GEMEINDEBRIEF DER EV. CHRISTUSKIRCHENGEMEINDE KELSTERBACH 742. Ausgabe Januar bis März 2017 Siegerbild des Fotowettbewerbs zum Jubiläum von Juliane Becker „Joiner“ nach dem Vorbild des Künstlers David Hockney In dieser Ausgabe Grußwort Geburtstage Historisches Ausblick 2017 & Gottesdienste Frauenhilfe Handarbeitskreis Rückblicke S. 2 S. 3 S. 4-5 S. 6-9 S. 10 S. 11 S. 12-19 Pfadfinder Konfis „Kinondo“ Gesichter der Gemeinde Zum Gedenken an… Allgemeines Impressum S. 20-21 S. 22 S. 23-24 S. 25 S. 26 S. 27 S. 28 Seite |2 GRUßWORT 500 Jahre Reformation Vielleicht können Sie am 31. Oktober dieses Jahres das Wort „Luther“ nicht mehr hören. Überall wird er gefeiert werden und immerhin hat er es schon zur vieldiskutierten und bestellten Playmobilfigur gebracht. Und trotzdem: Er taugt zum Vorbild, gerade in diesen Zeiten, wenn ein Wort wie „postfaktisch“ das Denken in der Gesellschaft beschreiben kann. Zur Erinnerung: „postfaktisch“ meint ein Denken, das dazu neigt, die Augen vor der Wahrheit zu verschließen und stattdessen Gefühle zu manipulieren und zu verstärken, kurz, die Vernunft auszuschalten. „In den USA konnte z. B. so ein Kandidat Präsident werden, der den menschengemachten Klimawandel leugnet, obwohl 99 Prozent der Wissenschaftler, die sich weltweit mit dem Thema auseinandersetzen, nicht den geringsten Zweifel daran haben.“ (Zeit Online vom 9. Dez.) Postfaktisches Denken ist, machen wir uns nichts vor, ein Ausdruck von Angst. Nur, wenn wir große Ängste haben, übernimmt, das ist ein biologisches Erbe, das Gefühlszentrum noch vor der Vernunft die Kontrolle und wir werden besonders aggressiv oder fluchtbereit. Das mag hilfreich gewesen sein in Situationen wie in der Eiszeit, wenn wir Aug‘ in Aug‘ einem Säbelzahntiger gegenüberstanden. Es taugt nicht angesichts komplexer politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen, vor denen wir heute stehen. Luther hatte, soviel steht fest, auch Angst. Er hatte, wie sehr viele Menschen seiner Zeit große Angst vor einem Gott, der die Menschen gnadenlos für ihre Sünden abstraft und auf ewige Zeiten in die Folterkammern der Hölle sperrt. Mit dieser Vorstellung im Volk und dem dazu angebotenen Ablasshandel hat die Kirche damals viel Geld verdient. Luther hat nicht postfaktisch, sondern vernünftig gehandelt. Er hat seinen Verstand benutzt und genau nachgeschaut. Er hat die Situation analysiert, nicht oberflächlich, sondern obergründlich. Er hat die Bibel übersetzt, Wort für Wort nicht nur in einer dramatischen Blitzaktion auf der Wartburg, sondern über Jahre hinweg immer wieder neu. Er hat die Kirchenväter studiert. Und er hat seine Erkenntnisse geteilt und immer wieder diskutiert. Das war sicher mühsam, gerade für ihn, einen durchaus leidenschaftlichen und auch einmal aufbrausenden Menschen. So hat er seine Angst mit Vernunft und mit genauer Recherche überwunden, weil er feststellen durfte: Seine Angst vor dem rächenden, vergeltenden Gott ist unbegründet. Und weil er nicht gedacht hat: „Ich alleine kann sowieso nichts tun“ hat er unglaublich viel bewirkt. Nicht alles ist ihm geglückt und vieles muss man leider auch kritisieren. Aber ich wünsche uns, dass auch wir künftig unsere Vernunft gebrauchen, uns einbringen in die gesellschaftliche Diskussion und das wir dieses Feld nicht denen überlassen, die postfaktisch einfachste „Wahrheiten“ verbreiten. Es grüßt Sie herzlich, Ihr Pfarrer Nico Kopf Seite |4 HISTORISCHES EIN ARTIKEL MIT IMPRESSIONEN VON EHRENKIRCHENVORSTEHER HEINRICH HOFFMANN Wenn Bäume erzählen könnten… Drei Bäume auf unserem gemeindeeigenen Grundstück haben ihre besondere Geschichte. Sie wurden gestiftet von Institutionen oder Gemeindegliedern – Im Gedenken und Bemühen um unsere Gemeinde und um die gedeihliche Weiterentwicklung des Gemeindelebens in unserer Stadt. Zunächst erinnern wir uns an die von Bürgermeister a. D. Friedrich Treutel gestiftete Linde, die leider den Bodenverhältnissen nicht Stand hielt. Dann geht unser Blick zum Kindergarten, an dessen Eingang die große Luther-Eiche steht. Sie wurde von dem damaligen Kirchenvorstand 1983 gestiftet und gepflanzt. Doch noch ein anderer Baum erweckt unsere besondere Aufmerksamkeit. Es ist der Gingko-Baum an der Ostecke unserer Kirche. Eine Stiftung unserer