GANZ NAH Leben in der Kirchengemeinde Dezember 2016/Januar 2017 12/1 Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Eiserfeld Seite 5 Mit Weihnachten auf „Weißem Gold“ zur inneren Ruhe Gottes Zusagen vertrauen Miteinander Aufbruch wagen LEITWORT UNSERER KIRCHENGEMEINDE INHALT Andacht Spendentisch für die Tafel Wer ist das Kind in der Krippe? Weihnachten auf „Weißem Gold“ Frohes Weihnachtsfest Ein kleiner Beitrag zur Mitmenschlichkeit Die Weihnachtsgeschichte Korsika zwischen Bibelarbeit und Tauchkurs Jungscharfreizeit Wer will mit nach Kroatien? 16 Eiserfelderinnen „waren dann mal weg“ 11 Männer erlebten Almabtrieb Projektgruppe 2025 Hilfsaktion für Nick Nell „4 gewinnt“ in Schelden Eiserfelder Weihnachtsmarkt Pinnwand Es darf auch mal was nicht gelingen Ansprechpartner/Innen Freud und Leid Veranstaltungen Gottesdienstplan 3 4 4 5 7 8 9 10 11 12 13 13 14 15 16 17 18 20 23 24 26 28 Titelbild: Dieter Gerst. Die Eiserfelder Künstlerin Margret Brücher hat sich seit rund 20 Jahren der Porzellanmalerei verschrieben. Dieses Hobby bietet ihr Entspannung vom oftmals hektischen Alltag. In einem VHS-Kurs wurde das Talent der Eiserfelderin im Jahr 1996 entdeckt. Vor allen Dingen ihre Weihnachtsteller erfreuen sich großer Beliebtheit. Redaktionsschluss für die nächste GANZ NAH-Ausgabe: 3.1.17 Impressum Herausgeber: Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Eiserfeld, 57080 Siegen Erscheinungsweise: in der Regel zweimonatlich Redaktion: Günther Albrecht, Anke Degenhardt, Dieter Gerst, Klaus-Jürgen Hering, Eva Schumacher Texte und Bilder zur Veröffentlichung bitte an: Gemeindebüro, Eiserntalstr. 60 E-Mail: [email protected] Spendenkonto der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Eiserfeld bei der Sparkasse Siegen, IBAN: De09460500010051150852, SWIFT-BIC: WELADED1SIE 2 Homepage der Kirchengemeinde: http://eiserfeld.kirchenkreis-siegen.de des Kirchenkreises: http://www.kk-si.de ANDACHT Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch Hesekiel 36,26 (E) Sie haben Hochkonjunktur: die Herzen. In allen Variationen begegnen sie einem. Auf Postkarten, auf dem T-Shirt, in Blumensträußen, sogar an Hauswänden habe ich sie schon entdeckt. Bei Hochzeiten schmücken sie oftmals als Luftballons diesen besonderen Tag. Aber auch in Zeiten der Trauer und des unfassbaren Leides drücken sie eine irgendwie ohnmächtige Form der Menschlichkeit aus. Von der Liebe sollen sie erzählen. Manchmal sogar nur noch die Liebe beschwören. Ehrliche, unverfälschte und bedingungslose Liebe. Sie mögen kitschig anmuten. Aber mit diesen Herzen wollen viele Menschen durchaus eine tiefe Sehnsucht ausdrücken. Wonach? Vielleicht nach einer Welt, in der es auf keinen Fall herzlos zugehen soll. Vielleicht, um einen Traum von vollkommener Liebe zu träumen, in dem es keine Beziehungsprobleme, keine Zwielichtigkeiten und auch keine Kurzlebigkeit gibt. Eigentlich sollen sie ausdrücken, dass wir selbst ein wenig anders, besser und eben fast wie neu sein könnten, wenn wir die Liebe dauerhaft bei uns beherbergen könnten. Im biblischen Leitwort für 2017 geht es um ein solch wirkliches Neuwerden gegen die alltägliche Herzlosigkeit. Und das, obwohl wir ja ansonsten die Alten bleiben. Mit unseren engen Grenzen. Mit unserem Geiz, unserer Kleinlichkeit und unserer taktischen Kühle für den eigenen Vorteil. „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Ein solches Herz bekommen wir nicht, wenn wir uns moralisch anstrengen. Es ist auch nicht erst zu spüren in einem besonderen Gefühl. Es ist ein Geschenk, das ja schon da ist. Gott hat es bereits in uns eingepflanzt. Dieses neue Herz hat eine einzige Funktion: im Herzschlag Gottes zu pulsieren. Es schlägt im Rhythmus eines Gottes, der uns fern und nah zugleich sein kann. Der uns bewegt und uns das Stillhalten lehrt. Der uns empfangen heißt und weitergeben, reden und schweigen, ruhen und tätig sein. Ihn hören und darauf antworten. Seine Vollkommenheit erlangen und mit unserem mäßigen Glauben ihm zu entsprechen suchen. Gott ersetzt euer steinernes Herz, sagt Hesekiel, von dem dieses Bibelwort stammt. So kommt Gott unserer Sehnsucht nach einer gelingenden Welt entgegen. Er ermöglicht sie. Wie? Durch seinen Geist, sagt der Prophet. Der Geist gibt uns für den Alltag einen „hintersinnigen“ Blick. Er lässt mich durch die Erfahrungen hindurch sehen. Selbst durch ernüchternde Erfahrungen von herzlosen Versteinerungen. Sein Geist lehrt mich immer noch mit Gott zu rechnen. Es ist sein Geist, der allem Toten neues Leben einhaucht. Geht das auch in kleiner Münze? Nun vielleicht indem wir jeden neuen Tag des Jahres 2017 betend Gott anbefehlen. „Sei du da Gott, wo ich nicht mehr weiter komme. Sei da, wenn ich den Menschen begegne, mit denen ich es schwer habe. Sei da, wenn die Tagesschau wieder nur Unfassliches zeigen kann. Sei du da, wenn ich deine Kraft brauche und meine am Ende ist. Sei da, wenn ich mich wegen meiner Fehler abgründig 3 schäme. Sei da, wenn meine Liebe erkalten will, meinem Hoffen der Atem ausgeht und mein Glaube versickern will ….