Deutsche Bank Kunden nutzen Robo-Advisor-Angebot kaum Die digitale Vermögensverwaltung der Deutschen Bank hat nach einem Jahr Bestehen deutlich weniger Kunden gewonnen als geplant. Der Robo Advisor Anlagefinder war zu Beginn 2016 mit dem Ziel gestartet, eine bis zwei Milliarden Euro Kundengelder einzusammeln. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ nutzen weniger als 100 Kunden die vor einem Jahr gestartete digitale Vermögensverwaltung der Deutschen Bank. Geplant hatte der Konzern beim Robo Advisor Anlagefinder mit einem Anlagevermögen im Bereich von einer bis zwei Milliarden Euro im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit. Dieses Ziel dürfte anhand der tatsächlichen Anzahl an Kunden deutlich verfehlt worden sein. Die Deutsche Bank begründet den Fehlschlag mit anfänglichen Unsicherheiten über die Notwendigkeit einer Vermögensberaterlizenz der Bafin zum Betrieb des Angebots. Wie das Nachrichtenmagazin weiter schreibt, musste das Institut den Anlagefinder später anpassen, wodurch er komplizierter und in Folge offenbar weniger attraktiv wurde. Als Robo Advisor legt der Anlagefinder das Vermögen der Kunden einem Algorithmus folgend automatisch an. Aktuell bewirbt die Bank ihr Angebot nicht mehr aktiv, sondern überabeitet es. Für Sommer ist ein Neustart der digitalen Vermögensverwaltung geplant. Weiterhin ist ein Anlagevermögen von bis zu zwei Milliarden Euro als Ziel vorgesehen, so „Der Spiegel“. Dieser Artikel erschien am 06.01.2017 unter folgendem Link: https://www.private-banking-magazin.de/deutsche-bank-kunden-nutzen-robo-advisor-angebot-kaum/ Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Aus der Branche | Personen | Märkte | Produkte | Recht & Steuern © Edelstoff Verlagsgesellschaft mbH Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
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