Europäisches Schwarzkehlchen Europäisches

Der Vogelfreund • 1/2017 • 70. Jahrgang • 6,00 r • E 4046
Der
Fachorgan
des Deutschen
Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V.
Vogelfreund
Fachzeitschrift
für Vogelzüchter,
Vogelliebhaber,
Vogelschützer
Europäisches Schwarzkehlchen
Erfahrungen in der Haltung und Vermehrung
Der Waldkauz – Vogel des Jahres 2017
1
Januar 2017
70. Jahrgang
Einzelverkaufspreis S 6,00
Positurkanarien:
Änderungen und Fehlerfinder
Der Vogelfreund – Inhaltsverzeichnis 2016
Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V.
www.dkb-online.de
[email protected]
Geschäftsführender DKB-Vorstand
Der
Vogelfreund
kompetent · informativ · praxisnah
Fachorgan des Deutschen Kanarienund Vogelzüchter-Bundes e.V.
Fachzeitschrift für Vogelzüchter,
Vogelliebhaber, Vogelschützer
Präsident: Klaus Weber, Taubenweg 20, 35274 Kirchhain
Tel. (0 64 22) 9 21 96, Fax (0 64 22) 9 21 97, [email protected]
Vizepräsident: Josef Hellenbrand, Am Weiher 10, 52511 Geilenkirchen
Tel. (0 24 53) 31 73, [email protected]
Seite
Inhalt
Bundesschatzmeister und Bundesringwart:
Uwe Feiter, Kampstraße 3, 52499 Baesweiler, Tel. (0 24 01) 89 54 84 , Fax (0 24 01)
89 54 94, [email protected], VR-Bank Baesweiler, Konto-Nr. 4 013 532 015,
(BLZ 391 629 80), BIC: GENODED1WUR, IBAN: DE32 3916 2980 4013 5320 15
Grußwort zum Jahresanfang
Vizepräsident und Schriftführer
Dr. Hans Claßen, Hauptstraße 4, 77836 Rheinmünster
Tel. (0 72 27) 86 50, [email protected]
70 Jahre Fachgruppe G/GF & W. + T.
70 Jahre Preisrichtervereinigung Gesang
60 Jahre Fachgruppe Farben- und Positurkanarien
60 Jahre DKB Preisrichtervereinigung FPMCE
50 Jahre Fachgruppe Sittiche und Exoten
3
5
10
11
14
16
Der Waldkauz – Vogel des Jahres 2017
18
Termin
19
DKB-Mitteilungen
20
Positurkanarien – Änderungen und Fehlerfinder
Thomas Müller
21
Persönliches / Nachruf
25
Europäisches Schwarzkehlchen
Erfahrungen in der Haltung und Vermehrung
Thomas Wendt
26
Vogel 2016
Jörg Ehlenbröker
34
Inhaltsverzeichnis Vogelfreund 2016
36
Presseinformation / TV-Tipps Januar 2017
39
Züchterkontakte/ Vogelbörse/Vogelschau
40
Verlagsservice
44
Bundesgeschäftsführer: Fritz Emrich, Gartenstr. 16, 66871 Konken
Tel. (0 63 84) 92 50 74, [email protected]
Fachgruppe Gesang, Gesangsfarben-, Gesangspositurkanarien, Wasserschläger
und Timbrados
Vorsitzende oder Leiterin: Elisabeth Sandfort, Gauselmannskamp 9, 48282 Emsdetten
Tel. (0 25 72) 8 18 56, [email protected]
Schriftführer: Norbert König, August-Wegmann-Str. 61, 44532 Lünen
Tel. (0 23 06) 4 46 22, [email protected]
Preisrichtervereinigung Gesang
Vorsitzender: Claus-Werner Dapper, Franz-Kilian-Str. 13, 55442 Stromberg
Tel. (0 67 24) 38 84, [email protected]
Bankverbindung:
Deutsche Kreditbank AG Berlin (DKB), BIC: BYLADEM1001
IBAN: DE58 1203 0000 0016 3870 45, Kontoinhaber Claus-Werner Dapper
Schriftführer: Berndt Kohler, Im Spitzenfeld 27, 66352 Großrosseln, Tel. (0 68 09) 252
Fachgruppe Farben- und Positurkanarien
Vorsitzender: Ulrich Völker, Auf dem Westerborn 8A, 37115 Duderstadt
Tel. (0 55 27) 89 29, Fax (0 55 27) 84 65 96, [email protected]
Stellvertreter: Stefan Kühnel, Zehbitzerstr. 59, 06780 Zörbig/OT Salzfurtkapelle
Tel. (0 34 94) 384 24 67, [email protected]
Schriftführer: Heinrich Gerkens, Avenwedder Str. 75, 33335 Gütersloh
Tel. (0 52 41) 7 33 86, Fax 70 21 12, [email protected]
Ehrenvorsitzender: Günter Leugers
Fachgruppe Mischlinge, Cardueliden und Europäer
Vorsitzender: Bernd Fischer, Am Blankenberg 37, 52525 Heinsberg
Tel. (0 24 52) 2 10 87, [email protected]
Schriftführer: Josef Otten, Aldenhovenerstr. 43, 52477 Alsdorf,
Tel. (0 24 04) 43 04, Mobil 0177-3301731, Fax (0 24 04) 95 70 89, [email protected]
Ehrenvorsitzender: Karlheinz Massoth
Preisrichtervereinigung
Farben-, Positurkanarien, Mischlinge, Cardueliden und Europäer
Vorsitzender: Franz-Josef Dreßen, Schillerstraße 34, 41836 Hückelhoven-Hilfarth
Tel. (0 24 33) 4 58 63 93, [email protected]
Schriftführer: Benedikt Maldener, Sperberweg 2, 66606 St. Wendel-Bliesen
Tel. (0 68 54) 7 69 00, [email protected]
Kassierer: Emil Dinies, Lindenstraße 27a, 76870 Kandel
Tel. (0 72 75) 52 29, [email protected]
VR-Bank Südpfalz, BIC: GENODE61SUW, IBAN: DE92 5486 2500 0002 5366 68
Fachgruppe Sittiche und Exoten
Vorsitzender: Hans Harting, Theodor-Storm-Str. 1, 32457 Porta Westfalica,
Tel. 0571 75598, [email protected]
Schriftführerin: Marlene Katz, Azaleenweg 76, 41189 Mönchengladbach
Tel. (0 21 66) 5 85 96, [email protected]
Ehrenvorsitzender: Walter Reitmeier
Preisrichtervereinigung Sittiche und Exoten
Vorsitzender: Bruno Regler, Ingolstädter Str. 207, 90461 Nürnberg
Tel. (09 11) 80 34 97, [email protected]
Schriftführer: Heinz Steegmüller, Heinkelstr. 15, 78056 VS-Schwenningen
Tel. (0 77 20) 2 36 73 57
Kassierer: Heinz Günter Hartmann, Theresienstraße 4, 53757 St. Augustin
Tel. (0 22 41) 31 15 75, Raiffeisenbank Rhein-Sieg eG, BIC: GENODEDIRST,
IBAN: DE47 3706 9520 5103 3700 10
Ehrenvorsitzender: Paul Große Geldermann
DKB-Referenten
Sach- und Fachkunde: Eugen Franke, Bahnhofstr. 51, 06449 Aschersleben
Tel. und Fax (0 34 73) 80 93 61, [email protected]
Natur- und Artenschutz: Hans Harting, Theodor-Storm-Str. 1, 32457 Porta Westfalica,
Tel. 0571 75598, [email protected]
COM-Koordinator: Uwe Hironimus, Königshammerstr. 74, 90469 Nürnberg,
Tel. (09 11) 45 26 27, [email protected]
DKB-Ehrenrat: Vorsitz Heinz Eckhardt, Grasweg 8, 37081 Göttingen, Tel. (05 51) 9 17 27
II
1
70 Jahre DKB
Titelbild: Schwarzkehlchen
(Foto: Thomas Wendt)
Gesetzliche Grundlagen für die Haltung und Zucht von Vögeln finden sie auf
unserer DKB-Homepage unter http://www.dkb-online.de/sachkunde.htm
bzw. http//www.dkb-online.de/artenschutz.htm
Jede Zucht, auch die kleinste Liebhaberzucht von Papageien und Sittichen, muss bei der zuständigen
Behörde angemeldet sein. Es sind die amtlichen Fußringe anzulegen und ein Nachweisbuch zu führen.
Die amtlichen Fußringe für DKB-Mitglieder liefert der D.K.B.; darüber hinaus der Zentralverband
Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e. V. (ZZF), Mainzer Straße 10, 65185 Wiesbaden.
DKB-Ehrenmitglieder
Kurt Hettinger, 68766 Hockenheim
Willi Riemenschneider, 36251 Bad Hersfeld
Paul Große Geldermann, 48268 Greven
Paul Pütz, 41462 Neuss
Elise Pütz †, 41462 Neuss
Friedel Quirmbach †, 46395 Bocholt
Werner Kneule †, 72250 Freudenstadt
Willi Böhm †, 55425 Waldalgesheim
Herbert Schmittwilken, 48282 Emsdetten
Heinz Steegmüller, 78056 VS-Schwenningen
Johannes Rhein, 48282 Emsdetten
Dieter Wirges, 64572 Büttelborn/Worfelden
Jürgen Bockemühl, 34277 Fuldabrück
Karlheinz Massoth, 64653 Lorsch
Walter Reitmeier, 31603 Diepenau
Josef Hobbold, 48653 Coesfeld
Helmut Freitag, 49545 Tecklenburg
Rudolf Hennigs, 29525 Uelzen
Peter Gieleßen, 41068 Mönchengladbach
Bernhard Bay, 73730 Esslingen
Reinhard Busche, 33335 Gütersloh
Wilfried Wulf, 33154 Salzkotten
Der Vogelfreund 1/2017
Editorial
Grüße zum neuen Jahr 2017
Allen Mitgliedern und Freunden des DKB wünsche ich ein
gesundes, erfolgreiches und friedvolles Jahr 2017.
Weihnachten ist gerade vorüber, das neue Jahr hat bereits
begonnen und die 69. DKB-Meisterschaft steht unmittelbar
bevor.
Ein herzlicher Willkommensgruß im Namen des Deutschen
Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V. an alle Mitglieder
und Aussteller-Vogelfreunde aus nah und fern zur 69. DKBMeisterschaft in Bad Salzuflen.
70 Jahre DKB
Wenn wir in 2017 das 70-jährige Jubiläum des DKB begehen können, dann darf und muss an die umfangreichen Dokumentationen zum 50-jährigen- (Jubiläumsheft Oktober 1997)
und zum 60-jährigen Jubiläum (Heft 10-2007) erinnert werden.
Klaus Speicher und Elise und Paul Pütz haben die Entwicklungen des DKB umfassend dokumentiert und fortgeschrieben. Weitere 10 Jahre sind vergangen, Veränderungen und
gesellschaftliche Entwicklungen haben sich ergeben, die auch
an unserem Hobby nicht spurlos vorübergegangen sind.
Gesetzliche Vorgaben zur Haltung und Zucht von Vögeln,
tierschutzrechtliche Anforderungen und deren Umsetzungen, aber auch verändertes Freizeitverhalten und das Problem der Altersstruktur und Nachwuchssorgen in unseren
Vereinen und Verbänden bleiben weiterhin wichtige Aufgabenbereiche.
WIR
ANZAHL
GEBRACHT.
HABEN DAZU EINE GANZE
INITIATIVEN
VON
AUF DEN WEG
- Den Bereich Sachkunde in der Vogelzucht haben wir mit
großem Aufwand bearbeitet und in unsere Verbände und
Vereine gebracht, bis hin zu jedem einzelnen DKB-Mitglied.
- Wir haben notwendige, gewünschte und geforderte Maßnahmen im Ausstellungswesen im Interesse des Tierschutzes Zug um Zug umgesetzt, ebenso die Schauverkürzung bei
der DM.
- Mit dem in Auftrag gegebenen Gutachten zu Extremmerkmalen bei Ziervögeln haben wir als DKB eine auch im
Ausland viel beachtete qualifizierte Ausarbeitung zur Auslegung des § 11b des TSchG inzwischen vorliegen.
- Im Bereich unserer Vereins- und Verbandsstrukturen
wird es zukünftig Veränderungen geben. Hier sollte man an
Zusammenarbeit bis hin zur Zusammenlegung zwischen
Vereinen und Verbänden denken mit gemeinsamen Ausstellungen, wo immer dies sinnvoll und möglich ist.
Der Vogelfreund 1/2017
Aufgabe und Zielsetzung des DKB bleibt, sich als Vertretung der Rechte eines jeden DKB-Mitgliedes zu verstehen,
aber auch die Verpflichtung aller DKB-Mitglieder einzufordern, sich an vorgegebene Regeln, Satzungen und Ausstellungsordnungen zu halten, ebenso wie gesetzliche Notwendigkeiten zu akzeptieren und umzusetzen.
Mit der Fragebogenaktion – Mitmachen für die Zukunft –,
bei der jedes einzelne Mitglied des DKB seine Meinung
kundtun kann und soll, wollen wir Hinweise erhalten, wie wir
uns als DKB zukünftig positionieren wollen.
ZUSAMMENARBEIT
BLEIBT DAS NOTWENDIGE
ZIEL
AUCH FÜR DIE ZUKUNFT!
Wir Vogelzüchter sind nur ein kleiner Teil unserer Gesellschaft mit allen positiven und negativen Ausprägungen und
damit ein Abbild unserer Gesellschaft. Weil dies so ist und
weil unsere Zielsetzungen dies auch berücksichtigen, sollten
wir uns mit Selbstbewusstsein, aber auch mit der notwendigen Demut für unsere Ziele einsetzen.
Es muss einen Grundkonsens aller Verantwortlichen geben, die sich mit Vogelhaltung und Vogelschutz, Vogelzucht
und Arterhaltung befassen.
Wir haben als Züchter und Halter im Umgang mit Tieren
gelernt, mit ihnen respektvoll, pfleglich und angemessen
umzugehen.
Wer gut zu Tieren ist, der kann auch gut zu Menschen sein.
Dieser Grundkonsens hat etwas zu tun mit Toleranz und
Akzeptanz unterschiedlicher Schwerpunkte der Verbandsarbeit. Kritisches Hinterfragen der unterschiedlichen Positionen – auch der eigenen – ist richtig und notwendig.
Diffamierung unterschiedlicher Meinungen und Auffassungen ist ebenso abzulehnen wie einseitige Ausgrenzung einzelner Arten und Rassen, zumal dann nicht, wenn es sich um
Rassegeschöpfe aus anderen Ländern, Erdteilen oder Kulturkreisen handelt.
Wenn zunehmend dies nicht mehr gelebt und praktiziert
wird, werden Intoleranz und Hass die Folge sein, wie wir es
derzeit in manchen politischen Auseinandersetzungen feststellen können.
Hohe Ansprüche an uns selbst, an unser Tun und Handeln,
hohe Ansprüche an Haltung und Zucht unter Einbeziehung
tierschutzrelevanter Faktoren, auch ethischer Gesichtspunkte, aber auch Toleranz und Akzeptanz gegenüber der Andersartigkeit und Vielfalt fremdländischer Rassegeschöpfe sind
gefragt.
Es muss zu einem ernsthaften und aufrichtigen Dialog mit
der Politik, mit den Kritikern von Haltung und Zucht von
1
Editorial
Tieren kommen, auf Augenhöhe und ohne ideologische
Scheuklappen. In unserer Gesellschaft muss auch das Verhältnis Mensch-Tier neu bewertet werden.
Die Ernsthaftigkeit unserer Bemühungen muss auch in der
praktischen Umsetzung unserer Arbeit deutlicher erkennbar
werden.
Erkennen und benennen, auflisten und beschreiben reicht
alleine nicht aus.
Auch gut gemeinte „Sonntagsreden“ helfen der zukünftigen Entwicklung unseres gemeinsamen Hobbys und der
Akzeptanz in der Gesellschaft nur wenig.
Wir haben als Kleintierzüchter nur dann eine reale Chance,
auch in den künftigen Jahrzehnten unser Hobby betreiben zu
können, wenn gemeinsam erkannt wird und die grundsätzliche Bereitschaft besteht, miteinander besser zusammenzuarbeiten.
Diese Zusammenarbeit mit möglichst allen Kleintierzüchtern, eine Kooperation und Formulierung gemeinsamer
Grundsätze und Interessen ist am ehesten geeignet, den
Fortbestand der Kleintierzucht in Deutschland einschließlich
des für uns notwendigen Ausstellungwesens auch in Zukunft
zu erhalten.
Zusammenarbeit und gemeinsame Interessen und Ziele
müssen auch gemeinsam in unserer Gesellschaft vertreten
werden.
Leider wird dies in unseren Organisationen noch unterschiedlich gesehen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass spätestens die Auswirkungen des demografischen Faktors (Altersstruktur) uns alle
zwangsläufig dazu bringen werden, die Strukturen unserer
Vereine und Verbände zu verändern.
Zusammenarbeit zwischen benachbarten Vereinen und
Verbänden, auch innerhalb der Kleintierzüchter, bis hin zur
Zusammenlegung wird eine wahrscheinliche Konsequenz
werden.
EIN
VORSICHTIGER BLICK IN DIE ZUKUNFT
Diejenigen, die nach uns Verantwortung für die Aufgaben
und Ziele des DKB und seiner Mitglieder übernehmen werden, werden sich zwangsläufig mit der Tatsache konfrontiert
sehen, dass sich erhebliche Veränderungen in der Vereinsund Verbandsstruktur ergeben werden.
Nicht nur das Freizeitverhalten wird sich weiter verändern,
sondern auch notwendige Mobilität durch Arbeit und Beruf
macht es immer schwerer, ein Hobby wie die Kleintierzucht
oder Vogelzucht aktiv betreiben zu können.
Dennoch sollten wir zuversichtlich, aber auch wachsam die
Entwicklungen in der Kleintierzucht und im Ausstellungswesen beobachten und begleiten.
Ich wünsche Ihnen allen ein möglichst erfolgreiches
neues Jahr mit viel Freude und Gesundheit.
Klaus Weber
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2
Der Vogelfreund 1/2017
70 Jahre DKB
70 Jahre DKB
Der Deutsche Kanarien- und Vogelzüchter-Bund
hat Grund zum Feiern
Der DKB gehört zweifellos zu den großen und wichtigen
Bundesverbänden, die sich mit Vogelhaltung, Vogelzucht und
Vogelschutz satzungsgemäß nun schon über 70 Jahre hin
beschäftigen. Damit ist 2017 in besonderem Maße geprägt
von Ereignissen, die sich mit einer „runden“ Zahl jähren.
So wird der DKB selbst und damit die Fachgruppe Gesang
mit ihrer Preisrichtergruppe 70 Jahre alt, die Fachgruppe und
die Preisrichtergruppe FP wird 60, und die Fachgruppe SE
kann auf ihr fünfzigjähriges Jubiläum blicken.
Haltung und Zucht und das Ausstellungswesen bewegen
sich im Rahmen starker gesetzlicher Festlegungen und hoher gesellschaftlicher Ansprüche, die sicherlich notwendig,
andererseits aber wenig hilfreich sind, um Erkenntnisse und
Einsichten zu vermitteln, die ein verbessertes Verhalten im
Umgang mit der Natur nach sich ziehen.
Von daher war und muss es auch zukünftig eine besondere Aufgabe und Herausforderung für uns alle sein, durch
Aufklärung, Information, Vermittlung von Kenntnissen und
Einsichten im Umgang mit der lebenden Kreatur dazu beizutragen, sorgfältig, verantwortungsbewusst und artgerecht
sowohl pflegend und züchtend als auch bewahrend und schützend mit den uns anvertrauten Tieren in der Zucht und in der
freien Natur umzugehen.
Diese Jubiläen sind willkommener Anlass, uns zu besinnen,
zum einen auf unsere Anfänge, zum anderen natürlich auch
auf die Zukunft gerichtet.
In einer Zeit, in der zunehmend das eigene „Ich“, die eigenen wirtschaftlichen Interessen und Bedürfnisse und das
Streben nach Macht und Einfluss überwiegend Triebfeder
eigenen Handelns sind, ist es umso notwendiger, innezuhalten und sich auf Humantugenden wie Mitmenschlichkeit,
Toleranz und Respekt zu besinnen.
Wir, die Jüngeren, können nicht ermessen, unter welchen
schwierigen Bedingungen der DKB gegründet wurde.
Schließlich waren gerade einmal zwei Jahre nach dem Ende
des verheerenden Krieges vergangen, als sich die ersten
Züchter wieder zusammenfanden. Nicht einmal alle Männer
waren wieder daheim, eine große Zahl musste immer noch in
Gefangenenlagern hausen. Und viele starben dort. Auch in
den Reihen der Vogelzüchter waren viele nicht wieder heimgekehrt. Und nicht nur das. Aus meiner Familiengeschichte
weiß ich, dass auch so manch eine Vogelzucht selbst komplett
ausgelöscht wurde.
Aber trotz dieser Widrigkeiten fand sich eine Schar von
Vogelzüchtern, die aus dem, was noch übrig war, wieder ihr
Hobby, die Zucht, aufbauen wollten. Sie schafften es, in den
Der Vogelfreund 1/2017
Notzeiten nach dem Krieg das Futter für ihre Vögel zu besorgen und wenigstens im kleinen Stil zu züchten.
Wie gesagt, unsere Generation kann sich dies alles nicht
vorstellen. Wir gehen heute – wann immer die Öffnungszeiten es zulassen – unsere Zuchtutensilien und Futter einkaufen, oder wir bestellen zu jeder Tages- und Nachtzeit via
Internet und bekommen alles in wenigen Tagen nach Hause
geliefert.
Jubiläen sind deshalb willkommene Gelegenheit, „aus den
Anfangszeiten“ zu berichten und vor allem derjenigen zu
gedenken, die die Grundlagen für unseren DKB geschaffen
haben.
Die Gründung fand im Jahr 1947 statt, mit der ersten Mitgliederversammlung 1948. Damals mussten derartige Aktionen noch von den Alliierten genehmigt werden.
Seither gab es sechs Persönlichkeiten, die die Geschicke
des DKB lenkten (bzw. noch lenken). Deren Namen sind:
Willi Scholl, Köln
1947 bis 1952
Willi Jahn, Kiel
1952 bis 1956
Jakob Ziegler, Lampertheim
1956 bis 1970
Wilhelm Hefele, Nürnberg
1970 bis 1984
Norbert Siepmann, Dinslaken 1984 bis 1999
Und der amtierende
Klaus Weber, Kirchhain ist seit 1999 unser Präsident.
Jeder von ihnen war (bzw. ist) eine herausragende Persönlichkeit, der Verantwortung des Amtes bewusst und vorausschauend in der Leitung der Geschicke unseres DKB. Dies
beweist sich in der jeweiligen Aufnahme neuer Fachgruppen
und der Schaffung der verschiedenen Preisrichtergruppen,
ohne die eine fachliche Entwicklung nicht möglich gewesen
wäre. Und sie beweist sich in den Maßnahmen, die die jeweiligen Präsidenten einleiteten.
Wenn zur Zeit des Willi Scholl noch Papier gesammelt werden musste, um unsere Fachzeitschrift nicht zu gefährden,
war es zu Norbert Siepmanns Zeit die neue und für uns doch
stark einschränkende Gesetzgebung und zur Zeit von Klaus
Weber die seit Jahrzehnten diskutierte Einbeziehung des
Fachorgans und dessen Bindung an die Mitgliedschaft.
Sicher haben diese Faktoren für eine bewegte Geschichte
in der Zahl der Mitglieder geführt. Letztlich dürfen wir aus
heutiger Sicht aber erkennen, dass diese Maßnahmen ihre
tiefere Berechtigung hatten und – wenn auch unterschiedlich
– zur heutigen Fachautorität beitragen.
Selbstverständlich hat sich auch der Anspruch an die
Vereinsführung gewandelt. Wir sehen, dass auch im Hobby
nur die Professionalität im Handeln und in der Geschäftsführung den Erfolg bringen kann, der unser Weiterleben garantiert.
3
70 Jahre DKB
Dabei bleibt aber zum Glück nicht das auf der Strecke, das
mich seit mehr als 40 Jahren am DKB fasziniert, wir sind wie
die Mitglieder einer sehr großen Familie. Dabei ist der
Umgang untereinander zumeist respektvoll und kameradschaftlich-freundlich. Die einzelnen, die schon einmal ausscheren und meinen, sie müssten das Rad neu erfinden, werden schnell von der Gemeinschaft zurückgeführt.
Natürlich gibt es weitere Persönlichkeiten, die den DKB
geprägt haben und zu seiner Entwicklung maßgeblich beigetragen haben. Einige davon waren auch in Funktionen wie
Elise Pütz, Rudolf Wurster, Gustav Müll, Willibert Claßen,
Anton Geier, Paul Große Geldermann, Leo Seidel, Johann
Held und Walter Reitmeier.
Es gibt aber auch Persönlichkeiten, die viel für den DKB
leisteten, wenn auch nicht als gewählte Vertreter. Und hier
ist natürlich unser Altmeister der Farbenkanarienzucht zu
nennen, Julius Henniger. Mit seinem Buch im Selbstverlag
legte er den Grundstein für die gelenkte Farbenkanarienzucht. Was haben wir heute für Möglichkeiten! Angefangen
von den biochemischen Grundlagen, dem sehr stark erweiterten Wissen um Genetik bis hin zu den technischen Möglichkeiten zur Wissensvermittlung sind wir heute in der
Lage, wenn gewollt, innerhalb von Minuten via Internet in
die Öffentlichkeit zu gehen. Wir sollten uns daran erinnern,
dass Julius Henniger sein Buch auf Schreibmaschine vorlegte und dabei sogar rechtsbündig arbeitete. In unseren Tagen
macht das automatisch unser Schreibprogramm.
Zu nennen ist natürlich auch Ernst Schmitt, der mit seiner
Serie „Farbenkanarien aus der Sicht des Preisrichters“ einen
wichtigen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung unserer Preisrichter lieferte, in seinem Ansatz bislang unerreicht.
Eine Person hat über viele Jahrzehnte so manch einen
Beitrag für unsere Zeitschrift verfasst: Paul Pütz. Ohne ihn –
meist in Gemeinschaft mit seiner Frau Elise Pütz – wäre so
manch eine Ausgabe des „Kanarienfreund“ oder heute
„Vogelfreund“ schon dürftiger ausgefallen. Unermüdlich
berichteten die beiden über kanarische Aktivitäten in den
Nachbarländern. Mit den Beiträgen hatten sie großen Anteil
an der gesamten Entwicklung der Vogelzucht.
Schon in der Jubiläumsschrift 1997 wurden die Gesangskanarienzüchter benannt, die großen Anteil an der Entwicklung des DKB hatten. Als diese sind zu nennen Willi Abels,
Karl Welteroth und natürlich Arthur Pfäffle, der lange Jahre
der Lieferant der geschlossenen DKB-Ringe war.
Auch der Kanarienvogel selbst hat sich in diesen 70 Jahren
stark verändert. Das Lied selbst wird heute in deutlich höherer Qualität vorgetragen, die Zahl der Bewertungen im obersten Punktebereich ist so hoch wie nie.
Und nicht nur das. Andere Gesangsrichtungen finden ebenso ihre Heimat im DKB. Zum Harzer finden wir heute den
Wasserschläger ebenso wie den Timbrado auf unseren
Meisterschaften.
Und selbst die jüngste Fachgruppe im DKB wird bald 40
Jahre alt. Im Februar 1978 fand die Gründung der FG
„Cardueliden und Mischlinge“ statt nach ersten und sehr
guten Erfahrungen im LV 14.
Heute ist die Artenvielfalt in dieser Fachgruppe ein wichtiger Teil und auch Publikumsmagnet auf den Ausstellungen.
4
Der organisatorische Aufbau des DKB –
divide et impera! (Teile und herrsche)
Manches Mal denkt man sich, dass der eine oder andere LV
dies auch zu seinem Motto erkoren hatte, denn aus den ehemals 15 LV sind inzwischen 32 geworden. Sehen wir von den
drei LV ab, die nach 1990 durch die Wiedervereinigung dazu
kamen, haben sich die anderen LV durch Neuformierung
gefunden. Dies war seinerzeit häufig aus der als zu weiträumig empfundenen Situation heraus zu verstehen.
Heute wiederum denken einige LV daran, wie man zusammenarbeiten kann, ja sogar, sich zu einem wieder größeren
LV zusammenzuschließen. Die Zukunft wird uns vermutlich
zeigen, dass wir zum einen neue Organisationsformen finden
müssen und zum anderen, dass Vereine, aber auch Verbände
zusammengeführt werden müssen, um ein Überleben zu
sichern.
