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8. Januar 2017
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Der Sonntag
Jeden Sonntag
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am Hochrhein
Norovirus im Anmarsch
Die neue Heidegger-Kontroverse
Vier Spiele in Spanien
„Basler Spitälerwegen Norovirus am Anschlag“
und: „Norovirus legt Basler Spitäler lahm“,war
diese Woche in den lokalen Medien zu lesen. Doch
von einer Epidemie oder einem VersorgungsSEITE 2
problem kann keine Rede sein.
Mit „Seinund Zeit“wird dem Philosophen Martin
Heidegger ein epochales Werk attestiert. Seit der
Veröffentlichung der „Schwarzen Hefte“ tobt ein
Streit,obnichtseinkomplettesWerkvonNS-Ideologie und Antisemitismusvergiftet sei. SEITE 3
Der SC Freiburg bereitet sich in
Spanien auf die Rückrundevor.
Das Team des Trainers Christian
Streich (Foto) hatvier Testspiele
SEITE 9
auf dem Programm.
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SCHWÖRSTADT
Schnee sorgt
für Unfälle
Der Wintereinbruch kam diesmal pünktlich zum Jahreswechsel. Und bereitete mit verschneiten und vereisten Straßen etlichen Autofahrern Probleme. Im
Laufe der vergangenen Woche
kam es zu mehreren Unfällen. So
zum Beispiel in Schwörstadt, wo
am Donnerstag innerhalb von 15
Minuten rund sieben Zentimeter Neuschnee fielen, wie die Badische Zeitung berichtet. In der
Folge ereigneten sich gleich
mehrere Unfälle auf der innerörtlichen B 34. Ein 33-jähriger Renault-Fahrer kollidierte auf der
Gegenfahrbahn mit einem entgegenkommenden Lastwagen.
Verletzt wurde niemand. Rund
100 Meter weiter passierte auf
der glatten Straßen ein weiterer
Unfall mit zwei beteiligten Autos. So gab es am Donnerstag
Vormittag in Schwörstadt zeitweilig kein Durchkommen.
DS/ZET
Endlich Winter! Allerdings machen Schnee und Eis den Autofahrern auch in diesem Jahr wieder zu schaffen.
FOTO: DPA
Grenzwertig gedüngt
Zu viel NITRAT im Trinkwasser, Deutschland hält die Grenzwerte nicht ein – auch am Oberrhein
Die EU hat Deutschland bereits verklagt, weil sich vielerorts zu viel gesundheitsgefährdendes Nitrat im
Grundwasser findet; ein
aktueller Bericht des Bundes bestätigt, dass deutliche
Besserung nicht in Sicht ist.
Auch in Südbaden gibt es
Nitrat-Problemzonen.
JENS KITZLER
tung nur noch vereinzelt auf.
Nitrat kann krebserregende
Wirkung haben und im Körper
in Nitrit umgewandelt werden,
das die Sauerstoffaufnahme behindert – gefährlich vor allem
für Säuglinge. Im Trinkwasser
sollte sich deshalb möglichst wenig von dem Zeug finden. „Mit
dem Problem muss die Badenova umgehen wie alle anderen
Wasserversorger auch“, sagt Badenova-Sprecher Roland Weis.
Glücklicherweise lägen selbst
die am höchsten belasteten
Brunnen immer noch deutlich
unter den Grenzwerten. Durchaus aber habe man auch schon
einen Brunnen außer Betrieb
nehmen müssen, weil zu viel Nitrat dort gefunden wurde. Der
Zweckverband Krozinger Berg
kann gleich mehrere Brunnen
nicht verwenden, weil die Grenzwerte überschritten sind, und
selbst im deutlich südlicheren
Efringen-Kirchen gibt es noch eine deswegen unnutzbare Wasserquelle. Wo die Nitratgrenze
im Trinkwasser gar nicht in den
Griff zu kriegen ist, mischt man
das Wasser mit dem von unbelasteteren Versorgern.
Im Landkreis Emmendingen
registrieren die Messstellen des
Landes vor allem im Dreieck
Wyhl, Weisweil und Endingen sowie nahe Denzlingen zu hohe
Werte im Grundwasser. Sind
Wasserschutzgebiete kontaminiert, werden sie je nach Grad als
Problem- oder gar Sanierungsge-
biet eingestuft. Die Fläche dieser
Gebiete wächst. Zwischen Emmendingen und Lörrach finden
sich heute 18 solcher Zonen, 13
davon im Landkreis BreisgauHochschwarzwald, drei im Kreis
Emmendingen, zwei in Lörrach.
–
Keine Trendwende
–
In den Berichten, die Bundesregierung, Umweltanstalt und
Landkreise seit Jahren veröffentlichen, dominieren zur Beschreibung der Nitratbelastung meist
Begriffe wie „sinkt leicht“ und
„steigt nicht mehr so stark“.
Heißt: Markante Trendwechsel
wurden bisher nicht erreicht.
Auch der Bund für Umwelt und
Naturschutz kritisiert, die Nit-
ratbelastung in Südbaden habe
sich „auf hohem Niveau stabilisiert“. Der Erfolg getroffener
Maßnahmen lässt sich allerdings nicht direkt feststellen, da
die Sickervorgänge im Boden
mehrere Jahre dauern.
Was tun? Die Landratsämter
kontrollieren nach eigenen Angaben Landwirte und ihre Düngeaktivitäten stärker und basteln mit Bauern an Konzepten
zur Nitratsenkung. Auch Wasserversorger Badenova beschäftigt
eigens einen Landwirtschaftsmeister, der Bauern berät. Eine
Maßnahme beispielsweise ist,
Äcker nach der Ernte nicht
brachliegen zu lassen, sondern
mit einer Fruchtfolge zu bepflanzen, die Nitrat aus dem Bo-
den aufnimmt. Doch ob das
nach den bisher geringen Effekten die EU überzeugt?
Darum warten alle auf die seit
Jahren in Arbeit befindliche
Düngeverordnung aus Berlin.
„Die muss jetzt auf den Tisch“,
fordert Padraig Elsner vom Badischen
Landwirtschaftlichen
Hauptverband (BLHV) – damit
Planungssicherheit
herrsche,
nicht unbedingt weil die Landwirte die Verordnung so toll finden. Denn die bringe auch mehr
Verwaltungsaufwand und Kontrollen mit sich. „Außerdem fänden wir es falsch, wenn Landwirte aus den nitratarmen Gebieten
im Schwarzwald dieselben Auflagen bekämen wie die in stark
belasteten Gebieten.“
Wo es in Südbaden Probleme
mit Nitrat gibt, ist auf der Karte
im Grundwasserbericht der Landesanstalt für Umweltschutz auf
einen Blick zu sehen: Während
die Höhenlagen des Schwarzwalds in unverdächtigem Blau
gepunktet sind, wird es entlang
des Rheins knallrot – von nördlich des Kaiserstuhls bis ins
Markgräflerland zieht sich die
Reihe der Orte, wo man bei Messungen Nitratwerte oberhalb des
erlaubten Grenzwertes von 50
Milligramm pro Liter vorfand.
Das liegt vor allem an einer
Landwirtschaft, in der die Bauern viel Dünger – also vor allem
Gülle – einsetzen. Was die Pflanzen davon nicht aufnehmen, sickert tiefer in Richtung Grundwasser. Die Mischung aus Monokulturen, düngeintensiven Sorten wie Erdbeeren und Spargel
sowie Böden, die Nitrat schnell
in tiefere Schichten durchlassen,
sorgt für die spezielle Situation
zwischen Kaiserstuhl und Markgräflerland. In Richtung Schweizer Grenze oder am Hochrhein
dagegen tritt hohe Nitratbelas- Hier landet Gülle auf einem Feld und später wird einiges davon auch ins Trinkwasser geraten. Das ist allerdings nicht gesund – die EU rügt Deutschland darum.
FOTO: DPA
2 AUS DER REGION
Der Sonntag · 8. Januar 2017
Kein Grund zur Panik
KURZ GEFASST
ENDINGEN
Polizei sucht Zeugen aus der Schweiz
Mit einem Zeugenaufruf haben sich die Ermittler der Sonderkommission „Erle“ im Mordfall der 27-jährigen Carolin
G. in Endingen am Dienstag an die Öffentlichkeit in den Schweizer
Kantonen Tessin, Thurgau und Schwyz gewandt. Wie die Polizei
am Dienstag mitteilte, sind im Rahmen der Ermittlungen
Hinweise zu Fahrzeugen mit Schweizer Zulassung eingegangen,
die an jenem Sonntag, 6. November 2016, in den Weinbergen
zwischen Endingen und Bahlingen unterwegs gewesen sein
sollen, wo die Frau getötet wurden. Es bestehe die Möglichkeit,
dass sich diese Zeugenaussagen auf ein und dasselbe Fahrzeug
beziehen, so die Polizei. In den Hinweisen werde ein heller
(eventuell weißer oder grauer) Pkw mit den möglichen kantonalen Zulassungen TI (Tessin), TG (Thurgau) und SZ (Schwyz)
beschrieben. Über Schweizer Medien suchen die Ermittler
nun nach Personen, die sich am 6. November mit einem Fahrzeug
mit einem solchen Kennzeichen im Tatbereich aufgehalten
DS
haben. Sie kämen als Zeugen in Frage.
WALDSHUT-TIENGEN
Mann sticht Ex-Frau nieder
In der Waldshuter Innenstadt hat am Mittwoch ein 47 Jahre
alter Mann seine Ex-Frau mit einem Messer schwer verletzt.
Die Frau war am Mittwochnachmittag in Waldshut unterwegs,
als sie ihren früheren Ehemann sah. Aus Angst flüchtete sie
in das nächstbeste Gebäude – das Landgericht. Auf dem Flur
habe der Mann seine Frau eingeholt und ihr mit einem Messer
in den Rücken gestochen, so die Polizei. Die 43-Jährige wurde
schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Frau hatte
sich von ihrem Mann getrennt. Er hatte sie bereits mehrfach
bedroht. Der 47-Jährige konnte kurz nach seiner Flucht auf
einem Parkplatz festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft
DS
ermittelt gegen ihn wegen versuchter Tötung.
BETRUG
Frau verliertViertelmillion Euro
Eine Frau aus dem Kreis Waldshut kostete ihre Arglosigkeit
im vergangenen Jahr eine Viertelmillion Euro. Betrüger sendeten
ihr im Frühjahr des vergangenen Jahres eine Freundschaftsanfrage auf Facebook. Ein angeblicher Mitarbeiter einer UNFriedensmission schrieb sie an und gewann das Vertrauen
der Frau. Er gaukelte ihr vor, in Syrien fünf Millionen US-Dollar
gefunden zu haben und das Geld zur Unterstützung von Familien
seiner Kameraden, die im Einsatz getötet wurden, außer Landes
schaffen zu wollen. Die Frau erklärte sich bereit, das Geld
entgegenzunehmen. Die 52-Jährige habe sich auf mehrere
hohe Zahlungen eingelassen, um angebliche Probleme beim
Zoll und anderer Schwierigkeiten aus der Welt zu schaffen,
so die Polizei. Schließlich präsentierte einer der Täter der Frau
einige schwarz gefärbte Geldscheine. Für angebliche Chemikalien
zum Entfärben übergab das Opfer noch einmal 120 000 Euro.
Schließlich wurden Angehörige aufmerksam und erstatteten
zusammen mit der 52-Jährigen Anzeige. Bei einem Treffen
in Waldshut wurde ein 41 Jahre alter Verdächtiger festgenommen.
DS
Der Mann sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
HIRSCH IM WEHRATAL
RP entscheidet nächste Woche
Ob der Hirsch im Wehratal (Foto: Erika Bader)
an seinem Standort – einem Felsvorsprung
zwischen Wehr und Todtmoos – bleiben
darf, entscheidet sich nächste Woche, bestätigt der Pressesprecher Matthias Henrich
vom Regierungspräsidium Freiburg auf
Nachfrage. Im Gegensatz zu seinem Artgenossen im Höllental ist er nicht aus Bronze,
sondern aus Plastik, steht aber auch auf
einem Felsen namens „Hirschsprung“. Wer die Figur dort
hingestellt hat, ist bis heute nicht bekannt. Weil er in einem
Fauna-Flora-Habitat steht, wollte die Landesbehörde die Figur
DS
schon im vergangenen Jahr entfernen.
KURS
Sicherheit für Kinder beiTrennung der Eltern
Am 30. Januar beginnt ein Kurs bei der Caritas in Bad Säckingen
für Eltern, die in Trennung leben. Die Psychologen Valeska
Rüsch und Dieter Scheibler vermitteln, was Trennung für die
Kinder bedeutet und wie sie Halt und Orientierung von ihren
Eltern bekommen können. Der Kurs richtet sich an Elternteile,
die sich in der Trennungsphase befinden oder seit kurzem
geschieden sind. An vier Abenden gehen sie den Fragen nach,
wie ihre Kinder die Trennung psychisch erleben, in welcher
Phase sie selbst stecken und was sie als Eltern tun können,
um ihre Kinder zu stärken. Der Kurs findet immer montags
von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Beratungsstelle in Bad Säckingen
statt und beginnt am 30. Januar. Anmeldungen und weitere
Informationen im Sekretariat der Beratungsstelle, Telefon
0 77 61/56 98 32 und im Internet unter www.caritas-hochDS
rhein.de/kinder-jugend/erziehungsberatung/.
SCHWEIZ
Doris Leuthard wird Bundespräsidentin
Die neue Bundespräsidentin der Schweiz
kommt aus dem Kanton Aargau und heißt
Doris Leuthard (Foto: dpa). Anfang Dezember
wurde die 53-jährige von der Vereinigten
Bundesversammlung gewählt. Leuthard
hatte das Amt bereits im Jahr 2010 inne.
In ihrer Neujahrsansprache warb sie für
mehr Solidarität und Zusammenhalt in
der Schweiz. „Unsere Gesellschaft ist so stark,
weil wir erprobt sind im Versöhnen von Ansprüchen“, sagte
Leuthard. Den Ausgleich dieser Ansprüche zu finden, sei eine
große Qualität und eine wichtige Aufgabe der Politik. Das
bedinge, dass die Menschen einander zuhörten und versuchten,
DS
sich gegenseitig zu verstehen.
Ein neuer Typ des NOROVIRUS breitet sich aus – Gefährlicher als seine Vorgänger ist er nicht
„Norovirus breitet sich rasant aus“; oder: „Basler Spitäler wegen Norovirus am
Anschlag“. Schlimmer noch:
„Norovirus legt Basler Spitäler lahm“, war diese Woche
in den lokalen Medien zu
lesen. Doch von einem Versorgungsproblem kann keine Rede sein.
NINA LIPP
Das Norovirus löst heftigen
Durchfall und Erbrechen aus
und ist hoch ansteckend. Experten vom Robert-Koch-Institut
gehen davon aus, dass derzeit eine neue Virusvariante umgeht.
Auch im Dreiländereck gibt es
Erkrankte, von einer Epidemie
oder gar einem Versorgungsproblem zu sprechen, wie es
manche tun, ist aber völlig übertrieben.
Tatsächlich ist am Unispital in
Basel die Zahl der am Norovirus
Erkrankten im Jahr 2016 mit 190
bestätigten Infektionen im Vergleich zum Vorjahr (124) stark
angestiegen, berichtet Martin
Jordan, Pressesprecher des Krankenhauses. Insbesondere im Monat Dezember sei der Anstieg
„frappant“: Im Dezember 2015
gab es 15 Fälle, 2016 waren es 52.
Der Erreger sei seit Dezember
am Unispital in Basel bei 84 Patienten nachgewiesen worden, die
behandelt wurden, aktuell seien
es noch sechs. „Das ist im Verhältnis zu insgesamt 700 Patienten, die im Unispital versorgt
werden können, nicht besonders
viel und stellt kein Problem dar“,
sagt Jordan. Das Universitätsspital Basel sei keinesfalls lahm gelegt, sondern könne alle Patienten gut versorgen. Mit dem Norovirus Infizierte würden nach
strengen Vorgaben isoliert, um
eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Ein temporärer Aufnahmestopp, der auf einer Station verhängt werden
musste, sei längst aufgehoben
worden.
In Deutschland gebe es trotz
Meldepflicht eine große Zahl
von am Norovirus Erkrankten,
die nicht in die Statistik einfließen, sagt Eberhard Straub, Leiter
Meist geht es so plötzlich, wie er gekommen ist: das Norovirus.
des Gesundheitsamtes Waldshut. Denn nicht jeder, der sich
übergeben muss oder Durchfall
hat, gehe zum Arzt – was bei ansonsten gesunden Menschen
auch nicht nötig sei. Denn bei
den meisten Erkrankten klingen
die Symptome nach wenigen Tagen wieder ab. Viel tun lasse sich
ohnehin nicht. Impfen lassen
kann man sich nicht, lediglich
die Symptome können bekämpft werden.
–
Stationäre Versorgung in
der Regel nicht notwendig
–
Die Erkrankung ist zwar sehr unangenehm, aber bei gesunden
Menschen nicht gefährlich. Da
der Erreger zu starkem Flüssigkeitsverlust führt, ist er höchstens für Kleinkinder, alte Menschen und geschwächte Personen riskant. Und weil sich das
hochansteckende Virus vor allem in Einrichtungen wie Kindergärten und Altersheimen
schnell verbreitet, sind diese besonders betroffen, wie das Seniorenheim Himmelspforte in
Wyhlen. In der Badischen Zeitung war zu lesen, dass sich die
Erkrankung unter Bewohnern
und Personal verbreitet habe, sodass eine Quarantäne verhängt
werden musste – aber auch das
ist ein ganz normaler Vorgang.
Von der angeblichen Norovirus-Epidemie im Raum Basel habe man im Kreis Lörrach nichts
mitbekommen, sagt Marion Steger, Sprecherin der Kliniken des
Landkreises Lörrach. Das Labor,
das Patientenproben aus den
drei Kreiskliniken und dem St.
Elisabethen-Krankenhaus auf
den Erreger teste, habe einen signifikanten Anstieg nicht bestätigt. „Alles im Normbereich“, so
Steger. Seit Anfang Dezember
seien in den Kliniken 14 infizierte Patienten stationär behandelt
worden, diese Woche seien es
nur noch zwei gewesen.
Laut Landratsamt Waldshut
wurden im dortigen Landkreis
in den vergangenen Wochen
Krankheitsausbrüche aus zwei
Dutzend Kindergärten, einzelnen Kliniken und Pflegeeinrichtungen gemeldet. Eberhard
Straub urteilt, die Zahlen seien
„im jahreszeitlichen Normbereich“.
Deshalb werden in der Regel
nur abwehrgeschwächte und ältere Patienten mit mehreren Erkrankungen stationär aufgenommen und während des Aufenthaltes isoliert. Thomas Loichinger, Qualitätsmanager der
Spitäler Hochrhein GmbH, sagt,
im Oktober sei im Spital Waldshut der erste Fall diagnostiziert
worden, bis Ende Dezember ka-
FOTO: DPA
men 19 dazu, im Spital in Bad Säckingen waren zwei Patienten erkrankt. Seit dem ersten Fall seien
Mitarbeiterschulungen in Sachen Hygiene durchgeführt worden, Patienten mit der typischen
Symptomatik würden sofort isoliert. Krankenhausbesuchern rät
Loichinger, sich beim Betreten
und Verlassen des Spitals die
Hände zu desinfizieren.
Tatsächlich ist das hochansteckende Virus deutschlandweit
auf dem Vormarsch: Laut dpaMeldung von Freitag breitet sich
eine neue Virusvariante diesen
Winter besonders stark aus. Allein in der Woche vor Weihnachten, so die Nachrichtenagentur,
wurden in Deutschland 5 289 Erkrankungen gemeldet, wie aus
einer neuen Statistik des RobertKoch-Instituts (RKI) hervorgeht.
In den vergangenen Jahren waren es in der Woche vor Weihnachten meist viel weniger Fälle.
Dass das Virus besonders in den
Wintermonaten und in manchen Jahren stärker auftrete als
in anderen, sei aber nicht ungewöhnlich, sagt Eberhard Straub.
