www.fahrwangen.ch | 10. Jahrgang | Nummer 41 | DEZEMBER 2016 Liebe Fahrwangerinnen und Fahrwanger Bereits wieder schmücken die Weihnachtssterne unser Dorf und die Gemeindeversammlung liegt hinter uns - untrügliche Zeichen dafür, dass die Weihnachtszeit nicht mehr weit und der Moment gekommen ist, um auf das vergangene Jahr zurück zu schauen und sich an Dinge zu erinnern, die uns geglückt oder auch misslungen sind, an die speziellen Momente, die es für uns bereit hielt oder an besondere Begegnungen mit lieben Menschen, die wir 2016 erleben durften. Der Gemeinderat möchte diese Gelegenheit auch nutzen, all jenen wieder einmal zu danken, die mit ihrem Einsatz im vergangenen Jahr etwas dazu beigetragen haben, damit Fahrwangen eine lebendige, vielfältige und attraktive Gemeinde bleibt! Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich bei uns oft unentgeltlich oder für ein Taschengeld in irgendeiner Form engagieren, Dies ist gerade in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, aber eine absolute Notwendigkeit für eine prosperierende Entwicklung von Fahrwangen und deshalb umso wertvoller – herzlichen Dank Ihnen allen! Im Namen des Gemeinderates wünsche ich Ihnen und Ihren Familien schon heute eine gesegnete Weihnachtszeit und alles Gute im neuen Jahr - wir freuen uns, mit Ihnen am Neujahrsapéro (Montag 2. Januar, 17 Uhr, MZH) auf ein erfolgreiches 2017 anzustossen. Ihr Gemeindeammann Patrick Fischer fazit Dezember 2016 | S eite 1 Elektronische Geschäftsverwaltung in der Gemeinde Fahrwangen fazitkommunal Eine Region kämpft um ihre Bezirksschule Von Patrick Fischer, Präsident Kreisschulvorstand Seit 2005 gilt für Bezirksschulen eine minimale Klassengrösse von 18 Schüler/-innen. In Zusammenhang mit der «Stärkung Volksschule» und der Strukturreform gelten seit dem Schuljahr 2014/15 zusätzliche Bestimmungen was die Anzahl Abteilungen (neu mind. sechs) betrifft. Damit die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden können, sind die Bezirksschulen zur Zusammenarbeit verpflichtet. Diesbezüglich besteht zwischen den Bezirksschulen Fahrwangen, Seengen und Seon eine auf politischer Ebene ausgehandelte Vereinbarung. Keine der drei Bezirksschulen wird die benötigte Schülerzahl – gemessen an den Schülerprognosen - von deutlich über 36 erreichen. Diese Vorgabe kann nur mit einem vergrösserten Einzugsgebiet (was so gut wie ausgeschlossen ist) oder mit einer Reduktion der Standorte erreicht werden. Laut Aussage des Kantons gibt es im Seetal eine Bezirksschule zu viel. Einer der drei heutigen Standorte – Seon, Seengen oder Fahrwangen – soll aufgegeben werden. Schlussbericht der interkommunalen Arbeitsgruppe liegt vor Im März 2015 wurde die interkommunale Arbeitsgruppe „Bezirksschulstandorte Seetal“ gebildet. Der Schlussbericht dieser Arbeitsgruppe liegt nun vor. Die Haupterkenntnis lautet, dass in der Region Seetal aufgrund der demografischen Entwicklung davon auszugehen ist, dass künftig insgesamt 4 bis 5 Bezirksschul-Abteilungen pro Jahrgang gebildet werden können. Aufgrund dessen werden im Seetal künftig nicht mehr alle drei bestehenden Bezirksschulen weitergeführt werden können. Kein bisheriger Standort verzichtet freiwillig Wie vorauszusehen war, ist keiner der drei Standorte bereit, freiwillig auf die eigene Bezirksschule zu verzichten. Wir haben uns für die Schliessung der Bezirksschule Seon ausgesprochen, die beiden anderen Standorte für die Schliessung unserer Schule - es wird nun am Regierungsrat liegen, einen Entscheid zu fällen … Die Einwohnerzahlen sprechen ganz klar für das obere Seetal: Verband Oberes Seetal: 8201 Einwohner Bettwil (574) / Fahrwangen (2007) / Meisterschwanden (2820) / Sarmenstorf (2800) Seengen inkl. Zubringergemeinden: 8155 Einwohner Seengen (3832) / Hallwil (829) / Leutwil (759) / Boniswil (1400) / Egliswil (1335) Seon inkl. Zubringergemeinden: 6293 Einwohner Seon (5071) / Dürrenäsch (1222) Nicht einmal eine Gemeinde wie Gränichen mit 7‘621 Einwohnern (August 2016) kann eine eigene Bezirksschule unterhalten. Gränicher Schülerinnen und Schüler besuchen seit Schuljahr 2014/2015 die Bezirksschule in Suhr. Mit dem Wechsel von 5/4 auf 6/3 hat sich auch Brittnau freiwillig entschieden, auf die Bezirksschule zu verzichten. Die drei Gemeinden Brittnau mit 3885, Strengelbach mit 4708 und Vordemwald mit 1907 Einwohnern weisen doch einen Einwohnerbestand von über 10500 Einwohnern auf. Brittnau und Strengelbach schicken die Schülerinnen und Schüler heute nach Zofingen, Vordemwald nach Rothrist. Oberes Seetal ist bezüglich Bautätigkeit führend Auch die bauliche Entwicklung der Einzugsgebiete zeigt ein deutliches Bild: Die Bautätigkeit in den vier KSOS-Gemeinden liegt in den letzten 20 Jahren mit 34% Einwohnerwachstum sehr hoch, im Gegensatz zu Seon mit nur 8 Prozent. Auch wenn die Schülerzahlen nicht im selben Ausmass wachsen, kann davon ausgegangen werden, dass sie im Einzugsgebiet der KSOS in Zukunft stärker steigen werden als in Seon. Seengen plus 4 Zubringergemeinden: 2537 ha Seengen: 1035 ha Egliswil: 629 ha Boniswil: 280 ha Hallwil: 218 ha Leutwil: 375 ha Seit Oktober wird in der Gemeindeverwaltung Fahrwangen papierlos gearbeitet. Damit ist ein neues Zeitalter angebrochen, viele Abläufe wurden angepasst und mit der Behördenlösung ist es für die Gemeinderäte jetzt möglich, jederzeit und von überall auf die Geschäftsunterlagen zuzugreifen. Rascher Zugriff auf alte Akten Versehen mit Fristen und Zuständigkeiten ergibt sich daraus eine rollende Pendenzenübersicht, die eine deutlich bessere Arbeitsplanung auf allen Ebenen erlaubt. Einen weiteren grossen Nutzen sehe ich in der Zusammenführung aller Dokumente in einem e-Geschäft damit sollte die Suche nach „alten“ Akten zukünftig entfallen: Solange ein Fall nicht