2250 Ausgabe 4 | Dezember 2016 Mitteilungen der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. Schützenbedarf zu TOP-Preisen Orden, Ketten, Nadeln, Aufnäher … Individuelle Fertigung V E R E I N S B E D A R F SACK SPORT • SCHÜTZEN • KARNEVAL Daimlerstraße 5–7 • 41516 Grevenbroich Tel.: 02182/821810-11 • Fa x: 821830-31 E-Mail: [email protected] Internet: www.schuetzenorden-sack.de A US D E R G E S E L L S C H A F T WIR SCHÜTZEN. VOR FAST ALLEM. Volker Albrecht Telefon + 49 21 31 664 66-271 Telefax + 49 21 31 664 66-24 E-Mail [email protected] REMY & NAUEN VER SICHERUNGSMAKLER KG Liedmannstraße 4 · 41460 Neuss · www.remy-nauen.de REMY-4-8191_AZ_A4_Schützenfest_Hubertus_2015_RZ.indd 1 2 Hubertus 19.10.15 10:37 Ausgabe 4 | Dezember 2016 EDITORIAL IMPRESSUM Herausgeber St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. V.i.S.d.P.: Volker Albrecht Major und Vorsitzender Virchowstraße 20a, 41464 Neuss Telefon 0 21 31 / 27 49 50 Email: [email protected] das Kalender- und unser Schützenjahr neigen sich mit großen Schritten dem Ende entgegen. Viele Menschen nutzen die Adventszeit, um auf das zu Ende gehende Jahr zurück zu schauen und die ersten Pläne und Ziele für das kommende Jahr zu schmieden. Gerne erinnern wir uns an die vielen schönen Erlebnisse, die wir im Kreise unserer Familien und Freunde erlebt haben. Man erinnert sich aber auch an schwere Momente, die uns im ausklingenden Jahr widerfahren sind. Trotz und gerade wegen unser aller oft hektischen Alltag ist es wichtig, das Geschehene und sich selber zu reflektieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Zukunft nur im Bewusstsein der gemachten Erfahrungen und Erlebnisse gestalten können. Für alle Neusser Schützen war das Jahr 2016 ein harmonisches Jahr mit vielen Höhepunkten, aber auch mit Veränderungen. Nach 15 Jahren im Amt ist Oberst Dr. Heiner Sandmann gemeinsam mit seinem Adjutanten Volker Schmidtke zurück ins Glied gegangen. Im Namen aller Hubertusschützen bedanke ich mich bei beiden für die gute Zusammenarbeit, die uns entgegengebrachte Freundschaft und die vielen schönen, bleibenden Erinnerungen. Die neue Regimentsspitze mit Oberst Walter Pesch und Regimentsadjutant Ben Dahlmann hat eine perfekte Premiere hingelegt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren! Nach 24 Jahren als Mitglied ist der Vizepräsident Christoph Buchbender auf eigenen Wunsch im November bei der Jahreshaupt¬versammlung des NBSV aus dem Komitee ausgeschieden. Alle Neusser Schützen haben Christoph Buchbender sehr viel zu verdanken. Durch seinen unermüdlichen Einsatz und seine Weitsicht hat er entscheidend dazu beigetragen den NBSV zukunftsfähig aufzustellen. Vollkommen zu Recht wählten ihn die Mitglieder zum Ehrenmitglied. Herzlichen Dank und Glückwunsch im Namen aller Hubertusschützen. Beim Patronatstag hatten zwei Schützenbrüder ihren Hut in den Ring geworfen, um Nachfolger von Herbert Kremer zu werden. Im fairen Wettkampf auf dem Scheibenstand setzte sich Gert Schroers gegen seinen Zugkameraden aus dem Zug Zwölfender, Michael Dienz durch. Unter großem Jubel wurde er im Saal der Stadthalle Neuss zum Hubertuskönig 2016/2017 ausgerufen. Gemeinsam mit seiner Frau Simona wurde er bei bester Stimmung auf dem Hubertusball im Theater der Träume in sein Amt eingeführt. Als Gert I. wird er uns Hubertusschützen im bevorstehenden Schützenjahr repräsentieren. Ausgabe 4 | Dezember 2016 Redaktionsteam Hans-Walter Kalmünzer Reinhard Eck Andreas Gertges Norbert Meyer Dr. Achim Robertz Hans Wittke Robert Waldmann Axel Zens Heinz Kordes (Lektorat) Guido Loetzner (Lektorat) Lukas Vossen (Lektorat) Anzeigen Michael Matusche, Geschäftsführer Telefon 0 21 37 / 7 68 01 Email: [email protected] Freud und Leid liegen bekanntlicher Maßen sehr eng bei einander. Am 1. Dezember verstarb unser Ehrenmitglied Manfred Günther. Unsere Gesellschaft hat Manfred Günther sehr viel zu verdanken. Er war immer mit Rat und Tat für die Hubertusschützen da. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Wir werden ihn vermissen. Das Mitgefühl aller Hubertusschützen gilt der Familie des Verstorbenen. Ich möchte mich zum Jahresende bei allen Förderern und Gönnern unserer Gesellschaft für ihr vielfältiges Engagement bedanken. Ohne ihre Unterstützung könnten wir Hubertusschützen vieles nicht in der gewohnten und bekannten Form umsetzen und gestalten. Mein ausdrücklicher Dank gilt aber auch allen Gesellschaftsmitgliedern, die durch ihren Einsatz unsere Gemeinschaft prägen und aufrechterhalten. Stellvertretend für alle, möchte ich an dieser Stelle die Betreuer der Bogenschützen und das HUBERTUS-Redaktionsteam nennen. Ich wünsche allen Mitgliedern und ihren Familien, allen Freunden der Hubertusschützen, sowie allen Lesern der Hubertuszeitung eine schöne, besinnliche Adventszeit und gesegnete und fröhliche Weihnachten, sowie alles Gute, Glück und Gesundheit für das Jahr 2017. Horrido Euer Vertrieb Horst Schwarzfeller Hubert Weißweiler Erbo Zeller Gestaltung & Druck Bernd Miszczak, Neuss Email: [email protected] Decker Druck, Neuss Fotos Bernd Miszczak, Neuss Lothar Berns, Neuss Hubertus-Archiv & Redaktion Aus den Hubertuszügen Titelbild Gert und Simona Schroers Hubertuskönigspaar 2016/2017 auf dem Hubertusball Foto: Lothar Berns Die Geschäftsstelle der Gesellschaft Hausverwaltung Lehmann Kapitelstraße 41, 41460 Neuss ist an jedem 1. Mittwoch im Monat von 19 – 20 Uhr geöffnet. Die Hubertuszeitung ist das offizielle Mitteilungsblatt der St. Hubertus-SchützenGesellschaft Neuss 1899 e.V. und wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft viermal jährlich auf dem Postweg zugestellt. Der Bezug ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Internetadresse www.st-hubertus.de Beiträge an die Redaktion [email protected] Redaktionsschluss Ausgabe 01/2017 | 27. Februar 2017 Volker Albrecht Hubertus 3 A US D E R G E S E L L S C H A F T Sperberweg 9 41468 Neuss Tel. 0 21 31 / 40 80 770 www.ht-treppen.de Sperberweg 9 . 41468 Neuss Telefon 0 21 31 / 40 80 770 . www.ht-treppen.de Geschäftsführer: Franz Hellendahl, Marc Hellendahl 4 Hubertus Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T Die St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. lädt alle aktiven und passiven Mitglieder ein zur GENERALVERSAMMLUNG 2017 am Freitag, den 27. Januar 2017, um 19.30 Uhr im Marienhaus, Kapitelstrasse 36, 41460 Neuss TAGESORDNUNG 1.Begrüßung durch den Major und Vorsitzenden Volker Albrecht 2. Grußwort des Präses Monsignore Wilfried Korfmacher 3. Jahresbericht des Geschäftsführers Michael Matusche 4. Kassenbericht des Schatzmeisters Frank Günther 5. Bericht der Kassenprüfer 6. Entlastung des Schatzmeisters durch die Generalversammlung 7. Bericht des Schießmeisters Armin Grolms 8. Wahl des Versammlungsleiters 9. Entlastung des übrigen Vorstandes 10. Vorstandswahlen • Wahl des Majors und Vorsitzenden • Wahl des Geschäftsführers • Wahl des Schatzmeisters • Wahl des Schriftführers (Vorschlagsrecht liegt beim Geschäftsführer) • Wahl des Kassierers (Vorschlagsrecht liegt beim Schatzmeister) • Wahl des Schießmeisters • Wahl des Jungschützenmeisters / stellv. Schießmeisters (Vorschlagsrecht liegt beim Schießmeister) • Wahl des EDV-Beauftragten • Wahl des Hauptmannszuges 11. Wahl der Kassen- und Rechnungsprüfer 12. Festsetzung des Monatsbeitrages und der Aufnahmegebühr 13. Verschiedenes St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. - Der Vorstand - Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hubertus 5 A US D E R G E S E L L S C H A F T MANFRED GÜNTHER ZUM TODE UNSERES EHRENMITGLIEDS Am 1. Dezember 2016 starb das Ehrenmitglied Manfred Günther im Alter von 82 Jahren. Manfred Günther diente unserem Korps von 1968 bis 1981 dreizehn Jahre als Hauptmann und von 1988 bis 1993 übernahm er die schwere Aufgabe, die Nachfolge des unvergessenen Majors Bruno Kistler anzutreten. Damit begleitete er unsere Gesellschaft in Zeiten des Wandels vom kleinen, geradezu familiären Korps zu einer immer rascher anwachsenden Gemeinschaft. Er gehörte zum Kreis der zweiten Führungsgeneration, die nach der rasanten Aufbauphase der 50er-Jahre und dem Bruch der Gesellschaft 1961 mit Abspaltung der Schützengilde, erst die ruhige Zeit der Konsolidierung in den Jahren nach 1961 bis hin zum allmählichen Anwachsen der Gesellschaft ab Mitte der 70er-Jahre an maßgeblicher Stelle mit begleitete und stets Maßstäbe und Richtwerte setzte. M anfred Günther wurde 1934 in Düsseldorf geboren, seine Familie zog aber bereits sechs Monate später an die Viktoriastraße nach Neuss. Dem Viertel um die Rheydter Straße ist er sein ganzes Leben verbunden geblieben. schmiedete die Korpsgemeinschaft zu einer festen Familie, die sehr viele Unternehmungen gemeinsam beging. Die heutige Größe der Gesellschaft lässt dies in dieser Form naturgemäß nicht mehr zu. In seiner Zeit als Hauptmann war es auch, dass sich Major Kistler mehr und mehr an seinen Zweitwohnsitz in die Schweiz zurückzog. Darum oblag es vor allem dem Hauptmann Manfred Günther, immer mehr Führungsaufgaben zu übernehmen. Es schmälerte nicht den Respekt von Major Kistler ihm gegenüber, wenn der Hauptmann ihm hierbei auch Widerspruch entgegenbrachte und sich „einsame Entscheidungen“ aus der Schweiz verbat. Nach Martin-Luther-Schule und Quirinus-Gymnasium absolvierte er eine Maurerlehre mit dem Ziel, Bauingenieur zu werden. Für dieses Ziel studierte er ab 1955 an der Staatl. Ingenieurschule für Bauwesen in Wuppertal. