Ausgabe 84 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

AUSGABE
Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping
84
Januar 2017
Lichtbildarena
Komponist in Jena
Abenteurer Arved Fuchs kommt
für Lichtbildvortrag nach Jena
Über das bewegte und kurze
Leben Max Regers
NEUER VERSUCH IN 2017
Unser
Chart-Stürmer
Alles im grünen Bereich.
3
Willkommen
| inhalt |
| vorwort |
Liebe
­Leserinnen,
liebe Leser,
Jena
vielleicht kennen Sie das ja auch: Sobald
man länger in einer Stadt wohnt, fängt man
früher oder später auch damit an, sich für die
Personen hinter den Straßennamen zu interessieren, die man regelmäßig durchläuft.
Eine dieser Straßennamen-Persönlichkeiten,
die jüngst mein Interesse (erlauben Sie mir
den Kalauer) erregte, war Max Reger. Das
ihm gewidmete im Landgrafenviertel gelegene Sträßchen ist kaum 150 Meter lang.
Sollte die Länge der Straße jeweils den Bedeutungen entsprechen, die die Stadt den
so geehrten historischen Persönlichkeiten
beimisst, dann dürfte Max Regers Beitrag zur
Seit 35 Jahren: Arved Fuchs Passion für die kältesten Orte dieser Erde.
12
Jenaer Geschichte somit relativ überschaubar sein. Dem ist nur zum Teil so: Max ­Reger
(1873 — 1916) war zu Lebzeiten einer der meist
Besuch von der Küste
4
gefeierten Komponisten Deutschlands, der
Musik aus Jena — Paul Werling
5
mit einer geradezu erstaunenswerten Begeisterung neue und mitunter überaus monumen»Mein Süßes Unbehagen«
tale Werke für Orgel, Harmonium, Klavier,
am Theaterhaus Jena
6
Violine und Orchester sowie diverse Vokalwerke schuf, überdies nahezu fortlaufend zu
Carla dal Forno im Glashaus im Paradies 7
Gastspielen durchs Land reiste. Anfang 1915
Felix Lobrecht im F-Haus
7
14
verschlug es ihn nach Jena, wo er ebenfalls
mit hohem Schaffensdrang musikalische
Seid glücklich!
8
Werke im »freien jenaischen Stil« erschuf,
wie er seine Kompositionen aus dieser Zeit
Mein liebstes Ding — Wing Chun
10
nannte. Leider ging sein Schöpfungsdrang
Unnützes Wissen
11
mit einer eher ungesunden, dem Alkohol zugewandten Lebensweise einher. Reger starb
Paradiesschokolade13
einen vergleichsweise frühen Tod ein Jahr,
nachdem er nach Jena gezogen war. Eben jeMax Reger in Jena
14
nes letzte Lebenskapitel beleuchtet ein kürzEine Nacht in Venedig
15
29
lich erschienenes Buch, dass wir als Anlass
nahmen, uns in der Januarausgabe näher
Malia — warmherzig und cool
16
Jesus Reloaded im Kunsthaus Apolda 29
mit dem Leben Max Regers und seinem Bezug zu Jena zu befassen. Zahlreiche weitere
»The Voice of Germany«-Talente live
16
Neue DVDs
30
Personen und ihre persönlichen LeidenschafBuch zur Geschichte der Blinker
20
Neue Bücher
31
ten haben ebenfalls Eingang in diese Ausgabe gefunden, u. a. Arved Fuchs und Robin
TPT-Ballettdirektorin Silvana Schröder
Kleinanzeigen32
T
­
utzschke. Sollten Sie sich jetzt fragen, was
im Gespräch
24
genau deren Leidenschaft ist und ob diese
Wir fragen, Jena antwortet
42
ebenfalls eine Jenaer Straße namentlich be»Die Bibel« am Theater Rudolstadt
25
kleiden, dann zögern Sie bitte nicht, weiterZeitsprung — Teil 3
26
Kalender
zulesen.
Polare Leidenschaft
Der Jenaer Planetenweg — Saturn
»Lulu« und Krzysztof Penderecki
am DNT Weimar
27
Kulturkalender Januar 2017
34
28
Filmempfehlungen Schillerhof
zum Herausnehmen
22
07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region
Augen
auf!
E in gesundes neues Jahr voller
Leidenschaft wünscht Ihnen
Ihr Stadtmagazin 07
07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen
4
September
Januar 2012
2017
| Kassablanca |
Anzeige
Jubiläumstournee
Die 17 Hippies bringen am 20. Januar
ureigenen Akustiksound nach Jena.
Dass aus dem anfänglich losen
Gefüge eine feste Größe, ein
Konzept, eine ganze musikalische Welt mit eigenem Sound
entstehen würde, hätte Mitte der
neunziger Jahre wohl keiner vermutet. Techno war das Ding der
Zeit, Akustikinstrumenten hingegen haftete eine tüchtige Portion
Vergangenheit an. Das faszinierende Mysterium der 17 Hippies
lässt sich nicht googeln: Allein
die 12 Bandmitglieder tragen in
sich, was das Geheimrezept des
kreativen Miteinanders ist. Sie
wissen auch, dass nur die Summe aller den speziellen Sound
ausmacht, nicht die Bedeutung
| event |
ihren
eines jeden Einzelnen. 13 Alben
haben die 17 Hippies mittlerweile veröffentlicht, ihren ›Berlin
Style‹ auf zahllosen Touren rund
um den Globus getragen und
immer wieder dieses Gefühl der
Unersättlichkeit — nach mehr von
ihrem musikalischen Elixier —
hinterlassen. Anlässlich ihres
20jährigen Schaffens befriedigen
sie dieses nun allumfassend: mit
einer Best of-Zugabentour.
17 Hippies: »Anatomy &
Metamorphosis«
20.01.2017, 20 Uhr
F-Haus
Anzeige
Folkclub
Jena
Foto: Henryk Schmidt
Klangvolle Bereicherung der Jenaer Kultur-
landschaft in Lobeda-West.
»Folkclub Jena« — unter diesem
Namen wird am 5. Februar eine
Konzertreihe im Kulturzentrum
»Kubus« Lobeda-West eröffnet.
Mit dabei sind Musiker der Gruppen Flaxmill, Janna, Stringwood,
Strömkarlen, Postel & Pötsch und
einige mehr. Manches ist ungewöhnlich bei diesen Konzerten,
die am jeweils ersten Sonntag
eines jeden Monats um 17 Uhr
stattfinden sollen: die Zeit, der
Ort und die Tatsache, dass es
keine elektrische Verstärkung
der Instrumente geben wird. Das
klingt banal, ist aber erstaunlich
polarisierend und eine Herausforderung für Musiker und Zuhörer.
Laute Instrumente werden laut,
leise Stimmen leise klingen. Eine
Oase in unserer verrückten, lauten Welt.
»Folkclub Jena«
05.02.2017, 17 Uhr, Kubus,
Lobeda-West
Weitere Termine:
05.03.2017 – »Feuertanz«
02.04.2017 – Jörg Kokott Solo
07.05.2017 – »ST«
Waving The Guns
Besuch von der Küste
– mit diesem bewährten Motto startet das Kassablanca frohgemut
auch ins Jahr 2017.
kurzes Innehalten, dann wieder loslegen
Nach dem Jahreswechsel gönnt
sich das Kassablanca zwar eine
kurze Ruhepause, um sich an
der einen oder anderen Ecke
wieder in Form zu bringen und
Platz für Neues zu schaffen. In
der letzten Januarwoche startet
dann aber auch im ehemaligen
Lokschuppen die neue Konzertsaison. Bands wie Mutabor, Von
Wegen Lisbeth, Antilopen Gang
und Wallis Bird stehen für das
erste Halbjahr bereits auf dem
Fahrplan.
Einer der ersten Gäste im
Kassablanca dieses Jahr werden
Waving The Guns am 3. Februar
sein — um uns zu zeigen, wie sich
Rap, Anti-Haltung und eine große Ladung Ironie in einen Abend
packen lassen. Aus Rostock kommend und vom geschmackssicheren Label Audiolith durch die Republik geschickt, stehen sie vor
allem für steile Thesen, spitze
Bemerkungen und tüchtig Blödsinn. Anlass der ausgedehnten
Rundreise ist ihr jüngstes Album
»Eine Hand bricht die andere«,
mit dem sie die aufgehende Saat
der Dummheit zertrampeln wollen. Da ist es mitunter auch eher
hilfreich, dass sie sich zu der
einen oder anderen fast schon
stumpfen Parole hinreißen lassen. Musikalischen bauen die
maskierten Schöngeister von
der Küste auf gesampelte Beats
und arrangieren ihre Tracks gern
auch mal unkonventionell. Verspricht ein launiger Abend mit
feucht-fröhlicher Geselligkeit zu
werden.
Direkt am Folgeabend kommt mit
Marek Hemmann ein ehemaliger Jenaer zurück ins Kassa, den
die scheinbar endlose Strahlkraft
der Hauptstadt mittlerweile ebenfalls angezogen hat. Auf seiner
»Moments Club Tour« präsentiert
er seine neue Live-Show und natürlich die zugehörige neue Platte.
Marek Hemmann
Diese ist auf dem hiesigen Label
›Freude Am Tanzen‹ erschienen
und beweist ein weiteres Mal,
dass es viel musikalisches Feingefühl und rastlose Kreativität
braucht, um solch groovende
House- und einzigartige Technotracks zu produzieren. Hemmann
reduziert seine Klangwelt auf
das Wesentliche und öffnet diese
mit Melodieverliebtheit, tiefen
Bässen und vereinzelten Stimmfragmenten.(msz)
Kassablanca
­Konzertempfehlungen:
03.02.2017: Waving The
Guns, Beginn: 21 Uhr
04.02.2017: Marek
Hemmann live,
Beginn: 22 Uhr
Fotos: Bastian Bochinski / Freude Am Tanzen
| konzert |
5
September
Januar
20172012
Foto und Cover: Malwine Farwig
| FONIA RADIOSHOW präsentiert: Musik aus Jena |
Jena bietet weitaus mehr als nur ›Licht‹ – und das ist jede Menge gute
Musik. Inannia von der »Fonia Radioshow« kennt sich da bestens aus und
stellt Euch hier jeden Monat neue Musiker aus Jena vor. Seine eigene Radioshow könnt Ihr einmal im Monat jeweils an einem Freitag live auf Radio
OKJ 103.4 oder auf www.fonia.fm hören.
Paul Werling
Paul, wie hast Du das Als ich dich zum ersten Mal live gehört
Musikmachen für dich habe, schossen mir gleich einige bekannte
entdeckt?
Singer-Songwriter durch den Kopf. Welche
Pa u l   W e r l i n g : Vorbilder und musikalischen Einflüsse haMeine Eltern gaben ben dich maßgeblich geprägt und warum?
mir schon sehr früh die
Paul: Was mir an Musik schon immer
Möglichkeit einer klas- am wichtigsten war, ist ihr Ausdruck und
sischen Gitarrenausbil- ihre Fähigkeit, dem Zuhörer Gefühle zu
dung. Später entdeckte vermitteln. Die Musik, die mich persönlich
ich die spanische Gitar- gefangen nimmt, ist zumeist schwermütig
re für mich und spielte und melancholisch. Wahrscheinlich wenig
parallel in verschiede- verwunderlich ist es daher, dass meine wohl
nen Metal-Bands. Das größte Inspiration immer schon Leonard CoSingen habe ich erst hen war. Deswegen habe ich auch sein Stück
vor ungefähr vier Jah- »Avalanche« aufgenommen und der Kassetren für mich entdeckt te als Bonustrack beigefügt. Doch auch Nick
und seitdem schreibe Cave, Tom Waits und die Flamenco Gitarrisich.
ten Vicente Amigo und Paco de Lucia möchte
ich hier nicht un­erwähnt lassen.
Wie kann man deine
Auf deiner neuen EP »Songs of Insomnia«
Musik in wenigen Worten ›umreißen‹?
Paul: Die Musik besteht aus Gesang und versammeln sich zum ersten Mal deine
Gitarre und fällt somit in die klassische Sin- Ideen zu einem Gesamtwerk. Welche Rolle
ger-Songwriter-Tradition, wobei sie immer spielt dabei »Schlaflosigkeit« im selbigen
wieder eigene Akzente setzt. Persönlich neh- Titel?
me ich meine Musik als melancholisch und
Paul: Ich wollte die Stücke einfach als
sehr ehrlich war.
das betiteln, was sie sind — Relikte schlaflo-
Starke Umwelt. Starke Umzüge.
Wir stocken unsere Fahrzeugflotte mit Elektroautos
auf und gewinnen Strom aus eigenen FotovoltaikAnlagen. Mit einer E-Auto-Ladestation schaffen wir
die Grundlage für die Fortbewegung von morgen.
Die EP »Songs of Insomnia« ist auf Bandcamp digital erhältlich. Im Januar 2017 sind
die Songs auf Kassette erhältlich. Bestellen
kann man über Facebook sowie E-Mail.
ser Nächte. Sie behandeln meine Sehnsüchte
nach einer aufrichtigen Welt, vergangene Liebe und persönliches Scheitern.
Du spieltest bereits vor einigen namhaften
Künstlern im TRAFO und Glashaus. Wie
kam es genau dazu?
Paul: Das war Zufall. Ich habe drei Jahre
lang nur für mich Musik geschrieben. Als ich
dann letzten Juli einem guten Freund ein Lied
gezeigt habe, war er so begeistert, dass er den
Veranstalter eines Konzerts von Mirel Wagner anrief. Dieser willigte glücklicherweise
ein, mich als Opener spielen zu lassen. Damit
hatte ich ein erstes Konzert, das besser nicht
hätte sein können, und daraus entwickelte
sich alles weitere.
Danke für das Gespräch.
(tis)
Musik von Paul Werling findet Ihr auf:
www.paulwerling.bandcamp.com
www.facebook.com/paulwerlingmusic
6
September
Januar 2012
2017
| theaterhaus jena |
Fotos: Hannes Weiler
Weitermachen!
Das vergangene Jahr war nun wahrlich nicht das Beste, gerade was den gesellschaftlichen Diskurs anbelangt.
Ganz offen wurden auf den Straßen ewig gestrige Forderungen gestellt, welche in einer aufgeklärten Demokratie
längst überwunden sein sollten. Die Penetranz hinter dieser Aussagen hat oftmals Resignation zur Folge. Doch
nicht im Theaterhaus Jena: in »Mein Süßes Unbehagen« wird einfach weitergemacht!
Seit dem Mauerfall hat kein anderes Jahr
die Demokratie so ins Wanken gebracht wie
2016. Ein unüberhörbarer Rechtsruck mit
kaum zu ertragenden Parolen zog nicht nur
über Deutschland, sondern fast ganz Europa
und zu guter Letzt auch die USA hinweg. Es
scheint fast so, als seien gesellschaftliche
und moralische Argumente zu nichts mehr
nütze — die eigene Befindlichkeit drängt sich
bei vielen in den Vordergrund und schiebt die
Vernunft beiseite.
Im Stück »Mein Süßes Unbehagen«, welches am 13.01.2017 seine Premiere am Jenaer
Theaterhaus feiert, verhält es sich ganz ähnlich. Lesen Sie die Handlung einfach mal als
Metapher für die derzeitige politische Lage: Peter Bohnenzange, der Protagonist des Stückes
und gleichzeitig ein ehrgeiziger Regisseur,
sieht sein ambitioniertes Filmprojekt »Die Zeitenwende« scheitern. Die Schlüsselszene seines Filmes erweist sich als unrealisierbar, die
Technik am Set gibt nach und nach den Geist
auf und eine Assistentin fällt dem Wahnsinn
anheim. Peter Bohnenzange muss einsehen,
dass er die Wirklichkeit unterschätzt hat und
diese mehr und mehr seine Utopie, welche er
mit seinem Projekt darstellen wollte, überrollt. Seine Konsequenz: er wirft alles hin und
verlässt das Set. Aber sein Team arbeitet einfach weiter.
Die eigene Unsicherheit
­v orgeknöpft
Wie schlägt man nun also die Brücke zwischen »Mein Süßes Unbehagen« und der derzeitigen realen Situation? Regisseur und Autor
Hannes Weiler: »Die recht banale Handlung,
die vielleicht erstmal an Boulevard erinnert,
also an das Gegenteil von ernster, politischer
Auseinandersetzung, ist eine Ebene des
Abends. Die andere hat mit Themen zu tun
wie Demokratieskepsis, Utopielosigkeit, die
unschärfer werdenden Begriffe von Wahrheit
und Wirklichkeit bzw. mit dem Abarbeiten
an diesen Dingen, die das Unbehagen unserer
Zeit ausmachen, die man aber fast nicht mehr
hören kann, weil sie schrecklich nerven, auch
sprachlich nerven, das Theater nerven. Trotzdem müssen sie da hin. Das ernste Thematische und das humorvolle Spielerische können
an diesem Abend nicht ohne einander.«
Deswegen kam auch die Idee für »Mein
Süßes Unbehagen« zustande. »Wir wollten
auf die immer offener formulierte nationalistische Stimmung reagieren, auf dieses
ominöse ›Unbehagen‹, dass den sogenannten
›Abgehängten‹ unterstellt wird. Aber weil es
immer ärgerlich ist, belehrend über andere
zu sprechen, haben wir uns lieber uns selbst
und unsere eigene Unsicherheit vorgeknöpft.«
Dazu kommen im Stück neben eigenen Texten
auch Autoren wie Michail Bulgakow, die Philosophen Max Stirner und Theodor W. Adorno
oder auch das Evangelium zu Wort.
Doch was ist Unbehagen eigentlich? Und
wo kommt es her? Hannes Weiler: »Unbehaglich wird es doch, wenn es widersprüchlich
wird, wenn Sicherheiten wegfallen — wenn
ich zum Beispiel Anhänger der direkten Demokratie bin, weil ich mir mehr politische
Teilhabe wünsche und zusätzlich auch noch
an das Gute im Menschen glaube, jetzt aber
sehe, dass es ungeheuer viele Arschlöcher
gibt, die etwas ganz anderes wollen als ich
will. Da wird mir unbehaglich zumute.«
Also spiegelt »Mein Süßes Unbehagen«
ein Abbild unserer momentanen Lebensumgebung wider? »Eine Gesellschaft ist immer
eine diverse Angelegenheit, da gibt es viele
unterschiedliche, sich widersprechende Stimmen. An sich ist das ja auch etwas Tolles, es
wäre doch gähnend langweilig, wenn man
sich zu sicher wird oder wenn man sich zu
gut kennt. Vielleicht sollten wir also mehr
Freude am Unbehagen wagen, an der Widersprüchlichkeit und an der Komplexität dieser
Situation. Was aber definitiv nicht heißen
soll, dass ich Arschlöchern da draußen nicht
mehr sage, dass sie Arschlöcher sind.«(mst)
»Mein Süßes Unbehagen«: am 13.01.
(Premiere), 14.01., 19.01. und 20.01.2017
jeweils um 20 Uhr auf der Hauptbühne
des Theaterhauses Jena.
Weitere Informationen sowie Karten:
www.theaterhaus-jena.de
7
Januar 2017
| konzert |
trägt
zwar einen italienischen
Namen, kommt aber aus
Melbourne und wird im
Glashaus erstmalig mit
Begleitung auftreten.
Foto: Blackest Ever Black
Carla dal Forno
Das Thüringer Staatsballett lädt ein
Festwoche · 27. Januar - 4. Februar 2017 · Gera
Carla dal Forno
Entwirrende Premieren
Laut Pressemitteilung des gleichermaßen feinfühligen wie
geschmackssicheren Label Blackest Ever Black fühlt sich Carla
dal Fornos kürzlich erschienenes
Album »You know what it’s like«
in etwa so an, als würde man
durch den Raum gleiten während man am Boden angebunden
ist. Ballonartig sozusagen. An anderer Stelle liest man, dass ihre
Stimme die Oberfläche lediglich
streift. Fast geisterhaft. Während
sich der Synthesizer dezent zurückhält und ein melancholisch
dröhnender Bass das Geschehen
diktiert. Dal Forno, aus dem Italienischen wörtlich übersetzt »aus
dem Ofen«, sagt selbst: »Das
Album ist das Produkt meiner
gesamten Sozialisation«. Beginnend mit den musikalischen
Vorlieben des Vaters, über die
klassische Celloausbildung, erste
Erfahrungen in Postpunk-Bands,
bis zum Reiz der technischen Limitierung und dem Wunsch sich
autodidaktisch herauszufordern.
(sha)
Carla dal Forno
Special Guest: Anna
SchuSchu
05.01.2017, 20 Uhr,
Glashaus im Paradies
Vorverkauf via tixforgigs.
com, in der Bücherstube am
Johannistor, im Radsport
Ritzel in Jena & im Woodstock Recordstore in Erfurt.
| show |
Dracula
Fr. 27. Januar 2017 · 19:30 Uhr
Piaf – La vie en rose
Sa. 28. Januar 2017 · 19:30 Uhr
Werkstatt Kinder- und Jugendballett
So. 29. Januar 2017 · 11:00 Uhr
Mo. 30. Januar 2017 · 18:00 Uhr
Palucca Hochschule für Tanz Dresden
So. 29. Januar 2017 · 18:00 Uhr
Red Bull Flying Bach
Di. 31. Januar 2017 · 19:30 Uhr
Mi. 1. Februar 2017 · 19:30 Uhr
Junge Choreografen
Do. 2. Februar 2017 · 19:30 Uhr
Ballettgala „Thüringen tanzt“
Fr. 3. Februar 2017 · 19:30 Uhr
Spellbound Contemporary Ballet
Fr. 3. Februar 2017 · 20:00 Uhr
Sa. 4. Februar 2017 · 16:00 Uhr
Anita Berber – Göttin der Nacht
Sa. 4. Februar 2017 · 19:30 Uhr
Foto: Marvin Ruppert
Zuhören und Lachen:
Mit seinen derbe-komischen Lebensgeschichten
bringt Felix Lobrecht am
26. ­Januar das gesamte
F-Haus in Stimmung.
Felix Lobrecht
Lakonisch, witzig, cool
Stand-Up Comedian und Poetry
Slammer Felix Lobrecht kommt
nach Jena — und erinnert sich im
F-Haus an seine Schulzeit in Neukölln zurück. Trotz betrunkener
Lehrer, brutaler Mitschüler und
der Trostlosigkeit der ihn umgebenden Hochhausschluchten hat
er seinen Humor nie verloren.
Über Umwege hat er es sogar
noch an die Uni geschafft … Das
Beste: Er erzählt uns davon — in
rotziger Berliner Art. Die trockenen, wortgewitzten und brachial
komischen Gags sind sein Mar-
kenzeichen. Dicht an dicht — jeder
eigen, jeder innovativ. Der 27-Jährige spielt keine Rolle, hat keine
Verkleidung, keine Requisiten,
nichts. Für sein erstes Stand-Up
Soloprogramm, mit dem er im
vergangenen Jahr durchs Land
tourte, waren die Tickets in der
Regel schneller weg, als Pfandflaschen in Berlin von der Straße
gesammelt werden …(flb)
Felix Lobrecht: »kenn ick«
26.01.2017, 20 Uhr,
F-Haus, Jena
Theater&Philharmonie Thüringen
www.tpthueringen.de
8
Januar 2017
| Statement |
Seid glücklich!
Neuer Versuch in 2017
Habt ihr euch auch im letzten Jahr öfter die Frage gestellt, ob das allgemeine Lebensgefühl etwas entgleist ist?
Warum mein eigenes Sein von den täglichen News erschüttert, auf die Probe gestellt oder gar gefährdet wird? Oder
vielleicht noch anders: Fragt ihr euch das alles am Ende gar nicht? Fünf ausgewählte Menschen unserer Stadt haben
sich diesen Fragen gestellt und versucht, ihre Sicht auf die Dinge zu beschreiben – und natürlich auch ein paar
glückverheißende Wünsche für das neue Jahr auszusprechen …
»Politikkritik darf nicht
umschlagen in Hass, Homophobie und Holocaustleugnung.« Diese Headline
einer neulich veröffentlichten Kolumne hat voll meinen
Nerv getroffen und mich fast
ratlos gestimmt, wie man
einen allgemeinen Zustand
der Zufriedenheit überhaupt
wieder erreichen kann. Wir
waren doch schon viel weiter... zumindest dachte ich
das immer und habe es mir
selbst wahrscheinlich auch
manchmal darin bequem
gemacht. Doch immer unbequem sein ist auch keine
Antwort.
Ich wünsche mir noch
mehr Menschen, die Dinge
zwar kritisch sehen, aber
dies nicht in Form von Besc h i mpfu n ge n  e i n ze l ne r
Wenn man eine Mannsc ha ftsspor ta r t  bet reibt,
dann sollte man entweder
in der Lage sein, sein eigenes Ego einem gemeinsamen
übergeordneten Ziel unterzuordnen oder man muss es
eben erlernen. Unsere Gesellschaft funktioniert eigentlich
wie eine Mannschaft: Jeder
hat eigene Ziele, aber es gibt
auch viele gemeinsame. Deshalb sollten wir alle im täglichen Leben mehr Empathie
zeigen, denn nur so können
wir uns besser verstehen.
Und da Verständnis bekanntermaßen Sorgen verdrängt,
werden wir mit weniger
Sorgen vielleicht auch etwas
glücklicher. Und ein bisschen mehr glücklich wollen
wir doch irgendwie alle sein!
Bjö rn H.
Fotos: Privat
He ik e F.
formeller Schuldiger ausdrücken. Man kann nicht darauf
hoffen, dass alle Dinge für
einen automatisch gelöst
werden, dafür muss man
auch selbst bereit sein. Wer
hat uns denn beim Betreten
der Erde die Garantie geben,
dass es ein leichter Gang
durch das Leben wird? Und
mal im Ernst: Wie viele fänden das wirklich spannend?
Johann Wolfgang von
Goethe bringt es auf den
Punkt: »Das Leben gehört
dem Lebendigen an, und
wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.« Und daran
kann ich nur noch meinen
persönlichen Wunsch für
2017 anschließen: Ich wünsche mir eine Welt, in der
wir zwar auf faire Produktionsbedingungen achten und
fair konsumieren, aber es
nicht allein dabei belassen.
Das reicht mir nicht. Das
faire Miteinander beginnt
in der täglichen Begegnung
und genau da entsteht doch
auch das kleine Glück. Und
dann gelingt auch der große gemeinsame Sprung.
Also Leute — traut euch, seid
glücklich!
Fair-Play ist im realen Leben
ebenso erstrebenswert wie
im Sport. Das sollte unser
aller Grundsatz sein, wenn
es darum geht, wonach wir
streben, woran wir uns in einer Gesellschaft orientieren
und wie das Zusammenleben mit anderen Menschen
nur funktionieren kann. In
der internationalen FairPlay-Charta heißt es: »Fair
verhält sich derjenige Sportler, der vom anderen her
denkt.«
Wie so viele von uns
habe auch ich eine Flüchtlingsvergangenheit. Meine
Großmutter stand als kleines
Mädchen, mit ihrer Familie
aus ehemals Schlesien vertrieben, 1945 vor dem brennenden Dresden. Sie mussten
alles zurücklassen und sind
trotz viel Widerstand und
Ablehnung in Göttingen untergekommen. Wenn ich mit
ihr über die heutige Situation spreche, kann sie sich in
andere Menschen hineinversetzen und nicht nachvollziehen, dass sich Teile unserer
Gesellschaft nicht nur gegen
Menschen in Not wehren,
sondern auch mit populistischen, unfairen Mitteln gegen sie ankämpfen.
9
Februar2017
Januar
2012
»Welchen Tag haben wir?«,
fragte Pooh. »Es ist heute«,
quiekte Ferkel. »Mein Lieblingstag«, sagte Pooh.
Ist es Wunsch oder Imperativ, dieser Ausruf »Seid
glücklich!«? Setzt es uns
nicht unter Druck – im atemlosen Hetzen der multioptionalen Gesellschaft, die geprägt ist von galoppierenden
Moden und Episoden, von
abnehmenden Sicherheiten
und in der Gewissheiten im
gesellschaftlichen Konsens
fragil geworden sind — nun
auch noch Glück leisten
zu müssen, um zu innerer
Zufriedenheit und Selbstgewissheit zu gelangen? Ist
denn nicht Glück ähnlich der
Liebe ein flüchtiges Medium,
das nicht eingefordert, sondern immer nur subjektiv
empfunden und empfangen
wird?
