Neuerung Seit dem 1. Januar gibt es im Kanton Appenzell Ausserrhoden nur noch fünf Departemente. 4 Rekord Grosser Andrang: 12500 Zuschauer werden Zeugen eines Doppelsiegs am Schwägalp-Schwinget. 9 Todesfall Marlies Schoch, eine der berühmtesten Wirtinnen der Schweiz, stirbt im Alter von 75 Jahren. 11 Jahresrückblick Die Appenzeller Zeitung blickt zurück aufs Jahr 2016 Bild:Ralph Ribi Menschen. Höhepunkte. Eclats. Sonderbeilage vom 31.12.2016 Appenzeller Zeitung Wir danken unseren geschätzten Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen ein gutes neues Jahr. Herzlichen Dank und Prosit Neujahr Allen Sponsoren, Gönnern und Freunden des FC Herisau wünschen wir ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Herzlichen Dank an unsere Kundschaft für das entgegengebrachte Vertrauen. 30-Franken-Aktion! bis 15. Januar 2017 Telefon 071 352 28 19, www.maler-schawi.ch *Fr. 30.– pro Fr. 100.– All unseren Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir viel Glück und gute Gesundheit im neuen Jahr! ag Wies 35 9042 Speicher Telefon 071 344 25 25 Telefax 071 344 35 77 Wies 35 9042 Speicher Telefon 071 344 25 25 Telefax 071 344 35 77 Kanal- und Schachtreinigung, Kanalfernseh Kleinmulden, Absetz-Container, Schneeräumung Wir wünschen allen ein glückliches 2017. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit und Ihr geschenktes Vertrauen in unsere Garage. Auf ein baldiges Wiedersehen in der Schönau! Wir wünschen unseren treuen Kunden besinnliche Weihnachten und ein frohes neues Jahr. k k k k k k k k k k k k k k k k k k kk k kk k k k Peter Menet 9107 Urnäsch 071 364 21 88 www.schoenaugarage.ch Geschäft geschlossen: 25.12.16 – 2.01.17 Bächlistrasse 9 | 9053 Teufen | www.schiessgerüstbau.ch 10 Jahre APPENZELLER GESCHENKIDEEN. Herzlichen Dank, dass wir Sie dieses Jahr wieder mit unseren Produkten begeistern durften. 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Dezember 2016 3 Appenzeller des Jahres 2016 Leserwahl Ida Steinemann wird Appenzellerin des Jahres. Sie verweist Heidi Eisenhut auf den zweiten Rang. Die Bäckersfrau aus Schwellbrunn hat Hilfsgüter für ihr Heimatland Kenia gesammelt. Dabei musste sie einige Schwierigkeiten meistern. Jesko Calderara [email protected] Die Wahl zum Appenzeller des Jahres 2016 endete mit einem klaren Resultat. Am meisten Stimmen erhielt die Bäckersfrau Ida Steinemann aus Schwell brunn. Sie wird damit ausge zeichnet für ihr humanitäres En gagement zu Gunsten von Schild kindern in ihrem Heimatland Kenia. Bekannt wurde Steine mann durch ihren Auftritt in der Sendung «SRF bi de Lüt». Die Bekanntheit nutzte sie, um eine Sammelaktion zu starten. Zu sammengekommen sind viele Kisten und Säcke mit Hilfsgütern wie Schuhe und Kleidern. Auch 55 Fahrräder sammelte die ge bürtige Kenianerin, weil in Afrika die Kinder bis zu zwei Stunden zu Fuss zur Schule gehen müssen. Die Kosten für den Transport nach Kenia übernahm die Ber toldSuhnerStiftung. Der Inhalt des Containers ging nach Mombasa, der zweit grössten Stadt Kenias und der wichtigsten Hafenstadt Ostafri kas. Dort freuen sich die Schüler der St. Mary’s Genesis Academy, einer von Spenden finanzierten Schule mit 70 Kindern, schon an den neuen Kleidern aus der Schweiz. Ida Steinemanns Schwester engagiert sich neben beruflich in der Schule und fragte eines Tages nach Hilfe. Geld habe sie keins schicken können, so viel Gewinn werfe die kleine Bäcke rei in Schwellbrunn auch nicht ab, also sei sie auf die Idee gekom men, Kunden und Bekannte zu fragen, ob sie Kleider oder Schu he hätten, die sie gerne spenden würden, sagte Steinemann gegenüber der Appenzeller Zei tung. Die Sammelaktion sprach sich schnell herum, auch die Männerriege des Turnvereins Herisau half eifrig mit. Am 25. April ist der Container in Kenia angekommen. Ida Steinemann und ihr Mann waren vor Ort, konnten die Hilfsgüter aber nicht in Empfang nehmen. Zollformalitäten und bürokrati sche Hürden hätten frustrierend lange gedauert, so dass ihre Schwester und die Cousine das Auslösen der Ladung vorantrei ben mussten. Am 15. Juli war es endlich so weit. Steinemanns Schwester Jackline Moriasi konn te im Rahmen eines Elterntages der St. Mary’s Genesis Academy die Spenden aus der Schweiz an die ärmsten Familien verteilen. Die gesammelten Güter kamen in Kenia derweil nicht nur den Schulkindern zugute, sondern auch den Mitarbeitern und frei willigen Helfern der Schule, die meist ebenso Bedarf haben. Heidi Eisenhut auf Rang 2 Mit deutlich weniger Stimmen als die Siegerin belegt Heidi Eisenhut den zweiten Rang bei der Wahl zum Appenzeller des Jahres. Seit 2006 leitet sie die Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden. Seither sammelt Eisenhut unermüdlich alle Schriftstücke im Kanton und leistet damit einen wertvollen Beitrag für jetzige und kommende Generationen. Mit ihrer Arbeit schafft sie ein Abbild des Lebens mit seinen Eigenheiten und Bräuchen. Ihr Lieblingsbuch der grossen Sammlung: «Die Discourse der Mahlern» aus dem 18. Jahrhundert, an dem der Arzt Laurenz Zellweger von Trogen mitgearbeitet hat. Die 40-Jährige wuchs in Ausserrhodischen Wald auf und besuchte die Kantonsschule in Trogen. Nach der Matura studierte sie in Zürich Geschichte, Deutsche Literatur und Philosophie, wirkte im Ausserrhoder Heimatschutz mit und veröffentlichte mehrere Bücher. Neben ihrer Tätigkeit als Kantonsbibliothekarin hat Heidi Eisenhut noch Zeit gefunden, sich als Mitherausgeberin der kürzlich erschienen Appenzeller Anthologie zu betätigen. Heidi Eisenhut, Kantonsbibliothekarin Bild: APZ Stefan Staub wird Dritter Ida Steinemann, die Appenzellerin des Jahres 2016, stammt aus Kenia und lebt heute in Schwellbrunn. Top: Es war das Jahr des Alpsteins Alpstein Auch der zwischenzeit liche Shitstorm um den Zwei fränkler für das Zweitbesteck konnte dem Hype nichts anha ben: Von «National Geographic» aus dem Buch über die 225 spek takulärsten Orte der Welt auf die Titelseite gesetzt, ging das Berg gasthaus Aescher in diesem Jahr ab wie geschütteltes Quöllfrisch. Selbst TennisAss Roger Federer liess das Racket stehen und be suchte in diesem Herbst das Wimbledon der Wandersocken. Der verletzte Tennisstar twitter te: «Ich vermisse das US Open, aber ich habe eine phantastische Zeit in den Schweizer Bergen.» Nur ein paar Schritte vom «Aescher» entfernt liegen das Wildkirchli und die gleichnami gen Höhlen. Forschungen und Fundgegenstände belegen, dass schon Neandertaler als Jäger und Sammler in den Alpsteinhöhlen tätig waren. Heute werden Besu chern spannende Details zum Le IMPRESSUM ben von Steinzeitmensch und Höhlenbär sowie Wissenswertes zum Wirken der Eremiten ab dem Spätmittelalter bis zur Neu zeit vermittelt. Von einer spektakulären Lage zu rück zur anderen: Hingeschmiegt an die senkrechte Felswand wird das Berggasthaus Aescher ab Mai nächsten Jahres wieder ein be sonderer Anziehungspunkt im Alpstein sein. Gäste aus nah und fern werden sich auf den Bänken vor dem Haus näherkommen. Das Wandergebiet Alpstein ge niesst freilich nicht erst seit der Begehung durch den Tennis champion aus dem Baselbiet grosse Popularität. Schon seit dem Bau der ersten Bergwirt schaften im 19. Jahrhundert ist der Alpstein ein beliebtes Aus flugsziel. 