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als angestellter Bauingenieur in örtlichen Ingenieurbüros, um sich später selbständig zu machen. Seine ersten Schritte im Schützenwesen tat Manfred Günther für vier Jahre im Jägerkorps zu Beginn der 50er-Jahre. Der erste Eintritt in unser Korps erfolgte zum 1. Januar 1956 unter der Mitgliedsnummer 258. Er wurde Mitglied im Hubertuszug „Freischütz“. Das Studium in Wuppertal unterbrach seine erste Hubertus-Karriere. Wieder zurück in Neuss dauerte es nicht lange bis er wieder in Kontakt zu den Hubertus-Schützen kam. Am 1. November 1962 trat er in den Zug „Kreuzritter“ ein, dem er bis zu seinem Tode die Treue halten wird. Bereits drei Jahre später wurde er Hubertuskönig. Major Kistler musste dem Vernehmen nach erst nachfragen, wer das eigentlich sei. Ebenfalls aus alten Quellen wissen wir, dass er dem Zug „Kreuzritter“ mit dem Erringen der Königswürde 1965/66 so viel Schwung und Anerkennung verlieh, dass ihn die Zugkameraden bereits im Jahr nach seiner Regentschaft zum Zugführer wählten. Das Jahr 1968 wurde ein bedeutsames Jahr für Manfred Günther. Sein Zug „Kreuzritter“ wurde auf der Jahreshauptversammlung 1968 zum Hauptmannszug gewählt und als Zugführer des Zuges trat er die Nachfolge von Ali Ferch (Erftjunker) als 6 Hubertus Daher war Manfred Günther die erste Wahl für Bruno Kistler als er einen Nachfolger suchte. Hauptmann an. Im gleichen Jahr hatte er sein Haus auf der Einsteinstraße errichtet und sich mit einem Ingenieurbüro für Baustatik selbständig gemacht. Die Aufgaben des Hauptmanns waren in der Satzung nicht beschrieben und so lag es an der Persönlichkeit des jeweiligen Hauptmanns, seinen Wirkungskreis nach Ermessen festzulegen. Er betrachtete sich als erster Ansprechpartner der Züge und hatte stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Jeden Dienstag richtete er auf der Geschäftsstelle der Gesellschaft eine „Sprechstunde“ für Zugführer ein. Er führte erstmals eine feste Chargierten-Versammlung ein, zu der er regelmäßig im März eines jeden Jahres zu sich nach Hause in die legendäre MAKE-Bar einlud. Die vielgerühmte Bewirtung der zahlreichen Gäste war ein Hauptanliegen seiner Frau Marlene. Aus vielen alten Quellen lässt sich nur erahnen, welchen Ruf die Versammlungen im Hause Günther genossen. Manfred Günther Es zählte zu den Eigenschaften Manfred Günthers nicht nach dem Amt gestrebt, jedoch die Aufgabe pflichtbewusst übernommen zu haben. Und so befand er nach 13 Jahren im Amt des Hauptmanns seiner Pflicht genüge getan zu haben und sich wieder als einfacher Zugführer einreihen zu dürfen. Als sich jedoch Major Bruno Kistler sechs Jahre später aus gesundheitlichen Gründen nach 35 Dienstjahren von seinem Amt als Erster Vorsitzender und Major zurückziehen wollte, widerstrebte es ihm, einen anderen als Manfred Günther in der Nachfolge zu sehen. Es muss Bruno Kistler einiges an Überzeugungskraft gekostet haben, doch letztendlich konnte er Manfred Günther fünf Jahre abringen, die dieser für die Gesellschaft noch einmal aufzubringen bereit war. Er wählte seinen Zugfreund Eberhard Radde als Adjutant an seine Seite. Er trat auf der Generalversammlung 1988 das Erbe von Bruno Kistler als Erster Vorsitzender und Major einer Gesellschaft an, die sich seit er 1968 Hauptmann wurde, Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T nahezu verdreifacht hatte und weiter Zulauf bekam. Die Finanzen der Gesellschaft hatten Stabilität und Reserve. Es herrschte ein Korpsgeist, zu dem er selber in seiner Zeit als Hauptmann entscheidend beigetragen hatte. Manfred Günther war auch ein christlich denkender Mensch, der 1991 das geistliche Amt des Präses der Bruderschaft wiederaufleben ließ und Pfarrer Wilfried Korfmacher von St. Marien hierfür gewinnen konnte. Auch später als Ehrenmitglied lud er interessierte Schützenbrüder regelmäßig zum geistigen Gespräch, zum Diskurs über religiöse und gesellschaftliche Themen ein. Sein Versprechen Bruno Kistler gegenüber, das Amt des Majors für fünf Jahre zu übernehmen, hat er getreu eingehalten. Auf der Generalversammlung 1983 trat er nicht mehr an. Aber auch später stand er seinen Hubertus-Schützen als Stütze und Hilfe stets zur Seite. Als sich nach dem Jahreswechsel 1999/2000 die Gesellschaft in der größten Krise befand, stand er bereit, aus eigenem Vermögen eine Bürgschaft für die notleidenden Gesellschaftsfinanzen zu leisten. Einen besseren Freund und Unterstützer, der selbstlos Hilfe anbot, wenn man sie brauchte, hat es selten gegeben. Manfred Günther hinterlässt drei Kinder, eine Tochter, Marion, aus erster Ehe und zwei Söhne, Frank und Ingo, aus zweiter Ehe mit Marlene geb. Pannen. Mit Marlene, die ihn in seinen Zeiten als Hauptmann und Major tatkräftig begleitete und die bei den Hubertus-Schützen große Anerkennung gewann, war er 45 glückliche Jahre verheiratet bis sie 2006 verstarb. Seine erste Ehe in den 50er-Jahren fand durch den Tod seiner ersten Ehefrau ein sehr frühes Ende. Vor einigen Jahren fand er eine neue Lebensgefährtin, Marion Müller, die seinen letzten Lebensabschnitt liebevoll begleitete. Viele Menschen verlieren einen hervorragenden Freund und lebenslangen Weggefährten. Die Hubertus-Schützen ehrten Manfred Günther 1994 mit der Ehrenmitgliedschaft. Er wurde mit dem Goldenen Stern zum Schulterband des Sankt Sebastianus-Ehrenkreuz geehrt. Die Hubertus-Schützen trauern mit seiner Familie und seinem Zug „Kreuzritter“. Meinem ersten Hauptmann ein letztes Horrido! Viktor Steinfeldt Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hubertus 7 A US D E R G E S E L L S C H A F T Egon Reipen & Sohn Berghäuschensweg 47 41464 Neuss [email protected] 8 Hubertus Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T BESUCH VON ST. MARTIN AUF DER KINDERSTATION IM LUKASKRANKENHAUS Einen seiner letzten Auftritte im Amt des Hubertuskönigs hatte Herbert Kremer mit seiner Königin Kathrin auf der Kinderstation im Lukaskrankenhaus. Am Vorabend des Patronatstages unterstützten beide dort St. Martin bei seinem Besuch. B egleitet wurden sie durch Major Volker Albrecht und Hauptmann Peter Schiefer sowie einige Sponsoren. Traditionell wurden den kleinen Patienten Weckmänner überreicht sowie der Kinderstation Süßigkeiten und nützliche Spielsachen übergeben. Für die musikalische Untermalung war das Bundestambourkorps St. Hubertus Neuss verantwortlich. Unser passives Mitglied Heinz-Josef Hegger hatte wie in den vergangenen Jahren die Rolle des heiligen Mannes übernommen. Die Weckmänner stammten aus der Backstube der Konditorei Gummersbach. Für die Organisation sowie die Beschaffung der Geschenke zeichnete Bettina Schiefer verantwortlich Ein großes Dankeschön gilt allen Spendern, die bei der Sammlung am Patronatstag ihren Beitrag zum Gelingen dieser Veranstaltung geleistet haben. Peter Schiefer Weitere Spenden sind gerne willkommen: Kontoinhaber St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. IBAN DE32 3055 0000 3101 3675 67 (Sparkasse Neuss) . Verwendungszweck: St. Martin, Kinderklinik Neuss Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hubertus 9 A US D E R G E S E L L S C H A F T „AN HERRJOTT ON HEIMAT, EN FREUD ON EN KNIES, HALT FASS BÜS ZUM BASCHTE, SO FASS WIE NÜSS!