e f il PFARREI Stadtschwarzach · Schwarzenau · Reupelsdorf 46. Jahrgang Dezember 2016 Glücksmomente mehr auf Seite 8 il fe PFARREI Inhalt Leitartikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Aus den Pfarreien: Ü30-Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Firmung aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Sternsinger unterwegs . . . . . . . . . . . 3 Nachwuchs bei den Ministranten . . 4 Benefizkonzert mit „roter Nase“ . . . 4 Adventskranz – Hoffnungslicht . . . . 4 Kinderbibeltag in der Arche. . . . . . . . 5 Senioren-Treff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 St. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Bereitet dem Herrn den Weg . . . . . . 7 Zeit füreinander. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Titelthema: Glück Die Suche nach dem Glück. . . . . . . . . . 8 Gespräch mit Kardinal Lehmann. . . . 10 Nachgefragt: Persönliches Glück . . 10 Glücksrezepte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Neues Partnerprojekt: Zakeo Spiritual Centre, Tansania . . 12 Kolping on Tour: Herbstfahrt in den Böhmerwald . . 13 Ehrungen langjähriger Mitglieder . 13 Meditativer Tanz der Senioren. . . . 13 Kinder- und Jugendseite. . . . . . . . . . 14 Chronik/Familiennachrichten . . . . . 15 Buchbesprechung . . . . . . . . . . . . . . . 15 Witze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Impressum Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss des PGR Stadtschwarzach, Schwarzenau und Reupelsdorf Redaktion: P. Matthäus Sandrock (Chefredakteur) Georg Ruhsert (Leiter Pfarrbriefteam) Rita Bürger, Bruno Feser, Renate Grindel, Mechtild Hardöfer, Thekla Horlemann, Ralf Knaier, Christian Petersen, Karin Wich Chefsache Liebe Leserin, lieber Leser, das Glück ist eine sehr persönliche Sache. Und deshalb gibt es wahrscheinlich so viele Formen von Glück, wie es Menschen gibt. Außerdem ändert sich die Form des Glücks mit dem fortschreitenden Leben. Ich wundere mich über manches Glücksgefühl von früheren Zeiten und hätte mir damals wohl kaum vorstellen können, was mich heute glücklich macht. Ist das Glüc Glück also etwas Flüchtiges? Nein, – wohl wo eher etwas Lebendiges. Zum Leben Leb gehört aber das Fortschreiten, gehört die Bewegung. Wenn sich gar nichts mehr bewegt, sind Bewegung wir tot. Glück, das bedeutet für mich: Leben in Fülle, wobei „Leben in Fülle“ um Himmels willen nicht bedeutet, das es mir immer gut geht, dass ich gesund bin, dass ich genug Geld habe, dass ich von lieben Menschen immer genu umgeben bin und keine Konflikte habe. umgeb Zum Wachsen des Glücks gehört manchmal auch, dass es mir schlecht geht, dass ich die a Erfahrung von Krankheit und Mangel habe und sogar, dass ich abgelehnt werde. Ich erlebe das Glück anders, intensiver nach dem Unglück, – und bin dann im Nachhinein vielleicht über das Unglück glücklich, weil es mich etwas gelehrt hat. Sind Christen an Weihnachten glücklich? Wohl nicht alle! Aber wenn das Weihnachtsgeheimnis irgendwo an das Herz gerührt hat, wenn es in unser Leben gekommen ist, dann müsste es so sein, so unterschiedlich das im Einzelnen auch aussehen mag. Das Kind wird vielleicht durch das Geschenk glücklich, der Erwachsene durch Zuwendung und Liebe. Und wenn der ferne Gott nun in Jesus Christus ganz nahe sein will, so nahe, dass ich ihn als Speise aufnehmen kann, dann könnte das glücklich machen. Ich muss Gott – Leben und Glück – nicht mehr irgendwo suchen, er ist jetzt einer von uns. Oder das Gleiche mit den Worten des 16. Jahrhunderts: Entäußert sich all seiner Gewalt, wird niedrig und gering und nimmt an uns Knechts Gestalt der Schöpfer aller Ding. Grafik/Layout: Bruno Feser Druck: Benedict Press (Vier-Türme GmbH) Ich wünsche Ihnen gesegnete Festtage Erscheinungsweise: 3 mal im Jahr Ihr 2 Dezember 2016 Aktuelles aus den Pfarreien il fe PFARREI Ü30-Gottesdienst mit „guten Nachrichten“ Beim Ü30-Gottesdienst am 13. November in Stadtschwarzach sang der Gospelchor „Voices“ aus Würzburg. Sie brachten uns zum Mitsingen, Mitklatschen und Mitfeiern. Gospel heißt „Gute Nachricht“. Die Kirchenbesucher fragten sich: „Was ist meine gute Nachricht?“ Kaplan Andreas Hartung erzählte, was für ihn im Priestergewand „gute Nach- STERNSINGER UNTERWEGS Wir Pfadfinder führen auch 2017 wieder die Sternsingeraktion in den Schwarzacher Ortsteilen durch. Verkleidet als heilige drei Könige sammeln wir jeweils ab 12.30 Uhr am richt“ bedeutet. Renate aus Fahr und Otto aus Euerfeld ließen uns an ihrer Hoffnung teilhaben. Renate. „Ich glaube ganz fest, dass es nach dem Tod ein Leben bei Gott gibt.