1875 soll es erste Bestre bungen für eine Zahnradbahn auf den Säntis gegeben haben. Zahl reiche weitere Ideen folgten, bis schliesslich das Projekt des Herisauers Carl Meyer realisiert wurde. 1935 konnte die Säntis Schwebebahn in Betrieb genom men werden. Neustes touris tisches Glanzlicht ist der im Juni dieses Jahres eröffnete Europa Rundweg auf dem Hohen Kasten. Da Frau Holle ihren Dienst in die sem Winter noch nicht aufge nommen hat, konnte Väterchen Frost umso besser wirken. Die eisigen Temperaturen liessen den Seealpsee im Dezember schwarz gefrieren. Erstmals seit 2006 war das Eis so dick, dass man darauf Schlittschuh laufen konnte. Die grösste Natureisbahn des Appen zellerlandes zog Hunderte von Menschen an. Eindrückliche Ausblicke und Er lebnisse sind garantiert. Fotoka mera nicht vergessen – vielleicht kommt unverhofft eine berühm te Persönlichkeit des Weges. Patrik Kobler / Mea Mc Ghee Bild: APZt Hinter den beiden Erstplatzierten Ida Steinemann und Heidi Eisenhut wird Stefan Staub bei der Wahl zum Appenzeller des Jahres Dritter. Er ist seit fünf Jahren Pfarreileiter der Pfarrei Teufen-BühlerStein. Der Diakon wünscht sich eine Kirche, die nahe beim Menschen ist und handelt auch selbst nach diesem Grundsatz. Nachdem er von den grossen Flüchtlingslagern in der autonomen Republik Kurdistan gehört hatte, begeisterte er seine Pfarrei für die Idee eines Hilfskonvois. Drei Monate haben er und freiwillige Helfer Geld, Kleider, Rollstühle und vieles mehr gesammelt. Zusammengekommen sind drei Lastwagen voller Hilfsgüter und Zehntausende Franken an Geldspen- den. Die Hilfe war bestimmt für ein Flüchtlingslager in Nordirak mit 20 000 Menschen. Eine Delegation mit Stefan Staub und anderen Personen reiste extra nach Kurdistan, um die Verteilung der Hilfsgüter aus dem Rotbachtal zu begleiten. Stefan Staub, Diakon Bild: APZ Flop: Walter Grob tritt ab – ohne Einsicht Teufen Die Affären in Teufen schienen kein Ende zu nehmen. Doch Gemeindepräsident Walter Grob hielt unverdrossen durch. Bis es im April zum Knall kam und er seinen Rücktritt auf Ende Mai erklärte. Weil er in eine Erb schaftsaffäre verwickelt war, ent zogen ihm Gemeinderat und Ge schäftsprüfungskommission das Vertrauen. Grob wurde vorge worfen, sich bei der Abwicklung einer privaten Erbschaft nicht an gemessen verhalten zu haben. Eine Privatperson hatte im ver gangenen Jahr Grob mit einem «Vermächtnis von ausserge wöhnlicher Höhe» bedacht. Die selbe Privatperson beschenkte auch eine Stiftung, welche Grob von Amtes wegen präsidiert, da die Gemeinde durch die Stiftung begünstigt ist. Gleichzeitig ist Grob Präsident der Erbteilungs kommission. Grob habe es verpasst, den Gemeinderat vollständig über den Sachverhalt zu informieren, so der Vorwurf des Gemeindera tes. Dieser gab eine Untersu chung durch eine neutrale Person in Auftrag. Der 50seitige Bericht fasst Aussagen von acht Personen zusammen. Walter Grob habe keine strafrechtlichen Taten be Rücktritt per Ende Mai. Walter Grob. gangen. Dennoch sei die Kom munikation mangelhaft gewesen, hiess es im Bericht. Grob stimm te dem Vorwurf bei. Es seien aber weder Stiftung noch Gemeinde zu Schaden gekommen. Bruno Eisenhut Bild: APZ Eine redaktionelle Sonderbeilage der Appenzeller Zeitung. Redaktion: Roger Fuchs. Redaktionelle Mitarbeit: Redaktion Appenzeller Zeitung. Layout: Redaktion Appenzeller Zeitung, Sina Item, Raffaela Breda. Verlag: St. Galler Tagblatt AG, Fürstenlandstr. 122, 9001 St. Gallen, Telefon 071 272 78 88. Druck: Tagblatt Print, NZZ Media Services AG, Im Feld 6, 9015 St. Gallen. Inserate: NZZ Media Solutions AG, Kasernenstrasse 64, Postfach, 9102 Herisau, Telefon 071 353 96 96, Fax 071 353 96 97, E-Mail [email protected]. Leiter Verkauf Appenzell: Markus Bachschmied. 4 Jahresrückblick 2016 Samstag, 31. Dezember 2016 Monika Bodenmann, neue Präsidentin der FDP AR. Mitarbeitende kämpfen für das Spital in Heiden. Erst Ende Jahr wird öffentlich bekannt, dass insgesamt rund 45 Personen ihre aktuell Stelle verlieren. Anick Volger, seit 2016 Ausserrhoder SVP-Präsident. Ausgetanzt: Tanzböden im Appenzellerland waren eine Idee für die Expo 2027 in der Ostschweiz. Anwohner wehren sich gegen künftige Flüchtlinge im Sonneblick. Claudia Frischknecht, neue Präsidentin der CVP AR. Politik Ausserrhoden Neuorganisation beendet Seit diesem Jahr gibt es in Appenzell Ausserrhoden nur noch fünf Departemente. Mit der neuen Organisation soll die kantonale Verwaltung effizienter und billiger werden. Der Regierungsrat erhofft sich auch mehr Freiraum für strategische Vorhaben. Fortsetzung zweier Projekte Die kantonale Hausanalyse und die Arealentwicklung werden weitergeführt. Dabei handelt es sich um Projekte des Regierungsprogramms 2012 bis 2015. 16 Gemeinden unterstützen Interessierte finanziell bei der Erstellung einer Hausanalyse. Wechsel an CVP-Spitze Neue Präsidentin der CVP AR ist die 35-jährige Claudia Frischknecht von Herisau. Sie ist Kantonsrätin und sitzt als Mitglied in der Finanzkommission. Frischknecht löst Max Nadig in diesem Amt ab. 26 Jahre lang hat der Herisauer mit seinen Visionen viel bewegt und ebenso mit Widerstand umgehen müssen. Wechsel auch bei SVP Anick Volger aus Speicher heisst der neue SVP-Präsident. Der 30-Jährige folgt auf Edgar Bischof. Der Gewählte war der einzige Kandidat. Einer- statt Zweierpräsidium Die FDP wird neu von Monika Bodenmann aus Waldstatt geführt. Sie tritt die Nachfolge des Co-Präsidiums von Monica Sittaro-Hartmann und Willi Eugster an. Die Partei bezeichnet sie als «Herzenssache». Kritik an Sonneblick-Plänen Die Pläne des Kantons, im Sonneblick Walzenhausen ab 2017 zehn Jahre lang bis zu 80 Flüchtlinge einzuquartieren, sorgen in Walzenhausen für Kritik. Ein Komitee verlangt die Überarbeitung mit einer oberen Grenze von 45 Personen und einer Betriebsdauer von höchstens zwei