Neujahrskonzert Sonntag 1. Januar 2017 18:00 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KölnMusik wünschen Ihnen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird. Neujahrskonzert Avi Avital Mandoline Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Florian Donderer Konzertmeister und Leitung Sonntag 1. Januar 2017 18:00 Pause gegen 18:45 Ende gegen 20:10 PROGRAMM Charles Ives 1874 – 1954 The Unanswered Question (1908, rev. um 1930 – 35) für Trompete, vier Flöten und Streicher Johann Sebastian Bach 1685 – 1750 Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041 (vermutlich um 1720) (Bearbeitung für Mandoline, Streicher und Basso continuo von Avi Avital) [ohne Satzbezeichnung] Andante Allegro assai Heitor Villa-Lobos 1887 – 1959 Bachianas Brasileiras Nr. 6 (1938) für Flöte und Fagott Ária (Chôro). Largo Fantasia. Allegro Bettina Wild Flöte Rie Koyama Fagott Avner Dorman *1975 Konzert für Mandoline und Streichorchester (2006) Adagio religioso – Allegro – Andante – Presto – Adagio – Andante – Allegro – Meno mosso – Adagio Pause 2 Johann Sebastian Bach Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1052R (Bearbeitung für Mandoline, Streicher und Basso continuo von Avi Avital) Allegro Adagio Allegro Franz Schubert 1797 – 1828 Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 (1817 – 18) Adagio – Allegro Andante Scherzo. Presto – Più lento Allegro moderato 3 ZU DEN WERKEN Charles Ives – The Unanswered Question Der in Danbury (Connecticut) geborene Charles Ives muss ein glückliches Kind gewesen sein. Schließlich hatte er bei seinem musikenthusiastischen Vater so ziemlich Narrenfreiheit. Als der kleine Charles etwa mit den Fäusten wie wild auf den Klaviertasten herumhämmerte, klappte Dad George nicht empört den Klavierdeckel zu, sondern antwortete: »Schön und gut, Charles. Aber wenn Du Schlagzeug spielen willst, dann solltest du es richtig lernen.« Doch George Ives sollte dem Junior die Welt der Musik noch auf andere Art und Weise öffnen. So ließ er einmal zwei Musikkapellen nicht nur gleichzeitig verschiedene Stücke spielen, sondern verteilte einzelne Gruppen auf umliegende Dächer und Veranden. Auch dieses Spektakel war für Charles ein unvergessliches Erlebnis. Denn später türmte er in seinen Orchesterwerken immer wieder die unterschiedlichsten Klangschichten aufeinander, die von Kirchenliedern über Gospels bis hin zu Ragtimes und Märschen reichten. Und auch das Spiel mit im Raum verteilten Klangstationen griff Ives auf und arbeitete ähnlich wie sein Zeitgenosse und Bewunderer Gustav Mahler mit Fernorchestern. So wünschte sich Ives etwa im Vorwort seines wohl berühmtesten Orchesterstücks, in The Unanswered Question, dass die Streicher »wenn möglich ›außerhalb der Bühne‹ oder getrennt von den Flöten und der Trompete sitzen«. Auch mit dieser Art von Klangraum-Architektur versuchte Ives, die Magie dieser so ungemein geheimnisvollen wie zugleich hypnotischen Musik zu potenzieren. Aus drei Klangebenen setzt sich dieses Werk zusammen, das als eine der Ikonen der klassischen Moderne gilt. Die (gedämpften) Streicher spielen konsequent im Pianissimo und quasi in Slow Motion einen Choral. Dazwischen meldet sich eine Solo-Trompete zu Wort, die laut Ives »die immerwährende Frage nach dem Sein« stellt. Die »unsichtbare« Antwort darauf geben immer wieder eher schnatternd vier Querflöten. Bevor sich alles in einem endlosen Nichts auflöst – und die ewige Frage unbeantwortet zurückgelassen wird … 4 Johann Sebastian Bach – Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll BWV 1041 und d-Moll BWV 1052R (Bearbeitungen für Mandoline, Streicher und Basso continuo) Zehn Jahre lang war Johann Sebastian Bach Stammgast im wohl musikalischsten Kaffeehaus seiner Zeit. Es lag in der Leipziger Catharinenstraße und besaß nicht nur einen großzügigen Garten. Das Palais hatte auch einen Saal, in dem bis zu 150 Zuhörer Platz fanden. In das von Gottfried Zimmermann geleitete »CaffeHauß« kehrte Bach regelmäßig nahezu jeden Freitagabend ein. Immer von 20 bis 22 Uhr. Und im Gefolge hatte er stets das Collegium Musicum, dessen Leitung er 1729 von Georg Philipp Telemann übernommen hatte. Mit diesem Ensemble, das sich aus