RINDERZUCHT OBERPFALZ Rinderzuchtverband Oberpfalz w.V. Mitteilungsblatt 2016 des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. und der staatlichen Rinderzuchtberatung 61. Jahrgang Das Schwandorfer Tierzuchtzentrum Hoher-Bogen-Straße 10 - 92421 Schwandorf Rinderzuchtverband Oberpfalz w. V. [email protected] 1. Vorsitzender Erich Pilhofer Geschäftsführer Franz Weidinger Herdbuchführung Großvieh Edeltraud Fröhlich Regina Kagerer 721150 169 Vermittlung Tel. 09431 Fax 09431 Tel. 09661 3507 Tel. 09431 721-158 Herdbuchführung Kälber Bernhard Graf Michael Kleber Karin Schlicht Fachzentrum L 3.5 Rinderzucht Sachgebietsleiter: Dr. Thomas Nibler 721-114 Christoph Hauser Carmen Hautmann Ludwig Rohrmeier Rudolf Traxinger Alois Vogl 721-120 721-119 721-115 721-113 721-117 Fachzentrum L 3.6 Fleischrinderzucht u. Mutterkuhhaltung Sachgebietsleiter: Konrad Wagner Karl Scholler 721-108 721-112 LKV - Verwaltungsstelle Schwandorf Teamleiter Michael Bauer Albert Hammer Bayerischer Bauernverband Geschäftsstelle Schwandorf Josef Wittmann Tel. 09431 7174-10 Andreas Kick Clemens Spiegl Anton Wagner 721-114 721-152 Kasse 721154 151 175 721-184 721-185 721166 153 Gerhard Dünzinger Kristina Roith Vermittlung Tel. 09431 Fax 09431 Tel. 09433 896-100 721- 02 721-159 Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler Sekretariat Martina Plank Vermarktung 721168 156 155 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schwandorf Behördenleiter Reinhold Witt -Stand 01.01.2017- 721- 01 721-109 Fachzentrum L 3.7 Schweinezucht u. -haltung Sachgebietsleiter: Georg Leitermann 721-121 Werner Gollwitzer Franz List 721-124 721-123 Fachzentrum L 3.9 Kleintierzucht u. -haltung AELF Kitzingen - Dienstsitz Schwandorf Andreas Kosel 721-132 Fachberater für Schafe, Ziegen, Damwild Alfons Wittmann 721-131 Fachberater für Geflügel Verwaltung Eveline Merl-Gleixner Heide Strohhäcker 721-102 721-104 Vermittlung Tel. 09431 Fax 09431 721- 03 721-181 Verwaltung Lydia Gleixner-Sächerl Martina Reichel Anneliese Standecker 721-180 721-180 721-183 Buchstelle des Bayerischen Bauernverbandes GmbH Treukontax Steuerberatungsgesellschaft Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. Geschäftsstelle OPf. BBV Buchstelle Tel. 09431 7174-40 BBV Beratungsdienst Tel. 09431 7174-20 Unternehmensund Steuerberatung Dr. Stefan Paarmann Tel. 09431 7134-10 Tel. 09431 7174-30 Zum Jahreswechsel Dominierendes Thema für unsere Milchviehbetriebe war im abgelaufenen Jahr der schlechte Milchpreis. Dieser ist im Frühjahr noch einmal abgebröckelt, obwohl die „Fachleute“ das anders prognostiziert hatten. Der Tiefpunkt ist durchschritten und seit Herbst ziehen die Auszahlungspreise für Milch leicht an. Im Zuchtbereich waren die Höhepunkte im vergangenen Jahr das ZLF in München und die Einführung des neuen Gesamtzuchtwertes im April. Dieser neue Gesamtzuchtwert stellt die Bedeutung von Fleckvieh als Zweinutzungsrasse noch stärker heraus. Wir brauchen Milch, dürfen aber das Fleisch nicht vergessen. Und zu guter Letzt wurde der Zuchtfortschritt bei der Fitness erhöht, denn nur gesunde Kühe bringen auch Leistung. Neben der neuen Zuchtzielausrichtung wurde eine weitere Anzahl an Neuerungen und Verbesserungen in der Zuchtwertschätzung im April eingeführt (ausführlicher Artikel bei der Rinderzucht). Bedrohlich nahegekommen ist die Blauzungenkrankheit aus zwei Richtungen. Aus Frankreich steht der Typ BTV8 vor der Tür. Glücklicherweise hat Baden-Württemberg sich zu einer Impfung entschlossen; vielleicht reicht diese Maßnahme zur Stoppung. Aus Österreich bedroht uns der Typ BTV4. Da wir hier nicht in der Hauptwindrichtung liegen, könnten wir davon verschont bleiben. Fakt ist, dass sich bei uns leider kein Politiker zu einer angeordneten Impfaktion durchringen kann, um wie 2010 den Seuchenzug zu stoppen. In verschiedenen Fachzeitschriften und bei Veranstaltungen wird eine engere Zusammenarbeit zwischen Zucht und Besamung gefordert. Hintergrund ist die notwendige Finanzierbarkeit einer weiblichen Lernstichprobe, die jedes Jahr eine Million Euro kostet. Natürlich muss zuerst überprüft werden, ob der Nutzen für die Zucht größer ist als die Kosten. Es sollte aber auch möglich sein, die anfallenden Kosten gemeinsam zwischen Zucht und Besamung aufzuteilen. In der Rinderzucht sind Zucht und Besamung noch in bäuerlicher Hand. In der Schweinezucht ist das nicht mehr so und die Geflügelzucht wird von einigen weltweit operierenden Unternehmen beherrscht. Dank der erfreulichen Entwicklung bei den Absatzzahlen (insbesondere beim Export und bei dem Kerngeschäft Kälbervermarktung) steht der Rinderzuchtverband auf wirtschaftlich festen Beinen. Herzlichen Dank für die geleistete Arbeit möchten wir allen Mitarbeitern sagen und vor allem Ihnen, liebe Mitglieder, besonders auch für die Treue zu Ihrem Verband. Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr alles Gute sowie Glück im Stall und vor allem Gesundheit in der Familie. Erich Pilhofer 1. Vorsitzender Rinderzuchtverband Dr. Thomas Nibler Zuchtleiter mit allen Mitarbeitern Reinhold Witt Behördenleiter Josef Bauer 1. Vorsitzender Milcherzeugerring 1 Inhaltsverzeichnis Zum Jahreswechsel Rinderzuchtverband Mitgliederstand beim Rinderzuchtverband Oberpfalz Leistungsergebnisse in der Fleckvieh-Herdbuchzucht Viehzählungsergebnisse im Verbandsgebiet Spitzenbetriebe der einzelnen Landkreise Großviehvermarktung Kälbervermarktung Festvermarktung rüstet sich für die Zukunft Mitgliederversammlung 2016 Färsenmast Lehrfahrt Verband Fleckviehzüchter des Jahres 2016 3 3 4 7 11 15 19 22 24 26 28 Fachzentrum Rinderzucht Änderungen in der Zuchtwertschätzung im April 2016 Das Zuchtprogramm für Fleckvieh Anpaarungsverträge Embryotransfer in der Oberpfalz Typisierungen in der Oberpfalz Spitzenvererber in der „Gezielten Paarung“ Oberpfälzer Prüfbullen Neue Vererber aus der Oberpfalz 126. ZLF in München Lebensleistungskühe in der Oberpfalz Die genomische Selektion beim Fleckvieh Kreis- und Bezirkszuchtgenossenschaften 30 32 34 35 36 37 43 54 56 58 63 64 Jungzüchter Arbeitsgemeinschaft Oberpfälzer Jungzüchter Jungzüchtergemeinschaften 80 82 LKV Das MLP-Portal LKV-Haltungsberatung Stand der Milchleistungsprüfung in der Oberpfalz Kühe mit den höchsten Jahres- und Lebensleistungen Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen Spitzenbiobetriebe in der Oberpfalz Lebenstagsleistungen 90 96 99 100 107 108 109 Personalnachrichten 111 Erinnerung an die Toten 115 Termine der Schwandorfer Märkte 2017 116 Titelfotos: Großes Bild: Rosnertochter „Swenja“ vom Betrieb Eichenseer aus Dantersdorf/Lkr. NM, die älteste Kuh auf dem ZLF, vorgestellt von Theresa Eichenseer Kleine Bilder von links: Vansteintochter „Golaris“ vom Betrieb Pilz aus Oberwahrberg (Lkr. R) Wapulstochter „Mella“ vom Betrieb Geitner aus Willmannsdorf (Lkr. NM) Regina Kagerer und Theresa Eichenseer vom Betreuungsteam der VFR bei der täglichen Tiervorführung im großen Ring 2 Rinderzuchtverband Mitgliederstand beim Rinderzuchtverband Oberpfalz Mit Stand 30. September 2016 sind beim Rinderzuchtverband Oberpfalz w. V. 2284 Mitglieder organisiert. Die Mitgliedschaften gliedern sich in 1848 Herdbuchbetriebe mit Milchkühen, 329 außerordentliche Mitglieder, 63 Aufzuchtbetriebe und 44 Doppelmitglieder. Insgesamt fiel die Zahl der Mitglieder um 38 Stück (1,6 Prozent). Dank der beschleunigten Herdbuchaufnahme und der Neuaufnahme von außerordentlichen Mitgliedern ist dies ein sehr geringer Rückgang. Bei den ordentlichen Mitgliedern ist eine Abnahme von 63 Betrieben zu verzeichnen. Die Zahl der außerordentlichen Mitglieder, welche die Festvermarktung der Landkreis Amberg-Sulzbach Cham Neumarkt Neustadt/WN Regensburg Schwandorf Tirschenreuth Sonstige insgesamt männlichen Kälber nutzt, ist um 27 angestiegen. Die Zahl der Doppelmitglieder und die Aufzuchtbetriebe blieben konstant. Der Rinderzuchtverband Oberpfalz hat weiter drei ordentliche Mitglieder von außerhalb der Oberpfalz. Der stärkste Rückgang bei den ordentlichen Mitgliedern ist in den Landkreisen Amberg (17 Betriebe weniger) und Neumarkt (15 Betriebe weniger) zu verzeichnen. Im Landkreis Regensburg war nur ein Rückgang von zwei Mitgliedern. Die Landkreise Cham und Tirschenreuth, die zwei noch landwirtschaftlich geprägte Regionen sind, hatten einen Rückgang von je fünf Betrieben. ordentliche Mitglieder außerordentliche Mitglieder 30.09.16/30.09.15 30.09.16/30.09.15 Doppelmitglieder 30.09.16/30.09.15 Aufzuchtbetriebe 30.09.16/30.09.15 273 326 256 335 151 259 243 3 290 332 271 344 153 270 248 3 37 40 32 55 41 61 55 8 33 33 31 53 42 52 52 6 2 36 2 4 2 35 2 4 12 17 14 12 3 4 1 - 12 18 15 13 3 4 1 - 1848 1911 329 302 44 43 63 66 Leistungsergebnisse in der Fleckvieh-Herdbuchzucht - Platz eins auf dem Treppchen wieder gesichert ZV Verband 15 03 01 06 11 04 13 16 10 18 Schwandorf Bayreuth Ansbach Wertingen Mühldorf Niederbayern Pfaffenhofen Traunstein Miesbach Weilheim Bayern Betriebe Kühe Milch kg Fett kg Fett % Eiweiß kg Eiweiß % Summe Fett/Eiweiß 1.895 1.424 2.220 953 1.518 1.975 672 1.269 1.443 1.152 92.328 71.405 105.258 51.532 72.629 88.922 30.005 48.397 58.015 51.804 8.012 7.946 7.967 7.787 7.809 7.622 7.648 7.755 7.663 7.623 343 339 336 326 325 323 322 318 314 313 4,28 4,26 4,21 4,18 4,16 4,23 4,20 4,10 4,09 4,10 285 283 281 275 275 270 271 270 266 265 3,56 3,56 3,53 3,53 3,52 3,54 3,54 3,49 3,47 3,47 628 621 617 600 600 592 592 589 579 577 636.222 7.775 326 4,20 274 3,53 601 Die obige Tabelle zeigt die erzielten Leistungsergebnisse in der bayerischen Fleckvieh-Herdbuchzucht, gereiht nach Fett- und Eiweiß-kg. Im bayerischen Durchschnitt stieg das Leistungsniveau aller Herdbuchkühe der Rasse Fleckvieh um 163 kg Milch. Die Inhaltsstoffe Fett- und Eiweiß-kg haben heuer zum ersten Mal seit langer Zeit um elf bzw. acht kg zugelegt. Die Leistung der Oberpfälzer Fleckviehkühe stieg um 144 kg Milch, zwölf kg Fett und sieben kg Eiweiß. Damit ist der Anstieg bei uns im Vergleich zu Bayern (+ 163 kg) bei der Milch etwas unter dem Schnitt. Zurückzuführen ist dies auf den überproportionalen Anstieg in der Oberpfalz im letzten Jahr. Erstmals wurde in der Oberpfalz die 8.000 kg Grenze in der Herdbuchzucht bei der Milch überschritten. Erfreulich ist auch die Zunahme der Herdbuchkühe um über 1.000 Stück. Mit 628 kg Fett und Eiweiß liegt die Oberpfalz wieder in Bayern an erster Stelle. Die erfolgreiche Titelverteidigung ist geschafft. Die Fußballweltmeister haben dies bei der EM in Frankreich nicht erreicht. Der Abstand zu den Milchviehregionen im Voralpengürtel hat sich um 100 kg auf 350 kg Milch reduziert. Stark aufgeholt hat der Rinderzuchtverband Bayreuth, der bis auf sechs Kilogramm bei der Summe aus Fett und Eiweiß an die Oberpfalz herangekommen ist. Die vier Verbände der VFR liegen auch heuer an der Spitze in Bayern. Die Oberpfalz darf auf dieses Spitzenergebnis stolz sein. Mein herzlicher Dank gilt allen Züchtern, dem Rinderzuchtverband, dem LKV und der staatlichen Rinderzuchtberatung, die zu diesem hervorragenden Ergebnis beigetragen haben. 3 Rinderzuchtverband Viehzählungsergebnisse im Verbandsgebiet Die Entwicklung der Kuhhalter und der Kühe wird in den folgenden Tabellen und Abbildungen dargestellt. Hierbei zeigt sich, dass im Laufe von 43 Jahren die Zahl der Milchkuhbetriebe (siehe Tabelle 1) in der Oberpfalz um 78 Prozent gesunken ist, die Kuhzahl (siehe Tabelle 2) hingegen gegenüber 1972 nur etwas rückläufig ist (minus zehn Prozent). Die Zahl der Milchkuh- und Mutterkuhhalter ging im Landkreis Amberg (siehe Tabelle 1) am stärksten zurück. Heuer gab es in der gesamten Oberpfalz einen Rückgang um fünf Prozent bei den Haltern. Grund dafür ist der übliche Strukturwandel. Strukturwandel bedeutet aber auch, dass Fläche für die wachstumswilligen Betriebe frei wird. Milchkuh- und Mutterkuhhalter in der Oberpfalz Landkreis 1972 1980 1990 2010 2015 2016 Veränderung gegenüber Vorjahr in % Amberg-Sulzbach Cham Neumarkt Neustadt/WN Regensburg Schwandorf Tirschenreuth 3.731 7.296 4.535 3.674 4.213 4.396 2.799 2.855 6.026 3.431 2.818 2.957 3.399 2.140 2.040 4.371 2.496 2.091 1.853 2.509 1.632 897 2.060 1.009 1.116 728 1.254 900 668 1.507 598 813 433 858 612 606 1.434 573 784 404 818 586 -9,5 -4,8 -4,9 -3,8 -7,2 -4,6 -4,2 30.644 23.626 16.992 7.946 5.489 5.207 -5,1 Oberpfalz Tabelle 1: Anzahl der Milchkuh- und Mutterkuhhalter in der Oberpfalz Milchkuh- und Mutterkuhhalter in der Oberpfalz 35000 30.644 30000 23.626 25000 20000 16.992 15000 7.964 10000 5.489 5.207 2015 2016 5000 0 1972 1980 1990 2010 Veränderungen von 1972 – 2016 Seit dem Aufbau der HIT-Datenbank werden die Milch- und Mutterkühe nicht mehr getrennt erfasst, sondern in einer Zahl ausgewiesen. Alle nach 1999 angegebenen Zahlen stammen aus dem Viehverzeichnis der Mehrfachanträge und sind somit die Anzahl der Tiere am Stichtag des im Mehrfachantrag erfassten Zeitraumes. Seit 2015 wird im Mehrfachantrag der Durchschnittsbestand erhoben. Dieser ist tendenziell etwas größer. Die Zahlen sind daher nicht direkt vergleichbar. 4 Die Zahl der Milch- und Mutterkühe hat 2016 im Vergleich zu 2015 etwas zugenommen (3470 Kühe). Dieser Anstieg der Kuhzahlen und die Leistungssteigerung sind für die Zunahme der Milchmenge verantwortlich. Im Landkreis Regensburg sind die Kuhzahlen, was nicht überrascht, gefallen. Überraschend hingegen ist der Rückgang der Kuhzahlen im Landkreis Schwandorf um 142 Kühe. Rinderzuchtverband Milch- und Mutterkühe in der Oberpfalz Landkreis 1972 1980 1990 2010 2015 2016 Amberg-Sulzbach Cham Neumarkt Neustadt/WN Regensburg Schwandorf Tirschenreuth 25.129 39.537 28.170 24.346 26.291 26.988 17.496 28.841 49.782 32.252 31.026 27.489 31.345 22.359 28.470 53.434 31.788 32.857 24.472 33.730 25.710 21.201 43.195 20.284 27.498 14.869 27.008 21.542 21.129 41.196 19.316 27.317 13.344 26.602 20.968 21.756 43.582 19.447 27.618 12.932 26.460 21.547 188.957 223.094 230.461 175.597 169.872 173.342 Oberpfalz Tabelle 2: Anzahl der Milch- und Mutterkühe in der Oberpfalz Milch- und Mutterkühe in der Oberpfalz 250000 223.094 200000 230.461 187.957 175.597 174.272 169.872 173.342 2010 2012 2015 2016 150000 100000 50000 0 1972 1980 1990 Veränderungen von 1972 – 2016 dekamix stallhygiene DEKAMIX® alkalische Hygieneeinstreu DEKAMIX® gibt es: ´ ´ ´ ´ ´ ´ ´ ´ ´ ´ senkt die Keimbelastung und die Zellzahlen fördert die Klauengesundheit trocknet die Lauf- und Liegeflächen verringert den Fliegenbesatz erhöht die Vitalität der Tiere verbessert die Stallluft sowie die Mist- und Güllequalität ist biogasanlagentauglich lose Big Bag (1.000 kg) gesackt DEKAMIX® ist in der FiBL-Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau gelistet. Tel.: 0 94 01/92 99-0 www.dueka.de www.dekamix.de 5 Rinderzuchtverband /KV'741IGPGVKMRT¼UGPVKGTVFGTITѲVG(NGEMXKGJ$GUCOWPIUXGTDWPF FGT9GNVUGKP$WNNGPCPIGDQVH×TJÑEJUVG#PURT×EJGYYYGWTQIGPGVKMEQO $GUCOWPIUXGTGKP0GWUVCFV -CTN'KDN5VT&0GWUVCFVCF#KUEJ 6GN(CZ YYYDXPQPNKPGFGKPHQ"DXPQPNKPGFG 6 Rinderzuchtverband Spitzen-Betriebe im Landkreis Amberg-Sulzbach – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% Kolb Erwin Niederricht 10126 804,9 4,33 3,62 Höllriegl Ulrike Ullersberg 10105 797,8 4,29 3,61 Kohl Michael Iber 9804 774,6 4,15 3,75 Prem Josef Immenstetten 10001 772,1 4,05 3,67 Bär GbR Woppenthal 9998 771,3 4,11 3,61 Pilhofer GbR Seidersberg 9736 759,8 4,32 3,48 Gebhard Michael Iber 9241 753,5 4,55 3,60 Piehler Josef Trichenricht 9233 752,9 4,40 3,76 Bär Jürgen Reichertsfeld 9533 751,4 4,31 3,57 Herrmann Uwe Dollmannsberg 9444 744,6 4,32 3,57 Hubmann Josef Iber 9695 742,5 4,15 3,51 Lindner Hans Ohrenbach 9371 738,5 4,27 3,61 Prillwitz Simone Loch 8944 737,3 4,48 3,77 Weiß GbR Traßlberg 9465 737,1 4,19 3,60 Luber Helga Schnellersdorf 9462 736,8 4,28 3,51 Roth GbR Kühnhof 9725 736,7 4,06 3,52 Wiesner GbR Hammerberg 9907 736,1 3,95 3,48 Donhauser Ernst Dietersberg 9405 735,9 4,36 3,46 Stepper Xaver GbR Ehringsfeld 9720 735,5 4,10 3,46 Niebler Josef Malsbach 9509 733,3 4,02 3,69 Spitzen-Betriebe im Landkreis Cham – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% Fichtl Karl Frauenhofen 10494 827,1 4,27 3,61 Altmann Anton Neuaign 10516 793,4 4,05 3,50 Bösl Josef und Rita Döfering 10764 791,8 3,79 3,56 Deml Georg Blabmühle 9892 782,1 4,23 3,67 Ederer Walter Pfaffengschwand 9568 770,4 4,43 3,62 Zwicknagl Matthias Hetzmannsdorf 9323 756,0 4,52 3,58 Wutz Mathias Döfering 9787 755,3 4,24 3,48 Lösl Georg Rannersdorf 9067 754,9 4,68 3,65 Sponfeldner Christoph Roßbach 9366 751,4 4,38 3,66 Wanninger Elke Perwolfing 9275 750,7 4,44 3,66 Schlag Stefan Hocha 9547 741,3 4,16 3,61 Decker Christian und Stefanie Loitendorf 9339 739,0 4,29 3,63 Nagler Florian und Jutta Döfering 9289 733,6 4,20 3,70 Hauser Georg Biberbach 9144 732,1 4,39 3,62 Nagl Albert jun. Rannersdorf 9544 730,7 3,99 3,66 Irrgang Josef Vilzing 9538 728,9 4,00 3,64 Maier Josef Güttenberg 9286 728,9 4,24 3,61 Ruhland Thomas Grub 9310 726,0 4,26 3,53 Hauser Josef Kollenzendorf 9235 724,7 4,33 3,52 Adlhoch Albert Schergendorf 9075 724,0 4,40 3,58 Aufgeführt sind Erstmitglieder beim Rinderzuchtverband Oberpfalz 7 Rinderzuchtverband Spitzen-Betriebe im Landkreis Neumarkt – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% Lukas Franz Eichensee 10538 876,1 4,79 3,52 Liedlbier Josef Ungenricht 10557 856,6 4,49 3,63 Götz GdbR Großalfalterbach 10618 824,7 4,19 3,57 Herzog Markus und Maria GbR Rohr 9780 792,2 4,47 3,63 Geitner Vitus Brenzenwang 9783 789,7 4,46 3,61 Mosandl GbR Ottmaring 10156 788,2 4,16 3,60 Ehbauer Christa Oberwiesenacker 9907 784,7 4,34 3,58 Knipfer Stephan jun. Richterhof 9882 783,7 4,23 3,70 Mederer H. und M. GbR Kadenzhofen 10147 775,9 4,17 3,48 Kellermann Franz Josef Deinschwang 9787 774,2 4,48 3,44 Weber Markus Hillohe 9706 773,5 4,38 3,59 Kraus Christian Nattershofen 9731 771,7 4,20 3,73 Hollweck Georg Kadenzhofen 9555 771,4 4,41 3,66 Lehmeier Reinhard Schlögelsmühle 9660 767,9 4,42 3,53 Bittner Michael jun. Bernthal 9907 767,8 4,27 3,48 Gehr Petra Wissing 9737 766,4 4,30 3,57 Pröbster Johann Forst 9681 763,6 4,23 3,66 Pirkl Hubert Schallermühle 9664 762,1 4,36 3,53 Hierl J. und W. GbR Schweibach 9222 756,1 4,60 3,60 Wittmann Herbert Ammelhofen 9804 755,5 4,19 3,51 Spitzen-Betriebe im Landkreis Neustadt/WN – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% Stahl Erwin Bergnetsreuth 11014 834,7 3,95 3,63 Wittmann Herbert Ilsenbach 9928 801,5 4,35 3,73 Höcherl Hermann Kirchendemenreuth 10060 787,2 4,27 3,56 Forster Markus Irchenrieth 10137 785,6 4,28 3,47 Mois Hans Denkenreuth 10096 784,5 4,23 3,54 Spiegl Hans Frühlingshöhe 9620 744,4 4,55 3,50 Hefner Stefan Vorbach 9635 771,8 4,36 3,65 Deubzer Martin Burkhardsreuth LVFZ Almesbach Almesbach 9839 767,3 4,17 3,63 10030 761,2 4,06 3,53 Gmeiner Wolfgang Oberbernrieth 9927 753,4 4,02 3,56 Schröml Karl Obersdorf 9453 752,5 4,40 3,56 Götz Hans Pinzenhof 9592 751,5 4,25 3,58 Bodensteiner Robert Albersrieth 9641 748,4 4,14 3,63 Strobel Erhard Wendersreuth 9580 745,5 4,24 3,54 Bauer Gerhard Engelshof 9844 745,3 3,98 3,59 Maier Herbert Altzirkendorf 9601 738,6 4,18 3,51 Wieder Johannes Steinreuth 9458 737,3 4,26 3,54 Grünauer Michael Waldthurn 9473 732,7 4,19 3,55 Herr Hubert Moos 9413 731,6 4,18 3,59 Plößner GbR Altendorf 9051 724,8 4,48 3,53 8 Rinderzuchtverband Spitzen-Betriebe im Landkreis Regensburg – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Schleicher Jos. und A. GdbR Unterreiselberg Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% 10893 839,2 4,13 3,57 Meyer Wolfgang Thonhausen 10260 838,9 4,43 3,75 Pilz Martin Oberwahrberg 10279 803,3 4,28 3,54 Gaßner Christoph Holzheim 10246 792,5 4,20 3,54 Gabler Reinhard Rufenried 10279 777,6 4,12 3,44 Peter Andreas Schacha 9873 773,0 4,40 3,43 Wein Stefan Trischlberg 9926 762,2 4,09 3,58 Schmaußer Anton Illkofen 10300 754,7 3,92 3,40 Schießl Thomas Dornau 9033 752,7 4,78 3,56 Sußbauer Andreas Grafenried 9156 748,3 4,74 3,43 Doblinger Gerhard Grubberg 9633 743,8 4,15 3,57 Brock Adolf Oberpfraundorf 9196 743,6 4,48 3,61 Karl Johann Reichenstetten 9596 743,5 4,16 3,59 Pollinger Georg Grafenstadl 9717 737,2 4,06 3,52 Amann Friedrich Adlmannstein 9325 731,7 4,26 3,59 Pollinger Georg jun. Angern 8707 726,7 4,74 3,60 Schmidl Anton Pittmannsdorf 9132 726,6 4,35 3,60 Wolf Johannes Wiedenrös 9628 725,9 3,97 3,57 Graf Stefan Hagenau 9625 722,7 4,04 3,47 Graml Alfons und Sonja Hörglhof 9183 720,2 4,38 3,46 Spitzen-Betriebe im Landkreis Schwandorf – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% Scherr Ludwig Köppl Thomas Franz Berg 9962 831,8 4,64 3,71 Bach 10373 799,6 4,07 3,64 Uschold Hermann Rottendorf 10581 797,4 3,99 3,55 Hösl Johann Hof 10501 793,4 4,09 3,47 Wendl Josef Kemnath 10229 775,3 4,08 3,50 Sachsenhauser Erwin Dexhof 9787 744,0 4,20 3,71 Piehler Markus GbR Wolfsbach 10031 772,4 4,18 3,52 Sorgenfrei Johann Gaisthal 9575 768,6 4,52 3,51 Müller Johann GdbR Köttlitz 9291 758,2 4,59 3,58 Ippisch Johann Bubenhof 9693 756,4 4,24 3,56 Huber GbR Weiding 9636 756,3 4,14 3,71 Prüfling Georg Stulln 9726 750,5 4,27 3,45 Zimmermann Wolfgang Weichelau 9230 750,4 4,36 3,77 Rieger Johann Krandorf 9751 748,9 4,06 3,62 Blödt Wolfgang Trichenricht 9171 746,2 4,45 3,68 Graf Ulrich Sallach 9222 735,4 4,36 3,61 Meier Richard Egelsried 9213 733,0 4,42 3,53 Scherr Fuhrn GbR Fuhrn 9519 730,9 4,09 3,59 Zimmermann Michael Pischdorf 9318 727,8 4,19 3,62 Dirmaier Albert Altenschwand 8241 721,7 5,08 3,68 9 Rinderzuchtverband Spitzen-Betriebe im Landkreis Tirschenreuth – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% Scharnagl Thomas Dippersreuth 11435 891,4 4,21 3,58 Wegmann Berthold Höll 10494 891,1 4,83 3,66 Püttner Harald Redenbach 10877 874,4 4,36 3,68 Grillmeier Michaela Pechofen 10260 827,4 4,31 3,76 Grillmeier Georg Gründlbach 10037 812,2 4,35 3,74 Zintl Johann Kleinbüchlberg 10213 786,2 4,21 3,49 Pschierer Alois Frauenreuth 10000 774,5 3,99 3,76 Kappauf Reinhold Schafbruck 9315 770,3 4,67 3,60 Betz Gerhard Wildenau 9894 769,8 4,26 3,52 Rosner Josef Kondrau 9825 757,1 4,27 3,44 Wührl Bernhard Leugas 9492 743,5 4,09 3,75 Schmidkonz Josef Griesbach 9495 739,4 4,09 3,70 Thoma Mathias Triebendorf 9201 737,6 4,49 3,53 Meierhöfer Johannes Kleinsterz 9223 733,9 4,45 3,50 Kraus Bernhard Beidl 9208 732,7 4,28 3,67 Heindl Konrad Pleußen 9407 731,6 4,32 3,46 Schuller Christian Pilmersreuth a. W. 9325 730,0 4,29 3,54 Kost Bernhard Albernhof 8985 729,5 4,52 3,60 Knodt Hans Krummennaab 9237 729,4 4,28 3,61 Schaumberger Thomas Oberteich 8705 725,1 4,59 3,74 Sonstige Spitzen-Betriebe – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Dörfler Konrad Speichersdorf 10 Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% 8925 714,2 4,45 3,55 Rinderzuchtverband Vermarktungsgeschehen im abgelaufenen Jahr Auch 2016 haben sich die Absatzzahlen wieder sehr erfreulich entwickelt. Der Gesamtabsatz wurde um 1.843 Tiere gesteigert, keinen weiteren Rückgang gab es beim Kälbermarkt, Großvieh hingegen stieg um 506 Stück wegen der positiven Lage beim Export an. Die Festvermarktung bei den Kälbern stieg um 1.069 Stück auf 19.533 Kälber. 1. Großviehvermarktung In der Großviehvermarktung konnten im Berichtsjahr 3.118 (plus 506) Tiere abgesetzt werden. Der Aufwärtstrend beim Export von Kalbinnen konnte 2016 nochmals gesteigert werden und der Absatz hat sich um 684 erhöht. Allerdings ist wegen der Schmallenberg-Virus-Problematik der Export seit Herbst wieder behindert. Auch die unsichere politische Lage in der Türkei erschwert den Absatz dorthin. Gesamtabsatz Großvieh Bullen Anzahl Ø-Preis € netto Jungkühe und Kühe Anzahl Ø-Preis € netto Kalbinnen Anzahl Ø-Preis € netto Jungrinder Anzahl Ø-Preis netto 104 23 7 3.550 € 2.072 € 2.222 € 550 260 -- 1.557 € 1.385 € -- 13 56 1.818 1.422 € 1.362 € 1.401 € 2 285 -- 675 € 576 € -- insgesamt 134 3.227 € 810 1.502 € 1.887 1.400 € 287 577 € Auktion ab Stall Export 150 1800 180 1600 160 1400 140 120 1000 100 800 80 600 Jungkühe und Kühe 400 Kalbinnen Bullen 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 verkauft 4.127 € Preis 120 4.000 € 110 3.606 € 3.550 € 3.525 € 100 3.500 € 90 3.000 € 3.126 € 80 60 70 40 60 20 50 2.500 € 200 2006 4.500 € 130 Preis 1200 5.000 € Absatz von Zuchtbullen 140 Anzahl verkaufter Zuchtbullen 200 Bullen Jungkühe und Kühe Kalbinnen Gesamtabsatz Großvieh beim Rinderzuchtverband Oberpfalz 2000 2016 61 59 106 137 104 2000 2005 2010 2015 2016 2.000 € 1.1 Auktionen Die Großviehmärkte in der Versteigerungshalle in Schwandorf konnten im Berichtsjahr einen Absatz von 669 Tieren (Abfall um 96 Tiere) verzeichnen. Bei den Bullen gaben die Preise nach. Es konnten sowohl in die Besamung wie in den Natursprung weniger Bullen vermarktet (minus 33) werden. Der Absatz von Zuchtbullen auf den monatlichen Schwandorfer Märkten ist heuer abgefallen. Mit 104 verkauften Bullen wurde ein durchschnittliches Ergebnis erreicht. Der Durchschnittspreis fiel deutlich ab, da Spitzenpreise fehlten. Bullenaufzüchter auf dem Markt in Schwandorf 11 Rinderzuchtverband 200 1.600 € Absatz von Kalbinnen 180 verkauft Ø-Preis 1.486 € 1.500 € 160 1.421 € 140 Absatz von Kalbinnen 1.400 € 120 1.304 € 1.310 € 100 1.300 € Preis Neben der väterlichen weist auch die mütterliche Abstammung der verkauften Bullen ein enormes Niveau auf. Der Zuchtwert „Milch“ dieser Bullenmütter lag im abgelaufenen Jahr bei 584 kg bei einem Milchwert von 114. In der Eigenleistung „Zunahmen“ der Auktionsbullen wird der Zweinutzungstyp Fleckvieh dokumentiert. Mit 1.379 g (Zunahme um 33 g) tägliche Zunahmen wurde wieder ein Spitzenwert erreicht. 80 1.200 € 1.200 € 60 800 1.800 € 40 1.100 € Absatz von Jungkühen 750 20 1.632 € verkauft Ø-Preis netto 0 1.600 € 149 102 49 10 13 2000 2005 2010 2015 2016 1.000 € 1.560 € 700 1.500 € 1.413 € 650 1.400 € Preis Anzahl verkaufter Jungkühe 1.700 € 1.300 € 600 Das Angebot an Kalbinnen brach im Jahr 2015 massiv weg und blieb auch 2016 unten. Der Durchschnittspreis fiel ab. Alle angebotenen Kalbinnen konnten abgesetzt werden. Im Schnitt gibt es nur eine Kalbin pro Markt. 1.213 € 1.200 € 1.152 € 550 1.100 € 500 640 634 636 605 523 2000 2005 2010 2015 2016 Im Jahr 2016 wurden zwei Jungrinder über den Markt angeboten. Ab Stall werden selbstverständlich Jungrinder (im Jahr 2016 285 Stück) über die Kälberabteilung vermittelt. 1.000 € In der Kategorie Jungkühe wurden im Vergleich zum Vorjahr 82 Tiere weniger abgesetzt. Jungkühe für den Markt bereitstellen, wird für die Betriebe immer schwieriger. Durch die zunehmenden Bestandsgrößen ist keine Arbeitskapazität mehr verfügbar. Die durchschnittlichen Preise fielen um 72 € auf 1.560 €, konnten aber einen guten Wert erzielen. Die durchschnittliche Tagesmilchmenge ist mit 28,6 kg gestiegen. Im eigenen Zuchtgebiet verblieben 86 Prozent der verkauften Jungkühe, der Rest blieb innerhalb Bayerns. Für alle Auktionstiere ist wichtig, dass sie enthornt sind. Verbleib der Auktionstiere: Kategorie insgesamt verkauft innerhalb des Verbandsgebietes außerhalb des Verbandsgebietes Bullen Jungkühe und Kühe Kalbinnen 104 51 53 550 13 475 13 75 - insgesamt 667 539 128 Das Hauptabsatzgebiet für die Auktionstiere ist mit 81 % das Einzugsgebiet des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz. Nur fünf Tiere gingen über das Bundesland Bayern in andere Bundesländer oder ins Ausland. Jungkuh mit hervorragendem Euter beim März-Markt in Schwandorf Die Anzahl der verkauften Kühe stieg im Jahr 2016 um elf auf 27 an. Ältere Kühe sind aber nur noch ein Nebenprodukt am Markt. Diese älteren Kühe erzielten mit 1.497 € einen Preis, der die schlechte Lage in der Milchwirtschaft widerspiegelt. Euter einer Hutera-Tochter auf dem Markt in Schwandorf 12 Rinderzuchtverband Auf dem Zuchtviehmarkt in Schwandorf können nur, wie in der EU-Verordnung vorgeschrieben, Tiere mit zwei Ohrmarken vermarktet werden. Kontrollieren sie bitte beim Aufladen sorgfältig beide Ohrmarken. Fehlt eine Ohrmarke im Ohr, so kann dieses Tier nicht vermarktet werden. Ersparen sie sich den Ärger, den sie und der Verband dann haben. Dieses Tier wird wieder zurückgeschickt. 1.2 Stallverkäufe Tierart Stückzahl Ø-Preis in netto Bullen Jungkühe Kühe Kalbinnen Jungrinder 23 215 45 56 285 2.073,-1.408,-1.279,-1.364,-576,-- Insgesamt 624 Die Zahl der in den Export abgesetzten Tiere konnte gegenüber dem Vorjahr weiter deutlich gesteigert werden. Mehr als 75 % der Tiere wurden für den Export in die Türkei angekauft. Das Preisniveau für die gering- bis mittel-tragenden Kalbinnen konnte hierbei auf dem Stand des Vorjahres gehalten werden. Die in der Tabelle angegebenen Preise sind Nettopreise. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass dem Verkäufer keine weiteren Unkosten für den Transport vom Betrieb zum Sammelstall oder für die Quarantäne bzw. für Untersuchungen entstehen. Abnehmerland Türkei Usbekistan Turkmenistan Kasachstan Georgien Polen Bei den Stallverkäufen konnte die Zahl der umgesetzten Tiere gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Vor allem beim Verkauf von Jungrindern war eine deutliche Steigerung zu verzeichnen, wogegen die übrigen Kategorien Einbußen hinnehmen mussten. Im Berichtsjahr wurden nahezu die Hälfte aller Verkäufe von Großtieren über die Schiene Stallverkäufe abgesetzt. Die Verkäufe in den Export sind hierbei nicht berücksichtigt. Anzahl der Tiere 1.412 265 50 45 24 20 „Erst wenn du aufgegeben hast bist du besiegt.“ Königin Juliana der Niederlande Verbleib der Stallverkäufe: Kategorie insgesamt innerhalb innerhalb übrige BRD verkauft des Bayerns Verbandsgebietes Bullen Jungkühe Kühe Kalbinnen Jungrinder 23 215 45 56 285 12 200 34 56 272 8 15 11 13 3 - insgesamt 624 574 47 3 Jahre pstein – 30 Allianz Klap in Bayern nderzucht Ri r de er Partn Foto: A. Haubner, Betrieb: Mosandl Die Zahlen zeigen, dass nur etwa 8 % der Tiere das Verbandsgebiet verlassen. Dieser Verkaufsweg erfordert neben den Exportverkäufen einen hohen Arbeitsaufwand. Er ist aber notwendig, um Käufer zu bedienen bzw. Tiere aus Mitgliedsbetrieben zu vermarkten, welche aus arbeitswirtschaftlichen Gründen die Auktionen nicht beschicken können. Ihr Zuchterfolg ist das Ergebnis langjähriger Arbeit und Erfahrung. Setzen Sie diesen Erfolg nicht aufs Spiel. Verlassen Sie sich deshalb auf Ihren Allianz Partner. Thomas Klappstein, Allianz Generalvertretung Inhaber Martin Klappstein e.K. 1.3 Export Stückzahl Ø-Preis in € netto Bullen Kalbinnen Jungrinder 7 1.818 - 2.223,-1.401,-- insgesamt 1.825 Tierart Ein starker Auftritt … … braucht eine sichere Grundlage. Adolf-Schmetzer-Straße 10, 93055 Regensburg Telefon 09 41.5 11 56, Telefax 09 41.56 22 16 [email protected] www.allianz-klappstein.de 13 Rinderzuchtverband Anforderungen an eine Exportkalbin: • Abstammung: • • • • • Trächtigkeit: Alter: Exterieur: Euter: Gewicht: Herdbuchabteilung A, d. h., zwei vollständige Generationen im Herdbuch Vater: positiv geprüft oder Vater eines positiv geprüften Bullen Mutterleistung: 1. Laktation ca. 6000 kg Milch – 3,80 % Fett – 3,20 % Eiweiß oder/und weitere Laktation ca. 6500 kg Milch in der Regel 3 – 7 Monate max. 28 Monate bei Auswahl, Erstkalbealter max. 30 Monate gut entwickelt; keine Mängel im Fußwerk, in den Klauen usw., keine Hörner reine Euter – möglichst ohne Afterstriche mindestens 540 kg (durchschnittlich 600 kg) Die Anforderungen der einzelnen Länder sind unterschiedlich. Je nach Abstammungsleistungen und Exterieur ordnen wir Ihre Meldung zu. Umsatz Großvieh nach Absatzwegen Auktionen 1 245 470,-- € (669 Tiere) Export 2 562 000,-- € (1 825 Tiere) Stallverkauf 668 415,-- € (624 Tiere) Umsatz Großvieh nach Tierarten 738 Jungkühe 1 118 755,-- € (Ø 1 516,-- €) 287 Jungrinder 165 804,-- € (Ø 577,-- €) 1 887 Kalbinnen 2 641 286,-- € (Ø 1 400,-- €) 72 Kühe 98 006,-- € (Ø 1 361,-- €) 134 Bullen 432 427,-- € (Ø 3 227,-- €) 14 Rinderzuchtverband 2. Kälbervermarktung 1400 7,00 € Weibliche Zuchtkälber Insgesamt konnten im Berichtsjahr 23.228 Kälber vermarktet werden. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 1.217 Kälbern bzw. von 5,5 %. Hierbei ist bei den männlichen Auktionskälbern eine Stagnation zu verzeichnen. Bei der Festvermarktung gibt es dagegen einen weiteren sehr erfreulichen Anstieg. verkauft Ø-Preis netto 3500 Anzahl verkaufter weiblicher Zuchtkälber 1000 4,50 € 4,03 € 3,91 € 4,00 € 3,80 € 3,71 € 900 3,44 € 3,50 € 800 700 2,50 € 600 989 704 1077 1134 1191 2000 2005 2010 2015 2016 2,00 € 6,00 € 5,50 € 5,50 € 3000 4,89 € 4,79 € 2500 5,00 € 4,43 € Preis pro kg Anzahl verkaufter männlicher Nutzkälber 5,00 € Preis pro kg 6,50 € 5,53 € 5,50 € 1100 Mit 1.191 verkauften weiblichen Zuchtkälbern konnten die hohen Verkaufszahlen des Vorjahres nochmals übertroffen werden. Allerdings gaben die Erlöse je weiblichem Zuchtkalb deutlich nach. Männliche Nutzkälber: Markt verkauft 1200 3,00 € Im Berichtsjahr 2015/2016 wurden im kleinen Ring der Naabhalle 3.062 Kälber versteigert. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der verkauften Kälber um 89 Stück. 7,00 € Ø-Preis netto 6,00 € 2.1 Auktionen 4000 6,50 € 1300 4,50 € 4,00 € 2000 Mit einem Angebot von durchschnittlich knapp 100 weiblichen Zuchtkälbern ist die Schwandorfer Auktion einer der auftriebsstärksten Märkte für weibliche Zuchtkälber in Bayern. Das zahlenmäßig hohe Qualitätsangebot sichert qualitätsgerechte Preise. Hierbei wirkt sich der überregionale Absatz sehr marktstabilisierend aus. 3,50 € 1500 3322 2393 1879 1782 1795 2000 2005 2010 2015 2016 2.2 Stallverkäufe 3,00 € Tierart Die Zahl der bei unseren Kälberauktionen angebotenen männlichen Kälber für die Mast ist nach wie vor viel zu gering. Dass die Märkte dennoch gut verlaufen, ist nur in Kombination mit der Festvermarktung des Rinderzuchtverbandes möglich. Wäre dies nicht gegeben, würden die Märkte enormen Preisschwankungen unterliegen. Über das ganze Jahr hinweg war eine stete Nachfrage nach männlichen Nutzkälbern der Rasse Fleckvieh zu verzeichnen. Trotz Preisrückgängen bei den Schlachttieren konnten die Erlöse bei den männlichen Nutzkälbern das Niveau des Vorjahres weitestgehend halten. Bei den Märkten werden mittlerweile nahezu ausnahmslos enthornte Tiere angeboten. Im Jahresschnitt errechnet sich ein Erlös von 502 € je Kalb bei einem Lebendgewicht von 91 kg. Neben den 1.795 männlichen Nutzkälbern wurden über die Auktionen 76 weibliche Nutzkälber zum Schnittpreis von 230 € pro Kalb bzw. 2,75 € pro kg Lebendgewicht abgesetzt. verkauft Stück Preis netto Kalb 595 30 751,-308,-- männliche Zuchtkälber weibliche Zuchtkälber Von den 595 über die Stallverkäufe abgerechneten Bullenkälbern zur Zucht entfallen 591 Tiere auf Kälber aus Anpaarungsverträgen. Gegenüber dem Vorjahr stieg somit die Zahl der Kälber aus Anpaarungsverträgen stark an. Diese 591 männlichen Zuchtkälber wurden von der jeweiligen Besamungsstation direkt auf den Zuchtbetrieben ausgewählt. Nach der Überprüfung der Abstammung sowie einer Probenentnahme zur Durchführung der „Genomischen Selektion“ erfolgt die Umstallung an spezialisierte Bullenaufzucht- bzw. Fressererzeuger-Betriebe. Erst nach dem Vorliegen der Ergebnisse aus der „Genomischen Selektion“ erfolgt die Entscheidung, ob das Tier in einem unserer Aufzuchtbetriebe weiter aufgezogen wird. Gesamtumsatz Kälber: Auktion Stallverkäufe Festvermarktung insgesamt Bullenkälber zur Zucht Bullenkälber zur Mast Kuhkälber zur Zucht Kuhkälber zur Mast Stück Stück Stück Stück 1.795 1.191 76 595 5 30 3 18.196 1.337 595 19.996 1.221 1.416 insgesamt Stück 3.062 633 19.533 23.228 15 Rinderzuchtverband Im Zeitraum 01.10.2015 bis 30.09.2016 wurden über die wöchentliche Festvermarktung des Rinderzuchtverbandes 18.196 männliche Nutzkälber, 1.337 weibliche Nutzkälber sowie 280 weibliche und männliche Fresser verkauft. Sehr erfreulich sind diese Verkaufszahlen insofern, da wir auch in diesem Jahr wieder eine Steigerung um 5,6 % bzw. 976 Tiere erzielen konnten. Bei den in den Tabellen angeführten Preisen ist zu beachten, dass dies Netto-Auszahlungspreise sind. Hinzu kommt die für den jeweiligen Betrieb geltende Mehrwertsteuer. Weiter anzumerken ist, dass bei der Abrechnung keinerlei weitere Abzüge (z.B. für Erfassung oder Transport) erfolgen. Darüber hinaus werden für jedes enthornte oder natürlich hornlose Kalb 5 € als Zuschlag bezahlt. 7,00 € 20500 Männliche Nutzkälber: Festvermarktung verkauft 6,00 € Ø-Preis netto 16500 5,50 € 5,31 € 5,20 € 14500 4,92 € 5,00 € 4,82 € 4,68 € 12500 4,50 € 10500 4,00 € 8500 3,50 € 6500 9294 9683 11767 17220 18196 2000 2005 2010 2015 2016 Preis pro kg Anzahl verkaufter männlicher Nutzkälber 6,50 € 18500 3,00 € Die Anforderungen der Käufer an die Bullenkälber haben sich nach wie vor nicht verändert. Gewünscht wird weiterhin ein junges, frohwüchsiges, enthorntes und typgerechtes Fleckviehkalb! 7,00 € 1550 Weibliche Nutzkälber 6,50 € 1350 6,00 € verkauft Ø-Preis netto 5,50 € 1150 5,00 € 4,50 € 950 4,00 € 750 3,50 € 3,14 € 3,06 € 3,01 € 2,84 € 2,82 € 3,00 € 550 2,50 € 350 411 546 735 1244 1337 2000 2005 2010 2015 2016 2,00 € Auch bei den weiblichen Nutzkälbern stieg die Zahl der über die Festvermarktung abgesetzten Kälber weiter an. Es konnte eine Steigerung von 93 Kälbern oder 7,5 % erzielt werden. Gegenüber dem Vorjahr ist beim Erlös jedoch eine Verringerung von 0,17 €/kg oder 11 €/Tier zu verzeichnen. Weibliche Nutzkälber sind in der Regel Kälber aus ungleich geschlechtlichen Zwillingsgeburten oder Kälber mit schlechter Abstammung. Da in wachsenden Betrieben oft die Aufzuchtplätze für weibliche Jungtiere begrenzt sind, werden diese Tiere mittlerweile oft bereits als Kälber verkauft. Ihre Kälbervermarktung liegt uns am Herzen und ist Vertrauenssache! Scheuen Sie sich nicht und melden auch Sie uns Ihre Kälber zur Vermarktung an! Anschriften und Telefonnummern der örtlichen Fahrer für die Festvermarktung: Lkr. Name Straße Ort Tel.-Nr. AS CHA/SAD CHA - Süd CHA - Ost NEW NEW NEW NM SAD SAD/CHA R TIR TIR TIR Näger Hans u. Manfred Frank Josef Hamperl Josef Hartl Armin Hefner Franz Zitzmann Konrad Vollath Erwin Sellerer Peter Meidinger Manfred Grabinger Joh. Seidl Alfons Bauer Siegfried Kellner Hubert Lippert Otto Schöffelhof 1 Diepoltsried 12 Dorfstraße 2 Warzenried Hauptstraße 24 Unterlind 5 Gösen 1 Alte Poststraße 4 Hohentreswitz 18 Kellerweg 8 Reinhardswinkl 1 Marchaney 4 Zottenwies 1 Leonberg 2 Vilseck Rötz Rettenbach Eschlkam Vorbach Vohenstrauß Floß Freihausen Pfreimd Altenschwand Altenthann Tirschenreuth Pullenreuth Mitterteich 09662 8064 09976 708 09462 489 09947 459 09205 604 09651 1011 0175 2247286 09497 902070 09606 446 09434 4147 09408 414 09635 1480 09234 97160 09633 1433 16 Preis pro kg Die Festvermarktung des Rinderzuchtverbandes hat sich in den letzten Jahren zur größten Kälbervermarktung in der Oberpfalz entwickelt. Aufgrund der problemlosen und kostenlosen Anmeldung und Abholung durch den örtlichen Sammelfahrer (siehe Tabelle unten) erfreut sich die Festvermarktung bei sehr vielen Landwirten immer größerer Beliebtheit. Da wir ohne Zwischenhandel agieren und direkt vom Landwirt an die Käuferbetriebe (Fressererzeuger bzw. Bullenmäster) liefern, können wir im Jahresvergleich überdurchschnittliche Preise bezahlen. Die Tabelle zeigt den erneuten Anstieg im Absatz der männlichen Nutzkälber über die Festvermarktung des Rinderzuchtverbandes. Dieser beträgt fast 1.000 Bullenkälber. Der Erlös konnte wegen der guten Nachfrage nahezu das Niveau des Vorjahres halten. Anzahl verkaufter weiblicher Nutzkälber 2.3 Festvermarktung Rinderzuchtverband Entwicklung der Kälbervermarktung - männliche und weibliche Kälber - 19500 1400 1300 17500 1200 Auktion (m) Festvermarktung (m) 1100 13500 1000 900 11500 800 9500 700 600 7500 Auktion (w) Festvermarktung (w) 15500 500 5500 400 3500 300 1500 200 2005 2008 Auktionen (m) 2009 2010 2011 Festvermarktung (m) 3. Gesamtumsatz 3.1 Gesamtumsatz beim Rinderzuchtverband Oberpfalz Im Berichtsjahr 2015/2016 wurden über den Rinderzuchtverband Oberpfalz 26.657 Tiere, davon 3.145 Stück Großvieh, 23.228 Kälber sowie 284 weibliche und männliche Futterrinder, vermarktet. Der Gesamtumsatz für den Zeitraum vom 01. Oktober 2015 bis 30. September 2016 beziffert sich mit 14,7 Mio. €. Neben einer Steigerung der Anzahl der abgesetzten Tiere um 1.843 Stück bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr eine weitere Steigerung im Umsatz von 0,8 Mio. € 2012 2013 Auktionen (w) 2014 2015 2016 Festvermarktung (w) bzw. von 6 %. Ausschlaggebend für dieses gute Ergebnis waren die deutlich angestiegenen Verkäufe im Export und die weitere Zunahme bei der Festvermarktung. Lediglich bei den Großviehmärkten bereitet der Rückgang der angebotenen Tiere Sorge. 3.2 Gesamtumsatz bei der RZO-GmbH Über die Tochterfirma des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V., die RZO-GmbH, konnten im Berichtsjahr weitere 81Tiere vermarktet werden. Gesamtumsatz beim Rinderzuchtverband Oberpfalz Großvieh-Auktion 1 245 470,-- € - 01.10.2015 bis 30.09.2016 - Großvieh ab Stall 668 415,-- € Großvieh-Export 2 562 000,-- € Kälber-Festvermarktung 8 313 222,-- € Kälber-Auktion 1 295 370,-- € Umsatz: 14,7 Mio. Kälber ab Stall 455 916,-- € 17 Rinderzuchtverband BAYERN - GENETIK GmbH Neue Wege für die Milchproduktion Jetzt auf die richtigen Bullen setzen! WALFRIED GZW 132 (87 %) Milch kg +684 RIJEKA GZW 120 (88 %) Milch kg +602 MARMOLADA GZW 126 (92 %) Milch kg +866 OSTBLOCK GZW 124 (87 %) Milch kg +1040 HERZOGSTAND GZW 122 (88 %) Milch kg +1056 Ihr Ansprechpartner vor Ort: Sebastian Weidner 01 71 - 3 07 88 30 Hans Menop www.bayern-genetik.de 18 Rinderzuchtverband Festvermarktung rüstet sich für die Zukunft Durch den enormen Zuwachs der Kälberstückzahlen in den letzten Jahren war die Festvermarktung auf der bisherigen Sammelstelle in Weiden (Moosbürg) so beengt, dass der Rinderzuchtverband nach einer neuen und geräumigeren Sammelstelle Ausschau halten musste. Da der überwiegende Teil aller vermarkteten Kälber aus der nördlichen Oberpfalz stammt, war es aus logistischen Gründen sinnvoll, eine Sammelstelle für Kälber auch in der Nordoberpfalz beizubehalten, um Transportwege für Mensch und Tier so gering wie möglich zu halten. Nach einiger Zeit intensiver Suche hat der Rinderzuchtverband mit der Familie Hirmer in Seibertshof, Gemeinde LuheWildenau den passenden Partner und Standort für eine neue Sammelstelle gefunden. Neue Sammelstelle für Kälber in Seibertshof. Nachdem im Januar 2016 die Tierhaltung der Familie Hirmer aufgegeben wurde, begann nach der Planungsphase ab März 2016 der intensive Umbau der alten Stallung sowie des Außenbereichs. Seit Oktober 2016 hat der Rinderzuchtverband mit seiner Festvermarktung in der neue Sammelstelle in Seibertshof bei Familie Hirmer den Betrieb aufgenommen. Durch die neue Sammelstelle hat sich die Festvermarktung des Rinderzuchtverbandes noch wettbewerbsfähiger für die Zukunft gemacht. Wir können so unsere Marktanteile weiter ausbauen und eine stabile und gesunde Kälbervermarktung in der Oberpfalz für unsere Landwirte gewährleisten. Sie sind noch nicht Kälberlieferant der wöchentlichen Festvermarktung? Gerne erteilen wir Ihnen Auskünfte unter Telefon 09431/ 721156. Michael Kleber Mitgliederversammlung 2017 des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. und des Milcherzeugerringes Oberpfalz e. V. Spezialfutterkonzept für gesunde und fruchtbare Kühe am Freitag, den 10. März 2017, im Tierzuchtzentrum Schwandorf Rumen-Fit Gesunde Kühe durch optimierte Pansenfunktion Caro-Vit Das Hauptreferat hält: Die Extra-Portion Carotin für hohe Fruchtbarkeit Visto-FAT Der Stress-Blocker stärkt die Vitalität aller Tiere Likra West GmbH Borsigstr. 10 · 85053 Ingolstadt Tel: 0841/37927-0 · Fax: 0841/37927-30 www.likrawest.de Herr Jens Kirch, von der ZVE Zuchtvieh-Export-GmbH zum Thema Export Bitte dokumentieren Sie durch Ihr Kommen die Geschlossenheit der Oberpfälzer Rinderzucht. Ihr Partner für Mineral- und Jungtierfutter 19 Rinderzuchtverband Die BVD-Pflichtbekämpfung geht ins sechste Jahr – Was haben wir erreicht? Mit der „Verordnung zum Schutz der Rinder vor einer Infektion mit dem Bovinen-Virus Diarrhoe-Virus (BVDV-Verordnung)“ vom 11.12.2008 wurde ein bundeseinheitliches Bekämpfungsprogramm gegen die BVD etabliert. Kernpunkte der Verordnung sind das Entdecken und Entfernen aller persistent infizierten Rinder (PI-Tiere). Dazu müssen alle neugeborenen Kälber bis zu ihrem 6. Lebensmonat bzw. alle Rinder vor dem Verbringen in andere Bestände seit dem 01.01.2011 auf BVD untersucht werden. Die Untersuchungsergebnisse werden im Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier) dokumentiert, in dem auch der BVD-Status eines Rindes hinterlegt ist. Das Entdecken und Merzen von 47.410 PI-Tieren seit Beginn der verpflichtenden BVD-Bekämpfung in Deutschland und die Abnahme der Ausbruchsmeldungen ist als Erfolg des Programms zu werten und entspricht dem in der BVDVerordnung ausgewiesenen Ziel einer Reduzierung der kursierenden Virusmenge und somit der Gefahr von Neuinfektionen. Auch in Bayern konnte ein deutlicher Sanierungsfortschritt erreicht werden. Von den vom Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. untersuchten BVD-Proben waren mit Stand September 2016 0,023 % BVDV positiv. (Oberpfalz 0,01 %.) Ausgangspunkt war zu Beginn des Jahres 2011 ein Anteil von 0,65 % positiven Proben. Die positiven Proben stammten aus 0,21 % der Betriebe (Oberpfalz 0,08 %). Von Januar bis September 2016 traten in Bayern 0,06 % Neuinfektionen/Erstinfektion auf (Oberpfalz 0,00 %). Zu berücksichtigen ist, dass in einer naiven Population (keine schützenden Antikörper) Virusneueinträge zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen können. Dies sollte bei Maßnahmen zur Biosicherheit der Betriebe und bei Impfentscheidungen berücksichtigt werden. Weitere Maßnahmen sind erforderlich, um die BVD-Sanierung abzuschließen und den erreichten Status zu halten. Dazu hat der durch das Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegte Entwurf zur Änderung der BVDV-Verordnung den Bundesrat passiert. Um PI-Tiere schneller zu identifizieren und das Übertragungsrisiko zu senken, wird das maximale Untersuchungsalter der Kälber von 6 auf 1 Monat und der Zeitraum für jegliche Nachuntersuchung von 60 auf 40 Tage gesenkt. Persistent infizierte Tiere müssen unmittelbar getötet oder innerhalb von 7 Tagen geschlachtet werden. Nicht nur persistent infizierte Rinder können BVD-Virus verbreiten und zu Neuinfektionen führen, sondern auch vorübergehend infizierte Tiere (transiente Infektionen). Als transient infizierte Tiere bezeichnet man Rinder, die sich nach der Geburt mit dem Virus infizieren. Das Immunsystem dieser Tiere reagiert mit der Bildung von Antikörpern. Diese Antikörper sind so effektiv, dass die Rinder nach ca. 3 Wochen wieder virusfrei sind. Innerhalb dieser 3 Wochen können auch diese Tiere Virus ausscheiden und andere Tiere infizieren. Da man davon ausgeht, dass in Beständen, in denen PI-Tiere diagnostiziert wurden, auch Tiere mit einer vorübergehenden (transienten) Infektion vorhanden sind, dürfen aus diesen Beständen für einen Zeitraum von 40 Tagen keinerlei Rinder verbracht werden. Bei tragenden Rindern gilt das Verbot bis zur Kalbung. Dr. Stefan Paarmann Tiergesundheitsdienst Schwandorf Intensive Aufzucht vitale Kälber BERGIN® Milch LS 0302006 Ein leistungsstarker Milchaustauscher mit 35 % Magermilchpulver, dem und speziellen ätherischen Ölen zur Unterdrückung von Schadkeimen, Kryptosporidien und Kokzidien. Einsatz von Antibiotika vorbeugen! Bergophor Futtermittelfabrik Dr. Berger GmbH & Co. KG 1609 95326 Kulmbach · Tel. 09221 806-0 20 www.bergophor.de Rinderzuchtverband Rinderzuchtverband stiftet Ehrenpreise für Landwirtschaftsschulen Auf Anregung von Behördenleiter Reinhold Witt hat der Rinderzuchtverband Oberpfalz erstmals Ehrenpreise für die Landwirtschaftsschulen in der Oberpfalz gestiftet. An der Landwirtschaftsschule Nabburg bekam den Ehrenpreis Herr Christian Magerl aus Katzenhüll für seine Wirtschafterarbeit. In dieser Arbeit stellte Herr Magerl fest, dass der elterliche Betrieb wirtschaftlich und produktionstechnisch gut aufgestellt ist und mit einigen Verbesserungen in der Produktionstechnik und Arbeitswirtschaft zuversichtlich in die Zukunft schauen kann. Für die Ziellösung entwickelte Christian Magerl eine Variante mit einer moderaten Aufstockung der Milchviehhaltung. Bei der Planung dieser Aufstockung hat aber neben der Wirtschaftlichkeit und dem „Tierwohl“ auch das „Menschenwohl“ einen hohen Stellenwert eingenommen. Den Tieren sollte es in den vorhandenen Ställen und in dem neuen Anbau natürlich gut gehen. Eine besondere Aufmerksamkeit bei der Planung wurde aber auch darauf gelegt, dass es den Arbeitskräften – sprich den Menschen – in der Familie gut geht. Die Arbeitsbelastung hinsichtlich des Stundenumfangs und der Schwere der körperlichen Belastung sollte in der Zukunft tragbar sein, damit der Betrieb auf Dauer mit den Familienarbeitskräften bewirtschaftet werden kann. Die Frage in der Einleitung „Kann man einen Betrieb führen, ohne diesen genau zu kennen?“ wurde mit „Ja man kann, aber man sollte es auf keinen Fall tun!!!!“ beantwortet. Behördenleiter Reinhold Witt vom AELF Schwandorf und Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler übergaben bei der Schulschlussfeier den Ehrenpreis an Christian Magerl für seine exzellente Wirtschafterarbeit. arbeit erhalten. Der neu erbaute moderne und großzügige Außenklima-Laufstall für die Milchkühe und das Jungvieh erfüllt die Vorgaben für eine artgerechte Tierhaltung, die unseren heutigen Tierschutz- und Tierhaltungsanforderungen entspricht, bestens. Licht- und luftdurchflutete Ställe mit ausreichendem Platzangebot sind für die Milchkühe eine wesentliche Grundlage, damit sich diese wohl fühlen und tiergerecht gehalten werden können. Dafür steht dieser Stall des Betriebes Rößler im Besonderen. Im Rahmen eines Laufstalltages wurde dieses Paradebeispiel interessierten Milchviehhaltern vorgestellt und in der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Der Betrieb Rößler hat damit einen wesentlichen Beitrag geleistet, dass die Milchviehhaltung einen positiven Eindruck bei den Bauern und in der Öffentlichkeit hinterlässt. Behördenleiter Georg Mayer vom AELF Cham überreichte den Ehrenpreis für die gelungene Berücksichtigung des „Tierwohls“ in der Wirtschafterarbeit an Florian Lemberger. An der Landwirtschaftsschule Cham ging der Preis an Florian Lemberger aus Eschelkam vom Multerhof für seine Wirtschafterarbeit mit besonderen Aspekten im Bereich Tierwohl, Zucht und Nachhaltigkeit im Bereich Rinderhaltung. Die Zielplanung verbessert das Wohlbefinden seiner Milchkühe enorm. Vom Anbindestall ziehen diese schon bald in einen komfortablen Laufstall um – quasi in ein „Wellnesshotel für Kühe“. Als Arbeitsprojekt hat Herr Lemberger ebenfalls ein Thema im Bereich Verbesserung des „Tierwohls“ geplant. Mario Rößler aus Naab (Gemeinde Bärnau) hat an der Landwirtschaftsschule Weiden den Preis für seine Öffentlichkeits- Behördenleiter Dr. Siegfried Kiener, KRZG-Vorsitzender Günther Rodestock und Landtagsabgeordneter Tobias Reiß überreichten an Mario Rößler den Ehrenpreis für die Öffentlichkeitsarbeit in der Milchviehhaltung. Dr. Thomas Nibler 21 Rinderzuchtverband Gemeinsame Mitgliederversammlung von Rinderzuchtverband und Milcherzeugerring Sehr gut besucht war die gemeinsame Mitgliederversammlung des Rinderzuchtverbandes und des Milcherzeugerringes Oberpfalz am Freitag, den 11. März 2016 im Tierzuchtzentrum Schwandorf. In seiner Begrüßung nannte Zuchtverbandsvorsitzender Erich Pilhofer die Highlights des abgelaufenen Jahres. Neben dem gesteigerten Kälberabsatz und dem sehr guten Kalbinnenexport war es der Neubau des dritten Verwaltungsgebäudes. Der Vorsitzende sprach auch die ausufernde Bürokratie an, insbesondere die Änderung der Bagatellgrenze bei Fristüberschreitungen bei den HITMeldungen. In Bezug auf die „Lose-Versteigerung“ bei Großvieh wird sich der Rinderzuchtverband im laufenden Jahr an verschiedenen Stellen in Bayern informieren. Der Vorsitzende des Milcherzeugerringes Oberpfalz Josef Bauer, Paarstadl, ging in seinem ausführlichen Bericht auf folgende Themen ein: Die sinkenden Erzeugerpreise führen in der Landwirtschaft zu einer fortschreitenden Technisierung. Es gibt Veränderungsprozesse in der Verbundberatung, das LKV benötigt aber den Staat. Eine Gebührenerhöhung ist derzeit nicht vermittelbar. Es gibt eine sehr gute LKV-Förderung durch den Staat, der Mittelabruf ist aber erschwert. Der Herdenmanager des LKV erleichtert die tägliche Arbeit. Das betriebswirtschaftliche Controlling mit einer Teilkostenrechnung startet im Laufe des Jahres. Sehr erfolgreich verläuft die Trächtigkeitsuntersuchung mit dem PAG-Test. Ein voll besetztes Haus in der Gaststätte im Tierzuchtzentrum Schwandorf zeigt das Interesse an der Rinderzucht in der Oberpfalz. Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler konnte bei den Leistungsergebnissen Erfreuliches berichten. Er bedankte sich bei den Ausstellern der beiden Tierschauen in Ried und Wertingen sowie bei den Jungzüchtern. Für ihre Mühe bekamen diese je ein Bild ihrer Kuh bzw. Kühe überreicht. Ausstellungen sind laut Dr. Nibler gelebte Öffentlichkeitsarbeit. Die besten Tiere mit hohen Leistungen werden im fairen Wettbewerb der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit einigen Hinweisen zur Zuchtzieländerung im April 2016 schloss Zuchtleiter Dr. Nibler seine Berichte ab. Die Teilnehmer an den Tierschauen in Ried und Wertingen mit der Vorstandschaft des Rinderzuchtverbandes und Milcherzeugerringes und Ehrengästen v. l. stehend: Josef Wutz, BBV-Vizepräsident der Oberpfalz; Landtagsabgeordneter Alexander Flierl; Referentin Landtagsabgeordnete Angelika Schorer; Alfred Geitner; LKV-Vorsitzender Josef Bauer; Franz-Xaver Eichenseer; stellvertretender RZO-Vorsitzender Josef Schleicher; RZO-Vorsitzender Erich Pilhofer; Martin Pilz; Thomas Scharnagl; Helmut Grillmeier und Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler; v. l. sitzend: Christoph Gaßner; Johannes Knodt; Ottmar Rösch; Josef Wendl; Ulrike Höllriegl; Eva Bäuml; Geschäftsführer Franz Weidinger und Florian Götz 22 Rinderzuchtverband Von einer weiteren Zunahme der Absatzzahlen und einem hervorragenden betriebswirtschaftlichen Ergebnis konnte Geschäftsführer Franz Weidinger berichten. Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Das Hauptreferat hielt Landtagsabgeordnete Angelika Schorer, Vorsitzende des Agrarausschusses, aus Jengen – Beckstetten. Zu Beginn ihres Vortrages sprach sie die oft fehlende Öffentlichkeitsarbeit in der Landwirtschaft an. „Tierschauen, das ist der richtige Weg“ war ihr Lob für die Züchter und Jungzüchter. Zentralpunkt in der Milchviehhaltung ist derzeit das Thema „Tierwohl“. Frau Schorer verteidigte den „Runden Tisch“, der in Bayern dazu eingerichtet wurde, als ein Instrument, um die Interessen der Landwirtschaft zu bündeln. Eindeutig nahm sie auch zum Thema „Antibiotika-Resistenzen in der Landwirtschaft“ Stellung. „Wir setzen keine Antibiotika im Vorgriff ein, und die Humanmedizin will hier nur von eigenen Fehlern ablenken.“ Die Referentin verteidigte auch die Haltung Bayerns bei der Anbindehaltung, die auf „Freiwilligkeit vor Ordnungsrecht“ setzt, wofür aber im Bund auch Mehrheiten benötigt werden. Mit dem neuen Zuchtziel in der Rinderzucht kann die Landwirtschaft in der Gesellschaft punkten, da dieses von der Milch weggeht in Richtung Fitness und Langlebigkeit. Dafür bedarf es aber der personellen und finanziellen Unterstützung der bayerischen Rinderzucht über das Jahr 2019 hinaus. Zum Schluss stellte Frau Schorer noch einige Zukunftsthemen heraus: Bürokratieabbau (z. B. bei den versäumten Fristen in der HIT-Meldung), keine Umschichtung der Finanzen Vorsitzender Josef Bauer bedankt sich bei Frau Angelika Schorer sehr herzlich mit einem Bullenmodell aus der Oberpfalz für den breitgefächerten Vortrag. von der ersten in die zweite Säule und Überarbeitung des Begriffes „Aktiver Landwirt“. Eine kurze Diskussion rundete die gelungene Mitgliederversammlung ab. Dr. Thomas Nibler 23 Rinderzuchtverband Färsenmast - eine Alternative zur Kalbinnenaufzucht? Die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Opf. ( ESO ) beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit der intensiven Färsenmast. Seit der Zeit konnte das Angebot an qualitativ hochwertigen Rindern zum Schlachten stets erhöht werden. Dies ist auch von dringender Notwendigkeit, da ein gezieltes Vermarkten solcher speziell erzeugter Färsen nur möglich ist, wenn der Markt kontinuierlich, d.h. jede Woche mit einer bestimmten Stückzahl bedient werden kann. Zurzeit vermarktet die ESO wöchentlich ca. 40 – 50 junge Mastfärsen an die Firma UNI-Fleisch in Erlangen. Die überdurchschnittlichen Qualitäten der Schlachtkörper und die Kontinuität im Angebot waren letztendlich Grund dafür, dass ein überdurchschnittlicher Preis durchgesetzt werden konnte. Für gute Färsen ist der Markt auch absolut noch aufnahmefähig. Für einen längerfristigen Erfolg ist aber auch von enormer Wichtigkeit, dass sich für den Landwirt eine zufriedenstellende Wirtschaftlichkeit errechnen lässt. Die folgenden Ausführungen sollen das Wichtigste zusammenfassen. Wann wir von guter Qualität sprechen Das ideale Lebensalter der Tiere beträgt beim Schlachten ca. 19 – 22 Monate. Hier sollte das Schlachtgewicht bei etwa 340 - max. 370 kg liegen. Zu schwere und zu alte Färsen erzielen nicht die absoluten Wochenhöchstpreise. Schlachtkörper der Handelsklasse U + R bei einer Fettstufe von 2 + 3 sind die nachgefragten Qualitäten. Extrem verfettete Tiere der Fettstufe 4 können nur mit Preisabschlägen am Markt platziert werden. Durch das Verfüttern von zu viel und vor allem zu nasser Grassilage entsteht Gelbfettigkeit, die kein Abnehmer will und welche deshalb zu vermeiden ist. Wichtige Produktionsfaktoren Bei der reinen Färsenmast unterscheiden wir zwischen der Mast mit Fressern und der Mast mit Kälbern. Das wesent- Tierzahl erzeugte Tiere / Jahr Einstallgew. / kg Verkaufsgew. / LG / kg Verkaufsgew. / SG / kg Ausschlachtung / % Erlös/kg SG in € netto Einstallwert in € Verkaufserlös in € Verluste % Zuwachs / kg Masttage tägl. Zunahmen / g Differenz / Einkauf zu Verkauf in € Differenz / Eink. zu Verk. / Tag in € Futterkosten / Tag in € sonstige Kost. / Tag in € DkfL / Tag in € DkfL / Betrieb / Jahr in € Stundenansatz je erzeugtes Tier Arbeitszeit pro Jahr / h Entlohnung je Arbeitsstunde / € 24 Färsenmast in der Oberpfalz liche Unterscheidungsmerkmal der zwei Produktionsrichtungen ist der nötige Arbeitszeitbedarf. Während bei der Mast ab Fresser je erzeugtes Rind ca. 8 Std. Arbeitszeit nötig werden sind bei der Mast ab Kalb je erzeugtes Rind ca. 13 Std. erforderlich. Außerdem muss für die Kälberaufzucht ein geeigneter Stall vorhanden sein. Die ESO kann jederzeit auch wbl. Qualitätsfresser (enthornt, zweimal grippeschutzgeimpft und bei 200 kg ca. fünf bis sechs Monate alt) liefern. Diese Tiere werden hauptsächlich bei den spezialisierten Fressererzeugern produziert. Durch Zukauf solcher Qualitätsfresser können die Verluste unter Umständen wesentlich geringer ausfallen. Selbstverständlich werden in der Regel nur die weiblichen Tiere mit niedrigerem Zuchtwert gemästet. Allerdings kann gerade für solche Tiere die frühzeitige Färsenmast ab Kalb Färsenmast ab Fresser Bullenmast ab Fresser (zum Vergleich) 50 32 85 645 355 55,0 3,70 330 1.410 5,0 560 565 992 1.050 1,90 1,20 0,17 0,53 8.626 13 420 20,54 50 42 200 645 355 55,0 3,70 630 1.410 2,5 445 430 1.036 757 1,80 1,20 0,12 0,48 8.432 8 340 24,83 50 47 200 719 410 57,0 3,85 850 1.703 2,5 519 390 1.332 823 2,13 1,40 0,14 0,59 10.474 8 374 27,98 Rinderzuchtverband Entscheidung zur Rindermast eine gute Alternative zur Kalbinnenaufzucht darstellen. Fütterung und Fütterungstechnik Um das angestrebte Schlachtgewicht im erforderlichen Alter zu erreichen, müssen Zunahmen von 950 - 1000 g ab Kalb (ca. 85 kg LG) bzw. von 1000 - 1050 g ab Fresser (ca. 200 kg LG) erreicht werden. Hierzu ist neben genügend Platzangebot (am Anfang der Mast mind. 2,3 m² und in der Endmast mind. 2,8 – 3,0 m²) und einer guten Haltung auch eine bedarfsangepasste Futterration von Wichtigkeit. Eine Grundfutterzusammensetzung aus 30 - 50 % Maissilage und 50 - 80 % Grassilage hat sich in der Praxis als positiv herausgestellt. Der Kraftfutteranteil liegt bei etwa 22 - 23 % der aufgenommenen Trockensubstanz. Ganz wichtig ist, Kraftfutter und Grundfutter gut zu vermischen und so zu füttern, dass der Futtertrog leergefressen wird. D.h. zwei bis drei Std. vor der nächsten Mahlzeit sollte der Trog leer sein. Mit solch einer Fütterungstechnik erzeugt das Rind mehr Speichelbildung, dadurch ist der ph-Wert im Pansen höher und der Pansen bleibt stabiler. Die Tiere bleiben gesünder und dem extremen Fettansatz wird dadurch entgegengewirkt. Auf ausreichend Rohprotein in der Gesamtration ist zu achten. Je ein MJ/ME sollte die Futterration schon 13 - 14 g Rpr. enthalten. Vor allem bei niedrigem TS-Gehalt im Grundfutter sind bis zu 0,5 - 0,8 kg Heu oder Stroh täglich zu füttern. Viele Probleme können verhindert werden, wenn nur einwandfreie Futtermittel verfüttert werden. Verschimmelte, verschmutzte, muffige oder von Pilzen befallene Futtermittel sollten am Besten gar nicht eingesetzt werden. Wirtschaftlichkeit der Färsenmast Wie bereits erwähnt, steht und fällt der Erfolg einer längerfristigen Färsenmast mit der Wirtschaftlichkeit für den Landwirt. Die Tabelle soll einen Einblick in die Rentabilität Färsenmast geben. Sollten Sie Interesse an mehr Informationen zur Färsenmast haben, können Sie gerne die Mitarbeiter der ESO ansprechen. Mehr Info finden Sie auch auf unserer Homepage www.eso-vermarktung.de. Heinrich Promberger ESO WB Qualitätsfutterwerk GmbH Fohlenhof 21 - 91575 Windsbach Tel: 09871/261 - Fax 09871/436 [email protected] - www.qualitaetsfutterwerk.de Ihr Spezialist für... ... betriebsindividuelle Kraftfuttermischungen ... GVO-freies Mischfutter ... Beschäftigungsmaterial und Einstreu speziell für Geflügel ... heißluftgetrocknete Produkte Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Anruf! 