Was das Jahr des Feuer- Hahns bereithält

„Was das Jahr
des FeuerHahns
bereithält“
Kapitalmarktausblick
Januar 2017
Global Capital Markets & Thematic Research
Nur für Vertriebspartner und
professionelle Investoren
1
Verstehen: Makro & Märkte
2
Marktüberblick: Die globalen Kapitalmärkte stehen weiter im Zeichen
von „Reflationierungserwartungen“
Wertentwicklung verschiedener Assetklassen über den letzten Monat, in %
Aktien
Unternehmens
-anleihen
Staatsanleihen
Währungen
Rohstoffe
*) Handelsgewichtet, nominal. Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quellen: Datastream, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research,
Stand: 4. Januar 2017.
3
Politik: Unerwartete Ereignisse prasselten im vergangenen Jahr auf
die Märkte nieder
Index wirtschaftspolitischer Unsicherheit für Europa, die USA und China
 Index wirtschaftspolitischer Unsicherheit
Flüchtlingskrise;
Brexit; USWahlen
Lehman und
TARP
9/11
Bankenkrise;
Obama wird
US-Präsident
Zweiter
Golfkrieg
Balanced
Budget Act
Schwarzer
Montag
Erster
Golfkrieg
Clinton wird
US-Präsident
Russland
Krise / LTCM
Busch wird
US-Präsident
Streit um
Schuldengrenze;
Euro Schulden
Leitzinssenkungen;
Stimulus
Refugee Crisis;
Gemessen an der Medienberichterstattung, der Zahl der zur Veränderung stehenden SteuergesetzeBrexit
und den
abweichenden Meinungen der Analysten bzgl. des Wirtschaftswachstums ist die wirtschaftspolitische Unsicherheit erhöht.
Quelle:
www.policyuncertainty.com, AllianzGI. Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft.
.
4
Europa: Auch das Superwahljahr verspricht, ein hochpolitisches zu werden
Euroraum
Flüchtlingskrise. Terrorangst. Anti-Establishment- u. zentrifugale politische
Kräfte nehmen zu (z.B. BREXIT-Votum als mögl. Präzedenzfall, Aussetzung
von Schengen). Verwässerung von SWP / MIP1. Bankenunion unvollständig.
Deutschland
Auseinandersetzung um Flüchtlingspolitik ebnet
Boden für Aufstieg rechtspopulistischer Parteien.
Niederlande
Parlamentswahlen (15. Mrz. 2017). Bundestagswahl (spät. 22. Okt. 2017).
Islamfeindliche PVV als stärkste
Fraktion?
Ungarn / Polen
Nationalistische / EU-kritische
Regierungen
UK
BREXIT als „Schritt ins Ungewisse“. Schwächt
Supreme Court-Urteil (vss. Jan. 2017) über
Mitspracherecht des Parlaments bei Austrittsantrag die Regierung? „Weicher“ BREXIT und /
oder Neuwahlen denkbar. Erneutes
schottisches Unabhängigkeitsreferendum?
Fortgesetzter Ukraine-Konflikt
Frankreich
Reform- und Konsolidierungsmüdigkeit. Aufstieg
des Front National. Präsidentschafts- (23. Apr./
7. Mai) u. Parlamentswahlen (11./18. Jun. 2017)
Portugal
Wie stabil ist die Minderheitsregierung?
Mangelnde Budgetdisziplin.
Spanien
Minderheitsregierung unter Tolerierung der
Sozialisten. Mangelnde Budgetdisziplin.
Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens
1)
Finnland
FIXIT-Bewegung: britische
Volksabstimmung als Präzedenzfall
für ein finnisches Referendum?
Italien
Referendum gescheitert. Vorgezogene Neuwahlen
denkbar. Aufstieg der euro-kritischen M5S; für polit.
Extremrisiken spielt Wahlrecht Schlüsselrolle.
Notleidende Kredite. Konsolidierungsmüdigkeit.
SWP: Stabilitäts- u. Wachstumspakt. MIP: Macroeconomic Imbalance Procedure (Makroökonom. Ungleichgewichtsverfahren). Quellen:
AllianzGI Global Economics & Strategy, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Stand: 3. Januar 2017.
