GANZ NAH - Ev. Kirchenkreis Siegen

GANZ NAH
Leben in der Kirchengemeinde
Dezember 2016/Januar 2017
12/1
Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Eiserfeld
Seite 5
Mit
Weihnachten
auf „Weißem Gold“
zur inneren Ruhe
Gottes Zusagen vertrauen Miteinander Aufbruch wagen
LEITWORT UNSERER KIRCHENGEMEINDE
INHALT
Andacht
Spendentisch für die Tafel
Wer ist das Kind in der Krippe?
Weihnachten auf „Weißem Gold“
Frohes Weihnachtsfest
Ein kleiner Beitrag zur Mitmenschlichkeit
Die Weihnachtsgeschichte
Korsika zwischen Bibelarbeit und Tauchkurs
Jungscharfreizeit
Wer will mit nach Kroatien?
16 Eiserfelderinnen „waren dann mal weg“
11 Männer erlebten Almabtrieb
Projektgruppe 2025
Hilfsaktion für Nick Nell
„4 gewinnt“ in Schelden
Eiserfelder Weihnachtsmarkt
Pinnwand
Es darf auch mal was nicht gelingen
Ansprechpartner/Innen
Freud und Leid
Veranstaltungen
Gottesdienstplan
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Titelbild: Dieter Gerst. Die Eiserfelder Künstlerin Margret Brücher hat sich seit rund 20
Jahren der Porzellanmalerei verschrieben. Dieses Hobby bietet ihr Entspannung vom
oftmals hektischen Alltag. In einem VHS-Kurs wurde das Talent der Eiserfelderin im Jahr
1996 entdeckt. Vor allen Dingen ihre Weihnachtsteller erfreuen sich großer Beliebtheit.
Redaktionsschluss für die nächste GANZ NAH-Ausgabe: 3.1.17
Impressum
Herausgeber:
Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Eiserfeld, 57080 Siegen
Erscheinungsweise: in der Regel zweimonatlich
Redaktion:
Günther Albrecht, Anke Degenhardt, Dieter Gerst, Klaus-Jürgen Hering, Eva Schumacher
Texte und Bilder zur Veröffentlichung bitte an: Gemeindebüro, Eiserntalstr. 60
E-Mail: [email protected]
Spendenkonto der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Eiserfeld bei der Sparkasse Siegen,
IBAN: De09460500010051150852, SWIFT-BIC: WELADED1SIE
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Homepage
der Kirchengemeinde: http://eiserfeld.kirchenkreis-siegen.de
des Kirchenkreises:
http://www.kk-si.de
ANDACHT
Gott spricht: Ich schenke euch ein
neues Herz und lege einen neuen
Geist in euch
Hesekiel 36,26 (E)
Sie haben Hochkonjunktur: die
Herzen. In allen Variationen begegnen sie einem. Auf Postkarten, auf
dem T-Shirt, in Blumensträußen,
sogar an Hauswänden habe ich sie
schon entdeckt. Bei Hochzeiten
schmücken sie oftmals als Luftballons diesen besonderen Tag. Aber
auch in Zeiten der Trauer und des
unfassbaren Leides drücken sie eine
irgendwie ohnmächtige Form der
Menschlichkeit aus. Von der Liebe
sollen sie erzählen. Manchmal sogar
nur noch die Liebe beschwören.
Ehrliche, unverfälschte und bedingungslose Liebe. Sie mögen kitschig
anmuten. Aber mit diesen Herzen
wollen viele Menschen durchaus eine
tiefe Sehnsucht ausdrücken. Wonach? Vielleicht nach einer Welt, in
der es auf keinen Fall herzlos
zugehen soll. Vielleicht, um einen
Traum von vollkommener Liebe zu
träumen, in dem es keine Beziehungsprobleme, keine Zwielichtigkeiten und auch keine Kurzlebigkeit gibt.
Eigentlich sollen sie ausdrücken,
dass wir selbst ein wenig anders,
besser und eben fast wie neu sein
könnten, wenn wir die Liebe dauerhaft bei uns beherbergen könnten. Im
biblischen Leitwort für 2017 geht es
um ein solch wirkliches Neuwerden
gegen die alltägliche Herzlosigkeit.
Und das, obwohl wir ja ansonsten die
Alten bleiben. Mit unseren engen
Grenzen. Mit unserem Geiz, unserer
Kleinlichkeit und unserer taktischen
Kühle für den eigenen Vorteil. „Gott
spricht: Ich schenke euch ein neues
Herz und lege einen neuen Geist in
euch.“ Ein solches Herz bekommen
wir nicht, wenn wir uns moralisch
anstrengen. Es ist auch nicht erst zu
spüren in einem besonderen Gefühl.
Es ist ein Geschenk, das ja schon da
ist. Gott hat es bereits in uns eingepflanzt. Dieses neue Herz hat eine
einzige Funktion: im Herzschlag
Gottes zu pulsieren. Es schlägt im
Rhythmus eines Gottes, der uns fern
und nah zugleich sein kann. Der uns
bewegt und uns das Stillhalten lehrt.
Der uns empfangen heißt und
weitergeben, reden und schweigen,
ruhen und tätig sein. Ihn hören und
darauf antworten. Seine Vollkommenheit erlangen und mit unserem
mäßigen Glauben ihm zu entsprechen suchen. Gott ersetzt euer
steinernes Herz, sagt Hesekiel, von
dem dieses Bibelwort stammt. So
kommt Gott unserer Sehnsucht nach
einer gelingenden Welt entgegen. Er
ermöglicht sie. Wie? Durch seinen
Geist, sagt der Prophet. Der Geist
gibt uns für den Alltag einen „hintersinnigen“ Blick. Er lässt mich durch
die Erfahrungen hindurch sehen.
Selbst durch ernüchternde Erfahrungen von herzlosen Versteinerungen.
