Programm Informationen - Casino Lichtspiele

Ab ans Meer!
Tom Sawyer
Er ist wieder da
Drama
Tschechien 2016 | Regie: Jiří Mádl
 91 Minuten
Literaturverfilmung, Drama
Deutschland 2011 | Regie: Hermine Huntgeburth
 108 Minuten
Satire, Literaturverfilmung
Deutschland 2015 | Regie: David Wnendt
 114 Minuten
4. - 7. Klasse  ab 9 Jahren  FSK 6
5. - 8. Klasse  ab 10 Jahren  FSK 6
9. - 12. Klasse  ab 14 Jahren FSK 12
Thomas bekommt zu seinem elften Geburtstag eine Kamera geschenkt und
beginnt sofort einen Film über sein Leben und das seines besten Freundes Harris
zu drehen. In ihrem Videotagebuch berichten sie vom verhassten Fußballtraining,
dem ersten Verliebtsein und erforschen dabei die Möglichkeiten und die Macht der
Kamera. Aus Spaß wird Ernst, als Harris bei sich zu Hause seinen gewalttätigen
Vater filmt. Auch die Fassade von Thomas‘ heiler Familie bröckelt, als er mit
versteckter Kamera entdeckt, dass sein Vater ihn belügt und heimliche
Verabredungen hat. Als die Freunde das Geheimnis schließlich lüften, muss sich
Thomas einer komplett neuen Familiensituation stellen.
Durch die Kameraperspektive und die Sicht der Protagonisten auf die Dinge gibt
der Film überzeugend vor, von Thomas und Harris selbst gedreht worden zu sein
und lädt daher besonders zur Identifikation ein.
„Tom Sawyer“ handelt von den Abenteuern des Waisenjungen Tom und seinem
besten Freund Huck, die sie in St. Petersburg am Mississippi erleben. Tom wohnt
mit seinem Halbbruder Sid bei Tante Polly. Als Tom und Huck nachts auf den
Friedhof gehen, beobachten sie den Mord an dem Dorfarzt Robinson. Der
Landstreicher Muff Potter wird daraufhin verdächtigt und eingesperrt. Tom klärt
das Gericht über den wahren Mörder, Indianer Joe, auf. Aus Angst vor Joe´s
Rache flüchten die Freunde mit einem Floß auf eine Insel, wo sie erneut auf das
Halbblut treffen. Im letzten Moment können sie fliehen. Wieder zurück, verirrt sich
Tom mit seiner Schulfreundin Becky in einer Höhle und begegnet dabei Joe, der
dort seinen Schatz versteckt und die Kinder verfolgt. Diese können entkommen,
während Joe in den Tod stürzt.
Im Jahr 2014 kommt Adolf Hitler mitten in Berlin, unweit des Führerbunkers, zu
Bewusstsein. Wie er hierher gekommen ist, kann sich der verwirrte Führer nicht
erklären. Vor dem Brandenburger Tor wird er irrtümlich für eine Touristenattraktion
gehalten: Passanten posieren mit ihm für Selfies, andere gehen verstört weiter. Ein
naiver Journalist, der gerade von seinem Sender gefeuert wurde, erkennt in dem
vermeintlichen Hitler-Imitator eine große Geschichte und schlägt ihm eine Reise
durch Deutschland vor – die sich für Hitler als Triumphzug erweist. Viele Deutsche
scheinen nur auf seine Rückkehr gewartet zu haben und die Medien feiern den
„Komiker“ als neuen Popstar.
Diese Adaption weicht in einem entscheidenden Punkt von der Vorlage ab.
Während der Roman die subjektive Perspektive Adolf Hitlers einnimmt, kehrt die
Verfilmung diese Blickrichtung im Stil einer Mockumentary um.