“ So legen wir unser Leben auf Gottes Herz. Und in Jesus Christus entdecken wir, was es heißt: Gott selber ist barmherzig. Darum kann ich es mit mir und den Anderen sein. Ich wünsche Ihnen ein gutes, herzliches und gesegnetes Jahr 2017. Peter-Thomas Stuberg Superintendent Ein großer Spendentisch präsentierte sich anlässlich des ErntedankGottesdienstes in der Christuskirche. Mitglieder des Organisationsteams richteten die Gabentafel her (Foto). Alle von Gemeindemitgliedern gespendeten Lebensmittel wurden der Siegener Tafel übergeben. WER IST DIESES KIND IN DER KRIPPE? 4 Am Samstag, 3. Dezember, ist es wieder soweit – der nächste regionale 4-gewinnt-Jugendgottesdienst steht vor der Tür! Herzliche Einladung dazu … ! „Einer von uns!“ lautet diesmal das Motto, und es geht natürlich um 19 Uhr im Gemeindehaus in Eiserfeld um die Frage: Wer ist dieses Kind in der Krippe? Dazu gibt es wie immer gute Musik, gute Worte und gutes Essen! MARGRET BRÜCHER: WEIHNACHTEN AUF „WEIßEM GOLD“ Selbstgefertigte Wohnzimmerdekoration: Schmuckstücke von Margret Brücher. Weihnachten auf glänzendem Porzellan. Die Eiserfelder HobbyMalerin Margret Brücher (80) benutzt keine Leinwand, sondern vorwiegend Tassen, Teller, Vasen, Kannen und Figuren, quasi als Arbeitsgrundlage für ihre filigranen Kunstwerke. Jetzt sind vorweihnachtliche und weihnachtliche Motive gefragt. So gehören Margret Brüchers Weihnachtsteller zum Advent wie die Düfte zum Festtagsgebäck. Unter ihren Händen erblühen Gebrauchsgegenstände zu Kunstwerken. Versteht sich von selbst, dass damit der porzellanmäßige „Ortswechsel“ verbunden ist. Also: Raus aus dem Geschirrschrank und rein in die edelhölzige Vitrine. Kunst hat ihre eigenen Ansprüche. Maltechnik ständig verbessert Seit 20 Jahren schon macht Margret Brücher aus Porzellan, auch „Weißes Gold“ genannt, Kunst. Das rührige Mitglied der ev. Kirchengemeinde (Sie singt z. B. im Kirchenchor und steht ihre Frau im Besuchsdienst) erinnert sich an das Jahr 1996, als sie ihre Liebe zur Porzellanmalerei entdeckte: „Ich ging in einen Kurs, der von der Volkshochschule angeboten wurde. Ich weiß noch genau, dass ich damals zuerst Blümchen auf Kacheln gemalt habe.“ Im Laufe der Jahre kamen dann Teller, Vasen, Figuren, Kannen usw. hinzu. Und natürlich wuchs auch die Palette der Motive. Ganz zu schweigen von der Maltechnik, die sich ständig verbesserte. Der Volkshochschule, in der das Talent entdeckt wurde, ist Margret Brücher bis auf den heutigen Tag treu geblieben. Sie besucht noch heute die Porzellan-Malkurse. Und: Sie benutzt die VHS-Brennöfen, um die Kunstwerke u. a. farblich haltbar zu machen. Nach dem Brennen wird 5 Margret Brücher hat auch ein buntes Buch zur Porzellanmalerei verfasst. kontrolliert, evtl. fallen noch Feinarbeiten an. Und dann wieder rein in den Ofen. Mehrmalige Brennvorgänge sind in der Porzellanmalerei durchaus an der Tagesordnung. Ehemann Helmut (82) unterstützt seine Frau „soweit mir das möglich ist“. Vor allen Dingen bei logistischen Angelegenheiten. Dabei ist Vorsicht die vielzitierte Mutter der Porzellankiste. „Einmal“, erinnert sich Helmut Brücher, „ist mir eine Platte runtergefallen…“ Peng! Kunst in Einzelteilen. Übrigens hat Helmut Brücher in der Sammlung seiner Frau ein Lieblingsstück. Das ist „ein kleiner Zwerg mit Kiepe, wie aus dem Märchen“. Und wirklich: Hübsch anzusehen ist der kleine Kerl, der zum Vorzeigen aus der Vitrine geholt 6 Ein Weihnachtsmann aus der Werkstatt der Eiserfelder Hobby-Künstlerin. wird. Ganz vorsichtig, versteht sich...! Die Farben, die beim Porzellanmalen Verwendung finden, unterliegen ganz speziellen Herstellungsverfahren. Große Manufakturen machten daraus oft ein großes Geheimnis und gaben die Verfahren nicht preis. Alles sehr kompliziert. Und dazu ein bisschen geheimnisvoll. Vereinfacht: Spezialisten setzen den Farbpigmenten u. a. Glasmaterial zu. Alles zusammen wird eingeschmolzen, später gemahlen und mit Bindemitteln versetzt, um die Farben pinselfertig anzurühren. Kurzum: Vor dem Malen wird gemahlen! Margret Brüchers Hobby ist nicht nur zeitaufwendig, sondern: „Man muss auch etwas Geld investieren.“ So stammt das Rohmaterial z. B. aus Manufakturen in Thüringen. Dazu kommt, dass einige Farben recht teuer sind. Die Künstlerin: „Nehmen wir Gold und Platin beispielsweise. Da kosten zwei Gramm Farbpulver rund 30 Euro.