“ Wann beginnt und endet eigentlich unser Patronatstag und noch wichtiger, was ist der Höhepunkt unseres Festes zu Ehren des Schutzpatrons der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss. An Wegmarken mangelt es jedenfalls nicht: Hochamt in St. Marien, Festkommers in der Stadthalle, Königsschießen, Waldhörner-Weckruf, Umtrunk im Vogthaus... In jedem Fall war auch Anfang November wieder für jeden etwas dabei. Und dem Leitspruch „Glaube-Sitte-Heimat“ wurden wir Hubertusschützen auch an diesem Patronatstag gerecht. G ehen wir chronologisch vor, alles fängt zu früher Morgenstunde mit dem Weckruf durch den Klang der Waldhörner an. Unsere Bläsergruppe unter der Leitung von Ralf Berger war seit halb fünf unterwegs, um zahlreiche Kameraden mehr oder weniger lautstark zu wecken. Auch wenn dem ein oder anderen ein späterer Zeitpunkt lieber gewesen wäre, freundschaftlich empfangen wurde die Truppe überall. Weiter ging es mit dem Festhochamt in St. Marien und dem anschließendem Toten-Gedenken. „Ich bedanke mich recht herzlich beim Musikverein Waldenrath für die Mitgestaltung des Hochamtes“, sagte Major Volker Albrecht in seiner Begrüßungsrede in der Stadthalle. Die „Waldenrather“ spielten erstmals unter der Leitung von Stefan Outjers. Nach dem „Marsch“ von St. Marien durch den Hauptstraßenzug zur Stadthalle 10 Hubertus begrüßte unser Major zahlreiche Gäste. Angeführt von S.M. Christoph I. Napp-Saarbourg fanden Vertreter des Neusser Bürger-Schützen-Vereins und der Korps-Spitzen den Weg in die Stadthalle. Erstmals in ihrer Funktion als Regimentsspitze waren Oberst Walter Pesch und sein Adjutant Ben Dahlmann gekommen. Natürlich war auch der scheidende Hubertuskönig Herbert Kremer anwesend. Begleitet wurde er von seiner Frau Kathrin, die an diesem Tag einen „runden“ Geburtstag feierte. Volker Albrecht stellte in seiner Rede den Begriff Heimat in den Mittelpunkt. „Heimat ist der Ort, in dem der Mensch hineingeboren wird und an dem seine ersten Sozialisierungserlebnisse stattfinden, die Identität, Charakter, Mentalität, Einstellung und Weltauffassung prägen“, sagte er. Nur da wo der Mensch ein Heimatgefühl habe, kann er seine Bedürfnisse nach Identität, Sicherheit und aktiver Lebensgestaltung befriedigen. Die Neusser Bürger-Schützen würden das Gemeinschaftsempfinden fördern, indem sie ein Schützenfest veranstalten und alle Bürger zur Teilnahme einladen. Die Keimzelle, Heimat zu empfinden, sei der Schützenzug. Volker sprach stellvertretend für die Korps-Spitze davon, dass „die Schützenzüge diejenigen sind, die über das ganze Jahr hinweg das notwendige Miteinander und Füreinander einbringen, um unsere Gesellschaft zur Heimat werden zu lassen“. Auch Herbert Kremer stellte das Gemeinschaftsempfinden in den Mittelpunkt seiner Dankesrede. Mit einer Verabschiedung hatte er bereits beim Abendumzug am Schützenfest-Dienstag begonnen. Jetzt bedankte er sich bei allen für ein außergewöhnliches Königsjahr. „Manchmal habe ich gedacht, Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T dass Jahr würde nur so an mir vorbeifliegen, obwohl ich doch aus organisatorischen Gründen eine Woche länger als üblich euer König sein durfte“, sagte Herbert. Einen besonderen Dank richtete er an seine Frau Kathrin, ohne deren Unterstützung vieles gar nicht möglich gewesen wäre. Seiner Bitte, ihr ein Geburtstagsständchen zu bringen, folgten die Anwesenden gerne. Vogthaus. Trotz des nassen Wetters war unser Major mit der Beteiligung der Schützen zufrieden. „Ich würde mir wünschen, wenn noch mehr Schützenbrüder den Tag mitfeiern würden“, sagte Volker. „Der Patronatstag ist für uns als Bruderschaft der höchste Feiertag in unserem Jahreskalender.“ Hans-Wittke Vor der Mittagspause wurden dann Ehrungen vorgenommen. Ausgezeichnet wurde unter anderem für 60 Jahre Mitgliedschaft in der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Horst Schwarzfeller. Goldenes Jubiläum feiern Friedhelm Jost und Horst Hindrichs. Den Hohen Bruderschaftsorden erhielten Willi Meyerhöfer und Ingo Günther, das St. Sebastianus Ehrenkreuz wurde Frank Günther verliehen. Nach dem Essen machten sich dann zwei Schützen, begleitet vom Vorstand und einiger Schützen, auf den Weg zum Scheibenstand. Gert Schroers und Michael Dienz, beide aktiv im Hubertus-Zug „Zwölfender“ waren die Bewerber für den Hubertuskönig. Als Sieger durfte der Major dann wenig später Gert Schroers proklamieren. Der 54-jährige ist bei der Autobahn-Polizei beschäftigt. Ihm zur Seite stehen seine Frau Simona und die beiden Kinder Tim und Kathrin. Der Tag endete nach dem Heimgeleit und dem Zapfenstreich mit einem stimmungsvollen Ausklang im Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hubertus 11 I M P R E SS I O N E N VO M PAT R O N AT S TAG 2016 12 Hubertus Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T SEHR VEREHRTE MAJESTÄT, HOHER REITERSIEGER, HERR MAJOR, MONSIGNORE, HUBERTUSVORSTAND, HERR OBERST, VEREHRTES KOMITEE, VEREHRTE GÄSTE, LIEBE HUBERTUSSCHÜTZEN! I ch wollte es eigentlich halten wie bei meiner Biwak-Rede, frei nach Marc Twain, kurz, knapp und bündig. Jedoch sind einige wichtige Worte unumgänglich, Danke hierfür! Danke dafür! Ein Jahr lang war ich mit Kathrin und dem König und den Siegern der anderen Korps unterwegs, es wurden freundschaftliche Begegnungen daraus. Heppa! Es läuft! Danke! Meine Dankescour hatte ich schon am Schützenfest-Dienstagabend bei meinem Umzug durch das Hubertus-Korps begonnen und dies möchte ich nun heute hier beenden. Ein Event waren für uns jedes Mal die Einladungen von den Zügen. Sei es Weihnachtsmatinee, Neujahrsbrunch, Stunksitzung, Krönungen, Zug- oder Förster-Schießen, Gartenpartys, Geburtstage oder Versammlungen. Besonders wird uns hier der Schützenfest-Freitag in Erinnerung bleiben, wo wir abends durch das Hubertus-Dorf von Zug zu Zug gingen. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit die uns entgegengebracht wurde – einfach unbeschreiblich, eben Bruderschaft, man merkt es. Dankeschön hierfür! Ein berauschendes unvergessliches phantastisches Jahr mit vielen tollen Ereignissen liegt hinter Kathrin und mir. Danke, Euch allen! Danke hierfür! Manchmal habe ich gedacht, das Jahr fliegt nur so weg, obwohl wir durch einen kleinen organisatorischen Zufall sogar eine Woche länger Euer Hubertuskönigspaar sein durften. Danke auch hierfür an die Verantwortlichen! Danken möchte ich auch dem Königs- und Siegerkreis 2010/2011 von meinem Sohn Lucas. Ohne die Jungs würde ich heute hier nicht stehen. Danke Euch für alles! Ein Jahr lang haben Familie und Freunde auf uns verzichten müssen. Danke hierfür! Ein großer Dank geht auch an meine Arbeitskollegen und der Familie Boeckels für die Unterstützung, ohne diese wäre so viel nicht möglich gewesen. Danke hierfür! Ein Jahr lang war ich zu Gast bei den Vorstandssitzungen. Glaubt es mir, die machen wirklich einen tollen Job! Danke für zwölf tolle Dienstage! Ein Jahr lang durfte ich bei Hans Walter Kalmünzer zu Hause den Redaktionssitzungen der Hubertus-Zeitung beiwohnen. Ich habe es erlebt, auch hier wird Hubertus- Ausgabe 4 | Dezember 2016 Geschichte geschrieben. Danke hierfür dem ganzen Team! Vielen Dank auch den vielen kleinen Helfern im Hintergrund bei meinem Königs-Biwak im „Gare du Neuss“. Besonders dem Hubertuszug „Nüsser Keiler“. Danke dafür! Als ich sie fragte, ob es möglich wäre, beim Biwak des Seniorenpflegeheims Johannes von Gott zu spielen, bedurfte es keiner weiteren Diskussion. Einen großen Dank dafür an unser Bundestambourkorps St. Hubertus Neuss. Sie waren ein Jahr an meiner Seite, immer pünktlich und gut gelaunt. Sie waren sogar bei dem extrem heißen Schützenfest-Temperaturen mit voller Freude dabei. Unsere Bogenschützen! Danke hierfür Jungs, das war eine Klasse Leistung! Fast ein Jahr war ich bei meinem Zug passiv, trotzdem waren sie für uns da, bauten unter anderem eine schöne Fackel und eine tolle Residenz. Danke hierfür! Danke dafür! Bebbi – du kannst mich beim Major wieder abholen! Ja, im Laufe des Jahres waren einige Highlights vorhanden. Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Der größte Dank geht an meine Frau Kathrin. Ohne Ihre Unterstützung wäre so manches nicht umsetzbar gewesen. Danke mein Schatz hierfür und dafür! Jetzt ist es Zeit, Platz zu machen für das neue Königspaar. Unseren Nachfolgern wünschen wir nun ein genauso unvergessliches Jahr mit einem kleinen Hinweis von uns: Macht alles mit – es lohnt sich!!! Kathrin und ich sagen jetzt Schau-Tschüss madet jut. Euer Platz in unserem Herzen ist verankert. Wir sagen Danke Euch allen, Danke dafür! ...wir sehen uns! Horrido! Eure Kathrin und Herbert Hubertus 13 A US D E R G E S E L L S C H A F T Wir haben für Ihren Anlass das richtige Outfit und die passenden Accessoires Der Augenoptiker mit den großen Marken STICKEN DIGITALDRUCK FLOCKEN Individuelle Veredelung und Verkauf. HAMBURG HARBOUR Neu im Sortiment: Für Freizeit, Gruppen und Vereine: Sport, Schützenfest, Karneval, Junggesellenabschiede, Motorsport, Fahrschulen, Formel-1-Teams. Berufs- und Arbeitsschutzbekleidung HABERVICE Sticken . Digitaldruck . 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D em sehr guten Zuspruch tat auch die im Swissôtel zeitgleich stattfindende UNESCO-Gala keinen Abbruch. So formulierte Major Volker Albrecht in seiner Begrüßungsrede zu Recht: „Laut einem Bericht versammelt sich das ‘who is who‘ der Neusser Gesellschaft heute im Swissôtel . Wenn ich aber hier und jetzt um mich schaue, steht fest, dass der Ort an dem man heute sein sollte, ganz klar der Hubertusball ist.