Frauenhilfe. Dieser Baum wächst sehr langsam und wird sehr alt. Ein letzter und bemerkenswerter Baum ist die Eiche bei unserem MartinLuther-Haus. Gestiftet vom Verfasser dieses Artikels. Sie wächst und wächst und bietet Schatten zum Verweilen für Gruppen und Kreise oder auch zum Ausruhen. Möge unsere Gemeinde fernerhin ebenso wachsen und gedeihen! Herzlichst, Ihr Heinrich Hoffmann Seite |5 Gingko-Baum, gestiftet von der Frauenhilfe Luther-Eiche, gestiftet vom Kirchenvorstand 1983 Heinrich-Hoffmann-Eiche Seite |6 AUSBLICK 2017 Der Kirchenvorstand hat in seiner Klausurtagung im November einige Veranstaltungen für dieses Jahr geplant. Außer den bereits feststehenden Terminen auf den folgenden Seiten, haben wir für Sie und Euch eine kleine Vorschau zusammengestellt: 29.1. Februar April 1.4. 13.4. 14.4. 15.4. Neujahrsempfang für alle MitarbeiterInnen, ehrenamtlich Tätige & Helfer nach dem Abendmahlsgottesdienst Konzert aus der Reihe „Der Pfarrer empfiehlt…“ (Termin folgt) Jahresfest der Frauenhilfe um 15 Uhr im Gemeindehaus Feierabendmahl Karfreitag Osternacht GOTTESDIENSTE & VERANSTALTUNGEN Sonntag, 01. Januar 2017 17:00 Uhr Gemeinsamer Neujahrsgottesdienst in der Friedensgemeinde mit Pfarrer Joachim Bundschuh Sonntag, 08. Januar 2017 09:30 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Nico Kopf Kollekte: für „Krank auf der Straße“ (Wohnungslosenhilfe der Diakonie Hessen) Organistin: Helena Gomm Dienst/Lesung: H. Meisinger Sonntag, 15. Januar 2017 - Eröffnungsveranstaltung 18:00 Uhr Gebet im Rahmen der Gebetswoche „Einheit der Christen“ mit allen Kelsterbacher Gemeinden in der Petrusgemeinde Montag, 16. Januar 2017 19:00 Uhr Gebet im Rahmen der Gebetswoche „Einheit der Christen“ in der Christuskirche mit Pfarrer Alfred Weinberg und seinem Gottesdienstteam Dienstag, 17. Januar 2017 19:00 Uhr Gebet im Rahmen der Gebetswoche „Einheit der Christen“ in der St. Markuskirche mit Pastor Matthias Krebs und seinem Gottesdienstteam Mittwoch, 18. Januar 2017 19:00 Uhr Gebet im Rahmen der Gebetswoche „Einheit der Christen“ in der St. Martinskirche mit Pfarrer Kim und seinem Gottesdienstteam Seite |7 GOTTESDIENSTE & VERANSTALTUNGEN Donnerstag, 19. Januar 2017 19:00 Uhr Gebet im Rahmen der Gebetswoche „Einheit der Christen“ in der Friedensgemeinde mit Pfarrer Franz-Josef Berbner und seinem Gottesdienstteam Freitag, 20. Januar 2017 19:00 Uhr Gebet im Rahmen der Gebetswoche „Einheit der Christen“ in der Petrusgemeinde mit Pfarrer Nico Kopf und seinem Gottesdienstteam Samstag, 21. Januar 2017 18:00 Uhr Gebet im Rahmen der Gebetswoche „Einheit der Christen“ in der Christuskirche mit Pfarrer Joachim Bundschuh und seinem Gottesdienstteam Sonntag, 22. Januar 2017 09:30 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Nico Kopf Kollekte: eigene Gemeinde Organist: Helena Gomm Dienst/Lesung: G. Fern Sonntag, 29. Januar 2017 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Christuskirche mit anschließendem Neujahrsempfang im Gemeindehaus mit Pfarrer Nico Kopf Kollekte: für die Frankfurter Bibelgesellschaft Organistin: Frauke Mekelburg Dienst/Lesung: H. Meisinger Sonntag, 05. Februar 2017 09:30 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Nico Kopf Kollekte: eigene Gemeinde Organistin: Helena Gomm Dienst/Lesung: Dr. B. Spranger Sonntag, 12. Februar 2017 09:30 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Nico Kopf Kollekte: für die Diakonie Deutschland Organistin: Helena Gomm Dienst/Lesung: H. Meisinger Seite |8 GOTTESDIENSTE & VERANSTALTUNGEN Freitag, 17. Februar 2017 19:30 Uhr „Reformation in Kelsterbach“ mit Stadtarchivar Hartmut Blaum in der Christuskirche Sonntag, 19. Februar 2017 09:30 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Nico Kopf Kollekte: eigene Gemeinde Organistin: Frauke Mekelburg Dienst/Lesung: G. Fern Sonntag, 26. Februar 2017 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Nico Kopf Kollekte: eigene Gemeinde Organistin: Frauke Mekelburg Dienst/Lesung: H. Meisinger Freitag, 03. März 2017 19:00 Uhr Gottesdienst am Weltgebetstag in der Christuskirche Sonntag, 05. März 2017 09:30 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Prädikantin Katharina Kügler-Schüssler Kollekte: für die Suchtkrankenhilfe Organistin: Helena Gomm Dienst/Lesung: R. Voigt Sonntag, 12. März 2017 09:30 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Joachim Bundschuh Kollekte: eigene Gemeinde Organistin: Frauke Mekelburg Dienst/Lesung: H. Meisinger Sonntag, 19. März 2017 09:30 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Prädikantin Katharina Kügler-Schüssler Kollekte: für die AG Hospiz in der EKHN Organistin: Frauke Mekelburg Dienst/Lesung: S. Hörauf Seite |9 GOTTESDIENSTE & VERANSTALTUNGEN Sonntag, 26. März 2017 09:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Christuskirche mit Prädikantin Katharina Kügler-Schüssler Kollekte: eigene Gemeinde Organistin: Helena Gomm Dienst/Lesung: H. Meisinger „Was ist denn fair?“ Globale Gerechtigkeit steht im Zentrum des Weltgebetstags von Frauen der Philippinen „Was ist denn fair?“ Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag ungerecht behandelt fühlen. Sie treibt uns erst recht um, wenn wir lesen, wie ungleich der Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. In den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig Überlebensfrage. Mit ihr laden uns philippinische Christinnen zum Weltgebetstag ein. Ihre Gebete, Lieder und Geschichten wandern um den Globus, wenn ökumenische Frauengruppen am 3. März 2017 Gottesdienste, Info- und Kulturveranstaltungen vorbereiten. Die über 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christinnen aus dem bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 116) gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen. Ein Zeichen globaler Verbundenheit sind die Kollekten zum Weltgebetstag, die weltweit Frauen und Mädchen unterstützen. In den Philippinen engagieren sich die Projektpartnerinnen des Weltgebetstags Deutschland u.a. für das wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Empowerment von Frauen, für ökologischen Landbau und den Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Kindern. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Der Kirchenvorstand der Ev. Christuskirchengemeinde wünscht Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes & gesundes Jahr 2017!!! S e i t e | 10 TREFFEN DER FRAUENHILFE BIS ENDE DES JAHRES (Änderungen möglich) Die Frauenhilfe der Ev. Christuskirchengemeinde trifft sich zu folgenden Terminen: 1. Treffen im neuen Jahr 25. Januar 2017 15:00 Uhr im Gemeindehaus 08. Februar 2017 15:00 Uhr im Gemeindehaus 22. Februar 2017 15:00 Uhr Kreppelkaffee und karnevalistische Aktivitäten im Gemeindehaus 08. März 2017 15:00 Uhr im Gemeindehaus 22. März 2017 15:00 Uhr im Gemeindehaus 01. April 2017 15:00 Uhr JAHRESFEST der Frauenhilfe im Gemeindehaus Vorsitzende der Frauenhilfe: Gertrud Bausch Tel. 06107/4482 S e i t e | 11 TREFFEN DES HANDARBEITSKREISES BIS ENDE DES JAHRES (Änderungen möglich) Der Handarbeitskreis der Ev. Christuskirchengemeinde trifft sich zu folgenden Terminen: 18. Januar 2017 14:30 Uhr im Gemeindehaus 01. Februar 2017 14:30 Uhr im Gemeindehaus 15. Februar 2017 14:30 Uhr im Gemeindehaus 01. März 2017 14:30 Uhr im Gemeindehaus 15. März 2017 14:30 Uhr im Gemeindehaus 29. März 2017 14:30 Uhr im Gemeindehaus S e i t e | 12 RÜCKBLICK 50 JAHRE GRUNDSTEINLEGUNG - JUBILÄUM AM 06. NOVEMBER 2016 Die Christuskirche 1966 bis heute Am 6. November feierte unsere Gemeinde die Grundsteinlegung unserer schönen Christuskirche, die sich in diesem Jahr zum 50. Mal jährte. Der Tag begann mit einem festlichen Gottesdienst, der vom Posaunen- und Kirchenchor musikalisch begleitet wurde. Wie Herr Pfarrer Kopf in seiner Predigt erzählte, will unsere Kirche Teil des Lebens sein. Durch ihre großen Fenster erlaubt sie einen Blick ins Innere und verbirgt sich nicht hinter dicken Mauern. Gleichzeitig ermöglicht sie die Sicht nach draußen ins Freie und gibt durch ihre roten Backsteinwände dennoch ein Gefühl der Geborgenheit. Mit dem Gottesdienst am Morgen waren die Feierlichkeiten aber noch nicht beendet. Unsere Gemeinde hatte einen Fotowettbewerb ausgerufen. Thema war die „Christuskirche“. Die Gottesdienstbesucher hatten nach dem Gottesdienst bereits die Möglichkeit per Stimmzettel, ihre Stimme für das beste Bild abzugeben. Der Bildvortrag am Nachmittag zog wieder viele Besucher an, denn im Anschluss sollte der Gewinner des Wettbewerbs bekanntgegeben werden. Ein