abgeschlossen ist, müssten alle Akten elektronisch verfügbar sein. Seon plus 1 Zubringergemeinde: 1552 ha Seon: 961 ha Dürrenäsch: 591 ha All diese Fakten sprechen aus unserer Sicht für den Erhalt der Bezirksschule in Fahrwangen und damit auch für unsere Kreisschule, deren Bedeutung für unsere Region nicht hoch genug einzuschätzen ist! Der Kreisschulvorstand und die Schulpflege möchten die Bevölkerung für dieses wichtige Thema sensibilisieren und sie miteinbeziehen, deshalb haben wir auf der Homepage der Kreisschule ein Formular eingerichtet, wo Sie uns Ihre Meinung dazu mitteilen können – bitte nutzen Sie diese Möglichkeit unter www.kreisschule-oberes-seetal. ch/news/kommentare. Danke für Ihre Unterstützung! Gut, ganz ohne Papier geht es natürlich auch heute noch nicht, aber die Informationsverarbeitung innerhalb der Verwaltung findet nun grösstenteils elektronisch statt, genau so ist die Dokument- und Geschäftsablage nun digital - parallel zur gesetzlich vorgeschriebenen physischen Aufbewahrung ge- Noch sind nicht alle Schnittstellen optimal eingerichtet und bei gewissen Prozessen wird sich bestimmt noch Verbesserungspotential zeigen - wir dürfen aber feststellen, dass alle relevanten Abläufe sehr gut funktionieren und die Umstellung von allen Beteiligten als gelungen bezeichnet wird. im Bett.ch das Bett nach Mass... RIA DA FAH LUIGI RW ➜ Neu: SsangYong-Vertretung ➜ Opel- und Subaru-Vertretung ➜ Socar-Tankstelle ➜ Kratzfreie Textil-Autowaschanlage AN GE N italianità e s s e n . t r i n ke n . g e n i e s s e n . Bahnhofstrasse 25, 5615 Fahrwangen fahrwangen Seite 2 | fazit Dezember 2016 Tel: 056 667 11 05, Fax: 056 667 14 93 [email protected], www.auto-wicki.ch Pizzeria da Luigi R e s t . z u r B r ü c ke Stöcklergasse 2 Te l 0 5 6 6 67 11 5 4 5 615 Fa h r w a n g e n w w w. d a - l u i g i . c h Bestens gerüstet für die Zukunft Damit ist unsere Gemeindeverwaltung nun bestens gerüstet für die kommenden Veränderungen, die bereits in der Pipeline sind (bspw. e-Umzug, e-Baugesuch, e-Voting) und die Verwaltungsarbeit in den nächsten Jahren massiv verändern werden. wisser Unterlagen. Von Patrick Fischer, Gemeindeammann Gut PIZZE Inbetriebnahme der „Behördenlösung“ für den Gemeinderat eine wesentliche Arbeitserleichterung erzielt werden. Sie ermöglicht 24/7 den ortsunabhängigen Zugriff auf sämtliche Akten der aktuellen und pendenten Geschäfte. Dies bedeutet flexiblere Arbeitszeiten und weniger Stunden im Gemeindehaus, was vor allem für die auswärts arbeitenden Ratsmitglieder eine grosse Erleichterung ist. Wir sind überzeugt, so auch weiterhin ein interessanter Arbeitgeber zu sein und unsere Dienstleistungsqualität für Sie weiter verbessern Auf der Output-Seite konnte mit der zu können. Verband Oberes Seetal (4 Gemeinden): 2441 ha Bettwil: 425 ha Fahrwangen: 500 ha Meisterschwanden: 686 ha Sarmenstorf: 830 ha Für Opel, Subaru und SsangYong nach Fahrwangen den entsprechenden Geschäftsdossiers zugeordnet; dies können Gemeinderatsgeschäfte, Kenntnisnahmen, Benützungs-, Sozialhilfeoder Baugesuche wie auch Korrespondenzen u.a. sein. fazitkommunal ...für jedes Vehikel Grossen Verdienst daran hat unser noch bis Ende Jahr tätige InterimsGemeindeschreiber Beat Neuenschwander, der dank seines grossen Fachwissens im Informatikbereich dieses Projekt parallel zum Tagesgeschäft vorangetrieben und die Implementierung zusammen mit der Firma Dialog vollzogen hat. Heute werden alle geschäftsrelevanten Dokumente eingangsseitig gescannt und in eine elektronische Mailbox gelegt. Aus dieser Zwischenablage werden die Dateien von den zuständigen Verwalt u n g s a n ge s te l l te n Das Schöne liegt so nah. In unseren beiden Verkaufsläden Wohnaccessoires in Fahrwangen und im Blumenladen in Meisterschwanden finden Sie alles, um Ihr Heim zu verschönern. Die Verkaufsflächen präsentieren sich laufend mit einem neuen, sorgfältig ausgesuchten Sortiment – eine gelungene Mischung von originellen Eigenprodukten aus unseren Werkstätten und hochwertiger Handelsware. Die Öffnungszeiten und weitere Informationen finden Sie auf unserer Website und auf Facebook. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. STIFTUNG GÄRTNERHAUS INTEGRATIONSZENTRUM Lindenweg 5 | 5616 Meisterschwanden Tel. 056 676 74 00 | Fax 056 676 74 01 [email protected] | gaertnerhaus.ch fazit Dezember 2016 | Seite 3 fazitkommunal fazitdor fleben Familie Aliumaa-Ali aus Syrien SCHNEEBALL-THEMENSTRAUSS Bruno Stadelmann antwortet auf den ihm von Fredi Leimgruber zugeworfenen Fragen-Schneeball: Gerne nehme ich den Ball auf und möchte einige ökologische Anregungen miteinbringen: Was braucht es für ein durchschnittliches Elementhaus? Es braucht vor allem eines, einen nachhaltigen Rohstoff in Form von sehr viel Holz! Holz ist ein Baustoff mit hervorragenden Eigenschaften. Es wächst in grossen Mengen in unseren Wäldern und braucht für seine Verarbeitung ein Minimum an Energie. Holz ist umweltfreundlich, berührt die Sinne, ist lebendig und atmungsaktiv. Die in einem Kubikmeter Holz gespeicherten ca. 1.0 t CO2 werden der Atmosphäre dauerhaft entzogen, beginnend mit der Herstellung eines Holzprodukts bis diese nach Ablauf seiner Lebensdauer durch seine Wiederverwertung, z. Bsp. durch Energiegewinnung, wieder in die Atmosphäre gelangen. Unabhängig davon, wie lange CO2 im Holz gespeichert bleibt, wird jede Steigerung des Volumens an ‘Holzspeicherkapazität’ den CO2-Gehalt in der Atmosphäre senken. Somit ist Bauen mit Holz eine der einfachsten Methoden zur Eindämmung des Klimawandels. Die Verwendung von Holz trägt somit zu einem natürlichen Gleichgewicht zwischen Mensch, Umwelt und Gesellschaft bei. Holz hat am Bau entscheidende Vorteile. Es ist kostengünstig, schnell aufgebaut und hat eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Durch