AUSGABE Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping 84 Januar 2017 Lichtbildarena Komponist in Jena Abenteurer Arved Fuchs kommt für Lichtbildvortrag nach Jena Über das bewegte und kurze Leben Max Regers NEUER VERSUCH IN 2017 Unser Chart-Stürmer Alles im grünen Bereich. 3 Willkommen | inhalt | | vorwort | Liebe Leserinnen, liebe Leser, Jena vielleicht kennen Sie das ja auch: Sobald man länger in einer Stadt wohnt, fängt man früher oder später auch damit an, sich für die Personen hinter den Straßennamen zu interessieren, die man regelmäßig durchläuft. Eine dieser Straßennamen-Persönlichkeiten, die jüngst mein Interesse (erlauben Sie mir den Kalauer) erregte, war Max Reger. Das ihm gewidmete im Landgrafenviertel gelegene Sträßchen ist kaum 150 Meter lang. Sollte die Länge der Straße jeweils den Bedeutungen entsprechen, die die Stadt den so geehrten historischen Persönlichkeiten beimisst, dann dürfte Max Regers Beitrag zur Seit 35 Jahren: Arved Fuchs Passion für die kältesten Orte dieser Erde. 12 Jenaer Geschichte somit relativ überschaubar sein. Dem ist nur zum Teil so: Max Reger (1873 — 1916) war zu Lebzeiten einer der meist Besuch von der Küste 4 gefeierten Komponisten Deutschlands, der Musik aus Jena — Paul Werling 5 mit einer geradezu erstaunenswerten Begeisterung neue und mitunter überaus monumen»Mein Süßes Unbehagen« tale Werke für Orgel, Harmonium, Klavier, am Theaterhaus Jena 6 Violine und Orchester sowie diverse Vokalwerke schuf, überdies nahezu fortlaufend zu Carla dal Forno im Glashaus im Paradies 7 Gastspielen durchs Land reiste. Anfang 1915 Felix Lobrecht im F-Haus 7 14 verschlug es ihn nach Jena, wo er ebenfalls mit hohem Schaffensdrang musikalische Seid glücklich! 8 Werke im »freien jenaischen Stil« erschuf, wie er seine Kompositionen aus dieser Zeit Mein liebstes Ding — Wing Chun 10 nannte. Leider ging sein Schöpfungsdrang Unnützes Wissen 11 mit einer eher ungesunden, dem Alkohol zugewandten Lebensweise einher. Reger starb Paradiesschokolade13 einen vergleichsweise frühen Tod ein Jahr, nachdem er nach Jena gezogen war. Eben jeMax Reger in Jena 14 nes letzte Lebenskapitel beleuchtet ein kürzEine Nacht in Venedig 15 29 lich erschienenes Buch, dass wir als Anlass nahmen, uns in der Januarausgabe näher Malia — warmherzig und cool 16 Jesus Reloaded im Kunsthaus Apolda 29 mit dem Leben Max Regers und seinem Bezug zu Jena zu befassen. Zahlreiche weitere »The Voice of Germany«-Talente live 16 Neue DVDs 30 Personen und ihre persönlichen LeidenschafBuch zur Geschichte der Blinker 20 Neue Bücher 31 ten haben ebenfalls Eingang in diese Ausgabe gefunden, u. a. Arved Fuchs und Robin TPT-Ballettdirektorin Silvana Schröder Kleinanzeigen32 T utzschke. Sollten Sie sich jetzt fragen, was im Gespräch 24 genau deren Leidenschaft ist und ob diese Wir fragen, Jena antwortet 42 ebenfalls eine Jenaer Straße namentlich be»Die Bibel« am Theater Rudolstadt 25 kleiden, dann zögern Sie bitte nicht, weiterZeitsprung — Teil 3 26 Kalender zulesen. Polare Leidenschaft Der Jenaer Planetenweg — Saturn »Lulu« und Krzysztof Penderecki am DNT Weimar 27 Kulturkalender Januar 2017 34 28 Filmempfehlungen Schillerhof zum Herausnehmen 22 07 — Das Stadtmagazin für Jena & Region Augen auf! E in gesundes neues Jahr voller Leidenschaft wünscht Ihnen Ihr Stadtmagazin 07 07 — Das Magazin für Gera & Ostthüringen 4 September Januar 2012 2017 | Kassablanca | Anzeige Jubiläumstournee Die 17 Hippies bringen am 20. Januar ureigenen Akustiksound nach Jena. Dass aus dem anfänglich losen Gefüge eine feste Größe, ein Konzept, eine ganze musikalische Welt mit eigenem Sound entstehen würde, hätte Mitte der neunziger Jahre wohl keiner vermutet. Techno war das Ding der Zeit, Akustikinstrumenten hingegen haftete eine tüchtige Portion Vergangenheit an. Das faszinierende Mysterium der 17 Hippies lässt sich nicht googeln: Allein die 12 Bandmitglieder tragen in sich, was das Geheimrezept des kreativen Miteinanders ist. Sie wissen auch, dass nur die Summe aller den speziellen Sound ausmacht, nicht die Bedeutung | event | ihren eines jeden Einzelnen. 13 Alben haben die 17 Hippies mittlerweile veröffentlicht, ihren ›Berlin Style‹ auf zahllosen Touren rund um den Globus getragen und immer wieder dieses Gefühl der Unersättlichkeit — nach mehr von ihrem musikalischen Elixier — hinterlassen. Anlässlich ihres 20jährigen Schaffens befriedigen sie dieses nun allumfassend: mit einer Best of-Zugabentour. 17 Hippies: »Anatomy & Metamorphosis« 20.01.2017, 20 Uhr F-Haus Anzeige Folkclub Jena Foto: Henryk Schmidt Klangvolle Bereicherung der Jenaer Kultur- landschaft in Lobeda-West. »Folkclub Jena« — unter diesem Namen wird am 5. Februar eine Konzertreihe im Kulturzentrum »Kubus« Lobeda-West eröffnet. Mit dabei sind Musiker der Gruppen Flaxmill, Janna, Stringwood, Strömkarlen, Postel & Pötsch und einige mehr. Manches ist ungewöhnlich bei diesen Konzerten, die am jeweils ersten Sonntag eines jeden Monats um 17 Uhr stattfinden sollen: die Zeit, der Ort und die Tatsache, dass es keine elektrische Verstärkung der Instrumente geben wird. Das klingt banal, ist aber erstaunlich polarisierend und eine Herausforderung für Musiker und Zuhörer. Laute Instrumente werden laut, leise Stimmen leise klingen. Eine Oase in unserer verrückten, lauten Welt. »Folkclub Jena« 05.02.2017, 17 Uhr, Kubus, Lobeda-West Weitere Termine: 05.03.2017 – »Feuertanz« 02.04.2017 – Jörg Kokott Solo 07.05.2017 – »ST« Waving The Guns Besuch von der Küste – mit diesem bewährten Motto startet das Kassablanca frohgemut auch ins Jahr 2017. kurzes Innehalten, dann wieder loslegen Nach dem Jahreswechsel gönnt sich das Kassablanca zwar eine kurze Ruhepause, um sich an der einen oder anderen Ecke wieder in Form zu bringen und Platz für Neues zu schaffen. In der letzten Januarwoche startet dann aber auch im ehemaligen Lokschuppen die neue Konzertsaison. Bands wie Mutabor, Von Wegen Lisbeth, Antilopen Gang und Wallis Bird stehen für das erste Halbjahr bereits auf dem Fahrplan. Einer der ersten Gäste im Kassablanca dieses Jahr werden Waving The Guns am 3. Februar sein — um uns zu zeigen, wie sich Rap, Anti-Haltung und eine große Ladung Ironie in einen Abend packen lassen. Aus Rostock kommend und vom geschmackssicheren Label Audiolith durch die Republik geschickt, stehen sie vor allem für steile Thesen, spitze Bemerkungen und tüchtig Blödsinn. Anlass der ausgedehnten Rundreise ist ihr jüngstes Album »Eine Hand bricht die andere«, mit dem sie die aufgehende Saat der Dummheit zertrampeln wollen. Da ist es mitunter auch eher hilfreich, dass sie sich zu der einen oder anderen fast schon stumpfen Parole hinreißen lassen. Musikalischen bauen die maskierten Schöngeister von der Küste auf gesampelte Beats und arrangieren ihre Tracks gern auch mal unkonventionell. Verspricht ein launiger Abend mit feucht-fröhlicher Geselligkeit zu werden. Direkt am Folgeabend kommt mit Marek Hemmann ein ehemaliger Jenaer zurück ins Kassa, den die scheinbar endlose Strahlkraft der Hauptstadt mittlerweile ebenfalls angezogen hat. Auf seiner »Moments Club Tour« präsentiert er seine neue Live-Show und natürlich die zugehörige neue Platte. Marek Hemmann Diese ist auf dem hiesigen Label ›Freude Am Tanzen‹ erschienen und beweist ein weiteres Mal, dass es viel musikalisches Feingefühl und rastlose Kreativität braucht, um solch groovende House- und einzigartige Technotracks zu produzieren. Hemmann reduziert seine Klangwelt auf das Wesentliche und öffnet diese mit Melodieverliebtheit, tiefen Bässen und vereinzelten Stimmfragmenten.(msz) Kassablanca Konzertempfehlungen: 03.02.2017: Waving The Guns, Beginn: 21 Uhr 04.02.2017: Marek Hemmann live, Beginn: 22 Uhr Fotos: Bastian Bochinski / Freude Am Tanzen | konzert | 5 September Januar 20172012 Foto und Cover: Malwine Farwig | FONIA RADIOSHOW präsentiert: Musik aus Jena | Jena bietet weitaus mehr als nur ›Licht‹ – und das ist jede Menge gute Musik. Inannia von der »Fonia Radioshow« kennt sich da bestens aus und stellt Euch hier jeden Monat neue Musiker aus Jena vor. Seine eigene Radioshow könnt Ihr einmal im Monat jeweils an einem Freitag live auf Radio OKJ 103.4 oder auf www.fonia.fm hören. Paul Werling Paul, wie hast Du das Als ich dich zum ersten Mal live gehört Musikmachen für dich habe, schossen mir gleich einige bekannte entdeckt? Singer-Songwriter durch den Kopf. Welche Pa u l W e r l i n g : Vorbilder und musikalischen Einflüsse haMeine Eltern gaben ben dich maßgeblich geprägt und warum? mir schon sehr früh die Paul: Was mir an Musik schon immer Möglichkeit einer klas- am wichtigsten war, ist ihr Ausdruck und sischen Gitarrenausbil- ihre Fähigkeit, dem Zuhörer Gefühle zu dung. Später entdeckte vermitteln. Die Musik, die mich persönlich ich die spanische Gitar- gefangen nimmt, ist zumeist schwermütig re für mich und spielte und melancholisch. Wahrscheinlich wenig parallel in verschiede- verwunderlich ist es daher, dass meine wohl nen Metal-Bands. Das größte Inspiration immer schon Leonard CoSingen habe ich erst hen war. Deswegen habe ich auch sein Stück vor ungefähr vier Jah- »Avalanche« aufgenommen und der Kassetren für mich entdeckt te als Bonustrack beigefügt. Doch auch Nick und seitdem schreibe Cave, Tom Waits und die Flamenco Gitarrisich. ten Vicente Amigo und Paco de Lucia möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. Wie kann man deine Auf deiner neuen EP »Songs of Insomnia« Musik in wenigen Worten ›umreißen‹? Paul: Die Musik besteht aus Gesang und versammeln sich zum ersten Mal deine Gitarre und fällt somit in die klassische Sin- Ideen zu einem Gesamtwerk. Welche Rolle ger-Songwriter-Tradition, wobei sie immer spielt dabei »Schlaflosigkeit« im selbigen wieder eigene Akzente setzt. Persönlich neh- Titel? me ich meine Musik als melancholisch und Paul: Ich wollte die Stücke einfach als sehr ehrlich war. das betiteln, was sie sind — Relikte schlaflo- Starke Umwelt. Starke Umzüge. Wir stocken unsere Fahrzeugflotte mit Elektroautos auf und gewinnen Strom aus eigenen FotovoltaikAnlagen. Mit einer E-Auto-Ladestation schaffen wir die Grundlage für die Fortbewegung von morgen. Die EP »Songs of Insomnia« ist auf Bandcamp digital erhältlich. Im Januar 2017 sind die Songs auf Kassette erhältlich. Bestellen kann man über Facebook sowie E-Mail. ser Nächte. Sie behandeln meine Sehnsüchte nach einer aufrichtigen Welt, vergangene Liebe und persönliches Scheitern. Du spieltest bereits vor einigen namhaften Künstlern im TRAFO und Glashaus. Wie kam es genau dazu? Paul: Das war Zufall. Ich habe drei Jahre lang nur für mich Musik geschrieben. Als ich dann letzten Juli einem guten Freund ein Lied gezeigt habe, war er so begeistert, dass er den Veranstalter eines Konzerts von Mirel Wagner anrief. Dieser willigte glücklicherweise ein, mich als Opener spielen zu lassen. Damit hatte ich ein erstes Konzert, das besser nicht hätte sein können, und daraus entwickelte sich alles weitere. Danke für das Gespräch. (tis) Musik von Paul Werling findet Ihr auf: www.paulwerling.bandcamp.com www.facebook.com/paulwerlingmusic 6 September Januar 2012 2017 | theaterhaus jena | Fotos: Hannes Weiler Weitermachen! Das vergangene Jahr war nun wahrlich nicht das Beste, gerade was den gesellschaftlichen Diskurs anbelangt. Ganz offen wurden auf den Straßen ewig gestrige Forderungen gestellt, welche in einer aufgeklärten Demokratie längst überwunden sein sollten. Die Penetranz hinter dieser Aussagen hat oftmals Resignation zur Folge. Doch nicht im Theaterhaus Jena: in »Mein Süßes Unbehagen« wird einfach weitergemacht! Seit dem Mauerfall hat kein anderes Jahr die Demokratie so ins Wanken gebracht wie 2016. Ein unüberhörbarer Rechtsruck mit kaum zu ertragenden Parolen zog nicht nur über Deutschland, sondern fast ganz Europa und zu guter Letzt auch die USA hinweg. Es scheint fast so, als seien gesellschaftliche und moralische Argumente zu nichts mehr nütze — die eigene Befindlichkeit drängt sich bei vielen in den Vordergrund und schiebt die Vernunft beiseite. Im Stück »Mein Süßes Unbehagen«, welches am 13.01.2017 seine Premiere am Jenaer Theaterhaus feiert, verhält es sich ganz ähnlich. Lesen Sie die Handlung einfach mal als Metapher für die derzeitige politische Lage: Peter Bohnenzange, der Protagonist des Stückes und gleichzeitig ein ehrgeiziger Regisseur, sieht sein ambitioniertes Filmprojekt »Die Zeitenwende« scheitern. Die Schlüsselszene seines Filmes erweist sich als unrealisierbar, die Technik am Set gibt nach und nach den Geist auf und eine Assistentin fällt dem Wahnsinn anheim. Peter Bohnenzange muss einsehen, dass er die Wirklichkeit unterschätzt hat und diese mehr und mehr seine Utopie, welche er mit seinem Projekt darstellen wollte, überrollt. Seine Konsequenz: er wirft alles hin und verlässt das Set. Aber sein Team arbeitet einfach weiter. Die eigene Unsicherheit v orgeknöpft Wie schlägt man nun also die Brücke zwischen »Mein Süßes Unbehagen« und der derzeitigen realen Situation? Regisseur und Autor Hannes Weiler: »Die recht banale Handlung, die vielleicht erstmal an Boulevard erinnert, also an das Gegenteil von ernster, politischer Auseinandersetzung, ist eine Ebene des Abends. Die andere hat mit Themen zu tun wie Demokratieskepsis, Utopielosigkeit, die unschärfer werdenden Begriffe von Wahrheit und Wirklichkeit bzw. mit dem Abarbeiten an diesen Dingen, die das Unbehagen unserer Zeit ausmachen, die man aber fast nicht mehr hören kann, weil sie schrecklich nerven, auch sprachlich nerven, das Theater nerven. Trotzdem müssen sie da hin. Das ernste Thematische und das humorvolle Spielerische können an diesem Abend nicht ohne einander.« Deswegen kam auch die Idee für »Mein Süßes Unbehagen« zustande. »Wir wollten auf die immer offener formulierte nationalistische Stimmung reagieren, auf dieses ominöse ›Unbehagen‹, dass den sogenannten ›Abgehängten‹ unterstellt wird. Aber weil es immer ärgerlich ist, belehrend über andere zu sprechen, haben wir uns lieber uns selbst und unsere eigene Unsicherheit vorgeknöpft.« Dazu kommen im Stück neben eigenen Texten auch Autoren wie Michail Bulgakow, die Philosophen Max Stirner und Theodor W. Adorno oder auch das Evangelium zu Wort. Doch was ist Unbehagen eigentlich? Und wo kommt es her? Hannes Weiler: »Unbehaglich wird es doch, wenn es widersprüchlich wird, wenn Sicherheiten wegfallen — wenn ich zum Beispiel Anhänger der direkten Demokratie bin, weil ich mir mehr politische Teilhabe wünsche und zusätzlich auch noch an das Gute im Menschen glaube, jetzt aber sehe, dass es ungeheuer viele Arschlöcher gibt, die etwas ganz anderes wollen als ich will. Da wird mir unbehaglich zumute.« Also spiegelt »Mein Süßes Unbehagen« ein Abbild unserer momentanen Lebensumgebung wider? »Eine Gesellschaft ist immer eine diverse Angelegenheit, da gibt es viele unterschiedliche, sich widersprechende Stimmen. An sich ist das ja auch etwas Tolles, es wäre doch gähnend langweilig, wenn man sich zu sicher wird oder wenn man sich zu gut kennt. Vielleicht sollten wir also mehr Freude am Unbehagen wagen, an der Widersprüchlichkeit und an der Komplexität dieser Situation. Was aber definitiv nicht heißen soll, dass ich Arschlöchern da draußen nicht mehr sage, dass sie Arschlöcher sind.«(mst) »Mein Süßes Unbehagen«: am 13.01. (Premiere), 14.01., 19.01. und 20.01.2017 jeweils um 20 Uhr auf der Hauptbühne des Theaterhauses Jena. Weitere Informationen sowie Karten: www.theaterhaus-jena.de 7 Januar 2017 | konzert | trägt zwar einen italienischen Namen, kommt aber aus Melbourne und wird im Glashaus erstmalig mit Begleitung auftreten. Foto: Blackest Ever Black Carla dal Forno Das Thüringer Staatsballett lädt ein Festwoche · 27. Januar - 4. Februar 2017 · Gera Carla dal Forno Entwirrende Premieren Laut Pressemitteilung des gleichermaßen feinfühligen wie geschmackssicheren Label Blackest Ever Black fühlt sich Carla dal Fornos kürzlich erschienenes Album »You know what it’s like« in etwa so an, als würde man durch den Raum gleiten während man am Boden angebunden ist. Ballonartig sozusagen. An anderer Stelle liest man, dass ihre Stimme die Oberfläche lediglich streift. Fast geisterhaft. Während sich der Synthesizer dezent zurückhält und ein melancholisch dröhnender Bass das Geschehen diktiert. Dal Forno, aus dem Italienischen wörtlich übersetzt »aus dem Ofen«, sagt selbst: »Das Album ist das Produkt meiner gesamten Sozialisation«. Beginnend mit den musikalischen Vorlieben des Vaters, über die klassische Celloausbildung, erste Erfahrungen in Postpunk-Bands, bis zum Reiz der technischen Limitierung und dem Wunsch sich autodidaktisch herauszufordern. (sha) Carla dal Forno Special Guest: Anna SchuSchu 05.01.2017, 20 Uhr, Glashaus im Paradies Vorverkauf via tixforgigs. com, in der Bücherstube am Johannistor, im Radsport Ritzel in Jena & im Woodstock Recordstore in Erfurt. | show | Dracula Fr. 27. Januar 2017 · 19:30 Uhr Piaf – La vie en rose Sa. 28. Januar 2017 · 19:30 Uhr Werkstatt Kinder- und Jugendballett So. 29. Januar 2017 · 11:00 Uhr Mo. 30. Januar 2017 · 18:00 Uhr Palucca Hochschule für Tanz Dresden So. 29. Januar 2017 · 18:00 Uhr Red Bull Flying Bach Di. 31. Januar 2017 · 19:30 Uhr Mi. 1. Februar 2017 · 19:30 Uhr Junge Choreografen Do. 2. Februar 2017 · 19:30 Uhr Ballettgala „Thüringen tanzt“ Fr. 3. Februar 2017 · 19:30 Uhr Spellbound Contemporary Ballet Fr. 3. Februar 2017 · 20:00 Uhr Sa. 4. Februar 2017 · 16:00 Uhr Anita Berber – Göttin der Nacht Sa. 4. Februar 2017 · 19:30 Uhr Foto: Marvin Ruppert Zuhören und Lachen: Mit seinen derbe-komischen Lebensgeschichten bringt Felix Lobrecht am 26. Januar das gesamte F-Haus in Stimmung. Felix Lobrecht Lakonisch, witzig, cool Stand-Up Comedian und Poetry Slammer Felix Lobrecht kommt nach Jena — und erinnert sich im F-Haus an seine Schulzeit in Neukölln zurück. Trotz betrunkener Lehrer, brutaler Mitschüler und der Trostlosigkeit der ihn umgebenden Hochhausschluchten hat er seinen Humor nie verloren. Über Umwege hat er es sogar noch an die Uni geschafft … Das Beste: Er erzählt uns davon — in rotziger Berliner Art. Die trockenen, wortgewitzten und brachial komischen Gags sind sein Mar- kenzeichen. Dicht an dicht — jeder eigen, jeder innovativ. Der 27-Jährige spielt keine Rolle, hat keine Verkleidung, keine Requisiten, nichts. Für sein erstes Stand-Up Soloprogramm, mit dem er im vergangenen Jahr durchs Land tourte, waren die Tickets in der Regel schneller weg, als Pfandflaschen in Berlin von der Straße gesammelt werden …(flb) Felix Lobrecht: »kenn ick« 26.01.2017, 20 Uhr, F-Haus, Jena Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de 8 Januar 2017 | Statement | Seid glücklich! Neuer Versuch in 2017 Habt ihr euch auch im letzten Jahr öfter die Frage gestellt, ob das allgemeine Lebensgefühl etwas entgleist ist? Warum mein eigenes Sein von den täglichen News erschüttert, auf die Probe gestellt oder gar gefährdet wird? Oder vielleicht noch anders: Fragt ihr euch das alles am Ende gar nicht? Fünf ausgewählte Menschen unserer Stadt haben sich diesen Fragen gestellt und versucht, ihre Sicht auf die Dinge zu beschreiben – und natürlich auch ein paar glückverheißende Wünsche für das neue Jahr auszusprechen … »Politikkritik darf nicht umschlagen in Hass, Homophobie und Holocaustleugnung.« Diese Headline einer neulich veröffentlichten Kolumne hat voll meinen Nerv getroffen und mich fast ratlos gestimmt, wie man einen allgemeinen Zustand der Zufriedenheit überhaupt wieder erreichen kann. Wir waren doch schon viel weiter... zumindest dachte ich das immer und habe es mir selbst wahrscheinlich auch manchmal darin bequem gemacht. Doch immer unbequem sein ist auch keine Antwort. Ich wünsche mir noch mehr Menschen, die Dinge zwar kritisch sehen, aber dies nicht in Form von Besc h i mpfu n ge n e i n ze l ne r Wenn man eine Mannsc ha ftsspor ta r t bet reibt, dann sollte man entweder in der Lage sein, sein eigenes Ego einem gemeinsamen übergeordneten Ziel unterzuordnen oder man muss es eben erlernen. Unsere Gesellschaft funktioniert eigentlich wie eine Mannschaft: Jeder hat eigene Ziele, aber es gibt auch viele gemeinsame. Deshalb sollten wir alle im täglichen Leben mehr Empathie zeigen, denn nur so können wir uns besser verstehen. Und da Verständnis bekanntermaßen Sorgen verdrängt, werden wir mit weniger Sorgen vielleicht auch etwas glücklicher. Und ein bisschen mehr glücklich wollen wir doch irgendwie alle sein! Bjö rn H. Fotos: Privat He ik e F. formeller Schuldiger ausdrücken. Man kann nicht darauf hoffen, dass alle Dinge für einen automatisch gelöst werden, dafür muss man auch selbst bereit sein. Wer hat uns denn beim Betreten der Erde die Garantie geben, dass es ein leichter Gang durch das Leben wird? Und mal im Ernst: Wie viele fänden das wirklich spannend? Johann Wolfgang von Goethe bringt es auf den Punkt: »Das Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.« Und daran kann ich nur noch meinen persönlichen Wunsch für 2017 anschließen: Ich wünsche mir eine Welt, in der wir zwar auf faire Produktionsbedingungen achten und fair konsumieren, aber es nicht allein dabei belassen. Das reicht mir nicht. Das faire Miteinander beginnt in der täglichen Begegnung und genau da entsteht doch auch das kleine Glück. Und dann gelingt auch der große gemeinsame Sprung. Also Leute — traut euch, seid glücklich! Fair-Play ist im realen Leben ebenso erstrebenswert wie im Sport. Das sollte unser aller Grundsatz sein, wenn es darum geht, wonach wir streben, woran wir uns in einer Gesellschaft orientieren und wie das Zusammenleben mit anderen Menschen nur funktionieren kann. In der internationalen FairPlay-Charta heißt es: »Fair verhält sich derjenige Sportler, der vom anderen her denkt.« Wie so viele von uns habe auch ich eine Flüchtlingsvergangenheit. Meine Großmutter stand als kleines Mädchen, mit ihrer Familie aus ehemals Schlesien vertrieben, 1945 vor dem brennenden Dresden. Sie mussten alles zurücklassen und sind trotz viel Widerstand und Ablehnung in Göttingen untergekommen. Wenn ich mit ihr über die heutige Situation spreche, kann sie sich in andere Menschen hineinversetzen und nicht nachvollziehen, dass sich Teile unserer Gesellschaft nicht nur gegen Menschen in Not wehren, sondern auch mit populistischen, unfairen Mitteln gegen sie ankämpfen. 9 Februar2017 Januar 2012 »Welchen Tag haben wir?«, fragte Pooh. »Es ist heute«, quiekte Ferkel. »Mein Lieblingstag«, sagte Pooh. Ist es Wunsch oder Imperativ, dieser Ausruf »Seid glücklich!