Club_Januar_17_Internet.qxp_01_Club_Januar_2017 26.12.16 16:10 Seite 1 Die Elbphilharmonie über dem historischen Kaiserspeicher. Der britische Astrobiologe Lewis Dartnell erzählt in seinem Buch auf unterhaltsame Weise, wie ein Neustart gelingen könnte. Foto: Maxim Schulz KULTURCLUB.CH Das Badische Staatstheater ist Hauptspielort der jährlich stattfindenden Händel-Festspiele Karlsruhe. Offbeat 2017 – ein Jazzfestival voller Highlights & Entdeckungen Foto: zVg Foto: zVg Anmeldung von: 9–10 Uhr Das Ende der Welt, wie wir sie kennen Von der Elbe zur Weser 10–11 Uhr Die Gnadenfrist Dienstag bis Samstag, 2. bis 6. Mai 2017 11–12 Uhr Landwirtschaft 12–12.30 Uhr Ernährung 12.40–13 Uhr Kleidung 13–14 Uhr Substanzen (Kalk/Seife/Ton) 13–15 Uhr Energie 15–16 Uhr Mechanisches Know-how 16–17 Uhr Instrumente der Wissenschaft 17–18 Uhr Das Ende der Welt, wie wir sie kennen (Wdh.) 18–19 Uhr 19.30–20 Uhr Kleidung (Wdh.) 20–21 Uhr Substanzen (Kalk/Seife/Ton) (Wdh.) 21–22 Uhr Energie/Mechanisches Know-how (Wdh.) Wichtig: Name/Vorname bei Flugreisen gemäss Eintrag im Reisepass oder in der ID. E-Mail Adresse PLZ/Ort Tel. (P) Tel. (G) Name der Begleitperson Mitgliedernummer E-Mail Datum/Unterschrift Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt. Bei Reisen des SRF Kulturclubs ist der Abschluss einer Annullations-/ Assistancekostenversicherung obligatorisch. Ich wünsche/wir wünschen entsprechende Unterlagen. Ich verfüge/wir verfügen über eine eigene Reiseversicherung. 7 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 N un ist es also endlich so weit! Das neue architektonische und kulturelle Wahrzeichen der Hansestadt – eine kühne Glaskonstruktion des renommierten Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron – öffnet seine Pforten für Interpreten und Interpretinnen sowie Konzertbesuchende aus Hamburg und aus aller Welt! Landwirtschaft/Ernährung (Wdh.) Name/Vorname Mitgliedernummer Reise nach Hamburg & Bremen Die Elbphilharmonie über dem historischen Kaiserspeicher in der neugestalteten Hafencity stellt nicht nur einen Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne dar, sondern symbolisiert auch den Geist einer ausgesprochen musikalischen Stadt. Sie werden in der Elbphilharmonie ein Konzert mit dem Dresdner Festspielorchester unter der Leitung von Ivor Bolton sowie dem Pianisten Martin Stadtfeld und dem Cellisten Jan Vogler erleben. In der Hamburgischen Staatsoper erwartet Sie eine Aufführung des Balletts «Giselle». Für die Choreografie und für die Inszenierung zeichnet der langjährige Hamburger Ballettdirektor John Neumeier verantwortlich. Von der Metropole an der Elbe führt die Reise weiter nach Worpswede sowie in die Hansestadt Bremen. Die Künstlerkolonie Worpswede wurde 1889 gegründet, und der kleine Ort in der Nähe von Bremen wurde dadurch zur Heimat bedeutender Künstler des deutschen Impressionismus und Expressionismus. Das schlichte Leben auf dem Land und die herbe Schönheit der norddeutschen Landschaft inspirierten unter anderen auch die Malerin Paula Modersohn-Becker und den Dichter Rainer Maria Rilke. In Bremen werden Sie das der Malerin gewidmete Museum besuchen und ein Konzert mit der Kammerphilharmonie Bremen erleben. Patricia Moreno, Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF 2 Kultur, ist gebürtige Hamburgerin und wird Sie mit allen musikalischen Werken sowie dem Hamburger Musikleben vertraut machen. Das Reiseprogramm Tag 1: 12.35 Uhr Direktflug mit Swiss von Zürich nach Hamburg. 14.05 Uhr Landung, Stadtrundfahrt, danach Zimmerbezug im Hotel. Abendessen und um 20 Uhr Konzertbesuch in der Elbphilharmonie. Mitwirkende: Dresdner Festspielorchester, Martin Stadtfeld (Klavier), Jan Vogler (Violoncello), Ivor Bolton (Dirigent). Programm: Werke von Bach, Beethoven und Schumann. Tag 2: Rundgang durch das neue Komponisten-Quartier und Besuch im Brahms-Museum. Mittagessen, danach Freizeit. 19.30 Uhr Besuch einer Aufführung des Balletts «Giselle» in der Hamburgischen Staatsoper. Inszenierung und neue Choreografie: John Neumeier. Musik: Adolphe Adam. Tag 3: Fahrt von Hamburg nach Worpswede, Ortsführung und leichtes Mittagessen. Am Nachmittag Führung durch die «Grosse Kunstschau Worpswede». Weiterfahrt nach Bremen und Zimmerbezug im Hotel. Abendessen, danach Lesung unter dem Motto «Rainer Maria Rilke & Paula Modersohn-Becker». Worpswede: Haus im Schuh. Foto: zVg Pauschalpreis pro Person: CHF 2’535.− im Doppelzimmer Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung: CHF 290.– tionen. Es erwartet Sie quasi eine choreografische Brücke vom 20. ins 21. Jahrhundert. Klassiker der Moderne treffen auf eine Uraufführung. Nach der Führung, noch bevor Sie in die Welt des Balletts abtauchen, erwartet Sie im Restaurant «Belcanto», direkt im Opernhaus, ein feines Nachtessen. Mit über 600 Festangestellten ist das Opernhaus Zürich einer der grössten Kulturbetriebe der Schweiz. In einem zweistündigen Rundgang werden Sie die Bühne besuchen, wo sich Einblicke in die bühnentechnischen Installationen eröffnen, wo Bühnenbildumbauten im Gange sind, Scheinwerfer in die richtigen Positionen gebracht werden und die versteckten Arbeitsplätze eines Souffleurs oder einer Inspizientin besucht werden. Vorbei an Requisite, Maske und Schneiderei, führt Sie der Rundgang weiter in den tief unter der Erde gelegenen Kostümfundus sowie in das Möbelund Kulissenlager. Zudem besichtigen Sie die Werkstätten des Hauses, wo Kulissen in der Metallwerkstatt und Schreinerei angefertigt werden, von der Theatermalerei den letzten Schliff oder die nötige Patina erhalten und Mitarbeitende der Theaterplastik an fantasievollen Kreaturen wie beispielsweise fernsteuerbaren Krähen basteln. Die Führung wird zudem eine Einführung in die Ballettvorstellung «Quintett» sein, die Sie zum Abschluss Ihres Tages im Opernhaus besuchen. Mit Werken von Hans van Manen, William Forsythe und Jacopo Godani vereint der Abend gleich drei Choreografen-Genera- Preis pro Person: CHF 180.− Anmeldeschluss: 20. Januar 2017 Mindest-/Maximalbeteiligung: 18/20 Pers. Programm: Individuelle An- und Abreise Urs Blindenbacher Künstlerischer Leiter Offbeat Concert GmbH Hauptbühne mit Technikportal. Foto: Dominic Büttner Streifzug ins Opernhaus Zürich «Zu den Brettern, die die Welt bedeuten» Freitag, 17. Februar 2017 A Anmeldeschluss: 30. Januar 2017, danach auf Anfrage Elbphilharmonie: Foyer Grosser Saal. Foto: Iwan Baan Eingeschlossene Leistungen: > Direkter Linienflug in der Economy-Klasse mit Swiss von Zürich nach Hamburg und retour, inkl. aller Taxen und Gebühren > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Renaissance» in Hamburg (Zentrum) > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Radisson Blu» in Bremen (Zentrum) > 5 Essen inkl. Getränke sowie alle Transfers, Eintritte und Führungen (gemäss Programm) > Eintrittskarten für alle kulturellen Veranstaltungen (gemäss Programm) > Begleitung der Reise durch Patricia Moreno und Béatrice Zbinden, Cultours GmbH Mindest-/Maximalbeteiligung: 14/22 Personen Hinweise: Es gelten die «Allgemeinen Reise- und Vertragsbestimmungen» der Cultours GmbH. Alle Reisenden müssen über gültige Ausweispapiere verfügen und sollten für die Besichtigungen gut zu Fuss sein. Programm- und Besetzungsänderungen ausdrücklich vorbehalten. KULTURCLUB.CH Januar | 2017 8 9 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 16 Uhr Treffpunkt Eingang Opernhaus Zürich Frau Laurina Raffainer führt Sie durch das Opernhaus 18 Uhr Nachtessen im Restaurant Belcanto 20 Uhr Ballettvorstellung «Quintett» In der Pause erwartet man Sie im Restaurant «Belcanto» zum Kaffee und Dessert ca. 22 Uhr Ende der Veranstaltung Spiegelsaal. Foto: Dominic Büttner In Zusammenarbeit mit Offbeat Basel bietet Ihnen der SRF Kulturclub erstmals vergünstigte Abonnemente für die Konzert-Saison 2017 an. Offbeat Concert GmbH gewährt den Mitgliedern des SRF Kulturclubs: • 15% Ermässigung beim Bezug von 3er resp. 4er Cards • 20% Ermässigung beim Bezug von First Class Festival Cards 2017 Informationen zu den verschiedenen Saison-Abonnementen finden Sie unter: www.offbeat-concert.ch Die Abonnemente können bei allen üblichen Vorverkaufsstellen gegen Vorweisen des SRF-Kulturclub-Ausweises oder per Mail an [email protected] mit Vermerk «SRF Kulturclub» bezogen werden. Das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs › www.kulturclub.ch › Januar 2017 Tag 3: «Nachbesprechung» der Aufführung vom Vorabend, danach Führung durch die Sonderausstellung «Unter freiem Himmel – Landschaft sehen, lesen, hören» in der Staatlichen Kunsthalle. Mittagessen, 16 Uhr Rückfahrt nach Basel SBB. 17.47 Uhr Ankunft. Individuelle Heimreise. Pauschalpreis pro Person: CHF 1’370.− im Doppelzimmer Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung: CHF 125.– Anmeldeschluss: 15. Januar 2017, danach auf Anfrage Kurzreise nach Karlsruhe 40 Jahre Händel-Festspiele Mittwoch bis Freitag, 22. bis 24. Februar 2017 I n der zweitgrössten Stadt Baden-Württembergs finden seit 40 Jahren – jeweils in der Zeit um Händels Geburtstag am 23. Februar – die Internationalen Händel-Festspiele statt. Für Liebhaberinnen und Liebhaber der Barockmusik hat sich diese Veranstaltungsreihe inzwischen schon fast zu einem Pflichttermin entwickelt … Die Neuproduktion des musikalischen Dramas «Semele» wird im Jubiläumsjahr zweifelsohne zu den Höhepunkten dieser Veranstaltungsreihe zählen. Sie werden im Rahmen dieser Reise eine der Aufführungen miterleben können sowie ein Festkonzert mit dem renommierten Ensemble «Deutsche HändelSolisten» besuchen. Das auf barocke Aufführungspraxis spezialisierte Orchester wird Sie auf eine Reise durch das musikalische Europa des 18. Jahrhunderts mitnehmen. Dr. phil. Corinne Holtz, Musikwissenschaftlerin und ehemalige Redaktorin von Radio SRF 2 Kultur, wird diese Reise begleiten und Sie mit den zur Aufführung gelangenden Werken vertraut machen. Das Reiseprogramm Tag 1: Individuelle Anreise nach Basel SBB. 12.13 Uhr Fahrt ab Basel SBB nach Karlsruhe. 13.58 Uhr Ankunft, kurze Stadtrundfahrt und Zimmerbezug. Konzerteinführung und Abendessen. 19 Uhr Festkonzert im Badischen Staatstheater. Programm: G. F. Händel: Concerto grosso op. 6, Nr. 2, J. S. Bach: Italienisches Konzert BWV 971 (Fassung für Blockflöte und Orchester), F. X. Richter: Grave und Fuga in g-Moll, M. G. Monn: Sinfonia in B-Dur, A. Vivaldi: Konzert für Flautino und Orchester RWV 443, G. F. Händel: Feuerwerksmusik HWV 351. Mitwir- Predigt und Gottesdienst › Thementag «Blackout» › Sternstunde Philosophie › Programmhinweise › Filmtipp › HörPunkt › Reise nach Hamburg & Bremen › Streifzug ins Opernhaus Zürich › Offbeat Jazzfestival Basel › Reise nach Karlsruhe › Museumstipp: Flucht kende: A. Fusek (Flöte), Ch. Curnyn (Dirigent), M. Fichtenholz (Moderation), Deutsche HändelSolisten. Tag 2: «Musikalischer Stadtrundgang», Mittagessen, danach Freizeit. Aperitif und Operneinführung. 19 Uhr Besuch einer Aufführung von «Semele» (musikalisches Drama in drei Akten) von G. F. Händel. Musikalische Leitung: Ch. Moulds, Regie: F. Visser. Mitwirkende: Deutsche Händel-Solisten. Händel-Festspielchor. Eingeschlossene Leistungen: > Reise per Bahn in der 1. Klasse ab Basel SBB nach Karlsruhe und retour > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Novotel Karlsruhe City» > Vorträge, Stadtführung, 3 Essen (inkl. Getränke), 1 Aperitif > Eintrittskarten (Kat. 1) für die beiden Veranstaltungsbesuche > Begleitung der Reise durch Dr. phil. Corinne Holtz und Béatrice Zbinden, Cultours GmbH Mindest-/Maximalbeteiligung: 12/22 Personen Hinweise: (siehe Seite 8, Reise Hamburg & Bremen) Museumstipp: Schweizerisches Nationalmuseum, Landesmuseum Zürich Flucht Geschichten von Menschen, die vor Gewalt, Krieg und Verfolgung zur Flucht gezwungen werden. Die bewegenden Bilder von Regisseur Mano Khalil von anstrengenden und gefährlichen Reisen, die oft ins Ungewisse führen, nehmen die Besucher mit auf den Ausstellungsrundgang. Sie erfahren, wie es sich anfühlt, an einem Ort anzukommen, an dem niemand auf einen wartet. Weltweit sind mehr als 90 Prozent der Flüchtlinge auf Unterstützung angewiesen. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in das Engagement der Schweiz und in die internationale Hilfe. Schweizerisches Nationalmuseum Landesmuseum Zürich, Museumstr. 2 www.nationalmuseum.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10–17 Uhr Donnerstag: 10–19 Uhr SRF Kulturclub-Mitglieder können den MuseumsJahrespass mit einer Ermässigung beziehen. Erwachsene: Thementag «Blackout»: Wenn die Schweiz plötzlich keinen Strom mehr hätte. CHF 140.– (statt CHF 166.–) Erwachsene plus: CHF 170.– (statt CHF 199.–) Familien: CHF 260.– (statt CHF 288.–) (zuzüglich CHF 4.– Bearbeitungsgebühren) Montag, 2. Januar 2017 Von 9 bis 22 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Von 13 bis 22 Uhr, Fernsehen SRF 1 Bestellung: www.museumspass.ch mit dem Vermerk Ausstellung bis 5. März 2017 «Mitglied SRF Kulturclub» oder Tel. 061 365 32 95. Impressum: KULTURCLUB.CH ist das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs Auflage: 8’500 Exemplare Gedruckt auf Offsetpapier Soporset, FSC Mixed SRF Kulturclub Veranstaltungsinfo Kartenbestellungen Tel. 061 365 32 95 Tel. 061 365 32 31 Tel. 0848 20 10 10 Redaktion: Beatrice Kern Layout: BUC AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Schweizer Radio und Fernsehen SRF Kulturclub Postfach, 4002 Basel Geschäftsstelle: Marina Nappez [email protected] Sandra Engeler www.kulturclub.ch KULTURCLUB.CH Januar | 2017 10 Bild: SRF «Das Handbuch für den Neustart der Welt – alles was man wissen muss, wenn nichts mehr geht» buch für den Neustart der Welt» in Auszügen vorlesen. Damit die Zukunft nicht ganz so schwarz ausfällt, sollte die Gegenwart Schiffbruch erleiden. uftakt des Besuchs im Opernhaus ist eine Führung hinter die Kulissen. Dabei wird nicht nur der schmucke Bau und die Geschichte des einstigen Stadttheaters Zürich beleuchtet. Die Führung bietet insbesondere Einblicke in Abteilungen und Prozesse, die dem Besucher einer Opern- oder Ballettvorstellung verborgen bleiben. Tag 4: Stadtrundgang in Bremen, Mittagessen. Am Nachmittag Besuch im Paula ModersohnBecker Museum. 20 Uhr Konzertbesuch im Konzerthaus «Die Glocke». Programm: «Entdeckerfreuden». Franz Schubert: Fantasie f-Moll D 940 op. 103 (Bearb. R. Liebermann), Peter Ruzicka: «Mnemosyne» für Sopran und Kammerensemble, Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur für Singstimme und Kammerensemble (Bearb. E. Stein). Mitwirkende: Anna Prohaska (Sopran), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Peter Ruzicka (Dirigent). Tag 5: Morgen frei. Transfer zum Flughafen Hamburg. 14.55 Uhr Flug von Hamburg nach Zürich. 