Laut RKI infizieren sich wohl
auch deshalb mehr Menschen
als sonst, weil eine neue Virusvariante umgeht. Das bedeute aber
nicht, dass das Virus gefährlicher sei oder die Krankheit
schwerer verläuft als sonst.
WAR NOCH WAS?
Die Woche vom 2. bis 7. Januar
Montag
läufiges Spitzenergebnis der
Sternsingeraktion bekannt gegeben: Fast 7500 Euro wurden gespendet – und das obwohl nicht
alle Einwohner zu Hause waren.
Die Silvesternacht, das schreibt
die Badische Zeitung, ist in Bad
Säckingen, Wehr, Murg und Laufenburg aus polizeilicher Sicht
friedlich verlaufen – lediglich einen kleinen Vorfall meldet die
Polizei: In Laufenburg hat ein
Mann die abgebrannten FEUERWERKSBATTERIEN von der Straße in seine Garage geräumt, wo
diese begannen zu glimmen. Ein
aufmerksamer Nachbar bemerkte den Feuerschein und
alarmierte die Feuerwehr, sodass kein Schaden entstehen
konnte.
Dienstag
Morena Eckert vom Behindertenbeirat Bad Säckingen macht
mit einem offenen Brief Druck:
Sie kritisiert die Debatte der
Stadt für den Haushaltsplan
2016. Ihr Vorwurf: Einem großen
Teil des Gemeinderates sei nicht
bewusst ist, wie wichtig BARRIEREFREIHEIT sei. Dass der Antrag
der CDU-Fraktion, einen Aufzug
für das Rathaus aus dem Haushaltsplan zu streichen, mehr-
Freitag
Der Neujahrsempfang der Murger Narrenzunft ist ein großer
Spaß – nicht zuletzt wegen des
unerwarteten Gastes, der den
Start in die FÜNFTE JAHRESZEIT
mit seinem Auftritt krönt: Bürgermeister Adrian Schmidle erscheint erst als Konterfei und
dann als leibhaftiges Original im
Narrennest.
Die Sternsinger in Öflingen konnten dieses Jahr eine Rekordsumme von
FOTO: HANS LORITZ
7 500 Euro einsammeln.
„Dorfladen steht wieder auf der
Kippe“ schreibt die Badische Zeitung. Gemeint ist der genossenschaftlich betriebene Öflinger
Dorfladen. Die drei Vorstände
der Genossenschaft, Daniela
Klausmann, Regula Weber-Gfeller und André Langbein, proDonnerstag
gnostizieren, dass der Laden
Beim Abschlussgottesdienst zu möglicherweise in drei Monaten
Dreikönig in der Pfarrkirche St. DICHT macht – wenn nicht mehr
NIL
Ulrich in Öflingen wird ein vor- Kunden kommen.
heitlich angenommen wurde, breiten. Das gespendete Geld
sei für den Behindertenbeirat soll in diesem Jahr Straßenkinnicht nachvollziehbar.
der in Mumbai, das Projekt der
KRIPA-Foundation und Father
Joe unterstützen.
Mittwoch
Bis heute sind die Öflinger
STERNSINGER unterwegs, um
den Segen „Christus Mansionem
Benedicat“ – zu Deutsch: Christus segne dieses Haus – zu ver-
Samstag
DIE DRITTE SEITE 3
Der Sonntag · 8. Januar 2017
Genie, Wirrkopf und Schandmal
Der Straßennamenstreit in Freiburg ist nur ein Ausdruck der großen HEIDEGGER-KONTROVERSE um die Bedeutung des Philosophen
Für Heideggers heutige alte
und neue Gegner sind die
„Schwarzen Hefte“ aber erst der
Offenbarungseid: Sie würden
zeigen, wie tief der Philosoph in
die Nazi-Ideologie verstrickt war
und wie substanziell sein Antisemitismus daherkomme. Und
wie verstockt er nach Kriegsende
seine Einstellungen verteidigte.
TONI NACHBAR
Z
wei Kostproben. Zuerst: „Jedes letzte Jetzt ist als Jetzt je
immer schon ein Sofortnicht-mehr, also Zeit im Sinne
des Nicht-mehr-jetzt, der Vergangenheit; jedes erste Jetzt ist je
ein Soeben-noch-nicht, mithin
Zeit im Sinne des Noch-nichtjetzt, der Zukunft.“ So dachte der
Philosoph Martin Heidegger in
seinem Hauptwerk „Sein und
Zeit“, das 1927 erschien. Und
dann: „Ich wünsche sehr, dass
Du Dich mit dem Hitlerbuch
auseinandersetztest. Dass dieser
Mensch einen ungewöhnlichen
und sicheren politischen Instinkt hat und eben schon gehabt hat, als wir alle noch benebelt waren, das darf kein Einsichtiger mehr bestreiten.“ So
schrieb Heidegger in einem Brief
vor Weihnachten 1931 seinem
Bruder Fritz nach Meßkirch. Der
Denker, von dem immer noch
beharrlich behauptet wird, er habe den Ruhm der Freiburger Universität bis in die entlegensten
Winkel der Erde getragen, war
zugleich ein glühender Anhänger des Nationalsozialismus.
Das ist keine Erkenntnis der
jüngsten Vergangenheit; Heideggers politische Eskapaden
hatten Weggefährten und Zeitgenossen schon in den 30er und
40er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts beschäftigt. Doch
seit 2014/15 seine Denktagebücher aus der Zeit zwischen 1931
und 1948, die sogenannten
„Schwarzen Hefte“, und jüngst
bisher nicht öffentliche Auszüge
aus dem Briefwechsel mit seinem Bruder publiziert wurden,
tobt eine neue Heidegger-Kontroverse, die bis in die Niederungen der Kommunalpolitik reicht.
Während der Freiburger Gemeinderat sich überlegt, wegen
der politischen Sünden des Philosophen einen „HeideggerWeg“ am Rande der Stadt umzubenennen, führen über die deutschen Grenzen hinaus die Heidegger-Experten einen unerbittlichen Streit. Dabei geht es darum, ob nicht das Gesamtwerk
des „Meisters aus Deutschland“
von der Nazi-Ideologie und dem
Antisemitismus kontaminiert
sei und deshalb nicht mehr in eine anständige Bibliothek, sondern in den Giftschrank der
Geistesgeschichte gehöre.
Wie Heidegger sein zeitweiliges Engagement für den NSStaat rechtfertigt, was er in den
„Schwarzen Heften“ über seinen
Lehrer Edmund Husserl oder das
„Weltjudentum“ schreibt, wie er
über den Entzug seiner Lehrerlaubnis in Freiburg urteilt, hat
viele enttäuscht und empört.
Der Freiburger Theologe Magnus Striet: „Das Problematischere ist für mich weniger das, was
Heidegger vor 1945 in den
,Schwarzen Heften‘ geschrieben
hat – als danach. Die Opfer des
Krieges und des Holocausts bedeuten ihm nichts – im Vergleich dazu, dass seine Seins-Philosophie nicht den Durchbruch
erlebt hat.“ Einer der ehemaligen
Lieblingsschüler Heideggers, der
emeritierte Freiburger Philosophieprofessor Rainer Marten,
fällt nun über den Lehrer ein
moralisch vernichtendes Urteil:
„Heidegger denkt gegen den
Menschen, der wir sind, gegen
das Leben, das wir leben. Was
dem Leben nützt, ist für ihn des
Teufels, weil es den Menschen
davon abhält, das Seinswesen zu
sein, das er ihm zudenkt.“
Es gibt Stimmen, die nach der
Lektüre der „Schwarzen Hefte“
eine Total-Demontage des Philosophen fordern. Während der
–
Keine Abbitte beim
Erzbischof
–
Vom „Dasein“ des Einzelnen zum „Seyn“ des Volkes: Martin Heidegger mit Parteiabzeichen.
Kulturjournalist der Zeit, Thomas Assheuer, von „philosophischem Wahnsinn und Gedankenverbrechen“ schrieb, folgerte
der Herausgeber des Philosophiemagazins Hohe Luft, Thomas Vasek: „Es ist an der Zeit, ohne Heidegger zu denken“, denn:
„Heidegger ist hochgefährlich
und manipulativ.“ Die in Siegen
lehrende Philosophin Marion
Heinz ruft nach der „SchwarzeHefte“-Lektüre nach einer „Entmystifizierung Heideggers“ und
der Aufdeckung der „verdeckten
Spuren“ des Nationalsozialismus in „Sein und Zeit“.
H
ätte Martin Heidegger
nicht 1927 „Sein und Zeit“
vorgelegt, wäre er wahrscheinlich längst als skurriler
Denker und x-beliebiger Hochschulrektor während des Drittes
Reiches in Vergessenheit geraten. Doch sein Hauptwerk gilt
vielen immer noch als „epochal“
sowie als Grundlage der philosophischen Strömung des Existenzialismus. Der französisch-litauische Philosoph Emmanuel
Levinas, der einst in Freiburg bei
Husserl und Heidegger studiert
hat, zählt „Sein und Zeit“ zu den
vier, fünf schönsten Büchern der
Philosophiegeschichte.
Mit
„Sein und Zeit“ hat Heidegger,
1889 in Meßkirch geboren und
1976 in Freiburg verstorben, den
Versuch riskiert, nach dem Sinn
der Welt und des Menschen zu
fragen, indem er vorgab, alle
Antworten, die bis dahin Religionen, Philosophien und Wissenschaften darauf gegeben hatten,
zu ignorieren. Heideggers Befund, der Mensch sei in ein unerklärliches Sein „geworfen“ und
müsse auf einem „heroischen“
Weg einem an sich sinnfreien
Dasein in Freiheit „Eigentlichkeit“ verleihen, hat einen gewaltigen Einfluss auf die Geistesgeschichte des vergangenen Jahrhunderts ausgeübt.
Aber: Heidegger beschäftigte
sich nicht nur mit den Vorsokratikern und Platon, sondern las
ausdauernd auch das Parteiorgan der NSDAP, den „Völkischen
Beobachter“. In den letzten Krisenjahren der Weimarer Republik setzte er seine Hoffnung auf
die Nazi-Partei und Hitler. Nur
die NSDAP und vor allem ihr
„Führer“, so glaubte Heidegger,
könnten Deutschland geistig erneuern, wirtschaftlich stabilisieren und ihm außenpolitisch die
gebührende Stellung in der Welt
zurückgeben. Die Briefe an seinen Bruder vor der Machtergreifung, die darin enthaltenen Lektüre-Empfehlungen zu Autoren,
die die Ungerechtigkeiten des
Versailler Vertrages beklagten,
sind eindeutig. Damit war es
noch lange nicht genug: Heideggerverstieg sich zu dem Wahn, er
sei der richtungsweisende Philosoph eines erneuerten deutschen Volkes und Staates. Was in
„Sein und Zeit“ für den Einzelnen galt, sollten nun die Deutschen in der Gemeinschaft erfahren: Heidegger würde sie im
Hitler-Regime zu ihrem „eigentlichen“ Sein führen.
I
m April 1933 hatte Heidegger
sich zum Rektor der Freiburger Universität wählen lassen,
am 1. Mai 1933 trat er der NSDAP
bei. Ein Jahr lang hielt er Reden,
die philosophisch um die „Seinsbestimmung des deutschen Volkes“ kreisten. Er sprach von der
„Rettung der abendländischen
Kultur“, vom „Bollwerk gegen
den Bolschewismus“. Er träumte
FOTO: ZVG
von einer „Dozentenakademie“
in Berlin, die er leiten und die die
geistige Elite des Dritten Reiches
vorbereiten könnte. An der Freiburger Universität führte er das
Führerprinzip ein, malträtierte
Professoren und Dozenten mit
Appellen und Ermahnungen,
sich ganz in den Dienst der „neuen Bewegung“ zu stellen, strich
Seminare zugunsten von Wehrsportveranstaltungen für die
Studentenschaft. Er denunzierte
Kollegen und brach mit jüdischen Schülern. „So“, sagt heute
der Freiburger Historiker Bernd
Martin, „ist er zu einem Schandmal der Universität“ geworden.
Dies alles war längst bekannt.
Ebenso, dass die politische und
hochschulpolitische
Karriere
Heideggers im Dritten Reich mit
seinem Rücktritt vom Freiburger Rektorat (1934) jäh endete.
Für die Nationalsozialisten war
Heidegger vor allem wegen seiner internationalen Reputation
interessant gewesen. Als es darum ging, ob er 1934 einen Lehrstuhl in Berlin erhalten sollte,
kursierten warnende Gutachten,
die ihn als „Wirrkopf“ bezeichneten, der eine unverständliche
und zudem atheistische und nihilistische Philosophie predige.
„Heidegger vertritt seinen eigenen privaten Nationalsozialismus“, war noch das Wohlwollendste, was in NSDAP-Kreisen
über ihn gesagt wurde.
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Mit Heidegger hat sich der Freiburger Historiker Hugo Ott viel
beschäftigt und ihn Anfang der
50er Jahre – Ott war damals junger Student in Freiburg – unbedingt hören wollen: „Der Hörsaal
war voll, der kleine Heidegger
war hinter dem Pult kaum zu sehen, dennoch war die Art, wie er
sprach, sowie die Wirkung, das
ganze Drumherum beeindruckend.“ Er erzählt eine Anekdote,
die viel über den Philosophen
aussagen soll: Der Krieg war zu
Ende, Heidegger durfte an der
Universität nicht mehr lehren.
Da besuchte der arme Junge aus
Meßkirch, der es über Konstanz
und Freiburg als ein vom katholischen Milieu gesponserter
Gymnasiast und Student zum
Professor geschafft hatte, den
Erzbischof Conrad Gröber. Heidegger dürfte der Besuch nicht
leicht gefallen sein, hatte er doch
mit Kirche und Christentum gebrochen. Als eine Angestellte des
Bischofs ihn erblickte, fragte sie
verwundert, ob er es wirklich sei
– nach so langer Zeit. Heidegger
müsse geahnt haben, dass sie
hoffte, er komme reumütig, um
Abbitte zu leisten. Und habe geantwortet: „Ja, aber nicht so, wie
du denkst.“ Vielmehr hoffte Heidegger darauf, Gröber könnte
sich bei der französischen Besatzungsmacht für ihn einsetzen.
Über das Judentum und seinen jüdischen Lehrer Edmund
Husserl hatte Heidegger 1939 in
den „Schwarzen Heften“ geschrieben: Das Judentum mit
seiner leeren Rationalität und
Rechenfähigkeit sei nicht fähig,
die „verborgenen Entscheidungsbezirke“ eines tiefsinnigen Denkens von sich aus je fassen zu können. Je ursprünglicher
und anfänglicher die künftigen
Entscheidungen und Fragen
würden, umso unzugänglicher
blieben sie „dieser Rasse“. So sei
Husserls Schritt zur phänomenologischen Betrachtung zwar
von bleibender Wichtigkeit und
dennoch reiche sie nirgends in
die Bezirke wesentlicher Entscheidungen.
Dies sei ein beredter Beleg für
Heideggers „geistigen Antisemitismus“ – so seine Kritiker, von
denen keiner behauptet, der Philosoph sei ein „biologischer Rassist“ gewesen. Doch in „einem
gewissen jüdischen Denken“ will
Heidegger den Geist gefunden
haben, aus dem sich alle „Machenschaften“ der Moderne
nähren und gleichzeitig die
fürchterlichsten Ideologien, von
denen er sich bedrängt fühlte:
der Amerikanismus, der Bolschewismus und letztendlich
auch der fatal seinsvergessene
Nationalsozialismus.
Sein ehemaliger Privatsekretär und Freiburger Philosophieprofessor Friedrich-Wilhelm von
Herrmann sagt heute, zur geschichtlichen Wahrheit in Bezug
auf Antisemitismus und NS-Gefolgschaft bei Heidegger gehöre
auch dies: Trotz Anordnung der
NSDAP habe Heidegger sich geweigert, Husserls Bücher aus der
Seminarbibliothek entfernen zu
lassen; er habe nicht zugelassen,
dass sie NS-Propagandabücher
anschaffte, ein Führerbild sei
trotz Anordnung nie im Seminar
aufgehängt worden, anti-jüdische Plakate und Bücherverbrennungen habe Heidegger untersagt und jüdischen Bekannten zur Emigration verholfen.
Der Heidegger-Biograf Rüdiger Safranski bejaht die These,
dass Heideggers Tragik in zu vielen Ressentiments liege, die er
pflegte. Er kämpfte letztendlich
nicht gegen Menschen, sondern
gegen zu viele Ideen, Einstellungen, Ideologien und den Zeitgeist: die Theologie, das Christentum, die Soziologie und die
Psychologie, die exakten Wissenschaften, die empirische Forschung, die Technik, die Unterhaltungsindustrie – mit zu vielen Gegnern hat es Heidegger
aufgenommen, um das Sein zu
verteidigen. Etwas, von dem er
sagte, man wisse nicht, was es sei,
sondern man müsse stetig danach fragen. „Dennoch“, sagt Safranski, „Heideggers Philosophie
ist groß und bleibend. Ich wage
sogar die Prognose, dass sie eine
Renaissance erlebt und weiterhin inspirieren wird. Das gilt
aber für den gesamten Existentialismus. Hier geht es um ein metaphysisches Nachdenken über
Freiheit, das die Welt braucht.“
Wie Heidegger wirklich war,
bezeugten nach dem Krieg zwei
Menschen, die er sehr enttäuscht hat. Der Philosoph Karl
Jaspers schrieb am 1. September
1949 an Heideggers ehemalige
Geliebte, die Politologin Hannah
Arendt: „Kann man als unreine
Seele, das heißt als Seele, die ihre
Unreinheit nicht spürt und
nicht ständig daraus hinausdrängt, sondern gedankenlos im
Schmutz fortlebt – kann man in
Unaufrichtigkeit das Reinste sehen? Sonderbar ist es, daß er um
etwas weiß, was heute kaum
Menschen bemerken.“ Arendt
antwortete am 29. September:
„Was Sie Unreinheit nennen,
würde ich Charakterlosigkeit
nennen, aber in dem Sinne, daß
er buchstäblich keinen hat, bestimmt auch keinen schlechten.
Dabei lebt er doch in einer Tiefe
und mit einer Leidenschaftlichkeit, die man nicht leicht vergessen kann.“
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4 AUS DER REGION
Der Sonntag · 8. Januar 2017
Noch geschützt, bald gejagt?
