8. Januar 2017 Leserservice 08 00/222 42 24 02 · www.der-sonntag.de Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Der Sonntag Jeden Sonntag 370.000 mal im Briefkasten. Weitere INFORMATIONEN unter Tel. am Hochrhein Norovirus im Anmarsch Die neue Heidegger-Kontroverse Vier Spiele in Spanien „Basler Spitälerwegen Norovirus am Anschlag“ und: „Norovirus legt Basler Spitäler lahm“,war diese Woche in den lokalen Medien zu lesen. Doch von einer Epidemie oder einem VersorgungsSEITE 2 problem kann keine Rede sein. Mit „Seinund Zeit“wird dem Philosophen Martin Heidegger ein epochales Werk attestiert. Seit der Veröffentlichung der „Schwarzen Hefte“ tobt ein Streit,obnichtseinkomplettesWerkvonNS-Ideologie und Antisemitismusvergiftet sei. SEITE 3 Der SC Freiburg bereitet sich in Spanien auf die Rückrundevor. Das Team des Trainers Christian Streich (Foto) hatvier Testspiele SEITE 9 auf dem Programm. 07761/9219-0 meine Woche ALDI SÜD Magazin Das aktuelle liegt unserer heutigen Ausgabe bei! aldi-sued.de SCHWÖRSTADT Schnee sorgt für Unfälle Der Wintereinbruch kam diesmal pünktlich zum Jahreswechsel. Und bereitete mit verschneiten und vereisten Straßen etlichen Autofahrern Probleme. Im Laufe der vergangenen Woche kam es zu mehreren Unfällen. So zum Beispiel in Schwörstadt, wo am Donnerstag innerhalb von 15 Minuten rund sieben Zentimeter Neuschnee fielen, wie die Badische Zeitung berichtet. In der Folge ereigneten sich gleich mehrere Unfälle auf der innerörtlichen B 34. Ein 33-jähriger Renault-Fahrer kollidierte auf der Gegenfahrbahn mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Verletzt wurde niemand. Rund 100 Meter weiter passierte auf der glatten Straßen ein weiterer Unfall mit zwei beteiligten Autos. So gab es am Donnerstag Vormittag in Schwörstadt zeitweilig kein Durchkommen. DS/ZET Endlich Winter! Allerdings machen Schnee und Eis den Autofahrern auch in diesem Jahr wieder zu schaffen. FOTO: DPA Grenzwertig gedüngt Zu viel NITRAT im Trinkwasser, Deutschland hält die Grenzwerte nicht ein – auch am Oberrhein Die EU hat Deutschland bereits verklagt, weil sich vielerorts zu viel gesundheitsgefährdendes Nitrat im Grundwasser findet; ein aktueller Bericht des Bundes bestätigt, dass deutliche Besserung nicht in Sicht ist. Auch in Südbaden gibt es Nitrat-Problemzonen. JENS KITZLER tung nur noch vereinzelt auf. Nitrat kann krebserregende Wirkung haben und im Körper in Nitrit umgewandelt werden, das die Sauerstoffaufnahme behindert – gefährlich vor allem für Säuglinge. Im Trinkwasser sollte sich deshalb möglichst wenig von dem Zeug finden. „Mit dem Problem muss die Badenova umgehen wie alle anderen Wasserversorger auch“, sagt Badenova-Sprecher Roland Weis. Glücklicherweise lägen selbst die am höchsten belasteten Brunnen immer noch deutlich unter den Grenzwerten. Durchaus aber habe man auch schon einen Brunnen außer Betrieb nehmen müssen, weil zu viel Nitrat dort gefunden wurde. Der Zweckverband Krozinger Berg kann gleich mehrere Brunnen nicht verwenden, weil die Grenzwerte überschritten sind, und selbst im deutlich südlicheren Efringen-Kirchen gibt es noch eine deswegen unnutzbare Wasserquelle. Wo die Nitratgrenze im Trinkwasser gar nicht in den Griff zu kriegen ist, mischt man das Wasser mit dem von unbelasteteren Versorgern. Im Landkreis Emmendingen registrieren die Messstellen des Landes vor allem im Dreieck Wyhl, Weisweil und Endingen sowie nahe Denzlingen zu hohe Werte im Grundwasser. Sind Wasserschutzgebiete kontaminiert, werden sie je nach Grad als Problem- oder gar Sanierungsge- biet eingestuft. Die Fläche dieser Gebiete wächst. Zwischen Emmendingen und Lörrach finden sich heute 18 solcher Zonen, 13 davon im Landkreis BreisgauHochschwarzwald, drei im Kreis Emmendingen, zwei in Lörrach. – Keine Trendwende – In den Berichten, die Bundesregierung, Umweltanstalt und Landkreise seit Jahren veröffentlichen, dominieren zur Beschreibung der Nitratbelastung meist Begriffe wie „sinkt leicht“ und „steigt nicht mehr so stark“. Heißt: Markante Trendwechsel wurden bisher nicht erreicht. Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz kritisiert, die Nit- ratbelastung in Südbaden habe sich „auf hohem Niveau stabilisiert“. Der Erfolg getroffener Maßnahmen lässt sich allerdings nicht direkt feststellen, da die Sickervorgänge im Boden mehrere Jahre dauern. Was tun? Die Landratsämter kontrollieren nach eigenen Angaben Landwirte und ihre Düngeaktivitäten stärker und basteln mit Bauern an Konzepten zur Nitratsenkung. Auch Wasserversorger Badenova beschäftigt eigens einen Landwirtschaftsmeister, der Bauern berät. Eine Maßnahme beispielsweise ist, Äcker nach der Ernte nicht brachliegen zu lassen, sondern mit einer Fruchtfolge zu bepflanzen, die Nitrat aus dem Bo- den aufnimmt. Doch ob das nach den bisher geringen Effekten die EU überzeugt? Darum warten alle auf die seit Jahren in Arbeit befindliche Düngeverordnung aus Berlin. „Die muss jetzt auf den Tisch“, fordert Padraig Elsner vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) – damit Planungssicherheit herrsche, nicht unbedingt weil die Landwirte die Verordnung so toll finden. Denn die bringe auch mehr Verwaltungsaufwand und Kontrollen mit sich. „Außerdem fänden wir es falsch, wenn Landwirte aus den nitratarmen Gebieten im Schwarzwald dieselben Auflagen bekämen wie die in stark belasteten Gebieten.“ Wo es in Südbaden Probleme mit Nitrat gibt, ist auf der Karte im Grundwasserbericht der Landesanstalt für Umweltschutz auf einen Blick zu sehen: Während die Höhenlagen des Schwarzwalds in unverdächtigem Blau gepunktet sind, wird es entlang des Rheins knallrot – von nördlich des Kaiserstuhls bis ins Markgräflerland zieht sich die Reihe der Orte, wo man bei Messungen Nitratwerte oberhalb des erlaubten Grenzwertes von 50 Milligramm pro Liter vorfand. Das liegt vor allem an einer Landwirtschaft, in der die Bauern viel Dünger – also vor allem Gülle – einsetzen. Was die Pflanzen davon nicht aufnehmen, sickert tiefer in Richtung Grundwasser. Die Mischung aus Monokulturen, düngeintensiven Sorten wie Erdbeeren und Spargel sowie Böden, die Nitrat schnell in tiefere Schichten durchlassen, sorgt für die spezielle Situation zwischen Kaiserstuhl und Markgräflerland. In Richtung Schweizer Grenze oder am Hochrhein dagegen tritt hohe Nitratbelas- Hier landet Gülle auf einem Feld und später wird einiges davon auch ins Trinkwasser geraten. Das ist allerdings nicht gesund – die EU rügt Deutschland darum. FOTO: DPA 2 AUS DER REGION Der Sonntag · 8. Januar 2017 Kein Grund zur Panik KURZ GEFASST ENDINGEN Polizei sucht Zeugen aus der Schweiz Mit einem Zeugenaufruf haben sich die Ermittler der Sonderkommission „Erle“ im Mordfall der 27-jährigen Carolin G. in Endingen am Dienstag an die Öffentlichkeit in den Schweizer Kantonen Tessin, Thurgau und Schwyz gewandt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, sind im Rahmen der Ermittlungen Hinweise zu Fahrzeugen mit Schweizer Zulassung eingegangen, die an jenem Sonntag, 6. November 2016, in den Weinbergen zwischen Endingen und Bahlingen unterwegs gewesen sein sollen, wo die Frau getötet wurden. Es bestehe die Möglichkeit, dass sich diese Zeugenaussagen auf ein und dasselbe Fahrzeug beziehen, so die Polizei. In den Hinweisen werde ein heller (eventuell weißer oder grauer) Pkw mit den möglichen kantonalen Zulassungen TI (Tessin), TG (Thurgau) und SZ (Schwyz) beschrieben. Über Schweizer Medien suchen die Ermittler nun nach Personen, die sich am 6. November mit einem Fahrzeug mit einem solchen Kennzeichen im Tatbereich aufgehalten DS haben. Sie kämen als Zeugen in Frage. WALDSHUT-TIENGEN Mann sticht Ex-Frau nieder In der Waldshuter Innenstadt hat am Mittwoch ein 47 Jahre alter Mann seine Ex-Frau mit einem Messer schwer verletzt. Die Frau war am Mittwochnachmittag in Waldshut unterwegs, als sie ihren früheren Ehemann sah. Aus Angst flüchtete sie in das nächstbeste Gebäude – das Landgericht. Auf dem Flur habe der Mann seine Frau eingeholt und ihr mit einem Messer in den Rücken gestochen, so die Polizei. Die 43-Jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Frau hatte sich von ihrem Mann getrennt. Er hatte sie bereits mehrfach bedroht. Der 47-Jährige konnte kurz nach seiner Flucht auf einem Parkplatz festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft DS ermittelt gegen ihn wegen versuchter Tötung. BETRUG Frau verliertViertelmillion Euro Eine Frau aus dem Kreis Waldshut kostete ihre Arglosigkeit im vergangenen Jahr eine Viertelmillion Euro. Betrüger sendeten ihr im Frühjahr des vergangenen Jahres eine Freundschaftsanfrage auf Facebook. Ein angeblicher Mitarbeiter einer UNFriedensmission schrieb sie an und gewann das Vertrauen der Frau. Er gaukelte ihr vor, in Syrien fünf Millionen US-Dollar gefunden zu haben und das Geld zur Unterstützung von Familien seiner Kameraden, die im Einsatz getötet wurden, außer Landes schaffen zu wollen. Die Frau erklärte sich bereit, das Geld entgegenzunehmen. Die 52-Jährige habe sich auf mehrere hohe Zahlungen eingelassen, um angebliche Probleme beim Zoll und anderer Schwierigkeiten aus der Welt zu schaffen, so die Polizei. Schließlich präsentierte einer der Täter der Frau einige schwarz gefärbte Geldscheine. Für angebliche Chemikalien zum Entfärben übergab das Opfer noch einmal 120 000 Euro. Schließlich wurden Angehörige aufmerksam und erstatteten zusammen mit der 52-Jährigen Anzeige. Bei einem Treffen in Waldshut wurde ein 41 Jahre alter Verdächtiger festgenommen. DS Der Mann sitzt seitdem in Untersuchungshaft. HIRSCH IM WEHRATAL RP entscheidet nächste Woche Ob der Hirsch im Wehratal (Foto: Erika Bader) an seinem Standort – einem Felsvorsprung zwischen Wehr und Todtmoos – bleiben darf, entscheidet sich nächste Woche, bestätigt der Pressesprecher Matthias Henrich vom Regierungspräsidium Freiburg auf Nachfrage. Im Gegensatz zu seinem Artgenossen im Höllental ist er nicht aus Bronze, sondern aus Plastik, steht aber auch auf einem Felsen namens „Hirschsprung“. Wer die Figur dort hingestellt hat, ist bis heute nicht bekannt. Weil er in einem Fauna-Flora-Habitat steht, wollte die Landesbehörde die Figur DS schon im vergangenen Jahr entfernen. KURS Sicherheit für Kinder beiTrennung der Eltern Am 30. Januar beginnt ein Kurs bei der Caritas in Bad Säckingen für Eltern, die in Trennung leben. Die Psychologen Valeska Rüsch und Dieter Scheibler vermitteln, was Trennung für die Kinder bedeutet und wie sie Halt und Orientierung von ihren Eltern bekommen können. Der Kurs richtet sich an Elternteile, die sich in der Trennungsphase befinden oder seit kurzem geschieden sind. An vier Abenden gehen sie den Fragen nach, wie ihre Kinder die Trennung psychisch erleben, in welcher Phase sie selbst stecken und was sie als Eltern tun können, um ihre Kinder zu stärken. Der Kurs findet immer montags von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Beratungsstelle in Bad Säckingen statt und beginnt am 30. Januar. Anmeldungen und weitere Informationen im Sekretariat der Beratungsstelle, Telefon 0 77 61/56 98 32 und im Internet unter www.caritas-hochDS rhein.de/kinder-jugend/erziehungsberatung/. SCHWEIZ Doris Leuthard wird Bundespräsidentin Die neue Bundespräsidentin der Schweiz kommt aus dem Kanton Aargau und heißt Doris Leuthard (Foto: dpa). Anfang Dezember wurde die 53-jährige von der Vereinigten Bundesversammlung gewählt. Leuthard hatte das Amt bereits im Jahr 2010 inne. In ihrer Neujahrsansprache warb sie für mehr Solidarität und Zusammenhalt in der Schweiz. „Unsere Gesellschaft ist so stark, weil wir erprobt sind im Versöhnen von Ansprüchen“, sagte Leuthard. Den Ausgleich dieser Ansprüche zu finden, sei eine große Qualität und eine wichtige Aufgabe der Politik. Das bedinge, dass die Menschen einander zuhörten und versuchten, DS sich gegenseitig zu verstehen. Ein neuer Typ des NOROVIRUS breitet sich aus – Gefährlicher als seine Vorgänger ist er nicht „Norovirus breitet sich rasant aus“; oder: „Basler Spitäler wegen Norovirus am Anschlag“. Schlimmer noch: „Norovirus legt Basler Spitäler lahm“, war diese Woche in den lokalen Medien zu lesen. Doch von einem Versorgungsproblem kann keine Rede sein. NINA LIPP Das Norovirus löst heftigen Durchfall und Erbrechen aus und ist hoch ansteckend. Experten vom Robert-Koch-Institut gehen davon aus, dass derzeit eine neue Virusvariante umgeht. Auch im Dreiländereck gibt es Erkrankte, von einer Epidemie oder gar einem Versorgungsproblem zu sprechen, wie es manche tun, ist aber völlig übertrieben. Tatsächlich ist am Unispital in Basel die Zahl der am Norovirus Erkrankten im Jahr 2016 mit 190 bestätigten Infektionen im Vergleich zum Vorjahr (124) stark angestiegen, berichtet Martin Jordan, Pressesprecher des Krankenhauses. Insbesondere im Monat Dezember sei der Anstieg „frappant“: Im Dezember 2015 gab es 15 Fälle, 2016 waren es 52. Der Erreger sei seit Dezember am Unispital in Basel bei 84 Patienten nachgewiesen worden, die behandelt wurden, aktuell seien es noch sechs. „Das ist im Verhältnis zu insgesamt 700 Patienten, die im Unispital versorgt werden können, nicht besonders viel und stellt kein Problem dar“, sagt Jordan. Das Universitätsspital Basel sei keinesfalls lahm gelegt, sondern könne alle Patienten gut versorgen. Mit dem Norovirus Infizierte würden nach strengen Vorgaben isoliert, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Ein temporärer Aufnahmestopp, der auf einer Station verhängt werden musste, sei längst aufgehoben worden. In Deutschland gebe es trotz Meldepflicht eine große Zahl von am Norovirus Erkrankten, die nicht in die Statistik einfließen, sagt Eberhard Straub, Leiter Meist geht es so plötzlich, wie er gekommen ist: das Norovirus. des Gesundheitsamtes Waldshut. Denn nicht jeder, der sich übergeben muss oder Durchfall hat, gehe zum Arzt – was bei ansonsten gesunden Menschen auch nicht nötig sei. Denn bei den meisten Erkrankten klingen die Symptome nach wenigen Tagen wieder ab. Viel tun lasse sich ohnehin nicht. Impfen lassen kann man sich nicht, lediglich die Symptome können bekämpft werden. – Stationäre Versorgung in der Regel nicht notwendig – Die Erkrankung ist zwar sehr unangenehm, aber bei gesunden Menschen nicht gefährlich. Da der Erreger zu starkem Flüssigkeitsverlust führt, ist er höchstens für Kleinkinder, alte Menschen und geschwächte Personen riskant. Und weil sich das hochansteckende Virus vor allem in Einrichtungen wie Kindergärten und Altersheimen schnell verbreitet, sind diese besonders betroffen, wie das Seniorenheim Himmelspforte in Wyhlen. In der Badischen Zeitung war zu lesen, dass sich die Erkrankung unter Bewohnern und Personal verbreitet habe, sodass eine Quarantäne verhängt werden musste – aber auch das ist ein ganz normaler Vorgang. Von der angeblichen Norovirus-Epidemie im Raum Basel habe man im Kreis Lörrach nichts mitbekommen, sagt Marion Steger, Sprecherin der Kliniken des Landkreises Lörrach. Das Labor, das Patientenproben aus den drei Kreiskliniken und dem St. Elisabethen-Krankenhaus auf den Erreger teste, habe einen signifikanten Anstieg nicht bestätigt. „Alles im Normbereich“, so Steger. Seit Anfang Dezember seien in den Kliniken 14 infizierte Patienten stationär behandelt worden, diese Woche seien es nur noch zwei gewesen. Laut Landratsamt Waldshut wurden im dortigen Landkreis in den vergangenen Wochen Krankheitsausbrüche aus zwei Dutzend Kindergärten, einzelnen Kliniken und Pflegeeinrichtungen gemeldet. Eberhard Straub urteilt, die Zahlen seien „im jahreszeitlichen Normbereich“. Deshalb werden in der Regel nur abwehrgeschwächte und ältere Patienten mit mehreren Erkrankungen stationär aufgenommen und während des Aufenthaltes isoliert. Thomas Loichinger, Qualitätsmanager der Spitäler Hochrhein GmbH, sagt, im Oktober sei im Spital Waldshut der erste Fall diagnostiziert worden, bis Ende Dezember ka- FOTO: DPA men 19 dazu, im Spital in Bad Säckingen waren zwei Patienten erkrankt. Seit dem ersten Fall seien Mitarbeiterschulungen in Sachen Hygiene durchgeführt worden, Patienten mit der typischen Symptomatik würden sofort isoliert. Krankenhausbesuchern rät Loichinger, sich beim Betreten und Verlassen des Spitals die Hände zu desinfizieren. Tatsächlich ist das hochansteckende Virus deutschlandweit auf dem Vormarsch: Laut dpaMeldung von Freitag breitet sich eine neue Virusvariante diesen Winter besonders stark aus. Allein in der Woche vor Weihnachten, so die Nachrichtenagentur, wurden in Deutschland 5 289 Erkrankungen gemeldet, wie aus einer neuen Statistik des RobertKoch-Instituts (RKI) hervorgeht. In den vergangenen Jahren waren es in der Woche vor Weihnachten meist viel weniger Fälle. Dass das Virus besonders in den Wintermonaten und in manchen Jahren stärker auftrete als in anderen, sei aber nicht ungewöhnlich, sagt Eberhard Straub. Laut RKI infizieren sich wohl auch deshalb mehr Menschen als sonst, weil eine neue Virusvariante umgeht. Das bedeute aber nicht, dass das Virus gefährlicher sei oder die Krankheit schwerer verläuft als sonst. WAR NOCH WAS? Die Woche vom 2. bis 7. Januar Montag läufiges Spitzenergebnis der Sternsingeraktion bekannt gegeben: Fast 7500 Euro wurden gespendet – und das obwohl nicht alle Einwohner zu Hause waren. Die Silvesternacht, das schreibt die Badische Zeitung, ist in Bad Säckingen, Wehr, Murg und Laufenburg aus polizeilicher Sicht friedlich verlaufen – lediglich einen kleinen Vorfall meldet die Polizei: In Laufenburg hat ein Mann die abgebrannten FEUERWERKSBATTERIEN von der Straße in seine Garage geräumt, wo diese begannen zu glimmen. Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte den Feuerschein und alarmierte die Feuerwehr, sodass kein Schaden entstehen konnte. Dienstag Morena Eckert vom Behindertenbeirat Bad Säckingen macht mit einem offenen Brief Druck: Sie kritisiert die Debatte der Stadt für den Haushaltsplan 2016. Ihr Vorwurf: Einem großen Teil des Gemeinderates sei nicht bewusst ist, wie wichtig BARRIEREFREIHEIT sei. Dass der Antrag der CDU-Fraktion, einen Aufzug für das Rathaus aus dem Haushaltsplan zu streichen, mehr- Freitag Der Neujahrsempfang der Murger Narrenzunft ist ein großer Spaß – nicht zuletzt wegen des unerwarteten Gastes, der den Start in die FÜNFTE JAHRESZEIT mit seinem Auftritt krönt: Bürgermeister Adrian Schmidle erscheint erst als Konterfei und dann als leibhaftiges Original im Narrennest. Die Sternsinger in Öflingen konnten dieses Jahr eine Rekordsumme von FOTO: HANS LORITZ 7 500 Euro einsammeln. „Dorfladen steht wieder auf der Kippe“ schreibt die Badische Zeitung. Gemeint ist der genossenschaftlich betriebene Öflinger Dorfladen. Die drei Vorstände der Genossenschaft, Daniela Klausmann, Regula Weber-Gfeller und André Langbein, proDonnerstag gnostizieren, dass der Laden Beim Abschlussgottesdienst zu möglicherweise in drei Monaten Dreikönig in der Pfarrkirche St. DICHT macht – wenn nicht mehr NIL Ulrich in Öflingen wird ein vor- Kunden kommen. heitlich angenommen wurde, breiten. Das gespendete Geld sei für den Behindertenbeirat soll in diesem Jahr Straßenkinnicht nachvollziehbar. der in Mumbai, das Projekt der KRIPA-Foundation und Father Joe unterstützen. Mittwoch Bis heute sind die Öflinger STERNSINGER unterwegs, um den Segen „Christus Mansionem Benedicat“ – zu Deutsch: Christus segne dieses Haus – zu ver- Samstag DIE DRITTE SEITE 3 Der Sonntag · 8. Januar 2017 Genie, Wirrkopf und Schandmal Der Straßennamenstreit in Freiburg ist nur ein Ausdruck der großen HEIDEGGER-KONTROVERSE um die Bedeutung des Philosophen Für Heideggers heutige alte und neue Gegner sind die „Schwarzen Hefte“ aber erst der Offenbarungseid: Sie würden zeigen, wie tief der Philosoph in die Nazi-Ideologie verstrickt war und wie substanziell sein Antisemitismus daherkomme. Und wie verstockt er nach Kriegsende seine Einstellungen verteidigte. TONI NACHBAR Z wei Kostproben. Zuerst: „Jedes letzte Jetzt ist als Jetzt je immer schon ein Sofortnicht-mehr, also Zeit im Sinne des Nicht-mehr-jetzt, der Vergangenheit; jedes erste Jetzt ist je ein Soeben-noch-nicht, mithin Zeit im Sinne des Noch-nichtjetzt, der Zukunft.“ So dachte der Philosoph Martin Heidegger in seinem Hauptwerk „Sein und Zeit“, das 1927 erschien. Und dann: „Ich wünsche sehr, dass Du Dich mit dem Hitlerbuch auseinandersetztest. Dass dieser Mensch einen ungewöhnlichen und sicheren politischen Instinkt hat und eben schon gehabt hat, als wir alle noch benebelt waren, das darf kein Einsichtiger mehr bestreiten.“ So schrieb Heidegger in einem Brief vor Weihnachten 1931 seinem Bruder Fritz nach Meßkirch. Der Denker, von dem immer noch beharrlich behauptet wird, er habe den Ruhm der Freiburger Universität bis in die entlegensten Winkel der Erde getragen, war zugleich ein glühender Anhänger des Nationalsozialismus. Das ist keine Erkenntnis der jüngsten Vergangenheit; Heideggers politische Eskapaden hatten Weggefährten und Zeitgenossen schon in den 30er und 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beschäftigt. Doch seit 2014/15 seine Denktagebücher aus der Zeit zwischen 1931 und 1948, die sogenannten „Schwarzen Hefte“, und jüngst bisher nicht öffentliche Auszüge aus dem Briefwechsel mit seinem Bruder publiziert wurden, tobt eine neue Heidegger-Kontroverse, die bis in die Niederungen der Kommunalpolitik reicht. Während der Freiburger Gemeinderat sich überlegt, wegen der politischen Sünden des Philosophen einen „HeideggerWeg“ am Rande der Stadt umzubenennen, führen über die deutschen Grenzen hinaus die Heidegger-Experten einen unerbittlichen Streit. Dabei geht es darum, ob nicht das Gesamtwerk des „Meisters aus Deutschland“ von der Nazi-Ideologie und dem Antisemitismus kontaminiert sei und deshalb nicht mehr in eine anständige Bibliothek, sondern in den Giftschrank der Geistesgeschichte gehöre. Wie Heidegger sein zeitweiliges Engagement für den NSStaat rechtfertigt, was er in den „Schwarzen Heften“ über seinen Lehrer Edmund Husserl oder das „Weltjudentum“ schreibt, wie er über den Entzug seiner Lehrerlaubnis in Freiburg urteilt, hat viele enttäuscht und empört. Der Freiburger Theologe Magnus Striet: „Das Problematischere ist für mich weniger das, was Heidegger vor 1945 in den ,Schwarzen Heften‘ geschrieben hat – als danach. Die Opfer des Krieges und des Holocausts bedeuten ihm nichts – im Vergleich dazu, dass seine Seins-Philosophie nicht den Durchbruch erlebt hat.“ Einer der ehemaligen Lieblingsschüler Heideggers, der emeritierte Freiburger Philosophieprofessor Rainer Marten, fällt nun über den Lehrer ein moralisch vernichtendes Urteil: „Heidegger denkt gegen den Menschen, der wir sind, gegen das Leben, das wir leben. Was dem Leben nützt, ist für ihn des Teufels, weil es den Menschen davon abhält, das Seinswesen zu sein, das er ihm zudenkt.“ Es gibt Stimmen, die nach der Lektüre der „Schwarzen Hefte“ eine Total-Demontage des Philosophen fordern. Während der – Keine Abbitte beim Erzbischof – Vom „Dasein“ des Einzelnen zum „Seyn“ des Volkes: Martin Heidegger mit Parteiabzeichen. Kulturjournalist der Zeit, Thomas Assheuer, von „philosophischem Wahnsinn und Gedankenverbrechen“ schrieb, folgerte der Herausgeber des Philosophiemagazins Hohe Luft, Thomas Vasek: „Es ist an der Zeit, ohne Heidegger zu denken“, denn: „Heidegger ist hochgefährlich und manipulativ.“ Die in Siegen lehrende Philosophin Marion Heinz ruft nach der „SchwarzeHefte“-Lektüre nach einer „Entmystifizierung Heideggers“ und der Aufdeckung der „verdeckten Spuren“ des Nationalsozialismus in „Sein und Zeit“. H ätte Martin Heidegger nicht 1927 „Sein und Zeit“ vorgelegt, wäre er wahrscheinlich längst als skurriler Denker und x-beliebiger Hochschulrektor während des Drittes Reiches in Vergessenheit geraten. Doch sein Hauptwerk gilt vielen immer noch als „epochal“ sowie als Grundlage der philosophischen Strömung des Existenzialismus. Der französisch-litauische Philosoph Emmanuel Levinas, der einst in Freiburg bei Husserl und Heidegger studiert hat, zählt „Sein und Zeit“ zu den vier, fünf schönsten Büchern der Philosophiegeschichte. Mit „Sein und Zeit“ hat Heidegger, 1889 in Meßkirch geboren und 1976 in Freiburg verstorben, den Versuch riskiert, nach dem Sinn der Welt und des Menschen zu fragen, indem er vorgab, alle Antworten, die bis dahin Religionen, Philosophien und Wissenschaften darauf gegeben hatten, zu ignorieren. Heideggers Befund, der Mensch sei in ein unerklärliches Sein „geworfen“ und müsse auf einem „heroischen“ Weg einem an sich sinnfreien Dasein in Freiheit „Eigentlichkeit“ verleihen, hat einen gewaltigen Einfluss auf die Geistesgeschichte des vergangenen Jahrhunderts ausgeübt. Aber: Heidegger beschäftigte sich nicht nur mit den Vorsokratikern und Platon, sondern las ausdauernd auch das Parteiorgan der NSDAP, den „Völkischen Beobachter“. In den letzten Krisenjahren der Weimarer Republik setzte er seine Hoffnung auf die Nazi-Partei und Hitler. Nur die NSDAP und vor allem ihr „Führer“, so glaubte Heidegger, könnten Deutschland geistig erneuern, wirtschaftlich stabilisieren und ihm außenpolitisch die gebührende Stellung in der Welt zurückgeben. Die Briefe an seinen Bruder vor der Machtergreifung, die darin enthaltenen Lektüre-Empfehlungen zu Autoren, die die Ungerechtigkeiten des Versailler Vertrages beklagten, sind eindeutig. Damit war es noch lange nicht genug: Heideggerverstieg sich zu dem Wahn, er sei der richtungsweisende Philosoph eines erneuerten deutschen Volkes und Staates. Was in „Sein und Zeit“ für den Einzelnen galt, sollten nun die Deutschen in der Gemeinschaft erfahren: Heidegger würde sie im Hitler-Regime zu ihrem „eigentlichen“ Sein führen. I m April 1933 hatte Heidegger sich zum Rektor der Freiburger Universität wählen lassen, am 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei. Ein Jahr lang hielt er Reden, die philosophisch um die „Seinsbestimmung des deutschen Volkes“ kreisten. Er sprach von der „Rettung der abendländischen Kultur“, vom „Bollwerk gegen den Bolschewismus“. Er träumte FOTO: ZVG von einer „Dozentenakademie“ in Berlin, die er leiten und die die geistige Elite des Dritten Reiches vorbereiten könnte. An der Freiburger Universität führte er das Führerprinzip ein, malträtierte Professoren und Dozenten mit Appellen und Ermahnungen, sich ganz in den Dienst der „neuen Bewegung“ zu stellen, strich Seminare zugunsten von Wehrsportveranstaltungen für die Studentenschaft. Er denunzierte Kollegen und brach mit jüdischen Schülern. „So“, sagt heute der Freiburger Historiker Bernd Martin, „ist er zu einem Schandmal der Universität“ geworden. Dies alles war längst bekannt. Ebenso, dass die politische und hochschulpolitische Karriere Heideggers im Dritten Reich mit seinem Rücktritt vom Freiburger Rektorat (1934) jäh endete. Für die Nationalsozialisten war Heidegger vor allem wegen seiner internationalen Reputation interessant gewesen. Als es darum ging, ob er 1934 einen Lehrstuhl in Berlin erhalten sollte, kursierten warnende Gutachten, die ihn als „Wirrkopf“ bezeichneten, der eine unverständliche und zudem atheistische und nihilistische Philosophie predige. „Heidegger vertritt seinen eigenen privaten Nationalsozialismus“, war noch das Wohlwollendste, was in NSDAP-Kreisen über ihn gesagt wurde. Schöner wohnen mit GRÜN AKTION 10% auf alle Pflanzgefässe von Lechuza® gültig: 9.1. - 21.1.2017 Mit Heidegger hat sich der Freiburger Historiker Hugo Ott viel beschäftigt und ihn Anfang der 50er Jahre – Ott war damals junger Student in Freiburg – unbedingt hören wollen: „Der Hörsaal war voll, der kleine Heidegger war hinter dem Pult kaum zu sehen, dennoch war die Art, wie er sprach, sowie die Wirkung, das ganze Drumherum beeindruckend.“ Er erzählt eine Anekdote, die viel über den Philosophen aussagen soll: Der Krieg war zu Ende, Heidegger durfte an der Universität nicht mehr lehren. Da besuchte der arme Junge aus Meßkirch, der es über Konstanz und Freiburg als ein vom katholischen Milieu gesponserter Gymnasiast und Student zum Professor geschafft hatte, den Erzbischof Conrad Gröber. Heidegger dürfte der Besuch nicht leicht gefallen sein, hatte er doch mit Kirche und Christentum gebrochen. Als eine Angestellte des Bischofs ihn erblickte, fragte sie verwundert, ob er es wirklich sei – nach so langer Zeit. Heidegger müsse geahnt haben, dass sie hoffte, er komme reumütig, um Abbitte zu leisten. Und habe geantwortet: „Ja, aber nicht so, wie du denkst.“ Vielmehr hoffte Heidegger darauf, Gröber könnte sich bei der französischen Besatzungsmacht für ihn einsetzen. Über das Judentum und seinen jüdischen Lehrer Edmund Husserl hatte Heidegger 1939 in den „Schwarzen Heften“ geschrieben: Das Judentum mit seiner leeren Rationalität und Rechenfähigkeit sei nicht fähig, die „verborgenen Entscheidungsbezirke“ eines tiefsinnigen Denkens von sich aus je fassen zu können. Je ursprünglicher und anfänglicher die künftigen Entscheidungen und Fragen würden, umso unzugänglicher blieben sie „dieser Rasse“. So sei Husserls Schritt zur phänomenologischen Betrachtung zwar von bleibender Wichtigkeit und dennoch reiche sie nirgends in die Bezirke wesentlicher Entscheidungen. Dies sei ein beredter Beleg für Heideggers „geistigen Antisemitismus“ – so seine Kritiker, von denen keiner behauptet, der Philosoph sei ein „biologischer Rassist“ gewesen. Doch in „einem gewissen jüdischen Denken“ will Heidegger den Geist gefunden haben, aus dem sich alle „Machenschaften“ der Moderne nähren und gleichzeitig die fürchterlichsten Ideologien, von denen er sich bedrängt fühlte: der Amerikanismus, der Bolschewismus und letztendlich auch der fatal seinsvergessene Nationalsozialismus. Sein ehemaliger Privatsekretär und Freiburger Philosophieprofessor Friedrich-Wilhelm von Herrmann sagt heute, zur geschichtlichen Wahrheit in Bezug auf Antisemitismus und NS-Gefolgschaft bei Heidegger gehöre auch dies: Trotz Anordnung der NSDAP habe Heidegger sich geweigert, Husserls Bücher aus der Seminarbibliothek entfernen zu lassen; er habe nicht zugelassen, dass sie NS-Propagandabücher anschaffte, ein Führerbild sei trotz Anordnung nie im Seminar aufgehängt worden, anti-jüdische Plakate und Bücherverbrennungen habe Heidegger untersagt und jüdischen Bekannten zur Emigration verholfen. Der Heidegger-Biograf Rüdiger Safranski bejaht die These, dass Heideggers Tragik in zu vielen Ressentiments liege, die er pflegte. Er kämpfte letztendlich nicht gegen Menschen, sondern gegen zu viele Ideen, Einstellungen, Ideologien und den Zeitgeist: die Theologie, das Christentum, die Soziologie und die Psychologie, die exakten Wissenschaften, die empirische Forschung, die Technik, die Unterhaltungsindustrie – mit zu vielen Gegnern hat es Heidegger aufgenommen, um das Sein zu verteidigen. Etwas, von dem er sagte, man wisse nicht, was es sei, sondern man müsse stetig danach fragen. „Dennoch“, sagt Safranski, „Heideggers Philosophie ist groß und bleibend. Ich wage sogar die Prognose, dass sie eine Renaissance erlebt und weiterhin inspirieren wird. Das gilt aber für den gesamten Existentialismus. Hier geht es um ein metaphysisches Nachdenken über Freiheit, das die Welt braucht.“ Wie Heidegger wirklich war, bezeugten nach dem Krieg zwei Menschen, die er sehr enttäuscht hat. Der Philosoph Karl Jaspers schrieb am 1. September 1949 an Heideggers ehemalige Geliebte, die Politologin Hannah Arendt: „Kann man als unreine Seele, das heißt als Seele, die ihre Unreinheit nicht spürt und nicht ständig daraus hinausdrängt, sondern gedankenlos im Schmutz fortlebt – kann man in Unaufrichtigkeit das Reinste sehen? Sonderbar ist es, daß er um etwas weiß, was heute kaum Menschen bemerken.“ Arendt antwortete am 29. September: „Was Sie Unreinheit nennen, würde ich Charakterlosigkeit nennen, aber in dem Sinne, daß er buchstäblich keinen hat, bestimmt auch keinen schlechten. Dabei lebt er doch in einer Tiefe und mit einer Leidenschaftlichkeit, die man nicht leicht vergessen kann.“ AKTION GRÜN Zimmerpflanzen gelten als natürliche Lufterfrischer, da sie Schadstoffe filtern und Sauerstoff abgeben. In schönen Pflanzgefässen von Lechuza® ist die Pflanzenpflege kinderleicht. 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Und Tank zur strateginennt dabei als schen Entwicklung Zeitrahmen die dazu. Der unternächsten zehn bis steht Hans Steiner, 15 Jahre, was darauf der schon das „Bühindeutet, dass sie ro für Migration ihre Aufgabe sehr und Integration“ ernst nimmt. leitete, und richtet Schon als Islamsich, wie das ganze wissenschaftlerin Amt in seinem (Niethammer lehr- Katja Niethammer lei- Selbstverständnis, tet nun einen beachtli- nicht nur an die in te als Professorin in Hamburg) inter- chen Apparat. FOTO: ZVG jüngster Zeit nach essierte sie sich vor Freiburg gekomallem für Konfliktherde der Ge- menen Flüchtlinge, sondern an genwart. 2013 zogen „die Umalle in der Stadt lebenden Menbrüche in der arabischen Welt“ schen mit einem Migrationsdie 45-Jährige „ins Feld“, sie hintergrund. tauschte die Lehrtätigkeit geKatja Niethammer tritt ihr Amt gen Einsätze für das Internatio- nicht in leichten Zeiten an, ist nale Komitee vom Roten Kreuz doch die anfangs sehr offene in Jordanien, im Tschad und im Aufnahme der Flüchtlinge vieIrak. Katja Niethammer achtete lerorts einer Skepsis gewichen, unter anderem auf die Einhalob sich Deutschland nicht tung von Mindeststandards in übernommen habe. In Freiburg Gefängnissen, erlebte dabei die meint Niethammer aber keine Folgen von Angriffen der derartigen Stimmungen wahrTerrorgruppe Boko Haram. Sie zunehmen. „Ich verspüre hier verfolgte aber auch das hohe eher eine ,Jetzt-erst-recht-StimFlüchtlingsaufkommen in der mung’ für eine weiterhin Heimat und erkannte hier eine freundliche Aufnahme von GeGelegenheit, mit ihrer Erfahflüchteten “, sagt sie. Und worrung in Theorie und Praxis „et- auf wird es vor allem ankomwas Sinnvolles zu bewegen“. men, wenn es gilt, diese zu erEs ist ein beachtlicher Apparat, halten und die Integration geder angesichts der großen Zahl lingen zu lassen? „Als Basis sehe zu betreuender Flüchtlinge von ich die Schaffung von wirtder Stadt Freiburg Anfang Juni schaftlicher Unabhängigkeit. des vergangenen Jahres geIst die gegeben, ermöglicht das schaffen wurde und seit Jahres- dann die kulturelle Integratibeginnvon ihr geleitet wird. 150 on.“ OTTO SCHNEKENBURGER KURZ GEFASST POLIZEI Raub mit Schusswaffe in Freiburg Ein Lieferant ist in Freiburg von einem trickreichen Räuber-Duo überfallen wollen. Der Mann habe nach der Zustellung einer Lieferung in der Nacht zum Samstag gegeb 23 Uhr einer fremden Frau helfen wollen, teilte die Polizei mit. Er ließ sich überreden, sie zur Straßenbahnhaltestelle zu fahren. Doch dann trat ein Mann mit einer Sturmmaske auf dem Kopf an den Lieferwagen und bedrohte den Fahrer mit einer Schusswaffe. Er forderte den Geldbeutel mit den Einnahmen und flüchtete damit, auch DS die Frau machte sich auf und davon. BEILAGEN Teile der heutigen Ausgabe unserer Zeitung enthalten Beilagen der Firmen ALDI Süd, Thomas Philipps, Villringer GmbH DS und Penny. pr Sonder eise! Pelz &Leder Schwörer Tel. 0 76 41 /8073 La mm en ing straß e 2 · 79312 Emmend bis 31. Januar 2017 Wegen Umbau! je p 20,e je dschuh n a h r e Led p 30,tzen je ü M d n Hüte u p 100,cken je Lederja 300,ken je p c ja ll e f Lamm 00,tel je p 5 n ä -M ll e Lammf Der Biber ist in Baden-Württemberg ein geschütztes Tier. Wenn es nach Agrarminister Peter Hauk geht, soll sich das jedoch bald ändern. Der CDU-Politiker möchte das Jagdverbot für den Nager aufheben, der für Schäden in der Landwirtschaft sorgt. In Südbaden bereitet das Wildtier keine großen Sorgen. DANIEL WEBER HANS CHRISTOF WAGNER „Der Biberbestand nimmt so überhand, dass wir seinen Bestand mittelfristig managen müssen“, sagte Peter Hauk, Minister für den Ländlichen Raum, in dieser Woche. Dabei müsse man auch über die Möglichkeit nachdenken, Fallen zu stellen und ihn so zu bejagen, so der CDU-Politiker weiter. Er verwies auf „enorme Schäden“ in der Landwirtschaft und generell im ländlichen Raum durch das Nagetier, das mit seinen Zähnen selbst dicke Bäume umkippen lässt. Durch die wegen des Bibers angestauten Wassermassen bei dessen Burgbau an Flüssen würden Feldwege unterspült sowie Äcker und private Grundstücke überschwemmt, sagte Hauk. Auch Dämme, wie etwa an der Donau, würden beschädigt. „Das ist ein Problem für die Wasserstraßen-Bauer, für den Hochwasserschutz und generell für die Bebauung.“ Daher sollte man dringend etwas tun, so seine Forderung. Nach Angaben des Ministeriums habe sich der Bestand des geschützten Wildtieres in Baden-Württemberg seit 2008 von 1000 auf 3 500 erhöht. „Der Biber breitet sich extrem schnell aus, weil er sich wahnsinnig schnell fortpflanzt“, so Hauk. 2018 will Hauks Agrarministerium gemeinsam mit dem Umweltministerium einen Bericht über Wildtiere vorlegen. „Es geht um Bestände, die bedroht sind, wie das Auerhuhn, aber auch um Bestände, die überhandnehmen, Beispiel Biber“, sagte Hauk. Anhand dessen werde dann das weitere Vorgehen geplant. Selbst anordnen kann der Minister die Der Biber ist scheu. Um in seine Burg zu kommen, taucht er unter. Davor staut er beim Bau das Wasser. Das FOTO: DPA kann Folgen haben. Jagdfreigabe nicht. Widerspruch gegen diesen Vorstoß kam direkt vom Naturschutzbund (Nabu). „Wir sind klar gegen die Einstufung des Bibers als jagbare Art“, sagte Landessprecher Hannes Huber. Der Nabu empfindet die Rückkehr des Bibers nach BadenWürttemberg als „echten Lichtblick“ in einer wenig erfreulichen Gesamtentwicklung, bei der „viele andere Tierarten am Abgrund stehen und akut vom Aussterben bedroht sind“. – Etwa 1 000 Biber im Regierungsbezirk Freiburg – Hört man sich in Sachen Biber in Südbaden um, ist Bettina Sättele Ansprechpartnerin Nummer eins. Seit 2004 betreibt die Biologin aus Waldshut-Tiengen ihr Büro für Bibermanagement, sie ist die sogenannte Biberbeauftragte des Regierungspräsidiums Freiburg. Wo immer es Konflikte zwischen Mensch und Biber gibt, ist sie zur Stelle, untersucht und berät. „Ich kann nur warnen vor vermeintlich einfachen Lösungen wie dem Bejagen“, sagt die Biologin zum Vorhaben des Agrarministers. Was zunächst erfolgversprechend erscheine, sei in Wirklichkeit ein „Fass ohne Boden“. Aufwendig, zeitraubend und mit gefährlichen Begleiterscheinungen. Sie könne verstehen, wenn Forderungen laut werden, da in Scha- densfällen Betroffene oft auf Kosten sitzenbleiben. Aber Biber zu jagen sei der falsche Weg. In ihrem Wirkungskreis schätzt sie die Biber-Population aktuell auf rund 1 000 Tiere. „Rund 90 Prozent davon entfallen auf die Kreise Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Konstanz.