Mit den n a sp nen OriginalObjekten AUSSTELLUNG Alarmstufe Rot Eine Ausstellung über Katastrophen und was man daraus lernt 04.03. – 24.09.17 K O O P E R AT I O N S PA R T N E R M E D I E N PA R T N E R www.dasa-dortmund.de Mehr über Unglücke und Tragödien der Weltgeschichte Darum geht´s „Alarmstufe Rot“: Wir zeigen in der DASA Arbeitswelt Ausstellung, was passiert, wenn es passiert ist. Wie gehen Menschen mit Katastrophen um? Manchmal können wir nur re-agieren, denn Naturkatastrophen wie ein Erdbeben oder Vulkanausbrüche brechen „einfach so“ über uns herein. Hier hilft ausgeklügelte Technik, um im Fall der Fälle den Schaden gering zu halten. Andere Unglücke kann man verhindern: Gesetze legen fest, welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen - zum Beispiel damit Industrieunfälle gar nicht erst passieren. Nicht immer genügen Vorschriften, sondern manches muss trainiert werden. Wer gut ausgebildet ist, macht weniger Fehler und kann vorausschauend handeln. Gezieltes Training ist für viele Berufe daher unabdingbar. Die Ausstellung „Alarmstufe Rot“ zeigt in fünf Stationen auf rund 800 Quadratmetern Beispiele aus der Natur, dem Verkehr oder der Industrie. Ob Erdbeben-Simulator, Wetter-Station oder das sich überschlagende Auto - interaktive Exponate geben einen lebendigen Einblick ins Auge des Vulkans, auf eine Rettungsinsel oder in die Wirren eines Chemie-Unglücks. Damit die nächste Katastrophe erst gar nicht entsteht … Wodurch Unglücke passieren → Naturkatastrophen → Feuer → Transport → Arbeit und Industrie → Menschen Naturkatastrophen Hier geht es um → Erdbeben → Vulkane → Tsunamis → Tropische Stürme Beispiele → Haiti 2010 → Nevado del Ruiz 1985, Kolumbien → Indonesien 2004 → Katrina 2005, New Orleans/USA Neue Technologien → Rettungsroboter → Frühwarn-Systeme → Frühwarn-Bojen → Bauvorschriften Vulkane, Erdbeben, Orkane: Die Schreckensmeldungen in den Nachrichten erinnern uns daran, dass unser Dasein auf der Erde von einem sehr sensiblen Gleichgewicht abhängig ist. Wir leben auf einem geologisch aktiven Planeten. Die zerbrechliche Erdkruste trennt uns von einem glühenden Magmastrom, der jederzeit an die Oberfläche gelangen kann. Doch der Mensch hat sich mit der Zeit die Erde untertan gemacht – und siedelt in „störungsanfälligen“ Gebieten: Am Fuß von Vulkanen, an Stellen, wo die Erde leicht aus den Fugen gerät, oder an Orten, die besonders anfällig für Unwetter sind. Machen wir die Rechnung ohne die Natur, müssen wir mit dem Risiko von Katastrophen leben. Oder wir lernen, kluge Schutzmechanismen zu entwickeln, die Vorhersagen aus Wissenschaft und Forschung punktgenau einzusetzen und die Eigenheiten unseres Planeten anzuerkennen. Nur so können wir dauerhaft auf der Erde überleben. Inmitten der Katastrophe: Wie sie entsteht, wie wir sie verstehen und was wir daraus lernen. Mitmachen → Ein geheimnisvoller Sandkasten → Erdbebensimulator Hier geht es um → Waldbrände → Stadtbrände → Industrieunglücke → Arten von Feuer → Löschausrüstung und Brandbekämpfung Feuer Feuer befeuert unsere Phantasie: Freudenfeuer, Feuerstellen, Lagerfeuer, feurige Leidenschaft. Doch was, wenn Feuer unkontrolliert ausbricht und plötzlich ein winziger Funke überspringt? 96% aller Brände gehen aufs Konto menschlicher Einwirkung: Waldbrände, verkohlte Wohnungen, ruinierte Fabriken und zahllose Menschenleben führen uns die zerstörerische Kraft der Flammen vor Augen. Doch dagegen können wir alle etwas tun. „Alarmstufe Rot“ zeigt, wie die Profis des Brandschutzes arbeiten und was wir uns zur Vorbeugung alles abgucken können. Beispiele → Victoria 2009, Australien → Torre Sindsor 2005, Spanien → Raffinerie Explosion Cartega 1969, Spanien → Californien 2015, USA Neue Technologien → Autonome Planungs-Behälter → Bambi-Bucket → Erkennungssystem ALO