GESICHT DER WOCHE
KATJA NIETHAMMER
„Etwas Sinnvolles bewegen“
Agrarminister Peter Hauk (CDU) denkt darüber nach, den BIBER jagen zu lassen
M
ittelfristig die Neuan- Hauptamtliche arbeiten in fünf
gekommenen in der
Abteilungen. Neben den BereiStadtgesellschaft inte- chen Wohnraumverwaltung,
grieren“ setzt sich Katja NietLeistungsbezüge, Ausländerbehammer, seit 1. Januar Leiterin hörde und interne Verwaltung
des Freiburger Amts für Migra- gehört auch ein „Integration“
tion und Integratigenannter Think
on, als Ziel. Und
Tank zur strateginennt dabei als
schen Entwicklung
Zeitrahmen die
dazu. Der unternächsten zehn bis
steht Hans Steiner,
15 Jahre, was darauf
der schon das „Bühindeutet, dass sie
ro für Migration
ihre Aufgabe sehr
und Integration“
ernst nimmt.
leitete, und richtet
Schon als Islamsich, wie das ganze
wissenschaftlerin
Amt in seinem
(Niethammer lehr- Katja Niethammer lei- Selbstverständnis,
tet nun einen beachtli- nicht nur an die in
te als Professorin
in Hamburg) inter- chen Apparat. FOTO: ZVG jüngster Zeit nach
essierte sie sich vor
Freiburg gekomallem für Konfliktherde der Ge- menen Flüchtlinge, sondern an
genwart. 2013 zogen „die Umalle in der Stadt lebenden Menbrüche in der arabischen Welt“ schen mit einem Migrationsdie 45-Jährige „ins Feld“, sie
hintergrund.
tauschte die Lehrtätigkeit geKatja Niethammer tritt ihr Amt
gen Einsätze für das Internatio- nicht in leichten Zeiten an, ist
nale Komitee vom Roten Kreuz doch die anfangs sehr offene
in Jordanien, im Tschad und im Aufnahme der Flüchtlinge vieIrak. Katja Niethammer achtete lerorts einer Skepsis gewichen,
unter anderem auf die Einhalob sich Deutschland nicht
tung von Mindeststandards in übernommen habe. In Freiburg
Gefängnissen, erlebte dabei die meint Niethammer aber keine
Folgen von Angriffen der
derartigen Stimmungen wahrTerrorgruppe Boko Haram. Sie zunehmen. „Ich verspüre hier
verfolgte aber auch das hohe
eher eine ,Jetzt-erst-recht-StimFlüchtlingsaufkommen in der
mung’ für eine weiterhin
Heimat und erkannte hier eine freundliche Aufnahme von GeGelegenheit, mit ihrer Erfahflüchteten “, sagt sie. Und worrung in Theorie und Praxis „et- auf wird es vor allem ankomwas Sinnvolles zu bewegen“.
men, wenn es gilt, diese zu erEs ist ein beachtlicher Apparat, halten und die Integration geder angesichts der großen Zahl lingen zu lassen? „Als Basis sehe
zu betreuender Flüchtlinge von ich die Schaffung von wirtder Stadt Freiburg Anfang Juni schaftlicher Unabhängigkeit.
des vergangenen Jahres geIst die gegeben, ermöglicht das
schaffen wurde und seit Jahres- dann die kulturelle Integratibeginnvon ihr geleitet wird. 150 on.“ OTTO SCHNEKENBURGER
KURZ GEFASST
POLIZEI
Raub mit Schusswaffe in Freiburg
Ein Lieferant ist in Freiburg von einem trickreichen Räuber-Duo
überfallen wollen. Der Mann habe nach der Zustellung einer
Lieferung in der Nacht zum Samstag gegeb 23 Uhr einer fremden
Frau helfen wollen, teilte die Polizei mit. Er ließ sich überreden,
sie zur Straßenbahnhaltestelle zu fahren. Doch dann trat ein
Mann mit einer Sturmmaske auf dem Kopf an den Lieferwagen
und bedrohte den Fahrer mit einer Schusswaffe. Er forderte
den Geldbeutel mit den Einnahmen und flüchtete damit, auch
DS
die Frau machte sich auf und davon.
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Der Biber ist in Baden-Württemberg ein geschütztes
Tier. Wenn es nach Agrarminister Peter Hauk geht,
soll sich das jedoch bald
ändern. Der CDU-Politiker
möchte das Jagdverbot für
den Nager aufheben, der
für Schäden in der Landwirtschaft sorgt. In Südbaden bereitet das Wildtier
keine großen Sorgen.
DANIEL WEBER
HANS CHRISTOF WAGNER
„Der Biberbestand nimmt so
überhand, dass wir seinen Bestand mittelfristig managen
müssen“, sagte Peter Hauk, Minister für den Ländlichen Raum,
in dieser Woche. Dabei müsse
man auch über die Möglichkeit
nachdenken, Fallen zu stellen
und ihn so zu bejagen, so der
CDU-Politiker weiter. Er verwies
auf „enorme Schäden“ in der
Landwirtschaft und generell im
ländlichen Raum durch das Nagetier, das mit seinen Zähnen
selbst dicke Bäume umkippen
lässt. Durch die wegen des Bibers
angestauten Wassermassen bei
dessen Burgbau an Flüssen würden Feldwege unterspült sowie
Äcker und private Grundstücke
überschwemmt, sagte Hauk.
Auch Dämme, wie etwa an der
Donau, würden beschädigt. „Das
ist ein Problem für die Wasserstraßen-Bauer, für den Hochwasserschutz und generell für
die Bebauung.“ Daher sollte man
dringend etwas tun, so seine Forderung. Nach Angaben des Ministeriums habe sich der Bestand des geschützten Wildtieres in Baden-Württemberg seit
2008 von 1000 auf 3 500 erhöht.
„Der Biber breitet sich extrem
schnell aus, weil er sich wahnsinnig schnell fortpflanzt“, so Hauk.
2018 will Hauks Agrarministerium gemeinsam mit dem Umweltministerium einen Bericht
über Wildtiere vorlegen. „Es geht
um Bestände, die bedroht sind,
wie das Auerhuhn, aber auch um
Bestände, die überhandnehmen,
Beispiel Biber“, sagte Hauk. Anhand dessen werde dann das
weitere Vorgehen geplant. Selbst
anordnen kann der Minister die
Der Biber ist scheu. Um in seine Burg zu kommen, taucht er unter. Davor staut er beim Bau das Wasser. Das
FOTO: DPA
kann Folgen haben.
Jagdfreigabe nicht. Widerspruch
gegen diesen Vorstoß kam direkt
vom Naturschutzbund (Nabu).
„Wir sind klar gegen die Einstufung des Bibers als jagbare Art“,
sagte Landessprecher Hannes
Huber. Der Nabu empfindet die
Rückkehr des Bibers nach BadenWürttemberg als „echten Lichtblick“ in einer wenig erfreulichen Gesamtentwicklung, bei
der „viele andere Tierarten am
Abgrund stehen und akut vom
Aussterben bedroht sind“.
–
Etwa 1 000 Biber im
Regierungsbezirk Freiburg
–
Hört man sich in Sachen Biber in
Südbaden um, ist Bettina Sättele
Ansprechpartnerin
Nummer
eins. Seit 2004 betreibt die Biologin aus Waldshut-Tiengen ihr
Büro für Bibermanagement, sie
ist die sogenannte Biberbeauftragte des Regierungspräsidiums Freiburg. Wo immer es Konflikte zwischen Mensch und Biber gibt, ist sie zur Stelle, untersucht und berät. „Ich kann nur
warnen vor vermeintlich einfachen Lösungen wie dem Bejagen“, sagt die Biologin zum Vorhaben des Agrarministers. Was
zunächst erfolgversprechend erscheine, sei in Wirklichkeit ein
„Fass ohne Boden“. Aufwendig,
zeitraubend und mit gefährlichen Begleiterscheinungen. Sie
könne verstehen, wenn Forderungen laut werden, da in Scha-
densfällen Betroffene oft auf
Kosten sitzenbleiben. Aber Biber
zu jagen sei der falsche Weg. In
ihrem Wirkungskreis schätzt sie
die Biber-Population aktuell auf
rund 1 000 Tiere. „Rund 90 Prozent davon entfallen auf die
Kreise Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Konstanz.“ Doch
auch die Zuwanderung über die
Schweiz, den Hochrhein und seine Nebenflüsse im Südschwarzwald gebe es. Als sie anfing, zählte der Bestand etwa 200 Tiere.
Binnen zwölf Jahren verfünffachte sich die Population also.
Eine rasante Vermehrung, von
der Peter Hauk spricht, sei das jedoch nicht. Doch mit der Vergrößerung des Bestandes wuchs
auch das von Bibern besiedelte
Gebiet, wandern die Jungtiere,
um sich ein eigenes Revier aufzubauen, bis zu 100 Kilometer
weit. So finden sich Biberspuren
am Oberrhein auch bei Breisach,
entlang der Wiese bei LörrachBrombach und im Elztal.
Sind die von ihm angerichteten Schäden wie überflutete Wiesen, unterspülte Straßen, angefressene Bäume und Äcker auch
manchmal gravierend, „eine gute Lösung für alle Parteien habe
sich bislang immer gefunden“.
Für Bettina Sättele steht fest: Es
ist nicht schwierig, gut mit dem
Biber auszukommen, mit Wildschweinen beispielsweise sehe
das anders aus. Karl-Ulrich Mäntele, Revierförster der Hoch-
rheingemeinden Murg und Laufenburg, hat in seiner Arbeit immer wieder mit dem Biber zu
tun. „Ich kann zur Jagdfrage keine eindeutige Antwort geben“,
sagt er. Es gebe einzelne Bereiche, in denen der Biber Schäden
im Wald verursache, aber entlang des Rheines auch viele, in
denen Biberfamilien ohne Probleme leben. „Wenn es dazu
kommen sollte, wird es sich um
Einzelabschüsse in Problemzonen drehen“, ist er sich sicher.
Bernhard Bolkart, Vizepräsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes
(BLHV), betrachtet das Thema
differenziert. „Bis auf wenige
Hotspots gibt es nicht viele Bereiche, in denen der Biber hier
aktiv ist.“ Allerdings, so der 56Jährige, „die Schäden sind zwar
punktuell, aber dann zum Teil
schon sehr massiv“. Bei rund
1 000 Bibern etwa im Schwarzwald-Baar-Kreis sei man an dem
Punkt, an dem eine stabile Population gegeben sei. Daher müsse
man den Biber gerade im Hinblick auf Schäden, die er anrichten kann und anrichtet, nicht
mehr als streng geschützte Tierart betrachten, so der BLHV-Vize.
„Natürliche Feinde hat der Kerle
keine. Deswegen müssen wir in
Zukunft sicher regulierend eingreifen. Wenn es nicht anders zu
schaffen ist, wäre die Jagd dann
die Ultima Ratio“, so Bolkart.
Mit Material der dpa
Weltpolitik in der Dorfhalle
EU-Kommissar GÜNTHER OETTINGER spannte in Hartheim den ganz großen Bogen
Den stärksten Applaus bekam
der Redner aus Brüssel, als er das
Zusammenwachsen
Europas
folgendermaßen
illustrierte:
„Könnten die Badener frei entscheiden, würden sie lieber Elsass-Baden gründen als BadenWürttemberg.“ Die Hartheimer
klatschten begeistert und EUKommissar Günther Oettinger,
selbst aus Württemberg stammend, grinste zufrieden.
Bürgermeisterin
Kathrin
Schönberger ist mit der Einladung dieses Ehrengastes zum
Neujahrsempfang ihrer Gemeinde ein kleiner Coup gelungen. Die Seltenbachhalle im gut
950 Einwohner zählenden Ortsteil Feldkirch war am Freitagabend gut gefüllt, sogar das Fernsehen war da. Und Schönberger
selbst bemühte sich in ihrer Rede, etwas Weltpolitik zwischen
Musikverein, Sternsinger und
Blutspenderehrung einfließen
zu lassen.
AfD, Brexit, Trump – zählte die
Bürgermeisterin die im vergangenen Jahre entzündeten Gefah-
renherde für den Fortbestand
der Europäischen Union auf.
Und mit Blick auf die Gäste aus
der elsässischen Nachbargemeinde Fessenheim warnte sie
vor der drohenden Wahl Marine
Le Pens zur französischen Präsidentin. Danach holte Schönberger zur lokalpolitischen Rückschau aus: „Mich hat letztes Jahr
die Umgestaltung des Feldkircher Spielplatzes sehr bewegt.“
Ehrengast Günther Oettinger
betrat die Gemeindehalle, während seine Gastgeberin gerade
den Seniorenclub HartheimBremgarten würdigte. Er setzte
sich in die erste Reihe und wartete geduldig, bis alle Laudationen
gehalten und alle Urkunden
überreicht waren. In seiner Rede
gelang es ihm dann mühelos,
den ganz großen Bogen zu spannen:vom Ehrenamt in Hartheim
über Deutschlands Rolle in Europa bis zur Geopolitik der kommenden Jahrzehnte.
Der frühere CDU-Ministerpräsident Baden-Württembergs erzählte, wie er als Kind das erste
Mal in der hiesigen Region gewesen sei. Bei einem Ausflug auf
den Hartmannsweilerkopf sei
sein Großvater plötzlich in Tränen ausgebrochen. Denn als Soldat im Ersten Weltkrieg habe der
dort zwei Jahre lang gegen die
Franzosen gekämpft. „Am Oberrhein hat früher niemand investiert, niemand eine Fabrik gebaut“, sagte Oettinger am Rednerpult. „Weil man wusste: Alle
30 Jahre ist Krieg, dann wird hier
alles kaputtgemacht. Erst seit
dem europäischen Projekt habt
ihr Frieden hier.“
Der frisch vom Digital- zum
Haushaltskommissar beförderte
EU-Politiker lobte die Europäischen Union als Friedensprojekt,
als Wertegemeinschaft, als gemeinsamen Markt. Und er warnte vor „Populismus, Protektionismus und Nationalismus“. Mit
Blick auf den künftigen US-Präsidenten forderte er, Deutschland
und Europa müssten mehr für
die eigene Sicherheit tun. „Der
Amerikaner wird nicht mehr
Friedenspolizist der Welt sein“,
Günther Oettinger begrüßt Hartheims Bürgermeisterin Kathrin
FOTO: GRÄBER
Schönberger.
so Oettinger. „Europa muss erwachsen werden. Kein Kontinent
ist so von Krisenregionen umzingelt wie unserer.“
Nicht nur in Sicherheitsfragen, sondern auch was Wirtschaft und Klimaschutz betreffe,
könne Deutschland alleine
kaum etwas ausrichten. Deshalb
meinte Günter Oettinger zum
Schluss: „Europa ist die notwendige Größenordnung, wenn man
die Welt von morgen ein bisschen mitbestimmen möchte.“
Dann ging’s zum Anschnitt
der Neujahrsbrezel. Als Zeichen
elsässisch-badischer Verbundenheit stand zwischen Oettinger
und Bürgermeisterin Schönberger deren französischer AmtsDAG
kollege aus Fessenheim.
AUS DER REGION 5
Der Sonntag · 8. Januar 2017
Unterwegs mit Akorno
Stunde der Wintervögel
Andreas Kirchgäßner aus Merdingen erzählt in TRAUM-PASS über einen jungen Afrikaner
Endlich legte sich die kühle Nacht
über den Lkw. Die Scheinwerfer
leuchteten nur wenige Meter
weit. Die Räder folgten den Spuren tausender anderer Räder. Wie
Wellen eines Sees kräuselte sich
der Sand, schien flüssig wie Wasser.
[Aus: „Traumpass“ von Andreas
Kirchgäßner]
KATJA RUSSHARDT
„Spielst du mit?“, fragten ihn die
Jugendlichen in Burkina Faso
und er gab sein Bestes. „Sie dachten, jeder Deutsche spiele so gut
wie Rummenigge und äußerten
sich enttäuscht, dass ich ja
schlechter als ein kleines Kind
sei“, erinnert sich Andreas Kirchgäßner an frustrierende sportliche Erfahrungen in dem westafrikanischen Staat, wo er während
einer Weltreise acht Wochen mit
einer einheimischen Familie zusammenlebte. „Am Strand, auf
der Straße, überall, wo man einen Ball rollen lassen kann, wird
gespielt. In Westafrika ist Fußball
die mit Abstand beliebteste
Sportart“, erzählt der in Merdingen am Kaiserstuhl lebende Autor. Er habe sich von Jugendlichen zeigen lassen, wie man kostengünstig Sportgeräte bastelt:
Plastiktüten zusammenknüllen,
mit einer Schnur umwickeln, ein
Netz darum flechten und das
Knäuel damit fixieren.
Genau so versuchten es nun
auch Siebtklässler in Westeuropa unter Anleitung von Kirchgäßner. Zuletzt in Schulen in Luxemburg und in der Schweiz, wo
er gerade eine fast dreiwöchige
Reise durch den Kanton Graubünden beendet hat. „Die Jugendlichen probieren das aus
und sind überrascht, dass der
Ball tatsächlich springt“, erklärt
der 59-Jährige, der bei seinen Besuchen in den Schulen immer
seinen letzten Roman dabei hat.
„Traum-Pass“ heißt er und ist
die Basis für seine interaktiven
Lesungen. So bezeichnet er sie
Fußball kann er zwar nicht besonders gut spielen, Andreas Kirchgäßner hat aber gut recherchiert:
Die Geschichte von einem jungen
Afrikaner, der von Scouts nach
Deutschland gelockt wird, hat in
der Realität viele traurige VorbilFOTOS: TJA/ZVG
der.
selbst, wenn man ihn fragt, denn
es ist ihm wichtig, mit seinen Zuhörern ins Gespräch zu kommen. „Das Bedürfnis nach Geschichten gehört zu unseren
Grundbedürfnissen wie Essen
und Trinken“, sagt der 1957 in
Freiburg geborene Autor, der
auch Erstlesebücher, Jugendromane, Hörspiele und Features
veröffentlicht hat, darunter
„Anazareh – Abenteuer in der
Wüste“. Seine Erzählungen hat er
aufwendig recherchiert, möchte
die Lebensumstände in Afrika
durch individuelle Schicksale
zeigen.
Die Geschichte von Akorno,
dem fiktiven jungen Fußballtalent, das zuerst von einem Scout
nach Europa gelockt und dann
wieder abgeschoben wird, habe
die Schüler beeindruckt. Akono
versucht, über Fluchtrouten wieder nach Deutschland zu gelangen, seine deutschen Mitschüler
halten Kontakt und verfolgen
seine Spur auch per Video. Für
die etwa gleichaltrigen Schüler,
die sich mit dem Buch stets bereits vor Kirchgäßners Besuch
beschäftigt haben, liest der Autor nicht nur Passagen, sondern
zeigt auch Landkartenausschnitte und Bilder, die er auf seinen
Reisen vor Ort aufgenommen
hat.
Mit seinem alten Bus ist der
gelernte
Maschinenschlosser
(„Ich bin froh, dass ich auf den
Fahrten alles selbst reparieren
kann“) jene abenteuerlichen
Routen abgefahren, denen seine
Protagonisten folgen. „Die Grenze zwischen Niger und Algerien
verläuft mitten durch die Wüste,
manche Szenen der Saharadurchquerung sind sehr hart, sodass ich die Lesung erst für Jugendliche ab zwölf Jahren empfehle“, erklärt Andreas Kirchgäßner. Dennoch oder gerade
deshalb ist die Resonanz der
Schüler groß und Kirchgäßner
auch in diesem Jahr schon wieder gut gebucht. In einem Brief
habe ihm eine Schulklasse vor
Weihnachten wieder bestätigt,
dass es für sie sehr wichtig war,
die schwere Reise auch nachvollziehen zu können. „Um zu verstehen, was aktuell passiert“, sagt
Kirchgäßner, der an Silvester mit
seiner Frau Michaela Girsch im
Bus schon wieder zu einer neuen
Afrikareise aufgebrochen ist. Mit
Tagebuch und Aufnahmegerät,
afrikanisch gelassen: „Die Europäer haben die Uhr erfunden,
die Afrikaner die Zeit. Das muss
man verinnerlichen.“
> TRAUM-PASS
von Andreas
Kirchgäßner, Horlemann Verlag,
252 Seiten, 11,90 Euro. Kontakt
und Informationen zu Lesungen
und Schreibworkshops unter:
www.andreas-kirchgaessner.de
Vom Dschungel angezogen
Den Rollstuhlfahrer und Autor WALTER BEUTLER zieht es immer wieder hinaus in die Welt
„In zwei Wochen geht es wieder
los“, kündigt Walter Beutler an,
„dann reise ich wieder für zwei
Monate durch Indien.“ Der Subkontinent hat es dem 60-Jährigen angetan, es wird seine vierte
Reise dorthin sein. Beutler hat
schon viele Ecken der Welt bereist, war in Vietnam und Kenia,
hat einen Großteil Europas gesehen, sich in Neuseeland umgeschaut und ein halbes Jahr in
Ecuador gelebt. Seit seinem dritten Lebensjahr ist er auf Hilfe angewiesen, will er sich fortbewegen. Damals steckte er sich im
Basler Kinderspital mit Polio an
– Kinderlähmung. Die vermeintliche Immobilität habe in ihm
erst recht das Fernweh geweckt,
ist Beutler sicher.
Einmal berichtete der freie
Autor im Radio von seinen Reisen, da wurde ein ebenfalls körperbehinderter Anrufer durchgestellt: „Er fragte mich, warum
ich nach Indien reise, Amerika
wäre doch viel praktischer und
bequemer.“ In den USA war Beutler noch nicht, doch er vermutet,
dass dort tatsächlich vieles behindertengerecht sei. „Das ist für
mich aber kein Kriterium“, sagt
der Mann im Rollstuhl selbstbewusst. „Die üppigen Gegenden
ziehen mich an, der Dschungel.“
Andere begegneten ihm mit
Bewunderung, manche könne er
Walter Beutlers nächstes Reiseziel ist Indien.
hoffentlich inspirieren: „Klar
hätte ich denken können, es geht
nicht. Aber ich habe es einfach
gemacht. Und festgestellt: Es
geht nicht nur – es ist genial!“
Seine bislang letzte Reise hat
Beutler in einem Buch verewigt,
„Mit dem Rollstuhl ans Ende der
Welt“ heißt es und handelt von
den drei Monaten, während deren er 2015 von der indischen
Südspitze über Varanasi im
Nordosten in die nördliche
Hauptstadt Neu Delhi reiste.