16.35 Uhr Ankunft. HörPunkt: Montag, 2. Januar 2017 Was wäre wenn … in Europa für mehrere Tage der Strom ausfallen würde? Am 2. Januar zeigt das Schweizer Fernsehen in einer neunstündigen Sendung die Konsequenzen auf. In Ergänzung zum SRF-Thementag treibt Radio SRF 2 Kultur das Gedankenspiel noch etwas weiter: Was wäre, wenn die Welt, wie wir sie kennen, unterginge? Wenn die Mehrzahl der Menschen durch Krankheit hinweggerafft würde, die wenigen Überlebenden noch einmal ganz von vorne anfangen müssten? Wer wird dann noch wissen, wie man verschmutztes Wasser trinkbar macht, wie man Getreide anpflanzt oder Holzkohle herstellt? Das Internet ist tot, Sachbücher sind – sofern sie von den Überlebenden nicht zu Heizzwecken verbrannt wurden – ein rares Gut. Wie die Welt neu starten, wenn alles darniederliegt? Der britische Astrobiologe Lewis Dartnell erzählt auf unterhaltsame Weise, wie ein Neustart gelingen könnte. In verständlichen Worten erklärt er die Grundlagen unserer Zivilisation. Radio SRF 2 Kultur lässt Dartnells 2014 erschienenes Werk «Das Hand- V om 13. März bis zum 25. Juni ist die Weltklasse des Jazz zu Gast in Basel. Das Offbeat Jazzfestival Basel bietet im Frühling 2017 einen Konzertreigen, der sich mit Legenden und Stars, mit Innovation und Entdeckungsreisen in der Welt der Musik sehen lassen kann. Die diesjährige Ausgabe des Jazzfestivals feiert 100 Jahre Jazz. In diesem Zusammenhang laden wir Legenden und Stilbildner des Jazz aus aller Welt nach Basel ein, allen voran Ron Carter, Chick Corea und Kenny Barron. Auch den Weg nach Basel finden der GypsyGitarrist Bireli Lagrène, Richard Galliano, Steve Gadd, der Oud-Star Dhafer Youssef aus Tunis, die südkoreanische Sängerin Youn Sun Nah und viele mehr. Weiter berücksichtigt das Offbeat-Programm 2017 folgende Themen und Schwerpunkte der aktuellen Musikszene: «Mediterranes» aus Italien, aus Iberien, Frankreich, «Latin-Music» aus Kuba, «Vocal-Jazz», «New Piano-Sounds», «Jazz meets Classic» und «Swiss Innovation». Alles in allem ist es ein stilistisch vielseitiges und aktuelles Festivalprogramm, das die Trends der heutigen Zeit widerspiegelt, das auch vieles zum Entdecken bietet, das inhaltlich zurückblickt, das aber auch den Blick nach vorne wagt. Freuen wir uns auf diese musikalische Reise ins Neuland, auf expressive Momente mit den grossen Stars der internationalen Szene! Club_Januar_17_Internet.qxp_01_Club_Januar_2017 26.12.16 16:11 Seite 2 Die Glocken läuten auch fürs Radio S onntagmorgen, 10 Uhr: In der Schweiz ist es Zeit für den Gottesdienst, auch auf Radio SRF! Wir passen die Startzeiten für Live-Gottesdienste und Radiopredigten an die mehrheitlich üblichen Gottesdienstzeiten an und senden ab 1.1.2017 neu um 10 Uhr zwei Radiopredigten oder einen Live-Radiogottesdienst aus einer evangelischen oder katholischen Kirche der Schweiz. Live und in Farbe Radio SRF spannt mit Fernsehen SRF 1 zusammen und strahlt 10 von insgesamt 14 Radio-Gottesdiensten gemeinsam aus. Ein Höhepunkt wird die Bruder-Klaus-Jubiläumsfeier im September: Direkt aus Sachseln senden wir einen ökumenischen Festgottesdienst. Die komplexen Vorbereitungen für diese konvergenten «Livesendungen» laufen auf Hochtouren. Wir sind gespannt, wie das bei unseren Hörerinnen und Hörern ankommen wird. Die guten Einschaltquoten wie auch die leidenschaftlichen Zuschriften zu Predigten und Gottesdiensten beweisen, welch grossen Zuspruch und Anspruch diese mit den Kirchen koproduzierten Verkündigungssendungen haben. Online vergrössert sich ihre «Gemeinde» noch um Tausende Menschen, die uns von überall in der Welt aus zuhören und sich so mit ihrer Schweizer Heimat verbinden. Ganz nach dem Motto: «SRF – Die Schweiz im Herzen». Radiogottesdienst und Radiopredigten bleiben also auch in Zukunft als Podcast auf www.srf.ch gratis verfügbar. Weiter bietet die Seite www.radiopredigt.ch den gewohnten Service zum Nachlesen und Nachhören an. Und für das kleine, aber treue Publikum, das den Text der Radiopredigten gerne mit der Post nachhause geschickt bekommt, ermöglicht die Basler Bibelgesellschaft auch in Zukunft ihren Manuskriptdienst. Liebhaberinnen und Liebhaber geistlicher Vokalmusik müssen ebenfalls nicht auf ihre Sonntagmorgensendung verzichten. Das moderierte Musikprogramm «Sakral Vokal» rückt vor auf den Sendeplatz von 9–10 Uhr. Judith C. Wipfler Teamleiterin Redaktion Religion Radio SRF Neue Sendezeit ab 1. Januar 2017 Radiopredigten und Radiogottesdienste: Jeden Sonntag, ab 10 Uhr auf der SRF Musikwelle und Radio SRF 2 Kultur 2 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 D er Wecker, die elektrische Zahnbürste, die Kaffeemaschine: Dass die Morgenroutine ohne Strom komplizierter würde, kann man sich leicht vorstellen. Dass aber die Heizung nicht geht, das Wasser nicht mehr fliesst, die Handys tot sind und der Verkehr kollabiert, dieser Konsequenzen ist man sich nicht sofort bewusst. Fernsehen SRF 1 zeigt am 2. Januar 2017 in einer neunstündigen Sendung, welche Auswirkungen ein totaler, mehrtägiger Stromausfall hätte, wie verletzlich die moderne Gesellschaft ist und wie man sich dagegen wappnen könnte. Es ist Gründonnerstag, der 24. März 2016. Familie Berger aus Liestal steht früh auf. Der Vater macht sich bereit für einen Kurztrip nach Amsterdam, die Mutter hat einen Termin bei ihrer Frauenärztin. Sie steht kurz vor der Geburt des zweiten Kindes. Die neunjährige Nina ist auch schon wach, sie hat den Geburtstagskuchen für ihre Mutter vorbereitet, die heute 43-jährig wird. Viele sind heute schon früh auf den Beinen. Wegen des bevorstehenden Osterwochenendes herrscht reger Betrieb auf den Strassen, in den Zügen, in den Geschäften. Die Wetterprognosen sind nicht besonders: Über dem Atlantik tobt ein Sturm, und in der Schweiz sowie im angrenzenden Ausland sind ungewöhnlich tiefe Temperaturen angesagt. Für diese Informationen interessieren sich auch die Ingenieure bei «Swissgrid», der schweizerischen Netzgesellschaft in Laufenburg. Wird es kalt, «Ein grossflächiger laufen die HeizunStromausfall bringt gen auf Hochtousämtliche Lebensren und brauchen bereiche weitgehend entsprechend mehr zum Erliegen.» Strom. Diesen in ausreichendem Masse bereitzustellen und zu stabilisieren, das ist die Aufgabe der Stromnetzbetreiberin. Realistisches Szenario Was in einer Sendung unter dem Titel «Blackout» mit dieser emsigen Vor-Oster-Betriebsamkeit geschieht, können Sie sich vorstellen: Sie wird jäh gestoppt. Ein grossflächiger Stromausfall, der die ganze Schweiz und das umliegende Europa umfasst, bringt sämtliche Lebensbereiche weitgehend zum Erliegen. Aber ist so etwas überhaupt denkbar oder nur der Fantasie sensationslüsterner und schwarzmalender Journalisten entsprungen? Stefan Brem, Chef Risikogrundlagen und Forschungskoordination beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS), widerspricht vehement: «Dieses Szenario ist sehr realistisch. Unsere Risikoanalyse hat ergeben, dass ein solches Szenario die Schweiz alle 30 Jahre trifft.» Das ist zwar eine statistische Aussage, Filmtipp: kult.kino AG Basel «SRF Sternstunde Philosophie» am WorldWebForum Zürich Der Thementag «Blackout» zeigt anhand eines fiktionalen Dokumentarfilms auf, was ein mehrtägiger kompletter Stromausfall für die Schweiz und ihre Bewohnerinnen und Bewohner bedeuten würde. Bild: SRF Nathalie Rufer, Projektleiterin «Blackout», Redaktionsleiterin «Reporter und mitenand» Fernsehen SRF Blackout – wenn für Tage der Strom ausgeht aber ein Blick zurück zeigt, dass Stromausfälle im grossen Stil keine Seltenheit sind. Allein im Jahr 2015 ist in der Schweiz 105 Mal der Strom für länger als eine halbe Stunde ausgefallen und hat jeweils mehr als 1000 Leute im Dunkeln gelassen. Etwas länger her ist der Blackout, der die SBB lahmlegte. Vielleicht erinnern Sie sich an den heissen Juniabend im Jahr 2005, als wäh«Stromausfälle rend gut drei Stunim grossen Stil sind den das gesamte keine Seltenheit.» SBB-Netz blockiert war. Mehr als 200’000 Reisende sassen fest. Benedikt Weibel, der damalige SBB-Chef, denkt heute noch mit Entsetzen daran zurück: «Dieser Blackout hat mein Leben auf den Kopf gestellt. Es ist mir heute noch unendlich peinlich, dass wir derart überrumpelt wurden.» Und ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Am 31. Januar 2014 suchte ein Eisregen Slowenien heim und knickte Strommasten gleich reihenweise um. 200’000 Leute waren in der Folge davon tagelang ohne Elektrizität. Das Land war auf Nothilfe aus dem Ausland angewiesen. Dietmar Fahrafellner, Feuerwehrkommandant aus Niederösterreich, war damals in Slowenien im Einsatz und wird in der SRF-Sendung von seinen Erfahrungen berichten. Leiter Krisenstab spielt sich selber Zurück nach Liestal; zurück zu unserem fiktiven Szenario. Kurz nachdem der Strom ausgefallen ist, versammelt sich der kantonale Krisenstab Basel-Landschaft unter der Leitung von Marcus Müller zu einer ersten Lagebeurteilung. Dass sie den mit Notstrom ver- sorgten Bunker tagelang nicht mehr verlassen werden, wissen die Eingerückten zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Für die Sendung «Blackout» hat Marcus Müller eine umfassende Krisenübung organisiert, die das Fernsehteam mit der Kamera begleiten durfte. Die dabei entstandenen Aufnahmen wurden in den fiktionalen Dokumentarfilm integriert, die realen Personen spielen sich gewissermassen selbst. Marcus Müller hat nicht lange gezögert, bei diesem Experiment mitzumachen. Das Thema Blackout und die Bewältigung der Folgen liegt ihm sehr am Herzen: «Die Behörden haben grossen Nachholbedarf, was den Umgang mit diesem Szenario anbelangt.» Um «Für die Sendung wurde die eigene Krieine umfassende Krisensenorganisation übung organisiert.» zu testen, richten die Behörden des Kantons Basel-Landschaft am Sendetag eigens eine Hotline für die Fragen der Bevölkerung ein. Auch im Fernsehstudio in Zürich werden Experten am Telefon und im Chat Auskunft geben. Unter der Leitung von SRF-Korrespondent Urs Gredig diskutieren den ganzen Tag in wechselnden Zusammensetzungen Psychologen, Behördenvertreter und Energiefachleute. Genau wie Marcus Müller haben sich auch andere Berufsleute sofort bereit erklärt, bei der Sendung mitzumachen. So zum Beispiel Landwirt Ruedi Bigler, der auf seinem vollautomatisierten Hof in Moosseedorf 120 Kühe und 2000 Schweine hält. Fiele dort der Strom aus, wären die Auswirkungen katastrophal: Die Kühe könnten nicht mehr gemolken werden, die Schweineställe nicht mehr geheizt und belüftet. Oder der SRF-Fernsehmann Franz Fischlin: Der Tagesschau-Moderator zeigt im Film, wie Informationsbeschaffung ohne gängige Kommunikationsmittel funktionieren könnte. Familie Berger in Not 72 Stunden lang kehrt der Strom nicht zurück, erst dann gelingt es, das Netz einigermassen zu stabilisieren. An Normalität ist aber noch lange nicht zu denken. Der totale Blackout geht über in eine sogenannte Strommangellage. Das bedeutet, «Der totale Blackout dass der Strom je geht über in eine nach Region acht sogenannte StromStunden verfügbar mangellage.» ist, anschliessend wieder für vier Stunden ausfällt. Ein Szenario, das die Behörden wegen seiner Unberechenbarkeit fast noch mehr fürchten als einen Totalausfall. Unterdessen nimmt das Schicksal der Familie Berger seinen Lauf. Während Thomas, der Vater, verzweifelt versucht, aus Amsterdam nach Hause zurückzufinden, setzen bei seiner Frau die Wehen ein. Sie muss dringend in ein Spital, das aber aufgrund des Blackouts hoffnungslos überlastet ist. Für Spannung ist gesorgt. Schwerpunkt «Blackout» Zehetmair und Killius im Duo MARIE CURIE B ereits zum 5. Mal findet in Zürich das WorldWebForum statt, das Stelldichein der Verantwortlichen und Vordenker der digitalen Revolution. In diesem Jahr wird zum ersten Mal SRF als Haupt-Medienpartner aktiv sein. Im Rahmen dieses Engagements wird die Redaktion «Sternstunde Philosophie» ein einstündiges Gespräch mit Marian Goodell, CEO Burning Man Project, und Ed Catmull, Präsident Pixar and Disney Animation Studios, produzieren. Wer den «Burning Man» einmal live miterlebt hat, der schwärmt das restliche Leben davon, sagen Eingeweihte. Nüchtern betrachtet ist dieser Mega-Anlass in der Wüste Nevadas mit 70’000 Teilnehmern ein Sammelsurium: ein Mittelding aus Open-Air, Street Parade und Selbstverwirklichungsseminar. Doch dahinter steckt mehr. Letztlich die Vision, ein kreatives und nachhaltiges Leben in den Alltag einzubetten. Mit der Leiterin des «Burning Man Projects», mit Marian Goodell, wird Sternstunde-Moderator Yves Bossart über die Schwierigkeiten sprechen, aus einem 8-tägigen Festival eine Weltanschauung zu machen. Als zweiten Gast kann Bossart Ed Catmull begrüssen. Würde man den Kalifornier unvorbereitet treffen, käme man kaum auf die Idee, dass er Schöpfer ganzer Universen ist. Was er und sein Team jedoch entstehen lassen, verzückt das Publikum rund um den Planeten. Denn Catmull ist Vorsitzender der «Pixar and Disney Animation Studios». «Finding Nemo», «Toy Story» oder «WALL E» sind nur einige der Blockbuster, die unter seiner Ägide entstanden sind. Speziell an seinen Projekten ist auch ein reflektierendes Momentum, das – im Gegensatz zu früheren Disney-Produktionen – auch Platz für kritische Fragen und gesellschaftliche Fehlentwicklungen zulässt. Nun sorgt Catmull auch als Buchautor für Furore. Seine Anleitung für kreatives Management gilt bei den Nachwuchs-Managern bereits als Bibel. Höchste Zeit also, dieses Evangelium auf den Prüfstand zu stellen. Regie: Marie Noëlle Donnerstag, 5. Januar, 21–21.50 Uhr Fernsehen SRF 1, «Einstein» B. Martinů: Duett Nr. 2 W. A. Mozart: Duo Nr. 1 G-Dur, KV 423 Nur kurze Zeit nachdem Marie Curie als erste Frau gemeinsam mit ihrem Mann Pierre 1903 den Nobelpreis für Physik erhält, verliert sie Pierre durch einen Unfall und bleibt als junge Mutter alleine zurück. Doch Marie setzt ihre Forschung eigenwillig fort. Am Höhepunkt ihres beruflichen Ruhms angelangt, wird die geniale Wissenschaftlerin dann aber erneut in private Schlagzeilen verwickelt. Regisseurin Marie Noëlle wirft einen sehr persönlichen, zugleich aber un- sentimentalen Blick auf das bewegte Leben der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie. Es gelingt ihr dabei, Marie Curie nicht nur als grosse Wissenschaftlerin, sondern auch als Ehefrau, Mutter, Schwester und Geliebte zu zeigen. «Der Film MARIE CURIE von Marie Noëlle wagt mehr als bisherige Versuche, dieses berühmte Leben zu erzählen.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Deutschland 2016, 95 Minuten. Einzelmitglieder erhalten pro Kinobesuch ein vergünstigtes Ticket, Paarmitglieder zwei Tickets. Spezialpreis: CHF 14.– pro Ticket gegen Vorweisung des SRF KulturclubMitgliederausweises an der Kinokasse. Das Angebot gilt von Montag bis Sonntag inkl. Feiertage. W. A. Mozart: Duo Nr. 2 B-Dur, KV 424 B. Martinů: Duett Nr. 2 «Drei Madrigale» Thomas Zehetmair, Violine Ruth Killius, Viola Konzert vom 23. November 2016 Gare du Nord, Basel Donnerstag, 19. Januar, 20.00–24.00 Filigranes und Anschmiegsames mit Heinz Holliger F. Schubert: Ouvertüre D-Dur «Die Zauberharfe» D 644 F. Schubert: Musik zum Schauspiel «Rosamunde» D 797 Drei Gesänge für hohe Stimme und KLASSIK – IM KONZERTSAAL Dienstag, 3. Januar, 22.00–24.00 Camerata Variabile: Lieder von der Erde R. Schumann: Erstes Grün (aus 12 Lieder op. 35 Nr. 4) L. Berio: Erdenklavier (Pastorale) und Wasserklavier, aus: 6 Encores für Klavier Solo J. Brahms: Feldeinsamkeit für Tenor und Klavier N. Vassena: Zwei ernste Gesänge für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Perkussion (UA) G. Mahler: Das Lied von der Erde (arrangiert von A. Schönberg/R. Riehn) Camerata Variabile Basel Simon Gaudenz, Leitung Rolf Romei, Tenor Detlef Roth, Bariton Konzert vom 21. Mai 2016 Rathauslaube, Schaffhausen Donnerstag, 5. Januar, 20.00–22.00 Schmissiger Gershwin-Abend aus Zürich G. Gershwin: Cuban Overture G. Gershwin: Rhapsody in Blue M. Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur G. Gershwin: An American in Paris Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier, Leitung Igor Levit, Klavier Konzert vom 31. Dezember 2016 Tonhalle Zürich Sternstunde Philosophie Sonntag, 29. Januar, 11–12 Uhr Fernsehen SRF 1: Gespräch mit Marian Goodell und Ed Catmull 3 4 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Ruth Killius & Thomas Zehetmair. Foto: zVg J. Nied: Auftragswerk E. Krenek: Ô Lacrimosa ... Yves Bossart, Redaktor und Moderator «Sternstunde Philosophie» Fernsehen SRF KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Ab Januar 2017 im kult.kino atelier, Basel Dienstag, 10. Januar, 22.00–24.00 Alte und neue Klassik-Hits J. Adams: «Short Ride in a Fast Machine» S. Matthus: Konzert für zwei Klarinetten und Orchester (UA) L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Luzerner Sinfonieorchester Hannu Lintu, Leitung Konzert vom 16. November 2016 KKL Luzern sieben Instrumente auf Gedichte Donnerstag, 12. Januar, 20.00–24.00 Klarinettenfamilie Ottensamer in Gstaad R. Strauss: Duett-Concertino für Klarinette, Bassetthorn und Streichorchester F. und K. Doppler: Rigoletto-Fantasie für 2 Klarinetten, Bassetthorn und Orchester B. Martinů: Sinfonietta «La Jolla» F. Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 für Klarinette, Bassetthorn und Orchester f-Moll op. 113 A. Honegger: Sinfonie Nr. 2 G. Breinschmid: Konzert für 3 Klarinetten und Orchester (UA) Gstaad Festival Chamber Orchestra Dirigenten der Gstaad Conducting Academy: Edmar Tuul, Joseph Bastian, Joonas Pitkänen, Ilya Ram, Vlad Vizireanu Konzert vom 2. August 2016 Kirche Saanen (Gstaad Menuhin Festival) Sonate für Flöte, Viola und Harfe von R. M. Rilke op. 48a H. Holliger: Sechs Lieder nach Gedichten von C. Morgenstern M. Ravel: Ma Mère, l’Oye. Ballettmusik Musikkollegium Winterthur Heinz Holliger, Leitung Anu Komsi, Sopran Konzert vom 14. Dezember 2016 Stadthaus Winterthur Dienstag, 24. Januar, 22.00–24.00 Gedenkkonzert für Aurèle Nicolet C. Debussy: P. Boulez: … explosante-fixe … (in memoriam I. Strawinsky). Fassung für Altflöte, Oboe d’amore, Viola, Klarinette und Harfe von H. Holliger H. Holliger: Schlafgewölk für Altflöte und japanische Tempelglocken H. Holliger: sons d’or – pour Aurèle (22. Januar 1926 – 29. Januar 2016) MUSIKABEND Sonntag, 15. Januar, 22.00–24.00 «FERTIG»! Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg Werke von Beethoven, Cavalieri, Liebermann, Messiaen, Praetorius, Rihm, Wagner, Zimmermann u.a. NDR Elbphilharmonie Orchester NDR Chor Chor des Bayerischen Rundfunks Thomas Hengelbrock, Leitung Anja Harteros, Sopran Wiebke Lehmkuhl, Mezzosopran Philippe Jaroussky, Countertenor Jonas Kaufmann, Tenor Bryn Terfel, Bassbariton Iveta Apkalna, Orgel Konzert vom 11. Januar 2017 zur Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg Sonntag, 22. Januar, 22.00–24.00 Kammermusik von Komponistinnen I H. Liebmann: Grande Sonate für Violoncello und Klavier B-Dur op. 11 L. Farrenc: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier e-Moll op. 45 F. Mendelssohn-Hensel: Klavierquartett As-Dur M. Bonis: Suite dans le style ancien op. 127 Nr. 1 für Flöte, Violine, Viola und Klavier Berliner Philharmonikerinnen und Gäste: Jelka Weber, Flöte; Marlene Ito, Violine; Julia Gartemann, Viola; Anne Yumino Weber, Violoncello; Cordelia Höfer, Klavier Konzert vom 10. September 2016 Kirchensaal MaiHof Luzern (Lucerne Festival im Sommer) für Flöte, Oboe, Glasharmonika, Viola und Violoncello W. A. Mozart: Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe, Viola und Violoncello KV 617 Felix Renggli, Flöte Heinz Holliger, Oboe Eduard Brunner, Klarinette Jean Sulem, Viola Matthias Würsch, Glasharmonika und Tempelglocken Frédérique Cambreling, Harfe Konzert vom 27. August 2016, Marianischer Saal, Luzern (Lucerne Festival im Sommer) HÖRSPIEL Dienstag, 17. Januar, 21.00–22.00 Paolo Conte – Vater der Cantautori Eigentlich war er Anwalt und passionierter Jazzpianist im alten Stil, der Martinů-Festtage 2016: Montag, 2. Januar, 9–22 Uhr Radio SRF 2 Kultur, HörPunkt Montag, 2. Januar, 13–22 Uhr Fernsehen SRF 1, «Blackout» JAZZ COLLECTION Dienstag, 17. Januar, 22.00–24.00 Sonntag, 29. Januar, 22.00–24.00 Kammermusik von Komponistinnen II C. Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17 G. Brunner: Spyros (Uraufführung) L. A. La Beau: Klaviertrio d-Moll op. 15 Spyros Klaviertrio: Bartek Niziol, Violine Denis Severin, Violoncello Tatiana Korsunskaya, Klavier Konzert vom 10. September 2016 Kirchensaal MaiHof Luzern (Lucerne Festival im Sommer) Italiener Paolo Conte. Als aber seine Lieder immer erfolgreicher wurden, entschloss er sich, sie selber zu singen. Damit erfand er die italienische Variante des Singer/Songwriter, den Cantautore. Dienstag, 24. Januar, 21.00–22.00 Im Osten viel Neues – der Saxophonist Roman Schwaller wird 60 Frauenfeld mag als Jazz-Ort vielleicht nicht mithalten neben den Jazz-Metropolen New York oder Paris. Trotzdem steht ausser Frage, dass der Frauenfelder und zeitweilige WahlMünchner Roman Schwaller seit rund 40 Jahren zu den wichtigsten Tenorsaxophonisten seiner Generation gehört. Sonntag, 1. Januar, 17.00–18.15 Die Forsyte-Saga von John Galsworthy (1/6) Paolo Conte. Foto: zVg PASSAGE Freitag, 6. Januar, 20.00–21.00 Sylvia Caduff – eine Schweizer Pionierin wird 80 Sie hat es weit gebracht, ja sie schrieb sogar Geschichte: Die Bündner Dirigentin und Wahl-Luzernerin Sylvia Caduff dirigierte bedeutende Orchester wie das New York Philharmonic und die Berliner Philharmoniker. Ausserdem war sie die erste Frau, die in Deutschland den Posten einer Generalmusikdirektorin erhielt. Eine grosse Familiengeschichte für kalte Winterabende. Wer «Downton Abbey» liebt, wird sich auch gerne zwischen die «Forsytes» auf das Chaiselongue setzen. Ein tragischromantisches Generationenepos um Geld, Macht und Liebe im England des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. (Fortsetzungen: Teile 2 bis 6 jeweils am Sonntag, 17 Uhr) Samstag, 7. Januar, 20.00–21.00 Butcher’s Block von David Lindemann Küche und Krieg, Kochen und Konflikte – der «Butcher’s Block» der Firma Hauenschild aus Ostwestfalen bildet das Zentrum einer wunderbar wirbelnden Hörspiel-Koch-Show, die Medien- und Gesellschaftskritik amüsant ineinander verrührt. Roman Schwaller. Foto: OhWeh STERNSTUNDEN – SRF 1 Freitag, 13. Januar, 20.00–21.00 Die Gerechten von Tautenhain Am 12. Februar 1943 trifft bei Familie Mühlenhaupt in Leipzig der Deportationsbefehl nach Theresienstadt ein. In ihrer Verzweiflung setzen sie sich mit ihrer zwölfjährigen Tochter Rivka in den Zug und fahren nach Tautenhain, einem kleinen Dorf im Thüringer Holzland, wo sie jahrelang ihren Urlaub verbracht haben. Vielleicht könnten sie in dieser abgelegenen Gegend untertauchen. Samstag, 14. Januar, 20.00–21.00 Der Aufzug von Mariana Leky Astrid ist 40 – und Hypochonderin. Gerade als sie auf dem Weg zum Arzt ist, bleibt ihr Aufzug stecken. Astrid spricht: mit ihrem Mitgefangenen, einem Zahntechniker, mit dem Hausmeister und einem Psychologen, der über die Gegensprechanlage zugeschaltet wird. Ein charmantes Spiel entspannt sich … Vor 500 Jahren hat Martin Luther den Glauben erneuert und eine Revolution des Wissens angestossen. Heute stehen die Menschen mit der Globalisierung und der digitalen Revolution wieder an einer Zeitenwende. Dokumentation zum Auftakt des LutherJahres. Freitag, 20. Januar, 20.00–21.00 Kinderüberraschung – Aus dem Leben eines Samenspenders Am Anfang ist es nur ein Studentenjob bei der Samenbank. Dann aber stösst Maik im Internet auf die Anzeigen lesbischer Frauen und Singles: «Samenspender gesucht, aber nicht Vater». Maik hilft aus, weil er es ungerecht findet, dass Samenbanken nur heterosexuelle Paare bedienen. Samstag, 21. Januar, 20.00–21.00 Mutters Dorf von Marie-Claire Marquis Mutter und Tochter erinnern sich, erzählen einander vom Dorf im Jura, Mutters Herkunftsort, von den Grosseltern, Onkeln und Tanten, von den Häusern des Dorfes, den Tieren, dem Bach. Ein bruchstückhaftes Familienporträt dreier Generationen weitet sich zum Porträt eines Dorfes, einer Landschaft. Sonntag, 8. Januar, 10.00–11.00 In Gottes Hand Sie folgten ihrer Berufung und wurden Priester. Sie predigten Liebe und opferten Körper und Seele. Doch dann begannen Zweifel zu wachsen. Um ihren Glauben zu bewahren, entschieden sie sich, die Kirche zu verlassen. Adolf Holl, Horst Herrmann und Luc Hessel: drei bekannte Priester aus Deutschland, Österreich und Belgien erzählen ihre Geschichte. Freitag, 27. Januar, 20.00–21.00 Echo – von der Suche nach Widerhall Im Projekt Echo-Topos-Schweiz vermisst der Schweizer Sänger Christian Zehnder den Alpenraum akustisch. Im Widerhall der Berge ertönen antike Mythen, eine Kulturgeschichte der Vermessung, die Alpenwahrnehmung der Romantik und die ewige Suche des Menschen nach sich selbst im Resonanzraum des anderen. Samstag, 28. Januar, 20.00–21.00 Vaters Dorf von Marie-Claire Marquis Die Tochter berichtet, was sie von ihrem Vater weiss; sie bringt ihn dazu, weiter von seiner einsamen Kindheit auf dem abgelegenen Hof im Jura zu erzählen. Ein bruchstückhaftes Familienporträt dreier Generationen weitet sich (ähnlich wie im Zwillingshörspiel «Mutters Dorf») zum Porträt einer Landschaft. Sonntag, 1. Januar, 10.00–10.40 Luther oder Die Neuerfindung der Welt In Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Basel und der Camerata Bern bietet Ihnen der SRF Kulturclub vergünstigte Karten für die folgenden Konzerte an: RELIGION – PERSPEKTIVEN Sonntag, 1. Januar, 8.30–9.00 Die Römer und der Luther Martin Luther muss einen richtigen Hass auf «des Teufels Sau, den Bapst» Konzert 1: «Alliance Franco Russe» Samstag, 11. Februar 2017, 19.30 Uhr Martinskirche, Basel Konzert 2: «Meer als Vivaldi» Mittwoch, 8. März 2017, 19.30 Uhr Konservatorium, Bern gehabt haben. Zunächst aber mochten sich die römischen Theologen mit diesem grobschlächtigen «Mönchlein», das vor 500 Jahren seine 99 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug, gar nicht so recht beschäftigen. Dieses Bild der Geschichte ergibt sich aus den Archiven des Vatikans. Sonntag, 8. Januar, 8.30–9.00 «Erlöse uns von dem Grübeln» Wer viel grübelt, findet nicht nur keine Lösung des Problems, es erhöht auch das Risiko, an einer Depression zu erkranken. «Achtsamkeit» und Spiritualität sollen helfen, das Wohlbefinden im Alltag und bei der Arbeit zu verbessern. Am Kongress «Meditation und Wissenschaft» letzten November in Berlin trafen sich Psychologinnen, Ärzte und Meditierende. Sie diskutierten mögliche Auswege aus dem Grübeln und fragten, wie sich Spiritualität auf das Wohlbefinden auswirken kann. Enrico Onofri. Foto: zVg Renaud Capuçon. Foto: Mat Hennek Kammerorchester Basel Camerata Bern Renaud Capuçon, Violine und Leitung Enrico Onofri, Barockvioline und Leitung Vital Julian Frey, Cembalo Marco Brolli, Traversflöte, Blockflöte Emiliano Rodolfi, Barockoboe Fruzsina Hara, Barocktrompete A. Schnittke: Moz-Art à la Haydn Spiel mit Musik für 2 Solo-Violinen, 2 kleine Streichorchester, Kontrabass und Dirigent (1977) D. Schostakowitsch: Violinsonate op. 134 Arrangiert für Violine und Streichorchester P. I. Tschaikowski: Sonntag, 15. Januar, 8.30–9.00 Die Zukunft liegt vor der Haustür Fairer Handel hilft den Produzenten in armen Ländern. Alle Probleme löst er aber nicht. So sind Kleinkredite für Frauen oft nötig. Wirtschaftliche Ungerechtigkeit verhindern sie aber nicht. Wer die Welt verändern will, muss global denken und vermehrt lokal handeln. «Souvenir de Florence» op. 70 für Streichsextett Arrangiert für Streichorchester A. Vivaldi: Konzert g-Moll op. 3 Nr. 2 RV 578 J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 A. Vivaldi: Konzert D-Dur op. 3 Nr. 1 RV 549 A. Vivaldi: Konzert B-Dur RV 548 J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 Karten Kategorie 1: CHF 64.– (statt CHF 80.–) Karten Kategorie 2: CHF 46.– (statt CHF 58.–) Karten Kategorie 1: CHF 68.– (statt CHF 85.–) Karten Kategorie 2: CHF 52.– (statt CHF 65.–) (zuzüglich allfälliger Bearbeitungs- und Portogebühren) (zuzüglich allfälliger Bearbeitungs- und Portogebühren) Diese Angebote berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch bereits bestellter Karten. Zwischenverkauf vorbehalten. Anmeldeschluss: 27. Januar 2017. Anmeldung für: Reise des SRF Kulturclubs nach Hamburg & Bremen Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für die Reise vom 2. bis 6. Mai 2017 Sonntag, 22. Januar, 8.30–9.00 Indianer bekehren: Die Mission des Martin Marty Der Benediktiner Martin Marty aus Einsiedeln ging im 19. Jahrhundert in die USA, um dort die Indianer zum Katholizismus zu bekehren. Bei vielen hatte er Erfolg, doch nicht bei allen: Sitting Bull, ein «chief», widersetzte sich der Missionierung. Doppelzimmer zur Alleinbenützung 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Doppelzimmer Kurzreise des SRF Kulturclubs nach Karlsruhe Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für die Kurzreise vom 22. bis 24. Februar 2017 1 Person Doppelzimmer zur Alleinbenützung 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Doppelzimmer Streifzug ins Opernhaus Zürich: «Zu den Brettern, die die Welt bedeuten» Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für den Streifzug vom 17. Februar 2017 1 Person Sonntag, 29. Januar, 8.30–9.00 Vom Umgang der Religionen mit ihren Fundamentalisten Fundamentalismus entsteht aus dem Gefühl der Bedrohung der eigenen Religion, analysiert die Wiener Theologin und Psychologin Susanne Heine. Sie bezeichnet Fundamentalismus als eine Art «Zelt-Mentalität», die man sehr genau wahrnehmen sollte. KULTURCLUB.CH Januar | 2017 1 Person 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Mit dem SRF Kulturclub ins Konzert Ich bestelle/wir bestellen Eintrittskarten für folgende Konzerte: Konzert 1: «Alliance Franco Russe» Kategorie 1 1 Konzertkarte Samstag, 11. Februar 2017, Martinskirche, Basel Kategorie 2 2 Konzertkarten Konzert 2: «Meer als Vivaldi» Kategorie 1 1 Konzertkarte Mittwoch, 8. März 2017, Konservatorium, Bern Kategorie 2 2 Konzertkarten Senden Sie den Talon an: Schweizer Radio und Fernsehen, SRF Kulturclub, Postfach, 4002 Basel. 5 6 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Club_Januar_17_Internet.qxp_01_Club_Januar_2017 26.12.16 16:11 Seite 2 Die Glocken läuten auch fürs Radio S onntagmorgen, 10 Uhr: In der Schweiz ist es Zeit für den Gottesdienst, auch auf Radio SRF! Wir passen die Startzeiten für Live-Gottesdienste und Radiopredigten an die mehrheitlich üblichen Gottesdienstzeiten an und senden ab 1.1.2017 neu um 10 Uhr zwei Radiopredigten oder einen Live-Radiogottesdienst aus einer evangelischen oder katholischen Kirche der Schweiz. Live und in Farbe Radio SRF spannt mit Fernsehen SRF 1 zusammen und strahlt 10 von insgesamt 14 Radio-Gottesdiensten gemeinsam aus. Ein Höhepunkt wird die Bruder-Klaus-Jubiläumsfeier im September: Direkt aus Sachseln senden wir einen ökumenischen Festgottesdienst. Die komplexen Vorbereitungen für diese konvergenten «Livesendungen» laufen auf Hochtouren. Wir sind gespannt, wie das bei unseren Hörerinnen und Hörern ankommen wird. Die guten Einschaltquoten wie auch die leidenschaftlichen Zuschriften zu Predigten und Gottesdiensten beweisen, welch grossen Zuspruch und Anspruch diese mit den Kirchen koproduzierten Verkündigungssendungen haben. Online vergrössert sich ihre «Gemeinde» noch um Tausende Menschen, die uns von überall in der Welt aus zuhören und sich so mit ihrer Schweizer Heimat verbinden. Ganz nach dem Motto: «SRF – Die Schweiz im Herzen». Radiogottesdienst und Radiopredigten bleiben also auch in Zukunft als Podcast auf www.srf.ch gratis verfügbar. Weiter bietet die Seite www.radiopredigt.ch den gewohnten Service zum Nachlesen und Nachhören an. Und für das kleine, aber treue Publikum, das den Text der Radiopredigten gerne mit der Post nachhause geschickt bekommt, ermöglicht die Basler Bibelgesellschaft auch in Zukunft ihren Manuskriptdienst. Liebhaberinnen und Liebhaber geistlicher Vokalmusik müssen ebenfalls nicht auf ihre Sonntagmorgensendung verzichten. Das moderierte Musikprogramm «Sakral Vokal» rückt vor auf den Sendeplatz von 9–10 Uhr. Judith C. Wipfler Teamleiterin Redaktion Religion Radio SRF Neue Sendezeit ab 1. Januar 2017 Radiopredigten und Radiogottesdienste: Jeden Sonntag, ab 10 Uhr auf der SRF Musikwelle und Radio SRF 2 Kultur 2 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 D er Wecker, die elektrische Zahnbürste, die Kaffeemaschine: Dass die Morgenroutine ohne Strom komplizierter würde, kann man sich leicht vorstellen. Dass aber die Heizung nicht geht, das Wasser nicht mehr fliesst, die Handys tot sind und der Verkehr kollabiert, dieser Konsequenzen ist man sich nicht sofort bewusst. Fernsehen SRF 1 zeigt am 2. Januar 2017 in einer neunstündigen Sendung, welche Auswirkungen ein totaler, mehrtägiger Stromausfall hätte, wie verletzlich die moderne Gesellschaft ist und wie man sich dagegen wappnen könnte. Es ist Gründonnerstag, der 24. März 2016. Familie Berger aus Liestal steht früh auf. Der Vater macht sich bereit für einen Kurztrip nach Amsterdam, die Mutter hat einen Termin bei ihrer Frauenärztin. Sie steht kurz vor der Geburt des zweiten Kindes. Die neunjährige Nina ist auch schon wach, sie hat den Geburtstagskuchen für ihre Mutter vorbereitet, die heute 43-jährig wird. Viele sind heute schon früh auf den Beinen. Wegen des bevorstehenden Osterwochenendes herrscht reger Betrieb auf den Strassen, in den Zügen, in den Geschäften. Die Wetterprognosen sind nicht besonders: Über dem Atlantik tobt ein Sturm, und in der Schweiz sowie im angrenzenden Ausland sind ungewöhnlich tiefe Temperaturen angesagt. Für diese Informationen interessieren sich auch die Ingenieure bei «Swissgrid», der schweizerischen Netzgesellschaft in Laufenburg. Wird es kalt, «Ein grossflächiger laufen die HeizunStromausfall bringt gen auf Hochtousämtliche Lebensren und brauchen bereiche weitgehend entsprechend mehr zum Erliegen.» Strom. Diesen in ausreichendem Masse bereitzustellen und zu stabilisieren, das ist die Aufgabe der Stromnetzbetreiberin. Realistisches Szenario Was in einer Sendung unter dem Titel «Blackout» mit dieser emsigen Vor-Oster-Betriebsamkeit geschieht, können Sie sich vorstellen: Sie wird jäh gestoppt. Ein grossflächiger Stromausfall, der die ganze Schweiz und das umliegende Europa umfasst, bringt sämtliche Lebensbereiche weitgehend zum Erliegen. Aber ist so etwas überhaupt denkbar oder nur der Fantasie sensationslüsterner und schwarzmalender Journalisten entsprungen? Stefan Brem, Chef Risikogrundlagen und Forschungskoordination beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS), widerspricht vehement: «Dieses Szenario ist sehr realistisch. Unsere Risikoanalyse hat ergeben, dass ein solches Szenario die Schweiz alle 30 Jahre trifft.» Das ist zwar eine statistische Aussage, Filmtipp: kult.kino AG Basel «SRF Sternstunde Philosophie» am WorldWebForum Zürich Der Thementag «Blackout» zeigt anhand eines fiktionalen Dokumentarfilms auf, was ein mehrtägiger kompletter Stromausfall für die Schweiz und ihre Bewohnerinnen und Bewohner bedeuten würde. Bild: SRF Nathalie Rufer, Projektleiterin «Blackout», Redaktionsleiterin «Reporter und mitenand» Fernsehen SRF Blackout – wenn für Tage der Strom ausgeht aber ein Blick zurück zeigt, dass Stromausfälle im grossen Stil keine Seltenheit sind. Allein im Jahr 2015 ist in der Schweiz 105 Mal der Strom für länger als eine halbe Stunde ausgefallen und hat jeweils mehr als 1000 Leute im Dunkeln gelassen. Etwas länger her ist der Blackout, der die SBB lahmlegte. Vielleicht erinnern Sie sich an den heissen Juniabend im Jahr 2005, als wäh«Stromausfälle rend gut drei Stunim grossen Stil sind den das gesamte keine Seltenheit.» SBB-Netz blockiert war. Mehr als 200’000 Reisende sassen