25 Rinderzuchtverband Lehrfahrt RZO 2015 – Besuch bei der „Miss Europa“ Unsere traditionelle Lehrfahrt zum Jahresabschluss gemeinsam mit Beiräten, Mitarbeitern und Kälberfahrern führte uns diesmal nach Mittelfranken. Zunächst hatten wir als fachliches Ziel den bekannten Fleckviehzuchtbetrieb Fragner in Feuchtwangen auf dem Programm, bevor wir im mittelalterlichen Städtchen Rothenburg ob der Tauber zum kulturellen Teil übergingen. Auf dem Fragner-Hof empfingen uns drei Generationen der Familie. Bei einer sehr interessanten und informativen Führung durch das Betriebsgelände erfuhren wir Wissenswertes über diesen Familienbetrieb, der Mitglied des Rinderzuchtverbandes Franken und ein starker Marktbeschicker ist. Mehrere Jungbullen aus dieser Zucht wurden von bayerischen Besamungsstationen ersteigert. Ebenso ist dieser Betrieb in der Zucht auf natürliche Hornlosigkeit ein wichtiger Herkunftsbetrieb von Spitzenbullen wie „Marmor PS“, „Von Welt Pp“ oder „Miobello PP“. Auch bei der Teilnahme an Tierschauen belegt der Betrieb Fragner immer wieder vordere Plätze. So war auch die „Miss Europa“ der Fleckviehkühe hier beheimatet. Die Tochter des Hauses, Frau Verena Hussmann, ist eine gefragte Preisrichterin. Wir alle konnten die enge Bindung der Familie zu ihren Tieren spüren, so ruhig und ausgeglichen wie sich diese auch im Beisein Fremder benahmen. Am Ende der Führung wurden wir noch reichlich mit Kaffee und Gebäck bewirtet. Wir wollen uns bei der Familie Fragner nochmals herzlich dafür bedanken, dass sie unseren Besuch auf ihrem Hof möglich gemacht hat und gratulieren ebenso herzlich zum sechsten Platz bei der Wahl des Fleckviehzüchters 2016. Nach dem Mittagessen im Landgasthaus „Walkmühle“ fuhren wir weiter ins benachbarte Rothenburg ob der Tauber, wo eine interessante Stadtführung auf uns wartete. Auf humorvolle Weise wurden wir durch dieses wunderschöne Städtchen an historische Plätze geführt und erfuhren manch heitere Anekdote. Die bekannteste davon ist wohl der „Ro- Gruppenbild südliches Stadttor am Burggraben 26 Hell, viel Luft, hier wird Kuhkomfort groß geschrieben. thenburger Meistertrunk“, mit dem der damalige Altbürgermeister Georg Nusch die Stadt im Dreißigjährigen Krieg vor der Zerstörung durch General Graf von Tilly bewahrte. Sehr bekannt ist auch der holzgeschnitzte Altar Tilmann Riemenschneiders in der Kirche St. Jakob, den Interessierte besichtigen konnten. Der Abschluss dieser sehr schönen und interessanten Lehrfahrt war eine Weinprobe mit Vesper im Weinkeller des Hotels „Glocke“. Der Winzer, Herr Albert Thürauf, stellte uns beim Probieren verschiedener erlesener Weine seinen Betrieb mit Hotel und Weingut so anschaulich vor, dass wir uns ein gutes Bild von seiner Arbeit im Jahresablauf machen konnten. Erst bei Dämmerung machten wir uns vollgepackt mit den Eindrücken dieses Tages auf den Heimweg. Wir waren uns alle einig, dass dieser Ausflug gelungen war, weil er für jeden etwas Interessantes geboten hat. Bernhard Graf Rinderzuchtverband Besucher beim Zuchtviehmarkt 27 Rinderzuchtverband Fleckviehzüchter des Jahres 2016 Die Wahl zum „Fleckviehzüchter des Jahres“ durch die Fachzeitschrift „Fleckvieh“ hat sich in den letzten Jahren fest etabliert. Auch in diesem Jahr wurden wieder die zehn besten Fleckvieh-Zuchtbetriebe aus dem ASR-Gebiet ermittelt. In diesem Jahr besagten die Auswahlkriterien, dass die teilnehmenden Züchter mindestens einen positiv getesteten Bullen im Geburtsjahrgang 2009, für den nun erste abgeschlossene Laktationsleistungen vorliegen, oder mindestens zwei genomische Jungvererber gezüchtet haben, die ihren Ersteinsatz in 2014/2015 absolvierten. Die Punktevergabe für die Bullen erfolgt aufgrund deren Gesamtzuchtwert, Exterieurzuchtwerte für Fundament und Euter sowie dem Verwandtschaftsgrad zur Kuhpopulation. Je weniger der Bulle zur Kuhpopulation der gesamten bayerischen Herdbuchkühe verwandt ist, desto höher ist die Gewichtung der erreichten Punktezahl. Das gleiche Rechenprinzip wird für die genomischen Jungvererber angewandt, die errechneten Punkte werden allerdings nur halb so hoch gewichtet, um die geringeren Sicherheiten der Zuchtwerte zu berücksichtigen. Hinzu kommen, wie in den Vorjahren, die Punkte für Ausstellungserfolge sowie für die Gesamtlebensleistung zum Stichtag 30.09.2015. Heuer dürfen sich drei Oberpfälzer Züchterfamilien über eine Nominierung unter den „Top-Ten-Züchtern“ freuen. Bereits zum neunten Mal erfolgreich in der Auswertung vertreten ist die Familie Götz aus Großalfalterbach (Lkr. NM). In diesem Jahr führte sie ihre Punktzahl zu einem dritten Platz. Dazu beigetragen hat der Nachkommen geprüfte Bulle Ruksi (Ruakana x Zahner), der beste Ruakana-Sohn. Dieser stammt aus der Zahner-Tochter Natalie, die Mutter der Ruptal-Tochter Naomi, die auf der VFR-Tierschau in Wertingen 2015 erfolgreich war und ebenfalls zur sehr guten Platzierung beitrug. Auch die genomischen Jungvererber Haff (V: Hutera), Matteo (V: Manton) und Veuerwerk (V: Reumut), ein Halbbruder zu Hutera, trugen zum Erfolg bei. Familie Püttner aus Redenbach: Josef mit Maria, Harald mit Christine und Annika mit Hulkor-Tochter Lula Oipi, Ois, Okavango und Omaheke. Das Besondere daran: Alle Vier sind Söhne des Bullen Humpert, wobei Oipi und Okavango Vollbrüder sind. Zusätzlich Punkte dürften diese beiden Bullen mit der besonderen Abstammungskomibnation Humpert x Pilum x Weinoxl x Stralo in der Berechnung des Verwandtschaftsgrads zur Kuhpopulation gebracht haben. Dritter im Bunde der Oberpfälzer Spitzenzüchter und bereits zum achten Mal unter den besten Zehn vertreten ist der Zuchtbetrieb Schleicher aus Unterreiselberg (Lkr. R). Gleich fünf genomische Jungvererber brachten heuer ordentlich Punkte: Herz, ein Hurrican-Sohn konnte am Markt zu einem Spitzenpreis verkauft werden. Die Herz-Vollbrüder Hurvan, Highline und Hangover wechselten ebenfalls an die Besamungsstationen. Der fünfte Bulle ist Virtuos, ein VinzenzSohn, der mit der seltenen Linienführung Mirco x Wichtl x Engadin aufwarten kann. Der Rinderzuchtverband Oberpfalz gratuliert den Familien Götz, Püttner und Schleicher zu diesem Erfolg und wünscht weiterhin alles Gute. Den hervorragenden fünften Platz erreichte die Familie Püttner aus Redenbach (Lkr. TIR), die heuer zum ersten Mal erfolgreich in der Auswertung abschnitt. Vier genomische Jungvererber brachten dem Betrieb die erreichten Punkte: Josef, Angelika und Anna-Lena Schleicher aus Unterreiselberg mit Mirco-Tochter Whisky. Carmen Hautmann Markus, Martina, Carina und Florian Götz aus Großalfalterbach mit Hutera-Tochter Welinde 28 Rinderzuchtverband Einteilung Außendienst beim Rinderzuchtverband Oberpfalz Mit dem Ausscheiden von Herrn Erwin Schindler zum 01.04.2016 in den Ruhestand wurden einige Änderungen bei der Einteilung der Außendienstgebiete vorgenommen. Herr Spiegl ist für die Betreuung der Betriebe im Landkreis Tirschenreuth und im westlichen Landkreis Neustadt zuständig. Herr Kick ist der Ansprechpartner für unsere Betriebe im Landkreis Cham sowie für die östlich der B22 gelegenen Betriebe im Landkreis Schwandorf. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit von Herrn Kick liegt bei der Kälbervermarktung des Rinderzuchtverbandes. Herr Graf betreut die Betriebe im Landkreis Amberg-Sulzbach sowie im größten Teil des Landkreises Schwandorf. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von Herrn Graf liegt ebenfalls bei der Kälbervermarktung. Geschäsführer: Franz Weidinger 09431 721-158 Bernhard Graf 09431 721-168 Landkreis Amberg-Sulzbach; Landkreis Schwandorf; vom Landkreis Cham die Gemeinden: Wald, Walderbach, Reichenbach und Zell Von Herrn Wagner werden die Betriebe in den Landkreisen Neumarkt und Regensburg betreut. Die Abwicklung und Koordination der Exportverkäufe sind ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von Herrn Wagner. Herr Kleber ist für die Kälbervermarktung des Rinderzuchtverbandes zuständig. Dies gilt vor allem für die Festvermarktung, die einen steigenden Zuspruch von Seiten der Betriebe findet. Seit November 2015 ist Frau Hautmann beim RZO für die Fachberatung Rinderzucht angestellt. Ihr Außendienstgebiet umfasst den Landkreis Amberg-Sulzbach sowie den nördlichen Teil des Landkreises Neumarkt. Kälbervermarktung: Michael Kleber 09431 721-156 Fachberatung Rinderzucht: Carmen Hautmann 09431 721-119 Clemens Spiegl 09431 721-151 Westlicher Landkreis Neustadt/WN und Landkreis Tirschenreuth Andreas Kick 09431 721-154 Anton Wagner 09431 721-175 Landkreis Neumarkt und Regensburg Landkreis Cham, östlicher Landkreis Neustadt/WN und vom Landkreis Schwandorf die Gemeinden: Oberviechtach, Schönsee, Stadlern, Teunz, Weiding und Winklarn 29 Fachzentrum Rinderzucht Änderungen in der Zuchtwertschätzung im April 2016 Alle zehn Jahre muss der Gesamtzuchtwert den geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den Fortschritten in der Wissenschaft angepasst werden. Im April 2016 war das wieder einmal der Fall. Zusätzlich wurden die einzelnen Zuchtwertschätzungen verbessert, ein neues Merkmal (Vitalitätswert) eingeführt und die Streuung der Bullen im geringen Sicherheitsbereich (= genomische Jungvererber und Kühe) reduziert. Kalbeverlauf Die Gewichtung zwischen erster und zweiter Laktation wird von bisher 75 zu 25 Prozent auf 50 zu 50 Prozent verschoben. Vitalitätswert Änderungen Milchwert Dieses völlig neue Merkmal deckt die Lücke bei den Zuchtwertschätzungen in der Aufzuchtphase ab. Der Vitalitätswert (VIW) besteht aus den vier Abschnitten: Beim Milchwert wird die Gewichtung zwischen Fett und Eiweiß von 1:10 auf 1:1,4 verschoben und dem Ende der Milchquote im Jahr 2015 angepasst. Konsequenz ist, dass eiweißstarke Bullen beim Milchwert verlieren und umgekehrt. Zusätzlich wird, wie bei allen kombinierten Werten (Fitness, Nutzungsdauer, Eutergesundheitswert), wie beim Milchwert die Streuung bei geringen Sicherheiten nach unten korrigiert. Getroffen hat dies genomische Jungvererber, die bei hohen Milchwerten zusammengestaucht wurden. • Totgeburtenrate bis 48 Stunden nach der Geburt (= alte Totgeburtenrate) • Aufzuchtverluste vom dritten bis 30. Tag • Aufzuchtverluste vom 31. Tag bis zehnten Monat für männliche Tiere • Aufzuchtverluste vom 31. Tag bis 15. Monat für weibliche Tiere Änderungen Fleischwert Verschoben wurde die Gewichtung der Teilwerte Nettozunahme, Ausschlachtung und Handelsklasse. Bisher wurde die Nettozunahme doppelt so hoch im Gesamtzuchtwert gewichtet wie die anderen beiden Merkmale. Zukünftig werden Ausschlachtung und Handelsklasse mit je sieben Prozent gewichtet und die Nettozunahme mit vier Prozent. Gesundheitsmerkmale Für die Diagnosen aus ProGesund (Datenumfang etwa 30.000 Beobachtungen) bei den Merkmalen Mastitis, frühe Fruchtbarkeitsstörungen, Zysten und Milchfieber werden Zuchtwerte berechnet. Die HIT-Meldungen (ca. zwei Mio. Beobachtungen) Festliegen (ergänzt Milchfieber) und Nachgeburtsverhaltung (ergänzt frühe Fruchtbarkeitsstörungen) beeinflussen die Zuchtwerte „Eutergesundheitswert“ und „Fruchtbarkeitswert“ und können diese stark verändern. Der Bulle „Hutera“ (Züchter Götz GdbR aus Großalfalterbach) war der große Gewinner der Zuchtwertumstellung im April. Durch die enorme Leistungsbereitschaft der Töchter aus dem Masseneinsatz in der Milch hat er deutlich in den Zuchtwerten zugelegt. 30 Die Erblichkeit dieses neuen Merkmals ist gering und liegt bei zwei Prozent. Die Gewichtung der vier Abschnitte liegt im Verhältnis 52 zu 24 zu 12 zu 12 Prozent. Die im Zuchtwert schlechtesten Bullen haben um zwei- bis viermal höhere Aufzuchtverluste als die besten Bullen. Kennzeichnung Mängel im Balkendiagramm Die Kennzeichnung der Mängel im Balkendiagramm bei den geprüften Bullen erfolgt nicht mehr nach der Bewerterabweichung, sondern nach dem unveröffentlichten genomischen Zuchtwert. Änderungen Gesamtzuchtwert Neben den neuen abgeleiteten wirtschaftlichen Gewichten wurde die Korrelationsmatrix (= Beziehung der Merkmale untereinander) neu geschätzt. Die Zusammenhänge zwischen den Milch- und Fleisch- bzw. Fitnessmerkmalen sind stärker negativ als bisher angenommen. Die Fitnessmerkmale sind untereinander etwas stärker korreliert. Auch die Berechnungsmethode der Sicherheiten wurde verbessert. Dies bewirkt gerade bei geringen Sicherheiten im Bereich von 65 Prozent (= genomische Jungvererber und Kühe) eine Stauchung. Diese Stauchung fällt umso größer aus, je weiter der Bulle von 100 entfernt war. Aus einem GZW 140 wird ein neuer GZW von 132 und aus einem GZW von 130 wird ein neuer GZW von 124. Im Gesamtzuchtwert haben die Zuchtorganisationen festgelegt, dass die Fruchtbarkeit keinen negativen Trend bekommen darf. Dadurch gab es für die Fruchtbarkeit eine Gewichtung, die deutlich höher ist, als der optimale Index hergibt. Da aber die Fruchtbarkeit mit der Milch negativ korreliert ist, hat dieses Gewicht deutlich negative Auswirkungen auch auf die Milch. Die neue wirtschaftliche Gewichtung liegt in der Milch bei 38 Prozent (bisher 38 Prozent), im Fleisch bei 18 Prozent (bisher 16 Prozent) und in der Fitness bei 44 Prozent (bisher 46 Prozent). Der erwartete Selektionserfolg verschiebt sich, wie aus Abbildung 1 ersichtlich ist. Bisher waren unter den Top100 Bullen nur genomische Jung- Fachzentrum Rinderzucht vererber. Durch die Anpassungen bei der Berechnung der Sicherheit sind unter den Top 100 auch 17 Nachkommengeprüfte Bullen. Fazit: Die beschriebenen Veränderungen haben in der April-Zuchtwertschätzung zu großen Veränderungen in den Zuchtwerten geführt. Neben den Bullen waren auch die Kühe betroffen und die Liste der Bullenmütter wurde stark durcheinander gewirbelt. Bullenmutter muss einen Gesamtzuchtwert von 117 (bisher 121) haben, im Milchwert wird 115 (bisher 118) gefordert. Diese Grenze gilt für den Bereich der VFR. Für das Hornloszuchtprogramm „Bayern Polled“ wurde die Grenze für den Gesamtzuchtwert auf 112 (bisher 115) gesenkt. Auch die Grenzen für die Förderung der Spülungen im IZP wurden nach unten korrigiert. Es bleibt festzuhalten: Viele Änderungen haben die Zuchtwertlisten auf den Kopf gestellt. Die erhofften Verbesserungen werden sich erst nach und nach einstellen. Änderung Grenze Bullenmütter Dr. Thomas Nibler Die Grenze für die Bullenmütter wurde wegen der Anpassungen der Zuchtwertschätzung im April verändert. Eine Der Selektionserfolg durch den neuen Gesamtzuchtwert bei Fleckvieh Zuchtziel ab April 2016 Altes Zuchtziel Fitness 15 % Fitness 20 % Fleisch 10 % Milch 70 % Fleisch 10 % Milch 75 % Abbildung 1: Der Selektionserfolg durch den neuen Gesamtzuchtwert 31 Fachzentrum Rinderzucht Das Zuchtprogramm für Fleckvieh in der Oberpfalz 45 Bullen aus dem Schwandorfer Zuchtgebiet schafften im vergangenen Jahr den Sprung in die Besamung. Damit ging die Zahl der verkauften Bullen um rund 30 Stück zurück. Man sollte jedoch anmerken, dass sich der Zuchtbullenverkauf in die Besamung mit 45 Bullen auf dem langjährig normalen Niveau bewegt und 2015 aufgrund der genetischen Besonderheiten ein Ausnahmejahr gewesen sein dürfte. wurden 325 hoch vorgeschätzte Jungrinder an die Fachberater gemeldet, wovon 272 mit einem Paarungsvorschlag versehen wurden und somit ins Zuchtprogramm aufgenommen wurden. Die häufigsten Ausscheidungsgründe, weshalb eine potentielle Bullenmutter vom Fachberater abgemeldet wird und deshalb kein Paarungsvorschlag ausgesprochen wird, sind in nachfolgendem Diagramm zu sehen. Um möglichst viel Zuchtfortschritt zu erzielen, werden Kühe mit hohen Zuchtwerten ins Zuchtprogramm aufgenommen. Die sogenannten Bullenmütter werden den Fachberatern vom LKV vorgeschlagen. Nach der Zuchtwertumstellung im April 2016 hat man sich innerhalb der VFR darauf geeinigt, die Zuchtwertgrenzen für Bullenmütter folgendermaßen festzusetzen: Jungkühe und Kühe ab dem zweiten Kalb GZW 117 und MW 115. Für hornlose Tiere gilt 112 als Untergrenze für den GZW. Beim MW hornloser Tiere gibt es keine Selektionsgrenze. Ausscheidungsgründe der für "Gezielte Paarung" ausgewiesenen Kühe 3% 3% Rahmen Bemuskelung 13 % Fundament 35 % Leistung Im abgelaufenen Jahr wurden 3.345 Kühe als potentielle Bullenmütter an die Fachberater gemeldet. Davon waren aber nur knapp die Hälfte für die Zucht tauglich und es wurden 1.520 mit einem Paarungsvorschlag versehen. Bei den Jungkühen (1. Kalb) wurden 263 Tiere gemeldet und 116 mit einem Bullenvorschlag versehen. Bei der jüngsten Kategorie 36 % Euter und Melkbarkeit 10 % Sonstige Gründe Häufigste Väter der Bullenmüer 200 180 160 140 120 185 158 126 106 100 80 60 40 72 69 59 46 40 25 23 22 21 21 21 20 20 19 18 18 18 0 PARTNER DES ZIMMERER- UND BAUHANDWERKS GÜTEÜBERWACHTE JURA-NAGELPLATTENBINDER ® kostenlose Statik | schnell + unkompliziert | leistungsstark | maßgenau | termingerecht 32 Leitenstraße 1 93339 Riedenburg T +49(0)9442 92 03-0 F +49(0)9442 92 03-30 [email protected] www.jura-holzbau.de Fachzentrum Rinderzucht Die häufigsten Paarungsempfehlungen sind in folgender Tabelle dargestellt: Bulle HB-Nr. Vater Muttervater MutterMuttervater WALDLER LOSUNG ENCHILADA DISTANZ VILLEROY WETTENDASS WOLGASAND ZAHIR PERON WOBBLER WITHOF VOLTAIRE MANDRIN WESTKREUZ HOFFNUNG PS POLAROID VEUZER HUMPHREY WILDEWIESN PAZIFIK POTTER SERTOLI WARRIOR 10/170790 10/170824 10/189568 10/170700 10/171300 10/171000 10/177286 10/163973 10/189775 10/851361 10/177559 10/606018 10/606089 10/163310 10/180421 10/851826 10/189952 10/189984 10/177387 10/193450 10/189778 10/177304 10/171350 Wal Losam Endo Dextro Reumut Weintor Wonderfull Zauber Pepsi Watnox Witam Reumut Mandarin Waldbrand Hutera Polarbär Reumut Humpert Wildwest Passion Pepsi Sanddorn Warberg Mandela Repteit Vagil Zahner Ettal Gebalot Rurex Wal Waterberg Mandela Inhof Zahner Vanstein Rumen Witzbold Manitoba Winnipeg Waterberg Zahner Huascaran Waterberg Gebalot Walrom Rogen Rochen Ruap Poldi Zahner Poldi Safir Randy Ruap Ruap Hochkogl Heron Malhax Weinold Indigo Hippo Safir Stego Hatz Engadin Ruap Imo Hostress Paarungsempfehlungen 89 70 68 66 55 50 42 39 39 38 36 34 34 33 32 29 27 25 25 24 24 24 24 Christoph Hauser PM_Bechtel_AZ_A5_Quer.indd 1 24.09.13 14:43 33 Fachzentrum Rinderzucht Anpaarungsverträge in der Oberpfalz Die Erfolgsgeschichte der Anpaarungsverträge besteht in der Oberpfalz seit mittlerweile 13 Jahren! Nirgendwo sonst gibt es dieses System, in dem sich das Staatliche Fachzentrum Rinderzucht, der Rinderzuchtverband Oberpfalz und die Besamungsstationen Neustadt/Aisch bzw. Marktredwitz in einem „Dreiergespann“ bemühen, die Genetik auf einer Vielzahl von Zuchtbetrieben bestmöglich für die Zucht zu nutzen. Nahezu jedes Jahr in der Vergangenheit wurde die Anzahl der abgeschlossenen Verträge gesteigert. So deutlich wie dieses Jahr ist dies aber noch nie passiert. Oberpfalzweit wurden mit 1.406 Anpaarungsverträgen rund 600 mehr abgeschlossen als im Vorjahr. Verteilung der 1406 Anpaarungsverträge nach Landkreisen TIR 83 BT + WUN 27 Losam-Sohn „Losung“ vom Betrieb Haberkorn aus Obertresenfeld (Lkr. NEW) stammt aus dem Anpaarungsprogramm und wurde im Dezember 2015 in der gezielten Paarung eingesetzt. AS 260 Häufigste Anpaarungsbullen bei den Anpaarungsverträgen SAD 177 60 55 51 50 CHA 181 R 115 42 40 34 30 30 28 28 27 26 26 25 24 20 NEW 240 NM 323 10 0 Der große Rest von 944 Anpaarungsverträgen wurde im Vorfeld, d.h. vor der Besamung der Bullenmutter geschlossen. Dies hat den großen Vorteil, dass die Paarung gezielt vorgeschlagen werden kann und deshalb noch interessantere Paarungen zustande kommen bzw. die Erfolgsquote höher ist. Wiggal-Sohn „Wikipedia“ vom Betrieb Thomas Ruhland aus Grub (Lkr. CHA) stammt ebenfalls aus dem Anpaarungsprogramm. Auf vielen Betrieben haben sich die Anpaarungsverträge mittlerweile etabliert. Deshalb ist in der Regel kein großer Beratungs- oder Erklärungsbedarf seitens der Zuchtbetriebe mehr notwendig. Die praktische Abwicklung erfolgt sehr problemlos und die allermeisten Betriebe sind sehr zufrieden damit. Von den insgesamt 1.406 Verträgen sind 462 Seiteneinsteiger-Kälber. Dies bedeutet, dass diese Kälber als männliche Zuchtkälber angekauft wurden, obwohl es im Vorfeld keinen Anpaarungsvertrag mit Paarungsvorschlag gegeben hat, das Kalb aber trotzdem genetisch interessant ist. 34 Im abgelaufenen Zuchtjahr haben die Fachberater wieder eine Vielzahl von Bullen für die Besamung der Anpaarungsvertragskühe vorgeschlagen. Am häufigsten kamen dabei die Bullen „Waldler“, „Enchilada“ und „Distanz“ zum Einsatz. Weitere Vererber, die sehr gerne angepaart wurden, finden Sie in der Tabelle. Diese Verteilung der eingesetzten Bullen macht durchaus Sinn. Gerade von „Distanz“ und „Enchilada“ ist zum Beispiel der Spermavorrat aufgebraucht. So wurden noch einige hochinteressante Paarungen mit ansprechenden Bullenmüttern gemacht und die Wahrscheinlichkeit gesteigert, dass diese hochinteressanten Bullen noch positiv typisierte Nachkommen in der Fleckviehzucht hinterlassen. Christoph Hauser „Glück ist Talent für das Schicksal.“ Novalis Fachzentrum Rinderzucht Embryotransfer in der Oberpfalz wieder zugenommen Im zurückliegenden Zuchtjahr wurden 35 Embryotransfers im Rahmen des „Innovativen Zuchtprogramms“ (IZP) gefördert. Dies ist ein Anstieg von 14 Spülungen im Vergleich zum Vorjahr. Außerhalb des Innovativen Zuchtprogramms wurden noch zusätzlich elf Spülungen durchgeführt. Ziel des „Innovativen Zuchtprogramms“ ist es, die Züchter zu motivieren, die Genetik ihrer besten Tiere im Stall gezielt zu vermehren und so schneller einen Populationsfortschritt zu erreichen. Bei Embryotransfers mit möglichst jungen Tieren wird der größte Zuchtfortschritt erreicht. Bei den Jungrindern muss der Züchter sich auf den Pedigree-Zuchtwert bzw. die bei weiblichen Tieren inzwischen häufig genutzte Möglichkeit der genomischen Untersuchung verlassen. Aufgrund der hohen Anzahl typisierter weiblicher Zuchttiere war in diesem Jahr erstmalig ein Trend spürbar, bereits vermehrt diese Jungrinder zu spülen. Diese machen knapp 40% der geförderten Spülungen aus. Auch zukünftig wird der ET bei Jungrindern stärker gefördert. Nichtsdestotrotz verlassen sich viele Züchter noch auf ihre älteren Kühe mit mehr als zwei Abkalbungen, da sich diese Kühe bereits in Leistung und Exterieur beweisen konnten. Die Vereinigung zur Förderung der Rinderzucht e.V. (VFR) und der Rinderzuchtverband Oberpfalz w.V. fördern die Durchführung eines Embryotransfers finanziell. Die Entscheidung, welche Tiere für das Programm geeignet sind und somit finanziell von der VFR gefördert werden, liegt beim Zuchtleiter in Rücksprache mit dem zuständigen Fachberater. Um die Förderkriterien zu erreichen, gelten die gleichen Mindestanforderungen wie bei einer Bullenmutter (GZW 117; MW 115). Für natürlich hornlose Tiere sinkt die GZW-Grenze auf 112. In Ausnahmefällen können auch Tiere mit geringeren Werten gefördert werden. Hierzu bedarf es allerdings einer Besonderheit an dem Tier, z. B. einer seltenen Linienführung. Wer Interesse an einem geförderten ET hat, kann sich gerne beim Fachzentrum Rinderzucht in Schwandorf melden. Mittlerweile ist es im Rahmen der „Genomischen Selektion“ auch möglich, Erbfehler im Genom nachzuweisen. Gerade, wenn sich ein Anlageträger in der Linie befindet, ist es sinnvoll, dieses vorab durch die genomische Selektion auszuschließen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass sich dadurch die vorgeschätzten Zuchtwerte des Tieres ändern. So kann es sowohl zu einem Anstieg der Zuchtwerte führen, als auch zu einem Abfall. Der RZO fördert die Typisierung von weiblichen Zuchttieren mit ca. der Hälfte der Typisierungskosten. Der Eigenanteil für den Züchter beträgt demnach nur noch 40 €. Dies hat sich zum 01.10.2016 etwas geändert, allerdings werden nun auch bis zu zehn Tiere/Betrieb und Jahr gefördert und nicht mehr nur fünf Tiere wie in den Jahren zuvor. Finanzielle Förderung des Embryotransfers (IZP) 43,-- € für Typisierung der Bullenmutter (max. zehn Tiere pro Betrieb) 350,-- € bei erfolgreichem Embryotransfer 250,-- € bei Nullrunde (d. h. es entstehen keine übertragungsfähigen Embryonen) 150,-- € bei Abbruch des Embryotransfers 50,-- € Extra-VFR-Prämie bei Embryotransfers mit Jungkuh (1. Kalb) Ergebnisse IZP in der Oberpfalz (35 Spülungen von Oktober 2015 bis September 2016) 13,3 14,0 12,0 9,6 10,0 8,0 5,0 4,6 6,0 4,0 2,0 0,0 gespülte Embryonen transfertaugliche frisch übertragene Embryonen Embryonen tiefgefrorene Embryonen Entwicklung der IZP-Spülungen in der Oberpfalz gesamt Jungrinder 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 43 33 28 29 41 25 25 36 23 21 35 21 15 9 10 15 6 3 5 6 5 13 JungJung- ältere kühe kühe Kühe (1. Kalb) (2. Kalb) 5 2 3 2 1 2 0 2 3 14 11 7 15 7 10 4 7 2 4 7 8 2 10 1 17 9 17 22 15 8 12 Spülergebnisse im Berichtsjahr 2015/2016 Gattung transfertaugliche Embryonen Ø (von – bis) Jungrind Jungkuh 1 Jungkuh 2 ältere Kuh 9,8 1,0 14,3 8,7 3 – 20 0– 2 5 – 24 0 – 35 Carmen Hautmann 35 Fachzentrum Rinderzucht Überproportionale Zunahme der Typisierungen in der Oberpfalz Erneut angestiegen ist die Bereitschaft zur Typisierung. Im vergangenen Jahr wurden in der Oberpfalz 2.267 Typisierungen beantragt. Das ist im Vergleich zum Vorjahr fast eine Verdoppelung. Weibliche Tiere werden häufiger typisiert. Je Betrieb werden seit 1.10.2016 zehn weibliche (bisher fünf) Tiere vom Verband bezuschusst. Ziel ist ein nachfolgender Embryotransfer. Durch die Erbfehlerproblematik sollte jedes Spendertier typisiert werden, um über die genetischen Besonderheiten Bescheid zu wissen und den Anpaarungspartner noch gezielter auswählen zu können. Stolz präsentierten Vanessa und Mathias Rosner aus Kondrau (Lkr. TIR) ihren Remitent-Sohn „Ironimus“ aus dem Anpaarungsprogramm. Männliche Kandidaten Am häufigsten wurden im abgelaufenen Jahr bei den männlichen Kandidaten Söhne von „Raldi“, „Humpert“, „Informant“ und “Iserschee“ genomisch untersucht. Erfreulicherweise wurden auch einige Outcrossbullen wie „Obwohl“ (17), „Weinfur“ (19) oder „Himmelhoch“ (9) typisiert. Jahr Gesamtzahl Typisierungen Typisierungen weiblich 2011/2012 586 11 2012/2013 648 17 2013/2014 1014 46 2014/2015 1194 160 2015/2016 2267 975 Insgesamt stammten die männlichen Kandidaten von 221 verschiedenen Vätern ab. Wichtig ist hier, dass die Zucht breit aufgestellt ist und sich nicht alle auf die gängigsten Bullen stürzen. Weibliche Kandidaten Zugenommen haben auch die Typisierungen der weiblichen Tiere. Im Rahmen des Anpaarungsprogrammes mit unseren beiden Partnern Besamungsverein Neustadt/Aisch und Besamungsgenossenschaft Wölsau wurden 795 Jungrinder typisiert. Mit den besten Jungrindern wird anschließend ein Embryotransfer durchgeführt. Genetische Besonderheiten Unter den typisierten Tieren waren 41 reinerbig hornlose und 283 mischerbig hornlose Kandidaten. Die Zucht auf Hornlosigkeit entwickelt sich rasant weiter, reinerbig hornlose Tiere sind aber nicht so einfach zu züchten. Im abgelaufenen Jahr hat der Erbfehler Zwergwuchs (DW) weiter abgenommen. FH2 (Minderwuchs) und TP (Bluterkrankheit) sind mit 4 Prozent bzw. 8 Prozent bei den Typisierungen vorhanden. Nicht zu vergessen ist auch die Spinnengliedrigkeit, die mit 1,4 Prozent bei den Typisierungen vorkommt. Problem ist, dass die Hauptträger im Pedigree weiter nach hinten rücken und nicht mehr ersichtlich sind. Der neue Erbfehler FH5 (erhöhte Kälbersterblichkeit) ist mit 4,4 Prozent vertreten. Die genetischen Besonderheiten gilt es konsequent auf der männlichen Seite zu bekämpfen. Die Bullenempfehlung mit der „Ohne-Sorge-Liste“ in der Oberpfalz ist der richtige Weg. Auf der Zuchtseite (Produktion von erbfehlerfreien Söhnen von außergewöhnlichen Trägern) werden wir es uns auf Dauer nicht leisten können, hochwertige Genetik zu verschenken. Allerdings muss so ein Träger einige besondere Eigenschaften haben wie ein überragendes Typisierungsergebnis in seiner Halbgeschwistergruppe (z.B. deutlich an der Spitze). Häufigste Bullenväter (männliche Kandidaten) Ruptal (37), Mertin (35), Hulkor (34) Wille (26), Gepard (26), Zauber (24) Manton (76), Hutera (65), Hurrican (29) Manigo (52), Impression (45), Manton (44), Mailer (43) Raldi (42), Humpert (36), Informant (35), Iserschee (34) Typisierungen Anpaarungsverträge (männl. Kandidaten) Fortführung der Aufzucht 345 81 323 75 446 49 505 36 625 38 Dr. Thomas Nibler 36 Fachzentrum Rinderzucht Spitzenvererber in der „Gezielten Paarung“ Die angegebenen Daten entsprechen dem Zeitpunkt des Einsatzes in der „Gezielten Paarung“. Zuchtwertschätzung 01. 12. 2015 Walch 10/605922 V: Waldbrand MV: Manitoba 51 Tö. 99 122 106 114 (109) gGZW 134 85% MW 117 87% FW 115 99% M 103 ZZ 113 P 108 N 127 Besamungsstationen: Genostar; CRV Deutschland Mandrin 10/606089 V: Mandarin MV: Vanstein 106 Tö. 99 95 100 106 (105) gGZW 133 89% MW 124 93% FW 112 97% M 99 ZZ 111 P 103 N 107 Besamungsstation: Hohenzell Westkreuz *TA 10/163310 V: Waldbrand MV: Rumen 60 Tö. 107 87 107 105 (102) gGZW 128 85% MW 124 89% FW 104 95% M 117 ZZ 113 P 99 N 98 Besamungsstationen: Bayern-Genetik; Bauer, Wasserburg Losung 10/170824 V: Losam MV: Repteit 33 Tö. 103 102 106 117 (110) gGZW 124 84% MW 114 87% FW 119 92% M 103 ZZ 90 P 99 N 113 Besamungsstationen: Neustadt/Aisch; Birkenberg; Marktredwitz-Wölsau DairyPilot FlavoVital® Das innovative Sorglos-Paket Für die gesamte Laktation konstant hohe Leistungen Mehr Milch und Profit Mehr Tierwohl Mehr Ruhe und Gelassenheit im Stall Scannen Sie diesen Code mit Ihrem Smartphone oder Tablet und entdecken Sie das Erfolgsgeheimnis von JOSERA DairyPilot. www.josera-rind.de/dairypilot 37 Fachzentrum Rinderzucht Zahir 10/163973 V: Zauber MV: Wal 0 Tö. 102 101 103 110 (92) gGZW 130 72% MW 125 72% FW 94 69% M 116 EGW 109 P 122 N 114 Besamungsstationen: Hohenzell; Neustadt/Aisch Polaroid *TA 10/851826 V: Polarbaer MV: Manitoba 0 Tö. 105 113 110 107 (107) gGZW 129 71% MW 123 72% FW 101 68% M 109 EGW 110 P 110 N 113 Besamungsstationen: Neustadt/Aisch; Hohenzell Narwal *TA 10/605885 V: Narr MV: Wal 76 Tö. 93 111 113 105 (94) gGZW 121 88% MW 119 92% FW 94 94% M 113 ZZ 94 P 99 N 112 Besamungsstationen: Bayern-Genetik; Bauer, Wasserburg Sehrgut *TA 10/163990 V: Serano MV: Winnipeg 0 Tö. 98 94 100 112 (111) gGZW 128 71% MW 130 71% FW 100 67% M 101 EGW 113 P 106 N 104 Besamungsstationen: Neustadt/Aisch; Hohenzell; Humor *TA 10/851758 V: Humpert *TA MV: Wal 0 Tö. 94 100 102 111 (100) gGZW 128 70% MW 125 71% FW 106 67% M 104 EGW 98 P 107 N 108 Besamungsstation: Höchstädt Veuzer 10/189952 V: Reumut *TA MV: Zahner 0 Tö. 99 111 111 117 (101) gGZW 128 70% MW 120 70% FW 110 66% M 106 EGW 107 P 107 N 113 Besamungsstation: Marktredwitz-Wölsau Genomische Jungvererber (hornlos) Solfeuer Pp 10/186346 V: Solo Pp MV: Imposium 42 Tö. 126 100 106 113 (104) gGZW 114 83% MW 110 87% FW 106 85% M 108 ZZ 100 P 104 N 104 Besamungsstation: Neustadt/Aisch Genomische Jungvererber Mint *TA 10/851825 V: Manigo MV: Rau 0 Tö. 103 102 122 135 (105) gGZW 135 72% MW 121 73% FW 107 68% M 113 EGW 125 P 94 N 126 Besamungsstation: CRV Deutschland Wiscona *TA 10/163940 V: Wille MV: Ruap 0 Tö. 112 103 104 112 (107) gGZW 134 72% MW 123 73% FW 117 69% M 106 EGW 113 P 107 N 109 Besamungsstation: Höchstädt Himbeere *TA 10/186719 V: Huldig MV: Mandela 0 Tö. 100 111 114 112 (101) gGZW 131 70% MW 121 70% FW 107 66% M 113 EGW 103 P 104 N 119 Besamungsstation: Neustadt/Aisch 38 Windows PP* *TA 10/171625 V: Witam PS *TA MV: Valero PS *TA 0 Tö. 108 106 94 102 (110) gGZW 133 64% MW 116 65% FW 116 59% M 111 EGW 117 P 120 N 123 Besamungsstation: Höchstädt Vorfahrt PS 10/167222 V: Von Welt Pp* *TA MV: Imposium 0 Tö. 115 114 100 116 (98) gGZW 127 64% MW 119 65% FW 114 58% M 105 EGW 107 P 101 N 109 Besamungsstation: Greifenberg Fachzentrum Rinderzucht Zuchtwertschätzung 05. 