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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Modulhandbuch
Studiengang Logistik und Produktionsmanagement (17.01.2017)
Master of Science
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Hochschule Kaiserslautern
Standort Zweibrücken
FB Betriebswirtschaft
Amerikastr. 1
66482 Zweibrücken
E-Mail:
Homepage:
http://www.hs-kl.de
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Details zum Studiengang
Abschluss
Fachbereich
Regelstudienzeit
Zugangsvoraussetzung
Studienbeginn
Akkreditierung
Master of Science
Betriebswirtschaft
3 Semester
Erststudium mit einer überdurchschnittlichen Abschlussnote in einem der
Studiengänge Technische Logistik, Logistics Diagnostics and Design,
Technische Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen oder vergleichbar.
Weitere Details zu den Zulassungsvoraussetzungen und eine Checkliste für
das Bewerbungsverfahren finden Sie auf der Homepage des Studienganges.
Wintersemester und Sommersemester
Ja ASIIN e.V.
www.asiin-ev.de
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Studienziele
Grundlegend signifikant für das Profil des Studiengangs ist die Entwicklung
einer integrativen, prozessorientierten und methodisch-konzeptionellen
Kompetenz zur Problemanalyse, Aufgabendefinition und Lösungsfindung in
den Feldern Logistik und Produktionsmanagement sowie allgemein an den im
Wirtschaftsingenieurwesen typischen Schnittpunkten von Mensch, Technik
und Organisation basierend auf umfassendem, detaillierten und
spezialisierten Wissen auf Basis des neuesten Erkenntnisstandes sowie
umfassendem beruflichen Wissen der Logistik, des
Produktionsmanagements und der Betriebswirtschaftslehre sowie einem
erweiterten Wissen in angrenzenden Bereichen.
Weiteres Ziel ist hierbei eine ganzheitliche Zielorientierung in jeder Phase von
Problemlöseprozessen durch die ständige kritische Abwägung von
Handlungs- und Entscheidungsalternativen sowie deren Bewertung mit Hilfe
ganzheitlicher Kosten-Aufwand-Nutzen-Relationen über die fachspezifischen
logistischen, produktionsspezifischen und betriebswirtschaftlichen Themen
aller Module bzw. Veranstaltungen hinweg.
Zusammenfassend kann das damit verfolgte übergeordnete Ziel als Fähigkeit
zur Prozessintegration bezeichnet werden. Mit dieser Fähigkeit werden die
Absolventinnen und Absolventen jegliche Fragestellungen in ihrem späteren
Verantwortungsbereich fachspezifisch oder konzeptionell in einem
ganzheitlichen Zusammenhang betrachten. Sie werden neue Verfahren oder
Ideen entwickeln und anwenden und somit ihr Wissen auch in unvertrauten
Situationen anwenden und weiterentwickeln.
Als weiteres übergeordnetes Studienziel ist Fähigkeit zur Abstraktion bzw. zur
Bildung und Anwendung von Modellen zu nennen. Die Studierenden
verinnerlichen den Umgang mit abstrakten Strukturen zur Bewertung von
Sachverhalten, so dass sie später die Bildung und Auswertung von Modellen
als selbstverständliche Methode zur Erarbeitung und Bewertung von
Lösungsvarianten heranziehen und die so gewonnen Arbeitsergebnisse
vertreten können. Da sich externe Lösungen in der Regel nur sehr
eingeschränkt auf eigene Problemstellungen übertragen lassen, sollen die
Absolventen als spätere Fach- und Führungsverantwortliche Methoden
beherrschen, die es ihnen erlauben, das Erreichte im Sinne einer
permanenten Planungsbereitschaft systematisch zu hinterfragen
(wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Auswirkungen), zu optimieren
und sich hierzu das benötigte Wissen im Sinne eines lebenslangen Lernens
selbst erschließen zu können.
Die Studierenden entwickeln ihre sozialen Kompetenzen dahin gehend
weiter, strategische Entscheidungen mit übergeordneter Bedeutung auch in
Situationen mit unvollständigen oder unsicheren Informationen zu treffen.
Hierzu gehören auch die Fähigkeit, andere Personen gezielt in ihrer
Entwicklung zu fördern, eine entsprechende Selbstsicherheit und
Selbsteinschätzung ebenso wie die Fähigkeit, Entscheidungen vorzubereiten
und fachspezifisch sowie fachübergreifend zu argumentieren und auch mit
Fehlentscheidungen umzugehen. Dabei gilt dies vor dem Hintergrund
international vernetzter Produktions- und Logistiksysteme nicht nur für das
Inland, sondern erfordert auch die Berücksichtigung interkultureller Aspekte.
Unter Berücksichtigung der verstärkten Zusammenarbeit und Vernetzung von
Unternehmen, sollen die Absolvierenden später Gruppen und Organisationen
auch bei komplexen Aufgabenstellungen in den Feldern Logistik und
Produktionsmanagement verantwortlich leiten und ihre Entscheidungen
vertreten.
Ziel des Studiengangs ist es zusammenfassend insbesondere auch, die
Voraussetzungen für lebenslanges Lernen zu schaffen und diese Fähigkeit
zu entwickeln und dauerhaft zu stärken, auf deren Basis vorhandenes
Wissen an veränderte Bedingungen angepasst werden kann und die
Vertiefung und Verbreiterung des Wissens als tägliche Selbstverständlichkeit
angesehen wird.
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Lernergebnisse
Besonderheiten
Das Master-Programm ist fokussiert auf den Bedarf in den höheren und
höchsten Verantwortungsebenen sowohl in produzierenden Unternehmen als
auch in Unternehmen des Handels, der Dienstleistung sowie bei Consultants.
Abgesehen von den Fähigkeiten und Kompetenzen im Bereich der
motivationsorientierten Mitarbeiterführung, deren Grundlagen bereits in den
jeweils vorangegangenen ersten berufsqualifizierenden Ausbildungen gelegt
sein sollten, besteht die wesentliche notwendige Kompetenz einer
Absolventin bzw. eines Absolventen dieses Master-Programms in der
integrativen und ganzheitlichen Führung eines komplexen Systems sowohl im
Stadium der Planung als auch der Realisierung und des Betriebes (in den
Feldern Logistik, Produktionsmanagement oder naheliegenden typischen
Tätigkeitsfeldern des Wirtschaftsingenieurwesens).
Dieser Studiengang wird gemeinsam von den Fachbereichen Angewandte
Ingenieurwissenschaften (AING), Betriebswirtschaft (BW) und Angewandte
Logistik- und Polymerwissenschaften (ALP) gestaltet.
Die Lehrveranstaltungen des ersten Semester werden jeweils im
Sommersemester im FB BW, die des zweiten Semesters im Wintersemester
je nach Schwerpunkt im FB AING oder FB ALP angeboten.
Weitere Informationen
Links
Studiengang: www.hs-kl.de/fachbereiche/alp/studiengaenge/master-logistikund-produktionsmanagement.html
Stundenplan: www.hs-kl.de/alp/studiengaenge/master-logistik-undproduktionsmanagement/organisatorisches.html
Prüfungsordnung: www.fhkl.de/fachbereiche/bw/studierende/pruefungsordnungenhochschulgesetz.html
Studierendensekretatriat Studierendensekretariat Pirmasens
Telnr.: +49 631 3724 7010
E-Mail: [email protected]
WWW: www.hs-kl.de/hochschule/dezernate/dezernat-fuer-studien-undpruefungsangelegenheiten/
Fachstudienberatung
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Telnr.: +49 631 3724-5265
Faxnr.: +49 631 3724-5249
E-Mail: [email protected]
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Schwerpunktübergreifende Module
1. Semester General Management (BW 1)
Modulnummer: BW 1
Kurzzeichen: GeMan
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: SS
Die Veranstaltungen vermitteln den Studierenden eine ganzheitliche
Sicht der Unternehmensführung. Dabei geht es primär um
Zusammenhangswissen, um die Bereitstellung eines Denkrahmens, der
es erlaubt, die vielfältigen Einzelkenntnisse,die im Rahmen des
Studiengangs vermittelt werden, einzuordnen und miteinander zu
verknüpfen.
Die Studierenden erwerben im Teilmodul Strategie und Entscheidung
folgende Kompetenzen und Fertigkeiten:
- Sie verstehen verschiedene Bedeutungsvarianten von General
Management und begreifen die Anforderungen einer ganzheitlichen Sicht
der Unternehmensführung.
- Sie erkennen die Herausforderungen einer ganzheitlichen
Unternehmensführung als Umgang mit Komplexität und können diese
anhand von konkreten Unternehmenssituationen beschreiben und
operationalisieren.
- Sie verstehen Strategisches Management im Sinne der grundsätzlichen
Ausrichtung eines Unternehmens und der Entwicklung wirkungsvoller
und aufeinander abgestimmter Handlungspläne und können die
strategische Ausrichtung von Organisationen der Praxis analysieren.
- Sie kennen verschiedene umfassende Managementansätze und
können ausgewählte Ansätze an geeigneten Beispielen
veranschaulichen sowie deren möglichen Nutzen und deren Grenzen
bewerten.
- Sie können die konzeptionellen Grundlagen der normativen
Entscheidungstheorie , auf denen die spezielleren Teilgebiete der
Betriebswirtschaftslehre und der Managementlehre aufbauen, auf
konkrete Entscheidungssituationen anwenden und reflektieren sowie
kritisch beurteilen. Sie kennen Grundüberlegungen und ausgewählte
Forschungsbereiche der deskriptiven (verhaltensorientierten)
Entscheidungsforschung, können diese auf konkrete
Entscheidungssituationen anwenden, reflektieren und kritisch beurteilen.
- Sie kennen wichtige Ansatzpunkte zur Gestaltung der internen
Unternehmensführung und können diese analysieren, beurteilen und
anwenden.
Die Studierenden erwerben im Teilmodul Recht folgende Kompetenzen
und Fertigkeiten:
- Sie verstehen den Institutionenökonomischen Ansatz sowie die Neue
Institutionenökonomik als modernes Theoriegebäude der
Betriebswirtschaftslehre (theoretisches Wissen, kognitive Fertigkeiten)
- Sie begreifen das Zusammenwirken von Institutionen der Wirtschaft,
der Politik und des Rechts (kognitive Fertigkeiten) und entwickeln
Interesse an deren Zusammenspiel (personale Kompetenz)
- Sie erkennen, das wirtschaftliches Handeln ohne eine funktionierende
Rechtsordnung nicht möglich ist (kognitive Fertigkeiten)
- Sie verstehen, wie durch rechtliche Regeln Transaktionskosten
reduziert und Informationsasymmetrien reduziert werden können und
können dieses Wissen auf praktische Fallkonstellationen anwenden
(kognitive Fertigkeiten, Transfer, praktische Fertigkeiten).