Sein Geist lehrt mich immer noch mit
Gott zu rechnen. Es ist sein Geist,
der allem Toten neues Leben
einhaucht. Geht das auch in kleiner
Münze? Nun vielleicht indem wir
jeden neuen Tag des Jahres 2017
betend Gott anbefehlen. „Sei du da
Gott, wo ich nicht mehr weiter
komme. Sei da, wenn ich den
Menschen begegne, mit denen ich
es schwer habe. Sei da, wenn die
Tagesschau wieder nur Unfassliches
zeigen kann. Sei du da, wenn ich
deine Kraft brauche und meine am
Ende ist. Sei da, wenn ich mich
wegen meiner Fehler abgründig
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schäme. Sei da, wenn meine Liebe
erkalten will, meinem Hoffen der
Atem ausgeht und mein Glaube
versickern will ….“ So legen wir unser
Leben auf Gottes Herz. Und in Jesus
Christus entdecken wir, was es heißt:
Gott selber ist barmherzig. Darum
kann ich es mit mir und den Anderen
sein. Ich wünsche Ihnen ein gutes,
herzliches und gesegnetes Jahr
2017.
Peter-Thomas Stuberg
Superintendent
Ein großer
Spendentisch
präsentierte sich
anlässlich des
ErntedankGottesdienstes in
der Christuskirche. Mitglieder
des Organisationsteams
richteten die
Gabentafel her
(Foto). Alle von
Gemeindemitgliedern gespendeten
Lebensmittel
wurden der
Siegener Tafel
übergeben.
WER IST DIESES KIND IN DER KRIPPE?
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Am Samstag, 3. Dezember, ist es
wieder soweit – der nächste regionale 4-gewinnt-Jugendgottesdienst
steht vor der Tür! Herzliche Einladung
dazu … !
„Einer von uns!“ lautet diesmal das
Motto, und es geht natürlich um 19
Uhr im Gemeindehaus in Eiserfeld um
die Frage: Wer ist dieses Kind in der
Krippe? Dazu gibt es wie immer gute
Musik, gute Worte und gutes Essen!
MARGRET BRÜCHER: WEIHNACHTEN AUF „WEIßEM GOLD“
Selbstgefertigte Wohnzimmerdekoration: Schmuckstücke von Margret Brücher.
Weihnachten auf glänzendem
Porzellan. Die Eiserfelder HobbyMalerin Margret Brücher (80) benutzt
keine Leinwand, sondern vorwiegend
Tassen, Teller, Vasen, Kannen und
Figuren, quasi als Arbeitsgrundlage
für ihre filigranen Kunstwerke. Jetzt
sind vorweihnachtliche und weihnachtliche Motive gefragt. So
gehören Margret Brüchers Weihnachtsteller zum Advent wie die
Düfte zum Festtagsgebäck. Unter
ihren Händen erblühen Gebrauchsgegenstände zu Kunstwerken.
Versteht sich von selbst, dass damit
der porzellanmäßige „Ortswechsel“
verbunden ist. Also: Raus aus dem
Geschirrschrank und rein in die
edelhölzige Vitrine. Kunst hat ihre
eigenen Ansprüche.
Maltechnik ständig verbessert
Seit 20 Jahren schon macht Margret
Brücher aus Porzellan, auch „Weißes
Gold“ genannt, Kunst.
Das rührige Mitglied der ev. Kirchengemeinde (Sie singt z. B. im Kirchenchor und steht ihre Frau im Besuchsdienst) erinnert sich an das Jahr
1996, als sie ihre Liebe zur Porzellanmalerei entdeckte: „Ich ging in einen
Kurs, der von der Volkshochschule
angeboten wurde. Ich weiß noch
genau, dass ich damals zuerst
Blümchen auf Kacheln gemalt habe.“
Im Laufe der Jahre kamen dann
Teller, Vasen, Figuren, Kannen usw.
hinzu. Und natürlich wuchs auch die
Palette der Motive. Ganz zu schweigen von der Maltechnik, die sich
ständig verbesserte.
Der Volkshochschule, in der das
Talent entdeckt wurde, ist Margret
Brücher bis auf den heutigen Tag treu
geblieben. Sie besucht noch heute
die Porzellan-Malkurse. Und: Sie
benutzt die VHS-Brennöfen, um die
Kunstwerke u. a. farblich haltbar zu
machen. Nach dem Brennen wird
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Margret Brücher
hat auch ein
buntes Buch zur
Porzellanmalerei
verfasst.
kontrolliert, evtl. fallen noch Feinarbeiten an. Und dann wieder rein in
den Ofen. Mehrmalige Brennvorgänge sind in der Porzellanmalerei
durchaus an der Tagesordnung.
Ehemann Helmut (82) unterstützt
seine Frau „soweit mir das möglich
ist“. Vor allen Dingen bei logistischen
Angelegenheiten. Dabei ist Vorsicht
die vielzitierte Mutter der Porzellankiste. „Einmal“, erinnert sich Helmut
Brücher, „ist mir eine Platte runtergefallen…“ Peng! Kunst in Einzelteilen.
Übrigens hat Helmut Brücher in
der Sammlung seiner Frau ein
Lieblingsstück. Das ist „ein kleiner
Zwerg mit Kiepe, wie aus dem
Märchen“. Und wirklich: Hübsch
anzusehen ist der kleine Kerl, der
zum Vorzeigen aus der Vitrine geholt
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Ein Weihnachtsmann aus der Werkstatt der
Eiserfelder Hobby-Künstlerin.
wird. Ganz vorsichtig, versteht sich...!
Die Farben, die beim Porzellanmalen Verwendung finden, unterliegen
ganz speziellen Herstellungsverfahren. Große Manufakturen machten
daraus oft ein großes Geheimnis und
gaben die Verfahren nicht preis. Alles
sehr kompliziert. Und dazu ein
bisschen geheimnisvoll. Vereinfacht:
Spezialisten setzen den Farbpigmenten u. a. Glasmaterial zu. Alles
zusammen wird eingeschmolzen,
später gemahlen und mit Bindemitteln versetzt, um die Farben pinselfertig anzurühren. Kurzum: Vor dem
Malen wird gemahlen!
Margret Brüchers Hobby ist nicht
nur zeitaufwendig, sondern: „Man
muss auch etwas Geld investieren.“
So stammt das Rohmaterial z. B. aus
Manufakturen in Thüringen. Dazu
kommt, dass einige Farben recht
teuer sind. Die Künstlerin: „Nehmen
wir Gold und Platin beispielsweise.
Da kosten zwei Gramm Farbpulver
rund 30 Euro.“ Wer mit diesem
Pulver handtiert und nießen muss,
steht vor dem Nichts… 30 Euro mit
der Nase pulverisiert. Hatschi!