“ Otto: „klkl“. Wer etwas später kam, musste sich schon einen Platz suchen und in der Bank zusammen rücken. Schön, dass ihr alle dabei ward und herzliche Einladung zum nächsten Ü30-Gottesdienst am 5. Februar 2017 um 19 Uhr. ANETTE GÜNTHER Freitag, 06.01. in Stadtschwarzach und Hörblach-Nord Samstag, 07.01. in Düllstadt, Hörblach und Schwarzenau Sonntag, 08.01. in Gerlachshausen und Münsterschwarzach Der Erlös geht dieses Jahr an ein Hilfsprojekt im Nordwesten Kenias. In der extrem trockenen TurkanaRegion wird durch Ihre Spenden der Bau von Brunnen finanziert. Es ergeht herzliche Einladung zum Sternsinger-Gottesdienst am 06.01. Firmung aktuell Die Firmlinge des Kurses 2016–2019 trafen sich zur Bibelnacht. Dabei gab es vier Workshops als Angebot: „Jesusgeschichten“, „Chilloutecke“, „Wer wird Biblionär“ und „Essen wie in der Bibel“. Die Jugendlichen hatten echt Spaß, auf lockere Art die Bibel zu erforschen. Zur Zeit gibt es drei Firmkurse. Die Firmlinge des Kurs 2014-2017 werden am 1. April 2017 gefirmt. Die Fotos zeigen die Jugendlichen bei einer Versöhnungsnacht. Auch beim Kinderbibeltag haben sie vollen Einsatz gezeigt. Der Kurs 2015–2018 verbrachte ein ereignisreiches Wochenende in Iphofen. Für die Schüler der 6. Klasse gibt es nach Ostern nähere Infos zur Firmvorbereitung. ANETTE GÜNTHER um 09.45 Uhr in der Pfarrkirche hl. Kreuz. Wer Lust hat, sich in diesem Jahr bei der Sternsingeraktion aktiv zu beteiligen und als König oder Begleitperson mitlaufen möchte, meldet sich bitte bei Michael Schömig ([email protected], 0170 8208473) oder bei Andi Ruhsert (andreas.ruhsert@ gerlachshausen.de, 0152 54965156). Dezember 2016 3 il fe PFARREI Aktuelles aus den Pfarreien Nachwuchs bei den Ministranten Wir freuen uns sehr über unsere neuen Ministranten/ innen: Schwarzenau: Luzie Ehrlich, Laetitia Mey und Le Pfannes Stadtschwarzach: Klara und Lisa Fröhling, Marcel Götz und Sarah Schmitt Benefizkonzert mit roter Nase „Melodien für Dich und mich“ erklangen in der Gerlachshäuser Ägidiuskirche. Zur Einstimmung in den Advent präsentierten der Iphöfer Gastchor „ad libitum“ (Leitung Angelika Dornberger) und der heimische „MainXang“ (Leitung Stefanie Troll) sowie ein aus beiden Chören zusammengestelltes Terzett stimmungsvolle Lieder auf Deutsch und Englisch. Am Ende des Konzerts überreichte Kirchenpfleger Georg Metzger die Spenden der Zuhörer in Höhe von 700 Euro an die beiden Clowns Schlawine (Tatjana Kapp) und Jojo (Jochen Heil) vom Verein Lachtränen. Ziel der Klinikclowns ist es, Kinder im Krankenhaus aus der für sie fremden und beängstigenden Umgebung in die vertraute Welt des Spiels zurückzufüh- ren. Im Altenheim wird mit dementen Bewohnern das gleiche Prinzip angewandt: zurück zum Vertrauten auf spielerische Weise. Die Clowns waren samt roter Nasen und Kostüme gekommen und dankten den Organisatoren, den gut 50 Musikern und den spendenfreudigen Besuchern. Nach dem Über ein gelungenes Konzert freuten sich (von links) Georg Metzger, Georg Troll, Magdalena Rothenhöfer, Clownesse „Schlawine“ (Tatjana Kapp), Angelika Dornberger, Stefanie Troll und (sitzend) Clown „JoJo“ (Jochen Heil). gemeinsamen Schlusslied „Leise rieselt der Schnee“, begleitet von Georg Troll an der Orgel, klang das Konzert im Feuerwehrhaus bei Adventsgebäck und Glühwein aus. ANDREAS RUHSERT Gerlachshausen: David Klos und Manuel Kuhn 4 Reupelsdof: Katharina Müller, Philipp Meyer, Lea Barthel, Tobias Winkler Adventskranz – Hoffnungslicht Wir bedanken uns bei den Jugendlichen, die mit dem Minidienst aufgehört haben. Stadtschwarzach: Hannah Maesel, Gerlachshausen: Jan Schreyer, Mareike Barthel, Anne Moser, Philipp Köhl, Pascal Heller, Mario Schöniger Am 27. November fand in Stadtschwarzach ein Familiengottesdienst zum Thema „Adventskranz – Hoffnungslicht“ statt. Das Kinderkirchenteam (Sonja Forster, Katja Schreck und Barbara Then) hatte ihn liebevoll vorbereitet und die anwesenden Kinder durften beim Schmücken kräftig mithelfen. Das Team würde sich über zukünftige Unterstützung sehr freuen. KATJA SCHRECK Dezember 2016 Kinderbibeltag in der Arche Vom Klagen zum Jubeln – Mirjam bekommt Mut Unter diesem Motto trafen sich am 15. Oktober 62 Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren zum diesjährigen Kinderbibeltag in der Arche. Nach einem gemeinsamen Lied und einer Begrüßung durch Pater Matthäus lernten die Kinder in einem Bibeltheater kennen, wie Gott Mirjam und das Volk Israel am Schilfmeer vor den Ägyptern rettete, indem er das Wasser durch einen starken Wind teilte. Voller Freude sang Mirjam Gott ein Lob- und Danklied, das die Kinder anschließend durch den ganzen Tag begleitete. In verschiedene Altersgruppen aufgeteilt konnten die Kinder in unterschiedlichen Workshops mehr über das Thema erfahren. Hierbei wurde das Kinderbibeltag-Team unter der Leitung von Frau Flachenecker von acht Firmlingen unterstützt, die entweder als Begleitperson in den Gruppen mitgingen oder in den Workshops mithalfen. So erfuhren die Kinder in den Workshops etwas über das Leben der Israeliten im Ägypten der Zeit um 1400 v. Chr. und hörten die Vorgeschichte zu der Erfahrung am Schilfmeer. Sie beschäftigten sich damit, dass Mirjam in der Erzählung vom Durchzug durchs Schilfmeer Mut bekommen hatte und dabei erfahren hatte, dass Gott ihr und ihrem Volk geholfen hatte. Dadurch erkannten die Kinder, dass auch sie selbst oft Mut brauchen, anderen Mut machen können und sie immer wieder spüren dürfen: Gott führt uns durch Schwierigkeiten hindurch. Neben anderen Liedern lernten die Kinder das „Mirjamlied“, in welchem die Rettung Israels durch Gott erzählt und gelobt wird. Zu diesem Lied übten die Kinder einen gemeinsamen Tanz ein. Außerdem bastelten sie ver- schiedene Instrumente wie einen Glöckchenstab, mit denen sie ihren Gesang und Tanz noch untermalen konnten. Natürlich gab es um die Mittagszeit ein