Berufsmusikern, Studenten und talentierten Musikliebhabern zusammensetzte, spielte der Leipziger Thomaskantor Bach nun weltliche Musik aller Art, von Kammermusik über Konzerte bis zu Vokalkompositionen. Über 600 Konzerte soll Bach bis 1741 im Café Zimmermann gegeben haben. Und größtenteils erklangen eigene Stücke, mit denen er auch die spieltechnischen Qualitäten seiner talentierten Söhne ins rechte Licht setzen konnte. Durchaus annehmen darf man daher, dass Bach mindestens eines seiner sieben vollendeten Cembalo-Konzerte für Wilhelm Friedemann bzw. Carl Philipp Emanuel Bach komponiert hat. Zumal das Collegium Musicum dank der Großzügigkeit des Kaffeehaus-Besitzers Zimmermann seit 1733 auch über ein neues prachtvolles Cembalo verfügte. Alle Cembalo-Konzerte sind Bearbeitungen von älteren Werken für jeweils ein Melodieinstrument. Und im Fall der jetzt zu hörenden Konzerte a-Moll BWV 1041 sowie d-Moll BWV 1052R gibt es keine Zweifel daran, dass Bach sie als Vorlagen für Cembalokonzerte nutzte. Ihre Urfassungen sind zwar verloren gegangen. Aber 5 laut der deutschen Bach-Forschungsinstanz Christoph Wolff fallen sämtliche Violinkonzerte ebenfalls in die frühe Leipziger Zeit. Somit müsste Bach auch sein Violinkonzert a-Moll BWV 1041, das er später zum Cembalokonzert BWV 1058 umarbeitete, um das Jahr 1730 geschrieben haben. Das a-Moll-Konzert ist sicherlich auch dank seines faszinierend würdevollen Mittelsatzes zum populärsten geworden. Und dass dem Thomaskantor da ein Wunderwerk aus der Feder geflossen war, musste selbst Claude Debussy eingestehen, der eigentlich ein distanziertes Verhältnis zu Bach pflegte. »Die Schönheit des Andante«, so Monsieur, »ist so groß, dass man ernstlich nicht mehr weiß, wie man sich hinsetzen und verhalten soll, um des Anhörens würdig zu sein. Sie bleibt einem lange im Sinn, und man wundert sich beim Hinaustreten auf die Straße, dass der Himmel nicht blauer ist und der Parthenon nicht aus der Erde emporwächst.« Solch ein Staunen löst diese Musik aber eben auch aus, wenn sich ein Künstler wie Avi Avital ihrer annimmt. Schließlich kann dieser begnadete Solist mit seiner Mandoline nicht nur in die verführerisch schönsten Klangtiefen vordringen. Zugleich besitzt er als Arrangeur das nötige Fingerspitzengefühl, um anhand der Transkriptionen den beiden Violinkonzerten BWV 1041 und BWV 1052R ganz neue Facetten abzugewinnen. »Musik für die Geige eignet sich auch für die Mandoline, da beide Instrumente die gleiche Stimmung haben«, so Avi Avital. Trotzdem konnte er jetzt nicht einfach die Originalstimme auf sein Instrument übertragen, sondern musste durchaus auch erfinderisch sein, um dem Gesang der Violine nahezukommen. »Aber ich wollte noch einen Schritt weitergehen: Ich wollte Bachs Universalität herausstellen. Wenn man ein anderes Instrument einsetzt, kann man die Zeitlosigkeit dieser Musik auf ganz neue Weise erleben.« 6 Heitor Villa-Lobos – Bachianas Brasileiras Nr. 6 (1938) Vor Johann Sebastian Bach haben sich schon immer prominenteste Kollegen bewundernd verbeugt und dabei Huldigungsformeln ausgesprochen. Kollege Ludwig van Beethoven fand, dass »Bach nicht Bach, sondern Meer heißen« sollte. Und als die Musikwelt 1985 schließlich den 300. Geburtstag von Johann Sebastian Bach feierte, notierte Mauricio Kagel: »Es mag sein, dass nicht alle Musiker an Gott glauben – an Bach glauben jedoch alle.« Die Liste an Bach-Jüngern ließe sich unendlich verlängern. Aber tatsächlich sollte es nur einmal einen Komponisten geben, der sich mit Bach auf einer Stufe sah. Als Heitor VillaLobos nämlich gefragt wurde, wer denn für ihn die bedeutendsten Tonsetzer überhaupt wären, gab er ohne Umschweife zur Antwort: »Bach und ich.