VERBLÜFFENDE MICHAEL WRESTLER Mit den Ehrlich Brothers Der Assassine Kämpft in WF ILLUSIONEN FASSBENDER BAD BONES 350 NR. Januar 2017 30. Jahrgang 18. August | Volksbank BraWo Bühne PHILIPP POISEL Beim Sommer-Open-Air Staatstheater Braunschweig Schauspiel Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino von Martin Crimp ab 20. Januar im Kleinen Haus www.staatstheater-braunschweig.de Foto ESA/Hubble & NASA 1 *Erinnert ihr euch? Im Februar 1987 schauten Wissenschaftler aufgeregt ins All. In der Großen Magellanschen Wolke gab es nach langer Zeit wieder eine Supernova in Erdnähe zu bestaunen und zu untersuchen. Die Explosion eines Sterns ist so hell, dass sie auch weit weit weit entfernt gesehen wird. Obwohl diese Explosion schon 166 000 v. Chr. stattgefunden hat, kam das Licht erst vor 30 Jahren bei uns an. Das Bild zeigt Supernova 1987A, welche vom Hubble Teleskop 2011 aufgenommen wurde. Ihre Überreste sind eines der am häufigsten untersuchten astronomischen Objekte. NR. 350 · JANUAR 2017 Augen auf! Während wir uns 2016 des Öfteren gerne eine Decke über den Kopf gezogen und im Dunkeln das „Ducktales“-Thema gesummt hätten, starten wir mit dieser 350. Ausgabe voller Energie ins neue Jahr. Wir möchten auch 2017 kleine und große Geschichten aus der Region erzählen, euch zeigen, was wir oder andere Leser entdeckt und erlebt haben. Wir möchten Interviews mit bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten führen. Wir wollen hinter die Kulissen unserer Kultur-, Wissenschafts- und Sportszene gucken. Was uns dabei so alles begegnet, zeigen wir im Magazin und bald auch auf unserer neuen Website unter www.subway.de. Wir halten unsere Augen für euch offen und wünschen euch einen großartigen Start in das noch viel großartigere 2017, euer Subway-Team Leben&Raum LEBEN&RAUM 8 26 Lehre eröffnet Chancen Zu Besuch bei den Flüchtlingen in Lehre 12 Braunschweigs neuer Mode-Lækkerbisken Svaneke fæshion 14 Fit & Chips Fitnessmode 16 Und was machst Du so? Straßenbahnfahrerin 18 Mach mal Pause makery 20 Massagesessel wanted! Unterwegs im Snow Dome 21READ Rezensionen POP&KULTUR 22 18 Loving the Alien Erinnerungen an David Bowie Pop&Kultur Jetzt mal Ehrlich! Chris Ehrlich im Interview KLANGFARBEN 30 33 Task-Force-Kulturpatrioten Sascha Werthschulte vom Silver Club im Interview 22 „Bob, der Streuner“ 44Serientipp „The Grand Tour“ 45WATCH Rezensionen 46 35LISTEN Rezensionen Communication Breakdown Messenger-Apps 50 Alola Pikachu! „Pokémon Sonne und Mond“ 51 PLAY Rezensionen „Ich wollte Sänger einer Heavy-Metal-Band sein“ Michael Fassbender im Interview 42Shortcuts „xXx 3“ „La La Land“ „Why Him“ Fragen, Anregungen und Kritik an www.facebook.com/SUBWAYMagazin 52 Check! Listenkram 2017 Fitness DAS LETZTE WORT 66 Wohnungs-Odyssee in der Löwenstadt Katharina berichtet DIGITAL&HIGHTECH 34Ohrwurm Unser Song des Monats 38 54 43Highlight „Passengers“ Poisel In My Blood Poisel beim Sommer Open Air FILMWELT Sportplatz SPORTPLATZ 52 Real-Life Superheld Wrestler John Klinger im Interview TERMINE 58 Januar 2017 SERVICE 6Zeitreise/Impressum 62 Fotostrecke Titelbild: Christoph Koestlin Inhalt: Tim Schulze, Brian Ward (Warner Music), PamElla Lee, wXw We Love Wrestling 6 SUBWAY Herausgeber Oeding Druck GmbH Verlag Oeding Druck GmbH Erzberg 45 · 38126 Braunschweig Teil 3 Telefon (05 31) 4 80 15-0 Telefax (05 31) 4 80 15-79 www.oeding-druck.de Chefredaktion Kathleen Kalle [email protected] Redaktion Katharina Holzberger, Lisa Matschinsky, Dieter Oßwald, Evelyn Waldt [email protected] Produktionsleitung Christina Carl Gestaltung Lars Wilhelm, Steven Lange Fotos Tim Schulze Anzeigenleitung Agentur HaTo Anzeigenannahme Telefon (05 31) 4 80 15-130 Es gilt die Anzeigenpreisliste 7/2017. Druck oeding print GmbH Erzberg 45 38126 Braunschweig Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte, Zeichnungen etc. Honorare für Veranstaltungs-Fotos sind vom jeweiligen Veranstalter zu tragen! Alle Terminangaben ohne Gewähr! Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder – nicht aber unbedingt die der Redaktion bzw. des Verlages. Der Rechtsweg ist bei Verlosungen/Preisausschreiben grundsätzlich ausgeschlossen. E-Mail: [email protected] Links Keine Haftung für weiterführende Links und QR-Codes Nachdruck aller Beiträge (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung von Oeding Druck GmbH Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige Verwendung ist nur mit Genehmigung möglich. Vertrieb new city media GmbH Bankplatz 5 a · 38100 Braunschweig Telefon (05 31) 79 87 46 Telefax (05 31) 79 87 47 www.newcitymedia.de ist eine international eingetragene Marke der Oeding Druck GmbH. Besuchen Sie uns im Internet, Mediadaten für alle Produkte unter www.oeding-druck.de Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen unter www.oeding-druck.de/agbs. Weitere Publikationen sind Hachja, was waren das noch für Zeiten, als es das Jolly Joker gab – DIE Disco in Braunschweig. In unserer dritten Ausgabe haben wir anlässlich des vierten Geburtstags des Jollys eine Pro-und-Contra-Umfrage unter den Gästen durchgeführt: Psycho bemängelte die Pizza und das Gyros und Gabi freute sich darüber, dass es kein Anmachladen war. SUBWAY 2017 Like us on facebook SUBWAY 2017 n. is aller Zeite e r P it F c M e t Der stolzes nmelden. a 1. 0 1. 3 is B ! t Nur jetz Das 20-Jahre-Jubiläumsangebot bei Europas Fitnessstudio Nr. 1: nur 4,90 € mtl.* in den ersten sechs Monaten. mcfit.com * Mindestvertragslaufzeit 20 Monate | In den ersten sechs Monaten beträgt der monatliche Mitgliedsbeitrag 4,90 €, ab dem siebten Monat erhöht sich der monatliche Beitrag auf 19,90 € | Aktivierung der Membercard einmalig 19 € | Der Mitgliedsvertrag der Sonderaktion kann vom 25.12.2016 bis 31.01.2017 in deutschen McFIT-Studios abgeschlossen werden | Ausgeschlossen sind Personen, die das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben oder bereits McFIT-Mitglied sind | Anbieter: McFIT GLOBAL GROUP GmbH, Tannenberg 4, 96132 Schlüsselfeld. 8 LEBEN & RAUM LEHRE ERÖFFNET CHANCEN 9 WWW.HALLENBAD.DE THE BUSTERS 14. JANUAR / 20 € ZZGL. GEB. VVK Zu Besuch bei Flüchtlingen | Bettina Isermann ist Ehrenamtlerin im Verein „Willkommen in Lehre“ und engagiert sich dort insbesondere für die Bildung und Ausbildung von Flüchtlingen. Einen Tag lang besuchten wir mit ihr Geflüchtete, die jetzt Schüler an der Heinrich-Büssing-Schule sind und Lamine Haidara, der ein EQ-Praktikum auf dem Bau absolviert. DIE FEISTEN 21. JANUAR / 19 € VVK Text und Fotos Lisa Matschinsky G eringe Deutschkenntnisse und mangelnde Schulerfahrung – die Hürden für einen Berufseinstieg von Flüchtlingen sind äußerst hoch. Der Verein „Willkommen in Lehre“ begleitet und berät Geflüchtete. Zudem organisiert der Verein Patenschaften zwischen Flüchtlingen und Ehrenamtlichen. Auch das Erklären wichtiger Briefe, das gemeinsame Üben von Vokabeln und, falls nötig, auch die Unterstützung bei der Wohnungssuche zählen zu den Vereinstätigkeiten. Die Braunschweigerin Bettina Isermann übt bei „Willkommen in Lehre“ ein Ehrenamt aus. DAS EQ-PRAKTIKUM Bettina Isermann betreut unter anderem den 25-jährigen Lamine Haidara, der im malischen Bamako geboren wurde. In seinem Heimatland konnte er nur die Grundschule abschließen. Dies hat den Hintergrund, dass in afrikanischen Ländern die Schulbildung aus dem Privatvermögen bezahlt werden muss und da sich viele Familien das nicht leisten können, verfügen die Kinder meist nur über eine geringe oder keine Schulbildung. Lamine wünscht sich, in der Bauhandwerk-Branche zu arbeiten. Der erste Schritt dafür ist schon einmal getan: Bettina Isermann konnte Lamine in ein Einstiegsqualifizierungs-Praktikum (kurz: EQ-Praktikum) vermitteln und seit vier Wochen unterstützt der Flüchtling das Team der Wolfsburger Firma Rainer Bode Innenausbau. Wir besuchen den Praktikanten bei seiner Arbeit auf einer Baustelle in der Major-Hirst-Straße in Wolfsburg. Freundlich begrüßt er uns zusammen mit Bauleiter Ingo Poppen. Lamine strahlt bei seiner Arbeit und es ist deutlich zu erkennen, dass er mit Spaß bei der Sache ist. Ingo Poppen bestätigt das: „Lamine macht sich sehr gut. Ich habe bisher nur Lob von den Kollegen bekommen, alle sind sehr zufrieden. Er ist engagiert und packt super mit an“. SUBWAY 2017 DAS BERUFSVORBEREITENDE JAHR UND DIE BERUFSFACHKLASSE Ken Flomo, Moustapha Kanoute und Victor Davies machen an der Braunschweiger Heinrich-Büssing-Schule ein berufliches Vorbereitungsjahr. Neben Deutsch, Mathe und Englisch stehen auch berufsbezogene und praktische Inhalte auf dem Stundenplan. „Wir machen sie für eine Ausbildung in Berufen wie Elektro- oder Metalltechnik fit“, erklärt Oberstudiendirektor und Schulleiter Jürgen Beißner. Yannick Kaza, Benjamin Kuth Yei und David Brice Zeh Nkamwa besuchen an der Schule derzeit eine Klasse für Fahrzeugtechnik. Beißner erläutert weiter: „Jeder von diesen jungen Leuten hat einen Traum und weiß, wo er hin möchte. Meine Erfahrung ist, dass sie zum Teil außerordentlich zielstrebig, ehrgeizig und fleißig sind, teilweise mehr als die deutschen Schüler.“ Träume haben die geflüchteten Schüler auf jeden Fall, wie Yannik beschreibt: „Ich wollte immer Basketballer werden. Ich bin sehr gut in dieser Sportart und habe sie auch in meiner Heimat Burundi immer ausgeübt. Hier in Deutschland habe ich seit Kurzem ein Team gefunden, mit dem ich endlich wieder spielen kann.“ Die Geflüchteten sind froh, die Chance bekommen zu haben, an der Heinrich-Büssing-Schule zu sein: „Ich war nach meiner Flucht aus Burundi in Belgien. Dort war ich insgesamt sechs Jahre. Als ich nach Europa kam, war ich noch minderjährig und hatte bisher nie eine Chance, so richtig zur Schule zu gehen. Ich danke der Schule und dem Verein sehr dafür. Wenn man hier ist, mit den ganzen Problemen und nichts macht, sich nicht ablenken kann, das macht einem den Kopf kaputt. Das was sie für uns getan haben, die Chance, hier zur Schule zu gehen, ist nicht selbstverständlich. ONKEL FISCH 27. JANUAR / 19 € VVK BREAK YOUR NECK #10 28. JANUAR / 18 € VVK DAS LUMPENPACK 03. FEBRUAR / 15 € VVK RANTANPLAN 18. FEBRUAR / 12 € ZZGL. GEB. VVK KAY RAY 17. MÄRZ / 19 € VVK SCHACHTWEG 31 | 38440 WOLFSBURG | TELEFON : 05361 27 28 100 KARTEN: WWW.HALLENBAD.DE UND AN ALLEN VORVERKAUFSSTELLEN 10 LEBEN & RAUM Aber wenn ich in die Schule komme und den Unterricht besuche, dann vergesse ich für ein paar Stunden alle Probleme, wie zum Beispiel das Schicksal meiner toten Familie, denn es lenkt mich ab“. Problematisch war auch die Flucht von Benjamin aus dem Süd-Sudan. Er ist erst über den Landweg geflohen und als er am Mittelmeer angekommen war, stieg er mit anderen in ein Schlauchboot, das ihn nach Europa brachte. Bei der Überfahrt ist sein Reisepass nass und damit unbrauchbar geworden. „Natürlich hatte ich Angst während meiner Flucht. Doch du denkst dir: Egal, ob tot oder lebendig, hauptsache weg aus dem Krieg“, so der 26-Jährige, „wir versuchen hier unser Bestes und ich glaube, wir können das schaffen. Aber man muss natürlich auch wollen“. Sein Mitschüler David führt das Gespräch fort: „Alles, was ich hier gelernt habe, ist neu. Die Worte, die Themen. Vor der Schule habe ich ein Praktikum in einem Autohaus gemacht. Theorie und Praxis sind zwei unterschiedliche Dinge. Es ist nicht immer einfach, aber wir bemühen uns.“ In ihrer Freizeit haben sich die Schüler in Lehre auch schon mit der deutschen Küche vertraut gemacht. Moustaphas deutsches Lieblingsessen ist Spiegelei mit Kartoffeln und Spinat und Kartoffelsalat kommt bei David richtig gut an. Der 22-Jährige geht auch gerne in den heimischen Afro-Shop, doch dieser ist etwas teurer, wie er sagt. Wenn er afrikanisch kocht, lädt David auch ab und zu seinen Freund ein und sie kochen gemeinsam. Der Gabuner ist allein nach Deutschland geflüchtet. Seine Reise trieb ihn über Dortmund und Braunschweig bis nach Lehre: „Ich bin alleine hier, ohne Familie. Aber ich habe jetzt eine deutsche Familie mit den anderen Geflüchteten – auch Betti- Informationen zu einem Praktikumsplatz für Geflüchtete Welche Praktika dürfen Flüchtlinge annehmen? Grundsätzlich dürfen Asylbewerber jede Form von Praktikum absolvieren, müssen sich jedoch vor Beginn des Praktikums mindestens drei Monate lang legal in der Bundesrepublik befinden. Es kommen Pflichtpraktika, berufsorientierende Praktika oder auch ausbildungsbegleitende Praktika in Frage. Wer muss einem Praktikum zustimmen? Anerkannte Flüchtlinge haben für die Dauer ihrer Aufenthaltserlaubnis grundsätzlich freien Zugang zum Arbeitsmarkt. Asylbewerber brauchen eine schriftliche Erlaubnis der Ausländerbehörde. In bestimmten Fällen muss auch die Agentur für Arbeit zustimmen. Für weitere Informationen kann der Verein „Willkommen in Lehre“ kontaktiert werden: Mail: [email protected] SUBWAY 2017 DragonImages - Fotolia.com 11 AKTUELL SUCHEN WIR EINE/N na gehört dazu“. Bettina Isermann zeigt sich über die Kooperation mit der Heinrich-Büssing-Schule sehr erfreut: „Ich bin froh, dass Integration an dieser Schule so groß geschrieben wird. Die Suche nach geeigneten Plätzen für die Jungs ist nicht einfach, denn die meisten berufsbildenden Schulen hier in der Gegend haben eine Altersgrenze von 21 oder maximal 25 Jahren.“ Die Ehrenamtlerin hofft, auch weiterhin gute Schulplätze und geeignete Praktikumsplätze für Flüchtlinge in Firmen zu finden, mit dem Ziel, eine Ausbildung vermitteln zu können. Kundenberater/in für Print- & Onlinemedien VORAUSSETZUNGEN Wir erwarten von Ihnen eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder adäquate Vorbildung und Verkaufserfahrung, idealerweise im Medien- bzw. Verlagsbereich. Sie sind zielorientiert, hochmotiviert und durchsetzungsstark. Zu Ihren Eigenschaften zählen Präsentationssicherheit, ein hohes Maß an Engagement und Zuverlässigkeit. Zu Besuch auf der Baustelle (v.l.n.r.): Alexander Keller, Bettina Isermann, Lamine Haidara und Ingo Poppen. Wir wünschen uns selbstständiges, strukturiertes und zielsicheres Arbeiten sowie Flexibilität und den sicheren Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen. Wir freuen uns auf Ihren Teamgeist und Ihre Kommunikationsstärke! INTERESSE? Dann senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Ihren Gehaltsvorstellungen und Foto an: Oeding Druck GmbH Erzberg 45 . 