04. 2016 Waldler *TA 10/170790 V: Wal MV: Mandela 70 Tö. 105 128 110 106 (100) gGZW 135 84% MW 110 92% FW 113 88% M 110 ZZ 110 P 131 N 129 Besamungsstationen: Marktredwitz-Wölsau; Neustadt/Aisch Wobbler *TA 10/851361 V: Watnox MV: Mandela 42 Tö. 103 110 114 108 (100) gGZW 129 78% MW 117 83% FW 108 99% M 110 ZZ 112 P 105 N 119 Besamungsstation: CRV Deutschland Wettendass 10/171000 V: Weintor MV: Gebalot 36 Tö. 108 99 104 109 (100) gGZW 128 80% MW 117 86% FW 109 95% M 106 ZZ 103 P 112 N 121 Besamungsstationen: Neustadt/Aisch; Marktredwitz-Wölsau; Rinderunion Baden-Württemberg, Hohenzell Wolgasand *TA 10/177286 V: Wonderfull MV: Rurex 46 Tö. 106 114 112 111 (99) gGZW 128 80% MW 115 87% FW 109 93% M 97 ZZ 122 P 111 N 120 Besamungsstationen: Bayern-Genetik; Bauer, Wasserburg Wodongo 10/163456 V: Wonderfull MV: Imposium 25 Tö. 97 95 96 113 (99) gGZW 125 76% MW 116 82% FW 99 84% M 112 ZZ 99 P 116 N 117 Besamungsstation: Neustadt/Aisch Potter *TA 10/189778 V: Pepsi MV: Waterberg 38 Tö. 101 98 107 116 (106) gGZW 124 80% MW 122 85% FW 101 87% M 108 ZZ 101 P 105 N 109 Besamungsstation: CRV Deutschland 39 Fachzentrum Rinderzucht Genomische Jungvererber Wohltat 10/167100 V: Willem MV: Imposium 0 Tö. 101 102 102 116 (106) gGZW 131 67% MW 119 72% FW 111 66% M 109 EGW 109 P 107 N 115 Besamungsstation: Neustadt/Aisch Voltaire *TA 10/606018 V: Reumut MV: Zahner 0 Tö. 111 94 101 113 (107) gGZW 129 68% MW 127 70% FW 112 67% M 108 EGW 108 P 94 N 105 Besamungsstationen: Hohenzell; Neustadt/Aisch; Rinderunion Baden-Württemberg Peron *TA 10/189775 V: Pepsi MV: Waterberg 33 Tö. 101 98 107 116 (106) gGZW 124 80% MW 122 85% FW 101 87% M 108 ZZ 101 P 105 N 109 Besamungsstation: Höchstädt Wismut 10/606023 V: Wildwuchs MV: Vanstein 0 Tö. 106 95 101 114 (101) gGZW 128 69% MW 118 73% FW 89 68% M 100 EGW 110 P 107 N 122 Besamungsstationen: Genostar; CRV Deutschland Pazifik *TA 10/193450 V: Passion MV: Huascaran 0 Tö. 101 102 109 120 (113) gGZW 124 66% MW 123 69% FW 99 64% M 108 EGW 106 P 110 N 107 Besamungsstation: Höchstädt Wallgeier *TA 10/199680 V: Waldbrand MV: Resolut 0 Tö. 106 100 110 110 (100) gGZW 123 65% MW 120 69% FW 105 63% M 105 EGW 111 P 104 N 104 Besamungsstation: Neustadt/Aisch Wolfheim 10/163448 V: Wonderfull MV: Imposium 24 Tö. 99 96 103 109 (104) gGZW 123 75% MW 122 80% FW 101 86% M 115 ZZ 101 P 107 N 109 Besamungsstation: Greifenberg Genomische Jungvererber (hornlos) Withof PS *TA 10/177559 V: Witam PS*TA MV: Inhof 0 Tö. 96 90 110 115 (100) gGZW 127 59% MW 117 64% FW 112 58% M 103 EGW 108 P 113 N 120 Besamungsstationen: Neustadt/Aisch; Hohenzell Mission Pp* 10/859210 V: Manton MV: Rumgo 0 Tö. 105 100 108 115 (105) gGZW 122 64% MW 118 69% FW 98 64% M 104 EGW 106 P 84 N 107 Besamungsstation: CRV Deutschland Sertoli *TA 10/177304 V: Sanddorn MV: Gebalot 43 Tö. 105 104 122 125 (113) gGZW 122 77% MW 121 83% FW 100 95% M 97 ZZ 113 P 94 N 113 Besamungsstationen: Bayern-Genetik; Bauer, Wasserburg 40 Warendorf PS* 10/859065 V: Wahnwitzig PS MV: Mandela 0 Tö. 101 107 109 111 (109) gGZW 119 60% MW 117 65% FW 111 63% M 111 EGW 102 P 99 N 103 Besamungsstationen: Bayern-Genetik; Bauer, Wasserburg Fachzentrum Rinderzucht Zuchtwertschätzung 09. 08. 2016 Waban 10/605991 V: Wille MV: Zahner 24 Tö. 109 103 107 104 (104) gGZW 128 77% MW 123 80% FW 95 98% M 109 ZZ 119 P 115 N 117 Besamungsstationen: Hohenzell; Neustadt/Aisch; Rinderunion Baden-Württemberg; Birkenberg, Tirol Erbhof *TA 10/166911 V: Eilmon MV: Weinold 65 Tö. 92 99 109 112 (88) gGZW 126 84% MW 123 92% FW 118 94% M 114 ZZ 89 P 100 N 105 Besamungsstationen: Bayern-Genetik; Bauer, Wasserburg Weyden *TA 10/193190 V: Wyoming MV: Gebalot 43 Tö. 101 99 105 102 (104) gGZW 126 77% MW 115 83% FW 113 86% M 108 ZZ 101 P 107 N 109 Besamungsstation: Höchstädt Salvavenia *TA 10/166950 V: Samland MV: Vanstein 47 Tö. 114 95 102 117 (113) gGZW 124 79% MW 116 85% FW 116 96% M 114 ZZ 94 P 97 N 110 Besamungsstationen: Neustadt/Aisch; Marktredwitz-Wölsau; Rinderunion Baden-Württemberg; Hohenzell Maxx *TA 10/646028 V: MG MV: Rurex 27 Tö. 107 99 109 117 (96) gGZW 122 82% MW 120 90% FW 88 93% M 110 ZZ 110 P 114 N 115 Besamungsstationen: ZBH Alsfeld; Neustadt/Aisch; Marktredwitz-Wölsau Wildalp *TA 10/175662 V: Wiggal MV: Ruap 42 Tö. 96 95 110 106 (108) gGZW 122 78% MW 119 86% FW 110 85% M 110 ZZ 99 P 99 N 109 Besamungsstationen: Bauer, Wasserburg; Bayern-Genetik 41 Fachzentrum Rinderzucht Hui buh 10/171490 V: Hutera *TA MV: Imposium 0 Tö. 102 103 107 114 (100) gGZW 124 67% MW 125 72% FW 112 67% M 100 EGW 100 P 106 N 108 Besamungsstationen: Neustadt/Aisch; Marktredwitz-Wölsau Pasta 10/171435 V: Passion MV: Inder 0 Tö. 103 109 116 111 (108) gGZW 123 64% MW 118 68% FW 106 63% M 104 EGW 103 P 101 N 112 Besamungsstation: Marktredwitz-Wölsau Genomische Jungvererber (hornlos) Wahnwitzig PS 10/186389 V: Wahnfried PS MV: Ruap 51 Tö. 107 92 104 115 (109) gGZW 110 81% MW 116 89% FW 105 90% M 110 ZZ 105 P 97 N 94 Besamungsstation: Neustadt/Aisch Manolo Pp* 10/856830 V: Manigo MV: Wapuls 0 Tö. 113 115 117 108 (100) gGZW 131 64% MW 115 69% FW 114 64% M 103 EGW 111 P 105 N 120 Besamungsstation: Greifenberg Genomische Jungvererber Gentleman PS* 10/173204 V: Garibaldi PS *TA MV: Wille 0 Tö. 108 97 109 106 (95) gGZW 125 57% MW 123 62% FW 108 53% M 127 EGW 103 P 97 N 109 Besamungsstationen: Neustadt/Aisch; Rinderunion Baden-Württemberg Valeur 10/193443 V: Vanadin MV: Inhof 0 Tö. 106 110 101 106 (106) gGZW 133 67% MW 121 70% FW 127 65% M 103 EGW 99 P 115 N 109 Besamungsstation: Höchstädt Happyline *TA 10/852049 V: Hutera *TA MV: Ruap 0 Tö. 116 105 102 125 (109) gGZW 125 69% MW 118 73% FW 107 69% M 104 EGW 106 P 109 N 112 Besamungsstationen: Bayern-Genetik; Bauer, Wasserburg BayWa aus einer Hand. 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GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Neustadt/Aisch geb. 02.09.14 gGZW 129 V: Mailer M: Paula BM AV MW 120 FIT 116 MV: Wonderfull 78 78 82 83 GZW 123 MW 118 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Püttner GbR, Redenbach Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Maium 10/171767 Syndrom 10/171760 geb. 16.09.14 gGZW 136 V: Saldana *TA M: Bailey ET BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 133 FIT 103 MV: Samland 93 86 84 84 GZW 130 MW 122 Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Besamungsverein Neustadt/Aisch geb. 13.08.14 gGZW 131 V: Mailer M: 469 BM AV MW 123 FIT 119 MV: Imposium 6678 GZW 117 MW 114 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Bauer Hubert GbR, Lengenfeld Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau November-Markt 2015 Witasch Pp* 10/171765 Ideko 10/171770 geb. 11.09.14 gGZW 123 V: Witam *TA PS M: Biene Pp geb. 07.12.14 gGZW 132 V: Iwinn M: Granada BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 114 FIT 119 MV: Ralmesbach PS 86 85 84 83 GZW 106 MW 108 Götz GdbR, Großalfalterbach Götz GdbR, Großalfalterbach Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 124 FIT 118 MV: Imposium 8788 GZW 121 MW 120 Mosandl GbR, Ottmaring Mosandl GbR, Ottmaring Besamungsverein Neustadt/Aisch 43 Fachzentrum Rinderzucht Monumental 10/171790 Voxy 10/171763 geb. 01.12.14 gGZW 129 V: Vox *TA M: 46730259 EY Züchter: Aufzüchter: Käufer: AV MW 127 MV: Wille GZW 132 FIT 106 MW 129 Riebensahm Uwe, Reichelsheim Scharnagl Thomas, Dippersreuth Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau geb. 29.10.14 gGZW 140 V: Manigo M: Lenta BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: AV MW 125 FIT 128 MV: Hulkor *TA 85 82 85 84 GZW 121 MW 117 Pirner Hans, Pürschläg Meyer Matthias, Willenhofen Besamungsverein Neustadt/Aisch Ironimus 10/171764 Otjiwarongo 10/171780 geb. 30.11.14 gGZW 125 V: Remitent *TA M: Gerda BM geb. 27.10.14 gGZW 129 V: Hagwirt M: Ciojo BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: AV MW 119 FIT 110 MV: Wagut 81 80 83 84 GZW 122 MW 117 Rosner Josef, Kondrau Scharnagl Thomas, Dippersreuth Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 126 FIT 107 MV: Sanddorn 84 88 83 87 GZW 127 MW 132 Gaßner Christoph, Holzheim Gaßner Christoph, Holzheim Bayern-Genetik Grub Zahnuwa 10/171775 Magiwi 10/171777 geb. 07.11.14 ET IZP gGZW 124 MW 114 FIT 117 V: Zahnberg MV: Winnipeg M: Gundl ET EY BM 8 7 8 7 GZW 119 MW 115 geb. 13.10.14 gGZW 132 V: Magistrat M: Waneta Züchter: Aufzüchter: Käufer: Züchter: Aufzüchter: Käufer: 44 Scharnagl Thomas, Dippersreuth Scharnagl Thomas, Dippersreuth Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau MW 124 FIT 115 MV: Wiggal 87 83 84 85 GZW 122 MW 115 Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau (VFR-Tierschau Wertingen) Fachzentrum Rinderzucht Dezember-Markt 2015 Vollschoen PS 10/171799 geb. 03.01.15 gGZW 122 V: Votary *TA PS M: Lenzi Pp BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: AV *TA Pp* MW 118 FIT 115 MV: Rurondo 84 83 87 84 GZW 119 MW 111 Kohl Michael, Iber Scharnagl Thomas, Dippersreuth Besamungsverein Neustadt/Aisch Zagreb 10/171797 geb. 30.11.14 AV gGZW 130 MW 114 FIT 127 V: Zaspin MV: Resolut M: Pino BM 82 84 83 82 GZW 120 MW 114 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Bodensteiner GbR, Albersrieth Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Neustadt/Aisch Mittendrin 10/171798 Dryko 10/171800 geb. 02.01.15 gGZW 137 V: Dryland *TA M: Kuno A* BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: *TA MW 137 FIT 104 MV: Vanstein 8778 GZW 129 MW 129 Götz Markus, Raitenbuch Götz Markus, Raitenbuch Besamungsverein Neustadt/Aisch geb. 07.11.14 gGZW 127 V: Manigo M: 51563 BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: AV MW 117 FIT 120 MV: Weinfurt *TA 83 78 84 85 GZW 124 MW 114 Edenharter Hubert, Ehringsfeld Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Neustadt/Aisch Dave PS 10/171795 Wivalda PP* 10/171785 geb. 30.12.14 gGZW 127 V: Witam *TA PS M: Evalda Pp BM P* Züchter: Aufzüchter: Käufer: PP* MW 116 FIT 116 MV: Holzmichl 79 82 80 82 GZW 114 MW 115 Scharnagl Thomas, Dippersreuth Scharnagl Thomas, Dippersreuth Bes. Gen. Marktredwitz-Wölsau geb. 14.10.14 PS gGZW 121 MW 118 FIT 114 V: Davidoff PS MV: Waldbrand M: Birgit 85 82 84 84 GZW 124 MW 113 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Rösch Ottmar, Ottmaring Rösch Ottmar, Ottmaring Besamungsverein Neustadt/Aisch 45 Fachzentrum Rinderzucht Januar-Markt 2016 Rockimpark 10/171830 Wicht 10/171820 geb. 08.01.15 gGZW 130 MW 120 FIT 111 V: Williams*TA MV: Hutera *TA M: Lindsay 86 85 86 87 GZW 121 MW 116 Züchter: Aufzüchter: Käufer: geb. 23.01.15 gGZW 135 V: Rockefeller M: Gracisa ET EY Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 124 FIT 124 MV: Manton 90 82 87 86 GZW 128 MW 117 Pilz Martin, Oberwahrberg Pilz Martin, Oberwahrberg Besamungsverein Neustadt/Aisch Mosandl GbR, Ottmaring Bäumler M & M GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Nordschwaben Februar-Markt 2016 Montecarlo 10/171833 Iserwas 10/171840 geb. 16.02.15 gGZW 130 V: Iserschee M: Gala BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 119 FIT 118 MV: Watnox *TA 85 79 86 82 GZW 135 geb. 20.01.15 gGZW 130 V: Manigo M: Evelyn BM AV MW 122 FIT 121 MV: Imposium 7778 GZW 114 MW 111 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Lehmeier Robert, Dietkirchen Meyer Matthias, Willenhofen Besamungsverein Neustadt/Aisch MW 125 Dehling Hans, Woffenricht Dehling Hans, Woffenricht Besamungsverein Neustadt/Aisch Burli 10/171835 Endspurt 10/171825 geb.06.02.15 gGZW 129 V: Enduro M: Leone BM AV MW 114 FIT 124 MV: Wal 7778 GZW 122 MW 114 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Gmeiner Wolfgang, Oberbernrieth Bäumler M & M GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Neustadt/Aisch 46 geb. 10.01.15 AV gGZW 125 MW 121 FIT 110 V: Busserl MV: Imposium M:Lena BM 81 82 84 85 GZW 118 MW 118 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Guttenberger Anton, Dietkirchen Meyer Matthias, Willenhofen Besamungsverein Neustadt/Aisch Fachzentrum Rinderzucht März-Markt 2016 April-Markt 2016 Mimbach 10/171841 Zantos 10/171870 geb. 25.03.15 gGZW 136 V: Merci *TA M: Amsel BM AV MW 122 FIT 118 MV: Imposium 8788 GZW 122 MW 119 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Dotzler Markus, Mimbach Meyer Matthias, Willenhofen Besamungsverein Neustadt/Aisch geb. 27.03.15 gGZW 133 MW 126 FIT 118 V: Zahir MV: Vanstein M: Avanti 83 83 87 85 GZW 122 MW 113 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Schmaußer Anton, Illkofen Schmaußer Anton, Illkofen Besamungsverein Nordschwaben Ivora 10/171880 Rielitz PS 10/171842 geb. 22.03.15 AV *TA PS gGZW 125 MW 119 FIT 118 V: Rieth *TA Pp* MV: Imposium M: 660 BM 80 87 82 88 GZW 118 MW 114 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Müller Johann, Köttlitz Meyer Matthias, Willenhofen Besamungsverein Neustadt/Aisch Magiro 10/171843 geb. 01.02.15 gGZW 122 V: Magistrat M: Riviera BM AV MW 112 FIT 125 MV: Romtell TA 8877 GZW 115 MW 113 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Grillmeier Michaela, Pechofen Bäumler M & M, Obertresenfeld Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau geb. 20.03.15 gGZW 131 MW 121 FIT 124 V: Ivan MV: Zauber M: Natalie 83 80 82 87 GZW 131 MW 126 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Ott Helmut, Grub Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Neustadt/Aisch Halleluja 10/171850 geb. 20.02.15 gGZW 133 V: Hutera *TA M: Bavaria BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 136 FIT 101 MV: Romario 95 85 87 87 GZW 118 MW 114 Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Schleicher Jos. u. A GdbR., Unterreiselberg Besamungsverein Neustadt/Aisch 47 Fachzentrum Rinderzucht Havelsee 10/171860 Hutlos Pp* 10/171893 geb. 20.02.15 gGZW 127 V: Hutera *TA M: Bavaria BM MW 123 FIT 106 MV: Romario 95 85 87 87 GZW 118 MW 114 geb. 27.05.15 gGZW 122 V: Hutera *Ta M: Ulmete BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: Schleicher Jos. u. A.GdbR, Unterreiselberg Schleicher Jos. u. A.GdbR, Unterreiselberg Bayern-Genetik Grub Züchter: Aufzüchter: Käufer: Pp* MW 122 FIT 98 MV: Ralmesbach 79 76 81 83 GZW 113 MW 113 Bauer GbR, Hiltershof Scharnagl Thomas, Dippersreuth Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Mai-Markt 2016 Buckingham 10/171882 Galero Pp* 10/17855 geb. 24.05.15 ET Pp* gGZW 121 MW 117 FIT 100 V: Garibaldi *TA PS MV: Valero *TA M: Emotion EY BM 84 86 84 82 GZW 114 MW 108 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Schwab Georg, Lintach Schwab Georg, Lintach Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau geb. 28.04.15 AV gGZW 129 MW 121 FIT 113 V: Busserl MV: Hutera *TA M: Inge BM 86 82 82 83 GZW 118 MW 118 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Lindner Gerhard, Mallersricht Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Neustadt/Aisch Juni-Markt 2016 Makareli 10/171895 Wotan 10/171866 geb. 15.06.15 gGZW 135 V: Wohltat M: Carra BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: 48 MW 121 FIT 117 MV: Strellas *TA 87 86 86 86 GZW 119 MW 117 Böhm Hans, Hötzelsdorf Böhm Hans, Hötzelsdorf Zweckverband II, Greifenberg geb. 17.04.15 gGZW 126 MW 125 FIT 117 V: Martin MV: Weburg M: Belinka ET BM 88 83 83 86 GZW 116 MW 122 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Zweckverband II, Greifenberg Fachzentrum Rinderzucht Hurim 10/171896 geb. 13.03.15 AV gGZW 121 MW 114 V: Hurly *TA MV: Imo M: Chantre ET 83 82 81 80 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Sygfrid 10/171907 FIT 110 GZW 115 MW 110 Saalfrank H. u. Th. GdbR, Furthammer Scharnagl Thomas, Dippersreuth Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau geb. 04.05.15 gGZW 127 MW 124 FIT 115 V: Symposium MV: Ermut M: 788 89 90 83 83 GZW 106 MW 103 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Schönberger Rudolf, Neunaigen Schönberger Rudolf, Neunaigen Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Juli-Markt 2016 Zwiesel PS 10/171908 Manufaktur 10/171902 geb. 20.07.15 AV gGZW 123 MW 116 FIT 114 V: Mantutius *TA MV: Hulkor *TA M: 404 BM 77 82 82 86 GZW 112 MW 109 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Forster Peter, Friedersdorf Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Neustadt/Aisch geb. 19.04.15 ET IZP PS gGZW 123 MW 121 FIT 109 V: Zwiefach *TA PP* MV: Reumut *TA M: Herena EY BM 87 81 85 88 GZW 133 Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 126 Rösch Ottmar, Ottmaring Rösch Ottmar, Ottmaring Besamungsverein Neustadt/Aisch Osteria 10/171888 Patria 10/171901 geb. 11.07.15 gGZW 125 V: Pandora M: Gloria BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: AV *TA MW 115 FIT 119 MV: Rumgo 83 80 83 80 GZW 121 MW 112 Rosner Josef Kondrau Scharnagl Thomas, Dippersreuth Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau geb. 03.04.15 AV gGZW 124 MW 122 FIT 104 V: Ostende MV: Rubens *TA M: Weba BM 80 80 78 84 GZW 110 Züchter: Aufzüchter: Käufer: MW 111 Schecklmann Hubert, Unterbibrach Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Besamungsverein Neustadt/Aisch 49 Fachzentrum Rinderzucht August-Markt 2016 September-Markt 2016 Immediato 10/171900 geb. 29.07.15 gGZW 121 MW 125 FIT 102 V: Imara MV: Hutera *TA M: Bommel BM 93 86 83 87 GZW 117 MW 119 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Schleicher Jos. u. A. GdbR, Unterreiselberg Besamungsverein Neustadt/Aisch Himmobile 10/171890 geb.22.07.15 AV gGZW 118 MW 112 FIT 104 V: Himmelhoch *TA MV: Imposium M: Barolin BM 78 83 83 80 GZW 115 MW 115 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Schmidkonz Josef, Griesbach Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Watze 10/171920 geb. 12.09.15 gGZW 124 V: Watzmann M: Esmeralda Züchter: Aufzüchter: Käufer: AV MW 126 FIT 102 MV: Everest GZW 131 MW 130 Hofmann Frank, Gersfeld Scharnagl Thomas, Dippersreuth Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Increva PP* 10/171930 geb.27.08.15 PP* gGZW 127 MW 112 FIT 124 V: Incredible *TA PP* MV: Valero *TA M: Emotion EY BM 84 86 84 82 GZW 113 MW 107 Züchter: Aufzüchter: Käufer: Schwab Georg, Freudenberg Schwab Georg, Freudenberg Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Die angegebenen Daten entsprechen den jeweiligen Auktionsdaten. Gewährschaftsfälle sind nicht berücksichtigt. Wigoba 10/171910 geb. 21.06.15 gGZW 130 V: Wigerl M: Limetta BM Züchter: Aufzüchter: Käufer: 50 AV MW 125 FIT 112 MV: Manitoba 84 84 82 85 GZW 113 MW 112 Rosner Josef, Kondrau Bäumler M. & M. GbR, Obertresenfeld Bes.-Gen. Marktredwitz-Wölsau Fachzentrum Rinderzucht Pro Gesund 2.0 In diesem Jahr konnte die ehemalige Projektleiterin Dr. Dr. Eva Zeiler den zweitausendsten Betrieb bei Pro Gesund begrüßen. Dies ist klares Zeichen dafür, dass Pro Gesund gut ankommt und zeigt den unermüdlichen Einsatz der regionalen Leistungsoberprüfer (LOP), die den bayerischen Milchviehhaltern rund um Pro Gesund zur Seite stehen. Mittlerweile nutzen 2074 Betriebe die vielen, kostenlosen Vorteile von Pro Gesund. Der Landwirt erhält einen genauen Einblick in die gesundheitliche Situation seiner Milchviehherde sowie jeder einzelnen Kuh anhand von anschaulichen Ampelsystemen. Mit Hilfe von Aktionslisten in den Bereichen Eutergesundheit, Fruchtbarkeit und Stoffwechsel kann die tägliche Arbeit im Stall unterstützt werden. So können z.B. Risikotiere frühzeitig erkannt werden, es kann schnell gehandelt werden, und Erkrankungen können vermieden werden. Außerdem ist ein anonymisierter Vergleich mit Betrieben möglich, die auf Grund ihrer Größe oder Leistung eine ähnliche Betriebssituation haben. Die Ziele von Pro Gesund sind gesunde, leistungsstarke Tiere, sowie die Unterstützung der Herdenbetreuung hin zu mehr Vorbeugung und Vermeidung von Krankheiten. Nicht außer Acht zu lassen ist aber auch die Schätzung von Gesundheitszuchtwerten zur Bullenauswahl für die robuste, problemlose Kuh. Gesundheitszuchtwerte basieren jetzt auch auf bayerischen Daten Im Rahmen der gemeinsamen deutsch-österreichischtschechischen Zuchtwertschätzung (ZWS) werden Gesundheitszuchtwerte für die Merkmale Mastitis, Zysten, Milchfieber und „frühe Fruchtbarkeitsstörungen“ geschätzt. Darüber hinaus sind die Zysten und „frühen Fruchtbarkeitsstörungen“ wichtiger Bestandteil des Fruchtbarkeitswertes und die Mastitis Bestandteil des Eutergesundheitswertes. Bisher beruhte die Gesundheits-ZWS ausschließlich auf tierärztlichen Diagnosen aus Österreich und Baden-Württemberg. Seit der ZWS im April 2016 werden jedoch auch tierärztliche Diagnosen aus Bayern sowie die durch die Landwirte in HI-Tier erfassten geburtsnahen Beobachtungen miteinbezogen. Während die Anzahl tierärztlicher Diagnosen aus Bayern noch relativ gering ist, sind ca. zwei Drittel der geburtsnahen Beobachtungen bayerischen Ursprungs. Die bayerischen Daten erhöhen deutlich die Sicherheit der Zuchtwerte. Zusätzlich können jetzt auch Gesundheitszuchtwerte für Bullen veröffentlicht werden, die ausschließlich in Bayern eingesetzt wurden. Anzahl der Diagnosen und geburtsnahen Beobachtungen aus Bayern Der Datenumfang der tierärztlichen Diagnosen aus Bayern ist im Vergleich zu den anderen Ländern immer noch relativ gering und beschränkt sich auf ca. 30.000 Kühe (Tabelle 1). Der Großteil (93,3%) wird über die LOP des LKV erfasst, 4,3% kommen elektronisch vom Tierarzt, und 2,4% werden vom Landwirt im Herdenmanager erfasst. Tabelle 1 zeigt auch, dass die Frequenz, d.h. die Häufigkeit des Auftretens der Krankheiten, in allen Ländern, die an der Zuchtwertschätzung teilnehmen (Frequenz gesamt) sehr ähnlich ist. So liegen von etwa 10% der Tiere Mastitis-Diagnosen vor. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig eine züchterische Verbesserung dieses Merkmals ist. Seit 2012 werden in Deutschland und Österreich „geburtsnahe Beobachtungen“ erfasst. In Bayern erfolgt die Erfassung direkt durch den Landwirt bei der Geburtsmeldung (HI-Tier). Dabei handelt es sich um die Nachgeburtsverhaltung, das Festliegen und den Nabelbruch. Für die ZWS werden vorerst nur die Merkmale Nachgeburtsverhaltung und Festliegen berücksichtigt (Tabelle 2). Es werden nur Daten von Betrieben mit möglichst vollständiger Datenerfassung verwendet, weshalb von mindestens der Hälfte der Kalbungen pro Jahr beide Merkmale vorliegen müssen. Der Großteil der geburtsnahen Meldungen stammt aus Bayern, auch von Betrieben, die nicht an Pro Gesund teilnehmen. Pro Gesund Betriebe haben aber den Vorteil, ihre Meldungen zusätzlich in den Webanwendungen und Aktionslisten nutzen zu können. Verbesserungen der ZWS durch die Einbeziehung bayerischer Daten Die Verwendung der geburtsnahen Beobachtungen brachte für die „frühen Fruchtbarkeitsstörungen“ und das Milchfieber einen deutlichen Qualitätssprung in der ZWS. Beim Milchfieber kam es durch die Einbeziehung der Beobachtungen zu deutlichen Veränderungen in den Zuchtwerten, und die Sicherheiten stiegen dabei um ca. 15% an. Bei aktuellen nachkommengeprüften Stieren war der Sicherheitsanstieg sogar noch deutlicher. Abbildung 1: Gesundheitszuchtwerte als wichtiger Bestandteil der Vererbungsleistung eines Bullen 51 Fachzentrum Rinderzucht Tabelle 1: Tierärztliche Diagnosen aus Bayern in der Gesundheits-Zuchtwertschätzung (Quelle: Zuchtdata Wien) Mastitis Frühe Fruchtbarkeitsstörungen Zysten Milchfieber Anzahl Fleckvieh Frequenz Bayern Frequenz gesamt 23.690 8,9% 9,4% 29.862 23.437 30.850 6,4% 5,5% 2,5% 4,4% 4,5% 2,4% Braunvieh Frequenz Bayern Frequenz gesamt 895 12,9% 10,3% 1.159 879 1.201 8,4% 4,2% 3,8% 6,0% 3,0% 2,9% Anzahl Tabelle 2: Anzahl und Frequenzen (%) von geburtsnahen Beobachtungen (Nachgeburtsverhaltung und Festliegen) in der Gesundheits-Zuchtwertschätzung (Quelle: Zuchtdata Wien) Anzahl Nachgeburtsverhaltung Festliegen Österreich Fleckvieh Bayern Baden-W. Österreich Braunvieh Bayern Baden-W. 775.222 4,1% 3,2% 2.076.677 4,9% 2,5% 232.799 5,5% 2,1% 71.702 4,5% 2,7% 304.177 5,8% 2,2% 78.938 5,7% 2,5% Ein Vergleich bei den Fruchtbarkeitszuchtwerten gestaltet sich schwierig, da die Merkmale „frühe Fruchtbarkeitsstörungen“ und Zysten nicht mehr für sich alleine geschätzt werden. Die deutliche Zunahme an Information führt allerdings auch hier zu einem deutlichen Sicherheitsgewinn. Bei der Mastitis ergaben sich durch die eher kleine Datenmenge der neuen Diagnosen aus Bayern nur sehr geringe Auswirkungen auf die Zuchtwerte und Sicherheiten. Auch der Eutergesundheitswert war nur geringfügig beeinflusst. Weitere Diagnosedaten aus Bayern unbedingt notwendig Während im Bereich der „geburtsnahen Beobachtungen“ viele Daten vorhanden sind, ist es nötig, wesentlich mehr Diagnosen zu sammeln. Nur so wird es möglich sein, auch für weitere Gesundheitsmerkmale, wie z.B. die Mastitis, entsprechend sichere Zuchtwerte schätzen zu können und sicherzustellen, dass bayerische Bullen in der Zuchtwertschätzung nicht benachteiligt sind. Eine Erhöhung der Anzahl an Diagnosen ist außerdem notwendig, um eine aussagekräftige genomische ZWS zu entwickeln. Die schon vorhandenen Module Eutergesundheit, Fruchtbarkeit und Stoffwechsel in der Webanwendung Pro Gesund im LKV-Herdenmanager werden um das Modul Kälbergesundheit erweitert. Dies könnte helfen, Schwachstellen in der Kälberhaltung frühzeitig aufzudecken. In Planung sind weiterhin die Module Klauengesundheit und Schlachttierbefunde. Wünschenswert ist auch die Etablierung eines Frühwarnsystems, z.B. im Bereich Eutergesundheit durch die Kombination von tierärztlichen Diagnosen, Beobachtungen durch den Landwirt, Milchinhaltsstoffe, usw. Bei Überschreiten eines festgelegten Schwellenwertes würden Landwirt und Tierarzt eine automatisierte Benachrichtigung erhalten, ohne in den LKV-Herdenmanager geschaut zu haben und könnten entsprechend schneller reagieren. Einen unverändert hohen Stellenwert in Pro Gesund hat der Datenschutz. Zugriff auf die Daten haben ausschließlich der Besitzer des teilnehmenden Betriebes und der behandelnde Tierarzt. Gespeichert werden bei der Diagnoseerfassung nur folgende Daten: BALIS-Nr. des Betriebes, Tieridentität (Lebensohrmarke, Name, LKV-Nummer), Diagnose und Diagnosedatum. Unter anderem deshalb ist es für die bayerische Rinderzucht wichtig, dass möglichst alle Betriebe aktiv an Pro Gesund teilnehmen, im besten Fall in Zusammenarbeit mit ihrem Hoftierarzt. Da dies nicht immer möglich ist, können aber auch Beobachtungen zum Krankheitsgeschehen direkt durch den Landwirt in den LKV-Herdenmanager eingegeben werden. Derzeit wird geprüft, ob diese Daten zukünftig auch für die ZWS verwendet werden können. Bisher nutzen rund 10.000 Betriebe in Bayern den LKV-Herdenmanager. Für diese Betriebe liegen die Vorteile einer Teilnahme an Pro Gesund auf der Hand. Aber auch alle anderen Betriebe können durch eine Teilnahme an Pro Gesund einen wichtigen Beitrag zur Tiergesundheit leisten. Der LOP erfasst die Diagnosen, und diese fließen in die Zuchtwertschätzung ein. Langfristig stehen somit bessere Gesundheitszuchtwerte und gesündere Kühe zur Verfügung. Außerdem kann die bayerische Rinderzucht mit einer starken Beteiligung dokumentieren, dass ihr die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere ein wichtiges Anliegen ist. Eine Minimierung des zeitlichen Aufwandes zur Diagnoseerfassung, vor allem für die LOP, ist durch die Optimierung der LKV-App (RDV-Mobil[BY]) geplant. So können in Zukunft Diagnosen auch vermehrt und zeitnah durch die Landwirte selber, z.B. direkt im Stall eingegeben werden. Die Verteilung der derzeit 2074 teilnehmenden Betriebe in den Regierungsbezirken und LKV-Verwaltungsstellen Bayerns ist sehr unterschiedlich (Tabelle 3). Spitzenreiter ist nach wie vor Schwandorf mit gut einem Viertel aller teilnehmenden Betriebe. Pro Gesund geht in die Verlängerung – gehen Sie mit! 52 Fachzentrum Rinderzucht Tabelle 3: Aufteilung der an Pro Gesund teilnehmenden Betriebe in Bayern nach Regierungsbezirken und LKV-Verwaltungsstellen Regierungsbezirk Anzahl Betriebe LKV-Verwaltungsstelle Anzahl Betriebe Oberbayern 550 Miesbach Töging Traunstein Weilheim Pfaffenhofen 118 204 107 69 52 Niederbayern 268 Landshut Regen Passau 117 93 58 Oberpfalz 565 Schwandorf 565 Oberfranken 334 Bayreuth 334 Mittelfranken 135 Ansbach 135 Unterfranken 21 Würzburg 21 201 Wertingen Kempten 64 137 Schwaben Summe 2074 Summe 2074 Pro Gesund 2.0 ist eine Gemeinschaftsarbeit von LfL, LKV, dem Fleischprüfring Bayern e.V., dem Landesverband praktizierender Tierärzte Bayern, dem Institut für Epidemiologie des Friedrich-Loeffler-Instituts und wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. und Gesundheitszuchtwerten. Umso wichtiger ist es, dass möglichst alle Betriebe aktiv an Pro Gesund teilnehmen. Schon jetzt ist Pro Gesund das größte Gesundheitsmonitoring-Programm in Deutschland. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass Bayern seine Führung auf diesem Gebiet weiter ausbaut! Die bayerische Rinderzucht hat durch die Zusammenarbeit von Landwirten, Tierärzten, LOP, Zuchtverbänden, Fachzentren, Beratern, Besamungstechnikern, Klauenpflegern usw. mit Pro Gesund eine kostenfreie Möglichkeit zur Optimierung von Tiergesundheit, Tierwohl, Leistung, Wirtschaftlichkeit Neue Ansprechpartnerin rund um Pro Gesund und neue fachliche Leiterin ist seit Oktober 2016 Dr. Olivia Müller. Dr. Olivia Müller, Dr. Dieter Krogmeier, Prof. Kay-Uwe Götz Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Gemeinsam zum Ziel: Mehr Effizienz durch fachgerechte Aufzucht. Fragen Sie Ihren SCHAUMANN-Fachberater! Die SCHAUMANN-Aufzuchtkonzepte basieren auf praxisorientierter Forschung, leistungsstarken Produkten und individueller Beratung. Überzeugen Sie sich! Telefon: 04101 218 - 2000 www.schaumann.de 53 Fachzentrum Rinderzucht Neue Vererber aus der Oberpfalz Name HB-Nr. Vater Ruksi 170650 Losone 170822 GZW MW Ruakana Zahner 132 118 103 96 108 121 (99) Losam Vanstein 126 114 111 114 101 119 (95) Wettendass 171000 GP Weintor Gebalot 125 114 106 102 104 107 (98) Ruppin 171010 Ruptal Morbo 121 118 95 96 99 Wodka 170900 Wonderfull Vanstein 121 106 86 108 105 Wikipedia 170999 Wiggal Rinser 119 118 102 101 96 Rasmus 170880 Ricki Malint 119 109 82 107 103 Losung GP 170824 Losam Repteit 118 110 107 102 105 113 (110) BVN, Wölsau, Birkenberg Maxax 170805 Malhaxl Roberto 116 112 108 107 97 102 (102) BVN, Wölsau Wolf Manfred, Mittersberg NM Losl 170820 Losam Ilion 115 101 99 104 106 105 (101) BVN, Birkenberg Rösch Ottmar Ottmaring NM Wiking 170950 Wiggal Imposium 114 122 112 109 98 100 (94) Schleicher GdbR, Unterreiselberg R Rutberg 171025 Ruptal Vanstein 114 111 105 104 106 104 (105) BVN Pilz Martin, Oberwahrberg R Jold 170877 Holzmichl Weinold 113 101 90 108 93 116 (104) Wölsau, BVN Püttner Harald, Redenbach TIR Sain 170925 Samba Vanstein 112 114 109 111 95 108 (95) Härtl Martin, Kleinbüchlberg TIR Mangusto 170935 Manigo Waterberg 111 115 101 109 114 110 (100) Wölsau Wolf Martin, Plößberg TIR Sappada 171042 Sampro Vanstein 111 102 97 104 104 103 (104) BVN, Wölsau Dinauer Johannes, Wollmannsdorf R Isertech 170850 Resolut Zahner 107 110 84 106 104 111 (102) BVN Schleicher GdbR, Unterreiselberg R 54 MV gereiht nach Gesamtzuchtwert (GZW) Leistungsstand: August 2016 Exterieurbewertung Besamungsstation Züchter Lkr. CRV Götz GdbR, Großalfalterbach NM BVN, Wölsau Höllriegl Ulrike, Ullersberg AS Schwab Georg, Lintach AS Pilz Martin, Oberwahrberg R 110 (103) BVN Schwab Georg, Lintach AS 104 (106) BVN, Wölsau 104 (106) CRV Ruhland Thomas, Grub Götz GdbR, Großalfalterbach Haberkorn G. u. J. Obertresenfeld CHA BVN, Wölsau, Rinderunion Baden-W., Hohenzell 111 (104) Bayern Gen., Wasserburg BVN Wölsau, BVN NM NEW Fachzentrum Rinderzucht Bullen mit genetischer Besonderheit, welche die Richtlinie für die Besamung im Zweiteinsatz geschafft haben, aber nicht eingesetzt werden Name HB-Nr. Vater MV Wodurch FH5 170960 Wonderfull Rainer Hurrican FH2 171100 Hulkor Woodrow TP 171001 Wonderfull Gebalot Witzfreude 171065 FH2 Sancho FH5 GZW MW Exterieurbewertung Besamungsstation Lkr. Schwab Georg, Lintach AS 125 117 107 109 103 98 Winnipeg 121 119 112 116 103 110 (98) BVN, Wölsau, Rinderunion Baden-W., Hohenzell Götz GdbR, Großalfalterbach NM 120 112 92 110 109 105 (94) BVN, Wölsau Herzog GbR, Rohr NM Witzbold Rau 118 107 98 100 99 102 (103) BVN, Wölsau Schwab Georg, Lintach AS 171003 Sambucco Weinold 116 115 101 101 94 101 (99) BVN, Wölsau Deubzer Martin, Burkhardsreuth NEW Wow FH5 171040 Wapuls Retrakt 114 113 103 101 97 117 (98) BVN Schleicher GdbR, Unterreiselberg R Jasmund Tp 171002 Herstein Vanstein 111 113 83 101 109 101 (103) BVN, Wölsau Lehner Christian, Weißenbrunn NEW EN WIR BIET (103) BVN, Wölsau Züchter S IHNEN DA Rundumpaket! WOLF SYSTEM bietet Ihnen ein Gesamtkonzept für Ställe und Hallen. Von der Planung bis hin zur Fertigstellung - Ihre individuellen Ansprüche werden immer mit Blick auf Funktionalität und Wirtschaftlichkeit verwirklicht. Wir sind Ihr verlässlicher Partner rund ums Bauen! 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So konnten letztendlich nur fünf Tiere aus der Oberpfalz zum ZLF, obwohl wir sechs Plätze gehabt hätten. Die Kommentierung des Tierbeurteilungswettbewerbs wurde wieder von Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler übernommen. Er stellte die Nachwuchsorganisationen vor und lockerte den Ablauf mit verschiedenen Interviews auf. Ein Betreuungsteam der VFR unter der Leitung von Frau Hefner hat die Kühe in München die ganze Zeit hervorragend betreut. Bereits am ersten Samstag gab es den Jungzüchterwettbewerb. Aus der Oberpfalz waren vertreten: • • • Maximilian Kurzendorfer aus Rengersricht (Lkr. Neumarkt) David Pilz aus Oberwahrberg (Lkr. Regensburg) Mathias Wutz aus Döfering (Lkr. Cham) Das Team wurde von Herrn Hauser gemeinsam geschult und ging gut vorbereitet an den Start. In der Mannschaftswertung schrammte das Team „Oberpfalz“ mit einem vierten Platz knapp am Stockerl vorbei. Wiedersehen nach langer Zeit zwischen dem Züchter Josef Nickl und dem Bullen Rosskur. Rosskur wurde als Kalb in Schwandorf versteigert und von einem Aufzüchter aufgezogen. Bei den Bullen gewann der Fleckviehstier „Rosskur“, gezüchtet von Josef Nickl aus Pichlberg (Lkr. NEW) einen 1a-Preis. Bei den Kühen war die Ausbeute von Plätzen auf dem Treppchen bei der Olympiade der Rinderzucht für die Oberpfalz diesmal dünn gesät. Die Kuh „Swenja“ von Franz-Xaver Eichenseer aus Dantersdorf war die älteste Kuh im Teilnehmerfeld mit elf Abkalbungen und überzeugte durch ihre Frische und ihren jugendlichen Ausdruck. Auch die Kuh „Gigerl“ vom gleichen Betrieb bezeichnete Preisrichter Ernst Grabner aus Niederösterreich als unverbraucht und frisch mit einem gut aufgehängten Euter. Diese Gruppe der Kühe mit fünf Kalbungen war mit sieben Tieren eine sehr große Gruppe, die auch noch sehr ausgeglichen und typstark war. Die Mannschaft der Oberpfälzer Jungzüchter mit Betreuer Christoph Hauser Die Kuh „Anni“ vom Betrieb Adam aus Dürnkonreuth (Lkr. TIR) konnte als hornlose Vertreterin in der Gruppe der hornlosen Kühe, die nochmal extra aufegtrieben wurden, mit einem 1b-Preis überzeugen. Die Kuh „Mella“, eine Wapuls-Tochter, verfehlte in der Gruppe, die sehr stark und ausgeglichen war, Bei den Kühen waren in München aus der Oberpfalz vertreten: Name Ort Lkr. Kuh Nr. Vater Eichenseer Franz-Xaver Dantersdorf NM Adam Martin Geitner Alfred Pilz Martin Dürnkonreuth Willmannsdorf Oberwahrberg TIR NM R Swenja Gigerl Anni Mella Golaris 6 18 24 33 47 Rosner Hupsol Reiselberg Wapuls Vanstein 56 Fachzentrum Rinderzucht einen Platz auf dem Stockerl knapp. Preisrichter Grabner hob die Länge und Textur im Euter bei der Kuh „Mella“ hervor. Einen 1c-Preis errang die Kuh „Golaris“, eine Vanstein-Tochter, vom Betrieb Pilz aus Oberwahrberg. Jungzüchter David Pilz stellte „Golaris“ gekonnt vor. Überzeugt hat die Zweitkalbskuh „Golaris“ durch ihr langes und sehr gut aufgehängtes Euter. Die Witterungsverhältnisse beim Preisrichten waren extrem schlecht. Dauerregen hat von den Züchtern und Tieren alles abverlangt. Der tiefe und durchtränkte Boden mit scharfem Sand hat allen Teilnehmern zu schaffen gemacht. Trotzdem ist und war die Teilnahme am ZLF wie immer ein sehr großes Erlebnis. Schwierige Witterungs- und Platzverhältnisse beim Preisrichten am Montag Rosner-Tochter „Swenja“ vom Betrieb Franz-Xaver Eichenseer aus Dantersdorf (Lkr. NM) war die älteste Kuh in München Die Reiselberg-Tochter „Anni“ (ganz rechts; vorgeführt von Florian Pirner) vom Betrieb Martin Adam aus Dürnkonreuth (Lkr. TIR) vertrat die Oberpfalz bei den hornlosen Tieren Dank sei gesagt allen Züchtern, die die Tiere bereitgestellt haben und diese auch im Vorfeld bereits gut vorbereitet haben. Da bei einer Untersuchung auf dem ZLF bezüglich BHV1 eine Probe einer Kuh im Grenzbereich war, was auf eine Kreuzreaktion zurück zuführen war, wurden die Kühe der VFR im Landkreis Neustadt/Waldnaab bei Fam. Hey in Preißach in Quarantäne gestellt. Danke an Familie Hey für die sehr kurzfristige und unkomplizierte Bereitstellung des Stalles. Dr. Thomas Nibler Wapuls-Tochter „Mella“ vom Betrieb Alfred Geitner aus Willmannsdorf (Lkr. NM) überzeugte durch ihr Euter „Giggerl“, eine Hupsol-Tochter vom Betrieb Franz-Xaver Eichenseer aus Dantersdorf (Lkr. NM), vorgestellt von Theresa Eichenseer David Pilz aus Oberwahrberg (Lkr. R) mit Vanstein-Tochter „Golaris“ nach der Tierschau 57 Fachzentrum Rinderzucht Lebensleistungskühe in der Oberpfalz 2015/2016 HOPL DE 09 37529223, geb. 08.08.2003 V: Eirich 10/00169211 Ø-Leistung: 10/10,8-10.671-391-3,66-363-3,40 LL: 115.363 kg M – 4.226 kg F – 3.920 kg E Z. u. B.: Aumer Wolfgang, Rettenbach, Lkr. CHA LULI DE 09 30023280, geb. 19.11.1997 V: Hobo 03/00033931 Ø-Leistung: 15/16,4-6.260-234-3,74-213-3,40 LL: 102.934 kg M – 3.852 kg F – 3.505 kg E Z. u. B.: Müller Martin, Lochau, Lkr. TIR GABRINA DE 09 37744549, geb. 11.08.2003 V: Renom 10/00169055 Ø-Leistung: 11/10,9-9.026-373-4,13-291-3,23 LL: 98.589 kg M – 4.076 kg F – 3.182 kg E Z. u. B.: Betz Gerhard, Wildenau, Lkr. TIR 58 Fachzentrum Rinderzucht JUTTA DE 09 35899996, geb. 17.11.2002 V: Renom 10/00169055 Ø-Leistung: 11/11,2-10.542-409-3,88-371-3,52 LL: 117.777 kg M – 4.575 kg F – 4.144 kg E Z. u. B.: Franz Reinhard, Reckendorf, Lkr. CHA HILARY DE 09 37016663, geb. 07.01.2003 V: Reef 10/00169115 Ø-Leistung: 11/11,2-9.618-354-3,68-305-3,17 LL: 108.146 kg M – 3.979 kg F – 3.431 kg E Z. u. B.: Graml Christian, Kotzheim, Lkr. AS XAVER DE 09 39875873, geb. 29.07.2005 V: Rembrandt 10/00605145 Ø-Leistung: 8/8,9-11.380-421-3,70-404-3,55 LL: 101.295 kg M – 3.750 kg F – 3.596 kg E Z. u. B.: Schönberger GbR, Faustendorf, Lkr. CHA NATALIE DE 09 37744061, geb. 29.01.2004 V: Eilig 10/00165330 Ø-Leistung: 10/10,4-9.750-398-4,08-338-3,46 LL: 101.502 kg M – 4.140 kg F – 3.514 kg E Z. u. B.: Grillmeier Michaela, Pechofen, Lkr. TIR 59 Fachzentrum Rinderzucht MOLLI DE 09 39041731, geb. 01.09.2004 V: Hippo 10/00187293 Ø-Leistung: 9/9,7-10.376-413-3,98-362-3,49 LL: 100.920 kg M – 4.015 kg F – 3.524 kg E Z. u. B.: Grillmeier Michaela, Pechofen, Lkr. TIR RUNI DE 09 37380907, geb. 21.05.2003 V: Gerbil 10/00188039 Ø-Leistung: +10/10,7-9.988-394-3,94-334-3,35 LL: 107.128 kg M – 4.223 kg F – 3.586 kg E Z. u. B.: Wolf Johannes, Reichenau, Lkr. NEW FLORINE GEISLEIN DE 09 37536835, geb. 25.10.2003 V: Naab 10/00184294 Ø-Leistung: 10/10,6-9.689-381-3,94-346-3,57 LL: 103.018 kg M – 4.056 kg F – 3.678 kg E Z. u. B.: Bodensteiner GbR, Albersrieth, Lkr. NEW DE 09 35431194, geb. 06.08.2001 V: Radberg 15/00043633 Ø-Leistung: 12/12,7-7.598-319-4,20-253-3,33 LL: 96.859 kg M – 4.067 kg F – 3.222 kg E Z. u. B.: Käs Leonhard, Wollau, Lkr. NEW 60 Fachzentrum Rinderzucht OSENTA RENO DE 09 39530327, geb. 29.12.2004 V: Samut 10/00178385 Ø-Leistung: +10/9,4-10.900-486-4,45-386-3,54 LL: 102.187 kg M – 4.552 kg F – 3.620 kg E Z. u. B.: Lehner Siegfried, Neuzirkendorf, Lkr. NEW DE 09 37921809, geb. 13.09.2003 V: Respond 10/00176143 Ø-Leistung: 9/10,7-9.588-373-3,89-341-3,56 LL: 102.314 kg M – 3.980 kg F – 3.640 kg E Z. u. B.: Bartmann Johann, Hagendorf, Lkr. NEW ANNA DE 09 33427155, geb. 25.08.2000 V: Zib 09/00050187 Ø-Leistung: 12/13,2-7.584-316-4,17-275-3,63 LL: 100.342 kg M – 4.186 kg F – 3.639 kg E Z. u. B.: Frank Lorenz, Neualbenreuth, Lkr. TIR KUH 620 DE 09 38444825, geb. 24.01.2004 V: Ø-Leistung: 10/10,2-10.560-446-4,22-356-3,37 LL: 107.543 kg M – 4.539 kg F – 3.629 kg E Z. u. B.: Zintl Johann, Kleinbüchlberg, Lkr. TIR 61 Fachzentrum Rinderzucht PETZI KUH 644 DE 09 39354606, geb. 11.11.2004 V: Heho 10/00169160 Ø-Leistung: 10/9,7-10.671-380-3,56-337-3,16 LL: 103.551 kg M – 3.686 kg F – 3.271 kg E Z. u. B.: Zintl Johann, Kleinbüchlberg, Lkr. TIR RENE DE 09 37919000, geb. 12.06.2004 V: Humid 10/00176100 Ø-Leistung: +10/10,0-10.263-448-4,37-353-3,44 LL: 102.457 kg M – 4.473 kg F – 3.521 kg E Z.: Windisch Christa, Wölfersdorf, Lkr. NEW B.: Hefner Stefan, Vorbach, Lkr. NEW 62 DE 09 38112804, geb. 13.03.2004 V: Mandl 10/00605095 Ø-Leistung: +10/10,1-10.244-464-4,53-362-3,53 LL: 103.926 kg M – 4.703 kg F – 3.669 kg E Z.: Hurzlmeier Franz, Oberdeggenbach, Lkr. TIR B.: Püttner GbR, Redenbach, Lkr. TIR LAVINA DE 09 38107410, geb. 30.03.2004 V: Gebal 15/00043587 Ø-Leistung: 10/10,4-10.241-454-4,43-348-3,39 LL: 106.054 kg M – 4.700 kg F – 3.600 kg E Z. u. B.: Lukas Franz, Eichensee, Lkr. NM Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Die genomische Selektion beim Fleckvieh im Jahr 2016 in Bayern Die beiden jüngsten bayerischen Besamungsbullenjahrgänge mit Geburtsjahr 2013 und 2014 zeigen sehr moderate Fortschritte im Vergleich zu den eingestellten Bullen der Jahrgänge bis einschließlich 2012. Die Gründe sind vielfältig. Einen deutlichen Einfluss haben die Bestrebungen, zum einen die natürliche Hornlosigkeit weiter in der bayerischen Population zu verbreiten und zum anderen keine weiteren Erbfehlerträger mehr an den KB-Stationen für den breiten Einsatz einzustellen. Die Anzahl der eingestellten Bullen an den bayerischen Stationen ist in der Summe im Jahrgang 2014 leicht angestiegen, wobei es hier bei den Entwicklungen über die letzten Jahre deutliche Unterschiede zwischen den Stationen gibt. Erbdefekte und Hornlosigkeit Im letzten Jahr wurden insgesamt 10.000 Genotypisierungen von bayerischen Tieren beauftragt, davon waren 7.246 männliche Kandidaten. Die in den letzten beiden Jahren neu veröffentlichten Erbdefekte schränkten dabei die Selektionsbasis immer noch stark ein. So war aus den Kandidaten der Geburtsjahre 2014 und 2015 gut ein Viertel der Kandidaten Träger von mindestens einem Erbdefekt aus der Gruppe Zwergwuchs, Minderwuchs, Thrombopathie, Zink-DefizienzSyndrom, Fleckvieh Haplotyp 5 und Braunvieh-Haplotyp 2. Der Anteil nimmt bei den aus dem jüngsten Geburtsjahr 2016 stammenden Kandidaten auf 21 Prozent ab, was auf den deutlich eingeschränkten Besamungseinsatz von Defektträgern zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite zeigt es jedoch auch, dass bei den aktuellen Kandidaten noch etwa jeder Fünfte den Defekt meist von seiner Mutter erhalten hat. Der starke Einsatz von TOP-Vererbern mit Defektträgerstatus wird hier noch einige Zeit nachwirken. Festhalten kann man in diesem Zusammenhang, dass es dadurch zu einer verringerten Selektionsbasis für die Besamungsstationen gekommen ist und dadurch sicher einige sehr gute Kandidaten nicht in den Besamungseinsatz gekommen sind. Im Hinblick auf ein abgestimmtes Zuchtprogramm wäre es sicher anzustreben, solche hochpositiven Kandidaten für die gezielte Erzeugung einer nächsten Generation ohne Trägerstatus kontrolliert zu nutzen. Strategien und Finanzierungsmodelle sind hier teilweise schon vorhanden, die Bereitschaft von Züchtern sich hier zu beteiligen, scheint jedoch sehr eingeschränkt vorhanden. Der Anteil eingestellter Besamungsbullen mit einem Hornlos-Trägerstatus stieg von 16 Prozent im Jahrgang 2013 auf knapp 21 Prozent im Jahrgang 2014 noch einmal an. Die züchterischen Bemühungen auf diesem Feld zeigen sich auch auf der Ebene der genotypisierten Kandidaten, wo der Anteil der in 2014 und 2015 geborenen und genotypisierten männlichen Kandidaten mit natürlich hornlosem Vater bei 18 bzw. 20 Prozent in Bayern lag. Bei den aktuell genotypisierten Kandidaten des Jahrgangs 2016 sind es jetzt schon über 26 Prozent. Der mittlere Gesamtzuchtwert der in Bayern eingestellten hornlosen Bullen liegt aber zwischen 9 und 7 Punkten niedriger im Vergleich zu den gehörnten Bullen in den Jahrgängen 2010 bis 2014, wobei der Abstand zu den jüngsten Jahrgängen kleiner geworden ist. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass die abgebildeten ge- netischen Trends auch durch den erhöhten Anteil hornloser Bullen beeinflusst sind. Jungvererber in der Besamung Der Einsatz von genomischen Jungvererbern nimmt in den letzten Jahren beständig zu, das gilt in der breiten Population, sowie in der gezielten Anpaarung von potentiellen Bullenmüttern. Trennt man hier die Besamungen nach gehörnten und hornlosen Bullen auf, so beobachtet man jedoch, dass der Anteil von genomischen Jungvererbern aus dem gehörnten Segment ziemlich konstant bei etwa 30 Prozent über die letzten drei Jahre liegt. Das bedeutet, dass der Anteil an Besamungen mit Bullen ohne Nachkommenprüfung nur wenig über den in der Vergangenheit geforderten 20-25 % Prüfbullenbesamungen in Nachkommenprüfprogrammen liegt. Im Gegensatz dazu stehen die Besamungen mit hornlosen Vererbern. Hier werden seit April 2015 beständig über 80 Prozent Besamungen mit genomischen Jungvererbern durchgeführt. An den gesamten Besamungen von Jungvererbern haben die hornlosen Bullen mittlerweile einen Anteil von etwa 40 Prozent. Das heißt, dass bereits jede zweite bis dritte Besamung im Jungvererbersegment mit einem natürlich hornlosen Bullen durchgeführt wird. Hierbei ist jedoch auch ein erhebliches Ungleichgewicht im Einsatz der verfügbaren Bullen zu beobachten. Insbesondere die hochpreisigen hornlosen Jungvererber werden enorm stark nachgefragt und man muss an dieser Stelle erneut auf die empfohlene Risikostreuung verweisen, mit der durch den Einsatz von möglichst mehreren Vererbern das Risiko deutlich gemindert wird auf, einen einzelnen Vererber mit erst später aufgedeckten Mängeln in Einzelmerkmalen gesetzt zu haben. Eine weitere Problematik kommt hinzu, wenn man sich die Besamungen bei den Kühen mit einem GZW ab 120 im letzten Jahr genauer ansieht. Auch hier wurden einzelne (hornlose) Jungvererber in einem bisher nicht gekannten Ausmaß angepaart. Da der Umfang dieses potentiellen Bullenmuttersegmentes nur beschränkt ist, von einzelnen Top-Vererbern auch nicht beliebig viele Bullen an die Station gehen und von anderen guten Jungvererbern nur vereinzelte Kandidaten aus konkurrenzfähigen Anpaarungen zur Verfügung stehen, geht hier dem Zuchtprogramm ein enormes Potential verloren. Fazit Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die erzielten genetischen Fortschritte in der bayerischen Fleckviehpopulation nach Einführung der genomischen Selektion generell zugenommen haben. Durch eine sehr konsequente Einschränkung von Erbdefektträgern in der Besamung und der starken Berücksichtigung der natürlichen Hornlosigkeit im Zuchtprogramm ist der mittlere genetische Fortschritt bei den eingestellten Besamungsbullen niedriger als erwartet. Es gilt, die vorhandenen Potentiale der genomischen Selektion intensiver zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Zuchtpopulation im Vergleich zu konkurrierenden Regionen und Rassen auch zukünftig zu erhalten. Dr. R. Emmerlin und Dr. C. Edel, LfL Institut für Tierzucht, Grub 63 Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Kreisrinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Kassier: Beiräte: Betreuerin: Erich Pilhofer, Seidersberg – Sulzbach-Rosenberg Uwe Herrmann, Dollmannsberg – Birgland Hans Dehling, Illschwang – Woffenricht Hans Schmid, Eckertsfeld – Birgland Hans Pirner, Pürschläg – Illschwang Carmen Hautmann Lehrfahrt der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach nach Ingolstadt Die alljährliche Lehrfahrt der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach fand heuer am 16. Februar statt. Einen vollbesetzten Bus konnte die neue Fachberaterin Carmen Hautmann zu ihrer ersten Lehrfahrt begrüßen. Dieser startete pünktlich in Richtung Ingolstadt, wo als erster Programmpunkt eine Führung im Audi-Werk auf die Teilnehmer wartete. In zwei Gruppen aufgeteilt, konnte jeder die Führung problemlos mitverfolgen. Zum Einstieg wurde ein kurzer Vortrag über die weltweiten Kapazitäten sowie Verkaufs- und Arbeitnehmerzahlen der Audi-Werke gezeigt. Bereits von immensen Fakten beeindruckt, starteten wir zunächst im Presswerk, wo das Ausstanzen und die Formung der Metallteile für die Karosserie beobachtet werden konnten. Im Anschluss ging es in den Karosseriebau. Hier verbinden Schweißroboter die einzelnen Komponenten zu einer fertigen Karosserie. Die zweistündige Führung schloss mit einem kurzen 3D-Film über die Lackiererei und die Endmontage. Betonierte Kälberbuchten waren für die meisten Teilnehmer ein ungewohnter Anblick. Beim anschließenden Mittagessen im Brauereigasthof Hofmark wurde noch viel über das Werk und dessen Fahrzeuge diskutiert. Gesättigt und gestärkt ging es am Nachmittag zum Fleckviehzuchtbetrieb Hans Estelmann nach Gerolfing in der Nähe von Ingolstadt. Der bekannte Züchter begrüßte die Gruppe herzlich und erzählte bei der Führung durch den Hof offen über seinen Betrieb. Auf einer Fläche von rund 130 Hektar werden in diesem vorrangig Getreide, Silomais und Zuckerrüben angebaut. Den Betriebsschwerpunkt bilden 120 Milchkühe inkl. Nachzucht und 120 Zuchtbullen. Die derzeitige Leistung beträgt knapp 9300 kg Milch. Die Betriebsphilosophie beinhaltet, dass alle weiblichen Tiere genomisch untersucht werden. Tiere, welche die Mindestwerte nicht erfüllen, dienen als Empfängertiere für Embryonen. Auf diese Weise ist über die Hälfte der Kühe im Bestand zur Zucht geeignet. Die hohe Anzahl an Zuchtbullen erreicht der Betrieb aber nicht nur durch die eigene Nachzucht. Viele der Tiere werden als Kalb am Zuchtkälbermarkt gekauft, vom Betrieb typisiert und aufgezogen. Bereits einige bekannte Bullen wie etwa „Hupsol“ oder „Hutoed“ entstammen dem Betrieb Estelmann. Bei anschließendem Kaffee und Kuchen im betriebseigenen Bewirtungsraum wurde noch diskutiert und vom Betriebsleiter Fragen beantwortet, bevor die Gruppe wieder die Heimreise antrat. Die Züchter der KRZG Amberg-Sulzbach vor dem Milchviehstall des Betriebes Hans Estelmann 64 Carmen Hautmann Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Jahreshauptversammlung der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Amberg-Sulzbach am 7. Januar 2016 in Kauerhof Die Geehrten der KRZG Amberg-Sulzbach mit Ehrengästen v. l.: BBV-Bezirkspräsident Franz Kustner, Markus Luber aus Konradinsgrund, Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg Michael Göth, Claus Pilhofer aus Seidersberg, Hans Schmid aus Eckertsfeld, Bernhard Wiesner aus Brunnhof, Ernst Gnahn aus Oberachtel, Hans Dehling aus Woffenricht, Erwin Kolb aus Niederricht, Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler und Vorsitzender Erich Pilhofer 65 Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Kreisrinderzuchtgenossenschaft Cham 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Kassier: Schriftführer: Beisitzer: Kassenprüfer: Betreuer: Stefan Daschner, Lackberg – Zell Michael Ring, Niederpremeischl – Schönthal Martin Wanninger, Perwolfing – Runding Michael Scherr, Diebersried – Stamsried Walter Ederer, Pfaffengschwand – Michelsneukirchen Georg Deml Blabmühle – Rötz Josef Maier Güttenberg – Rötz Alois Vogl Lehrfahrt der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Cham nach Oberfranken Ziel der diesjährigen Lehrfahrt war der Betrieb Georg Hollfelder in Litzendorf. Litzendorf liegt im Landkreis Bamberg in Oberfranken. Nach einer „Brezenpause“ bei der Anfahrt erreichten wir pünktlich den Betrieb. Herr Hollfelder erwartete uns bereits am Hof. Er stellte uns zuerst seinen Hof anhand eines an die Teilnehmer ausgeteilten Betriebsspiegels vor. Die Schwerpunkte des Betriebes sind die Milchviehhaltung, die Saatgetreidevermehrung und die angeschlossene Biogasanlage. Der Betrieb umfasst ca. 200 ha mit Anbau von Wintergerste, Winterweizen, Silomais, Kleegras und etwas Grünland. Der Betrieb wurde ab 1996 nach und nach aus einer beengten Dorflage ohne Erweiterungsmöglichkeit ausgesiedelt. 2003 wurde der Kuhstall gebaut. Es ist ein Außenklimastall mit Tiefboxen und Schieberentmistung. Die Einstreu der Tiefboxen erfolgt zweimal in der Woche mit einem Kalk-Strohgemisch. Zur Fütterung steht ein Selbstfahrermischwagen zur Verfügung. Zurzeit stehen 160 Milchkühe im Betrieb. Die Milchleistung liegt über 9000 kg. Gemolken wird im 20-er Melkkarussell der Fa. GEA. Gehalten werden die Tiere in drei Gruppen, die Abkalbungen erfolgen in Gemeinschafts-Abkalbeboxen. Möglichst sofort nach der Abkalbung werden die Kühe noch in der Abkalbebox gemolken und die Kälber versorgt. Im neugebauten Kälberstall sind die Kälber erst in Iglus und dann in Sammelboxen auf Stroh aufgestallt. Die Vermarktung der männlichen Kälber erfolgt über den Rinderzuchtverband, die weiblichen Kälber werden teilweise an Aufzuchtbetriebe ausgelagert. Nach der Besichtigung des Milchviehbereiches erfolgte noch ein Rundgang über die Biogasanlage. Zum Abschluss der Führung standen noch Kaffee und ein Kuchenbuffet von Familie Hollfelder für uns bereit, das sehr gut angenommen wurde. Nach Eintrag ins Gästebuch bedankte sich der Vorsitzende der KRZG Cham Stefan Daschner für die hervorragende Führung bei Familie Hollfelder. Zum späten Mittagessen ging es weiter in den Brauereigasthof nach Hirschaid. Hier gab es Essen vom Buffet und Getränke aus der eigenen Brauerei. Anschließend fuhren wir durch die Fränkische Schweiz über Ebermannstadt nach Gößweinstein, um den Tag im Biergarten bzw. in der Eisdiele ausklingen zu lassen. Mit neuen Eindrücken fuhren wir über Pottenstein wieder zurück in den Landkreis Cham. Die Außenwirtschaft wird unter größtmöglicher Ausnutzung des Maschinenringgedankens in beiden Richtungen durchgeführt. Stefan Daschner bedankt sich bei Herrn Hollfelder (Bildmitte) für die interessante Führung. 66 Alois Vogl Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Jahreshauptversammlung der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Cham am 14. Januar 2016 in Cham Die Geehrten der KRZG Cham mit Ehrengästen v. l.: Fachberater Alois Vogl, Vorsitzender Stefan Daschner, Alois Maier aus Güttenberg, Georg Deml aus Blabmühle, Wolfgang Aumer aus Rettenbach, LLD Georg Mayer, Bürgermeisterin Karin Bucher, Matthias Zwicknagl aus Hetzmannsdorf, Mathias Wutz aus Döfering, Josef Irrgang aus Vilzing, Reinhard Franz aus Reckendorf, stellvertretender Landrat Franz Reichold und Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler 67 68 Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Jahreshauptversammlung der Bezirkszuchtgenossenschaft Neumarkt am 20. Januar 2016 in Neumarkt Die geehrten Rinderzüchter v. l.: Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler, Maximilian Schön aus Rasch, Sebastian Hierl aus Schweibach, Lisa Eichenseer aus Dantersdorf, Markus Götz aus Großalfalterbach, Josef Mosandl aus Ottmaring, Behördenleiter Harald Gebhardt, BZG-Vorsitzender Stefan Nutz, Josef Liedlbier aus Ungenricht, Landrat Willibald Gailler, BBV-Kreisobmann Martin Schmid, Ludwig Lehmeier aus Dippersricht, Matthias Meyer aus Willenhofen, Josef Kuhn aus Deinschwang und Fachberater Christoph Hauser 69 Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Kreisrinderzuchtgenossenschaft Neustadt/WN 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Kassier: Schriftführer: Beisitzer: Kassenprüfer: Betreuer: Günter Rodestock, Rothenstadt – Weiden Georg Haberkorn, Obertresenfeld – Vohenstrauß Heike Lehner, Bach – Windischeschenbach Martin Bäumler, Obertresenfeld – Vohenstrauß Stefan Hefner, Hauptstraße – Vorbach Herbert Wittmann, Ilsenbach – Püchersreuth Georg Kick, Rathausplatz – Pirk Richard Birkner, Theile – Parkstein Rudolf Traxinger Lehrfahrt der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Neustadt/WN in das Land der tausend Teiche Überaus zahlreich war die Beteiligung an der diesjährigen Lehrfahrt in den Tirschenreuther Landkreis. Fachberater Rudolf Traxinger und Vorsitzender Günther Rodestock stellten ein abwechslungsreiches Programm zusammen, in dem die Spezialität des Landkreises, die Fischzucht, nicht fehlen durfte. Mit „Bächers Fischhof“ in Muckenthal begann die Besichtigungstour. Auf 50 ha Teichfläche und 35 ha Ackerfläche bewirtschaften die Bächers ihren Fischzuchtbetrieb. Hauptsächlich werden Karpfen aufgezogen, aber auch Welse, Zander und Hechte finden sich im Bestand. Der Absatz erfolgt in erster Linie über die Direktvermarktung. Im Besonderen werden aber die Fischprodukte, die sehr vielseitig sind, im Hofladen oder über das Fischerstüberl abgesetzt. Im gemütlichen Ambiente können hier freitags oder Helmut Grillmeier fand aufmerksame Zuhörer bei der Vorstellung seines Milchviehbetriebes mit den kleinen Besonderheiten der Stalleinrichtung. 70 Klaus Bächer erläutert die Aufzucht und die Bedeutung der Hälterung am Beispiel seines Premiumproduktes, dem Spiegelkarpfen. samstags Spezialitäten des Hauses verköstigt werden. Mit etwas Glück werden die Gäste von der aktuellen Teichnixe, Frau Lena Bächer, verwöhnt. Große Probleme bereiten den Tirschenreuther Teichwirten der Kormoran und zunehmend der Fischotter. Ein weit überzogener Naturschutz lässt hier kaum ein regulierendes Eingreifen zu, so dass die Fischwirtschaft zunehmend an Bedeutung verlieren wird. Die Lehrfahrt führte anschließend, ihrer eigentlichen Bestimmung gemäß, auf einen Rinderzuchtbetrieb in Pechofen. Gastgeber waren die Familien Grillmeier und Hecht. Zweiterer ist der Name unter dem der Betrieb bekannt wurde und eine lange Tradition in der Rinderzucht hat. Das berühmteste Produkt war sicherlich der Besamungsbulle „Horsad“, ein Horst-Sohn, der sehr langlebige Kühe in die Ställe brachte. Betriebsleiter Helmut Grillmeier erläuterte in einer ausführlichen Hofführung die Gegebenheiten dieses Milchviehbetriebes und die Entwicklungsschritte in den letzten Jahren. Der Start des jungen Betriebsleiterehepaares Helmut und Michaela Grillmeier begann allerdings außerhalb der Landwirtschaft. Beide absolvierten eine außerlandwirtschaftliche berufliche Ausbildung, bevor sie den Entschluss fassten, in den Betrieb einzusteigen. Entsprechende Investitionen in den Bau eines Laufstalles folgten. Mittlerweile wurde dieser aktuell noch etwas erweitert, um den 75 Milchkühen mit Nachzucht noch mehr Komfort zu bilden, so dass Fleckviehkühe aus dem Stall der Grillmeiers auch ein fester Bestandteil von Tierschauen sind. Nach einer gemütlichen und diskussionsreichen Mittagspause in Stein führte der Weg der Lehrfahrt auf den Betrieb von Alfons und Thomas Scharnagl in Dippersreuth. Dieser Familienbetrieb ist seit Jahrzehnten ein sehr intensiv geführter Milchviehbetrieb, der sich auch in der Aufzucht von männlichen Tieren auf dem Schwandorfer Zuchtviehmarkt einen Namen gemacht hat. Schrittweise wurde der Betrieb ausgesiedelt, weil die enge Hofstelle einer Erweiterung keinen Raum mehr ließ. Begin- Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften nend mit dem Bau eines Wohnhauses für die Hofnachfolger Thomas und Martina Scharnagl, folgte anschließend die Errichtung eines Laufstalles, der 2005 bezogen werden konnte. Da die Arbeits- und Platzverhältnisse für die Jungviehaufzucht nicht mehr zeitgemäß waren, entschloss man sich 2014/15 einen neuen Stall für den Nachwuchs zu errichten. Die Scharnagls melken aktuell ca. 70 Milchkühe mit einer kontinuierlichen Leistung mit 10.000 kg Herdendurchschnitt. Außerdem sind sie sehr aktive und mit sehr viel Engagement agierende Beschicker von allen großen Tierschauen in der Fleckviehwelt. Abgerundet wurde die sehr informative Fahrt mit einem „Zoiglabtrunk“ in Neuhaus, bei dem die Lehrfahrtteilnehmer die Eindrücke des Tages noch einmal Revue passieren ließen. Rudolf Traxinger Drei Generationen Scharnagl zusammen mit den Lehrfahrtteilnehmern aus dem Landkreis Neustadt/WN Elementar für Amberg und die Region www.stadtwerke-amberg.de Stadtwerke-Kundenbüros in Amberg, Schwandorf, Sulzbach-Rosenberg. Anruf kostenfrei unter 0800-603 5555 Gestaltung: Büro Wilhelm, Amberg Bei uns fühlen Sie sich wohl, weil wir Sie preiswert sicher vor Ort regional nachhaltig versorgen. 71 ESO Vermarkte n mi t gutem G ewissen Erzeugergemeinschaft für Schl achtvieh Oberpfalz w.V. Erzeugergemeinschaft f. Schlachtvieh Opf. w.V. (ESO) Amberger Str. 3 92269 Knölling Fensterbach Tel.: 09438 687 · Fax: 09438 1265 E-Mail: [email protected] Internet: www.eso-vermarktung.de Buchhaltung: Frau Marianne Donhauser Frau Barbara Peter Abrechnung: Frau Inge Böhm Frau Martha Strunk Frau Michaela Preitschaft Unsere Stärken: x x x x x Starke Marktstellung durch eine kostengünstige Erfassung höchstmögliche Tagespreise, durch eine vernünftige Steuerung des Angebots Einzel – und Sammeltransporte, die dem Tierwohl gerecht werden Organisation von Fressergruppen, Einstallkälbern (RZO), Ferkelgruppen (FEG) Anwesend bei der Vermarktung Geschäftsführer Georg Sellerer Neumarkt Tel.: 09181/42380 Fax: 09181/31268 Mobil: 0171/5408654 E-Mail: [email protected] Schweineerfassung, Fressererfassung und Vermarktung Heinrich Promberger Nittendorf Tel.: 09404/9522781 Fax: 09404/9522782 Mobil 0171/5558465 E-Mail: [email protected] 72 Rindererfassung und Vermarktung Johann Grabinger Altenschwand Tel.: 09434/4147 Fax: 09434/2722 Mobil: 0171/5408639 Rindererfassung und Vermarktung Manfred Birner Kemnath a. 