`Pfarrei-life` Ausgabe Dezember 2016 (PDF 5 MB)

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PFARREI
Stadtschwarzach · Schwarzenau · Reupelsdorf
46. Jahrgang
Dezember 2016
Glücksmomente
mehr auf Seite 8
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PFARREI
Inhalt
Leitartikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Aus den Pfarreien:
Ü30-Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Firmung aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Sternsinger unterwegs . . . . . . . . . . . 3
Nachwuchs bei den Ministranten . . 4
Benefizkonzert mit „roter Nase“ . . . 4
Adventskranz – Hoffnungslicht . . . . 4
Kinderbibeltag in der Arche. . . . . . . . 5
Senioren-Treff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
St. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Bereitet dem Herrn den Weg . . . . . . 7
Zeit füreinander. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Titelthema: Glück
Die Suche nach dem Glück. . . . . . . . . . 8
Gespräch mit Kardinal Lehmann. . . . 10
Nachgefragt: Persönliches Glück . . 10
Glücksrezepte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Neues Partnerprojekt:
Zakeo Spiritual Centre, Tansania . . 12
Kolping on Tour:
Herbstfahrt in den Böhmerwald . . 13
Ehrungen langjähriger Mitglieder . 13
Meditativer Tanz der Senioren. . . . 13
Kinder- und Jugendseite. . . . . . . . . . 14
Chronik/Familiennachrichten . . . . . 15
Buchbesprechung . . . . . . . . . . . . . . . 15
Witze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Impressum
Herausgeber:
Öffentlichkeitsausschuss des PGR
Stadtschwarzach, Schwarzenau und
Reupelsdorf
Redaktion:
P. Matthäus Sandrock (Chefredakteur)
Georg Ruhsert (Leiter Pfarrbriefteam)
Rita Bürger, Bruno Feser, Renate Grindel, Mechtild Hardöfer, Thekla Horlemann, Ralf Knaier, Christian Petersen,
Karin Wich
Chefsache
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Glück ist eine sehr persönliche Sache. Und deshalb gibt es wahrscheinlich so viele Formen von Glück, wie es Menschen gibt. Außerdem
ändert sich die Form des Glücks mit dem fortschreitenden Leben.
Ich wundere mich über manches Glücksgefühl von früheren Zeiten
und hätte mir damals wohl kaum vorstellen können, was mich heute
glücklich macht.
Ist das Glüc
Glück also etwas Flüchtiges?
Nein, – wohl
wo eher etwas Lebendiges.
Zum Leben
Leb gehört aber das Fortschreiten, gehört die
Bewegung. Wenn sich gar nichts mehr bewegt, sind
Bewegung
wir tot.
Glück, das bedeutet für mich: Leben in Fülle, wobei
„Leben in Fülle“ um Himmels willen nicht bedeutet,
das es mir immer gut geht, dass ich gesund bin, dass ich
genug Geld habe, dass ich von lieben Menschen
immer genu
umgeben bin und keine Konflikte habe.
umgeb
Zum Wachsen des Glücks gehört manchmal
auch, dass es mir schlecht geht, dass ich die
a
Erfahrung von Krankheit und Mangel habe
und sogar, dass ich abgelehnt werde.
Ich erlebe das Glück anders, intensiver nach dem Unglück, – und bin
dann im Nachhinein vielleicht über das Unglück glücklich, weil es mich
etwas gelehrt hat.
Sind Christen an Weihnachten glücklich?
Wohl nicht alle! Aber wenn das Weihnachtsgeheimnis irgendwo an
das Herz gerührt hat, wenn es in unser Leben gekommen ist, dann müsste
es so sein, so unterschiedlich das im Einzelnen auch aussehen mag.
Das Kind wird vielleicht durch das Geschenk glücklich, der Erwachsene durch Zuwendung und Liebe. Und wenn der ferne Gott nun in Jesus
Christus ganz nahe sein will, so nahe, dass ich ihn als Speise aufnehmen
kann, dann könnte das glücklich machen. Ich muss Gott – Leben und
Glück – nicht mehr irgendwo suchen, er ist jetzt einer von uns. Oder das
Gleiche mit den Worten des 16. Jahrhunderts:
Entäußert sich all seiner Gewalt,
wird niedrig und gering
und nimmt an uns Knechts Gestalt
der Schöpfer aller Ding.
Grafik/Layout:
Bruno Feser
Druck:
Benedict Press (Vier-Türme GmbH)
Ich wünsche Ihnen gesegnete Festtage
Erscheinungsweise:
3 mal im Jahr
Ihr
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Dezember 2016
Aktuelles aus den Pfarreien
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PFARREI
Ü30-Gottesdienst
mit „guten Nachrichten“
Beim Ü30-Gottesdienst am 13. November in Stadtschwarzach sang
der Gospelchor „Voices“ aus Würzburg. Sie brachten uns zum Mitsingen, Mitklatschen und Mitfeiern.
Gospel heißt „Gute Nachricht“. Die
Kirchenbesucher fragten sich: „Was
ist meine gute Nachricht?“ Kaplan
Andreas Hartung erzählte, was für
ihn im Priestergewand „gute Nach-
STERNSINGER
UNTERWEGS
Wir Pfadfinder führen auch 2017 wieder die Sternsingeraktion in den
Schwarzacher Ortsteilen durch. Verkleidet als heilige drei Könige sammeln wir jeweils ab 12.30 Uhr am
richt“ bedeutet. Renate aus Fahr
und Otto aus Euerfeld ließen uns an
ihrer Hoffnung teilhaben. Renate.
„Ich glaube ganz fest, dass es nach
dem Tod ein Leben bei Gott gibt.“
Otto: „klkl“.
Wer etwas später kam, musste
sich schon einen Platz suchen und
in der Bank zusammen rücken.
Schön, dass ihr alle dabei ward und
herzliche Einladung zum nächsten
Ü30-Gottesdienst am 5. Februar
2017 um 19 Uhr.
ANETTE GÜNTHER
Freitag, 06.01. in Stadtschwarzach und Hörblach-Nord
Samstag, 07.01. in Düllstadt,
Hörblach und Schwarzenau
Sonntag, 08.01. in Gerlachshausen
und Münsterschwarzach
Der Erlös geht dieses Jahr an ein
Hilfsprojekt im Nordwesten Kenias.
In der extrem trockenen TurkanaRegion wird durch Ihre Spenden der
Bau von Brunnen finanziert. Es
ergeht herzliche Einladung zum
Sternsinger-Gottesdienst am 06.01.
Firmung aktuell
Die Firmlinge des Kurses 2016–2019
trafen sich zur Bibelnacht. Dabei
gab es vier Workshops als Angebot:
„Jesusgeschichten“,
„Chilloutecke“, „Wer wird Biblionär“ und
„Essen wie in der Bibel“. Die Jugendlichen hatten echt Spaß, auf
lockere Art die Bibel zu erforschen.