38126 Braunschweig Fon 05 31 480 15 - 0 [email protected] www.oeding-druck.de 12 LEBEN & RAUM SUBWAY 2017 13 Braunschweigs neuer ModeLækkerbisken* * dänisch für „Leckerbissen“ Alexandra Kinnen eröffnet im März ihren Fashionstore Svaneke | In einer dreiteiligen Serie begleiten wir Alexandra Kinnen bei der Entstehung ihrer Boutique – von den Renovierungsarbeiten bis hin zur Ladeneröffnung. Text Lisa Matschinsky Foto Tim Schulze M eist reist man aus einem Urlaub mit besonderen Erinnerungsstücken zurück – das können Fotos oder nette Souvenirs sein. Alexandra Kinnen brachte aus ihrem Dänemark-Urlaub die Idee für ein in Braunschweig neuartiges Bekleidungsgeschäft mit. Im Herzen der Löwenstadt entsteht derzeit ihr Laden „Svaneke fæshion“. Noch liegt Baustaub auf dem Boden, Malergerüste stehen mitten im Raum an der Schützenstraße und Handwerker wuseln umher, um alles pünktlich für die Eröffnung Anfang März fertigzustellen … Wir werden Alexandra Kinnen in den nächsten Ausgaben bis zum Opening begleiten. Lies den kompletten Artikel auf subway.de 14 LEBEN & RAUM Anzeige Fit & Chips Neue Fashion-Trends | Nach den Weihnachtsfeiertagen mit einer Menge an leckerem und kalorienhaltigem Essen, begeben sich oftmals auch die größten Sportmuffel ins Fitnessstudio, um die überschüssigen Kilos purzeln zu lassen. Je nach Charakter variiert das Outfit: Die einen tragen lieber einen weiten Hoodie, die anderen eine enge Leggins. Für was entscheidest du dich? Blackroll, gesehen bei SportScheck Workout-BH von Reebok, gesehen bei SportScheck Multifunktionshandtuch „Towell+“ von STRYVE by THINKS, gesehen bei fitness-gdgts.de Gy.de N U S O a L w b R VEcebook und su auf fa Trainingsschuh von Nike, gesehen bei SportScheck GEWINNT EINES VON SECHS „TOWELL+“ HANDTÜCHERN SUBWAY 2017 15 Kurze Sporthose von Nike, gesehen bei SportScheck G N U S O ay.d L w b R u s VEcebook und auf fa Trainingspullover von Nike, gesehen bei SportScheck GEWINNT EINES VON SECHS FETTEN CHIPSPAKETEN VON LORENZ Fotos Thinks Design GmbH, Bonrpix, Sportcheck, Lorenz Snack-World, Conleys Bommelmütze mit eingebauten Bluetooth-Kopfhörern von earebel, gesehen bei SportScheck Funktionsshirt von bpc, gesehen bei Bonprix Sportleggins von Adidas, gesehen bei conleys.de 16 LEBEN & RAUM Und was machst Du so? Berufe und Berufungen | Damit du Bescheid weißt, welche spannenden Berufe die Region zu bieten hat, sprechen wir mit Angestellten und Arbeitgebern aus verschiedenen Branchen. Dieses Mal waren wir auf Schienen unterwegs und haben eine Straßenbahnfahrerin begleitet, eine von etwa 15 Frauen in der 130 Mann starken Straßenbahnfahrer-Flotte der Braunschweiger Verkehrs-GmbH. Text und Foto Evelyn Waldt Beschreiben Sie Ihre Tätigkeiten als Straßenbahnfahrerin bei der BVG. Ich fahre die Bahn, verkaufe Tickets, berate Kunden und gebe Informationen, zum Beispiel über Fahrpläne, Anschlüsse, Preise. Seit wann sind Sie im Beruf und wie sind Sie dazu gekommen? Mein Mann ist hier Busfahrer, da hat sich das angeboten. Ich habe mich beworben und wurde gleich genommen, das ist jetzt circa viereinhalb Jahre her. Welche Ausbildung ist dafür notwendig und was wurde dabei vermittelt? Man braucht nur einen Führerschein der Klasse B, die Ausbildung wird dann bei der BVG gemacht. Zwei Monate Schulung für die beson- deren Signale und Verkehrsregeln und wie man die Bahn steuert und wartet. Danach kommt noch für einige Wochen ein erfahrener Kollege mit und guckt bei der Fahrt über die Schulter. Man muss aber auch danach immer dranbleiben und sich jeden Tag über die aktuellen Fahrpläne und Straßensperrungen informieren. Wie beginnen Sie Ihren Arbeitstag? Ich schiebe meinen Geldwechsler ein, melde mich mit meinem Code im Fahrzeug an und dann geht es direkt los. Das muss ganz schnell gehen, denn wir haben nur wenige Minuten für den Fahrerwechsel. Was müssen Sie immer dabei haben? Wir haben jeder einen kleinen Rollkoffer dabei, weil wir neben unserem Wechsler auch Bücher und Infomaterial da haben müssen, mit allen Linien, Haltestellen, Tarifen, alles zu den verschiedenen Fahrzeugen, falls jemand fragt. Die Infos für die Straßenbahnen kenne ich auswendig, aber bei den Bussen nicht alles. Wie sehen Ihre Pausen aus? An den Endstationen gibt es kleine Pausen von zehn Minuten, da lese ich gerne, esse etwas oder telefoniere mit meinem Mann oder meinen Kindern. Im Kundenzentrum am Rathaus machen wir eine lange Pause von etwa 45 Minuten. Es gibt da einen Pausenraum, aber ich bewege mich gern in meiner Pause, weil wir ja in der Straßenbahn schon so viel sitzen müssen. Dann gehe ich um den Block spazieren oder mache Einkäufe. SUBWAY 2017 17 Welche interessanten Begegnungen machen Sie im Berufsalltag? Wir haben fast jeden Tag interessante Begegnungen mit besonderen Personen. Zum Beispiel gibt es Menschen, die keine Geduld haben und fragen, „warum sind Sie zu spät?“, oder „warum kommt nicht eine Niederflurbahn?“. Aber es gibt auch Fahrgäste, die uns und unsere Arbeit loben oder einfach ein bisschen plaudern wollen. Was ist das Spannendste an Ihrem Beruf? Am meisten Spaß macht der Kontakt mit den Kunden. Es sind viele Menschen, die wir jede Runde sehen, und auch viel von der Stadt. Ich sehe mir gern die Umgebung an und beobachte das Verhalten der Fahrgäste. Manchmal können Kunden kein Deutsch sprechen. Wenn ich merke, sie sprechen Spanisch oder Italienisch, kann ich mit meinen Sprachkenntnissen helfen, das ist immer sehr schön, zu sehen, wie groß dann die Freude ist. Was sind häufige Schwierigkeiten? Das Schwierigste für mich ist es, beim Frühdienst so früh aufzustehen! Aber das hat we- nigstens den Vorteil, dass man auch zeitig Feierabend machen kann. Im Alltag muss man nicht nur darauf achten, gleichmäßig und sanft abzubremsen, man muss auch den Verkehr genau beobachten, da wir häufig von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen werden. Bei Fußgängern und Radfahrern ist das besonders gefährlich, wir können ja nicht ausweichen. Lässt sich der Beruf der Straßenbahnfahrerin gut mit dem Privatleben vereinbaren? Ja, bis jetzt hat es immer gut geklappt. Man kann aus drei Schichten wählen. Ich arbeite in Vollzeit und fahre im Wechsel eine Woche in der Früh- und eine in der Mittelschicht. Mein Mann auch, aber so versetzt, dass vormittags immer jemand zu Hause ist. Wir haben zwei Kinder, so muss ich mir keine Sorgen machen. Gibt es Schwierigkeiten als Frau in diesem männerdominierten Beruf? Naja, ab und zu kriegen wir schon Sprüche zu hören, dass eine Frau nicht ans Steuer gehört und Ähnliches. Aber das geht mir in das eine Ohr rein und zum anderen wieder raus. Wenn es wirklich einmal gefährlich werden sollte, im- merhin haben wir ja auch Geld in der Kasse, gibt es einen Überfallknopf, der die Leitstelle und die Polizei alarmiert. Das war bei mir glücklicherweise noch nicht nötig. Vor zwei Jahren haben wir betrieblich einen Selbstverteidigungskurs gemacht, das war auch hilfreich. Wer kann sich bewerben? Wichtig ist es, Geduld und ein dickes Fell gegen Beschwerden zu haben, denn wir müssen ja weiterfahren und können uns nicht lange darüber ärgern. Außerdem muss man im Straßenverkehr sehr aufmerksam sein. Und es gibt natürlich auch gewisse Bestimmungen, zum Beispiel sind Sehbeeinträchtigungen strikt ausgeschlossen. Welche Vorurteile über Ihren Beruf möchten Sie heute ausräumen? Die klassischen Vorurteile sind, dass Straßenbahnfahrer grundsätzlich zu spät kommen, unfreundlich und nicht interessiert am Kunden sind. Das ist definitiv Quatsch. Man merkt sich eben das eine schlechte Erlebnis am Tag und vergisst die restliche Zeit, in der alles gut geklappt hat. Das kann man nur durch freundliches Erklären ausgleichen. mit pfeffriger Sauce BURGER KING® in Braunschweig: Hansestr. 86, Gifhorn: Eyßelheideweg 1 Wolfsburg: Heinrich-Nordhoff-Str. 115, Ecke Lessingstr. Gültig vom 10.1. bis 20.2.2017. In allen teilnehmenden Restaurants. Solange der Vorrat reicht. HAMBURGER + CHEESEBURGER + CHICKEN NUGGET BURGER JETZT NUR €299 DOUBLE CHILI CHEESE BURGER + LONG TEXAS BBQ + mittlere KING Pommes + 0,4 L Coca-Cola® JETZT NUR € 699 Gültig bei Abgabe bis 31.1. 2017 in den oben aufgeführten BURGER KING® Restaurants, nicht in Verbindung mit anderen Preisnachlässen oder Zugaben. Gültig bei Abgabe bis 31.1. 2017 in den oben aufgeführten BURGER KING® Restaurants, nicht in Verbindung mit anderen Preisnachlässen oder Zugaben. PLU: 45010 PLU: 32129 18 Leben & Raum Mach mal Pause In der makery | Über Geschmack kann man angeblich nicht streiten. Aber man kann darüber schreiben. Wagemutig stürzen wir uns mit dieser Artikelserie in kulinarische Abenteuer und bringen unsere Geschmacksknospen zum Ausrasten. Denn Braunschweig, Wolfsburg und die Region schmecken lecker. Echt jetzt! Text Katharina Holzberger Fotos Tim Schulze Öffnungszeiten: Mo, Mi: 10 – 19 Uhr Do: 10 – 0 Uhr | Fr, Sa: 10 – 1 Uhr | So: 10 – 19 Uhr Kuhstraße 35 (BS) Telefon: (05 31) 28 79 97 89 www.makery-cafe.de 19 Gemütliche Nischen und Ecken machen die makery zum Wohnzimmer. B ei meinem abendlichen Besuch in der makery, die im historischen Magniviertel gelegen ist, fällt mir zuerst auf, wie viele verschiedene Menschen zu den Besuchern gehören. Ich schaue mich um. Junge Familien mit kleinen Kindern, Studenten aber auch ältere Grüppchen gehören zur Kundschaft. Das liegt vielleicht daran, dass es hier ein ganz gemischtes Angebot gibt: Ganztägiges Frühstück, Kleinigkeiten zum Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Abendbrot und Drinks – hier findet man alles, was das Feinschmecker-Herz sich wünscht. Feinschmecker deshalb, weil die angebotenen Produkte regional, bio und/oder fair gehandelt sind. Wichtig ist den beiden Inhaberinnen und Schwestern Nina und Svenja, dass Umwelt, Händler und Tiere möglichst gut und fair behandelt werden. „Wir wollten etwas Eigenes schaffen, was im besten Fall auch noch positive Auswirkungen auf Menschen und Umwelt hat und eigene Ideen umsetzen. Es ist unglaublich schön, positives Feedback von den Gästen zu bekommen, da die Idee und das Konzept uns natürlich gefallen, aber es nicht selbstverständlich ist, dass sie auch anderen so sehr gefallen“, erzählen die Braunschweigerinnen. Vieles ist außerdem von Nina und Svenja hausgemacht. Marmelade, Schoko- und Karamellcreme, Eistee oder Saucen zum Beispiel. Die erste Idee zum Laden entstand 3,5 Jahre vor der Eröffnung. Es ist ein Café, das mit seinem unterschiedlichen Mobiliar, Sitzecken und Bildern ein bisschen aussieht wie das eigene Wohnzimmer und in dem man so lange quatschen, am Laptop arbeiten oder bei Kaffee und Kuchen sitzen kann, bis es abends eben Zeit für einen Drink wird. „Wir möchten einen Ort schaffen, an dem man nicht vorher überlegen muss, wie man sich anzieht, sondern sich wie zu Hause oder wie bei Freunden fühlt“, erklären die gelernte Medienwissenschaftlerin und die Kommunikationsdesignerin. Ich bestelle mir eine Bubble-Waffel mit Karamellcreme und einen Ingwertee. Während ich aus dem FensSUBWAY 2017 ter schaue, läuft Hugo der Nachtwächter mit seiner Laterne draußen vorbei. Beim erneuten Blick auf die Speisekarte machen mich auch die ungewöhnlichen Kombinationen wie „The Pale Diplomat“ – Pale Ale mit Rum und Espresso – oder der vietnamesische Eistee neugierig. Die Ideen dafür haben Nina und Svenja von ihren Reisen mitgebracht. Das ganztägige Frühstück hebe ich mir fürs nächste Mal auf … STECKBRIEF NAME AUFGABE JAHRGANG Nina Beiersdorf, Svenja Beiersdorf Mädchen für alles 1988/1984 Lieblingskuchen Omis Apfelkuchen (beide!) Lieblingszutat/Gewürz Kakao und Petersilie (Nina), Kampot Pfeffer (das erste Mal in Kambodscha probiert) und Chilli (Svenja) Dieses Lebensmittel fehlt nie in unserer Küche Butter (Nina), Kaffee (Svenja) Das haben wir Weihnachten gemacht Weihnachten haben wir bei unseren Großeltern an der Nordsee verbracht. Mittags sind wir an den Deich gefahren und haben Krabbenbrötchen gegessen, dann haben wir den Baum geschmückt und Geschenke verpackt und abends gab es klassisch Pute mit Rotkohl und Kartoffeln. 20 UNTERWEGS Massagesessel wanted! Unterwegs im Snow Dome Bispingen | Zwar ist es gerade Winter, doch das heißt noch lange nicht, dass man in der Region auch den klassischen Wintersport betrieben kann. Der Snow Dome Bispingen zieht Jahr für Jahr – auch im Hochsommer – Ski-und Snowboardfahrer an. Nun war es an der Zeit, sich auf dem Heidegletscher einmal genauer umzusehen. Text Lisa Matschinsky W Fotos Lisa Matschinsky, Alexander Kasemir, Snow Dome Bispingen intersport kann man wirklich nur im Winter betreiben? Das war einmal. Heutzutage ist das anders: Egal bei welchem Wetter, im Snow Dome Bispingen liegt das ganze Jahr über Schnee. In knapp eineinhalb Stunden erreicht man den Heidegletscher, wie die Skihalle auch gern genannt wird, von Braunschweig und Wolfsburg über die Autobahn. Bei konstanten minus vier Grad Celsius können Besucher auf einer 300 Meter langen und 100 Meter breiten Abfahrt Snowboard, Ski und Schlitten fahren. Es ist Samstagfrüh als wir am Snow Dome ankommen. Ich parke das Auto und bin zum ersten Mal positiv überrascht: es gibt kostenfreie Parkplätze. Wir packen die Rucksäcke aus und begeben uns in das große Gebäude. Die Einrichtung gibt mir schnell ein alpenländisches Gefühl. Es ist fast wie in einer echten Almhütte. Über eine Treppe gehen wir in den Kellerbereich, wo man sich Ski- und Snowboardausrüstung oder Schlitten und die nötige Kleidung ausleihen kann. Auch für ausreichend Schließfächer und Umkleidekabinen ist gesorgt. Schnell den Skipass in den Jackenärmel gesteckt, die passenden Ski und Snowboards gefunden und schon zieht es uns in die große Halle. Sie wirkt von innen weit größer als von außen. Der Schnee knirscht unter den dicken Stiefeln und die Luft riecht nach Winter – nach trockener und schöner Kälte. Mit dem Sessellift überwinden wir in knapp zwei Minuten die 30 Höhenmeter bis zur Bergstation. Oben angekommen, können wir zwischen der normalen Piste und einem Funpark wählen. Auch einen Anfängerhügel mit Teppich-Förderband gibt es im unteren Bereich der Halle. Bei großer Auslastung kann man sich zusätzlich mit einem Tellerlift nach oben befördern lassen. Nachdem wir so langsam unsere Muskeln in den Waden spüren, zieht es uns in das Restaurant im bayerischen Stil. Das gastronomische Konzept wurde im Sommer 2015 neu ausgerichtet und setzt nun voll und ganz auf das Thema „Hofbräuhaus“. Die Mitarbeiter tragen sogar Dirndl, Lederhosen und karierte Hemden. Durch Panoramascheiben fällt der erste Blick auf den schneebedeckten Hallen-Hügel, riesige Fotowände mit Bergen simulieren Weite. Zwiebelrostbraten, Haxe, Schnitzel und Co. erfreuen den Wintersportler-Gaumen. Wir entscheiden uns für Käsespätzle und Schweinsbraten. Kaiserschmarrn mit Apfelspalten und Vanilleeis lassen wir uns als Dessert servieren. Pappsatt und mit gefühlt zehntausend Kalorien mehr begeben wir uns wieder auf die Piste. Beim Weg in die Halle begegnen wir Rapper Smudo von den Fantastischen Vier im Restaurant. Später treffen wir ihn auf der Piste und im Lift wieder. Der Snow Dome scheint auch bei Prominenten beliebt zu sein. Trotz großer Hallenauslastung warten wir nie länger als vier Minuten am Lift. Unten angekommen, eilen wir wieder zum Lift, dann geht es erneut hinunter. Wieder und wieder. Am Abend unseres Besuches findet die Party zum zehnjährigen Bestehen des Snow Domes statt: Als Stargast tritt Ballermann-Sänger Mickie Krause mit Songs wie „Reiß die Hütte ab“ und „Geh‘ mal Bier holn“ auf. Besondere Events und Après-Ski-Partys sind wichtiger Bestandteil des Snow-Dome-Programms und finden regelmäßig in der hauseigenen Disco „Dorfwirt“ statt. Zu viel Glühwein und Bier? Blockhäuser hinter der Halle laden zur Übernachtung ein. Weil wir unseren Wintersporttag alkoholfrei verbracht haben, fahren wir am Abend wieder nach Hause. Müde und mit mächtigem Muskelkater verlassen wir den Heidegletscher und träumen vom nächsten Winterurlaub. Ob Pitztal, Ischgl oder Sölden, eines ist sicher: Massagesessel wanted! SUBWAY 2017 READ SCHMERZHAFT GUT The Chemist – Die Spezialistin STEPHENIE MEYER Erhältlich als Buch, E-Book Genre Roman Verlag FISCHER Scherz EPISCHE SAGA Monstress Bd. 1 MARJORIE LIU & SANA TAKEDA Erhältlich als Buch, E-Book Genre Steampunk Horror Verlag Cross Cult Steampunk Hell »Ein » Buch sollte man nicht nach seinem Titelbild bewerten. Eigentlich. Dieses schon. Der Auftakt zur Graphic-Novel-Serie ist so vielversprechend wie sein Cover. Visuell und erzählerisch wird eine faszinierende Welt beschworen: Menschen, die in einer technisierten Gesellschaft leben, aber von einer Substanz abhängig sind, die aus anderen Lebewesen gewonnen wird. Diese Lebewesen sind Mischwesen, halb Mensch, halb Tier und Relikte aus vergangener, magischer Zeit. Maika Halbwolf ist eine Besonderheit unter den sogenannten Arkanen – sie trägt eine dämonische Macht in sich, die der Hexenorden der Menschen gern für sich beanspruchen würde. Es geht brutal zu in dem düsteren Reich. Doch Liu und Takeda erschaffen keinen Metzel-Comic, sondern ein tiefgründiges Drama, in dem Themen wie „Rassismus“ und „Trauma-Bewältigung“ ihren Platz finden. Als Auflockerung erklärt Katzenprofessor Tam Tam die seltsame Welt am Ende jeden Kapitels. KK EISKALT Lautlose Nacht ROSAMUND LUPTON S tephenie Meyer kann auch anders – ganz ohne Vampire. In ihrem neuen Roman tauscht die US-Amerikanerin Bella gegen Juliana. Juliana Fortis ist auf der Flucht: Die Verhörspezialistin war für eine streng geheime Regierungsbehörde tätig und weiß nach ihrem Arbeitsende