Autonomie ist dem Basler
wichtig – schiebt ihn dann ein
übereifriger Hotelangestellter
FOTO: SAVERA KANG
WINTERVÖGEL wie diese Kohlmeise zählt der Naturschutzbund Nabu
bis einschließlich heute, Sonntag. Bei der bundesweiten Aktion „Stunde
der Wintervögel“ geht es darum, alle Vögel zu zählen, die man innerhalb
einer Stunde im Garten oder Park beobachten kann – egal ob Meisen,
Spatzen oder Amseln. Auch interessierte Vogelfreunde in Südbaden sind
aufgefordert, sich zu beteiligen. „Suchen Sie sich einen Platz, von wo aus
Sie gut beobachten können, und notieren Sie von jeder Art die höchste
Anzahl der Vögel, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen waren“,
empfiehlt der Nabu. Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse
an der Vogelwelt sei für die Teilnahme nicht nötig. Auf der Webseite
www.stundederwintervoegel.de gibt es eine Zählhilfe zum Ausdrucken
und Tipps, um die Vögel zu bestimmen; dort können auch die Ergebnisse
FOTO: ANDREA SCHIFFNER
gemeldet werden.
diese Menschen flink Treppen
hochkraxeln oder sich einfach
auf dem Motorrad mitnehmen
lassen können, sei er schon ein
wenig ins Grübeln gekommen.
„Das ist eigentlich Inklusion“,
sagt er, „wenn auch aus der Not
heraus.“
Er wolle nichts idealisieren;
dass diesen Menschen die Förderung, von der in Europa viele
profitieren, fehle, sei ihm bewusst. In der Schweiz habe er eine besonders starke Separation
beobachtet: Andere Länder haben sich früher damit auseinandersetzen müssen, wie Behinderte am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, da es
nach dem Krieg viele Versehrte
gab – nicht so in der neutralen
Schweiz. Auch seine Eltern seien
damals überredet worden, ihr
Kind doch im Spital zu lassen –
dort bekomme er Unterstützung
und bringe die familiäre Struktur nicht durcheinander, hieß es.
„Meine Mutter hat mich ihr
Leben lang gefragt, ob ich ihr
verzeihen kann“, sagt Beutler. Er
konnte: „Sie hätte mich verwöhnt und ich hätte mich verwöhnen lassen. So aber bin ich
sehr selbstständig geworden.“
ungefragt durch die Lobby, findet Beutler deutliche Worte. „Das
ist ein Übergriff“, sagt er. Eine
fehlende gemeinsame Sprache
habe ihn in Indien immer wieder
in diese Situation gebracht.
Auch sonst konnte er dort einen Umgang mit Behinderten
beobachten, der zunächst ungewohnt war: Rollstuhlfahrer gebe
es wenige, dafür Menschen, die
ähnlich eingeschränkt sind wie
er und sich am Boden fortbewegen. „Das wäre hier ein No-Go“,
ist Beutler überzeugt, „wir fän- > WALTER BEUTLER „Mit dem
den es unwürdig.“ Wenn er dann Rollstuhl ans Ende derWelt“,Verlag
jedoch beobachten konnte, wie Johannes Petri, 25 Euro.
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6 AUS DER REGION
Der Sonntag · 8. Januar 2017
„Unzumutbare Belastung“
Mit einer AKTION zum Auftakt der Erörterung zum PSW Atdorf macht der BUND auf seine Gegnerschaft aufmerksam
Am Dienstag startet in Wehr
die Erörterung zum geplanten Pumpspeicherwerk Atdorf. Der Sonntag im Gespräch mit Ulrich Faigle,
Regionalgeschäftsführer
des BUND Hochrhein.
sonders auf die Bedrohungen
für die Natur hin. Am gravierendsten ist der Flächenverbrauch von insgesamt 110 Hektar, die direkt überbaut werden
sollen, neben den Tierarten werden auch Pflanzen wie Knabenkräuter, Orchideen und die Bärwurz bedroht.
Herr Faigle, der BUND BadenWürttemberg lehnt die geplante
Anlage von zwei insgesamt 110
Hektar großen Seen sowie einer
75 Meter hohen Betonstaumauer strikt ab. Warum?
Der BUND Hochrhein besteht
aus 16 Ortsgruppen, die sich auf
die Landkreise Lörrach und
Waldshut verteilen, die von der
Regionalstelle in Rheinfelden vertreten werden.
Nur die beiden Ortsgruppen Wehr und Bad Säckingen sind vom Vorhaben direkt betroffen. Gibt
es da Mobilisierungsprobleme?
Wir sind überzeugt: Das Projekt
wird Natur und Mensch in unzumutbarer Weise belasten – der
Nutzen steht dazu in keinem
Verhältnis.
Sie fürchten, dass der Lebensraum vieler zum Teil streng geschützter Tiere unwiederbringlich verloren geht und wollen
darauf mit einer großen Aktion
am Dienstag aufmerksam machen.
Ja, um 8.45 Uhr, eine Dreiviertelstunde, bevor es in der Halle offiziell los geht, wollen unserer Naturschützer auf die Gefährdung
von Tierarten wie der Mopsfledermaus, der Spanischen Flagge,
einem Nachtfalter, der Gelbbauchunke oder der Groppe, einem Süßwasserfisch, aufmerksam machen, indem sie symbolisch zu Grabe getragen werden.
Dazu gibt es dann Traueranzeigen, die zeigen, welche Tiere gefährdet sind.
Was erhoffen Sie sich von dieser
Aktion?
Die Planungen der Schluchseewerk AG laufen seit 2008 – mein
Eindruck ist, dass das Bauvorhaben bei vielen Leuten in Vergessenheit geraten ist. Wir sind ein
Umwelt- und Naturschutzverband – deshalb weisen wir be-
Nein, das Projekt betrifft
ja die ganze Region. Die
von der Schluchseewerk AG vorgeschlagenen Ausgleichsmaßnahmen betreffen die Landkreise Waldshut, Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald. Deshalb
ist das Interesse sehr groß. Wir
halten daher die anderen Gruppen ständig auf dem Laufenden.
Zum Regionalvorstand, der die
Arbeit hier in der Region betreut,
gehört Lüder Rosenhagen aus
Bad Säckingen und Inge Böttinger aus Wehr. Der Vorstand trifft
sich regelmäßig, die gehen dann
in die Ortsgruppen und geben
ihr Wissen weiter. Der Austausch
ist sehr intensiv.
Die Unterlagen für das Pumpspeicherkraftwerk konnten 2016
eingesehen werden und umfassten rund 20 000 Seiten und 1500
Pläne, die in 124 Aktenordnern
geordnet waren und von einem
ganzen Stab von Fachleuten,
Gutachtern und Ingenieurbüros
erstellt wurden. Dazu hat der
BUND dann eine 30-seitige Stellungnahme verfasst. Während
der Verhandlungen wird die
Schluchseewerk AG mit Profis
nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Region hofft ja auf die Realisierung eines anderen Großprojektes, den Bau der A 98.
Mit dem Bau des Pumpspeicherwerks Atdorf (PSW) geht der Lebensraum vieler zum Teil
streng geschützter Tiere wie der Mopsfledermaus für immer verloren, sagt BUND-RegiFOTOS: DPA, MARTINA PROPRENTER
onalleiter Ulrich Faigle.
anrücken,
als Regionalgeschäftsstellenleiter des BUND sind Sie der einzige
Hauptamtliche. Wird das eine
Begegnung auf Augenhöhe?
Ich denke schon, auch wenn ich
zugeben muss, dass wir, um die
Stellungnahme zu verfassen, bis
an die Grenzen des Möglichen
gegangen sind. Die Sichtung des
Materials war aufwendig und
sehr zeitintensiv, wir mussten ja
die Stellen finden, die für uns relevant sind. Bei dem Verfassen
der Stellungnahme haben wir
uns auch von Fachleuten unterstützen lassen. Und viele Ehrenamtliche haben sich zu richtigen
Umweltexperten ausgebildet.
In der Stellungnahme heißt es
zum Beispiel, dass das PSW Atdorf massiv in den Wasserhaushalt im ganzen Projektgebiet
eingreift.
Das sieht man schon daran, dass
von knapp 1 300 im Quellkataster erfassten Quellen 1 111 projektrelevant sind – diese Anzahl
muss man sich doch auf der
Zunge zergehen lassen! Davon
zählen wiederum 880 zu geschützten naturnahen Biotopen.
Allein in der Bauphase sollen
700 geschützte und 570 weitere
Quellen durch den Betrieb der
Anlage erheblich nachteilig beeinträchtigt werden. 50 davon
werden ganz verschwinden. Eine
Ersatzwasserversorgung
ist
nicht gewährleistet.
Wasser hoch eingestaut. Damit
geht der hochwertige Lebensraum im Haselbachtal verloren.
Weitere Arten sind unwiederbringlich weg, die hier ihren
Rückzugsort gefunden haben.
Zudem werden Wildwanderwege durch den Bau des Unter- und
Oberbeckens unterbrochen, die
bis weit in die Schweiz reichen.
Allein der Bau des PSWs soll ja
sechs Jahre dauern und wird
selbstverständlich Auswirkungen für die Anwohner mit sich
bringen, die Schluchseewerk AG
hat aber angekündigt, diese zu
minimieren.
Mit welchen Auswirkungen rechnen Sie noch auf Flora und Fauna?
Mit dem Bau des PSW Atdorfs
geht der Quellberg am Abhau
verloren und wird abgetragen.
Dies hat Auswirkung auf die angrenzenden FFH Gebiete, zum
Beispiel das Rohrmoos in Richtung Gebisbach. Das Schluchseewerk bietet dort eine technische
Lösung zur Rettung dieses Gebiets an. Wir vom BUND zweifeln
jedoch an, ob dies das Gebiet retten wird. Durch diese Eingriffe
gehen Tier- und Pflanzenarten
verloren, die typisch sind. Ebenso wird auch das Haseltal durch
Dämme abgeriegelt und mit
Trotzdem: Während des Baus
muss die Bevölkerung, müssen
besonders die Anwohner, mit
enormem Baulärm rechnen, der
die Grenzwerte dauerhaft überschreitet – über 1,5 Jahr lang. Dazu kommen Unmengen von Arsenstaub, von dem wir annehmen, dass er der Gesundheit
schadet, und Geruchsbelästigungen. Die Gegend rund um
das Baugebiet wird der Bevölkerung als Erholungsraum dann
Kämen beide Projekte, würde
der Bereich des Haselbeckens
technisch überfrachtet, das ist
einfach zu viel an Natur zerstörenden Großprojekten und Belastungen. Denn die Weiterführung der A 98, die am südlichen
Rand des Hotzenwaldes parallel
zum Hochrhein geplant ist, wird
den Dinkelberg zerschneiden.
Im Abschnitt A 98.6 stehen zwei
Planungsvarianten in Raumkonkurrenz zum Haselbecken. Auch
der Abschnitt A 98.5 zwischen
Rheinfelden und Wehr ist noch
nicht fertig geplant, aber die vorgelegten Trassen lassen weitere
Zerstörung der Natur und Landschaft am Dinkelberg befürchten. Der Bund lehnt eine Autobahn ab, wir wünschen uns den
Bau als Bundesstraße.
Der Bund geht davon aus, dass
das Raumordnungsverfahren,
das 2010 mit einer raumordnerischen Beurteilung abgeschlossen wurde, fehlerhaft ist.
Warum?
Im
Raumordnungsbeschluss
wird ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes von 2008
angeführt, der besagt, dass die
Sicherstellung der Energieversorgung eine öffentliche Aufgabe von größter Bedeutung ist,
weil die Energieversorgung zur
Daseinsvorsorge gehört. Diese
Aufgabe wird aber durch die beiden vorhandenen Pumpspeicherwerke erfüllt. Außerdem
stehen Aufwand und Nutzen des
geplanten PSWs in keinem Verhältnis – wir fordern, dezentrale
Techniken der alternativen Energieerzeugung zu prüfen.
DAS GESPRÄCH
FÜHRTE NINA LIPP
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und dass die Badische Zeitung an dieser Adresse in den letzten sechs Monaten nicht im
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MENSCHEN UND MÄRKTE 7
Der Sonntag · 8. Januar 2017
„Zu wenig anspruchsvoll“
Solararchitekt ROLF DISCH über Klimaschutz, Energiewende und Freiburgs neuen Stadtteil
Trotz vieler Rückschläge in
der weltweiten Klimapolitik
sieht der Freiburger Solararchitekt Rolf Disch hoffnungsvolle Entwicklungen.
Doch auch er mahnt zu weiteren Anstrengungen.
Mit gezielten Falschinformationen. Es wurde behauptet, dass
Strom aus erneuerbaren Energien zu teuer sei und man die Bürger nicht weiter belasten dürfe.
Das Gegenteil ist richtig. Wenn
man das Falsche oft genug hört,
glaubt man es irgendwann. Dasselbe passierte beim Atomausstieg, als es hieß, ohne Atomstrom gehe es nicht.
Herr Disch, die Welt streitet sich
um Einflusssphären, Religionen
und Bodenschätze, obwohl der
Klimawandel ein konzertiertes
Vorgehen der Weltgemeinschaft
erfordern würde. Gehen Sie pessimistisch ins neue Jahr?
Freiburg gilt international als
Vorzeigestadt in puncto Umweltund Klimaschutz. Wo könnte die
Stadt weitere Akzente auf diesem Gebiet setzen?
Nein, noch bin ich optimistisch.
Es gab im vergangenen Jahr zwei
sehr positive Meldungen, an die
keiner zuvor geglaubt hat. Zum
einen war dies die Agenda 2030
der Vereinten Nationen für
nachhaltige Entwicklung, zum
anderen der Pariser Vertrag zum
Klimaschutz. Und das nach jahrzehntelangen erfolglosen Verhandlungen.
Für mich steht außer Frage, dass
die Städte vorangehen müssen.
Ich glaube nicht, dass die Bundesregierung für den Klimaschutz einen Masterplan erstellen kann. Die Regierung kann
und muss den Rahmen setzen
und aufhören, die Umweltzerstörung noch zu subventionieren. Die Städte mit ihren Stadtwerken und Möglichkeiten der
Planung aber müssen vorangehen. Bei Neubaugebieten könnten die Städte viel mutiger sein
und sich trauen, neue Wege zu
gehen. Insbesondere beim Wärmebedarf und im Verkehr sehe
ich großen Handlungsbedarf.
Die Wissenschaft ist weniger
optimistisch. Sie sagt, dass selbst
das Zwei-Grad-Ziel ohne enorme
Anstrengungen nicht erreichbar
ist.
Das ist richtig. Die Anstrengungen müssen enorm erhöht wer- Rolf Disch ist beim Klimaschutz demonstrativ optimistisch. FOTO: DOR
den. Uns allen ist noch gar nicht
klar, wie groß diese Aufgabe ist. geworden. Das ist hauptsächlich
Deutschland hervorgebracht
Es geht nicht nur darum, radikal Deutschlands Verdienst.
hat, ist weitgehend verschwunden CO2-Ausstoß zu reduzieren,
den. Auch vom Solarstandort
sondern auch darum, dass wir
Die Industrie, die das EEG in
Freiburg etwa ist nicht viel übrig
mehr Gerechtigkeit auf der Welt
geblieben. War die Förderpolitik
schaffen müssen. Milliarden
falsch oder das abrupte UmsteuZUR
PERSON
Menschen leben in Armut, die
ern der Regierung?
brauchen dringend eine EntROLF DISCH, 1944 in Freiwicklungschance. Da sind wir als
Das Umsteuern beim EEG hatte
burg geboren, lernte nach
Industrienationen gefordert, die
Methode. Das haben die Umder Schule Möbelschreiner
das Problem durch ihre massive
weltminister Norbert Röttgen
und Maurer. An die AusbilVerbrennung von Öl und Kohle
und Peter Altmaier begonnen,
dung zum Bautechniker
verursacht haben.
und Wirtschaftsminister Sigmar
schloss sich ein Studium in
Gabriel hat es vollendet. Politik
Konstanz zum HochbauinWie sehen Sie die künftige Rolle
und Wirtschaft haben einfach
genieur an. Seit 1969 ist
des größten CO2-Emittenten,
nicht erkannt, welches Potenzial
Disch selbstständiger Archiden USA?
in erneuerbaren Energien steckt.
tekt und beschäftigt zehn
Wenn man in Deutschland erMitarbeiter. Seine bekannIch glaube, dass die Welt Druck
kannt hätte, wie stark durch die
testen Gebäude sind die Freimachen wird. Den Klimawandel
Photovoltaik das etablierte
burger Solarsiedlung, das
kann auch der künftige US-PräsiStromgeschäft gestört wird, hätSonnenschiff und das Hedent Donald Trump nicht mehr
te es vermutlich nie ein EEG geliotrop. Disch ist der Erfinder
leugnen.
geben. Die alte Wirtschaft hat die
des Plusenergiehauses, das
Wirkung unterschätzt. Doch
mehr Energie erzeugt, als es
Die Energiewende in Deutschjetzt lässt sich der Erfolg des EEG
verbraucht. Für seine Entland hat sich spürbar verlangnicht mehr rückgängig machen.
wicklungen bekam er zahlsamt. Ist die Kohle-Lobby zu
Die Erfolgsgeschichte geht weireiche Preise. Anfang der
stark?
ter. Die Menschen und viele Fir70er Jahre engagierte sich
men haben erkannt, dass sie ihDisch im Widerstand gegen
Die alte Wirtschaft ist in der Tat
ren Strom selbst und zudem
ein AKW in Wyhl, was ihn
noch sehr mächtig. Auf der angünstig und umweltfreundlich
zum Kampf für den Klimaderen Seite ist durch das Erneuherstellen können.
schutz brachte. 1998 und
erbare-Energien-Gesetz etwas in
1999 war Disch GastprofesGang gekommen. Deutschland
Die Euphorie aber ist verschwunsor an der Karlsruher Hochhat der Welt dadurch sehr günsden. Es wird kein Windrad mehr
schule für Gestaltung. Disch
tigen Sonnenstrom geschenkt.
ohne Streit gebaut, selbst die
ist verheiratet. Sein Sohn
Photovoltaik-Strom ist heute
Gebäude-Dämmung ist in Verruf
Steffen ist Sternekoch im
günstiger als der aus konventiogeraten. Wie erklären Sie sich
RIX
Raben in Horben.
neller Herstellung. Auch Windden Stimmungsumschwung?
energie ist wesentlich günstiger
Wie sehen Sie vor diesem Hintergrund den geplanten Freiburger Stadtteil Dietenbach?
Der ist bisher zu wenig anspruchsvoll. Da kann und muss
man deutlich zulegen und zugleich bezahlbaren Wohnraum
schaffen, indem man bei der sogenannten zweiten Miete, also
den Nebenkosten, einspart. Und
im Verkehr lässt sich viel mehr
machen.
Zum Beispiel?
Es dauert noch eine ganze Weile,
bis das erste Haus dort gebaut
wird. Bis dahin ist die digitale
Technik zur Vernetzung des Verkehrs weiter fortgeschritten. Ich
denke unter anderem an E-Carund E-Bike-Sharing, Lasten-EBike und an schon im Test befindliche selbstfahrende Kleinbusse.
Zuletzt haben Sie Flüchtlingsunterkünfte als Nullenergiehäuser konzipiert. Gibt es dafür eine
Nachfrage?
Ich habe der Stadt Freiburg angeboten, Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen –
die Stadt hat aber keinen Bedarf
mehr. Deshalb werden wir jetzt
das Projekt in der Wiesentalstraße als Plusenergie-Gästehaus
realisieren. Der Bauantrag läuft.