Schon heute ist in einigen Vereinen die Altersstruktur sehr
ungünstig mit dem „umgekehrten Lebensbaum“: sehr wenige bis keine jüngeren Mitglieder und in der Mehrzahl Mitglieder im Alter von 65 Jahren und älter. Dies führt leider
dazu, dass mancherorts Vorstandspositionen nicht mehr besetzt werden können.
Im Bereich der Fachgruppen waren es die neuen Aufnahmen, die unseren DKB immer wieder interessant werden ließen.
Zur Zeit der Gründung gab es „nur“ die Gesangskanarien,
besser gesagt die Harzer. Erst 1956 kamen die Farben- und
Positurkanarien mit den Mischlingen hinzu.
Die größte Herausforderung war dann wohl die Aufnahme
der Sittiche und Exoten im Jahre 1967.
Und die wohl progressivste Aufnahme war die Gründung
der FG Cardueliden, die fachlich richtig die Mischlinge mit
einbezog und später auf die europäische Vogelwelt ausgedehnt wurde.
Und diese vier Fachgruppen sind heute die Garanten für
die fachliche Betreuung unserer Vogelzüchter.
Hinzu kommen drei Preisrichtergruppen, die inzwischen
alle nicht nur eine Fachrichtung vertreten, sondern ebenfalls
jeweils unterteilt sind.
Was bringt die Zukunft?
Heute stehen wir vor gänzlich anderen Herausforderungen
als zu Zeiten der Gründung. Unsere Gegenwart wird geprägt
durch die mehr und mehr um sich greifende Aversion gegen
die Tierhaltung. Organisationen, die es sich zur Aufgabe
gestellt haben, jegliche Tierhaltung zu untersagen, schreien
lautstarken Protest gegen uns und machen auch keinen Halt
vor unlauteren Machenschaften bis hin zu propagandistischen Methoden der „Berichterstattung“.
Tierschutz hat sich in den letzten 20 Jahren stark gewandelt, damit müssen wir uns abfinden. Wir dürfen trotzdem
festhalten, dass wir – die organisierten Vogelzüchter – unsere Aktivitäten im Einklang mit den Tierschutzgesetzen gestalten. Und trotzdem müssen wir noch stärker als bisher
unser gesamtes Tun und Handeln (auch unseren täglichen
Sprachgebrauch) immer wieder selbstkritisch überdenken
und gegebenenfalls anpassen. Ein „... haben wir immer so ge-
Der Vogelfreund 1/2017
70 Jahre DKB
macht“ und „... wir tun doch nichts Verbotenes“ reicht nicht.
Die Fragen müssen lauten: „Warum ist unser Umgang mit
unseren Vögeln korrekt?“
Hierzu haben wir uns bereits früh klar und deutlich zum
Tierschutz bekannt, wir müssen es nun schaffen, die Menschen außerhalb unserer Organisation auch davon zu überzeugen.
Nicht nur in unseren Bereich müssen wir diese kritische
Haltung hinnehmen. Den anderen Kleintierzuchtverbänden
geht es ähnlich. Und das zeigt uns einen möglichen Weg auf.
Noch stärker als bisher ist eine Zusammenarbeit z. B. mit
den Geflügelzüchtern und auch den Kaninchenzüchtern
anzustreben und sind die gemeinsamen Positionen anzugehen.
Dies hat den unbestreitbaren Vorteil, dass wir gemeinsam
eine Menge bilden, die auch auf dem politischen Sektor
Gehör findet. Hier sind die Aktivitäten innerhalb der EE
(Entente) bereits mit ersten Erfolgen gekennzeichnet.
Bereits jetzt erkennen wir, dass die Zusammenarbeit und
die gemeinsame Vertretung alternativlos und zukünftig für
die Kleintierzucht überlebenswichtig sind.
Unser Hobby wird seit vielen Jahren von den verschiedenen Dingen beeinflusst, das Tierschutzgesetz ist das eine, die
Bundesartenschutzverordnung ist die andere, zugegebenermaßen komplizierte Einschränkung.
Aus den anfänglich befürchteten hohen Auflagen hat sich
schließlich nur die (wenn auch unsinnige) besondere Ringpflicht bzw. Kennzeichnungspflicht halten können, die mit
gesonderter Buchführungspflicht meist verbunden ist. Allerdings bleibt die BArtSchVO in einigen Teilen widersprüchlich. So gibt es Arten, die wir durch Buchführung in unseren
Beständen nachweisen, aber nicht kennzeichnen müssen.
Und dies ist ein weiterer Bereich, den wir weiter bearbeiten
müssen.
Was größere Sorgen bereitet, ist der schon so häufig zitierte „demografische Wandel“. Unsere Gesellschaft wird älter,
die Altersstruktur verschiebt sich gewaltig, junge Leute fehlen in allen Bereichen. Und das macht sich auch im DKB
bemerkbar. Dabei ist es ein schwacher Trost, dass auch andere Organisationen, und das außerhalb der Tierhalter, ebenso
stark betroffen sind. Diesen Bereich können wir mit unseren
bescheidenen Mitteln nicht beeinflussen. Erst recht ist es
schwierig, ein zeitintensives Hobby wie Tierhaltung als sinnvolle Freizeitbeschäftigung darzustellen.
Nach diesen teils düsteren Prognosen sollten wir dennoch
Mut genug aufbringen, die Zukunft unseres DKB zu gestalten. Es ist möglich, wir müssen halt etwas dafür tun. Deshalb
sind wir, die in der Verantwortung stehen, auch stärker als
bisher dabei, aktiv zu agieren und nicht darauf warten, bis wir
reagieren müssen.
Wollen wir daran arbeiten, dass unsere Visionen dazu beitragen, dass wir unser Hobby weiter – und ruhigen Gewissens – pflegen können.
In diesem Sinne bereiten wir uns für die kommenden
Jahrzehnte vor.
70 Jahr e
Fachgruppe G / GF & GP, W. und T.
Die Fachgruppe Gesang feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum. Das Gründungsjahr des Deutschen Kanarienund Vogelzüchterbundes e.V. ist auch gleichzeitig der Anfang
der Sparte Gesang in der Organisation. Im Jahr 1947, als der
Krieg gerade einmal zwei Jahre vorbei war, hatten die
Menschen wieder neue Perspektiven und die Gesangskanarienzüchter wollten wieder zusammenkommen, um gemeinsam den Vogelsport zu fördern und weiter zu entwickeln. Die
vorherigen Organisationen waren teilweise zerstört und
nicht mehr vorhanden. Sie mussten unter schwierigsten Verhältnissen ihr Ziel, die Pflege und Zucht des Gesangsvogels
am Leben erhalten. Daher ist es auch nicht verwunderlich,
dass die Gründungsväter Gesangszüchter waren. Sie kamen
aus allen Richtungen des Landes, um am 01.06.1947 den
Deutschen Kanarienzüchter-Bund zu gründen.
Wer waren die ersten Freunde, die in unserer Sparte die
Leitung und somit auch maßgeblich an der Gestaltung in
Theorie und Praxis die Verantwortung übernahmen? Die
ersten Sportfreunde waren Preisrichterobleute, die in Verbindung mit dem Präsidenten die Sparte führten. Es waren
W. Abels, W. Jahn und K. Welleroth. Von 1967 bis 1972 war
Arthur Pfäffle der erste Vorsitzende der Sparte Gesang. In
diesen Jahren waren unsere Züchter/innen um den Aufbau
Der Vogelfreund 1/2017
der Sparte und das Werben um Mitglieder bemüht, die Zucht
des Kanarienvogels wieder zu ordnen sowie alte und neue
Erfahrungen auszutauschen, und das Kanarienlied in seiner
Vielfalt den Menschen näherzubringen. Der Sparte wurden
Ausstellungsrichtlinien und eine Ausstellungsordnung gegeben, Ausstellungen und Meisterschaften auf eine geordnete,
durchorganisierte Basis zu stellen. Diese Leistungen waren
für unsere Sportfreunde von Erfolg gekrönt. Die Zahlen belegen die Tatsachen: 1947 = 925 Mitglieder, 1965 = 5776
Mitglieder, 1970 = 4942 Mitglieder (ein leichter Rückgang
war in allen Sparten zu beobachten).
1972 übernahm Willi Riemenschneider den Vorsitz. In dieser Zeit hatten die Mitglieder die Aufgabe, bestehende Vorschriften und Beschlüsse einzuhalten, zu überwachen und
der Zeit entsprechend zu überarbeiten sowie Verbesserungen durch Beschlüsse herbeizuführen. Eine entscheidende
Veränderung war der neue, größere Ausstellungskäfig.
Stellvertretend für alle Verfechter dieses Käfigs möchte ich
Herbert Leiendecker erwähnen, der sich in besonderem
Maße mit seiner ganzen Kraft eingesetzt hat, dass im
Frühjahr 1972 mit tatkräftiger Hilfe unseres neuen ersten
Vorstandes Willi Riemenschneider die Abstimmung positiv
verlief. Der Transportkasten soll ebenfalls zur Meisterschaft
5
70 Jahre DKB
in Bocholt eingeführt werden. In jenem Jahr feierten wir das
25-jährige Bestehen des DKB. Unsere Einheitsskala wurde
50 Jahre alt.
Willi Böhm brachte ein Fachbuch „Leitfaden des Kanarienliedes“ heraus. Er war auch ein Förderer von GesangsfarbenKanarien. In Bad Hersfeld im Jahr 1974 wurde die Sparte um
einen Gesangsvogel bereichert: den Wasserschläger! Die
Verbindungspersonen waren seit dieser Zeit Willi Sandfort,
Thomas Terrahe, Hermann Wartig, Josef Sandfort und zurzeit wieder Hermann Wartig. Es dauerte noch bis 1977, dass
diese Vögel das erste Mal auf einer DKB-Meisterschaft
bewertet und ein Deutscher Meister gekürt wurde.
Seit 1979 werden die Gesangsfarben- und GesangspositurKanarien von unserer Sparte betreut. In den Jahren bis zur
vollen Mitgliedschaft sollte sich in dieser Teilsparte noch
einiges verändern. Die Erweiterung bis zu sechs Schauklassen 1983 wurde die Gruppe dann per Beschluss aufgenommen. Verbindungspersonen waren in den Jahren Willi Böhm,
Arno Vinneg, Franz Kleykamp, Adolf Zager, Walter Wagner
und Friedrich Wagner. Zurzeit gibt es keinen Verbindungsmann für die Teilsparte GF und GP.
Die Sparte wurde umbenannt in: Fachgruppe Gesang,
Gesangsfarben-, Gesangspositurkanarien und Wasserschläger
(G - GF - GP - W.)
Um die Meisterschaften für die Züchterinnen und Züchter
interessanter zu machen, wurden neben den benannten
Meistertiteln noch Deutsche Meister in den vier
Grundtouren sowie in Glucke und Schockel eingeführt. Des
Weiteren wurden die Titel Deutscher Landesverbandsmeister und Deutscher Vereinsmeister sowie eine zusätzliche Ehrung des Champion-Vogels eingebracht.
Ein Meilenstein in der Geschichte unseres Gesangskanariensports war 1986 das Handbuch über die Zucht und
den Standard der edlen Kanariensänger „Der Harzer Roller“.
Um dieses Werk hat sich der Arbeitsausschuss in der Preisrichtervereinigung Gesang verdient gemacht. Es waren die
Sportfreunde Klaus Dümpelmann, Herbert Leiendecker,
Herbert Schmittwilken, Bruno Schneider, Dietmar Steinmetz, Willi Riemenschneider, Lothar Schmidt, Helmut
Single, Rolf Nagels und Michael Dümpelmann.
Willi Riemenschneider sollte 20 Jahre dieses Amt zur
Zufriedenheit aller ausüben. Als Schriftführerin fungierte
Frau Ottilie Ludzuweit. Im Jahre 1992 stellte Willi Riemenschneider aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur
Verfügung.
Neuer Vorsitzender wurde Helmut Schlatmann vom
Landesverband Münsterland-Emsland (LV 23). Er hatte dieses Amt bis Oktober 2004 inne. Neuer Schriftführer wurde
Heinz Bloch vom Landesverband Nordsee (LV 21). Da dieser
in Ibbenbüren zum Vorsitzenden der Preisrichtervereinigung
Gesang und Wasserschläger gewählt wurde, übernahm in
Coesfeld durch die Wahl der Delegierten Elisabeth Sandfort
das Amt der Schriftführerin.
1993 hielt der Computer Einzug in unsere Fachgruppe und
hierdurch bedingt veränderte sich die gesamte organisatorische Abwicklung. Durch diese Modernisierung konnten dem
Veranstalter eine Stunde nach Beendigung der Prämierung
die kompletten Katalogseiten der Fachgruppe für den Druck
übergeben werden. Bei der Voranmeldung und auch bei den
Deutschen Meisterschaften ist der Computer heute nicht
6
mehr wegzudenken. Unser erstes EDV-Programm schrieb
Johannes Rhein vom LV 23. Unsere Fachgruppe hat seit dem
Zuchtjahr 2003 und auch heute noch ein so tolles EDVProgramm, dass wir damit nicht nur die Katalogseiten, sondern auch die Urkunden und die Belege für die Siegertafel
innerhalb kürzester Zeit fertig drucken können. Der Katalog
ist 30 Minuten nach Bewertungsschluss bei den Verantwortlichen, die für den Katalogdruck zuständig sind. Das ist durch
die Schauverkürzungen, die wir in den letzten Jahren erfahren mussten, von sehr großem Vorteil. Dieses Programm
wird weiterhin von Norbert König den Anträgen entsprechend immer auf dem neuesten Stand gehalten.
Bezugnehmend auf den Rückgang an gemeldeten Kollektionen bei den DKB-Meisterschaften haben wir 1996 den
Beschluss gefasst, in unserer Fachgruppe zukünftig aus allen
Abteilungen bis zu zwei Kollektionen melden zu dürfen.
Ein weiterer Glanzpunkt in der Geschichte unseres Vogelsports ist die Tatsache, dass sich das Gesangslied in diesen
70 Jahren klar verbessert hat. Erstmals bei der Deutschen
Meisterschaft in Coesfeld wurde ein Stamm Harzer Roller
mit 360 Punkten Deutscher Meister.
Da die Deutschen Meisterschaften in den darauf folgenden
Jahren nicht mehr in Sporthallen ausgetragen werden durften, wurden diese in größere Stadthallen oder Messehallen
verlegt. Diese Hallen sind aber nicht geeignet für die Durchführung unserer Gesangsbewertung. Aus diesem Grunde
kamen im Jahr 1997 / 1998 erstmals Gesangskabinen, die der
DKB in Auftrag gegeben hatte, zum Einsatz. Eine von den
sechs gebauten Kabinen wurde komplett durch eine Spendenaktion durch die Züchter der Fachgruppe Gesang finanziert. Die anderen fünf Kabinen bezahlte der DKB. Für diese
Kabinen eingesetzt hatte sich ganz besonders Herbert
Schmittwilken, der diese mit einer Firma aus Emsdetten
erarbeitet hatte, wo sie auch gebaut wurden. Ab diesem Zeitpunkt wurden wieder sehr gute Ergebnisse bei den
Bewertungen geschrieben.
Im Jahr 2000 wurde die zweite Auflage des Handbuchs über
Zucht und Standard der edlen Kanariensänger veröffentlicht.
Dieser wurde wiederum vom Arbeitsausschuss der
Preisrichtervereinigung Gesang erarbeitet. Mitwirkende bei
diesem Handbuch waren Heinz Bloch, Peter Geberzahn,
Berndt Kohler, Josef Sandfort, Helmut Schlatmann, HeinzDieter Schmidt, Herbert Schmittwilken, Dr. Dietmar
Steinmetz und Dr. Thomas Velleuer.
Ebenfalls im Jahr 2000 befand sich die dritte europäische
Gesangskanarienrasse, die Timbrado, im DKB in der Anerkennungsphase. Im Januar 2001, anlässlich der Deutschen
Meisterschaft in Mannheim, wurde für diese Teilsparte zum
ersten Mal eine Bewertung vorgenommen. Verbindungspersonen für diese Gesangskanarienrasse waren Dr. KarlHeinz Eibel, Josef Dahlmanns und heute ist es Holger Kok.
Helmut Schlatmann starb an den Folgen einer Krebserkrankung im Oktober 2004.
Im Oktober 2005 wurde Klaus Redl vom LV 01 zum neuen
Fachgruppenleiter gewählt. Diese Aufgabe übte er zwei
Amtsperioden aus. In den ersten drei Jahren war die
Schriftführerin der Fachgruppe Christina Horn. Ab der zweiten Amtszeit von Klaus Redl wurde Elisabeth Sandfort
wiederum als Schriftführerin bestätigt. Ab dem Zuchtjahr
2010 durfte eine unbegrenzte Anzahl an Kollektionen bei den
Der Vogelfreund 1/2017
70 Jahre DKB
die Bewertungszeit von 30 auf 20 Minuten pro Bewertungseinheit beschlossen.
Im Januar 2016 war die Anfangsphase der neuen Gesangskanarienart „Canarios Canto Español Discontinuo“, die offiziell ab dem Zuchtjahr 2016 an der Deutschen Meisterschaft
teilnehmen können.
Die Geschichte sowie Zucht und Haltung des Gesangskanarienvogels beruht auf einer jahrhundertealten Tradition.
Die ruhige Art des Vogels in der Haltung, Zucht und Qualität
des Gesanges sprechen eine deutliche Sprache.
Es gibt noch viele Dinge, die in die Chronik der 70 Jahre
hineingehörten. Unsere Fachgruppe lebt noch, auch wenn sie
von vielen schon für tot erklärt wurde. Alle Gesangsvögel
sind in der Ausstellungshalle präsent und die Gesangsvorführungen sind ebenfalls gut besucht. Die „Harzer Edelroller“,
„Wasserschläger“ und auch „Timbrado“ sind nicht nur in
Deutschland, sondern auch im Ausland bekannt.
Deutschen Meisterschaften gemeldet werden. Ab dem
Zuchtjahr 2011 wurden die Einzelvögel bei den Gesangskanarien zugelassen. Im Oktober 2011 legte Klaus Redl sein
Amt nieder. Seit Oktober 2011 heißt die neue Fachgruppenleiterin Elisabeth Sandfort. Der neue Schriftführer heißt
Norbert König. In diesem Jahr wurden wir sofort mit dem
neuen Gesangsbauern konfrontiert. Von den Behörden wurde
veranlasst, dass die alten Gesangsbauern mit ihren Transportkästen nicht mehr in der Messehalle in Bad Salzuflen an
der Ausstellung teilnehmen durften. Da der Preisrichtervorsitzende Claus-Werner Dapper sich rechtzeitig um die
Neugestaltung eines den neuen Vorschriften entsprechenden
Gesangskäfigs, der von dem Gesangskanarienzüchter Erwin
Diehl einschließlich eines neuen Transportkastens gebaut
wurde, gekümmert hatte, wurde über diesen in der
Fachgruppentagung im Oktober 2011 abgestimmt: Er wurde
mit Mehrheit angenommen. Das sollte heißen, dass im
Januar 2012 bei der Deutschen Meisterschaft die ersten
neuen Käfige und Transportkästen zum Einsatz kamen. Ein
Drittel der Züchter hatte sich zwischenzeitlich die neuen
Behältnisse angeschafft. Diese durften dann an der
Ausstellung teilnehmen. Alle anderen blieben unter
Verschluss in einem gesonderten Raum. Im Januar 2013
wurde von den Veterinären mitgeteilt, dass nur noch die
neuen Gesangsbauern zugelassen sind, was zum Ergebnis
hatte, dass der alte Gesangsbauer ab sofort nicht mehr zum
Einsatz kommen durfte. Wir hatten zwar seitdem weniger an
gemeldeten Vögeln, aber so langsam kommen wir wieder an
alte Zahlen heran. Die nächste Herausforderung stand an.
Das Standgeld für die Bewertung der Gesangskanarien musste erhöht werden. Da sich lt. einer Umfrage die Mehrheit der
Züchter für eine Bewertung mit zwei Preisrichtern anlässlich
der Deutschen Meisterschaft ausgesprochen hatte, wurde
das Standgeld für die Gesangskanarien und für die
Gesangsfarben- und Gesangspositurkanarien um 100 %
erhöht. Für die Bewertung der Wasserschläger und
Timbrados kam eine Erhöhung um ca. 70 % zum Einsatz, da
die Vögel dieser Teilsparten nur von einem Preisrichter
bewertet werden. Seit dem Zuchtjahr 2015 wurde erstmalig
Der Vogelfreund 1/2017
Ich wünsche allen, die in dieser Zeit mit dem Gesangssport
verbunden sind, dass sie so weitermachen wie bisher. Nicht
nur dem DKB gilt der Glückwunsch, sondern allen Züchterinnen und Züchtern, die durch ihre Mitgliedschaft im DKB
zu der Gestaltung und dem Ansehen beigetragen haben.
Elisabeth Sandfort
1. Vorsitzende
Die Har zer Edelr oller Züchter von
Trute bis heute
Wir haben in Deutschland zwei Kanarienmuseen. In Sankt
Andreasberg im Harz befindet sich das Harzer Roller
Museum. Wer es besucht, kommt ebenfalls zum Grab des
wohlbekannten
Wilhelm Trute 1836 – 1889. Hier im Museum ist alles an
Geschichte über die Harzer Edelroller Zucht zusammengefasst. Dort wird auch jedes Jahr der Name des aktuellen
Deutschen Meisters auf einer Tafel angebracht, denn die weitere Entwicklung der Harzer Roller endet nicht mit Wilhelm
Trute. Die heutigen Vögel sind in Reinheit, Vokaltiefe und
vorgetragener Güte schon lange nicht mehr mit dem damaligen Trute-Vogel vergleichbar.
In der Stadt Norden an der Nordseeküste steht ein weiteres Kanarienmuseum. Hier wird eine über 500 Jahre alte
Kanariengeschichte mit über 500 verschiedenen Exponaten
7
70 Jahre DKB
über die Herkunft und Tradition des Kanarienvogels dokumentiert.
Nach dem Krieg und durch Gründung des DKB 1947 haben
sich sehr viele Vereine und Verbände gebildet. Die Anzahl
der Züchter und auch das Interesse an der Gesangskanarienzucht waren sehr groß. So wurden in den Vereinen,
Verbänden und bei den DKB-Meisterschaften jedes Jahr die
Vögel bewertet und die besten Züchter ermittelt. In vielen
Verbänden dauerte die Bewertung fast eine Woche. Die
Verbesserung des Kanarienliedes wurde zum Zuchtziel.
Durch jahrzehntelange Auswahl, Tausch und Verkauf von
sehr guten Zuchtvögeln war es möglich, die Qualität zu verbessern. In den 70er Jahren zählte man mit erreichten 340
Punkten bei Prämierungen zu den vorderen Plätzen.
Wilhelm Trute wurde nur 53 Jahre alt. Einige Züchter sind
fast seit Gründung des DKB bis heute aktiv und züchten über
65 Jahre Harzer Edelroller. Oft hört man heute in Züchtergesprächen, wenn von Abstammung gesprochen wird:
Siepmann-Vögel, Wittmann-Vögel, Gehling-Vögel, BuchhornVögel, Kirstein-Vögel, Wohlidka-Vögel und viele andere.
Sind das alles Trute-Nachfolger?
Langjährige Mitglieder im DKB
der Fachgruppe Gesang –
50 Jahr e und länger
Herbert Schmittwilken
Dieter Betzel
Klaus Dümpelmann
Erwin Diehl
Emilie Schweitzer
Willi Riemenschneider
Erich Bramers
Peter Geberzahn
Thomas Veit
Egon Juds
Wilhelm Deitelhoff
Günther Butz
Erich Orleth
Rudi Möllers
8
Mitglied seit 1951
Mitglied seit 1952
Mitglied seit 1952
Mitglied seit 1955
Mitglied seit 1955
Mitglied seit 1956
Mitglied seit 1956
Mitglied seit 1956
Mitglied seit 1956
Mitglied seit 1957
Mitglied seit 1958
Mitglied seit 1958
Mitglied seit 1960
Mitglied seit 1960
Josef Groß
Peter Gottschalk
Jörg Kippnagel
Siegfried Körner
Willy Dworak
Friedhelm Bierhoff
Lothar Glasmacher
Karl Daube
Heini Koch
Kurt Ulrich
Heinz Krüger
Bernd Sydow
Wilfried Schütte
Horst Buchhorn
Siegfried Wolf
Karl-Günther Dornbach
Gisela Leuschner
Gerhard Wuttke
Reinhard Habermehl
Manfred Hey
Alois Gehling
Mitglied seit 1962
Mitglied seit 1963
Mitglied seit 1963
Mitglied seit 1963
Mitglied seit 1963
Mitglied seit 1964
Mitglied seit 1964
Mitglied seit 1964
Mitglied seit 1965
Mitglied seit 1965
Mitglied seit 1965
Mitglied seit 1965
Mitglied seit 1966
Mitglied seit 1966
Mitglied seit 1966
Mitglied seit 1966
Mitglied seit 1966
Mitglied seit 1966
Mitglied seit 1967
Mitglied seit 1967
Mitglied seit 1967
01 - 01 - 01
02 - 04 - 06
08 - 08 - 06
11 - 31 - 01
21 - 03 - 47
11 - 24 - 07
27 - 01 - 08
29 - 09 - 06
04 - 13 - 02
15 - 15 - 04
16 - 15 - 09
19 - 16 - 10
05 - 35 - 01
05 - 50 - 02
16 - 02 - 07
20 - 06 - 01
23 - 21 - 05
30 - 10 - 03
04 - 29 - 15
20 - 04 - 17
23 - 30 - 01
Rückblick auf das älteste
DKB -Mitglied der Fachgruppe Gesang
Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens des Deutschen
Kanarien- und Vogelzüchterbundes e. V. haben wir uns überlegt, einmal über den Züchter zu schreiben, der am längsten
Mitglied der Fachgruppe Gesang im DKB ist, heute noch
erfolgreich Vögel züchtet und auch bei den Vereins-, Landesverbands- und Deutschen Meisterschaften ausstellt.
Nach Durchsicht der kompletten Mitgliederliste sind wir
auf Herbert Schmittwilken gestoßen, der seit 1951 Mitglied
im DKB ist.
Züchter - Nr.
23 - 03 - 03
04 - 14 - 02
26 - 02 - 04
04 - 13 - 02
14 - 19 - 02
15 - 02 - 01
16 - 02 - 05
19 - 01 - 21
25 - 13 - 10
16 - 02 - 01
11 - 34 - 01
14 - 19 - 21
02 - 38 - 01
23 - 26 - 24
Der Vogelfreund 1/2017
70 Jahre DKB
Geboren wurde Herbert Schmittwilken im März 1930. Sein
Vater, der ebenfalls Gesangskanarien züchtete, gründete im
Jahr 1936 den Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Emsdetten und Umgebung 1936 e. V. In diesem Verein war
Herbert viele Jahre Vereinsvorsitzender. Dieser Verein
besteht heute noch und auch dort ist er noch Mitglied. Nach
seiner Heirat im Jahr 1949 fing Herbert an, selbst Vögel zu
züchten. Er durfte zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht
Mitglied im DKB sein. Mit Volljährigkeit, damals 21 Jahre,
also im Jahr 1951 trat er in den Deutschen Kanarien- und
Vogelzüchterbund ein. In diesem Jahr werden es 66 Jahre.
Zu damaligen Zeiten fehlte das Geld, deshalb stellte er in
den ersten Jahren seiner Mitgliedschaft noch keine Vögel
aus, sondern züchtete nur. Im Jahr 1954 hatte er neun Hähne
gezüchtet und stellte zum ersten Mal zwei Kollektionen
„Harzer Roller“ im Verein aus und seine Vögel ersangen 336
und 333 Punkte. Ebenfalls im Jahr 1954 war Herbert
Mitbegründer des Landesverbandes Münsterland-Emsland
(LV 23). Auch hier ließ er eine Kollektion bewerten und die
Vögel ersangen 342 Punkte, punktgleich mit dem Landesverbandsmeister.
Nachdem Herbert seine Firma gegründet hatte und auch
die Familienplanung abgeschlossen war – heute hat er sechs
Kinder, 14 Enkelkinder und sieben Urenkel –
stellte er ab den 60er Jahren in jedem Jahr bei
allen Vereins-, Verbands- und auch Deutschen
Meisterschaften seine Vögel aus.
