Postfrisch - Deutsche Post

AUS G A BE 1/ 2 017
postfrisch
DA S PH I L AT E L I E -JOU R NA L
Residenzschloss Ludwigsburg
Barocke Pracht
N E U E 2- E U RO - G E D E N K M Ü N Z E
Serie »Bundesländer«: Rheinland-Pfalz
6
E DI T OR I A L
4
I N H A LT
A K TU ELL
Martin Luthers Übersetzung
der Bibel veränderte die Welt.
A K TU ELL
Residenzschloss Ludwigsburg – eine der größten
barocken Schlossanlagen
Deutschlands
Oliver Brandes,
Leiter Philatelie
24 HISTOR IE
Liebe Abonnentin, lieber Abonnent,
ein barockes Gesamtkunstwerk ziert die aktuelle Marke
der Serie »Burgen und Schlösser«: das Residenzschloss
Ludwigsburg. Lesen Sie in der Titel­geschichte, warum
Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg ab 1704
den repräsentativen Bau samt Park und angegliederter
Stadt errichten ließ. Ein architektonisches Meisterwerk
ganz anderer Art wird nach fast zehn Jahren Bauzeit
im Januar eröffnet: die ­Elbphilharmonie. Erfahren Sie
auf den Seiten 18 und 19 mehr über das neue Wahrzeichen und die Kultur­­me­tropole Hamburg.
Lutherjahr und Jahresprogramme
2017 feiert Deutschland das Lutherjahr zu Ehren des
großen Reformators. Das wichtige Thema wird mit Gedenkmünzen und Briefmarken gewürdigt und ­begleitet
uns in der postfrisch im Rahmen einer Serie durchs
Jahr. Den Anfang macht die Neuausgabe »Die Bibel in
der Übersetzung Martin Luthers«. Sie thematisiert eine
der größten Leistungen des Refor­m ators: seine Übersetzung der Heiligen Schrift ins Deutsche. Lesen Sie ab
Seite 6, wie die Lutherbibel unsere Kultur beeinflusste
und unsere Sprache bis heute prägt.
In der ersten postfrisch des Jahres informieren wir Sie
zudem über die Jahresprogramme der Gedenkmünzen
und Briefmarken. Auf den Seiten 12 und 13 finden Sie
die Vorschauen.
Beim Lesen Ihrer postfrisch wünsche ich Ihnen viel
Freude.
Ihr
Graf Zeppelins lenkbare Luftschiffe bereicherten
die Luftfahrt und markieren den Start in das faszinierende Sammelgebiet Zeppelinpost.
A K TU ELL
4Barocke Pracht –
Serie »Burgen und Schlösser«: Schloss Ludwigsburg
6S ERIE LUTHERJAHR: Kraftvolle Worte –
Die Bibelübersetzung Martin Luthers
10Tierisches Quartett –
»Grimms Märchen – Die Bremer Stadtmusikanten«
17Antikes Wahrzeichen –
2-Euro-Gedenkmünze würdigt Rheinland-Pfalz
18Hamburgs neue Musikhochburg –
Eröffnung der Elbphilharmonie
26Philatelie auf Knopfdruck –
Neue Automatenmarken
33Fürstliche Kunst –
Briefmarkenserie »Schätze aus deutschen Museen«
ZEITGESCHEHEN
9Post für den König –
Glanzstück des Sammlers Thomas Heinrich
14Grundstein des geeinten Europa –
25 Jahre Vertrag von Maastricht
HISTOR IE
24Kühner Visionär – 100. Todestag
von Ferdinand Graf von Zeppelin
2 post frisch 1/2017
N EUAUSGA BEN
20 N EUAUSGA BEN
20Von der Serie »Schätze aus deutschen Museen« über
die »Eröffnung der Elbphilharmonie« bis zur Serie
»Grimms Märchen – Die Bremer Stadtmusikanten«
SERV ICE
12 VORSCHAU: Motive der Gedenkmünzen 2017
13VORSCHAU: Die Briefmarken des Jahres 2017
28 N ACHRICHTEN: EAN auf Briefmarken,
Vorschau Briefmarken-Börse München und World
Money Fair 2017, Wahl der Schönsten u. v. m.
Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie
erhält Hamburg ein neues Wahrzeichen, das
auf einer Briefmarke gewürdigt wird.
34 T ERMINE: Ausstellungen der Museen für
Kommunikation; Tauschtage und Stempel
36L ESERBRIEFE: Ihre Meinungen, Fragen,
Anregungen und Kritik sind uns wichtig; Impressum
38 SHOP
SHOP
32Asterix und seine Freunde –
Zwei gallische Helden auf Marken und Münze
38Sammeln Sie jetzt die wertvollen 5-DollarGoldmünzen der USA
40Die letzten Silber-Kursmünzen Europas –
Echte Raritäten – weltweit gesucht!
Die 5-Dollar-Gedenkmün­­z en
der USA – eine glanzvolle
Kollektion aus edlem Gold
Informationen auch im Internet unter www.deutschepost.de/philatelie
1/2017 post frisch
3
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E DI T OR I A L
4
I N H A LT
A K TU ELL
Martin Luthers Übersetzung
der Bibel veränderte die Welt.
A K TU ELL
Residenzschloss Ludwigsburg – eine der größten
barocken Schlossanlagen
Deutschlands
Oliver Brandes,
Leiter Philatelie
24 HISTOR IE
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ein barockes Gesamtkunstwerk ziert die aktuelle Marke
der Serie »Burgen und Schlösser«: das Residenzschloss
Ludwigsburg. Lesen Sie in der Titel­geschichte, warum
Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg ab 1704
den repräsentativen Bau samt Park und angegliederter
Stadt errichten ließ. Ein architektonisches Meisterwerk
ganz anderer Art wird nach fast zehn Jahren Bauzeit
im Januar eröffnet: die ­Elbphilharmonie. Erfahren Sie
auf den Seiten 18 und 19 mehr über das neue Wahrzeichen und die Kultur­­me­tropole Hamburg.
Lutherjahr und Jahresprogramme
2017 feiert Deutschland das Lutherjahr zu Ehren des
großen Reformators. Das wichtige Thema wird mit Gedenkmünzen und Briefmarken gewürdigt und ­begleitet
uns in der postfrisch im Rahmen einer Serie durchs
Jahr. Den Anfang macht die Neuausgabe »Die Bibel in
der Übersetzung Martin Luthers«. Sie thematisiert eine
der größten Leistungen des Refor­m ators: seine Übersetzung der Heiligen Schrift ins Deutsche. Lesen Sie ab
Seite 6, wie die Lutherbibel unsere Kultur beeinflusste
und unsere Sprache bis heute prägt.
In der ersten postfrisch des Jahres informieren wir Sie
zudem über die Jahresprogramme der Gedenkmünzen
und Briefmarken. Auf den Seiten 12 und 13 finden Sie
die Vorschauen.
Beim Lesen Ihrer postfrisch wünsche ich Ihnen viel
Freude.
Ihr
Graf Zeppelins lenkbare Luftschiffe bereicherten
die Luftfahrt und markieren den Start in das faszinierende Sammelgebiet Zeppelinpost.
A K TU ELL
4Barocke Pracht –
Serie »Burgen und Schlösser«: Schloss Ludwigsburg
6S ERIE LUTHERJAHR: Kraftvolle Worte –
Die Bibelübersetzung Martin Luthers
10Tierisches Quartett –
»Grimms Märchen – Die Bremer Stadtmusikanten«
17Antikes Wahrzeichen –
2-Euro-Gedenkmünze würdigt Rheinland-Pfalz
18Hamburgs neue Musikhochburg –
Eröffnung der Elbphilharmonie
26Philatelie auf Knopfdruck –
Neue Automatenmarken
33Fürstliche Kunst –
Briefmarkenserie »Schätze aus deutschen Museen«
ZEITGESCHEHEN
9Post für den König –
Glanzstück des Sammlers Thomas Heinrich
14Grundstein des geeinten Europa –
25 Jahre Vertrag von Maastricht
HISTOR IE
24Kühner Visionär – 100. Todestag
von Ferdinand Graf von Zeppelin
2 post frisch 1/2017
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20 N EUAUSGA BEN
20Von der Serie »Schätze aus deutschen Museen« über
die »Eröffnung der Elbphilharmonie« bis zur Serie
»Grimms Märchen – Die Bremer Stadtmusikanten«
SERV ICE
12 VORSCHAU: Motive der Gedenkmünzen 2017
13VORSCHAU: Die Briefmarken des Jahres 2017
28 N ACHRICHTEN: EAN auf Briefmarken,
Vorschau Briefmarken-Börse München und World
Money Fair 2017, Wahl der Schönsten u. v. m.
Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie
erhält Hamburg ein neues Wahrzeichen, das
auf einer Briefmarke gewürdigt wird.
34 T ERMINE: Ausstellungen der Museen für
Kommunikation; Tauschtage und Stempel
36L ESERBRIEFE: Ihre Meinungen, Fragen,
Anregungen und Kritik sind uns wichtig; Impressum
38 SHOP
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32Asterix und seine Freunde –
Zwei gallische Helden auf Marken und Münze
38Sammeln Sie jetzt die wertvollen 5-DollarGoldmünzen der USA
40Die letzten Silber-Kursmünzen Europas –
Echte Raritäten – weltweit gesucht!
Die 5-Dollar-Gedenkmün­­z en
der USA – eine glanzvolle
Kollektion aus edlem Gold
Informationen auch im Internet unter www.deutschepost.de/philatelie
1/2017 post frisch
3
AKTUELL
AKTUELL
DIE POSTG ESC HIC HTE W Ü RT TE MBE RGS
Serie »Burgen und Schlösser«: Schloss Ludwigsburg
Barocke Pracht
Das Residenzschloss Ludwigsburg ist eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands. Gemeinsam mit dem idyllischen Schlossgarten und der
einstigen Residenzstadt bildet es ein außergewöhnliches Ensemble, das zu einer Reise in vergangene
Zeiten einlädt.
E
Die Ausgabe »Schloss Ludwigsburg« der
Serie »Burgen und Schlösser« erscheint am
9. Februar 2017.
STEC KK ARTE
»BU RG E N U N D SC HLÖSSE R«
SHOP
Die Steckkarte vereint
12 ausgewählte MotivBriefmarken
in postfrischer
Qualität. Inkl.
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Best.-Nr. 012981
4 postfrisch 1/2017
9,75 €*
3
in Schlösschen im Grünen schwebte Eberhard Ludwig
von Württemberg vor, als er 1704 den Grundstein zu
Schloss Ludwigsburg legen ließ. Während eines Jagd­
ausflugs war der junge Herzog nördlich von Stuttgart auf ein
zerstörtes Hofgut gestoßen, das er wiederauf bauen wollte.
Doch schon bald wurden seine Pläne ehrgeiziger: Eine Stadt­
gründung sollte seine Macht als absolutistischer Herrscher
unterstreichen. Und so beschloss er, dem gerade begonnenen
Schloss eine barocke Planstadt anzugliedern. Sie tragen beide
den gleichen Namen: Ludwigsburg.
Vom Lustschloss zur Residenz
Im Jahr 1718 zog der Herzog mit seinem Hofstaat nach Lud­
wigsburg, das er zu seiner neuen Landeshauptstadt machte.
Natürlich musste das Schloss nun den Ansprüchen an eine
herzogliche Residenz entsprechen: Fast drei Jahrzehnte dauerte
der Ausbau der mächtigen Anlage, die schließlich 452 Räume,
zwei Kirchen, ein Theater und weite Schlossgärten mit künst­
lichen Wasserfällen und Grotten
umfasste. Bald galt Ludwigsburg
als einer der prächtigsten euro­
päischen Höfe.
Schon 1709 ließ Herzog Eberhard Ludwig eine württembergische Landespost einrichten, die aber nur bis 1715
Bestand hatte. Dominierend
blieb die Familie Thurn und
Taxis, die die Kaiserliche
Reichspost betrieb und die
Postgeschichte Württembergs
seit 1595 prägte. Da es im
Herzog Eberhard
Herzogtum aber auch andere
Ludwig
Botendienste gab, kam es
oft zu Streitigkeiten. Im Jahr 1805 wurde die Post
für den Staat in Besitz genommen und die kaiserlichen Reichsadler an den Posthäusern durch das
Wappen von Kurfürst Friedrich ersetzt, der im Folgejahr erster König von Württemberg wurde. 1819
kam jedoch ein Vertrag mit dem Haus Thurn und
Taxis zustande, das gegen Abgaben weiterhin die
Post betreiben durfte. Erst 1851 beendete König
Wilhelm I. diese Zusammenarbeit: Über 120 Postanstalten der Thurn-und-Taxis-Post gingen in Staatsbesitz über.
Wenig später trat die württembergische Staatspost dem Deutsch-Österreichischen Postverein
bei, der die Ausgabe von Briefmarken empfahl. Am
15. Oktober 1851 erschienen die ersten Postwertzeichen Württembergs in Kreuzerwährung. Sie zeigen Zahlenmotive, spätere Ausgaben der Kreuzerzeit dagegen Wappen und Ovale. Seine Posthoheit
behielt das Königreich auch nach dem Beitritt zum
Deutschen Kaiserreich. Im Zuge der Währungsumstellung von Gulden auf Mark erschienen aber
ab 1875 neue Marken in Pfennigwährung. Erst am
1. April 1902 wurde auf die Ausgabe von Freimarken verzichtet, während eigene Dienstmarken noch
bis 1920 gedruckt wurden. Danach kamen in Württemberg, das sich nach der Abdankung des Königs
zum Volksstaat gewandelt hatte, die Marken des
Deutschen Reichs zum Einsatz.
Zwei Herzöge und ein König
Nach Herzog Eberhard Ludwigs Tod
wurde die Residenz zunächst wieder
nach Stuttgart verlegt. Dem Reiz des
imposanten Schlosses konnte sich man­
cher Herrscher aber trotzdem nicht ent­
ziehen. Legendär sind die rauschenden Feste
Herzog Carl Eugens, der Ludwigsburg 1765 zu seinem Sitz
erkor und seine Gemächer im verspielten Rokokostil einrich­
ten ließ. Klassizistische Geradlinigkeit liebte dagegen Fried­
rich I., der ab 1806 erster König von Württemberg war und
Ludwigsburg zu seiner Sommerresidenz machte. Rund um
das Schloss entstanden Grünf lächen, ein englischer Land­
schaftsgarten und sogar eine künstliche Burgruine.
Streifzug durch vergangene Zeiten
Ein Hingucker sind die Gärten auch heute: Sie wurden 1954
unter dem Motto »Blühendes Barock« neu gestaltet. Das
grüne Paradies hätte sicher auch die adligen Herrschaften
entzückt, auf deren Spuren man im Inneren des Schlosses
wandelt. Vom prunkvollen Jagdpavillon über die Schloss­
kapelle bis zum Theater mit historischer Bühnentechnik kann
man hier die ganze Pracht herzoglicher Zeiten bewundern.
Doch wie lebte man bei Hofe? Wie kleideten sich die feinen
Damen? Welche Kunst sammelte der Herzog? Antworten auf
diese Fragen geben das Modemuseum, das Keramikmuseum
und die Barockgalerie mit ihren herausragenden Exponaten.
Und wem der Sinn nach noch mehr Geschichte steht, der
besucht die Barockstadt Ludwigsburg, das Lustschloss Favo­
rite oder das Seeschloss Monrepos – und unternimmt so eine
Zeitreise in die Welt der württembergischen Herrscher.
Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende!
Bund MiNr. 2398
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WISSEN
Verspieltes Rokoko: Blick
in die Räume Herzog Carl
Eugens (reg. 1737–1793)
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Württembergs
(MiNr. 1)
Letzte Dienstmarke Württembergs (MiNr. 281)
Märchenhafte Blütenpracht: Streifzug durch
die Schlossgärten
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8 BRIEFMARKEN
Das Buch »Burgen
& Schlösser« nimmt Sie
auf 96 Seiten mit zu
den 25 schönsten Burgen
und Schlössern in Deutschland. Inkl. 8 postfrischen
Marken der gleichnamigen Serie. Format: A4
Best.-Nr. 015450
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Serie »Burgen und Schlösser«: Schloss Ludwigsburg
Barocke Pracht
Das Residenzschloss Ludwigsburg ist eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands. Gemeinsam mit dem idyllischen Schlossgarten und der
einstigen Residenzstadt bildet es ein außergewöhnliches Ensemble, das zu einer Reise in vergangene
Zeiten einlädt.
E
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Serie »Burgen und Schlösser« erscheint am
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in Schlösschen im Grünen schwebte Eberhard Ludwig
von Württemberg vor, als er 1704 den Grundstein zu
Schloss Ludwigsburg legen ließ. Während eines Jagd­
ausflugs war der junge Herzog nördlich von Stuttgart auf ein
zerstörtes Hofgut gestoßen, das er wiederauf bauen wollte.
Doch schon bald wurden seine Pläne ehrgeiziger: Eine Stadt­
gründung sollte seine Macht als absolutistischer Herrscher
unterstreichen. Und so beschloss er, dem gerade begonnenen
Schloss eine barocke Planstadt anzugliedern. Sie tragen beide
den gleichen Namen: Ludwigsburg.
Vom Lustschloss zur Residenz
Im Jahr 1718 zog der Herzog mit seinem Hofstaat nach Lud­
wigsburg, das er zu seiner neuen Landeshauptstadt machte.
Natürlich musste das Schloss nun den Ansprüchen an eine
herzogliche Residenz entsprechen: Fast drei Jahrzehnte dauerte
der Ausbau der mächtigen Anlage, die schließlich 452 Räume,
zwei Kirchen, ein Theater und weite Schlossgärten mit künst­
lichen Wasserfällen und Grotten
umfasste. Bald galt Ludwigsburg
als einer der prächtigsten euro­
päischen Höfe.
Schon 1709 ließ Herzog Eberhard Ludwig eine württembergische Landespost einrichten, die aber nur bis 1715
Bestand hatte. Dominierend
blieb die Familie Thurn und
Taxis, die die Kaiserliche
Reichspost betrieb und die
Postgeschichte Württembergs
seit 1595 prägte. Da es im
Herzog Eberhard
Herzogtum aber auch andere
Ludwig
Botendienste gab, kam es
oft zu Streitigkeiten. Im Jahr 1805 wurde die Post
für den Staat in Besitz genommen und die kaiserlichen Reichsadler an den Posthäusern durch das
Wappen von Kurfürst Friedrich ersetzt, der im Folgejahr erster König von Württemberg wurde. 1819
kam jedoch ein Vertrag mit dem Haus Thurn und
Taxis zustande, das gegen Abgaben weiterhin die
Post betreiben durfte. Erst 1851 beendete König
Wilhelm I. diese Zusammenarbeit: Über 120 Postanstalten der Thurn-und-Taxis-Post gingen in Staatsbesitz über.
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bei, der die Ausgabe von Briefmarken empfahl. Am
15. Oktober 1851 erschienen die ersten Postwertzeichen Württembergs in Kreuzerwährung. Sie zeigen Zahlenmotive, spätere Ausgaben der Kreuzerzeit dagegen Wappen und Ovale. Seine Posthoheit
behielt das Königreich auch nach dem Beitritt zum
Deutschen Kaiserreich. Im Zuge der Währungsumstellung von Gulden auf Mark erschienen aber
ab 1875 neue Marken in Pfennigwährung. Erst am
1. April 1902 wurde auf die Ausgabe von Freimarken verzichtet, während eigene Dienstmarken noch
bis 1920 gedruckt wurden. Danach kamen in Württemberg, das sich nach der Abdankung des Königs
zum Volksstaat gewandelt hatte, die Marken des
Deutschen Reichs zum Einsatz.
Zwei Herzöge und ein König
Nach Herzog Eberhard Ludwigs Tod
wurde die Residenz zunächst wieder
nach Stuttgart verlegt. Dem Reiz des
imposanten Schlosses konnte sich man­
cher Herrscher aber trotzdem nicht ent­
ziehen. Legendär sind die rauschenden Feste
Herzog Carl Eugens, der Ludwigsburg 1765 zu seinem Sitz
erkor und seine Gemächer im verspielten Rokokostil einrich­
ten ließ. Klassizistische Geradlinigkeit liebte dagegen Fried­
rich I., der ab 1806 erster König von Württemberg war und
Ludwigsburg zu seiner Sommerresidenz machte. Rund um
das Schloss entstanden Grünf lächen, ein englischer Land­
schaftsgarten und sogar eine künstliche Burgruine.
Streifzug durch vergangene Zeiten
Ein Hingucker sind die Gärten auch heute: Sie wurden 1954
unter dem Motto »Blühendes Barock« neu gestaltet. Das
grüne Paradies hätte sicher auch die adligen Herrschaften
entzückt, auf deren Spuren man im Inneren des Schlosses
wandelt. Vom prunkvollen Jagdpavillon über die Schloss­
kapelle bis zum Theater mit historischer Bühnentechnik kann
man hier die ganze Pracht herzoglicher Zeiten bewundern.
Doch wie lebte man bei Hofe? Wie kleideten sich die feinen
Damen? Welche Kunst sammelte der Herzog? Antworten auf
diese Fragen geben das Modemuseum, das Keramikmuseum
und die Barockgalerie mit ihren herausragenden Exponaten.
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Württembergs
(MiNr. 1)
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Eines der vielen
Por ­t räts, das
der Maler Lucas
Cranach der Ältere
von dem Reformator Martin Luther
anfertigte (1529).
Die Neuausgabe »Die Bibel in
der Übersetzung Martin Luthers«
erscheint am 2. Januar 2017.
Unsere neue Serie zum
»Den Teufel mit Tinte vertrieben«
Luthers Vorgehen war aber völlig neu. Er übersetzte oft sinn­
gemäß und nicht nach der genauen Wortbedeutung. Sein
Übersetzungsprinzip lautete: »Man muss nicht die Buchstaben in lateinischer Sprache fragen,
wie man soll deutsch reden, sondern
man muss die Mutter im Hause, ... den
gemeinen Mann auf dem Markt drum
fragen und danach dolmetschen, so
verstehen sie es denn.« Luther vollendete sein Werk in nur elf Wochen. Die
Aufgabe kostete ihn viel Kraft und
Martin Luther
Energie. »Tausend Teufeln bin ich aus(Bund MiNr. 1193)
gesetzt«, klagte der Gelehrte, fand aber
hinterher, er habe »den Teufel mit Tinte vertrieben«. Das ist
sinngemäß zu verstehen. Dass der Leibhaftige in Luthers
Stube aufgetaucht sei und er ein Tintenfass nach ihm geworfen habe, ist eine volkstümliche Legende.
Der Wittenberger Reformator profitierte von der Medienrevolution, die etwa 70 Jahre zuvor durch die geniale Erfindung von Johannes Gutenberg ausgelöst worden war: Dank
des Buchdrucks mit beweglichen Lettern ließen sich Schriften
Die Bibelübersetzung Martin Luthers
LU T H E RJA H R
2 017
Kraftvolle Worte
500 Jahre Reformation – das
Jahr 2017 ist vom Gedenken
Martin Luthers Übersetzung der gesamten Heiligen Schrift wurde gleich
nach ihrem Erscheinen 1534 zum Bestseller – und ist es bis heute. Sie gilt
an Martin Luther und von
als einflussreichste Bibelübersetzung in die deutsche Volkssprache.
seinem Wirken geprägt. Wir
A
ngefangen hatte alles auf der Wartburg. Martin Luther
hielt sich dort seit Mai 1521 auf – in Schutzhaft genommen von seinem Landesherrn, Friedrich III. von Sachsen
(reg. 1486–1525). Der hielt es für klug, den Wittenberger ­T heologieprofessor für eine Weile zu verstecken, nachdem er während des Reichstags zu Worms von Kaiser Karl V. für vogel­f rei
erklärt worden war.
Zehn Monate lebte Luther inkognito als »Junker Jörg« auf der
Wartburg. Im November 1521 begann er dort mit einer Mam-
er­­innern an den großen Reformator mit einer Reihe von
Artikeln. Den Anfang macht
Reichstag zu
Worms (Bund
MiNr. 669)
Luthers Bibelübersetzung.
mutaufgabe: Er übersetzte das Neue
Testament aus dem griechischen Urtext
ins Deutsche. Alle deutschen Bibelausgaben zuvor waren Überset­z ungen der
lateinischen Bibel (Vulgata) gewesen.
Erasmus von Rotterdam hatte das
Neue Testament wenige Jahre zuvor ins
Lateinische übertragen und damit die Erasmus von
Rotterdam (Belgien
Vulgata verbessert. Damit sich jeder MiNr. 1486)
von der Richtigkeit seiner Übersetzung
überzeugen konnte, ließ der Gelehrte den griechischen Text
neben seine lateinische Fassung drucken. Diese lateinischgriechische Ausgabe nutzte Luther für seine Übersetzungstätigkeit.
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Jubiläum – vor 500 Jahren veröf fentlichte Mar tin Luther
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in der Übersetzung Mar tin
Luthers« und »50 0 Jahre Reformation«. 160 Seiten. Format: A4.
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so schnell und in so großer Zahl verbreiten wie nie zuvor. Im
September 1522 erschien auch Luthers Übersetzung des
Neuen Testaments in einer Druckauflage von 3.000 Exemplaren. Dieses sogenannte Septembertestament war in drei Monaten vergriffen. 1533 besaß schätzungsweise jeder zehnte Haushalt
in Deutschland Luthers Neues
Testament. 1534 erschien dann
die gesamte Bibel in der Übersetzung Martin Luthers. Auch sie
wurde zum Bestseller und gilt als
wortgewaltigste Bibelübersetzung.