fest. Benedikt Weibel, der damalige SBB-Chef, denkt heute noch mit Entsetzen daran zurück: «Dieser Blackout hat mein Leben auf den Kopf gestellt. Es ist mir heute noch unendlich peinlich, dass wir derart überrumpelt wurden.» Und ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Am 31. Januar 2014 suchte ein Eisregen Slowenien heim und knickte Strommasten gleich reihenweise um. 200’000 Leute waren in der Folge davon tagelang ohne Elektrizität. Das Land war auf Nothilfe aus dem Ausland angewiesen. Dietmar Fahrafellner, Feuerwehrkommandant aus Niederösterreich, war damals in Slowenien im Einsatz und wird in der SRF-Sendung von seinen Erfahrungen berichten. Leiter Krisenstab spielt sich selber Zurück nach Liestal; zurück zu unserem fiktiven Szenario. Kurz nachdem der Strom ausgefallen ist, versammelt sich der kantonale Krisenstab Basel-Landschaft unter der Leitung von Marcus Müller zu einer ersten Lagebeurteilung. Dass sie den mit Notstrom ver- sorgten Bunker tagelang nicht mehr verlassen werden, wissen die Eingerückten zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Für die Sendung «Blackout» hat Marcus Müller eine umfassende Krisenübung organisiert, die das Fernsehteam mit der Kamera begleiten durfte. Die dabei entstandenen Aufnahmen wurden in den fiktionalen Dokumentarfilm integriert, die realen Personen spielen sich gewissermassen selbst. Marcus Müller hat nicht lange gezögert, bei diesem Experiment mitzumachen. Das Thema Blackout und die Bewältigung der Folgen liegt ihm sehr am Herzen: «Die Behörden haben grossen Nachholbedarf, was den Umgang mit diesem Szenario anbelangt.» Um «Für die Sendung wurde die eigene Krieine umfassende Krisensenorganisation übung organisiert.» zu testen, richten die Behörden des Kantons Basel-Landschaft am Sendetag eigens eine Hotline für die Fragen der Bevölkerung ein. Auch im Fernsehstudio in Zürich werden Experten am Telefon und im Chat Auskunft geben. Unter der Leitung von SRF-Korrespondent Urs Gredig diskutieren den ganzen Tag in wechselnden Zusammensetzungen Psychologen, Behördenvertreter und Energiefachleute. Genau wie Marcus Müller haben sich auch andere Berufsleute sofort bereit erklärt, bei der Sendung mitzumachen. So zum Beispiel Landwirt Ruedi Bigler, der auf seinem vollautomatisierten Hof in Moosseedorf 120 Kühe und 2000 Schweine hält. Fiele dort der Strom aus, wären die Auswirkungen katastrophal: Die Kühe könnten nicht mehr gemolken werden, die Schweineställe nicht mehr geheizt und belüftet. Oder der SRF-Fernsehmann Franz Fischlin: Der Tagesschau-Moderator zeigt im Film, wie Informationsbeschaffung ohne gängige Kommunikationsmittel funktionieren könnte. Familie Berger in Not 72 Stunden lang kehrt der Strom nicht zurück, erst dann gelingt es, das Netz einigermassen zu stabilisieren. An Normalität ist aber noch lange nicht zu denken. Der totale Blackout geht über in eine sogenannte Strommangellage. Das bedeutet, «Der totale Blackout dass der Strom je geht über in eine nach Region acht sogenannte StromStunden verfügbar mangellage.» ist, anschliessend wieder für vier Stunden ausfällt. Ein Szenario, das die Behörden wegen seiner Unberechenbarkeit fast noch mehr fürchten als einen Totalausfall. Unterdessen nimmt das Schicksal der Familie Berger seinen Lauf. Während Thomas, der Vater, verzweifelt versucht, aus Amsterdam nach Hause zurückzufinden, setzen bei seiner Frau die Wehen ein. Sie muss dringend in ein Spital, das aber aufgrund des Blackouts hoffnungslos überlastet ist. Für Spannung ist gesorgt. Schwerpunkt «Blackout» Zehetmair und Killius im Duo MARIE CURIE B ereits zum 5. Mal findet in Zürich das WorldWebForum statt, das Stelldichein der Verantwortlichen und Vordenker der digitalen Revolution. In diesem Jahr wird zum ersten Mal SRF als Haupt-Medienpartner aktiv sein. Im Rahmen dieses Engagements wird die Redaktion «Sternstunde Philosophie» ein einstündiges Gespräch mit Marian Goodell, CEO Burning Man Project, und Ed Catmull, Präsident Pixar and Disney Animation Studios, produzieren. Wer den «Burning Man» einmal live miterlebt hat, der schwärmt das restliche Leben davon, sagen Eingeweihte. Nüchtern betrachtet ist dieser Mega-Anlass in der Wüste Nevadas mit 70’000 Teilnehmern ein Sammelsurium: ein Mittelding aus Open-Air, Street Parade und Selbstverwirklichungsseminar. Doch dahinter steckt mehr. Letztlich die Vision, ein kreatives und nachhaltiges Leben in den Alltag einzubetten. Mit der Leiterin des «Burning Man Projects», mit Marian Goodell, wird Sternstunde-Moderator Yves Bossart über die Schwierigkeiten sprechen, aus einem 8-tägigen Festival eine Weltanschauung zu machen. Als zweiten Gast kann Bossart Ed Catmull begrüssen. Würde man den Kalifornier unvorbereitet treffen, käme man kaum auf die Idee, dass er Schöpfer ganzer Universen ist. Was er und sein Team jedoch entstehen lassen, verzückt das Publikum rund um den Planeten. Denn Catmull ist Vorsitzender der «Pixar and Disney Animation Studios». «Finding Nemo», «Toy Story» oder «WALL E» sind nur einige der Blockbuster, die unter seiner Ägide entstanden sind. Speziell an seinen Projekten ist auch ein reflektierendes Momentum, das – im Gegensatz zu früheren Disney-Produktionen – auch Platz für kritische Fragen und gesellschaftliche Fehlentwicklungen zulässt. Nun sorgt Catmull auch als Buchautor für Furore. Seine Anleitung für kreatives Management gilt bei den Nachwuchs-Managern bereits als Bibel. Höchste Zeit also, dieses Evangelium auf den Prüfstand zu stellen. Regie: Marie Noëlle Donnerstag, 5. Januar, 21–21.50 Uhr Fernsehen SRF 1, «Einstein» B. Martinů: Duett Nr. 2 W. A. Mozart: Duo Nr. 1 G-Dur, KV 423 Nur kurze Zeit nachdem Marie Curie als erste Frau gemeinsam mit ihrem Mann Pierre 1903 den Nobelpreis für Physik erhält, verliert sie Pierre durch einen Unfall und bleibt als junge Mutter alleine zurück. Doch Marie setzt ihre Forschung eigenwillig fort. Am Höhepunkt ihres beruflichen Ruhms angelangt, wird die geniale Wissenschaftlerin dann aber erneut in private Schlagzeilen verwickelt. Regisseurin Marie Noëlle wirft einen sehr persönlichen, zugleich aber un- sentimentalen Blick auf das bewegte Leben der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie. Es gelingt ihr dabei, Marie Curie nicht nur als grosse Wissenschaftlerin, sondern auch als Ehefrau, Mutter, Schwester und Geliebte zu zeigen. «Der Film MARIE CURIE von Marie Noëlle wagt mehr als bisherige Versuche, dieses berühmte Leben zu erzählen.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Deutschland 2016, 95 Minuten. Einzelmitglieder erhalten pro Kinobesuch ein vergünstigtes Ticket, Paarmitglieder zwei Tickets. Spezialpreis: CHF 14.– pro Ticket gegen Vorweisung des SRF KulturclubMitgliederausweises an der Kinokasse. Das Angebot gilt von Montag bis Sonntag inkl. Feiertage. W. A. Mozart: Duo Nr. 2 B-Dur, KV 424 B. Martinů: Duett Nr. 2 «Drei Madrigale» Thomas Zehetmair, Violine Ruth Killius, Viola Konzert vom 23. November 2016 Gare du Nord, Basel Donnerstag, 19. Januar, 20.00–24.00 Filigranes und Anschmiegsames mit Heinz Holliger F. Schubert: Ouvertüre D-Dur «Die Zauberharfe» D 644 F. Schubert: Musik zum Schauspiel «Rosamunde» D 797 Drei Gesänge für hohe Stimme und KLASSIK – IM KONZERTSAAL Dienstag, 3. Januar, 22.00–24.00 Camerata Variabile: Lieder von der Erde R. Schumann: Erstes Grün (aus 12 Lieder op. 35 Nr. 4) L. Berio: Erdenklavier (Pastorale) und Wasserklavier, aus: 6 Encores für Klavier Solo J. Brahms: Feldeinsamkeit für Tenor und Klavier N. Vassena: Zwei ernste Gesänge für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Perkussion (UA) G. Mahler: Das Lied von der Erde (arrangiert von A. Schönberg/R. Riehn) Camerata Variabile Basel Simon Gaudenz, Leitung Rolf Romei, Tenor Detlef Roth, Bariton Konzert vom 21. Mai 2016 Rathauslaube, Schaffhausen Donnerstag, 5. Januar, 20.00–22.00 Schmissiger Gershwin-Abend aus Zürich G. Gershwin: Cuban Overture G. Gershwin: Rhapsody in Blue M. Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur G. Gershwin: An American in Paris Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier, Leitung Igor Levit, Klavier Konzert vom 31. Dezember 2016 Tonhalle Zürich Sternstunde Philosophie Sonntag, 29. Januar, 11–12 Uhr Fernsehen SRF 1: Gespräch mit Marian Goodell und Ed Catmull 3 4 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Ruth Killius & Thomas Zehetmair. Foto: zVg J. Nied: Auftragswerk E. Krenek: Ô Lacrimosa ... Yves Bossart, Redaktor und Moderator «Sternstunde Philosophie» Fernsehen SRF KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Ab Januar 2017 im kult.kino atelier, Basel Dienstag, 10. Januar, 22.00–24.00 Alte und neue Klassik-Hits J. Adams: «Short Ride in a Fast Machine» S. Matthus: Konzert für zwei Klarinetten und Orchester (UA) L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Luzerner Sinfonieorchester Hannu Lintu, Leitung Konzert vom 16. November 2016 KKL Luzern sieben Instrumente auf Gedichte Donnerstag, 12. Januar, 20.00–24.00 Klarinettenfamilie Ottensamer in Gstaad R. Strauss: Duett-Concertino für Klarinette, Bassetthorn und Streichorchester F. und K. Doppler: Rigoletto-Fantasie für 2 Klarinetten, Bassetthorn und Orchester B. Martinů: Sinfonietta «La Jolla» F. Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 für Klarinette, Bassetthorn und Orchester f-Moll op. 113 A. Honegger: Sinfonie Nr. 2 G. Breinschmid: Konzert für 3 Klarinetten und Orchester (UA) Gstaad Festival Chamber Orchestra Dirigenten der Gstaad Conducting Academy: Edmar Tuul, Joseph Bastian, Joonas Pitkänen, Ilya Ram, Vlad Vizireanu Konzert vom 2. August 2016 Kirche Saanen (Gstaad Menuhin Festival) Sonate für Flöte, Viola und Harfe von R. M. Rilke op. 48a H. Holliger: Sechs Lieder nach Gedichten von C. Morgenstern M. Ravel: Ma Mère, l’Oye. Ballettmusik Musikkollegium Winterthur Heinz Holliger, Leitung Anu Komsi, Sopran Konzert vom 14. Dezember 2016 Stadthaus Winterthur Dienstag, 24. Januar, 22.00–24.00 Gedenkkonzert für Aurèle Nicolet C. Debussy: P. Boulez: … explosante-fixe … (in memoriam I. Strawinsky). Fassung für Altflöte, Oboe d’amore, Viola, Klarinette und Harfe von H. Holliger H. Holliger: Schlafgewölk für Altflöte und japanische Tempelglocken H. Holliger: sons d’or – pour Aurèle (22. Januar 1926 – 29. Januar 2016) MUSIKABEND Sonntag, 15. Januar, 22.00–24.00 «FERTIG»! Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg Werke von Beethoven, Cavalieri, Liebermann, Messiaen, Praetorius, Rihm, Wagner, Zimmermann u.a. NDR Elbphilharmonie Orchester NDR Chor Chor des Bayerischen Rundfunks Thomas Hengelbrock, Leitung Anja Harteros, Sopran Wiebke Lehmkuhl, Mezzosopran Philippe Jaroussky, Countertenor Jonas Kaufmann, Tenor Bryn Terfel, Bassbariton Iveta Apkalna, Orgel Konzert vom 11. Januar 2017 zur Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg Sonntag, 22. Januar, 22.00–24.00 Kammermusik von Komponistinnen I H. Liebmann: Grande Sonate für Violoncello und Klavier B-Dur op. 11 L. Farrenc: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier e-Moll op. 45 F. Mendelssohn-Hensel: Klavierquartett As-Dur M. Bonis: Suite dans le style ancien op. 127 Nr. 1 für Flöte, Violine, Viola und Klavier Berliner Philharmonikerinnen und Gäste: Jelka Weber, Flöte; Marlene Ito, Violine; Julia Gartemann, Viola; Anne Yumino Weber, Violoncello; Cordelia Höfer, Klavier Konzert vom 10. September 2016 Kirchensaal MaiHof Luzern (Lucerne Festival im Sommer) für Flöte, Oboe, Glasharmonika, Viola und Violoncello W. A. Mozart: Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe, Viola und Violoncello KV 617 Felix Renggli, Flöte Heinz Holliger, Oboe Eduard Brunner, Klarinette Jean Sulem, Viola Matthias Würsch, Glasharmonika und Tempelglocken Frédérique Cambreling, Harfe Konzert vom 27. August 2016, Marianischer Saal, Luzern (Lucerne Festival im Sommer) HÖRSPIEL Dienstag, 17. Januar, 21.00–22.00 Paolo Conte – Vater der Cantautori Eigentlich war er Anwalt und passionierter Jazzpianist im alten Stil, der Martinů-Festtage 2016: Montag, 2. Januar, 9–22 Uhr Radio SRF 2 Kultur, HörPunkt Montag, 2. Januar, 13–22 Uhr Fernsehen SRF 1, «Blackout» JAZZ COLLECTION Dienstag, 17. Januar, 22.00–24.00 Sonntag, 29. Januar, 22.00–24.00 Kammermusik von Komponistinnen II C. Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17 G. Brunner: Spyros (Uraufführung) L. A. La Beau: Klaviertrio d-Moll op. 15 Spyros Klaviertrio: Bartek Niziol, Violine Denis Severin, Violoncello Tatiana Korsunskaya, Klavier Konzert vom 10. September 2016 Kirchensaal MaiHof Luzern (Lucerne Festival im Sommer) Italiener Paolo Conte. Als aber seine Lieder immer erfolgreicher wurden, entschloss er sich, sie selber zu singen. Damit erfand er die italienische Variante des Singer/Songwriter, den Cantautore. Dienstag, 24. Januar, 21.00–22.00 Im Osten viel Neues – der Saxophonist Roman Schwaller wird 60 Frauenfeld mag als Jazz-Ort vielleicht nicht mithalten neben den Jazz-Metropolen New York oder Paris. Trotzdem steht ausser Frage, dass der Frauenfelder und zeitweilige WahlMünchner Roman Schwaller seit rund 40 Jahren zu den wichtigsten Tenorsaxophonisten seiner Generation gehört. Sonntag, 1. Januar, 17.00–18.15 Die Forsyte-Saga von John Galsworthy (1/6) Paolo Conte. Foto: zVg PASSAGE Freitag, 6. Januar, 20.00–21.00 Sylvia Caduff – eine Schweizer Pionierin wird 80 Sie hat es weit gebracht, ja sie schrieb sogar Geschichte: Die Bündner Dirigentin und Wahl-Luzernerin Sylvia Caduff dirigierte bedeutende Orchester wie das New York Philharmonic und die Berliner Philharmoniker. Ausserdem war sie die erste Frau, die in Deutschland den Posten einer Generalmusikdirektorin erhielt. Eine grosse Familiengeschichte für kalte Winterabende. Wer «Downton Abbey» liebt, wird sich auch gerne zwischen die «Forsytes» auf das Chaiselongue setzen. Ein tragischromantisches Generationenepos um Geld, Macht und Liebe im England des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. (Fortsetzungen: Teile 2 bis 6 jeweils am Sonntag, 17 Uhr) Samstag, 7. Januar, 20.00–21.00 Butcher’s Block von David Lindemann Küche und Krieg, Kochen und Konflikte – der «Butcher’s Block» der Firma Hauenschild aus Ostwestfalen bildet das Zentrum einer wunderbar wirbelnden Hörspiel-Koch-Show, die Medien- und Gesellschaftskritik amüsant ineinander verrührt. Roman Schwaller. Foto: OhWeh STERNSTUNDEN – SRF 1 Freitag, 13. Januar, 20.00–21.00 Die Gerechten von Tautenhain Am 12. Februar 1943 trifft bei Familie Mühlenhaupt in Leipzig der Deportationsbefehl nach Theresienstadt ein. In ihrer Verzweiflung setzen sie sich mit ihrer zwölfjährigen Tochter Rivka in den Zug und fahren nach Tautenhain, einem kleinen Dorf im Thüringer Holzland, wo sie jahrelang ihren Urlaub verbracht haben. Vielleicht könnten sie in dieser abgelegenen Gegend untertauchen. Samstag, 14. Januar, 20.00–21.00 Der Aufzug von Mariana Leky Astrid ist 40 – und Hypochonderin. Gerade als sie auf dem Weg zum Arzt ist, bleibt ihr Aufzug stecken. Astrid spricht: mit ihrem Mitgefangenen, einem Zahntechniker, mit dem Hausmeister und einem Psychologen, der über die Gegensprechanlage zugeschaltet wird. Ein charmantes Spiel entspannt sich … Vor 500 Jahren hat Martin Luther den Glauben erneuert und eine Revolution des Wissens angestossen. Heute stehen die Menschen mit der Globalisierung und der digitalen Revolution wieder an einer Zeitenwende. Dokumentation zum Auftakt des LutherJahres. Freitag, 20. Januar, 20.00–21.00 Kinderüberraschung – Aus dem Leben eines Samenspenders Am Anfang ist es nur ein Studentenjob bei der Samenbank. Dann aber stösst Maik im Internet auf die Anzeigen lesbischer Frauen und Singles: «Samenspender gesucht, aber nicht Vater». Maik hilft aus, weil er es ungerecht findet, dass Samenbanken nur heterosexuelle Paare bedienen. Samstag, 21. Januar, 20.00–21.00 Mutters Dorf von Marie-Claire Marquis Mutter und Tochter erinnern sich, erzählen einander vom Dorf im Jura, Mutters Herkunftsort, von den Grosseltern, Onkeln und Tanten, von den Häusern des Dorfes, den Tieren, dem Bach. Ein bruchstückhaftes Familienporträt dreier Generationen weitet sich zum Porträt eines Dorfes, einer Landschaft. Sonntag, 8. Januar, 10.00–11.00 In Gottes Hand Sie folgten ihrer Berufung und wurden Priester. Sie predigten Liebe und opferten Körper und Seele. Doch dann begannen Zweifel zu wachsen. Um ihren Glauben zu bewahren, entschieden sie sich, die Kirche zu verlassen. Adolf Holl, Horst Herrmann und Luc Hessel: drei bekannte Priester aus Deutschland, Österreich und Belgien erzählen ihre Geschichte. Freitag, 27. Januar, 20.00–21.00 Echo – von der Suche nach Widerhall Im Projekt Echo-Topos-Schweiz vermisst der Schweizer Sänger Christian Zehnder den Alpenraum akustisch. Im Widerhall der Berge ertönen antike Mythen, eine Kulturgeschichte der Vermessung, die Alpenwahrnehmung der Romantik und die ewige Suche des Menschen nach sich selbst im Resonanzraum