WIR PRÄSENTIEREN PLATTFORM FÜR KURZSTÜCKE INKUBATOR 2017 Seite 6 Ó Digitalbühne Zurich Seite 8 Ó Les Mémoires d’Helène Seite 10 Ó KINDERTANZSTÜCK AB 4 JAHREN Company MAFALDA Seite 12 Ó UELI BICHSEL SUPERSTAR-FESTIVAL Anna Frey Seite 16 Die Lufthunde Seite 18 Circus Theater Federlos – Die Filme Seite 20 Ueli Bichsel Solo Seite 22 Ueli Bichsel & Silvana Gargiulo Seite 24 FEDERLOSBAND Seite 26 Peter Rinderknecht (Kinderstück ab 7 Jahren) Seite 28 The Brugal Seite 30 Ó Theater HORA Seite 32 Ó Informationen (Anfahrt, Karten, Impressum) Seite 34 Kalenderübersicht Innenseite Umschlag MAKE THEATER GREAT AGAIN! Auf die Gefahr hin, dass das jetzt vielleicht niemand wirklich lesen will, möchten wir an dieser Stelle den Abszess am Hintern thematisieren – aus aktuellem Anlass quasi. Abszesse sind keine lustige Sache. Die Behandlung ist schmerzhaft, der Heilungsprozess oft langwierig. Und je nach Ausprägung ist ein operativer Eingriff, inkl. Installation einer Drainage, unumgänglich. Denn die Schwierigkeit besteht darin, dass sich neues Gewebe bilden und gleichzeitig der Unrat abfliessen können muss, damit die eben verheilende Wunde nicht wieder vereitert und das ganze Prozedere von vorne beginnt. Hinsetzen geht in dieser Zeit nicht. «United we stand» ist daher das Gebot der Stunde all der rekonvaleszenten Leidensgenossen. «Mag sein, aber muss das unbedingt im Editorial eines Theaters stehen?» Die Frage ist natürlich absolut berechtigt und kann getrost mit «Ja» und «Nein» beantwortet werden. Womit wir beim Kern des Problems angekommen wären. Stein des Anstosses für diesen Aphorismus war ein netter Herr Kulturredaktor, der in einer Diskussion auf die Frage hin, weshalb kaum mehr Theaterkritiken abgedruckt werden, antwortete: «Ihr müsst halt Theater2 projekte machen, die WIRKLICH eine Relevanz haben! Wir können nicht länger über Dinge schreiben, die nur von lokaler Bedeutung sind! Das interessiert heute niemanden mehr, die Leser nicht und auch die Journalisten nicht – und ist auch markttechnisch gar nicht vertretbar! Und sowieso gibt es nichts Langweiligeres und Spiessigeres als den üblichen Kulturjournalismus!» Sinngemäss: Herkömmliche Theaterkritiken sind für’n Arsch, weil sie eh niemand liest. Voilà, wo er recht hat, hat er wohl recht. Zumindest, was seine Klientel von der «Weltwoche» betrifft. Kulturjournalismus soll demnach nicht über Kulturevents berichten, sondern soll selbst dieser Kulturevent sein. Das geschriebene Wort als Entertainment – und das Theater bloss noch als Aufhänger zur literarischen Selbstverwirklichung; als eine dem Zeitgeist verpflichtete Dreckschleuder, die ihre Subventionen dahingehend rechtfertigt, dass sich ihre zeitgemässen Konsensabsonderungen zu handlichen Rezeptionsergüssen formen und als nachhaltig mehrheitsfähige Verkaufsschlager vielseitig ausschlachten lassen. Wobei das natürlich ehrlich gesagt eine ziemlich kurzsichtige Sichtweise ist, dass lokale Ereignisse keine überregionale Relevanz besässen. Weil nämlich, wenn man einen Abszess nicht behandelt, weil man die eigene Schattenseite lieber verdrängt, dann wuchert sein ungesundes Material in den ganzen Organismus 3 hinein. Also muss auch ein Kopfmensch wohl oder übel die Relevanz der Funktionstüchtigkeit seiner Ausscheidungsorgane anerkennen – oder eben: das Theater als notwendige redundant Drainage zur Absonderung hausgemachten Unrates und zur Verhinderung einer überregionalen Vereiterungsvergiftung akzeptieren und wertschätzen. Und so ist auch diese ganze Relevanzdiskussion, die von bürgerlicher Seite her jüngst so leidenschaftlich bewirtschaftet wird, das Jammern über unverschämte oder unverständliche Theaterproduktionen, eigentlich wahnsinnig kurz gedacht. Zum Beispiel von jener Zürcher