Glück heißt für mich:
nach langen nebelschweren
grauen Tagen in froststarrer Kälte das Gesicht dem
aufbrechenden, gleißenden
Sonnenlicht entgegenzustre-
Meine Wünsche für 2017:
Lasst uns miteinander über
bestehende Grenzen hinweg
glücklich werden. Die Welt
ist im Wandel. Wir wollen
zuversichtlich die kleinen
und großen Aufgaben der
Zukunft angehen. Es liegt in
unserer Hand, als eigenständige, zumeist erwachsene
Menschen. Lasst uns einander zugewandt und offen miteinander glücklich sein. Das
Leben ist zu wertvoll, um es
von Hass und Angst veröden
zu sehen. Stattdessen werden wir gemeinsam Lust und
Glück vermehren und das
Leiden minimieren. Lasst
uns allen Anfeindungen zum
Trotz gemeinsam glücklich
bleiben. Die Starken stützen
die Schwachen, bis sie selber
wieder Zuversicht und Stärke hervorbringen können.
Die Art und Weise, wie wir
miteinander und mit unserer
Welt umgehen, begründet
cken und die
schmeichelnde
Wärme spüren
oder verzückt
dem glockenhellen Traumlachen eines
zweijährigen
Kindes zu lauschen.
Was sind
Glüc k sbr i nger unseres Lebens? Sind
es Luxus, Status, virtuelle
Freunde bei FB? Glücksempfinden wird begünstigt
durch das Ausschütten von
Glückshormonen: Schokolade schenkt uns Serotonin,
durch Sport bilden wir Dopamin. Und Oxytocin und
Endorphine werden bei innigen Umarmungen ausgeschüttet — wenn wir einen
500-Euro-Schein berühren,
geschieht dies nicht.
Gehen wir 2017 an — mit
Augenmaß, Weisheit, Zivilcourage und Besonnenheit!
Und lassen wir uns auf jeden
Moment als den der Erfüllung unserer Glückssehnsucht ein!
die Möglichkeit für umfassende Zufriedenheit und
dauerhaftes Glück.
Was Glück ist? Glück ist
das Ergebnis unseres gemeinsam erfolgreichen Strebens um Erfüllung unseres
Daseins. Je mehr wir es verstehen, Glück zu teilen, desto größer wird unser Glück.
Hinter den Barrieren unserer
Ängste wächst Glück grenzenlos. Salut Familia!
Fr ie dr un V.
Der deutschen Alltagssprache fehlt ein Wort, denn
»Glück« hat zwei Bedeutungen, und das führt zu Verwirrung. »Glück« beschreibt
einen günstigen Zufall und
zugleich den emotionalen
Zustand des Aufgehobenseins, in dem Ängste keine
Macht mehr über uns haben.
Ich weiß es nicht, ob diese
Indifferenz etwas über unsere Weltsicht erklärt, aber
ich finde es interessant, dass
andere Sprachen genauer
unterscheiden: »luck« und
»happiness« oder »fortuna«
und »felicità« sind in keinem
Kontext synonym. In seiner
ersten Bedeutung ist »Glück«
etwas Unsicheres, dem wir
ausgeliefert sind. Die Zweite
dagegen begründet unsere
Menschlichkeit, denn sie
hält Freundschaften, Familien und Gesellschaften zusammen.
Es ist kein Zufall, dass
die Erfinder der modernen
Demokratie »pursuit of happiness« ein unveräußerliches Recht nennen. Aber
wir missverstehen das heute und glauben, dass damit
das Streben nach Vermögen
und Status gemeint ist. Aus
dem kollektiven Prozess, ein
angstfreies, solidarisches
und zufriedenes Zusammenleben aller zu organisieren,
ist ein individueller Wettbewerb um Erfolg geworden,
den man nicht verlieren darf.
Der Gegensatz zu »glücklich sein« ist »ängstlich
sein«. Im Jahr 2016 war zu
beobachten, was geschieht,
wenn Angst zum Motor für
Handlungen und Entscheidungen wird. Brennende
Asylbewerber-Unterkünfte,
Gewalt gegen Migrant*innen,
Brexit, die Wahl in den USA,
das Erstarken rechtspopulistischer Parteien, die Ablösung von Diskurs und Dialog
durch Beschimpfungen und
Hass — der gemeinsame Nenner ist Angst: vor dem Unbekannten, vor der Zukunft
und davor, kein »Glück«
mehr zu haben. Für das Jahr
2017 wünsche ich mir, dass
wir alle weniger ängstlich
sind.
Mar cel K.
Danny M.
10
Januar 2017
| mein liebstes ding |
Lebensphilosophie
Wing Chun
Seit mittlerweile 21 Jahren betreibt Dr. Robin Tutzschke Wing Chun –
einen speziellen Kampfstil des Kung Fu. Doch er gibt sich nicht damit zufrieden, im heimischen Jena zu trainieren und die Kampfkunst den Schülern
seines Kampfkunsttempels beizubringen – mindestens einmal pro Jahr reist
er nach Taiwan, um dort mehrere Wochen bei seinem Lehrer, respektvoll
Sifu genannt, alle Geheimnisse des Wing Chun zu entdecken.
N
atürlich, die meisten von uns kennen
den Begriff ›Kung Fu‹. Aber können
wir ihn auch richtig beschreiben? Ein
fernöstlicher Kampfsport — so viel ist klar.
Doch Kung Fu ist viel mehr als nur das. Am
besten trifft es die Übersetzung aus dem Chinesischen: ›Kung Fu‹ bedeutet »Hart erarbeitete Fähigkeit«, was eine ziemlich treffende
Umschreibung für tausende Stunden intensiven Trainings ist. Und Wing Chun? Jahrzehntelang wurde das Wissen um diesen Stil des
Kung Fu nur im Verborgenen weitergegeben.
Erst um das Jahr 1900 herum wurde Wing
Chun durch den Kampfkünstler Yip Man
auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht,
richtig berühmt wurde es endgültig in den
70iger Jahren durch Bruce Lee. Gemeinsam
ist allen Arten des Kung Fu der Ursprung —
und die Tatsache, dass die verschiedenen Stile nicht nur der Selbstverteidigung oder einer
Anwendbarkeit im Kampf, sondern auch der
Meditation, der Fitness und der Gesundheitspflege dienen.
Auch für Robin Tutzschke sind diese
grundlegenden Pfeiler ein wichtiger Teil der
Philosophie des Wing Chun. Doch wie ist er
eigentlich selbst zum Kung Fu gekommen?
»Das ist eine lustige Geschichte«, schmunzelt
der promovierte Sportwissenschaftler. »Als
Kind hatte ich ein T-Shirt mit einem Kung FuMotiv, auf dem ein Mensch in typischer Bewegung abgebildet war. Ich hatte natürlich
noch keine Ahnung davon und wusste nicht
einmal, was Kung Fu genau bedeutet. Aber
seit diesem Zeitpunkt wollte ich es lernen.«
Doch eine Kung Fu-Schule existierte in
Jena kurz nach dem Mauerfall nicht. Also
musste Robin Tutzschke zunächst auf andere
fernöstliche Kampfstile wie Judo oder Karate
ausweichen. Irgendwann war es aber auch
in unserer Saalestadt soweit und eine Wing
Chun–Schule wurde eröffnet. »Endlich konnte ich die Kampfkunst erlernen, welche mir
schon als Kind vorschwebte. Immer noch
wusste ich so gut wie nichts über Wing Chun.
Aber ich habe mich neben dem eigentlichen
Training tiefer in die Materie hineingearbeitet und somit auch viel über die Geschichte
gelernt.«
Trotzdem hat ihm das berühmte I-Tüpfelchen gefehlt. »Ich konnte das gar nicht so genau deuten, was da im Argen lag, schließlich
machte mir die Kampfkunst auch zu diesem
Zeitpunkt riesigen Spaß. Aber ein bestimmtes Gefühl war da in mir, welches mir sagte:
Das kann es noch nicht gewesen sein, es fühlt
sich nicht komplett an.« Und so machte sich
Robin Tutzschke noch tiefer auf die Suche
nach den Ursprüngen und Traditionen des
Wing Chun, ganz speziell nach jemandem,
der ihm all seine Fragen beantworten konnte.
Das WWWW des Liebhabers:
Wer: Robin Tutzschke
Was: Wing Chun
Seit wann: Seit 21 Jahren
Wo: In Jena
Dieser trägt die Bezeichnung Sifu, was eine
respektvolle Anrede für einen Lehrer der
Kampfkünste darstellt. Ein Sifu ist kein offiziell verliehener Titel, vielmehr bekundet ein
Schüler damit seine besondere Anerkennung
vor dem Lehrer als seinen väterlichen Meister. »Von unserem ersten Kontakt an war ich
magisch angezogen von seiner Ausstrahlung
und seinem Wissen. Er ist sehr klar in seinen
Anweisungen, was die Kampftechnik betrifft.
Seine Aura hat mich tief beeindruckt.«
Und so fing Robin Tutzschke mit der Lehre
des Lo Man Kam noch einmal ganz von vorne
an. »Es war mir wichtig, alles noch einmal
auf Anfang zu stellen, diesmal aber unter
den Anweisungen meines Sifus.« Aus diesem
Grund fliegt Robin Tutzschke ein bis zwei Mal
pro Jahr für vier bis sechs Wochen nach Taiwan in die Schule des Lo Man Kam, um mit
ihm unter einem Dach zu leben und an seiner
Kampfkunst zu arbeiten. »Das ist wirklich
harte Arbeit. Es ist ein Kreislauf von trainieren, schlafen und essen. Das erfordert eine
Menge Disziplin und Durchhaltevermögen,
denn es ist durchaus üblich, nur eine spezielle Bewegung über mehrere Tage hinweg
zu üben — solange, bis der Sifu erkennt, dass
man die Abläufe verinnerlicht hat. Das kann
durchaus auch zu einer Kopfsache werden«,
erklärt der Jenaer Wing Chun-Lehrer. »Aber
Neuanfang in Taiwan
Während dieser Suche kreuzten sich man widerspricht seinem Sifu nicht. Und
2009 die Wege von Robin Tutzschke und Lo wirklich, es hat mich bislang immer weiter
Man Kam, einem Verwandten des Yip Man. gebracht.«
Fotos: Robin Tutzschke
Robin Tutzschke
11
Januar 2017
Eine große Ehre wurde Robin Tutzschke im
Jahre 2014 zuteil, als er offiziell als Schüler
des Lo Man Kam anerkannt und im Rahmen
einer traditionellen Teezeremonie Teil der
Wing Chun-Familie des Sifus wurde. »Das
war ein großartiger Moment für mich. Man
gießt seinem Lehrer in einer langen Zeremonie einen Tee auf. Wenn er diesen trinkt,
dann ist man aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es keine Geheimnisse mehr, als
Teil der Familie lässt einen der Sifu an seinem kompletten Wissen teilhaben.«
Seit einigen Jahren ist Wing Chun für Robin Tutzschke nicht mehr nur Leidenschaft,
sondern auch Beruf. 2011 eröffnete er seine
eigene Wing Chun–Schule in Jena. »Damals
lief parallel noch meine Promotion in der
Sportwissenschaft. Als ich diese dann im
Jahr 2015 erfolgreich abschließen konnte,
habe ich mich entschieden, die Schule als
Full-Time-Job weiterzuführen.« Bislang war
sein Kampfkunsttempel in der Camburger
Straße beheimatet und teilte sich die Räumlichkeiten mit anderen Schulen, doch Anfang
des Jahres stand ein Umzug in die Löbstedter Straße 47b an. »Für mich geht damit ein
Traum in Erfüllung. Ich kann nun in meiner
| wissen |
Hätten Sie’s
gewusst?
Nützlich wie ein Schokoriegel für
Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen
und schmecken lassen!
601 Tom Cruise hat fünfzehn Mal
die Schule gewechselt.
602 Am 10. September 1897 wurde der Taxifahrer George Smith
als erster Mensch wegen Trunkenheit am Steuer eines Autos verurteilt.
603 Doromanie ist der Fachbegriff für die krankhafte Sucht,
­etwas zu verschenken.
604 Arbeitslose Fußballprofis werden bei der Bundesagentur für
Arbeit als Künstler geführt.
605 Fast zwei Drittel aller Astronauten müssen sich übergeben,
wenn sie im Weltall das erste Mal in der Schwerelosigkeit ankommen.
606 Beim Schnarchen können bis zu 90 Dezibel erreicht werden.
607 Auch Blinde und Gehörlose müssen GEZ-Gebühren bezahlen.
Nur Taubblinde sind davon befreit.
608In japanischen Toiletten sind häufig sogenannte ›Otohime‹
installiert — Lautsprecher, die Körpergeräusche übertönen sollen.
Schule alles anbieten, was ich möchte. Das
sind natürlich Kurse für Kinder und Erwachsene, aber auch Rückenschulungen, Neurobic-Kurse oder spezielle Firmentrainings
wird es neben dem Wing Chun geben. Und
mal schauen, irgendwann ist sicher auch ein
Diavortrag drin«, lacht der Wing Chun-Lehrer. »Schließlich habe ich von meinen Reisen
mehrere tausend Fotos zu Hause. Da gibt es
viele interessante Dinge zu erzählen.«(mei)
Schauen Sie doch einfach mal auf der
Homepage von Robin Tutzschke unter
www.kampfkunsttempel.de vorbei.
Auch freut sich der leidenschaftliche
Wing Chun-Anhänger über ein Like auf
www.facebook.com/kampfkunsttempel!
609 Wale sind Säugetiere und müssen daher Süßwasser ›trinken‹,
das in den salzigen Weltmeeren aber nicht vorhanden ist. Daher
fressen sie Tintenfische und Quallen, deren Körper zu einem hohen Prozentsatz aus Süßwasser besteht.
610 Bei den Simpsons ist Gott die einzige Person mit fünf Fingern.
611 1904 war Sackhüpfen eine Olympische Disziplin. Von 1912 bis
1948 zählten Malerei, Bildhauerei, Architektur, Literatur und Musik
ebenfalls zu den olympischen Disziplinen.
612 Eine Träne wiegt ca. 15 mg.
613 Der höchste bislang unbestiegene Berg der Welt ist der
7.570 m hohe Gangkhar Puensum in Bhutan. Das Land erlaubt
keine Besteigung.
12
September
Januar 2012
2017
| lichtbildarena |
Arved Fuchs ist einer der
groSSen Entdecker unserer Zeit.
Seine besondere Leidenschaft gilt
den polaren Regionen der Erde. Seit
mehr als 35 Jahren ist Arved Fuchs
hier unterwegs. Immer wieder hat es
ihn dabei nach Grönland gezogen.
Im Interview erzählt der Abenteurer
von seinen Anfängen und was ihn
am Reisen so fasziniert.
Ein Leben voller Abenteuer: Arved Fuchs an Bord seines Segelboots »Dagmar Aaen«.
Was brachte Sie auf Ihren Lebensweg?
Arved Fuchs: Bei uns zuhause gab es
damals keinen Fernseher. Das wollten meine
Eltern nicht. Dafür gab es eine große Bibliothek mit vielen Reiseberichten, Expeditionen
und Berichten von Polarforschern und alten
Seefahrern. Das hat mich sehr geprägt. Als
Jugendlicher stand für mich dann fest: Wenn
ich erwachsen bin, will ich das Gleiche machen. Was ich auch konsequent umgesetzt
habe.
Hatten Sie da ein Lieblingsbuch?
Fuchs: Ja. Von Fridtjof Nansen »In Nacht
und Eis«. Besonders der zweite Band, wo es
um die Expedition geht. Das waren Bücher,
die zwar nicht explizit für Kinder geschrieben wurden und ziemlich trocken waren.
Dennoch haben mich diese Beschreibungen
und vor allen Dingen diese Art zu leben sehr
fasziniert: in die Natur eintauchen, sich dort
mit einfachen Mitteln zu behaupten. Ich hatte
immer auch ein Faible für Natursportarten.
Diese Kombination, die Begeisterung für Natursport und über alle Grenzen hinwegzugehen bot für mich einen großen Reiz.
Sie haben nach der Schule eine Ausbildung
bei der Handelsmarine gemacht. War das
der ursprüngliche Plan?
Fuchs: Eigentlich habe ich schon als
Schüler angefangen zu reisen. Wenn man in
den 70er Jahren in die Türkei reiste, war das
ja schon ein Abenteuer. Bei der Seefahrt habe
ich dann angefangen, um überhaupt eine Berufsausbildung zu haben und mich zu finanzieren. Die Arbeit dort war nie meine Leben-
sperspektive. Ich wollte immer mein eigener Ihre letzte Reise führte Sie mit dem SegelHerr sein.
boot »Dagmar Aaen« auf die Expedition
»Ocean Change«. Hat sich das Ziel Ihrer
Haben Sie sich von Beginn an solch große
Reisen verändert?
Fuchs: Ich bin nun in der Pflicht des ZeitZiele gesteckt?
Fuchs: Nun ja. Man muss mit den Auf- zeugen. Da hat sich meine Herangehensweigaben wachsen. Das ist immer ein Problem, se geändert. Mir geht es nicht mehr darum,
dass sich die Leute übernehmen, gleich am sportliche Erfolge zu realisieren oder mir
Anfang zu viel wollen. Man muss da eine oder jemand anderem zu beweisen, dass ich
Art persönliche Standortbestimmung treffen: Skilaufen oder Segeln kann. Ich will die ProWie liegt mir so etwas? Wie komme ich mit bleme der Landschaften den Menschen näsolchen Situationen klar? 1967 habe ich dann herbringen. Einfach nur zurückkommen und
meine erste Expedition in den Nordosten schöne Bilder und spannende Geschichten
Kanadas unternommen, eine Wildwasserex- mitbringen, das wäre mir heute zu wenig. Es
pedition mit ganz einfachen Mittel. Das war ist heute vielmehr eine Lobbyarbeit für den
für mich der innere Durchbruch, wo mir klar Erhalt der Natur.
wurde: Das ist genau das, was du willst!
Nach Jena kommen Sie mit dem Vortrag
Sie sind bei Ihren Expeditionen häufig
»Grönland — 35 Jahre Abenteuer in Eis und
den Spuren historischer Forschungsreisen
Schnee«. Was erwartet die Gäste hierbei?
Fuchs: Grönland ist die größte Insel der
gefolgt. Wie kam es dazu?
Fuchs: Dass ich in dieser Polargeschichte Welt, die mir persönlich viel bedeutet. Es
so tief drin steckte, hängt sicher mit meinem gibt keine andere arktische Region, die ich
Heranwachsen zusammen. Wenn man diese in den letzten 35 Jahren so oft bereist habe.
alten Bücher gelesen hat und dann auch ein Grönland ist Teil meiner Biografie geworden.
bisschen zwischen den Zeilen lesen kann, Deswegen möchte ich die Insel mit all ihren
weil man selbst Erfahrung gesammelt hat, Facetten vorstellen.
dann fasziniert das einen. Mich hat Geschichte immer interessiert. Das ist unser kulturel- Danke für das Gespräch.
les Erbe. Mich hat immer gewundert, dass es Interview: Nancy Droese
hier Menschen gibt, die nichts über Alfred
Lichtbildarena Spezial
Wegener wussten. Diese Themen wieder
Arved Fuchs: »Grönland — 35 Jahre
aufzugreifen, das hat mich immer begeistert
Abenteuer in Eis und Schnee«
und ich wollte diese Geschichte nacherlebbar
04.02.2017, 20 Uhr, Hörsaal 1,
machen und mich nicht wie ein Oberlehrer
Carl-Zeiss-Str. 3
hinstellen und über Geschichte dozieren.
www.lichtbildarena.de
Foto: Arved Fuchs
Entdecker als Lebenstraum
13
Januar 2017
| jena |
| Kids |
Paradies­
schokolade
Anzeige
Neues
Soundabenteuer
im Zeiss-Planetarium Jena
Foto: Contigo
Nur Für kurze zeit: Deutschlands erfolgreichste
Hörspielserie in dreidimen­sionalem Klang.
Pr äsentierten die Jenaer Stadtschokolade: Louis Bieler —
2. Platz, Johanna Schreiter — 3. Platz, Floris Hansberg — 1. Platz, Heike
Schneider — Filialleiterin CONTIGO Faitrade Shop Jena, Andrea Schreiber
— Lehrerin im Kunstkurs der Jenaplan-Schule und Frank Ahrens — Schulleiter der Jenaplan-Schule (v.l.n.r.)
kann Jena seit kurzem neben
einem eigenen Stadtkaffee nun auch eine eigene fair
gehandelte Jena-Schokolade vorweisen.
Als Fair Trade Town
CONTIGO ist ein Fairtrade Handelsunternehmen, das in mittlerweile über 19 bundesweit verteilten Filialen Produzenten aus
Übersee mit Verbrauchern in Europa zusammenbringt. Der Jenaer
CONTIGO Fairtrade Shop ist Laden und Kaffeerösterei in einem —
mit kleiner Kaffeebar und einem
sorgfältig zusammengestellten
Sortiment an fair gehandelten
Kunsthandwerk, Schmuck sowie
ausgesuchter Schokolade. Was
mithilfe von CONTIGO-Shops
in anderen Städten bereits eingeführt wurde, wollten die Mitarbeiter der noch jungen Jenaer
Filiale in diesem Jahr auch gern
verwirklichen: eine eigene Stadtschokolade für Jena — mit einem
von Jenaer Schülern entworfenen
Layout. Deshalb wandten diese
sich an die Jenaplan-Schule und
stießen dort sofort auf begeisterte Zustimmung. Die Schüler
nahmen sich der Herausforderung, das Layout der Schokoladenbanderole zu entwerfen, mit
so viel Engagement an, dass sie
die Arbeit an den Entwürfen mit
viel Hingabe auch in ihrer Freizeit fortsetzten. So entstanden
jede Menge einmaliger Entwürfe — entsprechend schwierig war
es, sich dann für einen finalen
Layout-Entwurf zu entscheiden.
Die Abstimmung brachte schließlich aber doch ein Gewinnerbild
hervor: Am überzeugendsten
ließ Floris Hansberg in ihrem
Entwurf lebendig werden, wie
sie ihre Heimatstadt empfindet —
jung, lebendig, lebensfroh und
mit einem Erholung bringenden
wunderschönen Paradiespark.
Die offizielle Vorstellung für
die fertig komponierte Jenaer
Stadtschokolade fand am 4. November 2016 in der JenaplanSchule statt und wie sich allen,
die die Schokolade probierten,
schnell zeigte, ist nicht nur die
Banderole eine Augenweide, sondern auch der schokoladige Inhalt ein wahrhaft paradiesischer
Gaumenzauber: eine Blätternougat-Schokoladentafel von Zotter,
mit Mandel- und Nussnougatschichten sowie knackigen Krokantblättern, umhüllt von einer
Schokolade mit 60 % Kakaogehalt.
Selbst probieren? Im Jenaer CONTIGO Shop am Teichgraben jederzeit möglich.(flb)
Im begrenzten Zeitraum vom
21. Januar bis 25. März 2017
erleben die Besucher im ZeissPlanetarium Jena ein einzigartiges 3D-Soundabenteuer. Dabei
treffen drei neue Produktionen
von Deutschlands erfolgreichster Hörspielserie »Die drei ???«
auf die moderne Sound-Technologie »Spatial Sound Wave« des
Planetariums. Es erwartet die
Besucher ein Hörspiel im Rundum-3D-Sound, das Ihnen ein
regelrechtes Eintauchen in die
Handlung ermöglicht – ganz ohne
visuelle Ablenkung. Der VVK hat
begonnen.
Die Geschichten von Christoph Dittert wurden im Rahmen
der Hörspielbearbeitung mit außergewöhnlichen räumlichen
Sound-Effekten und SoundAtmosphären kongenial verbunden. Neben den Geschichten
lieben die Fans besonders die
unverwechselbaren Stimmen
der drei Detektive — Justus Jonas
(Oliver Rohrbeck), Peter Shaw
(Jens Wawrczeck) und Bob Andrews (Andreas Fröhlich) — und
die besondere Klang-Atmosphäre
der Hörspiele. Eine immersive
Umsetzung im 3D-Sound bietet
die Möglichkeit, die Hörspielelemente noch eindrucksvoller klingen zu lassen. Immersiv bedeutet,
dass die Produktions- und Sound-
technik dem Hörer ein Eintauchen in die Handlung ermöglicht,
was das Hörerlebnis intensiviert
und zu etwas ganz Besonderem
macht.
Den Auftakt der dreiteiligen
Veranstaltungsreihe macht »Die
drei ??? — Das Grab der InkaMumie«: Aus dem unterirdischen
Schrein der Familie Parades wurde eine Mumie gestohlen! Sofort
machen sich Justus, Peter und
Bob auf, das Rätsel hinter diesem Diebstahl aufzuklären. Wer
steckt dahinter — und vor allem:
Was hat der Täter mit seiner Beute vor? Bei ihren Ermittlungen
treffen die drei ??? auf geheimnisvolle Gestalten, die anscheinend nichts Gutes im Schilde führen. Oder will sie jemand nur auf
eine falsche Fährte locken?
»Die drei ??? — Das Grab
der Inka-Mumie«
21.01.2017, 17.30 Uhr,
HO3RRAUM im Zeiss-­
Planetarium Jena
Eintritt: 16 Euro
ermäßigt: 12 Euro
Dauer: ca. 100 Minuten
Weitere Informationen
und Termine:
www.planetarium-jena.de
14
September
Januar 2012
2017
| buchtipp |
»Jetzt beginnt
der freie
jenaische Stil«
Max Reger in Jena
Das bewegte und nur kurze Leben des Komponisten
Max Reger fand vor etwas mehr als 100 Jahren
sein Ende auf einer Reise in Leipzig. Regers letzte
Schaffensphase führte den Komponisten nach Jena,
als er im Frühjahr 1915 aus Meinigen kommend an die
Saale zog. Ein neu erschienenes Buch beleuchtet nun
diesen Teil seines Lebens: »Von Meran nach Jena«.
Der Rastlose bricht
­z usammen
1911 erfüllte sich Max Regers
großer Traum, als er an den Hof
des Herzogs Georg II. von Sachsen-Meiningen berufen wurde
und die Leitung der dortigen Hofkapelle übernahm. Nach Regers
Meinung gab es nur ein Orchester
»das ich haben möchte«, nämlich das in Meiningen. Der 1873
in Brand/Oberpfalz geborene
Komponist stand auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Schon in
den Jahren zuvor hatte Reger ein
arbeitsreiches und rastloses Leben geführt, das vor allem vom
Schöpfungsdrang geprägt war,
was sich nun aber auch körperlich immer stärker bemerkbar
machte. Zahlreiche Konzertreisen und Uraufführungen verlangten ihren Tribut. Allein in der Saison 1912/13 trat der Meister in 106
Gastspielen auf, sodass die »Konzertraserei« das Arbeitspensum
Regers bedrohlich ansteigen ließ.
Hinzu kamen zahlreiche, teils
monumentale Kompositionen,
die der Musiker in dieser Zeit
schuf. Mittels Alkohol versuchte
er die körperlichen Defizite zu
kompensieren. Eine vermehrte
Maßlosigkeit in der Ernährung —
er trank mitunter nach Konzerten
bis in die frühen Morgenstunden
10 Liter Bier, Zitronenlimonade,
Kakao und Kaffee — tat ihr Übriges. Nach einem Konzert in Hagen am 28. Februar 1914 wurde
schließlich alles zu viel, Reger
erlitt einen körperlichen Zusammenbruch.
Neue Freiheit in Meran
Auf Anweisung seiner Ärzte
unterzog sich Max Reger nach
seinem Zusammenbruch einem
Erholungsaufenthalt im Sanatorium Martinsbrunn, das unweit
der weltbekannten Kurstadt Meran lag. Über seine dortige Anwesenheit zwischen März und
April 1914 war bisher nur wenig
bekannt. Ferrucio Delle Cave und
Gerhard Fasolt ist es nun gelungen, bisher unveröffentlichte Originalbriefe, die Reger während
seines Kuraufenthaltes an seine
Frau Elsa in Meiningen schrieb,
auszuwerten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der
Südtiroler Athesia Verlag brachte im Herbst 2016 ihr Buch »Von
­ eran nach Jena — Max Reger«
M
auf den Markt. Der Leser erfährt
darin aus erster Hand nicht nur
spannende Details über den Kuralltag in Meran, sondern auch
über Regers Kündigungsabsichten am Meininger Hof und den
anschließend geplanten Wechsel
an die Saale nach Jena. Die Kur
schien dem Musiker offensichtlich sehr gut zu bekommen. Er
fand neue Schaffenskraft, die
sich in zahlreichen neuen Kompositionen niederschlug.
Das Buch der beiden Südtiroler Autoren schlägt dabei einen
umfangreichen Bogen, in dem
etwa die Musiktradition der Kurstadt Meran thematisiert wird,
vor allem aber wichtige Hintergrundinformationen zu Reger
nicht ausbleiben. So erfährt man
in weiteren Kapiteln Interessantes über das gesellschaftliche
Umfeld des Musikers in Martinsbrunn, seine Kompositionen
in der letzten Schaffensphase
(1914 — 1916) und nicht zuletzt über
seine eigentliche musikalische
Tradition und die ihn prägenden
Zeitgenossen.