sehr viel über die schmutzigen Anti-Terror-Pläne der Staaten – für manche eindeutig zu viel. Schon mehrmals ist sie umgezogen und hat ihr Äußeres verändern müssen. Die einzige Person, der sie vertraut hat, ist ermordet worden. Vom einen auf den anderen Tag erlangt sie ihren Job zurück und soll einen Terroristen verhören, der plant, einen tödlichen Virus in Umlauf zu bringen. Mit dem Verhör gehen auch unfassbare Schmerzen für den Verhörten einher, wie das Cover schon ein wenig spoilert. Und was sie bei diesem Auftrag herausfindet, bringt sie in äußerst große Gefahr. Manchmal zuckt einem beim Lesen der Körper und die Gänsehaut läuft kalt über den Rücken. Doch in vielen Passagen, besonders in der Buchmitte, flacht die Spannung bedauerlicherweise etwas ab. Doch auch wenn Bella und ihr Twillight-Vampirgefolge nicht dabei sind: Ganz ohne eine Liebesgeschichte kommen Meyers Bücher nicht aus. LM Per Anhalter durch die Arktis »Ein » geheimnisvoller Unfall am Polarkreis, eine lange, beschwerliche Reise, eine Mutter und ihre gehörlose Tochter. Die Astrophysikerin Yasmin und die 10-jährige Ruby sind auf der Suche nach ihrem Ehemann und Vater. Der Tierfilmer wird seit einer Brandkatastrophe vermisst, die örtliche Polizei behauptet, er sei tot. Mutter und Tochter wollen das nicht glauben und begeben sich selbst auf die Suche ins tiefste Alaska. Auf dem Weg hören sie eines immer wieder: Unter dem verbrannten Dorf lagert Schieferöl. Hat die Fracking-Industrie etwas mit dem sogenannten Unfall zu tun? Der Leser sieht die Welt abwechselnd aus der Perspektive der beiden Charaktere – und bekommt durch Rubys Gedanken ein ganz neues, stummes Weltbild vermittelt. KH Foto David Stone Vampire ade! Erhältlich als Buch, E-Book, Hörbuch Genre Kriminalroman Verlag dtv Verlagsgesellschaft LOVIN G I DON‘T KNOW WHERE I‘M GOING FROM HERE, BUT I PROMISE IT WON‘T BE BORING. SUBWAY 2017 23 THE ALIEN Erinnerungen an David Bowie | Als 2015 mit einem traurigen Anstoßen auf die jüngst verstorbene Rock-Legende Lemmy Kilmister endete, war noch nicht klar wie viele Abschiede 2016 für uns vorbereitete. D avid Bowies 25. Studioalbum „Blackstar“ erschien am 8. Januar. Ich erinnere mich, dass ich in meiner Mittagspause ins Riptide ging, um mir meine vorbestellte CD abzuholen. Das war an einem Freitag. Den Abend habe ich mir freigehalten und hörte mich durch die sieben Songs. „Ganz schön düster,“ so ein erstes Fazit. Am Montag wachte ich mit der Nachricht von David Bowies Tod auf. Mit einer Freundin traf ich mich noch in der gleichen Woche im Riptide, um einen Kaffee zu trinken und einen schokoladigen Muffin zu essen. Wir plauderten angeregt über unser Idol – darüber, an welchen Momenten uns Bowie begegnet ist und wie gut es ist, dass er da war. Im Hintergrund liefen Bowies Songs – die Playlist im Riptide hat mich noch nie enttäuscht. Es war traurig und schön. Anfang 2017 blicken wir auf ein krasses Jahr zurück, aber was von den Idolen geblieben ist, sind ihre Filme (Bud Spencer, Alan Rickman, Anton Yelchin), ihre Bücher (Ilse Aichinger, Roger Willemsen) oder ihre Musik (Prince, Roger Cicero, Leonard Cohen). Diese Ausnahmetalente und Künstler haben uns viel hinterlassen. Unbestritten ist, dass David Bowie mit seiner Musik und der Inszenierung seiner Musik viele Menschen beeinflusst hat. Im Jahr 2000 hat der britische „New Music Express“ eine Umfrage unter Musikern durchgeführt und gefragt, wer der einflussreichste Pop-Star aller Zeiten sei: David Bowie landete vor The Beatles oder Bob Dylan auf dem ersten Platz. Text Kathleen Kalle Fotos Vernon Dewhurst, Sukita, Andy Kent, (Warner Music), Studiocanal, Eurovideo 24 POP & KULTUR SOUND&VISION FIKTION Meine erste Bowie-Erinnerung ist nicht musikalischer Natur. Als Kind der 80er Jahre begegnete mir im Fernsehen ein Werk eines anderen Idols: Kermit-Erfinder Jim Henson schuf mit „Die Reise ins Labyrinth“ einen Kult-Klassiker. In dem Fantasy-Film spielt David Bowie die Rolle des Antagonisten. Er ist der schlitzohrige Koboldkönig Jareth, der Teenager Sarah (Jennifer Connelly) in sein Reich locken will. Zuvor hatte das Mädchen ihren kleinen Bruder schon dorthin gewünscht. Dies wurde gewährt, sodass sie sich voller Reue in ein Abenteuer stürzt. Während dieser Film gut verdauliche Kost ist, stehen viele seiner Ausflüge auf die Leinwand im krassen Kontrast dazu. Wie bei seiner Musik fordert Bowie Fans, Zuhörer und Zuschauer heraus. Er bewegt sich von Pop („Let‘s Dance“) über Spacerock („Moonage Daydream“) über technoide Experimente („Hello Spaceboy“) bis hin zu Jazz (Sue [Or in a Season of Crime]). Kein Bowie gleicht dem anderen. Zwar bezieht er sich wiederholt auf seine Alter Egos, aber der Blick zurück wird immer auf das Hier und Jetzt geschaut. In dem Song „Where Are We Now?“ von 2014, geht Bowie noch einmal nach Berlin: „Sitting in the Dschungel; On Nürnberger Straße; A man lost in time; Near KaDeWe“. Erinnerungen an die Berliner Zeit (1976 bis 1978), in der drei seiner wichtigsten Alben entstanden sind. Unter anderem das titelgebene „»Heroes«“ – ein Song, den wohl jeder mit Bowie (und Berlin) verbindet. Er ist Teil des Berliner Mythos geworden. Er ist eine Märchenfigur der Popkultur. INSPIRATION Lady Gaga, Madonna oder Metallica – sie alle haben in Interviews wiederholt den Einfluss Bowies auf ihre Musik oder ihre Musikwahrnehmung bestätigt. Er selbst hat sich ebenfalls von vielen Künstlern und Kunstrichtungen inspirieren lassen. Ganz unverkennbar für ihn war das ständige Streben, immer wieder Neues zu finden oder Altes wiederzuentdecken. So hat sich Bowie in seiner Berliner Zeit unter anderem mit der expressionistischen Künstlergruppe Die Brücke beschäftigt. Seine Malerei aus der Zeit erinnert stark an die Erich Heckels oder Emil Noldes. Allein die Versteigerung seiner umfangreichen Kunstsammlung beim renommierten Auktionshaus Sotheby‘s im vergangenen November zeigte seine Vorliebe für zeitgenössische und moderne Kunst. In seiner Kollektion befand sich beispielsweise das Gemälde „Air Power“ des New Yorker Graffiti-Künstlers Jean-Michel Basquiat, einem Wegbegleiter Andy Warhols, er besaß mehrere Werke von Damien Hirst und eine Skulptur von Marcel Duchamp mit dem Titel „With Hidden Noise (a Bruit Secret)“. Bild und Musik sind bei Bowie eng verknüpft. Für die Inszenierungen seiner Charaktere wie etwa Ziggy Stardust spielt der optische Reiz eine große Rolle. Ziggy ist das androgyne Alien in verrücktem Make-up und Mode, die außerirdisch wirkt. Eine seiner ersten Begegnungen mit der Schauspielerei war die Zusammenarbeit mit Pantomime Lindsay Kemp in den 60er Jahren. Von ihm lernt er, sich zu inszenieren. Mit „Der Mann, der vom Himmel fiel“ und „Absolute Beginners – Junge Helden“ sind derzeit zwei seiner Filme frisch und aufgearbeitet erschienen. Weitere werden sicherlich folgen. In „Schöner Gigolo, armer Gigolo“ spielt er gemeinsam mit Marlene Dietrich, die hier ihren letzten Auftritt hatte. Die Beiden sind sich nie begegnet. Für die Rolle des Major Celliers aus „Furyo – Merry Christmas, Mr. Lawrence“ bekam er viele positive Kritiken. Im gleichen Jahr, 1983, erschien mit „Begierde“ das Regie-Debüt von Tony Scott. Bowie spielt darin an der Seite von Catherine Deneuve einen alternden Vampir. 2006 tauchte Bowie in einer kleinen Nebenrolle als Nikola Tesla in dem Thriller „Prestige – Meister der Magie“ von Christopher Nolan auf. Besonders zu erwähnen sind auch seine Musikvideos. Hervorstechend sind zwei der Singleauskopplungen vom 24. Album „The Next Day“: „The Stars (are Out Tonight)“ mit Tilda Swinton, Andreja Pejić und Saskia de Brauw und „The Next Day“ mit Marion Cotillard und Bowies altem Freund Gary Oldman. Beide Videos sind eher klassische Kurzfilme. Bowies letzte Auftritte sind in den Videos zu „Blackstar“ und „Lazarus“ zu sehen – sehr surreale Performances, die viel Raum für Interpretationen lassen. Wie auch immer man David Bowie für sich interpretiert. Ob man ihn für überbewertet hält oder schon eine Pilgerreise nach Berlin oder vielleicht sogar Bali plant, wo seine Asche verstreut wurde: Er war ein großer Künstler gewesen und irgendwie auch ein außerirdisches Wesen. Goodbye, Spaceman. 25 2 AUSSERGEWÖHNLICHE FILME Der Mann, der vom Himmel fiel Erhältlich als Genre Verleih DVD, Blu-ray, VoD Science-Fiction Studiocanal I n dem 1976 erschienenen Film von Nicolas Roeg spielt David Bowie ein auf der Erde gelandetes Alien. Er nimmt den Alias Thomas Jerome Newton an und versucht, für seine Spezies überlebenswichtiges Wasser zu fördern. Im Laufe der Geschichte gründet er aufgrund seines fortschrittlichen Technikwissens ein erfolgreiches Unternehmen. Die Anpassung an die Welt der Menschen fällt ihm jedoch schwer. Er vereinsamt und verzweifelt. Roeg hat ein zeitloses Werk geschaffen. Das langsame Erzähltempo und die melancholische Grundstimmung wirken zuweilen erdrückend. Bowie ist fest mit seiner Rolle verschmolzen, den ganzen Film über haftet an ihm das Alienhafte, das Fremde. Ein Werk, welches lange nachwirkt. Das Bildmaterial wurde sorgfältig restauriert und sieht für einen 40 Jahre alten Film richtig gut aus. An zahlreichen Extras (Interviews, Kommentare etc.) wurde ebenfalls nicht gespart. Für Freunde der langsamen und intelligenten Science-Fiction ist „Der Mann, der vom Himmel fiel“ ein Must-have. Absolute Beginners Erhältlich als DVD, Blu-ray, VoD GenreMusikfilm VerleihEurovideo E s ist nicht das, was man erwartet. Dieser sehr britische Film ist eine schrille Mischung zwischen Musical und überdrehtem Musikvideo. Er spielt 1958 im Londoner Stadtteil Notting Hill: Der junge Fotograf Colin verliebt sich in die ambitionierte Suzette. Als diese einen reichen Schnösel heiratet, ist Colin am Boden zerstört. Er versucht, Suzette durch eigenen Erfolg zurückzugewinnen. Im Hintergrund dieser Liebesgeschichte kommt es zu Rassenunruhen, dies erlaubt einen Blick auf eine Zeit des politischen Umbruchs. In einer Nebenrolle erlebt man David Bowie als durchgeknallten Werbefuzzie. Er tanzt unter anderem auf einer riesigen Schreibmaschine – legendär. Es ist ein seltsamer Zeitgeist-Film, den man vielleicht mit Blick auf die Historie (wenngleich diese nicht immer korrekt dargestellt wird) und das zugrunde liegende Buch von Colin MacInnes (ein Lieblingsbuch Bowies) schauen sollte. Er gehört in ein Kuriositäten-Kabinett, schon allein wegen des illustren Soundtracks mit Songs von Bowie, Sade und anderen. SUBWAY 2017 5 Fakten über David Bowie Bowie komponierte Musik für das Computerspiel von Quantic Dream „Omikron: The Nomad Soul“ und spielte selbst in zwei Rollen mit. ~~~ Viele seiner Songtexte entstanden mit der Cut-up-Methode nach Beat-Autor William S. Burroughs. ~~~ Sein erstes Instrument war ein Saxophon. ~~~ Er verlieh dem Unterwasserwesen Lord Königliche Hoheit in einer Spezialfolge von „Spongebob Schwammkopf“ seine Stimme. ~~~ Er hat zwei Mal den Ritterschlag durch Königin Elizabeth II. abgelehnt. 26 POP & KULTUR EW I V R E INT Jetzt mal Ehrlich! Chris Ehrlich im Interview | Die Ehrlich Brothers – derzeit Deutschlands gefragteste Magier. Andreas und Chris sind aktuell mit ihrer neuen Tour „Faszination“ unterwegs, die sie auch gleich zwei Mal nach Braunschweig führt. Im Interview spricht Chris Ehrlich über Helene Fischer, den Magier mit der Maske und die Frage „Wie habt ihr das gemacht?“. SUBWAY 2017 27 Text Lisa Matschinsky Fotos Sebastian Drüen, Ralph Larmannn, Sebastian Konopix Im Dezember startet ihr eure neue Tour „Faszination“, die euch auch zwei Mal nach Braunschweig führt. Auf was darf sich das Publikum freuen? Wir haben viele neue Illusionen am Start und übernehmen nur zwei Klassiker aus unserer bisherigen Show. Brandneu ist unter anderem, dass wir einen Monstertruck erscheinen lassen und auch Schwiegermütter aus dem Publikum wegteleportieren, um sie an anderen Orten wieder auftauchen zu lassen. Wir werden auch, und da freue ich mich besonders drauf, mit unserem Motorrad durch die Luft fliegen. Dieses Stück in der Show finde ich besonders cool, denn da geht ein kleiner Kindheitstraum von mir in Erfüllung. Mein Bruder mich wird auch in eine 30 Zentimeter große Chris-Puppe verwandeln. Mir graut es jetzt schon davor. Ich hoffe, er verwandelt mich überhaupt zurück. Wann und wie werden die Illusionen in euren Köpfen geboren? Entstanden sind die Illusionen der neuen Tour in einem Zeitraum von über drei Jahren. Die ersten Tricks, die in der neuen Show sind, haben wir schon vor eineinhalb Jahren bei „Verstehen Sie Spaß?“ aufgeführt. Die Vorarbeit hat schon sehr früh angefangen und war in den vergangenen sechs Monaten besonders intensiv, weil zu diesem Zeitpunkt die Stadiontour vorbei war und wir uns zu einhundert Prozent auf diese neue Show einlassen konnten. Die Ideen dazu entstehen, wenn wir gezielt darüber nachdenken, darüber sprechen, es kann aber auch unter der Dusche sein oder beim Joggen. Es ist etwas sehr Kreatives in den ersten Momenten. Die Entstehung einer Show oder einer Illusion ist aber nicht nur die kreative Arbeit am Anfang, sondern da stellt sich natürlich sofort die Frage „Wie setzen wir das eigentlich um?“. Eine schöne Idee muss auch dementsprechend gut umgesetzt werden. Das dauert im kürzesten Fall vielleicht wenige Wochen bis hin zu zwei, drei Monaten. Es gibt aber auch noch länger andauernde Sachen: Am Monstertruck bauen wir noch immer, obwohl wir die Illusion auch schon im Stadion aufgeführt haben. Es ist ein Trick, an dem wir schon zwei, drei Jahre arbeiten. Wie viele Antworten habt ihr auf die Frage „Wie habt ihr das gemacht?“ parat? Diese Frage bekommen wir von den Männern häufig gestellt. Sie fragen sich immer „Wie geht das?“ und da gibt es nur eine Antwort, nämlich „Geht gut!“. (lacht) Die Frauen genießen die Show eher und bei den Kerlen ist die Frage „Wie haben sie das jetzt hinbekommen?“ wichtig. Wir sagen ja ganz offen, dass wir keine übernatürlichen Fähigkeiten haben und Menschen auch nicht heilen können. Also es ist nichts Spirituelles, sondern wirklich nur eine Show. Hinter jeder Illusion steckt ein Geheimnis oder eine Verschachtelung von mehreren Geheimnissen. Das Schöne ist einfach, dass man aus dieser Show rausgeht und wieder ein Stück weit Kind geworden ist. Da ist die Frage nach dem „Wie geht das?“ eher entzaubernd. Wir wollen genau das Gegenteil: Wir wollen unsere Zuschauer verzaubern, sie mit offenen Augen träumen lassen und im optimalen Fall steht da nicht das „Wie geht das?