Gemeinderätin, die neulich in einer Kulturdebatte sagte, sie habe ein Stück gesehen, dass ihr gar nicht gefallen habe – in dieses Theaterhaus gehe sie daher sicher NIE MEHR. Oder unsere Freunde von der Partei der untergehenden Sonne, die alle Theater schliessen wollen mit der Begründung: «Es gibt in Zürich eben keine Theater für uns und unsere Themen!» Wo ist denn da die Logik? Es käme einem AbszessPatienten ja auch nicht in den Sinn, gegen die Drainage zu sein, weil sie sich nicht mit den Fraktionsbeschlüssen der eigenen Partei in Einklang bringen lässt oder weil sie schmerzt. Aber vielleicht lohnt es sich ja, wenn wir an dieser Stelle die Fäkalgleichnisebene für einen kurzen 4 Moment verlassen und uns wieder darauf fokussieren, dass man den Unrat ja nur deshalb zum Abfliessen bringen will, damit dadurch wieder etwas Schönes und Wertvolles und Lebensbejahendes entstehen kann. Und so finden wir, nebst dem Umstand, dass die populistischen Volksverblöder uns dankbar sein sollten, dass wir für sie die Kanalreinigung übernehmen, müssten auch wir ihnen eigentlich dankbar sein, dass sie uns so konstant mit ergiebigem Material beliefern. Und in diesem Zusammenhang kommen wir nicht umhin, Donald Trump, dem ollen Schweinigel und Frauenund Minderheitenversteher, für all das zu danken, was er uns so an Inspiration zukommen lässt. Denn du, lieber Donald, sorgst mit dafür, dass uns die Themen auch in den kommenden vier Jahren ganz sicher nicht ausgehen werden. Und allen anderen, die sich noch damit schwertun (womit auch immer), rufen wir zu: Steht zur Scheisse, die ihr produziert! Steht zu euren Leiden! Und steht zu euren Drainagen! Keep on rockin’ and make Theater great again! Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder 5 IN KU BATO R PLATTFO R M FÜR KU RZSTÜCKE Dir fehlt die Bühne, auf der du stehen musst? Der INKUBATOR, die neue Plattform des Fabriktheaters für Kurzstücke, gibt dir zwölf Minuten Zeit, dein einzigartiges Talent zu demonstrieren. Bühnenschaffende aus allen Sparten, sowohl etablierte KünstlerInnen als auch Greenhorns, die es noch werden wollen, erhalten hier die Möglichkeit, ein bühnenreifes Kurzstück zu erarbeiten und erstmalig vor einem Publikum aufzuführen. Es ist DIE Gelegenheit, sich auszutoben, ohne gleich an Vermarktung denken zu müssen. Der INKUBATOR: das Brutkasten-Happening für künstlerische Grundlagenforschung: nach dem äusserst inspirierten und vielfältigen Kick-off letztes Jahr steht heuer die zweite Ausgabe ins Haus! Alle sieben Kurzstücke an einem Abend! ** ** * WIR M E IN ** EN ** * D ie K u r z st ü c k p la tt fo r m a ls W u n d e r tü te . E in M u ss fü r a ll e , d ie e s li e b e n in k ü r z e st , e r Z e it e in e derart unberech enbare u n d v ie lse it ig e k r e a ti v e A b r e ib u n g z u e r h a lt en. Fabrikth 6 eater Fr 20 JANUAR 19.30 Uhr Sa 21 JANUAR 19.30 Uhr Mit Matthias Werder, Wanda Wylowa, Florian Steiner, Simon Fleury, Raakesh Sukesh, Milena Keller, Manuel Market, Magda Drozd, Katharina Germo, Timon Jansen, Manuel Herwig, Marie Popall, Julia Haenni, Dominik Blumer, Verena Weiss, Noël Van Kelst Coaches Meret Schlegel, Andreas Storm Technik Anutoshen M. Hüer Produktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Unterstützt von Dauer 120 Minuten inkl. Pause → www.fabriktheater.ch 7 POLDER: TINTAGILES Eine Produktion der Digitalbühne Zurich nach dem Puppen-Dramolett «Der Tod des Tintagiles» von Maurice Maeterlinck Nach dem Auftakt im Dezember 2016, bei der Bio-Feedback-Daten der User gesammelt worden sind, hat die Digitalbühne Zurich ihr Experiment «Tintagiles Tod» weiterentwickelt: Die Beziehung der Performerin Meret Hottinger und ihres von Quantencomputern gesteuerten superintelligenten Androiden-Alter Egos wurde verdichtet, die Möglichkeiten von VR, Fischkleister, schwarmintelligenter Erzähltechnik und Handpuppen-Horror ergänzt, verbessert und multipliziert. Demnach war «Polder: Tintagiles» (k)ein depressiver Traum blinder Termiten und (k)eine bittersüsse reaktionäre Parabel auf das zivilisatorisch Böse. What it was, was your choice! See the result, now! ** ER G E WwINe izNe r Sch p r e is Theater ! !! 