Griechenland
Zerbrechliche Regierung trotz jüngster
Kabinettsumbildung. Ausstehende
Reformagenda beträchtlich.
Verhandlungen über laufende ESMÜberprüfung noch abzuschließen.
Frage der Schuldentragfähigkeit trotz
erneuter Schuldenerleichterungen
ungeklärt. Beteiligung des IWF an
drittem Hilfspaket weiterhin ungewiss
Mitgliedstaat der Europäischen Währungsunion (EWU)
EU-, Nicht-EWU-Mitgliedstaat
EU-Mitgliedstaat mit Ausnahmeregelung („Opt 5
out“)
5
Italien: Kraftloser Konjunkturaufschwung, Renzis Reformeifer im
Politikbetrieb aufgerieben
Wirtschaftsausblick: Konjunkturerholung mit geringer
Dynamik
Solidität der Staatsfinanzen: Wachstumsschwäche und
lockere Fiskalpolitik bremsen Schuldenreduktion
Arbeitsmarkt: Beschäftigungsaufbau wieder auf
Expansionspfad, jedoch mit nur geringem Tempo
Wettbewerbsfähigkeit: Lohnstückkosten sinken, aber LBÜberschuss reflektiert auch schwache Binnennachfrage
Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft Quellen: Datastream, EU Kommission, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research.
6
Euroraum: Systemischer Stress zuletzt rückläufig, aber nach wie vor
über Vorkrisenniveau
CISS: Verbundindikator der EZB für systemische Finanzmarktrisiken im Euroraum* und Subkomponenten
*) Der Composite Indicator of Systemic Stress (CISS) beinhaltet 15 hauptsächlich marktbasierende Messwerte für finanziellen Stress, welche gleichmäßig auf die fünf Kategorien Finanzintermediäre,
Aktienmarkt, Geldmarkt, Anleihenmarkt und Devisenmarkt aufgeteilt sind. Simultane Stresssituationen auf mehreren Märkten werden stärker gewichtet.
Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quellen: Datastream, EZB, AllianzGI Capital Markets & Thematic Research.
7
Konjunktur: Weltwirtschaft ist auf einen Wachstumskurs leicht über
Potenzial eingeschwenkt
Verbesserung des globalen Konjunkturumfelds hat sich im
Dezember 2016 auf breiter Basis fortgesetzt
In nahezu allen wichtigen Regionen ist die Konjunktur
inzwischen aufwärtsgerichtet oder hat sich zumindest gefestigt
0.4
3
4
2
2
1
0
0
-2
-1
-4
Index
(mom)
change
Vormonat)
Veränderung (ggü.
0.2
0.0
-0.2
-0.4
2012
2013
2014
2015
2016
World Macro
Index (growth)
(Konjunktur)
macro Breadth
breadth index
-2
2010
-6
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Macro Breadth Index: Industrieländer
Macro Breadth Index: Emerging Markets (rechte Achse)
Trotz erhöhter politischer Unsicherheiten haben sich die globalen Konjunkturdaten in den letzten Monaten auf breiter
Basis verbessert. Zum Jahreswechsel bleibt die Weltwirtschaft auf Wachstumskurs leicht über Potenzial, wenngleich
mittelfristig strukturelle Probleme (schwaches Produktivitätswachstum, demografische Entwicklung) belasten.
Die „World Macro Breadth"-Indizes messen die direktionale Entwicklung von 226 globalen, regionalen und länderspezifischen makroökonomischen Indikatoren (173 Konjunkturdaten, 53 Inflationsdaten)
auf Monatsbasis. Die Monatsveränderung kann zwischen -1 und 1 schwanken, wobei ein Wert von 1 (-1) einen Anstieg (Rückgang) aller zugehörigen Daten anzeigt. Quellen: AllianzGI Global
Economics & Strategy, Bloomberg, Datastream. Stand: 3. Januar 2017. Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft.