“ Wer mit diesem Pulver handtiert und nießen muss, steht vor dem Nichts… 30 Euro mit der Nase pulverisiert. Hatschi! Jeder hat seinen eigenen Stil Porzellanmalerei ist nicht gleich Auch Broschen lassen sich vortrefflich aus Porzellan gestalten. Porzellanmalerei. Margret Brücher: „Jeder hat so seinen eigenen Stil. Ich bevorzuge in erster Linie Blumenmotive. Immer wieder komme ich darauf zurück.“ Eine bescheidene Künstlerin. Sie liebt nicht das große Brimborium mit Ausstellungen mit Vernissage und allem Drumherum. Denn: „Das alles ist sehr aufwendig. Der ganze Transport usw.“ Nein, nein, das ist nichts für sie. Sondern: „Ich male mehr zur eigenen Erbauung. Ich erfreue mich an den Stücken.“ Liebevoll ist die Wohnung damit dekoriert. „Das Malen“, sagt Margret Brücher, „stimmt mich innerlich zufrieden. Ja, gibt mir Kraft.“ Und: „Wenn ich male, finde ich Ruhe, bin fort aus der Alltagswelt, …“ Sie ist dann mal weg. Dieter Gerst FROHES WEIHNACHTSFEST UND EINEN GUTEN RUTSCH! Das Redaktionsteam von Ganz Nah wünscht all seinen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Beste Wünsche vor allem auch an die Schar der Austrägerinnen und Austräger, die bei Wind und Wetter dafür sorgen, dass der Gemeindebrief rechtzeitig zugestellt wird. Ihnen allen Gottes Segen. 75 Ein kleiner Beitrag zur Mitmenschlichkeit 8 Wer von uns hat schon mal eine Topfblume besessen, die lange Zeit nicht gegossen wurde? Ich wette, jeder! Nun hat man zwei Möglichkeiten. Entweder wandert sie ab in den Müll, weil sie einem egal ist, oder man versucht sie wieder zum Leben zu erwecken. Nehmen wir mal an, Sie entscheiden sich für die zweite Variante. Sie füllen die Gießkanne mit Wasser und gießen die völlig ausgetrocknete Erde. Doch was passiert? Fast nichts! Die Erde nimmt das Wasser zuerst gar nicht an, es perlt von der Oberfläche ab. Also sind Sie gezwungen, das Blümchen ganz vorsichtig, Schlückchen für Schlückchen zu bewässern (was aber eventuell ewig dauern wird) oder sie holen einen Eimer Wasser und tauchen die Pflanze bis Oberkante Topf hinein. Sie werden hören, dass erst langsam, dann aber mit immer stärker werdender Kraft, das Wasser sich in die Erde saugt, bis sie völlig durchtränkt ist. Natürlich ist unsere Blume jetzt noch nicht über den Berg! Der erste Schritt ist zwar getan, doch schön und gesund sieht anders aus! Denn jetzt ist unsere Geduld gefragt. Sie müssen „am Ball bleiben“ und nach einiger Zeit werden die Früchte ihres Einsatzes in Form von tollster Blütenpracht belohnt. Übertragen wir diese Geschichte mal auf einen Menschen, der schon lange alleine ist. Sich einsam und nirgends dazugehörig fühlt. Ist es nicht so, dass auch er ein freundliches Wort und jegliche Form der plötzlichen Anteilnahme erst mal argwöhnisch betrachtet? Meint die etwa mich? Was will die jetzt von mir?, wird er sich fragen. Auch er wird erst nur zögerlich „das Wasser“ annehmen. Und jetzt liegt es wieder nur an uns. Wenn wir uns dafür entscheiden, diesem Mensch ein Freund zu sein und ihm helfen wollen, sich wieder dazugehörig zu fühlen, müssen wir auch da am Ball bleiben! Nur dann erst wird er langsam aber sicher wieder lernen,Vertrauen und neuen Lebensmut zu fassen. Ist das alles durch ehrliche Wertschätzung erreicht, wird automatisch die Lebensfreude wieder zu neuem Leben erweckt. Sehen und hören Sie ihn, wie er lacht und ruft:„ Hier bin ICH! Ich bin wieder da!!!“ Logisch. Sie werden verstanden haben, was ich ihnen mit der Geschichte sagen will. Besuchen Sie doch z.B. einfach mal das nächstgelegene Altenheim und fragen nach, wer keinen Besuch bekommt. Sie werden die Superchance bekommen, auch ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben. „Bewässern“ Sie regelmäßig ihren neuen Freund und Sie werden staunen, was dann passiert ... Eva Schumacher 95 KORSIKA ZWISCHEN BIBELARBEIT UND TAUCHKURS Der Abendschlusskreis vor romantischer Kulisse. 10 Die Jugendfreizeit der Region 3 mit 114 Teilnehmenden und 21 Mitarbeitenden startete Mitte Juli von der Siegerlandhalle nach Korsika. Dazu erhielt Ganz Nah den folgenden Reisebericht: „Nach einer gut 27 stündigen Anreise mit Bussen und Fähre kamen wir auf dem Zeltplatz in Calcatoggio an. Zunächst fand ein Kennenlernabend mit allen Teilnehmenden statt. Zu Beginn des Tages wartete nach dem Frühstück eine „freiwillige“ Morgenandacht. Im Laufe der Tage wurden Kreativangebote gemacht, wie z.B. Batiken, das Erstellen von Ohrringen, Siebdruck, das Gestalten von Armbändern, oder das Basteln von Geldbörsen. Und natürlich: Relaxen am Strand. In der Regel gab es jeden Tag eine verpflichtende Abendandacht für alle Teilnehmenden. Vier Bibelarbeiten und ein Abschlussgottesdienst rundeten das thematische Angebot ab. Zwei Tagesausflüge standen auf dem Programm. Z. B. nach Ajaccio, der nächsten Stadt 25 Km südlich unseres Zeltplatzes. Der zweite Abendstimmung Tagesausflug führte uns in die Spelunca-Schlucht, die durchwandert wurde. Dort gab es an zwei Stellen die Möglichkeit zu Badeaufenthalten. Sportlichen Aktivitäten stießen ebenfalls auf reges Interesse. Das Angebot von Canyoning, dass in einer Schlucht in 50 Km Entfernung stattfand, wurde von ca. 80 Teilnehmenden genutzt. Ebenso bildete sich jeweils eine Gruppe von Mountainbikern, eine Gruppe, die ein Reitangebot wahrnahm und eine Gruppe, die einen Tauchkurs absolvierte. Der Strand war in ca. 