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Camberger Anzeiger
12. Januar 2017
Dämmen lohnt bei Massivwänden
Dadurch lassen sich Energieeffizienz und Wohnkomfort verbessern
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(djd). Mehr Komfort, weniger Energieverbrauch, dauerhafter Werterhalt: Das sind
wichtige Gründe für Hausbesitzer, um sich für eine
energetische Sanierung ihres
Gebäudes zu entscheiden.
Im Altbau mit dicken Massivwänden fragen sich allerdings viele: Ist eine zusätzliche Dämmung überhaupt
sinnvoll, oder reicht die massive Wand mit ihrer Wärmespeicherfähigkeit aus, um
die Räume im Winter warm
und im Sommer kühl zu halten?
Tatsächlich ist die Sonneneinstrahlung in Deutschland begrenzt
- im Winter auf wenige Stunden
und nur auf Fassaden mit Südausrichtung. In sternenklaren Nächten kühlen Wände deshalb aus
und können sogar kälter werden
als die Umgebungsluft.
Diese hohen Wärmeverluste
kann die Sonneneinstrahlung an
Wintertagen nicht annähernd
kompensieren. Im Sommer dagegen besitzt eine massive Wand
ein „Wärmegedächtnis“ von etwa
drei Tagen.
An heißen Tagen kann sie sich
so aufheizen, dass sie nicht nur
tagsüber, sondern auch nachts
Wärme nach innen abgibt. Auch
auf massiven Wänden ist daher
eine Wärmedämmung sinnvoll,
um Energieeffizienz und Wohnkomfort zu verbessern. Leistungsfähige PU-Dämmungen bieten
Beim zweischaligen Wandaufbau befindet sich die hochwertige PU-Wärmedämmung zwischen tragender Innenwand und nicht tragender Außenschale.
Foto: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.
hier den Vorteil, dass sie wegen
ihrer besonders geringen Wärmeleitfähigkeit schlanker aufgebaut
werden können als andere Materialien. Die Architektur eines bestehenden Gebäudes wird nicht
mehr verändert als unbedingt nötig. Planungstipps und Informationen dazu gibt der „Dämmratgeber für Bauherren und Sanierer“
Wandaufbau alter Gebäude weist
hohe U-Werte auf, die über 1,0
W/(m²•K) liegen. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert
bei einer Sanierung aber einen UWert
von
maximal
0,24
W/(m²•K). Der zulässige Wärmedurchgang ist nur noch ein Viertel
so hoch wie bei einer ungedämmten Massivwand.
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des IVPU Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V. auf
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Ob eine Außenwand warm hält,
hängt nicht von der Wandstärke
ab. Entscheidend ist der U-Wert,
also der Wärmedurchgangskoeffizient des Bauteils. Je kleiner der
U-Wert, desto geringer der Wärmeabfluss. Der typische massive
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Altbauten mit einer energiesparenden Gebäudehülle verbrauchen weniger Heizenergie, können aber Probleme mit Feuchteund Schimmelbildung haben. Daher sollte auf ein automatisches
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daher schon in der Planungsphase
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ihr Haus am besten geeignet ist.
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