Jeder hat seinen eigenen Stil
Porzellanmalerei ist nicht gleich
Auch Broschen lassen sich vortrefflich aus Porzellan gestalten.
Porzellanmalerei. Margret Brücher:
„Jeder hat so seinen eigenen Stil. Ich
bevorzuge in erster Linie Blumenmotive. Immer wieder komme ich darauf
zurück.“ Eine bescheidene Künstlerin. Sie liebt nicht das große Brimborium mit Ausstellungen mit Vernissage
und allem Drumherum. Denn: „Das
alles ist sehr aufwendig. Der ganze
Transport usw.“ Nein, nein, das ist
nichts für sie. Sondern: „Ich male
mehr zur eigenen Erbauung. Ich
erfreue mich an den Stücken.“
Liebevoll ist die Wohnung damit
dekoriert. „Das Malen“, sagt Margret
Brücher, „stimmt mich innerlich
zufrieden. Ja, gibt mir Kraft.“ Und:
„Wenn ich male, finde ich Ruhe, bin
fort aus der Alltagswelt, …“ Sie ist
dann mal weg.
Dieter Gerst
FROHES WEIHNACHTSFEST
UND EINEN GUTEN RUTSCH!
Das Redaktionsteam von Ganz Nah wünscht all
seinen Leserinnen und Lesern ein frohes
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins
neue Jahr. Beste Wünsche vor allem auch an
die Schar der Austrägerinnen und Austräger, die
bei Wind und Wetter dafür sorgen, dass der
Gemeindebrief rechtzeitig zugestellt wird. Ihnen
allen Gottes Segen.
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Ein kleiner Beitrag zur Mitmenschlichkeit
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Wer von uns hat schon mal eine Topfblume besessen, die lange Zeit nicht
gegossen wurde? Ich wette, jeder!
Nun hat man zwei Möglichkeiten. Entweder wandert sie ab in den Müll, weil sie
einem egal ist, oder man versucht sie wieder zum Leben zu erwecken. Nehmen
wir mal an, Sie entscheiden sich für die zweite Variante. Sie füllen die Gießkanne
mit Wasser und gießen die völlig ausgetrocknete Erde. Doch was passiert? Fast
nichts! Die Erde nimmt das Wasser zuerst gar nicht an, es perlt von der Oberfläche ab. Also sind Sie gezwungen, das Blümchen ganz vorsichtig, Schlückchen
für Schlückchen zu bewässern (was aber eventuell ewig dauern wird) oder sie
holen einen Eimer Wasser und tauchen die Pflanze bis Oberkante Topf hinein. Sie
werden hören, dass erst langsam, dann aber mit immer stärker werdender Kraft,
das Wasser sich in die Erde saugt, bis sie völlig durchtränkt ist. Natürlich ist
unsere Blume jetzt noch nicht über den Berg! Der erste Schritt ist zwar getan,
doch schön und gesund sieht anders aus!
Denn jetzt ist unsere Geduld gefragt. Sie müssen „am Ball bleiben“ und nach
einiger Zeit werden die Früchte ihres Einsatzes in Form von tollster Blütenpracht
belohnt.
Übertragen wir diese Geschichte mal auf einen Menschen, der schon lange
alleine ist. Sich einsam und nirgends dazugehörig fühlt. Ist es nicht so, dass auch
er ein freundliches Wort und jegliche Form der plötzlichen Anteilnahme erst mal
argwöhnisch betrachtet?
Meint die etwa mich? Was will die jetzt von mir?, wird er sich fragen. Auch er wird
erst nur zögerlich „das Wasser“ annehmen. Und jetzt liegt es wieder nur an uns.
Wenn wir uns dafür entscheiden, diesem Mensch ein Freund zu sein und ihm
helfen wollen, sich wieder dazugehörig zu fühlen, müssen wir auch da am Ball
bleiben!
Nur dann erst wird er langsam aber sicher wieder lernen,Vertrauen und neuen
Lebensmut zu fassen. Ist das alles durch ehrliche Wertschätzung erreicht, wird
automatisch die Lebensfreude wieder zu neuem Leben erweckt.
Sehen und hören Sie ihn, wie er lacht und ruft:„ Hier bin ICH! Ich bin wieder da!!!“
Logisch. Sie werden verstanden haben, was ich ihnen mit der Geschichte sagen
will. Besuchen Sie doch z.B. einfach mal das nächstgelegene Altenheim und
fragen nach, wer keinen Besuch bekommt. Sie werden die Superchance bekommen, auch ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben. „Bewässern“ Sie regelmäßig
ihren neuen Freund und Sie werden staunen, was dann passiert ...
Eva Schumacher
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KORSIKA ZWISCHEN BIBELARBEIT UND TAUCHKURS
Der Abendschlusskreis vor romantischer Kulisse.
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Die Jugendfreizeit der Region 3 mit
114 Teilnehmenden und 21 Mitarbeitenden startete Mitte Juli von der
Siegerlandhalle nach Korsika. Dazu
erhielt Ganz Nah den folgenden
Reisebericht: „Nach einer gut 27
stündigen Anreise mit Bussen und
Fähre kamen wir auf dem Zeltplatz in
Calcatoggio an. Zunächst fand ein
Kennenlernabend mit allen Teilnehmenden statt.
Zu Beginn des Tages wartete nach
dem Frühstück eine „freiwillige“
Morgenandacht. Im Laufe der Tage
wurden Kreativangebote gemacht,
wie z.B. Batiken, das Erstellen von
Ohrringen, Siebdruck, das Gestalten
von Armbändern, oder das Basteln
von Geldbörsen. Und natürlich:
Relaxen am Strand. In der Regel gab
es jeden Tag eine verpflichtende
Abendandacht für alle Teilnehmenden. Vier Bibelarbeiten und ein
Abschlussgottesdienst rundeten das
thematische Angebot ab.
Zwei Tagesausflüge standen auf
dem Programm. Z. B. nach Ajaccio,
der nächsten Stadt 25 Km südlich
unseres Zeltplatzes. Der zweite
Abendstimmung
Tagesausflug führte uns in die
Spelunca-Schlucht, die durchwandert
wurde. Dort gab es an zwei Stellen
die Möglichkeit zu Badeaufenthalten.
