Wir werden von Anfragen überrollt - Lise-Meitner

STUHR
FREITAG
9. DEZEMBER 2016
„Chris“ doubelt
Helene Fischer
DAMALS
Vor 5 Jahren
Pünktlich zum Fest stellt
die Stuhrer Nachwuchsband „Kabelsalat“ eine
Maxi-CD vor, die jetzt in
den Handel kommt. Die
Scheibe enthält den Siegerbeitrag des Wettbewerbs „A Song for Stuhr“
mit dem Titel „Gemeinsam sind wir Stuhr“. Außerdem steuern die Jugendlichen drei weitere
Einspielungen bei.
Gäste bei Forebitter-Shanty-Chor
VARREL � Der Forebitter-Shanty-Chor erhält für sein Weihnachtskonzert
Unterstützung: „Chris“, das Helene-Fischer- und Andrea-Berg-Double, sowie das Kinderballett
Lilienthal treten am Sonnabend, 17. Dezember, gemeinsam mit den über 40
Sängern in der Varreler Gutsscheune auf. Unter Leitung
von Hans Adam bringt das
Ensemble Lieder vom Meer
und der Seefahrt zu Gehör,
POLIZEIBERICHT
Adventliches Konzert
Einbrecher
stehlen Schmuck
BRINKUM � Unbekannte sind
am Mittwoch zwischen 7.45
und 17.45 Uhr in ein Einfamilienhaus am Bremer Weg eingebrochen. Laut Polizei gelangten die Täter durch eine
rückwärtige Terrassentür ins
Gebäude. Sie durchsuchten
mehrere Räume und flüchteten mit Schmuck, Bargeld
und Modellautos. Die Schadenshöhe steht noch nicht
fest.
KURZ NOTIERT
Nordstraße
gesperrt
BRINKUM � Die Nordstraße ist
am Donnerstag, 15. Dezember, in der Zeit von 7 bis voraussichtlich 17 Uhr wegen
Baumfällarbeiten gesperrt.
Betroffen ist laut Rathausmitarbeiter Jürgen Brinkmann
der Abschnitt von der Kreuzung Jahnstraße bis zum
Übergang Neuenstraße. Fußgänger können die Baustelle
passieren. Fragen beantwortet Brinkmann unter Telefon
0421/56 95 103.
Weihnachtsfeier
des SoVD
GR. MACKENSTEDT � Der Ortsverband Groß Mackenstedt
im Sozialverband Deutschland (SoVD) lädt seine Mitglieder für Dienstag, 13. Dezember, um 14.30 Uhr zur
Weihnachtsfeier ins Gasthaus Stührmann an der Delmenhorster Straße 152 ein.
Gäste sind willkommen.
KONTAKT
Redaktion Stuhr
(04 21)
Sandra Bischoff (sb)
8 98 98 44
Andreas Hapke (ah)
8 98 98 41
[email protected]
Jupiterstraße 1, 28816 Stuhr
das Double „Chris“ hat Schlager und Ohrwürmer der Sängerinnen Helene Fischer und
Andrea Berg im Gepäck.
Durch das Programm führt
Margret Rink. Das Konzert
beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist bereits eine Stunde zuvor. Der Eintritt beträgt 15
Euro, ermäßigt zwölf Euro.
Karten gibt es im Bürgerbüro
im Rathaus Stuhr sowie bei
Hans Adam unter der Telefonnummer 0421/58 09 62.
Kirchenchor singt am 17. Dezember
Mit den „Peppermints“auf dem Siegertreppchen
Charlotte Schneider (Mitte) ist die
beste Vorleserin an der Lise-Meitner-Schule. Die Elfjährige aus der
Klasse G6a präsentierte beim Vorlesewettbewerb Passagen aus dem
Buch „The Peppermints“ von Franziska Wannebauer und überzeugte
damit die Jury. Im Hauptschulzweig setzte sich Maya Malikofsky
durch. Jannik Eggers ging als Sie-
ger im Realschulzweig hervor. Die
sechs sechsten Klassen hatten gestern jeweils ihre beiden Gewinner
ins Finale geschickt. Neben Auszügen aus einem selbst gewählten
Buch mussten die zwölf Teilnehmer
in der Leseoase auch einige Abschnitte aus „Dirk und ich“ von
Andreas Steinhöfel vortragen.