Zur Zeit gibt es drei Firmkurse.
Die Firmlinge des Kurs 2014-2017
werden am 1. April 2017 gefirmt.
Die Fotos zeigen die Jugendlichen
bei einer Versöhnungsnacht. Auch
beim Kinderbibeltag haben sie
vollen Einsatz gezeigt.
Der Kurs 2015–2018 verbrachte
ein ereignisreiches Wochenende in
Iphofen. Für die Schüler der 6. Klasse gibt es nach Ostern nähere Infos
zur Firmvorbereitung. ANETTE GÜNTHER
um 09.45 Uhr in der Pfarrkirche hl.
Kreuz.
Wer Lust hat, sich in diesem Jahr bei
der Sternsingeraktion aktiv zu beteiligen und als König oder Begleitperson mitlaufen möchte, meldet
sich bitte bei
Michael Schömig
([email protected],
0170 8208473) oder bei
Andi Ruhsert (andreas.ruhsert@
gerlachshausen.de,
0152 54965156).
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Aktuelles aus den Pfarreien
Nachwuchs bei den Ministranten
Wir freuen uns sehr über unsere neuen Ministranten/
innen:
Schwarzenau: Luzie Ehrlich, Laetitia Mey und
Le Pfannes
Stadtschwarzach: Klara und Lisa Fröhling, Marcel
Götz und Sarah Schmitt
Benefizkonzert mit
roter Nase
„Melodien für Dich und mich“
erklangen in der Gerlachshäuser Ägidiuskirche. Zur Einstimmung in den Advent präsentierten der Iphöfer Gastchor
„ad libitum“ (Leitung Angelika
Dornberger) und der heimische
„MainXang“ (Leitung Stefanie
Troll) sowie ein aus beiden
Chören zusammengestelltes
Terzett stimmungsvolle Lieder
auf Deutsch und Englisch. Am
Ende des Konzerts überreichte
Kirchenpfleger Georg Metzger
die Spenden der Zuhörer in
Höhe von 700 Euro an die beiden Clowns Schlawine (Tatjana
Kapp) und Jojo (Jochen Heil)
vom Verein Lachtränen. Ziel
der Klinikclowns ist es, Kinder
im Krankenhaus aus der für sie
fremden und beängstigenden
Umgebung in die vertraute
Welt des Spiels zurückzufüh-
ren. Im Altenheim wird mit dementen Bewohnern das gleiche Prinzip angewandt: zurück
zum Vertrauten auf spielerische
Weise. Die Clowns waren samt
roter Nasen und Kostüme gekommen und dankten den Organisatoren, den gut 50 Musikern und den spendenfreudigen Besuchern. Nach dem
Über ein gelungenes Konzert freuten
sich (von links) Georg Metzger, Georg
Troll, Magdalena Rothenhöfer, Clownesse „Schlawine“ (Tatjana Kapp), Angelika Dornberger, Stefanie Troll und
(sitzend) Clown „JoJo“ (Jochen Heil).
gemeinsamen Schlusslied „Leise rieselt der Schnee“, begleitet
von Georg Troll an der Orgel,
klang das Konzert im Feuerwehrhaus bei Adventsgebäck
und Glühwein aus. ANDREAS RUHSERT
Gerlachshausen: David Klos und Manuel Kuhn
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Reupelsdof: Katharina Müller, Philipp Meyer, Lea Barthel, Tobias Winkler
Adventskranz – Hoffnungslicht
Wir bedanken uns bei den Jugendlichen, die mit dem
Minidienst aufgehört haben.
Stadtschwarzach: Hannah Maesel, Gerlachshausen: Jan
Schreyer, Mareike Barthel, Anne Moser, Philipp Köhl,
Pascal Heller, Mario Schöniger
Am 27. November fand in Stadtschwarzach ein Familiengottesdienst zum Thema
„Adventskranz – Hoffnungslicht“ statt. Das Kinderkirchenteam (Sonja Forster,
Katja Schreck und Barbara Then) hatte ihn liebevoll vorbereitet und die anwesenden Kinder durften beim Schmücken kräftig mithelfen. Das Team würde sich
über zukünftige Unterstützung sehr freuen.
KATJA SCHRECK
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Kinderbibeltag in der Arche
Vom Klagen
zum Jubeln –
Mirjam
bekommt
Mut
Unter diesem Motto trafen sich
am 15. Oktober 62 Kinder im
Alter zwischen 5 und 11 Jahren
zum diesjährigen Kinderbibeltag in der Arche.
Nach einem gemeinsamen
Lied und einer Begrüßung
durch Pater Matthäus lernten
die Kinder in einem Bibeltheater kennen, wie Gott Mirjam
und das Volk Israel am Schilfmeer vor den Ägyptern rettete,
indem er das Wasser durch einen starken Wind teilte. Voller
Freude sang Mirjam Gott ein
Lob- und Danklied, das die
Kinder anschließend durch
den ganzen Tag begleitete.
In verschiedene Altersgruppen aufgeteilt konnten die Kinder in unterschiedlichen Workshops mehr über das Thema
erfahren. Hierbei wurde das
Kinderbibeltag-Team unter der
Leitung von Frau Flachenecker
von acht Firmlingen unterstützt, die entweder als Begleitperson in den Gruppen mitgingen oder in den Workshops
mithalfen.
So erfuhren die Kinder in
den Workshops etwas über das
Leben der Israeliten im Ägypten der Zeit um 1400 v. Chr. und
hörten die Vorgeschichte zu
der Erfahrung am Schilfmeer.
Sie beschäftigten sich damit,
dass Mirjam in der Erzählung
vom Durchzug durchs Schilfmeer Mut bekommen hatte
und dabei erfahren hatte, dass
Gott ihr und ihrem Volk geholfen hatte. Dadurch erkannten
die Kinder, dass auch sie selbst
oft Mut brauchen, anderen Mut
machen können und sie immer
wieder spüren dürfen: Gott
führt uns durch Schwierigkeiten hindurch. Neben anderen Liedern lernten die Kinder
das „Mirjamlied“, in welchem
die Rettung Israels durch Gott
erzählt und gelobt wird. Zu diesem Lied übten die Kinder einen gemeinsamen Tanz ein.
Außerdem bastelten sie ver-
schiedene Instrumente wie
einen Glöckchenstab, mit denen sie ihren Gesang und Tanz
noch untermalen konnten.
Natürlich gab es um die Mittagszeit ein gemeinsames Essen. Anschließend spielten die
Pfadfinder mit den Kindern im
Freien. Gestärkt und ausgetobt
konnten dann die Vorschulkinder nach einer Verabschiedung den Heimweg antreten
und die älteren Kinder noch
die ausstehenden Workshops
besuchen.