Sportlichen Aktivitäten stießen
ebenfalls auf reges Interesse. Das
Angebot von Canyoning, dass in
einer Schlucht in 50 Km Entfernung
stattfand, wurde von ca. 80 Teilnehmenden genutzt. Ebenso bildete sich
jeweils eine Gruppe von Mountainbikern, eine Gruppe, die ein Reitangebot wahrnahm und eine Gruppe, die
einen Tauchkurs absolvierte.
Der Strand war in ca. 15 Minuten
zu Fuß zu erreichen. Gegen 18.30
Uhr fand dann das gemeinsame
Abendessen mit warmer Mahlzeit
statt, dass eine echte logistische
Herausforderung für unser Küchen-
Auch die sportlichen Aktivitäten auf
rauschenden Meereswellen kamen nicht zu kurz.
team war: 135 Personen mussten
jeweils an der Essensausgabe
vorbeischleust werden.
Um Mitternacht mussten sich alle
wieder auf dem Zeltlpatz zurückmelden. Erfreulich war die Zuverlässigkeit der Teilnehmenden, die sich
pünktlich und vollzählig zu verabredeten Zeiten einfanden.
Am Freitag, den 29 Juli startete
gegen 8 Uhr die Heimreise mit
Bussen und Fähren,so dass wir am
Samstag, den 30. Juli gegen 13 Uhr
wieder an der Siegerlandhalle
ankamen.
Zusammenfassend lässt sich
sagen, dass die Jugendfreizeit 2016
nach Korsika nicht zuletzt durch das
gut funktionierende Mitarbeiterteam
und die Zuverlässigkeit der Teilnehmenden für alle zu einem vollen
Erfolg wurde.“
JUNGSCHAR-FREIZEIT:
Freunde fürs Leben
Zum zweiten Mal nach 2015 startete
eine gemeinsame Jungscharfreizeit
der Jungen Gemeinde Eiserfeld mit
den Jungscharen Hengsbach,
Gemeindehaus Eiserntalstraße und
der Jungschar der FeG Eiserfeld
nach Stolzenberg, einem Ortsteil von
Wemelskirchen.
Das Wochenende vom 24. bis 26.
Juni 2016 stand unter dem Motto
„Freunde für´s Leben“. Zum Einstieg
und gegenseitigen Kennlernen der 25
Teilnehmer und 9 Mitarbeitenden der
einzelnen Gruppen, verbrachte man
den Freitagabend bei einem Showabend. Hier wurde den Teilnehmenden Spontanität und Kreativität
abverlangt.
So wurde unter anderem das
„Stolzenberg Top Modell“ gesucht.
Nach einem leckeren Frühstück
am Samstagmorgen hatten die
Teilnehmer der Jungscharfreizeit die
Möglichkeit in Kleingruppen die
Umgebung zu erkunden.
Auf dem Nachmittagsprogramm
stand ein Geländespiel. Der Abend
stand im Zeichen von Gesellschaftsspielen. Im Anschluss daran gab es
gegrilltes vom Holzkohlegrill.
Am Sonntagmorgen gab es einen
Gottesdienst unter dem Thema
„Freunde fürs Leben“. Als Grundlage
diente der Text von dem Gelähmten
und seinen vier Freunden aus dem
Markusevangelium. Ein ganz besonderer Dank gilt allen, die diese Freizeit
vorbereitet und durchgeführt haben.
Auch danken wir den Eltern, die uns
geholfen haben, die Teilnehmer nach
Wermelkirchen und zurück zu
11
Das gehört dazu: Ein gelungenes Gruppenbild zur Erinnerung an schöne Tage.
transportieren. Ebenso danken wir
der Stiftung Aufbruch der Ev.-Ref.
Kirchengemeinde Eiserfeld, die durch
Zuschüsse für die Freizeitteilnehmer
eine kostengünstige Freizeit ermöglichte.
Das Freizeitmitarbeiterteam
WER WILL IM SOMMER MIT NACH KROATIEN?
12
Auch im nächsten Jahr veranstalten
wir für Jugendliche von 15 (14 ½) bis
17 (18) Jahren in Pula/Kroatien
wieder eine zweiwöchige Sommerfreizeit - und zwar vom 29.07. 11.08.2017. Unser Campingplatz
„Puntizela” liegt sechs Kilometer
entfernt von der Stadt direkt am Meer,
wo wir die 14 Tage gemeinsam
verbringen werden, untergebracht in
Vierer-Zelten. Der Platz bildet mit
seiner Jugendherberge, zwei Stränden und einem kleinen Hafen eines
der attraktivsten Ferienzentren an der
Südwestküste Istriens und wird
regelmäßig in allen gängigen Campingführern gut bewertet. Er liegt
gegenüber den Inseln des „BrioniNationalparks“. Unser Zeltdorf steht
in Nähe eines sauberen Sanitärhauses. Von den Zelten zu den Stränden
sind es 500 Meter. Zwei Ausflüge und
das sonnige Wetter tun ein Übriges,
um den Alltag für zwei Wochen hinter
sich zu lassen. Singen, Feiern,
Baden, Sonnen, Andachten und gute
Laune runden unser Programm ab
und Zeit für Gott gibt es noch
kostenlos dazu.
Die Anmeldungen gibt es wie
immer ab dem 01. Dezember bei
Arnd Kretzer oder in unseren Gemeinde- und Vereinshäusern.
Die 75 Plätze werden bis Mitte
Januar 2017 ausschließlich für
Jugendliche unserer eigenen Gemeinden (Eiserfeld, Eisern, Gosenbach, Niederschelden) reserviert,
danach bei Bedarf über Wartelisten
aufgefüllt. Also: Wer zuerst kommt,
malt zuerst. Kostenpunkt: ca. 450 €.
(Jugendreferent Arnd Kretzer,
Hochstr. 17, 57555 Mudersbach, /
0271/3500401, [email protected])
16 EISERFELDERINNEN „WAREN DANN MAL WEG…“
Im Rahmen der Maßnahmen Freizeit,
Kultur und Bildung (FreiKuBi) wurde
die Frauen-Wanderfreizeit 2016 des
CVJM Eiserfeld organisiert. „Wir sind
dann mal weg“, beschlossen 16
Frauen aus Eiserfeld und Umgebung
und machten sich im September auf
den Weg in das kleine Dörfchen
Beltheim, in der Nähe von Kastellaun,
im Hunsrück. Es erwarteten uns vier
Tage nur für uns! Nach einer Morgenandacht und einem reichhaltigen
Frühstück starteten wir gut gelaunt zu
verschiedenen Wandertouren in der
näheren Umgebung.
