbaum Medien jedoch die Weichen für eine positive Entwicklung in die Zukunft. Denn die Herausforderungen der sich stark verändernden Medienmärkte erfordern hohe Investitionen um zukunftsfähig zu bleiben. Ausbau digitaler Projekte Gemeinsam wird es Nussbaum Medien noch besser gelingen die „Digitale Transformation“ des Geschäftsmodells umzusetzen. Zu den Erfolgsfaktoren gehört der Ausbau des verlagseigenen Redaktionssystems Artikelstar, die Entwicklung digitaler und mobiler Angebote (Online-Portale, Gemeinde-Homepages, BürgerApps), der Aufbau von eCommerce-Lösungen und die Einführung eines Nussbaum Clubs. Die Verlagsgruppe wird noch stärker in Forschung & Entwicklung und damit in innovative Produkte und Prozesse investieren. Fusion des Pressevertriebs Mit der Zusammenlegung der Verlage geht auch eine Fusion der für die Zustellung beauftragten Gesellschaften einher, der GS Vertriebs GmbH mit der WDS Pressevertriebs GmbH. Die neue Gesellschaft firmiert unter dem Namen GS Vertriebs GmbH und hat ihren Standort in Weil der Stadt. Mehrheitsgesellschafterin der neuen Gesellschaft ist Gabriela Schätzle (Ehefrau von Klaus Nussbaum), die bereits zuvor Inhaberin der GS Vertriebs GmbH war. Zur Betriebsleiterin und Prokuristin hat sie Birgit Pahlke bestellt. Da Birgit Pahlke bereits seit vielen Jahren Geschäftsführerin des WDS Pressevertrieb war, ist auch hier für eine bestmögliche Kontinuität gesorgt. Neue Webseite Nussbaum Medien wird mit diesem Schritt noch besser, noch schlagkräftiger, noch innovativer und noch leistungsfähiger. Alle Betriebe präsentieren sich ab dem Jahresanfang unter www. nussbaum-medien.de erstmals wieder über eine gemeinsame Webseite. Hemsbacher Woche • 13. Januar 2017 • Nr. 1/2 Anzeigen GESCHÄFTSANZEIGEN - Disney´s Blockbuster jetzt auch bei uns - - Ein Schwiegersohn zum Abgewöhnen - le inosä rt – ie ere K – Uns d klimatis sin VAIANA - 3D 2D: Tägl. 15:45, 3D: Tägl. 18:00 Uhr – ab 0 J. WHY HIM - Jennifer Lawrence und Chris Pratt im Sciencefiction Triller - Vin Diesel in gewohnter Action - Power - PASSANGERS - 3D XXX – DIE RÜCKKEHR Freitag 22:45 Uhr – ab 18 J. 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Lösung: 8 Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x 3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. 1 2 9 3 2 9 8 6 4 5 1 4 7 5 7 2 3 3 1 9 4 7 9 6 7 4 6 6 9 1 7 8 NUSSBAUM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG • Opelstr. 29, 68789 St. Leon-Rot • Tel. 06227 873-0 • Fax 06227 873 190 Internet: www.nussbaum-slr.de • Geschäftszeiten: Mo.-Do. 8.00-17.00 Uhr, Fr. 8.00-13.00 Uhr
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