Umzug nach Jena
Nach seiner Kur in Meran
und einem anschließenden Erholungsurlaub in Berchtesgaden
kehrte Max Reger nach Meiningen zurück. Herzog Georg II. hatte dem Entlassungsgesuch umgehend stattgegeben, sodass dem
Komponisten mit seiner Familie
nun kein Hindernis mehr im Weg
stand.
Die Entscheidung nach Jena
zu ziehen fiel während der Kur
im März/April 1914. Als neues
Domizil hatte sich der Musiker die »Fehr’sche Villa« in der
Beethovenstraße 6 ausgesucht.
Dr. Hans Fehr war ein bekannter
Schweizer Jurist und Kunstliebhaber (1908 — 1912 Vorsitzender
des Jenaer Kunstvereins), der 1912
einem Ruf an die Universität in
Halle/Saale folgte und anschließend sein Haus vermietete. Reger
wollte die Villa nebst Anwesen
ursprünglich ebenfalls mieten
und »nur im äußersten Notfalle«
kaufen, was er schlussendlich
dennoch für 47.000 Reichsmark
tat. Der Umzug verzögerte sich
noch bis in den März 1915, da die
Umbauarbeiten einige Zeit in An-
Fotos: Max-Reger-Institut Karlsruhe, Athesia-Tappeiner Verlag Bozen
Max Reger an den Flügel gelehnt, ca. 1914
15
Januar 2017
Foto: Fotolia © Igor Normann
| event |
Der diesjährige Philharmonieball am 28. Januar
steht ganz im Zeichen des
venezianischen Maskenballs.
Eine Nacht in Venedig
Ferrucio Delle Cave/
Gerhard Fasolt:
Von Meran nach Jena —
Max Reger
ISBN: 978-88-6839-211-6
Das 192 seitige, reich
bebilderte Buch ist überall
im Fachhandel erhältlich.
Philharmonieball
28.01.2017,
Jenaer Volkshaus
01
arten
nten-K
Stude
5 EUR
*
Januar
C4
13. Januar 2017
Freitag · 20 Uhr
Volkshaus
4. Freitagskonzert
»Nordlichter«
Carl Nielsen »Helios«-Ouvertüre op. 17
Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
Klavier: Ran Jia · Dirigent: GMD Marc Tardue
4
15. Januar 2017
Sonntag · 11 Uhr
Rathausdiele
4. Kammerkonzert
»Wie Gott in Frankreich«
Mit Werken von Rameau, Couperin, Leclair
und Lully
Ensemble für Alte Musik Jena
A5
18. Januar 2017
Mittwoch · 20 Uhr
Volkshaus
5. Mittwochskonzert
1
22. Januar 2017
Sonntag · 11 Uhr
Volkshaus
1. Kinderkonzert
»Prinzensuite«
Gisbert Näther: Musik zu Texten
aus »Der kleine Prinz«
von Antoine de Saint-Exupéry
S7
28. Januar 2017
Samstag · 20 Uhr
Volkshaus
7. Sonderkonzert
Philharmonieball 2017
Eine Nacht in Venedig –
Ein venezianischer Maskenball
Dirigent: GMD Marc Tardue
Einlass und Diner ab 18:30 Uhr
Unterstützt durch die
»Neujahrskonzert«
Strauss und die Welt der Walzer – Walzer der Welt
Mit Werken von Strauß (Sohn), Lumbye,Brahms,
Elgar, Bizet u. a. · Dirigent: Nicolás Pasquet
»Tiefenrausch«
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 94 G-Dur Hob. I:94
Nino Rota Divertimento Concertante
Carl Nielsen Sinfonie Nr. 5 op. 50
Kontrabass: Wies de Boevé · Dirigent: Eugene Tzigane
Karten zum Vorverkaufspreis bei der Jena TouristInformation, Markt 16, Telefon 03641-498 060
oder zum normalen Preis an der Abend- und Tageskasse. | * nur Abendkasse, nicht bei Sonderkonzerten
www.jenaer-philharmonie.de
Generalmusikdirektor Marc Tardue
S6
01. Januar 2017
Sonntag · 18 Uhr
Volkshaus
6. Sonderkonzert
16 · 17
lige Reger-Haus in der Beethovenstraße 6 in Jena befindet
sich mittlerweile im Besitz der
Friedrich-Schiller-Universität.
In unmittelbarer Nähe gedenkt
die Stadt dem bedeuten Komponisten bis heute mit dem MaxReger-Weg.
Insgesamt liegt mit dem
neuen Werk von Ferrucio D
­ elle
Cave und Gerhard Fasolt ein
gut lesbares und informationsreiches Buch über einen der
bedeutendsten deutschen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts vor, das allerdings
ein wenig Vorkenntnis zu Max
Reger beim Leser voraussetzt.
Dies ist aber verschmerzbar,
da die Fülle der Informationen
gut aufgearbeitet wurde und
gerade die bisher unbekannten
Briefe aus Martinsbrunn nach
Thüringen einen spannenden
Einblick gewähren.(ivo)
Wie Musik und Tanz und Gesang
auch im heutigen ›Carnevale di
Venezia‹ eine große Rolle spielen,
so wird das Jenaer Volkshaus
ganz im Zauber dieser Vergnügungen erstrahlen. Lassen Sie
sich verführen zum venezianischen Maskenball! Das schönste
Kostümpaar wird prämiert.
Einlass und Diner ab 18:30
Uhr, das Programm beginnt um
20 Uhr.(flb)
JenaKultur
spruch nahmen und der damalige Vormieter, Prof. Rauch, länger
als geplant in der Villa wohnte.
In der Zwischenzeit blieben die
Regers in Meiningen.
Die letzte Lebensphase in
Jena, die nur gut ein Jahr dauern würde, war zu Anfang von
einer starken Produktivität des
Komponisten geprägt. Im »freien
jenaischen Stil«, wie Reger die
Zeit selbst beschrieb, schuf der
Meister Werke von größter Klarheit. Erst die neue Konzertsaison,
die im Herbst 1915 begann, unterbrach den Schaffensprozess.
Reger ging für 60 Tage auf eine
Tournee. Anschließend pendelte
er zwischen Jena und Leipzig, da
er in der Messestadt auch Privatunterricht erteilte.
Bei einem dieser Besuche —
es war der 10. Mai 1916 — klagte
der Komponist am Abend über
Unwohlsein. Ein herbeigerufener Arzt untersuchte ihn und
verabreichte ihm anschließend
eine Morphiumspritze gegen die
Schmerzen. In der Nacht auf den
11. Mai starb Reger schließlich mit
nur 43 Jahren in seinem Hotelzimmer an Herzversagen. Seine rastlose Tätigkeit und sein mitunter
maßloser Lebenswandel hatten
das Risiko für einen plötzlichen
Herztod deutlich erhöht.
Da sich die Witwe Elsa Reger
nicht mit dem Jenaer Stadtrat auf
ein Ehrengrab für ihren Gatten einigen konnte, behielt sie die Urne
ihres Mannes kurzerhand für
sechs Jahre in ihrem Haus. Erst
als sie 1922 nach Weimar übersiedelte, bekam der Komponist dort
eine würdige Ruhestätte. Heute
befindet sich das Grab von Max
Reger auf dem Münchner Waldfriedhof, da seine Witwe die Urne
bei ihrem Umzug 1930 an die Isar
nochmals mitnahm. Das ehema-
Der venezianische ist wohl der
berühmteste Karneval Europas —
und auch einer der ältesten. Eine
erste Erwähnung ist bereits für
das 11. Jahrhundert nachweisbar.
Er findet alljährlich zwischen
dem Epiphania-Fest am 6. Januar
und dem Beginn der Fastenzeit
am Aschermittwoch statt. Auch
Casanova, Vivaldi, Goldoni und
Goethe sollen zwischen Gondeln
und Palästen im Karnevalstrubel
herumgetollt sein. Nach politisch
bedingter, fast 200-jähriger Pause wurde der Karneval vor knapp
50 Jahren wiederbelebt und ist
heute aus dem (touristischen) Leben der Lagunenstadt nicht mehr
wegzudenken.
16
Foto: Gregor Hohenberg
September
Januar 2012
2017
| konzert |
Warmherzig
und cool
| event |
Anzeige
Eine, die alles singen
kann – Jazz, Blues und
Soul: Malia gibt Konzert
im Volksbad.
Stadtm
sie ihre afrikaniMalia ist ein exverlost fü aga z in 07
Kon zert r da s Ma lia-­
sche Herkunft
zellentes Beispiel
am
1 ¹ 2 Freik22 .01. 2017
in Vergessenheit
dafür, dass heua
rt
en .
Zusendu n
geraten lässt. Ihr
tige Musik völgen bit te
19
bis
jüngstes Album
lig grenz- und leserp.0o1.2017 per E-Ma il azu m
st@stadtm
n:
agazi n07.
»Malawi Blues/
genreübergreiDie Gewin
d
e
ne
benachric r werden schrift
htigt. Der
lich
Njira« zeugt mehr
fend geworden
Rech
is t ausges
chlossen.tsweg
denn je davon: Imist. Ursprünglich
mer wieder springt
aus dem ostafrikanisie darin zwischen Engschen Malawi stammend,
zog die Sängerin mit 14 Jahren lisch und der Bantu Regionalnach London, später lebte sie in sprache Chichewa hin und her.
Malia ist zweifellos ein heißer
verschiedenen anderen Metropolen Europas. Malia bewegt sich Kandidat für den Ausgehtipp des
traumwandlerisch sicher zwi- Monats.(jüg)
schen den Genres Jazz, Blues und
Soul. Sie klingt cool, immens
Malia
warmherzig und nie verstaubt.
22.01.2017, 20 Uhr,
Malia ist eine der VorzeigekünstVolksbad Jena
lerinnen unserer globalen Muwww.volksbad-jena.de
sikkultur geworden — ohne dass
Foto: Semmel
| event |
Talente live erleben
»The Voice of Germany«-Finalisten
Band auf Deutschland-Tournee.
Tay Schmedtmann, Robin Resch,
Boris Alexander Stein und Marc
Amacher haben es geschafft. Die
vier Gesangstalente stehen im
großen Finale von »The Voice
of Germany«. Sie haben überzeugt, begeistert, gerockt und
bewegt, haben sich in den SingOffs durchgesetzt und wurden im
Halbfinale von den Zuschauern
als ihre Favoriten gewählt. Für
sie und zwei Wildcard-Gewinner
wird nun der Traum von einer
großen Livetournee Wirklichkeit.
Seit dem 27. Dezember sind sie
zusammen mit der fantastischen
»The Voice Of Germany«-LiveBand auf Tournee und begeistern
das Publikum in 22 deutschen
Städten, unter anderem auch in
Suhl und Erfurt. Alle, die ihren
gehen mit Live-
Favoriten wochenlang die Daumen gedrückt und mitgefiebert
haben, erhalten damit die Gelegenheit, diese in der besonderen
Atmosphäre eines Live-Konzerts
zu erleben. Im Programm haben
die Finalisten die Songs aus der
Sendung sowie eigene Titel, die
sie einzeln, im Duett oder in der
Gruppe präsentieren werden.
(mei)
Die Finalisten von »THE
VOICE OF GERMANY« in
Thüringen auf Tournee:
09.01.2017, Suhl, Congress
Centrum
17.01.2017, Erfurt, Messe
Tickets gibt es unter www.
eventim.de und an allen
bekannten Vorverkaufstellen.
Entdecken
und e
­ rleben Sie
Köstritzer!
Kommen Sie für eine Brauereibesichtigung
nach Bad Köstritz!
Begeben Sie sich auf eine sensorische Reise durch die einzigartige Welt unserer Biere und
lassen Sie sich von der faszinierenden Geschmacksvielfalt der
Köstritzer Bierspezialitäten
verführen. Erleben Sie bei einer Brauereibesichtigung, was
Köstritzer einzigartig macht.
Sehen Sie unseren Brauern über
die Schulter und erfahren hautnah, wie aus besten Zutaten die
Köstritzer Biere entstehen. Vom
Sudhaus bis zur Abfüllung sind
Sie live dabei. Im historischen
Dreiseitenhof runden wir Ihr
Erlebnis mit der Bierverkostung
und einem Thüringer Snack ab.
Ein weiteres Highlight bieten wir vor Ort im »Biermichel«
an. Der Clou des »Biermichels«
ist eine Bierbank, die dank Ku-
gellagern um 360 Grad drehbar
ist. So ist jeder in der Lage sich
selber sein Bier zu zapfen und die
Sitzbank wird wieder gedreht.
Von montags bis donnerstags können Sie sich zu
Brauereibesichtigungen
unter der Telefonnummer
036605-2006 323 oder
[email protected]
anmelden und zwischen
zwei Angeboten wählen.
17
Februar2017
Januar
2012
| geniessen |
Anzeige
Vegane Gaumenfreuden zum Essen und Trinken:
Das Bistrorante ›deVinos‹ am Steinweg bietet eine Vollwertküche, bei der auch ohne Fleisch, Fisch, Eier oder
Milchprodukte die schönste Zutat stets erhalten bleibt:
der Geschmack.
Seit nun fast schon einem Jahr
lenkt so mancher Jenaer seine
Schritte in unser Bistrorante ›deVinos‹ am Steinweg 3 — 4. Hier,
im behaglichen Ambiente zwischen all unseren Eseln haben
wir im Februar 2016 unseren
Traum vom eigenen 100prozentig reinen Bio-Vegan-Restaurant
Wirklichkeit werden lassen:
Da wir der Überzeugung sind,
dass ein verantwortungsvoller
Umgang mit Umwelt, Tier und
Mensch notwendig ist, wollen
wir die vegane Ernährung in Verbindung mit Nachhaltigkeit ein
Stück mehr im Alltag der Menschen etablieren — und das ganz
ohne dabei auf genussvolle, und
leckere Mahlzeiten verzichten zu
müssen. Daher ist unsere Küche
auch keineswegs nur ein Geschmackserlebnis für überzeugte
Veganer, sondern auch für jeden,
der Neues und Leckeres ausprobieren möchte.
Alle zwei Tage wechselt das
Angebot unserer vollwertigen
und abwechslungsreichen Speisekarte: Neben unseren selbst gemachten Burgerkreationen halten
wir dabei täglich jeweils drei bis
vier frisch zubereitete Gerichte
für unsere Gäste bereit. Aus Überzeugung verwenden wir hierfür
nur die hochwertigsten verfügbaren Zutaten (z. B. von Naturland,
Bioland etc.) und setzen, soweit
möglich, auf die Kooperation mit
regionalen Händlern und Produzenten. Auf Wunsch können
natürlich auch einzelne Zutaten
weggelassen oder ausgetauscht
werden. Selbstverständlich sind
sämtliche unserer Produkte gentechnikfrei und enthalten auch
Die Zeit ist reif für
lebenswertes Essen
keine künstlichen Aromen und
Geschmacksverstärker — schließlich ist das ›deVinos‹ kein Chemielabor.
Sämtliche unserer Gaumenfreuden können Sie im Bistrorante genießen oder eben auch mitnehmen. Und wenn Sie einmal
eine Räumlichkeit für eine private Feier benötigen: In unserem
Bistrorante lassen wir Ihre Feierlichkeiten gern zu einem besonderen Genuss für Ihre Gäste
werden.
Entdecken Sie das deVinos für
sich — wir freuen uns auf Ihren
Besuch!
deVinos — Veganes
Bistrorante
Steinweg 3 — 4, 07743 Jena
Tel. 176-20615175
www.devinos.de
Öffnungszeiten:
Mi 12–18 Uhr
Do 12–20 Uhr
Fr 12–22 Uhr
Sa 15–22 Uhr
18
Januar 2017
| gesundheit |
Anzeige
Gute Vorsätze gehen bei
Green & Friends in Erfüllung!
Sie haben die guten Vorsätze — Green &
Friends weiß, wie Sie diese auch tatsächlich
umsetzen können. Es braucht nur fünf entscheidende Schritte, um Ihre Vorsätze in die
Tat umzusetzen:
Greenfit
Mit Greenfit haben wir uns auf Kleingruppenfitness, Personal- und Vibrationstraining
und Training mit dem eigenen Körpergewicht
spezialisiert. Unser ausgebildeter Fitnessund Personaltrainer hilft Ihnen gern dabei,
körperlich fit und aktiv zu werden. Buchen
Sie jetzt Ihr persönliches kostenfreies Probetraining.
Neu ab 2017: Montags ab 18 Uhr Kleingruppenkurs »Bauch Beine Po« und »FeierabendWorkout« und mittwochs Frühsport mit anschließenden gemeinsamen Frühstück (nur
mit Voranmeldung).
Schritt 1: Keinen Vorsatz fassen, sondern ein
Ziel (was genau wollen Sie bis wann erreichen) sowie Teilziele (Meilensteine auf dem
Weg zum Ziel) definieren.
Schritt 2: Maßnahmen festlegen, die für das
Erreichen des Zieles bzw. der Meilensteine
notwendig sind.
Schritt 3: Mitstreiter bzw. Verbündete (Personen, die das gleiche Ziel verfolgen) gewinnen — gründen Sie einen Zielclub
Greendiagnostik
Schritt 4: Loslegen!
Neben gezielten Behandlungen am KörSchritt 5: Dranbleiben!
per zur Unterstützung beim Abnehmen (z. B.
Kryolipolyse oder Adipolight) verbindet
Ihr Vorsatz ist es, abzunehmen? Eine Ernäh- ›Greendiagnostik‹ individuelles Ernährungsrungsumstellung? Endlich regelmäßig Sport coaching auf Grundlage von DNA Analyse,
zu treiben? Sprechen Sie uns an — wir helfen Allergie- und Unverträglichkeitstest.
Ihnen gern.
Mit unserem DNA-basierten Ernährungsplan
können wir Ihnen zudem Aufschluss geben
über:
 Einfluss auf über 20 Stoffwechselprobleme
 Bewertung von über 1000 Nahrungsmitteln nach den Genen
 E rmittlung Ihres Bedarfs an Vitaminen
und Mineralstoffen
 Auswertung der ungesunden Nahrungsmittelbestandteile
Darüber hinaus erhalten Sie einen auf Sie zugeschnittenen, personalisierten Ernährungsplan mit über 60 Seiten. Individueller kann
Ernährung nicht sein!
Denken Sie an Ihre guten Vorsätze und rufen
Sie noch heute an!
GREEN & FRIENDS
Green and Friends
Johannisstraße 21, 07743 Jena
Telefon 03641-637819
www.greenandfriends.com
19
Januar 2017
| jena |
Anzeige
Familienfreundlich
wohnen
Wer sagt, dass Wohngemeinschaften nur Studenten vorbehalten sind? Auch Alleinerziehende entdecken
immer mehr dieses Wohnkonzept für sich. Gerade große
Wohnungen bieten die Möglichkeit, um mit alternativen
Lebenskonzepten eine Wohngemeinschaft zu bilden.
Als alleinerziehende Person eine
5-Raumwohnung mieten? In
Jena? Kaum vorstellbar. Oder
doch? Wenn man sich vom traditionellen Bild der kompletten
Familie mit Mutter, Vater und
Kind(ern) ein Stück entfernt und
auch andere Formen des modernen familiären Wohnens mit in
Betracht zieht, kann dies funktionieren — sogar überraschend
gut. Warum sollte sich eine alleinerziehende Person mit Kind
unbedingt allein den Anforderungen des Alltags stellen, wenn
es in einer gemeinschaftlichen
Wohnung mit einer anderen alleinerziehenden Person und jeder
Menge Potenzial für gegenseitige
Synergieeffekte auch viel einfacher geht?
Die jenawohnen GmbH hält
in den vor kurzem entstandenen
Neubauten in der Naumburger
Straße drei 5-Raumwohnungen
bereit, die wie geschaffen sind
für diese alternative Form des
familienfreundlichen Wohnens.
Die modern ausgestatteten Wohnungen präsentieren sich mit
jeweils 136 m2 Wohnfläche nicht
nur als wahre Raumwunder, sondern sind auch so konzipiert, dass
zwei Mütter bzw. zwei Väter mit
jeweils einem Kind harmonisch
und gänzlich unbeengt miteinander unter einem Dach leben können. Hiervon zeugen sowohl die
großzügig geschnittenen Räume
als auch die jeweils zwei Badeinheiten pro Wohnung sowie die
große Küche als Wohnungsmittelpunkt. Ebenso verfügen alle
drei Wohnungen über Balkon
oder Terrasse, die nicht nur einen
herrlichen Ausblick auf die Umgebung gewähren, sondern auch
optimale Lichtverhältnisse in den
Nachmittags- und Abendstunden
ermöglichen. Ergänzt wird das
Wohnkonzept durch eine bunt
gemischte Nachbarschaft, in der
Familien mit Kindern und ältere
Menschen gemeinsam im neu geschaffenen Wohnquartier leben.
Dank der guten Infrastruktur
in Jena-Nord erweisen sich auch
die meisten Wege als recht kurz:
Einkaufsmöglichkeiten, Schulen
und Kindergärten sind problemlos zu Fuß zu erreichen, bis ins
Stadtzentrum sind es mit Bahn,
Rad oder Auto nur wenige Minuten und wen es ins Grüne zieht,
der braucht hier nur vor die Haustür gehen.
Weitergehende Informationen erhalten Sie unter:
www.jenawohnen.de
Kontakt:
[email protected]
Tel. 03641-884245
20
September
Januar 2012
2017
| buchtipp |
Jenaer Autoren veröffentlichen
Buch zur Blinker-Geschichte
J
ena ist bis heute fest mit der
optischen Industrie verbunden, so auch während des
Ersten Weltkrieges. Die Firma
Carl Zeiss stellte bereits lange vor
dem Krieg neben anderen Heeresgütern Signalgeräte her, die in der
optischen Telegrafie zum Einsatz
kamen. Lange Zeit spielte dieser
Bereich bei den deutschen Militärs kaum eine Rolle. Er fristete
ein stiefmütterliches Dasein und
geriet fast in Vergessenheit. Erst
1915, als der erstarrte Grabenkrieg an den Fronten plötzlich
zuverlässige Kommunikationsmöglichkeiten verlangte, die unabhängig von Artilleriebeschuss
operieren konnten, schlug die
Stunde der Blinker. Auf deutscher
Seite besann man sich seiner Signalisten, die mittels optischer Telegrafie zuverlässig die Nachrichten übermitteln konnten. Im Zuge
des Ausbaus der Blinkertruppe
wandelte sich Jena zur »Blinkerstadt«. In enger Kooperation mit
Zeiss wurde im Sommer 1915
die Königlich Preußische SignalErsatzabteilung geschaffen, die
für Ausbildung und Ersatz der
Signalisten sorgte. Wie Michael
Körbs und Dr. Immanuel Voigt in
ihrem Buch verdeutlichen, prägte
die Abteilung das öffentliche Leben der Stadt für ein gutes Jahr
nachhaltig.
Bislang fehlte es an einer
modernen Aufarbeitung der Geschichte der Blinker, nicht nur
für die Zeit in Jena. Mit dem Buch
»Blinker — Zwischen Vergessen
und Wiederentdeckung. Optische Telegrafie und Signalisten
1880 bis 1918« legt das Autorenduo nun auf rund 100 Seiten eine
kurz gefasste und leicht verständliche Übersicht der Historie der
optischen Telegrafie in Deutschland von den Anfängen bis zum
Ende des Ersten Weltkrieges vor.
Dem Leser wird dabei der überschaubare Beginn der optischen
Telegrafie im deutschen Militär
gezeigt, die Jahre der Versuche
und Verbesserungen und die ersten Einsätze in den deutschen Kolonien vor 1914.
Des Weiteren erfährt man
spannende Details über die Signal-Ersatzabteilung in Jena und
den Bezug der Blinker zur Saa-
lestadt. Die reiche Bebilderung von den Blinkern in Jena und ihdes Buches, die größtenteils un- rer Geschichte vor und im Ersten
veröffentlichte und seltene Foto- Weltkrieg gehört haben. (flb)
grafien zeigt, lädt den Leser auf
eine Zeitreise in die Vergangenheit ein. Nicht zuletzt sind die Autoren bemüht, endlich auch einmal die Ausrüstung und Technik
der Signalisten zu beleuchten,
was seit fast 100 Jahren in dieser
Form nicht getan wurde, da die
letzte Publikation diesbezüglich
aus den 1920er Jahren stammt.
Um das Ganze abzurunden werden in einem abschließenden
Abschnitt interessante Exponate
der 2016er Ausstellung im Johannistor nochmals vorgestellt, da
nicht zuletzt die Uniformierung
Michael Körbs /
und Technik ein spannendes und
Immanuel Voigt
bislang eher wenig beachtetes
»Blinker — Zwischen
Thema im Zusammenhang mit
Vergessen und Wiederentder Blinkertruppe darstellen.
deckung. Optische
Das Buch bietet ein kurzweiliTelegrafie und Signalisten
ges Lesevergnügen und ist damit
1880 bis 1918«
nicht nur für den interessierFlorian Görmar Verlag,
100 Seiten, 18,95 EUR
ten Jenenser geeignet, der sich
vielleicht schon etwas mit der
Erhältlich direkt beim
Thematik befasst hat, sondern
Stadtmagazin 07.
will im Gegenteil vor allem jene
ISBN: 978-3-00-055258-8
ansprechen, die noch nie etwas
Foto/Cover: Stadtmagazin 07
Auch wenn es etwas ruhiger geworden ist, steht 2017 neben dem Reformationsjubiläum immer noch im
Zeichen von »100 Jahren Erster Weltkrieg«. Nach der erfolgreichen Ausstellung »Die Blinker in Jena 1915/1916«, die
im letzten Jahr im Johannistor stattfand, widmen sich nun die Autoren Michael Körbs und Dr. Immanuel Voigt in
ihrem gerade erschienenen Buch der Aufarbeitung dieses bislang wenig bekannten Teils der Jenaer Stadtgeschichte.
21
September
Januar
Februar
2017
2012
2012
JenaKultur
Highlights 2017 — Termine vormerken!
01.01. | 18 Uhr | Volkshaus
Neujahrskonzert der Jenaer
Philharmonie
28.04. | 17 Uhr | Jena, verschiedene Orte
Lange Nacht der Museen
14.01. | 20 Uhr | Jena TouristInformation
28.04. | 17 Uhr | Jena TouristInformation
ab 23.01. | VHS-Gebäude,
Grietgasse
VHS-Anmeldung Frühjahr
28.01. | 20 Uhr | Jena TouristInformation
Kostümführung: Galgen, Gassen
& Ganoven
11.02. | 20 Uhr | Jena TouristInformation
Kostümführung: Galgen, Gassen
& Ganoven
Kostümführung: Sibylle von Kleve
erzählt von der Reformation
29.04. | 20 Uhr | Volkshaus Jena
Akkordeonale 2017
06.05. | Musik- und Kunstschule Jena
Tag der offenen Tür der MKS
12. — 21.05. | Innenstadt Jena
16.02. | 20 Uhr | Volkshaus
Jenaer Philharmonie: Symphonic
Songs & Sounds
Fotos: JenaKultur/ T. Zippel, A. Hub
30.06. | 17 Uhr | Jena TouristInformation
Kostümführung: Sibylle von Kleve
erzählt von der Reformation
06.07. — 20.08. | Theatervorplatz, verschiedene Orte
Kulturarena 2017
13.07. — 15.10. | Stadtmuseum
Jena
An der Saale hellem Strande.