des anderen. Samstag, 28. Januar, 20.00–21.00 Vaters Dorf von Marie-Claire Marquis Die Tochter berichtet, was sie von ihrem Vater weiss; sie bringt ihn dazu, weiter von seiner einsamen Kindheit auf dem abgelegenen Hof im Jura zu erzählen. Ein bruchstückhaftes Familienporträt dreier Generationen weitet sich (ähnlich wie im Zwillingshörspiel «Mutters Dorf») zum Porträt einer Landschaft. Sonntag, 1. Januar, 10.00–10.40 Luther oder Die Neuerfindung der Welt In Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Basel und der Camerata Bern bietet Ihnen der SRF Kulturclub vergünstigte Karten für die folgenden Konzerte an: RELIGION – PERSPEKTIVEN Sonntag, 1. Januar, 8.30–9.00 Die Römer und der Luther Martin Luther muss einen richtigen Hass auf «des Teufels Sau, den Bapst» Konzert 1: «Alliance Franco Russe» Samstag, 11. Februar 2017, 19.30 Uhr Martinskirche, Basel Konzert 2: «Meer als Vivaldi» Mittwoch, 8. März 2017, 19.30 Uhr Konservatorium, Bern gehabt haben. Zunächst aber mochten sich die römischen Theologen mit diesem grobschlächtigen «Mönchlein», das vor 500 Jahren seine 99 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug, gar nicht so recht beschäftigen. Dieses Bild der Geschichte ergibt sich aus den Archiven des Vatikans. Sonntag, 8. Januar, 8.30–9.00 «Erlöse uns von dem Grübeln» Wer viel grübelt, findet nicht nur keine Lösung des Problems, es erhöht auch das Risiko, an einer Depression zu erkranken. «Achtsamkeit» und Spiritualität sollen helfen, das Wohlbefinden im Alltag und bei der Arbeit zu verbessern. Am Kongress «Meditation und Wissenschaft» letzten November in Berlin trafen sich Psychologinnen, Ärzte und Meditierende. Sie diskutierten mögliche Auswege aus dem Grübeln und fragten, wie sich Spiritualität auf das Wohlbefinden auswirken kann. Enrico Onofri. Foto: zVg Renaud Capuçon. Foto: Mat Hennek Kammerorchester Basel Camerata Bern Renaud Capuçon, Violine und Leitung Enrico Onofri, Barockvioline und Leitung Vital Julian Frey, Cembalo Marco Brolli, Traversflöte, Blockflöte Emiliano Rodolfi, Barockoboe Fruzsina Hara, Barocktrompete A. Schnittke: Moz-Art à la Haydn Spiel mit Musik für 2 Solo-Violinen, 2 kleine Streichorchester, Kontrabass und Dirigent (1977) D. Schostakowitsch: Violinsonate op. 134 Arrangiert für Violine und Streichorchester P. I. Tschaikowski: Sonntag, 15. Januar, 8.30–9.00 Die Zukunft liegt vor der Haustür Fairer Handel hilft den Produzenten in armen Ländern. Alle Probleme löst er aber nicht. So sind Kleinkredite für Frauen oft nötig. Wirtschaftliche Ungerechtigkeit verhindern sie aber nicht. Wer die Welt verändern will, muss global denken und vermehrt lokal handeln. «Souvenir de Florence» op. 70 für Streichsextett Arrangiert für Streichorchester A. Vivaldi: Konzert g-Moll op. 3 Nr. 2 RV 578 J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 A. Vivaldi: Konzert D-Dur op. 3 Nr. 1 RV 549 A. Vivaldi: Konzert B-Dur RV 548 J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 Karten Kategorie 1: CHF 64.– (statt CHF 80.–) Karten Kategorie 2: CHF 46.– (statt CHF 58.–) Karten Kategorie 1: CHF 68.– (statt CHF 85.–) Karten Kategorie 2: CHF 52.– (statt CHF 65.–) (zuzüglich allfälliger Bearbeitungs- und Portogebühren) (zuzüglich allfälliger Bearbeitungs- und Portogebühren) Diese Angebote berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch bereits bestellter Karten. Zwischenverkauf vorbehalten. Anmeldeschluss: 27. Januar 2017. Anmeldung für: Reise des SRF Kulturclubs nach Hamburg & Bremen Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für die Reise vom 2. bis 6. Mai 2017 Sonntag, 22. Januar, 8.30–9.00 Indianer bekehren: Die Mission des Martin Marty Der Benediktiner Martin Marty aus Einsiedeln ging im 19. Jahrhundert in die USA, um dort die Indianer zum Katholizismus zu bekehren. Bei vielen hatte er Erfolg, doch nicht bei allen: Sitting Bull, ein «chief», widersetzte sich der Missionierung. Doppelzimmer zur Alleinbenützung 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Doppelzimmer Kurzreise des SRF Kulturclubs nach Karlsruhe Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für die Kurzreise vom 22. bis 24. Februar 2017 1 Person Doppelzimmer zur Alleinbenützung 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Doppelzimmer Streifzug ins Opernhaus Zürich: «Zu den Brettern, die die Welt bedeuten» Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für den Streifzug vom 17. Februar 2017 1 Person Sonntag, 29. Januar, 8.30–9.00 Vom Umgang der Religionen mit ihren Fundamentalisten Fundamentalismus entsteht aus dem Gefühl der Bedrohung der eigenen Religion, analysiert die Wiener Theologin und Psychologin Susanne Heine. Sie bezeichnet Fundamentalismus als eine Art «Zelt-Mentalität», die man sehr genau wahrnehmen sollte. KULTURCLUB.CH Januar | 2017 1 Person 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Mit dem SRF Kulturclub ins Konzert Ich bestelle/wir bestellen Eintrittskarten für folgende Konzerte: Konzert 1: «Alliance Franco Russe» Kategorie 1 1 Konzertkarte Samstag, 11. Februar 2017, Martinskirche, Basel Kategorie 2 2 Konzertkarten Konzert 2: «Meer als Vivaldi» Kategorie 1 1 Konzertkarte Mittwoch, 8. März 2017, Konservatorium, Bern Kategorie 2 2 Konzertkarten Senden Sie den Talon an: Schweizer Radio und Fernsehen, SRF Kulturclub, Postfach, 4002 Basel. 5 6 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Club_Januar_17_Internet.qxp_01_Club_Januar_2017 26.12.16 16:11 Seite 2 Die Glocken läuten auch fürs Radio S onntagmorgen, 10 Uhr: In der Schweiz ist es Zeit für den Gottesdienst, auch auf Radio SRF! Wir passen die Startzeiten für Live-Gottesdienste und Radiopredigten an die mehrheitlich üblichen Gottesdienstzeiten an und senden ab 1.1.2017 neu um 10 Uhr zwei Radiopredigten oder einen Live-Radiogottesdienst aus einer evangelischen oder katholischen Kirche der Schweiz. Live und in Farbe Radio SRF spannt mit Fernsehen SRF 1 zusammen und strahlt 10 von insgesamt 14 Radio-Gottesdiensten gemeinsam aus. Ein Höhepunkt wird die Bruder-Klaus-Jubiläumsfeier im September: Direkt aus Sachseln senden wir einen ökumenischen Festgottesdienst. Die komplexen Vorbereitungen für diese konvergenten «Livesendungen» laufen auf Hochtouren. Wir sind gespannt, wie das bei unseren Hörerinnen und Hörern ankommen wird. Die guten Einschaltquoten wie auch die leidenschaftlichen Zuschriften zu Predigten und Gottesdiensten beweisen, welch grossen Zuspruch und Anspruch diese mit den Kirchen koproduzierten Verkündigungssendungen haben. Online vergrössert sich ihre «Gemeinde» noch um Tausende Menschen, die uns von überall in der Welt aus zuhören und sich so mit ihrer Schweizer Heimat verbinden. Ganz nach dem Motto: «SRF – Die Schweiz im Herzen». Radiogottesdienst und Radiopredigten bleiben also auch in Zukunft als Podcast auf www.srf.ch gratis verfügbar. Weiter bietet die Seite www.radiopredigt.ch den gewohnten Service zum Nachlesen und Nachhören an. Und für das kleine, aber treue Publikum, das den Text der Radiopredigten gerne mit der Post nachhause geschickt bekommt, ermöglicht die Basler Bibelgesellschaft auch in Zukunft ihren Manuskriptdienst. Liebhaberinnen und Liebhaber geistlicher Vokalmusik müssen ebenfalls nicht auf ihre Sonntagmorgensendung verzichten. Das moderierte Musikprogramm «Sakral Vokal» rückt vor auf den Sendeplatz von 9–10 Uhr. Judith C. Wipfler Teamleiterin Redaktion Religion Radio SRF Neue Sendezeit ab 1. Januar 2017 Radiopredigten und Radiogottesdienste: Jeden Sonntag, ab 10 Uhr auf der SRF Musikwelle und Radio SRF 2 Kultur 2 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 D er Wecker, die elektrische Zahnbürste, die Kaffeemaschine: Dass die Morgenroutine ohne Strom komplizierter würde, kann man sich leicht vorstellen. Dass aber die Heizung nicht geht, das Wasser nicht mehr fliesst, die Handys tot sind und der Verkehr kollabiert, dieser Konsequenzen ist man sich nicht sofort bewusst. Fernsehen SRF 1 zeigt am 2. Januar 2017 in einer neunstündigen Sendung, welche Auswirkungen ein totaler, mehrtägiger Stromausfall hätte, wie verletzlich die moderne Gesellschaft ist und wie man sich dagegen wappnen könnte. Es ist Gründonnerstag, der 24. März 2016. Familie Berger aus Liestal steht früh auf. Der Vater macht sich bereit für einen Kurztrip nach Amsterdam, die Mutter hat einen Termin bei ihrer Frauenärztin. Sie steht kurz vor der Geburt des zweiten Kindes. Die neunjährige Nina ist auch schon wach, sie hat den Geburtstagskuchen für ihre Mutter vorbereitet, die heute 43-jährig wird. Viele sind heute schon früh auf den Beinen. Wegen des bevorstehenden Osterwochenendes herrscht reger Betrieb auf den Strassen, in den Zügen, in den Geschäften. Die Wetterprognosen sind nicht besonders: Über dem Atlantik tobt ein Sturm, und in der Schweiz sowie im angrenzenden Ausland sind ungewöhnlich tiefe Temperaturen angesagt. Für diese Informationen interessieren sich auch die Ingenieure bei «Swissgrid», der schweizerischen Netzgesellschaft in Laufenburg. Wird es kalt, «Ein grossflächiger laufen die HeizunStromausfall bringt gen auf Hochtousämtliche Lebensren und brauchen bereiche weitgehend entsprechend mehr zum Erliegen.» Strom. Diesen in ausreichendem Masse bereitzustellen und zu stabilisieren, das ist die Aufgabe der Stromnetzbetreiberin. Realistisches Szenario Was in einer Sendung unter dem Titel «Blackout» mit dieser emsigen Vor-Oster-Betriebsamkeit geschieht, können Sie sich vorstellen: Sie wird jäh gestoppt. Ein grossflächiger Stromausfall, der die ganze Schweiz und das umliegende Europa umfasst, bringt sämtliche Lebensbereiche weitgehend zum Erliegen. Aber ist so etwas überhaupt denkbar oder nur der Fantasie sensationslüsterner und schwarzmalender Journalisten entsprungen? Stefan Brem, Chef Risikogrundlagen und Forschungskoordination beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS), widerspricht vehement: «Dieses Szenario ist sehr realistisch. Unsere Risikoanalyse hat ergeben, dass ein solches Szenario die Schweiz alle 30 Jahre trifft.» Das ist zwar eine statistische Aussage, Filmtipp: kult.kino AG Basel «SRF Sternstunde Philosophie» am WorldWebForum Zürich Der Thementag «Blackout» zeigt anhand eines fiktionalen Dokumentarfilms auf, was ein mehrtägiger kompletter Stromausfall für die Schweiz und ihre Bewohnerinnen und Bewohner bedeuten würde. Bild: SRF Nathalie Rufer, Projektleiterin «Blackout», Redaktionsleiterin «Reporter und mitenand» Fernsehen SRF Blackout – wenn für Tage der Strom ausgeht aber ein Blick zurück zeigt, dass Stromausfälle im grossen Stil keine Seltenheit sind. Allein im Jahr 2015 ist in der Schweiz 105 Mal der Strom für länger als eine halbe Stunde ausgefallen und hat jeweils mehr als 1000 Leute im Dunkeln gelassen. Etwas länger her ist der Blackout, der die SBB lahmlegte. Vielleicht erinnern Sie sich an den heissen Juniabend im Jahr 2005, als wäh«Stromausfälle rend gut drei Stunim grossen Stil sind den das gesamte keine Seltenheit.» SBB-Netz blockiert war. Mehr als 200’000 Reisende sassen fest. Benedikt Weibel, der damalige SBB-Chef, denkt heute noch mit Entsetzen daran zurück: «Dieser Blackout hat mein Leben auf den Kopf gestellt. Es ist mir heute noch unendlich peinlich, dass wir derart überrumpelt wurden.» Und ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Am 31. Januar 2014 suchte ein Eisregen Slowenien heim und knickte Strommasten gleich reihenweise um. 200’000 Leute waren in der Folge davon tagelang ohne Elektrizität. Das Land war auf Nothilfe aus dem Ausland angewiesen. Dietmar Fahrafellner, Feuerwehrkommandant aus Niederösterreich, war damals in Slowenien im Einsatz und wird in der SRF-Sendung von seinen Erfahrungen berichten. Leiter Krisenstab spielt sich selber Zurück nach Liestal; zurück zu unserem fiktiven Szenario. Kurz nachdem der Strom ausgefallen ist, versammelt sich der kantonale Krisenstab Basel-Landschaft unter der Leitung von Marcus Müller zu einer ersten Lagebeurteilung. Dass sie den mit Notstrom ver- sorgten Bunker tagelang nicht mehr verlassen werden, wissen die Eingerückten zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Für die Sendung «Blackout» hat Marcus Müller eine umfassende Krisenübung organisiert, die das Fernsehteam mit der Kamera begleiten durfte. Die dabei entstandenen Aufnahmen wurden in den fiktionalen Dokumentarfilm integriert, die realen Personen spielen sich gewissermassen selbst. Marcus Müller hat nicht lange gezögert, bei diesem Experiment mitzumachen. Das Thema Blackout und die Bewältigung der Folgen liegt ihm sehr am Herzen: «Die Behörden haben grossen Nachholbedarf, was den Umgang mit diesem Szenario anbelangt.» Um «Für die Sendung wurde die eigene Krieine umfassende Krisensenorganisation übung organisiert.» zu testen, richten die Behörden des Kantons Basel-Landschaft am Sendetag eigens eine Hotline für die Fragen der Bevölkerung ein. Auch im Fernsehstudio in Zürich werden Experten am Telefon und im Chat Auskunft geben. Unter der Leitung von SRF-Korrespondent Urs Gredig diskutieren den ganzen Tag in wechselnden Zusammensetzungen Psychologen, Behördenvertreter und Energiefachleute. Genau wie Marcus Müller haben sich auch andere Berufsleute sofort bereit erklärt, bei der Sendung mitzumachen. So zum Beispiel Landwirt Ruedi Bigler, der auf seinem vollautomatisierten Hof in Moosseedorf 120 Kühe und 2000 Schweine hält. Fiele dort der Strom aus, wären die Auswirkungen katastrophal: Die Kühe könnten nicht mehr gemolken werden, die Schweineställe nicht mehr geheizt und belüftet. Oder der SRF-Fernsehmann Franz Fischlin: Der Tagesschau-Moderator zeigt im Film, wie Informationsbeschaffung ohne gängige Kommunikationsmittel funktionieren könnte. Familie Berger in Not 72 Stunden lang kehrt der Strom nicht zurück, erst dann gelingt es, das Netz einigermassen zu stabilisieren. An Normalität ist aber noch lange nicht zu denken. Der totale Blackout geht über in eine sogenannte Strommangellage. Das bedeutet, «Der totale Blackout dass der Strom je geht über in eine nach Region acht sogenannte StromStunden verfügbar mangellage.» ist, anschliessend wieder für vier Stunden ausfällt. Ein Szenario, das die Behörden wegen seiner Unberechenbarkeit fast noch mehr fürchten als einen Totalausfall. Unterdessen nimmt das Schicksal der Familie Berger seinen Lauf. Während Thomas, der Vater, verzweifelt versucht, aus Amsterdam nach Hause zurückzufinden, setzen bei seiner Frau die Wehen ein. Sie muss dringend in ein Spital, das aber aufgrund des Blackouts hoffnungslos überlastet ist. Für Spannung ist gesorgt. Schwerpunkt «Blackout» Zehetmair und Killius im Duo MARIE CURIE B ereits zum 5. Mal findet in Zürich das WorldWebForum statt, das Stelldichein der Verantwortlichen und Vordenker der digitalen Revolution. In diesem Jahr wird zum ersten Mal SRF als Haupt-Medienpartner aktiv sein. Im Rahmen dieses Engagements wird die Redaktion «Sternstunde Philosophie» ein einstündiges Gespräch mit Marian Goodell, CEO Burning Man Project, und Ed Catmull, Präsident Pixar and Disney Animation Studios, produzieren. Wer den «Burning Man» einmal live miterlebt hat, der schwärmt das restliche Leben davon, sagen Eingeweihte. Nüchtern betrachtet ist dieser Mega-Anlass in der Wüste Nevadas mit 70’000 Teilnehmern ein Sammelsurium: ein Mittelding aus Open-Air, Street Parade und Selbstverwirklichungsseminar. Doch dahinter steckt mehr. Letztlich die Vision, ein kreatives und nachhaltiges Leben in den Alltag einzubetten. Mit der Leiterin des «Burning Man Projects», mit Marian Goodell, wird Sternstunde-Moderator Yves Bossart über die Schwierigkeiten sprechen, aus einem 8-tägigen Festival eine Weltanschauung zu machen. Als zweiten Gast kann Bossart Ed Catmull begrüssen. Würde man den Kalifornier unvorbereitet treffen, käme man kaum auf die Idee, dass er Schöpfer ganzer Universen ist. Was er und sein Team jedoch entstehen lassen, verzückt das Publikum rund um den Planeten. Denn Catmull ist Vorsitzender der «Pixar and Disney Animation Studios». «Finding Nemo», «Toy Story» oder «WALL E» sind nur einige der Blockbuster, die unter seiner Ägide entstanden sind. Speziell an seinen Projekten ist auch ein reflektierendes Momentum, das – im Gegensatz zu früheren Disney-Produktionen – auch Platz für kritische Fragen und gesellschaftliche Fehlentwicklungen zulässt. Nun sorgt Catmull auch als Buchautor für Furore. Seine Anleitung für kreatives Management gilt bei den Nachwuchs-Managern bereits als Bibel. Höchste Zeit also, dieses Evangelium auf den Prüfstand zu stellen. Regie: Marie Noëlle Donnerstag, 5. Januar, 21–21.50 Uhr Fernsehen SRF 1, «Einstein» B. Martinů: Duett Nr. 2 W. A. Mozart: Duo Nr. 1 G-Dur, KV 423 Nur kurze Zeit nachdem Marie Curie als erste Frau gemeinsam mit ihrem Mann Pierre 1903 den Nobelpreis für Physik erhält, verliert sie Pierre durch einen Unfall und bleibt als junge Mutter alleine zurück. Doch Marie setzt ihre Forschung eigenwillig fort. Am Höhepunkt ihres beruflichen Ruhms angelangt, wird die geniale Wissenschaftlerin dann aber erneut in private Schlagzeilen verwickelt. Regisseurin Marie Noëlle wirft einen sehr persönlichen, zugleich aber un- sentimentalen Blick auf das bewegte Leben der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie. Es gelingt ihr dabei, Marie Curie nicht nur als grosse Wissenschaftlerin, sondern auch als Ehefrau, Mutter, Schwester und Geliebte zu zeigen. «Der Film MARIE CURIE von Marie Noëlle wagt mehr als bisherige Versuche, dieses berühmte Leben zu erzählen.