“ im Vordersondern im Hintergrund. Ihr seid auf der Bühne richtige Entertainer und interagiert überdurchschnittlich viel mit dem Publikum. Muss man heutzutage eine Rampensau sein, um die Leute auch wirklich abzuholen? Ich glaube, wir sind gar keine Rampensäue. Wir genießen das und sind auch wirklich sehr stolz, dass so viele Menschen unsere Auftritte, sowohl die alte Tour, als auch die Stadionshow und die neue Tournee „Faszination“, sehen wollen. Als Rampensau würde ich jemanden bezeichnen, der auf Teufel komm raus im Rampenlicht stehen will, aber wir genießen genauso die Zeiten, in denen wir keine Show haben und in der Halle mit dem Schweißgerät irgendwelche Prototypen zusammenschweißen. Wir integrieren Zuschauer aus dem Publikum sehr gerne, weil es aus unserer Sicht die Magie einfach besser zu den Zuschauern transportiert. Wir verstehen unsere Show nicht als Film, der vorne auf der Bühne abläuft. Wichtig ist, dass wir die Magie einfach in die Dimension des Publikums hineinbekommen und nicht nur vorne auf der Bühne stattfinden lassen wollen. Auf eurer letzten Tour habt ihr zu der Musik von Rammstein Eisenbahnschienen verbogen. Welchen Trick könntet ihr euch zu der Musik von Helene Fischer vorstellen? (lacht und überlegt) Wie ich höchstpersönlich Florian Silbereisen verschwinden lasse. …hört man da vielleicht eine gewisse Abneigung heraus? Nein nein, aber vielleicht eine gewisse Sympathiebekundung. (lacht) In fast allen Zaubershows bekommen die Magier Unterstützung von leicht bekleideten Assistentinnen. Ihr verzichtet darauf. Warum? Bei allem, was wir tun, wollen wir eigentlich ein bisschen Revolution spüren. Man findet bei uns einfach keine Klischees, das heißt, man wird bei uns keine klassisch zersägte Jungfrau oder auch keine Paillettenanzüge sehen. In der Regel tragen wir auch immer hochgekrempelte Ärmel und verzichten auf Frack und Zylinder. Wir haben diese typischen Zauberklischees eigentlich immer schon ein wenig öde gefunden und achten einfach bei jeder Illusi- 28 POP & KULTUR on und der ganzen Inszenierung darauf, dass wir das präsentieren, wo wir voll und ganz hinter stehen, was auch neu ist und dem Zeitgeist entspricht. Was wir machen muss immer einen Sinn haben. In der neuen Show verwandeln wir beispielsweise Kassenbons von Frauen in bares Geld. Sie können quasi ihr Geld zwei Mal ausgeben. Das finden wir definitiv sinnvoller als Frauen zu zersägen. Ich kenne keine bekannten weiblichen Zauberinnen. Ist das Zauberbusiness eine reine Männerdomäne? Leider gibt es keine bekannte Zauberin, ich muss wirklich sagen leider. Aber es gibt trotzdem Zauberinnen, nur keine, die man deutschlandweit kennt. Wenn man sich so unter den Magiern umschaut, dann ist das ein Verhältnis von 97:3. Es gibt diese drei Prozent Frauen im Business und ich würde mir auch wünschen, dass mehr Frauen zaubern. Also: nur Mut. Kauft euch einen Zauberkasten und dann geht es los. Was ist für euch persönlich „zauberhaft“? (lacht) Für meinen Bruder Andreas ist es mit Sicherheit die Familie. Er hat drei Kinder, die ihn auch immer wieder aufs Neue verzaubern. Und ich freue mich einfach, dass es so ist, wie es ist. Dass ich ein solches Leben führen darf und wir sehr selbstbestimmend sagen können, was unsere Zukunft angeht. Ich finde wirklich absolut zauberhaft, dass wir beide sehr frei und künstlerisch leben dürfen und gesund sind. Was denkt ihr über Kollegen, wie den Magier mit der Maske, der gegen den Magierkodex verstößt und Tricks enthüllt? Uns lässt das eigentlich relativ kalt, weil er natürlich auch die Klassiker wie die zersägte oder schwebende Jungfrau erklärt. Wir haben unsere Illusionen bisher noch nicht von ihm erklärt gesehen. Vielleicht schaut er aber auch nicht unsere Shows, wer weiß. Jeder muss wissen, was er mit seinem Leben anstellt. Wenn man ein Phantasiezerstörer sein will, dann macht man das eben. Unser Ding wäre es auf jeden Fall nicht. Habt ihr Angst, dass eure Tricks auch einmal enthüllt werden könnten? Unsere Angestellten haben eine Klausel unterschrieben, in der steht „Wer etwas verrät, darf erschossen werden“. (lacht) Eigentlich haben wir da keine Angst. Wir gehen sehr offen mit dem Thema um und wenn Menschen darüber spekulieren, wie wir welche Illusionen umsetzten, dann ist das okay, aber es wird von unsdazu niemals eine Bestätigung oder ein Dementi geben. Nur wir wissen schlussendlich wie es funktioniert. Und unsere Zuschauer kommen auch eigentlich nicht in die Show, weil sie unbedingt wissen wollen, wie was geht, sondern 6. Januar um 15 & 20 Uhr + 20. Mai um 20 Uhr Volkswagen Halle (BS) | www.undercover.de weil sich einfach mal zwei Stunden verzaubern lassen möchten. Star-Magier David Copperfield rief bereits bei euch an, um Aufführrechte an euren Shows zu erhalten. Wie fühlt sich das an? Das war tatsächlich sehr, sehr strange. Er hat auf meinem Festnetztelefon angerufen, nicht auf dem meines Bruders, muss man dazu sagen. (lacht) Und das Ganze war auch ohne jegliche Vorwarnung. Ich guckte auf mein Display, wusste nicht, wer es ist und ich nahm ab. Am anderen Ende meldete sich eine Stimme mit „Hi, this is David Copperfield“. Wir dachten schon, wir wären bei „Verstehen Sie Spaß?“ gelandet, aber er war es wirklich. Es ist natürlich echt ein toller Ritterschlag gewesen. Er ist ein großer Künstler und es ist toll, von ihm angerufen zu werden. Es ging da tatsächlich um zwei Illusionen, von denen er die Tricktechniken haben wollte. Und für uns war es natürlich total schwer, das zu entscheiden, denn wir haben immer zu ihm hochgeschaut, da er in den 90ern der Mega-Magier und auch immer unser Kindheitsstar war. Natürlich waren wir geneigt, dazu zu sagen: „Klar, hier nimm, nimm alles“. Aber unser Papa hat uns ins Gedächtnis gerufen, dass wir das alles mit ihm zusammen entwickelt haben. Es war auch zu einer Zeit, in der wir nicht auf Tour waren. Unser Papa meinte: „Wenn es so ist, dass Copperfield das haben möchte, dann müsst ihr damit eigentlich auf Tour gehen“. Natürlich haben wir schon damals des Öfteren mit dem Gedanken einer Tournee gespielt, aber das birgt natürlich auch immer riesengroße Risiken, wenn man keinen Veranstalter hat. David Copperfield hat dazu beigetragen, dass wir es probiert haben, auf Tournee zu gehen und das war eine der besten Entscheidungen unseres Lebens. Termin SUBWAY 2017 Anzeige 29 Ein Wolfsburger Original Erfinder, Konstrukteur, Pionier der Automobilindustrie | Der 1843 in Nordsteimke geborene Heinrich Büssing ist eine der bedeutsamsten und interessantesten Persönlichkeiten Wolfsburgs und kann durchaus in einer Reihe mit Nicolaus August Otto, Rudolf Diesel, Robert Bosch und anderen Größen der Kraftfahrzeuggeschichte betrachtet werden. Anlässlich des anstehenden 175-jährigen Jubiläums wird Büssing mit einer neuen Monografie geehrt. Text Evelyn Waldt M Fotos Oeding Druck GmbH ehr als 200 eigene Patente, mehrere erfolgreiche Unternehmensgründungen, Doktor-Ingenieur ehrenhalber, Geheimer Baurat, Ehrensenator der Technischen Hochschule Braunschweig und Ehrenbürger Braunschweigs – Heinrich Büssing konnteaufeinaufregendesLebenzurückblicken. „Die ungewöhnliche, bewundernswerte Biografie Heinrich Büssings, der sich vom Handwerker zum erfolgreichen Erfinder und Unternehmer entwickelte, zeigt, wie mit Fleiß, Ausdauer und Zielstrebigkeit, gepaart mit einer vitalen und genialen Veranlagung, ein Lebenswerk mit Weltgeltung geschaffen werden kann.“, meint der Autor Dr. Eckhard Fischer. Der Büssing-Experte spannt in seinem Werk einen Bogen von den Jugend- und Studienjahren des Konstrukteurs über die Gründung einer Fabrik für selbst erfundene Fahrräder und die Gründung der Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co., auf die das Werk der Siemens AG in der Ackerstraße zurückgeht. Bis hin zu seinem radikalen Wagnis, der Heinrich-Büssing-Spezialfabrik für Motorlastwagen und Motoromnibusse, später Büssing AG, deren Omnibusse auch in Berlin und London eingesetzt wurden. Die erfolgreiche Firma wurde nach seinem Tod, 1929 in Braunschweig, zunächst familiär weitergeführt und schließlich 1971 von der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) übernommen, deren Kühlergrill noch heute das alte Firmenlogo, den Braunschweiger Löwen, trägt. Das Buch zum Jubiläum verknüpft die erhaltenen persönlichen Lebenserinnerungen Büssings, die sein herausragendes Talent und die große Liebe zur Technik bezeugen, mit Aussagen von noch lebenden Angehörigen sowie zahlreichen historischen Dokumenten wie privaten Fotografien der Familie, Notizen, Konstruktionszeichnungen und Auszeichnungen Büssings. Durch eine populärgeschichtliche und anschauliche Darstellungsweise eignet sich die Biografie und Firmengeschichte Büssings für sowohl technisch als auch historisch Interessierte. Dr. Eckhard Fischers 2016 im Verlag Oeding Druck GmbH erschienene Monografie „Heinrich Büssing – Leben und Werk“ umfasst inklusive zahlreicher Abbildungen 338 Seiten. Der Preis im Buchhandel beträgt 19,80 Euro. Der Herausgeber ist die Stadt Wolfsburg sowie das Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation. | ISBN 978-3-87597015-9; © Oeding Info, Braunschweig. 30 KLANGFARBEN EW I V R E INT Task-Force-Kulturpatrioten Immer unterschiedlich, immer ungewöhnlich – der Silver Club | Die legendären Kulturevents in stets unerwarteten Locations sind inzwischen eine Institution in Braunschweig. Wir haben mit dem Hauptkoordinator Sascha Werthschulte über Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft des Silver Club gesprochen. Text Evelyn Waldt Fotos Hans Trost, Evelyn Waldt, Svea Thiele, Jens Bartels Sascha Werthschulte Was können Gäste des Silver Club erleben? Wir bieten klassische Independent-Kulturveranstaltungen mit Kunst, Kultur und Musik an. Jedes Event hat ein eigenes Thema, zu dem passend die Location ausgesucht wird, Musiker, DJs und auch Autoren oder Künstler für Ausstellungen und Performances sowie natürlich eine Deko mit Herzblut. Wir geben ein subkulturelles Gesamtpaket zu einem Motto, nicht nur Tanzmusik. Wie sieht das genau aus? Immer anders! Wir provozieren auch schon mal gern und muten den Gästen etwas mehr zu. Wie bei der Swing-Party, bei der es einen CrashKurs in Swingtanz gab. Aber es gibt ja auch ganz unterschiedliche Swing-Stile und die Swing Kids im Dritten Reich kann man als die ersten Punks bezeichnen, weil sie mit ihrer Haltung und ihren Anziehsachen diesem unmenschlichen System entgegengetreten sind. Oder auch SUBWAY 2017 31 beim DDR-Motto: Da gab es Zeitzeugen, einen Film und DJanes mit original FDJ-Hemden. Man konnte ein bisschen in die Zeit eintauchen und sehen, wie die Untergrundbewegungen damals trotzdem Wege gefunden haben, die vielen Verbote zu umgehen. So was kann man bei uns erleben, wenn man sich darauf einlässt. Warum gibt es wechselnde Locations? Wir versuchen, Kunst und Kultur möglichst dahin zu bringen, wo es normalerweise gar nicht stattfindet. Wie etwa im Fernmeldeamt oder im Haarwerk, wo nebenbei noch Haare geschnitten wurden, oder im Sportstudio mit einer Lesung in der Sauna. Wir suchen gern Orte aus, wo wir Verbindungen herstellen können. Das klingt nach viel Organisationsarbeit. Ja, der Locationwechsel ist immer eine Herausforderung. Allein die rechtlichen Angelegenheiten, Brand- und Lärmschutz. Manchmal sind nicht einmal Strom- oder Wasseranschlüsse vorhanden. Aber wir machen das ja schon eine Weile, Licht, Deko, Bühnentechnik, wir packen alles rein und wieder raus und hinterlassen alles picobello. Wir wurden von Raumgebern sogar schon als „Task-Force-Unternehmen“ bezeichnet – rein, raus, nie gesehen. Das war natürlich ein Riesenkompliment. Wie meistert ihr diese Monsteraufgabe? Wir kriegen keine Fördermittel oder Sponsorengelder, wir wollen unabhängig sein. Stattdessen haben wir viele ehrenamtliche Helfer und Freunde des Silver Club, die uns tatkräftig unterstützen. Vieles schaffen wir aus dem eigenen Team heraus, jeder nach seinen Möglichkeiten. Aber es frisst schon extrem viel Zeit, wir haben ja alle noch einen Hauptberuf. Warum ist euch der Silver Club trotzdem den Riesenaufwand wert? Wir finden, jeder hat eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und muss sich irgendwo einbringen. Wenn alle nur das ma- chen würden, was sie selber angeht, sehe unsere Welt ganz anders aus. Wir bieten jungen Künstlern eine Plattform und nutzen unsere Kontakte und Erfahrungen, um wichtige Themen in die Öffentlichkeit zu tragen. Wir wollen gemeinsam die regionale Kulturszene von der Basis her gestalten. Was ist für euch dabei das Spannendste? Vor allem der Austausch mit den Künstlern, Autoren, Musikern und Kulturfreunden, mit Medien und Veranstaltern. Wir sind auch ein bisschen wie ein „Jugendzentrum für Erwachsene“: Man kommt zusammen, ganz egal wer man ist und wo man herkommt, ohne die Ge- 32 KLANGFARBEN setze und Regeln des Alltags, und jeder kann sich mit seinen individuellen Projekten einbringen. Dass der Bedarf dafür groß ist und unser Angebot gut angenommen wird, merken wir an den häufigen Nachfragen, wann der nächste Silver Club stattfindet. Wir kriegen sogar Fanpost, das ist total verrückt. Was fehlte euch in der Veranstaltungsszene? Es wird hier schon einiges angeboten und in den letzten Jahren hat sich auch viel Positives entwickelt. Man tut viel für Jüngere, auch viel für Ältere, aber die mittlere Generation 5 wird etwas vernachlässigt. Es ist schade, man ist vielbeschäftigt, berufstätig, hat vielleicht Familie, aber man möchte trotzdem noch Freunde treffen, tanzen gehen, Kunst erleben. Bei uns kann man schon ab 22 Uhr mit tanzen anfangen und kriegt vorher noch ein buntes Kulturangebot, das freut viele. Was plant ihr für 2017? Eine Expansion in die ganze Welt vielleicht? Nein, Expansionspläne gibt es sicher nicht. Wir kriegen auch Angebote etwa von Hildesheim und Wolfsburg, aber nein, wir sind Braun- schweiger und machen das für die Braunschweiger. Das ist unsere Weltstadt, wo wir aktiv sein und Verbesserungen erreichen wollen. Konkrete Pläne für die nächsten Partys gibt es noch nicht, aber wir haben noch viele spannende Ideen im Kopf. Schön wäre zum Beispiel eine Art Undergroundfestival etwa zusammen mit dem Riptide, der KaufBar, dem Nexus und anderen subkulturellen Größen. Damit in der Öffentlichkeit gezeigt wird, dass die freie Kulturszene Braunschweigs und der Region auch zusammensteht. Fakten zum Silver Club Name Die ursprüngliche Idee, die Deko in Silber und Glitzer zu halten, wurde früh verworfen. ~~~ Entstehung 2007 aus Treffen unter kulturaffinen Freunden. ~~~ Organisation Etwa 15 ehrenamtliche Mitarbeiter und viele tatkräftige Unterstützer. ~~~ Immer dabei Die Wohnzimmer-Einrichtung und Gummibärchen für die Gäste. ~~~ Pläne für 2017 Alles offen, bleibt gespannt, wir halten euch auf dem Laufenden! SUBWAY 2017 33 POISEL IN MY BLOOD hatte Philipp Poisel keiPhilipp Poisel kommt zur Volksbank BraWo Bühne | Seit 2015 August wird er mit die nen Auftritt mehr in Braunschweig. Nun ist es wieder soweit: Im . Gäste im Raffteichbad mit einfühlsamen Songs in seinen Bann ziehen 18. August Volksbank BraWo Bühne (BS) www.undercover.de Text Lisa Mtschinsky E Termin Foto Christoph Koestlin ingefleischte Fans von Philipp Poisel warten schon seit knapp sieben Jahren auf ein neues und damit das dritte Studioalbum des 33-jährigen Ludwigsburgers. Mitte Februar ist es soweit, seine neue Platte „Mein Amerika“ erscheint, und nicht nur das: Der Sänger kommt im Rahmen seiner Open-Air-Tour am 18. August nach Braunschweig und macht bei der Volksbank BraWo Bühne Halt. Mit im Gepäck hat er Songs seines neuen Albums und auch Klassiker wie „Wie soll ein Mensch das ertragen“ oder „Eiserner Steg“. Die aktuelle Single „Erkläre mir die Liebe“ war 2016 für die 1LIVE Krone in der Kategorie „Beste Single“ nominiert. Der Titel seines neuen Albums hat eine sehr persön- liche Bedeutung: Als Kind war Amerika für den Sänger immer eine Art „magischer Zufluchtsort“, wie Begleitmaterial zur neuen CD verrät. In Nashville/Tennessee nahm er sein neues Album in den weltbekannten Blackbird-Studios auf. Normalerweise produzieren dort Weltstars wie Taylor Swift, Snoop Dogg oder die Kings Of Leon ihre Platten. In Braunschweig konnte man zuletzt 2015 ein Konzert des sympathischen Singer-Songwriters in der Stadthalle besuchen. Damals war es eher lauschig: Er präsentierte sich im akustischen Rahmen – nur mit seiner einmaligen Stimme, Piano, Cello und Gitarren. Poisels Lebensgeschichte ist die eines Künstlers, der eigentlich Lehrer werden wollte. Weil er an seiner Auf- nahmeprüfung für Musik scheiterte, versuchte er sein Glück als Straßenmusiker. Im Sommer 2006 traf er seinen Produzenten Frank in einem Stuttgarter Café und obwohl verschiedene Plattenfirmen Interesse an seiner Musik hatten, gab er diesen immer wieder eine Absage, weil sich beide Seiten nie so richtig einig wurden. Also warum dann nicht einfach sein eigenes Label gründen? Das dachte sich auch Philipp Poisel und rief „Holunder-Records“ ins Leben, bis er 2007 den Vertrag bei Grönland Records unterschrieb. Drei Jahre später feierte er mit dem Song „Bis nach Toulouse“ seinen großen Durchbruch. Jetzt ist er wieder zurück. Aber wie es so heißt: Gut Ding braucht eben Weile. 34 Androgynous THE REPLACEMENTS Crying ROY ORBISON Endlich Nichtschwimmer Wenn sie tanzt Ich würde mir für diesen Song beinahe ein Cabrio anschaffen wollen, nur um mit aufgedrehter Anlage durch Hamburg gondeln zu können und – wenn ich schon mal dabei bin – auch noch „Derbe, Digger!