gemeinsames Essen. Anschließend spielten die Pfadfinder mit den Kindern im Freien. Gestärkt und ausgetobt konnten dann die Vorschulkinder nach einer Verabschiedung den Heimweg antreten und die älteren Kinder noch die ausstehenden Workshops besuchen. Am Ende des Tages wurde noch einmal mit allen Kindern das Mirjamlied gesungen, getanzt und mit Instrumenten begleitet. il fe PFARREI Den eigentlichen Abschluss des Kinderbibeltages stellte am nächsten Tag ein dazu passender Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Stadtschwarzach dar, zu dem sich leider nur ein kleiner Teil der Kinder vom Kinderbibeltag eingefunden hatte. Auch hier wurde noch einmal das Mirjamlied gesungen, der dazu einstudierte Tanz aufgeführt und mit den gebastelten Instrumenten dazu gespielt. IRIS MEY Dezember 2016 5 il fe PFARREI Aktive Senioren Was war los bei den Senioren? Das Seniorentreff-Team: Poldi Lucas, Agnes Mahler, Reinhold Goldschmitt, Hildegard Blaß, Ida Mayer, Anni Weinbeer „Prost Neujahr“ hieß es beim fröhlichen Anstoßen zum Jahresanfang mit der WinzerSinggruppe aus Iphofen. Hoch her ging es wieder beim Seniorenfasching bei Beiträgen und einem flotten Musiker der allen Junggebliebenen so richtig einheizte. „Was tut sich in der Gemeinde?“ informierte uns hervorragend Bürgermeister Volker Schmitt bei einem Nachmittagsbesuch in der Arche. Ein Bildtheater ließ das Leben der 40er und 50er Jahre mit vielen Ereignissen jener aufregenden Zeit auferstehen und die Gäste in Erinnerungen schwelgen. Einen herrlichen Frühlingstag und schöne Landschaften erlebten wir beim Mai-Ausflug, Besuch der Hummel-Manufaktur in Rödental und Maiandacht in Maria Limbach. „Allerlei ums Wasser“ zeigte uns in sehr unterhaltsamer Art auf wie in vielerlei Hinsicht und wertvoll das Wasser für unser Leben ist. Hans Mohr aus Fahr begleitete uns humorvoll bei einer musikalischen Sommerreise, die uns an viele schöne Urlaubsziele führte, bis wir wieder Frankens Dächer blitzen sahen. Hauptziel der bunten Herbstfahrt war die mittelalterliche Stadt Feuchtwangen an der romantischen Straße, die wir bei einer Führung kennenlernten – aber kalt wars dabei. Die weltweit tätige Gemeinschaft San’Egidio mit Sitz in Würzburg brachte uns zum Staunen über ihren gesundheitlichen Einsatz in Afrika, sie empfängt Bootsflüchtlinge, Betreuung – in europäischen Städten, veranstaltet Sprachkurse, Unterkünfte, sowie Weihnachtsfeste für Flüchtlinge, Obdachlose, Kranke und alte Menschen. Für Ihr Engagement wurde Sant’Egidio mit dem Bürgerpreis des Baye- Danke schön . . . Es ist höchste Zeit wieder einmal Danke zu sagen all den lieben Kuchenbäckerinnen, die bereits schon Jahr um Jahr – nicht nur für die Seniorentreffs – sondern auch bei anderen kirchlichen Veranstaltungen, ihre besten Torten und Kuchen freigebig zur Verfügung stellen. So konnten viele Besucher in den Genuss ihrer Backkünste kommen. Ihnen, lieben Bäckerinnen, gebührt ein großes Lob und Anerkennung für diese Bereitschaft. Daher Euch allen: Vergelt’s Gott und ein herzliches Dankeschön!!! LEOPOLDINE LUCAS rischen Landtages ausgezeichnet. Weitere wichtige Informationen giab es zum Thema: „Wie zu Hause alt werden.“ Bei all diesen verschiedenen Themen waren aber das Wichtigste die persönlichen Begegnungen, heraus zu kommen aus dem Alltag, unter Gleichgesinnten zu sein und das Zusammensein mit anderen Menschen zu genießen. DAS SENIORENTREFF-TEAM 6 Dezember 2016 Aus der Pfarrgemeinde Was hat den Vorschulkindern am Martinszug am besten gefallen? St. Martin ... . . . so hallte es am Martinstag, den 11.11.2016 wieder durch die Straßen von Gerlachshausen und Münsterschwarzach. Der Kindergarten St. Felizitas Münsterschwarzach hatte zum St.-Martins-Gottesdienst und anschießenden Umzug eingeladen. Um 17.00 Uhr ging es mit dem Gottesdienst in der Gerlachshäuser Kirche los. Die Erzieherinnen und die Vorschulkinder hatten den Gottesdienst vorbereitet und gestalteten ihn unter anderem mit einem Anspiel und passenden Liedern zum Thema St. Martin. Pater Matthäus begleitete sie dabei und spendete allen Anwesenden den Segen. Anschließend ging es direkt weiter zum Laternenumzug. Das Schönste am St.-Martins- „die Kirche“ (Mona), „der Gottesdienst in der Kirche“ (Mira), „dass wir ein Martinsbild ausmalen durften“ (Sam), „dass wir Martin ausmalen durften“ (Lilli), „dass wir hinter dem Martinspferd laufen durften“ (Niklas), „der Umzug“ (Elias), „dass wir die Martinsgans bekommen haben“ (Lenni), „der Kuchen hat geschmeckt“ (Jule), „mit der Laterne zu laufen“ (Leonie), „dass ich auf dem Pferd reiten durfte“ (Larissa), „die Sankt Martinsgans“ (Lotti), „mir hat die Martinsgans gefallen“ (Luisa), „der Gottesdienst“ (Emma), „das Spiel vom St. Martin“ (Laura), „dass ich mit meiner Laterne gelaufen bin“ (Ronny), „der St. MartinsUmzug“ (Lisbeth), „meine Laterne“ (Lena / Marie / Paul), „der Laternenumzug“ (Lilly), „der St. Martin“ (Sandro) Umzug war für Larissa – ein Kindergartenkind –, dass sie in diesem Jahr als St. Martin auf dem Pferd vorausreiten durfte. So ging es dann mit vielen bunten Laternen und innig gesungenen St.