8
Inflation: Die Zeichen dürften bis auf weiteres auf Reflation statt
Deflation stehen
Globale Verbraucherpreise, Veränderung ggü. Vorjahr in %
Globale Produktionslücken, in % des BIP
Schwellenländer
Schwellenländer Inflation
Welt
Schwellenländer
Kerninflation
Industrieländer
Industrieländer
Kerninflation
Industrieländer Inflation
In Anbetracht der Rohstoffpreisstabilisierung – und damit verbundenen Basiseffekten – sowie sich global verbessernder
Konjunkturdaten hat die Teuerungsrate in den Industrieländern angezogen. In den Schwellenländern ist die Inflation
dagegen weiterhin rückläufig, verzögerte Wechselkurs- und Konjunktureffekte spielen dabei eine Rolle.
Linke Seite: Quelle: Allianz GI, nationale Statistiken, Daten per Q4 2016 Legende: Rechnungen basierend auf Daten für G20 Länder. Rechte Seite: Quelle: Allianz GI, OECD, Schätzungen bis 2017
Legende: Rechnungen basierend auf Daten für G20 Länder.
9
Die „wütenden Wähler“ sind bedeutsam für die Geldpolitik:
De-Globalisierung ist inflationär
Das Politiktrilemma nach Dani Rodrik: Nicht alle drei Ziele sind gleichzeitig und vollständig zu erreichen
Globalisierung / tiefe
ökonomische
Integration
Nationalstaaten/
nationale
Souveränitätsrechte
Demokratie
Die politische Stimmung weltweit dreht derzeit hin zu einer Stärkung nationaler Souveränitätsrechte zu Lasten einer
weiteren Globalisierung. De-Globalisierung wirkt sich dämpfend auf Produktivität und Trendwachstum aus. In diesem Sinn
wirkt De-Globalisierung inflationsfördernd.
Quellen: AllianzGI, Dani Rodrik
10
Geldpolitik: Weltweite Zentralbankzinsen nominal steigend, aber
nahe an den Allzeittiefs, während Realzinsen wieder fallen
Durchschnittliche Zentralbankzinsen, nominal, in %
Durchschnittliche Zentralbankzinsen, real, in %
Schwellenländer
Schwellenländer
Welt
Welt
Industrieländer
Industrieländer
Linke Seite: Quelle: Allianz GI, nationale Statistiken, Daten per Q4 2016 Legende: Rechnungen basierend auf Daten für G20 Länder. Rechte Seite: Quelle: Allianz GI, OECD, Schätzungen bis 2017
Legende: Rechnungen basierend auf Daten für G20 Länder.
11
Quantitative Easing in vollem Gang! Aber wie lange noch?
Monetäre Basis der G5 in Relation zum Welt-BIP, in %: vorerst anhaltend expansives Liquiditätsumfeld
Einhergehend mit der allmählichen Normalisierung der Inflationsraten dürften sich die Anhaltspunkte verdichten, dass der
Höhepunkt der Notenbankliquidität in absehbarer Zukunft – voraussichtlich 2018, elf Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise –
erreicht werden könnte. So hat die EZB eine Drosselung ihrer Anleihenkäufe angekündigt; auf diese zielt u.a. auch die
Zinskurvensteuerung der BoJ ab. Die Fed wiederum wird möglicherweise ab 2018 ihre Reinvestionspolitik zurückfahren.
Berechnungen basieren auf aktuellen USD Werten; Schätzungen ab Juli 2016. Quellen: AllianzGI, Datastream. Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft
12
Unsere Makro-Prognosen 2016 / 2017 auf einen Blick
US
2016
2017
BIP
1,6%
2,1%
VPI
1,2%
2,2%
Quelle: AllianzGI Economics & Strategy.
UK
2016
2017
BIP
2,1%
1,3%
VPI
0,7%
2,6%
EWU
2016
2017
BIP
1,6%
1,5%
VPI
0,2%
1,3%
CHN
2016
2017
BIP
6,6%
6,4%
VPI
2,2%
2,3%
JPN
2016
2017
BIP
0,8%
1,2%
VPI
-0,3%
0,6%
13
Verstehen.