« Selbstverständlich hatte Villa-Lobos das nicht ernst gemeint. Aber immerhin lässt sich daraus bereits erahnen, wie seelenverwandt sich der Brasilianer mit dem Thüringer fühlte. Dementsprechend beschäftigte sich Villa-Lobos auch schöpferisch regelmäßig mit Bach. Seine berühmteste Bach-Hommage bilden die neun Bachianas Brasileiras. Nachdem der aus Rio de Janeiro stammende Musiker aus Paris zurückgekehrt war, wo er u. a. Francis Poulenc, Darius Milhaud und Igor Strawinsky kennengelernt hatte, setzte er sich ab 1930 an den Zyklus Bachianas Brasileiras. Komponiert wurden die Stücke für Klavier solo, kammermusikalische Formationen sowie große orchestrale Besetzungen und bilden eine facettenreiche Verschmelzung der brasilianischen Folklore mit dem Geiste Bachs. Dieser musikalische Brückenschlag spiegelt sich sogleich in der Bezeichnung des ersten Satzes der für Flöte und Fagott geschriebenen Bachianas Brasileiras Nr. 6 wider. Eröffnet wird sie nämlich von einer Ária, die Villa-Lobos zudem als Chôro bezeichnet hat. Der Chôro vereint in sich unterschiedliche Formen indigener und volkstümlicher Musik von Brasilien und hat oftmals die Anmutung einer Serenade. »Diese Suite«, so Villa-Lobos über das 1938 komponierte, zweisätzige Werk, »ist die einzige, die in der Form der Kammermusik komponiert ist. Ich entschied mich für die Kombination dieser beiden Instrumente, um mich der alten 7 brasilianischen Serenade für zwei Instrumente anzunähern und ich ersetzte die Ophikleide durch das Fagott, weil dieses Instrument näher an den Geist von Bach heranreicht. Ich wollte den Eindruck von Improvisation wiedergeben, wie er in der gesungenen Serenade zu finden ist. Diese Suite ist in ihrer Form mehr Bach als brasilianisch.« Avner Dorman – Konzert für Mandoline und Streichorchester (2006) Als Avi Avital 2012 mit einer Bach-Aufnahme seinen diskographischen Einstand bei der Deutschen Grammophon gab und damit auf seiner Mandoline durchstartete, hatte er bereits eine nicht alltägliche Auszeichnung bekommen. Denn als überhaupt erster Mandolist war er 2010 für einen Grammy in der Kategorie »Bester Instrumentalsolist« nominiert worden – und zwar für seine Einspielung des Mandolinenkonzerts von Avner Dorman. 2006 hatte Avital das Werk bei seinem israelischen Landsmann in Auftrag gegeben. Dormans Kenntnisse der Möglichkeiten der Mandoline waren bis dahin eher marginal. Nun aber machte er gleich das Tremolo als die charakteristische Mandolinen-Technik zum Drehund Angelpunkt seines dreiteiligen Konzerts. »Das Tremolo vereint in sich Bewegung und Statik zugleich«, so Dorman, der auch mit dem für Martin Grubinger komponierten Schlagzeugkonzert Frozen in Time international bekannt geworden ist. Der erste der nahtlos ineinander übergehenden Teile ist im Grunde ein langsamer meditativer Satz. Der zweite Teil entpuppt sich als ein mit so manchen Orientalismen und Lateinamerikanismen aufgeladener, schneller Tanzsatz. Dabei kommt es auch zu Passagen, in denen sich wie bei einem barocken Concerto grosso einzelne Stimmen aus dem Tutti herauslösen und der Solo-Mandoline zur Seite springen. Der abschließende Teil greift sodann die Stimmung der Eröffnung wieder auf – und entschwindet ähnlich geheimnisvoll in der Stille wie Ives’ The Unanswered Question. 8 Franz Schubert – Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 (1817 – 18) Am 26. März 1827 war Ludwig van Beethoven in Wien gestorben. Drei Tage später verabschiedeten sich sage und schreibe 20.000 Menschen in einem großen Trauerzug von ihm. Und einer der 36 Fackelträger, die Beethovens Sarg begleiteten, war Franz Schubert. Zu Beethovens Lebzeiten hatte es Schubert nie gewagt, sich ihm einmal persönlich zu nähern. Nun konnte er aber immerhin mit dieser Geste seine maßlose Bewunderung für einen Komponisten zum Ausdruck bringen, dessen Schaffen er zugleich stets auch als einschüchternd empfunden hatte. »Zuweilen glaube ich wohl selbst im Stillen, es könne etwas aus mir werden, aber wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?« In diesem Satz Franz Schuberts schwingt eine Mischung aus Ehrfurcht und Resignation gegenüber einem Komponistentitanen mit, die ihn Zeit seines kurzen Lebens begleitet hatte. Auf dem Gebiet der Klaviersonaten, der Streichquartette und eben der Sinfonien schien Beethoven für Schubert das Maß aller Dinge und gleichzeitig auch ein Korsett, aus dem er sich mit unterschiedlichem Tempo befreien konnte. Während dies Schubert in seinen Klavier- und Kammermusik-Werken mit rasanten Schritten gelang, lieferte der Sinfoniker jedoch erst ab 1822 mit den Sinfonien h-Moll D 759 und der »Großen« in C-Dur endgültig seine Meisterstücke ab. Der Einfluss Beethovens, aber auch der