Besonders die Traumschleifen
hatten es uns angetan. Wenn unsere
Männer behaupten, das Wichtigste
einer Frauen-Freizeit sei das Wohlfühlen, haben sie wahrscheinlich nicht
ganz Unrecht! So ließen wir uns
immer genug Zeit für ausgedehnte
Pausen, das Bewundern der Natur
und das Entspannen auf der Terrasse
Die Frauengruppe hatte an der Wanderfreizeit ihre helle Freude.
des Hauses bei Kaffee und Kuchen.
Abends schlossen wir den Tag mit
einem guten Essen und Kerzenschein
ab. Ein Highlight war für alle sicherlich der Besuch der Geierlay-Brücke,
der längsten Hängeseilbrücke
Deutschlands.
Dankbar blicken wir zurück auf
vier ausgefüllte Tage mit einer tollen
Gemeinschaft, guten Gesprächen
und tollstem Wetter.
ELF MÄNNER ERLEBTEN ALMABTRIEB IM ALLGÄU
Zum dritten Mal bot der CVJM
Eiserfeld ein Männer-Wanderwochenende an.
Im September schlugen elf
wanderbegeisterte Männer ihr
Quartier in Thalkirchdorf im Allgäu
auf. In der Nähe von Alpsee und
Immenstadt belegten wir zum dritten
Mal Ferienwohnungen auf dem
Bauernhof Fink.
Die Wettervorhersagen für das
Wochenende sahen im Vorfeld eher
mäßig aus. Da der Anreisetag
wettertechnisch noch vielversprechend war, wurde das Programm
kurzfristig abgeändert. Ein für später
geplanter Klettersteig wurde noch am
Nachmittag von den meisten Wanderfreunden angegangen.
Eiserfelder Männer erlebten tolle Tage im
Allgäu.
Der anderthalbstündige Klettersteig
und auch die Wandertour inkl. Gipfel
starteten vom Oberjoch. Ein gelungener Einstieg in das Wochenende mit
toller Aussicht.
Die Tourenplanungen wurden auf
Grund der Wettervorhersagen
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umgestellt. So erlebten viele von uns
ihren ersten „Viehscheid“ (Almabtrieb) in Thalkirchdorf.
Wenn (B)Engel reisen, kommt die
Sonne doch noch zum Vorschein. Wir
entschlossen uns, nach der Jungviehbegutachtung, den „Hündle“ zu
ersteigen. Keine große aber eine
schöne Tour in toller Gemeinschaft.
Für den Samstagmorgen stand
zunächst Oberstdorf auf dem
Programm.
Bei bedeckten aber trockenem
Himmel wanderten wir am Nachmittag von Oberstdorf zur und durch die
Breitachklamm und kehrten über das
Söllereck wieder nach Oberstdorf
zurück.
Leider mussten wir am Sonntagmorgen das schöne Allgäu (bei Dauerregen) wieder verlassen. Aber es war
wieder ein erlebnisreiches Wochenende mit toller Gemeinschaft in
Gottes grandioser Natur.
Das macht Lust auf mehr? Gerne.
Auch für nächstes Jahr planen wir
wieder ein Wanderwochenende.
Dann wird voraussichtlich Bad
Kohlgrub im Ammergau vom 14.17.09.2017 unser Basislager werden.
Die Ammergauer Berge, das Zugspitzgebirge oder das Karwendel sind
dann von Bad Kohlgrub gut zu
erreichen und eröffnen uns nach drei
Jahren Allgäu neue Perspektiven. Allen ein Gott befohlen.
PROJEKTGRUPPE 2025 BIETET GESPRÄCHE AN
Die Zukunft der Kirchengemeinde
gestalten. Wie sehen die Rahmenbedingungen aus? Auf welchem Weg ist
unsere Kirche unterwegs?
Informationen aus zwei Jahren
Beratung und Planung in der Projekt-
14
gruppe gab es häppchenweise
immer wieder mal.
Jetzt geht es in die Schlussphase,
und es sollen bald Entscheidungen
gefällt werden.
Die Eiserfelder Mitarbeitenden der
Projektgruppe möchten gern in den
Gruppen, Vereinen und Kreisen von
ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen und
den bisherigen Ergebnissen des
Beratungsprozesses berichten.
Einladungen, z. B. zu Gruppenstunden, sind erwünscht.
Kontakt über das Gemeindebüro
oder per E-Mail an Anke Degenhardt
( [email protected] ).
HILFSAKTION FÜR QUERSCHNITTSGELÄHMTEN NICK NELL
Ganz Nah möchte in dieser Ausgabe
auf das tragische Schicksal des
23jährigen Montainbikefahrers Nick
Nell aus Eiserfeld aufmerksam
machen, der 2015 bei einem
Downhill-Rennen schwer stürzte und
seither querschnittsgelähmt ist. Ganz
Nah veröffentlicht an dieser Stelle
einen Aufruf von Lucia Nell: „Bei Nick
handelt es sich um meinen Bruder,
der erst 22 ist und sich letztes Jahr
bei Ausübung seiner Leidenschaft
drei Brustwirbel gebrochen hat.
Seitdem sitzt er mit einer inkompletten Querschnittslähmung im Rollstuhl.
Er hat in den letzten Monaten
schon riesige Fortschritte gemacht
und hätte auch die Chance, bei
entsprechender Therapie und
Unterstützung, evtl. wieder laufen zu
können, und wenn es nur einige
Schritte sind um sein Leben einfacher
zu gestalten. Diese so genannte HALSystem-Therapie (Uniklinikum
Bergmannsheil in Bochum) wird
allerdings von der Krankenkasse
nicht getragen und ist sehr teuer. Wir
möchten allerdings keinen Versuch
auslassen…“
Der Wilnsdorfer Dominik Neumann (vom Verein „Gemeinsam
helfen Wilden“) veranstaltet mit
Unterstützung von Bürgermeisterin
Christa Schuppler übrigens am
Dominik Neumann und Nick Nell.
26. November, 19 Uhr, in der Festhalle Wilnsdorf ein Benefizkonzert für
Nick Nell. Mit von der Partie sind
Entertainer Mickie Krause sowie die
Bands Unart, Martin Hartmetz und
Buddy Ogün.