“ Doch auch die Zuwanderung über die Schweiz, den Hochrhein und seine Nebenflüsse im Südschwarzwald gebe es. Als sie anfing, zählte der Bestand etwa 200 Tiere. Binnen zwölf Jahren verfünffachte sich die Population also. Eine rasante Vermehrung, von der Peter Hauk spricht, sei das jedoch nicht. Doch mit der Vergrößerung des Bestandes wuchs auch das von Bibern besiedelte Gebiet, wandern die Jungtiere, um sich ein eigenes Revier aufzubauen, bis zu 100 Kilometer weit. So finden sich Biberspuren am Oberrhein auch bei Breisach, entlang der Wiese bei LörrachBrombach und im Elztal. Sind die von ihm angerichteten Schäden wie überflutete Wiesen, unterspülte Straßen, angefressene Bäume und Äcker auch manchmal gravierend, „eine gute Lösung für alle Parteien habe sich bislang immer gefunden“. Für Bettina Sättele steht fest: Es ist nicht schwierig, gut mit dem Biber auszukommen, mit Wildschweinen beispielsweise sehe das anders aus. Karl-Ulrich Mäntele, Revierförster der Hoch- rheingemeinden Murg und Laufenburg, hat in seiner Arbeit immer wieder mit dem Biber zu tun. „Ich kann zur Jagdfrage keine eindeutige Antwort geben“, sagt er. Es gebe einzelne Bereiche, in denen der Biber Schäden im Wald verursache, aber entlang des Rheines auch viele, in denen Biberfamilien ohne Probleme leben. „Wenn es dazu kommen sollte, wird es sich um Einzelabschüsse in Problemzonen drehen“, ist er sich sicher. Bernhard Bolkart, Vizepräsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV), betrachtet das Thema differenziert. „Bis auf wenige Hotspots gibt es nicht viele Bereiche, in denen der Biber hier aktiv ist.“ Allerdings, so der 56Jährige, „die Schäden sind zwar punktuell, aber dann zum Teil schon sehr massiv“. Bei rund 1 000 Bibern etwa im Schwarzwald-Baar-Kreis sei man an dem Punkt, an dem eine stabile Population gegeben sei. Daher müsse man den Biber gerade im Hinblick auf Schäden, die er anrichten kann und anrichtet, nicht mehr als streng geschützte Tierart betrachten, so der BLHV-Vize. „Natürliche Feinde hat der Kerle keine. Deswegen müssen wir in Zukunft sicher regulierend eingreifen. Wenn es nicht anders zu schaffen ist, wäre die Jagd dann die Ultima Ratio“, so Bolkart. Mit Material der dpa Weltpolitik in der Dorfhalle EU-Kommissar GÜNTHER OETTINGER spannte in Hartheim den ganz großen Bogen Den stärksten Applaus bekam der Redner aus Brüssel, als er das Zusammenwachsen Europas folgendermaßen illustrierte: „Könnten die Badener frei entscheiden, würden sie lieber Elsass-Baden gründen als BadenWürttemberg.“ Die Hartheimer klatschten begeistert und EUKommissar Günther Oettinger, selbst aus Württemberg stammend, grinste zufrieden. Bürgermeisterin Kathrin Schönberger ist mit der Einladung dieses Ehrengastes zum Neujahrsempfang ihrer Gemeinde ein kleiner Coup gelungen. Die Seltenbachhalle im gut 950 Einwohner zählenden Ortsteil Feldkirch war am Freitagabend gut gefüllt, sogar das Fernsehen war da. Und Schönberger selbst bemühte sich in ihrer Rede, etwas Weltpolitik zwischen Musikverein, Sternsinger und Blutspenderehrung einfließen zu lassen. AfD, Brexit, Trump – zählte die Bürgermeisterin die im vergangenen Jahre entzündeten Gefah- renherde für den Fortbestand der Europäischen Union auf. Und mit Blick auf die Gäste aus der elsässischen Nachbargemeinde Fessenheim warnte sie vor der drohenden Wahl Marine Le Pens zur französischen Präsidentin. Danach holte Schönberger zur lokalpolitischen Rückschau aus: „Mich hat letztes Jahr die Umgestaltung des Feldkircher Spielplatzes sehr bewegt.“ Ehrengast Günther Oettinger betrat die Gemeindehalle, während seine Gastgeberin gerade den Seniorenclub HartheimBremgarten würdigte. Er setzte sich in die erste Reihe und wartete geduldig, bis alle Laudationen gehalten und alle Urkunden überreicht waren. In seiner Rede gelang es ihm dann mühelos, den ganz großen Bogen zu spannen:vom Ehrenamt in Hartheim über Deutschlands Rolle in Europa bis zur Geopolitik der kommenden Jahrzehnte. Der frühere CDU-Ministerpräsident Baden-Württembergs erzählte, wie er als Kind das erste Mal in der hiesigen Region gewesen sei. Bei einem Ausflug auf den Hartmannsweilerkopf sei sein Großvater plötzlich in Tränen ausgebrochen. Denn als Soldat im Ersten Weltkrieg habe der dort zwei Jahre lang gegen die Franzosen gekämpft. „Am Oberrhein hat früher niemand investiert, niemand eine Fabrik gebaut“, sagte Oettinger am Rednerpult. „Weil man wusste: Alle 30 Jahre ist Krieg, dann wird hier alles kaputtgemacht. Erst seit dem europäischen Projekt habt ihr Frieden hier.“ Der frisch vom Digital- zum Haushaltskommissar beförderte EU-Politiker lobte die Europäischen Union als Friedensprojekt, als Wertegemeinschaft, als gemeinsamen Markt. Und er warnte vor „Populismus, Protektionismus und Nationalismus“. Mit Blick auf den künftigen US-Präsidenten forderte er, Deutschland und Europa müssten mehr für die eigene Sicherheit tun. „Der Amerikaner wird nicht mehr Friedenspolizist der Welt sein“, Günther Oettinger begrüßt Hartheims Bürgermeisterin Kathrin FOTO: GRÄBER Schönberger. so Oettinger. „Europa muss erwachsen werden. Kein Kontinent ist so von Krisenregionen umzingelt wie unserer.“ Nicht nur in Sicherheitsfragen, sondern auch was Wirtschaft und Klimaschutz betreffe, könne Deutschland alleine kaum etwas ausrichten. Deshalb meinte Günter Oettinger zum Schluss: „Europa ist die notwendige Größenordnung, wenn man die Welt von morgen ein bisschen mitbestimmen möchte.“ Dann ging’s zum Anschnitt der Neujahrsbrezel. Als Zeichen elsässisch-badischer Verbundenheit stand zwischen Oettinger und Bürgermeisterin Schönberger deren französischer AmtsDAG kollege aus Fessenheim. AUS DER REGION 5 Der Sonntag · 8. Januar 2017 Unterwegs mit Akorno Stunde der Wintervögel Andreas Kirchgäßner aus Merdingen erzählt in TRAUM-PASS über einen jungen Afrikaner Endlich legte sich die kühle Nacht über den Lkw. Die Scheinwerfer leuchteten nur wenige Meter weit. Die Räder folgten den Spuren tausender anderer Räder. Wie Wellen eines Sees kräuselte sich der Sand, schien flüssig wie Wasser. [Aus: „Traumpass“ von Andreas Kirchgäßner] KATJA RUSSHARDT „Spielst du mit?“, fragten ihn die Jugendlichen in Burkina Faso und er gab sein Bestes. „Sie dachten, jeder Deutsche spiele so gut wie Rummenigge und äußerten sich enttäuscht, dass ich ja schlechter als ein kleines Kind sei“, erinnert sich Andreas Kirchgäßner an frustrierende sportliche Erfahrungen in dem westafrikanischen Staat, wo er während einer Weltreise acht Wochen mit einer einheimischen Familie zusammenlebte. „Am Strand, auf der Straße, überall, wo man einen Ball rollen lassen kann, wird gespielt. In Westafrika ist Fußball die mit Abstand beliebteste Sportart“, erzählt der in Merdingen am Kaiserstuhl lebende Autor. Er habe sich von Jugendlichen zeigen lassen, wie man kostengünstig Sportgeräte bastelt: Plastiktüten zusammenknüllen, mit einer Schnur umwickeln, ein Netz darum flechten und das Knäuel damit fixieren. Genau so versuchten es nun auch Siebtklässler in Westeuropa unter Anleitung von Kirchgäßner. Zuletzt in Schulen in Luxemburg und in der Schweiz, wo er gerade eine fast dreiwöchige Reise durch den Kanton Graubünden beendet hat. „Die Jugendlichen probieren das aus und sind überrascht, dass der Ball tatsächlich springt“, erklärt der 59-Jährige, der bei seinen Besuchen in den Schulen immer seinen letzten Roman dabei hat. „Traum-Pass“ heißt er und ist die Basis für seine interaktiven Lesungen. So bezeichnet er sie Fußball kann er zwar nicht besonders gut spielen, Andreas Kirchgäßner hat aber gut recherchiert: Die Geschichte von einem jungen Afrikaner, der von Scouts nach Deutschland gelockt wird, hat in der Realität viele traurige VorbilFOTOS: TJA/ZVG der. selbst, wenn man ihn fragt, denn es ist ihm wichtig, mit seinen Zuhörern ins Gespräch zu kommen. „Das Bedürfnis nach Geschichten gehört zu unseren Grundbedürfnissen wie Essen und Trinken“, sagt der 1957 in Freiburg geborene Autor, der auch Erstlesebücher, Jugendromane, Hörspiele und Features veröffentlicht hat, darunter „Anazareh – Abenteuer in der Wüste“. Seine Erzählungen hat er aufwendig recherchiert, möchte die Lebensumstände in Afrika durch individuelle Schicksale zeigen. Die Geschichte von Akorno, dem fiktiven jungen Fußballtalent, das zuerst von einem Scout nach Europa gelockt und dann wieder abgeschoben wird, habe die Schüler beeindruckt. Akono versucht, über Fluchtrouten wieder nach Deutschland zu gelangen, seine deutschen Mitschüler halten Kontakt und verfolgen seine Spur auch per Video. Für die etwa gleichaltrigen Schüler, die sich mit dem Buch stets bereits vor Kirchgäßners Besuch beschäftigt haben, liest der Autor nicht nur Passagen, sondern zeigt auch Landkartenausschnitte und Bilder, die er auf seinen Reisen vor Ort aufgenommen hat. Mit seinem alten Bus ist der gelernte Maschinenschlosser („Ich bin froh, dass ich auf den Fahrten alles selbst reparieren kann“) jene abenteuerlichen Routen abgefahren, denen seine Protagonisten folgen. „Die Grenze zwischen Niger und Algerien verläuft mitten durch die Wüste, manche Szenen der Saharadurchquerung sind sehr hart, sodass ich die Lesung erst für Jugendliche ab zwölf Jahren empfehle“, erklärt Andreas Kirchgäßner. Dennoch oder gerade deshalb ist die Resonanz der Schüler groß und Kirchgäßner auch in diesem Jahr schon wieder gut gebucht. In einem Brief habe ihm eine Schulklasse vor Weihnachten wieder bestätigt, dass es für sie sehr wichtig war, die schwere Reise auch nachvollziehen zu können. „Um zu verstehen, was aktuell passiert“, sagt Kirchgäßner, der an Silvester mit seiner Frau Michaela Girsch im Bus schon wieder zu einer neuen Afrikareise aufgebrochen ist. Mit Tagebuch und Aufnahmegerät, afrikanisch gelassen: „Die Europäer haben die Uhr erfunden, die Afrikaner die Zeit. Das muss man verinnerlichen.“ > TRAUM-PASS von Andreas Kirchgäßner, Horlemann Verlag, 252 Seiten, 11,90 Euro. Kontakt und Informationen zu Lesungen und Schreibworkshops unter: www.andreas-kirchgaessner.de Vom Dschungel angezogen Den Rollstuhlfahrer und Autor WALTER BEUTLER zieht es immer wieder hinaus in die Welt „In zwei Wochen geht es wieder los“, kündigt Walter Beutler an, „dann reise ich wieder für zwei Monate durch Indien.“ Der Subkontinent hat es dem 60-Jährigen angetan, es wird seine vierte Reise dorthin sein. Beutler hat schon viele Ecken der Welt bereist, war in Vietnam und Kenia, hat einen Großteil Europas gesehen, sich in Neuseeland umgeschaut und ein halbes Jahr in Ecuador gelebt. Seit seinem dritten Lebensjahr ist er auf Hilfe angewiesen, will er sich fortbewegen. Damals steckte er sich im Basler Kinderspital mit Polio an – Kinderlähmung. Die vermeintliche Immobilität habe in ihm erst recht das Fernweh geweckt, ist Beutler sicher. Einmal berichtete der freie Autor im Radio von seinen Reisen, da wurde ein ebenfalls körperbehinderter Anrufer durchgestellt: „Er fragte mich, warum ich nach Indien reise, Amerika wäre doch viel praktischer und bequemer.“ In den USA war Beutler noch nicht, doch er vermutet, dass dort tatsächlich vieles behindertengerecht sei. „Das ist für mich aber kein Kriterium“, sagt der Mann im Rollstuhl selbstbewusst. „Die üppigen Gegenden ziehen mich an, der Dschungel.“ Andere begegneten ihm mit Bewunderung, manche könne er Walter Beutlers nächstes Reiseziel ist Indien. hoffentlich inspirieren: „Klar hätte ich denken können, es geht nicht. Aber ich habe es einfach gemacht. Und festgestellt: Es geht nicht nur – es ist genial!“ Seine bislang letzte Reise hat Beutler in einem Buch verewigt, „Mit dem Rollstuhl ans Ende der Welt“ heißt es und handelt von den drei Monaten, während deren er 2015 von der indischen Südspitze über Varanasi im Nordosten in die nördliche Hauptstadt Neu Delhi reiste. Autonomie ist dem Basler wichtig – schiebt ihn dann ein übereifriger Hotelangestellter FOTO: SAVERA KANG WINTERVÖGEL wie diese Kohlmeise zählt der Naturschutzbund Nabu bis einschließlich heute, Sonntag. Bei der bundesweiten Aktion „Stunde der Wintervögel“ geht es darum, alle Vögel zu zählen, die man innerhalb einer Stunde im Garten oder Park beobachten kann – egal ob Meisen, Spatzen oder Amseln. Auch interessierte Vogelfreunde in Südbaden sind aufgefordert, sich zu beteiligen. „Suchen Sie sich einen Platz, von wo aus Sie gut beobachten können, und notieren Sie von jeder Art die höchste Anzahl der Vögel, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen waren“, empfiehlt der Nabu. Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse an der Vogelwelt sei für die Teilnahme nicht nötig. Auf der Webseite www.stundederwintervoegel.de gibt es eine Zählhilfe zum Ausdrucken und Tipps, um die Vögel zu bestimmen; dort können auch die Ergebnisse FOTO: ANDREA SCHIFFNER gemeldet werden. diese Menschen flink Treppen hochkraxeln oder sich einfach auf dem Motorrad mitnehmen lassen können, sei er schon ein wenig ins Grübeln gekommen. „Das ist eigentlich Inklusion“, sagt er, „wenn auch aus der Not heraus.“ Er wolle nichts idealisieren; dass diesen Menschen die Förderung, von der in Europa viele profitieren, fehle, sei ihm bewusst. In der Schweiz habe er eine besonders starke Separation beobachtet: Andere Länder haben sich früher damit auseinandersetzen müssen, wie Behinderte am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, da es nach dem Krieg viele Versehrte gab – nicht so in der neutralen Schweiz. Auch seine Eltern seien damals überredet worden, ihr Kind doch im Spital zu lassen – dort bekomme er Unterstützung und bringe die familiäre Struktur nicht durcheinander, hieß es. „Meine Mutter hat mich ihr Leben lang gefragt, ob ich ihr verzeihen kann“, sagt Beutler. Er konnte: „Sie hätte mich verwöhnt und ich hätte mich verwöhnen lassen. So aber bin ich sehr selbstständig geworden.“ ungefragt durch die Lobby, findet Beutler deutliche Worte. „Das ist ein Übergriff“, sagt er. Eine fehlende gemeinsame Sprache habe ihn in Indien immer wieder in diese Situation gebracht. Auch sonst konnte er dort einen Umgang mit Behinderten beobachten, der zunächst ungewohnt war: Rollstuhlfahrer gebe es wenige, dafür Menschen, die ähnlich eingeschränkt sind wie er und sich am Boden fortbewegen. „Das wäre hier ein No-Go“, ist Beutler überzeugt, „wir fän- > WALTER BEUTLER „Mit dem den es unwürdig.“ Wenn er dann Rollstuhl ans Ende derWelt“,Verlag jedoch beobachten konnte, wie Johannes Petri, 25 Euro. Bergwacht Schwarzwald Notruf 112 Liebe Leser, eine immer größere Zahl von Erholungssuchenden entdeckt die vielfältigen Möglichkeiten zur aktiven Gestaltung ihrer Freizeit in der Natur. Ihnen bietet die Bergwacht Sicherheit. Sie sorgt dafür, dass im Notfall Hilfe verfügbar ist - bei jedem Wetter und in jedem Gelände. Werden Sie Fördermitglied! www.bergwacht-schwarzwald.de Tel.: 0761/493366 Email: [email protected] Einbruch Elementarschaden Rohrbruch Unfall Wir können diese Schäden nicht verhindern, aber die finanziellen Folgen lindern. Fragen Sie hier nach der entsprechenden Versicherung FAIRsicherungsbüro Michael Brogli Metzgergasse 5 · 79713 Bad Säckingen Tel. 0 77 61 / 61 42 · E-Mail: [email protected] 6 AUS DER REGION Der Sonntag · 8. Januar 2017 „Unzumutbare Belastung“ Mit einer AKTION zum Auftakt der Erörterung zum PSW Atdorf macht der BUND auf seine Gegnerschaft aufmerksam Am Dienstag startet in Wehr die Erörterung zum geplanten Pumpspeicherwerk Atdorf. Der Sonntag im Gespräch mit Ulrich Faigle, Regionalgeschäftsführer des BUND Hochrhein. sonders auf die Bedrohungen für die Natur hin. Am gravierendsten ist der Flächenverbrauch von insgesamt 110 Hektar, die direkt überbaut werden sollen, neben den Tierarten werden auch Pflanzen wie Knabenkräuter, Orchideen und die Bärwurz bedroht. Herr Faigle, der BUND BadenWürttemberg lehnt die geplante Anlage von zwei insgesamt 110 Hektar großen Seen sowie einer 75 Meter hohen Betonstaumauer strikt ab. Warum? Der BUND Hochrhein besteht aus 16 Ortsgruppen, die sich auf die Landkreise Lörrach und Waldshut verteilen, die von der Regionalstelle in Rheinfelden vertreten werden. Nur die beiden Ortsgruppen Wehr und Bad Säckingen sind vom Vorhaben direkt betroffen. Gibt es da Mobilisierungsprobleme? Wir sind überzeugt: Das Projekt wird Natur und Mensch in unzumutbarer Weise belasten – der Nutzen steht dazu in keinem Verhältnis. Sie fürchten, dass der Lebensraum vieler zum Teil streng geschützter Tiere unwiederbringlich verloren geht und wollen darauf mit einer großen Aktion am Dienstag aufmerksam machen. Ja, um 8.45 Uhr, eine Dreiviertelstunde, bevor es in der Halle offiziell los geht, wollen unserer Naturschützer auf die Gefährdung von Tierarten wie der Mopsfledermaus, der Spanischen Flagge, einem Nachtfalter, der Gelbbauchunke oder der Groppe, einem Süßwasserfisch, aufmerksam machen, indem sie symbolisch zu Grabe getragen werden. Dazu gibt es dann Traueranzeigen, die zeigen, welche Tiere gefährdet sind. Was erhoffen Sie sich von dieser Aktion? Die Planungen der Schluchseewerk AG laufen seit 2008 – mein Eindruck ist, dass das Bauvorhaben bei vielen Leuten in Vergessenheit geraten ist. Wir sind ein Umwelt- und Naturschutzverband – deshalb weisen wir be- Nein, das Projekt betrifft ja die ganze Region. Die von der Schluchseewerk AG vorgeschlagenen Ausgleichsmaßnahmen betreffen die Landkreise Waldshut, Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald. Deshalb ist das Interesse sehr groß. Wir halten daher die anderen Gruppen ständig auf dem Laufenden. Zum Regionalvorstand, der die Arbeit hier in der Region betreut, gehört Lüder Rosenhagen aus Bad Säckingen und Inge Böttinger aus Wehr. Der Vorstand trifft sich regelmäßig, die gehen dann in die Ortsgruppen und geben ihr Wissen weiter. Der Austausch ist sehr intensiv. Die Unterlagen für das Pumpspeicherkraftwerk konnten 2016 eingesehen werden und umfassten rund 20 000 Seiten und 1500 Pläne, die in 124 Aktenordnern geordnet waren und von einem ganzen Stab von Fachleuten, Gutachtern und Ingenieurbüros erstellt wurden. Dazu hat der BUND dann eine 30-seitige Stellungnahme verfasst. Während der Verhandlungen wird die Schluchseewerk AG mit Profis nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Region hofft ja auf die Realisierung eines anderen Großprojektes, den Bau der A 98. Mit dem Bau des Pumpspeicherwerks Atdorf (PSW) geht der Lebensraum vieler zum Teil streng geschützter Tiere wie der Mopsfledermaus für immer verloren, sagt BUND-RegiFOTOS: DPA, MARTINA PROPRENTER onalleiter Ulrich Faigle. anrücken, als Regionalgeschäftsstellenleiter des BUND sind Sie der einzige Hauptamtliche. Wird das eine Begegnung auf Augenhöhe? Ich denke schon, auch wenn ich zugeben muss, dass wir, um die Stellungnahme zu verfassen, bis an die Grenzen des Möglichen gegangen sind. Die Sichtung des Materials war aufwendig und sehr zeitintensiv, wir mussten ja die Stellen finden, die für uns relevant sind. Bei dem Verfassen der Stellungnahme haben wir uns auch von Fachleuten unterstützen lassen. Und viele Ehrenamtliche haben sich zu richtigen Umweltexperten ausgebildet. In der Stellungnahme heißt es zum Beispiel, dass das PSW Atdorf massiv in den Wasserhaushalt im ganzen Projektgebiet eingreift. Das sieht man schon daran, dass von knapp 1 300 im Quellkataster erfassten Quellen 1 111 projektrelevant sind – diese Anzahl muss man sich doch auf der Zunge zergehen lassen! Davon zählen wiederum 880 zu geschützten naturnahen Biotopen. Allein in der Bauphase sollen 700 geschützte und 570 weitere Quellen durch den Betrieb der Anlage erheblich nachteilig beeinträchtigt werden. 