- Sie erlernen die unterschiedlichen Dimensionen von Informationen und
erkennen die Bedeutung des Rechts für Zwecke der
Informationsgewinnung und des Schutzes von Informationen (kognitive
Fertigkeiten)
- Sie sehen unterschiedliche Kooperationsformen mit ihren Vor- und
Nachteilen und als Chance die Zukunft des Unternehmens zu gestalten
(Transfer, personale Kompetenz)
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Vorlesung, Fallstudien, Planspieleinheit (Foliensammlung, Beamer,
Tafel, Literatur)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse
haben. Englische Sprachkenntnisse sind von Vorteil.
Klausur (Prüfungsleistung 5 ECTS)
Prüfungsleistung
Klausur (Dauer: 120 min)
5,56 %
1. Semester - General Management- Strategie und Entscheidung 2V/Ü/S
1. Semester - General Management - Recht 2V/Ü/S
Prof. Dr. Susanne Bartscher-Finzer
Veranstaltung General Management- Strategie und Entscheidung
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: BW 1
Inhalt:
Semester: 1
Umfang: 2,5 CP, 2V/Ü/S SWS
Häufigkeit: SS
• General Management: verschiedene Begriffe, verschiedene Ansätze
• Der entscheidungsorientierte Ansatz als theoretische Klammer von
General Management (Einführung)
• Komplexität unternehmerischer Entscheidungen (Planspiel)
• System- und Strategiecharakter von General Management
(Grundüberlegungen der Veranstaltung)
• Das St. Galler Management-Modell und andere GM-Modelle
• Normative und Deskriptive Entscheidungsforschung
• Ausgewählte Fragen zur internen Unternehmensführung: Personal
und Organisation
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
• General Management: Grundüberlegungen und Konzept. Working
Paper, Fachbereich Betriebswirtschaft. Zweibrücken (in Vorbereitung
2015).
• Bamberger, I. 1994 (Hrsg.): Product/Market Strategies of Small and
Medium-sized Enterprises, Avebury
• Bartscher, S./Bomke, P. 1995 (Hrsg.): Unternehmungspolitik, Stuttgart
• Hax, A.C./Majluf, N.S. 1996: The Strategy Concept and Process, 2.
Auflage, Upper Saddle River
• Mintzberg, H. 1994: The Rise and Fall of Strategic Planning, New
York
• Kieser, A./Walgenbach, P. 2010: Organisation, 5. Auflage, Stuttgart
• Martin, A. 2012: Fehlentscheidungen: Warum wir tun, was wir später
bereuen. Darmstadt.
• Martin, A. 2001: Personal ? Theorie, Politik, Gestaltung. Stuttgart
• Martin, A.; Bartscher-Finzer, S. 2015: Personal ? Sozialisation,
Integration und Kontrolle. Stuttgart (im Druck).
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch
25
75 Stunden Gesamtaufwand:
24 Stunden Präsenzzeit, 51 Stunden Selbststudium
Prof. Dr. Susanne Bartscher-Finzer
Veranstaltung General Management - Recht
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: BW 1
Semester: 1
Umfang: 2,5 CP, 2V/Ü/S SWS
Häufigkeit: SS
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
Das Recht als der Inbegriff genereller Anordnungen und staatlich
garantierter Normen für das menschliche Zusammenleben vor dem
Hintergrund einer wertbezogenen Wirklichkeit bildet einen prägenden
Rahmen für das Wirtschaftsleben.
Die Grundlagen der Neuen Institutionenökonomik werden dargestellt.
Es wird aufgezeigt, wie das Recht dazu beiträgt, Transaktionskosten zu
reduzieren und Informationsasymmetrien auszugleichen.
Einen Schwerpunkt bilden vor diesem Hintergrund die ausgewählten
Aspekte lnformationen und Kooperationen.
Beim Thema "Informationen" wird dargestellt, wie
Informationsasymmetrien mit Mitteln des Rechts ausgeglichen werden
können um dann zusammenfassend darzustellen, wie sich mit Hilfe des
Rechts lnformationen erlangen lassen (Auskunftsansprüche) und
lnformationen schützen lassen (Datenschutz,
Verschwiegenheitsvereinbarungen).
In Bezug auf Kooperationen werden die rechtlichen Chancen und
Risiken von Kooperationen dargestellt. Ausführlicher wird sodann
grundsätzlich und am Beispiel eines Vertragsmusters das Thema
"Franchise" als eine besonders komplexe und rechtlich anspruchsvolle
Kooperationsform, behandelt.
Wegen der rigiden Informationsansprüche des Franchisegebers und
der strikten Verschwiegenheitspflicht des Franchisenehmers (z.B. im
Hinblick auf das Franchisehandbuch) kann auch auf den ersten Teil der
Veranstaltung zurückgegriffen werden.
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
• Nomos Gesetze - Zivilrecht / Wirtschaftsrecht
• Führich - Wirtschaftsprivatrecht
• Foster &Sule - German Legal System and Laws ? Oxford ? (Bei
Bedarf)
• Wöhe - Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre
• Neus - Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
• Horsch/Meinhövel/Paul - Institutionenökonomie und
Betriebswirtschaftslehre
• Erlei/Leschke/Sauerland - Neue Instiutionenökonomik
• Hoeren - Informationsrecht - Download (Uni Münster http://www.unimuenster.de/Jura.itm/hoeren/inhalte/lehre/lehrmaterialien.htm)
• Pottschmidt/Rohr: Wirtschaftsprivatrecht für Unternehmer
• Siegwart/Mahari: Management and Law, Münche
Lehrsprache:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Jeweils aktuelle Auflage
Deutsch
75 Stunden Gesamtaufwand:
24 Stunden Präsenzzeit, 51 Stunden Selbststudium
Prof. Dr. jur. Rolf Pohl
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
1. Semester Logistik und Produktionsmanagement (BW 2)
Modulnummer: BW 2
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Kurzzeichen: Log&Pr-Man Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: SS
Kompetenzen/Lernziele:
Lernziel ist die Kenntnis, Auffrischung und Vervollständigung von
Grundlagen und entsprechenden Fertigkeiten in den Feldern Logistik,
Produktion und deren Überschneidungsbereichen.
Die Studierenden lernen, sich in komplexen logistischen und/oder
produktionstechnischen System zu orientieren und dort
Problemstellungen zu bearbeiten. Sie
• kennen die Grundlagen des systematischen Managements von
logistischen und produktionstechnischen Systemen (methodisches
Wissen)
• erkennen, welche Ziele logistische Systeme und Produktionssysteme
verfolgen (methodisches Wissen, ethisches Bewusstsein)
• wenden methodische Vorgehensweisen zur Analyse, Bearbeitung und
Lösung von praxisrelevanten Problemstellungen an (kognitive und
praktische Fertigkeiten, Organisation, Planung, Analytik)
• entwickeln kontextgerechte Lösungen und Einführungsstrategien für
Problemlösungen und Verbesserungen gemeinsam mit Praktikern oder
Aufgabenstellern (Kommunikation, Teamkompetenz,
Leistungsbereitschaft, selbständiges Arbeiten,
Verantwortungsübernahme)
• beurteilen die Folgen ihrer fachlichen Entscheidungen und die
Konsequenzen ihrer Umsetzung für Technik, Mensch, Wirtschaft und
Umwelt (Kommunikation, Selbstwahrnehmung, Belastbarkeit)
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Modulteilprüfungen:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Lernen während der Bearbeitung praktischer Aufgabenstellung in
Unternehmen oder ggf. Planspiel- und Gruppenarbeitsphasen sowie
Fallstudien (Exkursion und Projektbearbeitung in Unternehmen; ggf.
Foliensammlung; ggf. Simulationsplanspiel; Moderationsmaterialien;
Beamer; Tafel; Literatur)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber Grundkenntnisse in Bezug auf Realisierung
und Betrieb logistischer und produktionstechnischer Systeme haben.
Seminararbeit (Prüfungsleistung 3 ECTS)
Referat (Studienleistung 2 ECTS) [wird im Jahresrhythmus parallel zur
Vorlesung angeboten])
Prüfungsleistung
Prüfungsform:
Prüfungsnr.:
Gewichtung:
wird zu Veranstaltungsbeginn
2273
2/2
bekannt gegeben (Seminararbeit)
wird zu Veranstaltungsbeginn
2294
0/2
bekannt gegeben (Studienleistung)
5,56 %
1. Semester - Logistik und Produktionsmanagement 4SÜ
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Veranstaltung Logistik und Produktionsmanagement
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: BW 2
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4SÜ SWS
Häufigkeit: SS
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
Planung logistischer Systeme
• Planungsprozess: Beteiligte, Interessenlagen, Planungsgespräche
und -diskussionen, Rolle der Visualisierung
• Beispielhafte Planungsszenarien und grundlegende Planungsschritte
• Systembetrachtung bei der Planung
• die logistische Leistung
• objektorientierte Analyse und Entwicklung
• autonome, intelligente logistische Systeme; Konzepte der Digitalen
Fabrik, des Internets der Dinge
• Analyse, Bearbeitung und Lösung realer oder realitätsnaher
Problemstellungen der Logistik
Produktionsmanagement
• Entwicklung der industriellen Produktion: Anbieter- /Käufermärkte
• Optimierung grundlegender Strategien in der Produktion
• Kosten-, Bestands-, Zeit- und Komplexitätsproblem
• Grundlegende Ziele von Produktionsunternehmen
• Durchlaufzeit als zentraler Begriff
• Basisstrukturen produktionslogistischer Prozesse
• Analyse, Bearbeitung und Lösung realer oder realitätsnaher
Problemstellungen des Produktionsmanagements
Supply Chain Management
• Planungs- und Beschaffungsvorgänge über mehrere Lieferstufen
• Abhängigkeiten der Informations- und Materialflüssen
• Prozessnetze und die Nutzen für die Prozessbeteiligten
• Analyse, Bearbeitung und Lösung realer oder realitätsnaher
Problemstellungen des Supply-Chain-Management
Empfohlene Literatur:
• Packowski, J.: Lean - Supply Chain Planning, CRC press, 2014
• Kummer, S.; Jammernegg, W.; Grün, O.: Grundzüge der Beschaffung,
Produktion und Logistik - Logistik, Produktion, Beschaffung, Supply
Chain Management, 3., aktualisierte Auflage, Pearson 2013
• Stöger, R.: Die Toolbox für Manager, Schäffer-Poeschel, Stuttgart
2013
• Ehrmann, H.: Logistik, 8., aktual. Aufl.; NWB Verlag 2014
• Günther,H.O; Tempelmeier, H.: Produktion und Logistik, Springer,
2007
• Wiendahl, H.-P. : Betriebsorganisation für Ingenieure, Hanser Verlag
München,2009
• weitere Literaturangaben in der Veranstaltung - je nach spezifisch
betrachteten Problemstellungen
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch oder Englisch oder beides
25
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
1. Semester Marketing Management (BW 3)
Modulnummer: BW 3
Kurzzeichen: MarketMan
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: SS
Die Studierenden kennen die wichtigsten Aspekte, die für das
Investitionsgütermarketing, das Dienstleistungsmarketing und das
Internationale Marketing charakteristisch sind (theoretisches Wissen).