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Januar 2016 in Weiden Die Geehrten der KRZG Neustadt/WN mit Ehrengästen stehend v. l.: Kreisobmann Josef Fütterer, KRZG-Vorsitzender Günther Rodestock, ESO-Vorsitzender Alois Weig, TGD-Geschäftsführer Dr. Stefan Paarmann, Georg Haberkorn aus Obertresenfeld, Helmut Bamler vom LVFZ Almesbach, Siegfried Lehner aus Neuzirkendorf, Tobias Lins aus Oberbibrach, Erwin Stahl aus Bergnetsreuth, Wolfgang Stangl aus Waldthurn, Hans Mois aus Kirchendemenreuth, Josef Meckl aus Spielberg, Herbert Wittmann aus Ilsenbach, Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler und Fachberater Rudolf Traxinger sitzend v. l.: Georg Mitlmeier aus Lämersdorf, Bringfried Bock aus Hinterbrünst, Rita Kroher aus Pichlberg, Stefan Hefner aus Vorbach, Josef Lindner aus Fichtlmühle, Wolfgang Gmeiner aus Oberbernrieth, Stefan Völkl vom LVFZ Almesbach, Michael Höcherl aus Kirchendemenreuth 73 Eine Box für alle Ställe! Die neue Monobox von GEA Erreichen Sie maximale Tiergesundheit und Milchleistung bei minimalem Arbeitsaufwand: mit dem neuen Ein-Box-Melkroboter von GEA! Dieser eignet sich perfekt für Betriebe, deren Stallkonzept ca. 70 Kühe pro Box zulässt. Zudem zeichnet sich die Monobox besonders durch hohe Arbeitseffizienz und flexiblen Einsatz aus! So bieten gleichbleibende Arbeitsabläufe hohen Tierkomfort sowie beste Milchqualität. Wir informieren Sie gerne: 74 Melkzentrum Maget GmbH & Co.KG Raiffeisenbank im Stiftland eG Elektro Rötzer GmbH & Co.KG 92355 Velburg Telefon 0 91 82 / 24 76 www.melkzentrum.de 95643 Tirschenreuth Telefon 0 96 31 / 8 64 43 www.rb-stiftlandware.de 92444 Rötz Telefon 0 99 76 / 3 96 www.melktechnik-roetzer.de Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Jahreshauptversammlung der Bezirkszuchtgenossenschaft Regensburg am 21. Januar 2016 in Hemau Die Geehrten der BZG Regensburg mit Ehrengästen stehend v. l.: stellvertretender Bürgermeister Herbert Tischhöfer, Josef Weigert aus Schwaighof, Gerhard Gabler aus Rufenried, Andreas Sussbauer aus Grafenried, Georg Pollinger aus Angern, Gerhard Doblinger aus Grubberg, Christoph Gaßner aus Holzheim, Martin Pilz aus Oberwahrberg, Barbara Pirzer aus Hohenwarth, Vorsitzender Josef Schleicher, Stefan Meier aus Buchenlohe, Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler und Max Dietlmeier aus Eichlberg sitzend v. l.: Johann Zach aus Bibersbach, BBV-Kreisobmann Johann Mayer und g Rohrmeier Fachberater Ludwig 75 Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Kreisrinderzuchtgenossenschaft Schwandorf 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Kassier: Schriftführer: Beisitzer: Betreuer: Matthias Irlbacher, Unteraich – Guteneck Josef Maier, Egelsried – Neukirchen-Balbini Herrmann Uschold, Rottendorf – Niedermurach Michael Geisler, Untermainsbach – Nittenau Bernhard Schmidt, Kronstetten – Schwandorf Peter Kiener, Münchshöf – Schwandorf Christoph Hauser Lehrfahrt der Schwandorfer Züchter nach Unterfranken Völlig begeistert vom Weinanbau ging es dann noch zum Abtrunk in das schmucke Örtchen Iphofen, wo wir nach einem kurzen Aufenthalt die Heimreise antraten. Christoph Hauser 2017 VFR-Tierschau Sonntag I 19. März 2017 I 9.30 – 15.00 Uhr Tierzuchthalle Bayreuth Bei bestem Ausflugswetter machten sich die Schwandorfer Züchter auf den Weg in den Landkreis Kitzingen zum Zuchtbetrieb von Familie Wanner in Wässerndorf. Der Vorsitzende Mathias Irlbacher freute sich über die rege Teilnahme und den wie alle Jahre vollbesetzten Bus. Am Vormittag erläuterte uns Klaus Wanner seine Zuchtphilosophie und stellte uns seinen Betrieb vor. Schwerpunkte waren hierbei die Hornloszucht und der Luzerneanbau. Im Anschluss daran ging es zum Mittagessen in die Weinparadiesscheune. Dieses Gasthaus liegt inmitten von Weinbergen, und die Lehrfahrtsteilnehmer waren sich einig, alleine schon die Busfahrt dorthin war der reinste Augenschmaus. Doch es wurde noch besser: Die Weinbergführung mit integrierter Weinprobe durch unsere charmante Führerin Petra Müller wird so schnell keiner mehr vergessen. Von der Führung durch den Weinberg mit anschließender Weinprobe waren alle begeistert. 76 » Preisrichten » Nachzuchtgruppen » » Bambini-Cup » Tombola » Eliteauktion » Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Jahreshauptversammlung der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Schwandorf am 29. Januar 2016 im Tierzuchtzentrum Die Geehrten der KRZG Schwandorf v. l.: Regina Kagerer, Oberbürgermeister Andreas Feller, Milchprinzessin Eva Bäuml aus Gögglbach, Georg Wendl aus Kemnath, Fachberater Christoph Hauser, Marina Schönberger aus Neunaigen, stellvertretender Landrat Jakob Scharf, Andreas Müller aus Köttlitz, Behördenleiter Reinhold Witt, Ludwig Scherr aus Berg, Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler, Michael Ippisch aus Bubenhof, KRZG-Vorsitzender Matthias Irlbacher, Georg Rothmeier aus Oberpfreimd, stellvertretender Kreisobmann Alfred Bauer, Herrmann Uschold aus Rottendorf und Michael Zimmermann aus Pischdorf 77 Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Kreisrinderzuchtgenossenschaft Tirschenreuth 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Kassier: Schriftführer: Beisitzer: Betreuer: Harald Püttner, Redenbach – Mähring Helmut Grillmeier, Pechofen – Mitterteich Thomas Scharnagl, Dippersreuth – Mähring Josef Zeitler, Weha – Kastl Elisabeth Peter, Münchenreuth – Waldsassen Johann Zintl, Kleinbüchlberg – Mitterteich Hubert Lindner, Ellenfeld – Bärnau Rudolf Traxinger Lehrfahrt der Tirschenreuther Züchter nach Oberfranken 260 Kühe in Biohaltung – das ist möglich! Die KRZG Tirschenreuth und die Tirschenreuther Jungzüchter waren zusammen mit den Schülern der Höheren Landbauschule Almesbach am 3. November 2015 in Oberfranken unterwegs. Erste Station war der Zuchtbetrieb Engelbrecht in Lankendorf. Der 65-jährige passionierte Betriebsleiter stellte seinen Familienbetrieb vor. Die Betriebsschwerpunkte liegen in der Milchviehhaltung und der Rinderzucht. Es konnten schon einige wertvolle Zuchtbullen an Besamungsstationen verkauft werden. Im Frühjahr 2012 wurde der neue Liegeboxenlaufstall für 90 Kühe plus Trockensteher- und großzügigem Abkalbebereich bezogen. Herr Engelbrecht erzählte begeistert von der Planungs- und Bauphase. Stolz ist er besonders auf die Gestaltung des Doppel-8er-Fischgrätenmelkstands mit Hubboden und den Wartebereich mit Nachtreibegatter auf dem Schieber. Nächster Besichtigungspunkt war das Brauereimuseum Maisl in Bayreuth. Dort wurde das frühere Brauereigebäude komplett zum Museum umfunktioniert und ist heute das Offene Kalbinnenaufzucht auf dem Biobetrieb Opel in Mistalbach größte Museum dieser Art weltweit. Alle Arbeiten rund um die Bierherstellung wurden dargestellt. Erläutert wurden der Einsatz von Dampfmaschinen zur Stromerzeugung, die Aufgaben der Mälzer, die Vorgänge im Sudhaus, die Aufgaben und die Dosierung des Hopfens, das Kühlschiff, der Beruf des Fassmachers bis hin zur Flaschenreinigung und –abfüllung. Außerdem gab es eine riesengroße Sammlung verschiedener Bierkrüge und –gläser sowie Werbeschilder der Brauereien. Danach durften wir die Qualität des Bieres selbst prüfen. Nach dem Mittagessen wurde der biologisch wirtschaftende Betrieb Opel in Mistelbach besucht. Der Betriebsleiter erzählte ausführlich über die Entwicklung des Betriebes und die Entscheidung zur Umstellung auf biologische Wirtschaftsweise im Jahr 2008. Mit Hilfe von vier Lely-Melkrobotern werden ca. 250 Kühe gemolken. Der Stall besteht aus dem früheren Laufstall, der 1994 ausgesiedelt wurde und damals 90 Kuhplätze hatte sowie Anbauten von Außenliegebuchten, Laufhof und Fressplätzen. Jetzt können ungefähr dreimal so viele Kühe gehalten werden. Der Jungviehstall besteht aus einem Laufhof mit überdachten Liegebuchten. Außerdem hat die Familie Opel seit 1999 eine Biogasanlage, die zurzeit hauptsächlich mit Gülle und Mist betrieben wird. Eine Besonderheit dieses Biobetriebes ist eine WarmluftHeutrockunung, die mit Biogas-Abwärme und Abwärme eines Notstromaggregats betrieben wird. Durch die schnelle Trocknung gibt es weniger Bröckelverluste und es wird ein sehr hoher Futterwert erreicht, der laut Herrn Opel Kraftfutterqualität hat. Die Familie bewirtschaftet ca. 300 ha LF und führt ein Lohnunternehmen. Dafür hat sie zwei Fremdarbeitskräfte für die Außenwirtschaft und 1,5 Fremd-AK für den Stall angestellt. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren die Oberpfälzer Besucher wieder nach Hause. HLS Weiden-Almesbach Die Tirschenreuther Züchter und Jungzüchter zusammen mit Betriebsleiter Hans Engelbrecht und Sohn 78 Kreiszuchtgenossenschaften – Bezirkszuchtgenossenschaften Jahreshauptversammlung der Kreisrinderzuchtgenossenschaft Tirschenreuth am 25. Januar 2016 in Wiesau Die Geehrten der KRZG Tirschenreuth mit Ehrengästen stehend v. l. : Vorsitzender Harald Püttner, LLD Wolfgang Wehnisch, Stefan Schleicher von der Besamungsgenossenschaft Wölsau, Markus Müller aus Neusteinreuth, Helmut Grillmeier aus Pechofen, Bernhard Kraus aus Kreuzberg, Thomas Scharnagl aus Dippersreuth, Zuchtleiter Dr. Thomas Nibler, Wolfgang Purucker aus Burggrub, Simon Meisl aus Dippersreuth, Martin Härtl aus Kleinbüchlberg, Andreas Kunz aus Groppenheim, 3. Bürgermeister von Wiesau Erich Lang und Frau Dr. Prölß vom Veterinäramt. sitzend v. l. : Fachberater Rudolf Traxinger, Mathias Rosner aus Kondrau,, Petra Fischer aus Naab, Thomas Kolb aus Redenbach und Thomas Wegmann aus Höll 79 Jungzüchter Arbeitsgemeinschaft Oberpfälzer Jungzüchter 1. Vorsitzender: Kassier: Schriftführer: Beiräte: Betreuer: Michael Scherr, Diebersried – Stamsried Uwe Herrmann, Dollmannsberg – Birgland Thomas Wegmann, Höll – Pullenreuth Franz Schwab, Lintach – Freudenberg Florian Pirner, Pürschläg – Illschwang Michael Bollwein, Neuenschwand – Bodenwöhr Sonja Kiesl, Hannesried – Tiefenbach Richard Götz, Thann – Berching Sebastian Hierl, Schweibach – Lauterhofen Christoph Spiegl, Frühlingshöhe – Parkstein Stephanie Baier, Nottersdorf – Windischeschenbach Hubert Lindner Ellenfeld – Bärnau Christoph Hauser Aktivitäten vom 01.10.2015 bis 30.09.2016 24. – 25.10.2015 Besuch des Mühldorfer Weinfestes, Betriebsbesichtigung Georg Steckenbiller in Salzdorf Betriebsbesichtigung eines Gemeinschaftsbetriebs in Marktl am Inn 18.09.2015 ZLF Jungzüchterwettbewerb Bei der zweitägigen Lehrfahrt im Herbst 2015 besuchten die Oberpfälzer Jungzüchter das Mühldorfer Weinfest. Auf der Hinfahrt sowie auf dem Rückweg wurde jeweils ein Milchviehbetrieb besucht. Besonders positiv aufgefallen war unserer 40-köpfigen Reisegruppe, dass bei dem Weinfest nicht nur Publikum mit landwirtschaftlichem Hintergrund, sondern Mit gerade mal 14 Jahren ist David Pilz der mit Abstand jüngste Teilnehmer am Wettbewerb. Er ist bereits jetzt ein derartiger Profi, dass er neben der Tierbeurteilung noch Zeit hatte für ein Interview mit dem Moderator Dr. Nibler. 80 Mathias Wutz aus dem Landkreis Cham nahm die zu bewertenden Kühe ganz genau unter die Lupe. ein ganz großer Teil der Mühldorfer Stadtbevölkerung anwesend war und gemeinsam mit den Züchtern feierte. Beim Zentrallandwirtschaftsfest in München wird jeweils ein Tag den Jungzüchtern gewidmet. Es treten dabei Mannschaften aus ganz Bayern gegeneinander an. Sie messen ihr Können hinsichtlich der Tierbeurteilung bei den Tierarten Rind, Pferd, Schwein und Schaf. Für die Oberpfalz gingen diesmal folgende Jungzüchter ins Rennen: David Pilz, Oberwahrberg, Gde. Kallmünz, JZC Neumarkt Regensburg Mathias Wutz, Döfering, Gde. Schönthal, JZC Cham – Schwandorf Maximilian Kurzendorfer, Rengersicht, Gde. Pyrbaum, JZC Neumarkt – Regensburg Um nochmals zu üben und den letzten Feinschliff zu erlagen, hat man sich beim September-Zuchtviehmarkt in Schwandorf getroffen und unter Anleitung von Fachberater Christoph Hauser den genauen Ablauf am ZLF durchgespielt und an drei Kühen die exakte Beurteilung sowie die Reihung durchgeführt. Am Sonntag, den 18. September, war es dann soweit. Voller Euphorie gingen die jungen Zuchtprofis für die Oberpfalz an den Start und erzielten unter elf Mannschaften den hervorragenden vierten Platz in der Mannschaftswertung. Trotz Dauerregen und erschwerten Bedingungen war es für alle drei ein tolles Erlebnis, das noch lange in den Köpfen präsent sein wird. Christoph Hauser Jungzüchter Fetzige Jungzüchter-Night-Show in Wertingen Am 27. Februar 2016 fand die „Jungzüchter-Night-Show“ in Wertingen bereits zum fünften Mal statt. Der Landesverband Bayerischer Jungzüchter konnte sich sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Gästen über rekordverdächtigen Andrang freuen. Die Oberpfälzer Jungzüchter reisten zur diesjährigen Show mit sechs Tieren in die Schwabenhalle an, und waren somit so stark wie noch nie bei dieser Veranstaltung vertreten. Nach wochenlangen Vorbereitungen waren sie gut gerüstet für den Wettbewerb. In der Klasse der Kühe mit zwei Kalbungen zeigte Thomas Wegmann aus Höll (Lkr. TIR) die Vlax-Tochter „Tiesta“. Den Sieg in der Klasse der Kühe mit fünf bis sechs Kalbungen konnte Patricia Funk vom Jungzüchterclub Mühldorf mit nach Hause nehmen. Diese präsentierte die Kuh „Isabela“ (V: Imposium) vom Betrieb Mosandl aus Ottmaring (Lkr. NM). Die Preisrichter nannten sie eine klare Siegerkuh mit einem nahezu perfekten Euter. Unter den scharfen Blicken der Preisrichter Bruno Deutinger, der die Bewertung der Fleckviehkühe übernahm, und Matthias Süess, der für die Bewertung der Vorführleistung zuständig war, wurden die Kühe beginnend ab der ersten Laktation bis hin zu neun Laktationen gerichtet. Vier Jungzüchter traten bereits in der ersten Klasse an und präsentierten ihre Kühe mit einer Kalbung. Hier zeigte Eva Bäuml aus Gögglbach (Lkr. SAD) die Hutera-Tochter „Sophia“. Diese machte es ihrer Vorführerin im Ring aufgrund ihres Temperaments allerdings nicht leicht. Carina Götz aus Großalfalterbach (Lkr. NM) führte im Ring die Hutera-Tochter „Welinde“ vor. Die körperhafte Kuh konnte mit einem drüsigen Euter und klarem Fundament die Preisrichter überzeugen und erlangte in ihrer Gruppe einen 1b-Preis. Ebenfalls in ihrer Gruppe erfolgreich war Theresa Eichenseer aus Dantersdorf (Lkr. NM) mit „Laura“, einer Gepard-Tochter. Mit einem langen, gut aufgehängten Euter konnte der 1c-Preis errungen werden. Regina Kagerer vom Jungzüchterclub ChamSchwandorf führte die Vanstein-Tochter „Lotta“, ebenfalls in der ersten Laktation, vom Betrieb Roidl aus Irlach (Lkr. SAD) im Ring vor. Trotz gutem Exterieur konnte diese Kuh die Preisrichter nicht überzeugen. „Isabela“ – eine Imposium-Tochter vom Betrieb Mosandl aus Ottmaring (Lkr. NM) wurde von Patricia Funk vom Jungzüchterclub Mühldorf vorgeführt. Aufgrund der sehr starken Konkurrenz konnte sich leider kein Oberpfälzer im Vorführwettbewerb behaupten. Im Anschluss an das Preisrichten feierten Bayerns Jungzüchter bis in die frühen Morgenstunden auf der After-Show-Party im Schauring. Carmen Hautmann Das Oberpfälzer Team: Eva Bäuml, Patricia Funk, Thomas Wegmann, Theresa Eichenseer, Carina Götz und Regina Kagerer 81 Jungzüchter Arbeitskreis junger Fleckviehzüchter Amberg-Sulzbach 1. Vorsitzender: Franz Schwab, Lintach – Freudenberg 2. Vorsitzender: Florian Pirner, Pürschläg – Illschwang Kassier: Andreas Bernreuter, Rückertshof – Ursensollen Schriftführer: Florian Weiß, Kümmersbuch – Hahnbach Beisitzer: Matthias Willax, Wutschdorf – Freudenberg Thomas Stepper, Ehringsfeld – Ursensollen Uwe Herrmann, Dollmannsberg – Birgland Kassenprüfer: Andreas Siegert, Krickelsdorf – Hirschau Martin Hubmann, Iber – Hahnbach Betreuer: Carmen Hautmann Anzahl der Mitglieder: 116 Aktivitäten vom 01.10.2015 bis 30.11.2016 27.10.2015 Informationsveranstaltung in Gebenbach Thema: „Das Fleckvieh in der Zweinutzung“ Referenten: Klaus Fiedler, Fa. Vion Dr. Thomas Nibler, Zuchtleiter 17.12.2015 Februar 2016 16.03.2016 Franz Schwab und Andreas Bernreuter bedanken sich bei Michael Kandert von MSD Tiergesundheit für den Vortrag über die Eutergesundheit. 14.04.2016 Informationsveranstaltung in Oberleinsiedl Thema: „Änderungen in der Zuchtwertschätzung“ und „Die Aprilzuchtwertschätzung und Aktuelles aus der Rinderzucht“ Referentin: Carmen Hautmann, RZO Jahresabschluss mit Weihnachtsfeier und Verlosung in Oberleinsiedl 25.05.2016 Hofbesichtigung mit Grillfest beim Betrieb Graf in Mülles Teilnahme an den Faschingsumzügen in Hahnbach und Freudenberg 03.11.2016 Lehrfahrt nach Schwaben Ziele: Fa. Demmler Maschinenbau in Wertingen Besichtigung des Milchviehbetriebes Hermanns in Ziertheim Informationsveranstaltung in Oberleinsiedl Thema: „Antibiotika-Einsatz im Milchviehbetrieb in Bezug auf die Eutergesundheit“ Referent: Michael Kandert, MSD Tiergesundheit Eine große Besucherzahl nahm am diesjährigen Grillfest mit Betriebsbesichtigung beim Betrieb Graf in Mülles teil. 82 Carmen Hautmann /KV'741IGPGVKMRT¼UGPVKGTVFGTITѲVG(NGEMXKGJ$GUCOWPIUXGTDWPF FGT9GNVUGKP$WNNGPCPIGDQVH×TJÑEJUVG#PURT×EJGYYYGWTQIGPGVKMEQO $GUCOWPIUIGPQUUGPUEJCHV /CTMVTGFYKV\9ÑNUCWG) 9ÑNUCW /CTMVTGFYKV\ 6GNFax: 09231 96 53 96 83 Jungzüchter Vorstand und Aktivitäten Jungzüchterclub ChamSchwandorf Vorsitzende: Eva Bäuml Gögglbach - Schwandorf Vorsitzender: Mathias Wutz, Döfering – Schönthal Kassier: Katja Rötzer Pillmersried - Rötz Schriftführerin: Regina Kagerer Irlach - Wackersdorf Beiräte: Benedikt Lottner, Grasdorf - Schwarzhofen David Zwicknagl Hetzmannsdorf – Rötz Johannes Deml Egelsried – Neukirchen Balbini Betreuer: Christoph Hauser Anzahl der Mitglieder: 244 16.07.2016 Betriebsbesichtigung bei Familie Lottner in Grasdorf, Gde. Schwarzhofen, Lkr. SAD mit anschließendem Sommerfest Aktivitäten 01.10.2015 – 30.09.2016 30.10.2015 Jahreshauptversammlung in Neunburg vorm Wald • „Wie stelle ich eine Kuh richtig trocken“ Referent: Dr. Stefan Paarmann vom Tiergesundheitsdiens (TGD) Michael Bollwein und Eva Bäuml bedanken sich bei Dr. Paarmann für den fundierten Vortrag zum „trocken stellen von Kühen“ 30.01.2016 Lehrfahrt in den Landkreis Neumarkt • Besichtigung des Milchviehbetriebs von Markus und Maria Herzog in Freystadt • Besichtigung des Milchviehbetriebs von Markus und Martina Götz in Großalfalterbach 23.03.2016 Frühjahrsveranstaltung zum Thema „Mehrfachantrag Online“ • Übung an Testbetrieben • Arbeiten am eigenen Betrieb Die ne neue ue Vor Vorsta Vorstandschaft stands ndscha chaft ft für 20 2017/ 2017/2018 17/201 2018 8 best b besteht esteht eht au auss Katj K Katja atja a Rötz R Rötzer, ötzer er, Ev Eva a Bä Bäu uml, ml,, Ma M th thi hias hias hi as Wutz W Wut utz, Joh Jo ohann oh hann annes es D es De Dem e em ml,l, Ben B Be e en nedi edik dikt kt Lott L Lot otttne tn ner, r, Reg R eg gina ina Ka Ka KaBäuml, Mathias Wutz, Johannes Deml, Benedikt Lottner, Regina gerer, ge ger g rer, err, e r, Da D David avvi vid id Zw Zwick Zwicknagl ick cknag cknag ag gl u und nd Bet nd Be Betreuer ettreu reue re eu e ue err Chr C Chri Christoph hrrist istop op oph ph h Ha H Hauser ause us r ((v.l.n.r.) v.ll.n v.l v. .n. n.r.) n r..)) Gruppenbild vor dem neuen Trockensteherstall der Familie Herzog in Rohr 84 Jungzüchter Betriebsbesichtigung mit Sommerfest Am Samstag, den 16. Juli 2016 hat uns unser Vorstandschaftsmitglied Benedikt Lotter zur Besichtigung des elterlichen Milchviehbetriebs mit anschließendem Sommerfest nach Grasdorf in der Gemeinde Schwarzhofen im Landkreis Schwandorf eingeladen. Mit 160 anwesenden Gästen sprengte die Besucherzahl alle bisher dagewesenen Ausmaße und zeigte das rege Interesse. Zu Beginn begrüßte uns der junior Chef Benedikt sehr herzlich auf dem Betrieb und gab einen Überblick über die Entwicklung des Betriebs. Anschließend führte er die große Besuchergruppe durch die Stallungen und Betriebsgebäude. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und auch durch die Umbaulösung bedingt wurden einige Baudetails sehr interessant gestaltet. So fand z.B. ein Futterband großes Interesse und Gesprächsbedarf bei den anwesenden Züchtern. Im Anschluss daran ging man zum gesellschaftlich ebenfalls sehr wertvollen gemütlichen Teil über, und genoss das hervorragende Spanferkel mit frischen Salaten und anschießendem Kuchenbuffet. Aufgrund der überraschend hohen Besucherzahl mussten kurzfristig noch schnell Tische und Bänke organisiert werden, was aber für ein Organisationstalent wie unseren Benedikt kein Problem darstellte. Der Familie Lottner gebührt ein großer Dank für die entgegengebrachte Gastfreundschaft und wir wünschen weiterhin Alles Gute in Haus und Hof. Christoph Hauser Benedikt Lottner begrüßt die Zahlreichen Besucher auf seinem Hof Die Vorstandschaft des Jungzüchterclubs bedankt sich bei Familie Lottner BBV Buchstelle Unternehmens- und Steuerberatung für Land- und Forstwirte, Photovoltaik und Biogas Wir sind der führende Anbieter von Buchhaltungs-, Bilanzierungs- und Beratungsdienstleistungen im Agrarsektor in Bayern. Eine fundierte Beratung in Buchführung, Steuern, Betriebswirtschaft und Unternehmensführung ermöglicht es unseren Mandanten, zukunftsorientierte unternehmerische Entscheidungen richtig zu treffen. Deshalb legen unsere Experten großen Wert auf eine persönliche Betreuung, die ganz auf die betriebliche und steuerliche Situation jedes einzelnen Mandanten abgestimmt ist. Flächendeckend in ganz Bayern, auch an Ihrer BBV-Geschäftsstelle. BBV Buchstelle GmbH · Karolinenplatz 2 · 80333 München www. bubbv.de Erfolg braucht Kompetenz 85 Jungzüchter Jungzüchtergemeinschaft Neustadt/WN 1. Vorsitzender: Peter Hammer, Großenschwand - Tännesberg 2. Vorsitzender: Johannes Wittmann, Ilsenbach - Püchersreuth Kassier: Thomas Hösl, Steinreuth - Kirchendemenreuth Schriftführer: Sebastian Mois, Denkenreuth - Kirchendemenreuth Beiräte: Stephanie Baier, Nottersdorf - Windischeschenbach Michael Strobel, Wendersreuth - Altenstadt Michael Höcherl, Kirchendemenreuth Josef Ertl Trasgschieß – Vohenstrauß Martin Frank, Steinreuth - Kirchendemenreuth Johannes Nickl, Münchsreuth - Speinshart Betreuer: Rudolf Traxinger Anzahl der Mitglieder: 182 04.12.2015 Weihnachtsfeier mit Verlosung in Theisseil 24.02.2016 Informationsveranstaltung in Theisseil Thema: „Wohlfühlende Kühe haben eine längere Lebensdauer“ Tierkomfort aus der Sicht des Haltungsberaters Referent: Sebastian Hösl, Haltungsberater LKV Thema: „Aktuelles aus dem Zuchtgeschehen“ Referent: Rudolf Traxinger, AELF Schwandorf 07.07.2016 Betriebsbesichtigung in Vorbach Gastgeber: Familie Hefner Lehrfahrt der Jungzüchtergemeinschaft Neustadt/WN nach Thüringen Aktivitäten 01.10.2015 bis 30.09.2016 05.11.2015 09.11.2015 Lehrfahrt Ziele: Betrieb Laproma in Thüringen, 99195 Schloßvippach Betrieb Hüttner in Neudorf, 95197 Schauenstein Informationsveranstaltung in Püchersreuth Thema: „Klauengesundheit – Mortellaro und Co.“ Referentin: Dr. Andrea Fiedler, München Neuwahl der Vorstandschaft am 16.11.2016 : v.l.: Stephanie Baier aus Nottersdorf (Beirat), Peter Hammer aus Großenschwand (1. Vorsitzender), Thomas Hösl aus Steinreuth (Kassier), Sebastian Mois aus Denkenreuth (Schriftführer), Michael Strobel aus Wendersreuth (Beirat), Michael Höcherl aus Kirchendemenreuth (Beirat). Es fehlen Johannes Wittmann aus Ilsenbach (2. Vorsitzender), Josef Ertl aus Trasgschieß (Beirat), Martin Frank aus Steinreuth (Beirat) und Johannes Nickl aus Münchsreuth (Beirat). 86 Die alljährliche Lehrfahrt der Jungzüchtergemeinschaft Neustadt/WN führte heuer am 5. November zunächst nach Thüringen. Bei der LAPROMA AG wurden wir von Vorstand Dietrich Kirchner empfangen. Bei einem ausführlichen Vortrag führte er uns in die Strukturen des Unternehmens ein. Die Aktiengesellschaft besteht aus rund 300 ehemaligen LPGLandwirten, die nun als Aktionäre fungieren. Auf zwei Standorte verteilt sind 48 Mitarbeiter und sechs Lehrlinge für 2.900 ha Ackerland, 1.040 Milchkühe und deren Nachzucht sowie für zwei Biogasanlagen verantwortlich. Besichtigen durften wir die neu erbaute Milchviehanlage mit 790 Holstein-Kühen in Dielsdorf. Hier stand das europaweit erste automatische Melkkarussell der Firma DeLaval im Mittelpunkt des Interesses. Für den Betrieb war schnell klar, Als bleibende Erinnerung überreichten Christoph Spiegl (1. Vors.) und Stefanie Bauer (2. Vors.) der Familie Hefner einen Apfelbaum. Jungzüchter dass in der neuen Milchviehanlage ein automatisches Melksystem zum Einsatz kommt. Entscheidendes Kriterium für die Wahl eines Karussells statt mehrerer Einzelbuchten war die Möglichkeit zur Fütterung einer TMR ohne Verabreichung einzelner Kraftfuttergaben. Die Melkanlage bietet Platz für 24 Kühe und wird im Dreischichtbetrieb ca. 19 Stunden täglich bedient. Fünf im Karussell installierte Roboter erledigen die komplette Melkarbeit und werden von einer Person überwacht. Die Herde erzielt eine Leistung von durchschnittlich 10.400 kg Milch. So werden täglich etwa 38.000 kg Milch in die Molkerei nach Bayreuth geliefert. Bei einem anschließenden Rundgang konnten die neu errichteten Ställe erkundet werden. Herr Kirchner beantwortete hier bereitwillig viele Fragen rund um Gebäude, Herdenmanagement und Fütterung. Nach einer Stärkung mit Thüringer Schmankerl konnten wir auf dem Weg zu unserem zweiten Betrieb die uns vorgestellten Größenverhältnisse verdauen und gründlich diskutieren. Im Hofer Raum wurden wir in Neudorf von Familie Hüttner herzlich begrüßt. Dominik Hüttner, der Sohn des Betriebsleiters, führte uns zunächst anschaulich durch die Hofgeschichte. Bereits seit dem 16. Jahrhundert kann das Bestehen des Betriebes nachgewiesen werden, welcher seit damals stets den gleichen Familiennamen trägt. Auf insgesamt 140 ha bewirtschaftet die Familie mit einem Lehrling die notwendigen Futtermittel für die Viehfütterung sowie für die angegliederte Biogasanlage. Die Wirtschaftsgebäude wurden mit den Jahren immer wieder vergrößert und der Viehbestand erweitert. So finden derzeit 170 Milchkühe und deren Nachzucht in den Gebäuden Platz, durch die uns der Hofnachfolger führte. Gemolken werden diese in einem 24er Melkkarussell der Firma GEA. Besonders wichtig bei der Wahl des Melksystems war der Familie hier die hohe Durchsatzrate und somit eine möglichst kurze Melkzeit. Um anfallende Gülle und Futterreste effektiv nutzen zu können, entschied sich die Familie vor zwei Jahren für den Bau einer 75 kW Biogasanlage. Der nächste Bauabschnitt auf dem Hof soll ein neuer Kälberstall werden. Dieses Projekt wird im nächsten Jahr angegangen. Um nicht mit leerem Magen nach Hause zurückzukehren, kehrte die Gruppe auf dem Heimweg noch in eine Wirtschaft ein. Dort konnten wir bei guter Stimmung die interessante Lehrfahrt ausklingen lassen. Carmen Hautmann Dominik Hüttner (jun.) mit Mutter Petra, beide Mitgesellschafter der Betriebs-GbR, im Kreise der Neustädter Züchter- und Jungzüchtergruppe. 87 Jungzüchter Jungzüchterclub Neumarkt-Regensburg 1. Vorsitzender: Richard Götz, Thann – Berching 2. Vorsitzender: Sebastian Hierl, Schweibach – Lauterhofen Kassier: Georg Rabl, Mallerstetten - Dietfurt Schriftführer: Johannes Schmid, Buch – Breitenbrunn Beiräte: Theresa Eichenseer, Dantersdorf - Velburg Florian Götz, Großalfalterbach - Deining Stefan Haschke, Labersricht – Neumarkt Stefan Hollweck, Tartsberg – Pilsach Dominik Liedlbier, Ungenricht – Neumarkt Maximilian Schön, Rasch – Breitenbrunn Georg Urban, Litzlohe Betreuer: Ludwig Rohrmeier Anzahl der Mitglieder: 232 Die Vorstandschaft des Jungzüchterclubs bedankt sich bei Familie Stiegler für die Ausrichtung des Sommergrillfestes. 03.12.2015 Informationsveranstaltung in Seubersdorf Themen: Dezember Zuchtwertschätzung Aktuelles aus Zucht und Vermarktung Nachbetrachtung Tierschauen 2015 / Bilder Referenten: Ludwig Rohrmeier, AELF Schwandorf Anton Wagner, RZO 28.01.2016 Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft in Seubersdorf Thema: Hitzestress im modernen Milchviehbetrieb Referentin: Anna Maria Müller, Produktions- und Managemenberatung VFR-GmbH 27.02.2016 Lehrfahrt nach Wertingen Besichtigung des Fleckviehzuchtbetriebes Schönfelder Hof Hermanns Agrar GbR in Ziertheim-Reistingen Betriebsbesichtigung der Firma Fahrzeugbau Demmler (LDW, Kipper, Güllefässer usw.) Besuch der fünften Jungzüchter Night-Show in Wertingen Gemeinsamer Frühjahrsstammtisch der Jungzüchter Neumarkt-Regensburg und der Jungbauernschaft Neumarkt Aktivitäten 01.10.2015 bis 30.09.2016 12.11.2015 Informationsveranstaltung in Seubersdorf Thema: Die aktuelle Grundfuttersituation im Landkreis Neumarkt und eventuelle Optimierungsmaßnahmen Referenten: Johann Paulus, AELF Neumarkt Doris Messner, Futtermittelberaterin Baywa München 13.03.2016 Die neue Vorstandschaft des Jungzüchterclubs Neumarkt-Regensburg. v.L.: Sebastian Hierl, Dominik Liedlbier, Theresa Eichenseer, Georg Rabl, Georg Urban, Richard Götz, Florian Götz, Stefan Haschke, Johannes Schmid, Maximilian Schön, Stefan Hollweck und Betreuer Ludwig Rohrmeier. 88 12.04.2016 Informationsveranstaltung in Seubersdorf Themen: Grundfutterqualitätsoptimierung „mit dem richtigen Siliermittel zum bestmöglichen Siliererfolg“ Aktuelle Zuchtwertschätzung April 2016 Referenten: Alexander Lauterbach, der Firma Schaumann Ludwig Rohrmeier, AELF Schwandorf 27.05.2016 Betriebsbesichtigung mit Sommergrillfest auf dem Betrieb von Markus Stiegler in Holzheim Jungzüchter Jungzüchtergemeinschaft Tirschenreuth 1. Vorsitzender: Thomas Wegmann, Höll – Pullenreuth 2. Vorsitzender: Hubert Lindner, Ellenfeld – Bärnau Kassier: Johannes Bauer, Marchaney – Tirschenreuth Schriftführer: Johannes Wölfl, Frauenreuth – Mähring Beiräte: Christoph Rübl, Schönkirch – Plößberg Josef Weiß, Zirkenreuth – Leonberg Michael Schuller, Zirkenreuth – Leonberg Stefanie Mark, Pilmersreuth – Tirschenreuth Kassenprüfer: Norbert Meißner, Lohnsitz – Tirschenreuth Manfred Gleißner, Poppenreuth – Mähring Betreuer: Rudolf Traxinger Anzahl der Mitglieder: 154 Aktivitäten 01.10.2015 bis 30.09.2016 03.11.2015 09.11.2015 Informationsveranstaltung in Püchersreuth Thema: „Klauengesundheit – Mortellaro und Co.“ Referentin: Dr. Andrea Fiedler, München 11.12.2015 Weihnachtsfeier mit Verlosung in Stein 18.02.2016 Jahresversammlung in Stein Tagesordnung Thema: „Aktuelles aus der Rinderzucht/ Besamung“ Referent: Rudolf Traxinger, AELF Schwandorf 08.03.2016 Informationsveranstaltung in Stein Thema: „Haltungsberatung - Kuhkomfort“ Der „Fitte“ Kuhstall Referent: Sebastian Hösl, Haltungsberater, LKV Bayern Thema: Aktuelles aus dem Veterinärwesen Referentin: Dr. Elisabeth Prölß, Veterinäramt Tirschenreuth 08.07.2016 Betriebsbesichtigung mit anschließendem Grillfest in Hungenberg Gastgeber: Familie Wührl Lehrfahrt mit Stationen in Oberfranken Betrieb Engelbrecht in Lankendorf, 95466 Weidenberg Besuch Brauereimuseum Maisl in Bayreuth Biobetrieb Opel 95511 Mistelbach B io obetr betr be trie riie eb O Op pel el iin n 95 9 551 511 Mi M ist stel stel e ba bach h Thomas Wegmann (1. Vors.) und Hubert Lindner (2. Vors.) bedanken sich bei der Familie Wührl für die Gastfreundschaft im Rahmen der Betriebsbesichtigung. 