Leben am Mittellauf der Saale im
Wandel der Zeit
28.07. | 17 Uhr | Jena TouristInformation
Thematischer Stadtrundgang:
Durchsetzung des Luthertums in
Jena
31.03. | 17 Uhr | Jena TouristInformation
Thematischer Stadtrundgang:
Durchsetzung des Luthertums in
Jena
08.04. | 8 — 18 Uhr | Innenstadt
Jena
08. — 11.06. | Theaterhaus Jena
Theaterprojekt »Fremde. Heimat.«
Kooperationsprojekt mit der
Musik- und Kunstschule Jena und
dem Circus Momolo
Jenaer Frühlingsmarkt
29./30.07. | Sa 8 — 18 Uhr,
So 10 — 18 Uhr | Historischer
Marktplatz
20. Jenaer Töpfermarkt
20.05. | Rasenmühleninsel
ab 21.08. | VHS-Gebäude,
Dein Tag im Paradies
Grietgasse
Kinder- und Familienfest des
Jenaer Bündnisses für Familie uvm. VHS-Anmeldung Herbst
16. Thüringer Holzmarkt
26./27.08. | Paradies-Bahnhof
& Zugstrecke Jena - Naumburg
Partizipatives Kunstprojekt »Das
Land erhebt sich!«
15. — 24.09. | Innenstadt Jena
Jenaer Altstadtfest
01.10. — 30.11. | Volkshaus 23. Jenaer Lesemarathon der EAB
Jena
16. — 18.06. | Jena, verschiedene 29.09. | 17 Uhr | Jena TouristOrte Information
Martin Luther Propagandasympo- Thematischer Stadtrundgang:
sium — Mit Verleihung des
Durchsetzung des Luthertums in
JMR-Lenz-Preises für Dramatik der Jena
Stadt Jena 2017
31.10. | 14 Uhr | Jena Tourist23./24.06. | Festplatz LobedaInformation
West
Kostümführung: Sibylle von Kleve
ArenaOuvertüre
erzählt von der Reformation
Kostümführung: Galgen, Gassen
& Ganoven
28.01. | 20 Uhr | Volkshaus
Philharmonieball 2017
26.05. | 17 Uhr | Jena TouristInformation
Thematischer Stadtrundgang:
Durchsetzung des Luthertums in
Jena
25. — 28.05. | Jena, verschiedene Orte
Kirchentag auf dem Weg Jena/
Weimar
25.08. | 17 Uhr | Jena TouristInformation
Kostümführung: Sibylle von Kleve
erzählt von der Reformation
02. — 11.11. | Theaterhaus Jena
Theater in Bewegung
11.11. | 13 Uhr | Volksbad Jena
Jenaer Kunstmarkt
24.11. | Jena, verschiedene
Orte
Lange Nacht der Wissenschaften
27.11. — 22.12. | Innenstadt Jena
Jenaer Weihnachtsmarkt
ab 01.12. | Kunstsammlung
Jena
Niki de Saint Phalle und das
Theater. At last I found the
treasure — Skulpturen,
Installationen, Grafiken
Besonderer Tipp:
Ganzjährig: Mo, Mi, Sa | 14 Uhr
April — Oktober: zusätzlich Do |
14 Uhr & So | 11 Uhr
Öffentliche Stadtführung:
Jena — Zwischen Historie &
Hightech
Aktuelle Infos & weitere
Termine:
www.jenakultur.de
facebook.de/JenaKultur
Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information |
KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und
Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus |
Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena
Im Januar hat der deutsche Film einen ganz
starken Auftritt. Der
junge Regisseur Florian
Eichinger wagt sich an
ein Tabu: sexuellen Mißbrauch in der Familie,
Chris Kraus schlachtet
mit großem Vergnügen
alle heiligen Kühe bezüglich des Themas Holocaust, und die Barden
Henry Hübchen, Michael
Gwisdek, Thomas Thieme
und Winfried Glatzeder
liefern als „Kundschafter des Friedens“ einen
Altherren-James-Bond
der sehr lustigen Art. Für
die zarteren Gemüter gibt
es Jane Austen, die nicht
nur für schöne Kostüme
steht, sondern ebenso
für weiblichen Witz und
Intelligenz. Im „La La
Land“ feiert Hollywood
sich wiedermal selbst,
aber mit Emma Stone
und Ryan Gosling gelingt
das ausgesprochen charmant. Wer es mehr mit
der Wirklichkeit hält, sollte den Dokumentarfilm
des Monats sehen: er ist
direkt, engagiert und sehr
emotional.
Wir sehen uns!
ab 12.01. im METROPOL
Totila Blumen ist Holocaust-Forscher. Er
ist humorlos, hoch neurotisch und ein
emotionales Notstandsgebiet, wozu
auch seine Ehe beiträgt. Jetzt wird auch
noch der ölige Balthasar „Balti“ sein
Vorgesetzter, und setzt ihm eine französische Praktikantin vor die Nase, die sich
als Ganztagshysterikerin entpuppt. Und
Totila muss einen Holocaust-Kongress
organisieren!
Chris Kraus hetzt Totila und Zazie aufeinander, dass es nur so scheppert. Er greift
sich eine tabubeladene Story, die nach
Tragik, Schmerz und Düsternis schreit,
und macht daraus eine irrwitzige Komödie, die sich durchaus mit „Frühling für
Hitler“, „Sein oder Nichtsein“ und natürlich auch mit „Schtonk“ vergleichen
lässt. Das gilt nicht nur für die Gagdichte,
sondern vor allem für den respektlosen
und dennoch liebevollen Umgang mit
Menschen, so wie es sich für eine gute
Satire gehört. Lars Eidinger spielt den
misanthropischen Choleriker Totila: ein
Ganztagsmuffel mit schwerer Bild- und
Tonstörung, aber irgendwie ganz goldig.
Adèle Haenel, die vielseitig talentierte
Französin, macht aus Zazie ein großes
Kind mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Knallfroschs. Jan Josef Liefers als Totilas Chef verbreitet den öligen Charme
eines Opportunisten, und Hannah Herzsprung ist die ergreifend verzweifelte
Ehefrau des Neurotikers Totila.
Die knallige Komödie über die Folgen
des Holocaust macht dabei vor nichts
Halt. Sie zeigt den Medienrummel und
die Kommerzialisierung um die deutsche
Geschichte, aber auch eine zickige Auschwitz-Überlebende und den Kampf der
wenigen Aufrechten um das ungeliebte
Erbe. Als Katalysator dient ein geradezu
irrwitziger Humor mit manchmal atemstockender Situationskomik und ausgetüftelten Dialogen. Unterhaltung vom
Feinsten auf hohem Niveau!
Gaby Sikorski
Jury - und Publikumspreis des Tokyo Filmfestivals 2016
SONDERTERMINE
Seniorenvorstellung
immer Freitag 14:00
Die Tänzerin
19., 20., 28. + 31.01. 15:30
21., 23. + 25.01. 19:30
29.01. 13:30
Deutschland 2016 (120 Min)
Regie und Buch: Chris Kraus
Darsteller: Lars Eidinger, Adèle Haenel, Jan Josef
Liefers, Hannah Herzsprung, Rolf Hoppe
La La Land
ab 12.01. im METROPOL
Der umjubelte Eröffnungsfilm der Filmfestspiele von Venedig 2016 ist der
zweite Film von Regie-Wunderkind
Damien Chazelle (“Whiplash”). Es wird
gesungen und getanzt und es werden
ganz große Gefühle auf die Leinwand
gezaubert. Emma Stone und Ryan Gosling sind das Traumpaar, das sich in der
Glamourwelt Hollywoods als Künstler zu
behaupten versucht und sich mit seiner
Liebes- und Lebensgeschichte quer durch
die Musical-Historie spielt.
“Was wäre gewesen wenn?”, das ist die
Frage, die dieses Musical auf den Punkt
bringt. Chazelle arbeitet mit allerlei Gegensatzpaaren, wie Liebe und Karriere,
Talent und Erfolg, kommerziellen und
ideellen Interessen und lädt uns ein, mit
ihm im Musikland zu träumen.
Mit Emma Stone und Ryan Gosling hat
Damien Chazelle ein Traumpaar gefunden, das seine Vision lebhaft und emotional überzeugend zu verkörpern vermag - melancholisch, mit einer Mischung
aus Glück und Traurigkeit, die zum Träumen einlädt. Und genau das kann man
in diesem Film ganz besonders gut. Kritik
und Publikum jedenfalls waren in Venedig einhellig begeistert – und Damien
Chazelle hat sich schon wieder für die
Oscars empfohlen.
Die Hände meiner
Mutter
ab 05.01. im METROPOL
Ein Film über einen Kindesmissbrauch
hat mit Sicherheit keinen leichten Stand,
insbesondere wenn er dieses Verbrechen
mit einem weiteren gesellschaftlichen
Tabuthema verknüpft: Das des weiblichen Täters. Florian Eichinger wagt in
seinem Film aber genau eine solche
Auseinandersetzung. Getragen von der
herausragenden Leistung seines Hauptdarstellers bewegt sich der Film souverän über zumeist dünnes Eis. Seine Qualität ist es, nicht zu skandalisieren und
die Dinge dennoch unmissverständlich
beim Namen zu nennen. An die Stelle
des Wegschauens, Verharmlosens und
Relativierens treten eine klare Haltung
und der Versuch einer ehrlichen Auseinandersetzung. Das Aufbrechen einer
langen Spirale des Schweigens erfordert
Kraft und Mut. Beides kann man dieser
bemerkenswerten deutschen Produktion
nicht absprechen.
Marcus Wessel
Förderpreis Neues Deutsches Kino beim
Münchner Filmfest 2016
D 2016 (106 Minuten)
Regie & Drehbuch: Florian Eichinger
Darsteller: Andreas Döhler, Jessica Schwarz, Heiko
Pinkowski, Katharina Behrens
Kalle Somnitz
29.01.
11:30 Die Blumen von
Gestern
11:40 La La Land
Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis
des Filmfestivals Toronto 2016
USA 2016 (127 Min)
Regie: Damien Chazelle.
Mit Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend,
J.K. Simmons, Finn Wittrock
Die Hände meiner Mutter
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·
METROPOL
Die Blumen von Gestern
Anzeige
Sonderbeilage
Gute Filme
im Januar
Anzeige
Kundschafter des
Friedens
ab 26.01. im METROPOL
Love and Friendship
Manchester by the Sea
ab 29.12. im METROPOL
ab 26.01. im METROPOL
Die gute alte Jane Austen taugt für Verfilmungen, allein „Stolz und Vorurteil“
brachte es auf 14 Variationen. Jetzt
kommt das kaum bekannte Frühwerk
„Lady Susan“ auf die Leinwand und entpuppt sich als höchst charmanter Coup:
So umwerfend komisch und brillant
scharfzüngig gab es die Austen selten!
Kate Beckinsale überzeugt mit einer
betörenden Glanzleistung als finanzklamme Witwe, die nach vermögenden
Heirats-Kandidaten Ausschau hält und
dabei die feine Snob-Society so selbstbewusst wie clever am Nasenring durch die
Manege der Eitelkeiten zieht. Verstaubter Kostümschinken war gestern: Nun
kommt eine historische Gesellschaftssatire-Lovestory mit geschliffenem Wortwitz! Mit spürbarem Vergnügen gibt
Beckinsale die listige Witwe, die alle Rivalinnen mit eiskalt kalkulierten CharmeOffensiven und höflichen Bonmots aus
dem Weg räumt. Aber auch Tom Bennett
als reicher Trottel liefert eine komödiantische Meisterleistung.
Für die dramaturgische Umsetzung des
Briefromans, findet Stillman ein cleveres
Konzept: Er stellt die Figuren kurzerhand
mit Einblendung ihres Namens sowie
Funktion und Charaktereigenschaften
vor und bringt so das bunt besetzte,
prachtvoll ausgestattete Figurenkarussell
schnell in Schwung.
Die Geschichte, die Lonergan erzählt, ist
oberflächlich betrachtet ganz klassisch:
Lee Chandler lebt in Boston ein bewusst
einsames Leben, arbeitet als Hausmeister und vermeidet so weit es geht soziale Kontakte. Als er erfährt, dass sein
Bruder Joe plötzlich verstorben ist, kehrt
Lee in die gemeinsame Heimatstadt
Manchester by the Sea im ländlichen
Massachusetts zurück. Eigentlich will er
nur Joes Angelegenheiten regeln, doch
im Testament wird er als Vormund von
Joes 16jährigem Sohn Patrick bestimmt.
Zunächst widerwillig bleibt Lee somit zunächst in Manchester und versucht eine
Lösung zu finden, doch die Erinnerung
an ein furchtbares Ereignis aus seiner
Vergangenheit belastet ihn schwer.
In Lonergans Kino gibt es keine einfachen
Lösungen, keine tränenreichen Streits, die
zu dramatischen Versöhnungen führen.
Die Veränderungen der Figuren, hier vor
allem von Lee, sind unterschwellig und
fein gezeichnet. Gerade dieser Verzicht
auf Pathos, auf flache Emotionen, macht
Lonergans Kino so reich und befriedigend. Nicht weil er Dinge auf den Punkt
bringt, sondern weil er durch genaue Beobachtung eine Landschaft menschlicher
Emotionen entstehen lässt, die in ihrer
Vielfalt und Komplexität zumindest in
der momentanen amerikanischen Kinolandschaft fast einzigartig ist.
Dieter Oßwald
Michael Meyns
GB 2016 (96 Min)
Regie: Whit Stillmann
Darsteller: Kate Beckinsale, Chloë Sevigny, Xavier
Samuel, Stephen Fry
USA 2016 (35 Min)
Regie & Buch: Kenneth Lonergan
Darsteller: Casey Affleck, Lucas Hedges, Kyle
Chandler, Michelle Williams
Für Jochen Falk ist die Überraschung
groß, als eines Tages der BND auf der
Matte steht. Falk, Pensionär im verdienten Ruhestand, war früher nämlich TopSpion der DDR, bis er 1985 von BNDMitarbeiter Frank Kern enttarnt wurde.
Der aber wurde nun mit dem künftigen
Präsidenten von Katschekistan entführt.
Und nun braucht der BND Falks Hilfe.
Der kennt sich in der Region gut aus und
soll helfen, die Geiseln zu befreien. Falk
stellt die Bedingung, für die Aktion sein
altes Team zu reaktivieren, gesagt, getan.
Gemeinsam mit Techniker Jacky, Organisator Locke und Frauenheld Harry macht
er sich auf den Weg nach Katschekistan.
Nimmt man die ungezwungene Komödie mit seinen (bewusst eingebauten)
historischen Ungenauigkeiten nicht allzu
ernst, erlebt man 90 kurzweilige Minuten, denn der Film spielt genüsslich mit
Agentenfilm-Klischees und gestaltet das
Aufeinandertreffen der top ausgestatteten BND-Agenten mit den früheren Spionen aus dem Arbeiter- und Bauernstaat
mit viel Sprachwitz und Situationskomik.
Henry Hübchen als originalgetreue Berliner Schnauze ist die Idealbesetzung. An
seiner Seite die alten Haudegen Michael
Gwisdek, Thomas Thieme und Winfried
Glatzeder. Eine Art Altherren-JamesBond als vergnügliche, selbstironische
Komödie!
Björn Schneider
Deutschland 2016 (90 Min)
Regie: Robert Thalheim
Darsteller: Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Antje
Traue, Thomas Thieme, Winfried Glatzeder
DOKUMENTARFILM
DES MONATS
No Land‘s Song
Seit der Islamischen Revolution von
1979, mit der Ajatollah Ruhollah
Chomeini ein repressives, antiwestliches Regime etablierte, müssen
Frauen im Iran eine Reihe massiv
einschränkender Gesetze ertragen.
Sie sind ihren Ehemännern zu Gehorsam verpflichtet, dürfen öffentlich vor
Männern nicht als Solistinnen singen.
Doch mit dem Gesangsverbot will die
junge Komponistin Sara Najafi brechen und beschließt, ein Konzert mit
Sängerinnen zu organisieren. Dafür
lädt sie auch drei französische Musikerinnen ein, um eine kulturelle Brücke zu Europa zu schlagen. Der Film
begleitet ihr mutiges Unternehmen
sehr nah und sehr emotional.
Deutschland, Frankreich, Iran 2014 (95 Min)
Regie: Ayat Najafi
Kinderkino
im METROPOL
immer Mittwoch,
Samstag und Sonntag
Timm Thaler oder das
verkaufte Lachen
Vorschau: ab 02.02. im METROPOL
Der Waisenjunge Timm Thaler war
schon immer ein aufgeweckter und
geselliger Zeitgenosse. Gerade wegen seines ansteckenden Lachens
fliegen ihm die Sympathien seiner
Mitmenschen regelrecht zu. Aus diesem Grunde hat es auch der ebenso
reiche wie skrupellose Baron Lefuet
darauf abgesehen und schlägt Timm
Thaler einen Deal vor: er wird künftig
jede Wette gewinnen, wenn er dem
Baron dafür sein Lachen verkauft.
Timm kann dem verlockenden Angebot nicht widerstehen und glaubt,
nun der Erfüllung seiner Wünsche
näherzukommen. Doch ohne sein Lachen schwindet auch die Freude aus
seinem Leben. Gemeinsam mit seinen
Freunden Kreschimir und Ida schmiedet er schließlich einen Plan, um sein
Lachen zurückzugewinnen.
Andreas Dresen ist ein echter Familienfilm gelungen: warmherzig, witzig
und spannend, in dem jede Generation ihren eigenen Grund zu Lachen
findet.
FSK 0, empfohlen ab 6
Deutschland 2016 (102 Min)
Regie: Andreas Dresen
Darsteller: Arved Friese, Justus von Dohnányi,
Charly Hübner, Jule Hermann, Axel Prahl
Im Januar weiter im Spielplan für Euch:
Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt FSK 0, empfohlen ab 6
Pettersson und Findus –
Das schönste Weihnachten überhaupt
(82) Min FSK 0 empfohlen ab 6
Burg Schreckenstein
(96 Min) FSK 0, empfohlen ab 8
Findet Dorie (97 Min)
ANIMATION FSK 0, empfohlen ab 6
Alle Spielzeiten
finden Sie hier:
www.metropolkino-gera.de
24
September
Januar 2012
2017
| interview |
Das Thüringer Staatsballett
Foto: Sabina Sabovic
lässt auch in diesem Jahr die Vielfalt
des Tanzes in einmaliger Konzentration auf den Bühnen der Stadt
Gera erlebbar werden. 12 Veranstaltungen stehen vom 27. Januar bis 4.
Februar 2017 auf dem Programm.
Zum Auftakt der Festwoche zeigt das
Thüringer Staatsballett die Premiere
der Ballett-Uraufführung »Dracula«
in der Choreografie von Ballettdirektorin Silvana Schröder. Ein guter
Grund für ein Gespräch.
»Tanz ist Sinnlichkeit mit allen Sinnen«
Das Publikum darf auf fünf Gastensembles
gespannt sein?
Silvana Schröder: Ja. Wichtig ist für
mich, dass wir eine Vielfalt anbieten und
verschiedene Tanz-Sichtweisen. Das ist für
Choreografen, für Tänzer und fürs Publikum
gleichermaßen wichtig. Auch die Vielfalt
des Nachwuchses wollen wir präsentieren,
der kommt von der Palucca Hochschule für
Tanz Dresden und von unserem hauseigenen
Kinder- und Jugendballett, das 2017 sein zehnjähriges Bestehen feiert. Die zeitgenössische
Compagnie Spellbound Contemporary Ballet
aus Rom wird Farbe ins Programm bringen,
ebenso die Breakdance-Weltmeister Flying
Steps aus Berlin, wenn Breakdance auf Bach
trifft.
Ein weiterer Höhepunkt wird das Zusammentreffen der Thüringer Ballettcompagnien
sein, die erstmals gemeinsam auf der Bühne
stehen mit Ausschnitten aus ihrem jeweiligen
Repertoire. Die Compagnie aus Eisenach wird
mit der aus Nordhausen und mit dem Thüringer Staatsballett in einer gemeinsamen Gala
den Facettenreichtum der Sparte Ballett im
Freistaat Thüringen präsentieren. Diese Vielfalt im Festival sollte man auskosten und die
Erfahrung machen, dass Tanz Sinnlichkeit ist
— mit allen Sinnen!
Eröffnet wird die Festwoche mit Ihrer
Ballett-Uraufführung: »Dracula«. Wie sind
Sie ausgerechnet auf den Fürsten der Finsternis gekommen?
Schröder: Eigentlich kennt jede Frau
und jeder Mann diesen Dracula. Er wurde uns
in etlichen Filmen, im Theater und auch im
Tanz bereits geboten. Ich habe mich gefragt:
Was fasziniert uns an diesem Stoff? Erstens
ist da wohl die Sehnsucht nach dem ewigen
Leben, die in uns allen wohnt. Darauf folgt
zweitens sofort die Frage: Ja, aber zu welchem Preis? Ein ewig Untoter zu sein, ein Jäger der Nacht, der ebenso Gejagter ist? Zudem
muss er auch noch nach Blut lechzen! Natürlich gibt es dabei auch eine erotische Komponente. Der Hals — in den er bei den schönen
Frauen beißen muss — ist beispielsweise sehr
erotisch. All das trägt dazu bei, geradezu in
Trance zu fallen. Was für ein Stoff!
Doch die wichtigste Frage ist wohl die, ob
Dracula menschliche Züge trägt. Er sucht ja,
wie wir alle, nach dem Glück der Liebe und
weiß doch ganz genau, dass er das Böse personifiziert. Aber er ist nicht leblos und auch
nicht seelenlos. Bei mir im Ballett heißt er
Prinz Vlad, der seine große Liebe Elisabetha
verliert — weshalb er Gott verflucht und so
zum ewigen Untoten wird. Doch 400 Jahre
später trifft er eine neue Liebe …
Das war schon klar, dass Sie uns nicht
alles verraten, ein wenig Neugier muss ja
bleiben, nicht nur auf »Dracula«. Denn aus
Ihrer Hand kommt noch eine andere Choreografie, ebenfalls eine Uraufführung?
Schröder: Ja, das Thüringer Staatsballett ist außerdem mit meinem Ballett-Abend
»Piaf — La vie en rose« vertreten. Diesen
Abend liebe ich sehr, bringt er doch die Tänzer mit einer wunderbaren Live-Sängerin und
Band zusammen und beschäftigt sich mit einer der größten und berührendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Aber wir zeigen auch »Anita Berber —
Göttin der Nacht« (zum 125. Geburtstag
von Otto Dix) in der Choreografie von Jiří
Bubeníček, dem ehemaligen Ersten Solisten
am Hamburger Staatsballett und am Ballett
der Semperoper, der zudem ein international
gefragter Choreograf ist. Im Programmpunkt
»Junge Choreografen« bekommen dann auch
die Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer
Staatsballett-Ensembles Gelegenheit, ihre
eigene schöpferische Kraft unter Beweis zu
stellen. Außerdem gehören Vorstellungen des
Kinder- und Jugendballetts sowie ein vielseitiges Rahmenprogramm plus eine allabendliche After-Show-Lounge zum Programm, was
die Festwoche abrundet.
Vielen Dank für das Gespräch.
Interview: Sylvia Obst
Festwoche des Thüringer Staats­
balletts vom 27.01. bis 04.02.2017 in
Gera. Telefonische Reservierungen unter
0365-8279105. Online buchen unter
www.tpthueringen.de
25
Januar 2017
| Theater Rudolstadt |
„Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt …“
19 Schauspieler, 77
Rollen, 41 Szenen:
Foto: Lisa Stern
Deutschsprachige
Erstaufführung von
»Die Bibel« am Theater Rudolstadt.
Noch nie wirklich
gelesen? Dann live
erleben!
Die Bibel im Theater als grelle
politische Parabel? Der schwedische Autor Niklas Rådström
hat das Buch der Bücher für die
Bühne bearbeitet — im Januar
feiert sein Stück am Theater Rudolstadt die deutschsprachige
Erstaufführung. Nah an der Vorlage bleibend und doch höchst
gegenwärtig erzählt »Die Bibel«
von den uralten Konflikten und
Geschehnissen in der Geschichte
der Menschheit, von ihrer blutigen Spur, aber auch von der Kraft
des Glaubens und der Selbstbefreiung des Menschen aus Angst
und Entmündigung.
In dieser kolportageartigen
Revue verbindet Rådström zentrale Motive des Alten und Neuen
Testaments — von der Genesis bis
zur Legende von Jonas und dem
Walfisch. 19 Schauspieler in 77
Rollen verkörpern die Personen
in 41 Szenen: ob Kain, Noah, Moses, Sarah, Paulus, Hiob, Jesus,
Maria Magdalena, Jesaja — die
Menschen irren auf ihrem Lebensgang mehr, als dass sie zu
Erkenntnis gelangen. Ihr Weg ist
voller Sünde und Streit, ihr Alltag
ist Krieg, Hunger, Mord und Totschlag, Exil, Verfolgung, Rache
... In einem Augenblick, als niemand den Ausbruch aus dem fatalen Teufelskreis der Geschichte
erwartet, betritt ein Mann die
Bühne, der es anders macht als
alle: Jesus — als Figur und als Mythos ein Provokateur, eine historische Zäsur, die Unterbrechung
des Immergleichen.
Seine Uraufführung erlebte
das umfangreiche Werk 2012 im
schwedischen Theater Göteborg.
Am Theater Rudolstadt feiert
»Die Bibel«, übersetzt von Steffen Mensching und in der Regie
von Alejandro Quintana, Premiere. Sie eröffnet zugleich die
Interimsspielstätte »Theater im
Stadthaus«, wo die Rudolstädter
Bühne während der Sanierungsarbeiten am Großen Haus für
geplante zwei Jahre Quartier bezieht.(flü)
»Die Bibel«
Theater im Stadthaus,
Rudolstadt
Premiere: 28.01.2017, 19 Uhr
Weitere Termine: 03.02.,
19 Uhr; 24.02., 18 Uhr;
25.02., 19 Uhr
Karten und Infos: TouristInformation Jena oder
Theaterkasse Rudolstadt:
Telefon 03672-422766
Weitere Informationen:
www.theater-rudolstadt.de
Adventskalender
aus 100 Jahren
19. November 2016
–
12. Februar 2017
Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Museum Europäischer Kulturen –
Staatliche Museen zu Berlin im Rahmen des Föderalen Programms der
Stiftung Preußischer Kulturbesitz entstanden und zeigt eine Auswahl
der umfangreichen Sammlung des Museums.
26
September
Januar 2012
2017
| Stadtgeschichte |
urkundlich erwähnt. Den Namen verdankt er seiner steinernen Bepflasterung;
ursprünglich führte er von der Camsdorfer Brücke über die ›Insel‹ zur Brücke über die Mühllache und dann direkt
zum östlichen Stadttor, dem Saaltor.
Der Steinweg wurde bereits 1409
Teil 3: Steinweg
Fotos: André Nawrotzki / Juliane Herrmann
Zeitsprung
1983 2012
Zwischen diesen beiden Aufnahmen liegen
zwar fast 30 Jahre — vor allem aber die politische Wende, die deutlich sichtbare Veränderungen im Stadtbild nach sich zog. Das
Bild ist von der Eisenbahnbrücke über die
östliche Verlängerung des Steinwegs aufgenommen. Ursprünglich fuhr die Saalbahn zu
ebener Erde. Nachdem man die Gleise auf einen Damm erhoben hatte, konnte die Jenaer
Straßenbahn unter der Brücke hindurch über
die 1912/13 neuerbaute Camsdorfer Brücke in
das 1909 eingemeindete Wenigenjena fahren.
Deutlich erkennbar sind die in den 1980er
Jahren durchgeführten Abrisse. Im unteren
Anzeige
Teil der Saalstraße wurden die Gebäude
durch modifizierte Plattenbauten ersetzt.
1983 waren die Arbeiten auf der rechten Straßenseite schon im Gange, der Abriss und die
Neubebauung der linken Straßenseite erfolgten ab 1987. Erst Anfang der 1990er errichtete
die damalige HYPO-Bank den Neubau gegenüber des Kupferhütchens. Die Saalstraße ist
breiter geworden — vom »Haus am Breiten
Stein« ist nun mehr zu sehen. An Stelle der
Häuser rechts im Bildvordergrund klafft noch
heute eine Freifläche.
Der 1972 eingeweihte ehemalige Universitätsturm, ursprünglich für ZEISS errich-
Stadtpläne, Stadtgeschichte und mehr … tet, wurde von 1999 bis 2003 grundlegend
saniert und erhielt eine neue Fassade. Auch
der von 1959 bis 1965 errichtete ›Bau 59‹ von
ZEISS wurde mit neuer Fassade versehen. Die
Stadtkirche St. Michael bekam 2000 ihre alte,
barocke Haube zurück und wurde bis September 2014 fertig saniert.
Verschwunden sind von den Dächern die
vielen Antennen und auch ein großer Teil
der Schornsteine. Die Leitungen von Straßenbahn und Beleuchtung sind jedoch etwas üppiger geworden.(ana)
www.dominoplan.de
27
Januar 2017
| astronomie |
Wanderungen
in unserem Sonnensystem.
Der Jenaer Planetenweg
6. Planet:
Saturn
Der Aufbau des Saturns
und seine Zusammensetzung entspricht im
Wesentlichen der des
Jupiters. Seine Erscheinung wird durch sein
ausgedehntes und ausgeprägtes Ringsystem bestimmt. Es hat einen
Durchmesser von mindestens 330.000 km
und besteht aus vielen Milliarden winziger
Eispartikel, die scheinbar Ringe bilden. Größere Brocken sind rar. Innerhalb von Ringteilungen ziehen kleine Monde ihre Bahn.
Sein größter Mond Titan hat eine undurchsichtige Wolkenhülle und verfügt mit Methan über einen Klimaregulator. Der Saturn
ist der äußerste Planet im Sonnensystem, der
noch mit bloßem Auge beobachtet werden
kann und war deshalb schon lange vor der
Erfindung des Fernrohrs bekannt. (ana/kdh)
Mittlere Entfernung von der Sonne: �������������������������������������������������������������������������1,4 Mrd. km
Durchmesser:���������������������������������������������������������������������������������������������������������� 120.000 km
Saturntag:���������������������������������������������������������������������������������������� 10 Stunden und 47 Minuten
Saturnjahr:������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 29 Jahre
Oberflächentemperatur:�������������������������������������������������� -140 °C (bei Nullniveau: Druck = 1 Bar)
Jupiterähnlicher Planet mit einem stark ausgeprägten Ringsystem
Monde: ��������������������������������������������������������1 großer, 6 mittelgroße und viele kleine Trabanten
Bildgrundlage: The International Astronomical Union / Wikimedia / Ekkehard C. Engelmann
Der Planet Saturn trägt den Namen des römischen Gottes für Ackerbau, der für Härte, Widerstand und Begrenzung steht. Im
griechischen Mythos ist Saturn der Gott
der Zeit und symbolisiert Sorge, Pflichterfüllung und Arbeit.
