MARTINSBOTE AUSGABE 248 DEZEMBER 2016 I JANUAR 2017 I FEBRUAR 2017 G SE RÜNK ITE O 24 HLE SS EN G LAUBE VE EIT EIZ FR ND G E 20 JU EITE S CHORKONZERT SEITE 21 R DET N I B Seite 2 Inhalt Andacht Mitarbeiterinterview Kirchenvorstand Kindertagesstätte Martin Arbeit mit Kindern Martin’s Adventure Tours Gemeindearbeit Brot für die Welt Gottesdienste, Termine, Hinweise Stiftung Konfirmanden- und Jugendarbeit Kirchenmusik Seniorenarbeit Förderverein Kirchenkreis Freud und Leid Kontakt 3 4 6 7 8 11 12 13 14 18 19 21 22 23 25 26 28 Impressum Herausgeber: Redaktion: Druck: Auflage: Kirchenvorstand der Ev.-luth. Martinsgemeinde in Osnabrück-Hellern Kerstin Schaper-Herzberg und Thomas Herzberg Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1 29393 Gr. Oesingen Tel.: (0 58 38) 99 08 99 2.000 Exemplare Andacht Seite 3 Liebe Gemeinde! Warten ist manchmal ganz schön schwer, finden Sie nicht auch? Ich persönlich bin oft viel zu ungeduldig, um wirklich zu warten. Verspätete Züge, Staus auf der Autobahn, endlose Warteschleifen am Telefon… Bei so etwas werde ich schnell unruhig. Ich will doch wissen, was kommt. Ich will planen können und meine Zeit nicht sinnlos verschwenden. Spannungen auszuhalten, das fällt mir oft schwer. Nicht in der Hand zu haben, wie und wann es weitergeht. Damit zu leben, noch nicht am Ziel zu sein und die Lösung noch nicht in den Händen zu halten… Im Advent aber gehört all das dazu. Der Advent ist eine Zeit des Wartens und der Erwartung. Hier warte ich nicht auf verspätete Züge oder Kundenberater am Telefon, sondern auf etwas sehr viel Größeres. Hier warte ich auf die Ankunft Gottes in unserer Welt. Und das ist nun mal etwas, das ich nicht planen kann. Etwas, das ich nie ganz in der Hand haben werde, weil es größer ist, als ich es mir vorstellen kann. Die Ankunft Gottes ist und bleibt etwas, auf das ich warten muss. Auch wenn sie jedes Jahr an Weihnachten etwas greifbarer wird. „Advent zu feiern, das heißt warten zu können“, sagt auch der Theologe Dietrich Bonhoeffer. Dieses Warten ist zwar schwer, aber es lohnt sich, sagt er: „Wer nicht die herbe Seligkeit des Wartens, das heißt des Entbehrens in Hoffnung, kennt, der wird nie den ganzen Segen der Erfüllung erfahren. Wer nicht weiß, wie es einem zumute ist, der bange ringt mit den tiefsten Fragen des Lebens, seines Lebens, und wartend, sehnend ausschaut, bis sich die Wahrheit ihm entschleiert, der kann sich nichts von der Herrlichkeit dieses Augenblicks, in dem die Klarheit aufleuchtet, träumen.“ Ein schönes Zitat, finde ich. Für Bonhoeffer ist der Advent eine Zeit der Sehnsucht, eine Zeit des Hoffens und Bangens. Eine Zeit, in der wir damit leben müssen, noch nicht am Ziel zu sein. In der wir aushalten müssen, noch nicht alles zu haben. Eine Zeit, in der ein Stück Unerfülltheit einfach dazu gehört. Ja, vielleicht ist das so: Der, auf den wir warten, der kommt eben erst noch. Den haben wir eben noch nicht der Hand, auch wenn er als Krippenfigur vielleicht schon längst in unseren Schubladen liegt. Der Advent ist und bleibt eine Zeit des Ausschauhaltens. Eine gute Zeit, um sich gemeinsam mit anderen auf den Weg zu machen. Auf Spurensuche zu gehen und Fragen zu stellen. Fragen nach Gott. Heiligabend wird kommen. So viel ist sicher. Doch die Zeit des Wartens ist damit nicht unbedingt vorbei. Auch nach Weihnachten werden wir die Lösung nicht in den Händen halten. Auch nach Weihnachten wird Gottes neue Wirklichkeit noch nicht alles verändert haben. Eine Sehnsucht wird bleiben. Eine Hoffnung vielleicht, dass da eines Tages noch mehr kommt, als da schon ist. Auch diese Hoffnung gehört zum Advent. Denn die Ankunft Gottes in unserer Welt ist eben nicht nur das Kind in der Krippe vor 2000 Jahren, etwas, an das wir uns jedes Jahr aufs Neue erinnern müssen. Die Ankunft Gottes in unserer Welt ist und bleibt eben auch etwas Zukünftiges, etwas, für das sich das Warten auch weiterhin lohnt. „Auf die größten, tiefsten, zartesten Dinge in der Welt müssen wir warten, da geht´s nicht im Sturm, sondern nach den göttlichen Gesetzen des Keimes und Wachsens und Werdens“, schreibt Bonhoeffer. Ich wünsche Ihnen und euch allen eine gute und erfüllte Adventszeit! Ihre Vikarin Seite 4 Mitarbeiterinterview Interview mit Ute Leimkühler Frau Leimkühler, Sie arbeiten seit Beginn des Jahres in der neuen Krippengruppe der Kindertagesstätte Martin. Bitte stellen Sie sich unseren Leserinnen und Lesern vor. Mein Name ist Ute Leimkühler, ich bin 40 Jahre alt, habe drei Kinder im Alter von 14, 12 und 2 Jahren und wohne in Hagen. Fühlen Sie sich wohl in den neu entstandenen Räumlichkeiten? Die neuen Räumlichkeiten sind sehr schön geworden, wir (das Team und die Kinder) fühlen uns hier sehr wohl. Durch den großzügigen Platz, der sich uns hier bietet, haben wir viele tolle Möglichkeiten, den Kindern Angebote in den verschiedensten Bereichen zu machen. Was sind Ihre Aufgaben? Was macht Ihnen viel Spaß? Was weniger? Erzählen Sie ein bisschen aus dem Alltag in der Krippe. Unsere derzeitigen Öffnungszeiten sind von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr. Die Kinder kommen bis ca. 8.30 Uhr an und werden von uns ganz individuell in Empfang genommen. Einige kommen ganz forsch herein und finden sofort ins Spiel. Andere mögen es, erst noch ein wenig auf dem Schoß zu kuscheln. Gegen 8.45 Uhr laden wir die Kinder zu einem kleinen Singkreis ein und anschließend frühstücken wir gemeinsam. Nach dem Frühstück geht es dann wieder in die Freispielphase. Wir bieten den Kindern dabei verschiedene Möglichkeiten an, sich und ihre Umwelt zu entdecken. Gerne gehen wir auch nach draußen auf unseren schönen Spielplatz oder machen Ausflüge in unsere nähere Umgebung. Besonderen Wert legen wir auf Bewegung. Die Kinder sollen viel Raum haben, um sich und ihren Körper kennenzulernen. Gegen 11.45 Uhr wird zu Mittag gegessen. Danach geht der Großteil der Kinder schlafen, einige werden nach dem Essen abgeholt. Um 14.30 Uhr gibt es dann noch mal einen kleinen Nachmittagssnack und ab 15.00 Uhr beginnt die Abholphase. Neben einigen organisatorischen Aufgaben (wie z.B. Anmeldegespräche mit neuen Eltern führen oder Teamsitzungen planen und durchführen) sehe ich meine Aufgabe darin, die Kinder auf das Leben vorzubereiten. Ich möchte ihnen vielfältige Möglichkeiten bieten, sich zu entdecken, zu explorieren, die Welt zu begreifen. Da gibt es eigentlich nichts, was mir keinen Spaß macht. Ich finde es immer wieder schön zu sehen, welche Entwicklungen jedes einzelne Kind macht. Gibt es eine Zusammenarbeit mit den Kolleginnen, die mit den größeren Kindern