“ in meinen aktiven Wortschatz aufnehmen. „Immer das gleiche mit diesem Dendemeier“. Souverän perlend kommt der neue Song von Max Giesinger um die Ecke. Er beschreibt die wundervollen Nischen der Erholung, die einem Musik im normalen Alltagsgeschehen bieten kann. Und das hat jeder schon erlebt. Einmal gehört, geht er nicht mehr aus dem Kopf: „Und wenn sie tanzt …“. MAX GIESINGER DENDEMANN Ein trauriges Lied aus einer traurigen Szene einer Serie, die ich aktuell schaue und in der es um einen verlorenen Freund geht. Ursprünglich entstand das Lied wahrscheinlich als düstere Liebesballade. Die Rolling Stone platzierte Orbison auf der Liste der bedeutendsten Sänger aller Zeiten. Kathleen Katharina Redakteurin Lars Redakteurin Layouter Lisa Redakteurin OHRWURM Patrizia Steven Online Redakteurin Evelyn Layouter Redakteurin Say You Won’t Let Go Worldwide Chopper Sponge State An frostigen Wintertagen kann dir James Arthurs magische Stimme ein warmes Gefühl in der Herzgegend verschaffen. Mit seinem Song erzählt er die romantische Geschichte einer Liebe, die auch mit den Jahren nicht ihren Zauber verliert. Träumen wir nicht alle von so jemandem zum Altwerden? „Chopperstyle“ ist im Hip Hop eine spezielle Art von Sprechstil – schnell, verständlich und doch Präzise auf den Takt. Faszinierend wie viele Silben man in dieser Schnelligkeit ausgesprochen bekommt! Einfach mal selbst ausprobieren. Aber Vorsicht! Man kann sich dabei schnell die Zunge verknoten. Fetzigen Riot-Grrrl-Punk mit frechen Texten liefern Sløtface (vormals Slutface) aus Norwegen. Haley Sheas Engelsstimme harmoniert hervorragend mit ihren energischen, schwungvollen Band-Kollegen und kritisiert in „Sponge State“ die Apathie und Bequemlichkeit unserer Generation. JAMES ARTHUR TECH N9NE SLØTFACE Christina Layouterin Youth and Whisky BLACK VEIL BRIDES Dieser Song ist voller Energie! Fette Riffs, geile Drums und ein Refrain zum immer wieder Mitsingen. BVB vereint Einflüsse von alten Metal-Göttern und mischt diese im Glam-Hardrock Stil neu auf. Genau die richtige Power zum Jahreswechsel. Anlage aufdrehen, anstoßen, krachen lassen. Fotos The Deli New England/flickr.com, Wikipedia, Buback.de, Klaus Sahm, Vinch/Wikipedia, chris mullins, William Glandberger, Jonathan Weiner The Replacements kann ich in jeder Stimmung hören. Der rotzige Unterton und die Melancholie der Post-Punker aus Minneapolis sind perfekt aufeinander abgestimmt. Das gilt auch für diesen Song aus dem Jahr 1984, der eine Botschaft trägt die auch 30 Jahre später noch nicht verstanden wird. LISTEN OLDSCHOOL The Rolling Stones BLUE & LONESOME Erhältlich als CD, Download, Vinyl Genre Rock Label Polydor (Universal Music) PROTZIG GUT Starboy THE WEEKND Erhältlich als CD, Download Genre R&B, Soul Label Republic Records Rekordbrecher »Das » Album startet direkt mit seinem namensgebenden und für die CD dominierenden Song: Mit drohend pulsierendem Bass und einer fast etwas unheimlichen Stimmung nächtlicher Autofahrten beginnt der Track, der vom Cruisen mit teuren Fahrzeugen wie Rolls-Royce, Bentley, Lamborghini oder einem McLaren handelt, die sich The Weeknd dank seiner steilen Karriere als gefeierter Popstar erlauben kann. „We don‘t pray for love, we just pray for cars“, heißt es in einer etwas protzigen Textpassage. Kaum war „Starboy“ auf dem Markt, schon schrieb The Weeknd Rekorde: Auf Spotify wurde kein Album jemals so häufig an einem Tag angehört wie dieses. Den Rekord konnte der 26-Jährige Justin Bieber abluchsen, der bisher die 36-Millionen-Marke innehatte. Kürzlich trennte sich Victoria’s-Secret-Model Bella Hadid von ihm: Frauen würden jetzt wohl eher zu Eis greifen. Welches Auto sich The Weeknd aus Liebeskummer wohl jetzt zulegt? LM BACK TO BASICS Alicia Keys HERE Erhältlich als CD, Download Genre R&B, Soul Label RCA (Sony) N ach über zehn Jahren veröffentlichen Mick Jagger (Gesang & Mundharmonika), Keith Richards (Gitarre), Charlie Watts (Schlagzeug) und Ronnie Wood (Gitarre) endlich ein neues Album. Beglücken uns die Glimmer Twins (aka Mick Jagger und Keith Richards) also mit neuen Klängen und Texten? Nicht wirklich. Dafür gibt es Cover legendärer Blues-Persönlichkeiten, denn das Album ist eine Ode an die Ursprünge der Rolling Stones – back to the roots. Die Aufnahmen in den British Grove Studios in West London sind nicht weit entfernt von den Orten, an denen die Stones einst als junge Blues-Band ihre ersten eigenen Konzerte spielten. Unterstützt wurden die Vier von ihren Live-Musikern Darryl Jones (Bass), Chuck Leavell und Matt Clifford (beide Keyboard). Bei zwei der zwölf Tracks ist Eric Clapton dabei, der gleichzeitig im Studio nebenan sein eigenes Album aufnahm. Die Platte mit Songs wie Little Walters „Just Your Fool“ oder „Ride ‘Em on Down“ von Eddie Taylor wurde in nur drei Tagen aufgenommen. So entstand ein „live“-Album im Studio – ohne Overdubs oder Schnick Schnack, mit authentischem Klang. KH »Vier » Jahre ist es schon her, dass die mit R&B-Preisen nur so überhäufte Alicia Keys ihr letztes Hitalbum „Girl on Fire“ rausgehauen hat. Zwischenzeitlich hat sie mit ihrer #NoMakeup-Kampagne bereits reichlich Karma-Punkte gesammelt, nun setzt sie ihre neue Weltsicht auch als Studioalbum um. „Here“ wartet mit 18 Tracks auf, von denen fünf jedoch (immerhin unterhaltsame!) Interludes sind. Nicht nur auf dem Cover zeigt sich die Künstlerin ungeschminkt und mit Naturmähne, auch die Songs wirken reduzierter, stilistisch differenzierter und weniger poppig. Mal rappt sie über das Ghetto, mal singt sie in klassischem Soul mit Klavier- oder Gitarrenbegleitung gegen Krieg, Umweltsünder und die Selbstgeißelung von Frauen der westlichen Gesellschaft an, mal geht es einfach nur um mehr Echtheit und Liebe. Rettet die Laune auch an tristen Tagen. EW Foto Claude-Gassian Blue Lips Natürlich farbenfroh PINK klickt gut coming soon FILMWELT Kino • Serie • Home Entertainment Filmvorschau Januar 2017 Im Interview Michael Fassbender Shortcuts – vier Kinotipps aus der Redaktion Sci-Fi-Highlight „Passengers“ 38 FILMWELT EW I V R E INT Ich wollte Sänger einer Heavy-Metal-Band sein Interview mit Michael Fassbender zu „Assassin’s Creed“ | Er gilt als das coole Chamäleon unter den Hollywood-Stars. Als IRA-Gefangener in „Hunger“ magerte sich Michael Fassbender 20 Kilo ab. In „Shame“ ließ er als Sex-Süchtiger freizügig die Hüllen fallen. Umgekehrt trägt er in der Musik-Komödie „Frank“ stets eine Ballon-Maske, und zeigte sein Gesicht gar nicht erst. Nach seinem Auftritt als Steve Jobs und in „Macbeth“ kommt der 1977 als Sohn eines deutschen Vaters und einer irischen Mutter in Heidelberg geborene Schauspieler nun in der Videospiel-Verfilmung „Assassin’s Creed“ in die Kinos. Text Dieter Oßwald Fotos 20th Century Fox Herr Fassbender, wie gut sind Sie als Zocker von Videospielen? Ich habe „Assassin’s Creed“ einige Male gespielt, war dabei jedoch ziemlich schlecht. Meine Videospiel-Zeiten sind ohnehin vorbei seit ich mein Fernsehgerät entsorgt habe. Die Glotze lief bei mir den ganzen Tag bis in die Nacht, das wollte ich beenden. An Videospielen gefällt mir vor allem das Konzept, das dahinter steckt. Die Idee von einem genetischen Gedächtnis hat mich begeistert. Im Film durchleben Sie eben dieses genetische Gedächtnis Ihrer Vorfahren. Wenn es denn möglich wäre: Welche Ihrer eigenen Erinnerungen würden Sie gerne an Ihre Kinder weitergeben? Ich würde jene Erinnerungen gerne weitergeben, die ich von meinen Eltern und Großeltern übernommen habe. Es ist doch wichtig, dass dieses Wissen von Generationen nicht verloren geht. Dass man sich etwa daran erinnert, wie viel härter das Leben zur Zeit der Großeltern war. Im Vergleich zu damals erkennt man sehr schnell, wie gut wir es heute alle haben. Was ist Ihre bislang schönste Erinnerung? Die schönsten Erinnerungen sind die an meine ersten Filme. Ich wollte seit so vielen Jahren als Schauspieler arbeiten und von diesem Beruf leben können. Dann kam 2007 schließlich dieses Angebot für „Hunger“ und zwei Jahre danach folgte „Inglourious Basterds“ von Tarantino. SUBWAY 2017 39 Wie steht es um die Erinnerungen an Ihre Geburtsstadt? Es gibt immerhin diesen alten Schlager „Memories of Heidelberg“ ... (lacht) Stimmt! Ich habe vor wenigen Wochen erst wieder meine Großtante, meinen Onkel und Cousins in Heidelberg besucht. Das ist eine wunderschöne Stadt, an die ich tolle Erinnerungen habe – ich muss meine vorige Antwort also besser wieder korrigieren! (lacht) Wenn Sie irgendeinen Menschen wählen könnten. Bei welcher Persönlichkeit würden Sie gerne einmal ins Gedächtnis blicken? Jesus Christus! Obwohl er, soweit ich weiß, nicht mit mir verwandt ist. Oder vielleicht doch? Vielleicht ist er ja auch mit uns allen verwandt! Weshalb gerade Jesus? Die erste Geschichte, die mich als Kind wirklich beeindruckt hat, war die Geschichte von Jesus Christus. In jungen Jahren gab es eine Zeit, in der ich Priester werden wollte – aber da war ich wirklich sehr jung! (lacht) Für mich ist Jesus eine sehr außergewöhnliche Person und seine Erlebnisse haben eine großen Eindruck bei mir hinterlassen. Sind Sie grundsätzlich ein gläubiger und religiöser Mensch? Eigentlich bin ich nicht sehr religiös, ich würde mich eher als spirituell bezeichnen. Ich wurde katholisch erzogen, aber ich bin kein regelmäßiger Kirchgänger – nur zu Weihnachten besuche ich die Messe. Zu welchem Zeitpunkt haben Sie beschlossen, Schauspieler zu werden? Ich war in den meisten Dingen eher durchschnittlich, einschließlich Schule und Sport. Mit 13 oder 14 Jahren habe ich dann meine Leidenschaft für die Musik entdeckt und wollte unbedingt Sänger einer Heavy-Metal-Band werden. Ich habe jeden Tag fleißig geübt, bis ein Freund mir etwas vorspielte und mir klar wurde: Musik sollte ich wohl besser aufgeben, denn sein Talent hatte ich bei Weitem nicht. Zum Glück wurden an unserer Schule gerade Theaterkurse eingerichtet. Die habe ich besucht und war sofort begeistert: Das fühlte sich richtig an. Sie haben das Image, jede Rolle spielen zu können – einverstanden? Nein, das ehrt mich, aber damit bin ich nicht ganz einverstanden. Es gibt sehr viele Rollen, die ich mit Sicherheit nicht spielen kann. Auch wenn ich zum Beispiel Arbeiten von Kollegen sehe, denke ich oft: „Das hätte ich nie so gut gekonnt wie er.“ Was ist die wichtigste Eigenschaft für einen Schauspieler? Das ist schwierig zu sagen, man kann das eigentlich kaum auf nur eine einzelne Eigenschaft reduzieren. Ich würde sagen, entspannt zu sein ist ausgesprochen wichtig. Denn nur im entspannten Modus bemerkt man, was wirklich um einen herum passiert. Man wird zum guten Zuhörer, was ebenso wichtig ist. 40 FILMWELT 4 Fakten über Sie sind diesmal auch zugleich der Produzent des Films. Wie groß war dabei Ihr persönlicher kreativer Einfluss? Ich war von Anfang an bei diesem Projekt sehr intensiv beteiligt, was für mich eine völlig neue Erfahrung gewesen ist. 2011 traf ich mich mit den Leuten des Videospiel-Herstellers Ubisoft. Gemeinsam mit deren Autoren habe ich an der Entwicklung des Drehbuchs mitgearbeitet. Dann holte ich Justin Kurzel als Regisseur und Marion Cotillard als meine Partnerin mit an Bord. Beim Drehen selbst konzentriert man sich vor allem auf seine Rolle, aber die Funktion des Produzenten kann man natürlich nicht einfach abschalten. Wenn Videospiele für das Kino verfilmt werden, endet das nicht immer mit Erfolgen. Hatten Sie keine Angst vor einem Flop? Nein, daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Ich wusste auch gar nicht, dass so ein Fluch auf den Verfilmungen von Videospielen liegen soll, das wurde mir erst später von Journalisten berichtet. Jedenfalls treten wir nun an, diesen Fluch zur brechen! (lacht) Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Ich habe vor vier Jahren mit dem Surfen angefangen, was ich allerdings noch nicht sehr gut beherrsche. Außerdem bin ich ein Formel-1-Fan und fahre auch selbst gerne Autorennen. Diesen Adrenalinkick hatten Sie sicher auch schon am Set. Ist Ihnen der Körpereinsatz wichtig? Mich reizen Herausforderungen und ich möchte neue Dinge lernen. Riskante Szenen zu spielen, bedeutet so einen Lerneffekt. Diesen Hunger auf neue Erfahrungen möchte ich mir bewahren, das ist befriedigender als sich bequem zurückzulehnen. Wobei dieses Projekt schon enorm aufzehrend gewesen ist. Die Rolle des Produzenten war eine völlig neue Welt. Zuvor hatte ich zwar schon den Western „Slow West“ produziert, aber das war ein kleiner Film für zwei Millionen Dollar. „Assassin’s Creed“ ist eine völlig andere Dimension, das war eine echte Feuertaufe. Im neuen „Alien“-Film spielen Sie auch eine doppelte Rolle – wird das ein Trend? Das ist bloßer Zufall! Aber ich muss zugeben, als ich meinen Freunden davon erzählte, wurde mir selbst klar: Zwei Michael F. Als er 18 Jahre alt war, startete Fassbender eine eigene Produktionsfirma namens Peanut Productions, die inzwischen aufgegeben wurde. ~~~ Fassbenders ältere Schwester, Catherine, ist Neuropsychologin. ~~~ Um rund 20 kg Körpergewicht für seine Rolle in „Hunger“ zu verlieren, ging Fassbender auf eine Diät von Beeren, Nüssen und Sardinen. ~~~ Fassbender spielte in einer Guinness-Werbung mit, in der er von Irland bis New York schwamm, um sich bei seinem Bruder zu entschuldigen. Doppelrollen in zwei Filmen – das sieht schon ein bisschen aus wie ein Ego-Trip! Tatsächlich stand das in beiden Fällen einfach so im Drehbuch. Im einen Fall spiele ich eine Figur in der Vergangenheit und der Gegenwart. Im anderen Fall gibt es zwei Roboter. Wie war es, mit Regie-Ikone Ridley Scott, „Prometheus“ zu drehen? Ridley ist ein einzigartiger Regisseur. So einem Meister bei der Arbeit zuzusehen, ist ein Erlebnis. Er hat ja nicht nur den Film absolut im Blick, sondern kümmert sich auch selbst um die Vermarktung. Bei den Trailern von „Prometheus“ etwa gab es damals keine einzige Szene des Films zu sehen, was ich absolut großartig finde. Mich stört es total, wenn in einem Trailer bereits alles verraten wird. Ich möchte das vorher nicht wissen, wenn ich ins Kino gehe. Hätten Sie nicht Lust, einmal einen Film in Ihrem Geburtsland zu drehen? Absolut, für einen deutschen Film wäre ich auf alle Fälle gerne zu haben! Allerdings habe ich in letzter Zeit zehn Filme in Folge gedreht, deshalb wird es erst einmal Zeit, die Batterien wieder aufzuladen. Die Leute brauchen schließlich auch einmal eine Pause von mir! SUBWAY 2017 2017 WIRD EINZIGARTIG! 05.01.: PASSENGERS 19.01.: xXx- RETURN OF XANDER CAGE AB 09.02.: 09.02.: LEGO BATMAN MOVIE 16.02.: T2- TRAINSPOTTING 2 02.03.: LOGAN 09.03.: KONG SKULL ISLAND 16.03.: SCHÖNE & DAS BIEST 30.03.: GHOST IN THE SHELL 11.05.: BAYWATCH AB 13.04.: 18.05.: LIFE 18.05.: ALIEN COVENANT 25.05.: PIRATES OF THE CARIBBEAN 5 08.06.: DIE MUMIE 08.06.: WORLD WAR Z 2 15.06.: WONDER WOMAN 22.06.: TRANSFORMERS- THE LAST KNIGHT 06.07.: SPIDERMAN HOMECOMING AB 27.04.: 20.07.: BULLYPARADE 20.07.: VALERIAN AB 06.07.: 27.07.: DÜNKIRCHEN 03.08.: PLANET DER AFFEN- SURVIVAL 28.09.: CARS 3 05.10.: BLADE RUNNER 2049 05.10.: KINGSMAN 2 26.10.: FACK JU GÖHTE 3 16.11.: JUSTICE LEAGUE 23.11.: MURDER ON THE ORIENT EXPRESS AB 26.10.: 30.11.: LET IT SNOW 07.12.: PADDINGTON 2 14.12.: STAR WARS 8 21.12.: JUMANJI Kartenreservierung: 0 18 05/01 26 60 www.c1-cinema.de www.facebook.com/ C1CINEMA Ganz Grosses Kino r h e k k c ü R e i d xXx 3 – e g a C r e d n a X des Samuel L. Jackson, rsteller Vin Diesel, Da | o rus Ca . D.J | Regie Start 19.01. 119 Min. d andere. brev, Ruby Rose un Do a im FlugNin n, Ye Donnie otorrad, schwerelos nd auf dem Wasserm ite nre lle we chsten l, hö ge n un ch hwörung aus de top: auf Skiern im Ds zugelernt. Eine Versc da s ck Hammeraction Nons Tri re die Gang sse Um “. kra ch der Pandora ist zurück und hat no Superwaffe „Büchse die um f zeug – Xander Cage mp sel wie Ka Die n de Vin . Exil in Unterstützung zwingt ihn aus dem sich schlagkräftige er lt ho n, Regierungskreisen me räu zu g lo Xiang aus dem We des Antihelden-Bruta 3D! wir ihn lieben und in La La Land Start 12.01. 