Im Januar 1976, also für das Zuchtjahr 1975,
wurde Herbert Schmittwilken zum ersten Mal
Deutscher Meister mit 355 Punkten in Hockenheim. Zum
zweiten Mal Deutscher Meister wurde er am 05.01.1980 mit
356 Punkten in Bad Hersfeld und zum dritten Mal im Januar
2013 mit 359 Punkten in Bad Salzuflen.
Auch bei den Gesangsfarbenkanarien wurde Herbert mehrfach Deutscher Meister in den Farben gelb-schimmel und
dominant-weiß.
Seit 1970 ist Herbert Preisrichter für Gesangskanarien.
Im Arbeitsausschuss der Preisrichter-Vereinigung Gesang
im DKB war Herbert über sehr viele Jahre tätig. Er war
Mitgestalter der 1. Auflage des Handbuches „Der Harzer
Roller“. Dieses Buch wurde 1986 veröffentlicht.
Auch bei der 2. Auflage über die Zucht und dem Standard
der unterschiedlichen Gesangskanarien-Zuchtrichtungen,
welches im März 2000 veröffentlicht wurde, war Herbert
Schmittwilken aktiv beteiligt.
Seinen größten Erfolg jedoch konnte Herbert Schmittwilken im Jahr 1991 bei der COM-Weltmeisterschaft in Bern
erringen. Hier wurde er Weltmeister bei den Gesangskanarien mit 357 Punkten, Vizeweltmeister mit 353 Punkten und
belegte auch noch den dritten Platz mit 352 Punkten.
Ebenfalls in Bern wurde er mit seinen Gesangsfarbenkanarien Weltmeister und Vizeweltmeister. Dieses hat bis heute
kein weiterer Züchter geschafft.
Herbert war insgesamt 13-mal Weltmeister, 4-mal mit seinen Gesangskanarien und 9-mal mit Gesangsfarbenkanarien.
Im Jahr 2001 war Herbert Schmittwilken Gründungsmitglied des Harzer-Roller-Kanarien-Museums.
Nachdem man dazu überging, die Deutschen Meisterschaften des DKB in großen Messehallen auszutragen, fehlten in den 90er Jahren passende Räumlichkeiten für die
Durchführung der Gesangsbewertung für unsere Fachgruppe. Hier erklärte sich Herbert Schmittwilken bereit, im
Auftrag des DKB Bewertungskabinen zu entwickeln und in
der Nähe von einer Firma bauen zu lassen. Ab 1998 kamen
diese erstmalig zum Einsatz und werden jährlich bei den
Deutschen Meisterschaften auch heute noch eingesetzt.
Helfer bei Deutschen Meisterschaften war er bei den Fachgruppenleitern Willi Riemenschneider, Helmut Schlatmann,
Klaus Redl und auch noch zwei Jahre bei der jetzigen
Fachgruppenleiterin Elisabeth Sandfort.
Herbert Schmittwilken ist außerdem noch Ehrenmitglied
im Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Emsdetten und
Umgebung 1936 e.V., im Landesverband MünsterlandEmsland e.V. (LV 23) und auch im Deutschen Kanarien- und
Vogelzüchterbund e.V.
Wir wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit und gutes
Gelingen bei seinen Aktivitäten.
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Der Vogelfreund 1/2017
9
70 Jahre DKB
70 Jahr e
Pr eisrichterver einigung Gesang im DKB
Es bedurfte schon einer großen Anstrengung des damaligen 1. Vorsitzenden des DKB, Herrn Willi Scholl aus KölnOssendorf, nach dem verheerenden 2. Weltkrieg, dem so
viele Millionen Menschen zum Opfer gefallen waren und
nach dem die meisten großen Städte in Deutschland in
Trümmern lagen, wieder Züchter ausfindig zu machen, die
die Wirren des Krieges überlebt hatten und bereit waren,
wieder Gesangskanarien zu züchten und zu halten.
In Köln, so schildert Willi Scholl in einem Brief (der noch
im Original vorliegt), wo vor Kriegsbeginn noch hunderte
Züchter jährlich über tausende Kanarienvögel gezüchtet haben, waren gerade einmal 25 Züchter bereit, wieder mit der
Gesangskanarienzucht zu beginnen. Eigentlich war dies verständlich. Viele Menschen standen in dieser Zeit vor dem
Nichts – ausgebombt und mittellos. So war es zunächst viel
wichtiger, das eigene Leben und das der Familie wieder in
geordnete Bahnen zu lenken und sich um eine Arbeit zu
bemühen. Zudem waren in der Nachkriegszeit kaum noch
Vögel vorhanden.
Das Pfund Rübsen kostete 2,40 DM, ein Hühnerei 1,– DM.
Für die meisten Züchter waren diese utopischen Preise
unbezahlbar. Nachdem sich die Lebensverhältnisse nach und
nach wieder normalisiert hatten, fand man sich am 1.6.1947
zu einer Versammlung ein und gründete den Deutschen
Kanarienzüchterbund (DKB). Alle anderen vor dem Krieg
bestehenden Züchterorganisationen waren während des
Krieges zerschlagen worden. Analog zur Gründung des DKB
wurde auch eine Preisrichtervereinigung für Gesangskanarien gegründet. Zum 1. Vorsitzenden wählten die
Versammlungsmitglieder Herrn Willi Jahn aus Kiel. Die
Gesangskanarienzüchter waren zum Zeitpunkt der Gründung
mit 925 Mitgliedern angegeben.
Die erste Deutsche Meisterschaft fand in Frankfurt a. Main
statt. 23 Kollektionen waren angemeldet, 16 Stämme wurden
zur Bewertung eingeliefert. Der Siegerstamm des Züchters
Wolfgang Mitterer erzielte damals respektable 337 Punkte.
Schon 1953 standen in Dortmund zur DKB-Meisterschaft
102 Stämme in Konkurrenz. 1970 betrug die Mitgliederstärke der Gesangskanarienzüchter im DKB 4942 Züchter
bundesweit.
1972 beschlossen die Delegierten die Anschaffung eines
neuen, einheitlichen Transportkastens mit den dazugehörigen Ausstellungskäfigen zur Ausstellung bei den DKBMeisterschaften.
1974 wurde eine erweiterte Einheitsskala eingeführt. In
den einzelnen Bewertungstouren werden seitdem Zwischenpunkte vergeben. 1975 wurde die Vergabe des Gesamteindrucks neu geregelt.
Nach dem Mauerfall im November 1989 und der
Wiedervereinigung Deutschlands bestand auch bei den
Gesangskanarienzüchtern der ehemaligen DDR der Wunsch,
sich dem DKB anzuschließen. Der damalige Vorsitzende der
Preisrichtervereinigung, Dr. Thomas Velleuer, erarbeitete
zusammen mit den Vorstandsmitgliedern und dem Arbeitsausschuss ein Konzept zur Eingliederung der ostdeutschen
Preisrichterkollegen. Bereits bei der Versammlung im Januar
1992 in Mönchengladbach konnte der Vorsitzende 5 neue
Preisrichterkollegen aus den neuen Bundesländern begrüßen.
1974 wurde die Teilsparte Wasserschläger und 2003 wurden auch die spanischen Gesangskanarien „Timbrados“ in die
Sparte Gesangskanarien aufgenommen. Die Preisrichterkollegen dieser Teilsparten sind seitdem Mitglieder unserer
Preisrichtervereinigung.
Die Vorsitzenden und Vorstandsmitglieder der Preisrichtervereinigung seit Gründung in chronologischer Abfolge:
1947–1956
1956–1965
Vorsitzender
Willi Jahn, Kiel
Karl Welteroth, Köln-Dünnwald
1965–1978
Albert Grieser, Kornwestheim
1978–1985
Norbert Siepmann, Dinslaken
1985–1989
Herbert Leiendecker, Mülheim
1989–1995
Dr. Thomas Velleuer, Swisttal-Heimerzheim
1995–2002
Heinz Bloch, Norden
2002–2003
Kommissarisch: Berndt Kohler, Großrosseln
2003–heute
Claus-Werner Dapper, Stromberg
10
Vorstandsmitglieder
Kassierer: Jakob Schwab
Schriftführer: Karl Schweizer
Kassierer: Karl Schweizer
Schriftführer: Norbert Siepmann
Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt
Schriftführer: Klaus Dümpelmann
Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt
Schriftführer: Klaus Dümpelmannn
Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt
Schriftführer: Klaus Dümpelmann
Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt
Schriftführer: Berndt Kohler
Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt
Schriftführer: Berndt Kohler
Kassierer: Heinz-Dieter Schmidt
Schriftführer: Berndt Kohler
Der Vogelfreund 1/2017
70 Jahre DKB
Bis zum Jahre 2003 wurden die beiden Preisrichter für die
Vorprüfungen der Landesverbände durch den Preisrichtervorsitzenden zugeteilt. Durch den Beschluss der DKBHaupttagung wurde dies geändert – seither gibt es nur noch
einen Preisrichter, den die Verbände in eigener Regie verpflichten können.
Bis 2011 beteiligten sich Arbeitsausschuss und Preisrichtervereinigung an der Entwicklung eines neuen Ausstellungskäfigs, der aufgrund äußerer Vorgaben für öffentliche
Bewertungen erforderlich wurde. Seine Eignung hat er seitdem unter Beweis gestellt.
Seit 2015 wird die Bewertung der Gesangsvögel bei der
DKB im 20-Minuten-Rhythmus vorgenommen, wobei gleich-
zeitig die Harzer-Preisrichter weiter im Zweier-Team bewerten.
Leider verstarb im Juni 2016 unser langjähriger
Kassenführer Heinz-Dieter Schmidt. Er hat dieses Amt 38
Jahre lang ausgeführt und hinterlässt in unseren Reihen eine
große Lücke.
Die Mitglieder des Arbeitsausschusses sind derzeit: ClausWerner Dapper, Berndt Kohler, Cosimo Leoci, Hans-Jürgen
Wohlidka, Engin Elgün und Dr. Karl-Heinz Eibel.
In der Preisrichtervereinigung sind zurzeit 64 Mitglieder
gemeldet. Hiervon sind 55 aktiv und 9 passiv. Es sind 57
Preisrichter für Harzer, 4 für Wasserschläger und 3 Kollegen
für Timbrados.
60 Jahr e
Fachgruppe Farben- und Positurkanarien
Frankfurt am Main, Sommertagung des DKB – auf einstimmigen Beschluss dieser DKB-Tagung wurde die Sparte
Farben-, Positur- und Mischlingskanarien gleichberechtigt
aufgenommen. Damit kam der DKB einem seit Jahren geforderten Ziel nach, nämlich neben der Förderung der
Gesangskanarien auch Farben- und Positurkanarien zu unterstützen. Mit dieser Entscheidung entstand die Fachgruppe
FP und der entscheidende Schritt ins Ausstellungswesen war
gemacht.
Das Ganze ist nun 60 Jahre her und die Fachgruppe Farbenund Positurkanarien ist zwar nicht die älteste, aber zahlenmäßig größte Fachgruppe.
Obmann, Bezeichnung für unseren heutigen Fachgruppenvorsitzenden, wurde damals Rudolf Wurster, erster Schriftführer war Zuchtfreund Fuchs aus Villingen und erster Preisrichterobmann der neuen Fachgruppe war Anton Geier. Auch
haben einige DKB-Züchter wie Erich Ullrich aus Aachen und
DKB-Präsident Jakob Ziegler, der später immer wieder die
Dinge der Schaukanarienzüchter im Vorstand und auf Tagungen vertreten hat, die neue Fachgruppe unterstützt. Besonders Julius Henniger hat in vielen Berichten und Aufsätzen
die Grundlagen der Farbkanarienzucht näher gebracht.
So haben einzelne Züchter immer wieder dafür gesorgt,
einzelne Farbschläge oder Rassen besonders voranzutreiben.
In loser Reihenfolge seien hiermit genannt: Zuchtfreund
Rossner aus Fürth mit den Opalkanarien – damals noch
Fürther-Frei-Achat genannt, Josef Techet mit den englischweißen Kanarien. Josef Heines aus Bracht darf in dieser
Aufzählung ebenfalls nicht fehlen, er brachte die Rasse Deutsche Haube voran, sodass diese die internationale Anerkennung auf den COM-Kongress in Lorsch erhielt.
Im Januar 1957 fand die erste DKB-Meisterschaft statt, an
der die Fachgruppe FP teilnahm. Ein Jahr später standen
bereits 27 Kollektionen Farbenkanarien in den Regalen.
Gemessen an den heutigen Beschickungszahlen ist das zwar
ein mühsamer Beginn, aber es war der Startschuss für eine
Entwicklung, die mehrere Jahrzehnte steil nach oben führte.
Die erste Weltschau in Darmstadt für das Zuchtjahr 1959
Der Vogelfreund 1/2017
war ein Ereignis, welches das gesamte Schauwesen im DKB
veränderte. Kontakte zu ausländischen Züchtern unterstützten darüber hinaus diese Entwicklung. In den Anfangsjahren
wurden die Farbenkanarien noch mit den Vogelfarben 1 bis 9
bezeichnet und erst später wurden die Bezeichnungen vereinheitlicht.
Durch die Weltschau, auf der viele ausländische Züchter
Positurkanarien ausgestellt hatten, wurde das Interesse für
diese Zuchtrichtung geweckt. Im Kanarienfreund, dem Verbandsorgan, tauchten immer häufiger Berichte eines Klaus
Speicher auf. Er brachte vielen Züchtern das Grundwissen
und die ersten Informationen für diese neue Fachrichtung
näher. Außerdem übernahm er auch das Amt des Beauftragten für Gestaltskanarien.
1961 löste Anton Geier aus München Rudolf Wurster als
Vorsitzenden der Fachgruppe ab. Auf dieser Tagung im Sommer 1961 wurde auch das Schauklassensystem aus der Taufe
gehoben. Erst einmal auf fünf Farbgruppen angewandt,
wurde es später immer wieder erweitert. 1964 trat Anton
Geier aus gesundheitlichen Gründen zurück und Gustav Müll
übernahm das Amt, welches er dann ein Jahr später an Ernst
Denecke vom Landesverband 05 übergab. Im Januar 1978
übernahm Dieter Kirschner den Fachgruppenvorsitz, den er
dann 15 Jahre später an Günter Leugers übergab. 2005 löste
ihn August Baqué ab, der die Fachgruppe bis 2011 führte.
Seit 2011 bis zum heutigen Tage steuert Ulrich Völker die
Fachgruppe Farben- und Positurkanarien als Vorsitzender.
Inzwischen – wir schreiben das Jahr 1965 – hatte die Fachgruppe FP rund 3.000 Züchter. Bei dieser rasanten Entwicklung brauchte man also auch passende Ausstellungsrichtlinien und Schauordnungen. Immer wieder beschäftigte das
Thema Ausstellungskäfige die Züchter – leider hat sich das
bis heute nicht geändert. Mit geringen Änderungen ist die
heutige Ausstellungsordnung für Positurkanarien gültig, die
1968 beschlossen wurde. So rasant wie die Entwicklung der
Züchterzahlen in der Fachgruppe FP war, so verlief auch die
Ausweitung der Farbkanarienzucht durch Phaeo-, Satinetund Grauflügel-Eigenschaft.
11
70 Jahre DKB
Bei den in Bocholt 1972 durchgeführten Wahlen wurde
Elise Pütz als Nachfolgerin des bis dahin amtierenden
Schriftführers der Fachgruppe FP Klaus Speicher gewählt.
Im Zuchtjahr 1973 wurden fast fünfeinhalb Tausend
Züchter in den Bestell-Listen für Kennzeichnungsringe verzeichnet. Immer mehr verdichteten sich die Anzeichen, dass
für Mischlinge und Cardueliden eine eigene Fachgruppe
geschaffen werden würde, die bisher noch von der Fachgruppe betreut wurden.
Ein weiterer Höhepunkt war die Weltschau 1978 in
Bocholt. Sie brachte einen weiteren Boom für die Schaukanarienzucht. Auf der ebenfalls in Bocholt stattfindenden
DKB-Meisterschaft wurde die von vielen erwartete neue
Fachgruppe für Mischlinge und Cardueliden ins Leben gerufen. Ab sofort brauchte sich die Fachgruppe FP künftig nur
noch mit Farben- und Positurkanarien zu beschäftigen.
Seit 1980 brauchen sich Farben- und Positurkanarien nicht
mehr zu qualifizieren, um auf der DKB-Meisterschaft auszustellen. Die Aussteller haben nur noch an einer Verbandsschau teilzunehmen, eine bestimmte Punktzahl braucht
dagegen nicht erreicht zu werden. Auch die Tageslichtröhren
bei der Bewertung von Farbenkanarien wurden in jenem Jahr
eingeführt. Dadurch sollte die Chancengleichheit in Bezug
auf die Lichtverhältnisse verbessert werden.
Die nächste Weltschau auf deutschem Boden fand in
Pirmasens statt. Es gab wieder einen positiven Schub für die
Entwicklung der Schaukanarien im DKB. Darüber hinaus
wurden auf der Schau die Rassen Fiorino, Makige und Giboso
Español vorgestellt. In Mönchengladbach, dem Austragungsort der DKB-Meisterschaft1990, wurden, bedingt durch die
deutsche Wiedervereinigung, die Züchter aus der ehemaligen DDR in den DKB aufgenommen. Mittlerweile, nach über
25 Jahren, hat sich die Situation völlig entkrampft. Vier
Landesverbände im Bereich der neuen Bundesländer kümmern sich um die Belange der Züchter.
Nachdem Günter Leugers 1993 in Münster den Fachgruppenvorsitz übernahm, wurde der Einsatz des Computers für
die notwendigen Aufgaben des Schaumanagements stark forciert. Inzwischen stehen die Ergebnisse bereits wenige
Stunden nach Abschluss der Bewertung fest. Für die Durchführung einer DKB-Meisterschaft hatte der Ausrichter
sowohl Helfer als auch Mitarbeiter für die Eingaben in den
Computer zu stellen. Zur Unterstützung holte sich Günter
Leugers neben Wilfried Wulf, als seinem Vertreter, auch
Heinrich Gerkens als Schriftführer, der das Amt 1999 von
Elise Pütz übernahm, die nach 27 Jahren nicht mehr neu kandidierte. Heinrich Gerkens hat das Amt bis heute inne. Von
diesem eingespieltem Dreier-Team wurden viele Meisterschaften ohne Probleme durchgeführt.
Bereits in der Vorbereitung wurden die Abläufe so gestaltet, dass die Tätigkeiten schnell und reibungslos erledigt
werden. Die Zusendung der Käfigaufkleber für die Ausstellungsvögel wurde genauso selbstverständlich wie die separate Meldung von Sammeltransporten. Hierbei hat sich der PC
bewährt und Abläufe wurden erleichtert.
Ein Meilenstein in der Vogelzucht war die Umstellung bei
der Beringung von Aluminium auf Kunststoff. Um einen
Überblick auf die Herstellung zu bekommen, fand im Mai
2005 eine Arbeitstagung in Floh-Seligenthal (Thüringen)
statt. Diese Zusammenkunft wurde auch mit einem Besuch
12
beim Ringhersteller, der Fa. Stengel, Schmalkalden, verbunden. Hier wurde die Ringproduktion eingehend begutachtet,
da ja die Qualität der Ringe seinerzeit noch nicht den Vorstellungen entsprach und noch um einiges zu verbessern war.
Mit den dort präsentierten Verbesserungen waren letztendlich alle Teilnehmer uneingeschränkt zufrieden. Nach der
Rückkehr von der Besichtigung wurde in der Fachgruppe FP
mit der Durchführung eines von Ulrich Völker moderierten
Brainstormings „Neuland“ betreten. Zwanglos wurden 3
Gruppen gebildet und unter der Fragestellung „Wo steht der
DKB im Jahre 2010?“ und/oder „Was muss geschehen, dass
der DKB überhaupt überlebensfähig bleibt?“ ging es in die
Gruppenarbeit. Das Ergebnis dieses Brainstormings wurde
anschließend auf einem Foto festgehalten und wurde dem
DKB-Vorstand für die weitere Arbeit aufbereitet zur Verfügung gestellt. Leider war es für den DKB-Vorstand wohl zu
„revolutionär“, da nur sehr wenige Themen weiter angedacht wurden. Offensichtlich war die Fachgruppe mit diesem
Brainstorming um Jahre voraus, da inzwischen viele der
Themen, die dort angesprochen wurden, heute von existenzieller Bedeutung sind.
Als Günter Leugers 2005 sein Amt an August Baqué übergab, wurden knapp 8.000 Farb- und Positurkanarien ausgestellt. Ein paar mehr, nämlich fast 9.000 Vögel, standen sogar
ein Jahr vorher auf der Meisterschaft. 2010 waren es noch
knapp 7.000 Vögel, bevor auf der Schau 2013 gerade noch
etwas mehr als fünfeinhalb Tausend Kanaren in den Regalen
standen. Inzwischen steigen diese Zahlen wieder leicht an. In
den 90er Jahren wurden überwiegend Farbenvögel ausgestellt, rund 60 %, seit 2004 fand dann eine Umkehr des
Verhältnisses statt, wenn auch der Anteil der Positurvögel
nur etwas über der Hälfte lag. Später, von 2011 an wurden
dann wieder mehr Farben- als Positurkanarien ausgestellt. In
den gesamten Jahren war der Anteil der Positur-Einzelvögel
rund doppelt so hoch wie die Summe der Farb-Einzelvögel.
In den letzten 15 Jahren änderte sich die Zahl der Aussteller gravierend. Waren es 2000 rund 670 Aussteller, in den
fünf Jahren danach sogar mehr als 700, anschließend meist
600 Aussteller, die ihre Vögel brachten. In den letzten vier
Jahren ging die Anzahl noch weiter zurück und lag meist zwischen 450 und 480 Ausstellern. Trotz des Rückgangs der
Ausstellerzahlen ergibt sich das Phänomen, dass immer
mehr Ausstellungsvögel je Aussteller eingeliefert wurden.
So wurden 1991 durchschnittlich rund 8 Vögel je Aussteller,
doch heute, 15 Jahre später, werden mehr als 12 Vögel pro
Aussteller eingeliefert.
Auf der Tagung der Fachgruppe FP 2001 in Büttelborn
haben sich die Delegierten eindeutig für die Anerkennung
von Spezialclubs oder Interessengemeinschaften im FPBereich ausgesprochen. Der Vorstand der Fachgruppe war
davon überzeugt, dass die Einbindung der Spezialclubs, gerade wegen ihrer fachlichen Spezialisierung, für die Kanarienzucht von großer Bedeutung sein könnte. Interessengemeinschaften oder Spezialclubs, die eine offizielle Anerkennung
der Fachgruppe FP im DKB anstreben, haben einige Voraussetzungen zu erfüllen. So müssen nachweislich mindestens
40 % der Mitglieder dem DKB angehören. Außerdem sollen
der Interessengemeinschaft mehr als 20 Mitglieder angehören. Darüber hinaus hat sich der Spezialclub auf einer
Fachgruppentagung der Versammlung vorzustellen.
Der Vogelfreund 1/2017
70 Jahre DKB
Der vom DKB anerkannte Spezialclub hat u. a. das Antragsrecht an die Fachgruppentagung, wenn es Rassefragen
bzw. die entsprechenden Ausstellungskriterien betrifft. Auch
können sie das Logo der anerkannten Spezialclubs führen
und erhalten, falls vorhanden, Zuwendungen in Form von
Ehrenpreisen bzw. Medaillen. Die Vereinigung erhält eine
Anerkennungsurkunde der Fachgruppe FP und bekommt die
Möglichkeit, sich auf DKB-Meisterschaften zu präsentieren,
falls entsprechend Platz für einen Informationsstand vorhanden ist. Aber auch Pflichten ergeben sich aus der Anerkennung. Jährlich ist eine Liste der Mitglieder mit Züchternummern dem Fachgruppenvorstand einzureichen.
Bereits 2002 wurden sechs Spezialclubs anerkannt: IG der
gebogenen glatten Kanarienrassen, Erster Deutscher Yorkshire Canarien Club, IG Raza Española, Spezialclub Frisé
Freunde, Internationale Lizard Freunde und Internationaler
Crest-Club. 2003 erhielten die IG Deutsche Haube und der
Mosaik-Spezialclub ihre Anerkennungsurkunde. Der Borderund Fife Club Deutschland (BFCD) beantragte 2004 die
Anerkennung, die er allerdings 2015 auf dem Höhepunkt der
Differenzen zwischen dem Vorstand des BFCD und dem
DKB-Präsidium wieder zurückgab.
Mitte 2012 fand ein Gespräch zwischen der Veterinärbehörde des Kreises Lippe, die sich mit Personen des Landes
NRW verstärkt hatte, und dem Präsidium des DKB statt. Zur
Unterstützung des DKB war RA Thomas Müller bei dem
Gespräch anwesend. Neben den Ausstellungskäfigen ging es
auch um die Ausstellungsdauer und das Ausstellungsverbot
von Vögeln mit Übertypisierungsmerkmalen und Verhaltensauffälligkeiten einiger Positurrassen. Vereinbart wurde
letztendlich u. a. ein Verbot des Border-Spezialkäfigs und ein
Präsentationsverbot der frisierten Figurenkanarien – zwei
Regelungen, die in Züchterkreisen große Aufregung und
Ablehnung verursachten.
Da ein offener Ausstellungskäfig besonders für die Rassen
Border und Fife ohne Frage besser für die Präsentation dieser Vögel ist, die Käfige aber nicht mehr bei der DM verwendet werden konnten, ergab sich für den DKB Handlungsbedarf. Kurzfristig wurde von einigen Verantwortlichen ein
möglicher Prototyp, der den geforderten Größen entsprach,
als Alternative angeboten. Hinzu kam die Zusage, dass etwa
die Hälfte der Anschaffungskosten für die möglichen neuen
offenen Ausstellungskäfige, die bei der DM 2013 eingesetzt
worden wären, durch Zuschuss der Messe in Bad Salzuflen
mitfinanziert worden wären. Die Akzeptanz des neuen Käfigs
für die DM wurde seinerzeit von den zuständigen Behörden
signalisiert, später dann aber – möglich nach Intervention
aus Kassel – wieder in Frage gestellt. Leider ist dann die
Zulassung dieses neuen Käfigs bei der Fachgruppentagung in
Bocholt mit knapper Mehrheit gescheitert. Der gleiche
Käfig, mit geringfügigen Optimierungen ist 2015, nachdem er
von uns entwickelt worden war, von den niederländischen
Verbänden sowie in Belgien anerkannt worden. Sicher ist,
dass man in Deutschland zum einen durch Kleinkrämereien
und zum anderen durch stures Verhalten eine Chance verpasst hat. Die Tatsache, dass der Borderkäfig, ohne entsprechende Alternative, nicht mehr genutzt werden konnte, war
mit großer Sicherheit verantwortlich für den zahlenmäßigen
Einbruch der Ausstellungsvögel. Infolge der gesamten Entwicklung führte die Veterinärbehörde zusätzlich auch überDer Vogelfreund 1/2017
Fachgruppenvorstand Farben- und Positurkanarien 2016
sind: 1. Vorsitzender: Ulrich Völker (seit 2011) – 2. Vorsitzender: Stefan Kühnel ( seit 2011) – Schriftführer: Heinrich
Gerkens ( seit 1999)
aus pingelige und umfangreiche Kontrollen der Ausstellungsvögel durch.
Die immer stärker werdenden Diskussionen in einigen
Teilen der Bevölkerung um Auslegung und Konsequenz des
Tierschutzgesetzes machen es notwendig, dass wir Vogelzüchter uns stärker mit der Problematik von Übertypisierung
und Extremmerkmalen beschäftigen müssen. Bereits auf der
Deutschen Meisterschaft in Bayreuth 2006 wurde der DKB
mit dem Thema „Sichtbehinderung“ bei einigen Haubenkanarienrassen konfrontiert. Auf der Grundlage dieser allgemeinen Diskussionen um zu stark ausgeprägte Rassemerkmale und deren Auswirkung auf die Vögel und die negativen
Diskussionen um einige Ausstellungskäfige müssen wir
unser eigenes Tun und Handeln ständig überprüfen. Auch
wird immer wieder verlangt, dass wir Vogelzüchter mehr zur
Klärung von Übertypisierungen und Extremmerkmalen beitragen müssen. Unter diesem Aspekt betrachtet braucht man
sich nicht zu wundern, wenn übereifrige oder extrem kritische Veterinäre uns Vogelzüchter unter „Generalverdacht“
stellen, sich gegen einige Vogelrassen aussprechen und diese
wie in Bad Salzuflen von einer Publikumspräsentation ausschließen.
Der DKB hat eine gutachterliche Stellungnahme zum § 11b
Tierschutzgesetz erstellen lassen. Prof. Dr. habil. HansJoachim Schille, Vorsitzender des Beirates für Tiergesundheit und Tierschutz im EE, med. vet. Michael Götz, Tierarzt
und Beauftragter für Tier- und Artenschutz im BDRG, Prof.