Jahren. Sie reichen eine Petition ein. Der Kanton geht den eingeschlagenen Weg weiter und reicht das Baugesuch für die Umnutzung ein. IG bleibt am Ball Die IG Starkes Ausserrhoden hält die Diskussion zur Strukturreform mit Gemeindefusionen weiterhin am Kochen. IG-Präsident Roger Sträuli wiederholt im Ver- lauf des Jahres mehrmals seine Feststellung, dass der Leidensdruck vielerorts noch zu gering sei. Fünf Tage Urlaub für Väter Bei der Teilrevision des Personalgesetzes ist die Länge des Vaterschaftsurlaubs umstritten. Der regierungsrätliche Antrag für zehn Tage wird halbiert. Familien entlasten Die SP AR reicht die Volksinitiative für mehr Steuergerechtigkeit ein. Sie will die Steuern für Familien und Alleinstehende mit tiefen Einkommen senken. Auch spricht sich die Partei für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus und stellt sich gegen das Nein ihrer Mutterpartei. Dauerbrenner Spitalverbund Der Verlust des Ausserrhoder Spitalverbundes von 9,7 Millionen Franken im Jahr 2015 sorgt für viel Diskussionsstoff im Parlament. In der zweiten Jahreshälfte folgt die Ankündigung, dass die Abteilung Chirurgie vom Spital Heiden an die Hirslanden-Gruppe ausgelagert wird. 45 Personen verlieren ihre heutige Stelle. Die Emotionen kochen hoch, es gibt Protestveranstaltungen und Stimmen, die das Spital Heiden akut gefährdet sehen. Ende November präsentiert der Regierungsrat die Eignerstrategie. Zur neuen CEO mit Amtsantritt 1. Juni 2017 wählt der Verwaltungsrat Paola Giuliani Höchster Ausserrhoder Peter Gut ist der neue Kantonsratspräsident. Die Wahl des Parteiunabhängigen erfolgt einstimmig. Der 58-Jährige sitzt seit zehn Jahren im Rat. Er arbeitet als Leiter des Rehabilitationszentrums Lutzenberg. Enttäuschung nach Expo-Nein Die Ablehnung des Expo-Kredits in den Kantonen St.Gallen und Thurgau bewegt auch in Ausserrhoden. Betroffenheit und Enttäuschung machen sich bei PolitExponenten breit. Neue Sitzverteilung In seiner ersten Motion als Nationalrat verlangt David Zuberbühler die Verteilung der Nationalratssitze nach einem neuen Schlüssel. Demnach soll nur noch jener Teil der Bevölkerung für die Berechnung massgebend sein, der auch stimmberechtigt ist. So will Zuberbühler seinem Kanton zu einem zusätzlichen Sitz im Bundesparlament verhelfen. Mit einem weiteren Vorstoss wollte er für Ausserrhoden den Status eines Vollkantons erreichen. Nach Antwort des Bundesrats sieht er keinen Sinn, das Anliegen weiterzuverfolgen. Autobahnzubringer Der Fonds für den Strassen- und Agglomerationsverkehr NAF passiert das Bundesparlament. Damit wird der Bund voraussichtlich per 1. Januar 2020 Eigentümer der Strasse von Winkeln bis nach Appenzell. Folglich rückt der sistierte Autobahnzubringer Herisau in Reichweite. Caroni im Gespräch Im Verlauf des Jahres wird Ständerat Andrea Caroni in den Medien als Bundesratskandidat gehandelt. Würde es einst klappen, wäre er nach Johannes Baumann, Arnold Koller, Ruth Metzler und Hans-Rudolf Merz der fünfte Appenzeller in der Landesregierung. Totalrevision gewünscht Der Ausserrhoder Kantonsrat will die Verfassung aus dem Jahr 1995 überarbeiten – und zwar komplett. Ob eine Totalrevision definitiv in Auftrag gegeben werden soll, kann das Volk als letzte Instanz entscheiden. Abgang zeichnet sich ab Marianne Koller kündigt ihren Rücktritt als Regierungsrätin auf Ende Mai 2017 an. Sie, wie auch Matthias Weishaupt und Köbi Frei können sich aufgrund des Wahlgesetzes 2019 nicht für eine weitere Legislatur wählen lassen. Kollers Rücktritt verhindert, dass gleichzeitig drei Regierungsleute ersetzt werden müssen. SVP greift FDP-Sitz an Dölf Biasotto soll für die FDP den Regierungsratssitz verteidigen. Die SVP greift mit Inge Schmid an. Zeitgleich nominiert die FDP Paul Signer als Landammannkandidat und Gegner von Köbi Frei (SVP). Sorge wegen Pförtneranlage St.Gallen plant eine Pförtneranlage in der Liebegg, um den Verkehr zu dosieren. Davon betroffen wäre das Appenzeller Mittelland. Insbesondere FDP-Kantonsräte zeigen sich beunruhigt und gelangen mit Fragen an den Regierungsrat. Jahresrückblick 2016 Samstag, 31. Dezember 2016 Alle Bezirke geben grünes Licht für Sportstätten auf Schaies. 5 Steht ein Jahr lang der kleinen Kammer in Bern vor: Ständeratspräsident Ivo Bischofberger bei der Ankunft zur Wahlfeier in Appenzell. Pfarrpersonen (l. & r.) reichen beim Ratschreiber eine Initiative ein. Daniel Brülisauer ist der neue Appenzeller Schulpräsident. Urs Koch und Felix Oberhänsli kämpfen für eine Traglufthalle. Pascal Neff will Radarwarnungen in Innerrhoden. Politik Innerrhoden Ein Jahr später Die von Rolf Inauen aus SchlattHaslen eingereichte Einzelinitiative zur Auflösung der fünf Bezirke im Inneren Land wird auf die Landsgemeinde 2017 verschoben. Der Grosse Rat empfiehlt diese ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung. Nicht benachteiligt In Appenzell Innerrhoden gibt es weiterhin 13 Feiertage. Grossrat Ruedi Eberle hatte eine Überprüfung verlangt. Er sorgte sich, dass die 13 Feiertage im Kanton die lokale Wirtschaft benachteiligen würden. Ein Bericht stützt diese Vermutung nicht. Schulpräsident abgewählt An der Schulgemeindeversammlung Appenzell kommt es zum Eclat: Präsident Maurizio Vicini wird abgewählt. An seine Stelle tritt Daniel Brülisauer. Ein übergeordnetes Komitee aus diversen Gruppierungen hat ihn als Sprengkandidaten aufgestellt. Vicini verurteilt das Ganze als «Schlammschlacht». Kein Dach für Schwimmbad Die Investition in eine Traglufthalle zur Überbrückung der hal- lenbadlosen Zeit wird an der Schulgemeindeversammlung Appenzell abgelehnt. «Für die Interessengemeinschaft ist die Sache damit erledigt», bringt es nach der Versammlung IG-Sprecher Urs Koch auf den Punkt. Rückzug kommt zu spät Paul Bannwart zieht einen Monat vor der Landsgemeinde seine Initiative «Für eine starke Volksschule» zurück. Sie richtete sich gegen die Einführung des Lehrplans 21. Trotz des Rückzugs muss an der Landsgemeinde über die vorliegende Initiative abgestimmt werden. Sie scheitert. Bauernsitz verloren Der von der CVP aufgestellte Anwalt Lorenz Gmünder nimmt Einsitz im Innerrhoder Kantonsgericht. Er ersetzt Beat Gätzi. Das Einsehen haben die Bauern, die damit «ihren Sitz» verlieren. Vereinbarung unterzeichnet Die Neue Regionalpolitik des Bundes (NRP) wird in Innerrhoden weitergeführt. Bund und Kanton haben die Programmvereinbarung für 2016 bis 2019 unterzeichnet. Insgesamt können rund 1 Million Franken à fonds perdu und 1,1 Millionen Franken Darlehen eingesetzt werden. Alle