� sb/Foto: Ehlers
SECKENHAUSEN � Das Adventskonzert des Kirchenchors Seckenhausen geht am Sonnabend, 17. Dezember, um 19
Uhr in der Martin-Luther-Kirche an der Industriestraße
über die Bühne. Das teilt die
Kirchengemeinde mit. Im Gemeindebrief ist der Beginn
der Veranstaltung fälschlicherweise mit 19.30 Uhr angegeben. Das Konzert steht
unter dem Motto „Machet die
Tore weit“. Der Männerchor
Harmonie Moordeich gestaltet die Aufführung neben den
Instrumentalisten mit. Die
Leitung hat Heike Wagner.
„Wir werden von Anfragen überrollt“
Die Kulturbeauftragte Frauke Wulf und ihr Team sind für die kulturelle Jahresplanung zuständig
STUHR � Jahr für Jahr bietet die
Gemeinde Kulturinteressierten
ein breit gefächertes Programm.
Redakteurin Sandra Bischoff
sprach mit Frauke Wulf, im Rathaus verantwortlich für diesen
Bereich, über die Auswahl der
Künstler, das Einbringen persönlicher musikalischer Vorlieben
und ein mögliches Nachfolgeprojekt für das Sommerfestival
von Helmut Frank.
Stuhr ist für sein Kulturprogramm weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Was sind die musikalischen Höhepunkte 2017?
Frauke Wulf: 2017 ist schon
größtenteils von uns geplant
und wir freuen uns, mit dem
Neujahrskonzert der Klassischen Philharmonie Nordwest am 8. Januar traditionell
ins neue Jahr zu starten. Wir
bieten wieder die größeren
und sehr beliebten Veranstaltungen wie das Irish Spring,
die Musical Starlights, das
Gartenkultur-Musikfestival
und das Bluegrass Jamboree
an, das in diesem Jahr zum
ersten Mal ausverkauft war.
Aber es fehlen auch nicht die
bekannten Klassiker wie das
Jazzfest, die Niedersächsischen Musiktage, „women in
(e)motion“ sowie Konzerte
des Bremer Kaffeehaus-Orchesters und des Chors und
Orchesters der Universität
Bremen. Ich freue mich 2017
besonders auf die Henry Girls
und Fabrizio Consoli und bin
gespannt, wie unsere in diesem Jahr gestarteten Filmvorführungen im Ratssaal weiter
vom Publikum angenommen
werden.
Wie kommt ein Jahresprogramm für gewöhnlich zustande?
Das kulturelle Jahr füllt sich
bei uns peu à peu. Um die
Klassiker und größeren Veranstaltungen herum, deren
Termine ja meist schon sehr
langfristig feststehen, puzzeln wir nach und nach die
anderen Konzerte und Ausstellungen. Dabei achten wir
darauf, uns nicht selber Konkurrenz zu machen und zum
Beispiel ein Irish-Folk-Konzert nicht ein paar Tage vor
dem Irish Spring stattfinden
zu lassen. Meine Kolleginnen
und ich setzen uns regelmäßig zusammen und besprechen Angebote von Künstlern, die wir telefonisch oder
per Mail bekommen. Wir machen uns Gedanken, was unser Programm bereichern
und was unserem Publikum
gefallen könnte – und was zu
Stuhr passt. Auch die Frage
nach dem finanziellen Aufwand ist für uns wichtig. Wie
hoch ist die Gage, benötigen
wir externe Veranstaltungstechnik, müssen wir Hotelzimmer für die Künstler bezahlen? Unter all diesen Gesichtspunkten entscheiden
der im September 2017 in das
Rathaus kommt, wollte ich
gerne nochmal nach Stuhr
holen, weil er mir beim letzten Mal vor ein paar Jahren
total gut gefallen hat. Aber es
gibt auch viele Künstler, die
wir persönlich mögen und
die wir trotzdem nicht buchen, weil wir das Publikum
dafür hier nicht sehen.
Frauke Wulf kümmert sich seit 2011 um die Kultur in der Gemeinde
Stuhr. � Foto: Husmann
wir uns.
Fließen dabei auch eigene
Ideen ein? Versuchen Sie und
Ihre Kolleginnen Musiker
nach Stuhr zu holen, die Sie
selber schon gesehen und für
gut befunden haben?