Dr. Siegfried Becker, Tierschutzbeauftragter im LV Kurhessen und Mitglied im Tierschutzbeirat BDRG sowie Dr. rer.
nat. Hans Claßen, DKB-Vizepräsident und Prof. Dr. Ing. habil.
Dr. rer. nat. Werner Stanek, Mitglied im Wissenschaftlichen
Beirat und Sekretär der Sektion Vögel im EE haben ein
Gutachten erstellt, das neben diversen Beschreibungen
domestizierter Rassen, biologischen Erklärungen oder
Erläuterungen zu genetisch bedingten Farbänderungen und
Änderungen im Federbau auch eine Auflistung von Merkmalen und Maßnahmen zur Bewertung um Übertypisierung bei
Vögeln enthält.
13
70 Jahre DKB
Der Vorstand der Fachgruppe FP hat sich in den letzten
Jahren intensiv um Modifizierung der Anmeldung, um die
Verbesserung des Ablaufs bei der Einlieferung und um Änderung des Ausstellungsequipments gekümmert. Seit 2008 bietet die Fachgruppe die Möglichkeit, das Standgeld auch durch
Lastschrift und seit 2013 im SEPA-Verfahren neben den bisherigen Modalitäten wie Scheck und Bargeld zu zahlen.
Inzwischen nehmen mehr als 60 % der Aussteller diese
Erleichterung bei der Bezahlung in Anspruch. Alle Ausstellungsvögel können seit 2013 nur noch im Wursterkäfig und
im Kuppelkäfig präsentiert werden. Darüber hinaus werden
Paduaner, Pariser Trompeter und AGI im COM-Käfig ausgestellt. Für die beiden offenen Käfige hat die Fachgruppe von
außen eindrehbare Sitzstangen entwickelt. Alle drei
Käfigtypen sind mittels Kabelbinder zu verschließen, damit
der Diebstahl der Vögel erschwert wird.
Jahrzehntelang hat das Ehepaar Elise und Paul Pütz das
Gesicht des „Vogelfreund“, dem Organ des DKB, bestimmt.
Zahlreiche Vogelbeschreibungen und etliche Berichte über
Ausstellungen und Züchter sind dadurch zustande gekommen. Beide stellten 2011 ihre Tätigkeit ein, sodass die
Tagung in Herrieden der erste Bericht war, der vom Vorstand
der Fachgruppe erstellt wurde. Von diesem Zeitpunkt an
wurden die Berichte in „Eigenregie“ erstellt. Durch die Einstellung ihrer Tätigkeit entstand eine Lücke, die nur schwer
zu schließen ist. Immer noch werden Autoren gesucht, die
Berichte über Farben- und Positurkanarien sowie Schilderungen über Züchter, Zuchtberichte und Tipps einreichen.
Über jeden Artikel und über jeden Zuchtbericht sind wir vom
Fachgruppenvorstand dankbar, denn nur so bleibt der „Vogelfreund“ lesenswert und interessant.
Ulrich Völker
60 Jahr e
DKB -Pr eisrichter-Ver einigung FPMCE
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach 60 Jahren DKB-PR-Gruppe FPMCE wollen wir hier
über die zurückliegenden 10 Jahre von 2006 bis 2016 berichten.
Über die ersten 50 Jahre haben die damaligen VorstandsKollegen Uwe Feiter, Arno Hof und Bernd Lieb sehr anschaulich berichtet. Unterstützt wurden sie dabei von Elise
und Paul Pütz durch Fotos und Legenden. Diesen Bericht
kann man sich sicherlich auch heute nochmal anschauen und
dabei erkennen, dass die damaligen Ziele heute noch gültig
sind. Der Bericht ist im Vogelfreund 10/2006 nachzulesen.
In der PR-Tagung im Januar 2006 wurde vom PR-Vorstand
angeregt und beschlossen, eine Arbeitsgruppe für die Erstellung einer Artenbeschreibung für Cardueliden und einer
Standardbeschreibung für Cardueliden-Mutationen zu gründen. Hierzu wurden die PR-Kollegen Dr. Hans Claßen, Bernd
Fischer, Michael Storck und Franz Josef Dreßen gewählt, die
dann auch unmittelbar nach Beauftragung die Arbeit zur
Erstellung der Artenbeschreibung aufnahmen. AZ-Vertreter
haben auch einige Male an unseren Treffen teilgenommen.
Die Technische Kommission hatte Ende 2005 den damals
neuen COM-Standard für Farbenkanarien bekommen. Der
COM-Farben-Standard und unser bestehender FarbenKanarien-Standard wurden 2006 gegenseitig überprüft und in
Schulungen besprochen. Die anschließenden Diskussionen
ergaben, dass unser bestehender Standard nicht geändert
werden musste, da er nicht im Widerspruch zum COM/OMJStandard steht. Gerade bei Braun- und Schwarzvögeln wurden bei uns schon immer die breiten und nicht unterbrochenen Zeichnungsmelanine gefordert.
2008 wurde der PR-Vorstand Uwe Feiter, Bernd Lieb
wiedergewählt und Benedikt Maldener als Schriftführer neu
gewählt. Die Arbeiten am neuen Positur-Kanarien-Standard
und an der Artenbeschreibung Cardueliden gingen zügig weiter. Die Technische Kommission wurde aufgrund von Standardüberarbeitungen erst ein Jahr später, im Jahr 2009 neu
14
gewählt. In die TK stellten sich Klaus Weber und Dieter
Wirges aufgrund ihrer Vorstandstätigkeiten nicht mehr zur
Wahl. Gewählt wurden dann neben dem PR-Vorsitzenden
Uwe Feiter auch Günter Leugers (der später freiwillig ausschied), August Baqué und Alois Klemm.
In 2008 verstarb dann unser PR-Kollege und DKB-Schatzmeister Erwin Güldenhöven. Hier wurde nun dringend ein
Nachfolger gesucht. Diese Aufgabe wurde dann durch Uwe
Feiter übernommen, sodass dies eine sehr schwierige Doppelbelastung für ihn war. Hier können wir uns und der DKB
sich nur bedanken, denn die beiden Aufgaben ordnungsgemäß durchzuführen, war bestimmt nicht einfach.
Im Januar 2010 wurden dann der Standard für PositurKanarien und die Artenbeschreibung für Cardueliden, Fringilliden und Europäer sowie der Standard für deren Mutationen fertig gestellt. Beide Unterlagen standen den PRKollegen Ende 2010 zur Verfügung und waren somit ab dem
Zuchtjahr 2011 gültig.
Am 05.01.2013 haben wir mit großer Mehrheit den
Beschluss gefasst, den DKB-Standard für Farbenkanarien
überzuführen in den international geltenden COM-Standard
unter Berücksichtigung von nationalem Recht und tierschutzrechtliche Gesichtspunkte als Standard (Regelwerk)
für die Bewertung von Farbenkanarien im DKB anzuerkennen.
Der Vogelfreund 1/2017
70 Jahre DKB
In den folgenden Jahren wurde mit Hochdruck in der TKFP an dem neuen Standard für Farbenkanarien gearbeitet,
sodass es dann 2014 so weit war: Der Farben-KanarienStandard war fertig gestellt.
Im Januar 2014 gab es Neuwahlen des PR-Vorstandes. Hier
hat der bisherige PR-Vorsitzende Uwe Feiter auf eine weitere Kandidatur wegen seiner Tätigkeit als Bundesschatzmeister verzichtet und ist somit aus dem PR-Vorstand ausgeschieden. Mit einer kritischen, nachdenklichen und sehr
emotionalen Rede hat er sich bei allen bedankt, die ihn auf
seinem langen Weg im Vorstand der PR-Gruppe (18 Jahre)
begleitet und unterstützt haben.
Im Januar 2014 wurde Franz Josef Dreßen zum PRVorsitzenden FPMCE gewählt, Benedikt Maldener wurde als
Schriftführer wiedergewählt und Emil Dinies wurde zum
Kassierer gewählt. Die Wahl der TK-Mitglieder wurde
wegen der Erstellung des neuen Farben-Kanarien-Standards
um 1 Jahr verschoben und 1 Jahr später wurde neben dem
neu gewählten PR-Vorsitzenden die Wiederwahl von August
Baqué und Alois Klemm sowie die Neuwahl von Fritz Heiler
vollzogen.
Der nun neu gewählte PR-Vorstand hatte sofort eine
schwierige Aufgabe zu lösen, die Bewertung bei den zukünftigen Deutschen Meisterschaften an einem Tag zu organisieren und durchzuführen. Diese Aufgabe wurde 2015 und 2016
erfüllt. Bei den beiden vorgenannten Deutschen Meisterschaften wurde mit 65 PR-Kolleginnen und PR-Kollegen
bewertet. Diese Schauverkürzung auf insgesamt nur noch 4
Tage Schau, war von den Genehmigungs-Behörden schon
lange gefordert worden. Diese Aufgabe wurde und wird in der
Folge unter guter Mitwirkung der Fachgruppe FP mit ihrem
Vorstand, sehr gut gemeistert.
Bemerkung: Im Januar 2004 gab es bereits schon einmal
die Situation, dass an einem Tag mit 96 Preisrichtern die
Bewertung von fast 10.000 Kanarien und MCE durchgeführt
wurde. Die benannten 10.000 Vögel waren eine Rekordbeschickung und musste aufgrund einer lange vorher getroffenen Entscheidung an einem Tag bewertet werden. Zu dieser
Meisterleistung kann man den damaligen Verantwortlichen
nur gratulieren!
Im Januar 2015 wurde dann auf Antrag die Übernahme des
COM-Positur-Kanarien-Standards beschlossen. Die Beschlüsse der COM/OMJ über die Positur-Kanarien wurden durch
die TK-FP auch in 2015 übersetzt und als Standard-Nachträge 2015 auf der DKB-Homepage sowie im Vogelfreund als
Standard-Nachträge 2015 veröffentlicht.
Im Jahr 2016 ergaben sich aus Beschlüssen auf den COM/
OMJ-Tagungen wieder erforderliche Standard-Ergänzungen
Der Vogelfreund 1/2017
bei Farben-Kanarien. Auch diese wurden durch die TK-FP
bearbeitet und auf der DKB-Homepage sowie im Vogelfreund
veröffentlicht.
Bei der Preisrichter-Tagung im Januar 2016 wurde dann
beschlossen, dass wir in Kassel-Baunatal, und zwar am 1.
Samstag im September eines jeden Jahres unsere DKBPreisrichter-Versammlung durchführen werden. Der Ort
kann sich im Laufe der Zeit sicherlich auch mal ändern.
So haben wir am 03.09.2016 die LV-PR-VorsitzendenTagung, die PR-Schulung und die Preisrichterversammlung,
vorgezogen, durchgeführt. Hierbei wurden auch die Vorstandswahlen vorgezogen durchgeführt. Der komplette Vorstand wurde wiedergewählt. Die Wahl der TK-Mitglieder
ergab, dass August Baqué und Alois Klemm keine DKB-TKMitglieder mehr sind. Die neuen TK-Mitglieder sind neben
dem PR-Vorsitzenden Franz Josef Dreßen, Fritz Heiler,
Benedikt Maldener und Norbert Schramm. Wir wünschen
den neuen TK-Mitgliedern viel Erfolg bei ihrer zukünftigen
Arbeit.
Alle weiteren und zukünftigen Aktualisierungen von
Standard-Unterlagen werden zeitnah im Vogelfreund und auf
der DKB-Homepage veröffentlicht.
Wir möchten auf diesem Weg auch auf einige Schulungsunterlagen auf der DKB-Homepage aufmerksam machen,
denn hier sind interessante Unterlagen für jeden zugänglich
gemacht. Selbstverständlich auch für Züchter.
Die Internet-Adresse lautet: http://www.dkb-online.de/
danach auf die Fachgruppen klicken und die PR-Gruppe oder
auch die Fachgruppen FP oder MCE anklicken.
Der Vorstand der DKB-PR-Gruppe hat ein großes Ziel:
Die Zusammenarbeit von Züchtern, Preisrichtern
und dem DKB zu fordern und zu fördern!
An dem Ziel arbeiten wir mit vollem Einsatz.
Wir wünschen allen Züchtern, den Preisrichtern und dem
DKB, dass wir noch viele Jahre unsere Vögel züchten und
bewerten dürfen.
Die DKB-Preisrichtergruppe FPMCE:
Franz Josef Dreßen Benedikt Maldener Emil Dinies
(Vorsitzender)
(Schriftführer)
(Kassierer)
15
70 Jahre DKB
50 Jahr e
Fachgruppe Sittiche und Exoten
Seit 50 Jahren besteht die Fachgruppe Sittiche und Exoten.
Dieses nehme ich zum Anlass, Bilanz zu ziehen und die Entwicklung der Fachgruppe darzustellen.
1967 wurde die Fachgruppe Sittiche und Exoten gegründet.
Als erster Vorsitzender stellte sich Leo Seidel zur Verfügung.
668 Mitglieder waren es im Gründungsjahr.
1969 wurde der Vorsitz von Johann Held übernommen,
Elise Pütz wurde als Schriftführerin gewählt. Die ersten
Sittiche und Exoten wurden 1968 in Ansbach ausgestellt, es
waren insgesamt 35 Vögel, die dem Preisrichter zur Bewertung vorgestellt wurden. Das große Problem für die Aktiven
der ersten Stunde war, dass keine Fachleute aus diesem
Bereich zur Verfügung standen.
Johann Held musste zunächst alles alleine organisieren,
was nicht einfach war.
Johann Held, Vorsitzender von
1969 bis 1972 und Leo Seidel,
Vorsitzender 1968
1972 übernahm Peter Budweg den Vorsitz der Fachgruppe
und Paul Große Geldermann wurde Schriftführer. Mit Walter
Reitmeier in der Fachgruppe waren es schon ein paar
Fachleute, die die Geschicke der Fachgruppe leiteten. Aber
selbst da war es nur unter großen Anstrengungen möglich,
einen ordnungsgemäßen Ablauf einer Ausstellung zu gewährleisten.
Paul Große Geldermann,
Vorsitzender 1974 bis 1982
1975 schied Peter Budweg als Vorsitzender aus, Paul
Große Geldermann übernahm den Vorsitz der Fachgruppe
und Walter Reitmeier wurde Schriftführer. Gefördert vom
Gesamtvorstand war die Entwicklung nicht mehr aufzuhalten. Die Mitgliederzahlen stiegen stetig, auch die Anzahl der
ausgestellten Vögel stieg von Jahr zu Jahr, aber der Mitarbeiterstab wurde leider nicht größer, sodass die Last der
Arbeit auf wenige Personen lag. Von der Bearbeitung der Anmeldungen bis zur Auslieferung der Vögel musste alles von
wenigen Personen abgewickelt werden. Die Schriftführerin
der Gesangspreisrichtervereinigung Otti Lutzeweit stellte
sich dankenswerterweise als Hilfe zu Verfügung. Sie schrieb
die gesamten Urkunden für die Sparte, und das über mehrere Jahre.
Da 1974 die Preisrichtervereinigung gegründet wurde,
deren Vorsitz Paul Große Geldermann seit 1975 auch inne-
16
hatte, war eine Doppelbelastung auf Dauer nicht mehr tragbar, zumal die Mitgliederzahl in der Fachgruppe bis zum Jahr
1979 auf 3.715 angestiegen war.
1978 hatte die Fachgruppe zum zweiten Mal mit dem
Verein Bocholt eine Weltschau zu organisieren, nur Insider
können sich vorstellen, wie viel Arbeit zu erledigen war.
1984 fand die COM-Schau in Pirmasens statt, die die Fachgruppe mitorganisierte. Im gleichen Jahr wurde auch eine
Ämtertrennung vorgenommen: Walter Reitmeier übernahm
den Vorsitz der Fachgruppe, Josef Hobbold wurde Schriftführer der Fachgruppe. Hierzu kamen dann der Schriftführer
der Preisrichtervereinigung Hans Claßen und der Kassierer
Heinz Günter Hartmann, die in der Fachgruppe die Ressorts
Großsittiche bzw. Exoten übernahmen.
Walter Reitmeier,
Vorsitzender von 1983 bis 2010
Da die austragenden Verbände auch zu dieser Zeit noch
nicht genügend Fachleute zur Verfügung stellen konnten, es
aber gewährleistet sein musste, dass alle Katalogunterlagen
am Donnerstag rechtzeitig fertig wurden, ist seit jener Zeit
kontinuierlich ein eigener Mitarbeiterstab aufgebaut worden,
der für einen reibungslosen Ablauf der gesamten Ausstellung
sorgt. Für eine Eintrittskarte, kostenlose Verpflegung und
für einen freien Eintritt beim Kommers opfern die Mitarbeiter drei Tage Urlaub. Es wurden von den ausrichtenden
Verbänden nur noch Zuträger zur Verfügung gestellt, alle
anderen Aufgaben werden vom Team übernommen. Die Ehefrauen der Vorstandsmitglieder gehören fest zum Büroteam,
sorgen für das Beschriften der Bewertungskarten, erstellen
der erforderlichen Katalogunterlagen, teilen die Medaillen
ein usw. Urkunden werden in jedem Jahr vom Büroteammitglied Marlene Katz geschrieben, eine Riesenaufgabe. Das
Helferteam sorgt bei der Einlieferung für die ordnungsgemäße Unterbringung der Vögel, kontrolliert abends, ob alle
Vögel eingeliefert wurden. Am Bewertungstag sorgen alle
Helfer für einen reibungslosen Ablauf, helfen mit, dass alle
Katalogunterlagen auf dem schnellsten Weg zur weiteren
Bearbeitung fertig werden. Preisrichter stellen sich freiwillig
als Stuarts zur Verfügung, sie unterstützen die amtierenden
Preisrichter, damit auch da alles reibungslos und möglichst
schnell abläuft. Außerdem führen sie nachmittags bei den
Medaillengewinnern die Ringkontrolle durch. Während der
Ausstellung ist das gesamte Team noch damit beschäftigt, für
einen ordnungsgemäßen Ablauf zu sorgen. Vor allem wird
auch darauf geachtet, dass alle Vögel gut versorgt sind.
Durch Zusammenarbeit des gesamten Teams über mehrere Jahre hat sich natürlich auch eine besonders gute
Der Vogelfreund 1/2017
70 Jahre DKB
Atmosphäre entwickelt, worum uns viele beneiden. Da das
Team ja inzwischen gut eingearbeitet ist und jeder weiß, was
er zu tun hat, kommt auch der Spaß trotz und bei der vielen
Arbeit nicht zu kurz. Gemütliches Beisammensein nach der
Arbeit sorgt außerdem für besonders gute Stimmung und
festigt den Zusammenhalt des gesamten Mitarbeiterstabes.
Viele Schwierigkeiten hatte die Fachgruppe damit, am
Mittwoch genügend Regale zur Verfügung zu haben, um die
Vögel ordnungsgemäß unterzubringen. Das Bekleben und
Aufstellen der Regale musste z. T. noch von Walter Reitmeier
und Paul Große Geldermann am Dienstagabend durchgeführt
werden. Diese Platzprobleme tauchten meistens auf, wenn
die Ausstellung in Sporthallen stattfand.
Gewinnstreben einzelner Veranstalter hatte oft zu Reibereien auf den Ausstellungen geführt, weil Essen- und
Getränkemarken für Mitarbeiter zum Teil verweigert wurden
oder nur mit besonderem Nachdruck zu bekommen waren.
Die Entwicklungen der Vogelzahlen auf den Deutschen
Meisterschaften sind sehr unterschiedlich verlaufen. Angefangen hat es in Ansbach mit 35 Vögeln, 13 Exoten und 22
Wellensittichen.
Am kontinuierlichsten stieg die Anzahl der Exoten, die
ausgestellt wurden. Bei den Großsittichen waren die Stückzahlen am Anfang sehr gering, während die Wellensittiche bis
1975 in Hockenheim noch die größte Anzahl von 490 Tieren
stellten.
Seit 1976 stieg dann die Anzahl der Exoten sprunghaft an.
Auch die Stückzahlen der Großsittiche gingen stetig aufwärts. Von beiden Vogelarten werden seit Jahren weit über
1000 Vögel ausgestellt.
1996 begann in der Fachgruppe das Computer-Zeitalter. Da
aus Kostengründen kein fertiges Programm gekauft werden
konnte, übernahm man das Programm des LV23, welches von
Johannes Rhein entwickelt worden war. Gemeinsam mit Alex
Unnewisse ist das Programm auf die Belange der Fachgruppe
angepasst worden. Viele gemeinsame Sitzungen waren erforderlich, an denen sich Eva und Heinz-Günter Hartmann,
Josef Hobbold, Max Brunner und Walter Reitmeier beteiligten. Die Programmschreiber hatten gute Arbeit geleistet,
sodass mit dem Computerprogramm künftig gearbeitet werden konnte.
2011 gab es in der Führung nach langen erfolgreichen Jahren eine Änderung.
Walter Reitmeier trat nach 28 Jahren von seinem Amt als
Fachgruppenvorsitzender zurück, als neuer Fachgruppenvorsitzender wurde Karl-Friedrich Scharrelmann gewählt.
Karl-Friedrich Scharrelmann,
Vorsitzender von 2011 bis 2013
Amtierender Vorstand v. l. n. r.:
Vorsitzender Hans Harting,
Schriftführerin Marlene Katz,
Vorsitzender der Preisrichtervereinigung Bruno Regler und
Schulungsleiter WS
Daniel Maurer
Nachstehend noch etwas Statistik.
In Ansbach 1969 wurden von 200 Mitgliedern insgesamt 35
Vögel ausgestellt.
Die größte Beschickungszahl hatten wir in Ansbach im
Jahre 1998, es wurden von 4.885 Mitgliedern insgesamt
3.637 Vögel ausgestellt.
Leider sind wie in allen anderen Bereichen die Mitgliederund Beschickungszahlen stark zurückgegangen, sodass in
Bad Salzuflen 2016 von 1.453 Mitgliedern 1.335 Vögel ausgestellt wurden. Ich hoffe, dass dieser negative Trend sich in
den nächsten Jahren umkehrt.
Zum Schluss möchte ich mich bei allen Gönnern, Sponsoren, aber auch bei den wichtigsten Personen, nämlich den
Ausstellern herzlich bedanken. Ich hoffe, dass wir auch in
Zukunft mit Euch bzw. Euren Vögeln rechnen können.
Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei allen
Helfern, den Damen, die am Tage der Bewertung die Daten
in den PC eingeben und allen, die zum Gelingen auf der
Deutschen Meisterschaft bereitwillig beitragen. Auch gilt
mein ganz besonderer Dank unserem PC-Spezialisten Dieter
Wirges, der mit größter Geduld immer wieder bei Problemen
uns mit Rat und Tat zur Seite steht.
So, nun hoffe ich noch auf viele gemeinsame, schöne,
Deutsche Meisterschaften im bewährten harmonischen
Ablauf.
Hans Harting
2014 musste wieder ein neuer Fachgruppenvorsitzender
gewählt werden. Auf der Fachgruppentagung in Baunatal
wurde ich zum Fachgruppenvorsitzenden gewählt und leite
bis heute die Fachgruppe.
Der Vogelfreund 1/2017
17
Vogel- und Naturschutz
Abb. mit freundlicher
Genehmigung:
Hermann Heinzel,
Gaujac (Frankreich)
Der Waldkauz –
Vogel des Jahres 2017
Lautloser Jäger der Nacht
Text: NABU, Foto: Dietmar Nil
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV),
haben den Waldkauz (Strix aluco) zum „Vogel des Jahres
2017“ gewählt. Auf den Stieglitz, Vogel des Jahres 2016, folgt
damit ein Eulenvogel.
„Stellvertretend für alle Eulenarten haben wir für 2017 den
Waldkauz zum Jahresvogel gewählt. Mit ihm wollen wir für
den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder in Parks
werben und eine breite Öffentlichkeit für die Bedürfnisse
höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren“, sagte Heinz
Kowalski, NABU-Präsidiumsmitglied.
„Eulen sind unverzichtbare Bestandteile der Artenvielfalt.
Es gilt, sie zu schützen, ihre Bestände zu stabilisieren oder
zu vermehren“, sagte Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender.
Der Bestand des Waldkauzes in Deutschland beträgt laut
dem Atlas deutscher Brutvogelarten 43.000 bis 75.000
Brutpaare und wird langfristig als stabil eingeschätzt. Der für
die Arterhaltung entscheidende Bruterfolg hängt jedoch vor
allem von der Qualität des Lebensraums ab. Das Fällen alter
Höhlenbäume, eintönige Wälder und ausgeräumte Agrarlandschaften ohne Nahrung sind damit die größten Gefahren
für einen gesunden Waldkauzbestand.
Waldkäuze sind lautlose Jäger der Nacht. Sie sehen und
hören besonders gut, und finden so präzise ihre Beute. Die
Bezeichnung „Kauz“ ist eine Besonderheit im deutschen
18
Sprachraum, denn in anderen europäischen Ländern gibt es
kein eigenes Wort für Eulen mit rundem Kopf ohne Federohren – sie werden wie andere Eulenarten allgemein als
„Eulen“ bezeichnet.
Auch wenn sein Name anderes vermuten lässt: Der Vogel
des Jahres 2017 ist keinesfalls nur im Wald zu Hause, obwohl
er sich in lichten Laub- und Mischwäldern am wohlsten fühlt.
Als ideal gilt ein Lebensraum mit einem Waldanteil von 40
bis 80 Prozent, dazu Lichtungen und angrenzende Felder.
Längst ist er daher auch in städtischen Parkanlagen, Gärten
oder auf Friedhöfen mit altem Baumbestand und geeigneten
Bruthöhlen zuhause. Dabei kommt er uns Menschen recht
nah, wenn er auch eher zu hören als zu sehen ist. Tagsüber
versteckt er sich in Höhlen oder in dichten Baumkronen.
Die Anpassungsfähigkeit bei der Wahl des Lebensraumes
trägt dazu bei, dass der Waldkauz die häufigste Eule in
Deutschland ist. Der Waldkauz ist gut getarnt mit seinem rindenfarbigen Gefieder. Sein großer Kopf ohne Federohren
sitzt auf einem gedrungenen Rumpf. Der beigebraun gefärbte Gesichtsschleier ist dunkel umrahmt. Sein freundliches
Aussehen verdankt er seinen großen runden „Knopfaugen“
sowie den zwei hellen Querstrichen oberhalb des Gesichtsrahmens, die auf uns Menschen wie Augenbrauen wirken.
Der stark gekrümmte Schnabel ist beim Waldkauz gelblich.
Fast immer hören wir die Rufe des Jahresvogels in TVKrimis, wenn es dunkel und unheimlich wird. Im wahren
Der Vogelfreund 1/2017
Vogel- und Naturschutz
Leben erklingt das lang gezogene „Huu-hu-huhuhuhuu“,
wenn Waldkäuze balzen oder ihre Reviere markieren, vor
allem im Herbst und im Spätwinter. Fast das ganze Jahr über
machen sie außerdem durch ihren Kontaktruf „ku-witt“ auf
sich aufmerksam. Die lautlosen Jäger werden mit
40 bis 42 Zentimeter Länge etwa so groß wie Krähen, bringen 400 bis 600 Gramm auf die Waage und erreichen eine
Flügelspannweite bis zu 98 Zentimetern.
NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole
Flöper
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: [email protected]
www.nabu.de
Die Fichte ist Baum des Jahres 2017
(Picea abies)
Die Gewöhnliche Fichte
Sie wird auch Gemeine oder Europäische Fichte
genannt. Regional, vor allem in Süddeutschland und in den
Alpenländern, trägt sie auch den botanisch nicht ganz korrekten Namen Rottanne. Sie ist die einzige in Deutschland
natürlich vorkommende Fichtenart.
Höchst kontrovers und emotional kann es zugehen, wenn
von der Fichte die Rede ist. Für die einen trägt sie den unantastbaren Glorienschein des „Brotbaums der deutschen
Forstwirtschaft“. Dagegengehalten wird unter anderem auch
mit Sätzen wie: „Willst du den Wald bestimmt vernichten,
pflanze nichts als reine Fichten!“ Es geht dabei selbstverständlich nicht um die Fichte an sich. Die ist unschuldig. Aber
an ihr entzündet sich immer wieder die Frage, wie naturnah
unsere Wälder sein könnten, ohne ihre Wirtschaftlichkeit zu
verlieren.
Termin
Württembergischer Kanarienzüchter-Verband
LV 10
Wichtiger Hinweis!