Sie kennen die wichtigsten Entscheidungen, die im Kontext dieser
speziellen Bereiche des Marketings zu treffen sind. Sie kennen
spezifische Werkzeuge und Methoden in den drei Fachgebieten und
können diese anwenden und/oder in ihrer Eignung zur Lösung typischer
Fragen in den drei Fachgebieten bewerten (theoretisches und
methodisches Wissen, praktische Fähigkeiten, kognitive Fähigkeiten).
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Sie verstehen, dass die o. g. Methoden und Werkzeuge ihre Grenzen
haben und dass Intuition und Gespür für Märkte ebenfalls von großer
Bedeutung für ein erfolgreiches Marketing sind. Sie begreifen die
Entwicklung von Marketingstrategien und -maßnahmen als
multifaktoriellen und interpersonellen Prozess und erlernen die Fähigkeit
zur konstruktiven Mitarbeit in einer Gruppe bei der Entwicklung von
Marketingmaßnahmen und/ oder -strategien (Teamkompetenz,
selbständiges Arbeiten, kognitive Fertigkeit).
Vorlesung (Beamer, Tafel, Bücher), Fallstudien
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber Grundkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre
und insbesondere des Marketings haben.
Klausur (Prüfungsleistung 5 ECTS)
Prüfungsleistung
Klausur (Dauer: 120 min)
5,56 %
1. Semester - Marketing Management 4V/Ü/S
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt
Veranstaltung Marketing Management
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: BW 3
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4V/Ü/S SWS
Häufigkeit: SS
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
Die Vorlesung vertieft auf der Basis eines vorab erworbenen
Grundlagenwissens zum Marketing besonders drei Aspekte des
Marketing, die im zugrunde liegenden Studiengang besondere
Bedeutung haben:
a) Investitionsgütermarketing:
Hier werden die Besonderheiten des Investitionsgütermarketings
hinsichtlich der klassischen absatzpolitischen Instrumente (Produkt-,
Kontrahierungs-, Distributions- und Kommunikationspolitik) erarbeitet.
Zudem werden geschäftsspezifische Probleme in verschiedenen
Geschäftsfeldern (Produkt-, Anlagen, Systemgeschäft etc.) diskutiert.
b) Dienstleistungsmarketing:
Auch hier werden die Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings
hinsichtlich der klassischen absatzpolitischen Instrumente (Produkt-,
Kontrahierungs-, Distributions- und Kommunikationspolitik) erarbeitet.
Zudem werden klassische Rollenmodelle (Partial- und Totalmodell)
behandelt.
c) Internationales Marketing:
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
Basierend auf den Grundlagen des Internationalen Marketings werden
Besonderheiten der Instrumente im internationalen Marketing und
typische Problemstellungen wie z. B. Markteintritts- und
Marktbearbeitungsstrategien im internationalen Umfeld behandelt. Ein
weiterer wichtiger Aspekt sind außerdem die kulturellen Aspekte beim
internationalen Marketing.
Beispiele:
• Backhaus, Voeth: Industriegütermarketing, Vahlen Verlag 2014
• Homburg: Marketingmanagement, Gabler, Wiesbaden, 2014
• Meffert, Bruhn: Dienstleistungsmarketing, Gabler,Wiesbaden, 2012
• Weis: Marketing, Kiehl Verlag,ISBN: 3-470-51274-4
• Meffert: Marketing, Gabler, Wiesbaden, ISBN: 3-409- 69017-4
• Schmid: Strategien der Internationalisierung, Oldenbourg, ISBN: 3486-58138-4
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch
25
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
1. Semester Operations Management (BW 4)
Modulnummer: BW 4
Kurzzeichen: OpMan
Kompetenzen/Lernziele:
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: SS
Erwerb von Kenntnissen, wie Produktions- und Dienstleistungsprozesse
gemanagt werden, so dass sie möglichst optimal auf Kundenwünsche
ausgerichtet sind (Fachkompetenz). Kennenlernen von typischen
Modellansätzen und Anwendung für ausgewählte
Fallstudien/Fallbeispiele (Methodenkompetenz). Erwerb von
Problemlösungskompetenz, die ihrerseits Bestandteil der Kompetenz
zum lebenslangen Lernen ist.
Foliensammlung; Beamer; Tafel; Literatur; Anwendungssoftware
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber fundierte Kenntnisse der Mathematik
und Grundkenntnisse statistischer Verfahren haben
Klausur (Prüfungsleistung 5 ECTS)
Prüfungsleistung
Klausur (Dauer: 120 min)
5,56 %
1. Semester - Operations Management 4V/Ü
Prof. Dr. Wolfgang Eberle
Veranstaltung Operations Management
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: BW 4
Inhalt:
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4V/Ü SWS
Häufigkeit: SS
Im Operations Management basieren die meisten Entscheidungen auf
der Basis von Prognosen. Hierzu werden behandelt:
• Qualitative Prognose
• Kausalprognose
• Zeitreihenprognose
• Prognosequalität
In der Regel wird an unterschiedlichen Standorten produziert und
gelagert. Darüber hinaus entstehen Bedarfe an unterschiedlichen
Stellen. Dazu werden folgende Problemstellungen betrachtet:
• Standortplanung
• Prozessdesign
• Bestandsmanagement
• Produktions- und Ablaufplanung
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
• Thonemann, U.: Operations Management:. Konzepte Methoden und
Anwendungen. Pearson Studium, München 2010
• Makridakis, S. u.a.: Forecasting: Methods and Applications, 3. Aufl.
Wiley, New York 1998
• Neumann, K.: Produktions- und Operations Management. ISBN 3540-60929-6, Springer, Berlin 2008
Lehrsprache:
Sonstiges:
Deutsch
Der Foliensatz wird zu Beginn der Veranstaltung zum Download
bereitgestellt.
Prof. Dr. Wolfgang Eberle
Verantwortlich:
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
1. Semester Innovations- und Informationsmanagement (BW 5)
Modulnummer: BW 5
Kurzzeichen: Inn&Inf
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: SS
Die Studierenden sind in der Lage, methodisch die Innovationsprozesse
von Unternehmen ganzheitlich oder in Teilen zu gestalten. Sie
• kennen die Grundlagen des Managements von Innovationen im
Unternehmen im Sinne einer systematischen Planung, Durchführung,
Steuerung und Kontrolle der Innovationstätigkeit (methodisches Wissen)
• kennen methodische Innovationswerkzeuge, können diese
fallspezifisch auswählen und auf reale Fragestellungen anwenden sowie
ihren Einsatz bewerten (Methodenkompetenz, Selbstkompetenz)
• können einzeln und im Team Informationstechnik gezielt zur
Informationsgewinnung, -verdichtung und -nutzung einsetzen (praktische
Fertigkeit, Methodenkompetenz, Teamkompetenz)
• erkennen Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von
Informationstechnologien sowie die Bedeutung eines zielgerichteten
Umgangs mit Information im Unternehmen (methodisches Wissen)
• wenden Techniken des Innovations- und des
Informationsmanagements an, um Problemstellungen unterschiedlichster
Art innovativ zu lösen (Methodenkompetenz)
• reflektieren Kreativität und Effizienz in der Bearbeitung von beruflichen
Problemstellungen vor dem Einsatz methodischer Hilfsmittel aus den
Bereichen Innovations- und Informationsmanagement und bewerten den
Einfluss solcher Hilfsmittel auf die eigenen Erfolgs- und
Weiterentwicklungschancen (Selbstkompetenz)
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Weitere Modulbetreuer:
Bearbeitung von realen oder realistischen Problemstellungen (z. B.
Innovationswettbewerb, Projektaufgabe aus einem Unternehmen,
Fallstudie), ggf. Exkursion oder Projektbearbeitung in Unternehmen,
Foliensammlung, Beamer, Tafel, Literatur
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber Grundkenntnisse der Informationstechnik und
des Informationsmanagements, der Betriebswirtschaftslehre und
insbesondere der systematischen Planung haben.
Seminararbeit
Prüfungsleistung
Hausarbeit (Seminararbeit (Lernportfolio, Lerntagebuch))
5,56 %
1. Semester - Innovations- und Informationsmanagement 4V/Ü/S
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Prof. Dr. Bettina Reuter
Veranstaltung Innovations- und Informationsmanagement
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: BW 5
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4V/Ü/S SWS
Häufigkeit: SS
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
• Innovationsmanagement bedeutet die systematische Planung,
Umsetzung und Kontrolle von Ideen in Organisationen. Es erstreckt
sich von der Idee oder einem Ausgangsproblem oder Bedürfnis bis hin
zur Verwertung eines Produktes oder einer Dienstleistung. Das
Management von Innovationen muss Teil der Unternehmensstrategie
sein und kann sich auf Produkte, Dienstleistungen, Fertigungsprozesse,
Organisationsstrukturen oder Managementprozesse beziehen.
• Informationsmanagement in Unternehmen bezeichnet den
systematischen und methodischen Umgang mit Information als
Ressource und eventuell auch Leistung oder Produkt. Differenzierte
Managementaufgaben des Informationsmanagements sind z.
B.: Management der Informationswirtschaft, Management der
Informationssysteme, Management der Informations- und
Kommunikationstechnik, Führungsaufgaben des
Informationsmanagements
• Im Rahmen der Veranstaltung werden verschiedene Aspekte des
Informationsmanagements und des Innovationsmanagements integrativ
betrachtet.
• Ein besonderer Fokus liegt auf der Betrachtung und Anwendung
ausgewählter Innovationsmethodik im Innovationsmanagement. Neben
einfachen Innovationswerkzeugen werden auch komplexe
Innovationsmethoden (z. B. TRIZ) exemplarisch betrachtet und an
Beispielaufgaben geübt. Bei der zielgerichteten Gestaltung von
Innovationsprozessen ist die passende Auswahl und Formierung der zu
nutzenden Innovationsmethodik ein bedeutender Faktor.
• Hierbei fließen entsprechende Aspekte des
Informationsmanagements ein, die sich in unterschiedlichsten
Strategien des Wissensmanagements, der Nutzung von
Datenbeständen, der Recherche und Dateanauswertung sowie ggf.
speziellen Softwareprodukten äußern.
• Die integrative Erarbeitung dieser Aspekte aus Innovations- und
Informationsmanagement erfolgt kompetenzorientiert in Form von
Projektaufgaben, Fallstudien oder Beispielaufgaben und beinhaltet die
individuelle Reflexion des eigenen Arbeitens durch die Studierenden.
Empfohlene Literatur:
• Vahs, D./ Brem, A.: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur
erfolgreichen Vermarktung, Schäffer-Poeschel, 2015
• Zlotin, B.; Zusman, A.; Thurnes, C.;M.: Innovationsmanagement und
Technologieentwicklung zukunftsorientiert gestalten: die Methodik der
Directed Evolution. Kaiserslautern, im Druck
• Trott, Paul: Innovation management and new product development.
