Der Vogelfreund • 1/2017 • 70. Jahrgang • 6,00 r • E 4046 Der Fachorgan des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V. Vogelfreund Fachzeitschrift für Vogelzüchter, Vogelliebhaber, Vogelschützer Europäisches Schwarzkehlchen Erfahrungen in der Haltung und Vermehrung Der Waldkauz – Vogel des Jahres 2017 1 Januar 2017 70. Jahrgang Einzelverkaufspreis S 6,00 Positurkanarien: Änderungen und Fehlerfinder Der Vogelfreund – Inhaltsverzeichnis 2016 Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V. www.dkb-online.de [email protected] Geschäftsführender DKB-Vorstand Der Vogelfreund kompetent · informativ · praxisnah Fachorgan des Deutschen Kanarienund Vogelzüchter-Bundes e.V. Fachzeitschrift für Vogelzüchter, Vogelliebhaber, Vogelschützer Präsident: Klaus Weber, Taubenweg 20, 35274 Kirchhain Tel. (0 64 22) 9 21 96, Fax (0 64 22) 9 21 97, [email protected] Vizepräsident: Josef Hellenbrand, Am Weiher 10, 52511 Geilenkirchen Tel. (0 24 53) 31 73, [email protected] Seite Inhalt Bundesschatzmeister und Bundesringwart: Uwe Feiter, Kampstraße 3, 52499 Baesweiler, Tel. (0 24 01) 89 54 84 , Fax (0 24 01) 89 54 94, [email protected], VR-Bank Baesweiler, Konto-Nr. 4 013 532 015, (BLZ 391 629 80), BIC: GENODED1WUR, IBAN: DE32 3916 2980 4013 5320 15 Grußwort zum Jahresanfang Vizepräsident und Schriftführer Dr. Hans Claßen, Hauptstraße 4, 77836 Rheinmünster Tel. (0 72 27) 86 50, [email protected] 70 Jahre Fachgruppe G/GF & W. + T. 70 Jahre Preisrichtervereinigung Gesang 60 Jahre Fachgruppe Farben- und Positurkanarien 60 Jahre DKB Preisrichtervereinigung FPMCE 50 Jahre Fachgruppe Sittiche und Exoten 3 5 10 11 14 16 Der Waldkauz – Vogel des Jahres 2017 18 Termin 19 DKB-Mitteilungen 20 Positurkanarien – Änderungen und Fehlerfinder Thomas Müller 21 Persönliches / Nachruf 25 Europäisches Schwarzkehlchen Erfahrungen in der Haltung und Vermehrung Thomas Wendt 26 Vogel 2016 Jörg Ehlenbröker 34 Inhaltsverzeichnis Vogelfreund 2016 36 Presseinformation / TV-Tipps Januar 2017 39 Züchterkontakte/ Vogelbörse/Vogelschau 40 Verlagsservice 44 Bundesgeschäftsführer: Fritz Emrich, Gartenstr. 16, 66871 Konken Tel. (0 63 84) 92 50 74, [email protected] Fachgruppe Gesang, Gesangsfarben-, Gesangspositurkanarien, Wasserschläger und Timbrados Vorsitzende oder Leiterin: Elisabeth Sandfort, Gauselmannskamp 9, 48282 Emsdetten Tel. (0 25 72) 8 18 56, [email protected] Schriftführer: Norbert König, August-Wegmann-Str. 61, 44532 Lünen Tel. (0 23 06) 4 46 22, [email protected] Preisrichtervereinigung Gesang Vorsitzender: Claus-Werner Dapper, Franz-Kilian-Str. 13, 55442 Stromberg Tel. (0 67 24) 38 84, [email protected] Bankverbindung: Deutsche Kreditbank AG Berlin (DKB), BIC: BYLADEM1001 IBAN: DE58 1203 0000 0016 3870 45, Kontoinhaber Claus-Werner Dapper Schriftführer: Berndt Kohler, Im Spitzenfeld 27, 66352 Großrosseln, Tel. (0 68 09) 252 Fachgruppe Farben- und Positurkanarien Vorsitzender: Ulrich Völker, Auf dem Westerborn 8A, 37115 Duderstadt Tel. (0 55 27) 89 29, Fax (0 55 27) 84 65 96, [email protected] Stellvertreter: Stefan Kühnel, Zehbitzerstr. 59, 06780 Zörbig/OT Salzfurtkapelle Tel. (0 34 94) 384 24 67, [email protected] Schriftführer: Heinrich Gerkens, Avenwedder Str. 75, 33335 Gütersloh Tel. (0 52 41) 7 33 86, Fax 70 21 12, [email protected] Ehrenvorsitzender: Günter Leugers Fachgruppe Mischlinge, Cardueliden und Europäer Vorsitzender: Bernd Fischer, Am Blankenberg 37, 52525 Heinsberg Tel. (0 24 52) 2 10 87, [email protected] Schriftführer: Josef Otten, Aldenhovenerstr. 43, 52477 Alsdorf, Tel. (0 24 04) 43 04, Mobil 0177-3301731, Fax (0 24 04) 95 70 89, [email protected] Ehrenvorsitzender: Karlheinz Massoth Preisrichtervereinigung Farben-, Positurkanarien, Mischlinge, Cardueliden und Europäer Vorsitzender: Franz-Josef Dreßen, Schillerstraße 34, 41836 Hückelhoven-Hilfarth Tel. (0 24 33) 4 58 63 93, [email protected] Schriftführer: Benedikt Maldener, Sperberweg 2, 66606 St. Wendel-Bliesen Tel. (0 68 54) 7 69 00, [email protected] Kassierer: Emil Dinies, Lindenstraße 27a, 76870 Kandel Tel. (0 72 75) 52 29, [email protected] VR-Bank Südpfalz, BIC: GENODE61SUW, IBAN: DE92 5486 2500 0002 5366 68 Fachgruppe Sittiche und Exoten Vorsitzender: Hans Harting, Theodor-Storm-Str. 1, 32457 Porta Westfalica, Tel. 0571 75598, [email protected] Schriftführerin: Marlene Katz, Azaleenweg 76, 41189 Mönchengladbach Tel. (0 21 66) 5 85 96, [email protected] Ehrenvorsitzender: Walter Reitmeier Preisrichtervereinigung Sittiche und Exoten Vorsitzender: Bruno Regler, Ingolstädter Str. 207, 90461 Nürnberg Tel. (09 11) 80 34 97, [email protected] Schriftführer: Heinz Steegmüller, Heinkelstr. 15, 78056 VS-Schwenningen Tel. (0 77 20) 2 36 73 57 Kassierer: Heinz Günter Hartmann, Theresienstraße 4, 53757 St. Augustin Tel. (0 22 41) 31 15 75, Raiffeisenbank Rhein-Sieg eG, BIC: GENODEDIRST, IBAN: DE47 3706 9520 5103 3700 10 Ehrenvorsitzender: Paul Große Geldermann DKB-Referenten Sach- und Fachkunde: Eugen Franke, Bahnhofstr. 51, 06449 Aschersleben Tel. und Fax (0 34 73) 80 93 61, [email protected] Natur- und Artenschutz: Hans Harting, Theodor-Storm-Str. 1, 32457 Porta Westfalica, Tel. 0571 75598, [email protected] COM-Koordinator: Uwe Hironimus, Königshammerstr. 74, 90469 Nürnberg, Tel. (09 11) 45 26 27, [email protected] DKB-Ehrenrat: Vorsitz Heinz Eckhardt, Grasweg 8, 37081 Göttingen, Tel. (05 51) 9 17 27 II 1 70 Jahre DKB Titelbild: Schwarzkehlchen (Foto: Thomas Wendt) Gesetzliche Grundlagen für die Haltung und Zucht von Vögeln finden sie auf unserer DKB-Homepage unter http://www.dkb-online.de/sachkunde.htm bzw. http//www.dkb-online.de/artenschutz.htm Jede Zucht, auch die kleinste Liebhaberzucht von Papageien und Sittichen, muss bei der zuständigen Behörde angemeldet sein. Es sind die amtlichen Fußringe anzulegen und ein Nachweisbuch zu führen. Die amtlichen Fußringe für DKB-Mitglieder liefert der D.K.B.; darüber hinaus der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e. V. (ZZF), Mainzer Straße 10, 65185 Wiesbaden. DKB-Ehrenmitglieder Kurt Hettinger, 68766 Hockenheim Willi Riemenschneider, 36251 Bad Hersfeld Paul Große Geldermann, 48268 Greven Paul Pütz, 41462 Neuss Elise Pütz †, 41462 Neuss Friedel Quirmbach †, 46395 Bocholt Werner Kneule †, 72250 Freudenstadt Willi Böhm †, 55425 Waldalgesheim Herbert Schmittwilken, 48282 Emsdetten Heinz Steegmüller, 78056 VS-Schwenningen Johannes Rhein, 48282 Emsdetten Dieter Wirges, 64572 Büttelborn/Worfelden Jürgen Bockemühl, 34277 Fuldabrück Karlheinz Massoth, 64653 Lorsch Walter Reitmeier, 31603 Diepenau Josef Hobbold, 48653 Coesfeld Helmut Freitag, 49545 Tecklenburg Rudolf Hennigs, 29525 Uelzen Peter Gieleßen, 41068 Mönchengladbach Bernhard Bay, 73730 Esslingen Reinhard Busche, 33335 Gütersloh Wilfried Wulf, 33154 Salzkotten Der Vogelfreund 1/2017 Editorial Grüße zum neuen Jahr 2017 Allen Mitgliedern und Freunden des DKB wünsche ich ein gesundes, erfolgreiches und friedvolles Jahr 2017. Weihnachten ist gerade vorüber, das neue Jahr hat bereits begonnen und die 69. DKB-Meisterschaft steht unmittelbar bevor. Ein herzlicher Willkommensgruß im Namen des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V. an alle Mitglieder und Aussteller-Vogelfreunde aus nah und fern zur 69. DKBMeisterschaft in Bad Salzuflen. 70 Jahre DKB Wenn wir in 2017 das 70-jährige Jubiläum des DKB begehen können, dann darf und muss an die umfangreichen Dokumentationen zum 50-jährigen- (Jubiläumsheft Oktober 1997) und zum 60-jährigen Jubiläum (Heft 10-2007) erinnert werden. Klaus Speicher und Elise und Paul Pütz haben die Entwicklungen des DKB umfassend dokumentiert und fortgeschrieben. Weitere 10 Jahre sind vergangen, Veränderungen und gesellschaftliche Entwicklungen haben sich ergeben, die auch an unserem Hobby nicht spurlos vorübergegangen sind. Gesetzliche Vorgaben zur Haltung und Zucht von Vögeln, tierschutzrechtliche Anforderungen und deren Umsetzungen, aber auch verändertes Freizeitverhalten und das Problem der Altersstruktur und Nachwuchssorgen in unseren Vereinen und Verbänden bleiben weiterhin wichtige Aufgabenbereiche. WIR ANZAHL GEBRACHT. HABEN DAZU EINE GANZE INITIATIVEN VON AUF DEN WEG - Den Bereich Sachkunde in der Vogelzucht haben wir mit großem Aufwand bearbeitet und in unsere Verbände und Vereine gebracht, bis hin zu jedem einzelnen DKB-Mitglied. - Wir haben notwendige, gewünschte und geforderte Maßnahmen im Ausstellungswesen im Interesse des Tierschutzes Zug um Zug umgesetzt, ebenso die Schauverkürzung bei der DM. - Mit dem in Auftrag gegebenen Gutachten zu Extremmerkmalen bei Ziervögeln haben wir als DKB eine auch im Ausland viel beachtete qualifizierte Ausarbeitung zur Auslegung des § 11b des TSchG inzwischen vorliegen. - Im Bereich unserer Vereins- und Verbandsstrukturen wird es zukünftig Veränderungen geben. Hier sollte man an Zusammenarbeit bis hin zur Zusammenlegung zwischen Vereinen und Verbänden denken mit gemeinsamen Ausstellungen, wo immer dies sinnvoll und möglich ist. Der Vogelfreund 1/2017 Aufgabe und Zielsetzung des DKB bleibt, sich als Vertretung der Rechte eines jeden DKB-Mitgliedes zu verstehen, aber auch die Verpflichtung aller DKB-Mitglieder einzufordern, sich an vorgegebene Regeln, Satzungen und Ausstellungsordnungen zu halten, ebenso wie gesetzliche Notwendigkeiten zu akzeptieren und umzusetzen. Mit der Fragebogenaktion – Mitmachen für die Zukunft –, bei der jedes einzelne Mitglied des DKB seine Meinung kundtun kann und soll, wollen wir Hinweise erhalten, wie wir uns als DKB zukünftig positionieren wollen. ZUSAMMENARBEIT BLEIBT DAS NOTWENDIGE ZIEL AUCH FÜR DIE ZUKUNFT! Wir Vogelzüchter sind nur ein kleiner Teil unserer Gesellschaft mit allen positiven und negativen Ausprägungen und damit ein Abbild unserer Gesellschaft. Weil dies so ist und weil unsere Zielsetzungen dies auch berücksichtigen, sollten wir uns mit Selbstbewusstsein, aber auch mit der notwendigen Demut für unsere Ziele einsetzen. Es muss einen Grundkonsens aller Verantwortlichen geben, die sich mit Vogelhaltung und Vogelschutz, Vogelzucht und Arterhaltung befassen. Wir haben als Züchter und Halter im Umgang mit Tieren gelernt, mit ihnen respektvoll, pfleglich und angemessen umzugehen. Wer gut zu Tieren ist, der kann auch gut zu Menschen sein. Dieser Grundkonsens hat etwas zu tun mit Toleranz und Akzeptanz unterschiedlicher Schwerpunkte der Verbandsarbeit. Kritisches Hinterfragen der unterschiedlichen Positionen – auch der eigenen – ist richtig und notwendig. Diffamierung unterschiedlicher Meinungen und Auffassungen ist ebenso abzulehnen wie einseitige Ausgrenzung einzelner Arten und Rassen, zumal dann nicht, wenn es sich um Rassegeschöpfe aus anderen Ländern, Erdteilen oder Kulturkreisen handelt. Wenn zunehmend dies nicht mehr gelebt und praktiziert wird, werden Intoleranz und Hass die Folge sein, wie wir es derzeit in manchen politischen Auseinandersetzungen feststellen können. Hohe Ansprüche an uns selbst, an unser Tun und Handeln, hohe Ansprüche an Haltung und Zucht unter Einbeziehung tierschutzrelevanter Faktoren, auch ethischer Gesichtspunkte, aber auch Toleranz und Akzeptanz gegenüber der Andersartigkeit und Vielfalt fremdländischer Rassegeschöpfe sind gefragt. Es muss zu einem ernsthaften und aufrichtigen Dialog mit der Politik, mit den Kritikern von Haltung und Zucht von 1 Editorial Tieren kommen, auf Augenhöhe und ohne ideologische Scheuklappen. In unserer Gesellschaft muss auch das Verhältnis Mensch-Tier neu bewertet werden. Die Ernsthaftigkeit unserer Bemühungen muss auch in der praktischen Umsetzung unserer Arbeit deutlicher erkennbar werden. Erkennen und benennen, auflisten und beschreiben reicht alleine nicht aus. Auch gut gemeinte „Sonntagsreden“ helfen der zukünftigen Entwicklung unseres gemeinsamen Hobbys und der Akzeptanz in der Gesellschaft nur wenig. Wir haben als Kleintierzüchter nur dann eine reale Chance, auch in den künftigen Jahrzehnten unser Hobby betreiben zu können, wenn gemeinsam erkannt wird und die grundsätzliche Bereitschaft besteht, miteinander besser zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit mit möglichst allen Kleintierzüchtern, eine Kooperation und Formulierung gemeinsamer Grundsätze und Interessen ist am ehesten geeignet, den Fortbestand der Kleintierzucht in Deutschland einschließlich des für uns notwendigen Ausstellungwesens auch in Zukunft zu erhalten. Zusammenarbeit und gemeinsame Interessen und Ziele müssen auch gemeinsam in unserer Gesellschaft vertreten werden. Leider wird dies in unseren Organisationen noch unterschiedlich gesehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass spätestens die Auswirkungen des demografischen Faktors (Altersstruktur) uns alle zwangsläufig dazu bringen werden, die Strukturen unserer Vereine und Verbände zu verändern. Zusammenarbeit zwischen benachbarten Vereinen und Verbänden, auch innerhalb der Kleintierzüchter, bis hin zur Zusammenlegung wird eine wahrscheinliche Konsequenz werden. EIN VORSICHTIGER BLICK IN DIE ZUKUNFT Diejenigen, die nach uns Verantwortung für die Aufgaben und Ziele des DKB und seiner Mitglieder übernehmen werden, werden sich zwangsläufig mit der Tatsache konfrontiert sehen, dass sich erhebliche Veränderungen in der Vereinsund Verbandsstruktur ergeben werden. Nicht nur das Freizeitverhalten wird sich weiter verändern, sondern auch notwendige Mobilität durch Arbeit und Beruf macht es immer schwerer, ein Hobby wie die Kleintierzucht oder Vogelzucht aktiv betreiben zu können. Dennoch sollten wir zuversichtlich, aber auch wachsam die Entwicklungen in der Kleintierzucht und im Ausstellungswesen beobachten und begleiten. Ich wünsche Ihnen allen ein möglichst erfolgreiches neues Jahr mit viel Freude und Gesundheit. Klaus Weber Quiko® ® Quiko Classic ZüchterAktion Eggfood Das Kraft- und Aufzuchtfutter für alle Vogelarten. 01. bis gültig vom r 2017 31. Janua Viele Weltmeister- und Deutsche Meister Titel sind der beste Beweis für hervorragende Zuchtergebnisse. m Kauf von eiim Be B 5 x 1 kg im Eimer, gibt es zusätzlich r uns auf de ie S n e h c u Bes aft Meistersch Deutschen 017 . Januar 2 8 0 .7 0 m vo uflen ! in Bad Salz 1 kg GRATIS ! Unser e Nr. 1 Quiko®)FJNUJFSQSPEVLUFt'SBO[TUSt#PDIPMUt5FM t'BY tXXXRVJLPEFtJOGP!RVJLPEF 2 Der Vogelfreund 1/2017 70 Jahre DKB 70 Jahre DKB Der Deutsche Kanarien- und Vogelzüchter-Bund hat Grund zum Feiern Der DKB gehört zweifellos zu den großen und wichtigen Bundesverbänden, die sich mit Vogelhaltung, Vogelzucht und Vogelschutz satzungsgemäß nun schon über 70 Jahre hin beschäftigen. Damit ist 2017 in besonderem Maße geprägt von Ereignissen, die sich mit einer „runden“ Zahl jähren. So wird der DKB selbst und damit die Fachgruppe Gesang mit ihrer Preisrichtergruppe 70 Jahre alt, die Fachgruppe und die Preisrichtergruppe FP wird 60, und die Fachgruppe SE kann auf ihr fünfzigjähriges Jubiläum blicken. Haltung und Zucht und das Ausstellungswesen bewegen sich im Rahmen starker gesetzlicher Festlegungen und hoher gesellschaftlicher Ansprüche, die sicherlich notwendig, andererseits aber wenig hilfreich sind, um Erkenntnisse und Einsichten zu vermitteln, die ein verbessertes Verhalten im Umgang mit der Natur nach sich ziehen. Von daher war und muss es auch zukünftig eine besondere Aufgabe und Herausforderung für uns alle sein, durch Aufklärung, Information, Vermittlung von Kenntnissen und Einsichten im Umgang mit der lebenden Kreatur dazu beizutragen, sorgfältig, verantwortungsbewusst und artgerecht sowohl pflegend und züchtend als auch bewahrend und schützend mit den uns anvertrauten Tieren in der Zucht und in der freien Natur umzugehen. Diese Jubiläen sind willkommener Anlass, uns zu besinnen, zum einen auf unsere Anfänge, zum anderen natürlich auch auf die Zukunft gerichtet. In einer Zeit, in der zunehmend das eigene „Ich“, die eigenen wirtschaftlichen Interessen und Bedürfnisse und das Streben nach Macht und Einfluss überwiegend Triebfeder eigenen Handelns sind, ist es umso notwendiger, innezuhalten und sich auf Humantugenden wie Mitmenschlichkeit, Toleranz und Respekt zu besinnen. Wir, die Jüngeren, können nicht ermessen, unter welchen schwierigen Bedingungen der DKB gegründet wurde. Schließlich waren gerade einmal zwei Jahre nach dem Ende des verheerenden Krieges vergangen, als sich die ersten Züchter wieder zusammenfanden. Nicht einmal alle Männer waren wieder daheim, eine große Zahl musste immer noch in Gefangenenlagern hausen. Und viele starben dort. Auch in den Reihen der Vogelzüchter waren viele nicht wieder heimgekehrt. Und nicht nur das. Aus meiner Familiengeschichte weiß ich, dass auch so manch eine Vogelzucht selbst komplett ausgelöscht wurde. Aber trotz dieser Widrigkeiten fand sich eine Schar von Vogelzüchtern, die aus dem, was noch übrig war, wieder ihr Hobby, die Zucht, aufbauen wollten. Sie schafften es, in den Der Vogelfreund 1/2017 Notzeiten nach dem Krieg das Futter für ihre Vögel zu besorgen und wenigstens im kleinen Stil zu züchten. Wie gesagt, unsere Generation kann sich dies alles nicht vorstellen. Wir gehen heute – wann immer die Öffnungszeiten es zulassen – unsere Zuchtutensilien und Futter einkaufen, oder wir bestellen zu jeder Tages- und Nachtzeit via Internet und bekommen alles in wenigen Tagen nach Hause geliefert. Jubiläen sind deshalb willkommene Gelegenheit, „aus den Anfangszeiten“ zu berichten und vor allem derjenigen zu gedenken, die die Grundlagen für unseren DKB geschaffen haben. Die Gründung fand im Jahr 1947 statt, mit der ersten Mitgliederversammlung 1948. Damals mussten derartige Aktionen noch von den Alliierten genehmigt werden. Seither gab es sechs Persönlichkeiten, die die Geschicke des DKB lenkten (bzw. noch lenken). Deren Namen sind: Willi Scholl, Köln 1947 bis 1952 Willi Jahn, Kiel 1952 bis 1956 Jakob Ziegler, Lampertheim 1956 bis 1970 Wilhelm Hefele, Nürnberg 1970 bis 1984 Norbert Siepmann, Dinslaken 1984 bis 1999 Und der amtierende Klaus Weber, Kirchhain ist seit 1999 unser Präsident. Jeder von ihnen war (bzw. ist) eine herausragende Persönlichkeit, der Verantwortung des Amtes bewusst und vorausschauend in der Leitung der Geschicke unseres DKB. Dies beweist sich in der jeweiligen Aufnahme neuer Fachgruppen und der Schaffung der verschiedenen Preisrichtergruppen, ohne die eine fachliche Entwicklung nicht möglich gewesen wäre. Und sie beweist sich in den Maßnahmen, die die jeweiligen Präsidenten einleiteten. Wenn zur Zeit des Willi Scholl noch Papier gesammelt werden musste, um unsere Fachzeitschrift nicht zu gefährden, war es zu Norbert Siepmanns Zeit die neue und für uns doch stark einschränkende Gesetzgebung und zur Zeit von Klaus Weber die seit Jahrzehnten diskutierte Einbeziehung des Fachorgans und dessen Bindung an die Mitgliedschaft. Sicher haben diese Faktoren für eine bewegte Geschichte in der Zahl der Mitglieder geführt. Letztlich dürfen wir aus heutiger Sicht aber erkennen, dass diese Maßnahmen ihre tiefere Berechtigung hatten und – wenn auch unterschiedlich – zur heutigen Fachautorität beitragen. Selbstverständlich hat sich auch der Anspruch an die Vereinsführung gewandelt. Wir sehen, dass auch im Hobby nur die Professionalität im Handeln und in der Geschäftsführung den Erfolg bringen kann, der unser Weiterleben garantiert. 3 70 Jahre DKB Dabei bleibt aber zum Glück nicht das auf der Strecke, das mich seit mehr als 40 Jahren am DKB fasziniert, wir sind wie die Mitglieder einer sehr großen Familie. Dabei ist der Umgang untereinander zumeist respektvoll und kameradschaftlich-freundlich. Die einzelnen, die schon einmal ausscheren und meinen, sie müssten das Rad neu erfinden, werden schnell von der Gemeinschaft zurückgeführt. Natürlich gibt es weitere Persönlichkeiten, die den DKB geprägt haben und zu seiner Entwicklung maßgeblich beigetragen haben. Einige davon waren auch in Funktionen wie Elise Pütz, Rudolf Wurster, Gustav Müll, Willibert Claßen, Anton Geier, Paul Große Geldermann, Leo Seidel, Johann Held und Walter Reitmeier. Es gibt aber auch Persönlichkeiten, die viel für den DKB leisteten, wenn auch nicht als gewählte Vertreter. Und hier ist natürlich unser Altmeister der Farbenkanarienzucht zu nennen, Julius Henniger. Mit seinem Buch im Selbstverlag legte er den Grundstein für die gelenkte Farbenkanarienzucht. Was haben wir heute für Möglichkeiten! Angefangen von den biochemischen Grundlagen, dem sehr stark erweiterten Wissen um Genetik bis hin zu den technischen Möglichkeiten zur Wissensvermittlung sind wir heute in der Lage, wenn gewollt, innerhalb von Minuten via Internet in die Öffentlichkeit zu gehen. Wir sollten uns daran erinnern, dass Julius Henniger sein Buch auf Schreibmaschine vorlegte und dabei sogar rechtsbündig arbeitete. In unseren Tagen macht das automatisch unser Schreibprogramm. Zu nennen ist natürlich auch Ernst Schmitt, der mit seiner Serie „Farbenkanarien aus der Sicht des Preisrichters“ einen wichtigen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung unserer Preisrichter lieferte, in seinem Ansatz bislang unerreicht. Eine Person hat über viele Jahrzehnte so manch einen Beitrag für unsere Zeitschrift verfasst: Paul Pütz. Ohne ihn – meist in Gemeinschaft mit seiner Frau Elise Pütz – wäre so manch eine Ausgabe des „Kanarienfreund“ oder heute „Vogelfreund“ schon dürftiger ausgefallen. Unermüdlich berichteten die beiden über kanarische Aktivitäten in den Nachbarländern. Mit den Beiträgen hatten sie großen Anteil an der gesamten Entwicklung der Vogelzucht. Schon in der Jubiläumsschrift 1997 wurden die Gesangskanarienzüchter benannt, die großen Anteil an der Entwicklung des DKB hatten. Als diese sind zu nennen Willi Abels, Karl Welteroth und natürlich Arthur Pfäffle, der lange Jahre der Lieferant der geschlossenen DKB-Ringe war. Auch der Kanarienvogel selbst hat sich in diesen 70 Jahren stark verändert. Das Lied selbst wird heute in deutlich höherer Qualität vorgetragen, die Zahl der Bewertungen im obersten Punktebereich ist so hoch wie nie. Und nicht nur das. Andere Gesangsrichtungen finden ebenso ihre Heimat im DKB. Zum Harzer finden wir heute den Wasserschläger ebenso wie den Timbrado auf unseren Meisterschaften. Und selbst die jüngste Fachgruppe im DKB wird bald 40 Jahre alt. Im Februar 1978 fand die Gründung der FG „Cardueliden und Mischlinge“ statt nach ersten und sehr guten Erfahrungen im LV 14. Heute ist die Artenvielfalt in dieser Fachgruppe ein wichtiger Teil und auch Publikumsmagnet auf den Ausstellungen. 4 Der organisatorische Aufbau des DKB – divide et impera! (Teile und herrsche) Manches Mal denkt man sich, dass der eine oder andere LV dies auch zu seinem Motto erkoren hatte, denn aus den ehemals 15 LV sind inzwischen 32 geworden. Sehen wir von den drei LV ab, die nach 1990 durch die Wiedervereinigung dazu kamen, haben sich die anderen LV durch Neuformierung gefunden. Dies war seinerzeit häufig aus der als zu weiträumig empfundenen Situation heraus zu verstehen. Heute wiederum denken einige LV daran, wie man zusammenarbeiten kann, ja sogar, sich zu einem wieder größeren LV zusammenzuschließen. Die Zukunft wird uns vermutlich zeigen, dass wir zum einen neue Organisationsformen finden müssen und zum anderen, dass Vereine, aber auch Verbände zusammengeführt werden müssen, um ein Überleben zu sichern. Schon heute ist in einigen Vereinen die Altersstruktur sehr ungünstig mit dem „umgekehrten Lebensbaum“: sehr wenige bis keine jüngeren Mitglieder und in der Mehrzahl Mitglieder im Alter von 65 Jahren und älter. Dies führt leider dazu, dass mancherorts Vorstandspositionen nicht mehr besetzt werden können. Im Bereich der Fachgruppen waren es die neuen Aufnahmen, die unseren DKB immer wieder interessant werden ließen. Zur Zeit der Gründung gab es „nur“ die Gesangskanarien, besser gesagt die Harzer. Erst 1956 kamen die Farben- und Positurkanarien mit den Mischlingen hinzu. Die größte Herausforderung war dann wohl die Aufnahme der Sittiche und Exoten im Jahre 1967. Und die wohl progressivste Aufnahme war die Gründung der FG Cardueliden, die fachlich richtig die Mischlinge mit einbezog und später auf die europäische Vogelwelt ausgedehnt wurde. Und diese vier Fachgruppen sind heute die Garanten für die fachliche Betreuung unserer Vogelzüchter. Hinzu kommen drei Preisrichtergruppen, die inzwischen alle nicht nur eine Fachrichtung vertreten, sondern ebenfalls jeweils unterteilt sind. Was bringt die Zukunft? Heute stehen wir vor gänzlich anderen Herausforderungen als zu Zeiten der Gründung. Unsere Gegenwart wird geprägt durch die mehr und mehr um sich greifende Aversion gegen die Tierhaltung. Organisationen, die es sich zur Aufgabe gestellt haben, jegliche Tierhaltung zu untersagen, schreien lautstarken Protest gegen uns und machen auch keinen Halt vor unlauteren Machenschaften bis hin zu propagandistischen Methoden der „Berichterstattung“. Tierschutz hat sich in den letzten 20 Jahren stark gewandelt, damit müssen wir uns abfinden. Wir dürfen trotzdem festhalten, dass wir – die organisierten Vogelzüchter – unsere Aktivitäten im Einklang mit den Tierschutzgesetzen gestalten. Und trotzdem müssen wir noch stärker als bisher unser gesamtes Tun und Handeln (auch unseren täglichen Sprachgebrauch) immer wieder selbstkritisch überdenken und gegebenenfalls anpassen. Ein „... haben wir immer so ge- Der Vogelfreund 1/2017 70 Jahre DKB macht“ und „... wir tun doch nichts Verbotenes“ reicht nicht. Die Fragen müssen lauten: „Warum ist unser Umgang mit unseren Vögeln korrekt?