seine natürliche Feuchtigkeitsregulierung erzeugen Holzbauten ein komfortables und behagliches Wohn- und Arbeitsklima. Bezüglich des Energieverbrauches erreichen sie heute Isolationswerte, die weit über der Norm liegen. Schon beim Erstellen wird, verglichen mit einer Massivbauweise, ein Bruchteil an Energie benötigt. Dies erlaubt grosse Einsparungen bei Bau- und Betriebskosten, ohne den Komfort der Bewohner zu schmälern. In den Werkhallen nach Plan gefertigten Bauteile, Wände, Deckenplatten oder Dachelemente erlauben eine bisher nicht gekannte Präzision. Unter optimalen Bedingungen gefertigt und gelagert, sind die einzelnen Bauteile bereit für die Auslieferung, genau nach Zeitplan des Kunden. Die Montage auf der Baustelle mutet an wie ein Kinderspiel und es kann unmittelbar, ohne lange Trocknungszeiten, mit dem Ausbau begonnen werden. Für ein durchschnittliches Elementhaus werden ca. 60 m3 Holz benötigt, was wiederum ca. 60 t CO2 dauerhaft bindet. In insgesamt ca. 1300 Arbeitsstunden werden für die Holzbauarbeiten ca. 50‘000 Nägel, Klammern oder Schrauben verwendet. Die ökologische Holzsystembauweise erweitert die Möglichkeiten und Dimensionen des Bauens mit Holz ins Grenzenlose. Bauen mit Holz hat Zukunft, weil die Zukunft nicht auf Holz verzichten kann. Feuerwehrkommandant Ueli Gutknecht hat zugesagt, meinen Schneeball aufzufangen. Es wäre interessant zu wissen, wie viele Übungen und Einsätze von wie vielen Personen pro Jahr geleistet werden. Wie viele Stunden werden insgesamt dafür eingesetzt. Für was ist die Feuerwehr noch alles zuständig. Da gibt es sicher einiges zu berichten, was viele gar nie wahrnehmen. 25 Jahre Pizzeria da Luigi «Am Anfang hatten wir keine Ahnung ...» Fahrwangen nnerstag 2017 gen ab 20.00 r a u n a J rasbo 12. mit dem G Meitlido (KA). Fast pünktlich mit den kommenden Meitlitäg feiern Francesca und Luigi das 25-jährige Jubiläum ihrer Pizzeria in Fahrwangen. Sie sind noch das letzte «klassische» Restaurant, das am Meitlidonnerstag und am Meitlisonntag die Türen öffnet. Die Gemeinde Fahrwangen hat im Oktober 2016 eine weitere Familie von Asylsuchenden aufgenommen. Die vierköpfige Familie Aljumaa-Ali aus Syrien lebt bereits seit einem Jahr in der Schweiz. Sie wohnt jetzt am Hallwilerweg 6 in unserem Dorf. Der Familie gefällt es in Fahrwangen. Die grösste Herausforderung für sie besteht im Erlernen der deutschen Sprache. Der jüngste Sohn Mrad wurde in der 5. Klasse der Primarschule Fahrwangen eingeschult. Sein Bruder Mezkin besucht die 1. Realklasse in Sarmenstorf. Beide fühlen sich wohl in der Schule, haben schon Freunde und sind sehr motiviert. mit der deutschen Sprache vertraut machen. Dank grosszügigen Angeboten von Möbel- und Einrichtungsgegenständen aus der Bevölkerung von Fahrwangen und Umgebung konnte die neue Asylunterkunft schnell und preiswert eingerichtet werden. Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender. Die Familie Aljumaa-Ali: Mrad (12), Mutter Sherin (35), Vater Sheikhmous (42) und Mezkin (15) Die Eltern besuchen einen Sprachkurs in Aarau. Herr Aljumaa möchte natürlich schnell wieder arbeiten. Zuerst aber, muss er sich Kurz nach der Geburt ihres Sohnes Giulio im Oktober 1991 haben Francesca und Luigi Picone - vom Wynental herkommend - das «Brüggli» übernommen. Eine ganz normale Quartier-Beiz. Weil sie diese zunächst zur Pizzeria umbauen resp. einrichten mussten, wurde das Lokal dann am 7. Februar 1992 wieder eröffnet. Deshalb erleben sie die Meitlitäg im Januar 2017 «erst» zum 24. Mal - feiern jedoch bereits weniger als einen Monat später die Tatsache, dass sie die beliebte Pizzeria bereits seit einem Vierteljahrhundert führen. «Im ersten Jahr konnten wir uns an Fahrwangen gewöhnen, die Gäste kennen lernen. Und die Gäste auch uns. Von Fahrwangerinnen wurden wir schon bald einmal darauf aufmerksam gemacht, was im Januar 1993 dann auf uns wartet. Und es wurde uns auch erklärt, wie und was weshalb da abläuft. Wirklich verstanden haben wir das allerdings nicht - wir hatten tatsächlich keine Ahnung. Immerhin haben wir eine Musik organisiert», denkt Luigi süffisant lächelnd an die erste Begegnung mit den Fahrwanger Meitli zurück. Trotzdem damals auch noch der Bahnhof, die Metzgerhalle, das See- (Qualität zu Sparpreisen) – Kirschstängeli – Florentiner – Werbeschokolade – Truffes/Pralinen – Rocher-Eier – Saisonspezialitäten Confiseur W. Bruderer AG, Bruggmattweg 35 5615 Fahrwangen, Tel. 056 667 29 77 www.bruderer.ch, [email protected] Öffnungszeiten Fabrikladen Mo, Di, Do 13.30–16.00 Uhr Mi, Fr 08.00–11.30/13.30–16.00 Uhr kromer.ch/print Verkauf ab Fabrikladen/Internetshop Seite 4 | fazit Dezember 2016 Meitlitäg tal und die Schützenstube geöffnet hatten, erinnert er sich an «wahnsinnig viele Leute und explodierende Pizza-Umsatzzahlen» - vor allem am Donnerstag. «Sonntag und Montag haben wir im Verlauf der Jahre sehr unterschiedlich erlebt. Da konnten wir - wenn man die zusätzlichen Kosten zum Beispiel für die Musik aber auch für Personel rechnet - manchmal fast nicht mehr von einem Geschäft reden.» Wichtig, dass das Brauchtum gepflegt und erhalten bleibt Deshalb bei dieser Tradition nicht mehr mitzumachen, das Lokal über diese Tage gar zu schliessen, kam für Francesca und Luigi Picone trotzdem nie in Frage. «Wir finden es wichtig, dass das Brauchtum gepflegt und dadurch erhalten bleibt. Wir wollen dazu im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag leisten.» Die Pizzeria da Luigi ist noch das einzige herkömmliche Beiz in Fahrwangen, die am Meitlidonnerstag und Meitlisonntag zum Besuch empfängt. li, nt Brügg ang Männenrzefn in allen LokaleisnG: eRmesetainudraehaus) nd Ta is-à-v Feiern u , Sound-Saal (v za iz ip lt Mu am n-Air-Te mit Ope 2017 20.00 r a u n a J . nz ab 14 iben & Ta mstag Meitlisa re MaskeBnrütggli, Multipizza,OSpoeunn-Ad-Sir-Taaelam nt mit Restaura emeindehaus) G (vis-à-vis 2017 r a u n a J . 