89 LKV Das MLP-Portal - wichtige Managementhilfe Das MLP-Portal des LKV-Bayern bietet eine Reihe von Managementhilfen für die Milchbetriebe. Der Einstieg erfolgt über die LKV-Seite MLP Online mit Ihrer HIT Betriebsnummer. Im Punkt „Aktionslisten“ sind für das Herdenmanagement wichtige Listen möglich. LKV-Herdenmanager So können Aktionslisten für Brunst, Besamungskontrolle, Trockenstellen oder auch Wochenpläne mit einer To-Do-Liste erstellt werden. Auch eigene Termine z. B. Klauenkontrolle können abgespeichert werden. Der Herdenmanager bietet viele Vorteile für den Landwirt. Der monatliche Zwischenbericht steht mindestens einen Tag früher zur Verfügung. Im Modul „Probemelkungen“ können die einzelnen Probemelken eines Prüfungsjahres miteinander verglichen werden. Beim Probemelken selbst können die Einzeltiere gegenüber gestellt werden. Hier sind auch verschiedene Reihungen möglich z. B. nach Zellgehalt, Laktationstagen, Milchmenge, usw. Weiterhin kann sich jeder Betrieb im monatlichen PMVergleich bei jeder PM mit dem Gemeindedurchschnitt, dem Durchschnitt des Landkreises oder auch den TOP-10 des Landkreises vergleichen. Beim Punkt „Übersicht“ wird die Entwicklung der Herde im Verlauf der Probemelkungen in den Merkmalen Zellgehalt, Harnstoff, FEQ, Milch kg und Eiweiß sichtbar. Anhand von Grenzwerten werden auffällige Werte farbig markiert, die Grenzwerte können je nach Bedarf festgelegt werden. 90 Des Weiteren besteht die Möglichkeit, sich nur die auffälligen Tiere anzeigen zu lassen. Zu Grunde liegen hier Parameter für Zellgehalt, FEQ, Anzahl der Besamungen. Die Parameter kann der Landwirt nach den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Sollten Sie als Landwirt Eigenbestandsbesamer sein, können Sie nach Freischaltung auch die Besamungen hier erfassen. Neu im Modul Herdenmanager ist das „Gesundheitsmanagement“. Für die teilnehmenden Betriebe stehen zahlreiche Auswertungen zur Tiergesundheit bereit. Derzeit umfassen die Module die Bereiche Eutergesundheit, Fruchtbarkeit und Stoffwechsel. Hier können Sie Ihre Risikotiere erkennen. Wie ist z. B. die Entwicklung des Zellgehaltes, wie viele Tiere infizieren sich z. B. in der Trockenstellphase neu. Die Auswertungen können auch graphisch dargestellt werden. LKV Die Ergebnisse der genomischen Untersuchung von Tieren ihres Betriebes sind im LKV-Herdenmanager. Neben den Zuchtwerten haben sie auch einen Überblick über die genetischen Besonderheiten. Fragen Sie Ihren LOP zum LKV-Herdenmanager, dieser kann Ihnen sicher weiterhelfen. Alois Vogl Wollen Sie über ein Tier mehr wissen, klicken Sie auf Info. So erfahren Sie alles über das Tier, wie Abstammung, Leistung oder Besamung. Eigene Eingaben z. B. zur Brunstbeobachtung sind ebenfalls möglich. Der Aufbau der App lehnt sich an den LKV-Herden- manager an. g für Mensc Alois Vogl www.goldsteig.bayern h er at & N ur w ant ortun Den LKV-Herdenmanager gibt es auch als App. Der Einstieg erfolgt mit Ihren Betriebsdaten. Unter dem Punkt „Tier“ können Sie alle Daten ansehen, die zu einem Tier vorhanden sind und auch selbst Beobachtungen eingeben. V Bayerns feiner Käse 91 LKV Betriebsausflug der Leistungsoberprüfer nach Südtirol Nach Südtirol führte der diesjährige Betriebsausflug der Oberpfälzer Leistungsoberprüfer. Betriebsratsvorsitzender Konrad Setzer organisierte zusammen mit seinem Stellvertreter Thomas Hölzl die viertägige Reise in den Vinschgau. Von hier aus besuchte die Gruppe die südländisches Flair ausstrahlende Kurstadt Meran. Sonniges Wetter und blühende Vegetation luden zum Bummeln und Kaffeetrinken ein. Am zweiten Tag stand die Besichtigung des Milchhofes in Sterzing auf dem Programm. Diese Molkerei mit innovativen Produkten und hohem Bekanntheitsgrad in Italien bringt den Bauern einen entsprechenden Milchgelderlös. Die durchschnittliche Anlieferungsmenge der 600 Mitglieder beträgt 90.000 kg. Im Anschluss gab es bei der Logistikverwaltung für Italien, der Molkerei Bayernland, einen angenehmen Südtiroler Feinschmeckerimbiss. Der „Kränzlhof“ in Lana war Anlaufziel am Nachmittag. Ein eigener Weinberg mit künstlerischer Gartengestaltung prägt dieses schmucke Anwesen. Eine Weinverköstigung rundete diesen gelungenen Tag ab. Eine frische Brise mit herrlichem Sonnenschein begrüßte die Teilnehmer am nächsten Tag am Gardasee. Mit einer Schifffahrt von Riva nach Limone und von dort nach Malcesine mit Besichtigung dieser drei schönen Orte, endete der dritte Tag unserer Reise. Nach dem Besuch der Stadt Bozen am vierten Ausflugstag, kehrten wir auf dem Heimweg noch zu einer Brotzeit in Stams ein und beendeten damit diesen gelungenen Ausflug. Rudolf Traxinger Die Reisegruppe unter Führung von Betriebsratsvorsitzendem Konrad Setzer vor dem Verwaltungsgebäude der Bayernland-Molkerei in Sterzing 92 LKV Bayernweiter Ausbildungslehrgang für LOP 2016 fand wieder ein Lehrgang für neu eingestellte Leistungsoberprüfer/innen statt. Dieser bayernweite Lehrgang dauert drei Wochen und wird in Almesbach abgehalten. Die Teilnehmer müssen sich am Ende des Lehrganges einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung stellen. Die Leitung des Kurses übernahm in bewährter Weise Alois Vogl vom Fachzentrum Rinderzucht in Schwandorf. Alois Vogl Programmierung des LactoCorders bei der praktischen Prüfung Die neuen Leistungsoberprüfer mit den Lehrkräften 93 LKV Neuwahl von Ausschuss und Vorstand des Milcherzeugerringes Oberpfalz e. V. In den Bezirks- bzw. Kreisrinderzuchtgenossenschaftsversammlungen 2016 wurde der Ausschuss gewählt. In der Ausschusssitzung am 11. März 2016 im Tierzuchtzentrum Schwandorf fand die Neuwahl der Vorstandschaft statt. Landkreis Neumarkt Markus Götz Großalfalterbach Pirkacher Weg 1 92364 Deining Tel. 09184 398 Stefan Nutz Kleinalfalterbach Dorfstraße 24 92364 Deining Tel. 09184 995 Landkreis Neustadt/WN Richard Birkner Theile 5 92711 Parkstein Tel. 09602 63243 Martin Bäumler Obertresenfeld 12 92648 Vohenstrauß Tel. 09657 315 Neugewählte Ausschussmitglieder des Milcherzeugerringes Oberpfalz e. V. Landkreis Regensburg Josef Bauer Paarstadl 3 93176 Beratzhausen Tel. 09493 90075 Martin Pilz Oberwahrberg 1 93183 Kallmünz Tel. 09472 910120 Landkreis Amberg-Sulzbach Erich Pilhofer Seidersberg 2 92237 Sulzbach-Rosenberg Tel. 09661 3507 Hans Dehling Woffenricht 1 92278 Illschwang Tel. 09666 253 Landkreis Schwandorf Hermann Uschold Rottendorf 3 92545 Niedermurach Tel. 09671 2179 Johann Hösl Hof 12 92526 Oberviechtach Tel. 09671 3306 Landkreis Cham Stefan Daschner Lackberg 1 93199 Zell Tel. 09468 468 Georg Deml Blabmühle 92444 Rötz Tel. 09976 777 Landkreis Tirschenreuth Berthold Wegmann Höll 8 85704 Pullenreuth Tel. 09234 6563 Josef Zeitler Weha 11 95505 Kastl Tel. 09648 313 Vorsitzender stellvertr. Vorsitzender Josef Bauer Paarstadl 3 93176 Beratzhausen Tel. 09493 90075 Richard Birkner Theile 5 92711 Parkstein Tel. 09602 63243 weiteres Mitglied in der Vorstandschaft Stefan Nutz Kleinalfalterbach Dorfstraße 24 92364 Deining Tel. 09184 995 Die Vorstandschaft des Milcherzeugerringes Oberpfalz und die Verwaltungsstelle Schwandorf: (v. l.) Fachberater Alois Vogl, Fachlicher Leiter Dr. Thomas Nibler, 1. Vorsitzender Josef Bauer, 2. Vorsitzender Richard Birkner, weiteres Vorstandsmitglied Stefan Nutz und Teamleiter Michael Bauer 94 LKV Pro Gesund – Die Oberpfalz liegt vorn Und das haben wir vor allem ihnen zu verdanken, den LOPs vor Ort. Pro Gesund, das Rindergesundheits-Monitoring, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Immer mehr Landwirte heißen das Projekt gut und nehmen deshalb daran teil. Nicht zuletzt sind es unsere LOPs, welche die Landwirte dafür gewinnen. Sie erklären den Umgang mit Pro Gesund und stehen bei Fragen zur Seite. Auch in der Verwaltungsstelle Schwandorf leisten die LOPs großartige Arbeit. Knapp ein Viertel der Pro Gesund-Betriebe kommt aus dieser Region. Damit nicht genug, auch ein Sechstel der Diagnosen wird aus Schwandorf geliefert. Die Diagnosen aber sind der Schlüssel zum Erfolg von Pro Gesund. Auf ihnen basieren die Gesundheits-zuchtwerte unserer Besamungsbullen. Mit der Meldung von Diagnosen tragen diese Betriebe aktiv dazu bei, dass die Gesundheitszuchtwerte sicher und aussagekräftig sind. Pro Gesund ist ein komplexes System, das grundsätzlich für den Anwender eine Einführung und eine Schulung notwendig macht. Viele Landwirte sehen in erster Linie den Aufwand, den das Programm erfordert, um es erfolgreich einzusetzen. Erst nach einer gewissen Zeit wird der Nutzen erkannt und der Aufwand gerechtfertigt. Gut geschulte LOPs stehen den Landwirten besonders in der Anfangsphase beim Einstieg in Pro Gesund zur Seite. Auf diese Weise lassen sich Probleme und Schwierigkeiten schnell klären und beseitigen. Ein herzliches Dankeschön, vor allem an die LOPs aus Schwandorf, weil sie mit ihrer positiven Stimmung und mit viel Kompetenz eine große Anzahl Betriebe für das Projekt begeistern konnten. Und mit den neuen Pro Gesund-Poloshirts klappt die Neuwerbung bestimmt noch besser! P. Bechter und E. Vogl LKV-Zentrale München Die Leistungsoberprüfer aus der Oberpfalz, die mit einer überdurchschnittlichen Anzahl an Betrieben am Programm „Pro Gesund“ teilnehmen, mit dem Schwandorfer Führungsteam Probenehmerschulungen Im zweijährigen Turnus fanden wieder drei Probenehmerschulungen an der Verwaltungsstelle in Schwandorf statt. Die Schulungen sind Pflichttermine für alle Probenehmer. Themen waren Arbeitsschutz, Unfallverhütung, Versicherungspflicht, Trächtigkeitsuntersuchungen über Milch und „Rund um den LactoCorder“. Die Vorbereitung und Durchführung der Schulungen lag in den Händen von Teamleiter Michael Bauer und Fachberater Alois Vogl. Zum Thema „Rund um den LactoCorder“ war als Referent Theo Papp aus der LactoCorder-Werkstatt des LKV München zu Gast. Dabei erfuhren die Probenehmer Neuestes aus erster Hand. Alois Vogl 95 LKV LKV-Haltungsberatung Kleine Investition – großer Nutzen Neben Genetik und Fütterung haben die Haltungsbedingungen einen großen Einfluss auf die Leistung von Tieren. Grund genug für das LKV, sich dem Thema anzunehmen und sein Beratungsangebot um die Haltungsberatung zu erweitern. Seit Januar 2015 berät Sebastian Hösl die Oberpfälzer Milchviehbetriebe in Haltungsfragen. Nach der landwirtschaftlichen Ausbildung, Fachschule und HLS bewarb er sich beim LKV. Ihm gefällt besonders die neutrale und abwechslungsreiche Beratungstätigkeit. Wird Sebastian Hösl zu einer Haltungsberatung gerufen, kommt er ausgestattet mit verschiedenen Messgeräten und einem guten Gespür für das Wohlbefinden der Tiere auf den Betrieb. Am Betrieb angekommen, beobachtet er als erstes das Verhalten der Tiere im Stall. Das macht er am Liebsten erst mal alleine. Wichtige Punkte in der Beobachtung sind die Sauberkeit, das Lauf-, das Fress- und das Liegeverhalten der Tiere. Gemeinsam mit dem Betriebsleiter werden die Einstellung und Maße der Liegeboxen, das Stallklima, die Lichtverhältnisse und die Wasserversorgung besprochen und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Der Aufwand muss zum Nutzen in einem guten Verhältnis stehen, so Sebastian Hösl, sonst passiert gar nichts. Und oft sind es kleine Dinge, die große Wirkung zeigen. Einer der ersten Betriebe, die Sebastian Hösl in Haltungsfragen beraten hat, ist der Betrieb Wölfl aus Frauenreuth (Lkr. TIR). Familie Wölfl bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit ca. 150 Kühen. Der Milchviehlaufstall wurde 2002 gebaut und 2009 angebaut. Die Kühe hielten sich im Sommer lieber im Anbau auf und gingen schlecht zum Melken. Auch bei der Eutergesundheit wünschte man sich eine Verbesserung. Johannes Wölfl sagt: „Man wird betriebsblind und die Sicht eines Anderen ist sehr hilfreich“. Und so wurde LKV-Haltungsberater Sebastian Hösl gerufen, um das Stallklima zu verbessern, so dass die Kühe besser zum Melken zu gehen. Dazu gab er den Vorschlag, die Wand LKV-Haltungsberater Sebastian Hösl: „Die Einstellung des Nackenriegels muss zur Herde passen, dann sind die Kühe sauber und liegen gern“ (Foto: Thomas Schütz) im älteren Stallbereich durch Curtains zu ersetzen, damit im Sommer mehr Luft in den Stall kommt. Die Maßnahme wurde durchgeführt, nicht ohne Sorge, ob der Frost zum Problem im Melkstand werden könnte. Bei geschlossenen Curtains hatte der Frost aber im letzten Winter keine Chance. Eine weitere Maßnahme war die Verbesserung der Liegeboxeneinstellung. Die Liegeboxen werden besser angenommen und die Euter sind weniger verschmutzt. Das freut den Melker und ist gut für die Eutergesundheit. Beim Liegen werden die Klauen entlastet und trocknen ab und auch das Euter wird stärker durchblutet. Das fördert die Klauengesundheit und die Milchleistung. Zusätzlich wurden die Lichtverhältnisse verbessert, die Schwimmer in den Tränken höhergestellt und für den Luftaustausch Lüfter eingebaut. Der Aufwand hat sich gelohnt, die Kühe gehen zum Melken, das Stallklima ist besser und die Eutergesundheit ist in Ordnung, so Johannes Wölfl. Die LKV-Haltungsberatung beschränkt sich nicht nur auf Milchviehlaufställe, auch im Kälber- und Jungviehbereich oder in Anbindeställen gibt es häufig Möglichkeiten für mehr Tierkomfort. Beispielsweise können die Stände in Anbindeställen verlängert und für die Trockensteher ein Strohbereich geschaffen werden. Auch bei den Tränken, am Futtertisch oder beim Stallklima sind häufig Ansatzpunkte für eine Verbesserung vorhanden. Gute Haltungsbedingungen fördern die Tiergesundheit und sind ein großer Baustein für die erfolgreiche Tierhaltung. Thomas Schütz Fachzentrum für Rinderhaltung Sebastian Hösl und Johannes Wölfl messen und besprechen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beleuchtungsstärke im Stall (Foto: Thomas Schütz) 96 LKV Seminare für Milchviehhalter 2017 Folgende Seminare werden im Zeitraum von Januar bis April 2017 angeboten: Datum Thema Ort 09.01.2017 Wellnessurlaub für die Kuh Fütterung und Management in der Trockenstehzeit optimieren? Tirschenreuth 12.01.2017 Wellnessurlaub für die Kuh Fütterung und Management in der Trockenstehzeit optimieren? Schwandorf 13.01.2017 Effiziente Nutzung Ihres Melkroboters - Einstellungen*Management*Fütterung 1/2 (Seminarreihe - 2. Termin am 24.03.2017) Schwandorf 09.02.2017 Wie die Kleinen groß rauskommen (Kälber und Jungvieh) Plößberg 14.02.2017 Wie die Kleinen groß rauskommen (Kälber und Jungvieh) Neukirchen-Balbini 17.02.2017 Intensiv-Seminar Klauenpflege und -gesundheit Weiden 09.03.2017 Ist ein Melkroboter das Richtige für meinen Betrieb? Trabitz 16.03.2017 LKV-Herdenmanager – Im Kuhstall Überblick mit einem Klick Cham 21.03.2017 LKV-Herdenmanager – Im Kuhstall Überblick mit einem Klick Weiden 24.03.2017 Effiziente Nutzung Ihres Melkroboters Einstellungen*Management*Fütterung 2/2 Schwandorf 18.04.2017 Grundfutterseminar: Grünlandoptimierung – Lassen Sie IhrGeld nicht auf der Wiese liegen! Pfatter 19.04.2017 Grundfutterseminar: Grünlandoptimierung – Lassen Sie Ihr Geld nicht auf der Wiese liegen! Hemau Genauere Informationen zu den jeweiligen Seminaren erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Berater bzw. der Verwaltungsstelle in Schwandorf (Tel.: 09431 721-180). Mein Hof – jeder Hektar ein Abenteuer! Die Aufgaben in der Landwirtschaft sind vielfältig. Der Schutz der Versicherungskammer Bayern auch. Gebäude, Maschinen, Ernte, Tiere und Personen: Wir bieten Ihnen Schutz und Sicherheit aus einer Hand. Jetzt neu: Unsere ErnteSchutz Vario schützt Sie vor Ertragsausfällen, die durch Extremwetterlagen wie Hagel, Sturm, Starkregen, Frost und Trockenheit entstehen. Informieren Sie sich bei Ihrem Berater und sichern Sie sich diese wichtige Absicherung. 97 LKV Ehrungen langjähriger Mitarbeiter Bei der Betriebsversammlung des LKV wurden mehrere langjährige Mitarbeiter geehrt. Alois Vogl v. l. n. r.: stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Thomas Hölzl, Teamleiter Michael Bauer, Reinhard Korndörfer - LKV München, Probenehmer Erhard Göhl, Dr. Ansgar Adriany - LKV München, Fütterungsberater Günter Stark, LKV-Vorsitzender Josef Bauer, Probenehmer Otto Sertl, Betriebsratsvorsitzender Konrad Setzer, Probenehmer Johann Nibler, Probenehmer Max Bock, Fachberater Alois Vogl Melkrobotertechnik vom Erfinder! LELY ASTRONAUT A4 MELKROBOTER . Automatisierte Technik . I-Flow Konzept . T4C-Herdenmanagement LELY CENTER BAYERN Moorweg 5 . 83104 Tuntenhausen Tel. 0 80 67/181-881 r die Vielen Dank fü haft 2015 Marktführersc innovators in agriculture 98 LKV Ergebnisse der Milchleistungsprüfung im Prüfungsjahr 2016 (Stand 30.09.2016) Betriebe Kühe Milchkg Fettkg Fett% Eiweißkg Eiweiß% Veränderungen bei Milch-kg zum Vorjahr HB NHB ges. 290 33 323 14621 1314 15935 8209 7013 8111 348 301 344 4,24 4,29 4,25 290 245 286 3,53 3,50 3,53 + 112 HB NHB ges. 391 218 609 18385 8497 26882 7716 6920 7464 327 295 317 4,24 4,26 4,25 276 247 267 3,58 3,57 3,57 + 108 HB NHB ges. 276 70 346 12786 2404 15190 8575 7612 8423 365 330 360 4,26 4,33 4,27 303 269 298 3,53 3,53 3,53 + 133 HB NHB ges. 345 76 421 17327 3331 20658 7908 6971 7757 339 302 333 4,29 4,33 4,29 281 249 276 3,55 3,57 3,56 + 216 HB NHB ges. 156 57 213 7353 1916 9269 8110 6974 7875 346 302 337 4,26 4,32 4,27 289 247 280 3,56 3,55 3,56 + 13 HB NHB ges. 268 130 398 13704 4692 18396 7910 7087 7700 340 309 332 4,30 4,35 4,31 282 252 274 3,56 3,55 3,56 + 129 HB NHB ges. 253 77 330 13246 2892 16138 8176 7351 8028 352 318 346 4,31 4,32 4,31 291 262 286 3,56 3,56 3,56 + 314 HB NHB ges. 1979 661 2640 97421 25046 122467 8056 7083 7857 344 305 336 4,27 4,31 4,28 286 252 279 3,55 3,55 3,55 + 151 HB NHB ges. 17722 4287 22009 826222 148868 975090 7888 6898 7736 331 292 325 4,19 4,23 4,20 278 241 272 3,53 3,49 3,52 + 187 Landkreis Amberg-Sulzbach Cham Neumarkt Neustadt/WN Regensburg Schwandorf Tirschenreuth Milcherzeugerring Oberpfalz Bayern 99 LKV Kühe mit den höchsten Jahresleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Amberg-Sulzbach (höchstens zwei je Betrieb) Milchkg Fett- u. Eiweißkg - Rasse Fleckvieh - Fett% Eiweiß% KuhName Vater Betrieb Wohnort 13193 1106 4,53 3,85 Likoni Hochkogl Höllriegl Ulrike, Ullersberg 13455 1085 4,35 3,71 Appi Resolut Wiesner GbR, Hammerberg 12320 1074 4,93 3,79 Rosi Imposium Höllriegl Ulrike, Ullersberg 13532 1058 4,04 3,78 Leda Hermann Kohl Michael, Iber 13146 1056 4,24 3,80 Algebra Malach Weiß GbR, Traßlberg 14170 1054 4,05 3,39 Lely Retrakt Hirn Bernhard, Trichenricht 12562 1035 4,39 3,85 Linnea Imposium Weiß GbR, Traßlberg 13337 1031 4,34 3,39 Feeling Rau Schwab Georg, Lintach 9950 1024 5,60 4,69 Silke Huprich Piehler Josef, Trichenricht 10779 1020 5,46 4,00 Olivia Retrakt Bauer Robert, Wutschdorf 12005 1018 4,75 3,72 Lexa Samen ET Pirner Hans, Pürschläg 11516 1014 4,95 3,86 Mausi Resolut Wiesner GbR, Hammerberg 11637 1014 4,88 3,83 Franzi Mandy Kuhn GbR, Bittenbrunn 11761 1010 5,05 3,54 Granate Ermut Graml Christian, Kotzheim 11851 1002 4,47 3,98 Uta Witzbold Schwab Georg, Lintach 13175 994 4,26 3,29 772 Samba Weiß Martin u. Agnes, Kümmersbuch 11115 994 5,01 3,94 34093 Imposium Stepper Xaver GbR, Ehringsfeld 12466 989 4,07 3,86 694 12650 987 4,32 3,48 Nelly Mertin Prem Josef, Imenstetten 12622 971 4,33 3,36 1182 Mertin Bernreuter Erwin, Rückertshof Beck Manfred u. Antonia, Alteglsee Kühe mit den höchsten Lebensleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Amberg-Sulzbach Milchkg 95567 - Rasse Fleckvieh - Fett- u. Eiweiß Fettkg % 8310 4,96 Eiweiß% Jahre KuhName Vater Betrieb Wohnort 3,74 11,8 Carola Romat Schwendner Albin, Gunzendorf 106698 8066 4,05 3,51 12,8 Oma Honer Graf Robert, Mülles 94992 8023 4,90 3,55 12,7 446 Romaus Wisgickl Martin, Massenricht 104565 7824 4,14 3,34 10,3 Anika Robert Wiesner Bernhard, Brunnhof 102225 7679 4,17 3,34 10,6 Flora Humid Niebler Josef, Malsbach 84564 7546 5,10 3,82 10,2 Emma Romel Scharl Franz-Josef, Witzlhof 104933 7453 3,78 3,32 10,3 Lessi Naab Strobl Hans, Baumgarten Wiesner GbR, Hammerberg 97435 7452 4,13 3,52 10,2 Malta Repuls 108146 7410 3,68 3,17 11,2 Hilary Reef Graml Christian, Kotzheim 98983 7304 4,13 3,25 9,3 Tatiana Humid Graml Christian, Kotzheim 97718 7260 4,03 3,40 10,5 Hallo Mister Graml Christian, Kotzheim 88337 7212 4,59 3,58 9,5 Fanni Repteit Schwab Georg, Lintach 90912 7201 4,32 3,60 9,2 Paula Ralmesbach Schwab Georg, Lintach 95955 7039 3,82 3,51 8,4 Ralmi Ralmesbach Schwab Georg, Lintach 90898 6981 4,06 3,62 8,9 Frone Ergo Dürr Markus, Kotzheim 95648 6970 3,96 3,32 11,5 Agnes Humlang Rom Siegfried, Sitzambuch 96738 6704 3,61 3,32 8,8 Nany Polwein Wendl Andreas, Mausdorf 89645 6666 3,92 3,51 10,8 UT Weinox Lang Martin, Pferrach 81644 6634 4,63 3,49 9,7 211 Pino Gradl Peter, Unterweißenbach 92956 6624 3,66 3,47 11,5 Sugel Gebal Ehbauer Georg, Gaishof 100 LKV Kühe mit den höchsten Jahresleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Cham (höchstens zwei je Betrieb) Milchkg Fett- u. Eiweißkg - Rasse Fleckvieh - Fett% Eiweiß% KuhName Vater Betrieb Wohnort Mertin Wanninger Elke, Perwolfing 11914 1138 5,46 4,09 Ludmila 14240 1099 4,17 3,55 751 Huptal Betz Wolfgang, Heinrichskirchen 14833 1066 3,87 3,32 Susi Ermut Altmann Anton, Neuaign 12982 1063 4,42 3,77 Gabi Vanstein Mauerer K. u. M. u. Sohn, Wöhrhof 15424 1058 3,51 3,35 Deisa Eisa Altmann Anton, Neuaign 10885 1055 5,65 4,05 Ulani Mertin Wanninger Elke, Perwolfing 13836 1053 3,98 3,63 1141 Wille Schlag Stefan, Hocha 13174 1050 4,36 3,61 414 Mertin Deml Georg, Blabmühle 11632 1041 5,42 3,54 1007 13915 1039 3,86 3,60 18489 12159 1033 4,56 3,93 13073 1032 4,27 3,63 12986 1031 4,44 11656 1029 5,16 13770 1028 13156 1025 12080 12301 Schlag Stefan, Hocha Malach Reisinger Ingrid, Asbach 633 Vanstein Wagner Alfred, Höhhof Pizza Mantua Franz Reinhard, Reckendorf 3,50 Shirin Vanstein Zwicknagl Matthias, Hetzmannsdorf 3,67 Gribl Imposium Fichtl Karl, Frauenhofen 3,66 3,81 592 Ister Bösl Josef u. Rita, Döfering 4,10 3,70 Alfa Humid Christoph Rudolf, Diepoltsried 1007 4,49 3,85 Wolke Vanstein Kaiser Erich, Hetzmannsdorf 1007 4,49 3,70 508 Vanstein Bösl Josef u. Rita, Döfering 13471 1007 3,82 3,66 A 55267 Losam 12882 1004 4,12 3,68 Anastas Irrgang Josef, Vilzing Irrgang Josef, Vilzing Kühe mit den höchsten Lebensleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Cham Milchkg - Rasse Fleckvieh Fett- u. Eiweiß Fettkg % Eiweiß% Jahre KuhName Vater Betrieb Wohnort Eis Münch Franz, Leming 118254 9303 4,25 3,61 12,5 Babet 117777 8719 3,88 3,52 11,2 Jutta Renom Franz Reinhard, Reckendorf 102153 8505 4,67 3,65 11,0 Patrizi Bosnos Rötzer Max, Hochabrunn 115363 8146 3,66 3,40 10,8 Hopl Eirich Aumer Wolfgang, Rettenbach 98147 7660 4,33 3,48 9,3 465 Eilig Wutz Mathias, Döfering 85827 7655 5,23 3,69 11,1 Svenia Rolpel Heigl Josef, Oberndorf 105355 7369 3,62 3,38 12,4 Eleisa Renom Wanninger Rudolf, Riedhof 101295 7346 3,70 3,55 8,9 Xaver Rembrandt Schönberger GbR G.M. ,Faustendorf 93934 7283 4,12 3,63 10,6 Milan Hippo Breu Markus, Löwendorf 90027 7219 4,34 3,68 10,8 Pinie Poldi Heigl Josef, Oberndorf 94347 7183 4,14 3,47 9,9 Rumba Hatz Heigl Josef, Oberndorf 88950 7143 4,37 3,66 8,8 634 Weinold Nagler Florian u. Jutta, Döfering 97337 7059 3,76 3,49 10,8 309 Naab Höpfl und Sohn GbR, Nanzing 94413 6990 3,81 3,60 10,8 Franzi Eilig Mauerer Sebastian, Biberbach 92133 6889 3,85 3,62 9,5 613 Waterberg Nagler Florian u. Jutta, Döfering 94091 6874 3,79 3,51 7,8 Algusto Hieb Irrgang Josef, Vilzing 85600 6794 4,19 3,75 11,0 719 Eilig Decker Rudolf, Döfering 87230 6780 4,34 3,43 9,7 Esa Lomer Zankl Edmund, Miltach 88602 6696 4,19 3,37 9,1 45063 Ergo Decker Roland, Eglsee 88976 6668 4,03 3,46 8,4 Monti Rembrandt Franz Reinhard, Reckendorf 101 LKV Kühe mit den höchsten Jahresleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Neumarkt (höchstens zwei je Betrieb) Milchkg Fett- u. Eiweißkg - Rasse Fleckvieh - Fett% Eiweiß% KuhName Vater Betrieb Wohnort 14911 1178 4,40 3,50 A Vanstein Pirkl Hubert, Schallermühle 12795 1132 5,52 3,32 Werna Romario Lukas Franz, Eichensee 13255 1097 4,51 3,77 Franzi Imposium Schön Alfons, Krappenhofen 12405 1087 4,90 3,86 Wenecia Weburg 12829 1086 5,03 3,44 Mimi Ralmesbach Lukas Franz, Eichensee Götz GdbR, Großalfalterbach 12316 1079 4,77 3,99 Simone Hupsol Gehr Petra, Wissing 14984 1074 3,76 3,40 937 Ruptal Knipfer Stephan jun., Richterhof 14397 1070 3,91 3,53 Irma Manso Liedlbier Josef, Ungenricht 13329 1068 4,16 3,85 28985 13738 1062 4,23 3,50 Ariella 12757 1061 4,28 4,03 14020 1053 4,02 3,48 14575 1050 3,74 3,47 Rotilde Weburg Schottner Alois jun., Berg 11188 1045 4,93 4,40 59798 Mertin Neth Erwin, Wilfertshofen 12831 1043 4,40 3,72 Same Stöckl Jakob, Waldkirchen 12229 1031 4,55 3,88 Korbi Pätzold Klaus, Friedlmühle 12510 1030 4,43 3,80 Lanim 10440 1030 5,41 4,45 Lulu Imposium Kienlein Rudolf, Öning 10752 1022 5,59 3,92 316 Imposium Lehmeier Reinhard, Schlögelsmühle 12741 1022 4,34 3,67 Weser Manigo Kraus Christian, Nattershofen Malint Liedlbier Josef, Ungenricht 59465 Vanstein Kraus Christian, Nattershofen Jade Mandela Herzog Mark. u. Maria GbR, Rohr Hengl GdbR, Wissing Götz GdbR, Großalfalterbach Kühe mit den höchsten Lebensleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Neumarkt Milchkg - Rasse Fleckvieh Fett- u. Eiweiß Fettkg % Eiweiß% Jahre KuhName Vater Betrieb Wohnort Horsad Götz Markus, Raitenbuch 141479 9427 3,65 3,01 13,1 Durga 126636 8995 3,60 3,50 10,7 Linda Engadin Mosandl GbR, Ottmaring 120716 8923 4,12 3,27 12,1 Elfi Horsad Guttenberger Anton, Dietkirchen 103425 8855 4,85 3,71 8,8 Amega Geber Liedlbier Josef, Ungenricht 99353 8571 4,89 3,74 8,7 Wariell Ruap Götz GdbR, Großalfalterbach 100021 8542 4,89 3,68 8,8 Spora Respond Liedlbier Josef, Ungenricht 99013 8475 4,81 3,75 11,7 Swenja Rosner Eichenseer Franz, Dantersdorf 106054 8300 4,43 3,39 10,4 Lavina Gebal Lukas Franz, Eichensee 109578 8242 3,98 3,55 14,8 Fritzi Honer Schottner Josef, Berg 95967 7802 4,64 3,49 14,5 Flamme Utnach Schuml Michael jun., Richthofen Eilig 100164 7687 4,20 3,48 9,0 Kali 88378 7673 4,78 3,91 8,6 27904 Götz Markus, Raitenbuch Hofmann Andreas, Mitteldorf 87981 7544 4,91 3,67 9,1 Gerdi Polent Guttenberger Anton, Dietkirchen 102585 7516 3,93 3,40 11,3 Eva Malard Götz GbR, Rothenfels 103007 7349 3,93 3,20 10,8 Monic Reef Lang Rupert, Simbach 93464 7326 4,44 3,40 7,6 Azola Manzola Liedlbier Josef, Ungenricht 96640 7321 4,04 3,54 10,8 76549 Gebal Halbig jun. Anton, Zell 98794 7257 3,85 3,49 13,3 71619 Honer Bierschneider Leander, Gsöllnhof 100957 7209 3,90 3,24 12,0 Anita Humlang Lang GbR, Günching 88593 7084 4,48 3,51 8,5 Alosa Hochruf Liedlbier Josef, Ungenricht 102 LKV Kühe mit den höchsten Jahresleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Neustadt/WN (höchstens zwei je Betrieb) Milchkg Fett- u. Eiweißkg - Rasse Fleckvieh - Fett% Eiweiß% KuhName Vater Betrieb Wohnort Deubzer Martin, Burkhardsreuth 14949 1192 4,21 3,76 Natin Mertin 14561 1173 4,44 3,62 Fichte Mandy Kleber Wolfgang, Roßtränk 13879 1137 4,09 4,10 Lanny Malint Steiner Franz, Obersdorf 13605 1124 4,57 3,69 Dori Solmat Wieder Johannes, Steinreuth 15038 1121 3,84 3,61 Manita Mandy Stahl Erwin, Bergnetsreuth 13467 1079 4,21 3,80 33722 Watnox Krug Martin, Bechtsrieth 11487 1059 5,29 3,93 Anni Mandy Maier Herbert, Altzirkendorf 12119 1047 4,85 3,79 Jessica Zavinul Schönberger Stefan, Putzenrieth 12487 1046 4,40 3,98 Dias Wille Stahl Erwin, Bergnetsreuth 11023 1040 5,37 4,06 Gabia Zirkus Walter Gerhard, Münchsreuth 12007 1035 4,87 3,74 Sabrina Samt Wittmann Herbert, Ilsenbach 11006 1025 5,26 4,05 Feni Weinold Götz Hans, Pinzenhof 12119 1024 4,57 3,88 Vena Rochus Schmidt GdbR, Nottersdorf 12179 1021 4,77 3,61 Walda Huptal Maier Herbert, Altzirkendorf 13922 1020 3,85 3,48 Lilli Retrakt Mitlmeier Georg, Lämersdorf 12919 1018 4,19 3,69 Tussi Ruptal Hefner Stefan, Vorbach 12610 1017 4,32 3,75 Fromari Romario Deubzer Martin, Burkhardsreuth 11053 1012 5,57 3,58 Kim Weinold Spiegl Hans, Frühlingshöhe Spiegl Hans, Frühlingshöhe 13350 1010 4,19 3,38 Jill Venkor 12548 1003 4,58 3,41 Balme Ralmesbach Strobel Erhard, Wendersreuth Kühe mit den höchsten Lebensleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Neustadt/WN Milchkg 114586 - Rasse Fleckvieh - Fett- u. Eiweiß Fettkg % 9209 4,49 Eiweiß% Jahre KuhName Vater Betrieb Wohnort 3,55 10,3 Lerche Romel Hefner Stefan, Vorbach 102187 8172 4,45 3,54 9,4 Osenta Samut Lehner Siegfried, Neuzirkendorf 99969 8158 4,22 3,94 10,6 Schnelo Hochtor Haberkorn G.u.J. GbR, Obertresenfeld 118194 8106 3,67 3,19 11,9 Zillo Repuls Bock Bringfried, Hinterbrünst 115520 8095 3,86 3,15 10,4 Pitt Eilig LVFZ Almesbach, Almesbach 102457 7994 4,37 3,44 10,0 Rene Humid Hefner Stefan, Vorbach 99099 7988 4,31 3,75 9,5 Lenka Ergo Steiner Franz, Obersdorf 94658 7949 4,62 3,78 14,3 Agnete Radil Nickl Josef, Münchsreuth 112891 7944 3,80 3,23 11,2 Hilde Hulk Höcherl Hermann, Kirchendemenreuth 106453 7838 4,10 3,26 14,5 Kiesse Renger Danzer Albert, Miesbrunn 107128 7809 3,94 3,35 10,7 Runi Gerbil Wolf Johannes, Reichenau 103018 7734 3,94 3,57 10,6 Florine Naab Bodensteiner Robert, Albersrieth 106890 7698 3,79 3,41 10,5 3976 Enrico Bauer Thomas, Engleshof 102314 7620 3,89 3,56 10,7 Reno Respond Bartmann Johann, Hagendorf 87183 7344 4,86 3,57 11,2 Roxane Rifurt Spiegl Hans, Frühlingshöhe 87822 7333 4,82 3,53 10,1 Lolita Romel Ott Helmut, Grub 96859 7289 4,20 3,33 12,7 Geislei Radberg Käs Leonhard, Wollau 91331 7233 4,14 3,78 10,4 Lona Hodwein Krug Martin, Bechtsrieth 87994 7190 4,65 3,52 12,8 Kerstin Honer Feil Christian, Ragenwies 99634 7133 3,87 3,29 10,1 Lilo Eilig Gollwitzer Hans, Mallersricht 103 LKV Kühe mit den höchsten Jahresleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Regensburg (höchstens zwei je Betrieb) Milchkg Fett- u. Eiweißkg - Rasse Fleckvieh - Fett% Eiweiß% KuhName Vater Betrieb Wohnort Sußbauer Andreas, Grafenried 13995 1191 4,99 3,52 Maria Malint 15788 1163 3,98 3,39 Base Vanstein 14396 1159 4,52 3,54 781 12617 1142 5,47 3,58 Mariane Imposium Sußbauer Andreas, Grafenried 14371 1134 4,34 3,55 Filion Ilion 13585 1130 4,67 3,65 634 Imposium Meyer Wolfgang, Thonhausen 15965 1120 3,57 3,45 Fawura Weburg Schmaußer Anton, Illkofen 11448 1092 5,39 4,15 771 Warberg Meyer Wolfgang, Thonhausen 13369 1086 4,60 3,52 Lupsi Huptal Schleicher J. u. A. GdbR, Unterreiselberg 13146 1062 4,68 3,40 Tomba Manitoba Peter Andreas, Schacha 13997 1061 3,98 3,60 Metaxa Inhof Schleicher J. u. A. GdbR, Unterreiselberg 15110 1060 3,68 3,33 Consila Ramig Gaßner Christoph, Holzheim Doblinger Gerhard, Grubberg Schmaußer Anton, Illkofen Gaßner Christoph, Holzheim 11620 1044 5,12 3,86 Rosi