“ Hierzu haben wir uns bereits früh klar und deutlich zum Tierschutz bekannt, wir müssen es nun schaffen, die Menschen außerhalb unserer Organisation auch davon zu überzeugen. Nicht nur in unseren Bereich müssen wir diese kritische Haltung hinnehmen. Den anderen Kleintierzuchtverbänden geht es ähnlich. Und das zeigt uns einen möglichen Weg auf. Noch stärker als bisher ist eine Zusammenarbeit z. B. mit den Geflügelzüchtern und auch den Kaninchenzüchtern anzustreben und sind die gemeinsamen Positionen anzugehen. Dies hat den unbestreitbaren Vorteil, dass wir gemeinsam eine Menge bilden, die auch auf dem politischen Sektor Gehör findet. Hier sind die Aktivitäten innerhalb der EE (Entente) bereits mit ersten Erfolgen gekennzeichnet. Bereits jetzt erkennen wir, dass die Zusammenarbeit und die gemeinsame Vertretung alternativlos und zukünftig für die Kleintierzucht überlebenswichtig sind. Unser Hobby wird seit vielen Jahren von den verschiedenen Dingen beeinflusst, das Tierschutzgesetz ist das eine, die Bundesartenschutzverordnung ist die andere, zugegebenermaßen komplizierte Einschränkung. Aus den anfänglich befürchteten hohen Auflagen hat sich schließlich nur die (wenn auch unsinnige) besondere Ringpflicht bzw. Kennzeichnungspflicht halten können, die mit gesonderter Buchführungspflicht meist verbunden ist. Allerdings bleibt die BArtSchVO in einigen Teilen widersprüchlich. So gibt es Arten, die wir durch Buchführung in unseren Beständen nachweisen, aber nicht kennzeichnen müssen. Und dies ist ein weiterer Bereich, den wir weiter bearbeiten müssen. Was größere Sorgen bereitet, ist der schon so häufig zitierte „demografische Wandel“. Unsere Gesellschaft wird älter, die Altersstruktur verschiebt sich gewaltig, junge Leute fehlen in allen Bereichen. Und das macht sich auch im DKB bemerkbar. Dabei ist es ein schwacher Trost, dass auch andere Organisationen, und das außerhalb der Tierhalter, ebenso stark betroffen sind. Diesen Bereich können wir mit unseren bescheidenen Mitteln nicht beeinflussen. Erst recht ist es schwierig, ein zeitintensives Hobby wie Tierhaltung als sinnvolle Freizeitbeschäftigung darzustellen. Nach diesen teils düsteren Prognosen sollten wir dennoch Mut genug aufbringen, die Zukunft unseres DKB zu gestalten. Es ist möglich, wir müssen halt etwas dafür tun. Deshalb sind wir, die in der Verantwortung stehen, auch stärker als bisher dabei, aktiv zu agieren und nicht darauf warten, bis wir reagieren müssen. Wollen wir daran arbeiten, dass unsere Visionen dazu beitragen, dass wir unser Hobby weiter – und ruhigen Gewissens – pflegen können. In diesem Sinne bereiten wir uns für die kommenden Jahrzehnte vor. 70 Jahr e Fachgruppe G / GF & GP, W. und T. Die Fachgruppe Gesang feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum. Das Gründungsjahr des Deutschen Kanarienund Vogelzüchterbundes e.V. ist auch gleichzeitig der Anfang der Sparte Gesang in der Organisation. Im Jahr 1947, als der Krieg gerade einmal zwei Jahre vorbei war, hatten die Menschen wieder neue Perspektiven und die Gesangskanarienzüchter wollten wieder zusammenkommen, um gemeinsam den Vogelsport zu fördern und weiter zu entwickeln. Die vorherigen Organisationen waren teilweise zerstört und nicht mehr vorhanden. Sie mussten unter schwierigsten Verhältnissen ihr Ziel, die Pflege und Zucht des Gesangsvogels am Leben erhalten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Gründungsväter Gesangszüchter waren. Sie kamen aus allen Richtungen des Landes, um am 01.06.1947 den Deutschen Kanarienzüchter-Bund zu gründen. Wer waren die ersten Freunde, die in unserer Sparte die Leitung und somit auch maßgeblich an der Gestaltung in Theorie und Praxis die Verantwortung übernahmen? Die ersten Sportfreunde waren Preisrichterobleute, die in Verbindung mit dem Präsidenten die Sparte führten. Es waren W. Abels, W. Jahn und K. Welleroth. Von 1967 bis 1972 war Arthur Pfäffle der erste Vorsitzende der Sparte Gesang. In diesen Jahren waren unsere Züchter/innen um den Aufbau Der Vogelfreund 1/2017 der Sparte und das Werben um Mitglieder bemüht, die Zucht des Kanarienvogels wieder zu ordnen sowie alte und neue Erfahrungen auszutauschen, und das Kanarienlied in seiner Vielfalt den Menschen näherzubringen. Der Sparte wurden Ausstellungsrichtlinien und eine Ausstellungsordnung gegeben, Ausstellungen und Meisterschaften auf eine geordnete, durchorganisierte Basis zu stellen. Diese Leistungen waren für unsere Sportfreunde von Erfolg gekrönt. Die Zahlen belegen die Tatsachen: 1947 = 925 Mitglieder, 1965 = 5776 Mitglieder, 1970 = 4942 Mitglieder (ein leichter Rückgang war in allen Sparten zu beobachten). 1972 übernahm Willi Riemenschneider den Vorsitz. In dieser Zeit hatten die Mitglieder die Aufgabe, bestehende Vorschriften und Beschlüsse einzuhalten, zu überwachen und der Zeit entsprechend zu überarbeiten sowie Verbesserungen durch Beschlüsse herbeizuführen. Eine entscheidende Veränderung war der neue, größere Ausstellungskäfig. Stellvertretend für alle Verfechter dieses Käfigs möchte ich Herbert Leiendecker erwähnen, der sich in besonderem Maße mit seiner ganzen Kraft eingesetzt hat, dass im Frühjahr 1972 mit tatkräftiger Hilfe unseres neuen ersten Vorstandes Willi Riemenschneider die Abstimmung positiv verlief. Der Transportkasten soll ebenfalls zur Meisterschaft 5 70 Jahre DKB in Bocholt eingeführt werden. In jenem Jahr feierten wir das 25-jährige Bestehen des DKB. Unsere Einheitsskala wurde 50 Jahre alt. Willi Böhm brachte ein Fachbuch „Leitfaden des Kanarienliedes“ heraus. Er war auch ein Förderer von GesangsfarbenKanarien. In Bad Hersfeld im Jahr 1974 wurde die Sparte um einen Gesangsvogel bereichert: den Wasserschläger! Die Verbindungspersonen waren seit dieser Zeit Willi Sandfort, Thomas Terrahe, Hermann Wartig, Josef Sandfort und zurzeit wieder Hermann Wartig. Es dauerte noch bis 1977, dass diese Vögel das erste Mal auf einer DKB-Meisterschaft bewertet und ein Deutscher Meister gekürt wurde. Seit 1979 werden die Gesangsfarben- und GesangspositurKanarien von unserer Sparte betreut. In den Jahren bis zur vollen Mitgliedschaft sollte sich in dieser Teilsparte noch einiges verändern. Die Erweiterung bis zu sechs Schauklassen 1983 wurde die Gruppe dann per Beschluss aufgenommen. Verbindungspersonen waren in den Jahren Willi Böhm, Arno Vinneg, Franz Kleykamp, Adolf Zager, Walter Wagner und Friedrich Wagner. Zurzeit gibt es keinen Verbindungsmann für die Teilsparte GF und GP. Die Sparte wurde umbenannt in: Fachgruppe Gesang, Gesangsfarben-, Gesangspositurkanarien und Wasserschläger (G - GF - GP - W.) Um die Meisterschaften für die Züchterinnen und Züchter interessanter zu machen, wurden neben den benannten Meistertiteln noch Deutsche Meister in den vier Grundtouren sowie in Glucke und Schockel eingeführt. Des Weiteren wurden die Titel Deutscher Landesverbandsmeister und Deutscher Vereinsmeister sowie eine zusätzliche Ehrung des Champion-Vogels eingebracht. Ein Meilenstein in der Geschichte unseres Gesangskanariensports war 1986 das Handbuch über die Zucht und den Standard der edlen Kanariensänger „Der Harzer Roller“. Um dieses Werk hat sich der Arbeitsausschuss in der Preisrichtervereinigung Gesang verdient gemacht. Es waren die Sportfreunde Klaus Dümpelmann, Herbert Leiendecker, Herbert Schmittwilken, Bruno Schneider, Dietmar Steinmetz, Willi Riemenschneider, Lothar Schmidt, Helmut Single, Rolf Nagels und Michael Dümpelmann. Willi Riemenschneider sollte 20 Jahre dieses Amt zur Zufriedenheit aller ausüben. Als Schriftführerin fungierte Frau Ottilie Ludzuweit. Im Jahre 1992 stellte Willi Riemenschneider aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung. Neuer Vorsitzender wurde Helmut Schlatmann vom Landesverband Münsterland-Emsland (LV 23). Er hatte dieses Amt bis Oktober 2004 inne. Neuer Schriftführer wurde Heinz Bloch vom Landesverband Nordsee (LV 21). Da dieser in Ibbenbüren zum Vorsitzenden der Preisrichtervereinigung Gesang und Wasserschläger gewählt wurde, übernahm in Coesfeld durch die Wahl der Delegierten Elisabeth Sandfort das Amt der Schriftführerin. 1993 hielt der Computer Einzug in unsere Fachgruppe und hierdurch bedingt veränderte sich die gesamte organisatorische Abwicklung. Durch diese Modernisierung konnten dem Veranstalter eine Stunde nach Beendigung der Prämierung die kompletten Katalogseiten der Fachgruppe für den Druck übergeben werden. Bei der Voranmeldung und auch bei den Deutschen Meisterschaften ist der Computer heute nicht 6 mehr wegzudenken. Unser erstes EDV-Programm schrieb Johannes Rhein vom LV 23. Unsere Fachgruppe hat seit dem Zuchtjahr 2003 und auch heute noch ein so tolles EDVProgramm, dass wir damit nicht nur die Katalogseiten, sondern auch die Urkunden und die Belege für die Siegertafel innerhalb kürzester Zeit fertig drucken können. Der Katalog ist 30 Minuten nach Bewertungsschluss bei den Verantwortlichen, die für den Katalogdruck zuständig sind. Das ist durch die Schauverkürzungen, die wir in den letzten Jahren erfahren mussten, von sehr großem Vorteil. Dieses Programm wird weiterhin von Norbert König den Anträgen entsprechend immer auf dem neuesten Stand gehalten. Bezugnehmend auf den Rückgang an gemeldeten Kollektionen bei den DKB-Meisterschaften haben wir 1996 den Beschluss gefasst, in unserer Fachgruppe zukünftig aus allen Abteilungen bis zu zwei Kollektionen melden zu dürfen. Ein weiterer Glanzpunkt in der Geschichte unseres Vogelsports ist die Tatsache, dass sich das Gesangslied in diesen 70 Jahren klar verbessert hat. Erstmals bei der Deutschen Meisterschaft in Coesfeld wurde ein Stamm Harzer Roller mit 360 Punkten Deutscher Meister. Da die Deutschen Meisterschaften in den darauf folgenden Jahren nicht mehr in Sporthallen ausgetragen werden durften, wurden diese in größere Stadthallen oder Messehallen verlegt. Diese Hallen sind aber nicht geeignet für die Durchführung unserer Gesangsbewertung. Aus diesem Grunde kamen im Jahr 1997 / 1998 erstmals Gesangskabinen, die der DKB in Auftrag gegeben hatte, zum Einsatz. Eine von den sechs gebauten Kabinen wurde komplett durch eine Spendenaktion durch die Züchter der Fachgruppe Gesang finanziert. Die anderen fünf Kabinen bezahlte der DKB. Für diese Kabinen eingesetzt hatte sich ganz besonders Herbert Schmittwilken, der diese mit einer Firma aus Emsdetten erarbeitet hatte, wo sie auch gebaut wurden. Ab diesem Zeitpunkt wurden wieder sehr gute Ergebnisse bei den Bewertungen geschrieben. Im Jahr 2000 wurde die zweite Auflage des Handbuchs über Zucht und Standard der edlen Kanariensänger veröffentlicht. Dieser wurde wiederum vom Arbeitsausschuss der Preisrichtervereinigung Gesang erarbeitet. Mitwirkende bei diesem Handbuch waren Heinz Bloch, Peter Geberzahn, Berndt Kohler, Josef Sandfort, Helmut Schlatmann, HeinzDieter Schmidt, Herbert Schmittwilken, Dr. Dietmar Steinmetz und Dr. Thomas Velleuer. Ebenfalls im Jahr 2000 befand sich die dritte europäische Gesangskanarienrasse, die Timbrado, im DKB in der Anerkennungsphase. Im Januar 2001, anlässlich der Deutschen Meisterschaft in Mannheim, wurde für diese Teilsparte zum ersten Mal eine Bewertung vorgenommen. Verbindungspersonen für diese Gesangskanarienrasse waren Dr. KarlHeinz Eibel, Josef Dahlmanns und heute ist es Holger Kok. Helmut Schlatmann starb an den Folgen einer Krebserkrankung im Oktober 2004. Im Oktober 2005 wurde Klaus Redl vom LV 01 zum neuen Fachgruppenleiter gewählt. Diese Aufgabe übte er zwei Amtsperioden aus. In den ersten drei Jahren war die Schriftführerin der Fachgruppe Christina Horn. Ab der zweiten Amtszeit von Klaus Redl wurde Elisabeth Sandfort wiederum als Schriftführerin bestätigt. Ab dem Zuchtjahr 2010 durfte eine unbegrenzte Anzahl an Kollektionen bei den Der Vogelfreund 1/2017 70 Jahre DKB die Bewertungszeit von 30 auf 20 Minuten pro Bewertungseinheit beschlossen. Im Januar 2016 war die Anfangsphase der neuen Gesangskanarienart „Canarios Canto Español Discontinuo“, die offiziell ab dem Zuchtjahr 2016 an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen können. Die Geschichte sowie Zucht und Haltung des Gesangskanarienvogels beruht auf einer jahrhundertealten Tradition. Die ruhige Art des Vogels in der Haltung, Zucht und Qualität des Gesanges sprechen eine deutliche Sprache. Es gibt noch viele Dinge, die in die Chronik der 70 Jahre hineingehörten. Unsere Fachgruppe lebt noch, auch wenn sie von vielen schon für tot erklärt wurde. Alle Gesangsvögel sind in der Ausstellungshalle präsent und die Gesangsvorführungen sind ebenfalls gut besucht. Die „Harzer Edelroller“, „Wasserschläger“ und auch „Timbrado“ sind nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland bekannt. Deutschen Meisterschaften gemeldet werden. Ab dem Zuchtjahr 2011 wurden die Einzelvögel bei den Gesangskanarien zugelassen. Im Oktober 2011 legte Klaus Redl sein Amt nieder. Seit Oktober 2011 heißt die neue Fachgruppenleiterin Elisabeth Sandfort. Der neue Schriftführer heißt Norbert König. In diesem Jahr wurden wir sofort mit dem neuen Gesangsbauern konfrontiert. Von den Behörden wurde veranlasst, dass die alten Gesangsbauern mit ihren Transportkästen nicht mehr in der Messehalle in Bad Salzuflen an der Ausstellung teilnehmen durften. Da der Preisrichtervorsitzende Claus-Werner Dapper sich rechtzeitig um die Neugestaltung eines den neuen Vorschriften entsprechenden Gesangskäfigs, der von dem Gesangskanarienzüchter Erwin Diehl einschließlich eines neuen Transportkastens gebaut wurde, gekümmert hatte, wurde über diesen in der Fachgruppentagung im Oktober 2011 abgestimmt: Er wurde mit Mehrheit angenommen. Das sollte heißen, dass im Januar 2012 bei der Deutschen Meisterschaft die ersten neuen Käfige und Transportkästen zum Einsatz kamen. Ein Drittel der Züchter hatte sich zwischenzeitlich die neuen Behältnisse angeschafft. Diese durften dann an der Ausstellung teilnehmen. Alle anderen blieben unter Verschluss in einem gesonderten Raum. Im Januar 2013 wurde von den Veterinären mitgeteilt, dass nur noch die neuen Gesangsbauern zugelassen sind, was zum Ergebnis hatte, dass der alte Gesangsbauer ab sofort nicht mehr zum Einsatz kommen durfte. Wir hatten zwar seitdem weniger an gemeldeten Vögeln, aber so langsam kommen wir wieder an alte Zahlen heran. Die nächste Herausforderung stand an. Das Standgeld für die Bewertung der Gesangskanarien musste erhöht werden. Da sich lt. einer Umfrage die Mehrheit der Züchter für eine Bewertung mit zwei Preisrichtern anlässlich der Deutschen Meisterschaft ausgesprochen hatte, wurde das Standgeld für die Gesangskanarien und für die Gesangsfarben- und Gesangspositurkanarien um 100 % erhöht. Für die Bewertung der Wasserschläger und Timbrados kam eine Erhöhung um ca. 70 % zum Einsatz, da die Vögel dieser Teilsparten nur von einem Preisrichter bewertet werden. Seit dem Zuchtjahr 2015 wurde erstmalig Der Vogelfreund 1/2017 Ich wünsche allen, die in dieser Zeit mit dem Gesangssport verbunden sind, dass sie so weitermachen wie bisher. Nicht nur dem DKB gilt der Glückwunsch, sondern allen Züchterinnen und Züchtern, die durch ihre Mitgliedschaft im DKB zu der Gestaltung und dem Ansehen beigetragen haben. Elisabeth Sandfort 1. Vorsitzende Die Har zer Edelr oller Züchter von Trute bis heute Wir haben in Deutschland zwei Kanarienmuseen. In Sankt Andreasberg im Harz befindet sich das Harzer Roller Museum. Wer es besucht, kommt ebenfalls zum Grab des wohlbekannten Wilhelm Trute 1836 – 1889. Hier im Museum ist alles an Geschichte über die Harzer Edelroller Zucht zusammengefasst. Dort wird auch jedes Jahr der Name des aktuellen Deutschen Meisters auf einer Tafel angebracht, denn die weitere Entwicklung der Harzer Roller endet nicht mit Wilhelm Trute. Die heutigen Vögel sind in Reinheit, Vokaltiefe und vorgetragener Güte schon lange nicht mehr mit dem damaligen Trute-Vogel vergleichbar. In der Stadt Norden an der Nordseeküste steht ein weiteres Kanarienmuseum. Hier wird eine über 500 Jahre alte Kanariengeschichte mit über 500 verschiedenen Exponaten 7 70 Jahre DKB über die Herkunft und Tradition des Kanarienvogels dokumentiert. Nach dem Krieg und durch Gründung des DKB 1947 haben sich sehr viele Vereine und Verbände gebildet. Die Anzahl der Züchter und auch das Interesse an der Gesangskanarienzucht waren sehr groß. So wurden in den Vereinen, Verbänden und bei den DKB-Meisterschaften jedes Jahr die Vögel bewertet und die besten Züchter ermittelt. In vielen Verbänden dauerte die Bewertung fast eine Woche. Die Verbesserung des Kanarienliedes wurde zum Zuchtziel. Durch jahrzehntelange Auswahl, Tausch und Verkauf von sehr guten Zuchtvögeln war es möglich, die Qualität zu verbessern. In den 70er Jahren zählte man mit erreichten 340 Punkten bei Prämierungen zu den vorderen Plätzen. Wilhelm Trute wurde nur 53 Jahre alt. Einige Züchter sind fast seit Gründung des DKB bis heute aktiv und züchten über 65 Jahre Harzer Edelroller. Oft hört man heute in Züchtergesprächen, wenn von Abstammung gesprochen wird: Siepmann-Vögel, Wittmann-Vögel, Gehling-Vögel, BuchhornVögel, Kirstein-Vögel, Wohlidka-Vögel und viele andere. Sind das alles Trute-Nachfolger? Langjährige Mitglieder im DKB der Fachgruppe Gesang – 50 Jahr e und länger Herbert Schmittwilken Dieter Betzel Klaus Dümpelmann Erwin Diehl Emilie Schweitzer Willi Riemenschneider Erich Bramers Peter Geberzahn Thomas Veit Egon Juds Wilhelm Deitelhoff Günther Butz Erich Orleth Rudi Möllers 8 Mitglied seit 1951 Mitglied seit 1952 Mitglied seit 1952 Mitglied seit 1955 Mitglied seit 1955 Mitglied seit 1956 Mitglied seit 1956 Mitglied seit 1956 Mitglied seit 1956 Mitglied seit 1957 Mitglied seit 1958 Mitglied seit 1958 Mitglied seit 1960 Mitglied seit 1960 Josef Groß Peter Gottschalk Jörg Kippnagel Siegfried Körner Willy Dworak Friedhelm Bierhoff Lothar Glasmacher Karl Daube Heini Koch Kurt Ulrich Heinz Krüger Bernd Sydow Wilfried Schütte Horst Buchhorn Siegfried Wolf Karl-Günther Dornbach Gisela Leuschner Gerhard Wuttke Reinhard Habermehl Manfred Hey Alois Gehling Mitglied seit 1962 Mitglied seit 1963 Mitglied seit 1963 Mitglied seit 1963 Mitglied seit 1963 Mitglied seit 1964 Mitglied seit 1964 Mitglied seit 1964 Mitglied seit 1965 Mitglied seit 1965 Mitglied seit 1965 Mitglied seit 1965 Mitglied seit 1966 Mitglied seit 1966 Mitglied seit 1966 Mitglied seit 1966 Mitglied seit 1966 Mitglied seit 1966 Mitglied seit 1967 Mitglied seit 1967 Mitglied seit 1967 01 - 01 - 01 02 - 04 - 06 08 - 08 - 06 11 - 31 - 01 21 - 03 - 47 11 - 24 - 07 27 - 01 - 08 29 - 09 - 06 04 - 13 - 02 15 - 15 - 04 16 - 15 - 09 19 - 16 - 10 05 - 35 - 01 05 - 50 - 02 16 - 02 - 07 20 - 06 - 01 23 - 21 - 05 30 - 10 - 03 04 - 29 - 15 20 - 04 - 17 23 - 30 - 01 Rückblick auf das älteste DKB -Mitglied der Fachgruppe Gesang Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchterbundes e. V. haben wir uns überlegt, einmal über den Züchter zu schreiben, der am längsten Mitglied der Fachgruppe Gesang im DKB ist, heute noch erfolgreich Vögel züchtet und auch bei den Vereins-, Landesverbands- und Deutschen Meisterschaften ausstellt. Nach Durchsicht der kompletten Mitgliederliste sind wir auf Herbert Schmittwilken gestoßen, der seit 1951 Mitglied im DKB ist. Züchter - Nr. 23 - 03 - 03 04 - 14 - 02 26 - 02 - 04 04 - 13 - 02 14 - 19 - 02 15 - 02 - 01 16 - 02 - 05 19 - 01 - 21 25 - 13 - 10 16 - 02 - 01 11 - 34 - 01 14 - 19 - 21 02 - 38 - 01 23 - 26 - 24 Der Vogelfreund 1/2017 70 Jahre DKB Geboren wurde Herbert Schmittwilken im März 1930. Sein Vater, der ebenfalls Gesangskanarien züchtete, gründete im Jahr 1936 den Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Emsdetten und Umgebung 1936 e. V. In diesem Verein war Herbert viele Jahre Vereinsvorsitzender. Dieser Verein besteht heute noch und auch dort ist er noch Mitglied. Nach seiner Heirat im Jahr 1949 fing Herbert an, selbst Vögel zu züchten. Er durfte zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht Mitglied im DKB sein. Mit Volljährigkeit, damals 21 Jahre, also im Jahr 1951 trat er in den Deutschen Kanarien- und Vogelzüchterbund ein. In diesem Jahr werden es 66 Jahre. Zu damaligen Zeiten fehlte das Geld, deshalb stellte er in den ersten Jahren seiner Mitgliedschaft noch keine Vögel aus, sondern züchtete nur. Im Jahr 1954 hatte er neun Hähne gezüchtet und stellte zum ersten Mal zwei Kollektionen „Harzer Roller“ im Verein aus und seine Vögel ersangen 336 und 333 Punkte. Ebenfalls im Jahr 1954 war Herbert Mitbegründer des Landesverbandes Münsterland-Emsland (LV 23). Auch hier ließ er eine Kollektion bewerten und die Vögel ersangen 342 Punkte, punktgleich mit dem Landesverbandsmeister. Nachdem Herbert seine Firma gegründet hatte und auch die Familienplanung abgeschlossen war – heute hat er sechs Kinder, 14 Enkelkinder und sieben Urenkel – stellte er ab den 60er Jahren in jedem Jahr bei allen Vereins-, Verbands- und auch Deutschen Meisterschaften seine Vögel aus. Im Januar 1976, also für das Zuchtjahr 1975, wurde Herbert Schmittwilken zum ersten Mal Deutscher Meister mit 355 Punkten in Hockenheim. Zum zweiten Mal Deutscher Meister wurde er am 05.01.1980 mit 356 Punkten in Bad Hersfeld und zum dritten Mal im Januar 2013 mit 359 Punkten in Bad Salzuflen. Auch bei den Gesangsfarbenkanarien wurde Herbert mehrfach Deutscher Meister in den Farben gelb-schimmel und dominant-weiß. Seit 1970 ist Herbert Preisrichter für Gesangskanarien. Im Arbeitsausschuss der Preisrichter-Vereinigung Gesang im DKB war Herbert über sehr viele Jahre tätig. Er war Mitgestalter der 1. Auflage des Handbuches „Der Harzer Roller“. Dieses Buch wurde 1986 veröffentlicht. Auch bei der 2. Auflage über die Zucht und dem Standard der unterschiedlichen Gesangskanarien-Zuchtrichtungen, welches im März 2000 veröffentlicht wurde, war Herbert Schmittwilken aktiv beteiligt. Seinen größten Erfolg jedoch konnte Herbert Schmittwilken im Jahr 1991 bei der COM-Weltmeisterschaft in Bern erringen. Hier wurde er Weltmeister bei den Gesangskanarien mit 357 Punkten, Vizeweltmeister mit 353 Punkten und belegte auch noch den dritten Platz mit 352 Punkten. Ebenfalls in Bern wurde er mit seinen Gesangsfarbenkanarien Weltmeister und Vizeweltmeister. Dieses hat bis heute kein weiterer Züchter geschafft. Herbert war insgesamt 13-mal Weltmeister, 4-mal mit seinen Gesangskanarien und 9-mal mit Gesangsfarbenkanarien. Im Jahr 2001 war Herbert Schmittwilken Gründungsmitglied des Harzer-Roller-Kanarien-Museums. Nachdem man dazu überging, die Deutschen Meisterschaften des DKB in großen Messehallen auszutragen, fehlten in den 90er Jahren passende Räumlichkeiten für die Durchführung der Gesangsbewertung für unsere Fachgruppe. Hier erklärte sich Herbert Schmittwilken bereit, im Auftrag des DKB Bewertungskabinen zu entwickeln und in der Nähe von einer Firma bauen zu lassen. Ab 1998 kamen diese erstmalig zum Einsatz und werden jährlich bei den Deutschen Meisterschaften auch heute noch eingesetzt. Helfer bei Deutschen Meisterschaften war er bei den Fachgruppenleitern Willi Riemenschneider, Helmut Schlatmann, Klaus Redl und auch noch zwei Jahre bei der jetzigen Fachgruppenleiterin Elisabeth Sandfort. Herbert Schmittwilken ist außerdem noch Ehrenmitglied im Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Emsdetten und Umgebung 1936 e.V., im Landesverband MünsterlandEmsland e.V. (LV 23) und auch im Deutschen Kanarien- und Vogelzüchterbund e.V. Wir wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit und gutes Gelingen bei seinen Aktivitäten. Geschäftsanzeige OPTIMALE AUSFÄRBUNG ROT INTENSIV le Quiko® futter für al Ergänzungs tfaktor. Ro Vögel mit oder RotRotfärbung en iv tfaktor. Zur intens Ro it ler Vögel m erhaltung al thaxantin. an C t äl th en Intensiv Rot Rot Intensiv Inhaltsmenge m: in Pulverfor 0g 50 /100 / 50 dukte Weitere Pro timale für eine op g! Ausfärbun Canthaxantin Inhaltsmenge in Pulverform: 50 /100 /500 /1000 g Beta Carotin Inhaltsmenge in Pulverform: 50 /100 /500 /1000 g Orange Inhaltsmenge in Pulverform: 100 / 500 g Gelb Intensiv Inhaltsmenge in Pulverform: 50 /100 /500 g Quiko Heimtierprodukte • Franzstr. 