0 15 l 14.00 - 17.0 nntag Meitliso l Kinderbaen & Tanz ab 1n9d .00 Juxtreaail bmit Meitli-Sonntag-Vorsta Sound-S sigken u M E V I Ta L an allen g.ch itlisonnta www.me ! AXherIe T I L T I E M us in die nä 1 Gratis-B 426 72 0 ng: 077 u b e g m U plakat_def.indd 3 14.11.2016 21:52:11 Längst weiss das Wirtepaar und ihr Personal natürlich ganz genau, wie der Hase an den Meitlitäg in läuft. Deshalb schwingt jedes Jahr auch Vorfreude auf diesen einzigartigen Dorfanlass mit, an dem man neue Leute kennen lernen und Stammkunden für einmal in selten beschwingter Stimmung erleben darf. «Wir freuen uns mit dem Vorstand der Meitli-Sonntag-Vereinigung darüber, wenn der Anlass jedes Jahr zum Erfolg und die damit verbundene Arbeit dadurch belohnt wird. Auf gutes Gelingen!». KONSEQUENT NACHHALTIG. Fahrausbildung Auto, Motorrad, Lastwagen und Car Sympathisch und mit Drive zum Führerausweis Unsere umfassenden und zielgerichteten Lösungen machen uns zum logischen Fazit in der Branche. Kromer Print AG Unterer Haldenweg 12 5600 Lenzburg Switzerland Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34 [email protected] Intensivausbildung Auto, Lastwagen, Car und Anhänger In kürzester Zeit den Wunsch-Führerausweis erlangen CZV-Ausbildung / CZV-Weiterbildung Angepasste Kurse und Kursthemen für jedes Bedürfnis DRIVESWISS FAHRSCHULE I in Wohlen I in Fahrwangen I in Seengen I www.driveswiss.org fazit Dezember 2016 | DRIVE SWISS Seite 5 fazitrepor t fazitunternehmen Seit Januar 2014 lebt der „Fahrwanger“ Urs Häusermann für drei Jahre als Betriebswirt in der regionalen Bildungsdirektion in Rundu (Namibia) - sein Projekt der Liebe, der Leidenschaft und des Sinns. Er berichtet hier regelmässig von seinen interkulturellen Beobachtungen und seinen Erlebnissen. Es ist vorbei, damit etwas Neues beginnen kann Urs Häusermann / rundulife.ch Liebe Fahrwangerinnen und Fahrwanger von oben links nach unten rechts: Das Original fanello-Bett, die Näherei, handwerkliche Präzision in der Produktion, der Showroom MEILI PRODUCTION AG, FAHRWANGEN (PF). „Gut im Bett“ – mit diesem etwas provokativen Werbeslogan sorgt nicht etwa ein Escort-Service für Aufmerksamkeit; nein, es ist die Fahrwanger „Betten-Fabrik“ Meili Production AG, die so für ihre Produkte wirbt. Den meisten dürfte der Name Meili ein Begriff sein, allerdings eher im Bereich von Lederwaren (z.B. Rucksäcke, Etuis) und Stickereien; oder haben Sie gewusst, dass wir einen Spezialisten für naturnahes Schlafen im Dorf haben? Fanello heisst das Zauberwort, und wer die Produktion einmal gesehen hat kann sich gut vorstellen, dass es sehr angenehm ist, in einem solchen Bett zu nächtigen. Guter Schlaf ist ja nicht ganz unwichtig, und wer diesbezüglich eine Verbesserung anstrebt, sollte unbedingt einmal die Ausstellung an der Eggenstrasse 5 besuchen (auf Voranmeldung). Dort ist es zum Beispiel möglich, einen Wirbelsäulen-Scan zu machen und so das für Sie optimale Bett zu bauen! „Im Zentrum steht die individuelle Beratung und das Eingehen auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden“ sagt Ady Meili auf die Frage nach der Kernkompetenz der Meili Production AG. „Und wir sind innovativ und kreativ“, fügt er nicht ohne Stolz hinzu. Die Firma hat eine bewegte Geschichte hinter, mit der neuen Ausrichtung aber auch eine rosige Zukunft vor sich! Dank innovativen Weiterentwicklungen bestehender Produktelinien wie auch durch Vordringen in andere Marktnischen ist es dem Unternehmen immer wieder gelungen, sich an rasch ändernde Rahmenbedingungen anzupassen und neue Kundensegmente zu gewinnen, wenn bestehende wegbrachen. Das von Ady Meili in 4. Generation geführte Unternehmen produziert mit fünf Mitarbeitern aber auch noch ganz andere Arten von Betten: nämlich für Caravans, Boote und alle andern Orte, wo man sich ein Bett nur vorstellen kann – in erster Linie für Privatkunden. Wie denn die Ziele für die nächsten Profitieren Sie von vorteilhaften Familientarifen für Tennis & Badminton I N N OVAT I O N H O L Z DAS SPORTPARADIES AM HALLWILERSEE: - TENNIS - SQUASH - BADMINTON s y m p a t h i s ch d y n a m i s ch stimmungsvoll Seite 6 | fazit Dezember 2016 FAZIT_105_71 mm_April_Aug_Dez_2016.indd 3 Jahre aussehen, wollte ich zum Schluss noch wissen: „Geschlafen wird ja bekanntlich immer, entsprechend ist die Bettenproduktion eigentlich ein krisenresistentes Geschäft“ meint der CEO mit einem Schmunzeln. „Allerdings gibt es immer wieder Herausforderungen, wenn langjährige Lieferanten ihren Betrieb einstellen oder Ersatzteile für gewisse Maschinen nicht mehr erhältlich sind. Genau dann ist Kreativität und manchmal auch Mut gefragt, um zu guten Lösungen zu kommen und die Firma gesund in die Zukunft führen zu können.“ Das wünschen wir dem jungen Unternehmer, und immer wieder „en tüüfe, gsunde Schloof“. Sport- und Freizeitzentrum TELLIMATT 6287 Aesch LU Telefon 041 917 31 00 www.tellimatt.ch Mit diesen Zeilen läute ich das Ende meiner Beobachtungen und Erlebnisse in der Fahrwanger Zitig ein. Ich hatte viele Wünsche und noch mehr Fragen als ich vor drei Jahren Fahrwangen Richtung Namibia verliess. Heute weiss ich, dass sich mit all dem, was ich erleben und erfahren durfte sowie bewirken konnte, meine kühnsten Träume und Vorstellungen weit mehr als erfüllt haben. Und ich glaube es ist nur selbstverständlich, dass man etwas nicht gerne aufgibt, das so gut läuft, das man so gerne hat und das so viel Sinn und Freude macht. Andererseits scheint es eine hohe Kunst zu sein im richtigen Moment und auf dem Zenit des Erfolges aufhören zu können. Man kann es drehen wie man will, es ist so wie es ist und es ist gut so wie es