INDUFLOOR®

SCHOMBURG GmbH
Aquafinstraße 2–8
D-32760 Detmold (Germany)
Telefon+ 49-5231- 953-00
Telefax+ 49-5231- 953-333
www.schomburg.de
Technisches Merkblatt
INDUFLOOR®-IB2255
TopCoat - transparent
1119
SCHOMBURG GmbH & Co. KG
Aquafinstraße 2 – 8
D-32760 Detmold
12
5 55153
EN 1504-2
INDUFLOOR-IB2255
Oberflächenschutzprodukt – Beschichtung
Prinzip 5.1/6.1
Kapillare Wasseraufnahme und
Wasser-Durchlässigkeit
w < 0,1 kg/m² × h0,5
Abreißversuch zur Beurteilung
der Haftfestigkeit
≥ 1,5 (1,0) N/mm²
Abriebfestigkeit
Massenverlust ≤ 3000 mg
Schlagfestigkeit
Klasse III
Widerstandsfähigkeit gegen
starken chemischen Angriff
Wegen der geringen Schichtdicke nur
visuelle Beurteilung
nach ISO 4628/1 möglich
Brandverhalten Klasse E
Gefährliche Stoffe Übereinstimmung mit
5.3 der EN 1504-2
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wässrig
seidenmatt abtrocknend
lösemittelfrei
lichtecht und UV-stabil
beständig gegen die MG 10,11 und 12
weichmacherbeständig (PKW-Autoreifen)
geschützt vor bakteriellem und fungizidem Angriff
VOC-frei
rutschhemmend einstellbar
Viskosität:
Verarbeitungszeit:
Verarbeitungs- und
Untergrundtemp.:
Begehbar:
Chemisch belastbar:
Feststoffgehalt: Art.-Nr. 2 03516
niedrigviskos
ca. 2 Std. bei + 23° C
mind. + 8°
nach ca. 3
+ 23° C /
nach ca. 3
+ 23° C /
ca. 30%
C/max. + 30° C
Stunden bei < 75% rel.LF
Tagen bei < 75% rel. LF
Reinigung:
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit
Wasser säubern.
Lieferform:
3 und 10 kg Gebinde. Komponente A und B
(in getrennten Gebinden) befinden sich im
abgestimmten Mischungsverhältnis.
Lagerung:
6 Monate, in original verschlossenem Gebinde bei
trockener und frostfreier Lagerung, über +10° C.
Untergrund:
Die zu versiegelnden INDUFLOOR-Beschichtungen
sollten nicht älter als 24 Std. sein.
Verarbeitung:
Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter)
werden in getrennten Gebinden im abgestimmten
Einsatzgebiete:
Mischungsverhältnis geliefert. Die A-Komponente wird
INDUFLOOR-IB2255 wird eingesetzt als Oberflächenzur B-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu
schutz auf der Deckversiegelung INDUFLOOR-IB2360
achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter heroder INDUFLOOR-IB3357, die wahlweise auch mit
ausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat
INDU-Farbchips abgestreut sein können.
mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min.
• Aufenthaltsräumen (z. B. Kindergärten, Schulen, etc.)
(z. B. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei
• Hygienebereiche des Gesundheitswesens
ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her
• Produzierende Industrie
aufzurühren, damit sich der Härter gleichmäßig verteilt.
Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca. 3 Minuten. Die
Technische Daten:
Basis:2-komp. Polyurethan- Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca.
+ 15° C betragen. Das vermischte Material nicht aus
Acrylatharz
dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse in ein sauFarbe:transparent
beren Mischeimer umtopfen und nochmals sorgfältig
Mischungsverhältnis:
100 : 15 Gew.-Teile
durchrühren.
Dichte:
ca. 1,03 g/cm³ bei + 23° C
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Applikationsverfahren/Verbrauch:
Glatt:
INDUFLOOR-IB2255 wird in einem Arbeitsgang aufgetragen. Das angemischte Material wird portionsweise
auf die Fläche gegossen, mit einem lösemittelbeständigen Gummilippenschiebers auf der Fläche verteilt und
anschließend mit einer kurzfloorigen Fellrolle oder
Flächenstreicher sorgfältig und gleichmäßig aufgetragen. Überlappungsbereiche möglichst gering halten.
Verbrauch:
saugende Untergründe:
nicht saugende Untergründe:
ca. 100 - 150 g/m²
ca. 50 - 60 g/m²
Rutschhemmend:
In das angemischte INDUFLOOR-IB2255 wird
INDU-Anti-Slide homogen eingerührt und anschließend
portionsweise auf die Fläche gegossen, mit einem
lösemittelbeständigen Gummilippenschiebers auf der
Fläche verteilt und anschließend mit einer kurzfloorigen Fellrolle sorgfältig und gleichmäßig aufgetragen.
Überlappungsbereiche möglichst gering halten.
Verbrauch:
saugende Untergründe: ca. 100-150 g/m² zzgl. 8 - 12 g INDU-Anti-Slide
nicht saugende Untergründe:
ca. 50 - 60 g/m²
zzgl. 4 - 5 g INDU-Anti-Slide
Physiologisches Verhalten und
Schutzmaßnahmen:
INDUFLOOR-IB2255 ist nach der Aushärtung physiologisch unbedenklich. Bei der Verarbeitung sind
die berufsgenossenschaftlichen Schutzvorschriften
(Merkblatt M 023), sowie die Hinweise auf den
Gebinden zu beachten.
•W
artezeiten zwischen den einzelnen Arbeitsgängen
mindestens 12, maximal 24 Stunden.
• Während der Trocknungs- und Erhärtungsphase für
gute Be- und Entlüftung sorgen.
• Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit
und Verunreinigung zwischen den einzelnen
Arbeitsgängen stark gestört werden.
• Die Untergrundtemperatur muss mind. < 3°C über
der Taupunkttemperatur liegen.
• Zu große Schichtdicken (Materialmehrverbrauch)
führen zu ungleichmäßiger Mattierung, Rissbildungen
und Abplatzungen.
• Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer
Applikation für ca. 4 - 6 Stunden vor Feuchtigkeit
(z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden.
Feuchtigkeit kann eine Weißfärbung bewirken.
• Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem
Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen
erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung
mit bzw. durch den Technischen Service der
SCHOMBURG GmbH erfolgen.
• Ausgehärtete Produktreste können nach Abfallschlüssel
AVV 150106 entsorgt werden.
GISCODE: PU 10
* Informationen über das Emissionsniveau von flüchtigen Stoffen in
der Raumluft, die bei Inhalation Gesundheitsrisiken, auf einer Skala
von Klasse A + (sehr emissionsarm) bis C (hohe Emissionen), darstellen.
Wichtige Hinweise:
• Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern
die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der
Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei
niedrigeren Temperaturen.
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der
hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen
schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer
neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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