Hl. Dreifaltigkeit Brandenburg I. Woche im Jahreskreis Sonntag, 08.01.2017 Taufe des Herrn Pfarrkirche 08.30 Uhr 10.00 Uhr Lateinische Messe Familienmesse Montag, 09.01.2017 der 1. Woche Pfarrkirche 08.30 Uhr 18.00 Uhr bis 20 Uhr Hl. Messe Vesper Gebetshaus Dienstag, 10.01.2017 Pfarrkirche 17.00 Uhr 17.15 Uhr 18.00 Uhr Beichtgelegenheit (Pfr. Ernst) Rosenkranzgebet Hl. Messe Mittwoch, 11.01.2017 Franziskushaus 07.00 Uhr Hl. Messe Donnerstag, 12.01.2017 St. Elisabeth 09.00 Uhr Hl. Messe Marienkrankenhaus 18.00 Uhr Eucharistische Anbetung Pfarrkirche 19.00 Uhr Andacht zur Allianzgebetswoche Freitag, 13.01.2017 Pfarrkirche 08.30 Uhr Hl. Messe Samstag, 14.01.2017 Marienkrankenhaus 09.00 Uhr Hl. Messe Lehnin 16.30 Uhr 17.00 Uhr Beichtgelegenheit (Pfr. Müller) Vorabendmesse St. Nikolai 17.00 Uhr 18.00 Uhr Beichtgelegenheit (Vikar) Vorabendmesse Pfarrkirche 08.30 Uhr 10.00 Uhr Hl. Messe Hl. Messe (mit Kinderkirche) Kollekte: Für die afrikanischen Katecheten Sonntag, 15.01.2017 2. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Für die Familienarbeit der Kirche Meditativer Tanz Montag, 09.01. 18.00 Uhr Pfarrsaal Seniorentanz Dienstag, 10.01. 09.45 Uhr Pfarrsaal Lectiogruppe Mittwoch, 11.01. 19.00 Uhr Pfarrhaus Orgelvortrag Donnerstag, 12.01. 19.30 Uhr Gemeindehaus Der Bau- und Förderverein unserer Gemeinde lädt zu diesem Vortrag des Dresdner Orgelbauers Ralf Jehmlich ein, um eine fachlich fundierte Meinungsbildung über die Anschaffung einer neuen Orgel in der Pfarrkirche voranzubringen. Klausurtage des Pfarrgemeinderates 13.01.-15.01. Jugendabend Freitag, 13.01. Fazenda 19.30 Uhr Jugendraum Im Rahmen der Allianz-Gebetswoche wird zu folgenden Andachten eingeladen: Montag, 9. Januar 19.00 Uhr Hofkirche Dienstag, 10. Januar 19.00 Uhr Evangel. Freikirchliche Gemeinde Mittwoch, 11. Januar 19.00 Uhr Gemeinde mit Ausblick e. V. Donnerstag, 12. Januar 19.00 Uhr Hl. Dreifaltigkeit Freitag, 13. Januar 19.00 Uhr Reformierte Gemeinde Jahnstraße 1 Domlinden 29 Fritze Bollmann Weg 2 Neust. Heidestr. 25 Ritterstraße 94 Die ADVETNIAT-Kollekte an Weihnachten erbrachte 2.634,58 €. Bei der Sammlung für Christen im Nahen Osten am Stephanustag (Kirche in Not) kamen 367,81 € zusammen. 516 Wie können Menschen zu Gott „Vater“ sagen, wenn sie von ihrem leiblichen Vater / ihren leiblichen Eltern gequält oder verlassen wurden? Menschliche Väter und Mütter verstellen oft das Bild eines väterlichen, gütigen Gottes. Unser Vater im Himmel ist aber nicht identisch mit unseren menschlichen Elternerfahrungen. Wir müssen unser Bild von Gott von allen eigenen Vorstellungen reinigen, um ihm mit vorbehaltlosem Vertrauen begegnen zu können. Selbst Menschen, die von ihrem eigenen Vater vergewaltigt wurden, können lernen, das Vaterunser zu beten. Oft ist es ihre Lebensaufgabe, sich fallen zu lassen in eine Liebe, die ihnen von Menschen grausam verweigert wurde, die aber dennoch auf wunderbare Weise und über alles menschliche Begreifen hinaus da ist. Die Eucharistie (X) – Die Gabenbereitung Die Gabenbereitung leitet den zweiten Teil der Heiligen Messe ein, die Eucharistiefeier. Ministranten bringen Brot in Form von Hostien und Wein zum Altar. Der Priester erhebt die Schale mit den Hostien und den Kelch mit dem Wein und dankt Gott. Die Gaben sollen gleichsam unser Geschenk an Gott darstellen. Aber ist das nicht ein „mickriges“ Geschenkt an Gott?! Geschenke an Gott nennt man normalerweise „Opfer“. In allen Religionen haben die Menschen überlegt, was sie Gott opfern können. Früher waren es oft Menschenopfer. Heute noch werden mancherorts Tiere geopfert. Die Frage ist: Warum schenken wir Gott nur so wenig? Ein bisschen Brot und ein bisschen Wein? Ist er uns nicht mehr wert? Der Grund liegt woanders: Wir Christen glauben, dass Gott uns durch Jesus gezeigt hat, dass er solche Opfer von Tieren, Speisen und Getränken von uns Menschen gar nicht will und nicht braucht. Ja, er hat den Spieß gleichsam umgedreht: Nicht ER fordert Opfer von uns, sondern er selbst gibt sich als Opfer, und zwar in seinem Sohn. Jesus stirbt als Osterlamm blutend am Kreuz: Für die Christen war somit von Anfang an klar: Neben diesem Liebesopfer Jesus Christus kann es keine wertvollen Opfer mehr geben. In Jesus hat Gott das Kostbarste, was es gibt, zum Opfer gemacht und so alle Opfer, die Menschen von sich selbst darbringen wollen, aufgehoben. In der Eucharistiefeier wird dieses Opfer Christi geheimnisvoll gegenwärtig. Es ist eine unblutige Feier, und doch das wahre Opfer Christi. Und deshalb sind unsere Gaben so schlicht: Alles, was wir Menschen also auf den Altar legen, ist ein bisschen Brot und ein bisschen Wein… Aber halt: Die sichtbaren Gaben sind doch nicht alles. Gott will, dass ich bei der Gabenbereitung noch etwas Unsichtbares auf den Altar lege: meinen Dank, meine Probleme, meine Sorgen, meine Krankheit, meine Hingabe, meine Liebe zu Jesus. Und was geschieht mit Brot und Wein, was geschieht mit dem, was ich persönlich auf den Altar lege? Es wird gewandelt, hineingenommen in das Opfer Christi. Und plötzlich wird alles Dunkle hell, alles Wertlose wertvoll. Am Ende werden die gewandelten Gaben uns selbst zurückgeschenkt: in der heiligen Kommunion. Das „Minderwertige“, das wir zum Altar gebracht haben, ist dann zum „höchsten Gut“ geworden, gewandelt in den Leib Christi. Bei der Gabenbereitung, so müssen wir also zugeben, bringen wir wirklich nur sehr bescheidenen Gaben. Doch Gott will das so. Alles, was der Mensch jetzt tut, ist nur äußerliche Vorstufe zu dem eigentlichen Opfer des Sohnes, das sich dann ereignet. Der Priester schließt die Gabenbereitung, indem er auffordert: „Betet, dass mein und euer Opfer Gott dem allmächtigen Vater gefalle!“ Pater Karl Wallner
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