ist. Wenn ich zurück blicke und versuche Fazit zu ziehen, dann kann ich aus „geschäftlicher“ Perspektive folgendes zusammen fassen: Wir (die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bildungsdepartementes und ich) haben vor allem im Finanzbereich mit dem neuen Kontenplan, den neu eingeführten Kostenstellen und Kostenarten, der integrierten Bestellungsabwicklung sowie mit individuellen und detaillierten Auswertungen viel mehr erreicht und bewirkt als vorgesehen und geplant war. Ein nicht zu erwartender Höhepunkt war freilich auch der regelmässig im Rahmen der nationalen Budgetworkshops erfolgte Wissensaustausch mit den Finanzverantwortlichen der anderen Regionen sowie die Finanzberatung, die ich im Bildungsministerium in Windhoek durchführen konnte. Und so nebenbei habe ich mich auch noch als Kartenzeichner für die neuen Schulkreise in den nun selbständigen Regionen Kavango Ost und West profiliert sowie – man höre und staune – auch bestens als Architekt für die Toilettenanlage an der Schule NgwaNgwa bewährt. Die Frage liegt auf der Zunge: „Wie war das nur alles möglich?“ Die Antwort darauf ist so einfach wie schwierig: „Gehe zu den Menschen. Lebe mit ihnen. Liebe sie, so wie sie sind. Beginne mit dem, was sie wissen und dem, was sie haben.“ Oder andersrum gesagt: „Versuche nicht sie so zu machen, wie du bist.“ Ein Beispiel, das mir dazu einfällt und mich emotional immer sehr bewegt hat ist folgendes: Ich habe oft als einziger „Ausländer“ zusammen mit ihnen vor wichtigen Sitzungen gebetet, die namibische Nationalhymne gesungen und zu meinem eigenen Erstaunen nicht selten dabei Tränen verheimlicht. Und einmal habe ich an einem nationalen Treffen vor über sechzig Anwesenden als einziger „Shirumbu“ (Weisser) das Morgengebet für uns alle gesprochen. Ich bin ja nicht gerade ein Vorzeige-Christ, aber ich bin tief beeindruckt über die wichtige Funktion von Religion und Familie in Afrika. Ich glaube auch, dass Religion zu oft absichtlich für Kriege missbraucht wird, obwohl der Glaube eigentlich der wahre Schlüssel für Frieden und interkulturelle Entwicklung ist. Wenn ich loslasse, was ich bin, werde ich, was ich sein könnte. Wenn ich loslasse, was ich habe, bekomme ich, was ich brauche. (Lao Tse) Nicht immer einfach aber umso wertvoller war auch, dass ich Einsamkeit, Sehnsucht sowie den Faktor Zeit von einer total neuen Seite und als inspirierende Quelle entdeckt und kennen gelernt habe und dadurch auch viele neue Antworten auf Fragen zum Sinn im Leben gefunden und erfahren habe. Und auch wenn dies jetzt alles ein bisschen abgedroschen, abgehoben, weltfremd oder sogar esoterisch tönt, so kann ich mit gutem Gewissen behaupten: „Das Leben und Wirken in Namibia hat mir unheimlich gut getan und mich immateriell sehr reich gemacht. Ich habe das gefunden, was ich suchte und darüber hinaus noch viel mehr. Und ich habe für mich festgestellt, dass die Balance zwischen dem Le- ben im Süden und demjenigen im Norden meinem Lebenstraum und optimalen Lebensstil am nächsten kommt.“ Kurzum und wie auch immer, ihr werdet mich ab jetzt wieder regelmässig im Dorf treffen, anstatt in der Fazit von mir lesen, und dabei feststellen, dass mir nichts (ausser vielleicht noch ein Job) fehlt und ich mich trotz alledem was war nicht wesentlich verändert habe. Und so sollte auch nichts zwischen uns im Wege stehen, um dort weiter zu fahren, wo wir uns vor und für drei Jahre aus den Augen verloren haben. Ich auf jeden Fall freue mich sehr auf das Wiedersehen mit dir liebe Fahrwangerin und lieber Fahrwanger. Und dabei stelle ich fest, dass es uns im Norden wahrscheinlich auch gut täte wieder etwas mehr Zeit für die Pflege von Glaube und Familie zu verwenden. Ich hatte nie die Absicht und Erwartung, dass ich nach Afrika gehe, um den Menschen dort unsere Lebensweise aufzudrängen, ihnen beizubringen, wie sie es zu machen haben sowie was richtig oder falsch ist. Nein, sie konnten immer selber aussuchen, was sie von mir wissen wollten und wo ich ihnen weiter helfen soll. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch ich mit ganz vielen neuen Erkenntnissen über den Glauben, über Leben und Sterben, über Familie, über Werte und Prioritäten im Leben, die Gewichtung und Deutung von Gestern, Heute und Morgen und noch vieles mehr wieder in den Norden zurück kehre. Und dies war nur möglich weil ich folgenden Rat zuliess: fazit Dezember 2016 | 01.12.15 19:14 Seite 7 fazitdor fleben fazitvereine 40 Jahre Natur- und Vogelschutzverein Oberes Seetal NVOS Vorfreude statt Weihnachtsstress – gönnen Sie sich eine Pause im Läsi-Huus (zg.) Pünktlich zur Weihnachtszeit hat das Läsi-Huus eine neue Sitzecke eingerichtet. Da kann man zur Ruhe kommen, einen Kaffee trinken, in einem Buch oder einer Zeitschrift blättern und den Weihnachtsstress für eine Weile draussen lassen. Finden Sie Ihre gewohnten Medien nicht mehr? Durch einige Umstellungen ist das Läsi-Huus jetzt noch praktischer eingerichtet. Fragen Von Heinz Deubelbeiss 1976 das Jahr, als die Rolling Stones im Hallenstadion Massen von Fans in Ekstase versetzten, brachte ein Gartenbaulehrling aus Fahrwangen einen weit unbedeutenderen Stein ins Rollen. Kurt Werder suchte Gleichgesinnte und gründete mit ihnen zusammen den Vogel- und Naturschutzverein. Als unmündiger Präsident brauchte er seinen Vize hauptsächlich für Beglaubigungen. An präsidialer Seite wirkte ein kaufmännisch versierter Aktuar. In kurzer Zeit war alles aufgegleist, was einen funktionstüchtigen Verein ausmacht. Die jeweils bei Sitzungsbeginn vorgelesenen handschriftlichen Protokolle erfüllten ihren Zweck und überhaupt wurde der Administration wenig Bedeutung beigemessen, um bewusst möglichst viele Ressourcen für die wesentlichen Aufgaben einzusetzen. Der starke Zuwachs an