50 davon werden ganz verschwinden. Eine Ersatzwasserversorgung ist nicht gewährleistet. Wasser hoch eingestaut. Damit geht der hochwertige Lebensraum im Haselbachtal verloren. Weitere Arten sind unwiederbringlich weg, die hier ihren Rückzugsort gefunden haben. Zudem werden Wildwanderwege durch den Bau des Unter- und Oberbeckens unterbrochen, die bis weit in die Schweiz reichen. Allein der Bau des PSWs soll ja sechs Jahre dauern und wird selbstverständlich Auswirkungen für die Anwohner mit sich bringen, die Schluchseewerk AG hat aber angekündigt, diese zu minimieren. Mit welchen Auswirkungen rechnen Sie noch auf Flora und Fauna? Mit dem Bau des PSW Atdorfs geht der Quellberg am Abhau verloren und wird abgetragen. Dies hat Auswirkung auf die angrenzenden FFH Gebiete, zum Beispiel das Rohrmoos in Richtung Gebisbach. Das Schluchseewerk bietet dort eine technische Lösung zur Rettung dieses Gebiets an. Wir vom BUND zweifeln jedoch an, ob dies das Gebiet retten wird. Durch diese Eingriffe gehen Tier- und Pflanzenarten verloren, die typisch sind. Ebenso wird auch das Haseltal durch Dämme abgeriegelt und mit Trotzdem: Während des Baus muss die Bevölkerung, müssen besonders die Anwohner, mit enormem Baulärm rechnen, der die Grenzwerte dauerhaft überschreitet – über 1,5 Jahr lang. Dazu kommen Unmengen von Arsenstaub, von dem wir annehmen, dass er der Gesundheit schadet, und Geruchsbelästigungen. Die Gegend rund um das Baugebiet wird der Bevölkerung als Erholungsraum dann Kämen beide Projekte, würde der Bereich des Haselbeckens technisch überfrachtet, das ist einfach zu viel an Natur zerstörenden Großprojekten und Belastungen. Denn die Weiterführung der A 98, die am südlichen Rand des Hotzenwaldes parallel zum Hochrhein geplant ist, wird den Dinkelberg zerschneiden. Im Abschnitt A 98.6 stehen zwei Planungsvarianten in Raumkonkurrenz zum Haselbecken. Auch der Abschnitt A 98.5 zwischen Rheinfelden und Wehr ist noch nicht fertig geplant, aber die vorgelegten Trassen lassen weitere Zerstörung der Natur und Landschaft am Dinkelberg befürchten. Der Bund lehnt eine Autobahn ab, wir wünschen uns den Bau als Bundesstraße. Der Bund geht davon aus, dass das Raumordnungsverfahren, das 2010 mit einer raumordnerischen Beurteilung abgeschlossen wurde, fehlerhaft ist. Warum? Im Raumordnungsbeschluss wird ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes von 2008 angeführt, der besagt, dass die Sicherstellung der Energieversorgung eine öffentliche Aufgabe von größter Bedeutung ist, weil die Energieversorgung zur Daseinsvorsorge gehört. Diese Aufgabe wird aber durch die beiden vorhandenen Pumpspeicherwerke erfüllt. Außerdem stehen Aufwand und Nutzen des geplanten PSWs in keinem Verhältnis – wir fordern, dezentrale Techniken der alternativen Energieerzeugung zu prüfen. DAS GESPRÄCH FÜHRTE NINA LIPP Ich habe den neuen Abonnenten geworben und wünsche mir als Prämie ■ Wintererlebnis Schweizer Alpen (G392) ■ Wintererlebnis Schweizer Alpen, 2 Pers., (G393), Zuzahlung 69 e Name, Vorname Straße, Hausnummer Genießen Sie eine Übernachtung im 3-SterneSuperior-Hotel Victoria in Meiringen. Mit Welcome-Drink, Frühstücksbuffet, 4-GangAbendmenü und freiem Eintritt ins Wellnessund Fitness-Center. Inkl. 1-Tages-Skipass für die Ski-Region Haslital Berner Oberland. PLZ, Ort Telefon für Rückfragen Geburtsdatum (Tag/Monat/Jahr) Bestellschein Bitte liefern Sie mir ab die Badische Zeitung für die Dauer von 24 Monaten und laufend weiter bis auf Widerruf zum jeweils gültigen Bezugspreis (derzeit 37,20 c/Monat). Ich versichere, dass diese Bestellung in keinerlei Zusammenhang mit einer Abbestellung steht und dass die Badische Zeitung an dieser Adresse in den letzten sechs Monaten nicht im Abonnement bezogen wurde. ■ Zusätzlich zu meinem Zeitungsabonnement möchte ich auch BZ Digital Premium zum jeweils gültigen Bezugspreis (derzeit 5,80 c/Monat) beziehen. Für eine Person: keine Zuzahlung Für zwei Personen: 69 A Zuzahlung Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefon Geburtsdatum (Tag/Monat/Jahr) E-Mail Leser werben Leser SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die Badischer Verlag GmbH & Co. KG (Gläubiger-Identifikationsnummer: DE28ZZZ00000054367) Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Badischer Verlag GmbH & Co. KG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Meine Mandatsreferenznummer entnehme ich meinem Kontoauszug. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Wintererlebnis Schweizer Alpen Ich bezahle: (Zutreffendes bitte ankreuzen) ■ jährlich mit 5 % Ermäßigung ■ halbjährlich mit 3 % Ermäßigung ■ vierteljährlich IBAN 22-stellig Für jeden von Ihnen neu geworbenen Abonnenten, der die BZ für 24 Monate bestellt, erhalten Sie diese Prämie. D E Datum, 1. Unterschrift Vertrauensgarantie Ich bin berechtigt, die Bestellung dieses Abonnements innerhalb von vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen durch eindeutige Erklärung (z. B. Brief, Fax, E-Mail) zu widerrufen. Die Frist beginnt am Tag des erstmaligen Erhalts der Ware. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an die Badischer Verlag GmbH & Co. KG, Basler Straße 88, 79115 Freiburg. Weiteres siehe http://mehr.bz/agb-abo. ✁ Weitere attraktive Prämien unter badische-zeitung.de/praemien Datum, 2. Unterschrift L1797 Das Angebot ist begrenzt bis zum 31. 3. 2017. Es gelten unsere Prämienbedingungen. Per Post: Badische Zeitung Postfach 5851, 79026 Freiburg Per Fax: 07 61 / 496-7 43 59 Oder Online unter: badische-zeitung.de/praemien MENSCHEN UND MÄRKTE 7 Der Sonntag · 8. Januar 2017 „Zu wenig anspruchsvoll“ Solararchitekt ROLF DISCH über Klimaschutz, Energiewende und Freiburgs neuen Stadtteil Trotz vieler Rückschläge in der weltweiten Klimapolitik sieht der Freiburger Solararchitekt Rolf Disch hoffnungsvolle Entwicklungen. Doch auch er mahnt zu weiteren Anstrengungen. Mit gezielten Falschinformationen. Es wurde behauptet, dass Strom aus erneuerbaren Energien zu teuer sei und man die Bürger nicht weiter belasten dürfe. Das Gegenteil ist richtig. Wenn man das Falsche oft genug hört, glaubt man es irgendwann. Dasselbe passierte beim Atomausstieg, als es hieß, ohne Atomstrom gehe es nicht. Herr Disch, die Welt streitet sich um Einflusssphären, Religionen und Bodenschätze, obwohl der Klimawandel ein konzertiertes Vorgehen der Weltgemeinschaft erfordern würde. Gehen Sie pessimistisch ins neue Jahr? Freiburg gilt international als Vorzeigestadt in puncto Umweltund Klimaschutz. Wo könnte die Stadt weitere Akzente auf diesem Gebiet setzen? Nein, noch bin ich optimistisch. Es gab im vergangenen Jahr zwei sehr positive Meldungen, an die keiner zuvor geglaubt hat. Zum einen war dies die Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, zum anderen der Pariser Vertrag zum Klimaschutz. Und das nach jahrzehntelangen erfolglosen Verhandlungen. Für mich steht außer Frage, dass die Städte vorangehen müssen. Ich glaube nicht, dass die Bundesregierung für den Klimaschutz einen Masterplan erstellen kann. Die Regierung kann und muss den Rahmen setzen und aufhören, die Umweltzerstörung noch zu subventionieren. Die Städte mit ihren Stadtwerken und Möglichkeiten der Planung aber müssen vorangehen. Bei Neubaugebieten könnten die Städte viel mutiger sein und sich trauen, neue Wege zu gehen. Insbesondere beim Wärmebedarf und im Verkehr sehe ich großen Handlungsbedarf. Die Wissenschaft ist weniger optimistisch. Sie sagt, dass selbst das Zwei-Grad-Ziel ohne enorme Anstrengungen nicht erreichbar ist. Das ist richtig. Die Anstrengungen müssen enorm erhöht wer- Rolf Disch ist beim Klimaschutz demonstrativ optimistisch. FOTO: DOR den. Uns allen ist noch gar nicht klar, wie groß diese Aufgabe ist. geworden. Das ist hauptsächlich Deutschland hervorgebracht Es geht nicht nur darum, radikal Deutschlands Verdienst. hat, ist weitgehend verschwunden CO2-Ausstoß zu reduzieren, den. Auch vom Solarstandort sondern auch darum, dass wir Die Industrie, die das EEG in Freiburg etwa ist nicht viel übrig mehr Gerechtigkeit auf der Welt geblieben. War die Förderpolitik schaffen müssen. Milliarden falsch oder das abrupte UmsteuZUR PERSON Menschen leben in Armut, die ern der Regierung? brauchen dringend eine EntROLF DISCH, 1944 in Freiwicklungschance. Da sind wir als Das Umsteuern beim EEG hatte burg geboren, lernte nach Industrienationen gefordert, die Methode. Das haben die Umder Schule Möbelschreiner das Problem durch ihre massive weltminister Norbert Röttgen und Maurer. An die AusbilVerbrennung von Öl und Kohle und Peter Altmaier begonnen, dung zum Bautechniker verursacht haben. und Wirtschaftsminister Sigmar schloss sich ein Studium in Gabriel hat es vollendet. Politik Konstanz zum HochbauinWie sehen Sie die künftige Rolle und Wirtschaft haben einfach genieur an. Seit 1969 ist des größten CO2-Emittenten, nicht erkannt, welches Potenzial Disch selbstständiger Archiden USA? in erneuerbaren Energien steckt. tekt und beschäftigt zehn Wenn man in Deutschland erMitarbeiter. Seine bekannIch glaube, dass die Welt Druck kannt hätte, wie stark durch die testen Gebäude sind die Freimachen wird. Den Klimawandel Photovoltaik das etablierte burger Solarsiedlung, das kann auch der künftige US-PräsiStromgeschäft gestört wird, hätSonnenschiff und das Hedent Donald Trump nicht mehr te es vermutlich nie ein EEG geliotrop. Disch ist der Erfinder leugnen. geben. Die alte Wirtschaft hat die des Plusenergiehauses, das Wirkung unterschätzt. Doch mehr Energie erzeugt, als es Die Energiewende in Deutschjetzt lässt sich der Erfolg des EEG verbraucht. Für seine Entland hat sich spürbar verlangnicht mehr rückgängig machen. wicklungen bekam er zahlsamt. Ist die Kohle-Lobby zu Die Erfolgsgeschichte geht weireiche Preise. Anfang der stark? ter. Die Menschen und viele Fir70er Jahre engagierte sich men haben erkannt, dass sie ihDisch im Widerstand gegen Die alte Wirtschaft ist in der Tat ren Strom selbst und zudem ein AKW in Wyhl, was ihn noch sehr mächtig. Auf der angünstig und umweltfreundlich zum Kampf für den Klimaderen Seite ist durch das Erneuherstellen können. schutz brachte. 1998 und erbare-Energien-Gesetz etwas in 1999 war Disch GastprofesGang gekommen. Deutschland Die Euphorie aber ist verschwunsor an der Karlsruher Hochhat der Welt dadurch sehr günsden. Es wird kein Windrad mehr schule für Gestaltung. Disch tigen Sonnenstrom geschenkt. ohne Streit gebaut, selbst die ist verheiratet. Sein Sohn Photovoltaik-Strom ist heute Gebäude-Dämmung ist in Verruf Steffen ist Sternekoch im günstiger als der aus konventiogeraten. Wie erklären Sie sich RIX Raben in Horben. neller Herstellung. Auch Windden Stimmungsumschwung? energie ist wesentlich günstiger Wie sehen Sie vor diesem Hintergrund den geplanten Freiburger Stadtteil Dietenbach? Der ist bisher zu wenig anspruchsvoll. Da kann und muss man deutlich zulegen und zugleich bezahlbaren Wohnraum schaffen, indem man bei der sogenannten zweiten Miete, also den Nebenkosten, einspart. Und im Verkehr lässt sich viel mehr machen. Zum Beispiel? Es dauert noch eine ganze Weile, bis das erste Haus dort gebaut wird. Bis dahin ist die digitale Technik zur Vernetzung des Verkehrs weiter fortgeschritten. Ich denke unter anderem an E-Carund E-Bike-Sharing, Lasten-EBike und an schon im Test befindliche selbstfahrende Kleinbusse. Zuletzt haben Sie Flüchtlingsunterkünfte als Nullenergiehäuser konzipiert. Gibt es dafür eine Nachfrage? Ich habe der Stadt Freiburg angeboten, Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen – die Stadt hat aber keinen Bedarf mehr. Deshalb werden wir jetzt das Projekt in der Wiesentalstraße als Plusenergie-Gästehaus realisieren. Der Bauantrag läuft. DAS GESPRÄCH FÜHRTE KLAUS RIEXINGER Basler Geschäfte leiden stark EINKAUFSTOURISMUS Der Einkaufstourismus von Schweizer Kunden in Deutschland scheint seinen Höhepunkt erreicht zu haben: Die Einkäufe stagnierten auf hohem Niveau, so die aktuelle Studie „Retail Outlook“ von Credit Suisse und Fuhrer & Hotz. Für die Basler Händler, die schon länger darunter leiden, dass so viele ihrer Kunden im viel günstigeren Deutschland einkaufen, sind dies indes noch keine guten Nachrichten. Fast jeder zehnte Schweizer Franken, der im Einzelhandel ausgegeben wird, Schweizer Handel steht weiterhin unter Druck fließt demnach ins Ausland ab. Den größten Anteil daran hat, gemessen am Mehrwertsteueraufkommen, der Kanton BaselStadt. Das hat seit Jahren Folgen: Zwischen 2011 und 2013 wurden alleine hier rund 470 Vollzeitstellen im Handel abgebaut. Laut Credit Suisse habe sich die Situation seither noch einmal deutlich verschärft, auch wenn noch keine neuen Zahlen vorliegen. Schweizweit wolle jeder fünfte Händler noch 2017 Verkaufsflächen reduzieren und Standorte aufgeben. Einfuhrkontrolle bei der Basler FOTO: ZVG Grenzwache. Nun hat sich auch die Regio Basiliensis als Sprachrohr der Nordwestschweizer Kantone geäußert und beklagt einem Bericht der Badischen Zeitung zufolge ein „ungesundes Ausmaß“ des Einkaufstourismus. Schnelle Lösungen weiß das Gremium freilich keine, will sich jedoch stärker für die grenznahen Regionen einsetzen; so zum Beispiel dafür, die großen Preisdifferenzen zu Deutschland und Frankreich abzubauen, indem etwa Regulierungen der „protektionistischen“ Schweizer Agrarpolitik verändert werden. Auch bräuchte der Basler Handel Öffnungszeiten und verkehrliche Anbindungen, die mit denen in Deutschland und dem Elsass RAZ konkurrieren könnten. Rumoren in der Presselandschaft Basel: Die TAGESWOCHE muss viel mehr Geld verdienen Es ist ungewöhnlich, dass eine Zeitung als größter Verlierer einer Parlamentswahl gilt. Aber in der Basler Presselandschaft ist sowieso wenig gewöhnlich. Vor neun Jahren wurde hier ein Blitzkrieg von zwischenzeitlich sechs täglich erscheinenden Gratiszeitungen ausgetragen (den nur der Marktführer überlebte). Und seit dem Einstieg von SVP-Vordenker Christoph Blocher vor sechs Jahren ist die größte Zeitung am Platze, die Basler Zeitung, das Sprachrohr der Euroskeptiker und Nationalkonservativen. Und schlägt mit ungekannter Lust und Vehemenz auf alles ein, was ihr zu links ist. Und das ist mehr als halb Basel. Trotz zahlreicher Kampagnen gelang es der Chefredaktion unter Markus Somm dennoch nicht, ein Wahldebakel der SVP bei den jüngsten Regierungs- und Großratswahlen zu verhindern. Die Links-Mitte-Regierung ist stabiler denn je. Ganz anders die Basler Zeitung: Sie verlor nach der jüngsten Schweizer Leserstudie des WEMF-Instituts seit 2015 ganze 16 Prozent Abonnenten, bei der Gesamtreichweite, also bei den Lesern, die das Blatt erreicht, verlor sie binnen zwölf Monaten mit 12 Prozent so viel wie keine andere Zeitung der Schweiz. Vor Somms Amtsantritt zählte die BaZ 70 000 Abonnenten, Ende 2015 waren es noch 48 000. Von der Schwäche des einstigen Basler Flaggschiffs profitiert in erster Linie auch journalistisch die Basellandschaftliche Zeitung des AZ Verlags, die mit ihrem Basler Lokalteil auch immer häufiger Exklusivnachrichten generiert. Dort wurde die auf Kampfgröße gebrachte Basel-Redaktion zwischenzeitlich aber auch wieder geschrumpft. Online betreibt die BaZ ein gemeinsames Portal mit dem linksliberalen Zürcher Tagesanzeiger, zeigt dabei aber wenig Ambitionen zur Profilschärfung. Online hat sie entgegen dem Branchentrend auch kaum Leser gewonnen. Das müsste das Gegenprojekt Tageswoche freuen, die Mitte Dezember erklärte: „Das Jahr 2016 war ein erfolgreiches.“ Sie zählt 40 Prozent mehr OnlineBesucher, und die Geldgeber seien „ermutigt, die Tageswoche langfristig mit einem festen Betrag zu unterstützen“. Dahinter steht allerdings nicht weniger als eine dramatische Kehrtwende. Als politisches Gegengewicht zur rechts-konservativ gewendeten BaZ machte die Tageswoche vor fünf Jahren mit großem journalistischen Selbst- und Sendungsbewusstsein auf sich aufmerksam. Der Online-Hybrid, der immer freitags auch als Print-Ausgabe erscheint, tut sich aber schwer, wirtschaftlich Fuß zu fassen. Das Projekt startete üppig finanziert von einer Stiftung der Roche-Erbin Beatrice Oeri. Nach fünf Jahren ist diese Anschubfinanzierung nun ausgelaufen. Mit drastischen Folgen. Die Tageswoche selbst erklärte sich folgendermaßen: Bislang sei das Projekt „größtenteils durch die Stiftung“ finanziert. Künftig seien die „Verhältnisse umgekehrt“. Sprich: Die Zeitung muss ihre Einnahmen größtenteils selbst erwirtschaften. Aus der Tageswoche ist zu hören, die Stiftung habe bisher vier Fünftel gestemmt und gebe dem Verlag zwei bis drei Jahre, um seinen eigenen Beitrag auf diese Summe zu erhöhen. Das klingt kaum machbar. So ist auch die erste Reaktion eine drastische Sparmaßnahme: Bis auf eine halbe Stelle wurde die Kulturredaktion entlassen, insgesamt werden fünf Stellen gestrichen. Welche Folgen das beim so kulturaffinen Basler Publikum und bei den Anzeigenkunden aus dem Basler Kulturleben hat, lässt sich nicht absehen. – Weniger bringt mehr? – Die Geschäftsführung, die diese Woche nicht zu erreichen war, erklärt ihren Kurs so: Sie wolle künftig Themen stärker gewichten „und so die Anzahl publizierter Artikel etwas verringern“. Weniger bringt mehr? Auch sollen sich die Leser mehr für das Produkt engagieren. Nicht zuletzt finanziell: Der Verlag will ein „Mitgliedermodell“ auf die Beine stellen, „um den Betrieb auf eine breitere und nachhaltig finanzierbare Organisation abzustützen“. Näheres soll noch im Januar bekannt gegeben werden – womöglich geht es vorerst um Spendenaufrufe. Ob auch die Printausgabe zur Disposition steht, ist unklar. Diese hat eine Auflage von 10 800 Exemplaren, alle zwei Wochen dank Verteilung in Baselland sogar 27 000. Ende 2015 hatte sie aber nur 4 700 zahlende Leser. Es tut sich aber noch mehr: Während der AZ Verlag seine Schweiz am Sonntag mit der Samstagsausgabe der AZ verschmilzt, berichtete am Donnerstag der Tagesanzeiger, dass BaZ-Geschäftsführer Rolf Bollmann neue Marken eintragen ließ: „60 Minuten am Sonntag“ sowie „1 Stunde“. Pläne für eine neue Sonntagszeitung dementierte Christoph Blocher noch im Sommer. Es bleibt spannend. 