Gemeindebrief

Gemeindebrief
Januar – Februar - März 2017
Freie evangelische Gemeinde Barth
„Barther Perspektiven“
Perspektiven der Freude
Liebe Barther,
es ist schön
hier bei Euch!
Ihr/Sie
habt/haben
mich so freundlich aufgenommen.
Danke! Das tut wohl.
Seit dem 17. November 2016
gehen wir einen gemeinsamen
Weg. Der Weg soll uns zueinander
führen. Gott möchte, dass wir
beieinander bleiben! Denn ER
sendet uns einzeln, wie gemeinsam
zu den Menschen, denen ER
begegnen will. Wege zum
anderen! Das ist die Perspektive
der Freude. Wo Menschen
aufeinander zugehen, kann Eis
auftauen, die Faust zur Hand
geöffnet werden, das Herz
erleichtert sein und die Meinung
über den anderen sich erfreulich
zum Guten wenden.
Gott wurde Mensch. So haben wir
es im Dezember an Weihnachten
gefeiert. In Jesus, dem Kind von
Bethlehem, zeigt sich der, der das
Leben begonnen hat; auch unser
persönliches Leben haben wir ihm
zu verdanken. Als Christ glaube ich
an den Schöpfer und nicht an den
Zufall biochemischer Vorgänge.
Deswegen kann ich beides: Meinen
Eltern danken, dass sie mich
gezeugt und gewollt haben, was ich
von ihnen weiß, und ich danke dem
Schöpfer Gott, dass er mich bei
meinem Namen kennt. Ich bin
keine Nummer oder ein Niemand
bei Gott! Bei Menschen kann das
leider vorkommen. Wenn ich als
Christ lebe, dann kann ich keinen
Menschen der über diese Erde geht
oder auf den Straßen von Barth
unterwegs ist, als eine Nummer
betrachten. Das verändert sich
schon in dem Augenblick, wo wir
einander begegnen. Umso mehr,
wenn man sich mit Namen bekannt
macht und sich was erzählt.
Die größte Perspektive der Freude
ist für mich, dass der unsichtbare
Schöpfer Gott sich endlich eines
Tages zum Anfassen machte. Gott
kommt menschlich zu uns, weil er
uns liebt. ER möchte nicht mit uns
über Sinn und Unsinn des Lebens
diskutieren, ER möchte nur eins:
Dass seine Geschöpfe echte
Menschen
werden;
ohne
Verbiegen, ohne Verstecken, ohne
Machtspielchen,
ohne
Herrschergetue
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über den anderen, ohne Angst
und Pein zu leiden, ohne Armut,
ohne
irgendwelche
Abhängigkeit, ohne Hass und
Verachtung, ohne Krieg und
ohne Dunkelheit.
Ja, ich weiß, viele denken, so ist
die Welt aber nicht, heute. Da
sind Krieg und Frieden, die einen
bescheint die Sonne, andere
müssen in der Finsternis darben.
Gute Menschen und solche, die
anderen alles Recht auf Leben
absprechen. Die Welt ist
vielleicht hier und da immer
noch in den Köpfen schwarz
oder weiß, gut oder böse, recht
oder unrecht. Also sind es wir
Menschen, die entweder so oder
anders.
Da es heute so ist, wie es ist
unterscheiden
wir
uns
überhaupt nicht von denen, die
seit tausenden von Jahren vor
uns gelebt haben. Genau darum
ist Jesus in Bethlehem geboren
worden. Er bringt uns bei, wie
wir in Frieden und mit
gegenseitigem Respekt leben
können, wie wir es mit den
Schwachen halten, wo wir stark
sind. Er ist die Brücke zwischen
dem tiefen Graben, dem Riss,
der uns Menschen von Gott
abgekoppelt hat. Gott liebt uns
und das allein macht uns
wertvoll. Er liebt uns nicht, weil
wir irgendwas besonderes
geleistet haben oder so wertvoll
sind. Wir sind seine Geschöpfe
und jeder Mensch, ganz gleich
wie und was er lebt und
darstellen mag, ist darum ein
Gedanke des Schöpfers, der uns,
wie schon erwähnt, beim
Namen nennt. Nicht, damit wir
von ihm angeklagt werden
können, sondern aus der
Annonymität heraus geliebt
werden von ihm.