DAS GESPRÄCH FÜHRTE
KLAUS RIEXINGER
Basler Geschäfte leiden stark
EINKAUFSTOURISMUS
Der Einkaufstourismus von
Schweizer Kunden in Deutschland scheint seinen Höhepunkt
erreicht zu haben: Die Einkäufe
stagnierten auf hohem Niveau,
so die aktuelle Studie „Retail
Outlook“ von Credit Suisse und
Fuhrer & Hotz. Für die Basler
Händler, die schon länger darunter leiden, dass so viele ihrer
Kunden im viel günstigeren
Deutschland einkaufen, sind
dies indes noch keine guten
Nachrichten. Fast jeder zehnte
Schweizer Franken, der im Einzelhandel ausgegeben wird,
Schweizer Handel steht weiterhin unter Druck
fließt demnach ins Ausland ab.
Den größten Anteil daran hat,
gemessen am Mehrwertsteueraufkommen, der Kanton BaselStadt. Das hat seit Jahren Folgen:
Zwischen 2011 und 2013 wurden
alleine hier rund 470 Vollzeitstellen im Handel abgebaut. Laut
Credit Suisse habe sich die Situation seither noch einmal deutlich verschärft, auch wenn noch
keine neuen Zahlen vorliegen.
Schweizweit wolle jeder fünfte
Händler noch 2017 Verkaufsflächen reduzieren und Standorte
aufgeben.
Einfuhrkontrolle bei der Basler
FOTO: ZVG
Grenzwache.
Nun hat sich auch die Regio
Basiliensis als Sprachrohr der
Nordwestschweizer Kantone geäußert und beklagt einem Bericht der Badischen Zeitung zufolge ein „ungesundes Ausmaß“
des Einkaufstourismus. Schnelle
Lösungen weiß das Gremium
freilich keine, will sich jedoch
stärker für die grenznahen Regionen einsetzen; so zum Beispiel dafür, die großen Preisdifferenzen zu Deutschland und
Frankreich abzubauen, indem
etwa Regulierungen der „protektionistischen“ Schweizer Agrarpolitik verändert werden. Auch
bräuchte der Basler Handel Öffnungszeiten und verkehrliche
Anbindungen, die mit denen in
Deutschland und dem Elsass
RAZ
konkurrieren könnten.
Rumoren in der
Presselandschaft
Basel: Die TAGESWOCHE muss viel mehr Geld verdienen
Es ist ungewöhnlich, dass eine
Zeitung als größter Verlierer einer Parlamentswahl gilt. Aber in
der Basler Presselandschaft ist
sowieso wenig gewöhnlich. Vor
neun Jahren wurde hier ein Blitzkrieg von zwischenzeitlich sechs
täglich erscheinenden Gratiszeitungen ausgetragen (den nur
der Marktführer überlebte). Und
seit dem Einstieg von SVP-Vordenker Christoph Blocher vor
sechs Jahren ist die größte Zeitung am Platze, die Basler Zeitung, das Sprachrohr der Euroskeptiker und Nationalkonservativen. Und schlägt mit ungekannter Lust und Vehemenz auf
alles ein, was ihr zu links ist. Und
das ist mehr als halb Basel. Trotz
zahlreicher Kampagnen gelang
es der Chefredaktion unter Markus Somm dennoch nicht, ein
Wahldebakel der SVP bei den
jüngsten Regierungs- und Großratswahlen zu verhindern. Die
Links-Mitte-Regierung ist stabiler denn je.
Ganz anders die Basler Zeitung: Sie verlor nach der jüngsten Schweizer Leserstudie des
WEMF-Instituts seit 2015 ganze
16 Prozent Abonnenten, bei der
Gesamtreichweite, also bei den
Lesern, die das Blatt erreicht, verlor sie binnen zwölf Monaten
mit 12 Prozent so viel wie keine
andere Zeitung der Schweiz. Vor
Somms Amtsantritt zählte die
BaZ 70 000 Abonnenten, Ende
2015 waren es noch 48 000.
Von der Schwäche des einstigen Basler Flaggschiffs profitiert
in erster Linie auch journalistisch die Basellandschaftliche
Zeitung des AZ Verlags, die mit
ihrem Basler Lokalteil auch immer häufiger Exklusivnachrichten generiert. Dort wurde die auf
Kampfgröße gebrachte Basel-Redaktion zwischenzeitlich aber
auch wieder geschrumpft.
Online betreibt die BaZ ein gemeinsames Portal mit dem
linksliberalen Zürcher Tagesanzeiger, zeigt dabei aber wenig
Ambitionen zur Profilschärfung.
Online hat sie entgegen dem
Branchentrend auch kaum Leser
gewonnen.
Das müsste das Gegenprojekt
Tageswoche freuen, die Mitte
Dezember erklärte: „Das Jahr
2016 war ein erfolgreiches.“ Sie
zählt 40 Prozent mehr OnlineBesucher, und die Geldgeber seien „ermutigt, die Tageswoche
langfristig mit einem festen Betrag zu unterstützen“. Dahinter
steht allerdings nicht weniger als
eine dramatische Kehrtwende.
Als politisches Gegengewicht
zur rechts-konservativ gewendeten BaZ machte die Tageswoche
vor fünf Jahren mit großem
journalistischen Selbst- und
Sendungsbewusstsein auf sich
aufmerksam. Der Online-Hybrid, der immer freitags auch als
Print-Ausgabe erscheint, tut sich
aber schwer, wirtschaftlich Fuß
zu fassen. Das Projekt startete
üppig finanziert von einer Stiftung der Roche-Erbin Beatrice
Oeri. Nach fünf Jahren ist diese
Anschubfinanzierung nun ausgelaufen. Mit drastischen Folgen.
Die Tageswoche selbst erklärte
sich folgendermaßen: Bislang
sei das Projekt „größtenteils
durch die Stiftung“ finanziert.
Künftig seien die „Verhältnisse
umgekehrt“. Sprich: Die Zeitung
muss ihre Einnahmen größtenteils selbst erwirtschaften. Aus
der Tageswoche ist zu hören, die
Stiftung habe bisher vier Fünftel
gestemmt und gebe dem Verlag
zwei bis drei Jahre, um seinen eigenen Beitrag auf diese Summe
zu erhöhen. Das klingt kaum
machbar.
So ist auch die erste Reaktion
eine drastische Sparmaßnahme:
Bis auf eine halbe Stelle wurde
die Kulturredaktion entlassen,
insgesamt werden fünf Stellen
gestrichen. Welche Folgen das
beim so kulturaffinen Basler Publikum und bei den Anzeigenkunden aus dem Basler Kulturleben hat, lässt sich nicht absehen.
–
Weniger bringt mehr?
–
Die Geschäftsführung, die diese
Woche nicht zu erreichen war,
erklärt ihren Kurs so: Sie wolle
künftig Themen stärker gewichten „und so die Anzahl publizierter Artikel etwas verringern“. Weniger bringt mehr? Auch sollen
sich die Leser mehr für das Produkt engagieren. Nicht zuletzt finanziell: Der Verlag will ein „Mitgliedermodell“ auf die Beine
stellen, „um den Betrieb auf eine
breitere und nachhaltig finanzierbare Organisation abzustützen“. Näheres soll noch im Januar
bekannt gegeben werden – womöglich geht es vorerst um
Spendenaufrufe.
Ob auch die Printausgabe zur
Disposition steht, ist unklar. Diese hat eine Auflage von 10 800
Exemplaren, alle zwei Wochen
dank Verteilung in Baselland sogar 27 000. Ende 2015 hatte sie
aber nur 4 700 zahlende Leser. Es
tut sich aber noch mehr: Während der AZ Verlag seine Schweiz
am Sonntag mit der Samstagsausgabe der AZ verschmilzt, berichtete am Donnerstag der Tagesanzeiger, dass BaZ-Geschäftsführer Rolf Bollmann neue Marken eintragen ließ: „60 Minuten
am Sonntag“ sowie „1 Stunde“.
Pläne für eine neue Sonntagszeitung dementierte Christoph Blocher noch im Sommer. Es bleibt
spannend.
8 NACHRICHTEN
Der Sonntag · 8. Januar 2017
Putin beschuldigt
KURZ GEFASST
USA
Todesschütze möglicherweise psychisch krank
Der Todesschütze vom Flughafen von Fort Lauderdale im
US-Bundesstaat Florida hat möglicherweise wegen psychologischer Probleme wahllos um sich geschossen und dabei
fünf Menschen getötet. Der 26-Jährige war nach Behördenangaben im November in die Psychiatrie eingeliefert worden.
Die Bundespolizei FBI wollte ein terroristisches Motiv des
AFP
festgenommenen Ex-Soldaten noch nicht ausschließen.
GABRIEL
Koalition mit Grünen und FDP vorstellbar
Nach der Bundestagswahl im Herbst kann
sich SPD-Chef Sigmar Gabriel (Foto: DPA)
auch eine Koalition mit den Grünen und
der FDP vorstellen. Das bislang vor allem
diskutierte Bündnis aus SPD, Linken und
Grünen sei „keinesfalls die einzige Konstellation, die denkbar ist“, sagte Gabriel dem
Spiegel. Er verwies auf das Beispiel Rheinland-Pfalz, wo die SPD eine Ampel-Koalition
AFP
anführe, also „mit zwei liberalen Parteien“ regiere.
SYRIEN
Schwerer Anschlag in Rebellenstadt Asas
Die von Rebellen kontrollierte Stadt Asas im Norden Syriens
ist am Samstag erneut zum Ziel eines schweren Anschlags
geworden. Mindestens 43 Menschen wurden getötet, als auf
einem Markt eine Bombe in einem Tanklastzug detonierte,
wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte
mitteilte. Tote waren laut Beobachtungsstelle auch im Umland
von Damaskus zu beklagen, wo die Kämpfe zwischen Armee
AFP
und Rebellen weitergingen.
KINDER AUF
DER FLUCHT
US-Geheimdienste sehen Russland hinter CYBER-KAMPAGNE zugunsten Trumps
Washington (AFP). Die USGeheimdienste haben ihren Untersuchungsbericht
veröffentlicht, in dem sie
Russland eine Cyber-Kampagne zugunsten des künftigen Präsidenten Donald
Trump vorwerfen. Die Untersuchung kommt zum
Schluss, dass der russische
Präsident Wladimir Putin
die Kampagne angeordnet
hat.
„Die Ziele Russlands waren es,
das öffentliche Vertrauen in den
demokratischen Prozess in den
USA zu untergraben, Hillary
Clinton zu verunglimpfen und
ihren Wahlchancen sowie ihrer
potenziellen
Präsidentschaft
Schaden zuzufügen“, resümiert
der Bericht, der auf Grundlage
von Informationen der Geheimdienste CIA und NSA sowie der
Bundespolizei FBI erstellt wurde.
Putin habe diese Kampagne in
Auftrag gegeben.
„Putin wollte Frau Clinton
sehr wahrscheinlich diskreditieren, denn er wirft ihr seit 2011 öffentlich vor, die großen Demonstrationen gegen seine
Herrschaft Ende 2011 und Anfang 2012 initiiert zu haben“,
heißt es in dem Bericht. Clinton
war damals US-Außenministerin. Außerdem habe Putin „viele
positive Erfahrungen“ mit westlichen Politikern gemacht, „deren geschäftliche Interessen sie
geneigter machten, mit Russland zu handeln, wie der frühere
italienische Ministerpräsident
Silvio Berlusconi und der frühere deutsche Kanzler Gerhard
Schröder“.
Der Bericht warnt zudem vor
ähnlichen Beeinflussungsversu-
IHR WINTERCARE-PAKET HILFT
Für die drei US-Geheimdienste steht fest, dass Putin der Drahtzieher der Cyber-Kampagne ist.
chen des Kreml in Ländern, die
mit den USA verbündet sind.
Moskau werde seine Erfahrungen „auch gegen Verbündete der
USA und ihren Wahlprozess“
nutzen. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte während
des
US-Präsidentschaftswahlkampf E-Mails der Demokratischen Partei und von Clintons
Wahlkampfmanager John Podesta veröffentlicht. Der Geheimdienstbericht
kritisierte
auch russische „Propaganda“
mithilfe einer sogenannten
Troll-Fabrik, die die Stimmung
in sozialen Online-Netzwerken
gezielt beeinflusst. Sieben Seiten
des Berichts sind dem russischen Staatssender Russia Today
gewidmet, der „konstant negativ“ über Clinton berichtet habe.
Der Öffentlichkeit legten die
Geheimdienste nur eine gekürzte 25-seitige Fassung des Untersuchungsberichts vor. Die Origi-
nalversion ist doppelt so umfangreich und enthält vertrauliche
Informationen.
Die
Geheimdienste hatten diesen
Bericht am Donnerstag Obama
und am Freitag Trump vorgestellt.
Dass sie von einer gezielten
Einmischung Moskaus in den
Wahlkampf zugunsten Trumps
ausgehen, hatten die US-Geheimdienste schon früher verlauten lassen. Trump hatte dies
vor dem Briefing am Freitag wiederholt bezweifelt und generelle
Skepsis an der Arbeit der USDienste geäußert. Nach seiner
Unterrichtung durch die Geheimdienste räumte Trump ein,
dass die USA Zielscheibe ständiger Cyberangriffe seien, die von
Russland, aber auch „China, anderen Ländern, Gruppen und
Leuten von außen“ verübt würden. „Es gab absolut keine Auswirkungen auf das Ergebnis der
FOTO: DPA
Wahl“, betonte Trump zugleich.
In einem Telefoninterview mit
der New York Times warf er den
Medien in der Angelegenheit eine „politische Hexenjagd“vor. Es
habe auch Hackerangriffe auf
die Republikanische Partei gegeben, aber seine Partei habe starke Schutzmaßnahmen ergriffen
und die Attacken abgewehrt. Die
Geheimdienste kamen hingegen zu dem Schluss, dass Russland auch die Republikaner gehackt habe, das Material aber
nicht verbreitet habe.
Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Paul Ryan, erklärte, offenbar habe Russland versucht,
„sich in unser politisches System
einzumischen“. Der Geheimdienstbericht dürfe allerdings
nicht dazu missbraucht werden,
„den Sieg des gewählten Präsidenten zu delegitimieren“, sagte
er.
Strategiewechsel in Afghanistan?
US-Militärs und Kabul sorgen sich vor Annäherung Moskaus und Teherans an die TALIBAN
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Es wirkt wie ein Rückfall in die
Zeiten des Kalten Kriegs, nur mit
neuen Rollen: Die Annäherung
Russlands und des Irans an die
radikalislamischen
Taliban
schürt Ängste vor einer weiteren
Destabilisierung des Landes und
einer neuen Rivalität der Großmächte am Hindukusch.
Afghanistan war in den 80er
Jahren ein zentraler Schauplatz
des Kalten Kriegs, als die Supermächte Sowjetunion und USA
dort ihre Interessenkonflikte
austrugen. Damals unterstützte
Washington die afghanischen
Rebellen im Kampf gegen die Rote Armee.
Nun versuchen Russland und
der Iran offenbar, ihre Kontakte
zu den islamistischen Aufständischen auszubauen. Moskau und
Teheran beteuern, ihre Kontakte
zu den Taliban zielten darauf, die
Sicherheit in der Region voranzubringen. Die USA beäugen das
Verhältnis der beiden Länder zu
den Extremisten allerdings
misstrauisch. „Russlands Standpunkt lautet in etwa: Die Taliban
sind diejenigen, die den Islamischen Staat bekämpfen“, sagte
kürzlich der Kommandeur der
US-Truppen für Afghanistan,
John Nicholson, mit Blick auf die
Dschihadistenmiliz IS. „Die Legitimität, die Russland den Taliban
verschafft, beruht nicht auf Tatsachen. Sie wird aber dazu genutzt, um die afghanische Regierung und die Anstrengungen der
Nato zu untergraben.“ Ähnliches
gelte für den Iran, dem Nicholson ebenfalls Verbindungen zu
den Taliban vorwarf. Zwar unter-
stützte Russland die afghanische
Armee mit Hubschraubern.
Gleichzeitig soll Moskau aber die
islamistischen Kämpfer mit Waffen ausgerüstet zu haben, wie
aus dem Umfeld der Regierung
in Kabul sowie der Taliban verlautete. So sei kürzlich eine große Menge Waffen aus russischer
Produktion im Grenzgebiet zu
Tadschikistan sichergestellt worden, sagte ein ranghoher Vertreter der afghanischen Sicherheitsbehörden. Dies sei äußerst
beunruhigend.
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im Briefkasten.
Ettenheim
1°
6°
1°
-3°
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112
Krankentransporte:
DRK 07761/1 92 22
Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
116 117
Apotheken-Notdienst-Infotelefon:
Festnetz: 0800/0022833 (kostenfrei);
Mobilfunk: 22833 (max. 0,69 €/Minute);
Im Internet: mehr.bz/apotheken
Frauenhaus:
0 77 51/35 53
Giftnotruf:
0761/19240
Notfallpraxis Bad Säckingen:
9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr
0 7761/9 33 72 22
Notfalldienst Wehr:
11 bis 12 und 18 bis 18.30 Uhr
Tel. 0 18 05/19 29 24 30
Telefonseelsorge:
08 00/1 11 01 11
Rhe
in
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isam
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Elz
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Bad Säckingen
morgen
2°
1
Neustadt
FELDBERG
1493 m
-3°
Schluchsee
-8°
Bonndorf
-1°
St. Blasien
-4°
0° Schopfheim
WaldshutWeil a. Rh. -4°
Tiengen
Rheinfelden
In Deutschland überwiegend dicht bewölkt. Im
Süden anfangs noch Schnee, später nachlassend. Sonst örtlich Schneegriesel oder Nieselregen. Höchstwerte: Minus 1 bis plus 3 Grad.
heute
1°
Müllheim
Basel
DEUTSCHLANDWETTER
Ein schwaches Tief über Tschechien führt mildere, aber feuchte Luft heran. Am Morgen fällt
häufig noch Schnee, der im Laufe des Vormittags allmählich abklingt. Im Schwarzwald fällt
tagsüber etwas unergiebiger Schneefall. Sonst
bleibt es bis auf wenige Flocken oft trocken. Bei
maximal 1 Grad weht schwacher Nordwestwind.
Morgen gibt es nach dichter Bewölkung tagsüber
etwas Sonne. Am Dienstagmorgen zieht kräftiger Schneefall auf, der später in Regen übergeht.
-1°
-4°
1°
-3°
Bad Krozingen
Furtwangen
REGIONALWETTER
-1°
-5°
1 l/m²
Niederschlag
übermorgen
3°
1
1
0 l/m²
g
Niederschlag
10 l/m²
Niederschlag
15°
10°
5°
Kiel
1°
-1°
Bremen
Essen
3°
0°
0°
-3°
Köln
Frankfurt
0°
6 12 18 0
6 12
18
0
6 12 18 Uhr
Windstärken in den Kreisen in Beaufort
08:14/16:56Uhr
13:45/03:21Uhr
Auf- und Untergangszeiten gelten für Freiburg
Saarbrücken
Stuttgart
0°
-3°
Freiburg
3°
1°
-2°
-4° Berlin
Hannover
Dresden
Nürnberg
-5°
1
Rostock
Hamburg
0°
-5°
-1°
-5° München
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Der Sonntag
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Sport
Ovid und Western
Literatur-Nobelpreis für Bob Dylan?
Weitblick oder Witz? Heinrich DeteringistausgewiesenerDylan-Kenner
und stellt in Freiburg dessen dichteSEITE 11
risches Werkvor.
8.Januar2017
Vier Spiele an zwei Tagen
Der SC Freiburg bereitet
sich seit Donnerstag im spanischen Sotogrande auf die
Rückrunde vor. In Andalusien wird der Tabellenachte
der Fußball-Bundesliga bis
zur Rückkehr am Freitag
vier Testspiele bestreiten.
Taktik, Taktik, Disziplin, Disziplin: Das sind die Schwerpunkte im Trainingslager des SC Freiburg im spaniFOTO: AKE
schen Sotogrande. Nicolas Höfler (Nummer 27) darf zumindest mitreden.
Profis hundertprozentig fit.