Am Ende des Tages wurde
noch einmal mit allen Kindern
das Mirjamlied gesungen, getanzt und mit Instrumenten
begleitet.
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PFARREI
Den eigentlichen Abschluss
des Kinderbibeltages stellte am
nächsten Tag ein dazu passender Familiengottesdienst in
der Pfarrkirche Stadtschwarzach dar, zu dem sich leider nur
ein kleiner Teil der Kinder vom
Kinderbibeltag eingefunden
hatte. Auch hier wurde noch
einmal das Mirjamlied gesungen, der dazu einstudierte Tanz
aufgeführt und mit den gebastelten Instrumenten dazu gespielt.
IRIS MEY
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Aktive Senioren
Was war los
bei den
Senioren?
Das Seniorentreff-Team:
Poldi Lucas,
Agnes Mahler,
Reinhold Goldschmitt,
Hildegard Blaß,
Ida Mayer,
Anni Weinbeer
„Prost Neujahr“ hieß es
beim fröhlichen Anstoßen zum
Jahresanfang mit der WinzerSinggruppe aus Iphofen.
Hoch her ging es wieder
beim Seniorenfasching bei Beiträgen und einem flotten Musiker der allen Junggebliebenen
so richtig einheizte.
„Was tut sich in der Gemeinde?“ informierte uns hervorragend
Bürgermeister
Volker Schmitt bei einem Nachmittagsbesuch in der Arche.
Ein Bildtheater ließ das Leben der 40er und 50er Jahre mit
vielen Ereignissen jener aufregenden Zeit auferstehen und
die Gäste in Erinnerungen
schwelgen.
Einen herrlichen Frühlingstag und schöne Landschaften
erlebten wir beim Mai-Ausflug,
Besuch der Hummel-Manufaktur in Rödental und Maiandacht in Maria Limbach.
„Allerlei ums Wasser“ zeigte
uns in sehr unterhaltsamer Art
auf wie in vielerlei Hinsicht
und wertvoll das Wasser für unser Leben ist.
Hans Mohr aus Fahr begleitete uns humorvoll bei einer
musikalischen Sommerreise,
die uns an viele schöne Urlaubsziele führte, bis wir wieder Frankens Dächer blitzen
sahen.
Hauptziel der bunten
Herbstfahrt war die mittelalterliche Stadt Feuchtwangen an
der romantischen Straße, die
wir bei einer Führung kennenlernten – aber kalt wars dabei.
Die weltweit tätige Gemeinschaft San’Egidio mit Sitz in
Würzburg brachte uns zum
Staunen über ihren gesundheitlichen Einsatz in Afrika, sie
empfängt Bootsflüchtlinge, Betreuung – in europäischen
Städten, veranstaltet Sprachkurse, Unterkünfte, sowie
Weihnachtsfeste für Flüchtlinge, Obdachlose, Kranke und
alte Menschen. Für Ihr Engagement wurde Sant’Egidio mit
dem Bürgerpreis des Baye-
Danke schön . . .
Es ist höchste Zeit wieder einmal
Danke zu sagen all den lieben Kuchenbäckerinnen, die bereits
schon Jahr um Jahr – nicht nur
für die Seniorentreffs – sondern auch bei anderen
kirchlichen Veranstaltungen, ihre besten
Torten und Kuchen
freigebig zur Verfügung stellen. So konnten viele
Besucher in den Genuss ihrer
Backkünste kommen. Ihnen, lieben Bäckerinnen, gebührt ein
großes Lob und Anerkennung für
diese Bereitschaft.
Daher Euch allen:
Vergelt’s Gott und ein herzliches
Dankeschön!!!
LEOPOLDINE LUCAS
rischen Landtages ausgezeichnet.
Weitere wichtige Informationen giab es zum Thema:
„Wie zu Hause alt werden.“
Bei all diesen verschiedenen
Themen waren aber das Wichtigste die persönlichen Begegnungen, heraus zu kommen
aus dem Alltag, unter Gleichgesinnten zu sein und das Zusammensein mit anderen
Menschen zu genießen.
DAS SENIORENTREFF-TEAM
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Aus der Pfarrgemeinde
Was hat den Vorschulkindern am
Martinszug am besten gefallen?
St. Martin ...
. . . so hallte es am Martinstag,
den 11.11.2016 wieder durch
die Straßen von Gerlachshausen und Münsterschwarzach.
Der Kindergarten St. Felizitas Münsterschwarzach hatte
zum St.-Martins-Gottesdienst
und anschießenden Umzug
eingeladen. Um 17.00 Uhr ging
es mit dem Gottesdienst in der
Gerlachshäuser Kirche los. Die
Erzieherinnen und die Vorschulkinder hatten den Gottesdienst vorbereitet und gestalteten ihn unter anderem mit
einem Anspiel und passenden
Liedern zum Thema St. Martin.
Pater Matthäus begleitete sie
dabei und spendete allen Anwesenden den Segen.
Anschließend ging es direkt
weiter zum Laternenumzug.
Das Schönste am St.-Martins-
„die Kirche“ (Mona), „der Gottesdienst in der Kirche“ (Mira), „dass
wir ein Martinsbild ausmalen durften“ (Sam), „dass wir Martin ausmalen durften“ (Lilli), „dass wir hinter
dem Martinspferd laufen durften“
(Niklas), „der Umzug“ (Elias), „dass
wir die Martinsgans bekommen haben“ (Lenni), „der Kuchen hat geschmeckt“ (Jule), „mit der Laterne
zu laufen“ (Leonie), „dass ich auf
dem Pferd reiten durfte“ (Larissa),
„die Sankt Martinsgans“ (Lotti),
„mir hat die Martinsgans gefallen“
(Luisa), „der Gottesdienst“ (Emma),
„das Spiel vom St. Martin“ (Laura),
„dass ich mit meiner Laterne gelaufen bin“ (Ronny), „der St. MartinsUmzug“ (Lisbeth), „meine Laterne“
(Lena / Marie / Paul), „der Laternenumzug“ (Lilly), „der St. Martin“
(Sandro)
Umzug war für Larissa – ein
Kindergartenkind –, dass sie in
diesem Jahr als St. Martin auf
dem Pferd vorausreiten durfte.
So ging es dann mit vielen bunten Laternen und innig gesungenen St.-Martins-Liedern
zum Kindergarten.
Dort gab es wie jedes Jahr
alles für das leibliche Wohl. Die
Kinder freuten sich besonders
über die Martinsgänse und den
leckeren Kuchen. THEKLA HORLEMANN
Familiengottesdienst in Schwarzenau
Bereitet dem
Herrn den Weg
Beim Familiengottesdienst in Schwarzenau
mussten die Kinder erst
einmal einiges an Steinen,
Stolperfallen und Scherben vom Weg wegräumen, damit der Weg frei
wurde. So kann Jesus an
Weihnachten Mensch
werden.