8 NACHRICHTEN Der Sonntag · 8. Januar 2017 Putin beschuldigt KURZ GEFASST USA Todesschütze möglicherweise psychisch krank Der Todesschütze vom Flughafen von Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida hat möglicherweise wegen psychologischer Probleme wahllos um sich geschossen und dabei fünf Menschen getötet. Der 26-Jährige war nach Behördenangaben im November in die Psychiatrie eingeliefert worden. Die Bundespolizei FBI wollte ein terroristisches Motiv des AFP festgenommenen Ex-Soldaten noch nicht ausschließen. GABRIEL Koalition mit Grünen und FDP vorstellbar Nach der Bundestagswahl im Herbst kann sich SPD-Chef Sigmar Gabriel (Foto: DPA) auch eine Koalition mit den Grünen und der FDP vorstellen. Das bislang vor allem diskutierte Bündnis aus SPD, Linken und Grünen sei „keinesfalls die einzige Konstellation, die denkbar ist“, sagte Gabriel dem Spiegel. Er verwies auf das Beispiel Rheinland-Pfalz, wo die SPD eine Ampel-Koalition AFP anführe, also „mit zwei liberalen Parteien“ regiere. SYRIEN Schwerer Anschlag in Rebellenstadt Asas Die von Rebellen kontrollierte Stadt Asas im Norden Syriens ist am Samstag erneut zum Ziel eines schweren Anschlags geworden. Mindestens 43 Menschen wurden getötet, als auf einem Markt eine Bombe in einem Tanklastzug detonierte, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte. Tote waren laut Beobachtungsstelle auch im Umland von Damaskus zu beklagen, wo die Kämpfe zwischen Armee AFP und Rebellen weitergingen. KINDER AUF DER FLUCHT US-Geheimdienste sehen Russland hinter CYBER-KAMPAGNE zugunsten Trumps Washington (AFP). Die USGeheimdienste haben ihren Untersuchungsbericht veröffentlicht, in dem sie Russland eine Cyber-Kampagne zugunsten des künftigen Präsidenten Donald Trump vorwerfen. Die Untersuchung kommt zum Schluss, dass der russische Präsident Wladimir Putin die Kampagne angeordnet hat. „Die Ziele Russlands waren es, das öffentliche Vertrauen in den demokratischen Prozess in den USA zu untergraben, Hillary Clinton zu verunglimpfen und ihren Wahlchancen sowie ihrer potenziellen Präsidentschaft Schaden zuzufügen“, resümiert der Bericht, der auf Grundlage von Informationen der Geheimdienste CIA und NSA sowie der Bundespolizei FBI erstellt wurde. Putin habe diese Kampagne in Auftrag gegeben. „Putin wollte Frau Clinton sehr wahrscheinlich diskreditieren, denn er wirft ihr seit 2011 öffentlich vor, die großen Demonstrationen gegen seine Herrschaft Ende 2011 und Anfang 2012 initiiert zu haben“, heißt es in dem Bericht. Clinton war damals US-Außenministerin. Außerdem habe Putin „viele positive Erfahrungen“ mit westlichen Politikern gemacht, „deren geschäftliche Interessen sie geneigter machten, mit Russland zu handeln, wie der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi und der frühere deutsche Kanzler Gerhard Schröder“. Der Bericht warnt zudem vor ähnlichen Beeinflussungsversu- IHR WINTERCARE-PAKET HILFT Für die drei US-Geheimdienste steht fest, dass Putin der Drahtzieher der Cyber-Kampagne ist. chen des Kreml in Ländern, die mit den USA verbündet sind. Moskau werde seine Erfahrungen „auch gegen Verbündete der USA und ihren Wahlprozess“ nutzen. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte während des US-Präsidentschaftswahlkampf E-Mails der Demokratischen Partei und von Clintons Wahlkampfmanager John Podesta veröffentlicht. Der Geheimdienstbericht kritisierte auch russische „Propaganda“ mithilfe einer sogenannten Troll-Fabrik, die die Stimmung in sozialen Online-Netzwerken gezielt beeinflusst. Sieben Seiten des Berichts sind dem russischen Staatssender Russia Today gewidmet, der „konstant negativ“ über Clinton berichtet habe. Der Öffentlichkeit legten die Geheimdienste nur eine gekürzte 25-seitige Fassung des Untersuchungsberichts vor. Die Origi- nalversion ist doppelt so umfangreich und enthält vertrauliche Informationen. Die Geheimdienste hatten diesen Bericht am Donnerstag Obama und am Freitag Trump vorgestellt. Dass sie von einer gezielten Einmischung Moskaus in den Wahlkampf zugunsten Trumps ausgehen, hatten die US-Geheimdienste schon früher verlauten lassen. Trump hatte dies vor dem Briefing am Freitag wiederholt bezweifelt und generelle Skepsis an der Arbeit der USDienste geäußert. Nach seiner Unterrichtung durch die Geheimdienste räumte Trump ein, dass die USA Zielscheibe ständiger Cyberangriffe seien, die von Russland, aber auch „China, anderen Ländern, Gruppen und Leuten von außen“ verübt würden. „Es gab absolut keine Auswirkungen auf das Ergebnis der FOTO: DPA Wahl“, betonte Trump zugleich. In einem Telefoninterview mit der New York Times warf er den Medien in der Angelegenheit eine „politische Hexenjagd“vor. Es habe auch Hackerangriffe auf die Republikanische Partei gegeben, aber seine Partei habe starke Schutzmaßnahmen ergriffen und die Attacken abgewehrt. Die Geheimdienste kamen hingegen zu dem Schluss, dass Russland auch die Republikaner gehackt habe, das Material aber nicht verbreitet habe. Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Paul Ryan, erklärte, offenbar habe Russland versucht, „sich in unser politisches System einzumischen“. Der Geheimdienstbericht dürfe allerdings nicht dazu missbraucht werden, „den Sieg des gewählten Präsidenten zu delegitimieren“, sagte er. Strategiewechsel in Afghanistan? US-Militärs und Kabul sorgen sich vor Annäherung Moskaus und Teherans an die TALIBAN Jetzt Wärme spenden: Schon 45 Euro helfen IBAN: DE 93 37050198 0000 0440 40 BIC: COLSDE33 www.care.de Es wirkt wie ein Rückfall in die Zeiten des Kalten Kriegs, nur mit neuen Rollen: Die Annäherung Russlands und des Irans an die radikalislamischen Taliban schürt Ängste vor einer weiteren Destabilisierung des Landes und einer neuen Rivalität der Großmächte am Hindukusch. Afghanistan war in den 80er Jahren ein zentraler Schauplatz des Kalten Kriegs, als die Supermächte Sowjetunion und USA dort ihre Interessenkonflikte austrugen. Damals unterstützte Washington die afghanischen Rebellen im Kampf gegen die Rote Armee. Nun versuchen Russland und der Iran offenbar, ihre Kontakte zu den islamistischen Aufständischen auszubauen. Moskau und Teheran beteuern, ihre Kontakte zu den Taliban zielten darauf, die Sicherheit in der Region voranzubringen. Die USA beäugen das Verhältnis der beiden Länder zu den Extremisten allerdings misstrauisch. „Russlands Standpunkt lautet in etwa: Die Taliban sind diejenigen, die den Islamischen Staat bekämpfen“, sagte kürzlich der Kommandeur der US-Truppen für Afghanistan, John Nicholson, mit Blick auf die Dschihadistenmiliz IS. „Die Legitimität, die Russland den Taliban verschafft, beruht nicht auf Tatsachen. Sie wird aber dazu genutzt, um die afghanische Regierung und die Anstrengungen der Nato zu untergraben.“ Ähnliches gelte für den Iran, dem Nicholson ebenfalls Verbindungen zu den Taliban vorwarf. Zwar unter- stützte Russland die afghanische Armee mit Hubschraubern. Gleichzeitig soll Moskau aber die islamistischen Kämpfer mit Waffen ausgerüstet zu haben, wie aus dem Umfeld der Regierung in Kabul sowie der Taliban verlautete. So sei kürzlich eine große Menge Waffen aus russischer Produktion im Grenzgebiet zu Tadschikistan sichergestellt worden, sagte ein ranghoher Vertreter der afghanischen Sicherheitsbehörden. Dies sei äußerst beunruhigend. DA S W E T TE R 1° -3° Lahr Jeden Sonntag 370.000 mal im Briefkasten. Ettenheim 1° 6° 1° -3° Polizeinotruf: 110 Feuerwehr/Rettungsdienst: 112 Krankentransporte: DRK 07761/1 92 22 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Apotheken-Notdienst-Infotelefon: Festnetz: 0800/0022833 (kostenfrei); Mobilfunk: 22833 (max. 0,69 €/Minute); Im Internet: mehr.bz/apotheken Frauenhaus: 0 77 51/35 53 Giftnotruf: 0761/19240 Notfallpraxis Bad Säckingen: 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr 0 7761/9 33 72 22 Notfalldienst Wehr: 11 bis 12 und 18 bis 18.30 Uhr Tel. 0 18 05/19 29 24 30 Telefonseelsorge: 08 00/1 11 01 11 Rhe in NOTDIENSTE isam Breisach a. Rh. Dre Emmendingen Elzach Elz Waldkirch Freiburg Titisee Lörrach Bad Säckingen morgen 2° 1 Neustadt FELDBERG 1493 m -3° Schluchsee -8° Bonndorf -1° St. Blasien -4° 0° Schopfheim WaldshutWeil a. Rh. -4° Tiengen Rheinfelden In Deutschland überwiegend dicht bewölkt. Im Süden anfangs noch Schnee, später nachlassend. Sonst örtlich Schneegriesel oder Nieselregen. Höchstwerte: Minus 1 bis plus 3 Grad. heute 1° Müllheim Basel DEUTSCHLANDWETTER Ein schwaches Tief über Tschechien führt mildere, aber feuchte Luft heran. Am Morgen fällt häufig noch Schnee, der im Laufe des Vormittags allmählich abklingt. Im Schwarzwald fällt tagsüber etwas unergiebiger Schneefall. Sonst bleibt es bis auf wenige Flocken oft trocken. Bei maximal 1 Grad weht schwacher Nordwestwind. Morgen gibt es nach dichter Bewölkung tagsüber etwas Sonne. Am Dienstagmorgen zieht kräftiger Schneefall auf, der später in Regen übergeht. -1° -4° 1° -3° Bad Krozingen Furtwangen REGIONALWETTER -1° -5° 1 l/m² Niederschlag übermorgen 3° 1 1 0 l/m² g Niederschlag 10 l/m² Niederschlag 15° 10° 5° Kiel 1° -1° Bremen Essen 3° 0° 0° -3° Köln Frankfurt 0° 6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18 Uhr Windstärken in den Kreisen in Beaufort 08:14/16:56Uhr 13:45/03:21Uhr Auf- und Untergangszeiten gelten für Freiburg Saarbrücken Stuttgart 0° -3° Freiburg 3° 1° -2° -4° Berlin Hannover Dresden Nürnberg -5° 1 Rostock Hamburg 0° -5° -1° -5° München -1° -4° Der Sonntag Ihre Meinung interessiert uns! Leserbrief im INTERNET schreiben: www.der-sonntag.de Sport Ovid und Western Literatur-Nobelpreis für Bob Dylan? Weitblick oder Witz? Heinrich DeteringistausgewiesenerDylan-Kenner und stellt in Freiburg dessen dichteSEITE 11 risches Werkvor. 8.Januar2017 Vier Spiele an zwei Tagen Der SC Freiburg bereitet sich seit Donnerstag im spanischen Sotogrande auf die Rückrunde vor. In Andalusien wird der Tabellenachte der Fußball-Bundesliga bis zur Rückkehr am Freitag vier Testspiele bestreiten. Taktik, Taktik, Disziplin, Disziplin: Das sind die Schwerpunkte im Trainingslager des SC Freiburg im spaniFOTO: AKE schen Sotogrande. Nicolas Höfler (Nummer 27) darf zumindest mitreden. Profis hundertprozentig fit. Schuster,Kempf und Niedermeier werden teilweise noch individuell trainieren und erst schrittweise an Übungen mit dem restlichen Kader herangeführt. Voßler: „Für Schuster kommt das erste Punktspiel gegen Bayern München sicherlich noch zu früh. Bei Kempf und Niedermeier könnte es noch einige Wochen dauern, bis sie auf Wettkampfniveau sind. Doch vor allem von Kempf erhoffen wir uns, dass er während der Rückrunde noch eine wichtige Rolle spielen kann.“ Die Aufarbeitung der Leistungen während der Vorrunde soll für den SC-Trainerstab folgende Erkenntnis geliefert haben: „Wir sind in der Lage, in jedem Spiel ein Tor zu schießen“, so Voßler. Aber: Die Niederlagenserie ge- gen den VfL Wolfsburg, den FSV Mainz 05 und RB Leipzig habe gezeigt, dass der BundesligaNeuling es sich nicht leisten kann, taktisch nachlässig zu agieren: „Da haben wir phasenweise zu wild gespielt, zu große Räume offen gelassen und zu viele individuelle Fehler gemacht. Das wurde sofort bestraft.“ Als die SC-Spieler die ihnen eingebläuten „Basics“ (Cheftrainer Christian Streich) wieder beherzigten, kehrten die Erfolge zurück. Der Sportclub punktete in Leverkusen, Gelsenkirchen und Ingolstadt und darf entspannter dem Rest der Saison entgegenblicken. Deshalb ist auch an großen und vor allem zahlreichen Transferaktivitäten kein Bedarf. In Sotogrande liegt der Akzent der Trainingseinheiten auf der vertieften Verinnerlichung der bereits gezeigten Tugend – taktische Disziplin. Wie schon vor ein paar Wochen ließen die SC-Verantwortlichen durchsickern, dass sie eigentlich nur nach einem durchschlagskräftigen Akteur auf der offensiven Außenbahn gezielt Ausschau halten. Doch eine Neuverpflichtung sei auch an mindestens einen Abgang gekoppelt. Nicht auszuschließen ist, dass der norwegische Nationalspieler Mats Möller-Dähli Freiburg verlässt. Ihm liegen angeblich mehrere Angebote – sogar von Bundesligisten – vor. Und wie schon berichtet, bemühen sich die SCVerantwortlichen darum, Lucas Hufnagel auszuleihen. www.der-sonntag.de STANDPUNKT E TONI NACHBAR Kleinanzeigen im Internet aufgeben: DIE GEPLANTE AUFSTOCKUNG DER FUSSBALL-WM Der SC FREIBURG trainiert in Andalusien und trifft dort auf namhafte Gegner Die Gegner können sich sehen lassen: Zwar geht es heute Vormittag, 11 Uhr, in Ayala gegen den Tabellenletzten der Schweizer Super League, den FC Vaduz, vermeintlich gemächlich los, danach folgen dicke Brocken. Heute Nachmittag, 17 Uhr, treffen die SC-Profis auf den Dritten der niederländischen Eredivisie, PSV Eindhoven. Am Donnerstag, 12. Januar, stehen erneut zwei Spiele auf dem Programm: In Ayala geht es ab 14 Uhr gegen den Tabellendritten in Tschechien, Sparta Prag, und ab 18 Uhr gegen den Spitzenreiter der belgischen Liga, FC Brügge. Eigentlich galt es beim Sportclub als eherne Lehre aus der Vergangenheit, nie mehr während eines Trainingslagers zwei Testspiele an einem Tag anzusetzen: „Das bringt zu viele Schwierigkeiten mit sich“, so Assistenztrainer Lars Voßler. Doch die kurze Zeitspanne, die dem Sportclub in Andalusien bleibt, sowie die Größe des in Sotogrande anwesenden Kaders (28 Spieler) hat den Trainerstab diesmal eine Ausnahme machen lassen: „Wir können an beiden Spieltagen zwei Mal mit komplett anderen Aufstellungen antreten. So haben die Spieler die Möglichkeit, sich zwei Mal über 90 Minuten aufzudrängen“, sagt Voßler. Bevor der SC-Tross am Donnerstag gen Spanien flog, absolvierten alle Spieler Leistungstests. Die Bilanz: Bis auf Kapitän Julian Schuster sowie die Verteidiger Marc-Oliver Kempf und Georg Niedermeier sind alle SC- Private KLEINANZEIGEN ganz bequem schalten! Um Chancengleichheit geht es nicht ine Fußballpenzweiten oder weltmeisterGruppendritten abschaft 2026 mit zukehren? 40 oder gar mit 48 Sportlich erscheint Teilnehmern? Ein noch die Variante Faktenpapier der mit 48 Teilnehmern, Fifa hierzu existiert nur 16 direkt Qualibereits, vier Varianfizierten und einer OTTO ten werden vorgevorgeschobenen SCHNEKENBURGER Play-off-Runde, die schlagen, schon in den nächsten Tagen das eigentliche Teilmöchte das Fifa-Council in nehmerfeld auf 32 Teams reZürich über die Aufstockung duziert, am vertretbarsten. des Turniers beraten. Aber 16 Teams zu einer WeltWas könnte eine solche Entmeisterschaft anreisen lassen, scheidung für den Fußball-Fan bei der sie nur ein Spiel bebedeuten? Vier verschiedene streiten? Da dürften nicht nur Varianten sind von der Fifa ins die Ökologen, die auf die vielen Spiel gebracht. An der Variante Flugkilometer schauen, ihre mit 40 Teilnehmern und acht Bedenken haben. Fünfer-Gruppen stört zuDas eigentlich Traurige an der nächst vor allem, dass nur die bevorstehenden Aufstockung Gruppenersten weiterkomist aber, dass der Beobachter men sollen, das Turnier also genau zu wissen meint, warum quasi direkt von der Gruppen- sie kommen soll. Nicht um phase ins Viertelfinale durch- den sportlichen Wert der Verstarten würde. Allzu lange darf anstaltung zu erhöhen und das Ganze ja dann auch wieder größere Chancengleichheit nicht dauern, der Terminzu gewährleisten. Und auch kalender ist schließlich dicht nicht aufrichtig darum, den genug geplant, viel WettbeFußball in noch mehr Ländern werb und damit viel Kohle attraktiv zu machen. Sondern brauchen schließlich auch die zunächst einmal schlicht um Vereine. Kaum auszumalen die erwarteten Mehreinnahaber, für welche Langeweile men. 600 Millionen Euro sind eine solche Spielform aufda laut einem der Agentur AFP grund einer früh entschiedevorliegenden vertraulichen nen Gruppenphase sorgen Fifa-Bericht in Aussicht. Und könnte. Schon nach drei von natürlich darum, möglichst fünf Spieltagen könnte alles viele Länder der Fifa-Spitze entschieden sein. gewogen zu halten oder zu Ebenso fragwürdig: 16 Dreimachen. Das hat Tradition, ergruppen. Zumal die Fifa dieses Prinzip haben Fifa-Prädann gleich das Unentschiesident Gianni Infantino und den mit abschaffen will, um Co schnell von den Vorgängern Manipulationen vorzubeugen. übernommen. Ein wenig mit Wenig Charme ist auch der den durch die Unsitten dieser Variante mit 40 Teilnehmern Vorväter verursachten Aufund dem Weiterkommen der räumarbeiten fortzufahren, sechs besten Gruppenzweiten wäre aber die weitaus dring(von zehn Gruppen) abzugelichere Aufgabe, als einen neuwinnen. Ist es nicht an der Zeit, en Modus für ein erst in neun endlich einmal von diesem Jahren anstehendes Turnier indirekten Vergleichvon Grup- rasch durchzudrücken. Ende desWinter-Marathons Der Eishockey-Zweitligist EHC FREIBURG hat binnen kürzester Zeit sieben Spiele absolviert – Heute erwarten die Wölfe die Kassel Huskies Anstrengende Wochen liegen hinter den Kufencracks des EHC Freiburg, aber das Ende der Punktspielhatz in der zweithöchsten Eishockeyliga liegt in greifbarer Nähe. Noch ein Heimspiel gilt es für die Wölfe zu bestreiten, dann kehren die Puckjäger in den normalen Freitagund-Sonntag-Spielerhythmus zurück. Eine willkommene Regenerationspause für das Team um Kapitän Philip Rießle. Drei Partien pro Woche galt es seit dem Tag vor Heiligabend für die Zweitliga-Puckjäger zu bestreiten. Das bedeutet: Eishockey satt für die Fans, körperliche Dauerbelastung für Akteure und Trainer. Und dies schlägt sich mittlerweile bei vielen Teams auf dem Spielerbogen nieder – auch bei den „Wölfen“ von der Ensisheimer Straße. Seit Wochen plagen die Breisgauer Verletzungssorgen. Neben den Langzeitausfällen Tobias Bräuner und Milos Vavrusa laborierten unter anderem die Angreifer Jannik Herm und Petr Haluza an Verletzungen, sind inzwischen aber wieder genesen. Und auch Kapitän Rießle geht derzeit leicht angeschlagen aufs Eis. Nur drei Blöcke konnte Trainer Leos Sulak während der anstrengenden Zeit zwischen den Jahren regelmäßig ins Rennen schicken. Und allmählich macht sich die Dauerbelastung auch konditionell bemerkbar. In den beiden zurückliegenden Partien fehlte spielerisch nicht viel zum Punktgewinn. Dennoch zogen die Blau-Weiß-Roten gegen die physisch noch fitteren Topteams aus Frankfurt (4:5) und Dresden (2:5) jeweils den Kürzeren. Sechs Punkte konnten die Freiburger aus den vergangenen sechs Spielen mitnehmen und rangieren damit auf dem zehn- Sicherer Rückhalt während der vergangenen Wochen beim EHC FreiFOTO: AKE burg: Torhüter Lukas Mensator. ten Tabellenplatz. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf Platz neun, ebenfalls drei Zähler der Vorsprung auf den ersten Playdown-Platz. Doch auch die Konkurrenz sammelt fleißig Punkte, sodass jeder Spieltag ohne Zähl- bares einen empfindlichen Rückschlag im Kampf um die Playoff- und Pre-Playoff-Plätze bedeuten kann. Dass man dennoch mit breiter Brust ins Eishockeyjahr 2017 starten kann, liegt besonders an der vorbildlichen Arbeitseinstellung, die Trainer Sulak seinen Mannen eingeimpft hat und mit der sich die Wölfe immer wieder als unangenehmer Gegner hervortun – auch und gerade im Duell mit vermeintlichen Favoriten. Jüngstes Opfer war der Tabellenführer aus Bietigheim, der sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres einem bärenstarken EHC Freiburg mit 2:4 geschlagen geben musste. Bemerkenswert ist die Effizienz der Wölfe in Überzahl. Gehörten sie zu Saisonbeginn noch zu den schwächsten Powerplay-Mannschaften, hat sich das Rudel inzwischen zum fünftbesten Überzahlteam der Liga gemausert. So effektiv die Freiburger mit einem Mann mehr auf dem Eis sind, so anfällig sind sie allerdings in Unterzahl. Hier schlägt der drittschlechteste Ligawert zu Buche. Zu Leistungsträgern haben sich derweil die Neuzugänge Márton Vas und Radek Duda entwickelt. Als sicherer Rückhalt tut sich Torhüter Lukas Mensator hervor. Der reaktionsschnelle Keeper ist seit Wochen in bestechender Form. Heute, Sonntag (18.30 Uhr), endet der Spielemarathon für den EHC mit einem weiteren Kracher: Die Kassel Huskies, amtierender DEL-2-Meister, gastieren an der Ensisheimer Straße. Die Mannschaft von Chefcoach Rico Rossi wird alles versuchen, um den Kontakt zur Ligaspitze zu halten. Zweimal standen sich Wölfe und Schlttenhunde in dieser Saison bereits gegenüber. Beide Male gingen die Breisgauer als Verlierer vom Eis (2:5 und 1:2 nach Verlängerung). Fehlen werden den Freiburgern weiterhin die Routiniers Bräuner und BENJAMIN RESETZ Vavrusa. Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Weitere INFORMATIONEN unter Tel. 07761/9219-0 Der Sonntag Kultur 8.Januar2017 Köstliches aus China Das Freiburger Teehaus Jiangnan ist der einzige Ort in der Region,wo man Jiaozigenießenkann.ChefinJuanXia serviert die Teigtaschen mit Essig SEITE 12 und Bohnenpaste. „Kein Mittel zum Zweck“ Das Theater Basel bringt eine OPER FÜR BABYS – Was das „Murmeli“ will und nicht will Umtänzeln und necken sich: Emma Stone und Ryan Gosling im Film FOTOS: ZVG/STUDIOCANAL GMBH/ DALE ROBINETTE La La Land. Originelles aus Hollywood Was LA LA LAND von Damien Chazelle ausmacht Es ist ein erstes Highlight im neuen Kinojahr: Der Film „La La Land“, eine Mischung aus Musical und Liebesgeschichte, wurde in den USA zu Recht hochgelobt. Er überzeugt durch das natürliche Spiel seiner beiden Stars und den Einfallsreichtum des Regisseurs. Nein, es ist nicht Liebe auf den ersten Blick, als die erfolglose Schauspielerin Mia im Auto noch für ein Vorsprechen übt und den Wagen nach einem Stau auf dem Highway in L.A. nicht schnell genug startet. Ein wütender Autofahrer hupt sie an und auch seine Mimik ist alles andere als „gentlemanlike“. Später erweist sich dieser Sebastian als Jazz-Fan, der sich als Bar-Pianist über Wasser hält. Auch beim zweiten Treffen funkt es nicht wirklich zwischen Sebastian und Mia. Er rempelt sie an. Aber La La Land ist keine gewöhnliche „Boy meets Girl“-Liebesgeschichte aus Hollywood, gespielt von den beiden gut aussehenden und charismatischen Schauspielern Ryan Gosling und Emma Stone. Schon den Stau zu Filmbeginn in dem Mia und Sebastian zunächst stecken, nutzt Regisseur Damian Chazelle, um boarder zeigt, der von Mia gezwungen wird, den Discohit „I Ran“ aus den 80er Jahren zu spielen, ist amüsant und packend. Beide umtänzeln und necken sich, fühlen sich längst zueinander hingezogen, und hier stimmt einfach auch die Chemie zwischen Emma Stone und Ryan Gosling, die beide wirklich gut singen und tanzen können. Das kommt vor allem im Ohrwurm „City of Stars“ zum Tragen. Und so gewinnt La La Land spätestens nach einer etwas holprigen ersten halben Stunde an Fahrt. Wie Mia und Sebastian darum kämpfen, sich ihre Träume als Schauspielerin und Jazzmusiker zu erfüllen, wie sie Kompromisse eingehen und ihre Liebe aufs Spiel setzen, wird raffiniert optisch und musikalisch untermauert. Damien Chazelle hatte schon in seinem Vorgängerfilm „Whiplash“ einen jungen Jazz-Musiker in den Mittelpunkt gerückt, der fast an der harten, beruflichen Wirklichkeit scheitert. In La La Land wechselt der Autor und Regisseur nicht das Thema, aber erfolgreich die erzählerische und filmische Perspektive. Ganz bewusst spielt er mit dem Genre Im Stau wird der Film zum Musical. seinen Film als Musical zu etablieren. Da wird dann die Hitze in Los Angeles besungen und betanzt und der Soundtrack wartet mit einer musikalischen Allerweltsnummer auf, die den Betrachter noch nicht wirklich vom Kinosessel reißt. Man denkt sich, „Hair“ aus dem Jahr 1979 von Milos Forman war da politischer und zwingender. Aber noch bevor man sich fragt, ob der ganze Hype um La La Land als einem Favoriten für die Golden Globes und Oscars vielleicht nicht doch ein wenig übertrieben ist, konzentriert sich Damien Chazelle glücklicherweise auf seine Hauptfiguren. Und wie er dann Sebastian auf einer Party als lustlosen Key- des Musicals und Liebesfilms, hat keine Angst vor Kitschgefahr und umschifft doch geschickt und immer wieder überraschend das pure Wohlfühlkino. Damit schafft er mehr als nur eine Hommage an amerikanische Musicals, er bringt seine ganz persönliche Handschrift mit ein. Genau dafür gebühren diesem Film alle Goldenen Globes und Oscars dieser Welt. Das Publikum hat La La Land in den USA schon längst erobert. Endlich mal ein origineller Film aus Hollywood, der sich etwas traut und dafür von den Zuschauern beJÖRG TASZMAN lohnt wird. > LA LA LAND, Bundesstart am Donnerstag Konzerte für Klein- und Kleinstkinder sind im Kommen. Mit „Murmeli“ wagt die Musikpädagogik am Theater Basel gar eine Oper für Babys. Anja Schödl und Regisseurin Ania Michaelis erklären, warum es nicht um Frühestförderung geht. Frau Schödl, die klassische Musik hat ein Silberrückenproblem: Sie hat zwar viel Publikum, das wird aber immer älter. Viele Institutionen suchen ihr Publikum der Zukunft bei den Jungen. Aber muss man gleich so früh suchen? Man muss nicht so früh anfangen, aber man kann. In der Abteilung Musikpädagogik, die es am Theater Basel in dieser Form seit zwei Jahren gibt, möchten wir jeder Altersstufe ein passendes Angebot machen. Nach Stücken für Schüler und Kindergartenkinder sollten dieses Mal Babys dran sein. „Murmeli“ ist als Babyoper ein Format für junge Familien, die in dieser Phase oft etwas vom kulturellen Leben abgeschnitten sind, und das sie gemeinsam besuchen können. ten etwas Elementares, alle Musik sollte allein aus dem Körper heraus erzeugt werden, also über die Stimme. Dafür haben Sie in Basel mit dem Stimmkünstler Christian Zehnder natürlich einen absoluten Experten. Was ist seine Rolle? Wir wollten, dass die jungen Sänger des Opernstudios auch etwas lernen über zeitgenössische Gesangstechniken jenseits der klassischen Oper. Da sind wir schnell auf Christian Zehnder gekommen und hatten Glück, dass er Zeit und Lust hatte. Er hat die Musik konzipiert, die in Teilen auskomponiert ist und das Material für Improvisationen nutzt. MICHAELIS: Die Musik entwickelt sich im Laufe des Stücks vom Geräuschhaften weiter, es gibt auch Passagen, in denen die Sänger Stücke aus ihrem klassischen Repertoire verwenden. Müssen Sie Störungen einkalkulieren? MICHAELIS: Man sollte darauf vorbereitet sein, dass jede Vorstellung anders ist und auch einmal ein Kind auf den Steg krabBegegnung der dritten Art? Babykonzert im Freiburger Stadttheater belt, auf dem die Sänger spielen. 2011. In Basel geht man mit der ersten Babyoper noch einen Schritt wei- Das wird interessant. Kleinstkinderangebote gibt es ter und hebt die Trennung von Sängern und Publikum ganz auf. seit zehn Jahren im KonzertbeFOTO: JANOS RUF SCHÖDL: Am Dienstag haben reich immer mehr, im Musikthewir ein Babypublikum eingelaater aber noch kaum. Was kann eine Babyoper leisten? Frau Michaelis, Sie führen in der gen machen. Christian Zehnder den, damit wir sehen, was funkProduktion Regie – wenn ich die hat auch mit Rufen aus den Ber- tioniert. Sänger und SchauspieDie Oper fasst alle Aspekte des gen gearbeitet, die wir in eine ler sagen immer, dass sie vor Einführung richtig verstehe, inTheaters zusammen und ist viel einbauen. Kinderstücken großen Respekt szenieren Sie „Murmeli“ in einem Abendstimmung ganzheitlicher als ein reines Man kann die Dramaturgie als haben. Kinder sind ja kein höfligepolsterten Raum? Konzert. Wir heben auch die Verlauf eines Tages sehen – oder ches Publikum: Wenn es ihnen Trennung zwischen Sängern ANIA MICHAELIS: In einem ge- eines Lebens. Auch wenn uns das nicht gefällt, fangen sie an zu ruckeln oder müssen aufs Klo. und Publikum auf und gestalten schützten Raum – wir haben ihn so kein Baby beschreiben wird. Wenn es ihnen gefällt, sind sie eine Spielwiese, auf der sich alle mit weicheren Teppichen ausgegebannt dabei. Die Rückmeldunbewegen dürfen und die Sänger legt, auf denen man sich krabSpäter vielleicht einmal. . . gen sind immer sehr direkt. viel intensiver auf Kinder zuge- belnd bewegen kann. Für Eltern und Großeltern gibt es auch Sitz- Es entsteht jedenfalls eine Stimhen können. gelegenheiten. Mir war wichtig, mung und Atmosphäre, die Wie betrachten Sie die Ansprüche dass nicht alle nach vorn auf die auch Erwachsene gut erleben von Eltern mit Blick auf FrühWas hören Babys denn gerne? Bühne schauen, nun bewegen können. Im Idealfall bildet sich förderung? Viele setzen sich und ihre Kinder sehr unter Druck. Das Hören ist der erste Sinn, der sich die Sänger auf einem Weg in ein Zuschauerteam, das dasselbe sich im Mutterleib entwickelt. der Mitte des Raumes und spie- erlebt, aber mit dem jeweiligen Die haben ihre Hörgewohnhei- len 360 Grad. Das ist eine ganz Erfahrungshorizont unter- MICHAELIS: Ich bin großer Fan ten und ihren Geschmack aber schöne Herausforderung, zumal schiedlich auflädt. Das ist schön. von Bildung im Schiller’schen Sinne: durch Schönheit zur Ernoch nicht gefestigt. Für Babys sie in dem kleinen Raum wie unSCHÖDL: Wir haben uns bei den kenntnis. Da hat die darstellende ist alles neu, und sie nehmen erst ter einem Brennglas agieren. Proben auch auf den Boden ge- Kunst und besonders die Musik einmal alles offen und neugierig legt, um die Babyperspektive eine große Möglichkeit zur VerGibt es bei „Murmeli“ eine Gewahr. Sie mögen kontrast- und einzunehmen. Das war sehr in- führung. Aber in der Arbeit inschichte? abwechslungsreiche Musik – teressant. teressiert mich nur die Kunst, und zu laut darf sie nicht sein. egal für welches Alter ich arbeite. Wir haben zeitgenössische Mu- Eher eine Entwicklung. Wir bieDas Stück heißt „Murmeli“ wie Mein Ziel ist nicht, jemanden zu sik gewählt, die sehr ins Ge- ten den Kindern viel klangliches Murmeltier – ist aber keine Geeinem Opernbesucher zu erzieräuschhafte geht. Und Babys tun undvisuelles Material, für die Erschichte um ein Tier? hen, sondern ihm Möglichkeiten sich mit zeitgenössischer Musik wachsenen ein assoziationsreider Weltwahrnehmung zu geleichter als mancher ErMICHAELIS: Nein, auch ben. Das übertriebene Trimmen wachsene. wenn wir vom Murmeltier von Kindern macht mir eher ausgegangen sind. Murmel- Angst. Mit Kindern ins Theater Aber ist ihre Aufmerksamtiere sind extrem neugierig zu gehen ist toll, aber kein Mittel keitsspanne nicht sehr kurz? und aufgeweckt, sie sind so- zu einem Zweck. zial, bewegen sich aufeinanZum einen beschränken wir der zu und beraten sich stän- SCHÖDL: Es geht um das Erlebdie Dauer ja auf 30 Minudig. Wir bauen auf ihrem Ver- nis. Man sollte Kindern alle Mögten, während deren sie ihre halten auf, auch körperlich. lichkeiten geben, Kunst zu entEltern oder Großeltern ganz Wir verkleiden aber nieman- decken, weil sie das Leben in so nah bei sich haben. Zum anvielen Facetten bereichert. Sie ist deren habe ich eher die Er- Anja Schödl und Ania Michaelis FOTOS: ZVG den als Murmeltier... aber kein Mittel zur Intelligenzfahrung gemacht, dass sich DAS GESPRÄCH manche Eltern unterhalten, ches Geschehen. Es beginnt sehr SCHÖDL: Es geht eher um die förderung. FÜHRTE RENÉ ZIPPERLEN während die Kinder wahnsinnig kreatürlich, fast elementar, mit Charakterzüge dieser Wesen. aufmerksam waren. Wichtig ist, Schlafen, Räkeln, die Figuren Wie viele Akteure stehen auf der > MURMELI Musiktheater für Kindass Eltern wissen, dass das Baby sind anfangs fast noch Wesen der bis 18 Monate, Theater Basel, Bühne? das Theater so erlebt, wie sie das und machen komische GeräuNachtcafé. Premiere am DonnersErlebnis der Eltern wahrneh- sche. Dann beginnen sie zu spielen, werden also zu Kindern, die SCHÖDL: Es ist ein A-cappella- tag, 12. Januar, 11 Uhr. www.theamen. tauschen, streiten und Erfahrun- Stück mit drei Sängern. Wir woll- ter-basel.ch KULTUR IN DER REGION 11 Der Sonntag · 8. Januar 2017 Ein Ich aus vielen Quellen HEINRICH DETERING über Dylan, seine Dichtung und den Literaturnobelpreis Der Literatur-Nobelpreis für Bob Dylan hat die Kulturszene gespalten. Die einen rufen „endlich“, die anderen: „Ein Witz“. Der Germanist Heinrich Detering, Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, ist ausgewiesener Dylan-Kenner. Er stellt in Freiburg demnächst dessen dichterisches Werk vor. den Sinatra-Songs scheint er sich derzeit nicht mehr sehr viel Mühe zu geben. In Freiburg stellen Sie nun Übersetzungen von Dylans frühen Gedichten vor. Wie schneiden die literarischen Texte im damaligen literarischen Umfeld ab? Herr Detering, wo waren Sie am 13. Oktober 2016 um 13 Uhr? Ich war in einem Seminar mit Doktoranden, als um 13 Uhr die Nachricht auf mein Handy kam, dass Bob Dylan den Nobelpreis erhalten hat. Drei Minuten später hatte ich 70 Mails, 50 SMSNachrichten und lauter Anrufe von Freunden, Kollegen und Journalisten auf dem Smartphone. Haben Sie sich als einer der profiliertesten deutschen Dylanologen gefreut? Ich sehe mich lieber als Dylanianer – wie Wagnerianer, nur mit Dylan. Dylanologen sind Leute, die jedes Tourneedatum auswendig kennen und alle illegalen Pressungen besitzen. Aber ich habe mich gefreut. Ich habe immer gesagt, Dylan braucht den Nobelpreis nicht, aber Dylan täte dem Preis gut. Die Entscheidung war richtig, auch wenn sie ihm selbst wohl eher unangenehm ist, weil mit Dylan ein Repräsentant einer literarischen Kunstform ausgezeichnet wird, von der wir alle umgeben sind. Und in der auch wieder zum Leben erwacht ist, was am Anfang aller Literatur stand: die Einheit von Musik, Performance und Poesie. Was wurde eigentlich gewürdigt? Seine Texte oder vielmehr sein Einfluss auf die Popkultur? Ich fand die Begründung der Akademie sehr gut: Dylan habe große poetische Leistungen vollbracht in der reichen amerikanischen Songtradition. Er hat den Preis also bewusst nicht als „Dichter“ im konventionellen Sinne, sondern als Songwriter bekommen. Welches ist für Sie seine preiswürdigste Phase? Das werde ich oft gefragt, man kann das aber eigentlich nur im Plural beantworten. Wie Dylan 1962 und 1963 mit dem Folk-Idiom umging, wurde schnell so gut, dass es kaum besser ging, deswegen ließ er es dann auch sein. Der Rock’n’Roll-Dylan von 1964 bis 1966 ist unerreicht, was die explosive Einfallskraft, die Dichte der Produktivität angeht. Die Phase der symbolistischen Balladen von „John Wesley Harding“ 1967 halte ich für noch immer unterschätzt, ebenso wie die religiöse Phase um 1980. Sein bestes Album ist für mich „Blood On The Tracks“ von 1975, mit seiner kubistischen Auffächerung der Eindrücke, den vielfach ineinandergeschobenen Zeitebenen, Figuren und Erzählperspektiven. Besonders erstaunlich finde ich aber das Spätwerk ab „Love and Theft“ von 2001, in dessen Umfeld auch die Autobiographie „Chronicles“ und der Kammermusik von Weltformat Heinrich Detering hat die raffinierte Collagetechnik analysiert, die Bob Dylans Spätwerk prägt und deren Clou ist, dass man sie kaum bemerkt. Schon gar nicht, wenn der FOTOS: AFP/ZVG Nobelpreisträger singt ... gut gedachte, aber missglückte braucht Dylan das viele Material. Film „Masked & Anonymous“ Die Quellenangaben selbst sind gehören. Diese Alben sind litera- unwichtig geworden. turhistorisch die ergiebigsten, weil er dort seine raffinierteste Was aber, wenn man die Quellen Zitatkunst zeigt und am souvenicht erkennt und so diesen Echoränsten über einen riesigen Funraum gar nicht wahrnimmt? dus an Anspielungen verfügt. Man kann diese Songs auch ohDie Alben bis „Tempest“ sind ein ne jede Kenntnis dieser Quellen Fest für Dylanianer, die in taulieben, man wird unweigerlich senden Artikeln seine Quellen auch die Echos mithören. Man von Ovid über frühen Blues, die kann aber diesen Hallraum auch Bibel, Shakespeare bis zu japaausleuchten: Welches sind die nischen Mafia-Biografien ausWände, von denen es zurückfindig machen, aus denen er die hallt? Wenn man Stimmen idenTexte fast komplett montiert. tifiziert, die da anonym mitsinUnd das, ohne dass man es eigen, dann erlebt man eine Bereigentlich bemerkt. cherung. Goethe hat in „Faust II“ etwas Ähnliches in viel größeIch hätte selbst das meiste davon rem Maßstab gemacht. Er nanngar nicht bemerkt. Ich stütze te ihn das Werk eines Kollektivmich dankbar auf das Dylan-De- wesens, das nur den Namen Goechiffriersyndikat und frage wei- the trägt. Man kann dieses riesiter, was sich eigentlich für Dy- ge Panorama für sich lans Kunst aus alldem ergibt. genommen genießen. Man hat Dass einer Ovid zitiert, macht aber mehr davon, wenn man beihn ja noch nicht zum Dichter. Es merkt, was er aus der Bibel, von geht mir um die Kombinatorik, Calderón oder Shakespeare, geum das, was er mit all diesem stohlen hat: „Love and Theft“. Material macht. Dylan konnte nie leiden, ausgeDie Methode könnte zu gut klinleuchtet zu werden. Hat er nun genden, aber letztlich leeren Colerreicht, sein Ich ganz in der Tralagen führen, manche wirken dition zu bergen? ja auch ziellos. Was aber gelingt ihm in den guten Beispielen? Er verwirklicht, scheint mir, ein sehr amerikanisches Konzept eiEtwas so Altmodisches wie Ge- nes Ichs, das wie bei Walt Whitschlossenheit und Stimmigkeit. man tausend Stimmen in sich „Workingman’s Blues #2“ ist für aufnehmen kann: „I contain mich eines der schönsten Bei- multitudes.