Schuster,Kempf und Niedermeier werden teilweise noch individuell trainieren und erst schrittweise an Übungen mit dem restlichen Kader herangeführt. Voßler: „Für Schuster kommt das
erste Punktspiel gegen Bayern
München sicherlich noch zu
früh. Bei Kempf und Niedermeier könnte es noch einige Wochen
dauern, bis sie auf Wettkampfniveau sind. Doch vor allem von
Kempf erhoffen wir uns, dass er
während der Rückrunde noch eine wichtige Rolle spielen kann.“
Die Aufarbeitung der Leistungen während der Vorrunde soll
für den SC-Trainerstab folgende
Erkenntnis geliefert haben: „Wir
sind in der Lage, in jedem Spiel
ein Tor zu schießen“, so Voßler.
Aber: Die Niederlagenserie ge-
gen den VfL Wolfsburg, den FSV
Mainz 05 und RB Leipzig habe
gezeigt, dass der BundesligaNeuling es sich nicht leisten
kann, taktisch nachlässig zu
agieren: „Da haben wir phasenweise zu wild gespielt, zu große
Räume offen gelassen und zu
viele individuelle Fehler gemacht. Das wurde sofort bestraft.“
Als die SC-Spieler die ihnen
eingebläuten „Basics“ (Cheftrainer Christian Streich) wieder beherzigten, kehrten die Erfolge
zurück. Der Sportclub punktete
in Leverkusen, Gelsenkirchen
und Ingolstadt und darf entspannter dem Rest der Saison
entgegenblicken. Deshalb ist
auch an großen und vor allem
zahlreichen Transferaktivitäten
kein Bedarf. In Sotogrande liegt
der Akzent der Trainingseinheiten auf der vertieften Verinnerlichung der bereits gezeigten Tugend – taktische Disziplin.
Wie schon vor ein paar Wochen ließen die SC-Verantwortlichen durchsickern, dass sie eigentlich nur nach einem durchschlagskräftigen Akteur auf der
offensiven Außenbahn gezielt
Ausschau halten. Doch eine Neuverpflichtung sei auch an mindestens einen Abgang gekoppelt.
Nicht auszuschließen ist, dass
der norwegische Nationalspieler
Mats Möller-Dähli Freiburg verlässt. Ihm liegen angeblich mehrere Angebote – sogar von Bundesligisten – vor. Und wie schon
berichtet, bemühen sich die SCVerantwortlichen darum, Lucas
Hufnagel auszuleihen.
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STANDPUNKT
E
TONI NACHBAR
Kleinanzeigen im Internet aufgeben:
DIE GEPLANTE AUFSTOCKUNG DER FUSSBALL-WM
Der SC FREIBURG trainiert in Andalusien und trifft dort auf namhafte Gegner
Die Gegner können sich sehen
lassen: Zwar geht es heute Vormittag, 11 Uhr, in Ayala gegen
den Tabellenletzten der Schweizer Super League, den FC Vaduz,
vermeintlich gemächlich los, danach folgen dicke Brocken. Heute Nachmittag, 17 Uhr, treffen die
SC-Profis auf den Dritten der niederländischen Eredivisie, PSV
Eindhoven. Am Donnerstag, 12.
Januar, stehen erneut zwei Spiele
auf dem Programm: In Ayala
geht es ab 14 Uhr gegen den Tabellendritten in Tschechien,
Sparta Prag, und ab 18 Uhr gegen
den Spitzenreiter der belgischen
Liga, FC Brügge.
Eigentlich galt es beim Sportclub als eherne Lehre aus der Vergangenheit, nie mehr während
eines Trainingslagers zwei Testspiele an einem Tag anzusetzen:
„Das bringt zu viele Schwierigkeiten mit sich“, so Assistenztrainer Lars Voßler. Doch die kurze
Zeitspanne, die dem Sportclub
in Andalusien bleibt, sowie die
Größe des in Sotogrande anwesenden Kaders (28 Spieler) hat
den Trainerstab diesmal eine
Ausnahme machen lassen: „Wir
können an beiden Spieltagen
zwei Mal mit komplett anderen
Aufstellungen antreten. So haben die Spieler die Möglichkeit,
sich zwei Mal über 90 Minuten
aufzudrängen“, sagt Voßler.
Bevor der SC-Tross am Donnerstag gen Spanien flog, absolvierten alle Spieler Leistungstests. Die Bilanz: Bis auf Kapitän
Julian Schuster sowie die Verteidiger Marc-Oliver Kempf und
Georg Niedermeier sind alle SC-
Private
KLEINANZEIGEN
ganz bequem
schalten!
Um Chancengleichheit
geht es nicht
ine Fußballpenzweiten oder
weltmeisterGruppendritten abschaft 2026 mit
zukehren?
40 oder gar mit 48
Sportlich erscheint
Teilnehmern? Ein
noch die Variante
Faktenpapier der
mit 48 Teilnehmern,
Fifa hierzu existiert
nur 16 direkt Qualibereits, vier Varianfizierten und einer
OTTO
ten werden vorgevorgeschobenen
SCHNEKENBURGER Play-off-Runde, die
schlagen, schon in
den nächsten Tagen
das eigentliche Teilmöchte das Fifa-Council in
nehmerfeld auf 32 Teams reZürich über die Aufstockung
duziert, am vertretbarsten.
des Turniers beraten.
Aber 16 Teams zu einer WeltWas könnte eine solche Entmeisterschaft anreisen lassen,
scheidung für den Fußball-Fan bei der sie nur ein Spiel bebedeuten? Vier verschiedene
streiten? Da dürften nicht nur
Varianten sind von der Fifa ins die Ökologen, die auf die vielen
Spiel gebracht. An der Variante Flugkilometer schauen, ihre
mit 40 Teilnehmern und acht Bedenken haben.
Fünfer-Gruppen stört zuDas eigentlich Traurige an der
nächst vor allem, dass nur die bevorstehenden Aufstockung
Gruppenersten weiterkomist aber, dass der Beobachter
men sollen, das Turnier also
genau zu wissen meint, warum
quasi direkt von der Gruppen- sie kommen soll. Nicht um
phase ins Viertelfinale durch- den sportlichen Wert der Verstarten würde. Allzu lange darf anstaltung zu erhöhen und
das Ganze ja dann auch wieder größere Chancengleichheit
nicht dauern, der Terminzu gewährleisten. Und auch
kalender ist schließlich dicht
nicht aufrichtig darum, den
genug geplant, viel WettbeFußball in noch mehr Ländern
werb und damit viel Kohle
attraktiv zu machen. Sondern
brauchen schließlich auch die zunächst einmal schlicht um
Vereine. Kaum auszumalen
die erwarteten Mehreinnahaber, für welche Langeweile
men. 600 Millionen Euro sind
eine solche Spielform aufda laut einem der Agentur AFP
grund einer früh entschiedevorliegenden vertraulichen
nen Gruppenphase sorgen
Fifa-Bericht in Aussicht. Und
könnte. Schon nach drei von
natürlich darum, möglichst
fünf Spieltagen könnte alles
viele Länder der Fifa-Spitze
entschieden sein.
gewogen zu halten oder zu
Ebenso fragwürdig: 16 Dreimachen. Das hat Tradition,
ergruppen. Zumal die Fifa
dieses Prinzip haben Fifa-Prädann gleich das Unentschiesident Gianni Infantino und
den mit abschaffen will, um
Co schnell von den Vorgängern
Manipulationen vorzubeugen. übernommen. Ein wenig mit
Wenig Charme ist auch der
den durch die Unsitten dieser
Variante mit 40 Teilnehmern
Vorväter verursachten Aufund dem Weiterkommen der
räumarbeiten fortzufahren,
sechs besten Gruppenzweiten wäre aber die weitaus dring(von zehn Gruppen) abzugelichere Aufgabe, als einen neuwinnen. Ist es nicht an der Zeit, en Modus für ein erst in neun
endlich einmal von diesem
Jahren anstehendes Turnier
indirekten Vergleichvon Grup- rasch durchzudrücken.
Ende desWinter-Marathons
Der Eishockey-Zweitligist EHC FREIBURG hat binnen kürzester Zeit sieben Spiele absolviert – Heute erwarten die Wölfe die Kassel Huskies
Anstrengende Wochen liegen
hinter den Kufencracks des EHC
Freiburg, aber das Ende der
Punktspielhatz in der zweithöchsten Eishockeyliga liegt in
greifbarer Nähe. Noch ein Heimspiel gilt es für die Wölfe zu bestreiten, dann kehren die Puckjäger in den normalen Freitagund-Sonntag-Spielerhythmus
zurück. Eine willkommene Regenerationspause für das Team um
Kapitän Philip Rießle.
Drei Partien pro Woche galt es
seit dem Tag vor Heiligabend für
die Zweitliga-Puckjäger zu bestreiten. Das bedeutet: Eishockey satt für die Fans, körperliche Dauerbelastung für Akteure
und Trainer. Und dies schlägt
sich mittlerweile bei vielen
Teams auf dem Spielerbogen
nieder – auch bei den „Wölfen“
von der Ensisheimer Straße.
Seit Wochen plagen die Breisgauer Verletzungssorgen. Neben
den Langzeitausfällen Tobias
Bräuner und Milos Vavrusa laborierten unter anderem die Angreifer Jannik Herm und Petr Haluza an Verletzungen, sind inzwischen aber wieder genesen. Und
auch Kapitän Rießle geht derzeit
leicht angeschlagen aufs Eis. Nur
drei Blöcke konnte Trainer Leos
Sulak während der anstrengenden Zeit zwischen den Jahren regelmäßig ins Rennen schicken.
Und allmählich macht sich die
Dauerbelastung auch konditionell bemerkbar. In den beiden
zurückliegenden Partien fehlte
spielerisch nicht viel zum Punktgewinn. Dennoch zogen die
Blau-Weiß-Roten gegen die physisch noch fitteren Topteams
aus Frankfurt (4:5) und Dresden
(2:5) jeweils den Kürzeren.
Sechs Punkte konnten die
Freiburger aus den vergangenen
sechs Spielen mitnehmen und
rangieren damit auf dem zehn-
Sicherer Rückhalt während der vergangenen Wochen beim EHC FreiFOTO: AKE
burg: Torhüter Lukas Mensator.
ten Tabellenplatz. Drei Punkte
beträgt der Rückstand auf Platz
neun, ebenfalls drei Zähler der
Vorsprung auf den ersten Playdown-Platz. Doch auch die Konkurrenz sammelt fleißig Punkte,
sodass jeder Spieltag ohne Zähl-
bares einen empfindlichen
Rückschlag im Kampf um die
Playoff- und Pre-Playoff-Plätze
bedeuten kann.
Dass man dennoch mit breiter
Brust ins Eishockeyjahr 2017
starten kann, liegt besonders an
der vorbildlichen Arbeitseinstellung, die Trainer Sulak seinen
Mannen eingeimpft hat und mit
der sich die Wölfe immer wieder
als unangenehmer Gegner hervortun – auch und gerade im Duell mit vermeintlichen Favoriten. Jüngstes Opfer war der Tabellenführer aus Bietigheim, der
sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres einem bärenstarken EHC Freiburg mit 2:4 geschlagen geben musste. Bemerkenswert ist die Effizienz der
Wölfe in Überzahl. Gehörten sie
zu Saisonbeginn noch zu den
schwächsten Powerplay-Mannschaften, hat sich das Rudel inzwischen zum fünftbesten
Überzahlteam der Liga gemausert.
So effektiv die Freiburger mit
einem Mann mehr auf dem Eis
sind, so anfällig sind sie allerdings in Unterzahl. Hier schlägt
der drittschlechteste Ligawert zu
Buche. Zu Leistungsträgern haben sich derweil die Neuzugänge
Márton Vas und Radek Duda entwickelt. Als sicherer Rückhalt tut
sich Torhüter Lukas Mensator
hervor. Der reaktionsschnelle
Keeper ist seit Wochen in bestechender Form.
Heute, Sonntag (18.30 Uhr),
endet der Spielemarathon für
den EHC mit einem weiteren
Kracher: Die Kassel Huskies, amtierender DEL-2-Meister, gastieren an der Ensisheimer Straße.
Die Mannschaft von Chefcoach
Rico Rossi wird alles versuchen,
um den Kontakt zur Ligaspitze
zu halten. Zweimal standen sich
Wölfe und Schlttenhunde in dieser Saison bereits gegenüber.
Beide Male gingen die Breisgauer als Verlierer vom Eis (2:5 und
1:2 nach Verlängerung). Fehlen
werden den Freiburgern weiterhin die Routiniers Bräuner und
BENJAMIN RESETZ
Vavrusa.
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Der Sonntag
Kultur
8.Januar2017
Köstliches aus China
Das Freiburger Teehaus Jiangnan ist
der einzige Ort in der Region,wo man
Jiaozigenießenkann.ChefinJuanXia
serviert die Teigtaschen mit Essig
SEITE 12
und Bohnenpaste.
„Kein Mittel zum Zweck“
Das Theater Basel bringt eine OPER FÜR BABYS – Was das „Murmeli“ will und nicht will
Umtänzeln und necken sich: Emma Stone und Ryan Gosling im Film
FOTOS: ZVG/STUDIOCANAL GMBH/ DALE ROBINETTE
La La Land.
Originelles
aus Hollywood
Was LA LA LAND von Damien Chazelle ausmacht
Es ist ein erstes Highlight im
neuen Kinojahr: Der Film „La La
Land“, eine Mischung aus Musical und Liebesgeschichte, wurde
in den USA zu Recht hochgelobt.
Er überzeugt durch das natürliche Spiel seiner beiden Stars und
den Einfallsreichtum des Regisseurs.
Nein, es ist nicht Liebe auf den
ersten Blick, als die erfolglose
Schauspielerin Mia im Auto
noch für ein Vorsprechen übt
und den Wagen nach einem Stau
auf dem Highway in L.A. nicht
schnell genug startet. Ein wütender Autofahrer hupt sie an und
auch seine Mimik ist alles andere als „gentlemanlike“. Später erweist sich dieser Sebastian als
Jazz-Fan, der sich als Bar-Pianist
über Wasser hält. Auch beim
zweiten Treffen funkt es nicht
wirklich zwischen Sebastian und
Mia. Er rempelt sie an.
Aber La La Land ist keine gewöhnliche „Boy meets Girl“-Liebesgeschichte aus Hollywood,
gespielt von den beiden gut aussehenden und charismatischen
Schauspielern Ryan Gosling und
Emma Stone. Schon den Stau zu
Filmbeginn in dem Mia und Sebastian zunächst stecken, nutzt
Regisseur Damian Chazelle, um
boarder zeigt, der von Mia gezwungen wird, den Discohit „I
Ran“ aus den 80er Jahren zu
spielen, ist amüsant und packend. Beide umtänzeln und necken sich, fühlen sich längst zueinander hingezogen, und hier
stimmt einfach auch die Chemie
zwischen Emma Stone und Ryan
Gosling, die beide wirklich gut
singen und tanzen können. Das
kommt vor allem im Ohrwurm
„City of Stars“ zum Tragen.
Und so gewinnt La La Land
spätestens nach einer etwas
holprigen ersten halben Stunde
an Fahrt. Wie Mia und Sebastian
darum kämpfen, sich ihre Träume als Schauspielerin und Jazzmusiker zu erfüllen, wie sie
Kompromisse eingehen und ihre Liebe aufs Spiel setzen, wird
raffiniert optisch und musikalisch untermauert.
Damien Chazelle hatte schon
in seinem Vorgängerfilm „Whiplash“ einen jungen Jazz-Musiker in den Mittelpunkt gerückt,
der fast an der harten, beruflichen Wirklichkeit scheitert. In La
La Land wechselt der Autor und
Regisseur nicht das Thema, aber
erfolgreich die erzählerische
und filmische Perspektive. Ganz
bewusst spielt er mit dem Genre
Im Stau wird der Film zum Musical.
seinen Film als Musical zu etablieren. Da wird dann die Hitze
in Los Angeles besungen und betanzt und der Soundtrack wartet
mit einer musikalischen Allerweltsnummer auf, die den Betrachter noch nicht wirklich vom
Kinosessel reißt. Man denkt sich,
„Hair“ aus dem Jahr 1979 von Milos Forman war da politischer
und zwingender.
Aber noch bevor man sich
fragt, ob der ganze Hype um La
La Land als einem Favoriten für
die Golden Globes und Oscars
vielleicht nicht doch ein wenig
übertrieben ist, konzentriert
sich Damien Chazelle glücklicherweise auf seine Hauptfiguren. Und wie er dann Sebastian
auf einer Party als lustlosen Key-
des Musicals und Liebesfilms,
hat keine Angst vor Kitschgefahr
und umschifft doch geschickt
und immer wieder überraschend das pure Wohlfühlkino.
Damit schafft er mehr als nur eine Hommage an amerikanische
Musicals, er bringt seine ganz
persönliche Handschrift mit ein.
Genau dafür gebühren diesem
Film alle Goldenen Globes und
Oscars dieser Welt. Das Publikum hat La La Land in den USA
schon längst erobert. Endlich
mal ein origineller Film aus Hollywood, der sich etwas traut und
dafür von den Zuschauern beJÖRG TASZMAN
lohnt wird.
> LA
LA LAND, Bundesstart am
Donnerstag
Konzerte für Klein- und
Kleinstkinder sind im Kommen. Mit „Murmeli“ wagt
die Musikpädagogik am
Theater Basel gar eine Oper
für Babys. Anja Schödl und
Regisseurin Ania Michaelis
erklären, warum es nicht
um Frühestförderung geht.
Frau Schödl, die klassische Musik
hat ein Silberrückenproblem: Sie
hat zwar viel Publikum, das wird
aber immer älter. Viele Institutionen suchen ihr Publikum der
Zukunft bei den Jungen. Aber
muss man gleich so früh suchen?
Man muss nicht so früh anfangen, aber man kann. In der Abteilung Musikpädagogik, die es am
Theater Basel in dieser Form seit
zwei Jahren gibt, möchten wir jeder Altersstufe ein passendes
Angebot machen. Nach Stücken
für Schüler und Kindergartenkinder sollten dieses Mal Babys
dran sein. „Murmeli“ ist als Babyoper ein Format für junge Familien, die in dieser Phase oft etwas vom kulturellen Leben abgeschnitten sind, und das sie gemeinsam besuchen können.
ten etwas Elementares, alle Musik sollte allein aus dem Körper
heraus erzeugt werden, also über
die Stimme.
Dafür haben Sie in Basel mit dem
Stimmkünstler Christian Zehnder natürlich einen absoluten
Experten. Was ist seine Rolle?
Wir wollten, dass die jungen Sänger des Opernstudios auch etwas
lernen über zeitgenössische Gesangstechniken jenseits der klassischen Oper. Da sind wir schnell
auf Christian Zehnder gekommen und hatten Glück, dass er
Zeit und Lust hatte. Er hat die
Musik konzipiert, die in Teilen
auskomponiert ist und das Material für Improvisationen nutzt.
MICHAELIS: Die Musik entwickelt sich im Laufe des Stücks
vom Geräuschhaften weiter, es
gibt auch Passagen, in denen die
Sänger Stücke aus ihrem klassischen Repertoire verwenden.
Müssen Sie Störungen einkalkulieren?
MICHAELIS: Man sollte darauf
vorbereitet sein, dass jede Vorstellung anders ist und auch einmal ein Kind auf den Steg krabBegegnung der dritten Art? Babykonzert im Freiburger Stadttheater
belt, auf dem die Sänger spielen.
2011. In Basel geht man mit der ersten Babyoper noch einen Schritt wei- Das wird interessant.
Kleinstkinderangebote gibt es
ter und hebt die Trennung von Sängern und Publikum ganz auf.
seit zehn Jahren im KonzertbeFOTO: JANOS RUF SCHÖDL: Am Dienstag haben
reich immer mehr, im Musikthewir ein Babypublikum eingelaater aber noch kaum. Was kann
eine Babyoper leisten?
Frau Michaelis, Sie führen in der gen machen. Christian Zehnder den, damit wir sehen, was funkProduktion Regie – wenn ich die hat auch mit Rufen aus den Ber- tioniert. Sänger und SchauspieDie Oper fasst alle Aspekte des
gen gearbeitet, die wir in eine ler sagen immer, dass sie vor
Einführung richtig verstehe, inTheaters zusammen und ist viel
einbauen. Kinderstücken großen Respekt
szenieren Sie „Murmeli“ in einem Abendstimmung
ganzheitlicher als ein reines
Man kann die Dramaturgie als haben. Kinder sind ja kein höfligepolsterten Raum?