1
Drei wichtige Treiber auch für 2017: Geopolitik, Geldpolitik, globale
Konjunktur
2
Politische Risiken sind gestiegen. Globalisierung wird
geschwächt.
3
Geldpolitik: Weiter expansiv, aber mit weniger Stoßkraft
und Nebenwirkungen. Naht der Höhepunkt der globalen
Liquiditätszufuhr?
4
Globale Konjunktur: Inzwischen in nahezu allen Regionen
aufwärtsgerichtet oder gefestigt. Demografie und niedriges
Produktivitätswachstum dämpfen Langfristausblick.
5
Reflation statt Deflation. Inflation im Schlepptau der Ölpreiserholung. Kerninflation sollte aufgrund sich einengender
Produktionslücken schrittweise steigen.
14
2
Handeln: Aktives Investieren
15
Quelle/Design: Mario Lars
16
Negativrenditen sind nach wie vor ein globales Phänomen
Nicht-EWU Länder
Generische Staatsanleihenrenditen (in %) bewegen sich am kurzen bis mittleren Ende weiterhin
in Negativterrain – nicht nur in Europa
Wertentwicklungen der Vergangenheit erlauben keine Prognose für die Zukunft. Quellen: Bloomberg, AllianzGI Global Capital Markets & Thematic Research. Stand: 2. Januar 2017.
17
„Die Geister, die ich rief...“: Risiken einer Anpassung der
Fed-Zinserhöhungserwartungen haben deutlich zugenommen
Finanzmärkte scheinen schlecht vorbereitet für eine mögliche
Fed-Reaktion auf „Trumponomics“
Abwärtsrevisionen der Erwartungen für den langfristig
neutralen Leitzins sind ausgelaufen
4.5
10
8
4.0
4
2
%
2
1
0
Risiko einer Neuausrichtung der FedPolitik in Reaktion auf
„Trumponomics“
Finanzmärkte
arbeiten „altes“
Fed-Szenario ein
3.5
%
6
3.0
-2
-4
2.5
-6
Taylor rate = 3,96 + 1,42* inflation gap (core PCE) + 1,79 * output gap (NAIRU)
-8
1987
2.0
1992
1997
2002
2007
2012
2017
2013
2014
2015
2016
Fed funds target rate
FOMC participants (median)
Longer run neutral fed funds rate (market implied)
Fed funds future
Fed funds future (pre-election)
Longer run neutral fed funds rate (FOMC participants' median projection)
Die wahrscheinliche Zuführung von spätzyklischem Fiskalstimulus als wesentlicher Bestandteil von „Trumponomics“ in eine USWirtschaft, die bei steigenden Löhnen bereits nahe der Vollbeschäftigung operiert, dürfte eine stärker als bislang erwartete Reaktion
der Federal Reserve nach sich ziehen. Auf Grund der weiterhin suboptimalen Kommunikation der US-Notenbank sind die
Finanzmärkte auf dieses Szenario nur unzureichend vorbereitet.
Quellen: Allianz Global Investors Global Economics & Strategy, Bloomberg, Federal Reserve. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
18
US-Staatsanleihen: Überbewertung erhöht Rückschlagrisiko
Fundamentales Renditemodell: US-Staatsanleihen
7
6
5
%
4
3
2
1
0
1997
1999
2001
2003
2005
US Treasuries 10J.-Rendite
2007
2009
2011
2013
2015
Modell*
Fundamentale Bewertungsmodelle deuten weiterhin auf eine Überbewertung 10-jähriger US-Staatsanleihen.
*) Modell [US Treasury 10J. Rendite = f(T-Bill 3M., ISM verarb. Gewerbe, FED internationale Depotbestände, Zeitprämie 3M.1J., Konsenserwartungen CPI, DEU/ITA 10J. Spread)].
Quelle: Allianz Global Investors Global Economics & Strategy, Bloomberg. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
19
Euroland-Staatsanleihen: Renditen deutscher Bundesanleihen trotz
jüngstem Anstieg weiterhin auf historisch niedrigen Niveaus
Bundesanleihen gestützt durch expansive Geldpolitik...