127 Min. | Regie Damien Chazelle | Darsteller Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend, J.K. Simmons, Finn Wittrock und andere. L.A. ist für viele die Stadt des Karriere-Durchbruchs. Für die meisten ist es die Stadt des darauf Wartens. Das moderne Filmmusical mit Starbesetzung zeigt, wie der talentierte Jazzpianist Sebastian in einem öden Restaurant verdümpelt und Mia, die möchtegern-Profischauspielerin, in der Betriebskantine des Warner Bros. Filmstudios kellnert und wie Liebe und Karriere manchmal einfach nicht zusammenpassen wollen. Großartige Bilder, großartige Musik, da sollte doch mindestens ein Oscar drin sein. Why Him? Stephanies überfürsorgliche Eltern lernen endlich deren lieben, aber absolut schrägen Freund Laird kennen. Als der freizügige und etwas vulgäre Internetmilliardär Vater Ned um die Erlaubnis bittet, seine Tochter zu heiraten, sieht dieser rot und will es mit allen Mitteln verhindern. Doch Laird hat einen Plan: In fünf Tagen will er seinen kritischen Schwiegervater dazu bringen, ihn wie einen Sohn zu lieben. James Franco gegen Bryan Cranston – das Rennen wird spannend! Bob, der Streuner Start 12.01. 103 Min. | Regie Roger Spottiswoode | Darsteller Luke Treadaway, Ruta Gedmintas, Joanne Froggatt, Anthony Head, Beth Goddard und andere. Straßenmusiker und Straßenkater helfen einander zurück ins Leben. Mitten im Entzug findet der Londoner Ex-Junkie James vor seiner Tür einen halb verhungerten Kater. Erst wird Kater Bob aufgepäppelt, dann ist James an der Reihe, von Bob gerettet zu werden. Die wunderbare Geschichte der interrassischen Bromance basiert auf den realen Erlebnissen des in Australien aufgewachsenen Briten James Bowen und macht es einem ganz warm ums Herz. SUBWAY 2017 Fotos Concorde Filmverleih, Studio Canal, FOX, Paramount Picture SHORTCUTS Start 12.01. 111 Min. | Regie John Hamburg | Darsteller Zoey Deutch, Bryan Cranston, James Franco, Megan Mullally, Adam Devine und andere. 43 SIND WIR SCHON DA? „Passengers“ | Aliens, Sterne, Raumschiffe. Schon das Jahr 2016 war sci-fi-technisch mit „Independence Day 2“, „Star Trek”, „Arrival“ und „Rogue One“ randvoll gepackt. Das kam gut an. Anfang 2017 geht es unmittelbar weiter mit der galaktischen Unterhaltung. Text Katharina Holzberger W Foto Sony Pictures ie wäre es wohl, für 120 Jahre als einer von Tausenden durchs All zu reisen, eine unvorstellbar lange Strecke zurückzulegen, auf dem Weg zu einer weit entfernten Kolonie auf einem fremden Planeten? Eigentlich bekommt man davon überhaupt nichts mit, wenn man, wie die Passagiere der „Starship Avalon“, in einen Dauerschlaf versetzt wird. Aurora Lane (Jennifer Lawrence) und Jim Preston (Chris Pratt) erfahren es dennoch am eigenen Leib. Während der Reise erwachen sie 90 Jahre zu früh aus dem Kälteschlaf und erweisen sich als einzige Hoffnung, um die defekte Technik zu reparieren ... Regisseur Morten Tyldum („The Imitation Game“) versetzte das actiongeladene Zukunfts-Szenario mit einem Hauch Zweisamkeit. Über allem schwebt aber die Frage, warum die beiden wirklich erwacht sind. HINWEIS Die Zeichen auf dem Filmplakat – drei Punkte, drei Striche und drei Punkte – sind das Morsezeichen für das Notsignal SOS. Start 5.1. 116 Min. Regie Morten Tyldum Darsteller Jennifer Lawrence, Chris Pratt, Michael Sheen, Laurence Fishburne, Aurora Perrineau 44 FILMWELT SERIE THE GRAND TOUR Text Kathleen Kalle Fotos 2016 Amazon.com Inc. Verfügbar auf Amazon Video Folgen & Dauer12 (geplant sind 3 Staffeln) à ca. 71 Minuten Moderatoren Jeremy Clarkson, Richard Hammond & James May Genre Autoshow Superlativismus Mit dem inoffiziellen Nachfolger von „Top Gear“, einer der teuersten und lukrativsten BBC-Produktionen, schmückt sich Streaminganbieter Amazon Video. „The Grand Tour“ ist eine Sendung, in der (hauptsächlich) Männer über Autos reden. Diese Autos werden getestet, belächelt, betascht und dann und wann zerstört. Die Moderation von Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May und ihre gegenseitigen Sticheleien funktionieren gut als Rahmenprogramm einer etwas anderen Autoshow. Nachdem die BBC den Vertrag von „Problemfall“ Clarkson 2015 nicht verlängerte, gingen seine Kumpanen Hammond und May freiwillig mit und handelten mit Amazon einen Deal über ihre neue Spielwiese aus. Seit November streamt die Online-Mall pro Woche eine neue Folge mit schönster Autofilmerei (zum Anschmachten: z. B. der Aston Martin Vulcan) und bissigen Altherrenwitzen. „The Grand Tour“ ist etwas für Leute mit Vorliebe für schöne (schnelle, teure) Autos und britischen Humor. Vorausgesetzt, man nimmt Clarksons Machogehabe nicht zu ernst. Die Essenz „Top Gears“ ist da und doch fehlen ein paar Dinge. Die Stars, die sich in Mittelklassewagen auf der Rennstrecke beweisen mussten, fehlen genauso wie der gezähmte Rennfahrer, der Stig. Er wurde durch NASCAR-Fahrer Mike Skinner aka The American ersetzt. Zwischen Auto-Vorstellungen und Testrunden auf der Ebola-förmigen Rennstrecke werden abenteuerliche Herausforderungen (Öko-Autos, Armee-Mission) gemeistert. „The Grand Tour“ ist ein bombastisches Spektakel, welches sich nicht allzu ernst nimmt, mit den besten Moderatoren ... in the world. SUBWAY 2017 WATCH RUNDE SACHE Star Trek Beyond JUSTIN LIN Erhältlich als DVD, Blu-ray, VoD Genre Science-Fiction, Action Verleih Paramount (Universal Pictures) HERZERWÄRMEND BFG – Big Friendly Giant STEVEN SPIELBERG Erhältlich als DVD, Blu-ray, VoD Genre Familie, Abenteuer, Fantasy Verleih Constantin Film Spielbergs Traumwelt 2.0 »Das » kleine Waisenmädchen Sophie kann nicht schlafen und schleicht eines Nachts noch durch das Kinderheim. Dabei beobachtet sie einen Riesen an einer Mülltonne. Als dieser bemerkt, dass er gesehen wurde, nimmt er das Mädchen ohne dessen Willen mit in sein Reich. Zuerst hat Sophie große Angst vor dem Riesen, bemerkt jedoch kurze Zeit später, dass der Big Friendly Giant seinem Namen alle Ehre macht und ein sehr netter Riese ist. Eine Eigenschaft, die die beiden verbindet, ist die Einsamkeit. Spielberg gewinnt mit diesem Film jedes Kind und auch jeden Erwachsenen. Magie, Charme und die gewisse Portion Phantasie erwärmen das Herz eines Cineasten. Dazu trägt auch die äußerst besondere und passend übersetzte Phantasiesprache der Riesen bei, die im Original „Gobblefunk“ genannt wird. Die Zusammenstellung von Musik und Filmszenen ist auf den Punkt gebracht, wie man es auch aus den älteren Disney-Produktionen gewohnt ist. LM EIGENWILLIG Wiener Dog TODD SOLONDZ N ie Vision des Star-Trek-Schöpfers Gene Roddenberry war die einer ge- einten Menschheit. Die Expeditionen in den Weltraum sollten friedliche Forschungsreisen sein. Eigentlich alles voll lieb und so. Aber keine Serie und kein Film kann ohne Konflikte Spannung aufbauen. Mit dem Reboot wurden die pazifistischen Ideen Roddenberrys nicht ganz übergangen, aber es kracht ganz ordentlich. Der dritte Film erschien passend zum 50-jährigen Serienjubiläum. In „Beyond“ sind Kirk & Crew in einen Hinterhalt geraten und müssen sich ohne die Enterprise auf einem entlegenen Bergbauplaneten durchschlagen. Dabei begegnen sie dem gefährlichen Krall, den ein düsteres Geheimnis umgibt. Es gibt keine Längen, die Handlung wird behände vorangetrieben und die Actionszenen sind erstklassig. Regisseur Justin Lin („The Fast and the Furious“) hält sich nicht mit Füllmaterial (längere Gespräche oder so) auf. Verweise auf die Ursprungs-Serie sind zahlreich vorhanden und werden wunderbar verknüpft mit dieser modernisierten Interpretation. „Beyond“ ist gute Unterhaltung mit bekannten Charakteren, neuen Figuren wie Jaylah, einem großartigen Soundtrack und sogar einem kleinen Moment für Knopflochtränen, wenn die Widmung an die verstorbenen Darsteller Leonard Nimoy (Spock) und Anton Yelchin (Chekov) nach dem Film über den Bildschirm flimmert. LLAP. KK DVD, Blu-ray, VoD Unterhaltung Prokino (Vertrieb Euro Video Medien GmbH) Alles für den Dackel »Hunde » haben es nicht immer einfach. Das muss auch der Dackel aus „Wiener Dog“ erleben. Das Comedy-Drama erzählt in vier absurden Episoden vom Lebenszyklus des Würstchenhundes und seiner wechselnden Herrchen, die ihn aufgrund verschiedener Schicksale lieblos weiterreichen. So wackelt der Dackel von einem Besitzer zum nächsten. Vom Jungen Remi (Keaton Nigel Cooke) und seiner Mutter Dina (Julie Delpy) zur 30-jährigen Tierarztassistentin Dawn (Greta Gerwig), dem Filmprofessor Dave Schmerz (Danny DeVito) bis zur Großmutter (Ellen Burstyn) geht die Reise und das arme Tier bekommt dabei jedes Mal andere Persönlichkeiten, weil Namen, zugeschrieben. Der schroffe, makabere Humor von Regisseur Solondz („Willkommen im Tollhaus“) ist dabei definitiv nicht für jedermann. KH Foto Paramount Picture Krach im Weltraum Erhältlich als Genre Verleih 46 DIGITAL & HIGHTECH Communication Breakdown Messenger-Apps | Eine Folge der Digitalisierung ist der rasante Anstieg von Kommunikation: Wir kommunizieren immer mehr, häufiger und mit noch mehr Menschen. In Gruppenchats werden wir regelmäßig von lustigen Tierbildern zugespammt und Mama strapaziert mit ihren Bilderorgien vom selbstgebackenen Mamorkuchen unser Datenvolumen. Daumen hoch. Text Kathleen Kalle M Fotos Rawpixel.com, venimo - Fotolia.com, WhatsApp Inc., Telegram.org, Open Whisper Systems. Threema GmbH essenger-Apps gehören zu jedem Smartphone, wer keins hat, bleibt oft außen vor. Witze unter Freunden, Verabredungen und schnelle Information zum Füllwert des heimischen Kühlschranks – alles wird per App beredet. Sie ist praktischer als bezahlte SMS-Nachrichten und einfach zu bedienen. „WhatsApp“ und seine Kollegen haben sich in unseren Alltag geschmuggelt. Doch war es früher im Oldschool-Internet nur eine kleinere Gruppe von Menschen, die via ICQ oder MSN-Messenger plauderten. Heute nehmen Leute an den Konversationen teil, die weniger Erfahrung mit Netiquette und digitaler Sicherheit haben. Es kann mitunter anstrengend sein, wenn die nett gemeinten Motivationsspruchbilder alle paar Minuten per Pushnachricht auf dem Display erscheinen. Stellt man einen der Chats stumm, gibt es Beschwerden. Beschwert wird sich auch, wenn eine gelesene Nachricht nicht gleich beantwortet wird. Es ist abzusehen, dass diese (gar nicht so) neue Form der Kommunikation sich noch etwas regulieren muss. Das ist ein gesellschaftlicher Prozess, der sich ähnlich wie Handschlag, Wangenkuss oder „Moin, moin“ mit der Zeit einspielen wird. Weniger Zeit bleibt uns für Sicherheit. Der relativ laxe Umgang mit den eigenen Daten ist erschreckend. Messenger-Apps sind anfällig, über sie werden längst nicht mehr nur private Unterhaltungen geführt, Werbung findet einen Weg in den Nachrichtenwald und auch betrügerische Scams und Bots sind Teil dieser Umgebung. Grund genug, sich vier gängige Messenger-Apps anzusehen und vorzustellen. SUBWAY 2017 47 WhatsApp „WhatsApp“ hat laut CEO Jan Koum über eine Milliarde aktive Nutzer – kein Wunder, für nahezu jedes aktuelle mobile Betriebssystem ist der Platzhirsch zu haben. Seit 2014 gehört er zu Facebook. Dass Facebook gerne und viele Nutzerdaten sammelt, sollte jedem klar sein. Seit einiger Zeit benutzt „WhatsApp“ die sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, diese soll sicherstellen, dass Unterhaltungen nicht abgehört werden können. Ob und inwieweit „WhatsApp“ wirklich die Privatsphäre wahrt, kann man nicht genau sagen. Das Unternehmen legt die Quellcodes nicht offen, sodass der Nutzer der Facebook-Tochter einfach vertrauen muss. Metadaten werden munter weiter gespeichert und für diverse Zwecke genutzt. Mehr Infos zu Funktionen und Leistungen unter: whatsapp.com Telegram Für diesen Messenger spricht, dass er für viele (auch ältere) Smartphone-Betriebssysteme erhältlich ist. Das macht ihn allerdings nicht unbedingt sicherer. Gerade in veralteter Software schlummern Gefahren. Die in Berlin ansässigen Entwickler geben nicht viel preis. Eine Verschlüsselung der Daten ist nur nach der konkreten Einstellung durch den Nutzer gegeben. Jedoch stuft Stiftung Warentest den Messenger als „kritisch“ ein, gerade weil viele Fragen offenbleiben. Ohne Werbung oder Verkaufspreis finanziert sich „Telegram“ laut Aussage der Entwickler über Spenden. Transparenz ist nicht gegeben und nach einem im Sommer 2016 bekannt gewordenen Sicherheitsproblem (Hacker konnten Nutzerdaten abgreifen), ist dieser Messenger trotz einer großartigen Synchronisationsoption (für einen Account auf mehreren Geräten) und anderen benutzerfreundlichen Features mit Vorsicht zu genießen. Mehr Infos zu Funktionen und Leistungen unter: telegram.org Signal Edward Snowden, Whistleblower im russischen Exil, nutzt diesen OpenSource-Messenger höchst persönlich. „Signal“ kann auch verschlüsselt telefonieren und dient gleichzeitig als SMS-App. Für iOS und Android ist der frei erhältliche Messenger zu haben. Die Entwickler von Open Whisper Systems finanzieren sich vor allem mit Spenden über die Freedom of the Press Foundation. Der Quellcode ist öffentlich und wurde wiederholt von IT-Sicherheitsexperten getestet: Trotz kleiner Schwachstellen ist „Signal“ eine sichere Alternative. Darüber hinaus gibt der OWS-Gründer Moxie Marlinspike an, möglichst wenig Daten zu sammeln. Mehr Infos zu Funktionen und Leistungen unter: whispersystems.org Threema Mit dem Wissen über die NSA-Abhöraktivitäten wuchs bei vielen der Wunsch nach einer verschlüsselten Kommunikationsmöglichkeit. Das kam dem in der Schweiz entwickelten „Threema“ zugute. Die Threema GmbH legt zwar den Quellcode der App nicht offen, allerdings gilt das Programm mit seiner Ende-zu-Ende-Verschlüsselung als grundsätzlich sicher. Die App ist kostenpflichtig und damit auch werbefrei. Über QR-Codes kann man sich und seine Freunde als „sichere Kontakte“ verifizieren. Mit den transparenten AGBs gehört „Threema“, das es für iOS, Android und Windows Phone gibt, zu den besseren Messengern. Mehr Infos zu Funktionen und Leistungen unter: threema.ch 48 DIGITAL & HIGHTECH Und doch: Es nützt der beste Messenger nichts, wenn man nur mit sich selbst chatten kann. Die vorgestellten Apps sind Inselsysteme. Nur wenn meine Freunde den gleichen Messenger benutzen, können wir chatten. Dazu kommt: „Die Herrschaft und Kontrolle über Dienst, Nutzer und Daten liegen beim Anbieter. […] Doch von diesen kostenlosen Angeboten sollte man sich nicht täuschen lassen. Man muss sich darüber bewusst sein, dass wir beziehungsweise unsere Daten das eigentliche Produkt sind, mit dem die Anbieter dieser kostenlosen Dienste ihr Geld verdienen“, dieser Auszug vom Blog (kuketz-blog.de) des IT-Sicherheits- und Datenschutz-Experten Mike Kuketz fasst das Problem der gängigen Messenger-Apps zusammen. Als Antwort auf das Problem stellt Kuketz unter anderem den dezentralen Dienst „Conversations“ vor. Der Nutzer kann z. B. selbst entscheiden, über welchen Server seine Daten fließen. In diesem App-Dschungel und in einer Welt in der unsere Daten Kapital sind, ist es an der Zeit, sich mit dem Thema ausführlicher zu beschäftigen. SUBWAY 2017 Das neue Radio von hier. Sascha Polzin Michelle Kradel Annalena Grotheer h c u E Von s n u r i w n e s s la ! n e h c a m n a e gern JETZT TEN! EINSCHAL Alle Infos unter www.radio38.de 50 Alola Pikachu! „Pokémon Sonne und Mond“ | Ein Pokémon-Spiel hat im letzten Sommer die Gemüter erhitzt und der Presse reichlich Stoff fürs Sommerloch gegeben. Und während die Smartphone-Variante „Pokémon Go“ von vielen längst vergessen wurde, gab es kurz vor Weihnachten Pokémon-Nachschub. Text Kathleen Kalle Fotos Nintendo, The Pokémon Company Z um 20-jährigen Jubiläum der Spielereihe erschien die siebte Generation der Taschenmonster: „Pokémon Sonne“ und „Pokémon