Mitmachen DASA-Programme → „Die Feuerlöscher“ (Kindergeburtstag) → „Feuer und Flamme“ (für Grundschulen) → „Feuer- und Flamme-Show“ (Sonntagspublikum) In der DASA → „Jede Sekunde zählt“ zum Brandschutz Hier geht es um → Bergbau → Chemische Industrie → Kernenergie → Kohlenwasserstoffaufbereitungsanlagen Beispiele → Minenunglück San José 2010, Chile → Vesuv 1976, Italien → Tschernobyl 1986, Ukraine → Deepwater Horizon 2010, USA → Sandblasting 2015, Türkei Neue Technologien → Rettungskapseln im Bergbau → SEVESO Vorschriften und Veränderung in der Reglementierung der chemischen Industrie → Nuklear-Sarkophag → Bakterien → Lasertechnologien zur Einsparung von Ressourcen Industrie Wir leben in einer globalisierten Welt, in der die Produktion und der Austausch von Gütern und Dienstleistungen rund um den Erdball enorme Ausmaße angenommen haben. Wir errichten gigantische Industrieanlagen, erschaffen abenteuerliche Infrastrukturen und suchen in den entlegendsten Gebieten der Erde nach Möglichkeiten, unseren immer größer werdenden Hunger nach Energie zu stillen. Die DASA zeigt, wie und wo kluge Köpfe viele Unglücke verhindern können. Wir fordern damit nicht nur die Naturgesetze heraus. Auch die Faktoren „Zeit“ und „Wettbewerbsfähigkeit“ sind nicht ohne – denn dadurch erhöht sich der Druck bei industriellen Prozessen, die sich verheerend auf die Sicherheit auswirken können. Wir akzeptieren es, in einer Gesellschaft voller Risiken und Nebenwirkungen zu leben und versuchen, diesen Eventualitäten durch ausgefeilte Regelwerke zu begegnen. Und doch: Wie leicht passiert ein technischer Fehler oder das berühmte „menschliche Versagen“? Folgen Sie uns auf eine düstere Reise in die Geschichte tragischer Unglücke. Transport Hier geht es um Jeden Tag umgeben wir uns mit Dingen, die vielleicht weiter gereist sind als wir selbst: Smartphones aus Südkorea, die Kleidung aus China, Kiwis aus Neuseeland. Jules Vernes Vision, „in 80 Tagen um die Welt“ zu fahren, klingt in unseren Ohren schon langsam. Der Gütertransport und der stete Warenstrom, das Internet und die weltumspannenden Handelsnetzwerke haben ihren Preis und bringen neue Gefahren mit sich. Autos, Flugzeuge, Schiffe und Flugzeuge verbinden uns mit anderen Erdteilen, Kulturen und Welten. Immer schneller dreht sich das Rad des vermeintlichen Fortschritts. → Sicherheit auf See → Eisenbahnnetze → Transport auf der Straße → Lasertechnologien zur Einsparung von Ressourcen Beispiele → Titanic 1912 → Eschede 1998, Deutschland → Montblanc-Tunnel 1999, Frankreich-Italien Neue Technologien Uns zieht es in die hintersten Winkel, um neue Rohstoffe aufzuspüren, Kosten zu senken und Produkte massentauglich zu machen. Doch der hohe Grad an ausgefeilter Logistik darf nicht den Blick vor Gefahr und Bedrohung trüben. Unser Lebensstil fordert die Erde und unsere Mitmenschen heraus – täglich. Kein Spaß, aber ein Erlebnis: der Überschlagssimulator → Rettungssysteme Hier geht es um → Prävention und Protektion → Persönliche Schutzausrüstung → Kollektive Panik → Heldenhaftes Verhalten Beispiele → Heysel 1985, Belgien → Hillsborough 1989, Großbritannien → Der 2. Weltkrieg → Angrois, Arthur Roston, Los Topos Neue Technologien → Intelligente Kleidung → Geometrisches Design → Multifunktionsanzüge Der menschliche Faktor Wie entscheiden wir weiter? „Alarmstufe Rot“ gibt ein paar Denkanstöße. Einerseits handeln wir voller Kalkül und aus eigener Verantwortung. Andererseits sind wir manchmal einfach nur Opfer. Risiko und Zerstörung bedrohen unseren Alltag. Aber wir nutzen auch unsere Fähigkeiten, klug zu planen und aktiv zu gestalten. Wir forschen und treffen Vorhersagen, die uns ein wenig mehr Sicherheit geben - manchmal gerade genug, um der Katastrophe zu entgehen. Wir bewegen uns zwischen passgenauer Prävention und