Kammerorchester, bestehend aus Pfarrer Kopf und seiner Familie, eröffnete den Nachmittag mit Werken von Mozart und Corelli. Nach den Grußworten durch Herrn Bürgermeister Manfred Ockel und Tilmann Lichtenthaeler für die Martinsgemeinde, ließ es sich Frau Marianne Wirth nicht nehmen, ein Grußwort zu sprechen. Frau Wirth lebt schon seit vielen Jahren in Rüsselsheim, fühlt sich unserer Gemeinde aber immer noch verbunden und arbeitete lange Zeit im Handarbeitskreis mit. Im Anschluss erfreute sich die Gemeinde an zahlreichen Bildern von 1965 bis heute, die von Herrn Ehrenkirchenvorsteher Heinrich Hoffmann als Zeitzeugen kommentiert wurden. Sogar eine Tonaufnahme von 1968 war zu hören, in der das Geläut unserer Kirche erstmalig erklang. Danach konnten alle Besucher bei netten Gesprächen ein herrliches Buffet genießen, das von Christel Haas, Edeltraud Fern und Heide Rohrbach zubereitet wurde. Die ehemalige Konfirmandin von 2012, Juliane Becker aus Kelsterbach, ist Gewinnerin unseres Fotowettbewerbs und erhält als Preis eine eindrucksvolle Ballonfahrt über unsere Region. Herzlichen Glückwunsch!!! (Anja Wolf ) S e i t e | 13 IMPRESSIONEN 06. NOVEMBER 2016 S e i t e | 14 RÜCKBLICK KLAUSURTAGUNG DES KIRCHENVORSTANDS 12. BIS 13. NOVEMBER 2016 Am vergangenen Wochenende fuhr der im letzten Jahr neu gewählte Kirchenvorstand zusammen mit Pfarrer Kopf zu seiner ersten Klausurtagung. Es ging nach Schmitten-Arnoldshain in den schon teilweise verschneiten Taunus. Kurz nach der Ankunft begann gleich der Einstieg. Jedes Kirchenvorstandsmitglied sollte einen Gegenstand mitbringen, der symbolisiert, was er oder sie in den Kirchenvorstand einbringen möchte. Es entstand ein buntes Bild, das zeigte, über wie viele Begabungen und Talente die Gruppe verfügt und bildete über zwei Tage den Mittelpunkt des Tagungsraumes. Während der Klausur entwickelte die Gruppe den Jahresplan für 2017 mit besonderen Gottesdiensten, Veranstaltungen und weiteren Höhepunkten. Der Kirchenvorstand wurde von einer Moderatorin begleitet. Sie sorgte dafür, dass die sprudelnden Gedanken und Ideen in die richtige Bahn gelenkt und die vorher festgelegten Diskussionspunkte nicht zu weit aus dem Blick gerieten. Trotz der intensiven Arbeit, blieb Zeit für einen kurzen Spaziergang in den wunderschönen, herbstlich gefärbten Buchenwald, der sich gleich an das Tagungshaus anschloss. Die Klausur-Teilnehmer waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden; zeigten sie doch, dass die Gemeinschaft nicht nur produktiv arbeiten kann, sondern als Gruppe harmonisch miteinander umgeht. Zur Tagung im nächsten Jahr soll es wieder nach Schmitten-Arnoldshain gehen. (Anja Wolf) S e i t e | 15 RÜCKBLICK BEGEGNUNGSCAFÉ AM 19.11.2016 „Sing with friends“ Es sollte ein Nachmittag der Begegnung, des Austauschs und des Kennenlernens werden. Die Christuskirchengemeinde hatte am vergangenen Samstag zusammen mit der Koordinationsstelle für Flüchtlinge der Stadt Kelsterbach zum Mitsingen und Musizieren in das Gemeindehaus eingeladen. Viele Gäste aus Afrika und dem Nahen Osten, die zurzeit in Kelsterbach untergebracht sind, waren der Einladung neugierig gefolgt. Für sie und einige Besucher lagen schon RhythmusInstrumente zum Ausprobieren bereit. Besonders das Lied vom Kookaburra (Lachender Hans) einem australischen Vogel bereitete den Gästen viel Freude. Victoria Anton, die Chorleiterin des Kirchenchores der Gemeinde, machte den Anfang und nach kurzer Zeit stimmten die Besucher mit ein. Danach waren nicht nur Gesang, sondern auch motorische Fähigkeiten gefragt. Pfarrer Nico Kopf stimmte mit der Gitarre einen Boogie Woogie an, der mit den richtigen Bewegungen begleitet werden sollte; was nicht jedem auf Anhieb gelang und zur Belustigung der Beteiligten beitrug. Nach den musikalischen Aktivitäten ging der Nachmittag mit Kaffee, Tee und Kuchen in den gemütlichen Teil über. Hier hatten die Anwesenden die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und etwas über die Lebensweise ihres Gegenübers zu erfahren. Die Aktion kam bei Gästen und Kelsterbachern gleichermaßen gut an und wird sicher fortgesetzt. (Anja Wolf ) S e i t e | 16 RÜCKBLICK 58. WEIHNACHTSBASAR AM 27.11.2016 Seit mehr als 50 Jahren veranstaltet die Ev. Christuskirchengemeinde ihren traditionellen