2 0 16 Fabrikth eater ** * WIR M E IN ** ** * Do 2 / Fr 3 / Sa 4 FEBRUAR jeweils um 20 Uhr 8 EN So durch g e k n a ll t kann nur ein selbst g e b a s te lt er Hightech -Crossov er se in ! Mit Meret Hottinger Special Guests VR Wanda Wylowa, Sira Topic Moderation Corinne Soland Regie Digitalbühne Zurich, Der Schwarm Konzept, Dramaturgie, Text Samuel Schwarz, Leopold Helbich, Corinne Soland Musik Michael Sauter Bühne, Kostüme Jimena Cugat Grafik Manuela Murschetz Video Oliver Schwarz 360°-Film Laura Kaehr, Simone Ryser Technische Leitung VR-Technik & Digital Puppeteering Janina Woods Mitarbeit Puppen Elisabetha Bleisch Forschungspartner Maher Ben Moussa, Nadia MagnenatThalmann, Simon Senecal, Yvain Tisserand (Miralab, ISI, CUI, University of Geneva), Stephan Streuber (EPFL, Laboratory of Behavioral Genetics) Produktionsleitung Simone Häberling, Maria-Cecilia Quadri Regieassistenz Simone Ryser Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia, Avina Stiftung, Migros-Kulturprozent, Samsung Schweiz → www.digital-buehne-zurich.ch 9 THE BEAST IN YOU T IN F INe sAPLrIS e m io - von Les Mémoires d’Helène d p r e is e s Förder 2 0 1 6 !! ! «We had a death pact, and I have to keep my half of the bargain. Please bury me next to my baby in my leather jacket, jeans and motorcycle boots. Goodbye.» Suicide note, Sid Vicious «The Beast In You» ist das erste Projekt der Formation «Les Mémoires d’Helène». In einer waghalsigen Performance erforscht Martina Momo Kunz das Thema Suizid im Zusammenhang mit Leistungsdruck und Wohlstandsgesellschaft. ** ** * WIR M E IN ** ** * Musiker Flo Götte begleitet mit brummenden E-Basstönen den grotesken Trip zwischen Lebensfreude und Todessehnsucht in die düsteren Ecken der Seele. EN Newcom e r in M a r ti n a Momo K unz auf b e st e m W e g , si c h fu r io s in die Herze n aller Le b ensmüden z u sp ie le n . N o F u tu r e? Von w egen! Fabrikth eater Di 14 FEBRUAR Premiere 20 Uhr Do 16 / Sa 18 / Do 23 / Sa 25 FEBRUAR jeweils um 20 Uhr 10 Konzept/Performance Martina Momo Kunz Musik Flo Götte Coach Jango Edwards Ausstattung Karin Giezendanner Licht Viktoras Zemeckas Dramaturgie/Produktionsleitung Barbara Boss Graphic Design/Fotos Paola Caputo Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Theater Roxy Birsfelden, Schlachthaus Theater Bern Gefördert durch PREMIO Migros-Kulturprozent, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Fachausschuss Tanz und Theater Basel, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia Residenz Dampfzentrale Bern, Südpol Luzern Sprache einfaches Englisch → www.lesmemoiresdhelene.ch 11 VICKY SETZT SEGEL Ein Tanzstück der Company MAFALDA für Kinder ab vier Jahren und ihre Familien Vicky sammelt ihren ganzen Mut und bricht auf zu einer Reise. Bald stellen sich ihr Hindernisse und unheimliche Gestalten in den Weg. Vicky fragt sich: «Was sind das für Wesen? Kann ich ihnen trauen? Warum sind sie so abweisend? Vor mir brauchen sie doch keine Angst zu haben!» Vicky merkt, dass jeder erst mal seine eigene Sicht auf die Dinge hat. Nach und nach werden aus Fremden Freunde, auf die man sich verlassen kann, wenn’s mal wirklich drauf ankommt. ** ** * EN WIR M E IN ** ** * i dem st ü c k , b e E in T a n z enen s h c a w Er a u c h d ie n e u K in d r w ie d e r z u n g sk c e td E in e E n nd e werden. v e r b lü ff r e is e m it n le a tr thea einfachen lich im e h n u nd Mitteln u t. charman e Fabrikth ater Di 7 bis Do 9 MÄRZ jeweils um 9.15 Uhr Schulvorstellungen Sa 11 MÄRZ öffentliche Vorstellung um 15 Uhr So 12 MÄRZ Kindersonntag um 14 Uhr Nach den Vorstellungen sind alle Kinder zu einer «Werkstatt» eingeladen. 