“ Unser Major verschwieg auch nicht, dass er mit dem NGZ-Bericht in einigen anderen Punkten nicht übereinstimmte. Nicht bei der UNESCO-Gala sondern im „Theater der Träume“ schwangen als höchster Repräsentant des Neusser Schützenwesen S.M. Christoph I. Napp-Saarbourg und seine Königin Petra das Tanzbein. Die gemeinsam mit ihrer Tochter Prisca den Abend „unter Freunden“ genossen. Vom Komitee des Neusser Bürger-Schützen- Ausgabe 4 | Dezember 2016 Vereins waren Schützenmeister Martin Flecken und Dr. Achim Robertz gekommen. Natürlich in Begleitung ihrer Frauen Gabi und Steffi. Erstmals in ihrer Funktion als Regimentsspitze waren auch Walter Pesch und Ben Dahlmann dabei, die ebenfalls ihre Frauen mitgebracht hatten. Besonders herzlich wurde der neue Hubertuskönig, Gert Schroers, mit seiner Frau Simona begrüßt. Was eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, schließlich findet der Ball zu Ehren des Königs statt. Diesmal war es aber ein besonders herzlicher Empfang. Denn dass der König überhaupt anwesend war, hatten viele gar nicht erwartet. Gert Schroers befand sich nämlich bis kurz vor dem Ball wegen gesundheitlicher Probleme noch in ärztlicher Obhut. „Genießt den Abend und ich hoffe, er gibt Euch Kraft, schnell wieder vollständig erholt Euer Jahr zu genießen“, sagte Volker Albrecht. Leider musste das Königs-Paar auf den obligatorischen Ehrentanz verzichten. Der Autobahnpolizist aus den Reihen des Hubertuszuges „Zwölfender“ war dennoch mit seiner Simona strahlender Mittelpunkt des Hubertsballs. Die Zwölfender hatten das Paar in voller Mann- (und Frau-) Stärke begleitet. Stefan Schad stellte in einer sehr kurzweiligen Laudatio unseren Hubertuskönig vor. Wieder dabei war beim Hubertusball die Band „SOUNDCONVOY“. Wie gewohnt sorgte diese für beste Stimmung. „Der SOUNDCONVOY hat seine Sache super gemacht“, sagte Volker Albrecht. Viele Besucher feierten mit der Band und der Musik, die DJ JP auflegte, noch bis in die frühen Morgenstunden, ehe es dann wieder heimwärts nach Neuss ging. Hans Wittke Hubertus 17 A US D E R G E S E L L S C H A F T APPLE LIQUEUR LIKÖR MIT ÄPFELN AUF VODKABASIS AUS DÜSSELDORF Dieser fruchtige Likör aus Citrus-Frucht-Destillaten mit dem Saft aus unbehandelten Äpfeln wird schonend mit Vodkapitsch gemischt. LIKÖR AUSGEZEICHNETER GESCHMACK! 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Gert ist weder das Eine und noch weniger das Andere. Er ist vielmehr Polizeihauptkommissar bei der Autobahnpolizei mit Standort in Mönchengladbach-Rheydt. Der Zugname „Zwölfender“ geht auf die Gründungsversammlung im Jahr 1990 zurück, an der 12 Zuganwärter teilnahmen. I n seinem ersten Interview als Hubertuskönig gibt uns Gert einen Einblick in seine jüngste Vergangenheit, die aufregend und nicht ungefährlich war. Er erklärt uns was ein „CPU“ ist, warum er tanzen lässt, wie Voodoo-Puppen den Hubertusball beeinflussen und schließlich, wo er seine Glückswürste kauft. Großzügige Unterstützung erhielt er von seiner charmanten Königin Simona. Gert ist ein Urneusser. Geboren wurde er 1962 „henger dr Bahn“, genauer gesagt, auf der Frankenstrasse 61. Er besuchte die August-Hermann-Franke-Grundschule, später die Realschule Frankenstrasse, die damals noch streng Mädchen und Jungen trennte. Seine Jugendzeit verbrachte er rund um den Berliner Platz und hier sind auch seine Wurzeln als Hubertusschütze. In der Realschule brachte er es zum Schulsprecher. Der Werbe- und Auswahldienst der Polizei Ausgabe 4 | Dezember 2016 wurde auf ihn aufmerksam. Gert zog seine erste grüne Uniform an und in die Bereitschaftspolizeiabteilung IV in Linnich ein. Sein Weg führte ihn aus der 15. Einsatzhundertschaft zur Objektschutzwache am Düsseldorfer-Flughafen und von dort weiter zum Regierungspräsidenten Düsseldorf. Stationiert ist er in der Autobahnwache Mönchengladbach-Rheydt. Hier befindet sich der neue Standort der Neusser Autobahnpolizisten. In der neuen Wache an der A61 sind 65 Beamte im Einsatz, die für 175 Autobahnkilometer zuständig sind. Seit fünf Jahren ist Gert mit Simona verheiratet. Die gelernte Arzthelferin ist als medizinische Fachangestellte im Urologischen Zentrum im Johanna-Etienne-Krankenhaus angestellt. Gert ist der Vater von Kathrin und Tim. Tim ist schon erfolgreich in die Fußstapfen seines Vater getreten und marschiert im Zug „Zwölfender“ mit. Dein Beruf ist es, mit einem Porsche über die Autobahn zu jagen! Gert: Die Zeiten sind lange vorbei. Ich bin noch Porsche gefahren, das war aber nur ein Porsche 924. Das stand zwar noch Porsche drauf, drinnen war es ein VW mit einem Playmobil-Blaulicht auf dem Dach. Das klang auch genauso. Über die Autobahn jagen wir aber nicht. Meistens haben wir es mit Bagatellsachen zu tun. Auf der Autobahn werden natürlich höhere Geschwindigkeiten Hubertus 23 A US D E R G E S E L L S C H A F T gefahren, da kann eine Unfallstelle schon mal 300 bis 400 m lang sein. Oder wenn ein LKW mit 80 km/h ungebremst auf das Stauende auffährt, dann sehen die Autos entsprechend aus. Auch ein Mercedes. Dann muss die Feuerwehr schon mit größerem Gerät anrücken. Du bist auf der Frankenstrasse geboren, in der Nähe zur Schule gegangen, dein erster Hubertuszug hatte seine Heimat am Berliner-Platz. Du bist ein waschechter Further. Gert: Aufgewachsen bin ich auf der Furth. Der größte Teil unserer Freizeit spielte sich rund um den Berliner Platz ab. Wir waren eine richtige Jungenclique. Viele Jahre später sind daraus die „Zwölfender“ entstanden. Zur Clique gehörte Frank Fischer, dessen Vater war Willibert Fischer, Zugführer des Hubertuszuges „Freischütz“. Eigentlich hatte ich keine großen Ambitionen beim Schützenfest aktiv mitzumarschieren, lieber wollte ich am Straßenrand stehen und in Ruhe ein Bier trinken. Allerdings sind bald alle meine Freunde bei Willibert gelandet und da blieb mir überhaupt nichts anderes übrig, als 1980 auch in den Zug „Freischütz“ einzutreten und mitzumachen. Sonst hätte ich alleine draußen gestanden und das wollte ich auch nicht. Markus Fischer, der zweite Sohn von Willibert, war ebenfalls mit im Zug und das war der Grund, weshalb man uns auch scherzhaft die Fischer-Chöre nannte. Willibert hat immer alles organisiert und zum Schützenfest 1984 hat er sogar den Berliner Platz absperren lassen und ein großes Biwak mit den Hubertus-Zügen Wilddiebe, Steinadler, Quirinusjünger und dem Fanfarenzug veranstaltet. 24 Hubertus 1985 bin ich in den Zug „Goldenes Jagdhorn“ unter Günther Sadecki eingetreten. Zwei Jahre lang war ich dort Leutnant. Das war damals schon ein bunter Haufen. Günther Sadecki ist später zur Gilde gewechselt. Mit Frank Schmitz und Willi Glomb, die ich noch aus „Freischütz-Zeiten“ kannte, bin ich in den Zug „Doppeladler“ gegangen. Im Jahr 1990 wurdest Du Gründungsmitglied der „Zwölfender“. Gert: Genau. Wir Gründungsmitglieder kannten uns alle untereinander. Fünf oder sechs hatten schon in anderen Hubertuszügen mitgemacht, einige kamen aus der Gilde und ein paar waren absolute Anfänger. Dirk Hoemberg wurde Oberleutnant. Wir waren schon zusammen bei Willibert Fischer. Dirk und Willi hatten den Zug „Freischütz“ schon vor mir verlassen. Sie waren ein Jahr Gastmarschierer im „Goldenen Jagdhorn“, bevor sie den Zug „Doppeladler“ gründeten. Dabei wäre beinahe unser erstes Jahr bei den Hubertusschützen auch unser letztes Jahr gewesen! Unsere Gründungsveranstaltung hielten wir im „Kessel“ auf der Krefelder Strasse ab. Major Manfred Günther war mit dabei und wurde unser Taufpate. In unserem Gründungsjahr 1990 sind wir als „Zwölfender“ erstmals über den Markt marschiert. Alles war bis dahin gut gelaufen, aber wir hatten kein Geld in der Zugkasse. Es musste etwas geschehen. Schützenfestdienstag hatten wir eine Fotografin engagiert, die unseren Zug vor dem Zuglokal „Pianobar“ auf dem Markt fotografieren sollte. Wie gesagt, wir hatten kein Geld in der Zugkasse und deshalb wollten wir unserem Spieß einen Streich spielen und dann eine zünftige Kollektivstrafe für die Zugkasse zahlen. Gesagt getan. Wir treten in einer Reihe vor der „Pianobar“ an. Der Spieß kommt raus und nimmt die Front ab. Auf Kommando lassen wir alle die Uniformhosen auf die Knie rutschen. Wir hatten natürlich frische Bermudashorts drunter. Wir fanden das alle sehr lustig, haben unsere Strafe kassiert und damit war die Sache für uns erledigt. War es aber nicht. Die Fotografin hatte sich verfrüht und unsere Schandtat fotografiert. Davon ahnten wir natürlich nichts. Auch nicht von der Veröffentlichung des Fotos in der überregionalen Tageszeitung „Die Welt“. Bis zum Krönungssamstag waren wir ahnungslos. Samstagmittag rief Major Manfred Günther beim Oberleutnant an und bestellte uns drei, Dirk Hoemberg, Willi Glomb und mich ins Lokal Fink auf der Rheydter Strasse ein. Das war das Zuglokal seines Zuges „Kreuzritter“. An der Tür wurde wir schon vom Adjutanten Eberhard Radde mit den Worten: „Da kommen die Stripper!