Bezirke sagen Ja Die geplanten Sportanlagen auf Schaies in Appenzell sind einen wichtigen Schritt weiter. Das an den Bezirksgemeinden notwendige achtfache Ja kommt zustande. Dies freut auch die Verantwortlichen beim Hof Weissbad. Sie wollen auf Schaies dem Tennisclub Appenzell alternative Plätze zur Verfügung stellen. Das «Alpstee» öffnet Das grösste Hochbauprojekt der letzten Jahre in Appenzell Innerrhoden ist bezugsbereit: Das kantonale Alters- und Pflegezentrum «Alpstee» wird nach einer zweijährigen Bauzeit eingeweiht. Es verfügt über 63 Betten mit einer Somatikabteilung, einer Abteilung für Menschen mit Demenzerkrankungen und einer Pflegeoase für stark Pflegebedürftige. Treueprämie bewegt Die Innerrhoder Standeskommission sieht sich bei der Revision der Personalverordnung im ersten Anlauf mit erheblicher Kritik konfrontiert. Nach zweiter Le- sung steht fest: Eine Treueprämie gibt es nur noch bei 10, 20, 30 und 40 Dienstjahren. Überdies wird eine Woche Vaterschaftsurlaub eingeführt. Höchster Innerrhoder Martin Breitenmoser wird zum Präsidenten des Grossen Rats gewählt. Er ist zudem Präsident der Evangelischen Kirchgemeinde Appenzell und Präsident des Handballvereins. Dem Grossen Rat gehört er seit mehr als zehn Jahren an. Er löst Pius Federer ab. Veränderte Kurtaxen Der Innerrhoder Tourismus braucht mehr finanzielle Mittel. Deshalb werden die Kurtaxen für Hotelübernachtungen erhöht. Bei Ferienhäusern macht ein Bundesgerichtsentscheid Anpassungen nötig. Die bisherige Einschränkung «ausserkantonaler Wohnsitz» wird aufgehoben. Landsgemeinde hinterfragen Die Innerrhoder SP will die Zukunft der Landsgemeinde unter die Lupe nehmen. Angesichts dieser geplanten Gesamtschau streicht sie folgende drei Punkte aus ihrem Positionspapier: Wahlen an der Urne, das Proporzsys- tem und eine Auszählung mittels moderner Technik. Wie die Grundsatzdebatte zur Landsgemeinde ablaufen soll, ist offen. Projekt Spital Das Spital Appenzell soll durch einen Neubau ersetzt werden. Dies ist der Plan der Innerrhoder Standeskommission, wie ein Bericht zeigt. Kostenpunkt: 40 bis 43 Millionen Franken. 2018 soll der Landsgemeinde ein Baukredit vorgelegt werden. Pfarrpersonen machen Politik Der reformierte und der katholische Pfarrer von Appenzell wollen zusammen mit einigen Weggefährten mittels Initiative eine Änderung in der Innerrhoder Kantonsverfassung erreichen. Kirchgemeinden sollen freiwillig das Ausländerstimmrecht einführen können. Parkieren kostet Appenzell schafft die Gratisparkplätze ab. Auf drei Parkarealen werden Gebühren eingeführt. Davon betroffen sind auch Staatsangestellte. Zudem wird der Landsgemeindeplatz neu gestaltet. Reisebusse können ihn nicht mehr anfahren. Warnung vor Kontrollen Pascal Neff aus Steinegg will, dass auf Radarkontrollen hingewiesen wird. Deshalb hat er eine Initiative eingereicht. Zu oft stünde bei Kontrollen das Geld im Zentrum, sagt er. Der Grosse Rat verabschiedet die Initiative im ablehnenden Sinn zuhanden der Landsgemeinde. Ehre für Bischofberger Ivo Bischofberger wird zum neuen Ständeratspräsidenten gewählt. Der 58-jährige CVP-Politiker ist der dritte Innerrhoder in diesem Amt. Sein Präsidialjahr stellt er unter das Motto «Klein, aber wertvoll». Qual der Wahl beim Bad Der Grosse Rat will mit zwei Hallenbad-Vorlagen an die nächste Landsgemeinde gehen. Die Standeskommission favorisiert ein Bad für 16 Millionen Franken ohne Sauna. Die Mehrheit der Parlamentarier will dieser Vorlage eine zweite für 20 Millionen gegenüberstellen: Diese beinhaltet ein Hallenbad plus Saunalandschaft. 2015 wurde ein Kredit zurückgewiesen mit dem Auftrag, ein redimensioniertes Projekt auszuarbeiten. Allen unseren geschätz ten Kunden herzlichen Dank für das erwiesene Vertrauen. Vorhänge Wir danken unseren Kunden für die Treue und für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen ihnen für das Alles Gute im neuen Jahr! 9053 TEUFEN TEL. 071 333 29 90 9063 STEIN TEL. 071 367 16 66 [email protected] • Vorhänge • Vorhangstangen • Lamellenstoren • Wintergartenbeschattungen neue Jahr viel Glück und alles Gute! 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Kinder, aber auch Erwachsene, haben ihren Spass. Peter Bischoff beerbt Ueli Graf als Gemeindepräsident von Rehetobel. Die Baubewilligung für das Ärztehaus in Speicher wird erteilt. Die Migros im Zentrum von Herisau hat ausgedient. Gemeinden und Bezirke Diverse Asylzentren öffnen Asylsuchende ziehen in Herisau und Heiden ein. In Heiden wird das Zentrum wie vorgesehen Mitte August wieder geschlossen; total 416 Asylsuchende hielten sich dort auf. In Herisau finden mit Beginn im April acht Monate lang rund 100 Asylsuchende eine Unterkunft. Ebenso leben seit Anfang 2016 Flüchtlinge im einstigen Kapuzinerkloster Appenzell. Minderjährige Asylsuchende werden seit Mai im Kinderdorf Pestalozzi untergebracht. Ärztehaus rückt näher In Speicher heissen die Stimmbürgerinnen und –bürger den Verkauf der Liegenschaft Linde gut. An deren Stelle wird ein neues Ärztehaus erstellt. Eine Einsprache kann mit einer Anpassung des Projekts erledigt werden. Die Baubewilligung wird erteilt. Rücktritt per sofort In Urnäsch kommt es zum Eclat: Gemeindepräsident Franz Sandholzer tritt per sofort zurück. Persönliche Gründe seien dafür ausschlaggebend. Gleichzeitig zeigt sich, dass es zwischen ihm und Gemeinderat Niklaus Hörler schwierig war. Hörler hatte Tage zuvor das ehemalige Altersheim Chräg als möglichen Standort für ein Appenzeller Klanghaus ins Spiel gebracht. Der neue Gemeindepräsident heisst Peter Kürsteiner. diesem Jahr auch die Finanzkommission. Den Mitgliedern wird Trägheit vorgeworfen, was diese befremdet. Turbulenzen in Teufen Die Umstände im Zusammenhang mit der Annahme einer privaten Erbschaft führen zum Rücktritt von Walter Grob als Gemeindepräsident von Teufen. Er war seit 2010 im Amt. Gemeinderat Markus Bänziger übernimmt interimistisch bis zur Wahl von Reto Altherr zum neuen Gemeindepräsidenten. Walter Grob tritt eine Stelle als Gemeindeschreiber in Lutzenberg an. Widerstand gegen Windanlage Eine Gruppe von Anwohnern, darunter alt Landesfähnrich Melchior Looser, kritisiert die geplante Windkraftanlage auf der Alp Oberfeld in Oberegg. Im Verlauf des Jahres wird auch ein Verein gegründet. Der minimale Abstand von 300 Metern zum nächsten Wohnhaus sei zu gering, lautet eines der Argumente. Bischoff folgt auf Graf Peter Bischoff, der bisherige Vizepräsident von Rehetobel, wird zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt. Ueli Graf tritt zurück. Insgesamt vierzig Jahre lang stand er im Dienst der Gemeinde. Auch den Vorstand des Vereins Energie AR/AI verlässt Ueli Graf. Das Jahr der Auflösungen In Walzenhausen wird der Verkehrsverein aufgelöst. Der Verein sei ein Auslaufmodell, heisst es in der Begründung. Eine neue Kommission und die Gemeindeverwaltung sollen die Aufgaben übernehmen. Aufgelöst wird in Platz als Visitenkarte Der neugestaltete Vorplatz des Volkskundemuseums wird eingeweiht. Der Platz kann dank einer Spende der Dr.