„Der Krieg ist kein Abenteuer. Der Krieg ist eine Krankheit.“ Antoine de Saint-Exupéry, Flug nach Arras „Unsere Aufgabe ist erfüllt“, sagt ein Offizier zu seinem Soldaten. Der es wiederholt. Immer wieder. Weil er nicht fertig wird damit. Weil die Aufgabe hieß, Menschen zu erschießen. 21. Menschen. „Geiseln.“ Und er weiß nicht, warum. „Sie haben gesungen: bis zuletzt.“ Aber er weiß: „Alles können wir befehlen in dieser Welt, alles, nur das Gras nicht, das Gras nicht, das darüber wachsen soll.“ Das Projekt Theater der Uni Siegen spielt in seiner 17. Produktion Max Frischs „Nun singen sie wieder – Versuch eines Requiems“, damit es bleibt: dass über eine „Aufgabe“, Menschen zu erschießen, niemals Gras wächst. Und auch in der Hoffnung, dass es aufhört, eine solche „Aufgabe“ zu stellen und sie zu erfüllen. Stephanie Klein ................................................... Karl Leonie Fischer .............. Herbert / Frau im Keller 1 Mira Houkes .............. Der Pope / Frau im Keller 2 Jule Erler ........................................................... Maria Dennis Pulvrich ...................................... Oberlehrer Mona Bratrich ................................................... Liesel Tim Lechthaler ............... Hauptmann / Luftschutz Sina Westermann .. Der Funker / Frau im Keller 3 Sophia Werner .............................. Eduard / Jemand Christian Griese ................... Benjamin / Hauswart Hanna Giebeler ....................... Die Frau / Mädchen Viviane Haase ................... Jenny / Frau im Keller 4 Kathrin Stein ................................. Ausstattung Stefan Klinker ............................................ Licht Marcel Barion .................................. Bild & Ton André Barz ................................................ Regie Wir danken ganz herzlich Louisa L. Hadem (Violine) und Julia Dörr (Gesang) für Johann Sebastian Bachs „Erbarme dich“!
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