ANETTE GÜNTHER
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PFARREI
Novembertee
Seit gut sechs Jahren gibt es
jetzt unsere Gruppe „Zeit für
einander“. Seither haben viele
ele
eine Stunde Zeit verschenkt,
kt,
z.B. für Babysitten, Hausauffgabenhilfe, Senioren Betreuuung, Fahrdienste, Deutschhkurs für Asylbewerber . . .
Aber wir MitarbeiterInnen
en
tun auch etwas für uns.
So fand unser letztes Gruppentreffen unter dem Motto
„Novembertee“ statt, d.h. wir
machten es uns gemütlich
mit Tee, Gebäck und der ein
oder anderen Geschichte.
Ein wichtiger Bestandteil
ist dabei der gemeinsame
Austausch. Wir erzählten uns
von unseren Einsätzen, was
gut lief oder wo es Probleme
gab. Das eigene Befinden soll
dabei im Vordergrund stehen.
Der Rückblick auf die gemeinsamen Aktivitäten und
der Ausblick auf das Jahr 2017
wurden vorgestellt. Unsere
Gruppe wird sich im kommenden Jahr an sechs gemeinsamen Abenden treffen.
Mal als Gruppe alleine, mal
mit den Dettelbacher Zeitverschenkern. Im Juli ist ein
Dankgottesdienst mit P. Matthäus geplant und im Oktober
ein öffentlicher Abend mit
dem DRK zum Thema: „Sturzprävention im Alter“.
Falls wir ihr Interesse zur Mitarbeit geweckt haben oder Sie
unsere Zeit benötigen, dann
sprechen Sie uns an.
ROSI MOSER
AnsprechPartnerinnen:
Brigitte Barthel
09324/1098
Rosi Moser
09324/3849
Monika Nunn
09383/994370
Anette
Stafflinger
09324/5218
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PFARREI
Titelthema
Die
Suche
nach
Glück
Glücklich zu sein ist wohl die
tiefste Sehnsucht jedes
Menschen. Und dennoch ist
das Glück schwer greifbar.
Es ist wie eine Seifenblase –
wenn du sie fassen willst,
löst sie sich in Luft auf.
„Ein glückliches Neues Jahr“
wünschen wir uns gegenseitig zu aller erst für 2017.
Kommen Sie also auf den
nächsten vier Seiten mit uns
auf die Suche nach dem
„Glück“.
Viel Spaß!
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Oktober 2014
Dezember
2016
Wenn das Glück auf Besuch kommt . . .
„Es gibt nur einen angeborenen Irrtum, und es
ist der, dass wir da sind, um glücklich zu sein.“
Von Arthur Schopenhauer stammt dieser Satz,
und er scheint zu bestätigen, dass Schopenhauer
ein hoffnungsloser Pessimist war. Dennoch steckt
auch in diesem Satz ein Stück Wahrheit. Je mehr
wir direkt das Glück wollen, desto weniger werden wir es erreichen. Ich kann das Glück nicht
bewusst anstreben. Glücklich werde ich sein,
wenn ich liebe, wenn mir etwas gelingt, wenn ich
etwas erfahre, was mich tief berührt. Ich kann
mich allerdings für die Liebe entscheiden.
Ich kann mich bemühen, meine Arbeit gut zu
tun, damit sie mir gelingt. Ich kann mich der Musik aussetzen, einen Spaziergang durch eine wunderschöne Landschaft machen.Wenn ich ganz in
dem bin, was ich gerade tue, im Musikhören, im
Wandern, im Schauen, im Schmecken, dann
kommt das Glück zu mir.
Ich kann nicht zum Glück kommen, um es zu
erhaschen. Das Glück wird mich besuchen, wenn
ich mich auf das Leben einlasse, wenn ich offen
bin für das Überraschende, das das Leben für
mich bereithält.
Glückliche Ochsen?
„Wäre das Glück in den Freuden des Leibes, so
dürften wir die Ochsen für glücklich halten, wenn
sie wilde Zuckererbsen zu fressen finden.“ Der
antike griechische Philosoph Heraklit hat seine
Philosophie vom Glück so drastisch ausgedrückt.
Trotzdem hat er nicht ganz recht: Wenn ein Kind
glücklich ist, drückt es das Glück im Leib aus. Das
Glück ist leibhaft. Wenn wir uns wohl fühlen in
unserem Leib, ist das schon eine Ahnung von
Glück.
Im Leib fühle ich mich glücklich, wenn ich in Beziehung bin mit meinem Leib, wenn ich meinen
Leib liebe und in diesem Leib mein Selbst. Nicht
die Erfüllung leiblicher Bedürfnisse macht glücklich. Denn die kann auch zu einer Sucht werden,
die zum Unglück führt. Nur wenn der Geist im
Leib wohnt, wenn der Geist mit den Sinnen des
Leibes schaut, hört, riecht, schmeckt und betastet, wird er das Glück leibhaft erleben.
Aber zum Glück gehört immer auch die Grenze. Ich kann beim Schmecken einer süßen Speise
Glück erfahren, aber nur, wenn ich ganz im
Schmecken bin, ganz in diesem Augenblick. Wer
Titelthema
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alles in sich hineinschlingt, wer beim Essen Angst
hat, zu kurz zu kommen, der kann nicht genießen. Genießen setzt Verzichten voraus, Glück die
Askese.
Das Leben – ein Fest
Für die stoische Philosophie ist unser Leben ein
permanentes Fest.Wir feiern, dass wir Menschen
sind mit einer göttlichen Würde. In der Langsamkeit unserer Bewegungen wird etwas von diesem
Fest erfahrbar.Wir fassen die Dinge langsam an,
wir schreiten langsam. Wir lassen uns Zeit für ein
Gespräch. Wir lassen uns Zeit zum Essen. Wir essen ganz langsam und bewusst. Und auf einmal
merken wir, wie gut es schmeckt. Wir können genießen. Wir feiern auch
ein Fest, wenn wir ganz
langsam eine Scheibe
Brot kauen.
Wunder geschehen
„Wo kein Wunder geschieht, ist kein Beglückter zu sehn.“
Friedrich Schiller hat
diese mehr auf den ersten Blick überraschende
Wahrheit formuliert. Er
hat in seinem Gedicht
„Das Glück“ dargestellt,
wie das Glück nicht durch eigene Leistung erkauft
oder durch eigene Anstrengung erwirkt werden
kann. Glück ist in der Tat letztlich immer Geschenk, immer ein Wunder.