Johannes Gutenberg
(Albanien MiNr. 2615
Die jüngste Überarbeitung, die
und 2616)
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Deutsche Bibelgesellschaft«
• 5 -DM-Gedenkmünze
»500. Geburtstag Martin
Luther« von 1983
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»Luthers Geburtshaus in Eisleben«
5 Mark | DDR 1983 | CuNiZn
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hinterher, er habe »den Teufel mit Tinte vertrieben«. Das ist
sinngemäß zu verstehen. Dass der Leibhaftige in Luthers
Stube aufgetaucht sei und er ein Tintenfass nach ihm geworfen habe, ist eine volkstümliche Legende.
Der Wittenberger Reformator profitierte von der Medienrevolution, die etwa 70 Jahre zuvor durch die geniale Erfindung von Johannes Gutenberg ausgelöst worden war: Dank
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2 017
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500 Jahre Reformation – das
Jahr 2017 ist vom Gedenken
Martin Luthers Übersetzung der gesamten Heiligen Schrift wurde gleich
nach ihrem Erscheinen 1534 zum Bestseller – und ist es bis heute. Sie gilt
an Martin Luther und von
als einflussreichste Bibelübersetzung in die deutsche Volkssprache.
seinem Wirken geprägt. Wir
A
ngefangen hatte alles auf der Wartburg. Martin Luther
hielt sich dort seit Mai 1521 auf – in Schutzhaft genommen von seinem Landesherrn, Friedrich III. von Sachsen
(reg. 1486–1525). Der hielt es für klug, den Wittenberger ­T heologieprofessor für eine Weile zu verstecken, nachdem er während des Reichstags zu Worms von Kaiser Karl V. für vogel­f rei
erklärt worden war.
Zehn Monate lebte Luther inkognito als »Junker Jörg« auf der
Wartburg. Im November 1521 begann er dort mit einer Mam-
er­­innern an den großen Reformator mit einer Reihe von
Artikeln. Den Anfang macht
Reichstag zu
Worms (Bund
MiNr. 669)
Luthers Bibelübersetzung.
mutaufgabe: Er übersetzte das Neue
Testament aus dem griechischen Urtext
ins Deutsche. Alle deutschen Bibelausgaben zuvor waren Überset­z ungen der
lateinischen Bibel (Vulgata) gewesen.
Erasmus von Rotterdam hatte das
Neue Testament wenige Jahre zuvor ins
Lateinische übertragen und damit die Erasmus von
Rotterdam (Belgien
Vulgata verbessert. Damit sich jeder MiNr. 1486)
von der Richtigkeit seiner Übersetzung
überzeugen konnte, ließ der Gelehrte den griechischen Text
neben seine lateinische Fassung drucken. Diese lateinischgriechische Ausgabe nutzte Luther für seine Übersetzungstätigkeit.
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so schnell und in so großer Zahl verbreiten wie nie zuvor. Im
September 1522 erschien auch Luthers Übersetzung des
Neuen Testaments in einer Druckauflage von 3.000 Exemplaren. Dieses sogenannte Septembertestament war in drei Monaten vergriffen. 1533 besaß schätzungsweise jeder zehnte Haushalt
in Deutschland Luthers Neues
Testament. 1534 erschien dann
die gesamte Bibel in der Übersetzung Martin Luthers. Auch sie
wurde zum Bestseller und gilt als
wortgewaltigste Bibelübersetzung.
Johannes Gutenberg
(Albanien MiNr. 2615
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LUTHE RS SPR AC HSC HÖPFU NG E N
Martin Luther schuf auf der Suche nach
einer volkstümlichen und einprägsamen
Übersetzung der Heiligen Schrift viele
Begriffe, die heute nicht mehr aus der
deutschen Sprache wegzudenken sind.
Zum Beispiel: Lückenbüßer, friedfertig,
wetterwendisch, Machtwort, Feuereifer,
Langmut, Lästermaul, Morgenland, Feuertaufe, Schandfleck, Gewissensbisse,
Lockvogel. Aber auch geflügelte Wörter
WISSEN
wie: sein Licht unter den Scheffel stellen, ein Stein des Anstoßes, mit Blindheit geschlagen, der Mensch lebt nicht
vom Brot allein, niemand kann zwei Herren dienen, Perlen vor die Säue, etwas
ausposaunen, ein Buch mit sieben Siegeln, im Schweiße seines Angesichts,
die Zähne zusammenbeißen, im Dunkeln
tappen, ein Herz und eine Seele, auf
Sand gebaut, ein Wolf im Schafspelz.
DDR MiNr. 2833 (Block 73)
Lutherbibel 2017, nähert sich wieder an das
Original des Reformators an.
1822 urteilte der Germanist Jacob Grimm,
einer der berühmten Brüder Grimm: »Luthers
Sprache muss in ihrer edlen, fast wunderbaren
Reinheit, ..., für Kern und Grundlage der neuhochdeutschen Sprachniedersetzung gehalten werden.« Es gab im 16. Jahrhundert etwa
20 Sprachen und Dialekte in Deutschland. Der
Reformator selbst lebte an der Grenze des niederdeutschen zum oberdeutschen Sprachraum.
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Briefsiegel.
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mit Marke Österreich MiNr. 1249
Die Lutherbibel als Lesefibel
In seine Bibelübersetzung flossen daher Wörter aus beiden
Sprach­familien ein; sie wurde zur Grundlage für eine einheitliche deutsche Hochsprache. In protestantischen Schulen lernten nicht zuletzt Generationen von Kindern anhand
der Lutherbibel lesen und schreiben.
Der Reformator Martin Luther hat die Kulturgeschichte
Deutschlands entscheidend geprägt. Auch in der sozialistischen DDR galt der
Theologieprofessor als
großer Deutscher, was
sich u. a. philatelistisch
zeigt. Anhand von Briefmarken und Belegen aus
beiden deutschen Staaten ist die Ge­schichte
des Protestantismus und
vor allem die Person
Von links: Luther als »Junker Jörg«
Martin Luthers gut doku(DDR MiNr. 2755); Briefausschnitt
mit Luther-Marken (Bund MiNr. 351) mentiert.
Während des
Reichstags zu
Worms weigerte
sich Luther, seine
Thesen zu widerrufen. Kaiser
Karl V. erklärte
ihn deshalb für
vogelfrei.
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Testaments von Erasmus von
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Z E I T GE S C H E H E N
Glanzstück des Sammlers Thomas Heinrich
Post für den König
Thomas Heinrich ist Experte für das Sammelgebiet Württemberg –
und präsentiert ein wahrhaft königliches Glanzstück.
Kostbarkeit
aus der
Kreuzerzeit:
Im Jahr 1870
erreichte
dieses Einschreiben
den württembergischen König
Karl (reg.
1864–1891).
T
homas Heinrich aus Winnenden hat seine Leiden­
schaft zum Beruf gemacht: Der gelernte Bank­
betriebswirt ist Prüfer für das Sammelgebiet Alt­
deutschland Württemberg. Seit seiner Jugend fasziniert ihn
die Philatelie des einstigen Königreichs. Heute verfügt er
über eine eindrucksvolle Sammlung mit echten Schätzen,
zu denen auch dieses mit einer 7-Kreuzer-Marke versehene
Einschreiben zählt. Es wurde am 27. Februar 1870 von Tett­
nang nach Stuttgart geschickt und ist an einen ganz beson­
deren Adressaten gerichtet: »Seine Majes­
tät König Karl von
Württemberg zu höch
ihro eigenen Händen«.
Hätte es sich um
einen gewöhnlichen
Brief an den Herrscher
gehandelt, hätte es kei­
ner Frankierung bedurft. Schon 1851 erhielten alle Poststellen
im Königreich eine
Auf listung der Perso­
nen, die in den Genuss
der Porto­f reiheit kaThomas Heinrich ist seit 1983
men. »Diese war für
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
den König und seine
Württemberg.
Familie, den Hofstaat
und die Mitglieder des Fürstenhauses Thurn und Taxis
unbeschränkt«, sagt Heinrich. Doch mehr noch: Für Ange­
hörige des Königshauses war auch die eingehende Post
porto­f rei. »Wollte man dem König aber ein Einschreiben
zukommen lassen, musste man eine Rekommandations­
gebühr bezahlen«, sagt der Sammler. Die entrichtete auch
der Absender des Briefes aus Tettnang – Kostenpunkt:
sieben Kreuzer.
Geschichte wird greifbar
Thomas Heinrichs Glanzstück ist jedoch nicht nur post­
geschichtlich interessant, sondern auch eine absolute Rari­
tät: »Aus der Kreuzerzeit sind lediglich vier an den König
von Württemberg gerichtete Einschreibebriefe bekannt.«
Vom Königshaus abgesandte Einschreiben sind dagegen
nicht belegt. »Der Hinweis ›König­
liche Angelegenheit‹ und das könig­
MAC HE N
liche Siegel reichten wohl aus, um
AUC H SIE MIT
dem Brief eine bevorzugte Behand­
lung zu sichern«, so Heinrich.
Senden Sie Fotos von
Es ist die Geschichte hinter solch
sich und Ihrem Glanzinteressanten Belegen, die den Fach­
stück an die postmann begeistert. »Man taucht in
frisch-Redaktion und
eine völlig andere Zeit ein. Die
beschreiben Sie kurz,
was das Besondere
Post hatte einen ganz anderen Stel­
an dieser Briefmarke,
lenwert, sie war als Kommunika­
diesem Beleg oder
tions- und Transportmittel unent­
dieser Münze ist.
behrlich«, schwärmt Heinrich – und
beweist, dass es keiner Zeitmaschine
Redaktion postfrisch
bedarf, um unsere Ge­schichte zu
Stichwort
erforschen: Wer sich intensiv mit
»Mein Glanzstück«
klassischer Philatelie befasst, erhält
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Motiven »Freunde treffen«, »Der Überfall« und »Im neuen Zuhause« erscheinen am 9. Februar 2017.
»Grimms Märchen – Die Bremer Stadtmusikanten«
Tierisches Quartett
In den Märchen der Brüder Grimm tummeln sich viele Tiere.
Manchmal spielen sie darin sogar die Hauptrolle – wie die Bremer
Stadtmusikanten, die als Wahrzeichen der Hansestadt weltbekannt sind.
O
b als Denkmal oder als Logo, die Stadtmusikanten sind eines der
bedeutendsten Wahrzeichen Bremens. Bekannt sind Esel, Hund,
Katze und Hahn aber weit über die Grenzen Deutschlands hinaus –
schließlich sind sie Teil der berühmten »Kinder- und Hausmärchen« von Jacob
und Wilhelm Grimm. Nach der Erstausgabe von 1812 erschien bereits 1819
eine zweite, überarbeitete Auflage der beliebten Sammlung,
in der auch das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten
erstmals enthalten war. Heute lieben Menschen auf der
ganzen Welt die Geschichte der vier altersschwachen Tiere,
die vor ihren grausamen Besitzern fliehen, um in der Hansestadt einen Neuanfang als Musiker zu wagen. Gemeinsam nehmen sie es mit einer ganzen Räuberbande auf, die
sie mit ihrem schrillen »Gesang« aus einem Haus im Wald
vertreiben – und so ein neues Zuhause finden.
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Dornröschen« 2015 mit Ersttagsstempel »Berlin« vom 5.2.2015
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Märchen – Bremer Stadtmusikanten« erscheint
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Anfang des 19. Jahrhunderts begannen die Brüder Grimm, Märchen aus mündlichen und schriftlichen Quellen zusammenzutragen. Hartnäckig hält sich die Ansicht, dass
sie dazu über Land zogen und alte Frauen
aus dem einfachen Volk befragten. Tatsächlich stammen die meisten Geschichten aber
von gebildeten Mitgliedern der bürgerlichen
Gesellschaft. Das Märchen von den Bremer
Stadtmusikanten wurde den Grimms sogar
von einem Adligen vorgetragen – als Quelle
gilt der westfälische Freiherr August Franz
Bund MiNr. 1120
von Haxthausen. Die Wurzeln des Stoffes
sind jedoch viel älter: Als frühester literarischer Vorläufer gilt eine Episode aus dem um 1148 verfassten
»Ysengrimus«. In dem lateinischen Epos müssen sich die Tiere
aber nicht gegen menschliche Räuber, sondern gegen eine
Gruppe Raubtiere zur Wehr setzen. Und auch von Bremen war
damals noch keine Rede.
Doch warum zieht es die Tiere in die Hansestadt? Theorien
gibt es viele: Ist vielleicht gar nicht Bremen, sondern das ostwestfälische Bremerberg gemeint? Hat sich der Freiherr einen
Seitenhieb erlaubt, indem er andeutete, dass in Bremen »jeder
Esel« Musiker werden könne? Oder wollten die Grimms dem
befreundeten Bremer Bürgermeister eine Freude machen? Fest
steht: Stadtmusikanten hat es in Bremen wirklich gegeben. Ein
Ratstrompeter ist schon 1339 urkundlich belegt. Später begleiteten »Stadt- und Raths-Musici« Gesandte und spielten bei Festen
auf. Immer wieder nahm diese Truppe auch fahrende Musikanten auf – ganz so, wie es sich die Tiere im Märchen erhoffen.
Beliebte Sympathieträger
Heute sind die Stadtmusikanten in Bremen allgegenwärtig. Die
bekannteste von vielen Darstellungen ist die Bronzeplastik des
Künstlers Gerhard Marcks, die seit 1953 am Bremer Rathaus
steht. Wirft man eine kleine Spende ins »Bremer Loch« am
Marktplatz, dann singt das tierische Quartett ein Ständchen.
Und wer die Märchenfiguren »live« erleben möchte, kann eine
Stadtführung mit den lustigen Gesellen unternehmen. Bei solcher Beliebtheit wundert es nicht, dass die Bremer Stadtmusikanten auch zu philatelistischen Ehren kommen – auf farbenfrohen Briefmarken und liebevoll gestalteten Stempeln.
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Motive der Gedenkmünzen 2017
Alle Motive der insgesamt zehn Gedenkmünzen stehen fest. Die 20-Euro-Gedenkmünzen und die 100-Euro-Goldmünze sind je im Rahmen eines Numisblatts erhältlich. Das Nominal 5 Euro wird fortgeführt und erstmals gibt Deutschland eine 50-Euro-Goldmünze aus.
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Die seit 20 0 6 erscheinende
2- Euro -Serie »Bundesländer«
würdigt in diesem Jahr Rheinland-Pfalz mit dem prägnanten
Motiv »Porta Nigra« (deutsch:
»Schwarzes Tor«). Das ehemalige römische Stadt tor in Trier
ist ein bekanntes Wahrzeichen,
das seit 1986 zum Weltkultur­
erbe der UNESCO gehört.
6. APRIL 2017
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Die 20 - Euro - Gedenkmünze
erinnert an Martin Luther, der
im Jahr 1517 seine 95 Thesen
ge gen da s A bla sswe sen ver öffentlichte. Das bedeutende
Ereignis war der Auf tak t zur
Reformation, die die Welt­
geschichte in Religion, Politik ,
Kultur und Gesellschaf t maß geblich beeinflusst hat.
Die 1967 gegründete Stiftung
Deutsche Spor thilfe ist die
er folgreichste private Förder­
initiative im europäischen
Spor t . Seit 50 Jahren förder t
sie hof fnungsvolle Talente,
Spitzenspor tler und die spor t­
liche Vielfalt . Nun wird sie
mit einer 20 - Euro - Gedenkmünze geehr t .
22. JUNI 2017 H EIM ISCH E VÖGEL –
PI RO L
Feingold (999,9/1000) | 3,89 g
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Die 20 - Euro - Goldmünze der
Serie »Heimische Vögel« ziert
in diesem Jahr der Pirol. Die
Serie besteht aus insgesamt
sechs Motiven. Den Auftakt
machte 2016 die Nachtigall; es
folgen der Uhu (2018), der
Wanderfalke (2019), der Weißstorch (2020) und der Schwarzspecht (2021).
2. OKTOBER 2017 U N ESCO W ELTERBE –
LUTH ERGEDEN K STÄT TEN IN EISLEBEN U N D W IT TEN BERG
Feingold (999,9/1000) | 15,5 g
Ø 28 mm
12 postfrisch 1/2017
Silber (925/1000) | 18 g
Ø 32,5 mm
Mit dem Motiv »Bremer
Stadtmusikanten« wird die
Serie »Grimms Märchen« fortgesetzt. Bisher erschienen
folgende Münzen: »200 Jahre
Kinder- und Hausmärchen«
(2012), »Schneewit tchen«
(2013), »Hänsel und Gretel«
(2014), »Dorn­r öschen« (2015)
und »Rotkäppchen« (2016).
27. APRIL 2017 K LIM A ZO N EN DER ERDE –
TRO PISCH E ZO N E
4. MAI 2017
50 JA H RE DEUT SCH E SP O RTHI LFE
Silber (925/1000) | 18 g
Ø 32,5 mm
9. FEBRUAR 2017 G RIM MS M Ä RCH EN –
B REM ER STA DTM USIK A NTEN
Die 14. Gold­m ünze der Serie
»U N ES C O Welt­e rbe« würdigt
die Reformationsschauplätze
Eisleben und Wit tenberg.
Sie zeigt gestaf felt die sechs
U N ES C O -Welterbestät ten mit
den Eisleber Denkmalen im
Vordergrund und dem Lutherhaus als Lebensmittelpunkt
des Reformators im Zentrum.
Die neue 5 - Euro - Gedenkmün zenserie »Klimazonen der
Erde« zeigt Lebensräume unseres Planeten. Die Serie startet mit der Ausgabe »
­ Tropische
Zone«. Erstmals ist das Motiv
auch auf den lichtdurchlässigen Polymerring geprägt, der
Bimetall mit Polymerring | 9 g je Prägestätte in einem ande Ø 27,25 mm
ren Rotton leuchten wird.
24. MAI 2017
LUTH ERROSE
Feingold (999,9/1000) | 7,78 g
Ø 20 mm
ERSTE
50 - EU
RO
MÜNZ E
Die erste 50 -Euro- Gedenkmünze Deutschlands
aus Gold zeigt die Lutherrose mit den Elementen Kreuz,
Herz, Blüte und Ring. Das Siegel,
das Martin Luther ab 1530 für
seinen Briefverkehr verwendete,
ist ein wichtiges Symbol für
seine Theologie und damit für
die Bedeutung der Reformation.
13. JULI 2017
L AU FM A SCHIN E VO N K A RL DR A IS 1817
Silber (925/1000) | 18 g
Ø 32,5 mm
Die 20-Euro-Gedenkmünze ehrt
den Er finder Karl Drais. Mit
seiner durch Menschenkraf t
betriebenen L aufmaschine
ohne Pedale war es ihm 1817
zum ersten Mal gelungen,
das Zweiradprinzip zu verwirklichen: die Bewegung eines
Fahrzeugs mit zwei Rädern auf
einer Spur.
12. OKTOBER 2017
30 0. GEBU RT STAG J O H A N N J OACHIM W INCK ELM A N N
Silber (925/1000) | 18 g
Ø 32,5 mm
Die 20 - Euro - Gedenkmünze
würdigt den bedeutenden
deutschen Archäologen, Historiker, Antiquar und Kunstwissenschaf tler Johann Joachim
Winckelmann. Er gilt als der
geistige Begründer der modernen Archäologie, der Kunstgeschichte und des deutschen
Klassizismus.
Briefmarken und 20-Euro-Gedenkmünzen 2017
Das Bundesfinanzministerium kündigt für 2017 die Ausgabe von 52 Sondermarken an. Zu 5 Ausgaben wer­den
themen­gleiche 20-Euro-Gedenkmünzen in Sterlingsilber (Qualitäten Stempel- und Spiegelglanz) ausgegeben.
Ausgabetag
2. Januar
* Parallel zu dieser Briefmarkenausgabe erscheint eine 20-Euro-Gedenkmünze in Sterlingsilber (Spiegel- und Stempel­glanz)
zum selben Thema. Ein Zehnerbogen der Briefmarke ist zusammen mit der Stempel­g lanzmünze in einem Numisblatt der
Deutschen Post erhältlich. ** M ünzen erscheinen abweichend am 6. April bzw. 4. Mai 2017. Stand: Dezember 2016
9. Februar
Thema
Wert
• Serie »Schätze aus deutschen Museen«:
Jan Vermeer van Delft – Das Mädchen mit dem Weinglas
Jean-Baptiste Oudry – Pfefferfresser, Jungfernkranich und Haubenkranich
• Topographie des Terrors
• Die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers
• Eröffnung der Elbphilharmonie
• Serie »Für die Wohlfahrtspflege« zur Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege e.V. –
Grimms Märchen – Die Bremer Stadtmusikanten*: Freunde treffen
Der Überfall
Im neuen Zuhause
• Serie »Burgen und Schlösser«: Schloss Ludwigsburg
70
70
45
260
145
70 + 30
85 + 40
145 + 55
70
1. März
• Serie »Tierkinder«: Iltis
Wildschwein
• 1000 Jahre Stadt Neunburg vorm Wald
• G20-Präsidentschaft Deutschland
• O tto Waalkes: Bunter Gruß vom Ottifant
85
85
45
70
70
13. April
• Serie »Klassische deutsche Automobile«: Opel Manta A
VW Golf Serie 1
• Serie: »Weltkulturerbe der UNESCO«:
Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft
• 500 Jahre Reformation** (Gemeinschaftsmarke mit Brasilien)
90
90
11. Mai
• Serie »Für den Sport« zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Sporthilfe –
50 Jahre Deutsche Sporthilfe**: Leistung
Fairplay
Miteinander
• Serien »Europa« und »Burgen und Schlösser«: Wartburg
8. Juni
• S erie »Leuchttürme«: K iel-Holtenau
Bremerhaven Unterfeuer
• 100. Geburtstag Heinz Sielmann
13. Juli
• 200 Jahre Fahrrad – 1817 Karl Drais*
• 150 Jahre Norddeutscher Bund
• Serie »Mikrowelten«: M
enschliches Haar
Vitamin C
10. August
• Serie »Für die Jugend« zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V. –
Motive der Augsburger Puppenkiste: U
rmel aus dem Eis
Kleiner König Kalle Wirsch
Kater Mikesch
• 400 Jahre Fruchtbringende Gesellschaft
• 50 Jahre Farbfernsehen in Deutschland
14. September
• Serie »Tag der Briefmarke«: Fix & Foxi
• 250. Geburtstag August Wilhelm Schlegel
• 150. Geburtstag Walther Rathenau
• Weinanbau in Deutschland
12. Oktober
• Serie »Deutsche Fernsehlegenden«: Das Millionenspiel
• Serie »Deutschlands schönste Panoramen«: Badische Weinstraße/Markgräflerland
• 300. Geburtstag Johann Joachim Winckelmann*
• 50 Jahre Justitia et Pax
2. November
• Serie »Weihnachten« zur Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege e.V.: Vom Himmel hoch
• Serie »Wildes Deutschland«: Mecklenburgische Seenplatte
Reinhardswald
• 200. Geburtstag Theodor Mommsen
• Weihnachtliche Kapelle
7. Dezember
145
70
70 + 30
85 + 40
145 + 55
70
45
70
45
70 320
70
85
70 + 30
85 + 40
145 + 55
145
70
70 + 30
85
250
70
70
2 x 45
70
145
70 + 30
70
90
190
70
45
70
145
70
• Serie »Astrophysik«: Gravitationswellen
Observatorium
• Serie »Design aus Deutschland«: Lindinger Straßenbahn Stuttgart
• 100. Geburtstag Heinrich Böll
1/2017 postfrisch
13
»In diesem großen Zeitalter geht
es nicht nur um die Beziehungen
von einem Volk zum anderen,
sondern (...) um eine Idee europäischer Kultur, um eine Idee der
Menschheitsentwicklung.«
Z E I T GE S C H E H E N
SHOP
G E D E N K B L AT T »10 JA H R E W I R TS C H A F T S - U N D WÄ H R U N G S U N I O N «
Gustav Stresemann, Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik
Für Deutschland unterschrieben 1992 die damaligen Bundesminister Hans-Dietrich Genscher (l.) und Theo Waigel.
25 Jahre Vertrag von Maastricht
Grundstein des
geeinten Europa
Durch den Vertrag von Maastricht wurde Europa zu
einer politischen Union. Der Vertrag ist auch heute
noch richtungsweisend für die demokratisch geregelte
Besiegelt: Der Vertrag von Maastricht ist das Gründungs­
dokument der Europäischen Union.
20
G E D E N K S E T »2 5 JA H R E V E R T R AG
VO N M A A S T R I C H T«
CHE
PO ST FR IS
M A R K EN
Das Gedenkset bietet einen
umfassenden Einblick in den
langen Weg hin zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion: u. a. mit zwei
Marken zum 10-jährigen und
einem Ersttagsstempel zum
25-jäh­r igen Jubiläum des Vertrags von Maastricht.
14 postfrisch 1/2017
SHOP
Zusammenarbeit der aktuell 28 Mitgliedstaaten.