5th ed. Harlow: Pearson Education Limited 2011
• Zlotin, B. / Zusman, A. et al.: Directed Evolution - Controlling the
Market with Breakthrough Innovation, Aptimise-Edu Technical
Publishing 2008
• Becker, L. / Gora, W. / Ehrhardt, J.: Führung, Innovation und Wandel,
Symposion, Düsseldorf, 2008
• Koltze, K.; Souchkov, V.: Systematische Innovation. Carl Hanser 2010
• Burr, W.: Innovationen in Organisationen, Stuttgart, 2004
• Gassmann, O. / Sutter, P.: Praxiswissen Innovationsmanagement.
Von der Idee zum Markterfolg, Hanser, 2008
• Hauschildt, J. / Salomo, S.: Innovationsmanagement, 5. A., Vahlen,
2010
• Mertens, P. u.a.: Grundzüge der Wirtschaftsinformatik, Springer,
Berlin 2012
• Krcmar, H.: Einfürhung in das Informationsmanagement, Springer,
Berlin 2010
• diverse Suchmaschinen und Internetportale sowie Recherchedienste
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch oder Englisch oder beides
25
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Seite 16
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
1. Semester Controlling (BW 6)
Modulnummer: BW 6
Kurzzeichen: Controll
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 1
Dauer: 1 Semester
Die Studierenden
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Häufigkeit:
• kennen die Ziele und Aufgaben des Controllings,
• kennen unterschiedliche Controllingsysteme und können diese
beschreiben,
• verstehen die Bedeutung des strategischen, taktischen und operativen
Controlling,
• verfügen über praktisch anwendbare Kenntnisse der wichtigsten
Controlling-Instrumente,
• können die Anforderungen und Aufgabenbereiche für einen Controller
benennen,
• kennen die Ziele, Aufgaben und den Einsatz der Elemente innerhalb
des Risiko-Managements,
• können unterschiedliche Kennzahlensysteme erläutern und anwenden.
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Vorlesung, Fallstudien (Folien, Beamer, Tafel, Literatur, Fallstudien)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber Grundkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre,
der Logistik, der Produktion und insbesondere der Kosten- und
Leistungsrechnung haben.
Klausur (Prüfungsleistung 5 ECTS)
Prüfungsleistung
Klausur (Dauer: 120 min)
5,56 %
1. Semester - Controlling 4V/Ü
Prof. Dr. Walter Ruda
Veranstaltung Controlling
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: BW 6
Inhalt:
Semester: 1
Umfang: 5 CP, 4V/Ü SWS
Häufigkeit:
A. Einführung in das Controlling
I. Begriffliche Grundlagen
II. Anforderungen an Controller
B. Ausgewählte Bereiche des Controllings
I. Ausgewählte Bereiche des strategischen und taktischen Controllings
II. Ausgewählte Bereiche des operativen Controllings
III. Die Balanced Scorecard: Von der Vision über die Strategie zur
Ausführung
IV. Controlling in turbulenten Zeiten
C. Unternehmensplanung
I. Phasen des Planungsprozesses
II. Planungs- und Kontrollebenen
III. Operative Planung: Budgetierung
D. Ergebnisse einer empirischen Studie zum Controlling
I. Organisation des Controllings und Aufgabenbereiche des Controllers
II. Image und Persönlichkeitsmerkmale des Controllers
E. Institutionalisierung eines Risikomanagements
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Empfohlene Literatur:
• Deyhle, A.: Controller-Praxis. Bd. I: Unternehmensplanung und
Controller Funktion. Bd. II: Soll-Ist-Vergleich und Führungs-Stil.
München 2000.
• Horváth, P.: Controlling, 12. Auflage, München 2011.
• Kaplan, R.S./ Norton, D. P.: Balanced Scorecard ? Strategien
erfolgreich umsetzen, Stuttgart 1997.
• Martin, Th. A./Bär, T.: Grundzüge des Risikomanagements nach
KonTraG, München/Wien 2002.
• Reichmann, Th.: Controlling mit Kennzahlen: Die systemgestützte
Controlling-Konzeption, 8. Auflage, München 2011.
• Ruda, W./Grünhagen, H.: Das Berufsbild des Controllers im
Mittelstand, Sternenfels 2009.
• Ruda, W./Leonhardt-Jacob, E.: Unternehmensplanung und
Risikomanagement, Zweibrücken 2013.
• Weber, J./Schäffer, U./Binder, C.: Einführung in das Controlling, 14.
Auflage Stuttgart 2014.
• Ziegenbein, K.: Controlling, 10. Auflage, Ludwigshafen am Rhein
2012.
Lehrsprache:
Arbeitsaufwand:
Deutsch
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr. Walter Ruda
Verantwortlich:
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
2. Semester Projektmanagement (ÜA 1)
Modulnummer: ÜA 1
Kurzzeichen: ProjektMan
Kompetenzen/Lernziele:
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Modulteilprüfungen:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
Die Studierenden erwerben profunde Fach- und Methodenkompetenz
zum Projektmanagement sowie Entwicklung der Fähigkeit zur
praktischen Anwendung der einschlägigen Planungswerkzeuge unter
Beachtung der persönlichen und sozialen Aspekte bei der Umsetzung
der Methoden im Unternehmen.
Sie erwerben durch Einübung kommunikative und soziale Kompetenzen
vor allem unter dem Aspekt gruppendynamischer Prozesse.
Vorlesung, Gruppenarbeit, PC mit Planspielsoftware, Beamer, Tafel,
Bücher
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber planerische, kalkulatorische und
organisatorische Grundfähigkeiten besitzen.
- Klausur (Prüfungsleistung 3 ECTS)
- Bericht und Präsentation der Ergebnisse des Planspiels
(Studienleistung 2 ECTS) [wird im Jahresrhythmus parallel zur Vorlesung
angeboten])
Prüfungsleistung
Prüfungsform:
Prüfungsnr.:
Gewichtung:
wird zu Veranstaltungsbeginn
2/2
bekannt gegeben (Klausur, Dauer:
90 min)
wird zu Veranstaltungsbeginn
0/2
bekannt gegeben (Studienleistung
Präsentation)
5,56 %
2. Semester - Projektmanagement 4V/Ü/S
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt
Veranstaltung Projektmanagement
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: ÜA 1
Inhalt:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4V/Ü/S SWS
Häufigkeit: WS
Die Vorlesung vermittelt ein vertieftes Grundlagenwissen zu Theorie
und Praxis im Projektmanagement, wobei ein Schwerpunkt auf der
Darstellung der unterschiedlichen Rollen der Akteure und Institutionen
im Projektmanagement liegt. Basierend hierauf werden sowohl
theoretisch als auch praktisch die wichtigsten Planungswerkzeuge und
-methoden zu den Erfolgsfaktoren Zeit, Kosten und Qualität im
Projektmanagement behandelt.
Zur praktischen Umsetzung des erworbenen Wissens wird ein
spezielles, professionelles Planspiel durchgeführt, das die Planung und
Durchführung eines technisch orientierten Projektes zum Inhalt hat. Die
verschiedenen Spielrunden während des Planspiels werden durch
passende Kurzvorträge und Übungen ergänzt, die spezifische Fragen
während des Spielverlaufs diskutieren und vertiefen. Durch die
verschiedenen Aufgaben während der Spielrunden und durch die
Gruppenarbeit werden auch Kommunikationsfähigkeiten, Teamwork,
Präsentationstechniken und andere Soft-Skills geschult.
Ergänzt wird die Veranstaltung durch eine kritische Analyse der
Anwendungsmöglichkeiten unterschiedlicher Ansätze der
Projektorganisation. Eine eingehende Diskussion der praktischen
Probleme im Projektmanagement unter besonderer Berücksichtigung
der soft skills (soziale Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit etc.) sowie
die Diskussion spezifischer Aspekte des Managements
unterschiedlicher Arten von Projekten bildet den Abschluss der
Veranstaltung.
Seite 19
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
Beispiele (jeweils aktuellste Auflage):
• Klaus Olfert: Kompakt-Training Projektmanagement, Kiehl Verlag,
ISBN: 978-3-470-48595-9
• Peter Heintel / Ewald Krainz: Projektmanagement, Gabler Wiesbaden,
ISBN: 3-409-33202-2
• Hans-Dieter Litke: Projektmanagement, Carl Hanser Verlag München,
Wien, ISBN: 3-446-22907-8
• H. Keßler / G. Winkelhofer: Projektmanagement, Springer Verlag
Berlin, Heidel-berg, New York, ISBN 3-540-62991-2
• Wilfried Mende / Volker Bieta: Projektmanagement, R. Oldenbourg
Verlag, München, Wien,ISBN: 3-486- 23967-8
• Tom Peters: Projektmanagement, Econ, München, ISBN: 3-43017459-7
• Heinz Schelle: Projekte zum Erfolg führen, Beck- Wirtschaftsberater
im dtv, München, ISBN: 3-423- 058889 (dtv), 3-406-48330-5 (C.H.
Beck)
• Patrick Schmid: Jedes Projekt ist ein Erfolg!, Metropolitan Verlag
Regensburg, Berlin, ISBN: 3-89623- 327-0
• Siegfried Seibert: Technisches Management, Teubner Stuttgart,
Leipzig, ISBN: 3-519-06363-8
• Richard Streich, Maryam Marquardt, Heike Sanden (Hrsg.):
Projektmanagement, Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart, ISBN: 37910-0977-X
• Dennis Lock: Projektmanagement, Uebereuter Verlag, ISBN: 3-70640280-7
• Günter Wöhe: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
ISBN 3-8006-2550-4
Lehrsprache:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt
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Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
2. Semester Projektarbeit (ÜA 2)
Modulnummer: ÜA 2
Kurzzeichen: Projarb
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
Die Projektarbeit dient dem Erarbeiten einer ergebnisorientierten
Problemlösung.
Die Studierenden
• führen innerhalb einer Gruppe ein Projekt aus der Praxis vor Ort im
Unternehmen durch und erarbeiten Ergebnisse (Methodenkompetenz,
Sozialkompetenz)
• lösen unternehmensspezifische Fragestellungen und führen selbständig
das zugehörige Projektmanagement durch (praktische Fertigkeit,
Selbstkompetenz)
• strukturieren ein Projekt und teilen die Aufgaben innerhalb der Gruppe
auf (Methodenkompetenz)
• planen und steuern die Projektbearbeitung zeitlich, inhaltlich und
kapazitiv (Methodenkompetenz)
• bearbeiten eigenständig und weitestgehend selbstverantwortlich die
Aufgabenstellung und vertreten ihre Entscheidungen vor Betroffenen und
Beteiligten (Selbstkompetenz)
• präsentieren und kommunizieren Arbeitsschritte und Ergebnisse vor
unterschiedlichen Zielgruppen (Methodenkompetenz, kommunikative
Kompetenz)
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Projektbearbeitung (nach Möglichkeit in Unternehmen), ggf. Exkursionen,
Foliensammlung, Beamer, Literatur, Internetrecherche
Die Studierenden sollten an dem Modul ÜA1 teilnehmen bzw.
teilgenommen haben.