95 • 46395 Bocholt • Tel. 0 28 71-24 87-0 • Fax 0 28 71-24 87-66 • www.quiko.de ® Der Vogelfreund 1/2017 9 70 Jahre DKB 70 Jahr e Pr eisrichterver einigung Gesang im DKB Es bedurfte schon einer großen Anstrengung des damaligen 1. Vorsitzenden des DKB, Herrn Willi Scholl aus KölnOssendorf, nach dem verheerenden 2. Weltkrieg, dem so viele Millionen Menschen zum Opfer gefallen waren und nach dem die meisten großen Städte in Deutschland in Trümmern lagen, wieder Züchter ausfindig zu machen, die die Wirren des Krieges überlebt hatten und bereit waren, wieder Gesangskanarien zu züchten und zu halten. In Köln, so schildert Willi Scholl in einem Brief (der noch im Original vorliegt), wo vor Kriegsbeginn noch hunderte Züchter jährlich über tausende Kanarienvögel gezüchtet haben, waren gerade einmal 25 Züchter bereit, wieder mit der Gesangskanarienzucht zu beginnen. Eigentlich war dies verständlich. Viele Menschen standen in dieser Zeit vor dem Nichts – ausgebombt und mittellos. So war es zunächst viel wichtiger, das eigene Leben und das der Familie wieder in geordnete Bahnen zu lenken und sich um eine Arbeit zu bemühen. Zudem waren in der Nachkriegszeit kaum noch Vögel vorhanden. Das Pfund Rübsen kostete 2,40 DM, ein Hühnerei 1,– DM. Für die meisten Züchter waren diese utopischen Preise unbezahlbar. Nachdem sich die Lebensverhältnisse nach und nach wieder normalisiert hatten, fand man sich am 1.6.1947 zu einer Versammlung ein und gründete den Deutschen Kanarienzüchterbund (DKB). Alle anderen vor dem Krieg bestehenden Züchterorganisationen waren während des Krieges zerschlagen worden. Analog zur Gründung des DKB wurde auch eine Preisrichtervereinigung für Gesangskanarien gegründet. Zum 1. Vorsitzenden wählten die Versammlungsmitglieder Herrn Willi Jahn aus Kiel. Die Gesangskanarienzüchter waren zum Zeitpunkt der Gründung mit 925 Mitgliedern angegeben. Die erste Deutsche Meisterschaft fand in Frankfurt a. Main statt. 23 Kollektionen waren angemeldet, 16 Stämme wurden zur Bewertung eingeliefert. Der Siegerstamm des Züchters Wolfgang Mitterer erzielte damals respektable 337 Punkte. Schon 1953 standen in Dortmund zur DKB-Meisterschaft 102 Stämme in Konkurrenz. 1970 betrug die Mitgliederstärke der Gesangskanarienzüchter im DKB 4942 Züchter bundesweit. 1972 beschlossen die Delegierten die Anschaffung eines neuen, einheitlichen Transportkastens mit den dazugehörigen Ausstellungskäfigen zur Ausstellung bei den DKBMeisterschaften. 1974 wurde eine erweiterte Einheitsskala eingeführt. In den einzelnen Bewertungstouren werden seitdem Zwischenpunkte vergeben. 1975 wurde die Vergabe des Gesamteindrucks neu geregelt. Nach dem Mauerfall im November 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands bestand auch bei den Gesangskanarienzüchtern der ehemaligen DDR der Wunsch, sich dem DKB anzuschließen. Der damalige Vorsitzende der Preisrichtervereinigung, Dr. Thomas Velleuer, erarbeitete zusammen mit den Vorstandsmitgliedern und dem Arbeitsausschuss ein Konzept zur Eingliederung der ostdeutschen Preisrichterkollegen. Bereits bei der Versammlung im Januar 1992 in Mönchengladbach konnte der Vorsitzende 5 neue Preisrichterkollegen aus den neuen Bundesländern begrüßen. 1974 wurde die Teilsparte Wasserschläger und 2003 wurden auch die spanischen Gesangskanarien „Timbrados“ in die Sparte Gesangskanarien aufgenommen. Die Preisrichterkollegen dieser Teilsparten sind seitdem Mitglieder unserer Preisrichtervereinigung. Die Vorsitzenden und Vorstandsmitglieder der Preisrichtervereinigung seit Gründung in chronologischer Abfolge: 1947–1956 1956–1965 Vorsitzender Willi Jahn, Kiel Karl Welteroth, Köln-Dünnwald 1965–1978 Albert Grieser, Kornwestheim 1978–1985 Norbert Siepmann, Dinslaken 1985–1989 Herbert Leiendecker, Mülheim 1989–1995 Dr. Thomas Velleuer, Swisttal-Heimerzheim 1995–2002 Heinz Bloch, Norden 2002–2003 Kommissarisch: Berndt Kohler, Großrosseln 2003–heute Claus-Werner Dapper, Stromberg 10 Vorstandsmitglieder Kassierer: Jakob Schwab Schriftführer: Karl Schweizer Kassierer: Karl Schweizer Schriftführer: Norbert Siepmann Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt Schriftführer: Klaus Dümpelmann Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt Schriftführer: Klaus Dümpelmannn Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt Schriftführer: Klaus Dümpelmann Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt Schriftführer: Berndt Kohler Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt Schriftführer: Berndt Kohler Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt Schriftführer: Berndt Kohler Der Vogelfreund 1/2017 70 Jahre DKB Bis zum Jahre 2003 wurden die beiden Preisrichter für die Vorprüfungen der Landesverbände durch den Preisrichtervorsitzenden zugeteilt. Durch den Beschluss der DKBHaupttagung wurde dies geändert – seither gibt es nur noch einen Preisrichter, den die Verbände in eigener Regie verpflichten können. Bis 2011 beteiligten sich Arbeitsausschuss und Preisrichtervereinigung an der Entwicklung eines neuen Ausstellungskäfigs, der aufgrund äußerer Vorgaben für öffentliche Bewertungen erforderlich wurde. Seine Eignung hat er seitdem unter Beweis gestellt. Seit 2015 wird die Bewertung der Gesangsvögel bei der DKB im 20-Minuten-Rhythmus vorgenommen, wobei gleich- zeitig die Harzer-Preisrichter weiter im Zweier-Team bewerten. Leider verstarb im Juni 2016 unser langjähriger Kassenführer Heinz-Dieter Schmidt. Er hat dieses Amt 38 Jahre lang ausgeführt und hinterlässt in unseren Reihen eine große Lücke. Die Mitglieder des Arbeitsausschusses sind derzeit: ClausWerner Dapper, Berndt Kohler, Cosimo Leoci, Hans-Jürgen Wohlidka, Engin Elgün und Dr. Karl-Heinz Eibel. In der Preisrichtervereinigung sind zurzeit 64 Mitglieder gemeldet. Hiervon sind 55 aktiv und 9 passiv. Es sind 57 Preisrichter für Harzer, 4 für Wasserschläger und 3 Kollegen für Timbrados. 60 Jahr e Fachgruppe Farben- und Positurkanarien Frankfurt am Main, Sommertagung des DKB – auf einstimmigen Beschluss dieser DKB-Tagung wurde die Sparte Farben-, Positur- und Mischlingskanarien gleichberechtigt aufgenommen. Damit kam der DKB einem seit Jahren geforderten Ziel nach, nämlich neben der Förderung der Gesangskanarien auch Farben- und Positurkanarien zu unterstützen. Mit dieser Entscheidung entstand die Fachgruppe FP und der entscheidende Schritt ins Ausstellungswesen war gemacht. Das Ganze ist nun 60 Jahre her und die Fachgruppe Farbenund Positurkanarien ist zwar nicht die älteste, aber zahlenmäßig größte Fachgruppe. Obmann, Bezeichnung für unseren heutigen Fachgruppenvorsitzenden, wurde damals Rudolf Wurster, erster Schriftführer war Zuchtfreund Fuchs aus Villingen und erster Preisrichterobmann der neuen Fachgruppe war Anton Geier. Auch haben einige DKB-Züchter wie Erich Ullrich aus Aachen und DKB-Präsident Jakob Ziegler, der später immer wieder die Dinge der Schaukanarienzüchter im Vorstand und auf Tagungen vertreten hat, die neue Fachgruppe unterstützt. Besonders Julius Henniger hat in vielen Berichten und Aufsätzen die Grundlagen der Farbkanarienzucht näher gebracht. So haben einzelne Züchter immer wieder dafür gesorgt, einzelne Farbschläge oder Rassen besonders voranzutreiben. In loser Reihenfolge seien hiermit genannt: Zuchtfreund Rossner aus Fürth mit den Opalkanarien – damals noch Fürther-Frei-Achat genannt, Josef Techet mit den englischweißen Kanarien. Josef Heines aus Bracht darf in dieser Aufzählung ebenfalls nicht fehlen, er brachte die Rasse Deutsche Haube voran, sodass diese die internationale Anerkennung auf den COM-Kongress in Lorsch erhielt. Im Januar 1957 fand die erste DKB-Meisterschaft statt, an der die Fachgruppe FP teilnahm. Ein Jahr später standen bereits 27 Kollektionen Farbenkanarien in den Regalen. Gemessen an den heutigen Beschickungszahlen ist das zwar ein mühsamer Beginn, aber es war der Startschuss für eine Entwicklung, die mehrere Jahrzehnte steil nach oben führte. Die erste Weltschau in Darmstadt für das Zuchtjahr 1959 Der Vogelfreund 1/2017 war ein Ereignis, welches das gesamte Schauwesen im DKB veränderte. Kontakte zu ausländischen Züchtern unterstützten darüber hinaus diese Entwicklung. In den Anfangsjahren wurden die Farbenkanarien noch mit den Vogelfarben 1 bis 9 bezeichnet und erst später wurden die Bezeichnungen vereinheitlicht. Durch die Weltschau, auf der viele ausländische Züchter Positurkanarien ausgestellt hatten, wurde das Interesse für diese Zuchtrichtung geweckt. Im Kanarienfreund, dem Verbandsorgan, tauchten immer häufiger Berichte eines Klaus Speicher auf. Er brachte vielen Züchtern das Grundwissen und die ersten Informationen für diese neue Fachrichtung näher. Außerdem übernahm er auch das Amt des Beauftragten für Gestaltskanarien. 1961 löste Anton Geier aus München Rudolf Wurster als Vorsitzenden der Fachgruppe ab. Auf dieser Tagung im Sommer 1961 wurde auch das Schauklassensystem aus der Taufe gehoben. Erst einmal auf fünf Farbgruppen angewandt, wurde es später immer wieder erweitert. 1964 trat Anton Geier aus gesundheitlichen Gründen zurück und Gustav Müll übernahm das Amt, welches er dann ein Jahr später an Ernst Denecke vom Landesverband 05 übergab. Im Januar 1978 übernahm Dieter Kirschner den Fachgruppenvorsitz, den er dann 15 Jahre später an Günter Leugers übergab. 2005 löste ihn August Baqué ab, der die Fachgruppe bis 2011 führte. Seit 2011 bis zum heutigen Tage steuert Ulrich Völker die Fachgruppe Farben- und Positurkanarien als Vorsitzender. Inzwischen – wir schreiben das Jahr 1965 – hatte die Fachgruppe FP rund 3.000 Züchter. Bei dieser rasanten Entwicklung brauchte man also auch passende Ausstellungsrichtlinien und Schauordnungen. Immer wieder beschäftigte das Thema Ausstellungskäfige die Züchter – leider hat sich das bis heute nicht geändert. Mit geringen Änderungen ist die heutige Ausstellungsordnung für Positurkanarien gültig, die 1968 beschlossen wurde. So rasant wie die Entwicklung der Züchterzahlen in der Fachgruppe FP war, so verlief auch die Ausweitung der Farbkanarienzucht durch Phaeo-, Satinetund Grauflügel-Eigenschaft. 11 70 Jahre DKB Bei den in Bocholt 1972 durchgeführten Wahlen wurde Elise Pütz als Nachfolgerin des bis dahin amtierenden Schriftführers der Fachgruppe FP Klaus Speicher gewählt. Im Zuchtjahr 1973 wurden fast fünfeinhalb Tausend Züchter in den Bestell-Listen für Kennzeichnungsringe verzeichnet. Immer mehr verdichteten sich die Anzeichen, dass für Mischlinge und Cardueliden eine eigene Fachgruppe geschaffen werden würde, die bisher noch von der Fachgruppe betreut wurden. Ein weiterer Höhepunkt war die Weltschau 1978 in Bocholt. Sie brachte einen weiteren Boom für die Schaukanarienzucht. Auf der ebenfalls in Bocholt stattfindenden DKB-Meisterschaft wurde die von vielen erwartete neue Fachgruppe für Mischlinge und Cardueliden ins Leben gerufen. Ab sofort brauchte sich die Fachgruppe FP künftig nur noch mit Farben- und Positurkanarien zu beschäftigen. Seit 1980 brauchen sich Farben- und Positurkanarien nicht mehr zu qualifizieren, um auf der DKB-Meisterschaft auszustellen. Die Aussteller haben nur noch an einer Verbandsschau teilzunehmen, eine bestimmte Punktzahl braucht dagegen nicht erreicht zu werden. Auch die Tageslichtröhren bei der Bewertung von Farbenkanarien wurden in jenem Jahr eingeführt. Dadurch sollte die Chancengleichheit in Bezug auf die Lichtverhältnisse verbessert werden. Die nächste Weltschau auf deutschem Boden fand in Pirmasens statt. Es gab wieder einen positiven Schub für die Entwicklung der Schaukanarien im DKB. Darüber hinaus wurden auf der Schau die Rassen Fiorino, Makige und Giboso Español vorgestellt. In Mönchengladbach, dem Austragungsort der DKB-Meisterschaft1990, wurden, bedingt durch die deutsche Wiedervereinigung, die Züchter aus der ehemaligen DDR in den DKB aufgenommen. Mittlerweile, nach über 25 Jahren, hat sich die Situation völlig entkrampft. Vier Landesverbände im Bereich der neuen Bundesländer kümmern sich um die Belange der Züchter. Nachdem Günter Leugers 1993 in Münster den Fachgruppenvorsitz übernahm, wurde der Einsatz des Computers für die notwendigen Aufgaben des Schaumanagements stark forciert. Inzwischen stehen die Ergebnisse bereits wenige Stunden nach Abschluss der Bewertung fest. Für die Durchführung einer DKB-Meisterschaft hatte der Ausrichter sowohl Helfer als auch Mitarbeiter für die Eingaben in den Computer zu stellen. Zur Unterstützung holte sich Günter Leugers neben Wilfried Wulf, als seinem Vertreter, auch Heinrich Gerkens als Schriftführer, der das Amt 1999 von Elise Pütz übernahm, die nach 27 Jahren nicht mehr neu kandidierte. Heinrich Gerkens hat das Amt bis heute inne. Von diesem eingespieltem Dreier-Team wurden viele Meisterschaften ohne Probleme durchgeführt. Bereits in der Vorbereitung wurden die Abläufe so gestaltet, dass die Tätigkeiten schnell und reibungslos erledigt werden. Die Zusendung der Käfigaufkleber für die Ausstellungsvögel wurde genauso selbstverständlich wie die separate Meldung von Sammeltransporten. Hierbei hat sich der PC bewährt und Abläufe wurden erleichtert. Ein Meilenstein in der Vogelzucht war die Umstellung bei der Beringung von Aluminium auf Kunststoff. Um einen Überblick auf die Herstellung zu bekommen, fand im Mai 2005 eine Arbeitstagung in Floh-Seligenthal (Thüringen) statt. Diese Zusammenkunft wurde auch mit einem Besuch 12 beim Ringhersteller, der Fa. Stengel, Schmalkalden, verbunden. Hier wurde die Ringproduktion eingehend begutachtet, da ja die Qualität der Ringe seinerzeit noch nicht den Vorstellungen entsprach und noch um einiges zu verbessern war. Mit den dort präsentierten Verbesserungen waren letztendlich alle Teilnehmer uneingeschränkt zufrieden. Nach der Rückkehr von der Besichtigung wurde in der Fachgruppe FP mit der Durchführung eines von Ulrich Völker moderierten Brainstormings „Neuland“ betreten. Zwanglos wurden 3 Gruppen gebildet und unter der Fragestellung „Wo steht der DKB im Jahre 2010?“ und/oder „Was muss geschehen, dass der DKB überhaupt überlebensfähig bleibt?“ ging es in die Gruppenarbeit. Das Ergebnis dieses Brainstormings wurde anschließend auf einem Foto festgehalten und wurde dem DKB-Vorstand für die weitere Arbeit aufbereitet zur Verfügung gestellt. Leider war es für den DKB-Vorstand wohl zu „revolutionär“, da nur sehr wenige Themen weiter angedacht wurden. Offensichtlich war die Fachgruppe mit diesem Brainstorming um Jahre voraus, da inzwischen viele der Themen, die dort angesprochen wurden, heute von existenzieller Bedeutung sind. Als Günter Leugers 2005 sein Amt an August Baqué übergab, wurden knapp 8.000 Farb- und Positurkanarien ausgestellt. Ein paar mehr, nämlich fast 9.000 Vögel, standen sogar ein Jahr vorher auf der Meisterschaft. 2010 waren es noch knapp 7.000 Vögel, bevor auf der Schau 2013 gerade noch etwas mehr als fünfeinhalb Tausend Kanaren in den Regalen standen. Inzwischen steigen diese Zahlen wieder leicht an. In den 90er Jahren wurden überwiegend Farbenvögel ausgestellt, rund 60 %, seit 2004 fand dann eine Umkehr des Verhältnisses statt, wenn auch der Anteil der Positurvögel nur etwas über der Hälfte lag. Später, von 2011 an wurden dann wieder mehr Farben- als Positurkanarien ausgestellt. In den gesamten Jahren war der Anteil der Positur-Einzelvögel rund doppelt so hoch wie die Summe der Farb-Einzelvögel. In den letzten 15 Jahren änderte sich die Zahl der Aussteller gravierend. Waren es 2000 rund 670 Aussteller, in den fünf Jahren danach sogar mehr als 700, anschließend meist 600 Aussteller, die ihre Vögel brachten. In den letzten vier Jahren ging die Anzahl noch weiter zurück und lag meist zwischen 450 und 480 Ausstellern. Trotz des Rückgangs der Ausstellerzahlen ergibt sich das Phänomen, dass immer mehr Ausstellungsvögel je Aussteller eingeliefert wurden. So wurden 1991 durchschnittlich rund 8 Vögel je Aussteller, doch heute, 15 Jahre später, werden mehr als 12 Vögel pro Aussteller eingeliefert. Auf der Tagung der Fachgruppe FP 2001 in Büttelborn haben sich die Delegierten eindeutig für die Anerkennung von Spezialclubs oder Interessengemeinschaften im FPBereich ausgesprochen. Der Vorstand der Fachgruppe war davon überzeugt, dass die Einbindung der Spezialclubs, gerade wegen ihrer fachlichen Spezialisierung, für die Kanarienzucht von großer Bedeutung sein könnte. Interessengemeinschaften oder Spezialclubs, die eine offizielle Anerkennung der Fachgruppe FP im DKB anstreben, haben einige Voraussetzungen zu erfüllen. So müssen nachweislich mindestens 40 % der Mitglieder dem DKB angehören. Außerdem sollen der Interessengemeinschaft mehr als 20 Mitglieder angehören. Darüber hinaus hat sich der Spezialclub auf einer Fachgruppentagung der Versammlung vorzustellen. Der Vogelfreund 1/2017 70 Jahre DKB Der vom DKB anerkannte Spezialclub hat u. a. das Antragsrecht an die Fachgruppentagung, wenn es Rassefragen bzw. die entsprechenden Ausstellungskriterien betrifft. Auch können sie das Logo der anerkannten Spezialclubs führen und erhalten, falls vorhanden, Zuwendungen in Form von Ehrenpreisen bzw. Medaillen. Die Vereinigung erhält eine Anerkennungsurkunde der Fachgruppe FP und bekommt die Möglichkeit, sich auf DKB-Meisterschaften zu präsentieren, falls entsprechend Platz für einen Informationsstand vorhanden ist. Aber auch Pflichten ergeben sich aus der Anerkennung. Jährlich ist eine Liste der Mitglieder mit Züchternummern dem Fachgruppenvorstand einzureichen. Bereits 2002 wurden sechs Spezialclubs anerkannt: IG der gebogenen glatten Kanarienrassen, Erster Deutscher Yorkshire Canarien Club, IG Raza Española, Spezialclub Frisé Freunde, Internationale Lizard Freunde und Internationaler Crest-Club. 2003 erhielten die IG Deutsche Haube und der Mosaik-Spezialclub ihre Anerkennungsurkunde. Der Borderund Fife Club Deutschland (BFCD) beantragte 2004 die Anerkennung, die er allerdings 2015 auf dem Höhepunkt der Differenzen zwischen dem Vorstand des BFCD und dem DKB-Präsidium wieder zurückgab. Mitte 2012 fand ein Gespräch zwischen der Veterinärbehörde des Kreises Lippe, die sich mit Personen des Landes NRW verstärkt hatte, und dem Präsidium des DKB statt. Zur Unterstützung des DKB war RA Thomas Müller bei dem Gespräch anwesend. Neben den Ausstellungskäfigen ging es auch um die Ausstellungsdauer und das Ausstellungsverbot von Vögeln mit Übertypisierungsmerkmalen und Verhaltensauffälligkeiten einiger Positurrassen. Vereinbart wurde letztendlich u. a. ein Verbot des Border-Spezialkäfigs und ein Präsentationsverbot der frisierten Figurenkanarien – zwei Regelungen, die in Züchterkreisen große Aufregung und Ablehnung verursachten. Da ein offener Ausstellungskäfig besonders für die Rassen Border und Fife ohne Frage besser für die Präsentation dieser Vögel ist, die Käfige aber nicht mehr bei der DM verwendet werden konnten, ergab sich für den DKB Handlungsbedarf. Kurzfristig wurde von einigen Verantwortlichen ein möglicher Prototyp, der den geforderten Größen entsprach, als Alternative angeboten. Hinzu kam die Zusage, dass etwa die Hälfte der Anschaffungskosten für die möglichen neuen offenen Ausstellungskäfige, die bei der DM 2013 eingesetzt worden wären, durch Zuschuss der Messe in Bad Salzuflen mitfinanziert worden wären. Die Akzeptanz des neuen Käfigs für die DM wurde seinerzeit von den zuständigen Behörden signalisiert, später dann aber – möglich nach Intervention aus Kassel – wieder in Frage gestellt. Leider ist dann die Zulassung dieses neuen Käfigs bei der Fachgruppentagung in Bocholt mit knapper Mehrheit gescheitert. Der gleiche Käfig, mit geringfügigen Optimierungen ist 2015, nachdem er von uns entwickelt worden war, von den niederländischen Verbänden sowie in Belgien anerkannt worden. Sicher ist, dass man in Deutschland zum einen durch Kleinkrämereien und zum anderen durch stures Verhalten eine Chance verpasst hat. Die Tatsache, dass der Borderkäfig, ohne entsprechende Alternative, nicht mehr genutzt werden konnte, war mit großer Sicherheit verantwortlich für den zahlenmäßigen Einbruch der Ausstellungsvögel. Infolge der gesamten Entwicklung führte die Veterinärbehörde zusätzlich auch überDer Vogelfreund 1/2017 Fachgruppenvorstand Farben- und Positurkanarien 2016 sind: 1. Vorsitzender: Ulrich Völker (seit 2011) – 2. Vorsitzender: Stefan Kühnel ( seit 2011) – Schriftführer: Heinrich Gerkens ( seit 1999) aus pingelige und umfangreiche Kontrollen der Ausstellungsvögel durch. Die immer stärker werdenden Diskussionen in einigen Teilen der Bevölkerung um Auslegung und Konsequenz des Tierschutzgesetzes machen es notwendig, dass wir Vogelzüchter uns stärker mit der Problematik von Übertypisierung und Extremmerkmalen beschäftigen müssen. Bereits auf der Deutschen Meisterschaft in Bayreuth 2006 wurde der DKB mit dem Thema „Sichtbehinderung“ bei einigen Haubenkanarienrassen konfrontiert. Auf der Grundlage dieser allgemeinen Diskussionen um zu stark ausgeprägte Rassemerkmale und deren Auswirkung auf die Vögel und die negativen Diskussionen um einige Ausstellungskäfige müssen wir unser eigenes Tun und Handeln ständig überprüfen. Auch wird immer wieder verlangt, dass wir Vogelzüchter mehr zur Klärung von Übertypisierungen und Extremmerkmalen beitragen müssen. Unter diesem Aspekt betrachtet braucht man sich nicht zu wundern, wenn übereifrige oder extrem kritische Veterinäre uns Vogelzüchter unter „Generalverdacht“ stellen, sich gegen einige Vogelrassen aussprechen und diese wie in Bad Salzuflen von einer Publikumspräsentation ausschließen. Der DKB hat eine gutachterliche Stellungnahme zum § 11b Tierschutzgesetz erstellen lassen. Prof. Dr. habil. HansJoachim Schille, Vorsitzender des Beirates für Tiergesundheit und Tierschutz im EE, med. vet. Michael Götz, Tierarzt und Beauftragter für Tier- und Artenschutz im BDRG, Prof. Dr. Siegfried Becker, Tierschutzbeauftragter im LV Kurhessen und Mitglied im Tierschutzbeirat BDRG sowie Dr. rer. nat. Hans Claßen, DKB-Vizepräsident und Prof. Dr. Ing. habil. Dr. rer. nat. Werner Stanek, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat und Sekretär der Sektion Vögel im EE haben ein Gutachten erstellt, das neben diversen Beschreibungen domestizierter Rassen, biologischen Erklärungen oder Erläuterungen zu genetisch bedingten Farbänderungen und Änderungen im Federbau auch eine Auflistung von Merkmalen und Maßnahmen zur Bewertung um Übertypisierung bei Vögeln enthält. 13 70 Jahre DKB Der Vorstand der Fachgruppe FP hat sich in den letzten Jahren intensiv um Modifizierung der Anmeldung, um die Verbesserung des Ablaufs bei der Einlieferung und um Änderung des Ausstellungsequipments gekümmert. Seit 2008 bietet die Fachgruppe die Möglichkeit, das Standgeld auch durch Lastschrift und seit 2013 im SEPA-Verfahren neben den bisherigen Modalitäten wie Scheck und Bargeld zu zahlen. Inzwischen nehmen mehr als 60 % der Aussteller diese Erleichterung bei der Bezahlung in Anspruch. Alle Ausstellungsvögel können seit 2013 nur noch im Wursterkäfig und im Kuppelkäfig präsentiert werden. Darüber hinaus werden Paduaner, Pariser Trompeter und AGI im COM-Käfig ausgestellt. Für die beiden offenen Käfige hat die Fachgruppe von außen eindrehbare Sitzstangen entwickelt. Alle drei Käfigtypen sind mittels Kabelbinder zu verschließen, damit der Diebstahl der Vögel erschwert wird. Jahrzehntelang hat das Ehepaar Elise und Paul Pütz das Gesicht des „Vogelfreund“, dem Organ des DKB, bestimmt. Zahlreiche Vogelbeschreibungen und etliche Berichte über Ausstellungen und Züchter sind dadurch zustande gekommen. Beide stellten 2011 ihre Tätigkeit ein, sodass die Tagung in Herrieden der erste Bericht war, der vom Vorstand der Fachgruppe erstellt wurde. Von diesem Zeitpunkt an wurden die Berichte in „Eigenregie“ erstellt. Durch die Einstellung ihrer Tätigkeit entstand eine Lücke, die nur schwer zu schließen ist. Immer noch werden Autoren gesucht, die Berichte über Farben- und Positurkanarien sowie Schilderungen über Züchter, Zuchtberichte und Tipps einreichen. Über jeden Artikel und über jeden Zuchtbericht sind wir vom Fachgruppenvorstand dankbar, denn nur so bleibt der „Vogelfreund“ lesenswert und interessant. Ulrich Völker 60 Jahr e DKB -Pr eisrichter-Ver einigung FPMCE Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach 60 Jahren DKB-PR-Gruppe FPMCE wollen wir hier über die zurückliegenden 10 Jahre von 2006 bis 2016 berichten. Über die ersten 50 Jahre haben die damaligen VorstandsKollegen Uwe Feiter, Arno Hof und Bernd Lieb sehr anschaulich berichtet. Unterstützt wurden sie dabei von Elise und Paul Pütz durch Fotos und Legenden. Diesen Bericht kann man sich sicherlich auch heute nochmal anschauen und dabei erkennen, dass die damaligen Ziele heute noch gültig sind. Der Bericht ist im Vogelfreund 10/2006 nachzulesen. In der PR-Tagung im Januar 2006 wurde vom PR-Vorstand angeregt und beschlossen, eine Arbeitsgruppe für die Erstellung einer Artenbeschreibung für Cardueliden und einer Standardbeschreibung für Cardueliden-Mutationen zu gründen. Hierzu wurden die PR-Kollegen Dr. Hans Claßen, Bernd Fischer, Michael Storck und Franz Josef Dreßen gewählt, die dann auch unmittelbar nach Beauftragung die Arbeit zur Erstellung der Artenbeschreibung aufnahmen. AZ-Vertreter haben auch einige Male an unseren Treffen teilgenommen. Die Technische Kommission hatte Ende 2005 den damals neuen COM-Standard für Farbenkanarien bekommen. Der COM-Farben-Standard und unser bestehender FarbenKanarien-Standard wurden 2006 gegenseitig überprüft und in Schulungen besprochen. Die anschließenden Diskussionen ergaben, dass unser bestehender Standard nicht geändert werden musste, da er nicht im Widerspruch zum COM/OMJStandard steht. Gerade bei Braun- und Schwarzvögeln wurden bei uns schon immer die breiten und nicht unterbrochenen Zeichnungsmelanine gefordert. 