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Gegen 18.30 Uhr fand dann das gemeinsame Abendessen mit warmer Mahlzeit statt, dass eine echte logistische Herausforderung für unser Küchen- Auch die sportlichen Aktivitäten auf rauschenden Meereswellen kamen nicht zu kurz. team war: 135 Personen mussten jeweils an der Essensausgabe vorbeischleust werden. Um Mitternacht mussten sich alle wieder auf dem Zeltlpatz zurückmelden. Erfreulich war die Zuverlässigkeit der Teilnehmenden, die sich pünktlich und vollzählig zu verabredeten Zeiten einfanden. Am Freitag, den 29 Juli startete gegen 8 Uhr die Heimreise mit Bussen und Fähren,so dass wir am Samstag, den 30. Juli gegen 13 Uhr wieder an der Siegerlandhalle ankamen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Jugendfreizeit 2016 nach Korsika nicht zuletzt durch das gut funktionierende Mitarbeiterteam und die Zuverlässigkeit der Teilnehmenden für alle zu einem vollen Erfolg wurde.“ JUNGSCHAR-FREIZEIT: Freunde fürs Leben Zum zweiten Mal nach 2015 startete eine gemeinsame Jungscharfreizeit der Jungen Gemeinde Eiserfeld mit den Jungscharen Hengsbach, Gemeindehaus Eiserntalstraße und der Jungschar der FeG Eiserfeld nach Stolzenberg, einem Ortsteil von Wemelskirchen. Das Wochenende vom 24. bis 26. Juni 2016 stand unter dem Motto „Freunde für´s Leben“. Zum Einstieg und gegenseitigen Kennlernen der 25 Teilnehmer und 9 Mitarbeitenden der einzelnen Gruppen, verbrachte man den Freitagabend bei einem Showabend. Hier wurde den Teilnehmenden Spontanität und Kreativität abverlangt. So wurde unter anderem das „Stolzenberg Top Modell“ gesucht. Nach einem leckeren Frühstück am Samstagmorgen hatten die Teilnehmer der Jungscharfreizeit die Möglichkeit in Kleingruppen die Umgebung zu erkunden. Auf dem Nachmittagsprogramm stand ein Geländespiel. Der Abend stand im Zeichen von Gesellschaftsspielen. Im Anschluss daran gab es gegrilltes vom Holzkohlegrill. Am Sonntagmorgen gab es einen Gottesdienst unter dem Thema „Freunde fürs Leben“. Als Grundlage diente der Text von dem Gelähmten und seinen vier Freunden aus dem Markusevangelium. Ein ganz besonderer Dank gilt allen, die diese Freizeit vorbereitet und durchgeführt haben. Auch danken wir den Eltern, die uns geholfen haben, die Teilnehmer nach Wermelkirchen und zurück zu 11 Das gehört dazu: Ein gelungenes Gruppenbild zur Erinnerung an schöne Tage. transportieren. Ebenso danken wir der Stiftung Aufbruch der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Eiserfeld, die durch Zuschüsse für die Freizeitteilnehmer eine kostengünstige Freizeit ermöglichte. Das Freizeitmitarbeiterteam WER WILL IM SOMMER MIT NACH KROATIEN? 12 Auch im nächsten Jahr veranstalten wir für Jugendliche von 15 (14 ½) bis 17 (18) Jahren in Pula/Kroatien wieder eine zweiwöchige Sommerfreizeit - und zwar vom 29.07. 11.08.2017. Unser Campingplatz „Puntizela” liegt sechs Kilometer entfernt von der Stadt direkt am Meer, wo wir die 14 Tage gemeinsam verbringen werden, untergebracht in Vierer-Zelten. Der Platz bildet mit seiner Jugendherberge, zwei Stränden und einem kleinen Hafen eines der attraktivsten Ferienzentren an der Südwestküste Istriens und wird regelmäßig in allen gängigen Campingführern gut bewertet. Er liegt gegenüber den Inseln des „BrioniNationalparks“. Unser Zeltdorf steht in Nähe eines sauberen Sanitärhauses. Von den Zelten zu den Stränden sind es 500 Meter. Zwei Ausflüge und das sonnige Wetter tun ein Übriges, um den Alltag für zwei Wochen hinter sich zu lassen. Singen, Feiern, Baden, Sonnen, Andachten und gute Laune runden unser Programm ab und Zeit für Gott gibt es noch kostenlos dazu. Die Anmeldungen gibt es wie immer ab dem 01. Dezember bei Arnd Kretzer oder in unseren Gemeinde- und Vereinshäusern. Die 75 Plätze werden bis Mitte Januar 2017 ausschließlich für Jugendliche unserer eigenen Gemeinden (Eiserfeld, Eisern, Gosenbach, Niederschelden) reserviert, danach bei Bedarf über Wartelisten aufgefüllt. Also: Wer zuerst kommt, malt zuerst. Kostenpunkt: ca. 450 . (Jugendreferent Arnd Kretzer, Hochstr. 