12 AB 4 JAHR EN Künstlerische Leitung Teresa Rotemberg Tanz/Perfomance Diane Gemsch, Patrica Rotondaro, Moritz Alfons Choreografie Teresa Rotemberg in Zusammenarbeit mit den Tänzern Audiodesign und Komposition Tanja Müller Kostüme und Ausstattung Sophie Krayer Dramaturgie/Konzept Wanda Puvogel / Ralph Blase Lichtdesign und technische Produktionsleitung Laurent Castella Grafik L’ALTRO Design, laltro.ch Produktionsleitung Nicole Friedman, tanztotal Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung, Migros Kulturprozent, tesa Ein Kooperationsprojekt von Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Theater Chur, Goffechössi Lichtensteig, évidanse / CCPMoutier, Young ID Zug, im Rahmen des Veranstalterfonds / Reso – Tanznetzwerk Schweiz. Mit der Unterstützung von Pro Helvetia Dauer 60 Minuten → www.companymafalda.com 13 UELI BICHSEL SUPERSTAR-FESTIVAL R TKRuÄlt uGr pEr e is nton d e s K a 2 0 1 5 !! ! h Z ü r ic Ob als Federloser oder Lufthund, ob Solo oder im Duo – der Clown Ueli Bichsel hat längst seinen ureigenen Stil gefunden: Es ist die stimmige Mischung aus Komik und Tragik, grübelndem Tiefgang und heiterer Leichtigkeit, welche seine Clownerie vom Geblödel unterscheidet. Nach über 35 Jahren anarchistischer Poesie räumt Ueli Bichsel jetzt sein Atelier in der Roten Fabrik. Leider, müssen wir anmerken. Doch um ihm und uns und all jenen, die seinen Weg in den letzten Jahrzehnten hier im Kulturtempel kreuzen durften, den Abschied gebührend zu versüssen, veranstalten wir eine herzhafte BichselÜberdosis; eine kleine Werkschau, die er sich selbst zusammengestellt hat. Unterstützt wird er dabei durch viele seiner WegbegleiterInnen der letzten Jahrzehnte. Sayonara und auf Wiedersehen, Ueli! Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder ic Kombit UNK R V E R D AU T IRB NIE T Theatertücke, Konzerte und Dokumentarfilme 18 MÄRZ bis 2 APRIL 14 kets für alle Veranstaltungen CHF 100.– / 80.– /50.– für drei Veranstaltungen CHF 60.– / 40.– / 30.– für zwei Veranstaltungen CHF 50.– / 30.– / 25.– Unterstützt durch die Fachstelle Kultur Kanton Zürich se Bitte re r vieren ! 15 SELBER SCHULD URAUFFÜHRUNG Theaterstück von Anna Frey Ein alter Schauspieler und seine Routine als Krückstock. Eine Nummer nach der anderen zückt er aus der Klamottenkiste wie verschlissene Kostüme – doch nichts klappt. Aus dem Hintergrund wird er malträtiert. Requisiten fliegen ihm um die Ohren, sein Spiel wird sabotiert. Er versucht seine altbewährte Show durchzuziehen, als eine junge Schauspielerin die Szenerie betritt und so gar nicht daran denkt, sich seinen Vorstellungen unterzuordnen. Die junge Zürcher Regisseurin Anna Frey lässt in ihrem ersten eigenen Projekt zwei Randständige aufeinander los: ihn, der kurz vorm unfreiwilligen Karriereende steht, und sie, die noch nichts vorzuweisen hat. ** ** * WIR M E*IN Fabrikth eater EN ** ** ederh e a te r F T s u c ir Im C lä ss t , n w a c h se lo s a u fg e E is e n e lt a s y da Anna Fre ie ju n g e se l u n d d U e li B ic h e W ie se n n le r in A S c h a u sp ie d e r a n tr e te n . an g e g e n e in k o n fl ik t r a ti o n e n e n e G in E hrobenen d e r v e r sc A r t. Sa 18 / Do 23 / Fr 24 / Sa 25 MÄRZ 20 Uhr So 19 und So 26 MÄRZ 18 Uhr 16 Regie, Konzept Anna Frey Spiel Anne Wiese, Ueli Bichsel Musik Flo Stoffner Bühne Michel Schaltenbrand Kostüm Gwendolyn Jenkins Lichtkonzept Nina Langosch Licht Gioia Scanzi Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Fondation