-Fred-Styger-Stiftung realisiert werden und soll die neue Visitenkarte des Dorfes bilden. Kurztunnel nicht vom Tisch Ein unabhängiges Komitee fordert per Initiative eine Volksabstimmung über den Bau eines Kurztunnels zwischen Bahnhof und Schützengarten in Teufen. Dies mit dem Ziel, die geplante Doppelspur der Appenzeller Bahnen durch das Dorf zu verhindern und damit die Sicherheit zu verbessern. Abgestimmt wird im Mai 2017. Trotzdem warten die Appenzeller Bahnen mit den weiteren Planungen für die Doppelspur nicht zu. Ja zu Fussballfeld Die Stimmberechtigten von Heiden heissen die Erweiterung des Rasenspielfelds Wies gut. Entstehen soll ein 2.-Liga-taugliches Fussballspielfeld. Die vor über zwanzig Jahren geplante Mehrzwecksportanlage wird nicht mehr weiterverfolgt. Höchste Herisauerin Der Einwohnerrat von Herisau hat eine neue Präsidentin: Barbara Zeller (FDP) wird zur höchsten Herisauerin gewählt. Sie will unter anderem das Ansehen des Parlaments in der Öffentlichkeit stärken. Kritik an Altersprojekt In Heiden gibt es Widerstand gegen die geplanten Alterswohnungen und das Pflegezentrum auf dem Sunnematt-Areal. Gegner bezweifeln den Bedarf für zusätzliche Pflegebetten und kritisieren die Architektur. Sie befürchten negative Auswirkungen. Grosses Sommervergnügen In Bühler steht während des Sommers der grösste Hüpfburgen-Funpark der Schweiz. Jung und Alt können hüpfen, klettern, rutschen und herumtollen. Initiant ist Hansjürg Freund. meinderat will nun aus den Leitideen Massnahmen ableiten. Dorfzentrum Wald Der Gemeinderat von Wald weist drei Einsprachen gegen den geplanten Neubau im Zentrum von Wald ab. Das Baugesuch geht Anfang Oktober ein. Das Zentrum ist inzwischen nicht mehr als Holz-, sondern als Massivbau geplant. Die Ertragsseite ist knapp kalkuliert, trotzdem will es der Gemeinderat ohne Steuererhöhung versuchen. Abstimmung Rechnung In Reute wird nicht mehr zwingend über die Jahresrechnung abgestimmt. Die von der Lesegesellschaft Schachen eingereichte Initiative «Die Jahresrechnung dem fakultativen Referendum unterstellen» wird angenommen. Sportsclinic In Rehetobel treibt die Sportsclinic Switzerland ihre Pläne für ein Therapie- und Regenerationszentrum weiter voran. Waren ursprünglich 40 Zimmer geplant, so ist inzwischen die Rede von 20 Zimmern und 28 Betten. Die Baueingabe führt zu mehreren Einsprachen. Visionen Dorfzentrum Die Zentrumsentwicklung bleibt das dominierende Thema in Herisau. Der Gemeinderat hat Leitideen und Strategien entwickelt. Für Diskussionsstoff sorgt insbesondere das damit verbundene Parkierungskonzept mit dem Vorschlag, Parkierdauer und Tarife zu vereinheitlichen. Gratisparkieren hätte ein Ende. Der Ge- Kein Ausländerstimmrecht In Waldstatt können Ausländerinnen und Ausländer auch künftig nicht über kommunale Vorlagen abstimmen. Eine entsprechende Vorlage wird abgelehnt. Für immer dichtgemacht Die alte Migros im Zentrum von Herisau schliesst. Fortan können Kunden in einem Provisorium in der Walke einkaufen, bis im Zentrum ein Neubau realisiert ist. Das Baugesuch dazu will der orange Riese voraussichtlich im Sommer 2017 einreichen. Post ade Die Poststelle in Stein wird es in Zukunft nicht mehr geben. Dies, obschon sich ein Komitee für deren Erhalt eingesetzt hat. Angestrebt wird eine Postagentur. Als nächstes braucht die Post einen «geeigneten Partner». 8 Jahresrückblick 2016 Samstag, 31. Dezember 2016 Herisaus Gewerbepräsident Aldo Carrera und Gemeindepräsident Renzo Andreani eröffnen die Hema Das Stück «Checkpoint Säntis» spielt im alten Berghotel Schwägalp. Kurz darauf wird dieses abgebrochen. Peder Koch, Direktor der BeritKlinik, neu in Speicher. Hubert Gmünder, Rücktritt nach 29 Jahren im VR Ebenalpbahn. Hans Höhener war 27 Jahre VR-Präsident der Säntisbahn. Das Hotel Walzenhausen schliesst für immer. Ein Schlag für den Tourismus im Vorderland. Bubble Beatz mit dem Herisauer Kay Rauber hören auf. Kultur Wirtschaft Nachfolge gesichert Das Spielwarengeschäft Bazar Hersche in Appenzell kommt in neue Hände. Mit dem Verkauf an die Pius Schäfler AG hat Josef Anton Hersche die Nachfolge seines Unternehmens gesichert. Idee mit Zukunft Wie aus einem Lehrlingsprojekt eine neue Geschäftsidee entstehen kann, zeigen zwei junge Appenzeller. Ihre Skimanufaktur «Timbaer» wechselt von der Test- in die Produktionsphase. Landi investiert In Teufen wird die neue Landi eröffnet. Und in Appenzell kann sich der Landverband über den Spatenstich für den Landi-Neubau im Gebiet Mettlen freuen. Klinik wechselt Standort Die Berit-Paracelsus-Klinik verlässt Teufen und zieht nach Speicher. Nach fünf Jahren Planung und 21 Monaten Bauzeit kann die gut 40 Millionen Franken teure neue Klinik bezogen werden. Die Klinik kann 6000 Operationen pro Jahr bewältigen. Der Betrieb zählt 160 Arbeitsplätze. Fusion genehmigt An der Generalversammlung der Raiffeisenbank Heiden stimmen die Genossenschafter einem Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Eggersriet Grub zu. Steigende Kosten und Kundenbedürfnisse sind mitverantwortlich für diesen Schritt. Kapital aufstocken Die Appenzeller Schaukäserei AG beschliesst die Erhöhung ihres Aktienkapitals. Im Verwaltungsrat wird Urs Berger, Geschäftsführer von Appenzeller- land Tourismus AG, Nachfolger von Regierungsrätin Marianne Koller. Neuer Gewerbepräsident Der Gewerbeverband Appenzell Ausserrhoden hat einen neuen Präsidenten. René Rohner aus Grub wird zum Nachfolger von Adrian Künzli gewählt. Wechsel bei Ebenalpbahn Nach 29 Jahren im Verwaltungsrat der Ebenalpbahn tritt Hubert Gmünder zurück. Sein Nachfolger wird Josef Schmid aus Weissbad. Eine AG für den Bahnhof Hansueli Jüstrich gründet zusammen mit anderen Initianten die Walzenhausen Bahnhof AG. Der Bahnhof bleibt folglich in Walzenhauser Besitz. Hauptmieter bleiben die Appenzeller Bahnen. Auf Eis gelegt Die Hotel Heiden AG sistiert die Realisierung eines Neubaus Hotel Park. Grund dafür sind raumplanerische Überlegungen, aufgrund derer der Kanton einen oberirdischen Parkplatz im Lindenpark in Heiden ablehnt. Parkmöglichkeiten jedoch sind eine Voraussetzung für den Bau des neuen Hotels Park. Von Höhener zu Laich An der Generalversammlung der Säntis-Schwebebahn tritt Hans Höhener als Verwaltungsratspräsident zurück. «Der Hotelneubau ist abgeschlossen und mit Hansruedi Laich ein guter Nachfolger gefunden», sagt er. 27 Jahre lang war Höhener im Amt. Generationenbau in Betrieb Die Firma Just in Walzenhausen eröffnet nach dreieinhalbjähriger Bauzeit ihre neue Produktionsstätte, auch als Generationenbau bezeichnet. Hotel macht dicht Das 1870 erbaute Hotel Walzenhausen schliesst für immer. 