Projektarbeit (Prüfungsleistung 5 ECTS wird im Jahresrhythmus parallel
zur Vorlesung angeboten). Die Note ergibt sich aus der Bewertung der
Präsentation, der Seminararbeit und des gesamten
Projektmanagements, Projektdokumentation und -präsentation
Prüfungsleistung
Projektarbeit (Projektarbeit)
5,56 %
2. Semester - Projektarbeit 4Proj
Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Lavrov
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Veranstaltung Projektarbeit
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: ÜA 2
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4Proj SWS
Häufigkeit: WS
Seite 21
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
Ausgewählte reale oder realitätsnahe Aufgabenstellungen aus der
Praxis mit Inhalten aus den Feldern der Logistik, des
Produktionsmanagements oder der Betriebswirtschaft.
Beispielhafte Phasen einer Projektarbeit, z.B. Bearbeitung einer
Machbarkeitsanfrage an ein produzierendes Unternehmen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Erarbeitung und Festlegung der Projektorganisation
Rollenverteilung
Aufnahme der Kundenwünsche
Ermittlung der Planungsdatenbasis
Grobplanung
Systembeschreibung
Variantenpräsentation
Verhandlung
Feinplanung
Kalkulation
Fortschreibung der Systembeschreibung
Feinplanungslayout
Ggf. Simulation
Lieferantengespräche und -auswahl
Angebotspräsentation
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
• Hans-Dieter Litke (Hrsg.): Projekthandbuch ? Methoden, Techniken,
Verhaltensweisen. Evolutionäres Projektmanagement. 5. Auflage,
2007, Hanser Wirtschaft
• Olfert, Klaus: Projektmanagement. 6. Auflage 2008. Kiehl Verlag
Lehrsprache:
Sonstiges:
Deutsch oder Englisch oder beides
Projektarbeit (Prüfungsleistung 5 ECTS wird im Jahresrhythmus parallel
zur Vorlesung angeboten).
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
Die Note ergibt sich aus der Bewertung der Präsentation, der
Seminararbeit und des gesamten Projektmanagements,
Projektdokumentation und -präsentation.
25
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Lavrov
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Verantwortlich:
Seite 22
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
3. Semester Master Thesis und Kolloquium (ÜA 3)
Modulnummer: ÜA 3
Kurzzeichen: Thesis
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 3
Umfang: 30 CP
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit:
Die Studierenden können wissenschaftstheoretische Grundlagen
anwenden.
Sie wenden methodische Vorgehensweisen systematisch an, um im
Rahmen ökonomischer und ingenieurwissenschaftlicher Forschung den
thematisch gegebenen Stand von Wissenschaft und Technik zu
ermitteln.
Die Studierenden bearbeiten praktische und theoretische
Fragestellungen wissenschaftlich und stellen ihre Lösungsansätze dar.
Sie beurteilen ihre eigenen Ergebnisse kritisch und entwickeln Ausblicke
auf weitere Forschungs- und Umsetzungskonzepte.
Eingangsvorauss.:
Prüfungsart:
Modulteilprüfungen:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Im Kolloquium diskutieren die Studierenden die Hauptprobleme,
Fragestellungen und wichtige Vorgehensweisen der in den MasterThesen der Teilnehmer bearbeiteten Forschungsgegenstände, Konzepte
und Theoriebildung.
Fähigkeit wissenschaftlich und strukturiert zu arbeiten und zu
dokumentieren. Es kann nur zur Masterthesis zugelassen werden, wer
die in der Prüfungsordnung formulierten Voraussetzungen erfüllt.
Prüfungsleistung
Prüfungsform:
Prüfungsnr.:
Gewichtung:
wird zu Veranstaltungsbeginn
8710
4 / 30
bekannt gegeben (Kolloquium zur
Master-Thesis)
wird zu Veranstaltungsbeginn
8700
26 / 30
bekannt gegeben (Master-Thesis)
33,0 %
3. Semester - Master Thesis und Kolloquium
Veranstaltung Master Thesis und Kolloquium
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: ÜA 3
Empfohlene Literatur:
Semester: 3
Umfang: 30 CP
Häufigkeit:
• Kornmeier, M.: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für
Bachelor, Master und Dissertation. Stuttgart 2013
• Theisen, M.: Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelorund Masterarbeit. Vahlen, 2013
• Feyerabend, Paul: Wider den Methodenzwang, Frankfurt/M.,
Suhrkamp 2007
• Kuhn, Thomas S.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen,
Frankfurt/M., Suhrkamp 2009 (Neuauflage)
• Popper, Karl R.: Logik der Forschung, Tübingen, 2007 (3. Auflage)
Lehrsprache:
Verantwortlich:
Deutsch oder Englisch
Seite 23
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Studienschwerpunkt Logistik
2. Semester Qualitätsmerkmale logistischer Betriebe (LOG 1)
Modulnummer: LOG 1
Kurzzeichen: Qualmerk
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
• Die Studierenden haben verinnerlicht, dass logistische Systeme und
hier speziell die intralogistischen Anlagen in besonderem Maße
technische Systeme darstellen, die den wirtschaftlichen Erfolg eines
Unternehmens nachhaltig beeinflussen.
• Sie können abgrenzend beurteilen, inwieweit Materialflussanlagen das
Herzstück der Leistungserbringung darstellen, während z.B. im Bereich
der Produktion ggf. Engpässe auch durch technologische Alternativen
ausgeglichen werden können.
• Die Studierenden kennen nach erfolgreichem Abschluss der
Veranstaltung zur Erweiterung ihrer Fachkompetenzen sowohl die
Einflussparameter der technischen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit und
können deren gezielte Beeinflussbarkeit einschätzen.
• Sie können erklären, warum die Wahrscheinlichkeit, mit der ein System
anforderungsgemäß zur Verfügung steht, nicht nur eine elementare
betriebswirtschaftliche Größe ist sondern dementsprechend auch eine
solche, die es im Rahmen vertraglicher Vereinbarungen einzuhalten und
zu überprüfen gilt.
• Die Studierenden können vor diesem Hintergrund die grundlegenden
vertraglichen Festlegungen zur Beschreibung von
Verfügbarkeitsanforderungen formulieren und damit die Grundlage zur
Anwendung der Methoden zur Prüfung der Vertragseinhaltung schaffen.
• Weiterhin können sie diese Methoden anwenden, hierzu die
technischen Systeme im Hinblick auf deren Verfügbarkeitsstruktur
analysieren, Verfügbarkeitsmodelle erstellen, die Durchführung von
Verfügbarkeitstests planen und organisieren und diese letztlich auch als
durchführen und leiten sowie auswerten.
• Die Studierenden kennen die Methoden und Werkzeugen des
Sicherheitsmanagements insbesondere im Bereich Transportwesen
• Sie können Prozesse in verschiedenen Transportsystemen verstehen
und auch darstellen.
• Sie sind in der Lage, Realprobleme in den Transportsystemen bzgl.
Sicherheit fachlich zu verstehen und zu interpretieren.
• Sie können diese Realprobleme mit Hilfe von ausgewählten Verfahren
des Qualitäts- bzw. Sicherheitsmanagements analysieren und
Verbesserungskonzepte ausarbeiten.
• Die Studierenden wissen, dass Qualitätserkenntnisse und
Sicherheitsaspekte eine wesentliche Grundlage für die Führung der
handelnden Personen darstellen und erweitern damit ihre
Teamkompetenz.
Eingangsvorauss.:
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber Grundkenntnisse in Bezug auf Realisierung
und Betrieb intralogistischer und transporttechnischer Systeme haben.
Klausur (Prüfungsleistung 5 ECTS)
Prüfungsleistung
Klausur (Dauer: 120 min)
5,56 %
2. Semester - Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit logistischer Systeme
2V/Ü/S
2. Semester - Sicherheitsmanagement im Transportwesen 2V/Ü/S
Prof. Dr.-Ing. Jörg Schlüter
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Veranstaltung Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit logistischer Systeme
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: LOG1
Semester: 2
Umfang: 2,5 CP, 2V/Ü/S SWS
Häufigkeit: WS
Seite 24
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
• Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit logistischer Systeme
• Grundlagen der Zuverlässigkeitsbetrachtung
• Grundlagen der Verfügbarkeitsbetrachtung
• Zusammenhang zwischen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit
• Markov-Modell zur Verfügbarkeitsermittlung
• Einschlägige Normen und Richtlinien
• Berechnung von Zuverlässigkeits- und Verfügbarkeitskennwerten
• Berücksichtigung der Anlagen- und Pufferkonfiguration
• Vertragliche Festlegungen
• Vorgehensweisen zur Messung der Anlagenverfügbarkeit
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
• T. Gudehus 2006: Logistik; Springer-Verlag
• D. Arnold, K. Furmans 2008: Materialfluss in Logistiksystemen;
• Springer-Verlag
• VDI-Richtlinie 4004 / VDI-Richtlinie 3649 etc.
Lehrsprache:
Arbeitsaufwand:
Deutsch oder Englisch oder beides
75 Stunden Gesamtaufwand:
24 Stunden Präsenzzeit, 51 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Jörg Schlüter
Verantwortlich:
Veranstaltung Sicherheitsmanagement im Transportwesen
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen:
Inhalt:
Semester: 2
Umfang: 2,5 CP, 2V/Ü/S SWS
Häufigkeit: WS
• Sicherheitsmanagement im Transportwesen
• Methoden von Qualitätsmanagement-Systemen
• Sicherheit von Straßenfahrzeugen
• Ladungssicherung im Straßengüterverkehr
• Sicherheit im Schienengüterverkehr
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
• V. Gebhardt, G.-M. Rieger, J. Mottok, Ch.Gießelbach 2013:
Funktionale Sicherheit nach ISO 26262, dpunkt Verlag.
• U. Maschek 2013: Sicherung im Schienenverkehr, Springer Vieweg
Verlag, 2. Auflage
• E. Schnieder, L. Schnieder 2013: Verkehrssicherheit, Springer Vieweg
Verlag
Arbeitsaufwand:
75 Stunden Gesamtaufwand:
24 Stunden Präsenzzeit, 51 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Liping Chen
Verantwortlich:
Seite 25
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
2. Semester Gestaltung von Produktionsstrukturen (LOG 2)
Modulnummer: LOG 2
Kurzzeichen: GevoPr
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
• Nach der Veranstaltung kennen die Studierenden die Grundzüge der
aktuellen Ansätze und Methoden zur Gestaltung von
Produktionsstrukturen. Sie können klassische und neuere
Gestaltungsansätze differenzieren und können ausgewählte
praxisrelevante Methoden anwenden. (Fachwissen und
Methodenkomeptenzen)
• Sie können aktuelle Methoden der Produktionsgestaltung (z. B.