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Deutschland 2016, 95 Minuten. Einzelmitglieder erhalten pro Kinobesuch ein vergünstigtes Ticket, Paarmitglieder zwei Tickets. Spezialpreis: CHF 14.– pro Ticket gegen Vorweisung des SRF KulturclubMitgliederausweises an der Kinokasse. Das Angebot gilt von Montag bis Sonntag inkl. Feiertage. W. A. Mozart: Duo Nr. 2 B-Dur, KV 424 B. Martinů: Duett Nr. 2 «Drei Madrigale» Thomas Zehetmair, Violine Ruth Killius, Viola Konzert vom 23. November 2016 Gare du Nord, Basel Donnerstag, 19. Januar, 20.00–24.00 Filigranes und Anschmiegsames mit Heinz Holliger F. Schubert: Ouvertüre D-Dur «Die Zauberharfe» D 644 F. Schubert: Musik zum Schauspiel «Rosamunde» D 797 Drei Gesänge für hohe Stimme und KLASSIK – IM KONZERTSAAL Dienstag, 3. Januar, 22.00–24.00 Camerata Variabile: Lieder von der Erde R. Schumann: Erstes Grün (aus 12 Lieder op. 35 Nr. 4) L. Berio: Erdenklavier (Pastorale) und Wasserklavier, aus: 6 Encores für Klavier Solo J. Brahms: Feldeinsamkeit für Tenor und Klavier N. Vassena: Zwei ernste Gesänge für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Perkussion (UA) G. Mahler: Das Lied von der Erde (arrangiert von A. Schönberg/R. Riehn) Camerata Variabile Basel Simon Gaudenz, Leitung Rolf Romei, Tenor Detlef Roth, Bariton Konzert vom 21. Mai 2016 Rathauslaube, Schaffhausen Donnerstag, 5. Januar, 20.00–22.00 Schmissiger Gershwin-Abend aus Zürich G. Gershwin: Cuban Overture G. Gershwin: Rhapsody in Blue M. Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur G. Gershwin: An American in Paris Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier, Leitung Igor Levit, Klavier Konzert vom 31. Dezember 2016 Tonhalle Zürich Sternstunde Philosophie Sonntag, 29. Januar, 11–12 Uhr Fernsehen SRF 1: Gespräch mit Marian Goodell und Ed Catmull 3 4 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Ruth Killius & Thomas Zehetmair. Foto: zVg J. Nied: Auftragswerk E. Krenek: Ô Lacrimosa ... Yves Bossart, Redaktor und Moderator «Sternstunde Philosophie» Fernsehen SRF KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Ab Januar 2017 im kult.kino atelier, Basel Dienstag, 10. Januar, 22.00–24.00 Alte und neue Klassik-Hits J. Adams: «Short Ride in a Fast Machine» S. Matthus: Konzert für zwei Klarinetten und Orchester (UA) L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Luzerner Sinfonieorchester Hannu Lintu, Leitung Konzert vom 16. November 2016 KKL Luzern sieben Instrumente auf Gedichte Donnerstag, 12. Januar, 20.00–24.00 Klarinettenfamilie Ottensamer in Gstaad R. Strauss: Duett-Concertino für Klarinette, Bassetthorn und Streichorchester F. und K. Doppler: Rigoletto-Fantasie für 2 Klarinetten, Bassetthorn und Orchester B. Martinů: Sinfonietta «La Jolla» F. Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 für Klarinette, Bassetthorn und Orchester f-Moll op. 113 A. Honegger: Sinfonie Nr. 2 G. Breinschmid: Konzert für 3 Klarinetten und Orchester (UA) Gstaad Festival Chamber Orchestra Dirigenten der Gstaad Conducting Academy: Edmar Tuul, Joseph Bastian, Joonas Pitkänen, Ilya Ram, Vlad Vizireanu Konzert vom 2. August 2016 Kirche Saanen (Gstaad Menuhin Festival) Sonate für Flöte, Viola und Harfe von R. M. Rilke op. 48a H. Holliger: Sechs Lieder nach Gedichten von C. Morgenstern M. Ravel: Ma Mère, l’Oye. Ballettmusik Musikkollegium Winterthur Heinz Holliger, Leitung Anu Komsi, Sopran Konzert vom 14. Dezember 2016 Stadthaus Winterthur Dienstag, 24. Januar, 22.00–24.00 Gedenkkonzert für Aurèle Nicolet C. Debussy: P. Boulez: … explosante-fixe … (in memoriam I. Strawinsky). Fassung für Altflöte, Oboe d’amore, Viola, Klarinette und Harfe von H. Holliger H. Holliger: Schlafgewölk für Altflöte und japanische Tempelglocken H. Holliger: sons d’or – pour Aurèle (22. Januar 1926 – 29. Januar 2016) MUSIKABEND Sonntag, 15. Januar, 22.00–24.00 «FERTIG»! Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg Werke von Beethoven, Cavalieri, Liebermann, Messiaen, Praetorius, Rihm, Wagner, Zimmermann u.a. NDR Elbphilharmonie Orchester NDR Chor Chor des Bayerischen Rundfunks Thomas Hengelbrock, Leitung Anja Harteros, Sopran Wiebke Lehmkuhl, Mezzosopran Philippe Jaroussky, Countertenor Jonas Kaufmann, Tenor Bryn Terfel, Bassbariton Iveta Apkalna, Orgel Konzert vom 11. Januar 2017 zur Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg Sonntag, 22. Januar, 22.00–24.00 Kammermusik von Komponistinnen I H. Liebmann: Grande Sonate für Violoncello und Klavier B-Dur op. 11 L. Farrenc: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier e-Moll op. 45 F. Mendelssohn-Hensel: Klavierquartett As-Dur M. Bonis: Suite dans le style ancien op. 127 Nr. 1 für Flöte, Violine, Viola und Klavier Berliner Philharmonikerinnen und Gäste: Jelka Weber, Flöte; Marlene Ito, Violine; Julia Gartemann, Viola; Anne Yumino Weber, Violoncello; Cordelia Höfer, Klavier Konzert vom 10. September 2016 Kirchensaal MaiHof Luzern (Lucerne Festival im Sommer) für Flöte, Oboe, Glasharmonika, Viola und Violoncello W. A. Mozart: Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Oboe, Viola und Violoncello KV 617 Felix Renggli, Flöte Heinz Holliger, Oboe Eduard Brunner, Klarinette Jean Sulem, Viola Matthias Würsch, Glasharmonika und Tempelglocken Frédérique Cambreling, Harfe Konzert vom 27. August 2016, Marianischer Saal, Luzern (Lucerne Festival im Sommer) HÖRSPIEL Dienstag, 17. Januar, 21.00–22.00 Paolo Conte – Vater der Cantautori Eigentlich war er Anwalt und passionierter Jazzpianist im alten Stil, der Martinů-Festtage 2016: Montag, 2. Januar, 9–22 Uhr Radio SRF 2 Kultur, HörPunkt Montag, 2. Januar, 13–22 Uhr Fernsehen SRF 1, «Blackout» JAZZ COLLECTION Dienstag, 17. Januar, 22.00–24.00 Sonntag, 29. Januar, 22.00–24.00 Kammermusik von Komponistinnen II C. Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17 G. Brunner: Spyros (Uraufführung) L. A. La Beau: Klaviertrio d-Moll op. 15 Spyros Klaviertrio: Bartek Niziol, Violine Denis Severin, Violoncello Tatiana Korsunskaya, Klavier Konzert vom 10. September 2016 Kirchensaal MaiHof Luzern (Lucerne Festival im Sommer) Italiener Paolo Conte. Als aber seine Lieder immer erfolgreicher wurden, entschloss er sich, sie selber zu singen. Damit erfand er die italienische Variante des Singer/Songwriter, den Cantautore. Dienstag, 24. Januar, 21.00–22.00 Im Osten viel Neues – der Saxophonist Roman Schwaller wird 60 Frauenfeld mag als Jazz-Ort vielleicht nicht mithalten neben den Jazz-Metropolen New York oder Paris. Trotzdem steht ausser Frage, dass der Frauenfelder und zeitweilige WahlMünchner Roman Schwaller seit rund 40 Jahren zu den wichtigsten Tenorsaxophonisten seiner Generation gehört. Sonntag, 1. Januar, 17.00–18.15 Die Forsyte-Saga von John Galsworthy (1/6) Paolo Conte. Foto: zVg PASSAGE Freitag, 6. Januar, 20.00–21.00 Sylvia Caduff – eine Schweizer Pionierin wird 80 Sie hat es weit gebracht, ja sie schrieb sogar Geschichte: Die Bündner Dirigentin und Wahl-Luzernerin Sylvia Caduff dirigierte bedeutende Orchester wie das New York Philharmonic und die Berliner Philharmoniker. Ausserdem war sie die erste Frau, die in Deutschland den Posten einer Generalmusikdirektorin erhielt. Eine grosse Familiengeschichte für kalte Winterabende. Wer «Downton Abbey» liebt, wird sich auch gerne zwischen die «Forsytes» auf das Chaiselongue setzen. Ein tragischromantisches Generationenepos um Geld, Macht und Liebe im England des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. (Fortsetzungen: Teile 2 bis 6 jeweils am Sonntag, 17 Uhr) Samstag, 7. Januar, 20.00–21.00 Butcher’s Block von David Lindemann Küche und Krieg, Kochen und Konflikte – der «Butcher’s Block» der Firma Hauenschild aus Ostwestfalen bildet das Zentrum einer wunderbar wirbelnden Hörspiel-Koch-Show, die Medien- und Gesellschaftskritik amüsant ineinander verrührt. Roman Schwaller. Foto: OhWeh STERNSTUNDEN – SRF 1 Freitag, 13. Januar, 20.00–21.00 Die Gerechten von Tautenhain Am 12. Februar 1943 trifft bei Familie Mühlenhaupt in Leipzig der Deportationsbefehl nach Theresienstadt ein. In ihrer Verzweiflung setzen sie sich mit ihrer zwölfjährigen Tochter Rivka in den Zug und fahren nach Tautenhain, einem kleinen Dorf im Thüringer Holzland, wo sie jahrelang ihren Urlaub verbracht haben. Vielleicht könnten sie in dieser abgelegenen Gegend untertauchen. Samstag, 14. Januar, 20.00–21.00 Der Aufzug von Mariana Leky Astrid ist 40 – und Hypochonderin. Gerade als sie auf dem Weg zum Arzt ist, bleibt ihr Aufzug stecken. Astrid spricht: mit ihrem Mitgefangenen, einem Zahntechniker, mit dem Hausmeister und einem Psychologen, der über die Gegensprechanlage zugeschaltet wird. Ein charmantes Spiel entspannt sich … Vor 500 Jahren hat Martin Luther den Glauben erneuert und eine Revolution des Wissens angestossen. Heute stehen die Menschen mit der Globalisierung und der digitalen Revolution wieder an einer Zeitenwende. Dokumentation zum Auftakt des LutherJahres. Freitag, 20. Januar, 20.00–21.00 Kinderüberraschung – Aus dem Leben eines Samenspenders Am Anfang ist es nur ein Studentenjob bei der Samenbank. Dann aber stösst Maik im Internet auf die Anzeigen lesbischer Frauen und Singles: «Samenspender gesucht, aber nicht Vater». Maik hilft aus, weil er es ungerecht findet, dass Samenbanken nur heterosexuelle Paare bedienen. Samstag, 21. Januar, 20.00–21.00 Mutters Dorf von Marie-Claire Marquis Mutter und Tochter erinnern sich, erzählen einander vom Dorf im Jura, Mutters Herkunftsort, von den Grosseltern, Onkeln und Tanten, von den Häusern des Dorfes, den Tieren, dem Bach. Ein bruchstückhaftes Familienporträt dreier Generationen weitet sich zum Porträt eines Dorfes, einer Landschaft. Sonntag, 8. Januar, 10.00–11.00 In Gottes Hand Sie folgten ihrer Berufung und wurden Priester. Sie predigten Liebe und opferten Körper und Seele. Doch dann begannen Zweifel zu wachsen. Um ihren Glauben zu bewahren, entschieden sie sich, die Kirche zu verlassen. Adolf Holl, Horst Herrmann und Luc Hessel: drei bekannte Priester aus Deutschland, Österreich und Belgien erzählen ihre Geschichte. Freitag, 27. Januar, 20.00–21.00 Echo – von der Suche nach Widerhall Im Projekt Echo-Topos-Schweiz vermisst der Schweizer Sänger Christian Zehnder den Alpenraum akustisch. Im Widerhall der Berge ertönen antike Mythen, eine Kulturgeschichte der Vermessung, die Alpenwahrnehmung der Romantik und die ewige Suche des Menschen nach sich selbst im Resonanzraum des anderen. Samstag, 28. Januar, 20.00–21.00 Vaters Dorf von Marie-Claire Marquis Die Tochter berichtet, was sie von ihrem Vater weiss; sie bringt ihn dazu, weiter von seiner einsamen Kindheit auf dem abgelegenen Hof im Jura zu erzählen. Ein bruchstückhaftes Familienporträt dreier Generationen weitet sich (ähnlich wie im Zwillingshörspiel «Mutters Dorf») zum Porträt einer Landschaft. Sonntag, 1. Januar, 10.00–10.40 Luther oder Die Neuerfindung der Welt In Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Basel und der Camerata Bern bietet Ihnen der SRF Kulturclub vergünstigte Karten für die folgenden Konzerte an: RELIGION – PERSPEKTIVEN Sonntag, 1. Januar, 8.30–9.00 Die Römer und der Luther Martin Luther muss einen richtigen Hass auf «des Teufels Sau, den Bapst» Konzert 1: «Alliance Franco Russe» Samstag, 11. Februar 2017, 19.30 Uhr Martinskirche, Basel Konzert 2: «Meer als Vivaldi» Mittwoch, 8. März 2017, 19.30 Uhr Konservatorium, Bern gehabt haben. Zunächst aber mochten sich die römischen Theologen mit diesem grobschlächtigen «Mönchlein», das vor 500 Jahren seine 99 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg schlug, gar nicht so recht beschäftigen. Dieses Bild der Geschichte ergibt sich aus den Archiven des Vatikans. Sonntag, 8. Januar, 8.30–9.00 «Erlöse uns von dem Grübeln» Wer viel grübelt, findet nicht nur keine Lösung des Problems, es erhöht auch das Risiko, an einer Depression zu erkranken. «Achtsamkeit» und Spiritualität sollen helfen, das Wohlbefinden im Alltag und bei der Arbeit zu verbessern. Am Kongress «Meditation und Wissenschaft» letzten November in Berlin trafen sich Psychologinnen, Ärzte und Meditierende. Sie diskutierten mögliche Auswege aus dem Grübeln und fragten, wie sich Spiritualität auf das Wohlbefinden auswirken kann. Enrico Onofri. Foto: zVg Renaud Capuçon. Foto: Mat Hennek Kammerorchester Basel Camerata Bern Renaud Capuçon, Violine und Leitung Enrico Onofri, Barockvioline und Leitung Vital Julian Frey, Cembalo Marco Brolli, Traversflöte, Blockflöte Emiliano Rodolfi, Barockoboe Fruzsina Hara, Barocktrompete A. Schnittke: Moz-Art à la Haydn Spiel mit Musik für 2 Solo-Violinen, 2 kleine Streichorchester, Kontrabass und Dirigent (1977) D. Schostakowitsch: Violinsonate op. 134 Arrangiert für Violine und Streichorchester P. I. Tschaikowski: Sonntag, 15. Januar, 8.30–9.00 Die Zukunft liegt vor der Haustür Fairer Handel hilft den Produzenten in armen Ländern. Alle Probleme löst er aber nicht. So sind Kleinkredite für Frauen oft nötig. Wirtschaftliche Ungerechtigkeit verhindern sie aber nicht. Wer die Welt verändern will, muss global denken und vermehrt lokal handeln. «Souvenir de Florence» op. 70 für Streichsextett Arrangiert für Streichorchester A. Vivaldi: Konzert g-Moll op. 3 Nr. 2 RV 578 J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 A. Vivaldi: Konzert D-Dur op. 3 Nr. 1 RV 549 A. Vivaldi: Konzert B-Dur RV 548 J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 Karten Kategorie 1: CHF 64.– (statt CHF 80.–) Karten Kategorie 2: CHF 46.– (statt CHF 58.–) Karten Kategorie 1: CHF 68.– (statt CHF 85.–) Karten Kategorie 2: CHF 52.– (statt CHF 65.–) (zuzüglich allfälliger Bearbeitungs- und Portogebühren) (zuzüglich allfälliger Bearbeitungs- und Portogebühren) Diese Angebote berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch bereits bestellter Karten. Zwischenverkauf vorbehalten. Anmeldeschluss: 27. Januar 2017. Anmeldung für: Reise des SRF Kulturclubs nach Hamburg & Bremen Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für die Reise vom 2. bis 6. Mai 2017 Sonntag, 22. Januar, 8.30–9.00 Indianer bekehren: Die Mission des Martin Marty Der Benediktiner Martin Marty aus Einsiedeln ging im 19. Jahrhundert in die USA, um dort die Indianer zum Katholizismus zu bekehren. Bei vielen hatte er Erfolg, doch nicht bei allen: Sitting Bull, ein «chief», widersetzte sich der Missionierung. Doppelzimmer zur Alleinbenützung 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Doppelzimmer Kurzreise des SRF Kulturclubs nach Karlsruhe Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für die Kurzreise vom 22. bis 24. Februar 2017 1 Person Doppelzimmer zur Alleinbenützung 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Doppelzimmer Streifzug ins Opernhaus Zürich: «Zu den Brettern, die die Welt bedeuten» Ich melde mich/wir melden uns definitiv an für den Streifzug vom 17. Februar 2017 1 Person Sonntag, 29. Januar, 8.30–9.00 Vom Umgang der Religionen mit ihren Fundamentalisten Fundamentalismus entsteht aus dem Gefühl der Bedrohung der eigenen Religion, analysiert die Wiener Theologin und Psychologin Susanne Heine. Sie bezeichnet Fundamentalismus als eine Art «Zelt-Mentalität», die man sehr genau wahrnehmen sollte. KULTURCLUB.CH Januar | 2017 1 Person 2 Personen (Voraussetzung: Paarmitgliedschaft) Mit dem SRF Kulturclub ins Konzert Ich bestelle/wir bestellen Eintrittskarten für folgende Konzerte: Konzert 1: «Alliance Franco Russe» Kategorie 1 1 Konzertkarte Samstag, 11. Februar 2017, Martinskirche, Basel Kategorie 2 2 Konzertkarten Konzert 2: «Meer als Vivaldi» Kategorie 1 1 Konzertkarte Mittwoch, 8. März 2017, Konservatorium, Bern Kategorie 2 2 Konzertkarten Senden Sie den Talon an: Schweizer Radio und Fernsehen, SRF Kulturclub, Postfach, 4002 Basel. 