Weihnachtsbasar. Das ganze Jahr über kommen die Damen des Handarbeitskreises zum gemeinsamen Arbeiten zusammen. Von den fertigen Werken konnten sich die Gäste am 1. Adventssonntag überzeugen. Nach einer kurzen Andacht in der abgeteilten Christuskirche hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, nicht nur kreative Handarbeiten und Gestecke zu erwerben, oder leckere Waffeln und gebrannte Mandeln des Kindergartenteams zu genießen, sondern auch ihr Losglück an der mit wunderschönen Blumen reich bestückten Tombola zu versuchen. Manch glücklicher Gewinner konnte mit einem Arm voller Blumen nach Hause gehen. Im benachbarten Gemeindehaus verweilten die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee und einer reichen Kuchenauswahl, die keine Wünsche offen ließ. Auch die kleinen Gäste hatten ihren Spaß beim Ponyreiten auf der Gemeindewiese. Insgesamt erzielte der Basar ein Ergebnis von ca. 3.000. Der Erlös kommt dem Brunnenprojekt „Kinondo“ in Afrika und der Glockenstuhlsanierung der Christuskirche zu Gute. Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern, Unterstützerinnen und Unterstützern und Besucherinnen und Besuchern für dieses gute Resultat. (Text: Anja Wolf, Fotos: Nico Kopf) Die Zappelfüße der TSG Flair Der Posaunenchor Frau Söder mit Handarbeiten S e i t e | 17 Pfadfinder(innen)-Team Bei unserer Tombola Die Kuchenfeen Die „Sindlinger Glückswiese“ mit Helferinnen & Helfern Waffelstand der Kindertagesstätte S e i t e | 18 ADVENTSKONZERT IN DER EV. CHRISTUSKIRCHE AM 11.12.2016 Mit einem Kanon von W.A. Mozart eröffnete der Kinderchor der BürgermeisterHardt-Schule gemeinsam mit dem Kirchenchor der Christuskirchengemeinde das diesjährige Adventskonzert. Seit 2001 veranstaltet der Kirchenchor am Samstag vor dem 3. Advent dieses Konzert. Anfangs in kleinem Rahmen; doch mittlerweile ist dieser Termin zum festen Bestandteil der weihnachtlichen Veranstaltungen in Kelsterbach geworden. Die Kirche war auch an diesem Nachmittag bis zum letzten Platz besetzt. Nach der Eröffnung erfreute der Kinderchor die Besucher mit neuen und traditionellen Advents- und Weihnachtsliedern. Danach folgten die Musikerinnen und Musiker der Integrierten Ganztagsschule, die mit ruhigen und flotten Rhythmen begeistern konnten. Pfarrer Nico Kopf las zwischen den einzelnen Musikpassagen lustige und besinnliche Geschichten zur Weihnachtszeit vor. Der Kirchenchor hatte in diesem Jahr meist unbekannte Stücke aus ganz Europa im Repertoire. Den Schluss bildete wie jedes Jahr der Handharmonika Spielring. „White Christmas“ war eines der Lieder, die das Publikum zum Mitmachen beflügelte. Beim Weihnachtslieder-Potpourri am Ende des Konzerts waren wieder die Zuhörer gefragt, die bei den Melodien mit großer Freude einstimmten. (Anja Wolf) S e i t e | 19 RÜCKBLICK FRIEDENSLICHT AUS BETHLEHEM AM 11.12.2016 Direkt aus dem Mainzer Dom kam das Friedenslicht am Sonntag in der Christuskirche an. Die Pfadfinder hatten es von dort mitgebracht und im Zug transportiert. Jedes Jahr wird das Licht als Symbol des Friedens von einem Kind an der Flamme der Geburtsgrotte in Bethlehem angezündet und bis nach Deutschland weitergegeben. Etwa 50 Gottesdienstbesucher lauschten an diesem Nachmittag der Telemann-Kantate „Ihr Völker hört“ für Sopran, Flöte, Cello und Orgel und während diese von der Empore erklang, wurden die kleinen Lichter an die Gottesdienstbesucher verteilt. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder hatten sie zuvor an der großen Flamme entzündet. Alle Besucher konnten ihr Licht als Symbol des Friedens mit nach Hause nehmen und an andere weitergeben. ( Anja Wolf) S e i t e | 20 PFADFINDER Waldweihnacht und Jahresrückblick unserer Pfadfinder „Zugvögel Kelsterbach“ Jedes Jahr feiern wir unsere Weihnachtsandacht im Freien. Früher traditionell im Wald, in den letzten Jahren am Lagerfeuer im Garten. Dieses Jahr wurde die gemeinsame Andacht mit „Aufnahmen“ verbunden. Bei der „Aufnahme“ bekommt man feierlich ein neues Halstuch verliehen. Norick wurde in die Jungpfadfinder-, Marilena und Louise in die Pfadfinderstufe aufgenommen. Für die Feier haben wir selbstleuchtende Sterne und unser Symbol, die Pfadfinderlilie als Dekoration gebastelt und Tschai gekocht. Es wurde viel gesungen und gespielt. Nach einer gemeinsamen Übernachtung vom 10. auf den 11.12. gehen wir am 3. Advent nach Mainz auf den Weihnachtsmarkt und zum Friedenslichtgottesdienst in den Dom. In Mainz holen wir das Friedenslicht aus Bethlehem ab und bringen es in die Christuskirche, um es in der Gemeinde zu verteilen. Wir haben die gemeinsame Zeit genutzt uns darüber auszutauschen, was Pfadfinden für uns bedeutet und was uns im vergangenen Jahr bei den Pfadfindern besonders gefallen hat: „Für mich bedeutet Pfadfinden, dass man Leuten hilft und das man friedlich miteinander umgeht.