Ich wünsche Ihnen allen, liebe
Leserinnen und Leser ein
gesegnetes neues Jahr 2017.
Gott spricht:
Ich schenke euch
ein neues Herz und
lege einen neuen Geist
in euch.
Hesekiel 36,26
Bild Margrit Schmidt:
ERNTDANK2016
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Pastor Uwe Holmer im Ribnitzer
Stadtkulturhaus
Im Oktober hatten wir Pastor Uwe
Holmer - der Mann, bei dem
Honecker wohnte - nach Ribnitz
eingeladen. Es war ein
überwältigender Abend.
Überwältigend der Besuch: statt
der erwarteten 80 Besucher
kamen 180. Überwältigend
bewegend der authentische
Bericht des 87-jährigen Mannes
Gottes, der viele Besucher
bewegte. Immer wieder
bekommen wir noch positive
Resonanzen.
Anliegen zum Beten
Wir sind dankbar für viele gute
Begegnungen und interessierte
Menschen, besonders auch für
den Abend mit Pastor Holmer.
- Danke, dass unsere
Gottesdienste ab Februar im
neuen
Begegnungszentrum in Ribnitz
stattfinden dürfen.
- Bitte betet um das Wirken des
Heiligen Geistes bei den
Menschen am Ort und um
Stärkung und Weisheit für das
Team vom Brücke Projekt.
Wir gratulieren zum Geburtstag*:
Januar
02.01.
09.01.
09.01.
12.01.
18.01.
22.01.
24.01.
Februar
01.02.
02.02.
Malte von Blumröder
Nico Pohlmann
Katrin Herzog
Steffen Herzog
Lida Lukas
Sigbert Langer
Andreas Kröger
Wilhelm Bumblies
Nicole Ebel
03.02.
07.02.
10.02.
14.02.
19.02.
März
10.03.
15.03.
17.03.
Klara Burmeister
Ruth Bumblies
Claudia Kröger
Annekatrin Mindemann
Marianne Krist
Ingo Sommerfeld
Tamara Pfrommer
Helmut Bumblies
* Wer hier (nicht mehr) erscheinen möchte, melde sich bitte bei der Redaktion.
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Gruß an alle Geburtstagskinder:
„Lobe den HERRN,
meine Seele,
und was in mir ist,
seinen heiligen Namen!
Lobe den HERRN, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“
Die Bibel, Psalm 103
Angekommen:
Erster Gottesdienst als Senior Pastor für Barth, Heinrich Harden
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Andacht zur Jahreslosung 2017
Gott spricht: Ich schenke euch ein
neues Herz und lege einen neuen
Geist in euch. Hesekiel 36,26 Gott
versteht etwas von Erneuerung. Er
ist extrem innovativ und war es
immer. Durch seinen Heiligen
Geist ist er ständig dabei, zu
erneuern. Ich stelle mir Gott so vor,
dass er daran sehr viel Freude hat
und ständig überlegt, wie er wo
wieder mal erneuern kann. Er
tüftelt Erneuerungspläne aus. Wie
ich darauf komme? Durch den
Propheten Hesekiel verspricht er
ein neues Herz und einen neuen
Geist. Herz und Geist, das sind
Wille, Denken, Schaltzentrale des
Menschen und somit auch Gefühle
und Entscheidungen. Diese macht
Gott neu! Durch den Glauben an
Jesus erneuert er fundamental:
„Wenn jemand in Christus ist, so ist
er eine neue Schöpfung, das Alte ist
vergangen, siehe, Neues ist
geworden.“ (2.Kor 5,17). Und am
Ende wird er sogar einen neuen
Himmel und eine neue Erde
schaffen (Offb. 21). Er beschreibt
sein Handeln so: „Siehe, ich mache
alles neu.“ (Offb. 21,5). Gott
verändert,
um
zu
retten
Erneuerung, die brauchte Israel und
die brauchen wir dringend. Nicht
im Sinne von „modisch“ oder
„Hauptsache anders als bisher“. Es
geht um mehr. Wir sind im alten
Muster, in unserer Schuld gefangen
und das ist tödlich. Der Prophet
sprach in eine verfahrene Situation.