Imposium Obeth Franz, Albertshofen 14228 1039 3,99 3,31 Furry Ralmesbach Pollinger Georg, Grafenstadl 12669 1025 4,49 3,60 991 Strellas Eichenseher Martin, Wangsaß 12535 1015 4,48 3,61 Kora Samba Pilz Martin, Oberwahrberg 11669 1015 4,63 4,07 Rollo Romtell Eichenseher Martin, Wangsaß 12428 1013 4,58 3,56 734 Wille Gabler Reinhard, Rufenried 10599 1007 5,52 3,99 20965 Valetta Ferstl Ludwig jun., Aicha 11990 1002 4,46 3,90 Mirage Weburg Schild Johann, Hainsacker Kühe mit den höchsten Lebensleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Regensburg Milchkg - Rasse Fleckvieh - Fett- u. Eiweiß Fettkg % Eiweiß% Jahre KuhName Vater Betrieb Wohnort Humid Meier Stefan, Buchenlohe 109431 8344 4,16 3,46 10,4 Beule Lila 97862 8061 4,36 3,88 11,2 105916 7983 4,14 3,40 8,2 Maryann Weiport Obeth Franz, Albertshofen Schleicher J. u. A. GdbR, Unterreiselberg 91149 7963 4,94 3,80 9,2 569 Didwein Wein Stefan, Trischlberg 93935 7820 4,54 3,79 10,8 Megan Respond Hochmuth Gerhard, Stall 98897 7416 4,01 3,49 9,7 Gertrau Waterberg Gabler Reinhard, Rufenried 102152 7383 3,86 3,37 12,5 247 Honer Griesbeck Michael, Orhalm 92523 7313 4,27 3,64 9,2 Wolga Horch Eichenseher Martin, Wangsaß 99126 7240 3,94 3,36 10,5 Grazil Reef 89840 7229 4,24 3,81 11,9 296 94464 7091 3,84 3,67 13,0 Susi Rotan Kraus Josef, Untersanding 85294 6984 4,50 3,69 8,2 Grista Moris Pilz Martin, Oberwahrberg 99123 6896 3,55 3,41 8,7 Finesse Martl De Gaßner Christoph, Holzheim 83736 6765 4,45 3,63 8,7 Gundl Weinold Sailer Anton, Moosham 83273 6723 4,39 3,68 7,9 592 Samut Wein Stefan, Trischlberg Pilz Martin, Oberwahrberg Graml Josef, Samberg 93307 6700 3,71 3,47 9,0 Balaika Malfi Schleicher J. u. A. GdbR, Unterreiselberg 88366 6665 4,01 3,53 9,2 Gosi Gebal Dobligner Gerhard, Grubberg 75884 6652 4,91 3,85 11,0 Eva 85396 6642 4,23 3,55 7,6 Limmi Winnipeg Schleicher J. u. A. GdbR, Unterreiselberg 77219 6636 5,07 3,52 7,1 Maria Malint Sußbauer Andreas, Grafenried 104 Mayer Manfred, Hohenschambach LKV Kühe mit den höchsten Jahresleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Schwandorf (höchstens zwei je Betrieb) Milchkg Fett- u. Eiweißkg - Rasse Fleckvieh - Fett% Eiweiß% KuhName Vater Betrieb Wohnort 12101 1095 5,20 3,85 715 Weburg Scherr Ludwig, Berg 13582 1050 4,07 3,66 Anelit Vanstein Uschold Hermann, Rottendorf 11112 1034 5,08 4,22 Antie Malach Braun Christian, Gaisthal 13318 1033 4,26 3,50 Rima Imposium Uschold Hermann, Rottendorf 12185 1031 4,74 3,72 668 Vanstein 14483 1028 3,76 3,33 96007 Huprand Rieger Johann, Krandorf 14262 1021 3,58 3,57 954 Ricola Seebauer Franz, Pettendorf 11997 1014 4,70 3,75 Gunda Dionis Ippisch Johann, Bubenhof 12695 1008 4,15 3,79 Lenzli Serano Weilhammer Markus, Ponholz 11647 1007 4,93 3,71 Palme Mandy Wendl Josef, Kemnath 12340 1005 4,27 3,87 Apille Wille Blödt Wolfgang, Trichenricht 12900 1003 4,11 3,66 51953 Samba Sachsenhauser Erwin, Dexhof 12316 1002 4,38 3,75 Rossi Imposium Piehler Markus GbR, Wolfsbach 11340 1002 5,20 3,63 Malta Wille 10853 1001 5,44 3,78 Bobi Resenfeld Eckl GdbR, Gutenfürst 12770 999 4,12 3,70 Naomi Samut 12546 999 4,04 3,92 Ragi 12070 997 4,45 3,81 10589 Hades Scheuerer Johann, Luigendorf 11580 995 4,87 3,72 Roma Wille Dirmaier Albert, Altenschwand 12662 993 4,31 3,53 Ferra Vanstein Prüfling Anton, Girnitz Scherr Ludwig, Berg Sorgenfrei Johann, Gaisthal Köppl Thomas Franz, Bach Schuierer Georg, Vorderthürn Kühe mit den höchsten Lebensleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Schwandorf Milchkg - Rasse Fleckvieh - Fett- u. Eiweiß Fettkg % Eiweiß% Jahre KuhName Vater Betrieb Wohnort Schwendner Andreas, Weichelau 95667 7695 4,35 3,69 12,0 Nola Horwart 84929 7503 5,07 3,76 9,6 Luisa Verim Scherr Peter, Dietersdorf 95027 7398 4,33 3,46 9,0 86831 Eilig Scheuerer Johann, Luigendorf 97192 7360 4,13 3,44 10,7 Birgit Rosner Uschold Hermann, Rottendorf 92443 7342 4,23 3,71 10,0 602 Humult Scheuerer Johann, Luigendorf 93086 7264 4,48 3,33 10,6 577 Hagoff Scheuerer Johann, Luigendorf 94276 7246 4,16 3,53 12,4 Aspe Romel Dirscherl Christian, Schöngras 91815 7127 4,25 3,52 9,7 376 Ergo Schmidt Bernhard, Kronstetten 87526 7062 4,42 3,65 8,6 Fixi Weinold Ippisch Johann, Bubenhof 97701 6976 3,66 3,48 10,3 64411 Naab Pronath Thomas, Freihöls 91537 6672 3,79 3,50 10,5 Karina Einser Scherr Fuhrn GbR, Fuhrn 83006 6646 4,33 3,67 12,1 91 Honzell Köppl Josef, Roneck 85317 6599 3,93 3,80 9,5 Elster Impuls Huber GbR, Weiding 79345 6574 4,55 3,73 10,2 Golane Gebal Scherr Peter, Dietersdorf 87707 6547 3,98 3,49 8,0 Tilo Erster Scherr Fuhrn GbR, Fuhrn 79443 6519 4,53 3,68 9,5 Vreni Horch Schwendner Andreas, Weichelau 83426 6515 4,28 3,53 8,2 Bimba Webal Piehler Markus GbR, Wolfsbach 88683 6512 3,80 3,54 8,8 94537 Webal Bauer Alfred u.Maria GbR, Nefling 72720 6385 5,03 3,75 10,9 224 Heri Maier Gerhard, Schönsee 87760 6377 3,84 3,42 9,3 Susi Einser Schwarz Markus, Högling 105 LKV Kühe mit den höchsten Jahresleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Tirschenreuth (höchstens zwei je Betrieb) Milchkg Fett- u. Eiweißkg - Rasse Fleckvieh - Fett% Eiweiß% KuhName Vater Betrieb Wohnort Vlax Wegmann Berthold, Höll Wegmann Berthold, Höll 13245 1308 5,64 4,24 Tiesta 13315 1173 4,88 3,92 Nancy Wille 11460 1070 5,21 4,12 Ella Imposium Scharnagl Thomas, Dippersreuth 12232 1064 4,88 3,82 Astrid Imposium Grillmeier Michaela, Pechofen 13183 1058 4,30 3,72 Delfina Wille Scharnagl Thomas, Dippersreuth Meisl Wolfgang, Dippersreuth 12735 1058 4,55 3,76 Suseili Serano 13587 1037 4,21 3,43 Maria Ralmesbach Rößler GbR, Naab 13149 1037 4,24 3,65 48545 Eisa Wöhrl Josef, Atzmannsberg 12600 1027 4,66 3,49 Chiara Ister Püttner Harald, Redenbach 11778 1024 4,77 3,93 Sherley Imposium Grillmeier Michaela, Pechofen 11977 1023 4,87 3,67 Verena Vanstein Zintl Johann, Kleinbüchlberg 12405 1020 4,55 3,67 Dixi Winsic Püttner Harald, Redenbach 12975 1019 4,59 3,27 Hübsch Roog Kappauf Reinhold, Schafbruck 11092 1012 5,12 4,00 Helen Eisa Kost Bernhard, Albernhof 11179 1011 5,21 3,84 597 Strellas Weiß Robert, Poppenreuth 12855 1011 4,20 3,66 886 Mandy Weigl Alexander, Pilmersreuth 12326 1010 4,46 3,74 121 Ramig Gleißner Gerhard, Iglersreuth 11960 1007 4,80 3,61 072 Ruge Gradl Hubert, Wondreb 11505 1006 4,68 4,06 Almandi Imposium Wührl Bernhard, Leugas 13197 1004 3,91 3,70 Serina Serano Wolfrum Albert, Matzersreuth Kühe mit den höchsten Lebensleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg Tirschenreuth Milchkg - Rasse Fleckvieh - Fett- u. Eiweiß Fettkg % Eiweiß% Jahre KuhName Vater Betrieb Wohnort 10,1 Petzi Mandl Püttner Harald, Redenbach Benni Engadin Kraus Bernhard, Beidl 103926 8372 4,53 3,53 105645 8251 4,26 3,55 9,5 107543 8168 4,22 3,37 10,2 620 Zintl Johann, Kleinbüchlberg 107464 7827 3,77 3,51 14,3 Anja Fischer Kurt, Naab 100342 7825 4,17 3,63 13,2 Anna Zib Frank Lorzenz GbR, Neualbenreuth 101502 7654 4,08 3,46 10,4 Natalie Eilig Grillmeier Michaela, Pechofen Daniela ZIB Frank Walter, Großkonreuth Molli Hippo Grillmeier Michaela, Pechofen 93470 7556 4,27 3,81 13,1 100920 7539 3,98 3,49 9,7 92392 7365 4,41 3,56 11,7 90120 7358 4,57 3,59 7,8 Erika Horra Gleissner Manfred, Poppenreuth Kirsten Rifurt Wegmann Berthold, Höll 102934 7357 3,74 3,41 16,4 Luli Hobo Müller Martin, Lochau 98589 7258 4,13 3,23 10,9 Gabrina Renom Betz Gerhard, Wildenau im Dorf 92437 7223 4,14 3,68 12,3 95499 7205 4,21 3,33 9,3 93047 7105 4,12 3,52 61 Steha Popp Josef, Oberwappenöst Suseila Eilig Meisl Wolfgang, Dippersreuth 11,9 Pia Dimsal Preiß Wolfgang, Masch 93065 6963 4,21 3,27 10,7 244 103551 6957 3,56 3,16 9,7 644 95990 6947 3,74 3,49 7,6 Milena Remus Grillmeier Michaela, Pechofen 95891 6919 3,70 3,51 7,6 Tessi Pilum Kraus Bernhard, Beidl 76686 6879 5,22 3,75 7,4 Bruni Weinold Meierhöfer Johannes, Kleinsterz 106 Mark Andreas, Ellenfeld Heho Zintl Johann, Kleinbüchlberg LKV Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen im Landkreis Amberg-Sulzbach (ab 12 Kühen, Rasse Fleckvieh) Zellzahl Betrieb/Wohnort Zellzahl Betrieb/Wohnort 45000 53000 56000 57000 74000 77000 79000 87000 88000 90000 Binner Robert, Hötzelsdorf Dotzler Georg, Atzmannsricht Höllriegl Ulrike, Ullersberg Fick Hermann, Massenricht Hofstetter Reinwald, Diebis Schmidt Elke, Lohhof Luber Helga, Schnellersdorf Kraus Reinhard, Atzmannsricht Rauch-Ehbauer-Cows GbR, Kötzersricht Kaspar Wolfgang, Erkelsdorf 91000 93000 95000 96000 98000 100000 104000 106000 106000 106000 Biohof Trummer GbR, Oberweißenbach Pirner Georg, Fichtenhof Schreglmann Albert, Kainsricht Kolb Erwin, Niederricht Hollederer Mathias, Kropfersricht Fink Johannes, Unterpenading Lutter Georg jun., Wolfsfeld Kölbl Franz, Kastl Kölbl Markus, Wurmrausch Schuster Markus, Bernricht Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen im Landkreis Cham (ab 12 Kühen, Rasse Fleckvieh) Zellzahl Betrieb/Wohnort Zellzahl Betrieb/Wohnort 49000 56000 58000 64000 68000 69000 72000 73000 74000 75000 Scheibenpflug Stefan, Rettenbach Winterl Martin, Schorndorf Scherr Heinrich, Lixendöfering Wanninger Markus, Haid am Bühl Münch Franz, Leming Wild Hans, Furth Grüneisl Christian, Nößwartling Alt Franz, Vilzing Baumann Ludwig, Warzenried Klein Michael, Untergrafenried 76000 77000 81000 83000 85000 86000 86000 87000 88000 88000 Christoph Michael, Güttenberg Hauser Josef, Grub Neumeier Robert, Neukirchen Hl. Blut Wensauer Max, Reckendorf Schedlbauer Gerhard, Vilzing Kropf Peter, Unterdeschenried Weiß Bernhard u. Maria, Altenried Heimerl Andreas, Grub Urban Johann, Ast Wutz Mathias, Döfering Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen im Landkreis Neumarkt i. d. OPf. (ab 12 Kühen, Rasse Fleckvieh) Zellzahl Betrieb/Wohnort Zellzahl Betrieb/Wohnort 52000 64000 71000 78000 79000 82000 88000 89000 90000 91000 Glaßner Richard, Rudertshofen Bittner Michael jun., Bernthal Heiselbetz Kurt, Wettenhofen Mößler Michael, Wangen Lang Rupert, Simbach Mederer H.u.M. GbR, Kadenzhofen Forster Manfred, Höfen Grad Rupert, Wirbertshofen Weber Markus, Hillohe Hengelein Christine, Dillberg 92000 95000 98000 98000 100000 102000 105000 106000 107000 107000 Fiehl Kerstin, Möning Götz Markus, Raitenbuch Walk Alfons GdbR, Raschhof Grabmann Michael, Ernersdorf Pröpster Albert, Mittelricht Langecker Richard, Vogelthal Schuster Erich, Muttenhofen Zwickl Klaus, Altenveldorf Bittner Andreas, Wangen Götz GdbR, Großalfalterbach Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab (ab 12 Kühen, Rasse Fleckvieh) Zellzahl Betrieb/Wohnort Zellzahl Betrieb/Wohnort 55000 61000 64000 64000 67000 68000 74000 81000 82000 83000 Bösl Markus, Öd Bauer Gerhard, Engleshof Stahl Markus, Heumaden Meißner Manfred, Bergnetsreuth Höcherl Hermann, Kirchendemenreuth Meckl Josef, Spielberg LVFZ Almesbach, Almesbach Haberkorn G.u.J.GbR, Obertresenfeld Meier Christian, Görglas Fritzmann GbR, Obersdorf 85000 86000 86000 86000 87000 87000 87000 88000 88000 90000 Hösl Erwin, Steinreuth Adam Karl, Buch Kirschner Gabriele, Dorfgmünd Kick Andreas, Lerau Rupprecht Josef, Haselbrunn Schwab Stefan, Wendersreuth Kleber Thomas, Thomasgschieß Ott Helmut, Grub Gollwitzer Albert, Thomasgschieß Kraus Otto, Kleinschwand 107 LKV Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen im Landkreis Regensburg (ab 12 Kühen, Rasse Fleckvieh) Zellzahl Betrieb/Wohnort Zellzahl Betrieb/Wohnort 58000 73000 74000 75000 77000 79000 93000 95000 96000 96000 Hochmuth Gerhard, Stall Achatz Georg, Türklmühle Marchsreiter Elfriede, Kürnberg Adlhoch Andreas, Gsellhof Auburger Josef, Asing Eichenseher Michael, Beratzhausen Karl Franz, Schneitbügl Westermeier Johann, Bügerl Schleicher J.u.A. GdbR, Unterreiselberg Weigert Rudolf, Eberhof 97000 100000 102000 105000 106000 108000 110000 114000 116000 116000 Kandlbinder Michael, Wolfersdorf Sußbauer Andreas, Grafenried Bauer Alois, Mitterroith Meier Michael, Eckertshof Weigl Thomas, Hintergrub Schießl Thomas, Dornau Kirsch Wilhelm, Gonnersdorf Iberl Adolf jun., Kollersried Freihart Karl, Kumpfhof Wein Stefan, Trischlberg Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen im Landkreis Schwandorf (ab 12 Kühen, Rasse Fleckvieh) Zellzahl Betrieb/Wohnort Zellzahl Betrieb/Wohnort 56000 57000 62000 64000 65000 69000 71000 72000 73000 75000 Kalb Christian, Rottendorf Seegerer Michael, Trefnitz Schuierer Georg, Vorderthürn Haas Markus, Dietersdorf Uschold Andreas, Teunz Lottner Andreas, Dürnersdorf Scherr Fuhrn GbR, Fuhrn Delling Josef, Trisching Bauer Wolfgang, Oberkonhof Götz Günter, Muschenried 76000 77000 78000 79000 79000 81000 84000 85000 87000 88000 Zimmermann Michael, Pischdorf Hochmuth Bleich GbR, Bleich Hösl Johann, Hof Dirscherl Georg, Weiding Ippisch Johann, Bubenhof Bäuml Ludwig, Büchelkühn Lehner Johann, Zeinried Strigl Hubert, Reisach Beer Johann, Reis Schießlhof GbR, Fuhrn Betriebe mit den niedrigsten Zellzahlen im Landkreis Tirschenreuth (ab 12 Kühen, Rasse Fleckvieh) Zellzahl Betrieb/Wohnort Zellzahl Betrieb/Wohnort 46000 57000 62000 65000 68000 70000 72000 74000 74000 77000 Schuller Gerhard, Zirkenreuth Scharnagl Thomas, Dippersreuth Schuller Christian, Pilmersreuth a.W. Dimper Roland, Kastl Schlicht Thomas, Höll Beinrucker Richard, Brunn Frank Reinhard, Reisach Etterer Reinhard, Ahornberg Hofmann Reinhard, Frodersreuth Häring Florian, Großklenau 78000 80000 81000 82000 82000 83000 85000 86000 88000 91000 Koller Georg, Eisersdorf Müller Thomas, Kreuzweiher Zölch Robert, Lodermühle Preiß Wolfgang, Masch Männer Andreas, Großensees Schmid Franz, Kleinklenau Bäuml Herbert, Liebenstein Höcht Thomas, Voitenthan Müller Markus, Neusteinreuth Thoma Konrad, Heimhof Spitzen-Biobetriebe in der Oberpfalz – Rasse Fleckvieh - geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Betrieb Wohnort Koller Wolfgang Pfab Hans Deml Johann Kunz Andreas u. Christina Götz Richard Mörtl Willi Schwarzfischer Johannes Biohof Bollwein GbR Herrmann Konrad Völkl Peter Übelacker Thomas Jäger Johann Lam Ursulapoppenricht Egelsried Groppenheim Thann Oberwall Wolfsfeld Neuenschwand Grubach Teunz Naabdemenreuth Au 108 Landkreis Milchkg Fett- u. Eiweißkg Fett% Eiweiß% CHA AS SAD TIR NM NM AS SAD NM SAD NEW AS 8609 7838 7948 7747 7848 7808 7319 7345 7343 7384 7235 7497 637 618 615 614 599 577 575 569 566 566 565 563 3,96 4,41 4,28 4,51 4,08 4,08 4,62 4,43 4,31 4,20 4,30 4,15 3,44 3,48 3,46 3,41 3,55 3,32 3,23 3,32 3,39 3,46 3,50 3,36 LKV Lebenstagsleistungen in der Oberpfalz Name Wohnort Liedlbier Josef Franz Reinhard Deml Georg Graml Christian Doblinger Gerhard Grillmeier Michaela Höcherl Hermann Elsner Johann Forster Markus Rosner Josef Bösl Josef u. Rita Fichtl Karl Götz GdbR Mosandl GbR Weiß GbR Höllriegl Ulrike Wutz Mathias Irrgang Josef Spiegl Hans Betz Gerhard Wegmann Berthold Gaßner Christoph Klein Michael Ungenricht Reckendorf Blabmühle Kotzheim Grubberg Pechofen Kirchendemenreuth Antelsdorf Irchenrieth Kondrau Döfering Frauenhofen Großalfalterbach Ottmaring Traßlberg Ullersberg Döfering Vilzing Frühlingshöhe Wildenau Höll Holzheim Untergrafenried Lebensleistung Milch kg Lebenstagsleistung kg/Tag Lebensleistung Abgänge 34386 30520 30387 31793 29619 29171 28519 33821 27156 26965 24647 26381 24805 24055 31467 24806 26451 26409 28310 26844 24317 26427 25578 17,4 16,1 15,8 15,7 15,7 15,4 15,2 15,2 15,1 14,8 14,7 14,7 14,7 14,7 14,6 14,6 14,6 14,5 14,5 14,5 14,5 14,4 14,3 46809 21430 29830 37200 48357 34288 37910 29987 36236 45574 38223 27434 36467 29701 35452 44232 48914 26939 35466 34814 31671 32643 14064 Lebensfreude und GENUSS www.bayernland.de 109 Fachzentrum Rinderzucht Lebenstagsleistungen in der Oberpfalz Name Wohnort Burger Andreas GbR Hollweck Georg Lehmeier Robert Wittmann Herbert Paulus Hans-Peter Bodensteiner Robert Hösl Johann Häupler Johannes Schön Alfons Bauer Gerhard Kick Fritz Schleicher Jos. u. A. GdbR Ippisch Johann Prem Josef Weidinger Martin GdbR Steiner Franz Herr Hubert Scharnagl Thomas Stepper Xaver GbR Guttenberger Anton Ott Helmut Huber GbR Brey Ulrich Weidenwang Kadenzhofen Dietkirchen Ammelhofen Luhe-Wildenau Albersrieth Hof Frodersreuth Krappenhofen Engelshof Lohma Unterreiselberg Bubenhof Immenstetten Wimpasing Obersdorf Moos Dippersreuth Ehringsfeld Dietkirchen Grub Weiding Haselmühle Lebensleistung Milch kg Lebenstagsleistung kg/Tag Lebensleistung Abgänge 25241 27302 24965 23596 28756 26856 23639 27979 25700 26711 26739 23107 23343 22324 24623 27020 25626 23909 23334 26287 29482 24434 23893 14,3 14,3 14,3 14,3 14,3 14,3 14,2 14,2 14,1 14,1 14,1 14,1 14,1 14,0 14,0 14,0 14,0 14,0 13,9 13,9 13,9 13,9 13,8 28786 29020 28559 31899 34632 28542 29303 29368 32618 27088 38797 28878 36938 35690 21417 36086 33729 31375 32032 37616 26159 22745 22745 Kuhgerechter Stallbau in kürzester Zeit! Sicherer Tritt ist Ihr Profit – MaxiGrip Plus Massgeschneiderte Komplettlösungen • 6WDOOJHElXGH • %HWRQIHUWLJWHLOH • 6WDOOHLQULFKWXQJHQ • (QWPLVWXQJVDQODJHQ • 6FKLHEHWRUH • DXWRPDWLVFKHV(LQVWUHXHQ Hartmann GmbH & Co. KG Hirschbachstraße 23 | D-92265 Edelsfeld Tel. +49/9665/91503-0 | Fax 91503-50 info@stallbauprofis.de | www.stallbauprofis.de 110 e MoHanlltenebuaur für ht ! gesuc richten Sie bitte ift erbung Ihre Bew gegebene Anschr an an unten Personalnachrichten Verabschiedung von Frau Uschi Dörfl Zum 1. August 2016 ging Frau Uschi Dörfl in den wohl verdienten Ruhestand. Zum ehemaligen Verband Weiden kam sie am 01.08.1968. Im Sommer 1993 erfolgte der berufliche Umzug nach Schwandorf. Frau Dörfl war die dienstälteste Mitarbeiterin beim Rinderzuchtverband Oberpfalz mit fast 50 Dienstjahren. Sie war zuständig als Teamassistentin für den Geschäftsführer und Zuchtleiter wie es heute neudeutsch heißt. Sie war bekannt für ihre exakte und zuverlässige Arbeitsweise. Sie übersah keinen Rechtschreiboder Tippfehler zum Beispiel im Mitteilungsblatt oder in den unzähligen Protokollen. Wir wünschen ihr alles Gute für das Rentendasein und vor allem Gesundheit. Neue Mitarbeiterin Sekretariat Frau Martina Plank Seit 01.07.2016 ist Frau Martina Plank für den Arbeitsbereich „Assistenz der Geschäftsführung und Zuchtleitung“ beim Rinderzuchtverband in Teilzeit angestellt. Frau Plank hat somit die Aufgaben von Frau Dörfl übernommen, welche ab 01.08.2016 in den Ruhestand wechselte. den – später des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz – tätig. Im Jahr 1993 wechselte sie mit dem Umzug des Zuchtverbandes in das damals neu errichtete Tierzuchtzentrum nach Schwandorf. Mit großem Fleiß und Gewissenhaftigkeit erledigte Frau Bocka ihren umfangreichen Arbeitsbereich. Wir wünschen Frau Bocka alles Gute für ihren wohlverdienten Ruhestand. Neue Mitarbeiterin in der Kasse Frau Kristina Roith Ebenfalls neu im Team des Rinderzuchtverbandes ist seit dem 01.07.2016 Frau Kristina Roith. Sie ist im Bereich „Buchhaltung/Kasse“ eingesetzt und wird als Nachfolgerin für Frau Bocka eingewiesen, welche zum Jahresende in den Ruhestand geht. Frau Roith hat eine Ausbildung zur Bankkauffrau erfolgreich absolviert. Ihre Eltern bewirtschaften einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe von Neukirchen-Balbini. Für einen gesunden Start Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau war Frau Plank lange Jahre in einem Unternehmen als „Assistenz der Projektleitung“ tätig. Zusammen mit ihrem Ehemann bewirtschaftet Frau Plank im Nebenerwerb einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe von Schwandorf. Verabschiedung Frau Maria Bocka Milki ® Vivo • Zur allgemeinen Immunitätssteigerung, Einstallprophylaxe oder Nachbehandlung von Kälbergrippe • Unterstützt die Abwehrkräfte der Tiere, EIT UH Mit Frau Maria Bocka scheidet zum 31.12.2016 eine weitere langjährige Mitarbeiterin aus dem Rinderzuchtverband aus. Nach einer Ausbildung zur Bürokauffrau war Frau Bocka seit 1991 in der Kasse/Buchhaltung des Zuchtverbandes Wei- Ergänzungsfuttermittel zur Immunitätssteigerung NE z.B. auch nach Impfungen • Optimiert die Eisenversorgung Trouw Nutrition Deutschland GmbH Tel.: 0 84 32 / 89 - 0 • www.milkivit.de • [email protected] 111 Personalnachrichten Verabschiedung Erwin Schindler Neue Mitarbeiter in der Milchleistungsprüfung Am 18. April 2016 begann Frau Veronica Mayer ihre Tätigkeit als Leistungsoberprüferin beim LKV. Frau Mayer absolvierte die Technikerschule in Triesdorf. Sie ist wohnhaft in Hohenschambach, Landkreis Regensburg, und wird als Urlaubs- und Krankheitsvertretung in der gesamten Oberpfalz sowie bei der Überprüfung der Milchmengenmessgeräte eingesetzt. Beim Oktobermarkt 2016 wurde Erwin Schindler offiziell vom Rinderzuchtverband verabschiedet. Er wurde 1950 in Neuzirkendorf (Lkr. NEW) geboren. Nach seiner Lehre (unter anderem im Kloster Michelfeld) und der Landwirtschaftsschule in Pegnitz machte er die Ausbildung zum Besamungsbeauftragten. Fünf Jahre arbeitete er als Besamungsbeauftragter beim damaligen Zuchtverband für Fleckvieh in Weiden. Am 01.01.1992 ging er als Mitarbeiter zum Rinderzuchtverband Oberpfalz. Sein Außendienstgebiet waren die Landkreise AS, NEW und TIR mit dem Schwerpunkt Export. Der Exportstall in Ohrenbach wurde auf seine Initiative hin umgebaut. Erwin Schindler war ein fachlich versierter Mensch, der sehr gut mit den Landwirten umgehen konnte. Wir wünschen Herrn Schindler alles Gute und vor allem viel Gesundheit. 112 Am 9. Mai 2016 begann Herr Andreas Nickl seine Tätigkeit als Leistungsoberprüfer. Herr Nickl stammt aus der Gemeinde Vorbach, Landkreis Neustadt/Waldnaab, und absolviert gerade seine Prüfung zum Landwirtschaftsmeister. Nach seiner Einarbeitung übernahm er am 1. August 2016 das Gebiet von LOP Schatz. Personalnachrichten LOP Setzer und Schatz verabschiedet Läutet den Ertragsvorsprung ein. Betriebsratsvorsitzender Thomas Hölzl, Teamleiter Michael Bauer, Fachlicher Leiter Dr. Thomas Nibler, LOP Rudolf Schatz, Teamleiter Albert Hammer, LOP Konrad Setzer, Fachberater Alois Vogl. Zum 31. Juli 2016 ging Herr Konrad Setzer in den Ruhestand. Herr Setzer begann am 1. September 1975 seine Tätigkeit als LOP beim LKV. Sein Dienstgebiet war im Landkreis Neumarkt. Weiterhin war Konrad Setzer lange Zeit als Betriebsratsvorsitzender tätig. Ebenfalls zum 31. Juli 2016 ging Herr Rudolf Schatz in den Ruhestand. Herr Schatz begann seine Tätigkeit am 12. Februar 1972 als Milchprobenehmer beim LKV. Am 1. April 1975 wurde er dann Leistungsoberprüfer. Sein Dienstgebiet war der Großraum Auerbach. Herr Schatz war ebenfalls im Betriebsrat tätig, einige Jahre auch als Vorsitzender. Wir wünschen den beiden „Ruheständlern“ alles Gute. FREDERICO KWS S 240 / ca. K 250 LOP Weiß im Ruhestand Herr Otto Weiß begann seine Tätigkeit als Milchprobenehmer am 27. November 1970 beim LKV. Ab 1. Juni 1980 bis zum 31. Mai 2016 war Herr Weiß als LOP tätig. Sein Dienstgebiet umfasste hauptsächlich den Landkreis Amberg-Sulzbach. Am 1. Juni 2016 trat er in den Ruhestand. Wir wünschen Herrn Weiß für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Q bestechend robust und sehr stark im Ertrag Q kombiniert Ertrag und Qualität für die Rinderfütterung und die Biogasanlage Ihr KWS Berater: Rainer Bodenmeier x Mobil: 01 51 / 18 85 55 10 www.kws.de/mais Diese Ergebnisse/Eigenschaften hat die beschriebene Sorte in der Praxis und in Versuchen erreicht. Das Erreichen der Ergebnisse und die Ausprägung der Eigenschaften hängen in der Praxis jedoch auch von unsererseits nicht beeinfl ussbaren Faktoren ab. Deshalb können wir keine Gewähr oder Haftung dafür übernehmen, dass diese Ergebnisse/Eigenschaften unter allen Bedingungen erreicht werden. v.l.n.r.: Fachberater Alois Vogl, Teamleiter Michael Bauer, LOP Otto Weiß, Fachabteilungsleiter Reinhard Korndörfer und Dr. Ansgar Adriany von der LKV-Zentrale in München, Betriebsratsvorsitzender311434_KWS_MA_MEDIA_2016_4_MB-RZ-OP_FRE_105x297_4c.indd Konrad Setzer 1 22.09.16 10:55 113 Personalnachrichten Wir gratulieren zur Beförderung zum 70. Geburtstag Herrn Landwirtschaftsamtsrat Rudi Traxinger, Fachberater für Rinderzucht im Fachzentrum Rinderzucht Schwandorf, zum Landwirtschaftsrat Frau Dr. Anne-Mari Lövestad, ehemalige Geschäftsstellenleiterin des Tiergesundheitsdienstes in Schwandorf zum 40-jährigen Dienstjubiläum Herrn Edmund Hirsch, Leistungsoberprüfer bei der LKV-Verwaltungsstelle Schwandorf Herrn Franz Lindner, Leistungsoberprüfer bei der LKV-Verwaltungsstelle Schwandorf Herrn Otto Sertl, Probenehmer bei der LKV-Verwaltungsstelle Schwandorf Herrn Erhard Göhl, Probenehmer bei der LKV-Verwaltungsstelle Schwandorf Herrn Max Bock, Probenehmer bei der LKV-Verwaltungsstelle Schwandorf Herrn Franz Müller, Probenehmer bei der LKV-Verwaltungsstelle Schwandorf zum 25-jährigen Dienstjubiläum Frau Maria Bocka, Mitarbeiterin der Kasse des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Frau Karin Schlicht, Mitarbeiterin der Kälberabteilung des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Martin Görl, Besamungstechniker des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Albert Hammer, Teamleiter bei der LKV-Verwaltungsstelle Schwandorf Herrn Johann Nibler, Probenehmer bei der LKV-Verwaltungsstelle Schwandorf zum 90. Geburtstag Frau Mathilde Ferstl, ehemalige Kassenleiterin des früheren Zuchtverbandes für Fleckvieh in der Oberpfalz, Abteilung Süd in Regensburg zum 85. Geburtstag Herrn Hubert Kerscher, Eidengrub, ehemaliger Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. zum 80. Geburtstag Herrn Albin Hausladen, Döfering, ehemaliger Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. zum 75. Geburtstag Herrn Ltd. Landwirtschaftsdirektor a. D. Martin Ihle, ehemaliger Zuchtleiter des Zuchtverbandes für Fleckvieh in der Oberpfalz – Weiden 114 Herrn Dr. Erwin Zierer, ehemaliger Geschäftsführer des LKV München Herrn Alfons Scharnagl, Dippersreuth, ehemaliger Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Frau Marianne Trupka, Reinigungskraft des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. zum 65. Geburtstag Herrn Erich Pilhofer, 1. Vorsitzender des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Ludwig Moller, Immenreuth, ehemaliger Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Georg Grillmeier, Gründlbach, ehemaliger Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Frau Maria Bocka, Mitarbeiterin der Kasse des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Emil Wismet, ehemaliger Besamungstechniker des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. zum 60. Geburtstag Herrn Dr. Knut Springmann, Geschäftsführer der Besamungsgenossenschaft Marktredwitz-Wölsau Herrn Dr. Johannes Aumann, Geschäftsführer des Besamungsvereins Neustadt/Aisch Herrn Günther Rodestock, Rothenstadt, Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Ernst Knarr, Einsricht, Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Johann Kulzer, Windhof, ehemaliger Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Albert Schweiger, Besamungstechniker des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. zum 50. Geburtstag Herrn Josef Bauer, Vorsitzender des LKV München Herrn Peter Scherr, Dietersdorf, Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Matthias Irlbacher, Unteraich, Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herrn Martin Pilz, Oberwahrberg, Beirat des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz w. V. Herr Alois Kölbl aus Neumarkt verstarb am 14. Dezember 2015 im Alter von 90 Jahren. Er war zunächst Zuchtwart in den Altlandkreisen Riedenburg und Beilngries bevor er, nach Ablegen der Aufstiegsprüfung, in den Staatsdienst übernommen wurde. In den Landkreisen Neumarkt und Regensburg war er dann für tierzüchterische Beratung zuständig. Neben Lehrfahrten organisierte er eine Vielzahl von Lehrgängen. Am 3. Februar 2016 verstarb Herr Landwirtschaftsdirektor a. D. Helmut Zimmermann aus Sinzing. Er war von 1963 bis 1992 Zuchtleiter für Schwarz- und Rotbunte am ehemaligen Tierzuchtamt Regensburg. Begonnen hat er seine berufliche Tätigkeit am Tierzuchtamt Hof/Saale als Grenzlandtierzuchtberater in der zusätzlichen Wirtschaftsberatung im Rahmen des „Grünen Planes“. In Trauer und Ehrfurcht gedenken wir der verstorbenen Mitglieder unserer Organisationen und behalten sie in dankbarer Erinnerung. Die Kreisrinderzuchtgenossenschaft Cham trauert um ihren ehemaligen ersten Vorsitzenden Franz Alt, der im Alter von 75 Jahren am 12. Mai 2016 verstarb. Herr Alt war von 1991 bis 1998 zweiter Vorsitzender und als Nachfolger von Georg Decker von 1998 bis 2002 erster Vorsitzender der KRZG Cham. Am 23. Mai 2016 verstarb Herr Leonhard Biehler aus Schwand (Lkr. Amberg-Sulzbach) im Alter von 84 Jahren. Er war von 1972 bis 1991 Ausschussmitglied des damaligen Zuchtverbandes für Fleckvieh in der Oberpfalz - Weiden. Bei den Zuchtviehmärkten in Schwandorf war er von 1975 bis 2007 Mitglied in der Bewertungskommission für weibliche Tiere und von 1984 bis 2001 Mitglied im Körausschuss bei den Bullen. Herr Max Hammer aus Etzenricht verstarb am 3. Juli 2016 im Alter von 78 Jahren. Er war zuletzt Fachberater für Rinderzucht am ehemaligen Tierzuchtamt Weiden. Nach der Ausbildung zum Zuchtwart legte er die Prüfung für den gehobenen staatlichen Tierzuchtdienst ab. Bekannt war seine spezielle Art, die seinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen noch gut in Erinnerung ist. 115 Die Schwandorfer Zuchtviehmärkte 2017 Versteigerungsbeginn: Mastkälber 1100 Uhr Zuchtkälber 1000 Uhr Großvieh 1130 Uhr Körung der Bullen: am Markttag – 930 Uhr Bewertung der wbl. Tiere: am Markttag – 800 Uhr Besuchen Sie uns im Internet! www.rinderzucht-oberpfalz.de Wöchentliche Festvermarktung von Mastkälbern Großvieh- u. Zuchtkälbermärkte: Mastkälbermärkte: Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Mittwoch Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Dienstag Montag • • • • • • 09.01.2017 23.01.2017 06.02.2017 20.02.2017 06.03.2017 20.03.2017 03.04.2017 24.04.2017 08.05.2017 22.05.2017 06.06.2017 19.06.2017 Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Preisgünstige Qualitätsfleckviehtiere Tierärztliche Euterkontrolle Probemelken bei Marktkühen: Ø 28 kg Milch Kühe und Jungkühe melkbarkeitsgeprüft Transport- und Abkalbeversicherung Transportbeihilfen für Käufer außerhalb der Oberpfalz Herausgeber: Schriftleitung: Bilder: E-Mail: Internet: Druck: 116 11.01.2017 08.02.2017 08.03.2017 05.04.2017 10.05.2017 07.06.2017 05.07.2017 02.08.2017 06.09.2017 11.10.2017 08.11.2017 06.12.2017 Rinderzuchtverband Oberpfalz w. V. Dr. Thomas Nibler Rudolf Traxinger, Alois Vogl, Christoph Hauser, Ludwig Rohrmeier, Dr. Thomas Nibler [email protected] www.rinderzucht-oberpfalz.de hm-Druck, Prinzenweg 11 a, 93047 Regensburg 03.07.2017 17.07.2017 31.07.2017 21.08.2017 04.09.2017 25.09.2017 09.10.2017 23.10.2017 06.11.2017 20.11.2017 04.12.2017 18.12.2017 Imperativ: Züchte mit Imperativ* · HB 10/193800 ! gGZW MW Milch Kg FW FIT Kalbever. pat. Rahmen Bemuskelung Fundament Euter 136 129 +844 108 115 101 106 101 118 120 *genomisch geprüft Besamungsverein Nordschwaben e. V. Tel. 09074 9559-0 www.besamungsverein.de Klauengesunde Kühe sind wirtschaftlicher! 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