5 6 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 Club_Januar_17_Internet.qxp_01_Club_Januar_2017 26.12.16 16:10 Seite 1 Die Elbphilharmonie über dem historischen Kaiserspeicher. Der britische Astrobiologe Lewis Dartnell erzählt in seinem Buch auf unterhaltsame Weise, wie ein Neustart gelingen könnte. Foto: Maxim Schulz KULTURCLUB.CH Das Badische Staatstheater ist Hauptspielort der jährlich stattfindenden Händel-Festspiele Karlsruhe. Offbeat 2017 – ein Jazzfestival voller Highlights & Entdeckungen Foto: zVg Foto: zVg Anmeldung von: 9–10 Uhr Das Ende der Welt, wie wir sie kennen Von der Elbe zur Weser 10–11 Uhr Die Gnadenfrist Dienstag bis Samstag, 2. bis 6. Mai 2017 11–12 Uhr Landwirtschaft 12–12.30 Uhr Ernährung 12.40–13 Uhr Kleidung 13–14 Uhr Substanzen (Kalk/Seife/Ton) 13–15 Uhr Energie 15–16 Uhr Mechanisches Know-how 16–17 Uhr Instrumente der Wissenschaft 17–18 Uhr Das Ende der Welt, wie wir sie kennen (Wdh.) 18–19 Uhr 19.30–20 Uhr Kleidung (Wdh.) 20–21 Uhr Substanzen (Kalk/Seife/Ton) (Wdh.) 21–22 Uhr Energie/Mechanisches Know-how (Wdh.) Wichtig: Name/Vorname bei Flugreisen gemäss Eintrag im Reisepass oder in der ID. E-Mail Adresse PLZ/Ort Tel. (P) Tel. (G) Name der Begleitperson Mitgliedernummer E-Mail Datum/Unterschrift Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt. Bei Reisen des SRF Kulturclubs ist der Abschluss einer Annullations-/ Assistancekostenversicherung obligatorisch. Ich wünsche/wir wünschen entsprechende Unterlagen. Ich verfüge/wir verfügen über eine eigene Reiseversicherung. 7 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 N un ist es also endlich so weit! Das neue architektonische und kulturelle Wahrzeichen der Hansestadt – eine kühne Glaskonstruktion des renommierten Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron – öffnet seine Pforten für Interpreten und Interpretinnen sowie Konzertbesuchende aus Hamburg und aus aller Welt! Landwirtschaft/Ernährung (Wdh.) Name/Vorname Mitgliedernummer Reise nach Hamburg & Bremen Die Elbphilharmonie über dem historischen Kaiserspeicher in der neugestalteten Hafencity stellt nicht nur einen Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne dar, sondern symbolisiert auch den Geist einer ausgesprochen musikalischen Stadt. Sie werden in der Elbphilharmonie ein Konzert mit dem Dresdner Festspielorchester unter der Leitung von Ivor Bolton sowie dem Pianisten Martin Stadtfeld und dem Cellisten Jan Vogler erleben. In der Hamburgischen Staatsoper erwartet Sie eine Aufführung des Balletts «Giselle». Für die Choreografie und für die Inszenierung zeichnet der langjährige Hamburger Ballettdirektor John Neumeier verantwortlich. Von der Metropole an der Elbe führt die Reise weiter nach Worpswede sowie in die Hansestadt Bremen. Die Künstlerkolonie Worpswede wurde 1889 gegründet, und der kleine Ort in der Nähe von Bremen wurde dadurch zur Heimat bedeutender Künstler des deutschen Impressionismus und Expressionismus. Das schlichte Leben auf dem Land und die herbe Schönheit der norddeutschen Landschaft inspirierten unter anderen auch die Malerin Paula Modersohn-Becker und den Dichter Rainer Maria Rilke. In Bremen werden Sie das der Malerin gewidmete Museum besuchen und ein Konzert mit der Kammerphilharmonie Bremen erleben. Patricia Moreno, Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF 2 Kultur, ist gebürtige Hamburgerin und wird Sie mit allen musikalischen Werken sowie dem Hamburger Musikleben vertraut machen. Das Reiseprogramm Tag 1: 12.35 Uhr Direktflug mit Swiss von Zürich nach Hamburg. 14.05 Uhr Landung, Stadtrundfahrt, danach Zimmerbezug im Hotel. Abendessen und um 20 Uhr Konzertbesuch in der Elbphilharmonie. Mitwirkende: Dresdner Festspielorchester, Martin Stadtfeld (Klavier), Jan Vogler (Violoncello), Ivor Bolton (Dirigent). Programm: Werke von Bach, Beethoven und Schumann. Tag 2: Rundgang durch das neue Komponisten-Quartier und Besuch im Brahms-Museum. Mittagessen, danach Freizeit. 19.30 Uhr Besuch einer Aufführung des Balletts «Giselle» in der Hamburgischen Staatsoper. Inszenierung und neue Choreografie: John Neumeier. Musik: Adolphe Adam. Tag 3: Fahrt von Hamburg nach Worpswede, Ortsführung und leichtes Mittagessen. Am Nachmittag Führung durch die «Grosse Kunstschau Worpswede». Weiterfahrt nach Bremen und Zimmerbezug im Hotel. Abendessen, danach Lesung unter dem Motto «Rainer Maria Rilke & Paula Modersohn-Becker». Worpswede: Haus im Schuh. Foto: zVg Pauschalpreis pro Person: CHF 2’535.− im Doppelzimmer Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung: CHF 290.– tionen. Es erwartet Sie quasi eine choreografische Brücke vom 20. ins 21. Jahrhundert. Klassiker der Moderne treffen auf eine Uraufführung. Nach der Führung, noch bevor Sie in die Welt des Balletts abtauchen, erwartet Sie im Restaurant «Belcanto», direkt im Opernhaus, ein feines Nachtessen. Mit über 600 Festangestellten ist das Opernhaus Zürich einer der grössten Kulturbetriebe der Schweiz. In einem zweistündigen Rundgang werden Sie die Bühne besuchen, wo sich Einblicke in die bühnentechnischen Installationen eröffnen, wo Bühnenbildumbauten im Gange sind, Scheinwerfer in die richtigen Positionen gebracht werden und die versteckten Arbeitsplätze eines Souffleurs oder einer Inspizientin besucht werden. Vorbei an Requisite, Maske und Schneiderei, führt Sie der Rundgang weiter in den tief unter der Erde gelegenen Kostümfundus sowie in das Möbelund Kulissenlager. Zudem besichtigen Sie die Werkstätten des Hauses, wo Kulissen in der Metallwerkstatt und Schreinerei angefertigt werden, von der Theatermalerei den letzten Schliff oder die nötige Patina erhalten und Mitarbeitende der Theaterplastik an fantasievollen Kreaturen wie beispielsweise fernsteuerbaren Krähen basteln. Die Führung wird zudem eine Einführung in die Ballettvorstellung «Quintett» sein, die Sie zum Abschluss Ihres Tages im Opernhaus besuchen. Mit Werken von Hans van Manen, William Forsythe und Jacopo Godani vereint der Abend gleich drei Choreografen-Genera- Preis pro Person: CHF 180.− Anmeldeschluss: 20. Januar 2017 Mindest-/Maximalbeteiligung: 18/20 Pers. Programm: Individuelle An- und Abreise Urs Blindenbacher Künstlerischer Leiter Offbeat Concert GmbH Hauptbühne mit Technikportal. Foto: Dominic Büttner Streifzug ins Opernhaus Zürich «Zu den Brettern, die die Welt bedeuten» Freitag, 17. Februar 2017 A Anmeldeschluss: 30. Januar 2017, danach auf Anfrage Elbphilharmonie: Foyer Grosser Saal. Foto: Iwan Baan Eingeschlossene Leistungen: > Direkter Linienflug in der Economy-Klasse mit Swiss von Zürich nach Hamburg und retour, inkl. aller Taxen und Gebühren > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Renaissance» in Hamburg (Zentrum) > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Radisson Blu» in Bremen (Zentrum) > 5 Essen inkl. Getränke sowie alle Transfers, Eintritte und Führungen (gemäss Programm) > Eintrittskarten für alle kulturellen Veranstaltungen (gemäss Programm) > Begleitung der Reise durch Patricia Moreno und Béatrice Zbinden, Cultours GmbH Mindest-/Maximalbeteiligung: 14/22 Personen Hinweise: Es gelten die «Allgemeinen Reise- und Vertragsbestimmungen» der Cultours GmbH. Alle Reisenden müssen über gültige Ausweispapiere verfügen und sollten für die Besichtigungen gut zu Fuss sein. Programm- und Besetzungsänderungen ausdrücklich vorbehalten. KULTURCLUB.CH Januar | 2017 8 9 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 16 Uhr Treffpunkt Eingang Opernhaus Zürich Frau Laurina Raffainer führt Sie durch das Opernhaus 18 Uhr Nachtessen im Restaurant Belcanto 20 Uhr Ballettvorstellung «Quintett» In der Pause erwartet man Sie im Restaurant «Belcanto» zum Kaffee und Dessert ca. 22 Uhr Ende der Veranstaltung Spiegelsaal. Foto: Dominic Büttner In Zusammenarbeit mit Offbeat Basel bietet Ihnen der SRF Kulturclub erstmals vergünstigte Abonnemente für die Konzert-Saison 2017 an. Offbeat Concert GmbH gewährt den Mitgliedern des SRF Kulturclubs: • 15% Ermässigung beim Bezug von 3er resp. 4er Cards • 20% Ermässigung beim Bezug von First Class Festival Cards 2017 Informationen zu den verschiedenen Saison-Abonnementen finden Sie unter: www.offbeat-concert.ch Die Abonnemente können bei allen üblichen Vorverkaufsstellen gegen Vorweisen des SRF-Kulturclub-Ausweises oder per Mail an [email protected] mit Vermerk «SRF Kulturclub» bezogen werden. Das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs › www.kulturclub.ch › Januar 2017 Tag 3: «Nachbesprechung» der Aufführung vom Vorabend, danach Führung durch die Sonderausstellung «Unter freiem Himmel – Landschaft sehen, lesen, hören» in der Staatlichen Kunsthalle. Mittagessen, 16 Uhr Rückfahrt nach Basel SBB. 17.47 Uhr Ankunft. Individuelle Heimreise. Pauschalpreis pro Person: CHF 1’370.− im Doppelzimmer Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung: CHF 125.– Anmeldeschluss: 15. Januar 2017, danach auf Anfrage Kurzreise nach Karlsruhe 40 Jahre Händel-Festspiele Mittwoch bis Freitag, 22. bis 24. Februar 2017 I n der zweitgrössten Stadt Baden-Württembergs finden seit 40 Jahren – jeweils in der Zeit um Händels Geburtstag am 23. Februar – die Internationalen Händel-Festspiele statt. Für Liebhaberinnen und Liebhaber der Barockmusik hat sich diese Veranstaltungsreihe inzwischen schon fast zu einem Pflichttermin entwickelt … Die Neuproduktion des musikalischen Dramas «Semele» wird im Jubiläumsjahr zweifelsohne zu den Höhepunkten dieser Veranstaltungsreihe zählen. Sie werden im Rahmen dieser Reise eine der Aufführungen miterleben können sowie ein Festkonzert mit dem renommierten Ensemble «Deutsche HändelSolisten» besuchen. Das auf barocke Aufführungspraxis spezialisierte Orchester wird Sie auf eine Reise durch das musikalische Europa des 18. Jahrhunderts mitnehmen. Dr. phil. Corinne Holtz, Musikwissenschaftlerin und ehemalige Redaktorin von Radio SRF 2 Kultur, wird diese Reise begleiten und Sie mit den zur Aufführung gelangenden Werken vertraut machen. Das Reiseprogramm Tag 1: Individuelle Anreise nach Basel SBB. 12.13 Uhr Fahrt ab Basel SBB nach Karlsruhe. 13.58 Uhr Ankunft, kurze Stadtrundfahrt und Zimmerbezug. Konzerteinführung und Abendessen. 19 Uhr Festkonzert im Badischen Staatstheater. Programm: G. F. Händel: Concerto grosso op. 6, Nr. 2, J. S. Bach: Italienisches Konzert BWV 971 (Fassung für Blockflöte und Orchester), F. X. Richter: Grave und Fuga in g-Moll, M. G. Monn: Sinfonia in B-Dur, A. Vivaldi: Konzert für Flautino und Orchester RWV 443, G. F. Händel: Feuerwerksmusik HWV 351. Mitwir- Predigt und Gottesdienst › Thementag «Blackout» › Sternstunde Philosophie › Programmhinweise › Filmtipp › HörPunkt › Reise nach Hamburg & Bremen › Streifzug ins Opernhaus Zürich › Offbeat Jazzfestival Basel › Reise nach Karlsruhe › Museumstipp: Flucht kende: A. Fusek (Flöte), Ch. Curnyn (Dirigent), M. Fichtenholz (Moderation), Deutsche HändelSolisten. Tag 2: «Musikalischer Stadtrundgang», Mittagessen, danach Freizeit. Aperitif und Operneinführung. 19 Uhr Besuch einer Aufführung von «Semele» (musikalisches Drama in drei Akten) von G. F. Händel. Musikalische Leitung: Ch. Moulds, Regie: F. Visser. Mitwirkende: Deutsche Händel-Solisten. Händel-Festspielchor. Eingeschlossene Leistungen: > Reise per Bahn in der 1. Klasse ab Basel SBB nach Karlsruhe und retour > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Novotel Karlsruhe City» > Vorträge, Stadtführung, 3 Essen (inkl. Getränke), 1 Aperitif > Eintrittskarten (Kat. 1) für die beiden Veranstaltungsbesuche > Begleitung der Reise durch Dr. phil. Corinne Holtz und Béatrice Zbinden, Cultours GmbH Mindest-/Maximalbeteiligung: 12/22 Personen Hinweise: (siehe Seite 8, Reise Hamburg & Bremen) Museumstipp: Schweizerisches Nationalmuseum, Landesmuseum Zürich Flucht Geschichten von Menschen, die vor Gewalt, Krieg und Verfolgung zur Flucht gezwungen werden. Die bewegenden Bilder von Regisseur Mano Khalil von anstrengenden und gefährlichen Reisen, die oft ins Ungewisse führen, nehmen die Besucher mit auf den Ausstellungsrundgang. Sie erfahren, wie es sich anfühlt, an einem Ort anzukommen, an dem niemand auf einen wartet. Weltweit sind mehr als 90 Prozent der Flüchtlinge auf Unterstützung angewiesen. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in das Engagement der Schweiz und in die internationale Hilfe. Schweizerisches Nationalmuseum Landesmuseum Zürich, Museumstr. 2 www.nationalmuseum.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10–17 Uhr Donnerstag: 10–19 Uhr SRF Kulturclub-Mitglieder können den MuseumsJahrespass mit einer Ermässigung beziehen. Erwachsene: Thementag «Blackout»: Wenn die Schweiz plötzlich keinen Strom mehr hätte. CHF 140.– (statt CHF 166.–) Erwachsene plus: CHF 170.– (statt CHF 199.–) Familien: CHF 260.– (statt CHF 288.–) (zuzüglich CHF 4.– Bearbeitungsgebühren) Montag, 2. Januar 2017 Von 9 bis 22 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Von 13 bis 22 Uhr, Fernsehen SRF 1 Bestellung: www.museumspass.ch mit dem Vermerk Ausstellung bis 5. März 2017 «Mitglied SRF Kulturclub» oder Tel. 061 365 32 95. Impressum: KULTURCLUB.CH ist das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs Auflage: 8’500 Exemplare Gedruckt auf Offsetpapier Soporset, FSC Mixed SRF Kulturclub Veranstaltungsinfo Kartenbestellungen Tel. 061 365 32 95 Tel. 061 365 32 31 Tel. 0848 20 10 10 Redaktion: Beatrice Kern Layout: BUC AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Schweizer Radio und Fernsehen SRF Kulturclub Postfach, 4002 Basel Geschäftsstelle: Marina Nappez [email protected] Sandra Engeler www.kulturclub.ch KULTURCLUB.CH Januar | 2017 10 Bild: SRF «Das Handbuch für den Neustart der Welt – alles was man wissen muss, wenn nichts mehr geht» buch für den Neustart der Welt» in Auszügen vorlesen. Damit die Zukunft nicht ganz so schwarz ausfällt, sollte die Gegenwart Schiffbruch erleiden. uftakt des Besuchs im Opernhaus ist eine Führung hinter die Kulissen. Dabei wird nicht nur der schmucke Bau und die Geschichte des einstigen Stadttheaters Zürich beleuchtet. Die Führung bietet insbesondere Einblicke in Abteilungen und Prozesse, die dem Besucher einer Opern- oder Ballettvorstellung verborgen bleiben. Tag 4: Stadtrundgang in Bremen, Mittagessen. Am Nachmittag Besuch im Paula ModersohnBecker Museum. 20 Uhr Konzertbesuch im Konzerthaus «Die Glocke». Programm: «Entdeckerfreuden». Franz Schubert: Fantasie f-Moll D 940 op. 103 (Bearb. R. Liebermann), Peter Ruzicka: «Mnemosyne» für Sopran und Kammerensemble, Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur für Singstimme und Kammerensemble (Bearb. E. Stein). Mitwirkende: Anna Prohaska (Sopran), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Peter Ruzicka (Dirigent). Tag 5: Morgen frei. Transfer zum Flughafen Hamburg. 14.55 Uhr Flug von Hamburg nach Zürich. 16.35 Uhr Ankunft. HörPunkt: Montag, 2. Januar 2017 Was wäre wenn … in Europa für mehrere Tage der Strom ausfallen würde? Am 2. Januar zeigt das Schweizer Fernsehen in einer neunstündigen Sendung die Konsequenzen auf. In Ergänzung zum SRF-Thementag treibt Radio SRF 2 Kultur das Gedankenspiel noch etwas weiter: Was wäre, wenn die Welt, wie wir sie kennen, unterginge? Wenn die Mehrzahl der Menschen durch Krankheit hinweggerafft würde, die wenigen Überlebenden noch einmal ganz von vorne anfangen müssten? Wer wird dann noch wissen, wie man verschmutztes Wasser trinkbar macht, wie man Getreide anpflanzt oder Holzkohle herstellt? Das Internet ist tot, Sachbücher sind – sofern sie von den Überlebenden nicht zu Heizzwecken verbrannt wurden – ein rares Gut. Wie die Welt neu starten, wenn alles darniederliegt? Der britische Astrobiologe Lewis Dartnell erzählt auf unterhaltsame Weise, wie ein Neustart gelingen könnte. In verständlichen Worten erklärt er die Grundlagen unserer Zivilisation. Radio SRF 2 Kultur lässt Dartnells 2014 erschienenes Werk «Das Hand- V om 13. März bis zum 25. Juni ist die Weltklasse des Jazz zu Gast in Basel. Das Offbeat Jazzfestival Basel bietet im Frühling 2017 einen Konzertreigen, der sich mit Legenden und Stars, mit Innovation und Entdeckungsreisen in der Welt der Musik sehen lassen kann. Die diesjährige Ausgabe des Jazzfestivals feiert 100 Jahre Jazz. In diesem Zusammenhang laden wir Legenden und Stilbildner des Jazz aus aller Welt nach Basel ein, allen voran Ron Carter, Chick Corea und Kenny Barron. Auch den Weg nach Basel finden der GypsyGitarrist Bireli Lagrène, Richard Galliano, Steve Gadd, der Oud-Star Dhafer Youssef aus Tunis, die südkoreanische Sängerin Youn Sun Nah und viele mehr. Weiter berücksichtigt das Offbeat-Programm 2017 folgende Themen und Schwerpunkte der aktuellen Musikszene: «Mediterranes» aus Italien, aus Iberien, Frankreich, «Latin-Music» aus Kuba, «Vocal-Jazz», «New Piano-Sounds», «Jazz meets Classic» und «Swiss Innovation». Alles in allem ist es ein stilistisch vielseitiges und aktuelles Festivalprogramm, das die Trends der heutigen Zeit widerspiegelt, das auch vieles zum Entdecken bietet, das inhaltlich zurückblickt, das aber auch den Blick nach vorne wagt. Freuen wir uns auf diese musikalische Reise ins Neuland, auf expressive Momente mit den grossen Stars der internationalen Szene! Club_Januar_17_Internet.qxp_01_Club_Januar_2017 26.12.16 16:10 Seite 1 Die Elbphilharmonie über dem historischen Kaiserspeicher. Der britische Astrobiologe Lewis Dartnell erzählt in seinem Buch auf unterhaltsame Weise, wie ein Neustart gelingen könnte. Foto: Maxim Schulz KULTURCLUB.CH Das Badische Staatstheater ist Hauptspielort der jährlich stattfindenden Händel-Festspiele Karlsruhe. Offbeat 2017 – ein Jazzfestival voller Highlights & Entdeckungen Foto: zVg Foto: zVg Anmeldung von: 9–10 Uhr Das Ende der Welt, wie wir sie kennen Von der Elbe zur Weser 10–11 Uhr Die Gnadenfrist Dienstag bis Samstag, 2. bis 6. Mai 2017 11–12 Uhr Landwirtschaft 12–12.30 Uhr Ernährung 12.40–13 Uhr Kleidung 13–14 Uhr Substanzen (Kalk/Seife/Ton) 13–15 Uhr Energie 15–16 Uhr Mechanisches Know-how 16–17 Uhr Instrumente der Wissenschaft 17–18 Uhr Das Ende der Welt, wie wir sie kennen (Wdh.) 18–19 Uhr 19.30–20 Uhr Kleidung (Wdh.) 20–21 Uhr Substanzen (Kalk/Seife/Ton) (Wdh.) 21–22 Uhr Energie/Mechanisches Know-how (Wdh.) Wichtig: Name/Vorname bei Flugreisen gemäss Eintrag im Reisepass oder in der ID. E-Mail Adresse PLZ/Ort Tel. (P) Tel. (G) Name der Begleitperson Mitgliedernummer E-Mail Datum/Unterschrift Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt. Bei Reisen des SRF Kulturclubs ist der Abschluss einer Annullations-/ Assistancekostenversicherung obligatorisch. Ich wünsche/wir wünschen entsprechende Unterlagen. Ich verfüge/wir verfügen über eine eigene Reiseversicherung. 