Ministerin Drese: Vielfältige Integrations

Ministerin Drese: Vielfältige Integrationsmaßnahmen der Landesregierung greifen
Sozialministerin Stefanie Drese hat heute während der
Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion in Stavenhagen
Maßnahmen der Landesregierung zur erfolgreichen Integration
dauerhaft in Deutschland bleibender Zuwanderer vorgestellt.
Schwerin, 05.01.2017
Nummer: 3
„Ich begreife die Integration als Bereicherung und Chance,
unsere Gesellschaft offener zu gestalten und Arbeitskräfte für
unsere heimische Wirtschaft zu gewinnen“, sagte Ministerin
Drese. „Natürlich braucht dieser Prozess Zeit und gemeinsame
Anstrengungen aller Akteure auf Bundes-, Landes- und
kommunaler Ebene. Und die Integration darf keine
Einbahnstraße sein. Zu ihr gehören auch der Wille der
Geflüchteten, Deutsch zu lernen und die im Grundgesetz
festgeschriebene freiheitlich demokratische Grundordnung zu
akzeptieren.“
Drese verwies auf viele gelungene und in der Praxis greifende
Integrationsmaßnahmen. So forciere das Land den Ausbau der
von Bundesfamilienministerin Schwesig initiierten Sprach-Kitas.
„Bisher nehmen 65 Kitas aus M-V daran teil. Voraussichtlich
weitere 74 Kitas werden in einer zweiten Welle folgen“,
verdeutlichte Drese.
Mit dem bundesweit vorbildlichen Integrationsbüro in der
Erstaufnahmeeinrichtung in Stern Buchholz würden
Asylsuchende von Anfang an möglichst individuell und
passgenau den Kommunen zugewiesen. Durch die daran
anknüpfenden Integrations-Fachdienste Migration erhielten
Migrant/innen mit Zugang zum Arbeitsmarkt bei ihrer beruflichen
Integration gezielte Unterstützung.
Ministerium für Soziales, Integration und
In allen Landkreisen und kreisfreien Städten gibt es inzwischen
auch Integrationslotsen, die Ansprechpartner vor Ort für
anerkannte Flüchtlingen und Asylbewerbern sind. Drese: „Zudem
haben wir mit der kommunalen Ebene die Einrichtung von
Integrationszentren vereinbart, die einen Beratungs- und
Betreuungsservice aus einer Hand anbieten.“
Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern
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Erfreut zeigte sich die Ministerin über die sehr gute
Inanspruchnahme des vom Sozialministerium aufgelegten
Integrationsfonds in Höhe von jeweils einer Million Euro für die
V. i. S. d. P.: Alexander Kujat
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Jahre 2016 bis 2018: „Viele Kommunen haben bereits von den
Fördermöglichkeiten Gebrauch gemacht. Damit können sinnvolle
Integrationsprojekte etwa zur gemeinsamen Teilhabe im Sportoder Kulturbereich unterstützt werden.“ Drese: „Das ist gut
angelegtes Geld. Denn die eigentliche Integrationsleistung findet
vor Ort statt.“