unbändiger Unvernunft, zwischen der Lust am Ausprobieren, was alles (noch) geht, und dem Wissen um die Zerbrechlichkeit unserer Erde. Führungen Special Dauer 60 Minuten Besuch im Bunker Für Gruppen und Schulklassen ab 5. Klasse Preis 45,–€ zzgl. DASA-Eintritt Ein verborgener Ort taucht wieder auf – mitten in der Dortmunder Innenstadt. Tausende passieren täglich die Bunkeranlage an der Ruhrallee, ohne die eigentliche Funktion dieses Bauwerkes zu erahnen – perfekte Tarnung und genau darum ging´s. Nach dem Mauerfall fristete der Bunker ein Schattendasein. Jetzt steht er wieder für Besichtigungen offen. Machen Sie eine Zeitreise und entdecken eine ganz eigene Welt im Untergrund. Anmeldung DASA Besucherservice Schulen Workshop Erste Hilfe Führung (60 Minuten) mit anschließendem Erste-Hilfe Einführungskurs (45 Minuten) Wann an jedem Dienstag im Schuljahr, 10.00 – 12.00 Uhr Preis 80,-€ zzgl. DASA-Eintritt Für Schulklassen ab Klasse 5 Wann WasFührung durch den Befehlsbunker, ehemaliger Sitz des Krisenstabes der Stadt Dortmund (Baujahr 1944 / Umbau und Wiederinbetriebnahme 1976 / Letzte Übung des Krisenstabes 1992) FürUnterwelt-Fans Preis Anmeldung Kuratoren-Führung für Lehrer Wann 29.04 und 27.05.17, jeweils 12.00 – 14.00 Uhr Treffpunkt vor Ort am Eingang Leipziger Straße 10,– € p. P. Anmeldung DASA Besucherservice Mehr Info: www.bunker-dortmund.de 02.03.17, 16.00 – 17.00 Uhr Ohne Anmeldung Familien Familien-Tag am Internationalen Museumstag Denker Donnerstage Profis geben exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Sicherheits-Managements. Wann Mit Fahrzeug-Präsentation des Technischen Hilfswerks, Höhenkletterer der Feuerwehr, Erste-Hilfe-Trainings sowie Spielangeboten für Familien. Tipp: Online-Spiel „Teamwork“ des Instituts für Feuerwehrund Rechnungstechnologie. Wie bewältigt Ihr eine Krisensituation? Trainiert es am PC und testet Euer Nervenkostüm. Wer denkt an alles? Wann 21.05.17, 10.00 – 18.00 Uhr Was Vorführungen und Mitmach-Stationen im Katastrophen- und Brandschutz. 27.04.2017, 18.00 – 19.30 Uhr Spezialeinsatzkommandos – „Wir gehen den schweren Weg“ mit Frank Stötzel, SEK Dortmund 18.05.17, 18.00-19.30 Uhr Raus aus der Katastrophe! – Struktur, Bausteine und Maßnahmen im modernen Bevölkerungsschutz mit Oliver Nestler, Feuerwehr Dortmund 29.06.17, 18.00-19.30 Uhr Umgang mit Flugangst mit Linda Föhrer, Entspanntes Fliegen Für Alle Leute, die hinter die Schutzschilde schauen möchten Preis Eintritt frei Anmeldung nicht erforderlich. Die Ausstellung „Alarmstufe Rot“ ist an diesen Tagen bis 18 Uhr geöffnet. FürFamilien Preis Anmeldung Eintritt frei (Internationaler Museumstag) In Kooperation mit dem THW und der Feuerwehr Dortmund 0231 9071-2645 [email protected] DASA Arbeitswelt Ausstellung Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund 0231-9071-2479 (allgemeine Information) 0231-9071-2645 (Besucherservice / Buchungen) [email protected] www.dasa-dortmund.de Öffnungszeiten Montag – Freitag 9.00 – 17.00 Uhr Samstag – Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr Anfahrt Mit der Bahn: S1, Haltestelle Dortmund Dorstfeld-Süd (nicht barrierefrei) Mit dem Bus: Linie 447 (Hacheney – Universitätsgelände – Huckarde), Ausstieg Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Mit dem Auto: A 40, Ausfahrt Dortmund-Barop, Beschilderung folgen, kostenlose Parkplätze in unmittelbarer Nähe vorhanden Mit dem Fahrrad: R 10 / Rund um Dortmund, Deutsche Fußballroute Die DASA ist eine Attraktion der RUHR.TOPCARD. Alle Fotos: Parque de las Ciencias Eintrittspreise Kinder bis einschließlich 5 Jahre: frei Erwachsene: 8,– € Ermäßigt: 5,– € Familienkarte (2 Erw. & max. 3 Kinder): 16,– € Gruppen (ab 10 Erwachsenen), pro Person: 5,– € Schulklassen pro Person: 2,– €
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