4.0
6
3.5
5
3.0
Breakeven Inflation (in %)
7
4
%
... aber nicht länger durch rückläufige Inflationserwartungen
3
2
1
2.0
1.5
1.0
0.5
0
-1
1999
2.5
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
Bund 10-Jahresrendite
Euroland 3-Monatsrendite (2,5 Jahre Forward)
2015
0.0
2004
2006
2008
2010
EUR Swap 30 Jahre Breakeven
EUR Swap 5 Jahre Breakeven
2012
2014
2016
EUR Swap 10 Jahre Breakeven
EUR Swap 2 Jahre Breakeven
Während deutsche Bundesanleihen durch die lockere EZB-Geldpolitik und die anhaltende politische Unsicherheit gestützt
werden, wirken die bestehende fundamentale Überbewertung und Sorgen vor einer schrittweisen Verlangsamung der
EZB-Anleihenkäufe („Tapering“) zunehmend belastend.
Quelle: Allianz Global Investors Global Economics & Strategy, Bloomberg. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
20
US-Unternehmensanleihen: aktuelles Niveau der Risikoprämien
fundamental gut unterstützt
US-Unternehmensanleihen: Bewertungsmodell
US High Yield: Bewertungsmodell
700
2000
600
1500
Basispunkte
Basispunkte
500
400
300
200
1000
500
100
0
1990
1994
1998
2002
2006
2010
2014
0
1990
1994
1998
2002
2006
2010
2014
US Unternehmensanleihen IG Spread (vs. Treasuries)
US High Yield Spread (vs. Treasuries)
Modell [US Unternehmensanleihen IG Spread = f(US Macro Breadth
Growth Index, FED SLOOS, VIX, S&P 500)]
Modell [US Unternehmensanleihen IG Spread = f(US Macro Breadth
Growth Index, VIX, FED SLOOS, S&P 500, Krisen-Dummy)]
Modell [US High Yield Spread = f(US Macro Breadth Growth Index, VIX,
FED SLOOS, S&P 500)]
Modell [US High Yield Spread = f(US Macro Breadth Growth Index, VIX,
FED SLOOS, S&P 500, Krisen-Dummy)]
Risikoprämien von US-Unternehmensanleihen (incl. High Yield) sind auf Basis aktueller Fundamental- und Marktdaten
weiterhin moderat attraktiv.
Quelle: Allianz Global Investors Global Economics & Strategy, BofA Merrill Lynch, Bloomberg, Datastream. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
21
Euro-Unternehmensanleihen: niedrige Risikoprämien fundamental
gerechtfertigt
Euro-Unternehmensanleihen: Bewertungsmodell
Euro High Yield: Bewertungsmodell
2400
500
400
Basispunkte
Basispunkte
1800
300
200
1200
600
100
0
1998
2001
2004
2007
2010
2013
Euro Corporates Investment Grade Spread
Modell [Euro Unternehmensanleihen IG Spread = f(Eurocoin, VIX)]
Modell [Euro Unternehmensanleihen IG Spread = f(Eurocoin, VIX,
Krisen-Dummy)]
0
1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014
Euro High Yield Spread (vs. Staatsanleihen)
Modell [Euro High Yield Spread = f(US Macro Breadth Growth Index, Ifo
Erwartungen, VIX, S&P 500)]
Modell [Euro High Yield Spread = f(US Macro Breadth Growth Index, Ifo
Erwartungen, VIX, S&P 500, Krisen-Dummy)]
Auf Basis unserer Fundamental- und marktbasierten Bewertungsmodelle sind die aktuell niedrigen Spreadniveaus für
Euro-Hochzinsanleihen und Investment Grade-Unternehmensanleihen gerechtfertigt.