Nestlé pour l’Art, Ernst Göhner Stiftung, GGKZ Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zürich, Migros-Kulturprozent → www.zartundzaeh.com 17 PREMIERE 1981 DIE LUFTHUNDE Nach einer 10-jährigen Pause sind sie wieder unterwegs und sorgen für beste Unterhaltung: Das grossartige Zürcher Clownduo «Die Lufthunde» Ueli Bichsel und Marcel Joller Kunz. Ein unvergesslicher Abend mit zeitlosen Episoden voller Emotionen ist garantiert: komisch, tragisch, heiter – ein herzerfrischendes Programm für Jung und Alt. Die 1981 gegründeten «Lufthunde» tourten bis 1998 mit verschiedenen Programmen erfolgreich durch die Schweiz und Europa. 2010 erlebte die Formation eine erste Renaissance, die begeistert aufgenommen wurde – und nun ist es also erneut so weit. Die zeitlosen Episoden haben in keiner Weise Charme eingebüsst und entlarven, wie unbedeutend und lächerlich doch manches in unserem Leben ist. Als besonderen Leckerbissen hat das Duo ein paar Klassiker, wie etwa die aberwitzige Nummer vom «Kühlschrank» im Retro-Gepäck. «Wenn die Lufthunde ihre anarchistische Zauberkühlkiste öffnen, machen sie eine absurde Welt auf. Mal mit leiser, feiner Komik, mal mit absurdem Nonsens, mal mit grober Gauklerei und mal mit einfachem Wortwitz geraten sie in die Wirrungen der Wirklichkeit.» Die Tageswoche Regie und Spiel Ueli Bichsel, Marcel Joller Kunz Aktions 18 halle Di 21 und Mi 22 MÄRZ jeweils 20 Uhr Dauer 120 Minuten mit Pause → www.uelibichsel.ch → www.kultagentur.ch/bichsel.html 19 NO CONDITION IS PERMANENT Ein Film von Nana Bediako Der Filmemacher Nana Bediako, ein in Lagos/Nigeria lebender Ghanaer, begleitete den Circus Theater Federlos auf seiner Tournee 1990 in Nigeria. Er drehte einen Film, der in seiner Frische und Unbekümmertheit seinesgleichen sucht. Die gesprochenen Kommentare beschreiben die Sicht des afrikanischen Publikums auf den Schweizer Zirkus. Fremde befühlen und besehen sich. Ein heikles, unstabiles, aber für beide Seiten äusserst spannendes Balancieren auf dem schwierigen Grat grundsätzlicher Unkenntnis. XHAWULA – SHAKE HANDS Nana Bediakos Dokumentation eines Kulturaustausches Fazit eines Künstlers aus Zimbabwe: «Der Hauptunterschied ist, dass die Schweizer so viel Geld haben. Und wir haben zu Hause nichts. Mit so viel Geld kann man alles machen. Man kann damit sogar zur Hölle fahren.» Fazit eines Schweizer Künstlers in Namibia: «Hier gehört den Weissen alles, den Schwarzen nichts. Und wir sind weiss.» 1990 / 91 machen sich die Mitglieder des Circus Theater Federlos zum zweiten Mal auf, Kultur auszutauschen. Mit dabei sind die Sängerinnen und der Bassist der Sophisticrats, Schriftsteller Al Imfeld und die MusikerInnen von Kadash. Als erste weisse KünstlerInnen werden sie ausschliesslich in Townships auftreten. Geimpft gegen Krankheiten, ausgestattet mit Medikamenten, Mittelchen und Moskitonetz, machen sie sich auf den Weg. Nana Bediako und Olaf Koschke (Schnitt) zeigen in ihrer spannenden Reportage Sorgen, Nöte und Freuden des Township-Lebens. Dabei kontrastiert die distanziert-witzige Art der SchweizerInnen, ihren Kulturschock (nicht) auszudrücken, mit den direkten Aussagen der afrikanischen KünstlerInnen über Schweizerisches. Clubrau m Mi 29 MÄRZ 18 Uhr Dauer 80 Minuten, Originalton Englisch mit dt. Untertiteln Drehbuch/Kamera Nana Bediako Schnitt Nana Bediako & Olaf Koschke Produzent Circus Theater Federlos Im Anschluss kann das Stück LOG. von Ueli Bichsel besucht werden. Freier Eintritt mit einem gültigen Theaterticket. Ansonsten CHF 10.– 20 Clubrau m Do 30 MÄRZ 18 Uhr Dauer 110 Minuten, Originalton Englisch mit dt. Untertiteln Drehbuch/Kamera Nana Bediako Schnitt Nana Bediako & Olaf Koschke Produzent Circus Theater Federlos Im Anschluss kann das Stück NICHTSNUTZ besucht werden. Freier Eintritt mit einem gültigen Theaterticket. Ansonsten CHF 10.