-Martins-Liedern zum Kindergarten. Dort gab es wie jedes Jahr alles für das leibliche Wohl. Die Kinder freuten sich besonders über die Martinsgänse und den leckeren Kuchen. THEKLA HORLEMANN Familiengottesdienst in Schwarzenau Bereitet dem Herrn den Weg Beim Familiengottesdienst in Schwarzenau mussten die Kinder erst einmal einiges an Steinen, Stolperfallen und Scherben vom Weg wegräumen, damit der Weg frei wurde. So kann Jesus an Weihnachten Mensch werden. ANETTE GÜNTHER il fe PFARREI Novembertee Seit gut sechs Jahren gibt es jetzt unsere Gruppe „Zeit für einander“. Seither haben viele ele eine Stunde Zeit verschenkt, kt, z.B. für Babysitten, Hausauffgabenhilfe, Senioren Betreuuung, Fahrdienste, Deutschhkurs für Asylbewerber . . . Aber wir MitarbeiterInnen en tun auch etwas für uns. So fand unser letztes Gruppentreffen unter dem Motto „Novembertee“ statt, d.h. wir machten es uns gemütlich mit Tee, Gebäck und der ein oder anderen Geschichte. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei der gemeinsame Austausch. Wir erzählten uns von unseren Einsätzen, was gut lief oder wo es Probleme gab. Das eigene Befinden soll dabei im Vordergrund stehen. Der Rückblick auf die gemeinsamen Aktivitäten und der Ausblick auf das Jahr 2017 wurden vorgestellt. Unsere Gruppe wird sich im kommenden Jahr an sechs gemeinsamen Abenden treffen. Mal als Gruppe alleine, mal mit den Dettelbacher Zeitverschenkern. Im Juli ist ein Dankgottesdienst mit P. Matthäus geplant und im Oktober ein öffentlicher Abend mit dem DRK zum Thema: „Sturzprävention im Alter“. Falls wir ihr Interesse zur Mitarbeit geweckt haben oder Sie unsere Zeit benötigen, dann sprechen Sie uns an. ROSI MOSER AnsprechPartnerinnen: Brigitte Barthel 09324/1098 Rosi Moser 09324/3849 Monika Nunn 09383/994370 Anette Stafflinger 09324/5218 Dezember 2016 7 il fe PFARREI Titelthema Die Suche nach Glück Glücklich zu sein ist wohl die tiefste Sehnsucht jedes Menschen. Und dennoch ist das Glück schwer greifbar. Es ist wie eine Seifenblase – wenn du sie fassen willst, löst sie sich in Luft auf. „Ein glückliches Neues Jahr“ wünschen wir uns gegenseitig zu aller erst für 2017. Kommen Sie also auf den nächsten vier Seiten mit uns auf die Suche nach dem „Glück“. Viel Spaß! 8 Oktober 2014 Dezember 2016 Wenn das Glück auf Besuch kommt . . . „Es gibt nur einen angeborenen Irrtum, und es ist der, dass wir da sind, um glücklich zu sein.“ Von Arthur Schopenhauer stammt dieser Satz, und er scheint zu bestätigen, dass Schopenhauer ein hoffnungsloser Pessimist war. Dennoch steckt auch in diesem Satz ein Stück Wahrheit. Je mehr wir direkt das Glück wollen, desto weniger werden wir es erreichen. Ich kann das Glück nicht bewusst anstreben. Glücklich werde ich sein, wenn ich liebe, wenn mir etwas gelingt, wenn ich etwas erfahre, was mich tief berührt. Ich kann mich allerdings für die Liebe entscheiden. Ich kann mich bemühen, meine Arbeit gut zu tun, damit sie mir gelingt. Ich kann mich der Musik aussetzen, einen Spaziergang durch eine wunderschöne Landschaft machen.Wenn ich ganz in dem bin, was ich gerade tue, im Musikhören, im Wandern, im Schauen, im Schmecken, dann kommt das Glück zu mir. Ich kann nicht zum Glück kommen, um es zu erhaschen. Das Glück wird mich besuchen, wenn ich mich auf das Leben einlasse, wenn ich offen bin für das Überraschende, das das Leben für mich bereithält. Glückliche Ochsen? „Wäre das Glück in den Freuden des Leibes, so dürften wir die Ochsen für glücklich halten, wenn sie wilde Zuckererbsen zu fressen finden.“ Der antike griechische Philosoph Heraklit hat seine Philosophie vom Glück so drastisch ausgedrückt. Trotzdem hat er nicht ganz recht: Wenn ein Kind glücklich ist, drückt es das Glück im Leib aus. Das Glück ist leibhaft. Wenn wir uns wohl fühlen in unserem Leib, ist das schon eine Ahnung von Glück. Im Leib fühle ich mich glücklich, wenn ich in Beziehung bin mit meinem Leib, wenn ich meinen Leib liebe und in diesem Leib mein Selbst. Nicht die Erfüllung leiblicher Bedürfnisse macht glücklich. Denn die kann auch zu einer Sucht werden, die zum Unglück führt. Nur wenn der Geist im Leib wohnt, wenn der Geist mit den Sinnen des Leibes schaut, hört, riecht, schmeckt und betastet, wird er das Glück leibhaft erleben. Aber zum Glück gehört immer auch die Grenze. Ich kann beim Schmecken einer süßen Speise Glück erfahren, aber nur, wenn ich ganz im Schmecken bin, ganz in diesem Augenblick. Wer Titelthema il fe PFARREI alles in sich hineinschlingt, wer beim Essen Angst hat, zu kurz zu kommen, der kann nicht genießen. Genießen setzt Verzichten voraus, Glück die Askese. Das Leben – ein Fest Für die stoische Philosophie ist unser Leben ein permanentes Fest.Wir feiern, dass wir Menschen sind mit einer göttlichen Würde. In der Langsamkeit unserer Bewegungen wird etwas von diesem Fest erfahrbar.Wir fassen die Dinge langsam an, wir schreiten langsam. Wir lassen uns Zeit für ein Gespräch. Wir lassen uns Zeit zum Essen. Wir essen ganz langsam und bewusst. Und auf einmal merken wir, wie gut es schmeckt. Wir können genießen. Wir feiern auch ein Fest, wenn wir ganz langsam eine Scheibe Brot kauen. Wunder geschehen „Wo kein Wunder geschieht, ist kein Beglückter zu sehn.