Wunder kann man nicht machen. Wunder geschehen. Wunder überraschen uns. Wunder stellen sich ein. Und Wunder kommen immer vom
Himmel. Sie fallen auf uns herab. Wir können nur
die Hände aufhalten, damit das Wunder nicht an
uns vorüber fällt. Unsere Aufgabe ist, das Wunder
des Glücks zu ergreifen, das Gott uns zuwirft.
P. ANSELM GRÜN
Das Wort „Glück“ kommt von mittelniederdeutsch gelucke/
lucke (ab 12. Jahrhundert). Es bedeutete „die Art, wie etwas
gut ausgeht“. Glück war demnach ursprünglich der günstige Ausgang eines Ereignisses. Voraussetzung dafür waren
weder Talent noch eigenes Zutun. Dagegen behauptet der
Volksmund durchaus eine Verantwortung des Einzelnen in
dem Ausspruch: „Jeder ist seines Glückes Schmied“.
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Titelthema
Gespräch mit
Kardinal
Lehmann
Margit Mahler, Sekretärin Egbert-Gymnasium
„Glück ist für mich ein Gefühl . . .“
. . . das durch viele kleine Begebenheiten und Situationen ausgelöst werden kann, wie z.B. das gute
Gelingen einer schwierigen Aufgabe, ein herzliches
Miteinander in Familie, Freundeskreis und im
Arbeitsalltag, unfallfreies Heimkommen von einer
Urlaubsreise, eine Krankheit zu überstehen, Freude
an der Natur – einfach Raum und Zeit genießen können. Durch diese Glückserlebnisse stellt sich eine
innere Zufriedenheit ein.
Pfarrer P. Matthäus Sandrock
„Dann bin ich glücklich . . .“
Es gibt Pfarrer, die stehen immer im Mittelpunkt, ob
bewusst oder unbewusst sei dahin gestellt. Seit ich
Pfarrer bin, bete ich immer wieder: Herr, ich möchte,
dass Du die Mitte bist, du allein.
Und wenn ich dann manchmal spüren darf: Da hat
einer was begriffen – von diesem Jesus, da ist etwas
angekommen, dann bin ich glücklich.
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Dezember 2016
Herr Lehmann, was bedeutet
für Sie „Glück“?
Wenn schon der heilige Augustinus in der Antike 288 Antworten auf diese Frage beschreibt
und Google dies heute noch
unendlich vermehrt, wundert
es nicht, dass es keine einfache
Bestimmung von Glück gibt.
Ich unterscheide das kleine
Glück, das man nicht madig
machen soll, wie etwa ein froher Abend mit lieben Menschen. Und die große Sehnsucht hinter allem Glück, dass
man eine Erfüllung der großen
Wünsche des Menschen findet,
die alles in sich einbegreift und
uns nicht genommen werden
kann. In diesem Sinne hat
Glück auch etwas mit immerwährender Seligkeit zu tun.
Gibt es einen Trick, um sich einen Glücksmoment zu verschaffen?
Nein, einen solchen „Trick“
gibt es grundsätzlich nicht.
Gleichwohl gehören immer
zwei Elemente zu so etwas wie
„Glück“: Wir stellen das Glück
nicht einfach von uns aus und
von außen her, wie man etwas
produziert; aber wir sind immer auch irgendwie am Zustandekommen des Glücks
beteiligt. Die Sprichwörter sagen es gut: Jeder ist seines Glückes Schmied, aber das Glück
ist immer auch launisch und
narrt uns, einer hat mehr Glück
als Verstand. Die Unverfügbarkeit und das Beteiligtsein machen in ihrem undurchschaubaren Zusammenspiel das
Rätsel des Glücks aus.
Wie sehr brauchen wir Gott,
um glücklich zu sein oder zu
werden?
Man darf nicht alles direkt und
nur von Gott erwarten. Es gibt
das kleine Glück, es sind kleine
Oasen im Alltag unseres Lebens: in der Arbeit, im Spiel,
beim Essen und Trinken, im
Gehen und Sehen, in der Liebe.
Aber im Grunde unseres Herzens streben wir nach alter
Überzeugung vieler Denker
danach, dass einmal alles gut
sein wird und uns kein Kummer und keine Not mehr bedrängen. Dies erreichen wir in
dieser Zeit und während unseres irdischen Lebens nicht.
Es handelt sich um eine unaufhörliche Seligkeit, die wirklich
dadurch etwas mit Gott selbst
zu tun hat. Aber deswegen darf
man das kleine Glück, das wir
immer wieder erreichen und
erfahren dürfen, nicht herabwürdigen oder gar schlecht
machen, weil es endlich und
begrenzt ist.
(QUELLE: ARD-THEMENWOCHE „GLÜCK“)
Titelthema
Glücksrezepte
Jeder Mensch hat seine persönliche Glücksformel. Fasst man
die Erkenntnisse der Glücksforschung zusammen, kommen dennoch einige allgemeine Empfehlungen zustande:
Genieße den Augenblick
Achtsamkeit und volle Konzentration auf das, was gerade
passiert, ganz bei der Sache
bleiben, ohne dabei an etwas
anderes zu denken, erzeugt
Flow (=Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit) und
damit auch Glück.
Beziehungen zu anderen
Menschen haben oberste
Priorität
Menschen fühlen sich am häufigsten und intensivsten glücklich, wenn sie mit anderen zusammen sind. Liebe, Freundschaft, Geselligkeit, Kameradschaft sind auch im Zeitalter
des Individualismus das beste
Mittel für Glück.
Konzentriere Dich auf das
Wesentliche
Für viele in den westlichen Industrieländern sind die Möglichkeiten, das Leben zu gestalten, fast unbegrenzt, sofortige
Bedürfnisbefriedigung ist garantiert. Der ungebremste Hedonismus kippt um in sein
Gegenteil: Anhedonie, die Unfähigkeit, Freude empfinden
oder genießen zu können. Die
Gegenstrategie lautet: Nicht
wahllos konsumieren, die Bedingungen des Genießens
kontrollieren, sich auf das Wesentliche konzentrieren, sich
der Dauerberieselung und
Überfütterung entziehen.
Fordere Dich in Arbeit
und Freizeit
Das Ausreizen der eigenen Talente und Fähigkeiten führt zu
Flow und Stolz auf die eigene
Leistung und steigert das
Selbstwertgefühl.
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PFARREI
Antonie Schneider, Seniorchefin
„Glück ist für mich . . .“
„.. . . wenn alle zufrieden sind und die Familie zusammenhilft. Freude empfinde ich besonders, dass
unser Betrieb nach dem frühen Tod meines Mannes
– er starb mit 48 Jahren – noch fortbesteht und heute
bei 5 Kindern, 8 Enkel und 1 Urenkel jeder für jeden
da ist. Dass ich heute noch täglich im Betrieb mitarbeiten kann, ist für mich ein großes Glück.