D
er Vertrag von Maastricht ist die bedeutendste Weichenstellung für ein gemeinsames Europa seit den
Römischen Verträgen von 1957«, so kommentierte
der damalige deutsche Finanzminister Theo Waigel den am
7. Februar 1992 unterzeichneten Gründungsvertrag der Europäischen Union (EU). Waren bis dahin –
auf Basis der Römischen Verträge – die
wirtschaftlichen Interessen der Kern der
Zusammenarbeit auf europä­ischer Ebene,
so verpf lichteten sich die Mitgliedsländer
jetzt zu einer noch weiter reichenden
Zusammenarbeit: vor allem in den Bereichen Außenpolitik, Verteidigung, Polizei
und Justiz. Teil des Vertrags von Maastricht Bund MiNr. 2593
Best.-Nr. 009759
19,95 €*
27
Geburtsstunde des Euro
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht brachte der EU-Gründungsvertrag, der zum 1. November 1993 in Kraft trat, die
europäische Integration entscheidend voran. Denn bereits
zum 1. Januar 1993 war der europäische Binnenmarkt realisiert worden. Die EU war also von Beginn an ein Wirtschaftsraum ohne Grenzen und ermöglichte den freien Verkehr von
Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital. Auch die
Liberalisierung des Postmarktes ist Teil dieses Prozesses. Vor
diesem Hintergrund bot der EU-Vertrag eine klare Zukunftsperspektive: Zum einen wurde die Einführung einer Wirtschafts- und Währungsunion festgelegt. Herzstück der
Europäischen Währungsunion wurde die 1998 gegründete
Europäische Zentralbank (EZB), die dem Ziel der Geldwert­
stabilität verpflichtet ist. Zum anderen wurde die Schaffung
einer Gemeinschaftswährung beschlossen: des Euro. Er
wurde zum 1. Januar 2002 in zwölf der damals noch 15 Mitgliedstaaten der EU als Bargeldwährung eingeführt. Die
Best.-Nr. 002916
28,9 0 €*
28
Gedenkblatt mit der deutschen
2-Euro-Gedenkmünze zum
10-jährigen Jubiläum aus allen
fünf Prägestätten
»10 JA H R E W I R T S C H A F T S - U N D
WÄ H R U N G S U N I O N «
16
MÜNZ
2-Euro-Münzenset mit der
deutschen und a
­ llen weiteren
15 internationalen Ausgaben
der 2-Euro- ­G emeinschaftsausgabe von 2009 (bankfrisch)
Best.-Nr. 011799
149, – €*
29
Europäische Union bildet heute den größten Binnenmarkt
der Welt. Von den aktuell 28 Mitgliedstaaten gehören 19 der
Eurozone an. Dass der politische Zusammenschluss Europas
kein einmaliges Ereignis, sondern Teil einer stetigen Entwicklung ist, wurde bereits im Vorwort des Maastricht-Vertrags
verankert. Dort steht, dass die »Schaffung einer immer
engeren Union der Völker Europas« weiterzuführen sei. So
EU ROPÄISC HE INTEG R ATION AU F DEUTSC HE N BRIE FMARKE N
WISSEN
Das Zusammenwirken der
EU-Staaten spiegelt sich
in der Philatelie. Bundesdeutsche Markenmotive
dokumentieren die EU als
eine Institution, die sich
stetig weiterentwickelt.
war unter anderem die Einführung der Unionsbürgerschaft.
Diese garantiert EU-Bürgern das freie Aufenthaltsrecht in den
EU-Staaten. Auch die Gründung der Europäischen Polizeibehörde Europol und die Stärkung des EU-Parlaments gehen auf
den Vertrag zurück.
Die Vereinbarung einer derart eng verzahnten politischen
Zusammenarbeit innerhalb Europas ist eine einzigartige historische Leistung. Da die einzelnen Mitgliedstaaten durch die
demokratisch geregelte Zusammenarbeit auch einen Teil ihrer
staatlichen Souveränität an die Institutionen der Gemeinschaft abgaben, fiel die Entscheidung zur Bildung einer politischen Union einigen Ländern nicht leicht. Die Frage, wie ein
politisch geeintes Europa aussehen müsste, war jahrzehntelang kontrovers diskutiert worden und die Integration Europas war von vielen kleinen Schritten geprägt. Doch nun – fast
50 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und wenige Jahre nach
dem Ende des Kalten Krieges – wagte man sich einen gewaltigen Schritt nach vorn.
1992: Briefmarke zur
Einrichtung des gemeinsamen
Binnenmarktes (MiNr. 1644)
1994: Vierte Direktwahlen
zum Europa-Parlament
(MiNr. 1724)
1995: Briefmarke mit der
Europafahne (MiNr. 1791).
EU-Beitritt von Österreich,
Finnland und Schweden.
1998: Gründung der
Europäischen Zentralbank mit
Sitz in Frankfurt am Main
(MiNr. 2000)
1999: 50-jähriges
Bestehen des Europarates
(MiNr. 2049)
EN
»In diesem großen Zeitalter geht
es nicht nur um die Beziehungen
von einem Volk zum anderen,
sondern (...) um eine Idee europäischer Kultur, um eine Idee der
Menschheitsentwicklung.«
Z E I T GE S C H E H E N
SHOP
G E D E N K B L AT T »10 JA H R E W I R TS C H A F T S - U N D WÄ H R U N G S U N I O N «
Gustav Stresemann, Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik
Für Deutschland unterschrieben 1992 die damaligen Bundesminister Hans-Dietrich Genscher (l.) und Theo Waigel.
25 Jahre Vertrag von Maastricht
Grundstein des
geeinten Europa
Durch den Vertrag von Maastricht wurde Europa zu
einer politischen Union. Der Vertrag ist auch heute
noch richtungsweisend für die demokratisch geregelte
Besiegelt: Der Vertrag von Maastricht ist das Gründungs­
dokument der Europäischen Union.
20
G E D E N K S E T »2 5 JA H R E V E R T R AG
VO N M A A S T R I C H T«
CHE
PO ST FR IS
M A R K EN
Das Gedenkset bietet einen
umfassenden Einblick in den
langen Weg hin zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion: u. a. mit zwei
Marken zum 10-jährigen und
einem Ersttagsstempel zum
25-jäh­r igen Jubiläum des Vertrags von Maastricht.
14 postfrisch 1/2017
SHOP
Zusammenarbeit der aktuell 28 Mitgliedstaaten.
D
er Vertrag von Maastricht ist die bedeutendste Weichenstellung für ein gemeinsames Europa seit den
Römischen Verträgen von 1957«, so kommentierte
der damalige deutsche Finanzminister Theo Waigel den am
7. Februar 1992 unterzeichneten Gründungsvertrag der Europäischen Union (EU). Waren bis dahin –
auf Basis der Römischen Verträge – die
wirtschaftlichen Interessen der Kern der
Zusammenarbeit auf europä­ischer Ebene,
so verpf lichteten sich die Mitgliedsländer
jetzt zu einer noch weiter reichenden
Zusammenarbeit: vor allem in den Bereichen Außenpolitik, Verteidigung, Polizei
und Justiz. Teil des Vertrags von Maastricht Bund MiNr. 2593
Best.-Nr. 009759
19,95 €*
27
Geburtsstunde des Euro
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht brachte der EU-Gründungsvertrag, der zum 1. November 1993 in Kraft trat, die
europäische Integration entscheidend voran. Denn bereits
zum 1. Januar 1993 war der europäische Binnenmarkt realisiert worden. Die EU war also von Beginn an ein Wirtschaftsraum ohne Grenzen und ermöglichte den freien Verkehr von
Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital. Auch die
Liberalisierung des Postmarktes ist Teil dieses Prozesses. Vor
diesem Hintergrund bot der EU-Vertrag eine klare Zukunftsperspektive: Zum einen wurde die Einführung einer Wirtschafts- und Währungsunion festgelegt. Herzstück der
Europäischen Währungsunion wurde die 1998 gegründete
Europäische Zentralbank (EZB), die dem Ziel der Geldwert­
stabilität verpflichtet ist. Zum anderen wurde die Schaffung
einer Gemeinschaftswährung beschlossen: des Euro. Er
wurde zum 1. Januar 2002 in zwölf der damals noch 15 Mitgliedstaaten der EU als Bargeldwährung eingeführt. Die
Best.-Nr. 002916
28,9 0 €*
28
Gedenkblatt mit der deutschen
2-Euro-Gedenkmünze zum
10-jährigen Jubiläum aus allen
fünf Prägestätten
»10 JA H R E W I R T S C H A F T S - U N D
WÄ H R U N G S U N I O N «
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MÜNZ
2-Euro-Münzenset mit der
deutschen und a
­ llen weiteren
15 internationalen Ausgaben
der 2-Euro- ­G emeinschaftsausgabe von 2009 (bankfrisch)
Best.-Nr. 011799
149, – €*
29
Europäische Union bildet heute den größten Binnenmarkt
der Welt. Von den aktuell 28 Mitgliedstaaten gehören 19 der
Eurozone an. Dass der politische Zusammenschluss Europas
kein einmaliges Ereignis, sondern Teil einer stetigen Entwicklung ist, wurde bereits im Vorwort des Maastricht-Vertrags
verankert. Dort steht, dass die »Schaffung einer immer
engeren Union der Völker Europas« weiterzuführen sei. So
EU ROPÄISC HE INTEG R ATION AU F DEUTSC HE N BRIE FMARKE N
WISSEN
Das Zusammenwirken der
EU-Staaten spiegelt sich
in der Philatelie. Bundesdeutsche Markenmotive
dokumentieren die EU als
eine Institution, die sich
stetig weiterentwickelt.
war unter anderem die Einführung der Unionsbürgerschaft.
Diese garantiert EU-Bürgern das freie Aufenthaltsrecht in den
EU-Staaten. Auch die Gründung der Europäischen Polizeibehörde Europol und die Stärkung des EU-Parlaments gehen auf
den Vertrag zurück.
Die Vereinbarung einer derart eng verzahnten politischen
Zusammenarbeit innerhalb Europas ist eine einzigartige historische Leistung. Da die einzelnen Mitgliedstaaten durch die
demokratisch geregelte Zusammenarbeit auch einen Teil ihrer
staatlichen Souveränität an die Institutionen der Gemeinschaft abgaben, fiel die Entscheidung zur Bildung einer politischen Union einigen Ländern nicht leicht. Die Frage, wie ein
politisch geeintes Europa aussehen müsste, war jahrzehntelang kontrovers diskutiert worden und die Integration Europas war von vielen kleinen Schritten geprägt. Doch nun – fast
50 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und wenige Jahre nach
dem Ende des Kalten Krieges – wagte man sich einen gewaltigen Schritt nach vorn.
1992: Briefmarke zur
Einrichtung des gemeinsamen
Binnenmarktes (MiNr. 1644)
1994: Vierte Direktwahlen
zum Europa-Parlament
(MiNr. 1724)
1995: Briefmarke mit der
Europafahne (MiNr. 1791).
EU-Beitritt von Österreich,
Finnland und Schweden.
1998: Gründung der
Europäischen Zentralbank mit
Sitz in Frankfurt am Main
(MiNr. 2000)
1999: 50-jähriges
Bestehen des Europarates
(MiNr. 2049)
EN
Z E I T GE S C H E H E N
15 JAHRE E IN FÜ HRU NG DES EU RO
4
Der Euroraum umfasst heute 19 Länder, die den Euro als Gemeinschaftswährung eingeführt haben. Darüber hinaus verwenden ihn
die Kleinstaaten Andorra, Monaco, San Marino und der Vatikan. Im
Ver­trag von Maastricht einigten sich die EU-Länder auf bestimmte
Kriterien, die Staaten erfüllen müssen, wenn sie den Euro als offizielle Währung übernehmen möchten. Zuletzt führte Litauen 2015
den Euro ein. Die Euromünzen sind Botschafter der europäischen
Integration. Sie haben eine einheitliche Vorderseite und eine von
Land zu Land unterschiedlich gestaltete Rückseite. Neben der symbolischen Wirkung bringt der Euro wirtschaftliche Vorteile. Die
gemeinsame Währung stärkt den europäischen Binnenmarkt und
fördert dadurch Wachstum und Beschäftigung.
3
9
10
7
13
SHOP
Das exklusive Set in einer edlen Holzkassette enthält insgesamt 108 nationale Kursmünzen von 16 Euroländern aus der Vor-Euro-Zeit in bankfrischer Qualität.
Sichern Sie sich diese seltene Komplettsammlung, die
den europäischen Geldverkehr vor 2002 dokumentiert.
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Best.-Nr. 001305
198, – €*
30
2
1
11
16
14
5
Die aktuell 19 Länder des Euroraums: 1 Belgien 2 Deutschland
3 Estland 4 Finnland 5 Frankreich 6 Griechenland
7 Irland 8 Italien 9 Lettland 10 Litauen 11 Luxemburg
12 Malta 13 Niederlande 14 Österreich 15 Portugal
16 Slowakei 17 Slowenien 18 Spanien 19 Republik Zypern
N AT I O N A L E K U R S M Ü N Z E N S ÄT Z E
AU S 16 E U R O L Ä N D E R N
WISSEN
17
8
15
18
6
19
12
wurden mit der Unterzeichnung der Nachfolgeverträge von
Amsterdam (1997), Nizza (2001) und Lissabon (2007) unter
anderem institutionelle Änderungen beschlossen. Zusammen
mit diesen Erweiterungen ist der Vertrag von Maastricht bis
heute maßgeblich für die Integration Europas.
Europa als Wertegemeinschaft
Der Vertrag bildet die Grundlage, auf der
aktuelle ­Herausforderungen gemeistert werden können. Im Vertrag von Lissabon hat
die EU ihr politisches Zusammenwirken
noch deutlicher als Wertegemeinschaft defiEstland MiNr. 712
niert: »Ziel der Union ist es, den Frieden,
ihre Werte und das Wohlergehen ihrer Völker zu fördern.«
Damit wird deutlich, dass die europäische Integration kein
Selbstzweck ist, sondern grundsätzlichen Zielen dient, die das
Leben der EU-Bürgerinnen und -Bürger bestimmen. Ganz im
Sinne des deutschen Staatsmannes und Friedensnobelpreisträgers Gustav Stresemann (1878–1929), der bereits die Idee
einer gemeinsamen europäischen Kultur beschwor.
»Nur wenn Europa mit einer Stimme
spricht (...), kann es sein Gewicht
angemessen zur Geltung bringen.«
Helmut Kohl, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland von 1982–1998
EU ROPÄISC HE INTEG R ATION AU F DEUTSC HE N BRIE FMARKE N
2002: Einführung des
Euro-Bargelds (MiNr. 2236)
16 postfrisch 1/2017
2003: Sterne der Europaflagge zum 10. Jahrestag
des Maastricht-Vertrags
(MiNr. 2373)
2004: EU-Erweiterung
mit Spielfiguren in den
Farben der Beitrittsländer
(MiNr. 2400)
WISSEN
2007: Vorsitz Deutschlands
in der Europäischen Union
(MiNr. 2583)
AKTUELL
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GEDENKSET »BUNDESLÄNDER –
R H E I N L A N D - P FA L Z 2 0 17«
as Set vereint die 2-Euro D
Gedenkmünze »RheinlandPfalz«, 11 Briefmarken und
1 Panoramamarke »Moselschleife« (postfrisch).
2-Euro-Gedenkmünze
würdigt Rheinland-Pfalz
Die 2-Euro-Gedenkmünze erscheint
am 3. Februar 2017.
Antikes
Best.-Nr. 002972
Wahrzeichen
19, 8 0 €*
34
J E T Z T S A M M L U N G S L Ü C K E N F Ü L L E N!
Stadttor, Kirche, Welterbe: Als Wahrzeichen Triers ziert die
Porta Nigra die neue 2-Euro-Gedenkmünze der Serie »Bundesländer«, die in diesem Jahr Rheinland-Pfalz würdigt.
S
ie ist eines der markantesten Baudenkmäler von Rheinland-Pfalz
und das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen: die
Porta Nigra. Sie wurde um 180 n. Chr. erbaut und war Teil der
Befestigung von Augusta Treverorum – jener Stadt, aus der Trier hervorging. Einst mit zwei gleich hohen Türmen versehen, wurde die
Porta Nigra aus rund 7.200 Quadern Kordeler Sandstein
erbaut. Ihre dunkle Farbe entstand aber erst im Lauf der
Zeit: Ihr heutiger Name, der »Schwarzes Tor« bedeutet,
wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt.
Ab 1030 lebte der heilige Simeon im östlichen Turm
des Tors, das nach seinem Tod zur Kirche wurde und so
dem Schicksal vieler antiker Bauten entging, die als
Bund MiNr.
Steinbruch endeten. Unter Napoleon Bonaparte wur2301
den die kirchlichen Auf bauten dann wieder abgetragen. Seit 1986 ist die Porta Nigra Teil des UNESCO Welterbes und
beherbergt ein Informationszentrum zur römischen Stadt. Hier können Besucher die Geschichte des Baudenkmals via Multimedia-Guide
erleben – oder sich stilecht von einem römischen Zenturio durch die
historischen Mauern führen lassen.
Sichern Sie sich jetzt die letzten Sets der Vorjahre:
• 2016 Sachsen (Best.-Nr. 002971)
• 2015 Hessen (Best.-Nr. 002969)
• 2014 Niedersachsen (Best.-Nr. 002968)
• 2013 Baden-Württemberg (Best.-Nr. 002967)
• 2011 Nordrhein-Westfalen (Best.-Nr. 002965)
• 2010 Bremen (Best.-Nr. 002964)
• 2 009 Saarland
(Best.-Nr. 002963)
je 19, 8 0 €* 35– 41
10 0 - E U R O - G O L D M Ü N Z E »T R I E R«
»UNESCO Welterbe:
Römische Baudenkmäler – Dom und Lieb frauenkirche in Trier«
100 Euro | Deutschland
2009 | Gold (999,9/1000)
15,5 g | Ø 28 mm | st
Das edle Numisblatt vereint die 100-Euro-Goldmünze von 2009, passende Briefmarken (postfrisch)
und interessante Hintergrundinformationen.
795,– Euro* | Best.-Nr. 000916
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ATE MBE R AU BE N DE
L AN DSC HAF TE N
42
N U M I S B R I E F W M F 2 0 17
Das Gedenkset enthält Panoramamarken
der schönsten deutschen Landschaften
(z. B. der Moselschleife) und Stadtansichten
sowie interessante Hintergrundinformationen. Format: A4
6 PAN OR AM AMA RKE N
Best.-Nr. 009751
14 ,95 €*
31
Offizieller Münzbrief zur World Money Fair 2017
mit 2-Euro-­
Gedenkmünze
»RheinlandPfalz – Porta
Nigra«, Briefmarke (Bund
MiNr. 2301)
sowie Stempel
»Berlin« vom
3.2.2017
Best.-Nr. 001261
9, 8 0 €*
32
Eröffnung der Elbphilharmonie
AKTUELL
AKTUELL
Hamburgs neue
Musikhochburg
Ob Michel, Elbtunnel oder Speicherstadt: An weltbekannten
S I L B E R S AT Z D E R F R E I E N U N D
S H O P H A N S E S TA D T H A M B U RG
Der große Saal mit der Bühne in der
Mitte ist wie ein Weinberg gebaut.
Die aufwendige Wandverkleidung sorgt für gute Akustik.
Wahrzeichen herrscht in Hamburg kein Mangel. Mit der
Elbphilharmonie kommt ein weiteres hinzu. Das neue KonzertDie Briefmarke »Eröffnung der Elbphilharmonie«
erscheint am 2. Januar 2017. Sie zeigt das neue
Hamburger Konzerthaus in einer Abendansicht.
W
haus am westlichsten Punkt der HafenCity ist ein musikalisches Juwel und eine architektonische Glanzleistung.
o früher an der Elbe Überseefracht direkt vom
Schiff geladen wurde, erstrahlt heute an der Spitze
der Kaizunge ein außergewöhnliches Bauwerk: die
Elbphilharmonie. Das Konzerthaus ist ein Gesamtkunstwerk,
das Tradition und Moderne auf einzigartige Weise verbindet:
Auf dem historischen Backsteingebäude, das einst Hamburgs
größter Speicher war, ruht ein futuristisch wirkender Glas­
auf bau. »Wie ein riesiger Kris­
tall, der Himmel, Wasser und
Stadt immer wieder anders spie­
gelt«, so beschrieb der Architekt
das Markenzeichen des Konzert­
hauses, das nach mehr als neun­
jähriger Bauzeit am 11. Januar
Bund MiNr. 2036
2017 feierlich eröffnet.
SC HM UC KBL AT T
»E LBPHILHARMON IE«
SHOP
Der im Stadtteil HafenCity errichtete Musiktempel ragt
110 Meter in den Himmel. Er ist damit fast so hoch wie das
traditionsreiche Wahrzeichen der Stadt: die 132 Meter hohe
St.-Michaelis-Kirche (»Michel«), die einfahrenden Seeleuten
seit Jahrhunderten als fester Orientierungspunkt dient.
Von der Hafen- zur Kulturstadt
Mit der Elbphilharmonie festigt Deutschlands größte Hafen­
stadt und zweitgrößter Industriestandort seinen hervorra­
genden Ruf als internationale Kulturmetropole. Das vielfältige Angebot stützt sich auf mehr als 40 große und kleine
Theater sowie berühmte Museen wie die Hamburger Kunst­
halle. Die nah der Elbphilharmonie
gelegene Speicherstadt, die Ham­
burg 100 Jahre lang mitprägte,
Bund MiNr. 1419
Bund MiNr. 310 zur
Hamburger Briefmarkenmesse 1959
beherbergt heute zahlreiche Museen, Zeitschrif­
tenredaktionen und Agenturen.
Der historische Lagerhauskomplex wurde
2015 zusammen mit dem Kontorhausviertel und
dem Chilehaus, einem der ersten Hamburger
Hochhäuser, in die Liste des UNESCO Welter­
bes aufgenommen. Die Entwicklung zur Kultur­
metropole ist einer der Gründe, warum Ham­
burg nach aktuellen Umfragen als attraktivste
Stadt Deutschlands gilt.
Hamburg schreibt Musikgeschichte
Die mehr als 1.000 Jahre alte Stadt besitzt eine jahrhundertealte Musik­
tradition. Da in der Freien und Hansestadt Hamburg nie ein Fürstenoder Königshaus regierte, waren es immer die Bürger selbst, die über das
Musikleben ihrer Stadt entschieden. Bereits im 17. Jahrhundert wurde
am Gänsemarkt Europas erste Bürgeroper – seit 1934 die Hamburgische
Staatsoper – gegründet. Im 18. Jahrhundert entstanden in Hamburg
immer mehr Spielstätten für das öffentliche Musizieren. Bedeutende
Komponisten wie Georg Philipp Telemann, Johannes Brahms und
Gustav Mahler haben in der Hansestadt gewirkt. Auch Hamburgs musi­
kalische Gegenwart ist vielfältig geprägt und oft sogar tonangebend.
Nach New York und L
­ ondon ist die Mil­
lionenstadt an der Elbe der drittgrößte
Musical-­Standort der Welt. Das tägliche
Konzertangebot von Klassik bis Pop
sucht deutschlandweit seinesgleichen
und wird mit der Elbphilharmonie und
ihrer außergewöhnlichen Akustik noch­
Bund MiNr. 2890
mals bereichert.
Gemeinsame
Motivseite:
großes Hamburger
Stadtwappen,
alle Münzen:
Freie und Hansestadt Hamburg
ss/vz
Stadtwappen –
großer Adler
2 Mark | 1892–
1914 | Silber
11 g | Ø 28 mm
Best.-Nr. 027107
12 ,95 €*
43
Best.-Nr. 001580
18 postfrisch 1/2017
69,9 0 €*
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Stadtwappen –
großer Adler
5 Mark | 1891–
1913 | Silber
28 g | Ø 38 mm
298, – €*
45
U NTE RW EGS AU F ALLE N ME E RE N
Das 560 Seiten starke, reich
bebilderte Kreuzfahrthandbuch stellt typische Routen,
spektakuläre Luxusliner,
wichtige Häfen und deren
Sehenswürdigkeiten vor.
Format: 26,6 x 18,5 cm
Der Numisbrief vereint die
10-Euro-Münze »100 Jahre
Hamburger Elbtunnel« (st), die
10-DM-Münze »800 Jahre
Hamburger Hafen« (Silber, vz)
und die Briefmarke »100 Jahre
Hamburger Elbtunnel« mit
Ersttagsstempel »Berlin« vom
15.9.2011.
Best.-Nr.
001159
Stadtwappen –
großer Adler
3 Mark | 1908 –
1914 | Silber
17 g | Ø 33 mm
Stadtwappen –
kleiner Adler
5 Mark | 1875 –
1888 | Silber
28 g | Ø 38 mm
Nach dem Beitritt 1871 zum Deutschen Kaiserreich durfte die bis dahin Freie Reichsstadt
Hamburg weiter eigene Münzen prägen, auf
denen das Stadtwappen zu sehen ist. Der Komplettsatz vereint alle 5 Silbermünzen, die von
1876 bis 1914 geprägt wurden – wertvolle
Originaldokumente der deutschen Geschichte,
von denen es nur noch wenige gibt.
N U MISBRIE F »10 0 JAHRE HAMBU RG E R E LBTU N N E L«
Das Schmuckblatt
präsentiert die neue
Briefmarke zusammen mit drei deutschen Marken, die
die Komponisten
Brahms, ­Telemann
und ­M endelssohn
Bartholdy würdigen.
Stadtwappen –
kleiner Adler
2 Mark | 1876 –
1888 | Silber
11 g | Ø 28 mm
Best.-Nr. 015465
Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende!
* Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten
29,95 €*
46
1/2017 postfrisch
19
Eröffnung der Elbphilharmonie
AKTUELL
AKTUELL
Hamburgs neue
Musikhochburg
Ob Michel, Elbtunnel oder Speicherstadt: An weltbekannten
S I L B E R S AT Z D E R F R E I E N U N D
S H O P H A N S E S TA D T H A M B U RG
Der große Saal mit der Bühne in der
Mitte ist wie ein Weinberg gebaut.
