View this email in your browser FILMARCHIV AUSTRIA MEDIENMITTEILUNG Programm METRO Kinokulturhaus 12. Jänner 2016 bis 1. März 2017 Spielplan | Programmheft Jan/Feb 2017 | Pressefotos Retrospektive WERNER HERZOG 12.1.-1.3. Werkschau GEORG STEFAN TROLLER 17.1.-5.2. Retrospektive GEORG TRESSLER 25.1.-1.3. Hommage VÁCLAV HAVEL 19./20.1. Kinostart OFFSHORE 7.2.-23.3. 1. Sequels Filmfestival Wien 10.-12.2. Antisemitismus im NS-Film 16.1. | Jüdischer Filmclub Wien 8.2. | Second Life 16.1.-22.2. | Neuer israelischer Film 17.1.-24.1. | Kultkino Kinokult 17.1.-1.3. | Film Noir Reloaded 31.1. | Falco Special 27.1. | Living Collection 6.2. | Kinder Kino Klassiker 14.1.-26.2. Ausstellung ARCHIV DER SCHAULUST bis 31.7.2017 WERNER HERZOG Retrospektive von 12. Jänner bis 1. März 2017 Das Filmarchiv Austria widmet dem Regisseur, Schauspieler und ehemaligen Viennale-Direktor Werner Herzog die bisher umfassendste Retrospektive. Werner Herzog wird als Gast des Filmarchiv Austria zur Eröffnung der Retrospektive am 12. Jänner persönlich anwesend sein. Mit 20 gründet er seine eigene Filmproduktion, vier Jahre später folgt sein Spielfilmdebüt. Die Filmemacherei finanziert er sich zu dieser Zeit als Schweißer nachts in einer Stahlfabrik. Nichts für »Bettnässer«, wie auch seine 2009 gegründete Rogue Film School, in der er den StudentInnen als Erstes beibringt, wie man Sicherheitsschlösser knackt und Dokumente fälscht. Herzog ist dort, wo das Leben spielt, und auf der Suche nach »ekstatischer Wahrheit« wandert er es nicht nur filmisch ab. Zu Fuß macht er sich auf den Weg von München nach Paris zur sterbenskranken Lotte Eisner. »Lieber die Sinnlosigkeit, wenn es eine ist, bis zur Neige gekostet«, notiert er kurz vor dem Ziel, nahe daran, aufzugeben. Den wohl monumentalsten Moment seiner manischen Kinoliebe lieferte er in FITZCARRALDO, als das Schiff den Berg hinuntergleitet. Große Opern inszeniert er auch außerhalb des ebrigen Dschungels, in Bayreuth oder an der Mailänder Scala. Selbst und gerade seine dokumentarischen Arbeiten sind stilisierte, komponierte Stücke, cinéma verité ist für ihn eine »Wahrheit der Buch halter«. Herzog macht Mut, anders zu sein. Und er hält weiter die Stellung. Pressetext + Filmliste | mehr lesen --> Eröffnung der Retrospektive WERNER HERZOG am 12. Jänner, 19:30 Eröffnungsfilm FATA MORGANA (BRD 1971) Im Anschluss Werner Herzog im Bühnengespräch mit Hans Hurch (Viennale). Um Anmeldung unter presse@filmarchiv.at wird gebeten. Einladung (Download) --> GEORG STEFAN TROLLER Retrospektive von 17. Jänner bis 5. Februar 2017 Am 10. Dezember wurde der Filmemacher, Autor und Essayist Georg Stefan Troller 95 Jahre alt. Das Filmarchiv Austria gratuliert mit zwei Spielfilmen und einer Auswahl seiner dokumentarischen Fernseharbeiten. Georg Stefan Troller wird als Gast des Filmarchiv Austria zur Werkschau von 17. bis 19. Jänner persönlich anwesend sein. Der subjektive Journalismus des 1921 in Wien geborenen und heute in Paris lebenden Fernseh‐ Autodidakten wurde stilprägend für die nächsten Generationen. Trollers WDR-Magazin PARISER JOURNAL (1962–1971) und seine Porträt-Reihe PERSONENBESCHREIBUNG (1972–1993) für das ZDF waren regelrechte Straßenfeger. Eigentlich sei er menschenscheu, markiert von einer tiefen Angst und gleichzeitigen Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Die Erfahrung der Verfolgung und Flucht vor den Nazis machte ihn zum lebenslangen Migranten. WOHIN UND ZURÜCK ist seine eigene Geschichte, erst mit ihrer Verfilmung bekannte sich Troller zum Jüdischsein. Das