«? Setzt es uns nicht unter Druck – im atemlosen Hetzen der multioptionalen Gesellschaft, die geprägt ist von galoppierenden Moden und Episoden, von abnehmenden Sicherheiten und in der Gewissheiten im gesellschaftlichen Konsens fragil geworden sind — nun auch noch Glück leisten zu müssen, um zu innerer Zufriedenheit und Selbstgewissheit zu gelangen? Ist denn nicht Glück ähnlich der Liebe ein flüchtiges Medium, das nicht eingefordert, sondern immer nur subjektiv empfunden und empfangen wird? Glück heißt für mich: nach langen nebelschweren grauen Tagen in froststarrer Kälte das Gesicht dem aufbrechenden, gleißenden Sonnenlicht entgegenzustre- Meine Wünsche für 2017: Lasst uns miteinander über bestehende Grenzen hinweg glücklich werden. Die Welt ist im Wandel. Wir wollen zuversichtlich die kleinen und großen Aufgaben der Zukunft angehen. Es liegt in unserer Hand, als eigenständige, zumeist erwachsene Menschen. Lasst uns einander zugewandt und offen miteinander glücklich sein. Das Leben ist zu wertvoll, um es von Hass und Angst veröden zu sehen. Stattdessen werden wir gemeinsam Lust und Glück vermehren und das Leiden minimieren. Lasst uns allen Anfeindungen zum Trotz gemeinsam glücklich bleiben. Die Starken stützen die Schwachen, bis sie selber wieder Zuversicht und Stärke hervorbringen können. Die Art und Weise, wie wir miteinander und mit unserer Welt umgehen, begründet cken und die schmeichelnde Wärme spüren oder verzückt dem glockenhellen Traumlachen eines zweijährigen Kindes zu lauschen. Was sind Glüc k sbr i nger unseres Lebens? Sind es Luxus, Status, virtuelle Freunde bei FB? Glücksempfinden wird begünstigt durch das Ausschütten von Glückshormonen: Schokolade schenkt uns Serotonin, durch Sport bilden wir Dopamin. Und Oxytocin und Endorphine werden bei innigen Umarmungen ausgeschüttet — wenn wir einen 500-Euro-Schein berühren, geschieht dies nicht. Gehen wir 2017 an — mit Augenmaß, Weisheit, Zivilcourage und Besonnenheit! Und lassen wir uns auf jeden Moment als den der Erfüllung unserer Glückssehnsucht ein! die Möglichkeit für umfassende Zufriedenheit und dauerhaftes Glück. Was Glück ist? Glück ist das Ergebnis unseres gemeinsam erfolgreichen Strebens um Erfüllung unseres Daseins. Je mehr wir es verstehen, Glück zu teilen, desto größer wird unser Glück. Hinter den Barrieren unserer Ängste wächst Glück grenzenlos. Salut Familia! Fr ie dr un V. Der deutschen Alltagssprache fehlt ein Wort, denn »Glück« hat zwei Bedeutungen, und das führt zu Verwirrung. »Glück« beschreibt einen günstigen Zufall und zugleich den emotionalen Zustand des Aufgehobenseins, in dem Ängste keine Macht mehr über uns haben. Ich weiß es nicht, ob diese Indifferenz etwas über unsere Weltsicht erklärt, aber ich finde es interessant, dass andere Sprachen genauer unterscheiden: »luck« und »happiness« oder »fortuna« und »felicità« sind in keinem Kontext synonym. In seiner ersten Bedeutung ist »Glück« etwas Unsicheres, dem wir ausgeliefert sind. Die Zweite dagegen begründet unsere Menschlichkeit, denn sie hält Freundschaften, Familien und Gesellschaften zusammen. Es ist kein Zufall, dass die Erfinder der modernen Demokratie »pursuit of happiness« ein unveräußerliches Recht nennen. Aber wir missverstehen das heute und glauben, dass damit das Streben nach Vermögen und Status gemeint ist. Aus dem kollektiven Prozess, ein angstfreies, solidarisches und zufriedenes Zusammenleben aller zu organisieren, ist ein individueller Wettbewerb um Erfolg geworden, den man nicht verlieren darf. Der Gegensatz zu »glücklich sein« ist »ängstlich sein«. Im Jahr 2016 war zu beobachten, was geschieht, wenn Angst zum Motor für Handlungen und Entscheidungen wird. Brennende Asylbewerber-Unterkünfte, Gewalt gegen Migrant*innen, Brexit, die Wahl in den USA, das Erstarken rechtspopulistischer Parteien, die Ablösung von Diskurs und Dialog durch Beschimpfungen und Hass — der gemeinsame Nenner ist Angst: vor dem Unbekannten, vor der Zukunft und davor, kein »Glück« mehr zu haben. Für das Jahr 2017 wünsche ich mir, dass wir alle weniger ängstlich sind. Mar cel K. Danny M. 10 Januar 2017 | mein liebstes ding | Lebensphilosophie Wing Chun Seit mittlerweile 21 Jahren betreibt Dr. Robin Tutzschke Wing Chun – einen speziellen Kampfstil des Kung Fu. Doch er gibt sich nicht damit zufrieden, im heimischen Jena zu trainieren und die Kampfkunst den Schülern seines Kampfkunsttempels beizubringen – mindestens einmal pro Jahr reist er nach Taiwan, um dort mehrere Wochen bei seinem Lehrer, respektvoll Sifu genannt, alle Geheimnisse des Wing Chun zu entdecken. N atürlich, die meisten von uns kennen den Begriff ›Kung Fu‹. Aber können wir ihn auch richtig beschreiben? Ein fernöstlicher Kampfsport — so viel ist klar. Doch Kung Fu ist viel mehr als nur das. Am besten trifft es die Übersetzung aus dem Chinesischen: ›Kung Fu‹ bedeutet »Hart erarbeitete Fähigkeit«, was eine ziemlich treffende Umschreibung für tausende Stunden intensiven Trainings ist. Und Wing Chun? Jahrzehntelang wurde das Wissen um diesen Stil des Kung Fu nur im Verborgenen weitergegeben. Erst um das Jahr 1900 herum wurde Wing Chun durch den Kampfkünstler Yip Man auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, richtig berühmt wurde es endgültig in den 70iger Jahren durch Bruce Lee. Gemeinsam ist allen Arten des Kung Fu der Ursprung — und die Tatsache, dass die verschiedenen Stile nicht nur der Selbstverteidigung oder einer Anwendbarkeit im Kampf, sondern auch der Meditation, der Fitness und der Gesundheitspflege dienen. Auch für Robin Tutzschke sind diese grundlegenden Pfeiler ein wichtiger Teil der Philosophie des Wing Chun. Doch wie ist er eigentlich selbst zum Kung Fu gekommen? »Das ist eine lustige Geschichte«, schmunzelt der promovierte Sportwissenschaftler. »Als Kind hatte ich ein T-Shirt mit einem Kung FuMotiv, auf dem ein Mensch in typischer Bewegung abgebildet war. Ich hatte natürlich noch keine Ahnung davon und wusste nicht einmal, was Kung Fu genau bedeutet. Aber seit diesem Zeitpunkt wollte ich es lernen.« Doch eine Kung Fu-Schule existierte in Jena kurz nach dem Mauerfall nicht. Also musste Robin Tutzschke zunächst auf andere fernöstliche Kampfstile wie Judo oder Karate ausweichen. Irgendwann war es aber auch in unserer Saalestadt soweit und eine Wing Chun–Schule wurde eröffnet. »Endlich konnte ich die Kampfkunst erlernen, welche mir schon als Kind vorschwebte. Immer noch wusste ich so gut wie nichts über Wing Chun. Aber ich habe mich neben dem eigentlichen Training tiefer in die Materie hineingearbeitet und somit auch viel über die Geschichte gelernt.« Trotzdem hat ihm das berühmte I-Tüpfelchen gefehlt. »Ich konnte das gar nicht so genau deuten, was da im Argen lag, schließlich machte mir die Kampfkunst auch zu diesem Zeitpunkt riesigen Spaß. Aber ein bestimmtes Gefühl war da in mir, welches mir sagte: Das kann es noch nicht gewesen sein, es fühlt sich nicht komplett an.« Und so machte sich Robin Tutzschke noch tiefer auf die Suche nach den Ursprüngen und Traditionen des Wing Chun, ganz speziell nach jemandem, der ihm all seine Fragen beantworten konnte. Das WWWW des Liebhabers: Wer: Robin Tutzschke Was: Wing Chun Seit wann: Seit 21 Jahren Wo: In Jena Dieser trägt die Bezeichnung Sifu, was eine respektvolle Anrede für einen Lehrer der Kampfkünste darstellt. Ein Sifu ist kein offiziell verliehener Titel, vielmehr bekundet ein Schüler damit seine besondere Anerkennung vor dem Lehrer als seinen väterlichen Meister. »Von unserem ersten Kontakt an war ich magisch angezogen von seiner Ausstrahlung und seinem Wissen. Er ist sehr klar in seinen Anweisungen, was die Kampftechnik betrifft. Seine Aura hat mich tief beeindruckt.« Und so fing Robin Tutzschke mit der Lehre des Lo Man Kam noch einmal ganz von vorne an. »Es war mir wichtig, alles noch einmal auf Anfang zu stellen, diesmal aber unter den Anweisungen meines Sifus.« Aus diesem Grund fliegt Robin Tutzschke ein bis zwei Mal pro Jahr für vier bis sechs Wochen nach Taiwan in die Schule des Lo Man Kam, um mit ihm unter einem Dach zu leben und an seiner Kampfkunst zu arbeiten. »Das ist wirklich harte Arbeit. Es ist ein Kreislauf von trainieren, schlafen und essen. Das erfordert eine Menge Disziplin und Durchhaltevermögen, denn es ist durchaus üblich, nur eine spezielle Bewegung über mehrere Tage hinweg zu üben — solange, bis der Sifu erkennt, dass man die Abläufe verinnerlicht hat. Das kann durchaus auch zu einer Kopfsache werden«, erklärt der Jenaer Wing Chun-Lehrer. »Aber Neuanfang in Taiwan Während dieser Suche kreuzten sich man widerspricht seinem Sifu nicht. Und 2009 die Wege von Robin Tutzschke und Lo wirklich, es hat mich bislang immer weiter Man Kam, einem Verwandten des Yip Man. gebracht.« Fotos: Robin Tutzschke Robin Tutzschke 11 Januar 2017 Eine große Ehre wurde Robin Tutzschke im Jahre 2014 zuteil, als er offiziell als Schüler des Lo Man Kam anerkannt und im Rahmen einer traditionellen Teezeremonie Teil der Wing Chun-Familie des Sifus wurde. »Das war ein großartiger Moment für mich. Man gießt seinem Lehrer in einer langen Zeremonie einen Tee auf. Wenn er diesen trinkt, dann ist man aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es keine Geheimnisse mehr, als Teil der Familie lässt einen der Sifu an seinem kompletten Wissen teilhaben.« Seit einigen Jahren ist Wing Chun für Robin Tutzschke nicht mehr nur Leidenschaft, sondern auch Beruf. 2011 eröffnete er seine eigene Wing Chun–Schule in Jena. »Damals lief parallel noch meine Promotion in der Sportwissenschaft. Als ich diese dann im Jahr 2015 erfolgreich abschließen konnte, habe ich mich entschieden, die Schule als Full-Time-Job weiterzuführen.« Bislang war sein Kampfkunsttempel in der Camburger Straße beheimatet und teilte sich die Räumlichkeiten mit anderen Schulen, doch Anfang des Jahres stand ein Umzug in die Löbstedter Straße 47b an. »Für mich geht damit ein Traum in Erfüllung. Ich kann nun in meiner | wissen | Hätten Sie’s gewusst? Nützlich wie ein Schokoriegel für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen! 601 Tom Cruise hat fünfzehn Mal die Schule gewechselt. 602 Am 10. September 1897 wurde der Taxifahrer George Smith als erster Mensch wegen Trunkenheit am Steuer eines Autos verurteilt. 603 Doromanie ist der Fachbegriff für die krankhafte Sucht, etwas zu verschenken. 604 Arbeitslose Fußballprofis werden bei der Bundesagentur für Arbeit als Künstler geführt. 605 Fast zwei Drittel aller Astronauten müssen sich übergeben, wenn sie im Weltall das erste Mal in der Schwerelosigkeit ankommen. 606 Beim Schnarchen können bis zu 90 Dezibel erreicht werden. 607 Auch Blinde und Gehörlose müssen GEZ-Gebühren bezahlen. Nur Taubblinde sind davon befreit. 608In japanischen Toiletten sind häufig sogenannte ›Otohime‹ installiert — Lautsprecher, die Körpergeräusche übertönen sollen. Schule alles anbieten, was ich möchte. Das sind natürlich Kurse für Kinder und Erwachsene, aber auch Rückenschulungen, Neurobic-Kurse oder spezielle Firmentrainings wird es neben dem Wing Chun geben. Und mal schauen, irgendwann ist sicher auch ein Diavortrag drin«, lacht der Wing Chun-Lehrer. »Schließlich habe ich von meinen Reisen mehrere tausend Fotos zu Hause. Da gibt es viele interessante Dinge zu erzählen.«(mei) Schauen Sie doch einfach mal auf der Homepage von Robin Tutzschke unter www.kampfkunsttempel.de vorbei. Auch freut sich der leidenschaftliche Wing Chun-Anhänger über ein Like auf www.facebook.com/kampfkunsttempel! 609 Wale sind Säugetiere und müssen daher Süßwasser ›trinken‹, das in den salzigen Weltmeeren aber nicht vorhanden ist. Daher fressen sie Tintenfische und Quallen, deren Körper zu einem hohen Prozentsatz aus Süßwasser besteht. 610 Bei den Simpsons ist Gott die einzige Person mit fünf Fingern. 611 1904 war Sackhüpfen eine Olympische Disziplin. Von 1912 bis 1948 zählten Malerei, Bildhauerei, Architektur, Literatur und Musik ebenfalls zu den olympischen Disziplinen. 612 Eine Träne wiegt ca. 15 mg. 613 Der höchste bislang unbestiegene Berg der Welt ist der 7.570 m hohe Gangkhar Puensum in Bhutan. Das Land erlaubt keine Besteigung. 12 September Januar 2012 2017 | lichtbildarena | Arved Fuchs ist einer der groSSen Entdecker unserer Zeit. Seine besondere Leidenschaft gilt den polaren Regionen der Erde. Seit mehr als 35 Jahren ist Arved Fuchs hier unterwegs. Immer wieder hat es ihn dabei nach Grönland gezogen. Im Interview erzählt der Abenteurer von seinen Anfängen und was ihn am Reisen so fasziniert. Ein Leben voller Abenteuer: Arved Fuchs an Bord seines Segelboots »Dagmar Aaen«. Was brachte Sie auf Ihren Lebensweg? Arved Fuchs: Bei uns zuhause gab es damals keinen Fernseher. Das wollten meine Eltern nicht. Dafür gab es eine große Bibliothek mit vielen Reiseberichten, Expeditionen und Berichten von Polarforschern und alten Seefahrern. Das hat mich sehr geprägt. Als Jugendlicher stand für mich dann fest: Wenn ich erwachsen bin, will ich das Gleiche machen. Was ich auch konsequent umgesetzt habe. Hatten Sie da ein Lieblingsbuch? Fuchs: Ja. Von Fridtjof Nansen »In Nacht und Eis«. Besonders der zweite Band, wo es um die Expedition geht. Das waren Bücher, die zwar nicht explizit für Kinder geschrieben wurden und ziemlich trocken waren. Dennoch haben mich diese Beschreibungen und vor allen Dingen diese Art zu leben sehr fasziniert: in die Natur eintauchen, sich dort mit einfachen Mitteln zu behaupten. Ich hatte immer auch ein Faible für Natursportarten. Diese Kombination, die Begeisterung für Natursport und über alle Grenzen hinwegzugehen bot für mich einen großen Reiz. Sie haben nach der Schule eine Ausbildung bei der Handelsmarine gemacht. War das der ursprüngliche Plan? Fuchs: Eigentlich habe ich schon als Schüler angefangen zu reisen. Wenn man in den 70er Jahren in die Türkei reiste, war das ja schon ein Abenteuer. Bei der Seefahrt habe ich dann angefangen, um überhaupt eine Berufsausbildung zu haben und mich zu finanzieren. Die Arbeit dort war nie meine Leben- sperspektive. Ich wollte immer mein eigener Ihre letzte Reise führte Sie mit dem SegelHerr sein. boot »Dagmar Aaen« auf die Expedition »Ocean Change«. Hat sich das Ziel Ihrer Haben Sie sich von Beginn an solch große Reisen verändert? Fuchs: Ich bin nun in der Pflicht des ZeitZiele gesteckt? Fuchs: Nun ja. Man muss mit den Auf- zeugen. Da hat sich meine Herangehensweigaben wachsen. Das ist immer ein Problem, se geändert. Mir geht es nicht mehr darum, dass sich die Leute übernehmen, gleich am sportliche Erfolge zu realisieren oder mir Anfang zu viel wollen. Man muss da eine oder jemand anderem zu beweisen, dass ich Art persönliche Standortbestimmung treffen: Skilaufen oder Segeln kann. Ich will die ProWie liegt mir so etwas? Wie komme ich mit bleme der Landschaften den Menschen näsolchen Situationen klar? 1967 habe ich dann herbringen. Einfach nur zurückkommen und meine erste Expedition in den Nordosten schöne Bilder und spannende Geschichten Kanadas unternommen, eine Wildwasserex- mitbringen, das wäre mir heute zu wenig. Es pedition mit ganz einfachen Mittel. Das war ist heute vielmehr eine Lobbyarbeit für den für mich der innere Durchbruch, wo mir klar Erhalt der Natur. wurde: Das ist genau das, was du willst! Nach Jena kommen Sie mit dem Vortrag Sie sind bei Ihren Expeditionen häufig »Grönland — 35 Jahre Abenteuer in Eis und den Spuren historischer Forschungsreisen Schnee«. Was erwartet die Gäste hierbei? Fuchs: Grönland ist die größte Insel der gefolgt. Wie kam es dazu? Fuchs: Dass ich in dieser Polargeschichte Welt, die mir persönlich viel bedeutet. Es so tief drin steckte, hängt sicher mit meinem gibt keine andere arktische Region, die ich Heranwachsen zusammen. Wenn man diese in den letzten 35 Jahren so oft bereist habe. alten Bücher gelesen hat und dann auch ein Grönland ist Teil meiner Biografie geworden. bisschen zwischen den Zeilen lesen kann, Deswegen möchte ich die Insel mit all ihren weil man selbst Erfahrung gesammelt hat, Facetten vorstellen. dann fasziniert das einen. Mich hat Geschichte immer interessiert. Das ist unser kulturel- Danke für das Gespräch. les Erbe. Mich hat immer gewundert, dass es Interview: Nancy Droese hier Menschen gibt, die nichts über Alfred Lichtbildarena Spezial Wegener wussten. Diese Themen wieder Arved Fuchs: »Grönland — 35 Jahre aufzugreifen, das hat mich immer begeistert Abenteuer in Eis und Schnee« und ich wollte diese Geschichte nacherlebbar 04.02.2017, 20 Uhr, Hörsaal 1, machen und mich nicht wie ein Oberlehrer Carl-Zeiss-Str. 3 hinstellen und über Geschichte dozieren. www.lichtbildarena.de Foto: Arved Fuchs Entdecker als Lebenstraum 13 Januar 2017 | jena | | Kids | Paradies schokolade Anzeige Neues Soundabenteuer im Zeiss-Planetarium Jena Foto: Contigo Nur Für kurze zeit: Deutschlands erfolgreichste Hörspielserie in dreidimensionalem Klang. Pr äsentierten die Jenaer Stadtschokolade: Louis Bieler — 2. Platz, Johanna Schreiter — 3. Platz, Floris Hansberg — 1. Platz, Heike Schneider — Filialleiterin CONTIGO Faitrade Shop Jena, Andrea Schreiber — Lehrerin im Kunstkurs der Jenaplan-Schule und Frank Ahrens — Schulleiter der Jenaplan-Schule (v.l.n.r.) kann Jena seit kurzem neben einem eigenen Stadtkaffee nun auch eine eigene fair gehandelte Jena-Schokolade vorweisen. Als Fair Trade Town CONTIGO ist ein Fairtrade Handelsunternehmen, das in mittlerweile über 19 bundesweit verteilten Filialen Produzenten aus Übersee mit Verbrauchern in Europa zusammenbringt. Der Jenaer CONTIGO Fairtrade Shop ist Laden und Kaffeerösterei in einem — mit kleiner Kaffeebar und einem sorgfältig zusammengestellten Sortiment an fair gehandelten Kunsthandwerk, Schmuck sowie ausgesuchter Schokolade. Was mithilfe von CONTIGO-Shops in anderen Städten bereits eingeführt wurde, wollten die Mitarbeiter der noch jungen Jenaer Filiale in diesem Jahr auch gern verwirklichen: eine eigene Stadtschokolade für Jena — mit einem von Jenaer Schülern entworfenen Layout. Deshalb wandten diese sich an die Jenaplan-Schule und stießen dort sofort auf begeisterte Zustimmung. Die Schüler nahmen sich der Herausforderung, das Layout der Schokoladenbanderole zu entwerfen, mit so viel Engagement an, dass sie die Arbeit an den Entwürfen mit viel Hingabe auch in ihrer Freizeit fortsetzten. So entstanden jede Menge einmaliger Entwürfe — entsprechend schwierig war es, sich dann für einen finalen Layout-Entwurf zu entscheiden. Die Abstimmung brachte schließlich aber doch ein Gewinnerbild hervor: Am überzeugendsten ließ Floris Hansberg in ihrem Entwurf lebendig werden, wie sie ihre Heimatstadt empfindet — jung, lebendig, lebensfroh und mit einem Erholung bringenden wunderschönen Paradiespark. Die offizielle Vorstellung für die fertig komponierte Jenaer Stadtschokolade fand am 4. November 2016 in der JenaplanSchule statt und wie sich allen, die die Schokolade probierten, schnell zeigte, ist nicht nur die Banderole eine Augenweide, sondern auch der schokoladige Inhalt ein wahrhaft paradiesischer Gaumenzauber: eine Blätternougat-Schokoladentafel von Zotter, mit Mandel- und Nussnougatschichten sowie knackigen Krokantblättern, umhüllt von einer Schokolade mit 60 % Kakaogehalt. Selbst probieren? Im Jenaer CONTIGO Shop am Teichgraben jederzeit möglich.(flb) Im begrenzten Zeitraum vom 21. Januar bis 25. März 2017 erleben die Besucher im ZeissPlanetarium Jena ein einzigartiges 3D-Soundabenteuer. Dabei treffen drei neue Produktionen von Deutschlands erfolgreichster Hörspielserie »Die drei ???« auf die moderne Sound-Technologie »Spatial Sound Wave« des Planetariums. Es erwartet die Besucher ein Hörspiel im Rundum-3D-Sound, das Ihnen ein regelrechtes Eintauchen in die Handlung ermöglicht – ganz ohne visuelle Ablenkung. Der VVK hat begonnen. Die Geschichten von Christoph Dittert wurden im Rahmen der Hörspielbearbeitung mit außergewöhnlichen räumlichen Sound-Effekten und SoundAtmosphären kongenial verbunden. Neben den Geschichten lieben die Fans besonders die unverwechselbaren Stimmen der drei Detektive — Justus Jonas (Oliver Rohrbeck), Peter Shaw (Jens Wawrczeck) und Bob Andrews (Andreas Fröhlich) — und die besondere Klang-Atmosphäre der Hörspiele. Eine immersive Umsetzung im 3D-Sound bietet die Möglichkeit, die Hörspielelemente noch eindrucksvoller klingen zu lassen. Immersiv bedeutet, dass die Produktions- und Sound- technik dem Hörer ein Eintauchen in die Handlung ermöglicht, was das Hörerlebnis intensiviert und zu etwas ganz Besonderem macht. Den Auftakt der dreiteiligen Veranstaltungsreihe macht »Die drei ??? — Das Grab der InkaMumie«: Aus dem unterirdischen Schrein der Familie Parades wurde eine Mumie gestohlen! Sofort machen sich Justus, Peter und Bob auf, das Rätsel hinter diesem Diebstahl aufzuklären. Wer steckt dahinter — und vor allem: Was hat der Täter mit seiner Beute vor? Bei ihren Ermittlungen treffen die drei ??? auf geheimnisvolle Gestalten, die anscheinend nichts Gutes im Schilde führen. Oder will sie jemand nur auf eine falsche Fährte locken? »Die drei ??? — Das Grab der Inka-Mumie« 21.01.2017, 17.30 Uhr, HO3RRAUM im Zeiss- Planetarium Jena Eintritt: 16 Euro ermäßigt: 12 Euro Dauer: ca. 100 Minuten Weitere Informationen und Termine: www.planetarium-jena.de 14 September Januar 2012 2017 | buchtipp | »Jetzt beginnt der freie jenaische Stil« Max Reger in Jena Das bewegte und nur kurze Leben des Komponisten Max Reger fand vor etwas mehr als 100 Jahren sein Ende auf einer Reise in Leipzig. Regers letzte Schaffensphase führte den Komponisten nach Jena, als er im Frühjahr 1915 aus Meinigen kommend an die Saale zog. Ein neu erschienenes Buch beleuchtet nun diesen Teil seines Lebens: »Von Meran nach Jena«. Der Rastlose bricht z usammen 1911 erfüllte sich Max Regers großer Traum, als er an den Hof des Herzogs Georg II. von Sachsen-Meiningen berufen wurde und die Leitung der dortigen Hofkapelle übernahm. Nach Regers Meinung gab es nur ein Orchester »das ich haben möchte«, nämlich das in Meiningen. Der 1873 in Brand/Oberpfalz geborene Komponist stand auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Schon in den Jahren zuvor hatte Reger ein arbeitsreiches und rastloses Leben geführt, das vor allem vom Schöpfungsdrang geprägt war, was sich nun aber auch körperlich immer stärker bemerkbar machte. Zahlreiche Konzertreisen und Uraufführungen verlangten ihren Tribut. Allein in der Saison 1912/13 trat der Meister in 106 Gastspielen auf, sodass die »Konzertraserei« das Arbeitspensum Regers bedrohlich ansteigen ließ. Hinzu kamen zahlreiche, teils monumentale Kompositionen, die der Musiker in dieser Zeit schuf. Mittels Alkohol versuchte er die körperlichen Defizite zu kompensieren. Eine vermehrte Maßlosigkeit in der Ernährung — er trank mitunter nach Konzerten bis in die frühen Morgenstunden 10 Liter Bier, Zitronenlimonade, Kakao und Kaffee — tat ihr Übriges. Nach einem Konzert in Hagen am 28. Februar 1914 wurde schließlich alles zu viel, Reger erlitt einen körperlichen Zusammenbruch. Neue Freiheit in Meran Auf Anweisung seiner Ärzte unterzog sich Max Reger nach seinem Zusammenbruch einem Erholungsaufenthalt im Sanatorium Martinsbrunn, das unweit der weltbekannten Kurstadt Meran lag. Über seine dortige Anwesenheit zwischen März und April 1914 war bisher nur wenig bekannt. Ferrucio Delle Cave und Gerhard Fasolt ist es nun gelungen, bisher