von Mozart und Haydn bildete hingegen in den ersten sechs Sinfonien den wichtigen Nährboden. Wobei bei der Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 gleich noch ein vierter Name mit ins Spiel kommt: Gioacchino Rossini. Als Rossini 1816 mit seinen Opern wie dem Barbier von Sevilla ganz Wien in einen Taumel versetzte, gehörte auch Schubert zu den enthusiasmierten Ohrenzeugen. Ihm widmete Schubert 1817 sogleich indirekt zwei »Ouvertüren im italienischen Stil«. Und gerade im Finalsatz der Sechsten beschwor er den Rossini-Geist mit unbeschwerter Handschrift, die in ihrer Rezeption nicht immer auf Wohlwollen stoßen sollte. Von »Travestie« bis »geschwätzig« reichten da die kritischen Wortmeldungen. 9 Diese handlungsreiche, zwischen Oktober 1817 bis Februar 1818 entstandene Sinfonie ist in ihrer auch heiter-luftigen Anlage zweifellos schnell zu erfassen. Die langsame Einleitung ist typische »Haydn«-Konvention und das Andante volksliedbeseelt. Und bevor es im Allegro moderato zum »Rossini«-Kehraus kommt, liefert Schubert im Scherzo den Beweis dafür ab, wie formal genau er bei Beethovens erster Sinfonie hingeschaut hat, bei der aus dem offiziell gebräuchlichen Menuett substanziell ein energisch vorwärtstreibender Scherzo-Satz geworden war. Komponiert hatte Schubert die Sinfonie für jenes private Liebhaberorchester, in dem er höchstselbst die Bratsche strich. Und als die Wiener Gesellschaft der Musikfreunde im Gedenken an den kurz zuvor verstorbenen Schubert ein Konzert plante, fiel die Wahl nicht auf die als »unspielbar« geltende Sinfonie C-Dur D 944, sondern auf das handlichere Geschwisterwerk. Am 14. Dezember 1828 wurde es postum uraufgeführt und wurde vom Kritiker der Allgemeinen musikalischen Zeitung immerhin als »schönes, fleißig gearbeitetes Werk« empfunden. Eine Einschätzung, die später auch der böhmische Schubert-Fan Antonín Dvořák als maßlose Untertreibung empfand. Guido Fischer 10 BIOGRAPHIEN Avi Avital Avi Avital wurde in Be’er Sheva im Süden Israels geboren. Mit acht Jahren lernte er das Mandolinenspiel und wurde in das Mandolin Youth Orchestra seines Lehrers und musikalischen Leiters Simcha Nathanson berufen. In der Folge studierte er an der Jerusalem Music Academy und dem Conservatorio Cesare Pollini in Padua, wo er mit Ugo Orlandi das Kernrepertoire für die Mandoline erarbeitete. 2007 gewann er als erster Mandolinist den Aviv Competition. Avi Avitals konzertierte u. a. im National Centre for the Performing Arts in Peking, in der Wigmore und der Royal Albert Hall in London, der Berliner und der Pariser Philharmonie, der Tonhalle Zürich, dem Palau de la Música Catalana Barcelona, dem Wiener Konzerthaus, der Carnegie Hall New York und im Palais de Versailles. Dabei trat er mit renommierten Orchestern wie dem Mahler Chamber Orchestra oder dem Israel Philharmonic Orchestra auf und gastierte bei Festivals u. a. in Aspen, Salzburg, Tanglewood, Spoleto, Ravenna, Cheltenham und Verbier. Höhepunkte dieser Spielzeit sind unter anderem Auftritte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Ton Koopman, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino mit Zubin Mehta, der Dresdener Philharmonie und den Stuttgarter Philharmonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Venice Baroque Orchestra, der Kremerata Baltica, dem Orchestre Symphonique de Montréal und Kent Nagano, dem Atlanta Symphony Orchestra, dem Zürcher Kammerorchester, dem Israel Philharmonic Orchestra unter Osmo Vänskä und die Aufführung von Vivaldis Vier Jahreszeiten in der Hollywood Bowl. Avi Avital tritt regelmäßig mit Künstlern aus unterschiedlichsten Genres auf, unter anderem mit Andreas Scholl, Juan Diego Flórez, Dawn Upshaw, Giora Feidman, Ray Chen, David Greilsammer, Mahan Esfahani, Richard Galliano, Ksenija Sidorova, 11 Perkussionist Itamar Doari sowie dem Enso und dem Danish String Quartet. In seiner jüngsten Zusammenarbeit mit dem Oudund Bass-Spieler Omer Avital verbindet er die Finesse der Kammermusik mit der Energie von Jazz und Weltmusik. Nach einer Tournee in der Saison 2016/2017 erscheint 2017 die gemeinsame CD Avital meets Avital. Als erster Mandolinist, der für den Grammy Award nominiert wurde, ist Avi Avital