Das englische Wort ›Saturday‹ leitet sich
von Saturn ab.
Die Tafel zum ­Saturn befindet sich am
Fuß der ZEISS-Kuppel in der Carl-ZeissPromenade.
28
Oktober
Januar 2012
2017
| dnt weimar |
Weimarer Erstaufführung der
Oper »Lulu« von Alban Berg am
21. Januar 2017 im Großen Haus
des DNT Weimar.
»Sie ist das verkörperte Lebensglück. Als Gattin wird sie einen Mann über alles glücklich
machen.« In nur wenigen Worten spricht der
Prinz aus, was sich alle Verehrer Lulus erhoffen — diese Frau, die Charakter, körperliche
Perfektion und Reichtum einzigartig in sich
zu vereinen scheint, allein zu besitzen. Dass
ihre bisherigen Ehemänner an der eigenen
Eifersucht gestorben sind, offenbart die Doppelbödigkeit dieser Welt von Karrieristen und
Kapitalspekulanten des Fin de siècle. Lulu
spielt mit der Lust der Männer. Innerlich aber
bleibt sie ihrer Sehnsucht nach einer wahrhaftigen Beziehung zu ihrem Ziehvater und
Liebhaber Dr. Schön treu, der sie als junges
Mädchen in diese Kreise eingeführt und zur
Sehnsuchtsobjekt
der Begierde
Prostituierten erzogen hat. Am Ende fällt sie
ihm in Gestalt von Jack the Ripper zum Opfer.
In seiner zweiten Oper hat Alban Berg
zu einer Tonsprache gefunden, die Frank
Wedekinds bissigen Zeitkommentar in aufwühlende wie einfühlsame Klangbilder
fasst. Elisabeth Stöpplers Inszenierung dieses besonderen Werks, dessen musikalische
Interpretation an Dirigent, Sänger und Orchester hohe Anforderungen stellt, ist gleichsam seine Weimarer Erstaufführung. Die
Musikalische Leitung der Produktion liegt
in den Händen von Patrick Lange, ehemaliger Chefdirigent der Komischen Oper und ab
der Spielzeit 2017/18 Generalmusikdirektor
am Staatstheater Wiesbaden. Engagements
führten ihn bereits an Häuser wie die Wiener Staatsoper, die Hamburgische und Bayerische Staatsoper, die Dresdner Semperoper,
ans Royal Opera House Covent Garden, an die
Opera National de Paris sowie nach Toronto,
Sydney und Seoul. Als Lulu ist die Sopranistin Heike Porstein zu erleben, die am DNT
Weimar bereits in unterschiedlichsten Partien das Publikum begeistert hat.(sle)
Lulu
Oper von Alban Berg
Premiere: 21.1.2017, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 02., 26.02.,
11., 19.03., 06., 21.04. und 12.05.2017
Krzysztof Penderecki im Sinfoniekonzert
Krzysztof Penderecki gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart — einer,
der sich sein Leben lang auf der Suche nach
neuen Klängen befindet und der nach frühen
avantgardistischen Ideen heute längst für
Klangschönheit und Spiritualität in der Musik
steht. Er schuf wegweisende Werke der Neuen Musik wie die »Threnody to the Victims
Krzysztof Penderecki
of Hiroshima« (1960) oder »The Seven Gates
of Jerusalem« (1997), aber auch Konzerte für
Solisten wie Mstislav Rostropovich und Anne-Sophie Mutter. Auch als Dirigent ist Penderecki international gefragt und neben Gastspielen bei den bedeutendsten Orchestern der
Welt seit 2003 Künstlerischer Direktor der
Sinfonia Varsovia.
Für die aktuelle Spielzeit konnte die
Staatskapelle Weimar den polnischen ›Klassiker‹ der Moderne als ›Composer in Residence‹ gewinnen. Im 6. Sinfoniekonzert am
29. und 30. Januar 2017 stellt er sich am Pult
des traditionsreichen Orchesters mit dem
Adagio aus seiner 3. Sinfonie und seinem
Violinkonzert »Metamorphosen« vor. Als
Solistin ist die Geigerin Leticia Moreno zu
erleben, deren hochemotionales Spiel von
Größen der russischen Musik wie Vengerov
und Rostropowitsch geprägt wurde. Nach der
Pause erklingt Felix Mendelssohn Bartholdys
4. Sinfonie, deren Inspiration einer Bildungsreise durch Italien entsprang: Klänge und
Melodien im Licht südlicher Lebenslust und
Sinnenfreude, die trotz vertonter Originaleindrücke doch Musik pur bleiben. (kkl)
6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle
Weimar
29. und 30.01.2017, jeweils 19.30 Uhr,
Weimarhalle
Dirigent: Krzysztof Penderecki,
Solistin: Leticia Moreno, Violine
Karten, weitere Informationen und
Veranstaltungen:
nationaltheater-weimar.de
Telefonische Reservierung: 03643-755 334
Fotos: Luca Abbiento / Ludwig van Beethoven Association and Bartosz Koziak
Der preisgekrönte polnische Komponist und Dirigent ist in der aktuellen Spielzeit ›Composer in Residence‹
der Staatskapelle Weimar, mit der er am 29. und 30. Januar eigene Werke und Felix Mendelssohn Bartholdys
›Italienische‹ Sinfonie zur Aufführung bringt.
29
Februar2017
Januar
2012
| ausstellung |
Abbildung: © Keith Haring Foundation
Jesus Reloaded
Wie das Bild Christi zu einer Projektionsfläche für
Hoffnungen, Sehnsüchte, aber auch Ängste und Schreckensvorstellungen von Künstlern in verschiedenen
Zeitepochen geworden ist, zeigt eine neue Ausstellung im
Kunsthaus Apolda Avantgarde.
Keith Haring: Untitled , 1982
Seit fast 2000 Jahren ist die Kunst des Abendlandes eng mit dem Bild Christi verknüpft.
Doch im Laufe der Jahrhunderte änderte sich
das Christusbild im gleichen Maße, in dem
sich die christliche Gesellschaft und die Bildsprache der Kunst entwickelten. So begegnet
uns das Bild Christi nacheinander als fürsorglicher Hirte, als majestätischer Herrscher,
als leidender Gekreuzigter und als Sinnbild
für die Schönheit von Gottes Schöpfung.
Auch nach den protestantischen Bilderstürmen und dem wissenschaftlich orientierten
19. Jahrhundert hat die Darstellung Christi
für die Künstler nicht an Faszination verloren,
und so griffen zu Beginn des 20. Jahrhunderts
viele von ihnen erneut auf christliche Motive
zurück. Sie entwickelten neue, individuelle
Ansätze, die Christus und den Menschen im
| immobilien |
Spannungsfeld zwischen Spiritualität und
moderner Massengesellschaft zeigen.
Die ab dem 15. Januar im Kunsthaus Apolda Avantgarde gezeigte Ausstellung »Jesus
Reloaded — Das Christusbild im 20. Jahrhundert. Werke der Stiftung Christliche
Kunst Wittenberg« richtet ihren Blick auf
jene Epoche, die gemeinhin als »Die Moderne« bezeichnet wird, also die Zeit vom Ende
des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des
21. Jahrhunderts. Dabei wird deutlich, dass
die Darstellung und Interpretation der Figur
Christi sehr überraschende und vielfältige
Formen angenommen hat und einer ganzen
Reihe bedeutender Künstler zur Inspiration
diente. So zeigt die Ausstellung u. a. Werke
von Paul Gauguin, Odilon Redon, Oskar Kokoschka, Otto Dix, Max Beckmann, Marc
Anzeige
Das barrierefreie Bad
Unser Bad ist unverzichtbar mit
unseren Alltagsritualen verbunden und mit zunehmendem
Lebensalter steigen die Ansprüche. Bodengleiche Einstiege für
Badewanne und Dusche, Sicherheitsgriffe beim WC und ein
rutschfester Boden sollten jetzt
zum Standard gehören. Rollstuhlfahrer sollten darauf achten, dass
WC und Waschbecken die richtige Höhe haben und der Sanitärbereich ausreichend geräumig ist.
Tipp: Denken Sie beim Badumbau an die Bedürfnisse des Alters.
Das barrierefreie Bad schafft
Lebensqualität und steigert den
Wert einer Immobilie. Auch bauliche Vorgaben sind zu beachten,
wenn Sie Darlehen und Zuschüs-
se von der KfW-Bank nutzen
wollen. AREG, Ihr unabhängiger
Finanzierungsmakler, informiert
Sie über Ihre baulichen und finanziellen Möglichkeiten, damit
Sie Ihre täglichen Badrituale in
jedem Alter unbeschwert und
sicher genießen können.
AREG FinanzCenter GmbH
Haeckelstraße 26, Gera
Tel: 0365-730 060 30
www.areg.de
Chagall, W
­ illi Baumeister, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Werner Tübke und Bernhard Heisig bis hin zu nordamerikanischen Künstlern
wie Robert Rauschenberg und Keith Haring.
In den etwa 130 zumeist druckgrafischen
Werken der Ausstellung offenbaren sich faszinierende Perspektiven auf die Figur Christi,
wie sie sich in einem äußerst ereignisreichen
und tief zerrütteten Jahrhundert darstellt.
(flb)
»Jesus Reloaded — Das Christusbild im
20. Jahrhundert. Werke der Stiftung
Christliche Kunst Wittenberg«
15.01.2017–26.03.2017,
Kunsthaus Apolda Avantgarde
www.kunsthausapolda.de
30
September
Januar 2012
2017
| filme |
Film schafft Wirklichkeit
1967, Kalter Krieg. Die erste Runde in der Eroberung des Weltraums ging an die Russen, Runde
zwei — die Mondlandung! — wollen sich die Amerikaner aber mit allen Mitteln sichern. Noch vor
1970. Komme, was wolle. Zwei frisch-diplomierte
CIA-Agenten (Matt Johnson und Owen Williams)
hören bei der NASA daher — getarnt als angebliche Dokumentarfilmer — fleißig Gespräche ab,
um etwaige russische Maulwürfe zu enttarnen.
Die finden sie zwar nicht (zunächst), dafür erlauschen sie, dass sich die NASA außerstande sieht, die geplante Mondlandung innerhalb der angesetzten Frist umzusetzen. Da kommt
den beiden kreativen ›Dokumentarfilmern‹ jedoch eine Idee, wie
sich die Mondlandung doch noch für die USA verbuchen ließe: Man
könnte diese doch einfach im Studio drehen und aller Welt als echt
ausgeben! Am Filmset von Stanley Kubricks neuem Raumfahrtfilm
„2001: Odyssee im Weltraum« würde sich bestimmt der eine oder
andere Spezialeffekt abschauen lassen …
»Operation Avalanche« ist zweifellos nicht der erste Film, der
sich dem unter Verschwörungstheoretikern nach wie vor hoch gehandelten Thema ›Mondlandung‹ nähert, dafür trotz seines geringen
Budgets (500.000 Dollar) von einer Virtuosität und Liebe zum Detail
(grandioses Sixties-Feeling) getragen, die die kleine Indie-Filmperle
wirklich sehenswert werden lässt. Fröhlich wilde Mischung aus
Mocku­mentary und Thriller.(mei)
Operation Avalanche Auf DVD und Blu-ray ab 13.01.2017
Lebe lieber ungewöhnlich
Ben Cash (Viggo Mortensen) und seine Frau haben der amerikanischen Gesellschaft schon vor
Jahren den Rücken gekehrt und sich mit ihren
sechs Kindern in der einsamen Bergwelt irgendwo weitab im Nordwesten Amerikas eine eigene
Idylle geschaffen. Dort vermittelt der hochgebildete Vater, Tausendsassa und Alleskönner seinen
Kinder nicht nur ein Wissen, das weit über dem
ihrer Altersgenossen in den Städten liegen dürfte,
sondern lehrt sie auch, wie man jagt und in der
Wildnis überlebt. Als seine Frau nach langer Krankheit stirbt, sieht
sich Ben jedoch gezwungen, das selbst geschaffene Paradies mitsamt seiner Kinderschar in ihrem alten, wohnlich eingerichteten
Schulbus zu verlassen und eine Reise quer durch die USA anzutreten: Es gilt, rechtzeitig zur bei den Schwiegereltern geplanten
Beerdigung zu gelangen und irgendwie all jene kleinen und großen Prüfungen zu meistern, die die reale Welt, also das ›normale‹
amerikanische Leben für ihre Aussteigerideale bereithält. In der
Folge bringt ihr Roadtrip jede Menge gleichermaßen komische wie
auch berührende Momente hervor, die zum einen die in der Wildnis herangewachsenen Kinder mit einer ihnen völlig neuen Realität
konfrontiert, zum anderen aber auch Bens Freiheitsideale und Vorstellungen von Erziehung nachhaltig infrage stellen.
Sehr gelungene, warmherzige Tragikomödie: anrührend, intelligent und voller tiefschwarzem Humor. Filmtipp!(flb)
Captain Fanstatic — Einmal Wildnis und zurück Auf DVD und Blu-ray seit 27.12.2016
Willkommener Wiederkehrer
Jason Bourne Auf DVD und Blu-ray seit 09.12.2016
Regisseur Paul Greengrass, mit dem er bereits für den zweiten und
dritten Bourne-Film zusammengearbeitet hatte, ebenfalls. Nur die
passende, vor allem überzeugende Story selbst fehlte den beiden
noch — brauchte einfach ihre Zeit, um auszureifen … Jetzt renntschießt-schlägt Matt Damon als Jason Bourne also wieder — um ein
ersichtliches Stück gealtert, dafür gewohnt wortkarg und grimmig
entschlossen, all der Seelenballast, der ihm seine Karriere als Auftragskiller des Geheimdienstes bescherte, endgültig abzustreifen.
Sein Lösungsweg? Direkte Konfrontation. Was sonst.
Solide weitergeführte Fortsetzung des mittlerweile zum Klassiker erwachsenen Stoffes. Natürlich mit offenem Ende — nur falls
Matt Damon nochmal gefragt wird …(flb)
Cover: Labels
Nun ist er also doch wiedergekommen: Manch
einer meinte ja schon, Matt Damon hätte mit
der Rolle des Jason Bourne nach Abschluss der
Filmtrilogie abgeschlossen. Aber, wie Matt Damon selbst meint, war es eigentlich nur eine
Frage der Zeit, bis er die Figur des wohl unverwüstlichsten Actionhelden der letzten zwei
Dekaden wieder auferstehen ließe. Immer wieder sei er gefragt worden, was denn nun sei,
ob diese Figur, mit der die Leute am häufigsten
identifizierten, sich nun wirklich endgültig von der Leinwand verabschiedet hätte oder ob da nicht doch noch ein weiteres Kapitel
zu erzählen wäre. Er selbst konnte sich das durchaus vorstellen,
31
Februar2017
Januar
2012
| schöne bücher |
Leseempfehlungen
Schlüssel zum Gesamtwerk
Fjodor Dostojewskij kann man sicher auch im Sommer lesen, die perfekte Zeit für eine ausgiebige Lektüre des großen
russischen Romanciers dürfte jedoch der Winter sein. Fragen von Schuld und Sühne, wortreich ausgebreitete Seelenund Befindlichkeitszustände gehören einfach nicht in die
Sonne, sondern in die dunkle Jahreszeit, wo sie sich ›wirksamer‹ entfalten können. Sie haben alle Hauptwerke Dostojewskijs schon gelesen? Wirklich? Auch seine »Aufzeichnungen aus dem Abseits«, eine Erzählung, die gemeinhin
als ein Schlüsselwerk für das Verständnis der großen Romane Dostojewskijs gelten? Falls nicht: der Dörlemann Verlag
hat vor kurzem eine Neuübersetzung dieser 1864 erschienenen ersten großen Erzählung veröffentlicht. Diese dürfte
dank ihres schmucken Leineneinbandes nicht nur äußerlich
Ihre Dostojewski-Sammlung ziemlich gut ergänzen, sondern
auch so manche literarischen Genussstunde in petto halten.
In zwei Teilen — einem autobiographischen Bericht und
ein diesem vorgeordneter Nachtrag — entwickelt Dostojewskij hierin die absonderliche Lebensbeichte eines namenlosen, randständigen Zeitgenossen, der sich im Verlaufe des
Textes von einem manipulativen Exzentriker (Selbstdarstellung) im selbstgewähltem Abseits in einen abseitig-bedauernswerten, schwatzhaften Lügner (Fremddarstellung)
verwandelt. Komplex verwobene Erzählung um eine Kunstfigur, die sich und ihre Umwelt eigens mit dem Ziel erfindet,
zum Antihelden eines absurden Welttheaterstücks zu werden. Großes kleines Werk des russischen Meistererzählers.
(mei)
Fjodor Dostojewskij »Aufzeichnungen aus dem Abseits«
Dörlemann, 256 Seiten (geb.)
Gelungene Annäherung
Sie ist nichts wonach man sich sehnen würde — früher oder
später überkommt sie in der Regel aber einen jeden von uns:
die Trauer. Häufig an den Verlust einer nahestehenden Person geknüpft, erhält diese heutzutage in unserer westeuropäischen Gesellschaft eine eher nur versteckte, schamhafte
Zuwendung. Fast so, als wäre sie etwas, das sich nicht gehört, mit- oder geteilt zu werden.
Mit »Überall & Nirgends« ist im vergangenen Herbst
nun ein außergewöhnlicher Gedichtband erschienen, der
es tatsächlich vermag, dem Tod und der Trauer ihren Platz
im Leben zurückzugeben: Großformatig und in vielfältig po-
etischer Form — von tieftraurigen Abschiedsgedichten über
kuriose Grabinschriften für Haustiere bis hin zu Gedichten
über Begräbnisrituale — leuchtet hierin das preisgekrönte
Autoren-Illustratoren-Duo Bette Westera & Sylvia Weve
jene fremde Welt aus, die uns umgibt, wenn der Tod zu
Besuch war. Ausdrucksstark und facettenreich, getragen
von sanftem, stets sensiblem Humor nähern sich ihre Texte und Bilder so behutsam-unpathetisch dem Themenfeld,
dass man sofort spürt, welch Wohltat es sein kann, sich
ganz ohne Vorbehalte mit dem übergroßen Thema Tod zu
beschäftigen!(mei)
Bette Westera & Sylvia Weve (Illustr.) »Überall & Nirgends«
Susanne Rieder Verlag, 112 Seiten (geb.)
Fotos: Verlage
Atlas der Superlative
Ein guter Atlas muss nicht nur aufzeigen, ein guter Atlas
muss auch versprechen können: Er sollte eine solch verheißungsvolle Fülle an Informationen in Wort und Bild aufweisen, dass man sich geradezu zwanghaft dazu animiert
fühlt, auf der aufgeschlagenen Seite zu verweilen und jedes
aufgeführte Detail aufzusaugen — um dann auf der nächsten
Seite neuerlich in einen Zustand betrachtender Vertiefung
zu verfallen. Sarah Tavernier und Alexandre Verhille lösen dieses Versprechen mit ihrem Atlas auf jeden Fall ein:
»Der illustrierten Atlas der Architektur« versammelt eine
erstaunliche Sammlung beeindruckender, häufig höchst
merkwürdiger Bauwerke, die sie rund um die Welt ausfindig
gemacht haben: die monströsesten Gebäude, die längsten
Brücken, die höchsten Türme und und und. Superlative der
Architektur am Stück. All diese architektonischen Kuriositäten verorten sie auf großformatigen illustrierten Landkarten
und füttern den Betrachter ganz nebenbei mit spannenden
Fakten zu den wichtigsten Merkmalen der aufgeführten Bauwerke ein. Beispiel gefällig? Das größte aus Lehm errichtete Gebäude der Welt steht im nord-afrikanischen Mali und
wurde in nur einem Jahr erbaut. Für den Bau von Schloss
Neuschwanstein wurden 465 Tonnen Marmor verwendet.
Das Atomium in Brüssel beherbergt die längsten Rolltreppen
Europas und die größte Moschee der Welt hat eine Fläche
von 56 Fußballfeldern. Ein Atlas, der problemlos zum Staunen einlädt — und das keineswegs nur Kinder.(mei)
Alexandre Verhille & Sarah Tavernier »Der illustrierte Atlas der Architektur voller merkwürdiger Bauwerke«
Kleine Gestalten, 48 Seiten (geb.)
32
Januar 2017
| Kleinanzeigen |
Bieten! Suchen!
unsere Kleinanzeigen-Rubrik
28 Jahre alt seid. Bühnenerfahrung
wäre von Vorteil, ist aber nicht Bedingung. Ihr solltet aus Jena, Gera oder
Umgebung seien. Die bezahlten Proben sind unter der Woche in Gera und
die künftigen Auftritte vorrangig am
Wochenende und deutschlandweit.
Kostüme werden gestellt. Gagen für
die Auftritte sind gut und Spaß ist garantiert. Erste Eindrücke bekommt ihr
unter www.capone-dinnershow.de
einfach suchen und einfach finden:
die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,
Wohnungen, Krimskrams.
WOHNUNG
Schönes Zimmer in grüner Lage zu
vermieten
Biete ein Zimmer mit 20m², Bad + extra WC, Waschmaschine, TV-Sat Astra,
eigene Kochzeile mit Kühlschrank, möbliert variabel für 250 Euro (KM) + 50
Euro (NK). Zimmer ist in renoviertem
Zustand mit Laminatboden, 15 Minuten mit dem Fahrrad oder Bus zur Innenstadt, Bushaltestelle ist 3 Minuten
zu Fuß entfernt, Supermärkte in 5 Minuten erreichbar, Wald und Wiesen
liegen vor der Tür.
Kontakt: Tel. 03641-603804
Wunderschöne Wohnung zu vermieten
Ca. 80m² Altbau, auf 2,5 Zimmer verteilt, erwarten Euch in der Camburger
Straße 2 (Jena Nord) ab dem 1. März
2017.
Wenn Ihr Interesse hab, meldet euch
doch einfach beim Vermieter unter
Tel. 0351-4713449.
Suche 2-Raumwohnung
Bin auf der Suche nach einer hellen
2-Raum-Wohnung, ca. 45 — 50m² groß,
mit Küche und Bad (Dusche), Balkon,
Terrasse und Keller. Max. 400 Euro
Warmmiete. Bin weiblich, 67 Jahre alt,
kein Pkw, in Jena.
Kontakt: Tel. 0178-1339753
Suchst Du eine Wohnung?
Geräumige 1-Zimmer-Wohnung (31 m²)
in Jena-Cospeda abzugeben. Die Wohnung liegt in einer schönen, ruhigen
Umgebung. Lage: Die Stadt ist mit dem
Bus erreichbar (15 Minuten). Die Bushaltestelle ist fußläufig erreichbar (5
Minuten). Einkaufsmöglichkeit ist gegeben (Globus, 8km). Ausstattung der
Wohnung: Bad/WC/Dusche, Diele,
Kochnische, Waschraum + Waschmaschinen + Trockner (werden neu zur
Verfügung gestellt), Tiefgarage, Dachboden.
Die Wohnung wird momentan umfassend renoviert. Kaltmiete 230 Euro,
Betriebskosten 80 Euro. Bei Wunsch
können Einrichtungsgegenstände übernommen werden. Bei Interesse melden unter Tel. 0163-8229334
Biete 3-Zimmerwohnung in ruhiger
Lage
Ich biete meine komplett eingerichtete
und ausgestattete 3-Raumwohnung für
zweieinhalb Monate (01.01.–12.03.2017)
zur Untermiete an. Die Wohnung hat
eine Gesamtfläche von 59 m² — in dem
monatlichen Grundpreis von 590 Euro
sind alle Kosten (Kaltmiete, Strom und
Nebenkosten) enthalten. Folgende
Zimmer stehen zur Verfügung: Kinderzimmer (10,6 m²) mit Bett, Kleiderschrank und Computertisch. Schlafzimmer (15,6 m²) mit Doppelbett, Doppelkleiderschrank (nur einseitig leer),
Beistellschränke, Computerschrank,
Bürostuhl. Wohnzimmer (16,2 m²) mit
Ledercouch und Ledersessel in dunkelblau, Esstisch, 3 Stühle, Schrankwand
mit Büchern, Flachbild-Fernseher mit
Zimmerantenne. Küche (7 m²) mit
Spülmaschine, Waschmaschine, großer Kühlschrank mit separatem Gefrierunterteil, Mikrowelle, Wasserkocher, komplett mit Geschirr, Töpfen
und Pfannen und Besteck. Bad (4,7 m²)
mit Waschbecken, WC und Badewanne, mit Fenster. Balkon (2,8 m²) mit
kleinem Tisch und 2 — 3 Stühlen.
Die Wohnung befindet sich im Erdgeschoss eines fünfgeschossigen Wohnblocks mit 10 Mietparteien pro Eingang. Die Wohnung befindet sich im
südlichsten Block in Winzerla in einer
Sackgasse. Daher ist es dort sehr ruhig. Kontakt: Tel. 0177-3232754
Suche
Babysitter gesucht
Ich suche einen liebevollen, engagierten Babysitter für meinen Sohn (3 Jahre). Die stundenweise Betreuung wird
vor allem am frühen Abend benötigt,
1 — 2 Mal/Woche. Ich wohne in Stadtrandlage Apolda Richtung Weimar.
Wenn ich Dein Interesse geweckt
habe, dann melde dich bitte unter
Tel. 0173-3849212
Nebendarstellerinnen gesucht
Für ein erfolgreiches, turbulentes Comedy-Dinner-Projekt im Stil der 20erJahre suchen wir noch zuverlässige,
­lebensfrohe Darstellerinnen.
Bitte bewerbt Euch mit Bild unter
­[email protected] oder vorab
telefonisch unter 0177-7301390, wenn
Ihr aufgeschlossen, kontaktfreudig,
lustig, teamfähig und zwischen 19 und
Reinigungskräfte gesucht
Wir suchen Reinigungskräfte für 4 — 6h
täglich (Mo — Fr) mit Fahrzeug. Arbeitsort: Jena-Wogau (KiTa). Bewerbungen
bitte unter Tel. 0159-4277429
biete
Bassgitarre zu verkaufen
It’s all about the Bass … — Ich verkaufe
meine Bassgitarre (Stagg-Fusion, Natur) und ein ODB Pedal. Die Gitarre ist
fast wie neu und wurde kaum gespielt.
Sie ist gut verarbeitet und hat einen
super Klang. Das Boss ODB-3 Bass
Overdrive-Pedal wurde ebenso kaum
benutzt und ist wie neu.
Beides verkaufe ich für zusammen 170
Euro (VHB), dazu gibt es noch eine
Basstragetasche. Es kann auch nur der
Bass für 100 Euro oder das Pedal für
70 Euro gekauft werden. Die Gitarre
und das Pedal können gern getestet
werden. Kontakt: 0175-8144751
Biete Softshelljacke
Ich verkaufe eine Softshelljacke für
Männer der Marke Marmot. Die genaue Artikelbezeichnung lautet Marmot Estes Jacket Men. Farbe kale
green/green bean. Größe M. Artikelzustand: Neu/OVP. Material: MArmot M3
Softshell (90% Polyester/10% Elastan),
Verschluss: durchgehender Frontreißverschluss, Taschen: 2 Fronttaschen, 1
Reißverschluss-Brusttasche, 1 Reißverschluss-Innentasche mit Kopfhörerausgang. Die Jacke ist ideal für schnelle,
sportliche Aktivitäten. Preis: 80 Euro
(VB). Kontakt: Tel. 0171-72857343
Expander zu verkaufen
Biete Expander mit zwei Federn, im
Abstand verstellbar. Ideal für die Stärkung und Entwicklung der Muskulatur
Telefon: 036 41-42 43 35
Keßlerstraße 27, 07745 Jena
33
Januar 2017
ACHTSAMKEIT
U N D M E D I T AT I O N
Haben Sie manchmal den Eindruck,
dass das Leben an Ihnen vorbeizieht,
Sie irgendwie im Strom mitgerissen
werden? Verspüren Sie dann den
Wunsch einfach abzutauchen, den
Pausenknopf zu drücken?
Der Kurs führt Sie dahin, im Hier
und Jetzt anzukommen .
Kursstart: am 03. 01. 2016
oder am 07.03.2017
Weitere Infos und Kurszeiten unter:
www.FranziskaFranz-Achtsamkeit.de
Bitte telefon. melden: 0152 37796942
Franziska Franz, Arvid-Harnack-Str. 13 · 07743 Jena
an Brust, Schultern und Armen, ca.
86cm lang, 15cm breit. Preis: 7 Euro.