unveröffentlichte Originalbriefe, die Reger während seines Kuraufenthaltes an seine Frau Elsa in Meiningen schrieb, auszuwerten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Südtiroler Athesia Verlag brachte im Herbst 2016 ihr Buch »Von eran nach Jena — Max Reger« M auf den Markt. Der Leser erfährt darin aus erster Hand nicht nur spannende Details über den Kuralltag in Meran, sondern auch über Regers Kündigungsabsichten am Meininger Hof und den anschließend geplanten Wechsel an die Saale nach Jena. Die Kur schien dem Musiker offensichtlich sehr gut zu bekommen. Er fand neue Schaffenskraft, die sich in zahlreichen neuen Kompositionen niederschlug. Das Buch der beiden Südtiroler Autoren schlägt dabei einen umfangreichen Bogen, in dem etwa die Musiktradition der Kurstadt Meran thematisiert wird, vor allem aber wichtige Hintergrundinformationen zu Reger nicht ausbleiben. So erfährt man in weiteren Kapiteln Interessantes über das gesellschaftliche Umfeld des Musikers in Martinsbrunn, seine Kompositionen in der letzten Schaffensphase (1914 — 1916) und nicht zuletzt über seine eigentliche musikalische Tradition und die ihn prägenden Zeitgenossen. Umzug nach Jena Nach seiner Kur in Meran und einem anschließenden Erholungsurlaub in Berchtesgaden kehrte Max Reger nach Meiningen zurück. Herzog Georg II. hatte dem Entlassungsgesuch umgehend stattgegeben, sodass dem Komponisten mit seiner Familie nun kein Hindernis mehr im Weg stand. Die Entscheidung nach Jena zu ziehen fiel während der Kur im März/April 1914. Als neues Domizil hatte sich der Musiker die »Fehr’sche Villa« in der Beethovenstraße 6 ausgesucht. Dr. Hans Fehr war ein bekannter Schweizer Jurist und Kunstliebhaber (1908 — 1912 Vorsitzender des Jenaer Kunstvereins), der 1912 einem Ruf an die Universität in Halle/Saale folgte und anschließend sein Haus vermietete. Reger wollte die Villa nebst Anwesen ursprünglich ebenfalls mieten und »nur im äußersten Notfalle« kaufen, was er schlussendlich dennoch für 47.000 Reichsmark tat. Der Umzug verzögerte sich noch bis in den März 1915, da die Umbauarbeiten einige Zeit in An- Fotos: Max-Reger-Institut Karlsruhe, Athesia-Tappeiner Verlag Bozen Max Reger an den Flügel gelehnt, ca. 1914 15 Januar 2017 Foto: Fotolia © Igor Normann | event | Der diesjährige Philharmonieball am 28. Januar steht ganz im Zeichen des venezianischen Maskenballs. Eine Nacht in Venedig Ferrucio Delle Cave/ Gerhard Fasolt: Von Meran nach Jena — Max Reger ISBN: 978-88-6839-211-6 Das 192 seitige, reich bebilderte Buch ist überall im Fachhandel erhältlich. Philharmonieball 28.01.2017, Jenaer Volkshaus 01 arten nten-K Stude 5 EUR * Januar C4 13. Januar 2017 Freitag · 20 Uhr Volkshaus 4. Freitagskonzert »Nordlichter« Carl Nielsen »Helios«-Ouvertüre op. 17 Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39 Klavier: Ran Jia · Dirigent: GMD Marc Tardue 4 15. Januar 2017 Sonntag · 11 Uhr Rathausdiele 4. Kammerkonzert »Wie Gott in Frankreich« Mit Werken von Rameau, Couperin, Leclair und Lully Ensemble für Alte Musik Jena A5 18. Januar 2017 Mittwoch · 20 Uhr Volkshaus 5. Mittwochskonzert 1 22. Januar 2017 Sonntag · 11 Uhr Volkshaus 1. Kinderkonzert »Prinzensuite« Gisbert Näther: Musik zu Texten aus »Der kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry S7 28. Januar 2017 Samstag · 20 Uhr Volkshaus 7. Sonderkonzert Philharmonieball 2017 Eine Nacht in Venedig – Ein venezianischer Maskenball Dirigent: GMD Marc Tardue Einlass und Diner ab 18:30 Uhr Unterstützt durch die »Neujahrskonzert« Strauss und die Welt der Walzer – Walzer der Welt Mit Werken von Strauß (Sohn), Lumbye,Brahms, Elgar, Bizet u. a. · Dirigent: Nicolás Pasquet »Tiefenrausch« Joseph Haydn Sinfonie Nr. 94 G-Dur Hob. I:94 Nino Rota Divertimento Concertante Carl Nielsen Sinfonie Nr. 5 op. 50 Kontrabass: Wies de Boevé · Dirigent: Eugene Tzigane Karten zum Vorverkaufspreis bei der Jena TouristInformation, Markt 16, Telefon 03641-498 060 oder zum normalen Preis an der Abend- und Tageskasse. | * nur Abendkasse, nicht bei Sonderkonzerten www.jenaer-philharmonie.de Generalmusikdirektor Marc Tardue S6 01. Januar 2017 Sonntag · 18 Uhr Volkshaus 6. Sonderkonzert 16 · 17 lige Reger-Haus in der Beethovenstraße 6 in Jena befindet sich mittlerweile im Besitz der Friedrich-Schiller-Universität. In unmittelbarer Nähe gedenkt die Stadt dem bedeuten Komponisten bis heute mit dem MaxReger-Weg. Insgesamt liegt mit dem neuen Werk von Ferrucio D elle Cave und Gerhard Fasolt ein gut lesbares und informationsreiches Buch über einen der bedeutendsten deutschen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts vor, das allerdings ein wenig Vorkenntnis zu Max Reger beim Leser voraussetzt. Dies ist aber verschmerzbar, da die Fülle der Informationen gut aufgearbeitet wurde und gerade die bisher unbekannten Briefe aus Martinsbrunn nach Thüringen einen spannenden Einblick gewähren.(ivo) Wie Musik und Tanz und Gesang auch im heutigen ›Carnevale di Venezia‹ eine große Rolle spielen, so wird das Jenaer Volkshaus ganz im Zauber dieser Vergnügungen erstrahlen. Lassen Sie sich verführen zum venezianischen Maskenball! Das schönste Kostümpaar wird prämiert. Einlass und Diner ab 18:30 Uhr, das Programm beginnt um 20 Uhr.(flb) JenaKultur spruch nahmen und der damalige Vormieter, Prof. Rauch, länger als geplant in der Villa wohnte. In der Zwischenzeit blieben die Regers in Meiningen. Die letzte Lebensphase in Jena, die nur gut ein Jahr dauern würde, war zu Anfang von einer starken Produktivität des Komponisten geprägt. Im »freien jenaischen Stil«, wie Reger die Zeit selbst beschrieb, schuf der Meister Werke von größter Klarheit. Erst die neue Konzertsaison, die im Herbst 1915 begann, unterbrach den Schaffensprozess. Reger ging für 60 Tage auf eine Tournee. Anschließend pendelte er zwischen Jena und Leipzig, da er in der Messestadt auch Privatunterricht erteilte. Bei einem dieser Besuche — es war der 10. Mai 1916 — klagte der Komponist am Abend über Unwohlsein. Ein herbeigerufener Arzt untersuchte ihn und verabreichte ihm anschließend eine Morphiumspritze gegen die Schmerzen. In der Nacht auf den 11. Mai starb Reger schließlich mit nur 43 Jahren in seinem Hotelzimmer an Herzversagen. Seine rastlose Tätigkeit und sein mitunter maßloser Lebenswandel hatten das Risiko für einen plötzlichen Herztod deutlich erhöht. Da sich die Witwe Elsa Reger nicht mit dem Jenaer Stadtrat auf ein Ehrengrab für ihren Gatten einigen konnte, behielt sie die Urne ihres Mannes kurzerhand für sechs Jahre in ihrem Haus. Erst als sie 1922 nach Weimar übersiedelte, bekam der Komponist dort eine würdige Ruhestätte. Heute befindet sich das Grab von Max Reger auf dem Münchner Waldfriedhof, da seine Witwe die Urne bei ihrem Umzug 1930 an die Isar nochmals mitnahm. Das ehema- Der venezianische ist wohl der berühmteste Karneval Europas — und auch einer der ältesten. Eine erste Erwähnung ist bereits für das 11. Jahrhundert nachweisbar. Er findet alljährlich zwischen dem Epiphania-Fest am 6. Januar und dem Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch statt. Auch Casanova, Vivaldi, Goldoni und Goethe sollen zwischen Gondeln und Palästen im Karnevalstrubel herumgetollt sein. Nach politisch bedingter, fast 200-jähriger Pause wurde der Karneval vor knapp 50 Jahren wiederbelebt und ist heute aus dem (touristischen) Leben der Lagunenstadt nicht mehr wegzudenken. 16 Foto: Gregor Hohenberg September Januar 2012 2017 | konzert | Warmherzig und cool | event | Anzeige Eine, die alles singen kann – Jazz, Blues und Soul: Malia gibt Konzert im Volksbad. Stadtm sie ihre afrikaniMalia ist ein exverlost fü aga z in 07 Kon zert r da s Ma lia- sche Herkunft zellentes Beispiel am 1 ¹ 2 Freik22 .01. 2017 in Vergessenheit dafür, dass heua rt en . Zusendu n geraten lässt. Ihr tige Musik völgen bit te 19 bis jüngstes Album lig grenz- und leserp.0o1.2017 per E-Ma il azu m st@stadtm n: agazi n07. »Malawi Blues/ genreübergreiDie Gewin d e ne benachric r werden schrift htigt. Der lich Njira« zeugt mehr fend geworden Rech is t ausges chlossen.tsweg denn je davon: Imist. Ursprünglich mer wieder springt aus dem ostafrikanisie darin zwischen Engschen Malawi stammend, zog die Sängerin mit 14 Jahren lisch und der Bantu Regionalnach London, später lebte sie in sprache Chichewa hin und her. Malia ist zweifellos ein heißer verschiedenen anderen Metropolen Europas. Malia bewegt sich Kandidat für den Ausgehtipp des traumwandlerisch sicher zwi- Monats.(jüg) schen den Genres Jazz, Blues und Soul. Sie klingt cool, immens Malia warmherzig und nie verstaubt. 22.01.2017, 20 Uhr, Malia ist eine der VorzeigekünstVolksbad Jena lerinnen unserer globalen Muwww.volksbad-jena.de sikkultur geworden — ohne dass Foto: Semmel | event | Talente live erleben »The Voice of Germany«-Finalisten Band auf Deutschland-Tournee. Tay Schmedtmann, Robin Resch, Boris Alexander Stein und Marc Amacher haben es geschafft. Die vier Gesangstalente stehen im großen Finale von »The Voice of Germany«. Sie haben überzeugt, begeistert, gerockt und bewegt, haben sich in den SingOffs durchgesetzt und wurden im Halbfinale von den Zuschauern als ihre Favoriten gewählt. Für sie und zwei Wildcard-Gewinner wird nun der Traum von einer großen Livetournee Wirklichkeit. Seit dem 27. Dezember sind sie zusammen mit der fantastischen »The Voice Of Germany«-LiveBand auf Tournee und begeistern das Publikum in 22 deutschen Städten, unter anderem auch in Suhl und Erfurt. Alle, die ihren gehen mit Live- Favoriten wochenlang die Daumen gedrückt und mitgefiebert haben, erhalten damit die Gelegenheit, diese in der besonderen Atmosphäre eines Live-Konzerts zu erleben. Im Programm haben die Finalisten die Songs aus der Sendung sowie eigene Titel, die sie einzeln, im Duett oder in der Gruppe präsentieren werden. (mei) Die Finalisten von »THE VOICE OF GERMANY« in Thüringen auf Tournee: 09.01.2017, Suhl, Congress Centrum 17.01.2017, Erfurt, Messe Tickets gibt es unter www. eventim.de und an allen bekannten Vorverkaufstellen. Entdecken und e rleben Sie Köstritzer! Kommen Sie für eine Brauereibesichtigung nach Bad Köstritz! Begeben Sie sich auf eine sensorische Reise durch die einzigartige Welt unserer Biere und lassen Sie sich von der faszinierenden Geschmacksvielfalt der Köstritzer Bierspezialitäten verführen. Erleben Sie bei einer Brauereibesichtigung, was Köstritzer einzigartig macht. Sehen Sie unseren Brauern über die Schulter und erfahren hautnah, wie aus besten Zutaten die Köstritzer Biere entstehen. Vom Sudhaus bis zur Abfüllung sind Sie live dabei. Im historischen Dreiseitenhof runden wir Ihr Erlebnis mit der Bierverkostung und einem Thüringer Snack ab. Ein weiteres Highlight bieten wir vor Ort im »Biermichel« an. Der Clou des »Biermichels« ist eine Bierbank, die dank Ku- gellagern um 360 Grad drehbar ist. So ist jeder in der Lage sich selber sein Bier zu zapfen und die Sitzbank wird wieder gedreht. Von montags bis donnerstags können Sie sich zu Brauereibesichtigungen unter der Telefonnummer 036605-2006 323 oder [email protected] anmelden und zwischen zwei Angeboten wählen. 17 Februar2017 Januar 2012 | geniessen | Anzeige Vegane Gaumenfreuden zum Essen und Trinken: Das Bistrorante ›deVinos‹ am Steinweg bietet eine Vollwertküche, bei der auch ohne Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte die schönste Zutat stets erhalten bleibt: der Geschmack. Seit nun fast schon einem Jahr lenkt so mancher Jenaer seine Schritte in unser Bistrorante ›deVinos‹ am Steinweg 3 — 4. Hier, im behaglichen Ambiente zwischen all unseren Eseln haben wir im Februar 2016 unseren Traum vom eigenen 100prozentig reinen Bio-Vegan-Restaurant Wirklichkeit werden lassen: Da wir der Überzeugung sind, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Umwelt, Tier und Mensch notwendig ist, wollen wir die vegane Ernährung in Verbindung mit Nachhaltigkeit ein Stück mehr im Alltag der Menschen etablieren — und das ganz ohne dabei auf genussvolle, und leckere Mahlzeiten verzichten zu müssen. Daher ist unsere Küche auch keineswegs nur ein Geschmackserlebnis für überzeugte Veganer, sondern auch für jeden, der Neues und Leckeres ausprobieren möchte. Alle zwei Tage wechselt das Angebot unserer vollwertigen und abwechslungsreichen Speisekarte: Neben unseren selbst gemachten Burgerkreationen halten wir dabei täglich jeweils drei bis vier frisch zubereitete Gerichte für unsere Gäste bereit. Aus Überzeugung verwenden wir hierfür nur die hochwertigsten verfügbaren Zutaten (z. B. von Naturland, Bioland etc.) und setzen, soweit möglich, auf die Kooperation mit regionalen Händlern und Produzenten. Auf Wunsch können natürlich auch einzelne Zutaten weggelassen oder ausgetauscht werden. Selbstverständlich sind sämtliche unserer Produkte gentechnikfrei und enthalten auch Die Zeit ist reif für lebenswertes Essen keine künstlichen Aromen und Geschmacksverstärker — schließlich ist das ›deVinos‹ kein Chemielabor. Sämtliche unserer Gaumenfreuden können Sie im Bistrorante genießen oder eben auch mitnehmen. Und wenn Sie einmal eine Räumlichkeit für eine private Feier benötigen: In unserem Bistrorante lassen wir Ihre Feierlichkeiten gern zu einem besonderen Genuss für Ihre Gäste werden. Entdecken Sie das deVinos für sich — wir freuen uns auf Ihren Besuch! deVinos — Veganes Bistrorante Steinweg 3 — 4, 07743 Jena Tel. 176-20615175 www.devinos.de Öffnungszeiten: Mi 12–18 Uhr Do 12–20 Uhr Fr 12–22 Uhr Sa 15–22 Uhr 18 Januar 2017 | gesundheit | Anzeige Gute Vorsätze gehen bei Green & Friends in Erfüllung! Sie haben die guten Vorsätze — Green & Friends weiß, wie Sie diese auch tatsächlich umsetzen können. Es braucht nur fünf entscheidende Schritte, um Ihre Vorsätze in die Tat umzusetzen: Greenfit Mit Greenfit haben wir uns auf Kleingruppenfitness, Personal- und Vibrationstraining und Training mit dem eigenen Körpergewicht spezialisiert. Unser ausgebildeter Fitnessund Personaltrainer hilft Ihnen gern dabei, körperlich fit und aktiv zu werden. 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Sprechen Sie uns an — wir helfen Allergie- und Unverträglichkeitstest. Ihnen gern. Mit unserem DNA-basierten Ernährungsplan können wir Ihnen zudem Aufschluss geben über: Einfluss auf über 20 Stoffwechselprobleme Bewertung von über 1000 Nahrungsmitteln nach den Genen E rmittlung Ihres Bedarfs an Vitaminen und Mineralstoffen Auswertung der ungesunden Nahrungsmittelbestandteile Darüber hinaus erhalten Sie einen auf Sie zugeschnittenen, personalisierten Ernährungsplan mit über 60 Seiten. Individueller kann Ernährung nicht sein! Denken Sie an Ihre guten Vorsätze und rufen Sie noch heute an! GREEN & FRIENDS Green and Friends Johannisstraße 21, 07743 Jena Telefon 03641-637819 www.greenandfriends.com 19 Januar 2017 | jena | Anzeige Familienfreundlich wohnen Wer sagt, dass Wohngemeinschaften nur Studenten vorbehalten sind? Auch Alleinerziehende entdecken immer mehr dieses Wohnkonzept für sich. Gerade große Wohnungen bieten die Möglichkeit, um mit alternativen Lebenskonzepten eine Wohngemeinschaft zu bilden. Als alleinerziehende Person eine 5-Raumwohnung mieten? In Jena? Kaum vorstellbar. Oder doch? Wenn man sich vom traditionellen Bild der kompletten Familie mit Mutter, Vater und Kind(ern) ein Stück entfernt und auch andere Formen des modernen familiären Wohnens mit in Betracht zieht, kann dies funktionieren — sogar überraschend gut. Warum sollte sich eine alleinerziehende Person mit Kind unbedingt allein den Anforderungen des Alltags stellen, wenn es in einer gemeinschaftlichen Wohnung mit einer anderen alleinerziehenden Person und jeder Menge Potenzial für gegenseitige Synergieeffekte auch viel einfacher geht? Die jenawohnen GmbH hält in den vor kurzem entstandenen Neubauten in der Naumburger Straße drei 5-Raumwohnungen bereit, die wie geschaffen sind für diese alternative Form des familienfreundlichen Wohnens. Die modern ausgestatteten Wohnungen präsentieren sich mit jeweils 136 m2 Wohnfläche nicht nur als wahre Raumwunder, sondern sind auch so konzipiert, dass zwei Mütter bzw. zwei Väter mit jeweils einem Kind harmonisch und gänzlich unbeengt miteinander unter einem Dach leben können. Hiervon zeugen sowohl die großzügig geschnittenen Räume als auch die jeweils zwei Badeinheiten pro Wohnung sowie die große Küche als Wohnungsmittelpunkt. Ebenso verfügen alle drei Wohnungen über Balkon oder Terrasse, die nicht nur einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung gewähren, sondern auch optimale Lichtverhältnisse in den Nachmittags- und Abendstunden ermöglichen. Ergänzt wird das Wohnkonzept durch eine bunt gemischte Nachbarschaft, in der Familien mit Kindern und ältere Menschen gemeinsam im neu geschaffenen Wohnquartier leben. Dank der guten Infrastruktur in Jena-Nord erweisen sich auch die meisten Wege als recht kurz: Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten sind problemlos zu Fuß zu erreichen, bis ins Stadtzentrum sind es mit Bahn, Rad oder Auto nur wenige Minuten und wen es ins Grüne zieht, der braucht hier nur vor die Haustür gehen. Weitergehende Informationen erhalten Sie unter: www.jenawohnen.de Kontakt: [email protected] Tel. 03641-884245 20 September Januar 2012 2017 | buchtipp | Jenaer Autoren veröffentlichen Buch zur Blinker-Geschichte J ena ist bis heute fest mit der optischen Industrie verbunden, so auch während des Ersten Weltkrieges. Die Firma Carl Zeiss stellte bereits lange vor dem Krieg neben anderen Heeresgütern Signalgeräte her, die in der optischen Telegrafie zum Einsatz kamen. Lange Zeit spielte dieser Bereich bei den deutschen Militärs kaum eine Rolle. Er fristete ein stiefmütterliches Dasein und geriet fast in Vergessenheit. Erst 1915, als der erstarrte Grabenkrieg an den Fronten plötzlich zuverlässige Kommunikationsmöglichkeiten verlangte, die unabhängig von Artilleriebeschuss operieren konnten, schlug die Stunde der Blinker. Auf deutscher Seite besann man sich seiner Signalisten, die mittels optischer Telegrafie zuverlässig die Nachrichten übermitteln konnten. Im Zuge des Ausbaus der Blinkertruppe wandelte sich Jena zur »Blinkerstadt«. In enger Kooperation mit Zeiss wurde im Sommer 1915 die Königlich Preußische SignalErsatzabteilung geschaffen, die für Ausbildung und Ersatz der Signalisten sorgte. Wie Michael Körbs und Dr. Immanuel Voigt in ihrem Buch verdeutlichen, prägte die Abteilung das öffentliche Leben der Stadt für ein gutes Jahr nachhaltig. Bislang fehlte es an einer modernen Aufarbeitung der Geschichte der Blinker, nicht nur für die Zeit in Jena. Mit dem Buch »Blinker — Zwischen Vergessen und Wiederentdeckung. Optische Telegrafie und Signalisten 1880 bis 1918« legt das Autorenduo nun auf rund 100 Seiten eine kurz gefasste und leicht verständliche Übersicht der Historie der optischen Telegrafie in Deutschland von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges vor. Dem Leser wird dabei der überschaubare Beginn der optischen Telegrafie im deutschen Militär gezeigt, die Jahre der Versuche und Verbesserungen und die ersten Einsätze in den deutschen Kolonien vor 1914. Des Weiteren erfährt man spannende Details über die Signal-Ersatzabteilung in Jena und den Bezug der Blinker zur Saa- lestadt. Die reiche Bebilderung von den Blinkern in Jena und ihdes Buches, die größtenteils un- rer Geschichte vor und im Ersten veröffentlichte und seltene Foto- Weltkrieg gehört haben. (flb) grafien zeigt, lädt den Leser auf eine Zeitreise in die Vergangenheit ein. Nicht zuletzt sind die Autoren bemüht, endlich auch einmal die Ausrüstung und Technik der Signalisten zu beleuchten, was seit fast 100 Jahren in dieser Form nicht getan wurde, da die letzte Publikation diesbezüglich aus den 1920er Jahren stammt. Um das Ganze abzurunden werden in einem abschließenden Abschnitt interessante Exponate der 2016er Ausstellung im Johannistor nochmals vorgestellt, da nicht zuletzt die Uniformierung Michael Körbs / und Technik ein spannendes und Immanuel Voigt bislang eher wenig beachtetes »Blinker — Zwischen Thema im Zusammenhang mit Vergessen und Wiederentder Blinkertruppe darstellen. deckung. Optische Das Buch bietet ein kurzweiliTelegrafie und Signalisten ges Lesevergnügen und ist damit 1880 bis 1918« nicht nur für den interessierFlorian Görmar Verlag, 100 Seiten, 18,95 EUR ten Jenenser geeignet, der sich vielleicht schon etwas mit der Erhältlich direkt beim Thematik befasst hat, sondern Stadtmagazin 07. will im Gegenteil vor allem jene ISBN: 978-3-00-055258-8 ansprechen, die noch nie etwas Foto/Cover: Stadtmagazin 07 Auch wenn es etwas ruhiger geworden ist, steht 2017 neben dem Reformationsjubiläum immer noch im Zeichen von »100 Jahren Erster Weltkrieg«. Nach der erfolgreichen Ausstellung »Die Blinker in Jena 1915/1916«, die im letzten Jahr im Johannistor stattfand, widmen sich nun die Autoren Michael Körbs und Dr. Immanuel Voigt in ihrem gerade erschienenen Buch der Aufarbeitung dieses bislang wenig bekannten Teils der Jenaer Stadtgeschichte. 21 September Januar Februar 2017 2012 2012 JenaKultur Highlights 2017 — Termine vormerken! 01.01. | 18 Uhr | Volkshaus Neujahrskonzert der Jenaer Philharmonie 28.04. | 17 Uhr | Jena, verschiedene Orte Lange Nacht der Museen 14.01. | 20 Uhr | Jena TouristInformation 28.04. | 17 Uhr | Jena TouristInformation ab 23.01. | VHS-Gebäude, Grietgasse VHS-Anmeldung Frühjahr 28.01. | 20 Uhr | Jena TouristInformation Kostümführung: Galgen, Gassen & Ganoven 11.02. | 20 Uhr | Jena TouristInformation Kostümführung: Galgen, Gassen & Ganoven Kostümführung: Sibylle von Kleve erzählt von der Reformation 29.04. | 20 Uhr | Volkshaus Jena Akkordeonale 2017 06.05. | Musik- und Kunstschule Jena Tag der offenen Tür der MKS 12. — 21.05. | Innenstadt Jena 16.02. | 20 Uhr | Volkshaus Jenaer Philharmonie: Symphonic Songs & Sounds Fotos: JenaKultur/ T. Zippel, A. Hub 30.06. | 17 Uhr | Jena TouristInformation Kostümführung: Sibylle von Kleve erzählt von der Reformation 06.07. — 20.08. | Theatervorplatz, verschiedene Orte Kulturarena 2017 13.07. — 15.10. | Stadtmuseum Jena An der Saale hellem Strande. Leben am Mittellauf der Saale im Wandel der Zeit 28.07. | 17 Uhr | Jena TouristInformation Thematischer Stadtrundgang: Durchsetzung des Luthertums in Jena 31.03. | 17 Uhr | Jena TouristInformation Thematischer Stadtrundgang: Durchsetzung des Luthertums in Jena 08.04. | 8 — 18 Uhr | Innenstadt Jena 08. — 11.06. | Theaterhaus Jena Theaterprojekt »Fremde. Heimat.« Kooperationsprojekt mit der Musik- und Kunstschule Jena und dem Circus Momolo Jenaer Frühlingsmarkt 29./30.07. | Sa 8 — 18 Uhr, So 10 — 18 Uhr | Historischer Marktplatz 20. Jenaer Töpfermarkt 20.05. | Rasenmühleninsel ab 21.08. | VHS-Gebäude, Dein Tag im Paradies Grietgasse Kinder- und Familienfest des Jenaer Bündnisses für Familie uvm. VHS-Anmeldung Herbst 16. Thüringer Holzmarkt 26./27.08. | Paradies-Bahnhof & Zugstrecke Jena - Naumburg Partizipatives Kunstprojekt »Das Land erhebt sich!