2008 wurde der PR-Vorstand Uwe Feiter, Bernd Lieb wiedergewählt und Benedikt Maldener als Schriftführer neu gewählt. Die Arbeiten am neuen Positur-Kanarien-Standard und an der Artenbeschreibung Cardueliden gingen zügig weiter. Die Technische Kommission wurde aufgrund von Standardüberarbeitungen erst ein Jahr später, im Jahr 2009 neu 14 gewählt. In die TK stellten sich Klaus Weber und Dieter Wirges aufgrund ihrer Vorstandstätigkeiten nicht mehr zur Wahl. Gewählt wurden dann neben dem PR-Vorsitzenden Uwe Feiter auch Günter Leugers (der später freiwillig ausschied), August Baqué und Alois Klemm. In 2008 verstarb dann unser PR-Kollege und DKB-Schatzmeister Erwin Güldenhöven. Hier wurde nun dringend ein Nachfolger gesucht. Diese Aufgabe wurde dann durch Uwe Feiter übernommen, sodass dies eine sehr schwierige Doppelbelastung für ihn war. Hier können wir uns und der DKB sich nur bedanken, denn die beiden Aufgaben ordnungsgemäß durchzuführen, war bestimmt nicht einfach. Im Januar 2010 wurden dann der Standard für PositurKanarien und die Artenbeschreibung für Cardueliden, Fringilliden und Europäer sowie der Standard für deren Mutationen fertig gestellt. Beide Unterlagen standen den PRKollegen Ende 2010 zur Verfügung und waren somit ab dem Zuchtjahr 2011 gültig. Am 05.01.2013 haben wir mit großer Mehrheit den Beschluss gefasst, den DKB-Standard für Farbenkanarien überzuführen in den international geltenden COM-Standard unter Berücksichtigung von nationalem Recht und tierschutzrechtliche Gesichtspunkte als Standard (Regelwerk) für die Bewertung von Farbenkanarien im DKB anzuerkennen. Der Vogelfreund 1/2017 70 Jahre DKB In den folgenden Jahren wurde mit Hochdruck in der TKFP an dem neuen Standard für Farbenkanarien gearbeitet, sodass es dann 2014 so weit war: Der Farben-KanarienStandard war fertig gestellt. Im Januar 2014 gab es Neuwahlen des PR-Vorstandes. Hier hat der bisherige PR-Vorsitzende Uwe Feiter auf eine weitere Kandidatur wegen seiner Tätigkeit als Bundesschatzmeister verzichtet und ist somit aus dem PR-Vorstand ausgeschieden. Mit einer kritischen, nachdenklichen und sehr emotionalen Rede hat er sich bei allen bedankt, die ihn auf seinem langen Weg im Vorstand der PR-Gruppe (18 Jahre) begleitet und unterstützt haben. Im Januar 2014 wurde Franz Josef Dreßen zum PRVorsitzenden FPMCE gewählt, Benedikt Maldener wurde als Schriftführer wiedergewählt und Emil Dinies wurde zum Kassierer gewählt. Die Wahl der TK-Mitglieder wurde wegen der Erstellung des neuen Farben-Kanarien-Standards um 1 Jahr verschoben und 1 Jahr später wurde neben dem neu gewählten PR-Vorsitzenden die Wiederwahl von August Baqué und Alois Klemm sowie die Neuwahl von Fritz Heiler vollzogen. Der nun neu gewählte PR-Vorstand hatte sofort eine schwierige Aufgabe zu lösen, die Bewertung bei den zukünftigen Deutschen Meisterschaften an einem Tag zu organisieren und durchzuführen. Diese Aufgabe wurde 2015 und 2016 erfüllt. Bei den beiden vorgenannten Deutschen Meisterschaften wurde mit 65 PR-Kolleginnen und PR-Kollegen bewertet. Diese Schauverkürzung auf insgesamt nur noch 4 Tage Schau, war von den Genehmigungs-Behörden schon lange gefordert worden. Diese Aufgabe wurde und wird in der Folge unter guter Mitwirkung der Fachgruppe FP mit ihrem Vorstand, sehr gut gemeistert. Bemerkung: Im Januar 2004 gab es bereits schon einmal die Situation, dass an einem Tag mit 96 Preisrichtern die Bewertung von fast 10.000 Kanarien und MCE durchgeführt wurde. Die benannten 10.000 Vögel waren eine Rekordbeschickung und musste aufgrund einer lange vorher getroffenen Entscheidung an einem Tag bewertet werden. Zu dieser Meisterleistung kann man den damaligen Verantwortlichen nur gratulieren! Im Januar 2015 wurde dann auf Antrag die Übernahme des COM-Positur-Kanarien-Standards beschlossen. Die Beschlüsse der COM/OMJ über die Positur-Kanarien wurden durch die TK-FP auch in 2015 übersetzt und als Standard-Nachträge 2015 auf der DKB-Homepage sowie im Vogelfreund als Standard-Nachträge 2015 veröffentlicht. Im Jahr 2016 ergaben sich aus Beschlüssen auf den COM/ OMJ-Tagungen wieder erforderliche Standard-Ergänzungen Der Vogelfreund 1/2017 bei Farben-Kanarien. Auch diese wurden durch die TK-FP bearbeitet und auf der DKB-Homepage sowie im Vogelfreund veröffentlicht. Bei der Preisrichter-Tagung im Januar 2016 wurde dann beschlossen, dass wir in Kassel-Baunatal, und zwar am 1. Samstag im September eines jeden Jahres unsere DKBPreisrichter-Versammlung durchführen werden. Der Ort kann sich im Laufe der Zeit sicherlich auch mal ändern. So haben wir am 03.09.2016 die LV-PR-VorsitzendenTagung, die PR-Schulung und die Preisrichterversammlung, vorgezogen, durchgeführt. Hierbei wurden auch die Vorstandswahlen vorgezogen durchgeführt. Der komplette Vorstand wurde wiedergewählt. Die Wahl der TK-Mitglieder ergab, dass August Baqué und Alois Klemm keine DKB-TKMitglieder mehr sind. Die neuen TK-Mitglieder sind neben dem PR-Vorsitzenden Franz Josef Dreßen, Fritz Heiler, Benedikt Maldener und Norbert Schramm. Wir wünschen den neuen TK-Mitgliedern viel Erfolg bei ihrer zukünftigen Arbeit. Alle weiteren und zukünftigen Aktualisierungen von Standard-Unterlagen werden zeitnah im Vogelfreund und auf der DKB-Homepage veröffentlicht. Wir möchten auf diesem Weg auch auf einige Schulungsunterlagen auf der DKB-Homepage aufmerksam machen, denn hier sind interessante Unterlagen für jeden zugänglich gemacht. Selbstverständlich auch für Züchter. Die Internet-Adresse lautet: http://www.dkb-online.de/ danach auf die Fachgruppen klicken und die PR-Gruppe oder auch die Fachgruppen FP oder MCE anklicken. Der Vorstand der DKB-PR-Gruppe hat ein großes Ziel: Die Zusammenarbeit von Züchtern, Preisrichtern und dem DKB zu fordern und zu fördern! An dem Ziel arbeiten wir mit vollem Einsatz. Wir wünschen allen Züchtern, den Preisrichtern und dem DKB, dass wir noch viele Jahre unsere Vögel züchten und bewerten dürfen. Die DKB-Preisrichtergruppe FPMCE: Franz Josef Dreßen Benedikt Maldener Emil Dinies (Vorsitzender) (Schriftführer) (Kassierer) 15 70 Jahre DKB 50 Jahr e Fachgruppe Sittiche und Exoten Seit 50 Jahren besteht die Fachgruppe Sittiche und Exoten. Dieses nehme ich zum Anlass, Bilanz zu ziehen und die Entwicklung der Fachgruppe darzustellen. 1967 wurde die Fachgruppe Sittiche und Exoten gegründet. Als erster Vorsitzender stellte sich Leo Seidel zur Verfügung. 668 Mitglieder waren es im Gründungsjahr. 1969 wurde der Vorsitz von Johann Held übernommen, Elise Pütz wurde als Schriftführerin gewählt. Die ersten Sittiche und Exoten wurden 1968 in Ansbach ausgestellt, es waren insgesamt 35 Vögel, die dem Preisrichter zur Bewertung vorgestellt wurden. Das große Problem für die Aktiven der ersten Stunde war, dass keine Fachleute aus diesem Bereich zur Verfügung standen. Johann Held musste zunächst alles alleine organisieren, was nicht einfach war. Johann Held, Vorsitzender von 1969 bis 1972 und Leo Seidel, Vorsitzender 1968 1972 übernahm Peter Budweg den Vorsitz der Fachgruppe und Paul Große Geldermann wurde Schriftführer. Mit Walter Reitmeier in der Fachgruppe waren es schon ein paar Fachleute, die die Geschicke der Fachgruppe leiteten. Aber selbst da war es nur unter großen Anstrengungen möglich, einen ordnungsgemäßen Ablauf einer Ausstellung zu gewährleisten. Paul Große Geldermann, Vorsitzender 1974 bis 1982 1975 schied Peter Budweg als Vorsitzender aus, Paul Große Geldermann übernahm den Vorsitz der Fachgruppe und Walter Reitmeier wurde Schriftführer. Gefördert vom Gesamtvorstand war die Entwicklung nicht mehr aufzuhalten. Die Mitgliederzahlen stiegen stetig, auch die Anzahl der ausgestellten Vögel stieg von Jahr zu Jahr, aber der Mitarbeiterstab wurde leider nicht größer, sodass die Last der Arbeit auf wenige Personen lag. Von der Bearbeitung der Anmeldungen bis zur Auslieferung der Vögel musste alles von wenigen Personen abgewickelt werden. Die Schriftführerin der Gesangspreisrichtervereinigung Otti Lutzeweit stellte sich dankenswerterweise als Hilfe zu Verfügung. Sie schrieb die gesamten Urkunden für die Sparte, und das über mehrere Jahre. Da 1974 die Preisrichtervereinigung gegründet wurde, deren Vorsitz Paul Große Geldermann seit 1975 auch inne- 16 hatte, war eine Doppelbelastung auf Dauer nicht mehr tragbar, zumal die Mitgliederzahl in der Fachgruppe bis zum Jahr 1979 auf 3.715 angestiegen war. 1978 hatte die Fachgruppe zum zweiten Mal mit dem Verein Bocholt eine Weltschau zu organisieren, nur Insider können sich vorstellen, wie viel Arbeit zu erledigen war. 1984 fand die COM-Schau in Pirmasens statt, die die Fachgruppe mitorganisierte. Im gleichen Jahr wurde auch eine Ämtertrennung vorgenommen: Walter Reitmeier übernahm den Vorsitz der Fachgruppe, Josef Hobbold wurde Schriftführer der Fachgruppe. Hierzu kamen dann der Schriftführer der Preisrichtervereinigung Hans Claßen und der Kassierer Heinz Günter Hartmann, die in der Fachgruppe die Ressorts Großsittiche bzw. Exoten übernahmen. Walter Reitmeier, Vorsitzender von 1983 bis 2010 Da die austragenden Verbände auch zu dieser Zeit noch nicht genügend Fachleute zur Verfügung stellen konnten, es aber gewährleistet sein musste, dass alle Katalogunterlagen am Donnerstag rechtzeitig fertig wurden, ist seit jener Zeit kontinuierlich ein eigener Mitarbeiterstab aufgebaut worden, der für einen reibungslosen Ablauf der gesamten Ausstellung sorgt. Für eine Eintrittskarte, kostenlose Verpflegung und für einen freien Eintritt beim Kommers opfern die Mitarbeiter drei Tage Urlaub. Es wurden von den ausrichtenden Verbänden nur noch Zuträger zur Verfügung gestellt, alle anderen Aufgaben werden vom Team übernommen. Die Ehefrauen der Vorstandsmitglieder gehören fest zum Büroteam, sorgen für das Beschriften der Bewertungskarten, erstellen der erforderlichen Katalogunterlagen, teilen die Medaillen ein usw. Urkunden werden in jedem Jahr vom Büroteammitglied Marlene Katz geschrieben, eine Riesenaufgabe. Das Helferteam sorgt bei der Einlieferung für die ordnungsgemäße Unterbringung der Vögel, kontrolliert abends, ob alle Vögel eingeliefert wurden. Am Bewertungstag sorgen alle Helfer für einen reibungslosen Ablauf, helfen mit, dass alle Katalogunterlagen auf dem schnellsten Weg zur weiteren Bearbeitung fertig werden. Preisrichter stellen sich freiwillig als Stuarts zur Verfügung, sie unterstützen die amtierenden Preisrichter, damit auch da alles reibungslos und möglichst schnell abläuft. Außerdem führen sie nachmittags bei den Medaillengewinnern die Ringkontrolle durch. Während der Ausstellung ist das gesamte Team noch damit beschäftigt, für einen ordnungsgemäßen Ablauf zu sorgen. Vor allem wird auch darauf geachtet, dass alle Vögel gut versorgt sind. Durch Zusammenarbeit des gesamten Teams über mehrere Jahre hat sich natürlich auch eine besonders gute Der Vogelfreund 1/2017 70 Jahre DKB Atmosphäre entwickelt, worum uns viele beneiden. Da das Team ja inzwischen gut eingearbeitet ist und jeder weiß, was er zu tun hat, kommt auch der Spaß trotz und bei der vielen Arbeit nicht zu kurz. Gemütliches Beisammensein nach der Arbeit sorgt außerdem für besonders gute Stimmung und festigt den Zusammenhalt des gesamten Mitarbeiterstabes. Viele Schwierigkeiten hatte die Fachgruppe damit, am Mittwoch genügend Regale zur Verfügung zu haben, um die Vögel ordnungsgemäß unterzubringen. Das Bekleben und Aufstellen der Regale musste z. T. noch von Walter Reitmeier und Paul Große Geldermann am Dienstagabend durchgeführt werden. Diese Platzprobleme tauchten meistens auf, wenn die Ausstellung in Sporthallen stattfand. Gewinnstreben einzelner Veranstalter hatte oft zu Reibereien auf den Ausstellungen geführt, weil Essen- und Getränkemarken für Mitarbeiter zum Teil verweigert wurden oder nur mit besonderem Nachdruck zu bekommen waren. Die Entwicklungen der Vogelzahlen auf den Deutschen Meisterschaften sind sehr unterschiedlich verlaufen. Angefangen hat es in Ansbach mit 35 Vögeln, 13 Exoten und 22 Wellensittichen. Am kontinuierlichsten stieg die Anzahl der Exoten, die ausgestellt wurden. Bei den Großsittichen waren die Stückzahlen am Anfang sehr gering, während die Wellensittiche bis 1975 in Hockenheim noch die größte Anzahl von 490 Tieren stellten. Seit 1976 stieg dann die Anzahl der Exoten sprunghaft an. Auch die Stückzahlen der Großsittiche gingen stetig aufwärts. Von beiden Vogelarten werden seit Jahren weit über 1000 Vögel ausgestellt. 1996 begann in der Fachgruppe das Computer-Zeitalter. Da aus Kostengründen kein fertiges Programm gekauft werden konnte, übernahm man das Programm des LV23, welches von Johannes Rhein entwickelt worden war. Gemeinsam mit Alex Unnewisse ist das Programm auf die Belange der Fachgruppe angepasst worden. Viele gemeinsame Sitzungen waren erforderlich, an denen sich Eva und Heinz-Günter Hartmann, Josef Hobbold, Max Brunner und Walter Reitmeier beteiligten. Die Programmschreiber hatten gute Arbeit geleistet, sodass mit dem Computerprogramm künftig gearbeitet werden konnte. 2011 gab es in der Führung nach langen erfolgreichen Jahren eine Änderung. Walter Reitmeier trat nach 28 Jahren von seinem Amt als Fachgruppenvorsitzender zurück, als neuer Fachgruppenvorsitzender wurde Karl-Friedrich Scharrelmann gewählt. Karl-Friedrich Scharrelmann, Vorsitzender von 2011 bis 2013 Amtierender Vorstand v. l. n. r.: Vorsitzender Hans Harting, Schriftführerin Marlene Katz, Vorsitzender der Preisrichtervereinigung Bruno Regler und Schulungsleiter WS Daniel Maurer Nachstehend noch etwas Statistik. In Ansbach 1969 wurden von 200 Mitgliedern insgesamt 35 Vögel ausgestellt. Die größte Beschickungszahl hatten wir in Ansbach im Jahre 1998, es wurden von 4.885 Mitgliedern insgesamt 3.637 Vögel ausgestellt. Leider sind wie in allen anderen Bereichen die Mitgliederund Beschickungszahlen stark zurückgegangen, sodass in Bad Salzuflen 2016 von 1.453 Mitgliedern 1.335 Vögel ausgestellt wurden. Ich hoffe, dass dieser negative Trend sich in den nächsten Jahren umkehrt. Zum Schluss möchte ich mich bei allen Gönnern, Sponsoren, aber auch bei den wichtigsten Personen, nämlich den Ausstellern herzlich bedanken. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft mit Euch bzw. Euren Vögeln rechnen können. Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei allen Helfern, den Damen, die am Tage der Bewertung die Daten in den PC eingeben und allen, die zum Gelingen auf der Deutschen Meisterschaft bereitwillig beitragen. Auch gilt mein ganz besonderer Dank unserem PC-Spezialisten Dieter Wirges, der mit größter Geduld immer wieder bei Problemen uns mit Rat und Tat zur Seite steht. So, nun hoffe ich noch auf viele gemeinsame, schöne, Deutsche Meisterschaften im bewährten harmonischen Ablauf. Hans Harting 2014 musste wieder ein neuer Fachgruppenvorsitzender gewählt werden. Auf der Fachgruppentagung in Baunatal wurde ich zum Fachgruppenvorsitzenden gewählt und leite bis heute die Fachgruppe. Der Vogelfreund 1/2017 17 Vogel- und Naturschutz Abb. mit freundlicher Genehmigung: Hermann Heinzel, Gaujac (Frankreich) Der Waldkauz – Vogel des Jahres 2017 Lautloser Jäger der Nacht Text: NABU, Foto: Dietmar Nil Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Waldkauz (Strix aluco) zum „Vogel des Jahres 2017“ gewählt. Auf den Stieglitz, Vogel des Jahres 2016, folgt damit ein Eulenvogel. „Stellvertretend für alle Eulenarten haben wir für 2017 den Waldkauz zum Jahresvogel gewählt. Mit ihm wollen wir für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder in Parks werben und eine breite Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren“, sagte Heinz Kowalski, NABU-Präsidiumsmitglied. „Eulen sind unverzichtbare Bestandteile der Artenvielfalt. Es gilt, sie zu schützen, ihre Bestände zu stabilisieren oder zu vermehren“, sagte Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender. Der Bestand des Waldkauzes in Deutschland beträgt laut dem Atlas deutscher Brutvogelarten 43.000 bis 75.000 Brutpaare und wird langfristig als stabil eingeschätzt. Der für die Arterhaltung entscheidende Bruterfolg hängt jedoch vor allem von der Qualität des Lebensraums ab. Das Fällen alter Höhlenbäume, eintönige Wälder und ausgeräumte Agrarlandschaften ohne Nahrung sind damit die größten Gefahren für einen gesunden Waldkauzbestand. Waldkäuze sind lautlose Jäger der Nacht. Sie sehen und hören besonders gut, und finden so präzise ihre Beute. Die Bezeichnung „Kauz“ ist eine Besonderheit im deutschen 18 Sprachraum, denn in anderen europäischen Ländern gibt es kein eigenes Wort für Eulen mit rundem Kopf ohne Federohren – sie werden wie andere Eulenarten allgemein als „Eulen“ bezeichnet. Auch wenn sein Name anderes vermuten lässt: Der Vogel des Jahres 2017 ist keinesfalls nur im Wald zu Hause, obwohl er sich in lichten Laub- und Mischwäldern am wohlsten fühlt. Als ideal gilt ein Lebensraum mit einem Waldanteil von 40 bis 80 Prozent, dazu Lichtungen und angrenzende Felder. Längst ist er daher auch in städtischen Parkanlagen, Gärten oder auf Friedhöfen mit altem Baumbestand und geeigneten Bruthöhlen zuhause. Dabei kommt er uns Menschen recht nah, wenn er auch eher zu hören als zu sehen ist. Tagsüber versteckt er sich in Höhlen oder in dichten Baumkronen. Die Anpassungsfähigkeit bei der Wahl des Lebensraumes trägt dazu bei, dass der Waldkauz die häufigste Eule in Deutschland ist. Der Waldkauz ist gut getarnt mit seinem rindenfarbigen Gefieder. Sein großer Kopf ohne Federohren sitzt auf einem gedrungenen Rumpf. Der beigebraun gefärbte Gesichtsschleier ist dunkel umrahmt. Sein freundliches Aussehen verdankt er seinen großen runden „Knopfaugen“ sowie den zwei hellen Querstrichen oberhalb des Gesichtsrahmens, die auf uns Menschen wie Augenbrauen wirken. Der stark gekrümmte Schnabel ist beim Waldkauz gelblich. Fast immer hören wir die Rufe des Jahresvogels in TVKrimis, wenn es dunkel und unheimlich wird. Im wahren Der Vogelfreund 1/2017 Vogel- und Naturschutz Leben erklingt das lang gezogene „Huu-hu-huhuhuhuu“, wenn Waldkäuze balzen oder ihre Reviere markieren, vor allem im Herbst und im Spätwinter. Fast das ganze Jahr über machen sie außerdem durch ihren Kontaktruf „ku-witt“ auf sich aufmerksam. Die lautlosen Jäger werden mit 40 bis 42 Zentimeter Länge etwa so groß wie Krähen, bringen 400 bis 600 Gramm auf die Waage und erreichen eine Flügelspannweite bis zu 98 Zentimetern. NABU-Pressestelle Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: [email protected] www.nabu.de Die Fichte ist Baum des Jahres 2017 (Picea abies) Die Gewöhnliche Fichte Sie wird auch Gemeine oder Europäische Fichte genannt. Regional, vor allem in Süddeutschland und in den Alpenländern, trägt sie auch den botanisch nicht ganz korrekten Namen Rottanne. Sie ist die einzige in Deutschland natürlich vorkommende Fichtenart. Höchst kontrovers und emotional kann es zugehen, wenn von der Fichte die Rede ist. Für die einen trägt sie den unantastbaren Glorienschein des „Brotbaums der deutschen Forstwirtschaft“. Dagegengehalten wird unter anderem auch mit Sätzen wie: „Willst du den Wald bestimmt vernichten, pflanze nichts als reine Fichten!“ Es geht dabei selbstverständlich nicht um die Fichte an sich. Die ist unschuldig. Aber an ihr entzündet sich immer wieder die Frage, wie naturnah unsere Wälder sein könnten, ohne ihre Wirtschaftlichkeit zu verlieren. Termin Württembergischer Kanarienzüchter-Verband LV 10 Wichtiger Hinweis! Anträge an die WKV-Hauptversammlung (26. März 2017) müssen bis spätestens 15. Januar 2017 an den 1. Verbandsvorsitzenden (Bernhard Bay) eingereicht sein. Unter Einhaltung des vorgegebenen Datums bitten wir des Weiteren die Vereinsvorsitzenden um namentliche Vorschläge für ehrungswürdige Mitglieder (besondere Verdienste und/oder 20-/40-Jährige WKV Zugehörigkeit) sowie die Meldung verstorbener Mitglieder aus dem Jahr 2016. Die Ausschussmitglieder treffen sich am 12.02.2017 in Esslingen, die Hauptversammlung findet am 26.03.2017 in Neuhausen a. d. Fildern statt. Unsere Homepage finden Sie unter: www.wkv-lv10.de Klatschmohn ist die Blume des Jahres 2017 Die Loki Schmidt Stiftung möchte damit auf die Gefährdung und den Verlust von Ackerwildpflanzen aufmerksam machen und sich für die Förderung der bunten Vielfalt im Landbau einsetzen. Sobald seine Farbakzente die Landschaften schmücken, beginnt die warme und helle Jahreszeit. Die zwischen Getreidehalmen schimmernden, strahlend roten Blüten des Klatschmohns scheinen uns ein äußerst vertrauter Sommerbegleiter zu sein. Tatsächlich sind seine zarten Blüten auf Äckern gar nicht mehr so häufig zu sehen. Denn zusammen mit vielen anderen Ackerwildpflanzen verschwindet der Klatschmohn allmählich aus seinem Lebensraum – der flächenmäßig zu den wichtigsten Ökosystemen in Deutschland zählt. In den heutzutage sehr intensiv bewirtschafteten Äckern lebten ursprünglich rund 350 Pflanzenarten. Viele davon können heute als biologisches Erbe unserer Kulturgeschichte angesehen werden, weil sie sich im Laufe der Geschichte an die Landnutzungspraktiken angepasst haben. Durch moderne Technik und Spritzmittel wurden in den letzten Jahrzehnten viele Ackerwildpflanzen an den Rand des Aussterbens gedrängt. „Eine ganze Lebensgemeinschaft, die uns seit Tausenden Jahren begleitet, droht zu verschwinden“, so Axel Jahn, Geschäftsführer der Loki Schmidt Stiftung. Dabei müssen nur 20 Arten als echte Problempflanzen angesehen werden – sie erschweren die Ernte, mischen sich in das Saatgut und enthalten sogar giftige Stoffe. Die Wildpflanzen unserer Äcker bereichern unsere Kulturlandschaft nicht nur ästhetisch. Durch den Rückgang der Vielfalt im Ackerland sind vor allem auch Bestäuber wie beispielsweise Schmetterlinge und Bienen sehr stark bedroht. Andere Insekten und Spinnen, die diese Wildpflanzen als Nahrungspflanzen und als Refugien nutzen, sind ebenfalls betroffen. Viele dieser Tierarten halten landwirtschaftlich bedeutende Schädlinge wie Blattläuse in Schach. Die Verarmung der Ackerlebensgemeinschaft ist also auch für die Landwirtschaft ein zunehmendes Problem. Der beliebte Klatschmohn steht in diesem Jahr für viele andere bedrohte Ackerwildpflanzen und damit stellvertretend für den Verlust der bunten Vielfalt im Landbau. LV-Schriftführer: Rudolf Spachmann Der Vogelfreund 1/2017 19 DKB-Mitteilungen Im DKB-Shop erhältlich: Nützliche Bücher und Ratgeber NEU im DKB-Shop DKB-Shop Farbenkanarienstandard 2014 Bestellungen bitte an: Dieter Wirges, Oberdorf 19, 64572 Büttelborn, Telefon (0 61 52) 92 78 51, Fax 91 15 82, E-Mail: [email protected] Bürozeiten: Mittwoch von 17 bis 19 Uhr DKB-AZ 126 Seiten Beschreibung (DIN A4) mit 146 Farbfotos Farbenkanarienstandard 2014 als Loseblattsammlung Stück 13,00 € mit Ringbuch Stück 18,00 € Faszination Positurkanarien Stück 44,50 € Artenbeschreibung und Standard C, F, E Stück 35,00 € G@D8B08<5/@8;0:B.?:BA?EDCBAC@A C@A:8';AC82?+@;B.;'';AC82?!:@=8@ .7'D;.?C0?A8@?E5/C:<C;<=B?*344 DKB-AZ-Standard Positurkanarien Stück 10,00 € 90 Arten-/ Unterarten&3?G@D8BH beschreibungen, BD8@C@D8B08<5/@8;0:B.8B2 5C)?43?+C@0(=D=<2? 3?:DCD;=B8B ca. 180 Farbfotos, 40 Mutationen <[email protected]?8@(C<<D standardgemäß erfasst ;D mit 5C)?3 ca. 80 +C@0(=D=< Farbfotos als Loseblattsammlung 13,– zuzügl. Verpackung und Porto 18,– mit Ringbuch zuzügl. Verpackung und Porto Farbenkanarien 2. Auflage Stück 11,90 € Nachweisbuch für geschützte Vogelarten Stück 10,00 € Die Positurkanarien (H. Claßen/W. Kolter) Stück Gesangskanarien Stück 15,00 € 9,00 € DKB-Punktekarten Block 1,30 € 8''8B<;DD;5/82?@=<;DD;5/82?!=D8B?????8??? KJIH>'CD#;8@:B.<9C@D8B Einzelpreis 35,– !;B#8'@8;< $#';&% >'CD#?4?0;<??:BA?B8:D@C' Block 1,30 € (7@? 8''8B<;DD;5/82?@=<;DD;5/82?!=D8B?8?? Block 3,00 € J=<D8B@85/B:B.?(7@?>@8;<@;5/D8@?8 Stück 1,00 € KJIHG:(9'808@ DKB-AZ-Standard Positurkanarien KJIHGF?EDCBAC@A?>=<;D:@9CBC@;8B H >=<;2103/.65835/05 Ausgabe 2010 (gültig ab der SchauG:<.C08?*343?.7'D;.?C0?A8@ Heft 1: Organisierte Haltung und Zucht von Vögeln saison 2010) E5/C:<C;<=B?*344?K8@?B8:8 Der neue Standard enthält über EDCBAC@A?8BD/'D?708@?433?+=D=.@C(;8B Autor Prof. Dr. Werner Stanek, 63 Seiten Stk. 4,90 € 100 Fotografien und Skizzen sowie :BA?E9;##8B?<=$;8 Heft 2: Unterbringung und Fütterung von Cardueliden Bauartbeschreibungen von den IC:C@D08<5/@8;0:B.8B?=B?A8B?KJIH Autor Prof. Dr. Werner Stanek, 50 Seiten Stk. 4,90 € DKBund AZ-Ausstellungskäfigen :BA?GFHG:<<D8'':B.<9(;.8B?