Konzert. Wir heben auch die
Verlauf eines Tages sehen – oder ches Publikum: Wenn es ihnen
Trennung zwischen Sängern ANIA MICHAELIS: In einem ge- eines Lebens. Auch wenn uns das nicht gefällt, fangen sie an zu ruckeln oder müssen aufs Klo.
und Publikum auf und gestalten schützten Raum – wir haben ihn so kein Baby beschreiben wird.
Wenn es ihnen gefällt, sind sie
eine Spielwiese, auf der sich alle mit weicheren Teppichen ausgegebannt dabei. Die Rückmeldunbewegen dürfen und die Sänger legt, auf denen man sich krabSpäter vielleicht einmal. . .
gen sind immer sehr direkt.
viel intensiver auf Kinder zuge- belnd bewegen kann. Für Eltern
und Großeltern gibt es auch Sitz- Es entsteht jedenfalls eine Stimhen können.
gelegenheiten. Mir war wichtig, mung und Atmosphäre, die
Wie betrachten Sie die Ansprüche
dass nicht alle nach vorn auf die auch Erwachsene gut erleben
von Eltern mit Blick auf FrühWas hören Babys denn gerne?
Bühne schauen, nun bewegen können. Im Idealfall bildet sich
förderung? Viele setzen sich und
ihre Kinder sehr unter Druck.
Das Hören ist der erste Sinn, der sich die Sänger auf einem Weg in ein Zuschauerteam, das dasselbe
sich im Mutterleib entwickelt. der Mitte des Raumes und spie- erlebt, aber mit dem jeweiligen
Die haben ihre Hörgewohnhei- len 360 Grad. Das ist eine ganz Erfahrungshorizont
unter- MICHAELIS: Ich bin großer Fan
ten und ihren Geschmack aber schöne Herausforderung, zumal schiedlich auflädt. Das ist schön. von Bildung im Schiller’schen
Sinne: durch Schönheit zur Ernoch nicht gefestigt. Für Babys sie in dem kleinen Raum wie unSCHÖDL: Wir haben uns bei den kenntnis. Da hat die darstellende
ist alles neu, und sie nehmen erst ter einem Brennglas agieren.
Proben auch auf den Boden ge- Kunst und besonders die Musik
einmal alles offen und neugierig
legt, um die Babyperspektive eine große Möglichkeit zur VerGibt es bei „Murmeli“ eine Gewahr. Sie mögen kontrast- und
einzunehmen. Das war sehr in- führung. Aber in der Arbeit inschichte?
abwechslungsreiche Musik –
teressant.
teressiert mich nur die Kunst,
und zu laut darf sie nicht sein.
egal für welches Alter ich arbeite.
Wir haben zeitgenössische Mu- Eher eine Entwicklung. Wir bieDas Stück heißt „Murmeli“ wie
Mein Ziel ist nicht, jemanden zu
sik gewählt, die sehr ins Ge- ten den Kindern viel klangliches
Murmeltier – ist aber keine Geeinem Opernbesucher zu erzieräuschhafte geht. Und Babys tun undvisuelles Material, für die Erschichte um ein Tier?
hen, sondern ihm Möglichkeiten
sich mit zeitgenössischer Musik wachsenen ein assoziationsreider Weltwahrnehmung zu geleichter als mancher ErMICHAELIS: Nein, auch ben. Das übertriebene Trimmen
wachsene.
wenn wir vom Murmeltier von Kindern macht mir eher
ausgegangen sind. Murmel- Angst. Mit Kindern ins Theater
Aber ist ihre Aufmerksamtiere sind extrem neugierig zu gehen ist toll, aber kein Mittel
keitsspanne nicht sehr kurz?
und aufgeweckt, sie sind so- zu einem Zweck.
zial, bewegen sich aufeinanZum einen beschränken wir
der zu und beraten sich stän- SCHÖDL: Es geht um das Erlebdie Dauer ja auf 30 Minudig. Wir bauen auf ihrem Ver- nis. Man sollte Kindern alle Mögten, während deren sie ihre
halten auf, auch körperlich. lichkeiten geben, Kunst zu entEltern oder Großeltern ganz
Wir verkleiden aber nieman- decken, weil sie das Leben in so
nah bei sich haben. Zum anvielen Facetten bereichert. Sie ist
deren habe ich eher die Er- Anja Schödl und Ania Michaelis FOTOS: ZVG den als Murmeltier...
aber kein Mittel zur Intelligenzfahrung gemacht, dass sich
DAS GESPRÄCH
manche Eltern unterhalten, ches Geschehen. Es beginnt sehr SCHÖDL: Es geht eher um die förderung.
FÜHRTE RENÉ ZIPPERLEN
während die Kinder wahnsinnig kreatürlich, fast elementar, mit Charakterzüge dieser Wesen.
aufmerksam waren. Wichtig ist, Schlafen, Räkeln, die Figuren
Wie viele Akteure stehen auf der > MURMELI Musiktheater für Kindass Eltern wissen, dass das Baby sind anfangs fast noch Wesen
der bis 18 Monate, Theater Basel,
Bühne?
das Theater so erlebt, wie sie das und machen komische GeräuNachtcafé. Premiere am DonnersErlebnis der Eltern wahrneh- sche. Dann beginnen sie zu spielen, werden also zu Kindern, die SCHÖDL: Es ist ein A-cappella- tag, 12. Januar, 11 Uhr. www.theamen.
tauschen, streiten und Erfahrun- Stück mit drei Sängern. Wir woll- ter-basel.ch
KULTUR IN DER REGION 11
Der Sonntag · 8. Januar 2017
Ein Ich aus vielen Quellen
HEINRICH DETERING
über Dylan, seine Dichtung und den Literaturnobelpreis
Der Literatur-Nobelpreis
für Bob Dylan hat die Kulturszene gespalten. Die einen rufen „endlich“, die anderen: „Ein Witz“. Der Germanist Heinrich Detering,
Präsident der Deutschen
Akademie für Sprache und
Dichtung, ist ausgewiesener Dylan-Kenner. Er stellt
in Freiburg demnächst dessen dichterisches Werk vor.
den Sinatra-Songs scheint er sich
derzeit nicht mehr sehr viel Mühe zu geben.
In Freiburg stellen Sie nun Übersetzungen von Dylans frühen
Gedichten vor. Wie schneiden
die literarischen Texte im damaligen literarischen Umfeld ab?
Herr Detering, wo waren Sie am
13. Oktober 2016 um 13 Uhr?
Ich war in einem Seminar mit
Doktoranden, als um 13 Uhr die
Nachricht auf mein Handy kam,
dass Bob Dylan den Nobelpreis
erhalten hat. Drei Minuten später hatte ich 70 Mails, 50 SMSNachrichten und lauter Anrufe
von Freunden, Kollegen und
Journalisten auf dem Smartphone.
Haben Sie sich als
einer der profiliertesten deutschen
Dylanologen gefreut?
Ich sehe mich lieber
als Dylanianer – wie
Wagnerianer, nur
mit Dylan. Dylanologen sind Leute, die jedes Tourneedatum auswendig kennen
und alle illegalen Pressungen besitzen. Aber ich habe mich gefreut. Ich habe immer gesagt,
Dylan braucht den Nobelpreis
nicht, aber Dylan täte dem Preis
gut. Die Entscheidung war richtig, auch wenn sie ihm selbst
wohl eher unangenehm ist, weil
mit Dylan ein Repräsentant einer literarischen Kunstform ausgezeichnet wird, von der wir alle
umgeben sind. Und in der auch
wieder zum Leben erwacht ist,
was am Anfang aller Literatur
stand: die Einheit von Musik,
Performance und Poesie.
Was wurde eigentlich gewürdigt? Seine Texte oder vielmehr
sein Einfluss auf die Popkultur?
Ich fand die Begründung der
Akademie sehr gut: Dylan habe
große poetische Leistungen vollbracht in der reichen amerikanischen Songtradition. Er hat den
Preis also bewusst nicht als
„Dichter“ im konventionellen
Sinne, sondern als Songwriter
bekommen.
Welches ist für Sie seine preiswürdigste Phase?
Das werde ich oft gefragt, man
kann das aber eigentlich nur im
Plural beantworten. Wie Dylan
1962 und 1963 mit dem Folk-Idiom umging, wurde schnell so
gut, dass es kaum besser ging,
deswegen ließ er es dann auch
sein. Der Rock’n’Roll-Dylan von
1964 bis 1966 ist unerreicht, was
die explosive Einfallskraft, die
Dichte der Produktivität angeht.
Die Phase der symbolistischen
Balladen von „John Wesley Harding“ 1967 halte ich für noch immer unterschätzt, ebenso wie die
religiöse Phase um 1980. Sein
bestes Album ist für mich „Blood
On The Tracks“ von 1975, mit seiner kubistischen Auffächerung
der Eindrücke, den vielfach ineinandergeschobenen
Zeitebenen, Figuren und Erzählperspektiven. Besonders erstaunlich finde ich aber das Spätwerk ab „Love and Theft“ von 2001, in
dessen Umfeld auch die Autobiographie „Chronicles“ und der
Kammermusik von Weltformat
Heinrich Detering hat die raffinierte Collagetechnik analysiert, die Bob Dylans Spätwerk prägt und deren Clou ist,
dass man sie kaum bemerkt. Schon gar nicht, wenn der
FOTOS: AFP/ZVG
Nobelpreisträger singt ...
gut gedachte, aber missglückte braucht Dylan das viele Material.
Film „Masked & Anonymous“ Die Quellenangaben selbst sind
gehören. Diese Alben sind litera- unwichtig geworden.
turhistorisch die ergiebigsten,
weil er dort seine raffinierteste
Was aber, wenn man die Quellen
Zitatkunst zeigt und am souvenicht erkennt und so diesen Echoränsten über einen riesigen Funraum gar nicht wahrnimmt?
dus an Anspielungen verfügt.
Man kann diese Songs auch ohDie Alben bis „Tempest“ sind ein ne jede Kenntnis dieser Quellen
Fest für Dylanianer, die in taulieben, man wird unweigerlich
senden Artikeln seine Quellen
auch die Echos mithören. Man
von Ovid über frühen Blues, die
kann aber diesen Hallraum auch
Bibel, Shakespeare bis zu japaausleuchten: Welches sind die
nischen Mafia-Biografien ausWände, von denen es zurückfindig machen, aus denen er die hallt? Wenn man Stimmen idenTexte fast komplett montiert.
tifiziert, die da anonym mitsinUnd das, ohne dass man es eigen, dann erlebt man eine Bereigentlich bemerkt.
cherung. Goethe hat in „Faust II“
etwas Ähnliches in viel größeIch hätte selbst das meiste davon rem Maßstab gemacht. Er nanngar nicht bemerkt. Ich stütze te ihn das Werk eines Kollektivmich dankbar auf das Dylan-De- wesens, das nur den Namen Goechiffriersyndikat und frage wei- the trägt. Man kann dieses riesiter, was sich eigentlich für Dy- ge
Panorama
für
sich
lans Kunst aus alldem ergibt. genommen genießen. Man hat
Dass einer Ovid zitiert, macht aber mehr davon, wenn man beihn ja noch nicht zum Dichter. Es merkt, was er aus der Bibel, von
geht mir um die Kombinatorik, Calderón oder Shakespeare, geum das, was er mit all diesem stohlen hat: „Love and Theft“.
Material macht.
Dylan konnte nie leiden, ausgeDie Methode könnte zu gut klinleuchtet zu werden. Hat er nun
genden, aber letztlich leeren Colerreicht, sein Ich ganz in der Tralagen führen, manche wirken
dition zu bergen?
ja auch ziellos. Was aber gelingt
ihm in den guten Beispielen?
Er verwirklicht, scheint mir, ein
sehr amerikanisches Konzept eiEtwas so Altmodisches wie Ge- nes Ichs, das wie bei Walt Whitschlossenheit und Stimmigkeit. man tausend Stimmen in sich
„Workingman’s Blues #2“ ist für aufnehmen kann: „I contain
mich eines der schönsten Bei- multitudes.“ Dylan ist sich der
spiele. Er funktioniert völlig als vielen Stimmen aus 2000 JahMonolog eines Hungernden, ren bewusst, die immer schon in
dem verschiedene Assoziatio- dem mitschwingen, was man so
nen durch das sich auflösende leichthin „Ich“ nennt. Übrigens
Bewusstsein ziehen, die aber im- hat er keineswegs immer etwas
mer nachvollziehbar bleiben: gegen seine Interpreten gehabt,
die Innenansicht eines Unbe- man denke an seine erklärte Bekannten. Wenn man dann aber wunderung des Dylan-Exegeten
sieht, aus wie vielen Quellen die- Greil Marcus.
ses Ich zusammengesetzt ist, erkennt man, wie viele in diesem
Wenn ihm die Texte so wichtig
Workingman mitsingen, die diesind, warum verschludert er sie
selbe menschliche Ursituation
dann so auf seinen Konzerten?
teilen: Ovid, der im Exil begreift,
dass er dort verrecken wird. Es ist vielleicht ein AltersphänoChaplins Tramp, der im „Gold- men. Das letzte Mal, dass er sich
rush“ fast erfriert, die Arbeiter ernsthaft um die Artikulation
aus Countrysongs und viele seiner Texte bemühte, war vielmehr. Allen gemeinsam ist die leicht die Tour zu „Love and
Erkenntnis der Ausweglosigkeit: Theft“. Danach ging er irgend„Meet me at the bottom“. Dafür wann auf Autopilot. Außer bei
Diese Arbeit war für mich ein
Experiment: Wie funktioniert
Dylan, wenn er nur als Dichter
schreibt? Bis zu „Like A Rolling
Stone“ von 1965 war für ihn ja offen, ob er eher Dichter oder
Songwriter sei. Gerade sein als
unverständlich geltendes Buch
„Tarantel“ hat mich während der
Bearbeitung der Übersetzung
überrascht, ein großartiger Text.
Es entstand um 1966, erschien
aber erst 1971, als Dylan längst
ganz woanders war. Für ihn war
es dann nur noch ein verrutschter Versuch, er wollte es am liebsten wegwerfen. Gut, dass er es
nicht getan hat. Ich habe es gerade viermal nacheinander gelesen – ein intelligenter und gut
gearbeiteter Text zwischen BeatPoetry, Dada und Surrealismus.
Zwar gibt es da auch Geröllfelder
von leerlaufenden Assoziationen, aber oft gelingen großartige
Spiele mit dem Sprachmaterial
der 60er Jahre, von Zeitungsartikeln, Vietnamreportagen, Zeichentrickfilmen bis zu Filmen,
Büchern, Songs. Die wiederholte
Lektüre ersetzt den Gebrauch
psychogener Substanzen, man
könnte danach beinahe selbst so
weiterreden.
Schön, dass Sie es nicht tun. Viele
der Gedichte ahmen Woody
Guthrie und vor allem die BeatPoets nach, kam er damit nicht
zehn Jahre zu spät?
Mit manchem vielleicht sogar
100 Jahre, und das mit Absicht.
Dylan wäre vermutlich stolz gewesen, wenn man ihm das gesagt hätte. Doch auch wenn er
die Mischung aus Umgangssprache und dem Einbau von Bildungszitaten wohl bei Allen
Ginsberg gelernt hat, bedienen
sich schon seine frühen Langgedichte vieler Stile und Quellen.
Die Bandbreite ist erstaunlich.
Manche Texte sind reflektierende Selbstvergewisserungen, andere sind lyrisch ambitioniert,
am Ende stehen die surrealistischen
Prosagedichte
von
1964/65. Neben manchen verplauderten Texten gibt es ganz
knappe, modernistische Gedichte, etwa eines auf den Tod von
Marilyn Monroe, wo er viel von
Williams oder Cummings gelernt hat.
Und wo zeigt sich das spezifisch
Dylaneske?
Ein roter Faden ist das Spiel mit
biografischen Rollenfiktionen,
enggeführt mit politischen Reflexionen. Wichtig ist vor allem,
wie er Folktraditionen in die Poesie einbringt – als Schreibweise
und in seinen Bezügen auf die
Lebenswelten des frühindustriellen Amerika. Das war im schicken, hippen New York der Beatniks neu.
DAS GESPRÄCH FÜHRTE
RENÉ ZIPPERLEN
>
BOB DYLAN „I’m A Poet, And I
know it, Hope I don’t blow it“. Lesung von Heinrich Detering am
Mittwoch, 18. Januar, 20 Uhr, ArtJamming, Günterstalstraße 41,
Freiburg. HEINRICH DETERINGS
BUCH „Die Stimmen aus der Unterwelt“ über Dylans Spätwerk ist
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DEM FAURÉ KLAVIERQUARTETT eilt der Ruf als Ensemble mit Leidenschaft für besondere, maßgebliche Kammermusik voraus. Zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen, darunter gleich
mehrfach der ECHO Klassik, wurden dem Ensemble in den vergangenen Jahren verliehen. Das Quartett ist weltweit unterwegs, seine
Mitglieder geben internationale Meisterkurse und unterrichten außerdem an den Universitäten der Künste in Berlin und Essen. Am
Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr sind Erika Geldsetzer (Violine),
Sascha Frömbling, (Viola), Konstantin Heidrich (Violoncello) und Dirk
Mommertz (Klavier) im ersten SKA-Konzert im neuen Jahr im Bad
FOTO: ZVG
Säckinger Kursaal zu sehen und hören.
KURZ GEFASST
LITERATUR
Lewitscharoff mit neuem Buch in Basel
Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff
kommt mit ihrem neuen Buch „Das Pfingstwunder“ am Donnerstag, 12. Januar, 19 Uhr,
ins Literaturhaus Basel. Der Roman ist das
Resultat ihrer jahrelangen Beschäftigung
mit Dante Alighieris Versepos „Die göttliche
Komödie“, er spielt während einer DanteTagung in Rom, auf der sich ein unbegreifDS
liches Ereignis anbahnt.
CHOR
Zwei Don-Kosaken-Chöre in der Region
Was wäre ein Start ins neue Jahr ohne den Besuch der Don
Kosaken? Stolze Männer mit herrlichen Stimmen in strengen
Uniformen, geführt vom Chorleiter Maxim Kowalew, bieten
am Sonntag, 15. Januar, 15 Uhr in der Petruskriche in Steinen
(Kirchstraße) ein Programm aus russisch-orthodoxen Kirchengesängen sowie Volksweisen und Balladen. Am Dienstag,
17. Januar, um 20 Uhr gastiert dann der Don Kosaken Chor
Serge Jaroff unter der Leitung von Wanja Hlibka im Kursaal
Bad Säckingen. Karten unter 0761/496 88 88 oder unter www.bzDS
ticket.de
> DER SONNTAG VERLOST 2-mal 2 Karten für die Don Kosaken
in Steinen unter allen, die heute 0137/808 01 30 anrufen (50
Cent pro Anruf).
MALEREI
Kulturamt zeigt Werk von Hans Brasch
Das Kulturamt des Landkreises Waldshut
zeigt im Kreismuseum St. Blasien eine neue
Ausstellung zum Werk von Hans Brasch.
Präsentiert werden Porträts, Landschaften
und Stillleben. Die Sonderausstellung und
das Museum sind dienstags bis sonntags
von 14:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die AusDS
stellung ist bis zum 12. Juni zu sehen.
LITERATUR
Brigitte Glaser in Rheinfelden
Die in Köln lebende Autorin Brigitte Glaser stellt am Mittwoch,
11. Januar, 20 Uhr, in der Rheinfelder Buchhandlung Merkel
ihren neuen Roman „Bühlerhöhe“ vor. Darin geht es um zwei
Frauen und einen geheimen Auftrag im Nachkriegsdeutschland
des Jahres 1952. Zwei Frauen in einer Männerwelt, in der es
um Macht, Geschäfte und alte Seilschaften geht – und irgendDS
wann um Leben und Tod.