in der Kindertagesstätte arbeiten, oder sind die Anforderungen zu unterschiedlich ...? Ja, es gibt eine Zusammenarbeit. Wir gestalten beispielsweise den Übergang der Kinder aus der Krippe in die KiTa gemeinsam. In unregelmäßigen Abständen gibt es gemeinsame Teamsitzungen und wir arbeiten gemeinsam am QMSK (Qualitätsmanagementsystem Kindertageseinrichtungen). Mitarbeiterinterview Was ist das Besondere an der Arbeit mit den Krippenkindern? Krippenarbeit bedeutet für mich ganz viel Beziehungsarbeit. Vertrauen und Bindung brauchen viel Zeit, deshalb ist uns die Eingewöhnung auch besonders wichtig. Außerdem ist natürlich der Austausch mit den Eltern ganz entscheidend: Wir sind auf den täglichen Austausch angewiesen, da uns die Kinder ja in den meisten Fällen noch nicht selbst erzählen können, ob sie z.B. schlecht geschlafen haben. Was bedeutet es für Sie, in einer Einrichtung in kirchlicher Trägerschaft zu arbeiten? Ich habe bisher immer in Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft gearbeitet und habe mich immer sehr gut aufgehoben gefühlt. So ist es auch diesmal. Die Nähe zu den Pastoren, die Einbeziehung des kirchlichen Jahreskreislaufs mit seinen Festen und Ritualen in die tägliche Arbeit mit den Kindern finde ich bedeutend. Mir ist es wichtig, den Kindern christliche Werte und Normen zu vermitteln und ihnen einen respektvollen Umgang mit ihren Mitmenschen vorzuleben. Welche Rolle spielt die Religionspädagogik? Religionspädagogik findet auch bei uns in der Krippe einen Raum. Wir feiern gemeinsam die christlichen Feste, beten vor den Mahlzeiten, singen Lieder und hören biblische Geschichten. Wenn Sie zu uns in die Krippe kommen und den Kindern Geschichten von Jesus und seinen Freunden erzählen, beobachten wir, wie aufmerksam schon die Kleinen dabei sind und wie jedes Kind für sich diese besondere Atmosphäre wahrnimmt. Seite 5 Was bedeutet Gemeinde für Sie? Gemeinde bedeutet für mich, in einer Gemeinschaft zu leben, das Gefühl zu haben dazuzugehören. Was bedeutet Ihnen der Glaube? Glaube ist für mich eine Grundhaltung meinen Mitmenschen gegenüber. Ich halte einen respektvollen Umgang mit meinen Mitmenschen für selbstverständlich und glaube an das Gute im Menschen. Gibt es ein Hobby? In aller erster Linie sind meine Kinder mein Hobby. Bevor der Kleine geboren wurde, habe ich auch noch Handball gespielt. Herzlichen Dank für das Gespräch. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit. Die Fragen stellte Kerstin Schaper-Herzberg. Seite 6 Kirchenvorstand Freiwilliges Kirchgeld Danke für Ihre Unterstützung Der Kirchenvorstand, meine Frau und ich bedanken uns ganz herzlich bei allen, die mit ihren vielen kleinen und größeren Spenden dazu beigetragen haben, dass wir jetzt das Projekt „Neue Küche im Gemeindehaus” bald in die Tat umsetzen können. In den letzten Monaten sind dafür von Ihrer Seite 9.085,96 Euro bei uns eingegangen. Das ist zwar noch nicht ganz die Summe, die wir brauchen werden, doch die Lücke lässt sich vertretbar aus den Haushaltsmitteln, die uns zur Verfügung stehen, schließen. Und so können wir nun mit der Feinplanung der Küche beginnen, die sicherlich noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird. Aber dann werden wir sie hoffentlich bald in Gebrauch nehmen und Ihnen hier im Martinsboten Fotos von der neuen Küche präsentieren können. Schön, dass Sie uns dabei unterstützt haben und so das Gemeindeleben unserer Gemeinde gefördert haben. Denn auch, wenn wir die Küche nicht bei jeder Veranstaltung brauchen: ohne sie wäre das Gemeindeleben unvorstellbar. Neuer Spendenbrief Vermutlich werden Sie inzwischen auch schon unseren neuen Spendenbrief erhalten haben. Diesmal erbitten wir Ihre Spenden wieder für die ganz alltäglichen Dinge in unserer Gemeinde, die jedes Jahr neu finanziert werden müssen. Denn eine kalte Kirche zu Heiligabend wünscht sich ja niemand. Und auch an anderen Tagen wäre das ziemlich ungemütlich. Aber auch das Porto für die Einladungen zur Adventsfeier, für die Geburtstagsbriefe an die Seniorinnen und Senioren, für Konfirmandenbriefe oder für die Einladungen zu MaKiKids muss natürlich bezahlt werden. Das gilt auch für Büromaterialien wie Druckerpatronen oder Papier. All das ist im Alltag unserer Gemeinde wichtig und kostet Geld. Da aber unser Gemeindeleben nicht mehr allein aus Kirchensteuermitteln finanziert werden kann, brauchen wir (weiterhin) Ihre Unterstützung. Ihre bisherige Spendenbereitschaft macht uns Mut, dass wir uns darauf verlassen können. Nur gemeinsam mit Ihnen können wir dafür sorgen, dass wir auch in Zukunft ein lebendige Gemeinde bleiben können. Jeder Beitrag zählt und kommt zu 100% unserer Martinsgemeinde zugute. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Sollten Sie (z.B. aufgrund einer Sperre) keinen Spendenbrief erhalten haben, uns aber trotzdem unterstützen wollen, können Sie das gerne tun und Ihre Spende auf folgendes Konto einzahlen: DE 76 2655 0105 00000 40048 (Sparkasse Osnabrück) mit dem Vermerk „Martin/Weihn2016“ Was mit Ihrem Geld (auch) geschieht: Reinigung der Stühle im Gemeindehaus Wie unserer Küche sieht man auch den Stühlen im Gemeindehaus auf den ersten Blick ihr Alter nicht an. Aber sie werden nun doch schon seit über 10 Jahren bei Sitzungen und Gemeindeveranstaltungen intensiv genutzt. Der zweite Blick offenbarte darum schon die Spuren der vergangenen Jahre, so dass es nun an der Zeit war, die Stühle gründlich und professionell reinigen zu lassen. Wir haben dazu die etwas ruhigere Zeit in den Herbstferien genutzt und sind froh über das großartige Ergebnis. Denn nun sehen die Stühle tatsächlich wieder (fast) wie neu aus und werden uns weiterhin gute Dienste leisten. Thomas Herzberg Kindertagesstätte Martin Seite 7 Unterwegs im Pilgerschritt Nachdem der Brückenclub alle Haustüren der Vorschulkinder besucht hatte und in den vergangenen Wochen auf diese Weise bereits 30 Kilometer gelaufen ist, haben wir uns nun aufgemacht, einen ganz neuen Weg zu beschreiten. Gemeinsam pilgerten wir am 18. Oktober einen Teil des Jakobsweges. Wir begannen ganz früh um 8.00 Uhr mit einer Andacht in der Kirche unter dem Motto „Ich möcht, dass einer mit mir geht“. Pastorin Kerstin SchaperHerzberg erzählte von Jakob und seinem Traum von der Himmelsleiter und von Gottes Versprechen: ‚Wohin du auch gehst, ich bin bei dir!