Auch ein Spendenkonto wurde
eingerichtet:
Lucia Nell
Kontozusatz: Spendenkonto Nick
IBAN: DE37 4605 0001 0353 1845 83
BIC: WELADED 1 SIE
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„4 GEWINNT“ MACHTE MIT HACKE EIN SCHIFF FLOTT
„4 gewinnt“ beim Arbeitseinsatz auf dem
Kindergarten-Gelände.
Die „4 gewinnt“-Begegnungsgruppe,
die sich im Rahmen der anstehenden
Regionalentwicklung für die Region
Siegen-Süd unter der Leitung von
Judith Schiltz aus den vier Kirchengemeinden der Region zusammen
gefunden hat, traf sich Mitte September zum letzten Arbeitseinsatz unter
dem Motto „Besser spät als nie“. Der
Kindergarten Heinrichstraße in
Niederschelden wartete schon lange
auf ein Klettergerüst. Der Aufbau
verzögerte sich seit April aufgrund
von Lieferschwierigkeiten ständig. Als
aber nach Monaten erfolglosen
Wartens auch noch der Zoll Einspruch bezüglich diverser Sicherheitsbestimmungen erhob, beschlossen die Erzieherinnen stattdessen,
die Kinder mit einem Holzboot zu
erfreuen.
Die Lieferung bereitete diesmal
keine Schwierigkeiten und so traf sich
die Gruppe bei immerhin noch 30
Grad im Schatten mit guter Laune,
Hacke, Schaufeln und Wasserwaage
im Gepäck am Kindergarten: „Uns
fiel jetzt die Aufgabe zu, ein Teilstück
16
Geschafft! Das Boot wurde seetauglich
gemacht.
der schräg abfallenden Wiese zu
begradigen, um das künftige Schiff
vor dem Kentern zu bewahren. Mit
Hilfe zweier weiterer freiwilligen
Helfer erledigten wir frohgemut und
im Schweiße unseres Angesichts in
eineinhalb Stunden unsere Arbeit.
Den weiteren Abend ließen wir unter
der liebevollen Bewirtung der KitaLeiterin Irene Friesenhagen und Anke
Reinhardt gemütlich mit einem
gemeinsamen Essen ausklingen
sowie mit der Aussicht, bald das
neue Holzboot mit einer Runde Sekt
zu taufen.“
P. S.: „Die durch die Umstände
entstandene Wartezeit ließ die
Niederschelder Truppe jedoch nicht
unnütz verstreichen. Wir trafen uns,
nachdem wir schon früher im strömenden Regen einen langen und
äußerst unterhaltsamen Waldspaziergang gemacht hatten, in Judiths
Garten, um bei Grillwurst, Nudelsalat
und Bier auf die neu geknüpfte ,4
gewinnt‘- Freundschaft anzustoßen!“
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PINNWAND
„Weihnachtsfreude im Gefängnis“
Viele Menschen im Gefängnis haben „draußen“ niemanden mehr, der zu
Weihnachten an sie denkt. Ihre Einsamkeit empfinden sie in dieser Zeit
besonders stark. Darum sucht die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes
Kreuz Menschen, die bereit sind, einem dieser Inhaftierten zu Weihnachten ein
Paket zu packen. Dinge wie Kaffee, Salami, Schokolade dürfen hinein. Was
jemand hinter Gittern damit empfängt, ist aber weit mehr als das: vor allem
das Gefühl, dass ein anderer Mensch an ihn denkt und ihm Gutes wünscht.
Dieses Wissen kann positive Kraft freisetzen. So schrieb eine Mitarbeiterin der
JVA Uelzen nach der letzten Aktion: „Den Paketen waren noch
handgeschriebene Weihnachtswünsche beigelegt, die hohen Wert, noch
heute, für den Einzelnen besitzen: Ihnen hat jemand geschrieben. Die Karten
werden mir immer noch bei den Gesprächen, unter Tränen, vorgelegt.“
Möchten Sie mitpacken? Weitere Informationen: Schwarzes Kreuz Christliche
Straffälligenhilfe e.V., Jägerstraße 25 a, 29221 Celle, Tel. 05141 946160,
www.naechstenliebe-befreit.de/paketaktion . Anmeldung bitte bis zum 13.
Dezember.
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PINNWAND
„Die Erbtante aus
Amerika“
Zur
Theateraufführung
„Die Erbtante aus
Amerika" der
katholischen
Frauengemeinschaft
laden die
Verantwortlichen am
4. und 5. sowie am
11. und 12. Februar
2017 herzlich ein. Die
Aufführungen finden
an den genannten
Tagen jeweils um 15
Uhr im evangelischen
Gemeindehaus statt.
In eigener Sache
Wir erhielten mehrere Anfragen, warum in der Ausgabe 10/11 - 2016 kein
Bericht über die CVJM Sommerfreizeit in Korsika gestanden habe. Ganz
einfach: Der Bericht ging erst in der Redaktion ein als die Ausgabe 10/11
schon gedruckt war. Wir bitten einmal mehr darum, bei Berichten und Bildern,
die zur Veröffentlichung gedacht sind, die Redaktionsschluss-Zeiten zu
beachten. Sie sind regelmäßig auf Seite 2 zu finden.
Wer hilft mit? – Bitte melden!
antenen Konfirmation
Für die Vorbereitung der Goldenen und Diam
wir noch Unterstützung.
am 11.06.2017 und 16.07.2017 benötigen
n 1967 und 1957 helfen
Wer gerne aus den Konfirmandenjahrgänge
melden.
o
möchte, kann sich gerne im Gemeindebür
19
„ES DARF AUCH MAL WAS NICHT GELINGEN“
20
Heidrun Brucke aus Ihmert war zu Gast
Mit einem Korb voller Erfahrungen in
ehrenamtlicher Leitungsverantwortung
kam Heidrun Brucke aus der kleinen
Kirchengemeinde Ihmert im Kirchenkreis
Iserlohn ins Evangelische Gemeindezentrum Mittendrin in Klafeld. Der Evangelische Kirchenkreis Siegen hatte zum
Presbyter-Forum 2016 eingeladen. Das
seit vier Jahren jährlich stattfindende
Treffen soll die ehrenamtlichen Presbyteriumsmitglieder in ihrem anspruchsvollen
Dienst und ihrer Leitungsverantwortung
unterstützen.