“ Friedrich Schiller hat diese mehr auf den ersten Blick überraschende Wahrheit formuliert. Er hat in seinem Gedicht „Das Glück“ dargestellt, wie das Glück nicht durch eigene Leistung erkauft oder durch eigene Anstrengung erwirkt werden kann. Glück ist in der Tat letztlich immer Geschenk, immer ein Wunder. Wunder kann man nicht machen. Wunder geschehen. Wunder überraschen uns. Wunder stellen sich ein. Und Wunder kommen immer vom Himmel. Sie fallen auf uns herab. Wir können nur die Hände aufhalten, damit das Wunder nicht an uns vorüber fällt. Unsere Aufgabe ist, das Wunder des Glücks zu ergreifen, das Gott uns zuwirft. P. ANSELM GRÜN Das Wort „Glück“ kommt von mittelniederdeutsch gelucke/ lucke (ab 12. Jahrhundert). Es bedeutete „die Art, wie etwas gut ausgeht“. Glück war demnach ursprünglich der günstige Ausgang eines Ereignisses. Voraussetzung dafür waren weder Talent noch eigenes Zutun. Dagegen behauptet der Volksmund durchaus eine Verantwortung des Einzelnen in dem Ausspruch: „Jeder ist seines Glückes Schmied“. Dezember 2016 9 il fe PFARREI Titelthema Gespräch mit Kardinal Lehmann Margit Mahler, Sekretärin Egbert-Gymnasium „Glück ist für mich ein Gefühl . . .“ . . . das durch viele kleine Begebenheiten und Situationen ausgelöst werden kann, wie z.B. das gute Gelingen einer schwierigen Aufgabe, ein herzliches Miteinander in Familie, Freundeskreis und im Arbeitsalltag, unfallfreies Heimkommen von einer Urlaubsreise, eine Krankheit zu überstehen, Freude an der Natur – einfach Raum und Zeit genießen können. Durch diese Glückserlebnisse stellt sich eine innere Zufriedenheit ein. Pfarrer P. Matthäus Sandrock „Dann bin ich glücklich . . .“ Es gibt Pfarrer, die stehen immer im Mittelpunkt, ob bewusst oder unbewusst sei dahin gestellt. Seit ich Pfarrer bin, bete ich immer wieder: Herr, ich möchte, dass Du die Mitte bist, du allein. Und wenn ich dann manchmal spüren darf: Da hat einer was begriffen – von diesem Jesus, da ist etwas angekommen, dann bin ich glücklich. 10 Dezember 2016 Herr Lehmann, was bedeutet für Sie „Glück“? Wenn schon der heilige Augustinus in der Antike 288 Antworten auf diese Frage beschreibt und Google dies heute noch unendlich vermehrt, wundert es nicht, dass es keine einfache Bestimmung von Glück gibt. Ich unterscheide das kleine Glück, das man nicht madig machen soll, wie etwa ein froher Abend mit lieben Menschen. Und die große Sehnsucht hinter allem Glück, dass man eine Erfüllung der großen Wünsche des Menschen findet, die alles in sich einbegreift und uns nicht genommen werden kann. In diesem Sinne hat Glück auch etwas mit immerwährender Seligkeit zu tun. Gibt es einen Trick, um sich einen Glücksmoment zu verschaffen? Nein, einen solchen „Trick“ gibt es grundsätzlich nicht. Gleichwohl gehören immer zwei Elemente zu so etwas wie „Glück“: Wir stellen das Glück nicht einfach von uns aus und von außen her, wie man etwas produziert; aber wir sind immer auch irgendwie am Zustandekommen des Glücks beteiligt. Die Sprichwörter sagen es gut: Jeder ist seines Glückes Schmied, aber das Glück ist immer auch launisch und narrt uns, einer hat mehr Glück als Verstand. Die Unverfügbarkeit und das Beteiligtsein machen in ihrem undurchschaubaren Zusammenspiel das Rätsel des Glücks aus. Wie sehr brauchen wir Gott, um glücklich zu sein oder zu werden? Man darf nicht alles direkt und nur von Gott erwarten. Es gibt das kleine Glück, es sind kleine Oasen im Alltag unseres Lebens: in der Arbeit, im Spiel, beim Essen und Trinken, im Gehen und Sehen, in der Liebe. Aber im Grunde unseres Herzens streben wir nach alter Überzeugung vieler Denker danach, dass einmal alles gut sein wird und uns kein Kummer und keine Not mehr bedrängen. Dies erreichen wir in dieser Zeit und während unseres irdischen Lebens nicht. Es handelt sich um eine unaufhörliche Seligkeit, die wirklich dadurch etwas mit Gott selbst zu tun hat. Aber deswegen darf man das kleine Glück, das wir immer wieder erreichen und erfahren dürfen, nicht herabwürdigen oder gar schlecht machen, weil es endlich und begrenzt ist. (QUELLE: ARD-THEMENWOCHE „GLÜCK“) Titelthema Glücksrezepte Jeder Mensch hat seine persönliche Glücksformel. Fasst man die Erkenntnisse der Glücksforschung zusammen, kommen dennoch einige allgemeine Empfehlungen zustande: Genieße den Augenblick Achtsamkeit und volle Konzentration auf das, was gerade passiert, ganz bei der Sache bleiben, ohne dabei an etwas anderes zu denken, erzeugt Flow (=Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit) und damit auch Glück. Beziehungen zu anderen Menschen haben oberste Priorität Menschen fühlen sich am häufigsten und intensivsten glücklich, wenn sie mit anderen zusammen sind. Liebe, Freundschaft, Geselligkeit, Kameradschaft sind auch im Zeitalter des Individualismus das beste Mittel für Glück. Konzentriere Dich auf das Wesentliche Für viele in den westlichen Industrieländern sind die Möglichkeiten, das Leben zu gestalten, fast unbegrenzt, sofortige Bedürfnisbefriedigung ist garantiert. Der ungebremste Hedonismus kippt um in sein Gegenteil: Anhedonie, die Unfähigkeit, Freude empfinden oder genießen zu können. Die Gegenstrategie lautet: Nicht wahllos konsumieren, die Bedingungen des Genießens kontrollieren, sich auf das Wesentliche konzentrieren, sich der Dauerberieselung und Überfütterung entziehen. Fordere Dich in Arbeit und Freizeit Das Ausreizen der eigenen Talente und Fähigkeiten führt zu Flow und Stolz auf die eigene Leistung und steigert das Selbstwertgefühl. il fe PFARREI Antonie Schneider, Seniorchefin „Glück ist für mich . . .