Fächer: Deutsch, Kunst, Medienkunde, Ethik, Sozialkunde
Themen: Filmsprache, Freundschaft, Familie, Erwachsenwerden, Alltag,
Abenteuer, Gewalt, Behinderte/Behinderung
Fächer: Deutsch, Religion, Ethik, Geschichte
Themen: Freundschaft, Abenteuer, Zivilcourage, Mut, Außenseiter, Freiheit
Fächer: Deutsch, Sozialkunde, Geschichte, Politik, Medienkunde, Ethik
Themen: (Deutsche) Geschichte, Rechtsextremismus, Nationalsozialismus,
Ideologie, Rassismus, Individuum (und Gesellschaft), Medien, Literaturverfilmung,
Sprache
Das Mädchen Wadjda
Tschick
Raving Iran (OmU)
Drama
Saudi-Arabien, Deutschland 2013 | Regie: Haifaa Al-Mansour
 97 Minuten
Literaturverfilmung, Road Movie, Coming-of-Age
Deutschland 2016 | Regie: Fatih Akin
 93 Minuten
Dokumentarfilm
Schweiz 2016 | Regie: Susanne Regina Meures
 89 Minuten
5. - 9. Klasse  ab 10 Jahren  FSK 0
7. - 12. Klasse  ab 12 Jahren  FSK 12
9. - 12. Klasse  ab 14 Jahren  FSK 6
Wadjda ist zehn Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter, einer Krankenschwester, in
Riad. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen, das gern Dinge täte, die der Islam für
Mädchen nicht vorgesehen hat: zum Beispiel mit ihrem Freund Abdullah um die
Wette Fahrrad fahren, unter der Hand verkaufte Kassetten mit englischen PopSongs hören oder die Nägel lackieren. Ihre Mutter hat ganz andere Sorgen: Sie ist
seit Wadjdas Geburt unfruchtbar und hat gehört, dass der Vater sich eine zweite
Frau nehmen möchte, die ihm den Sohn schenken soll, den er sich wünscht. Als
Wadjda ihr Traumfahrrad entdeckt, bemüht sie sich mit Geschick und Tricks
darum, Geld aufzutreiben, um es sich kaufen zu können, und nimmt schließlich
sogar am schulischen Koranwettbewerb teil, um sich mit dem Preisgeld ihren
Wunsch zu erfüllen. Während Wadjda ihrem Ziel immer näher kommt, muss ihre
Mutter erkennen, dass alle Bemühungen nichts nützen, mit denen sie den Vater an
sich zu binden versucht.
Der Film erzählt nicht von spektakulären Ereignissen, sondern von detailreich und
mitreißend umgesetzten Alltagsgeschehnissen der Hauptfigur.
Maik Klingenberg ist vierzehn und hat es nicht leicht: Die Mädchen seiner Klasse
übersehen ihn geflissentlich, seine Mutter ist Alkoholikerin und der Vater ein kurz
vor der Pleite stehender Immobilienunternehmer. Dann taucht Andrej
Tschichatschow auf, genannt Tschick. Er gilt als asozial, sieht auch so aus und
kommt nicht selten betrunken in den Unterricht. Zu Beginn der Sommerferien steht
er mit einem geklauten Lada vor der Familienvilla der Klingenbergs. Maik und
Tschick begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch Brandenburg. Ohne
Kompass und Karte, aber mit Charme und Sprachwitz stürzen sie sich von einem
Abenteuer ins nächste.
Wer von der filmischen Adaption eines Romans eine textnahe Visualisierung
erwartet, wird von Fatih Akins TSCHICK nicht enttäuscht. Abgesehen von
unvermeidlichen und sinnvollen Kürzungen orientiert sich der Film im Wesentlichen
an Wolfgang Herrndorfs Erfolgsroman – viele Dialoge hat Drehbuchautor Lars
Hubrich wörtlich übernommen.
Anoosh und Arash vereint eine Leidenschaft: Als Techno-DJs legen sie in ihrer
Heimat Teheran auf Partys auf. Doch elektronische Musik ist im Iran verboten,
sodass die beiden jungen Männer nur illegal im Untergrund tätig sein können. In
ihrem Dokumentarfilm begleitet die Regisseurin Susanne Regina Meures das als
„Blade & Beard“ bekannte Duo bei der umständlichen Planung eines
unautorisierten Raves mitten in der Wüste sowie bei den Versuchen, ihr Album in
Musikgeschäften unter der Hand zu verkaufen. Zunehmend zerren die staatlichen
Repressalien, die ständige Vorsicht und Angst vor Verhaftung an den Nerven. Eine
Flucht nach Europa scheint eine mögliche Lösung. Als Anoosh und Arash zu
einem Technofestival nach Zürich eingeladen werden, rückt das Exil greifbar nah.
Die beiden müssen sich zwischen einem selbstbestimmten Leben im Ausland und
ihrer Heimat, Familie und Freunden entscheiden.
Mehr noch als die Musik, steht in „Raving Iran“ die Alltagsorganisation der
Protagonisten im Vordergrund. Neue Stücke komponieren, Aufritte vor Publikum,
der Vertrieb der CD – alles muss sorgfältig im Geheimen geplant werden.