Deshalb bete ich auch jeden Tag, damit der Herrgott
mir Kraft und Energie gibt, an diesem Glück zu arbeiten. Trost für Niederschläge finde ich am Abend
im Klavier- und Gitarrespielen als auch beim Lesen.
Selbst verfasste Texte für Lieder, deren Melodie ich
übernehme, bereichern mein Glück. Schließlich war
mein Mädchenwunsch vor 70 Jahren, Musik zu studieren, doch damals war für uns Mädchen KochenNähenlernen und Haushaltführen angesagt.“
Tue so, als ob Du glücklich
wärst, und Du wirst es sein
Z.B. verändert Lächeln unsere
Stimmung, egal ob es ein
echtes Lächeln ist oder nicht.
Der Glücksforscher David Myers sagt dazu: „Going through
the motions triggers the emotions.“
Volker Schmitt, 1. Bürgermeister
Übe Dich in Gelassenheit
Das Glück lässt sich nicht erzwingen. Verzichten- und Aufschiebenkönnen, sich nicht
unablässig als Nabel der Welt
sehen, führt zu mehr Glück.
Glück bedeutet, nicht von sich
selbst besessen zu sein.
„Was macht mich glücklich . . .“
(beruflich) Wenn wieder ein (Bau)vorhaben mit Erfolg abgeschlossen – oder eine Idee umgesetzt worden ist und die Mitbürgerinnen und Mitbürger mit
der Arbeit der Verwaltung und des Gemeinderates
zufrieden sind.
(privat) Die gemeinsame Freizeitgestaltung mit meiner Familie, ohne Hektik und Termindruck, oder
auch eine Motorrad-Tour mit Freunden.
KARL KREICHGAUER, WWW.GLUECKSARCHIV.DE
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PFARREI
Neues Partnerprojekt in Tansania
Zakeo
Spiritual
Centre
in Ndanda,
Tansania
Die Bilder zeigen
das Zakeo Spiritual Centre in
Ndanda (Tansania), eine Mutter,
der ein Diplom
überreicht wird
sowie einen Kursraum im Bildungshaus.
Der Kreis Mission-Entwicklung-Frieden des Pfarrgemeinderates hat nach fünf Jahren
das Projekt gewechselt. Bisher
unterstützten wir in Peramiho
den Basisgesundheitsdienst
von Bruder Ansgar Stüfe. Nun
ist in den nächsten Jahren das
Zakeo Spiritual Centre in
Ndanda, Tansania, unser Partnerprojekt. Der Leiter dieses
Bildungshauses ist Pater Christian Temu, OSB.
Wir haben hier in Deutschland 2015 und 2016 erlebt, welche Probleme es mit sich
bringt, wenn Menschen ihre
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Heimat verlassen müssen und
nach Europa fliehen. Da ist es
sicher gut, dafür zu sorgen,
dass Menschen in ihren Ländern eine gute Perspektive für
sich sehen.
Voraussetzung für stabile
Verhältnisse in einem Land
sind: eine gute Regierungsführung und eine starke Zivilgesellschaft. Diese Stärkung der
Zivilgesellschaft ist auch ein
Anliegen von Pater Christian
Temu. Er schreibt:
„Im Jahr 2017 sind viele Kurse in Richtung Interreligiöser
Dialog und die Stärkung von
Ehe und Familie geplant. Eines
der neuen Angebote ist ein
Kurs, welcher den Titel: ,Die
zwei Söhne Abrahams‘ trägt.
Die Heilige Schrift lehrt uns,
dass Abraham zwei Söhne hatte: Ismael (von der ägyptischen
Sklavin Hagar) und Isaak ( von
Sarah). Isaak bekam einen
Sohn namens Jakob, welcher
der Vater der Israeliten (Juden)
wurde. Aus dem Judentum wiederum gingen Jesus und das
Christentum hervor. Auf der
anderen Seite wurde Ismael,
der Tradition nach, der Vater
der Araber und somit der Muslime. Man kann also sagen,
dass die Christen und die Muslime Abraham als gemeinsamen Ursprung haben, weshalb der Kurs ,Zwei Söhne Abrahams‘ heißt.
Es ist zu bedenken, dass die
Bevölkerung Ndandas sehr
muslimisch ist. Aufgrund von
potenziellen Spannungen und
Konflikten haben wir uns entschieden, etwas in Richtung
der Beziehung zwischen Christen und Muslimen anzubieten.
Das Bildungshaus Zakeo hat
sich in den letzten Jahren
schwerpunktmäßig mit Spiritualität beschäftigt. Dies wollen wir auch weiterhin vertiefen. Genauso wichtig ist in
unserer heutigen Gesellschaft
allerdings die Beschäftigung
mit sozialen, wirtschaftlichen
und interreligiösen Themen.“
Zum Beispiel:
Fortbildungskurse für Erzieherinnen und Kurse für Familien.
Kurse über „Palliative Care“, d. h. wie man Alte und
Schwerkranke in den Dörfern
pflegen und medizinisch versorgen kann.
Im letzten Jahr wurden
mehr als fünf Seminare für Jugendliche zu sozialen und wirtschaftlichen Themen gehalten.
Ziel ist, dass die Jugendlichen
ihr Leben verbessern können.
Nicht jeder Teilnehmer ist in
der Lage die gesamten Kosten
für einen Kurs aufzubringen.
Pater Christian: „Ihre Unterstützung ermöglicht es Menschen, die wenig haben, an
unseren Kursen teilzunehmen.
Ich wünsche mir, dass Zakeo
ein Ort ist, an dem Frieden und
gegenseitiges Verständnis zwischen Religionen/Konfessio
nen gefördert wird.
Ich bin ihnen sehr dankbar.
Ihre Spende ermöglicht es dem
Zakeo Centre seinen eigenen
Weg in die Zukunft zu finden.
Mein Plan und meine Hoffnung
ist, dass das Zakeo eines Tages
selbständig ist.“
FÜR DEN KREIS MEF: IRENE WEIDMANN
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Kolpo
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Kolping wie immer aktiv
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PFARREI
Tanzend
durch die dunkle Zeit
Träume von der Heimat
Der südliche Böhmerwald war Ziel
der Herbstfahrt der Kolpingfamilie
Stadtschwarzach: für viele Landsleute, die nach 1945 als Vertriebene
und Flüchtlinge ins fränkische Land
kamen, bot die Reise auch Träume
von Heimat. So sahen die Teilnehmer Städte und Dörfer und die neuen Bewohner, die heute unkompliziert das Land und die Kulturdenkmäler als gemeinsames Erbe pflegen. Städte wie Prachtice, Èeské,
Budìjovice; Cesky Krumlov oder die
Wallfahrtskirche Kájov Kájov weisen Spuren deutscher Geschichte
auf und waren Stationen des Reiseprogramms.