Denn das von Gott erwählte Volk
mag noch so gute Vorsätze und
ebenso gute Voraussetzungen
durch das Wirken Gottes in Israels
Geschichte gehabt haben. Aber es
zeigte sich, dass es aus eigener
Kraft nicht in den Wegen Gottes
geht und seine Gebote missachtet.
Ein Dilemma, das letztlich jeden
Menschen
betrifft.
Gottes
Erneuerungshandeln rettet und
verändert. Und immer wünschen
wir uns, mehr von Gottes
Innovationen zu erleben. Deswegen
legt Gott selbst Hand an und
schenkt ein neues Herz und einen
neuen Geist. Aus Gewalt wird
Liebe Ich denke an einen Mann in
einem asiatischen Land, den ich vor
Jahren in einer illegalen Siedlung
kennenlernte. Es war normal für ihn
wie für seine Umgebung, seine
Frau zu schlagen, wenn es zu
Konflikten kam. Er kam im
höheren Alter zum Glauben an
Jesus
Christus.
Ohne
dass
irgendjemand mit ihm darüber
gesprochen hätte, wurde ihm klar:
Das geht so nicht. Ich kann und will
meine Frau nicht mehr schlagen,
ich will sie lieben. So erneuerte der
Heilige Geist diesen Mann, seine
Ehe und bald auch seine Frau. Ein
Wunder, das Auswirkungen hatte.
Mir wurde klar Ich denke daran,
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wie Gott mich, als ich ihn
kennenlernte, erneuerte. Mein Herz
fand Frieden, ich wusste, wem ich
gehöre. Es war wunderbar. Und
ohne, dass mich irgendjemand
ermahnt hätte, wurde mir klar: So
wie bisher kann ich nicht mehr
Alkohol trinken. Die Besäufnisse
passen nicht zum neuen Leben, das
Jesus mir geschenkt hat. Ich lebe
nicht abstinent, aber kenne die
guten Grenzen. Wir brauchen
Erneuerung Und so gibt es viele
Felder, in denen Gott erneuert: in
Beziehungen, wenn Schuld oder
Schicksal es unmöglich erscheinen
lassen, in Frieden miteinander zu
leben. Dann brauchen wir das
offene Wort. Und wir brauchen
Versöhnung. Der Heilige Geist
schenkt die Kraft dazu und er stupst
uns an, Versöhnung immer wieder
zu suchen. In Gemeinden, wenn die
äußeren Formen noch gewahrt
werden und das Programm läuft,
aber die Herzen kalt sind und das
Wort Gottes im Raum hängen
bleibt. Dann brauchen wir Mut zur
Bestandsaufnahme.
Und
wir
brauchen
Weisheit,
harte
Wahrheiten so auszusprechen, dass
sie helfen und nicht zerstören. Der
Heilige Geist schenkt beides. Er
erneuert Liebe, Anteilnahme, er
erneuert das, was Gemeinden
lebendig macht: Freude, Lachen,
Trost, Liebe, das sind seine
Spezialgebiete. Und so werden
Gemeinden
erneuert.
Im
persönlichen Leben, wenn wir uns
müde und ausgebrannt fühlen. Der
Heilige Geist kann uns zeigen, was
sich ändern muss. Er ist nicht der,
der uns ausbrennen lässt, ganz
sicher nicht. Er zündet uns an, ohne
dass wir ausbrennen. Er erneuert
uns
persönlich.
Jahr
der
Reformation 2017 ist das 500. Jahr
der Reformation. „Christusfest“
wird es genannt. Wir ehren das
Andenken und fördern das
Anliegen der Reformation, wenn
wir auf Jesus Christus verweisen,
immer und immer wieder. Wer an
ihn glaubt, wird die erneuernde
Kraft Gottes erfahren. Diese Kraft
wird dann auch durch unsere
Gemeinden fahren und uns
Leidenschaft, Liebe und Freude
schenken. Davon bin ich fest
überzeugt.
Die
Jahreslosung
jedenfalls ist eine reformatorische
Ansage: Gott schenkt ein neues
Herz und einen neuen Geist. Er
kann gut etwas anfangen mit
unserem verlorenen Leben, den
zerbrochenen Beziehungen, müden
Gemeinden und ausgebrannten
Herzen. Gott erneuert. Ich sehe ihn
am Werk.