“ empfangen. Wir Drei schauten uns fragend an, was meinte der Adju bloß? „Hört mal, fuhr er gleich fort, Ihr habt ein Riesenproblem, beim Antreten die Hosen runter gelassen!“ Ja stimmt, haben wir. Und Strafe haben wir auch schon bezahlt! Der Adju war aber noch nicht fertig: „Der Zug steht in der „Welt“. Auf dem Foto steht ihr mit runtergelassenen Hosen vor dem Löwen! Der Löwe ist ein Kriegerdenkmal! Vor einem Kriegerdenkmal zieht man nicht blank! Euer Foto ist schon das Thema im Komitee!“ Das war natürlich eine tolle Vorstellung von uns. Kleinlaut haben wir noch für eine gemeinnützige Stiftung gespendet. Manfred Günther hat beim Komitee ein gutes Wort für uns eingelegt und die Angelegenheit aus der Welt geschafft. Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T Zum 25-jährigen Zugjubiläum seid ihr unter die Fackelbauer gegangen! Deshalb lautete das Thema auch „25 Jahre de Maat erop!“ Persönlich wollte ich schon immer Mal eine Fackel bauen und glücklicherweise haben wir auch einige Zugkameraden, die ein richtiges Händchen zum Fackelbau haben. Die können die Elektrik installieren und sehr gut malen. Unser Zugkamerad Lothar Berns, der bei der Rheinischen Post beschäftigt ist, hat den Kontakt mit Wilfried Küfen hergestellt und Wilfried hatte tolle Ideen und hat die Zeichnungen für die Fackel gemacht. So ist die Fackel nach Motiven von Wilfried Küfen entstanden. Vielleicht baut der Zug in meinem Königsjahr wieder eine Fackel. Zur Einstimmung auf das Schützenfest marschiert ihr als Gastzug in Gnadental mit? Unser Spieß Klaus Mattheisen ist auch im Grenadierzug „Pinguine“ in Gnadental aktiv. Die Pinguine waren jahrelang Hauptmannszug und stellen seit drei Jahren den Gnadentaler Schützenkönig. Klaus war im vergangenen Jahr Grenadierkönig dort. Durch ihn haben wir einen guten Kontakt zu den Gnadentalern und deshalb sind wir auch schon dreimal mit marschiert. Allerdings nicht bei den Grenadieren, sondern wir frischen ein wenig die Hubertusschützen auf. Beim Gegenbesuch hatten sie Pech. In dem Jahr ist die Parade wegen eines Platzregens ausgefallen. Wann hast du den Entschluss gefasst, Hubertuskönig zu werden? Gert: Immer schon!!! An dieser Stelle des Interviews hält es Simona für angebracht, doch einmal das Wort zu ergreifen! habe ich dann richtig Lust darauf bekommen, Hubertuskönig zu werden. Im vergangenen Jahr bin ich gegen Herbert Kremer angetreten und leider nicht König geworden. Trotzdem war es für mich ein ganz phantastisches Erlebnis. In den Jahren zuvor sind wir als Zug nie zum Königsschießen mitgefahren. Das war für mich eine ganz neue, eigene Erfahrung. Da stand fest, im nächsten Jahr probiere ich es noch mal! Jetzt möchten wir aber die Version von Simona hören. Simona: Zwar habe ich anfangs gesagt, mach du mal, hab ihn aber nicht ganz ernst genommen. Als es aber immer konkreter wurde, wollte ich schon wissen, was auf uns zukommt. Deshalb habe ich Uwe Kirschbaum befragt, der schon mal Hubertuskönig war. Anschließend war ich einverstanden. Allerdings nur unter einer Bedingung: Hubertuskönig ja! Schützenkönig nein! Jetzt freue ich mich auf alle Termine. Der Hubertusball war wunderschön und das Biwak wird sicherlich auch ein Highlight werden. Der Hubertusball stand für Euch beide unter keinem guten Stern. Gert: In der Woche vor dem Ball lag ich noch mit einem Hinterwandinfarkt im Lukaskrankenhaus. Es fing eher harmlos an. Anfangs dachte ich an eine Bronchitis. Wenn ich mich körperlich anstrengte, beim Fußball oder Badminton, bekam ich immer schlechter Luft. Trotzdem bin ich mit Simona und dem Stammtisch nach Berlin gefahren. In Berlin war es sehr kalt und die Beschwerden wurden immer schlimmer. An dem Mittwoch vor dem Ball wurde ich mitten in Nacht schweißgebadet wach, wegen der Schmer- zen habe ich den Krankenwagen gerufen. Die Sanitäter waren schon ziemlich verwundert, dass der Notfall Schroers nicht im Bett lag, sondern sie persönlich an der Haustür begrüßte. Sie haben bei mir ein EKG gemacht, konnten aber nichts feststellen. Da sie sich aber nicht sicher waren, kam ich erst mal ins Krankenhaus. Das zweite EKG in der Notaufnahme zeigte ebenfalls keinen Befund, so dass ich mir schon wie ein Simulant vorkam. Erst ein anschließender Bluttest brachte Klarheit. Ich hatte einen Herzinfarkt erlitten. Nach der Diagnose durfte ich nicht mehr aufstehen und ab ging es in den OP zur Herzkatheteruntersuchung. Nach der Operation hat sich der behandelnde Arzt sehr lange mit mir unterhalten. Er meinte, er hätte an mir eine phantastische Arbeit geleistet und drei Stents gesetzt. Nach dem Gespräch ging es mir schon viel besser. Jetzt hatte ich nur noch ein Problem, bis Samstag musste ich aus dem Krankenhaus entlassen werden. Simona: Noch vor der Herzkatheteruntersuchung hat Gert die Ärztin gefragt, ob er bis Samstag wieder entlassen wird. Dabei wussten die Ärzte noch gar nicht, was mit ihm war. Nach der OP kam er auf die Intensivstation. Auf der Station sind deshalb nur zwei Besucher pro Patient erlaubt. Bei Gert war ein ständiges Kommen und Gehen. Als ich am Schwesternzimmer vorbei ging hörte ich eine Schwester zur Anderen sagen: „Der kommt sehr wahrscheinlich am Samstag wieder raus. Dann herrscht hier auch wieder Ruhe!“ Der Ball war aber noch nicht gerettet. Simona: Seit unseren Berlinausflug war mein Bein stark geschwollen, ich hatte aber noch Simona: Das hat er mir bei der Hochzeit verschwiegen! (Jetzt muss Gert herzhaft lachen). Gert: Überlegt habe ich es mir schon vor ein paar Jahren. Es ist immer irgendetwas dazwischen gekommen. Das war auch der Grund, weshalb ich die Sache auch nicht in letzter Konsequenz zu Ende verfolgt habe. Während des Patronatstags vor zwei Jahren Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hubertus 25 A US D E R G E S E L L S C H A F T keinen Arzttermin bekommen. Der nächste mögliche Termin wäre Ende Januar 2017 gewesen. Gert lag oben auf seiner Station und ich bin mit dem geschwollenen Bein in die Notaufnahme. Dort wurde bei mir eine Thrombose festgestellt. Aus der Traum vom Hubertusball? Simona: Die Teilnahme war nicht gefährdet. Aber unseren Ehrentanz mussten wir leider ausfallen lassen! Gert: Das hat mit meinen beiden Voodoo-Puppen doch prima geklappt! Bitte? Simona: (scherzhaft) Gert hat zwei VoodooPuppen besprochen, damit er nicht tanzen musste. Die eine Puppe war für den Infarkt und die andere für die Thrombose verantwortlich. Ich hätte schon lieber getanzt. Gert: Das war jetzt ein kleiner Scherz von mir. Möglicherweise dürft ihr euren Ehrentanz beim Königsbiwak nachholen? Gert: Na gut. Simona: Dabei haben wir den Ehrentanz so schön hoch über Berlin geübt. In der 27. Etage des Park-Inn-Hotels am Alexanderplatz hatten wir ein Zimmer gemietet. Von der Band SoundConvoy bekamen wir eine Titelliste geschickt. Aus der sollten wir einen Titel auswählen. Wir haben uns den Titel „Isn´t she lovely“ von Steve Wonder für den Ehrentanz gewünscht. Das passte am besten. Song aufs Handy gespielt, Musik angemacht, laut gestellt und getanzt. Mal links gedreht, mal rechts gedreht. Klappte alles wunderbar. Super! Da waren wir zwei uns einig, das 26 Hubertus kriegen wir hin. Volker Albrecht bekam von uns die Nachricht: Lied ist ausgesucht, haben den Tanz geübt, alles Klasse, alles Bestens. Von wegen. Trotz aller Schwierigkeiten war es ein wunderschöner Hubertusball für uns. Ich mag das „Theater der Träume“, mir gefallen die Räume. Gerts Sohn Tim feierte dort auch schon seine Abi-Feier. Es waren andere Zeiten, als der Ball im Swissôtel gefeiert wurde. Gert: Das war eine anstrengende Woche. Trotz Infarkt und Operation habe ich mich auf den Ball gefreut. Für mich war klar, da gehe ich hin! Der offizielle Teil wurde relativ kurz gehalten, mir hat es so gefallen. Wir saßen direkt neben Oberst mit Gattin und Schützenkönig Christoph Napp-Saarbourg und seiner Königin. Es war schon vorher festgelegt worden, dass diesmal der Schützenkönig den Ball mit dem Ehrentanz eröffnen würde. Er fragte uns auch sofort, welches Stück wir uns für den Ehrentanz gewünscht hätten. Dann kommt der Tanz, aber es war nicht Stevie Wonder, sondern ein Walzer. Einen Walzer hatten wir uns definitiv nicht gewünscht. Der Walzer war für das Königspaar überhaupt kein Problem. Wie viel Zeit bleibt Dir in diesem Jahr für deine Hobbies? Gert: Simona und ich sind beide Fans von Borussia Mönchengladbach. Ich hoffe doch, dass meine offiziellen Termine nicht mit den Heimspielen der Borussia kollidieren; denn wir sind seit vielen Jahren der Borussia treu. Die ersten Dauerkarten haben wir gekauft, als es nicht so gut lief und wir beinahe abgestie- gen wären. Uns war aber klar, wir kaufen uns auch Dauerkarten