‘ Wir sind an diesem Tag 5 Kilometer gelaufen. Kaum vorstellbar, dass andere Pilger 30 bis 50 Kilometer am Tag laufen. Doch davon erzählte uns Herr Spahn, der uns am 20. Oktober im Brückenclub besuchte. Vier Mal ist er schon auf dem Jakobsweg gepilgert und war dabei jeweils vier bis sechs Wochen unterwegs. Unglaublich! Mit vielen Fotos, einem gepackten Pilgerrucksack und seinen Pilgerpässen erzählte er den Kindern spannende Geschichten von seinen Reisen und zog sie ganz in seinen Bann. Mal sehen, wohin uns unsere Füße noch tragen. Und beim nächsten Brückenclub geht es wieder weiter im Pilgerschritt! Michaela Lohstroh und Birgit Pflug Die Engel aus Jakobs Traum begleiteten uns als Schutzengel auf dem Weg nach Hasbergen. Das Symbol des Jakobsweges, die Jakobsmuschel, wies uns die Richtung. Unterwegs gab es kleine Aufgaben für die Kinder: So gingen wir einen Abschnitt schweigend. Das war eine ganz schöne Herausforderung. Trotzdem erklärten viele Kinder: „Ich habe dabei an Gott gedacht!” Und wir probierten aus, wie es ist, ein Stück Weg zu gehen, wenn man selbst die Augen zu hat. „Wenn ich das allein mache, ist es gruselig. Aber wenn einer mich führt, habe ich keine Angst!”, sagte ein Kind. Die Kinder stimmten von selber oft unser Lied „Ich möcht, dass einer mit mir geht“ an. Endlich am Ziel – in der Christuskirche in Hasbergen – angekommen, erwarteten uns nach der Abschlussandacht Eltern, die uns ein großartiges Frühstück im Gemeindehaus in Hasbergen aufgebaut hatten. Danke dafür noch einmal! Seite 8 Arbeit mit Kindern Martin entdeckt die Liebe Gottes auch wenn wir vieles falsch machen. Das war für ihn, wie ins Paradies zu kommen! Darüber konnte Martin natürlich nicht schweigen. Denn die Kirche machte Geschäfte mit der Angst der Menschen und verkaufte die Vergebung Gottes für Geld. Davon stand aber nichts in der Bibel. Dort stand, dass Gottes Liebe umsonst ist. Darum schrieb Martin die 95 Thesen. Nachdem Martin uns erzählt hatte, wie er die Liebe Gottes entdeckt hatte – und wie sie ihn frei gemacht hatte – stärkten wir uns erst einmal bei einem leckeren Abendessen. Dann durchliefen die Kinder vier Stationen zum Thema. Aufs Vertrauen kommt es an Das Jubiläumsjahr der Reformation ist eröffnet – und auch bei uns liegt mit der Martinsnacht die erste Veranstaltung der Reihe „Martin und ...“, die wir im Bereich der Arbeit mit Kindern in diesem Jubiläumsjahr durchführen, hinter uns. Sie stand unter dem Motto „Martin und die Liebe Gottes“. Den Kindern war schnell klar: Der Martin, um den es hier geht, ist Martin Luther. Und sie wussten auch schon das ein oder andere über ihn: „Der hat so was geschrieben und an die Kirchentür gehängt!“ – „Das waren die 95 Thesen!“ – „Und das hatte mit so Briefen zu tun, die die Leute für Geld gekauft haben!“ – „Und er hat die Bibel ins Deutsche übersetzt! Da war er auf so einer Burg!“ Martin kam selbst, um davon zu erzählen, wie er die Liebe Gottes entdeckt hat. Die Kinder lauschten gebannt dem, was Martin aus seinem Leben und von seiner Entdeckung erzählt hat: Martin lebte – wie die Menschen seiner Zeit – in großer Angst vor Gott. Davor, dass Gott ihn bestrafen würde. Er fand, dass er niemals gut genug für Gott sein könnte und fragte verzweifelt: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ Als er etwas über 30 Jahre alt war, machte er eine Entdeckung. Er las in der Bibel einen Satz, den er bisher nicht verstanden hatte: ‚Gott ist gerecht. Wer darauf vertraut, wird leben.‘ Martin hatte dabei immer an gerechte Strafen denken müssen. Aber auf einmal begriff Martin, dass dieser Satz bedeutet: Wer an Gott glaubt und ihm vertraut, braucht keine Angst zu haben. Gott liebt uns so, wie wir sind. Trotz aller Fehler. Für Gott sind wir richtig, Martin hatte in der Bibel entdeckt, dass es genügt, Vertrauen zu Gott zu haben. An dieser Station konnten die Kinder bei verschiedenen Vertrauensspielen ausprobieren, sich auf andere zu verlassen. Darauf, dass man mit verbundenen Augen sicher geführt wird oder dass die anderen einen halten. Dabei hatten alle sichtbar und hörbar viel Spaß. Das muss anders werden! Für Martin musste anders werden, dass die Kirche Geschäfte mit der Angst der Leute macht. Er wollte, dass die Kirche sich verändert und ein besserer Ort wird. An dieser Station haben die Kinder darüber nachgedacht, was für sie heute anders werden müsste. Sie haben Thesen aufgeschrieben – mit einer Feder wie zur Zeit Martin Luthers – und haben diese Thesen ebenfalls an eine Tür gehängt. Da ging es um Klimawandel und um Flüchtlinge, um Armut und den Schimmel in der Grundschule, um Krieg und die Verschwendung von Lebensmitteln. Arbeit mit Kindern Entdecken, was Mut macht Martin und die Menschen seiner Zeit lebten in großer Angst vor Gott. Das können wir heute kaum noch nachvollziehen. Aber Angst kennen wir auch. An dieser Station haben die Kinder benannt, wovor sie sich fürchten – etwa vor der Dunkelheit und den Gestalten, die einem da begegnen können, vor Klassenarbeiten, vor Gewitter oder Hunden usw. Und sie haben überlegt, was gegen die Angst hilft: „Dass jemand für mich da ist!“ – „Ablenkung!“ – „ Mit meinen Eltern drüber zu reden!“ – „An Gott zu denken, dass er mich beschützt!“ Luther porträtieren Martin wurde ein berühmter Mann. Er wurde oft gemalt, zum Beispiel von Lucas Cranach. An dieser Station entstanden Luther-Porträts. Ich hatte vorbereitend einen Druckstock mit einem Luther-Porträt angefertigt und es auf Holzplatten vorgedruckt. Nun wurde das Porträt mit Acrylfarben ausgemalt – und zwar bewusst nicht wie Lucas Cranach, sondern mehr, wie Andy Warhol ihn gemalt hätte. Dabei entstanden ganz tolle Porträts in den unterschiedlichsten Farbgebungen. Seite 9 Im Gottesdienst haben wir die bunten Porträts und einige der Thesen vorgestellt, und haben dann in der Kinderkirche versucht nachzuempfinden, was die Entdeckung von Gottes Liebe auch für uns bedeutet: Nämlich, dass Gott uns auch liebt, wenn uns etwas misslingt, wenn wir etwas nicht können, wenn wir Fehler machen, wenn etwas schief geht, wenn wir uns unausstehlich finden. Es war wieder einmal eine wunderbare Martinsnacht, die ohne die vielen Mitarbeitenden nicht möglich wäre. Vielen Dank euch! Kerstin Schaper-Herzberg Seite 10 Arbeit mit Kindern MaKiKids: Martin und die Taufe „Ich bin getauft!“ schreibt Martin auf seinen Schreibtisch. Das macht er oft, wenn ihn Zweifel überkommen. Er nimmt ein Stück Kreide und schreibt diesen Satz auf. Wenn die alten Gespenster und Dämonen wieder nach ihm greifen, wenn ihn die Angst packt oder ihn die Frage quält, ob Gott ihn liebt, dann schreibt er dagegen an: „Ich bin getauft!“ So wie heute. „Ich bin getauft!“ schreibt er. Dann atmet er tief durch. Er lehnt sich zurück und schaut auf den Satz auf seinem Tisch. Martin sagt: „So! Da steht es. Daran gibt es nichts zu rütteln. Ich bin getauft! Am 11. November 1483! Das steht in den Kirchenbüchern von Eisleben. Und in der Taufe hat Gott zu mir gesagt: ‚Du bist mein geliebtes Kind.