Fächer: Deutsch, Sozialkunde, Religion, Ethik, Islamunterricht
Themen: Fremde Kulturen, Mädchen, Islam, Familie, Rollenbilder
Fächer: Deutsch, Sozialkunde, Ethik, Religion, Philosophie, Kunst, Wirtschaft
Themen: Erwachsenwerden, Suche nach Identität, Abenteuer, Außenseiter,
Freundschaft, Liebe, Familie, Wehmut, Freiheit, Rebellion, Naturerfahrung,
Sexualität
Fächer: Politik, Musik, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Geschichte, Religion,
Ethik, Kunst, Geografie
Themen: Musik, Freiheit, Menschenrechte/-würde, Islam, Widerstand, Naher
Osten, Migration, Filmsprache
Termine nach Absprache
27. – 31. März 2017
Programm im Kino:
CASINO-LICHTSPIELE
Eschenauer Hauptstr. 55
90542 Eckental
Terminvereinbarung und Anmeldung
Im Kino:
Antje Bezold: Tel.: 09126-1000 oder 09126-9678
Mail: [email protected]
oder
Im Projektbüro
Lisa Nagler
Tel: +49 (0)89 2170-2224
Fax: +49 (0)89 2170-1359
Mail: [email protected]
Bereits feststehende Termine werden sukzessive online auf der
Website der SchulKinoWoche veröffentlicht und können dort
gebucht werden.
Allgemeine Informationen und kostenfreie
Unterrichtsmaterialien
www.schulkinowoche.bayern.de
Anmeldeschluss: 10: März 2017
SchulKinoWoche Bayern
c/o Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB)
Schellingstraße 155, 80797 München
Eintritt: 3,50 Euro pro Schüler/in
Begleitlehrkräfte frei
Der Räuber Hotzenplotz
Heidi
Belle & Sebastian
Rico, Oskar und der Diebstahlstein
Literaturverfilmung
Deutschland 2006 | Regie: Gernot Roll
 94 Minuten
Literaturverfilmung
Deutschland, Schweiz 2015 | Regie: Alain Gsponer
 111 Minuten
Abenteuerfilm
Frankreich 2013 | Regie: Nicolas Vanier
 94 Minuten
Literaturverfilmung, Kinderkrimi
Deutschland 2016 | Regie: Neele Leana Vollmar
 94 Minuten
1. - 4. Klasse  ab 6 Jahren FSK 0
2. - 6. Klasse  7 bis 12 Jahre  FSK 0
2. - 6. Klasse  ab 7 Jahren  FSK 0
3. - 7. Klasse  ab 8 Jahren  FSK 0
Der Räuber Hotzenplotz entwendet frei nach dem Motto „Ich raube mir, was mir
gefällt“ der Großmutter von Kasperl und Seppel eine Kaffeemühle. Da der
Wachtmeister Dimpfelmoser auf der Suche nach dem gefährlichen Räuber den
weiblichen Reizen der Wahrsagerin Schlotterbeck erliegt, begeben sich die beiden
Jungen selbst auf die Suche nach der Räuberhöhle. Der Film lässt Kasperl und
Seppel mehrere Abenteuer auf einmal bestehen, bei denen ihnen ein launischer
böser Zauberer, eine verzauberte gute Fee und ein Krokodil-Hund begegnen.
Seit langem schon gehört der „Hotzenplotz“ zur Standardausstattung unserer
Kinderzimmer. Der erfahrene Regisseur und Kameramann Gernot Roll hat die
Geschichten aus Band 1 und 2 mit viel Liebe ins Bild gesetzt. Die Spielfreude
seiner Darsteller tut sein Übriges: „Der Räuber Hotzenplotz“ ist eine Kombination
aus Erzählfreude, Witz und Lehrreichem, voller Wahrheiten und ironischer
Seitenhiebe. (Textquelle: Vera Conrad, Kulturfiliale)
Das 9-jährige Waisenmädchen Heidi will auf keinen Fall ins Waisenhaus
abgeschoben werden. Dafür nimmt die Frohnatur sogar die Gesellschaft ihres
grantigen Großvaters in Kauf, den alle im Dorf nur Alm-Öhi nennen. Der Einsiedler
will die unerwünschte Enkelin zunächst schnellstmöglich dem Dorfpfarrer
überantworten. Mit ihrer natürlichen und offenen Art erweicht Heidi jedoch das
Herz des Alten und knüpft zudem eine Freundschaft mit dem gleichaltrigen
Geißenpeter, der seinen Frust schon mal an seinen Ziegen auslässt. Doch dann
vermittelt Heidis Tante Dete das Waisenkind an die wohlhabende Familie
Sesemann aus Frankfurt, die eine Spielgefährtin für die gehbehinderte Klara sucht.