17, 57555 Mudersbach, / 0271/3500401, [email protected]) 16 EISERFELDERINNEN „WAREN DANN MAL WEG…“ Im Rahmen der Maßnahmen Freizeit, Kultur und Bildung (FreiKuBi) wurde die Frauen-Wanderfreizeit 2016 des CVJM Eiserfeld organisiert. „Wir sind dann mal weg“, beschlossen 16 Frauen aus Eiserfeld und Umgebung und machten sich im September auf den Weg in das kleine Dörfchen Beltheim, in der Nähe von Kastellaun, im Hunsrück. Es erwarteten uns vier Tage nur für uns! Nach einer Morgenandacht und einem reichhaltigen Frühstück starteten wir gut gelaunt zu verschiedenen Wandertouren in der näheren Umgebung. Besonders die Traumschleifen hatten es uns angetan. Wenn unsere Männer behaupten, das Wichtigste einer Frauen-Freizeit sei das Wohlfühlen, haben sie wahrscheinlich nicht ganz Unrecht! So ließen wir uns immer genug Zeit für ausgedehnte Pausen, das Bewundern der Natur und das Entspannen auf der Terrasse Die Frauengruppe hatte an der Wanderfreizeit ihre helle Freude. des Hauses bei Kaffee und Kuchen. Abends schlossen wir den Tag mit einem guten Essen und Kerzenschein ab. Ein Highlight war für alle sicherlich der Besuch der Geierlay-Brücke, der längsten Hängeseilbrücke Deutschlands. Dankbar blicken wir zurück auf vier ausgefüllte Tage mit einer tollen Gemeinschaft, guten Gesprächen und tollstem Wetter. ELF MÄNNER ERLEBTEN ALMABTRIEB IM ALLGÄU Zum dritten Mal bot der CVJM Eiserfeld ein Männer-Wanderwochenende an. Im September schlugen elf wanderbegeisterte Männer ihr Quartier in Thalkirchdorf im Allgäu auf. In der Nähe von Alpsee und Immenstadt belegten wir zum dritten Mal Ferienwohnungen auf dem Bauernhof Fink. Die Wettervorhersagen für das Wochenende sahen im Vorfeld eher mäßig aus. Da der Anreisetag wettertechnisch noch vielversprechend war, wurde das Programm kurzfristig abgeändert. Ein für später geplanter Klettersteig wurde noch am Nachmittag von den meisten Wanderfreunden angegangen. Eiserfelder Männer erlebten tolle Tage im Allgäu. Der anderthalbstündige Klettersteig und auch die Wandertour inkl. Gipfel starteten vom Oberjoch. Ein gelungener Einstieg in das Wochenende mit toller Aussicht. Die Tourenplanungen wurden auf Grund der Wettervorhersagen 13 umgestellt. So erlebten viele von uns ihren ersten „Viehscheid“ (Almabtrieb) in Thalkirchdorf. Wenn (B)Engel reisen, kommt die Sonne doch noch zum Vorschein. Wir entschlossen uns, nach der Jungviehbegutachtung, den „Hündle“ zu ersteigen. Keine große aber eine schöne Tour in toller Gemeinschaft. Für den Samstagmorgen stand zunächst Oberstdorf auf dem Programm. Bei bedeckten aber trockenem Himmel wanderten wir am Nachmittag von Oberstdorf zur und durch die Breitachklamm und kehrten über das Söllereck wieder nach Oberstdorf zurück. Leider mussten wir am Sonntagmorgen das schöne Allgäu (bei Dauerregen) wieder verlassen. Aber es war wieder ein erlebnisreiches Wochenende mit toller Gemeinschaft in Gottes grandioser Natur. Das macht Lust auf mehr? Gerne. Auch für nächstes Jahr planen wir wieder ein Wanderwochenende. Dann wird voraussichtlich Bad Kohlgrub im Ammergau vom 14.17.09.2017 unser Basislager werden. Die Ammergauer Berge, das Zugspitzgebirge oder das Karwendel sind dann von Bad Kohlgrub gut zu erreichen und eröffnen uns nach drei Jahren Allgäu neue Perspektiven. Allen ein Gott befohlen. PROJEKTGRUPPE 2025 BIETET GESPRÄCHE AN Die Zukunft der Kirchengemeinde gestalten. Wie sehen die Rahmenbedingungen aus? Auf welchem Weg ist unsere Kirche unterwegs? Informationen aus zwei Jahren Beratung und Planung in der Projekt- 14 gruppe gab es häppchenweise immer wieder mal. Jetzt geht es in die Schlussphase, und es sollen bald Entscheidungen gefällt werden. Die Eiserfelder Mitarbeitenden der Projektgruppe möchten gern in den Gruppen, Vereinen und Kreisen von ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen und den bisherigen Ergebnissen des Beratungsprozesses berichten. Einladungen, z. B. zu Gruppenstunden, sind erwünscht. Kontakt über das Gemeindebüro oder per E-Mail an Anke Degenhardt ( [email protected] ). HILFSAKTION FÜR QUERSCHNITTSGELÄHMTEN NICK NELL Ganz Nah möchte in dieser Ausgabe auf das tragische Schicksal des 23jährigen Montainbikefahrers Nick Nell aus Eiserfeld aufmerksam machen, der 2015 bei einem Downhill-Rennen schwer stürzte und seither querschnittsgelähmt ist. Ganz Nah veröffentlicht an dieser Stelle einen Aufruf von Lucia Nell: „Bei Nick handelt es sich um meinen Bruder, der erst 22 ist und sich letztes Jahr bei Ausübung seiner Leidenschaft drei Brustwirbel gebrochen hat. Seitdem sitzt er mit einer inkompletten Querschnittslähmung im Rollstuhl. Er hat in den letzten Monaten schon riesige Fortschritte gemacht und hätte auch die Chance, bei entsprechender Therapie und Unterstützung, evtl. wieder laufen zu können, und wenn es nur einige Schritte sind um sein Leben einfacher zu gestalten. Diese so genannte HALSystem-Therapie (Uniklinikum