Mond“. Das Spielprinzip ist seit der ersten Generation, „Blau“ und „Rot“, gut gealtert. The Pokémon Company hat es geschafft, die Spiele immer ein wenig zu verbessern. Ein Pixel mehr hier und eine Farbe anders dort – so waren die folgenden Sammelabenteuer immer wieder und wieder Verkaufsschlager. Für „Sonne“ und „Mond“ wurde ein Renovationsprogramm gestartet. Im Kern sind sie typische Pokémon-Games. Wer sich für die „Mond“-Variante des Spiels entschieden hat, kommt in den Genuss eines verdrehten Tages-Nacht-Rhythmus. Sind 3DS, 2DS oder New 3DS auf die reguläre Uhrzeit eingestellt, so ist es im Spiel Nacht, während es im wahren Leben Tag ist. „Sonne“ folgt dem natürlichen Lauf der Dinge. Wichtig ist die Tageszeit besonders fürs Sammeln und Jagen – denn bestimme Pokémon oder Ereignisse gibt es nur tagsüber oder nachts. Der Spieler beginnt seine Trainer-Reise in der Alola Region auf der Insel Mele-Mele. Dort wird er vom hiesigen Pokémon-Professor Kukui begrüßt und darf sich sein erstes Taschenmonster aussuchen: Vom Typ Feuer gibt es Flamiau, der Pflanzentyp ist Bauz, das Wasserpokémon heißt Robball. Die Geschichte kommt ins Rollen, wenn man auf die geheimnisvolle Lilly und ihr seltenes Cosmog trifft. Lilly wurde an den Strand gespült und hat keine Erinnerungen an ihr früheres Leben. Eine nette Story, der man gerne folgt und die das Spiel angenehm begleitet. Die Gegner der siebten Generation sind etwas seltsam. Die Handlanger von Team Skull begegnen uns rappender Weise mit vielen „Bros“ oder „No Ways“. Yo, Pokebros! Davon abgesehen, ist das Spiel eine spannende Reise über eine Inselkette, die den Hawaiianischen Inseln nachempfunden ist. Pokémon-Arenen wurden durch die Inselwanderschaft ersetzt. Auf jeder der vier Inseln besiegt man durch Kämpfe, Suchspiele oder Rätsel die sogenannten Kapitäne und als Hauptgegner das Schutzpatron-Pokémon. Das ist eine schöne Neuerung, die durch die unterschiedlichen Herausforderungen deutlich interessanter gestaltet wurde. Die üblichen, ständigen Kämpfe waren doch eher eintönig. Mit der Z-Attacke ist ein mächtiger Angriff eingeführt worden, der ein Mal während eines Kampfes benutzt werden kann. Zusätzlich zu der in der sechsten Generation eingeführten Mega-Entwicklung ist man nun für wirklich jeden Kampf gewappnet. Darüber hinaus gibt es viele neue Pokémon und viele alte Pokémon haben eine eigene Alola-Form bekommen (unter anderem Mauzi und Raichu). Sehr, sehr praktisch ist die Fortbewegung (schnell, fliegend oder schwimmend) mit PokéMobil. Das Fahrrad fällt dadurch weg, da man jetzt auf Tauros oder Bissbark schnell reiten kann. Und man kann auch darauf verzichten, zum Beispiel ein Pokémon im Team zu haben, welches schwimmen oder Felsen zertrümmern kann. „Pokémon Sonne und Mond“ sind gelungene Weiterentwicklungen der klassischen Spielereihe. Für Neueinsteiger sind sie ebenso geeignet wie für Spieler, die ihre erste Trainer-Reise in „Blau“, „Rot“ oder „Gelb“ begonnen haben. Es gibt viel zu entdecken, sodass man mit über 40 Spielstunden locker die Reisezeit von Deutschland nach Hawaii übersteht und für den Rückflug auch noch etwas zu tun hat. Alola. --------- Noten vergriffen? Wir haben Noten auf Lager und auf Bestellung! Mangoholz aus Thailand / recyceltes Silber | Schafswolle aus Mexiko naturladen NATURMODE ACCESSOIRES 85 for women & men Hagenring 85 | Braunschweig | naturladen-bs.de Ägidienmarkt 7 38100 Braunschweig (05 31) 4 61 41 www.musikmewes.de SUBWAY 2017 PLAY VIER-MANN-ROADTRIP Final Fantasy XV Erhältlich für PS4, Xbox One Genre Action-Rollenspiel Publisher Square Enix FÜR HIPSTER-GTA-SPIELER Watch Dogs 2 Erhältlich für PC, PS4, Xbox One Genre Action Publisher Ubisoft Wenn Hacken so einfach wäre »Als » Teil der Hackergruppierung „DedSec“ findet sich der Spieler in Hipster-Montur unter dem Namen Marcus Holloway im sagenumwobenen San Francisco wieder. Mit seiner Gruppe möchte er durch einen großen Hackerangriff der Bevölkerung die Freiheit zurückgeben, indem er das in mehreren Städten eingeführte Betriebssystem ctOS 2.0 lahmlegt. Dieses vernetzt die Infrastruktur der Stadt, um Großstädte sicherer und effizienter zu machen. Egal ob Autos stehlen, Drohnen kapern oder unterirdische Gasleitungen zur Explosion bringen – der Spieler hat eine große Macht inne, die man durchweg spürt. Die zu erfüllenden Missionen unterscheiden sich sehr stark voneinander, was dem Gamer eine lange Spielfreude bereitet – auch die hochauflösende Grafik macht Lust auf viel mehr. LM SCHÖN STERBEN Candle W oran merkt man eigentlich, dass die Zeit vergeht? Richtig. An Computerspielen, die mittlerweile ihren 15. Teil herausbringen und das mit Erfolg. Diese epischen Meisterwerke, mit denen uns Square Enix schon seit 30 Jahren immer wieder beglückt, bleiben stets ihrem Kern treu. Auch in diesem Teil gilt es, einen Konflikt zu lösen und zwar in einem klassischen Final Fantasy Szenario mit viel Liebe zur Dramaturgie und grafischem sowie soundtechnischem Sinngenuss. Als Prinz Noctis kämpft man mit seinen drei Freunden in 16 Kapiteln gegen die Schergen des Imperiums und wird dabei einerseits mit einer emotionsgeladenen Story überflütet, andererseits aber mit endlosen Nebenmissionen in die „Wüste“ geschickt. Ein besonderes Highlight ist die offene Spielwelt, in der man sich nach Lust und Laune bewegen und so manches entdecken kann. Was auch Sinn macht, um das Echtzeit-Kampfsystem voll auszukosten, denn hat man erstmal die Kombos einstudiert, nimmt die Experimentierfreude kein Ende. Dafür sorgt auch das neue Waffensystem, wo man erstmalig Zauber selber herstellen und beliebig austeilen kann, an Gegner oder dem besten Freund. Fire, Fire … very amusing! CC Eine Übung in Geduld »Sterben » und knobeln, wieder sterben und weiterknobeln. Candle lehrt dich die Geduld eines Shaolin-Meisters. Um seinen Clan-Schamanen vor den bösen Wakcha zu retten, zieht der junge Teku in eine mit brutalen Fallen und Feinden übersäte Welt. Zum Glück hat er seinen Flammenfinger dabei. Die Bedienung ist schlicht, Interaktionsmöglichkeiten werden angezeigt, allerdings muss man die Umgebung schon genau betrachten, um die Zusammenhänge zu erkennen. Spaß machen die kniffligen Rätsel schon, erst recht in dieser handgemalten 2D-Aquarell-Landschaft. Dass man aber mitunter nicht ohne stumpfes Rumprobieren weiterkommt, nervt und auch der zeichnerische Detailreichtum erleichtert nicht gerade den Fortschritt, da Hintergrundund Spielebene nicht deutlich getrennt sind. Herausragend ist neben der Grafik der einzigartige Charme der Erzählstimme. EW Foto Square Enix Ein Königreich für ein Chocobo Erhältlich für PC, Mac OS, Linux, Wii U Genre Puzzle-Adventure Publisher Daedalic Entertainment 52 SPORTPLATZ REAL-LIFE SUPERHELD Wrestler John Klinger im Interview | Im Januar kommt die wXw We Love Wrestling Tour nach Wolfenbüttel. Wir haben mit John „Bad Bones“ Klinger gesprochen. Termin 27. Januar | 20 Uhr Lindenhalle (WF) www.wxw-wrestling.com SUBWAY 2017 53 Text Katharina Holzberger, Kathleen Kalle Fotos PamElla Lee, wXw We Love Wrestling Hallo John, zunächst eine klassische Frage: Warum bist du Wrestler geworden? Es hat mich schon als Kind fasziniert. Ich habe als 4-Jähriger das erste Mal Wrestling im Fernsehen gesehen und wusste sofort, dass es das ist, was ich irgendwann mal machen möchte. Natürlich haben meine Eltern erst mal mit den Augen gerollt. Ich hatte aber diesen Traum und habe mir ein Ziel gesetzt. Davon habe ich nie abgelassen, deswegen bin ich heute hier. Wie unterscheidet sich Wrestling in Deutschland vom Wrestling in den USA? Hier spricht man mehr Deutsch, oder? (lacht) Es geht in Deutschland wie auch in den USA um den Entertainment-Faktor, darum, die Leute zu unterhalten. Dein Stage-Name ist „Bad Bones”. Was ist sein Markenzeichen? Es ist im Prinzip ein Real-Life-Superheld, der als Vorbild für Kinder und alle Leute, die eines brauchen, dasteht und fürs Rechte sorgt. Quasi eine Mischung aus Batman und dem Punisher. Was ist dein bester Finishing-Move? Im Prinzip die „Wrecking-Ball-Knees“. Das ist eine Art Shotgun-Dropkick, mit den Knien voraus. Ein bisschen schwer zu erklären. (Manager Björn Behrens; Anm. d. Red.) Ich versuche das mal aus der Sicht eines Zuschauers aus der ersten Reihe zu erklären: John steht im besten Fall mit seinem Gegner in einer Ringecke und schleudert diesen von einer Ecke in die andere, sodass der dann vis à vis zu John steht und vielleicht ein bisschen benebelt ist. In dem Moment kommt John auch schon mit voller Kraft angelaufen, springt mit beiden Knien in die Luft und rammt diese dann in den Gegner rein. Der ist schon durch den ersten Aufprall in die Ecke etwas nach vorne getaumelt – dadurch gibt es einen doppelten Aufprall. Sowohl von vorne durch die Knie als auch einen zweiten in die Ecke. Danach ist meistens Schicht im Schacht. Wie übt man so was? Das ist jahrelanges, hartes Training. Es gibt bestimmte Falltechniken und man lernt, wie man Griffe und Moves richtig ausführt, ohne sich zu verletzen. Es gehört eine ganze Menge dazu. Es geht auch um die schauspielerische Leistung. Man muss die Zuschauer davon überzeugen, dass man entweder der Gute oder der Böse ist. Dann muss man darauf achten, dass einem im 15- bis 20-Minuten-Kampf die Luft nicht ausgeht. Außerdem muss man richtig fallen und darf den Gegner nicht verletzen. Denn im Prinzip hat man sein Leben in der Hand. Bei dem Sport geht es aber nicht darum, jemanden zu verletzen, sondern darum, die Leute zu unterhalten. Wie hältst du dich fit? Ich mache eine ganze Menge Sport. Ich fange morgens um sechs mit anderthalb Stunden Yoga an. Nachmittags gehe ich ins Fitnessstudio. Das sind auch noch mal anderthalb Stunden. Und ich esse acht Mal pro Tag. (Behrens) Ganz wichtig sind auch Dinge wie die Nackenmuskulatur. Stürze und Würfe, die man über sich ergehen lässt, gleichen einem Autounfall mit 30 bis 50 km/h. Dort würden viele Leute mit Verletzungen und Schleudertrauma rauskommen. Es ist aber das tägliche Brot für Wrestler. Um das heile zu überstehen, muss man spezielle Körperpartien trainieren. Das ist hart. Welchen Teil der Show magst du am liebsten? Vom Moment, an dem meine Musik spielt, ich rauskomme, gefeiert werde und in den Ring steige bis zum Ende, wenn ich gewonnen oder verloren habe und mit Applaus oder Buhrufen wieder aus der Halle entlassen werde. Das gehört alles dazu. Mit welchem Wrestler würdest du gerne mal in den Ring steigen? Ich habe schon mit vielen im Ring gestanden, zum Beispiel mit dem halben Kader der WWE und auch dem aktuellen WWE-World-Champion, A.J. Styles. Es waren schon einige große Namen dabei. Ich würde mir noch wünschen, mal gegen Kurt Angle anzutreten. Du engagierst dich sozial. Warum ist dir das wichtig? Weil es so viele kranke Menschen gibt. Ich möchte gerne helfen und etwas zurückgeben. Es gibt so viele Fans, die zu uns kommen, um sich die Show anzusehen, und ich sehe in ihren Augen, dass sie eine gute Zeit haben. Nach einem Auftritt schrieb mir ein Fan, dass er eine Show verpasst hat, weil er Krebs hat und im Krankenhaus liegt. Das hat mich sehr mitgenommen. Das Wrestling hat ihm so viel Energie gegeben, dass er seine Krankheit kurz vergessen konnte. Deswegen sollte man so vielen Menschen wie möglich helfen. Siehst du dich als Vorbild für deine Fans? In gewisser Weise schon. Allein mein Charakter gibt vor, dass man eine Vorbildfunktion haben sollte, von daher ja. Themenwechsel: Schleppst du lieber Möbel oder baust du lieber einen IKEA-Schrank zusammen? Dann schleppe ich doch lieber Möbel. Ich werde fuchsteufelswild, wenn diese Schränke nicht funktionieren. (lacht) Wenn du eine Pflanze wärst, welche wäre das? (Überlegt) Ein Kaktus. Welches Lied würdest du auf einer einsamen Insel hören? „Nothing Else Matters“ von Metallica. Was ist dein Vorsatz für 2017? Mein Vorsatz ist, so viel zu erreichen wie möglich und niemals aufzugeben. Dwayne „The Rock“ Johnson ist vom People Magazin zum „Sexiest Man Alive“ gewählt worden. Hast du dazu einen Kommentar? Das ist absolut berechtigt. Was würdest du den Leuten sagen, die nach Wolfenbüttel kommen, um dich zu sehen? Für die Fans, die wXw noch nie gesehen haben: Sie sollen sich von dem Event faszinieren lassen. Es gibt drei Stunden Action und tolle Unterhaltung. Und für meine Fans, die kommen, um mich zu sehen: Ich werde wie immer 100 Prozent geben und euch bestimmt nicht enttäuschen! Man muss die Zuschauer davon überzeugen, dass man entweder der Gute oder der Böse ist. EW I V R E T IN 54 SPORTPLATZ Check! Listenkram 2017 | Fitness Mit Checklisten ist das Leben viel einfacher. | Wir stellen dir unsere persönlichen Tipps aus unserer To-Do-Liste 2017 vor. Unser Thema im Januar ist „Fitness“. Katharina möchte … Kathleen nimmt sich vor … 1. Das Sofa regelmä ßig gegen die Yogamat te zu tauschen. 2. Feste Zeiten für Sport einzuplanen UND durchzuziehen. 3. Wieder mehr mit dem Fahrrad zu erle 4. digen. Am Ende des Jahres nicht mehr beim Treppensteigen, zu schnaufen. 1. Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren – auch wenn es nieselt. 2. Eine Regen hose kaufen. 3. Öfter selbst kochen, weniger TK-Pizza essen. 4. Auch mal ohne Schu he laufen. 5. Zur Massage gehen. 6. In der Fastenzeit auf Süßigkeiten verzichten. 7. Ihren Freunden beim Berlin-Marathon zujubeln ;) Lisa probiert … 1. -Training zu machen, Noch mehr Bauch-Beine-Po denn der Som mer na ht. 2. mi mit ins Fitnessstudio Endlich ma l ein Haarg um sicht sind echt ner vig. zu nehmen. Haare im Ge 3. sch lüssel an allen Nicht im mer ihren Spint . Geräten liegen zu lassen 4. l wieder mit dem Ihre Schritte am Tag ma App-Tipp: „Pacer“. Smartphone zu tracken. 5. Mehr stilles statt Mineralw asser zu trinken. SUBWAY 2017 55 Lennart – Einer von drei Erfindern des TOWELL+ Lennart möchte … Das Frühstück nicht auslassen, um Zeit zu 1. sparen, sondern sich mit Energ ie auf den Tag vorbereiten. 2. Immer zu den gleichen Zeiten trainieren, um mehr Rhythmus in den Tag zu bekom men. 3. Sich mit Freunden zum Training verabreden, um auch wirklich hinzugehen. 4. Mehr mit dem Fahrrad und weniger mit dem Auto fahren. 5. Weniger Getränke mit Koffein trinken. 6. Abends nicht mehr auf das Smartphone gucken, um besser schlafen zu können. Wir suchen für vorgemerkte Kunden Immobilien aus Braunschweig, Wolfsburg und Umgebung Eine gute Entscheidung! Für Verkauf, Vermietung oder Gutachten. Alle diese Bereiche decken wir, die Firma Immobilien Goetze OHG, seit über 40 Jahren erfolgreich für unsere Kunden ab. Unser Familienunternehmen in 2. Generation hat für Sie und Ihre Belange immer ein offenes Ohr. Wir bieten Ihnen, unter dem sorgfältigen Einsatz von Fachkenntnissen und Berücksichtigung der jeweiligen Marktlage, die passenden Lösungen für Probleme rund um Ihre Immobilie. Rufen Sie uns an! Immobilien Goetze OHG Altewiekring 19 • 38102 Braunschweig Tel: 05 31/ 79 10 77 • Fax: 05 31/ 7 32 96 E-Mail: [email protected] • www.immobilien-goetze.de Harriet – Personaltrainerin und Fitnesscoach Harriet probiert … 1. Im Büro mehr zum Gymnastikball und weniger zum Bürostuhl zu greifen. 2. Den Kaffee mit Zimt und nicht mit Zucker zu süße n. 3. Mehr vorzu kochen, um Fertiggerichte zu meiden und zu wissen, was drin ist. 4. Sich am Anfang des Jahres für Sportevents, wie Tough Mudder und Halbmarathons, anzumelden, um einen Term in und ein Trainingsziel vor Auge n zu haben. 5. Öfter draußen in der Natur und an der frischen Luft zu trainieren. 