Anträge an die WKV-Hauptversammlung (26. März 2017)
müssen bis spätestens 15. Januar 2017 an den 1. Verbandsvorsitzenden (Bernhard Bay) eingereicht sein.
Unter Einhaltung des vorgegebenen Datums bitten wir des
Weiteren die Vereinsvorsitzenden um namentliche Vorschläge
für ehrungswürdige Mitglieder (besondere Verdienste
und/oder 20-/40-Jährige WKV Zugehörigkeit) sowie die
Meldung verstorbener Mitglieder aus dem Jahr 2016.
Die Ausschussmitglieder treffen sich am 12.02.2017 in
Esslingen, die Hauptversammlung findet am 26.03.2017 in
Neuhausen a. d. Fildern statt.
Unsere Homepage finden Sie unter: www.wkv-lv10.de
Klatschmohn ist die Blume des Jahres 2017
Die Loki Schmidt Stiftung möchte damit auf die Gefährdung und den Verlust von Ackerwildpflanzen aufmerksam
machen und sich für die Förderung der bunten Vielfalt im
Landbau einsetzen.
Sobald seine Farbakzente die Landschaften schmücken,
beginnt die warme und helle Jahreszeit. Die zwischen
Getreidehalmen schimmernden, strahlend roten Blüten des
Klatschmohns scheinen uns ein äußerst vertrauter Sommerbegleiter zu sein. Tatsächlich sind seine zarten Blüten auf
Äckern gar nicht mehr so häufig zu sehen. Denn zusammen
mit vielen anderen Ackerwildpflanzen verschwindet der
Klatschmohn allmählich aus seinem Lebensraum – der flächenmäßig zu den wichtigsten Ökosystemen in Deutschland
zählt. In den heutzutage sehr intensiv bewirtschafteten
Äckern lebten ursprünglich rund 350 Pflanzenarten. Viele
davon können heute als biologisches Erbe unserer Kulturgeschichte angesehen werden, weil sie sich im Laufe der
Geschichte an die Landnutzungspraktiken angepasst haben.
Durch moderne Technik und Spritzmittel wurden in den
letzten Jahrzehnten viele Ackerwildpflanzen an den Rand des
Aussterbens gedrängt. „Eine ganze Lebensgemeinschaft, die
uns seit Tausenden Jahren begleitet, droht zu verschwinden“, so Axel Jahn, Geschäftsführer der Loki Schmidt Stiftung. Dabei müssen nur 20 Arten als echte Problempflanzen
angesehen werden – sie erschweren die Ernte, mischen sich
in das Saatgut und enthalten sogar giftige Stoffe.
Die Wildpflanzen unserer Äcker bereichern unsere
Kulturlandschaft nicht nur ästhetisch. Durch den Rückgang
der Vielfalt im Ackerland sind vor allem auch Bestäuber wie
beispielsweise Schmetterlinge und Bienen sehr stark
bedroht. Andere Insekten und Spinnen, die diese Wildpflanzen als Nahrungspflanzen und als Refugien nutzen, sind
ebenfalls betroffen. Viele dieser Tierarten halten landwirtschaftlich bedeutende Schädlinge wie Blattläuse in Schach.
Die Verarmung der Ackerlebensgemeinschaft ist also auch
für die Landwirtschaft ein zunehmendes Problem. Der
beliebte Klatschmohn steht in diesem Jahr für viele andere
bedrohte Ackerwildpflanzen und damit stellvertretend für
den Verlust der bunten Vielfalt im Landbau.
LV-Schriftführer: Rudolf Spachmann
Der Vogelfreund 1/2017
19
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11
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2,3
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Der Vogelfreund 1/2017
Stützfedern
Mantel und Flügel
Brust und Brustfrisur
Größe
(min. 18 cm)
Kopf und Hals
Haltung
(in Form einer 1)
5 Punkte
10 Punkte
10 Punkte
10 Punkte
10 Punkte
20 Punkte
20 Punkte
Hals:
lang und glatt befiedert
Kopf:
zum Vogel
passend und glatt
befiedert
Brust:
breit, mit
kurzen, frisierten,
symmetrisch von beiden
Seiten zur Brustmitte
strebenden Federn
Brustbein:
sichtbar – fein, seidig
und glatt befiedert
Bauch:
mit kleinen, glatten
Federn bedeckt
Stützfedern:
gut entwickelt, leicht
geschwungen, beidseitig
symmetrisch aufwärts
strebend
Schultern:
hoch
Beine:
lang und gerade
Ring Ø 3,0 mm
Schenkel:
leicht befiedert
Melado Tinerfeno
Beine
5 Punkte
Bewertungskarte
Schwanz
5 Punkte
5 Punkte
Kondition
100 Punkte
Gefieder
(alle Lipochromfarben
einschließlich der Schecken – fülliges
und langes Gefieder, breite glatte
Befiederung und voluminöse Frisuren)
Total
DKB – Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V.
Mantel:
voluminös geformt,
mit sehr kurzen
Federn, symmetrisch
zu beiden Seiten der
Rückenpartie folgend
Rücken: breit
Flügel:
kräftig
anliegend,
nicht kreuzend,
o
Schwanz:
senkrecht zur Sitzstange, mit langen
und breiten Federn
60
Seite 21 von 32
Thomas Müller
DKB 2015
21
Der Vogelfreund 1/2017
20 Punkte
Münchener
Bewertungskarte
Haltung
(aufrecht, leicht gebogene HalsRückenlinie, Schwanz gerade nach
unten)
20 Punkte
10 Punkte
Kopf und Hals
Schwanz
10 Punkte
20 Punkte
Beine
5 Punkte
Brust, Schultern und Flügel
Größe
(15 - 16 cm)
5 Punkte
10 Punkte
Kondition
100 Punkte
Gefieder und Farbe
(alle Kanarienfarben einschl.
Schecken – ausgenommen
rotgrundige Vögel, Farbe
gleichmäßig und leuchtend – Gefieder
glatt, ohne Frisuren)
Total
Kopf:
klein, oval,
leicht abgeflacht
Brust:
schmal und
leicht gerundet
Gefieder:
glatt, ohne
jegliche Frisuren
Beine:
lang und
leicht gewinkelt
Thomas Müller
DKB 2015
Seite 22 von 32
o
90
o
45
Schwanz:
lang, schmal und
leicht eingekerbt
Flügel:
lang und gut
anliegend
Schultern:
schmal
Hals:
lang und schmal
Ring Ø 2,7/2,8 mm
DKB – Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V.
Der Vogelfreund 1/2017
22
Nordholländer
Kondition
(alle Kanarienfarben
einschließlich Schecken)
Schwanz
Bauch
Kopf und Hals
Haltung
(aufrecht – Kopf, Rücken und
Schwanz bilden gerade Linie)
Größe
(17 – 18 cm)
Brustfrisur
Mantel
Stützfedern
100 Punkte
5 Punkte
5 Punkte
5 Punkte
10 Punkte
15 Punkte
15 Punkte
15 Punkte
15 Punkte
15 Punkte
Bewertungskarte
Total
Kopf:
allseits gut
gerundet und
glatt befiedert
Hals:
glatt befiedert
Brustfrisur:
symmetrisch
von beiden
Körperseiten
der Brustmitte zu
einem „Körbchen“
zustrebend
Bauch:
glatt befiedert
Stützfedern:
lang und
beidseitig symmetrisch
aufwärts strebend
Schenkel:
befiedert
Mantel:
zwei symmetrische
Frisurenteile mit
langem, geradem
Scheitel
Flügel:
lang, gut
anliegend
Schwanz:
lang und
geschlossen
60 0
Thomas Müller
DKB 2015
Seite 23 von 32
Beine:
lang, etwas gewinkelt
Ring Ø 3,0 mm
DKB – Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V.
23
Der Vogelfreund 1/2017
Norwich
Bewertungskarte
Form Haltung und Größe
(Körper gedrungen, kompakt, wirkt
kurz, Größe 16,5 cm)
25 Punkte
Auge:
Mittelpunkt des Kopfes,
sichtbar
10 Punkte
Beine:
kurz und zurückgesetzt,
Schenkel nicht sichtbar
Gefieder:
seidig, weich und
glatt anliegend
Brust: tief
herabgezogene
Bogenlinie, breit
und gefüllt
Wangen:
voll
Kehle: voll,
übergangslos
zur Brust
20 Punkte
Kopf
10 Punkte
Schnabel:
kurz, fein,
kegelförmig
und gut
eingebettet
Nacken und Hals
10 Punkte
Gefieder
(seidig, weich, glatt anliegend)
Flügel
5 Punkte
10 Punkte
Schwanz
5 Punkte
Farbe
(alle Kanarienfarben einschließlich
Schecken – gleichmäßig ausgefärbt)
Beine und Füße
5 Punkte
100 Punkte
Kondition
Total
Kopf:
allseitig gut gerundet
und dick, breit, sowie
hoch und kuppelförmig
o
Thomas Müller
DKB 2015
Seite 24 von 32
45
Schwanz:
kurz, schmal, gerade,
mit geringer Einkerbung
Flügel:
kurz und
gut anliegend,
bedecken die
Schwanzwurzel
Rücken:
breit, gut
gefüllt und leicht
gewölbt
Flügelbüge:
treten nicht hervor
Nacken:
kurz, voll, breit, dick,
ohne Einschnürung
Ring Ø 3,0 mm
DKB – Deutscher Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V.
Der Vogelfreund 1/2017
24
Persöniches
LV 10 Württembergischer
Kanarienzüchter-Verband gegr.1895 e. V.
Kanarienzucht- und Vogelschutzverein
„Edelroller“ Lippstadt LV 18
Unser Verbandsvorsitzender
Am 04. Januar 2017 feiert unser langjähriger Vereinsvorsitzender
Heinrich Kemper
Bernhard Bay
feiert am 15.01.2017 seinen 80. Geburtstag.
Zu Deinem Ehrentag wünschen wir Dir heute und für die
Zukunft alles Gute und die nötige Zeit und Lust, Deinem
Hobby nachzukommen, bleib gesund und munter.
1974 bist Du in den DKB eingetreten, im WKV LV 10 warst Du
von 1978 bis 1992 Schriftführer. Ab dem Jahr 1992 warst Du
der 2.Vorstand und im Jahr 1999 übernahmst Du das Amt des
1. Verbandsvorsitzenden, d. h. seit nunmehr 17 Jahren leitest
Du die Geschicke des LV 10.
Wir, die Vereine und die Vorstandschaft des LV danken Dir für
Deinen unermüdlichen Einsatz und gratulieren von Herzen.
LV-10-Schriftführer Rudolf Spachmann
Stuttgarter Kanarien- und
Vogelfreunde e. V. gegr. 1883
Wir gratulieren zum 15.01.2017 unserem
Bernhard Bay
zu seinem 80. Geburtstag.
Seit 1974, also seit 43 Jahren, bist Du Mitglied im Verein, im
WKV LV 10 und im DKB; im Verein bist Du der 2. Vorstand.
Zu Deinem Geburtstag wünschen wir Dir alles Gute und
weiterhin viel Gesundheit! Wir danken Dir für Deinen unermüdlichen Einsatz in Verein und Verband.
Es gratulieren alle Deine Vereinskameradinnen
und Vereinskameraden,
i. A. der Vereinsmitglieder
2. Schriftführer Rudolf Spachmann
seinen 70. Geburtstag.
Deine Vereinsmitglieder gratulieren Dir recht herzlich dazu
und wünschen Dir weiterhin beste Gesundheit.
Mit diesen Glückwünschen verbinden wir auch den Dank und
die Anerkennung für Deine Tätigkeit für den Verein.
Lieber Heiner, auf Deinem weiteren Lebensweg wünschen wir
Dir alles Gute, viel Erfolg und Freude mit unserem gemeinsamen Hobby, der Vogelzucht.
Deine Vereinsfreunde Edelroller Lippstadt
Nachruf
LV 10 - Württembergischer KanarienzüchterVerband
Wir haben einen guten Freund,
Züchter und Preisrichterkollegen verloren.
Unser Mitglied und Ehrenmitglied des WKV
Alfred Kroker
verstarb kurz nach Vollendung seines 86. Lebensjahres.
In seiner bescheidenen Art war er in unseren Reihen ein stets
gern gesehener Mensch und mit seinen züchterischen
Qualitäten reihte er sich in seiner 38-jährigen Zugehörigkeit
nahtlos in die Vergangenheit und Geschichte großer WKVGesangskanarienzüchter ein.
Obwohl sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, war er
auch in den Jahren des neuen Jahrhunderts als Züchter und
Preisrichter aktiv. Seine großen Erfolge auf DKB-Ebene, insbesondere aber auf württembergischen Meisterschaften, sein
letzter Titel eines WKV-Meisters resultierte aus dem Jahre
2015, wurde mit hohen Auszeichnungen und nicht zuletzt der
Ehrenmitgliedschaft im Verband geehrt.
Alfred, Du hinterlässt im WKV, speziell in der Fachgruppe
Gesang eine schmerzliche Lücke, und wir werden Deiner stets
in Ehren gedenken.
Unser Mitgefühl gehört seiner Familie
Der Vorstand, die Mitglieder des LV 10
und die Preisrichtervereinigung
Bernhard Bay, 1. Vorsitzender
Der Vogelfreund 1/2017
25
Weichfresser
Erfahrungen in der Haltung und Vermehrung des
Europäischen Schwarzkehlchens
(Saxicola rubicola)
Text und Fotos von Thomas Wendt, Wilhelmshaven
Allgemeines
Seit etlichen Jahren beschäftige ich mich überwiegend mit
europäischen Insektenfressern. Neben einigen anderen
Arten gehört auch das hübsch gefärbte Schwarzkehlchen (im
weiteren Verlauf des Artikels nur noch Schwarzkehlchen
genannt) zu meinen bevorzugten Pfleglingen. Vom Gesang
her hat die Art zwar recht wenig zu bieten, dafür macht die
hübsche Gefiederfärbung und das muntere, aufgeweckte
Verhalten das Schwarzkehlchen zu einem überaus interessanten Volierenbewohner. Sie leben kaum versteckt, sondern
zeigen sich vielmehr auf freien Sitzwarten und sind deshalb
in Volieren sehr gut zu beobachten
In dem vorliegenden Artikel möchte ich über meine
Erfahrungen in der Haltung, Pflege und Vermehrung berichten. Hinweise zum Freileben sollen den Bericht vervollständigen.
In der Überschrift dieses Berichtes habe ich absichtlich das
Wort Zucht vermieden. Da ich bei meinen Weichfressern die
Wildform mit all ihren natürlichen Variationen erhalten
möchte, passt meines Erachtens der Begriff Zucht nicht so
richtig. Zucht bedeutet kontrollierte Fortpflanzung mit dem
Ziel der genetischen Umformung. Dabei sollen durch
0,1 Schwarzkehlchen
26
Selektion bestimmte Merkmale gefestigt oder verstärkt werden und andere Merkmale sollen verschwinden. Somit passt
der Begriff Zucht nicht zu meiner Art der Haltung und Pflege
von Insektenfressern. Ob der Begriff Vermehrung nun der
richtige ist, sei dahingestellt. Vermehrung passt aus meiner
Sicht allerdings besser als Zucht.
Systematik
Klasse:
Ordnung:
Unterordnung:
Familie:
Gattung:
Art:
Aves – Vögel
Passeriformes –
Sperlingsvögel
Passeri – Singvögel
Muscicapidae –
Fliegenschnäpper
Saxicola –
Wiesenschmätzer
Saxicola rubicola –
Europäisches
Schwarzkehlchen
Innerhalb der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
gehört das Schwarzkehlchen zur 15 Arten umfassenden
1,0 Schwarzkehlchen
Der Vogelfreund 1/2017
Weichfresser
Gattung der Wiesenschmätzer (Saxicola). Und diese Gattung
umfasst folgende Arten:
Mohrenschwarzkehlchen
(Saxicola caprata)
Kanarenschmätzer
(Saxicola dacotiae)
Grauschmätzer
(Saxicola ferreus)
Timorschmätzer
(Saxicola gutturalis)
Mattenschmätzer
(Saxicola insignis)
Jerdon-Schmätzer
(Saxicola jerdoni)
Weißschwanz-Schwarzkehlchen
(Saxicola leucurus)
Wüstenbraunkehlchen
(Saxicola macrorhynchus)
Sibirisches Schwarzkehlchen
(Saxicola maurus)
Braunkehlchen
(Saxicola rubetra)
(Europäisches) Schwarzkehlchen
(Saxicola rubicola)
Madagaskar-Schwarzkehlchen
(Saxicola sibilla)
Stejnegers Schwarzkehlchen
(Saxicola stejnegeri)
Réunionschwarzkehlchen
(Saxicola tectes)
Afrikanisches Schwarzkehlchen
(Saxicola torquatus)
Die nächsten Verwandten, das Afrikanische und das Sibirische Schwarzkehlchen mit ihren zahlreichen Unterarten,
galten einst als Unterarten des Europäischen Schwarzkehlchens. Nach neuesten Erkenntnissen stellen sie nun
eigenständige Arten dar.
Namenübersetzung
Englisch:
Französisch:
Italienisch:
Holländisch:
Spanisch:
Stonechat
Traquet pàtre
Saltimpalo
Roodborsttapuit
Tarabilla comùn
Schwarzkehlchenweibchen sind nicht so kontrastreich
gefärbt wie die Männchen.
Der Vogelfreund 1/2017
Auch Schwarzkehlchenweibchen zeigen den weißen Flügelspiegel.
Rückenansicht Schwarzkehlchenmännchen
27
Weichfresser
Beschreibung
Schwarzkehlchen haben eine Körperlänge von etwa 12,5
cm. Die Männchen haben einen schwarz gefärbten Kopf und
Rücken. Die Flügel sind schwarz und dabei bräunlich durchsetzt. Weiterhin ist ein deutlicher weißer Flügelspiegel vorhanden. Die Halsseiten und der Schulterbereich sind weiß.
Der Brustbereich ist rostbraun. Zum Bauch hin wird die
Vorderseite hell, fast weißlich. Die Schwanzfedern sind
schwarzbraun und weiß.
Die Weibchen besitzen eine dunkelbraune Oberseite, die
hellbraun gesprenkelt wirkt. Ebenso ist der Kopf gefärbt. Die
Halsseiten sind hell, fast weißlich. Die Unterseite ist rostbraun, aber lange nicht so intensiv wie bei den Männchen.
Ein heller Flügelspiegel ist lediglich angedeutet.
Junge Schwarzkehlchen sind auf der Oberseite dunkelbraun mit hellbrauner Strichelung. Die Unterseite ist hellbraun. An der Intensität der Flügelspiegel kann man die
Männchen bereits im Jugendkleid recht gut von den Weibchen unterscheiden.
Vorkommen, Lebensraum,
Nahrung, Fortpflanzung, Zug
Besonders auffällig bei den Schwarzkehlchenmännchen sind
der schwarze Kopf und das weiße Band in der Halsregion.
Im Gegensatz zu Braunkehlchen zeigen Schwarzkehlchen
keinen Überaugenstreif.
28
Schwarzkehlchen kommen als Brutvogel fast in ganz
Europa vor, gebietsweise allerdings sehr lückenhaft. Der
Lebensraum sind offene Wiesenlandschaften. Das Gelände
muss offen und trocken sein, weiterhin dürfen einzelne
Bäume und Büsche nicht fehlen. Gerne werden Bahndämme,
Brachland, Heiden, Moore und ähnlich strukturierten
Flächen besiedelt. Schwarzkehlchen ernähren sich überwiegend von Insekten und deren Larven, von Spinnentieren
Schwarzkehlchenmännchen im Alter von 4 Monaten
Der Vogelfreund 1/2017
Weichfresser
sowie von kleinen wirbellosen Tieren. Wie die meisten europäischen Kleinvögel erreicht das Schwarzkehlchen die
Geschlechtsreife im ersten Frühjahr nach dem Geburtsjahr.
Sie brüten zweimal pro Jahr, manchmal sogar dreimal. Das
Nest wird versteckt am Boden oder in Bodennähe angelegt.
Gerne dienen Böschungen, Hänge und Dämme als
Neststandort. Das Weibchen brütet vierzehn Tage alleine.
Nach dem Schlupf bleiben die Jungen etwa vierzehn bis sechzehn Tage im schützenden Nest. Nachdem die jungen
Schwarzkehlchen ausgeflogen sind, werden sie noch etwa
drei Wochen überwiegend vom Männchen versorgt, da das
Weibchen bereits mit der nächsten Brut beschäftigt ist.
Schwarzkehlchen sind in den meisten Verbreitungsgebieten
Zugvögel und überwintern in West- und Südeuropa. Die südeuropäischen Populationen sind Standvögel. Bereits Ende
Februar, Anfang März treffen Schwarzkehlchen in ihren
Brutrevieren ein und verlassen diese zumeist im Oktober.
Unterbringung
Ich halte Volieren mit den Mindestmaßen 3 m x 2 m x 2 m
(Länge x Breite x Höhe) für geeignet. Sicherlich funktioniert
die Haltung auch in kleineren Volieren. Aber je größer das
Gehege, desto besser. Schwarzkehlchen können ganzjährig in
Volieren verbleiben, die einen wind- und wettergeschützten
Bereich aufweisen. Bei der Ausstattung des Geheges sollte
sich der Pfleger an dem natürlichen Lebensraum orientieren.
Demnach sollte die Voliere eher spartanisch eingerichtet
sein. Wenig Buschwerk und freie Flächen kennzeichnen eine
Schwarzkehlchenvoliere. Bodenbewuchs sollte ebenso vorhanden sein, wie einige Findlinge, Weidezaunpfähle und
Baumwurzeln.
0,1 mausernder Jungvogel
Der Vogelfreund 1/2017
Im Jugendgefieder sind Schwarzkehlchen
deutlich von den Altvögeln zu unterscheiden.
1,0 mausernder Jungvogel
29
Weichfresser
Ich halte Schwarzkehlchen in unterschiedlich großen
Gehegen. Ob in 12 m², 24 m², 40 m² oder 150 m² großen
Gehegen, es wurden und werden regelmäßig Junge aufgezogen.
Als Nisthilfen haben sich mit etwas Kunstgrün verkleidete
Holzkaisernester sehr bewährt. Sie werden ausgesprochen
gerne angenommen. Ansonsten werden noch Halbhöhlen aus
Holz und Holzbeton genutzt. Im Gegensatz zur freien
Wildbahn, wo die Nester fast ausschließlich am Boden oder in
Bodennähe angelegt sind, werden die Nester in der Voliere in
allen Höhen erstellt. Nach meinen Erkenntnissen werden die
Volierenwände als Böschung angesehen.
Zur Einrichtung der Voliere gehören auch Futtertische.
Mindestens zwei Futterstellen sollten eingerichtet werden.
Bei auftretendem Futterneid ist so gewährleistet, dass ein
Vogel nicht die einzige Futterstelle verteidigen kann. Eine
ausreichende Badegelegenheit mit täglich frischem Wasser
sollte selbstverständlich sein. Eine Vergesellschaftung mit
nicht nahe verwandten Arten ist sehr gut möglich.
Schwarzkehlchenmännchen in der Voliere des Verfassers
Brütendes Weibchen. Das wurde in einem
Holzkaisernest erstellt.
30
Der Bewuchs in dieser Voliere wird in der Mitte ständig zurückgeschnitten, damit auch freie Flächen zur Verfügung stehen.
Der Vogelfreund 1/2017
Weichfresser
Zucht
Wie weiter oben bereits erwähnt, bleiben meine
Schwarzkehlchen ganzjährig in ihren Volieren. Die Paare bleiben zusammen und werden nach der Brutphase nicht
getrennt. Die Volieren werden im sehr zeitigen Frühjahr auf
die Brutsaison vorbereitet. Neben der Reinigung gehört u. a.
das Anbringen der Nistgelegenheiten dazu. An Nistmaterial
werden Schilfblätter, Laubblätter, vertrocknete Gräser,
Kokosfasern, Tierhaare, Sisal, Moos, Scharpie, dünne Zweige
und Jute angeboten. Ein Teil des Nistmaterials wird ständig
feucht bis nass gehalten. Dazu wird es in flachen Schalen mit
Wasser angeboten.
Fast immer wird im April mit der Brut begonnen. Das Nest
wird alleine vom Weibchen erstellt, wobei es vom Männchen
sehr oft begleitet wird. Da ich bei meinen Volieren Draht mit
Maschenweite 12,7 x 12,7 mm verwende, kann nicht garantiert werden, dass keine Spitzmäuse in die Voliere gelangen.
Deshalb bin ich immer froh, wenn die Vögel nicht am Boden
brüten. Vorsorglich werden für Vögel unzugängliche
Mausefallen aufgestellt.
Schwarzkehlchenweibchen brüten sehr zuverlässig. Wenn
nach etwa vierzehn Tagen Brutzeit die Jungen geschlüpft
sind, ist es immer wieder spannend, ob die Altvögel ihre
Jungen vernünftig anfüttern. Daher versuche ich in den
ersten Tagen den Vögeln immer etwas Lichtfallenbeute oder
Wiesenplankton zu reichen, um sie zum Füttern zu animieren. Nestkontrollen führe ich so gut wie nicht mehr durch.
Sollte sich zwischendurch mal kein Vogel auf dem Nest befin-
Junge Schwarzkehlchen am Tag der Beringung
den, wird kurz in das Nest geschaut, ansonsten werden keine
Kontrollen durchgeführt. Wichtig ist allerdings, dass man den
Zeitpunkt der Beringung nicht verpasst. Am sechsten oder
siebten Tag sollten die Ringe aufgezogen werden. Da die
Artenschutzringe sowieso dunkel gefärbt sind, verzichte ich
auf ein weiteres Einfärben oder sonstiges Tarnen der Ringe.
Die Schwarzkehlchen nehmen die Beringung in der Regel
nicht übel. Nachdem die Jungen der ersten Brut selbstständig sind, trenne ich sie von den Eltern, damit die Folgebrut
ungestört betreut werden kann.
In diesem gut strukturierten Gehege brüten die Vögel regelmäßig und zuverlässig.
Der Vogelfreund 1/2017
31
Weichfresser
Fütterung
Mittlerweile habe ich meine jahrelange, erfolgreiche
Fütterungsmethode umgestellt, um den Arbeitsaufwand
etwas zu minimieren. Ich kann meine alte Fütterungsmethode, über die ich mehrfach berichtete, aber uneingeschränkt empfehlen. Diese bestand aus einem selbst hergestellten Weichfresserfutter und diversen lebenden und gefrosteten Futtertieren.
Das selbst hergestellte Weichfresserfutter bestand aus
einer Trockenmischung, die am Vortag der Verfütterung mit
geriebener Karotte oder Karottensaft, geriebenem Apfel,
Vitacombex V, Olivenöl, etwas Honig und Hüttenkäse oder
gekochtem Magerquark angemacht wurde. Die Feuchtigkeit
aus den genannten Zutaten zog über Nacht in alle Bestandteile der Trockenmischung. Fütterungsfertig ist dieses
Weichfutter eine lockere, erdfeuchte und wohlriechende
Masse, die sehr gerne von allen Weichfressern gefressen
wird.
Um 35 kg der Trockenmischung herzustellen, werden
benötigt:
0,5 kg Bierhefe
0,5 kg Haselnüsse (zerkleinert)
0,5 kg Leinsamen (zerkleinert)
0,5 kg Mohn
0,5 kg Weizenkeime
0,5 kg Weizenkleie
2,5 kg Brekki’s Pellets für Katzenkinder (zerkleinert)
2,0 kg Beoperlen (zerkleinert)
0,5 kg Blütenpollen
2,0 kg Matzinger’s Gemüseflocken für Hunde (zerkleinert)
1,0 kg Sonnenblumenkerne, geschält (zerkleinert)
5,0 kg Welpenfutter Royal Canin A 3 (zerkleinert)
2,0 kg Kükenaufzuchtfutter
5,0 kg Biskuit, z. B. Tortenboden oder Biskuitbruch (zerkleinert)
Frostfutter, hier Pinkies, wird beim Verfasser in der Brutzeit stets in Wasser
angeboten.
32
3,0 kg Haferflocken (Hälfte zerkleinert)
4,0 kg Trauben-Nuss-Müsli (zerkleinert)
5,0 kg Quiko-Kraft- und Aufzuchteifutter
An Lebendfutter wurden Fleischmaden, Pinkymaden,
Drohnenbrut (je eingefroren), Ameisenpuppen (frisch
gesammelt oder eingefroren), Buffalos, Mehlwürmer (bestens ernährt in allen Größen), Heimchen, Fruchtfliegen,
Wachsmotten, Wachsmottenlarven (je aus eigener Zucht)
und Wiesenplankton sowie Insektenlichtfallenbeute angeboten. Die gefrorenen Maden, Buffalos und Mehlwürmer wurden „paniert“, d. h. leicht mit Olivenöl benetzt und anschließend mit einem Vitamin-Mineralien-Gemisch versehen,
gereicht.