Die aufwendige Wandverkleidung sorgt für gute Akustik.
Wahrzeichen herrscht in Hamburg kein Mangel. Mit der
Elbphilharmonie kommt ein weiteres hinzu. Das neue KonzertDie Briefmarke »Eröffnung der Elbphilharmonie«
erscheint am 2. Januar 2017. Sie zeigt das neue
Hamburger Konzerthaus in einer Abendansicht.
W
haus am westlichsten Punkt der HafenCity ist ein musikalisches Juwel und eine architektonische Glanzleistung.
o früher an der Elbe Überseefracht direkt vom
Schiff geladen wurde, erstrahlt heute an der Spitze
der Kaizunge ein außergewöhnliches Bauwerk: die
Elbphilharmonie. Das Konzerthaus ist ein Gesamtkunstwerk,
das Tradition und Moderne auf einzigartige Weise verbindet:
Auf dem historischen Backsteingebäude, das einst Hamburgs
größter Speicher war, ruht ein futuristisch wirkender Glas­
auf bau. »Wie ein riesiger Kris­
tall, der Himmel, Wasser und
Stadt immer wieder anders spie­
gelt«, so beschrieb der Architekt
das Markenzeichen des Konzert­
hauses, das nach mehr als neun­
jähriger Bauzeit am 11. Januar
Bund MiNr. 2036
2017 feierlich eröffnet.
SC HM UC KBL AT T
»E LBPHILHARMON IE«
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Der im Stadtteil HafenCity errichtete Musiktempel ragt
110 Meter in den Himmel. Er ist damit fast so hoch wie das
traditionsreiche Wahrzeichen der Stadt: die 132 Meter hohe
St.-Michaelis-Kirche (»Michel«), die einfahrenden Seeleuten
seit Jahrhunderten als fester Orientierungspunkt dient.
Von der Hafen- zur Kulturstadt
Mit der Elbphilharmonie festigt Deutschlands größte Hafen­
stadt und zweitgrößter Industriestandort seinen hervorra­
genden Ruf als internationale Kulturmetropole. Das vielfältige Angebot stützt sich auf mehr als 40 große und kleine
Theater sowie berühmte Museen wie die Hamburger Kunst­
halle. Die nah der Elbphilharmonie
gelegene Speicherstadt, die Ham­
burg 100 Jahre lang mitprägte,
Bund MiNr. 1419
Bund MiNr. 310 zur
Hamburger Briefmarkenmesse 1959
beherbergt heute zahlreiche Museen, Zeitschrif­
tenredaktionen und Agenturen.
Der historische Lagerhauskomplex wurde
2015 zusammen mit dem Kontorhausviertel und
dem Chilehaus, einem der ersten Hamburger
Hochhäuser, in die Liste des UNESCO Welter­
bes aufgenommen. Die Entwicklung zur Kultur­
metropole ist einer der Gründe, warum Ham­
burg nach aktuellen Umfragen als attraktivste
Stadt Deutschlands gilt.
Hamburg schreibt Musikgeschichte
Die mehr als 1.000 Jahre alte Stadt besitzt eine jahrhundertealte Musik­
tradition. Da in der Freien und Hansestadt Hamburg nie ein Fürstenoder Königshaus regierte, waren es immer die Bürger selbst, die über das
Musikleben ihrer Stadt entschieden. Bereits im 17. Jahrhundert wurde
am Gänsemarkt Europas erste Bürgeroper – seit 1934 die Hamburgische
Staatsoper – gegründet. Im 18. Jahrhundert entstanden in Hamburg
immer mehr Spielstätten für das öffentliche Musizieren. Bedeutende
Komponisten wie Georg Philipp Telemann, Johannes Brahms und
Gustav Mahler haben in der Hansestadt gewirkt. Auch Hamburgs musi­
kalische Gegenwart ist vielfältig geprägt und oft sogar tonangebend.
Nach New York und L
­ ondon ist die Mil­
lionenstadt an der Elbe der drittgrößte
Musical-­Standort der Welt. Das tägliche
Konzertangebot von Klassik bis Pop
sucht deutschlandweit seinesgleichen
und wird mit der Elbphilharmonie und
ihrer außergewöhnlichen Akustik noch­
Bund MiNr. 2890
mals bereichert.
Gemeinsame
Motivseite:
großes Hamburger
Stadtwappen,
alle Münzen:
Freie und Hansestadt Hamburg
ss/vz
Stadtwappen –
großer Adler
2 Mark | 1892–
1914 | Silber
11 g | Ø 28 mm
Best.-Nr. 027107
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Stadtwappen –
großer Adler
5 Mark | 1891–
1913 | Silber
28 g | Ø 38 mm
298, – €*
45
U NTE RW EGS AU F ALLE N ME E RE N
Das 560 Seiten starke, reich
bebilderte Kreuzfahrthandbuch stellt typische Routen,
spektakuläre Luxusliner,
wichtige Häfen und deren
Sehenswürdigkeiten vor.
Format: 26,6 x 18,5 cm
Der Numisbrief vereint die
10-Euro-Münze »100 Jahre
Hamburger Elbtunnel« (st), die
10-DM-Münze »800 Jahre
Hamburger Hafen« (Silber, vz)
und die Briefmarke »100 Jahre
Hamburger Elbtunnel« mit
Ersttagsstempel »Berlin« vom
15.9.2011.
Best.-Nr.
001159
Stadtwappen –
großer Adler
3 Mark | 1908 –
1914 | Silber
17 g | Ø 33 mm
Stadtwappen –
kleiner Adler
5 Mark | 1875 –
1888 | Silber
28 g | Ø 38 mm
Nach dem Beitritt 1871 zum Deutschen Kaiserreich durfte die bis dahin Freie Reichsstadt
Hamburg weiter eigene Münzen prägen, auf
denen das Stadtwappen zu sehen ist. Der Komplettsatz vereint alle 5 Silbermünzen, die von
1876 bis 1914 geprägt wurden – wertvolle
Originaldokumente der deutschen Geschichte,
von denen es nur noch wenige gibt.
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Das Schmuckblatt
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Briefmarke zusammen mit drei deutschen Marken, die
die Komponisten
Brahms, ­Telemann
und ­M endelssohn
Bartholdy würdigen.
Stadtwappen –
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2 Mark | 1876 –
1888 | Silber
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46
1/2017 postfrisch
19
Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn
Erstausgabetag: 2. Januar 2017
20 postfrisch 1/2017
© Stiftung Topographie des Terrors
© Stiftung Topographie des Terrors/
Foto: Stefan Müller
Serie »Schätze aus deutschen Museen«:
Jan Vermeer van Delft –
Das Mädchen mit dem Weinglas
Astrid Grahl und Lutz Menze
Prof. Annette le Forte
und Prof. André Heers
Entwurf: Prof. Matthias Beyrow,
Berlin
Erstausgabetag: 2. Januar 2017
Serie »Schätze aus deutschen Museen«:
Jean-Baptiste Oudry – Pfefferfresser,
Jungfernkranich und Haubenkranich
Entwurf: Prof. Peter Krüll,
Kranzberg
Erstausgabetag: 2. Januar 2017
Prof. Heribert Birnbach
© H. Schmidt/Archiv/dpa
Die Bibel in der Übersetzung
Martin Luthers
Die Bibel in der Überset­
zung Martin Luthers
Mit seiner wortgewaltigen Übersetzung des Neuen Testaments hat
der berühmte Reformator Martin
Luther im Jahr 1522 die Inhalte des
Evangeliums dem einfachen Volk
zugänglich gemacht. Die Luther­
bibel, die 1534 komplett erschien,
ist ein g­ roßes literarisches und
­stilistisches Werk und steht am
Beginn eines Aufschwungs der
deutschsprachigen Literatur. Nicht
zuletzt vereinheitlichte sie zahlreiche D
­ ialekte der deutschen Sprache. Immer wieder ist sie überarbeitet und neu aufgelegt worden.
Zum Beginn des Jubiläumsjahres
»500 Jahre Reformation« erschien
mit der »revidierten Lutherbibel
2017« im Oktober 2016 eine neue
umfassende Überarbeitung.
© Deutsche Bibelgesellschaft
Matthias Wittig
Angela Kühn
© Deutsche Bibelgesellschaft
Auf der Leinwand Jean-Baptiste Oudrys wird tüchtig um
die Wette gebalzt: In »Pfefferfresser, Jungfernkranich und
Haubenkranich« (1745) setzte der französische Hofmaler den
eitlen Schönheitswettbewerb dreier gefiederter Kontrahenten
perfekt in Szene. Der Meister verstand sich dabei nicht nur
auf das virtuose Spiel mit Farbe und Licht. Experten bescheinigen Oudry auch einen subtilen Umgang mit seinen »Modellen«, der diesen schon fast menschliche Züge angedeihen
lässt. Das lag durchaus im Trend der Zeit: An der Schwelle
vom Rokoko zur Zeit der Auf klärung sprach man in der
Kunst auch Tieren eine Seele zu. Oudry, Hofmaler Ludwigs
XV., studierte intensiv das Verhalten der Tiere in der Natur.
Rund 25 Jahre arbeitete er für den französischen Hof und
machte sich in ganz Europa einen Namen. Bis zu seinem Tod
schuf Oudry rund 1.000 Gemälde und 3.000 Zeichnungen.
Mit 34 Gemälden und etwa 40 Handzeichnungen besitzt das
Staatliche Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow die weltgrößte Sammlung von Werken des Tiermalers. Die Menagerie-Gemälde sind seit 2016 im Barockschloss Ludwigslust,
35 Kilometer südlich der Landeshauptstadt, zu sehen.
Topographie des Terrors
Bildmotiv: Neues Testament, Wittenberg 1540 (Luthers
Handexemplar), Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
Jena, Ms. App. 25, 51r
Das Gemälde Jan Vermeers van Delft gibt Anlass zu mancherlei Spekulationen. Die spannende Frage ist: Was für eine
Szene hat einer der Hauptmeister der holländischen Malerei
des 17. Jahrhunderts hier auf die Leinwand gebannt? Zeigt
»Das Mädchen mit dem Weinglas« (1659/60) den Versuch
einer Verführung oder handelt es sich nur um eine harmlose
Weinprobe? Ist der Betrachter Zeuge einer Verkuppelungs­
szene? Die Experten sind sich bis heute uneins. Jan Vermeer
van Delft, der als Zusatz seine Geburtsstadt im Namen trägt,
führte seine Werke stets ungewöhnlich sorgfältig und mit
großem Zeitaufwand aus. So hat er lediglich drei bis vier Bilder jährlich malen können. Sein gesichertes Werk umfasst nur
rund drei Dutzend Gemälde. »Das Mädchen mit dem Weinglas« ist eines der Topstücke im Braunschweiger Herzog
Anton Ulrich-Museum. Das Haus wurde nach mehrjähriger
Sanierung am 23. Oktober 2016 neu eröffnet. Als eines der
ältesten Museen Europas beherbergt es auf 4.000 Quadratmetern 4.000 Kunstwerke aus 3.000 Jahren.
Topographie des Terrors
Das Dokumentationszentrum »To­pographie des Terrors« in BerlinKreuzberg setzt ein architektonisches Zeichen für den Umgang mit
der totalitären Vergangenheit. Das
baulich neutrale Gebäude gilt als
vorbildliches Beispiel der Erinnerungskultur in Deutschland. Auf
dem Gelände an der heutigen Niederkirchnerstraße befanden sich
einst das Geheime Staatspolizeiamt (Gestapo), die Reichsführung
SS und das Reichssicherheitshauptamt. Von hier wurde die Verfolgung
der poli­t ischen Gegner des Nationalsozialismus im In- und Ausland
gelenkt und der Völkermord an den
Juden sowie den Sinti und Roma
organisiert. Am 28. Januar 1992, vor
25 Jahren, wurde die Stiftung »Topographie des Terrors« gegründet.
© Staatliches Museum Schwerin/
Ludwigslust/Güstrow
Serie »Schätze aus deutschen Museen«: Jan
Vermeer van Delft und Jean-Baptiste Oudry
Deutschland ist eine Kulturnation im Herzen Europas und
bewahrt ein überaus reiches kulturelles Erbe für alle Freunde
der Kunst. Aufgrund der föderalen Struktur unseres Landes
ist das Netz der Museen und Galerien weit gespannt. Hier
werden herausragende Beispiele der Kunst aller Epochen
gezeigt – mit einem Blickwinkel, der weit über die Grenzen
unseres Landes hinausreicht. Im Fokus der Serie »Schätze
aus deutschen Museen« stehen in diesem Jahr Gemälde des
­holländischen Meisters Jan Vermeer van Delft (1632–1675)
sowie des französischen Hofmalers und Tierporträtisten
Jean-­Baptiste Oudry (1686–1755).
N EUAUS G A BE N
© Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig,
Kunstmuseum des Landes Niedersachsen
N EUAUS G A BE N
Barbara Dimanski
1/2017 postfrisch
21
Entwurf: Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn
Erstausgabetag: 2. Januar 2017
20 postfrisch 1/2017
© Stiftung Topographie des Terrors
© Stiftung Topographie des Terrors/
Foto: Stefan Müller
Serie »Schätze aus deutschen Museen«:
Jan Vermeer van Delft –
Das Mädchen mit dem Weinglas
Astrid Grahl und Lutz Menze
Prof. Annette le Forte
und Prof. André Heers
Entwurf: Prof. Matthias Beyrow,
Berlin
Erstausgabetag: 2. Januar 2017
Serie »Schätze aus deutschen Museen«:
Jean-Baptiste Oudry – Pfefferfresser,
Jungfernkranich und Haubenkranich
Entwurf: Prof. Peter Krüll,
Kranzberg
Erstausgabetag: 2. Januar 2017
Prof. Heribert Birnbach
© H. Schmidt/Archiv/dpa
Die Bibel in der Übersetzung
Martin Luthers
Die Bibel in der Überset­
zung Martin Luthers
Mit seiner wortgewaltigen Übersetzung des Neuen Testaments hat
der berühmte Reformator Martin
Luther im Jahr 1522 die Inhalte des
Evangeliums dem einfachen Volk
zugänglich gemacht. Die Luther­
bibel, die 1534 komplett erschien,
ist ein g­ roßes literarisches und
­stilistisches Werk und steht am
Beginn eines Aufschwungs der
deutschsprachigen Literatur. Nicht
zuletzt vereinheitlichte sie zahlreiche D
­ ialekte der deutschen Sprache. Immer wieder ist sie überarbeitet und neu aufgelegt worden.
Zum Beginn des Jubiläumsjahres
»500 Jahre Reformation« erschien
mit der »revidierten Lutherbibel
2017« im Oktober 2016 eine neue
umfassende Überarbeitung.
© Deutsche Bibelgesellschaft
Matthias Wittig
Angela Kühn
© Deutsche Bibelgesellschaft
Auf der Leinwand Jean-Baptiste Oudrys wird tüchtig um
die Wette gebalzt: In »Pfefferfresser, Jungfernkranich und
Haubenkranich« (1745) setzte der französische Hofmaler den
eitlen Schönheitswettbewerb dreier gefiederter Kontrahenten
perfekt in Szene. Der Meister verstand sich dabei nicht nur
auf das virtuose Spiel mit Farbe und Licht. Experten bescheinigen Oudry auch einen subtilen Umgang mit seinen »Modellen«, der diesen schon fast menschliche Züge angedeihen
lässt. Das lag durchaus im Trend der Zeit: An der Schwelle
vom Rokoko zur Zeit der Auf klärung sprach man in der
Kunst auch Tieren eine Seele zu. Oudry, Hofmaler Ludwigs
XV., studierte intensiv das Verhalten der Tiere in der Natur.
Rund 25 Jahre arbeitete er für den französischen Hof und
machte sich in ganz Europa einen Namen. Bis zu seinem Tod
schuf Oudry rund 1.000 Gemälde und 3.000 Zeichnungen.
Mit 34 Gemälden und etwa 40 Handzeichnungen besitzt das
Staatliche Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow die weltgrößte Sammlung von Werken des Tiermalers. Die Menagerie-Gemälde sind seit 2016 im Barockschloss Ludwigslust,
35 Kilometer südlich der Landeshauptstadt, zu sehen.
Topographie des Terrors
Bildmotiv: Neues Testament, Wittenberg 1540 (Luthers
Handexemplar), Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
Jena, Ms. App. 25, 51r
Das Gemälde Jan Vermeers van Delft gibt Anlass zu mancherlei Spekulationen. Die spannende Frage ist: Was für eine
Szene hat einer der Hauptmeister der holländischen Malerei
des 17. Jahrhunderts hier auf die Leinwand gebannt? Zeigt
»Das Mädchen mit dem Weinglas« (1659/60) den Versuch
einer Verführung oder handelt es sich nur um eine harmlose
Weinprobe? Ist der Betrachter Zeuge einer Verkuppelungs­
szene? Die Experten sind sich bis heute uneins. Jan Vermeer
van Delft, der als Zusatz seine Geburtsstadt im Namen trägt,
führte seine Werke stets ungewöhnlich sorgfältig und mit
großem Zeitaufwand aus. So hat er lediglich drei bis vier Bilder jährlich malen können. Sein gesichertes Werk umfasst nur
rund drei Dutzend Gemälde. »Das Mädchen mit dem Weinglas« ist eines der Topstücke im Braunschweiger Herzog
Anton Ulrich-Museum. Das Haus wurde nach mehrjähriger
Sanierung am 23. Oktober 2016 neu eröffnet. Als eines der
ältesten Museen Europas beherbergt es auf 4.000 Quadratmetern 4.000 Kunstwerke aus 3.000 Jahren.
Topographie des Terrors
Das Dokumentationszentrum »To­pographie des Terrors« in BerlinKreuzberg setzt ein architektonisches Zeichen für den Umgang mit
der totalitären Vergangenheit. Das
baulich neutrale Gebäude gilt als
vorbildliches Beispiel der Erinnerungskultur in Deutschland. Auf
dem Gelände an der heutigen Niederkirchnerstraße befanden sich
einst das Geheime Staatspolizeiamt (Gestapo), die Reichsführung
SS und das Reichssicherheitshauptamt. Von hier wurde die Verfolgung
der poli­t ischen Gegner des Nationalsozialismus im In- und Ausland
gelenkt und der Völkermord an den
Juden sowie den Sinti und Roma
organisiert. Am 28. Januar 1992, vor
25 Jahren, wurde die Stiftung »Topographie des Terrors« gegründet.
© Staatliches Museum Schwerin/
Ludwigslust/Güstrow
Serie »Schätze aus deutschen Museen«: Jan
Vermeer van Delft und Jean-Baptiste Oudry
Deutschland ist eine Kulturnation im Herzen Europas und
bewahrt ein überaus reiches kulturelles Erbe für alle Freunde
der Kunst. Aufgrund der föderalen Struktur unseres Landes
ist das Netz der Museen und Galerien weit gespannt. Hier
werden herausragende Beispiele der Kunst aller Epochen
gezeigt – mit einem Blickwinkel, der weit über die Grenzen
unseres Landes hinausreicht. Im Fokus der Serie »Schätze
aus deutschen Museen« stehen in diesem Jahr Gemälde des
­holländischen Meisters Jan Vermeer van Delft (1632–1675)
sowie des französischen Hofmalers und Tierporträtisten
Jean-­Baptiste Oudry (1686–1755).
N EUAUS G A BE N
© Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig,
Kunstmuseum des Landes Niedersachsen
N EUAUS G A BE N
Barbara Dimanski
1/2017 postfrisch
21
N EUAUS G A BE N
Eröffnung der Elbphilharmonie
Der 11. Januar 2017 ist ein bedeutender Tag in der Geschichte
Hamburgs. Ein neues Wahrzeichen der Hansestadt wird offiziell
eröffnet: die Elbphilharmonie. Fast zehn Jahre haben die Arbei­
ten gedauert. Nun ist der spektakuläre Bau des Schweizer Archi­
tekturbüros Herzog & de Meuron Blickfang der HafenCity – des
größten innerstädtischen Stadtentwicklungsgebiets Europas.
Zum Eröffnungskonzert spielt das NDR Elbphilharmonie
Orchester unter Leitung von Thomas Hengelbrock zusammen
mit dem NDR Chor, dem Chor des Bayerischen Rundfunks und
hochkarätigen Solisten. Herzstück des Baus ist die Plaza – ein
frei zugänglicher Bereich in 37 Metern Höhe. Der Neubau soll
mit seinen gläsernen Fassadenelementen an einen Kristall erin­
nern, der Wasser, Himmel und Stadt immer wieder anders
reflektiert. Mit gut 2.000 Plätzen bildet der große Konzertsaal
den Kern der Elbphilharmonie. Orchester und Dirigent befinden
sich mitten im Raum, die Zuschauerränge sind versetzt über­
einander zu einem steilen Kessel angeordnet. Jeder Besucher ist
maximal 30 Meter vom Orchester entfernt. Für die Akustik ent­
wickelten Herzog & de Meuron eine spezifische Oberf läche der
Wände und Decken – in enger Abstimmung mit dem japani­
schen Akustiker Yasuhisa Toyota. Die »Weiße Haut« aus rund
10.000 Platten Gips und Papier ist eine der kühnsten Innovatio­
nen der Elbphilharmonie.
© Thies Rätzke, Hamburg
N EUAUS G A BE N
Eröffnung der Elbphilharmonie
Serie »Grimms Märchen – Die Bremer
Stadtmusikanten«: »Freunde treffen«
Serie »Grimms Märchen – Die Bremer
Stadtmusikanten«: »Der Überfall«
Prof. Johannes Graf
Stefan Klein und Olaf Neumann
Serie »Burgen und Schlös­
ser«: Schloss Ludwigsburg
Schloss Ludwigsburg ist eines der
größten erhaltenen Bauwerke des
Barock in Deutschland. Im Auf­
trag Herzog Eberhard Ludwigs
von Württemberg errichteten die
Baumeister Johann Friedrich Nette
und Donato Giuseppe Frisoni
zwischen 1704 und 1733 eine drei­
seitige Anlage mit Wohn- und
Repräsentationsräumen sowie zwei
Kapellen. Schließlich wurde auch
die vierte Seite des Hofes mit
einem Prachtbau geschlossen. ­Südlich davon erstreckt sich der mit
formenreichen Zierparterres ge­stal­tete Schlossgarten, der heute als
»Blühendes Barock« bekannt ist.
Parallel zum Schlossbau entstanden
auch die planvoll angelegte Resi­
denzstadt, das Jagdschloss Favorite
und das Seeschloss Monrepos.
Foto: Fotolia Online
Bildagentur / Michael Bolte
Entwurf: Thomas Steinacker, Bonn
Erstausgabetag: 2. Januar 2017
Serie »Burgen und Schlösser«:
Schloss Ludwigsburg
Serie »Grimms Märchen – Die Bremer
Stadtmusikanten«: »Im neuen Zuhause«
Serie »Grimms Märchen – Die Bremer Stadt­
musikanten«: »Freunde treffen«, »Der Überfall«
und »Im neuen Zuhause«
Die Wohlfahrtsmarken mit einem zusätzlichen Betrag werden
seit mehr als 60 Jahren zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege
herausgegeben. Empfänger der Pluserlöse ist die Bundesarbeits­
gemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. Die in ihr zusam­
mengeschlossenen Organisationen helfen dort, wo staatliche
Hilfe nicht ausreicht. Im Jahr 2017 sind die Neuausgaben der
Serie »Grimms Märchen« den berühmten Bremer Stadtmusikan­
ten gewidmet.
Seit Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859)
»Die Bremer Stadtmusikanten« 1819 in der zweiten Auflage ihrer
»Kinder- und Hausmärchen« veröffentlichten, hat der Stoff sei­
nen Siegeszug um die Welt angetreten. Das Märchen von den
vier alten Tieren, die sich nicht in ihr Schicksal fügen wollen,
gehört zu den bekanntesten und beliebtesten unter den über
200 Märchen, die die Sprachforscher im 19. Jahrhundert zusam­
mengetragen haben. Das liegt wohl an seiner optimistischen
Botschaft: Gib niemals auf, es gibt immer einen Weg auch aus
scheinbar ausweglosen Situationen.
Das Märchen beginnt mit dem Esel, der vor seinem Herrn
davonläuft, weil der ihn wegen Altersschwäche töten will. Unter­
wegs trifft er den Hund, die Katze und den Hahn, die das gleiche
Schicksal teilen. Dies zeigt die erste Marke mit dem Motiv
»Freunde treffen«. Gemeinsam brechen die vier unterschied­
lichen Tiere auf ins Unbekannte. Getreu dem Motto »etwas Bes­
seres als den Tod findest du überall«.
Ihr Plan: Sie wollen nach Bremen ziehen, um dort als Stadt­
musikanten ein neues Leben zu beginnen. In einem Wald stoßen
sie aber auf ein Gehöft, in dem eine Räuberbande haust. Mit
ihrer ohrenbetäubenden »Musik« – ein jedes Tier schreit nach
seiner Art – vertreiben die vier als Tierpyramide die Räuber
(Marke 2: »Der Überfall«). Das Happy End lässt nicht lange auf
sich warten. Den Tieren gefällt es in dem Haus so gut, dass sie
bleiben (Marke 3: »Im neuen Zuhause«). Nach Bremen ziehen sie
nun nicht mehr. Aber ihre Zuversicht, ihr Mut und ihr Zusam­
menhalt wurden am Ende belohnt – ganz ohne Hexerei.