Mitgliedern war einerseits auf das Wohlwollen der Bevölkerung und der Behörden unseren Zielsetzungen gegenüber zu begründen und anderseits dem Umstand, dass man sich ausser der Beitragszahlung zu keinen Tätigkeiten verpflichtete. Man konnte also ruhigen Gewissens die Aktivmitgliedschaft mit dem Ausfüllen des Einzahlungsscheines bekunden und es dabei bewenden lassen. Immerhin entstand mit der Zeit neben dem Vorstand ein kleiner Kern von Tatkräftigen, welcher bereit war, Hand anzulegen. Die periodischen Naturpflegeeinsätze konnten so bewältigt werden. Nach und nach wurde das Jahresprogramm durch mehr oder weniger naturschutzbezogene Inhalte bereichert. Etwa die Vogelexkursionen mit Schulklassen, die Jugenderlebnistage, der populäre Schüler-Fussball-Anlass, genannt Vögeli-Turnier und der ausserordentlich beliebte Jahresausflug. Viele thematische Exkursionen führten zu vertieftem Wissen über die Artenvielfalt in unserer schönen aber auch zerstörungsanfälligen Umwelt. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich Vereins- Immer da, wo Zahlen sind. Bei wachsenden Ansprüchen sind wir der richtige Anlagepartner. Sie wollen mehr aus Ihrem Geld machen? Wir unterstützen Sie mit umfassender, kompetenter Beratung und machen aus Ihren Zielen eine Vermögensstrategie. en: Mehr erfahr /ansprüche raiffeisen.ch Raiffeisenbank Villmergen www.raiffeisen.ch/villmergen Seite 8 | fazit Dezember 2016 mitglieder in zeitintensiven Kursen zu Experten ausbilden liessen und somit selber unzählige Exkursionen durchführen konnten. Grossprojekte wurden seit der Erstellung des Lochrainbiotopes nicht mehr viele ausgeführt. Eines aber wurde schweizweit berühmt. Margrit Kobelts Igelstation. Sie hatte die Idee im Vorstand eingebracht und mit unglaublichem Aufwand verwirklicht. Seit einigen Jahren betreibt sie die Station losgelöst vom Verein mit wachsendem Aufwand.(ev. Igel-Bild) Das Erstellen eines Schwalbenhotels bildete für das laufende Vereinsjahr ein Höhepunkt. Die Einweihung wurde zu einem kleinen Volksfest auf dem Bauernhofgelände der sehr gastfreundlichen Familie Hünerfauth. Besonders der Auftritt des Falkners mit seinen beiden Jägern bereicherte das Jubiläum. Die Pflege bestehender Objekte erforderte periodisch grossen Einsatz. Einige ausgezeichnet begabte Kräfte leisteten da Knochenarbeit. Jeder Arbeiter schätzte jeweils die gute Betreuung durch den Vor- stand. Die Wertschätzung fand ihren jeweiligen Höhepunkt beim Helferessen. School-Trophy vom 25. Februar 2017 Peter Bohn, Marlene Rey und James Gurtner sind ein sehr effizientes und erfolgreiches Vorstandsteam. Peter Bohn, als umsichtiger Präsident, fände es wunderbar, wenn sich etwa zwei Vereinsmitglieder zur Übernahme leitender Funktionen aufraffen könnten. Die Hoffnung ist da und alle sollen es sich merken, dass mit diesem Vorstand eine erfreuliche und beglückende Zusammenarbeit gewiss ist. Die vierzigjährige, in eigener Küche entstandene Signeteule würde dir, liebe Kandidatin oder dir lieber Kandidat, freudig zublinzeln, solltest du den Schritt wagen. (zg.) Am Samstag 25. Februar findet in der Mehrzweckhalle die 7. Austragung der School-Trophy für Schülerinnen und Schüler aus dem Oberen Seetal statt. Gespielt wird in den Alterskategorien U9, U11, U13 und U15 nach Geschlechtern getrennt. Der Modus wird aufgrund der eingegangenen Anmeldungen festgelegt. Man wird darauf achten, dass die Teilnehmenden möglichst viele Spiele absolvieren können. Alle Teilnehmenden erhalten ein Diplom. Die Besten jeder Kategorie qualifizieren sich zudem für die Kantonale Ausscheidung. Deren Termin wird an der Rangverkündigung bekannt gegeben. Als Anreiz, sich in dieser Sportart weiter zu entwickeln, sponsert Gubler Tischtennissport allen Teilnehmenden am Kantonsfinal die Lizenz für das erste Jahr. von oben links nach unten rechts: Grossprojekt Lochrainbiotop / Falkner / Schwalbenhotel / Exkursion mit Schulklasse / Vögeli-Fussballturnier / Igelstation Trainings Am Mittwoch-Nachmittag vom 15. und 22. Februar besteht die Möglichkeit, zwischen 14.00 und 16.00 Uhr unter Aufsicht in der Mehrzweckhalle zu trainieren. Schläger und Bälle stehen zur Verfügung. Anmeldung für das Turnier Anmeldeformulare liegen ab Januar in den Schulhäusern auf. Anmeldeschluss ist der 17. Februar 2017. Selbstverständlich freuen sich die Organisatoren, wenn zahlreiche Eltern ihre Sprösslinge unterstützen und evtl. selber von dieser faszinierenden Sportart angesteckt werden. Das Turnier wird von der Tischtennisvereinigung Fahrwangen organisiert. Die Trainings finden jeweils am Montag-Abend ab 19.45 Uhr in der Mehrzweckhalle statt. Sie die Bibliothekarinnen und profitieren Sie von den Neuerungen. Apropos Weihnachtsstress: Suchen Sie eine Geschenkidee für Ihre Lieben? Auch das finden Sie im Läsi-Huus! Ein Geschenk – zwei Möglichkeiten! Verschenken Sie einen Gutschein für den Jahresbeitrag von 30.- und der Beschenkte hat die Möglichkeit, Medien direkt im Läsi-Huus auszuleihen und/ oder elektronisch von zuhause aus von der Plattform www.ebookplus. ch. Über 7000 zusätzliche elektronische Medien stehen hier zur Ausleihe (auf eigene Geräte) zur Verfügung. Das Läsi-Huus-Team freut sich auf bekannte und neue Kunden! Ein feines, winterliches Rezept vom Elternforum Herbstsammlung 2016 der Pro Senectute Aargau Armut im Alter ist unsichtbar - aber weit verbreitet (zg.) Anlässlich unserer diesjährigen Herbstsammlung der Stiftung für das Alter „Pro Senectute Aargau“ konnte in unserer Gemeinde der ganz erfreuliche Betrag von CHF 6‘400.00 gesammelt werden. (zg.) Wir vom Elternforum wünschen Ihnen eine frohe Adventszeit und freuen uns auf ein abwechslungsreiches neues Jahr. Einige tolle Projekte stehen kurz vor der Umsetzung. Nach dem Adventsfenster im Dezember werden wir im