Mit dieser Fütterungsmethode hatte ich sehr gute Erfolge,
allerdings wollte ich den Arbeitsaufwand deutlich reduzieren,
da die Zucht und das Bevorraten von Lebendfutter ebenso
aufwendig ist wie die Vogelzucht selbst.
Nach einer behutsamen Testphase habe ich meine
Fütterung umgestellt. Dazu wurde das vorstehend beschriebene Weichfresserfutter durch ein Universalweichfutter von
der niederländischen Firma Vogro (Hersteller: Witte Molen)
ersetzt. An Lebendfutter gebe ich ganzjährig bestens ernährte Mehlwürmer in verschiedenen Größen und weiterhin
gefrostete Pinkies und Buffalos.
Es wird kein Lebendfutter mehr selber gezüchtet. Ich kaufe
kleine bis mittelgroße Mehlwürmer. Diese werden mit
Matzinger’s Gemüsehundeflocken ernährt. Weiterhin reiche
ich ihnen täglich Feuchtfutter. Es wird so viel Feuchtfutter
gegeben, wie bis zur Fütterung am nächsten Tag gefressen
wird. Das Feuchtfutter besteht aus allem beschaffbaren
Grünfutter, wie z. B. Löwenzahn, Brennnesseln, Vogelmiere,
Äpfel, Möhren und alles, was im Haushalt nicht mehr verzehrt
wird (Paprika, Gurke, Banane, Salat usw.). Die Mehlwürmer
werden unter das Weichfutter gemischt angeboten.
Mehlwürmer müssen bestens ernährt
werden, denn der Vogel ist, was er
frisst...
Mit frischem Pferdedung lassen sich
viele Insekten in die Voliere locken.
Der Vogelfreund 1/2017
Weichfresser
Während der Ruhephase werden einige wenige Pinkies
und Buffalos zu dem Weichfresserfutter und den Mehlwürmer in den Futternapf gegeben. Zweimal pro Woche werden
sie, bestäubt mit Calcicare 40+, in einem Extranapf angeboten.
Ab dem Frühjahr werden das Weichfutter und die Mehlwürmer unverändert angeboten. Die Pinkies und Buffalos
dagegen werden in flachen Schalen mit etwas Wasser angeboten.
Wie weiter oben beschrieben, versuche ich in den ersten
Tagen nach dem Schlupf der Jungen täglich etwas Lichtfallenbeute oder Wiesenplankton zu reichen. Zusätzlich wird
frischer Pferdedung in die Volieren gestellt. Dieser lockt bei
entsprechend guter Witterung Mengen an Fruchtfliegen und
andere Insekten an.
Übrigens stehen den Vögeln zur Zeit der Jungenaufzucht
Mehlwürmer uneingeschränkt zur Verfügung. Dazu stelle ich
zusätzlich flache Kunststoffmehlwurmboxen mit sehr kleinen
und mittleren Mehlwürmern in die Volieren. Hier können
sich die Vögel frei bedienen.
Meine Schwarzkehlchen erhalten zur Vorbeugung keine
Medikamente oder Futterzusatzstoffe. Es wird lediglich das
genannte Calcicare 40+ zweimal wöchentlich eingesetzt, um
die Pinkies und Buffalos zu bestäuben.
Zusammenfassung/Ausklang
Mit dem Europäischen Schwarzkehlchen ist vor vielen
Jahren ein sehr hübsch gezeichneter Vogel in meine Volieren
eingezogen. Und immer noch beobachte ich diese Vögel in
der Voliere ausgesprochen gerne. Mit etwas Erfahrung in der
Weichfresserpflege ist diese Art sehr gut zu halten und zu
vermehren. Voraussetzung für die erfolgreiche Vermehrung
ist ein harmonierendes Paar. Kann man dann noch eine geeignete Voliere und eine ausgewogene Ernährung anbieten, sind
Schwarzkehlchen sehr dankbare Vögel, die willig zur Brut
schreiten.
Möchte man seine Schwarzkehlchen auf Ausstellungen
präsentieren, ist eine behutsame Eingewöhnung an die
Ausstellungskäfige notwendig. Dazu kann man beispielsweise einen ausgedienten Ausstellungskäfig als „Futtertisch“ umfunktionieren. Im weiteren Verlauf der Eingewöhnung setzt man die Vögel in immer kleinere Volieren. Es
haben sich bei mir sehr kleine Innenvolieren von 1,20 m x
0,80 m x 1,20 m (Länge x Breite x Höhe) bewährt. Hiervor
können dann Ausstellungskäfige gehängt werden, in denen
das Futter gereicht wird. Später werden die Vögel dann hin
und wieder mal zeitweise in Ausstellungskäfige gesetzt. Es
wird allerdings immer wieder einzelne Vögel geben, die absolut keine Ausstellungsvögel sind. Diesen sollte man dann den
Ausstellungsstress auch ersparen.
Kleine Volieren sind ideal zum Absetzen der selbstständigen Jungvögel und zur Vorbereitung auf die Ausstellung.
Der Vogelfreund 1/2017
33
Über die Grenzen gesehen
VOGEL 2016 – „Nederlandse Kampioenschappen“ in Apeldoorn
Text und Fotos von Jörg Ehlenbröker, Bad Oeynhausen
Unter dem Slogan „VOGEL 2016 –
Nederlandse Kampioenschappen“ wurde vom 14. bis 17. Januar 2016 in
Apeldoorn die größte Vogelausstellung
in den Niederlanden ausgerichtet. Als
ich den Katalog gesehen habe, den man
schon vor dem Einlass kaufen kann,
habe ich mich zunächst über das Logo
und die Bezeichnung dieser Ausstellung gewundert. Die Dompfaffen als
Logo des NBvV waren nicht mehr auf
dem Katalog abgedruckt und die sonst
übliche Bezeichnung „Bondskampioenschappen NBvV“ dieser Ausstellung
war durch „Nederlandse Kampioenschappen“ ersetzt. Der Grund hat sich
mir erst später erschlossen, als ich mir
zu Hause den Katalog in Ruhe angesehen habe. Der NBvV (Nederlandse
Bond van Vogelliefhebbers), der mitgliederstärkste Vogelzuchtverband in
den Niederlanden, hat diese Ausstellung erstmals zusammen mit dem
ANBvV (Algemene Nederlandse Bond
van Vogelhouders) organisiert und
durchgeführt. Damit ist man offenbar
dem langjährigen Wunsch vieler Mitglieder und Aussteller nachgekommen
und hat somit die größte Vogelschau der
Niederlande realisiert, die traditionell
im Januar verbleibt und wie seit vielen
Jahren die Veranstaltung des NBvV in
Apeldoorn in der „Americahal“ stattfindet.
Während im letzten Jahr die „Vogel
2015“ deutlich unter dem Einfluss der
14 Tage später ebenfalls in den
Niederlanden ausgetragenen C.O.M.Weltmeisterschaft stand und Einbußen
bei den Ausstellern und den gemeldeten Vögeln zu verzeichnen hatte, wurden in diesem Jahr sogar die Zahlen von
2014 noch deutlich übertroffen, wobei
ich schlecht beurteilen kann, wie viele
Vögel bzw. Aussteller durch die Mitglieder des ANBvV speziell dazugekommen sind.
Nachfolgend möchte ich das in tabellarischer Form einmal aufzeigen:
Vogelanzahl
Aussteller
2016
2015
2014
2013
13.727
10.631
12.457
12.128
1.456
1.118
1.276
1.329
Mit den Börsenvögeln, die hier als
Verkaufsklasse bezeichnet und komplett im Katalog mit Preisangabe aufgeführt werden, waren insgesamt 16.233
Vögel auf dieser Veranstaltung. 79
„Keurmeesters“ (Zuchtrichter) bewerteten die gesamten Kanarienvögel in
der Bewertungsschau und 76 „Keurmeesters“ die übrigen Vögel wie
Großsittiche und Exoten, während es
2015 noch 54 Zuchtrichter für Kanarien
und 63 Zuchtrichter für die übrigen
Vögel waren. Ohne die Anzahl der
Das traditionelle Blumenbeet im Eingangsbereich mit dem neuen Logo dieser
Veranstaltung. Am unteren Rand sind die Bilder der Siegervögel zu sehen.
34
Vögel in den einzelnen Gruppen durchzählen zu wollen, lässt sich daraus
allein schon der größte Zuwachs bei den
Bewertungsvögeln bei den Kanarien
ermitteln, so wie man 2015 im Jahr der
C.O.M.-Weltmeisterschaft gegenüber
2014 aus diesen Zahlen auch den größten Rückgang bei den ausgestellten
Vögeln in Bereich der Kanarien festmachen konnte.
Bei dieser Ausstellung werden grundsätzlich alle Vögel gepunktet. Neben
den Einzelvögeln werden auch 2er(„Stellen“) und 4er-Stämme („Stammen“) eingeliefert und bewertet, und
das nicht nur bei den Kanarien, sondern
auch bei den Großsittichen, den Europäern, den domestizierten Arten und
den Exoten. Die Bewertung wurde laut
Katalog von den bereits erwähnten 155
„Keurmeesters“ vorgenommen, die
Ergebnisse dieser Beurteilung findet
man ausschließlich im Katalog, da an
den Ausstellungskäfigen keine der bei
uns üblichen Platzierungs- oder Bewertungskarten angebracht werden. Lediglich Käfigaufkleber sind vorhanden,
sodass mittels der aufgedruckten Käfignummer die Aussteller und Besucher
nur im Katalog die Möglichkeit haben,
die Einzelbewertung einzusehen. Neben der Käfignummer geben die
Käfigaufkleber Aufschluss darüber, ob
es sich um einen Einzelvogel oder
einen Stamm handelt und die Vogelart
bzw. die Mutationsbezeichnung sind
aufgedruckt.
Die Aussteller können sich allerdings
für jeden ihrer ausgestellten Vögel die
sogenannten „Keurbriefjes“ bei der
Ausstellungsleitung abholen, die ihnen
Aufschluss über die Punkte in den einzelnen Bewertungskriterien gibt.
Volieren in unterschiedlichen Größen
stehen ebenfalls für die Bewertung –
teilweise auch von Paaren oder Gruppen bei den Großsittichen, Papageien
und einigen exotischen Weichfressern –
zur Verfügung und ersetzen ein bisschen die Rahmenschau, die ansonsten
völlig fehlt.
In diesem Jahr waren 43 Händlerstände
vertreten, auch hier einige mehr als im
letzten Jahr und mit teilweise größeren
Flächen. Dabei waren auch einige neue
Der Vogelfreund 1/2017
Über die Grenzen gesehen
Sachen neben dem Altbewährten zu
sehen, alles rund um die Vogelzucht
war hier zu finden. Wie immer waren
die Stände der Industrie mit in der
Ausstellungshalle untergebracht und
bildeten quasi den äußeren Ring für die
Ausstellungsvögel und die Infostände.
Im Mittelgang war diesmal nicht der
große Infostand des NBvV vertreten,
was sich im Nachhinein mit der Ausrichtung durch zwei Verbände erklären
lässt. Der Stand an sich war wieder vorhanden und dieses Mal ständig mit
Zuchtrichtern besetzt, die u. a. für
Fragen zur Verfügung standen. Die
kleineren Infostände der einzelnen
Arbeitsgruppen und Spezialclubs waren
wie gewohnt vertreten und im Mittelgang untergebracht. Diese Infostände der verschiedenen Fachgruppen
waren stets mit versierten Ansprechpartnern für interessierte Züchter
besetzt und standen für Fragen und
einen Erfahrungsaustausch rund um
diese Vogelarten während der gesamten Ausstellungsdauer zur Verfügung.
Entsprechendes Infomaterial, Literatur
oder andere Medien waren dort ebenfalls zu bekommen oder wurden empfohlen, bei einigen Fachgruppen wurden auch separat in Boxen oder kleinen
Volieren noch einige Vögel gezeigt.
Insgesamt gefällt mir persönlich dieses
System sehr gut, gerade auch deshalb,
weil man hier den Fachgruppen Raum
gibt. Raum gab es auch diesmal wieder
für die Kinder der Besucher, die an
einem eigens eingerichteten Platz an
Aktionen teilnehmen konnten.
Die Vogelbörse wird ebenfalls in der
Ausstellungshalle abgewickelt und zwar
auf der ringförmigen Empore, sozusagen im 1. Stock der Halle. Die einzelnen Gruppen wie Kanarien, Exoten und
Sittiche werden in verschiedenen Bereichen den Interessenten präsentiert,
wobei die Regale mittlerweile auch
beleuchtet werden. Der Verkauf wird
durch den Ausrichter geregelt und vorgenommen. Wenn man einige Zeit vor
der eigentlichen Eröffnung da ist, kann
man den Eintrittspreis entrichten, den
Katalog kaufen, sich schon im Vorraum
mit Kaffee versorgen und dabei bereits
im Katalog informieren, ob es Angebote
gibt, die einen möglicherweise interessieren oder nicht. Dementsprechend
kann man sich das übliche „Schlange
stehen“ vor dem Börsenaufgang so u.
Der Vogelfreund 1/2017
Blick auf die Ausstellungsregale mit den Kanarien. An den Außenwänden sind die
Händlerstände positioniert, im Mittelgang die Infostände und auf der Empore die
Vogelbörse.
U. auch sparen, denn mit dem Öffnen
der Türen strömen fast alle Besucher
quer durch die Halle zum Treppenaufgang der Börse, wo es dann üblicherweise recht eng wird.
Was mich immer wieder in Apeldoorn
beeindruckt, ist die gezeigte Artenvielfalt in allen Bereichen, hier sieht man
Vögel, die man sonst als Bewertungsvogel auf kaum einer Ausstellung findet, hier möchte ich beispielhaft den
Einsiedler- oder Kragenlori nennen.
Aber auch Feuerflügelsittich und Blauflügelsittich seien ebenso erwähnt wie
Emmas Weißohrsittich, Pfrimers Weißohrsittich, Blaulatzsittiche oder Rotkopfsittiche, die Bülbüls, Brillenvögel,
Beos, Pagoden- und Glanzstare, rote
Kronfinken, diverse Kardinäle und vieles mehr. Diese Aufzählung erhebt
natürlich keinerlei Anspruch auf
Vollständigkeit, sondern spiegelt nur
einen kleinen, subjektiven Teil dessen
wider, was mir beim Rundgang aufgefallen ist. Auch bei den Mutationen und
Kombinationen sieht man einige Vögel,
die bei uns zumindest auf Ausstellungen noch nicht vorhanden sind.
Bei den Bewertungsvögeln wurde in
den jeweiligen Bereichen jeweils ein
„Algemeen Kampioenen“ ermittelt.
Alle diese „Championvögel“ wurden
übrigens fotografiert und die Bilder mit
in den großen Aufbau am Eingang integriert.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass
sich ein Besuch dieser Ausstellung wieder gelohnt hat. Die Vogel 2017 wird
vom 12. bis 15. Januar 2017 wieder
stattfinden.
Bei den offenen Käfigen sind auch in den Niederlanden Schutzblenden hinter bzw.
zwischen den Käfigreihen vorgeschrieben.
35
Der
Vogelfreund
kompetent · informativ · praxisnah
Fachorgan des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V.
Fachzeitschrift für Vogelzüchter, Vogelliebhaber, Vogelschützer
(69. Jahrgang)
Inhaltsverzeichnis 2016
zusammengestellt von Heinz Günter Hartmann, St. Augustin
Titelbilder
Stieglitz............................................................................................I
Zaunkönig......................................................................................II
Hausgimpel, Rubino.....................................................................III
Harlekin Glattkopf ....................................................................... IV
Binsenastrild rotk.* Bathilda ruficauda ...................................... V
Raza Español ................................................................................ VI
Pennantsittich * Platycercus elegans ....................................... VII
Hakengimpel ............................................................................. VIII
Yorkshire ...................................................................................... IX
Lipochrom rot-rot intensiv ...........................................................X
Gouldamadine 0,1 blau .............................................................. XI
Vogelfreund ................................................................................ XII
Mönchsgrasmücke * Sylvia atricapilla ...................................... 55
Stieglitz * Carduelis carduelis ...............................10/48-49 * 316
Stieglitz, achat Weißkopf * Carduelis carduelis ..................... 317
Stieglitz, albino * Carduelis carduelis ..................................... 317
Stieglitz, aminet * Carduelis carduelis .................................... 317
Stieglitz, braun * Carduelis carduelis ...................................... 317
Stieglitz, braun isabell * Carduelis carduelis .......................... 317
Stieglitz, gelb * Carduelis carduelis ........................................ 317
Stieglitz, isabell * Carduelis carduelis ..................................... 104
Stieglitz, isabell * Carduelis carduelis ..................................... 317
Stieglitz, opal * Carduelis carduelis ........................................ 317
Stieglitz, pastell * Carduelis carduelis .................................... 317
Stieglitz, satinet * Carduelis carduelis .................................... 317
Wiesenpieper * Spipola pratensis........................................... 104
Yemenhänfling * Linaria yemenensis .................................... 338
Abbildungen (farbig)
a.) Gesangskanarien
b.) Farbenkanarien
Achat eumo rot intensiv .......................................................... 326
Achat pastell rot mosaik Typ II ................................................ 100
Braun pastell mosaik weiß ...................................................... 327
Braun rot mosaik Typ II .............................................................. 98
Isabell gelb intensiv ................................................................. 100
Phaeo weiß ............................................................................... 100
Rezessiv weiß ............................................................................ 326
Rot ivoor schimmel .................................................................... 97
Rot mosaik ................................................................................ 327
Satinet weiß rezessiv ............................................................... 100
Schwarz grauflügel rot mosaik Typ II ....................................... 98
Schwarz kobalt weiß ................................................................ 327
Schwarz rot mosaik Typ I......................................................... 327
c.) Positurkanarien
AGI, gescheckt ............................................................................ 97
Deutsche Haube ................................................................... 95, 96
Deutsche Rotschecke ............................................... 99 * 395-396
Fife, gescheckt schimmel ........................................................... 95
Gloster Corona ............................................................................ 95
Harlekin, Glattkopf ..................................................................... 98
Harlekin, Haube.......................................................................... 94
Norwich ....................................................................................... 96
Raza Española............................................................................. 95
Scotch .......................................................................................... 96
Yorkshire ................................................................................... 229
d.) Einheimische
Feldlerche * Alauda arvensis ................................................80-81
Heckenbraunelle * Prunella modulari s .................................. 114
Rotkehlchen * Erithacus rubecula ................................... 123/126
Tannenhäher * Nucifraga cariyocatactes ....................... 243-245
Zaunkönig * Troglodytes troglodytes ...................................... 39
e.) Cardueliden
Erlenzeisig, Isabell * Spinus spinus ......................................... 105
Haitizeisig * Spinus dominicensis ........................................... 339
Hausgimpel * Erythrina mexicana .......................................... 104
Hausgimpel, pastell * Erythrina mexicana ............................... 71
Hausgimpel, rubino * Erythrina mexicana ............................... 71
Magellanzeisig * Spinus magellanicus .......................... 104 /105
Maskenwürger * Lanius nubicus .................................... 148-155
36
f.) Mischlinge
Bluthänfling (Birkenhänfling) x Kanarie ................................ 179
Fichtenkreuzschnabel x Dompfaff.......................................... 278
Hänfling x Dompfaff................................................................. 278
Kanarie x Fichtenkreuzschnabel ............................................... 69
Kapuzenzeisig x Fichtenkreuzschnabel ................................... 69
Magellanzeisig x Kanarie weißgrundig.................................... 69
Stieglitz x Dompfaff .................................................................. 278
Stieglitz x Kanarie, Achat......................................................... 276
Stieglitz x Kanarie, Braun......................................................... 276
Stieglitz x Kanarie, Pastell........................................................ 276
Stieglitz x Kanarie, Satinet ....................................................... 276
Stieglitz x Magellanzeisig.......................................................... 69
g.) Exoten
Heuglinbrillenvögel “ Zosterops poliogaster..........................3-9
Kikuyubrillenvögel
* Zosterops poliogaster kikuyenensis ..................................... 3-9
Azurkopftangare * Tangara cyanicollis .................................. 164
Binsenastrild * Bathilda ruficauda .......................................... 138
Diamantamadine * Stagonopleura guttata........................... 180
Dominikaner-Kardinal * Paroaria dominicana .............. 140-142
Gelbkopftangare * Tangara xanthocephala .......................... 162
Glanzdrongoschnäpper * Malaenornis pammelaina .... 112-113
Goldtangare * Tangara artus ................................................... 161
Gouldamadine gelbköpfig wf * Chloebia gouldiae .............. 181
Gouldamadine schwarzköpfig wf * Chloebia gouldiae ........ 137
Gouldamadine schwarzköpfig wf * Chloebia gouldiae ........ 138
Grüntangare * Tangara gyrola ........................................ 165-166
Isabelltangare * Tangara cayana ............................................ 163
Jap. Mövchen, schwarzbraun * Lonchura striata .................. 137
Kaptäubchen * Oena capensis ................................................ 138
Kapweber * Textor capensis .................................................... 340
Madagaskar-Paradiesschnäpper * Terpsiphone mutata ........ 12
Marmorweber * Pseudonigrita arnaudi ......................... 314-315
Perlhalsamadine * Odontospiza caniceps ..........................46-47
Rotschwanzhäherling * Trochalopteron milnei .................78-79
Siebenfarbentangare * Tangara chilensis .............................. 162
Spitzschwanzamadine rotschnäbelig
* Poephila a. hecki .................................................................... 180
Spitzschwanz-Bronzemännchen * Lonchura striata ............ 181
Türkisnaschvogel * Cyanerpes cyaneus ................................ 164
Türkistangare * Tangara mexicana ......................................... 163
Zebrafink, grau * Taeniopygia guttata ................................... 137
Zebrafink, Maske braun * Taeniopygia guttata ..................... 220
Zebrafink, Schecke braun * Taeniopygia guttata .................. 137
h.) Wellensittiche
Zimt hellgrün.................................................................... 133-135
Zimt graugrün .......................................................................... 133
Zimt Opalin hellblau ................................................................. 133
Zimt hellblau............................................................................. 134
Zimt hellgrün (Farbenwellensittich ........................................ 181
i.) Großsittiche / Papageien
Augenring-Sperlingspapagei * Forpus cospicillatus ............ 181
Blaubartamazone * Amazona f. festiva ............................... 73-77
Erdbeerköpfchen, blau * Agapornis lilianae .......................... 106
Erdbeerköpfchen, d.blau * Agapornis lilianae .............. 106 - 111
Gebirgslori
* Trichoglossus haematodus moluccanus ..................... 212-216
Gebirgslori, dunkelgrün
* Trichoglossus haematodus moluccanus ............................. 213
Gebirgslori, falbe
* Trichoglossus haematodus moluccanus ............................. 217
Gebirgslori, oliv
* Trichoglossus haematodus moluccanus ............................. 215
Gebirgslori, pastell
* Trichoglossus haematodus moluccanus ..................... 216-217
Gelbbauchsittich * Platycercus caledonicus ....................... 42-45
Grünbürzel-Sperlingspapagei * Forpus passerinus .............. 136
Halsbandsittich, blau * Psittacula krameri ............................. 182
Hellroter Ara * Ara macao ....................................................... 168
Hornsittich * Eunymphicus cornutus ............................. 260-262
Kanarienflügelsittich * Brotogeris chiriri ....................... 356-360
Katharinasittich * Bolborhynchus lineola .............................. 136
Pennantsittich * Platycercus elegans ..................................... 135
Roseicolli dunkelgrün * Agapornis roseicollis ....................... 136
Springsittich * Cyanoramphus auriceps ......................... 169-171
Taranta * Agapornis taranta ................................................... 135
j.) Verschiedenes
Der DKB-Bundesstand .......................................................... 18-19
Vogelzuchtverein Bodenmais:
Fortbildung über Kreuzschnabel .............................................. 22
Gefiederte Kunstflieger mit faszinierenden Saltos ............ 23-25
Vogelfreunde Münsterland spenden erneut an das
Hospiz Haus Hanna .................................................................... 26
EE-Schau 2015 in Metz.......................................................... 40-41
Zoo Osnabrück - Flugstunden beim
Schneeeulen-Nachwuchs.......................................................... 55
68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016
in Bad Salzuflen ..................................................................... 61-66
68. DKB-Meisterschaft, Bericht von der Fachgruppe
Mischlinge, Cardueliden und Europäer .............................. 67-71
Papageitaucher * Fratercula arctica ......................................... 92
68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in
Bad Salzuflen Fachgruppe Farben- u. Positurkanarien ... 93-100
68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen
Fachgruppe G.GF.GP.Wasserschläger und Timbrados . 102-103
Gut behütet............................................................................... 113
Sach- und Fachkundelehrgang im LV 19 Rhein-Wied.......... 122
Porträt: Ute Vogt MdB.............................................................. 124
Der Säbelschnäbler * Recurvirosta avosetta ,
Langbeiniger Vogel ist Nahrungsspezialist ................... 144-145
Die Maskenwürger * Lanius nubicus –
auffällig – zutraulich – heimlich ..................................... 148-155
Bayerischer Landesverband LV 02
Preisrichtervereinigung S. + Ex .............................................. 158
Der Vogelfreund 1/2017
Inhaltsverzeichnis 2016
25 Jahre Sächsischer Kanarien- und
Vogelzüchter-Verband (SKV) e.V .................................... 174-182
25 Jahre Vogelzuchtverein Großefehn u. Umgebung e.V.... 205
Jahrestagung des EE-Europaverbandes der
Kleintierzüchter in Wien-Vösendorf im Mai 2016 ......... 209-211
Stadtlohner Vogelfreunde richten
Altmeisterschaft aus ........................................................ 230-231
Ringbestellungen Uwe Feiter.................................................. 221
Anträge an die DKB-Haupttagung und Fachgruppen tagungen 08.und 09.10.2016 in 34225 Baunatal .......... 237-239
Die vierte gemeinsame Schau Norwich u. Yorkshire .... 257-259
Rauchschwalbe * Hirunda rustica ........................................... 263
Einladung zu den DKB-Haupttagungen 2016
Stadt Baunatal, am 8.10 und 9.10.2016 ......................... 273-274
Protokoll der Preisrichtervereinigung Sittiche u.