Die stickige Großstadt und die strenge großbürgerliche Etikette erdrücken Heidi,
deren Sehnsucht nach der Alm sich bald sogar in einer Krankheit manifestiert.
Anders als manch andere „Heidi“-Adaption durchsetzt Gsponer die Romantisierung
des Berglebens mit einer Prise Sozialrealismus, die das karge Leben der
Almbewohner um 1900 bebildert.
Sommer 1943 in den Savoyer Alpen: Während die deutschen Soldaten die
Bewohner des kleinen Bergdorfs verdächtigen, jüdische Flüchtlinge in die Schweiz
zu schleusen, warnt der alte Schäfer César den siebenjährigen Sebastian immer
wieder vor dem wilden Tier, das angeblich in der Gegend sein Unwesen treibt.
Doch dann entdeckt Sebastian, dass die vermeintliche Bestie in Wirklichkeit eine
liebenswerte Hündin ist, vor der man keine Angst haben muss. Weil die
Erwachsenen davon nichts erfahren dürfen, hält Sebastian seine Freundschaft zu
dem wilden Tier geheim. Bald bringt eine Treibjagd die Hündin, die Sebastian
aufgrund ihres strahlend weißen Fells Belle getauft hat, in Bedrängnis. Doch
Sebastian lässt seine Freundin nicht im Stich.
Überaus imposant setzt Regisseur Nicolas Vanier die Natur über mehrere
Jahreszeiten hinweg immer wieder durch Totalen in Szene.
Für Rico könnte das Leben nicht schöner sein: sein Freund Oskar wohnt jetzt im
selben Haus, mit dem Hund Porsche hat er einen treuen Begleiter, der Bühl wird
vielleicht sein neuer Papa, denn er und Ricos Mutter Tanja fliegen in den KnutschUrlaub und dann erbt er auch noch die Steinsammlung vom mürrischen Pfitzke, als
dieser das Zeitliche segnet. Und damit geht das Detektiv-Abenteuer auch schon
los, denn Ricos Lieblingsstück, der kostbare Kalbstein, angeblich ein Produkt aus
Pfitzkes Steinzucht, wird gestohlen. Rico und Oskar haben auch schon einen
Verdacht und folgen der diebischen Nichte Pfitzkes auf eigene Faust bis an die
Ostsee. Dort müssen sie sich nicht nur einem Fiesling mit großem Hund stellen
und Nachforschungen am FKK-Strand anstellen, sondern geraten zum ersten Mal
auch ernsthaft in Streit miteinander. Mann, Mann, Mann!
Neele Leana Vollmar gelingt es, ihren Protagonisten die Tiefe zu geben, die es
braucht, um auch sehr emotionale Szenen glaubhaft und stimmig darzustellen.
Fächer: Deutsch
Themen: Räubergeschichte, Freundschaft, Gemeinschaft
Ritter Trenk
Animationsfilm, Abenteuerfilm
Deutschland 2015 | Regie: Anthony Power
 80 Minuten
Hinweis für den Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen
Die Geschichte des Waisenmädchens Heidi, welches mit zwei sehr unterschiedlichen Lebenswelten – erst der abgeschiedenen Alm, dann der großbürgerlichen
Stadtwohnung – konfrontiert wird und schließlich eine wichtige Entscheidung trifft,
bietet viele Anknüpfungspunkte für Kinder, die sich an neuen und ungewohnten
Orten zurechtfinden müssen. Zudem ist der Film aufgrund seiner eindrucksvollen
Bildsprache und sparsam gesetzten Dialoge gut verständlich und bietet Anlass für
Gespräche über eine Reihe von Themen, etwa Familie, Freundschaft, Stadt und
Land sowie Heimat und Heimweh.
1. - 4. Klasse  ab 6 Jahren  FSK 0
Welch Ungerechtigkeit! Ritter Wertolt lässt den Vater des kleinen Bauernjungen
Trenk in den Kerker sperren, weil er mit der Menge der Naturalabgaben
unzufrieden ist – dabei kommt Trenks Familie kaum selbst über die Runden. Als
Leibeigene sind sie ganz der Willkür des raffgierigen Wertolt ausgeliefert. Trenk
will sich das nicht länger bieten lassen und beschließt, selbst Ritter zu werden.