einer der führenden Botschafter seines Instruments und eine der treibenden Kräfte bei der Neubelebung des Repertoires für die Mandoline. Mehr als 90 Werke sind für ihn geschrieben worden, 15 davon Konzerte. Auch seine Erschließung des Repertoires anderer Instrumente auf der CD Between Worlds 2014 erweiterte das Spektrum der Mandoline. Avitals jüngstes Album Vivaldi von 2015 wurde mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet, zuvor wurden bereits seine eigenen BachTranskriptionen (2015) veröffentlicht sowie Between Worlds, eine genreübergreifende CD, die die Grenzen der Kammermusik zwischen klassischer und traditioneller Musik auslotet. Seinen ersten ECHO gewann er 2008 mit dem David Orlowsky Trio. Avi Avital spielt eine Mandoline des israelischen Geigenbauers Arik Kerman. In der Kölner Philharmonie war Avi Avital zuletzt im Oktober 2015 zu Gast. 12 Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der international führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil weltweit ihr Publikum. Künstlerischer Leiter ist seit 2004 der estnisch-amerikanische Dirigent Paavo Järvi. Ein Höhepunkt der Zusammenarbeit mit Paavo Järvi war das gemeinsame Beethoven-Projekt, auf das sich Dirigent und Orchester sechs Jahre lang konzentrierten. Weltweit wurden ihre Beethoven-Interpretationen von Publikum und Kritik als maßstabsetzend gefeiert. Mit dem gesamten Zyklus der neun Beethoven-Sinfonien begeisterten sie unter anderem in Paris, Tokyo, Straßburg, Warschau, São Paulo sowie bei den Salzburger Festspielen und dem Beethovenfest Bonn. Der auf CD erschienene Zyklus wurde von Kritikern weltweit gefeiert. Ein ebenso positives Echo fand auch die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete TVund DVD-Dokumentation des Beethoven-Projekts der Deutschen Welle und Unitel. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 13 ergänzte den Beethoven-Zyklus um Aufnahmen der Ouvertüren, die im Oktober 2014 erschienen sind. Im Anschluss an das Beethovenprojekt setzte sich die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Paavo Järvi ebenso erfolgreich mit dem sinfonischen Schaffen Robert Schumanns auseinander. Die erste CD mit den Sinfonien Nr. 1 und Nr. 3 erschien Ende 2011, die zweite CD des Zyklus mit Sinfonie Nr. 2 und Ouvertüren im Oktober 2012. Die dritte und letzte CD mit Sinfonie Nr. 4 und dem Konzertstück für vier Hörner ist seit Mai 2014 erhältlich. Die französische Musikzeitschrift Diapason zeichnete diese Einspielung mit ihrem renommierten Preis, dem Diapason d’Or aus. Nach sensationellem Erfolg in Tokyo und St. Petersburg wurden die Schumann-Sinfonien im Jahr 2012 auch beim Beethovenfest Warschau sowie im Konzerthaus Wien zyklisch aufgeführt. Im Herbst 2012 erschien über das Schumann-Projekt eine TV-/DVD-Produktion der Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, arte und Radio Bremen. Auch diese Dokumentation fand große Beachtung und erfreute sich zahlreicher namhafter Auszeichnungen. Zusammen mit ihrem künstlerischen Leiter Paavo Järvi hat sich die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen nun ihrem neuen sinfonischen Großprojekt zugewandt. Nach den Sinfonien von Beethoven und Schumann stehen jetzt alle vier Sinfonien von Johannes Brahms im Fokus. Seit vielen Jahren pflegt das Orchester enge musikalische Zusammenarbeit mit international renommierten Solisten und Dirigenten wie Christian Tetzlaff, Maria João Pires, Viktoria Mullova, Hélène Grimaud, Janine Jansen, David Fray, Igor Levit, Martin Grubinger, Hilary Hahn, Pekka Kuusisto, Heinrich Schiff, Trevor Pinnock und Sir Roger Norrington. Mit großem persönlichem Engagement widmen sich die Orchestermitglieder den gemeinsamen Projekten mit der Gesamtschule Bremen-Ost, in deren Gebäude sich seit einigen Jahren die Probenräume des Orchesters befinden. Die daraus erwachsene einzigartige Zusammenarbeit wurde seit Beginn mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, u. a. 2007 mit dem ›Zukunftsaward‹ als 14 ›beste soziale Innovation‹. Die Musiker verfolgen hier das Ziel, individuelle Entwicklungen – gerade auch, aber nicht nur in bildungsferner Umgebung – mittels Musik zu fördern. Inzwischen hat die Staatsministerin für Kultur das ›Zukunftslabor‹ der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zum Modellprojekt ernannt. 