– 21 UELI BICHSEL – LOG. PREMIERE 2001 Das Solo war die logische Fortsetzung seiner bisherigen Arbeit, darum der Name «log.». Ueli Bichsel erzählt in diesem Stück seine eigene Geschichte. Er tut das in dieser für ihn so typischen wunderbar verqueren Art, in der Trauer und Freude so nahe beieinander liegen, dass man sie kaum mehr voneinander unterscheiden kann. Ausgehend von der Mesalliance seiner Eltern, vom unerwünschten Kind, das er war, beschert er uns unter anderem das einzigartige Vergnügen, bei seiner Zeugung dabei zu sein. Spielend hüpft Bichsel in der Folge auf der Zeitachse zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, klettert am Gerüst zwischen Bewusstem und Unbewusstem auf und ab, steigt ein in «seine Geschichte»; und wieder aus und gibt immer wieder zu erkennen, dass man es natürlich auch ganz anders sehen kann. «Dass es Ueli Bichsel gelingt, innerpsychische Ebenen und rein komische Elemente mit (scheinbar) unprätentiöser Leichtigkeit zu verbinden, zeichnet ihn als Meister seines Metiers, als Clown im besten Sinne aus.» Der Bund Fabrikth Di 28 und Mi 29 MÄRZ 22 Regie Sämi Scherrer, Steff Lichtensteiger eater jeweils 20 Uhr Dauer 60 Minuten → www.uelibichsel.ch → www.kultagentur.ch/bichsel.html 23 PREMIERE 2016 NICHTSNUTZ In seinem neusten Stück widmen sich Ueli Bichsel und seine langjährige Bühnenpartnerin, Silvana Gargiulo, den Irrungen und Wirrungen des Lebens und geben sich dabei selbst der Lächerlichkeit preis. Doch wie kaum ein zweites Duo führen uns Bichsel und Gargiulo unmerklich und unerlässlich immer auch dorthin, wo uns das Lachen im Halse stecken bleibt und wir plötzlich nicht mehr nur über diese bedauernswerten Figuren lachen – sondern auch über uns selbst und über unser Hadern mit dem Menschsein. Ausgehend von unserem ewigen Wunsch nach Sicherheit, bauen sich diese zwei Clowns voller Enthusiasmus ein Gefängnis und werfen die Frage auf, was denn «besseres» Leben genau bedeuten soll und was wir genau damit meinen, wenn wir sagen, dass wir «frei» sind. «Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo präsentieren ein hoch komisches und doch erschütterndes Stück, das zum Lachen bringt und gleichzeitig zum Reflektieren anregt.» bz Basellandschaftliche Zeitung Aktions halle Do 30 / Fr 31 MÄRZ jeweils um 20 Uhr Sa 1 APRIL 20 Uhr, im Anschluss Konzert der FEDERLOSBAND So 2 APRIL 18 Uhr, im Anschluss Konzert von The Brugal 24 Regie Anna Frey Spiel Ueli Bichsel, Silvana Gargiulo Dauer 70 Minuten → www.uelibichsel.ch → www.kultagentur.ch/bichsel.html 25 GRÜNDUNG 1983 FEDERLOSBAND Die legendäre FEDERLOSBAND, während 15 Jahren Herzstück des Circus Theater Federlos, ist nach langer Pause wiederauferstanden und hat inzwischen mehr als 30 fulminante Konzerte gespielt. 2015 wurde sie unter anderem nach Haiti ans Internationale Jazz Festival von Port-au-Prince eingeladen. Seit 1983 entwickelt die FEDERLOSBAND ihre imaginäre Volksmusik und vermischt dabei unverfroren die vielfältigsten Einflüsse: improvisierte Musik, Zirkusmusik, Rock, Freejazz, Filmmusik und natürlich all die tönenden Souvenirs von ihren ausgedehnten Reisen. Tourneen durch ganz Europa und viele afrikanische Länder haben die Band ihren ganz eigenen Stil finden lassen. Fabrikth eater Sa 1 APRIL um 21.30 Uhr Co Streiff as, ss, perc Tommy Meier ts, bcl, surna, perc Marco von Orelli tp, flh Ben Jeger acc, farfisa, clavinett, keyb Christian Kuntner b, eb, gmbri Fredi Flükiger dr, perc, balafon Eintritt 30.– / 20.– / 15.