Exoten im DKB in Baunatal am 04.06.2016 ................... 297-298
Erfolgreiche Woche beim Vogelzuchtverein “Gut Hohl
Hilfarth 1952” - Vereinsmitglieder als Fernsehstars ............. 325
24.Internationale Farbkanarienausstellung in
Philippsburg/Baden......................................................... 326-327
Vogelzucht- und Schutzverein Willingshausen
bei der WMin Porto ................................................................. 328
Historie Canaria .............................................. 361-364 * 398-402
Takahe * Porphyrio montelli ................................................... 365
Trauerschnäpper * Ficedula hypoleuca .................................. 371
50-Jahre Vogelfreunde Hausen i.K. e.V.................................. 374
Vogelfreunde Northeim von 1974 auf der Wanderschaft .... 374
Geflügel- und Vogelzuchtverein Altenplos u.U. - zum
Jubiläum: Ausrichter der Fränkischen Meisterschaft............ 375
IG Gebogene Kanarienrassen e.V. - Protokoll der ordentlichen Generalversammlung am 08.11.2015 in Saerbeck.... 377
7. Open Linz Schau des AKV Linz ............................................ 379
Das MCE-Team diesmal in Stuttgart....................................... 378
Bericht der DKB-Tagungen Oktober 2016 in Baunatal Dr. Hans Claßen ................................................................ 389-391
13. Internationale Spezialschau
der IG Deutsche-Haubenkanarien .......................................... 418
Der Deutsche Kanarien- und Vogelzüchter-Bund e.V.
informiert.......................................................................... 240-242
Auflisten von relevanten Merkmalen und Maßnahmen
zur Bewertung zur Vermeidung von Übertypisierungen..... 242
DKB/AZ-Standard Farben- und Positurkanarien
(Bewertungskarten) - Ergänzung 2016 .....268-269 * 285-294 *
...................................... 318-324 * 329-332 * 367-370 * 405-408
Einladung zu den DKB-Haupttagungen 2016
im Hotel Stadt Baunatal, 34255 Baunatal
am 8.10 und 9.10.2016 .................................................... 273-274
Preisrichterverzeichnis Sittiche und Exoten im DKB Mitgliederverzeichnis ...................................................... 296-297
Protokoll der Preisrichtervereinigung
Sittiche u. Exoten im DKB in Baunatal am 04.06.2016 Steegmüller, Heinz........................................................... 297-298
Ausstellungskalender ............................................ 302-307 * 337
69. Deutsche Meisterschaft am 07. und 8. Januar 2017
in Bad Salzuflen (Anfahrt, Anmeldungen, Hotelinfo,
Anmeldebogen, Messestände, Informationen G,GF,GP,W,T, FP, MCE, S+Ex., Vogelbörse, Helferaufruf,
Grußwort, Tagungen) .......................... 349-355 * 392-393 * 394
Bericht der DKB-Tagungen Oktober 2016
in Baunatal - Dr. Hans Claßen .......................................... 389-391
Protokoll der DKB-Haupttagungen 2016 in Baunatal
am 09.Oktober 2016 ........................................................ 409-411
Protokoll der Fachgruppentagung G.GF.GP.Wasserschläger und Timbrados vom 08.Okt. 2016 in Baunatal ....... 411-412
Protokoll der Fachgruppe MCE vom 08.10.2016
in Baunatal........................................................................ 412-413
Protokoll der Fachgruppe Sittiche und Exoten
am 08.10.2016 in Baunatal .............................................. 413-415
Protokoll der Fachgruppe FP vom 08.10.2016
in Baunatal........................................................................ 415-416
Der Vogelfreund 1/2017
Urbasch, Dr. Irene –Tannenhäher
* Nucifraga cariyocatactes - wichtig für die Ökologie
der Bergwälder, selten in der Haltung und Zucht......... 243-245
Cardueliden
Dreßen, Franz Josef - Stieglitz major
* Carduelis carduelis major .............................................. 316-317
Kühnel, Stefan – Geschlechtsmerkmale beim Stieglitz..... 48-49
Mischlinge
Stanek, Prof. Dr. Werner –
Finken-Hybridzucht mit dem Stieglitz ........................... 275-279
Exoten
Hironimus, Uwe - C.O.M. Deutschland - C.O.M.Weltschau 2017 in Almeria (Spanien ..................................... 393
Brütting, Jens - Der Glanzdrongoschnäpper
* Melaenornis pammelaina ............................................. 112-113
Brütting, Jens - Der Marmorweber
* Pseudonigrita arnaudi .................................................. 314-315
Kaufmann, Christiane - Heuglinbrillenvögel
“Kikuyubrillenvögel” - Erfahrungen bei der
Haltung und Zucht .................................................................... 3-9
Oppenborn, Günter - Der MadagaskarParadiesschnäpper * Terpsiphone mutata .............................. 12
Oppenborn, Günter - Perlhalsamadine
* Odondospiza caniceps .......................................................46-47
Urbasch, Dr. Irene –Der Dominikanerkardinal
* Paroaria dominica , Lebensweise und Haltung........... 140-143
Urbasch, Dr. Irene - Der Rotschwanzhäherling
* Trochalopteron milnei .......................................................78-79
Vandieken, Josef – Schillertangare Kleinode der Neuen Welt................................................ 161-167
Wiedemann, Bernd – Deutsche
Zebrafinkeninteressengemeinschaft informiert................... 220
Nationale + Internationale Veranstaltungen
Großsittiche/Papageien
Bründl, Gerald –7. Open Linz Schau des AKV Linz ................ 379
Claßen, Dr. Hans - Die vierte gemeinsame Schau
Norwich und Yorkshire .................................................... 257-259
EE-Schulung – für EE-Preisrichter Sparte Vögel.................... 313
Emrich, Fritz - EE-Schau 2015 in Metz –
die deutschen Sieger..................................................................... 2
Emrich, Fritz - EE-Schau 2015 in Metz ................................. 40-41
Fränkische Meisterschaft - Geflügel- und
Vogelzuchtverein Altenplos u.U. - zum Jubiläum:
Ausrichter der Fränkischen Meisterschaft .............................. 375
Friedrich, Martin - 13. Internationale Spezialschau
der IG Deutsche Haubenkanarien.......................................... 418
Olbers, Gerd - Stadtlohner Vogelfreunde richten
Altmeisterschaft aus ........................................................ 230-231
Radtke, Günter - Internationaler Cardueliden Club (ICC) e.V. 35. ICC-Carduelidenschau in Lichtenstein / Honau....... 338-339
Schimmel, Uwe –24. Internationale
Farbkanarienausstellung in Philippsburg/Baden ......... 326-327
Stanek, Prof. Dr. Werner - Jahrestagung des
EE-Europaverbandes der Kleintierzüchter in
Wien-Vösendorf im Mai 2016 ......................................... 209-211
Wulf, Wilfried - Interessengemeinschaft Gebogene
Kanarienrassen e.V. - Protokoll der ordentlichen
Generalversammlung am 08.11.2015 in Saerbeck ............... 377
Ehlenbröker, Jörg - Der Springsittich
* Cyanoramphus auriceps ............................................... 169-171
Mayer, Horst – Von meinen Erdbeerköpfchen:
blau, Dblau und DDblau * Agapornis lilianae ............. 106-111
Pfeffer, Angela und Franz - Die Bartamazone
* Amazona f. festiva - Haltung - Pflege - Zucht.................. 73-77
Pfeffer, Franz - Der Gebirgslori * Trichoglossus
haematodus moluccanus - Haltung - Pflege - Zucht .... 212-218
Pfeffer, Franz - Der Gelbbauchgirlitz
* Platycercus caledonicus - Haltung - Pflege - Zucht......... 42-45
Pfeffer, Franz - Der Kanarienflügelsittich
* Brotogeris chiriri chiriri - Haltung - Pflege - Zucht ..... 356-360
Volkmar, Andreas - Der Hornsittich
* Eunymphicus cornutus - ein Papagei mit
außergewöhnlichem Kopfschmuck ............................... 260-262
COM-Nachrichten
DKB-Nachrichten
Grußwort von Landrat Dr. Axel Lehmann................................... 2
DKB-Mitteilungen ........................ 14 * 50 * 72 * 101 * 139 * 183
........................... *219 * 239 * 249 * 301 * 333 * 366 * 404 * 419
Inhaltsverzeichnis 2015 – von Heinz-Günter Hartmann... 15-17
68. DKB-Deutsche Meisterschaft, Siegerlisten
(Auszug aus dem Ausstellerkatalog) ...................................33-38
Preisrichtervereingung FPMCE - Zukunft braucht Herkunft Oettl, Rudolf / Mager, Hans-Ulrich / Dreßen, Franz Josef.. 52-53
68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016
in Bad Salzuflen - Bericht von Fritz Emrich .........................61-66
68. DKB-Meisterschaft, Bericht von der Fachgruppe
Mischlinge, Cardueliden und Europäer Eugen Franke ....................................................... 67-71 / 104-105
Verzeichnis der Preisrichtervereinigung Gesang .................... 88
68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen
Fachgruppe Farben- u. Positurkanarien –
Völker, Ulrich / Müller, Thomas.......................................... 93-100
68. DKB-Meisterschaft im Januar 2016 in Bad Salzuflen
Fachgruppe G.GF.GP. Wasserschläger und Timbrados –
Norbert König ................................................................... 102-103
Protokoll der Preisrichtervereinigung - Gesang - im DKB,
Bad Salzuflen, am 09. Januar 2016 in Bad Salzuflen in der
Messehalle ........................................................................ 120-121
68. Deutsche Meisterschaft vom 09. bis 10. Januar 2016 in
Bad Salzuflen Fachgruppe S. u. Ex. - Hans Harting ....... 133-138
Verstorbene Mitglieder im Jahre 2015 ................................... 146
Fragebogen der Universität Leipzig –
DKB-Präsidium ................................................................. 146 / I-IV
Prämierungsergebnisse der Landesverbände 2015 ..... 185-204
Ringbestellung Zuchtjahr 2016/2017 von Uwe Feiter .. 221-222
Preisrichternotizen der Preisrichtervereinigung S. +
Ex. im DKB ............................................................. 225 * 339 * 351
Mitteilungen der TK FP DKB/AZ – von Koordinator
Alois Klemm...................................................................... 232-234
Anträge an die DKB-Haupttagung und
Fachgruppentagungen 08.und 09.10.2016
in 34225 Baunatal ............................................................ 237-239
Einheimische
Positurkanarien
Claßen, Dr. Hans - Yorkshire-Kanarien im
einundzwanzigsten Jahrhundert.................................... 226-229
Monthofer, Michael - Concours de Serins Hollandais Bericht über eine Frisé- Kanarienausstellung
in Paris anno 1892 ............................................................ 246-248
Müller, Thomas - Änderungen im Positurkanarienstandard ab Schausaison 2015 - Glatt gefiederte Rassen.... 250-256
Wendt, Thomas - Deutsche Rotschecken - Züchterbericht bei Gerhard Ehling in Wilhelmshaven............... 395-396
Vogelschutz - Umweltschutz
DDA Newsletter – Blume des Jahres 2016 ............................... 11
DDA Newsletter –Seevogel des Jahres 2016 - Basstölpel ...... 11
Egidius, Hans-Georg - Der Säbelschnäbler
* Recurvirosta avosetta , Langbeiniger Vogel
ist Nahrungsspezialist...................................................... 144-145
Föhr, Gerhard – Der Stieglitz - Vogel des Jahres 2016 ............ 10
Kooiker, Dr. Gerhard - Die Felslerche
* Alauda arvensis, beliebt als Frühlingsbote ...................... 80-81
Kruczewski, Udo – Der Zaunkönig
* Troglodytes troglodytes .......................................................... 39
Oppenborn, Günter - Die Heckenbraunelle
* Prunella modularis ................................................................ 114
Vogt, Ute MdB - Fachgespräch mit der
Bundestagsabgeordneten............................................... 124-125
Waugh, Dr. David - Die Loro Parque Fundación
hilft dem Hellroten Ara in Nicaragua...................................... 168
37
Inhaltsverzeichnis 2016
Presse - Informationen
Allgemeine Themen
Nachruf
Zoo Osnabrück - Flugstunden beim
Schneeeulen-Nachwuchs.......................................................... 55
Mönchsgrasmücken: Winterfütterung
beeinflusst evolutionäre Prozesse............................................ 55
35. Niedersächsischer Waldvogel- und CarduelidenStammtisch der AZ-AEV-IG Weichfresser ................................. 87
Gemeinsame Pressemitteilung - Stiftung Vogelwelt
Deutschland - Dachverband Deutscher Avifaunisten Bundesamt für Naturschutz .................................................... 123
NABU - Bundesweite Vogelzählung am
Pfingstwochenende - die “Stunde der Gartenvögel”
geht in die zwölfte Runde ....................................................... 125
20. Tagung des Fonds für bedrohte Papageien der ZGAP .... 295
Berse, Hans – Das MCE-Team diesmal in Stuttgart............... 378
Engl, Roland - Bayerischer Landesverband LV 02
Preisrichtervereinigung S. + Ex .............................................. 158
Franke, Eugen - Der DKB-Bundesstand............................... 18-19
Hermes, Arthur - 25 Jahre Vogelzuchtverein
Großefehn und Umgebung e.V............................................... 205
Hof, Arno - Sach- und Fachkundelehrgang
im LV 19 Rhein-Wied ................................................................ 122
Kleinhenz, Josef - Gefiederte Kunstflieger mit
faszinierenden Saltos............................................................23-25
Köhler, Roland / Bröse, Klaus / Anton, Udo –
25 Jahre Sächsischer Kanarien- und VogelzüchterVerband (SKV) e.V ............................................................ 174-182
Leugers, Günter – Vogelfreunde
Münsterland spenden Hospiz Haus Hanna.............................. 26
Maj, Andreas – Aufbruchstimmung im LV 14 ....................... 417
Monthofer, Michael - Concours de Serins Hollandais Bericht über eine Frisé-Kanarien-Ausstellung in
Paris anno 1892 ................................................................ 246-248
Perlick, Reinhard - Erfolgreiche Woche beim
Vogelzuchtverein “Gut Hohl Hilfarth 1952” Vereinsmitglieder als Fernsehstars ......................................... 325
Raab, Mario - Vogelzucht- und Schutzverein
Willingshausen bei der WMin Porto...................................... 328
Schmid, Yvonne – 50 Jahre
Vogelfreunde Hausen i.K. e.V.................................................. 374
Schrader, Ingo - Vogelfreunde Northeim von 1974
auf der Wanderschaft .............................................................. 374
Schramm, Norbert – Historie Canaria .......... 361-364 * 398-402
Stanek, Prof. Dr. Dr. Werner - Die MDMAusstellung der Zukunft mit Tradition................................... 376
Vogelporträt –
Die Maskenwürger * Lanius nubicus - auffällig zutraulich – heimlich ....................................................... 148-155
Wölfl, Klaus - Vogelzuchtverein Bodenmais:
Fortbildung über Kreuzschnäbel .............................................. 22
Stork, Rudi (LV 03) ...................................................................... 13
Müller, Herbert (DJCC) ............................................................... 13
Detloff, Kurt (Kanaria Viersen 1895) ......................................... 51
Single, Helmut (LV 10) ............................................................... 82
Bieleke, Ursula (LV Berlin-Brandenburg) ............................... 115
Müller, Willi (LV 15).................................................................. 115
Lucas, Willi (Vogelfreunde Geldern)......................................... 15
Nikel, Rudolf (LV 02) ......................................................... 156/157
Hübbel, Wolfgang (Bonn) ........................................................ 157
Kneule, Werner (Freudenstadt) .....................................173 / 224
Friedhelm Kaderhandt ............................................................ 173
Vor, Siegfried (Rhein-Main) ..................................................... 224
Schmidt, Heinz (Mühlheim a. d. Ruhr) ................................... 264
Hilberath, Hermann-Josef (LV 06) .......................................... 265
Wagner, Walter (LV 24) ............................................................ 284
Helbig, Peter (SKV e.V.) .................................................. 284 * 334
Schütte, Wilfried (LV 08) .......................................................... 334
Ganz, Hans (KVOMünster) ...................................................... 334
Josef Friedl ............................................................................... 334
Rozek, Alfons (LV 02) ................................................................ 335
Wabbels, Erwin (Eldorado Münster) ....................................... 371
Reißig, Horst (Eislingen) .......................................................... 397
Sommerfeld, Ulrich (Harzer IG Gesang) ................................. 397
Schlottbom, Werner (Borken) ................................................. 397
Müller, Peter (LV 1, Baden) ...................................................... 397
Kurz notiert
DDA - Beeindruckende Leistungen: Singvögel
fliegen Nonstop über die Sahara ............................................ 371
dpa - Die Nilgänse kommen.................................................... 125
Leserbriefe
Aberfeld, Paul - Einfach nur Danke......................................... 119
Bockemühl, Jürgen – Schau-Nachlese........................... 118-119
Frank, Michael –Stubenvögel mit Atemproblemen............. 225
Geitner, Herbert - Die Blauracke ....................................... 26 * 55
Juds, Egon - Die DKB-Meisterschaft der
Gesangssparte einmal kritisch gesehen................................. 182
Schmidt, Marcus - Melanin ist nicht alles................................. 87
Willige, Rolf - Züchter-Glück ................................................... 417
Wohlfahrt, Manfred - Gut behütet ......................................... 113
Buchbesprechungen
Müller, Thomas / Feiter, Uwe - Faszination
Positurkanarien - eine Leidenschaft
fürs Leben .................................... 26 * 56 * 125 * 252 * 295 * 418
Schramm, Norbert - Kompendium Kanarienvögel (Band 1) ................................................ 365 * 403
Im Blickpunkt
Weber, Klaus – Grußwort zum Jahresanfang 2016 ...................1
Weber, Klaus - 70 Jahre DKB - Mitmachen für die
Zukunft DKB-Fragebogen 2016-2017 .................................... 313
LV-Protokolle
Protokoll Herbsttagung des LV 02 .......................................20-22
Protokoll Herbsttagung des LV 14 ............................................ 54
Protokoll Herbsttagung LV 26 ....................................54-55 * 376
Protokoll Hauptversammlung LV 26 ............................ 121 * 300
Protokoll Herbsttagung LV 23 ................................................. 122
Protokoll Hauptversammlung LV 07 ...................................... 184
Protokoll Hauptversammlung LV 23 ...................................... 299
Protokoll der Frühjahrstagung des LV 14 .............................. 300
Neuerscheinung
Persönliches
Rudi Hennigs........................................................................ 13 *51
Willi Knoch ................................................................................. 82
Werner Greiert ......................................................................... 115
Siegfried Ströhle....................................................................... 115
Lothar Ridinger ........................................................................ 156
Karl Heinz Wilms ...................................................................... 156
Emil Neps .................................................................................. 156
Dompfaff Köln .......................................................................... 156
Wilfried Wulf ............................................................................ 172
Klemens Volmer ....................................................................... 172
Klaus Finke ............................................................................... 172
Klaus Weber .............................................................................. 223
Dieter Gretenkord .................................................................... 265
Eckhard Erbsmehl .................................................................... 284
Friedel Unruh ............................................................................ 335
Klaus Bröse ............................................................................... 335
Bernd Mühlmeyer .................................................................... 335
Hans Brönnecke ....................................................................... 397
Verlagsservice
Gesamtinhaltsverzeichnis
Kanarienfreund – Der Vogelfreund
Jahrgang 1988 – 2016
nur auf CD (Microsoft Excel 7.0)
Achtung:
A
SSonderpreis 15,– €
bei der DKB-Meisterschaft
b
iin Bad Salzuflen
beim HANKE VERLAG
b
38
Mit dem Hinweis auf alle Infos, Themen und Berichte,
alle Vogel-Abbildungen, alphabetisch und nach Autoren
sortiert.
Zusammengestellt und zu bestellen bei
Heinz Günter Hartmann
Theresienstr.4, 53757 Sankt Augustin, Tel.: (02241) 311575,
Fax: 315289, E-Mail: [email protected]
Unverbindliche Preisempfehlung: 19,50 Euro,
inkl.19 % MwSt., Porto- und Versandkosten
Der Vogelfreund 1/2017
Presseinformation
Verlagsservice
Erhaltungszuchtprojekt für den Schwalben- TV-Tipps Januar 2017
sittich – Züchter werden europaweit zur
Freitag, 6. Januar 2017
Mitarbeit aufgerufen
Biotopveränderungen, Übernutzung der Bestände, Jagd,
Faunenverfälschung, das Einschleppen von Krankheiten
sowie die Umweltverschmutzung werden in erster Linie für
den Artenschwund auf unserem Planeten verantwortlich
gemacht. Vor einigen Jahren betonte Birdlife-Vorstand Mike
Rands „Vögel sind ein leicht zu lesendes Umweltbarometer,
das uns deutlich macht, welchen Druck unsere Lebensgewohnheiten auf die Artenvielfalt der Welt ausüben.“ Mit
ihrem Verhalten können Menschen aber auch dazu beitragen,
dass uns die eine oder andere stark gefährdete Vogelart eventuell doch noch erhalten bleibt!
Die Population des Schwalbensittichs (Lathamus discolor) ist
in der Vergangenheit durch Habitatzerstörungen, das Fehlen
von Futterbäumen und Nistplatzkonkurrenten bereits negativ beeinflusst worden. Zudem schädigte der auf Tasmanien
eingeschleppte Kurzkopfgleitbeutler (Petaurus breviceps) diesen Sittich so stark, dass ein Aussterben des Schwalbensittichs innerhalb der kommenden 15 Jahre befürchtet wird.
Aufgrund dieser Situation ist diese Vogelart Ende 2015 in der
Roten Liste der gefährdeten Arten von „endangered“ in „critically endangered“ (extrem hohes Risiko des Aussterbens in
der Natur in unmittelbarer Zukunft) gestuft worden.
Gleich darauf hat die Gesellschaft für Arterhaltende
Vogelzucht (GAV) e. V. ein europäisches Zuchtprojekt zum
Erhalt des Schwalbensittichs ins Leben gerufen, an dem sich
inzwischen die ersten Zoologischen Einrichtungen und auch
Privatpersonen beteiligen. Die GAV arbeitet hier eng mit der
EAZA Parrot TAG zusammen.
Derzeit erfassen wir die Schwalbensittiche, die zur Teilnahme an dem Projekt geeignet scheinen. Gleichzeitig erhalten
wir in den kommenden Wochen Museumsbälge aus anerkannten europäischen Museen, die uns als Grundlage für
direkte Vergleiche von „australischen“ Schwalbensittichen
mit den in unseren Haltungen befindlichen Individuen dienen
werden. An den Museumsstücken werden verschiedene Maße genommen, die auch an lebenden Vögeln reproduzierbar
sind und uns gewisse Anhaltspunkte hinsichtlich der
Variabilität bei den Wildvögeln liefern werden. Bei den registrierten Schwalbensittichen werden danach Kombinationsuntersuchungen auf das aviäre Polyomavirus (APV) und das
Circovirus der Papageien (PBFD) durchgeführt. Dabei ist es
uns gelungen, mit dem Institut für Molekulare Diagnostik
Bielefeld (IMDB), einen weiteren Projektpartner zu finden.
Wir sind weiterhin auf der Suche nach ernsthaften Mitstreitern beispielsweise aus anderen Zuchtverbänden, um den
australischen Wissenschaftlern Schwalbensittiche aus
Europa für Auswilderungszwecke zur Verfügung zu stellen.
Melden Sie sich bitte mit Ihren Schwalbensittichen für eine
Projektteilnahme an! Das Projekt ist nicht verbandsgebunden und nicht auf Deutschland begrenzt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Nils Becker, Weserstraße 39, 27804
Berne, Telefon: +49 (0) 173 9838062, E-Mail: nilsb02@
googlemail.com
Zukünftige Projektpartner können sich gern bei Jörg Asmus,
Barlachweg 2, 18273 Güstrow, +49 (0) 179 6686031, E-Mail:
[email protected] melden.
Der Vogelfreund 1/2017
ARTE. 6.15 Uhr: Xenius
Papageien – Bedrohte Exoten
Papageien sind besonders: Die Vögel mit dem bunten Federkleid nutzen ihre Krallen und Schnäbel als Werkzeuge,
schließen lebenslange Partnerschaften, und manche von
ihnen können sogar sprechen, obwohl sie keine Stimmbänder
besitzen. Durch das zunehmende Verschwinden ihrer
Lebensräume sind viele Papageienarten in freier Wildbahn
bereits ausgestorben.
ARTE. 9.25 Uhr: Ausgelöscht – Gefiederte Drachen. Wie
die Vögel in den Himmel kamen
Wer sind die Vorfahren unserer heutigen Vögel? Wie sind
Gefieder und Flugfähigkeit entstanden? Im 20. Jahrhundert
fand der wissenschaftliche Diskurs zu diesem Thema kaum
mehr statt, doch im Jahre 1996 wurde in der nordchinesischen Provinz Liaoning der erste Federsaurier gefunden.
Montag, 9. Januar 2017
WDR Fernsehen. 13.00 Uhr: Planet Wissen
Faszination der Tierwanderungen
Tiere sind immer in Bewegung. Bis heute bergen ihr
Verhalten und ihre Zugrouten unzählige Geheimnisse.
Studiogast ist Prof. Martin Wikelski, Direktor der Vogelschutzwarte Radolfzell.
Sonntag, 15. Januar 2017
ZDFneo. 6.30 Uhr: Kielings wilde Welt (1)
ZDFneo. 7.15 Uhr: Kielings wilde Welt (2)
Die letzte Reise führt Andreas erneut tief in den Süden des
Atlantischen Ozeans, zu den sturmumtosten Gras- und
Moorlandschaften der Falklandinseln. Wo nur 3100 Menschen leben, fühlen sich Millionen Vögel ausgesprochen
wohl. Herrscher der Lüfte sind die äußerst fotogenen
Schwarzbrauenalbatrosse.
Albatros-Pärchen
Bildrechte: ZDF/Andreas Kieling
Samstag, 28. Januar 2017
ARTE. 20.15 Uhr: Antarktis
Die Reise der Pinguine
Die Naturfotografen Vincent Munier und Laurent Ballesta
begeben sich mit der „Wild-Touch Antarctica!“-Expedition in
die Antarktis.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.
39
Züchterkontakte
Züchterkontakte
Abonnenten und
DKB-Mitglieder
können unter der Rubrik - Gebe ab - Suche - Tausche bis zu 4 Kleinanzeigen im Jahr kostenlos aufgeben.
Mit bis zu 6 Zeilen ist pro Monat eine Anzeige möglich,
Daueraufträge können nicht angenommen werden,
ebenso Anzeigen mit Terminhinweisen zu Vogelbörsen
oder Vogelausstellungen.
(Diese werden jährlich, ebenfalls kostenlos, in der SeptemberAusgabe veröffentlicht; Ausnahme: Hinweise zur DKB-Meisterschaft.)
Bitte füllen Sie den dafür vorgesehenen Bestellschein
gut leserlich mit einem schwarzen Stift aus (wegen der
Lesbarkeit bei Faxübermittlung) und vergessen Sie nicht
die DKB-Mitgliedsnummer bzw. ABO-Nummer mit anzugeben.
Anzeigenschluss ist jeweils der 6. des Vormonats
Weitere Anzeigen sind jederzeit möglich, die Sonderpreise für Züchter und Vereine finden Sie im Impressum
auf der Umschlagseite III.
Bestellschein Züchterkontakte:
Gebe ab
Suche
Tausche
Ich möchte folgenden Text in der nächstmöglichen Ausgabe unter der Rubrik
Kanarien Papageien/Sittiche/Exoten Mischlinge/Cardueliden/Europäer
Verschiedenes – kostenlos veröffentlichen:
Gebe ab:
Kanarien
Gloster und Lancashire,
können zur DKB-Meisterschaft
mitgebracht werden,
Tel.: (0 22 33) 400 388
Timbrados Espanol aus Wettbewerbszucht,Übergabe DM ist mögl.,
Tel.: 01 75 10 68 429
[email protected]
Nordholländer, Diehl-Käfige,
nur an Selbstabholer,
Tel.: (0 60 21) 13 338
Crested - bred, aus 2016,
Tel.: 01 60 966 323 21
Kanarien Edelroller, kleine Hobbyzucht, dieses Jahr auch erfolgreich
357 + 353 Pkt., Verein + Verband,
Brunhilde u. Helmut Kühle,
Tel.: (02 31) 63 34 06
Fife, gute Typvögel, diverse Farben,
Versand möglich, Gebauer,
Tel.: (0 44 63) 2 22
Weiß rezessiv, gelb schimmel spalt
rez., gelb intensiv u. schimmel, Versand oder Übergabe DM möglich,
Tel.: 01 72 53 25 114
Münchener Gelb A + B, schwarz
braun achat isabell, sehr gute Qualität,
Tel.: (0 61 06) 66 86 92
Bossu Belge Jung/Zuchtvögel aus
erfolgreicher Zucht, können zur
DM mitgebracht werden,
[email protected]
Tel.: 01 72 27 35 302
Lancashire, gute Qualität, Übergabe zur DM möglich,
Tel.: 01 70 21 65 088
Kanarien achat rot, isabell rot, Border und Fife (Kolter), sowie Birkenhänflinge u. Bartzeisige, zu fairen
Preisen,Werner Göbel,
Tel.: (0 72 53) 24 242
Ich versichere, dass mir für die angebotenen Vögel eine Cites-Bescheinigung
vorliegt bzw. eine Ausnahme oder Befreiung vom Vermarktungsverbot erteilt
wurde, falls dies nach den gesetzlichen Vorschriften erforderlich ist. Einen
Hinweis auf das Vorhandensein der erforderlichen Papiere habe ich in den Anzeigentext aufgenommen.
Meine DKB-Mitgliedsnummer
Kunden-/ABO-Nummer
Name/Vorname
PLZ/Ort
Telefon
Datum/Unterschrift
Bitte den Bestellschein oder eine Kopie davon auf einer frankierten
Postkarte senden an den HANKE VERLAG GmbH,
Amrichshäuser Str. 88, 74653 Künzelsau.