KLASSIK
Cédric Pescia und „Die Kunst der Fuge“
Bachs großartige „Kunst der Fuge“ spielt am Mittwoch, 11. Januar,
20 Uhr der franco-schweizerische Pianist Cédric Pescia im
Lörracher Burghof. Für das Fono Forum eine „Referenzaufnahme“.
Karten zwischen 24 und 34 Euro (Jugendliche 12 Euro) unter
DS
0761/496 88 88 oder www.bz-ticket.de
12 DREI GÄNGE
Der Sonntag · 8. Januar 2017
Mit Geduld zum Genuss
NACHSCHLAG
SKITOUREN IN SCHWARZWALD UND VOGESEN
E
Hinaus in die weißeWelt
ndlich ist der erste Schnee
im Schwarzwald gefallen.
Wen es hinaus in die weiße
Welt zieht, der ist mit Matthias
Schopps Skitourenführer
„Schwarzwald mit Vogesen“, erschienen im
Bergverlag Rother, bestens bedient. Nicht nur
Skifahrern, sondern auch
Schneeschuhgängern sei das
Buch im bewährten Taschenformat empfohlen.
Zumindest die
leichten Strecken
seien in der Regel
mit Schneeschuhen gut machbar,
erläutert der in Kirchzarten lebende Autor auf Nachfrage. 27
Touren durch den Schwarzwald
und elf durch die Vogesen stellt
er vor, als Highlight hinzu
kommt eine viertägige Skidurchquerung. Wie die präparierten Skipisten sind auch die
Tourenstrecken farbig markiert. So gibt es viele leichte
blaue Strecken, neun mittelschwere rote mit Steigungen
bis 35 Grad und vier schwarze
Strecken für den ambitionierten Skifahrer. Die Mehrtagestour hat es in sich, 3 900 Höhenmeter gilt es zu bewältigen:
Auf der Strecke von Münstertal
auf den Belchen hinauf undvon
dort nach Herrenschwand und
über Bernau, Herzogenhorn
und Feldberg nach Oberried
bietet sie samt Übernachtungstipps alles, was Skitourenfahrer
lieben. Neben Gipfeln wie Feldberg, Herzogenhorn, Kandel
und Belchen gibt es in abgeschiedenen Seitentälern
manch Neuland zu entdecken.
Da ist etwa die Insidertour „Tunauer Schweine“
zwischen Schönau und Präg
oder die Route
von Bernau über
das Hoheneckle
zum Gisiboden.
In den Vogesen
locken leichte
Touren auf der
Route des Crêtes,
aber auch eine
schwarze Tour an
der Ostseite des
Hohneck, die nur
Experten empfohlen wird. Schopp stellt alle
Touren detailliert mit Anstiegsbeschreibung und Kartenausschnitt vor. Kompakt und übersichtlich gibt es Informationen
zu Anreise, Anforderung, Hangexposition und Lawinengefahr.
Dem Lehrer an einem Gymnasium im Südschwarzwald liegt
der Naturschutz am Herzen:
Die Routen wurden vom Regierungspräsidium Freiburg sowie
vom Bergwachtposten der Gendarmerie Munster auf ökologische Unbedenklichkeit geprüft.
Auf der Internetseite des Verlags stehen die GPS-Tracks zum
Download bereit.
GABRIELE HENNICKE
> SCHWARZWALD MIT VOGESEN, 39 Skitouren, Matthias
Schopp, Bergverlag Rother, 128
Seiten mit 85 Fotos,14,90 Euro.
QUERBEET
HINTERZARTEN
Winterlese im Skimuseum
„Gaumenfreuden – Sinneslust“ lautet das Motto der Hinterzartener Winterlese in örtlichen Hotels und im Schwarzwälder
Skimuseum von 8. bis 13. Januar. Los geht es heute um 19 Uhr
im Museum, Erlenbrucker Straße 35, mit der Lesung von Roswitha
Stemmer-Beer und Wulf Schmidt und ihrem Buch „Überdacht“.
DS
Eintritt 5 Euro. Programm: www.hochschwarzwald.de.
Im Teehaus Jiangnan in Freiburg kommen chinesische TEIGTASCHEN auf den Tisch
Baozi, Jiaozi oder Shao Mai
heißen die chinesischen
Teigtaschen, die im Teehaus
Jiangnan in Freiburg von
der Chefin Juan Xia persönlich hergestellt und serviert
werden. Es ist weit und breit
der einzige Ort in der Region, wo man hausgemachte chinesische Dumplings
genießen kann.
STEPHAN ELSEMANN
Ursprünglich aus dem Norden,
sind die Teigtaschen seit vielen
Jahrzehnten in ganz China verbreitet und fester Teil traditioneller Hausmannskost. Es gibt
sie in unzähligen Variationen:
gefüllt mit Fleisch, Garnelen
oder Gemüse, mit Klebreis, mit
roten Bohnen oder auch süß.
Warum sie bisher hierzulande
noch nicht sehr populär sind,
muss damit zu tun haben, dass
ihre Herstellung aufwendig und
kleinteilig ist – also nichts für die
gewöhnliche schnelle ChinaRestaurant-Küche. Doch im Freiburger Teehaus Jiangnan stehen
sie auf der Speisekarte.
Dass dies nicht allzu bekannt
ist, liegt auch daran, dass sich das
kleine Teehaus nicht sofort als
Speiselokal zu erkennen gibt. Im
vorderen, zum Rathausplatz gelegenen Verkaufsraum stapelt
sich Folkloristisches in Form von
Winkekatzen, Fächern und anderem Dekorativem. Doch wer sich
in den hinteren Teil wagt, findet
sich in einem gemütlichen, lauschigen Refugium wieder, fern
vom Gewusel der Innenstadt,
ideal zum Teetrinken oder um
ein paar Teigtaschen zu essen.
Das Teehaus hat fast immer geöffnet, was praktisch ist, wenn
der Hunger mal nachmittags
kommt.
Juan Xia ist die Seele des Hauses, der Laden ist das Hobby der
Familie. Juan Xia und ihr Mann
Jiajie Ni wollen damit etwas von
der chinesischen Lebenskultur
vermitteln, so wie sie ist. Dazu
Juan Xia serviert ihre Jiaozi mit Essig und Bohnenpaste. FOTOS: SEL
gehört der grüne Tee, der zum
Teil von der familieneigenen
Teeplantage stammt. Und dazu
gehören selbstverständlich auch
die Teigtaschen. Von China aus
sollen sie sich über die ganze
Welt ausgebreitet haben, so will
es eine Lesart der Küchenhistorie, sicher ist das aber nicht.
Denn Teigtaschen kommen in
den Küchen auf der ganzen Welt
vor: In Italien als Ravioli und Tortellini, in Spanien und Südamerika als Empanadas, in osteuropäischen Ländern als Piroggen
und Pelmeni und nicht zuletzt
im Schwabenland als Maulta-
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schen. Wie bei allen populären
Gerichten wird auch im riesigen
China heftig darum gestritten,
wie sie korrekt zuzubereiten
sind. Gut so. Denn so stehenviele
schmackhafte Varianten zur Verfügung. Wie Juan Xia ihre Jiaozi
zubereitet, haben wir uns angesehen.
Wer sich zum ersten Mal an
die Zubereitung von Jiaozi heranwagt, muss vieles beachten,
vor allem jedoch nachsichtig mit
sich selbst sein. Es ist unwahrscheinlich, dass alles gleich
klappt, denn zu viele unbekannte Größen beeinflussen das Ergebnis. Das fängt beim Teig an.
Der besteht nur aus Wasser und
Mehl und wird von Hand geknetet, bis er die richtige Festigkeit
und Elastizität hat. Doch wie ist
diese? Man hat es im Gefühl –
oder lernt es nach einigen Fehlversuchen. Maßangaben für die
Mengenverhältnisse – etwa 350
Milliliter Wasser auf 500
Gramm Mehl – sind nur Richtwerte. Nach dem Kneten soll der
Teig kurz ruhen, dann rollt man
ihn zu einer langen Wurst. Von
dieser Wurst werden walnussgroße Stücke abgerupft, flach gedrückt und ausgerollt auf rund
zwei Millimeter Dicke. Wenn
jetzt ein Teigling mit rund acht
Zentimeter Durchmesser auf
dem Brett liegt, wurde alles richtig gemacht. Die Füllung besteht
oft aus einer Mischung aus Gemüse und Hackfleisch zu gleichen Teilen. Juan Xia bereitet zusätzlich eine reine Gemüsefüllung mit Rührei vor.
Das Gemüse, häufig Chinakohl, wird zuvor gedünstet, damit es an Feuchtigkeit verliert.
Später beim Garen der geschlossenen Teigtasche kann sie ja
nicht mehr verdampfen und
würde den Inhalt verwässern. Juan Xia verwendet gern chinesischen Bärlauch, denn der muss
nicht vorher gedünstet werden.
Dabei handelt es sich um einen
Knoblauch, der wie Schnittlauch
aussieht und im Asia-Shop zu
haben ist. Auch das verwendete
Hackfleisch ist nicht das hier übliche: Es sollte Hackfleisch ausschließlich vom Schwein sein,
das am besten aus Schweinebauch hergestellt wurde, sonst
sei zu wenig Fett in der Füllung
und die Jiaozi würden trocken.
Hackfleisch, Gemüse, Ingwer,
Pfeffer, Salz und Knoblauch werden vermischt und als walnussgroße Menge auf den flachen
Teigling gesetzt, der dann in einer Kombination aus Falten und
Zusammendrücken verschlossen wird. Braten, Dämpfen oder,
wie im Teehaus, einfach 15 Minuten in Wasser sieden lassen, sind
die Garungsarten der Jiaozi. Unverzichtbare Begleiter sind der
ein wenig an Balsamico erinnernde schwarze Reisessig und
eine köstliche, doch nur mäßig
scharfe Chili-Bohnenpaste.
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Der Sonntag · 8. Januar 2017
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Jugendgerichtshilfe
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ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich Soziale Dienste
(FB 220) die Stelle eines Sozialarbeiters im Bereich Jugendgerichtshilfe
in Teilzeit mit einem Beschäftigungsumfang von 50 v.H. zu besetzen.
zu besetzen.
Ihre Aufgabenschwerpunkte
Ihre Qualifikation: Bachelor of Arts – Public Management oder vergleichbar
– Sie führen Gespräche mit betroffenen Jugendlichen und ggf. deren
Eltern (Jugendhilfe im Strafverfahren)
– Sie erstatten Bericht an das Jugendgericht und
Jugendschöffengericht
– Sie nehmen an Jugendgerichtsverfahren teil
Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. die vollumfängliche Mitwirkung bei der Erstellung
des Haushaltsplans, des Jahresabschlusses und des Rechenschaftsberichts sowie die
Überwachung der Haushaltsentwicklung
Im Fachbereich Gesundheit ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die unbefristete
Vollzeitstelle als
Hygienekontrolleur/-in
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– Sie haben ein Studium zum Bachelor of Arts – Soziale Arbeit bzw.
Dipl.-Sozialarbeiter oder ein vergleichbares Studium
– Sie verfügen über gute Rechtskenntnisse im Jugendgerichtsgesetz
(JGG) und im SGB VIII
Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. die Überwachung von Trinkwasserversorgungsanlagen und Schwimmbädern, Überwachungsaufgaben im Bereich öffentlicher und
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Übernahme im Beamtenverhältnis bis Besoldungsgruppe A 10
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Soziale Fachkraft (m/w)
in der Fallsteuerung bei der Hilfe zur Pflege (Pflegesteuerung)
Genauere Informationen und das Bewerber-Online
zu besetzen.
Die vollständige Stellenausschreibung und weitere Informationen
finden Sie unter www.breisgau-hochschwarzwald.de,
Rubrik Stellenportal.
Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. die umfassende Beratung der Leistungsberechtigten,
Prüfung der erforderlichen Hilfen, Entscheidung über die adäquate Hilfeform (ambulant oder stationär) sowie präventiver Besuchsdienst
Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis
spätestens 22. Januar 2017 in unserem Onlineportal.
Ihre Qualifikation: B.A. – Soziale Arbeit, Sozialpädagoge/-in oder vergleichbar
Interesse?
Mitarbeiter (m/w)
Druckerei und Poststelle
Details zur Ausschreibung finden Sie auf unserer Homepage
unter www.loerrach-landkreis.de/karriere oder scannen
Sie einfach den QR-Code.
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung.
Beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald mit Sitz in Freiburg
ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich Zentrale Dienste
und Vergabemanagement (FB 140), in der Fachgruppe Zentrale Dienste
die Stelle eines Mitarbeiters für die Druckerei und Poststelle in Vollzeit
zu besetzen.
Leben + Arbeiten im Südwesten:
www.sw-plus.de
Wir suchen per sofort eine/n
Ihre Aufgabenschwerpunkte
– Sie erstellen Druckerzeugnisse nach Auftrag mit dem vorhandenen
Farbproduktionssystem. Die Vorbereitung der Druckerzeugnisse
erfolgt mit den gängigen MS-Office Produkten, Photoshop, InDesign,
Corell Draw etc.
– Sie verarbeiten Druckerzeugnisse weiter (Binden, Leimen, Lochen,
Schneiden und Falzen)
– Sie arbeiten regelmäßig in der Poststelle mit. Dort bearbeiten Sie die
eingehende und ausgehende Post, einschließlich der Verteilung
innerhalb der Gebäude
Ihre Qualifikation
– Sie haben eine Ausbildung zum Medientechnologen Druck bzw.
Drucker Offsetdruck oder eine vergleichbare berufliche Ausbildung
mit Erfahrung in den genannten Aufgabenbereichen
Servicemitarbeiter/in
in Vollzeit auf Stundenbasis für die
Saison vom 1. April bis 31. Oktober gesucht.
• Berufserfahrung ist wünschenswert, Ausbildung jedoch
nicht zwingend
• Teildienst höchst selten
• Sie haben Spaß am Umgang mit Gästen, sind ehrlich,
motiviert und loyal
Bitte bewerben Sie sich per Mail bzw. Post oder Telefon.
Unser Angebot
– Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nach TVöD in Entgeltgruppe 7
– Eine vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit
– Ein sicherer Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeiten,
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Die vollständige Stellenausschreibung und weitere Informationen
finden Sie unter www.breisgau-hochschwarzwald.de,
Rubrik Stellenportal.
Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis
spätestens 22. Januar 2017 in unserem Onlineportal.
Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Stadtstr. 2, 79104 Freiburg
Augenoptiker/in
www.loerrach-landkreis.de
in Teil- oder Vollzeit.
Schriftliche Bewerbung mit Lichtbild gerne nach
79650 Schopfheim, Hauptstr. 48 oder per E-Mail an:
[email protected]
Berufliche Chancen
verbessern!
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Schweißverfahren: „G“/„E“/„MAG“/„WIG“
Beginn am 30. Januar, Dauer 12 Wochen
Förderung über Bildungsgutschein möglich.
Infos und Anmeldung: Telefon 0761 89671-19 oder
E-Mail: [email protected]
IB Bildungszentrum · Straßburger Straße 3a · 79110 Freiburg
www.internationaler-bund.de
Winter-Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag ab 10.00 Uhr
Mittwochs und sonntags ab 18.00 Uhr geschlossen!
Wir freuen uns auf Sie: Fam. Clalüna & Team
Am Klosterweiher 3 – D-79875 Dachsberg-Wittenschwand (Südschwarzwald)
콯 +49 (0) 7672-480 50 34 – E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltungsverband
DENZLINGEN - VÖRSTETTEN - REUTE
Die Verbandsgemeinden Denzlingen, Vörstetten und Reute liegen
in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Freiburg i. Br. mit hervorragenden ÖPNV-Verbindungen und vielfältigen Freizeiteinrichtungen.
Der Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen-Vörstetten-Reute betreut ca. 20.000 Einwohner und sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Verbandsbauamt, Abteilung Hochbau
eine/n
Architekt/in bzw. Bauingenieur/in
oder Techniker/in Fachrichtung Hochbau
Wir sind ein professioneller Anbieter in den Bereichen Wasseraufbereitung, Dampf- und Kondensattechnik für die Getränke- und
Lebensmittelindustrie, Pharmaproduktion, sowie für Kliniken und
öffentliche Gebäude, der in der gesamten Schweiz tätig ist.
Ihr Aufgabengebiet erstreckt sich insbesondere auf die Entwicklung, Planung, Ausschreibung und Steuerung von kommunalen
Hochbaumaßnahmen im gesamten Verbandsgebiet.
Deshalb suchen wir per sofort zur Verstärkung unseres bestehenden Teams:
Sie sind an dieser Stelle interessiert?
Weitere Informationen zur Stelle und zu den Ansprechpartnern finden
Sie auf unserer Homepage unter: www.denzlingen.de unter der Rubrik
Rathaus, Stellenangebote.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung.
2 Anlagenmechaniker (m/w)
für Sanitär-, Heizungs- und Wasseraufbereitungsanlagen
Stellenbeschreibung:
– Industrielle Dampferzeuger, Warmwasser- und Wasseraufbereitungsanlagen montieren, installieren und in Betrieb nehmen
– Edelstahlpressleitungen von Ver- und Entsorgungsanlagen
montieren und demontieren
– Verschiedene Pressrohrleitungssysteme installieren
– PE-Abflussleitungen verlegen
Unsere Anforderungen:
– Abgeschlossene Berufsausbildung als Anlagenmechaniker SKH
– Gas-Wasser-Installateur oder eine vergleichbare Qualifikation
– Teamfähig, verantwortungsbewusst, belastbar, engagiert und
strukturiert
– Gute Deutsch- sowie Englischkenntnisse
– Führerschein PKW
– Bereitschaft für kurzfristige Auslandseinsätze/Pikettdienst
Freuen Sie sich auf ein eingespieltes Team und ein hervorragendes
Arbeitsklima sowie überdurchschnittliche Sozialleistungen und
Bonusleistung.
Schicken Sie Ihre Bewerbung per E-Mail an: Frau Heike Rehmann,
Personalverantwortliche, [email protected]
Wir, das Bürgerheim in Rhf.
Wir suchen Sie, engagierte und zuverlässige
Zustellerinnen/Zusteller
für die Verteilung unserer Wochenzeitung „Der Sonntag“
in Ihrem Wohnort. Mindestalter 18 Jahre. Verteilung in
den frühen Sonntag-Morgenstunden.
Sie sind interessiert? Dann informieren Sie sich online
unter: www.der-sonntag.de/zusteller
oder bei unserer Zustellfirma badenkurier
Herrenstraße 4, 79539 Lörrach
Telefon: 0 76 21 / 1 61 99 72
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stv. Wohnbereichsleiter/innen,
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sowie ausgebildete Präsenzkräfte.
Vergütung nach TVöD, Bewerbung an:
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Pestalozzistr. 1, 79618 Rheinfelden
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für 8 Stunden pro Woche in einem Privathaushalt gesucht. Tel. 0761 893438.
STELLENGESUCHE
Altenpflegehelferin mit Herz
Erfahrung und guten Deutschkenntnissen
(poln. 56) sucht seriöse Stelle als 24 Std.
Senioren Betreuerin, Tel. 07634 / 592352
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sucht Altenpflegestelle in Privathaushalt.
Tel.: 01525-6591125
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meine CD-Regale/Türme nicht mehr ausreichen, muß ich mich leider davon trennen.
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können auch einzeln erworben werden.
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Standplatte, einer "nur" Rollen. Durch die
Rollen können die Türme verschlossen und
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offene Variante schöner... aber das ist
Geschmacksache. Hier ein paar Maße: H:
170 cm, Standplatte 53x32 cm. Die Türme
mit Standplatte kosten jeweils € 150,--, der
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177 PS, AHK, Xenon, 78 tkm, EZ 02/13,
schwarz, DSG, Allrad, uvm. NP 46.000€ für
FP 23.400€. Tel.: 0173-31 88596
Online unter: schnapp.de/0283148
VW, gebraucht
Caddy, 5 Sitzpl., grau metallic, 1896 cm³,
105 PS, Handschaltung, Diesel, Umweltpl.
grün, CD, Einparkhilfe (hinten), Klimaanl.,
Navigationssystem, SitzHZ, AHK, SR,
190000 km, Scheckheftg., 6500 €, hedwi
[email protected], Tel. 07636 / 788624
Online unter: schnapp.de/0282028
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