Eingang zu einem geschichtlichen Kleinod Geschichte wird im Heimatmuseum Markt Schwaben wieder lebendig. Von der „Kammer mit Sach für Mannaleit und Weibaleit“ über das Poststüberl im Stil einer alten Gaststube bis hin zu Informationen über die Eiszeit: Eine spannende, geschichtliche Zeitreise ist bei einem Besuch des Heimatmuseums garantiert! Der Verein Heimatmuseum Markt Schwaben e.V. hat mit fachlicher Unterstützung die ehemalige Schweiger-Villa an der Bahnhofstraße 28 in ein geschichtliches Kleinod verwandelt und museal eingerichtet – mit viel Herzblut und ehrenamtlichem Engagement. Bei der geschichtlichen Zeitreise durch die verschiedenen Epochen erfahren die Besucher viel Wissenswertes über das Leben aus längst vergangenen Zeiten. Ein Höhepunkt ist die 2002 errichtete archäologische Abteilung „Regionale Archäologie – 6000 Jahre Kulturgeschichte im Raum Markt Schwaben“. Dort gibt es viel Wissenswertes über die Eiszeit, Jungsteinzeit, Bronzezeit, Hallstattzeit, Keltenzeit, römische Epoche und Bajuwarenzeit. Aber auch der „Widder von Sempt“ als kelti- sche Tierdarstellung oder eine römische Bronzestatuette des Weingottes Bacchus werden bei den Geschichtsfans für Staunen sorgen. Gezeigt werden außerdem originalgetreue Grabrekon- gen die äußerst wechselvolle Geschichte des Gerichtssitzes Schwaben. Der Künstler Michael Wening war Hofkupferstecher bei Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern. und Stammtischdiskurs gelebt wurde. Oder die ganze Familie traf sich zuhause in der Küche. Eine Darstellung aus dieser Epoche zeigt, wie der Essraum um 1920 einge- Wie sich die Schwabener früher gewandet haben, gibt’s in der „Kammer mit Sach für Mannaleit und Weibaleit“ zu sehen. Dort ist auch eine echte Schwabener Tracht ausgestellt. struktionen des steinzeitlichen „Glockenbechermannes“ und des bajuwarischen „Pleon“ in Fundlage aus der Grabung in Pliening mit Grabbeigaben. Die Räume „Burg Schwaben“ und „Schloss Schwaben“ mit einer Vielzahl von Stichen zei- Aber auch die Gemütlichkeit kommt nicht zu kurz. Im Poststüberl, in dem die originalen Bänke und Tische des ehemaligen Gasthauses „Zur Post“ stehen, kann man sich mit ein bisschen Phantasie vorstellen, wie früher gezecht, Karten gespielt richtet und ausgestattet war. Harte Feldarbeit, bei der noch viel Handarbeit gefragt war, dokumentieren die vielen Arbeitsgeräte aus der Landwirtschaft. Ausgestellt sind sie in der „Land- 11 Schule“, die auch ein altes Klassenzimmer beherbergt und die Verbindung von Schule und bäuerlicher Arbeit aufzeigt. Nicht fehlen darf ein Querschnitt durch das alte Handwerk. Relikte der vergangenen Zeit gibt es über die Druckkunst und Weberei. Sogar eine Schuhmacherwerkstatt anno dazumal ist dargestellt. Wertvolle kirchliche und religiöse Exponate befinden sich ebenfalls im Heimatmuseum und warten darauf, bestaunt zu werden. Neugierig geworden? Dann sollten sich Geschichtsfans den ersten Sonntag im Monat dick im Kalender anstreichen. Das Heimatmuseum hat dann immer von 14 bis 17 Uhr für alle Interessierten geöffnet. Die nächste Gelegenheit dazu besteht am Sonntag, 2. Oktober. Kleiner Tipp: Sonderführungen sind möglich – ob für Firmen, Vereine oder private Anlässe. Ab sechs Personen öffnet das Heimatmuseum auch nach Vereinbarung seine Geschichtspforten. Weitere Informationen gibt es bei Bernd Romir, Tel. (0 81 21) 32 52. DO Das alte „Schwaben“ wird im Raum „Schwabener Ansichten“ wieder lebendig. aße 11 hofstr Bahnhofstr. 11 · 85570 Markt Schwaben Tel. 08121 / 22 37-3 · Fax 08121 / 4 68 77 E-Mail: [email protected] Ihr kompetenter Partner für hochwertigsten Offset- und Digitaldruck in sämtlichen Ausführungen. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne! SCAN mich ich DRUCK Dich! Hier geht´s zu unserer Website. www.brummer-druck.de
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