Wertstromdesign) anwenden und die Bedeutung der Ergebnisse für
Unternehmen, Mitarbeiter und Ressourcen einordnen und bewerten hierzu zählt auch die Begründung von und das Vertreten getroffener
Entscheidungen in der Gruppe (soziale Kompetenz, Selbstkompetenz,
Methodenkomptenz)
• Die Studierenden verfügen über theoretische und praktische
Kenntnissen über die organisatorischen und informatorischen Abläufe
und Schnittstellen aller am Produktionsprozess beteiligten Bereiche.
• Darüber hinaus können die Studierenden verschiedene QM- und
Effizienzsteigerungs-Ansätze in der industriellen Produktion strategisch
einordnen, sowie die praktische Anwendung ausgewählter Methoden zur
Erreichung eines hohen Qualitätsstandard im Produktionsprozess
realisieren. Sie kennen SixSigma als Programmatik und
Methodensammlung. Ausgewählte praxisrelevante Werkzeuge zur
Gestaltung fehlerarmer Prozesse aus den verschiedenen Bereichen sind
bekannt (theoretisches Wissen).
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Vorlesung, Übungen und Fallstudien (Folien, Moderationsmaterialien,
Tafel, Literatur, Videos, ggf. Exkursion)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber Grundkenntnisse der Produktionssteuerung
und Statistik haben.
Klausur (Prüfungsleistung 5 ECTS)
Prüfungsleistung
Klausur (Dauer: 90 min)
5,56 %
2. Semester - Gestaltung von Produktionsstrukturen 4V/Ü
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Veranstaltung Gestaltung von Produktionsstrukturen
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: LOG 2
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4V/Ü SWS
Häufigkeit: WS
Seite 26
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
Produktionsorganisation
• Klassische Produktionsstrukturen
• Synchrone Produktionsstrukturen
• PPS in verschiedenen Produktionsstrukturen
Wertstromdesign zur Gestaltung Schlanker Produktionsstrukturen
• Wertstromdenken im Toyota-Produktionssystem
• Herleitung der Methodik "Wertstromdesign" aus den Grundsätzen der
schlanken Produktion
• Erhebung, Auswertung und Visualisierung des Ist-Zustandes der
Produktion
• Entwicklung und Visualisierung verschiedener Soll- Zustände
• Einsatzszenarien für Wertstromdesign
QM- und Effizienzsteigerungs-Ansätze zur Gestaltung exzellenter
Produktionsstrukturen
• Grundlegende QM-Strategien und -Ansätze: Qualitätsdenken,
Qualiätsregelkreise
• Gestaltungsmethoden aus der schlanken Produktion:
ZeroQualityControl, PokaYoke, Kontinuierliche Verbesserung
• SixSigma, der DMAIC-Zyklus und ausgewählte Werkzeuge
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
• Pound, E.; Bell, J.; Spearman, M.: Factory Physics for Managers: How
leaders improve performance in a post-lean six sigma world. 2014
• Westkämper, Engelbert: Einführung in die Organisation der
Produktion. Unter Mitarb. von Markus Decker und Lamine Jendoubi.
Berlin ; Heidelberg ; New York : Springer, 2006.
• Wiendahl, Hans-Peter: Betriebsorganisation für Ingenieure. 6. Aufl.,
Carl Hanser Verlag: München, Wien 2008.
• Liker, J.K.: Der Toyota Weg. 14 Managementprinzipien des welt0weit
erfolgreichsten Automobilkonzerns. 5., unv. Aufl., München 2012.
• Ohno, Taiichi.: Das Toyota-Produktionssystem, 2. überarb. Aufl.,
Frankfurt a. M. 2009
• Lee, Quaterman; Snyder, Brad: The Strategos Guide to Value Stream
Mapping and Process Mapping. Kansas City, 2006
• Rother, Mike; Shook, John: Sehen lernen. Mit Wertstromdesign die
Wertschöpfung erhöhen und Verschwendung vermeiden. 2004.
• Shingo, Shigeo: Mistake Proofing for Operators: The ZQC System.
New York, Procuctivity-Press, 1997
• Rath &Strong Management Consultants (Hrsg.): Rath &Strong's Six
Sigma pocket guide: Werkzeuge zur Prozessverbesserung / AON
Management Consulting. Dt. Übers./Bearb.: Eva Strösser ; Fritz v.
Below]. - Dt. Lizenzausg., neue überarb. Aufl.. - Köln : TÜV Media,
2008
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Verantwortlich:
Deutsch oder Englisch oder beides
13
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Seite 27
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
2. Semester Strategien in logistischen Netzwerken (LOG 3)
Modulnummer: LOG 3
Kurzzeichen: StratlogNe
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
Die Studierenden sollen in der Lage sein, die kausalen Zusammenhänge
in hierarchischen, vernetzten Logistiksystemen zu verstehen und
methodisch korrekte und effektive Wege zur optimierungsgerichteten
Beeinflussung des Systemverhaltens zu finden und zu realisieren. Sie
• sind in der Lage, entscheidungsunterstützende mathematische
Methoden und In- und Überbetrieblichen organisatorische Maßnahmen
und Techniken zur Hierarchie der logistischen Problemstellungen
zuzuordnen (theoretisches und methodisches Wissen)
• können eine Reihe repräsentativer logistischer Aufgabenstellungen
durch generische mathematische Modelle darzustellen und zu
charakterisieren (theoretisches und methodisches Wissen, kognitive
Fertigkeit)
• sind mit der Vorgehensweise gängiger Lösungsmethoden und
Algorithmen vertraut und können diese bis zu gewissen
Problemdimensionen selbstständig implementieren (theoretisches und
methodisches Wissen, praktische Fertigkeit, Umsetzung)
• können neu entstehende Aufgabenstellungen beurteilen, klassifizieren,
ggf. bekannten Lösungstechniken zuordnen bzw. geeignete neue
Lösungsansätze vorschlagen (kognitive Fertigkeit, Analyse, Transfer)
• verstehen die Wichtigkeit des lebenslangen Lernens, der permanenten
Weiterqualifizierung und setzen diese durch eigene aktive Handlungen
um (Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, Verantwortung)
• sind gewohnt, mit aktuellen Fachpublikationen systematisch und
regelmäßig zu arbeiten (Leistungsbereitschaft, praktische Fertigkeit).
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Modulteilprüfungen:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Vorlesung, Übungen und Präsentation (max. 20 Pers.)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig.
Kenntnisse der Ziele und Aufgabenstellungen logistischer Systeme sowie
technischer Realisierungsmöglichkeiten; englische Sprachkenntnisse.
Klausur (Prüfungsleistung 3 ECTS)
Präsentation der Ergebnisse von Fallstudien (Studienleistung
2 ECTS) [wird im Jahresrhythmus parallel zur Vorlesung angeboten])
Prüfungsleistung
Prüfungsform:
Prüfungsnr.:
Gewichtung:
wird zu Veranstaltungsbeginn
2290
2/2
bekannt gegeben (Dauer: 90 min)
wird zu Veranstaltungsbeginn
2291
0/2
bekannt gegeben (Studienleistung
Präsentation)
5,56 %
2. Semester - Strategien in logistischen Netzwerken 4V/Ü/S
Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Lavrov
Veranstaltung Strategien in logistischen Netzwerken
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: LOG3
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4V/Ü/S SWS
Häufigkeit: WS
Seite 28
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
Das Netzwerk-Konzept ist grundlegend sowohl für die Entwicklung
logistischer Systeme als auch für ihren Betrieb. Hierarchische,
vernetzte Strukturen umfassen mechanisch-elektrische Komponenten
inklusive deren Steuerung (auf der untersten Ebene), Planungs-und
Steuerungsmodule, Betriebe, Informations-und Kommunikationsflüsse,
Straßennetze usw. Optimierte Leistung des Gesamtsystems ist nur
durch ein gut geplantes und ständigen Verbesserungen unterliegendes
Zusammenspiel aller Komponenten auf allen Ebenen möglich. Der Kurs
vermittelt eine umfassende Reihe von effizienten Methoden und
Ansätzen, die in der Realisierung dieses Zusammenspiels verwendet
werden. Insbesondere werden logistikbezogene Anwendungen von
Methoden und Algorithmen der Scheduling, Sequenzbildung,
Tourenplanung, Standortplanung u.ä. behandelt.
• F. R. Jacobs, W. L. Berry, D. C. Whybark, Th. E. Vollmann.
Manufacturing Planning and Control for Supply Chain Management.
Mcgraw-Hill , 2010.
• M. L. Pinedo. Planning and Scheduling in Manufacturing and
Services. Springer, 2009.
• F. S. Hillier, G. J. Lieberman. Introduction to Operations Research.
Mcgraw-Hill, 2014.
• G. Ghiani, G. Laporte, R. Musmanno. Introduction to Logistics
Systems Planning and Control. Wiley, 2004.
• R. Jacobs, R. B. Chase, N. J. Aquilano. Operations and Supply Chain
Management . Mcgraw-Hill , 2010.
• E. S. Pound, J.H. Bell, M. L. Spearman. Factory Physics for
Managers. Mcgraw-Hill, 2014.
• S. B. Keller,B. C. Keller. The Definitive Guide to Warehousing.
Pearson FT Press, 2013.
• J. Kallrath, J. M. Wilson. Business Optimisation. Macmillan Press,
1997.
• aktuelle thematisch relevante Publikationen in Fachzeitschriften.
• D. Dörner. Die Logik des Misslingens. Rowohlt, 1989.
• U. Thonemann. Operations Management - Konzepte, Methoden und
Anwendungen. Pearson, 2005.
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch, Englisch oder beides
5
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Lavrov
Prof. Dr.-Ing. Martin Wölker
Seite 29
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
2. Semester Verkehrsgestaltung und -steuerung (LOG 4)
Modulnummer: LOG 4
Kurzzeichen: VGS
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
Die Studierenden
• kennen die Methoden und Instrumente der Verkehrsplanung und
Verkehrssteuerung
• können Prozesse in der Verkehrsgestaltung und -steuerung verstehen
und auch darstellen
• sind in der Lage, Realprobleme im Bereich Verkehrsgestaltung und steuerung fachlich zu verstehen und zu interpretieren.
• können die Realprobleme in der Verkehrsplanung, Verkehrsgestaltung
und Verkehrssteuerung mit Hilfe von ausgewählten Methoden und
Instrumenten analysieren und Verbesserungskonzepte ausarbeiten.
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Modulteilprüfungen:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Vorlesung, Übungen und Präsentation
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig.
Elementare Kenntnisse des Straßen- und Schienenverkehrs sowie
Verkehrstechnik und Verkehrswirtschaft.