6. Das Handy beim Trainieren auf Flugmodus zu stellen, um nicht abgelenkt zu werden. Schwerpunkt Darmgesundheit 20 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet Darmgesundheit, Darmflora- Behandlung. Unsere Gesundheit hängt maßgeblich von einem gesunden Darm ab. Eine krankhafte Darmflora hat zur Folge, dass der Darm keine gute Abwehr gegen Bakterien, Viren und Pilze leisten kann und so können chronische Krankheiten entstehen. Die Verdauungsfunktion und die Entgiftung ist gestört, die Betroffenen leiden unter Durchfällen, Blähungen, und Bauchschmerzen. Eine Darmflorastörung kann sogar Depressionen begünstigen. Wie gesund ist Ihre Darmflora? Anne Buchleither Heilpraktikerin & Èva Baars Heilpraktikerin Tel. 0531-240 66 24 Tel. 0531- 240 66 26 Wendentorwall 22 | 38100 Braunschweig | www.rubera.de Anzeige Fit ins neue Jahr Mit diesen Expertentipps von Pierre Geisensetter wird 2017 zum Powerjahr | Den Start des neuen Jahres verbinden viele mit dem guten Vorsatz, endlich einmal etwas für die eigene Fitness zu tun. Damit dieses Vorhaben nach dem Januar nicht wieder in Vergessenheit gerät, verrät Pierre Geisensetter, Fitnessexperte und Unternehmenssprecher der McFIT Global Group, was es beim Training zu beachten gibt und wie die Motivation über das Jahr erhalten bleibt. ZIELEN UND PUNKTEN Setzen Sie sich ein konkretes Ziel. Der bloße Wunsch, schlanker oder fitter zu werden, ist sehr allgemein und bringt Sie nicht weiter. Besser eignen sich konkrete Ziele wie zwei Kilo in drei Wochen abzunehmen oder in einem Monat von null auf drei Klimmzüge zu kommen. GANZKÖRPER-WORKOUTS FÜR DEN EINSTIEG Starten Sie mit einem Ganzkörperplan mit zwei Krafttrainingstagen und einer Ausdauereinheit, damit trainieren Sie alle wichtigen Muskelgruppen. Für Anfänger eignet sich Training an ge- führten Geräten besonders. Zwischen den Trainingseinheiten sollten Sie einen trainingsfreien Tag für die Regeneration des Körpers einlegen. WENIGER IST MEHR Viele Trainingseinsteiger überschätzen sich bei der Auswahl der Gewichte. Starten Sie daher lieber mit niedrigen Gewichten und erhöhen Sie zunächst die Wiederholungen, um sich die richtige Technik anzueignen. ERNÄHRUNGS-TIPPS Reduzieren Sie die Kohlenhydrate an den trainingsfreien Tagen. Setzen Sie stattdessen auf mehr Eiweiß und Gemüse. So unterstützen Sie die positiven Effekte des Trainings. Für den perfekten Start ins Fitnessjahr bietet McFIT ein besonderes 20-Jahre-Jubiläumsangebot: Wer bis zum 31. Januar einen Vertrag abschließt, zahlt in den ersten sechs Monaten nur 4,90 Euro und kann das Angebot von allen rund 240 europaweiten McFIT-Studios nutzen. Die McFIT-Studios in Braunschweig und Wolfsburg bieten einen umfassenden Geräte-, Freihantel- und Ausdauerbereich und je nach Ausstattung auch Kurse von CYBEROBICS® sowie einen Bereich für Functional Training. So steht einem gesunden und fitten neuen Jahr nichts mehr im Wege. SUBWAY 2017 E D U B N E STUDENT ! R U O ON T Werbung der STARCAR GmbH, Verwaltung, Süderstr. 282, 20537 HH LKW ab 90/ Std. 6, Jetzt LKW bei STARCAR günstig mieten: 0180/55 44 555 (0,14 Euro pro Minute aus dem Festnetz; maximal 0,42 Euro pro Minute aus den Mobilfunknetzen) TERMINE JANUAR 2017 13.1. | LOT-Theater (BS) | Poetry Slam kann jeder. Im Januar wird die Löwenstadt erotisiert: Der Braunschweiger 1SONNTAG 5DONNERSTAG 20 Uhr – Roter Saal (BS) 17, 18, 19 und 20 Uhr – Autostadt (WOB) 17, 18, 19 und 20 Uhr – Autostadt (WOB) Sonstiges Eisrevue Sonstiges Eisrevue Sonstiges 20 Uhr – Wild Geese (BS) Karaoke Night 2MONTAG Sonstiges Der Braunschweiger Poetry Slam 21.45 Uhr – Wild Geese (BS) Livemusik mit Paul & Marc Konzert 22 Uhr – Stereowerk (BS) Gegen den Strom Party 22 Uhr – Strike Bowling- und Eventcenter (WOB) 17, 18, 19 und 20 Uhr – Autostadt (WOB) Discobowling Sonstiges Eisrevue 23 Uhr – 42° Fieber (BS) Sonstiges Rush Hour Party 20 Uhr – Stadthalle (BS) Neujahrskonzert 23 Uhr – Schwanensee (BS) Elternabend Konzert Party 3DIENSTAG 17, 18, 19 und 20 Uhr – Autostadt (WOB) Eisrevue 7SAMSTAG 6FREITAG Sonstiges 21 Uhr – Wild Geese (BS) Quiz-Night Sonstiges 4MITTWOCH 17, 18, 19 und 20 Uhr – Autostadt (WOB) Eisrevue Sonstiges 15 + 20 Uhr – Volkswagen Halle (BS) Ehrlich Brothers Show 17, 18, 19 und 20 Uhr – Autostadt (WOB) Eisrevue Sonstiges 22 Uhr – Strike Bowling- und Eventcenter (WOB) Discobowling | Sonstiges 17, 18, 19 und 20 Uhr – Autostadt (WOB) 23 Uhr – 42° Fieber (BS) Eisrevue Party Sonstiges 23 Uhr – Schwanensee (BS) 19.30 Uhr – Pool-BilliardGemeinschaft (WOB) Pool-Billiard-Tunier Sonstiges Night Affairs One more time Party 23 Uhr – Cave Noire (BS) Lipstick Boutique Party SUBWAY 2017 59 20 Uhr – Theater am Aegi (H) Shadowland 2 Show 12 DONNERSTAG 20 Uhr – Wild Geese (BS)) Karaoke Night Sonstiges 20 Uhr – Theater am Aegi (H Shadowland 2 Show 13 FREITAG 20 Uhr – Großes Haus (BS) 18.30 Uhr – Delphin-Palast (WOB) 62. Internationaler Grotrian-SteinwegKlavierspielwettbewerb Horror-Nacht X Kino 19.30 Uhr – Pool-BilliardGemeinschaft (WOB) Abschlusskonzert Pool-Billiard-Tunier Sonstiges 20 Uhr – LOT-Theater (BS) 1. Braunschweiger Erotik-Slam 17 DONNERSTAG 20 Uhr – Theater am Aegi (H) 21 Uhr – Wild Geese (BS) Show Sonstiges Sonstiges Erotik-Slam feiert Premiere. Quiz-Night Shadowland 2 20 Uhr – Bürgerbadepark (BS) 8SONNTAG 14 Uhr – EisArena (WOB) Grizzlys Wolfsburg – Fischtown Pinguins Sport 15.30 Uhr – Volkswagen Halle (BS) Romantic-Night Sonstiges 20 Uhr – Hallenbad (WOB) Johannes Flöck Comedy 20 Uhr – Bürgerbadepark (BS) Moonlightsauna Sonstiges Basketball Löwen – medi bayreuth 21.45 Uhr – Wild Geese (BS) Sport Konzert 17 Uhr – RaabeHaus:Literaturzentrum (BS) 22 Uhr – Strike Bowling- und Eventcenter (WOB) Federleicht Autorenlesung 17, 18, 19, 20 Uhr – Autostadt (WOB) Eisrevue Sonstiges 23 Uhr – 42° Fieber (BS) Sin City Party 23 Uhr – Schwanensee (BS) 18 MITTWOCH Party 19.30 Uhr – Roter Saal (BS) Trash Pop 23 Uhr – Cave Noire (BS) Jiggy n‘ Juciy Durchgedreht 24 – Die lange Nacht der kurzen Filme Party Film 15 SONNTAG 19 DONNERSTAG 11-17 Uhr – CongressPark (WOB) 19 Uhr – Photomuseum (BS) Livemusik mit Phil Roberts Discobowling Sonstiges 23 Uhr – 42° Fieber (BS) Hochzeits-Messe | Messe Marc Theis … Ausstellungseröffnung Black Friday 16.30 Uhr – EisArena (WOB) 23 Uhr – Schwanensee (BS) Sport 11. Wolfsburger Rudelsingen 17 Uhr – Schimmel Auswahlcentrum (BS) 20 Uhr – Kleines Haus (BS) Party Elternabend Party Grizzlys Wolfsburg – Kölner Haie Christoph Reuter Konzert 19.30 Uhr – Theater Wolfsburg (WOB) Sonstiges Persona Theaterpremiere 14 SAMSTAG 11-17 Uhr – CongressPark (WOB) Fotos: queen21 - Fotolia.com, Veranstalter 10 DIENSTAG 21 Uhr – Wild Geese (BS) Quiz-Night Sonstiges Hochzeits-Messe Messe TAGES TIPP 21 Uhr – Musikzentrum (H) HGich.T | Konzert 21.45 Uhr – Wild Geese (BS) Livemusik mit Patrick Lück Konzert 22 Uhr – Stereowerk (BS)) 11 MITTWOCH 19.30 Uhr – CongressPark (WOB) The Voice Of Germany Konzert 80er + 90er-Party Party 22 Uhr – Strike Bowling- und Eventcenter (WOB) Discobowling Sonstiges 28. + 29.1. | TUI Arena (H) | „Apassionata“ galloppiert nach Hannover 60 EVENTKALENDER SZENEKENNER IPP TAGEST DEINE EVENTS AUS BRAUNS 20 Uhr – Brunsviga (BS) Willkommen in Braunschweig – Musik kennt keine Grenzen 20 Uhr – Theater am Aegi (H) Addys Mercedes Konzert Konzert 21 Uhr – Wild Geese (BS) Quiz-Night 24.1. | Brunsviga (BS) | „Willkommen in Braunschweig“-Konzert Sonstiges 26 DONNERSTAG 19.30 Uhr – Die Vita-Mine (BS) 20 Uhr – Wild Geese (BS) 20 Uhr – Roter Saal (BS) Sonstiges Sonstiges Karaoke Night 4gewinnt Improtheater 20 Uhr – Hallenbad (WOB) Die Feisten Pop-A-Capella-Comedy 20 FREITAG 20 Uhr – DRK Kaufbar (BS) Catchy Tunes 20 Uhr – Hallenbad (WOB) Matthias Brodowy Comedy 23 Uhr – 42° Fieber (BS) Moonlight Bunny Ranch Party 23 Uhr – Schwanensee (BS) Queerbeet Konzert 20.30 Uhr – Nexus (BS) Baby Kreuzberg + Lost Boy Konzert Party 23 Uhr – 42° Fieber (BS) Clubbing Circus 27 FREITAG 23 Uhr – Schwanensee (BS) 19.30 Uhr – EisArena (WOB) Party Ein Kessel Buntes | Party 23 Uhr – Cave Noire (BS) Herbie Herbsens 80’s + 90’s music | Party 19.30 Uhr – Großes Haus (BS) Rigoletto Oper 20 Uhr – Stadthalle (BS) Dr. Eckart von Hirschhausen Konzert Sonstiges The Esprits Indie Ü30 Livemusik mit Gypsy Dave Discobowling 20 Uhr – LUX (H) Tasten in der Finsternis Discobowling 21.45 Uhr – Wild Geese (BS) 22 Uhr – Strike Bowling- und Eventcenter (WOB) Karaoke Night 20.30 Uhr – Das KULT Konzert 19.30 Uhr – EisArena (WOB) Konzert Theater Konzert Livemusik mit Rico Bowen 22 Uhr – Stereowerk (BS) Our Souls + Harmann Hose Fahrrad Frau 21.45 Uhr – Wild Geese (BS) Sonstiges 20 Uhr – Jugendzentrum Heidberg (BS) Don Quijote Theater Theater Sport 20 Uhr – Theater Wolfsburg (WOB) Party 22 Uhr – Strike Bowling- und Eventcenter (WOB) Grizzlys Wolfsburg – Iserlohn Roosters Frühschicht bei Tiffany Comedy Sonstiges 19.30 Uhr – Theater Wolfsburg (WOB) Die verkaufte Braut 19.30 Uhr – Komödie a. Altst. (BS) Sascha Grammel 19.30 Uhr – Kleines Haus (BS) Ü30-Fete Sonstiges Sport 20 Uhr – Halle39 (HI) 21 Uhr – Gewandhaus (BS) Konzert Pool-Billiard-Tunier Grizzlys Wolfsburg – Augsburger Panther Sport 20 Uhr – Wild Geese (BS) Konzert 19.30 Uhr – Pool-BilliardGemeinschaft (WOB) 19.30 Uhr – EisArena (WOB) Hardy Crueger Theater 19 Uhr – St. Andreas-Kirche (BS) Wintersongs – „Eisblumen“ 25 MITTWOCH Comedy Grizzlys Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings Sport 19.30 Uhr – Pool-BilliardGemeinschaft (WOB) Pool-Billiard-Tunier Sonstiges 22 SONNTAG 15 Uhr – RaabeHaus:Literaturzentrum (BS) Absurdes, Skurriles und Ironisches, Teil 15 | Lesung 19 Uhr – Volkswagen Halle (BS) Feuerwerk der Turnkunst IPP T S E TAG Show Party 21 SAMSTAG 15.30 Uhr – Volkswagen Arena (WOB) VfL Wolfsburg – HSV Sport 24 DIENSTAG 19.30 Uhr – RaabeHaus:Literaturzentrum (BS) Kurz gelesen: Wieder in die Hand genommen Lesung 22.1. | Volkswagen Halle (BS) | Feuerwerk der Turnkunst SUBWAY 2017 ODER MITLÄUFER? CHWEIG, WOLFSBURG UND DER REGION 20 Uhr – Lindenhalle (WF) 19.30 Uhr – Stadthalle (BS) 15 Uhr – Kunstverein (BS) 18.30 Uhr – TU (BS) Sport Show Führung Lesung WXW – We Love Wrestling Staatl. Russisches Ballett 20 Uhr – Hallenbad (WOB) 19.30 Uhr – Komödie a. Altst. (BS) Kabarett Theater Onkel Fisch 20 Uhr – Lindenhof (BS) Eric Schaefer + The Shredz Konzert 20 Uhr – Swiss Life Hall (H) Teddy-Show Comedy Ein Herz aus Schokolade 20 Uhr – Großes Haus (BS) Matthias Brandt & Jens Thomas Tiril Hasselknippe „Station“ 15 Uhr – RaabeHaus:Literaturzentrum (BS) David Sedaris: Familienbande oder Schöner wird’s nicht Lesung 20 Uhr – Stadthalle (BS) 20 Uhr – Brunsviga (BS) Comedy Ralf Schmitz 22 Uhr – Strike Bowling- und Eventcenter (WOB) Discobowling Sonstiges Lesung DESiMOs Spezial Club Comedy Live aus der Royal Opera London | Oper 22 Uhr – Gewandhaus (BS) Party Vielfacher Schriftsinn 20.15 Uhr – C1 Cinema (BS) Party Mendance/ Womendance 19.30 Uhr – Raabe-Haus (BS) 20 Uhr – Brunsviga (BS) Konzert Bluerun-Party 2017 Ringvorlesung 31 DIENSTAG 20.30 Uhr – Studentenwohnheim an der Schunter (BS) 16 Uhr – Lessingtheater (WF) 21 Uhr – Wild Geese (BS) Theater Sonstiges Ali Baba und ... SchunterKino „Inferno“ | Kino Quiz-Night 23 Uhr – 42° Fieber (BS) 21.45 Uhr – Wild Geese (BS) Livemusik mit Marc & Paul In love with the dancefloor Party 23 Uhr – Schwanensee (BS) Konzert Schlagerparade 22 Uhr – Strike Bowling- und Eventcenter (WOB) 23 Uhr – Cave Noire (BS) Discobowling Sonstiges Party Dein Termin ist nicht dabei? Dann schick uns deine Events an [email protected]. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Klub Nabu Party 22 Uhr – Stereowerk (BS) N8FLUG Party 23 Uhr – 42° Fieber (BS) 29 SONNTAG Party ganztägig– Innenstadt (BS) Straight Outta Fever 23 Uhr – Schwanensee (BS) Elternabend Party winterkunstzeit Kunst 11 Uhr– Tourist-Info (BS) Stadtspaziergang Sonstiges 28 SAMSTAG icht und Klavierunterr /Monat r 99 € Mietklavier fü 11 Uhr – Raabe-Haus (BS) WritersInk Sonstiges 15+20 Uhr – TUI Arena (H) KLAVIER Apassionata Fotos: Andrey Kiselev - Fotolia.com, Veranstalter Show 15.30 Uhr – Volkswagen Arena (WOB) PROBIERANGEBOT VfL Wolfsburg – FC Augsburg Sport 16 Uhr – BraWo-Park (BS) Abendflohmarkt Show 18 Uhr – Volkswagen Halle (BS) Basketball Löwen – EWE Baskets Oldenburg 13-18 Uhr – Innenstadt (BS) Verkaufsoffener Sonntag Shopping Sport 14+18.30 Uhr – TUI Arena (H) 18.30 Uhr – Hallenbad (WOB) Show Break Your Neck #10 Metal-Festival Apassionata Mit unserem Angebot gelingt Ihnen der Einstieg in Ihr neues Lieblingshobby: Ein hochwertiges Mietklavier von Schimmel und qualifizierten Klavierunterricht von FIT IN music gibt es bei uns für nur 99,- €* pro Monat! Sprechen Sie uns an: Tel. 0531 8018-178 www.schimmel-auswahlcentrum.de *Aktionszeitraum September 2016 - Mai 2017 62 FOTOSTRECKE 63 11. Dezember Autostadt (WOB) Seit Ende November verwandelt sich die Park- und Lagunenlandschaft der Autostadt in Wolfsburg in ein wahres Wintertraumland. Ein großer Wintermarkt mit Kaminhaus und festlich geschmücktem Tannenbaum zieht nicht nur verliebte Pärchen und Romantik-Junkies an. Auch für die Aktiveren hat sich die Autostadt etwas einfallen lassen: Die 6 000 Quadratmeter große Eisfläche wartet darauf, befahren zu werden. Foto Tim Schulze Text Lisa Matschinsky Autostadt 64 FOTOSTRECKE VfL Wolfsburg vs. Herta BSC 3. Dezember Volkswagen Arena (WOB) www.vfl-wolfsburg.de Suberg’s-ü30-Party Fotos Tim Schulze Feierei 3. Dezember Congress Park (WOB) www.mehr-als-eine-party.de SUBWAY 2017 SilverClub Kulturevent 10. Dezember Mensa 1 der TU (BS) www.silverclubbraunschweig.de LESERATTE-BUCHLADEN.DE LESERATTE Braunschweig Hopfengarten 40 (Ecke Kastanienallee) Telefon (O5 31) 79 56 85 E-Mail [email protected] 66 DAS LETZTE WORT WohnungsI Odyssee in der Löwenstadt Text Katharina Holzberger Foto Breather/StockSnap ch suche doch nur eine Wohnung. Eine im westlichen oder östlichen Ringgebiet oder der Innenstadt, damit ich es noch mit dem Rad zur Arbeit schaffe. Meine Anleitung zur Wohnungssuche. Schritt eins: online nach Anzeigen forschen. Die Auswahl ist begrenzt, stagniert in letzter Zeit sogar. Zwischen, ich sage mal, „interessanten“ Angeboten gibt es Kurioses wie hobbitartige Rundbögen samt Teppich in Steinoptik, schwarze oder olivgrüne Badezimmer und Wohnzimmer, die aussehen wie 80er-Jahre-Partykeller. Wichtig bei den Suchkriterien ist zu solch wohnungsknappen Zeiten vor allem die Bezahlbarkeit. Aber auch eine schöne Küche und ein nettes Badezimmer mit Badewanne und Fenster wären nicht schlecht. Schritt zwei: die Suche eingrenzen. Sobald sich ein seltenes annehmbares Exemplar gefunden hat, gilt es, blitzschnell mit dem Vermieter in Kontakt zu treten. Denn bei um die 200 Bewerbern muss man davon ausgehen, sonst gar nicht wahrgenommen zu werden. Also einen netten Text mit dem Anliegen geschrieben. Ist einem das Glück hold, kommt man zu Schritt drei: zum Besichtigungstermin eingeladen werden. Dieser gleicht aber eher einem Vorstellungsgespräch. In 15-Minuten-Slots werden die Bewerber durch die Wohnung geführt. Wer seine Chancen erhöhen will, bringt eine Mappe mit allen persönlichen Angaben und am besten auch gleich seine Schufa-Auskunft und den letzten Zahnarztbefund mit. Dann nett plaudern, versichern, dass man keine lauten Instrumente spielt, sich umschauen und kontrollieren, ob die Fotos aus der Anzeige nicht schon älter als zehn Jahre sind, einen guten Eindruck machen. Hoffen, dass man den hässlichen Einbauschrank nicht übernehmen soll. Aber das tun die anderen Bewerber vermutlich auch. Schritt vier: auf DEN Anruf warten. Wenn es dann heißt: „Tut uns leid, wir haben uns für jemand anderes entschieden. Nichts Persönliches, wir mussten würfeln“, ein bisschen verzweifeln. Überlegen, ob man vielleicht zu anspruchsvoll ist. Und dann: zurück zu Schritt eins … Bewachtes Unterstellen | Pannenservice |Leihfahrräder AWO-Radstation am Braunschweiger Hauptbahnhof Öffnungszeiten: Mo-Fr 5.30 - 22.30 Uhr 6.00 - 21.00 Uhr So 8.00 - 21.00 Uhr kostenlose Probestunde. Musikunterricht für jedes Alter. Radstation am Hauptbahnhof Tel.: 05 31 / 707 60 25 www.awo-bs.de FIT IN music. Deine Musikschule. Jasperallee 33. 0531 / 609 55 66 0 www.fitinmusic.de -- Sa SUBWAY 2017 Verkaufen ist einfach. Sie sind auf der Suche nach Ihrer Wunschimmobilie oder wollen Ihre Immobilie verkaufen? Sprechen Sie uns an: Telefon 0531 487-3854 blsk.de/immobilien KOSTBARE MEISTERWERKE
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