März 2017 einen spannenden Vortrag von Fabienne Marbach (cleverlernen.ch) zum Thema Kinder & Lernen organisieren. Geplant sind auch verschiedene Aktivitäten in Zusammenarbeit des Elternforums mit den Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Fahrwangen. Wir sind voller Tatendrang und freuen uns darauf! Damit Sie beim Zurücklehnen einen feinen Punsch geniessen können möchten wir Sie gerne mit dem folgenden Rezept „gluschtig“ machen: Rezept für einen Bratapfel-Punsch für 6 Gläser 1,5 l klarer Apfelsaft 1 Vanilleschote 4 Nelken 2 Zimtstangen 3 EL brauner Zucker 1 Bio-Zitrone 2 säuerliche Äpfel Zubereitung: 1) Saft in eine Pfanne schütten und langsam aufkochen. Vanilleschote ausschaben - Mark und Schote mit Nelken, Zimtstangen, braunem Zucker und Schale der Zitrone hinzufügen und in dem Sud ca. 30 Minuten bei reduzierter Hitze und geschlossenem Deckel ziehen lassen. 2) 10 Min vor Ende der Garzeit Äpfel waschen und Kerngehäuse ausstechen. In dünne Scheiben schneiden und zum Punsch geben. Tipp: Sehr schön sieht es aus wenn man aus den Apfelscheiben mit kleinen Förmchen Sterne aussticht. Mit diesen Spenden haben Sie einen echten Beitrag zur Linderung von Notfällen bei unseren älteren, mittellosen Mitmenschen geleistet. Wir möchten der ganzen Bevölkerung für ihre Unterstützung und ihr Wohlwollen ganz herzlich danken. Auch den fünf eifrigen Samlerinnen, die keine Mühe gescheut haben, ein herzliches „Danke schön!“. Im Voraus auch herzlichen Dank an all jene, die mit Einzahlunsschein noch einen Beitrag leisten. Für die Pro Senectute Aargau Die Ortsvertreterin: Sophie Fischer 3) Abschmecken und eventuell noch brauner Zucker hinzufügen. Heiss servieren! Wir wünschen gutes Gelingen, frohe Stunden und einen guten Rutsch ins 2017! Herzlichst, Das Team vom Elternforum fazit Dezember 2016 | Seite 9 fazitschule Schulreise 4. Klasse Die Schulreise im laufenden Schuljahr führte die 4. Klasse auf den Radioweg in Beromünster. Aus verschiedenen „Radiogeräten“ hörten die Kinder Interessantes aus der Zeit des Radiosenders. Am Sendeturm vorbei, ging es dann zum Betriebsgebäude, der heute KKLB heisst, Kunst und Kultur im Landessender Beromünster. Beteiligten für ihr grossartiges Engagement. Linde von der Weiterbildung Alle Kindergartenkinder der Schule Fahrwangen haben sich zu einem grossen Kreis versammelt, um eine Linde zu pflanzen. Die Lehrpersonen haben anlässlich einer internen Weiterbildung in Zusammenarbeit mit dem Naturama Aarau, als Geschenk erhalten. Der Standort wurde gemeinsam bestimmt und mit den Kindern konnte man auf die tatkräftige Hilfe vieler motivierter Spatenstecher beim Einpflanzen zählen. Klassenlager 6. Klasse Am 22. August 2016 starteten wir in unser Klassenlager. Als wir im Eigenthal ankamen, schien schon die Sonne für uns. Gabriela und Markus, die Filmexperten, begrüssten uns sehr herzlich und machten eine erste Einführung. Sie erklärten uns verschiedene Sachen, die man am Set alles machen konnte. Es gab Schauspieler, Regisseure, Kamera, Ton, Klappe, Schnitt und Maske. Jedes Kind fand etwas, das ihm Spass machte. Am Dienstagabend gab es einen Spieleabend. Am Mittwoch hat uns Frau Winiger um 5.00 Uhr geweckt und dann liefen wir dem Sonnenaufgang entgegen. Die Sonne kam langsam zwischen zwei Bergspitzen hervor. Das war sehr eindrücklich und schön. tig war. An einem Abend haben wir eine Riesenparty gemacht. Wir haben viel getanzt und waren oft im Casino und haben gepokert. Das war die tollste Party unseres Lebens! Uns hat das Klassenlager riesigen Spass gemacht und wir haben viel Tolles erlebt und gelernt. Nora, Julie Seite 10 | fazit Dezember 2016 Wasserversorgung Im Zusammenhang mit dem Thema „Wasser“ besuchten die Kinder der 4. Klasse das Wasserreservoir und das Grundwasserpumpwerk in der Breite. Weil Trinkwasser recht schnell zu Abwasser werden kann, war auch „Abwasser“ ein Thema. Die Lernenden stiegen ins Regenwasser-Rückhaltebecken unter dem Parkplatz der Garage Wicki hinunter. Alles geschah unter der kundigen Führung unseres Brunnenmeisters Beat Sandmeier. Autoren-Lesung im Läsi-Huus Auch diesen Herbst hat das Läsi-Huus zu Autorenlesungen eingeladen. Den Kindergarten, die Einschulungsklasse und die 1. – 2. Klasse begeisterte Julia Ginsbach. Sie stellte ihre Bücher mit Musik und Stabpuppen-Spiel vor. Die 3.-5. Klasse wurde von Christian Tielmann empfangen. Er braucht durchschnittlich 3 Wochen, um ein Kinderbuch zu schreiben. Da staunten die Kinder. Kulturanlass Am 27. Oktober hat an der Primarschule Fahrwangen der diesjährige Kulturanlass zum Thema „Kulturelle Vielfalt rund um das Schulhaus“ stattgefunden. Nebst einer internationalen Band, die den Anlass moderierte, traten Kulturschaffende aus der Region Fahrwangen mit ihren Werken und Geschichten vor den Kindern auf. Wir haben sehr viel Neues über unser Dorf und seine Leute erfahren und danken herzlich allen Beteiligten für ihr grossartiges Engagement. Fulvia Siegrist schon 67 Mal bei den Meitlitagen dabei fazitpersönlich (PF). Als Fulvia 1950 als 20-jährige von Italien in die Schweiz nach Meisterschwanden kam, um bei der Firma Fenner-Hemden zu arbeiten und mit dem Geld ihre Familie daheim zu unterstützen, war nicht geplant, dass sie bleiben würde. Doch wie das Leben so spielt, kam alles anders und die lebenslustige Italienerin wurde bei uns sesshaft und über die Jahre eine Ikone der Meitli-Bewegung im Seetal. Für uns schaut sie nochmals zurück, bevor sie in ein paar Wochen zum 68. Mal bei unserem schönen Brauchtum mitmacht. Wie so oft war es die Liebe, die sämtliche Pläne über den Haufen warf – schon bald nach ihrer Ankunft im Seetal lernte sie ihren späteren Ehemann Hans Siegrist kennen, den sie 1958 heiratete, was zu jener Zeit durchaus noch exotisch anmutete (1. Ausländerin) und