“ Sarah, 12 Jahre „Pfadfinden heißt, neue Leute kennen lernen, die Natur sehen und auf Fahrten fahren.“ Bennet, 11 Jahre „Pfadfinden bedeutet für mich vor allem Natur, Gemeinschaft, Zusammenkommen und freundlich beisammen zu sein.“ Lennard, 16 Jahre „Für mich bedeutet Pfadfinden, dass man Gemeinschaft mit anderen Pfadfindern hat, auf Lager fährt, sich mit Natur beschäftigt und sie schützt und lernt selbstständig zu arbeiten.“ Marilena, 14 Jahre „Auf Lager fahren, Spiele spielen, Spaß haben und einfach jeden Dienstag euch zu sehen und jedes Mal ein Stück Freude mitzunehmen.“ Laura, 11 Jahre „Das Fronleichnamslager mochte ich am meisten, weil man da neue Menschen kennen gelernt hat und viel Spaß hatte.“ Bennet, 11 Jahre „Ich mochte es, dass wir im Regen wandern waren.“ Laura, 11 Jahre „Am schönsten war es, gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen und zu singen.“ Cornelia, 29 Jahre „Für mich war die schönste Pfadfinderaktivität die Fahrt auf die Burg, weil wir dort so viel gemacht haben und alle friedlich miteinander umgegangen sind.“ Sarah, 12 Jahre „Für mich war es besonders schön, alle wieder zu sehen. In der Zeit in der ich nicht bei den Pfadfindern war, habe ich euch vermisst und ich bin froh wieder dabei zu sein!“ Louise, 13 Jahre S e i t e | 21 Die Pfadfinder holen das Friedenslicht in Mainz ab Ankunft Friedenslicht in der Christuskirche „Waldweihnacht“ der Pfadfindergruppe S e i t e | 22 KONFIS Wie versprochen, so gehalten: Am Samstag, d. 3. Dezember fuhren die Kelsterbacher Konfis unter Leitung von Pfarrer Kopf zum Dombesuch in Limburg. Während des Konfiseminars im Herbst konnte der Dom wegen der Einführung des neuen Bischofs nicht besucht werden. Nach der interessanten Führung und konzentriertem Zuhören hatten sich die Konfis den Besuch in einem „Amerikanische Spezialitäten-Restaurant“ verdient. Fotos und Text: Nico Kopf S e i t e | 23 HILFE FÜR KINONDO Der Kirchenvorstand der Christuskirchengemeinde hat beschlossen, in diesem Jahr aus dem Erlös des Weihnachtsbasars einen Teil für Hilfsprojekte in Kinondo, einem Dorf in Kenia zu spenden. Im Süden Kenias, nahe der Tansanischen Grenze und nicht weit vom Indischen Ozean liegt Kinondo, eine Bauernsiedlung mit mehreren tausend Einwohnern. Die Menschen leben dort traditionell von Selbstversorgerlandwirtschaft und Fischfang. Es sind fleißige und genügsam lebende Menschen, aber durch äußere Umstände, die sie selbst nicht beeinflussen können, ist das Überleben dennoch ein täglicher Kampf. Das Wasser, das sie für ihre Felder brauchen, und das früher ganzjährig aus den vom Hochland kommenden Flüssen verfügbar war, ist inzwischen fast gänzlich weggefallen, da große internationale Konzerne auf den fruchtbaren Lavaböden des Hochlands sehr wasserintensive Schnittblumen- und Gemüsefarmen für den Export nach Europa angelegt haben. Für diese Farmen werden die Flüsse nahezu leergepumpt, in den tiefergelegenen Regionen kommt nichts mehr an. Auch die Fischer haben es immer schwerer. Durch die zunehmende Verlandung des seichten Wassers innerhalb des Korallenriffs, das der gesamten Ostafrikanischen Küste vorgelagert ist, kann hier immer weniger Fisch gefangen werden. Außerdem fangen internationale Fangflotten im großen Stil die Küstenregionen leer, die örtlichen Fischer haben das Nachsehen. Vor einigen Jahren kam Brigitte Dobler, eine treue Keniareisende aus Österreich zufällig durch Kinondo, und in Anbetracht all des Elends beschloss sie, dass hier der Platz für sie sei zu helfen. Ich kenne Frau Dobler seit Jahren und habe mich ihrem Hilfsprojekt für Kinondo angeschlossen. Hierbei verfolgen wir im Wesentlichen vier unterschiedliche Ziele. Alle Projekte sind