‘ Das steht in der Bibel. Gott hat JA zu meinem Leben gesagt hat – und sein JA gilt für immer!“ Wir wollen bei MaKiKids erkunden, was die Taufe bedeutet, warum sie für Martin so wichtig war – und ob sie für uns immer noch wichtig sein kann. Wir treffen uns zu MaKiKids am 4., 11. und 18. März 2017, jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr. Mit „Martin und die Taufe“ startet im März bereits das dritte Angebot für Kinder in der Reihe „Martin und ...“ im Jubiläumsjahr der Reformation. Die Reihe wird abgeschlossen mit einem Gottesdienst für Jung bis Alt am 19. März 2017 um 11.00 Uhr, den ich mit den Kindern vorbereiten möchte. Dafür gibt es eine gesonderte Probe (am 18. März von 15.00 bis 17.00 Uhr), so dass auch Kinder, die beim Gottesdienst nicht dabei sein können, an MaKiKids teilnehmen können. Eingeladen sind Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Für Material und Imbiss erbitten wir einen Unkostenbeitrag von 2 Euro pro Kind und Vormittag. Wenn ihr dabei sein wollt, meldet euch bitte bis zum 5. Februar 2017 bei mir an. Ich freue mich auf euch! Kerstin Schaper-Herzberg Martin’s Adventure Tours Seite 11 Ins Ziel getroffen...? Gespannt wie ein Flitzebogen waren wir alle, was uns da auf Bogenschießanlage des Turn- und Sportvereins Lotte wohl erwarten würde, als wir uns am 24. September mit dem Fahrrad auf dem Kirchplatz versammelt haben. Und dann begann nach einer kurzen Einweisung das Vergnügen. Allerdings bestand das erst einmal zumeist darin, erleichtert festzustellen, dass auch der Nachbar oder die Nachbarin nicht wirklich die Scheibe getroffen hatte. Rund 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich eingefunden, um an der zweiten Martin´s Adventure Tour in diesem Jahr teilzunehmen. Aber bekanntlich macht ja Übung den Meister bzw. die Meisterin, und so zeigten bald einige ein ziemliches Talent und trafen immer öfter in die Kreise auf der Zielscheibe. So dauerte dann auch das Suchen der Pfeile nicht mehr so lange – und das Schießen konnte schneller wieder beginnen. Gemeinsam sind wir dann bei herrlichem Wetter mit dem Fahrrad über viele kleine Schleichwege nach Lotte gefahren. Dort erwartete uns der Sportwart der Bogenschießabteilung mit seiner kleinen eifrigen Helferin. Viele Bogen, Armschützer und Pfeile lagen für uns bereit. Dazu kamen die Zielscheiben, von denen aber einige für uns Anfänger in unerreichbarer Entfernung standen. Auf diese Weise haben wir auf der Schießanlage des TuS Lotte einen schönen Nachmittag verbracht, bevor wir uns dann in kleinen Grüppchen wieder auf den Heimweg gemacht haben. Thomas Herzberg Seite 12 Gemeindearbeit Bastel-Lust?! Wieder mal keine passende Karte zur Hand? Zu unpersönlich, zu nichtssagend, zu langweilig? Warum nicht selber eine gestalten? Mal witzig, mal bunt, mal niedlich, aber immer außergewöhnlich und individuell. Basteln kann Spaß machen und so vielseitig sein! Das Gestalten von Karten, Anhängern, Geschenkverpackungen und Ähnlichem kann sehr viel Energie schenken und die überraschenden Ergebnisse kommen nicht nur beim Empfänger sehr gut an. Ich freue mich, mit euch / Ihnen zusammen in Sachen Papier zu experimentieren und schlage als erstes Treffen Dienstag, 17. Januar 2017 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus vor. Sabine Wessels Brot für die Welt Seite 13 Wenig Wasser – Reiche Ernte John Chimwayi ist stolz: Wasser bahnt sich durch einen Kanal den Weg auf seine Felder. Das Bewässerungssystem in Johns Dorf Samuti im Süden von Malawi gibt es jetzt seit zwei Jahren. Gebaut haben es die Dorfbewohnerinnen und -bewohner mit Unterstützung von CARD, der Nothilfeund Entwicklungsorganisation der evangelischen Kirchen Malawis. Sie wird seit vielen Jahren von „Brot für die Welt“ gefördert. „Davor war das Leben für uns sehr hart“, erinnert sich John. „Oft hatten wir nur ein oder zwei Mahlzeiten am Tag, und die bestanden ausschließlich aus Maisbrei.“ Achtzig Prozent der Bevölkerung Malawis leben von der Landwirtschaft. Vor allem im dicht besiedelten Süden des Landes sind die Felder klein, manchmal nicht größer als ein Kleingarten. Doch von ihnen hängt das Überleben vielköpfiger Familien ab. In Folge des Klimawandels fällt der nötige Regen jedoch immer häufiger spärlich aus oder kommt zu spät. Oder aber extreme Regenfälle waschen die Humusschicht von den Hängen und mit ihr Saatgut und Setzlinge. Im Jahr 2014 waren fast zwei Millionen Menschen in Malawi auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Seit John Chimwayi und rund 80 weitere Kleinbauern im Dorf Samuti an das neue Bewässerungssystem angeschlossen sind, müssen sie nicht mehr um ihre Ernte fürchten. Im Gegenteil: Sie alle konnten ihre Produktion ausgeweiten. Bis zu drei Maisernten pro Jahr sind jetzt möglich. Aber John Chimwayi baut längst nicht mehr ausschließlich Mais an. Auf seinen Feldern wachsen inzwischen auch Tomaten, Bohnen, Erbsen, Chinakohl sowie viele lokale Gemüsesorten. Was er nicht selber anbaut, kann John auf dem Markt besorgen, wo er vor allem mit dem Verkauf seiner Tomaten Geld verdient. Das Projekt „Wenig Wasser – reiche Ernte“, das „Brot für die Welt“ unterstützt, leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation und des Wohlergehens der ländlichen Bevölkerung. Bewässerungssysteme werden entwickelt und die Dorfbewohner geschult. Die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Menschen gegenüber den Folgen des Klimawandels soll so verbessert werden. Unterstützen Sie die Arbeit von „Brot für die Welt“ mit Ihrer Spende! Diesem Martinsboten liegt ein Spendentütchen bei, das Sie gerne im Gemeindebüro oder nach den Gottesdiensten abgeben können! Vielen Dank! Seite 14 Gottesdienste Gottesdienste 11. Dezember 10.00 Uhr 3. Advent Gottesdienst 19. Februar 10.00 Uhr Sexagesimae Gottesdienst 18. Dezember 10.00 Uhr 4. Advent Gottesdienst 26. Februar 10.00 Uhr Estomihi Gottesdienst anschließend Kirchenkaffee 24. Dezember 15.00 Uhr 16.30 Uhr 18.00 Uhr 23.00 Uhr Heiligabend Kleinkinder-Christvesper Christvesper mit Krippenspiel Christvesper Christnacht 3. März 17.00 Uhr Weltgebetstag Gottesdienst anschließend Imbiss 5. März 18.00 Uhr Invokavit Abendgottesdienst anschließend Imbiss 12. März 10.00 Uhr Reminiszere Gottesdienst mit Abendmahl gleichzeitig Kinderkirche 25. Dezember 10.00 Uhr 1. Weihnachtstag Festgottesdienst mit Abendmahl (mit Posaunenchor) 26. Dezember 10.00 Uhr 2. Weihnachtstag Gottesdienst 31. Dezember 17.00 Uhr