“ „.. . . wenn alle zufrieden sind und die Familie zusammenhilft. Freude empfinde ich besonders, dass unser Betrieb nach dem frühen Tod meines Mannes – er starb mit 48 Jahren – noch fortbesteht und heute bei 5 Kindern, 8 Enkel und 1 Urenkel jeder für jeden da ist. Dass ich heute noch täglich im Betrieb mitarbeiten kann, ist für mich ein großes Glück. Deshalb bete ich auch jeden Tag, damit der Herrgott mir Kraft und Energie gibt, an diesem Glück zu arbeiten. Trost für Niederschläge finde ich am Abend im Klavier- und Gitarrespielen als auch beim Lesen. Selbst verfasste Texte für Lieder, deren Melodie ich übernehme, bereichern mein Glück. Schließlich war mein Mädchenwunsch vor 70 Jahren, Musik zu studieren, doch damals war für uns Mädchen KochenNähenlernen und Haushaltführen angesagt.“ Tue so, als ob Du glücklich wärst, und Du wirst es sein Z.B. verändert Lächeln unsere Stimmung, egal ob es ein echtes Lächeln ist oder nicht. Der Glücksforscher David Myers sagt dazu: „Going through the motions triggers the emotions.“ Volker Schmitt, 1. Bürgermeister Übe Dich in Gelassenheit Das Glück lässt sich nicht erzwingen. Verzichten- und Aufschiebenkönnen, sich nicht unablässig als Nabel der Welt sehen, führt zu mehr Glück. Glück bedeutet, nicht von sich selbst besessen zu sein. „Was macht mich glücklich . . .“ (beruflich) Wenn wieder ein (Bau)vorhaben mit Erfolg abgeschlossen – oder eine Idee umgesetzt worden ist und die Mitbürgerinnen und Mitbürger mit der Arbeit der Verwaltung und des Gemeinderates zufrieden sind. (privat) Die gemeinsame Freizeitgestaltung mit meiner Familie, ohne Hektik und Termindruck, oder auch eine Motorrad-Tour mit Freunden. KARL KREICHGAUER, WWW.GLUECKSARCHIV.DE Dezember 2016 11 il fe PFARREI Neues Partnerprojekt in Tansania Zakeo Spiritual Centre in Ndanda, Tansania Die Bilder zeigen das Zakeo Spiritual Centre in Ndanda (Tansania), eine Mutter, der ein Diplom überreicht wird sowie einen Kursraum im Bildungshaus. Der Kreis Mission-Entwicklung-Frieden des Pfarrgemeinderates hat nach fünf Jahren das Projekt gewechselt. Bisher unterstützten wir in Peramiho den Basisgesundheitsdienst von Bruder Ansgar Stüfe. Nun ist in den nächsten Jahren das Zakeo Spiritual Centre in Ndanda, Tansania, unser Partnerprojekt. Der Leiter dieses Bildungshauses ist Pater Christian Temu, OSB. Wir haben hier in Deutschland 2015 und 2016 erlebt, welche Probleme es mit sich bringt, wenn Menschen ihre 12 November 2016 Dezember 2010 2015 Heimat verlassen müssen und nach Europa fliehen. Da ist es sicher gut, dafür zu sorgen, dass Menschen in ihren Ländern eine gute Perspektive für sich sehen. Voraussetzung für stabile Verhältnisse in einem Land sind: eine gute Regierungsführung und eine starke Zivilgesellschaft. Diese Stärkung der Zivilgesellschaft ist auch ein Anliegen von Pater Christian Temu. Er schreibt: „Im Jahr 2017 sind viele Kurse in Richtung Interreligiöser Dialog und die Stärkung von Ehe und Familie geplant. Eines der neuen Angebote ist ein Kurs, welcher den Titel: ,Die zwei Söhne Abrahams‘ trägt. Die Heilige Schrift lehrt uns, dass Abraham zwei Söhne hatte: Ismael (von der ägyptischen Sklavin Hagar) und Isaak ( von Sarah). Isaak bekam einen Sohn namens Jakob, welcher der Vater der Israeliten (Juden) wurde. Aus dem Judentum wiederum gingen Jesus und das Christentum hervor. Auf der anderen Seite wurde Ismael, der Tradition nach, der Vater der Araber und somit der Muslime. Man kann also sagen, dass die Christen und die Muslime Abraham als gemeinsamen Ursprung haben, weshalb der Kurs ,Zwei Söhne Abrahams‘ heißt. Es ist zu bedenken, dass die Bevölkerung Ndandas sehr muslimisch ist. Aufgrund von potenziellen Spannungen und Konflikten haben wir uns entschieden, etwas in Richtung der Beziehung zwischen Christen und Muslimen anzubieten. Das Bildungshaus Zakeo hat sich in den letzten Jahren schwerpunktmäßig mit Spiritualität beschäftigt. Dies wollen wir auch weiterhin vertiefen. Genauso wichtig ist in unserer heutigen Gesellschaft allerdings die Beschäftigung mit sozialen, wirtschaftlichen und interreligiösen Themen.“ Zum Beispiel: Fortbildungskurse für Erzieherinnen und Kurse für Familien. Kurse über „Palliative Care“, d. h. wie man Alte und Schwerkranke in den Dörfern pflegen und medizinisch versorgen kann. Im letzten Jahr wurden mehr als fünf Seminare für Jugendliche zu sozialen und wirtschaftlichen Themen gehalten. Ziel ist, dass die Jugendlichen ihr Leben verbessern können. Nicht jeder Teilnehmer ist in der Lage die gesamten Kosten für einen Kurs aufzubringen. Pater Christian: „Ihre Unterstützung ermöglicht es Menschen, die wenig haben, an unseren Kursen teilzunehmen. Ich wünsche mir, dass Zakeo ein Ort ist, an dem Frieden und gegenseitiges Verständnis zwischen Religionen/Konfessio nen gefördert wird. Ich bin ihnen sehr dankbar. Ihre Spende ermöglicht es dem Zakeo Centre seinen eigenen Weg in die Zukunft zu finden. Mein Plan und meine Hoffnung ist, dass das Zakeo eines Tages selbständig ist.