– 26 27 PORTOFINO BALLADE Von Peter Rinderknecht PREMIERE 2000, ROTE FABRIK Ein Musiker wird während seines Konzertes durch das merkwürdige Geschehen in seinem Kontrabass gestört. Offensichtlich wohnt da drin ein junger Kuckuck mit seinem Vater. Der Alte, Stundenkuckuck mit Leib und Seele, hat hochfliegende Pläne mit seinem Sohn. Er soll den väterlichen Betrieb übernehmen. Aber den Sprössling, ein schräger Vogel, ödet das Leben in der engen Welt einer Schwarzwälder Kuckucksuhr an. Er träumt sich lieber an den Strand von Portofino, wo Schnellboote und Dolcefarniente zu Hause sind. Bald ist auch Vater Kuckuck vom Portofino-Fieber angesteckt – ausfliegen jedoch kann nur einer. Ein Stück über die Schwierigkeit, einen eigenen Lebensweg zu finden, Vertrauen zu haben und das Loslassen zu trainieren. AB 7 Fabrikth eater JAHR EN Kindersonntag 2 APRIL 14 Uhr Im Anschluss Kindertheater-Workshop bis ca. 16 Uhr 28 Regie Andreas «Paulchen» Günther Spiel Peter Rinderknecht Musik Res Wepfer Puppenbau Ingo Meves Bühne Benno Widmer Dauer 60 Minuten → www.peterrinderknecht.ch 29 SURF NOW – APOCALYPSE LATER! THE BRUGAL «Locals only» Von Malibu bis Horgen scheppert die Schaumwalze. Tischhauser, Götte, Raoult und Wettstein sind the Dukes of waves. Die gemeinsame Suche nach der genialen Welle, dem längsten Surf hat die vier Freunde zurück an die Gestade des Surf-Punk gespült. Das Leben ist eine Welle. The Brugal, vier nicht mehr nur taufrische Zürichsee-Belugas, sind ein Amalgam von Members of LOS DOS & Orchestra. Der Gitarren-Sound der 50er- und 60er- Jahre des letzten Jahrhunderts wird mit elektrischen Gitarren und kleinen Verstärkern reflektiert, wiedergegeben und zu einer Monster-Welle aufbrausen. The Brugal huldig zur einen Hälfte den Klassikern dieses Genres, zur andern spielen sie ihre eigenen Tracks, Welle rauf und runter. «Awesome, off the Richter, outrageous» Ueli Burkhard, Theatro Ticino Fabrikth 30 eater So 2 APRIL 20 Uhr Guitar Han Sue Lee Tischhauser Baritone Flo Götte Bass Marco Raoult Drums Andi Wettstein Eintritt 10.– 31 GOTT w e iz e r des Sch r e g ä r T R IX in g G R ArN/DH a nPs - R e in h a r t - R T h e a t e !! ! Eine Kollateralcollage von Theater HORA 2016 Mit seinem jüngsten Radikal-Experiment tritt Theater HORA in die Fussstapfen von niemand Geringerem als von Gott selbst. In laufend wechselnden Regieteams und mittels undurchsichtiger kollektiver Entscheidungsprozesse wird an seinem Thron gesägt, jeglicher Form von Alleinherrschaftsanspruch mit Misstrauen begegnet und sich in einem anarchischen Kraftakt an der Neuerschaffung der Welt versucht. ** ** * WIR M E*IN ** ** Fabrikth eater – fe lt n ic h t G o tt w ü r m u z HORA T h e a te r o n .. . G lü c k sc h Di 25 APRIL Premiere um 20 Uhr Do 27 / Fr 28 / Sa 29 APRIL jeweils um 20 Uhr So 30 APRIL um 18 Uhr 32 EN «GOTT» ist der vierte Teil des Langzeitsprojekts Freie Republik HORA. Mit diesem erforscht Theater HORA seit 2013 das künstlerische Potenzial von an Regie, Choreografie und Performance interessierten Menschen mit einer «geistigen Behinderung» und hinterfragt damit auch die üblichen Aufteilungen und normativen Setzungen im gegenwärtigen Theaterbetrieb. Nachdem sich das Projekt in seiner dritten Phase von einem ursprünglich basisdemokratischen Experiment zu einer temporären Ansammlung von Regietheater-Diktaturen gemausert hatte, sind jetzt erneut Verunsicherung, Enteignung und Umsturz angesagt. Konzept Theater HORA, Regie Theater HORA, Spiel Theater HORA, Licht Theater HORA, Bühne Theater HORA, Dramaturgie Theater HORA, Kostüme Theater HORA, Regieassistenz Theater HORA, Kostümassistenz Theater HORA, Regiehospitanz Theater HORA Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Hamasil Stiftung, Gemeinnützige Stiftung Symphasis → www.hora.ch 33 ANFAHRT TRAM Nimm die Linie 7 vom Hauptbahnhof / Bahnhofstrasse Richtung Morgental. Bei der Haltestelle «Post