Wir haben seinen Stern gesehen

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IMPULS
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Dezember 2016
Leben heilen und entfalten
Mit unseren Impulsen möchten wir GOTTES Wahrheiten in Ihr Herz säen.
Möge in Ihnen die Saat aufgehen und Frucht bringen!
„Wir haben seinen Stern gesehen“
Wir haben seinen Stern aufgehen sehen
und sind gekommen, IHN anzubeten.
Matthäus 2,2b - Luther 2017
Liebe Freunde,
wir stehen wieder an einem Jahreswechsel und schauen mit Spannung dem neuen Jahr entgegen.
Wie wird es werden? Wird es besser als das vergangene? An solchen Schwellen zu Neuem hoffen
wir auf Gutes. Andere sind verzagt, sehen die Zukunft eher düster oder sie macht ihnen sogar Angst …
Manche Menschen suchen nach ‚Zeichen‘, um zu erkennen, wie die Entwicklung verlaufen wird. Zu
gerne würden wir doch im Voraus wissen, was geschehen wird.
GOTT versteht das. So lässt ER den Propheten Jesaja sagen: „DER ICH zuvor verkündige, was hernach
kommen soll“ (Jesaja 46,10).
Die Bibel spricht aber auch sehr deutlich von falschen Voraussagen: „Ihre Gesichte sind nichtig und
ihr Wahrsagen ist Lüge.“ (Hesekiel 13,6).
Wo finden wir Orientierung?
Offenbarungen
In der Bibel lesen wir immer wieder von ‚offenbaren‘, ja ein ganzes Buch darin wird ‚Offenbarung
genannt. Der Duden schreibt zu ‚offenbaren‘: 1. etwas, was bisher verborgen war, nicht bekannt
war, offen zeigen, enthüllen und 2. sich [in einer bisher nicht bekannten Art und Weise] zu erkennen
geben, deutlich erkennbar werden.
GOTT hat SICH offenbart, zu erkennen gegeben, z.B. gegenüber Jakob (1. Mose 35,7), Samuel (1. Samuel 3,21) u.a.m.. Jesaja spricht sogar davon, dass die HERRLICHKEIT DES HERRN offenbart werden soll.
JESUS offenbarte Menschen den NAMEN GOTTES (Johannes 17,6) und SICH SELBST (Johannes 21,1.14).
GOTT gibt sich Menschen zu erkennen.
Und GOTT offenbart Geschehen. So hatte Josef Träume. Er erkannte deren Bedeutung und rettete dadurch ein ganzes Volk. Daniel blieb GOTT auch als Staatsdiener am babylonischen Königshof treu. Er
verstand, was GOTT den damaligen Herrschern durch Träume sagen wollte und hatte darüber hinaus
weitreichende ‚Gesichte‘. Daniel wusste gewiss: „Aber es ist ein GOTT im Himmel, DER kann Geheimnisse offenbaren“ (Daniel 2,28).
„GOTT DER HERR tut nichts, ER offenbarte denn SEINEN Ratschluss SEINEN Knechten, den Propheten“
(Amos 3,7). Ein starkes Wort. GOTT teilt sich mit, noch ehe etwas geschieht.
Stern
GOTT teilt sich sogar Menschen mit, die IHN zuerst noch gar nicht kennen. Da waren diese ‚Weisen
aus dem Morgenland‘, die eines Tages einen besonderen Stern sahen. Sie forschten und waren
überzeugt: Hier wurde ein bedeutender König geboren. Dieser Stern bewegte sie so, dass sie sich
schließlich mit wertvollen Geschenken auf den Weg machten. Als sie dieses Kind im Königspalast
anbeten wollten, lösten sie mit der Neuigkeit große Bestürzung aus. Nun wurde in Jerusalem geforscht und die Schriftgelehrten fanden eine Prophetie über Bethlehem. Das brachte den König auf
einen bösen Plan.
Die Weisen reisten weiter und entdeckten hoch erfreut wieder den Stern. „Und siehe, der Stern,
den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.“
(Matthäus 2,9). Sie gingen in das Haus und beteten es an. Dann zeigte GOTT ihnen durch einen Traum
deutlich, dass sie nicht über Jerusalem, sondern auf einem anderen Weg in ihr Land zurück reisen
sollten. GOTT wusste um den hinterhältigen Plan des Königs, dem neugeborenen Kind nach dem
Leben zu trachten.
Welch ein besonderes Geschehen. Dennoch waren Lücken und Tücken darin enthalten. Die Weisen
interpretierten das Zeichen so, wie sie es verstanden. Erst unterwegs wurde ihnen klar, dass etwas
nicht stimmen konnte. Ein Fehler, ein verhängnisvoller sogar. Doch GOTT gibt ihnen neue Anweisung
und sie folgten ihr. So kommt GOTT, trotz menschlicher Fehler, mit SEINEM Vorhaben zum Ziel.
Geht es uns manchmal ähnlich? GOTT legte etwas auf unser Herz, wir sehen eine Spur. Doch
dazwischen sind Schritte noch unklar. Wir denken und handeln nach unserem menschlichen
Verstehen. Vielleicht passt es, vielleicht gehen wir aber auch falsche Schritte. Wie gut, dass GOTT
groß genug ist, um trotz unserer Fehler SEIN Vorhaben auszuführen. SEIN Weg scheitert nicht an
unserem menschlichen Unvermögen. Und ER gibt neu die rechte Sicht.
Wir dürfen wie Heinrich Albert (1604 - 1651) in seinem Lied beten:
„Führe mich, o HERR, und leite meinen Gang nach DEINEM Wort.
Sei und bleibe DU auch heute mein Begleiter und mein Hort.
Nirgends als bei DIR allein, kann ich recht bewahret sein.“
Impuls:
Bitten Sie JESUS um Weisheit, wo Sie Klarheit brauchen.
ER verspricht, uns mit SEINEN Augen zu leiten (Psalm 32,8).
Unsere ‚Verständnislücken‘ sind für IHN kein Problem, ER wird damit fertig!
ER hat einen Plan, den ER uns stückweise offenbart, um uns einzubeziehen. ER hat den Überblick!
GOTT segne Sie!
Irmgard Ott
Seelsorgerliche Beraterin
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