Als Statue vor dem Bremer Rathaus sind Esel, Hund, Katze
und Hahn schließlich doch in Bremen angekommen. Die bron­
zene Tierpyramide des Künstlers Gerhard Marcks gehört seit
1953 zu den Wahrzeichen der Hansestadt – und ist Beleg für die
große Popularität des tierischen Quartetts, das dem Schicksal
ein Schnippchen schlägt.
Entwurf: Astrid Grahl und Lutz Menze, Wuppertal
Erstausgabetag: 9. Februar 2017
Entwurf: Nicole Elsenbach,
Hückeswagen
Erstausgabetag: 9. Februar 2017
22 postfrisch 1/2017
1/2017 postfrisch
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N EUAUS G A BE N
Eröffnung der Elbphilharmonie
Der 11. Januar 2017 ist ein bedeutender Tag in der Geschichte
Hamburgs. Ein neues Wahrzeichen der Hansestadt wird offiziell
eröffnet: die Elbphilharmonie. Fast zehn Jahre haben die Arbei­
ten gedauert. Nun ist der spektakuläre Bau des Schweizer Archi­
tekturbüros Herzog & de Meuron Blickfang der HafenCity – des
größten innerstädtischen Stadtentwicklungsgebiets Europas.
Zum Eröffnungskonzert spielt das NDR Elbphilharmonie
Orchester unter Leitung von Thomas Hengelbrock zusammen
mit dem NDR Chor, dem Chor des Bayerischen Rundfunks und
hochkarätigen Solisten. Herzstück des Baus ist die Plaza – ein
frei zugänglicher Bereich in 37 Metern Höhe. Der Neubau soll
mit seinen gläsernen Fassadenelementen an einen Kristall erin­
nern, der Wasser, Himmel und Stadt immer wieder anders
reflektiert. Mit gut 2.000 Plätzen bildet der große Konzertsaal
den Kern der Elbphilharmonie. Orchester und Dirigent befinden
sich mitten im Raum, die Zuschauerränge sind versetzt über­
einander zu einem steilen Kessel angeordnet. Jeder Besucher ist
maximal 30 Meter vom Orchester entfernt. Für die Akustik ent­
wickelten Herzog & de Meuron eine spezifische Oberf läche der
Wände und Decken – in enger Abstimmung mit dem japani­
schen Akustiker Yasuhisa Toyota. Die »Weiße Haut« aus rund
10.000 Platten Gips und Papier ist eine der kühnsten Innovatio­
nen der Elbphilharmonie.
© Thies Rätzke, Hamburg
N EUAUS G A BE N
Eröffnung der Elbphilharmonie
Serie »Grimms Märchen – Die Bremer
Stadtmusikanten«: »Freunde treffen«
Serie »Grimms Märchen – Die Bremer
Stadtmusikanten«: »Der Überfall«
Prof. Johannes Graf
Stefan Klein und Olaf Neumann
Serie »Burgen und Schlös­
ser«: Schloss Ludwigsburg
Schloss Ludwigsburg ist eines der
größten erhaltenen Bauwerke des
Barock in Deutschland. Im Auf­
trag Herzog Eberhard Ludwigs
von Württemberg errichteten die
Baumeister Johann Friedrich Nette
und Donato Giuseppe Frisoni
zwischen 1704 und 1733 eine drei­
seitige Anlage mit Wohn- und
Repräsentationsräumen sowie zwei
Kapellen. Schließlich wurde auch
die vierte Seite des Hofes mit
einem Prachtbau geschlossen. ­Südlich davon erstreckt sich der mit
formenreichen Zierparterres ge­stal­tete Schlossgarten, der heute als
»Blühendes Barock« bekannt ist.
Parallel zum Schlossbau entstanden
auch die planvoll angelegte Resi­
denzstadt, das Jagdschloss Favorite
und das Seeschloss Monrepos.
Foto: Fotolia Online
Bildagentur / Michael Bolte
Entwurf: Thomas Steinacker, Bonn
Erstausgabetag: 2. Januar 2017
Serie »Burgen und Schlösser«:
Schloss Ludwigsburg
Serie »Grimms Märchen – Die Bremer
Stadtmusikanten«: »Im neuen Zuhause«
Serie »Grimms Märchen – Die Bremer Stadt­
musikanten«: »Freunde treffen«, »Der Überfall«
und »Im neuen Zuhause«
Die Wohlfahrtsmarken mit einem zusätzlichen Betrag werden
seit mehr als 60 Jahren zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege
herausgegeben. Empfänger der Pluserlöse ist die Bundesarbeits­
gemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. Die in ihr zusam­
mengeschlossenen Organisationen helfen dort, wo staatliche
Hilfe nicht ausreicht. Im Jahr 2017 sind die Neuausgaben der
Serie »Grimms Märchen« den berühmten Bremer Stadtmusikan­
ten gewidmet.
Seit Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859)
»Die Bremer Stadtmusikanten« 1819 in der zweiten Auflage ihrer
»Kinder- und Hausmärchen« veröffentlichten, hat der Stoff sei­
nen Siegeszug um die Welt angetreten. Das Märchen von den
vier alten Tieren, die sich nicht in ihr Schicksal fügen wollen,
gehört zu den bekanntesten und beliebtesten unter den über
200 Märchen, die die Sprachforscher im 19. Jahrhundert zusam­
mengetragen haben. Das liegt wohl an seiner optimistischen
Botschaft: Gib niemals auf, es gibt immer einen Weg auch aus
scheinbar ausweglosen Situationen.
Das Märchen beginnt mit dem Esel, der vor seinem Herrn
davonläuft, weil der ihn wegen Altersschwäche töten will. Unter­
wegs trifft er den Hund, die Katze und den Hahn, die das gleiche
Schicksal teilen. Dies zeigt die erste Marke mit dem Motiv
»Freunde treffen«. Gemeinsam brechen die vier unterschied­
lichen Tiere auf ins Unbekannte. Getreu dem Motto »etwas Bes­
seres als den Tod findest du überall«.
Ihr Plan: Sie wollen nach Bremen ziehen, um dort als Stadt­
musikanten ein neues Leben zu beginnen. In einem Wald stoßen
sie aber auf ein Gehöft, in dem eine Räuberbande haust. Mit
ihrer ohrenbetäubenden »Musik« – ein jedes Tier schreit nach
seiner Art – vertreiben die vier als Tierpyramide die Räuber
(Marke 2: »Der Überfall«). Das Happy End lässt nicht lange auf
sich warten. Den Tieren gefällt es in dem Haus so gut, dass sie
bleiben (Marke 3: »Im neuen Zuhause«). Nach Bremen ziehen sie
nun nicht mehr. Aber ihre Zuversicht, ihr Mut und ihr Zusam­
menhalt wurden am Ende belohnt – ganz ohne Hexerei.
Als Statue vor dem Bremer Rathaus sind Esel, Hund, Katze
und Hahn schließlich doch in Bremen angekommen. Die bron­
zene Tierpyramide des Künstlers Gerhard Marcks gehört seit
1953 zu den Wahrzeichen der Hansestadt – und ist Beleg für die
große Popularität des tierischen Quartetts, das dem Schicksal
ein Schnippchen schlägt.
Entwurf: Astrid Grahl und Lutz Menze, Wuppertal
Erstausgabetag: 9. Februar 2017
Entwurf: Nicole Elsenbach,
Hückeswagen
Erstausgabetag: 9. Februar 2017
22 postfrisch 1/2017
1/2017 postfrisch
23
H IST OR I E
Das Luftschiff
LZ 127 »Graf
Zeppelin« über
Friedrichshafen
am Bodensee
100. Todestag von Ferdinand Graf von Zeppelin
Kühner Visionär
Unbeirrt verfolgte Ferdinand von Zeppelin seinen Traum von einem
lenkbaren Luftschiff. Seine Schöpfung bereicherte die Luftfahrt und
schuf ein faszinierendes Sammelgebiet: die Zeppelinpost.
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äre es nicht großartig, die Post
mit Luftschiffen zuzustellen?
Davon, dass so die Zukunft
der Kommunikation aussehen könnte,
war Reichspostminister Heinrich von
Stephan schon 1874 überzeugt. Mit sei­
nen Ausführungen »Über Weltpost und
Luftschifffahrt« begeisterte er auch Ferdinand
von Zeppelin. Der Graf hatte bereits Erfahrungen mit Luftfahr­
zeugen gesammelt, als er 1863 im Amerikanischen Bürgerkrieg
in einen Militärballon stieg. Der Einsatz war riskant, da die frei
fliegenden Ballone ganz der Richtung des Windes ausgeliefert
waren. Doch er brachte Zeppelin auf eine Idee, die er kurz nach
dem visionären Vortrag des Reichspostministers seinem Tage­
buch anvertraute: ein lenkbares Luftschiff zu bauen.
Der Graf glaubte an seine Vision
Nach seinem Abschied vom Militär 1891 begann der Graf mit
der Umsetzung seines Traums. Sein »Starrluftschiff« sollte aus
einem mit Tuch bespannten Metallgerüst bestehen, durch gas­
gefüllte Zellen Auftrieb erhalten und mit Propellern angetrieben
werden. Das ehrgeizige Vorhaben wäre beinahe an der Finanzie­
rung gescheitert, doch Zeppelin gab nicht auf: Er wurde Mitglied
im Verein Deutscher Ingenieure, der den Bau seines Luftschiffs
unterstützte, und gründete eine Aktiengesellschaft, in die er
420.000 Mark aus seinem Privatvermögen einfließen ließ. Und
tatsächlich: 1899 konnte mit dem
Bau eines Prototyps begonnen wer­
den. Als sich das erste Zeppelin-­
Luftschiff LZ 1 am 2. Juli 1900 über
den Bodensee erhob, war die Sensa­
tion perfekt. Der Graf hatte erreicht,
was seine Kritiker für unmöglich
Bund MiNr. 1597
gehalten hatten.
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Zeppelin« in wertvollster Erhaltung »postfrisch«!
Geprüfte Premium-Qualität; inkl. Fotoattest für die
besonders fälschungsgefährdeten Ausgaben.
Ein Unglück brachte die Rettung
Bis zur Serienreife war es aber noch ein langer
Weg. Nach vielen Rückschlägen kam es im
Sommer 1908 zur Katastrophe: Das Luftschiff
LZ 4 geriet nach einer Notlandung bei Echter­
dingen in Brand und wurde vor den Augen
der Zuschauer zerstört. Ein Unglück, das in
der Bevölkerung große Anteilnahme aus­
Bund MiNr. 2740
löste: Es wurden über sechs Millionen Mark
gespendet, die es dem Grafen erlaubten, die Luftschiffbau Zeppelin
GmbH in Friedrichshafen aufzubauen. Der Zeppelin war gerettet.
Rasch wurden die Luftschiffe für die zivile Luftfahrt immer wich­
tiger und auch zur Postbeförderung genutzt. Während frühe, ab 1908
von Zeppelinen abgeworfene Karten noch eine Aufschrift mit Bitte
um Abgabe beim nächsten Postamt trugen, kam bereits 1912 die erste
amtliche Postbetriebsstelle an Bord eines Luftschiffs zum Einsatz.
Zeppelinpost zeugt von glanzvollen Zeiten
Als Ferdinand von Zeppelin am 8. März 1917 starb, hatte die Blüte­
zeit der Verkehrsluftschifffahrt gerade erst begonnen. Der Graf wäre
bestimmt stolz gewesen, dass das erfolgreichste Luftschiff aller Zeiten
seinen Namen trug: LZ 127 »Graf Zeppelin«. Legendär sind die Welt­
umrundung 1929 und die Polarfahrt 1931. Aber auch aus philatelisti­
scher Sicht wartete LZ 127 mit einer Besonderheit auf: Während der
Nordamerikafahrt 1928 konnten Passagiere ihre Sendungen erstmals
mit Zeppelin-Briefmarken frankieren. Heute sind solche Belege bei
Sammlern des Gebiets Zeppelinpost begehrt. Doch auch in moder­
nen Ausgaben lebt der Mythos Zeppelin fort – das beweisen Brief­
marken aus aller Welt, die den Grafen und seine Schöpfung ehren.
1933 fuhr das Luftschiff
LZ 127 von Friedrichs­hafen über Brasilien nach
Nordamerika zur Welt­ausstellung in Chicago –
und wieder zurück. Die
Reise lässt sich anhand
der Marken (DR MiNr. 380
und 496, Brasilien MiNr.
215, 388 und Zwangszuschlagsmarke MiNr. 1,
USA MiNr. 358) und der
Stempel auf diesem Beleg
nachvollziehen.
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Reichs (MiNr. 423, 424
und 455) in gestempelter
Erhaltung
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HISTORISCHE SILBERMÜNZE
Würdigung
der legendären Weltfahrt des
Luftschiffs
LZ 127 »Graf
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3 Reichsmark | Deutsches Reich
1930 | Silber (500/1000) | Ø 30 mm
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192 Seiten; inkl. Bund MiNr.
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mit den Wertstufen 0,45 /
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Ergänzungssatz | 3,13 €*
Best.-Nr. 006861
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er freut sich nicht über einen handgeschriebenen
Brief im Postkasten? Schließlich hebt sich solch
eine persönliche Mitteilung wohltuend von der
täglichen Nachrichtenflut ab. Das betonen auch die Motive
der neuen Automatenmarken (ATM), die einen handschriftlich verfassten Brief und einen hübschen Briefkasten zeigen.
Sie lösen die Motive »Brandenburger Tor« und »Post Tower
Bonn« ab, die im Oktober 2008 eingeführt wurden. Der philatelistisch interessante Motivwechsel der ATM lässt sich
hervorragend dokumentieren – zum Beispiel mit dem Ersttagsblatt »Neue Automatenmarken« oder dem entsprechenden Erinnerungsblatt.
Vom Motiv zur Marke
Seit 1981 die ersten Briefmarkenautomaten in Deutschland
aufgestellt wurden, sind ATM mit sieben verschiedenen
Motiven erschienen – darunter auch die einzige ATM der
Deutschen Bundespost Berlin (1987–1991), die das Schloss
Charlottenburg zeigt. Das Prinzip der Briefmarkenautomaten hat sich seither wenig geändert: Hinter der tresorartigen
Tür befinden sich zwei Rollen mit vorgedruckten Motiven.
Die Wertstufe wird im Inneren des Automaten aufgedruckt,
wodurch der Motivvordruck erst zur gültigen Briefmarke
wird. Seit 2003 ist es möglich, jeden Wunschwert zwischen
1 Cent und 36 Euro auszudrucken, und seit 2008 enthält jede
VORL ÄU FE R-ATM -SÄT Z E
»Brandenburger Tor«
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sache »Postkarte« mit der
neuen Automatenmarke
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Das E R I N N E RU N GS B L AT T dokumentiert den Motivwechsel der
ATM mit dem Erstverwendungsstempel »Neue Automatenmarken« und dem Sonderstempel »Motivwechsel«.
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Best.-Nr. 008982
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Vordruckrolle abwechselnd zwei verschiedene Motive. Auch bei der
neuen ATM-Ausgabe von 2017 ist dies so: Wer am Automaten mindestens zwei Marken kauft, erhält garantiert beide Motive.
Interessant ist darüber hinaus auch die große philatelistische Bandbreite der ATM, die sich aus der Vielzahl verschiedener Wertaufdrucke
ergibt. Da im Laufe der Jahre zudem unterschiedliche Druckertypen verwendet wurden, existieren diverse Markenbilder, die in Briefmarkenkatalogen mit
Kontakt zur ArbeitsUnternummern verzeichnet werden – eine
gemeinschaft:
Vielfalt, die bewirkt, dass das relativ junge
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Sammelgebiet »Automatenmarken« mittlerwww.arge-rsv.de
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Ab Januar sind die neuen Automatenmarken erhält-
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Die Arbeitsgemeinschaft Rollenmarken, Markenheftchen, Automatenmarken (ArGe RSV) bietet Sammlern Gelegenheit zum Austausch. Ihr Leiter,
Dr. Jürgen Schmidt, hat einige Fragen zum Sammelgebiet ATM beantwortet.
Frankreich ATM MiNr. 1
Herr Schmidt, was macht die besondere
Faszination des Sammelgebiets ATM aus? Es ist zu überschaubaren Kosten möglich, eine
in den Hauptnummern komplette Sammlung
aufzubauen. Selbst eine Weltsammlung ist
noch möglich. Ausnahmen bilden wenige ausgabefreudige Länder wie Großbritannien.
Welche ist die meistgesuchte deutsche ATM?
Die »Mettler-Ausgabe« von 1998, die knapp
drei Monate lang nur an sechs Münzwertzeichendruckern (MWZD) der Firmen MettlerToledo und Hectronic ausgegeben wurde. Der
Aufdruck der Wertstufe unterscheidet sich vom
damals primär eingesetzten Nagler-MWZD.
Vereinigte Arabische
Emirate ATM MiNr. 1
Gibt es unter den ATM eine blaue Mauritius?
Neben der ersten ATM, der französischen Montgeron-Ausgabe von 1969, zählen die »Falken«Ausgabe der Vereinigten Arabischen Emirate von 2001 und die NashornATM 1991 aus Simbabwe zu den Weltraritäten.
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Vordruckrolle abwechselnd zwei verschiedene Motive. Auch bei der
neuen ATM-Ausgabe von 2017 ist dies so: Wer am Automaten mindestens zwei Marken kauft, erhält garantiert beide Motive.
Interessant ist darüber hinaus auch die große philatelistische Bandbreite der ATM, die sich aus der Vielzahl verschiedener Wertaufdrucke
ergibt. Da im Laufe der Jahre zudem unterschiedliche Druckertypen verwendet wurden, existieren diverse Markenbilder, die in Briefmarkenkatalogen mit
Kontakt zur ArbeitsUnternummern verzeichnet werden – eine
gemeinschaft:
Vielfalt, die bewirkt, dass das relativ junge
[email protected]
Sammelgebiet »Automatenmarken« mittlerwww.arge-rsv.de
weile viele Freunde hat.
Blankoganzsache
»Brief«
mit der
neuen Automatenmarke
»Briefe
schreiben«.
0,85 €* | Best.-Nr. 000289
75
G A N Z S AC H E N -S E T » N E U E AT M «
aufs Briefeschreiben.
67
AT M -S ÄT Z E » B R I E F E E M P FA N G E N «
10,55 €*
Philatelie auf
Knopfdruck
Ab Januar sind die neuen Automatenmarken erhält-
Best.-Nr. 006865
3,13 €*
Neue Automatenmarken
E R I N N E R U N G S B L AT T » N E U E AT M «
FA S Z I N AT I O N AU T O M AT E N M A R K E N
Die Arbeitsgemeinschaft Rollenmarken, Markenheftchen, Automatenmarken (ArGe RSV) bietet Sammlern Gelegenheit zum Austausch. Ihr Leiter,
Dr. Jürgen Schmidt, hat einige Fragen zum Sammelgebiet ATM beantwortet.
Frankreich ATM MiNr. 1
Herr Schmidt, was macht die besondere
Faszination des Sammelgebiets ATM aus? Es ist zu überschaubaren Kosten möglich, eine
in den Hauptnummern komplette Sammlung
aufzubauen. Selbst eine Weltsammlung ist
noch möglich. Ausnahmen bilden wenige ausgabefreudige Länder wie Großbritannien.
Welche ist die meistgesuchte deutsche ATM?
Die »Mettler-Ausgabe« von 1998, die knapp
drei Monate lang nur an sechs Münzwertzeichendruckern (MWZD) der Firmen MettlerToledo und Hectronic ausgegeben wurde. Der
Aufdruck der Wertstufe unterscheidet sich vom
damals primär eingesetzten Nagler-MWZD.
Vereinigte Arabische
Emirate ATM MiNr. 1
Gibt es unter den ATM eine blaue Mauritius?
Neben der ersten ATM, der französischen Montgeron-Ausgabe von 1969, zählen die »Falken«Ausgabe der Vereinigten Arabischen Emirate von 2001 und die NashornATM 1991 aus Simbabwe zu den Weltraritäten.
5 G A NZSAC HEN **
mit den neuen Motiven:
Postkarte, Standardbrief, Kompaktbrief, Einschreiben Einwurf und
Einschreiben
postfrisch
Best.-Nr. 027112
8,05 €*
gestempelt
Best.-Nr. 027113
8,05 €*
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Ergänzungssatz | 3,13 €*
Best.-Nr. 006860
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Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende!
* Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten | ** Die Tasten- und Ergänzungssätze der neuen Automatenmarken 2017 und das Ganzsachen-Set sind jeweils mit passendem Erstverwendungsstempel »Bonn« erhältlich.
76
1/2017 postfrisch
27
77
NAC H R IC H T E N
Wählen Sie die schönste deutsche Briefmarke 2016
Liebe postfrisch-Leserinnen und -Leser,
52 Briefmarken mit einer Vielfalt an Themen und künstlerischen Umsetzungen: Der Briefmarkenjahrgang 2016 bot für
Sammler und Liebhaber wieder viel Abwechslung. Doch welche ist die schönste Briefmarke 2016? Sie haben die Wahl! Sie
sind herzlich eingeladen, mit Ihrer Stimme zu entscheiden,
welches Postwertzeichen ausgezeichnet wird. Im vergangenen
Jahr belegte die Blockausgabe »Asterix« den ersten Platz.
»50.Todestag
Georges
Lemaître«
5 Euro
Belgien 2016
CuNi | 12 g
Ø 30 mm
bankfrisch
Begründer der
Urknalltheorie
Der Priester und Astrophysiker Georges Lemaître,
der die Urknalltheorie begründete, wird von seinem
Heimatland Belgien mit einer Coincard geehrt.
15,90 €* | Best.-Nr. 012519
53
20-Euro-Münze und Marke ehren den Maler Otto Dix
E I N S E N D ES C H L U SS
31 . M Ä R Z 2 01 7
Natürlich winken wieder attraktive Preise, die unter allen
Teilnehmern verlost werden. Fordern Sie die Unterlagen für
die »Wahl der Schönsten 2016« unter der Telefonnummer
0961 3818 3818 an. Ab Ende Januar 2017 werden diese dann an
Sie versandt. Einsende­schluss für Ihr Votum
ist der 31. März 2017.
Bereits seit August 2014 sind die PlusmarkenZehnerbogen mit einem EAN-Code ausgestattet.
Diese Kennzeichnung findet sich nun ab 2017
auch auf den folgenden Briefmarkenartikeln:
• A b Ausgabetag Januar 2017: Alle Neu- und Nachdrucke nassklebender Sonderpostwertzeichen von der Rolle erhalten nach jeder vierten
Marke ein Feld mit dem EAN-Code.
•A b Ausgabetag März 2017: Alle Neu- und Nachdrucke der nass­
klebenden Marken der Dauerserie »Blumen« von der Rolle erhalten
nach jeder fünften Marke ein Feld mit dem EAN-Code.
• A b Ausgabetag April 2017: Alle Neu- und Nachdrucke der Zehner­
bogen der Dauerserie »Blumen« und der Dauerserie »Schreib­
anlässe« erhalten den Code auf den Schmalseiten der Bogen.
• A b Ausgabetag Juli 2017: Alle Zehnerbogen der Sonderpostwert­
zeichen erhalten den Code auf den Schmalseiten der Bogen.
Kompetente Beratung
und tolle Angebote am
Stand der Deutschen Post
Vom 2. bis 4. März 2017 präsentieren sich ca. 70 Händler aus dem­
In- und Ausland, Postverwaltungen, Fachverlage und philatelistische Verbände auf der
20. Internationalen Briefmarken-­
Börse in München. Eines von vielen
attraktiven Angeboten am Stand der Deutschen Post ist die offizielle Messeganzsache.
Diese trägt eine Briefmarke mit dem »Ottifanten«, den der Entertainer Otto Waalkes
erfunden hat. Fachvorträge im »Forum für
Sammler«, Expertenrat im »Zentrum Philatelie« sowie die exklusive Ausstellung »Exponate live« runden das Angebot ab.
»Flughafen«
Zum chinesischen
»Jahr des Hahns«
(28.1.17–15.2.18) gab
Liechtenstein eine
selbstklebende Marke
heraus, die als filigraner Scherenschnitt
gestaltet und mittels
modernster Lasertechnologie gefertigt
wurde. Die Marke
mit der Wertstufe
2 CHF ist in der chinesischen Glücksfarbe
Ersttagsbrief zur Marke »Jahr des Hahns«
Rot gehalten und
sämtliche Aufdrucke sind in edler Goldfolienprägung aufgebracht. Zudem
trägt der Ersttagsbrief ein goldenes Hahnenmotiv.
5,95 €* | Best.-Nr. 027104
Bürgermeister Sven Schulze und Kuratorin Anja Richter erhielten Mappen
mit Erstdrucken von Ministerialdirektor Michael Sell (v. l.).
Internationale Briefmarken-­Börse München
EAN auf Briefmarken
Chinesisches »Jahr des Hahns«
28 postfrisch 1/2017
Am 2. November wurden
die 20-Euro-Silbergedenkmünze und die Briefmarke
zu Ehren von Otto Dix
feierlich im Chemnitzer
Museum Gunzenhauser
vorgestellt. Ministerial20-Euro-Silbermünze
direktor Michael Sell vom
und Marken zu Otto Dix
Bundesfinanzministerium
überreichte Mappen mit Erstdrucken der Marke
sowie die Münze an die Kuratorin der Kunstsammlungen Chemnitz, Anja Richter, sowie den Bürgermeister der Stadt, Sven Schulze. Otto Dix, der vor
125 Jahren in Gera geboren wurde, zählt zu den bedeutendsten Künstlern Deutschlands. Das Museum
Gunzenhauser besitzt 278 seiner Werke.