Altjahrsabend Gottesdienst mit Abendmahl 19. März 11.00 Uhr Okuli Gottesdienst für Jung bis Alt anschließend Mittagessen 1. Januar 17.00 Uhr Neujahr Gottesdienst mit persönlicher Segnung 26. März 10.00 Uhr Lätare Gottesdienst mit Posaunenchor anschließend Kirchenkaffee 8. Januar 10.00 Uhr 1. Sonntag nach Epiphanias Gottesdienst anschließend Neujahrsempfang 15. Januar 18.00 Uhr 2. Sonntag nach Epiphanias Abendgottesdienst anschließend Imbiss 22. Januar 10.00 Uhr 3. Sonntag nach Epiphanias Gottesdienst 29. Januar 10.00 Uhr 4. Sonntag nach Epiphanias Gottesdienst anschließend Kirchenkaffee 5. Februar 10.00 Uhr Letzter Sonntag nach Epiphanias Gottesdienst mit Abendmahl gleichzeitig Kinderkirche 12. Februar 18.00 Uhr Septuagesimae Abendgottesdienst (mit Posaunenchor) anschließend Imbiss Abendmahl An jedem 1. Sonntag im Monat und an besonderen Tagen feiern wir im Gottesdienst Abendmahl. Dazu sind alle – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – eingeladen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen gibt es beim Abendmahl Traubensaft. Abendmahlsfeiern im Haus oder am Krankenbett können jederzeit mit dem Pfarramt ausgemacht werden. Taufen Taufen können in der Regel für jeden Sonntag vereinbart werden. Außerdem können Taufen auch für den 1. Samstag im Monat um 17.00 Uhr angemeldet werden. Da wir gelegentlich wegen anderer Veranstaltungen oder anderweitiger Verpflichtungen nicht den 1. Samstag im Monat anbieten können, hier die Samstagstermine der nächsten Monate: 7. Januar, 4. März, 1. April, 6. Mai, 3. Juni. Termine Seite 15 Angebote für Jung bis Alt Chor Wann? Kontakt Telefon jeden Montag, 20.00 Uhr Gerard van der Nulft (05 41) 43 40 94 Heiteres Gedächtnistraining Wann? Dienstag, 20. Dezember, 3. und 17. Januar, 7. und 21. Februar, 7. März, 10.00 Uhr Kontakt Sabine Mühlhan Telefon (05 41) 44 33 53 Bastelkreis Wann? Kontakt Telefon Dienstag, 13. Dezember, 10. Januar, 14. Februar, 14. März, 19.30 Uhr Erika Fraumann (05 41) 44 15 13 Seniorenkreis Wann? Mittwoch, 4. Januar, 15.00 Uhr Donnerstag, 9. Februar, 15.00 Uhr Mittwoch, 1. März, 15.00 Uhr Kontakt Antje Mühre Telefon (05 41) 9 15 40 25 E-Mail [email protected] Walk mit Gott Wann? jeden Mittwoch, 18.15 Uhr Hauskreis Wann? Kontakt Telefon E-Mail Mittwoch, 14. Dezember, 11. Januar, 8. Februar, 8. März, 19.00 Uhr Horst Betzold (05 41) 44 36 28 [email protected] Frauenkreis Wann? Mittwoch, 21. Dezember, 18. Januar, 19.30 Uhr Dienstag, 21. Februar (Bonnusgemeinde), 19.30 Uhr Kontakt Kerstin Schaper-Herzberg Telefon (05 41) 75 04 93 96 E-Mail [email protected] Konfi-Date Wann? Kontakt Donnerstag, 15. Dezember, 26. Januar, 2. und 16. Februar, 2. März, 18.00 Uhr Antje Mühre Kinderchor Wann? Kontakt Telefon E-Mail jeden Freitag (in der Grundschule) 12.00 Uhr (1. und 2. Klasse) 12.50 Uhr (3. und 4. Klasse) jeden Donnerstag (im Gemeindehaus) 18.00 Uhr (ab. 5. Klasse) Gudrun Schwager (0 54 55) 3 93 [email protected] Posaunenchor Wann? jeden Freitag 20.00 Uhr Posaunenchor Kontakt Ralf Rohlfing Telefon (0 54 82) 9 26 78 73 E-Mail [email protected] MaKiKds Wann? Kontakt: Samstag, 4., 11. und 18. März, 9.00 Uhr Kerstin Schaper-Herzberg Kinderkirche Wann? Sonntag, 5. Februar und 12. März, 10.00 Uhr Seite 16 Besondere Gottesdienste Kinderkirche Am 1. Sonntag im Monat ist Kinderkirche. Wir beginnen wir um 10.00 Uhr gemeinsam mit den Erwachsenen in der Kirche und gehen dann in den Gemeindesaal, um mit euch Kindergottesdienst zu feiern. Zum Abendmahl kommen wir wieder in die Kirche zurück. Das Team der Kinderkirche freut sich auf euch am 5. Februar und am 12. März. Neujahrsempfang Das Jahr geht mit Riesenschritten seinem Ende entgegen. Wir blicken dankbar zurück auf viel haupt-, neben- und ehrenamtliche Arbeit, die auch in diesem Jahr unser buntes Gemeindeleben ermöglicht hat. Am 8. Januar 2017 sind darum alle Mitarbeitenden der Gemeinde im Anschluss an den Gottesdienst zum Neujahrsempfang eingeladen – als Dank für die Zeit und Kraft, mit der sie sich bei uns einbringen. Sollte jemand von Ihnen aus Versehen keine persönliche Einladung erhalten: Kommen Sie trotzdem! Sie sind eingeladen! Abendgottesdienste Im Jubiläumsjahr der Reformation wollen wir bei unseren Abendgottesdiensten einen Blick werfen auf Frauen, die auf ihre Weise die Reformation geprägt haben, deren Wirken aber häufig eher verborgen geblieben ist. Darum trägt die Reihe der Abendgottesdienste diesmal den Titel „Frauen gestalten Reformation“. Daneben werden die Abendgottesdienste durch besondere Musik geprägt sein. Wir feiern die Abendgottesdienste am 15. Januar, am 12. Februar und am 5. März 2017. Die Gottesdienste beginnen jeweils um 18.00 Uhr (vormittags ist dann kein Gottesdienst). Bei den Abendgottesdiensten gibt es wie immer einen kleinen Imbiss im Anschluss an den Gottesdienst. Herzlich willkommen! Kerstin Schaper-Herzberg Besondere Gottesdienste Seite 17 Weltgebetstag 2017: Was ist denn fair? Jedes Jahr am ersten Freitag im März ist Weltgebetstag. Die Liturgie wird jeweils von Frauen eines anderen Landes vorbereitet. 2017 kommt sie von den Philippinen und konfrontiert uns mit der Frage: „Was ist denn fair?“ „Was ist denn fair?“ Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag ungerecht behandelt fühlen. Aber sie treibt uns erst recht um, wenn wir hören oder lesen, wie ungleich der Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. Trotz ihres Reichtums an natürlichen Ressourcen und Bodenschätzen prägt eine große soziale Ungleichheit die Philippinen. Die meisten der rund 100 Millionen Einwohner profitieren nicht vom wirtschaftlichen Wachstum. Auf dem Land haben wenige Großrundbesitzer das Sagen, während die Masse der Kleinbauern kein eigenes Land besitzt. Wer sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Auf der Suche nach Perspektiven zieht es viele Menschen in die 17-Millionen-Metropolregion Manila. Rund 1,6 Millionen wandern Jahr für Jahr ins Ausland ab und arbeiten als Hausangestellte, Krankenpfleger oder Schiffspersonal in Saudi-Arabien, den USA, Europa, Hongkong oder Singapur. Ihre Überweisungen sichern den Familien das Überleben, doch viele der Frauen zahlen einen hohen Preis: Sie leben in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen und erfahren häufig körperliche und sexuelle Gewalt. Der Weltgebetstag der philippinischen Christinnen ermutigt zum Einsatz für eine gerechtere Welt. Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christinnen aus dem bevökerungsreichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20, 1-16) gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen. In Verbundenheit mit den Frauen der Philippinen und eingebunden in die weltweite ökumenische Tradition feiern auch wir den Weltgebetstag. Den Gottesdienst bereitet ein ökumenisches Team von Frauen aus St. Wiho, der reformierten Gemeinde und der Martinsgemeinde vor. Er findet am 3. März 2017 um 17.00 Uhr in der Martinskirche statt. Dazu sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer herzlich willkommen. Im Anschluss laden wir ein zum ökumenischen Beisammensein. Der Weltladen wird wieder mit einem Stand da sein. Für alle, die mehr erfahren möchten über das Land: Am 21. Februar 2017 treffen wir uns um 19.30 Uhr in der Bonnusgemeinde gemeinsam mit Frauen aus der St. Wiho-, der St. Elisabeth- und der Bonnusgemeinde. Ehepaar Jünemann wird uns dann die Philippinen und die Weltgebetstagsliturgie mit Bildern, Musik und vielen Informationen sehr lebendig nahe bringen. Seien Sie auch dazu herzlich willkommen! Kerstin Schaper-Herzberg Seite 18 Stiftung Martinskirche Reformationstag = Stiftungstag Das Kuratorium der Stiftung Martinskirche hat den 499. Jahrestag des Thesenanschlags in Wittenberg – und den Beginn des Jubiläumsjahres der Reformation – zum Anlass genommen, den Reformationstag in der Martinsgemeinde zum Stiftungstag zu erklären. Martin Luther ist Namensgeber für unsere Martinsgemeinde und damit auch für die Stiftung. Mit Hilfe dieses festen Tages im Jahr will das Kuratorium der Stiftung dafür sorgen, dass das Ziel der Stiftung, nämlich ab 2022 ein Viertel der Pfarrstelle zu finanzieren, nicht in Vergessenheit gerät. Und so stand das „Maskottchen“ der Stiftung, die große Playmobilfigur von Martin Luther, in der Kirche und zeigte allen sein freundliches Gesicht. Im Anschluss an den festlichen Gottesdienst waren alle Besucherinnen und Besucher vom Kuratorium der Stiftung zu einem Imbiss ins Gemeindehaus eingeladen. Dabei wurden Stiftungswein, selbst gebackene Brote und leckere Dips gereicht. Und so klang der Reformations- bzw. Stiftungstag in einer schönen Atmosphäre aus. Thomas Herzberg Konfirmanden- und Jugendarbeit Seite 19 Zu Besuch in Luther Um den Reformationstag herum konnte ja niemand Martin Luther so recht entgehen, weil er durch den Beginn des Jubiläumsjahres in aller Munde war. Und so standen auch der Jugendgottesdienst und die anschließende Churchnight am 29. Oktober in der Lutherkirche ganz im Zeichen des Reformators und des Jubiläums. Rund 130 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Südstadt-, der Bonnus- und der Martinsgemeinde hatten sich dazu in der Lutherkirche versammelt. Erwachsene, ehrenamtliche Teamer und Jugendliche aus dem Kirchenkreis waren ebenfalls dabei, so dass wir eine buntgemischte Gemeinde waren. Mit Hilfe vieler kleiner Playmobilfiguren, die in der Kirche verteilt waren, ging es darum, die eigenen Stärken herauszufinden, bevor feierlich die große Playmobilfigur der Lutherkirche enthüllt wurde und von den Stärken des Reformators die Rede war. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es leckeres Essen im Gemeindehaus. Die Jugendlichen haben dann ihr Programm im Jugendkeller begonnen. Sie haben mit ihrer Übernachtungsaktion das Jubiläumsjahr der Reformation für die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Osnabrück eröffnet. Die Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden riefen sich währenddessen mit Hilfe einiger Ausschnitte aus dem Luther-Film das Leben des Reformators ins Gedächtnis. Zentrale Begriffe des Films wurden dann in Kleingruppen näher besprochen. Eine selbst gebastelte Papierschachtel nahm alle Dinge auf, die zum Hauptstichwort Luthers, „Befreiung“, gesammelt werden konnten. Auf diese Weise erlebten unsere Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden einen vielschichtigen Abend mit Martin Luther in der Lutherkirche. Einen schönen Abschluss fand diese Veranstaltung am nächsten Morgen: Nach der Übernachtung im Luther-Gemeindehaus überbrachten Jugendliche den zehn teilnehmenden Gemeinden in ihren Sonntagsgottesdiensten am 30. Oktober einen weißblühenden Rosenstock. Die weiße Rose soll an die Lutherrose, das Siegel Martin Luthers, erinnern. Unserer Gemeinde überreichte Carina Questereit die Rose, die wir kurz darauf eingepflanzt haben. Thomas Herzberg Seite 20 Konfirmanden- und Jugendarbeit Jugendfreizeit in Südfrankreich Am 24. Juni 2017 geht die Reise los. Das Ziel ist diesmal ein Fluss: Die Ardèche im Süden von Frankreich. Sie hat ein beeindruckendes Flusstal in die Landschaft gegraben – und wir wohnen „mittendrin“: Unser Campingplatz liegt direkt am Fluss. Ein erfrischendes Bad ist also jederzeit möglich, Sonnenbaden sowieso. Außerdem könnt ihr auf dem Fluss Kanu fahren. Und auch die kleine Stadt Vallon Pont d´Arc ist nicht weit. Dazu kommt das abwechslungsreiche Programm, dass die ehren- und hauptamtlichen Teamer für euch zusammenstellen werden: tolle Spiele, nette Gesprächsrunden, Bibelarbeiten, berührende Gottesdienste, aber auch viel Zeit zum selbst Gestalten und Chillen. Wir werden auch einen Ausflug in eine größere Stadt machen, etwa nach Nîmes oder Avignon. Die 12 Tage vor Ort werden also schnell vergehen. Wie immer übernachten wir in Steilwandzelten für vier Personen, die mit zwei Innenkabinen ausgestattet sind. Für euer leibliches Wohl sorgt unser großartiges Küchenteam. Die Reise endet am 8. Juli 2017. Jetzt fehlt nur noch ihr und eure Freundinnen oder Freunde. Bitte meldet euch bald an, denn die Plätze sind erfahrungsgemäß schnell vergeben. Der Preis für unsere Freizeit vom 24. Juni bis 8. Juli 2017 inklusive Busreise, Verpflegung, Unterkunft und Ausflügen beträgt 450,- Euro. Mitfahren können Jugendliche von 13 bis 17 Jahren. Weitere Informationen erhaltet ihr bei mir (Telefon: 75 04 93 97 oder Mail: [email protected]). Ich freue mich auf eure Anmeldungen. Thomas Herzberg Kirchenmusik Seite 21 Chorkonzert Der Kirchenchor der Martinsgemeinde lädt ganz herzlich ein zu seinem Konzert am 17. Dezember 2016 um 17.00 Uhr in die Martinskirche. Das Konzert steht unter der Überschrift „Die Weihnachtsgeschichte“. Die Geburt von Jesus Christus soll gemeinsam bedacht und gefeiert werden. Das Lukasevangelium wird hierzu mit Texten und Musik in einfühlsamer, harmonischer und lebendiger Atmosphäre vorgetragen. Über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte gebeten. Gerard van der Nulft Kinderchor Neuer Jungbläserkurs Seit den Sommerferien treffen sich jede Woche etwa 30 Kinder in drei verschiedenen Kinderchorgruppen unter der Leitung von Gudrun Schwager. Wer ein Blechblasinstrument erlernen oder wieder einsteigen möchte, ist richtig bei