Bergmannsheil in Bochum) wird allerdings von der Krankenkasse nicht getragen und ist sehr teuer. Wir möchten allerdings keinen Versuch auslassen…“ Der Wilnsdorfer Dominik Neumann (vom Verein „Gemeinsam helfen Wilden“) veranstaltet mit Unterstützung von Bürgermeisterin Christa Schuppler übrigens am Dominik Neumann und Nick Nell. 26. November, 19 Uhr, in der Festhalle Wilnsdorf ein Benefizkonzert für Nick Nell. Mit von der Partie sind Entertainer Mickie Krause sowie die Bands Unart, Martin Hartmetz und Buddy Ogün. Auch ein Spendenkonto wurde eingerichtet: Lucia Nell Kontozusatz: Spendenkonto Nick IBAN: DE37 4605 0001 0353 1845 83 BIC: WELADED 1 SIE 15 „4 GEWINNT“ MACHTE MIT HACKE EIN SCHIFF FLOTT „4 gewinnt“ beim Arbeitseinsatz auf dem Kindergarten-Gelände. Die „4 gewinnt“-Begegnungsgruppe, die sich im Rahmen der anstehenden Regionalentwicklung für die Region Siegen-Süd unter der Leitung von Judith Schiltz aus den vier Kirchengemeinden der Region zusammen gefunden hat, traf sich Mitte September zum letzten Arbeitseinsatz unter dem Motto „Besser spät als nie“. Der Kindergarten Heinrichstraße in Niederschelden wartete schon lange auf ein Klettergerüst. Der Aufbau verzögerte sich seit April aufgrund von Lieferschwierigkeiten ständig. Als aber nach Monaten erfolglosen Wartens auch noch der Zoll Einspruch bezüglich diverser Sicherheitsbestimmungen erhob, beschlossen die Erzieherinnen stattdessen, die Kinder mit einem Holzboot zu erfreuen. Die Lieferung bereitete diesmal keine Schwierigkeiten und so traf sich die Gruppe bei immerhin noch 30 Grad im Schatten mit guter Laune, Hacke, Schaufeln und Wasserwaage im Gepäck am Kindergarten: „Uns fiel jetzt die Aufgabe zu, ein Teilstück 16 Geschafft! Das Boot wurde seetauglich gemacht. der schräg abfallenden Wiese zu begradigen, um das künftige Schiff vor dem Kentern zu bewahren. Mit Hilfe zweier weiterer freiwilligen Helfer erledigten wir frohgemut und im Schweiße unseres Angesichts in eineinhalb Stunden unsere Arbeit. Den weiteren Abend ließen wir unter der liebevollen Bewirtung der KitaLeiterin Irene Friesenhagen und Anke Reinhardt gemütlich mit einem gemeinsamen Essen ausklingen sowie mit der Aussicht, bald das neue Holzboot mit einer Runde Sekt zu taufen.“ P. S.: „Die durch die Umstände entstandene Wartezeit ließ die Niederschelder Truppe jedoch nicht unnütz verstreichen. Wir trafen uns, nachdem wir schon früher im strömenden Regen einen langen und äußerst unterhaltsamen Waldspaziergang gemacht hatten, in Judiths Garten, um bei Grillwurst, Nudelsalat und Bier auf die neu geknüpfte ,4 gewinnt‘- Freundschaft anzustoßen!“ 17 PINNWAND „Weihnachtsfreude im Gefängnis“ Viele Menschen im Gefängnis haben „draußen“ niemanden mehr, der zu Weihnachten an sie denkt. Ihre Einsamkeit empfinden sie in dieser Zeit besonders stark. Darum sucht die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz Menschen, die bereit sind, einem dieser Inhaftierten zu Weihnachten ein Paket zu packen. Dinge wie Kaffee, Salami, Schokolade dürfen hinein. Was jemand hinter Gittern damit empfängt, ist aber weit mehr als das: vor allem das Gefühl, dass ein anderer Mensch an ihn denkt und ihm Gutes wünscht. Dieses Wissen kann positive Kraft freisetzen. So schrieb eine Mitarbeiterin der JVA Uelzen nach der letzten Aktion: „Den Paketen waren noch handgeschriebene Weihnachtswünsche beigelegt, die hohen Wert, noch heute, für den Einzelnen besitzen: Ihnen hat jemand geschrieben. Die Karten werden mir immer noch bei den Gesprächen, unter Tränen, vorgelegt.“ Möchten Sie mitpacken? Weitere Informationen: Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e.V., Jägerstraße 25 a, 29221 Celle, Tel. 05141 946160, www.naechstenliebe-befreit.de/paketaktion . Anmeldung bitte bis zum 13. Dezember. 18 PINNWAND „Die Erbtante aus Amerika“ Zur Theateraufführung „Die Erbtante aus Amerika" der katholischen Frauengemeinschaft laden die Verantwortlichen am 4. und 5. sowie am 11. und 12. Februar 2017 herzlich ein. Die Aufführungen finden an den genannten Tagen jeweils um 15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus statt. In eigener Sache Wir erhielten mehrere Anfragen, warum in der Ausgabe 10/11 - 2016 kein Bericht über die CVJM Sommerfreizeit in Korsika gestanden habe. Ganz einfach: Der Bericht ging erst in der Redaktion ein als die Ausgabe 10/11 schon gedruckt war. Wir bitten einmal mehr darum, bei Berichten und Bildern, die zur Veröffentlichung gedacht sind, die Redaktionsschluss-Zeiten zu beachten. Sie sind regelmäßig auf Seite 2 zu finden. Wer hilft mit? – Bitte melden! antenen Konfirmation Für die Vorbereitung der Goldenen und Diam wir noch Unterstützung. am 11.06.2017 und 16.07.2017 benötigen n 1967 und 1957 helfen Wer gerne aus den