Quelle: Allianz Global Investors Global Economics & Strategy, BofA Merrill Lynch, Bloomberg, Datastream. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
22
Emerging Market-Staatsanleihen: mittelfristige Belastungsfaktoren
haben zugenommen
Fundamentales Spreadmodell: Emerging Market-Staatsanleihen
Spread vs. US Treasuries (Basispunkte)
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
1999
2001
EMBI+
2003
2005
2007
2009
2011
2013
2015
Model [EMBI+ = f(EM Macro Breadth Index, VIX, DM vs. EM equities)]
Strukturelle Belastungsfaktoren (z. B. hoher Verschuldungsgrad und nachlassendes Wachstumspotenzial in vielen Schwellenländern, protektionistische Tendenzen in den USA) haben den säkularen Ausblick für EM-Staatsanleihen eingetrübt. Des Weiteren
belasten Erwartungen über eine mittelfristig weniger expansive Geldpolitik in den USA die Assetklasse. Demgegenüber hat sich das
zyklische Umfeld zuletzt stabilisiert.
Quelle: Allianz Global Investors Global Economics & Strategy, Bloomberg, J. P. Morgan. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
23
Lockere Geldpolitik stützt Aktien noch immer, aber steigende
Unsicherheit über zukünftige geldpolitische Szenarien
MSCI World (real) ggü. geldpolitischen Kurs der Fed (angenähert durch Leitzins minus Trendwachstum)
Leitzinsen weit unter Trendwachstum bleiben ein mittelfristiger Stützungsfaktor für Aktien. Angedachte Zinserhöhungen
der Fed und nachlassendes Trendwachstum lassen die Dosis des Stimulus leicht abnehmen.
24
Quelle: AllianzGI E&S, Datastream. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
Anleger akzeptieren hohe Bewertungen für robustes oder als
verlässlich empfundenes Wachstum, zyklische Märkte holen leicht auf
Zyklus- und inflationsadjustiertes Kurs/Gewinn-Verhältnis (Graham/Dodd oder Shiller KGV) globaler Aktienmärkte
Historischer Durchschnitt der USA (130+ Jahre)
Anleger honorieren hohes (z. B. Philippinen) oder als verlässlich wahrgenommenes Wachstum (z. B. USA, Schweiz).
Zyklussensitive Industrieländer konnten zuletzt aufholen (z. B. Schweden). Die Eurozone bleibt attraktiv bewertet.
Quelle: AllianzGI, Datastream, *Zahlen für Regionalindizes ohne Inflationsbereinigung. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Stand: Dezember 2016.
25
Gewinnausblick 2017: Summe der Faktoren spricht für Wende zum
Positiven – Schätzung von >10% erscheint aber als zu ambitioniert
Unterstützungs- und Belastungsfaktoren für den Gewinnausblick 2017 in den USA und Europa
Erholung im Energiesektor
US$-Aufwertung
Mehr Umsatz durch
Fiskalstimulus
Margendruck wegen steigender
Lohnstückkosten
Steuersenkungen
USA
Effekt US-Stimulus
Erholung bei Energie,
Recovery
in Energy
ggf. Banken
Poliltische Unsicherheit
Niedriger Euro???
EU
Die Mehrheit der Faktoren spricht für eine positive Gewinnentwicklung im Jahr 2017. Dies sollte auf Aktien positiv wirken,
auch wenn die Konsensschätzungen (wieder einmal) nicht ganz erreicht werden dürften.
Source: AllianzGI Economics & Strategy
26
Volatilitätsindizes haben sich wieder klar beruhigt – wie lange?
US-VIX und Zinsstrukturkurve
Volatilität bleibt im historischen Vergleich niedrig. Überschätzen die Investoren die Möglichkeiten der Zentralbanken?
Quelle: Datastream
Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
27
Aktives Management in der Asset-Allokation:
„Die Mischung macht's!“
Multi-Asset: Die
perfekte
Balance für ihr
Vermögen
Rendite verschiedener Vermögensklassen (in % p.a.)
Aktien Deutschland
Aktien
Schwellenländer
Aktien USA
Unternehmensanleihen
Rohstoffe (ex.