7 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 N un ist es also endlich so weit! Das neue architektonische und kulturelle Wahrzeichen der Hansestadt – eine kühne Glaskonstruktion des renommierten Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron – öffnet seine Pforten für Interpreten und Interpretinnen sowie Konzertbesuchende aus Hamburg und aus aller Welt! Landwirtschaft/Ernährung (Wdh.) Name/Vorname Mitgliedernummer Reise nach Hamburg & Bremen Die Elbphilharmonie über dem historischen Kaiserspeicher in der neugestalteten Hafencity stellt nicht nur einen Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne dar, sondern symbolisiert auch den Geist einer ausgesprochen musikalischen Stadt. Sie werden in der Elbphilharmonie ein Konzert mit dem Dresdner Festspielorchester unter der Leitung von Ivor Bolton sowie dem Pianisten Martin Stadtfeld und dem Cellisten Jan Vogler erleben. In der Hamburgischen Staatsoper erwartet Sie eine Aufführung des Balletts «Giselle». Für die Choreografie und für die Inszenierung zeichnet der langjährige Hamburger Ballettdirektor John Neumeier verantwortlich. Von der Metropole an der Elbe führt die Reise weiter nach Worpswede sowie in die Hansestadt Bremen. Die Künstlerkolonie Worpswede wurde 1889 gegründet, und der kleine Ort in der Nähe von Bremen wurde dadurch zur Heimat bedeutender Künstler des deutschen Impressionismus und Expressionismus. Das schlichte Leben auf dem Land und die herbe Schönheit der norddeutschen Landschaft inspirierten unter anderen auch die Malerin Paula Modersohn-Becker und den Dichter Rainer Maria Rilke. In Bremen werden Sie das der Malerin gewidmete Museum besuchen und ein Konzert mit der Kammerphilharmonie Bremen erleben. Patricia Moreno, Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF 2 Kultur, ist gebürtige Hamburgerin und wird Sie mit allen musikalischen Werken sowie dem Hamburger Musikleben vertraut machen. Das Reiseprogramm Tag 1: 12.35 Uhr Direktflug mit Swiss von Zürich nach Hamburg. 14.05 Uhr Landung, Stadtrundfahrt, danach Zimmerbezug im Hotel. Abendessen und um 20 Uhr Konzertbesuch in der Elbphilharmonie. Mitwirkende: Dresdner Festspielorchester, Martin Stadtfeld (Klavier), Jan Vogler (Violoncello), Ivor Bolton (Dirigent). Programm: Werke von Bach, Beethoven und Schumann. Tag 2: Rundgang durch das neue Komponisten-Quartier und Besuch im Brahms-Museum. Mittagessen, danach Freizeit. 19.30 Uhr Besuch einer Aufführung des Balletts «Giselle» in der Hamburgischen Staatsoper. Inszenierung und neue Choreografie: John Neumeier. Musik: Adolphe Adam. Tag 3: Fahrt von Hamburg nach Worpswede, Ortsführung und leichtes Mittagessen. Am Nachmittag Führung durch die «Grosse Kunstschau Worpswede». Weiterfahrt nach Bremen und Zimmerbezug im Hotel. Abendessen, danach Lesung unter dem Motto «Rainer Maria Rilke & Paula Modersohn-Becker». Worpswede: Haus im Schuh. Foto: zVg Pauschalpreis pro Person: CHF 2’535.− im Doppelzimmer Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung: CHF 290.– tionen. Es erwartet Sie quasi eine choreografische Brücke vom 20. ins 21. Jahrhundert. Klassiker der Moderne treffen auf eine Uraufführung. Nach der Führung, noch bevor Sie in die Welt des Balletts abtauchen, erwartet Sie im Restaurant «Belcanto», direkt im Opernhaus, ein feines Nachtessen. Mit über 600 Festangestellten ist das Opernhaus Zürich einer der grössten Kulturbetriebe der Schweiz. In einem zweistündigen Rundgang werden Sie die Bühne besuchen, wo sich Einblicke in die bühnentechnischen Installationen eröffnen, wo Bühnenbildumbauten im Gange sind, Scheinwerfer in die richtigen Positionen gebracht werden und die versteckten Arbeitsplätze eines Souffleurs oder einer Inspizientin besucht werden. Vorbei an Requisite, Maske und Schneiderei, führt Sie der Rundgang weiter in den tief unter der Erde gelegenen Kostümfundus sowie in das Möbelund Kulissenlager. Zudem besichtigen Sie die Werkstätten des Hauses, wo Kulissen in der Metallwerkstatt und Schreinerei angefertigt werden, von der Theatermalerei den letzten Schliff oder die nötige Patina erhalten und Mitarbeitende der Theaterplastik an fantasievollen Kreaturen wie beispielsweise fernsteuerbaren Krähen basteln. Die Führung wird zudem eine Einführung in die Ballettvorstellung «Quintett» sein, die Sie zum Abschluss Ihres Tages im Opernhaus besuchen. Mit Werken von Hans van Manen, William Forsythe und Jacopo Godani vereint der Abend gleich drei Choreografen-Genera- Preis pro Person: CHF 180.− Anmeldeschluss: 20. Januar 2017 Mindest-/Maximalbeteiligung: 18/20 Pers. Programm: Individuelle An- und Abreise Urs Blindenbacher Künstlerischer Leiter Offbeat Concert GmbH Hauptbühne mit Technikportal. Foto: Dominic Büttner Streifzug ins Opernhaus Zürich «Zu den Brettern, die die Welt bedeuten» Freitag, 17. Februar 2017 A Anmeldeschluss: 30. Januar 2017, danach auf Anfrage Elbphilharmonie: Foyer Grosser Saal. Foto: Iwan Baan Eingeschlossene Leistungen: > Direkter Linienflug in der Economy-Klasse mit Swiss von Zürich nach Hamburg und retour, inkl. aller Taxen und Gebühren > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Renaissance» in Hamburg (Zentrum) > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Radisson Blu» in Bremen (Zentrum) > 5 Essen inkl. Getränke sowie alle Transfers, Eintritte und Führungen (gemäss Programm) > Eintrittskarten für alle kulturellen Veranstaltungen (gemäss Programm) > Begleitung der Reise durch Patricia Moreno und Béatrice Zbinden, Cultours GmbH Mindest-/Maximalbeteiligung: 14/22 Personen Hinweise: Es gelten die «Allgemeinen Reise- und Vertragsbestimmungen» der Cultours GmbH. Alle Reisenden müssen über gültige Ausweispapiere verfügen und sollten für die Besichtigungen gut zu Fuss sein. Programm- und Besetzungsänderungen ausdrücklich vorbehalten. KULTURCLUB.CH Januar | 2017 8 9 KULTURCLUB.CH Januar | 2017 16 Uhr Treffpunkt Eingang Opernhaus Zürich Frau Laurina Raffainer führt Sie durch das Opernhaus 18 Uhr Nachtessen im Restaurant Belcanto 20 Uhr Ballettvorstellung «Quintett» In der Pause erwartet man Sie im Restaurant «Belcanto» zum Kaffee und Dessert ca. 22 Uhr Ende der Veranstaltung Spiegelsaal. Foto: Dominic Büttner In Zusammenarbeit mit Offbeat Basel bietet Ihnen der SRF Kulturclub erstmals vergünstigte Abonnemente für die Konzert-Saison 2017 an. Offbeat Concert GmbH gewährt den Mitgliedern des SRF Kulturclubs: • 15% Ermässigung beim Bezug von 3er resp. 4er Cards • 20% Ermässigung beim Bezug von First Class Festival Cards 2017 Informationen zu den verschiedenen Saison-Abonnementen finden Sie unter: www.offbeat-concert.ch Die Abonnemente können bei allen üblichen Vorverkaufsstellen gegen Vorweisen des SRF-Kulturclub-Ausweises oder per Mail an [email protected] mit Vermerk «SRF Kulturclub» bezogen werden. Das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs › www.kulturclub.ch › Januar 2017 Tag 3: «Nachbesprechung» der Aufführung vom Vorabend, danach Führung durch die Sonderausstellung «Unter freiem Himmel – Landschaft sehen, lesen, hören» in der Staatlichen Kunsthalle. Mittagessen, 16 Uhr Rückfahrt nach Basel SBB. 17.47 Uhr Ankunft. Individuelle Heimreise. Pauschalpreis pro Person: CHF 1’370.− im Doppelzimmer Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung: CHF 125.– Anmeldeschluss: 15. Januar 2017, danach auf Anfrage Kurzreise nach Karlsruhe 40 Jahre Händel-Festspiele Mittwoch bis Freitag, 22. bis 24. Februar 2017 I n der zweitgrössten Stadt Baden-Württembergs finden seit 40 Jahren – jeweils in der Zeit um Händels Geburtstag am 23. Februar – die Internationalen Händel-Festspiele statt. Für Liebhaberinnen und Liebhaber der Barockmusik hat sich diese Veranstaltungsreihe inzwischen schon fast zu einem Pflichttermin entwickelt … Die Neuproduktion des musikalischen Dramas «Semele» wird im Jubiläumsjahr zweifelsohne zu den Höhepunkten dieser Veranstaltungsreihe zählen. Sie werden im Rahmen dieser Reise eine der Aufführungen miterleben können sowie ein Festkonzert mit dem renommierten Ensemble «Deutsche HändelSolisten» besuchen. Das auf barocke Aufführungspraxis spezialisierte Orchester wird Sie auf eine Reise durch das musikalische Europa des 18. Jahrhunderts mitnehmen. Dr. phil. Corinne Holtz, Musikwissenschaftlerin und ehemalige Redaktorin von Radio SRF 2 Kultur, wird diese Reise begleiten und Sie mit den zur Aufführung gelangenden Werken vertraut machen. Das Reiseprogramm Tag 1: Individuelle Anreise nach Basel SBB. 12.13 Uhr Fahrt ab Basel SBB nach Karlsruhe. 13.58 Uhr Ankunft, kurze Stadtrundfahrt und Zimmerbezug. Konzerteinführung und Abendessen. 19 Uhr Festkonzert im Badischen Staatstheater. Programm: G. F. Händel: Concerto grosso op. 6, Nr. 2, J. S. Bach: Italienisches Konzert BWV 971 (Fassung für Blockflöte und Orchester), F. X. Richter: Grave und Fuga in g-Moll, M. G. Monn: Sinfonia in B-Dur, A. Vivaldi: Konzert für Flautino und Orchester RWV 443, G. F. Händel: Feuerwerksmusik HWV 351. Mitwir- Predigt und Gottesdienst › Thementag «Blackout» › Sternstunde Philosophie › Programmhinweise › Filmtipp › HörPunkt › Reise nach Hamburg & Bremen › Streifzug ins Opernhaus Zürich › Offbeat Jazzfestival Basel › Reise nach Karlsruhe › Museumstipp: Flucht kende: A. Fusek (Flöte), Ch. Curnyn (Dirigent), M. Fichtenholz (Moderation), Deutsche HändelSolisten. Tag 2: «Musikalischer Stadtrundgang», Mittagessen, danach Freizeit. Aperitif und Operneinführung. 19 Uhr Besuch einer Aufführung von «Semele» (musikalisches Drama in drei Akten) von G. F. Händel. Musikalische Leitung: Ch. Moulds, Regie: F. Visser. Mitwirkende: Deutsche Händel-Solisten. Händel-Festspielchor. Eingeschlossene Leistungen: > Reise per Bahn in der 1. Klasse ab Basel SBB nach Karlsruhe und retour > 2 Übernachtungen/Frühstücksbuffet im 4*-Hotel «Novotel Karlsruhe City» > Vorträge, Stadtführung, 3 Essen (inkl. Getränke), 1 Aperitif > Eintrittskarten (Kat. 1) für die beiden Veranstaltungsbesuche > Begleitung der Reise durch Dr. phil. Corinne Holtz und Béatrice Zbinden, Cultours GmbH Mindest-/Maximalbeteiligung: 12/22 Personen Hinweise: (siehe Seite 8, Reise Hamburg & Bremen) Museumstipp: Schweizerisches Nationalmuseum, Landesmuseum Zürich Flucht Geschichten von Menschen, die vor Gewalt, Krieg und Verfolgung zur Flucht gezwungen werden. Die bewegenden Bilder von Regisseur Mano Khalil von anstrengenden und gefährlichen Reisen, die oft ins Ungewisse führen, nehmen die Besucher mit auf den Ausstellungsrundgang. Sie erfahren, wie es sich anfühlt, an einem Ort anzukommen, an dem niemand auf einen wartet. Weltweit sind mehr als 90 Prozent der Flüchtlinge auf Unterstützung angewiesen. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in das Engagement der Schweiz und in die internationale Hilfe. Schweizerisches Nationalmuseum Landesmuseum Zürich, Museumstr. 2 www.nationalmuseum.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10–17 Uhr Donnerstag: 10–19 Uhr SRF Kulturclub-Mitglieder können den MuseumsJahrespass mit einer Ermässigung beziehen. Erwachsene: Thementag «Blackout»: Wenn die Schweiz plötzlich keinen Strom mehr hätte. CHF 140.– (statt CHF 166.–) Erwachsene plus: CHF 170.– (statt CHF 199.–) Familien: CHF 260.– (statt CHF 288.–) (zuzüglich CHF 4.– Bearbeitungsgebühren) Montag, 2. Januar 2017 Von 9 bis 22 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Von 13 bis 22 Uhr, Fernsehen SRF 1 Bestellung: www.museumspass.ch mit dem Vermerk Ausstellung bis 5. März 2017 «Mitglied SRF Kulturclub» oder Tel. 061 365 32 95. Impressum: KULTURCLUB.CH ist das monatlich erscheinende Magazin des SRF Kulturclubs Auflage: 8’500 Exemplare Gedruckt auf Offsetpapier Soporset, FSC Mixed SRF Kulturclub Veranstaltungsinfo Kartenbestellungen Tel. 061 365 32 95 Tel. 061 365 32 31 Tel. 0848 20 10 10 Redaktion: Beatrice Kern Layout: BUC AG, Basel Druck: Schwabe AG, Muttenz Schweizer Radio und Fernsehen SRF Kulturclub Postfach, 4002 Basel Geschäftsstelle: Marina Nappez [email protected] Sandra Engeler www.kulturclub.ch KULTURCLUB.CH Januar | 2017 10 Bild: SRF «Das Handbuch für den Neustart der Welt – alles was man wissen muss, wenn nichts mehr geht» buch für den Neustart der Welt» in Auszügen vorlesen. Damit die Zukunft nicht ganz so schwarz ausfällt, sollte die Gegenwart Schiffbruch erleiden. uftakt des Besuchs im Opernhaus ist eine Führung hinter die Kulissen. Dabei wird nicht nur der schmucke Bau und die Geschichte des einstigen Stadttheaters Zürich beleuchtet. Die Führung bietet insbesondere Einblicke in Abteilungen und Prozesse, die dem Besucher einer Opern- oder Ballettvorstellung verborgen bleiben. Tag 4: Stadtrundgang in Bremen, Mittagessen. Am Nachmittag Besuch im Paula ModersohnBecker Museum. 20 Uhr Konzertbesuch im Konzerthaus «Die Glocke». Programm: «Entdeckerfreuden». Franz Schubert: Fantasie f-Moll D 940 op. 103 (Bearb. R. Liebermann), Peter Ruzicka: «Mnemosyne» für Sopran und Kammerensemble, Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur für Singstimme und Kammerensemble (Bearb. E. Stein). Mitwirkende: Anna Prohaska (Sopran), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Peter Ruzicka (Dirigent). Tag 5: Morgen frei. Transfer zum Flughafen Hamburg. 14.55 Uhr Flug von Hamburg nach Zürich. 16.35 Uhr Ankunft. HörPunkt: Montag, 2. Januar 2017 Was wäre wenn … in Europa für mehrere Tage der Strom ausfallen würde? Am 2. Januar zeigt das Schweizer Fernsehen in einer neunstündigen Sendung die Konsequenzen auf. In Ergänzung zum SRF-Thementag treibt Radio SRF 2 Kultur das Gedankenspiel noch etwas weiter: Was wäre, wenn die Welt, wie wir sie kennen, unterginge? Wenn die Mehrzahl der Menschen durch Krankheit hinweggerafft würde, die wenigen Überlebenden noch einmal ganz von vorne anfangen müssten? Wer wird dann noch wissen, wie man verschmutztes Wasser trinkbar macht, wie man Getreide anpflanzt oder Holzkohle herstellt? Das Internet ist tot, Sachbücher sind – sofern sie von den Überlebenden nicht zu Heizzwecken verbrannt wurden – ein rares Gut. Wie die Welt neu starten, wenn alles darniederliegt? Der britische Astrobiologe Lewis Dartnell erzählt auf unterhaltsame Weise, wie ein Neustart gelingen könnte. In verständlichen Worten erklärt er die Grundlagen unserer Zivilisation. Radio SRF 2 Kultur lässt Dartnells 2014 erschienenes Werk «Das Hand- V om 13. März bis zum 25. Juni ist die Weltklasse des Jazz zu Gast in Basel. Das Offbeat Jazzfestival Basel bietet im Frühling 2017 einen Konzertreigen, der sich mit Legenden und Stars, mit Innovation und Entdeckungsreisen in der Welt der Musik sehen lassen kann. Die diesjährige Ausgabe des Jazzfestivals feiert 100 Jahre Jazz. In diesem Zusammenhang laden wir Legenden und Stilbildner des Jazz aus aller Welt nach Basel ein, allen voran Ron Carter, Chick Corea und Kenny Barron. Auch den Weg nach Basel finden der GypsyGitarrist Bireli Lagrène, Richard Galliano, Steve Gadd, der Oud-Star Dhafer Youssef aus Tunis, die südkoreanische Sängerin Youn Sun Nah und viele mehr. Weiter berücksichtigt das Offbeat-Programm 2017 folgende Themen und Schwerpunkte der aktuellen Musikszene: «Mediterranes» aus Italien, aus Iberien, Frankreich, «Latin-Music» aus Kuba, «Vocal-Jazz», «New Piano-Sounds», «Jazz meets Classic» und «Swiss Innovation». Alles in allem ist es ein stilistisch vielseitiges und aktuelles Festivalprogramm, das die Trends der heutigen Zeit widerspiegelt, das auch vieles zum Entdecken bietet, das inhaltlich zurückblickt, das aber auch den Blick nach vorne wagt. Freuen wir uns auf diese musikalische Reise ins Neuland, auf expressive Momente mit den grossen Stars der internationalen Szene!
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