2008 erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen für die gelungene Verbindung von Unternehmertum und Kultur den renommierten Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Sonderpreis. Im Jahr 2009 haben gleich drei ihrer CD-Produktionen einen von inzwischen sieben ECHO Klassik gewonnen. 2010 wurde die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen als erstes Orchester für ihr editorisches Gesamtwerk von Bach bis Ruzicka mit der Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und Paavo Järvi erhielt für die Beethovenaufnahmen den ECHO Klassik als Dirigent des Jahres 2010. Den ECHO Klassik für Nachwuchsförderung erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 2012 für ihre Initiative »Zukunftslabor/Neue Gesellschafts-Perspektiven durch Musik«. Mit der Kölner Philharmonie verbindet die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ein enges und partnerschaftliches Verhältnis. Bereits in der ersten Saison der 1986 eröffneten Kölner Philharmonie spielte das Orchester und war seither rund 100 Mal in Köln zu Gast. Zudem ist die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Residenzorchester der Elbphilharmonie Konzerte Hamburg, »Orchester des Jahres« 2016 bei Deutschlandradio Kultur und ab 2017 Festivalorchester des Kissinger Sommers. In der Kölner Philharmonie war die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen zuletzt im November des vergangenen Jahres zu Gast und wird erneut am 5. März bei uns zu hören sein. Die Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen 15 Die Besetzung der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Violine I Florian Donderer Konzertmeister Hozumi Murata Anette Behr-König Zuzana Schmitz-Kulanova Stefan Latzko Johannes Haase Timofei Bekassov Flöte Bettina Wild Isabelle Raphaelis Tae-wha Lee Ulrike Höfs Violine II Jörg Assmann Theresa Lier Gunther Schwiddessen Matthias Cordes Hannah Zimmer Stephanie Appelhans Klarinette Matthew Hunt Alexander Rattle Viola Friederike Latzko Anja Manthey Klaus Heidemann Jürgen Winkler Yuko Hara Horn Elke Schulze-Höckelmann Markus Künzig Oboe Rodrigo Blumenstock / Ulrich König Fagott Rie Koyama Akio Koyama Trompete Moritz Görg Bernhard Ostertag Violoncello Marc Froncoux Ulrike Rüben Stephan Schrader Juliane Von Hahn Pauke Klaus Reda Cembalo Paulina Kilarska Kontrabass Juliane Bruckmann Matthias Beltinger Christopher Robert Scotney 16 Florian Donderer Florian Donderer studierte in Berlin und London und war Assistent von Thomas Brandis an der Hochschule der Künste in Berlin. Bereits während seines Studiums war er Stipendiat der KarajanAkademie der Berliner Philharmoniker. Er musizierte als Konzertmeister und Solist mehrere Jahre im Ensemble Oriol Berlin, bevor er 1999 als Konzertmeister zur Deutschen Kammerphilharmonie Bremen kam. Hier hat er sich auch durch seine Arbeit als künstlerischer Leiter vom Konzertmeisterpult aus einen Namen gemacht. In dieser Funktion arbeitet er auch mit dem Scottish Chamber Orchestra, der Filharmoonia Tallin, der Camerata Bern und anderen Orchestern zusammen. Florian Donderer ist zudem häufig als Kammermusiker und Solist bei international bedeutenden Festivals zu Gast, so bislang u. a.beim Järvi Festival in Tallin, beim Ultima Festival in Oslo, bei der Helsinki Early Music Week, der MusikTriennale Köln sowie beim Festival ›Spannungen‹ in Heimbach. Seit Juni 2016 ist er Primarius des Signum Quartett. Als Schüler von Neeme Järvi, Paavo Järvi und Leonid Grin ist er zunehmend auch mit großem Erfolg als Dirigent tätig. Sein Debüt als Dirigent gab er mit dem Ensemble Oriol und der Sopranistin Christiane Oelze bei einem Konzert in der Berliner Philharmonie. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen dirigierte er bei einer CD-Einspielung mit der Solistin Tanja Tetzlaff. In Bremen engagiert sich Florian Donderer außerdem als künstlerischer Leiter der Kammermusikreihe residenz@sendesaal, die im Sendesaal Bremen stattfindet. 