25 Stellen gehen verloren. Die Eigentümer begründen den Schritt mit der zu tiefen Auslastung. Was mit dem Gebäude passiert, ist offen. Im Raum steht auch eine mögliche Umnutzung als Altersheim. Bester Arbeitgeber Das Hotel Hof Weissbad wird als bester Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet. Das Unternehmen kann den Preis zum dritten Mal innert vier Jahren entgegennehmen. Erfolgreiche Hema Die Herisauer Herbstmesse Hema findet zum ersten Mal unter der Schirmherrschaft des Gewerbevereins Herisau statt. Die Messe ist mit 90 Ausstellern ausverkauft. Innovation aus Schönengrund An der Fachmesse in Basel präsentiert die Krüsi Maschinenbau AG aus Schönengrund eine technologische Neuheit: Eine Maschine, die Holzbauteile von mehreren Seiten gleichzeitig bearbeiten und daher sehr schnell produzieren kann. Fluora jubiliert Die Fluora in Herisau kann ihren 70. Geburtstag feiern. Das Unternehmen beschäftigt rund 60 Mitarbeitende. Die Fluora ist in zwei Firmen aufgeteilt: die Fluora Leuchten AG und die Fluora Immobilien AG. Eine 2,5 Meter hohe Skulptur auf der «Freiheit» im Alpstein sorgt in Innerrhoden für Irritation und zugleich für schweizweite Schlagzeilen Theatraler Rundweg Vor dem Abriss des alten Berghotels Schwägalp wird darin das Theaterstück «Checkpoint Säntis» aufgeführt. Das Publikum erlebt auf einem theatralen Rundweg, wie auf dem Säntis und der Schwägalp auf einmal nichts mehr ist, wie es einmal war. Alle Vorstellungen sind ausverkauft. Ziegler macht’s alleine Seit Frühjahr ist der Ausserrhoder Musiker und Kabarettist Dani Ziegler erfolgreich mit seinem ersten Soloprogramm «Bassimist» unterwegs. Die Sendung «Giacobbo/Müller», in der er den launischen Musiker mimt, wird im Dezember zum letzten Mal ausgestrahlt. Neues Festival In Heiden gibt es erstmals ein Festival der neuen Volksmusik. Die Schranken der traditionellen Volksmusik werden dabei aufgebrochen und mit Elementen aus Rock, Folk, Jazz und Klassik sowie mit neuen Instrumenten kombiniert. Ausgetrommelt Das Duo Bubble Beatz mit dem Herisauer Kay Rauber und seinem Bühnenpartner Christian Gschwend ist auf Abschiedstour. Der Grund dafür ist eine von Rauber geplante Segelweltreise. Verschiedene Wahrheiten Die Kulturlandsgemeinde zieht mehrere hundert Personen nach Stein. Sie ist an Vielfältigkeit kaum zu überbieten. Zwischen Diskussionen über Geschichten, Wahrnehmungen und Wahrheiten können die Teilnehmenden unbekannte Wirklichkeiten entdecken. Museum ohne Präsident Das Brauchtumsmuseum Urnäsch steht ohne Präsidenten und Vizepräsidenten da. Kein Vorstandsmitglied zeigt sich bereit, die Leitung zu übernehmen. Als Interimspräsident wirkt Jürg Bühler. Werk über die Tanzmusik Der Innerrhoder Tanzmusikantenverband feiert sein hundertjähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums hat Joe Manser ein 300-seitiges Werk geschaffen zur Entwicklung der Innerrhoder Tanzmusik. Es erscheint als 17. Band in der Reihe der Innerrhoder Schriften. Ein würdiger Abgang Das 20. Appenzeller Ländlerfest ist das letzte für Philipp Haas als Präsident. Michael Koller übernimmt. Haas bekommt den Anerkennungspreis der Stiftung Pro Innerrhoden für seine 17-jährige Mitarbeit im OK. Erfolgreiche Bachtage Die zweiten Appenzeller Bachtage ziehen 4000 Besucherinnen und Besucher an. 2500 waren es bei der ersten Ausgabe im Jahr 2014. Der Zweijahresrhythmus soll beibehalten werden. Ein filmisches Jahr Zwei Filme mit Appenzeller Bezug kommen in die Schweizer Kinos. Thomas Rickenmann zeigt in «Alpzyt» das Alpleben dreier Familien – darunter auch Familie Nef von der Altenalp im Alpstein. Ein weiterer Film stammt vom Ausserrhoder Filmemacher Thomas Lüchinger. Er porträtiert in «Being there – Da sein» vier Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, die Sterbende begleiten. Halbmond eckt an Auf der «Freiheit» im Alpstein leuchtet anfangs September ein Halbmond. Installiert hat die 2,5 Meter hohe Skulptur der Innerrhoder Künstler Christian Meier, der in Shanghai lebt. Die Behörden verfügen die Demontage des Mondes innerhalb von zwei Wochen. Langenegger führt Stuhlfabrik Der in Urnäsch wohnhafte Schauspieler Philipp Langenegger ist der neue Betreiber der Alten Stuhlfabrik in Herisau. Die früheren Betreiber Yvonne und Marcel Steiner vom Appenzeller Verlag haben sich von dieser Stätte zurückgezogen. Bilder aus Privatbesitz Die Stiftung für appenzellische Volkskunde baut ihre Sammlung im Bereich der «klassischen Bauernmalerei weiter aus. Sie erwirbt zehn Bilder aus dem Privatbesitz des Teufners Willy Ringeisen. Der umstrittene Turm Der rostrote 6,4 Meter hohe Turm auf dem Zeughausplatz in Teufen darf stehen bleiben. Erschaffen hat ihn der Zürcher Künstler Jürg Altherr. Im thurgauischen Aadorf, wo die Skulptur erst hätte stehen sollen, kam diese beim Volk nicht gut an. Chörli als Kantonsbotschafter Der diesjährige Innerrhoder Kulturpreis geht an das Engel-Chörli. Die Stiftung Pro Innerrhoden vergibt die höchste Auszeichnung des Kantons zum ersten Mal an eine Formation. Das Chörli wird bei der Preisübergabe als wertvoller Botschafter Innerrhodens gewürdigt. Jahresrückblick 2016 Samstag, 31. Dezember 2016 9 Der Appenzeller Martin Hersche (oben) sichert sich sein erstes eidgenössisches Eichenlaub mit dem Sieg gegen Niklaus Zenger. Peter Gerber hat seinen 400. Waffenlauf absolviert. Nur vier weitere Läufer in der Schweiz haben dies ebenfalls geschafft. Oliver Müller aus Appenzell sichert sich den Festsieg am Innerrhoder Kantonalschützenfest. Alt Bundesrat Hans Rudolf Merz blickt auf die Anfänge des SCH zurück. Sport Verband setzt auf Sportschule Der nationale Verband Swiss Ski hat die Sportschule Appenzellerland als Regionales Leistungszentrum Ski Alpin zertifiziert. Schnell im Bob Der Appenzeller OlympiasilberBob mit Beat Hefti und Alex Baumann gewinnt in St.Moritz den Heimweltcup und damit EMGold. Dazu gibt es WM-Bronze in Igls (Ö). Wieder Schweizer Meister Thomas Heiniger von der Badmintonvereinigung St.GallenAppenzell wird zum zweiten Mal nach 2014 Schweizer Meister. Im Herrendoppel gewinnt er zusammen mit Anthony Dumartheray. 