(7@?A;8 für die Positurkanarienrassen. >=<;D:@9CBC@;8B@C<<8B Heft 3: Genetische Grundlagen der Farbenkanarien-Zucht Autor Prof. Dr. Werner Stanek, 63 Seiten Stk. 4,90 € Einzelpreis 10,– !;B#8'@8;< )(';&% Heft 4: Finken-Hybridzucht, 46 Farbfotos Autor Prof. Dr. Werner Stanek, 63 Seiten Stk. 8,90 € Heft 5: Management in der Vogelzucht Nachweisbuch %C5/$8;<0:5/ für geschützte (7@?.8<5/7D#D8 Vogelarten "=.8'C@D8B Nachweisbuch für geschützte Vogelarten Einzelpreis 10,–!;B#8'@8;< )(;&% Faszination Positurkanarien Thomas Müller/Uwe Feiter Beschreibung der in Deutschland anerkannten glattbefiederten Positurkanarienrassen. Faszination Positurkanarien eine Leidenschaft für´s Leben Beschreibung der in Deutschland anerkannten glattbefiederten Positurkanarienrassen Hardcovereinband, Format 19,5 x 26,5 cm, 220 Seiten, Papier matt gestrichen (115 gr.), 180 Fotos, 195 Abbildungen, 25 Übersichtstafel Thomas Müller - Uwe Feiter Einzelpreis 44,50 20 Autoren Prof. Dr. Werner Stanek, Klaus Weber Stk. 4,90 € 71 Seiten Heft 6: Sach- und Fachkunde in der Vogelhaltung Stk. 4,90 € und Zucht, 60 Seiten 2-8,53+35/* KJIHJ@C$CDD8?;B I'C:?:BA?;B?@C:?;D?KJIH=.=?8 ED759 43233?1 ED759 43233?1 G''8?>@8;<8?#:#7.';5/?>=@D=H?:BA?"8@<CBA9=<D8B KJIH8<5/[email protected]? KJIHC<<8 32, ' KJIHJ@:. 32, ' KJIHJ@:.?;D?F;BBA8598' KJIH>@8;:9@:. 32?' KJIH>@8;:9@:.?;D?F;BBA8598' ED759 11 ED759 2,3 2,3 ED759 11 ED7594&2,3 4&2,3 ED759 11 ED759*2,3 *2,3 ED759 ED759**2,3?1 **2,3?1 ED759 11 ED759- 2,3 - 2,3 I8<D8'':B.?A;@89D?08; "8@8;B<</=?=(CBB2?=<8B$8.?,2 &* ?;5/8'C:E5/$7@0;D#2?8')?3?&,? ,? ? 2 +C?,? ? ,2?!HC;'?B(=8@8;B<</=H/=(CBB)A8 Der Vogelfreund 1/2017 Stützfedern Mantel und Flügel Brust und Brustfrisur Größe (min. 18 cm) Kopf und Hals Haltung (in Form einer 1) 5 Punkte 10 Punkte 10 Punkte 10 Punkte 10 Punkte 20 Punkte 20 Punkte Hals: lang und glatt befiedert Kopf: zum Vogel passend und glatt befiedert Brust: breit, mit kurzen, frisierten, symmetrisch von beiden Seiten zur Brustmitte strebenden Federn Brustbein: sichtbar – fein, seidig und glatt befiedert Bauch: mit kleinen, glatten Federn bedeckt Stützfedern: gut entwickelt, leicht geschwungen, beidseitig symmetrisch aufwärts strebend Schultern: hoch Beine: lang und gerade Ring Ø 3,0 mm Schenkel: leicht befiedert Melado Tinerfeno Beine 5 Punkte Bewertungskarte Schwanz 5 Punkte 5 Punkte Kondition 100 Punkte Gefieder (alle Lipochromfarben einschließlich der Schecken – fülliges und langes Gefieder, breite glatte Befiederung und voluminöse Frisuren) Total DKB – Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V. Mantel: voluminös geformt, mit sehr kurzen Federn, symmetrisch zu beiden Seiten der Rückenpartie folgend Rücken: breit Flügel: kräftig anliegend, nicht kreuzend, o Schwanz: senkrecht zur Sitzstange, mit langen und breiten Federn 60 Seite 21 von 32 Thomas Müller DKB 2015 21 Der Vogelfreund 1/2017 20 Punkte Münchener Bewertungskarte Haltung (aufrecht, leicht gebogene HalsRückenlinie, Schwanz gerade nach unten) 20 Punkte 10 Punkte Kopf und Hals Schwanz 10 Punkte 20 Punkte Beine 5 Punkte Brust, Schultern und Flügel Größe (15 - 16 cm) 5 Punkte 10 Punkte Kondition 100 Punkte Gefieder und Farbe (alle Kanarienfarben einschl. Schecken – ausgenommen rotgrundige Vögel, Farbe gleichmäßig und leuchtend – Gefieder glatt, ohne Frisuren) Total Kopf: klein, oval, leicht abgeflacht Brust: schmal und leicht gerundet Gefieder: glatt, ohne jegliche Frisuren Beine: lang und leicht gewinkelt Thomas Müller DKB 2015 Seite 22 von 32 o 90 o 45 Schwanz: lang, schmal und leicht eingekerbt Flügel: lang und gut anliegend Schultern: schmal Hals: lang und schmal Ring Ø 2,7/2,8 mm DKB – Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V. Der Vogelfreund 1/2017 22 Nordholländer Kondition (alle Kanarienfarben einschließlich Schecken) Schwanz Bauch Kopf und Hals Haltung (aufrecht – Kopf, Rücken und Schwanz bilden gerade Linie) Größe (17 – 18 cm) Brustfrisur Mantel Stützfedern 100 Punkte 5 Punkte 5 Punkte 5 Punkte 10 Punkte 15 Punkte 15 Punkte 15 Punkte 15 Punkte 15 Punkte Bewertungskarte Total Kopf: allseits gut gerundet und glatt befiedert Hals: glatt befiedert Brustfrisur: symmetrisch von beiden Körperseiten der Brustmitte zu einem „Körbchen“ zustrebend Bauch: glatt befiedert Stützfedern: lang und beidseitig symmetrisch aufwärts strebend Schenkel: befiedert Mantel: zwei symmetrische Frisurenteile mit langem, geradem Scheitel Flügel: lang, gut anliegend Schwanz: lang und geschlossen 60 0 Thomas Müller DKB 2015 Seite 23 von 32 Beine: lang, etwas gewinkelt Ring Ø 3,0 mm DKB – Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V. 23 Der Vogelfreund 1/2017 Norwich Bewertungskarte Form Haltung und Größe (Körper gedrungen, kompakt, wirkt kurz, Größe 16,5 cm) 25 Punkte Auge: Mittelpunkt des Kopfes, sichtbar 10 Punkte Beine: kurz und zurückgesetzt, Schenkel nicht sichtbar Gefieder: seidig, weich und glatt anliegend Brust: tief herabgezogene Bogenlinie, breit und gefüllt Wangen: voll Kehle: voll, übergangslos zur Brust 20 Punkte Kopf 10 Punkte Schnabel: kurz, fein, kegelförmig und gut eingebettet Nacken und Hals 10 Punkte Gefieder (seidig, weich, glatt anliegend) Flügel 5 Punkte 10 Punkte Schwanz 5 Punkte Farbe (alle Kanarienfarben einschließlich Schecken – gleichmäßig ausgefärbt) Beine und Füße 5 Punkte 100 Punkte Kondition Total Kopf: allseitig gut gerundet und dick, breit, sowie hoch und kuppelförmig o Thomas Müller DKB 2015 Seite 24 von 32 45 Schwanz: kurz, schmal, gerade, mit geringer Einkerbung Flügel: kurz und gut anliegend, bedecken die Schwanzwurzel Rücken: breit, gut gefüllt und leicht gewölbt Flügelbüge: treten nicht hervor Nacken: kurz, voll, breit, dick, ohne Einschnürung Ring Ø 3,0 mm DKB – Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V. Der Vogelfreund 1/2017 24 Persöniches LV 10 Württembergischer Kanarienzüchter-Verband gegr.1895 e. V. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein „Edelroller“ Lippstadt LV 18 Unser Verbandsvorsitzender Am 04. Januar 2017 feiert unser langjähriger Vereinsvorsitzender Heinrich Kemper Bernhard Bay feiert am 15.01.2017 seinen 80. Geburtstag. Zu Deinem Ehrentag wünschen wir Dir heute und für die Zukunft alles Gute und die nötige Zeit und Lust, Deinem Hobby nachzukommen, bleib gesund und munter. 1974 bist Du in den DKB eingetreten, im WKV LV 10 warst Du von 1978 bis 1992 Schriftführer. Ab dem Jahr 1992 warst Du der 2.Vorstand und im Jahr 1999 übernahmst Du das Amt des 1. Verbandsvorsitzenden, d. h. seit nunmehr 17 Jahren leitest Du die Geschicke des LV 10. Wir, die Vereine und die Vorstandschaft des LV danken Dir für Deinen unermüdlichen Einsatz und gratulieren von Herzen. LV-10-Schriftführer Rudolf Spachmann Stuttgarter Kanarien- und Vogelfreunde e. V. gegr. 1883 Wir gratulieren zum 15.01.2017 unserem Bernhard Bay zu seinem 80. Geburtstag. Seit 1974, also seit 43 Jahren, bist Du Mitglied im Verein, im WKV LV 10 und im DKB; im Verein bist Du der 2. Vorstand. Zu Deinem Geburtstag wünschen wir Dir alles Gute und weiterhin viel Gesundheit! Wir danken Dir für Deinen unermüdlichen Einsatz in Verein und Verband. Es gratulieren alle Deine Vereinskameradinnen und Vereinskameraden, i. A. der Vereinsmitglieder 2. Schriftführer Rudolf Spachmann seinen 70. Geburtstag. Deine Vereinsmitglieder gratulieren Dir recht herzlich dazu und wünschen Dir weiterhin beste Gesundheit. Mit diesen Glückwünschen verbinden wir auch den Dank und die Anerkennung für Deine Tätigkeit für den Verein. Lieber Heiner, auf Deinem weiteren Lebensweg wünschen wir Dir alles Gute, viel Erfolg und Freude mit unserem gemeinsamen Hobby, der Vogelzucht. Deine Vereinsfreunde Edelroller Lippstadt Nachruf LV 10 - Württembergischer KanarienzüchterVerband Wir haben einen guten Freund, Züchter und Preisrichterkollegen verloren. Unser Mitglied und Ehrenmitglied des WKV Alfred Kroker verstarb kurz nach Vollendung seines 86. Lebensjahres. In seiner bescheidenen Art war er in unseren Reihen ein stets gern gesehener Mensch und mit seinen züchterischen Qualitäten reihte er sich in seiner 38-jährigen Zugehörigkeit nahtlos in die Vergangenheit und Geschichte großer WKVGesangskanarienzüchter ein. Obwohl sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, war er auch in den Jahren des neuen Jahrhunderts als Züchter und Preisrichter aktiv. Seine großen Erfolge auf DKB-Ebene, insbesondere aber auf württembergischen Meisterschaften, sein letzter Titel eines WKV-Meisters resultierte aus dem Jahre 2015, wurde mit hohen Auszeichnungen und nicht zuletzt der Ehrenmitgliedschaft im Verband geehrt. Alfred, Du hinterlässt im WKV, speziell in der Fachgruppe Gesang eine schmerzliche Lücke, und wir werden Deiner stets in Ehren gedenken. Unser Mitgefühl gehört seiner Familie Der Vorstand, die Mitglieder des LV 10 und die Preisrichtervereinigung Bernhard Bay, 1. Vorsitzender Der Vogelfreund 1/2017 25 Weichfresser Erfahrungen in der Haltung und Vermehrung des Europäischen Schwarzkehlchens (Saxicola rubicola) Text und Fotos von Thomas Wendt, Wilhelmshaven Allgemeines Seit etlichen Jahren beschäftige ich mich überwiegend mit europäischen Insektenfressern. Neben einigen anderen Arten gehört auch das hübsch gefärbte Schwarzkehlchen (im weiteren Verlauf des Artikels nur noch Schwarzkehlchen genannt) zu meinen bevorzugten Pfleglingen. Vom Gesang her hat die Art zwar recht wenig zu bieten, dafür macht die hübsche Gefiederfärbung und das muntere, aufgeweckte Verhalten das Schwarzkehlchen zu einem überaus interessanten Volierenbewohner. Sie leben kaum versteckt, sondern zeigen sich vielmehr auf freien Sitzwarten und sind deshalb in Volieren sehr gut zu beobachten In dem vorliegenden Artikel möchte ich über meine Erfahrungen in der Haltung, Pflege und Vermehrung berichten. Hinweise zum Freileben sollen den Bericht vervollständigen. In der Überschrift dieses Berichtes habe ich absichtlich das Wort Zucht vermieden. Da ich bei meinen Weichfressern die Wildform mit all ihren natürlichen Variationen erhalten möchte, passt meines Erachtens der Begriff Zucht nicht so richtig. Zucht bedeutet kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung. Dabei sollen durch 0,1 Schwarzkehlchen 26 Selektion bestimmte Merkmale gefestigt oder verstärkt werden und andere Merkmale sollen verschwinden. Somit passt der Begriff Zucht nicht zu meiner Art der Haltung und Pflege von Insektenfressern. Ob der Begriff Vermehrung nun der richtige ist, sei dahingestellt. Vermehrung passt aus meiner Sicht allerdings besser als Zucht. Systematik Klasse: Ordnung: Unterordnung: Familie: Gattung: Art: Aves – Vögel Passeriformes – Sperlingsvögel Passeri – Singvögel Muscicapidae – Fliegenschnäpper Saxicola – Wiesenschmätzer Saxicola rubicola – Europäisches Schwarzkehlchen Innerhalb der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae) gehört das Schwarzkehlchen zur 15 Arten umfassenden 1,0 Schwarzkehlchen Der Vogelfreund 1/2017 Weichfresser Gattung der Wiesenschmätzer (Saxicola). Und diese Gattung umfasst folgende Arten: Mohrenschwarzkehlchen (Saxicola caprata) Kanarenschmätzer (Saxicola dacotiae) Grauschmätzer (Saxicola ferreus) Timorschmätzer (Saxicola gutturalis) Mattenschmätzer (Saxicola insignis) Jerdon-Schmätzer (Saxicola jerdoni) Weißschwanz-Schwarzkehlchen (Saxicola leucurus) Wüstenbraunkehlchen (Saxicola macrorhynchus) Sibirisches Schwarzkehlchen (Saxicola maurus) Braunkehlchen (Saxicola rubetra) (Europäisches) Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) Madagaskar-Schwarzkehlchen (Saxicola sibilla) Stejnegers Schwarzkehlchen (Saxicola stejnegeri) Réunionschwarzkehlchen (Saxicola tectes) Afrikanisches Schwarzkehlchen (Saxicola torquatus) Die nächsten Verwandten, das Afrikanische und das Sibirische Schwarzkehlchen mit ihren zahlreichen Unterarten, galten einst als Unterarten des Europäischen Schwarzkehlchens. Nach neuesten Erkenntnissen stellen sie nun eigenständige Arten dar. Namenübersetzung Englisch: Französisch: Italienisch: Holländisch: Spanisch: Stonechat Traquet pàtre Saltimpalo Roodborsttapuit Tarabilla comùn Schwarzkehlchenweibchen sind nicht so kontrastreich gefärbt wie die Männchen. Der Vogelfreund 1/2017 Auch Schwarzkehlchenweibchen zeigen den weißen Flügelspiegel. Rückenansicht Schwarzkehlchenmännchen 27 Weichfresser Beschreibung Schwarzkehlchen haben eine Körperlänge von etwa 12,5 cm. Die Männchen haben einen schwarz gefärbten Kopf und Rücken. Die Flügel sind schwarz und dabei bräunlich durchsetzt. Weiterhin ist ein deutlicher weißer Flügelspiegel vorhanden. Die Halsseiten und der Schulterbereich sind weiß. Der Brustbereich ist rostbraun. Zum Bauch hin wird die Vorderseite hell, fast weißlich. Die Schwanzfedern sind schwarzbraun und weiß. Die Weibchen besitzen eine dunkelbraune Oberseite, die hellbraun gesprenkelt wirkt. Ebenso ist der Kopf gefärbt. Die Halsseiten sind hell, fast weißlich. Die Unterseite ist rostbraun, aber lange nicht so intensiv wie bei den Männchen. Ein heller Flügelspiegel ist lediglich angedeutet. Junge Schwarzkehlchen sind auf der Oberseite dunkelbraun mit hellbrauner Strichelung. Die Unterseite ist hellbraun. An der Intensität der Flügelspiegel kann man die Männchen bereits im Jugendkleid recht gut von den Weibchen unterscheiden. Vorkommen, Lebensraum, Nahrung, Fortpflanzung, Zug Besonders auffällig bei den Schwarzkehlchenmännchen sind der schwarze Kopf und das weiße Band in der Halsregion. Im Gegensatz zu Braunkehlchen zeigen Schwarzkehlchen keinen Überaugenstreif. 28 Schwarzkehlchen kommen als Brutvogel fast in ganz Europa vor, gebietsweise allerdings sehr lückenhaft. Der Lebensraum sind offene Wiesenlandschaften. Das Gelände muss offen und trocken sein, weiterhin dürfen einzelne Bäume und Büsche nicht fehlen. Gerne werden Bahndämme, Brachland, Heiden, Moore und ähnlich strukturierten Flächen besiedelt. Schwarzkehlchen ernähren sich überwiegend von Insekten und deren Larven, von Spinnentieren Schwarzkehlchenmännchen im Alter von 4 Monaten Der Vogelfreund 1/2017 Weichfresser sowie von kleinen wirbellosen Tieren. Wie die meisten europäischen Kleinvögel erreicht das Schwarzkehlchen die Geschlechtsreife im ersten Frühjahr nach dem Geburtsjahr. Sie brüten zweimal pro Jahr, manchmal sogar dreimal. Das Nest wird versteckt am Boden oder in Bodennähe angelegt. Gerne dienen Böschungen, Hänge und Dämme als Neststandort. Das Weibchen brütet vierzehn Tage alleine. Nach dem Schlupf bleiben die Jungen etwa vierzehn bis sechzehn Tage im schützenden Nest. Nachdem die jungen Schwarzkehlchen ausgeflogen sind, werden sie noch etwa drei Wochen überwiegend vom Männchen versorgt, da das Weibchen bereits mit der nächsten Brut beschäftigt ist. Schwarzkehlchen sind in den meisten Verbreitungsgebieten Zugvögel und überwintern in West- und Südeuropa. Die südeuropäischen Populationen sind Standvögel. Bereits Ende Februar, Anfang März treffen Schwarzkehlchen in ihren Brutrevieren ein und verlassen diese zumeist im Oktober. Unterbringung Ich halte Volieren mit den Mindestmaßen 3 m x 2 m x 2 m (Länge x Breite x Höhe) für geeignet. Sicherlich funktioniert die Haltung auch in kleineren Volieren. Aber je größer das Gehege, desto besser. Schwarzkehlchen können ganzjährig in Volieren verbleiben, die einen wind- und wettergeschützten Bereich aufweisen. Bei der Ausstattung des Geheges sollte sich der Pfleger an dem natürlichen Lebensraum orientieren. Demnach sollte die Voliere eher spartanisch eingerichtet sein. Wenig Buschwerk und freie Flächen kennzeichnen eine Schwarzkehlchenvoliere. Bodenbewuchs sollte ebenso vorhanden sein, wie einige Findlinge, Weidezaunpfähle und Baumwurzeln. 0,1 mausernder Jungvogel Der Vogelfreund 1/2017 Im Jugendgefieder sind Schwarzkehlchen deutlich von den Altvögeln zu unterscheiden. 1,0 mausernder Jungvogel 29 Weichfresser Ich halte Schwarzkehlchen in unterschiedlich großen Gehegen. Ob in 12 m², 24 m², 40 m² oder 150 m² großen Gehegen, es wurden und werden regelmäßig Junge aufgezogen. Als Nisthilfen haben sich mit etwas Kunstgrün verkleidete Holzkaisernester sehr bewährt. Sie werden ausgesprochen gerne angenommen. Ansonsten werden noch Halbhöhlen aus Holz und Holzbeton genutzt. Im Gegensatz zur freien Wildbahn, wo die Nester fast ausschließlich am Boden oder in Bodennähe angelegt sind, werden die Nester in der Voliere in allen Höhen erstellt. Nach meinen Erkenntnissen werden die Volierenwände als Böschung angesehen. Zur Einrichtung der Voliere gehören auch Futtertische. Mindestens zwei Futterstellen sollten eingerichtet werden. Bei auftretendem Futterneid ist so gewährleistet, dass ein Vogel nicht die einzige Futterstelle verteidigen kann. Eine ausreichende Badegelegenheit mit täglich frischem Wasser sollte selbstverständlich sein. Eine Vergesellschaftung mit nicht nahe verwandten Arten ist sehr gut möglich. Schwarzkehlchenmännchen in der Voliere des Verfassers Brütendes Weibchen. Das wurde in einem Holzkaisernest erstellt. 30 Der Bewuchs in dieser Voliere wird in der Mitte ständig zurückgeschnitten, damit auch freie Flächen zur Verfügung stehen. Der Vogelfreund 1/2017 Weichfresser Zucht Wie weiter oben bereits erwähnt, bleiben meine Schwarzkehlchen ganzjährig in ihren Volieren. Die Paare bleiben zusammen und werden nach der Brutphase nicht getrennt. Die Volieren werden im sehr zeitigen Frühjahr auf die Brutsaison vorbereitet. Neben der Reinigung gehört u. a. das Anbringen der Nistgelegenheiten dazu. An Nistmaterial werden Schilfblätter, Laubblätter, vertrocknete Gräser, Kokosfasern, Tierhaare, Sisal, Moos, Scharpie, dünne Zweige und Jute angeboten. Ein Teil des Nistmaterials wird ständig feucht bis nass gehalten. Dazu wird es in flachen Schalen mit Wasser angeboten. Fast immer wird im April mit der Brut begonnen. Das Nest wird alleine vom Weibchen erstellt, wobei es vom Männchen sehr oft begleitet wird. Da ich bei meinen Volieren Draht mit Maschenweite 12,7 x 12,7 mm verwende, kann nicht garantiert werden, dass keine Spitzmäuse in die Voliere gelangen. Deshalb bin ich immer froh, wenn die Vögel nicht am Boden brüten. Vorsorglich werden für Vögel unzugängliche Mausefallen aufgestellt. Schwarzkehlchenweibchen brüten sehr zuverlässig. Wenn nach etwa vierzehn Tagen Brutzeit die Jungen geschlüpft sind, ist es immer wieder spannend, ob die Altvögel ihre Jungen vernünftig anfüttern. Daher versuche ich in den ersten Tagen den Vögeln immer etwas Lichtfallenbeute oder Wiesenplankton zu reichen, um sie zum Füttern zu animieren. Nestkontrollen führe ich so gut wie nicht mehr durch. Sollte sich zwischendurch mal kein Vogel auf dem Nest befin- Junge Schwarzkehlchen am Tag der Beringung den, wird kurz in das Nest geschaut, ansonsten werden keine Kontrollen durchgeführt. Wichtig ist allerdings, dass man den Zeitpunkt der Beringung nicht verpasst. Am sechsten oder siebten Tag sollten die Ringe aufgezogen werden. Da die Artenschutzringe sowieso dunkel gefärbt sind, verzichte ich auf ein weiteres Einfärben oder sonstiges Tarnen der Ringe. Die Schwarzkehlchen nehmen die Beringung in der Regel nicht übel. Nachdem die Jungen der ersten Brut selbstständig sind, trenne ich sie von den Eltern, damit die Folgebrut ungestört betreut werden kann. In diesem gut strukturierten Gehege brüten die Vögel regelmäßig und zuverlässig. Der Vogelfreund 1/2017 31 Weichfresser Fütterung Mittlerweile habe ich meine jahrelange, erfolgreiche Fütterungsmethode umgestellt, um den Arbeitsaufwand etwas zu minimieren. Ich kann meine alte Fütterungsmethode, über die ich mehrfach berichtete, aber uneingeschränkt empfehlen. Diese bestand aus einem selbst hergestellten Weichfresserfutter und diversen lebenden und gefrosteten Futtertieren. Das selbst hergestellte Weichfresserfutter bestand aus einer Trockenmischung, die am Vortag der Verfütterung mit geriebener Karotte oder Karottensaft, geriebenem Apfel, Vitacombex V, Olivenöl, etwas Honig und Hüttenkäse oder gekochtem Magerquark angemacht wurde. Die Feuchtigkeit aus den genannten Zutaten zog über Nacht in alle Bestandteile der Trockenmischung. Fütterungsfertig ist dieses Weichfutter eine lockere, erdfeuchte und wohlriechende Masse, die sehr gerne von allen Weichfressern gefressen wird. Um 35 kg der Trockenmischung herzustellen, werden benötigt: 0,5 kg Bierhefe 0,5 kg Haselnüsse (zerkleinert) 0,5 kg Leinsamen (zerkleinert) 0,5 kg Mohn 0,5 kg Weizenkeime 0,5 kg Weizenkleie 2,5 kg Brekki’s Pellets für Katzenkinder (zerkleinert) 2,0 kg Beoperlen (zerkleinert) 0,5 kg Blütenpollen 2,0 kg Matzinger’s Gemüseflocken für Hunde (zerkleinert) 1,0 kg Sonnenblumenkerne, geschält (zerkleinert) 5,0 kg Welpenfutter Royal Canin A 3 (zerkleinert) 2,0 kg Kükenaufzuchtfutter 5,0 kg Biskuit, z. B. Tortenboden oder Biskuitbruch (zerkleinert) Frostfutter, hier Pinkies, wird beim Verfasser in der Brutzeit stets in Wasser angeboten. 32 3,0 kg Haferflocken (Hälfte zerkleinert) 4,0 kg Trauben-Nuss-Müsli (zerkleinert) 5,0 kg Quiko-Kraft- und Aufzuchteifutter An Lebendfutter wurden Fleischmaden, Pinkymaden, Drohnenbrut (je eingefroren), Ameisenpuppen (frisch gesammelt oder eingefroren), Buffalos, Mehlwürmer (bestens ernährt in allen Größen), Heimchen, Fruchtfliegen, Wachsmotten, Wachsmottenlarven (je aus eigener Zucht) und Wiesenplankton sowie Insektenlichtfallenbeute angeboten. Die gefrorenen Maden, Buffalos und Mehlwürmer wurden „paniert“, d. h. leicht mit Olivenöl benetzt und anschließend mit einem Vitamin-Mineralien-Gemisch versehen, gereicht. Mit dieser Fütterungsmethode hatte ich sehr gute Erfolge, allerdings wollte ich den Arbeitsaufwand deutlich reduzieren, da die Zucht und das Bevorraten von Lebendfutter ebenso aufwendig ist wie die Vogelzucht selbst. Nach einer behutsamen Testphase habe ich meine Fütterung umgestellt. Dazu wurde das vorstehend beschriebene Weichfresserfutter durch ein Universalweichfutter von der niederländischen Firma Vogro (Hersteller: Witte Molen) ersetzt. An Lebendfutter gebe ich ganzjährig bestens ernährte Mehlwürmer in verschiedenen Größen und weiterhin gefrostete Pinkies und Buffalos. Es wird kein Lebendfutter mehr selber gezüchtet. Ich kaufe kleine bis mittelgroße Mehlwürmer. Diese werden mit Matzinger’s Gemüsehundeflocken ernährt. Weiterhin reiche ich ihnen täglich Feuchtfutter. Es wird so viel Feuchtfutter gegeben, wie bis zur Fütterung am nächsten Tag gefressen wird. Das Feuchtfutter besteht aus allem beschaffbaren Grünfutter, wie z. B. Löwenzahn, Brennnesseln, Vogelmiere, Äpfel, Möhren und alles, was im Haushalt nicht mehr verzehrt wird (Paprika, Gurke, Banane, Salat usw.). Die Mehlwürmer werden unter das Weichfutter gemischt angeboten. Mehlwürmer müssen bestens ernährt werden, denn der Vogel ist, was er frisst... Mit frischem Pferdedung lassen sich viele Insekten in die Voliere locken. Der Vogelfreund 1/2017 Weichfresser Während der Ruhephase werden einige wenige Pinkies und Buffalos zu dem Weichfresserfutter und den Mehlwürmer in den Futternapf gegeben. Zweimal pro Woche werden sie, bestäubt mit Calcicare 40+, in einem Extranapf angeboten. Ab dem Frühjahr werden das Weichfutter und die Mehlwürmer unverändert angeboten. Die Pinkies und Buffalos dagegen werden in flachen Schalen mit etwas Wasser angeboten. Wie weiter oben beschrieben, versuche ich in den ersten Tagen nach dem Schlupf der Jungen täglich etwas Lichtfallenbeute oder Wiesenplankton zu reichen. Zusätzlich wird frischer Pferdedung in die Volieren gestellt. Dieser lockt bei entsprechend guter Witterung Mengen an Fruchtfliegen und andere Insekten an. Übrigens stehen den Vögeln zur Zeit der Jungenaufzucht Mehlwürmer uneingeschränkt zur Verfügung. Dazu stelle ich zusätzlich flache Kunststoffmehlwurmboxen mit sehr kleinen und mittleren Mehlwürmern in die Volieren. Hier können sich die Vögel frei bedienen. Meine Schwarzkehlchen erhalten zur Vorbeugung keine Medikamente oder Futterzusatzstoffe. Es wird lediglich das genannte Calcicare 40+ zweimal wöchentlich eingesetzt, um die Pinkies und Buffalos zu bestäuben. Zusammenfassung/Ausklang Mit dem Europäischen Schwarzkehlchen ist vor vielen Jahren ein sehr hübsch gezeichneter Vogel in meine Volieren eingezogen. Und immer noch beobachte ich diese Vögel in der Voliere ausgesprochen gerne. Mit etwas Erfahrung in der Weichfresserpflege ist diese Art sehr gut zu halten und zu vermehren. Voraussetzung für die erfolgreiche Vermehrung ist ein harmonierendes Paar. Kann man dann noch eine geeignete Voliere und eine ausgewogene Ernährung anbieten, sind Schwarzkehlchen sehr dankbare Vögel, die willig zur Brut schreiten. Möchte man seine Schwarzkehlchen auf Ausstellungen präsentieren, ist eine behutsame Eingewöhnung an die Ausstellungskäfige notwendig. Dazu kann man beispielsweise einen ausgedienten Ausstellungskäfig als „Futtertisch“ umfunktionieren. Im weiteren Verlauf der Eingewöhnung setzt man die Vögel in immer kleinere Volieren. Es haben sich bei mir sehr kleine Innenvolieren von 1,20 m x 0,80 m x 1,20 m (Länge x Breite x Höhe) bewährt. Hiervor können dann Ausstellungskäfige gehängt werden, in denen das Futter gereicht wird. Später werden die Vögel dann hin und wieder mal zeitweise in Ausstellungskäfige gesetzt. Es wird allerdings immer wieder einzelne Vögel geben, die absolut keine Ausstellungsvögel sind. Diesen sollte man dann den Ausstellungsstress auch ersparen. Kleine Volieren sind ideal zum Absetzen der selbstständigen Jungvögel und zur Vorbereitung auf die Ausstellung. Der Vogelfreund 1/2017 33 Über die Grenzen gesehen VOGEL 2016 – „Nederlandse Kampioenschappen“ in Apeldoorn Text und Fotos von Jörg Ehlenbröker, Bad Oeynhausen Unter dem Slogan „VOGEL 2016 – Nederlandse Kampioenschappen“ wurde vom 14. bis 17. Januar 2016 in Apeldoorn die größte Vogelausstellung in den Niederlanden ausgerichtet. Als ich den Katalog gesehen habe, den man schon vor dem Einlass kaufen kann, habe ich mich zunächst über das Logo und die Bezeichnung dieser Ausstellung gewundert. Die Dompfaffen als Logo des NBvV waren nicht mehr auf dem Katalog abgedruckt und die sonst übliche Bezeichnung „Bondskampioenschappen NBvV“ dieser Ausstellung war durch „Nederlandse Kampioenschappen“ ersetzt. Der Grund hat sich mir erst später erschlossen, als ich mir zu Hause den Katalog in Ruhe angesehen habe. Der NBvV (Nederlandse Bond van Vogelliefhebbers), der mitgliederstärkste Vogelzuchtverband in den Niederlanden, hat diese Ausstellung erstmals zusammen mit dem ANBvV (Algemene Nederlandse Bond van Vogelhouders) organisiert und durchgeführt. Damit ist man offenbar dem langjährigen Wunsch vieler Mitglieder und Aussteller nachgekommen und hat somit die größte Vogelschau der Niederlande realisiert, die traditionell im Januar verbleibt und wie seit vielen Jahren die Veranstaltung des NBvV in Apeldoorn in der „Americahal“ stattfindet. Während im letzten Jahr die „Vogel 2015“ deutlich unter dem Einfluss der 14 Tage später ebenfalls in den Niederlanden ausgetragenen C.O.M.Weltmeisterschaft stand und Einbußen bei den Ausstellern und den gemeldeten Vögeln zu verzeichnen hatte, wurden in diesem Jahr sogar die Zahlen von 2014 noch deutlich übertroffen, wobei ich schlecht beurteilen kann, wie viele Vögel bzw. Aussteller durch die Mitglieder des ANBvV speziell dazugekommen sind. Nachfolgend möchte ich das in tabellarischer Form einmal aufzeigen: Vogelanzahl Aussteller 2016 2015 2014 2013 13.727 10.631 12.457 12.128 1.456 1.118 1.276 1.329 Mit den Börsenvögeln, die hier als Verkaufsklasse bezeichnet und komplett im Katalog mit Preisangabe aufgeführt werden, waren insgesamt 16.233 Vögel auf dieser Veranstaltung. 