viel zu reden gab. Dessen Eltern betrieben eine Bäckerei in Fahrwangen, in der sie mitarbeiteten und die sie nach dem Tod der Schwiegereltern dann gemeinsam weiterführten. Von Anfang an war die tanzverrückte Südländerin von den Meitli-Tagen begeistert, das spürt man bis heute, wenn Fulvia von den vergangenen Zeiten erzählt. So wurden die Umzugswagen früher ausschliesslich von Pferden gezogen, und bis in die Neunzigerjahre waren die Meitli auch nicht in (ausschliesslich) schwarzen Roben unterwegs. Für die «Männerjagd» wurden neben dem Grasbogen auch Leiter- und Kinderwagen benutzt, und was mit den eingefangenen Männern geschah, unterschied sich in einem Punkt wesentlich vom heutigen Ablauf: «Wenn ein Mann gefangen wurde – besonders beliebt waren Hans Lindenmann (Landwirt), Edi Merz (Elektriker), Karl Widmer (Metzger), Nöldi Hochstrasser (Sanitär) und mein Mann te x te u n d ko n z e p te f ü r m a r ke t i n g , we r b u n g u n d public relations ? Feuerwehrtag An einem ganzen Samstag anfangs November befassten sich die Lehrpersonen der Primar- und der Bezirksschule und alle Hauswarte mit den Thema Evakuation und Feuer. Unter kundiger Leitung von Angehörigen der Feuerwehr „Oberes Seetal“ brachten viele zum ersten Mal eine Löschdecke oder einen Handfeuerlöscher zum Einsatz. Hans – brachten wir ihn nach Hause, wo er uns Kaffee, Zopf, Aufschnitt oder Kuchen anbieten musste, um sich frei zu kaufen. Die Aufenthalte in den Stuben der «Gefangenen» dauerten gut und gerne zwei Stunden, oder wenn die Stimmung gut war auch deutlich länger …» verrät Fulvia mit einem Lachen im Gesicht. «In den 50er- und 6 0 e rJahren platzten an den Meitlitagen die fünf Restaurants (Bären, Schützenstube, Bahnhof, Seetal und Metzgerhalle) aus allen Nähten, da tat es der Stimmung keinen Abbruch, wenn ein paar Meitli mit einem Mann für ein paar Stunden fazit: «verschwanden». Im Gegensatz zu heute nahmen damals viel mehr Auswärtige an unserem Brauchtum teil, was heutzutage, wo immer überall etwas los ist, leider nicht mehr der Fall ist, was die vielen Veränderungen in den letzten Jahren nötig machte. Es freut mich aber, dass wieder vermehrt junge Mädchen fürs Mitmachen bei diesem schönen Brauch motiviert werden können und ich hoffe, dass es die Meitlitage noch viele Jahre geben wird». Dem kann ich mich nur anschliessen - wir freuen uns, Ihnen am 12. Januar im Dorf zu begegnen! w w w. a g e n s . c h AG NS von oben nach unten: 1959, Fulvia Siegrist mit ihrem Mann Hans Siegrist / 1967 mit dem legendären „Gügi“ Sandmeier / am Umzug mit dabei weiter im text fazit Dezember 2016 | Seite 1 1 FAHRWANGER NEUJAHRSAPERO 2017 Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung herzlich dazu ein, gemeinsam auf ein spannendes neues Jahr anzustossen. Er freut sich auf Ihre Teilnahme am: Die Büros der Gemeindeverwaltung sind über Weihnachten und Neujahr vom Freitag, 23. Dezember bis und mit Montag, 2. Januar 2017 geschlossen. Das Gemeindepersonal ist vom Dienstag, 3. Januar 2017 wieder für Sie da. Am Freitag, 13. Januar 2017, bleibt die Verwaltung infolge der Meitlitage geschlossen. Der Pikettdienst des Bestattungsamtes ist während der Feiertage gewährleistet. Bei einem Todesfall oder in anderen dringenden Fällen gibt der Anrufbeantworter der Gemeindekanzlei unter der Tel. Nr. 056 667 93 40 über die Erreichbarkeit jederzeit Auskunft. Montag, 2. Januar 2016 um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle Fahrwangen AGENDA Dezember 2016 22. Erzählcafé Januar 2017 02. 11. 12. 14. 14. 15. 16. 18. 19. 19. 20. 25. Neujahrs-Apéro Ökumenischer Altersnachmittag Meitli-Donnschtig Bärzeli-Schiessen / Fischessen Meitli-Samschtig Meitli-Sunntig Jass-Nachmittag (ab 60. Jahren) Kaffee und Kuchen Erzählcafé Geschichtenstunde (ab 3 1/2-jährig) Spielnachmittag für Erwachsene Müttertreff Februar 2017 02. 09. 15. 16. 17. 18. 21. 22. 23. Bibliothek offen Bibliothek offen Ökumenischer Altersnachmittag Geschichtenstunde (ab 3 1/2-jährig) Spielnachmittag für Erwachsene Monatstreff Jassnachmittag (ab 60. Jahren) Kaffee und Kuchen Erzählcafé März 2016 04. 08. 10. 12. 14. 15. 17. 23. 23. 24. 24. 25. 29. Spaghetti-Plausch Kaffee und Kuchen Soirée / Klassischer Abend Ökumenischer Gottesdienst Jass-Nachmittag (ab 60. Jahren) Klassenkonzert Blockflöte Spielnachmittag für Erwachsene Erzählcafé Geschichtenstunde (ab 3 1/2-jährig) Zündschnur Special Generalversammlung Instrumenten-Parcours Müttertreff Reformierte Kirche Gemeinde / Verkehrsverein Kath. und Ref. Kirche MSV Pistolenclub MSV MSV Ref. Kirche Läsi-Huus Reformierte Kirche Läsi-Huus Landfrauen OS Ref. Kirche Läsi-Huus Läsi-Huus Kath. und Ref. Kirche Läsi-Huus Landfrauen OS Help Hallwilersee Ref. Kirche Läsi-Huus Ref. Kirche Damenturnverein Läsi-Huus Regionale Musikschule OS Kath. und Ref. Kirche Ref. Kirche Regionale Musikschule OS Landfrauen OS Ref. Kirche Läsi-Huus Ref. Kirche Verkehrsverein Regionale Musikschule OS Ref. Kirche 002008 30.11.15 002058 30.11.16 Fahrwanger Einwohnerzähler I M P R E S S U M FAZIT erscheint dreimal jährlich, Ende April, Ende August, Ende Dezember. FAZIT wird in alle Haushaltungen von Fahrwangen verteilt. Auflage: 1‘100 Exemplare. Herausgeber: Gemeinde Fahrwangen Koordination: Gemeindekanzlei Fahrwangen Kontakt: [email protected] Redaktionskommission: Patrick Fischer (PF), Hans-Hermann Janknecht (HJ), Beat Kaufmann (KA) Ständige Mitarbeiter: Mitglieder des Gemeinderates Konzept / Layout: www. agens.ch Druck: Kromer Print AG, Lenzburg Beiträge und Inserate sind spätestens einen Monat vor Erscheinungsdatum abzugeben. Redaktionell bedingte Änderungen und Kürzungen bleiben vorbehalten. Inseratetarife und -annahme: Auskunft erteilt die Gemeindekanzlei. www.fahrwangen.ch Seite 12 | fazit Dezember 2016
© Copyright 2024 ExpyDoc