“ FÜR DEN KREIS MEF: IRENE WEIDMANN ing Kolpo r u t n o Kolping wie immer aktiv il fe PFARREI Tanzend durch die dunkle Zeit Träume von der Heimat Der südliche Böhmerwald war Ziel der Herbstfahrt der Kolpingfamilie Stadtschwarzach: für viele Landsleute, die nach 1945 als Vertriebene und Flüchtlinge ins fränkische Land kamen, bot die Reise auch Träume von Heimat. So sahen die Teilnehmer Städte und Dörfer und die neuen Bewohner, die heute unkompliziert das Land und die Kulturdenkmäler als gemeinsames Erbe pflegen. Städte wie Prachtice, Èeské, Budìjovice; Cesky Krumlov oder die Wallfahrtskirche Kájov Kájov weisen Spuren deutscher Geschichte auf und waren Stationen des Reiseprogramms. In der historischen Altstadt von Klattau mit dem quadratischen Marktplatz beeindruckte das Rathaus. In Budweis gab es nicht nur durch das Budweiser Bier deutsche Spuren zu erleben, sondern auch am barocken Rathaus, errichtet vom Adelsgeschlecht der Schwarzenberger. Krummau, das Städtchen an der Moldau, gilt seit Jahrhunderten als „Perle des Böhmerwalds“ oder als „Venedig an der Moldau“. Dieses, der Lipno Stausee, die Hügel und Täler des Böhmerwalds und viele Begegnungen rundeten die Tage ab. All die Eindrücke wurden beim Abschlussabend im November aufgearbeitet. Das Bild zeigt die Gruppe in Prachatice vor dem Stadttor mit dem Rosenberger Reiter. BERNHARD HARDÖRFER Kolping ehrt langjährige Mitglieder von links: Präses P. Matthäus, Elisabeth Müller (40 J.), Margit Mahler (40 J.), Renate Schielke (25 J.), Maria Beck (40 J.), Roland Kraus (40 J.), Birgid Göbel (40 J.), 1.Vorstand Brigitte Beck, Martin Estenfelder (25 J.), Werner Sendner (25 J.), Brigitte Troll (40 J.), Johanna Sendner (25 J.) Über die gute Resonanz beim „Meditativer Tanz“ der Kolpingfamilie freuen sich Hildegard Eckl, Organisation und Elke Chlupka, Tanzleiterin. Frau Chlupka erklärt uns die Bedeutung vom „Meditativen Tanz“. Das Wort Meditation bedeutet „die Mitte einüben“. In unserem Inneren steht uns eine ursprüngliche Hilfsquelle zur Verfügung, mit der wir uns in der „Meditation des Tanzes“ verbinden können. Tanzend durch die dunkle Zeit … der Natur folgen, Loslassen, Rückzug in die Wurzeln. Die Dunkelheit erleben wie einen weichen Mantel aus Stille, Ruhe und Frieden, der sich sanft um meine Schultern legt. Dann die Zeit des Lichts in der Dunkelheit erleben – Advent – die Ankunft wohlbedacht, Schritt für Schritt, vorbereiten. In tiefer Freude, voller Achtsamkeit. Tanzen – in Haltung, Gebärde, Bewegung und Tanz zum Ausdruck bringen, was mich jetzt bewegt. Ganz in der Gegenwart, im Lauschen auf den Klang, wach. Das Innere ordnet sich, das Herz geht auf, Lebendigkeit greift Raum – ich werde ganz. Wir lassen uns zu Musik aus aller Welt „bewegen“. Poesie, Gedichte und Gedanken begleiten uns. Der nächste Kurs ist schon geplant und beginnt ab 14. 2. 2017. BERNHARD HARDÖRFER November Dezember 2016 2015 13 il fe PFARREI Kinder und Jugendseite Wo ist mein Weg? Mein Weg ins neue Jahr, im neuen Jahr? Mein Weg im Leben? Muss ich mir den Weg erst schaffen? Gleisarbeit – Schwerstarbeit? Muss ich mir den Weg erst suchen – unter so vielen Möglichkeiten? Gehe ich Pfade, die andere ausgetreten haben oder unbekannte Wege? Gehe ich Umwege oder Irrwege, finde ich Auswege oder laufe ich schnurstracks wie auf Schienen? So viele Fragen, so viele Möglichkeiten. Ich bitte dich, Herr, sei du mein Wegbegleiter. 14 Dezember 2016 Foto: Tillmann Vermischtes Taufen 17.07. Freibott Paula, Münsterschwarzach in der Abtei 17.07. Pohley Emily, Hörblach-Nord in Stadtschwarzach 24.07. Hoh Florentine, Frankfurt in der Abtei 06.08. Memmel Anton, Münsterschwarzach in der Abtei 06.08. Zay Moritz, Münsterschwarzach in der Abtei 21.08. Wandelt Leopold, Stadtschwarzach 26.08. Klein Lena, Bad Windsheim in Stadtschwarzach 27.08. Freibott Linus, Volkach in der Abtei 28.08. Scheller Oskar, Gerlachshausen 28.08. Köberlein Leni, Mainstockheim in der Abtei 11.09. Kalitzki Dominik, Düllstadt 11.09. Bethge Felix, Schwarzenau 15.10. Remler Jonas, Stadtschwarzach 23.10. Coleman Emil, Reupelsdorf 30.10. Derrer Ben, Gerlachshausen 30.10. Lutz Felix, Düllstadt in der Abtei 30.10. Weckert Pascal, Hörblach in Großlangheim 20.11. Krönlein Benedikt, Stadtschwarzach 03.12. Falkenstein Julius, Schwarzenau in Dimbach 04.12. Kuhn Ben, Gerlachshausen Trauungen 02.07. Kees Tina – Blaß Benjamin, Schwarzenau in Neuses a. Berg 30.07. Troll Stefanie – Dresch Hans, Gerlachshausen in Stadtschwarzach 06.08. Dr. Lautner Monika – Sendner Dominik, Schwarzenau 26.08. Heinze Rebecca – Klein Alexander, Bad Windsheim in Stadtschwarzach 03.09. Fink Stefanie – Schösser Peter, Münsterschwarzach in Stadtschwarzach 01.10. Sauer Katharina – Fink Harald, Sommerhausen in Gerlachshausen Beerdigungen 28.07. Halbleib Karl, Gerlachshausen, 94 J. 19.08. Müller Ruth, München in Gerlachshausen, 90 J. 25.08. Beck Rosa, Münsterschwarzach in Gerlachshausen, 91 J. 01.09. Lindner Erwin, Gerlachshausen, 81 J. 23.09. Schwarz Johann, Münsterschwarzach, 87 J. 06.10. Kohler Alfred, Düllstadt, 88 J. 14.10. Weckert Max, Hörblach in Stadtschwarzach, 60 J. 27.10. Pfeiffer Amanda, Schwarzenau, 86 J. 31.10. Vogel Birgit, Kitzingen in Gerlachshausen, 50 J. 14.11. Schmidt Aurora, Hörblach-Nord, 77 J. 14.11. Jakobitz Horst, Düllstadt, 79 J. 02.12. Blaß Maria, Düllstadt, 87 J. 08.12. Fuchs Anton, Stadtschwarzach, 80 J. 17.07. Begegnung mit den Flüchtlingen in der Arche 14.08. Patrozinium St. Laurentius in Schwarzenau 15.08. Maria Aufnahme in den Himmel mit Weihe der Kräuterbüschel 03.09. Patrozinium St. Ägidius in Gerlachshausen 16.09. Frauen- u. Mütterkreis besucht die Abtei mit Führung durch die meditative Ausstellung 18.09. Kreuzfest in Stadtschwarzach 24.09. Diözesanministrantentag in der Abtei 25.09. Patrozinium St. Michael in Düllstadt 28.09. 