für die zweite Liga. Simona und Gert: Unser Stammplatz ist im Block 13, dem schönsten Platz im ganzen Stadion. Block 13 ist auch der Name unseres Fanclubs. Vor dem Spiel treffen wir uns am Bäumchen vor Block 13 und stimmen uns bei ein paar Bier auf das Spiel ein. Vor jedem Heimspiel haben wir noch ein ganz persönliches Ritual. Gemeinsam mit unserem Patenkind pilgern wir zu unserer speziellen Bratwurstbude und essen eine ganz spezielle Bratwurst, unsere Glückswurst. Wir müssen sie vor dem Spiel essen, sonst können die Gladbacher kein Heimspiel gewinnen. Gert: An sich ist es nur eine Bratwurst und die letzten Spiele waren nicht so prickelnd, aber bis jetzt hat sie uns schon gut geholfen. Was wünscht ihr Euch für das kommende Königsjahr? Simona und Gert: Nach den letzten sehr anstrengenden Wochen wollen wir unser Königsjahr einfach nur in vollen Zügen genießen und freuen uns auf die Veranstaltungen der einzelnen Hubertuszüge, des Korps und des Regiments. Wir freuen uns auf viele neue Bekanntschaften und viele unbeschwerte Stunden im Kreise der Schützen. Wir wünschen allen Hubertusschützen und Lesern der Hubertuszeitung ein schönes und friedvolles Weihnachtsfest und einen guten, gesunden Start in das Jahr 2017. Das Interview führten am 24. November 2016 Ausgabe 4 | Dezember 2016 G E R T & S I M O N A S C H R O E R S – H U B E R T U S KÖ N I GS PA A R 2016/ 2017 Andreas Gertges und Norbert Meyer. Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hubertus 27 A US D E R G E S E L L S C H A F T Sie erreichen uns: Michaelstraße 72 . 41460 Neuss Telefon 0 21 31 71 75 20 Telefon 0 21 31 71 75 210 Email: [email protected] 28 Hubertus Ausgabe 4 | Dezember 2016 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES NBSV Im August bildeten die Neusser Schützen ein Rekordregiment mit stolzen 5.752 Schützen und 1.932 Musikern – zwölf Wochen später, am 18. November 2016, verlieren sich gerade einmal 131 Teilnehmer auf der Jahreshauptversammlung – dem wichtigsten Organ des Neusser Bürger-Schützen-Vereins (NBSV). D ies stellte auch NBSV-Präsident Thomas Nickel fest, als er sich bei seinem Grußwort im Sparkassen-Forum zunächst beim Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Neuss und damit Hausherrn Michael Schmuck für die Bereitstellung der Räumlichkeiten bedankte. Weiterhin begrüßte er den amtierenden Schützenkönig Christoph NappSaarbourg, die Ehrenmitglieder Dr. Heiner Kaumanns und Eckard Schlee, den Regimentsehrenoberst Dr. Heiner Sandmann und den Ehrenadjutanten Volker Schmidtke sowie den Regimentsoberst Walter Pesch und seinen Adjutanten Benedict Dahlmann, denen er zu dem perfekten Einstand an der Regimentsspitze ganz besonders gratulierte. Im Rückblick auf das vergangene Jahr erinnerte Thomas Nickel an die Wiederinbetriebnahme des Schützenglockenspiels im Vogthaus, welches ohne die verschiedensten Initiativen der Schützen nicht zu stemmen gewesen wäre. Er erinnerte an die Schützenuhr, die von Carl-Philipp Sassenrath als Königsgeschenk am Rathaus angebracht wurde, reflektierte die Chancen des Schützenbräus als Werbeträger und Einnahmequelle und verwies auf die Stele, die anlässlich des 100. Geburtstages (10. April 2017) von Hermann Wilhelm Thywissen am Fuße des Zeughauses aufgestellt werden soll. Traditionell verlas der Schriftführer Holger Schöpkens im Anschluss den Geschäftsbericht des NBSV. Hierbei handelte es sich um den Rückblick auf die letzten zwölf Monate seit der letzten Jahreshauptversammlung, die der Schriftführer einmal mehr kurzweilig aufbereitet hatte und entsprechend vortrug. Selbst der Präsident zeigte sich vom Vortrag und Rückblick auf das vergangene Jahr mehr als angetan. Der Kassenbericht, der durch Schatzmeister Robert Rath der Versammlung erläutert wurde, befasste sich mit den Finanzen des am 31.10.2016 abgelaufenen Geschäftsjahres. Konnte der Verein immerhin Einnahmen von 920.000 Euro verbuchen (darunter u.a. 230.000 Euro Aktivenbeiträge), fiel das Ergebnis bedingt durch höhere Ausgaben von 935.000 Euro (u.a. Ausgaben Musik 315.000 Euro, Fackelbau (Mieten/Zuschüsse) und Blumenhörner 174.000 Euro, Aufbau Festwiese 50.000 Euro) mit einem Minus von 15.000 Euro aus. Der Vorschlag des Schatzmeisters lautete daher, den Beitrag auf der Jahreshauptversammlung 2017 für 2018 zu erhöhen, falls auch das neue Geschäftsjahr mit einem Defizit abschließen sollte. Den Bericht der Kassenprüfer trug, wie bereits in den letzten Jahren, Walter Langebeckmann vor. Einmal mehr gab es keinerlei Anlass zur Kritik; die Finanzen waren geordnet und wurden vorbildlich geführt. Dem Antrag auf Entlastung des Komitees entsprach die Versammlung einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen. Die anschließende Wahl der Kassenprüfer bestätigte die bisherigen Amtsinhaber. Im Komitee endete turnusgemäß die dreijährige Amtszeit von Holger Schöpkens. Die Wahl der Komiteemitglieder Dr. Achim Robertz und Markus Jansen wurde um ein Jahr vorgezogen, damit im kommenden Jahr nicht 5 Komiteemitglieder neu gewählt beziehungsweise in ihren Ämtern bestätigt werden müssen. Alle drei Kandidaten wurden von der Versammlung ohne Gegenstimme bei eigener Enthaltung für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Auf eigenen Wunsch schied Christoph Buchbender nach 24-jähriger Zugehörigkeit aus dem Komitee aus. Seit 1992 war er zunächst viele Jahre als Schriftführer tätig. Später kümmerte er sich erfolgreich um die Gewinnung von Sponsoren und Spendern, rief das „Dinner mit dem König“ in´s Leben, brachte das Marketing und das Schützenbräu auf den Weg und bekleidete in den engagiert letzten Jahren die Position des Vizepräsidenten des NBSV. Nicht zuletzt aufgrund dieser Verdienste wählte die Versammlung Christoph Buchbender einstimmig zum Ehrenmitglied des NBSV. Der Geehrte ergriff darauf hin noch einmal das Mikrofon und berichtet in humoriger Weise von seinen Anfängen im Komitee. „Die siezten sich alle und aßen sogar belegte Brötchen mit Messer und Gabel“, merkte er süffisant an und verwies darauf, dass das Komitee sein Zug war, nachdem er von 1973 bis 1992 als Gründungsmitglied ein aktiver Marschierer im Jägerzug „Greenhorn“ war. Dabei habe es auch durchaus Zeiten gegeben, da wäre er gerne Jägermajor geworden, ehe er den grünen Waffenrock gegen Frack und Zylinder eintauschte. Zwei Satzungsänderungen (Zweck / Verwendung des Vermögens) die aus steuerrechtlichen Gründen notwendig geworden waren, wurden fast einstimmig beschlossen. Bei den Schlussworten von NBSV-Präsident Thomas Nickel nahm die Mitgliederversammlung mit großer Zustimmung zur Kenntnis, dass die mit allen Korpsführern abgestimmte „Neusser Schützenfest GmbH“ in Kürze auf den Weg gebracht wird. Ferner erinnerte er an die Möglichkeit, den NBSV auch mit dem Kauf von Schützensteinen auf der Krämerstraße zu unterstützen, ehe er die erfolgreiche und harmonische Jahreshauptversammlung gegen 22.00 Uhr beendete. Unmittelbar im Anschluss an die Versammlung wählten die Komiteemitglieder Michael Schmuck zum neuen Vizepräsidenten. In Ihren Ämtern bestätigt wurden: Robert Rath (Schatzmeister), Martin Flecken (Oberschützenmeister) und Holger Schöpkens (Schriftführer). Robert Waldmann RheinLand Versicherungsgruppe · RheinLandplatz · 41460 Neuss · Telefon +49 21 31 290 0 · www.rheinland-versicherungsgruppe.de A US D E R G E S E L L S C H A F T Einladung zur NEUERÖFFNUNG Jan Keller raum. kreativ. bauen. ohne ausräumen, und Beleuchtung nach ihren Wünschen Außerhalb der ges. Öffnungszeiten keine Beratung, kein Verkauf. Neue Zimmerdecke in nur 1 Tag! • Schnelle, saubere Montage in 1 Tag! • Kein Umräumen der Möbel erforderlich! • Beleuchtung nach Wunsch! 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Wir trauern um einen aufrichtigen und freundlichen Kameraden und müssen viel zu früh von ihm Abschied nehmen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und all seinen Bekannten. Sein Andenken werden wir werden stets in Ehren halten. St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. Der Vorstand Nachruf Am 1. Dezember 2016 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied MANFRED GÜNTHER im Alter von 82 Jahren. Unserer Gesellschaft war Manfred Günther über 54 Jahre herzlich verbunden. Im Jahre 1965 errang er die Würde des Hubertuskönigs. Nach seinem Königsjahr war er zwölf Jahre lang der Hauptmann unserer Gesellschaft, bevor er 1988 zum Major und Vorsitzenden gewählt wurde. An der Spitze unseres Korps leitete er umsichtig dessen Geschicke. Aufgrund seiner großen Verdienste wurde ihm 1993 mit dem Goldenen Stern zum St. Sebastianus-Ehrenkreuz eine der höchsten Bruderschaftsauszeichnungen verliehen. Ein Jahr später wurde er zum Ehrenmitglied der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. ernannt. In all den Jahren hat sich Manfred Günther in seiner Eigenschaft als Zugführer des Hubertuszuges „Kreuzritter“ ebenso als Vorstandsmitglied unserer Gesellschaft vorbildlich und mit großem Engagement für uns Hubertusschützen eingesetzt und sich über unsere Grenzen hinaus hohen Respekt im Neusser Schützenwesen erworben. Uns verlässt ein ehrenhafter Schützenbruder, aufrichtiger Kamerad, Gönner und Förderer unserer Gesellschaft, vor allem aber ein humorvoller und zuverlässiger Freund, Zuhörer und Ratgeber. Wir werden Manfred Günther sehr vermissen und erinnern uns gerne an viele, schöne Momente und Stunden mit ihm. In Gedanken sind wir bei seiner Lebensgefährtin, seinen Söhnen sowie der ganzen Familie und all seinen Freunden. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. Der Vorstand Sie werden uns gut finden. Schnelle Hilfe, freundliche Beratung, optimale Arbeiten und unser umfassendes Service-Paket in allen Kfz-Fragen der Reparatur, Pflege und Wartung werden Sie überzeugen. Unfall-Service • Auto-Lackierung • Autoglas Moselstrasse 29 • 41464 Neuss • Tel.: 02131.12 45 60 • www.krause-karosserie.de anzeigen2012-01-Fussanzeigen01.indd 5 Ausgabe 4 | Dezember 2016 08.02.2013 15:46:58 Hubertus 31 A US D E R G E S E L L S C H A F T Herzlich Willkommen in der Traditionsgaststätte Rheydter Straße 100 . 41464 Neuss . Telefon (0 21 31) 74 25 183 . [email protected] Öffnungszeiten: Täglich ab 16 Uhr . Dienstag Ruhetag . Bei schönem Wetter an Wochenenden bereits ab 15 Uhr geöffnet. Im Ausschank: Bolten Alt . Bitburger Pils . Früh Kölsch . Erdinger Weißbier Unsere Traditionsgaststätte erfreut sich wachsender Beliebtheit. Wir bieten neben guten und preiswerten Speisen auch viel Platz im schönen Biergarten. Es stehen drei Versammlungsräume, ein Schießstand und eine Kegelbahn zur Verfügung. Veranstaltungen bis 140 Personen können bequem durchgeführt werden. Erlebt die warme Jahreszeit, am Wochenende schon nachmittags, in unserem Biergarten. Dabei gemütliche Stunden genießen und im Anschluß einen schönen genussvollen Abend erleben: „Genießen und Feiern bei uns“. Wir freuen uns auf euren Besuch. 32 Hubertus Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T EINLADUNG Die St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. lädt alle Hubertus-Jungschützen bis 25 Jahren ein zum HUBERTUS-JUNGSCHÜTZEN-SCHIESSEN am Samstag, den 1. April 2017 auf den Scheibenstand der Neusser Scheibenschützen Gesellschaft, Kölner Straße 1, 41460 Neuss. Beginn 14.00 Uhr. Listenschluss um die Würde des Jungschützen-Siegers ist 15.30 Uhr. Traditionell werden beim Hubertus-Jungschützen-Schießen Schießwettbewerbe sowohl in der Disziplin Luftgewehr als auch in der Disziplin Kleinkalibergewehr durchgeführt. Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Major Volker Albrecht 2. Ablaufdarstellung durch den Jungschützenmeister 3. Kleinkaliber (KK) – Schießen (Preisschießen)* 4. Luftgewehr (LG) – Schießen (Jungschützen-Sieger-Schießen)* Ermittlung der vier Ritter sowie die Ermittlung des Jungschützen-Siegers 5. Pokal- und Preisverteilung durch den Schießmeister Armin Grolms * Jungschützen unter 18 Jahren nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern! Weitere Infos unter https://www.facebook.com/hubertusjungschuetzen. St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. Armin Grolms Schießmeister Christian von Schreitter Jungschützenmeister Im Anschluss der Veranstaltung findet inoffiziell und freiwillig ein gemeinsamer Ausklang in der Gaststätte „Rheingold“ statt. Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hubertus 33 A US D E R G E S E L L S C H A F T Familienwelten h1com.de 125 JAHRE WOHNRAUM FÜR NEUSS Seit 125 Jahren ist die Neusser Bauverein AG Ihr zuverlässiger Partner für bezahlbares Wohnen für die ganze Familie. Und wir haben noch viel vor: Bis 2020 werden wir mehr als 1.000 weitere Wohnungen realisieren. Mehr über uns und unser Jubiläum auf www.neusserbauverein.de NEBV-15-9059-125-Jahre_AZ_A6_hoch_RZ.indd 1 04.03.16 11:48 Das nächste Schützenfest steht vor der Tür und Sie benötigen noch eine Uniform? D UN VICE L R HO GSE N I BR Wir verleihen eine große Auswahl an Uniformen! www.uniform-neuss.de 34 Hubertus Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T Einladung zum HUBERTUS-FRÜHJAHRSSCHIESSEN 2017 Am 18. März 2017 findet unser HubertusFrühjahrs-Schießen für alle aktiven und passiven Gesellschaftsmitglieder statt. Beginn 14.00 Uhr. Listenschluss für die Wertungsscheiben 16.00 Uhr. Scheibenstand – Kölner Straße in Neuss. Traditionell werden beim Hubertus-Frühjahrs-Schießen Schießwettbewerbe sowohl in der Disziplin Luftgewehr als auch in der Disziplin Kleinkalibergewehr durchgeführt. Luftgewehr (LG) - Mannschaftspokalschießen (5 Schützen pro Zug) - Schießen um den Hönes-Pokal - Preisschießen für alle aktiven- und passiven Gesellschaftsmitglieder Kleinkalibergewehr (KK) - Einzelpokalschießen für alle aktiven- und passiven Gesellschaftsmitglieder - Mannschaftspokalschießen (3 Schützen pro Zug) - Schießen der Zugschießmeister Auf ein zahlreiches Widersehen am 18. März. Mit Schützengruß Armin Grolms St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. Vorstand/Schießmeister Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hubertus 35 FRISEURE A US D E R G E S E L L S C H A F T waldmann Haare und Ideen Neustraße 22 · 41460 Neuss · Telefon 02131/277105 Michael Matusche Rechtsanwalt Horremer Straße 7b · 41470 Neuss Tel.: 02137 76801 · Fax: 02137-76802 Email: [email protected] www.rechtsanwalt-matusche.de Bürozeiten: Mo., Di., Do., und Fr.: 9:00 - 18:00 Uhr Mittwoch: 9:00 - 12:00 Uhr www.unfall-neuss.de www.unfall-grevenbroich.de www.unfall-dormagen.de www.unfall-kaarst.de www.unfall-rhein-kreis-neuss.de www.rechtsanwalt.com T.C .´s K Ä S E S P E Z I A L I TÄT E N Neusser Käseladen Thomas Coenen Neustraße 21a 41460 Neuss Telefon 0 21 31– 4 08 10 02 [email protected] Öffnungszeiten: Di.–Fr.10.00 –18.00 Uhr Sa. 10.00 –14.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Besuchen Sie uns doch auch unter: www.kaese-neuss.de K ÄSESPEZIALITÄTEN I WEINE I FEINKOST I TÄGLICH WECHSELNDES MITTAGSGERICHT 36 Hubertus Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T Neue Mitglieder in der Gesellschaft: Ian Breidenbach Kai Güntgen Peter Nürenberg Jessica Jungheim Ingo Nietz Henrik Dinslage Lennart Amme Kay Ingerfeld Christof Dudek Marcel Jochem Valentin Klein Walter Pesch Michael Piel David Bongartz Gordon Marquardt Lucien Lichters Florian Dopatka Marvin Nelles Marcel Schwarzbrunn Ronald Voigt Timo Daverzhofen Oliver Leuchten Uwe Düngen Josef Kremer Daniel Fellert Ausgabe 4 | Dezember 2016 Brasselsäck Passives Mitglied Passives Mitglied Tambourkorps Tambourkorps Rheinzelmänner Kameraden Passives Mitglied Quirinus-Ritter Quirinus-Ritter Quirinus-Ritter Passives Mitglied Steinadler Zugvögel Zugvögel Doppeladler Tambourkorps Tambourkorps Tambourkorps Kameraden Steinadler Passives Mitglied Passives Mitglied Passives Mitglied Rheinzelmänner Jubilare der Gesellschaft: 25 Jahre Mitgliedschaft Andreas Lehmann Germanen Olaf Diel Junge Elche Jens-Bodo Stark Kreuzritter Paul Muschiol Lauschepper Christoph Fergas Passives Mitglied Heinz Kordes Passives Mitglied Jakob Matheisen Passives Mitglied Hans-Dieter Schröder Passives Mitglied Marcus Weeres Passives Mitglied Carsten Wenke Passives Mitglied Günter Arnold Steinadler Detlef Gunits Tambourkorps Thomas Kremer Tambourkorps Stephan Sinndorf Tambourkorps Günther Glomb Zwölfender Jürgen Peltner Zwölfender Helmut Prinz Zwölfender 50 Jahre Mitgliedschaft Friedhelm Jost Hubertusjäger Horst Hindrichs Passives Mitglied 60 Jahre Mitgliedschaft Horst Schwarzfeller Götz v. Berlichingen Hubertus 37 H U B E R T U SS P L I T T E R St. Hubertus Adlerhorst Ahl Pänz Böllerdötz Bogenschützen Brasselsäck Bundes-Tambourkorps St. Hubertus-Neuss 1987 EINLADUNG TRAINING REGIMENTSSCHIESSEN 2017 Einladung an alle interessierten aktiven Mitglieder St. HubertusSchützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. (gem. Bedingungen für das Regimentsschießen: „Diejenigen Schützen, die am Schützenfest 2016 aktiv als Hubertusschützen teilgenommen haben.