In der historischen Altstadt von
Klattau mit dem quadratischen
Marktplatz beeindruckte das Rathaus. In Budweis gab es nicht nur
durch das Budweiser Bier deutsche
Spuren zu erleben, sondern auch
am barocken Rathaus, errichtet
vom Adelsgeschlecht der Schwarzenberger. Krummau, das Städtchen an der Moldau, gilt seit Jahrhunderten als „Perle des Böhmerwalds“ oder als „Venedig an der
Moldau“. Dieses, der Lipno Stausee,
die Hügel und Täler des Böhmerwalds und viele Begegnungen rundeten die Tage ab. All die Eindrücke
wurden beim Abschlussabend im
November aufgearbeitet. Das Bild
zeigt die Gruppe in Prachatice vor
dem Stadttor mit dem Rosenberger
Reiter.
BERNHARD HARDÖRFER
Kolping ehrt langjährige Mitglieder
von links: Präses P. Matthäus, Elisabeth Müller (40 J.), Margit Mahler (40 J.), Renate
Schielke (25 J.), Maria Beck (40 J.), Roland Kraus (40 J.), Birgid Göbel (40 J.), 1.Vorstand
Brigitte Beck, Martin Estenfelder (25 J.), Werner Sendner (25 J.), Brigitte Troll (40 J.),
Johanna Sendner (25 J.)
Über die gute Resonanz beim „Meditativer
Tanz“ der Kolpingfamilie freuen sich Hildegard Eckl, Organisation und Elke Chlupka,
Tanzleiterin. Frau Chlupka erklärt uns die
Bedeutung vom „Meditativen Tanz“. Das
Wort Meditation bedeutet „die Mitte einüben“.
In unserem Inneren steht uns eine ursprüngliche Hilfsquelle zur Verfügung, mit
der wir uns in der „Meditation des Tanzes“
verbinden können.
Tanzend durch die dunkle Zeit … der Natur
folgen, Loslassen, Rückzug in die Wurzeln.
Die Dunkelheit erleben wie einen weichen
Mantel aus Stille, Ruhe und Frieden, der
sich sanft um meine Schultern legt. Dann
die Zeit des Lichts in der Dunkelheit erleben – Advent – die Ankunft wohlbedacht,
Schritt für Schritt, vorbereiten. In tiefer
Freude, voller Achtsamkeit.
Tanzen – in Haltung, Gebärde, Bewegung
und Tanz zum Ausdruck bringen, was mich
jetzt bewegt. Ganz in der Gegenwart, im
Lauschen auf den Klang, wach.
Das Innere ordnet sich, das Herz geht auf,
Lebendigkeit greift Raum – ich werde
ganz.
Wir lassen uns zu Musik aus aller Welt „bewegen“. Poesie, Gedichte und Gedanken
begleiten uns.
Der nächste Kurs ist schon geplant und
beginnt ab 14. 2. 2017.
BERNHARD HARDÖRFER
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PFARREI
Kinder und Jugendseite
Wo ist
mein Weg?
Mein Weg
ins neue Jahr,
im neuen Jahr?
Mein Weg im
Leben?
Muss ich mir
den Weg
erst schaffen?
Gleisarbeit –
Schwerstarbeit?
Muss ich mir
den Weg
erst suchen –
unter so vielen
Möglichkeiten?
Gehe ich Pfade,
die andere
ausgetreten haben
oder
unbekannte Wege?
Gehe ich Umwege
oder Irrwege,
finde ich Auswege
oder laufe ich
schnurstracks
wie auf Schienen?
So viele Fragen,
so viele
Möglichkeiten.
Ich bitte dich, Herr,
sei du mein
Wegbegleiter.
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Foto: Tillmann
Vermischtes
Taufen
17.07. Freibott Paula, Münsterschwarzach in der Abtei
17.07. Pohley Emily, Hörblach-Nord in
Stadtschwarzach
24.07. Hoh Florentine, Frankfurt in der
Abtei
06.08. Memmel Anton, Münsterschwarzach in der Abtei
06.08. Zay Moritz, Münsterschwarzach
in der Abtei
21.08. Wandelt Leopold, Stadtschwarzach
26.08. Klein Lena, Bad Windsheim in
Stadtschwarzach
27.08. Freibott Linus, Volkach in der
Abtei
28.08. Scheller Oskar, Gerlachshausen
28.08. Köberlein Leni, Mainstockheim
in der Abtei
11.09. Kalitzki Dominik, Düllstadt
11.09. Bethge Felix, Schwarzenau
15.10. Remler Jonas, Stadtschwarzach
23.10. Coleman Emil, Reupelsdorf
30.10. Derrer Ben, Gerlachshausen
30.10. Lutz Felix, Düllstadt in der Abtei
30.10. Weckert Pascal, Hörblach in
Großlangheim
20.11. Krönlein Benedikt, Stadtschwarzach
03.12. Falkenstein Julius, Schwarzenau
in Dimbach
04.12. Kuhn Ben, Gerlachshausen
Trauungen
02.07. Kees Tina – Blaß Benjamin, Schwarzenau in
Neuses a. Berg
30.07. Troll Stefanie – Dresch Hans,
Gerlachshausen in Stadtschwarzach
06.08. Dr. Lautner Monika – Sendner
Dominik, Schwarzenau
26.08. Heinze Rebecca – Klein Alexander, Bad Windsheim in Stadtschwarzach
03.09. Fink Stefanie – Schösser Peter,
Münsterschwarzach in Stadtschwarzach
01.10. Sauer Katharina – Fink Harald,
Sommerhausen in Gerlachshausen
Beerdigungen
28.07. Halbleib Karl, Gerlachshausen, 94 J.
19.08. Müller Ruth, München in Gerlachshausen, 90 J.
25.08. Beck Rosa, Münsterschwarzach
in Gerlachshausen, 91 J.