75 Jahre SCH Der SC Herisau schliesst die 2.-Liga-Qualifikation 2015/16 auf dem 2. Gruppenrang ab. In die laufende Meisterschaft startet die Mannschaft mit einer Siegesserie. Sie zählt zu den Anwärtern auf einen Spitzenrang. Auf grosse Resonanz stossen die die Jubiläumsveranstaltungen «75 Jahre SCH». Wechselspiel der Gefühle Der FC Herisau zeigt einen guten Frühling und klassiert sich auf dem vierten Schlussrang. Es folgt die Ernüchterung im Herbst: Trainer Fabio de Souza und seine Spieler bleiben in elf Partien sieglos. Der Tabellenletzte der 2. Liga weist auf einen Nichtabstiegsplatz einen Rückstand von acht Punkten auf. Erfolg im Rhönrad Natalie Roth gewinnt an den Schweizer Meisterschaften im Rhönrad zweimal Gold im Einzelwettkampf. Sie gehört dem TV Waldstatt an, der auch als Team erfolgreich ist. Er kann im Vereinsturnen den Titel im Rhönrad verteidigen. Den Traum verwirklicht Peter Gerber aus Herisau hatte einen Traum: 400 Waffenläufe überstehen. Nach 8916,5 Kilometern ist er am Ziel angekommen. «Was jetzt noch kommt, ist Zugabe», sagt der 70-Jährige Ein Ehemaliger übernimmt Nach einer enttäuschenden Saison übernimmt im Sommer beim 1.-Ligisten UHC Herisau der ehemalige Trainer Roman Bischof wieder die Verantwortung. In der Meisterschaft 2016/17 ist die Mannschaft auf Playoffkurs. Wechsel bei IG Sport Markus Koch löst Peter Schmid als Präsident der IG Sport Region Herisau ab. Koch ist ein Mann der ersten Stunde. Seit der Gründung vor sieben Jahren war er Vizepräsident. Und noch ein neuer Präsident Marcel Maier aus Wolfhalden löst Werner Schmid als Präsident des Appenzeller Kantonalfussballverbandes ab. Knappe Sache Das Frauenteam der Appenzeller Bären beendet die Saison vor Rheno Volleyball als Tabellenerste in der zweiten Liga. Es war eine knappe Angelegenheit. Handballer eine Liga höher Die Vorderländer Handballer steigen in die 1. Liga auf. Ausserdem wird die BSG Vorderland Ostschweizer Meister. Der Titelgewinn ist der Lohn für eine nahezu perfekte Saison und der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte. Um Ligaerhalt zittern Weniger gut läuft es den 1.-LigaHandballern des TV Appenzell. Diese verlieren zu Hause das letzte Meisterschaftsspiel. Es folgt der Gang in die Abstiegsrunde, die der TVA ungeschlagen beendet. Der Ligaerhalt ist somit gesichert. Erfolg mit Nationalteam Selina Tanner aus Waldstatt holt mit dem U19-Nationalteam Bronze an der Unihockey-WM in Kanada. Um sich fit zu machen, trainierte sie auch an der Sportschule Appenzellerland in Teufen. Auf Trampolin im Element Romano Untersander gewinnt an den Schweizer Meisterschaften im Trampolinspringen in Vouvry die Goldmedaille in der Kategorie B National Herren. Er gehört dem TV Wald-Schönengrund an. Aufgeholt und aufgestiegen Die Fussballerinnen des FC Appenzell steigen in die zweite Liga auf. In die Rückrunde gestartet waren die Appenzellerinnen noch mit fünf Punkten Rückstand auf den Leader. Grosses Schützenfest In Innerrhoden wird das siebte Kantonalschützenfest ausgetragen. 8500 Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz reisen nach Appenzell. Der Ap- penzeller Oliver Müller verteidigt seinen Titel aus dem Jahre 2004. Erfolg wiederholt Der Gaiser Eidgenosse Raphael Zwyssig triumphiert nach 2015 erneut am Appenzeller Kantonalschwingfest. Im Schlussgang reicht ihm gegen Michael Bless ein Gestellter. Bless wird Zweiter, Martin Hersche Dritter. Mit Zuschauerrekord Am Schwägalpschwinget kommt es zu einem Doppelsieg: Der Thurgauer Samuel Giger und der Bündner Armon Orlik erben den Festsieg. Die Appenzeller zeigen solide Leistungen. Mit 12 500 wird ein Zuschauerrekord erreicht. Erfolg für Faustballer Die Faustballer des STV Walzenhausen sind Ende der Feldsaison am Final-Event der besten Teams dabei. Das ist ein grosser Erfolg für den NLA-Aufsteiger. Neue Eidgenossen Martin Hersche, Appenzell, und Marcel Kuster, Gais, steigen in Estavayer-Le-Lac zum Eidgenossen auf. Michael Bless sichert sich sein drittes eidgenössisches Eichenlaub. Für Siege belohnt Die Fussballer des FC Bühler Herren 1 schaffen den direkten Wiederaufstieg in die 4. Liga. Die Mannschaft hat in der Rückrunde ausser einem Remis alle Spiele gewonnen. Club feiert Jubiläum Zwei Tage feiert der FC Bühler das 50-Jahr-Jubiläum. Mit Fotografien und Videos lebt die Geschichte des Vereins auf. Leistung nicht wiederholen Sandra Graf kann an den Paralympics ihren Titel im Zeitfahren nicht verteidigen. Sie wird Achte. Bei der Eröffnungsfeier darf sie die Schweizer Fahne tragen. Strukturen ändern Aus dem Satus Herisau wird Ende Jahr der Sport- und Turnverein (STV) Herisau. Mit bald 100 Jahren wurden die Verbandsstrukturen hinterfragt. Man wird nun aus dem schweizerischen Satus-Verband austreten und sich als Gesamtverein dem Appenzellischen Turnverband anschliessen. Verband mit Geschäftsstelle Der Appenzellische Turnverband führt eine Teilzeit-Geschäftsstelle ein. Ihr kompetenter Ansprechpartner im Sanitär- und Heizungsbereich in Ihrer Region. All unseren Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir viel Glück und Ihr kompetenter Ansprechpartner im Sanitärund Heizungsbereich Ihrer Region. gute Gesundheit im neuem in Jahr! Grund 1 | 9043 Trogen Telefon 071 344 13 13 | Fax 071 344 35 49 [email protected] www.sanitaerhofer.ch Lager- und Abverkauf zeuge Vorführ fahr en Preisen. zu at traktiv Wir danken unserer Kundschaft für das Vertrauen und wünschen viel Glück für das neue Jahr. Sturzeneggstrasse 16, Herisau,Telefon 071 354 74 30, www.danuserherisau.ch Telefon 071 364 13 87, [email protected] « Ihr Zahnarzt im Appenzellerland. » Allgemeine Zahnmedizin Dentalhygiene Kinderzahnmedizin Alterszahnmedizin Zahnärztliche Chirurgie Ästhetische Zahnmedizin Implantologie Notfall Hauptstrasse 85 • 9052 Niederteufen • 071 333 20 40 • www.zahnarzt-teufen.ch SONDERSERIE ICE-STAR. Jetzt schneit es Gratis-Zubehör! • 4 exklusive Leichtmetall-Felgen (16- oder 17-Zoll) • 4 Pirelli-Winterpneus • Zentralnabendeckel mit ICE-STAR-Logo • 4 Bodenteppiche • 1 Laderaumwanne • 1 Eiskratzer • 1 Jump Starter (Autostarthilfe und Power Bank) • ICE-STAR-Logo auf Heck Solange Vorrat. 