« 15. — 24.09. | Innenstadt Jena Jenaer Altstadtfest 01.10. — 30.11. | Volkshaus 23. Jenaer Lesemarathon der EAB Jena 16. — 18.06. | Jena, verschiedene 29.09. | 17 Uhr | Jena TouristOrte Information Martin Luther Propagandasympo- Thematischer Stadtrundgang: sium — Mit Verleihung des Durchsetzung des Luthertums in JMR-Lenz-Preises für Dramatik der Jena Stadt Jena 2017 31.10. | 14 Uhr | Jena Tourist23./24.06. | Festplatz LobedaInformation West Kostümführung: Sibylle von Kleve ArenaOuvertüre erzählt von der Reformation Kostümführung: Galgen, Gassen & Ganoven 28.01. | 20 Uhr | Volkshaus Philharmonieball 2017 26.05. | 17 Uhr | Jena TouristInformation Thematischer Stadtrundgang: Durchsetzung des Luthertums in Jena 25. — 28.05. | Jena, verschiedene Orte Kirchentag auf dem Weg Jena/ Weimar 25.08. | 17 Uhr | Jena TouristInformation Kostümführung: Sibylle von Kleve erzählt von der Reformation 02. — 11.11. | Theaterhaus Jena Theater in Bewegung 11.11. | 13 Uhr | Volksbad Jena Jenaer Kunstmarkt 24.11. | Jena, verschiedene Orte Lange Nacht der Wissenschaften 27.11. — 22.12. | Innenstadt Jena Jenaer Weihnachtsmarkt ab 01.12. | Kunstsammlung Jena Niki de Saint Phalle und das Theater. At last I found the treasure — Skulpturen, Installationen, Grafiken Besonderer Tipp: Ganzjährig: Mo, Mi, Sa | 14 Uhr April — Oktober: zusätzlich Do | 14 Uhr & So | 11 Uhr Öffentliche Stadtführung: Jena — Zwischen Historie & Hightech Aktuelle Infos & weitere Termine: www.jenakultur.de facebook.de/JenaKultur Denkmale / Kunst im öffentlichen Raum | Ernst-Abbe-Bücherei | Jenaer Philharmonie | Jena Tourist-Information | KulturArena | Kulturförderung | Kulturpreise | Kunstsammlung Jena | Märkte & Stadtfeste | Musik- und Kunstschule Jena | Romantikerhaus | Sonderprojekte | Stadtmuseum | Stadtteilzentrum LISA | Tourismus | Villa Rosenthal | Volksbad | Volkshaus | Volkshochschule Jena Im Januar hat der deutsche Film einen ganz starken Auftritt. Der junge Regisseur Florian Eichinger wagt sich an ein Tabu: sexuellen Mißbrauch in der Familie, Chris Kraus schlachtet mit großem Vergnügen alle heiligen Kühe bezüglich des Themas Holocaust, und die Barden Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Thomas Thieme und Winfried Glatzeder liefern als „Kundschafter des Friedens“ einen Altherren-James-Bond der sehr lustigen Art. Für die zarteren Gemüter gibt es Jane Austen, die nicht nur für schöne Kostüme steht, sondern ebenso für weiblichen Witz und Intelligenz. Im „La La Land“ feiert Hollywood sich wiedermal selbst, aber mit Emma Stone und Ryan Gosling gelingt das ausgesprochen charmant. Wer es mehr mit der Wirklichkeit hält, sollte den Dokumentarfilm des Monats sehen: er ist direkt, engagiert und sehr emotional. Wir sehen uns! ab 12.01. im METROPOL Totila Blumen ist Holocaust-Forscher. Er ist humorlos, hoch neurotisch und ein emotionales Notstandsgebiet, wozu auch seine Ehe beiträgt. Jetzt wird auch noch der ölige Balthasar „Balti“ sein Vorgesetzter, und setzt ihm eine französische Praktikantin vor die Nase, die sich als Ganztagshysterikerin entpuppt. Und Totila muss einen Holocaust-Kongress organisieren! Chris Kraus hetzt Totila und Zazie aufeinander, dass es nur so scheppert. Er greift sich eine tabubeladene Story, die nach Tragik, Schmerz und Düsternis schreit, und macht daraus eine irrwitzige Komödie, die sich durchaus mit „Frühling für Hitler“, „Sein oder Nichtsein“ und natürlich auch mit „Schtonk“ vergleichen lässt. Das gilt nicht nur für die Gagdichte, sondern vor allem für den respektlosen und dennoch liebevollen Umgang mit Menschen, so wie es sich für eine gute Satire gehört. Lars Eidinger spielt den misanthropischen Choleriker Totila: ein Ganztagsmuffel mit schwerer Bild- und Tonstörung, aber irgendwie ganz goldig. Adèle Haenel, die vielseitig talentierte Französin, macht aus Zazie ein großes Kind mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Knallfroschs. Jan Josef Liefers als Totilas Chef verbreitet den öligen Charme eines Opportunisten, und Hannah Herzsprung ist die ergreifend verzweifelte Ehefrau des Neurotikers Totila. Die knallige Komödie über die Folgen des Holocaust macht dabei vor nichts Halt. Sie zeigt den Medienrummel und die Kommerzialisierung um die deutsche Geschichte, aber auch eine zickige Auschwitz-Überlebende und den Kampf der wenigen Aufrechten um das ungeliebte Erbe. Als Katalysator dient ein geradezu irrwitziger Humor mit manchmal atemstockender Situationskomik und ausgetüftelten Dialogen. Unterhaltung vom Feinsten auf hohem Niveau! Gaby Sikorski Jury - und Publikumspreis des Tokyo Filmfestivals 2016 SONDERTERMINE Seniorenvorstellung immer Freitag 14:00 Die Tänzerin 19., 20., 28. + 31.01. 15:30 21., 23. + 25.01. 19:30 29.01. 13:30 Deutschland 2016 (120 Min) Regie und Buch: Chris Kraus Darsteller: Lars Eidinger, Adèle Haenel, Jan Josef Liefers, Hannah Herzsprung, Rolf Hoppe La La Land ab 12.01. im METROPOL Der umjubelte Eröffnungsfilm der Filmfestspiele von Venedig 2016 ist der zweite Film von Regie-Wunderkind Damien Chazelle (“Whiplash”). Es wird gesungen und getanzt und es werden ganz große Gefühle auf die Leinwand gezaubert. Emma Stone und Ryan Gosling sind das Traumpaar, das sich in der Glamourwelt Hollywoods als Künstler zu behaupten versucht und sich mit seiner Liebes- und Lebensgeschichte quer durch die Musical-Historie spielt. “Was wäre gewesen wenn?”, das ist die Frage, die dieses Musical auf den Punkt bringt. Chazelle arbeitet mit allerlei Gegensatzpaaren, wie Liebe und Karriere, Talent und Erfolg, kommerziellen und ideellen Interessen und lädt uns ein, mit ihm im Musikland zu träumen. Mit Emma Stone und Ryan Gosling hat Damien Chazelle ein Traumpaar gefunden, das seine Vision lebhaft und emotional überzeugend zu verkörpern vermag - melancholisch, mit einer Mischung aus Glück und Traurigkeit, die zum Träumen einlädt. Und genau das kann man in diesem Film ganz besonders gut. Kritik und Publikum jedenfalls waren in Venedig einhellig begeistert – und Damien Chazelle hat sich schon wieder für die Oscars empfohlen. Die Hände meiner Mutter ab 05.01. im METROPOL Ein Film über einen Kindesmissbrauch hat mit Sicherheit keinen leichten Stand, insbesondere wenn er dieses Verbrechen mit einem weiteren gesellschaftlichen Tabuthema verknüpft: Das des weiblichen Täters. Florian Eichinger wagt in seinem Film aber genau eine solche Auseinandersetzung. Getragen von der herausragenden Leistung seines Hauptdarstellers bewegt sich der Film souverän über zumeist dünnes Eis. Seine Qualität ist es, nicht zu skandalisieren und die Dinge dennoch unmissverständlich beim Namen zu nennen. An die Stelle des Wegschauens, Verharmlosens und Relativierens treten eine klare Haltung und der Versuch einer ehrlichen Auseinandersetzung. Das Aufbrechen einer langen Spirale des Schweigens erfordert Kraft und Mut. Beides kann man dieser bemerkenswerten deutschen Produktion nicht absprechen. Marcus Wessel Förderpreis Neues Deutsches Kino beim Münchner Filmfest 2016 D 2016 (106 Minuten) Regie & Drehbuch: Florian Eichinger Darsteller: Andreas Döhler, Jessica Schwarz, Heiko Pinkowski, Katharina Behrens Kalle Somnitz 29.01. 11:30 Die Blumen von Gestern 11:40 La La Land Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis des Filmfestivals Toronto 2016 USA 2016 (127 Min) Regie: Damien Chazelle. Mit Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend, J.K. Simmons, Finn Wittrock Die Hände meiner Mutter Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · METROPOL Die Blumen von Gestern Anzeige Sonderbeilage Gute Filme im Januar Anzeige Kundschafter des Friedens ab 26.01. im METROPOL Love and Friendship Manchester by the Sea ab 29.12. im METROPOL ab 26.01. im METROPOL Die gute alte Jane Austen taugt für Verfilmungen, allein „Stolz und Vorurteil“ brachte es auf 14 Variationen. Jetzt kommt das kaum bekannte Frühwerk „Lady Susan“ auf die Leinwand und entpuppt sich als höchst charmanter Coup: So umwerfend komisch und brillant scharfzüngig gab es die Austen selten! Kate Beckinsale überzeugt mit einer betörenden Glanzleistung als finanzklamme Witwe, die nach vermögenden Heirats-Kandidaten Ausschau hält und dabei die feine Snob-Society so selbstbewusst wie clever am Nasenring durch die Manege der Eitelkeiten zieht. Verstaubter Kostümschinken war gestern: Nun kommt eine historische Gesellschaftssatire-Lovestory mit geschliffenem Wortwitz! Mit spürbarem Vergnügen gibt Beckinsale die listige Witwe, die alle Rivalinnen mit eiskalt kalkulierten CharmeOffensiven und höflichen Bonmots aus dem Weg räumt. Aber auch Tom Bennett als reicher Trottel liefert eine komödiantische Meisterleistung. Für die dramaturgische Umsetzung des Briefromans, findet Stillman ein cleveres Konzept: Er stellt die Figuren kurzerhand mit Einblendung ihres Namens sowie Funktion und Charaktereigenschaften vor und bringt so das bunt besetzte, prachtvoll ausgestattete Figurenkarussell schnell in Schwung. Die Geschichte, die Lonergan erzählt, ist oberflächlich betrachtet ganz klassisch: Lee Chandler lebt in Boston ein bewusst einsames Leben, arbeitet als Hausmeister und vermeidet so weit es geht soziale Kontakte. Als er erfährt, dass sein Bruder Joe plötzlich verstorben ist, kehrt Lee in die gemeinsame Heimatstadt Manchester by the Sea im ländlichen Massachusetts zurück. Eigentlich will er nur Joes Angelegenheiten regeln, doch im Testament wird er als Vormund von Joes 16jährigem Sohn Patrick bestimmt. Zunächst widerwillig bleibt Lee somit zunächst in Manchester und versucht eine Lösung zu finden, doch die Erinnerung an ein furchtbares Ereignis aus seiner Vergangenheit belastet ihn schwer. In Lonergans Kino gibt es keine einfachen Lösungen, keine tränenreichen Streits, die zu dramatischen Versöhnungen führen. Die Veränderungen der Figuren, hier vor allem von Lee, sind unterschwellig und fein gezeichnet. Gerade dieser Verzicht auf Pathos, auf flache Emotionen, macht Lonergans Kino so reich und befriedigend. Nicht weil er Dinge auf den Punkt bringt, sondern weil er durch genaue Beobachtung eine Landschaft menschlicher Emotionen entstehen lässt, die in ihrer Vielfalt und Komplexität zumindest in der momentanen amerikanischen Kinolandschaft fast einzigartig ist. Dieter Oßwald Michael Meyns GB 2016 (96 Min) Regie: Whit Stillmann Darsteller: Kate Beckinsale, Chloë Sevigny, Xavier Samuel, Stephen Fry USA 2016 (35 Min) Regie & Buch: Kenneth Lonergan Darsteller: Casey Affleck, Lucas Hedges, Kyle Chandler, Michelle Williams Für Jochen Falk ist die Überraschung groß, als eines Tages der BND auf der Matte steht. Falk, Pensionär im verdienten Ruhestand, war früher nämlich TopSpion der DDR, bis er 1985 von BNDMitarbeiter Frank Kern enttarnt wurde. Der aber wurde nun mit dem künftigen Präsidenten von Katschekistan entführt. Und nun braucht der BND Falks Hilfe. Der kennt sich in der Region gut aus und soll helfen, die Geiseln zu befreien. Falk stellt die Bedingung, für die Aktion sein altes Team zu reaktivieren, gesagt, getan. Gemeinsam mit Techniker Jacky, Organisator Locke und Frauenheld Harry macht er sich auf den Weg nach Katschekistan. Nimmt man die ungezwungene Komödie mit seinen (bewusst eingebauten) historischen Ungenauigkeiten nicht allzu ernst, erlebt man 90 kurzweilige Minuten, denn der Film spielt genüsslich mit Agentenfilm-Klischees und gestaltet das Aufeinandertreffen der top ausgestatteten BND-Agenten mit den früheren Spionen aus dem Arbeiter- und Bauernstaat mit viel Sprachwitz und Situationskomik. Henry Hübchen als originalgetreue Berliner Schnauze ist die Idealbesetzung. An seiner Seite die alten Haudegen Michael Gwisdek, Thomas Thieme und Winfried Glatzeder. Eine Art Altherren-JamesBond als vergnügliche, selbstironische Komödie! Björn Schneider Deutschland 2016 (90 Min) Regie: Robert Thalheim Darsteller: Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Antje Traue, Thomas Thieme, Winfried Glatzeder DOKUMENTARFILM DES MONATS No Land‘s Song Seit der Islamischen Revolution von 1979, mit der Ajatollah Ruhollah Chomeini ein repressives, antiwestliches Regime etablierte, müssen Frauen im Iran eine Reihe massiv einschränkender Gesetze ertragen. Sie sind ihren Ehemännern zu Gehorsam verpflichtet, dürfen öffentlich vor Männern nicht als Solistinnen singen. Doch mit dem Gesangsverbot will die junge Komponistin Sara Najafi brechen und beschließt, ein Konzert mit Sängerinnen zu organisieren. Dafür lädt sie auch drei französische Musikerinnen ein, um eine kulturelle Brücke zu Europa zu schlagen. Der Film begleitet ihr mutiges Unternehmen sehr nah und sehr emotional. Deutschland, Frankreich, Iran 2014 (95 Min) Regie: Ayat Najafi Kinderkino im METROPOL immer Mittwoch, Samstag und Sonntag Timm Thaler oder das verkaufte Lachen Vorschau: ab 02.02. im METROPOL Der Waisenjunge Timm Thaler war schon immer ein aufgeweckter und geselliger Zeitgenosse. Gerade wegen seines ansteckenden Lachens fliegen ihm die Sympathien seiner Mitmenschen regelrecht zu. Aus diesem Grunde hat es auch der ebenso reiche wie skrupellose Baron Lefuet darauf abgesehen und schlägt Timm Thaler einen Deal vor: er wird künftig jede Wette gewinnen, wenn er dem Baron dafür sein Lachen verkauft. Timm kann dem verlockenden Angebot nicht widerstehen und glaubt, nun der Erfüllung seiner Wünsche näherzukommen. Doch ohne sein Lachen schwindet auch die Freude aus seinem Leben. Gemeinsam mit seinen Freunden Kreschimir und Ida schmiedet er schließlich einen Plan, um sein Lachen zurückzugewinnen. Andreas Dresen ist ein echter Familienfilm gelungen: warmherzig, witzig und spannend, in dem jede Generation ihren eigenen Grund zu Lachen findet. FSK 0, empfohlen ab 6 Deutschland 2016 (102 Min) Regie: Andreas Dresen Darsteller: Arved Friese, Justus von Dohnányi, Charly Hübner, Jule Hermann, Axel Prahl Im Januar weiter im Spielplan für Euch: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt FSK 0, empfohlen ab 6 Pettersson und Findus – Das schönste Weihnachten überhaupt (82) Min FSK 0 empfohlen ab 6 Burg Schreckenstein (96 Min) FSK 0, empfohlen ab 8 Findet Dorie (97 Min) ANIMATION FSK 0, empfohlen ab 6 Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.metropolkino-gera.de 24 September Januar 2012 2017 | interview | Das Thüringer Staatsballett Foto: Sabina Sabovic lässt auch in diesem Jahr die Vielfalt des Tanzes in einmaliger Konzentration auf den Bühnen der Stadt Gera erlebbar werden. 12 Veranstaltungen stehen vom 27. Januar bis 4. Februar 2017 auf dem Programm. Zum Auftakt der Festwoche zeigt das Thüringer Staatsballett die Premiere der Ballett-Uraufführung »Dracula« in der Choreografie von Ballettdirektorin Silvana Schröder. Ein guter Grund für ein Gespräch. »Tanz ist Sinnlichkeit mit allen Sinnen« Das Publikum darf auf fünf Gastensembles gespannt sein? Silvana Schröder: Ja. Wichtig ist für mich, dass wir eine Vielfalt anbieten und verschiedene Tanz-Sichtweisen. Das ist für Choreografen, für Tänzer und fürs Publikum gleichermaßen wichtig. Auch die Vielfalt des Nachwuchses wollen wir präsentieren, der kommt von der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und von unserem hauseigenen Kinder- und Jugendballett, das 2017 sein zehnjähriges Bestehen feiert. Die zeitgenössische Compagnie Spellbound Contemporary Ballet aus Rom wird Farbe ins Programm bringen, ebenso die Breakdance-Weltmeister Flying Steps aus Berlin, wenn Breakdance auf Bach trifft. Ein weiterer Höhepunkt wird das Zusammentreffen der Thüringer Ballettcompagnien sein, die erstmals gemeinsam auf der Bühne stehen mit Ausschnitten aus ihrem jeweiligen Repertoire. Die Compagnie aus Eisenach wird mit der aus Nordhausen und mit dem Thüringer Staatsballett in einer gemeinsamen Gala den Facettenreichtum der Sparte Ballett im Freistaat Thüringen präsentieren. Diese Vielfalt im Festival sollte man auskosten und die Erfahrung machen, dass Tanz Sinnlichkeit ist — mit allen Sinnen! Eröffnet wird die Festwoche mit Ihrer Ballett-Uraufführung: »Dracula«. Wie sind Sie ausgerechnet auf den Fürsten der Finsternis gekommen? Schröder: Eigentlich kennt jede Frau und jeder Mann diesen Dracula. Er wurde uns in etlichen Filmen, im Theater und auch im Tanz bereits geboten. Ich habe mich gefragt: Was fasziniert uns an diesem Stoff? Erstens ist da wohl die Sehnsucht nach dem ewigen Leben, die in uns allen wohnt. Darauf folgt zweitens sofort die Frage: Ja, aber zu welchem Preis? Ein ewig Untoter zu sein, ein Jäger der Nacht, der ebenso Gejagter ist? Zudem muss er auch noch nach Blut lechzen! Natürlich gibt es dabei auch eine erotische Komponente. Der Hals — in den er bei den schönen Frauen beißen muss — ist beispielsweise sehr erotisch. All das trägt dazu bei, geradezu in Trance zu fallen. Was für ein Stoff! Doch die wichtigste Frage ist wohl die, ob Dracula menschliche Züge trägt. Er sucht ja, wie wir alle, nach dem Glück der Liebe und weiß doch ganz genau, dass er das Böse personifiziert. Aber er ist nicht leblos und auch nicht seelenlos. Bei mir im Ballett heißt er Prinz Vlad, der seine große Liebe Elisabetha verliert — weshalb er Gott verflucht und so zum ewigen Untoten wird. Doch 400 Jahre später trifft er eine neue Liebe … Das war schon klar, dass Sie uns nicht alles verraten, ein wenig Neugier muss ja bleiben, nicht nur auf »Dracula«. Denn aus Ihrer Hand kommt noch eine andere Choreografie, ebenfalls eine Uraufführung? Schröder: Ja, das Thüringer Staatsballett ist außerdem mit meinem Ballett-Abend »Piaf — La vie en rose« vertreten. Diesen Abend liebe ich sehr, bringt er doch die Tänzer mit einer wunderbaren Live-Sängerin und Band zusammen und beschäftigt sich mit einer der größten und berührendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Aber wir zeigen auch »Anita Berber — Göttin der Nacht« (zum 125. Geburtstag von Otto Dix) in der Choreografie von Jiří Bubeníček, dem ehemaligen Ersten Solisten am Hamburger Staatsballett und am Ballett der Semperoper, der zudem ein international gefragter Choreograf ist. Im Programmpunkt »Junge Choreografen« bekommen dann auch die Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer Staatsballett-Ensembles Gelegenheit, ihre eigene schöpferische Kraft unter Beweis zu stellen. Außerdem gehören Vorstellungen des Kinder- und Jugendballetts sowie ein vielseitiges Rahmenprogramm plus eine allabendliche After-Show-Lounge zum Programm, was die Festwoche abrundet. Vielen Dank für das Gespräch. Interview: Sylvia Obst Festwoche des Thüringer Staats balletts vom 27.01. bis 04.02.2017 in Gera. Telefonische Reservierungen unter 0365-8279105. Online buchen unter www.tpthueringen.de 25 Januar 2017 | Theater Rudolstadt | „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt …“ 19 Schauspieler, 77 Rollen, 41 Szenen: Foto: Lisa Stern Deutschsprachige Erstaufführung von »Die Bibel« am Theater Rudolstadt. Noch nie wirklich gelesen? Dann live erleben! Die Bibel im Theater als grelle politische Parabel? Der schwedische Autor Niklas Rådström hat das Buch der Bücher für die Bühne bearbeitet — im Januar feiert sein Stück am Theater Rudolstadt die deutschsprachige Erstaufführung. Nah an der Vorlage bleibend und doch höchst gegenwärtig erzählt »Die Bibel« von den uralten Konflikten und Geschehnissen in der Geschichte der Menschheit, von ihrer blutigen Spur, aber auch von der Kraft des Glaubens und der Selbstbefreiung des Menschen aus Angst und Entmündigung. In dieser kolportageartigen Revue verbindet Rådström zentrale Motive des Alten und Neuen Testaments — von der Genesis bis zur Legende von Jonas und dem Walfisch. 19 Schauspieler in 77 Rollen verkörpern die Personen in 41 Szenen: ob Kain, Noah, Moses, Sarah, Paulus, Hiob, Jesus, Maria Magdalena, Jesaja — die Menschen irren auf ihrem Lebensgang mehr, als dass sie zu Erkenntnis gelangen. Ihr Weg ist voller Sünde und Streit, ihr Alltag ist Krieg, Hunger, Mord und Totschlag, Exil, Verfolgung, Rache ... In einem Augenblick, als niemand den Ausbruch aus dem fatalen Teufelskreis der Geschichte erwartet, betritt ein Mann die Bühne, der es anders macht als alle: Jesus — als Figur und als Mythos ein Provokateur, eine historische Zäsur, die Unterbrechung des Immergleichen. Seine Uraufführung erlebte das umfangreiche Werk 2012 im schwedischen Theater Göteborg. Am Theater Rudolstadt feiert »Die Bibel«, übersetzt von Steffen Mensching und in der Regie von Alejandro Quintana, Premiere. Sie eröffnet zugleich die Interimsspielstätte »Theater im Stadthaus«, wo die Rudolstädter Bühne während der Sanierungsarbeiten am Großen Haus für geplante zwei Jahre Quartier bezieht.(flü) »Die Bibel« Theater im Stadthaus, Rudolstadt Premiere: 28.01.2017, 19 Uhr Weitere Termine: 03.02., 19 Uhr; 24.02., 18 Uhr; 25.02., 19 Uhr Karten und Infos: TouristInformation Jena oder Theaterkasse Rudolstadt: Telefon 03672-422766 Weitere Informationen: www.theater-rudolstadt.de Adventskalender aus 100 Jahren 19. November 2016 – 12. Februar 2017 Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz entstanden und zeigt eine Auswahl der umfangreichen Sammlung des Museums. 26 September Januar 2012 2017 | Stadtgeschichte | urkundlich erwähnt. Den Namen verdankt er seiner steinernen Bepflasterung; ursprünglich führte er von der Camsdorfer Brücke über die ›Insel‹ zur Brücke über die Mühllache und dann direkt zum östlichen Stadttor, dem Saaltor. Der Steinweg wurde bereits 1409 Teil 3: Steinweg Fotos: André Nawrotzki / Juliane Herrmann Zeitsprung 1983 2012 Zwischen diesen beiden Aufnahmen liegen zwar fast 30 Jahre — vor allem aber die politische Wende, die deutlich sichtbare Veränderungen im Stadtbild nach sich zog. Das Bild ist von der Eisenbahnbrücke über die östliche Verlängerung des Steinwegs aufgenommen. Ursprünglich fuhr die Saalbahn zu ebener Erde. Nachdem man die Gleise auf einen Damm erhoben hatte, konnte die Jenaer Straßenbahn unter der Brücke hindurch über die 1912/13 neuerbaute Camsdorfer Brücke in das 1909 eingemeindete Wenigenjena fahren. Deutlich erkennbar sind die in den 1980er Jahren durchgeführten Abrisse. Im unteren Anzeige Teil der Saalstraße wurden die Gebäude durch modifizierte Plattenbauten ersetzt. 1983 waren die Arbeiten auf der rechten Straßenseite schon im Gange, der Abriss und die Neubebauung der linken Straßenseite erfolgten ab 1987. Erst Anfang der 1990er errichtete die damalige HYPO-Bank den Neubau gegenüber des Kupferhütchens. Die Saalstraße ist breiter geworden — vom »Haus am Breiten Stein« ist nun mehr zu sehen. An Stelle der Häuser rechts im Bildvordergrund klafft noch heute eine Freifläche. Der 1972 eingeweihte ehemalige Universitätsturm, ursprünglich für ZEISS errich- Stadtpläne, Stadtgeschichte und mehr … tet, wurde von 1999 bis 2003 grundlegend saniert und erhielt eine neue Fassade. Auch der von 1959 bis 1965 errichtete ›Bau 59‹ von ZEISS wurde mit neuer Fassade versehen. Die Stadtkirche St. Michael bekam 2000 ihre alte, barocke Haube zurück und wurde bis September 2014 fertig saniert. Verschwunden sind von den Dächern die vielen Antennen und auch ein großer Teil der Schornsteine. Die Leitungen von Straßenbahn und Beleuchtung sind jedoch etwas üppiger geworden.