so geplant und dimensioniert, dass sie nach der Anschubfinanzierung von den Menschen in Kinondo selbst weitergeführt werden können. Das bedeutet, dass die Projekte nicht zu groß sein dürfen und nicht zu viel reparaturanfällige Technik beinhalten dürfen. Zweitens erfolgt alle Unterstützung und Finanzierung unmittelbar, das heißt, wir nehmen alle gesammelten Gelder in bar mit nach Kenia, tauschen sie dort um und zahlen alle anfallenden Kosten direkt. Dadurch bleiben wir sozusagen unter dem Radar öffentlicher Stellen, die sonst nur die Hand aufhielten und enorme Schmiergelder einfordern würden. Wir verhandeln mit Bauleuten und Händlern für jede Anschaffung persönlich, dadurch bleiben die Kosten gering. So ist es uns möglich, dass wirklich jeder einzelne gespendete Euro direkt und ohne Abzug bei denen ankommt, die Hilfe brauchen. S e i t e | 24 Drittens sind, abgesehen von den Brunnen, die wir in den vergangenen Jahren graben ließen, alle Projekte so angelegt, dass sie auch ein wenig Gewinn erwirtschaften. Damit werden zum einen notwendige Reparaturen gezahlt, zum anderen wird jetzt Geld erwirtschaftet, mit dessen Hilfe wir Kindern den Besuch weiterführender Schulen ermöglichen können. Der vierte Grundsatz ist wohl der wichtigste. Die Projekte sollen allen Menschen in Kinondo gleichermaßen zu Gute kommen. Hier leben Christen verschiedener Bekenntnisse, Muslime und Anhänger der Naturreligionen zusammen. All die verschiedenen Menschen die in Kinondo leben, haben eines gemeinsam, den täglichen Kampf ums Überleben. Das ist ohne gegenseitige Hilfe nicht möglich, und die funktioniert nur, wenn alle gleich viel oder gleich wenig haben. Für die Saison 2017 haben wir mit den Leuten in Kinondo zusammen den Bau einer Maismühle in Angriff genommen. Mais ist in den Küstenregionen Kenias das wichtigste Nahrungsmittel. Er kommt mit wenig Wasser aus und ist wenig anfällig gegen Schädlinge. Aus dem Maismehl wird Ugali gekocht, ein der Polenta ähnlicher Stärkebrei, den es praktisch zu jeder Mahlzeit gibt. In den vergangenen Jahren konnten wir bereits mehrere solcher Projekte zur Selbsthilfe anstoßen. Eine Fischerei mit Fischgeschäft (eigentlich nur eine Hütte mit Kühltruhe) sorgt dafür, dass die Fischer ihren Fang auch für weniger ertragreiche Tage lagern können. Eine Geflügelfarm, deren dort herangezogene Hühner auf dem Markt in Ukunda verkauft werden, und mit deren Gewinn wir einen kleinen Schulbus finanzieren können. Eine Schneiderei, in der kostengünstig beispielsweise Schuluniformen sowie Moskitonetzte genäht werden, und in der junge Frauen einen Beruf lernen können. Eine Baumschule, in der Kasuarinabäume angepflanzt werden, deren Holz für Hausdächer gebraucht wird. Eine Schreinerei, für einfache Möbel und Bauholz. Einen Kindergarten, in dem die Kinder auf die Schule vorbereitet werden und erste Kenntnisse in Hygiene erwerben. Ein Schulbus, mit dem auch Kranke zum Arzt gebracht werden. Und nun eben die Maismühle, die die Menschen in Kinondo wieder ein Stück unabhängiger werden lässt. Wir arbeiten in Kinondo dafür, dass die Menschen dort, wo sie herstammen, auch eine Zukunft haben, dass sie nicht aus purer Not abwandern und schließlich in den riesigen Slums von Nairobi landen, von wo dann oft als letzte Möglichkeit nur noch die Flucht ins Ungewisse quer durch die Sahara und das Mittelmeer nach Europe bleibt. Im Judentum heißt es sehr schön und bildhaft: Wer einen Menschen rettet, der rettet die ganze Welt, und in Kenia sagt man auf Swahili: haba na haba, hujaza kibaba (Tropfen für Tropfen füllt sich das Maß). Im Namen der Menschen in Kinondo sage ich Asante Sana, Danke für Ihre Hilfe. Ihr Tilman Lichtenthaeler S e i t e | 25 GESICHTER DER GEMEINDE Für unsere Rubrik „Gesichter der Gemeinde“ hat Sabine Hörauf unsere Kirchenvorstandsvorsitzende Anja Wolf interviewt. (Foto: Nico Kopf) Liebe Anja, Du bist schon seit vielen Jahren mit unserer Gemeinde verbunden, eigentlich seit Deiner Geburt. Welche Ereignisse und Funktionen verbinden Dich mit der Christuskirche? Alle Familienfeste wie Taufen, Trauungen und die Konfirmation unseres Sohnes Lukas vor zwei Jahren haben in der Christuskirche stattgefunden. Beim traditionellen Weihnachtsbasar hilft meine Familie auch meine Eltern und meine Schwester