Präses Ansgar Hörsting vom Bund
Freier evangelischer Gemeinden in
Deutschland
Ansgar Hörsting www.feg.de
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Gemeindeleben
Helmut Kutzner und Helmut Bumblies, haben den Pastor begrüßt
und gaben gute Worte mit auf den Weg.
Das hat Mut gemacht!
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Danke, Ihr Brüder. Wir wissen uns von Gottes guten Händen
gehalten und gehen getröstet in die neue Zeit, den neuen Tag, der
auf die Nacht folgt.
Gemeindeadventfeier am 07.12.2016
Wir haben viel gesungen und fröhlich geplaudert, gute Worte von Gott
uns weitergegeben und Geschichten gehört.
Fotos von Margrit Schmidt
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Termine
Regelmäßige Veranstaltungen
Gottesdienst
Jeden Sonntag 10.00 Uhr
siehe Gottesdienstübersicht
Änderungen Vorbehalten
Kindergottesdienst
An unterschiedlichen
Sonntagen,
siehe Gottesdienstübersicht
Eltern-Kind-Raum: Während des
Gottesdienstes steht Eltern mit
kleinen Kindern ein Raum mit
Tonübertragung und direktem
Sichtkontakt zur Verfügung.
Infos: Malte und Ina v.
Blumröder (Tel. 03821-390368)
„Die Brücke“ RibnitzDamgarten
Infos: Malte v. Blumröder (Tel.
03821- 390368)
Jugendkreis
Infos: Tom Demant (Tel. 01626201031)
Hauskreise
Hauskreis Barth 1
Dienstag 17.00 Uhr
Infos: Margrit Thämlitz (Tel.
038231-80477)
Gebetsdienst
Gebetsanliegen können
abgegeben werden bei:
Karola Boss (Tel. 03823180687)
Hauskreis Ribnitz-Damgarten
Mittwoch 19.30 Uhr (14-tägig)
Infos: Hanjo und Ulla Roßbach
(03821-8891140)
Kirchliche SuchtgefährdetenArbeit (AGAS)
14-tägig Mittwoch 19.30 Uhr
Ort: Gemeindehaus ev. Kirche
Infos: Karola Boss (Tel. 03823180687)
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Termine
01.01.2017
So 16.00
NEUJAHR + Abdm
Pred: Heinrich
Harden (HH)
08.01.2017
So Pred: HH
KiGo: Sigrun – Julia
(14täg)
15.01.2017
So Allianz Gebets
Woche
Abschlussgottesdie
nst in St. Marien
Kein Gd in FeG
22.01.2017
So Pred: HH
KiGo: Sigrun – Julia
29.01.2017
So Pred: HH
30.01.2017
So Pred: HH
KiGo: Sigrun – Julia
05.02.2017
So + Abdm Pred: HH
12.02.2017
So Pred: HH
KiGo: Sigrun – Julia
12. – 17.02.2017
Klausurtagung FeGN +
GEN – HH
19.02.2017
So Pred: HH
26.02.2017
So Pred: HH
KiGo: Sigrun – Julia
05.03.2017
So Pred: HH
12.03.2017
So Pred: David
Thomson
KiGo: Sigrun – Julia
12.-17.03.2017
Theologische Woche
Ewersbach + 40jähriges
Dienstjubiläum von HH
19.03.2017
So Pred: HH
26.03.2017
So Pred: HH
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Impressum
Freie evangelische Gemeinde Barth
Gemeindehaus:
Bürozeit:
Barthestraße 60, 18356 Barth
Telefon: 038231-82665
Pastor Heinrich Harden
Do – Sa 10.00h – 15.00h
Gottesdienst 10.00h
Kontakt Pastor: 0177 626 88 02
Email: [email protected]
Internetseite:
www.feg-barth.de
Bankverbindung:
Konto 570 005 124
Sparkasse Vorpommern (BLZ: 150 505 00)
IBAN: DE07150505000570005124
BIC: NOLADE21GRW
(Bei Spenden für das neue Gemeindezentrum
bitte den Vermerk „Neubau“ angeben.)
Redaktion:
Heinrich Harden und Team
Bildnachweis:
Titelseite: ComputerGrafik-HH/2016