(ana) www.dominoplan.de 27 Januar 2017 | astronomie | Wanderungen in unserem Sonnensystem. Der Jenaer Planetenweg 6. Planet: Saturn Der Aufbau des Saturns und seine Zusammensetzung entspricht im Wesentlichen der des Jupiters. Seine Erscheinung wird durch sein ausgedehntes und ausgeprägtes Ringsystem bestimmt. Es hat einen Durchmesser von mindestens 330.000 km und besteht aus vielen Milliarden winziger Eispartikel, die scheinbar Ringe bilden. Größere Brocken sind rar. Innerhalb von Ringteilungen ziehen kleine Monde ihre Bahn. Sein größter Mond Titan hat eine undurchsichtige Wolkenhülle und verfügt mit Methan über einen Klimaregulator. Der Saturn ist der äußerste Planet im Sonnensystem, der noch mit bloßem Auge beobachtet werden kann und war deshalb schon lange vor der Erfindung des Fernrohrs bekannt. (ana/kdh) Mittlere Entfernung von der Sonne: �������������������������������������������������������������������������1,4 Mrd. km Durchmesser:���������������������������������������������������������������������������������������������������������� 120.000 km Saturntag:���������������������������������������������������������������������������������������� 10 Stunden und 47 Minuten Saturnjahr:������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 29 Jahre Oberflächentemperatur:�������������������������������������������������� -140 °C (bei Nullniveau: Druck = 1 Bar) Jupiterähnlicher Planet mit einem stark ausgeprägten Ringsystem Monde: ��������������������������������������������������������1 großer, 6 mittelgroße und viele kleine Trabanten Bildgrundlage: The International Astronomical Union / Wikimedia / Ekkehard C. Engelmann Der Planet Saturn trägt den Namen des römischen Gottes für Ackerbau, der für Härte, Widerstand und Begrenzung steht. Im griechischen Mythos ist Saturn der Gott der Zeit und symbolisiert Sorge, Pflichterfüllung und Arbeit. Das englische Wort ›Saturday‹ leitet sich von Saturn ab. Die Tafel zum Saturn befindet sich am Fuß der ZEISS-Kuppel in der Carl-ZeissPromenade. 28 Oktober Januar 2012 2017 | dnt weimar | Weimarer Erstaufführung der Oper »Lulu« von Alban Berg am 21. Januar 2017 im Großen Haus des DNT Weimar. »Sie ist das verkörperte Lebensglück. Als Gattin wird sie einen Mann über alles glücklich machen.« In nur wenigen Worten spricht der Prinz aus, was sich alle Verehrer Lulus erhoffen — diese Frau, die Charakter, körperliche Perfektion und Reichtum einzigartig in sich zu vereinen scheint, allein zu besitzen. Dass ihre bisherigen Ehemänner an der eigenen Eifersucht gestorben sind, offenbart die Doppelbödigkeit dieser Welt von Karrieristen und Kapitalspekulanten des Fin de siècle. Lulu spielt mit der Lust der Männer. Innerlich aber bleibt sie ihrer Sehnsucht nach einer wahrhaftigen Beziehung zu ihrem Ziehvater und Liebhaber Dr. Schön treu, der sie als junges Mädchen in diese Kreise eingeführt und zur Sehnsuchtsobjekt der Begierde Prostituierten erzogen hat. Am Ende fällt sie ihm in Gestalt von Jack the Ripper zum Opfer. In seiner zweiten Oper hat Alban Berg zu einer Tonsprache gefunden, die Frank Wedekinds bissigen Zeitkommentar in aufwühlende wie einfühlsame Klangbilder fasst. Elisabeth Stöpplers Inszenierung dieses besonderen Werks, dessen musikalische Interpretation an Dirigent, Sänger und Orchester hohe Anforderungen stellt, ist gleichsam seine Weimarer Erstaufführung. Die Musikalische Leitung der Produktion liegt in den Händen von Patrick Lange, ehemaliger Chefdirigent der Komischen Oper und ab der Spielzeit 2017/18 Generalmusikdirektor am Staatstheater Wiesbaden. Engagements führten ihn bereits an Häuser wie die Wiener Staatsoper, die Hamburgische und Bayerische Staatsoper, die Dresdner Semperoper, ans Royal Opera House Covent Garden, an die Opera National de Paris sowie nach Toronto, Sydney und Seoul. Als Lulu ist die Sopranistin Heike Porstein zu erleben, die am DNT Weimar bereits in unterschiedlichsten Partien das Publikum begeistert hat.(sle) Lulu Oper von Alban Berg Premiere: 21.1.2017, 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 02., 26.02., 11., 19.03., 06., 21.04. und 12.05.2017 Krzysztof Penderecki im Sinfoniekonzert Krzysztof Penderecki gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart — einer, der sich sein Leben lang auf der Suche nach neuen Klängen befindet und der nach frühen avantgardistischen Ideen heute längst für Klangschönheit und Spiritualität in der Musik steht. Er schuf wegweisende Werke der Neuen Musik wie die »Threnody to the Victims Krzysztof Penderecki of Hiroshima« (1960) oder »The Seven Gates of Jerusalem« (1997), aber auch Konzerte für Solisten wie Mstislav Rostropovich und Anne-Sophie Mutter. Auch als Dirigent ist Penderecki international gefragt und neben Gastspielen bei den bedeutendsten Orchestern der Welt seit 2003 Künstlerischer Direktor der Sinfonia Varsovia. Für die aktuelle Spielzeit konnte die Staatskapelle Weimar den polnischen ›Klassiker‹ der Moderne als ›Composer in Residence‹ gewinnen. Im 6. Sinfoniekonzert am 29. und 30. Januar 2017 stellt er sich am Pult des traditionsreichen Orchesters mit dem Adagio aus seiner 3. Sinfonie und seinem Violinkonzert »Metamorphosen« vor. Als Solistin ist die Geigerin Leticia Moreno zu erleben, deren hochemotionales Spiel von Größen der russischen Musik wie Vengerov und Rostropowitsch geprägt wurde. Nach der Pause erklingt Felix Mendelssohn Bartholdys 4. Sinfonie, deren Inspiration einer Bildungsreise durch Italien entsprang: Klänge und Melodien im Licht südlicher Lebenslust und Sinnenfreude, die trotz vertonter Originaleindrücke doch Musik pur bleiben. (kkl) 6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar 29. und 30.01.2017, jeweils 19.30 Uhr, Weimarhalle Dirigent: Krzysztof Penderecki, Solistin: Leticia Moreno, Violine Karten, weitere Informationen und Veranstaltungen: nationaltheater-weimar.de Telefonische Reservierung: 03643-755 334 Fotos: Luca Abbiento / Ludwig van Beethoven Association and Bartosz Koziak Der preisgekrönte polnische Komponist und Dirigent ist in der aktuellen Spielzeit ›Composer in Residence‹ der Staatskapelle Weimar, mit der er am 29. und 30. Januar eigene Werke und Felix Mendelssohn Bartholdys ›Italienische‹ Sinfonie zur Aufführung bringt. 29 Februar2017 Januar 2012 | ausstellung | Abbildung: © Keith Haring Foundation Jesus Reloaded Wie das Bild Christi zu einer Projektionsfläche für Hoffnungen, Sehnsüchte, aber auch Ängste und Schreckensvorstellungen von Künstlern in verschiedenen Zeitepochen geworden ist, zeigt eine neue Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde. Keith Haring: Untitled , 1982 Seit fast 2000 Jahren ist die Kunst des Abendlandes eng mit dem Bild Christi verknüpft. Doch im Laufe der Jahrhunderte änderte sich das Christusbild im gleichen Maße, in dem sich die christliche Gesellschaft und die Bildsprache der Kunst entwickelten. So begegnet uns das Bild Christi nacheinander als fürsorglicher Hirte, als majestätischer Herrscher, als leidender Gekreuzigter und als Sinnbild für die Schönheit von Gottes Schöpfung. Auch nach den protestantischen Bilderstürmen und dem wissenschaftlich orientierten 19. Jahrhundert hat die Darstellung Christi für die Künstler nicht an Faszination verloren, und so griffen zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele von ihnen erneut auf christliche Motive zurück. Sie entwickelten neue, individuelle Ansätze, die Christus und den Menschen im | immobilien | Spannungsfeld zwischen Spiritualität und moderner Massengesellschaft zeigen. Die ab dem 15. Januar im Kunsthaus Apolda Avantgarde gezeigte Ausstellung »Jesus Reloaded — Das Christusbild im 20. Jahrhundert. Werke der Stiftung Christliche Kunst Wittenberg« richtet ihren Blick auf jene Epoche, die gemeinhin als »Die Moderne« bezeichnet wird, also die Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Dabei wird deutlich, dass die Darstellung und Interpretation der Figur Christi sehr überraschende und vielfältige Formen angenommen hat und einer ganzen Reihe bedeutender Künstler zur Inspiration diente. So zeigt die Ausstellung u. a. Werke von Paul Gauguin, Odilon Redon, Oskar Kokoschka, Otto Dix, Max Beckmann, Marc Anzeige Das barrierefreie Bad Unser Bad ist unverzichtbar mit unseren Alltagsritualen verbunden und mit zunehmendem Lebensalter steigen die Ansprüche. Bodengleiche Einstiege für Badewanne und Dusche, Sicherheitsgriffe beim WC und ein rutschfester Boden sollten jetzt zum Standard gehören. Rollstuhlfahrer sollten darauf achten, dass WC und Waschbecken die richtige Höhe haben und der Sanitärbereich ausreichend geräumig ist. Tipp: Denken Sie beim Badumbau an die Bedürfnisse des Alters. Das barrierefreie Bad schafft Lebensqualität und steigert den Wert einer Immobilie. Auch bauliche Vorgaben sind zu beachten, wenn Sie Darlehen und Zuschüs- se von der KfW-Bank nutzen wollen. AREG, Ihr unabhängiger Finanzierungsmakler, informiert Sie über Ihre baulichen und finanziellen Möglichkeiten, damit Sie Ihre täglichen Badrituale in jedem Alter unbeschwert und sicher genießen können. AREG FinanzCenter GmbH Haeckelstraße 26, Gera Tel: 0365-730 060 30 www.areg.de Chagall, W illi Baumeister, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Werner Tübke und Bernhard Heisig bis hin zu nordamerikanischen Künstlern wie Robert Rauschenberg und Keith Haring. In den etwa 130 zumeist druckgrafischen Werken der Ausstellung offenbaren sich faszinierende Perspektiven auf die Figur Christi, wie sie sich in einem äußerst ereignisreichen und tief zerrütteten Jahrhundert darstellt. (flb) »Jesus Reloaded — Das Christusbild im 20. Jahrhundert. Werke der Stiftung Christliche Kunst Wittenberg« 15.01.2017–26.03.2017, Kunsthaus Apolda Avantgarde www.kunsthausapolda.de 30 September Januar 2012 2017 | filme | Film schafft Wirklichkeit 1967, Kalter Krieg. Die erste Runde in der Eroberung des Weltraums ging an die Russen, Runde zwei — die Mondlandung! — wollen sich die Amerikaner aber mit allen Mitteln sichern. Noch vor 1970. Komme, was wolle. Zwei frisch-diplomierte CIA-Agenten (Matt Johnson und Owen Williams) hören bei der NASA daher — getarnt als angebliche Dokumentarfilmer — fleißig Gespräche ab, um etwaige russische Maulwürfe zu enttarnen. Die finden sie zwar nicht (zunächst), dafür erlauschen sie, dass sich die NASA außerstande sieht, die geplante Mondlandung innerhalb der angesetzten Frist umzusetzen. Da kommt den beiden kreativen ›Dokumentarfilmern‹ jedoch eine Idee, wie sich die Mondlandung doch noch für die USA verbuchen ließe: Man könnte diese doch einfach im Studio drehen und aller Welt als echt ausgeben! Am Filmset von Stanley Kubricks neuem Raumfahrtfilm „2001: Odyssee im Weltraum« würde sich bestimmt der eine oder andere Spezialeffekt abschauen lassen … »Operation Avalanche« ist zweifellos nicht der erste Film, der sich dem unter Verschwörungstheoretikern nach wie vor hoch gehandelten Thema ›Mondlandung‹ nähert, dafür trotz seines geringen Budgets (500.000 Dollar) von einer Virtuosität und Liebe zum Detail (grandioses Sixties-Feeling) getragen, die die kleine Indie-Filmperle wirklich sehenswert werden lässt. Fröhlich wilde Mischung aus Mockumentary und Thriller.(mei) Operation Avalanche Auf DVD und Blu-ray ab 13.01.2017 Lebe lieber ungewöhnlich Ben Cash (Viggo Mortensen) und seine Frau haben der amerikanischen Gesellschaft schon vor Jahren den Rücken gekehrt und sich mit ihren sechs Kindern in der einsamen Bergwelt irgendwo weitab im Nordwesten Amerikas eine eigene Idylle geschaffen. Dort vermittelt der hochgebildete Vater, Tausendsassa und Alleskönner seinen Kinder nicht nur ein Wissen, das weit über dem ihrer Altersgenossen in den Städten liegen dürfte, sondern lehrt sie auch, wie man jagt und in der Wildnis überlebt. Als seine Frau nach langer Krankheit stirbt, sieht sich Ben jedoch gezwungen, das selbst geschaffene Paradies mitsamt seiner Kinderschar in ihrem alten, wohnlich eingerichteten Schulbus zu verlassen und eine Reise quer durch die USA anzutreten: Es gilt, rechtzeitig zur bei den Schwiegereltern geplanten Beerdigung zu gelangen und irgendwie all jene kleinen und großen Prüfungen zu meistern, die die reale Welt, also das ›normale‹ amerikanische Leben für ihre Aussteigerideale bereithält. In der Folge bringt ihr Roadtrip jede Menge gleichermaßen komische wie auch berührende Momente hervor, die zum einen die in der Wildnis herangewachsenen Kinder mit einer ihnen völlig neuen Realität konfrontiert, zum anderen aber auch Bens Freiheitsideale und Vorstellungen von Erziehung nachhaltig infrage stellen. Sehr gelungene, warmherzige Tragikomödie: anrührend, intelligent und voller tiefschwarzem Humor. Filmtipp!(flb) Captain Fanstatic — Einmal Wildnis und zurück Auf DVD und Blu-ray seit 27.12.2016 Willkommener Wiederkehrer Jason Bourne Auf DVD und Blu-ray seit 09.12.2016 Regisseur Paul Greengrass, mit dem er bereits für den zweiten und dritten Bourne-Film zusammengearbeitet hatte, ebenfalls. Nur die passende, vor allem überzeugende Story selbst fehlte den beiden noch — brauchte einfach ihre Zeit, um auszureifen … Jetzt renntschießt-schlägt Matt Damon als Jason Bourne also wieder — um ein ersichtliches Stück gealtert, dafür gewohnt wortkarg und grimmig entschlossen, all der Seelenballast, der ihm seine Karriere als Auftragskiller des Geheimdienstes bescherte, endgültig abzustreifen. Sein Lösungsweg? Direkte Konfrontation. Was sonst. Solide weitergeführte Fortsetzung des mittlerweile zum Klassiker erwachsenen Stoffes. Natürlich mit offenem Ende — nur falls Matt Damon nochmal gefragt wird …(flb) Cover: Labels Nun ist er also doch wiedergekommen: Manch einer meinte ja schon, Matt Damon hätte mit der Rolle des Jason Bourne nach Abschluss der Filmtrilogie abgeschlossen. Aber, wie Matt Damon selbst meint, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis er die Figur des wohl unverwüstlichsten Actionhelden der letzten zwei Dekaden wieder auferstehen ließe. Immer wieder sei er gefragt worden, was denn nun sei, ob diese Figur, mit der die Leute am häufigsten identifizierten, sich nun wirklich endgültig von der Leinwand verabschiedet hätte oder ob da nicht doch noch ein weiteres Kapitel zu erzählen wäre. Er selbst konnte sich das durchaus vorstellen, 31 Februar2017 Januar 2012 | schöne bücher | Leseempfehlungen Schlüssel zum Gesamtwerk Fjodor Dostojewskij kann man sicher auch im Sommer lesen, die perfekte Zeit für eine ausgiebige Lektüre des großen russischen Romanciers dürfte jedoch der Winter sein. Fragen von Schuld und Sühne, wortreich ausgebreitete Seelenund Befindlichkeitszustände gehören einfach nicht in die Sonne, sondern in die dunkle Jahreszeit, wo sie sich ›wirksamer‹ entfalten können. Sie haben alle Hauptwerke Dostojewskijs schon gelesen? Wirklich? Auch seine »Aufzeichnungen aus dem Abseits«, eine Erzählung, die gemeinhin als ein Schlüsselwerk für das Verständnis der großen Romane Dostojewskijs gelten? Falls nicht: der Dörlemann Verlag hat vor kurzem eine Neuübersetzung dieser 1864 erschienenen ersten großen Erzählung veröffentlicht. Diese dürfte dank ihres schmucken Leineneinbandes nicht nur äußerlich Ihre Dostojewski-Sammlung ziemlich gut ergänzen, sondern auch so manche literarischen Genussstunde in petto halten. In zwei Teilen — einem autobiographischen Bericht und ein diesem vorgeordneter Nachtrag — entwickelt Dostojewskij hierin die absonderliche Lebensbeichte eines namenlosen, randständigen Zeitgenossen, der sich im Verlaufe des Textes von einem manipulativen Exzentriker (Selbstdarstellung) im selbstgewähltem Abseits in einen abseitig-bedauernswerten, schwatzhaften Lügner (Fremddarstellung) verwandelt. Komplex verwobene Erzählung um eine Kunstfigur, die sich und ihre Umwelt eigens mit dem Ziel erfindet, zum Antihelden eines absurden Welttheaterstücks zu werden. Großes kleines Werk des russischen Meistererzählers. (mei) Fjodor Dostojewskij »Aufzeichnungen aus dem Abseits« Dörlemann, 256 Seiten (geb.) Gelungene Annäherung Sie ist nichts wonach man sich sehnen würde — früher oder später überkommt sie in der Regel aber einen jeden von uns: die Trauer. Häufig an den Verlust einer nahestehenden Person geknüpft, erhält diese heutzutage in unserer westeuropäischen Gesellschaft eine eher nur versteckte, schamhafte Zuwendung. Fast so, als wäre sie etwas, das sich nicht gehört, mit- oder geteilt zu werden. Mit »Überall & Nirgends« ist im vergangenen Herbst nun ein außergewöhnlicher Gedichtband erschienen, der es tatsächlich vermag, dem Tod und der Trauer ihren Platz im Leben zurückzugeben: Großformatig und in vielfältig po- etischer Form — von tieftraurigen Abschiedsgedichten über kuriose Grabinschriften für Haustiere bis hin zu Gedichten über Begräbnisrituale — leuchtet hierin das preisgekrönte Autoren-Illustratoren-Duo Bette Westera & Sylvia Weve jene fremde Welt aus, die uns umgibt, wenn der Tod zu Besuch war. Ausdrucksstark und facettenreich, getragen von sanftem, stets sensiblem Humor nähern sich ihre Texte und Bilder so behutsam-unpathetisch dem Themenfeld, dass man sofort spürt, welch Wohltat es sein kann, sich ganz ohne Vorbehalte mit dem übergroßen Thema Tod zu beschäftigen!(mei) Bette Westera & Sylvia Weve (Illustr.) »Überall & Nirgends« Susanne Rieder Verlag, 112 Seiten (geb.) Fotos: Verlage Atlas der Superlative Ein guter Atlas muss nicht nur aufzeigen, ein guter Atlas muss auch versprechen können: Er sollte eine solch verheißungsvolle Fülle an Informationen in Wort und Bild aufweisen, dass man sich geradezu zwanghaft dazu animiert fühlt, auf der aufgeschlagenen Seite zu verweilen und jedes aufgeführte Detail aufzusaugen — um dann auf der nächsten Seite neuerlich in einen Zustand betrachtender Vertiefung zu verfallen. Sarah Tavernier und Alexandre Verhille lösen dieses Versprechen mit ihrem Atlas auf jeden Fall ein: »Der illustrierten Atlas der Architektur« versammelt eine erstaunliche Sammlung beeindruckender, häufig höchst merkwürdiger Bauwerke, die sie rund um die Welt ausfindig gemacht haben: die monströsesten Gebäude, die längsten Brücken, die höchsten Türme und und und. Superlative der Architektur am Stück. All diese architektonischen Kuriositäten verorten sie auf großformatigen illustrierten Landkarten und füttern den Betrachter ganz nebenbei mit spannenden Fakten zu den wichtigsten Merkmalen der aufgeführten Bauwerke ein. Beispiel gefällig? Das größte aus Lehm errichtete Gebäude der Welt steht im nord-afrikanischen Mali und wurde in nur einem Jahr erbaut. Für den Bau von Schloss Neuschwanstein wurden 465 Tonnen Marmor verwendet. Das Atomium in Brüssel beherbergt die längsten Rolltreppen Europas und die größte Moschee der Welt hat eine Fläche von 56 Fußballfeldern. Ein Atlas, der problemlos zum Staunen einlädt — und das keineswegs nur Kinder.(mei) Alexandre Verhille & Sarah Tavernier »Der illustrierte Atlas der Architektur voller merkwürdiger Bauwerke« Kleine Gestalten, 48 Seiten (geb.) 32 Januar 2017 | Kleinanzeigen | Bieten! Suchen! unsere Kleinanzeigen-Rubrik 28 Jahre alt seid. Bühnenerfahrung wäre von Vorteil, ist aber nicht Bedingung. Ihr solltet aus Jena, Gera oder Umgebung seien. Die bezahlten Proben sind unter der Woche in Gera und die künftigen Auftritte vorrangig am Wochenende und deutschlandweit. Kostüme werden gestellt. Gagen für die Auftritte sind gut und Spaß ist garantiert. Erste Eindrücke bekommt ihr unter www.capone-dinnershow.de einfach suchen und einfach finden: die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs, Wohnungen, Krimskrams. WOHNUNG Schönes Zimmer in grüner Lage zu vermieten Biete ein Zimmer mit 20m², Bad + extra WC, Waschmaschine, TV-Sat Astra, eigene Kochzeile mit Kühlschrank, möbliert variabel für 250 Euro (KM) + 50 Euro (NK). 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Wohnzimmer (16,2 m²) mit Ledercouch und Ledersessel in dunkelblau, Esstisch, 3 Stühle, Schrankwand mit Büchern, Flachbild-Fernseher mit Zimmerantenne. Küche (7 m²) mit Spülmaschine, Waschmaschine, großer Kühlschrank mit separatem Gefrierunterteil, Mikrowelle, Wasserkocher, komplett mit Geschirr, Töpfen und Pfannen und Besteck. Bad (4,7 m²) mit Waschbecken, WC und Badewanne, mit Fenster. Balkon (2,8 m²) mit kleinem Tisch und 2 — 3 Stühlen. Die Wohnung befindet sich im Erdgeschoss eines fünfgeschossigen Wohnblocks mit 10 Mietparteien pro Eingang. Die Wohnung befindet sich im südlichsten Block in Winzerla in einer Sackgasse. Daher ist es dort sehr ruhig. Kontakt: Tel. 0177-3232754 Suche Babysitter gesucht Ich suche einen liebevollen, engagierten Babysitter für meinen Sohn (3 Jahre). Die stundenweise Betreuung wird vor allem am frühen Abend benötigt, 1 — 2 Mal/Woche. Ich wohne in Stadtrandlage Apolda Richtung Weimar. Wenn ich Dein Interesse geweckt habe, dann melde dich bitte unter Tel. 0173-3849212 Nebendarstellerinnen gesucht Für ein erfolgreiches, turbulentes Comedy-Dinner-Projekt im Stil der 20erJahre suchen wir noch zuverlässige, lebensfrohe Darstellerinnen. Bitte bewerbt Euch mit Bild unter [email protected] oder vorab telefonisch unter 0177-7301390, wenn Ihr aufgeschlossen, kontaktfreudig, lustig, teamfähig und zwischen 19 und Reinigungskräfte gesucht Wir suchen Reinigungskräfte für 4 — 6h täglich (Mo — Fr) mit Fahrzeug. Arbeitsort: Jena-Wogau (KiTa). Bewerbungen bitte unter Tel. 0159-4277429 biete Bassgitarre zu verkaufen It’s all about the Bass … — Ich verkaufe meine Bassgitarre (Stagg-Fusion, Natur) und ein ODB Pedal. Die Gitarre ist fast wie neu und wurde kaum gespielt. Sie ist gut verarbeitet und hat einen super Klang. Das Boss ODB-3 Bass Overdrive-Pedal wurde ebenso kaum benutzt und ist wie neu. Beides verkaufe ich für zusammen 170 Euro (VHB), dazu gibt es noch eine Basstragetasche. Es kann auch nur der Bass für 100 Euro oder das Pedal für 70 Euro gekauft werden. Die Gitarre und das Pedal können gern getestet werden. Kontakt: 0175-8144751 Biete Softshelljacke Ich verkaufe eine Softshelljacke für Männer der Marke Marmot. Die genaue Artikelbezeichnung lautet Marmot Estes Jacket Men. Farbe kale green/green bean. Größe M. Artikelzustand: Neu/OVP. Material: MArmot M3 Softshell (90% Polyester/10% Elastan), Verschluss: durchgehender Frontreißverschluss, Taschen: 2 Fronttaschen, 1 Reißverschluss-Brusttasche, 1 Reißverschluss-Innentasche mit Kopfhörerausgang. Die Jacke ist ideal für schnelle, sportliche Aktivitäten. Preis: 80 Euro (VB). Kontakt: Tel. 0171-72857343 Expander zu verkaufen Biete Expander mit zwei Federn, im Abstand verstellbar. Ideal für die Stärkung und Entwicklung der Muskulatur Telefon: 036 41-42 43 35 Keßlerstraße 27, 07745 Jena 33 Januar 2017 ACHTSAMKEIT U N D M E D I T AT I O N Haben Sie manchmal den Eindruck, dass das Leben an Ihnen vorbeizieht, Sie irgendwie im Strom mitgerissen werden? Verspüren Sie dann den Wunsch einfach abzutauchen, den Pausenknopf zu drücken? Der Kurs führt Sie dahin, im Hier und Jetzt anzukommen . Kursstart: am 03. 