17 Florian Donderer war bis 2010 Professor für Violine an der Musikhochschule in Groningen und unterrichtete dann an der Hochschule für Künste Bremen. Heute unterrichtet er im Rahmen der neuen Akademie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, beim Pärnu Music Festival sowie in der Akademie des Balthasar Neumann Ensembles. In der Kölner Philharmonie war Florian Donderer zuletzt im Juni 2016 mit dem Signum Quartett zu Gast. 18 KölnMusik-Vorschau Januar DI 10 20:00 MI 04 Evan Hughes Bassbariton Sophie Cherrier Flöte 20:00 Filmforum Les Cris de Paris Ensemble intercontemporain Gregor A. Mayrhofer Dirigent Around the World in 50 Concerts (Om de wereld in 50 concerten) NL 2014, 94 Min. Regie: Heddy Honigmann Mit dem Königlichen Concertgebouworchester Amsterdam Werke von Benjamin Attahir, Jay Schwartz, Gregor A. Mayrhofer, Matthias Pintscher und Morton Feldman Frauke Bernds 2014 Manager Planning & Production des Concertgebouw Orchesters Inspiriert von der Pariser »Fontaine Stravinsky«, von der Salzburger Skulptur »Hommage à Mozart«, vom Kölner Relief »Große Huldigung an das technische Zeitalter«, Anselm Kiefers A.E.I.O.U. und der Rothko Chapel in Houston, Texas Kunst im öffentlichen Raum an Fassaden, auf Straßen und Plätzen – was auf Reisen zum Sightseeing- oder Foto-Objekt werden kann, wie z. B. die Mozartskulptur von Markus Lüpertz in Salzburg oder die Fontaine Stravinsky von Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle neben dem Centre Pompidou in Paris, wird in der eigenen Stadt häufig übersehen. Oder kennen Sie das Relief »Große Huldigung an das technische Zeitalter« von Arnaldo Pomodoro am Gebäude der VHS in Köln? Die Kompositionen dieses Konzertes öffnen Ohren und Augen für die uns im Alltag umgebenden Kunstwerke, indem sie die ihnen innewohnende Energie übersetzen, verstärken und sinnlich erfahrbar machen. Louwrens Langevoort Moderation Im Jahr 2013 tourte das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam durch die ganze Welt, um sein 125. Jubiläum zu feiern: 50 Konzerte verteilt über sechs Kontinente. Vor dem Film findet ein Gespräch mit Frauke Bernds statt. Karten an der Kinokasse KölnMusik gemeinsam mit dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln e. V. DO 05 20:00 Lisa Batiashvili Violine Königliches Concertgebouworchester Amsterdam Sir Antonio Pappano Dirigent Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V. Anatolij Ljadov Le Lac enchanté (Der verzauberte See) op. 62 Legende für Orchester 18:00 Fritz Thyssen Stiftung Blickwechsel Musik und Kunst »Skulpturen-Klang« Peter Iljitsch Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 ČS 54 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 B 178 »Aus der Neuen Welt« A ● Internationale Orchester 3 19 DO MI 12 11 21:00 Stadtgarten 20:00 Dagmar Manzel Gesang TRIPCLUBBING Orchester der Komischen Oper Berlin Michael Abramovich Musikalische Leitung, Klavier Georg Conrad Elektronik Carte blanche für Georg Conrad: Der langjährige Partner von TRIPCLUBBING, der zu den unterschiedlichen Programmen dieser Konzertreihe zahlreiche groovende Remixe kreiert hat, kuratiert diesmal selbst das Programm und wählt die mitwirkenden Musiker und aufgeführten Werke aus. Auch viele musikalische Weggefährten des Kölner DJs, Produzenten und Vollblutmusikers werden mit Conrad die Bühne des Stadtgartens in Schwingungen versetzen. Barrie Kosky Szenische Einrichtung MENSCHENsKIND Dagmar Manzel singt Friedrich Hollaender! A ● Operette und … 3 DO 12 20:00 SA Wadada Leo Smith tp 14 Vijay Iyer Trio Vijay Iyer p Stephan Crump b Justin Brown dr 20:00 Tomatito Gitarre Tomatito Hijo Gitarre Kiki Cortiñas Gesang El Potro Gesang Julián Heredia Bass El Johny Percussion David Paniagua Tanz Vijay Iyer Trio A Cosmic Rhythm With Each Stroke (Wadada Leo Smith, Vijay Iyer) Das Album »Cosmic Rhythm With Each Stroke«, das dem zweiten Teil des Konzerts zugrunde liegt, präsentiert Vijay Iyer und sein Vorbild, Freund und Lehrer Wadada Leo Smith. Früher spielte Vijay Iyer regelmäßig in Wadada Leo Smith’s Golden Quartet. In dieser Zusammenarbeit kam es nicht selten vor, dass die beiden Musiker ein innermusikalisches Duo innerhalb der Formation bildeten und gleichsam zu einer Stimme verschmolzen. Diese Verbindung war für beide so fruchtbar, dass sie 2015 dieses Duo-Album aufnahmen. Bevor