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blick
Nummer 18, 30. Dezember 2016
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Reformation und Nationalpark
Wilder Wald
statt Kanonen
Ein Kanonenschießplatz hätte
im Reichraminger Hintergebirge
entstehen sollen. Und ein riesiges Pumpspeicher-Kraftwerk,
mit Stauseen so groß wie der
Hallstätter See. Wasser aus der
Enns und der Steyr sollte den See
füllen. Die Gegend zwischen
Molln und Reichraming, wäre
recht bequem gewesen für solche
Projekte: Größter Grundbesitzer
ist in den 1970er-Jahren der
Staat. Und mit den Österreichischen Bundesforsten hatten die
Projektbetreiber anfangs wenig
Probleme.
Groß war allerdings der Widerstand aus der Bevölkerung. Als
der erste Teil des Projektes gebaut wurde – das Kraftwerk
Klaus, da wurde über diesen Widerstand der ersten großen österreichischen Bürgerintiative noch
drüber regiert. Im Reichraminger
Hintergebirge ging das nicht
mehr.
Im Sommer 1989 beendet Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck bei einem Pressetermin auf
der Ebenforstalm alle Diskussio-
nen: Hier bei uns wird es keinen
Kanonenschießplatz geben und
keine Stauseen. Dafür soll im
Reichraminger Hintergebirge, im
Sengsengebirge und im Toten
Gebirge Mitteleuropas größter
Nationalpark entstehen.
Über die Grenzen ist später noch
viel diskutiert worden, doch vor
zwanzig Jahren, im Sommer
1997, wird ein Teil des ursprünglichen Planungsgebietes tatsächlich als Nationalpark Kalkalpen
eröffnet.
Mehr zum Nationalpark unter
www.kalkalpen.at
Vom Garten
als Paradies
Zehn Jahre hat sich die Veranstaltungsreihe im Stift Kremsmünster jetzt bewährt – „Mehrwert Glaube“.
Zum Jubiläum hat sich das
Team um Pater Bernhard Eckerstorfer der Landesgartenschau angenommen: Am Freitag 3. Februar beginnt P. Daniel Sihorsch,
selbst gelernter Gärtner, mit der
Frage „Irdisches Paradies?“ –
über die Spiritualität des Gartens. Der Vortrag beginnt um 20
Uhr im Wintersaal des Stiftes.
Das Besondere am Nationalpark Kalkalpen – er ist ein WaldNationalpark – nur die höchsten Lagen im Sengsengebirge
tragen heute keinen Wald mehr. Im Sommer 1997 wurde
er in Windischgarsten ofiziell eröffnet.
Zum Luther-Jubiläum im
Herbst spricht der Stiftshistoriker
P. Rupert Froschauer über Martin
Luther und die Folgen. P. Rupert
hat über die Kremsmünsterer
Pfarren zur Reformationszeit seine Doktorarbeit geschrieben.
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15. JÄNNER 2017
4560 Kirchdorf ࠮ 07582/63147 ࠮ www.weiermair.at ࠮ [email protected]
Mehr zur Landesgartenschau –
geöffnet ab 21. April – unter
www.kremsmuenster2017.at
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Mag. Sepp Friedhuber
Der Biologe, Expeditionsleiter, Buchautor und Reisefotograf Mag. Sepp
Friedhuber gehört mit seinen Diavisionen zu den erfolgreichsten Vortragenden Österreichs. Er war bei zwölf ORF-Dokumentationen für „Universum“ und „Land der Berge“ dabei und wurde dafür sogar mit der „Goldenen Romy“ und der „Goldenen Kamera“ ausgezeichnet.
Mehr zu Mehrwert Glaube unter www.stift-kremsmuenster.at
Eintritt Frei!
10.00
11.00
12.00
13.00
14.00
15.00
16.00
17.00
17.45
GRIECHENLAND & MAROKKO
MONTENEGRO & SCHWEDEN
FRANKREICH – PORTUGAL & ANDALUSIEN
SKANDINAVIEN – LOFOTEN Mag. Sepp Friedhuber
ENGLAND – SCHOTTLAND – IRLAND
WANDER-REISEN 2017 – PIEMONT & LIGURIEN
SCHWEIZER ALPEN bis SARDINIEN Mag. Sepp Friedhuber
KREUZFAHRTEN & FERNREISEN
Verlosung Hauptpreis „PremiumReise GARDASEE“