“ Dylan ist sich der spiele. Er funktioniert völlig als vielen Stimmen aus 2000 JahMonolog eines Hungernden, ren bewusst, die immer schon in dem verschiedene Assoziatio- dem mitschwingen, was man so nen durch das sich auflösende leichthin „Ich“ nennt. Übrigens Bewusstsein ziehen, die aber im- hat er keineswegs immer etwas mer nachvollziehbar bleiben: gegen seine Interpreten gehabt, die Innenansicht eines Unbe- man denke an seine erklärte Bekannten. Wenn man dann aber wunderung des Dylan-Exegeten sieht, aus wie vielen Quellen die- Greil Marcus. ses Ich zusammengesetzt ist, erkennt man, wie viele in diesem Wenn ihm die Texte so wichtig Workingman mitsingen, die diesind, warum verschludert er sie selbe menschliche Ursituation dann so auf seinen Konzerten? teilen: Ovid, der im Exil begreift, dass er dort verrecken wird. Es ist vielleicht ein AltersphänoChaplins Tramp, der im „Gold- men. Das letzte Mal, dass er sich rush“ fast erfriert, die Arbeiter ernsthaft um die Artikulation aus Countrysongs und viele seiner Texte bemühte, war vielmehr. Allen gemeinsam ist die leicht die Tour zu „Love and Erkenntnis der Ausweglosigkeit: Theft“. Danach ging er irgend„Meet me at the bottom“. Dafür wann auf Autopilot. Außer bei Diese Arbeit war für mich ein Experiment: Wie funktioniert Dylan, wenn er nur als Dichter schreibt? Bis zu „Like A Rolling Stone“ von 1965 war für ihn ja offen, ob er eher Dichter oder Songwriter sei. Gerade sein als unverständlich geltendes Buch „Tarantel“ hat mich während der Bearbeitung der Übersetzung überrascht, ein großartiger Text. Es entstand um 1966, erschien aber erst 1971, als Dylan längst ganz woanders war. Für ihn war es dann nur noch ein verrutschter Versuch, er wollte es am liebsten wegwerfen. Gut, dass er es nicht getan hat. Ich habe es gerade viermal nacheinander gelesen – ein intelligenter und gut gearbeiteter Text zwischen BeatPoetry, Dada und Surrealismus. Zwar gibt es da auch Geröllfelder von leerlaufenden Assoziationen, aber oft gelingen großartige Spiele mit dem Sprachmaterial der 60er Jahre, von Zeitungsartikeln, Vietnamreportagen, Zeichentrickfilmen bis zu Filmen, Büchern, Songs. Die wiederholte Lektüre ersetzt den Gebrauch psychogener Substanzen, man könnte danach beinahe selbst so weiterreden. Schön, dass Sie es nicht tun. Viele der Gedichte ahmen Woody Guthrie und vor allem die BeatPoets nach, kam er damit nicht zehn Jahre zu spät? Mit manchem vielleicht sogar 100 Jahre, und das mit Absicht. Dylan wäre vermutlich stolz gewesen, wenn man ihm das gesagt hätte. Doch auch wenn er die Mischung aus Umgangssprache und dem Einbau von Bildungszitaten wohl bei Allen Ginsberg gelernt hat, bedienen sich schon seine frühen Langgedichte vieler Stile und Quellen. Die Bandbreite ist erstaunlich. Manche Texte sind reflektierende Selbstvergewisserungen, andere sind lyrisch ambitioniert, am Ende stehen die surrealistischen Prosagedichte von 1964/65. Neben manchen verplauderten Texten gibt es ganz knappe, modernistische Gedichte, etwa eines auf den Tod von Marilyn Monroe, wo er viel von Williams oder Cummings gelernt hat. Und wo zeigt sich das spezifisch Dylaneske? Ein roter Faden ist das Spiel mit biografischen Rollenfiktionen, enggeführt mit politischen Reflexionen. Wichtig ist vor allem, wie er Folktraditionen in die Poesie einbringt – als Schreibweise und in seinen Bezügen auf die Lebenswelten des frühindustriellen Amerika. Das war im schicken, hippen New York der Beatniks neu. DAS GESPRÄCH FÜHRTE RENÉ ZIPPERLEN > BOB DYLAN „I’m A Poet, And I know it, Hope I don’t blow it“. Lesung von Heinrich Detering am Mittwoch, 18. Januar, 20 Uhr, ArtJamming, Günterstalstraße 41, Freiburg. HEINRICH DETERINGS BUCH „Die Stimmen aus der Unterwelt“ über Dylans Spätwerk ist 2016 bei C. H. Beck erschienen und kostet 19,95 Euro. DEM FAURÉ KLAVIERQUARTETT eilt der Ruf als Ensemble mit Leidenschaft für besondere, maßgebliche Kammermusik voraus. Zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen, darunter gleich mehrfach der ECHO Klassik, wurden dem Ensemble in den vergangenen Jahren verliehen. Das Quartett ist weltweit unterwegs, seine Mitglieder geben internationale Meisterkurse und unterrichten außerdem an den Universitäten der Künste in Berlin und Essen. Am Donnerstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr sind Erika Geldsetzer (Violine), Sascha Frömbling, (Viola), Konstantin Heidrich (Violoncello) und Dirk Mommertz (Klavier) im ersten SKA-Konzert im neuen Jahr im Bad FOTO: ZVG Säckinger Kursaal zu sehen und hören. KURZ GEFASST LITERATUR Lewitscharoff mit neuem Buch in Basel Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff kommt mit ihrem neuen Buch „Das Pfingstwunder“ am Donnerstag, 12. Januar, 19 Uhr, ins Literaturhaus Basel. Der Roman ist das Resultat ihrer jahrelangen Beschäftigung mit Dante Alighieris Versepos „Die göttliche Komödie“, er spielt während einer DanteTagung in Rom, auf der sich ein unbegreifDS liches Ereignis anbahnt. CHOR Zwei Don-Kosaken-Chöre in der Region Was wäre ein Start ins neue Jahr ohne den Besuch der Don Kosaken? Stolze Männer mit herrlichen Stimmen in strengen Uniformen, geführt vom Chorleiter Maxim Kowalew, bieten am Sonntag, 15. Januar, 15 Uhr in der Petruskriche in Steinen (Kirchstraße) ein Programm aus russisch-orthodoxen Kirchengesängen sowie Volksweisen und Balladen. Am Dienstag, 17. Januar, um 20 Uhr gastiert dann der Don Kosaken Chor Serge Jaroff unter der Leitung von Wanja Hlibka im Kursaal Bad Säckingen. Karten unter 0761/496 88 88 oder unter www.bzDS ticket.de > DER SONNTAG VERLOST 2-mal 2 Karten für die Don Kosaken in Steinen unter allen, die heute 0137/808 01 30 anrufen (50 Cent pro Anruf). MALEREI Kulturamt zeigt Werk von Hans Brasch Das Kulturamt des Landkreises Waldshut zeigt im Kreismuseum St. Blasien eine neue Ausstellung zum Werk von Hans Brasch. Präsentiert werden Porträts, Landschaften und Stillleben. Die Sonderausstellung und das Museum sind dienstags bis sonntags von 14:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die AusDS stellung ist bis zum 12. Juni zu sehen. LITERATUR Brigitte Glaser in Rheinfelden Die in Köln lebende Autorin Brigitte Glaser stellt am Mittwoch, 11. Januar, 20 Uhr, in der Rheinfelder Buchhandlung Merkel ihren neuen Roman „Bühlerhöhe“ vor. Darin geht es um zwei Frauen und einen geheimen Auftrag im Nachkriegsdeutschland des Jahres 1952. Zwei Frauen in einer Männerwelt, in der es um Macht, Geschäfte und alte Seilschaften geht – und irgendDS wann um Leben und Tod. KLASSIK Cédric Pescia und „Die Kunst der Fuge“ Bachs großartige „Kunst der Fuge“ spielt am Mittwoch, 11. Januar, 20 Uhr der franco-schweizerische Pianist Cédric Pescia im Lörracher Burghof. Für das Fono Forum eine „Referenzaufnahme“. Karten zwischen 24 und 34 Euro (Jugendliche 12 Euro) unter DS 0761/496 88 88 oder www.bz-ticket.de 12 DREI GÄNGE Der Sonntag · 8. Januar 2017 Mit Geduld zum Genuss NACHSCHLAG SKITOUREN IN SCHWARZWALD UND VOGESEN E Hinaus in die weißeWelt ndlich ist der erste Schnee im Schwarzwald gefallen. Wen es hinaus in die weiße Welt zieht, der ist mit Matthias Schopps Skitourenführer „Schwarzwald mit Vogesen“, erschienen im Bergverlag Rother, bestens bedient. Nicht nur Skifahrern, sondern auch Schneeschuhgängern sei das Buch im bewährten Taschenformat empfohlen. Zumindest die leichten Strecken seien in der Regel mit Schneeschuhen gut machbar, erläutert der in Kirchzarten lebende Autor auf Nachfrage. 27 Touren durch den Schwarzwald und elf durch die Vogesen stellt er vor, als Highlight hinzu kommt eine viertägige Skidurchquerung. Wie die präparierten Skipisten sind auch die Tourenstrecken farbig markiert. So gibt es viele leichte blaue Strecken, neun mittelschwere rote mit Steigungen bis 35 Grad und vier schwarze Strecken für den ambitionierten Skifahrer. Die Mehrtagestour hat es in sich, 3 900 Höhenmeter gilt es zu bewältigen: Auf der Strecke von Münstertal auf den Belchen hinauf undvon dort nach Herrenschwand und über Bernau, Herzogenhorn und Feldberg nach Oberried bietet sie samt Übernachtungstipps alles, was Skitourenfahrer lieben. Neben Gipfeln wie Feldberg, Herzogenhorn, Kandel und Belchen gibt es in abgeschiedenen Seitentälern manch Neuland zu entdecken. Da ist etwa die Insidertour „Tunauer Schweine“ zwischen Schönau und Präg oder die Route von Bernau über das Hoheneckle zum Gisiboden. In den Vogesen locken leichte Touren auf der Route des Crêtes, aber auch eine schwarze Tour an der Ostseite des Hohneck, die nur Experten empfohlen wird. Schopp stellt alle Touren detailliert mit Anstiegsbeschreibung und Kartenausschnitt vor. Kompakt und übersichtlich gibt es Informationen zu Anreise, Anforderung, Hangexposition und Lawinengefahr. Dem Lehrer an einem Gymnasium im Südschwarzwald liegt der Naturschutz am Herzen: Die Routen wurden vom Regierungspräsidium Freiburg sowie vom Bergwachtposten der Gendarmerie Munster auf ökologische Unbedenklichkeit geprüft. Auf der Internetseite des Verlags stehen die GPS-Tracks zum Download bereit. GABRIELE HENNICKE > SCHWARZWALD MIT VOGESEN, 39 Skitouren, Matthias Schopp, Bergverlag Rother, 128 Seiten mit 85 Fotos,14,90 Euro. QUERBEET HINTERZARTEN Winterlese im Skimuseum „Gaumenfreuden – Sinneslust“ lautet das Motto der Hinterzartener Winterlese in örtlichen Hotels und im Schwarzwälder Skimuseum von 8. bis 13. Januar. Los geht es heute um 19 Uhr im Museum, Erlenbrucker Straße 35, mit der Lesung von Roswitha Stemmer-Beer und Wulf Schmidt und ihrem Buch „Überdacht“. DS Eintritt 5 Euro. Programm: www.hochschwarzwald.de. Im Teehaus Jiangnan in Freiburg kommen chinesische TEIGTASCHEN auf den Tisch Baozi, Jiaozi oder Shao Mai heißen die chinesischen Teigtaschen, die im Teehaus Jiangnan in Freiburg von der Chefin Juan Xia persönlich hergestellt und serviert werden. Es ist weit und breit der einzige Ort in der Region, wo man hausgemachte chinesische Dumplings genießen kann. STEPHAN ELSEMANN Ursprünglich aus dem Norden, sind die Teigtaschen seit vielen Jahrzehnten in ganz China verbreitet und fester Teil traditioneller Hausmannskost. Es gibt sie in unzähligen Variationen: gefüllt mit Fleisch, Garnelen oder Gemüse, mit Klebreis, mit roten Bohnen oder auch süß. Warum sie bisher hierzulande noch nicht sehr populär sind, muss damit zu tun haben, dass ihre Herstellung aufwendig und kleinteilig ist – also nichts für die gewöhnliche schnelle ChinaRestaurant-Küche. Doch im Freiburger Teehaus Jiangnan stehen sie auf der Speisekarte. Dass dies nicht allzu bekannt ist, liegt auch daran, dass sich das kleine Teehaus nicht sofort als Speiselokal zu erkennen gibt. Im vorderen, zum Rathausplatz gelegenen Verkaufsraum stapelt sich Folkloristisches in Form von Winkekatzen, Fächern und anderem Dekorativem. Doch wer sich in den hinteren Teil wagt, findet sich in einem gemütlichen, lauschigen Refugium wieder, fern vom Gewusel der Innenstadt, ideal zum Teetrinken oder um ein paar Teigtaschen zu essen. Das Teehaus hat fast immer geöffnet, was praktisch ist, wenn der Hunger mal nachmittags kommt. Juan Xia ist die Seele des Hauses, der Laden ist das Hobby der Familie. Juan Xia und ihr Mann Jiajie Ni wollen damit etwas von der chinesischen Lebenskultur vermitteln, so wie sie ist. Dazu Juan Xia serviert ihre Jiaozi mit Essig und Bohnenpaste. FOTOS: SEL gehört der grüne Tee, der zum Teil von der familieneigenen Teeplantage stammt. Und dazu gehören selbstverständlich auch die Teigtaschen. Von China aus sollen sie sich über die ganze Welt ausgebreitet haben, so will es eine Lesart der Küchenhistorie, sicher ist das aber nicht. Denn Teigtaschen kommen in den Küchen auf der ganzen Welt vor: In Italien als Ravioli und Tortellini, in Spanien und Südamerika als Empanadas, in osteuropäischen Ländern als Piroggen und Pelmeni und nicht zuletzt im Schwabenland als Maulta- WENN STERNE REDEN KÖNNTEN verwesender Tierkörper ugs.: unter das Liebe: Beginn einer etwas kritischen Phase. Besserung ist aber in Sicht. Beruf: Eine Schwierigkeit bewältigen Sie nur durch einen Kompromiss. Allgemein: Ein schönes Ereignis dürfte nun seinen Lauf nehmen. STIER Liebe: Stimmung gut, alles gut. Momentan klappt alles wie am Schnürchen. Beruf: Sagen Sie nur das zu, was Sie auch wirklich einhalten können. Allgemein: Ihre eingesetzten Mittel sind nicht unerschöpflich. ZWILLINGE Liebe: Statt Kleinigkeiten überzubewerten, lieber beide Augen zudrücken! Beruf: Nach einem kleinen Missgeschick leidet Ihr Selbstbewusstsein. Allgemein: Diese Zeit fordert mehr Konzentration als erwartet. KREBS Liebe: So zärtlich, wie Sie gestimmt sind, kann sich Ihr Partner freuen. Beruf: Ein Gespräch mit einem Vorgesetzten wäre jetzt sehr nützlich. Allgemein: Erbitten Sie sich Unterstützung bei einem Vorhaben. LÖWE Liebe: Ein prickelndes Erlebnis könnte gute Vorsätze ins Wanken bringen. Beruf: Eine größere Betriebsfeier wird viel Arbeit mit sich bringen. Allgemein: Stärken Sie die Muskulatur mit gezielter Gymnastik. JUNGFRAU Liebe: Ihr Schatz braucht derzeit etwas Abstand und Zeit zum Nachdenken. Beruf: Ein Erfolg sollte nicht hinterfragt, sondern genossen werden. Allgemein: Die Übersicht über Einnahmen und Ausgaben behalten. WAAGE Liebe: Bleiben Sie bei einer neuen Bekanntschaft ruhig etwas distanziert. Beruf: In einer Besprechung ließen sich letzte Details klären. Allgemein: Nachfragen, wenn Ihnen Zusammenhänge unklar erscheinen. Tapferkeit Textilbetrieb Bezeichnung, Benennung SCHÜTZE Liebe: Aufgepasst! Ungenutzte Chancen sollten jetzt nicht Ihr Thema sein. Beruf: Eine gefasste Entscheidung ist wichtiger, als Sie denken. Allgemein: An das eigene Wohlbefinden wird viel zu selten gedacht. WASSERMANN Liebe: Ist Ihnen klar, dass Sie mit jemandem das große Los gezogen haben? Beruf: Nehmen Sie die Kritik eines Kollegen nicht zu persönlich. Allgemein: Vorsicht, Termine sollten unbedingt eingehalten werden.! FISCHE Liebe: Sie suchen jetzt nach Antworten auf wichtige Partnerschaftsfragen. Beruf: Neue Projekte werden als positive Herausforderung erlebt. Allgemein: Vieles ist nicht so, wie Sie es sich vorgestellt haben. griech. Buchstabe Weise, Gewohnheit bedeckt Originaldokument 9 Handbewegung Zeltlager könnte Ihr idealer Werbeplatz sein – attraktiv und mit hohem Aufmerksamkeitswert. Sie erreichen uns unter Telefon 0 77 61/9 21 90. Wir beraten Sie gerne! MaasZufluss Kurort weiches in GrauGewebe bünden (Schweiz) Wortschwall 8 kaufm.: tatsächlicher Bestand 5 natürlicher so lang, Kopfso weit schmuck orientalischer Warenmarkt scheues Waldtier 2 Werkzeuggriff 1 3 4 5 Schweizer Sagenheld Kugelstoßspiel freisinnig, vorurteilslos 6 Ausruf des Triumphes Verdacht erregender Umstand betagt Getreideart Keimträger 6 7 8 9 Vorderasiat kurz für: in das australischer Laufvogel Almhirt bestimmter Artikel allgemeiner Grundsatz zerbrechlich poet.: BlütenMädchen saft 50 Kilogramm 7 Der Sonntag ugs.: verdorben, kaputt Antrieb auf Fahrzeug sämtliche Räder (Kfz) durch unterrichten lat.: Erde 4 1 Gemüsepflanze 2 Dieser Platz... Schneidegerät begierig, versessen Popstar aus Kolumbien Luftwider- Zeichen stands- für beiwert Holmium Bienenname in e. Kinderbuch Gehörlosigkeit STEINBOCK Liebe: Gewisse Herzensdinge sollten besser in aller Ruhe geregelt werden. Beruf: Dauerstress macht müde und sorgt für Flüchtigkeitsfehler. Allgemein: Halten Sie sich doch noch ein paar Möglichkeiten offen. Drüsenabsonderung Verständigungsmittel SKORPION Liebe: Herz und Verstand sollten miteinander in Einklang gebracht werden. Beruf: Es ist jetzt ganz wichtig, dass Sie zu Ihrem Wort stehen. Allgemein: Finanziell hellt sich bei Ihnen der Horizont endlich auf. > TEEHAUS JIANGNAN, Franziskanerstraße 9, Freiburg, Telefon 07 61/7 66 54 15. Geöffnet Montag und Mittwoch bis Samstag 11 bis 21 Uhr, Sonntag 12 bis 18 Uhr, Dienstag ist Ruhetag. KREUZWORTRÄTSEL IHR HOROSKOP VOM 8. BIS 14. JANUAR WIDDER schen. Wie bei allen populären Gerichten wird auch im riesigen China heftig darum gestritten, wie sie korrekt zuzubereiten sind. Gut so. Denn so stehenviele schmackhafte Varianten zur Verfügung. Wie Juan Xia ihre Jiaozi zubereitet, haben wir uns angesehen. Wer sich zum ersten Mal an die Zubereitung von Jiaozi heranwagt, muss vieles beachten, vor allem jedoch nachsichtig mit sich selbst sein. Es ist unwahrscheinlich, dass alles gleich klappt, denn zu viele unbekannte Größen beeinflussen das Ergebnis. Das fängt beim Teig an. Der besteht nur aus Wasser und Mehl und wird von Hand geknetet, bis er die richtige Festigkeit und Elastizität hat. Doch wie ist diese? Man hat es im Gefühl – oder lernt es nach einigen Fehlversuchen. Maßangaben für die Mengenverhältnisse – etwa 350 Milliliter Wasser auf 500 Gramm Mehl – sind nur Richtwerte. Nach dem Kneten soll der Teig kurz ruhen, dann rollt man ihn zu einer langen Wurst. Von dieser Wurst werden walnussgroße Stücke abgerupft, flach gedrückt und ausgerollt auf rund zwei Millimeter Dicke. Wenn jetzt ein Teigling mit rund acht Zentimeter Durchmesser auf dem Brett liegt, wurde alles richtig gemacht. Die Füllung besteht oft aus einer Mischung aus Gemüse und Hackfleisch zu gleichen Teilen. Juan Xia bereitet zusätzlich eine reine Gemüsefüllung mit Rührei vor. Das Gemüse, häufig Chinakohl, wird zuvor gedünstet, damit es an Feuchtigkeit verliert. Später beim Garen der geschlossenen Teigtasche kann sie ja nicht mehr verdampfen und würde den Inhalt verwässern. Juan Xia verwendet gern chinesischen Bärlauch, denn der muss nicht vorher gedünstet werden. Dabei handelt es sich um einen Knoblauch, der wie Schnittlauch aussieht und im Asia-Shop zu haben ist. Auch das verwendete Hackfleisch ist nicht das hier übliche: Es sollte Hackfleisch ausschließlich vom Schwein sein, das am besten aus Schweinebauch hergestellt wurde, sonst sei zu wenig Fett in der Füllung und die Jiaozi würden trocken. Hackfleisch, Gemüse, Ingwer, Pfeffer, Salz und Knoblauch werden vermischt und als walnussgroße Menge auf den flachen Teigling gesetzt, der dann in einer Kombination aus Falten und Zusammendrücken verschlossen wird. Braten, Dämpfen oder, wie im Teehaus, einfach 15 Minuten in Wasser sieden lassen, sind die Garungsarten der Jiaozi. Unverzichtbare Begleiter sind der ein wenig an Balsamico erinnernde schwarze Reisessig und eine köstliche, doch nur mäßig scharfe Chili-Bohnenpaste. 