Konfirmandenjahrgänge melden. o möchte, kann sich gerne im Gemeindebür 19 „ES DARF AUCH MAL WAS NICHT GELINGEN“ 20 Heidrun Brucke aus Ihmert war zu Gast Mit einem Korb voller Erfahrungen in ehrenamtlicher Leitungsverantwortung kam Heidrun Brucke aus der kleinen Kirchengemeinde Ihmert im Kirchenkreis Iserlohn ins Evangelische Gemeindezentrum Mittendrin in Klafeld. Der Evangelische Kirchenkreis Siegen hatte zum Presbyter-Forum 2016 eingeladen. Das seit vier Jahren jährlich stattfindende Treffen soll die ehrenamtlichen Presbyteriumsmitglieder in ihrem anspruchsvollen Dienst und ihrer Leitungsverantwortung unterstützen. Heidrun Brucke erwies sich als eine Powerfrau auf Augenhöhe. Die Presbyterin hat seit acht Jahren den Vorsitz des Presbyteriums der Kirchengemeinde Ihmert inne, gehört dem Kreissynodalvorstand an und der Landessynode. Sie absolvierte zudem eine Ausbildung zur Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung. Beruflich leitet sie eine kommunale Kindertageseinrichtung mit vier Gruppen und 15 Mitarbeitenden. Über die ehrenamtliche Arbeit im Kindergottesdienst und Vorstandsarbeit im CVJM kam sie in die kirchliche Leitungsverantwortung. Wenn der Wind des Wandels weht, so Brucke nach einem chinesischen Sprichwort, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen. Zur Wahrnehmung von Leitungsverantwortung im Presbyterium gehöre Berufung und Begabung. Sie verwies auf Mose, der zur Leitung berufen worden sei und keine Ahnung von so etwas gehabt habe. Sein Schwiegervater habe ihm den Rat erteilt, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu legen. So auch in Kirchengemeinden. Hier gelte es, Menschen für Aufgaben zu begeistern und ihre Kompetenzen zu stärken. Zudem brauche es die Einstellung, ein Leben lang zu lernen. Sie machte deutlich, dass in den Kirchengemeinden Pfarrer mit ihrer beruflichen Profession benötigt würden. Zudem halte sie einen Küster und eine Gemeindesekretärin für notwendig. Ehrenamtliche, Nebenamtliche und Hauptamtliche müssten sich allerdings auf Augenhöhe begegnen. Soziale Kontakte seien ihr wichtig. Sie entscheide, was sie tue, wie lange sie es mache und unter welchen Bedingungen. Sie wolle sich darüber im Klaren sein, was sie zur Leitungsaufgabe herausgefordert habe, was sie bewege und wie die Ziele aussähen. Dennoch ist für sie die ehrenamtliche Arbeit in der Kirche nicht der Beliebigkeit unterworfen: „Treue und Verlässlichkeit lassen sich nicht berechnen und im Neuen Kirchlichen Finanzmanagement abbilden. Auf die Haltung kommt es an.“ Brucke kommt auf die Widerstände zu sprechen, mit denen Menschen in Leitungsverantwortung umgehen müssen. Besonders, wenn kirchliche Gebäude auf dem Prüfstand stehen, Pfarrstellen entfallen und Rückbauprozesse organisiert werden müssen. Heidrun Brucke rät: „Behandeln Sie andere Meinungen so sachlich wie möglich. Bedenkenträger sind wichtig. Entscheidungen dürfen hinterfragt werden. Schaffen Sie Tranzparenz. Die Menschen wollen verstehen. Beteiligen Sie.“ Wenn jemand kritisch auf ein Problem hinweise, könne man fragen: „Und was möchten Sie dazu beitragen, dass das Problem gelöst wird?“ Deutlich wurde auch, dass in der kirchlichen Arbeit eine Kultur der Fehlerfreundlichkeit vorhanden sein müsse. Brucke: „Es darf auch mal was nicht gelingen.“ Sie rät, eine gute Sitzungskultur zu entwickeln. Sich einmischen, querstellen, nachfragen gehöre dazu. Karlfried Petri 21 Glocken haben in der Weihnachtszeit eine ganz besondere Bedeutung. Unser Foto entstand im Eiserfelder Glockenmuseum, In der Hubach 50. Dort trug Museumsinhaber Hubert Machinek seit 1959 Glocken aus aller Welt zusammen. Im Laufe der Jahre entstand eine einzigartige Sammlung. 22 IHRE ANSPRECHPARTNER/INNEN IN DER GEMEINDE Pfarrer und Vorsitzender des Presbyteriums Jugendreferent/-in Jugendbüro Gemeindebüro Günther Albrecht, Martin-Luther-Str. 30 E-Mail: [email protected] 31 11 31 Arnd Kretzer, E-Mail: [email protected] 35 00 401 Eva-Lisa Friedrich, E-Mail: [email protected] 25093811 Monika Eckhardt, Gemeindehaus, Eiserntalstr. 60 geöffnet Mo. und Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr Di. 15.30 bis 17.30 Uhr E-Mail: [email protected] Kindergärten Eiserntalstraße 60 E-Mail: [email protected] Nachtigallweg 18 E-Mail: [email protected] Hengsbachstr. 158 E-Mail:[email protected] Hausmeisterin Brigitte Hoffmann Gemeindehaus Elisabeth Plate Küster/-in Erika Kabjoll (Trinitatiskirche) Andreas Betz (Trinitatiskirche) Jörg Nickel (Christuskirche) Organist/-in Elke Hoffmann Hermann Plate, E-Mail: [email protected] Stiftung Vors. des Stiftungsrates Heinz-Dieter Kessler Aufbruch E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Diakoniestation Siegen-Süd, Am Eisernbach 4 - 6 Cornelia Bloos Erreichbarkeit: "Rund um die Uhr" Petra Nösges Ansprechpartner: Siegen Süd e. V., Mühlenstr. 