Yorkshire aus 2015 und 2016,
Tel.: 01 76 44 55 34 51
Braun rot A + B, Isabell rot A + B,
Positur Münchener lipochrom gelb,
H. Böser, Solms,
Tel.: (0 64 41) 51 946
Wasserschläger-Gesangskanarien
in gelb, grün u. gescheckt, LV-Meister 2015, Versand möglich, Josef
Breuers, Alheidisstr. 31, 48683
Ahaus,
Tel.: (0 25 61) 41 921
Farbkanarien rot A + B, schwarz rot
A + B, Gerhard Schmidt, Im Hafer 9,
59192 Bergkamen,
Tel.: (0 23 89) 88 75
Raza Espanola und Fife Fancy in
Schauqualität! Versand möglich,
Tel.: 01 73 51 48 875
[email protected]
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Per Fax an Nr.:0 79 40/54 44 40 oder per E-Mail an:[email protected]
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gelb, gelb mosaik + Grauflügel rot
mosaik, Yorkshire A + B + weiß, Raza Espanola, Übergabe zur DM
möglich, Rainer Schüßler,
[email protected]
Tel.: 01 62 80 57 802
3,0 Farbkanarien rot A + B, 3,0 Gloster Consort grünscheck, kein Versand,
Tel.: 01 76 29 27 01 28
Kanarien achat rot in guter Qualität, von mehrf. DM, blutsfremde
Paare können zusammengestellt
werden, Übergabe DM o. Versand
möglich,
Tel.: (0 72 72) 63 81
[email protected]
Farbkanarien 5,5 rot mosaik, 6,6
Grauflügel schwarz rot mosaik, 2,0
schwarz onyx gelb mosaik, 3,3 Lancashire, 3,3 Yorkshire, gebr. Farbkanarien u. Waldvogel-Ausstellungskäfige,
Tel.: (0 52 47) 56 69
Mosaikkanarien rot mosaik, achat
rot mosaik, Satinet rot mosaik,
achat pastell rot mosaik, Lutino
gelb mosaik, Champ. Koll. Achat
2014-2015-2016, 21 x DM-Weltmeister, Übergabe DM möglich,
Tel.: 01 72 86 31 539 (0 77 34) 48 71 80
Kanarien rot A + B, rot ivoor A +B,
aus erfolgreicher Zucht, nach DM
auch Ausstellungsvögel, Versand
möglich, D. Nierobisch,
Tel.: (0 21 74) 49 86 42 o.
01 72 51 83 293
Fife in versch. Farben, Erfolge siehe
Schauergebnisse AZ-LS BW, Homepage Dompfaff Köln, BFCD Philippsburg, Otto Gößler,
Tel.: (0 70 54) 16 76 ab 18 Uhr
Mehrf. DM mit schwarz rot A + B,
schwarz rot mosaik T1 + T2, Vögel
können zur DM mitgebracht werden, Bröker,
Tel.: (0 59 78) 4 02
Gloster Corona und Consort,
K.-H. Roßkopf, 64839 Münster,
Tel.: (0 60 71) 36 499
Mosaikkanarien achat rot - DM
2014, LGS 2016; achat opal rot LGS 2016, Phaeo rot; braun rot
(spalt phaeo), Übergabe Bad Salzuflen o.Versand möglich,
Tel.: 01 75 37 55 021
[email protected]
FK gelb, braun-rot, acht opal gelb +
ivoor, schwarz rot, schwarz rot mosaik, PK DH gelb, Gloster grün, gelb,
gescheckt, Fife Fancy weiß, grün,
gelb, gescheckt,
Tel.: (0 63 03) 56 94
Der Vogelfreund 1/2017
Züchterkontakte / Vogelbörse
Aus Altersgründen: TimbradoZucht, Zuchtboxen u. Einsatzkisten,
günstig abzugeben,
Tel.: (0 78 32) 12 00
Gelb A + B, belgische Linie, achat
gelb, ital. Linie, achat opal, in guter
Qualität,
Tel.: 01 57 37 58 78 28
Gesangskanarien, LV 22 - 358 u.
354-349 Pkt.,
Tel.: (08 51) 9 66 88 44
Zuchtaufgabe: Fife, Border in sehr
guter Qualität u. versch. Farben,
Quiko Zuchtschrank + Zubehör,
Tel.: 01 71 53 38 829
Border in versch. Farben, sehr gute
Qualität, satinet weiß rez., Übergabe Bad Salzuflen möglich,
H. Hobbiebrunken,
Tel.: (0 44 88) 25 05
Münchener u. Japan Hoso, Erfolge
2015: 2 x DM, 1 x WM, 1 x Vize-WM,
Erfolge 2016: 2 x DM, 2 x WM, 1 x Vize-WM, Roland Hehn,
Tel.: (09 71) 68 768
Sieger Leuven/Belgien/Silbermed.,
Philippsburg mit schwarz gelb mosaik Typ 2, internat. Spitzenvögel,
auch hervorragende Typ-1-Vögel,
bei Ausfall DM u.WM sofort, außerdem schwarz weiß (auch kobalt
weiß),Weinmann,
Tel.: (0 72 54) 75 335 o.
01 76 78 81 17 62
Farbkanarien weiß dominant,
Dtsch. Vizemeister 2016, 4. Pl. COM
2016, weiß, dominant, weiß rez.,
Thomas Weisenseel,
Tel.: 01 57 86 56 13 40
Gloster, Fife und Münchener, Versand gegen Vorkasse des Käufers
möglich,
Tel.: (07 11) 21 66 56 34
Schwarz gelb mosaik Typ 1 + 2,
schwarz gelb,
Tel.: 01 73 31 30 399
Farbenkanarien in weiß rez. und
achat opal weiß rez.,
Tel.: (0 60 21) 54 961
Timbrados Paar oder einzeln, kein
Versand, mehr Info
Tel.: (0 78 35) 75 90
Scotch Fancy in gelb u. weiß, 01,
auch einzeln, mehrf. Dtsch. Meister,
Jürgen Wild,
Tel.: (0 66 42) 18 96
Gebe ab: Mischlinge
Cardueliden/Europ.
Birkenzeisige in Mutationen u.
Wildfarbe, nur an Selbstabholer,
Tel.: (0 21 95) 51 28
[email protected]
Stieglitz Major Mutationen, Natur
spalt achat, schöne kräftige Vögel,
medikamentenfrei,
Tel.: (0 71 56) 43 29 39
Der Vogelfreund 1/2017
Kapuzenzeisige, Magellanzeisige
spalt topas, alle Vögel NZ 2016,
Versand o. Übergabe DM möglich,
Petzelt,
Tel.: (0 54 34) 16 43
Bindenkreuzschnäbel, Himalayagrünlinge, alle Vögel NZ 2016,
Versand möglich,
Tel.: (0 42 21) 60 779,
1,0 Schwarzzeisig mit gelber Kopfscheckung, (2014), Festpreis Euro
140, kein Versand, Standort Würzburg,
Tel.: (09 31) 40 53 41
Grünfinken isabell, Erlenzeisig natur, Mischlinge/Kan., gelb, Übergabe DM möglich,
Tel.: (0 61 36) 95 82 31 o.
01 76 52 00 69 54
Kanarengirlitz 1,0 NZ 2016, bei Vorkasse Versand möglich, van der
Linde,
Tel.: (0 28 55) 69 60
Stieglitz Major, 1,0 natur spalt in
achat, 01 achat, 0,5 natur, NZ 2016,
1,0 natur spalt in achat u. 0,2 natur
aus 2015,
Tel.: (0 56 05) 67 12
0,4 Schwarzbrustzeisige, 4,4 Zwergwachteln Naturbrut,T. Rehm,
Tel.: 01 72 73 51 469
1,4 Bindenkreuzschnäbel, Jahrgang 2016, Alfons König,
Tel.: (0 99 28) 10 88
4,0 Maskengimpel, geschl. beringt,
NZ 2016, kräftige gut durchgefärbte Tiere, Versand o. Mitn. Bad
Salzuflen möglich, Herde,
Tel.: (0 44 42) 65 41
2,2 Magellanzeisige NZ 2016,
Tel.: (0 84 53) 33 12 04
Bartzeisig 2016, LV-Schau 22 Bayern 369 P., Claudia Buchmaier,
Tel.: (0 94 02) 21 36
Blaugenicksperlingspapageien
Wildfarbig u. blau, Norbert Buchmeier,
Tel.: (0 94 02) 21 36
Papageiamadinen gescheckt, wildfarbig 2016, bin auf der Börse in Erfurt,
Tel.: (03 67 02) 20 223
10,10 Naturbrut Goulds, rk/sk,
Tel.: (0 25 01) 58 421
Farbenwellensittiche, Agapornis Fischeri + nigrigenis wf, Blasskopfsittich + Pflaumenkopfsittich,
Puschmann,
Tel.: (0 64 06) 73 628
1,3 Rußbülbül NZ 2016, 2,3 Himalayagrünlinge NZ 2016,
Tel.: (0 54 34) 25 34
Rot A/B
10 x Weltmeister, 7 x
Vizeweltmeister
u. 6 x 3. Pl., mehrm. DM
2015 3 x Deutscher Meister u.
1 x Vize-DM, Farbensieger
Stamm u. Einzeln
1 x WM, 2 x Vize-WM, 1 x 3. Pl.
2016 DM und Vize-Meister,
2 x VIZE-WM u. 2 x 3. Pl.,
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nach Absprache in Bad Salzuflen
abgeholt werden,
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01 76 42 07 82 23
[email protected]
Abzugeben:
FK rot, braun rot,Yorkshire, Stieglitz
achat Isabell Mi. St. x Kan., Versand
möglich, Kremser,
Tel.: (0 25 07) 75 80
Montag,
9. Januar 2017
ist Redaktions- und
Anzeigenschluss
für die Februar20. Großer DonaumoosVogelmarkt
in 86668 Karlshuld
am Sonntag, dem
22. Januar 2017
von 7 bis 12 Uhr
Ausstellungshalle Vogelschutz- und
Zuchtverein 86668 Karlshuld,
Fischerweg 31 (Nähe Gewerbegebiet)
Info: Albert Dittenhauser
Tel.: 0 84 54/ 5 46
DKB- und AZ-Ausstellungsrichtlinien sind
unbedingt Folge zu leisten.
Überbesetzte Käfige werden abgewiesen.
Wachteln nur mit Impfausweis.
Futterhändler ist anwesend.
Große Vogelbörse in
65205 Wiesbaden-Delkenheim
Münchner Str. 2 - Bürgerhaus
Sonntag, 15. Januar 2017
von 7.30 Uhr
biss13 Uhr
ällt au
F Paul Nijland
Vogelankauf
Achtung: Wegen der Vogelgrippe bitte unbedingt 2 Tage
vorher im Internet nachsehen, ob die Börse stattfinden kann.
www.vogelzuchtverein-delkenheim.de
41
Vogelbörsen/Vogelschauen
49. Vogelbörse
in der Mehrzweckhalle-Bruchmühlen auf 1200 m2
VOGELBÖRSE in der PFALZ
Sonntag, 22.01.2017 und Sonntag, 05.03.2017
am 19.02.2017 von 8 bis 12 Uhr
Einlass Verkäufer von 7 bis 8 Uhr – Einlass Besucher von 8 bis 12 Uhr
Tauschen - Kaufen - Verkaufen
67678 Mehlingen – Mehrzweckhalle – Hauptstr. 86
Anmeldungen bis zum 17.02.2017 schriftlich oder per Fax bei:
G. Schröder, Birkenstr. 19, 49328 MeIle, per FAX: (0 52 26) 59 13 09
oder www.vogelfreunde-bruchmuehlen.de
Wegbeschreibung: Direkt an der BAB A 30 – Abfahrt Rödinghausen/
Bruchmühlen (26), Allee 14, 49328 Melle
Cites- und Artenschutzbestimmungen sind zu beachten!
Die Zuchtgenehmigung, Impfbescheinigung ist beim Einliefern
der Tiere vorzulegen! Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden!
Veranstalter: Vogelfreunde Bruchmühlen e.V.
Sichern auch Sie sich den Termin für die Herbstbörse 2017
!!! am ....17.09.2017 .... !!!
Vogelbörse
in 67245 Lambsheim
Unbedingt beachten!!! Börsenordnung siehe unter:
www.vogelverein-kaiserslautern.de und DKB/AZ-Richtlinien sind einzuhalten.
Saubere Ausstellungskäfige mit 2 Vögeln besetzen.
Überbesetzte und schmutzige Käfige werden abgewiesen.
Parkmöglichkeiten ausreichend vorhanden; Anfahrt über die A6
Abfahrt Enkenbach-Alsenborn oder A 63 Abfahrt Sembach;
Vogelfutter und Zubehörverkauf; für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Ausrichter: Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Kaiserslautern 1894 e. V.
INFO Tel.: 0 63 03/56 94 o. 0 63 01/32 317 ab 20 Uhr
us „Die
lt a
l
ä
F
VOGELBÖRSE in Hessen“
am 22. Januar 2017
Hessenhalle Hessenhalle, (an den Hessenhallen/Rodheimer Str.)
35390 Gießen – geöffnet von 6 bis 12 Uhr
Vereinsheim Eppsteiner Weg
am 15.01.2017
von 9 bis 12 Uhr
Info Tel.: (0 62 37) 24 58
Fä
Weitere Infos: Gerhard Kraicker, Tel.: 01 73 - 95 11 493 oder www.vogelfreunde-wieseck.de
Große Thüringer Vogelbörse
INTERNATIONALE TAUSCH- UND VERKAUFSBÖRSE VON VÖGELN
Samstag, den 18. 02. 2017 von 5 bis 14 Uhr
auf dem Messegelände in Erfurt/Halle 2
Sonntag
15. Januar 2017
Einlass für Verkäufer am Wirtschaftseingang
(Gothaer Straße, 5– 9 Uhr)
Ziergeflügel- und Exotenverein Erfurt 1954 e. V.
Messe Erfurt AG
1. Kauf und Verkauf in
3. Ideale Verkehrsanbindung
modernen Hallen
durch A4 und A71
2. Verkaufsstände für
4. Parken direkt vor Ort auf
Futter und Vogelbedarf
dem Messegelände
www.thueringer-vogelboerse.de
ll
Organisiert durch „De Valk“ Putte im Gemeinschaftszentrum „Klein Boom“
Mechelbaan 604 B -2580 Putte (Belgien)
Hauptstrasse Mechelen - Heist o/d Berg N15
Reservierungen bis eine Woche vorhergehend genannte Daten.
Bitte übermitteln Sie Ihren Namen und die gewünschten Meter.
Mehr Info siehe Website.
™ Die Anwesenheit eines Tierarztes für die allgemeine Überwachung
und Kontrolle ist vorgesehen.
™ Auch für die Vorbereitung der Export-Dokumente.
5000 m² überdachte Hallen, 2500 Besucher und geräumiger Parkplatz.
Von 7 bis 11 Uhr – Eintritt 3 Euro – Info: www.de-valk.be oder +32 479 615040.
53. Nordsee-Vogelbörse
74. Niederrheinische Vogelbörse
am Sonntag, dem 15. Januar 2017
in 49835 Hesel-O
Ostfriesland
Sonntag, den 12.02.2017
von 7 bis ca. 13 Uhr
An der Fabrik 15, Waldhalle im Industriegebiet
„Zum großen Stein“
LANDGARD-Blumenvermarktung
47608 Geldern-Lüllingen, An der Klus 46
Geöffnet von 8 bis 12 Uhr, Einlieferung ab 7:30 Uhr
Hinweis: Es dürfen keine Ziertauben u. Wachteln angeboten werden.
Es werden nur saubere, dreiseitig geschlossene Käfige angenommen.
Börsen- und Artenschutzbestimmungen sind einzuhalten.
Zwei Vogelbedarfsstände sind anwesend.
Info unter: Tel. 0 49 41-71602 oder
www.dkb-landesverband21nordsee.de
Veranstalter: Vogelzuchtverein Großefehn u. Umgebung
42
Käfige dürfen nur von einer Seite einzusehen sein, diese werden nach
Sauberkeit und Besatz überprüft. Aus aktuellem Anlass (Vogelgrippe) ist das
Anbieten von Wachteln und Täubchen untersagt! Alle Anbieter müssen beim
Eintritt eine Bescheinigung unterzeichnen, dass in ihrem Bestand keine hühnerartigen s
u
Tiere gehalten werden. Einzelheiten auf unserer Homepage
ta
Beschickung von 6.30 bis 9.00 Uhr
- Das Anbieten von Geflügel und Tauben ist nicht gestattet.
- Käfigbesatz gemäß Börsenrichtlinien
- Infos im Internet oder auf Anfrage
- Händler nur nach schriftlicher Voranmeldung
- Kinder freier Eintritt
Info ab 19.00 Uhr:Tel.: 0 28 32 / 57 90 + 78 899
www.vogelfreunde-kevelaer.de
Der Vogelfreund 1/2017
Vogelbörse
Samstag, 04.02. 2017
bei
Quiko®
in Bocholt,
'SBO[TUSB•F
Ausrichter: Farbenpracht Bocholt
Namhafte Championzüchter
aus dem In- und Ausland
we
werden ihre Vögel präsentieren !
rse
Vogelbö !
ko
bei Qui
… Kanarien … Waldvögel … Sittiche … Exoten …
Die Firma Quiko® stellt für
diese Börse ihre Verkaufshalle zur Verfügung.
Geöffnet ab 8:00 Uhr
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(FTDI´GUT[FJUFONPOUBHTCJTGSFJUBHT6IStTBNTUBHT6IS
Vergesst die Winterfütterung der freilebenden Vögel nicht!
Geschäftsanzeige
Nicht
vergessen:
Ihre Anzeigenwünsche
bis spätestens
Montag,
9. Januar 2017
nach Künzelsau senden.
Der Vogelfreund 1/2017
43
Verlagsservice
Der
Vogelfreund
kompetent · informativ · praxisnah
Das Fachorgan
des Deutschen
Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V. (DKB)
Die Fachzeitschrift
für alle Vogelzüchter,
Vogelliebhaber,
Vogelschützer
Für DKB-Mitglieder ist das
Fachorgan im Mitgliedsbeitrag
enthalten.
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„Der Vogelfreund“ zum Jahres-Abonnementpreis
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für 12 Ausgaben, Versand im Inland inkl. Porto und Mehrwertsteuer
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für 12 Ausgaben, Versand ins Ausland inkl. Porto
Ich bitte um die Zusendung der Ausgaben ab
Monat / Jahr
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Weltversand
und bis auf Weiteres
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hochwertige Prämie, die Sie sich aussuchen können.
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(Ich erhalte die Prämie, sobald das erste Bezugsgeld beim Verlag eingegangen ist.)
Faszination
Positurkanarien
Faszination
Positurkanarien
Müller/ Feiter, 220 Seiten
Beschreibung der in Deutschland
anerkannten glattbefiederten
Positurkanarienrassen
(Prämien-Nr. 8001 7579)
eine Leidenschaft für´s Leben
Die Anschrift des neuen Lesers (Rechnungsadresse)
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Telefon
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e-mail
Beschreibung der in Deutschland
anerkannten glattbefiederten Positurkanarienrassen
Thomas Müller - Uwe Feiter
Geburtsdatum
Zahlungsweise
CD – Das Lied des
Harzer Kanarienvogels
Verschiedene Meistersänger,
auch zum Vorspielen geeignet.
(Prämien-Nr. 8001 7562)
Bequeme Zahlungsweise per Abbuchung. Sie sparen Zeit und Geld.
Ich bitte um Abbuchung der Bezugsgebühren von meinem Konto in Deutschland
in Höhe von
66,–
78,–
90,–
Einzugsermächtigung
BIC
IBAN
Kreditinstitut
Datum
Der Vogelfreund
Sammelordner
abwaschbarer Einband, Einlegestäbe,
Klarsichtfenster für Jahreszahlen,
übersichtliche Ordnung für
12 Ausgaben.
(Prämien-Nr. 2512 1000)
44
Ort
Bestätigung durch Unterschrift
Vertrauensgarantie
Diese Bestellung kann ich innerhalb einer Woche schriftlich beim
HANKE VERLAG in Künzelsau widerrufen. Zur Wahrung der Frist
genügt das rechtzeitige Absenden des Widerrufs.
Der Vogelfreund 1/2017
Impressum
2017
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
was wird uns das neue Jahr bringen?
Höhen und Tiefen, Lichtblicke, aber auch Schattenseiten.
Wichtig bleibt wie eh und je das Festhalten an
gewachsenen Werten und Errungenschaften,
aber auch das verantwortungsvolle Handeln
und das Annehmen der Herausforderungen
in der Zukunft.
Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen
und Ihren Familien, im Privaten wie Beruflichen,
alles Gute, Glück und Gesundheit.
Ihr
Hans Kalis mit Team
HANKE VERLAG GMBH
Vorschau auf die Februar-Ausgabe 2017
Mögliche Themen und Beiträge:
•฀ ฀Erfahrungen฀mit฀dem฀ALARIO-Girlitz
•฀ ฀Schwarzkehlschwanzmeisen
•฀ ฀Der฀Triel
•฀ ฀Positurkanarien:฀
฀ Änderungen฀und฀Fehlerfinder฀(Serie)
•฀ ฀Madagaskarweber
•฀ ฀Auszug฀Siegerlisten฀69.฀DKB-Meisterschaft฀
฀ u.฀a.
ISSN 1618-8535
Der Vogelfreund ist das offizielle Fachorgan und Mitteilungsblatt des Deutschen
Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e. V. (DKB).
Erscheinungsweise: 12 x jährlich, Postversand jeweils am 1. oder 2. eines jeden Monats
Jahresbezugskosten: Sind für DKB-Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten
Anzeigen- und Redaktionsschluss: Am 6. eines jeden Monats
Druckverfahren: Bogenoffset, auf chlorfrei gebleichtem Papier
Druckunterlagen: Reprofähige Druckvorlagen, Daten mit mind. 300 dpi bei einer Größe von 1:1
Zeitschriftenformat: 210 mm x 297 mm (A4)
Satzspiegel: 185 mm breit x 265 mm hoch
Anzeigenpreise für Züchter und Vereine
Züchterkontakte: Gebe ab, Suche, Tausche
1-spaltig, bis zu 5 Zeilen oder Höhe 25 mm
Nur für DKB-Mitglieder und Abonnenten
1-spaltig 43 mm, 1-farbig
und Höhe bis 25 mm D 23,00 (= Kleinanzeige)
und Höhe bis 45 mm D 30,00
und Höhe bis 65 mm D 36,00
und Höhe bis 135 mm D 67,00 (= 1/8 Seite)
und Höhe bis 185 mm D 118,00
und Höhe bis 265 mm D 134,00 (= 1/4 Seite)
D 23,00
4 Anzeigen pro Jahr kostenlos
2-spaltig 90 mm, 1-farbig
und Höhe bis 25 mm D 42,00
und Höhe bis 45 mm D 54,00
und Höhe bis 65 mm D 67,00 (= 1/8 Seite)
und Höhe bis 135 mm D 134,00 (= 1/4 Seite)
und Höhe bis 185 mm D 195,00 (= 1/3 Seite)
und Höhe bis 265 mm D 268,00 (= 1/2 Seite)
185 mm x 265 mm D 470,00 (= 1/1 Seite)
Mehrpreis für Farbanzeigen: Zuzüglich 30 % je Farbe Aufpreis auf den normalen Anzeigenpreis
Glückwünsche, Persönliches, Nachrufe
2-spaltig 90 mm breit und mit einer Höhe bis 90 mm
pauschal D 45,00
Mehrpreis für Foto, farbig oder s/w
pauschal D 40,00
Alle Preise gelten netto zuzüglich gesetzliche Mehrwertsteuer.
Zahlungsbedingungen: innerhalb 30 Tagen netto.
Bankverbindungen: Postbank Stuttgart,
IBAN: DE 23 6001 0070 0039 0397 02, BIC: PBNKDEFF;
Volksbank Krautheim eG,
IBAN: DE62 6606 9342 0001 2240 00, BIC: GENODE61 KTH
Mediadaten und Anzeigenpreise Industrie und Handel
siehe Verlagsmitteilungen VF 12-2015, S. 400
Verlagsrechte: Mit Annahme der Manuskripte und Fotos erwirbt der HANKE VERLAG GmbH
das ausschließliche Recht der Vervielfältigung (auch elektronisch), Verbreitung und Übersetzung. Nachdrucke, Fotokopien, Reproduktionen, Aufzeichnungen, auch auf elektronische
Datenträger, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des HANKE VERLAGES GmbH gestattet.
Manuskripte und Fotos dürfen nicht gleichzeitig anderen Verlagen angeboten werden. Der
gleiche Beitrag darf nicht vorher schon in einer anderen Zeitschrift veröffentlicht worden sein.
Die Meinung und Aussagen der Autoren entsprechen nicht unbedingt auch der des Verlages
und Herausgebers. Die Redaktion behält sich auf jeden Fall das Recht auf Änderungen oder
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verlängert sich das Abonnement automatisch um einen Jahrgang bis auf Widerruf.
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Wird das Erscheinen der Zeitschrift durch höhere Gewalt, Streik oder Aussperrung verhindert, so können keine Ansprüche an den Verlag geltend gemacht werden.
Abo-Bestellungen über jede Buchhandlung oder direkt an den Verlag.
1997 – 2017
Der Postversand der FEBRUAR-Ausgabe
erfolgt am Freitag, dem 27. Januar 2016
www.der-vogelfreund.de
Der
Vogelfreund
HANKE VERLAG GmbH
Postfach 12 63, 74642 Künzelsau
Amrichshäuser Str. 88, 74653 Künzelsau
Telefon (0 79 40) 54 44 54, Telefax 54 44 40
[email protected]
Geschäftsführer: Hans Kalis
Redaktion: Friedhelm Messow
Der Vogelfreund 1/2017
III
Nützliche Bücher und Ratgeber
Faszination
Positurkanarien
eine Leidenschaft für´s Leben
Beschreibung der in Deutschland
anerkannten glattbefiederten Positurkanarienrassen
Thomas Müller - Uwe Feiter
Faszination
Positurkanarien
Farbenkompass für
Kanarien
Band 1, Norbert Schramm,
288 Seiten, 200 Bilder
Bestell-Nr.: 2900 1003
Müller/Feiter,
220 Seiten
Bestell-Nr.: 8001 7579
Norbert Schramm ,
50 Seiten, A4
Bestell-Nr.: 2900 1001
w 43,00
w 44,50
w 25,00
Einheimische Singvögel
Zeisige, Girlitze, Gimpel
und Kernbeißer
Vögel richtig füttern
Kompendium –
Kanarienvögel
Kanarien
Thomas Wendt,
96 Seiten
Bestell-Nr.: 8001 7569
H. Bielfeld, 176 Seiten
Bestell-Nr.: 2727 1004
W. Aeckerlein, D. Steinmetz,
96 Seiten
Bestell-Nr.: 2760 1008
w 14,90
w 39,90
w 15,90
Die Zucht von amerikanischen Singvögeln
Schnåbö Heil
Australische Sittiche
Walter Rieder,
132 Seiten
J. Asmus/W. Lantermann,
192 Seiten
Horst Bielfeld,
183 Seiten
Bestell-Nr.: 2736 1245
w 29,90
Sittiche und Papageien
Werner Lantermann,
Farbatlas Papageien
Exotische Weichfresser
M. Reinschmidt, 384 Seiten
353 Fotos
Bestell-Nr.: 2736 1418
Theo Pagel/Bernd Marcodes,
192 Seiten
Bestell-Nr.: 8001 7587
w 19,90
w 39,90
Prachtfinken Afrika
Prachtfinken
Australien, Ozeanien,
SO-Asien
Bestell-Nr.: 2760 1009
Bestell-Nr.: 8001 7576
Bestell-Nr.: 8001 2555
Bestell-Nr.: 2736 1409
J. Nicolai, J. Steinbacher,
R. v. d. Elzen, G. Hofmann,
C. Mettke-Hofmann
336 Seiten
Bestell-Nr.: 2736 1403
w 45,00
w 23,00
w 29,90
w 29,90
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Agaporniden und
Sperlingspapageien
Amazonen Band 1
Th. Arndt,
144 Seiten
Bestell-Nr.: 2736 1414
Amazonen Band 2
Th. Arndt,
256 Seiten
Bestell-Nr.: 2736 1416
Aras
Agaporniden Band 1
Agaporniden Band 2
Lars Lepperhoff,
222 Seiten
Bestell-Nr.: 8001 7577
Dirk Van den Abeele,
144 Seiten
Bestell-Nr.: 2736 1220
Dirk Van den Abeele,
256 Seiten
Bestell-Nr.: 2736 1221
w 25,00
w 35,00
w 49,90
w 25,00
w 30,00
Rob van der Hulst,
320 Seiten
Renate u. Jörg Ehlenbröker,
160 Seiten
Bestell-Nr.: 8001 7586
w 29,90
192 Seiten
Mehr Auswahl und ausführliche Informationen in unserem Onlineshop: www.hanke-verlag.de
J. Nicolai, J. Steinbacher,
404 Seiten
Bestell-Nr.: 8001 7532
w 99,00
Alle Preise gelten inkl. 7% MwSt. , zzgl. Porto + Versand
1997 – 2017
Der
Vogelfreund
HANKE VERLAG GmbH · Amrichshäuser Str. 88 · 74653 Künzelsau
Tel.: (0 79 40) 54 44 54 · Fax: (0 79 40) 54 44 40 · [email protected]