Biologie des Menschen Sinnesorgane Versuche mit Biomodul LD Handblätter Biologie B1.1.1.1 Nachweis von polarisiertem Licht CB-2016-02 Beschreibung aus LIT: Versuche mit Biomodul (668 78DE) © by LD DIDACTIC GmbH · Leyboldstr. 1 · D-50354 Hürth · Telefon: +49-2233-604-0 · Fax: +49-2233-604-222 · E-Mail: [email protected] www.ld-didactic.com Technische Änderungen vorbehalten BD 4.1.1.03 Nachweis von polarisiertem Licht mit dem Lichtrezeptorbaustein Sinnesphysiologie Versuche mit BIOMODUL Grundversuche zu Nerven- und Sinneszellen Bausteine Rastertafel Netzgerät zu BIOMODUL ® -System Lichtquellen-Modul 662 200 662 201 662 210 Lautsprecher 662 230 1 Verbindungskabel 5 cm, für BIOMODUL ® 662 203 1 Verbindungskabel 25cm für BIOMODUL ® 662 205 Lichtsinneszellen-Modul 662 212 Demonstrationsneuron-Modul 662 216 2 Polarisationsfilter 472 401 Versuchsaufbau BIOMODUL - 0614 Durchführung Lichtsinneszelle, Demo-Neuron und Lautsprecher nach Abbildung verbinden. Wirkung der Polarisationsfolien durch Auflegen auf einen Tageslichtprojektor demonstrieren. Durch gegen-seitiges Verdrehen der Folien P (Polarisator) und A (Analysator) lässt sich eine Stellung mit minimaler und eine mit maximaler Helligkeit finden. Folien in den Strahlengang zwischen Lichtquelle und Lichtfühler bringen und bei gleichbleibender Helligkeit erneut gegeneinander verdrehen: Impulsfrequenz des Demo-Neurons in beiden Stellungen der Folien vergleichen. Methodischer Hinweis Die Kabelverbindung des Lichtfühlers erlaubt auch die Messung der unterschiedlichen Helligkeit bei gleich-zeitiger Projektion der Folien durch den Tageslichtprojektor. Hierzu Lichtfühler senkrecht über dem Tageslichtprojektor einspannen. © by LD DIDACTIC GmbH · Leyboldstraße 1 · D-50354 Hürth · www.ld-didactic.com Tel: +49-2233-604-0 · Fax: +49-2233-622 · E-Mail: [email protected] · Technische Änderungen vorbehalten 1 BD 4.1.1.03 1.3 Besondere Leistungen des Insektenauges Insekten und Krebse besitzen Augen deren Bau einem anderen Entwicklungsprinzip folgt. Grundbaustein ist hier das Ommatidium: ein Einzelauge mit acht Rezeptoren. Aus hunderten bis tausenden von Einzelaugen bauen sich die hoch entwickelten Komplexaugen der fliegenden Insekten auf. Zahl der Ommatidien Libellen 10000 - 25000 Honigbiene 5000 Stubenfliege 4000 Fliegende Käfer 3000 - 6000 Aufbau eines Ommatidiums Polarisation des Sonnenlichtes durch die Atmosphäre Während die Insektenaugen im räumlichen Auflösungsvermögen von Bildern den Wirbeltieraugen unterlegen sind, übertrifft ihre Fähigkeit, zeitlich aufeinander folgende Bilder getrennt zu sehen, das Auge von Menschen und Tieren erheblich. So wird die optische Verschmelzungsfrequenz bei Bienen und Fliegen erst bei 250 - 300 Bildern pro Sekunde erreicht. Die Flugbewegungen einer Libelle beim Beutefang vermitteln einen klaren Eindruck von der Notwendigkeit dieses hohen zeitlichen Auflösungsvermögens. Eine weitere Besonderheit des Insektenauges ist ihre Fähigkeit, aus dem Polarisationsmuster des Lichtes auch bei bedecktem Himmel den Sonnenstand zu ermitteln. Die Analyse der Schwingungsrichtung findet dabei im Rhabdom der Einzelaugen statt. © by LD DIDACTIC GmbH · Leyboldstraße 1 · D-50354 Hürth · www.ld-didactic.com Tel: +49-2233-604-0· Fax: +49-2233-622 · E-Mail: [email protected] · Technische Änderungen vorbehalten 2
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