Kontakt: Tel. 0174-5266196
Neuwertige Küche inkl. Herd wegen Umzug zu verkaufen
Wegen eines Umzugs müssen wir uns
leider von unserer Eck-Küche trennen.
Die Küche ist 1,60 × 1,50m groß und
beinhaltet eine Spüle inkl. Unterschrank, einen Eckschrank, einen
Ofen (Zanker ZKH 7515 X), ein Cerankochfeld (Zanker EHC 660 X), eine
Dunstabzugshaube (Turboair) mit vorgebautem Gewürzregal, Hängeschrank
sowie einen Eck-Hängeschrank.
Die Küche ist gebraucht, befindet sich
aber in einem guten bis sehr gutem
Zustand. Selbstabholer werden bevorzugt. Der Neupreis lag bei 2.600 Euro,
abzugeben für 900 Euro (VHB). Kontakt: 0176-70603696
MTB zu verkaufen
Biete Mountainbike Ghost ERT 7500
für 650 Euro zum Kauf — ursprünglicher Kaufpreis war 2500 Euro. Ausstattung: Gabel — Marzocchi Bomber
Z1 (130mm, Absenkung inkl. Lockout,
Zugstufe und Federvorspannung ein-
stellbar, inkl. 1 Satz härtere Federn);
Dämpfer — Manitou Air Swinger (Zugstufe, Druckstufe, Pedalingplattform
einstellbar); Bremsen — Avid Juicy 7;
Antrieb — komplett Shimano XT 3 × 9;
Lenker/Vorbau — Easton EA 50; Sattel
— Selle Italia Flite; Pedale — Shimano
SPD; Laufräder — Mavic F219 26"; Reifen — Schwalbe Albert.
Das MTB ist technisch einwandfrei.
Normale Gebrauchsspuren, aber keine
groben Schrammen, Kratzer oder Dellen. Bei Interesse bitte melden und
einfach mal anschauen. Geeignet für
Fahrer mit Körpergröße ca. 180cm.
Kontakt: [email protected]
Sonstiges
Männliche Co-Piloten gesucht
Felix lebt bei seiner Mama. Beide sind
im Alltag ein eingespieltes Team und
verbringen schöne Zeiten miteinander.
Jedoch fehlt Felix eine männliche Bezugsperson, mit der er einfach mal
›Jungssachen‹ machen kann.
Jungen sind voller Entdeckergeist,
Neugier und auf der Suche nach
männlichen Vorbildern, um sich an ihnen zu orientieren. Doch manchmal
können Familien und Schulen trotz
großer Bemühungen nicht auf alle Bedürfnisse eingehen. Jungs sollen ihre
Fähigkeiten entsprechend gefördert
werden, um ihre Stärken kennenzulernen und ein gutes Selbstwertgefühl zu
entwickeln. Dazu brauchen sie eben
auch Männer.
Mit dem Projekt »Co-Pilot« bietet der
Tausend Taten e.V. eine ehrenamtliche
Patenschaftsbeziehung für Kinder an,
auf der Basis »Großer Freund, kleiner
Freund — die Umwelt gemeinsam entdecken«. Möchten Sie gern Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten mit einem
Kind teilen und ihm so beim Durchstarten helfen? Dann melden Sie sich
bitte bei uns — wir beraten Sie gern.
Kontakt: Tel. 03641-9264171 oder per
Email unter [email protected]
FÜR SEIDIGE
HAUT IM WINTER
CASH
MERE
14,– €
3x IN JENA
Markt 5
Uniklinikum, Erlanger Allee
WIN-Center, Hermann-Pistor-Str. 33a
www.sk-friseure.de
So funktioniert’s:
Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier
einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach
euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten
Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.
Das ganze per Post an:
Stadtmagazin 07, Am Planetarium 37, 07743 Jena
oder per eMail an [email protected]
Einsendeschluss für die Februarausgabe 2017
ist der 12. Januar 2017.
| arbeitsmarkt |
Check dein Talent
Foto: Agentur für Arbeit
Mach doch was Du willst
– beim Tag der Berufe 2017.
Du hast es echt drauf — aber weißt nicht, in
welchem Job deine Fähigkeiten gefragt sind?
Ob als Koch, Mechatroniker, Elektroniker, im
Büro oder ganz woanders? Dafür gibt es eine
Lösung: Check Dein Talent beim »Tag der
Berufe«. Am 15. März 2017 öffnen Unternehmen in Thüringen ihre Türen. Such dir dein
Wunschunternehmen aus, melde Dich an und
schau vorbei. Im Büro oder in der Werkstatt,
im Hotel oder im Geschäft — hier erfährst Du
live, was dich in deinem Traumjob erwartet.
Ausbildungsverantwortliche, Firmenchefs
und derzeitige Azubis bereiten sich auf dich
vor und stehen Rede und Antwort. Und wenn
03641 – 62 87 28
03641 – 22 66 36
03641 – 23 60 00
Du Interesse hast, kannst Du auch gleich ein
Praktikum oder einen Ferienjob vereinbaren.
Reinklicken und anmelden: Ab Januar
2017 gibt es im Internet alle wichtigen Infos
zu den teilnehmenden Firmen, den Ausbildungsberufen und zum Ablauf. Oder komme
einfach ins BiZ deiner Arbeitsagentur. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort haben
alles parat, was Du über den »Tag der Berufe«
wissen willst und können dich auch gleich
für deinen Wunschbetrieb anmelden.
Mach, was Du willst, check dein Talent und
finde deinen Traumjob! (ank)
www.tagderberufe.de
34
Januar 2017
Termine & Tagestipps Januar 2017
NOCH BIS ZUM 18.01.2017
Villa Rosenthal Jena,
»Wortwelten/Bildwelten: Ausstellung
von Barbara Matz- Langensiepen
›­Mythos Nordland‹«
Barbara Matz-Langensiepen wurde 1946
in Jena geboren, machte ihr Abitur und
einen Lehrabschluss als Hochbauzeichnerin und studierte bei Prof. Horlbeck
und Prof. G. Kettner von 1967 bis 1972
an der Hochschule für Bildende Künste
Dresden. Ihre Arbeiten sind eine Bilanz
von Entschleunigung, vom Innehalten,
vom sich Einfühlen in Natur und Mythos, um Inspiration zu finden an jenen
Quellen unseres Seins; weiten Landschaften, stiller Gegenwart, Mythos und
Leben eben. Skizzen, Tagebücher und
Objekte sind der Grundstock für das
Sein im Atelier. Landschaften und Gestalten stehen auf in Gemälden, Zeichnungen und Collagen.
NOCH BIS ZUM 26.01.2017
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
»Gottfried Wilhelm Leibniz
(1646 — 1716). Leben, Werk, Wirkung.«
NOCH BIS ZUM 19.03.2017
Stadtmuseum Jena
»Spielräume. Jenaer Kindheit um 1900
zwischen Norm und Reform«
NOCH BIS ZUM 16.04.2017
Phyletisches Museum
»200 Jahre ›Thierarzneykunst‹ in Jena
(1816 — 2016)«
Sonderausstellung zur Geschichte der
Veterinärmedizin
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
14:30 Uhr
»Neujahrskonzert«
Philharmonisches Orchester AltenburgGera · Tanzkreis Brillant
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
NOCH BIS ZUM 17.04.2017
Kunstsammlung im Stadtmuseum
»Bénédicte Peyrat. Das gewöhnliche
Leben«
Malerei und Fayencen
Konzert
Kirche Jena-Göschwitz, 15 Uhr
»Neujahrskonzert«
Collegium Musicum der Stadtkirche Jena,
Ltg. KMD Martin Meier
NOCH BIS ZUM 17.04.2017
Kunstsammlung im Stadtmuseum
»Orientbilder. Fotografien 1850 — 1910«
Malerei und Fayencen
Foto: Romantikerhaus
Volkshaus Jena, 18 Uhr
»Jenaer Philharmonie/
Sonderkonzert 6« — »Neujahrskonzert«
Strauss und die Welt der Walzer —
­Walzer der Welt
Dirigent: Nicolás Pasquet
Sonstiges
JEMBO Park, 10:30 Uhr
»Neujahrsbrunch »all inclusive««
Foto: Kunstsammlung Jena
NOCH BIS ZUM 03.02.2017
Hotel & Kneipengalerie Zur Noll
»Frohe Weihnachten!« — Cartoons von
Christian Habicht
NOCH BIS ZUM 12.02.2017
Romantikerhaus
»Adventskalender aus 100 Jahren«
Die Ausstellung führt durch die Geschichte der Adventskalender und zeigt
eine Auswahl von etwa 250 Kalendern
aus der Sammlung des Museums Europäischer Kulturen.
Gedruckte Adventskalender, wie wir sie
heute kennen, gibt es erst seit etwa 100
Jahren. Die Ausstellung beginnt mit den
»Blättern für den Adventsbaum«, einem
historischen Vorläufer unserer Adventskalender, und zeigt dann die ersten gedruckten Kalender des Münchener Verlegers Gerhard Lang (1881 — 1974). Lang
gilt als der eigentliche »Vater« der Adventskalender, denn er brachte zwischen 1908 und 1938 über 30 verschiedene Varianten heraus. In den 1920er
Jahren gaben in Deutschland bereits
mehrere Verlage Adventskalender heraus. Damals hatten sich die Türchenkalender, die jeden Tag ein neues Bild
zum Vorschein brachten, durchgesetzt.
Einige europäische Nachbarländer begannen in den 1930er Jahren ebenfalls
mit der Herstellung von Adventskalendern. Nach 1945 trugen dann amerikanische Besatzungssoldaten zum Siegeszug
der Adventskalender in den USA bei.
Die Adventskalenderproduktion orientierte sich nun zunehmend am internationalen Markt. Einen weiteren Aspekt
der Ausstellung bilden die in der DDR
herausgegebenen Adventskalender. Hier
sollte nichts an den christlichen Ursprung des Festes erinnern. Die wenigen Verlage, z. B. der Planet-Verlag Berlin, boten jedoch ein erstaunliches
Spektrum gut gestalteter Kalenderentwürfe an. Ergänzt wird die Ausstellung
durch eine Auswahl gefüllter und zur
Werbung genutzter Adventskalender.
So, 1. Januar
NOCH BIS ZUM 31.12.2017
Stadtmuseum Jena
»Zwischen Bildersturm und Wiederauferstehung – die Jenaer Marienkrönung«
Region
DNT Weimar, ccn weimarhalle, 18 Uhr
»Neujahrskonzert der Staatskapelle Weimar«
Aram Chatchaturian: Suiten aus den Balletten »Gayaneh« und »Spartakus«,
Franz Xaver Süßmayr: Sinfonia turcheska
/ Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für
Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur
Dirigent: Kirill Karabits / Solist: Menahem
Pressler (Klavier)
Mo, 2. Januar
VOM 12.01. BIS 31.01.2017
Stadtteilbüro Lobeda
»Istanbul - Fotoausstellung von Uwe
Wegel«
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
18 Uhr
»35 Kilo Hoffnung«
Stück von Petra Wüllenweber nach dem
Roman von Anna Gavalda
VOM 12.01. BIS 12.02.2017
Galerie pack of patches
»Energie«
Einzelausstellung von KL Langmann
Vortrag, Lesung & Führung
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
»Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech««
VOM 28.01. BIS 11.03.2017
Jenaer Kunstverein, Markt 16
»Hannelore Weitbrecht — Rhythmen der
Natur. Papierarbeiten, Collagen und
Installationen«
Ausgehen
Café Wagner, 19:30 Uhr
»Lesebühne: »Sebastian ist Krank« mit
Steve Kußin, Elli Linn, Friedrich Herrmann und Sebastian«
VOM 30.01. BIS 13.02.2017
Villa Rosenthal Jena,
»Freilegung des ›Historischen Fries‹ im
ehemaligen Kinderzimmer von Curt Arnold Otto Rosenthal«
Für zwei Wochen wird der dekorative
Fries im früheren Kinderzimmer der Familie Rosenthal freigelegt. Diese handgemalte Wanddekoration zeigt Symbole,
welche Curt Rosenthal in seinen ersten
Lebensjahren begleiteten: Engel, welche
die Geburt des Sohnes ankündigen
sowie ein Klapperstorch, aber auch Insignien des Deutschen Reiches in Form
von Gewehr und Trommel. Der Wandschmuck aus dem späten 19. Jahrhundert wurde erst anlässlich der Restaurationsarbeiten im Jahr 2007 wiederentdeckt. Auch den vorherigen Mietern der
Villa Rosenthal war nicht bekannt, welches kleine Kunstwerk sich hinter den
mehrmals übermalten Wänden befand.
Zeiss-Planetarium
»Der Weihnachtsstern«, 13 Uhr
»Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 14 Uhr
»Zeitreise — vom Urknall zum Menschen«, 15 Uhr
Region
Messe Erfurt, 18 Uhr
»Bibi & Tina – DIE GROSSE SHOW«
Di, 3. Januar
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
10+12 Uhr
»35 Kilo Hoffnung«
Stück von Petra Wüllenweber nach dem
Roman von Anna Gavalda
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»Du kommst wie ein reines Glück ungebeten«
Goethe und die Inspiration. Eine theatrale
Spurensuche von Jan Neumann und Ensemble
Vortrag, Lesung & Führung
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
»Kuppelführung und Beobachtung des
aktuellen Sternhimmels«
Ausgehen
Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr
»Live – Rudi – Tuesday«
Kinder & Familie
Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr
»Biboknirpse«
Mi, 4. Januar
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
10+12 Uhr
»35 Kilo Hoffnung«
Stück von Petra Wüllenweber nach dem
Roman von Anna Gavalda
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
10 Uhr
»Pünktchen und Anton« Familienstück
nach dem Kinderbuch von Erich Kästner
ab 6 Jahren
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»Melken« Jörn Klare
Uraufführung
Ausgehen
Café Wagner, 19:30 Uhr
UFC Kino: »Parchim International«
D 2015 R: S. Eberlein, M. Fenn 90 min
Zeiss-Planetarium
»Ferien unter Sternen«, 13 Uhr
»Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 14 Uhr
»Ferien unter Sternen«, 15 Uhr
Do, 5. Januar
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
10 Uhr
»Pünktchen und Anton« Familienstück
nach dem Kinderbuch von Erich Kästner
ab 6 Jahren
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Die Italienerin in Algier« (L’italiana in
­Algeri) Gioachino Rossini
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Die Stadt« von Martin Crimp
Vortrag, Lesung & Führung
Ernst-Abbe-Bücherei, 19:45 Uhr
»Auf der Suche nach der blauen Blume«
Die Deutsche Literatur — die Literatur in
Deutschland. Von den Anfängen bis ins
20. Jahrhundert: Autoren — Werke — Orte
5. Teil: Klassik Teil 2; Romantik Teil 1
(1794 — 1813)
Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak
Konzert
Pici Café — Vinothek, 20 Uhr
»Dirk Wasmund Trio« — World-Jazz vom
Feinsten
Ausgehen
Rathausdiele, 18 Uhr
»Ausstellungseröffnung »Von Mensch zu
Mensch. Ich habe einen Namen««
35
Januar 2017
DIE
STADT
20 Uhr, Probebühne
www.theaterhaus-jena.de
F-Haus Jena, 20 Uhr
Live: »SPEJBLS HELPRS a tribute to
AC/DC«
Optisches Museum, 14 Uhr
»Schatzkammer der Optik – eine öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses«
Vortrag, Lesung & Führung
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
»Kuppelführung und Beobachtung des
aktuellen Sternhimmels«
Ausgehen
Volkshaus Jena, 20 Uhr
»Best of Musical Highlights«
Studentenclub Rosenkeller e.V.,
22 Uhr
»Queer-Beat Semesterparty«
mit Dynamike und L-Sa
F-Haus Jena, 22 Uhr
»Fachschaftsparty«
Kinder & Familie
Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr
»PC Café mit Frank Rutkowski«
Sa, 7. Januar
Fr, 6. Januar
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
Zum letzten Mal!
»Romulus der Große« Friedrich Dürrenmatt
Theater Erfurt, Großes Haus,
19:30 Uhr
Premiere: »Così fan tutte«
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Die Freunde Ferrando und Guglielmo
wollen ihr erste große Liebe, die Schwestern Fiordiligi und Dorabella sofort heiraten. Sie glauben an ihre unerschütterliche
Zuneigung füreinander und lassen sich
somit auf eine Wette mit dem alten Don
Alfonso ein, der sie zu dieser verführt. So
geben die zwei Männer vor, in den Krieg
zu ziehen, kläglich beweint von ihren Verlobten, um später verkleidet und in vertauschten Rollen die jungen Frauen zu
umwerben. Diese reagieren erst mit Entsetzen, dann jedoch immer mehr mit Mitleid und Verwirrung. Die Gefühle, Sehnsüchte und Vorsätze spielen letztendlich
bei allen vieren verrückt. Diese satirische
Komödie zeigt die Seelenbilder der verletzten Menschen und führt am Schluss
sogar die Zuschauer an der Nase herum.
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Die Räuber«
Ein Schauspiel von Friedrich Schiller
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Die Stadt« von Martin Crimp
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
21 Uhr
Die rote Laterne
»Allerlei Lust« — Erotische Literatur zur
Nacht
Konzert
Brandmarken Café-Boutique,
19:30 Uhr
Wohnzimmer-Konzert:
»FLOYD FLEXIBLE«
Im Zeitalter von höher schneller weiter,
im Irrgarten der Informationen und
Trends fällt es oft schwer, den Ursprung
vieler Dinge nicht aus den Augen zu verlieren. Drei Musiker aus Naumburg an
der Saale haben genau das versucht.
Ohne Rücksicht auf Genres oder
Geltungsbedürfnis stehen bei Floyd Flexible die Lieder im Mittelpunkt. Lieder, die
kurze, packende Geschichten erzählen
und den Zuhörer mit dem Wunsch nach
einer Fortsetzung zurücklassen. Mit der
Besetzung (dr,b,git,voc) wird das Rad
nicht neu erfunden, was gut ist: denn
rund ist rund.
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr
Zum letzten Mal!
»Die Meistersinger von Nürnberg«
­Richard Wagner
Eine Koproduktion mit dem Theater
­Erfurt
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Mister Dynamit: Die Entführung ins
­Internet – #Episode4«
Vortrag, Lesung & Führung
Hörsaal Max-Wien-Platz 1 (FSU),
10:30 Uhr
»Öffentliche Samstagsvorlesung«
Prof. Dr. Bernd Brügmann: »Gravitationswellen: 100 Jahre nach Einstein erstmals
gemessen«.
Albert Einstein hatte Gravitationswellen
schon 1916 als Konsequenz aus der damals neuen Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt. In einer vielbeachteten
Pressekonferenz gab die LIGO Kollaboration bekannt, dass am 14. September
2015 zum ersten Mal ein Gravitationswellensignal direkt gemessen worden ist.
Dabei handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um ein Signal von der Kollision und Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher. Zuvor waren solche Ereignisse
noch nicht beobachtet worden, waren
aber Gegenstand der theoretischen Forschung. Der Vortrag gibt einen Überblick
über die Theorie und Praxis der Gravitationswellenphysik. Die erzielten Fortschritte in Experiment und Theorie ermöglichen eine neue Astronomie, die
Gravitationswellenastronomie.
Optisches Museum, 11:30 Uhr
»Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866«
Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 20 Uhr
»Lichtbildarena Spezial: Schweizer
Alpen — Ein Sommer auf der Alp«
Viele träumen vom Abenteuer auf
einer Sennhütte hoch oben in den Bergen, von einem unbeschwerten Leben
mit Kühen und Ziegen, einer Idylle wie
bei Heidi.
Andrea und Tobias Kostial haben sich
getraut: Mit Sack und Pack und ohne
landwirtschaftliche Erfahrung zogen
sie mit ihren zwei Kindern Samuel und
Jeremias für einen Sommer auf die
Alp. Es blieb nicht der Einzige, insgesamt achtmal lebten und arbeiteten sie
auf verschiedenen Almen im Berner
Oberland. Sie waren gewarnt worden
vor schmerzenden Handsehnen, zerstrittenen Alpteams, geblähten Käsen,
es dem Bauern nie recht machen zu
können — und dennoch wurden sie
vom Alpfieber infiziert.
Ausgehen
Café Wagner, 21 Uhr
»New Year’s Bash #7«
[Rock’n’Roll/Punk]
M -Pire Club, Jena, Prüssingstr. 18,
22 Uhr
»Salsaparty«
21 Uhr Crash Kurs
F-Haus Jena, 22 Uhr
»Neujahrsparty«
Zeiss-Planetarium
»Kosmische Dimensionen«, 13 Uhr
»Unser Weltall — deutsch«, 14 Uhr
»Der Kleine Tag — Familienmusical«,
15 Uhr
»Milliarden Sonnen — Eine Reise durch
die Milchstraße«, 16:30 Uhr
»Best Of Show«, 19 Uhr
So, 8. Januar
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr
»Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar«
Werke von Ludwig van Beethoven, Sandor Szokoly und Johann Nepomuk Hummel
Es spielen Gernot Süßmuth (Violine und
Viola), Dagmar Spengler (Violoncello),
Christian Bergmann (Kontrabass), Benjamin Plag (Flöte), Mariko Okuda (Oboe),
Jens Pribbernow (Horn) und Balász Sokolay (Klavier)
Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr
Premiere: »Die verkaufte Braut Oper«
von Bedřich Smetana
Marie soll eine einträgliche Ehe eingehen,
doch der findige Heiratsvermittler Kezal
kommt gegen ihre Liebe zu dem mittellosen Hans nicht an. Die bäuerliche Lebenswelt bildet den Hintergrund für diese
anrührende Geschichte, in der Hoffnung,
Enttäuschung und Glück eng beieinander
liegen. Kraftvolle Chöre und ausgelassene
Tänze verleihen mit ihrer lebensbejahenden Energie der Oper über die Musikkomödie hinaus den Charakter einer
Volksoper, die in Tschechien als Nationaloper höchst populär ist: Die Ausstattung
orientiert sich bis ins Detail an historischen Vorbildern.
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
15 Uhr
»Das war’s«
Liederabend mit Uschi Amberger und
Toni Steidl
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr
»Antigone« Sophokles
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
10 Uhr
»Pünktchen und Anton« Familienstück
nach dem Kinderbuch von Erich Kästner
ab 6 Jahren
Konzert
Volkshaus Jena, 15:30 Uhr
»Die große Johann Strauß Gala«
Vortrag, Lesung & Führung
Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 11 Uhr
»Lichtbilarena Spezial: Der Gepardenmann«
Wildes Leben – Mein Weg zu Maleika
Matto Barfuss startete sein Abenteuer
»Wildes Afrika« vor 23 Jahren. Kurz darauf verliebte er sich in eine Gepardenfamilie mit 5 Babys, wurde von dieser akzeptiert und folgte ihr auf allen Vieren für
25 Wochen. Sein Traum danach war, einmal einen großen Kinofilm über das
Leben der gefleckten Jäger zu drehen..
Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 14:30 Uhr
»Lichtbilarena Spezial: Meine Reise zum
Dalai Lama«
Auf dem Landweg nach Indien
Nach 5 Jahren und 5 Meeren kehrt Mario
nach Deutschland zurück. Er stellt fest:
Das sesshafte Leben ist nichts mehr für
ihn. Der Abenteurer beginnt davon zu
träumen, die Welt von nun an über Land
zu erkunden. Bei der Suche nach einem
geeigneten Allradfahrzeug stößt er auf
einen ausrangierten Wasserwerfer der
Bereitschaftspolizei München. Mit diesem
besonderen Expeditionsmobil macht er
sich auf den Weg zum Dalai Lama.
Ausgehen
Café Wagner, 20 Uhr
»Spieleabend mit TT, Kicker, Brett- u.
Kartenspielen, Videogames, Djs«
Kinder & Familie
Imaginata, 10 — 18 Uhr
»Stationenpark geöffnet«
Sport
Janis-Schule — Turnhalle, 14 — 17:30 Uhr
»SV SCHOTT Jena — TuS Fürstenfeldbruck«
Heimspiel 3. Tischtennis-Bundesliga
Damen
Freuen Sie sich
auf beliebte Marken
Gebäck 2. Wahl zu
besonders günstigen Preisen!
DeBeukelaer FACTORY OUTLET Kahla: Im Camisch 1 · 07768 Kahla
Tel.: (036424) 80-2726 · Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9–18.30 Uhr · Sa. 9–14 Uhr
Erweiterte Samstagsöffnungszeiten ab Sept.: www.debeukelaer.com/outlet
Marken aus bester Familie
Anz_FO_KA_89,5x61_Image_1016.indd 1
Sonstiges
Stadtkirche »St. Michael«, 10 Uhr
»Akademischer Gottesdienst« (Theologische Fakultät)
»Erzengel Rafael« — Prediger:
Prof. Dr. Hannes Bezzel
Region
Messe Erfurt, 16 Uhr
»Der große chinesische Nationalcircus«
»THE GRAND HONGKONG HOTEL«
17.10.16 16:42
36
Januar 2017
Mo, 9. Januar
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
10 Uhr
Zum letzten Mal in der Spielzeit 2016/17
»Pünktchen und Anton« Familienstück
nach dem Kinderbuch von Erich Kästner
ab 6 Jahren
Bühnen der Stadt Gera, Großes
Haus, 18 Uhr
TheaterJOKER
»Mutter Courage und ihre Kinder«
Drama von Bertolt Brecht · Musik von
Paul Dessau
Anne Fierling, genannt Mutter Courage, zieht als Händlerin mit Ihren Kindern durch Europa. Nach und nach
trennt der Krieg die Familie und die
mütterliche Wärme weicht wirtschaftlicher Effizienz. Brecht zeichnet das Bild
einer kapitalistischen Gesellschaft, die
es versteht, aus Leid und Not Profit zu
ziehen.
Vortrag, Lesung & Führung
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
»Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech««
Café Wagner, 19:30 Uhr
»SciencePub Jena: »Die Pille — Vom Werdegang eines Verhütungsmittels««
(Dr. Dieter Weiß, FSU Jena)
Sonstiges
Goethe Galerie Jena, 10 Uhr
»Finale Kindersprint«
Im Finale des Jenaer Kindersprint werden
die sportlichsten Grundschüler ermittelt.
Di, 10. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
10 Uhr
»Mutter Courage und ihre Kinder«
Drama von Bertolt Brecht · Musik von
Paul Dessau
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»HELDEN! Oder warum ich einen grünen
Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Karen Köhler
ab 12 Jahren
Theaterhaus Jena, 18 Uhr
»Adam«
Produktion der Musik- und Kunstschule
Jena
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»Der Hals der Giraffe«
Judith Schalansky
Vortrag, Lesung & Führung
Stadtteilbüro Lobeda, 9 — 13 Uhr
»Beratung Ombudsstelle ALG II«
Evangelische Studentengemeinde,
20 Uhr
»Franz von Assisi und die Begegnung mit
den Muslimen«
Referent: Bruder Johannes
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
»Kuppelführung und Beobachtung des
aktuellen Sternhimmels«
Ausgehen
Café Wagner, 18 Uhr
»Party des FSR Mathematik«
Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr
»Live – Rudi – Tuesday«
Region
Messe Erfurt, 19:30 Uhr
»Harry Potter und der Stein der Weisen — in Concert«
Der Kinofilm mit Live-Orchester
Mi, 11. Januar
Theater & Bühne
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
Zum letzten Mal!
»Störfall. Nachrichten eines Tages«
Christa Wolf
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
Öffentliche Hauptprobe
»Mein süßes Unbehagen« von Hannes
Weiler
Vortrag, Lesung & Führung
Aula (FSU), 17:15 Uhr
»Studium Generale«
Prof. Dr. Helen Geyer: »Janusköpfig: das
Alter in musikalischen Dramen — Streiflichter«
Villa Rosenthal, 19:30 Uhr
»Mythos und Fantasy« – Lesung und
Gespräch mit Christoph Hardebusch
Rahmenprogramm zur Ausstellung Wortwelten/Bildwelten »Mythos Nordland«
von Barbara Matz-Langensiepen
Nirgendwo in der Literatur der Gegenwart wird der Mythos so umfangreich
und selbstverständlich aufgegriffen wie
in der Fantasyliteratur. Dabei reicht das
Spektrum von komplexen, auf Sprachwissenschaft basierenden, Weltschöpfungen
bei Tolkien bis zu naiven Schmökern.
Christoph Hardebusch gehört zu den besten und erfolgreichsten deutschen Fantasyautoren. Er wird aus seinem neuen
Roman »Feuerstimmen« lesen, in dessen
Zentrum eine der ältesten Figuren der
Mythologie, der Drache, steht. Und er
wird über die Rolle des Mythos in der
modernen Fantasyliteratur sprechen.