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NÖD LOGG LOH GWÖNNT – HOPP HERISAU Jahresrückblick 2016 Samstag, 31. Dezember 2016 11 Lina Bischofberger, die letzte aktive Stickerin im Appenzellerland, hört auf. Die Maschine verkauft sie. Auf dem Hohen Kasten wird der neue Europarundweg eröffnet. Mehrkosten für zusätzliches Besteck beim Aescher sorgen für hitzige Diskussionen im Internet. Bei der Rodelbahn Jakobsbad ereignet sich ein tödlicher Unfall. Ein technischer Defekt wird ausgeschlossen. Marlies Schoch, eine der berühmtesten Wirtinnen der Schweiz, stirbt im Alter von 75 Jahren. AR 1 - eine der versteigerten Nummern. 69 000 Franken werden dafür bezahlt. Verschiedenes In Teilgebiet spezialisieren Mit dem Projekt Gesundheitsregion Appenzellerland setzt das Vorderland auf den Gesundheitstourismus. Im Fokus haben die Initianten Frauen. Sie sollen mit Ernährungsberatungen oder Musiktherapien angesprochen werden. tuation beim Verein Weiterbildung Appenzeller Mittelland aus. Sein Erfolg fusst auf der Unterstützung der Gemeinden sowie vieler Freiwilliger. Provinzial aus Gais Die schweizerische und die österreichische Provinz der Steyler Missionare fusionieren zur mitteleuropäischen Provinz. Der Gaiser Pater Stephan Dähler ist der erste Provinzial. Wechsel und Jubiläum Der Regierungsrat hat Jürg Solèr zum neuen Direktor der kantonalen Gebäudeversicherung Assekuranz AR gewählt. Sein Vorgänger Ernst Bischofberger tritt in den Ruhestand. Die Assekuranz AR feiert heuer ihr 175-Jahr-Jubiläum. «Gschichte ond Gschichtli rond om Füür, Wasser, Loft ond Erde» werden in allen zwanzig Ausserrhoder Gemeinden erzählt. Neue Geschäftsführerin Katja Breitenmoser heisst die neue Geschäftsführerin der Standortförderungsorganisation Appenzellerland über dem Bodensee (AüB). Sie übernimmt die Stelle von Simon Spillmann. Überdies feiert die AüB in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Jetzt eine Gefängnischefin Neu leitet eine Frau die Gefängnisse Gmünden: Alexandra Horvath. Die 39-Jährige führte lange Jahre eine Sozialversicherungsanstalt und wechselte dann in den Strafvollzug. Bahnstation renoviert Die Bahnstation in Walzenhausen ist rundum erneuert. Zudem kann die Rheineck-Walzenhausen-Bergbahn den 120. Geburtstag feiern. Auch der Bahnhof Heiden präsentiert sich neu. Weiterbildung beschäftigt Der Verein Weiterbildung Appenzeller Vorderland stellt seine Aktivitäten ein. Anders sieht die Si- Stickmaschine verkauft Die letzte aktive Stickerin im Appenzellerland hört auf. Die 92-jährige Lina Bischofberger aus Reute verkauft ihre über 100-jährige Handstickmaschine ans Volkskundemuseum in Stein. Unter dem Hammer Das Ausserrhoder Strassenverkehrsamt versteigert attraktive AR-Kontrollschilder, darunter die Nummer 1. Diese erreicht den Rekordpreis von 69 000 Franken. Seit der Versteigerung können Nummern nicht mehr innerhalb der Familie weitergegeben werden. FDP-Kantonsräte reichen eine Motion ein. In neuen Händen Die Besitzer der Bad Säntisblick AG haben das Seniorenheim in Waldstatt verkauft. Neue Besitzerin ist die Fortimo Group. Das Seniorenheim wird weiterhin von Walter und Margrit Harzenetter gleitet. Noch kein Präsident Seit dem Tod von Bruno Diebold im 2014 ist der Verein Appenzell Ausserrhoder Wanderwege (VAW) ohne Präsident. Auch finanzielle Probleme werden publik. Das Heft in der Hand behält Vizepräsidentin Doris Spirgi. Kirche im Wandel der Zeit Der Evangelisch-reformierte Kir- chenrat beider Appenzell arbeitet an einer Strukturreform. Eine Variante ist die Fusion aller zwanzig Kirchgemeinden zu einer einzigen. Bleibt alles beim alten, drohen dereinst Zwangsfusionen. Im Raum steht zudem die Erarbeitung einer Verzichtsplanung. Neue Kirchenrätin Iris Bruderer Oswald aus Schachen bei Reute wird neue Kirchenrätin. Sie ersetzt den abtretenden Josua Bötschi aus Heiden. Zwangsverwalter eingesetzt Die Kirchgemeinde Walzenhausen wird zwangsverwaltet. Grund dafür sind fehlende Mitglieder in der Kirchenvorsteherschaft. Als externer Verwalter wirkt Rolf Hanselmann aus St.Margrethen Nach 10 Jahren abgetreten Die Ära Heinz Jucker beim Appenzellischen Blasmusikverband ist zu Ende. 2006 hatte er das Präsidium übernommen. Vizepräsident Martin Meier übernimmt mit dem Ziel, dass er das Präsidium 2017 an Claudia Frischknecht weitergibt. Bessere Beschilderung In Appenzell Innerrhoden werden alle Wanderrouten neu aus- geschildert. Damit reagiert der Kanton auf die Tatsache, dass das Wandern boomt. In memoriam Marlies Schoch, die Wirtin der Hundwiler Höhi, stirbt im Alter von 75 Jahren. Sie wurde einst vom «Tages-Anzeiger» als «beste Wirtin der Schweiz» bezeichnet und war für viele Menschen Wirtin und Vertraute zugleich. Die Beiz auf der Hundwiler Höhi führte sie seit 1971. Tragödie bei Rodelbahn Bei der Rodelbahn am Fusse des Kronbergs kommt es im Sommer zu einem tödlichen Unfall. Ein 44-jähriger Mann wird aus einem Schlitten geschleudert. Ein technischer Defekt wird ausgeschlossen. Kinderdorf jubiliert Das Kinderdorf Pestalozzi feiert sein 70-Jahr-Jubiläum. Mit Anuti Cori wohnt die Witwe des Kinderdorfgründers Robert Corti den Feierlichkeiten bei. Ein neuer Pavillon erzählt in Comics die Kinderdorfgeschichte. Schleich folgt auf Klauser Dominik Schleich löst Walter Klauser als Leiter des kantona- len Amts für Volksschule und Sport ab. Der neu gewählte 58-jährige Pädagoge ist langjähriger Schulleiter in Herisau und Präsident des Verbandes der Ausserrhoder Schulleiterinnen und Schulleiter. Von Leuthold zu Nufer An der Spitze des Appenzeller Tierschutzvereins kommt es ebenfalls zu einem Wechsel. Christian Nufer wird Nachfolger des langjährigen Präsidenten Matthias Leuthold. Dieser trat nach 14 Jahren aus gesundheitlichen Gründen zurück. Rund um den Gipfel wandern Auf dem Hohen Kasten wird der Europa-Rundweg eröffnet. Er ist 259 Meter lang, verfügt über sechs Aussichtsplattformen, Ruhebänke, Panoramatafeln, Fernrohre und eine Rundumsicht in sechs Länder. Messer und Gabel kosten Mehrkosten für zusätzliches Besteck im Berggasthaus Aescher erhitzt die Gemüter. Der Gastwirt Bernhard Knechtle verteidigt das Vorgehen. Es sei auf der Speisekarte deklariert, dass sie für die Dienstleistung etwas verlangen müssten. Meine erste Region. Meine erste Bank. Für das in uns gesetzte Vertrauen danken wir Ihnen und freuen uns auf bleibende Begegnungen im neuen Jahr. Eigene Werte kennen. Traditionelle Werte erhalten. Verantwortung übernehmen. Nah sein. So bewusst wie die Menschen im Appenzellerland ihre Traditionen und Bräuche leben, so pflegt die St.Galler Kantonalbank tagtäglich ihre Werte. Das hat sie für viele zur ersten Bank gemacht – auch in Herisau und Teufen. sgkb.ch
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