der Jungbläserausbildung des Kirchenkreises Osnabrück! Freitags nach dem Schulunterricht proben Kindergartenkinder, Erst- und Zweitklässler in der 5. Stunde, in der 6. Stunde die Dritt- und Viertklässler. Beide Proben finden in der Grundschule statt. Donnerstags um 18.00 Uhr treffen sich die Kinder ab der 5. Klasse im Gemeindehaus. Ein neuer Kurs beginnt im Januar 2017: Unter der erfahrenen Leitung von Michiko Sugizaki (Leiterin Posaunenchor St.Marien) wird wöchentlich in einer Gruppe ein solcher Instrumentalunterricht angeboten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten ab 9 Jahre alt sein, nach oben gibt es keine Altersgrenze! Besonders die Donnerstagsgruppe sucht noch Verstärkung, aber auch in den anderen Gruppen sind jederzeit neue Sängerinnen und Sänger willkommen. Am Mittwoch, 11. Januar 2017 um 18.30 Uhr treffen wir uns zu einem ersten Kennenlernen in der Turmstraße 21 (hinter der St. Marienkirche im Eckhaus). Hier können die verschiedenen Instrumente ausprobiert werden. Gemeinsam werden wir dabei die weiteren Modalitäten besprechen. Unterrichtet wird jeweils mittwochs von 18.15 Uhr bis 19.00 Uhr in der Turmstraße 21. Einen ersten Auftritt hatte der Kinderchor bereits im Gottesdienst für Jung bis Alt am 23. Oktober in der vollbesetzten Kirche. Zur Zeit üben die Kinder an der Geschichte vom „Schweinachtsmann“, einem Märchen für Jung und Alt. Dort werden die Ereignisse geschildert und besungen, die die Weihnachtsmänner mit dem Aushilfsschweinachtsmann erleben. Das Ergebnis präsentieren wir in einer Aufführung am 20. Dezember um 18.00 Uhr in der Kirche – im Rahmen der Aktion „Lebendiger Adventskalender“. Gudrun Schwager Wer (noch) kein Blasinstrument hat, kann zunächst aus dem Bestand der gemeindeeigenen Instrumente ein Instrument ausleihen. Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung! Mail: [email protected] Telefon: (0 54 22) 9 10 85 41! Michiko Sugizaki Seite 22 Seniorenarbeit Ökumenischer Seniorennachmittag Die Jahreslosung 2016 – zur Erinnerung: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet” – stand im Mittelpunkt des ökumenischen Seniorennachmittags im Stadtteilcafé des Hermann-Bonnus-Hauses. 70 Gäste ließen es sich gut gehen beim Kaffeetrinken mit Pflaumenkuchen, Gesprächen und vielerlei Anregungen zum Motto des Nachmittages: „Getröstet und behütet wunderbar.” Erfahrungen dazu wurden ausgetauscht. Bilder, zum Teil von Bewohnern des Hermann-BonnusHauses gemalt, wurden betrachtet. Und – wie immer – wurde viel gesungen. Ein Nachmittag für Leib und Seele! Antje Mühre Ein Mensch, der Hermann Bonnus heißt ... Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum haben die Diakonin der St. Katharinengemeinde, Lisa Neumann, die Diakonin der Bonnus- und Martinsgemeinde, Antje Mühre, und der Diakon der Südstadtkirchengemeinde, Dirk Hartung, zu drei Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren eingeladen. Die ersten beiden Veranstaltungen der Reihe „Ein Apfelbäumchen pflanzen” in der Lutherkirche und in der St. Katharinenkirche haben bereits stattgefunden. Am Donnerstag, 9. Februar 2017 findet um 15.00 Uhr in der Martinskirche die dritte Veranstaltung statt. Sie ist überschrieben mit „Ein Mensch, der Hermann Bonnus heißt...”. Nach einem Kaffeetrinken wird das Leben von Hermann Bonnus auf musikalische Weise dargeboten. Lernen Sie den Reformator, der 1543 die reformatorische Kirchenordnung für Osnabrück geschaffen hat und Namensgeber der Bonnuskirche ist, kennen. Kostenbeitrag: 4, 50 € Anmeldung bis zum 2. Februar 2017 bei Diakonin Antje Mühre (Telefon: 9 15 40 25). Antje Mühre Förderverein Seite 23 Orient an der Weser Noch im Dunkeln startet eine muntere Schar von knapp 30 reiselustigen Gemeindemitgliedern der aufgehenden Sonne entgegen durchs Ostwestfälische nach Höxter. Noch im Bus picknicken wir bunte Brötchen mit Tee oder Kaffee. bezogen, singen und beten zusammen, und Bischof Damian singt seine Liturgie, spielt die Zimbel und lässt sich von „unserem heiligen Vater“ auf der Triangel begleiten. Eine rhythmische Liturgie? Was zunächst fremd klingt, hat doch lauter bekannte Elemente. Aromatischer Weihrauch erweitert die Atemwege. Überhaupt: Hier lebt man gesund (Damian ist im ersten Beruf Arzt), auch das Mittagessen wird aus vielfältigen frischen Zutaten und gesundheitsfördernden Gewürzen bestehen. In Brenkhausen umrunden wir die Klostermauer und verschaffen uns einen ersten Eindruck von der beeindruckenden Anlage. Wir sind sehr gespannt, wie wohl die Begegnung im koptischen Kloster werden wird! Und da steht er schon winkend und lachend: Bischof Damian, sofort zu erkennen an seinem Rauschebart, der mit zwölf Sternen bestickten Kappe und dem geflochtenen Lederkreuz. Diese fröhliche Begrüßung bricht sofort das Eis, und der herzlichen Einladung zu Kaffee und Kuchen am Kamin kann einfach niemand widerstehen! Frisch gestärkt versammeln wir uns in der Kapelle: nach Osten ausgerichtet, links Fenster zum Kreuzgang und die Wände ringsum mit Malereien von Heiligenbildern geschmückt, eine faszinierende Bilderwelt. Die Ikonenwand mit Maria (Patronin des Klosters) und ein bestickter Vorhang trennen den Altarraum vom Hauptschiff. Der Altarraum mit prächtigen Teppichen wird ohne Schuhe betreten, kostbar das Mosaik mit Christus und den Evangelisten: die Kopten beziehen sich auf Markus. Was für ein fröhlicher Vortrag Damians! Wir werden ein- Aber bevor wir dazu eingeladen sind, wird uns noch die Taufkapelle und das Taufritual erläutert, dann zeigt uns der Holzkünstler Gunter Schmidt-Riedig die Skulpturensammlung, führt uns durch die anliegende katholische Kirche und die entstehenden Museumsräume, die obere Etage mit Gästeräumen, Bibelausstellung und die Sammlung von Kirchenminiaturen. Einerseits staunt man über die gewaltigen Sanierungsanstrengungen, anderseits sieht es noch nach ‚im Werden’ aus. Schade, dass wir nicht mehr Zeit haben, es gäbe noch so viel zu fragen! Als wir an den reich gedeckten Tisch gebeten werden, bin ich ganz beschämt von der herzlichen Gastfreundschaft und üppigen Speisenfolge: ägyptische rote Linsensuppe, Salat mit Schwarzkümmel, Falaffel mit Sesam, Kartoffeln in Zatar, Nudelauflauf, dazu tiefroten Hibiskustee oder Kaffee mit Kardamom. Für manche die Chance, die Gewürze und fremden Speisen zu kosten – oder gleich im kleinen Laden einzukaufen. Vom Kloster aus fahren wir vorbei am Weltkulturerbe Corvey ins nahegelegene Zentrum von Höxter. Dort erwartet uns eine kurzweilige Führung durch die entzückende Altstadt mit herausgeputzten Fachwerkhäusern sowie ein kleiner Stadtbummel. Als wir um 