Wollishofen» steigst du aus und folgst der Strasse Richtung See, welche unter der Bahnüberführung durchgeht. Dauer ca. 15 Minuten S-BAHN S8 (Richtung Pfäffikon SZ) oder S24 (Richtung Zug) ab Hauptbahnhof bis SBB-Station Zürich-Wollishofen, danach zu Fuss dem Mythenquai entlang ca. 300 Meter stadtauswärts folgen. Dauer ca. 10 Minuten BUS Linie 161 oder Linie 165 ab Bürkliplatz bis Haltestelle «Rote Fabrik». Nachtbus ab Rote Fabrik jeweils freitags und samstags bis Bellevue mit Verbindungen in die Aussenquartiere. Dauer 6 Minuten SCHIFF Ab Bürkliplatz bis Zürich-Wollishofen Schiffstation, danach zu Fuss dem Seeuferweg stadtauswärts entlang gehen. Dauer 12 Minuten VELO Fahrradweg ab Bürkliplatz dem Seeufer entlang. Dauer ca. 10 Minuten INFORMATIONEN RESERVATION +41 / 44 485 58 28 und [email protected] VORVERKAUF www.starticket.ch ABENDKASSE UND BAR öffnen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn EINTRITTSPREISE CHF 30.– / 20.– / 15.– (Kulturlegi) KINDERSONNTAGE Erwachsene CHF 20.– / Kinder 10.– KONTAKT Fabriktheater Rote Fabrik Seestrasse 395 CH-8038 Zürich +41 / 44 485 58 28 www.fabriktheater.ch www.yeahyeahyeah.ch [email protected] Sämtliche Veranstaltungsräume in der Roten Fabrik sind rollstuhlgängig. Möchtest du unser Programm dreimal jährlich per Post erhalten? Dann schick uns deine Adresse: [email protected] FREIER EINTRITT Menschen mit Aufenthaltsbewilligung N oder F haben freien Eintritt für alle Veranstaltungen. IMPRESSUM Leitung Silvie von Kaenel, Michael Rüegg, Michel Schröder Praktikum Nathalie Kuhn, Sandra Schudel, Alina Rothfelder Team Kindersonntage Deborah Imhof, Sebastien Disch Spielort Fabriktheater Rote Fabrik, Seestrasse 395, CH-8038 Zürich Textredaktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich Konzept und Gestaltung Studio Roth&Maerchy, Zürich Druck Typotron AG, St.Gallen Programm www.fabriktheater.ch / www.rotefabrik.ch Partner www.kulturzüri.ch Rote Fabrik Zürich 34 35 AUSSERDEM AUSSERDEM IN IN DER DER ROTEN ROTEN FABRIK FABRIK MUSIK 2 Sept Enter The Dancehall: KABAKA PYRAMID MUSIK 2 Feb The Notwist 5 Feb Gianluigi Trovesi & Filarmonica Alta Leventina 26 Feb Nadia Reid 16 März Warpaint 29 April Protoje & The Indiggnation KONZEPT KONZEPT 17 Sept / 22 Okt / 26 Nov / 17 Dez Dichtungsring Poetry Slam 14 Jan Dichtungsring #53 (Poetry-Slam) 3 Feb Σαν παλιό σινεμά... (Like old cinema) Eine Reise durch die Musik der griechischen Filmgeschichte 25 Feb 47Soul (Konzert) 1–4 März Blackbox Eritrea? 8 April Bajar (Kurdisch-türkischer Folk-Rock) 29 April Fabrik am WÖRTER-SEE: Michael Lentz THEATERKURSE AM DIENSTAG THEATERKURSE AM DIENSTAG Theaterfabrik Theaterfabrikmit mitdem demTheaterstudio TheaterstudioGolda GoldaEppstein Eppstein Das DasFabriktheater Fabriktheateröffnet öffnetRäume Räumefür fürJugendliche Jugendliche und und Erwachsene, Erwachsene, die die selber selber Theater spielen wollen. Die Jugendlichen bringen ihre Themen und Ideen und und Theater spielen wollen. Die Jugendlichen bringen ihre Themen und Ideen entwickeln entwickelndaraus darausein einStück. Stück.Die DieErwachsenen Erwachsenentrainieren trainierensich sichfitfitfür fürdie dieBühne, Bühne, schauen schauenden denProfis Profisüber überdie dieSchulter Schulterund undtauchen tauchenein eininindie dieweite weiteWelt Welt der der zeitgenössischen Theaterformen. Alles / Jugendliche 13–18 Jahre: zeitgenössischen Theaterformen. Alles live!live! / Jugendliche 13–18 Jahre: jew. jew.Dienstag Dienstag18–19.30 18–19.30Uhr Uhr/ /Erwachsene: Erwachsene:jew. jew.Dienstag Dienstag20–22 20–22Uhr Uhr Info Info&&Anmeldung Anmeldungwww.eppstein.ch www.eppstein.ch/ /[email protected] [email protected]/ /079 079316 31661611515 36
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