79 „Keurmeesters“ (Zuchtrichter) bewerteten die gesamten Kanarienvögel in der Bewertungsschau und 76 „Keurmeesters“ die übrigen Vögel wie Großsittiche und Exoten, während es 2015 noch 54 Zuchtrichter für Kanarien und 63 Zuchtrichter für die übrigen Vögel waren. Ohne die Anzahl der Das traditionelle Blumenbeet im Eingangsbereich mit dem neuen Logo dieser Veranstaltung. Am unteren Rand sind die Bilder der Siegervögel zu sehen. 34 Vögel in den einzelnen Gruppen durchzählen zu wollen, lässt sich daraus allein schon der größte Zuwachs bei den Bewertungsvögeln bei den Kanarien ermitteln, so wie man 2015 im Jahr der C.O.M.-Weltmeisterschaft gegenüber 2014 aus diesen Zahlen auch den größten Rückgang bei den ausgestellten Vögeln in Bereich der Kanarien festmachen konnte. Bei dieser Ausstellung werden grundsätzlich alle Vögel gepunktet. Neben den Einzelvögeln werden auch 2er(„Stellen“) und 4er-Stämme („Stammen“) eingeliefert und bewertet, und das nicht nur bei den Kanarien, sondern auch bei den Großsittichen, den Europäern, den domestizierten Arten und den Exoten. Die Bewertung wurde laut Katalog von den bereits erwähnten 155 „Keurmeesters“ vorgenommen, die Ergebnisse dieser Beurteilung findet man ausschließlich im Katalog, da an den Ausstellungskäfigen keine der bei uns üblichen Platzierungs- oder Bewertungskarten angebracht werden. Lediglich Käfigaufkleber sind vorhanden, sodass mittels der aufgedruckten Käfignummer die Aussteller und Besucher nur im Katalog die Möglichkeit haben, die Einzelbewertung einzusehen. Neben der Käfignummer geben die Käfigaufkleber Aufschluss darüber, ob es sich um einen Einzelvogel oder einen Stamm handelt und die Vogelart bzw. die Mutationsbezeichnung sind aufgedruckt. Die Aussteller können sich allerdings für jeden ihrer ausgestellten Vögel die sogenannten „Keurbriefjes“ bei der Ausstellungsleitung abholen, die ihnen Aufschluss über die Punkte in den einzelnen Bewertungskriterien gibt. Volieren in unterschiedlichen Größen stehen ebenfalls für die Bewertung – teilweise auch von Paaren oder Gruppen bei den Großsittichen, Papageien und einigen exotischen Weichfressern – zur Verfügung und ersetzen ein bisschen die Rahmenschau, die ansonsten völlig fehlt. In diesem Jahr waren 43 Händlerstände vertreten, auch hier einige mehr als im letzten Jahr und mit teilweise größeren Flächen. Dabei waren auch einige neue Der Vogelfreund 1/2017 Über die Grenzen gesehen Sachen neben dem Altbewährten zu sehen, alles rund um die Vogelzucht war hier zu finden. Wie immer waren die Stände der Industrie mit in der Ausstellungshalle untergebracht und bildeten quasi den äußeren Ring für die Ausstellungsvögel und die Infostände. Im Mittelgang war diesmal nicht der große Infostand des NBvV vertreten, was sich im Nachhinein mit der Ausrichtung durch zwei Verbände erklären lässt. Der Stand an sich war wieder vorhanden und dieses Mal ständig mit Zuchtrichtern besetzt, die u. a. für Fragen zur Verfügung standen. Die kleineren Infostände der einzelnen Arbeitsgruppen und Spezialclubs waren wie gewohnt vertreten und im Mittelgang untergebracht. Diese Infostände der verschiedenen Fachgruppen waren stets mit versierten Ansprechpartnern für interessierte Züchter besetzt und standen für Fragen und einen Erfahrungsaustausch rund um diese Vogelarten während der gesamten Ausstellungsdauer zur Verfügung. Entsprechendes Infomaterial, Literatur oder andere Medien waren dort ebenfalls zu bekommen oder wurden empfohlen, bei einigen Fachgruppen wurden auch separat in Boxen oder kleinen Volieren noch einige Vögel gezeigt. Insgesamt gefällt mir persönlich dieses System sehr gut, gerade auch deshalb, weil man hier den Fachgruppen Raum gibt. Raum gab es auch diesmal wieder für die Kinder der Besucher, die an einem eigens eingerichteten Platz an Aktionen teilnehmen konnten. Die Vogelbörse wird ebenfalls in der Ausstellungshalle abgewickelt und zwar auf der ringförmigen Empore, sozusagen im 1. Stock der Halle. Die einzelnen Gruppen wie Kanarien, Exoten und Sittiche werden in verschiedenen Bereichen den Interessenten präsentiert, wobei die Regale mittlerweile auch beleuchtet werden. Der Verkauf wird durch den Ausrichter geregelt und vorgenommen. Wenn man einige Zeit vor der eigentlichen Eröffnung da ist, kann man den Eintrittspreis entrichten, den Katalog kaufen, sich schon im Vorraum mit Kaffee versorgen und dabei bereits im Katalog informieren, ob es Angebote gibt, die einen möglicherweise interessieren oder nicht. Dementsprechend kann man sich das übliche „Schlange stehen“ vor dem Börsenaufgang so u. Der Vogelfreund 1/2017 Blick auf die Ausstellungsregale mit den Kanarien. An den Außenwänden sind die Händlerstände positioniert, im Mittelgang die Infostände und auf der Empore die Vogelbörse. U. auch sparen, denn mit dem Öffnen der Türen strömen fast alle Besucher quer durch die Halle zum Treppenaufgang der Börse, wo es dann üblicherweise recht eng wird. Was mich immer wieder in Apeldoorn beeindruckt, ist die gezeigte Artenvielfalt in allen Bereichen, hier sieht man Vögel, die man sonst als Bewertungsvogel auf kaum einer Ausstellung findet, hier möchte ich beispielhaft den Einsiedler- oder Kragenlori nennen. Aber auch Feuerflügelsittich und Blauflügelsittich seien ebenso erwähnt wie Emmas Weißohrsittich, Pfrimers Weißohrsittich, Blaulatzsittiche oder Rotkopfsittiche, die Bülbüls, Brillenvögel, Beos, Pagoden- und Glanzstare, rote Kronfinken, diverse Kardinäle und vieles mehr. Diese Aufzählung erhebt natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, sondern spiegelt nur einen kleinen, subjektiven Teil dessen wider, was mir beim Rundgang aufgefallen ist. Auch bei den Mutationen und Kombinationen sieht man einige Vögel, die bei uns zumindest auf Ausstellungen noch nicht vorhanden sind. Bei den Bewertungsvögeln wurde in den jeweiligen Bereichen jeweils ein „Algemeen Kampioenen“ ermittelt. Alle diese „Championvögel“ wurden übrigens fotografiert und die Bilder mit in den großen Aufbau am Eingang integriert. Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass sich ein Besuch dieser Ausstellung wieder gelohnt hat. Die Vogel 2017 wird vom 12. bis 15. Januar 2017 wieder stattfinden. Bei den offenen Käfigen sind auch in den Niederlanden Schutzblenden hinter bzw. zwischen den Käfigreihen vorgeschrieben. 35 Der Vogelfreund kompetent · informativ · praxisnah Fachorgan des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V. Fachzeitschrift für Vogelzüchter, Vogelliebhaber, Vogelschützer (69. Jahrgang) Inhaltsverzeichnis 2016 zusammengestellt von Heinz Günter Hartmann, St. Augustin Titelbilder Stieglitz............................................................................................I Zaunkönig......................................................................................II Hausgimpel, Rubino.....................................................................III Harlekin Glattkopf ....................................................................... IV Binsenastrild rotk.* Bathilda ruficauda ...................................... V Raza Español ................................................................................ VI Pennantsittich * Platycercus elegans ....................................... VII Hakengimpel ............................................................................. VIII Yorkshire ...................................................................................... IX Lipochrom rot-rot intensiv ...........................................................X Gouldamadine 0,1 blau .............................................................. XI Vogelfreund ................................................................................ XII Mönchsgrasmücke * Sylvia atricapilla ...................................... 55 Stieglitz * Carduelis carduelis ...............................10/48-49 * 316 Stieglitz, achat Weißkopf * Carduelis carduelis ..................... 317 Stieglitz, albino * Carduelis carduelis ..................................... 317 Stieglitz, aminet * Carduelis carduelis .................................... 317 Stieglitz, braun * Carduelis carduelis ...................................... 317 Stieglitz, braun isabell * Carduelis carduelis .......................... 317 Stieglitz, gelb * Carduelis carduelis ........................................ 317 Stieglitz, isabell * Carduelis carduelis ..................................... 104 Stieglitz, isabell * Carduelis carduelis ..................................... 317 Stieglitz, opal * Carduelis carduelis ........................................ 317 Stieglitz, pastell * Carduelis carduelis .................................... 317 Stieglitz, satinet * Carduelis carduelis .................................... 317 Wiesenpieper * Spipola pratensis........................................... 104 Yemenhänfling * Linaria yemenensis .................................... 338 Abbildungen (farbig) a.) Gesangskanarien b.) Farbenkanarien Achat eumo rot intensiv .......................................................... 326 Achat pastell rot mosaik Typ II ................................................ 100 Braun pastell mosaik weiß ...................................................... 327 Braun rot mosaik Typ II .............................................................. 98 Isabell gelb intensiv ................................................................. 100 Phaeo weiß ............................................................................... 100 Rezessiv weiß ............................................................................ 326 Rot ivoor schimmel .................................................................... 97 Rot mosaik ................................................................................ 327 Satinet weiß rezessiv ............................................................... 100 Schwarz grauflügel rot mosaik Typ II ....................................... 98 Schwarz kobalt weiß ................................................................ 327 Schwarz rot mosaik Typ I......................................................... 327 c.) Positurkanarien AGI, gescheckt ............................................................................ 97 Deutsche Haube ................................................................... 95, 96 Deutsche Rotschecke ............................................... 99 * 395-396 Fife, gescheckt schimmel ........................................................... 95 Gloster Corona ............................................................................ 95 Harlekin, Glattkopf ..................................................................... 98 Harlekin, Haube.......................................................................... 94 Norwich ....................................................................................... 96 Raza Española............................................................................. 95 Scotch .......................................................................................... 96 Yorkshire ................................................................................... 229 d.) Einheimische Feldlerche * Alauda arvensis ................................................80-81 Heckenbraunelle * Prunella modulari s .................................. 114 Rotkehlchen * Erithacus rubecula ................................... 123/126 Tannenhäher * Nucifraga cariyocatactes ....................... 243-245 Zaunkönig * Troglodytes troglodytes ...................................... 39 e.) Cardueliden Erlenzeisig, Isabell * Spinus spinus ......................................... 105 Haitizeisig * Spinus dominicensis ........................................... 339 Hausgimpel * Erythrina mexicana .......................................... 104 Hausgimpel, pastell * Erythrina mexicana ............................... 71 Hausgimpel, rubino * Erythrina mexicana ............................... 71 Magellanzeisig * Spinus magellanicus .......................... 104 /105 Maskenwürger * Lanius nubicus .................................... 148-155 36 f.) Mischlinge Bluthänfling (Birkenhänfling) x Kanarie ................................ 179 Fichtenkreuzschnabel x Dompfaff.......................................... 278 Hänfling x Dompfaff................................................................. 278 Kanarie x Fichtenkreuzschnabel ............................................... 69 Kapuzenzeisig x Fichtenkreuzschnabel ................................... 69 Magellanzeisig x Kanarie weißgrundig.................................... 69 Stieglitz x Dompfaff .................................................................. 278 Stieglitz x Kanarie, Achat......................................................... 276 Stieglitz x Kanarie, Braun......................................................... 276 Stieglitz x Kanarie, Pastell........................................................ 276 Stieglitz x Kanarie, Satinet ....................................................... 276 Stieglitz x Magellanzeisig.......................................................... 69 g.) Exoten Heuglinbrillenvögel “ Zosterops poliogaster..........................3-9 Kikuyubrillenvögel * Zosterops poliogaster kikuyenensis ..................................... 3-9 Azurkopftangare * Tangara cyanicollis .................................. 164 Binsenastrild * Bathilda ruficauda .......................................... 138 Diamantamadine * Stagonopleura guttata........................... 180 Dominikaner-Kardinal * Paroaria dominicana .............. 140-142 Gelbkopftangare * Tangara xanthocephala .......................... 162 Glanzdrongoschnäpper * Malaenornis pammelaina .... 112-113 Goldtangare * Tangara artus ................................................... 161 Gouldamadine gelbköpfig wf * Chloebia gouldiae .............. 181 Gouldamadine schwarzköpfig wf * Chloebia gouldiae ........ 137 Gouldamadine schwarzköpfig wf * Chloebia gouldiae ........ 138 Grüntangare * Tangara gyrola ........................................ 165-166 Isabelltangare * Tangara cayana ............................................ 163 Jap. Mövchen, schwarzbraun * Lonchura striata .................. 137 Kaptäubchen * Oena capensis ................................................ 138 Kapweber * Textor capensis .................................................... 340 Madagaskar-Paradiesschnäpper * Terpsiphone mutata ........ 12 Marmorweber * Pseudonigrita arnaudi ......................... 314-315 Perlhalsamadine * Odontospiza caniceps ..........................46-47 Rotschwanzhäherling * Trochalopteron milnei .................78-79 Siebenfarbentangare * Tangara chilensis .............................. 162 Spitzschwanzamadine rotschnäbelig * Poephila a. hecki .................................................................... 180 Spitzschwanz-Bronzemännchen * Lonchura striata ............ 181 Türkisnaschvogel * Cyanerpes cyaneus ................................ 164 Türkistangare * Tangara mexicana ......................................... 163 Zebrafink, grau * Taeniopygia guttata ................................... 137 Zebrafink, Maske braun * Taeniopygia guttata ..................... 220 Zebrafink, Schecke braun * Taeniopygia guttata .................. 137 h.) Wellensittiche Zimt hellgrün.................................................................... 133-135 Zimt graugrün .......................................................................... 133 Zimt Opalin hellblau ................................................................. 133 Zimt hellblau............................................................................. 134 Zimt hellgrün (Farbenwellensittich ........................................ 181 i.) Großsittiche / Papageien Augenring-Sperlingspapagei * Forpus cospicillatus ............ 181 Blaubartamazone * Amazona f. festiva ............................... 73-77 Erdbeerköpfchen, blau * Agapornis lilianae .......................... 106 Erdbeerköpfchen, d.blau * Agapornis lilianae .............. 106 - 111 Gebirgslori * Trichoglossus haematodus moluccanus ..................... 212-216 Gebirgslori, dunkelgrün * Trichoglossus haematodus moluccanus ............................. 213 Gebirgslori, falbe * Trichoglossus haematodus moluccanus ............................. 217 Gebirgslori, oliv * Trichoglossus haematodus moluccanus ............................. 215 Gebirgslori, pastell * Trichoglossus haematodus moluccanus ..................... 216-217 Gelbbauchsittich * Platycercus caledonicus ....................... 42-45 Grünbürzel-Sperlingspapagei * Forpus passerinus .............. 136 Halsbandsittich, blau * Psittacula krameri ............................. 182 Hellroter Ara * Ara macao ....................................................... 168 Hornsittich * Eunymphicus cornutus ............................. 260-262 Kanarienflügelsittich * Brotogeris chiriri ....................... 356-360 Katharinasittich * Bolborhynchus lineola .............................. 136 Pennantsittich * Platycercus elegans ..................................... 135 Roseicolli dunkelgrün * Agapornis roseicollis ....................... 136 Springsittich * Cyanoramphus auriceps ......................... 169-171 Taranta * Agapornis taranta ................................................... 135 j.) Verschiedenes Der DKB-Bundesstand .......................................................... 18-19 Vogelzuchtverein Bodenmais: Fortbildung über Kreuzschnabel .............................................. 22 Gefiederte Kunstflieger mit faszinierenden Saltos ............ 23-25 Vogelfreunde Münsterland spenden erneut an das Hospiz Haus Hanna .................................................................... 26 EE-Schau 2015 in Metz.......................................................... 40-41 Zoo Osnabrück - Flugstunden beim Schneeeulen-Nachwuchs.......................................................... 55 68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen ..................................................................... 61-66 68. DKB-Meisterschaft, Bericht von der Fachgruppe Mischlinge, Cardueliden und Europäer .............................. 67-71 Papageitaucher * Fratercula arctica ......................................... 92 68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen Fachgruppe Farben- u. Positurkanarien ... 93-100 68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen Fachgruppe G.GF.GP.Wasserschläger und Timbrados . 102-103 Gut behütet............................................................................... 113 Sach- und Fachkundelehrgang im LV 19 Rhein-Wied.......... 122 Porträt: Ute Vogt MdB.............................................................. 124 Der Säbelschnäbler * Recurvirosta avosetta , Langbeiniger Vogel ist Nahrungsspezialist ................... 144-145 Die Maskenwürger * Lanius nubicus – auffällig – zutraulich – heimlich ..................................... 148-155 Bayerischer Landesverband LV 02 Preisrichtervereinigung S. + Ex .............................................. 158 Der Vogelfreund 1/2017 Inhaltsverzeichnis 2016 25 Jahre Sächsischer Kanarien- und Vogelzüchter-Verband (SKV) e.V .................................... 174-182 25 Jahre Vogelzuchtverein Großefehn u. Umgebung e.V.... 205 Jahrestagung des EE-Europaverbandes der Kleintierzüchter in Wien-Vösendorf im Mai 2016 ......... 209-211 Stadtlohner Vogelfreunde richten Altmeisterschaft aus ........................................................ 230-231 Ringbestellungen Uwe Feiter.................................................. 221 Anträge an die DKB-Haupttagung und Fachgruppen tagungen 08.und 09.10.2016 in 34225 Baunatal .......... 237-239 Die vierte gemeinsame Schau Norwich u. Yorkshire .... 257-259 Rauchschwalbe * Hirunda rustica ........................................... 263 Einladung zu den DKB-Haupttagungen 2016 Stadt Baunatal, am 8.10 und 9.10.2016 ......................... 273-274 Protokoll der Preisrichtervereinigung Sittiche u. Exoten im DKB in Baunatal am 04.06.2016 ................... 297-298 Erfolgreiche Woche beim Vogelzuchtverein “Gut Hohl Hilfarth 1952” - Vereinsmitglieder als Fernsehstars ............. 325 24.Internationale Farbkanarienausstellung in Philippsburg/Baden......................................................... 326-327 Vogelzucht- und Schutzverein Willingshausen bei der WMin Porto ................................................................. 328 Historie Canaria .............................................. 361-364 * 398-402 Takahe * Porphyrio montelli ................................................... 365 Trauerschnäpper * Ficedula hypoleuca .................................. 371 50-Jahre Vogelfreunde Hausen i.K. e.V.................................. 374 Vogelfreunde Northeim von 1974 auf der Wanderschaft .... 374 Geflügel- und Vogelzuchtverein Altenplos u.U. - zum Jubiläum: Ausrichter der Fränkischen Meisterschaft............ 375 IG Gebogene Kanarienrassen e.V. - Protokoll der ordentlichen Generalversammlung am 08.11.2015 in Saerbeck.... 377 7. Open Linz Schau des AKV Linz ............................................ 379 Das MCE-Team diesmal in Stuttgart....................................... 378 Bericht der DKB-Tagungen Oktober 2016 in Baunatal Dr. Hans Claßen ................................................................ 389-391 13. Internationale Spezialschau der IG Deutsche-Haubenkanarien .......................................... 418 Der Deutsche Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V. informiert.......................................................................... 240-242 Auflisten von relevanten Merkmalen und Maßnahmen zur Bewertung zur Vermeidung von Übertypisierungen..... 242 DKB/AZ-Standard Farben- und Positurkanarien (Bewertungskarten) - Ergänzung 2016 .....268-269 * 285-294 * ...................................... 318-324 * 329-332 * 367-370 * 405-408 Einladung zu den DKB-Haupttagungen 2016 im Hotel Stadt Baunatal, 34255 Baunatal am 8.10 und 9.10.2016 .................................................... 273-274 Preisrichterverzeichnis Sittiche und Exoten im DKB Mitgliederverzeichnis ...................................................... 