“) zum Trainingsschießen für die Hubertus-Regimentsmannschaft 2017: Samstag, 4. Februar 2017 von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr auf dem Schießstand der Neusser Scheibenschützen, Kölner Straße. Mit Schützengruß WICHTELSCHIESSEN 2016 VON „AUWEIA“ IN HOLZHEIM Der Vorstand Armin Grolms St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. Am 4. Dezember trafen sich die Paare Bienefeld, Schmitz, Kremer, Kirschbaum und Zeller im Frankenheim in Holzheim, um ihr diesjähriges Wichtelschießen auszutragen. Besonders gefreut haben wir uns, dass unser neues Hubertuskönigspaar Gert und Simona Schroers ebenfalls den Weg zu uns gefunden hatte. Bei den diversen Schießwettbewerben Männer gegen Frauen, Paare gegeneinander, Jeder gegen Jeden, kamen mitunter unerwartete Ergebnisse zustande. Zumal auch die eine oder andere Spaßkarte zum Einsatz kam. Der Tag war durchweg gelungen und endete erst in den späten Abendstunden. Dieses Schießen wird sicherlich auch im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden, wenn es dann wieder heißt: „Auweia“, was hab ich denn da geschossen. Vorstand/Schießmeister DUK Brauerei-ausschank neuss-holzheim Jeden Dienstag ab 17.00 Uhr: Schnitzeltag – 8 verschiedene Sorten Schnitzel je 7,90 € Jeden Mittwoch ab 17.00 Uhr: Reibekuchen „all you can eat“ p.P. 4,90 € Bahnhofstraße 50 - 41472 Neuss - Holzheim Telefon 0 21 31 / 8 56 90 Fax 0 21 31 / 1 76 93 10 Öffnungszeiten: So. – Do. 11.00 bis 23.30 Uhr, Fr. – Sa. 11.00 bis 01.00 Uhr www.frankenheim-brauhaus-holzheim.de Fahnenzug 38 Hubertus Halali Freiwild HUBI‘S IN BARCELONA Es waren drei schöne und lustige Tage in Barcelona, wäre da nicht die Niederlage von Borussia Mönchengladbach gewesen, was aber zum Glück nicht zu hängenden Köpfen geführt hat, denn die freudige Stimmung, das gute Wetter und die tolle Stadt hat alle entschädigt. Fröhliche Hirsche Germanen Götz von Berlichingen St. Hubertus Ausgabe 4 | Dezember 2016 H U B E R T U SS P L I T T E R Bundesfanfarenkorps Neuss-Furth 1952 e.V. Diana Die Stubbis Doch noch dobee Doppeladler Echt vom Besten Erftjunker Liebe Hubertusschützen, verehrte Leserinnen und Leser der Hubertuszeitung! as Jahr 2016 neigt sich dem Ende entgegen und wir möchten Danke sagen an all diejenigen, die es ermöglichen, dass unsere Hubertuszeitung in dieser Form erscheinen kann. Sei es unsere Inserenten, die Sponsoren oder die stillen Helfer im Hintergrund, die uns in jeglicher Hinsicht unterstützen. Und auch Dank an unsere Leserinnen und Leser, deren Lob uns immer wieder antreiben, die Hubertuszeitung weiterhin unterhaltsam und informativ wie möglich zu gestalten. Dies ist auch unser Ziel für das Jahr 2017, damit Sie sich weiterhin auf die Hubertuszeitung freuen können. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2017. IHR REDAKTIONS-TEAM Goldenes Jagdhorn Hermann von Hessen Ausgabe 4 | Dezember 2016 Hirschfänger Hubertusjäger Hubertusstrolche Immer jood drop St. Hubertus Hubertus 39 H U B E R T U SS P L I T T E R St. Hubertus Jägermeister Jagdfalke Junge Elche Kreuzritter Lauschepper ORDEN UND BILD-ÜBERGABE IM HAHNEKÖRFKE E ine schöne Pflichtveranstaltung des Hubertuskönigspaares ist es, ein Königsbild für die Galeriewand und einen Orden für den Vitrinen Schrank im Hahnekörfke zu überreichen. Am Freitag 2. Dezember 2016 kam das Ex-Königspaar Herbert und Kathrin Kremer und brachten ihre Utensilien mit. Auch das amtierende Königspaar Gert und Simona Schroers nahmen an dieser Veranstaltung teil. Quirinusfalken 40 Kameraden´57 Hubertus Ratsbläser Rheinkaliber Die illustre Runde wurde mit Irmchen und Hans Walter Kalmünzer, Gerda und Erbo Zeller, Stefan Schad (Zugkönig der Zwölfender), sowie Claudia und Bernd Miszczak vervollständigt. Die eine oder andere Anekdote sorgte für Lachmuskelkrämpfe im Bauch. Es gab leckere Speisen, gekühltes Schumacher oder Grevensteiner und ließen den Abend länger als geplant werden. Rheinzelmänner Hans-Walter Kalmünzer Spätzünder Steinadler Tambourcorps Neuss-Reuschenberg 1982 Ausgabe 4 | Dezember 2016 H U B E R T U SS P L I T T E R Platzhirsche 2012 St. Hubertus Luschhönches Nüsser Keiler Phönix Platzhirsche Quirinus Jünger Quirinus-Ritter TERMINE 2017 Leider weiß es heute nicht mehr jedes Kind, was wir an Weihnachten feiern: Die Menschwerdung Gottes, die Geburt seines Sohnes aus der Jungfrau Maria, sein Kommen in diese Welt, um alles gut zu machen mit ihr und uns Menschen. St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V. 18.01.2017 Zugführerversammlung Marienhaus 20.00 Uhr 27.01.2017 Generalversammlung Marienhaus 19.30 Uhr 04.02.2017 Training Regimentsschießen Scheibendamm 14.00 Uhr 11.03.2017 Regimentsschießen Scheibendamm 14.00 Uhr 18.03.2017 Hubertus-Frühjahrsschießen Scheibendamm 14.00 Uhr 01.04.2017 Jungschützenschießen Scheibendamm 14.00 Uhr 26.04.2017 Musikertreffen Hermkes Bur 20.00 Uhr 10.05.2017 Zugführerversammlung Marienhaus 20.00 Uhr 28.05.2017 Hubertus-Königs-Biwak Gare du Neuss 11.00 Uhr 25.06.2017 Probemarschieren Aldi/P/Moselstraße 14.00 Uhr 05.07.2017 Chargiertenversammlung Marienhaus 20.00 Uhr 15.07.2017 Zog-Zog-Versammlung Stadthalle 18.00 Uhr 05.08.2017 Oberstehrenabend Stadthalle 18.30 Uhr 12.08.2017 Königsehrenabend Stadthalle 17.30 Uhr 19.08.2017 Seniorenkaffee Marienhaus 15.00 Uhr 22.08.2017 Fackelrichtfest Fackelbauhalle 17.00 Uhr Sind wir dabei? Dann Prima! 23.08.2017 Majorsehrenabend Gare du Neuss 19.30 Uhr Auf jeden Fall Grund genug, Weihnachten zu feiern als den Anfang eines von Gott gewollten guten Endes. Denn er ist gekommen und hat für uns Bosheit und Tod dieser Welt besiegt. Er will jeden Tag neu in meinem Leben gegenwärtig werden, um am Ende zu vollenden, was er in mir begonnen hat. 26.08.2017 Neusser Bürger-Schützenfest Gute Aussichten also für das neue Jahr und alle anderen, die da noch kommen mögen. Uns läuft jedenfalls die Zeit zum Leben nicht davon. Wir gehen dem kommenden Christ entgegen und dürfen in Gott auf ewig ein Leben Fülle erwarten. 02.09.2017 Krönung Stadthalle 20.00 Uhr 09.09.2017 Hubertus-Herbstschießen Scheibendamm 14.00 Uhr 13.09.2017 Chargiertenversammlung Marienhaus 20.00 Uhr In diesem Sinne wünsche ich Euch und allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neue Jahr! 05.11.2017 Patronatstag St. Marien 10.00 Uhr 12.11.2017 Volkstrauertag Hauptfriedhof Neuss Euer Präses 18.11.2017 Hubertusball Theater d. Träume 20.00 Uhr 24.11.2017 JHV / NBSV Forum Sparkasse 20.00 Uhr Um dies in seiner Konsequenz immer wieder neu zu begreifen, ist jedes Jahr dem Weihnachtsfest der Advent vorangestellt. Übersetzt heißt dieses Wort: Ankunft! Es ist ein Wort, das unseren Blick nicht nur auf etwas schon Geschehenes lenkt, sondern auch auf etwas, das in unserer Gegenwart geschieht, aber auch auf etwas, das noch erwartet wird. Gemeint ist eben Gottes Kommen in diese Welt. Es hat begonnen, setzt sich unaufhaltsam fort, ist aber noch nicht vollendet. Vielleicht kennen Sie ja das Wort des evangelischen Dichters Angelius Silesius: „Wäre Jesus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bliebest ewiglich verloren!“ Darum geht es: Jesus Christus will immer und auch durch mich Gestalt gewinnen und gegenwärtig sein und so seine Ankunft in dieser Welt fortsetzen, zu meinem Wohl und Heil, aber auch zum Wohl und Heil aller Menschen. Und er wird wiederkommen als die große Zukunft meines Lebens und dieser Welt, die dann für immer und ewig Gott gehört. Waldhorn Ausgabe 4 | Dezember 2016 Wilddiebe Wildfüchskes 27.08.2017 Neusser Bürger-Schützenfest 28.08.2017 Neusser Bürger-Schützenfest 29.08.2017 Neusser Bürger-Schützenfest Zugvögel Zwölfender Schützenbruderschaft St. Hubertus Hubertus 41 A US D E R G E S E L L S C H A F T POSTILLION 50 Jahre 15.11.1966 Ralf Bemberg Junge Elche 13.12.1966 Dr. Christian Koch Junge Elche 60 Jahre 09.12.1956 Jean Michel Meurquin Passives Mitglied 19.12.1956 Pascal Ordener Goldenes Jagdhorn 65 Jahre 13.11.1951 Herbert Geyr Passives Mitglied 27.12.1951 Helmut Lorenz Passives Mitglied 75 Jahre 04.11.1941 Hans Theißen Hubertusjäger 09.11.1941 Jakob Büschgens Passives Mitglied 03.12.1941 Dieter Wilschrey Kreuzritter 80 Jahre 06.11.1936 Friedhelm Croll Götz von Berlichingen 28.11.1936 Jakob Matheisen Passives Mitglied 24.12.1936 Peter Bolten Passives Mitglied 85 Jahre 17.12.1931 42 Hubertus Rainer Reuß Spätzünder Freudestrahlend überreichte unser Postillion Hans-Walter Kalmünzer das Manuskript der Hubertuszeitung Ausgabe 04/2016 dem Ex-Hubertuskönig Herbert Kremer. Sichtlich gerührt und mit netten Dankesworten nahm er Abschied am Patronatstag 2016 mit seiner vorbildlichen Rede in der Stadthalle. Nicht nur das war ein Höhepunkt in seinem Königsjahr, sondern seine liebe Frau Kathrin hatte an diesem Tag Geburtstag, Sie kam in die Stadthalle und alle sangen ein Geburtstagsständchen. Schöner kann ein Abschluss für ein Hubertus-Königspaar nicht sein. Ausgabe 4 | Dezember 2016 A US D E R G E S E L L S C H A F T Logistik ist die Kunst und das Können, Waren zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu bringen. Lassen Sie die Neue Logistik für sich arbeiten. www.dieneuelogistik.ups.com Decker-Anzeige_Hubi.qxp 31.07.15 09:11 Seite 1 © 2012 United Parcel Service of America, Inc. UPS und das UPS Markenzeichen sind eingetragene Marken von United Parcel Service of America, Inc. Alle Rechte vorbehalten. IHR PARTNER. .. 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