TESTREFERENZ

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Geheimtip der Mittelklasse
Yamaha YST-SW515
Mit dem YST-SW515 schickt Yamaha den einzigen Downfire-Sub ins Rennen.
Dieser Aufbau hat allerdings Vorteile, die nicht zu verleugnen sind.
Ausstattung
Labor
Hier steht die absolute Wohnraumintegration im
Vordergrund. Gerade einmal 43 Zentimeter hoch,
verfügt dieser Testteilnehmer über eine maximale
Breite von 382 Millimetern. Der 250er-Konus-Tieftöner ist so angebracht, dass er direkt auf die Bodenplatte strahlt und von dort seine Schallwellen
in alle Richtungen verteilt werden. So wird nicht
nur die Gebäudesubstanz mit angeregt, sondern
der Bass auch gleichmäßig im Raum verteilt. Ausreichend Leistung erhält der YST-SW515 von seiner 250 Watt starken Endstufe im Innern des Gehäuses. Die Ausstattung kann sich ebenfalls
sehen lassen; so finden sich neben dem Line-Eingang auch Hochpegelein- und ausgänge.
Sauber und tiefbassstark präsentiert sich Yamahas
Powerpack in unserem Testlabor. Bereits unter 40
Hertz unterstützt er seine Spielpartner in vollem
Umfang. Bemerkenswert ist das extrem gut arbeitende Tiefbassfilter, was einen Pegelabfall von 25
Dezibel pro Oktave zur Folge hat.
Klang
Yamahas Basserzeuger nimmt jede Hürde in unserem Testkino und entwickelt sich zu einem echten Tausendsassa. Die enorme Pegelfestigkeit
des kleinen Japaners ist besonders beeindrukkend, wie er in der dynamischen Basswiedergabe
in „Krieg der Welten" beweist. Die einschlagenden
Blitze werden auch in höheren Pegellagen sauber
und extrem druckvoll reproduziert. Aber auch in
leiseren Passagen weiß das Downfire-Gerät zu
überzeugen und serviert uns auch hier ein voluminöses Bassfundament.
Fazit
Der praktische 515er überzeugt nicht nur
durch einen druckvollen und sauber dargestellten Bass, sondern auch durch die
gute Verarbeitung und sinnvolle Ausstattung. Die schaltbare Phasenregulierung und die sehr übersichtliche Einstellmöglichkeit der Übernahmefrequenz machen den Yamaha-Sub zu einem echten
Geheimtipp der Mittelklasse.
sehr gut
1,1 Mittelklasse
Preis/Leistung:
Heimkino 03/2007