296-297 Protokoll der Preisrichtervereinigung Sittiche u. Exoten im DKB in Baunatal am 04.06.2016 Steegmüller, Heinz........................................................... 297-298 Ausstellungskalender ............................................ 302-307 * 337 69. Deutsche Meisterschaft am 07. und 8. Januar 2017 in Bad Salzuflen (Anfahrt, Anmeldungen, Hotelinfo, Anmeldebogen, Messestände, Informationen G,GF,GP,W,T, FP, MCE, S+Ex., Vogelbörse, Helferaufruf, Grußwort, Tagungen) .......................... 349-355 * 392-393 * 394 Bericht der DKB-Tagungen Oktober 2016 in Baunatal - Dr. Hans Claßen .......................................... 389-391 Protokoll der DKB-Haupttagungen 2016 in Baunatal am 09.Oktober 2016 ........................................................ 409-411 Protokoll der Fachgruppentagung G.GF.GP.Wasserschläger und Timbrados vom 08.Okt. 2016 in Baunatal ....... 411-412 Protokoll der Fachgruppe MCE vom 08.10.2016 in Baunatal........................................................................ 412-413 Protokoll der Fachgruppe Sittiche und Exoten am 08.10.2016 in Baunatal .............................................. 413-415 Protokoll der Fachgruppe FP vom 08.10.2016 in Baunatal........................................................................ 415-416 Der Vogelfreund 1/2017 Urbasch, Dr. Irene –Tannenhäher * Nucifraga cariyocatactes - wichtig für die Ökologie der Bergwälder, selten in der Haltung und Zucht......... 243-245 Cardueliden Dreßen, Franz Josef - Stieglitz major * Carduelis carduelis major .............................................. 316-317 Kühnel, Stefan – Geschlechtsmerkmale beim Stieglitz..... 48-49 Mischlinge Stanek, Prof. Dr. Werner – Finken-Hybridzucht mit dem Stieglitz ........................... 275-279 Exoten Hironimus, Uwe - C.O.M. Deutschland - C.O.M.Weltschau 2017 in Almeria (Spanien ..................................... 393 Brütting, Jens - Der Glanzdrongoschnäpper * Melaenornis pammelaina ............................................. 112-113 Brütting, Jens - Der Marmorweber * Pseudonigrita arnaudi .................................................. 314-315 Kaufmann, Christiane - Heuglinbrillenvögel “Kikuyubrillenvögel” - Erfahrungen bei der Haltung und Zucht .................................................................... 3-9 Oppenborn, Günter - Der MadagaskarParadiesschnäpper * Terpsiphone mutata .............................. 12 Oppenborn, Günter - Perlhalsamadine * Odondospiza caniceps .......................................................46-47 Urbasch, Dr. Irene –Der Dominikanerkardinal * Paroaria dominica , Lebensweise und Haltung........... 140-143 Urbasch, Dr. Irene - Der Rotschwanzhäherling * Trochalopteron milnei .......................................................78-79 Vandieken, Josef – Schillertangare Kleinode der Neuen Welt................................................ 161-167 Wiedemann, Bernd – Deutsche Zebrafinkeninteressengemeinschaft informiert................... 220 Nationale + Internationale Veranstaltungen Großsittiche/Papageien Bründl, Gerald –7. Open Linz Schau des AKV Linz ................ 379 Claßen, Dr. Hans - Die vierte gemeinsame Schau Norwich und Yorkshire .................................................... 257-259 EE-Schulung – für EE-Preisrichter Sparte Vögel.................... 313 Emrich, Fritz - EE-Schau 2015 in Metz – die deutschen Sieger..................................................................... 2 Emrich, Fritz - EE-Schau 2015 in Metz ................................. 40-41 Fränkische Meisterschaft - Geflügel- und Vogelzuchtverein Altenplos u.U. - zum Jubiläum: Ausrichter der Fränkischen Meisterschaft .............................. 375 Friedrich, Martin - 13. Internationale Spezialschau der IG Deutsche Haubenkanarien.......................................... 418 Olbers, Gerd - Stadtlohner Vogelfreunde richten Altmeisterschaft aus ........................................................ 230-231 Radtke, Günter - Internationaler Cardueliden Club (ICC) e.V. 35. ICC-Carduelidenschau in Lichtenstein / Honau....... 338-339 Schimmel, Uwe –24. Internationale Farbkanarienausstellung in Philippsburg/Baden ......... 326-327 Stanek, Prof. Dr. Werner - Jahrestagung des EE-Europaverbandes der Kleintierzüchter in Wien-Vösendorf im Mai 2016 ......................................... 209-211 Wulf, Wilfried - Interessengemeinschaft Gebogene Kanarienrassen e.V. - Protokoll der ordentlichen Generalversammlung am 08.11.2015 in Saerbeck ............... 377 Ehlenbröker, Jörg - Der Springsittich * Cyanoramphus auriceps ............................................... 169-171 Mayer, Horst – Von meinen Erdbeerköpfchen: blau, Dblau und DDblau * Agapornis lilianae ............. 106-111 Pfeffer, Angela und Franz - Die Bartamazone * Amazona f. festiva - Haltung - Pflege - Zucht.................. 73-77 Pfeffer, Franz - Der Gebirgslori * Trichoglossus haematodus moluccanus - Haltung - Pflege - Zucht .... 212-218 Pfeffer, Franz - Der Gelbbauchgirlitz * Platycercus caledonicus - Haltung - Pflege - Zucht......... 42-45 Pfeffer, Franz - Der Kanarienflügelsittich * Brotogeris chiriri chiriri - Haltung - Pflege - Zucht ..... 356-360 Volkmar, Andreas - Der Hornsittich * Eunymphicus cornutus - ein Papagei mit außergewöhnlichem Kopfschmuck ............................... 260-262 COM-Nachrichten DKB-Nachrichten Grußwort von Landrat Dr. Axel Lehmann................................... 2 DKB-Mitteilungen ........................ 14 * 50 * 72 * 101 * 139 * 183 ........................... *219 * 239 * 249 * 301 * 333 * 366 * 404 * 419 Inhaltsverzeichnis 2015 – von Heinz-Günter Hartmann... 15-17 68. DKB-Deutsche Meisterschaft, Siegerlisten (Auszug aus dem Ausstellerkatalog) ...................................33-38 Preisrichtervereingung FPMCE - Zukunft braucht Herkunft Oettl, Rudolf / Mager, Hans-Ulrich / Dreßen, Franz Josef.. 52-53 68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen - Bericht von Fritz Emrich .........................61-66 68. DKB-Meisterschaft, Bericht von der Fachgruppe Mischlinge, Cardueliden und Europäer Eugen Franke ....................................................... 67-71 / 104-105 Verzeichnis der Preisrichtervereinigung Gesang .................... 88 68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen Fachgruppe Farben- u. Positurkanarien – Völker, Ulrich / Müller, Thomas.......................................... 93-100 68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen Fachgruppe G.GF.GP. Wasserschläger und Timbrados – Norbert König ................................................................... 102-103 Protokoll der Preisrichtervereinigung - Gesang - im DKB, Bad Salzuflen, am 09. Januar 2016 in Bad Salzuflen in der Messehalle ........................................................................ 120-121 68. Deutsche Meisterschaft vom 09. bis 10. Januar 2016 in Bad Salzuflen Fachgruppe S. u. Ex. - Hans Harting ....... 133-138 Verstorbene Mitglieder im Jahre 2015 ................................... 146 Fragebogen der Universität Leipzig – DKB-Präsidium ................................................................. 146 / I-IV Prämierungsergebnisse der Landesverbände 2015 ..... 185-204 Ringbestellung Zuchtjahr 2016/2017 von Uwe Feiter .. 221-222 Preisrichternotizen der Preisrichtervereinigung S. + Ex. im DKB ............................................................. 225 * 339 * 351 Mitteilungen der TK FP DKB/AZ – von Koordinator Alois Klemm...................................................................... 232-234 Anträge an die DKB-Haupttagung und Fachgruppentagungen 08.und 09.10.2016 in 34225 Baunatal ............................................................ 237-239 Einheimische Positurkanarien Claßen, Dr. Hans - Yorkshire-Kanarien im einundzwanzigsten Jahrhundert.................................... 226-229 Monthofer, Michael - Concours de Serins Hollandais Bericht über eine Frisé- Kanarienausstellung in Paris anno 1892 ............................................................ 246-248 Müller, Thomas - Änderungen im Positurkanarienstandard ab Schausaison 2015 - Glatt gefiederte Rassen.... 250-256 Wendt, Thomas - Deutsche Rotschecken - Züchterbericht bei Gerhard Ehling in Wilhelmshaven............... 395-396 Vogelschutz - Umweltschutz DDA Newsletter – Blume des Jahres 2016 ............................... 11 DDA Newsletter –Seevogel des Jahres 2016 - Basstölpel ...... 11 Egidius, Hans-Georg - Der Säbelschnäbler * Recurvirosta avosetta , Langbeiniger Vogel ist Nahrungsspezialist...................................................... 144-145 Föhr, Gerhard – Der Stieglitz - Vogel des Jahres 2016 ............ 10 Kooiker, Dr. Gerhard - Die Felslerche * Alauda arvensis, beliebt als Frühlingsbote ...................... 80-81 Kruczewski, Udo – Der Zaunkönig * Troglodytes troglodytes .......................................................... 39 Oppenborn, Günter - Die Heckenbraunelle * Prunella modularis ................................................................ 114 Vogt, Ute MdB - Fachgespräch mit der Bundestagsabgeordneten............................................... 124-125 Waugh, Dr. David - Die Loro Parque Fundación hilft dem Hellroten Ara in Nicaragua...................................... 168 37 Inhaltsverzeichnis 2016 Presse - Informationen Allgemeine Themen Nachruf Zoo Osnabrück - Flugstunden beim Schneeeulen-Nachwuchs.......................................................... 55 Mönchsgrasmücken: Winterfütterung beeinflusst evolutionäre Prozesse............................................ 55 35. Niedersächsischer Waldvogel- und CarduelidenStammtisch der AZ-AEV-IG Weichfresser ................................. 87 Gemeinsame Pressemitteilung - Stiftung Vogelwelt Deutschland - Dachverband Deutscher Avifaunisten Bundesamt für Naturschutz .................................................... 123 NABU - Bundesweite Vogelzählung am Pfingstwochenende - die “Stunde der Gartenvögel” geht in die zwölfte Runde ....................................................... 125 20. Tagung des Fonds für bedrohte Papageien der ZGAP .... 295 Berse, Hans – Das MCE-Team diesmal in Stuttgart............... 378 Engl, Roland - Bayerischer Landesverband LV 02 Preisrichtervereinigung S. + Ex .............................................. 158 Franke, Eugen - Der DKB-Bundesstand............................... 18-19 Hermes, Arthur - 25 Jahre Vogelzuchtverein Großefehn und Umgebung e.V............................................... 205 Hof, Arno - Sach- und Fachkundelehrgang im LV 19 Rhein-Wied ................................................................ 122 Kleinhenz, Josef - Gefiederte Kunstflieger mit faszinierenden Saltos............................................................23-25 Köhler, Roland / Bröse, Klaus / Anton, Udo – 25 Jahre Sächsischer Kanarien- und VogelzüchterVerband (SKV) e.V ............................................................ 174-182 Leugers, Günter – Vogelfreunde Münsterland spenden Hospiz Haus Hanna.............................. 26 Maj, Andreas – Aufbruchstimmung im LV 14 ....................... 417 Monthofer, Michael - Concours de Serins Hollandais Bericht über eine Frisé-Kanarien-Ausstellung in Paris anno 1892 ................................................................ 246-248 Perlick, Reinhard - Erfolgreiche Woche beim Vogelzuchtverein “Gut Hohl Hilfarth 1952” Vereinsmitglieder als Fernsehstars ......................................... 325 Raab, Mario - Vogelzucht- und Schutzverein Willingshausen bei der WMin Porto...................................... 328 Schmid, Yvonne – 50 Jahre Vogelfreunde Hausen i.K. e.V.................................................. 374 Schrader, Ingo - Vogelfreunde Northeim von 1974 auf der Wanderschaft .............................................................. 374 Schramm, Norbert – Historie Canaria .......... 361-364 * 398-402 Stanek, Prof. Dr. Dr. Werner - Die MDMAusstellung der Zukunft mit Tradition................................... 376 Vogelporträt – Die Maskenwürger * Lanius nubicus - auffällig zutraulich – heimlich ....................................................... 148-155 Wölfl, Klaus - Vogelzuchtverein Bodenmais: Fortbildung über Kreuzschnäbel .............................................. 22 Stork, Rudi (LV 03) ...................................................................... 13 Müller, Herbert (DJCC) ............................................................... 13 Detloff, Kurt (Kanaria Viersen 1895) ......................................... 51 Single, Helmut (LV 10) ............................................................... 82 Bieleke, Ursula (LV Berlin-Brandenburg) ............................... 115 Müller, Willi (LV 15).................................................................. 115 Lucas, Willi (Vogelfreunde Geldern)......................................... 15 Nikel, Rudolf (LV 02) ......................................................... 156/157 Hübbel, Wolfgang (Bonn) ........................................................ 157 Kneule, Werner (Freudenstadt) .....................................173 / 224 Friedhelm Kaderhandt ............................................................ 173 Vor, Siegfried (Rhein-Main) ..................................................... 224 Schmidt, Heinz (Mühlheim a. d. Ruhr) ................................... 264 Hilberath, Hermann-Josef (LV 06) .......................................... 265 Wagner, Walter (LV 24) ............................................................ 284 Helbig, Peter (SKV e.V.) .................................................. 284 * 334 Schütte, Wilfried (LV 08) .......................................................... 334 Ganz, Hans (KVOMünster) ...................................................... 334 Josef Friedl ............................................................................... 334 Rozek, Alfons (LV 02) ................................................................ 335 Wabbels, Erwin (Eldorado Münster) ....................................... 371 Reißig, Horst (Eislingen) .......................................................... 397 Sommerfeld, Ulrich (Harzer IG Gesang) ................................. 397 Schlottbom, Werner (Borken) ................................................. 397 Müller, Peter (LV 1, Baden) ...................................................... 397 Kurz notiert DDA - Beeindruckende Leistungen: Singvögel fliegen Nonstop über die Sahara ............................................ 371 dpa - Die Nilgänse kommen.................................................... 125 Leserbriefe Aberfeld, Paul - Einfach nur Danke......................................... 119 Bockemühl, Jürgen – Schau-Nachlese........................... 118-119 Frank, Michael –Stubenvögel mit Atemproblemen............. 225 Geitner, Herbert - Die Blauracke ....................................... 26 * 55 Juds, Egon - Die DKB-Meisterschaft der Gesangssparte einmal kritisch gesehen................................. 182 Schmidt, Marcus - Melanin ist nicht alles................................. 87 Willige, Rolf - Züchter-Glück ................................................... 417 Wohlfahrt, Manfred - Gut behütet ......................................... 113 Buchbesprechungen Müller, Thomas / Feiter, Uwe - Faszination Positurkanarien - eine Leidenschaft fürs Leben .................................... 26 * 56 * 125 * 252 * 295 * 418 Schramm, Norbert - Kompendium Kanarienvögel (Band 1) ................................................ 365 * 403 Im Blickpunkt Weber, Klaus – Grußwort zum Jahresanfang 2016 ...................1 Weber, Klaus - 70 Jahre DKB - Mitmachen für die Zukunft DKB-Fragebogen 2016-2017 .................................... 313 LV-Protokolle Protokoll Herbsttagung des LV 02 .......................................20-22 Protokoll Herbsttagung des LV 14 ............................................ 54 Protokoll Herbsttagung LV 26 ....................................54-55 * 376 Protokoll Hauptversammlung LV 26 ............................ 121 * 300 Protokoll Herbsttagung LV 23 ................................................. 122 Protokoll Hauptversammlung LV 07 ...................................... 184 Protokoll Hauptversammlung LV 23 ...................................... 299 Protokoll der Frühjahrstagung des LV 14 .............................. 300 Neuerscheinung Persönliches Rudi Hennigs........................................................................ 13 *51 Willi Knoch ................................................................................. 82 Werner Greiert ......................................................................... 115 Siegfried Ströhle....................................................................... 115 Lothar Ridinger ........................................................................ 156 Karl Heinz Wilms ...................................................................... 156 Emil Neps .................................................................................. 156 Dompfaff Köln .......................................................................... 156 Wilfried Wulf ............................................................................ 172 Klemens Volmer ....................................................................... 172 Klaus Finke ............................................................................... 172 Klaus Weber .............................................................................. 223 Dieter Gretenkord .................................................................... 265 Eckhard Erbsmehl .................................................................... 284 Friedel Unruh ............................................................................ 335 Klaus Bröse ............................................................................... 335 Bernd Mühlmeyer .................................................................... 335 Hans Brönnecke ....................................................................... 397 Verlagsservice Gesamtinhaltsverzeichnis Kanarienfreund – Der Vogelfreund Jahrgang 1988 – 2016 nur auf CD (Microsoft Excel 7.0) Achtung: A SSonderpreis 15,– € bei der DKB-Meisterschaft b iin Bad Salzuflen beim HANKE VERLAG b 38 Mit dem Hinweis auf alle Infos, Themen und Berichte, alle Vogel-Abbildungen, alphabetisch und nach Autoren sortiert. Zusammengestellt und zu bestellen bei Heinz Günter Hartmann Theresienstr.4, 53757 Sankt Augustin, Tel.: (02241) 311575, Fax: 315289, E-Mail: [email protected] Unverbindliche Preisempfehlung: 19,50 Euro, inkl.19 % MwSt., Porto- und Versandkosten Der Vogelfreund 1/2017 Presseinformation Verlagsservice Erhaltungszuchtprojekt für den Schwalben- TV-Tipps Januar 2017 sittich – Züchter werden europaweit zur Freitag, 6. Januar 2017 Mitarbeit aufgerufen Biotopveränderungen, Übernutzung der Bestände, Jagd, Faunenverfälschung, das Einschleppen von Krankheiten sowie die Umweltverschmutzung werden in erster Linie für den Artenschwund auf unserem Planeten verantwortlich gemacht. Vor einigen Jahren betonte Birdlife-Vorstand Mike Rands „Vögel sind ein leicht zu lesendes Umweltbarometer, das uns deutlich macht, welchen Druck unsere Lebensgewohnheiten auf die Artenvielfalt der Welt ausüben.“ Mit ihrem Verhalten können Menschen aber auch dazu beitragen, dass uns die eine oder andere stark gefährdete Vogelart eventuell doch noch erhalten bleibt! Die Population des Schwalbensittichs (Lathamus discolor) ist in der Vergangenheit durch Habitatzerstörungen, das Fehlen von Futterbäumen und Nistplatzkonkurrenten bereits negativ beeinflusst worden. Zudem schädigte der auf Tasmanien eingeschleppte Kurzkopfgleitbeutler (Petaurus breviceps) diesen Sittich so stark, dass ein Aussterben des Schwalbensittichs innerhalb der kommenden 15 Jahre befürchtet wird. Aufgrund dieser Situation ist diese Vogelart Ende 2015 in der Roten Liste der gefährdeten Arten von „endangered“ in „critically endangered“ (extrem hohes Risiko des Aussterbens in der Natur in unmittelbarer Zukunft) gestuft worden. Gleich darauf hat die Gesellschaft für Arterhaltende Vogelzucht (GAV) e. V. ein europäisches Zuchtprojekt zum Erhalt des Schwalbensittichs ins Leben gerufen, an dem sich inzwischen die ersten Zoologischen Einrichtungen und auch Privatpersonen beteiligen. Die GAV arbeitet hier eng mit der EAZA Parrot TAG zusammen. Derzeit erfassen wir die Schwalbensittiche, die zur Teilnahme an dem Projekt geeignet scheinen. Gleichzeitig erhalten wir in den kommenden Wochen Museumsbälge aus anerkannten europäischen Museen, die uns als Grundlage für direkte Vergleiche von „australischen“ Schwalbensittichen mit den in unseren Haltungen befindlichen Individuen dienen werden. An den Museumsstücken werden verschiedene Maße genommen, die auch an lebenden Vögeln reproduzierbar sind und uns gewisse Anhaltspunkte hinsichtlich der Variabilität bei den Wildvögeln liefern werden. Bei den registrierten Schwalbensittichen werden danach Kombinationsuntersuchungen auf das aviäre Polyomavirus (APV) und das Circovirus der Papageien (PBFD) durchgeführt. Dabei ist es uns gelungen, mit dem Institut für Molekulare Diagnostik Bielefeld (IMDB), einen weiteren Projektpartner zu finden. Wir sind weiterhin auf der Suche nach ernsthaften Mitstreitern beispielsweise aus anderen Zuchtverbänden, um den australischen Wissenschaftlern Schwalbensittiche aus Europa für Auswilderungszwecke zur Verfügung zu stellen. Melden Sie sich bitte mit Ihren Schwalbensittichen für eine Projektteilnahme an! Das Projekt ist nicht verbandsgebunden und nicht auf Deutschland begrenzt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Nils Becker, Weserstraße 39, 27804 Berne, Telefon: +49 (0) 173 9838062, E-Mail: nilsb02@ googlemail.com Zukünftige Projektpartner können sich gern bei Jörg Asmus, Barlachweg 2, 18273 Güstrow, +49 (0) 179 6686031, E-Mail: [email protected] melden. Der Vogelfreund 1/2017 ARTE. 6.15 Uhr: Xenius Papageien – Bedrohte Exoten Papageien sind besonders: Die Vögel mit dem bunten Federkleid nutzen ihre Krallen und Schnäbel als Werkzeuge, schließen lebenslange Partnerschaften, und manche von ihnen können sogar sprechen, obwohl sie keine Stimmbänder besitzen. Durch das zunehmende Verschwinden ihrer Lebensräume sind viele Papageienarten in freier Wildbahn bereits ausgestorben. ARTE. 9.25 Uhr: Ausgelöscht – Gefiederte Drachen. Wie die Vögel in den Himmel kamen Wer sind die Vorfahren unserer heutigen Vögel? Wie sind Gefieder und Flugfähigkeit entstanden? Im 20. Jahrhundert fand der wissenschaftliche Diskurs zu diesem Thema kaum mehr statt, doch im Jahre 1996 wurde in der nordchinesischen Provinz Liaoning der erste Federsaurier gefunden. Montag, 9. Januar 2017 WDR Fernsehen. 13.00 Uhr: Planet Wissen Faszination der Tierwanderungen Tiere sind immer in Bewegung. Bis heute bergen ihr Verhalten und ihre Zugrouten unzählige Geheimnisse. Studiogast ist Prof. Martin Wikelski, Direktor der Vogelschutzwarte Radolfzell. Sonntag, 15. Januar 2017 ZDFneo. 6.30 Uhr: Kielings wilde Welt (1) ZDFneo. 7.15 Uhr: Kielings wilde Welt (2) Die letzte Reise führt Andreas erneut tief in den Süden des Atlantischen Ozeans, zu den sturmumtosten Gras- und Moorlandschaften der Falklandinseln. Wo nur 3100 Menschen leben, fühlen sich Millionen Vögel ausgesprochen wohl. Herrscher der Lüfte sind die äußerst fotogenen Schwarzbrauenalbatrosse. Albatros-Pärchen Bildrechte: ZDF/Andreas Kieling Samstag, 28. Januar 2017 ARTE. 20.15 Uhr: Antarktis Die Reise der Pinguine Die Naturfotografen Vincent Munier und Laurent Ballesta begeben sich mit der „Wild-Touch Antarctica!“-Expedition in die Antarktis. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. 