Heidrun Brucke erwies sich als eine
Powerfrau auf Augenhöhe. Die Presbyterin hat seit acht Jahren den Vorsitz des
Presbyteriums der Kirchengemeinde
Ihmert inne, gehört dem Kreissynodalvorstand an und der Landessynode. Sie
absolvierte zudem eine Ausbildung zur
Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung. Beruflich leitet sie eine
kommunale Kindertageseinrichtung mit
vier Gruppen und 15 Mitarbeitenden.
Über die ehrenamtliche Arbeit im
Kindergottesdienst und Vorstandsarbeit
im CVJM kam sie in die kirchliche
Leitungsverantwortung.
Wenn der Wind des Wandels weht, so
Brucke nach einem chinesischen
Sprichwort, bauen die einen Mauern, die
anderen Windmühlen. Zur Wahrnehmung
von Leitungsverantwortung im Presbyterium gehöre Berufung und Begabung. Sie
verwies auf Mose, der zur Leitung berufen
worden sei und keine Ahnung von so
etwas gehabt habe. Sein Schwiegervater
habe ihm den Rat erteilt, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu legen. So
auch in Kirchengemeinden. Hier gelte es,
Menschen für Aufgaben zu begeistern
und ihre Kompetenzen zu stärken. Zudem
brauche es die Einstellung, ein Leben
lang zu lernen. Sie machte deutlich, dass
in den Kirchengemeinden Pfarrer mit ihrer
beruflichen Profession benötigt würden.
Zudem halte sie einen Küster und eine
Gemeindesekretärin für notwendig.
Ehrenamtliche, Nebenamtliche und
Hauptamtliche müssten sich allerdings
auf Augenhöhe begegnen. Soziale
Kontakte seien ihr wichtig. Sie entscheide, was sie tue, wie lange sie es mache
und unter welchen Bedingungen. Sie
wolle sich darüber im Klaren sein, was sie
zur Leitungsaufgabe herausgefordert
habe, was sie bewege und wie die Ziele
aussähen. Dennoch ist für sie die
ehrenamtliche Arbeit in der Kirche nicht
der Beliebigkeit unterworfen: „Treue und
Verlässlichkeit lassen sich nicht berechnen und im Neuen Kirchlichen Finanzmanagement abbilden. Auf die Haltung
kommt es an.“
Brucke kommt auf die Widerstände zu
sprechen, mit denen Menschen in
Leitungsverantwortung umgehen
müssen. Besonders, wenn kirchliche
Gebäude auf dem Prüfstand stehen,
Pfarrstellen entfallen und Rückbauprozesse organisiert werden müssen. Heidrun
Brucke rät: „Behandeln Sie andere
Meinungen so sachlich wie möglich.
Bedenkenträger sind wichtig. Entscheidungen dürfen hinterfragt werden.
Schaffen Sie Tranzparenz. Die Menschen
wollen verstehen. Beteiligen Sie.“
Wenn jemand kritisch auf ein Problem
hinweise, könne man fragen: „Und was
möchten Sie dazu beitragen, dass das
Problem gelöst wird?“
Deutlich wurde auch, dass in der
kirchlichen Arbeit eine Kultur der Fehlerfreundlichkeit vorhanden sein müsse.
Brucke: „Es darf auch mal was nicht
gelingen.“ Sie rät, eine gute Sitzungskultur zu entwickeln. Sich einmischen,
querstellen, nachfragen gehöre dazu.
Karlfried Petri
21
Glocken haben in der
Weihnachtszeit eine
ganz besondere
Bedeutung. Unser Foto
entstand im Eiserfelder
Glockenmuseum, In
der Hubach 50. Dort
trug Museumsinhaber
Hubert Machinek seit
1959 Glocken aus aller
Welt zusammen. Im
Laufe der Jahre entstand eine einzigartige
Sammlung.
22
IHRE ANSPRECHPARTNER/INNEN IN DER GEMEINDE
Pfarrer und Vorsitzender des
Presbyteriums
Jugendreferent/-in
Jugendbüro
Gemeindebüro
Günther Albrecht, Martin-Luther-Str. 30
E-Mail: [email protected]
31 11 31
Arnd Kretzer, E-Mail: [email protected]
35 00 401
Eva-Lisa Friedrich, E-Mail: [email protected] 25093811
Monika Eckhardt, Gemeindehaus, Eiserntalstr. 60
geöffnet Mo. und Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr
Di. 15.30 bis 17.30 Uhr
E-Mail: [email protected]
Kindergärten
Eiserntalstraße 60 E-Mail: [email protected]
Nachtigallweg 18 E-Mail: [email protected]
Hengsbachstr. 158 E-Mail:[email protected]
Hausmeisterin Brigitte Hoffmann
Gemeindehaus Elisabeth Plate
Küster/-in
Erika Kabjoll (Trinitatiskirche)
Andreas Betz (Trinitatiskirche)
Jörg Nickel (Christuskirche)
Organist/-in
Elke Hoffmann
Hermann Plate, E-Mail: [email protected]
Stiftung
Vors. des Stiftungsrates Heinz-Dieter Kessler
Aufbruch
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner:
Diakoniestation Siegen-Süd, Am Eisernbach 4 - 6
Cornelia Bloos
Erreichbarkeit: "Rund um die Uhr" Petra Nösges
Ansprechpartner:
Siegen Süd e. V., Mühlenstr. 7
Bettina Schmidt
“Die Hilfe für zu Hause”
André Langenbach
Anonym. Kompetent. Rund um die Uhr
Ihr Anruf ist kostenfrei
Burgstraße 23, 57072 Siegen
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 08.00 - 18.00 Uhr,
Fr. 08.00 - 14.00 Uhr, Sa. und So, geschlossen
Mi., 8.15 bis 11.30 Uhr Offene Sprechzeit
http://www.kirchenkreis-siegen.de
E-Mail: [email protected]
Friedrichstraße 27 • 57072 Siegen
Diakonischer
Freundeskreis
Telefon
Seelsorge
Ehe-, Familienund Lebensberatungsstelle
des KK Siegen
Ev. Kirchenkreis Siegen
Diakonisches
Werk/Diakonie
in der City
Blaues Kreuz Angebot für Suchtkranke und ihre Angehörigen
Eiserfeld
Eiserntalstr. 86, dienstags 19.30 Uhr
Kontakt: Klaus-Dieter Stöven
Fax: 25093820
35 54 36
35 54 27
38 34 45
31334822
35 55 08
35 65 15
35 54 39
38 59 59
31 21 93
35 61 38
384 75 25
38 34 89
35 66 44
250 97 47 / 48
Fax: 250 97 49
0800/1110111
0800/1110222
0271 250280
Bitte Termin
vereinbaren
0271 / 5004-0
0271 / 5003-0
02737/216644
Unter der Rubrik „Freud und Leid in unserer Mitte“ werden die Namen automatisch
aufgeführt. Für die Sparten Taufen, Geburtstage, Trauungen und Ehejubiläen
gilt folgende Regelung: Wer in den genannten Sparten k e i n e n Eintrag wünscht, sollte
dies jeweils bis zum Redaktionsschluss-Termin von „GANZ NAH“ (siehe Seite 2) in
schriftlicher Form an das Gemeindebüro (Eiserntalstraße) mitteilen.