54
NAC H R IC H T E N
Abo »Stempelsammlung«
Bauen Sie sich rasch eine interessante Stempelsammlung auf: Mit unserem Abonnement
erhalten Sie pro Jahr 50 Karten, die einen offiziellen Stempel – darunter sowohl Sonderstempel als auch Stempel mit Post-Eigenwerbung –,
eine thematisch passende Briefmarke sowie
Informationen über Einsatzdaten und Anlässe
tragen. Die Lieferung erfolgt quartalsweise.
49,– €* pro Jahr | Best.-Nr. D511
57
Neujahrsmünze 2017
»150 Jahre Donauwalzer«
»MOC«
Gallischer
Silber-Hahn
Die Silbergedenkmünze
zeigt den gallischen
Hahn. Er ist das Nationalsymbol Frankreichs
und ziert zahlreiche
Denkmäler und Statuen.
»Der gallische Hahn«
10 Euro | Frankreich
2015 | Silber (333/1000)
17 g | Ø 31 mm | PP
25,90 €*| Best.-Nr. 005285
55
Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende!
* Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten
»Otto«
Die Messeganzsache »München 2017«
(0,90 €* | Best.-Nr. 008242) ist bestellbar bei
der Deutschen Post, Tel.: 0961 3818 3818
Bitte richten Sie schriftliche Stempel­aufträge an die Stempelstelle Weiden
(Anschrift Seite 35) und nennen Sie das entsprechende Stichwort.
BRIEFMARKEN -BÖRSE MÜNCHEN | MOC Veranstaltungscenter
München | Lilienthalallee 40 | 80939 München
ÖFFNUNGSZEITEN: Do. und Fr. 10 –18 Uhr, Sa. 10 –16 Uhr | Eintritt frei
www.briefmarken-messe.de
Österreichs
Neujahrsmün­z e 2017
in edlem
Silber würdigt
den Donauwalzer, der vor
150 Jahren
uraufgeführt
wurde.
Lieferung im
Blister der
Münzprägestätte.
»150 Jahre Donauwalzer«
5 Euro | Österreich 2016
Silber (800/1000) | 10 g
Ø 28,5 mm | handgehoben
29,90 €*
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NAC H R IC H T E N
Wählen Sie die schönste deutsche Briefmarke 2016
Liebe postfrisch-Leserinnen und -Leser,
52 Briefmarken mit einer Vielfalt an Themen und künstlerischen Umsetzungen: Der Briefmarkenjahrgang 2016 bot für
Sammler und Liebhaber wieder viel Abwechslung. Doch welche ist die schönste Briefmarke 2016? Sie haben die Wahl! Sie
sind herzlich eingeladen, mit Ihrer Stimme zu entscheiden,
welches Postwertzeichen ausgezeichnet wird. Im vergangenen
Jahr belegte die Blockausgabe »Asterix« den ersten Platz.
»50.Todestag
Georges
Lemaître«
5 Euro
Belgien 2016
CuNi | 12 g
Ø 30 mm
bankfrisch
Begründer der
Urknalltheorie
Der Priester und Astrophysiker Georges Lemaître,
der die Urknalltheorie begründete, wird von seinem
Heimatland Belgien mit einer Coincard geehrt.
15,90 €* | Best.-Nr. 012519
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20-Euro-Münze und Marke ehren den Maler Otto Dix
E I N S E N D ES C H L U SS
31 . M Ä R Z 2 01 7
Natürlich winken wieder attraktive Preise, die unter allen
Teilnehmern verlost werden. Fordern Sie die Unterlagen für
die »Wahl der Schönsten 2016« unter der Telefonnummer
0961 3818 3818 an. Ab Ende Januar 2017 werden diese dann an
Sie versandt. Einsende­schluss für Ihr Votum
ist der 31. März 2017.
Bereits seit August 2014 sind die PlusmarkenZehnerbogen mit einem EAN-Code ausgestattet.
Diese Kennzeichnung findet sich nun ab 2017
auch auf den folgenden Briefmarkenartikeln:
• A b Ausgabetag Januar 2017: Alle Neu- und Nachdrucke nassklebender Sonderpostwertzeichen von der Rolle erhalten nach jeder vierten
Marke ein Feld mit dem EAN-Code.
•A b Ausgabetag März 2017: Alle Neu- und Nachdrucke der nass­
klebenden Marken der Dauerserie »Blumen« von der Rolle erhalten
nach jeder fünften Marke ein Feld mit dem EAN-Code.
• A b Ausgabetag April 2017: Alle Neu- und Nachdrucke der Zehner­
bogen der Dauerserie »Blumen« und der Dauerserie »Schreib­
anlässe« erhalten den Code auf den Schmalseiten der Bogen.
• A b Ausgabetag Juli 2017: Alle Zehnerbogen der Sonderpostwert­
zeichen erhalten den Code auf den Schmalseiten der Bogen.
Kompetente Beratung
und tolle Angebote am
Stand der Deutschen Post
Vom 2. bis 4. März 2017 präsentieren sich ca. 70 Händler aus dem­
In- und Ausland, Postverwaltungen, Fachverlage und philatelistische Verbände auf der
20. Internationalen Briefmarken-­
Börse in München. Eines von vielen
attraktiven Angeboten am Stand der Deutschen Post ist die offizielle Messeganzsache.
Diese trägt eine Briefmarke mit dem »Ottifanten«, den der Entertainer Otto Waalkes
erfunden hat. Fachvorträge im »Forum für
Sammler«, Expertenrat im »Zentrum Philatelie« sowie die exklusive Ausstellung »Exponate live« runden das Angebot ab.
»Flughafen«
Zum chinesischen
»Jahr des Hahns«
(28.1.17–15.2.18) gab
Liechtenstein eine
selbstklebende Marke
heraus, die als filigraner Scherenschnitt
gestaltet und mittels
modernster Lasertechnologie gefertigt
wurde. Die Marke
mit der Wertstufe
2 CHF ist in der chinesischen Glücksfarbe
Ersttagsbrief zur Marke »Jahr des Hahns«
Rot gehalten und
sämtliche Aufdrucke sind in edler Goldfolienprägung aufgebracht. Zudem
trägt der Ersttagsbrief ein goldenes Hahnenmotiv.
5,95 €* | Best.-Nr. 027104
Bürgermeister Sven Schulze und Kuratorin Anja Richter erhielten Mappen
mit Erstdrucken von Ministerialdirektor Michael Sell (v. l.).
Internationale Briefmarken-­Börse München
EAN auf Briefmarken
Chinesisches »Jahr des Hahns«
28 postfrisch 1/2017
Am 2. November wurden
die 20-Euro-Silbergedenkmünze und die Briefmarke
zu Ehren von Otto Dix
feierlich im Chemnitzer
Museum Gunzenhauser
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direktor Michael Sell vom
und Marken zu Otto Dix
Bundesfinanzministerium
überreichte Mappen mit Erstdrucken der Marke
sowie die Münze an die Kuratorin der Kunstsammlungen Chemnitz, Anja Richter, sowie den Bürgermeister der Stadt, Sven Schulze. Otto Dix, der vor
125 Jahren in Gera geboren wurde, zählt zu den bedeutendsten Künstlern Deutschlands. Das Museum
Gunzenhauser besitzt 278 seiner Werke.
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NAC H R IC H T E N
Abo »Stempelsammlung«
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Neujahrsmünze 2017
»150 Jahre Donauwalzer«
»MOC«
Gallischer
Silber-Hahn
Die Silbergedenkmünze
zeigt den gallischen
Hahn. Er ist das Nationalsymbol Frankreichs
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Denkmäler und Statuen.
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10 Euro | Frankreich
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Die Messeganzsache »München 2017«
(0,90 €* | Best.-Nr. 008242) ist bestellbar bei
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München | Lilienthalallee 40 | 80939 München
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Neujahrsmün­z e 2017
in edlem
Silber würdigt
den Donauwalzer, der vor
150 Jahren
uraufgeführt
wurde.
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Münzprägestätte.
»150 Jahre Donauwalzer«
5 Euro | Österreich 2016
Silber (800/1000) | 10 g
Ø 28,5 mm | handgehoben
29,90 €*
Best.-Nr. 012514
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Philatelie-Reise 2017
nach Stockholm
An me lde schlus s:
31. Janua r 2017
Großes Interesse
an den vielfältigen
Angeboten am
Messestand der
Deutschen Post
Schwedens Hauptstadt Stockholm ist das Ziel der Philatelie-Reise
2017. Erleben Sie vom 8. bis 12. Juli das einzigartige Flair der schwimmenden Stadt, wie Stockholm wegen seiner Lage auf 14 Inseln auch
genannt wird. Die fünftägige Erlebnisreise führt Sie zu den Top-Sehenswürdigkeiten. Sie wohnen im 3-Sterne-Haus Quality Globe Stockholm.
Die Vasa war eine schwedische Galeone, die zu den
größten und am stärksten
bewaffneten Kriegsschiffen
ihrer Zeit zählte.
IM ANGEBOT ENTHALTEN***:
• Flug ab/bis Deutschland nach Stockholm
in der Economy Class
• Flughafentransfer Stockholm am 1. und 5. Tag
• 4 -mal Übernachtung in ausgesuchtem Mittelklassehotel (landestypisch)
• Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
• 4-mal Frühstücksbuffet
• 1-mal Stadtrundfahrt inkl. Altstadtrundgang
• R eiseleitung: Dieter Stephan, Deutsche Post
Philatelie
• 1-mal Sightseeing unter den Brücken
• 1-mal Ausflug Drottningholm
• 1-mal Ausflug Vasamuseum
***Programmänderung vorbehalten
Neue selbstklebende Briefmarken
Die hier abgebildeten Motive sind auch in der nassklebenden Variante
als Einzelmarke sowie als Zehnerbogen erhältlich. Diese sind bei der
Deutschen Post bestellbar, Telefon: 0961 3818 3818.
MARKENSET »200 JAHRE
DAMPFSCHIFF ›DIE WESER‹«
Erstverwendungstag: 2.1.2017
10 Marken à 70 Cent
7,– Euro** | Best.-Nr. 008570
MARKENSET
»ELBPHIL­H ARMONIE«
Erstverwendungstag: 9.2.2017
10 Marken à 145 Cent
14,50 Euro** | Best.-Nr. 008572
MARKENBOX
»SCHÄTZE
AUS DEUTSCHEN
MUSEEN«
Erstverwendungstag:
2.1.2017
100 Marken
à 70 Cent
70,– Euro**
Best.-Nr. 005941
MARKENSET
»DIE BREMER STADTMUSIK AN TEN – FREUNDE TREFFEN«
Erstverwendungstag: 9.2.2017
10 Marken à 70 + 30 Cent
10,– Euro** | Best.-Nr. 008571
Auch als MARKENBOX erhältlich
100 Marken à 70 + 30 Cent
100,– Euro** | Best.-Nr. 005942
Während der
Reise wird ein
postalischer
Stempel geführt.
Wichtig: Der Stempel
wird erst ab 8. Juni
2017 erhältlich sein.
Buchung bei der Deutschen Post Philatelie
in Weiden, Tel. 0961 3818 3300, Kennwort
»Philatelie-Reise«
PREISE:
ab Düsseldorf: 719,– € p.P. DZ, 939,– € p.P. EZ
ab Berlin: 739,– € p.P. DZ, 959,– € p.P. EZ
ab Frankfurt: 889,– € p.P. DZ, 1.109 € p.P. EZ
ab München: 1.019,– € p.P. DZ, 1.239,– € p.P. EZ
46. World Money Fair 2017:
Treffpunkt der numismatischen Welt
Vom 3. bis 5. Februar 2017 findet in Berlin die World Money Fair statt.
Über 300 Aussteller präsentieren ihr Angebot auf einer Fläche von
9.000 Quadratmetern. Ehrengast ist zum zweiten Mal Südafrika, die
Heimat des Krügerrands. Am Stand der Deutschen Post ist neben vielen attraktiven Angeboten für Sammler auch der offizielle Münzbrief
zur World Money Fair 2017 erhältlich, der die neue 2-Euro-Gedenkmünze der Serie »Bundesländer« enthält. Sie ist Rheinland-Pfalz
gewidmet und zeigt die Porta Nigra in Trier.
Offizieller Münzbrief
zur World Money Fair
2017 mit 2-Euro-Münze
»Rheinland-Pfalz«
9,80 €*
Best.-Nr. 001261
32
Zeppelin-Beleg
»Weihnachten 2016«
Jetzt noch sichern:
Münzbrief WMF 2016
»Sachsen« | 9,80 € Best.-Nr. 001260
33
WORLD MONEY FAIR 2017 | Estrel Convention Center
Sonnenallee 225 | 12057 Berlin | Tel.: 030 32764401 | www.worldmoneyfair.de
ÖFFNUNGSZEITEN: 3. und 4. Februar 10–18 Uhr, 5. Februar 10–16 Uhr
EINTRITT: Tageskarte 8 €, ermäßigt 6 €, Dauerkarte 16 €
Der Bodensee ist die Wiege der Zeppe- Z E PM I T
PEL
lin-Technologie: Ende des 19. Jahrhun- G E F L O G EI NN
derts hoben die ersten der »fliegenden
Zigarren« von Friedrichshafen aus ab. In
den folgenden Jahrzehnten flogen Zeppeline aus
Deutschland um die ganze Welt. An die legendäre Luftschiffära knüpft der Zeppelin NT
(Neue Technologie) an. Im November startete
das moderne Luftschiff zu einem besonderen
Rundflug um den Bodensee – mit an Bord hatte
es die Zeppelin-NT-Weihnachtspost 2016. Diese
Belege tragen je eine Weihnachtsmarke mit Landesstempel aus Liechtenstein, den zwei Bodensee-Anrainerstaaten Deutschland und Österreich
sowie eine Bordsiegelmarke mit Bordstempel.
Best.-Nr. 027114
23,50 €*
58
Bestellen Sie die Angebote mit der Postkar te am Hef tende!
* Endpreis inkl. gesetzl. USt., ggf. zzgl. Versandkosten
** Endpreis nach UStG. umsatzsteuerfrei, ggf. zzgl. Versandkosten
NAC H R IC H T E N
Die Zeitschrift »China Philately News« berichtete
über den Erfolg der deutschen Briefmarken.
China wählt schönste
Marke: »Chiemsee« siegt!
Mit dem Zusammendruck »Chiemsee« aus der
Serie »Deutschlands schönste Panoramen« von
2015 hat Deutschland bei Chinas Wahl der
schönsten ausländischen Briefmarke den 1. Platz
in der Kategorie »Beste Briefmarke« belegt. Die
Blockausgabe »Asterix« von 2015 erreichte in der
Kategorie »Bestes Block-Design« den 2. Platz. In
Peking nahm die China-­Sammlerin Carla Michel
aus Dannenberg den Preis im Oktober 2016 aus
den Händen von Cheng Lu, Vorsitzender des Förderungsverbandes Entwicklung und Forschung
Westchinas, für die Deutsche Post entgegen.
KATEGORIE »BESTE BRIEFMARKE«
1. Platz: Panoramamarke »Chiemsee«
(Bund MiNr.
3162–3163)
Die Jubiläumsausgabe
»50 Jahre Krügerrand«
S E N S AT I O N E L L N I E D R I G E
J U B I L ÄU M S AU F L AG E
VO N N U R 1. 9 67 S T Ü C K!
»Krügerrand«
Süd­a frika 2017 | Gold
(917/1000) | 1 Unze
(33,93 g) | Ø 32,5 mm | PP
KATEGORIE »BESTES BLOCK-DESIGN«
2. Platz: Blockausgabe »Asterix«
(Bund MiNr.
3175–3177,
Block 80)
Dieser »Vintage-Krügerrand« erschien zum
50. Geburtstag der weltberühmten Gold-Anlagemünze und unterscheidet sich lediglich
durch das Jubiläumslogo von der Erstausgabe
des Jahres 1967.
1/2017 postfrisch
2.990,– €* | Best.-Nr. 012505
59
31
Philatelie-Reise 2017
nach Stockholm
An me lde schlus s:
31. Janua r 2017
Großes Interesse
an den vielfältigen
Angeboten am
Messestand der
Deutschen Post
Schwedens Hauptstadt Stockholm ist das Ziel der Philatelie-Reise
2017. Erleben Sie vom 8. bis 12. Juli das einzigartige Flair der schwimmenden Stadt, wie Stockholm wegen seiner Lage auf 14 Inseln auch
genannt wird. Die fünftägige Erlebnisreise führt Sie zu den Top-Sehenswürdigkeiten. Sie wohnen im 3-Sterne-Haus Quality Globe Stockholm.
Die Vasa war eine schwedische Galeone, die zu den
größten und am stärksten
bewaffneten Kriegsschiffen
ihrer Zeit zählte.
IM ANGEBOT ENTHALTEN***:
• Flug ab/bis Deutschland nach Stockholm
in der Economy Class
• Flughafentransfer Stockholm am 1. und 5. Tag
• 4 -mal Übernachtung in ausgesuchtem Mittelklassehotel (landestypisch)
• Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
• 4-mal Frühstücksbuffet
• 1-mal Stadtrundfahrt inkl. Altstadtrundgang
• R eiseleitung: Dieter Stephan, Deutsche Post
Philatelie
• 1-mal Sightseeing unter den Brücken
• 1-mal Ausflug Drottningholm
• 1-mal Ausflug Vasamuseum
***Programmänderung vorbehalten
Neue selbstklebende Briefmarken
Die hier abgebildeten Motive sind auch in der nassklebenden Variante
als Einzelmarke sowie als Zehnerbogen erhältlich. Diese sind bei der
Deutschen Post bestellbar, Telefon: 0961 3818 3818.
MARKENSET »200 JAHRE
DAMPFSCHIFF ›DIE WESER‹«
Erstverwendungstag: 2.1.2017
10 Marken à 70 Cent
7,– Euro** | Best.-Nr. 008570
MARKENSET
»ELBPHIL­H ARMONIE«
Erstverwendungstag: 9.2.2017
10 Marken à 145 Cent
14,50 Euro** | Best.-Nr. 008572
MARKENBOX
»SCHÄTZE
AUS DEUTSCHEN
MUSEEN«
Erstverwendungstag:
2.1.2017
100 Marken
à 70 Cent
70,– Euro**
Best.-Nr. 005941
MARKENSET
»DIE BREMER STADTMUSIK AN TEN – FREUNDE TREFFEN«
Erstverwendungstag: 9.2.2017
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Auch als MARKENBOX erhältlich
100 Marken à 70 + 30 Cent
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Während der
Reise wird ein
postalischer
Stempel geführt.
Wichtig: Der Stempel
wird erst ab 8. Juni
2017 erhältlich sein.
Buchung bei der Deutschen Post Philatelie
in Weiden, Tel. 0961 3818 3300, Kennwort
»Philatelie-Reise«
PREISE:
ab Düsseldorf: 719,– € p.P. DZ, 939,– € p.P. EZ
ab Berlin: 739,– € p.P. DZ, 959,– € p.P. EZ
ab Frankfurt: 889,– € p.P. DZ, 1.109 € p.P. EZ
ab München: 1.019,– € p.P. DZ, 1.239,– € p.P. EZ
46. World Money Fair 2017:
Treffpunkt der numismatischen Welt
Vom 3. bis 5. Februar 2017 findet in Berlin die World Money Fair statt.
Über 300 Aussteller präsentieren ihr Angebot auf einer Fläche von
9.000 Quadratmetern. Ehrengast ist zum zweiten Mal Südafrika, die
Heimat des Krügerrands. Am Stand der Deutschen Post ist neben vielen attraktiven Angeboten für Sammler auch der offizielle Münzbrief
zur World Money Fair 2017 erhältlich, der die neue 2-Euro-Gedenkmünze der Serie »Bundesländer« enthält. Sie ist Rheinland-Pfalz
gewidmet und zeigt die Porta Nigra in Trier.
Offizieller Münzbrief
zur World Money Fair
2017 mit 2-Euro-Münze
»Rheinland-Pfalz«
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WORLD MONEY FAIR 2017 | Estrel Convention Center
Sonnenallee 225 | 12057 Berlin | Tel.: 030 32764401 | www.worldmoneyfair.de
ÖFFNUNGSZEITEN: 3. und 4. Februar 10–18 Uhr, 5. Februar 10–16 Uhr
EINTRITT: Tageskarte 8 €, ermäßigt 6 €, Dauerkarte 16 €
Der Bodensee ist die Wiege der Zeppe- Z E PM I T
PEL
lin-Technologie: Ende des 19. Jahrhun- G E F L O G EI NN
derts hoben die ersten der »fliegenden
Zigarren« von Friedrichshafen aus ab. In
den folgenden Jahrzehnten flogen Zeppeline aus
Deutschland um die ganze Welt. An die legendäre Luftschiffära knüpft der Zeppelin NT
(Neue Technologie) an. Im November startete
das moderne Luftschiff zu einem besonderen
Rundflug um den Bodensee – mit an Bord hatte
es die Zeppelin-NT-Weihnachtspost 2016. Diese
Belege tragen je eine Weihnachtsmarke mit Landesstempel aus Liechtenstein, den zwei Bodensee-Anrainerstaaten Deutschland und Österreich
sowie eine Bordsiegelmarke mit Bordstempel.
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** Endpreis nach UStG. umsatzsteuerfrei, ggf. zzgl. Versandkosten
NAC H R IC H T E N
Die Zeitschrift »China Philately News« berichtete
über den Erfolg der deutschen Briefmarken.
China wählt schönste
Marke: »Chiemsee« siegt!
Mit dem Zusammendruck »Chiemsee« aus der
Serie »Deutschlands schönste Panoramen« von
2015 hat Deutschland bei Chinas Wahl der
schönsten ausländischen Briefmarke den 1. Platz
in der Kategorie »Beste Briefmarke« belegt. Die
Blockausgabe »Asterix« von 2015 erreichte in der
Kategorie »Bestes Block-Design« den 2. Platz. In
Peking nahm die China-­Sammlerin Carla Michel
aus Dannenberg den Preis im Oktober 2016 aus
den Händen von Cheng Lu, Vorsitzender des Förderungsverbandes Entwicklung und Forschung
Westchinas, für die Deutsche Post entgegen.
KATEGORIE »BESTE BRIEFMARKE«
1. Platz: Panoramamarke »Chiemsee«
(Bund MiNr.
3162–3163)
Die Jubiläumsausgabe
»50 Jahre Krügerrand«
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2. Platz: Blockausgabe »Asterix«
(Bund MiNr.
3175–3177,
Block 80)
Dieser »Vintage-Krügerrand« erschien zum
50. Geburtstag der weltberühmten Gold-Anlagemünze und unterscheidet sich lediglich
durch das Jubiläumslogo von der Erstausgabe
des Jahres 1967.
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Asterix und seine Freunde
Asterix ist Kult: Seit René Goscinny und Albert Uderzo ihren Comic-Helden 1959 zu Papier brachten,
begeistern die Abenteuer des cleveren kleinen Galliers Leser aus aller Welt. Kein Wunder also, dass
Asterix und seine besten Freunde auch auf Münzen und Briefmarken gewürdigt werden.
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Zum 40. Geburtstag
des Zeichentrick-­
klassikers »Asterix
erobert Rom« ist der
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unbeugsamen Galliern
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65
Serie »Schätze aus deutschen Museen«
Fürstliche Kunst
Gemälde von Jean-Baptiste Oudry und Jan Vermeer
van Delft erscheinen in der Serie »Schätze aus Deutschen Museen« auf Briefmarken. Die Kunstwerke
entstammen fürstlichen Sammlungen und sind Meister-
Hans III. Jordaens Gemälde von ca. 1630 zeigt ein
»Kunst- und Raritätenkabinett« – Kunst zu sammeln
gehörte damals an Fürstenhöfen zum guten Ton.
werke ihrer Genres.
Die Neuausgaben
mit den Motiven
von Jean-Baptiste
Oudrys Gemälde
»Pfefferfresser,
Jungfernkranich und
Haubenkranich« ...
Drei exotische Vögel
Das Staatliche Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow besitzt mit 34 Gemälden und etwa 40 Handzeichnungen die
weltweit größte Sammlung von Werken des Tiermalers
Jean-Baptiste Oudry (1686–1755), darunter das Gemälde
»Pfefferfresser, Jungfernkranich und Haubenkranich«.
Erworben hatte diese Bilder Herzog Christian Ludwig II.
(1683–1756) von Mecklenburg-Schwerin. Er pflegte persönliche Kontakte zu Künstlern und Kunsthändlern. Mit
Jean-Baptiste Oudry verband ihn eine tiefe Freundschaft. Der
Franzose war mit Jagdmalereien bekannt geworden. Als Hofmaler Ludwigs XV. bannte er aber auch die Tiere im könig­
lichen Tiergarten von Schloss Versailles auf die Leinwand. So
auch diese drei exotischen Vögel.
SHOP
Z E I T LO S E K U N S T
Die Steckkarte präsentiert eine Sammlung
außergewöhnlicher Schätze aus deutschen
Museen auf postfrischen Marken:
• 9 ausgewählte Motivmarken
• 2 Ergänzungsmarken
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»Blumen«: Tulpe
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18 B R I EF MARKEN
... und Jan Vermeer van
Delfts Gemälde »Das
Mädchen mit dem Weinglas« er­s chei­­­n en am
2. Januar 2017 in der
Serie »Schätze aus deut­
schen Museen«.