Interview beschreibt er als Machtsituation – als amerikanischer Soldat nahm er an Gefangenenvernehmungen teil –, dabei betrieb er genau das Gegenteil von sensationsgieriger »Menschenfresserei«. Keine Zudringlichkeit, keine Aufdringlichkeiten, schon gar kein blanker Voyeurismus. Auch wenn Menschen wie RON KOVIC sich buchstäblich auszogen vor ihm. Einfühlsam, lakonisch, und doch kritisch und hartnäckig genug, um zur versteckten Wahrheit vorzudringen, nahm er die Gespräche als Vehikel, die das Gegenüber, den Zuschauer, aber auch Troller selbst fast zu einer Art Katharsis führten, indem sie sich mit dem – auch unsympathischen – Fremden identifizieren, sich im Anderen erkennen konnten. Abgesehen von seinem einzigartigen Stil ein Zugang mit einer großen immanenten Botschaft. Pressetext + Filmliste | mehr lesen --> Eröffnung der Retrospektive GEORG STEFAN TROLLER am 17. Jänner, 19:00 Eröffnungsfilm SELBSTBESCHREIBUNG (D 2001) Im Anschluss Georg Stefan Troller im Bühnengespräch mit Michael Omasta (FALTER/SYNEMA) und Kerstin Parth (Wiener Filmakademie). Um Anmeldung unter presse@filmarchiv.at wird gebeten. Einladung (Download) --> GEORG TRESSLER Retrospektive von Nachkriegsjugend ins Kino zu übersetzen. Tresslers genauer und sensibler Blick, sein 25. Jänner bis 5. Februar 2017 Gespür für die Zeit und auch für Orte, seine handwerkliche Präzision, gerade wenn er Am 25. Jänner 2017 wäre Georg Tressler 100 hinausging »auf die Straße«, verleihen den Jahre alt geworden. Sein Todestag jährt sich Filmen eine Authentizität, die an Kraft und am 6. Jänner zum zehnten Mal. In Erinnerung Faszination nichts verloren hat. an den großen Wiener Regisseur zeigt das Filmarchiv Austria acht Spielfilme. Zeitnahes Kino war in den 1950erJahren hierzulande eher die Ausnahme. Umso herausragender erscheinen heute Filme wie DIE HALBSTARKEN, ENDSTATION LIEBE, FILME DIE HALBSTARKEN (BRD 1956) | UNTER 18 (A 1957) | ENDSTATION LIEBE (BRD 1958) | DAS TOTENSCHIFF (BRD/MEX 1959) | GESTÄNDNIS GESTÄNDNIS EINER EINER SECHZEHNJÄHRIGEN (A 1961) | DIE SECHZEHNJÄHRIGEN oder UNTER 18, LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR (A 1965) | DER gedreht von einem Regisseur, der es WEIBSTEUFEL (A 1966) | SUKKUBUS - DEN verstand, das Lebensgefühl der TEUFEL IM LEIB (BRD 1989) mehr lesen --> OFFSHORE - ELMER UND DAS BANKGEHEMNIS Pressescreening am 20. Jänner 2017 im METRO Kinokulturhaus Kinostart 7. bis 23. Februar 2017 Werner Schweizer, CH 2016 BUCH Werner Schweizer, Daniel von Aarburg KAMERA Carlotta HolySteinemann SCHNITT Kathrin Plüss 102 min | Farbe, OmU, DCP Rudolf Elmer, Sohn einer Arbeiterfamilie, legt in der Zürcher Privatbank Julius Bär eine beachtliche Karriere hin. Als Vertrauensmann wird er in die Offshore-Filiale auf den Cayman Islands geschickt. Pedantisch, wie der ehemalige Revisor ist, stößt Elmer bald auf dubiose Konten, Kunden und Methoden. In Besitz von sensiblen Kundendaten, die das zweifelhafte Geschäftsmodell der Bank belegen, nimmt er den Kampf gegen den übermächtigen Gegner auf und spielt, nachdem die Schweizer Behörden nichts von den Daten wissen wollen, die Informationen über WikiLeaks der Öffentlichkeit zu. Elmer wird daraufhin von Justiz, Julius Bär und fast allen Medien gnadenlos verfolgt und wegen Verletzung des Bankgeheimnisses angeklagt. Österreich-Premiere am 7. Februar, 19:00 in Anwesenheit von Rudolf Elmer, mit anschließender Diskussion mehr lesen --> VÁCLAV HAVEL Eine Hommage, 19. und 20. Jänner 2017 19.1. OBČAN HAVEL (Pavel Koutecky/Miroslav Janek, CZ 2008) 20.1. ODCHÁZENÍ (Václav