Klausur (Prüfungsleistung 3 ECTS)
Präsentation der Ergebnisse von Fallstudien (Studienleistung 2 ECTS)
[wird im Jahresrhythmus parallel zur Vorlesung angeboten]
Prüfungsleistung
Prüfungsform:
Prüfungsnr.:
Gewichtung:
wird zu Veranstaltungsbeginn
2292
2/2
bekannt gegeben (Klausur, Dauer:
90 min)
wird zu Veranstaltungsbeginn
2293
0/2
bekannt gegeben (Studienleistung
Präsentation)
5,56 %
2. Semester - Verkehrsgestaltung und -steuerung 4V/Ü/S
Prof. Dr.-Ing. Liping Chen
Veranstaltung Verkehrsgestaltung und -steuerung
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: LOG4
Inhalt:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4V/Ü/S SWS
Häufigkeit: WS
• Theorie der Verkehrsplanung
• Verkehrsnetzgestaltung
• Funktion der Verkehrsnetze
• Gestaltung der Straßennetze
• Gestaltung des Schienennetzes
• Telematik im Verkehrswesen
• Verkehrsmodelle und Konzepte
• Verkehrsbeeinflussung auf Autobahnen
• Steuerungssysteme
Seite 30
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
• DIN e.v. und D. Lohse 2011: Grundlagen der Straßenverkehrstechnik,
Beuth Verlag.
• U. Köhler 2014: Einführung der Straßenverkehrstechnik und
Verkehrsplanung, Fraunhofer IRB Verlag
• J. Pachl 2013: Systemtechnik des Schienenverkehrs, Springer Vieweg
Verlag, 7. Auflage.
• Dietrich Dörner 1989: Die Logik des Misslingens, Rowohlt, 3. Auflage.
Lehrsprache:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch oder Englisch oder beides
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Liping Chen
Prof. Dr.-Ing. Martin Wölker
Seite 31
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Studienschwerpunkt Produktionsmanagement
2. Semester Value Chain Engineering (PM 1)
Modulnummer: PM 1
Kurzzeichen: VCE
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
• Die Studierenden verfügen über Grundwissen bzgl. der Methoden und
Prinzipien des Lean Management.
• Des Weiteren haben die Studierenden einen Überblick über das
Prozessmanagement, insbesondere über die Vorgehensweise und
wesentliche Ansatzpunkte zur Prozessoptimierung.
• Die Studierenden kennen die Methode der Wertstromanalyse und
können sie anwenden.
• Die Studierenden kennen die Methode der Wertanalyse und können sie
anwenden.
• Überdies lernen die Studierenden eine Fallstudie in einer kleinen
Gruppe gemeinsam zu bearbeiten.
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Modulteilprüfungen:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Vorlesung, Übung (max. 20 Pers.)
Fallstudien in Gruppen (ca. 5 Pers.)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber betriebswirtschaftliche und
produktionstechnische Grundkenntnisse haben.
• Klausur (Prüfungsleistung 3 ECTS)
• Bericht und Präsentation der Ergebnisse von Fallstudien
(Studienleistung 2 ECTS [wird im Jahresrhythmus parallel
zur Vorlesung angeboten])
Prüfungsleistung
Prüfungsform:
Prüfungsnr.:
wird zu Veranstaltungsbeginn
2281
bekannt gegeben (Klausur, Dauer:
90 min)
wird zu Veranstaltungsbeginn
2282
bekannt gegeben (Studienleistung
Präsentation)
5,56 %
2. Semester - Value Chain Engineering 4V/Ü
Gewichtung:
2/2
0/2
Prof. Dr. Thomas Reiner
Veranstaltung Value Chain Engineering
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: PM1
Inhalt:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4V/Ü SWS
Häufigkeit: WS
Folgende Themen werden behandelt:
• Grundlagen Produktionsmanagement (kurze Wiederholung)
• Grundlagen Lean Management (v.a. wesentliche Prinzipien und
Methoden)
• Wertstromanalyse (Darstellung der Methode, Bearbeitung einer
Fallstudie in Form einer Gruppenarbeit, dabei sollen Schwachstellen
identifiziert und mögliche Lösungsansätze erarbeitet werden)
• Prozessmanagement (v.a. Vorgehensweise und
Optimierungsansätze)
• Wertanalyse (Darstellung der Methode, Übung)
Seite 32
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
Eine kleine Auswahl:
• Wiendahl, H.-P. Betriebsorganisation für Ingenieure; ISBN 3-44622853-5; Hanserverlag 2005
• Corsten, Hans Produktionswirtschaft; ISBN 3-486- 27474-0; ROldenbourg Verlag 2003
• REFA Ausgewählte Methoden zur Prozessorientierten
Arbeitsorganisation; REFA-Sonderdruck 2005 Wertanalyse; VDIRichtlinie: VDI 2800 (2006-07)
• Rother, M; Shook, J. Sehen lernen. Mit Wertstromdesign die
Wertschöpfung erhöhen und Verschwendung beseitigen. Lean
Management Institut; Auflage: 1 (7. Oktober 2004); ISBN: 3980952118
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch
20
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr. Thomas Reiner
Seite 33
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
2. Semester Produktionsorganisation (PM 2)
Modulnummer: PM 2
Kurzzeichen: Prodorg
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
Die Studierenden verfügen über theoretische und praktische Kenntnisse
über die organisatorischen und informellen Abläufe und Schnittstellen
aller am Produktionsprozess beteiligten Unternehmensbereiche
(Fachkompetenz).
Die Studierenden durchdringen die Methoden der klassischen
Produktionsorganisation mittels einer durchgängigen Fallstudie. Sie
können daher das Zusammengreifen der Elemente der klassischen
Produktionsorganisation beurteilen und gegenüber aktuelleren Ansätzen
Vor- und Nachteile sowie Anwendungsszenarien entwerfen und deren
Folgen beurteilen. (Methodenkompetenz, Selbstkompetenz).
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Modulteilprüfungen:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
In der Fallstudie/Realstudie arbeiten die Studierenden projektähnlich
zusammen oder in einem Unternehmen in ein Team eingebettet. Sie
koordinieren sich selbst und entwickeln Sozialkompetenz, um die Studie
erfolgreich als Team abzuschließen. Die Studierenden reflektieren Ihre
Erlebnisse und Erfahrungen der Fallstudie und sind in der Lage, sich
selbst in ihrem Handeln im Kontext der Studie einzuordnen (Soziale
Kompetenz, Selbstkompetenz).
Vorlesung mit Fallstudie; Lernen während der Bearbeitung einer
Realstudie in Unternehmen oder ggf. Planspiel- und
Gruppenarbeitsphasen (Exkursion und Projektbearbeitung in
Unternehmen; ggf. Foliensammlung; ggf. Simulationsplanspiel;
Moderationsmaterialien; Beamer; Tafel; Literatur)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber Grundkenntnisse in BWL und
Unternehmensführung, Produktionsplanung und -steuerung sowie
Arbeitswissenschaft haben.
Klausur (Prüfungsleistung 3 ECTS)
Bericht und Präsentation der Ergebnisse von Fallstudien (Studienleistung
2 ECTS [wird im Jahresrhythmus parallel zur Vorlesung angeboten])
Prüfungsleistung
Prüfungsform:
Prüfungsnr.:
Gewichtung:
wird zu Veranstaltungsbeginn
2283
2/2
bekannt gegeben (Klausur, Dauer:
90 min)
wird zu Veranstaltungsbeginn
2284
0/2
bekannt gegeben (Studienleistung
Präsentation)
5,56 %
2. Semester - Produktionsorganisation 4V/Ü/S
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Veranstaltung Produktionsorganisation
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: PM 2
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4V/Ü/S SWS
Häufigkeit: WS
Seite 34
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
Unternehmen müssen ihre Produktionsstätten im Grenzbereich der
technischen, logistischen und organisatorischen Möglichkeiten
betreiben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Konstante Innovation und
Anpassungsfähigkeit sind deshalb die Voraussetzungen für einen
dauerhaften Erfolg. Das Produktionssystem wird mit all seinen
Komponenten als Subsystem des Gesamtunternehmens betrachtet und
es wird aufgezeigt, welche strategischen, taktischen und operativen
Maßnahmen und Methoden eingesetzt werden können, um die
überlebenswichtigen Herausforderungen zu meistern, die im Folgenden
beispielhaft genannt sind.
• Verbesserung der Produkt- und Prozessqualität
• Steigerung der Produktivität
• Reduzierung der Durchlaufzeiten - Lean Management und Lean
Produktion
• Produktionsrisikomanagement
• Total Productive Maintenance (TPM)
• Optimierung von Beständen
• Erhöhung der Verfügbarkeit von Ressourcen
• Förderung der Flexibilität
Exemplarisch wird an einem Fallbeispiel die komplette Prozesskette der
Produktion eines Produktes unter folgenden Fragestellungen
betrachtet:
• Welcher Input von Seiten der Konstruktion und Beschaffung ist nötig?
• Wie wird eine optimale Produktion gestaltet?
• Welche Systeme sind sinnvoll und effizient in der Arbeitsvorbereitung?
• Arbeitsplanung, Produktionsplanung und Produktionssteuerung
einzusetzen?
• Durch welche Maßnahmen kann die interne und externe
Kundenzufriedenheit maximiert werden?
Neben der durchgängigen Darstellung klassischer Elemente der
Produktionsorganisation wird in starkem Maße die Fähigkeit trainiert,
Unterschiede zwischen Produktionsparadigmen zu erkennen und zu
beurteilen.
Methodisches Handeln und die Wirkung dieses Handelns auf
Produktion, Logistik, Wirtschaftlichkeit, Menschen und die Umwelt
werden thematisiert. Kritisch wird zur Reflexion der eigenen Rolle als
Führungskraft angeregt.
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
Nach Möglichkeit wird eine Realstudie im Unternehmen durchgeführt,
wobei die Studierenden gemeinsam mit Unternehmensmitgliedern im
Team arbeiten.
• Pound, E.; Bell, J.; Spearman, M.: Factory Physics for Managers: How
leaders improve performance in a post-lean six sigma world. 2014
• Hopp, W.; Spearman, M.: Factory Physics. 2011
• Liker, J.K.: Der Toyota Weg. 14 Managementprinzipien des welt0weit
erfolgreichsten Automobilkonzerns. 5., unv. Aufl., München 2012.
• Ohno, Taiichi.: Das Toyota-Produktionssystem, 2. überarb. Aufl.,
Frankfurt a. M. 2009
• Mascitelli, Ronald: Mastering Lean Product Development. 2015
• Westkämper, Engelbert: Einführung in die Organisation der
Produktion. Unter Mitarb. von Markus Decker und Lamine Jendoubi.
Berlin ; Heidelberg ; New York : Springer, 2006.
• Wiendahl, Hans-Peter: Betriebsorganisation für Ingenieure. 6. Aufl.,
Carl Hanser Verlag: München, Wien 2008.