7 Bettina Schmidt “Die Hilfe für zu Hause” André Langenbach Anonym. Kompetent. Rund um die Uhr Ihr Anruf ist kostenfrei Burgstraße 23, 57072 Siegen Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 08.00 - 18.00 Uhr, Fr. 08.00 - 14.00 Uhr, Sa. und So, geschlossen Mi., 8.15 bis 11.30 Uhr Offene Sprechzeit http://www.kirchenkreis-siegen.de E-Mail: [email protected] Friedrichstraße 27 • 57072 Siegen Diakonischer Freundeskreis Telefon Seelsorge Ehe-, Familienund Lebensberatungsstelle des KK Siegen Ev. Kirchenkreis Siegen Diakonisches Werk/Diakonie in der City Blaues Kreuz Angebot für Suchtkranke und ihre Angehörigen Eiserfeld Eiserntalstr. 86, dienstags 19.30 Uhr Kontakt: Klaus-Dieter Stöven Fax: 25093820 35 54 36 35 54 27 38 34 45 31334822 35 55 08 35 65 15 35 54 39 38 59 59 31 21 93 35 61 38 384 75 25 38 34 89 35 66 44 250 97 47 / 48 Fax: 250 97 49 0800/1110111 0800/1110222 0271 250280 Bitte Termin vereinbaren 0271 / 5004-0 0271 / 5003-0 02737/216644 Unter der Rubrik „Freud und Leid in unserer Mitte“ werden die Namen automatisch aufgeführt. Für die Sparten Taufen, Geburtstage, Trauungen und Ehejubiläen gilt folgende Regelung: Wer in den genannten Sparten k e i n e n Eintrag wünscht, sollte dies jeweils bis zum Redaktionsschluss-Termin von „GANZ NAH“ (siehe Seite 2) in schriftlicher Form an das Gemeindebüro (Eiserntalstraße) mitteilen. 23 VERANSTALTUNGEN Gemeindehaus Beten Jeden Freitag bei Hildegard Irle 19.00 Uhr Chor der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Jeden Donnerstag 19.30 Uhr Kinder- und Jugendchor Jeden Freitag! Für Kinder von ca. 4 bis 7 Jahren Für Kinder ab ca. 8 Jahren jeweils 16.00 bis 17.00 Uhr Elke Hoffmann, Tel. 356138 Frauenhilfe Eiserfeld Waltraud Posselt, Tel. 356130 Mütterkreis Mi., 14.12., Weihnachtsfeier mit Pfr. i. R. Dietrich Mi., 18.1., Frauenhilfsstunde 14.30 Uhr 14.30 Uhr 09.00 Uhr Tel. 385362 Do., 8.12., Adventsfrühstück im Gemeindehaus Mi. 14.12., Weihnachtsfeier mit der Frauenhilfe Do. 19.1, Pfarrerin Panthöfer kommt zu Besuch Di., 6.12. Weihnachtsfeier Di., 20.12. Ferien Di., 3.1. Ferien Di., 31.1. Themenabend Mi., 14.12., Adventfeier Kapelle Kaiserschacht Mi-, 18.1. Bibelarbeit Krabbelgruppe Jeden Donnerstag! 09.30 bis 11.00 Uhr Frauenkreis Margret Homrighausen Tel. 385635 Männertreff Paul Menn Anne Böcher, Tel. 385778 Kerstin Lauber, Tel. 3510762 Junge Gemeinde 14.30 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr Rüdiger Meyer, Tel. 381827 Jeden Mittwoch! 17.00 bis “Pusteblume”- Jungschar 18.45 Uhr Mädchen und Jungen von 8 - 14 Jahre Besuchsdienst Di., 17.1. 09.30 Uhr Hauskreis bei Mi., 7.12., 21.12., 4.1., 18.1. 19.30 Uhr Presbyter Gerhard Müssener 14-tägig immer mittwochs Brigitte Klein, Tel. 382119 26 Christuskirche Gemeindebibelabend Pfr. Günther Albrecht Mi., 25.1. 19.30 Uhr Frauenhilfe Hengsbach Mo., 5.12., Frauenhilfsstunde Mo., 19.12., Adventfeier Mo., 23.1., Frauenhilfsstunde 14.30 Uhr 14.30 Uhr 14.30 Uhr Mo., 30.1., eigene Gestaltung 19.30 Uhr Jeden Freitag! in den unteren Räumen 17.30 bis 19.00 Uhr Inge Wellinghoff Tel. 310687 Frauentreff Hengsbach Heidi Gerhard Tel. 382309 Jungschar Christof Lauber, Tel. 3510762 Kindergottesdienst Ulrike Nickel, Tel. 381897 Kreativ-Treff Elke Hoffmann Tel. 356138 Treffen in den unteren Räumen der Christuskirche, Termine siehe Gottesdienstplan 1. Freitag im Monat z. Zt. e Paus ab 19.30 Uhr (offener Beginn) 27 15.30 Uhr P. Albrecht Abendmahl 10.00 Uhr Pn.Hinzmann 18.00 Uhr Präd. Wehn Chor der Marinekameradschaft 10.00 Uhr P. Albrecht Christuskirche 12/11 Dezember 2016 – Januar 2017 e: kirch itatis che r Trin skir g de r Christu erun Sani dienst zu Fahr Sonntagsschule Ev. Gemeinschaft Gartenstr. 22, jeden Sonntag von 10.45-11.45 Uhr 16.00 Uhr P. Albrecht 14.00 Uhr P. Albrecht 10.30 Uhr in Niederschelden, Pfr. Burba regionaler Gd. 09.30 Uhr P. Albrecht 22.30 Uhr Prädn.Wehn Kirchenchor 17.30 Uhr P. Albrecht Trinitatiskirche Gottesdienstplan Sonn/Feiertag 04.12.16 2. Advent 11.12.16 3. Advent 18.12.16 4. Advent Sa., 24.12.16 Heiligabend 25.12.16 26.12.16 1. Weihnachten Mo., 2. Weihnachten Sa., 31.12.16 Silvester Sa., 01.01.17 08.01.17 10.45 Uhr P. Albrecht Abendmahl Posaunenchor 10.45 Uhr P. Albrecht 10.45 Uhr P. Albrecht Abendmahl 15.01.17 09.30 Uhr P. Albrecht 09.30 Uhr P. Albrecht Abschlussgottesdienst Allianzgebetswoche 22.01.17 29.01.17 nach dem 09.30 Uhr-Gottesdienst bzw. vor dem Gottesdienst ab 10.45 Uhr! 18.00 Uhr Präd. Wehn 19.30 Uhr P. Albrecht Herzliche Einladung zum sonntäglichen Kirchkaffee: Kapelle Kaiserschacht Winterpause bis April 2017 Termine werden noch bekanntgegeben, jeweils 9.30 Uhr
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