Havel, CZ 2011) Er war die Schlüsselfigur im gewaltlosen Kampf gegen das kommunistische Regime. Philosoph, Lebemann, Präsident, Dissident und Literat. In Kooperation mit dem Theatermuseum und dem Tschechischen Zentrum Wien widmet das Filmarchiv Austria Václav Havel eine filmische Hommage am 19. und 20. Jänner. Im Anschluss an ODCHÁZENÍ findet ein Publikumsgespräch mit der Hauptdarstellerin und ehemaligen First Lady Dagmar Havlová und Martin Kraftl, Direktor des Tschechischen Zentrums Wien. mehr lesen --> 1. SEQUELS FILMFESTIVAL WIEN 10. bis 12. Februar 2017 10.2. ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT I-III 11.2. STAR TREK I-X 12.2. BEFORE SUNRISE-Triologie Wenn im Kino eine Filmreihe fortgesetzt wird, vergeht dazwischen meistens viel Zeit. Für Filmfans bisher nur die Möglichkeit, auf die Neuerscheinung zu warten oder sich im TV die Wiederholungen der vorangegangenen Folgen anzusehen oder die DVD-Sammlung aufzustocken. Beides kann aber ein Kinoerlebnis nicht ersetzen. Mit ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT, STAR TREK und der BEFORE-SUNRISE-Trilogie startet nun die erste Ausgabe des Sequels Filmfestivals in Wien. Alle STARTREK-Filme werden im analogen 35-mm-Format gezeigt. Im Zuge der Vorbereitung des Festivals ist es gelungen, die Filmrollen vor der drohenden Vernichtung zu retten und im Filmarchiv Austria einzulagern. MONATLICHE FILMREIHEN ANTISEMITISMUS IM NS-FILM 16.1. DER EWIGE JUDE (Fritz Hippler, D 1940) Mit Einführung von Prof. Klaus Davidowicz und Prof. Frank Stern vor dem Film. JÜDISCHER FILMCLUB 8.2. CES AMOURS-LÁ (Claude Lelouch, F 2010) Mit Einführung von Prof. Klaus Davidowicz und Prof. Frank Stern und anschließendem Publikumsgespräch nach dem Film. SECOND LIFE 16.1./26.1.DER BLAUE MAX (John Guillermin, GB 1965) 31.1./8.2. DIE ZWÖLF STÜHLE (Mel Brooks, US 1970) 14.2./22.2. DIE GELIEBTE DES FRANZÖSISCHEN LEUTNANTS (Karel Reisz, GB 1981) MIGRATION, GENDER UND RELGION IM NEUEN ISRAELISCHEN FILM 17.1. ANASHIM KETUMIM (Hanna Azoulay Hasfari, IL 2012) 24.1. ATOMIC FALAFEL (Dror Shaul, IL/NZ 2016) KULTKINO KINOKULT 17./18.1. MONKEY BUSINESS (Norman McLeod, US 1931) 24./25.1. XIA NU (King Hu, Taiwan 1971) 31.1./1.2. LUMIIÈRE D'ÉTÉ (Jean Grémillon, F 1943) 7./8.2. THE HOWLING (Joe Dante, US 1981) 14./15.2. DODES'KA-DEN (Akira Kurosawa, J 1970) 21./22.2. WANDA (Barbara Loden, US 1970) 28.2./1.3. LA PAURA/ANGST (Roberto Rossellini, BRD/I 1954) FILM NOIR RELOADED 31.1. EL AURA (Fabián Bielinsky, RA 2005) Mit Einführung von Frank Stern und Christina Wieder und psychoanalytischem Kommentar von Jeanne Wolff-Bernstein und anschließender Diskussion. LIVING COLLECTION 6.2. SPIELFELD ZLATÉ PIESKY/ROCKET LAUNCH (Josef Dabernig, A 2015) PALMES D'OR (Siegfried A. Fruhauf, A 2009) SISI AUF SCHLOSS GÖDÖLLÖ (Christian Frosch, A 1994) HORSE CAMP (Ella Gallieni, A 2008) CHRONOMOPS (Tina Frank, A 2005) Mit Einführung von Brigitta Burger-Utzer. KINDER KINO KLASSIKER ab 14.1. DER RÄUBER HOTZENPLOTZ (Gustav Ehmck, BRD 1974) ab 29.1. GRITTA VON RATTENZUHAUSBEIUNS (Jürgen Brauer, DDR 1985) ab 18.2. DIE FLIEGENDE WINDMÜHLE (Günter Rätz, DDR 1982) Eintritt pro Kind und Begleitperson je EUR 5,-. Kommunikation Filmarchiv Austria Larissa Bainschab Filmarchiv Austria Obere Augartenstraße 1e 1020 Wien presse@filmarchiv.at 0664 388 3013 www.filmarchiv.at METRO Kinokulturhaus Johannesgasse 4 1010 Wien Copyright © 2016 Filmarchiv Austria, All rights reserved. You can update your preferences or unsubscribe from this list
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