01.09. Lindner Erwin, Gerlachshausen,
81 J.
23.09. Schwarz Johann, Münsterschwarzach, 87 J.
06.10. Kohler Alfred, Düllstadt, 88 J.
14.10. Weckert Max, Hörblach in Stadtschwarzach, 60 J.
27.10. Pfeiffer Amanda, Schwarzenau,
86 J.
31.10. Vogel Birgit, Kitzingen in Gerlachshausen, 50 J.
14.11. Schmidt Aurora, Hörblach-Nord,
77 J.
14.11. Jakobitz Horst, Düllstadt, 79 J.
02.12. Blaß Maria, Düllstadt, 87 J.
08.12. Fuchs Anton, Stadtschwarzach,
80 J.
17.07. Begegnung mit den Flüchtlingen in der Arche
14.08. Patrozinium St. Laurentius in
Schwarzenau
15.08. Maria Aufnahme in den Himmel
mit Weihe der Kräuterbüschel
03.09. Patrozinium St. Ägidius in Gerlachshausen
16.09. Frauen- u. Mütterkreis besucht
die Abtei mit Führung durch die
meditative Ausstellung
18.09. Kreuzfest in Stadtschwarzach
24.09. Diözesanministrantentag in der
Abtei
25.09. Patrozinium St. Michael in
Düllstadt
28.09. 1. Elternabend zur Erstkommunion 2017 in der Arche
02.10. Erntedankfest in Gerlachshausen
04.10. Start des Glaubenskurses
„Spiritus“ in Volkach
09.10. Tauferinnerungsfeier in der
Arche
09.10. Rosenkranzfest in Dimbach
11.10. Herbstausflug der Senioren
nach Feuchtwangen
15.10. Kinderbibeltag in der Arche
16.10. Missionssonntag in der Abtei
23.10. Missionssonntag – Kreis MEF
gestaltet den Gottesdienst in
Gerlachshausen
26.10. Pfarrgemeinderatsitzung in
Stadtschwarzach
01.11. Allerheiligen
13.11. Ü30-Gottesdienst mit dem
Gospelchor „Voices“
13.11. Volkstrauertag in Schwarzenau
26.11. Bibelnacht der Firmlinge in der
Arche
26.11. Konzert für die Klinikclowns in
Gerlachshausen
27.11. Weihnachtspäckchenaktion für
Rumänien in den Gottesdiensten zum 1. Advent
03./04.12. Kaffeeverkauf durch MEF
für die Partnerstation „Zakeo“
in Ndanda, Tansania
06.12. Seniorenadvent in der Arche
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PFARREI
Buchtipp
Der Sog
der Schwerkraft
Auszuleihen in
der kath. öffentlichen Bücherei
in der Arche
von Gae Polisner
n ganz
Der 14-jährige Nick lebt ein
gewöhnliches Leben in einer
ner
amerikanischen Kleinstadt.. Ungewöhnlich aber ist seine
Freundschaft zu dem „Scoot“,
oot“,
einem gleichaltrigen Jungen
en
mit einer seltenen Erkrankung, die ihn schon seit
seinem zweiten Lebensjahr altern lässt und und
zu seinem Tod führen
wird. Und genau in der
Zeit als der Scoot tatsächlich im Sterben liegt, verlässt
Nicks Dad auch noch die Familie
um sich selbst wieder zu finden.
Nicks ganzes Leben scheint auf
den Kopf gestellt. Da taucht die
interessante und unkonventionelle Jaycee Amato auf und will
ausgerechnet mit ihm zu einer
Reise aufbrechen, um seinem
besten Freund Scoot einen letzten Wunsch zu erfüllen: die Suche nach Scoots unbekanntem
Vater. Das Abenteuer beginnt mit
großen Hoffnungen und Erwartungen, die von der Wirklichkeit
nicht immer erfüllt werden und
manchmal gerade im Gegenteil
enden. Doch die gemeinsame
Suche bringt Nick und Jaycee zusammen und am Ende der Reise
hat sich alles verändert.
Ein wunderschönes Buch, das,
aus Nicks Perspektive erzählt,
den Leser mitnimmt in seine Gefühlswelt der Erwartungen,
Ängste, Hoffnungen und Enttäuschungen; ihn mitnimmt auf eine Reise ins Erwachsenwerden,
in die Auseinandersetzung mit
dem Tod und die Begegnung mit
der Liebe.
Die Bücherei ist
mittwochs und
freitags von
17.00 bis 18.00 Uhr
und sonntags von
10.00 bis 11.00 Uhr
geöffnet.
Kein Ausleihen
in den Weihnachtsferien.
Bilderbücher, Kinderund Jugendbücher,
Romane, Sachbücher,
Reiseführer, Hörspiel
und Musik-Kassetten,
CDs, DVDs, Brettspiele
für Klein und Groß
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PFARREI
Zum Schmunzeln
Peter hat einen Tag schulfrei erhalten, weil er gesagt hat,
dass er ein Brüderchen bekommen hat. „Was hat denn
der Lehrer wegen der Zwillinge gesagt?“, fragt ihn seine
Mutter. „Ach Mama, den zweiten heb’ ich mir für nächste
Woche auf!“
Der angehende Schwiegersohn zu
seinem zukünftigen Schwiegervater: „Ich rauche nicht, ich trinke
nicht und ich rühre keine Spielkarten an und bitte Sie um die Hand
Ihrer Tochter!“ Darauf antwortet der
angehende Schwiegervater: „Das
schlagen Sie sich mal aus dem Kopf.
Glauben Sie, ich will einen Schwiegersohn, der mir immer als Beispiel
vorgehalten wird?“
„Nun, Opa, wie gefällt dir das Hörgerät, das ich dir zu
Weihnachten geschenkt habe?“, fragt Hugo. Der Opa
meint: „Es funktioniert überraschend gut. Ich habe schon
dreimal mein Testament geändert.“
Der Geschichtslehrer ärgert sich über die Faulheit der
Klasse. „Als Alexander der Große so alt war wie ihr, hatte
er bereits die halbe Welt erobert“, schimpft er. Darauf ein
Schüler: „Der hatte auch Aristoteles als Lehrer!“
„Papi, ich muss dich unter drei Augen sprechen. – „Du meinst wohl
unter vier?“ – „Nein, unter drei! Du
musst nämlich wieder einmal ein
Auge zudrücken!“
Die kleine Jutta macht mit ihrer Familie Urlaub auf dem Bauernhof der
Großeltern. Am Abend sieht Jutta,
wie die Bäuerin ein Huhn rupft. Sie
fragt: „Omi, ziehst du die Hühner
nachts immer aus?“
Jessica hat verschlafen, atemlos
rennt sie zur Schule. „Lieber Gott,
lass mich nicht zu spät kommen!“,
betet sie unterwegs. Plötzlich stolpert sie und als sie wieder aufsteht,
meint sie: „Vom Schubsen war aber
keine Rede.“
Ein Adventsbesuch hat sich angemeldet. Die Mutter, mit
Kaffeevorbereitung in der Küche beschäftigt, ruft:
„Hannes, zünde schon mal den Adventskranz an!“ Kurz
darauf ruft Hannes zurück: „Auch die Kerzen?“
Im Religionsunterricht fragt der Pfarrer: „Na, was werden die Hirten wohl
tun, wenn sie von der Krippe nach
Hause kommen?“ Antonia meldet
sich: „Den Christbaum schmücken!“
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