01. 2016 oder am 07.03.2017 Weitere Infos und Kurszeiten unter: www.FranziskaFranz-Achtsamkeit.de Bitte telefon. melden: 0152 37796942 Franziska Franz, Arvid-Harnack-Str. 13 · 07743 Jena an Brust, Schultern und Armen, ca. 86cm lang, 15cm breit. Preis: 7 Euro. Kontakt: Tel. 0174-5266196 Neuwertige Küche inkl. Herd wegen Umzug zu verkaufen Wegen eines Umzugs müssen wir uns leider von unserer Eck-Küche trennen. Die Küche ist 1,60 × 1,50m groß und beinhaltet eine Spüle inkl. Unterschrank, einen Eckschrank, einen Ofen (Zanker ZKH 7515 X), ein Cerankochfeld (Zanker EHC 660 X), eine Dunstabzugshaube (Turboair) mit vorgebautem Gewürzregal, Hängeschrank sowie einen Eck-Hängeschrank. Die Küche ist gebraucht, befindet sich aber in einem guten bis sehr gutem Zustand. Selbstabholer werden bevorzugt. Der Neupreis lag bei 2.600 Euro, abzugeben für 900 Euro (VHB). Kontakt: 0176-70603696 MTB zu verkaufen Biete Mountainbike Ghost ERT 7500 für 650 Euro zum Kauf — ursprünglicher Kaufpreis war 2500 Euro. Ausstattung: Gabel — Marzocchi Bomber Z1 (130mm, Absenkung inkl. Lockout, Zugstufe und Federvorspannung ein- stellbar, inkl. 1 Satz härtere Federn); Dämpfer — Manitou Air Swinger (Zugstufe, Druckstufe, Pedalingplattform einstellbar); Bremsen — Avid Juicy 7; Antrieb — komplett Shimano XT 3 × 9; Lenker/Vorbau — Easton EA 50; Sattel — Selle Italia Flite; Pedale — Shimano SPD; Laufräder — Mavic F219 26"; Reifen — Schwalbe Albert. Das MTB ist technisch einwandfrei. Normale Gebrauchsspuren, aber keine groben Schrammen, Kratzer oder Dellen. Bei Interesse bitte melden und einfach mal anschauen. Geeignet für Fahrer mit Körpergröße ca. 180cm. Kontakt: [email protected] Sonstiges Männliche Co-Piloten gesucht Felix lebt bei seiner Mama. Beide sind im Alltag ein eingespieltes Team und verbringen schöne Zeiten miteinander. Jedoch fehlt Felix eine männliche Bezugsperson, mit der er einfach mal ›Jungssachen‹ machen kann. Jungen sind voller Entdeckergeist, Neugier und auf der Suche nach männlichen Vorbildern, um sich an ihnen zu orientieren. Doch manchmal können Familien und Schulen trotz großer Bemühungen nicht auf alle Bedürfnisse eingehen. Jungs sollen ihre Fähigkeiten entsprechend gefördert werden, um ihre Stärken kennenzulernen und ein gutes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Dazu brauchen sie eben auch Männer. Mit dem Projekt »Co-Pilot« bietet der Tausend Taten e.V. eine ehrenamtliche Patenschaftsbeziehung für Kinder an, auf der Basis »Großer Freund, kleiner Freund — die Umwelt gemeinsam entdecken«. Möchten Sie gern Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten mit einem Kind teilen und ihm so beim Durchstarten helfen? Dann melden Sie sich bitte bei uns — wir beraten Sie gern. Kontakt: Tel. 03641-9264171 oder per Email unter [email protected] FÜR SEIDIGE HAUT IM WINTER CASH MERE 14,– € 3x IN JENA Markt 5 Uniklinikum, Erlanger Allee WIN-Center, Hermann-Pistor-Str. 33a www.sk-friseure.de So funktioniert’s: Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen. Das ganze per Post an: Stadtmagazin 07, Am Planetarium 37, 07743 Jena oder per eMail an [email protected] Einsendeschluss für die Februarausgabe 2017 ist der 12. Januar 2017. | arbeitsmarkt | Check dein Talent Foto: Agentur für Arbeit Mach doch was Du willst – beim Tag der Berufe 2017. Du hast es echt drauf — aber weißt nicht, in welchem Job deine Fähigkeiten gefragt sind? Ob als Koch, Mechatroniker, Elektroniker, im Büro oder ganz woanders? Dafür gibt es eine Lösung: Check Dein Talent beim »Tag der Berufe«. Am 15. März 2017 öffnen Unternehmen in Thüringen ihre Türen. Such dir dein Wunschunternehmen aus, melde Dich an und schau vorbei. Im Büro oder in der Werkstatt, im Hotel oder im Geschäft — hier erfährst Du live, was dich in deinem Traumjob erwartet. Ausbildungsverantwortliche, Firmenchefs und derzeitige Azubis bereiten sich auf dich vor und stehen Rede und Antwort. Und wenn 03641 – 62 87 28 03641 – 22 66 36 03641 – 23 60 00 Du Interesse hast, kannst Du auch gleich ein Praktikum oder einen Ferienjob vereinbaren. 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Ihre Arbeiten sind eine Bilanz von Entschleunigung, vom Innehalten, vom sich Einfühlen in Natur und Mythos, um Inspiration zu finden an jenen Quellen unseres Seins; weiten Landschaften, stiller Gegenwart, Mythos und Leben eben. Skizzen, Tagebücher und Objekte sind der Grundstock für das Sein im Atelier. Landschaften und Gestalten stehen auf in Gemälden, Zeichnungen und Collagen. NOCH BIS ZUM 26.01.2017 Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek »Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 — 1716). Leben, Werk, Wirkung.« NOCH BIS ZUM 19.03.2017 Stadtmuseum Jena »Spielräume. Jenaer Kindheit um 1900 zwischen Norm und Reform« NOCH BIS ZUM 16.04.2017 Phyletisches Museum »200 Jahre ›Thierarzneykunst‹ in Jena (1816 — 2016)« Sonderausstellung zur Geschichte der Veterinärmedizin Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 14:30 Uhr »Neujahrskonzert« Philharmonisches Orchester AltenburgGera · Tanzkreis Brillant Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein NOCH BIS ZUM 17.04.2017 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Bénédicte Peyrat. Das gewöhnliche Leben« Malerei und Fayencen Konzert Kirche Jena-Göschwitz, 15 Uhr »Neujahrskonzert« Collegium Musicum der Stadtkirche Jena, Ltg. KMD Martin Meier NOCH BIS ZUM 17.04.2017 Kunstsammlung im Stadtmuseum »Orientbilder. Fotografien 1850 — 1910« Malerei und Fayencen Foto: Romantikerhaus Volkshaus Jena, 18 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Sonderkonzert 6« — »Neujahrskonzert« Strauss und die Welt der Walzer — Walzer der Welt Dirigent: Nicolás Pasquet Sonstiges JEMBO Park, 10:30 Uhr »Neujahrsbrunch »all inclusive«« Foto: Kunstsammlung Jena NOCH BIS ZUM 03.02.2017 Hotel & Kneipengalerie Zur Noll »Frohe Weihnachten!« — Cartoons von Christian Habicht NOCH BIS ZUM 12.02.2017 Romantikerhaus »Adventskalender aus 100 Jahren« Die Ausstellung führt durch die Geschichte der Adventskalender und zeigt eine Auswahl von etwa 250 Kalendern aus der Sammlung des Museums Europäischer Kulturen. Gedruckte Adventskalender, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit etwa 100 Jahren. Die Ausstellung beginnt mit den »Blättern für den Adventsbaum«, einem historischen Vorläufer unserer Adventskalender, und zeigt dann die ersten gedruckten Kalender des Münchener Verlegers Gerhard Lang (1881 — 1974). Lang gilt als der eigentliche »Vater« der Adventskalender, denn er brachte zwischen 1908 und 1938 über 30 verschiedene Varianten heraus. In den 1920er Jahren gaben in Deutschland bereits mehrere Verlage Adventskalender heraus. Damals hatten sich die Türchenkalender, die jeden Tag ein neues Bild zum Vorschein brachten, durchgesetzt. Einige europäische Nachbarländer begannen in den 1930er Jahren ebenfalls mit der Herstellung von Adventskalendern. Nach 1945 trugen dann amerikanische Besatzungssoldaten zum Siegeszug der Adventskalender in den USA bei. Die Adventskalenderproduktion orientierte sich nun zunehmend am internationalen Markt. Einen weiteren Aspekt der Ausstellung bilden die in der DDR herausgegebenen Adventskalender. Hier sollte nichts an den christlichen Ursprung des Festes erinnern. Die wenigen Verlage, z. B. der Planet-Verlag Berlin, boten jedoch ein erstaunliches Spektrum gut gestalteter Kalenderentwürfe an. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Auswahl gefüllter und zur Werbung genutzter Adventskalender. So, 1. Januar NOCH BIS ZUM 31.12.2017 Stadtmuseum Jena »Zwischen Bildersturm und Wiederauferstehung – die Jenaer Marienkrönung« Region DNT Weimar, ccn weimarhalle, 18 Uhr »Neujahrskonzert der Staatskapelle Weimar« Aram Chatchaturian: Suiten aus den Balletten »Gayaneh« und »Spartakus«, Franz Xaver Süßmayr: Sinfonia turcheska / Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur Dirigent: Kirill Karabits / Solist: Menahem Pressler (Klavier) Mo, 2. Januar VOM 12.01. BIS 31.01.2017 Stadtteilbüro Lobeda »Istanbul - Fotoausstellung von Uwe Wegel« Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 18 Uhr »35 Kilo Hoffnung« Stück von Petra Wüllenweber nach dem Roman von Anna Gavalda VOM 12.01. BIS 12.02.2017 Galerie pack of patches »Energie« Einzelausstellung von KL Langmann Vortrag, Lesung & Führung Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech«« VOM 28.01. BIS 11.03.2017 Jenaer Kunstverein, Markt 16 »Hannelore Weitbrecht — Rhythmen der Natur. Papierarbeiten, Collagen und Installationen« Ausgehen Café Wagner, 19:30 Uhr »Lesebühne: »Sebastian ist Krank« mit Steve Kußin, Elli Linn, Friedrich Herrmann und Sebastian« VOM 30.01. BIS 13.02.2017 Villa Rosenthal Jena, »Freilegung des ›Historischen Fries‹ im ehemaligen Kinderzimmer von Curt Arnold Otto Rosenthal« Für zwei Wochen wird der dekorative Fries im früheren Kinderzimmer der Familie Rosenthal freigelegt. Diese handgemalte Wanddekoration zeigt Symbole, welche Curt Rosenthal in seinen ersten Lebensjahren begleiteten: Engel, welche die Geburt des Sohnes ankündigen sowie ein Klapperstorch, aber auch Insignien des Deutschen Reiches in Form von Gewehr und Trommel. Der Wandschmuck aus dem späten 19. Jahrhundert wurde erst anlässlich der Restaurationsarbeiten im Jahr 2007 wiederentdeckt. Auch den vorherigen Mietern der Villa Rosenthal war nicht bekannt, welches kleine Kunstwerk sich hinter den mehrmals übermalten Wänden befand. Zeiss-Planetarium »Der Weihnachtsstern«, 13 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 14 Uhr »Zeitreise — vom Urknall zum Menschen«, 15 Uhr Region Messe Erfurt, 18 Uhr »Bibi & Tina – DIE GROSSE SHOW« Di, 3. Januar Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »35 Kilo Hoffnung« Stück von Petra Wüllenweber nach dem Roman von Anna Gavalda DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Du kommst wie ein reines Glück ungebeten« Goethe und die Inspiration. Eine theatrale Spurensuche von Jan Neumann und Ensemble Vortrag, Lesung & Führung URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« Ausgehen Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday« Kinder & Familie Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« Mi, 4. Januar Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »35 Kilo Hoffnung« Stück von Petra Wüllenweber nach dem Roman von Anna Gavalda DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 10 Uhr »Pünktchen und Anton« Familienstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner ab 6 Jahren DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Melken« Jörn Klare Uraufführung Ausgehen Café Wagner, 19:30 Uhr UFC Kino: »Parchim International« D 2015 R: S. Eberlein, M. Fenn 90 min Zeiss-Planetarium »Ferien unter Sternen«, 13 Uhr »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 14 Uhr »Ferien unter Sternen«, 15 Uhr Do, 5. Januar Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 10 Uhr »Pünktchen und Anton« Familienstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner ab 6 Jahren DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Italienerin in Algier« (L’italiana in Algeri) Gioachino Rossini Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Die Stadt« von Martin Crimp Vortrag, Lesung & Führung Ernst-Abbe-Bücherei, 19:45 Uhr »Auf der Suche nach der blauen Blume« Die Deutsche Literatur — die Literatur in Deutschland. Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert: Autoren — Werke — Orte 5. Teil: Klassik Teil 2; Romantik Teil 1 (1794 — 1813) Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak Konzert Pici Café — Vinothek, 20 Uhr »Dirk Wasmund Trio« — World-Jazz vom Feinsten Ausgehen Rathausdiele, 18 Uhr »Ausstellungseröffnung »Von Mensch zu Mensch. Ich habe einen Namen«« 35 Januar 2017 DIE STADT 20 Uhr, Probebühne www.theaterhaus-jena.de F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »SPEJBLS HELPRS a tribute to AC/DC« Optisches Museum, 14 Uhr »Schatzkammer der Optik – eine öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses« Vortrag, Lesung & Führung URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« Ausgehen Volkshaus Jena, 20 Uhr »Best of Musical Highlights« Studentenclub Rosenkeller e.V., 22 Uhr »Queer-Beat Semesterparty« mit Dynamike und L-Sa F-Haus Jena, 22 Uhr »Fachschaftsparty« Kinder & Familie Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag Sonstiges Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr »PC Café mit Frank Rutkowski« Sa, 7. Januar Fr, 6. Januar Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr Zum letzten Mal! »Romulus der Große« Friedrich Dürrenmatt Theater Erfurt, Großes Haus, 19:30 Uhr Premiere: »Così fan tutte« Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Die Freunde Ferrando und Guglielmo wollen ihr erste große Liebe, die Schwestern Fiordiligi und Dorabella sofort heiraten. Sie glauben an ihre unerschütterliche Zuneigung füreinander und lassen sich somit auf eine Wette mit dem alten Don Alfonso ein, der sie zu dieser verführt. So geben die zwei Männer vor, in den Krieg zu ziehen, kläglich beweint von ihren Verlobten, um später verkleidet und in vertauschten Rollen die jungen Frauen zu umwerben. Diese reagieren erst mit Entsetzen, dann jedoch immer mehr mit Mitleid und Verwirrung. Die Gefühle, Sehnsüchte und Vorsätze spielen letztendlich bei allen vieren verrückt. Diese satirische Komödie zeigt die Seelenbilder der verletzten Menschen und führt am Schluss sogar die Zuschauer an der Nase herum. Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Räuber« Ein Schauspiel von Friedrich Schiller Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Die Stadt« von Martin Crimp Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 21 Uhr Die rote Laterne »Allerlei Lust« — Erotische Literatur zur Nacht Konzert Brandmarken Café-Boutique, 19:30 Uhr Wohnzimmer-Konzert: »FLOYD FLEXIBLE« Im Zeitalter von höher schneller weiter, im Irrgarten der Informationen und Trends fällt es oft schwer, den Ursprung vieler Dinge nicht aus den Augen zu verlieren. Drei Musiker aus Naumburg an der Saale haben genau das versucht. Ohne Rücksicht auf Genres oder Geltungsbedürfnis stehen bei Floyd Flexible die Lieder im Mittelpunkt. Lieder, die kurze, packende Geschichten erzählen und den Zuhörer mit dem Wunsch nach einer Fortsetzung zurücklassen. Mit der Besetzung (dr,b,git,voc) wird das Rad nicht neu erfunden, was gut ist: denn rund ist rund. Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr Zum letzten Mal! »Die Meistersinger von Nürnberg« Richard Wagner Eine Koproduktion mit dem Theater Erfurt Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet – #Episode4« Vortrag, Lesung & Führung Hörsaal Max-Wien-Platz 1 (FSU), 10:30 Uhr »Öffentliche Samstagsvorlesung« Prof. Dr. Bernd Brügmann: »Gravitationswellen: 100 Jahre nach Einstein erstmals gemessen«. Albert Einstein hatte Gravitationswellen schon 1916 als Konsequenz aus der damals neuen Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt. In einer vielbeachteten Pressekonferenz gab die LIGO Kollaboration bekannt, dass am 14. September 2015 zum ersten Mal ein Gravitationswellensignal direkt gemessen worden ist. Dabei handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um ein Signal von der Kollision und Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher. Zuvor waren solche Ereignisse noch nicht beobachtet worden, waren aber Gegenstand der theoretischen Forschung. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Theorie und Praxis der Gravitationswellenphysik. Die erzielten Fortschritte in Experiment und Theorie ermöglichen eine neue Astronomie, die Gravitationswellenastronomie. Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 20 Uhr »Lichtbildarena Spezial: Schweizer Alpen — Ein Sommer auf der Alp« Viele träumen vom Abenteuer auf einer Sennhütte hoch oben in den Bergen, von einem unbeschwerten Leben mit Kühen und Ziegen, einer Idylle wie bei Heidi. Andrea und Tobias Kostial haben sich getraut: Mit Sack und Pack und ohne landwirtschaftliche Erfahrung zogen sie mit ihren zwei Kindern Samuel und Jeremias für einen Sommer auf die Alp. Es blieb nicht der Einzige, insgesamt achtmal lebten und arbeiteten sie auf verschiedenen Almen im Berner Oberland. Sie waren gewarnt worden vor schmerzenden Handsehnen, zerstrittenen Alpteams, geblähten Käsen, es dem Bauern nie recht machen zu können — und dennoch wurden sie vom Alpfieber infiziert. Ausgehen Café Wagner, 21 Uhr »New Year’s Bash #7« [Rock’n’Roll/Punk] M -Pire Club, Jena, Prüssingstr. 18, 22 Uhr »Salsaparty« 21 Uhr Crash Kurs F-Haus Jena, 22 Uhr »Neujahrsparty« Zeiss-Planetarium »Kosmische Dimensionen«, 13 Uhr »Unser Weltall — deutsch«, 14 Uhr »Der Kleine Tag — Familienmusical«, 15 Uhr »Milliarden Sonnen — Eine Reise durch die Milchstraße«, 16:30 Uhr »Best Of Show«, 19 Uhr So, 8. Januar Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« Werke von Ludwig van Beethoven, Sandor Szokoly und Johann Nepomuk Hummel Es spielen Gernot Süßmuth (Violine und Viola), Dagmar Spengler (Violoncello), Christian Bergmann (Kontrabass), Benjamin Plag (Flöte), Mariko Okuda (Oboe), Jens Pribbernow (Horn) und Balász Sokolay (Klavier) Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr Premiere: »Die verkaufte Braut Oper« von Bedřich Smetana Marie soll eine einträgliche Ehe eingehen, doch der findige Heiratsvermittler Kezal kommt gegen ihre Liebe zu dem mittellosen Hans nicht an. Die bäuerliche Lebenswelt bildet den Hintergrund für diese anrührende Geschichte, in der Hoffnung, Enttäuschung und Glück eng beieinander liegen. Kraftvolle Chöre und ausgelassene Tänze verleihen mit ihrer lebensbejahenden Energie der Oper über die Musikkomödie hinaus den Charakter einer Volksoper, die in Tschechien als Nationaloper höchst populär ist: Die Ausstattung orientiert sich bis ins Detail an historischen Vorbildern. Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15 Uhr »Das war’s« Liederabend mit Uschi Amberger und Toni Steidl DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Antigone« Sophokles DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 10 Uhr »Pünktchen und Anton« Familienstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner ab 6 Jahren Konzert Volkshaus Jena, 15:30 Uhr »Die große Johann Strauß Gala« Vortrag, Lesung & Führung Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 11 Uhr »Lichtbilarena Spezial: Der Gepardenmann« Wildes Leben – Mein Weg zu Maleika Matto Barfuss startete sein Abenteuer »Wildes Afrika« vor 23 Jahren. Kurz darauf verliebte er sich in eine Gepardenfamilie mit 5 Babys, wurde von dieser akzeptiert und folgte ihr auf allen Vieren für 25 Wochen. Sein Traum danach war, einmal einen großen Kinofilm über das Leben der gefleckten Jäger zu drehen.. Hörsaal 1, Carl-Zeiss-Str. 3, 14:30 Uhr »Lichtbilarena Spezial: Meine Reise zum Dalai Lama« Auf dem Landweg nach Indien Nach 5 Jahren und 5 Meeren kehrt Mario nach Deutschland zurück. Er stellt fest: Das sesshafte Leben ist nichts mehr für ihn. Der Abenteurer beginnt davon zu träumen, die Welt von nun an über Land zu erkunden. Bei der Suche nach einem geeigneten Allradfahrzeug stößt er auf einen ausrangierten Wasserwerfer der Bereitschaftspolizei München. Mit diesem besonderen Expeditionsmobil macht er sich auf den Weg zum Dalai Lama. Ausgehen Café Wagner, 20 Uhr »Spieleabend mit TT, Kicker, Brett- u. Kartenspielen, Videogames, Djs« Kinder & Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« Sport Janis-Schule — Turnhalle, 14 — 17:30 Uhr »SV SCHOTT Jena — TuS Fürstenfeldbruck« Heimspiel 3. Tischtennis-Bundesliga Damen Freuen Sie sich auf beliebte Marken Gebäck 2. Wahl zu besonders günstigen Preisen! DeBeukelaer FACTORY OUTLET Kahla: Im Camisch 1 · 07768 Kahla Tel.: (036424) 80-2726 · Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9–18.30 Uhr · Sa. 9–14 Uhr Erweiterte Samstagsöffnungszeiten ab Sept.: www.debeukelaer.com/outlet Marken aus bester Familie Anz_FO_KA_89,5x61_Image_1016.indd 1 Sonstiges Stadtkirche »St. Michael«, 10 Uhr »Akademischer Gottesdienst« (Theologische Fakultät) »Erzengel Rafael« — Prediger: Prof. Dr. Hannes Bezzel Region Messe Erfurt, 16 Uhr »Der große chinesische Nationalcircus« »THE GRAND HONGKONG HOTEL« 17.10.16 16:42 36 Januar 2017 Mo, 9. Januar Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 10 Uhr Zum letzten Mal in der Spielzeit 2016/17 »Pünktchen und Anton« Familienstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner ab 6 Jahren Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr TheaterJOKER »Mutter Courage und ihre Kinder« Drama von Bertolt Brecht · Musik von Paul Dessau Anne Fierling, genannt Mutter Courage, zieht als Händlerin mit Ihren Kindern durch Europa. Nach und nach trennt der Krieg die Familie und die mütterliche Wärme weicht wirtschaftlicher Effizienz. Brecht zeichnet das Bild einer kapitalistischen Gesellschaft, die es versteht, aus Leid und Not Profit zu ziehen. Vortrag, Lesung & Führung Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech«« Café Wagner, 19:30 Uhr »SciencePub Jena: »Die Pille — Vom Werdegang eines Verhütungsmittels«« (Dr. Dieter Weiß, FSU Jena) Sonstiges Goethe Galerie Jena, 10 Uhr »Finale Kindersprint« Im Finale des Jenaer Kindersprint werden die sportlichsten Grundschüler ermittelt. Di, 10. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 10 Uhr »Mutter Courage und ihre Kinder« Drama von Bertolt Brecht · Musik von Paul Dessau DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Karen Köhler ab 12 Jahren Theaterhaus Jena, 18 Uhr »Adam« Produktion der Musik- und Kunstschule Jena DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Der Hals der Giraffe« Judith Schalansky Vortrag, Lesung & Führung Stadtteilbüro Lobeda, 9 — 13 Uhr »Beratung Ombudsstelle ALG II« Evangelische Studentengemeinde, 20 Uhr »Franz von Assisi und die Begegnung mit den Muslimen« Referent: Bruder Johannes URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« Ausgehen Café Wagner, 18 Uhr »Party des FSR Mathematik« Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday« Region Messe Erfurt, 19:30 Uhr »Harry Potter und der Stein der Weisen — in Concert« Der Kinofilm mit Live-Orchester Mi, 11. Januar Theater & Bühne DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr Zum letzten Mal! »Störfall. Nachrichten eines Tages« Christa Wolf Theaterhaus Jena, 20 Uhr Öffentliche Hauptprobe »Mein süßes Unbehagen« von Hannes Weiler Vortrag, Lesung & Führung Aula (FSU), 17:15 Uhr »Studium Generale« Prof. Dr. Helen Geyer: »Janusköpfig: das Alter in musikalischen Dramen — Streiflichter« Villa Rosenthal, 19:30 Uhr »Mythos und Fantasy« – Lesung und Gespräch mit Christoph Hardebusch Rahmenprogramm zur Ausstellung Wortwelten/Bildwelten »Mythos Nordland« von Barbara Matz-Langensiepen Nirgendwo in der Literatur der Gegenwart wird der Mythos so umfangreich und selbstverständlich aufgegriffen wie in der Fantasyliteratur. Dabei reicht das Spektrum von komplexen, auf Sprachwissenschaft basierenden, Weltschöpfungen bei Tolkien bis zu naiven Schmökern. Christoph Hardebusch gehört zu den besten und erfolgreichsten deutschen Fantasyautoren. Er wird aus seinem neuen Roman »Feuerstimmen« lesen, in dessen Zentrum eine der ältesten Figuren der Mythologie, der Drache, steht. Und er wird über die Rolle des Mythos in der modernen Fantasyliteratur sprechen. Ausgehen Café Wagner, 19:30 Uhr »UFC RetroKino: Stummfilm-Kurzfilmabend (mit Live-Klavierbegleitung durch Richard Siedhoff)« Sonstiges Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Knotenpunkt« – Kreative Strick- und Häkeltechniken mit Carola Lück Do, 12. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr »Medea« Stück von Theo Fransz, Deutsch von Monika The Deutsche Erstaufführung DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »I eat the sun and drink the rain« (special) Sven Helbig Eine musikalisch-literarische Performance über das Menschsein im 21. Jahrhundert Konzert Pici Café — Vinothek, 20 Uhr »Doc Fritz« — Tim »Doc Fritz« Liebert gehört zu den umtriebigsten der Folkszene. Vortrag, Lesung & Führung Seminarraum 308 (FSU), 19:30 Uhr »Rote Liste der Brutvögel Deutschlands — Rote — Graue — Schwarze Liste — was ist das?« Arbeitsabend mit dem Referenten Dr. Dietrich von Knorre (Jena) Ernst-Abbe-Bücherei, 19:45 Uhr »Schillers Dramen« Die Deutsche Literatur — die Literatur in Deutschland. Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert: Autoren — Werke — Orte 5. Teil: Klassik Teil 2; Romantik Teil 1 (1794 — 1813) Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak Evangelische Studentengemeinde, 20 Uhr »ESG international: Georgien« Referenten: Maia Ingorokva & Lika Alavidze Ausgehen Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Istanbul – Vernissage zur Fotoausstellung von Uwe Wegel« Café Wagner, 20 Uhr »Wagners Corner — open Stage« Galerie pack of patches, 20 Uhr »Vernissage »Energie«« Ausstellungseröffnung der Einzelausstellung von KL Langmann 25.03.2017 Weimar ccn neue weimarhalle www.eventim.de • 03641 / 49 80 50 Sonstiges Karl-Volkmar-Stoy-Schule, 9:15 — 12:30 Uhr »Tag des offenen Unterrichts« Schauen Sie Schülern des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft oder angehenden Staatlich geprüften Betriebswirten über die Schulter. Fr, 13. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr »Medea« — Stück von Theo Fransz, Deutsch von Monika The Deutsche Erstaufführung Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19:30 Uhr PREMIERE: »Von Gefühl her: fuck u!« ab 13 Jahren Stück über Drogenkonsum von Dirk Laucke Auftragswerk ∙ Uraufführung DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Der Freischütz« Carl Maria von Weber DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr »Reigen!« nach Arthur Schnitzler Eine Produktion mit Jugendlichen Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Danke für das Geräusch!« Ein Heinz-Erhardt-Abend Theaterhaus Jena, 20 Uhr Premiere: »Mein süßes Unbehagen« von Hannes Weiler Uns ist ganz unbehaglich zumute: Europa wankt, die Demokratie steckt in der Krise und ein Rechtsruck erschüttert die westliche Welt. Die Politikverdrossenheit der Bürger*innen lässt die demokratische Wahl zum bloßen Befindlichkeitsausdruck werden. Im sogenannten postfaktischen Zeitalter scheint das Prinzip des guten Arguments als Grundlage für die politische Entscheidung völlig sinnlos geworden. Das Misstrauen gegenüber den Medien verschafft der neuen Rechten Zuwachs. Mit klaren Forderungen und Kritik am System bringen die populistischen Kräfte die Linke in eine Identitätskrise. Ihre Utopielosigkeit wird ihr zum Verhängnis; ihr Anspruch, der Komplexität der Realität gerecht zu werden, macht sie handlungsunfähig. Usw. … Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einer geht noch rein« Konzert Brandmarken Café-Boutique, 19:30 Uhr Wohnzimmer- Konzert: »Linda Rum« Linda Rum hat sich auf den Weg gemacht. Mit ihrem neusten Song »The Sailor« setzt die gebürtige Nürnbergerin Kurs auf die großen Bühnen der Republik. Angefangen hat alles am Klavier — klassisch ausgebildet im Kindesalter. Dann kam der Gesang dazu, die Gitarre und das Songwriting. Und wer sich einmal in die Arrangements hineingefühlt hat, den wird es nicht überraschen, dass auch viele Jahre klassischer Kirchenmusik die studierte Organistin geprägt haben. Doch dabei ist es nicht geblieben. Linda Rums Musik ist lebendig und darum facettenreich. Stimmig, aber nicht eintönig. Die Dynamik ihrer Arbeit wird schon spürbar, wenn sie die Bühne betritt. Diese zierliche, auf den ersten Blick ruhige Erscheinung mit der alles vereinnahmenden Persönlichkeit und Ausstrahlung. In ihrem Kollektiv aus Mitmusikern bleibt die Stimme das zentrale Element. Die Mischung aus modernem Folk, Pop und Post Rock präsentiert sich mal ausufernd sphärisch, mal treibend und Beat fokussiert, dann wieder ganz sanft und authentisch gefühlvoll, ohne im Kitsch zu enden. 37 Januar 2017 Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ C 4« »Nordlichter« Carl Nielsen: Helios-Ouvertüre op. 17 Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16 Jean Sibelius: Sinfonie Nr.1 e-Moll op. 39 Marc Tardue, Dirigent Ran Jia, Klavier Vortrag, Lesung & Führung URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« Ausgehen Café Wagner, 22 Uhr »Party: WorldWideWagner — Balkan Swing Elektro Fusion« Kinder & Familie Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag Sa, 14. Januar Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer, 15 Uhr »Tanzsalon Wir spielen — Sie tanzen« mit dem Salonorchester Belvedere DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Rocco und seine Brüder« nach dem gleichnamigen Film von Luchino Visconti Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Der Freischütz« Oper von Carl Maria von Weber Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr (zum letzten Mal) »Medea« – Stück von Theo Fransz, Deutsch von Monika The Deutsche Erstaufführung DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 20 Uhr »In Zeiten des abnehmenden Lichts« Eugen Ruge Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Das Lächeln der Frauen« Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau – Bühnenfassung von Gunnar Dreßler Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mein süßes Unbehagen« von Hannes Weiler Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einer geht noch rein« Konzert Steigenberger Esplanade Jena, 19:30 Uhr »Nachhall glücklicher Sommermomente« oder »In einem Bächlein helle« — Musikalisches Tafelkonfekt Vortrag, Lesung & Führung Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Jena Tourist-Information, 20 Uhr »Kostümführung Galgen, Gassen und Ganoven« Ausgehen F-Haus Jena, 22 Uhr »(Un)treu Party« Café Wagner, 23 Uhr »Party: DeMo & Dark Classics« Region Messe Erfurt, 20 Uhr »Gregorian »Masters of Chant – Zum letzten Mal live!«« So, 15. Januar Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 11 Uhr »3käsehoch« Bühne frei für Kinder! (5+) DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr »Matinee zur Premiere »Lulu« von Alban Berg« Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaalfoyer, 11 Uhr »248. Foyerkonzert« »Schwanengesang der Kammermusik« Franz Schubert (1797 — 1828): Streichquintett C-Dur D 956 Violine: Judith Eisenhofer, Anne-Sophie Kühne · Viola: Robert Hartung Violoncello: Sylva Kopczak, Nico Treutler DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr »Die Fledermaus« Johann Strauß Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr Premiere: »Hercules« Oratorium von Georg Friedrich Händel, Koproduktion mit dem Tanztheater Erfurt Stadtkirche »St. Michael«, 17 Uhr »Neujahrskonzert des Jugendorchesters der Musik- und Kunstschule Jena« in Kooperation mit dem Jugendorchester der Musikschule Weimar Ausgehen Volkshaus Jena, 16 Uhr »Gnadenlos Schick« Modetheater Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr »RHYTHM OF THE DANCE« Kinder & Familie Imaginata, 10-18 Uhr »Stationenpark geöffnet« Volksbad Jena, 11 Uhr »Lieder aus dem Koffer« [Alex Schmeisser] Mit Gitarre, Trommel, Djembe, Regenmacher, Rassel, Mundharmonika und einem Koffer geht es auf Entdeckungsreise. Kinderliedermacher Alex Schmeisser kommt mit seinem tierischen Mitmach-Konzert »Lieder aus dem Koffer« nach Jena und sorgt für ordentlich gute Laune. Im Kinderkonzert wird gequakt, geklatscht, gesungen und getrampelt. Das gemeinsame Erleben von Musik in Verbindung mit Bewegung und Spaß steht im Mittelpunkt. Für Kinder ab 3 Jahren. Sonstiges KuBuS, 14 Uhr »Sonntagskaffee« Live-Musik: Duo »Voll-Mut« Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr »Von Gefühl her: fuck u!« ab 13 Jahren Stück über Drogenkonsum von Dirk Laucke Auftragswerk ∙ Uraufführung Die Droge Crystal Meth breitet sich rasant in Thüringen aus und wird bereits in Teilen des Freistaates häufiger konsumiert als Kokain oder LSD. Je jünger das Einstiegsalter, desto schwieriger die spätere Therapie — und es gibt bereits 13-jährige, die konsumieren. Das Schauspiel von Dirk Laucke gibt Einblicke in die Welt der Abhängigkeit. DNT Weimar, Hotel Elephant, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach dem Roman von Thomas Mann DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »WeimarBigBand ›Glück auf‹ Der Bergmann kommt …« Konzert Rathausdiele Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Kammerkonzert 4« »Wie Gott in Frankreich« Jean Baptiste Lully (1632 — 1687): Le bourgeois gentilhomme: Ouvertüre Chaconne d’Arlequin Joseph Bodin de Boismortier (1689 — 1755): Suite op. 35 h-moll Francois Couperin (1668 — 1733): Concert royal No. 2 D-Dur Claude-Bénigne Balbastre (1724 — 1799): La d’Hericourt Jean-Marie Leclair (1697 — 1764): Deuxième récréation de musique Francois Couperin: Les gouts-réunis, 12ème concert pour deux violes Louis-Gabriel Guillemain (1705 — 1770): Quartour No. 3 d-moll Ensemble für Alte Musik Jena Traversflöte: Pia Scheibe Barockviolinen: Andrea Schmidt, Magdalena Jagusch Barockviola: Anne-Marei Holter Viola da Gamba: Gertrud Ohse Cembalo: Mikhail Yarzhembovskiy Region Messe Erfurt, 19 Uhr »Nussknacker On Ice« St. Petersburger Staatsballett On Ice Mo, 16. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10 Uhr »Von Gefühl her: fuck u!« ab 13 Jahren Stück über Drogenkonsum von Dirk Laucke Auftragswerk ∙ Uraufführung Vortrag, Lesung & Führung Beratungsraum 01.02_40 im Gefahrenabwehrzentrum, 17 Uhr »Sitzung AG Bürgerhaushalt« Ernst-Abbe-Platz, 19:30 Uhr »22. BürgerEnergieTreff zu »Power to Change — Die Energierevolution«« Di, 17. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Foyer, 10 Uhr »Die Werkstatt der Schmetterlinge« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute« Jens Raschke ab 9 Jahren DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Melken« Jörn Klare Vortrag, Lesung & Führung Villa Rosenthal, 20 Uhr »7. Jenaer Lyrikgespräch mit Elisa Weinkötz« Die Lyrikerin Elisa Weinkötz, geboren 1994, studiert Germanistik und Internationale Literaturen in Tübingen. Hervorgetreten ist sie mit verschiedenen Lesungen, Klangperformances sowie Veröffentlichungen in »]trash[pool« und »BELLA triste«. Innerhalb der jüngeren Gegenwartslyrik zeichnen sich ihre Gedichte durch eine besondere Sprachkraft sowie durch visuellen und klanglichen Zusammenhalt aus. Elisa Weinkötz ist in Tübingen in der Literaturwerkstatt Dichterkammer aktiv und besucht das Studio Literatur und Theater. Evangelische Studentengemeinde, 20 Uhr »Buchvorstellung: »Die smarte Diktatur«« Referent: Prof. Dr. Welzer in Kooperation mit der LZT Ausgehen Café Wagner, 20 Uhr »Spanisches Theater: »El castigo sin venganza« von Lope de Vega« Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday« Kinder & Familie Ernst-Abbe-Bücherei, 9 Uhr »Biboknirpse« Zeiss-Planetarium »Der Sprung ins All«, 10 Uhr »Unser Weltall — deutsch«, 11:30 Uhr »Pink Floyd — Reloaded«, 20 Uhr Region Messe Erfurt, 19:30 Uhr »The Voice of Germany« Live in Concert Mi, 18. Januar Theater & Bühne Theaterhaus Jena, 9+11 Uhr »Abräumen« Kindergastspiel von »stellwerk- junges Theater Weimar« für Kinder ab 2 Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 Uhr »4. Philharmonisches Konzert« Sergei Rachmaninow (1873 — 1943): Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 Sergei Tanejew (1856 — 1915): Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 12 Philharmonisches Orchester AltenburgGera Dirigent: Laurent Wagner In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur 18:45 Uhr Einführung mit Laura Knoll DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Du kommst wie ein reines Glück ungebeten« Goethe und die Inspiration. Eine theatrale Spurensuche von Jan Neumann und Ensemble Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet – #Episode4« Konzert Volkshaus Jena, »Jenaer Philharmonie/ A 5« »Tiefenrausch« Joseph Haydn: Sinfonie Nr.94 Nino Rota: Divertimento Concertante Carl Nielsen: Sinfonie Nr.5 op.50 Eugene Tzigane, Dirigent Wies de Boevé, Kontrabass 38 Vortrag, Lesung & Führung Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech«« Aula (FSU), 17:15 Uhr »Studium Generale« Prof. Dr. Nikolaus Johannes Knoepffler: »Altern — was hat das mit Ethik zu tun?« Villa Rosenthal, 19:30 Uhr »Der Nordwind erzählt« – Skandinavische Legenden erzählt von Antje Horn mit Musik von Klaus Wegener Finissage der Ausstellung »Mythos Nordland« von Barbara Matz-Langensiepen Die Erzählerin Antje Horn hat für dieses Programm einige der schönsten skandinavischen Legenden zusammengestellt: Entstehungsmythen und Warumgeschichten, in denen Licht und Dunkelheit oft eine große Rolle spielen. Ihre freie Erzählung wird am Saxophon von Klaus Wegener begleitet. Auch die Künstlerin Barbara Matz-Langensiepen wird an diesem Abend ein letztes Mal im Rahmen der Ausstellung für Gespräche zur Verfügung stehen. Ausgehen Café Wagner, 19:30 Uhr UFC Kino: »The Legend of Kaspar Hauser« ITA 2012 R: D. Manuli 95 min F-Haus Jena, 19:30 Uhr »Tanzfest des USV Jena« Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr »MARTIN RÜTTER – »NACHSITZEN«« Sonstiges Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr »Erzählcafé mit Bärbel Käpplinger« »500 Jahre Reformation« Region Messe Erfurt, 20 Uhr »André Rieu« Avenida-Therme Hohenfelden, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« mit Live-Musik von Balladissimo in der Saunenwelt, aromatischen Saunaaufgüssen in der 85°C-Eventsauna, kulinarischen Köstlichkeiten aus der Wellnessgastronomie Do, 19. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 10 Uhr »Von Gefühl her: fuck u!« ab 13 Jahren Stück über Drogenkonsum von Dirk Laucke Auftragswerk ∙ Uraufführung Januar 2017 Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 Uhr »4. Philharmonisches Konzert« Sergei Rachmaninow (1873 — 1943): Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 Sergei Tanejew (1856 — 1915): Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 12 Philharmonisches Orchester AltenburgGera DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mein süßes Unbehagen« von Hannes Weiler Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wir haben doch ‚nen Vogel« — Programm zum 15jährigen Bestehen der Kurz&Kleinkunstbühne Vortrag, Lesung & Führung Hörsaal der Zoologie (FSU Jena), 18 Uhr »Wissenschaftsforum »Klimawandel — ›neue‹ Krankheiten für Mensch und Tier?«« Wissenschaftsforum im Rahmen der Sonderausstellung zur Geschichte der Veterinärmedizin »200 Jahre »Thierarzneykunst« in Jena (1816 — 2016)« Referenten: Prof. (a.D.) Dr. Jochen Süß (Lippersdorf-Erdmannsdorf), PD Dr. Helge Kampen (Friedrich-Loeffler-Institut, Insel Riems) Ernst-Abbe-Bücherei, 19:45 Uhr »Schiller auf dem Höhepunkt seines Ruhms« Die Deutsche Literatur — die Literatur in Deutschland. Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert: Autoren — Werke — Orte 5. Teil: Klassik Teil 2; Romantik Teil 1 (1794 — 1813) Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak Ausgehen Pici Café — Vinothek, 20 Uhr »The Green Rose« — ist ein Duo für irische Musik, bestehend aus Anne Schuster (Violine) und Mark Hargrave (Guitarre und Gesang). Sie spielen traditionelle und moderne irische Musik, zum Tanzen oder zum einfach Zuhören. Café Wagner, 21 Uhr »Smells like Rap – freestyle cypher« Zeiss-Planetarium »Kosmische Dimensionen«, 10 Uhr »Entdecker des Himmels«, 11:30 Uhr Sonstiges Stadtteilbüro Lobeda, 15 Uhr »PC Café mit Frank Rutkowski« Region Messe Erfurt, 19 Uhr »Ehrlich Brothers — Faszination« MEIN SUSSES UNBEHAGEN Fr, 20. Januar Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt mit Musik von André Kassel ab 5 Jahren DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Rocco und seine Brüder« nach dem gleichnamigen Film von Luchino Visconti Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 19:30 Uhr »Von Gefühl her: fuck u!« — ab 13 Jahren Stück über Drogenkonsum von Dirk Laucke Auftragswerk ∙ Uraufführung Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Trennung für Feiglinge« Komödie von Clément Michel Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mein süßes Unbehagen« von Hannes Weiler Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wir haben doch ‚nen Vogel« — Programm zum 15jährigen Bestehen der Kurz&Kleinkunstbühne Konzert Brandmarken Café-Boutique, 19:30 Uhr Wohnzimmer- Konzert: »Chameleon Walk« Saxophon (Babette Lauenstein) und Gitarre (Axel Heyder) treffen auf die großartigen englischsprachigen Songs der 70er und 80er Jahre und setzen sie in einer minimalistischen Spielweise um. Aber auch aktuelle Titel bringt die Erfurter Band »Chameleon Walk« zu Gehör. Inspiriert von David Bowie, Eurythmics, Radiohead und Iggy Pop führt die fesselnde Stimme von Axel Heyder in Clubkonzerten regelmäßig zum Gänsehaut-Moment. Songs von Amy Winehouse, David Guetta und Maria Mena erhalten durch Babette Lauensteins melancholisches Saxophon einen Hauch Wehmut. Die kleine CoverBand tritt erst seit einem Jahr öffentlich auf, hat aber seitdem schon überall neue Fans gefunden. F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »17 HIPPIES« »20 Jahre Jubiläumstour« Volksbad Jena, 20 Uhr »Radio Mellingtone« live – the »fine tuned stories« concert Vortrag, Lesung & Führung Sparkassen-Arena Jena, 19:30 Uhr »Lichtbilarena Spezial: Im Bann der wilden Tiere« Die neue Live-Show von Andreas Kieling Seit über 25 Jahren wird Andreas Kieling vom Ruf der Wildnis magisch angezogen! Die neue Live-Show über Abenteuer in Alaska, Namibia und Australien wird live kommentiert von dem vermutlich bekanntesten Tierfilmer Deutschlands! URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr »Kuppelführung und Beobachtung des aktuellen Sternhimmels« Ausgehen Café Wagner, 23 Uhr »Party: Bass Up?« [Elektro] Kinder & Familie Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag Region Messe Erfurt, 20 Uhr »Ehrlich Brothers — Faszination« Sa, 21. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14:30 Uhr »Der Freischütz« Oper von Carl Maria von Weber Theaterhaus Jena, 18 Uhr »Essen für Alle« DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr Premiere »Lulu« Alban Berg Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Trennung für Feiglinge« Komödie von Clément Michel Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Wir haben doch ‚nen Vogel« — Programm zum 15jährigen Bestehen der Kurz&Kleinkunstbühne Konzert Sparkassen-Arena Jena, 20 Uhr »DIETER »MASCHINE« BIRR« Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr Live: »Voss`NPhil«(Jena) Vortrag, Lesung & Führung Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Ausgehen Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr »Familientanz mit DJ Tino« Café Wagner, 22 Uhr »Party: Swing Easy« [Rocksteady/Soul Nighter] MEIN SÜSSES UNBEHAGEN! Ein Projekt von Hannes Weiler Regie: Hannes Weiler Ab 13. Januar 2017, Theaterhaus Jena, Hauptbühne KOPF IN DEN WOLKEN – Spielzeit 2016 / 2017 Karten +49 3641 8869-44 Mail [email protected] www.theaterhaus-jena.de 39 Januar 2017 F-Haus Jena, 22 Uhr »pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party« Zeiss-Planetarium »Der Mond — Ein Märchen unter Sternen«, 13 Uhr »Zeitreise — vom Urknall zum Menschen«, 14 Uhr »Der Regenbogenfisch«, 15 Uhr »Kosmische Dimensionen«, 16:30 Uhr »Queen Heaven — The Original!«, 20 Uhr Region Bühnen der Stadt Gera, Kostümfundus (Haus 5, Hermann-Drechsler-Str. 1), 10 — 16 Uhr »Kostümverkauf« Erwerben Sie Kostüme aus dem Theaterfundus z. B. für Fasching Messe Erfurt, 20 Uhr »Ralf Schmitz — Das neue Soloprogramm 2016/2017« So, 22. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 11 Uhr Matinee zum Ballett »Dracula« Moderation: Dr. Daniel Siekhaus Eintritt frei Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 14:30 Uhr »Meisterklasse« Komödie von Terrence McNally Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting Musik von Vincenzo Bellini, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 16 Uhr »Hereinspaziert! Hereinspaziert!« »Einzugsfest: Türen auf für das Theater im Stadthaus« Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Eins, zwei, drei im Sauseschritt« Die Kabinettstücke des Wilhelm Busch DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Antigone« Sophokles Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Expeditionskonzert Gustav Mahler« Theaterhaus Jena, 19 Uhr Premiere: »Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet – #Episode5« Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr »Warum Energiewende — woher nehmen und wie viel Energie brauchen wir eigentlich?