Ausgehen
Café Wagner, 19:30 Uhr
»UFC RetroKino: Stummfilm-Kurzfilmabend (mit Live-Klavierbegleitung durch
Richard Siedhoff)«
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr
»Knotenpunkt« – Kreative Strick- und Häkeltechniken mit Carola Lück
Do, 12. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr
»Medea«
Stück von Theo Fransz, Deutsch von
­Monika The
Deutsche Erstaufführung
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»I eat the sun and drink the rain« (special) Sven Helbig
Eine musikalisch-literarische Performance über das Menschsein im 21. Jahrhundert
Konzert
Pici Café — Vinothek, 20 Uhr
»Doc Fritz« — Tim »Doc Fritz« Liebert gehört zu den umtriebigsten der Folkszene.
Vortrag, Lesung & Führung
Seminarraum 308 (FSU), 19:30 Uhr
»Rote Liste der Brutvögel Deutschlands —
Rote — Graue — Schwarze Liste — was ist
das?«
Arbeitsabend mit dem Referenten
Dr. Dietrich von Knorre (Jena)
Ernst-Abbe-Bücherei, 19:45 Uhr
»Schillers Dramen«
Die Deutsche Literatur — die Literatur in
Deutschland. Von den Anfängen bis ins
20. Jahrhundert: Autoren — Werke — Orte
5. Teil: Klassik Teil 2; Romantik Teil 1
(1794 — 1813)
Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak
Evangelische Studentengemeinde,
20 Uhr
»ESG international: Georgien«
Referenten: Maia Ingorokva &
Lika Alavidze
Ausgehen
Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr
»Istanbul – Vernissage zur Fotoausstellung von Uwe Wegel«
Café Wagner, 20 Uhr
»Wagners Corner — open Stage«
Galerie pack of patches, 20 Uhr
»Vernissage »Energie««
Ausstellungseröffnung der Einzelausstellung von KL Langmann
25.03.2017 Weimar ccn neue weimarhalle
www.eventim.de •
03641 / 49 80 50
Sonstiges
Karl-Volkmar-Stoy-Schule,
9:15 — 12:30 Uhr
»Tag des offenen Unterrichts«
Schauen Sie Schülern des Beruflichen
Gymnasiums Wirtschaft oder angehenden Staatlich geprüften Betriebswirten
über die Schulter.
Fr, 13. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr
»Medea« — Stück von Theo Fransz,
Deutsch von ­Monika The
Deutsche Erstaufführung
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 19:30 Uhr
PREMIERE: »Von Gefühl her: fuck u!«
ab 13 Jahren
Stück über Drogenkonsum von
Dirk Laucke
Auftragswerk ∙ Uraufführung
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Der Freischütz« Carl Maria von Weber
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr
»Reigen!« nach Arthur Schnitzler
Eine Produktion mit Jugendlichen
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Danke für das Geräusch!«
Ein Heinz-Erhardt-Abend
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
Premiere: »Mein süßes Unbehagen«
von Hannes Weiler
Uns ist ganz unbehaglich zumute: Europa wankt, die Demokratie steckt in
der Krise und ein Rechtsruck erschüttert die westliche Welt. Die Politikverdrossenheit der Bürger*innen lässt die
demokratische Wahl zum bloßen Befindlichkeitsausdruck werden. Im sogenannten postfaktischen Zeitalter
scheint das Prinzip des guten Arguments als Grundlage für die politische
Entscheidung völlig sinnlos geworden.
Das Misstrauen gegenüber den Medien
verschafft der neuen Rechten Zuwachs. Mit klaren Forderungen und
Kritik am System bringen die populistischen Kräfte die Linke in eine Identitätskrise. Ihre Utopielosigkeit wird ihr
zum Verhängnis; ihr Anspruch, der
Komplexität der Realität gerecht zu
werden, macht sie handlungsunfähig.
Usw. …
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Einer geht noch rein«
Konzert
Brandmarken Café-Boutique,
19:30 Uhr
Wohnzimmer- Konzert: »Linda Rum«
Linda Rum hat sich auf den Weg gemacht. Mit ihrem neusten Song »The
Sailor« setzt die gebürtige
Nürnbergerin Kurs auf die großen
Bühnen der Republik. Angefangen hat
alles am Klavier — klassisch ausgebildet im Kindesalter. Dann kam der Gesang dazu, die Gitarre und das Songwriting. Und wer sich einmal in die Arrangements hineingefühlt hat, den
wird es nicht überraschen, dass auch
viele Jahre klassischer Kirchenmusik
die studierte Organistin geprägt haben.
Doch dabei ist es nicht geblieben.
Linda Rums Musik ist lebendig und
darum facettenreich. Stimmig, aber
nicht eintönig. Die Dynamik ihrer Arbeit wird schon spürbar, wenn sie die
Bühne betritt. Diese zierliche, auf den
ersten Blick ruhige Erscheinung mit
der alles vereinnahmenden
Persönlichkeit und Ausstrahlung. In
ihrem Kollektiv aus Mitmusikern bleibt
die Stimme das zentrale Element. Die
Mischung aus modernem Folk, Pop
und Post Rock präsentiert sich mal
ausufernd sphärisch, mal treibend und
Beat fokussiert, dann wieder ganz
sanft und authentisch gefühlvoll, ohne
im Kitsch zu enden.
37
Januar 2017
Volkshaus Jena, 20 Uhr
»Jenaer Philharmonie/ C 4«
»Nordlichter«
Carl Nielsen: Helios-Ouvertüre op. 17
Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll op.
16
Jean Sibelius: Sinfonie Nr.1 e-Moll op. 39
Marc Tardue, Dirigent
Ran Jia, Klavier
Vortrag, Lesung & Führung
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
»Kuppelführung und Beobachtung des
aktuellen Sternhimmels«
Ausgehen
Café Wagner, 22 Uhr
»Party: WorldWideWagner — Balkan
Swing Elektro Fusion«
Kinder & Familie
Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag
Sa, 14. Januar
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr
»Tanzsalon Wir spielen — Sie tanzen«
mit dem Salonorchester Belvedere
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Rocco und seine Brüder« nach dem
gleichnamigen Film von Luchino Visconti
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Der Freischütz«
Oper von Carl Maria von Weber
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr
(zum letzten Mal)
»Medea« – Stück von Theo Fransz,
Deutsch von ­Monika The
Deutsche Erstaufführung
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
20 Uhr
»In Zeiten des abnehmenden Lichts«
Eugen Ruge
Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Das Lächeln der Frauen«
Komödie nach dem gleichnamigen
Roman von Nicolas Barreau – Bühnenfassung von Gunnar Dreßler
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Mein süßes Unbehagen« von Hannes
Weiler
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Einer geht noch rein«
Konzert
Steigenberger Esplanade Jena,
19:30 Uhr
»Nachhall glücklicher Sommermomente«
oder »In einem Bächlein helle« — Musikalisches Tafelkonfekt
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 11:30 Uhr
»Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866«
Jena Tourist-Information, 20 Uhr
»Kostümführung Galgen, Gassen und
­Ganoven«
Ausgehen
F-Haus Jena, 22 Uhr
»(Un)treu Party«
Café Wagner, 23 Uhr
»Party: DeMo & Dark Classics«
Region
Messe Erfurt, 20 Uhr
»Gregorian »Masters of Chant – Zum letzten Mal live!««
So, 15. Januar
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
11 Uhr
»3käsehoch«
Bühne frei für Kinder! (5+)
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr
»Matinee zur Premiere »Lulu« von Alban
Berg«
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr
»248. Foyerkonzert«
»Schwanengesang der Kammermusik«
Franz Schubert (1797 — 1828): Streichquintett C-Dur D 956
Violine: Judith Eisenhofer, Anne-Sophie
Kühne · Viola: Robert Hartung
Violoncello: Sylva Kopczak, Nico Treutler
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr
»Die Fledermaus« Johann Strauß
Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr
Premiere: »Hercules«
Oratorium von Georg Friedrich Händel,
Koproduktion mit dem Tanztheater Erfurt
Stadtkirche »St. Michael«, 17 Uhr
»Neujahrskonzert des Jugendorchesters
der Musik- und Kunstschule Jena«
in Kooperation mit dem Jugendorchester
der Musikschule Weimar
Ausgehen
Volkshaus Jena, 16 Uhr
»Gnadenlos Schick«
Modetheater
Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr
»RHYTHM OF THE DANCE«
Kinder & Familie
Imaginata, 10-18 Uhr
»Stationenpark geöffnet«
Volksbad Jena, 11 Uhr
»Lieder aus dem Koffer«
[Alex Schmeisser]
Mit Gitarre, Trommel, Djembe, Regenmacher, Rassel, Mundharmonika und einem
Koffer geht es auf Entdeckungsreise. Kinderliedermacher Alex Schmeisser kommt
mit seinem tierischen Mitmach-Konzert
»Lieder aus dem Koffer« nach Jena und
sorgt für ordentlich gute Laune. Im Kinderkonzert wird gequakt, geklatscht, gesungen und getrampelt. Das gemeinsame
Erleben von Musik in Verbindung mit Bewegung und Spaß steht im Mittelpunkt.
Für Kinder ab 3 Jahren.
Sonstiges
KuBuS, 14 Uhr
»Sonntagskaffee«
Live-Musik: Duo »Voll-Mut«
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 18 Uhr
»Von Gefühl her: fuck u!«
ab 13 Jahren
Stück über Drogenkonsum von Dirk
Laucke
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Die Droge Crystal Meth breitet sich rasant in Thüringen aus und wird bereits
in Teilen des Freistaates häufiger konsumiert als Kokain oder LSD. Je jünger
das Einstiegsalter, desto schwieriger
die spätere Therapie — und es gibt bereits 13-jährige, die konsumieren. Das
Schauspiel von Dirk Laucke gibt Einblicke in die Welt der Abhängigkeit.
DNT Weimar, Hotel Elephant, 19 Uhr
»Lotte in Weimar« nach dem Roman von
Thomas Mann
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»WeimarBigBand ›Glück auf‹ Der Bergmann kommt …«
Konzert
Rathausdiele Jena, 11 Uhr
»Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 4«
»Wie Gott in Frankreich«
Jean Baptiste Lully (1632 — 1687): Le bourgeois gentilhomme: Ouvertüre Chaconne
d’Arlequin
Joseph Bodin de Boismortier
(1689 — 1755): Suite op. 35 h-moll
Francois Couperin (1668 — 1733): Concert
royal No. 2 D-Dur
Claude-Bénigne Balbastre (1724 — 1799):
La d’Hericourt
Jean-Marie Leclair (1697 — 1764): Deuxième récréation de musique
Francois Couperin: Les gouts-réunis,
12ème concert pour deux violes
Louis-Gabriel Guillemain (1705 — 1770):
Quartour No. 3 d-moll
Ensemble für Alte Musik Jena
Traversflöte: Pia Scheibe
Barockviolinen: Andrea Schmidt, Magdalena Jagusch
Barockviola: Anne-Marei Holter
Viola da Gamba: Gertrud Ohse
Cembalo: Mikhail Yarzhembovskiy
Region
Messe Erfurt, 19 Uhr
»Nussknacker On Ice«
St. Petersburger Staatsballett On Ice
Mo, 16. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 10 Uhr
»Von Gefühl her: fuck u!«
ab 13 Jahren
Stück über Drogenkonsum von Dirk
­Laucke
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Vortrag, Lesung & Führung
Beratungsraum 01.02_40 im Gefahrenabwehrzentrum, 17 Uhr
»Sitzung AG Bürgerhaushalt«
Ernst-Abbe-Platz, 19:30 Uhr
»22. BürgerEnergieTreff zu »Power to
Change — Die Energierevolution««
Di, 17. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 10 Uhr
»Die Werkstatt der Schmetterlinge« ·
ab 5 Jahren
Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli
und Wolf Erlbruch
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute« Jens
Raschke
ab 9 Jahren
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»Melken« Jörn Klare
Vortrag, Lesung & Führung
Villa Rosenthal, 20 Uhr
»7. Jenaer Lyrikgespräch mit Elisa
Weinkötz«
Die Lyrikerin Elisa Weinkötz, geboren
1994, studiert Germanistik und Internationale Literaturen in Tübingen. Hervorgetreten ist sie mit verschiedenen
Lesungen, Klangperformances sowie
Veröffentlichungen in »]trash[pool«
und »BELLA triste«. Innerhalb der
jüngeren Gegenwartslyrik zeichnen
sich ihre Gedichte durch eine besondere Sprachkraft sowie durch visuellen
und klanglichen Zusammenhalt aus.
Elisa Weinkötz ist in Tübingen in der
Literaturwerkstatt Dichterkammer
aktiv und besucht das Studio Literatur
und Theater.
Evangelische Studentengemeinde,
20 Uhr
»Buchvorstellung: »Die smarte Diktatur««
Referent: Prof. Dr. Welzer in Kooperation
mit der LZT
Ausgehen
Café Wagner, 20 Uhr
»Spanisches Theater: »El castigo sin venganza« von Lope de Vega«
Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr
»Live – Rudi – Tuesday«
Kinder & Familie
Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr
»Biboknirpse«
Zeiss-Planetarium
»Der Sprung ins All«, 10 Uhr
»Unser Weltall — deutsch«, 11:30 Uhr
»Pink Floyd — Reloaded«, 20 Uhr
Region
Messe Erfurt, 19:30 Uhr
»The Voice of Germany«
Live in Concert
Mi, 18. Januar
Theater & Bühne
Theaterhaus Jena, 9+11 Uhr
»Abräumen«
Kindergastspiel von »stellwerk- junges
Theater Weimar« für Kinder ab 2
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
19:30 Uhr
»4. Philharmonisches Konzert«
Sergei Rachmaninow (1873 — 1943):
­Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Sergei Tanejew (1856 — 1915): Sinfonie
Nr. 4 c-Moll op. 12
Philharmonisches Orchester AltenburgGera
Dirigent: Laurent Wagner
In Kooperation mit Deutschlandradio
­Kultur
18:45 Uhr Einführung mit Laura Knoll
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»Du kommst wie ein reines Glück ungebeten«
Goethe und die Inspiration. Eine theatrale
Spurensuche von Jan Neumann und Ensemble
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet – #Episode4«
Konzert
Volkshaus Jena, »Jenaer Philharmonie/ A 5«
»Tiefenrausch«
Joseph Haydn: Sinfonie Nr.94
Nino Rota: Divertimento Concertante
Carl Nielsen: Sinfonie Nr.5 op.50
Eugene Tzigane, Dirigent
Wies de Boevé, Kontrabass
38
Vortrag, Lesung & Führung
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
»Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech««
Aula (FSU), 17:15 Uhr
»Studium Generale«
Prof. Dr. Nikolaus Johannes Knoepffler:
»Altern — was hat das mit Ethik zu tun?«
Villa Rosenthal, 19:30 Uhr
»Der Nordwind erzählt« – Skandinavische
Legenden erzählt von Antje Horn mit
Musik von Klaus Wegener
Finissage der Ausstellung »Mythos Nordland« von Barbara Matz-Langensiepen
Die Erzählerin Antje Horn hat für dieses
Programm einige der schönsten skandinavischen Legenden zusammengestellt:
Entstehungsmythen und Warumgeschichten, in denen Licht und Dunkelheit oft
eine große Rolle spielen. Ihre freie
Erzählung wird am Saxophon von Klaus
Wegener begleitet. Auch die Künstlerin
Barbara Matz-Langensiepen wird an diesem Abend ein letztes Mal im Rahmen
der Ausstellung für Gespräche zur
Verfügung stehen.
Ausgehen
Café Wagner, 19:30 Uhr
UFC Kino: »The Legend of Kaspar Hauser«
ITA 2012 R: D. Manuli 95 min
F-Haus Jena, 19:30 Uhr
»Tanzfest des USV Jena«
Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr
»MARTIN RÜTTER – »NACHSITZEN««
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr
»Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger«
»500 Jahre Reformation«
Region
Messe Erfurt, 20 Uhr
»André Rieu«
Avenida-Therme Hohenfelden,
20 — 23 Uhr
»After-Work-Sauna« mit Live-Musik von
Balladissimo in der Saunenwelt, aromatischen Saunaaufgüssen in der 85°C-Eventsauna, kulinarischen Köstlichkeiten aus
der Wellnessgastronomie
Do, 19. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 10 Uhr
»Von Gefühl her: fuck u!«
ab 13 Jahren
Stück über Drogenkonsum von Dirk
­Laucke
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Januar 2017
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
19:30 Uhr
»4. Philharmonisches Konzert«
Sergei Rachmaninow (1873 — 1943):
­Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Sergei Tanejew (1856 — 1915): Sinfonie
Nr. 4 c-Moll op. 12
Philharmonisches Orchester AltenburgGera
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Der zerbrochene Krug« Heinrich von
Kleist
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Mein süßes Unbehagen« von Hannes
Weiler
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Wir haben doch ‚nen Vogel« — Programm zum 15jährigen Bestehen der
Kurz&Kleinkunstbühne
Vortrag, Lesung & Führung
Hörsaal der Zoologie (FSU Jena),
18 Uhr
»Wissenschaftsforum »Klimawandel —
›neue‹ Krankheiten für Mensch und
Tier?««
Wissenschaftsforum im Rahmen der Sonderausstellung zur Geschichte der Veterinärmedizin »200 Jahre »Thierarzneykunst« in Jena (1816 — 2016)«
Referenten: Prof. (a.D.) Dr. Jochen Süß
(Lippersdorf-Erdmannsdorf), PD Dr.
Helge Kampen (Friedrich-Loeffler-Institut,
Insel Riems)
Ernst-Abbe-Bücherei, 19:45 Uhr
»Schiller auf dem Höhepunkt seines
Ruhms«
Die Deutsche Literatur — die Literatur in
Deutschland. Von den Anfängen bis ins
20. Jahrhundert: Autoren — Werke — Orte
5. Teil: Klassik Teil 2; Romantik Teil 1
(1794 — 1813)
Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak
Ausgehen
Pici Café — Vinothek, 20 Uhr
»The Green Rose« — ist ein Duo für irische Musik, bestehend aus Anne Schuster (Violine) und Mark Hargrave (Guitarre
und Gesang). Sie spielen traditionelle
und moderne irische Musik, zum Tanzen
oder zum einfach Zuhören.
Café Wagner, 21 Uhr
»Smells like Rap – freestyle cypher«
Zeiss-Planetarium
»Kosmische Dimensionen«, 10 Uhr
»Entdecker des Himmels«, 11:30 Uhr
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr
»PC Café mit Frank Rutkowski«
Region
Messe Erfurt, 19 Uhr
»Ehrlich Brothers — Faszination«
MEIN SUSSES
UNBEHAGEN
Fr, 20. Januar
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage«
nach den Kinderbüchern von Annette
Pehnt mit Musik von André Kassel
ab 5 Jahren
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Rocco und seine Brüder« nach dem
gleichnamigen Film von Luchino Visconti
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 19:30 Uhr
»Von Gefühl her: fuck u!« — ab 13 Jahren
Stück über Drogenkonsum von Dirk
Laucke­
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Trennung für Feiglinge«
Komödie von Clément Michel
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Mein süßes Unbehagen« von Hannes
Weiler
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Wir haben doch ‚nen Vogel« — Programm zum 15jährigen Bestehen der
Kurz&Kleinkunstbühne
Konzert
Brandmarken Café-Boutique,
19:30 Uhr
Wohnzimmer- Konzert: »Chameleon
Walk«
Saxophon (Babette Lauenstein) und Gitarre (Axel Heyder) treffen auf die großartigen englischsprachigen Songs der 70er
und 80er Jahre und setzen sie in einer
minimalistischen Spielweise um. Aber
auch aktuelle Titel bringt die Erfurter
Band »Chameleon Walk« zu Gehör. Inspiriert von David Bowie, Eurythmics, Radiohead und Iggy Pop führt die fesselnde
Stimme von Axel Heyder in Clubkonzerten regelmäßig zum Gänsehaut-Moment.
Songs von Amy Winehouse, David Guetta
und Maria Mena erhalten durch Babette
Lauensteins melancholisches Saxophon
einen Hauch Wehmut. Die kleine CoverBand tritt erst seit einem Jahr öffentlich
auf, hat aber seitdem schon überall neue
Fans gefunden.
F-Haus Jena, 20 Uhr
Live: »17 HIPPIES«
»20 Jahre Jubiläumstour«
Volksbad Jena, 20 Uhr
»Radio Mellingtone«
live – the »fine tuned stories«
concert
Vortrag, Lesung & Führung
Sparkassen-Arena Jena, 19:30 Uhr
»Lichtbilarena Spezial: Im Bann der wilden Tiere«
Die neue Live-Show von Andreas Kieling
Seit über 25 Jahren wird Andreas Kieling
vom Ruf der Wildnis magisch angezogen!
Die neue Live-Show über Abenteuer in
Alaska, Namibia und Australien wird live
kommentiert von dem vermutlich bekanntesten Tierfilmer Deutschlands!
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
»Kuppelführung und Beobachtung des
aktuellen Sternhimmels«
Ausgehen
Café Wagner, 23 Uhr
»Party: Bass Up?«
[Elektro]
Kinder & Familie
Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag
Region
Messe Erfurt, 20 Uhr
»Ehrlich Brothers — Faszination«
Sa, 21. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
14:30 Uhr
»Der Freischütz«
Oper von Carl Maria von Weber
Theaterhaus Jena, 18 Uhr
»Essen für Alle«
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
Premiere
»Lulu« Alban Berg
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Trennung für Feiglinge«
Komödie von Clément Michel
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Wir haben doch ‚nen Vogel« — Programm zum 15jährigen Bestehen der
Kurz&Kleinkunstbühne
Konzert
Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr
»DIETER »MASCHINE« BIRR«
Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr
Live: »Voss`NPhil«(Jena)
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 11:30 Uhr
»Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866«
Ausgehen
Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr
»Familientanz mit DJ Tino«
Café Wagner, 22 Uhr
»Party: Swing Easy«
[Rocksteady/Soul Nighter]
MEIN SÜSSES UNBEHAGEN!
Ein Projekt von Hannes Weiler
Regie: Hannes Weiler
Ab 13. Januar 2017,
Theaterhaus Jena, Hauptbühne
KOPF IN DEN WOLKEN – Spielzeit 2016 / 2017
Karten +49 3641 8869-44 Mail [email protected] www.theaterhaus-jena.de
39
Januar 2017
F-Haus Jena, 22 Uhr
»pump up the 90’s – Die 90er Jahre
Party«
Zeiss-Planetarium
»Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 13 Uhr
»Zeitreise — vom Urknall zum Menschen«, 14 Uhr
»Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr
»Kosmische Dimensionen«, 16:30 Uhr
»Queen Heaven — The Original!«,
20 Uhr
Region
Bühnen der Stadt Gera, Kostümfundus
(Haus 5, Hermann-Drechsler-Str. 1),
10 — 16 Uhr
»Kostümverkauf«
Erwerben Sie Kostüme aus dem Theaterfundus z. B. für Fasching
Messe Erfurt, 20 Uhr
»Ralf Schmitz — Das neue Soloprogramm
2016/2017«
So, 22. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
11 Uhr
Matinee zum Ballett »Dracula«
Moderation: Dr. Daniel Siekhaus
Eintritt frei
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
14:30 Uhr
»Meisterklasse«
Komödie von Terrence McNally
Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Musik von Vincenzo Bellini, Giacomo
Puccini und Giuseppe Verdi
Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 16 Uhr
»Hereinspaziert! Hereinspaziert!«
»Einzugsfest: Türen auf für das Theater
im Stadthaus«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
18 Uhr
»Eins, zwei, drei im Sauseschritt«
Die Kabinettstücke des Wilhelm Busch
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
»Antigone« Sophokles
Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr
»Expeditionskonzert Gustav Mahler«
Theaterhaus Jena, 19 Uhr
Premiere: »Mister Dynamit: Die
Entführung ins Internet – #Episode5«
Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr
»Warum Energiewende — woher nehmen
und wie viel Energie brauchen wir eigentlich?«
Referent: Prof. Dr. Gerhard G. Paulus
(Jena) — 24. Naturschutzwoche 2017 zum
Thema »Energie aus Wind, Sonne und
Pflanzen«
Konzert
Volkshaus Jena, 11 Uhr
»Jenaer Philharmonie/ 1. Kinderkonzert«
»Der Kleine Prinz«
Gisbert Näther: Musik zu Texten aus »Der
kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry. Ulrich Kern, Dirigent
Stefan Holzapfel, Sprecher
Di, 24. Januar
Volksbad Jena, 20 Uhr
»Malia«
Malia ist ein exzellentes Beispiel, dass
heutige Musik völlig grenz- und
genreübergreifend geworden ist. Die
Sängerin stammt aus dem ostafrikanischen Malawi, zog mit 14 nach London
und lebte später in verschiedenen
Städten Europas. Ihre neue Platte »Malawi Blues/Njira« (VÖ: Sep. 2016) ist
mehr denn je geprägt durch Malias afrikanische Herkunft. So intensiv
konnte man die Künstlerin selten erleben. In ihrem Song »Chipadzuwa«
zum Beispiel springt sie zwischen Englisch und der Bantu Regionalsprache
Chichewa hin und her. Malia bewegt
sich traumwandlerisch sicher zwischen
den Genres Jazz, Blues und Soul. Sie
klingt cool, immens warmherzig und
nie verstaubt. Malia – eine
Vorzeigekünstlerin unserer globalen
Musikkultur.
Ausgehen
Café Wagner, 19:30 Uhr
»Improtheater mit dem Rababakomplott«
Kinder & Familie
Imaginata, 10 — 18 Uhr
»Stationenpark geöffnet«
Region
Messe Erfurt, 19 Uhr
»Paul Panzer — INVASION DER VERRÜCKTEN«
Mo, 23. Januar
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr
»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute« Jens
Raschke. ab 9 Jahren
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Der zerbrochene Krug« Heinrich von
Kleist
Konzert
Volkshaus Jena, 15 Uhr
»Jenaer Philharmonie/ Sonderkonzert«
»Neujahrskonzert für Senioren«
Strauss und die Welt der Walzer — Walzer
der Welt
Nicolás Pasquet, Dirigent
Vortrag, Lesung & Führung
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
»Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech««
Ausgehen
Kassablanca, 18 Uhr
»Open Mic & Beats«
Café Wagner, 19:30 Uhr
Film: »Voices of Transition« der Greenpeace Gruppe Jena
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
19:30 Uhr
»Traditionelles Faschingskonzert«
»Das liebe Geld... – ein musikalischer
Banküberfall
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»GOETHE MIT SCHLAGWERK UND
GEIGE«
Balladen, Lieder und Texte von Johann
Wolfgang Goethe
Vortrag, Lesung & Führung
Haus auf der Mauer, 18 Uhr
»Gesprächsabend zum Thema »ComingOut««
In Kooperation mit dem Frauenzentrum
Towanda
Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr
»Auswirkungen des Anbaus alternativer
Energiepflanzen auf die Biodiversität am
Beispiel der Durchwachsenen Silphie und
Agrarforstsysteme«
Referent: Dipl. Landw. Johannes Köhler
(Jena) — 24. Naturschutzwoche 2017 zum
Thema »Energie aus Wind, Sonne und
Pflanzen«
Ausgehen
Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr
»Live – Rudi – Tuesday«
Mi, 25. Januar
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
9+10:30 Uhr
»Kinderliederkonzert«
»Da oben auf dem Berge« — eine musikalische Wanderung
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr
»Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
DNT Weimar, Hotel Elephant, 19 Uhr
»Lotte in Weimar« nach dem Roman von
Thomas Mann
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet – #Episode4«
Vortrag, Lesung & Führung
Hörsaal 24 (FSU), 16 Uhr
»Seniorenkolleg«
Dr. Uwe Dathe : »Walter Eucken und die
Idee der Sozialen Marktwirtschaft«
Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr
»Beitrag der Forstwirtschaft zur Bereitstellung nachwachsender Rohstoffe«
Referent: Dipl. Forstw. Jörn Uth (Bad Salzungen) — 24. Naturschutzwoche 2017
zum Thema »Energie aus Wind, Sonne
und Pflanzen«
Ausgehen
Café Wagner, 19:30 Uhr
UFC Kino: »Klänge des Verschweigens«
D 2012 R: K. Stanjek, 90 min
Kassablanca, 20 Uhr
»Punkrockkaffee«
Zeiss-Planetarium
»Die Rückkehr zum Mond«, 10 Uhr
»Best Of Show«, 11:30 Uhr
»Eingefangene Sterne — Live«, 19 Uhr
Do, 26. Januar
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
9+10:30 Uhr
»Kinderliederkonzert«
»Da oben auf dem Berge« — eine musikalische Wanderung
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr
»Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Faust. Der Tragödie erster Teil« Goethe
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Macbeth« von William Shakespeare
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Einer geht noch rein«
Konzert
Pici Café — Vinothek, 20 Uhr
»Different Colours« — Das Duo aus Weimar improvisiert Jazz-Standards und das
Publikum wird dabei in die drei wichtigsten »Geheimnisse« des Jazz eingeweiht
Vortrag, Lesung & Führung
Stadtmuseum Jena, 19 Uhr
»Öffentliche Führung durch die Ausstellung »Spielräume««
mit Dr. Uwe Plötner (Germanist)
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
19 Uhr
»Der Schah in der Schachtel« — Soziale
Bildpraktiken im Zeitalter der Carte de visite. Kunststück am Donnerstag
Ein Vortrag von Matthias Gründig
Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr
»Wir machen alle Weltpolitik – Jeder
Kann Einfluss nehmen«
Referent: Prof. Dr. Benno Werlen (Jena),
in Kooperation mit IYGU (The International Year of Global Understanding) — 24.