• Ohno, Taiichi.: Das Toyota-Produktionssystem, 2. überarb. Aufl.,
Frankfurt a. M. 2009
• REFA Ausgewählte Methoden zur Prozessorientierten
Arbeitsorganisation; REFA-Sonderdruck 2005
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Deutsch oder Englisch oder beides
13
Seite 35
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Seite 36
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
2. Semester Gestaltung logistischer Strukturen (PM 3)
Modulnummer: PM 3
Kurzzeichen: GeloSt
Kompetenzen/Lernziele:
Semester: 2
Dauer: 1 Semester
Die Studierenden
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Häufigkeit: WS
• verfügen über Kenntnisse der Organisation, Steuerung, Durchführung
und Optimierung des innerbetrieblichen Waren- und Materialflusses und
der Informationsströme (Fachwissen)
• kennen intensiv ausgewählte Detailmethoden aus ganzheitlichen
Logistik- und Managementkonzepten auf Basis des Toyota
Produktionssystems (TPS) (bzw. Lean Management, Lean Logistics,
Operational Excellence), (Fachwissen)
• können ausgewählte Methoden zur Planung und Umsetzung
intralogistischer Strukturen anwenden und in ihrer Wirksamkeit beurteilen
(Methodenkompetenz)
• wenden Lean-Logistic und Lean-Production-Methoden im Team in
Fallstudien und Planspielen an (Methodenkompetenz, Sozialkompetenz)
• wenden tiefrgreifende Analyse- und Gestaltungsmethodik an, welche
zur Umsetzung von Optimierungsplänen (z. B. resultierend aus
Wertstromdesign) hinsichtlich logistischer Fragestellungen üblich und
aktuell sind (z. B. 3P, SMED, Heijunka, milk run,...) (Fachwissen,
Methodenkompetenz)
• die Studierenden können die Inhalte dieses Moduls mit allgemeineren
Aspekten des Moduls Value Chain Engineering, Qualitätsmanagement
und Produktionsorganisation zu ganzheitlichen Logistikkonzepten
verknüpfen (kognitive Fertigkeit)
• kennen aktuelle Logistik-Trends und -Werkzeuge sowie Ihre Bedeutung
im Zusammenhang von Supply Chains (Fachwissen)
• können methodische Ansätze des aktuellen Supply-ChainManagements einordnen und beurteilen (Fachwissen)
• reflektieren kritisch die eigene Rolle als Führungskraft im Umfeld
logistischer Struktuen und können die Auswirkungen von eigenen
Entscheidungen und Handlungen als Führungskraft einschätzen
(Selbstkompetenz)
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Prüfungsform:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Vorlesung, Fallstudien, Exkursion (Foliensammlung, Beamer, Tafel,
Literatur, Simulationssoftware)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Die
Studierenden sollten aber Grundkenntnisse in Bezug auf Realisierung
und Betrieb logistischer Systeme haben.
Klausur (Prüfungsleistung 5 ECTS)
Prüfungsleistung
Klausur (Klausur, Dauer: 90 min)
5,56 %
2. Semester - Produktionslogistik 4V/Ü/S
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Veranstaltung Produktionslogistik
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: PM 3
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4V/Ü/S SWS
Häufigkeit: WS
Seite 37
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Inhalt:
Intralogistik ist ein Begriff, der den innerbetrieblichen Materialfluss und
die unternehmensinterne Logistik beschreibt. Zu diesem Bereich
gehören unterschiedlichste technische Systemkomponenten - immer
bedeutender sind jedoch auch die Strategien der Steuerung und
Planung der Materialflüsse in der betrieblichen Praxis. Ähnliche
Konzepte sind auch unternehmensübergreifend im Supply-ChainManagement anzutreffen.
Auf der Grundlage der Beschreibung des Lean Management (bzw.
Toyota Production System TPS) werden die Prinzipien und Methoden
erläutert und mit Beispielen belegt, nach denen bei Toyota gehandelt
und gearbeitet wird. Das Verständnis des TPS als komplexes
logistisches Gesamtsystem ist wichtig, um anhand von
Erfahrungsberichten und Prasxisbeispielen zu erkennen, was die
Übertragung dieses Systems auf beliebige Unternehmen erschwert und
warum viele Unternehmen trotz Nachahmung identifizierter Methoden
nicht vergleichbare Effizienzgrade erreichen.
Für die Auslegung neuer logistischer Systeme (z. B. Fertigungslinien
und zugehöriger logistischer Strukturen) werden mit
Hilfsmitteln simulationsgestützter Planung zukunftsweisende Konzepte
erarbeitet. Dies umfasst primär die Simulationsverfahren aus dem
Bereich der Lean Production bzw. Lean Logistics. Diskutiert wird auch
die Simulation mittels spezieller Simulationssoftware. Generell werden
durch Simulationen erste belastbare Ergebnisse einer Planung
schnellstmöglich erzeugt.
Empfohlene Literatur:
Eingebettet in die obigen Themen fließen aktuelle logistische Trends in
die Vorlesung mit ein.
• Bicheno, J.: The lean games and simulation book. London 2015
• King, P.; King, J.: The product wheel handbook. Boca Raton 2013
• Packowski, J.:Lean -Supply Chain Planning, CRC press, 2014
• Kummer, S.; Jammernegg, W.; Grün, O.: Grundzüge der Beschaffung,
Produktion und Logistik - Logistik, Produktion, Beschaffung, Supply
Chain Management, 3., aktualisierte Auflage, Pearson 2013
• Ehrmann, H.: Logistik, 8., aktual. Aufl.; NWB Verlag 2014
• Günther,H.O; Tempelmeier, H.: Produktion und Logistik, Springer,
2007
• Bullinger, H-J., ten Hompel, M.: Internet der Dinge, Berlin 2007
• Goldsby, T.; Martichenko, R.: Lean Six Sigma Logistics, Boca Raton
2005.
• Baudin, M.: Lean Logistics. New York 2004.
• Liker, J. K.: Der Toyota Weg, 4. Aufl., München 2007.
• Liker, J. K.: Praxisbuch Der Toyota Weg: Für jedes Unternehmen,
München 2007.
• Ohno, Taiichi.: Das Toyota-Produktionssystem, 2. überarb. Aufl.,
Frankfurt a. M. 2009.
• Schenk, M., Wirth, S.: Fabrikplanung und Fabrikbetriebe, Berlin 2004.
Lehrsprache:
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
Verantwortlich:
Deutsch oder Englisch oder beides
13
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes
Seite 38
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
2. Semester Qualitätsmanagement (PM 4)
Modulnummer: PM 4
Kurzzeichen: QualMan
Kompetenzen/Lernziele:
Lehrformen/Lernmethode:
Eingangsvorauss.:
Sonstiges:
Prüfungsart:
Modulteilprüfungen:
Gesamtprüfungsanteil:
zugehörige
Veranstaltungen:
Modulverantwortlich:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4 SWS
Dauer: 1 Semester
Häufigkeit: WS
Erwerb von Kenntnissen über strategische QM-Methoden in industriellen
Produktionsprozessen. Durch die praktische und fachspezifische
Anwendung dieser Methoden an konkreten Beispielen aus dem
produktionstechnischen
Umfeld wird die Fachkompetenz auf diesen Gebieten gestärkt. Im
Selbststudium wird das Gelernte nicht nur wiederholt, sondern durch
Vorgabe von zusätzlicher Literatur wird der Vorlesungsstoff erweitert
und/oder vertieft. Dies führt dazu, dass die Studierenden erkennen, wie
wichtig eigenständige Literaturarbeit ist und werden so Schritt für Schritt
zum lebenslangen Lernen befähigt. In der Fallstudie arbeiten die
Studierenden projektmäßig zusammen, koordinieren sich selbst und
müssen ihre soziale Kompetenz einsetzen, um die Fallstudie am Ende
der Bearbeitungszeit erfolgreich als Team abzuschließen.
Vorlesung (max. 20 Pers.)
Fallstudien in Gruppen (ca. 5 Pers.)
Kein spezielles Vorwissen aus diesem Studiengang nötig. Es werden
Grundkenntnisse in BWL und Unternehmensführung, Statistik und
Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie des Qualitätswesens vorausgesetzt.
• Klausur (Prüfungsleistung 3 ECTS)
• Bericht und Präsentation der Ergebnisse von Fallstudien
(Studienleistung 2 ECTS) [wird im Jahresrhythmus parallel zur Vorlesung
angeboten]
Prüfungsleistung
Prüfungsform:
Prüfungsnr.:
wird zu Veranstaltungsbeginn
2286
bekannt gegeben (Klausur, Dauer:
90 min)
wird zu Veranstaltungsbeginn
2287
bekannt gegeben (Studienleistung
Präsentation)
5,56 %
2. Semester - Qualitätsmanagement 4V/Ü
Gewichtung:
2/2
0/2
Prof. Dr.-Ing. Hubert Klein
Veranstaltung Qualitätsmanagement
Veranstaltungsnr.:
Kurzzeichen: PM4
Inhalt:
Semester: 2
Umfang: 5 CP, 4V/Ü SWS
Häufigkeit: WS
Die Vorlesung beschäftigt sich zu Beginn mit der Philosophie des Total
Quality Management (TQM) als einem modernen Instrument der
Unternehmensführung und seinen Umsetzungsmöglichkeiten.
Im Weiteren werden die Anforderungen an prozessorientierte Qualitätsmanagementsysteme sowie deren Auditierung und Zertifizierung nach
den aktuellen nationalen und internationalen Normen (wie z. B. DIN EN
ISO 9000:2007,
ISO/TS 16946, etc.) behandelt.
Unterschiedliche Methoden des strategischen Qualitätsmanagements
im Produktlebenszyklus - wie z. B. QFD (Quality Function Deployment),
FMEA (Fehlermöglichkeits-und ?einflussanalyse), DoE (Design of
Experiments), etc. werden anhand konkreter Fallbeispiele erarbeitet.
Vertiefend werden auch Methoden des operativen
Qualitätsmanagements behandelt wie z.B. SixSigma als Bestandteil
des SFM (Shopfloor-Management)- um nur einige Stichworte zu
nennen.
Im Rahmen der Vorlesung werden auch Integrierte
Managementsysteme (IMS) behandelt, die neben dem reinen
Qualitätsmanagement auch noch Umwelt- und Sicherheitsmanagement
integrieren.
Seite 39
Modulhandbuch - Logistik und Produktionsmanagement (LP10-M) - Master of Science
Hinweise zu
Literatur/Studienbehelfe:
Eine kleine Auswahl:
• Pfeifer, Tilo; Qualitätsmanagement (Strategien - Methoden Techniken);
ISBN 3-446-21515-8; Hanser Verlag 2003
• Seghezzi, H. D.; Integriertes Qualitätsmanagement;
ISBN 3-446-22005-4; Hanser Verlag 2003
• Wagner, Karl Werner; PQM ? Prozessorientieres
Qualitätsmanagement
ISBN 3-446-22299-5; Carl Hanser Verlag 2003
• Masing, Handbuch Qualitätsmanagement ISBN 978-3-446-40752-7;
Carl Hanser Verlag 2007
Lehrsprache:
Sonstiges:
Deutsch
• Zu Beginn der Vorlesung steht aktuelle Foliensammlung im Internet
zum Download bereit.
• Zur Klausurvorbereitung steht eine Fragensammlung im Internet zum
Download bereit.
max. Teilnehmerzahl:
Arbeitsaufwand:
20
150 Stunden Gesamtaufwand:
48 Stunden Präsenzzeit, 102 Stunden Selbststudium
Prof. Dr.-Ing. Hubert Klein
Verantwortlich:
Seite 40