23
VERANSTALTUNGEN
Gemeindehaus
Beten
Jeden Freitag bei Hildegard Irle
19.00 Uhr
Chor der Ev.-Ref.
Kirchengemeinde
Jeden Donnerstag
19.30 Uhr
Kinder- und
Jugendchor
Jeden Freitag!
Für Kinder von ca. 4 bis 7 Jahren
Für Kinder ab ca. 8 Jahren
jeweils 16.00
bis 17.00 Uhr
Elke Hoffmann,
Tel. 356138
Frauenhilfe Eiserfeld
Waltraud Posselt,
Tel. 356130
Mütterkreis
Mi., 14.12., Weihnachtsfeier
mit Pfr. i. R. Dietrich
Mi., 18.1., Frauenhilfsstunde
14.30 Uhr
14.30 Uhr
09.00 Uhr
Tel. 385362
Do., 8.12., Adventsfrühstück im
Gemeindehaus
Mi. 14.12., Weihnachtsfeier mit der
Frauenhilfe
Do. 19.1, Pfarrerin Panthöfer kommt
zu Besuch
Di., 6.12. Weihnachtsfeier
Di., 20.12. Ferien
Di., 3.1. Ferien
Di., 31.1. Themenabend
Mi., 14.12., Adventfeier
Kapelle Kaiserschacht
Mi-, 18.1. Bibelarbeit
Krabbelgruppe
Jeden Donnerstag!
09.30 bis
11.00 Uhr
Frauenkreis
Margret Homrighausen
Tel. 385635
Männertreff
Paul Menn
Anne Böcher,
Tel. 385778
Kerstin Lauber,
Tel. 3510762
Junge Gemeinde
14.30 Uhr
19.30 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
17.00 Uhr
19.30 Uhr
Rüdiger Meyer,
Tel. 381827
Jeden Mittwoch!
17.00 bis
“Pusteblume”- Jungschar
18.45 Uhr
Mädchen und Jungen von 8 - 14 Jahre
Besuchsdienst
Di., 17.1.
09.30 Uhr
Hauskreis bei
Mi., 7.12., 21.12., 4.1., 18.1.
19.30 Uhr
Presbyter Gerhard Müssener
14-tägig immer mittwochs
Brigitte Klein,
Tel. 382119
26
Christuskirche
Gemeindebibelabend
Pfr. Günther Albrecht
Mi., 25.1.
19.30 Uhr
Frauenhilfe Hengsbach
Mo., 5.12., Frauenhilfsstunde
Mo., 19.12., Adventfeier
Mo., 23.1., Frauenhilfsstunde
14.30 Uhr
14.30 Uhr
14.30 Uhr
Mo., 30.1., eigene Gestaltung
19.30 Uhr
Jeden Freitag!
in den unteren Räumen
17.30 bis
19.00 Uhr
Inge Wellinghoff
Tel. 310687
Frauentreff
Hengsbach
Heidi Gerhard
Tel. 382309
Jungschar
Christof Lauber,
Tel. 3510762
Kindergottesdienst
Ulrike Nickel,
Tel. 381897
Kreativ-Treff
Elke Hoffmann
Tel. 356138
Treffen in den unteren Räumen der
Christuskirche,
Termine siehe Gottesdienstplan
1. Freitag im Monat
z. Zt.
e
Paus
ab 19.30 Uhr
(offener
Beginn)
27
15.30 Uhr P. Albrecht
Abendmahl
10.00 Uhr Pn.Hinzmann
18.00 Uhr Präd. Wehn
Chor der Marinekameradschaft
10.00 Uhr P. Albrecht
Christuskirche
12/11
Dezember 2016 – Januar 2017
e:
kirch
itatis che
r Trin skir
g de r Christu
erun
Sani dienst zu
Fahr
Sonntagsschule Ev. Gemeinschaft Gartenstr. 22,
jeden Sonntag von 10.45-11.45 Uhr
16.00 Uhr P. Albrecht
14.00 Uhr P. Albrecht
10.30 Uhr in Niederschelden, Pfr. Burba regionaler Gd.
09.30 Uhr P. Albrecht
22.30 Uhr Prädn.Wehn
Kirchenchor
17.30 Uhr P. Albrecht
Trinitatiskirche
Gottesdienstplan
Sonn/Feiertag
04.12.16
2. Advent
11.12.16
3. Advent
18.12.16
4. Advent
Sa., 24.12.16
Heiligabend
25.12.16
26.12.16
1. Weihnachten
Mo.,
2. Weihnachten
Sa., 31.12.16
Silvester
Sa., 01.01.17
08.01.17
10.45 Uhr P. Albrecht
Abendmahl
Posaunenchor
10.45 Uhr P. Albrecht
10.45 Uhr P. Albrecht
Abendmahl
15.01.17
09.30 Uhr P. Albrecht
09.30 Uhr P. Albrecht
Abschlussgottesdienst
Allianzgebetswoche
22.01.17
29.01.17
nach dem 09.30 Uhr-Gottesdienst bzw. vor dem Gottesdienst ab 10.45 Uhr!
18.00 Uhr Präd. Wehn
19.30 Uhr P. Albrecht
Herzliche Einladung zum
sonntäglichen Kirchkaffee:
Kapelle Kaiserschacht
Winterpause
bis April 2017
Termine werden noch bekanntgegeben, jeweils 9.30 Uhr