mit Familie schon viele Jahre. Im Kirchenchor singe ich seit 17 Jahren mit großer Freude. Von 2005 bis 2012 habe ich im Gemeindebüro gearbeitet, jetzt bin ich im Zentrum Verkündigung der Evangelischen Kirche in Frankfurt angestellt. Zu seiner 1.Vorsitzenden hat mich der Kirchenvorstand im September 2016 gewählt. Als 1.Vorsitzende des Kirchenvorstandes verbringst Du doch einige Stunden mit ehrenamtlicher Arbeit, welche Bereiche sind Dein Schwerpunkt dabei? Eigentlich muss ich mich um alles „Geschäftliche“ kümmern: Veranstaltungen müssen vorbereitet und organisiert werden, besondere Gottesdienste und Kirchenvorstandssitzungen müssen geplant und durchführt werden. Die Öffentlichkeitsarbeit ist mein angenehmer Schwerpunkt geworden, ich schreibe gerne Artikel für die Presse und den Gemeindebrief. So schaffen und halten wir vom Vorstand Kontakt zu unseren Gemeindegliedern. Wir informieren über unsere geplanten Aktivitäten und vergessen auch den Rückblick nicht. Bei der Rüstzeit des Kirchenvorstandes im November wurde eine Jahresplanung erarbeitet. Worauf können sich die Gemeindeglieder im kommenden Jahr besonders freuen? Die Angestellten, die Ehrenamtlichen und Helfer werden als Dankeschön für ihren Einsatz zum Neujahrsempfang eingeladen. Natürlich wird es wieder Konzerte und Musikveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen geben. Da 2017 „Lutherjahr“ ist, werden wir zu diesem besonderen Anlass – 500 Jahre Reformation – eine Reihe von Veranstaltungen mit allen Kelsterbacher Christen anbieten. Was wünschst Du Dir von der Gemeinde? Ich wünsche mir, dass die Menschen aufgeschlossen und neugierig sind. Unsere Sonntagsgottesdienste bieten allen die Gelegenheit, Gemeinschaft zu erfahren. Gemeinsam können wir die Christuskirche mit Leben füllen. Vergangene Unstimmigkeiten und Enttäuschungen sollten endlich ruhen und Platz machen für die Bewahrung von Bewährtem und Neuanfang und neue Ideen. Welche Hobbies und Interessen hast Du? Ich bin gerne draußen, Gartenarbeit gefällt mir gut. Mein Hund Josch freut sich über unsere gemeinsame Zeit. Außerdem mag ich kreatives Gestalten: einige Töpferarbeiten schmücken schon unser Haus. Da ich gerne singe, ist die Übungszeit im Kirchenchor ebenfalls reines Vergnügen. S e i t e | 27 ALLGEMEINES REGELMÄßIGE ANGEBOTE MONTAG Sprachcafé 14:30 - 16:00 Uhr Gemeindehaus Ansprechpartnerin Fr. Ruth Klein, Tel.: 508841 DIENSTAG Pfadfinder (11-14 Jahre) Konfirmandenunterricht MITTWOCH Frauenhilfe* Handarbeitskreis* DONNERSTAG Kirchenchor 17:45-19:00 Uhr Jugendraum Kirche 16:00 Uhr im Gemeindehaus 15.00 Uhr im Gemeindehaus 14.30 Uhr im Gemeindehaus 19.30 Uhr im Gemeindehaus * Die Treffen der Frauenhilfe und des Handarbeitskreises finden im 14-tägigen Wechsel statt! ANSPRECHPARTNER – WIR SIND GERNE FÜR SIE DA Pfarrer Nico Kopf [email protected] Kirchenvorstandsvorsitzende Anja Wolf Gemeindebüro Eva Karler, Albert-Schweitzer-Straße 30 Öffnungszeiten: Di. 07:00 – 12:00 Uhr, Mi. & Do. 07:00 – 10:00 Uhr [email protected] Kindertagesstätte Leiter Dieter Steufkens, Elbestraße 28 Öffnungszeiten: montags - freitags 07:30 – 16:30 Uhr [email protected] Hausmeister Küsterin Pfadfinder Frauenhilfe Kirchenmusik Chorleiterin Kleeblatt 4573 63399 8266 2177 Peter Rösel (erreichbar über Gemeindebüro & KiTa) Beate Kern 69 660 61 Hanna Lauter 0177/7976297 Gertrud Bausch, Vorsitzende 4482 Orgel: Helena Gomm Victoria Anton 0160/8960307 Ingelore Harder-Schütte (Verbindungsperson) 630099 S e i t e | 28 IMPRESSUM Impressum Herausgeber (v.i.S.d.P.): Kirchenvorstand der Ev. Christuskirchengemeinde Kelsterbach Preis: Die Zulieferung an alle Haushalte der Gemeinde ist unentgeltlich Spendenkonto: IBAN DE36 5085 2553 0003 0065 09 BIC HELADEF1GRG Ev. Regionalverwaltung Starkenburg-West Redaktion dieser Ausgabe: Kirchenvorstand, Heinrich Hoffmann, Pfadfinder Druck: Ev. Christuskirchengemeinde Kelsterbach 742. Ausgabe Stand: 12/2016 Redaktionsschluss für den kommenden Gemeindebrief: 10.03.2016 Alle Angaben ohne Gewähr – Änderungen vorbehalten – Fehler bitten wir zu entschuldigen. Bitte sprechen Sie uns an, sodass wir evtl. Korrekturen vornehmen können. Internet:www.christuskirche-kelsterbach.net E-Mail: [email protected]
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