Eine Weinprobe mit Dame
Jan Vermeers van Delfts Werk »Das Mädchen mit dem Weinglas« besitzt Weltrang. Es ist das Glanzstück im Herzog Anton
Ulrich-Museum in Braunschweig, einem der bedeutendsten
Museen für alte Kunst in Deutschland. Zurück geht die
Gemäldesammlung auf Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633–1714), der viele seiner Werke persönlich in den Niederlanden erwarb. Der kunstsinnige Herzog
ließ sogar ein Schloss für seine Gemäldesammlung errichten:
Schloss Salzdahlum. Wegen Baufälligkeit wurde es jedoch
1811 abgerissen. Die Gemälde zogen ins »Kunst- und Naturaliencabinett« in Braunschweig um, das 1754 von Anton
Ulrichs Großneffen, Carl I., eröffnet worden war und heute
nach Herzog Anton Ulrich benannt ist.
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»Museen und
ihre Schätze
auf deutschen
Briefmarken 1«
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»Museen und ihre Schätze auf deutschen
Briefmarken 2« auf eine spannende Reise
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TERMINE
TERMINE
Termine
Museen für Kommunikation
Die drei Museen für Kommunikation präsentieren in ihren Ausstellungen die Entwicklung
der Informationsgesellschaft. Infos im Internet
unter www.museumsstiftung.de
10117 Berlin, Leipziger Straße 16
Di. 9–20, Mi.–Fr. 9–17, Sa. u. So. 10–18 Uhr
•• Der Goldene Schnitt scheint allgegenwärtig.
Seit der Antike fasziniert das Proportionsverhältnis, das im 19. Jahrhundert zur universellen Konstante des Harmonischen erhoben
wurde. Die Ausstellung »Göttlich Golden
Genial. Weltformel Goldener Schnitt?« geht
dem Phänomen auf den Grund: Multimedial
und interaktiv erkundet sie faszinierende
Formwelten und hinterfragt kritisch Geschichte und Anwendung des Goldenen Schnitts
(bis 26. Februar 2017).
60596 Frankfurt am Main, Schaumainkai 53
Di.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. u. So. 11–19 Uhr
•• Das kleinste soziale Netzwerk der Welt oder
Kugeln, die sich durch Gesang bewegen: Die
Ausstellung »no pain no game« zeigt Arbeiten
des Künstlerduos Volker Morawe und Tilman
Reiff, die Mechanismen medialer Interkation
spielerisch und humorvoll gegen des Strich
bürsten (bis 5. März 2017).
90443 Nürnberg, Lessingstraße 6
Di.–Fr. 9–17 Uhr, Sa. u. So. 10–18 Uhr
•• Was ist Kommunikation und welche Rolle
spielt sie für uns? In vier aufwendig gestalteten
Themenräumen stehen Menschen und ihre
Kommunikation mit Tönen, Bildern, Schrift
und mithilfe des Internets im Mittelpunkt
(Dauerausstellung).
Sehr geehrte Briefmarkenfreunde,
gerne veröffentlichen wir Termine von
Tauschtagen und Börsen (ohne
Gewähr). Bitte geben Sie Folgendes an:
• Ort mit Postleitzahl
• Tauschort (z. B. Gast­stätte) mit
Straßenname und Hausnummer
• Veranstaltungsart (Tausch, Großtausch, Börse)
• Uhrzeit.
Einsendeschluss für die Ausgabe 2
(März/April) ist der 20. Januar 2017.
Ihre postfrisch-Redaktion
34 postfrisch 1/2017
Stempel
Tauschtage*
3. Januar 2017
•• 01307 Dresden, Deutsche Post AG, NL Brief,
Gerokstr. 16–18 (Eingang Permoserstr.), T,
16–18 Uhr
5. Januar 2017
•• 53179 Bonn, Begegnungsstätte, Utestr. 1, T,
13:30–17 Uhr, auch 2.2.
•• 53359 Rheinbach, Himmeroder Hof
(Glasmuseum), Himmeroder Wall 6, T,
ab 19 Uhr
•• 83043 Bad Aibling, Heimathaus, Irlachstr. 7,
T, 19:30–21 Uhr
6. Januar 2017
•• 50674 Köln, Restaurant Maredo, Habsburgerring 24 (Rudolfplatz), T, 19–22 Uhr
•• 72818 Trochtelfingen, Eberhard-vonWerdenberg-Halle, Siemensstr. 4, B, T,
10–15 Uhr
•• 78549 Spaichingen, Stadthalle, Sallancher
Str. 2, B, T, 9–16 Uhr
•• 83301 Traunreut, Sportplatzgaststätte,
Traunring 116, T, 9–15 Uhr
7. Januar 2017
•• 45276 Essen, Cafe im Kulturforum EssenSteele, Dreiringstr. 7, T, 14–17 Uhr, auch 4.2.
•• 46117 Oberhausen, Revierpark Vonderort,
Freizeithaus, Bottroper Str. 322, T, 8–14 Uhr,
auch 17.2.
8. Januar 2017
•• 21391 Reppenstedt, Gellersenhalle, Dachtmisserstr. 1, T, 9–15 Uhr
•• 22045 Hamburg, ASB Hamburg-Tonndorf,
Ahrensburger Str. 169, T, 9–13 Uhr
•• 53721 Siegburg, ev. Gemeindesaal, Annostr. 14,
B, T, 9–15 Uhr
•• 63128 Dietzenbach, Volkshochschule
(Erdgeschoss), Wilhelm-Leuschner-Str. 33,
T, 10–12 Uhr
•• 63179 Obertshausen, Bürgerhaus, Tempelhofer Str. 10, T, 9–14 Uhr
•• 69469 Weinheim, Rolf-Engelbrecht-Haus,
Breslauer Str. 40, T, 9–13:30 Uhr
•• 76297 Stutensee, Festhalle Blankenloch,
Badstr. 1, B, T, 9–16 Uhr
•• 78166 Donaueschingen, Donauhalle,
An der Donauhalle 1, GT, 9–16 Uhr
•• 81476 München, Bürgersaal Fürstenried-Ost,
Züricher Str. 35, GT, 9–15 Uhr
9. Januar 2017
•• 25469 Halstenbek, DRK Stätte der Begegnung,
Schulstr. 10, T, ab 19 Uhr, auch 23.1.
11. Januar 2017
•• 70186 Stuttgart, Muse-O (Vereinsraum im
2. Stock), Gablenberger Hauptstr. 130, T,
19–22 Uhr, auch 8.2.
12. Januar 2017
•• 50767 Köln, Haus Thomas, Volkhovener
Weg 176, T, ab 18:45 Uhr, auch 9.2.
15. Januar 2017
•• 06844 Dessau-Roßlau, Bürger-, Bildungsund Freizeitzentrum, Erdmannsdorffstr. 3,
T, 9–12:30 Uhr
•• 25840 Friedrichstadt/Eider, Hotel
Holsteinisches Haus, Am Eiland 1–3, T,
9–15 Uhr
•• 30823 Garbsen, Mensa im Schulzentrum 1,
Planetenring 7, T, 9:30–15 Uhr
•• 33330 Gütersloh, Casino »Grün-Weiß«
am Heidewaldstadion, Brunnenstr. 71,
T, ab 10 Uhr
•• 63785 Obernburg, Stadthalle, Jahnstr. 7,
T, 9–14 Uhr
•• 86199 Augsburg, Turnhalle des TSV Inningen,
Oktavianstr. 20, GT, 9–14:30 Uhr
•• 88046 Friedrichshafen, Messe, Allmannsweilerstr., B, T, 9–17 Uhr
18. Januar 2017
•• 12203 Berlin, Restaurant »Enzian«,
Enzianstr. 5, T, ab 17 Uhr, auch 15.2.
21. Januar 2017
•• 50676 Köln, Brauhaus Reissdorf, Kleiner
Griechenmarkt 40, T, 14–16 Uhr, auch 18.2.
22. Januar 2017
•• 32120 Hiddenhausen, Rabeneck-Haus, Neuer
Weg 3, B, T, 9–14 Uhr
•• 42275 Wuppertal, Kirchsaal Immanuelskirche,
Normannenstr. 24, T, 10–14 Uhr
•• 63128 Dietzenbach, Bürgerhaus, Europaplatz 3,
T, 8:30–14 Uhr
•• 68519 Viernheim, Bürgerhaus, Ecke Kreuz-/
Saarlandstr., T, 9–16 Uhr
•• 76437 Rastatt, Reithalle, Am Schloßplatz 5,
T, 9–15 Uhr
•• 29. Januar 2017
•• 14532 Kleinmachnow, Freizeitstätte »Toni
Stemmler«, Hohe Kiefer 41, T, ab 10 Uhr,
auch 26.2.
•• 63505 Langenselbold, Klosterberghalle,
Schloßstr. 2, T, 9–14 Uhr
•• 83022 Rosenheim, Inntalhalle, Kapuzinerweg 2, T, 9–16 Uhr
5. Februar 2017
•• 67061 Ludwigshafen, ESV Sportheim,
Oskar-Vongerichten-Str. 7, T, 9–16 Uhr
•• 81539 München, Anton-Fingerle-Bildungszentrum (Mensa), Schlierseestr. 47, GT,
9–14 Uhr
12. Februar 2017
•• 24848 Kropp, Gasthof Bandholz, Hauptstr. 6,
GT, 9–14 Uhr
•• 33330 Gütersloh, Casino »Grün-Weiß« am
Heidewaldstadion, Brunnenstr. 71, GT,
ab 10 Uhr
•• 82110 Germering, Stadthalle, Orlandosaal,
Landsberger Str. 36, T, 9–14 Uhr
•• 94094 Rotthalmünster, Rottalhalle,
Matthias-Fink-Str. 2, T, 8–14 Uhr
18. Februar 2017
•• 18109 Rostock, Gaststätte »Asia Panda«, Alte
Warnemünder Chaussee 1 A, T, 10–14 Uhr
19. Februar 2017
•• 16909 Wittstock, Stadthalle, Ringstr. 28, GT,
9–15 Uhr
•• 21035 Hamburg, Bürgerhaus, EbnerEschenbach-Weg 1, T, 9–14 Uhr
•• 28857 Syke, Mehrzweckhalle der Berufsbildenden Schulen, An der Weide 8, GT,
9–14:30 Uhr
•• 50737 Köln, ev. Kirchengemeinde,
Kapuzinerstr. 7, T, 10–13 Uhr
•• 66763 Dillingen/Saar, Foyer, Stadthalle,
T, 9–16 Uhr
•• 70806 Kornwestheim, Galerie-Gebäude,
Versammlungssaal, Stuttgarter Str. 93, B, T,
9–15 Uhr
•• 72622 Nürtingen, Beutwanghalle,
Im Beutwang 2, B, T, 9–16 Uhr
•• 88131 Lindau (Bodensee), Gasthof Langenweg,
Langenweg 24, T, 9–11:30 Uhr
26. Februar 2017
•• 25469 Halstenbek, DRK Stätte der
Begegnung, Schulstr. 10, GT, 10–15 Uhr
•• 27711 Osterholz-Scharmbeck, Mensa,
Mensingstr. 56, T, 8–14 Uhr
•• 32423 Minden, Forum Ratsgymnasium,
Rodenbecker Str./Königswall, T, 9–14 Uhr
•• 34134 Kassel, Olof-Palme-Haus, EugenRichter-Str. 111, GT, 9–14 Uhr
•• 63263 Neu-Isenburg, Altes Feuerwehrhaus,
Offenbacher Str. 35, T, 9–14 Uhr
•• 69168 Wiesloch, Mensa des OttheinrichGymnasiums, Gymnasiumstr. 1–3, T,
9–16 Uhr
Stempel für Post-Eigenwerbung**
2. Januar 2017
•• 20457 Hamburg
(E:B 9–17:30 Uhr);
Anlass: Aktionstag zur Erstausgabe des Postwertzeichens »Eröffnung der Elbphilharmonie«, Besucherzentrum
der Elbphilharmonie, Am Kaiserkai 60.
Bitte die Stempelnummer 25/376 angeben.
++ Stempelstelle Berlin
3. Januar 2017
•• 10117 Berlin;
Anlass: Motivwechsel bei Automatenmarken,
Deutsche Post
AG – Zentrale.
Bitte die Stempelnummer 26/379 angeben.
++ Stempelstelle Berlin
20. Januar 2017
•• 06618 Naumburg
(Saale) (E:B 10–
17 Uhr); Anlass:
475. Jahrestag der
Ernennung des
ersten evangelischen Bischofs
Nikolaus von Amsdorf durch Martin Luther,
Eingangsbereich des Naumburger Domes,
Domplatz.
Bitte die Stempelnummer 26/386 angeben.
++Stempelstelle Weiden
Sonderstempel**
20. Januar 2017
•• 14055 Berlin;
Anlass: Int.
Grüne Woche,
Messegelände
Berlin, Messedamm 22.
Bitte die Stempelnummer 26/385 angeben.
++ Stempelstelle Berlin
* T = Tausch, GT = Großtausch, B = Börse **Der Vermerk »E:B« gibt an, dass an einem Stand
eines Teams »Erlebnis: Briefmarken« jeweils Stempelungen vor Ort möglich sind.
Der Weg zum Stempel
Senden Sie Ihre Belege in einem Briefumschlag mit Absenderangabe an die zuständige
Stempelstelle. Gestempelt werden echtlaufende Briefsendungen (auch Zusatzleistung
Einschreiben möglich), die mit gültigen
deutschen Postwertzeichen vollständig freigemacht sind, und Vorlagen, die gültige
deutsche Postwertzeichen im Mindestwert von
0,10 Euro tragen. Sollen die gestempelten
Belege postalisch weitertransportiert werden,
müssen sie neben der gültigen Frankatur auch
eine Adresse tragen. Ansonsten werden die
Belege nach der Stempelung wieder zurück
zum Einsender geschickt. Ab­d rucke der
Stempel werden auch noch in den auf deren
Einsatztag folgenden 28 Tagen abgegeben. Aus
Platzgründen können hier nicht alle Bedingungen und Sonderfälle dargelegt werden.
Die vollständigen Richtlinien finden Sie auf
den Internetseiten der Deutschen Post unter:
www.deutschepost.de/philatelie
Stempelstelle Berlin
Deutsche Post AG
Niederlassung BRIEF Berlin 1
Sonderstempelstelle
11508 Berlin
Fracht: Eresburgstr. 21
12103 Berlin
Telefon 030 75473 3919**
Stempelstelle Weiden
Deutsche Post AG
Niederlassung Privatkunden/Filialen
Sonderstempelstelle
92627 Weiden
Fracht: Franz-Zebisch-Straße 15
92637 Weiden
Telefon 0961 3818 3812**
** Nur für Stempelanfragen
Wichtiger Hinweis:
Seit dem 1. Oktober 2016 führt die
Stempelstelle Bonn
keine Sonderstempelungen
mehr durch. Bitte keine schriftlichen
Stempelaufträge zusenden!
Aufgrund des begrenzten Platzes wird hier
nur eine Auswahl aktueller Stempel vorgestellt. Einen umfassenden Überblick bietet das
14-täglich erscheinende Infor­­mationsblatt
»Stempel&Informationen«. Es ist im Abo für
4,95 Euro (Inland) bzw. 8,05 Euro (Ausland)
pro Quartal zu bestellen bei: Deutsche Post AG,
Niederlassung Privatkunden, 92637 Weiden.
Kostenloser Download im Internet unter
www.deutschepost.de/philatelie
1/2017 postfrisch
35
TERMINE
TERMINE
Termine
Museen für Kommunikation
Die drei Museen für Kommunikation präsentieren in ihren Ausstellungen die Entwicklung
der Informationsgesellschaft. Infos im Internet
unter www.museumsstiftung.de
10117 Berlin, Leipziger Straße 16
Di. 9–20, Mi.–Fr. 9–17, Sa. u. So. 10–18 Uhr
•• Der Goldene Schnitt scheint allgegenwärtig.
Seit der Antike fasziniert das Proportionsverhältnis, das im 19. Jahrhundert zur universellen Konstante des Harmonischen erhoben
wurde. Die Ausstellung »Göttlich Golden
Genial. Weltformel Goldener Schnitt?« geht
dem Phänomen auf den Grund: Multimedial
und interaktiv erkundet sie faszinierende
Formwelten und hinterfragt kritisch Geschichte und Anwendung des Goldenen Schnitts
(bis 26. Februar 2017).
60596 Frankfurt am Main, Schaumainkai 53
Di.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. u. So. 11–19 Uhr
•• Das kleinste soziale Netzwerk der Welt oder
Kugeln, die sich durch Gesang bewegen: Die
Ausstellung »no pain no game« zeigt Arbeiten
des Künstlerduos Volker Morawe und Tilman
Reiff, die Mechanismen medialer Interkation
spielerisch und humorvoll gegen des Strich
bürsten (bis 5. März 2017).
90443 Nürnberg, Lessingstraße 6
Di.–Fr. 9–17 Uhr, Sa. u. So. 10–18 Uhr
•• Was ist Kommunikation und welche Rolle
spielt sie für uns? In vier aufwendig gestalteten
Themenräumen stehen Menschen und ihre
Kommunikation mit Tönen, Bildern, Schrift
und mithilfe des Internets im Mittelpunkt
(Dauerausstellung).
Sehr geehrte Briefmarkenfreunde,
gerne veröffentlichen wir Termine von
Tauschtagen und Börsen (ohne
Gewähr). Bitte geben Sie Folgendes an:
• Ort mit Postleitzahl
• Tauschort (z. B. Gast­stätte) mit
Straßenname und Hausnummer
• Veranstaltungsart (Tausch, Großtausch, Börse)
• Uhrzeit.
Einsendeschluss für die Ausgabe 2
(März/April) ist der 20. Januar 2017.
Ihre postfrisch-Redaktion
34 postfrisch 1/2017
Stempel
Tauschtage*
3. Januar 2017
•• 01307 Dresden, Deutsche Post AG, NL Brief,
Gerokstr. 16–18 (Eingang Permoserstr.), T,
16–18 Uhr
5. Januar 2017
•• 53179 Bonn, Begegnungsstätte, Utestr. 1, T,
13:30–17 Uhr, auch 2.2.
•• 53359 Rheinbach, Himmeroder Hof
(Glasmuseum), Himmeroder Wall 6, T,
ab 19 Uhr
•• 83043 Bad Aibling, Heimathaus, Irlachstr. 7,
T, 19:30–21 Uhr
6. Januar 2017
•• 50674 Köln, Restaurant Maredo, Habsburgerring 24 (Rudolfplatz), T, 19–22 Uhr
•• 72818 Trochtelfingen, Eberhard-vonWerdenberg-Halle, Siemensstr. 4, B, T,
10–15 Uhr
•• 78549 Spaichingen, Stadthalle, Sallancher
Str. 2, B, T, 9–16 Uhr
•• 83301 Traunreut, Sportplatzgaststätte,
Traunring 116, T, 9–15 Uhr
7. Januar 2017
•• 45276 Essen, Cafe im Kulturforum EssenSteele, Dreiringstr. 7, T, 14–17 Uhr, auch 4.2.
•• 46117 Oberhausen, Revierpark Vonderort,
Freizeithaus, Bottroper Str. 322, T, 8–14 Uhr,
auch 17.2.
8. Januar 2017
•• 21391 Reppenstedt, Gellersenhalle, Dachtmisserstr. 1, T, 9–15 Uhr
•• 22045 Hamburg, ASB Hamburg-Tonndorf,
Ahrensburger Str. 169, T, 9–13 Uhr
•• 53721 Siegburg, ev. Gemeindesaal, Annostr. 14,
B, T, 9–15 Uhr
•• 63128 Dietzenbach, Volkshochschule
(Erdgeschoss), Wilhelm-Leuschner-Str. 33,
T, 10–12 Uhr
•• 63179 Obertshausen, Bürgerhaus, Tempelhofer Str. 10, T, 9–14 Uhr
•• 69469 Weinheim, Rolf-Engelbrecht-Haus,
Breslauer Str. 40, T, 9–13:30 Uhr
•• 76297 Stutensee, Festhalle Blankenloch,
Badstr. 1, B, T, 9–16 Uhr
•• 78166 Donaueschingen, Donauhalle,
An der Donauhalle 1, GT, 9–16 Uhr
•• 81476 München, Bürgersaal Fürstenried-Ost,
Züricher Str. 35, GT, 9–15 Uhr
9. Januar 2017
•• 25469 Halstenbek, DRK Stätte der Begegnung,
Schulstr. 10, T, ab 19 Uhr, auch 23.1.
11. Januar 2017
•• 70186 Stuttgart, Muse-O (Vereinsraum im
2. Stock), Gablenberger Hauptstr. 130, T,
19–22 Uhr, auch 8.2.
12. Januar 2017
•• 50767 Köln, Haus Thomas, Volkhovener
Weg 176, T, ab 18:45 Uhr, auch 9.2.
15. Januar 2017
•• 06844 Dessau-Roßlau, Bürger-, Bildungsund Freizeitzentrum, Erdmannsdorffstr. 3,
T, 9–12:30 Uhr
•• 25840 Friedrichstadt/Eider, Hotel
Holsteinisches Haus, Am Eiland 1–3, T,
9–15 Uhr
•• 30823 Garbsen, Mensa im Schulzentrum 1,
Planetenring 7, T, 9:30–15 Uhr
•• 33330 Gütersloh, Casino »Grün-Weiß«
am Heidewaldstadion, Brunnenstr. 71,
T, ab 10 Uhr
•• 63785 Obernburg, Stadthalle, Jahnstr. 7,
T, 9–14 Uhr
•• 86199 Augsburg, Turnhalle des TSV Inningen,
Oktavianstr. 20, GT, 9–14:30 Uhr
•• 88046 Friedrichshafen, Messe, Allmannsweilerstr., B, T, 9–17 Uhr
18. Januar 2017
•• 12203 Berlin, Restaurant »Enzian«,
Enzianstr. 5, T, ab 17 Uhr, auch 15.2.
21. Januar 2017
•• 50676 Köln, Brauhaus Reissdorf, Kleiner
Griechenmarkt 40, T, 14–16 Uhr, auch 18.2.
22. Januar 2017
•• 32120 Hiddenhausen, Rabeneck-Haus, Neuer
Weg 3, B, T, 9–14 Uhr
•• 42275 Wuppertal, Kirchsaal Immanuelskirche,
Normannenstr. 24, T, 10–14 Uhr
•• 63128 Dietzenbach, Bürgerhaus, Europaplatz 3,
T, 8:30–14 Uhr
•• 68519 Viernheim, Bürgerhaus, Ecke Kreuz-/
Saarlandstr., T, 9–16 Uhr
•• 76437 Rastatt, Reithalle, Am Schloßplatz 5,
T, 9–15 Uhr
•• 29. Januar 2017
•• 14532 Kleinmachnow, Freizeitstätte »Toni
Stemmler«, Hohe Kiefer 41, T, ab 10 Uhr,
auch 26.2.
•• 63505 Langenselbold, Klosterberghalle,
Schloßstr. 2, T, 9–14 Uhr
•• 83022 Rosenheim, Inntalhalle, Kapuzinerweg 2, T, 9–16 Uhr
5. Februar 2017
•• 67061 Ludwigshafen, ESV Sportheim,
Oskar-Vongerichten-Str. 7, T, 9–16 Uhr
•• 81539 München, Anton-Fingerle-Bildungszentrum (Mensa), Schlierseestr. 47, GT,
9–14 Uhr
12. Februar 2017
•• 24848 Kropp, Gasthof Bandholz, Hauptstr. 6,
GT, 9–14 Uhr
•• 33330 Gütersloh, Casino »Grün-Weiß« am
Heidewaldstadion, Brunnenstr. 71, GT,
ab 10 Uhr
•• 82110 Germering, Stadthalle, Orlandosaal,
Landsberger Str. 36, T, 9–14 Uhr
•• 94094 Rotthalmünster, Rottalhalle,
Matthias-Fink-Str. 2, T, 8–14 Uhr
18. Februar 2017
•• 18109 Rostock, Gaststätte »Asia Panda«, Alte
Warnemünder Chaussee 1 A, T, 10–14 Uhr
19. Februar 2017
•• 16909 Wittstock, Stadthalle, Ringstr. 28, GT,
9–15 Uhr
•• 21035 Hamburg, Bürgerhaus, EbnerEschenbach-Weg 1, T, 9–14 Uhr
•• 28857 Syke, Mehrzweckhalle der Berufsbildenden Schulen, An der Weide 8, GT,
9–14:30 Uhr
•• 50737 Köln, ev. Kirchengemeinde,
Kapuzinerstr. 7, T, 10–13 Uhr
•• 66763 Dillingen/Saar, Foyer, Stadthalle,
T, 9–16 Uhr
•• 70806 Kornwestheim, Galerie-Gebäude,
Versammlungssaal, Stuttgarter Str. 93, B, T,
9–15 Uhr
•• 72622 Nürtingen, Beutwanghalle,
Im Beutwang 2, B, T, 9–16 Uhr
•• 88131 Lindau (Bodensee), Gasthof Langenweg,
Langenweg 24, T, 9–11:30 Uhr
26. Februar 2017
•• 25469 Halstenbek, DRK Stätte der
Begegnung, Schulstr. 10, GT, 10–15 Uhr
•• 27711 Osterholz-Scharmbeck, Mensa,
Mensingstr. 56, T, 8–14 Uhr
•• 32423 Minden, Forum Ratsgymnasium,
Rodenbecker Str./Königswall, T, 9–14 Uhr
•• 34134 Kassel, Olof-Palme-Haus, EugenRichter-Str. 111, GT, 9–14 Uhr
•• 63263 Neu-Isenburg, Altes Feuerwehrhaus,
Offenbacher Str. 35, T, 9–14 Uhr
•• 69168 Wiesloch, Mensa des OttheinrichGymnasiums, Gymnasiumstr. 1–3, T,
9–16 Uhr
Stempel für Post-Eigenwerbung**
2. Januar 2017
•• 20457 Hamburg
(E:B 9–17:30 Uhr);
Anlass: Aktionstag zur Erstausgabe des Postwertzeichens »Eröffnung der Elbphilharmonie«, Besucherzentrum
der Elbphilharmonie, Am Kaiserkai 60.