Natürlich fließen unsere eigenen Ideen in unser Programm ein. Wir wählen die
Veranstaltungen aus, bei denen wir uns vorstellen können, dass sie dem Stuhrer Publikum gefallen oder dass sie
neue Zielgruppen ansprechen. So hatten wir im Februar die „Sailing Conductors“
zu Gast, die meiner Kollegin
Laura Schriefer aufgefallen
waren und die sie gerne nach
Stuhr holen wollte. Auch für
unsere neue Reihe „Licht aus
– Film ab!“ suchen wir Filme
aus, die sowohl für das langjährige treue Publikum als
auch für neue neugierige,
vielleicht auch jüngere Besucher schön sind. Natürlich
sind das auch solche, die wir
selber schon gesehen und für
gut befunden haben. Diese
neue Veranstaltungsreihe ist
auch ein Beispiel für das Einfließen neuer Ideen. Und Fabrizio Consoli zum Beispiel,
Müssen Sie bei den Künstlern Überzeugungsarbeit
leisten, damit diese nach
Stuhr kommen, oder ist die
Gemeinde dort schon ein Begriff?
Das ist für mich leicht zu beantworten, denn wir werden
eher von Anfragen überrollt,
als dass wir jemanden überreden müssten. Die Gemeinde
Stuhr ist in Künstlerkreisen
wirklich bekannt, und das
Rathaus Stuhr sowie das Gut
Varrel sind sehr beliebte Orte
für Konzerte und weitere Veranstaltungen.
Seit es das Sommerfestival
nach dem Tod von Organisator Helmut Frank nicht mehr
gibt, steht die Idee im Raum,
etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen. Gibt es schon
konkrete Pläne?
Das Sommerfestival war eine
besondere Veranstaltung in
unserer Gemeinde und ist
nicht zu ersetzen. Auch Helmut Franks Einsatz würde
deutlich fehlen. Etwas Ver-
gleichbares auf die Beine zu
stellen, hieße für uns immer,
das Original wiederzubeleben. Daher arbeiten wir im
Moment an einem Konzept
für ein nicht vergleichbares
und kleineres Format, um neben dem Gartenkultur-Musikfestival, das jährlich im
August auf Gut Varrel stattfindet, eine weitere Veranstaltung anderer Art im Sommer für eine andere Zielgruppe anzubieten. Mehr können
wir noch nicht verraten.
Welche Musik hören Sie privat gerne?
Am meisten läuft im Moment
bei uns zu Hause „Die Weihnachtsbäckerei“. Ich glaube,
da bin ich zurzeit auch am
textsichersten. Aber wenn
ich entscheiden darf, höre
ich gerne Folk-Musik im weitesten Sinn, da ist dann zum
Beispiel Katzenjammer dabei
oder auch Gabby Young, die
ich hier im Rathaus bei einem Konzert kennengelernt
habe.
Zur Person
Frauke Wulf ist 34 Jahre alt. Die
Bremerin und Mutter einer kleinen Tochter arbeitet seit November 2011 bei der Gemeinde Stuhr
und leitet den Bereich Kultur seit
ihrer Rückkehr aus der Elternzeit
im September 2015.
LESERBRIEF
„Eine völlig
konzeptlose Ausgabe“
Zum Artikel „ Haushalt kommt
der schwarzen Null sehr nahe“
schreibt Rudi Bouillon aus Brinkum:
„Schwarze Null oder Schieflage, oder was denn nun, müsste man sich fragen. Kann
man aber nicht, denn der
Stuhrer Haushalt ist durchgewinkt, abgehakt, basta. Da
kommt noch einer und hat
was zu mäkeln. Ist doch alles
prima gelaufen!
Bei fehlender Debatte gab
es doch noch die eine oder
andere wichtige Anmerkung.
Zum Beispiel, dass man die
Personalkosten, die ja nicht
zu beeinflussen sind, im Auge
behält und dass ja fast alle Abschreibungen verbraucht
sind! Ach du liebe Güte. Da
müssen nun schnell neue
Ausgaben her, und dann gibt
es wieder Abschreibungen?
Ach ja, da gibt es noch einen
besonderen Posten im Haushalt: 750 000 Euro für Busspuren in Brinkum, und da kommen einige Zigtausend dazu,
etwa für Ampeln. Eine Ausgabe, die völlig konzeptlos ist.
Etwas, das wir nicht benötigen, nicht wollen, denn es
geht an den Wünschen der
Bürger vorbei! Aber es kam
doch noch mal Spannung
auf, denn es lag ein Antrag
der FDP vor, diesen Haushaltsposten ersatzlos zu streichen. Es herrschte sofortige
Einigkeit in der Runde und,
Schieflage hin oder her, Antrag mit einer Zustimmung
abgelehnt! Chance vertan!
Das Thema Zentrumsgestaltung Brinkum dürfte somit
noch einige Überraschungen
parat haben. Schauen wir
mal, was noch so kommt.“
Leserbriefe geben die Meinung
ihrer Verfasser wieder.
Kürzungen vorbehalten.
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