Kaum trifft er in der Stadt ein, erfährt er, dass der Fürst demjenigen Ritter einen
Wunsch gewährt, der das anstehende Turnier gewinnt und den Drachen im Wald
besiegt. Auch stößt Trenk auf eine Gauklertruppe, bei der der Page Zink
untergetaucht ist. Zink hätte bei seinem Onkel zum Ritter ausgebildet werden
sollen – doch er ist zu ängstlich. So tauschen Zink und Trenk ihre Rollen: In edler
Pagenkleidung stellt sich Trenk bei Ritter Hans von Hohenlob als dessen Neffe vor
– und muss sich fortan vor dem wütenden Wertolt sowie vor Hohenlobs
scharfsinniger Tochter Thekla in Acht nehmen.
Ritter Trenk ist eine liebevoll animierte und für die jüngsten Kinogänger spannende
Ritter-Drachen-Geschichte mit viel Herz, Humor und klaren Botschaften.
Fächer: Deutsch, Sachkunde, Erdkunde, Religion
Themen: Heimat, Erziehung, Heimweh, Rebellion, Freundschaft, Behinderung,
Land-Stadt-Konflikt, Kindheit, Mädchen, Literaturverfilmung
Fächer: Deutsch, Sachkunde, Kunst
Themen: Freundschaft, Solidarität, Mut, Mittelalter, Abenteuer, Helden,
Selbstvertrauen, Kinderbuch, Literaturverfilmung, Trickfilm
Termine nach Absprache
©Studiocanal
DEUTSCH LERNEN MIT FILMEN
1 € Eintritt für Schüler*innen aus DF- und Ü-Klassen
Film wahlweise mit deutschen Untertiteln.
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte das Projektbüro.
Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Insbesondere die Situation und Entwicklung von Sebastian kann im Unterricht als
Einstieg in ein Filmgespräch dienen. Denn der Film erzählt auch davon, wie sich
Sebastian durch die Freundschaft zu Belle aus seiner anfänglichen Einsamkeit
befreien kann, wie er Selbstvertrauen gewinnt und schließlich auch ein Geheimnis
über seine Mutter erfährt, die angeblich hinter den Bergen in Amerika lebt. Da der
historische Rahmen unterdessen kaum erklärt wird, sind diesbezüglich unbedingt
weitere Informationen wichtig, die entweder vorgetragen oder von den Schülern
selbst erarbeitet werden können. Im Fach Deutsch bietet sich zudem ein Vergleich
mit der Buchvorlage, aber auch eine Auseinandersetzung mit der filmischen
Gestaltung an zum Beispiel mit der Wirkung der Berglandschaft oder besonders
spannenden Szenen.
Fächer: Deutsch, Ethik, Religion, Sachkunde, Kunst
Themen: Abenteuer, Kindheit/Kinder, Freundschaft, Tiere, Familie,
Nationalsozialismus
Fächer: Deutsch, Sachkunde, Religion, Ethik
Themen: Freundschaft, Abenteuer, Mut, Vertrauen, Familie, Kriminalität
Wie Brüder im Wind
Drama, Tierfilm
USA, Österreich 2016 | Regie: Gerardo Olivares und Otmar Penker
 97 Minuten
3. - 6. Klasse  ab 8 Jahren  FSK 6
Lukas lebt in den Bergen. Seit dem Tod der Mutter hat der Junge aufgehört zu
reden, die Beziehung zum Vater ist distanziert und der Alltag freudlos. Dies ändert
sich, als er eines Tages ein Adlerjunges findet, das von seinem Bruder aus dem
Nest gestoßen wurde. Die beiden verbindet die Suche nach Wärme und
Anerkennung und während Lukas den Adler heimlich aufzieht, entwickelt sich eine
innige Freundschaft. Er tauft den Adler auf den Namen Abel. Mit Hilfe von Förster
Danzer und vielen Flugversuchen kommt bald der Tag, an dem Abel in die Wildnis
zurückkehrt. Lukas fürchtet, seinen einzigen Freund für immer zu verlieren. Als er
während eines Unwetters nach Abel sucht, kommt es zur Konfrontation zwischen
Vater und Sohn und zu einem Unfall, bei dem der Vater die Chance zum
Neubeginn ergreift. Durch die Kraft der wiedergewonnenen Liebe des Vaters kann
Lukas nun Abel wirklich die Freiheit schenken.
Die atemberaubenden Landschafts- und Tieraufnahmen entführen die Zuschauer
regelrecht in die wilde Bergwelt. Das Echo des Sounddesigns gibt dabei den
Bildern Volumen und erfüllt den Kinosaal mit der Faszination der Stille.
Fächer: Biologie, Sachunterricht, Naturwissenschaft, Deutsch, Ethik, Kunst,
Religion
Themen: Tiere, Natur, Abenteuer, Freiheit, Freundschaft, Konflikt/bewältigung,
Verlust
©Ascot Elite
Termine nach Absprache