aber Iyer mit Smith, der einst vom Magazin DownBeat als »One of the 80 Coolest Things in Jazz Today« tituliert wurde, auf die Bühne tritt, erlebt das Publikum das Vijay Iyer Trio, mit dem der Pianist, seinem Vorbild gleich, zahlreiche Preise gewann. Erst kürzlich wurde ihm der Preis der Deutschen Schallplattenkritik verliehen. A ● Bereits mit 15 Jahren wurde José Fernández Torres, genannt Tomatito, von der Flamenco-Legende Camarón de la Isla entdeckt und gefördert. Heute gilt Tomatito als einer der begnadetsten Flamenco-Gitarristen unserer Zeit. In seinem neuesten, bereits mit einem »Latin Grammy« ausgezeichneten Programm, präsentiert Tomatito mit seinem Septett Flamenco, der tief in der Tradition verwurzelt und höchst modern zugleich ist. Jazz-Abo Soli & Big Bands 4 20 Foto: Fabien Monthubert Sonntag 22. Januar 2017 20:00 Emmanuel Pahud Flöte Kammerakademie Potsdam Trevor Pinnock Dirigent Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und François Devienne Seit 25 Jahren ist Emmanuel Pahud Soloflötist der Berliner Philharmoniker, aber auch die Kammermusik ist eine Passion für ihn. Mit dem von ihm mitgegründeten französischen KammermusikFestival »Musique à l’Empéri« und dem Bläserensemble »Les Vent Français«, aber auch mit der Kammerakademie Potsdam und dem Cembalisten und Dirigenten Trevor Pinnock erfüllt sich Pahud diese Leidenschaft und begeistert damit ein weltweites Publikum. SO SA 15 21 15:00 Filmforum 20:00 Gerhild Romberger Alt Der Lieblingsfilm von Avi Avital Wiener Philharmoniker Ingo Metzmacher Dirigent Everything is illuminated – Alles ist erleuchtet USA 2005, 106 Min., FSK 12 Regie: Liev Schreiber Mit: Elijah Wood, Eugene Hutz, Laryssa Lauret, Stephan Samudovsky, uvm. Anton Webern Sechs Stücke für großes Orchester op. 6 Karl Amadeus Hartmann Sinfonie Nr. 1 (Versuch eines Requiems) für Alt und Orchester Medienpartner: choices KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Karten an der Kinokasse Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 »1905 god« (»Das Jahr 1905«) KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln SO A ● 15 20:00 Novus String Quartet Jaeyoung Kim Violine Young-Uk Kim Violine Seungwon Lee Viola Woongwhee Moon Violoncello Das Kleine Wiener 2 Köln-Zyklus der Wiener Philharmoniker 4 SO 22 16:00 Joseph Haydn Streichquartett B-Dur op. 64,3 Hob. III:67 Christopher Park Klavier Nominiert von Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien Isang Yun 1. Streichquartett Hugo Wolf Serenade G-Dur Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 10 G-Dur op. 14,2 Edvard Grieg Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 27 Igor Strawinsky Trois Mouvements de Pétrouchka A ● Olga Neuwirth TRURL-TICHY-TINKLE Quartetto 3 Johannes Brahms Variationen und Fuge über ein Thema von Händel B-Dur op. 24 15:00 Einführung in das Konzert 15:45 Familiensache – gemeinsam ins Konzert A ● 22 Rising Stars – die Stars von morgen 4 Mittwoch 8. Februar 2017 20:00 Jean-Guihen Queyras Violoncello Chamber Orchestra of Europe Yannick Nézet-Séguin Dirigent Werke von Mozart, Haydn und Beethoven Foto: Hans van der Woerd Das Chamber Orchestra of Europe, das sich unter anderem mit seinen mehr als 250 Einspielungen einen Namen machte, präsentiert Mozarts Prager Sinfonie, Haydns erstes Cellokonzert und Beethovens 6. Sinfonie. Den Cellopart übernimmt Jean-Guihen Queyras. Der französische Cellist war langjähriges Mitglied von Pierre Boulez’ Ensemble intercontemporain und ist häufig auch mit Kollegen der Kammermusik zu erleben. Um 19 Uhr hält Oliver Binder eine Einführung in das Konzert. Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Guido Fischer ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Avi Avital © Uwe Arens/DG; Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen © Oliver Reetz; Florian Donderer © Giorgia Bertazzi Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH Foto: Harald Hoffmann Wiener Philharmoniker Ingo Metzmacher Dirigent Gerhild Romberger Alt Werke von Anton Webern, Karl Amadeus Hartmann und Dmitrij Schostakowitsch koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Samstag 21.01.2017 20:00
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