Bitte die Stempelnummer 25/376 angeben.
++ Stempelstelle Berlin
3. Januar 2017
•• 10117 Berlin;
Anlass: Motivwechsel bei Automatenmarken,
Deutsche Post
AG – Zentrale.
Bitte die Stempelnummer 26/379 angeben.
++ Stempelstelle Berlin
20. Januar 2017
•• 06618 Naumburg
(Saale) (E:B 10–
17 Uhr); Anlass:
475. Jahrestag der
Ernennung des
ersten evangelischen Bischofs
Nikolaus von Amsdorf durch Martin Luther,
Eingangsbereich des Naumburger Domes,
Domplatz.
Bitte die Stempelnummer 26/386 angeben.
++Stempelstelle Weiden
Sonderstempel**
20. Januar 2017
•• 14055 Berlin;
Anlass: Int.
Grüne Woche,
Messegelände
Berlin, Messedamm 22.
Bitte die Stempelnummer 26/385 angeben.
++ Stempelstelle Berlin
* T = Tausch, GT = Großtausch, B = Börse **Der Vermerk »E:B« gibt an, dass an einem Stand
eines Teams »Erlebnis: Briefmarken« jeweils Stempelungen vor Ort möglich sind.
Der Weg zum Stempel
Senden Sie Ihre Belege in einem Briefumschlag mit Absenderangabe an die zuständige
Stempelstelle. Gestempelt werden echtlaufende Briefsendungen (auch Zusatzleistung
Einschreiben möglich), die mit gültigen
deutschen Postwertzeichen vollständig freigemacht sind, und Vorlagen, die gültige
deutsche Postwertzeichen im Mindestwert von
0,10 Euro tragen. Sollen die gestempelten
Belege postalisch weitertransportiert werden,
müssen sie neben der gültigen Frankatur auch
eine Adresse tragen. Ansonsten werden die
Belege nach der Stempelung wieder zurück
zum Einsender geschickt. Ab­d rucke der
Stempel werden auch noch in den auf deren
Einsatztag folgenden 28 Tagen abgegeben. Aus
Platzgründen können hier nicht alle Bedingungen und Sonderfälle dargelegt werden.
Die vollständigen Richtlinien finden Sie auf
den Internetseiten der Deutschen Post unter:
www.deutschepost.de/philatelie
Stempelstelle Berlin
Deutsche Post AG
Niederlassung BRIEF Berlin 1
Sonderstempelstelle
11508 Berlin
Fracht: Eresburgstr. 21
12103 Berlin
Telefon 030 75473 3919**
Stempelstelle Weiden
Deutsche Post AG
Niederlassung Privatkunden/Filialen
Sonderstempelstelle
92627 Weiden
Fracht: Franz-Zebisch-Straße 15
92637 Weiden
Telefon 0961 3818 3812**
** Nur für Stempelanfragen
Wichtiger Hinweis:
Seit dem 1. Oktober 2016 führt die
Stempelstelle Bonn
keine Sonderstempelungen
mehr durch. Bitte keine schriftlichen
Stempelaufträge zusenden!
Aufgrund des begrenzten Platzes wird hier
nur eine Auswahl aktueller Stempel vorgestellt. Einen umfassenden Überblick bietet das
14-täglich erscheinende Infor­­mationsblatt
»Stempel&Informationen«. Es ist im Abo für
4,95 Euro (Inland) bzw. 8,05 Euro (Ausland)
pro Quartal zu bestellen bei: Deutsche Post AG,
Niederlassung Privatkunden, 92637 Weiden.
Kostenloser Download im Internet unter
www.deutschepost.de/philatelie
1/2017 postfrisch
35
L E SE R BR I E F E
L E SE R BR I E F E
Wo ist der nächste Philatelie-Shop?
Thema: Philatelistischer Fachhandel
Liebe Leserinnen und Leser,
Ihre Meinung ist und bleibt uns
wichtig. Bitte haben Sie jedoch dafür
Verständnis, dass wir mangels Zeit
nicht alle Zuschriften beantworten
und aus Platzgründen leider nur
einen Teil – manchmal gekürzt –
abdrucken können. Antworten auf
Ihre Fragen, Anregungen oder
Kritik finden Sie auf dieser Seite.
Antike Markt­
szene – Relief
von einer Grabstele aus Ostia
Prutah und Follis
Thema: Antike Münzen aus Rom und Judäa
»In der Ausgabe 6 der postfrisch wurden auf Seite 9 historische Münzen angeboten, die ›Prutah‹ und ›Follis‹ heißen. Was bedeuten diese Münznamen?«
»Ich habe davon gehört, dass es spezielle Philatelie-Shops gibt, in denen
man zahlreiche philatelistische Produkte erhalten kann. Wo finde ich
einen solchen Shop?«
Philatelie-Shops
bieten große Auswahl und kompetente Beratung.
William B. Sornten, Kaiserslautern
Insgesamt gibt es in Deutschland 26 Philatelie-Shops. Dort erhalten Sie
fast die komplette Angebotspalette der Deutschen Post Philatelie. Speziell
geschulte Mitarbeiter informieren Sie darüber hinaus auch gerne über
aktuelle Briefmarken und weitere philatelistische Produkte. Nachfolgend
die wichtigsten Informationen zu den Philatelie-Shops.
Helmut Kruse, Jever
Unsere Anschrift:
Anschriften und Öffnungszeiten der Philatelie-Shops Stand: Dezember 2016
Redaktion | Leserbriefe
Postfach 901204 | 33312 Gütersloh
Heinrich
von Stephan
Prutah, Mehrzahl Prutot, ist der Name einer antiken Münze des Königreichs
­Judäa. Von 1949 bis 1960 hießen auch Münzen des modernen Staates ­Israel so.
Sie waren der 1.000ste Teil des israelischen Pfunds. Das Wort »Prutah« stammt
vermutlich aus dem Aramäischen und bezeichnet im Talmud eine Münze von
kleinem Wert. Im antiken Königreich Judäa entsprach ein Prutah in etwa dem
Wert der kleinsten römischen Münze, dem Quadrans.
Ein Follis, Mehrzahl Folles, war eine römische Münze, die um 294 mit der
Währungsreform des Kaisers Diokletian eingeführt wurde. Das Wort bedeutet
ursprünglich »Beutel«. Es wird daher vermutet, dass sich der Name der Münze
von einem versiegelten Säckchen herleitet, das eine bestimmte Anzahl Geld­
stücke enthielt – und damit einen festen Wert hatte.
Die Übersetzung
Thema: Postbegriffe
»Auf alten Briefumschlägen liest man oft
französische Begriffe wie ›chargé‹ oder
›recommandée‹. Wann wurden diese Postbegriffe eingedeutscht?«
Follis aus dem 4. Jahrhundert
Prutah aus der Zeit Herodes d. Großen
Martin Dembrowsky, Erftstadt
Die Übertragung der Postbegriffe aus dem
Französischen ins Deutsche geht auf den
Generalpostdirektor des Deutschen Reichs,
Heinrich von Stephan (1831–1897), zurück.
1875 verfügte er die Übertragung von 671
Begriffen im Postwesen in leicht verständli­
che deutsche Wörter. Nun hieß es beispiels­
weise Einschreiben statt »recommandée«,
postlagernd statt »poste restante«, Einlie­
ferungsschein statt »récépissé«.
Dass im Postverkehr zuvor französische
Begriffe verwendet wurden, lag daran,
dass sich Französisch im 17. und 18. Jahr­
hundert zur allgemeinen Amts- und Brief­
sprache entwickelt hatte. Doch nach den
napoleonischen Kriegen Anfang des
19. Jahrhunderts setzte in den europäi­
schen Staaten eine Rückbesinnung auf die
eigene Sprache ein. Französisch ist aber bis
heute die offizielle Sprache des 1874 ge­
gründeten Weltpostvereins.
36 postfrisch 1/2017
Pfennige oder Pfennig?
Thema: Marken des Deutschen Reiches
»Bei der Betrachtung von Marken des Deutschen Reichs bin ich auf unterschiedliche Währungsbezeichnungen gestoßen. Mal steht auf den Marken mit
dem Reichsadler ›Pfennige‹, ein anderes Mal ›Pfennig‹. Handelt es sich dabei
um einen Fehler?«
Jochen Held, Dreieich
Im Jahr 1875 wurden nach Einführung von Mark und Pfennig als Währung des
Deutschen Kaiserreichs auch Briefmarken mit der Währungsangabe »PFEN­
NIGE« ausgegeben. Ab 1880 erschienen die Marken dann mit der Währungsan­
gabe »PFENNIG«. Gültigkeit besa­
ßen sie bis zum 31. Januar 1891
und wurden schließlich von der be­
reits 1889 eingeführten neuen Dau­
erserie »Krone und Adler« abgelöst.
Die Ausgaben »PFENNIGE« und
»PFEN NIG« unterscheiden sich
also in ihrem Erscheinen vor oder
nach 1880 – um einen Fehler han­
Deutsches Reich MiNr. 34 (»PFENNIGE«,
links) und 42 (»PFENNIG«, rechts)
delt es sich dabei nicht.
Berlin 2
Rathausstraße 5
10178 Berlin
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:00–16:00
Düsseldorf
Konrad-Adenauer-Platz 1
40210 Düsseldorf
Mo.–Fr. 8:30–19:30
Sa. 9:00–14:00
Leipzig
Brühl 8
04109 Leipzig
Berlin 21
Lübecker Straße 1
10559 Berlin
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:00–13:30
Erfurt
Anger 66–73
99084 Erfurt
Mo.–Fr. 10:00–18:00
Sa. 10:00–13:00
Mannheim
Mo.–Fr. 9:30–18:30
O2, 2–10
Sa. 9:30–13:00
68161 Mannheim
Berlin Zoolog. Garten
Joachimstaler Straße 41
10623 Berlin
Mo.–Fr. 10:00–19:00
Sa. 10:00–17:00
Essen
Willy-Brandt-Platz 1
45127 Essen
Mo.–Fr. 8:30–19:00
Sa. 9:30–15:30
München
Sparkassenstr. 17
80331 München
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:30–12:30
Berlin Pankow
Hadlichstraße 19
13187 Berlin
Mo.–Fr. 9:00–18:00
Sa. 9:30–14:00
Frankfurt
Goetheplatz 6
60313 Frankfurt a.M.
Mo.–Fr. 9:30–19:00
Sa. 9:00–14:00
Münster
Domplatz 6–7
48143 Münster
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:30–13:30
Bonn
Münsterplatz 17
53111 Bonn
Mo.–Fr. 9:00–20:00
Sa. 9:00–16:00
Gütersloh
Kaiserstraße 24
33330 Gütersloh
Mo.–Fr. 9:00–18:00
Sa. 9:00–12:30
Nürnberg
Bahnhofsplatz 1
90402 Nürnberg
Mo.–Fr. 8:30–19:00
Sa. 9:00–14:00
Braunschweig
Friedrich-Wilhelm-Straße 3
38100 Braunschweig
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:30–13:00
Hamburg
Mönckebergstraße 7
20095 Hamburg
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:00–15:00
Regensburg
Mo.–Fr. 8:00–18:30
Bahnhofstraße 16
Sa. 8:00–12:30
93047 Regensburg
Bremen
Domsheide 15
28195 Bremen
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:30–13:30
Karlsruhe
Kaiserstraße 217
76133 Karlsruhe
Mo.–Fr. 9:30–20:00
Sa. 9:30–16:00
Saarbrücken
Am Hauptbahnhof 16–18
66111 Saarbrücken
Mo.–Fr. 9:00–18:00
Sa. 9:00–13:00
Dortmund
Kurfürstenstraße 2
44147 Dortmund
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:30–13:30
Kiel
Stresemannplatz 1–3
24103 Kiel
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:00–14:00
Stuttgart
Bolzstraße 3
70173 Stuttgart
Mo.–Fr. 10:00–20:00
Sa. 9:00–16:00
Dresden
Antonsplatz 1
01067 Dresden
Mo.–Fr. 9:00–18:00
Sa. 9:00–15:00
Köln
Breite Straße 6–26
50667 Köln
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:00–14:00
Aktuelle Informationen zu den Philatelie-Shops
und ihren Öffnungszeiten finden Sie im Internet
unter: www.deutschepost.de/philatelie
Mo.–Fr. 9:00–20:00
Sa. 9:00–15:00
Impressum postfrisch
Herausgeber
Deutsche Post AG
Zentrale
53250 Bonn
Verantwortlich
Dr. Christof E. Ehrhart,
Direktor Konzernkommunikation
Redaktion
Helmut Dallei
Realisation
TERRITORY CTR GmbH
Redaktionsanschrift
Redaktion postfrisch
Carl-Bertelsmann-Straße 33 | 33311 Gütersloh
Telefon: 05241 23480-50
Telefax: 05241 23480-213
E-Mail:[email protected]
ISSN:1430-8533
Druck
Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh
Die Redaktion haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Materialien. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
TERRITORY: Andreas Kühlken (S. 2) Andere: ullstein bild - EUROLUFTBILD.DE / Gerhard Launer
(Titel), Elmar Hartmann (S. 2), imageBROKER / Kurt Amthor (S. 4); Getty Images (S. 30), typo-graphics
(S. 3), iStockphoto, Anna Sevkovich (S. 3, 38, 39), Tetra images RF (S. 3, 39), iStockphoto/tittos (S. 4, 5),
Universal History Archive (S. 8), iStockphoto (S. 9, 30), TONY MOOW (S. 25, 25), primo-piano (S. 28),
GYRO PHOTOGRPHY (S. 33), Brain Lauwrence (S. 38), FischerFotografie | Marcel Fischer | The
Netherlands (S. 38), RooM (S. 38), deimagine (S. 38); AKG-Images (S. 3, 6, 33, 36); Staatliche Schlösser
und Gärten Baden-Württemberg (S. 5); Picture Alliance (S. 10, 14, 17, 24, 31, 38), Westend61/Werner
Dieterich (S. 5); Karlo Vegelahn (S. 8); Joachim E. Röttgers (S. 9, 37); Michael Jensch, Haus der
Geschichte, Bonn (S. 14); Fotolia (S. 14, 15, 16); Elbphilharmonie, Maxim Schulz (S. 18, 19); Herzog & de
Meuron (S. 19); Oliver Krato (S. 26); Kristin Schmidt (S. 29); Karolina Kristensson / SMM (S. 30);
ASTERIX® – OBELIX®/2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ/GOSCINNY – UDERZO (S. 32); Kay
Herschelmann (S. 31); Wikimedia Commons (S. 6, 8, 16, 17, 19, 40), von G. Bohn (S. 9); Von Koyos Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5 (S. 30)
Informationen über Angebote der Deutschen Post Philatelie erhalten Sie bei der Bestellannahme: Telefon: 0961 3818 3818 | Fax: 0961 3818 3819
1/2017 postfrisch
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Wo ist der nächste Philatelie-Shop?
Thema: Philatelistischer Fachhandel
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Ihre Meinung ist und bleibt uns
wichtig. Bitte haben Sie jedoch dafür
Verständnis, dass wir mangels Zeit
nicht alle Zuschriften beantworten
und aus Platzgründen leider nur
einen Teil – manchmal gekürzt –
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Ihre Fragen, Anregungen oder
Kritik finden Sie auf dieser Seite.
Antike Markt­
szene – Relief
von einer Grabstele aus Ostia
Prutah und Follis
Thema: Antike Münzen aus Rom und Judäa
»In der Ausgabe 6 der postfrisch wurden auf Seite 9 historische Münzen angeboten, die ›Prutah‹ und ›Follis‹ heißen. Was bedeuten diese Münznamen?«
»Ich habe davon gehört, dass es spezielle Philatelie-Shops gibt, in denen
man zahlreiche philatelistische Produkte erhalten kann. Wo finde ich
einen solchen Shop?«
Philatelie-Shops
bieten große Auswahl und kompetente Beratung.
William B. Sornten, Kaiserslautern
Insgesamt gibt es in Deutschland 26 Philatelie-Shops. Dort erhalten Sie
fast die komplette Angebotspalette der Deutschen Post Philatelie. Speziell
geschulte Mitarbeiter informieren Sie darüber hinaus auch gerne über
aktuelle Briefmarken und weitere philatelistische Produkte. Nachfolgend
die wichtigsten Informationen zu den Philatelie-Shops.
Helmut Kruse, Jever
Unsere Anschrift:
Anschriften und Öffnungszeiten der Philatelie-Shops Stand: Dezember 2016
Redaktion | Leserbriefe
Postfach 901204 | 33312 Gütersloh
Heinrich
von Stephan
Prutah, Mehrzahl Prutot, ist der Name einer antiken Münze des Königreichs
­Judäa. Von 1949 bis 1960 hießen auch Münzen des modernen Staates ­Israel so.
Sie waren der 1.000ste Teil des israelischen Pfunds. Das Wort »Prutah« stammt
vermutlich aus dem Aramäischen und bezeichnet im Talmud eine Münze von
kleinem Wert. Im antiken Königreich Judäa entsprach ein Prutah in etwa dem
Wert der kleinsten römischen Münze, dem Quadrans.
Ein Follis, Mehrzahl Folles, war eine römische Münze, die um 294 mit der
Währungsreform des Kaisers Diokletian eingeführt wurde. Das Wort bedeutet
ursprünglich »Beutel«. Es wird daher vermutet, dass sich der Name der Münze
von einem versiegelten Säckchen herleitet, das eine bestimmte Anzahl Geld­
stücke enthielt – und damit einen festen Wert hatte.
Die Übersetzung
Thema: Postbegriffe
»Auf alten Briefumschlägen liest man oft
französische Begriffe wie ›chargé‹ oder
›recommandée‹. Wann wurden diese Postbegriffe eingedeutscht?«
Follis aus dem 4. Jahrhundert
Prutah aus der Zeit Herodes d. Großen
Martin Dembrowsky, Erftstadt
Die Übertragung der Postbegriffe aus dem
Französischen ins Deutsche geht auf den
Generalpostdirektor des Deutschen Reichs,
Heinrich von Stephan (1831–1897), zurück.
1875 verfügte er die Übertragung von 671
Begriffen im Postwesen in leicht verständli­
che deutsche Wörter. Nun hieß es beispiels­
weise Einschreiben statt »recommandée«,
postlagernd statt »poste restante«, Einlie­
ferungsschein statt »récépissé«.
Dass im Postverkehr zuvor französische
Begriffe verwendet wurden, lag daran,
dass sich Französisch im 17. und 18. Jahr­
hundert zur allgemeinen Amts- und Brief­
sprache entwickelt hatte. Doch nach den
napoleonischen Kriegen Anfang des
19. Jahrhunderts setzte in den europäi­
schen Staaten eine Rückbesinnung auf die
eigene Sprache ein. Französisch ist aber bis
heute die offizielle Sprache des 1874 ge­
gründeten Weltpostvereins.
36 postfrisch 1/2017
Pfennige oder Pfennig?
Thema: Marken des Deutschen Reiches
»Bei der Betrachtung von Marken des Deutschen Reichs bin ich auf unterschiedliche Währungsbezeichnungen gestoßen. Mal steht auf den Marken mit
dem Reichsadler ›Pfennige‹, ein anderes Mal ›Pfennig‹. Handelt es sich dabei
um einen Fehler?«
Jochen Held, Dreieich
Im Jahr 1875 wurden nach Einführung von Mark und Pfennig als Währung des
Deutschen Kaiserreichs auch Briefmarken mit der Währungsangabe »PFEN­
NIGE« ausgegeben. Ab 1880 erschienen die Marken dann mit der Währungsan­
gabe »PFENNIG«. Gültigkeit besa­
ßen sie bis zum 31. Januar 1891
und wurden schließlich von der be­
reits 1889 eingeführten neuen Dau­
erserie »Krone und Adler« abgelöst.
Die Ausgaben »PFENNIGE« und
»PFEN NIG« unterscheiden sich
also in ihrem Erscheinen vor oder
nach 1880 – um einen Fehler han­
Deutsches Reich MiNr. 34 (»PFENNIGE«,
links) und 42 (»PFENNIG«, rechts)
delt es sich dabei nicht.
Berlin 2
Rathausstraße 5
10178 Berlin
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:00–16:00
Düsseldorf
Konrad-Adenauer-Platz 1
40210 Düsseldorf
Mo.–Fr. 8:30–19:30
Sa. 9:00–14:00
Leipzig
Brühl 8
04109 Leipzig
Berlin 21
Lübecker Straße 1
10559 Berlin
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:00–13:30
Erfurt
Anger 66–73
99084 Erfurt
Mo.–Fr. 10:00–18:00
Sa. 10:00–13:00
Mannheim
Mo.–Fr. 9:30–18:30
O2, 2–10
Sa. 9:30–13:00
68161 Mannheim
Berlin Zoolog. Garten
Joachimstaler Straße 41
10623 Berlin
Mo.–Fr. 10:00–19:00
Sa. 10:00–17:00
Essen
Willy-Brandt-Platz 1
45127 Essen
Mo.–Fr. 8:30–19:00
Sa. 9:30–15:30
München
Sparkassenstr. 17
80331 München
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:30–12:30
Berlin Pankow
Hadlichstraße 19
13187 Berlin
Mo.–Fr. 9:00–18:00
Sa. 9:30–14:00
Frankfurt
Goetheplatz 6
60313 Frankfurt a.M.
Mo.–Fr. 9:30–19:00
Sa. 9:00–14:00
Münster
Domplatz 6–7
48143 Münster
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:30–13:30
Bonn
Münsterplatz 17
53111 Bonn
Mo.–Fr. 9:00–20:00
Sa. 9:00–16:00
Gütersloh
Kaiserstraße 24
33330 Gütersloh
Mo.–Fr. 9:00–18:00
Sa. 9:00–12:30
Nürnberg
Bahnhofsplatz 1
90402 Nürnberg
Mo.–Fr. 8:30–19:00
Sa. 9:00–14:00
Braunschweig
Friedrich-Wilhelm-Straße 3
38100 Braunschweig
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:30–13:00
Hamburg
Mönckebergstraße 7
20095 Hamburg
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:00–15:00
Regensburg
Mo.–Fr. 8:00–18:30
Bahnhofstraße 16
Sa. 8:00–12:30
93047 Regensburg
Bremen
Domsheide 15
28195 Bremen
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:30–13:30
Karlsruhe
Kaiserstraße 217
76133 Karlsruhe
Mo.–Fr. 9:30–20:00
Sa. 9:30–16:00
Saarbrücken
Am Hauptbahnhof 16–18
66111 Saarbrücken
Mo.–Fr. 9:00–18:00
Sa. 9:00–13:00
Dortmund
Kurfürstenstraße 2
44147 Dortmund
Mo.–Fr. 9:00–18:30
Sa. 9:30–13:30
Kiel
Stresemannplatz 1–3
24103 Kiel
Mo.–Fr. 9:00–19:00
Sa. 9:00–14:00
Stuttgart
Bolzstraße 3
70173 Stuttgart
Mo.–Fr. 10:00–20:00
Sa. 9:00–16:00
Dresden
Antonsplatz 1
01067 Dresden
Mo.–Fr. 9:00–18:00
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Köln
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50667 Köln
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und ihren Öffnungszeiten finden Sie im Internet
unter: www.deutschepost.de/philatelie
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Sa. 9:00–15:00
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Verantwortlich
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Redaktion
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Redaktionsanschrift
Redaktion postfrisch
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ISSN:1430-8533
Druck
Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh
Die Redaktion haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Materialien. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
TERRITORY: Andreas Kühlken (S. 2) Andere: ullstein bild - EUROLUFTBILD.DE / Gerhard Launer
(Titel), Elmar Hartmann (S. 2), imageBROKER / Kurt Amthor (S. 4); Getty Images (S. 30), typo-graphics
(S. 3), iStockphoto, Anna Sevkovich (S. 3, 38, 39), Tetra images RF (S. 3, 39), iStockphoto/tittos (S. 4, 5),
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GYRO PHOTOGRPHY (S. 33), Brain Lauwrence (S. 38), FischerFotografie | Marcel Fischer | The
Netherlands (S. 38), RooM (S. 38), deimagine (S. 38); AKG-Images (S. 3, 6, 33, 36); Staatliche Schlösser
und Gärten Baden-Württemberg (S. 5); Picture Alliance (S. 10, 14, 17, 24, 31, 38), Westend61/Werner
Dieterich (S. 5); Karlo Vegelahn (S. 8); Joachim E. Röttgers (S. 9, 37); Michael Jensch, Haus der
Geschichte, Bonn (S. 14); Fotolia (S. 14, 15, 16); Elbphilharmonie, Maxim Schulz (S. 18, 19); Herzog & de
Meuron (S. 19); Oliver Krato (S. 26); Kristin Schmidt (S. 29); Karolina Kristensson / SMM (S. 30);
ASTERIX® – OBELIX®/2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ/GOSCINNY – UDERZO (S. 32); Kay
Herschelmann (S. 31); Wikimedia Commons (S. 6, 8, 16, 17, 19, 40), von G. Bohn (S. 9); Von Koyos Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5 (S. 30)
Informationen über Angebote der Deutschen Post Philatelie erhalten Sie bei der Bestellannahme: Telefon: 0961 3818 3818 | Fax: 0961 3818 3819
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