3 kurz für: zu der ® s1813-0893 Lösung vom vergangenen Sonntag: BIENENSTOCK ANZEIGEN 13 Der Sonntag · 8. Januar 2017 STELLENANGEBOTE Die Verrechnungsstelle für kath. Kirchengemeinden in Schopfheim sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit einem Beschäftigungsumfang von 100 % (39,5 Wochenstunden) unbefristet eine/n Personalhauptsachbearbeiter/in Wir sind ein erfolgreiches Pharmaunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von festen Darreichungsformen mit optimierter Wirkstoffperformance für die globale pharmazeutische Industrie spezialisiert hat. Basierend auf unserem spezifischen Know-how und einer Vielzahl patentgeschützter PlattformTechnologien realisieren wir komplexe Produktherausforderungen. Seit unserer Gründung im Jahr 1993 sind wir kontinuierlich und solide gewachsen. Zurzeit tragen mehr als 410 Mitarbeitende mit Herz und Verstand zum Erfolg des Unternehmens bei. Die Verrechnungsstelle Schopfheim ist eine Dienstleistungseinrichtung der Erzdiözese Freiburg. Sie berät und unterstützt 13 Kirchengemeinden mit 47 Kindergärten in personellen, finanziellen, organisatorischen, rechtlichen und baulichen Angelegenheiten. Ihre Aufgaben: • Führung des Sachbereichs Personalverwaltung • übergeordnete Personalhauptsachbearbeitung (Personalverwaltung und Gehaltsabrech Gehaltsabrechrechtlinung) und alle damit im Zusammenhang stehenden abrechnungsrelevanten- und rechtli chen Fragestellungen Zum nächstmöglichen Termin suchen wir Sie als Laborant analytische Entwicklung (m/w) Lagerist (m/w) mit Schichtbereitschaft Ihre Qualifikation: • abgeschlossene Berufsausbildung im Verwaltungs- oder kaufmännischen Bereich bzw. vergleichbare Qualifikation Unsere Erwartungen: • Zugehörigkeit zur und Identifikation mit der katholischen Kirche • sicherer Umgang mit EDV-Programmen, Bereitschaft sich in Programme einzuarbeiten • überdurchschnittliches Engagement und Belastbarkeit • Kommunikations-, Konflikt- und Teamfähigkeit • selbständige und sorgfältige Arbeitsweise auch bei hohem Arbeitsanfall • Berufserfahrung im Personalwesen des öffentlichen Dienstes wäre wünschenswert • Fundierte Kenntnisse im Steuer- und Sozialversicherungsrecht Die ausführlichen Stellenbeschreibungen finden Sie unter www.losan-pharma.com. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Angaben zu Gehalt und Eintrittstermin an: LOSAN Pharma GmbH Claudia Bühler Otto-Hahn-Straße 13, 79395 Neuenburg Tel. 07631-7906-0, [email protected] Unser Angebot: • eine unbefristete Stelle in Entgeltgruppe 9 AVO (in Anlehnung an den TV-L) • flexible Arbeitszeiten, Regelungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie • betriebliche Zusatzversorgung (Kirchliche Zusatzversorgungskasse Köln) • Schulungen und Fortbildungen We Make APIs Perform Für Fragen steht Ihnen der Leiter der Verrechnungsstelle, Herr Alfred Escher (Tel. 0 76 22 / 67 60-23), gerne zur Verfügung. Wild Kids – der Kinderspiel-Dschungel Wir suchen ur Verstärkung unseres Teams motivierte und flexible Aushilfskräfte auf 450 €-Basis. Haben Sie Interesse, so senden Sie Ihre Anfrage mit den üblichen Unterlagen an: info@wildkids-hochrhein .de oder melden Sie sich unter Telefon 07761/55 60 288 Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis 21. Januar 2017 • mit Anschreiben und tabellarischem Lebenslauf, • Schulabschlusszeugnissen, Studienzeugnissen und allen Arbeitszeugnissen per E-Mail an: [email protected] oder per Post an: Verrechnungsstelle Schopfheim, Adolf-Müller Straße 5A, 79642 Schopfheim Putzhilfe Brombach Putzhilfe für Haushalt und kleine Praxis in Brombach an 2-3 Vormittagen auf 450€ Basis gesucht. Telefon: 07621589769 , Wir suchen f. unsere 2 Buben (5 + 11 Jahre) eine liebev. u. zuverl. Kinderfrau. ab sofort 2-3x nachmitt./Wo. incl. Hausaufg., Bringen u. Abholen v. Aktivitäten sowie Abendbetreuung. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Zuschr., Zuschr. unt. 40154221Z an diese Ztg. Putzhilfe gesucht Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt als Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt: › Elektromeister CNC-Fräser (m/w) Anlagentechnik (m/w) › Industrieelektroniker Haustechniker (m/w) Anlagenbau (m/w) › SPS-Programmierer Mitarbeiter (m/w) Empfang (m/w) - Automatisierungstechnik ► ► 2 Familien (in Märkt & Lörrach-Tumringen) suchen für ihre Einfamilienhäuser eine Putzhilfe je 3-4 Std. wöchentlich. Tel. 0163/5636479 Ausbildung zum Industriemechaniker Polymechaniker / Zerspanungsmechaniker (m/w) Schwerpunkt CNC-Drehen der mit seiner Erfahrung in unserer Abteilung Groß-Dreherei folgende Aufgaben übernimmt: – Bedienen und Einrichten unserer CNC Drehmaschinen. – Herstellen von Teilen verschiedenster Komplexität gemäss Produktionsauftrag. – Selbstständiges Programmieren der Maschinen nach Detailzeichnungen. – Erstellen von Aufspannskizzen und Werkzeugplänen. Für diese abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit suchen wir einen Fachmann, welcher über fundierte CNC Kenntnisse und einige Jahre Berufserfahrung verfügt. Für telefonische Rückfragen verbinden wir Sie gerne mit unserem Fabrikationsleiter. Gerne erwarten wir Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, gerichtet an unsere Personalabteilung. Willy A. Bachofen AG Herr Richard Graber Leiter Finanzen & Administration Junkermattstrasse 11 CH-4132 Muttenz E-Mail: [email protected] Seniorenbetreuung in Inzlingen Suche liebevolle Betreuung (Freizeitgestaltung, leichte Hausarbeiten) für meine Mutter in Inzlingen.Tel.: 0157/32315774, ► Beschreibung des Stellenprofils und weitere Stellenangebote entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.ystral.com/karriere ► (m/w) Wir sind ein internationales, innovatives Unternehmen für Maschinen der Misch- und Nassmahltechnik mit modernsten Produktionseinrichtungen. Für unsere Fabrikation suchen wir einen Suche für meine Mutter in Grenzach-Wyhlen eine "Perle", die sie bei den alltägl. Dingen unterstützt (Einkaufen, Kochen). Tel. 0152 29119393 Willy A. Bachofen AG Maschinenfabrik Junkermattstrasse 11, CH-4132 Muttenz 1 T +41 (0)61 6867 100 I www.wab.ch Beschreibungen der einzelnen Stellenprofile und weitere Stellenangebote entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.ystral.com/karriere Die Stadt Freiburg sucht Sie für das Gebäudemanagement als VERKÄUFER (m/w) SERVICEBERATER (m/w) Für unsere Bäckereifachgeschäften in der Region in Voll-/Teilzeit, Aushilfen · auch für Quereinsteiger Bäckerei Heitzmann GmbH & Co. KG Hauptstr. 49 · 79189 Bad Krozingen [email protected] www.lust-auf-zukunft.de · Tel.: 07633/ 1007-54 Landschaftsgärtner(-in) / Vorarbeiter(in) gesucht Für unser engagiertes Pflegeteam suchen wir einen Gärtner/in, der mit Liebe, Ein fühlungsvermögen und grünem Daumen Pflegearbeiten im hochwertigen Privatgarten und öffentlichen Anlagen ausführt. Sie sind engagiert, flexibel, teamfähig, arbeiten zuverlässig, haben ein fundiertes Fachwissen und sind in der Lage Mitarbeiter zu moti vieren und anzuleiten? Sie können Kunden fachlich gut beraten und freuen sich auf eine kreative und abwechslungsreiche Arbeit im sympathischen Team. Ein guter Umgangs ton, Ehrlichkeit sowie ein freundliches Benehmen sind Voraussetzung. Selbstständiges Arbeiten, Eigeninitiative sowie Führerschein sind erwünscht. Ab 1. Februar 2017 oder nach Vereinbarung. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung per Mail, Post oder telefonisch. Wir wünschen uns Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bau- bzw. Bauhauptgewerbe und Berufserfahrung im handwerklichen oder technischen Bereich oder einen Abschluss einer handwerklichen oder technischen Ausbildung und mehrjährige Berufserfahrung als Hausmeister/in bzw. im haustechnischen Bereich? Wir bieten Ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis in Vollzeit oder Teilzeit (50 %) sowie ein befristetes Beschäftigungsverhältnis in Vollzeit. Die Stellen sind nach Entgeltgruppe 5 TVöD bewertet. Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Jansen, 0761/2012681 und unter www.wirliebenfreiburg.de ® seit 1995 Wir suchen ab sofort ... Sie lieben den direkten Kundenkontakt Sie leben Kundenzufriedenheit bzw. -begeisterung Sie sind serviceorientiert Bereitschaft zur Mitarbeit im Teilevertrieb Gern mit kfz-technischer-Vorbildung Dann sind Sie bei uns am richtigen Platz. Senden Sie Ihre Bewerbung an unseren Serviceleiter Peter Hanser-Schrenk. E-Mail: [email protected] Inh. Michael Böhler e.K. · 79650 Schopfheim Gündenhausen 61 · Tel: 07622/6761-0 79639 Grenzach-Wyhlen Im Fallberg 2 Telefon 0 76 24/98 11 26 www.dergaertnerwars.com Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie unter 14 ANZEIGEN Der Sonntag · 8. Januar 2017 STELLENANGEBOTE Im Fachbereich Finanzen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die unbefristete Vollzeitstelle als Sozialarbeiter (m/w) Jugendgerichtshilfe Sachbearbeiter/-in Haushaltswesen (NKHR) Beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald mit Sitz in Freiburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich Soziale Dienste (FB 220) die Stelle eines Sozialarbeiters im Bereich Jugendgerichtshilfe in Teilzeit mit einem Beschäftigungsumfang von 50 v.H. zu besetzen. zu besetzen. Ihre Aufgabenschwerpunkte Ihre Qualifikation: Bachelor of Arts – Public Management oder vergleichbar – Sie führen Gespräche mit betroffenen Jugendlichen und ggf. deren Eltern (Jugendhilfe im Strafverfahren) – Sie erstatten Bericht an das Jugendgericht und Jugendschöffengericht – Sie nehmen an Jugendgerichtsverfahren teil Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. die vollumfängliche Mitwirkung bei der Erstellung des Haushaltsplans, des Jahresabschlusses und des Rechenschaftsberichts sowie die Überwachung der Haushaltsentwicklung Im Fachbereich Gesundheit ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die unbefristete Vollzeitstelle als Hygienekontrolleur/-in Ihre Qualifikation zu besetzen. – Sie haben ein Studium zum Bachelor of Arts – Soziale Arbeit bzw. Dipl.-Sozialarbeiter oder ein vergleichbares Studium – Sie verfügen über gute Rechtskenntnisse im Jugendgerichtsgesetz (JGG) und im SGB VIII Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. die Überwachung von Trinkwasserversorgungsanlagen und Schwimmbädern, Überwachungsaufgaben im Bereich öffentlicher und gewerblicher Einrichtungen sowie Maßnahmen nach Infektionsschutzgesetz Unser Angebot – Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nach TVöD in Entgeltgruppe S 12. Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme im Beamtenverhältnis bis Besoldungsgruppe A 10 LBesGBW möglich. – Ein sicherer Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeiten, Betriebliches Gesundheitsmanagement Ihre Qualifikation: abgeschlossene Ausbildung zum/zur Hygienekontrolleur/-in Im Fachbereich Soziales ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Teilzeitstelle (50 %) als Soziale Fachkraft (m/w) in der Fallsteuerung bei der Hilfe zur Pflege (Pflegesteuerung) Genauere Informationen und das Bewerber-Online zu besetzen. Die vollständige Stellenausschreibung und weitere Informationen finden Sie unter www.breisgau-hochschwarzwald.de, Rubrik Stellenportal. Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. die umfassende Beratung der Leistungsberechtigten, Prüfung der erforderlichen Hilfen, Entscheidung über die adäquate Hilfeform (ambulant oder stationär) sowie präventiver Besuchsdienst Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 22. Januar 2017 in unserem Onlineportal. Ihre Qualifikation: B.A. – Soziale Arbeit, Sozialpädagoge/-in oder vergleichbar Interesse? Mitarbeiter (m/w) Druckerei und Poststelle Details zur Ausschreibung finden Sie auf unserer Homepage unter www.loerrach-landkreis.de/karriere oder scannen Sie einfach den QR-Code. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung. Beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald mit Sitz in Freiburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich Zentrale Dienste und Vergabemanagement (FB 140), in der Fachgruppe Zentrale Dienste die Stelle eines Mitarbeiters für die Druckerei und Poststelle in Vollzeit zu besetzen. Leben + Arbeiten im Südwesten: www.sw-plus.de Wir suchen per sofort eine/n Ihre Aufgabenschwerpunkte – Sie erstellen Druckerzeugnisse nach Auftrag mit dem vorhandenen Farbproduktionssystem. Die Vorbereitung der Druckerzeugnisse erfolgt mit den gängigen MS-Office Produkten, Photoshop, InDesign, Corell Draw etc. – Sie verarbeiten Druckerzeugnisse weiter (Binden, Leimen, Lochen, Schneiden und Falzen) – Sie arbeiten regelmäßig in der Poststelle mit. Dort bearbeiten Sie die eingehende und ausgehende Post, einschließlich der Verteilung innerhalb der Gebäude Ihre Qualifikation – Sie haben eine Ausbildung zum Medientechnologen Druck bzw. Drucker Offsetdruck oder eine vergleichbare berufliche Ausbildung mit Erfahrung in den genannten Aufgabenbereichen Servicemitarbeiter/in in Vollzeit auf Stundenbasis für die Saison vom 1. April bis 31. Oktober gesucht. • Berufserfahrung ist wünschenswert, Ausbildung jedoch nicht zwingend • Teildienst höchst selten • Sie haben Spaß am Umgang mit Gästen, sind ehrlich, motiviert und loyal Bitte bewerben Sie sich per Mail bzw. Post oder Telefon. Unser Angebot – Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nach TVöD in Entgeltgruppe 7 – Eine vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit – Ein sicherer Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeiten, Betriebliches Gesundheitsmanagement Die vollständige Stellenausschreibung und weitere Informationen finden Sie unter www.breisgau-hochschwarzwald.de, Rubrik Stellenportal. Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 22. Januar 2017 in unserem Onlineportal. Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Stadtstr. 2, 79104 Freiburg Augenoptiker/in www.loerrach-landkreis.de in Teil- oder Vollzeit. Schriftliche Bewerbung mit Lichtbild gerne nach 79650 Schopfheim, Hauptstr. 48 oder per E-Mail an: [email protected] Berufliche Chancen verbessern! Bildungszentrum Freiburg DVS-Schweißerpass Schweißverfahren: „G“/„E“/„MAG“/„WIG“ Beginn am 30. Januar, Dauer 12 Wochen Förderung über Bildungsgutschein möglich. Infos und Anmeldung: Telefon 0761 89671-19 oder E-Mail: [email protected] IB Bildungszentrum · Straßburger Straße 3a · 79110 Freiburg www.internationaler-bund.de Winter-Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag ab 10.00 Uhr Mittwochs und sonntags ab 18.00 Uhr geschlossen! Wir freuen uns auf Sie: Fam. Clalüna & Team Am Klosterweiher 3 – D-79875 Dachsberg-Wittenschwand (Südschwarzwald) 콯 +49 (0) 7672-480 50 34 – E-Mail: [email protected] Gemeindeverwaltungsverband DENZLINGEN - VÖRSTETTEN - REUTE Die Verbandsgemeinden Denzlingen, Vörstetten und Reute liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Freiburg i. Br. mit hervorragenden ÖPNV-Verbindungen und vielfältigen Freizeiteinrichtungen. Der Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen-Vörstetten-Reute betreut ca. 20.000 Einwohner und sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Verbandsbauamt, Abteilung Hochbau eine/n Architekt/in bzw. Bauingenieur/in oder Techniker/in Fachrichtung Hochbau Wir sind ein professioneller Anbieter in den Bereichen Wasseraufbereitung, Dampf- und Kondensattechnik für die Getränke- und Lebensmittelindustrie, Pharmaproduktion, sowie für Kliniken und öffentliche Gebäude, der in der gesamten Schweiz tätig ist. Ihr Aufgabengebiet erstreckt sich insbesondere auf die Entwicklung, Planung, Ausschreibung und Steuerung von kommunalen Hochbaumaßnahmen im gesamten Verbandsgebiet. Deshalb suchen wir per sofort zur Verstärkung unseres bestehenden Teams: Sie sind an dieser Stelle interessiert? Weitere Informationen zur Stelle und zu den Ansprechpartnern finden Sie auf unserer Homepage unter: www.denzlingen.de unter der Rubrik Rathaus, Stellenangebote. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. 2 Anlagenmechaniker (m/w) für Sanitär-, Heizungs- und Wasseraufbereitungsanlagen Stellenbeschreibung: – Industrielle Dampferzeuger, Warmwasser- und Wasseraufbereitungsanlagen montieren, installieren und in Betrieb nehmen – Edelstahlpressleitungen von Ver- und Entsorgungsanlagen montieren und demontieren – Verschiedene Pressrohrleitungssysteme installieren – PE-Abflussleitungen verlegen Unsere Anforderungen: – Abgeschlossene Berufsausbildung als Anlagenmechaniker SKH – Gas-Wasser-Installateur oder eine vergleichbare Qualifikation – Teamfähig, verantwortungsbewusst, belastbar, engagiert und strukturiert – Gute Deutsch- sowie Englischkenntnisse – Führerschein PKW – Bereitschaft für kurzfristige Auslandseinsätze/Pikettdienst Freuen Sie sich auf ein eingespieltes Team und ein hervorragendes Arbeitsklima sowie überdurchschnittliche Sozialleistungen und Bonusleistung. Schicken Sie Ihre Bewerbung per E-Mail an: Frau Heike Rehmann, Personalverantwortliche, [email protected] Wir, das Bürgerheim in Rhf. Wir suchen Sie, engagierte und zuverlässige Zustellerinnen/Zusteller für die Verteilung unserer Wochenzeitung „Der Sonntag“ in Ihrem Wohnort. Mindestalter 18 Jahre. Verteilung in den frühen Sonntag-Morgenstunden. Sie sind interessiert? Dann informieren Sie sich online unter: www.der-sonntag.de/zusteller oder bei unserer Zustellfirma badenkurier Herrenstraße 4, 79539 Lörrach Telefon: 0 76 21 / 1 61 99 72 suchen ab sofort: Wohnbereichsleiter/innen und stv. Wohnbereichsleiter/innen, 80 -100 %, mit Führungserfahrung, sowie ausgebildete Präsenzkräfte. Vergütung nach TVöD, Bewerbung an: Bürgerheim Rheinfelden, Pestalozzistr. 1, 79618 Rheinfelden [email protected] Haushaltshilfe für 8 Stunden pro Woche in einem Privathaushalt gesucht. Tel. 0761 893438. STELLENGESUCHE Altenpflegehelferin mit Herz Erfahrung und guten Deutschkenntnissen (poln. 56) sucht seriöse Stelle als 24 Std. Senioren Betreuerin, Tel. 07634 / 592352 Online unter: schnapp.de/0282373 Frau aus Litauen sucht Altenpflegestelle in Privathaushalt. Tel.: 01525-6591125 Online unter: schnapp.de/0282461 VERMIETUNGEN Eichstetten, 1-Zi.-Sout.-ELW ca. 45m², EBK, Du./WC, ab 1.2. an 1 Pers., NR, WM 410€, 2 MM KT. T. 07663-2777 Online unter: schnapp.de/0281773 Möbl. 1- u. 2-Zi.-Whg. Wyhlen zentrale Lage ab sofort zu verm., Tel. 07624 / 209 707 od. 0151 / 222 11 854 Online unter: schnapp.de/0282472 1 1/2- Zi-Wohnung Dachsberg-Wilfingen sep. Küche mit Küchenzeile, Wohnschlafraum, DU/WC großer Abstellraum , 350,- € WM. Tel. 07755-1534, AB oder abends. Online unter: schnapp.de/0281838 ANZEIGEN 15 Der Sonntag · 8. Januar 2017 VERMIETUNGEN Buggingen, 1 Zi.-Wohnung 50m², Wohn-/Schlafzimmer, Küche, Bad, Abstellraum, Freisitz 12m², Stellplatz, ruh. Lage, ab sofort, WM 540,-€. 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