39 Züchterkontakte Züchterkontakte Abonnenten und DKB-Mitglieder können unter der Rubrik - Gebe ab - Suche - Tausche bis zu 4 Kleinanzeigen im Jahr kostenlos aufgeben. Mit bis zu 6 Zeilen ist pro Monat eine Anzeige möglich, Daueraufträge können nicht angenommen werden, ebenso Anzeigen mit Terminhinweisen zu Vogelbörsen oder Vogelausstellungen. (Diese werden jährlich, ebenfalls kostenlos, in der SeptemberAusgabe veröffentlicht; Ausnahme: Hinweise zur DKB-Meisterschaft.) Bitte füllen Sie den dafür vorgesehenen Bestellschein gut leserlich mit einem schwarzen Stift aus (wegen der Lesbarkeit bei Faxübermittlung) und vergessen Sie nicht die DKB-Mitgliedsnummer bzw. ABO-Nummer mit anzugeben. Anzeigenschluss ist jeweils der 6. des Vormonats Weitere Anzeigen sind jederzeit möglich, die Sonderpreise für Züchter und Vereine finden Sie im Impressum auf der Umschlagseite III. Bestellschein Züchterkontakte: Gebe ab Suche Tausche Ich möchte folgenden Text in der nächstmöglichen Ausgabe unter der Rubrik Kanarien Papageien/Sittiche/Exoten Mischlinge/Cardueliden/Europäer Verschiedenes – kostenlos veröffentlichen: Gebe ab: Kanarien Gloster und Lancashire, können zur DKB-Meisterschaft mitgebracht werden, Tel.: (0 22 33) 400 388 Timbrados Espanol aus Wettbewerbszucht,Übergabe DM ist mögl., Tel.: 01 75 10 68 429 [email protected] Nordholländer, Diehl-Käfige, nur an Selbstabholer, Tel.: (0 60 21) 13 338 Crested - bred, aus 2016, Tel.: 01 60 966 323 21 Kanarien Edelroller, kleine Hobbyzucht, dieses Jahr auch erfolgreich 357 + 353 Pkt., Verein + Verband, Brunhilde u. Helmut Kühle, Tel.: (02 31) 63 34 06 Fife, gute Typvögel, diverse Farben, Versand möglich, Gebauer, Tel.: (0 44 63) 2 22 Weiß rezessiv, gelb schimmel spalt rez., gelb intensiv u. schimmel, Versand oder Übergabe DM möglich, Tel.: 01 72 53 25 114 Münchener Gelb A + B, schwarz braun achat isabell, sehr gute Qualität, Tel.: (0 61 06) 66 86 92 Bossu Belge Jung/Zuchtvögel aus erfolgreicher Zucht, können zur DM mitgebracht werden, [email protected] Tel.: 01 72 27 35 302 Lancashire, gute Qualität, Übergabe zur DM möglich, Tel.: 01 70 21 65 088 Kanarien achat rot, isabell rot, Border und Fife (Kolter), sowie Birkenhänflinge u. Bartzeisige, zu fairen Preisen,Werner Göbel, Tel.: (0 72 53) 24 242 Ich versichere, dass mir für die angebotenen Vögel eine Cites-Bescheinigung vorliegt bzw. eine Ausnahme oder Befreiung vom Vermarktungsverbot erteilt wurde, falls dies nach den gesetzlichen Vorschriften erforderlich ist. Einen Hinweis auf das Vorhandensein der erforderlichen Papiere habe ich in den Anzeigentext aufgenommen. Meine DKB-Mitgliedsnummer Kunden-/ABO-Nummer Name/Vorname PLZ/Ort Telefon Datum/Unterschrift Bitte den Bestellschein oder eine Kopie davon auf einer frankierten Postkarte senden an den HANKE VERLAG GmbH, Amrichshäuser Str. 88, 74653 Künzelsau. Yorkshire aus 2015 und 2016, Tel.: 01 76 44 55 34 51 Braun rot A + B, Isabell rot A + B, Positur Münchener lipochrom gelb, H. Böser, Solms, Tel.: (0 64 41) 51 946 Wasserschläger-Gesangskanarien in gelb, grün u. gescheckt, LV-Meister 2015, Versand möglich, Josef Breuers, Alheidisstr. 31, 48683 Ahaus, Tel.: (0 25 61) 41 921 Farbkanarien rot A + B, schwarz rot A + B, Gerhard Schmidt, Im Hafer 9, 59192 Bergkamen, Tel.: (0 23 89) 88 75 Raza Espanola und Fife Fancy in Schauqualität! Versand möglich, Tel.: 01 73 51 48 875 [email protected] 40 " Per Fax an Nr.:0 79 40/54 44 40 oder per E-Mail an:[email protected] Original belg. Border ! WM-NZ, Weibchen einzeln, Versand möglich, BFCD-Schau 2016 der 5. + 6. beste Border,Thomas Seibert, Tel.: (0 60 71) 3 42 16 Mosaikkanarien in achat topas gelb, gelb mosaik + Grauflügel rot mosaik, Yorkshire A + B + weiß, Raza Espanola, Übergabe zur DM möglich, Rainer Schüßler, [email protected] Tel.: 01 62 80 57 802 3,0 Farbkanarien rot A + B, 3,0 Gloster Consort grünscheck, kein Versand, Tel.: 01 76 29 27 01 28 Kanarien achat rot in guter Qualität, von mehrf. DM, blutsfremde Paare können zusammengestellt werden, Übergabe DM o. Versand möglich, Tel.: (0 72 72) 63 81 [email protected] Farbkanarien 5,5 rot mosaik, 6,6 Grauflügel schwarz rot mosaik, 2,0 schwarz onyx gelb mosaik, 3,3 Lancashire, 3,3 Yorkshire, gebr. Farbkanarien u. Waldvogel-Ausstellungskäfige, Tel.: (0 52 47) 56 69 Mosaikkanarien rot mosaik, achat rot mosaik, Satinet rot mosaik, achat pastell rot mosaik, Lutino gelb mosaik, Champ. Koll. Achat 2014-2015-2016, 21 x DM-Weltmeister, Übergabe DM möglich, Tel.: 01 72 86 31 539 (0 77 34) 48 71 80 Kanarien rot A + B, rot ivoor A +B, aus erfolgreicher Zucht, nach DM auch Ausstellungsvögel, Versand möglich, D. Nierobisch, Tel.: (0 21 74) 49 86 42 o. 01 72 51 83 293 Fife in versch. Farben, Erfolge siehe Schauergebnisse AZ-LS BW, Homepage Dompfaff Köln, BFCD Philippsburg, Otto Gößler, Tel.: (0 70 54) 16 76 ab 18 Uhr Mehrf. DM mit schwarz rot A + B, schwarz rot mosaik T1 + T2, Vögel können zur DM mitgebracht werden, Bröker, Tel.: (0 59 78) 4 02 Gloster Corona und Consort, K.-H. Roßkopf, 64839 Münster, Tel.: (0 60 71) 36 499 Mosaikkanarien achat rot - DM 2014, LGS 2016; achat opal rot LGS 2016, Phaeo rot; braun rot (spalt phaeo), Übergabe Bad Salzuflen o.Versand möglich, Tel.: 01 75 37 55 021 [email protected] FK gelb, braun-rot, acht opal gelb + ivoor, schwarz rot, schwarz rot mosaik, PK DH gelb, Gloster grün, gelb, gescheckt, Fife Fancy weiß, grün, gelb, gescheckt, Tel.: (0 63 03) 56 94 Der Vogelfreund 1/2017 Züchterkontakte / Vogelbörse Aus Altersgründen: TimbradoZucht, Zuchtboxen u. Einsatzkisten, günstig abzugeben, Tel.: (0 78 32) 12 00 Gelb A + B, belgische Linie, achat gelb, ital. Linie, achat opal, in guter Qualität, Tel.: 01 57 37 58 78 28 Gesangskanarien, LV 22 - 358 u. 354-349 Pkt., Tel.: (08 51) 9 66 88 44 Zuchtaufgabe: Fife, Border in sehr guter Qualität u. versch. Farben, Quiko Zuchtschrank + Zubehör, Tel.: 01 71 53 38 829 Border in versch. Farben, sehr gute Qualität, satinet weiß rez., Übergabe Bad Salzuflen möglich, H. Hobbiebrunken, Tel.: (0 44 88) 25 05 Münchener u. Japan Hoso, Erfolge 2015: 2 x DM, 1 x WM, 1 x Vize-WM, Erfolge 2016: 2 x DM, 2 x WM, 1 x Vize-WM, Roland Hehn, Tel.: (09 71) 68 768 Sieger Leuven/Belgien/Silbermed., Philippsburg mit schwarz gelb mosaik Typ 2, internat. Spitzenvögel, auch hervorragende Typ-1-Vögel, bei Ausfall DM u.WM sofort, außerdem schwarz weiß (auch kobalt weiß),Weinmann, Tel.: (0 72 54) 75 335 o. 01 76 78 81 17 62 Farbkanarien weiß dominant, Dtsch. Vizemeister 2016, 4. Pl. COM 2016, weiß, dominant, weiß rez., Thomas Weisenseel, Tel.: 01 57 86 56 13 40 Gloster, Fife und Münchener, Versand gegen Vorkasse des Käufers möglich, Tel.: (07 11) 21 66 56 34 Schwarz gelb mosaik Typ 1 + 2, schwarz gelb, Tel.: 01 73 31 30 399 Farbenkanarien in weiß rez. und achat opal weiß rez., Tel.: (0 60 21) 54 961 Timbrados Paar oder einzeln, kein Versand, mehr Info Tel.: (0 78 35) 75 90 Scotch Fancy in gelb u. weiß, 01, auch einzeln, mehrf. Dtsch. Meister, Jürgen Wild, Tel.: (0 66 42) 18 96 Gebe ab: Mischlinge Cardueliden/Europ. Birkenzeisige in Mutationen u. Wildfarbe, nur an Selbstabholer, Tel.: (0 21 95) 51 28 [email protected] Stieglitz Major Mutationen, Natur spalt achat, schöne kräftige Vögel, medikamentenfrei, Tel.: (0 71 56) 43 29 39 Der Vogelfreund 1/2017 Kapuzenzeisige, Magellanzeisige spalt topas, alle Vögel NZ 2016, Versand o. Übergabe DM möglich, Petzelt, Tel.: (0 54 34) 16 43 Bindenkreuzschnäbel, Himalayagrünlinge, alle Vögel NZ 2016, Versand möglich, Tel.: (0 42 21) 60 779, 1,0 Schwarzzeisig mit gelber Kopfscheckung, (2014), Festpreis Euro 140, kein Versand, Standort Würzburg, Tel.: (09 31) 40 53 41 Grünfinken isabell, Erlenzeisig natur, Mischlinge/Kan., gelb, Übergabe DM möglich, Tel.: (0 61 36) 95 82 31 o. 01 76 52 00 69 54 Kanarengirlitz 1,0 NZ 2016, bei Vorkasse Versand möglich, van der Linde, Tel.: (0 28 55) 69 60 Stieglitz Major, 1,0 natur spalt in achat, 01 achat, 0,5 natur, NZ 2016, 1,0 natur spalt in achat u. 0,2 natur aus 2015, Tel.: (0 56 05) 67 12 0,4 Schwarzbrustzeisige, 4,4 Zwergwachteln Naturbrut,T. Rehm, Tel.: 01 72 73 51 469 1,4 Bindenkreuzschnäbel, Jahrgang 2016, Alfons König, Tel.: (0 99 28) 10 88 4,0 Maskengimpel, geschl. beringt, NZ 2016, kräftige gut durchgefärbte Tiere, Versand o. Mitn. Bad Salzuflen möglich, Herde, Tel.: (0 44 42) 65 41 2,2 Magellanzeisige NZ 2016, Tel.: (0 84 53) 33 12 04 Bartzeisig 2016, LV-Schau 22 Bayern 369 P., Claudia Buchmaier, Tel.: (0 94 02) 21 36 Blaugenicksperlingspapageien Wildfarbig u. blau, Norbert Buchmeier, Tel.: (0 94 02) 21 36 Papageiamadinen gescheckt, wildfarbig 2016, bin auf der Börse in Erfurt, Tel.: (03 67 02) 20 223 10,10 Naturbrut Goulds, rk/sk, Tel.: (0 25 01) 58 421 Farbenwellensittiche, Agapornis Fischeri + nigrigenis wf, Blasskopfsittich + Pflaumenkopfsittich, Puschmann, Tel.: (0 64 06) 73 628 1,3 Rußbülbül NZ 2016, 2,3 Himalayagrünlinge NZ 2016, Tel.: (0 54 34) 25 34 Rot A/B 10 x Weltmeister, 7 x Vizeweltmeister u. 6 x 3. Pl., mehrm. DM 2015 3 x Deutscher Meister u. 1 x Vize-DM, Farbensieger Stamm u. Einzeln 1 x WM, 2 x Vize-WM, 1 x 3. Pl. 2016 DM und Vize-Meister, 2 x VIZE-WM u. 2 x 3. Pl., 1 Wichmann Luftreiniger (NEU) abzugeben Rainer Freitag, Ackerstr. 79 50374 Erfstadt-Friesheim Tel.: (0 22 35) 69 77 51 Hier könnte Ihre Anzeige stehen: Nordische Dompfaffen natur, 8,10 bew.Tiere, Tel.: (0 34 45) 77 54 32 Stieglitz-Major, mehrf. DM, Top-Vögel, G. Ripke, Tel.: (0 63 26) 98 15 81 0,7 Magellanzeisige NZ 2016, kein Versand, K. Heinz Jenkes, Tel.: (0 21 52) 76 36 Stieglitz Major, große Vögel aus orig. belg. Nachzucht, mit ausgepr. Kastenmasken, H. Katzorke, Tel.: (0 25 07) 57 10 85 Gebe ab: Papageien Sittiche/Exoten Aus meinen zahlreichen Schauerfolgen gebe ich ab: Sehr gute Schauzebrafinken in Grau, Hellrücken grau sowie Mövchen schwarz dunkelbraun, Tel.: (0 84 54) 5 46 1-spaltig 65 mm hoch, Preis: 36 Euro zzgl. 19 % MwSt. Verschiedenes/SuVVe Verschiedenes/Suche: Suche1,1 Stanley-Sittiche, Versand muss möglich sein, Tel.: (0 46 41) 59 89 686 Suche 1,1 Kleiber, können evtl. nach Absprache in Bad Salzuflen abgeholt werden, Tel.: (0 21 52) 96 14 42 Wegen Aufgabe: Wurster-Käfige mit Taschen, Doppel-Zuchtboxen 82x35x42 von Quiko, COM-Transportbox, abzugeben, Tel.: (0 60 73) 32 78 Abzugeben: Chinagrünlinge, Schwarzkopfgrünlinge, Kanarengirlitze, Gesangskanarien Timbrado Espanol, Versand möglich, Tel.: (0 61 63) 71 32 93 o. 01 76 42 07 82 23 [email protected] Abzugeben: FK rot, braun rot,Yorkshire, Stieglitz achat Isabell Mi. St. x Kan., Versand möglich, Kremser, Tel.: (0 25 07) 75 80 Montag, 9. Januar 2017 ist Redaktions- und Anzeigenschluss für die Februar20. Großer DonaumoosVogelmarkt in 86668 Karlshuld am Sonntag, dem 22. Januar 2017 von 7 bis 12 Uhr Ausstellungshalle Vogelschutz- und Zuchtverein 86668 Karlshuld, Fischerweg 31 (Nähe Gewerbegebiet) Info: Albert Dittenhauser Tel.: 0 84 54/ 5 46 DKB- und AZ-Ausstellungsrichtlinien sind unbedingt Folge zu leisten. Überbesetzte Käfige werden abgewiesen. Wachteln nur mit Impfausweis. Futterhändler ist anwesend. Große Vogelbörse in 65205 Wiesbaden-Delkenheim Münchner Str. 2 - Bürgerhaus Sonntag, 15. Januar 2017 von 7.30 Uhr biss13 Uhr ällt au F Paul Nijland Vogelankauf Achtung: Wegen der Vogelgrippe bitte unbedingt 2 Tage vorher im Internet nachsehen, ob die Börse stattfinden kann. www.vogelzuchtverein-delkenheim.de 41 Vogelbörsen/Vogelschauen 49. Vogelbörse in der Mehrzweckhalle-Bruchmühlen auf 1200 m2 VOGELBÖRSE in der PFALZ Sonntag, 22.01.2017 und Sonntag, 05.03.2017 am 19.02.2017 von 8 bis 12 Uhr Einlass Verkäufer von 7 bis 8 Uhr – Einlass Besucher von 8 bis 12 Uhr Tauschen - Kaufen - Verkaufen 67678 Mehlingen – Mehrzweckhalle – Hauptstr. 86 Anmeldungen bis zum 17.02.2017 schriftlich oder per Fax bei: G. Schröder, Birkenstr. 19, 49328 MeIle, per FAX: (0 52 26) 59 13 09 oder www.vogelfreunde-bruchmuehlen.de Wegbeschreibung: Direkt an der BAB A 30 – Abfahrt Rödinghausen/ Bruchmühlen (26), Allee 14, 49328 Melle Cites- und Artenschutzbestimmungen sind zu beachten! Die Zuchtgenehmigung, Impfbescheinigung ist beim Einliefern der Tiere vorzulegen! Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden! Veranstalter: Vogelfreunde Bruchmühlen e.V. Sichern auch Sie sich den Termin für die Herbstbörse 2017 !!! am ....17.09.2017 .... !!! Vogelbörse in 67245 Lambsheim Unbedingt beachten!!! Börsenordnung siehe unter: www.vogelverein-kaiserslautern.de und DKB/AZ-Richtlinien sind einzuhalten. Saubere Ausstellungskäfige mit 2 Vögeln besetzen. Überbesetzte und schmutzige Käfige werden abgewiesen. Parkmöglichkeiten ausreichend vorhanden; Anfahrt über die A6 Abfahrt Enkenbach-Alsenborn oder A 63 Abfahrt Sembach; Vogelfutter und Zubehörverkauf; für das leibliche Wohl wird gesorgt. Ausrichter: Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Kaiserslautern 1894 e. V. INFO Tel.: 0 63 03/56 94 o. 0 63 01/32 317 ab 20 Uhr us „Die lt a l ä F VOGELBÖRSE in Hessen“ am 22. Januar 2017 Hessenhalle Hessenhalle, (an den Hessenhallen/Rodheimer Str.) 35390 Gießen – geöffnet von 6 bis 12 Uhr Vereinsheim Eppsteiner Weg am 15.01.2017 von 9 bis 12 Uhr Info Tel.: (0 62 37) 24 58 Fä Weitere Infos: Gerhard Kraicker, Tel.: 01 73 - 95 11 493 oder www.vogelfreunde-wieseck.de Große Thüringer Vogelbörse INTERNATIONALE TAUSCH- UND VERKAUFSBÖRSE VON VÖGELN Samstag, den 18. 02. 2017 von 5 bis 14 Uhr auf dem Messegelände in Erfurt/Halle 2 Sonntag 15. Januar 2017 Einlass für Verkäufer am Wirtschaftseingang (Gothaer Straße, 5– 9 Uhr) Ziergeflügel- und Exotenverein Erfurt 1954 e. V. Messe Erfurt AG 1. Kauf und Verkauf in 3. Ideale Verkehrsanbindung modernen Hallen durch A4 und A71 2. Verkaufsstände für 4. Parken direkt vor Ort auf Futter und Vogelbedarf dem Messegelände www.thueringer-vogelboerse.de ll Organisiert durch „De Valk“ Putte im Gemeinschaftszentrum „Klein Boom“ Mechelbaan 604 B -2580 Putte (Belgien) Hauptstrasse Mechelen - Heist o/d Berg N15 Reservierungen bis eine Woche vorhergehend genannte Daten. Bitte übermitteln Sie Ihren Namen und die gewünschten Meter. Mehr Info siehe Website. Die Anwesenheit eines Tierarztes für die allgemeine Überwachung und Kontrolle ist vorgesehen. Auch für die Vorbereitung der Export-Dokumente. 5000 m² überdachte Hallen, 2500 Besucher und geräumiger Parkplatz. Von 7 bis 11 Uhr – Eintritt 3 Euro – Info: www.de-valk.be oder +32 479 615040. 53. Nordsee-Vogelbörse 74. Niederrheinische Vogelbörse am Sonntag, dem 15. Januar 2017 in 49835 Hesel-O Ostfriesland Sonntag, den 12.02.2017 von 7 bis ca. 13 Uhr An der Fabrik 15, Waldhalle im Industriegebiet „Zum großen Stein“ LANDGARD-Blumenvermarktung 47608 Geldern-Lüllingen, An der Klus 46 Geöffnet von 8 bis 12 Uhr, Einlieferung ab 7:30 Uhr Hinweis: Es dürfen keine Ziertauben u. Wachteln angeboten werden. Es werden nur saubere, dreiseitig geschlossene Käfige angenommen. Börsen- und Artenschutzbestimmungen sind einzuhalten. Zwei Vogelbedarfsstände sind anwesend. Info unter: Tel. 0 49 41-71602 oder www.dkb-landesverband21nordsee.de Veranstalter: Vogelzuchtverein Großefehn u. Umgebung 42 Käfige dürfen nur von einer Seite einzusehen sein, diese werden nach Sauberkeit und Besatz überprüft. Aus aktuellem Anlass (Vogelgrippe) ist das Anbieten von Wachteln und Täubchen untersagt! Alle Anbieter müssen beim Eintritt eine Bescheinigung unterzeichnen, dass in ihrem Bestand keine hühnerartigen s u Tiere gehalten werden. Einzelheiten auf unserer Homepage ta Beschickung von 6.30 bis 9.00 Uhr - Das Anbieten von Geflügel und Tauben ist nicht gestattet. - Käfigbesatz gemäß Börsenrichtlinien - Infos im Internet oder auf Anfrage - Händler nur nach schriftlicher Voranmeldung - Kinder freier Eintritt Info ab 19.00 Uhr:Tel.: 0 28 32 / 57 90 + 78 899 www.vogelfreunde-kevelaer.de Der Vogelfreund 1/2017 Vogelbörse Samstag, 04.02. 2017 bei Quiko® in Bocholt, 'SBO[TUSBF Ausrichter: Farbenpracht Bocholt Namhafte Championzüchter aus dem In- und Ausland we werden ihre Vögel präsentieren ! rse Vogelbö ! ko bei Qui … Kanarien … Waldvögel … Sittiche … Exoten … Die Firma Quiko® stellt für diese Börse ihre Verkaufshalle zur Verfügung. Geöffnet ab 8:00 Uhr 7PSCFTUFMMVOH5FM t'BY tXXXRVJLPEF (FTDI´GUT[FJUFONPOUBHTCJTGSFJUBHT6IStTBNTUBHT6IS Vergesst die Winterfütterung der freilebenden Vögel nicht! Geschäftsanzeige Nicht vergessen: Ihre Anzeigenwünsche bis spätestens Montag, 9. Januar 2017 nach Künzelsau senden. Der Vogelfreund 1/2017 43 Verlagsservice Der Vogelfreund kompetent · informativ · praxisnah Das Fachorgan des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V. (DKB) Die Fachzeitschrift für alle Vogelzüchter, Vogelliebhaber, Vogelschützer Für DKB-Mitglieder ist das Fachorgan im Mitgliedsbeitrag enthalten. Bestellschein Abonnement-Bestellung Bitte liefern Sie die Fachzeitschrift „Der Vogelfreund“ zum Jahres-Abonnementpreis Zutreffendes bitte ankreuzen von 66,– für 12 Ausgaben, Versand im Inland inkl. Porto und Mehrwertsteuer von 78,– für 12 Ausgaben, Versand ins Ausland inkl. Porto Ich bitte um die Zusendung der Ausgaben ab Monat / Jahr 90,– Weltversand und bis auf Weiteres Anschrift des Werbers Leser werben Leser: Unser Dankeschön für Sie für einen neuen Abonnenten Für die Vermittlung eines neuen Abonnenten gibt es je eine hochwertige Prämie, die Sie sich aussuchen können. Vor- u. Zuname Straße PLZ Ort Vorwahl Telefon Fax Geburtsdatum Bitte schicken Sie mir folgende Prämie mit der Nr.: (Ich erhalte die Prämie, sobald das erste Bezugsgeld beim Verlag eingegangen ist.) Faszination Positurkanarien Faszination Positurkanarien Müller/ Feiter, 220 Seiten Beschreibung der in Deutschland anerkannten glattbefiederten Positurkanarienrassen (Prämien-Nr. 8001 7579) eine Leidenschaft für´s Leben Die Anschrift des neuen Lesers (Rechnungsadresse) Vor- u. Zuname Straße PLZ Ort Vorwahl Telefon Fax e-mail Beschreibung der in Deutschland anerkannten glattbefiederten Positurkanarienrassen Thomas Müller - Uwe Feiter Geburtsdatum Zahlungsweise CD – Das Lied des Harzer Kanarienvogels Verschiedene Meistersänger, auch zum Vorspielen geeignet. (Prämien-Nr. 8001 7562) Bequeme Zahlungsweise per Abbuchung. Sie sparen Zeit und Geld. Ich bitte um Abbuchung der Bezugsgebühren von meinem Konto in Deutschland in Höhe von 66,– 78,– 90,– Einzugsermächtigung BIC IBAN Kreditinstitut Datum Der Vogelfreund Sammelordner abwaschbarer Einband, Einlegestäbe, Klarsichtfenster für Jahreszahlen, übersichtliche Ordnung für 12 Ausgaben. (Prämien-Nr. 2512 1000) 44 Ort Bestätigung durch Unterschrift Vertrauensgarantie Diese Bestellung kann ich innerhalb einer Woche schriftlich beim HANKE VERLAG in Künzelsau widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt das rechtzeitige Absenden des Widerrufs. Der Vogelfreund 1/2017 Impressum 2017 Liebe Leserinnen, liebe Leser, was wird uns das neue Jahr bringen? Höhen und Tiefen, Lichtblicke, aber auch Schattenseiten. Wichtig bleibt wie eh und je das Festhalten an gewachsenen Werten und Errungenschaften, aber auch das verantwortungsvolle Handeln und das Annehmen der Herausforderungen in der Zukunft. Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen und Ihren Familien, im Privaten wie Beruflichen, alles Gute, Glück und Gesundheit. Ihr Hans Kalis mit Team HANKE VERLAG GMBH Vorschau auf die Februar-Ausgabe 2017 Mögliche Themen und Beiträge: • ErfahrungenmitdemALARIO-Girlitz • Schwarzkehlschwanzmeisen • DerTriel • Positurkanarien: ÄnderungenundFehlerfinder(Serie) • Madagaskarweber • AuszugSiegerlisten69.DKB-Meisterschaft u.a. ISSN 1618-8535 Der Vogelfreund ist das offizielle Fachorgan und Mitteilungsblatt des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e. V. (DKB). Erscheinungsweise: 12 x jährlich, Postversand jeweils am 1. oder 2. eines jeden Monats Jahresbezugskosten: Sind für DKB-Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten Anzeigen- und Redaktionsschluss: Am 6. eines jeden Monats Druckverfahren: Bogenoffset, auf chlorfrei gebleichtem Papier Druckunterlagen: Reprofähige Druckvorlagen, Daten mit mind. 300 dpi bei einer Größe von 1:1 Zeitschriftenformat: 210 mm x 297 mm (A4) Satzspiegel: 185 mm breit x 265 mm hoch Anzeigenpreise für Züchter und Vereine Züchterkontakte: Gebe ab, Suche, Tausche 1-spaltig, bis zu 5 Zeilen oder Höhe 25 mm Nur für DKB-Mitglieder und Abonnenten 1-spaltig 43 mm, 1-farbig und Höhe bis 25 mm D 23,00 (= Kleinanzeige) und Höhe bis 45 mm D 30,00 und Höhe bis 65 mm D 36,00 und Höhe bis 135 mm D 67,00 (= 1/8 Seite) und Höhe bis 185 mm D 118,00 und Höhe bis 265 mm D 134,00 (= 1/4 Seite) D 23,00 4 Anzeigen pro Jahr kostenlos 2-spaltig 90 mm, 1-farbig und Höhe bis 25 mm D 42,00 und Höhe bis 45 mm D 54,00 und Höhe bis 65 mm D 67,00 (= 1/8 Seite) und Höhe bis 135 mm D 134,00 (= 1/4 Seite) und Höhe bis 185 mm D 195,00 (= 1/3 Seite) und Höhe bis 265 mm D 268,00 (= 1/2 Seite) 185 mm x 265 mm D 470,00 (= 1/1 Seite) Mehrpreis für Farbanzeigen: Zuzüglich 30 % je Farbe Aufpreis auf den normalen Anzeigenpreis Glückwünsche, Persönliches, Nachrufe 2-spaltig 90 mm breit und mit einer Höhe bis 90 mm pauschal D 45,00 Mehrpreis für Foto, farbig oder s/w pauschal D 40,00 Alle Preise gelten netto zuzüglich gesetzliche Mehrwertsteuer. Zahlungsbedingungen: innerhalb 30 Tagen netto. Bankverbindungen: Postbank Stuttgart, IBAN: DE 23 6001 0070 0039 0397 02, BIC: PBNKDEFF; Volksbank Krautheim eG, IBAN: DE62 6606 9342 0001 2240 00, BIC: GENODE61 KTH Mediadaten und Anzeigenpreise Industrie und Handel siehe Verlagsmitteilungen VF 12-2015, S. 400 Verlagsrechte: Mit Annahme der Manuskripte und Fotos erwirbt der HANKE VERLAG GmbH das ausschließliche Recht der Vervielfältigung (auch elektronisch), Verbreitung und Übersetzung. Nachdrucke, Fotokopien, Reproduktionen, Aufzeichnungen, auch auf elektronische Datenträger, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des HANKE VERLAGES GmbH gestattet. Manuskripte und Fotos dürfen nicht gleichzeitig anderen Verlagen angeboten werden. Der gleiche Beitrag darf nicht vorher schon in einer anderen Zeitschrift veröffentlicht worden sein. Die Meinung und Aussagen der Autoren entsprechen nicht unbedingt auch der des Verlages und Herausgebers. Die Redaktion behält sich auf jeden Fall das Recht auf Änderungen oder Kürzungen der Beiträge vor. Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Liefer- und Zahlungsbedingungen für Abonnenten Der Abo-Jahresbezugspreis für 12 Ausgaben beträgt D 66,00 inkl. Porto und 7 % Mehrwertsteuer, Versand als Postvertriebsstück innerhalb Deutschlands. Abo-Bezugspreis für Auslandsversand Europa D 78,00 – Welt D 90,00 inkl. Porto. Der Einzelpreis für das Monatsheft beträgt D 6,00 inkl. Porto und 7 % Mwst. Der Abonnementbetrag ist bis spätestens 31. März des laufenden Jahres zu bezahlen. Kündigungsfrist: Schriftlich bis spätestens 30. September zum Jahresende möglich, sonst verlängert sich das Abonnement automatisch um einen Jahrgang bis auf Widerruf. Falls Bestätigung erwünscht, bitte frankierten Rückumschlag beifügen. Wird das Erscheinen der Zeitschrift durch höhere Gewalt, Streik oder Aussperrung verhindert, so können keine Ansprüche an den Verlag geltend gemacht werden. Abo-Bestellungen über jede Buchhandlung oder direkt an den Verlag. 1997 – 2017 Der Postversand der FEBRUAR-Ausgabe erfolgt am Freitag, dem 27. Januar 2016 www.der-vogelfreund.de Der Vogelfreund HANKE VERLAG GmbH Postfach 12 63, 74642 Künzelsau Amrichshäuser Str. 88, 74653 Künzelsau Telefon (0 79 40) 54 44 54, Telefax 54 44 40 [email protected] Geschäftsführer: Hans Kalis Redaktion: Friedhelm Messow Der Vogelfreund 1/2017 III Nützliche Bücher und Ratgeber Faszination Positurkanarien eine Leidenschaft für´s Leben Beschreibung der in Deutschland anerkannten glattbefiederten Positurkanarienrassen Thomas Müller - Uwe Feiter Faszination Positurkanarien Farbenkompass für Kanarien Band 1, Norbert Schramm, 288 Seiten, 200 Bilder Bestell-Nr.: 2900 1003 Müller/Feiter, 220 Seiten Bestell-Nr.: 8001 7579 Norbert Schramm , 50 Seiten, A4 Bestell-Nr.: 2900 1001 w 43,00 w 44,50 w 25,00 Einheimische Singvögel Zeisige, Girlitze, Gimpel und Kernbeißer Vögel richtig füttern Kompendium – Kanarienvögel Kanarien Thomas Wendt, 96 Seiten Bestell-Nr.: 8001 7569 H. Bielfeld, 176 Seiten Bestell-Nr.: 2727 1004 W. Aeckerlein, D. Steinmetz, 96 Seiten Bestell-Nr.: 2760 1008 w 14,90 w 39,90 w 15,90 Die Zucht von amerikanischen Singvögeln Schnåbö Heil Australische Sittiche Walter Rieder, 132 Seiten J. Asmus/W. Lantermann, 192 Seiten Horst Bielfeld, 183 Seiten Bestell-Nr.: 2736 1245 w 29,90 Sittiche und Papageien Werner Lantermann, Farbatlas Papageien Exotische Weichfresser M. Reinschmidt, 384 Seiten 353 Fotos Bestell-Nr.: 2736 1418 Theo Pagel/Bernd Marcodes, 192 Seiten Bestell-Nr.: 8001 7587 w 19,90 w 39,90 Prachtfinken Afrika Prachtfinken Australien, Ozeanien, SO-Asien Bestell-Nr.: 2760 1009 Bestell-Nr.: 8001 7576 Bestell-Nr.: 8001 2555 Bestell-Nr.: 2736 1409 J. Nicolai, J. Steinbacher, R. v. d. Elzen, G. Hofmann, C. Mettke-Hofmann 336 Seiten Bestell-Nr.: 2736 1403 w 45,00 w 23,00 w 29,90 w 29,90 w 99,00 Agaporniden und Sperlingspapageien Amazonen Band 1 Th. Arndt, 144 Seiten Bestell-Nr.: 2736 1414 Amazonen Band 2 Th. Arndt, 256 Seiten Bestell-Nr.: 2736 1416 Aras Agaporniden Band 1 Agaporniden Band 2 Lars Lepperhoff, 222 Seiten Bestell-Nr.: 8001 7577 Dirk Van den Abeele, 144 Seiten Bestell-Nr.: 2736 1220 Dirk Van den Abeele, 256 Seiten Bestell-Nr.: 2736 1221 w 25,00 w 35,00 w 49,90 w 25,00 w 30,00 Rob van der Hulst, 320 Seiten Renate u. Jörg Ehlenbröker, 160 Seiten Bestell-Nr.: 8001 7586 w 29,90 192 Seiten Mehr Auswahl und ausführliche Informationen in unserem Onlineshop: www.hanke-verlag.de J. Nicolai, J. Steinbacher, 404 Seiten Bestell-Nr.: 8001 7532 w 99,00 Alle Preise gelten inkl. 7% MwSt. , zzgl. Porto + Versand 1997 – 2017 Der Vogelfreund HANKE VERLAG GmbH · Amrichshäuser Str. 88 · 74653 Künzelsau Tel.: (0 79 40) 54 44 54 · Fax: (0 79 40) 54 44 40 · [email protected]
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