19.30 Uhr zurückkommen, ist es schon stockdunkel. Satt sind wir heute alle geworden. Und alle gesund zu Hause: Ich danke Gott für diesen schönen, erlebnisreichen Tag! Doro Etzold Seite 24 Förderverein Mitgliederversammlung und Grünkohlessen Viele von Ihnen halten schon ihre Kalender für das Jahr 2017 in Händen und nun wird es Zeit die ersten wichtigen Termine für das kommende Jahr zu notieren. Hierzu bitten wir Sie um eine verbindliche Anmeldung, da sich die Anzahl der Essensportionen nach den Anmeldungen richtet. Am Freitag, 10. Februar 2017 findet um 18.00 Uhr in der Martinskirche die jährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins statt. Der Vorstand wird über die Ereignisse des abgelaufenen Jahres berichten, die Beitrags- und Mitgliedsentwicklung darlegen und einen Ausblick auf das Jahr 2017 geben. Den entsprechenden Betrag für das Essen überweisen Sie bitte ebenfalls bis zum 30. Januar auf das Konto des Fördervereins bei der Sparkasse Osnabrück, IBAN DE76 2655 0105 0000 8694 95 Stichwort: „Grünkohlessen“. Bitte halten Sie sich diesen Termin frei und zeigen uns durch Ihre Teilnahme Ihr Interesse an der Arbeit des Fördervereins. Auch Gäste heißen wir bei der Mitgliederversammlung herzlich willkommen – bei anstehenden Abstimmungen sind sie allerdings nicht stimmberechtigt. Gerne nimmt der Förderverein schon vorher Anregungen und Ideen für eine interessante Jahresgestaltung entgegen. Haben Sie ein interessantes Ziel für einen Tages- oder Kurzausflug? Vielleicht kann man hieraus eine gemeinsame Vereinstour machen? – Lassen Sie es uns wissen! Im Anschluss an die Versammlung findet ab ca. 19.00 Uhr das traditionelle Grünkohlessen im Gemeindehaus statt. Auch hier freut sich der Vorstand über eine rege Beteiligung von Mitgliedern und Freunden. Der Preis für das Essen beträgt auch in diesem Jahr 13,00 € pro Person. Anmeldeschluss ist der 30. Januar 2017. Anmelden können Sie sich beim 1. Vorsitzenden Jens M. Fuhrmeister (Telefon 80 01 92 22). Die Mitgliederversammlung und auch das gemütliche Grünkohlessen sind gute Gelegenheiten mehr über den Förderverein zu erfahren, Meinungen und Ideen auszutauschen und gerne auch für Ihre Anmeldung als Mitglied im Förderverein. Wussten Sie schon: Mit nur einem Euro im Monat können Sie die Arbeit des Fördervereins in unserer Martinsgemeinde und damit das aktive Gemeindeleben unterstützen. Der Vorstand des Fördervereins wünscht Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start in ein gesundes und achtsames Jahr 2017. Jens M. Fuhrmeister Kirchenkreis Seite 25 Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum Ringvorlesung an der Universität Osnabrück: dienstags, von 18.15 bis 19.45 Uhr Ringvorlesung „500 Jahre Reformation: Geschichte – Bilanz – Perspektiven“. Die Ringvorlesung endet am 7. Februar 2017 mit dem Vortrag von Apl. Prof. Dr. Albrecht Geck, der „Die große Politik im Spiegel des Lutherspielfilms (1911 - 2011)“ betrachtet. Ort: Universität, Schloss, Neuer Graben 29, 2. Stock, Raum 11/212. Offenes Foyer und Vorträge in der Bergkirche: Donnerstag, 2. Februar 2017, 19.30 Uhr Dr. Frank Ewerszumrode (Dominikaner) über „Heilige Reformatoren oder verirrte Ketzer.“ Eine kritische Würdigung der Reformation aus römischkatholischer Perspektive (in Kooperation mit dem Kath. Forum OS). Donnerstag, 6. April 2017, 19.30 Uhr Prof. Dr. Martin Laube (Universität Göttingen) über „Typisch lutherisch, typisch reformiert.“ Innerprotestantische Unterscheidungsversuche (in Kooperation mit dem Ev.-luth. Kirchenkreis OS) Ausstellung in St. Katharinen: 27. Januar bis 17. Februar 2017 „Ertragen können wir sie nicht.“ – Ausstellung mit Rahmenprogramm über Martin Luthers Verhältnis zu Juden und Judentum im historischen und theologischen Kontext. Sonntag, 29. Januar 2017, 17.00 Uhr Prof. Dr. Thomas Kaufmann (Universität Göttingen) über „Luther und die Juden“. Ausstellung im Forum am Dom: 2. bis 26. Februar 2017, dienstags bis sonntags, 10.00-18.00 Uhr „Von Cranach zur BILD-Zeitung“ – 500 Jahre Wandlung des Lutherbildnisses als Spiegel der Kirchen- und Kulturgeschichte. Ausstellung in St. Petri, Melle: 12. Februar bis 12. März 2017, täglich 15.00-18.00 Uhr „Luthers Leben und Wirken – dargestellt mit EGLIFiguren“. Die Ausstellung ist besonders für Kindergruppen, Schulen und Familien geeignet. Gottesdienst in St. Marien: Sonntag, 12. März 2017 Healing of Memories – Versöhnungsgottesdienst mit Landesbischof Meister und Bischof Bode. Frauenmahl in St. Katharinen: Donnerstag, 30. März 2017 Frauenmahl – Tischreden zur Zukunft von Religion und Kirche im Osnabrücker Land Weitere Informationen und Termine finden Sie auf www.2017osnabrueck.de Seite 28 Kontakt Gemeindebüro und Pfarramt Große Schulstraße 48, 49078 Osnabrück Sekretärin Sigrid Wißmann Bürozeit Dienstag und Donnerstag 10-13 Uhr Telefon (05 41) 44 12 06 Fax (05 41) 4 48 00 61 E-Mail [email protected] Internet www.martinsgemeinde-hellern.de Pastorin Kerstin Schaper-Herzberg Telefon (05 41) 75 04 93 96 E-Mail [email protected] Pastor Thomas Herzberg Telefon (05 41) 75 04 93 97 E-Mail [email protected] Vikarin Josefine Feisthauer Telefon (05401) 3 67 95 42 E-Mail [email protected] Kirchenvorstand 1. Vorsitzender 2. Vorsitzende Telefon E-Mail Thomas Herzberg Birgit Bornemann (05 41) 4 43 00 60 [email protected] Förderverein Martinskirche Hellern e.V. Vorsitzender Telefon E-Mail Jens M. Fuhrmeister (05 41) 80 01 92 22 [email protected] Bankverbindung bei der Sparkasse Osnabrück IBAN DE76 265 501 05 0000869 495 BIC NOLADE22XXX Stiftung Martinskirche Hellern Vorsitzender Telefon E-Mail Dr. Lutz Blümel (05 41) 50 08 78 51 [email protected] Bankverbindung bei der Sparkasse Osnabrück IBAN DE80 265 501 05 4 519 024 469 BIC NOLADE22XXX Diakonin Antje Mühre Obere Martinistr. 54, 49078 Osnabrück Telefon (05 41) 9 15 40 25 E-Mail [email protected] Kindertagesstätte Martin Große Schulstraße 48, 49078 Osnabrück Leitung Claudia Kaminski Telefon (05 41) 44 18 66 (Kita) (05 41) 9 15 48 90 (Krippe) E-Mail [email protected] Kinderkrippe Finkennest Am Finkenhügel 9, 49076 Osnabrück Leitung Maike Ubber Telefon (05 41) 20 06 61 70 E-Mail krippe-martins-finkennest @ev-kitas-os.de Diakonischer Pflegedienst Diakonischer Pflegedienst Osnabrück Telefon (05 41) 43 42 00 Diakonische Pflegenotaufnahme Diakonische Pflegenotaufnahme Telefon (08 00) 4 43 33 46 Die Termine der Gruppen und Kreise finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 15. Der nächste Martinsbote erscheint in der 11. Kalenderwoche. Redaktionsschluss: 6. Januar 2017
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