Edelmetalle)
Immobilien
Staatsanleihen
Industrieländer
Aktien Europa
Schwellenländer
Anleihen
Gold
Rang
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
1
10,29
12,27
37,10
16,88
55,04
22,36
26,07
17,79
73,44
38,33
14,78
30,07
26,88
29,09
12,86
14,95
2
6,93
5,23
30,02
12,65
44,88
20,18
22,60
8,45
32,55
27,48
12,09
18,09
26,68
20,17
12,76
14,94
3
6,87
1,29
15,76
9,12
34,81
18,60
19,76
1,55
24,19
23,47
10,81
16,81
20,51
17,46
9,97
14,71
4
4,60
0,16
7,42
8,26
27,59
10,74
18,86
-3,55
23,18
19,82
7,96
16,71
3,65
14,64
8,78
13,49
5
2,94
-2,52
4,54
3,69
27,36
3,16
3,17
-6,31
23,16
16,91
5,40
14,35
-4,22
11,85
8,48
12,22
6
1,98
-4,02
1,13
2,74
26,68
1,03
1,83
-33,88
22,61
15,76
3,75
9,36
-4,49
11,81
7,19
7,39
7
-7,25
-20,24
0,43
2,18
21,83
-1,71
-0,06
-42,67
15,46
13,82
1,87
3,95
-6,49
7,40
4,17
6,59
8
-15,26
-30,50
-1,45
1,49
11,76
-4,14
-3,23
-43,29
9,52
13,37
-7,51
3,67
-8,62
4,48
-0,25
4,61
9
-17,75
-34,42
-4,74
-0,99
7,71
-5,23
-4,15
-44,78
1,14
11,75
-14,69
-0,26
-10,62
2,76
-4,87
3,22
10
-28,93
-43,06
-4,79
-2,56
0,42
-24,69
-4,37
-50,76
-1,27
1,80
-15,44
-1,68
-30,48
-24,65
-26,10
NA
Durchschnitt
-3,56
-11,58
8,54
5,34
25,81
4,03
8,05
-19,74
22,40
18,25
1,90
11,11
1,28
9,50
3,30
10,24
Keine Prognose für die Wertentwicklung einer Fondsanlage;Quelle: Thomson Reuters Datastream, Darstellung: Allianz Global Investors, Verwendete Benchmarks: Deutschland: MSCI
Germany TR, USA: MSCI USA TR, Aktien Emerging Markets: MSCI EM TR, Aktien Europa; MSCI Europa TR, Renten Industrieländer: JPM Global Govt. Bond Index TR, Renten Emerging
Markets: JPM EMBI Global Composite TR, Unternehmensanleihen: BofA ML Broad Corp. Index TR, Immobilien: Real Estate Price Index Germany Bulwien, Rohstoffe (ex. Edelmetalle):
© Allianz
S&P
GSCI
Global
Non. Investors
Precious Metals
2012 –TR,
Financial
Gold: €/Feinunze;
Repression alle Indizes währungsbereinigt in EUR (TR = Total Return Index, NAV = Net Asset Value) . Stand: 30.12.2016
28
Handeln.
1
Globale Aktien gegenüber Anleihen bevorzugt mit regionalen Übergewichten
in Europa und den USA – mit erhöhter Volatilität rechnen
2
Dividenden sollten zur Stabilisierung beitragen
3
Alternatives, um das Beta-Risiko zu senken
4
Rentenmärkte: Spreadsegmente. Staatsanleihen auf der
teuren Seite
5
Inflationsgeschützte Anleihen beimischen
6
Aktives Investieren ist ein Muss! Dies gilt sowohl innerhalb
von Vermögensklassen als auch vermögensklassenübergreifend
29
www.allianzglobalinvestors.de/kapitalmarktanalyse
http://www.allianzgi.de/firstfridaycall
www.allianzglobalinvestors.de/newsletter
www.allianzglobalinvestors.de/podcast
https://twitter.com/AllianzGI_DE
30
TACK
(xièxiè)
SPASIBA
THANK YOU
CHOKRANE
VIELEN DANK
GRACIAS
BEDANKT
OBRIGADO
TAK
DANK U WEL
HVALA
GRAZIE 谢谢
MERCI ARIGATÔ
ขอบคุณครับ
31
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