1. Elternabend zur Erstkommunion 2017 in der Arche 02.10. Erntedankfest in Gerlachshausen 04.10. Start des Glaubenskurses „Spiritus“ in Volkach 09.10. Tauferinnerungsfeier in der Arche 09.10. Rosenkranzfest in Dimbach 11.10. Herbstausflug der Senioren nach Feuchtwangen 15.10. Kinderbibeltag in der Arche 16.10. Missionssonntag in der Abtei 23.10. Missionssonntag – Kreis MEF gestaltet den Gottesdienst in Gerlachshausen 26.10. Pfarrgemeinderatsitzung in Stadtschwarzach 01.11. Allerheiligen 13.11. Ü30-Gottesdienst mit dem Gospelchor „Voices“ 13.11. Volkstrauertag in Schwarzenau 26.11. Bibelnacht der Firmlinge in der Arche 26.11. Konzert für die Klinikclowns in Gerlachshausen 27.11. Weihnachtspäckchenaktion für Rumänien in den Gottesdiensten zum 1. Advent 03./04.12. Kaffeeverkauf durch MEF für die Partnerstation „Zakeo“ in Ndanda, Tansania 06.12. Seniorenadvent in der Arche il fe PFARREI Buchtipp Der Sog der Schwerkraft Auszuleihen in der kath. öffentlichen Bücherei in der Arche von Gae Polisner n ganz Der 14-jährige Nick lebt ein gewöhnliches Leben in einer ner amerikanischen Kleinstadt.. Ungewöhnlich aber ist seine Freundschaft zu dem „Scoot“, oot“, einem gleichaltrigen Jungen en mit einer seltenen Erkrankung, die ihn schon seit seinem zweiten Lebensjahr altern lässt und und zu seinem Tod führen wird. Und genau in der Zeit als der Scoot tatsächlich im Sterben liegt, verlässt Nicks Dad auch noch die Familie um sich selbst wieder zu finden. Nicks ganzes Leben scheint auf den Kopf gestellt. Da taucht die interessante und unkonventionelle Jaycee Amato auf und will ausgerechnet mit ihm zu einer Reise aufbrechen, um seinem besten Freund Scoot einen letzten Wunsch zu erfüllen: die Suche nach Scoots unbekanntem Vater. Das Abenteuer beginnt mit großen Hoffnungen und Erwartungen, die von der Wirklichkeit nicht immer erfüllt werden und manchmal gerade im Gegenteil enden. Doch die gemeinsame Suche bringt Nick und Jaycee zusammen und am Ende der Reise hat sich alles verändert. Ein wunderschönes Buch, das, aus Nicks Perspektive erzählt, den Leser mitnimmt in seine Gefühlswelt der Erwartungen, Ängste, Hoffnungen und Enttäuschungen; ihn mitnimmt auf eine Reise ins Erwachsenwerden, in die Auseinandersetzung mit dem Tod und die Begegnung mit der Liebe. Die Bücherei ist mittwochs und freitags von 17.00 bis 18.00 Uhr und sonntags von 10.00 bis 11.00 Uhr geöffnet. Kein Ausleihen in den Weihnachtsferien. Bilderbücher, Kinderund Jugendbücher, Romane, Sachbücher, Reiseführer, Hörspiel und Musik-Kassetten, CDs, DVDs, Brettspiele für Klein und Groß Dezember 2016 15 il fe PFARREI Zum Schmunzeln Peter hat einen Tag schulfrei erhalten, weil er gesagt hat, dass er ein Brüderchen bekommen hat. „Was hat denn der Lehrer wegen der Zwillinge gesagt?“, fragt ihn seine Mutter. „Ach Mama, den zweiten heb’ ich mir für nächste Woche auf!“ Der angehende Schwiegersohn zu seinem zukünftigen Schwiegervater: „Ich rauche nicht, ich trinke nicht und ich rühre keine Spielkarten an und bitte Sie um die Hand Ihrer Tochter!“ Darauf antwortet der angehende Schwiegervater: „Das schlagen Sie sich mal aus dem Kopf. Glauben Sie, ich will einen Schwiegersohn, der mir immer als Beispiel vorgehalten wird?“ „Nun, Opa, wie gefällt dir das Hörgerät, das ich dir zu Weihnachten geschenkt habe?“, fragt Hugo. Der Opa meint: „Es funktioniert überraschend gut. Ich habe schon dreimal mein Testament geändert.“ Der Geschichtslehrer ärgert sich über die Faulheit der Klasse. „Als Alexander der Große so alt war wie ihr, hatte er bereits die halbe Welt erobert“, schimpft er. Darauf ein Schüler: „Der hatte auch Aristoteles als Lehrer!“ „Papi, ich muss dich unter drei Augen sprechen. – „Du meinst wohl unter vier?“ – „Nein, unter drei! Du musst nämlich wieder einmal ein Auge zudrücken!“ Die kleine Jutta macht mit ihrer Familie Urlaub auf dem Bauernhof der Großeltern. Am Abend sieht Jutta, wie die Bäuerin ein Huhn rupft. Sie fragt: „Omi, ziehst du die Hühner nachts immer aus?“ Jessica hat verschlafen, atemlos rennt sie zur Schule. „Lieber Gott, lass mich nicht zu spät kommen!“, betet sie unterwegs. Plötzlich stolpert sie und als sie wieder aufsteht, meint sie: „Vom Schubsen war aber keine Rede.“ Ein Adventsbesuch hat sich angemeldet. Die Mutter, mit Kaffeevorbereitung in der Küche beschäftigt, ruft: „Hannes, zünde schon mal den Adventskranz an!“ Kurz darauf ruft Hannes zurück: „Auch die Kerzen?“ Im Religionsunterricht fragt der Pfarrer: „Na, was werden die Hirten wohl tun, wenn sie von der Krippe nach Hause kommen?“ Antonia meldet sich: „Den Christbaum schmücken!“ 16 Dezember 2016
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