« Referent: Prof. Dr. Gerhard G. Paulus (Jena) — 24. Naturschutzwoche 2017 zum Thema »Energie aus Wind, Sonne und Pflanzen« Konzert Volkshaus Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ 1. Kinderkonzert« »Der Kleine Prinz« Gisbert Näther: Musik zu Texten aus »Der kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry. Ulrich Kern, Dirigent Stefan Holzapfel, Sprecher Di, 24. Januar Volksbad Jena, 20 Uhr »Malia« Malia ist ein exzellentes Beispiel, dass heutige Musik völlig grenz- und genreübergreifend geworden ist. Die Sängerin stammt aus dem ostafrikanischen Malawi, zog mit 14 nach London und lebte später in verschiedenen Städten Europas. Ihre neue Platte »Malawi Blues/Njira« (VÖ: Sep. 2016) ist mehr denn je geprägt durch Malias afrikanische Herkunft. So intensiv konnte man die Künstlerin selten erleben. In ihrem Song »Chipadzuwa« zum Beispiel springt sie zwischen Englisch und der Bantu Regionalsprache Chichewa hin und her. Malia bewegt sich traumwandlerisch sicher zwischen den Genres Jazz, Blues und Soul. Sie klingt cool, immens warmherzig und nie verstaubt. Malia – eine Vorzeigekünstlerin unserer globalen Musikkultur. Ausgehen Café Wagner, 19:30 Uhr »Improtheater mit dem Rababakomplott« Kinder & Familie Imaginata, 10 — 18 Uhr »Stationenpark geöffnet« Region Messe Erfurt, 19 Uhr »Paul Panzer — INVASION DER VERRÜCKTEN« Mo, 23. Januar Theater & Bühne DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 20 Uhr »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute« Jens Raschke. ab 9 Jahren DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »Der zerbrochene Krug« Heinrich von Kleist Konzert Volkshaus Jena, 15 Uhr »Jenaer Philharmonie/ Sonderkonzert« »Neujahrskonzert für Senioren« Strauss und die Welt der Walzer — Walzer der Welt Nicolás Pasquet, Dirigent Vortrag, Lesung & Führung Jena Tourist-Information, 14 Uhr »Allgemeiner Stadtrundgang »Jena — zwischen Historie und Hightech«« Ausgehen Kassablanca, 18 Uhr »Open Mic & Beats« Café Wagner, 19:30 Uhr Film: »Voices of Transition« der Greenpeace Gruppe Jena Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal, 19:30 Uhr »Traditionelles Faschingskonzert« »Das liebe Geld... – ein musikalischer Banküberfall DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr »GOETHE MIT SCHLAGWERK UND GEIGE« Balladen, Lieder und Texte von Johann Wolfgang Goethe Vortrag, Lesung & Führung Haus auf der Mauer, 18 Uhr »Gesprächsabend zum Thema »ComingOut«« In Kooperation mit dem Frauenzentrum Towanda Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr »Auswirkungen des Anbaus alternativer Energiepflanzen auf die Biodiversität am Beispiel der Durchwachsenen Silphie und Agrarforstsysteme« Referent: Dipl. Landw. Johannes Köhler (Jena) — 24. Naturschutzwoche 2017 zum Thema »Energie aus Wind, Sonne und Pflanzen« Ausgehen Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday« Mi, 25. Januar Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10:30 Uhr »Kinderliederkonzert« »Da oben auf dem Berge« — eine musikalische Wanderung Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr »Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust DNT Weimar, Hotel Elephant, 19 Uhr »Lotte in Weimar« nach dem Roman von Thomas Mann Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet – #Episode4« Vortrag, Lesung & Führung Hörsaal 24 (FSU), 16 Uhr »Seniorenkolleg« Dr. Uwe Dathe : »Walter Eucken und die Idee der Sozialen Marktwirtschaft« Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr »Beitrag der Forstwirtschaft zur Bereitstellung nachwachsender Rohstoffe« Referent: Dipl. Forstw. Jörn Uth (Bad Salzungen) — 24. Naturschutzwoche 2017 zum Thema »Energie aus Wind, Sonne und Pflanzen« Ausgehen Café Wagner, 19:30 Uhr UFC Kino: »Klänge des Verschweigens« D 2012 R: K. Stanjek, 90 min Kassablanca, 20 Uhr »Punkrockkaffee« Zeiss-Planetarium »Die Rückkehr zum Mond«, 10 Uhr »Best Of Show«, 11:30 Uhr »Eingefangene Sterne — Live«, 19 Uhr Do, 26. Januar Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10:30 Uhr »Kinderliederkonzert« »Da oben auf dem Berge« — eine musikalische Wanderung Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr »Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie erster Teil« Goethe Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Macbeth« von William Shakespeare Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einer geht noch rein« Konzert Pici Café — Vinothek, 20 Uhr »Different Colours« — Das Duo aus Weimar improvisiert Jazz-Standards und das Publikum wird dabei in die drei wichtigsten »Geheimnisse« des Jazz eingeweiht Vortrag, Lesung & Führung Stadtmuseum Jena, 19 Uhr »Öffentliche Führung durch die Ausstellung »Spielräume«« mit Dr. Uwe Plötner (Germanist) Kunstsammlung im Stadtmuseum, 19 Uhr »Der Schah in der Schachtel« — Soziale Bildpraktiken im Zeitalter der Carte de visite. Kunststück am Donnerstag Ein Vortrag von Matthias Gründig Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr »Wir machen alle Weltpolitik – Jeder Kann Einfluss nehmen« Referent: Prof. Dr. Benno Werlen (Jena), in Kooperation mit IYGU (The International Year of Global Understanding) — 24. Naturschutzwoche 2017 zum Thema »Energie aus Wind, Sonne und Pflanzen« Ernst-Abbe-Bücherei, 19:45 Uhr »Heinrich von Kleist als dramatisches Genie« Die Deutsche Literatur — die Literatur in Deutschland. Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert: Autoren — Werke — Orte 5. Teil: Klassik Teil 2; Romantik Teil 1 (1794 — 1813) Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak MAC BETH 20 Uhr, Hauptbühne www.theaterhaus-jena.de 40 Ausgehen Café Wagner, 20 Uhr »Spanisches Theater: »El castigo sin venganza« von Lope de Vega« F-Haus Jena, 20 Uhr Livelyrix präsentiert: Live: »FELIX LOBRECHT« — «kenn ick« Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr »Traditional Irish & Folk Session« Sonstiges Stadtteilbüro Lobeda, 14 Uhr »Knotenpunkt« – Kreative Strick- und Häkeltechniken mit Carola Lück Kassablanca, 14 Uhr »Nähkaffee — Kombina(h)t« Region Avenida-Therme Hohenfelden, 20 — 23 Uhr »Irischer Saunaabend« mit Live-Musik von McTailor, aromatischen Düften in der 85°C-Eventsauna und typisch irischen Spezialitäten. Fr, 27. Januar Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 9+10:30 Uhr »Kinderliederkonzert« »Da oben auf dem Berge« — eine musikalische Wanderung Theater Erfurt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Entfesselt« — Ballettprogramm mit Musik von beethoven, Mozart und Elgar, Gastspiel des Landestheaters Eisenach und der Landeskapelle Eisenach Beethovens 7. Sinfonie steht im Mittelpunkt des ersten Teils dieses Ballettabends. Es ist eine Sinfonie, die mit ihrer Dynamik und Rhythmik sich in besonderen Maße für tänzerische, bewegende Bilder eignet. Es ist aber auch ein Werk der starken Kontraste und eben diese Kontraste werden die Choreographie des Eisenacher Ballettleiters Andris Plucis prägen. DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Faust. Der Tragödie zweiter Teil« Johann Wolfgang Goethe Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr PREMIERE: »Dracula« Ballett von Silvana Schröder Musik von Wojciech Kilar, Samuel Barber, Mozart u. a. — Uraufführung Anschließend Premierenfeier im Szenarie Theater Rudolstadt, theater tumult, 20 Uhr PREMIERE: »Name: Sophie Scholl« Monolog von Rike Reiniger (15+) Theaterhaus Jena, 20 Uhr »Macbeth« von William Shakespeare Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einer geht noch rein« Konzert Brandmarken Café-Boutique, 19:30 Uhr Wohnzimmer- Konzert: »No King. No Crown.« Kein König, keine Krone und doch eine Majestät: René adelt das Gefühl. Das Zepter übernehmen Stimme und Gitarre. Dem Zuhörer gewährt er eine Audienz bei sich selbst: dort, wo farbenfrohe Melodien die Gedanken hofieren und in den Herzen einen Thron besteigen. Was es dabei zu hören und zu erleben gibt, ist akustische Gitarren-Musik in verschiedensten Facetten. Von nachdenklich bis verzweifelt, von kraftgebend bis erschöpfend, von herzerwärmend bis schockierend. Januar 2017 F-Haus Jena, 20 Uhr Live: »DESERTED FEAR + DESASTER + ROGASH« »Album Release Show« Café Wagner, 21 Uhr Konzert: »The Jancee Pornick Casino« [Rock’n’Roll] Vortrag, Lesung & Führung Optisches Museum, 14 Uhr »Schatzkammer der Optik – eine öffentliche Führung zu den Highlights des Hauses« Hörsaal 4 (FSU), 19:30 Uhr »Extensiv genutzte Kulturlandschaften in Spanien und der Vogelzug« Referent: Torsten Pröhl (Altenburg) — 24. Naturschutzwoche 2017 zum Thema »Energie aus Wind, Sonne und Pflanzen« Ausgehen Jenaer Kunstverein, Markt 16, 19 Uhr »Vernissage: Hannelore Weitbrecht – Rhythmen der Natur. Papierarbeiten, Collagen und Installationen« Kassablanca, 22 Uhr »Globalista! in Swing« DJs: Soundnomaden feat. MSP, Mista Globalista Kinder & Familie Ernst-Abbe-Bücherei, 17 Uhr »Vorhang Zu!« — Vorleseprojekt am Freitag Sonstiges Goethe Galerie Jena, ab 10 Uhr »Hochzeitsmesse« Zum fünften Mal findet in der Goethe Galerie eine Hochzeitsmesse statt. Über 30 Aussteller präsentieren alles, was man für eine gelungene Hochzeit benötigt – von Braut- und Herrenmoden, der Location bis zu Schmuck ist alles vertreten. JEMBO Park, 19 Uhr »Schwarzlichtbowling« mit Discomusik und Schwarzlicht Sa, 28. Januar Theater & Bühne Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Die verkaufte Braut« Oper von Bedřich Smetana Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 15+16:30 Uhr »Kinderliederkonzert« »Da oben auf dem Berge« — eine musikalische Wanderung Theater Rudolstadt, Theater im Stadthaus, 19 Uhr PREMIERE: »Die Bibel« Stück von Niklas Rådström (Deutschsprachige Erstaufführung) Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Piaf – La vie en rose« Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen (live und vom Band) Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 19:30 Uhr »Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Zauberflöte« Wolfgang Amadeus Mozart DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr »Der Hals der Giraffe« Judith Schalansky Theaterhaus Jena, 20 Uhr letzte Vorstellung! »Macbeth« von William Shakespeare Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr »Einer geht noch rein« Konzert Volkshaus Jena, 20 Uhr »Jenaer Philharmonie/ 7. Sonderkonzert « »Philharmonieball 2017« »Eine Nacht in Venedig — Ein venezianischer Maskenball« Marc Tardue, Dirigent Einlass und Diner ab 18.30 Uhr »Palucca Hochschule für Tanz Dresden« Palucca Tanz Studio/ Meet the Artist Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Hercules« Oratorium von Georg Friedrich Händel, Koproduktion mit dem Tanztheater Erfurt Theaterhaus Jena, 19 Uhr »Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet – #Episode5« Vortrag, Lesung & Führung Optisches Museum, 11:30 Uhr »Führung durch die historische ZeissWerkstatt um 1866« Optisches Museum, 14 Uhr »Augen testen« – SchülerInnen der Augenfachschule Jena testen im Rahmen des Museumsbesuch die Augen der Gäste. Jena Tourist-Information, 20 Uhr »Kostümführung Galgen, Gassen und Ganoven« Konzert Rathausdiele Jena, 11 Uhr »Jenaer Philharmonie/ 5. Kammerkonzert« »Originelle Trendsetter« Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478 Gabriel-Urbain Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15 Julia Suslov-Wegelin, Violine Camelia Sima, Klavier Karina Suslov-Götz, Viola Mariya Bobrovnikova, Violoncello Volkshaus Jena, 19 Uhr »Just sing it« Psycho-Chor der FSU Jena (Konzertreihe: Semesterabschlusskonzert) Ausgehen Café Wagner, 19 Uhr »Break Deportation«- SoliKonzert & Party, Podiumsdiskussion KuBuS, 20 Uhr »Salsa Party« mit Crashkurs F-Haus Jena, 22 Uhr »INVENTUR PARTY« Kassablanca, 23 Uhr »Überschall« Kinder & Familie Volksbad Jena, 14:30+16:30 Uhr »17. WIRBEL.WIND.KONZERT.« »Auf Schatzsuche im Orient« Unter der heißen Sonne des Morgenlandes spielt die Geschichte dieses Kinder- und Familienkonzerts. Ein kleiner, Flöte spielender Junge macht sich über sandige Karawanenstraßen auf den Weg, einen wertvollen Schatz zu finden. Am Ende seiner Reise merkt er, dass dieses Ziel seiner Träume gar nicht so weit von ihm verborgen lag. Sonstiges Goethe Galerie Jena, ab 10 Uhr »Hochzeitsmesse« Region Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr »ALEXANDER VOYNOV UND CARLOS TAPIA TANGO« Der argentinische Tango ist populär, auf viele Menschen übt er eine tiefe und unerklärliche Faszination aus. So, 29. Januar Theater & Bühne Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10 Uhr »Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 11 Uhr »Werkstatt Kinder- und Jugendballett« Zum 10-jährigen Jubiläum DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 16 Uhr »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt mit Musik von André Kassel ab 5 Jahren DNT Weimar, Hotel Elephant, 17 Uhr »Als wir noch Bücher lasen ... Neu gelesen: »Der erste Mensch« von Albert Camus« Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 18 Uhr (Gastspiel) Ausgehen Kassablanca, 15 Uhr »Sunday Boogie« DJs: D.M.S., Jeremias Künstler, Flo Höhn Kinder & Familie KuBuS, 10 Uhr »Sternstunden Familienkino« Film: »Leon und die magischen Worte« (Frankreich/Italien, 2009) In kuscheliger Atmosphäre können sich Kinder und Eltern diesmal von dem Animationsfilm »Leon und die magischen Worte« begeistern lassen. Im Anschluss gibt es einen Mittagssnack und danach die Möglichkeit, Lesezeichen zu basteln. Pici Café — Vinothek, 16 Uhr »Märchenstunde mit Antje — Märchen von Mut, Klugheit und List.« Geeignet für Kinder ab 5 Jahren Sport Sparkassen-Arena Jena, 14 Uhr »MEDIPOLIS HANDBALLARENA JENA 2017« Janis-Schule — Turnhalle, 14 Uhr »SV SCHOTT Jena — TTC Weinheim« Heimspiel 3. Tischtennis-Bundesliga Herren Region DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Krzysztof Penderecki: Adagio für Streicher aus der Sinfonie Nr. 3 / »Metamorphosen« Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 / Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« Dirigent: Krzysztof Penderecki, Solistin: Leticia Moreno, Violine Mo, 30. Januar Theater & Bühne Theaterhaus Jena im Kassablanca, 20 Uhr »Die Gerechten« von Albert Camus Region Bühnen der Stadt Gera, Bühne am Park, 18 Uhr Sonderveranstaltung »Werkstatt Kinder- und Jugendballett« Zum 10-jährigen Jubiläum DNT Weimar, ccn weimarhalle, 19:30 Uhr »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« 41 Januar 2017 Veranstaltungsadressen adressen Jena Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Internationales Centrum Haus auf der Mauer Johannisplatz 26 07743 Jena www.haus-auf-der-mauer.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 FelsenkellerStr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12 Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de r Tag defe.de Ber u ärz 2017 15. M Das bringt Dich weiter! Finde heraus, welcher Job Dir Spaß macht! Entdecke Dein Talent und finde den Beruf Deiner Zukunft. Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de Galerien und Kunst Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178 — 14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de Di, 31. Januar Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 10+12 Uhr »35 Kilo Hoffnung«. Von Petra Wüllenweber nach dem Roman von Anna Gavalda Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater Saal, 10+14 Uhr »Ein Schaf fürs Leben« · ab 5 Jahren Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust Theaterhaus Jena im Kassablanca, 20 Uhr »Die Gerechten« von Albert Camus Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus, 19:30 Uhr »Red Bull Flying Bach« — Johann Sebastian Bach trifft auf Breakdance (Gastspiel) DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk, 20 Uhr »In Zeiten des abnehmenden Lichts« Eugen Ruge adressen Region Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Theater Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Telefon: 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Puppentheater Gera Gustav-Hennig-Platz 5 07545 Gera Tel. 0365-827 91 05 www.tpthueringen.de Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher Markt 16, 07743 Jena www.jenaer-kunstverein.de Deutsches National theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de Jugend- und Kultur zentrum mon ami Goetheplatz 11 99423 Weimar Telefon: 036 43-84 77 0 www.monami-weimar.de | impressum | Verlag Florian Görmar Verlag Am Planetarium 37, 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: [email protected] Internet: www.stadtmagazin07.de BAA042516_Anzeige_Tag_der_Berufe_2017_Linie_01_RZ.indd 1 Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Galerie Schwing Johannesplatz 10 Telefon: 036 41-44 92 08 www.galerie-schwing.de 04.07.1627 Konzert Café Wagner, 20 Uhr Konzert: »Lint + Well I Wonder … « [PostRock] Volkshaus Jena, 20 Uhr »Blechbläserensemble Ludwig Güttler« Brillante Klanglichkeit Vortrag, Lesung & Führung Beratungsraum 03.01_05, 17 Uhr »Sitzung Naturschutzbeirat« Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar 16:36 Am Planetarium 37, 07743 Jena Fotos / Bildnachweis Titel: SKOP, Arved Fuchs, Max-Reger-Institut Karlsruhe Seite 3: Arved Fuchs, Max-Reger-Institut Karlsruhe, Keith Haring Foundation Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchsinhaber wenden sich bitte an den Verlag. Beilagen-Hinweis Kino Empfehlung Schillerhof Januar 2017 Redaktion Am Planetarium 37, 07743 Jena Wir bitten um Beachtung. Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Florian Berthold (flb), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jürgen Grohl (jüg), Stefan Haake (sha), Klaus-Dieter Herbst (kdh), Kerstin Klaholz (kkl), Michael Stocker (mst), Anke Klein (ank), Friederike Lüdde (flü), Susann Leine (sle), André Nawrotzki (ana), Sylvia Obst (syo), Dr. Immanuel Voigt (ivo), Tim Wache (tiw), Martin Schröder Zabel (msz), Tino Schmidt (tis) Ausgehen Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse. Irish Pub »Fiddlers Green«, 21 Uhr »Live – Rudi – Tuesday« Druck Lehmann Offsetdruck GmbH, Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt Anzeigen- und Redaktionsschluss 12.01.2017 für die Februar-Ausgabe 2017 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 42 Januar 2017 | wir fragen, jena antwortet | Was wird dein Abenteuer 2017? Interviews und Schnappschüsse: Tim Wache Florence, 24 Dominique, 27 Philipp, 26 Studentin Sachgebietsleiterin keine Angabe Mein Abenteuer für 2017 heißt »Porto«. Im Februar gehe ich für fünf Monate in die Hafenstadt im Norden von Portugal. Leider ohne bisherige, herausragende Sprachkenntnisse, daher wird es mit Sicherheit eine Herausforderung, aber der stelle ich mich gerne. Auch wie es danach für mich weiter geht, steht noch nicht fest. Kehre ich nach Jena zurück? Bleibe ich dann auch hier? Das kommende Jahr wird daher für mich ein einziges, großes Abenteuer, dem ich sehr gespannt entgegenblicke. Die Ausrichtung der ersten virtuellen Berufsmesse im Kreis Weimarer Land ist bestimmt meine größte Herausforderung dieses Jahr. Es wird ein Pilotprojekt im Raum Thüringen mit großer Innovationskraft. »Unbegrenzt, innovativ und zielgruppenorientiert« — das sind die Attribute, mit denen wir in die Bewerbung der Veranstaltung gehen. Unsere Zielgruppe umfasst alle Menschen, die auf der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz sind. Die ausstellenden Betriebe können mit den potentiellen ArbeitnehmerInnen direkt per Live-Chat in den Dialog treten. Dieses große Projekt auf die Beine zu stellen wird mein Abenteuer 2017. Ich werde Anfang des Jahres für ein zweites Mal nach Berlin ziehen und das gemütliche Jena nach einem ereignisreichen Jahr wieder verlassen. Meine Kollegen im Black Bean am Holzmarkt werde ich schwer vermissen und bin sehr dankbar für die gemeinsame Zeit. Auch wenn ich schon öfter in meinem Leben zwischen Orten gewandert bin, wird die neue Umgebung in der Großstadt sicherlich viele Herausforderungen mit sich bringen. Aber 2017 wird mein Jahr des Bauchgefühls und der Intuition. Und Jena hat mich aufgetankt. Also Daumen drücken und reinstürzen! Tom, 26 Steve, 33 Jessi, 25 Geograph selbstständig Studentin Mein Abenteuer für 2017 wird sein, dass ich Deutschland hinter mir lasse. Mit meinem Abschluss in der Tasche wird es Zeit, den Jobmarkt weltweit auszutesten! Daher mache ich mich nach einem kurzen Abschalten daran, einen Job auf einem anderen Kontinent zu finden. Neue Sprache, neue Leute, neue Herausforderungen — das wird mein Abenteuer für 2017, hoffentlich geprägt von Erfolg und vielen tollen Geschichten. Seit über einem Jahr unterrichte ich Deutsch bei jungen Ausländern. Mein Abenteuer für das kommende Jahr wird sein, dass ich alle erfolgreich zum B2 Zertifikat begleiten werde. Weiterhin steht bei mir im Mai eine vierwöchige Reise nach Uganda und Ruanda an. Ich habe schon viele Orte der Welt bereist, aber Afrika war bisher noch nicht ausführlich dabei. Ich bin gespannt auf die Tierwelt, fernab vom Tourismus — und historisch interessiert mich sehr der Völkermord der Hutu und Tutsi. Sechs Monate Moskau, das wird mein Abenteuer für 2017. Im Rahmen des Erasmus-Programms werde ich allein in die Stadt reisen. Abenteuerlich wird dabei besonders, dass ich die Sprache nicht so gut kann, aber mit Englisch kommt man dort sicherlich gut zurecht. Ich werde mir dort in einem Studentenwohnheim ein Zimmer mit einer fremden Person teilen — eine weitere Herausforderung, die auf mich wartet. Seit ich mit 18 Jahren »Anna Karenina« gelesen habe, wollte ich schon immer nach Moskau. Ein bisschen erhoffe ich mir, dort etwas von dem wieder zu finden, was mich im Roman damals so fasziniert hat. 樀愀渀甀愀爀 簀 ㈀ 㜀 洀漀Ⰰ㈀㌀⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ 㠀㨀 ∠ 攀椀渀琀爀椀琀琀 昀爀攀椀 漀瀀攀渀 洀椀挀 ☀ 戀攀愀琀猀 搀椀Ⰰ ㈀㐀⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀ 㨀 ∠ 愀欀㨀 ㈀Ⰰⴀ 欀椀渀漀 洀椀Ⰰ ㈀㔀⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀ 㨀 ∠ 攀椀渀琀爀椀琀琀 昀爀攀椀 瀀甀渀欀爀漀挀欀欀愀昀昀攀攀 搀漀Ⰰ ㈀㘀⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ 㐀㨀 ∠ 攀椀渀琀爀椀琀琀 昀爀攀椀 渀栀欀愀昀昀攀攀 昀爀Ⰰ ㈀㜀⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀㈀㨀 ∠ 愀欀㨀 㜀Ⰰⴀ 最氀漀戀愀氀椀猀琀愀 椀渀 猀眀椀渀最 猀愀Ⰰ ㈀㠀⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀㈀㨀㌀ ∠ 愀欀㨀 㘀Ⰰⴀ ﰀ戀攀爀猀挀栀愀氀氀 猀漀Ⰰ ㈀㤀⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ 㔀㨀 ∠ 攀椀渀琀爀椀琀琀 昀爀攀椀 猀甀渀搀愀礀 戀漀漀最椀攀 洀漀Ⰰ ㌀ ⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ 㤀㨀㌀ ∠ 愀欀㨀 Ⰰⴀ 琀栀攀愀琀攀爀栀愀甀猀 樀攀渀愀 椀洀 欀愀猀猀愀㨀 搀椀Ⰰ ㌀⸀ ⸀㈀ 㜀 ∠ 㤀㨀㌀ ∠ 愀欀㨀 Ⰰⴀ 琀栀攀愀琀攀爀栀愀甀猀 樀攀渀愀 椀洀 欀愀猀猀愀㨀 䐀䨀猀㨀 猀漀甀渀搀渀漀洀愀搀攀渀 昀攀愀琀⸀ 洀猀瀀Ⰰ 洀椀猀琀愀 最氀漀戀愀氀椀猀琀愀 䐀䨀猀㨀 欀攀漀渀Ⰰ 猀栀愀眀渀攀Ⰰ ㈀栀甀渀搀爀攀搀攀椀最栀琀 ☀ 猀漀甀挀 洀挀 䐀䨀猀㨀 搀⸀洀⸀猀⸀Ⰰ 樀攀爀攀洀椀愀猀 欀ﰀ渀猀琀氀攀爀Ⰰ 昀氀漀 栀栀渀 ᰠ搀椀攀 最攀爀攀挀栀琀攀渀ᴠ ᰠ搀椀攀 最攀爀攀挀栀琀攀渀ᴠ 猀挀栀渀攀 昀爀攀椀栀攀椀琀 ∠ 礀愀爀渀 氀愀戀攀氀渀椀最栀琀 洀椀Ⰰ ⸀ ㈀⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀㌀㨀 ∠ 愀欀㨀 㔀Ⰰⴀ 䐀䨀猀㨀 愀渀搀爀攀愀 昀攀爀氀椀渀Ⰰ 洀愀琀琀栀椀愀猀 氀椀渀搀渀攀爀 昀爀Ⰰ ㌀⸀ ㈀⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀ 㨀 ∠ 瘀瘀欀㨀 Ⰰⴀ 愀欀㨀 㐀Ⰰⴀ 猀愀Ⰰ 㐀⸀ ㈀⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀㌀㨀 ∠ 瘀瘀欀㨀 Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㈀Ⰰⴀ 眀愀瘀椀渀最 琀栀攀 最甀渀猀 氀椀瘀攀㨀 洀愀爀攀欀 栀攀洀洀愀渀渀 猀漀Ⰰ 㔀⸀ ㈀⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀ 㨀 ∠ 愀欀㨀 㔀Ⰰⴀ 氀椀瘀攀氀礀爀椀砀 瀀漀攀琀爀礀 猀氀愀洀 氀椀瘀攀㨀 䐀䨀猀㨀 琀栀漀洀愀猀 猀琀椀攀氀攀爀Ⰰ 搀愀渀椀攀氀 渀椀琀猀挀栀 䄀唀 匀 䐀 䔀 刀 娀 唀 䬀唀 一 䘀 吀 瘀漀渀 眀攀最攀渀 氀椀猀戀攀琀栀 洀甀琀愀戀漀爀 먥 먥 搀漀Ⰰ ㈀㌀⸀ ㈀⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀ 㨀 猀愀Ⰰ ⸀ ㈀⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀ 㨀 瘀瘀欀㨀 㔀Ⰰⴀ 愀欀㨀 㠀Ⰰⴀ 瘀瘀欀㨀 ㈀Ⰰⴀ 愀欀㨀 㔀Ⰰⴀ 愀渀琀椀氀漀瀀攀渀 最愀渀最 瘀瘀欀㨀 㜀Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㈀ Ⰰⴀ 먥 먥 猀愀Ⰰ 㐀⸀ ㌀⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀ 㨀 眀愀氀氀椀猀 戀椀爀搀 昀爀Ⰰ ⸀ ㌀⸀㈀ 㜀 ∠ ㈀ 㨀 瘀瘀欀㨀 ㈀ Ⰰⴀ 愀欀㨀 ㈀㐀Ⰰⴀ 欀愀猀猀愀戀氀愀渀挀愀 最氀攀椀猀 ∠ 昀攀氀猀攀渀欀攀氀氀攀爀猀琀爀愀 攀 ㌀愀 ∠ 㜀㜀㐀㔀 樀攀渀愀 琀攀氀㨀 ㌀㘀㐀 ㈀㠀㈀㘀㈀ ∠ 洀愀椀氀㨀 瀀爀漀最爀愀洀洀䀀欀愀猀猀愀戀氀愀渀挀愀⸀搀攀 ∠ 眀攀戀㨀 眀眀眀⸀欀愀猀猀愀戀氀愀渀挀愀⸀搀攀 瘀漀爀瘀攀爀欀愀甀昀猀欀愀爀琀攀渀 猀椀渀搀 攀爀栀氀琀氀椀挀栀 椀洀 欀愀猀猀愀戀氀愀渀挀愀 最氀攀椀猀 Ⰰ 搀攀爀 琀漀甀爀椀猀琀椀渀昀漀爀洀愀琀椀漀渀 樀攀渀愀Ⰰ 戀攀椀 眀眀眀⸀琀椀砀昀漀爀最椀最猀⸀渀攀琀Ⰰ 搀攀渀 琀漀甀爀椀猀琀椀渀昀漀爀洀愀琀椀漀渀攀渀 搀攀爀 欀漀洀洀甀渀攀渀 甀渀搀 戀攀椀 愀氀氀攀渀 攀瘀攀渀琀椀洀ⴀ瘀漀爀瘀攀爀欀愀甀昀猀猀琀攀氀氀攀渀⸀ Eames Plastic Chair, Design: Charles & Ray Eames www.vitra.com/epc engelplatz 8 (im postcarré), 07743 jena, telefon +49 (0) 36 41 - 39 48 48 [email protected], www.hofmann-loeffler.de
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