Naturschutzwoche 2017 zum Thema
»Energie aus Wind, Sonne und Pflanzen«
Ernst-Abbe-Bücherei, 19:45 Uhr
»Heinrich von Kleist als dramatisches
Genie«
Die Deutsche Literatur — die Literatur in
Deutschland. Von den Anfängen bis ins
20. Jahrhundert: Autoren — Werke — Orte
5. Teil: Klassik Teil 2; Romantik Teil 1
(1794 — 1813)
Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak
MAC
BETH
20 Uhr, Hauptbühne
www.theaterhaus-jena.de
40
Ausgehen
Café Wagner, 20 Uhr
»Spanisches Theater: »El castigo sin venganza« von Lope de Vega«
F-Haus Jena, 20 Uhr
Livelyrix präsentiert:
Live: »FELIX LOBRECHT« — «kenn ick«
Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr
»Traditional Irish & Folk Session«
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr
»Knotenpunkt« – Kreative Strick- und Häkeltechniken mit Carola Lück
Kassablanca, 14 Uhr
»Nähkaffee — Kombina(h)t«
Region
Avenida-Therme Hohenfelden,
20 — 23 Uhr
»Irischer Saunaabend« mit Live-Musik
von McTailor, aromatischen Düften in der
85°C-Eventsauna und typisch irischen
Spezialitäten.
Fr, 27. Januar
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
9+10:30 Uhr
»Kinderliederkonzert«
»Da oben auf dem Berge« — eine musikalische Wanderung
Theater Erfurt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Entfesselt« — Ballettprogramm mit
Musik von beethoven, Mozart und Elgar,
Gastspiel des Landestheaters Eisenach
und der Landeskapelle Eisenach
Beethovens 7. Sinfonie steht im Mittelpunkt des ersten Teils dieses Ballettabends. Es ist eine Sinfonie, die mit ihrer
Dynamik und Rhythmik sich in besonderen Maße für tänzerische, bewegende Bilder eignet. Es ist aber auch ein Werk der
starken Kontraste und eben diese Kontraste werden die Choreographie des Eisenacher Ballettleiters Andris Plucis prägen.
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Faust. Der Tragödie zweiter Teil« Johann
Wolfgang Goethe
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
PREMIERE: »Dracula«
Ballett von Silvana Schröder
Musik von Wojciech Kilar, Samuel Barber, Mozart u. a. — Uraufführung
Anschließend Premierenfeier im Szenarie
Theater Rudolstadt, theater tumult,
20 Uhr
PREMIERE: »Name: Sophie Scholl«
Monolog von Rike Reiniger (15+)
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Macbeth« von William Shakespeare
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Einer geht noch rein«
Konzert
Brandmarken Café-Boutique,
19:30 Uhr
Wohnzimmer- Konzert: »No King. No
Crown.«
Kein König, keine Krone und doch eine
Majestät: René adelt das Gefühl. Das
Zepter übernehmen Stimme und Gitarre. Dem Zuhörer gewährt er eine
Audienz bei sich selbst: dort, wo farbenfrohe Melodien die Gedanken hofieren und in den Herzen einen Thron
besteigen. Was es dabei zu hören und
zu erleben gibt, ist akustische Gitarren-Musik in verschiedensten Facetten.
Von nachdenklich bis verzweifelt, von
kraftgebend bis erschöpfend, von
herzerwärmend bis schockierend.
Januar 2017
F-Haus Jena, 20 Uhr
Live: »DESERTED FEAR + DESASTER +
ROGASH«
»Album Release Show«
Café Wagner, 21 Uhr
Konzert: »The Jancee Pornick Casino«
[Rock’n’Roll]
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 14 Uhr
»Schatzkammer der Optik – eine öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses«
Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr
»Extensiv genutzte Kulturlandschaften in
Spanien und der Vogelzug«
Referent: Torsten Pröhl (Altenburg) — 24.
Naturschutzwoche 2017 zum Thema
»Energie aus Wind, Sonne und Pflanzen«
Ausgehen
Jenaer Kunstverein, Markt 16, 19 Uhr
»Vernissage: Hannelore Weitbrecht –
Rhythmen der Natur. Papierarbeiten,
Collagen und Installationen«
Kassablanca, 22 Uhr
»Globalista! in Swing«
DJs: Soundnomaden feat. MSP, Mista Globalista
Kinder & Familie
Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag
Sonstiges
Goethe Galerie Jena, ab 10 Uhr
»Hochzeitsmesse«
Zum fünften Mal findet in der Goethe Galerie eine Hochzeitsmesse statt. Über 30
Aussteller präsentieren alles, was man
für eine gelungene Hochzeit benötigt –
von Braut- und Herrenmoden, der Location bis zu Schmuck ist alles vertreten.
JEMBO Park, 19 Uhr
»Schwarzlichtbowling«
mit Discomusik und Schwarzlicht
Sa, 28. Januar
Theater & Bühne
Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr
»Die verkaufte Braut« Oper von Bedřich
Smetana
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
15+16:30 Uhr
»Kinderliederkonzert«
»Da oben auf dem Berge« — eine musikalische Wanderung
Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19 Uhr
PREMIERE: »Die Bibel«
Stück von Niklas Rådström (Deutschsprachige Erstaufführung)
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Piaf – La vie en rose«
Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung
Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen (live und vom Band)
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr
»Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Die Zauberflöte« Wolfgang Amadeus
Mozart
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»Der Hals der Giraffe« Judith Schalansky
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
letzte Vorstellung!
»Macbeth« von William Shakespeare
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Einer geht noch rein«
Konzert
Volkshaus Jena, 20 Uhr
»Jenaer Philharmonie/ 7. Sonderkonzert «
»Philharmonieball 2017«
»Eine Nacht in Venedig — Ein venezianischer Maskenball«
Marc Tardue, Dirigent
Einlass und Diner ab 18.30 Uhr
»Palucca Hochschule für Tanz Dresden«
Palucca Tanz Studio/ Meet the Artist
Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr
»Hercules«
Oratorium von Georg Friedrich Händel,
Koproduktion mit dem Tanztheater Erfurt
Theaterhaus Jena, 19 Uhr
»Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet – #Episode5«
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 11:30 Uhr
»Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866«
Optisches Museum, 14 Uhr
»Augen testen« – SchülerInnen der Augenfachschule Jena testen im Rahmen
des Museumsbesuch die Augen der
Gäste.
Jena Tourist-Information, 20 Uhr
»Kostümführung Galgen, Gassen und Ganoven«
Konzert
Rathausdiele Jena, 11 Uhr
»Jenaer Philharmonie/ 5. Kammerkonzert«
»Originelle Trendsetter«
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478
Gabriel-Urbain Fauré: Klavierquartett Nr.
1 c-Moll op. 15
Julia Suslov-Wegelin, Violine
Camelia Sima, Klavier
Karina Suslov-Götz, Viola
Mariya Bobrovnikova, Violoncello
Volkshaus Jena, 19 Uhr
»Just sing it«
Psycho-Chor der FSU Jena (Konzertreihe:
Semesterabschlusskonzert)
Ausgehen
Café Wagner, 19 Uhr
»Break Deportation«- SoliKonzert &
Party, Podiumsdiskussion
KuBuS, 20 Uhr
»Salsa Party« mit Crashkurs
F-Haus Jena, 22 Uhr
»INVENTUR PARTY«
Kassablanca, 23 Uhr
»Überschall«
Kinder & Familie
Volksbad Jena, 14:30+16:30 Uhr
»17. WIRBEL.WIND.KONZERT.«
»Auf Schatzsuche im Orient«
Unter der heißen Sonne des Morgenlandes spielt die Geschichte dieses
Kinder- und Familienkonzerts. Ein kleiner, Flöte spielender Junge macht sich
über sandige Karawanenstraßen auf
den Weg, einen wertvollen Schatz zu
finden. Am Ende seiner Reise merkt er,
dass dieses Ziel seiner Träume gar
nicht so weit von ihm verborgen lag.
Sonstiges
Goethe Galerie Jena, ab 10 Uhr
»Hochzeitsmesse«
Region
Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr
»ALEXANDER VOYNOV UND CARLOS
TAPIA TANGO«
Der argentinische Tango ist populär, auf
viele Menschen übt er eine tiefe und unerklärliche Faszination aus.
So, 29. Januar
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr
»Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 11 Uhr
»Werkstatt Kinder- und Jugendballett«
Zum 10-jährigen Jubiläum
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 16 Uhr
»Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage«
nach den Kinderbüchern von Annette
Pehnt mit Musik von André Kassel
ab 5 Jahren
DNT Weimar, Hotel Elephant, 17 Uhr
»Als wir noch Bücher lasen ... Neu gelesen: »Der erste Mensch« von Albert
Camus«
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
18 Uhr
(Gastspiel)
Ausgehen
Kassablanca, 15 Uhr
»Sunday Boogie«
DJs: D.M.S., Jeremias Künstler, Flo Höhn
Kinder & Familie
KuBuS, 10 Uhr
»Sternstunden Familienkino«
Film: »Leon und die magischen Worte«
(Frankreich/Italien, 2009)
In kuscheliger Atmosphäre können sich
Kinder und Eltern diesmal von dem Animationsfilm »Leon und die magischen
Worte« begeistern lassen. Im Anschluss
gibt es einen Mittagssnack und danach
die Möglichkeit, Lesezeichen zu basteln.
Pici Café — Vinothek, 16 Uhr
»Märchenstunde mit Antje — Märchen
von Mut, Klugheit und List.«
Geeignet für Kinder ab 5 Jahren
Sport
Sparkassen-Arena Jena, 14 Uhr
»MEDIPOLIS HANDBALLARENA JENA
2017«
Janis-Schule — Turnhalle, 14 Uhr
»SV SCHOTT Jena — TTC Weinheim«
Heimspiel 3. Tischtennis-Bundesliga
­Herren
Region
DNT Weimar, ccn weimarhalle,
19:30 Uhr
»6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle
Weimar«
Krzysztof Penderecki: Adagio für Streicher aus der Sinfonie Nr. 3 / »Metamorphosen« Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 / Felix Mendelssohn Bartholdy:
Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«
Dirigent: Krzysztof Penderecki, Solistin:
Leticia Moreno, Violine
Mo, 30. Januar
Theater & Bühne
Theaterhaus Jena im Kassablanca,
20 Uhr
»Die Gerechten« von Albert Camus
Region
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 18 Uhr
Sonderveranstaltung
»Werkstatt Kinder- und Jugendballett«
Zum 10-jährigen Jubiläum
DNT Weimar, ccn weimarhalle,
19:30 Uhr
»6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle
Weimar«
41
Januar 2017
Veranstaltungsadressen
adressen Jena
Café Wagner Jena e. V.
Wagnergasse 26
Telefon: 036 41-47 21 53
www.wagnerverein-jena.de
Internationales Centrum
Haus auf der Mauer
Johannisplatz 26
07743 Jena
www.haus-auf-der-mauer.de
Ernst Abbe Bücherei
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 52
www.stadtbibliothek.jena.de
F-Haus
Johannisplatz 14
Telefon: 036 41-55 81 11
www.f-haus.de
Jenaer Philharmonie
im Volkshaus Jena
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 15
www.philharmonie.jena.de
Kassablanca Gleis1
FelsenkellerStr. 13a
Telefon: 036 41-28 26 0
www.kassablanca.de
Kulturbahnhof im Saalbahnhof
Spitzweidenweg 28
Telefon: 0178-479 59 95
www.kulturbahnhof.org
KuBuS
Theobald-Renner-Straße 1 a
Telefon: 036 41-53 16 55
www.kubus.jena.de
Kurz & Klein Kunstbühne
Teutonengasse 3
Telefon: 036 41-22 14 90
www.kurz-und-kleinkunst.de
Optisches Museum
Carl-Zeiß-Platz 12
Telefon: 036 41-44 31 65
www.optischesmuseum.de
r
Tag defe.de
Ber u ärz 2017
15. M
Das bringt Dich weiter!
Finde heraus, welcher
Job Dir Spaß macht!
Entdecke Dein Talent und finde den Beruf
Deiner Zukunft.
Rosenkeller e. V.
Johannisstraße 13
Telefon: 036 41-93 11 90
www.rosenkeller.org
Theaterhaus Jena
Schillergäßchen 1
Telefon: 036 41-88 69 0
www.theaterhaus-jena.de
Volksbad
Knebelstraße 10
Telefon: 036 41-49 82 90
www.volksbad.jena.de
Volkshaus
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 80
www.volkshaus-jena.de
Volkshochschule Jena
Grietgasse 17 a
Telefon: 036 41-49 82 00
www.vhs-jena.de
Villa Rosenthal
Kahlaische Straße 6
Telefon: 036 41-49 82 71
www.villa-rosenthal-jena.de
Galerien und Kunst
Galerie Kunsthof
Jena e. V.
Ballhausgasse 3
Telefon: 0178 — 14 56 704
www.kunsthof-jena.de
galerie pack of patches
Lutherstraße 160
Telefon: 036 41-54 34 57
www.packofpatches.com
Galerie eigenSinn
Wagnergasse 36
Telefon: 036 41-42 66 82
www.eigensinn.de
Kunsthandlung
Huber-Treff
Charlottenstraße 19
Telefon: 036 41-44 28 29
www.huber-treff.de
Di, 31. Januar
Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
10+12 Uhr
»35 Kilo Hoffnung«. Von Petra Wüllenweber nach dem Roman von Anna Gavalda
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10+14 Uhr
»Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren
Nach dem Kinderbuch von Maritgen
­Matter und Anke Faust
Theaterhaus Jena im Kassablanca,
20 Uhr
»Die Gerechten«
von Albert Camus
Bühnen der Stadt Gera, Großes
Haus, 19:30 Uhr
»Red Bull Flying Bach« — Johann
­Sebastian Bach trifft auf Breakdance
(Gastspiel)
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
20 Uhr
»In Zeiten des abnehmenden Lichts«
Eugen Ruge
adressen Region
Thüringer Landestheater
Rudolstadt
Anger 1, 07407 Rudolstadt
Telefon: 036 72-42 27 66
www.theater-rudolstadt.com
Theater Gera
Theaterplatz 1
07548 Gera
Telefon: 0365-827 91 05
www.tpthueringen.de
Puppentheater Gera
Gustav-Hennig-Platz 5
07545 Gera
Tel. 0365-827 91 05
www.tpthueringen.de
Jenaer Kunstverein im
Stadtspeicher
Markt 16, 07743 Jena
www.jenaer-kunstverein.de
Deutsches National­
theater (DNT) Weimar
Theaterplatz 2
99401 Weimar
Telefon: 036 43-75 50
www.nationaltheaterweimar.de
Jugend- und Kultur­
zentrum mon ami
Goetheplatz 11
99423 Weimar
Telefon: 036 43-84 77 0
www.monami-weimar.de
| impressum |
Verlag
Florian Görmar Verlag
Am Planetarium 37, 07743 Jena
Telefon: 036 41-54 34 48
eMail: [email protected]
Internet: www.stadtmagazin07.de
BAA042516_Anzeige_Tag_der_Berufe_2017_Linie_01_RZ.indd 1
Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena
Markt 7
Telefon: 036 41-49 82 61
www.stadtmuseum.jena.de
Galerie Schwing
Johannesplatz 10
Telefon: 036 41-44 92 08
www.galerie-schwing.de
04.07.1627
Konzert
Café Wagner, 20 Uhr
Konzert: »Lint + Well I Wonder … «
[PostRock]
Volkshaus Jena, 20 Uhr
»Blechbläserensemble Ludwig Güttler«
Brillante Klanglichkeit
Vortrag, Lesung & Führung
Beratungsraum 03.01_05, 17 Uhr
»Sitzung Naturschutzbeirat«
Herausgeber, Eigentümer und
verantwortlicher Chefredakteur
i. S. d. P. Florian Görmar
16:36
Am Planetarium 37, 07743 Jena
Fotos / Bildnachweis
Titel: SKOP, Arved Fuchs, Max-Reger-Institut Karlsruhe
Seite 3: Arved Fuchs, Max-Reger-Institut Karlsruhe,
Keith Haring Foundation
Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von
Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte
Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.
Beilagen-Hinweis
Kino Empfehlung Schillerhof
Januar 2017
Redaktion
Am Planetarium 37, 07743 Jena
Wir bitten um Beachtung.
Abonnement
11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland
Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel)
Erscheinungsweise elfmal pro Jahr
Florian Berthold (flb), Nancy Droese (ndr),
Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg),
Stefan Haake (sha), Klaus-Dieter Herbst (kdh),
Kerstin Klaholz (kkl), Michael Stocker (mst),
Anke Klein (ank), Friederike Lüdde (flü),
Susann Leine (sle), André Nawrotzki (ana),
Sylvia Obst (syo), Dr. Immanuel Voigt (ivo),
Tim Wache (tiw), Martin Schröder Zabel (msz),
Tino Schmidt (tis)
Ausgehen
Anzeigenleitung
Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48
oder schriftlich an die Verlagsadresse.
Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr
»Live – Rudi – Tuesday«
Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,
Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt
Anzeigen- und Redaktionsschluss
12.01.2017 für die Februar-Ausgabe 2017
Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine
Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur
Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr
übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht
in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen
kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für
gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung
weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
42
Januar 2017
| wir fragen, jena antwortet |
Was wird dein Abenteuer 2017?
Interviews und Schnappschüsse:
Tim Wache
Florence, 24
Dominique, 27
Philipp, 26
Studentin
Sachgebietsleiterin
keine Angabe
Mein Abenteuer für 2017 heißt »Porto«. Im
Februar gehe ich für fünf Monate in die Hafenstadt im Norden von Portugal. Leider ohne
bisherige, herausragende Sprachkenntnisse,
daher wird es mit Sicherheit eine Herausforderung, aber der stelle ich mich gerne. Auch
wie es danach für mich weiter geht, steht
noch nicht fest. Kehre ich nach Jena zurück?
Bleibe ich dann auch hier? Das kommende
Jahr wird daher für mich ein einziges, großes
Abenteuer, dem ich sehr gespannt entgegenblicke.
Die Ausrichtung der ersten virtuellen Berufsmesse im Kreis Weimarer Land ist bestimmt
meine größte Herausforderung dieses Jahr.
Es wird ein Pilotprojekt im Raum Thüringen
mit großer Innovationskraft. »Unbegrenzt,
innovativ und zielgruppenorientiert« — das
sind die Attribute, mit denen wir in die Bewerbung der Veranstaltung gehen. Unsere
Zielgruppe umfasst alle Menschen, die auf
der Suche nach einem Ausbildungs- oder
Arbeitsplatz sind. Die ausstellenden Betriebe
können mit den potentiellen ArbeitnehmerInnen direkt per Live-Chat in den Dialog treten.
Dieses große Projekt auf die Beine zu stellen
wird mein Abenteuer 2017.
Ich werde Anfang des Jahres für ein zweites
Mal nach Berlin ziehen und das gemütliche
Jena nach einem ereignisreichen Jahr wieder
verlassen. Meine Kollegen im Black Bean am
Holzmarkt werde ich schwer vermissen und
bin sehr dankbar für die gemeinsame Zeit.
Auch wenn ich schon öfter in meinem Leben
zwischen Orten gewandert bin, wird die neue
Umgebung in der Großstadt sicherlich viele
Herausforderungen mit sich bringen. Aber
2017 wird mein Jahr des Bauchgefühls und
der Intuition. Und Jena hat mich aufgetankt.
Also Daumen drücken und reinstürzen!
Tom, 26
Steve, 33
Jessi, 25
Geograph
selbstständig
Studentin
Mein Abenteuer für 2017 wird sein, dass ich
Deutschland hinter mir lasse. Mit meinem
Abschluss in der Tasche wird es Zeit, den Jobmarkt weltweit auszutesten! Daher mache ich
mich nach einem kurzen Abschalten daran,
einen Job auf einem anderen Kontinent zu
finden. Neue Sprache, neue Leute, neue Herausforderungen — das wird mein Abenteuer
für 2017, hoffentlich geprägt von Erfolg und
vielen tollen Geschichten.
Seit über einem Jahr unterrichte ich Deutsch
bei jungen Ausländern. Mein Abenteuer für
das kommende Jahr wird sein, dass ich alle
erfolgreich zum B2 Zertifikat begleiten werde.
Weiterhin steht bei mir im Mai eine vierwöchige Reise nach Uganda und Ruanda an. Ich
habe schon viele Orte der Welt bereist, aber
Afrika war bisher noch nicht ausführlich dabei. Ich bin gespannt auf die Tierwelt, fernab
vom Tourismus — und historisch interessiert
mich sehr der Völkermord der Hutu und Tutsi.
Sechs Monate Moskau, das wird mein Abenteuer für 2017. Im Rahmen des Erasmus-Programms werde ich allein in die Stadt reisen.
Abenteuerlich wird dabei besonders, dass ich
die Sprache nicht so gut kann, aber mit Englisch kommt man dort sicherlich gut zurecht.
Ich werde mir dort in einem Studentenwohnheim ein Zimmer mit einer fremden Person
teilen — eine weitere Herausforderung, die auf
mich wartet. Seit ich mit 18 Jahren »Anna Karenina« gelesen habe, wollte ich schon immer
nach Moskau. Ein bisschen erhoffe ich mir,
dort etwas von dem wieder zu finden, was
mich im Roman damals so fasziniert hat.
樀愀渀甀愀爀 簀 ㈀ ㄀㜀
洀漀Ⰰ㈀㌀⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㄀㠀㨀 ∠ 攀椀渀琀爀椀琀琀 昀爀攀椀
漀瀀攀渀 洀椀挀 ☀ 戀攀愀琀猀
搀椀Ⰰ ㈀㐀⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀ 㨀 ∠ 愀欀㨀 ㈀Ⰰⴀ 欀椀渀漀 洀椀Ⰰ ㈀㔀⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀ 㨀 ∠ 攀椀渀琀爀椀琀琀 昀爀攀椀
瀀甀渀欀爀漀挀欀欀愀昀昀攀攀
搀漀Ⰰ ㈀㘀⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㄀㐀㨀 ∠ 攀椀渀琀爀椀琀琀 昀爀攀椀
渀栀欀愀昀昀攀攀
昀爀Ⰰ ㈀㜀⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀㈀㨀 ∠ 愀欀㨀 㜀Ⰰⴀ
最氀漀戀愀氀椀猀琀愀 椀渀 猀眀椀渀最
猀愀Ⰰ ㈀㠀⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀㈀㨀㌀ ∠ 愀欀㨀 㘀Ⰰⴀ
‫ﰀ‬戀攀爀猀挀栀愀氀氀 猀漀Ⰰ ㈀㤀⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㄀㔀㨀 ∠ 攀椀渀琀爀椀琀琀 昀爀攀椀
猀甀渀搀愀礀 戀漀漀最椀攀
洀漀Ⰰ ㌀ ⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㄀㤀㨀㌀ ∠ 愀欀㨀 ㄀㄀Ⰰⴀ
琀栀攀愀琀攀爀栀愀甀猀 樀攀渀愀 椀洀 欀愀猀猀愀㨀
搀椀Ⰰ ㌀㄀⸀ ㄀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㄀㤀㨀㌀ ∠ 愀欀㨀 ㄀㄀Ⰰⴀ
琀栀攀愀琀攀爀栀愀甀猀 樀攀渀愀 椀洀 欀愀猀猀愀㨀
䐀䨀猀㨀 猀漀甀渀搀渀漀洀愀搀攀渀 昀攀愀琀⸀ 洀猀瀀Ⰰ 洀椀猀琀愀 最氀漀戀愀氀椀猀琀愀
䐀䨀猀㨀 欀攀漀渀Ⰰ 猀栀愀眀渀攀Ⰰ ㈀栀甀渀搀爀攀搀攀椀最栀琀 ☀ 猀漀甀挀 洀挀
䐀䨀猀㨀 搀⸀洀⸀猀⸀Ⰰ 樀攀爀攀洀椀愀猀 欀‫ﰀ‬渀猀琀氀攀爀Ⰰ 昀氀漀 栀栀渀
ᰠ搀椀攀 最攀爀攀挀栀琀攀渀ᴠ
ᰠ搀椀攀 最攀爀攀挀栀琀攀渀ᴠ
猀挀栀渀攀 昀爀攀椀栀攀椀琀 ∠ 礀愀爀渀 氀愀戀攀氀渀椀最栀琀
洀椀Ⰰ ㄀⸀ ㈀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀㌀㨀 ∠ 愀欀㨀 㔀Ⰰⴀ
䐀䨀猀㨀 愀渀搀爀攀愀 昀攀爀氀椀渀Ⰰ 洀愀琀琀栀椀愀猀 氀椀渀搀渀攀爀
昀爀Ⰰ ㌀⸀ ㈀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀ 㨀 ∠ 瘀瘀欀㨀 ㄀ Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㄀㐀Ⰰⴀ
猀愀Ⰰ 㐀⸀ ㈀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀㌀㨀 ∠ 瘀瘀欀㨀 ㄀ Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㄀㈀Ⰰⴀ
眀愀瘀椀渀最 琀栀攀 最甀渀猀
氀椀瘀攀㨀 洀愀爀攀欀 栀攀洀洀愀渀渀
猀漀Ⰰ 㔀⸀ ㈀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀ 㨀 ∠ 愀欀㨀 㔀Ⰰⴀ
氀椀瘀攀氀礀爀椀砀 瀀漀攀琀爀礀 猀氀愀洀
氀椀瘀攀㨀 䐀䨀猀㨀 琀栀漀洀愀猀 猀琀椀攀氀攀爀Ⰰ 搀愀渀椀攀氀 渀椀琀猀挀栀
䄀唀 匀 䐀 䔀 刀 娀 唀 䬀唀 一 䘀 吀
瘀漀渀 眀攀最攀渀 氀椀猀戀攀琀栀
洀甀琀愀戀漀爀
먥
먥
搀漀Ⰰ ㈀㌀⸀ ㈀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀ 㨀 猀愀Ⰰ ㄀㄀⸀ ㈀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀ 㨀 瘀瘀欀㨀 ㄀㔀Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㄀㠀Ⰰⴀ
瘀瘀欀㨀 ㄀㈀Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㄀㔀Ⰰⴀ
愀渀琀椀氀漀瀀攀渀 最愀渀最
瘀瘀欀㨀 ㄀㜀Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㈀ Ⰰⴀ
먥
먥
猀愀Ⰰ 㐀⸀ ㌀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀ 㨀 眀愀氀氀椀猀 戀椀爀搀
昀爀Ⰰ ㄀ ⸀ ㌀⸀㈀ ㄀㜀 ∠ ㈀ 㨀 瘀瘀欀㨀 ㈀ Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㈀㐀Ⰰⴀ
欀愀猀猀愀戀氀愀渀挀愀 最氀攀椀猀 ㄀ ∠ 昀攀氀猀攀渀欀攀氀氀攀爀猀琀爀愀
攀 ㄀㌀愀 ∠ 㜀㜀㐀㔀 樀攀渀愀
琀攀氀㨀 ㌀㘀㐀㄀ ㈀㠀㈀㘀㄀㈀ ∠ 洀愀椀氀㨀 瀀爀漀最爀愀洀洀䀀欀愀猀猀愀戀氀愀渀挀愀⸀搀攀 ∠ 眀攀戀㨀 眀眀眀⸀欀愀猀猀愀戀氀愀渀挀愀⸀搀攀
瘀漀爀瘀攀爀欀愀甀昀猀欀愀爀琀攀渀 猀椀渀搀 攀爀栀氀琀氀椀挀栀 椀洀 欀愀猀猀愀戀氀愀渀挀愀 最氀攀椀猀 ㄀Ⰰ 搀攀爀 琀漀甀爀椀猀琀椀渀昀漀爀洀愀琀椀漀渀 樀攀渀愀Ⰰ 戀攀椀 眀眀眀⸀琀椀砀昀漀爀最椀最猀⸀渀攀琀Ⰰ
搀攀渀 琀漀甀爀椀猀琀椀渀昀漀爀洀愀琀椀漀渀攀渀 搀攀爀 欀漀洀洀甀渀攀渀 甀渀搀 戀攀椀 愀氀氀攀渀 攀瘀攀渀琀椀洀ⴀ瘀漀爀瘀攀爀欀愀甀昀猀猀琀攀氀氀攀渀⸀
Eames Plastic Chair, Design: Charles & Ray Eames
www.vitra.com/epc
engelplatz 8 (im postcarré), 07743 jena, telefon +49 (0) 36 41 - 39 48 48
[email protected], www.hofmann-loeffler.de